bericht des präsidiums 2014 - Hochschule Rhein-Waal

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bericht des präsidiums 2014 - Hochschule Rhein-Waal
BERICHT
DES PRÄSIDIUMS
2014
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BERICHT DES PRÄSIDIUMS 2014
3
INHALT
VORWORT DER PRÄSIDENTIN
6
FORSCHUNG, ENTWICKLUNG UND WISSENSTRANSFER
45
Akteure und Vorhaben unterstützen
45
Begegnungen ermöglichen
45
LEITBILD DER HOCHSCHULE RHEIN-WAAL
10
Überzeugen und Finanzieren
46
HOCHSCHULENTWICKLUNG
12
Märkte im Blick
47
Neue Entwicklungen in den Leitungs- und Hochschulgremien
12
Fördern: Vorhaben und Talente
48
Internationalisierung
49
Die Hochschule Rhein-Waal erhält eine neue Vizepräsidentin für
Wirtschaft und Personalverwaltung
13
Zukunft gestalten
49
Der erste gewählte Hochschulrat
14
Hochschule als Teil der Bildungskette
50
Bundespräsident Gauck in der Hochschule Rhein-Waal
17
Den Nachwuchs im Blick
50
Kinder-Universität der Hochschule Rhein-Waal
51
Studium Generale der Hochschule Rhein-Waal
51
Campuseröffnung und Tage der offenen Tür auf dem neuen
Campus Kamp-Lintfort
17
Campus zum Wohlfühlen
18
Die Hochschule Rhein-Waal in Zahlen, Daten und Fakten
20
DAS LEBEN AN DER HOCHSCHULE RHEIN-WAAL
53
Organigram der Hochschule Rhein-Waal
26
Die Bibliotheken der Hochschule Rhein-Waal
53
Bericht zum Haushalt
27
Das Welcome Center und das Career Center
55
Qualitätsmanagement
27
Hochschulsport und Hochschulmusik
57
Kunst am Bau
58
INTERNATIONALITÄT LEBEN UND ERLEBBAR MACHEN
28
Mentorenprogramm
59
Sprachen - der Schlüssel zum Erfolg
30
Die Fördervereine
59
Fahrradverleih
59
IMPRESSUM
61
GENDER & DIVERSITY
32
Chancengleichheit auf allen Karriereebenen
33
Familienfreundlichkeit an der Hochschule weiter gestalten
34
STUDIUM & LEHRE
36
Qualität der Lehre
36
Lehrpreis
37
Servicestelle Lehrbeauftragtenpool
38
Studienberatung
38
Entwicklung von Schlüsselqualifikationen
39
Prävention Studienabbruch
39
Preise
40
Absolventen
41
4
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BERICHT DES PRÄSIDIUMS 2014
BERICHT DES PRÄSIDIUMS 2014
VORWORT DER PRÄSIDENTIN
VORWORT DER PRÄSIDENTIN
Prof. Dr. Marie-Louise Klotz
Die Hochschule Rhein-Waal blickt auf ein
der Ingenieur- und Naturwissenschaften, Wirt-
spannendes und intensives Jahr 2014 zurück, das
schaftswissenschaften, der frühkindliche Bildung
sechste Jahr der Entwicklung und des Aufbaus.
und Gender und Diversity, sowie Informatik,
Eine ereignisreiche Zeit mit zahlreichen beein-
Psychologie, Gesundheitswissenschaften, Umwelt
druckenden Ereignissen und intensiver Arbeit.
und Energie, Logistik, Umgebungsintelligenz,
Seit dem 4. April 2014 freut sich die Hochschule
Science Communication und Bionik werden die
Rhein-Waal über einen wunderbaren neuen
gesellschaftsrelevanten Themen unserer Zeit
Campus in Kamp-Lintfort, durch den die Fakultät
bildungsspezifisch verortet. Es wird ein Bogen
Kommunikation und Umwelt, die Bibliothek, die
gespannt, der zu vielfältigen Kompetenzprofilen
Hochschulverwaltung und die Mensa nun im
der Absolventinnen und Absolventen führt, die die
Zentrum der Stadt liegen. Den Studierenden wie
lokale und die globale Wirtschaft und Gesellschaft
auch den Lehrenden wird nun ein noch effektiveres
für ihre weitere Entwicklung benötigen.
Wirken ermöglicht.
Die Professorinnen und Professoren werden in
6
Bis zum Ende des Jahres 2014 wurden über 91
den Lehrgebieten von einer Lehrkraft für beson-
Professorinnen und Professoren berufen. Sie
dere Aufgaben und 250 Lehrbeauftragten unter-
lehren und forschen an der Hochschule Rhein-
stützt. 98 wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und
Waal in einem breiten fachlichen, innovativen,
Mitarbeiter wirken bei Praktika, Übungen und Stu-
sehr interdisziplinären und vor allem auch inter-
dienprojekten mit und leisten mit ihrer Arbeit
nationalen Spektrum: Durch die Lehr- und For-
in vielfältigen Forschungsprojekten mit ihrer
schungsbereiche der Hochschule im Bereich
Kompetenz und ihrem hohem Engagement einen
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BERICHT DES PRÄSIDIUMS 2014
BERICHT DES PRÄSIDIUMS 2014
VORWORT DER PRÄSIDENTIN
VORWORT DER PRÄSIDENTIN
wesentlichen Beitrag. 128 Mitarbeiter in Technik
Dabei soll aber auch die Freizeit nicht zu kurz
und Verwaltung bieten mit ihrem engagierten
kommen: durch gemeinsamen Sport, Musik,
Service für Studium, Lehre und Forschung die
Feste der unterschiedlichen Kulturen und Ausflüge
Basis für ein funktionierendes Hochschulleben.
– gern auch per Fahrrad – wird das Leben ausgiebig genossen. Und dort, wo es Schwierigkeiten
ZAHLEN DATEN FAKTEN
gibt, unterstützen wir unsere Studierenden, bieten
5.313 Studierenden, eingeschrieben in 25 Bachelor-
Hilfe an und haben immer ein offenes Ohr, auch
und acht Masterstudiengängen, von denen 21
für die Sorgen und Ängste der jungen Menschen.
5313
Bachelorstudiengänge und sieben Masterstudien-
4 Fakultäten
Waal die Welt willkommen heißen. Damit trägt die
Studierende Stand
1.Dezember 2014
2
CAMPUS
↑
8 Hochschule Rhein-Waal Campus Kleve
Mit nun aktuell im Wintersemester 2014
31.810 m
2
Nutzfläche
310 Beschäftigte
davon 91 Professoren
gänge in englischer Sprache gelehrt werden, die
Verschaffen Sie sich über die Lektüre des
bis auf die wenigen erst kürzlichen eingeführten
Präsidiumsberichts einen vertieften Eindruck von
Studiengänge alle akkreditiert sind, hat die Hoch-
der Entwicklung der Hochschule Rhein-Waal!
schule Rhein-Waal das ihr vom Land NRW gesetzte
Viel Spaß und interessante Momente wünsche ich
Aufbauziel fristgerecht erreicht.
Ihnen.
Mit 1.782 Studierenden aus 107 Ländern, die 33%
Herzlichst Ihre
der Studierenden insgesamt darstellen, lässt sich
feststellen, dass wir an der Hochschule RheinHochschule dazu bei, langfristig den Fachkräftemangel zu reduzieren, und der Wirtschaft für ihre
globalen Aufgaben exzellent qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zur Verfügung zu
Professorin Dr. Marie-Louise Klotz
stellen. Ein großartige Chance für alle, aber auch
eine Herausforderung!
Hier wird hart gearbeitet, studiert, diskutiert,
beraten, unterstützt und gegenseitig von der
jeweils anderen Kultur gelernt und profitiert.
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BERICHT DES PRÄSIDIUMS 2014
BERICHT DES PRÄSIDIUMS 2014
LEITBILD DER HOCHSCHULE RHEIN-WAAL
LEITBILD DER HOCHSCHULE RHEIN-WAAL
LEITBILD DER
HOCHSCHULE RHEIN-WAAL
Wir sind Anziehungspunkt für Menschen aller
innen und Professoren sowie Mitarbeiterinnen
VERANTWORTUNGSVOLL DIE REGION
MITGESTALTEN
und Mitarbeiter – wir alle sind die Hochschule
Wir entwickeln die Region gemeinsam mit unseren
Miteinander übernehmen wir die Verantwortung
Rhein-Waal. Uns alle eint ein Leitbild, das zeigt,
Partnern zu einem attraktiven Wissensstandort.
gemeinsam mit den Menschen, die zu uns kommen.
dass die Hochschule Rhein-Waal für uns beson-
Wir bringen innovative Ideen ein und sind Partner
ders ist.
für deren Umsetzung. Internationalität begreifen
Unser Handeln ist geprägt von gegenseitigem
wir als Chance. Wir nehmen unsere Verantwortung,
Respekt zwischen Lehrenden und Lernenden und
UNSER AUFTRAG:
INTERNATIONALITÄT LEBEN
die Region weltweit zu verknüpfen, an.
Hochschulangehörigen aller Nationalitäten,
Wir, die Hochschule Rhein-Waal, sind in der Region
verwurzelt und mit der Welt vernetzt. Wir fördern
MENSCHEN BEFÄHIGEN, ZUKUNFT ZU
GESTALTEN
einen internationalen wissenschaftlichen Diskurs
Wir bereiten Persönlichkeiten mit unterschiedli-
sowie den werteorientierten und kulturellen Aus-
chen Begabungen auf ihre Zukunft vor. Durch eine
Wir sind davon überzeugt, dass die große Vielfalt
tausch. Mit dieser Weltoffenheit wollen wir einen
theoretisch fundierte und anwendungsorientierte
der Menschen an unserer Hochschule eine Berei-
Beitrag zum gegenseitigen Verständnis der
Lehre bilden wir verantwortungsbewusste, kreative
cherung in Lehre und Forschung darstellt. Auch
Kulturen in einer vernetzten Welt leisten.
und fachkompetente Menschen aus.
unsere Gremien spiegeln diese Vielfalt wider.
Dabei legen wir großen Wert auf Urteilsfähigkeit
Wir gehen respektvoll, professionell und verlässlich
MODERNE LEHRE GESTALTEN UND NEUE
FORSCHUNGSGEBIETE ERSCHLIESSEN
und persönliche Unabhängigkeit. Dies erreichen
mit unseren Partnern und miteinander um. Diese
wir durch eine ermutigende Bildung, die Neugierde
Form der Interaktion ist für uns ein zentraler
Mit methodenbasierter, anwendungsorientierter
und Begeisterung weckt.
Aspekt einer gemeinsam erarbeiteten Hochschul-
Studentinnen und Studenten, Professor-
Kulturen und Länder. Für ein achtsames
Religionen, Kulturen und sexueller Orientierung.
und fächerübergreifender Forschung und Lehre
Gleichberechtigung, Inklusion und Toleranz sind
für uns selbstverständlich.
kultur. Wir möchten diese aufmerksam beobachten,
bilden wir hochqualifizierte Absolventen aus. Wir
WER WIR SIND
transparent darstellen und kontinuierlich aktiv
lehren, lernen und forschen in unseren modernen
Wir sind ambitioniert. Wir haben den Mut und die
gestalten.
und exzellent ausgestatteten Laboren. Wir erken-
Leidenschaft anders zu sein! Lösungen zu finden
nen neue interdisziplinäre Forschungsfelder und
ist für uns motivierender als Probleme zu disku-
Um sicherzustellen, dass die von uns definierten
entwickeln innovative Produkte und Dienstleis-
tieren. Wir sind offen für neue Wege, reflektieren
Ziele und Werte auch realisiert und gelebt werden,
tungen. Dabei messen wir uns an den Herausfor-
unser Handeln und entwickeln uns auf Basis
richten wir unser Handeln konsequent nach
derungen der Gesellschaft.
unserer Erfahrungen kontinuierlich weiter. Hierzu
diesem Leitbild aus. /
suchen wir die Rückmeldungen der Beteiligten,
innerhalb und außerhalb der Hochschule.
10
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BERICHT DES PRÄSIDIUMS 2014
BERICHT DES PRÄSIDIUMS 2014
HOCHSCHULENTWICKLUNG
HOCHSCHULENTWICKLUNG
HOCHSCHULENTWICKLUNG
NEUE ENTWICKLUNGEN IN DEN
LEITUNGS- UND HOCHSCHULGREMIEN
Verwendung der Qualitätsverbesserungsmittel,
Nach der Fakultätskonferenz als erweitertes Prä-
zusätzlich zu den Haushaltsmitteln gewährt, die
sidium, die mit dem Entstehen der Fakultäten
Qualitätsverbesserungsmittelkommission
schon sehr früh nach Hochschulgründung die
beratend zur Seite. Im Jahre 2014 kamen die
Arbeit aufnahm, wurden zunächst von der Präsi-
Kommission für Diversity und auch die Kommission
dentin als amtierender Senat und später im Jahre
für Corporate Behaviour hinzu. Ebenso nahm die
2013 vom Senat als gewähltes Gremium verschie-
Kommission International unter dem Vorsitz der
dene Hochschulkommissionen gewählt und
Präsidentin ihre Arbeit auf, deren Mitglieder
Prof. Dr. Marie-Louise Klotz
Präsidentin der Hochschule
Bibiana Kemner
Vizepräsident für die Wirtschafts- und Personalverwaltung
Prof. Dr. Marie-Louise Klotz mit dem Präsidium der Hochschule Rhein-Waal im Audimax Campus Kleve:
Bibiana Kemner, Prof. Dr. Marie-Louise Klotz, Prof. Dr. Anja Freifrau von Richthofen, Prof. Dr. Peter Scholz, (v.l.n.r.)
etabliert, um das Präsidium und den Senat in
neben dem Leiter des International Office die von
den Fakultäten bestimmten Auslandsbeauftragten
ihrer Expertise zu beraten. Folgende Kommissi-
sind. Als Gäste sind studentische Buddies einge-
DIE HOCHSCHULE RHEIN-WAAL ERHÄLT
EINE NEUE VIZEPRÄSIDENTIN FÜR WIRTSCHAFT UND PERSONALVERWALTUNG
Vizepräsidentin für Wirtschaft und Personalver-
speziellen Themenfeldern der Hochschule mit
onen haben seitdem umfangreich getagt und den
laden. Sie liefern aus ihrer Sicht wesentliche
Der Gründungsvizepräsident für Wirtschaft und
Die Volljuristin Kemner wechselte aus dem
Senat wie das Präsidium beraten: für Lehre und
Beiträge zu Anliegen von Studierenden in der
Personalverwaltung Dr. Martin Goch wurde im
Ministerium für Wissenschaft, Innovation und
Studium, für Forschung und Wissenstransfer, für
Hochschule und helfen mit, Fragen potentieller
Februar festlich von allen in der Hochschule ver-
Forschung des Landes NRW, wo sie in verschiede-
Haushalt und Finanzen, für IT und Bibliothek, für
Studierender in aller Welt, die sich für ein Studium
abschiedet, bevor er als Kanzler an die Heinrich-
nen Referaten wirkte, an die Hochschule. Sie hat
Evaluation sowie eine Kommission für Gleichstel-
an der Hochschule interessieren oder sich bereits
Heine-Universität wechselte. Als seine Nachfolgerin
seitdem die Hochschulverwaltung und ihre Pro-
lung. Aufgrund des Gesetzes zur Qualitätsverbes-
auf einen Studienplatz beworben haben und
im Amt wählte der Hochschulrat auf Vorschlag der
zesse weiter erfolgreich konsolidiert. Der perma-
serung steht dem Präsidium hinsichtlich der
vorbereiten, zu verstehen und zu beantworten.
Findungskommission Bibiana Kemner als neue
nente Wachstumsprozess der Hochschule auf
12
die das Land Nordrhein-Westfalen der Hochschule
waltung, die am 1. Mai 2014 nach der Bestätigung
ihrer Wahl durch den Senat ihr neues Amt antrat.
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BERICHT DES PRÄSIDIUMS 2009 BIS 2012
BERICHT DES PRÄSIDIUMS 2014
DIE HOCHSCHULE STELLT SICH VOR
HOCHSCHULENTWICKLUNG
Prof. Dr. Peter Scholz,
Vizepräsident für Forschung und Entwicklung
Prof. Dr. Anja Freifrau von Richthofen,
Vizepräsidentin für Studium, Lehre und Weiterbildung
allen Ebenen des Personals, der Finanzierung,
seine Arbeit auf nachdem Ministerialrätin Angelika
des Haushalts und der Veränderungen der Ge-
Claßen als bisheriger Hochschulrat und Regional-
setzeslage erfordert ein stetes Angleichen der
leiterin im MIWF, stellvertretend für die Ministerin,
Strukturen. Eine der anstehenden Aufgaben ist
die Ernennungsurkunden überreicht hatte.
die Implementierung des neuen Hochschulzukunftsgesetzes in den Hochschulalltag.
Als externe Mitglieder wurden Milena Karabaic
(Landschaftsverband Rheinland, Leiterin des
Seit 1994 war Frau Kemner in verschiedenen Posi-
Dezernats Kultur und Umwelt), Prof. Dr. Aloys
tionen für das Ministerium für Innovation, Wissen-
Krieg (RWTH Aachen, Prorektor für Lehre), Prof.
schaft und Forschung (MIWF) tätig, zuletzt leitete
G.J.M. Meijer (Präsident der Radboud Universität
sie als Ministerialrätin das Referat für Hochschul-
Nimwegen), Dr. Martin Kessler (Rheinische Post,
zugang und Hochschulzulassung. Die gebürtige
leitender Redakteur Politik), Dr. Matthias
Recklinghausenerin beendete 1989 ihr Studium
Wolfgruber (Vorsitzender des Vorstands ALTANA
der Rechtswissenschaften an der Westfälischen
AG) und Dr. Iris Zemzoum (Janssen-Cilag GmbH,
Wilhelms-Universität Münster. Anschließend ab-
Vorsitzende der Geschäftsführung) gewählt.
solvierte sie an der Universität Saarbrücken ei-
Interne Mitglieder sind Prof. Dr. Georg Bastian,
nen Europarechtsstudiengang. Nach ihrem Refe-
Fakultät Technologie und Bionik, Prof. Dr. Barbara
rendariat im juristischen Vorbereitungsdienst war
Hänel-Faulhaber, Fakultät Gesellschaft und
sie 1994 Richterin am Landgericht Dortmund, be-
Ökonomie bis Juli 2014, Prof. Dr. Daniela Lud,
vor sie ihre Tätigkeit am MIWF begann.
Fakultät Kommunikation und Umwelt und Prof.
Zur feierlichen Campuseröffnung trafen sich alte und neue Kamp-Lintforter auf dem neuen Campus im Zentrum Kamp-Lintforts (1)
Dr. Robert Renner, Fakultät Life Sciences.
Das ,Wahljahr‘ 2014 endete an der Hochschule
Der erste gewählte Hochschulrat (2)
Rhein-Waal im November mit der Wahl einer neuen
Für Prof. Dr. Barbara Hänel-Faulhaber, die einen
Präsidentin, die zum 1. Mai 2015 für die nächsten
Ruf an die Universität Hamburg erhielt, wurde
sechs Jahre das Amt antreten wird.
Prof. Dr. Diana Marquardt, Fakultät Gesellschaft
Verabschiedung Dr. Martin Goch und Einführung von Bibiana Kemner in das Amt der Vizepräsidentin (3,4)
und Ökonomie, als neues Hochschulratsmitglied
DER ERSTE GEWÄHLTE HOCHSCHULRAT
gewählt. Als Vorsitzenden des Hochschulrats
Der erste gewählte Hochschulrat der Hochschule
wurde Prof. Meijer gewählt.
Rhein-Waal, bestehend aus sechs externen und
vier internen Mitgliedern, nahm am 26. Mai 2014
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15
Besuch des Bundespräsidenten Joachim Gauck an der Hochschule Rhein-Waal anlässig einer Diskussion mit internationalen Studierenden (5, 6)
BERICHT DES PRÄSIDIUMS 2009 BIS 2012
DIE HOCHSCHULE STELLT SICH VOR
BERICHT DES PRÄSIDIUMS 2014
BERICHT DES PRÄSIDIUMS 2014
HOCHSCHULENTWICKLUNG
VORWORT DER PRÄSIDENTIN
BUNDESPRÄSIDENT GAUCK AN DER
HOCHSCHULE RHEIN-WAAL
Rhein-Waal an der Friedrich-Heinrich-Allee 25
Die internationale Hochschule Rhein-Waal an der
findet sich in den Neubauten nun genug Platz für
Grenze zu den Niederlanden vermittelt ihren
Forschung, Studium und Lehre der Fakultät Kom-
Studierenden auf dem Campus und im Umfeld der
munikation und Umwelt.
statt. Auf einer Gesamtfläche von rund 19.000 m²
Hochschule ein funktionierendes Europa in einer
Hochschule Rhein-Waal Campus Kleve (1)
globalen Welt. Die Bedeutung eines funktionieren-
Nach dem Spatenstich am 1. Dezember 2011 und
den Miteinanders in Europa, das den Studierenden
dem Richtfest am 30. Dezember 2012 konnten die
an der Hochschule Rhein-Waal selbstverständlich
Neubauten der Hochschule Rhein-Waal am
ist, jungen Menschen in ganz Deutschland bewusst
Standort Kamp-Lintfort planmäßig zum Sommer-
zu machen, war zentraler Beweggrund für den
semester 2014 fertiggestellt werden.
Besuch des Bundespräsidenten Joachim Gauck an
der Hochschule Rhein-Waal.
Unter dem Motto „Stadtgespräch“ waren alle
interessierten Bürgerinnen und Bürger eingeladen,
Hier traf er sich mit Ehrengästen und 450 Studie–
an der feierlichen Campuseröffnung und den Tagen
renden zahlreicher Nationalitäten im Audimax der
der offenen Tür teilzunehmen, um den neuen
Hochschule. Europa und Fragen der europäischen
Campus in Kamp-Lintfort kennenzulernen. Alle
Integration sowie der Vorteil einer weltoffenen
Interessierten konnten in das Hochschulleben
Bildung waren schließlich das Thema eines mo-
hineinschnuppern, an Kongressen und Laborver-
derierten Gesprächs mit sechs ausgewählten Stu-
suchen teilnehmen, einen Blick in Hörsäle, die
dierenden aus Deutschland, den Niederlanden,
Hochschulbibliothek, die Mensa oder das Spra-
Vietnam und Großbritannien. Für Studierende,
chenzentrum werfen und entdecken, was der
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Professorinnen
Campus darüber hinaus zu bieten hat. Während
und Professoren, für den AStA, für die Dekanin,
sich die kleinen Besucher in den zdi-Zentren von
die Dekane und das Präsidium war der Besuch
spielerischen Experimenten beim „Haus der klei-
des Bundespräsidenten in der Hochschule Rhein-
nen Forscher“ oder von einem Clown begeistern
Waal eine große Ehre.
lassen konnten, boten alle vier Fakultäten und
Einrichtungen der Hochschule Rhein-Waal ein
16
Die moderne Architektur des neuen Campus in Kamp-Lintfort ist preisgekrönt (2)
CAMPUSERÖFFNUNG UND TAGE DER
OFFENEN TÜR AUF DEM NEUEN CAMPUS
KAMP-LINFORT
spannendes und abwechslungsreiches Programm
Am 4. und 5. April 2014 fand die feierliche Eröffnung
Der Höhepunkt der Campuseröffnung war die
des neuen Campus Kamp-Lintfort der Hochschule
grosse Eröffnungsshow am Abend des 4. April.
zum Mitmachen.
17
BERICHT BERICHT
DES PRÄSIDIUMS
DES PRÄSIDIUMS
2009 BIS 2014
2012
BERICHT DES PRÄSIDIUMS 2014
DIE HOCHSCHULE
VORWORT DER
STELLT
PRÄSIDENTIN
SICH VOR
HOCHSCHULENTWICKLUNG
Auf dem Platz vor dem Hörsaalgebäude began mit
somit Platz für innovative, interdisziplinäre und
Einbruch der Dunkelheit überraschend und fast
internationale Lehre und Forschung entstanden.
„kleinlaut“ ein Saxophonist auf dem Dach des
Hörsaalgebäudes zu spielen. Aus dem Saxophon
Ergänzt wird der offene Campus demnächst durch
strahlte ein Laser in die Nacht und setzte so die
eine sich angliedernde Studentenheimwohnanlage
Landmarke des neuen Campus Kamp-Lintfort.
an der Friedrich-Heinrich-Allee.
Nach einer Lichtprojektion auf dem Gebäude endete
die Show mit einer Flammendarbietung vom Dach
Für das Miteinander der Völker, der Studierenden
des Hörsaalgebäudes . Eine im wahrsten Sinne
und Lehrenden steht auch die Gestaltung der
des Wortes „zündende Idee“ für das Hochschul-
Mitte des Campus-Platzes: einzelne Sitzgruppen
leben in Kamp-Lintfort!
sind als Betonschollen angeordnet wie die tektonischen Platten der Kontinente. Hier können sich
CAMPUS ZUM WOHLFÜHLEN
Lehrende und Studierende aller Nationalitäten
Mit dem neuen Campus hat nun die Hochschule,
ebenso wie alle Bürger in einer kommunikativen
und mit ihr die Studierenden und Lehrenden, einen
Atmosphäre treffen.
Verwendung des Eyetrackers durch zwei Studierende des Masterstudiengangs Economics and Finance (1)
festen Platz im Stadtbild der „Hochschulstadt“
Kamp-Lintfort gefunden. Auf einer Gesamtfläche
Die offene und helle Raumgestaltung ist das
von rund 19.000 m² und einer Hauptnutzungsfläche
Resultat eines Architektenwettbewerbes, der 2010
von 15.600 m² erstrecken sich die fünf Gebäude
ausgelobt und vom „pbr Planungsbüro Rohling AG
des Campus im Herzen der Stadt. Mit einem Bau-
Architekten und Ingenieure“ aus Osnabrück ge-
volumen von 50 Millionen Euro bieten die Neubau-
wonnen wurde. Bauherr war der Bau- und Liegen-
ten der Hochschule Rhein-Waal in Kamp-Lintfort
schaftsbetrieb NRW (BLB NRW).
zukünftig Platz für rund 2.000 Studierende aus
aller Welt.
Der Campus Kamp-Lintfort der Hochschule
Studierende enwickeln bionische Technik (2)
Studierende im Klimahaus (3)
Studierende im Klex-Labor (4)
Rhein-Waal wurde 2014 für seine Architektur und
Sieben neue Hörsäle, deren Herzstück das Audi-
sein Design mit dem Iconic Award ausgezeichnet.
max mit 300 Hörsaalplätzen ist, sowie weitere
Dieser Internationale Architektur- und Design-
acht Seminarräume laden die Studierenden zum
preis prämiert visionäre Architektur, innovative
Lernen und Leben auf dem neuen Campus ein.
Produkte und nachhaltige Kommunikation der
Es gibt neben Seminarräumen und Hörsälen auch
Bau- und Immobilienbranche. /
hochmoderne Labore, PC-Pools, ein Sprachenzentrum, eine Mensa, eine Bibliothek und großzügige Technikflächen. Mit dem neuen Campus ist
18
19
Audimax Kamp-Lintfort / Vierter E-Government-Tag (5)
Laborpraxis an der Fakultät Life Sciences (6)
BERICHT DES PRÄSIDIUMS 2014
BERICHT DES PRÄSIDIUMS 2014
HOCHSCHULENTWICKLUNG
HOCHSCHULENTWICKLUNG
DIE HOCHSCHULE RHEIN-WAAL
IN ZAHLEN, DATEN UND FAKTEN
ÜBERSICHT DER STUDIERENDEN DER HOCHSCHULE RHEIN-WAAL
JE WINTERSEMESTER, INSGESAMT
ALLE FAKULTÄTEN
STUDIERENDE UND BESCHÄFTIGTE:
Stand 01.12.2014
aktuelle Studierendenzahl:
5.313 Studierende
WS 2014/15
310 Beschäftigte, davon 91 Professorinnen und
WS 2013/14
Professoren
WS 2012/13
aktuelle Zahl der Beschäftigten gesamt:
0
400 800 1.2001.6002.0002.4002.8003.2003.6004.0004.4004.8005.2005.600
5.313 (2.738 männlich, 2.575 weiblich)
3.998 (2.028 männlich, 1.970 weiblich)
2.561 (1.333 männlich, 1.228 weiblich)
WS 2011/12
1.482 (805 männlich, 677 weiblich)
WS 2010/11
CAMPUS KLEVE
WS 2009/10
621 (311 männlich, 278 weiblich)
132 (54 männlich, 78 weiblich)
Hauptnutzfläche:
22.163 m²
Bruttogeschossfläche:
rund 48.000 m²
Ausland
Projektvolumen:
122,3 Millionen €
Deutschland
Räume insgesamt:
1.519
CAMPUS KAMP-LINTFORT
Hauptnutzfläche:
9.647 m²
Bruttogeschossfläche:
rund 19.000 m²
Projektvolumen:
rund 50 Millionen €
Räume insgesamt:
579
VERTEILUNG DER STUDIERENDEN DEUTSCHLAND UND AUSLAND 2014
1.758 Studierende aus
107 Ländern
5.313 Studierende
20
3.555 Studierende aus
Deutschland
21
BERICHT DES PRÄSIDIUMS 2014
BERICHT DES PRÄSIDIUMS 2014
HOCHSCHULENTWICKLUNG
HOCHSCHULENTWICKLUNG
VERTEILUNG DER GESCHLECHTER DER HOCHSCHULE RHEIN-WAAL
DER STUDIERENDEN IM WS 2014/15
BESCHÄFTIGTE DER HOCHSCHULE RHEIN-WAAL VON 2009-2014
(VOLLZEITÄQUIVALENTE)
120
2.575 weibliche
Studierende
100
Insgesamt: 5.313
2.738 männliche
Studierende
80
60
40
20
0
PERSONALVERTEILUNG WEIBLICH/MÄNNLICH 2014
2009
2010
2011
2012
2013
2014
Professorinnen/Professoren
Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen/Mitarbeiter
Service und Technik
141 Mitarbeiterinnen
und Professorinnen
Insgesamt: 310
22
169 Mitarbeiter und
Professoren
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BERICHT DES PRÄSIDIUMS 2014
BERICHT DES PRÄSIDIUMS 2014
HOCHSCHULENTWICKLUNG
HOCHSCHULENTWICKLUNG
ÜBERSICHT DER STUDIERENDEN DER HOCHSCHULE RHEIN-WAAL
CAMPUS KLEVE WS 2014/15
VERTEILUNG DER STUDIERENDEN DER HOCHSCHULE RHEIN-WAAL
NACH KONTINENT 2014
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90100
EUROPA
1.390 Studierende aus
dem Ausland
ASIEN
AFRIKA
Insgesamt: 3.731
2.341 Studierende
aus Deutschland
NORDAMERIKA
73,40% (3.899)
20,42% (1.086)
4,37% (232)
0,94% (50)
SÜDAMERIKA
0,64% (34)
AUSTRALIEN
0,21% (11)
MITTELAMERIKA
0,02% (1)
VERTEILUNG DER STUDIERENDEN DER HOCHSCHULE RHEIN-WAAL
NACH HERKUNFT 2014
ÜBERSICHT DER STUDIERENDEN DER HOCHSCHULE RHEIN-WAAL
CAMPUS KAMP-LINTFORT WS 2014/15
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90100
NRW*
61% (3.273)
AUSLAND
NIEDERSACHSEN
368 Studierende aus
dem Ausland
(231 männlich und
137 weiblich)
BADEN-WÜRTEMBERG
Insgesamt: 1.582
24
1.214 Studierende
aus Deutschland
(636 männlich und
578 weiblich)
28% (1.475)
2% (116)
2% (88)
HESSEN
2% (83)
BAYERN
2% (80)
N. BEK.
1% (47)
RHEINLAND-PFALZ
1% (38)
25
BERICHT DES PRÄSIDIUMS 2014
BERICHT DES PRÄSIDIUMS 2014
HOCHSCHULENTWICKLUNG
HOCHSCHULENTWICKLUNG
BERICHT DES
HAUSHALTS UND
QUALITÄTSMANAGEMENT
ORGANIGRAMM DER
HOCHSCHULE RHEIN-WAAL
HOCHSCHULRAT
PRÄSIDIUM
Senat
PRÄSIDENTIN
Personalvertretungen
• Wissenschaftlicher
Personalrat
• Nicht-wissen schaftlicher Personalrat
• Beauftragte für
Menschen mit
Einschränkungen
Prof. Dr.
Marie-Louise Klotz
VIZEPRÄSIDENTIN
VIZEPRÄSIDENT
Studium, Lehre, Weiterbildung
Forschung und Entwicklung
Prof. Dr.
Anja Freifrau von Richthofen
Prof. Dr.
Peter Scholz
Gleichstellung
Prof. Dr. Nele Wild-Wald
Stabsstellen
• Qualitätsmanagement
• Persönliche Referentin • Marketing - Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Fakultätskonferenz
Dr. Petra Radke
FAKULTÄTEN
Fakultät
TECHNOLOGIE und BIONIK
Fakultät
LIFE SCIENCES
Dekan
Prof. Dr.-Ing. Thorsten Brandt
Dekan
Prof. Dr. Matthias Kleinke
Fakultät
KOMMUNIKATION und UMWELT
Fakultät
GESELLSCHAFT und ÖKONOMIE
Dekanin
Prof. Dr. Ingeborg Schramm-Wölk
Dekan
Prof. Dr. Hasan Alkas
Zentrale Wissenschaftliche
Einrichtungen
AKADEMISCHES ZENTRUM
Prof. Dr. Anja Freifrau von Richthofen
•Hochschuldidaktische
Weiterbildung und Evaluation
•Fachübergreifende
Schlüsselqualifikationen
•Servicestelle
Lehrbeauftragtenpool
ZENTRUM FÜR FORSCHUNG,
INNOVATION UND TRANSFER
PD Dr. Gerhard Heusipp
ZDI-ZENTRUM CLEVERMINT
KREIS KLEVE
Dipl.-Biol. Martina Bracht
Nienaber
ZDI-ZENTRUM KAMP-LINTFORT
Dr. Martin Kreymann
einheiten analysiert, optimiert und in Ablaufdia-
Neben dem jährlichen Zuschuss des Landes NRW
grammen visualisiert. Dies schafft Transparenz
zum Globalhaushalt der Hochschule Rhein-Waal
und Klarheit in den Abläufen und Zuständigkeiten.
erhält die Hochschule Qualitätsverbesserungs-
Es wird deutlich, wie entscheidend effektive und
mittel sowie Mittel aus dem Programm „Hoch-
effiziente Prozesse für die Leistung der Hoch-
schulpakt II“, die sich am Aufwuchs der Studie-
schule sind. Diese Prozesse gilt es, gemeinsam
rendenzahl orientieren.
ständig weiterzuentwickeln und zu optimieren.
So wurden im Jahr 2013 Qualitätsverbesserungs-
Im Juni 2014 wurde das webbasierte QM-Prozess-
mittel in Höhe von 1,431 Mio. € auf Basis von
Portal im Intranet (SharePoint) für alle Beschäf-
2.453 eingeschriebenen Studierenden eingenom-
tigten der Hochschule Rhein-Waal eingeführt.
men. Für das Jahr 2014 erhielt die Hochschule
Über dieses Portal sind die Qualitätsmanagement-
Rhein-Waal Mittel in Höhe von 2,016 Mio. € auf
Dokumente für alle Nutzer, Professorinnen
Basis von 3.703 eingeschriebenen Studierenden
und Professoren, wissenschaftliche Mitarbeite-
im Sommersemester 2014.
rinnen und Mitarbeiter und der Mitarbeiterinnen
Wirtschafts- u. Personalverwaltung
Bibiana Kemner
Zentrale Einrichtung
Zentrale Einrichtung
Sprachenzentrum
Vera Nikovska-Conrads
M.A.
VIZEPRÄSIDENT
BERICHT DES HAUSHALTS 2013/2014
Bibliothek
Dipl.-Bibl. Elvira Dörner
Stabsstellen
• Controlling & Statistik
• Arbeitssicherheit
Dezernat Ressourcen
Dipl.-Verw.
Karsten Koppetsch
Dezernat Personal, Studentische
und Akademische Angelegenheiten,
Rechtsangelegenheiten
Dr. Carmen C. Drilling
Dezernat Informationstechnik
Dipl.-Inform. Marcus Proest
und Mitarbeiter von Technik und Verwaltung überSeit dem Wintersemester 2013 nimmt die Hoch-
sichtlich und schnell zugänglich. Das QM-Portal
schule Rhein-Waal am Programm „Hochschul-
wird hochschulweit täglich genutzt und hat eine
pakt II“ teil. Die Hochschule hat sich verpflichtet,
hohe Relevanz für den Arbeitsalltag. Mit Stand
überkapazitär Studierende aufzunehmen, um
September 2014 verfügt es über 650 Dokumente
unter anderem den doppelten Abiturjahrgang in
wie Ordnungen, Satzungen, Gesetze, Prozessbe-
Nordrhein-Westfalen aufzufangen. Dafür erhält
schreibungen, Arbeitsanweisungen, Formulare,
sie entsprechende Mittel, um weiteres Personal
Vorlagen, Merkblätter sowie darunter 24 Prozess-
und Flächen zur Verfügung stellen zu können. Im
beschreibungen, wovon vier fakultätsintern sind.
Jahr 2013 erhielt die Hochschule im Rahmen des
Hochschulpaktes II 0,3 Mio. €. In 2014 waren es
Qualität in Studium und Lehre, die Qualität von
Mittel in Höhe von 3,675 Mio. €.
Technik und Verwaltung, die Qualität aller Prozesse in der Hochschule Rhein-Waal sind hoch und
QUALITÄTSMANAGEMENT
wachsen stetig durch die Beteiligung aller in den
Die Hochschule Rhein-Waal hat bereits 2010 mit
Fakultäten, den zentralen Einheiten, in der Tech-
dem Aufbau eines hochschulweiten, prozess-
nik und der Hochschulverwaltung. Evaluations-
orientierten Qualitätsmanagementsystems (QM)
prozesse in der Lehre werden durch das Akade-
begonnen. Wichtige Prozesse werden gemeinsam
mische Zentrum unterstützt. /
mit Vertretern der jeweils beteiligten Organisations-
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27
BERICHT DES PRÄSIDIUMS 2014
BERICHT DES PRÄSIDIUMS 2014
INTERNATIONALITÄT DER HOCHSCHULE RHEIN-WAAL
VORWORT DER PRÄSIDENTIN
INTERNATIONALITÄT DER
HOCHSCHULE RHEIN-WAAL
DIE ANTWORT AUF DIE ANFORDERUNGEN AUS POLITIK, WIRTSCHAFT UND
GESELLSCHAFT
Ein bedeutendes strategisches Element
Mehr als 60 Partnerhochschulen in Europa, in
der Hochschule bildet die Internationalität. Die
Asien, Afrika und Amerika arbeiten mit der Hoch-
Hochschule wirkt dem demografischen Wandel,
schule in unterschiedlicher Weise zusammen:
wie auch dem Fachkräftemangel entgegen und
Studierendenaustausche zum Auslandstudien-
folgt damit den Vorgaben der Bundes- und Landes-
semester, zum Praxissemester oder für längere
regierung, die auch in der Zielvereinbarung mit
oder für kürzere Studienabschnitte, Doppelab-
dem MIWF niedergelegt sind. Die praktizierte
schlüsse, Forschungsprojekte, kooperative
Internationalität der Hochschule durchdringt die
Promotionsverfahren, Austausch von Professor-
Curricula, prägt Studium, Lehre und Forschung.
innen und Professoren auf beiden Seiten zum
Die Curricula, welche die wissenschaftliche Sicht-
Erfahrungsaustausch in der Lehre, dem Studium,
weisen in den verschiedenen internationalen
der Didaktik und der Forschung.
Bereichen von Technik und Gesellschaft abrufen,
bilden Studierende international aus.
Studierende berichten begeistert über ihre Auslands- oder Praxissemester im Ausland – dankbar
Ein besonderes Lernerlebnis von unschätzbarem
für die Erfahrung, „die man nie mehr vergisst“.
Wert ist der gelebte interkulturelle Austausch von
Professorinnen und Professoren erleben 2014
Lehrenden und Lernenden vieler vielen Nationen;
Lehre und Forschung in China, USA, Brasilien,
Studierende aus über 100 Nationen, d.h. 33%
Indien, Russland, Bangladesch und Frankreich
aller Studierenden, bringen ihren kulturellen
zur Umsetzung gemeinsamer Projekte.
Hintergrund und ihr diverses Wissen und Können
Internationalität wird an der Hochschule Rhein-
mit in das Studium ein, bereiten sich vielfach auf
Waal von allen gelebt, auch von den Service Ein-
eine Berufstätigkeit in Firmen im In- und Ausland
heiten in der Technik und der Hochschulverwal-
vor, erlernen die deutsche Sprache und die deut-
tung. Interkulturelle Kompetenz wird täglich
sche Kultur.
geübt und praktiziert. Bildung, Offenheit und Toleranz bilden dabei wichtige Bausteine, die wir uns
Internationale Professorinnen und Professoren,
immer wieder bewusst machen müssen. Denn für
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sowie Gastwis-
die Hochschule Rhein-Waal ist ein verpflichtendes
senschaftlerinnen und Gastwissenschaftler ver-
Ziel, junge Menschen zu befähigen, mit Menschen
mitteln die globale Welt. 21 von 25 Bachelor- und
aller Kulturen umgehen zu können, wo immer sie
sieben von acht Masterstudiengängen werden in
auch leben.
englischer Sprache gelehrt. Alle Modulhandbü-
28 erste Festival of Tolerance auf dem Campus Kleve. Musik, Tanz und kulinarische Beiträge aus allen Kontinenten.
Das
cher, Prüfungsordnungen, jede Kommunikation
So absolvierte zum Beispiel der Studierende
in der Hochschule ist in englischer Sprache ver-
Claus Spätling sein Praxissemester auf der Ja-
fügbar. Selbst im Senat werden die allgemeinen
makla-Farm in Südafrika. Neben wertvollen Ein-
Tagesordnungspunkte bei Bedarf in englischer
blicken während der täglichen Arbeit lernte er die
Sprache abgehandelt.
afrikanische Kultur und Lebensart kennen.
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BERICHT DES PRÄSIDIUMS 2014
BERICHT DES PRÄSIDIUMS 2014
INTERNATIONALITÄT DER HOCHSCHULE RHEIN-WAAL
INTERNATIONALITÄT DER HOCHSCHULE RHEIN-WAAL
Studierende beraten mit zum Thema Auslandsstudiensemester beim Asia Day (1)
Feier zum Chinesischen Neujahr! Organisiert von
der Chinese Student Union (2)
Besuch bei der Partner Universität in Taipeh,
Taiwan, bei der zahlreiche Studierende der Hochschule Rhein-Waal ihr Auslandsstudiensemester
verbringen. (3)
Der Studierende Simon Gerhardt erlebte während
Dank der Offenheit, der Internationalität ihrer
der deutschen Sprache erlaubt es ihnen, Kontak-
wurden Sprachkurse auf unterschiedlichen Ni-
eines vierwöchigen Grundpraktikums im Hilton
Hochschule konnte die Hochschule Rhein-Waal
te zu knüpfen, die Kultur vor Ort besser kennen
veaustufen – von A1 bis C1 nach dem Gemeinsa-
Abu Dhabi Hotel die Kultur am Persischen Golf.
sich als einzige Hochschule für Angewandte Wis-
zu lernen, Praktika oder Praxissemester in re-
men Europäischen Referenzrahmen für Sprachen
Neben spannenden Erfahrungen in dem Hotel-
senschaften für den DAAD in die Vertiefung der
gionalen Unternehmen zu absolvieren und nach
(GER) – in insgesamt zehn Sprachen angeboten.
betrieb einer weltweit führenden Hotelkette lernte
wissenschaftlichen Kontakte mit dem Iran ein-
Abschluss ihres Studiums eine berufliche Karri-
Neben dem breiten Angebot an Kursen in Deutsch
der Studierende mit Abu Dhabi eine der moderns-
bringen. So begleite die Präsidentin im Oktober
ere in Deutschland zu starten. Deutschkurse bil-
als Fremdsprache, sind vor allem Kurse in Eng-
ten Städte der Welt kennen.
2014 eine Delegation des DAAD unter Leitung von
den daher den Grundstein, um qualifizierte Hoch-
lisch, Spanisch und Niederländisch sehr gefragt.
Prof. Wintermantel, der Präsidentin des DAAD, in
schulabsolventinnen und -absolventen an den
Darüber hinaus umfasst das Kursprogramm zur
Ein interdisziplinäres Projekt im fünften Semester
den Iran, um unter anderem in Isfahan bei der
Wirtschaftsstandort Deutschland zu binden. Die
Zeit Französisch, Italienisch, brasilianisches Por-
der Studiengänge „Psychologie, Arbeits- und Or-
Entwicklung einer neuen Hochschule für Ange-
Sprachkurse erfreuen sich großer Beliebtheit,
tugiesisch sowie Russisch, Chinesisch und Japa-
ganisationspsychologie“, „Mobility and Logistics“
wandte Wissenschaften ihre Expertise einzubrin-
so dass das Sprachenzentrum sein Kursangebot
nisch. /
und „Environment and Energy“ der Fakultät Kom-
gen. In Tiflis berichtete die Präsidentin der Hoch-
kontinuierlich hat ausbauen müssen. Im Jahr 2014
munikation und Umwelt der Hochschule Rhein-
schule Rhein-Waal Teilnehmern des EU-Projektes
Waal führte Studierende zur Erstellung einer
PIQCA unter der Projektleitung der ASIIN zum
Solaranlage, einer Hybrid-Photovoltaik-Anlage,
Thema „Qualität in der Universität“ wie die wichtige
nach Burundi im Osten Afrikas. So inspirieren die
Verknüpfung von Wissenschaft und Wirtschaft in
zahlreichen Erfahrungen weitere Studierende für
Kleve und Kamp-Lintfort entstand – zum Wohle
die Planung ihres eigenen Auslandsstudiense-
der Studierenden, der Lehrenden sowie der
mesters oder Praxissemesters.
Städte, Kreise und der Wirtschaft.
Dank der Unterstützung von landeskundigen Part-
SPRACHEN - DER SCHLÜSSEL ZUM ERFOLG
nern in China, insbesondere in Tianjin, in Greater
Die Hochschule Rhein-Waal legt mit ihrer inter-
China, in Süd- und Südostasien, in Amerika und
nationalen Ausrichtung natürlich einen besonde-
Europa ist die Hochschule Rhein-Waal in der Lage
ren Schwerpunkt auf die Vermittlung von Sprach-
die Partneruniverstäten zu betreuen, Kontakte
kenntnissen und interkulturellem Verständnis.
weiter auszubauen und neue Partner in neuen
Eine Schlüsselfunktion kommt hierbei dem
Ländern zu entwickeln. Vernetzt mit dem Inter-
Sprachenzentrum zu. Mit einem breiten Angebot
national Office der Hochschule präsentieren sie
an Sprachkursen bietet es den Studierenden die
Studium und Forschung auf Bildungs- und For-
Möglichkeit, sich sprachlich und kulturell auf ein
schungsmessen überall in der Welt und knüpfen
Praxissemester im Ausland, ein Auslandsstudien-
die ersten Kontakte zu potentiellen Studierenden,
semester und natürlich auf das internationale
Forscherinnen und Forschern, möglichen Promo-
Berufsleben vorzubereiten. Für die internationalen
tionskooperierenden, Hochschulleitungen,
Studierenden spielt das Erlernen der deutschen
Botschaften und weiteren NGO´s.
Sprache eine entscheidende Rolle. Die Kenntnis
30
Vertreter der Hochschule Rhein-Waal gemeinsam mit weiteren Teilnehmern der Beijing Sommerakademie (4)
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BERICHT DES PRÄSIDIUMS 2014
BERICHT DES PRÄSIDIUMS 2014
GENDER & DIVERSITY
VORWORT DER PRÄSIDENTIN
GENDER & DIVERSITY
DIE VIELFÄLTIGE UND FAMILIENFREUNDLICHE HOCHSCHULE RHEIN-WAAL,
OFFEN FÜR MENSCHEN UNTERSCHIEDLICHER SOZIALER UND
NATIONALER HERKUNFT
(1)
Die Hochschule Rhein-Waal steht am Ende
zustellen. Mit einem fast unmerklichen Rückgang
des Jahres 2014 mit einem Anteil internationaler
des Frauenanteils von 23% auf 22% bleibt dieses
Studierender von 33% weiterhin an der Spitze der
Ziel weiterhin bei den Professuren eine besondere
Hochschulen in NRW und in Deutschland. Diese
Herausforderung. Die Geschlechterverteilung
Vielfalt unterschiedlicher Nationalitäten, Kulturen,
unter den wissenschaftlichen Beschäftigten ist
Voraussetzungen und Meinungen bei Studierenden
im Vergleich zu 2013 weiterhin ausgeglichen. Dies
wie auch bei den Beschäftigten stellt eine große
spiegelt sich ebenfalls in einer Frauenquote von
Bereicherung für alle dar, da das Miteinander
48% bei den Studierenden wieder. Ein Wert, der
täglich erfolgreich gelebt und geübt wird.
trotz MINT-Profil der Hochschule Rhein-Waal um
ca. 8% höher liegt als im Mittel bei den Hochschu-
Um diese Vielfalt als Querschnittsaufgabe gemäß
len für Angewandte Wissenschaften in NRW. Bei
der Zielvereinbarung mit dem MIWF erfolgreich
den weiteren Beschäftigten in den Fakultäten so-
fortzuführen, wurde im Jahr 2014 eine Diversity-
wie besonders für den Bereich „Studentische und
Kommission eingerichtet.
Akademische Angelegenheiten“ der Hochschulverwaltung zeigt sich wie bisher mit 68 bzw. 72%
Mit der Vorsitzenden der Kommission, Prof. Dr.
ein recht hoher Frauenanteil. Die Hochschule wird
Ingrid Jungwirth, Professorin für Sozialwissen-
auch zukünftig insbesondere mit Blick auf befris-
schaften mit dem Schwerpunkt Diversität und
tete Beschäftigte durch Fort- und Weiterbildung
Inklusion, wird das Thema durch eine Expertin in
Perspektiven aufzeigen, um eine gute Beschäfti-
Sachen Diversität hochschulweit vertreten. Durch
gungsfähigkeit zu gewährleisten.
die weitere Professur mit der Denomination
„Sozialwissenschaften mit dem Schwerpunkt
Ende 2014 wurde beim BMBF ein Förderantrag im
Genderforschung“ sind die Themen „Gender“ und
Rahmen des Professorinnen-Programms gestellt,
„Diversity“ sichtbar in der Lehre und Forschung
durch den die Hochschule ab 2015 weitere Dritt-
der Hochschule Rhein-Waal verankert und bieten
mittel für gleichstellungsfördernde Maßnahmen
die Möglichkeit, die Themen fakultätsübergreifend
einwerben will.
und interdisziplinär zu bearbeiten.
Die seit 2011 existierende Kooperation der Hochschule Rhein-Waal mit dem „Netzwerk W(ieder-
32
Studierende
Mit
verschiedenen
des Studiengangs
Kulturen amGender
runden&Tisch.
Diversity
An der
im Hochschule
Gespräch Rhein-Waal ein alltägliches Bild (2)
↑ Klex-Labor Campus Kleve
CHANCENGLEICHHEIT AUF ALLEN
KARRIEREEBENEN
einstieg)“, einer Initiative des Landes NRW, sowie
Von Beginn an ist es ein wichtiges Ziel der Hoch-
Wesel wurde auch in 2014 erfolgreich weiterge-
schule Rhein-Waal, Chancengleichheit zwischen
führt. Aus der Kooperation erwuchs ein Beratungs-
den Geschlechtern auf allen Karriereebenen her-
leitfaden für Multiplikatoren und Beraterinnen
mit der Fachstelle Frau und Beruf des Kreises
33
BERICHT DES PRÄSIDIUMS 2014
BERICHT DES PRÄSIDIUMS 2014
GENDER & DIVERSITY
GENDER & DIVERSITY
und Berater in der Praxis zum Thema „Option
2013/14 angebotene kostenlose flexible Kurzzeit-
Hochschule nach der Familienphase“. Zusätzlich
betreuung an zwei Nachmittagen pro Woche an
stellte sich die Hochschule mit Ständen und Work-
beiden Standorten wurde bis zum Ende des Som-
shops für Wiedereinsteigerinnen beim Informa-
mersemesters 2014 erprobt. Die nur sporadische
tionstag Wiedereinstieg in Viersen (Mai 2014) und
Nutzung führte zu einer Aufgabe des Angebotes,
beim Fraueninformationstag in Wesel (November
worüber im Nachhinein auch Bedauern geäußert
2014) vor.
wurde. Die Hochschule wird daher weiter daran
arbeiten, ob und in welcher Form ein solches
FAMILIENFREUNDLICHKEIT DER
HOCHSCHULE WEITER GESTALTEN
Angebot zukünftig weitergeführt werden kann.
Die Erprobung von neuen sowie bereits aufgebauten
enfreundlichkeit hat die Hochschule Rhein-Waal
Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Familie und
im Jahr 2014 die Zertifizierung durch das Audit
Studium/Beruf standen in 2014 weiterhin im Fokus
„Familiengerechte Hochschule“ beantragt. Die im
der Hochschule Rhein-Waal.
Rahmen des Audits zu vereinbarenden Ziele wer-
Zur Unterstützung bei der Gestaltung der FamiliDiversity - Studierende, Professoren und Mitarbeiter der Hochschule Rhein-Waal mit internationalem Hintergrund.
den die Richtung der Entwicklung der FamilienZu den wie bisher vom Kooperationspartner BUK
freundlichkeit der Hochschule Rhein-Waal
Familienbewusstes Personalmanagement GmbH
zukünftig vorgeben.
/
angebotenen umfassenden Beratungsleistungen
standen auch in 2014 weiterhin die Gleichstellungsbeauftragte, Frau Prof. Dr. Nele Wild-Wall und ihr
Team als Ansprechpartnerinnen für Studierende
und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in diesen
Belangen zur Verfügung.
Die Premiere der ersten Osterferienbetreuung für
Kinder von Studierenden und Beschäftigten fand
unter dem Motto „Fun Science“ im April 2014 auf
dem Campus Kleve erfolgreich statt. Bei interessanten und lustigen Experimenten hatten die
Kinder viel Spaß. Die seit dem Wintersemester
34
35
BERICHT DES PRÄSIDIUMS 2014
BERICHT DES PRÄSIDIUMS 2014
STUDIUM UND LEHRE
STUDIUM UND LEHRE
STUDIUM UND LEHRE
QUALITÄT DER LEHRE
fasst und den Fakultäten zur Verfügung gestellt.
der Hochschule Rhein-Waal ganz im Sinne der
Die Analyse und kontinuierliche Weiterentwicklung
Ein Gesamtbericht zur Evaluation wird dem Senat
Leitlinien „innovativ, interdisziplinär und internati-
der Qualität der Lehre ist ein zentrales Anliegen
und dem Hochschulrat im ersten Quartal 2015 zur
onal“ verstetigt und weitergeführt. In den vier
der Hochschule. Daher werden die Lehrveranstal-
Stellungnahme vorgelegt.
Fakultäten wurden neben den bereits bestehenden
tungen bereits seit 2009 konsequent durch die
25 Bachelorstudiengängen und vier Masterstudien-
Studierenden entsprechend der Evaluations-
Die hauptamtlich Lehrenden der Hochschule er-
gängen ein weiterer Masterstudiengang „Mecha-
ordnung bewertet. Allein im Wintersemester
halten ein bedarfsgerechtes Angebot an hochschul-
nical Engineering“ in der Fakultät Technologie und
2013/2014 wurden vom Akademischen Zentrum
didaktischen Workshops zur Weiterentwicklung
Bionik sowie drei weitere Masterstudiengänge –
300 Lehrveranstaltungen aus den vier Fakultäten
ihrer Lehrkompetenz. So wurden an der Hoch-
„Information Engineering and Computer Science”,
evaluiert.
schule Rhein-Waal in 2014 neben einem Basiskurs
Im Jahr 2014 wurde das Studienangebot
weitere fünf Workshops angeboten.
„Digital Media” und „International Management
and Psychology” – in der Fakultät Kommunikation
Entsprechend dem Evaluationszeitplan wurden
und Umwelt eingerichtet. Mit Ausnahme der zu-
im Wintersemester 2013/2014 im Rahmen der in-
LEHRPREIS
letzt eingeführten drei Bachelorstudiengänge und
ternen Evaluation die Studienanfängerinnen und
Um Beispiele guter Lehrpraxis für alle Beteiligten
der in 2014 neu eingeführten Masterstudiengänge
Studienanfänger und die Studierenden der höhe-
in der Hochschule sichtbar zu machen, wird seit
sind alle Studiengänge akkreditiert. Die Akkredi-
ren Semester zu verschieden Aspekten der Qua-
2012 jedes Jahr in der Hochschule ein Lehrpreis in
tierungen dieser neuen Studiengänge stehen kurz
lität der Lehre befragt. Ende des Sommersemes-
den Kategorien „Vorlesung“ und „Seminar/Prak-
vor dem Abschluss.
ter folgte die Befragung der Professorinnen und
tika/Projekte“ verliehen. Wie bisher wurden Vor-
Professoren und im Oktober die Befragung der
schläge für die Lehrpreiskandidaten durch die
Weitere Masterstudiengänge sind in den Fakultäten
Absolventinnen und Absolventen. Die seit 2012
Fachschaftsräte und die Fakultätsleitungen ein-
Life Sciences und Gesellschaft und Ökonomie für
bestehende Evaluationskommission hatte alle
gereicht. Auch in 2014 wurde die Wahl der Lehr-
das Jahr 2015 in Vorbereitung. Die Unterlagen für
Fragebögen vor dem Hintergrund der Fragen der
preisträger durch die zentrale Kommission für die
den Bachelorstudiengang Angewandtes patienten-
Fakultäten gemeinsam mit dem Akademischen
Mittel zur Verbesserung der Qualität der Lehre, die
zentriertes Gesundheitsmanagement und den
Zentrum entwickelt. Die Auswertungen werden
mehrheitlich mit studentischen Mitgliedern be-
Masterstudiengang Medizinassistent/in für in-
vom Akademischen Zentrum übernommen und
setzt ist, vorgenommen.
tegrative Patientenversorgung in der Fakultät
zeitnah den Fakultäten zur Verfügung gestellt.
Life Sciences liegen bereits bei der Akkreditie-
Damit erhalten die Beteiligten und die Verant-
Ausgezeichnet wurden im Jahr 2014 in der Kate-
rungsagentur AQAS vor. Alle neu eingerichte-
wortlichen wichtige Hinweise zur Zufriedenheit
gorie „Vorlesung“ Prof. Dr. Jakob Lempp aus der
ten Masterstudienangebote sind interdisziplinär
der Studierenden mit der Qualität der Lehre und
Fakultät Gesellschaft und Ökonomie und in der
ausgerichtet und werden zur Vorbereitung der
der Studierbarkeit sowie ggfs. zum Entwicklungs-
Kategorie „Projekte/Praktika/Seminar“
Studierenden auf einen internationalen Arbeits-
bedarf der Lehrenden.
Prof. Dr.-Ing. Joachim Gebel aus der Fakultät
Technologie und Bionik. Die Lehrpreisvergabe
markt in englischer Sprache angeboten. Somit
werden seit dem Sommersemester 2014 nun rund
Zur weiteren Verarbeitung der Ergebnisse, bei-
fand im Rahmen der Studienanfängerbegrüßung
85% der Studiengänge in englischer Sprache ge-
spielweise im Rahmen von Reakkreditierungen,
im September am Standort Kleve statt.
lehrt.
wurden diese in einem Bericht zusammenge-
36
Preisträger Prof. Dr. Jakob Lempp
Preisträger Prof. Dr.-Ing. Joachim Gebel
37
BERICHT DES PRÄSIDIUMS 2014
BERICHT DES PRÄSIDIUMS 2014
VORWORT DER PRÄSIDENTIN
STUDIUM & LEHRE
SERVICESTELLE LEHRBEAUFTRAGTENPOOL
tragten, die in den Hochschulen des Verbundes
Eine logische Erweiterung zur Verbesserung der
tätig sind. Das Teilprojekt der Hochschule Rhein-
Qualität der Lehre ist durch die Einrichtung einer
Waal wurde in 2014 u.a. im April auf einer Tagung
Servicestelle Lehrbeauftragtenpool gegeben. Im
an der TU München in Form einer Poster Präsen-
Rahmen des vom BMBF-geförderten Verbund-
tation vorgestellt. Mit der Beantragung der zwei-
projektes mit den Hochschulen Niederrhein und
ten Förderphase von 2017 – 2020 zur Weiter-
Bonn-Rhein-Sieg sowie der Fachhochschule Düs-
führung des Drittmittelprojektes wurde bereits
seldorf hat die Servicestelle Lehrbeauftragten-
begonnen.
pool zur Unterstützung der Fakultäten ihre Arbeit
in 2014 weitergeführt. Im April 2014 konnte die
STUDIENBERATUNG
Internetseite der Servicestelle Lehrbeauftragten-
Die Beratung von Studieninteressierten ist ein
pool online gehen. Aufgrund der stetig wachsen-
weiteres zentrales Anliegen der Hochschule.
den Zahl von registrierten Personen, die an der
Insbesondere Schülerinnen und Schüler erhalten
Übernahme eines Lehrauftrags interessiert sind
vielfältige Angebote, damit sie die Studienangebote
(ca. 450 Personen Ende 2014), war die Rekrutie-
kennenlernen, die Anforderungen mit den eigenen
rung von Lehrbeauftragten deutlich erleichtert.
Profilen zu vergleichen und durch individuelle
Gut besuchte Vorlesung im Audimax. Hier gehalten von einem der Lehrbeauftragten, die mit ihrer Expertise das Angebot der Hochschule vervollständigen
Studienberatung eine sichere Entscheidung treffen
So wurden für das Wintersemester 2014/2015 ins-
können. So öffnet sich die Hochschule auf ver-
Testverfahrens „StudiCheck“ das eigene Profil
kompetenz an beiden Standorten angeboten und
gesamt 61 Anfragen zu offenen Lehraufträgen an
schiedene Weise für Studieninteressierte und
mit den Anforderungen der Fachrichtungen ver-
mit großem Erfolg absolviert. Die Workshops fin-
die Servicestelle Lehrbeauftragtenpool gestellt.
bietet dabei unterschiedliche Formen an.
gleichen. Um Schülerinnen und Schüler frühzei-
den im Regelfall auf Deutsch und Englisch statt.
tig auf die Möglichkeiten eines späteren Studiums
An den Workshops nehmen Studierende aus allen
Fakultäten teil.
Passend zu den Lehraufträgen konnten den Fakultäten 25 Personen direkt aus dem Pool vermittelt
Hierzu gehören der bundesweite „Girl‘s Day /
aufmerksam zu machen, wurden weitere Koope-
werden, mindestens 10 weitere Lehraufträge
Boy’s Day“, die landesweiten Wochen der Studien-
rationen mit Schulen abgeschlossen, so z.B. die
konnten durch Ausschreibungen auf der Website
orientierung, Tage der offenen Tür sowie ein
Zusammenarbeit mit dem Konrad-Adenauer-
Die Auswertungen der Lehrveranstaltungen ergab
bzw. Ausschreibungen in Printmedien bedient
Schnupperstudium in den Osterferien und den
Gymnasium in Kleve.
eine hohe Zufriedenheit mit dem Workshopangebot.
werden.
Herbstferien. Zusätzlich bieten die zentrale Stu-
Eine Verknüpfung mit Erkenntnissen aus den Stu-
Zur Entwicklung der Kompetenzen der Lehrbeauf-
ter der Fakultäten individuelle Beratung auf Mes-
ENTWICKLUNG VON SCHLÜSSELQUALIFIKATIONEN
tragten wird ihnen dank des Verbundprojektes ein
sen, in Schulen oder in der Hochschule selbst an.
Zur Förderung der Studierenden werden seit 2012
ein passgenaues Angebot zur Verbesserung der
umfangreiches Weiterbildungsprogramm angebo-
Selbstverständlich weist die Hochschule auf ih-
Workshops zu fachübergreifenden Schlüsselqua-
Berufsfähigkeit der Studierenden.
ten. In 2014 konnten allein in der Hochschule
rer Homepage auf den Link zu dem landeswei-
lifikationen durchgeführt. Das Angebot wird konti-
Rhein-Waal 12 Workshops eingerichtet werden.
ten Beratungsangebot „StudiFinder“ hin. Damit
nuierlich entsprechend dem Bedarf aufgebaut. So
PRÄVENTION STUDIENABBRUCH
Mit den Weiterbildungsangeboten des Verbund-
können die Studieninteressierten durch eine ge-
wurden in 2014 Workshops zur Vorbereitung auf
Ausgelöst durch Hinweise aus den Fakultäten und
projektes konnten seit 2013 über 200 Lehrbeauf-
zielte Abfrage Hinweise zu Studienangeboten in
Prüfungen, Bewerbungstrainings oder Workshops
dem Controlling wurde im Akademischen Zentrum
tragte erreicht werden, etwa 20% der Lehrbeauf-
Nordrhein-Westfalen erhalten und mithilfe eines
zur Verbesserung der Methoden- oder Sozial-
im Jahr 2014 das Themenfeld „Prävention Studien-
dienberatung und die Vertreterinnen und Vertre-
38
dierendenbefragungen sowie Rückmeldungen von
Vertreterinnen und Vertreter der Fakultäten sichert
39
BERICHT DES PRÄSIDIUMS 2014
BERICHT DES PRÄSIDIUMS 2014
STUDIUM & LEHRE
STUDIUM & LEHRE
ABSOLVENTINNEN
UND ABSOLVENTEN
venten der Hochschule Rhein-Waal über verschie-
Gespräche mit den Akteuren in der Hochschule
dene Preise bei der Absolventenfeier im Mai 2014
konnten im Mai 2014 168 Absolventinnen und Ab-
beworben, nur Zusagen erhalten und sich schließ-
geführt, die Hinweise zu Gründen zum Studien-
freuen. Der Förderverein Hochschule Rhein-Waal
solventen gemeinsam feiern. Beispielhaft seien
lich für die Fachhochschule Köln entschieden.
abbruch geben können wie z.B. einer Vertreterin
e.V. vergab gemeinsam mit der Volksbank Kle-
zwei interessante Lebenswege von einer Bachelor-
vom einem Fachschaftsrat, Fakultätsleitungen
verland eG, der Unternehmerschaft Niederrhein
absolventin und einem Bachelorabsolventen
Davina Lemm, die den Studiengang Bio Science
oder Vertrauensdozenten. Weiterhin wurden der
und der ALTANA AG vier Preise für herausragen-
vorgestellt.
and Health im August 2013 mit dem Bachelor
Bericht der Ombudsperson, erhobene Daten aus
de Leistungen. Einen an jeder der vier Fakultä-
der Evaluation, Ergebnisse von hochschulüber-
ten der Hochschule Rhein-Waal. Außerdem zeich-
Dominik Gründler studierte an der Hochschule
Studiengang für sich ausgesucht habe, weil er
greifenden Publikationen sowie Daten vom Con-
nete der ZONTA Club Kleve das außergewöhnliche
Rhein-Waal Qualität, Umwelt, Sicherheit und
interdisziplinär aufgebaut sei und neben den
trolling ausgewertet. Auf Basis dieser Erkennt-
soziale Engagement der Studierenden Nile Nya-
Hygiene, und beendete sein Studium im März 2014
klassischen Naturwissenschaften auch Themen
nisse wurden die vorhandenen Maßnahmen zur
ma Hossain (Bangladesch) aus dem Studiengang
mit dem Bachelor of Science. Er lobte das Studium
der Gesundheitswissenschaften beinhalte. Für die
Beratung von Studierenden analysiert und mög-
„Environment & Energy“der Fakultät Kommunika-
an der Hochschule Rhein-Waal unter anderem für
Zukunft strebe sie nach erfolgreicher Beendigung
liche Handlungsfelder identifiziert. Die bestehen-
tion und Umwelt mit dem „Zonta Award“ aus. Bei
die praxisnahe und fächerübergreifende Ausbil-
des Masterstudiums eine Promotion, Toxologie an
den Maßnahmen wurden daraufhin intensiviert.
der Prämierung der Jahrgangsbesten aller Stu-
dung, die über zahlreiche Exkursionen, Projektar-
der Charité in Berlin, an.
So wurde z.B. das Programm „Students4Students“
diengänge erhielten erfreulicherweise auch zahl-
beiten und Praktika gewährleistet wurde. Schon
Nach den Zulassungen zum Masterstudium an
oder das Angebot in den Schlüsselqualifikatio-
reiche internationale Absolventinnen und Absol-
im Bachelorstudium hat er begonnen seinen
ihren Wunschhochschulen zeigten sich die beiden
nen ausgebaut. Darüber hinaus wurden weitere
venten eine Auszeichnung. Das Förderungs- und
Schwerpunkt auf die betriebliche Gefahrenab-
erleichtert, dass der Wechsel von der Hochschule
Maßnahmen eingeführt u.a. die Erstellung einer
Preisverleihungsjahr 2014 konnte schließlich mit
wehr zu legen. Zudem ist er seit dem Jahre 2007
Rhein-Waal zu der gewünschten Universität bzw.
Sammlung über bestehende interner und exter-
dem Stipendiaten-Donatoren-Dinner abgeschlos-
in der Freiwilligen Feuerwehr tätig. Somit suchte
Fachhochschule ohne Probleme gelang. Befragt
ner Beratungsangebote an der Hochschule oder
sen werden. Hierzu hatten die drei Förderverei-
er während seiner Abschlussphase gezielt nach
nach ihrer Studienzeit an der Hochschule Rhein-
die Einrichtung eines Workshopangebot zum The-
ne der Hochschule gemeinsam mit der Präsidentin
Masterstudiengängen im Bereich „Sicherheit &
Waal, berichteten die Interviewten insbesondere
ma „Coaching von Studierenden“ für Professo-
die 48 mit einem Deutschlandstipendium geför-
Gefahrenabwehr“ und ist in Köln, Magdeburg und
von dem familiären Miteinander an der Hochschule
rinnen und Professoren anzubieten. Nicht zuletzt
derten Studierenden und die entsprechenden För-
Wuppertal fündig geworden. Anschließend hat er
Rhein-Waal und der praxisnahen Ausbildung. /
wurde ein Treffen mit Verantwortlichen in der Be-
derer in die Mensa auf dem Campus Kleve einge-
ratung zur Identifizierung von Schnittstellen ein-
laden. Vorab berichteten im Rahmen einer Feier
berufen sowie zwei Studienverlaufsberaterinnen
Donatoren und Stipendiaten des letzten Jahres
befristet eingestellt.
über die hilfreiche Wirkung des Stipendiums. Die
abbruch“ systematisch bearbeitet. Hierzu wurden
Einen erfolgreichen Studienabschluss
sich bei den Hochschulen der vorgenannten Städte
of Science abschloss, berichtete, dass sie den
Präsidentin überreichte den Stipendiatinnen und
PREISE
Stipendiaten 2014 im Namen der Bundesministe-
Studierende an der Hochschule Rhein-Waal kön-
rin für Bildung und Forschung Johanna Wanka die
nen auf verschiedene Art und Weise gefördert
Urkunde zur Anerkennung ihrer herausragenden
werden. Neben Stipendien, können durch einen
Leistungen. Musikalisch wurde die Feier durch
guten Abschluss oder im Rahmen von Wettbewer-
Klavierstücke gespielt von Manfred Hendricks und
ben Preise oder Förderpreise erworben werden.
einem Studierenden umrahmt.
So konnten sich die Absolventinnen und Absol-
40
/
Bachelorabsolventin Davina Lemm
Bachelorabsolvent Dominik Gründler
41
BERICHT DES PRÄSIDIUMS 2014
STUDIUM & LEHRE
42 Absolventinnen und Absolventen beim obligatorischen Foto
Die
BERICHT DES PRÄSIDIUMS 2014
STUDIUM & LEHRE
43
BERICHT DES PRÄSIDIUMS 2014
BERICHT DES PRÄSIDIUMS 2014
FORSCHUNG,ENTWICKLUNG UND WISSENSTRANSFER
VORWORT DER PRÄSIDENTIN
FORSCHUNG, ENTWICKLUNG
UND WISSENSTRANSFER
In einer frühen Entwicklungsphase hat
rität, Internationalität und Innovation. Neben dem
sich die Hochschule Rhein-Waal ein Leitbild gege-
Aufbau einer physischen Infrastruktur kommt
ben und die als „Leitideen“ formulierten Begriffe
dem Aufbau einer kulturellen Infrastruktur dabei
interdisziplinär, innovativ und international einer-
eine nicht minder wichtige Rolle zu.
seits, die vorhandenen und durch weitere Beru-
Das Forschungsprojekt „virtuelle Grubenfahrt“ unter Leitung von Prof. Dr. Karsten Nebe begeistert die Besucher.
fungen seinerzeit in Vorbereitung begriffenen
AKTEURE UND VORHABEN UNTERSTÜTZEN
Kompetenzen der Wissenschaftlerinnen und Wis-
Das Zentrum für Forschung, Innovation und
senschaftler andererseits zur Konkretisierung
Transfer (ZFIT) bietet Information und Unterstüt-
und Bündelung von sechs Forschungsschwer-
zung zu Fragen von Forschung, Wissens- und
punkten genutzt. Die Schwerpunkte lauten:
Technologietransfer. Es unterstützt Wissenschaft-
Innovative Technologien; Lebensräume; Umwelt
lerinnen und Wissenschaftler, dient als Ansprech-
und Ressourcen; Intelligente Kreisläufe; Mensch
stelle und Vermittler für Anfragen von außen
und Technik; Menschzentrierte Technologiege-
sowie der Verzahnung mit Verwaltung und Funkti-
staltung; Gesellschaftliche Entwicklung; Wissen-
onsträgern der Hochschule Rhein-Waal. Organi-
stransfer. Die Schwerpunkte sollen zur Profilbil-
satorische und projektplanerische Aufgaben wer-
dung der Hochschule beitragen und sind für nicht
den ebenso adressiert und vermittelt, wie bei Be-
wenige Geldgeber Voraussetzung für eine Förde-
darf juristische Aspekte oder die haushalterische
rung.
Perspektive. Schwerpunkte der Arbeit im Jahr
2014 lagen in den Bereichen Ausschreibungsin-
Auch wenn die Hochschule Rhein-Waal mit der
formation, Förderrecherche und Antragsunter-
Eröffnung des zweiten, des Campus Kamp-Lint-
stützung. Die Zahl beim ZFIT angefragter Un-
fort, nunmehr ihre äußere Gestalt an beiden
terstützungsleistungen nimmt seit Gründung
Standorten (vorläufig) angenommen hat, stand
kontinuierlich zu und hat 2014 mit über 70 in An-
2014 noch im Zeichen der Errichtung von Infra-
spruch genommenen konkreten Unterstützungs-
struktur für Forschung, Entwicklung und Ge-
maßnahmen ein neues Hoch erreicht. Wachsende
staltung. Auf- und Ausbau von Laboren und
Erfahrung und frühzeitige Einbindung von Bera-
Technikräumen sowie die Anschaffung und In-
tungsangeboten tragen dazu bei, den Wert dieses
betriebnahme von Geräten und Anlagen lassen
Kompetenzzentrums zu steigern.
die Vielzahl an Möglichkeiten nun Realität wer-
44
Prof. Dr. Jens Gebauer und Dr. Romaric Vihotogbe untersuchen eine Buschmango im Klimahaus
den. Der Umzug aus Übergangslaboren und im-
BEGEGNUNGEN ERMÖGLICHEN
provisierten Werkstätten an die Orte, wo Ideen
Foren für den Austausch von Wissen und Informa-
und Projekte im Hochschulalltag sichtbar werden,
tion bieten neben den hochschulinternen Plattfor-
machen einen Teil von dem aus, was die Atmos-
men wie dem Forschungstag – einem jährlichen
phäre der Hochschule Rhein-Waal prägen soll:
Treffen aller interessierten Wissenschaftlerin-
Praxisnähe und gelebter Spirit von Interdisziplina-
nen und Wissenschaftler der Hochschule Rhein-
45
BERICHT DES PRÄSIDIUMS 2014
BERICHT DES PRÄSIDIUMS 2014
FORSCHUNG, ENTWICKLUNG UND WISSENSTRANSFER
50
45 40
35
30
25
FORSCHUNG, ENTWICKLUNG UND WISSENSTRANSFER
20
15
10
5
0
0
2014
2014
2013
2013
2012
2012
Drittmittelausgaben in Tausend Euro/Prof.
400 800 1200 1600 200024002800320036004000
Drittmittelausgaben in Tausend Euro (Hochschule ingesamt)
Waal unter einem gewählten Schwerpunktthema
über dem Vorjahr. Insgesamt sind an der Hoch-
tutionen aus Finnland, Lettland, Litauen, Polen
ler aus Afrika an die Hochschule Rhein-Waal holt,
und dem ZFIT als institutionalisiertem Ansprech-
schule Rhein-Waal im vergangenen Jahr mehr als
und Schweden. Die Entwicklung neuer Analyse-
um mit Ihnen gemeinsam Themen zur nachhaltigen
partner auch Veranstaltungen mit Partnern in der
3 Mio. Euro Drittmittelausgaben getätigt worden.
verfahren auf der Basis von Röntgenfluoreszen-
Entwicklung südlich der Sahel-Zone zu bearbeiten.
Region. Die Veranstaltung „Integriertes Produk-
zanalysen hat sich die Arbeitsgruppe von Prof. Dr.
Eine Konstruktion ganz im Sinne der Förderorgani-
32 Personen (24 FTE) wurden 2014 aus eingewor-
Marie-Louise Klotz zum gemeinsamen Ziel mit ei-
sation der Alexander von Humboldt Stiftung.
rie 4.0“, geplant und durchgeführt von Professor
benen Drittmitteln finanziert. Die Art der Geldge-
nem Unternehmen der Region gesetzt; die Fluxana
So soll Nachwuchs für die Forschung und For-
Dr. Alexander Klein, in Kooperation mit der Initi-
ber, wie auch die inhaltliche Vielfalt der bearbeite-
GmbH & Co profitiert zusammen mit der Hoch-
schungskooperationen gewonnen werden.
ative Wissenstransfer und Innovation am Nieder-
ten Themen ist inzwischen breit; herausgegriffen
schule vom Förderprogramm ZIM-KOOP, mit dem
rhein („win2“ mit der Industrie- und Handelskam-
seien für das vergangene Jahr die folgenden Bei-
das Bundesministerium für Wirtschaft und Ener-
Wie motivierend und bestätigend die Beschäfti-
mer) öffnete die Hochschultüren für Gäste aus der
spiele: Prof. Dr. Ivan Volosyak, Fakultät Techno-
gie Forschungs- und Entwicklungsvorhaben von
gung mit aktuellen Fragestellungen, ja das For-
Industrie und konnte zeigen, wie Wissenstransfer
logie und Bionik, bearbeitet mit dem Projekt „All-
kleinen und mittleren Unternehmen mit Forschungs-
mulieren eigener Ziele und Aufgaben sein kann,
gestaltet werden kann und wie persönliche Kon-
tagstaugliche Brain-Computer Interfaces im Alter
einrichtungen unterstützt.
können Studierende dort erfahren, wo die Arbeits-
takte dazu beitragen, gemeinsame Interessen von
(„ABCI“) ein vom Bundesministerium für Bildung
Unternehmen und Hochschule zu formulieren und
und Forschung (BMBF) gefördertes Gebiet aus der
Menschen mit andauernden oder temporären
schullehrer sich eignen, Anknüpfung für Projek-
in konkrete Projekte zu übersetzen.
Reihe “Informations- und Kommunikationstech-
körperlichen, psychischen oder kognitiven Ein-
te während früher Studienabschnitte zu sein. Der
tionsmanagement: vom Drehspan bis zur Indust-
gebiete der Hochschullehrerinnen und Hoch-
nologien der Hightech-Strategie 2020 der Bundes-
schränkungen sollen zukünftig von der Projekt-
Bioniker Prof. Dr. William Megill bietet Studieren-
ÜBERZEUGEN UND FINANZIEREN
regierung, Forschung für Innovationen“; die Ent-
idee „Mobile – mobil im Leben“ profitieren. Das
den regelmäßig die Gelegenheit, das in der Tier-
Um Forschungsaktivitäten entfalten zu können, ist
wicklung von Kommunikationstechnologien zur
Bundesministerium für Wirtschaft und Energie
welt Beobachtete in Konzepte und Konstruktionen
vielfach die Einwerbung von Drittmitteln erforder-
Steigerung der Lebensqualität im Alter ist sein
fördert unter anderem die Arbeitsgruppe von
umzusetzen; auch 2014 konnte eine Studierenden-
lich. Dass dies an einer Hochschule im Aufbau
Ziel. Prof. Dr. Dietrich Darr, Fakultät Life Sciences,
Prof. Dr. Christian Ressel (Fakultät Kommunika-
gruppe für den Bau eines muskelkraftbetriebenen
neben den in großer Zahl zu leistenden Pionierar-
hat federführend für die Hochschule Rhein-Waal
tion und Umwelt), die ein Navigationssystem für
Unterwasserbootes gewonnen werden, um damit
beiten ein besonderes Engagement erfordert und
ein Netzwerk aus Hochschulen, Forschungsein-
die besonderen Ansprüche der Zielgruppe entwi-
anschließend am einem oben bereits erwähnten
umgesetzt wird, ist ausdrücklich zu wertschätzen.
richtungen und Unternehmen geknüpft, um Ein-
ckelt haben. Eine andere Seite von Herausforde-
Internationalen Unterwasserboot-Rennen in
In den vergangenen drei Jahren hat die Einwerbung
satzmöglichkeiten des afrikanischen Affenbrot-
rungen im Zusammenhang mit Mobilität bearbei-
Großbritannien gegen Konkurrenten aus aller
an Drittmitteln kontinuierlich Fahrt aufgenommen;
baums zu eruieren („BAOFRUIT“); die Partner
tet Professor Thomas Pitz (Fakultät Gesellschaft
Welt anzutreten. Belohnt wurden sie für ihre Um-
legt man die übliche Darstellung von Drittmittel-
kommen aus Kenia, Malawi, Sudan und beleuch-
und Ökonomie) mit seinem Team: er geht Fragen
setzung eines Antriebskonzepts, das Bauprinzipien
ausgaben zugrunde und dies bezogen auf Profes-
ten Aspekte wie Verfügbarkeit, Verarbeitungs-
nach, die sich im Bereich von Anreiz- und Infor-
von Thunfischkörper und Delfin-Flossen in sich
sorinnen und Professoren, die mindestens zum
technologien und Vermarktungsketten. Das BMBF
mationsstrukturen multimodaler Verkehrskon-
vereinte, mit dem „Outstanding Innovation Preis“.
ersten Oktober des Vorjahres ihren Dienst an der
unterstützt das Vorhaben. Eine Positionierung für
zepte stellen. „PROMUOVE“ ist der Arbeitstitel
Hochschule Rhein-Waal aufgenommen haben, so
zukünftige Gemeinschaftsprojekte soll das eben-
des Projekts, das vom Bundesministerium für Bil-
MÄRKTE IM BLICK
erreichen die Pro-Kopf-Drittmittel-Ausgaben für
falls BMBF-geförderte Ostsee-Netzwerk zur Her-
dung und Forschung unterstützt wird.
Innovation im Sinne von Markterreichung und ge-
das Jahr 2014 einen Wert von rund 38.000 € (pro
stellung und Charakterisierung strukturierter Na-
Professur). Dies entspricht nach einer Steigerung
nomaterialien für medizinische Anwendungen
„AGNES“ dagegen ist das Akronym für das African
über Forschung und Entwicklung hinaus. Wissens-
von 18% für das Jahr 2013 nunmehr einem durch-
haben. Prof. Dr. Amir Fahmi führt die Hochschule
German Network of Excellence in Science, mit
transfer ist deshalb integraler Bestandteil des
schnittlichen Aufwuchs von 35% für 2014 gegen-
Rhein-Waal in diesen Verbund mit Partner-Insti-
dem Professor Jens Gebauer junge Wissenschaft-
Handelns der Hochschule Rhein-Waal. Erfinder
46
sellschaftlicher Akzeptanz einer Neuerung geht
47
BERICHT DES PRÄSIDIUMS 2014
BERICHT DES PRÄSIDIUMS 2014
FORSCHUNG, ENTWICKLUNG UND WISSENSTRANFER
FORSCHUNG, ENTWICKLUNG UND WISSENSTRANFER
werden unterstützt und begleitet; eine Patent-
FÖRDERN: VORHABEN UND TALENTE
Acht Maßnahmen mit einem Gesamtfördervolu-
Hochschule Rhein-Waal verbracht. Mit dem IIT
strategie regelt Zielsetzung und Maßnahmen. Die
Die Hochschule hat in den vergangenen Monaten
men von rund 340.000 Euro konnten Berücksich-
Kharagpur ist inzwischen eine Rahmenvereinba-
Hochschule ist unter anderem Partner der PRO-
eine Reihe von Impulsen gesetzt, um die in Leit-
tigung finden.
rung getroffen, die kooperative Promotionsvor-
vendis GmbH, die für die NRW-Hochschulen Er-
bild und Forschungsschwerpunkten verankerten
findungen bewertet, schützt und vermarktet. Das
Zielsetzungen zu fördern. So konnten im Jahr
INTERNATIONALISIERUNG
regelmäßiger Austausch von Studierenden und
ZFIT berät und unterstützt auch hier Studierende,
2014 erstmals zwei Stipendien im Rahmen der
Die Internationalisierung der Forschung hat in
Wissenschaftlern soll die Kooperationen zu stra-
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und Professo-
hochschuleigenen Fördermaßnahme „StartSti-
beide Richtungen – von der Hochschule Rhein-
tegischen Partnerschaften weiterentwickeln. Zwei
rinnen wie Professoren bei Fragen rund um Unter-
pendium Promotion“ vergeben werden. Jungen
Waal hinaus in die Welt und umgekehrt an den
Studierende und ein Doktorand vom IIT Kharagpur
nehmensgründung und Verwertung. In besonde-
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern soll
Niederrhein - an Profil gewonnen. Initialreisen
machten 2014 den Auftakt und nahmen damit eine
rem Fokus steht das Thema Existenzgründung
mit diesem Programm der Einstieg in die Qualifi-
zur Vereinbarung von Kooperationen mit Partner-
besondere Rolle als Botschafter und Brückenbau-
während der Global Entrepreneurship Week. 2014
kationsphase des Doktorats erleichtert werden.
universitäten, die Knüpfung von persönlichen
er ein. Das IIT Bombay gehört ebenfalls zu der als
hat die Hochschule Rhein-Waal eine Reihe von
Die Planungen sehen vor, dass jedes Jahr bis zu
Kontakten zur Formulierung gemeinsamer Vor-
Bundesinstitute organisierten Forschungsstruk-
Veranstaltungen angeboten, um die Chancen und
zwei geeignete Kandidatinnen oder Kandidaten in
haben und der Austausch von Lehrenden und
tur in Indien, hat sich inhaltlich jedoch anders auf-
Wagnisse einer Unternehmensgründung in das
das Programm aufgenommen werden und hierin
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sind
gestellt als das erste und älteste in Kharagpur.
Bewusstsein von Studierenden zu rücken.
bis zu einer maximalen Laufzeit von drei Jahren
sichtbarer Ausdruck des Aufbaus des internatio-
Ein gemeinsamer Workshop von Fakultätsmitglie-
unterstützt werden.
nalen Netzwerks.
dern dort mit Rhein-Waal-Professoren im Früh-
haben in gemeinsamer Betreuung vorsieht. Ein
So wurde gemeinsam mit der Wissensallianz
jahr 2014 war weiterer Baustein im Ausbau der
Rhein-Waal ein „Pressure Cooker Day“ durchge-
Um Professorinnen und Professoren eine Unter-
Masterstudierende von Partnerhochschulen
führt: Studierende aus verschiedenen Hochschu-
stützung bei den teils aufwendigen Antragsver-
haben an der Hochschule Rhein-Waal im Jahr
len, Nationen und Disziplinen haben sich anhand
fahren für Projektfördermaßnahmen zu gewäh-
2014 ihre Abschlussarbeiten angefertigt, Dokto-
ZUKUNFT GESTALTEN
von realen Fallstudien von Unternehmen aus den
ren, hat die Hochschule im Haushaltsjahr 2014
randen Teile ihrer experimentellen Vorhaben um-
Die Betreuung kooperativer Promotionsvorhaben
Niederlanden und Deutschland mit unternehmeri-
insgesamt vier halbe Stellen ausgeschrieben und
gesetzt. Gastprofessorinnen und -professoren,
durch Hochschullehrerinnen und Hochschullehrer
schen Herausforderungen befasst. Dabei wurde
in der zweiten Jahreshälfte besetzt. Zwei Fakul-
unter anderem aus Großbritannien, den Nieder-
der vier Fakultäten ist eine wichtige Säule in For-
in „Pitches“ geübt, wie man Risikokapitalgeber
täten haben auf der Basis dieser personellen Ver-
landen und Japan, haben ihre wissenschaftlichen
schung und Entwicklung: der persönliche Einsatz
von den eigenen Ideen überzeugt. Während des
stärkung Antragsvorhaben formuliert und auf den
Interessensgebiete vorgestellt und ihre Begeis-
der Promovierenden erlaubt den Aufbau und die
„Best-Idea-start-up-business-brains-Cup“ konn-
Weg gebracht.
terung dafür mit Studierenden während ausge-
Tradierung von Sachkenntnis und ggf. experimen-
suchter Veranstaltungen geteilt. Ein besonderer
tellem Know-How in einer Arbeitsgruppe. Part-
ten Gründungswillige ihren Geschäftsplan durch
deutsch-indischen Achse.
ein Gutachterteam kritisch prüfen lassen und für
Ein die Forschungsinfrastruktur stärkendes, vom
Schwerpunkt lag im Jahr 2014 auf den Bemü-
nerschaften der Hochschule Rhein-Waal mit
die Güte ihrer Ideen und Planungen eine Anerken-
Präsidium begebenes internes Förderpaket der
hungen zur Stärkung der Partnerschaften mit
Universitäten im In- und Ausland sind dabei Vor-
nung in Form von Preisen erringen. Das eigene
Hochschule Rhein-Waal hat mit dem Programm
Bangladesch und Indien. Drei Gastprofessoren,
aussetzung für die Promotionsverfahren, zugleich
unternehmerische Denken und Handeln zu entde-
„Emergenz 2014“ zwei Ziele adressiert: die An-
einer aus Bangladesch – Prof. Mandal, Bangla-
aber auch Bereicherung in der Zusammenarbeit.
cken und zu kultivieren stand im Mittelpunkt von
schaffung von Geräten mit besonderer Berück-
desh Agricultural University – sowie zwei aus In-
In diesem Sinne beteiligt sich die Hochschulleitung
Workshops „Training Entrepreneurial Behavior“ in
sichtigung von Themenfeldern, die der interdiszi-
dien - Prof. Rintu Banerjee und Prof. Souvik Bhat-
auch aktiv an dem derzeit in NRW stattfindenden
Kleve und Kamp-Lintfort.
plinären Aufstellung von Arbeitsgruppen dienen.
tacharyya vom Indian Institute of Technology (IIT)
Prozess zur Gründung eines hochschulübergrei-
in Kharagpur – haben jeweils ein Semester an der
fenden Graduiertenkollegs. /
48
49
BERICHT DES PRÄSIDIUMS 2014
BERICHT DES PRÄSIDIUMS 2014
FORSCHUNG, ENTWICKLUNG UND WISSENSTRANSFER
FORSCHUNG, ENTWICKLUNG UND WISSENSTRANSFER
HOCHSCHULE ALS EIN GLIED
DER BILDUNGSKETTE
DEN NACHWUCHS IM BLICK
Jungstudierende in der Kinder-Uni (1)
Im Schülerlabor fertigt eine Schulklasse Solarboote (2)
Workshop zum Thema „Solarenegerie“ im
zdi-Schülerlabor (3)
an der Gemeinschaftsoffensive zur Förderung des
lebendigen Netzwerks in der Region zu machen
STUDIUM GENERALE DER HOCHSCHULE
RHEIN-WAAL
naturwissenschaftlich-technischen Nachwuchses
und Menschen entlang der gesamten Bildungs-
Mit der Gründung der Hochschule Rhein-Waal
in Nordrhein-Westfalen „Zukunft durch Innovation“
kette anzusprechen. Partner aus der Region, na-
startete auch das Studium Generale. Vorträge zu
(zdi): zwei sogenannte zdi-Zentren, eines in
mentlich das Schulamt des Kreises Wesel, die
wichtigen Themen, die die Gesellschaft interes-
Kamp-Lintfort, eines in Kleve sind Teil der regio-
Wirtschaftsförderung wir4 und das Unternehmen
sieren, gehalten von Gastrednern und auch von
nalen Netzwerke von Akteuren im Bereich der
AMETEK GmbH, unterstützen dabei in besonderer
Professorinnen und Professoren, füllen die Hör-
MINT-Kompetenzentwicklung. Gemeinsames Ziel
Weise und garantieren die Dauerhaftigkeit des
säle in Kleve und in Kamp-Lintfort mehrfach wäh-
der Beteiligten ist die Heranführung und Gewin-
Erfolgs.
rend des Semesters. Seit dem Bezug der Neu-
Die Hochschule Rhein-Waal beteiligt sich
die Hochschule Rhein-Waal zum Bestandteil eines
nung junger Menschen an bzw. für ein MINT-Stu-
bauten werden darüber hinaus auch ausgewählte
Vorlesungen für Gasthörerinnen und Gasthörer
matik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik)
DIE KINDER-UNIVERSITÄT DER
HOCHSCHULE RHEIN-WAAL
um eine langfristige Sicherung des Nachwuchses
Seit ihrer Gründung feiert die Kinder-Uni weiter-
2014 in Kamp-Lintfort nach der Eröffnung des
in diesen Fächern zu gewährleisten. An beiden
hin große Erfolge. Mit der Kinder-Uni bietet die
neuen Campus. Aber auch Sprachkurse können
Standorten hat die Hochschule 2014 mit Hilfe von
Hochschule Rhein-Waal Kindern zwischen 8 und
von Gasthörerinnen und Gasthörern besucht wer-
Fördermitteln aus dem Europäischen Fond für
12 Jahren die Gelegenheit, sich in speziell für sie
den. Mittlerweile zählen zahlreiche von ihnen be-
Regionale Entwicklung (EFRE) Maßnahmen aus
entwickelten Vorlesungen (45 Minuten) für die
reits zu treuen Besuchern dieses umfangreichen
dem Teilprogramm 2 initiiert: die Einrichtung ei-
Welt der Wissenschaft zu begeistern. Wie richtige
Angebotes. Darüber hinaus bot die Mittwochsaka-
nes Fabrikationslabors („FabLab“) in Kamp-Lint-
Studentinnen und Studenten erhalten sie Studen-
demie an der Fakultät Gesellschaft und Ökonomie
fort und die Inbetriebnahme eines Schülerlabors
tenausweise. Sie sitzen in Hörsälen und können
auch im Jahr 2014 wieder eine interessante Ver-
zu wechselnden Themenschwerpunkten in Kleve.
echten Professorinnen und Professoren Löcher
anstaltungsreihe mit dem Thema „Moralisches
Maßnahmen zur vertieften Berufsorientierung
in den Bauch fragen. Der große Unterschied zum
Denken und Handeln im gesellschaftlichen
(„zdi-BS-MINT“) wurden mit der Bundesagentur
richtigen Studium ist, dass keine Prüfungen ab-
Kontext“ an. /
für Arbeit und seit September 2014 auch mit För-
gelegt werden müssen. Wo gibt es denn sowas:
derung durch das nordrhein-westfälische Ministe-
einen Künstler, der im Aufzug wohnt, weinendes
rium für Innovation, Wissenschaft und Forschung
Holz, tanzende Wassertropfen und Schultische,
durchgeführt. Eine Vielzahl von Veranstaltungen,
die zu Fahrzeugen werden? Nichts bleibt verbor-
wie Roboterwettbewerbe (zdi-Roberta), ein Kin-
gen, nichts unerklärt und die Kinder fragen nach
der-Klimagipfel, Workshops, Lehrerfortbildun-
und sind begeistert. Neugierig machen, interes-
gen, die Ausleihe hochwertiger Experimentierma-
sieren, motivieren, Fragen zu stellen, das sind die
terialien an Schulen oder das Programm „Haus
Ziele der Kinder –Universität.
dium oder eine MINT-Ausbildung (MINT: Mathe-
geöffnet, so geschehen zum ersten Mal im Jahr
der kleinen Forscher“ sind Teil der Bemühungen,
Rolf Königs über die Firma AUNDE und sein
Engagement bei Borussia Mönchengladbach
50
51
BERICHT DES PRÄSIDIUMS 2009 BIS 2012
BERICHT DES PRÄSIDIUMS 2014
STUDIUM UND LEHRE
LEBEN AN DER HOCHSCHULE RHEIN-WAAL
DIE BIBLIOTHEKEN DER
HOCHSCHULE RHEIN-WAAL
Im Fokus des ersten Quartals stand der
Nach der bereits mit ihrer Gründung erfolgten
Umzug der Bibliothek auf den neuen Campus in
Teilnahme an der passiven Fernleihe hat sich die
Kamp-Lintfort. Wie auch beim Umzug der Biblio-
Bibliothek im zweiten Quartal des Jahres nun
thek in Kleve hat das Bibliothekspersonal die or-
auch für die Teilnahme an der aktiven Fernleihe
ganisatorische und logistische Herausforderung
geöffnet.
hinsichtlich des Umzuges der systematisch aufgestellten Bestände vorbildlich gemeistert. Nach
Der Bestand der gedruckten und elektronischen
einer kurzen Schließzeit wurde die Bibliothek am
Medien wurde weiter ausgebaut. Im Rahmen der
neuen Standort mit RFID basierter, technischer
Auflösung einer Unternehmensbibliothek erhielt
Ausstattung, elektronischer, vollautomatisier-
die Hochschulbibliothek außerdem ein Angebot
ter Buchausleihe- und Rückgabe sowie Buchsi-
zur kostenlosen Übernahme von Fachliteratur.
cherung eröffnet. Beide Bibliotheksstandorte sind
Nach eingehender Prüfung der Bestände wurden
durch ein elektronisches Buchausleihesystem mit-
im vierten Quartal etwa 800-1000 Bücher mit in-
einander vernetzt. Medien können bequem über
haltlichen Schwerpunkten auf Arbeits- und Or-
den Online-Bibliothekskatalog zur Ausleihe an
ganisationspsychologie, Erziehungswissenschaft
den jeweiligen Standort bestellt werden. Die Bi-
sowie Gesundheit, Krankenhausorganisation und
bliothek ist mit W-LAN ausgestattet und verfügt
Pflegewissenschaft übernommen. Die Fachbücher
über unterschiedliche Arbeitsplätze für Einzel-
werden nach und nach in die Bestände beider
und Gruppenarbeit sowie über einen Schulungs-
Bibliotheksstandorte eingearbeitet. /
raum mit 13 PC-Arbeitsplätzen.
Breites Angebot verschiedener Medien
52
Arbeitsplätze in veschiedenen Größen
Große Auswahl in der Bibliothek Kamp-Lintfort
53
BERICHT DES PRÄSIDIUMS 2014
BERICHT DES PRÄSIDIUMS 2014
LEBEN AN DER HOCHSCHULE RHEIN-WAAL
LEBEN AN DER HOCHSCHULE RHEIN-WAAL
DAS WELCOME CENTER
UND CAREER CENTER
WELCOME CENTER
Events wie der „Interkulturellen Nacht“ oder Prä-
Die Hochschule Rhein-Waal übernimmt Verant-
sentationen wie „How to survive in Germany“ spe-
wortung für ihre Studierenden. Sie baut ihnen
ziell für internationale Studierende, bietet es auch
Brücken, die entscheidend für die Studienmotiva-
Hilfe in Bezug auf VISA-Fragen an und begleitet
tion und den Studienerfolg sind. Das eigens hier-
Neuankömmlinge bei Behördengängen, hilft bei
für ins Leben gerufene Welcome Center unter-
der Wohnungssuche. Die Buddies kommunizie-
stützt Studierende in sozialen und akademischen
ren mit den internationalen Studierenden bereits,
Bereichen, um den Übergang in das Studenten-
wenn diese noch in ihrem Heimatland sind und die
leben und die Eingewöhnung in die Studienstädte
Reise zur Hochschule Rhein-Waal planen. So ho-
Kleve und Kamp-Lintfort zu erleichtern. Darüber
len die Buddies bei Bedarf internationale Studie-
hinaus bleibt es auch im weiteren Studienver-
rende auch vom Flughafen ab oder organisieren
lauf eine Anlaufstelle, die jederzeit genutzt wer-
Events zum Kennenlernen. Ankommen und will-
den kann.
kommen sein.
Eine individuelle Anlaufstelle bietet auch der Om-
CAREER CENTER
budsmann, der Studierenden in schwierigen Le-
Egal ob Praktikum, Nebenjob oder der Einstieg in
benssituationen mit Rat und Tat zur Seite steht.
die Berufswelt nach dem Bachelor- oder Master-
Die für das Welcome Center arbeitenden Stu-
abschluss – das Career Center der Hochschule
dents4Students-Tutorinnen und Tutoren zeigen
Rhein-Waal bietet eine umfassende Betreuung für
Studierenden den Weg zu den verschiedenen An-
Studierende. Mit aktuellen Informationen über die
laufstellen der Hochschule und stehen ihnen mit
Arbeitsmarktentwicklung und mögliche Berufs-
Rat und Tat zur Seite. Sie sind Ansprechpartner,
wege für Absolventinnen und Absolventen erfolgt
wenn es darum geht Formulare auszufüllen, Hil-
eine individuelle Karriereberatung.
festellung bei der Studienorganisation zu geben
Die Students for Students Tutorinnen und Tutoren des Welcome Center (1)
oder wertvolle Tipps für die Praktikums- und Ar-
Durch eine enge Vernetzung der Hochschule mit
beitssuche während des Studiums zu erhalten. Sie
der nationalen und internationalen Wirtschaft
sind selbst Studierende höherer Fachsemester
wird ein nahtloser Übergang vom Studium in den
und können so ihre Erfahrungen weitergeben.
Beruf gefördert. Mit verschiedenen Jobbörsen
und Netzwerkveranstaltungen, wie dem „Prakti-
Das Studentenbuddy-Programm bringt
Studierende miteinander in Kontakt (2)
54
Praktikanten-Speed-Dating (3)
Erstsemester Einführung in Kamp-Lintfort (4)
Begleitend zu den täglichen Sprechstunden ist das
kanten Speed-Dating“ oder „Studierende treffen
Welcome Center für unterschiedliche Programme
Wirtschaft“, bietet die Hochschule ihren Studie-
verantwortlich, die das Studentenleben nicht nur
renden auch dank der Unterstützung der För-
erleichtern, sondern auch vergnüglich machen
dervereine frühzeitig die Möglichkeit, potenzielle
sollen. Neben dem „Sprachtandemprogramm“,
Arbeitgeber kennenzulernen und Kontakte zu Un-
dem „StudyBuddy-Programm“ und zusätzlichen
ternehmen zu knüpfen.
/
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BERICHT DES PRÄSIDIUMS 2014
BERICHT DES PRÄSIDIUMS 2014
LEBEN AN DER HOCHSCHULE RHEIN-WAAL
VORWORT DER PRÄSIDENTIN
HOCHSCHULSPORT UND
HOCHSCHULMUSIK
HOCHSCHULSPORT
dem zweiten Platz in der Landesliga des Deut-
Fit durch den Hochschulalltag und sozial vernetzt
schen Cricket Bunds (DCB) auf eine erfolgreiche
– mit dem Sportangebot an der Hochschule
Saison 2014 zurück.
Rhein-Waal. Mit einem attraktiven und vielsei-
Manfred Hendricks am hochschuleigenen Flügel (1)
tigen Sportangebot erfreut sich der Hochschul-
HOCHSCHULMUSIK
sport einer steigenden Nachfrage. Von Schwim-
Musik verbindet Nationen, Kulturen und Religi-
men, Basketball, Tischtennis und Volleyball über
onen und baut damit eine Brücke zwischen Pro-
Badminton, die fußballvariante Futsal, Mountain-
fessorinnen und Professoren, Beschäftigten und
biking, Modern Dance und Schach bis hin zu diver-
Studierenden der Hochschule Rhein-Waal. Als in-
sen Fitness- und Selbstverteidigungskursen,
ternationales und interkulturelles Netzwerk bie-
Running und Triathlontraining. Auch ausgefallene
ten Manfred Hendricks und auch die studentische
Sportarten wie Snowboarding, Wasserski, Wake-
Music Association der Hochschule Rhein-Waal
boarding, Windsurfing, Stand-up-paddling und
Möglichkeiten für unterschiedliche musikalische
Cricket oder Kampfsportangebote wie Kung Fu,
Projekte und Musikstile der verschiedenen Kultu-
Fechten, Tai Chi, Krav Maga oder Aikido werden
ren und Länder.
angeboten.
In vielen verschiedenen Ensembles haben sich
Ein hoher Wohlfühlfaktor, eingebunden zu sein
die Musikbegeisterten der Hochschule Rhein-
in die studentische Gemeinschaft und angekom-
Waal zusammengefunden, um mit der Musik ei-
men zu sein in den Hochschulstädten Kleve und
nen idealen Ausgleich zum gemeinsamen Hoch-
Kamp-Lintfort stellen wichtige Kriterien für den
schulleben zu schaffen. Erste Aufritte der
Studienerfolg dar. Über den Hochschulsport ler-
Hochschul-Bands und anderer Ensembles bei Fei-
nen sich die Studierenden besser kennen, schaf-
erlichkeiten oder studentischen Veranstaltungen
fen ein internationales und interdisziplinäres
auf den Campussen in Kleve und Kamp-Lintfort
Netzwerk und fassen Fuß in einem neuen Land,
begeisterten die Zuhörer und zeigten die Verbun-
einer neuen Stadt und einem neuen Lebensab-
denheit der Musikerinnen und Musiker aus ver-
schnitt.
schiedenen Regionen der Welt. Zusätzlich wird
das Musikangebot der Hochschule durch ein Kon-
Fuß gefasst haben auch die 16 Studierenden des
zertprogramm externer Musiker immer wieder
HSRW-Cricket-Teams aus Indien, Pakistan, Ne-
ergänzt.
pal, Bangladesh und Australien. Als eine der besten Mannschaften Nordrhein-Westfalens blickt
das Cricket-Team der Hochschule Rhein-Waal mit
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Das Cricket-Team
der Hochschule Rhein-Waal (2)
↑ Wissensspreicher
Campus Kleve
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LEBEN AN DER HOCHSCHULE RHEIN-WAAL
LEBEN AN DER HOCHSCHULE RHEIN-WAAL
MENTORENPROGRAMM
Der neue Lebensabschnitt hält für Stu-
Exkursionen und Unterstützung bei studentischen
dienanfänger einiges bereit: mit dem Einstieg ins
Projekten, finanzieren die Fördervereine ein Cam-
Studium sind sie häufig das erste Mal auf sich al-
pus-Taxi für die Studierenden, die für die Hoch-
lein gestellt und mit völlig neuen Anforderungen
schulgremien aktiv sind und beide Standorte
konfrontiert. Insbesondere für die ausländischen
besuchen müssen, den Hochschulpreis für inno-
Studierenden stellt das Leben und das Studium im
vative Forschungsprojekte, die in Kooperation mit
fremden Land eine große Herausforderung dar.
den Unternehmen der Region bearbeitet werden,
Behördengänge, Wohnungssuche oder Bewerbun-
die Unterstützung von Hochschulmessen und Vie-
gen müssen gemeistert, das Heimweh überwun-
les mehr verdankt die Hochschule Rhein-Waal
den und erste Kontakte geknüpft werden.
dem hohen Engagement der Geschäftsführung,
dem Vorstand und dem Beirat sowie den Mitglie-
Neben dem Welcome-Center hat die Hochschu-
dern aller Fördervereine. Respekt und großen
le Rhein-Waal deshalb das Mentoring-Programm
Dank für die großartige Unterstützung - sagt die
ins Leben gerufen: Interessierte Bürgerinnen
Hochschule Rhein-Waal.
und Bürger können in der Rolle eines Mentors
den Studierenden hilfsbereit zur Seite stehen und
FAHRRADVERLEIH
sie mit ihrem Wissen und ihrer Erfahrung in den
Dank zahlreicher Spenden können Studierende für
weiteren Monaten unterstützen. Bei den auslän-
Studierende einen Fahrradverleih organisieren.
dischen Studierenden stellen insbesondere die
Das überbrückt Distanzen ländlichen Raum und
fremde Sprache und auch kulturelle Unterschiede
schafft Kontakt.
eine Hürde dar. Die Mentoren können diesbezüglich eine wichtige Hilfe sein.
DIE FÖRDERVEREINE
Der Förderverein der Hochschule Rhein-Waal
- Campus Kleve e. V., der Förderverein der
Hochschule Rhein-Waal e. V., und der Campus
Kamp-Lintfort e. V. unterstützen die Studierenden
und die Fakultäten auf vielfältige Weise. Sie bilden
eine wichtige Stütze bei der Arbeit der Hochschule Rhein-Waal. Neben Preisen für Absolventinnen
und Absolventen, dem Social Award für Studierende, die sich sozial besonders um die Hochschule
verdient gemacht haben, Deutschlandstipendien,
Der Künstler Raimund Kummer hat für die beiden Standorte der Hochschule Rhein-Waal zwei Kunstwerke geschaffen, die zugleich eine
Fahrradverleih im Hafenmeisterhäuschen
verbindende Klammer bilden: „Der Schattenwerfer“ auf dem Klever Campus (1) und der „Schattenwurf“ auf dem Kamp-Lintforter Campus
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der Hochschule
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IMPRESSUM
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© 2015 Hochschule Rhein-Waal,
Kleve/Kamp-Lintfort
Herausgeber:
Hochschule Rhein-Waal
Campus Kleve
Marie-Curie-Straße 1, 47533 Kleve, Tel.: +49 2821 806 73-0
Campus Kamp-Lintfort
Friedrich-Heinrich-Allee 25, 47475 Kamp-Lintfort, Tel.: +49 2842 908 25 -0
Verantwortlich:
Prof. Dr. Marie-Louise Klotz
Präsidentin der Hochschule Rhein-Waal
Konzept, Grafikdesign, Fotografie:
Dipl. Designer Andreas Schmieding
Bildnachweise:
Andreas Schmieding: S. 6, 7, 12, 13, 14, 15 (4), 32 (1), 35, 52, 53
Linda Rozendaal: S. 15 (2, 5, 6), 16 (1), 31 (2), 51 (2,3), 54 (2,4), 56 (1), 58 (2), 59
Janna Hünnekes: S. 8, 15 (3, 4), 19 (1, 2, 3, 4, 6), 31 (1), 32 (2), 37, 42, 43, 44, 50, 54 (1,3), 58 (1)
Marjolein Hoppe: S. 15 (1)
Oliver Pacheco: S. 28
Eric Lichtenscheidt: S. 39
Ralf Darius: S. 16 (2), 19 (5), 51 (1)
Privat: S. 31 (3), 41, 56 (2)
Sino-German Summer School: S.31 (4)
Druck:
Linsen Druckcenter GmbH
Siemensstraße 12
47533 Kleve
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