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Wortgottesdienst zum Schuljahresabschluss Grundschule © Tobias Bräuning / pixelio.de „Glück gehabt“ - Gott sei Dank! Lied Dieser Tag soll fröhlich sein aus: Zur Mitte kommen, Text und Melodie: Kathi Stimmer-Salzeder seiner Mama und zeigt es ihr ganz stolz: „Schau mal Mama, ein Kleeblatt mit vier Blättern!“ Seine Mutter freut sich mit ihm und meint: „Ja, mal sehen ob es dir in nächster Zeit ganz viel Glück bringt!“ „Aber Mama!“ entgegnet Korbinian: „Ich hab doch schon riesen Glück gehabt, weil ich es unter den vielen normalen Kleeblättern gefunden habe!“ und sofort saust er davon, weil er es unbedingt seinen Freunden zeigen muss. „Hab ich Glück gehabt!“ ruft Korbinian voll Freude. Ä evtl. vierblättrige Kleeblätter vorsichtig durch die Reihen geben und betrachten lassen, dazu Instrumentalmusik Korbinian hat wirklich Glück gehabt und etwas ganz Besonderes gefunden. Nicht durch Zufall hat er sein Kleeblatt entdeckt, sondern weil er genau hingeschaut hat. Auch wir entdecken und erleben immer wieder viel Schönes und sagen dann: „Da hab ich richtig Glück gehabt.“ An einige Glücksmomente im vergangenen Schuljahr wollen wir uns jetzt erinnern: • Gott sei Dank - heute ist der letzte Schultag vor den Sommerferien! • So ein Glück, dass es endlich geschafft ist! • Wir wollen miteinander Gott danken. Hinführung Ä großes vierblättriges Kleeblatt auf Karton wird gezeigt Unter den vielen Kleeblättern auf einer Wiese ist manchmal auch eines mit vier Blättern zu finden. Es heißt, wer ein solches vierblättriges Kleeblatt findet, hat besonders viel Glück. Der kleine Korbinian ist so ein Glückskind. Lange saß er an einem schönen Sommertag im Garten und hat nach einem solchen vierblättrigen Kleeblatt gesucht. - Und dann endlich entdeckt er eines. Aufgeregt rennt Korbinian zu © Marianne Oettl Begrüßung Rückblick Ä Kinder tragen Sätze vor und legen entsprechende Gegenstände auf das große Kleeblatt rein geworden. Wo sind die übrigen neun? Ist denn keiner umgekehrt, um Gott zu ehren, außer diesem Fremden? Und er sagte zu ihm: Steh auf und geh! Dein Glaube hat dir geholfen. Lk 17,11-19 1. Wir haben miteinander viel gelernt. (Heft) 2. Wir haben in den Pausen gemeinsam gespielt. (Sprungseil) Ansprache 3. Wir haben Geschichten gelesen. (Buch) • Zehn Geheilte und nur Einer kehrt zurück und dankt Jesus. 4. Wir haben viel geschrieben und Schönes gemalt. (Stifte) 5. Wir haben zusammen fröhliche Lieder gesungen. (Instrument) • Wer ist für mein Glück verantwortlich? 6 (Brotzeitdose) • Das wahre Glück ist bei Gott! • Nehme ich mir Zeit zum Danken? Wir haben miteinander geteilt. 7. Wir haben beim Sportfest unser Bestes gegeben. (Turnschuhe) 8. Wir haben gemeinsam einen Ausflug gemacht. (Rucksack) 9. Wir haben zusammen gebetet und gefeiert. (Kerze) Wir haben Glück gehabt, dass wir in diesem Schuljahr so viel Schönes und Gutes erleben durften. All unsere Freude bringen wir vor Gott, denn ihm haben wir unser Glück zu verdanken. Fürbitten P: Guter Gott, wir haben viele schöne Momente und Dinge erleben dürfen und danken dir dafür. Aber es gibt Menschen, die heute nicht froh und glücklich sind. Für sie bitten wir: 1. Für alle, die alleine sind. Lied Hast du heute schon gelacht aus: Zur Mitte kommen, Text und Melodie: Kathi Stimmer-Salzeder A: Guter Gott, schenke ihnen Glück. 2. Für alle, die krank sind. 3. Für alle, die traurig sind. 4. Für alle, die arm sind. Evangelium Der dankbare Samariter Auf dem Weg nach Jerusalem zog Jesus durch das Grenzgebiet von Samarien und Galiläa. Als er in ein Dorf hineingehen wollte, kamen ihm zehn Aussätzige entgegen. Sie blieben in der Ferne stehen und riefen: Jesus, Meister, hab Erbarmen mit uns! Als er sie sah, sagte er zu ihnen: Geht, zeigt euch den Priestern! Und während sie zu den Priestern gingen, wurden sie rein. Einer von ihnen aber kehrte um, als er sah, dass er geheilt war; und er lobte Gott mit lauter Stimme. Er warf sich vor den Füßen Jesu zu Boden und dankte ihm. Dieser Mann war aus Samarien. Da sagte Jesus: Es sind doch alle zehn 5. Für alle, die nicht wissen, wie es weiter gehen soll. P: Gott, du bist wie ein guter Vater und eine liebende Mutter. Schau auf alle, die dich besonders brauchen, damit sie wieder froh und glücklich werden. Amen. Vater unser Friedensgruß Friedenslied Da berühren sich Himmel und Erde Kopiervorlage Richtig glücklich sind wir nur dann, wenn wir gut miteinander auskommen und Friede unter uns herrscht. Nicht immer gelingt uns das. Deshalb wollen wir uns nun die Hände reichen und uns den Frieden wünschen mit den Worten: Der Friede sei mit dir. Ich wünsche dir viel Glück. aus: Gotteslob, Text: Thomas Laubach s Melodie: Christoph Lehmann Schlussgebet und Segen Guter Gott, das Glück kann man sich nicht kaufen. Alles, was uns glücklich macht, kommt aus deiner guten Hand. Für alles, was in diesem Schuljahr hinter uns liegt, haben wir heute „danke“ gesagt. Auch in den Ferien wirst du viel Schönes für uns bereithalten. Öffne unsere Sinne, damit wir immer wieder sagen können: Glück gehabt - Gott sei Dank! Und so bitten wir Gott um seinen Segen für unsere Ferienzeit. Es segne und behüte uns der gute Gott, der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. Amen. Lied Gott, dein guter Segen ist wie ein großes Zelt aus: Dir sing ich mein Lied, Text: Reinhard Bäcker s Melodie: Detlev Jöcker Give-away • • • • Kleeblatt zum Basteln (im Internet unter: schaeresteinpapier) Filz Kleeblatt (Streudeko) Kopiervorlage (siehe unten) Give-away für die Lehrerinnen und Lehrer - Geschichte „Der kleine Nachtwächter“ Der kleine Nachtwächter Der kleine Nachtwächter eines unbedeutenden Dorfes findet im Mondenschein ein vierblättriges Kleeblatt. Er weiß, dass dies Glück bedeutet. Aus Freude darüber bläst er in sein Horn, ruft die Dorfbewohner zusammen. Und der Poet, die Marktfrau, der Schmied, das Blumenmädchen und der Lausejunge kommen herbei geeilt. „Das Glück besucht mich heute Nacht“, verkündete der kleine Nachtwächter freudestahlend. Und alle setzten sich nieder und warteten auf das Glück, das sich im Kleeblatt angekündigt hatte. Es wird ganz ruhig, alle lauschen in die Nacht hinaus. Der Wind raschelt leise in den Blättern, die Nachtigall singt im nahen Wald, ab und zu schwirrt eine Fledermaus vorbei – sonst aber ist nichts zu vernehmen, die Nacht hat sich ausgebreitet mit ihrer tiefen Ruhe. „Wann kommt denn endlich das Glück?“ ruft der Junge. Der Poet aber, die Marktfrau, der Nachtwächter und das Blumenmädchen - sie alle verstehen, dass das Glück bereits eingezogen ist. Sie sitzen da und hören und lauschen bis zur Morgendämmerung. Marit Schnider Bettina Pfaller, Religionslehrerin i.K., Eichstätt