Geschäftsbericht 2013
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Geschäftsbericht 2013
Geschäftsbericht der GfM 2013 Berichterstattung zur 72. Generalversammlung der Schweizerischen Gesellschaft für Marketing GfM vom 29. Oktober 2013 Kontaktadressen Präsident der GfM Ulrich H. Moser, conavest Gartenstrasse 4, Postfach 429 6301 Zug Tel.: +41 (0)41 728 71 71 [email protected] GfM-Geschäftsstelle Jean-Marc Grand Löwenstrasse 55, 8001 Zürich Tel.: +41 (0)44 202 34 25 [email protected] www.gfm.ch Marketingleiterkurs / Marketingfachleutekurs SAWI Zürich-Stettbach Schweizerisches Ausbildungszentrum für Marketing, Werbung und Kommunikation Stettbachstrasse 6, 8600 Dübendorf Tel.: +41 (0)44 802 25 00 www.sawi.com Lehrgang Executive MBA Marketing Anmeldung und Auskunft: HWZ Hochschule für Wirtschaft Sandra Hefti / Masterstudienbetreuung und Organisation Lagerstrasse 5, 8021 Zürich Tel.: +41 (0)43 322 26 88/82 [email protected] GfK Academy Nordwestring 101 DE-90319 Nürnberg www.gfk-academy.com persönlich Verlags AG Hauptplatz 5, 8640 Rapperswil Tel.: +41 (0)55 220 81 71 [email protected] Center for Innovation CFI-HSG an der Universität St. Gallen Dr. Silke Lennerts Rosenbergstrasse 51 9000 St. Gallen Tel.: +41 (0)71 224 72 20 [email protected] www.cfi.unisg.ch Forschungsinstitut der GfM Sarah Meyer / Institutsleiterin Obermattweg 6, 6052 Hergiswil Tel.: +41 (0)41 632 91 11 Präsident der MarketingleiterPrüfungskommission Marc Heim / Verkaufsleiter und Mitglied der Konzernleitung Emmi Schweiz AG Habsburgerstrasse 12 6002 Luzern Tel.: +41 (0)41 227 26 20 [email protected] GfM – Wer wir sind Marketingpionierin in der Schweiz: Die GfM wurde 1941 gegründet und hat in den letzten 72 Jahren die Entwicklung der marktorientierten Unternehmensführung in der Schweiz massgeblich beeinflusst. Unsere Mitglieder: Der GfM gehören über 700 namhafte Unternehmen aller Branchen sowie öffentlich-rechtliche marktwirtschaftlich ausgerichtete Institutionen an. GfM – Was wir wollen Unsere Mission: Die GfM fördert Marketing als Denkhaltung einer nachhaltigen Unternehmensführung. Unsere Vision: Die GfM ist DIE Referenz und Plattform für marktorientierte Unternehmensführung. Die Entwicklung der GfM Die Mitgliederzahl weist seit der Gründung vor sieben Jahrzehnten eine erfreuliche und eindrückliche Entwicklung auf: Von 17 Mitgliedern im Jahr 1941 ist die Zahl auf über 700 angewachsen. 2012 1991 1971 1951 157 188 377 554 1941 1981 1961 2001 741 GfM – Was wir tun und welchen Nutzen unsere Mitglieder haben Die Mitglieder der GfM verteilen sich gleichmässig über alle Branchen hinweg. Mit 13 % aller Mitglieder belegt Handel den ersten Platz, gefolgt von Marketing, Kommunikation (11 %). Forschung Aus- und Weiterbildung Veranstaltungen Publikationen Forschung Center for Innovation (CFI-HSG) an der Universität St. Gallen, Kooperation mit dem Chartered Institute of Marketing (CIM) in Grossbritannien, GfM Forschungsinstitut und Forschungsprogramme (Best Practice in Marketing und diverse Ad-hoc-Forschungsprojekte). Ihr Nutzen: Bevorzugte Berücksichtigung bei der Teilnahme am Forschungsprogramm, Einsicht in ausgewählte Resultate. Aus- und Weiterbildung Co-Träger oder Partner beim Executive MBA-Marketing der HWZ, eidg. dipl. Marketingleiter / Marketingfachleute beim SAWI und bei den Executive-Education-Kursen der GfK Academy. Ihr Nutzen: Reduktion auf Kursgebühren. Veranstaltungen Generalversammlung, GfM Marketing-Trend-Tagung, GfM Brush Ups und weitere Veranstaltungen. Ihr Nutzen: Pflege des Netzwerks unter den Mitgliedern, reduzierte Tagungsgebühren, garantierte Teilnahme für Mitglieder. Publikationen persönlich Verlags AG als Medienpartner, sechs Zusammenfassungen von Forschungsergebnissen, 2-mal jährlich eine Spezialbeilage «Marketing» in der «Handelszeitung», GfM-Blog. Ihr Nutzen: Kostenloses Abonnement der Zeitschrift «persönlich», bevorzugte Einsicht in ausgewählte Marketingpublikationen. «Marketing ist Chefsache»: Diesen Ausspruch hat Nestlé-Ehrenpräsident Dr. Helmut O. Maucher geprägt. Er hat nichts an Aktualität eingebüsst. Dies zeigt auch ein Blick in die GfM-Mitgliederlisten: 56 % aller Mitglieder sind in ihren Unternehmen CEO. Branchen innerhalb der GfM Handel 13 % Marketing, Kommunikation 11 % Andere Dienstleistungen 10 % Beratung 10 % Nahrungsmittel, Getränke 10 % Werbung 8% Banken, Versicherungen 7% Industrie 7% Informatik, Telekom 6% Übrige Branchen 6% Chemie, Pharma 5% Medien, Verlage 4% Tourismus, Gastgewerbe 2% Öffentliche Verwaltung 1% Führungskräfte bilden die Mehrheit CEO Marketingleiter/-in Andere Mitglied der Geschäftsleitung 11% 56% 18% 15% Wichtige Termine 2014 Donnerstag, 16. Januar 2014 GfM Brush Up zum Jahresauftakt mit Gerd Leonhard, Bern, 12–14 Uhr Freitag, 17. Januar 2014 GfM Brush Up zum Jahresauftakt mit Gerd Leonhard, Zürich, 12–14 Uhr Dienstag, 25. März 2014 24. GfM Marketing-Trend-Tagung Kongresshaus Zürich, 9–17 Uhr Dienstag, 28. Oktober 2014 73. Generalversammlung und Verleihung des Marketingpreises 2014 The Dolder Grand Hotel Zürich, ab 17 Uhr Impressum Herausgeber GfM, Schweizerische Gesellschaft für Marketing, 8001 Zürich. www.gfm.ch Gestaltung, Produktion Denon Allmedia Corporate Publishing, 8640 Rapperswil, www.denon.ch Lithographie Küenzi & Partner, 8135 Langnau ZH Druck gdz AG, 8041 Zürich, www.gdz.ch Der Bericht wurde auf FSC-Mix-Papier und CO2-neutral gedruckt. PERFOR MANCE neutral Drucksache No. 01-13-104046 – www.myclimate.org © myclimate – The Climate Protection Partnership 2 GfM Termine Inhalt 4 Highlights 2012/2013 7 Statements 17 GfM Forschung 25 GfM Aus- und Weiterbildung, GfM Publikationen 31 GfM Veranstaltungen 37 GfM Intern 38 Jahresrechnung 40 Vorstand 42 Stiftung für Marketing 44 Jubilare und Eintritte 45 GfM Mitglieder 53 GfM Impressionen GfM Inhalt 3 Highlights 2012/2013 Sehr geehrte Damen und Herren, Werte GfM-Mitglieder DANKE Zuerst möchten wir uns bei Ihnen für Ihre Treue zur GfM herzlichst bedanken. Es freut uns, dass wir wieder zusätzliche Mitglieder für die Sache des Marketings gewinnen konnten. Es ehrt uns sehr, dass unsere bestehenden Mitglieder – speziell erwähnen möchten wir hier auch unsere Platin-Members – uns weiterhin tatkräftig unterstützten. HIGHLIGHTS 2012/2013 Core Principles of Superior Marketing Die Konzentration auf das Wesentliche – die Kernprinzipien des Marketings – stand im Zentrum der GfM-Aktivitäten im laufenden Jahr. Die 4 Ps wurden durch die von Prof. Stefan Michel an der Trend-Tagung vorgestellten 3 Cs des Marketings ersetzt: – Co-Create Value – Mehrwert mit dem Kunden schaffen – Communicate Value – den Mehrwert kommunizieren – Capture Value – eine Preisprämie für den Mehrwert erwirtschaften Forschung Die GfM ist einer der wenigen Verbände, die aktiv die Forschung im Bereich Marketing fördert. Dabei unterstützen uns unsere langjährigen Partner. Mit der Universität St. Gallen HSG haben wir die laufenden Initiativen, das heisst das Center for Innovation CFI-HSG und das Forschungsprogramm Best Practice in Marketing, weitergeführt und optimiert. Die Partnerschaft mit unserem internationalen Forschungspartner, dem Chartered Institute of Marketing (CIM), entwickelt sich ebenfalls erfreulich. Die Ergebnisse dieser Forschungsaktivitäten werden den Mitgliedern in kompakter Form als GfM-Forschungsreihe regelmässig zugestellt. 4 Highlights 2012/2013 Veranstaltungen Die GfM-Veranstaltungen sind der ideale Rahmen, um das Netzwerk zu pflegen und das Marketingwissen auf den neusten Stand zu bringen. Die GV und Marketingpreisverleihung Ende Oktober 2012 und die Marketing-Trend-Tagung Ende März 2013 erfreuten sich wieder grosser Beliebtheit. Bei den Brush-Up-Veranstaltungen wurden aktuelle Themen in kompakter und unterhaltsamer Weise vermittelt. Publikationen Die Zeitschrift «persönlich» und die Spezialbeilage «Marketing» in der «Handelszeitung» sind die idealen Medien für die GfM, um unsere Erkenntnisse und Botschaften an unsere Mitglieder und die marketinginteressierten Leser dieser Publikationen weiterzuleiten. Die aktuellsten Marketingtrends erfahren Sie auf dem GfM-Blog auf www.gfm.ch, der wissenschaftlich von Prof. Dr. Stefan Michel vom IMD in Lausanne betreut wird. 2012 war für die GfM ein gutes Jahr, und 2013 hat ebenfalls sehr erfreulich begonnen. Wir wünschen auch Ihnen alles Gute im beruflichen und privaten Leben. Freundliche Grüsse Ulrich H. Moser Präsident der GfM Highlights 2012/2013 Aus- und Weiterbildung Lifelong Learning ist auch im Marketing Pflicht. Mit ausgewählten Partnern, dem SAWI, der HWZ – der Executive MBA Marketing hat sein zehnjähriges Jubiläum gefeiert – und der GfK Academy in Deutschland decken wir das Spektrum der Marketingausbildung für unsere Mitgliederfirmen weitgehend ab. Jean-Marc Grand Geschäftsführer der GfM Die GfM ist auf die Kernaufgaben und Kernprin«zipien des Marketings fokussiert. Gleichzeitig möchten wir auch erfolgreiche Lösungen für das Marketing aufzeigen. Deshalb reden wir von ‹Superior Marketing›. Wir verstehen ‹superior› als Best Practice oder auch Next Practice. » Ulrich H. Moser, Präsident der GfM Highlights 2012/2013 5 Statements Welches sind die Kernprinzipien für Superior Marketing? THOMAS AMSTUTZ President & CEO, Feldschlösschen «Superior Marketing ist ein Mix aus Vision, Leidenschaft und einem strukturierten Plan, um bei den Mitarbeitern, Kunden und Konsumenten immer wieder aufs Neue Begeisterung für die eigenen Produkte und Serviceleistungen hervorzurufen.» DAGMAR BOY Head of Marketing & Communication, snowflake productions gmbh «Im B2B-Bereich ist das für uns die intensive persönliche Beziehung zu unseren Kunden und Prospects. Was beschäftigt sie und deren Kunden? Wie können wir unsere Produkte und Dienstleistungen auf ihre Bedürfnisse ausrichten? Diese Fragen müssen wir uns stellen, um einem ‹Superior Marketing› gerecht zu werden. Die Kunden werden dabei zu Partnern.» HEIKO BRUNNER VP Marketing Europe, Oettinger Davidoff Group 1. Verstehen Sie Ihren Zielkonsumenten wie kein anderer: Erkenntnisse (insights) über den Zielverbraucher sind der Start jeder wirksamen Marketinginitiative. 2. Kreieren Sie die Zukunft, analysieren Sie nicht die Daten der Vergangenheit. 3. Erzählen Sie Geschichten mit einem integrierten Marketingmix. 4. Marketing – believe it or leave it (quickly). CAROLINE BÜHLER Geschäftsleitende Partnerin, Polyconsult AG «Wir sind emotionsgesteuerte Wesen – sagt die Neurowissenschaft. Wir kaufen, um uns zu belohnen. Wirksames Marketing muss folglich ‹starke Belohnungen› bieten. Die Gretchenfrage ist also: Mit welchen Emotionen will ich meine Marke verknüpfen, welche Gefühle will ich beim Kunden ansprechen?» 8 Statements Welches sind die Kernprinzipien für Superior Marketing? SANDRO CORPINA Geschäftsführer, billerbeck Schweiz AG «Marketing ist Chefsache! … Ja, aber: Bei uns ist der Kunde unser Chef. Darum gehört zum Grundprinzip von billerbeck, dass es kein Marketing ohne unmittelbaren Kundennutzen gibt. Wir setzen jeden Marketingfranken in die Entwicklung, Umsetzung und Kommunikation kundenbezogener Lösungen für den guten Schlaf ein. Und wir haben nur einen Fokus: gemeinsam mit unserem Kunden die Wertschöpfung zu erhöhen. Seine und unsere. Das ist für uns Co-Creating Value.» DR. MED. MAUREEN CRONIN EVP Global Head Medical Affairs & Marketing, Vifor Pharma AG «Das wichtigste Kernprinzip im Marketing ist, stets den Kunden im Fokus zu haben. Es gilt, ihn zu verstehen und seine Bedürfnisse zu kennen, die mit Produkten/ Dienstleistungen so befriedigt werden können, dass Vertrauen erzeugt wird. Wichtig sind die Schaffung sowohl einer emotionalen Bindung zum Produkt wie auch eines einzigartigen Mehrwerts. Die richtige Kommunikation an die richtigen Zielgruppen ist schliesslich der Schlüssel zum Erfolg.» MARKUS DOBBELFELD Chief Marketing Officer, Distrelec Group «Das Konsumentenverhalten unterliegt einem rasanten Wandel. Es gilt, die Interaktionspunkte mit dem Kunden exakt zu verstehen und zwecks Impulsgebung für den nächsten Touchpoint sowie die Schaffung eines Einkaufserlebnisses (zum Beispiel via käuferorientiertes Merchandising, Self-Service oder Assistenzsysteme) die Kanäle und Geschäftsmodelle zu adaptieren.» CORINNE DÖRIG Leiterin Marketing, Haecky Import AG (Haecky Fine Food) «Zu den Kernprinzipien für ein wirksames Marketing gehören unter anderem inno vative Produktkonzepte, die sich von bestehenden Produkten derselben Kategorie durch einen Mehrwert unterscheiden. Der Mehrwert soll sich einerseits für die Kunden in einem nachhaltigen Wachstum höherer Wertschöpfung und klarer Profilierung gegenüber Mitbewerbern ausdrücken, andererseits für die Konsumenten einen Zusatznutzen in Form der Zubereitung (z.B. genussfertig), des Geschmacks (z.B. höherer Fruchtanteil, weniger Zucker) und der Nachhaltigkeit für einen Genuss ‹ohne schlechtes Gewissen› darstellen.» Statements 9 Welches sind die Kernprinzipien für Superior Marketing? ARNDT C. GROTH CEO, PubliGroupe «Die Konsumenten geben heute den Ton an. Sie wählen ihre Medien, sie bestimmen den Zeitpunkt ihrer Konsumation und nehmen immer häufiger direkt Einfluss auf den Inhalt der Medien. Die intelligente Verbindung und Verknüpfung verschiedenster Mediengattungen und die korrekte Abstimmung zwischen ‹Paid-, Earned- und Owned Media› machen den Erfolg aus im Marketing von heute.» VALERIE HABERSATTER Director Marketing and Communication, World Vision «Segmentierung: Kunden kennen und ihre Bedürfnisse ermitteln. Denkweise der Kunden verstehen und die potenzielle Nachfrage berechnen. Produktdifferenzierung: Mitbewerber kennen. Produkte anbieten, welche die Bedürfnisse der Kunden besser decken als alle anderen. Innovativ sein, sich von der Masse abheben. Zielgruppenorientierte Kampagnen und Kommunikation: fokussiert und nahe an der Zielgruppe kommunizieren. Mit den Zielgruppen in einen Dialog treten und ihnen erlauben, die Marke und das Produkt zu erleben.» ELYNE HAGER Leiterin Marketing und Produktmanagement Bauwerk Gruppe, Bauwerk Parkett AG «Ich muss wissen, was der Kunde möchte, damit er seine Ziele am besten erreichen kann. Dazu muss ich ihn kennen. Ich muss nicht wissen, wie viel er zum Beispiel verdient. Viel wichtiger ist es, seine Wertvorstellungen und damit seinen Lebensstil zu kennen. So können wir eine Partnerschaft aufbauen, die beide langfristig vorwärtsbringt.» LARS HANF Head Global Marketing for External Asset Managers, Credit Suisse AG «Relevanz! Mit diesem einen Wort ist eigentlich schon alles gesagt. Im Zeitalter der Atomisierung der Medien steigt die Komplexität in der Ansprache von (potenziellen) Kunden. Frühere Leitmedien werden durch eine Vielzahl von neuen Kanälen ersetzt, auf welche die Menschen ihre Aufmerksamkeit aufteilen. Den Wettbewerb um die aktive Wahrnehmung werden ausschliesslich relevante Inhalte gewinnen, welche zur richtigen Zeit über das passende Medium transportiert werden.» 10 Statements Welches sind die Kernprinzipien für Superior Marketing? MARKUS HONGLER CEO, Schweizerische Mobiliar Holding AG «Mut zur Konstanz. Der Kunde muss langfristig wissen, wofür die Marke steht. Das schliesst fokussierte Weiterentwicklung nicht aus. Entsprechend konstant müssen Werbung und Kommunikation sein. Was Werbung und Kommunikation versprechen, muss im ganzen Unternehmen und an der Front genauso stimmen, bei Service, Produkt und Preis.» PAM HÜGLI Managing Director, Alpha 245 Kommunikationsagentur «Es gilt, die Möglichkeiten neuer Technologien optimal zu nutzen und dabei nicht zu vergessen, mit wem wir reden: mit gut informierten Menschen, die sich mit einer Marke austauschen möchten. Genau das machen Diana Rossi, unser Team und ich bei Alpha 245: persönlich auf jeden einzelnen Kunden – und damit auf dessen Konsumenten – eingehen.» MICHEL HUNKELER Leiter Marketing & Verkauf, Mitglied der Geschäftsleitung, Ramseier Suisse AG «Marketing ist dann wirksam, wenn sämtliche gegen aussen gerichteten Kommunikationsmassnahmen intern zwischen den einzelnen Bereichen konsequent abgestimmt werden und so eine hohe Wiedererkennung generieren.» MATTHIAS KIESS CEO, TBWA Switzerland AG «Produktinnovation, Messaging etc. sind Aufgaben, die zunehmend von der Community gesteuert werden. Aber um Zielgruppen langfristig zu binden, braucht es nicht nur Consumer-Involvement. Denn Kundenorientierung birgt auch Gefahren, die zu verwässerter Positionierung und Sackgassen führen können. Wir brauchen deshalb heute institutionalisierten Einbezug der Community, aber auch Selbstvertrauen.» Statements 11 Welches sind die Kernprinzipien für Superior Marketing? PHILIP L. KRAMER Director, Excellence Foundation Zurich «Die Beziehungspflege zwischen der Marke, den Nutzniessern und dem Geldgeber ist zentral. Beim Fundraising für Bildung stehen Standortmarketing für die Forschung, die Beziehung von Lehrenden und Lernenden und die Innovationskraft der Wirtschaft in einer Wechselwirkung. Exzellenz heisst: den Nutzen von Forschung für die Gesellschaft aufzeigen.» PATRICK KURMANN Head of Marketing & Sales Switzerland Chewing Gum, Chocolat Frey AG «Mein Kernprinzip heisst Individualisierung. Der Nutzen entsteht mit dem Kunden und muss klar erkennbar und individuell sein. Da ich im Private-Label-Geschäft tätig bin, erleben wir dies seit längerem: Der Kunde will seine persönliche Lösung! Dies erhöht die Komplexität der vorgelagerten Prozesse, sichert aber langfristig den Wettbewerbsvorteil.» KARIN LANG Managing Director, Publicis Communications Schweiz AG «Der Wandel ist allgegenwärtig und bestimmt unsere Zeit. Wer ihn nicht anführt, wird von ihm geführt. Und Wandel anführen heisst Mut beweisen. Das Kernprinzip eines wirksamen Marketings ist, dem Wandel offen zu begegnen, relevante Chancen frühzeitig zu erkennen und diese konsequent für sich zu nutzen.» PATRICK MEISTER Head of Marketing & Communication, ELCA Informatik AG (Lausanne, Zürich, Genf, Bern) «In Zeiten grosser Umwälzungen ist es überlebenswichtig, dass Marketing (als strategische Businessdisziplin) auf Augenhöhe mitdiskutiert. Erfahrungsgemäss sind Ehrlichkeit (versus Over-Selling), Authentizität (versus Austauschbarkeit), messbarer Impact (versus fröhliche Logoplatzierungen) und Stakeholder-Integration (versus kreative Alleingänge) sehr effektive Prinzipien.» 12 Statements Welches sind die Kernprinzipien für Superior Marketing? STEFAN MICHEL Professor of Marketing and Service Management, IMD «Das Marketing soll sich nicht in den Details verlieren, sondern muss sich auf die Kernaufgaben fokussieren. Diese Kernaufgaben sind in praktisch allen Industrien dieselben: 1. Mehrwert mit dem Kunden schaffen – co-create value 2. Den Mehrwert kommunizieren – communicate value 3. Eine Preisprämie für den Mehrwert erwirtschaften – capture value.» IVO MURI Geschäftsführer, Zeit AG «Marketing ist wirksam, wenn es sich dauerhaft positiv auf das Kaufverhalten einer Zielgruppe auswirkt. Dies setzt voraus, dass Marketing dem ethischen Prinzip der Wahrhaftigkeit entspricht. Nur ein Marketing, das vom Kaufentscheider als glaubwürdig wahrgenommen wird, führt zu Kundentreue und damit zu nachhaltigen Umsätzen bei einer Zielgruppe.» FELIX OBRIST CEO, Hunziker Gruppe 1. Mehrwert für den Konsumenten in erster Linie über Innovation generieren. 2. Knappes Gut «Zeit» innerhalb des Marketingmix gebührend berücksichtigen. 3. Management und Mitarbeiter als Vertrauensbotschafter (offline social media) einsetzen und so die Marken-DNA täglich physisch erlebbar machen. 4. Auf die richtigen Distributionskanäle setzen sowie auf unkonventionelle Art und Weise Aufmerksamkeit erregen. NICOLE PFAMMATTER Manager E-Commerce, Online Marketing & Branding, Hotelplan Suisse «Wirksames und erfolgreiches Marketing stellt den Kunden und seine Bedürfnisse in den Fokus. Eine Verbindung zwischen Marketing und Content mit dialogbasierten Kommunikationsbotschaften muss hergestellt werden, um dem Kunden den grösstmöglichen Nutzen zu bieten.» Statements 13 Welches sind die Kernprinzipien für Superior Marketing? ALEXANDRA POST QUILLET Mitglied des SBB-Verwaltungsrates, Teilinhaberin Crescendo Marketing «Versprechen: Ist das Versprechen einfach, klar und die Antwort auf ein starkes Kunden-Insight und Bedürfnis? Impact: Differenziert sich die Marke stark genug? Branding: Sind die Werte der Marke klar definiert, konsequent auf alle Touchpoints durchgesetzt und kommuniziert?» RETO PREISIG CEO, Brauerei Schützengarten AG «Vorbei sind die Zeiten der Einwegkommunikation! Denn nicht nur wir sind nahe am Kunden, sondern vor allem der Kunde nahe an unserem Unternehmen und den Produkten. Täglich, stündlich – wann immer er will, rund um die Uhr, beim realen Konsum oder virtuellen Kontakt. Umso wichtiger ist es, den Menschen nicht aus den Augen zu verlieren: face to face!» CONNIE RAIF Leiterin Marketing Vertrieb, Helsana «‹Kenne deinen Kunden› ist auch im digitalen Zeitalter zentral. Es erfordert die Ablösung von altgedienten Segmentierungsstrategien, hin zu einem vertieften ‹Customer Insight›: Dank der systematischen Sammlung, Anreicherung und Auswertung von Kundeninformationen und Verhaltensweisen wissen wir, was unsere Kunden heute bewegt und auch morgen bewegen wird. Ein effizientes und intelligentes Datenmanagement ist die Voraussetzung, um den Kundenprozess von Akquisition bis Retention zeitlich und inhaltlich zu personalisieren.» CATHERINE RÖTHLIN Leiterin Marketing & Verkauf, düring ag «Die Dynamik des digitalen Zeitalters überträgt sich auf das Leben jedes Einzelnen. Jede Marke muss sich an die stetig ändernden Marktverhältnisse anpassen: mit klarer Vision und genauer Kenntnis des Umfelds. Trotz des steten Wandels gilt es, traditionelle Werte wie Schweizer Ursprung und Authentizität zu pflegen, um nachhaltig erfolgreich zu sein.» 14 Statements Welches sind die Kernprinzipien für Superior Marketing? RENÉ RÜDISÜHLI Marketing Manager, Nikon AG «Wirksames Marketing besteht für mich darin, dem Kunden in seinen Entscheidungsprozessen immer dort zu begegnen und ihn zu unterstützen, wo er sich gerade aufhält. Dies kann explizit auch ‹on demand› und nichtlinear geschehen.» OLIVER SCHÖNFELD Head of Marketing, Clear Channel Schweiz 1. Mehr innere Markenidentität: und zwar eine starke innere Markenidentität, die sich mit der Aussenpositionierung der Marke matcht. 2. Mehr Mut: Eine Marketingstrategie, die keine Reibung erzeugt, erzeugt auch kein Feuer. 3. Mehr Vertrauen: Konsumentenvertrauen zahlt sich langfristig aus. Misstrauen ist dagegen richtig teuer. Insofern ist Vertrauen ein soziales Kapital, welches sich durch Gebrauch auch noch munter vermehrt. MARTIN SPAHR CMO, Switzerland Cheese Marketing AG «Wirksames Marketing setzt echtes Interesse am Kunden und profunde Kenntnis seiner Ziele, seiner Funktionsweise voraus. Wichtig ist weniger, was wir für den Kunden machen können, sondern vielmehr, was der Kunde mit uns gemeinsam erreichen kann. Wirksames Marketing ist individuelle Beziehungsarbeit. Jeder Kunde wird ernst genommen und steht bedingungslos im Zentrum.» UELI WEBER Leiter Verkauf, Marketing & Analyse, Mitglied der Geschäftsleitung, Argus der Presse AG «Die Kernprinzipien für ein wirksames Marketing sind um eine entscheidende Disziplin gewachsen. Nebst den klassischen Disziplinen im Bereich der ‹Owned und Paid Media› hat neu der ‹Earned-Bereich› mit den Subdisziplinen ‹Promoted›und ‹Shared›-Funktionen einen entscheidenden Platz im Marketing eingenommen und verändert das Marketing entscheidend. Neu heisst es nun: zuhören, lernen und reagieren!» Statements 15 GfM Forschung Center for Innovation CFI-HSG Wie können Unternehmen nachhaltige Wertschöpfung über Innovation schaffen, um die Grundlage für zukünftigen nationalen Wohlstand zu generieren? Dieser Frage geht das Center for Innovation nach. Es basiert auf einer Kooperation zwischen dem Institut für Technologiemanagement (Prof. Dr. Oliver Gassmann) und der Forschungsstelle für Customer Insight (Prof. Dr. Torsten Tomczak, Prof. Dr. Andreas Herrmann, Prof. Dr. Wolfgang Jenewein). Der integrierte Ansatz des Centers eröffnet unter Einbezug der Disziplinen Technologie- & Innovationsmanagement, Marketingmanagement, Konsumentenverhalten sowie Strategie neue, interessante Perspektiven. Die GfM ist Gründungsinitiantin und sichert mit anderen Sponsoringpartnern die Rahmenbedingungen für den Ausbau der Aktivitäten des Centers. Zusammen mit der GfM hat das Center for Innovation eine Studie zur Innovationskraft Schweizer Unternehmen durchgeführt, die eine THREEFOLD INVENTION PRINCIPLE INNOVATIVITÄT UND HERSTELLERHÄNDLERBEZIEHUNGEN ROLLE VON STRATEGISCHEN ORIENTIERUNGEN BEI PRODUKTINNOVATION MITARBEITERVERHALTEN UND PRODUKTINNOVATION WAHRNEHMUNG VON INNOVATIVITÄT 18 GfM Forschung beachtliche Medienresonanz erzielte. Das Center hat den Fokus auf Kommunikation und Wahrnehmung von Innovativität gelegt. Insgesamt nahmen 422 Führungskräfte am Ranking «Die innovativsten Schweizer Unternehmen 2012» teil. Swatch erzielte den 1. Rang, gefolgt von Nestlé und Novartis. In Kooperation mit dem Automobilhersteller BMW wurden die Haupteinflussfaktoren der Innovationswahrnehmung aus Kundensicht untersucht. Ziel ist es, Managementimplikationen für das Marketing von Innovationen mit einem spezifischen Fokus auf die Marketingkommunikation zu geben. Zudem führte das Center mit dem Schweizerischen Markenartikelverband Promarca eine Studie zu Erfolgsfaktoren durch, die für die Innovativität von Herstellern und Händlern sowie für ihren beidseitigen Innovationserfolg relevant sind. Solche Projekte zeigen die Bestrebungen des Centers, Innovativität zu analysieren. www.cfi-unisg.ch – Forschungsprogramm «3IP» Technology-to-Market-Linking (Schweizerischer Nationalfonds – SNF) – Flip the Switch: How Innovations Conquer Mass Markets Unterstanding Strategic Stances: Measurements and Innovation Outcomes (GfM) – Die Macht von Innovation in Hersteller-Händler-Beziehungen (Grundlagenforschungsfonds der Universität St. Gallen) – Key Factors for Mutual Innovation Success (Promarca) – Marriage of Learning Activities and Divorce of Business Strategies (Grundlagenforschungsfonds der Universität St. Gallen) – Strategische Orientierungen und Produkt-Innovation (Grundlagenforschungsfonds der Universität St. Gallen) – Antecedents and Innovation Performance Consequences of Ambidexterity at Project Level – The Impact of Employee Referral Programs on Referral Likelihood (Schweizerischer Nationalfonds – SNF) – Die innovativsten Unternehmen der Schweiz 2012 (GfM und «Bilanz») – Perceived Innovativeness (BMW) Partnerunternehmen 2012/2013 Institut für Marketing (1) Sponsoring, Event Management und Live Communication Wie gelingt es Unternehmen, sich durch ihre Live Communication erfolgreich zu differenzieren und somit einzigartig zu sein? Wie sieht eine erfolgreiche Kundenintegration auf der Messe aus? Welche Chancen und Risiken birgt die Auswahl von Testimonials? Wie lässt sich Erfolgskontrolle durch ein umfassendes Controlling optimieren? (2) Trigger-Based Marketing Wie lassen sich relevante Trigger identifizieren und erfolgreich managen? Wie können Trigger den jeweiligen Zielgruppen und situationellen Kontexten perfekt angepasst werden? Wie lassen sich offline und online Trigger optimal miteinander verbinden? Wie kann Kundenzufriedenheit, als wichtigster Trigger, erreicht werden? (3) Value-Based Marketing Wie kann Segmentierung bei der Wertorientierung hilfreich sein? Wie kann eine eindeutig positionierte Marke dabei helfen, einen schnellen Zugang zu Ihrem Angebot zu schaffen? Wie kann eine erfolgreiche Kombination aus funktionalen und emotionalen Leistungsversprechen eine langfristige Kundenbindung fördern? Wie kann das Angebot von Produkten und zusätzlichen Problemlösungen Ihre Kundenbindung stärken? Best Practice in Marketing Ziel des Forschungsprogramms «Best Practice in Marketing», das vor inzwischen fünfzehn Jahren an der Universität St. Gallen (HSG) ins Leben gerufen wurde, ist es, die faszinierende Realität des Marketings von unterschiedlichen Perspektiven aus zu betrachten: Hier ergänzen sich die Perspektiven der «gelebten» Marketing- und Verkaufspraxis einerseits und der systematischen Marketingwissenschaft andererseits. Den Kern des Forschungsprogramms bilden ManagementFokusgruppen mit Vertretern unserer Partnerunternehmen. In konkurrenzexklusiver, branchenübergreifender Atmosphäre beschäftigten wir uns auch 2012/2013 wieder mit vier aktuellen Themen, um gezielte Handlungsanleitungen abzuleiten: (4) Customer Centricity Wie kann die richtige Balance zwischen Kundenfokussierung und Profitabilität des Unternehmens erreicht werden? Wie können alle Mitarbeiter dazu motiviert werden, das Konzept der Kundenfokussierung zu leben und weiterzuvermitteln? Wie kann man sich Herausforderungen und Widerständen gegen den Wandel zur Kundenfokussierung erfolgreich stellen? Was ist der richtige Level an Customer Centricity für Ihr Unternehmen? www.best-practice-in-marketing.org IN KÜRZE Das seit 1998 von der Universität St. Gallen und der GfM Schweizerische Gesellschaft für Marketing institutionalisierte «Best Practice in Marketing»-Forschungsprogramm soll Spitzenleistungen im Marketing analysieren und Handlungsanleitungen für eine erfolgreiche Umsetzung von Marketingstrategien geben. GfM Forschung 19 Silicon Valley Study Trip Inspirierende Reise ins Silicon Valley: «Hey, let’s go home and try.» Die Universität St. Gallen, die Schweizerische Gesellschaft für Marketing GfM und Google Schweiz luden zum Study Trip: Fünf Tage lang bereiste eine zwei Dutzend Personen starke Truppe von Werbe-, Marketing- und Mediafachleuten das Silicon Valley. Wer sich für Hightech, Internet und Innovation ganz allgemein interessiert, dem muss das Silicon Valley in Kalifornien wie das gelobte Land vorkommen: Hier wurde 1939 eine Firma namens Hewlett-Packard gegründet; hier konstruierte die Firma Fairchild 1960 die ersten integrierten Schaltkreise auf Siliziumbasis; von hier aus haben Fortune 500 Companies wie Apple, Google, Cisco und Oracle die Welt erobert, und auch Facebook, Twitter, eBay und Intel sind im Valley daheim. Ein Drittel des gesamten US-Risikokapitals wird hier investiert, angeblich 15 Prozent aller US-Millionäre leben hier, und was Start-ups angeht, führt das Silicon Valley jede erdenkliche Rangliste an. Nicht, dass sich einem all die Erfolgsgründe und die ganze Atmosphäre in fünf Tagen erschlössen. Aber spannende Insights gab es in grosser Zahl zu gewinnen, selbst in dieser kurzen Zeit. 20 GfM Forschung Iterate, iterate, iterate – Fast prototyping – it’s okay to fail So unterschiedlich die von uns besuchten Firmen und Institutionen auch sein mögen (Stanford, Google, SAP, LinkedIn, IDEO, Cisco, PlugandPlayTechCenter, BMW), so zentral war doch jedes Mal die Frage: Wie wird Innovation erzielt? Iterate, iterate, iterate / Fast prototyping / It’s okay to fail: Die Leitmotive gewannen in diesen fünf Tagen des Study Trips durch Wiederholung und Anwendung in verschiedenen Zusammenhängen etwas Zwingendes, Glaubwürdiges und auch etwas Inspirierendes: «Hey, let’s go home and try.» Die Offenheit, mit der man uns begegnete, hatte zudem unleugbaren Charme: An der Stanford University empfingen uns die Professoren Leifer und Steiner gut gelaunt an einem warmen Sonntagnachmittag, zwei Stunden vor Kickoff des Super Bowls – nicht unbedingt eine Selbstverständlichkeit. Bei SAP erzählte man uns munter, wie hoch die Gewinnmarge des Unternehmens sei. Und Valley-Milliardäre forderten uns auf, spätere Fragen gern per E-Mail zu schicken. «Here’s my address.» Tom Brown, Head Research at CIM Die 2011 ins Leben gerufene Forschungskooperation zwischen dem Chartered Institute of Marketing (CIM) und der GfM hat sich erfreulich weiterentwickelt. In den vergangenen Monaten standen drei Themenbereiche im Fokus der Forschungsarbeiten: Social Media Benchmark Diese Benchmark-Studie wurde 2013 bereits zum dritten Mal durchgeführt. 1500 Marketers teilten ihre Erfahrungen mit Social-Media-Aktivitäten mit. Marketing Confidence Monitor Branded Customer Experience Study Mit dieser Studie wird das Befinden der Marketers gemessen. Dabei können die neusten Erkenntnisse mit den Erfahrungen der letzten drei Jahre verglichen werden. Die Studie beleuchtet, wie internationale Unternehmen ein integriertes und klar erkennbares Kundenerlebnis konzipieren und erfolgreich umsetzen. The Chartered Institute of Marketing The Marketing Confidence Monitor is a leading «quarterly benchmark of marketers’ sentiments. » The Chartered Institute of Marketing GfM Forschung 21 GfM Forschungsinstitut GfK Switzerland hat 2013 erneut die Reputation unter den 52 führenden Schweizer Unternehmen erhoben. Die Swatch Group setzt sich durch und teilt sich zum vierten Mal in Folge die Spitzenposition mit der Migros. Die unruhige Wirtschaftslage der vergangenen Monate ist deutlich spürbar. So verzeichnet der GfK Business ReÀector unter den 20 SMI-Titeln und 32 grössten Unternehmen einen signi¿kanten Rückgang des branchenübergreifenden Reputationswerts in der Bevölkerung. Die kritischere Beurteilung der Unternehmen zieht sich wie im Vorjahr durch alle Branchen. Entgegen dem Trend konnte die Swatch Group ihre Reputation leicht steigern und sich somit gegen den Detailhändler Migros (2. Rang) ab- RANG UNTERNEHMEN 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Swatch Group Migros Lindt & Sprüngli Geberit (neu) Raiffeisenbank Coop Schindler Aufzüge Rolex Swisscom Emmi setzen. Gemäss Mario Schranz (fög / Universität Zürich) ist es kein Zufall, dass diese beiden Unternehmen wieder ganz oben sind: «Sie stehen für volkswirtschaftliche Verantwortung – ein Deutungsmuster, das seit Ausbruch der Finanzmarktkrise massiven Aufschwung erlebt hat – und propagieren konsequent den Standort Schweiz. Ein Umstand, der seit einigen Jahren sehr positiv auf die Reputation von Unternehmen wirkt.» Auf dritter Position liegt der Schokoladeproduzent Lindt & Sprüngli. Das Unternehmen hält diesen Rang seit 2009 und pro¿tiert ebenfalls von seinem Ruf als volkswirtschaftlich verantwortliches Unternehmen. Neu in den Top 10 sind Rolex (von Rang 13 auf 8) und der Milchproduzent Emmi (von Rang 12 auf 10). Weiter verteidigten die Raiffeisenbank, Coop, Schindler Aufzüge und Swisscom erfolgreich ihre Position in den Top 10. Geberit wurde durch die Aufnahme in die SMI-Familie in diesem Jahr erstmalig erhoben und erlangte sogleich den vierten Rang. Nicht mehr in den Top 10 sind die Schweizerischen Bundesbahnen (SBB), die Airline Swiss sowie die Kantonalbanken. GfK Switzerland verlieh anlässlich der GfM Marketing-Trend-Tagung 2013 erstmals den Swiss Reputation Award an die Swatch Group. REPUTATIONSINDEX – BENCHMARK-UNTERNEHMEN (OVERALL) 50 40 30 56.5 56.7 58.9 57.5 55.6 2009 2010 2011 2012 2013 20 10 0 22 GfM Forschung 04/2012 Social Media Benchmark Autoren: GfM in Zusammenarbeit mit dem Chartered Institute of Marketing (CIM) Social Media eliminiert den Zwischenhandel. Dadurch erhalten Firmen die einmalige Chance, eine direkte Beziehung zu potenziellen und bestehenden Kunden, zu ihren Lieferanten und Partnern aufzubauen. Die Spielregeln im Social-Media-Bereich sind eigentlich gleich wie im «echten» Leben. 05/2012 Erfolgreiches Marketing in China Autor: Aurélie Diller, Head Marketing & Branding of sim Co. Ltd. Erfolgreiches Marketing und erfolgreiche Imagebildung im Reich der Mitte sind ein umfangreicher Prozess und bedürfen eines geplanten und strukturierten Vorgehens. Das Beachten regionaler Eigenheiten und die entsprechenden Anpassungen an die geplanten Zielgruppen sind unbedingt zu empfehlen. 06/2012 Die innovativsten Unternehmen der Schweiz 2012 Autoren: Silke Lennerts, Stephan Feige, Oliver Gassmann, Torsten Tomczak, Universität St. Gallen Die Schweiz hat Grund zu feiern: Sie ist endlich Europameisterin! Nein, noch nicht im Fussball. Dafür in Innovationsfähigkeit. Kein anderes Land auf dem Kontinent ist so fit, wenn es um neue Technologien geht, neue Ideen oder neue Abläufe. 01/2013 Schlüsseltrends 2013 – 10 Driving Forces für die Märkte von morgen Autoren: zukunftsinstitut Bereits zum zehnten Mal erscheint der Trend- Report von Matthias Horx, einem der einflussreichsten Trendforscher im deutschsprachigen Raum. Für viele ist der Trend-Report zu einem unverzichtbaren Kompass durch die wichtigsten soziokulturellen Schlüsseltrends geworden. 02/2013 Haben, Greifen, Sein – Die Object-Dominant Logic Autoren: Prof. Dr. Torsten Tomczak und Dipl.-Medienwirt Philipp Scharfenberger, Universität St. Gallen Die Bedeutung von Besitz für Konsumenten stellt in der Marketing- und Konsumforschung einen grundlegenden Untersuchungsgegenstand dar. Dabei geht es insbesondere um die Frage, welche Relevanz Besitz für die Identität von Konsumenten hat. Wie wichtig ist Ihnen zum Beispiel Ihr Auto? Oder Ihr Mobiltelefon? Wie wichtig Ihre Musiksammlung oder Ihr Ehering? Und welche Bedeutung haben diese Besitztümer für Ihre Identität? 03/2013 – «Pricing Power» Autoren: Simon-Kucher Global Pricing Study 2012 In der Wirtschaftsflaute drücken Rabattschlachten und Inflation auf die Preise und damit die Erlöse. Was Unternehmen jetzt brauchen, sind klare Ansagen von oben: Wenn der Chef beim Pricing den Ton angibt, ist mehr Gewinn drin. www.gfm.ch/de/forschung/forschungsreihe GfM Forschungsreihe 2012/2013 In Zusammenarbeit mit Experten aus der Wissenschaft und der Praxis nimmt die GfM eine führende Rolle in der Schweizer MarketingForschung ein. Die GfM-Mitglieder erhalten die wichtigsten Erkenntnisse der von der GfM unterstützten Forschungsprojekte in der Publikation «GfM-Forschungsreihe» zugestellt. Xxxxxx Xxxxx Xxxx xxx xxxx xxx x xx x GfM-Forschungsreihe 01/2013 Schlüsseltrends 2013 Xxxxxx GfM-Forschungsreihedie Märkte von morgen s für 01/2013 10 Driving Force Schlüsseltrends 2013 10 Driving Force s01/2013 für die Märkte von GfM-Forschungsreihe morgen Schlüsseltrends 2013 10 Driving Forces für die Märkte von morgen 01/2013 – «Schlüsseltrends 2013» GfM Forschung 23 24 GfM Aus- und W Weiterbildung & Publikationen b GfM Aus- und Weiterbildung GfM Publikationen HWZ 20 neue Führungspersönlichkeiten auf dem Markt Die HWZ Hochschule für Wirtschaft Zürich hat am 11. Juli 2013 insgesamt 20 Absolventinnen und Absolventen ein Executive-MBA-Diplom in Marketing überreicht. Dieser Studiengang richtet sich an Führungskräfte, die Marketingaspekte aus einer unternehmerischen Gesamtsicht angehen wollen. Den besten Abschluss erreichte Philipp Haller mit einer Gesamtnote von 5,5. Das Studium dauert drei Semester und bringt erfahrene Führungskräfte auf den neusten Stand der marktorientierten Unternehmensführung. Das berufsbegleitende Masterstudium entspricht 60 ECTS-Kreditpunkten und wird in Partnerschaft mit der University of Virginia, Darden School of Business, durchgeführt. www.fh-hwz.ch engen Kontakten zu Unternehmen achten wir «mitDank unserem Beirat sowie der GfM darauf, dass der Studiengang stets auf die aktuellen Anforderungen des Marktes ausgerichtet ist. » 26 GfM Aus- und Weiterbildung & Publikationen Jacques Bischoff, Rektor HWZ SAWI zum Marketingleiter ist der «WegDiederAusbildung Profis.» Peter Gilli, Prüfungsleiter eidg. dipl. Marketingleiterkurs Am Gipfel des Marketing-Königsweges angelangt Marketingleiter sind Leaderfiguren. Leistungsstarke Spitzenkräfte, die qualifiziert sind für komplexe Aufgaben. Die Ausbildung zum Marketingleiter ist konsequent auf die aktuellen Bedürfnisse und Erwartungen der Arbeitswelt ausgerichtet. Es ist der Weg der Profis. Eidg. dipl. Marketingleiter sind Meister ihres Fachs. 1 2 1 Diplomfeier 2012. 2 Die erfolgreichsten Absolventen 2012. Leichter Anstieg der Kandidaten Am Freitag, 30. November 2012, wurden im Luzerner Hotel Montana 85 neue Marketingleiter eidgenössisch diplomiert. 109 Kandidaten haben die anspruchsvolle Prüfung abgeschlossen, 78 Prozent haben bestanden. Unter den 85 Diplominhabern sind 25 Damen und 60 Herren. Die Zahl der Kandidaten ist gegenüber dem Vorjahr leicht gestiegen; 2011 hatten sich 107 Kandidaten dieser äusserst harten Selektion gestellt. Auf Masterstufe Das Marketingleiter-Diplom ist auch voll europatauglich: Die Diplomanden können sich ein Zertifikat ausstellen lassen, welches sie auf dem ganzen Kontinent als «Marketing Director» auf Stufe Master bzw. EQF-Niveau 7 positioniert. Das steigert ihre Arbeitsmarktfähigkeit weiter in hohem Masse und schafft Karrierevorteile, die weit über die Landesgrenzen hinausreichen. www.sawi.com GfM Aus- und Weiterbildung & Publikationen 27 GfK Academy GfK Academy – international führendes Executive-Education-Programm für Führungskräfte Das Weiterbildungsprogramm der in Nürnberg angesiedelten GfK Academy richtet sich an Führungskräfte aus Marketing, Marktforschung und marktorientierter Unternehmungsplanung. Die Kursteilnehmer haben die Möglichkeit, sich unter Anleitung internationaler Experten mit Fragen des wissensbasierten Markt- und Marketingmanagements auseinanderzusetzen. Seit Dezember 2007 ist die GfM offizieller Partner der GfK Academy in der Schweiz. At the Forefront of Marketing Thinking The declared aim of the GfK Academy is to promote professional management training for executives wishing to expand their marketing knowledge in an international environment. It provides candidates with advanced marketing knowledge and the capability to apply it successfully in practice as an integral component of their corporate strategy. www.gfk-academy.com KURSANGEBOT 2013 Modul Referenten Datum und Ort Strategic Pricing Management Marco Bertini, Ph.D. London Business School 5. – 8. Februar 2013 in Frankfurt Strategic Brand Management Kevin Lane Keller, Ph.D. Tuck School of Business 13. – 15. März 2013 in Frankfurt Marketing Strategy Sunil Gupta, Ph.D. Harvard Business School 24. – 26. April 2013 in Frankfurt Innovation Management Srinivas K. Reddy, Ph.D., Singapore Management University Barry L. Bayus, Ph.D., University of North Carolina 19. – 21. Juni 2013 in Frankfurt Customer in Focus Werner J. Reinartz, Ph.D. University of Cologne 16. – 18. Sept. 2013 in Frankfurt Marketing Performance Koen H. Pauwels, Ph.D. Ozyegin University, Istanbul, and University of Groningen 13. – 15. Nov. 2013 in Frankfurt Das Kursangebot 2014 ist ab Dezember 2013 auf www.gfm.ch/de/weiterbildung/ partner/gfkacademy abrufbar. 28 GfM Aus- und Weiterbildung & Publikationen unterstützen uns bei der Verbreitung von Inhalten zu aktuellen Marketingthemen. » Jean-Marc Grand, Geschäftsführer der GfM «Handelszeitung»-Beilage «Marketing» Durch eine exklusive Kooperationsvereinbarung zwischen der GfM und Axel Springer Schweiz publiziert die GfM seit 2008 ein- bis zweimal pro Jahr die Beilage «Marketing» in der «Handelszeitung». Dabei sollen aktuelle Marketingthemen den «Handelszeitung»Lesern nähergebracht werden: www.handelszeitung.ch Zeitschrift «persönlich» Die Medienpartnerschaft zwischen der GfM und der persönlich Verlags AG besteht seit Oktober 2001. Die GfM-Mitglieder erhalten die Zeitschrift «persönlich» kostenlos. In den Rubriken «GfM Marketingcheck» und «GfM Tipp by www.getabstract.ch» informiert die GfM die «persönlich»-Leser über aktuelle Trends im Marketing. www.persoenlich.com GfM-Blog Seit Mai 2009 führt Stefan Michel den GfMBlog. Er ist seit 2008 Professor of Marketing and Service Management am IMD in Lausanne. Von 2003 bis 2008 war er Marketingprofessor an der Thunderbird School of Global Management, Arizona. Der GfM-Blog bietet Beiträge und Kommentare zu den aktuellen Themen der marktorientierten Unternehmensführung. Die GfM-Mitglieder und weitere interessierte Personen sind eingeladen, ihre Kommentare im Blog einzutragen. http://stefanmichel.typepad.com/ marketingblog GfM Publikationen langjäh«rigenUnsere Medienpartner Nr. 07 | Juli 2013 Sommer 2013 Heile Welt und sieben Löwen Schweiz Tourismus: Warum man zu uns kommen muss · Cannes Lions 2013: Löwengebrüll an der Croisette · Peter Wälty: Zurück zu 20 Minuten · Maserati: Fünfzig Jahre Sex-Appeal Christian Katz: Im Auge des Finanz-Taifuns· Mad Men: So ticken richtige Werber · Roger Schawinski: Die Krux mit den starken Frauen GfM Aus- und Weiterbildung & Publikationen 29 GfM Veranstaltungen GfM Marketingpreis 2012 « Gott sei Dank ist es Freitag » Fazit eines Gastes an der GfM-Marketingpreisverleihung And the winner is – Freitag! Die über 200 Persönlichkeiten fragten sich vor der Preisverleihung im Zürcher Luxushotel The Dolder Grand, welche grosse Firma den Jahrespreis der Stiftung für Marketing in der Unternehmensführung einheimsen werde. Doch nicht ein Schweizer Konzern mit beinahe unbegrenzten Mitteln gewann die Auszeichnung der GfM, sondern ein 130-köpfiges KMU, das mit seinen Recyclingprodukten weit über die Landesgrenzen hinaus strahlt. «Gott sei Dank ist es Freitag» lautete das Fazit eines Gastes, der den Mut der Jury 1 2 Daniel Freitag, Prof. Dr. Manfred Bruhn, Markus Freitag. Die begehrte Marketingtrophäe. DER GFM-MARKETINGPREIS Seit 1984 würdigt die GfM mit dem «Jahrespreis der Stiftung für Marketing in der Unternehmensführung» Persönlichkeiten und Unternehmen, welche sich durch herausragende Marketingleistungen ausgezeichnet haben. 1 32 GfM Veranstaltungen um Präsident Manfred Bruhn lobte. «Unsere Taschen auf der Strasse sind die grösste Bestätigung», erklärten die Gebrüder Markus und Daniel Freitag. Die GfM gratuliert der Freitag lab ag zum Gewinn des Marketingpreises 2012. Das überzeugende Geschäftsmodell, die innovativen Produkte und der damit verbundene dauerhafte Erfolgsnachweis von Freitag haben die GfM-Jury überzeugt. Zudem ist Marketing ein wesentlicher und sichtbarer Treiber für diesen Unternehmenserfolg. 2 Im GfM-Vorstand kam es zu einigen Veränderungen: Rücktritte Urs Berger, Jürg Peritz und Werner Rellstab traten aus dem GfM-Vorstand aus. Der Präsident bedankte sich im Namen der GfM bei den drei Herren für ihre langjährige Mitarbeit im Vorstand. Generalversammlung 2012 Am 30. Oktober 2012 lud die GfM ihre Mitglieder zur 71. Generalversammlung ins The Dolder Grand in Zürich ein. Hansueli Loosli, Verwaltungsratspräsident von Coop und der Swisscom AG, referierte als Gastredner zu den unternehmerischen Herausforderungen im Detailhandel. «Das Thema Preis, Preis, Preis hat irgendwo ein Ende.» Bei der Sortimentsgestaltung und bei den Verkaufsformaten rückten der Umweltschutz und die Bevölkerungsalterung ins Zentrum. Wiederwahl von Vorstandsmitgliedern Monique Bourquin, Peter Meyer, Prof. Dr. Torsten Tomczak und Christian Wipf stellten sich für eine weitere Amtsperiode zur Wiederwahl. Sie wurden einstimmig und mit Akklamation gewählt. Neuwahlen Der Präsident freute sich, der Mitgliederversammlung im Namen des Vorstandes Markus Hongler, CEO der Mobiliar, Petra Jenner, Country Manager von Microsoft Schweiz, und Philipp Wyss, Leiter Marketing/Beschaffung von Coop, zur Wahl in den Vorstand zu empfehlen. Herr Hongler, Frau Jenner und Herr Wyss wurden einstimmig und mit Akklamation als GfM-Vorstandsmitglieder gewählt. 1 1 Hansueli Loosli: «Das Thema Preis, Preis, Preis hat irgendwo ein Ende.» 2 Teilnehmer der GV 2012 im The Dolder Grand. 2 GfM Veranstaltungen 33 23. GfM Marketing-Trend-Tagung Rund 550 Teilnehmende wollten an der 23. GfM Marketing-Trend-Tagung am 27. März in Zürich wissen, was die «Core Principles of Superior Marketing» sind. Auch dieses Jahr war die GfM-Trendtagung ein überzeugender Erfolg. Während rund acht Stunden drehte sich im Zürcher Kongresshaus alles um das Thema Marketing. Im Eröffnungsreferat erklärte Prof. Stefan Michel vom IMD, dass die drei «C» – co-creating value, communicating value und capturing value – die vier «P» als Framework für das Marketing ablösen. Neben der Geschäftsführerin der Kult- marke «Freitag», Monika Walser, und der Leiterin Personenverkehr der SBB, Jeannine Pilloud, referierte auch der Luzerner Unternehmer und Bestsellerautor Rolf Dobelli über Denkfehler. Auf besonderes Interesse stiess der Vortrag von David Bosshart, Direktor des Gottlieb Duttweiler Instituts für Wirtschaft und Gesellschaft (GDI), welches «The Age of Less» ankündete. Am 25. März 2014 wird die 24. GfM Marketing-Trend-Tagung zum Thema «Successful Marketing in Turbulent Times» stattfinden. 2 1 Prof. Stefan Michel, IMD. 2 Monika Walser, Freitag lab ag, Ulrich H. Moser, GfM. 3 Rolf Dobelli, Unternehmer und Bestsellerautor, Jeannine Pilloud, SBB. 34 GfM Veranstaltungen 1 3 Regentanz mit dem Popstar Die GfM lud gleich zweimal zu einem Vortrag. Über 160 Teilnehmer an der Universität Bern und an der HWZ Hochschule für Wirtschaft Zürich wollten Kjell Nordströms provokative Thesen hören. Der schwedische 1 3 Popstar unter den Managementgurus hatte zuerst keine Überraschung auf Lager. Als die beiden Haupttreiber der Weltwirtschaft gelten nach wie vor die Globalisierung und die Informatik. «Unsere darauf basierende Wissensexplosion führt dazu, dass wir jeden Tag etwas blöder aufwachen», meinte Nordström. Die Flut von Informationen könne man alleine nicht mehr bewältigen. Die Lösung dafür heisse «collaboration» beziehungsweise «cocreation». Als neue Kraft nannte Nordström den Zeitgeist, der daraus resultiere. Man müsse die Ressourcen bündeln, die Kosten senken und den Erfolg teilen. «Weil wir keine Vorhersagen mehr treffen können, ist es bedeutungslos, eine Strategie und ein Budget zu planen.» Realtime komme vor Langfristigkeit. Das sei wie beim Regentanz. Je mehr man übe, desto besser könne man tanzen. «Aber es wird trotzdem nicht regnen.» Branding-Guru stellte seinen Bestseller «Brand Relevance» vor David Aaker, Vice Chairman Prophet und Branding-Koryphäe, war am 15. März 2013 2 4 GfM Brush Up Realtime-Marketing & PR Am Freitag, 7. September 2012, vermittelte der US-Marketingexperte David Meerman Scott den circa 100 Teilnehmern eine einzigartige Anleitung für modernes Onlinemarketing. Unter den Gästen befanden sich auch die Studierenden des Executive MBA Marketing der HWZ. Scotts Buch «Die neuen Marketing- und PR-Regeln im Web 2.0» beschreibt die Basics, vom Aufbau eines Blogs bis zur Suchmaschinenoptimierung, von technischen Details bis zu einzelnen Plattformen des Social Web. Dazu gibt es sehr viele Beispiele und Best Practice. Die praktischen Anleitungen enthalten einfach verständliche Regeln. Zugleich erstrecken sie sich oft bis in sehr hilfreiche Details, die anzuwenden es dann schon einiger Erfahrung bedarf. 1 Andreas Schönenberger, PubliGroupe, Jean-Marc Grand, GfM, Christian Hunziker, CC Energie. 2 David Aaker und Johanna Pochhammer, Prophet. 3 Kjell Nordström: der Popstar unter den Managementgurus. 4 Teilnehmerinnen GfM Brush Up. GfM Veranstaltungen 35 GfM Brush Up 1 2 am GfM Brush Up als Referent zu Gast. In der ausverkauften HWZ-Aula stellte er im Rahmen seiner Europatour (Düsseldorf und Zürich) die deutsche Version seines Bestsellers «Brand Relevance» vor. Aakers Kernbotschaft: «Wer in dynamischen Märkten Erfolg haben will, muss Angebote entwickeln, die so innovativ sind, dass sie neue Kategorien oder Subkategorien schaffen – und damit Wettbewerber irrelevant machen.» Mit seinem Buch will der Branding-Experte zeigen, wie es Unternehmen und Marken aus den unterschiedlichsten Branchen wie Bionade, Gillette, IBM, IKEA, Nivea und (natürlich) Apple gelungen ist, sich vom Wettbewerb um Markenpräferenz abzuwenden und wie sie stattdessen dafür sorgen, dass ihre Marken Relevanz und Dominanz auf den betreffenden Märkten erlangen. Sein Credo: «Erfolg heisst nicht, den Kampf um die Markenpräferenz zu gewinnen, sondern den Kampf um die Markenrelevanz.» 1 David Meerman Scott: «RealtimeMarketing & PR.» 2 Viveca Chan: «Denken Sie mikro!» 36 GfM Veranstaltungen China im Mikroformat Wie man in Schweizer Werbekreisen Synergien nutzt und einen sogenannten Side Event auf die Beine stellt, demonstrierten die GfM und Metzgerlehner Worldwide Partners am 6. Mai 2013. Die Abendveranstaltung für über 100 Mitglieder und Partner der GfM im Hotel Park Hyatt Zürich kam zustande, da Viveca Chan, Gründerin der WE – West-East Marketing Group mit Sitz in Hongkong, als Mitglied von Worldwide Partners für deren mehrtägige Jahreskonferenz in der Limmatstadt weilte. Die vor 75 Jahren gegründete Organisation ist mit 88 Firmen in 55 Ländern das global grösste Netzwerk inhabergeführter, lokal verankerter Kommunikationsagenturen. Die Asiatin referierte unter dem Titel «Winning in China» und erklärte den Gästen, wie sie als Schweizer Konzern oder KMU vorgehen müssen, um in der Volksrepublik erfolgreich Produkte zu vermarkten und zu verkaufen. «Es ist falsch, zu glauben, China sei ein 1,3-Milliarden-Konsumenten-Markt – denken Sie mikro.» Man müsse sich beim Eintritt oder bei der Expansion auf ein Zielpublikum oder ein Ballungszentrum fokussieren. «Was überall funktioniert, geht in China nicht. Sie müssen glokalisieren.» Inside Google Am 26. Juni 2013 fanden sich 120 Personen im ausgebuchten Konferenzsaal bei Google Switzerland, dem grössten Forschungsstandort von Google ausserhalb von Nordamerika, ein. Alexander Greinacher, Media Strategy Consultant, Google Germany GmbH. zeigte in seinem Referat «Erfolgreich online: Trends, Taktik und Strategie», wo die Reise im digitalen Marketing hingeht. Marc Isler, Head of Direct Sales & Marketing bei Interhome, vermittelte kompetent seine praktischen Erfahrungen. In seinem Referat «Effizienter Einsatz der Marketingmittel dank konsequenter Conversion-Optimierung über alle Kanäle» erläuterte er anschaulich, wie die neuen Medien und Technologien erfolgreich im Marketing eingesetzt werden können. GfM Intern Jahresrechnung 2012 Revisionsbericht Als Revisionsstelle haben wir die Jahresrechnung (Bilanz und Erfolgsrechnung) der GfM Schweizerische Gesellschaft für Marketing für das am 31. Dezember 2012 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft. Eine Eingeschränkte Revision der Vorjahresangaben ist von einer anderen Revisionsstelle vorgenommen worden. Für die Jahresrechnung ist der Vorstand verantwortlich, während unsere Aufgabe darin besteht, diese zu prüfen. Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen hinsichtlich der Zulassung und Unabhängigkeit erfüllen. Unsere Prüfung erfolgte nach dem Schweizer Standard zur Eingeschränkten Revision. Danach ist diese Revision so zu planen und durchzuführen, dass wesentliche Fehlaussagen in der Jahresrechnung erkannt werden. Eine Eingeschränkte Revision umfasst hauptsächlich Befragungen und analytische Prüfungshand- lungen sowie den Umständen angemessene Detailprüfungen der beim geprüften Unternehmen vorhandenen Unterlagen. Dagegen sind Prüfungen der betrieblichen Abläufe und des internen Kontrollsystems sowie Befragungen und weitere Prüfungshandlungen zur Aufdeckung deliktischer Handlungen oder anderer Gesetzesverstösse nicht Bestandteil dieser Revision. Bei unserer Revision sind wir nicht auf Sachverhalte gestossen, aus denen wir schliessen müssten, dass die Jahresrechnung nicht Gesetz und Statuten entspricht. thv AG, Wirtschaftsprüfung Rolf Kihm, Leitender Revisor Zugelassener Revisionsexperte Jörg Knecht Zugelassener Revisionsexperte Aarau, 3. Juni 2013 Bilanz per 31. Dezember 2012 Mit Vorjahresvergleich Aktiven 31.12.12 in CHF 31.12.11 in CHF Flüssige Mittel Kasse, Post- und Bankguthaben Kurzfristige Geldanlagen Wertschriften 378 240 500 704 0 140 295 530 037 203 676 Forderungen Forderungen (Debitoren) Guthaben Verrechnungssteuer Aktive Rechnungsabgrenzung Umlaufvermögen 12 945 3 323 72 553 967 765 16 624 1 883 53 545 946 060 4 900 4 900 9 300 9 300 972 665 955 360 Sachanlagen Anlagevermögen Total Aktiven 38 GfM Intern Passiven 31.12.12 in CHF 31.12.11 in CHF Kurzfristiges Fremdkapital Verbindlichkeiten (Kreditoren) Passive Rechnungsabgrenzung Fremdkapital 25 346 216 408 241 754 23 826 209 324 233 150 Eigenkapital Reserve für wissenschaftliche Arbeiten 370 000 370 000 Vereinsvermögen Vortrag Jahresgewinn Eigenkapital 352 209 8 702 730 911 347 630 4 580 722 210 Total Passiven 972 665 955 360 Erfolgsrechnung vom 1. Januar bis 31. Dezember 2012 Mit Vorjahresvergleich Betriebsertrag Mitgliederbeiträge Tagungen, Veranstaltungen Übriger Ertrag Total Betriebsertrag 2012 in CHF 2011 in CHF 999 250 450 058 52 020 982 950 402 874 49 790 1 501 328 1 435 614 Betriebsaufwand Tagungen und Veranstaltungen Geschäftsstelle / Rechnungsführung Generalversammlung / Verwaltung Publikationen / wissenschaftliche Arbeiten, Schulung Leistungen Dritter Übriger Betriebsaufwand Total Betriebsaufwand Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern 2012 in CHF 2011 in CHF 529 256 409 126 284 701 504 252 408 692 254 648 209 171 54 933 30 080 134 039 88 662 31 960 1 517 267 1 422 253 –15 939 13 361 Finanzertrag / -aufwand Zinsertrag Kursgewinn / -verlust auf Wertschriften 4 321 7 085 21 503 –14 921 Steuern –1 183 –945 8 702 4 580 Jahresgewinn Anhang zur Bilanz und Erfolgsrechnung per 31. Dezember 2012 (gemäss Artikel 663b OR): Die vom Gesetz verlangten Angaben treffen auf die GfM Schweizerische Gesellschaft für Marketing, Zürich, nicht zu. GfM Intern 39 Vorstand Präsident Geschäftsstelle Ulrich H. Moser Jean-Marc Grand Monika Bronhofer conavest, Zug Geschäftsführer GfM Schweizerische Gesellschaft für Marketing Assistenz Geschäftsstelle GfM Schweizerische Gesellschaft für Marketing Monique Bourquin Adrian Bult Freddy Burger Fredy Collioud Markus Hongler Vice President Finance, Unilever (DACH), Hamburg/Thayngen Verwaltungsratspräsident Swissgrid AG, Frick Inhaber Freddy Burger Management, Zürich Chairman des Verwaltungsrates Publicis Werbeagentur AG, BSW, Zürich CEO Die Mobiliar, Bern Petra Jenner Dr. Beat Lauber Markus Meili Peter Meyer Country General Manager Schweiz, Microsoft Schweiz GmbH, Wallisellen Strategie- und CEO Lienhard Office Group AG, Degersheim CEO und Delegierter des Verwaltungsrats GfK Switzerland, Hergiswil Prof. Stefan Michel Marketingprofessor IMD, Lausanne Mitglieder 40 GfM Intern Kommunikationsberatung, Zürich Ressortverantwortliche Ehrentitulare der GfM Forschung: Adrian Bult, Urs Riedener, Prof. Dr. Torsten Tomczak Ehrenpräsidenten: Dr. Rolf J. Clavadetscher, Elmar Wohlgensinger Aus- und Weiterbildung: Prof. Stefan Michel, Petra Jenner, Hans-Peter Rohner Ehrenmitglieder: Dr. Peter Sulser, Prof. Dr. Richard Kühn Publikationen: Monique Bourquin, Dr. Beat Lauber, Alice Sachova Veranstaltungen: Dr. Dominique von Matt, Freddy Burger, Markus Meili, Christian H. Wipf Kommunikation / PR: Fredy Collioud, Markus Hongler, Philipp Wyss Back Office: Dr. Peter Schmid, Peter Meyer, Eugenio Simioni Urs Riedener Hans-Peter Rohner Alice Sachova Dr. Peter Schmid Eugenio Simioni CEO Emmi, Luzern Präsident PubliGroupe S.A., Lausanne Partner Vendbridge Growth Architects, Zürich Bank Julius Bär & Co. AG, Zürich Generaldirektor Nestlé Suisse S.A., Vevey Prof. Dr. Torsten Dr. Dominique von Matt Geschäftsführer Jung von Matt / Limmat AG, Zürich Christian H. Wipf Philipp Wyss Vorsitzender der Gruppenleitung Wipf Holding AG, Volketswil Leiter Direktion Marketing/Beschaffung Coop, Basel Tomczak Forschungsstelle für Customer Insight, Universität St. Gallen, St. Gallen GfM Intern 41 Stiftung für Marketing Der Stiftungsrat Die 14 Mitglieder des Stiftungsrats sind ausgewiesene Marketingexperten aus Wissenschaft und Praxis. Bei der Wahl des Preisträgers beruft sich der Stiftungsrat auf die Nominierungen der GfM-Mitglieder. Im Wesentlichen sollen ausserordentliche Leistungen auf einem der folgenden Gebiete bewertet werden: – Erfolgreiche unternehmerische Resultate, die in hohem Ausmass innovativen Marketingstrategien und effektiven Massnahmen zuzuschreiben sind. Präsident Mitglieder Prof. Dr. Manfred Bruhn Leiter Wirtschaftswissenschaftliches Zentrum Universität Basel Geri Aebi Nadine Borter Susanne Grether CEO Wirz Gruppe, Zürich Inhaberin Contexta AG, Bern Geschäftsleitung und VR Doetsch Grether AG, Basel Dr. Irene KaufmannBrändli Prof. Dr. Harley Krohmer Leiter Institut für Marketing und Unternehmensführung Universität Bern, Bern Ulrich H. Moser Präsident der GfM, Zürich Felix Richterich Vizepräsidentin des Verwaltungsrats Coop, Basel 42 GfM Intern Marketingpreis Seit 1984 würdigt die GfM mit dem «Jahrespreis der Stiftung für Marketing in der Unternehmensführung» Persönlichkeiten und Unternehmen, welche sich durch herausragende Marketingleistungen ausgezeichnet haben. Präsident des Verwaltungsrates Ricola AG, Laufen – Förderung von Marketing-Kernkompetenzen durch praxisnahe Übertragung wissenschaftlicher Forschungsergebnisse auf Lehre und Unternehmensführung. – Überzeugende Beiträge über Marketing und marktorientierte Unternehmensführung in den Medien. Der GfM-Marketingpreis und seine Preisträger seit 1984 2012 Freitag lab ag 2011 Geberit 2010 Die Mobiliar 2009 Mammut Sports Group AG 2008 Logitech SA 2007 Jura Elektroapparate AG 2006 Betty Bossi Verlag AG 2005 Sika AG 2004 Nestlé Nespresso S.A. 2003 UBS AG 2002 Emmi AG 2001 Prof. Dr. Richard Kühn, Universität Bern 2000 Swatch AG 1999 Oettinger-Davidoff-Gruppe 1998 Bucher AG Motorex Urs Schaeppi Dr. Peter Schmid Marco F. Taborelli 1997 Coop Schweiz Leiter Swisscom Schweiz, Swisscom AG, Bern Bank Julius Bär & Co. AG, Zürich Präsident des Verwaltungsrates Thurella AG, Egnach 1996 Roche Pharma (Schweiz) 1995 Michael Hilti, VR-Präsident Hilti Aktiengesellschaft 1994 1992 Felix Richterich, Vorsitzender GL Ricola AG Erich Kellenberger und Walter Palmers, VR-Delegierte Calida AG 1991 Simon de Pury, Chairman Sotheby’s 1990 Ernst Pfenniger, Präsident und Switzerland Delegierter des VR Trisa AG 1989 Wolfgang K. A. Disch, Chefredaktor/ Herausgeber «Marketing Journal» 1988 PD Dr. Christian Belz, HSG St. Gallen 1987 Dr. Hanspeter Danuser, Verkehrsdirektor 1986 Fredy Lienhard, VR-Delegierter Lista 1985 Moritz Suter, VR-Delegierter Crossair AG 1984 Heinz Bitterli, Wirtschaftsredaktor NZZ St. Moritz Jörg Tobuschat Verlagsleiter Axel Springer Schweiz, Zürich Elmar Wohlgensinger ew-invest, Hergiswil Dr. Maili Wolf Holding AG Wolf Consulting, Zürich GfM Intern 43 Jubilare und Eintritte Mitgliederjubiläen 2013 40 Jahre GfK Switzerland AG Mars Schweiz AG Swiss Life 30 Jahre Infel AG 20 Jahre akomag Kommunikation & Medienmanagement AG AMAG Services AG Fortisa AG Graubündner Kantonalbank Helsana Versicherungen AG Jung von Matt / Limmat Werbeagentur AG Noserlight AG Renault Suisse SA Ronda AG Schweiz Tourismus SIX SIS AG SWA Zuger Kantonalbank 10 Jahre A. Menarini AG Barilla Switzerland Basel United Stadion Management AG Bedag Informatik AG Brita Wasser-Filter-Systeme AG Chocolat Frey AG Cremo SA Dr. Dieter Jäggi Consulting Esprit Switzerland Distribution AG Fachhochschule Nordwestschweiz Futurecom AG Gallus Ferd. Rüesch AG Guido Schilling & Partner AG Helbling Holding AG Hermann Kuhn AG Künzler Bachmann Directmarketing AG Lesch + Frei Werbeagentur AG mobilezone ag Naef Partners AG Pilatus Bahnen Prime Communications AG SAM Sensory & Marketing International GmbH Scana Lebensmittel AG Schaffhauser Nachrichten Stöckli Swiss Sports AG The PR Factory Verkehrshaus der Schweiz Vifor SA walter services Swiss AG Neue Mitglieder (Stand Juli 2013) Allink GmbH | Allpack Group AG | Anthony’s convenience | Atedo Marketing & Kommunikation | Biketec AG | Branders Group AG | Büro Schoch Werkhaus AG | Crescendo Marketing | Daniel Swarovski Corporation AG | Danone | Digital Heads GmbH | Franke Kitchen Systems Group | Fressnapf Schweiz AG | Globetrotter Travel Service AG | Hüsler Nest AG | Igora Genossenschaft | Kolping Krankenkasse AG | Martec Handels AG | Matterhorn Gotthard Bahn | Maurice de mauriac watch | Mediafactor AG | Multi Concept GmbH | MySign | Nebus AG | Neo Advertising SA | Netcetera AG | Nikon AG | Opacc Software AG | Quade & Zurfluh AG | Sanitas Troesch | Scholz & Friends | Sevenice Switzerland GmbH | smama | Ströbele Communication | Switzerland Cheese Marketing AG | The Boston Consulting Group | Translation-Probst AG | Trendix AG | Webguerillas AG | Verein PRS PET-Recycling | Vivaldi Partners | & Söhne 44 GfM Intern GfM Mitglieder Verzeichnis der Mitglieder A Axa Winterthur, Winterthur (1965) www.axa-winterthur.ch A. 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