Yeni Quartiersrat: birçok dilek, az para. Neuer Quartiersrat: viele
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Yeni Quartiersrat: birçok dilek, az para. Neuer Quartiersrat: viele
Spielsucht: Dunkle Gestalten im Kiez | S. 6 Begegnungsstätte: Helferin im Kiez | S. 7 Nr. 39 | Dezember 2010 – Februar 2011 Ausbildung: Nachwuchs im Kiez | S. 11 Schauspieler: Aufgewachsen im Kiez | S. 15 Zeitschrift für den Wrangelkiez www.quartiersmanagement-wrangelkiez.de Foto: SirPress Haehnel Neuer Quartiersrat: viele Wünsche, weniger Geld. Yeni Quartiersrat: birçok dilek, az para. Kiez-Ticker Mahalleden haberler WrangelKiezblatt Nr. 39 Seite 2 „Malfix“ im Kiez In der Falkensteinstraße wurde ein „Zeichenautomat“ aufgestellt. Im so genannten „Malfix“ erstellten drei kreative Zeichner der Universität der Künste – im Austausch mit Bewohnern des Wrangelkiezes – Zeichnungen zum Quartier. Bewohner schrieben auf einen Zettel Gedanken zum Wrangelkiez und steckten diese in den „Malfix“. Dort gelandet, zeichneten die Künstler Bilder dazu (siehe letzte Seite). Die Originalzeichnungen der Künstler behielten die Bewohner. Ein Unikat! Die Bewohner wünschten sich bei der Aktion vor allem günstige Mieten und einen sauberen, grünen Kiez. Im Laufe der Aktion des Vereins „Berliner Gestalten“ besuchten rund 100 Personen das Projekt, 46 Zeichnung entstanden. US stunden sind praxisnah. Ziel ist es, die Sicherheit von Eltern im Umgang mit Gesundheits- und Entwicklungsfragen zu stärken und sie zu befähigen, informiert und partnerschaftlich mit ihrem Kinderarzt in gesundheitlichen Fragen zu entscheiden. Leiterin der Sprechstunde ist Dr. med. Renate Schüssler, Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin. Wann? Jeden 2. und 4. Donnerstag im Monat, 10.30 bis 12.00 Uhr Wo? Nachbarschaftshaus Centrum, Cuvrystraße 13/14, 10997 Berlin, Tel.: 22 50 24 01 oder –03 RS Çocuk Doktorlarından Sağlık Danışmanlığı Komşuevi merkezinde ailelere çocuklarının sağlıklarıyla ilgili ücretsiz danışmanlık hizmeti sunuluyor. Bu hizmet, çocuklara yönelik Doktor muayenesi değil, sadece hastalık ve acil durumlarda ne yapılması gerektiğine yönelik bilgilendirme, enfeksiyondan kaynaklanan hastalıklar, aşı ile ilgili sorular, hafif rahatsızlıklarda kendimize nasıl yardım edebileceğimiz gibi konular üzerinde bilgilendirmelerde bulunmayı içeriyor. Die Schüler werkeln bereits fleißig am mobilen Talk-Wagen. Foto: Projekt yer alan bu stüdyo çalışmasında öğrenciler genel teknik kuralları ve metal işlerini öğrenirken aynı zamanda bu meslek grubundan kişilerle sahnede röportaj yapacaklar. 2011 yılının başında öğrenciler toplumun önde gelenlerinden bazılarını yine sahneye davet ederek aynı şekilde onlarla da röportaj yapacaklar. „Kiez = Nest“. Eine Ausstellung Wünsch dir doch mal Kunst! Foto: BG Mahalle de „Malfix“ Falkenstein caddesinde bir sanat çalışması vardı. Mahalle sakinleri, Wrangel mahallesi hakkındaki düşüncelerini bir kağıda yazıp „Malfix“ e astılar. Sanat Üniversitesinden üç sanatçı, mahalle sakinlerinin isteklerini „Malfix“ üzerine resimler çizerek yansıttılar. Mahalleninin en çok istediği ucuz kiralar, temiz ve yeşil bir mahalle. Kinderärztliche Gesundheitsberatung Eltern können sich im Nachbarschaftshaus Centrum in offenen Sprechstunden kostenlos zur Gesundheit ihrer Kinder beraten lassen. Themen sind: Verhalten bei Erkrankungen und in Notfällen, Vorbeugung von Infektionskrankheiten, Impffragen, Selbsthilfe bei leichteren Erkrankungen, Medikamente und ihre Nebenwirkungen, gesunde Ernährung, kindliche Entwicklung. Die Sprech- Schul-Talkmobil im Wrangelkiez Schüler der Integrierten Sekundarschule in der Skalitzer Straße bauen ein „mobiles Schooltalk-Studio“. Das geschieht im Rahmen einer Kampagne zur Berufsorientierung. Auf der Bühne sollen Vorbilder interviewt werden. „Überraschend diszipliniert engagiert sich das neunköpfige Macherteam beim Ausbau des mobilen Talkstudios“, meint der leitende Künstler Martin Knerner. Hinter der Schule ist ein abgezäuntes Areal mit einem ausrangierten Anhänger. Hier entstehen Bauteile, die am Ende zum mobilen Studiowagen zusammenmontiert werden. Im Mittelpunkt steht der Aufbau einer ausfahrbaren Bühne. Hierbei erlernen die Schüler die Grundtechniken der Metallbearbeitung. Im Frühjahr 2011 soll der mobile Talk-Wagen bereits zu Schauplätzen in der Stadt Berlin unterwegs sein und prominente Gäste zum Interview auf die Bühne einladen. ML Wrangel mahallesin de SchoolTalkmobils inşaası Skalitzer caddesinde bulunan uyumlanmış Sekundar (Birleştirilmiş) okulundan öğrenciler bir gezer Schooltalk-Stüdyosu inşaasına başladılar. Meslek uyumlarına yönelik yapılan kampanyanın içinde Fast 90 Ölbilder von William Wires sind bis Jahresende in der Galerie über dem Café Nest in der Görlitzer Straße 52 zu sehen. Die Motive seiner Bilder haben oft einen Kiezbezug. „Wie leben die Leute hier? Wie ist der Alltag in einer Stadt?“ Diese Fragen stehen für den Kreuzberger Künstler aus New Jersey im Mittelpunkt. Antworten fand er nicht nur in Berlin. Die Ausstellung ist Montag bis Sonntag ab 10 Uhr (im Café fragen) zu sehen. r.p. „Mahalle de = Nest“. Bir Sergi William Wires’in yağlı boya, bu senenin sonuna kadar, Görlitzer caddesi 52’de bulunan cafe Nest’in üstündeki Galeride, pazartesiden-pazar sergilenecek gününe kadar saat 10’dan itibaren Medien kann jeder Inhalt İçindekiler Eine gute Mischung! Iyi bir karışım Kiez-Reporter werden ist hier gar nicht schwer 4 Kiezfeeling – Albtraum 6 Turistlerin mahalleye olan duygusu – mahalleli için bir ... Sie wollen nur „spielen“ Onlar „sadece oynamak“ istiyorlar Wrangelkids Wrangel çokukları 7 8/9 Der Quartiersrat informiert 10 Quartiersrat bilgilendiriyor Multikulti im Kiez Falckenstein caddesinde ki çok kültürlü buluşma 11 Das ist „stark!“ Bu „güçlü“ 13 „Peter Pan“ aus der Sorauer15 Sorauer caddesinden „Peter Pan“ Mitmach-Infos Ansprechpartner: Ralf Pierau, Dieter Sirozynski-Haehnel Telefon:(0 30) 68 30 20 90 E-Mail: wrangelkiezblatt@ medienkonkret.de Für regelmäßige Einladungen zu den Redaktionstreffen, Workshops oder einer Einzelberatung schicken Sie uns bitte Ihre Mailadresse. www.Kiez-Ticker.de www.infothek88vier.de Herkes medya yapabilir Burada Mahalle muhabiri olmak zor değil Medien kann jeder? Ganz genau das meinen wir! Und deshalb erschien gerade eine nigelnagelneue Broschüre als Leitfaden für den schnellen Weg zum Beitrag. Egal ob der Beitrag ins Kiezblatt, ins Radio oder auf eine Website soll – mit dieser Anleitung werden alle ganz schnell zum KiezReporter. Also: Herzlich Willkommen im Team! Die Broschüre gibt es im Quartiersma- Helfen den Kiez-Reportern: Dieter Sirozynski, Ralf Pierau und Foto: SirPress Schlöpker nagement und – darauf die neue Broschüre. sind wir ein bisschen stolz – ganz und gar kostenlos. Unser Träger MedienKonkret hat ein wenig in die Tasche gegriffen. Die Ausbildung im Bereich Medien ist uns eben eine Herzenssache! Mit dem Heftchen in der Tasche kann es dann losgehen. Als Bewohnerin haben sie selbst jede Menge Themen aus dem Kiezleben. Auch in der aktuellen Ausgabe ihres Kiezblattes sind wir wieder ganz nahe am Leben im Wrangelkiez; Stichworte sind „Interessenvertretung“, „Gentrifizierung“, „Spielsucht“ „Multikulti“. Auch die jungen und jüngsten Wrangelkiezler sind wieder prima vertreten im Heft. Vermissen Sie etwas? Na dann: Schicken Sie uns eine Mail! Alle Kontakte zu uns finden Sie links bei den „Mitmach-Infos“. Kiez-Reporter werden kann eben jeder. Und damit unsere Redakteure nicht am Schreibtisch „versauern“, schicken wir sie noch im Dezember auf Kieztour. Ausgestattet mit dem Leitfaden und einer kleinen Überraschung besuchen sie die Einrichtungen im Kiez. Und einen öffentlichen Auftritt gibt es auch noch einmal. Na, ist das was! Bis denne, wir sehen uns ... Ihre WrangelKiezblatt-Redaktion Quartiersmanagement’te yeni bir broşür var. Bu, makaleye hızlı giden bir kılavuz. Mahalle muhabirleri bu kılavuzla kendi makalelerini çabuk hazırlayabilir. Bu, Kiezblatt, radyo ve internet sayfası için olabilir. broşür ücretsizdir. Yeni sayımız yine mahalle yaşantısından pek çok konu içeriyor. Ve,bir şey unutulduysa redaksiyona (Katılım bilgisi solda) e-mail yazabilir, mahalle muhabiri olarak bize katılabilirsiniz. Ayrıca bu sene sonuna kadar Kiezblatt’in muhabirlerini broşürle görebilirsiniz. Mahalle için sürpriz. Redaktionsleben Redasiyon çalışması WrangelKiezblatt Nr. 39 Seite 3 Titel Konu WrangelKiezblatt Nr. 39 Seite 4 Neuer Quartiersrat – eine gute Mischung „Als Quartiersrat haben wir eine wichtige Stimme!“ Yeni Bölge Yönetim Kurulu – iyi bir karışım „Bölge Yönetim Kurulu olarak önemli bir sesimiz var!“ Für zwei Jahre gewählt: Der neue Quartiersrat im Wrangelkiez hat seine Arbeit aufgenommen. Der neue Quartiersrat im Wrangelkiez ist gewählt. Für zwei Jahre wird er die Menschen im Quartier vertreten und Projekte anschieben: „Wir freuen uns sehr, dass wir so viel Interessenten für den Quartiersrat hatten und ein neuer engagierter Quartiersrat mit ganz unterschiedlichen Bewohnerinnen und Bewohnern gewählt wurde. Auch für die neuen Mitglieder stehen die Themen Bildung, Integration und nachbarschaftliches Zusammenleben im Vordergrund“, sagt Quartiersmanagerin Kerstin Jahnke, aber: „Angesichts knapper werdender Finanzmittel muss der Quartiersrat nun sehr genau abwägen, welche Projekte noch gefördert werden sollen.“ Insgesamt wurden zwölf Bewohnervertreter/-innen gewählt. Dazu kommen sechs Vertreter/-innen von Einrichtungen aus dem Kiez aus den Bereichen Bildung, Jugend und Integration sowie lokale Ökono- mie. Bei seiner konstituierenden Sitzung am 15. November wählte der Quartiersrat (QR) dann auch seine Sprecher/-innen. Das sind Hatice Genç und Simon Schäfer-Stradowsky. Wie aber arbeitet ein QR? Dazu stellt man sich am besten ein sich regelmäßig treffendes Bürgergremium vor, das miteinander über die Probleme im Kiez diskutiert, anschließend Projekte anschiebt und schließlich auswählt, wer die Projekte umsetzen soll. QR-Mitglied Dirk Schneising beschreibt es so: „Man trifft sich, sammelt Bedarfe, Ideen, Möglichkeiten und macht daraus, was allen zugute kommt“, und fügt augenzwinkernd hinzu: „Das ‚Problem’ ist, alles, was wir positiv verändern, macht uns arbeitslos.“ Seine Kollegin Hatice Genç gefällt besonders die Mischung im QR: „Ich finde es gut, dass unterschiedliche Menschen im Quartiersrat zusammensitzen Der Autor: Dieter (Sirozynski-) Haehnel ist Leiter Kiezmedien bei MedienKonkret. wrangelkiezblatt@ medienkonkret.de Mitarbeit: Christian Frey arbeitet im Quartiersmanagement Wrangelkiez qm.wrangelkiez@ berlin.de Foto: SirPress Haehnel und ich unterschiedliche Sichtweisen kennen lerne.“ Auch ihre Schwerpunkte sind Integration und Bildung. Hatice Genç ist Gemeinde-Dolmetscherin und daher schon beruflich täglich mit diesen Themen konfrontiert. Sie ist viel an Kitas und Schulen unterwegs und erfährt so, dass zu wenige Erzieher/-innen und Lehrer/-innen für die Kinder bereitstehen. Auch für Dirk Schneising sind geringe Bildungschancen ein wichtiges Thema. Er will Druck machen: „Als Quartiersrat haben wir eine wichtige Stimme.“ Hatice Genç möchte auch endlich Lösungen für den Görlitzer Park. „Mein Problem sind vor allem die Dealer. Ich wohne beispielsweise direkt am Park und kann meine Kinder dort nicht hinlassen – wie viele andere betroffene Eltern. Die Männer sollen nicht in den Cafés sitzen und diskutieren sondern mitmachen.“ Man könne ähnlich aktiv werden, wie die ‚Mütter ohne Grenzen’ im Raum Kottbusser Tor. Die haben Unterschriften gesammelt, demonstriert und die Dealer angesprochen – solange bis bestimmte Plätze von ihnen aufgegeben wurden. Man brauche aber auch Veranstaltungen, die Menschen zusammen bringen, findet Dirk Schneising: „Wir könnten versuchen, unser Suppenfest wieder zu beleben.“ Mit den geringen Mitteln, die zur Verfügung stehen, sei das aber vorerst nicht zu machen. Grundsätzlich stellen Feste aber wichtige interkulturelle und generationsübergreifende Begegnungsmöglichkeiten im Kiez dar. „Viele Kinder wünschen sich eine Kinder-Disco“, ergänzt Hatice Genç. Kleine Dinge, die Kinder und Jugendliche zusammen machen und damit von der Straße wegbringen – ähnlich dem erfolgreichen Futsal-Projekt. Gerade solche Projekte tragen für den Nachwuchs zu erfolgreicher Integration bei und fördern den Austausch zwischen Menschen unterschiedlicher kultureller Herkunft. Wrangel mahallesin de Yeni Bölge Yönetim Kurulu seçildi. Iki yıllığına seçilen bu Kurul, bölgede yaşayan insanların mevcut sorunlarını çözecek projeler üreterek, onları temsil etmeyi düşünüyor. Mahalle sakinlerinin Bölge Yönetim Kurulu seçimlerine, ilgisine ve katılımına sevinen kurul menejeri Kerstin Jahnke bu durumdan çok memnun. 6’sı mahalle sakininden olmak üzere toplam 12 temsilciden, Hatice Genç ve Simon Schäfer- Stradowsky konuşmacı olarak seçildi. Peki ama, bu Bölge Yönetim Kurulu nasıl çalışıyor? Düzenli toplantılar eşliğinde Kurul biraya gelerek, mahallenin sorunları üzerinde görüş alışverişlerinde bulunup ve bu sorunları çözecek projeler seçerek, projeleri yönetecek insanları belirliyorlar. Görlitzer Park’ta ki uyuşturucu problemine yönelik, mutlaka bir çözüm bulunmasını hedefleyen Hatice Genç, tıpkı Kottbusser Tor’da bulunan „Sınır Tanımayan Anneler“in yaptıkları gibi kendilerine bir yer verilene kadar imzalar toplayıp, yürüyüş düzenlemeyi hedefliyorlar. Aynı zamanda insanları biraraya getiren organizasyonların mahalle için çok önemli olduğunu söyleyen Kurul Menejeri Kerstin Jahnke, ellerindeki bütçenin çok kısıtlı olduğuna dikkat çekerek, seçilecek projelerin üzerinde çok iyi düşünülmesi ve ince tartılması gerektiğini vurguluyor. Infothek Vertreter im neuen Quartiersrat Für zwei Jahre sind folgende Vertreter/-innen der Bewohner in den Quartiersrat gewählt: Hinzu kommen folgende Vertreter/-innen von Einrichtungen: Hatice Genç Uğur Çevik Serpil Çevik Dirk Schneising, Agnes Wischhöfer Christine Busch Ralph Netzer Connie Knefeli Simon Schäfer-Stradowsky Matthias Knauth Thomas Schade Şerife Küçükçiftci Fichtelgebirge Grundschule: Dorothea Mandera Schlesische 27: Barbara Meyer Schulsozialarbeit Sekundarschule: Oliver Tempel Nachbarschaftshaus Centrum: Fatma Çelik Joliba: Katharina Oguntoye Friseur Haarspree: Wanja Weyer Den Quartiersrat erreichen Sie über das Quartiersmanagement Schlesische Str. 12 | 10997 Berlin | Tel. 695 157 24 | Fax 695 157 26 | E-Mail: [email protected] „Soziale Stadt“ um 70 Prozent gekürzt! Der Deutsche Bundestag hat in seiner Sitzung am 26. November massive Kürzungen in der Städtebauförderung beschlossen. Für das Bund-Länder-Programm „Soziale Stadt“, in Berlin umgesetzt über die Quartiersmanagements, bedeutet dies deutschlandweit: Kürzungen der Bundesmittel von 95 Millionen € im Jahr 2010 auf 28,5 Millionen € im Jahr 2011. Das sind Kürzungen von ca. 70 Prozent, die sich stark auf die Förderung (bzw. Nicht-Förderung) wichtiger Projekte und Maßnahmen in ganz Berlin und damit auch im Wrangelkiez auswirken werden. Für eine Online-Petition, mit der man versuchen wollte, den Kürzungen entgegenzuwirken, konnten in der Kürze der Zeit leider nicht die benötigten Stimmen gesammelt werden. Nun bleibt abzuwarten, inwieweit das Land Berlin diese enorme Lücke schließen kann, um weiterhin eine sinnvolle Umsetzung des Programms „Soziale Stadt“ gewährleisten zu können. Christian Frey „Soziale Stadt” Yüzde 70 Kesintiye Uğradı! Almanya Federal Meclisi kentsel gelişim için ağır kesintiler yaptı. Bu, Berlin Eyaletinin Bölge Yönetim Kurulu Tarafından „Sosyal Kent“ adı altında yürütülen farklı projelerin yüzde 70’nin bütçesinin karşılanamayacağı anlamınada geliyor. Wrangel mahallesi de bu kesintiden nasibine düşeni alıyor. Bu uygulama Berlin Eyaletinin mevcut bütçe açığını kapatabilecekmi, bilinmiyor. Titel Konu WrangelKiezblatt Nr. 39 Seite 5 WrangelKiezblatt Nr. 39 Seite 6 Kiezfeeling für Touristen – Albtraum für Anwohner? Turistlerin mahalleye olan duygusu – mahalleli için bir kâbus mu? Von Anja Röbekamp Das Café Wendel ist wie immer gut besucht. Zum Leidwesen vieler Stammkunden auch zunehmend von Touristen. Kein Wunder, steht die Adresse doch nicht nur in diversen Reiseführern, sondern wird auch im Internet mehrsprachig gerühmt. Aber nicht nur im zweiten Wohnzimmer, im gesamten Kiez wird es eng und mancher „Alteingesessene“ fühlt sich nicht mehr wohl, seit so viele Besucher kommen, um länger zu bleiben. Viele Touristen wollen mehr als nur flanieren, sie wollen eintauchen in den Kiez und dessen Atmosphäre hautnah erleben. Daraus ist ein neuer Erwerbszweig geworden: Man vermietet Wohnungen tageoder wochenweise an Besucher, oder macht gleich ein neues Hostel auf. Das ist einträglich für Vermieter, aber auch für Mieter, die ihre Wohnung auf diese Weise untervermieten. Problematisch ist es für die Nachbarn, die ihre gute alte Kiezatmosphäre zunehmend vermissen: Rund um die Schlesische Straße ist es voller und lauter G., eine betroffene Anwohnerin sagt. In der Falckensteinstraße verlagert sich im Sommer so viel an Gastronomie auf den Gehweg, dass Passanten stellenweise Mühe haben, sich durch Tische und Stühle hindurchzuzwängen. Hier kommt auch noch eine erhebliche Müllbelastung als Störfaktor hinzu. Berlin und natürlich auch Kreuzberg zieht viele jugendliche Gäste an, die eben auch gern feiern. Dabei nehmen sie häufig nicht wahr, was diesen Kiez ebenfalls ausmacht, und das ist neben nachbarschaftlichem Miteinander auch die gewachsene Infrastruktur. Die ist auf Dauer gefährdet, weil Touristen eben keine Möbel oder Schreibwaren kaufen. Die nächtliche Ruhestörung ist nur der kleinere Teil des Problems, das nicht nur den Wrangelkiez betrifft: Häufig werden genau die Wohnungen als Feriendomizil zweckentfremdet, die gerade in den Innenstadtbezirken Mangelware sind. Und von umzugswilligen Berlinern händeringend gesucht werden. Jede Ferienwohnung Auch in der Schlesischen Straße werden Ferienwohnungen feilgeboten – zum Ärger der „Alteingesessenen“. Foto: Röbekamp geworden. Seit etwa eineinhalb Jahren gibt es fühlbar mehr Hostels und damit mehr Besucher meist jugendlichen Alters, die „häufig pubertär und extrovertiert agieren, nach dem Motto: Der Lautere gewinnt!“ wie Karola fehlt auf dem Mietwohnungsmarkt und trägt zur Verschärfung des Wohnungsproblems bei. Für die Mieter entsteht aber schon jetzt (Preis-) Druck: Neuvermietungen finden – wenn überhaupt – nur zu er- höhten Mietpreisen statt. Altmieter sind unbeliebt, weil sie noch günstige Mieten zahlen. Und mit Jedem, der wegzieht, dreht sich die Mietspirale weiter. Denkbare Selbsthilfe für Mieter liegt vor allem in der Solidarisierung: Gemeinsam das Problem ansprechen; beim Vermieter, beim Ordnungsamt, beim Nachbarn – und beim Besucher. Wenn hier Gäste sitzen, geht gar nichts mehr. Foto: SirPress Haehnel Her defasında artarak Wrangel mahallesine gelen genç turistler, mahallenin eski sakinlerini rahatsız ediyorlar. Turistler mahalleyi gezmekten çok, mahalleliyle birlikte yaşayarak ordaki atmosferi paylaşmak istiyorlar. Bu nedenle mahalle de günlük veya haftalık ev kiralayan turistler mahallenin huzurunu kaçırırken, bu durum bir kabusa dönüşmeye başladı. Mahalleli eski halini özlerken sakinler, bu durumdan şikayetçiler. Turistlerin, gece mahalle halkına verdikleri rahatsızlık çıkardıkları problemlerden sadece birini oluştururken, kiraladıkları dairelerin kiralarının yüksekliği, mahallede bulunan kira sahiplerinin ödedikleri kira bedelinin daha az olması nedeniyle üzerlerinde bir baskı unsuru oluşturuyor. Mahalle de oturan kiracılar, birbirleriyle dayanaşarak ev sahiplerine, belediye memurlarına, komşularına ve turistlere yaşadıkları sıkıntıları anlatıp,kendi kendilerine yardımda bulunmayı ve bir çözüm arayışına gitmeyi amaçlıyorlar. WrangelKiezblatt Nr. 39 Seite 7 Sie wollen „nur spielen“ Wie Minderjährige im Wrangelkiez ihre Zukunft verzocken Onlar „sadece oynamak“ istiyorlar Wrangel mahallesin de reşit olmayanlar geleceklerini nasıl kumara yöneltiyorlar Von Tuana Uzuner Ob bei Sportwetten, beim Poker oder an Geldspielautomaten – wer an Glücksspielen teilnimmt will gewinnen! Im Vordergrund steht für die Spieler die Spannung. Bei Glücksspielen ist es der Geldgewinn. Etwa 30.000 Menschen in Deutschland können ihr Spielverhalten nicht mehr richtig kontrollieren. Glücksspielsucht ist eine anerkannte Erkrankung, die in vielen Fällen den finanziellen und sozialen Ruin des süchtigen Spielers bedeutet. „Ich kenne Viele, die jetzt ganz unten sind“, sagt Ali B., der seine Freizeit gerne in der Spielhalle verbringt. „Ich selbst brauche die Automaten nicht, bin berufstätig. Es ist die Langeweile nach Feierabend, die mich in die Clubs treibt. Bei anderen ist das nicht so. Viele, die ich kenne, sind spielsüchtig.“ Der 38-jährige Personenschützer aus Kreuzberg hält sich schon länger in den Casinos rund um die Wrangelstraße auf und kennt die Spielerszene: „Das Suchtpotenzial ist vom Charakter, dem sozialen Umfeld und von den finanziellen Möglichkeiten abhängig. Bei vielen meiner Bekannten ging eh alles den Bach runter. Bei ihnen wurde das Hobby schnell zur Sucht. Irgendwann haben die Automaten ihr Leben komplett kaputt gemacht.“ Zwar stellt die Quote der Spielsüchtigen in Deutschland im europäischen Vergleich eher die untere Grenze dar. Dennoch steigt innerhalb der jungen Bevölkerung die Tendenz zu spielen und zu wetten. Eigentlich sollte der 2008 in Kraft getretene Glücksspielstaatsvertrag, das Glücksspielangebot begrenzen und den natürlichen Spieltrieb der Bevölkerung in geordnete und überwachte Bahnen lenken. Der Europäische Gerichtshof betrachtet das jedoch kritisch und forderte hier vor wenigen Wochen Änderungen. Sowieso ausgenommen vom Glücksspielstaatsvertrag sind Geldspielautomaten, dessen Aufstellerlaubnis durch die Spiel- und Gewerbeordnung gere- gelt wird. 2009 gab es elf neue Gewerbeanmeldungen für Spielstätten in Friedrichshain-Kreuzberg. „Die eigentliche Problematik im Wrangelkiez besteht darin, dass Glücksspielangebote überall genutzt werden können“, weiß Maria Frings, Leiterin des Jugendprojektes „Kreuzer“. „Jugendliche gehen nicht in Spielhallen, sondern können sich die Wartezeit aufs Essen in der Imbissbude oder beim Bäcker nebenan mit Geldautomaten vertreiben. So haben Minderjährige oft schon früh Erfahrungen mit Geldspielautomaten.“ Neben dem Glücksspiel- „Für das Spiel verzocken sie ihre Zukunft!“ Foto: Uzuner staatsvertrag sollte hier das Jugendschutzgesetz greifen. Laut Bu hastalık insanlar üzerinde bir çok dem Bundesamt für gesundheitliche parasal ve sosyal felaketlere yol açıAufklärung gibt es besonders unter yor. jungen Männern einen Zuwachs an Ali B. adlı kişi uzun zamandır Wrangel Spielern. Jeder sechste männliche caddesinde bulunan kumarhaneleri Jugendliche hat im Jahr 2009 min- tanıyor ve orada oynanan oyunların destens einmal ein Glücksspiel ge- kurallarını biliyor. Ama kendisinin çanutzt. Automaten und Fußballwetten lıştığını ve bu tür oyunları oynamadısind ganz besonders angesagt. Auch ğını söyleyen Ali B., bu bağımlılığın das (Online-)Poker steht auf der Be- kişilik problemi yaşayan, sosyal çevliebtheitsskala ganz oben. reye uyumda zorlanan ve parasal ola„Das schnelle Geld ist so verlockend“, rak başkasına bağımlı olan insanlarda erzählt Ali B. „Die Jungs stammen daha çok görüldüğünü söylüyor. meist aus Hartz IV-Familien. Wenn Ali B. nin bir çok tanıdığı kumar maes am Anfang des Monats Geld kinalarına bağımlılıklarından dolayı vom Amt gibt, sind alle Automaten hayatlarını yok etmiş durumdalar. besetzt.“ Glücksspielsucht ist eine Kreuzberg’de 2009 yılında 11 işletmeteure Sucht. „Sobald der Geldhahn ci yeni oyun merkezleri için başvuruda abgedreht wird, fangen die Jungs an, bulundu. in Wohnungen und Läden einzustei- „Kreuzer“ adlı gençlik projesi yönegen“, weiß Ali B. „Oft geht es auch ticisi Maria Frings, asıl sorunun şans um Drogendelikte. Für das Spiel ver- oyunlarının heryerde bulunmasından zocken sie ihre Zukunft.“ kaynaklandığını söylüyor. Gençlerin oyun salonlarına gitmediğini, ancak Almanya’da yaşayan yaklaşık 30.000 yemek yedikleri imbisler de yada pasinsan şans oyunlarını (spor toto, po- tanelerin hemen yanlarında bulunan ker, kumar makineleri! ...) oynarken oyun yerlerine takıldıklarını ve böylekendilerini kontrol edemiyorlar.Şans likle 18 yaşından küçük gençlerin eroyunlarına bağımlılık, bilinen bir has- ken yaşlarda şans oyunlarıyla tanıştıktalık. larını söylüyor. Nr. 39 Seite 8 Spitzbuben: Kleine Gauner oder süßes Gebäck? Thommy Weiss / pixelio.de Der Begriff „Spitzbube“ stammt aus einer weit zurückliegenden Zeit und wird heute kaum noch in unserer Umgangssprache benutzt. Das Wort „spitz“ hat hier nämlich die Bedeutung von „listig“, das Wort „Bube“ umschreibt ein „männliches Kind“. Übertragen auf das Wort „Spitzbube“ heißt das: Es handelt sich um einen listigen Menschen. Einen kleinen Gauner, der anderen auch schon mal etwas wegnimmt, ohne zu fragen, einen kleinen Dieb. Doch bei der Suche nach dem Begriff „Spitzbube“ landen wir auch bei Backrezepten. Denn Spitzbuben heißen auch ganz leckere Plätzchen, die mit Marmelade gefüllt sind. Weil sie ganz typisch für die Weihnachtszeit sind, dürfen sie auf dem Plätzchenteller natürlich nicht fehlen. MH Spitzbuben – Die „Spitzbuben“ (rechts) unter den Keksen! Nikolaus trifft „Boffelkartoffel“ Von Maria Hofmann Am Dienstag, den 14. Dezember findet von 14 bis 16.30 Uhr in der Begegnungsstätte in der Falckensteinstraße 6 eine Nikolausfeier für Kinder statt. Ältere Kiezbewohner können natürlich auch dazu kommen. Damit die Veranstalterinnen wissen, wie viele Gäste sie zu der Feier erwarten dürfen, sollten sich alle, die kommen möchten, vorher anmelden. Die Theatergruppe „Boffelkartoffel“ wird bei der Nikolausfeier auftreten. Da dürfen schon alle auf das Programm gespannt sein. Und sicher wird es auch Weihnachtsplätzchen zum Knabbern geben. Vielleicht sind ja ein paar „Spitzbuben“, wie wir sie oben beschrieben haben, mit auf dem bunten Keksteller. Begegnungsstätte in der Falckensteinstraße 6. Telefonische Anmeldung zur Nikolausfeier am 14. Dezember: 69 53 40 51. So wird’s mit Hilfe von Mamas, Omas ... gemacht! Aus den angegebenen Zutaten einen Mürbeteig kneten, im Kühlschrank etwa eine Stunde kühl stellen, damit er nicht so klebrig ist. Danach auf bemehlter Arbeitsfläche etwa 3 mm dick ausrollen und Plätzchen (Durchmesser 4-5 cm) ausstechen. Bei der Hälfte der Plätzchen stecht ihr mit einem Fingerhut jeweils drei kleine Löcher aus. Diese Plätzchen werden später die Deckel. Backofen auf 200 °C vorheizen. Tipp: Ganze Plätzchen und die anderen hintereinander backen. Die Plätzchen auf ein gefettetes oder ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech mit 1 cm Abstand legen und auf der mittleren Einschubleiste in 8-10 cht selbst gema Die Zutaten: 300 g Mehl 1 Prise Salz 180 g Butter 100 g Zucker r Vanillinzucke 1 Päckchen 1 kleines Ei 2 Zitrone Schale von 1/ Feingeriebene rollen Mehl zum Aus Robert Köhn / pixelio.de Wrangelkids Wrangel çocukları WrangelKiezblatt ng: Für die Füllu isbeergelee rotes Johann g) 25 (1 s la G 1 e enmarmelad oder Aprikos täuben es B m zu r Puderzucke Minuten goldbraun backen. Vorsicht: Die Plätzchen verbrennen leicht! Herausnehmen, kurz abkühlen las- sen, dann werden die Plätzchen fest und knusprig. Die Plätzchen mit Loch auf ein Gitter legen und mit Puderzucker bestäuben. Die anderen Plätzchen mit Gelee/Marmelade bestreichen und jeweils einen Deckel aufsetzen. Trocknen lassen – Fertig! WrangelKiezblatt Nr. 39 Seite 9 Ruben, 6 Jahre Ich bleib’ mit meinen Eltern und meinem kleinen Bruder zu Hause an Weihnachten. Wir holen dann einen Tannenbaum zusammen. Da hängen wir auch Esssachen dran – Kekse und Süßigkeiten. Manchmal auch Schlüssel und Spielzeugmöhren. Wir backen Kekse. Die essen wir, wenn wir Geschenke auspacken. Ich wünsche mir von Lego etwas von Harry Potter – da gibt es sogar Hogwarts – die ganze Zauberschule zum Bauen. Was ich in den Weihnachtsferien mache, weiß ich noch nicht. Silvester gehe ich mit meinen Eltern und meinem kleinen Bruder raus, und dann lassen wir Kracher los. Wrangelkids Wrangel çocukları Was macht ihr eigentlich an Weihnachten und Silvester? Eine Umfrage im Wrangelkiez! Dein Lichter-Sudoku – „Isoliere die Lichtersymbole!“ Kennst du die japanischen Schriftzeichen? Sie sind wirklich nicht einfach. Sie eignen sich auch nicht für Rätsel. Deshalb ist in Japan seit über 30 Jahren ein Rätsel mit Zahlen sehr beliebt. „Isolieren Sie die Zahlen“ heißt es. Im Japanischen ist es viel kürzer: „Sudoku“. So kennst du es vielleicht. Du musst dabei ein Gitter ausfüllen, sodass eine Zahl jeweils nur einmal auf einer Linie (senkrecht und waagerecht) vorkommt. Wir haben uns für euch ein Rätsel ausgedacht, bei dem es nicht um Zahlen geht. In deinem „Lichter-Sudoku“ musst du die Lichtsymbole so ergänzen, dass auf jeder Zeile jedes dieser Symbol nur einmal vorkommt: Kerze, Stern, Öllampe und Lampion. Wenn du Lust auf mehr Sudokus hast, dann findest du hier weitere: www.kidoku.de. Es gibt sogar eine Seite mit Sudokus für den Unterricht: www.blinde-kuh.de. Zeigt sie doch einfach eurer Lehrerin! Fotos: Hofman Lillith, 9 Jahre Ich bin in Mexiko geboren, in Cancún. Manchmal fahren wir zu Weihnachten nach Spanien zu meinen Omas und Opas. Dieses Jahr bleiben wir aber in Berlin. An unserem Weihnachtsbaum hängen kleine bunte Hütchen, die haben wir schon ganz lange. Wir backen einen großen Kuchen und Kekse – Instrumente sind das. An Silvester geh’ ich zu meiner Freundin. Wir gehen dann nach draußen und werfen kleine Kracher auf die Straße, wir erschrecken die Leute ein bisschen. n Lisa, 8 Jahre An unserem Weihnachtsbaum hängen kleine bunte Kugeln und eine Lichterkette. Wir hören Weihnachtsmusik von CD. An Silvester fahre ich zu meiner Oma. Die wohnt in Sachsen. Meine Oma macht uns immer Kinderbowle, mit ganz vielen kleinen Früchten. Wenn es dunkel ist, gehen wir in den Garten von Oma und lassen Kracher los. Nr. 39 Seite 10 Der Quartiersrat informiert Semt kurulu bilgilendiriyor Im September und Oktober war der Quartiersrat (QR) besonders stark beschäftigt und hat insgesamt sieben neue Projekte auf den Weg gebracht. Für das Projekt „Bildungswegweiser“, ein Übersichtsheft zu Bildungseinrichtungen im Kiez, konnte der Träger ausgewählt werden: die Gestalterin Elke Jancke hat den QR überzeugt. Beim Vorzeige-Projekt „Nachtsport“ stimmte der QR für die Weiterführung des Angebots im Jahr 2011 mit dem Träger Sport und Kooperation International e.V. Dieser möchte die Arbeit mit seinem bewährten Konzept fortführen. Der Entwurf sieht 23 NachtsportEvents für das Jahr 2011 vor. Geçtiğimiz Eylül ve Ekim ayında çok yoğun çalışmalar yapan Bölge Yönetim Kurulu toplam 7 projeyi hayata geçirdi. Bu projelerden eğitim için yol gösteren bir ön hazırlık defteri ve mahalle için eğitim alanında çalışma yapacak destekleyici Kuruluştan Elke Jancke Bölge Yönetim kurulunu ikna etti. Daha önceki projelerden olan „Gece Sporu“ projesi önümüzdeki yılda devam edecek. Bu projeyi Sport und Kooperation International derneği destekliyor. Spielsucht, Interkulturelle Begegnungen und Elternaktivierung im Mittelpunkt Bildungs- und Jugendeinrichtungen im Kiez berichteten immer wieder von der Problematik zunehmender Glücksspiel- und Computersucht bei Jugendlichen (siehe auch Artikel S. 7). Deshalb sollen im Rahmen des Projektes „Prävention von Spielsucht“ verschiedene Angebote gebündelt werden, um das Problem anzugehen. Um „Interkulturelle nachbarschaftliche Begegnungen“ zu fördern, sollen Anlässe durch kulturelle Veranstaltungen geschaffen werden. Dabei gilt es, Einblicke in unterschiedliche Lebenswelten zu eröffnen. Neue Eltern für ehrenamtliches Engagement an der Fichtelgebirge Grundschule gewinnen und die bereits aktiven Eltern dabei unterstützen, lautet das Ziel des Projekts „Elternaktivierung“. Damit soll die Elternarbeit an der Schule gestärkt und ausgebaut werden. Die beschlossenen Projektideen „Handwerkszeug zur Selbstorganisation“ und „Präventionskurs an der Fichtelgebirge Grundschule“ werden erst im Jahr 2012 umgesetzt. Gündemi belirleyen oyun bağımlılığı, çok kültürlü buluşmalar ve Velilerin çalışmaları Mahalle de yapılan eğitim ve gençliğe yönelik çalışmalar, gençlerin şans oyunlarına ve bilgisayara yönelik bağımlılıklarının artarak devam ettiğini gösteriyor.“ Oyun Bağımlılıklarına Yönelik Önlemler“ adı altında uygulanan proje çerçevesinde farklı kampanyalar düzenlenerek bu problem çözülmeye çalışılıyor. „Çok Kültürlü Komşuların Buluşmaları“ desteklenerek, kültürlerin birbirleriyle kaynaşmasına fırsatlar veriliyor böylelikle farklı bakış açıları kazanılmasına yardım ediliyor. Velilerin çalışmalarını desteklemek amacıyla hayata geçirilen diğer bir projeylede Fichtelgebirge İlkokulu, gönüllü aileler tarafından kucaklanıyor. 2012 yılında başlatılacak olan kararlaştırılan projelerden „Handwerkszeug zur Selbstorganisation“ mahallede ve „Präventionskurs“ da Fichtelgebirge İlkolulunda uygulanacak. Aktionsfondsjury befürwortet neue Projekte Neben der „Malfix“-Aktion (siehe Seiten 2 und 16) hat die Aktionsfondsjury die Initiative „Obstbäume in den Görlitzer Park/Wrangelkiez“ dabei unterstützt, ihr Vorhaben in die Tat umzusetzen. So sollen bei passender Witterung im Park nahe der Görlitzer Straße alte Apfelbäume angepflanzt werden. Das Projekt „Hast du Nike?“ will die Kinder der Fichtelgebirge Grundschule dazu bringen, kritisch über Werbung in Alltag und Umwelt nachzudenken. Der Autor Christian Frey arbeitet im Quartiersmanagement Wrangelkiez qm.wrangelkiez@ berlin.de Foto: Schweikert Quartiersrat Bölgeden öneri WrangelKiezblatt Etkinlik Fon Jürisi üç yeni projeyi onayladı Malfix-Etkinliğinin (sayfa 2’de ki) yanısıra, Wrangel mahallesinde bulunan Görlitzer Park’ ta ki meyve ağaçlarından sorumlu insiyatif, etkinlilerini artırmayı hedefliyor. Bu çerçevede Aralık ayı başında, Görlitzer Park’a elma ağaçları ekinilmesi düşünülüyor. „Nike’n Var mı?“ projesi adı altında, Fichtelgebirge İlkokulunda çocuklara markalar ve reklamlar konusunda seçici olmaları hatırlatılırken, doğa üzerine daha çok düşünmeleri isteniyor. Infothek Quartiersmanagement Wrangelkiez Ansprechpartner/-innen: Kerstin Jahnke, Christian Frey, Emine Başaran Schlesische Straße 12, 10997 Berlin; Tel.: (0 30) 69 51 57 24, Fax: (0 30) 69 51 57 26 E-Mail: [email protected], www.quartiersmanagement-wrangelkiez.de Öffnungszeiten (Sprechstunden): Mo.: 11-13 Uhr, Mi.: 14-18 Uhr, sowie nach Vereinbarung WrangelKiezblatt Nr. 39 Seite 11 Multikulti in der Begegnungsstätte Falckenstein caddesinde ki çok kültürlü buluşma Seit 1994 ist Ramona Bartel verantwortlich für die Seniorenarbeit in der Begegnungsstätte Falckensteinstraße. Die Altenpflegerin leitet die Einrichtung und arbeitet mit Senioren aus vielen Kulturen. Daniela Noack sprach mit ihr über ihre Arbeit im Wrangelkiez. WrangelKiezblatt: Wie sieht die Seniorenarbeit im Wrangelkiez aus? Ramona Bartel: In einem multikulturellen Kiez wie unserem ist interkulturelle Seniorenarbeit für das friedliche Zusammenleben unverzichtbar. Es ist wichtig, Gegensätze zu überwinden und Akzeptanz zu entwickeln. Senioren beim türkischen Okey-Spiel in der Begegnungsstätte. WrangelKiezblatt: Wie funktioniert das trotz Sprachbarrieren? WrangelKiezblatt: Welche Probleme haben die Senioren? Ramona Bartel: Wir haben auch Aktivitäten, wo Senioren sich ohne viel Worte verstehen können. Zu unseren Tanzveranstaltungen kommen Besucher aus verschiedensten Herkunftsländern. Einmal hatten wir zwei griechische Musiker hier und alle „nichtgriechischen“ Gäste hatten einen Riesenspaß daran, erste Sirtaki-Schritte zu lernen. In unserer Kochgruppe, die übrigens ein Profikoch anleitet, sind neben deutschen Senioren auch eine Türkin und eine Italienerin. Alle stellen Rezepte aus ihrer Heimat vor, die dann gemeinsam zubereitet und verzehrt werden. Ramona Bartel: Was die Probleme betrifft, gibt es zwischen den Kulturen doch viele Gemeinsamkeiten: Finanzielle Probleme, Klagen über steigende Mieten, Einsamkeit, weil sich die Kinder nicht mehr kümmern. Letzteres gilt inzwischen auch für die türkische Großfamilie, die längst nicht mehr so stabil ist, wie sie es einmal war. In der Begegnungsstätte bieten wir deshalb neben Spiel und Spaß auch konkrete Hilfsangebote und Beratungsgespräche an. Wir leisten Hilfestellung beim Ausfüllen von Formularen oder Anträgen und vermitteln bei Bedarf auch an andere Beratungsstellen. WrangelKiezblatt: Funktioniert die Seniorenarbeit immer reibungslos? Ramona Bartel: Als ich hier vor 16 Jahren, kurz vor Weihnachten anfing, hatten wir mit Vorurteilen zu kämpfen. Die deutschen Senioren damals waren von meinem Vorschlag, Türken zu unserer Weihnachtsfeier einzuladen, wenig begeistert. Heute ist alles einfacher, normaler und selbstverständlicher geworden. Es ist keine Frage, dass auch die Deutschen zum islamischen Opferfest eingeladen werden. Schiefe Blicke gibt es heute auch noch. Aber das ist wirklich die absolute Ausnahme. In der Begegnungsstätte herrscht mittlerweile eine wunderbare von viel Respekt und Wertschätzung geprägte Stimmung. Das Miteinander klappt sehr gut und darauf bin ich stolz. Wrangel mahallesi dergisi 1994 yılından beri Begegnungsstätte Huzurevlerine yönelik çalışmalar yapan Ramona Bartel ile bir söyleşi yaptı. Wrangel mahallesi dergisi: Wrangel mahallesinde emeklilere yönelik çalısmaları nasıl buluyorsunuz? Ramona Bartel: Mahalle deki çok kül- Foto: Noack türlülüğü tıpkı bizim farklı kültürlerden gelen yaşlılarımızın birlikte özgürce yaşamalarına yardımcı olacak önemli bir destek olarak görüyorum. Yaşlılarımızın birbirleriyle olan ilişkilerinde saygı ve anlayışın olması çok önemli. Wrangel mahallesi dergisi: Yaşlıların birbirleriyle konuşma engellerine rağmen bu ilişkiler nasıl sağlanabiliniyor? Ramona Bartel: Yaşlıların çok kelime kullanmadan da birbirlerini anlayabilecekleri etkinliklerimiz var. Wrangel mahallesi dergisi: Yaşlıların ne tür problemleri var? Ramona Bartel: Farklı kültürlerden gelmelerine rağmen yaşlılarımızın çok ortak sorunları var. Parasal problemler, ev kiralarının yükselmesi, çocuklarının artık onlara bakmamalarından dolayı duydukları yalnızlık… Ayrıca Begegnungsstätte’ de yaşlılarımıza kararlı bir şekilde, düzenli olarak yardım kampanyaları ve danışmanlık hizmeti sunuyoruz. Onların kağıt işlemlerinde ve ihtiyaç duyduklarında farklı danışma merkezlerine yönlendiriyoruz. Infothek Die Begegnungsstätte Falckensteinstraße bietet eine Reihe von Aktivitäten: Computer, Malen, Töpfern, Trommeln, Tanzen, Theatergruppe, Kochen, Kaffee und Kuchen, türkischer Treff, generationsübergreifendes Gartenprojekt (Kindergartenkinder und Senioren pflanzen und ernten gemeinsam). Falckensteinstraße 6, Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag, 13-17.30, Freitag, 13-16.30 Uhr. Tel: 69 53 40 51, www.falckensteinstrasse.de Wrangelkiez macht Schule Wrangel mahallesi okulu destekliyor WrangelKiezblatt Nr. 39 Seite 12 Von der Kita bis in den Beruf – Ein Vorwort Seit 2006 arbeiten in der Bildungsinitiative „Wrangelkiez macht Schule“ verschiedene Bildungseinrichtungen inhaltlich und organisatorisch zusammen. Optimale Bildungschancen für alle Kinder aus dem Wrangelkiez ist für die Zusammenarbeit eines der Hauptziele. In diesem Kontext ist zum Beispiel die Begleitung der Kinder und Eltern auf dem gesamten Bildungsweg wichtig. Das Lernen in der Kita ist dabei ebenso bedeutend, wie eine gezielte Förderung der individuellen Fähigkeiten in der Sekundarschule. Hier sind alle gemeinsam gefragt! Kerstin Wiehe Die jüngsten Wrangelkids auf der „Kitajade“ im Olympiastadion. In unserer Kita ist was los Yuvamızda bir şeyler oluyor Von Stephan Wagner „Hallo, ich heiße Paul und bin 4 Jahre alt. Ich gehe in die Kita Cuvrystraße 26a. Dort treffe ich meine Freunde. Meine Eltern mussten beim Jugendamt einen Gutschein beantragen, bevor sie in der Kita einen Vertrag für mich unterschreiben konnten. Meine Mama bringt mich um 8 Uhr hin, ich könnte auch um 7 Uhr gehen, aber das ist Mama zu früh. Mein Freund Burak ist schon da. Wir haben uns viel zu erzählen oder bauen an unserer Burg. Als es besonders spannend wurde, rief uns Marina, unsere Erzieherin, zum Frühstück. Erst wollten wir nicht, aber Marina erinnerte uns daran, dass wir heute ins Olympiastadion fahren. Auf die „Kitajade“ haben wir uns schon die ganze Woche gefreut – das ganze Stadion nur für uns! Ein riesiger Bus kam uns abholen. Burak und ich setzten uns ganz nach vorne. Ich bin dann der Busfahrer oder Burak ist es. Im Stadion treffen wir ganz viele Kinder. Das machen wir einmal im Jahr. Letztes Jahr konnte ich noch nicht mit, weil ich zu klein war. Aber jetzt bin ich ganz groß. Wir gingen rein und ich kann euch sagen, das Stadion ist riesig! Viel größer als unsere Kita, obwohl wir drei Spielplätze haben. Wir haben viel trainiert wie Sackhüpfen, Weitwerfen, Springen. Alle bekamen eine Medaille, weil wir so toll mitgemacht haben. Als wir zurückkamen gab es Mittagessen von unserer Köchin Rosi. Sie kocht immer ganz frisch und lecker. Dann sind Burak und ich schnell Zähne putzen gegangen. Marina kam, um uns zu sagen, dass wir noch etwas rausgehen. Da schauten wir sie traurig an, weil wir dachten, dass die Burg jetzt wieder weg muss. Musste sie aber nicht, Marina erzählte uns, dass in der Kita vor ganz langer Zeit Pferde gewohnt haben. Das ist ja super, denn in unserer Burg wohnen ja auch Pferde! Draußen stürzten wir uns gleich auf die Dreiräder. Am Nachmittag holte mich meine Mutti mit meinem Bruder ab. Nächstes Jahr darf er auch in die Kita gehen, dann ist er fast ein Jahr alt. Jetzt aber ab nach Hause. Mein Papa ist da und will mit mir Schuhe kaufen gehen. Morgen sehen wir uns alle wieder. Dann machen wir den Morgenkreis. Da erzählt jeder was gewesen ist oder was wir noch zusammen machen können. Beispielsweise zusammen singen, das mag ich wirklich sehr! Heute Abend geht Papa noch mal zum Kita-Aus- Foto: Kita schuss und bespricht mit den Erziehern was wir in der Kita noch alles unternehmen können, damit Burak und ich gut in die Schule kommen. Tschüß vom großen Paul!“ Cuvry caddesi 26a da bulunan çocuk yuvasından „Büyük Paul” yuvadaki yaşamıyla ilgili küçük bir mektup yazdı: „Merhaba, ben Paul ve 4 yaşındayım … Ben yuvaya başlamadan önce, ailem benim yuva masraflarımın bir kısmını karşılaması için Jugendamt’a başvurmak zorunda idi. Ben hergün annemle birlikte saat 8’de yuvaya gidiyorum istersem 7’de de gidebilirim ama bu saat annem için çok erken.Ben gittiğimde arkadaşım Burak gelmiş oluyor. Burak’la birbirimize bir çok şey özelliklede heyecanlı olayları anlatırken Anaokulu öğretmenimiz Marina bizi kahvaltıya çağırıyor. İlk başta çok istekli olmamamıza rağmen öğretmenimiz Marina bugün Olympia-Stadion’a gideceğimizi hatırlattı. „Kitajade“ üzerinden o gün Olympia-Stadion’un sadece yuva çocuklarına açık olacak! Geri yuvaya döndüğümüzde aşçımız Rosi öğle yemeğimizi hazırlamıştı. Rosi her zaman çok lezzetli ve taze yemekler pişiriyor … Öğleden sonra annem ve erkek kardeşim beni almaya geliyorlar. Yarın sabah yine arkadaşlarımla birlikte olacağım. Önümüzdeki yıl hemen hemen 1 yaşına girecek olan kardeşimde yuvaya gidebilecek.Biz yuvada her sabah bir daire şeklinde oturarak birbirimize yaşadıklarımızı anlatıyor ve o gün neler yapabileceklerimizi konuşuyoruz … Hoşçakalın büyük Paul” Das ist „stark!“ Hertie-Stiftung begleitet Schüler Bu „güçlü“ Hertie-Vakfı öğrencilere eşlik ediyor Wie können Jugendliche an Hauptschulen effizienter gefördert und stark gemacht werden? Diese Frage wurde von der Hertie-Stiftung aufgegriffen und mündete in dem Projekt „stark! Verantworte Deine Zukunft“. Es startete im Sommer 2009 an der ehemaligen Carl-FriedrichZelter-Schule, die nach der Schulfusion mit der EberhardKlein-Schule zur hier ansässigen Sekundarschule Skalitzer Straße wurde und nunmehr im zweiten Jahr dieses erfolgreiche Projekt durchführt. Worum geht es? Schülerinnen und Schülern im Hauptschulsektor sollen ihre Stärken zeigen können. Sie sollen spüren, dass sich Eigeninitiative und Engagement auszahlen. Ziel ist es, dass die geförderten Jugendlichen aus eigener Überzeugung eine Erwerbstätigkeit anstreben, einen guten Einstieg in eine Ausbildung finden und diese erfolgreich beenden. Um dieses Ziel zu erreichen wurden in einem mehrstu- figen Bewerbungsverfahren zehn Schülerinnen und Schüler ausgewählt, die folgende Bedingungen erfüllen mussten: Neugierde, Motivation und Leistungsbereitschaft. Es geht also nicht darum, die zehn besten Schüler zusätzlich zu fördern oder den Fokus auf schwache und verhaltensauffällige Schü- lerinnen und Schüler zu richten, sondern auf die auffällig Unauffälligen, die also zumeist aus der Perspektive rutschen und damit ihre Potenziale nicht hinreichend ausschöpfen. Das Projekt will diese Potenziale ermitteln und in sichtbare Stärken wandeln. Ein hauptamtlicher Bildungscoach an jeder Partnerschule steht im Zentrum von „stark!“ Er erkundet gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern ihre Interessen, Vorstellungen und Stärken, koordiniert die schulischen und außerschulischen Bildungsangebote und stellt für jeden Teilnehmer einen individuellen Bildungsplan zusammen. Außerdem begleiten ehrenamtliche Mentoren die Jugendlichen auf ihrem Bildungsweg und geben Orientierungshilfen. „stark!“ begleitet bis zu zwölf Jugendliche je Partnerschule über einen Zeitraum von drei Jahren. Mittlerweile startete das Projekt auch an Schulen in Frankfurt am Main und Mannheim. Die „auffällig Unauffälligen“ machen beim Projekt mit. Fotos: Hertie-Stiftung / Stefan Wolf Lucks Der Autor: Uli Rüssing ist Lehrer. ruessing-zelter@ gmx.de Hauptschule deki gençlerimize etkili ve güçlü bir şekilde nasıl destekleyebiliriz? Hertie Vakfından bu sorunun üzerine düşünülmesi ve kavranılması nedeniyle ortaya konulan projenin adı „Güçlenerek Geleceğine Sahip Çık“. İlk defa 2009 yılı yazında CarlFriedrich-Zelter okulunda uygulamaya konulan proje, okul sistemindeki yapılan değişikliklerden sonra Skalitzer caddesinde açılan yeni Eberhard-Klein Sekundar okulunda devam ediyor. Bu proje neyi amaçlıyor? Hauptschule de bulunan kız ve erkek öğrencilerin gerçek güçlerini açığa çıkartarak onlara kendilerini yönetebilme ve yardımcı olmayı hedefliyor. Öğrenciler başaracaklarına inanarak seçtikleri meslek dalına iyi bir girişle çaba sarf edederek sonunda iş sahibi olabiliyorlar. Bu program toplam oniki genç üzerinden üç senelik zaman dilimine yayılarak gerçekleştirilecek. Infothek „stark! Verantworte Deine Zukunft“ – Ein Projekt der Hertie-Stiftung Sekundarschule Skalitzer Straße, Skalitzer Straße 55, 10997 Berlin Telefon: 22 50 35 11, www.schule-skalitzer.de, www.ghst.de (Hertie-Stiftung) Wrangelkiez macht Schule Wrangel mahallesi okulu destekliyor WrangelKiezblatt Nr. 39 Seite 13 Wo? Hin! Nerede? Orada! WrangelKiezblatt Begegnungsstätte Falckensteinstraße Ansprechpartnerin: Ramona Bartel Falkensteinstraße 6 Tel.: 69 53 40 51, Fax: 69 53 40 53 begegnungsstaette@ falckensteinstrasse.de Öffnungszeiten: Mo.- Do 13-17:30 Uhr, Fr. 13-16:30 Uhr www.falckensteinstrasse.de BliQ – Bewegtes Leben im Quartier Ansprechpartnerin: Isabel Merchan Friedrichstraße 231 Tel.: 44 31 90 77, Fax: 44 31 90 63 [email protected] www.gesundheitberlin.de Bürgerhilfe Kultur des Helfens gGmbH Wohnungslosentagesstätte Ansprechpartner: Wolfgang Feickert Cuvrystraße 11 / 12 Tel.: 611 14 64, Fax: 611 26 81 [email protected] Öffnungszeiten: Mo., Do., Fr. 12-16 Uhr; Di. 16-20 Uhr www.buergerhilfe-berlin.de Circus Cabuwazi Ansprechpartnerin: Christine Kölbel Wiener Straße 59 h (Zelt) und Köpenicker Straße 2 Tel.: 6 11 92 75, Fax: 6 11 10 40 [email protected] Öffnungszeiten (Bürozeiten) : Mo.-Fr. 9-18 Uhr; Tel.: 22 50 24 61 www.cabuwazi.de Evangelische Taborgemeinde Ansprechpartnerin: Birgit Möck (Gemeindebüro) Taborstraße 17 Tel.: 6 12 31 29, Fax: 612 77 76 [email protected] Öffnungszeiten (Gemeindebüro): Mo. 9 bis 13 Uhr; Mi. 16-19 Uhr Do., Fr. 11-13 Uhr www.evtaborgemeinde.de Familienbibliothek Glogauer Straße Ansprechpartnerin: Katrin Seewald Glogauer Straße 13 Tel.: 22 50 26 13, Fax: 22 50 26 22 [email protected] Öffnungszeiten: Mo., Do. 13-18 Uhr Di., Fr. 13-17 Uhr www.citybibliothek.berlin.de FrauenComputerZentrum Berlin e.V. Cuvrystraße 1 Tel.: 6 17 97 00, Fax: 61 79 70 10 Nr. 39 Seite 14 [email protected] Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 9-13 Uhr Mo., Mi., Do. 14-17 Uhr www.fczb.de Grenzräume in SO36 Ansprechpartner/-innen: Michael Mamczek, Sandra Kloska Taborstraße 3 Tel.: 6 18 78 50, Fax: 61 07 60 24 [email protected] Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 11-19 Uhr Interkulturelles Mädchenzentrum ALIA Ansprechpartnerin: Gunvor Schmalisch Wrangelstraße 84 a Tel.: 61 28 60 99, Fax: 61 28 91 48 [email protected] Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 12:30-18:30 Uhr JOLIBA – Interkulturelles Netzwerk in Berlin e.V. Ansprechpartnerin: Katharina Oguntoye Görlitzer Straße 70 Tel.: 61 07 68 02, Fax: 61 62 38 41 [email protected] Termine nach Vereinbarung www.joliba-online.de Kinderbauernhof auf dem Görlitzer e.V. Ansprechpartner/-innen: Lars Herrmann, Claudia Hiesl, Camilla Nilson, Ulrich Auerbach Wiener Straße 59 b Tel.: 6 11 74 24, Fax: 6 11 74 24 [email protected] Öffnungszeiten (Sommer): Mo., Di., Do., Fr. 10-19 Uhr Sa., So. 11-18 Uhr www.kinderbauernhofberlin.de Katholische St.-MarienLiebfrauen-Gemeinde Ansprechpartner: Olaf Pollosek Wrangelstraße 50 / 51 Tel.: 61 12 93 30, Fax: 61 12 93 21 [email protected] Öffnungszeiten (Gemeindebüro): Di., Mi., Fr. 9-13 Uhr Do. 11:30-12:30 Uhr www.marien-liebfrauen.de Mehrgenerationenhaus Berlin Kreuzberg Nachbarschaftshaus Centrum e.V. Ansprechpartner/-innen: Fatma Çelik, Christina Schenk Cuvrystraße 13 / 14 Tel.: 22 50 24 03, Fax: 612 86 042 [email protected] Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 8:45-18 Uhr www.nachbarschaftshaus-centrum.de Misfit Drogen- und Suchtberatung Ansprechpartner: Stefan Wiedemann Cuvrystraße 1 Tel.: 69 81 40-0, Fax: 69 81 40 20 [email protected] Öffnungszeiten: Mo., Di., Do. 10-17 Uhr Mi., Fr. 10-16 Uhr Offene Sprechstunden: Mo. 15-16:30 Uhr, Mi. 11-12:30 Uhr www.vistaberlin.de Paul Gerhardt Werk Projekt Kreuzer, Jugendsozialarbeit Ansprechpartnerin: Maria Frings Haus 3 im Görlitzer Park Tel.: 61 07 47 65, Fax: 61 07 47 66 [email protected] Öffnungszeiten (Bürozeiten): Mo.-Fr. 12-14 Uhr „Schlesische 27“ Internationales JugendKunst- und Kulturzentrum Ansprechpartnerin: Stefanie Meyer Schlesische Straße 27b Tel.: 61 77 67 30, Fax: 618 80 48 [email protected] projektbezogene Öffnungszeiten www.schlesische27.de Wir sind Berlin gUG Ansprechpartnerin: Bettina Bluhm Schlesische Straße 19 Tel.: 69 56 40 01, Fax: 69 56 40 03 [email protected] Öffnungszeiten (Bürozeiten): Mo, Mi, Fr 10 bis 16 Uhr www.wirsindberlin.eu Zentrum für Existenzgründungen Lok e.V. und Lok.a.Motion GmbH Ansprechpartner/-innen: Maria Kiczka-Halit, Michael Mashofer Kottbusser Damm 94 Tel.: 29 77 97 36, Fax: 29 77 97 39 [email protected] Öffnungszeiten: Mo., Mi. 9-19 Uhr Di., Do. 9-20 Uhr, Fr. 9-17:30 Uhr www.lok-berlin.de In dieser Rubrik finden Sie eine Auswahl der Anbieter im Wrangelkiez. Dort können Sie sich über das aktuelle Programm informieren. Eine vollständige Liste finden Sie im Internet: www.quartiersmanagement-wrangelkiez.de Möchten Sie in dieser Rubrik aufgenommen werden? Bitte eine Mail an: [email protected] Der „Peter Pan“ aus der Sorauer Sorauer caddesinden „Peter Pan“ Von Ralf Pierau Schauspieler Burak Yiğit wollte lange nicht erwachsen werden. Und sein „Nimmerland“ hieß Wrangelkiez. Fast 40 „verlorene Jungs“ gab es dort, die mit ihm durch die Sorauer hirschten, Fußball spielten, einen Wasserbomben-Battle mit den Mädels aus der Nachbarschaft anstifteten. Bis die Scheiben klirrten. Und jetzt? Jetzt lebt der gebürtige Kann auch Österreicher: Schauspieler Burak Yiğit aus dem Wrangelkiez. Foto: SirPress Haehnel Wrangelkiezler immer noch in „seinem“ Kiez, hat es geschafft, wie man teilte Regisseur Tamer erste Schau- „Als ich vom Dreh aus Istanbul kam, so sagt. Vor Kurzem wollte ihm Holly- spielschritte des jüngeren Bruders lag vor KAISERS ein Punk mitten auf wood-Kameramann Michael Ballhaus am Hebbel-Theater. Für Burak Yiğit der Straße und ich wusste: Ich bin zu beim Filmkunstfest in Mecklenburg- kein Problem. Beim Bruder konnte er Hause!“ Vorpommern eine Urkunde für seine etwas lernen und sowieso war er es Darstellung im Film „Bis aufs Blut“ in gewohnt, sein „eigenes Ding zu ma- Oyuncu Burak Yiğit uzun bir zaman die Hand drücken. büyümek istememiş. Onun Wrangel chen“. „Du bist gar nichts, das ist Schon in der mahallesinin adı “Nimmerland“. Nur Burak Yigit war nicht vor Ort. Schule machte Yiğit’le önceleri futbol oynayan nicht spielen, das ist ein „Ich musste dreer sich nichts da- 40 kadar „Kayıp Genç“ bir tane bisschen Performance.“ hen“, sagt er. raus, manchmal Wasserbomben-Battle KomşuevinAm Anfang seiner Filmkarriere stand „Streber“ zu sein. „In der 7. Klasse“, den kızlarla birlikte bağışladılar. der Tatort „Auf der Sonnenseite“, erzählt er, „schrieb meine Lehrerin Camlar tıkırdayana kadar. Ve şimdi? „Moruk“ und „Shahade“ heißen ins Zeugnis: ‚Burak hat Spaß am Ler- Şimdi Wrangel mahallesinde doğup wichtige Filme mit ihm. Und alles be- nen’.“ Und das für einen „Bad Boy“ büyüyenler hâlâ mahallelerinde yaşıgann im Wrangelkiez. aus dem Wrangelkiez! yorlar. Da wuchs er mit seinen Geschwistern Auf seine Sprache achtete Burak ge- Kısa bir zaman önce Hollywoodals Jüngster der Familie auf. Da gab es nau, wollte nicht als „Kanake“ gelten, Kameramanlarından Michael Ballfür ihn auch den Schatten des großen wie er sagt. Das hilft ihm heute, eben haus Mecklenburg-Vorpommern de Bruders. Tamer Yiğit ist ein wunderba- nicht nur die „Türken-Rollen“ zu spie- düzenlenen Film Sanatı Festivalinde rer Theatermann („Ein Warngedicht“) len. Gerade war er ein Österreicher Burak Yiğit’ e „Bis aufs Blut“ filminund Schauspieler. Und zwölf Jahre äl- in Karl Kraus’ „Die letzten Tage der den rolünden dolayı bir başarı Belgesi ter als Burak. „Du bist gar nichts, das Menschheit“ am Kreuzberger HAU- vermek istedi. ist nicht spielen, was Du machst, das Theater. Und wieso immer noch der Yalnız Yiğit başka bir yerde çekimi olduğu için orada bulunamadı. ist ein bisschen Performance“, beur- Wrangelkiez? Impressum Künye Ausgabe Nr. 39 | Dezember 2010 bis Februar 2011 Herausgeber Asum GmbH Quartiersmanagement Wrangelkiez Schlesische Straße 12, 10997 Berlin Telefon (0 30) 69 51 57 24 [email protected] www.quartiersmanagement-wrangelkiez.de Redaktion: Ralf Pierau und Dieter Sirozynski-Haehnel (V.i.S.d.P.), Claudia Hartmann und Dr. Maria Hofmann (Wrangelkids) Mitarbeit: Emine Başaran (QM), Christian Frey (QM), Mona Laschkolnig (ML), Daniela Noack, Uli Rüssing, Anja Röbekamp, Dr. med. Renate Schüssler (RS), Ulrike Stier (US), Tuana Uzuner, Stephan Wagner, Kerstin Wiehe Übersetzung: Ayşen Karaman und Enderşan Turhan Layout: Heike Schmelter, Andrea Jaschinski Druck: MediaService GmbH Redaktionsanschrift: MedienKonkret e.V. Franz-Mehring-Platz 1, 10243 Berlin [email protected] www.Kiez-Ticker.de Nachdruck nur mit ausdrücklicher Genehmigung. Gefördert durch die Europäische Union, die Bundesrepublik Deutschland und das Land Berlin im Rahmen des Programms „Soziale Stadt“. Das Vorletzte Sondan bir önceki sayfa WrangelKiezblatt Nr. 39 Seite 15 „MALFIX“ Thomas Kummer, David Manjavidze und Michael Fenske malten nach Gedanken von Bewohner/-innen aus dem Wrangelkiez BUNTES LEBEN ARBEIT STO FICHTELGEBIRGE GRUNDSCHULE Gärten statt Parkplätze TÜRKIYEMSPOR PP D ER V ERD RÄN GUN G