Projektpräsentation Salzwasserleitung (PDF | 554 KB)
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K+S KALI GmbH Salzwasserleitung Neuhof - Hattorf Ökologie Ökonomie Soziale Verantwortung März 2007 K+S K+S Gruppe Gruppe 0 K+S KALI GmbH Grundpositionen zur Salzwasserleitung (1) • K+S stellt sich der Verantwortung gegenüber der Umwelt und den Menschen im Umfeld der Werke sowie an Werra und Weser. • K+S führt einen offenen Dialog und möchte in allen Phasen des Genehmigungsverfahrens mit transparenten Informationen zu einer sachorientierten Diskussion beitragen. • K+S hat intensiv geforscht und alle denkbaren Entsorgungsvarianten mit externen Fachleuten geprüft. Alle Alternativen haben schwerwiegende ökologische, technische oder ökonomische Nachteile. Daher kommen sie als realisierbare Entsorgungsmöglichkeiten nicht in Betracht. März 2007 K+S Gruppe 1 K+S KALI GmbH Grundpositionen zur Salzwasserleitung (2) • K+S schont die Werra durch die Nutzung der Salzwässer im Produktionsprozess in Hattorf. Wir reduzieren die Frischwasser-Entnahme. • K+S sorgt seit Jahren mit konkreten Maßnahmen für eine gleichmäßige Salzkonzentration in der Werra. Damit hat K+S die Gewässerqualität nachhaltig verbessert. • K+S wird seinen Einsatz für die Verbesserung von Werra und Weser weiter fortsetzen. Das Flusssystem ist spürbar genesen, die Artenvielfalt hat zugenommen. Die Maßnahmen von K+S zeigen positive Wirkung. • K+S forscht weiter, um durch optimierte Produktionsabläufe noch stärker zum Schutz der Umwelt beizutragen. März 2007 K+S Gruppe 2 K+S KALI GmbH Ökologischer Zustand der Werra deutlich verbessert Im Lebensraum Werra gibt es heute wieder • ein breites Spektrum an Kleinlebewesen • mehr als 20 Fischarten • seltene Vogelarten (Eisvogel, Kormoran, Reiherente, Storch, …) • zahlreiche Wasserpflanzen März 2007 K+S Gruppe 3 K+S KALI GmbH Hohe Investitionen in den Umweltschutz • Entwicklung eines abwasserfreien Aufbereitungs- verfahrens (ESTA: Elektrostatische Aufbereitung) • Einführung der ESTA-Technik schrittweise an den Standorten Neuhof, Wintershall, Hattorf bis 1982 (Investitionsvolumen: mehrere Hundert Millionen DM) • weitere laufende Verfahrensoptimierungen zur Abwasserreduzierung ÎHalbierung der Abwassermenge bei gleichzeitiger Steigerung der Produktion März 2007 K+S Gruppe 4 März 2007 2006 2005 2004 2003 2002 2001 2000 1999 1998 Produkte 1,0 600 0,0 K+S Gruppe Produkte [Tt K2O] Spezifischer Abwasseranfall 1997 1996 1995 1994 1993 1992 1991 1990 1989 2,0 1988 1987 1986 1985 1984 1983 1982 1981 1980 3 Spez. Abwassermenge [m /t RSV] K+S KALI GmbH Wassersparende Produktion schont die Umwelt 1200 1000 1,5 800 400 0,5 200 0 5 K+S KALI GmbH Salzlast-Senkungsprogramm erfolgreich • Ausgangssituation: DDR-Kaliindustrie entsorgt Produktionsrückstände vollständig in die Werra; extreme Salzbelastung mit starken Schwankungen. • bis 1999: Einführung neuer Entsorgungsverfahren in Unterbreizbach (Spülversatz) und Salzlast-Steuerung für alle Werra-Standorte • ab 2000: sichere Einhaltung des Grenzwertes Îdeutliche und fortschreitende Erholung des biologischen Systems in Werra und Weser März 2007 K+S Gruppe 6 K+S KALI GmbH Chlorid-Gehalt drastisch gesenkt Chloridgehalt am Pegel Gerstungen (Tagesw erte vom 01.01.1980 - 31.03.2006) 30.000 27.500 Beginn der Salzlaststeuerung und Erholung des biologischen Systems in der Weser und Werra 25.000 C h lo rid g e h a lt [ m g /l] 22.500 20.000 17.500 15.000 12.500 10.000 7.500 5.000 2.500 März 2007 K+S Gruppe 1 .1 .0 6 1 .1 .0 5 1 .1 .0 4 1 .1 .0 3 1 .1 .0 2 1 .1 .0 1 1 .1 .0 0 1 .1 .9 9 1 .1 .9 8 1 .1 .9 7 1 .1 .9 6 1 .1 .9 5 1 .1 .9 4 1 .1 .9 3 1 .1 .9 2 1 .1 .9 1 1 .1 .9 0 1 .1 .8 9 1 .1 .8 8 1 .1 .8 7 1 .1 .8 6 1 .1 .8 5 1 .1 .8 4 1 .1 .8 3 1 .1 .8 2 1 .1 .8 1 1 .1 .8 0 0 7 K+S KALI GmbH Grenzwert wird sicher eingehalten Chloridgehalt am Pegel Gerstungen ( Tageswerte 2006 ) 3.500 (Ziehen eines Wehres) 3.000 Chloridgehalt [mg/l] 2.500 2.000 1.500 1.000 500 0 1.1.06 März 2007 31.1.06 2.3.06 1.4.06 1.5.06 31.5.06 30.6.06 30.7.06 29.8.06 28.9.06 28.10.06 27.11.06 27.12.06 K+S Gruppe 8 K+S KALI GmbH – Werk Neuhof-Ellers Ausmaße und Lage der Halde begrenzen Lösung Breite März 2007 200m ge n Lä 0m 0 12 Höhe 880m K+S Gruppe 9 K+S KALI GmbH – Werk Neuhof-Ellers Schema Gewinnung – Verarbeitung – Entsorgung Haldenwasser 700.000 m3 Abwasser 30-40.000 m3 Einleitung Fliede Buntsandstein Tonschicht Versenkung Haldenwässer Plattendolomit = Speichergestein März 2007 K+S Gruppe 10 K+S KALI GmbH Situation Salzwasserversenkung Neuhof-Ellers • Die derzeit anfallende Haldenwassermenge ist unabhängig von der Produktion durch Niederschläge bedingt. • Kein weiterer aufnahmefähiger Plattendolomit-Bereich. • Das Speichervolumen ist begrenzt und bietet keine langfristige Entsorgungsmöglichkeit mehr für die Haldenwässer. März 2007 K+S Gruppe 11 K+S KALI GmbH – Werk Neuhof-Ellers Zusammensetzung der aufgehaldeten Produktionsrückstände Die Haldenbestandteile sind natürliche Substanzen: • 85 % Kochsalz (NaCl) • Magnesium-, Kalium und Kalziumsalze • Unlösliche Bestandteile, z. B. Ton Î Die wirtschaftliche Verwertung des Haldenmaterials ist nicht möglich. März 2007 K+S Gruppe 12 K+S KALI GmbH Prüfung aller denkbaren Entsorgungsalternativen 17. Nutzung am Standort Hattorf + Einleiten in Werra 16. LKW- und/oder Bahntransport 1. Versenken in andere Speichergesteine (z.B. unterhalb des Kalilagers) 15. Pipeline zur Nordsee 2. Rückbau der Halde 14. Versenkraum entlang der Trasse suchen 13. Einleiten in Fulda oder Main 12. Umkehr-Osmose 11. Rückgewinnung durch Nanofiltration und Eindampfung 10. Rückgewinnung durch Tiefkühlen und anschl. Eindampfen 9. Flutung des Bergwerks März 2007 3. Reduzierung der Aufhaldung bis Einstellung der Produktion Haldenwasserentsorgung 4. Eindampfen / Wiederaufhaldung des Kristallisats 5. Verregnen („Kreislauf“) 6. Abdecken mit Bodenaushub (Begrünung) 7. Abdecken mit „dünnen“ Schichten (hangparallel) 8. Abdecken mit Folien/ Geotextilien (Begrünung) K+S Gruppe 13 K+S KALI GmbH Salzwasserleitung ist derzeit beste Alternative • intensive und neutrale Prüfung aller denkbaren Konzepte • Gutachten durch anerkannte Sachverständige Î wesentliche Nachteile der Konzeptvarianten: - technisch nicht durchführbar (z. B. Abdecken mit Folien; Umkehr-Osmose) - ökologisch nicht vertretbar (z.B. Verregnen; Eindampfen) - nicht zeitgerecht realisierbar (z.B. Pipeline zur Nordsee) - keine vollständige Lösung (z. B. Abdecken und Begrünen) - wirtschaftlich nicht vertretbar (z. B. Bergversatz; Flutung) Î Ergebnis: Nutzung der Salzlösungen am Standort Hattorf ist die beste Lösung. März 2007 K+S Gruppe 14 K+S KALI GmbH Pluspunkte für die Salzwasserleitung • Die dauerhafte und ordnungsgemäße Entsorgung von Haldenwässern hat oberste Priorität für K+S als verantwortungsbewusstes Unternehmen. • Die Salzwasserleitung nach Hattorf ermöglicht die Nutzung der Haldenwässer in der dortigen Kieseritproduktion. • Die Nutzung der Neuhofer Haldenwässer in Hattorf spart Frischwasser und schont die Werra. März 2007 K+S Gruppe 15 K+S KALI GmbH Trasse Salzwasserleitung Neuhof-Ellers - Hattorf März 2007 K+S Gruppe 16 K+S KALI GmbH Zusätzliche Einleitung beeinträchtigt Gewässergüte nicht In Relation zum Frischwasser geringe Einleitungen Wassermenge Werra = 980 Mio cbm/Jahr Einleitung Werk Werra heute = 7 Mio cbm/Jahr 100 Liter Wasserführung Werra = 100 % 0,7 Liter Salzwassereinleitung heute = 0,7 % 0,04 Liter zusätzliche Einleitung = 0,04 % Zusätzliche Einleitung Werk Werra zukünftig = 0,4 Mio cbm/Jahr Î durch Einhaltung des Grenzwertes wird Gewässergüte nicht beeinflusst (gleichbleibende Salz-Konzentration) März 2007 K+S Gruppe 17 K+S KALI GmbH Salzgehalt nimmt flussabwärts stetig ab 3.000 Werra Weser 2.500 Chloridgehalt [mg/l 2.500 2.000 1.900 1.900 1.640 1.530 1.500 Keine Einleitung 1.000 570 420 500 240 240 Intschede (Bremen) Bremen (Hemelingen) 0 Gerstungen Frankenroda März 2007 Heldra Allendorf Letzter Heller Bad (Han. Karlshafen Münden) Porta Westfalica K+S Gruppe 18 K+S KALI GmbH Verantwortung für Menschen und Umwelt übernehmen • K+S arbeitet intensiv daran, die unvermeidbare Inanspruchnahme der Umwelt noch weiter zu reduzieren. • Bei der Umsetzung geeigneter Maßnahmen muss ein fairer Ausgleich zwischen Ökologie, wirtschaftlichen Erfordernissen und sozialer Verantwortung erreicht werden. • Dies ist auch ausdrückliches Ziel der Europäischen Wasserrahmen-Richtlinie (Art. 4, Abs. 5 - 8 EU-WRRL) und des Wasserhaushaltsgesetzes (§ 25d WHG). März 2007 K+S Gruppe 19 K+S KALI GmbH Salzwasserleitung Neuhof - Hattorf Ökologie Ökonomie Soziale Verantwortung März 2007 K+S K+S Gruppe Gruppe 20