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5 2014
€ 4,– . 68239 / ISSN 1610-563X / 37. Jahrgang . Schlütersche Verlagsgesellschaft, Hannover
Das unabhängige Fachmagazin
für Fuhrparkbetreiber
bfp Fuhrpark-FORUM
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Fuhrpark-FORUM am Ring
Ladungssicherung:
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anfallende Verschleißreparaturen in vereinbartem Umfang und die Kosten für HU/AU. Die HU wird von einer staatl. anerkannten Prüfstelle durchgeführt. Details
und Ausschlüsse zu allen Services entnehmen Sie bitte unserer ausführlichen Produktbeschreibung. Diese erhalten Sie bei allen teilnehmenden Ford Partnern.
Ford Lease Fleet ist ein Angebot der ALD AutoLeasing D GmbH, Nedderfeld 95, 22529 Hamburg, für Gewerbekunden (ausgeschlossen sind Großkunden mit Ford
Rahmenabkommen sowie gewerbliche Sonderabnehmer wie z. B. Taxi, Fahrschulen, Behörden). Angebot gilt bei Vertragsabschluss vom 01.04.2014 bis 30.06.2014.
Editorial Informationen
Gut gesichert?
Liebe Leserin, lieber Leser,
Ladungssicherung ist ein Thema, das in vielen Fuhrparks
noch vernachlässigt wird. Fuhrparkmanager haben
„wichtigeres“ zu tun oder kennen sich mit der Materie
nicht aus. Die Fahrer achten meist nicht darauf, was sie
wo im Auto hinlegen und fahren dann einfach los. Sie
wissen oft auch nicht, dass ein achtlos auf den Rücksitz
gelegtes Laptop bei einem Aufprall eine solche Wucht entwickelt, dass es dem Fahrer durch die Sitzlehne hindurch
schwere Verletzungen zufügen kann. Ebenso ein ungesichertes Handy, das schnell zum gefährlichen Geschoss
werden kann.
Doch es gibt beim Thema Ladungssicherung noch
mehr zu beachten: So müssen etwa Trennnetze in Kombis
nicht nur vorhanden sein, sondern auch bestimmten
DIN-Normen entsprechen, Zurrösen gewissen Belastungen standhalten.
Worauf genau zu achten ist, wenn es um den Kauf
eines Kombis für den Fuhrpark geht, beleuchten (einmal
mehr) unsere Juristin Dr. Katja Löhr-Müller, die auf den
Seiten 20 und 21 die geänderten DIN-Normen erläutert, sowie Sabine Neumann, die sich auf den Seiten 70
bis 72 mit den Sicherungsvorrichtungen der Hersteller
und Importeure beschäftigt.
Sollten Sie zu diesen Themen Fragen an Fachleute
oder die Hersteller/Importeure haben oder ihr Wissen
aufbauen beziehungsweise vertiefen möchten, dann sei
Ihnen ein Besuch auf dem bfp Fuhrpark-FORM am 21.
und 22. Mai am Nürburgring angeraten. Dort finden
Sie auf jeden Fall jemanden, der ihnen wie auch immer
weiter hilft.
Viele Infos zur großen Flottenmesse sowie Anmeldemöglichkeiten finden Sie in dieser Ausgabe ab Seite 54.
Hans-Joachim Mag, Chefredakteur
bfp 05 2014
003
Informationen Inhalt
Inhalt 05-2014
20/70
Editorial ..................................................................................................... 03
Markt
Umfrage: „Nutzen Sie für Ihren kurzfristigen Fahrzeugbedarf das
Angebot einer Langzeitmiete?“, fragte Sabine Neumann nach ........................ 06
Interview: Bruno Hilgers von Maserati über die Erfolge
der Marke im gewerblichen Verkauf ................................................................. 07
Dataforce: Der relevante Flottenmarkt befindet sich
im ersten Quartal Aufwind............................................................................... 10
Zugelegt: Alphabet blickt auf ein erfolgreiches Jahr zurück ............................ 12
Online-Quiz: Die Gewinner wurden ermittelt .................................................... 12
Top 5: Die meistgelesenen Artikel auf www.fuhrpark.de .................................. 12
Ladungssicherung
Für Trennnetze und Zurrösen gelten neue ISO- und DIN-Normen. Dr. Katja Löhr-Müller und Sabine Neumann haben sich
mit den Normen für die Ladungssicherung beschäftigt.
26
AKADEMIE: Weiterer Lehrgang zum „Zertifizierten
Fuhrparkmanager“ abgeschlossen .................................................................. 13
Führerschein: Neuer Punktekatalog gestartet .................................................. 13
Unterzeichnet: Schäuble bei Ruhrauto-e ......................................................... 16
Runtergeschaltet: Kia legt Gewerbezentren auf Eis ......................................... 16
Gestartet: 1. Mainzer Flottentag von Jaguar .................................................... 16
Carsharing: Infineon setzt auf Alphacity.......................................................... 17
Abgespeckt: Politiker fahren immer umweltverträglicher ................................ 18
Personalien...................................................................................................... 18
Fuhrparkmanagement
Basis-Wissen Recht: Die ISO- und DIN-Normen im Rahmen
der Ladungssicherung wurden überarbeitet .................................................... 20
Basis-Wissen Steuer: Droht wegen der Neuorganisation des
Kfz-Steuer-Einzugs durch den Zoll ein Verwaltungschaos? ............................. 24
Langzeitmiete
Die Finanzierungsform der Langzeitmiete wird immer attraktiver. Auch Leasinggeber und Autovermietunternehmen
haben sich darauf eingestellt.
84
Langzeitmiete: Eine Finanzierungsform als Brücke für Mobilitätslücken oder als Teil eines flexiblen Flottenkonzepts ......................................... 26
Rosige Aussichten: Wann Leasing- und Vermietfirmen
Langzeitmiete für eine gute Idee halten .......................................................... 34
Porträt: Der Automobilzulieferer Carcoustics hat FuhrparkStrategie und Tagesgeschäft völlig neu ausgerichtet. .................................... 38
Service
Recht: Wer sich nicht an die Richtgeschwindigkeit hält,
dem droht bei einem Unfall die Mithaftung ..................................................... 42
Steuer: Seit dem 1. Januar gelten neue Richtlinien
für Reisespesen ............................................................................................... 44
Sondermodelle ................................................................................................. 46
Service & Reifen: Die Wartungskosten der Kleinwagen .................................... 47
Aktuelle Urteile ............................................................................................... 48
Gas-Transporter
Die Zahl der auf Gasantrieb umgerüsteten Modelle hält sich
in Grenzen. Dennoch spricht einiges für den kostengünstigen
Treibstoff im Transporter.
004
Veranstaltungen
AKADEMIE: Interview mit Sven-Christian Timm,
der den Lehrgang zum Zertifizierten Fuhrparkmanager 2012/2013
als Bester des Gesamtjahrgangs abgeschlossen hat ...................................... 50
bfp 05 2014
Neu
Die Ausprobier-Messe: Das Fuhrpark-FORUM steht vor der Tür.
Warum ein Besuch am 21. und 22. Mai am Nürburgring
für jeden Fuhrparkmanager lohnenswert ist .................................................... 54
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Stammgast: Was Fuhrparkmanager Arndt Kolk zu jedem FORUM
treibt und warum er keines versäumen möchte ............................................... 56
FORUM: Die neuesten Informationen, das Seminarprogramm, der
Hallenplan und die komplette Liste der ausstellenden Unternehmen .............. 57
Fokus
Restwertprognosen: Minicars .......................................................................... 63
Alles drin: Infotainment-Systeme der Autohersteller
werden immer beliebter ................................................................................... 64
Das FPM-Buch!
Ladungssicherung: Die Vorrichtungen ausgewählter Kombis .......................... 70
Nummer sicher: Die Garantieleistungen der
Hersteller und Importeure ................................................................................ 74
Das Tagesgeschäft eines Fuhrparkleiters ist vielfältig und sehr komplex.
Der bekannte Fuhrpark-Profi Helmut Pätz hat 21 Arbeiten der erfolgreichsten Absolventen mit hohem Praxisbezug für komplizierte Fragen, aber auch für den täglichen
Ablauf zusammengestellt.
Intelligente Pneus: Eingebaute Chips verraten viel über Beladung,
Fahrbahnzustand, Reifendruck und -temperatur............................................. 76
Transporter
Ob Fuhrpark-Profi oder Neueinsteiger, dieses Buch bietet Ihnen ein umfassendes
Wissenswerk für praxistaugliche Lösungen. So wird der Einstieg in die komplexe Welt
des Fuhrparkmanagements ganz einfach.
Dritter und letzter Teil der Serie über baugleiche Transporter:
Opel, Renault und Nissan ................................................................................ 80
Alternative: Die Auswahl an Transportern mit Gas-Antrieb
ist beschränkt. Doch sie bieten einige Vorteile ................................................ 84
V-Klasse: Mercedes stellt die jüngste Generation seiner
Großraumlimousine vor ................................................................................... 88
In den Startlöchern: Opel Vivaro und Renault Trafic
kommen im Herbst neu.................................................................................... 90
Nachrichten ..................................................................................................... 92
Auto+Kosten
Lademeister: Der Peugeot 308 SW bietet viel Platz
und sparsame Motoren .................................................................................... 94
Wiederauferstehung: VW belebt den Elektro-Golf neu
und zeigt den E-Load Up ................................................................................. 96
FINDE DEN VAN:
Unter der Haube: Volkswagen frischt den Polo auf .......................................... 98
Neu: Jeep Cherokee/Seat Leon TGI ................................................................... 99
Jederzeit wissen,
wo die eigenen Fahrzeuge sind.
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Fahrbericht: Der BMW X5 in der dritten Generation ....................................... 100
Fahrbericht: Der Mitsubishi ASX hinterlässt nicht nur
ein Schmunzeln ............................................................................................. 101
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Fahrbericht: Hyundai i10 – Konkurrenz für den VW Up .................................. 102
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bfp 05 2014
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Markt Umfrage
„Klappt sehr gut“
Sabine Neumann
„Wir haben durchaus
immer wieder Bedarf an
zusätzlichen Fahrzeugen,
der über Langzeitmiete
aufgefangen wird“
006
„Nutzen Sie für Ihren kurzfristigen Fahrzeugbedarf das Angebot
einer Langzeitmiete?“, fragte Sabine Neumann nach.
FESTER SATZ
„Wir haben durchaus immer wieder
Bedarf an zusätzlichen Fahrzeugen, der
über Langzeitmiete aufgefangen wird.
Das Prozedere ist über die AG vorgegeben, ich verwalte das letztendlich nur.
Es gibt über den Leasingpartner einen
festen Satz für die Bereitstellung der
Fahrzeuge. Das klappt alles sehr gut.“
Michael Fischer,
NTA Mainz GmbH,
Mainz
LOHNT AB DREI MONATEN
„Wir nutzen diese Möglichkeit, beispielsweise wenn neue Mitarbeiter bei
uns anfangen und sie zunächst in der
Probezeit sind. Anfangs haben wir das
häufig über ein ortsansässiges Autohaus geregelt. Das war in dieser Hinsicht sehr hilfsbereit. Mittlerweile hat
uns der Leasingpartner, mit dem wir
auch ansonsten zusammenarbeiten,
das Angebot gemacht, dass wir für
den jeweils gewünschten Zeitraum ein
Fahrzeug aus deren Pool haben können.
Die Konditionen dafür sind fest verhandelt. Allerdings lohnt es sich eigentlich
erst, wenn wir den Wagen mindestens
drei Monate benötigen. Für eine kürzere
Zeit wird es zu teuer. Erfreulicherweise
ist es über diesen Weg aber sehr schnell
machbar, ein zusätzliches Fahrzeug zu
bekommen. So war nach einer Anfrage
das Auto innerhalb von fünf Tagen bei
uns.“
Manuela Bartneck,
DEBAG Deutsche Backofenbau GmbH,
Bautzen
NUTZEN MIETWAGEN
„Bei uns kommt es relativ selten vor,
dass wir mal ein zusätzliches Fahrzeug
benötigen. Diesen Bedarf decken wir
dann über Mietwagenfirmen hier vor Ort
ab. Meist brauchen wir die Autos aber
nur für ein paar Tage. Dann schließen
wir auf die klassische Art und Weise
einen Vertrag mit dem Unternehmen
ab. Dafür lohnt es sich nicht, eigene
Abkommen zu schließen.“
Dieter Scherner,
G K N Walterscheid GmbH,
Lohmar
KEIN BEDARF
„Bei uns entsteht eigentlich nie ein zusätzlicher Bedarf an Fahrzeugen. Wenn
bei uns jemand neu angestellt wird und
er in der Probezeit ist, dann wird das so
vorbereitet, dass in dieser Zeit ein Fahrzeug zur Verfügung steht. Beispielsweise, weil jemand in Rente gegangen ist.
Dann übernimmt der neue Mitarbeiter
diesen Dienstwagen. Da wir unsere
Autos immer kaufen, haben wir meist
ein zusätzliches Fahrzeug, mit dem wir
kurzfristigen Bedarf abdecken können.“
Andreas Schneller,
Natra Gesellschaft für Natursteinverarbeitung mbH & Co. KG,
Lauterecken
GENUG FAHRZEUGE VORHANDEN
„Bei uns kommt es nie vor, dass wir
zusätzlichen Bedarf an Fahrzeugen
haben. Weder bei den Nutzfahrzeugen
noch bei den Pkw. Auch wenn neue Mitarbeiter anfangen, ist immer ein Wagen
da, der benutzt werden kann.“
Hans-Jörg Hofacker,
Boie GmbH,
Heilbronn
EIGENER HÄNDLER
„Bei uns ist dieser Fall ein bisschen
komplizierter, oder besser gesagt ganz
anders geregelt: Zum Unternehmen
gehört nämlich auch ein Autohaus. Von
dort können wir bei Bedarf natürlich
auch zusätzliche Fahrzeuge bekommen.
Auf einen externen Mietwagen-Verleiher
müssen wir also nicht zurückgreifen.
Je nachdem wie die Umstände aussehen und wie lange der Wagen benötigt
wird, gibt es interne Regelungen. Das
geht soweit, dass das Autohaus den
Wagen finanziert oder least und an das
Unternehmen abtritt. Es gibt zahlreiche
Lösungen für jeden Zeitraum, da wird
jeder Fall ganz individuell geregelt.“
Klaus-Dieter Stratenhoff,
Marx GmbH & Co. KG,
Birkenfeld
KONDITIONENFRAGE
„Bisher ist dieser Fall bei uns nicht
aufgetreten. Doch wenn es einen zusätzlichen und nur kurzfristigen Bedarf
für ein Firmenfahrzeug gäbe, dann würden wir uns wahrscheinlich entweder
bei einer Mietwagenfirma oder unserer
Leasinggesellschaft erkundigen, bei
wem wir günstigere Konditionen für ein
Fahrzeug bekommen würden.“
Stefanie Gericke,
Eisenlegierungen Handels GmbH,
Duisburg
bfp 05 2014
Interview Markt
„Viel bewegt“
Seit einem Jahr ist Maserati im Flottenmarkt aktiv. Bruno Hilgers,
Leiter Vertrieb Flotten- und Sonderkunden bei Maserati Deutschland,
zieht eine erste Bilanz.
INTERVIEW
Seit etwa einem Jahr baut die Fiat-Tochter Maserati eine Flotten-Vertriebsabteilung auf. Ein Jahr,
in dem bei der Marke viel passiert ist: Einführung
des Ghibli, den es auch mit Dieselmotor gibt, der
neue Quattroporte und die Ankündigung eines 2015 erscheinenden SUV namens Levante.
Wir haben uns mit Bruno Hilgers, Leiter Vertrieb Flotten- und Sonderkunden bei Maserati
Deutschland, über die Entwicklung unterhalten.
bfp: Herr Hilgers, vor einem Jahr haben Sie mir
erläutert, was Sie planen und welche Chancen Sie
sich für die Marke im Flottengeschäft ausrechnen. Haben sich Ihre Hoffnungen erfüllt?
Hilgers: Das kann man schon sagen. Wir haben
ja quasi aus dem Nichts heraus angefangen, eine
Flottenabteilung und entsprechende Strukturen zu
entwickeln. Wir mussten alles neu aufbauen. Und
wir haben in diesem Jahr viel bewegt; vor allem im
Händlernetz. Aktuell haben wir 26 Händler, und
in diesem Jahr sollen noch weitere dazu kommen.
Diese Handelspartner galt es, mit dem Flottengeschäft bekannt zu machen, sie zu schulen.
bfp: Wie sah das aus?
Hilgers: Wir begleiten den Handel durch alle Facetten des Flottengeschäftes und stellen ihnen künftig
Key Account Manager zur Seite, die die Kontakte
zu den Firmenkunden knüpfen und aufrechterhalten und die sich mit dem Geschäft auskennen.
bfp: Gehen Sie auch den Vertriebsweg über markenunabhängige Leasinggesellschaften?
Hilgers: Ja, das ist die zweite Säule unseres Konzeptes. Wir haben bereits Verträge mit den sechs
größten Non-Captives, die auch das Restwertrisiko übernehmen. Die Unternehmen sind also sehr
zuversichtlich, dass sie unsere Fahrzeuge auch
nach der Leasingzeit noch gut verkaufen können.
bfp: Um welche Modelle geht es?
Hilgers: In Sachen Modelle war 2013 ein bewegtes Jahr bei Maserati. Wir haben im zweiten
Halbjahr nicht nur den neuen Ghibli vorgestellt,
ein Auto im Bereich obere Mittelklasse, sondern
auch den neuen Quattroporte in der Oberklasse.
Außerdem haben wir angekündigt, in 2015 den
SUV Levante zu bringen, auf den schon viele
neugierig sind. Den Ghibli gibt es übrigens auch
mit einem sehr effizienten Dieselmotor, eine Variante, die etwa seit Dezember auf dem Markt ist.
bfp 05 2014
bfp: Kann sich der Ghibli gegen die starke Konkurrenz in der
oberen Mittelklasse behaupten?
Hilgers: Wir haben mit dem Pricing von rund 65.000 Euro
brutto und anderen Rahmenbedingungen dafür gesorgt, dass
er bestehen kann. Wir bieten drei Jahre Werksgarantie und –
noch wichtiger – ein Servicepackage ab 58 Euro im Monat,
das die wichtigsten Services abdeckt. Außerdem bieten wir eine
attraktive Versicherung mit Gap-Deckung. Viel wichtiger in
Sachen Car policy der Unternehmen aber ist, dass wir mit dem
Ghibli Diesel die derzeit gängigen CO2-Grenzen von 160 und
200 Gramm je Kilometer einhalten. Das trägt viel dazu bei,
dass wir in den Policies gelistet werden.
bfp: Stoßen Sie denn nicht überall auf Vorbehalte wegen der
Exklusivität der Marke?
Hilgers: Es ist sicherlich eine unserer wichtigsten Aufgaben, den
Unternehmen und Dienstwagennutzern zu vermitteln, dass Maserati durchaus als direkte Konkurrenz von BMW Fünfer oder
Audi A6 zu sehen ist. Kein Problem ist die Akzeptanz in den Firmen, die ihren User-Choosern eine feste Referenzrate vorgeben,
innerhalb der sie sich ein Fahrzeug aussuchen dürfen.
Generell aber stimmt: Wir müssen noch viel Kommunikationsarbeit leisten, um die Marke in die Köpfe und bei den
Unternehmen in die Car policies zu bekommen.
Bruno Hilgers, Leiter Vertrieb Flotten- und
Sonderkunden bei Maserati Deutschland.
„Maserati ist durchaus
als Konkurrenz von
BMW Fünfer und
Audi A6 zu sehen“
bfp: Können Sie denn schon Erfolge vermelden?
Hilgers: Wir sind absolut überrascht, wie sich das Geschäft
trotz des späten Erscheinens des Ghibli entwickelt hat. Unser Ziel war, 15 bis 30 Prozent des Maserati-Verkaufs über die
Flottenabteilung abzuwickeln. Derzeit sind wir bei 30 Prozent.
Wir werden die Verkaufsplanungen für dieses Jahr locker erreichen. Insgesamt hat die Marke im vergangenen Jahr 375 Einheiten in Deutschland verkauft – nach 220 in 2012.
bfp: Was waren die größten Schwierigkeiten in diesem Jahr?
Hilgers: Das waren sicherlich die Abrechnungs- und Rabattsysteme, die es zu installieren galt. Hier haben wir bei Null begonnen. Zudem waren viele potenzielle Kunden auf den Ghibli
mit Dieselmotor gespannt. Doch dessen Erscheinen hat sich
um einige Wochen verzögert, so dass wir viele Interessenten
vertrösten mussten.
bfp: Was haben Sie sich für das kommende Jahr vorgenommen?
Hilgers: Wir werden das Händlernetz erweitern und die Zentren in Deutschland mit Key Account Managern ausstatten, die
das Flottengeschäft betreuen. Auch legen wir viel Wert auf das
Thema Schulung. Wir werden das Jahr sicher auch dazu nutzen, den Markt auf den Levante vorzubereiten, denn im Flottenmarkt nimmt der SUV eine immer größere Bedeutung ein.
bfp: Vielen Dank für das Gespräch.
Foto: Maserati
007
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Markt Flottenmarktzulassungen
Transporter-Markt (Flotte & Privat)
Pkw-Flottenmarkt
Flottenmarkt insgesamt
Flottenmarkt insgesamt
Q1 2013
53.827
Differenz in %
5,9%
Anzahl Neuzulassungen TOP 10 Marken
Q1 2014
VW
17.789
MERCEDES
10.706
FIAT
6.671
FORD
4.381
RENAULT
3.919
CITROEN
3.444
OPEL
2.949
PEUGEOT
1.916
NISSAN
1.257
DACIA
945
Q1 2013
16.726
9.193
6.764
4.562
3.776
3.642
2.632
2.080
1.011
216
Differenz in %
6,4%
16,5%
-1,4%
-4,0%
3,8%
-5,4%
12,0%
-7,9%
24,3%
337,5%
Marktanteil Q1 2014
31,2%
18,8%
11,7%
7,7%
6,9%
6,0%
5,2%
3,4%
2,2%
1,7%
Anzahl Neuzulassungen TOP 10 Modelle
Q1 2014
VW TRANSPORTER
8.383
VW CADDY
6.531
MERCEDES SPRINTER
6.384
FIAT DUCATO
5.280
MERCEDES VITO
2.743
FORD TRANSIT CUSTOM
2.194
VW CRAFTER
2.179
CITROEN BERLINGO
1.816
FORD TRANSIT
1.645
RENAULT KANGOO
1.639
Q1 2013
8.296
5.726
5.432
5.331
2.745
640
1.785
2.024
3.013
1.478
Differenz in %
1,0%
14,1%
17,5%
-1,0%
-0,1%
242,8%
22,1%
-10,3%
-45,4%
10,9%
Marktanteil Q1 2014
14,7%
11,5%
11,2%
9,3%
4,8%
3,8%
3,8%
3,2%
2,9%
2,9%
Entwicklung zu Vorjahr
Q1 2014
56.990
Aufsteiger Marken Q1 2014
MERCEDES
VW
DACIA
Volumenplus zu
Q1 2013
1.513
1.063
729
So konnte sich Marktführer VW
um 5,0 Prozent steigern, hat
aber beim Marktanteil verloren
Q1 2013
146.487
Differenz in %
9,9%
Anzahl Neuzulassungen TOP 30 Marken
Q1 2014
VW
39.869
AUDI
20.697
BMW
20.394
MERCEDES
13.930
FORD
11.401
SKODA
10.383
OPEL
8.680
RENAULT
4.767
SEAT
3.212
TOYOTA
2.575
NISSAN
2.278
PEUGEOT
2.184
VOLVO
2.156
MAZDA
2.105
HYUNDAI
1.984
CITROEN
1.891
KIA
1.774
LAND ROVER
1.466
PORSCHE
1.396
FIAT
1.324
MINI
1.135
SMART
947
DACIA
813
SUZUKI
552
MITSUBISHI
480
JEEP
473
HONDA
362
CHEVROLET
311
JAGUAR
252
TESLA
164
Q1 2013
37.973
20.141
17.901
13.694
8.336
7.529
8.473
4.019
2.390
2.320
1.324
2.332
2.184
1.534
1.939
2.112
1.174
1.174
1.511
1.396
1.559
1.142
882
442
570
423
426
566
158
3
Differenz in %
5,0%
2,8%
13,9%
1,7%
36,8%
37,9%
2,4%
18,6%
34,4%
11,0%
72,1%
-6,3%
-1,3%
37,2%
2,3%
-10,5%
51,1%
24,9%
-7,6%
-5,2%
-27,2%
-17,1%
-7,8%
24,9%
-15,8%
11,8%
-15,0%
-45,1%
59,5%
5366,7%
Marktanteil Q1 2014
24,8%
12,9%
12,7%
8,7%
7,1%
6,5%
5,4%
3,0%
2,0%
1,6%
1,4%
1,4%
1,3%
1,3%
1,2%
1,2%
1,1%
0,9%
0,9%
0,8%
0,7%
0,6%
0,5%
0,3%
0,3%
0,3%
0,2%
0,2%
0,2%
0,1%
Anzahl Neuzulassungen TOP 30 Modelle
Q1 2014
VW GOLF
10.076
VW PASSAT
8.856
AUDI A4, S4
6.179
BMW 3ER
5.406
SKODA OCTAVIA
5.357
BMW 5ER
5.283
AUDI A6, S6
4.874
VW TOURAN
3.888
VW POLO
3.459
MERCEDES C-KLASSE
3.277
FORD FOCUS
3.075
MERCEDES E-KLASSE
2.882
VW TIGUAN
2.805
VW UP
2.722
VW TRANSPORTER
2.707
OPEL ASTRA
2.591
BMW 1ER
2.551
AUDI A3, S3
2.543
VW CADDY
2.230
OPEL INSIGNIA
2.121
AUDI Q5
2.013
AUDI A5, S5
1.849
SKODA SUPERB
1.828
FORD FIESTA
1.637
BMW X5
1.518
BMW X3
1.435
AUDI Q3
1.402
SEAT LEON
1.356
MERCEDES A-KLASSE
1.341
RENAULT SCENIC
1.321
Q1 2013
7.587
9.329
7.318
6.027
3.416
4.644
4.889
3.691
3.408
3.531
2.985
1.794
2.931
2.383
2.958
2.917
3.200
1.284
1.963
1.608
1.980
1.764
1.544
1.558
518
1.309
1.090
305
2.112
914
Differenz in %
32,8%
-5,1%
-15,6%
-10,3%
56,8%
13,8%
-0,3%
5,3%
1,5%
-7,2%
3,0%
60,6%
-4,3%
14,2%
-8,5%
-11,2%
-20,3%
98,1%
13,6%
31,9%
1,7%
4,8%
18,4%
5,1%
193,1%
9,6%
28,6%
344,6%
-36,5%
44,5%
Marktanteil Q1 2014
6,3%
5,5%
3,8%
3,4%
3,3%
3,3%
3,0%
2,4%
2,1%
2,0%
1,9%
1,8%
1,7%
1,7%
1,7%
1,6%
1,6%
1,6%
1,4%
1,3%
1,3%
1,1%
1,1%
1,0%
0,9%
0,9%
0,9%
0,8%
0,8%
0,8%
Entwicklung zu Vorjahr
Aufsteiger Modelle Q1 2014
Volumenplus zu Q1
2013
TRANSIT CUSTOM
1.554
MB SPRINTER
952
VW CADDY
805
Q1 2014
160.973
Aufsteiger Marken Q1 2014
FORD
SKODA
BMW
010
Volumenplus zu
Q1 2013
3.065
2.854
2.493
Aufsteiger Modelle Q1 2014
Volumenplus zu Q1
2013
VW GOLF
2.489
SKODA OCTAVIA
1.941
AUDI A3, S3
1.259
bfp 05 2014
Flottenmarktzulassungen Markt
Flottenmarkt im Aufwind
Das erste Quartal verlief für den relevanten
Flottenmarkt bei den Pkw sehr positiv.
Die Zulassungen stiegen um 9,9 Prozent.
Carglass® und das Logo sind registrierte Marken der Belron S.A. und ihrer Konzerngesellschaften.
Mit insgesamt knapp 161.000 Zulassungen
erfüllte der relevante Flottenmarkt im ersten
Quartal des Jahres die Prognosen vieler Experten und erholte sich spürbar. 9,9 Prozent lag
er bei den Pkw über dem Niveau des Vorjahres (146,487 Einheiten); bei den Transportern
lief es lauf Dataforce nicht ganz so gut, hier
fiel das Plus mit 5,9 Prozent etwas geringer aus
(siehe Tabellen links).
Nachdem viele Marken im vergangenen Jahr
mit Minuszeichen bei den Zulassungen zu kämpfen hatten, können sie im ersten Quartal dieses
Jahres aufatmen. Denn die Statistik weist für die
Top ten ausnahmslos Zuwächse aus. So konnte
–
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oder Ema
sich Marktführer VW um 5,0 Prozent steigern,
hat aber beim Marktanteil (24,8 Prozent) verloren – im ersten Quartal 2013 waren es noch 25,9
Prozent.
Besser lief es bei BMW mit plus 13,9 Prozent
sowie bei Ford und Škoda, die gar um 36,8 und
37,9 Prozent zulegten. Auch bei Seat lief es mit
plus 34,4 Prozent sehr gut. Nissan auf Platz elf
legte gar um 72,1 Prozent zu.
Die erste Marke mit Verlusten (6,3%) findet
sich auf Platz zwölf der Rangliste mit Peugeot,
während Volvo 1,3 Prozent schlechter abschnitt
als noch vor Jahresfrist. Mazda hingegen feierte
einen Zuwachs von 37,2 Prozent und auch Kia
schnitt mit plus 51,1 Prozent viel besser ab. Erwähnenswert: Tesla konnte nach drei Einheiten
in 2013 nun 164 E-Autos verkaufen.
Bei den Transportern lief es mit plus 5,9 Prozent auch recht gut. Vor allem Mercedes legte
mit 16,5 Prozent stark zu, während Fiat (-1,4%),
Ford (-4,0%), Citroën (-5,4%) und Peugeot
(-7,9%) unter ihren Vorjahreswerten blieben.
Markt News
Alphabet legt zu
TOP-5
46.000 neu abgeschlossene Verträge
im laufenden Jahr.
der meistgelesenen Artikel
auf www.fuhrpark.de
Marco Lessacher, Vorsitzender
der Geschäftsführung von
Alphabet Deutschland.
W 13,3 Prozent Plus im Flottenmarkt
Die Pkw-Neuzulassungen auf Flotten zogen laut Dataforce im März 2014 weiter an. Mit einem Zuwachs
von 13,3 Prozent konnte das Marktsegment die leichten Einbußen bei Neuzulassungen auf private Halter
(-0,4 Prozent) und Sondereinflüsse (-0,3 Prozent)
überkompensieren. Kumuliert über das erste Quartal wies der relevante Flottenmarkt ein deutliches
Wachstum von 9,9 Prozent auf.
www.fuhrpark.de/wachstum
W Neue E-Auto-Förderung geplant
Das Bundesverkehrsministerium hat nach Informationen des „Handelsblatts“ eine erste Grundkonzeption
für ein Gesetz zur Förderung von Elektroautos vorgelegt. Dazu gehörten Standards für Ladestationen,
die Kennzeichnung von E-Autos und die Festlegung
von Straßenschildern, die etwa spezielle Parkplätze
ausweisen, berichtet die Zeitung unter Berufung auf
Regierungskreise. Zu den Eckpunkten gehöre auch ein
Förderprogramm mit Krediten der KfW-Bank.
www.fuhrpark.de/foerderung
W Pkw-Maut kommt 2016
Zum 1. Januar 2016 wird die Pkw-Maut „scharf
gestellt“. Das kündigte Verkehrsminister Alexander
Dobrindt (CSU) in der „FAZ“ an. Darüber hinaus konkretisierte der Politiker die weiteren Pläne für eine
Lkw-Maut. „Dann werden auch jene Fahrzeuge aus
dem Ausland, die deutsche Straßen nutzen, ohne KfzSteuer zu entrichten, an der Finanzierung beteiligt“,
sagte Dobrindt der Zeitung. Aus den Äußerungen
geht hervor, dass eine Anknüpfung an die Kfz-Steuer
geplant ist, das vollständige Konzept wolle er vor der
Sommerpause vorstellen.
www.fuhrpark.de/maut
W Kältemittel in 120.000 Kfz
Das umstrittene Klimaanlagen-Kältemittel R1234yf
ist aktuell bei rund 120.000 der insgesamt knapp 44
Millionen in Deutschland zugelassenen Pkw an Bord.
Den größten Teil der Fahrzeuge stellt der Hyundai i30
mit 32.605 Fahrzeugen, wie aus einer Antwort der
Bundesregierung auf eine Anfrage der Links-Fraktion
im Bundestag hervorgeht. Auf Rang zwei liegt der in
Korea produzierte Opel Mokka mit 19.539 Einheiten,
gefolgt vom Kia Ceed mit 18.007 Zulassungen.
www.fuhrpark.de/kfz
Französischer Schrumpfkurs
W Der französische Autokonzern PSA mit den Marken
Peugeot und Citroen will im Zuge seines Sanierungsprogramms seine Produktpalette um mehr als
40 Prozent eindampfen. Man werde das Line-up des
Konzerns bis 2020 nach und nach auf 26 Modelle
verschlanken, sagte Konzernchef Carlos Tavares in
Paris. Aktuell sind es 45 Modelle.
www.fuhrpark.de/psa
012
Alphabet sieht sich auf der Überholspur: Der Business-Mobility-Anbieter
konnte nach eigenen Angaben im abgelaufenen Jahr sein Neugeschäft kräftig
ausbauen. 46.000 neu abgeschlossene
Leasingverträge stellten dabei eine
Rekordmarke dar und bedeuteten einen Zuwachs von mehr als 16 Prozent
gegenüber dem Vorjahr. Alphabet habe
sich damit in einem rückläufigen deutschen Gesamtmarkt gegen den Trend
behaupten können.
„Wir freuen uns sehr, in einem fürs
Flottengeschäft schwierigen Jahr mit
derart positiven Ergebnissen aufwarten
zu können“, erklärt Marco Lessacher,
Vorsitzender der Geschäftsführung von
Alphabet Deutschland. „Das ist für
mich einmal mehr Beweis, dass wir
mit innovativen Produkten, hoher Servicequalität und einer ganzheitlichen
Beratungslösung unsere Kunden überzeugen. Wir haben in den vergangenen
Jahren frühzeitig die Weichen gestellt
und auch mutige Entscheidungen getroffen, die sich ausgezahlt haben. Das
profitable Wachstum der letzten Jahre
gibt uns recht“, so Lessacher weiter.
Seit 2010 habe das Münchner Unternehmen sowohl das Neugeschäft als
auch den Bestand ausgebaut. 2011
sei der Bestand von 100.000 Verträgen
überschritten worden. Zum Ende des
Geschäftsjahres 2013 liege der Vertragsbestand bei 125.000 Einheiten.
Auf die Marken BMW und Mini entfielen
dabei mehr als 68.000 Fahrzeuge, etwa
57.000 Fahrzeuge auf andere Hersteller
(45 Prozent des Gesamtbestands).
Als Faktoren für den Erfolg sieht
das Unternehmen innovative Produkte, dezentrale Vertriebsstrukturen und
Mehrmarkenkompetenz. Wichtigstes Innovationsprodukt 2013 sei Alpha Electric
gewesen, die Lösung zur Integration von
Elektromobilität in Flotten. Das Komplettangebot beinhalte außer dem Elektrofahrzeug auch die passende Ladelösung sowie umfangreiche Service- und
Zusatzleistungen. Mit deutlich mehr als
150 Kunden arbeite Alphabet im Bereich
Elektromobilität bereits zusammen.
In 2014 liege ein weiterer Fokus neben Corporate Carsharing und dem Fullservice-Leasing auf der Weiterentwickelung des Mietprodukts Alpha Rent. Dies
ist ein wichtiger Baustein für ein ganzheitliches Mobilitätskonzept. „Künftig
bieten wir von der Kurzzeitmiete bis zum
60-monatigen Fullservice-Leasing ein
umfassendes Produktportfolio für alle
Bedürfnisse der Unternehmensmobilität
an“, so Lessacher.
TESTEN SIE IHR FUHRPARKWISSEN!
Die neuen Gewinner des Online-Akademie-Quiz
von bfp fuhrpark + management stehen fest!
Per Los wurde ermittelt, wer sich über die Teilnahme an einem Zwei-TagesSeminar der bfp-AKADEMIE nach eigener Wahl, die Teilnahme am FuhrparkFORUM oder dreimal je ein Exemplar des Fachbuchs „Fuhrparkmanagement
– aus der Praxis für die Praxis“ freuen darf. Gewonnen haben Antje Schneider
von der System Vertrieb Alexander GmbH, Edgar Hartmann, Fuhrparkleiter
der Hees Bürowelt GmbH, Jochen Schmitz, Geschäftsführer der Food Express
Services GmbH, Mirko Schmitz von ELW Wiesbaden sowie Claudia Arlt von der
Brauerei Erdinger. Mitmachen unter http://www.fuhrpark.de/quiz/158/1812
lohnt sich ab sofort aufs Neue, denn wie heißt es so schön: Neue Runde, neues
Glück. Im Oktober ziehen wir wieder neue Gewinner.
bfp 05 2014
News Markt
Weitere Zertifizierte
Fuhrparkmanager
Punktereform gestartet
Jüngster Ausbildungsgang der bfp-AKADEMIE erfolgreich beendet.
Gruppenbild mit Semianrleiter
Helmut Pätz (links): 14 neue
Absolventen können sich
über das begehrte Zertifikat
freuen, das es aus Händen des
Jaguar-Managers Jörg Lengert
(rechts) gab.
Mit acht zu sechs setzten die Damen in
der Gruppe bei der letzten Ausbildung
zum Zertifizierten Fuhrparkmanager
ein klares Zeichen. Sie beweisen, wie
auch schon in der realen Businesswelt,
dass Fuhrparkmanagement schon lange keine reine Männerdomäne mehr
ist. Tatsächlich war der Frauenanteil
bei den Fuhrparkmanagern jedoch bei
50 Prozent, denn zwei der erfolgreichen
Absolventen, nämlich Steffen Schmenn
(Kundenzentrum Schneider Gießen) sowie Julian Rodewald (Volkswagen Leasing, Braunschweig), kommen von der
Anbieterseite und finden ihre Tagesarbeit nicht im Managen eines Fuhrparks.
Im Seminar hatte es den Anschein,
als wollten es die Damen den Herren
klammheimlich zeigen, und so setzten
schon Daniela Schröder mit Ihrer Arbeit
„Corporate Carsharing – ein wichtiger
Baustein in einem ökologischen Fuhrpark“ sowie Patricia Hilbrich mit ihrer
Arbeit „Kostenairbag im Schadensmanagment – Zuckerbrot oder Peitsche?“
mit einer guten 2+ ein klares Zeichen.
Ellen Rücker jedoch toppte mit ihrer
Arbeit „Entwicklung eines Anreizsystems zur nachhaltigen Reduzierung
der Fuhrparkkosten“ mit einer glatten
1 alle Mitstreiter und wird daher am
Fuhrpark-FORUM 2014 am Nürburgring als eine der Jahrgangsbesten besonders geehrt.
Die begehrten Zertifikate gab es aus
den Händen des Jaguar Key Account
Managers Jörg Lengert. Jener versüßte
das Zertifikat zusätzlich noch mit einem
schönen Modellauto für jeden erfolgreichen Absolventen.
Tagesaktuelle Nachrichten
aus dem Fuhrparkmarkt auch unter:
Am 1. Mai trat die Punktereform in Kraft.
Nun wird anders gezählt: Nur noch Verstöße,
die die Verkehrssicherheit gefährden, werden
eingetragen. Für Vergehen, die nicht direkt
eine Gefahr für die Verkehrssicherheit darstellen, gibt es keine Punkte mehr. Alte Punkte
werden nun umgerechnet.
Statt wie bisher bei 18, wird der Führerschein schon bei acht Punkten eingezogen.
Dafür gibt es für Verkehrsverstöße oder Straftaten nur noch ein bis drei Punkte, statt wie
bisher eins bis sieben. Einen Punkt bekommt
man für Ordnungswidrigkeiten (z.B. Handynutzung am Steuer), zwei für grobe Ordnungswidrigkeiten sowie Straftaten (z.B. Ampel überfahren, die länger als eine Sekunde rot
war), drei für Straftaten mit Entziehung der
Fahrerlaubnis (z.B. mehr als 1,1 Promille am
Steuer).
Neue Punkte verlängern die Verjährung
der bestehenden nicht, jeder Verstoß steht
nun für sich allein. Ordnungswidrigkeiten
mit einem Punkt werden nach 2,5 Jahren gelöscht, Eintragungen mit zwei Punkten nach
fünf Jahren, Straftaten mit drei Punkten nach
zehn Jahren.
Der derzeit noch aktuelle Punktestand
wird zum 1. Mai umgerechnet: Aus eins bis
drei Punkten wird einer, von vier bis fünf geht
es auf zwei, von sechs bis sieben auf drei, von
acht bis zehn auf vier, von elf bis 13 auf fünf,
von 14 bis 15 auf sechs, von 16 bis 17 auf
sieben, von 18 auf acht.
Verschiedene Delikte werden teurer: So
kostet das Einfahren in die Umweltzone 80
statt bisher 40 Euro, wer das Handy am Steuer nutzt und erwischt wird, zahlt 70 statt 40
Euro und bekommt einen Punkt. Ein Punkteabbau ist auch im neuen System möglich:
Beim Stand von einem bis fünf Punkten kann
der Verkehrssünder durch ein freiwilliges Seminar einen Punkt abbauen.
fuhrpark.de/news/der-markt
Fahrzeug- und
Betriebseinrichtungen
Den Job lieben. Die Praxis kennen. In Lösungen denken. Gezielt handeln.
Nachhaltig entscheiden. Verantwortung übernehmen. Vertrauen schaffen.
Werte schätzen. Erfolge erleben.
bott. Effizient arbeiten.
BMW i3 mit reinem Elektroantrieb BMW eDrive. Energieverbrauch (kombiniert): 12,9 kWh/100 km; CO2-Emission
(kombiniert): 0 g/km. BMW i3 mit Range Extender: Energieverbrauch (kombiniert): 13,5 kWh/100 km; Kraftstoffverbrauch (kombiniert): 0,6 l/100 km; CO2-Emission (kombiniert): 13 g/km. BMW i8 mit Plug-in-Hybrid Antrieb
BMW eDrive. Energieverbrauch (kombiniert): 11,9 kWh/100 km, Kraftstoffverbrauch (kombiniert): 2,1 l/100 km;
CO2-Emission (kombiniert): 49 g/km. Die Verbrauchswerte wurden auf Basis des ECE-Testzyklus ermittelt. Abbildung
zeigt Sonderausstattungen. Neue BMW i Fahrzeuge sind bei jedem autorisierten BMW i Agenten erhältlich.
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Markt news
Schäuble besucht Ruhrauto-e
Keine Gewerbe-Zentren
Bundesfinanzminister Wolfgang
Schäuble signiert das Ruhrauto-e Nummer 1, das bereits
die Unterschriften zahlreicher
Prominenter trägt.
Kia strukturiert derzeit sein Händlernetz um.
Wie Martin van Vugt, Geschäftsführer von
Kia Deutschland, sagte, benötige man mehr
Zeit, um die angestrebten 570 Standorte zu
erreichen, die bisher für 2016 geplant waren.
Derzeit habe man 232 Haupthändler und eine
Niederlassung. In diesem Jahr sollen noch 50
Standorte dazu kommen.
Auf unbestimmte Zeit auf Eis gelegt wurde auch der Plan, 70 Zentren für gewerbliche
Kunden einzurichten, die die Marke gemeinsam mit den Händlern betreiben wollte. Aber
die Rabattschlacht im gewerblichen Markt
schrecke die Marke ab. „Wir werden den
Incentive-Krieg nicht mitmachen. Und wir
können uns das auch leisten“, sagte van Vugt
dem Blatt.
Auch bei den verkauften Fahrzeugen muss
Kia die Ziele revidieren. Eigentlich wollte man
2013 100.000 Fahrzeuge verkaufen, schaffte
aber nur knapp 56.000. In diesem Jahr sollen
es mindestens 60.000 Einheiten werden. Man
wolle aber das Ziel von 100.000 nicht aus den
Augen verlieren.
Das Mobilitätsprojekt Ruhrauto-e erfreut sich immer größeren Interesses.
Ende März hat sich Bundesfinanzminister Dr. Wolfgang Schäuble bei einem
Besuch an der Universität DuisburgEssen über das Projekt informiert und
das Vorzeigefahrzeug Ruhrauto-e Nr. 1
signiert, das bereits die Unterschriften
zahlreicher Prominenter trägt.
Bei dem Projekt bilden 45 Elektrofahrzeuge in acht Ruhrgebietsstädten
ein Carsharing-Netz mit mehr als 27
Standorten. Die einzelnen Fahrzeugstationen sind unmittelbar an die Haltestellen des ÖPNV angebunden und mit
den öffentlichen Verkehrsmitteln (Bahn,
Bus und Straßenbahn) vernetzt. Ein Ziel
dieses wohnstandortbezogenen Ansatzes ist es, den jeweiligen Bewohnern ein
optimales Mobilitätsangebot bestehend
aus ÖPNV und Elektromobilität durch
eine persönliche Ansprache anzubieten.
Aber das Angebot richtet sich nicht
nur an Privatpersonen. Große Resonanz
erfahre das Projekt gerade auch bei Unternehmen. „Wir haben eine ganze Liste
von Unternehmen und Organisationen,
die Ruhrauto-e nutzen. Hierzu gibt es
selbstverständlich Firmenkonditionen.
Wichtige Erfahrungen mit Elektroautos
im Flotteneinsatz können damit gesammelt und ausgewertet werden und
außerdem ist es für Unternehmen im
Ruhrgebiet interessant, diese innovativen Fahrzeuge mit im Fuhrpark und
als Pool-Lösung zu haben“ so Professor
Ferdinand Dudenhöffer vom Projektpartner Universität Duisburg-Essen.
(links) und Helmut
Jaguar setzt aufs Gewerbe
Pätz auf dem Mainzer
1. Mainzer Flottentag ausgerichtet.
Dirk Fuhrmeister
Flottentag.
„Die Richtung steht auf Expansion“ –
was Geschäftsführer Dirk Fuhrmeister
vom gleichnamigen Autohaus in Mainz
Hechtsheim für sein Unternehmen postuliert, das kann offenbar ebenso für die
von ihm repräsentierten Marken gelten.
Denn das Gespann Jaguar/Land Rover
forciert derzeit sein Engagement in Sachen Fuhrpark-Geschäft. Davon kündet
nicht allein der kommende große Auftritt der Premiumanbieter auf dem bfpFORUM am Nürburgring. Auch die Niederlassungen haben den Gewerbemarkt
nach längerer Pause wieder verstärkt in
den Fokus genommen.
„Wir haben jetzt schon eine Modellpalette, die für den gewerblichen Kun-
016
den eine große Attraktivität besitzt. Und
mit den kommenden Modellen, wie zum
Beispiel dem XF, wird diese Attraktivität
noch zunehmen“, so Fuhrmeister. Von
seinem Unternehmen wurde jüngst der
„1. Mainzer Flotten-Tag“ ausgerichtet.
Dabei konnten die rund 40 Teilnehmer
nicht nur die gesamten Modelle von
Jaguar und Land Rover, darunter auch
der neue F-Type, Probe fahren, es gab
auch noch einen interessanten Vortrag
von Helmut Pätz. Der Cheftrainer der
bfp fuhrpark + management AKADEMIE
referierte über die Themen Dienstwagen
gegen Gehaltsverzicht, Halterhaftung,
Dienstwagen als Motivation und Fullservice-Leasing.
bfp 05 2014
news Markt
Infineon setzt
auf Alphacity
Zwei Fahrzeuge begründen
Carsharing.
Auf dem Bild zu sehen sind (v.l.n.r:) Peter Mangstl
(Alphabet); Michael Förster (Infineon Mitarbeiter
und zukünftiger Nutzer); Heiko Köhler (Mitglied im
Infineon Dresden Mobilitätsteam); Gernot Loibnegger (Leitung Infineon Dresden Mobilitätsteam);
Manuela Schweitzer (Mobility Service Management
Infineon); Joseph Trabold (Alphabet)
Der Business-Mobility-Anbieter Alphabet
bringt Corporate Carsharing jetzt auch in
das Dresdner Infineon-Werk. Zu Beginn
stehen ein BMW Einser und ein BMW
Dreier Touring als Poolfahrzeuge bereit.
Mitarbeiter von Infineon sollen für Kunden- und Lieferantentermine damit flexibel und unbürokratisch auf die Alphacity-Modelle zurückgreifen. Aber auch
Dienstreisen zu den Infineon-Standorten
wie München und Regensburg sind damit geplant. Und ein besonderes Plus für
die Mitarbeiter: Die Fahrzeuge stehen am
Wochenende und nach Feierabend auch
für Privatfahrten bereit. „Dank der intelligenten Technologie ist Alphacity als
zusätzliche Mobilitätsoption auf vielen
Kurz- und Mittelstrecken eine kostengünstige Alternative zu Taxi und Mietwagen“, so Dr. Gernot Loibnegger, Leitung
Mobilitätsteam Infineon Technologies
Dresden. „Die Mitarbeiter buchen die
Fahrzeuge ganz einfach selbst. Am Ende
werden die Kosten automatisch der entsprechenden Kostenstelle oder der privaten Kreditkarte zugerechnet.“
Möglich machen das ein TelematikSystem von Alphabet sowie eine eigene
Fleet-Management-Plattform. Die Mitarbeiter erhalten bei der Registrierung
einen RFID-Chip auf ihren Führerschein.
Damit können sie die Fahrzeuge öffnen
und starten. Die Buchung erfolgt Online im Intranet oder über eine eigens
entwickelte Alphacity-App. Insgesamt
werden bei Infineon 19 Fahrzeuge an
den Standorten Neubiberg, Warstein,
Regensburg und nun auch Dresden bereitgestellt.
Die Mitarbeiter nähmen das Angebot sehr gut an: 1.600 registrierte Fahrer hätten bereits mehr als eine Million
Kilometer zurückgelegt, davon sind 21
Prozent Privatfahrten. „Infineon war
Kunde der ersten Stunde. Gemeinsam
haben wir wichtige Erfahrungen gesammelt, die uns dabei geholfen haben,
das Produkt weiterzuentwickeln“, so
Marco Lessacher, Vorsitzender der Geschäftsführung bei Alphabet, über die
Zusammenarbeit. Neben Verbrennern
gehört auch ein BMW Active-E in die
Carsharing-Flotte des Chipherstellers.
Drei BMW i3 wurden bereits bestellt und
sollen bis Herbst 2014 mit der Alphacity-Technologie ausgerüstet werden.
Markt news
Politiker specken ab
Personalien
1
2
DUH: Minister fahren immer sparsamer –
aber nicht alle.
Die deutschen Spitzenpolitiker achten bei der
Wahl ihrer Dienstwagen immer stärker auf
Umweltfreundlichkeit. In der aktuellen von der
Deutschen Umwelthilfe (DUH) durchgeführten jährlichen Untersuchung zum CO2-Ausstoß
der Dienstlimousinen von Bundes- und Landesministern, Ministerpräsidenten, und erstmalig
auch Staatssekretären lässt sich ein klarer Trend
hin zu sparsameren Fahrzeugen feststellen. 228
Politiker gaben dem DUH Auskunft über ihre
Limousine. Das Ergebnis: deutlich mehr Politiker wurden mit der grünen Karte (für Abgaswerte bis zu 130 Gramm CO2/km) ausgezeichnet
als mit einer roten Karte (ab 175 g CO2/km).
Bei den zehn Bundesministern finden sich
nach Angaben von DUH-Geschäftsführer
Jürgen Resch keine negativen Ausreißer mehr,
allerdings fehlten auch Vorbilder. Bundesbildungsministerin Johanna Wanka (CDU)
führt die Positivliste mit 148 g CO2/km an,
Bundesgesundheitsminister Herbert Gröhe
(CDU) liegt mit 171 Gramm am anderen
Extrem. Alle Bundesministerien sehen damit
die gelbe Karte (131 bis 174 g CO2/km). Bei
den Staatssekretären ist das Bild bunter. Fünf
erhalten die grüne Karte, fünf aber auch die
rote für die klimaschädlichsten Fahrzeuge aller
untersuchten Politiker, den die DUH im VW
Phaeton (224 g CO2/km) ausmacht.
Die Landesregierungen hätten sich ebenfalls positiv entwickelt. Der Mercedes S300
Hybrid des baden-württembergischen Landesvaters Winfried Kretschmann (Bündnis 90) emittiert 115 Gramm. Die Länder
Hamburg und Bremen erreichen mit allen
Dienstwagen 121 bzw. 130 g CO2/km. Der
Landesfuhrpark Bayerns hat den höchsten
Klimagasausstoß mit 178 Gramm. Die klimaschädlichste Limousine eines Ministerpräsidiums steht in Nordrhein-Westfalen. Es ist der
Audi A8 4.0 von Hannelore Kraft (SPD).
Beim Ranking nach Parteien nehmen die
Spitzenpolitiker der Grünen erwartungsgemäß
den Platz eins ein (130 Gramm), gefolgt von
den Linken (141), der SPD (155) und FDP
gleichauf mit CDU (165). Das Schlusslicht bilden die Spitzenpolitiker der CSU (178).
018
3
4
5
6
7
8
9
10
Jens Schulz (41, Foto 1) ist seit März 2014 neuer Vertriebsleiter bei der MMD Automobile GmbH, dem deutschen Importeur von Mitsubishi-Fahrzeugen. Bei der MMD
Automobile GmbH ist der zweifache Familienvater zuständig für den gesamten Vertrieb des Unternehmens einschließlich Händler-Incentives, Händlernetzentwicklung,
Gewerbekundengeschäft und Elektromobilität.
Mit Wirkung zum 1. April 2014 wird Wolfgang Kopplin (46, Foto 2), Direktor Marketing
und Verkauf von Ford in Deutschland, mit gleichem Verantwortungsbereich in die Geschäftsführung der Ford-Werke GmbH berufen. Wolfgang Kopplin folgt in der deutschen
Geschäftsführung auf Wolfgang Booms (45), der im September letzten Jahres als Executive Director Fleet & Remarketing Operations in die europäische Ford-Organisation
gewechselt ist.
Lukas Dohle (36, Foto 3) ist ab dem 1. Mai 2014 neuer Direktor Marketing der Peugeot
Deutschland GmbH. Der studierte Betriebswirt ist seit 13 Jahren mit starkem internationalen Schwerpunkt in der Automobilbranche tätig und verantwortete zuletzt bei der
Volvo Car Germany GmbH den Bereich Revenue Management. Lukas Dohle berichtet
in seiner neuen Funktion an Marcel de Rycker (52), Geschäftsführer der Peugeot
Deutschland GmbH.
Ab dem 1. Juni 2014 ist Carsten Schopf (39, Foto 4) neuer Leiter Vertrieb Businesskunden und Gebrauchtwagen der Peugeot Deutschland GmbH. Carsten Schopf tritt
die Nachfolge von Thomas Luxenburger (42) an, der sich Ende 2013 einer neuen
Herausforderung außerhalb des Unternehmens gestellt hat. Carsten Schopf ist studierter Betriebswirt und seit über 13 Jahren in der Automobilbranche tätig. Nach verschiedenen Funktionen im Vertrieb eines Vermieters wechselte er als BusinesskundenVerantwortlicher in den Außendienst der Toyota Deutschland GmbH. Dort war er zuletzt
Manager Residual Value, Used Car and Remarketing.
Thomas von Blumenthal (Foto 5) verstärkt seit dem 1. April 2014 die Signal Reklame
GmbH. In seiner neuen Funktion als Senior Key Account Manager wird von Blumenthal
die Kundenakquise und -betreuung der Division Flottenbeschrifter vorantreiben und das
Team um Sebastian Kreuzer (Leitung Vertrieb) verstärken. Der 54-jährige ist bereits
seit 25 Jahren in der Automobilbranche aktiv und hat in den letzten fünf Jahren bei Auto
Online die Vermarktung von Gebrauchtfahrzeugen großer Flotten vorangetrieben.
Der internationale Marktbeobachter Jato Dynamics hat sein Team verstärkt: Martin Verrelli (42, Foto 6) hat zum 1. April die neu geschaffene Position des Regionalmanagers für
Deutschland, Österreich und die Schweiz übernommen. Neuer Countrymanager für Österreich und die Schweiz ist Henrik Kinder (51, Foto 7), und Hans-Peter Becker (48, Foto
8) unterstützt ab sofort die vertrieblichen Aktivitäten. Martin Verrelli blickt auf eine lange
Karriere in leitenden Managementpositionen bei Global Insight, Eurotax-Glass’s, Volkswagen und Seat zurück. Henrik Kinder war zwischen 2007 und 2011 Geschäftsführer von
Eurotax in Österreich und Regional Director für Österreich und die Schweiz sowie für die
zentral- und osteuropäischen Staaten (CEE). Hans-Peter Becker hatte diverse Managementpositionen bei General Electric, Eurotax-Schwacke sowie HPI Fleet & Mobility inne.
Arval Deutschland hat seit 1. April ein neues Management-Team an der Unternehmensspitze. Jeff Bolders (Foto 9) wird Geschäftsführer von Arval Deutschland und verantwortet die strategische Führung des Unternehmens. Marcus Schulz (Foto 10) übernimmt
als Director Arval Germany die operative Führung und leitet zudem auch das Executive
Committee von Arval Deutschland, das in seiner bisherigen Zusammensetzung bestehen
bleibt. Jeff Bolders kommt als Geschäftsführer von Arval in den Niederlanden und verfügt
über langjährige Expertise im Flotten-Leasingmarkt. Marcus Schulz bringt umfangreiche
Erfahrungen im B2B-Dienstleistungsbereich und in der Unternehmensführung mit. Schulz
war fünf Jahre lang als Geschäftsführer für die deutschen Gesellschaften eines niederländischen Unternehmens aus der Personaldienstleistungsbranche tätig. Lionel Wolff,
bis Ende März Geschäftsführer von Arval Deutschland, wird zukünftig neue Aufgaben
innerhalb der BNP-Paribas-Gruppe in Frankreich übernehmen.
bfp 05 2014
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Fuhrparkmanagement Basis-Wissen-Recht
Risiken runter
Basis für die
der Ladungs-
UVV: Die ISO- und DIN-Normen im Rahmen
sicherung wurden überarbeitet.
VON DR. KATJA LÖHR-MÜLLER
Trennsysteme müssen
dabei über die gesamte
Höhe und Breite
des Laderaums
angebracht sein
Fuhrparkverantwortliche haben sich mit einer Vielzahl von
Themen im Flottengeschäft auseinanderzusetzen. Nicht nur,
um immer auf dem neuesten Stand rund um den Einsatz von
Firmenfahrzeugen zu sein, sondern auch um eigene Haftungsrisiken einzuschätzen und diesen begegnen zu können. Einen
wichtigen Bereich nimmt dabei die richtige Ladungssicherung
in Fahrzeugen ein. Wer als Fuhrparkleiter mit Nutzfahrzeugen im großen Stil zu tun hat, weiß, wie wichtig es ist, nicht
nur Fahrer in der Ladungssicherung zu schulen, sondern auch
auf die richtige Fahrzeugausstattung zu achten, wenn Ladung
transportiert werden muss.
Besteht der Fuhrpark eines Unternehmens hingegen vorwiegend aus Pkw und vielleicht noch ein paar kleineren Nutzfahrzeugen, wie Crafter, Vito und Co., macht sich so mancher
Flottenchef über Fragen zur Ladungssicherung keine Gedanken. Das ist doch nur etwas für die schweren Lkw, die immer
wieder in Verkehrskontrollen geraten, wird so manch einer
denken. Weit gefehlt. Nach Paragraf 22 Abs. 1 StVO gilt für
jedes Fahrzeug, also auch für Pkw, folgendes: „Die Ladung einschließlich Geräte zur Ladungssicherung sowie Ladungseinrichtungen sind so zu verstauen und zu sichern, dass sie selbst
bei Vollbremsung oder plötzlicher Ausweichbewegung nicht
verrutschen, umfallen, hin- und herrollen, herabfallen oder
vermeidbaren Lärm erzeugen können. Dabei sind anerkannten
Regeln der Technik zu beachten“.
So kann ein im Pkw liegendes Smartphone, ein Laptop oder
eine Aktentasche schnell zu einer lebensbedrohlichen Gefahr
werden. Ein Frontalaufprall mit 50 km/h kann die ungesicherte
Ladung bis zum 50-fachen ihres Eigengewichtes beschleunigen.
ISO und DIN
Illustration: Tom Kaldewey
020
War Deutschland schon immer mit DIN-Normen Vorreiter in Sachen Sicherheit, haben sich nun auch international
Normen durchgesetzt, die bei dem Einsatz von
gewerblichen Fahrzeugen zu beachten sind. Als
gewerbliches Fahrzeug ist nicht etwa nur ein
Nutzfahrzeug zu verstehen, sondern auch jedes
Firmenfahrzeug, das dienstlich eingesetzt wird.
Ob Poolwagen oder fest zugeordneter Dienstwagen, solche Fahrzeuge sind sämtlich gewerblich
genutzte Fahrzeuge.
Früher galt in Deutschland für die Ladungssicherung in Pkw die DIN 75410-2. Sie wurde
durch die internationale Norm ISO 27955, die im
Januar 2012 in deutscher Sprache herausgebracht
wurde, ersetzt. Sie entspricht dabei im Großen und
Ganzen der früheren DIN 75410-2. Es wurden
jedoch normative Verweisungen reduziert und internationalisiert, Begriffe überarbeitet und ergänzt.
Dazu wurden Anforderungen überarbeitet und
mit erklärenden Bildern ausgestattet und schließlich die erforderlichen Prüfungen überarbeitet,
präzisiert und ebenfalls mit Bildern ergänzt.
Die ISO 27955 beschäftigt sich mit „Fahrzeugen mit variablem Innenraum zur Beförderung
von Insassen und zum gleichzeitigen Transport
von Ladung, Gepäck und Freizeitgerät“. Es geht
hierbei also um Pkw, Pkw-Kombi und Mehrzweck-Pkw. Die Norm legt die Mindestanforderungen bei den Prüfungen, den Ladungssicherungseinrichtungen und auch der Stabilität der
Sitze genau fest, um Verletzungen der Insassen
durch Ladung auszuschließen. Die ISO 27955
soll sicherzustellen, effektiv die Gefahren zu reduzieren, die während extremer Fahrmanöver
und auch bei Unfällen von ungesicherter Ladung
ausgehen können.
Ist diese Norm bei dem privaten Einsatz von
Fahrzeugen nicht zwingend vorgeschrieben, gilt
das nicht für den dienstlichen Einsatz von gewerblich genutzten Pkw. In Deutschland schreibt die
BGV D 29, also die Unfallverhütungsvorschrift
„Fahrzeuge“, zwingend die Beachtung dieser wichtigen Norm für die Ladungssicherung vor.
Pkw, gleichgültig ob mit Stufen- oder Fließheck und Pkw, bei denen der Gepäckraum nur
durch Sitzrückenlehnen abgetrennt ist, sowie
Pkw-Kombi und Mehrzweck-Pkw müssen Rückenlehnen verbaut haben, die der ISO 27955
entsprechen und damit nicht nur dem Sitzen dienen, sondern gleichzeitig auch als Rückhaltevorrichtung geeignet sind. Der Gepäckraum definiert
sich dabei als der Bereich im Pkw, der sich hinter
der zweiten Sitzreihe oder hinter der letzten nicht
umklappbaren oder wegklappbaren Sitzreihe befindet. Der Laderaum eines Pkw umfasst dagegen
bfp 05 2014
Basis-Wissen-Recht Fuhrparkmanagement
den Gepäckraum und einen zusätzli- durch geschoben werden können. Feste Trennwände oder Gitter dürfen
chen Bereich, welcher dadurch entsteht, sich zudem nicht mehr als 300 Millimeter bleibend verformen.
dass Sitze oder Sitzreihen entfernt oder
Auch zu Zurrpunkten lässt sich die Norm ausführlich aus. Die Posiumgeklappt werden.
tionierung von Zurrpunkten im Boden im Laderaum oder an den Seitenwänden sollte so nahe als möglich am Laderaumboden erfolgen. Ein
Trenneinrichtungen
vertikaler Abstand von 150 Millimeter darf nicht überschritten werden.
Die ISO 27955 beschäftigt sich auch Zusätzliche Zurrpunkte sind natürlich möglich.
mit Trenneinrichtungen. Die hierfür
Wichtig ist in diesem Zusammenhang die in der ISO 27956 festgeverwendeten Sicherungssysteme wie schriebene Verpflichtung zur Information an den Fahrer und den Verlader
Gitter oder Netze müssen nach die- über die Belastbarkeit der Zurrpunkte im jeweiligen Fahrzeug. Damit soll
ser Vorschrift so ausgelegt sein, dass einer Überbelastung von Zurrpunkten in Kastenwagen beim Vorspannen
sie bei einem Frontalaufprall auf ein durch die Wahl ungeeigneter Zurrmittel vorgebeugt werden. In Fahrzeufeststehendes Hindernis mit einer Ge- gen über 3,5 t bis 7,5 t zGG muss die Belastbarkeit eines Zurrpunktes
schwindigkeit von 48 bis 50 km/h ei- 800 daN betragen, also 800 kg.
nen Prüfkörper mit einer Masse von
Durch den Einsatz dieser internationalen Normen bei der Ladungssizehn Kilogramm und den Maßen 500 x cherung außerhalb des Schwerlastverkehrs ist zu hoffen, dass sich zukünf350 x 125 Millimeter beziehungsweise tig immer mehr Fahrzeughersteller ausländischer Fabrikate gezwungen sevon 18 kg und den Maßen 300 x 300 hen, auf eine geeignete und normgerechte Fahrzeugausrüstung zu achten,
x 300 Millimeter sicher zurückhalten wenn sie ihre Fahrzeuge zur gewerblichen Nutzung auf dem Flottenmarkt
können. Dabei darf sich die Trennein- anbieten wollen.
richtung maximal 300 Millimeter dauerhaft in Richtung Fahrer bewegen und
verformen.
Auch Zurrpunkte sind in der ISO
27955 beschrieben. Im Gepäckraum
müssen sich dabei mindestens vier
Zurrpunkte befinden. Bei einer Länge des Gepäckraums von kleiner 700
Millimeter reichen zwei Zurrpunkte
aus. Bei Fahrzeugen bis 3,5 Tonnen zulässiger Gesamtmasse muss ein solcher
Zurrpunkt immerhin 400 Dekanewton
(daN) aushalten. Das entspricht 400
kg.
Kann der Fahrzeughersteller nicht
nachweisen, dass die von ihm angebotene Fahrzeugausstattung der ISO
27955 entspricht, ist ein solches Fahrzeug für den Einsatz als Firmenwagen
ungeeignet oder muss durch den Arbeitgeber nachgerüstet werden.
Im Gepäckraum
müssen sich dabei
mindestens vier
Zurrpunkte befinden
Kleintransporter
Für Kleintransporter, also Lieferwagen
oder Kastenwagen der Klasse N1 und
Klasse N2 bis 7,5 Tonnen, galt bisher
die DIN 75410-3. Diese Norm wurde
in Deutschland durch die ISO 27956
mit Ausgabedatum November 2011
ersetzt.
Die ISO 27956 beinhaltet vornehmlich Aspekte der Produktsicherheit. Trennsysteme müssen dabei über
die gesamte Höhe und Breite des Laderaums angebracht sein, es sei denn,
im Fahrzeug befindet sich nur ein Fahrzeugsitz. Dann kann der Fahrer hinten
und seitlich mit einem Gitter geschützt
werden, so als ob er in einem Käfig
sitzt. Auch der Durchlass bei dem Einsatz von Gittern oder Netzen ist genau
definiert. Die Stirnseite eines Ladegegenstandes darf nicht durch Öffnungen
von größer als 10 x 50 Millimeter hin-
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(durch Volkswagen Bank GmbH), Leasingleistungen (durch Volkswagen Leasing GmbH), Versicherungsleistungen (durch Volkswagen Versicherung AG, Volkswagen Autoversicherung AG) und Mobilitätsleistungen (u. a. durch Volkswagen Leasing GmbH). Zusätzlich werden Versicherungsprodukte anderer Anbieter vermittelt.
Fuhrparkmanagement Basis-Wissen Steuer
Kritischer Wechsel
Droht durch die Neuorganisation des Kfz-Steuer-Einzugs
durch den Zoll ein Verwaltungschaos?
VON DETLEF G.A. JUHRICH
Zuständig für die KfzSteuer als Bundessteuer
soll ab dem 1. Juli 2014
auch eine Bundesbehörde,
nämlich der Zoll, sein
Bis auf wenige Ausnahmen und Sonderregelungen unterliegt
das Halten von Kraftfahrzeugen im Inland der Kraftfahrzeugsteuer. Für Fuhrparkbetreiber ist die Kraftfahrzeugsteuer daher
ein nicht zu unterschätzender Kostenfaktor und für den Fiskus
eine vorzüglich sprudelnde Einnahmenquelle, denn das Steueraufkommen aus dieser Steuer liegt seit Jahren stabil bei 8,4
bis 8,5 Milliarden Euro.
Die Kraftfahrzeugsteuer ist eine der älteren Steuern unseres vielgliedrigen Steuersystems und bekannt, seit es Autos
gibt. Bereits im Jahr 1899 wurde sie vom damaligen Großherzogtum Hessen-Darmstadt erhoben. Der Steuerhistorie als
Landessteuer wurde auch bei Gründung der Bundesrepublik
im Jahr 1949 Rechnung getragen und die Ertragshoheit per
Grundgesetz den Bundesländern zugewiesen, in deren Landeshaushalte das Steueraufkommen einfloss.
Mit der Reform der Kraftfahrzeugsteuer zum 1. Juli 2009
hin zu einer stärker ökologisch orientierten Steuer, bei der neben
dem Hubraum auch der Kohlendioxidausstoß als Bemessungsgrundlage für die Steuerberechnung mit herangezogen und
Sonderentlastungen für große Geländewagen und Wohnmobile
gestrichen wurden, ging gleichzeitig die Steuerertragshoheit von
den Ländern auf den Bund über, der im Gegenzug zusätzliche
Anteile an der Umsatzsteuer, deren Aufkommen Bund und Ländern gemeinsam zusteht, an die Bundesländer abgetreten hat.
Wenig Zuspruch
Illustration: Tom Kaldewey
024
Die Steuerverwaltung erfolgte für eine Übergangszeit von
fünf Jahren weiterhin durch die Länder. Zuständig für den
Erlass, die Änderung sowie die Aufhebung von
Kfz-Steuerbescheiden und auch den Steuereinzug
waren weiterhin die örtlich zuständigen Finanzämter. Die Finanzverwaltung obliegt jedoch den
Ländern und ist für Bundessteuern nur bedingt
zuständig. Daher wird es nach Ablauf der fünfjährigen Übergangsfrist in der Steuerverwaltung
der Kraftfahrzeugsteuer gravierende Änderungen
geben.
Zuständig für die Kfz-Steuer als Bundessteuer
soll ab dem 1. Juli 2014 auch eine Bundesbehörde, nämlich der Zoll, sein. Dafür ist aber auch zusätzliches Fachpersonal notwendig. Ursprünglich
sollten hierfür Mitarbeiter des Verteidigungsministeriums abgezogen werden, die nach Abschaffung der allgemeinen Wehrpflicht überflüssig geworden sind. Die Resonanz aus den Wehrämtern
war aber derart dürftig, dass nunmehr ehemaliges
Personal der Bundespost aushelfen soll, denn, so
die Süddeutsche Zeitung vor geraumer Zeit: „Für
die insgesamt 1.771 Planstellen konnten bislang
erst 641 Zusagen erteilt werden.“ Zudem muss
das neue Personal erst sechs bis neun Monate
geschult werden, um den neuen Aufgaben auch
gewachsen zu sein und das kostet erst einmal 40
Millionen Euro.
Der Wechsel in der Steuerverwaltung weg
von den Finanzämtern hin zum Zoll wird daher
allgemein sehr kritisch gesehen. So warnen beispielsweise der Bundesverband Fuhrparkmanagement e.V. (BVFPM) und der Verband Deutsches
Reisemanagement e.V. (VDR) in einer gemeinsamen Pressemitteilung vor einem drohenden
Steuerchaos durch die Umstellung des Kfz-Steuer-Einzugs durch den Zoll. Es wird befürchtet,
dass durch die Verlagerung des Steuer-Inkassos
für viele Unternehmen ein erheblicher administrativer Mehraufwand droht.
Dies gilt insbesondere vor dem Hintergrund,
dass zeitgleich auch die Umstellung des Zahlungsvorgangs auf das europäische Sepa-Verfahren erfolgt. Auch hier besteht Unsicherheit.
Grundsätzlich soll für jedes Fahrzeug ein eigenes
Sepa-Mandat erteilt werden, möglichst noch vom
zuständigen Vorstandsmitglied unterschrieben.
Offenbar werden aber teilweise auch Kopien einmalig unterzeichneter Mandate akzeptiert - ein
Glücksspiel.
Der Geschäftsführer des Bundesverbands
Fuhrparkmanagement e.V., Axel Schäfer, fordert
daher rasche Abhilfe von den zuständigen Behörden und verlangt, Unternehmen mit einem
Firmenfuhrpark fundierte Informationen zu den
bfp 05 2014
Basis-Wissen Steuer Fuhrparkmanagement
exakten Abläufen und Terminen der Umstellung
zu geben.
Drohendes Chaos
Für das drohende Steuerchaos wurden im Wesentlichen zwei Ursachen ausgemacht: Zum einen
konnte bisher der Zoll als neue zuständige Bundesbehörde keine einheitliche Lösung präsentieren. Es
soll eine Umstellung Schritt für Schritt von Nord
nach Süd erfolgen. Schätzungen zufolge wird es
bis zu sechs Monate dauern, bis die Gesamtumstellung abgeschlossen ist und die Verfahren bundeseinheitlich ablaufen können. Insbesondere
Fuhrparkbetriebe mit Zulassungen in mehreren
Bundesländern können dadurch Probleme bekommen. Speziell bei Steuererstattungen kann es
dadurch zu längeren Wartezeiten und möglichen
Budgetdefiziten der Fuhrparkbetreiber kommen.
Als Beispiel hierfür führt der Bundesverband
die Verwaltungspraxis in Baden-Württemberg an.
Hier sollen die Zulassungsstellen letztmals um
den 20. März Daten an die dann noch für die
Kfz-Steuerabwicklung zuständigen Finanzämter
übertragen. Danach sind dann die Hauptzollämter als neue Einzugsbehörde verantwortlich. Dort
sollen aber erstmals Ende April entsprechende
Daten verarbeitet werden, so dass ein Zeitdefizit
von einem Monat entstehen kann.
Aufgrund dessen verweist der Bundesverband
darauf, die Beschwerdewege zügig zu nutzen und
fordert gleichzeitig Nachbesserungen und eine vereinfachte
Verfahrensweise, da er es für unzumutbar hält für jede einzelne Fahrzeugzulassung ein Sepa-Mandat zu unterzeichnen.
Insbesondere Leasinggesellschaften, die ihren Kunden einen
Fullservicevertrag inklusive Kfz-Steuerabwicklung anbieten,
würden nach Feststellung des Bundesverbandes durch die
Umstellung sowohl mit Mehrkosten als auch mit Mehraufwand belastet.
Für das drohende
Steuerchaos wurden im
Wesentlichen zwei
Ursachen ausgemacht
Vereinfachungen
Da ist die Ankündigung der neuen Steuerverwaltung, dass
künftig Fuhrparks mit mehr als 30 Fahrzeugen die Möglichkeit geboten wird, als Großkunde des Zolls mit Vereinfachungen rechnen zu können, nur ein Tropfen auf den heißen Stein,
zumal auch dies nach Ansicht des Bundesverbandes nicht reibungslos klappen wird.
Zum anderen wird eine fehlende Transparenz des Umstellungsverfahrens bemängelt. Die grundlegenden Informationen auf der Homepage des Zolls (www.zoll.de) seien nicht
ausreichend, so Axel Schäfer weiter. Ärgernis verursacht auch
die Tatsache, das auf der extra für die Umstellungsphase eingerichteten Hotline nur Bandansagen abspielt und keine individuellen Auskünfte gegeben werden, so dass möglicherweise
wesentliche Fragen unbeantwortet bleiben.
Das Schlusswort gehört Hans-Ingo Biehl, Hauptgeschäftsführer des deutschen Geschäftsreiseverbands VDR: „Durch
unnötige Bürokratie wie in diesem Fall wird den Unternehmen
nicht nur die geschäftliche Mobilität erschwert - die aufwändigen Prozesse lähmen die Effizienz und kosten viel Geld.“
Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.
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Fuhrparkmanagement Langzeitmiete
Brückenschlag
Die Langzeitmiete als Brücke für Mobilitätslücken oder als
Teil eines flexiblen Flottenkonzepts.
VON SABINE BROCKMANN
Die klassische Autovermietung taugt in solchen
Fällen in der Regel nicht
Foto: Warakorn
Illustration: Tom Kaldewey
026
Da glaubt man, man hätte als Fuhrparkmanager seine Schäfchen endlich im Trockenen. Die Car policy ist gestrickt, die
Prozesse sind definiert, die Dienstleister eingenordet – beste
Voraussetzungen, mal einen Gang runter zu schalten. Doch
keine Chance. Kaum ist der Wunsch zu Ende gedacht, dräut
schon wieder Ungemach. „Nur eine Ausnahme“, „vorübergehend“, „ein Sonderfall“, „nicht voraussehbar“ – mit solchen
Floskeln eingeleitet wird in der Regel der Bedarf nach schneller, kurzfristiger Mobilität deutlich gemacht. Mobilität im
Rahmen eines zeitlich begrenzten Projekts, Mobilität im Rahmen der Probezeit für einen neu eingestellten Mitarbeiter oder
Mobilität zur Überbrückung der Lieferzeit des eigentlichen
Dienstwagens. Nun heißt es für den Flottenchef flexibel und
schnell agieren, außerdem dürfen ja die berühmten Ausnahmen bekanntermaßen nichts kosten.
Die klassische Autovermietung taugt in solchen Fällen in
der Regel nicht, ist sie doch bei der Kalkulation ihrer Mietraten, die auf die Fahrzeugnutzung von nur einem oder weniger
Tage ausgelegt ist, viel zu teuer. Fahrzeugleasing taugt ebenso
wenig, denn Leasinglaufzeiten bewegen sich in der Regel im
Zeitraum ab zwölf Monaten und werden zudem im Vorhinein
unveränderbar starr festgelegt.
Der goldene Mittelweg für die flexible Bereitstellung eines
Firmenwagens über einige Monate hinweg ist die Langzeitmiete. Zum einen orientiert sich bei dieser Form der Fahrzeugbeschaffung die Bemessung der Mietraten eher am Leasing und
ist damit kostengünstiger als bei einer Kurzzeitmiete. Zum andern besteht hier ebenso wie bei Leasingfahrzeugen die Möglichkeit, Fahrzeuge unternehmensspezifischen Wünschen ent-
sprechend auszustatten und in den bestehenden
Fuhrpark zu integrieren.
Geeignet für Not- und Regelfälle
Dazu kommt das schwer wiegende Argument
der Flexibilität. Dadurch, dass man Mietverträge in der Regel von einem auf den anderen Tag
kündigen kann, minimiert sich das Kostenrisiko bei einem gemieteten Fahrzeugpool enorm.
Besonders für saisonale und Projektgeschäfte,
bei denen sich ein Unternehmen kurzfristig für
einen unbestimmbaren Zeitraum an das aktuelle Geschäftsaufkommen und die Mitarbeitersituation anpassen muss, lohnt sich die Langzeitmiete. Kosten für Wartung und Reinigung der
Fahrzeuge entfallen, und eine lange Bindung, wie
sie beim Leasing anfällt, ist bei der Langzeitmiete
nicht erforderlich. Mietzeiträume können flexibel
angepasst und tageweise beendet werden. Außerdem verkürzt sich die Dauer der Kapitalbindung
gegenüber Leasingverträgen, die ja in der Regel
über drei oder vier Jahre geschlossen werden.
Bilanzschonender gegenüber dem Fahrzeugkauf,
bei dem Wertverlust und Wiederverkaufswert
mit einkalkuliert werden müssen, ist Langzeitmiete sowieso. Auch Verwaltungskosten von der
Zulassung über die Logistik bis hin zur Fuhrparkverwaltung können vernachlässigt werden.
Als Ergänzung zum Leasing mit geringerer Ver-
bfp 05 2014
Langzeitmiete Fuhrparkmanagement
Neu- und Gebrauchtfahrzeuge
Prozentualer Anteil Neufahrzeuge
Pkw
Prozentualer Anteil Gebrauchtfahrzeuge
Kleintransporter
Pkw
Kleintransporter
Leasing- und Fuhrparkmanagementgesellschaften
ALD Automotive
ALD Automotive besitzt keinen eigenen Mitwagenpool sondern arbeitet eng mit verschiedenen Autovermietern zusammen. Die Fahrzeuge sind i. d. R. zwischen 1 und 6 Monate alt
Alphabet
100 %
kein Angebot
0%
kein Angebot
Arval
5%
kein Angebot
95 %
kein Angebot
Athlon Car Lease
47 %
42 %
53 %
58 %
AutoBank (ehem. DSK Leasing)
k. A.
kein Angebot
k. A.
kein Angebot
Belmoto
95 %
90 %
5%
10 %
Car Professional Management
alle Fahrzeuge sind jünger als 6 Monate
Daimler Fleet Management
100 %
kein Angebot
0%
kein Angebot
DB Rent
26 %
k. A.
74 %
k. A.
Deutsche Leasing Fleet
100 %
k. A.
0%
k. A.
GE Capital Fleet Services
40%
10%
60%
90%
Leaseplan
100 %
aufgrund geringer Nachfrage nur bei Bedarf
im Angebot
0%
aufgrund geringer Nachfrage nur bei Bedarf
im Angebot
Mobility Concept
k. A.
k. A.
k. A.
k. A.
Volkswagen Leasing
75 %
55 %
25 %
45 %
Avis
100 %
100 %
0%
0%
BMW Rent
80 %
kein Angebot
20 %
kein Angebot
CC Rent a car 1
50%
50%
50%
50%
Enterprise Rent-A-Car
100 %
100 %
0%
0%
Europcar
Europcar bietet den Kunden ausschließlich Neufahrzeuge. Diese bleiben maximal 6 Monate in der Flotte (PKW). Bei den Transportern sind die Fahrzeuge durchschnittlich ein Jahr in der Flotte
Hertz
90 %
k. A.
10 %
k. A.
Maske
70 %
70 %
30 %
30 %
Mazda Mobil Profi-Charter
100 %
kein Angebot
0%
kein Angebot
Autovermieter
1
ab einer Mietdauer von 6 Monaten grundsätzlich Neufahrzeuge
Quelle: Angaben der Anbieter, bfp-Umfrage März 2014
trags- und Kapitalbindung kann also Langzeitmiete Engpässe im Fuhrpark in Form einer
taggenauen, flexiblen und klar kalkulierbaren
Lösung überbrücken. Klaus Pfeiffer, Commercial
Director der Fullservice-Leasinggesellschaft Arval
Deutschland, fügt noch einen wichtigen Aspekt
an: „Gerade in wirtschaftlich unsicheren Zeiten
ist das von Bedeutung, denn die Unternehmen
müssen immer häufiger auf kurzfristigen Mobilitätsbedarf ihrer Mitarbeiter reagieren, der mit
dem bestehenden Fuhrpark des Unternehmens
nicht abgedeckt werden kann.“
Ob es die wirtschaftliche Unsicherheit oder
gerade umgekehrt das schnelle Wachstum eines
Unternehmens ist – beides hat Auswirkungen auf
den Mobilitätsbedarf und leistet dem Erfolg der
Langzeitmiete weiter Vorschub. Folgt man der
Aussage von Roland Meyer, Commercial Director bei Athlon Car Lease, werde sich die Entwicklung Richtung Langzeitmiete noch verstärken.
„Auf Grund der erhöhten Flexibilität werden
Mietfahrzeuge in Zukunft nicht nur klassisch
zur Lieferzeitüberbrückung oder als Erstbezug
für Neueinstellungen genutzt, sondern vielmehr
wird sich der Fuhrpark allgemein hin zu mehr
Flexibilität bei gleichzeitiger Kostentransparenz
entwickeln“, so der Fachmann.
Fahrzeuge in der Langzeitmiete dienen als Lückenfüller oder als Teil eines Mobilitätskonzepts.
bfp 05 2014
Das haben die etablierten Fullservice-Leasinggesellschaften
erkannt und ein inzwischen sehr breites und hochdifferenziertes Angebotsportfolio für diesen Bedarf gestrickt. Neben den
Fahrzeugen selbst gehören dazu ein in den letzten Jahren stetig
wachsendes Serviceangebot sowie eine professionelle Abwicklung. Denn das, was den Mehrwert der Langzeitmiete für die
Kunden darstellt, ist die besondere Herausforderung für den
Anbieter, nämlich ein Höchstmaß an Flexibilität.
Es ist nicht ganz ohne, mit der ständig schwankenden
Nachfragesituation umzugehen. Man weiß nie, ob Fahrzeuge
früher oder später zurückgegeben werden und dann wieder
für den nächsten Kunden verfügbar sind. So basiert das Geschäftsmodell der Langzeitmiete auf langjähriger Erfahrung,
einem tiefgreifenden Knowhow, einem großen Fahrzeugpool
und tragfähigen IT-Systemen, die die Fahrzeugdisposition gewährleistet.
Mietzeiträume können
flexibel angepasst und
tageweise beendet werden
Neufahrzeuge oder junge Gebrachte
Einen entscheidenden Schritt aus der Nische und der Rolle als
Notlösung hat die Langzeitmiete durch die steigende Attraktivität der Fahrzeuge genommen. Es sind längst nicht mehr die
zwei Hand voll mäßig ausgestatteter, standardisierter Mittelklassefahrzeuge, die eine Leasinggesellschaft als Interimsfahrzeuge ihren Kunden anbietet, sondern eine breite Palette aller
Fahrzeugklassen mit hochwertiger Ausstattung, aus der man
als Mietkunde wählen kann. Durch die Kooperationen, die
Leasinggesellschaften mit Autovermietern geschlossen haben,
können diese sogar auf den bisweilen zigtausend Fahrzeuge
>
zählenden Fuhrpark des Mietpartners zugreifen.
027
Fuhrparkmanagement Langzeitmiete
Unterm Strich wird
Gebrauchtfahrzeuge: Alter und Laufleistung
also nur eine verschwindend kleine Anzahl
Pkw
Alter
Kleintransporter
Laufleistung
Alter
Laufleistung
Leasing- und Fuhrparkmanagementgesellschaften
ALD Automotive
k. A.
Elektroautos in der
Alphabet
6 Monate
15.000 km
kein Angebot
Arval
19 Monate
35.000 km
kein Angebot
Langzeitmiete genutzt
Athlon Car Lease
12 Monate
18.000 km
12 Monate
AutoBank (ehem. DSK Leasing)
18 Monate
50.000-60.000 km
kein Angebot
23.000 km
Belmoto
6 - 12 Monate
20.000 km
6 - 12 Monate
20.000 km
Car Professional Management
<6 Monate
k. A.
<6 Monate
k. A.
Daimler Fleet Management
nur Neufahrzeuge
35.000 km
k. A.
k. A.
40.000 km
24 Monate
50.000 km
DB Rent
17 Monate
Deutsche Leasing Fleet
nur Neufahrzeuge
GE Capital Fleet Services
24 Monate
Leaseplan
nur Neufahrzeuge
Mobility Concept
k. A.
k. A.
k. A.
k. A.
Volkswagen Leasing
9 Monate
10.000 km
9 Monate
11000 km
36.000 km
Autovermieter
Avis
2-3 Monate
12.000 km
max. 12 Monate
BMW Rent
max. 6 Monate
15.000 km
kein Angebot
cc Rent-A-Car
nur Neufahrzeuge
Enterprise Rent-A-Car
nur Neufahrzeuge
Europcar
nur Neufahrzeuge
Hertz
k. A.
k. A.
k. A.
k. A.
Maske
12 Monate
20.000 km
18 Monate
30.000 km
Mazda Mobil Profi-Charter
nur Neufahrzeuge
Quelle: Angaben der Anbieter, bfp-Umfrage März 2014
Bis auf einige Ausnahmen mietet man bei Leasing- und
Fuhrparkmanagementgesellschaften oder Autovermietungen
ausschließlich Neufahrzeuge in der Langzeitmiete. Autovermieter stoßen ihre Fahrzeuge in der Regel nach etwa sechs Monaten
wieder ab, so dass es bei diesen Anbietern ohnehin keine Gebrauchten im Pool gibt. Entsprechend greifen die Leasing- und
Fuhrparkmanagementgesellschaften, die für die Langzeitmiete
mit Autovermietern kooperieren, auch nur auf Neuwagen zurück.
Leasinganbieter, die eine eigene Mietwagenflotte betreiben,
bieten oft eine Mischung aus Neu- und Gebrauchtwagen an.
Die derzeit rund 800 Mietfahrzeuge von Athlon Car Lease, zum
Beispiel, bestehen zu rund der Hälfte aus neuen und gebrauchten Fahrzeugen. GE Capital Fleet Services hält einen eigenen
Fahrzeugpool mit mehr als 600 Pkw vor, die zu 40 Prozent jünger als sechs Monate sind. Maske, seit Jahren ausgewiesener Spezialist für gewerbliche Autovermietung, führt 70 Prozent Neuwagen im Portfolio, der Rest sind Gebrauchte. Spricht man bei
diesem, wie auch bei allen anderen Anbietern, von Gebrauchtfahrzeugen, so sind diese in der Regel nicht älter als zwölf oder
vereinzelt höchstens 18 Monate alt und weisen Laufleistungen
von fast immer weniger als 40.000 Kilometer auf. Die herstellerabhängigen Leasinggesellschaften genießen ohnehin den Zugriff
auf die Fahrzeuge ihres eignen Händlernetzes und bieten daher
auch grundsätzlich nur Neufahrzeuge für die Miete an. (Vgl.
Tabellen „Neu- und Gebrauchtfahrzeuge“ und „Gebrauchtfahrzeuge: Alter und Laufleistung“ auf Seite 27 und 28).
Attraktive Fahrzeugmodelle
Das bedeutet, dass selbst gebrauchte Mietfahrzeuge hinsichtlich der Technologie, Effizienz sowie der Ausstattung auf dem
nahezu neuesten Stand sind und so auch den gehobenen
Ansprüchen der gewerblichen Kunden genügen. Der größte
Teil der Fahrzeuge werden von einem sparsamen Dieselmotor
angetrieben, Spritfresser kann sich heute kein Anbieter mehr
leisten. Einige Anbieter demonstrieren ihr ökologisches Verantwortungsbewusstsein sogar über ihre Mietwagenflotte und
bieten das ein oder andere Elektrofahrzeug an.
028
Die beiden Herstellergesellschaften Daimler
Fleet Management und Alphabet wollen noch in
diesem Jahr die hauseigenen Elektromobile auch
in die Langzeitmiete einsteuern. Unter den Fullservice-Leasinggesellschaften sind es noch Athlon
Car Lease und GE Capital Fleet Services, die auf
besonderen Wunsch ein Elektrofahrzeug als Mietwagen bereitstellen. Als Stromer fest im Portfolio
hat nach eigenen Angaben der Vermieter Europcar
den Peugeot Ion sowie den Citroen C-Zero. Belmoto, ein Anbieter der als reine Maklerfirma eine
Sonderrolle im Geschäftsfeld Miete und Leasing
einnimmt, stellt ebenfalls den C-Zero oder eines
der Modelle von Tesla bereit.
Unterm Strich wird also nur eine verschwindend kleine Anzahl Elektroautos in der Langzeitmiete genutzt. Entsprechend verhalten sind auch
die Aussagen der Anbieter zum Potenzial der
Elektromobilität in der Langzeitmiete. Mangelnde
Reichweite und eine schwache Ladeinfrastruktur
werden als wesentliche Gründe dafür angeführt,
dass Fuhrparkkunden kaum E-Mobile nachfragen.
Stromer in der Langzeitmiete
Dieter Jacobs, als Mitglied der Geschäftsleitung
bei Lease Plan für den Bereich Fuhrparkmanagement zuständig, äußert sich recht kritisch über
Stromer in der Langzeitmiete. Er sieht bestenfalls
im Rahmen einer Fahrzeugpool-Lösung eine Möglichkeit für diese umweltschonende Antriebsart:
„Elektrofahrzeuge eignen sich eher für den Einsatz
in einem gemieteten Fahrzeugpool, über welchen
der Kunde dann frei verfügen kann.“ Solche Poolfahrzeuge werden nicht selten für kürzere Strecken
im Stadtgebiet genutzt, der einzige Einsatzzweck,
für den Reichweite und Ladestationen eine nur
untergeordnete Rollen spielen.
bfp 05 2014
Langzeitmiete Fuhrparkmanagement
Die Volkswagen Leasing mit Euromobil, ihrer Tochtergesellschaft für das Vermietgeschäft,
sieht Elektrofahrzeuge eher in der Kurzzeitmiete.
„Potenzial für Elektrofahrzeuge ergibt sich in der
Kurzzeitmiete, zum Beispiel für das Werkstattersatzgeschäft, da dort die Kilometerfahrleistungen eher den Batteriekapazitäten entsprechen.
Auch im Bereich Carsharing, der so genannten
Mikromiete, ergibt sich ein großes Potenzial für
E-Fahrzeuge“, argumentiert Gerhard Künne,
Sprecher der Geschäftsführung der Volkswagen
Leasing. Aus diesem Grund werde auch ein Teil
der konzerneigenen Carsharing-Flotte im Laufe
dieses Jahres sukzessive auf die Elektro-Modelle
E-Up umgestellt.
Bestenfalls in ferner Zukunft mag der eine
oder andere Stromer das Langzeit-Vermietgeschäft bereichern. Arval betrachtet hier die Fahrzeugmiete als eine Art kostengünstige Testphase
für den Einsatz von Elektrofahrzeugen im Fuhrpark. „Elektrofahrzeuge gewinnen in den Mobilitätskonzepten der Unternehmen immer mehr an
Bedeutung. Abschreckend ist oft der vergleichsweise hohe Anschaffungspreis. Da die Elektrofahrzeuge aber im Betrieb deutlich billiger sind,
wird sich Elektromobilität auch in der Langzeitmiete langfristig etablieren“, sagt Pfeiffer.
Dass ein Autohersteller wie BMW eine, wie es
Alphabet-Vertriebsleiter Uwe Hildinger formuliert, „hohe Nachfrage nach BMW-i-Modellen in
der Langzeitmiete“ erwartet, mag nicht zuletzt vom Gedanken
an zusätzliche Absatzpotenziale der hauseigenen E-Produkte
getrieben sein. Doch auch er führt die Flexibilität der Fahrzeugmiete für den unentschlossenen Kunden als Möglichkeit
an, „risikolos Erfahrungen mit Elektromobilität zu sammeln“
(vgl. Tabelle „Fahrzeugausstattung“ auf Seite 30).
Autovermieter mischen mit
Es wäre schon sehr verwunderlich, bliebe es allein den etablierten Leasing- und Fuhrparkmanagementgesellschaften überlassen, das neue lukrative Geschäftsfeld der Langzeitmiete zu
bearbeiten. Längst sind auch die klassischen Autovermieter auf
diesen Zug aufgesprungen und fungieren nicht mehr nur als
Kooperationspartner der Fuhrparkmanagement-Anbieter im
Hintergrund. Längst haben auch sie eigene Geschäftsbereiche
für die längerfristige Vermietung von Fahrzeugen an Firmenkunden gegründet.
Europcar etwa gehört zu den Großen in diesem Geschäftsfeld, hat den Bedarf an innovativen Lösungen im Fuhrparkmanagement erkannt und zielgruppengerecht reagiert. So
übernimmt der Hamburger Autovermieter neben der reinen
Mietwagenbereitstellung auch das Management des bestehenden Kundenfuhrparks. Dazu gehören nach Angaben des Anbieters auch Serviceleistungen, wie zum Beispiel Disposition,
Buchung und Aufbereitung von Fuhrparkfahrzeugen mit dem
Ziel, die Prozesse und Kosten für den Kunden zu optimieren.
Etwas kleinere Brötchen backt der Vermieter CC Rent a car,
indem er besonders auf die regionalen Bedürfnisse seiner Kunden fokussiert. Jürgen Lobach, Geschäftsführer der CC Unirent System GmbH, der Markeninhaberin von CC Rent a car,
Längst sind auch die
klassischen Autovermieter auf diesen
Zug aufgesprungen
>
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Fahrzeugausstattung in Prozent (Pkw/Kleintransporter)
Dieselantrieb
Elektroantrieb
Navi-Festeinbau
mobiles Navi
Bluetooth Freisprecheinrichtung
Winterreifen
Ganzjahresreifen
Leasing- und Fuhrparkmanagementgesellschaften
ALD Automotive
60%/100%
nein/nein
50%/0%
100%/100%
50%/0%
100%/100%
k. A.
Alphabet
95%/*
noch in 2014
100%/*
-
100%/*
100%/*
0%/*
Arval
100%/100%
nein/nein
70%/je nach Mietpartner
10%/je nach Mietpartner
70%/je nach Mietpartner
100%/100%
5%/100%
Athlon Car Lease
100%/100%
ja/nein
95%/90%
5%/10%
100%/100%
65%/100%
35%/0%
AutoBank (ehem. DSK Leasing)
90%/*
nein/*
60%/*
10%/*
70%/*
80%/*
20%/*
Belmoto
80%/100%
ja/nein
50%/20%
40%/40%
75%/30%
100%/100% 1
100%/100% 1
Car Professional Management
je nach Mietpartner
Daimler Fleet Management
> 90%/*
ja/*
> 90%/*
100%/*
100%/*
100%/*
k. A.
DB Rent
k. A.
k. A.
k. A.
k. A.
k. A.
k. A.
k. A.
Deutsche Leasing Fleet
70%/*
nein/*
50-100%/* 2
0%/*
95%/*
3 /*
0%/*
GE Capital Fleet Services
99%/99%
nein/nein
50%/50%
50%/50%
70%/70%
100%/100%
0%/0%
Leaseplan
100%/*
nein/*
70%/*
30%/*
50%/*
100%/*
k. A.
Mobility Concept
k. A.
k. A.
k. A.
k. A.
k. A.
k. A.
k. A.
Volkswagen Leasing
70%/95%
nein/nein
60%/1%
10%/0%
60%/0%
auf Wunsch
100%/100%
60%/100%
nein/nein
100% bei Merc u. BMW,
sonst 45% / 0%
kann an allen großen
Mietstationen zusätzlich
gebucht werden.
kabelloses Freisprechsystem
zubuchbar
Nov. bis März zu
100% wintertaugliche
Bereifung
ja/ja
Autovermieter
Avis
BMW Rent
95%/*
ab 2014/*
100%/*
---
100%/*
100%/*
0%/*
CC Rent a car
70%/100%
vereinzelt, Projektphase
ab Mittelklasse 100%,
darunter 50%/auf Kundenwunsch ab Mietdauer
von 6 Monaten
für alle Fahrzeuge
verfügbar
ab Mittelklasse 100%, darunter
50%/auf Kundenwunsch ab Mietdauer von 6 Monaten
100%/100%
100%/100%
Enterprise Rent-A-Car
50%/100%
nein/nein
40%/0%
100%/100%
50%/50%
30%/0%
70%/100%
Europcar
60%/100%
ja/nein
70%/5%
zubuchbar/zubuchbar
30%/via mobiles Navi
Nov. bis März zu
100% wintertaugliche
Bereifung
k. A.
Hertz
55%/100%
nein/nein
45%/0%
zubuchbar/zubuchbar
50%/0%
variiert im Laufe des
Jahres
variiert im Laufe des
Jahres
Maske
98%/100%
nein/nein
98%/20%
ja/ja
98%/5%
5%/2%
95%/98%
Mazda Mobil Profi-Charter
40%/*
nein/*
100%/*
k. A.
100%/*
jahreszeitenabhängige
Bereifung
jahreszeitenabhängige
Bereifung
* keine Kleintransporter zur Langzeitmiete im Angebot
1 Alle Fahrzeuge sind entweder mit Winterreifen oder Ganzjahresreifen ausgestattet.
2 abhängig von Fahrzeuggruppe
3 unterschiedlich je nach Saison
Quelle: Angaben der Anbieter, bfp-Umfrage März 2014
Von links nach rechts:
Klaus Pfeiffer, Commercial Director,
Arval Deutschland
Roland Meyer, Commercial Director,
Athlon Car Lease
Dieter Jacobs, Geschäftsleitung
Fuhrparkmanagement, LeasePlan Deutschland
Gerhard Künne, Sprecher der Geschäftsführung, Volkswagen Leasing
Uwe Hildinger, Leiter Vertrieb und Marketing,
Alphabet Business Mobility
Jürgen Lobach, Geschäftsführer, CC Unirent
System (Markeninhaber von CC Rent a car)
Thomas Roller, Leiter
BMW Rent
legt großen Wert auf diese Ausrichtung: „Der Vorteil von CC
Rent a car gegenüber den internationalen Autovermietern liegt
in einem auf den regionalen Markt abgestimmten und nicht
zentralisierten Angebot. Im Fokus der CC Rent a car Partner
stehen die regionalen Bedürfnisse der lokalen Firmenkunden.
Somit können Entscheider das Produkt Langzeitmiete auf die
jeweiligen Bedürfnisse individuell anpassen.“
Hersteller entdecken Langzeitmiete
Anfang dieses Jahres hat der Autovermieter gemeinsam mit
seinem langjährigen Partner Mazda Motors ein Konzept der
Langzeitmiete auf die Beine gestellt. Kernleistung der neuen
Dienstleistung unter dem Namen Mazda Mobil Profi-Charter
ist die Anmietung von Mazda-Modellen über einen der bundesweit 250 Marken-Händler. Im Angebot befinden sich die
Modelle Mazda 3, Mazda 6 und der Kompakt-SUV CX5. Außerdem könne sich nach Unternehmensangaben der Kunde sicher sein, bei Mazda Mobil Profi-Charter immer ein Neufahrzeug mit firmenkundengerechter Ausstattung zu bekommen.
Dies stelle auch ein Differenzierungsmerkmal gegenüber an-
030
deren Anbietern von Langzeitmietprodukten dar.
Ein weiterer Autohersteller mit besonders breit
gefächerten Kompetenzen bei der kombinierten betrieblichen Mobilität ist die BMW Group
mit ihren spezialisierten Tochtergesellschaften.
Thomas Roller, Leiter der konzerneigenen Vermietgesellschaft BMW Rent, weiß: „Auch im
Flottenkundenbereich geht der Trend zunehmend
in Richtung flexible Fahrzeugnutzung. Carsharing-Angebote wie Alpha-City ersetzen klassische
Poolfahrzeuge für nicht dienstwagenberechtigte
Mitarbeiter. Langzeitmieten sind dazu die optimale und flexible Ergänzung. Im Bereich persönlich
zugeteilter Dienstfahrzeuge überbücken Langzeitmieten die Probezeit von neuen Mitarbeitern.“
Auch der Kollege aus der Schwestergesellschaft Alphabet, Uwe Hildinger, setzt auf mehr
Flexibilität durch die schnelle Verfügbarkeit und
die kurze Mindestmietdauer von Langzeitmietverträgen. Diese Argumente betrachtet er jeden- >
bfp 05 2014
www.volkswagen.de/grosskunden
Work-Drive
BalancE
Der Golf Variant.
Die Volkswagen Flottenfahrzeuge. Ihre Erfolgswagen.
Was alle Mitarbeiter wollen, schafft der Golf Variant 1 spielend: die perfekte Kombination aus Leistung und Entspannung. Schließlich trifft bei
ihm großer Komfort – u. a. dank ergoActive Sitzen 2 und Dynaudio Soundsystem 2 – auf effiziente TSI- und TDI-Motoren mit BlueMotion Technology
und einen geräumigen Kofferraum mit 100 Litern mehr als sein Vorgänger.
1 Kraftstoffverbrauch
in l/100 km: kombiniert 5,3 – 3,3, CO2-Emissionen in
g/km: kombiniert 124 – 87. 2 Optionale Ausstattung. Abbildung zeigt Sonderausstattung gegen Mehrpreis.
Fuhrparkmanagement Langzeitmiete
Das Angebotsportfolio für Langzeitmiete
Leistungsumfang
Kostenpflichtige Zusatzleistungen
Leasing- und Fuhrparkmanagementgesellschaften
ALD Automotive
Beratung, Vollkaskoversicherung plus Selbstbeteiligung, Kilometer-Leistung, Verschleißreparaturen, Inspektion, Ölverbrauch, GEZ-Gebühren, ein
zusätzlicher Fahrer aus dem Unternehmen
Zustellung und Abholung bundesweit, mobiles Navigationsgerät,
Diesefahrzeug
Alphabet
Direct-Delivery-Service für BMW Fabrikate: garantierte und kostenfreie Lieferung und Rückholung des Fahrzeugs zum vereinbarten Termin am verein- Aushändigung des Fahrzeugs an Bahnhöfen und Flughäfen,
barten Standort; Hochwertige, nutzerorientierte Ausstattungwie z.B. Navigationssystem, Winterreifen; Versicherung (Voll-/Teilkasko mit Selbstbehalt Vorabendbereitstellung, Anmietung außerhalb der Stationsöffvon jeweils 750 € pro Schadenfall); Reparaturen und Inspektionen
nungszeiten
Arval
Voll- und Teilkasko, Wartung/Verschleiß, GEZ-Gebühr, Kfz-Steuer, Versicherungsprämie, Zustell- und Abholgebühren (bei Anmietung über 3 Monate),
Reifenersatz (Sommer/Ganzjahresreifen), Sonderkonditionen für die Inklusivkilometer oder vorzeitig beendbare Einsatzzeiträume, Kosten in Monatsrechnung integriert, Navi und Winterbereifung erhältlich, kostenlose Anlieferung und Abholung
Winterreifen
Athlon Car Lease
Reifenersatz, Wartung und Reparaturen, Versicherungseindeckung, Reifeneinlagerung, Winterreifen, Businessausstattung (Navigationssystem,
Freisprecheinrichtung, Metalliclackierung, Dieselmotor, etc.), Versteuerungsmitteilungen für die Gehaltsabrechnungen, kostenfreie Tankkarte
(optional), uvm.
Bundesweite Zustellung, Beklebungen, Sonderfahrzeuge,
Pool-Lösungen
AutoBank (ehem. DSK Leasing)
Der Kunde kann aus dem vollen Fullserviceangebot auswählen. In der Regel wird auf dieses Angebot zurückgegriffen
Tankkarten
Belmoto
Miete, Versicherung, Wartung, Rundfunkgebühr, sämtliche sonstigen Gebühren
Kindersitze, Anhängerkupplung, sonstige Sonderausstattungen
Car Professional Management
Beratung bei Fahrzeugauswahl, Preisvergleich der Anbieter, Vollkaskoversicherung mit Selbstbeteiligung, Verschleißreparaturen, Inspektion und
Reifenverschleiß, Ölverbrauch, Rundfunkbeitrag, zweiter Fahrer (sofern aus gleichem Unternehmen), Integration bestehender Rahmenabkommen der
Kunden, Bezahlung der Rechnung im Namen des Kunden, Verbuchung und Integration in die Monatsabrechnung, individuelles Reporting
Verbindliche Bereitstellung eines Dieselfahrzeugs, wintertaugliche
Bereifung, Unfallinsassenversicherung, Hol- und Bringdienst
Daimler Fleet Management
Vollkaskoversicherung (inkl. Diebstahlschutz) mit Selbstbeteiligung, Motoröl und Frostschutzmittel (für die Mietdauer), Versicherungsschutz für
einen zusätzlichen Fahrer
Anmietungen am Flughafen und Bahnhof, Winterreifen (außerhalb
dem Zeitraum: 01.11. – 31.03.), Kindersitz, Ski-Gepäckträger,
Schneeketten usw., Pannenhilfe (24h-Assistance-Service), Holund Bring Service
DB Rent
Tankkarte + Tankkartenmanagement, wintertaugliche Bereifung bis zur Mittelklasse, ab Komfortklasse können gegebenenfalls Extrakosten anfallen.
Übernahme des gesamten Schadenmanagement, Navigation i.d.R. inklusive
Deutschlandweite Überführung
Deutsche Leasing Fleet
Versicherungsabdeckung
Hol- und Bringservice
GE Capital Fleet Services
Full Service, Navigationssysteme, Freisprecheinrichtung, Dieselfahrzeuge, Winterreifen, Versicherung
Auslieferung, Abholung
Leaseplan
Ausschließlich neue Dieselfahrzeuge, optional mit Tankkarte, Reporting, Mietvertrag mit Bruttolistenpreis und Rücknahmeprotokoll an jede gewünschte E-Mail Adresse, Navigationssystem, Freisprecheinrichtung und Automatik in Fahrzeugen der oberen Mittelklasse, Nutzung des Fahrzeugs
bis zu drei Monaten ohne Fahrzeugtausch
Hol- und Bringdienst, Automatik, Anhängerkupplung, wintertaugliche Bereifung, Freisprecheinrichtung, Navigation
Mobility Concept
Abhängig vom jeweiligen Kundenwunsch werden Services bedarfsgerecht, über leistungsstarke Kooperationspartner angeboten. Mobility Concept
selber betreibt keinen eigenen Mietwagenpool und sieht sich hier im Rahmen eines ganzheitlichen Betreuungsansatzes als Vermittler
s. Angaben zu „Leistungsumfang“
Volkswagen Leasing
Freie Fahrzeugwahl der Konzernmarken Volkswagen, Volkswagen Nutzfahrzeuge, Seat und Audi, umfangreiches Paket mit All-Inclusive- Leistungen:
Fahrzeugzulassung, Kfz-Haftpflicht- und Vollkaskoversicherung, Kfz-Steuer, Notfall- und Schadenmanagement, kostenlose Übergabe und Abholung
des Fahrzeugs, Rundfunkgebühren, Wartungs- und Reparaturservice und Austausch bei Unfall, Ganzjahresreifen
Navigationssystem, Winterreifen (Ganzjahresreifen sind inklusive), Haftungsreduzierung, Anhängerkupplung
Avis
Für Firmenkunden mit einem Rahmenvertrag sind folgende Leistungen im Preis enthalten: Zulassungsgebühr, Kosten für Zusatzfahrer, Kosten für
Young Driver, Haftungsreduzierung (CDW/TP)
Zahlreiche Zusatzleistungen, die individuell vereinbart werden
können, z. B. Insassenversicherung, Kindersitz, GPS, Dachgepäckträger, W-LAN usw.
BMW Rent
BMW Group Fahrzeuge sind garantiert. Anlieferung/Abholung zur Firma oder zum einzelnen Nutzer der Fahrzeuge kostenlos. BMW Rent garantiert
das bestellte Fahrzeug und nicht nur die Fahrzeugklasse (z.B. BMW 118d bestellen und auch bekommen). Dieselfahrzeug ohne Aufpreis. Keine
zusätzlichen Kosten für z.B. Winterräder, Navigationsgerät, 2. Schlüssel, 2. Fahrer, etc. Navigationsgerät, Freisprecheinrichtung in jedem Fahrzeug.
Neufahrzeuge, die bis zu 9 Monaten ohne Tauschen zu fahren sind. Europaweiter Versicherungsschutz mit einer maximalen Selbstbeteiligung
von 750 € je Schadenfall. Persönliche Betreuung. Best Price Garantie: bei Mehrkilometern wird automatisch die beste Mietrate errechnet, keine
Mehrkilometerabrechnungen.
Zusatzkosten bei Auslieferung ins Ausland, z. B. Vignette
CC Rent a car
Zulassung, Abmeldung, Versicherung, optionale Zustellung und Abholung, jahreszeitenabhängige Bereifung, kostenloses Ersatzfahrzeug bei
Werkstattaufenthalt, Kosten für Reifen, Inspektion etc.
Erweiterung der Kilometerleistung; Haftungsreduzierung, Extras:
z.B. Schneeketten, Dachgepäckträger
Enterprise Rent-A-Car
Grundmiete, Wartung/Verschleiß, Haftpflichtversicherung, Kasko-/Diebstahlschutz, Kilometer (4.000 pro Monat), Pannenhilfe, Zulassungsgebühr,
GEZ
Dieselgarantie, Automatikgarantie, Navigation, Bluetooth,
Eintragung eines Zweitfahrers etc.
Europcar
Hochwertige Fahrzeuge, im Durchschnitt drei Monate alt, mit modernsten technischen Standards ausgestattet. Zulassungsgebühr, Haftpflichtversicherung, Teilkasko, auf Wunsch auch Vollkasko, 24h-Pannenhilfe und ein großer Anteil rund um die Uhr geöffneter Mietstationen (Stationsnetz von
560 Kontaktpunkten). Je nach Rahmenvertrag inkl. Zubehör wie z.B. wintertaugliche Bereifung oder Navigationssystem. Je nach Vertrag folgende
zusätzlichen Leistungen/Services: Kilometer (größtenteils jedoch inkludiert), Oneway-Mieten, Abholung und Zustellung, Additional Driver, Young
Driver. 24/7-Service. Ersatzfahrzeug für Reparatur und Wartung
Je nach Vertrag z.B. Navigationsgeräte, Zusatzkilometer,
wintertaugliche Bereifung, Oneway-Mieten (bei PKW kostenfrei,
Ausnahme Sylt), Abholung und Zustellung, Additional sowie
Young Driver
Hertz
Regelmäßiger Austausch der Fahrzeuge, i.d.R. Haftungsbeschränkung und Diebstahlschutz, 24-Stunden-Pannennhilfe, kostenlose Mitgliedschaft
im Prämienprogramm Hertz Gold Plus Rewards, Abwicklung im Schadensfall, Stellung von Ersatzfahrzeugen, für Firmenkunden Möglichkeit zur
monatlichen Abrechnung
Portable Navigationsgeräte, WiFi-Hotspot, Haftungsausschluss
(Hertz SuperCover), Abholung und Zustellung des Fahrzeugs,
Kindersitze, Skiträger, Personenschutzversicherung, Gepäckversicherung
Maske
Wartungsdienste, Verschleißreparaturen. Kostenübernahme für Reifen, Haftpflichtversicherung, Haftungsreduzierung, Ersatzwagen, Kfz-Steuer,
GEZ-Gebühren
k. A.
Mazda Mobil Profi-Charter
Zulassung, Abmeldung, Versicherung, Optionale Zustellung und Abholung, Jahreszeitenabhängige Bereifung (Winterreifen, Sommerreifen oder
8-Fach Bereifung), Rundfunkgebühren, Kosten für Reifen, Inspektion etc.
Erstbetankung , Erweiterung der Kilometerleistung, Haftungsreduzierung
Autovermieter
falls als entscheidend für die auch bei der Leasinggesellschaft
von BMW immer schneller steigende Nachfrage nach Langzeitmiete.
Genau hinsehen lohnt sich
Als Baustein alternativer Mobilitätskonzepte oder doch eher
zur Überbrückung von Mobilitätslücken? So ganz einig sind
sich da die verschiedenen Anbieter von Langzeitmiete doch
noch nicht. Der Haken an der Sache sind natürlich - wie immer - die Kosten. Langzeitmiete ist nämlich auf den Monat betrachtet immer teurer als Leasing. Bei Athlon Car Lease beträgt
032
zum Beispiel die Mietrate für einen BMW Dreier
Touring 855 Euro. Sonderwünsche kosten extra.
Im Fullservice-Leasing bleibt man je nach
Ausstattung und Servicelevel in der Regel bei
unter 600 Euro bei diesem Fahrzeugmodell. Die
Mehrkosten sind also der Preis für die Flexibilität
und lohnen sich nur für eine begrenzte Dauer.
Fachleute setzen diese imaginäre Grenze bei etwa
zwölf Monaten. Darunter kann sich Langzeitmiete lohnen, wenn die Rahmenbedingungen
und der Fahrzeugeinsatz stimmen, drüber sei das
bfp 05 2014
Langzeitmiete Fuhrparkmanagement
Mietdauer
Kilometerleistung
Kosten Mehrkilometer
Tankkarten
Kooperationspartner
Ab 30 Tagen unbegrenzt
4.200 km pro Monat
Je nach Fz.-Klasse zwischen 21 und 42 ct. pro km
Shell, Aral
Europcar, Hertz, Avis
1 bis 8 Monate (innerhalb dieses Zeitraums
tägliche Kündigung möglich)
Je nach Vertrag 2.000 bis 7.000 Kilometer pro
Monat
17 ct. pro km
Aral, Shell
k. A.
3 bis 12 Monate
Je nach Vereinbarung 4.000km, 6.000 km oder
8.000 km
Je nach Fz.-Klasse zwischen 14 und 22 ct. pro km
Shell, Aral
Avis, Enterprise Rent-A-Car, Europcar
1 bis 24 Monate (länger auf Anfrage)
Je nach Vereinbarung 3.000 km bis 4.000 km
Je nach Fz.-Klasse zwischen 18 und 24 ct. pro km
Shell (Einzugsermächtigung vorausgesetzt)
Eigene Fahrzeugflotte
Mindestens 3 Monate – fahrzeugabhängig
Die individuellen Wünsche des Kunden können
berücksichtigt werden
Abhängig von Fz.-Klasse
Aral, Shell, OMV
Eigener Bestand + Avis
30 Tage bis unbegrenzt; nach Erreichen der
Mindestmietzeit erfolgt die taggenaue Abrechnung
zum Monatspreis.
Individuell wählbar, z. B. 2.000 km, 4.000 km
oder 5.000 km
Je nach Fz.-Klasse ab 12 ct. pro km
Aral
Führende Autovermieter, Autohändler
und Leasinggesellschaften; aktuell 18
Kooperationspartner
Individuell auf die jeweiligen Bedürfnisse des
Kunden ausgerichtet
Individuell auf die jeweiligen Bedürfnisse des
Kunden ausgerichtet
Abhängig von Fz.-Klasse
Tankkarten aus den bestehenden Abkommen
der Kunden
Alle namhafte Marktteilnehmer
1 bis 12 Monate
Individuell vereinbart
k. A.
-
k. A.
1 -12 Monate, Verlängerung nach Vereinbarung
möglich. Die Beendigung des Mietverhältnisses
ist jederzeit möglich. Durchgehende Nutzung kann
angeboten werden.
3.500 km pro Monat
Je nach Fz.-Klasse ab 14 ct. pro km
Aral, DKV
Die größten Autovermieter in
Deutschland
1 - 6 Monate, in Einzelfällen auch 12 Monate
4.200 frei km pro Monat
Abhängig von Fz.-Klasse
Shell, Aral
k. A.
Ab 30 Tage bis unbegrenzt
3.000 km pro Monat
abhängig von Fz.-Klasse, bei Mittelklasse-Fz.
zwischen 14 und 20 ct. pro km
Shell, Aral, Total
Eigener Bestand mit 600 Fz, + Hertz
Keine Mindestmietdauer - unbegrenzt mit
Fahrzeugtausch
Kundenindividuelle Vereinbarung
Kundenindividuelle Vereinbarung
Shell, Aral
Avis, Europcar, Hertz, Caro und
Enterprise Rent-A-Car
s. Angaben zu „Leistungsumfang“
s. Angaben zu „Leistungsumfang“
s. Angaben zu „Leistungsumfang“
s. Angaben zu „Leistungsumfang“
Belmoto, Avis
30 Tage bis 12 Monate
4.000 km pro Monat (zzgl. 10 % Toleranz) bei VW
Pkw, VW Nfz. & Seat; 2.500 km pro Monat (zzgl. 10
% Toleranz) bei Audi
Je nach Fz.-Klasse zwischen 15 und 26 ct. pro km
Shell, Aral, DKV
Alle Autohäuser des Volkswagen
Konzerns, Retail Gesellschaften der
Volkswagen AG und Fleet + Service
Company (F+SC)
Ab 29 Tagen unbegrenzt
140 km pro Tag
Abhängig vom jeweiligen Firmenvertrag
Keine
-
30 Tage - 9 Monate
2.000 km - 10.000km pro Monat. Durch unser Best
Price System, wechseln wir bei Mehrkilometern
automatisch in den günstigsten nächsthöheren
Kilometertarif
BMW 1er: 0,15€, BMW 3er: 0,20€, BMW 5er:
0,255€, BMW 6/7er: 0,40€, BMW X3, 5, 6: 0,40€,
BMW M-Modelle: 0,40€ pro km
Bei längerer Laufzeit möglich
-
30 Tage bis 12 Monate (Fahrzeugwechsel nach
6 Monaten)
Maximale Laufleistung 4.000 km pro Monat,
individuelle Vereinbarungen möglich
Je nach Fz.-Klasse zwischen 18 und 38 ct. pro km
Keine
-
Ab 28 Tagen aufwärts
Standardmäßig 4.000 km pro Monat, Abweichende
Laufleistungen sind individuell verhandelbar
Abhängig vom Fahrzeug und Gesamtvolumen, wird
individuell kalkuliert
Individuell verhandelbar
-
Ab 25 Tage gilt die Miete als Langzeitmiete. Der
Kunde kann eine gewünschte Laufzeit auswählen;
Kernbereich: 1 - 12 Monate
Je nach Vertrag maximal 3.800 km bis maximal
4.000 km pro Monat
Berechnung erfolgt in Abhängigkeit des Vertrags
bzw. der Fahrzeugkategorie
Keine
-
1 bis 12 Monate; . Je nach vertraglicher Vereinbarung kann aber die maximale Mietdauer variieren.
3.640 km pro Monat
Je nach Fz.-Klasse zwischen 15 und 40 ct. pro km
Keine
-
Bis 60 Monate
Individuelle Kalkulation nach Kundenwunsch
möglich
Abhängig vom Fahrzeugtyp
Shell und Aral ab einer Fuhrparkgröße von 15
Fahrzeugen
-
3 - 12 Monate
3.300 km pro Monat
30 ct. pro km
Keine
Quelle: Angaben der Anbieter, bfp-Umfrage März 2014
klassische Leasing empfehlenswert. Pauschalantworten gebe es allerdings auch keine.
Empfehlenswert ist aber in jedem Fall, sich
die Leistungen der Anbieter, die mit der Mietrate
abgedeckt sind, genau anzusehen. Kleine, feine
Unterschiede können hier nämlich nicht ganz
unwesentliche Kostendifferenzen verursachen.
Sind die Winterreifen inklusive? Darf sich auch
ein zweiter Fahrer ohne Aufpreis ans Steuer setzen? Werden die Mietfahrzeuge an den Firmenstandort des Kunden kostenfrei geliefert und
bfp 05 2014
abgeholt? Wie viele Kilometer sind inklusive und wie teuer
sind Mehrkilometer? Was kosten mich Sonderwünsche, wie
zum Beispiel ein Automatikgetriebe, ein Allradfahrzeug, eine
Anhängerkupplung? Es kann sich schon „läppern“, wie es umgangssprachlich oft heißt.
Vielleicht begnügt man sich angesichts der Kosten auch als
User Chooser für einen begrenzten Zeitraum mal mit einem standardisierten Fahrzeug und steigert damit einmal mehr die Vorfreude auf das individuelle Wunschfahrzeug, das vielleicht schon
in einem halben Jahr vor der Tür stehen wird. (vgl. Tabelle „Das
Angebotsportfolio für Langzeitmiete“ auf dieser Doppelseite) •
033
Fuhrparkmanagement Langzeitmiete
Rosige Aussichten
Als Ergänzung zum klassischen
Leasing nimmt die Langzeitmiete
einen wachsenden Raum ein.
Fuhrparkmanager müssen schnell und flexibel auf die Mobilitätsanforderungen ihres Unternehmens reagieren. Immer öfter greifen sie zur Langzeitmiete, um Mobilitätslücken zu schließen oder um ihr Flottenkonzept mit dieser Form der Fahrzeugbeschaffung abzurunden. Viele Anbieter für
Langzeitmiete sagen ihr deshalb eine rosige Zukunft voraus. Wir haben einige Stimmen zusammen getragen.
Leasing- und Fuhrparkmanagementgesellschaften
Karsten Rösel, Geschäftsführer, ALD Autoleasing D:
„Für den kurzfristigen Mobilitätsbedarf wird die Langzeitmiete auch weiterhin ein flexibles Produkt bleiben, auf das gern zurückgegriffen wird.
Kunden wünschen sich auch hier eine große Marken- und Modellvielfalt
mit entsprechender Ausstattung wie Freisprechanlage, Navigationssystem sowie – sofern es die Jahreszeit erfordert – auch Klimaanlage und
wintertaugliche Bereifung. Wenn die Nutzungsdauer aber einen zeitlichen
Rahmen übersteigt, ist ein Leasingfahrzeug deutlich wirtschaftlicher.“
Uwe Hildinger, Leiter Vertrieb und Marketing,
Alphabet Business Mobility:
„Die Nachfrage nach Langzeitmietverträgen steigt seit einigen Jahren.
Wir gehen davon aus, dass das auch in den kommenden Jahren so bleibt.
Unternehmen bleiben durch die schnelle Verfügbarkeit und kurze Mindestmietdauer sehr flexibel. Das wird für viele immer wichtiger.“
Thomas Araman, Geschäftsführer, Car Professional Management:
Klaus Pfeiffer, Commercial Director, Arval Deutschland:
„Unserer Einschätzung zufolge wird sich der Trend zur Langzeitmiete in
den nächsten Jahren weiter verstärken. Die Langzeitmiete ist eine Ergänzung zum Leasing mit geringerer Vertrags- und Kapitalbindung und kann
Engpässe im Fuhrpark als eine taggenaue, flexible und klar kalkulierbare
Lösung überbrücken. Gerade in wirtschaftlich unsicheren Zeiten ist das
von Bedeutung, denn die Unternehmen müssen immer häufiger auf kurzfristigen Mobilitätsbedarf ihrer Mitarbeiter reagieren, der mit dem bestehenden Fuhrpark des Unternehmens nicht abgedeckt werden kann.“
Roland Meyer, Commercial Director, Athlon Car Lease:
„Wir erwarten eine weitere positive Entwicklung für Langzeitmieten auf Grund der
geänderten Kundenbedürfnisse. Langzeitmiete ist zu einem wichtigen Baustein
des Mobilitätsanspruchs der Kunden geworden und die Entwicklung in diese
Richtung wird sich noch verstärken. Auf Grund der erhöhten Flexibilität werden
Mietfahrzeuge in Zukunft nicht nur „klassisch“ zur Lieferzeitüberbrückung oder
als Erstbezug für Neueinstellungen genutzt, sondern vielmehr wird sich der Fuhrpark allgemein hin zu mehr Flexibilität bei gleichzeitiger Kostentransparenz entwickeln. Langzeitmiete ist ein wichtiger Baustein dieser Entwicklung.“
Sven Gibbe, Leiter Kundenbetreuung, Autobank:
„Wir sehen einen weiter steigenden Bedarf an Fahrzeugen in der Langzeitmiete und werden uns darauf einstellen.“
034
„Die Langzeitmiete wird auch zukünftig Engpässe überbrücken, die sich
beispielsweise durch saisonalen Zusatzbedarf in der Flotte oder durch Mitarbeiter in der Probezeit ergeben. Die Nachfrage in diesem Bereich wird
unserer Einschätzung nach auf einem konstanten Niveau bleiben. Wichtig
für den Kunden ist hierbei eine sofortige und unkomplizierte Abwicklung.“
Philipp Berg, Leiter Vertrieb und Marketing,
Daimler Fleet Management:
„Wir gehen von einer leichten Erholung des Flottenmarktes und steigendem Bedarf von Fullservice-Leasing aus. Der Kunde wünscht sich ganzheitliche, internationale und flexible Fuhrparklösungen. In unserem Portfolio ist der Anteil der Langzeitmiete gering. Wir sehen die Miete als optimale
Ergänzung bei Neueinstellungen von Mitarbeitern zur Überbrückung von
Probezeiten, für Mobilität im Rahmen eines Projektgeschäfts oder als
Überbrückung von Lieferzeiten und Auslastungsspitzen.“
Dieter Jacobs, Geschäftsleitung Fuhrparkmanagement,
Lease Plan Deutschland:
„Auf Grund eines gleichbleibenden Bedarfs an solchen Fahrzeugen, etwa für
neue Mitarbeiter oder zur Überbrückung von Lieferzeiten, erwarten wir weiterhin
eine stabile Nachfrage. Als möglich erachten wir ein verändertes Nutzungsprofil. Einige Kunden überlegen heute, einen vorhandenen oder angemieteten
Fahrzeugpool durch den Einsatz moderner Telematiksysteme in Verbindung mit
Onlinetools nachhaltiger zu nutzen und für Carsharing einzusetzen.“
bfp 05 2014
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Andreas Steinkemper
Fuhrparkmanager
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Fuhrparkmanagement Langzeitmiete
Gerhard Künne, Sprecher der Geschäftsführung,
Volkswagen Leasing:
„Auf Grund des Wunsches von Unternehmen nach mehr Flexibilität in der
Planung, insbesondere der Flottenplanung für kurzfristige Bedarfe, erkennen wir eine steigende Nachfrage unserer Kunden. Somit ist die Prognose
für die nächsten Jahre im Hinblick auf den Vertragsbestand steigend.“
Michael Velte, Geschäftsführer, Deutsche Leasing Fleet:
„Der Markt für die Langzeitmiete von Fahrzeugen wird in den kommenden
Jahren in etwa auf dem derzeitigen Niveau liegen. Immer dann, wenn ein
kurzfristiger Mobilitätsbedarf gedeckt werden muss, greifen Flottenkunden
auf die Langzeitmiete zurück. Ein typischer Fall wäre das Abfedern temporärer Spitzen, wie sie bei Probezeit und Projektarbeit entstehen oder aber
auch die Überbrückung von Lieferzeiten für Neuwagen.“
Dieter Brandl, Director Operations, GE Capital Fleet Services:
Thorsten Heide, Leiter Mietwagenmanagement, Belmoto:
„Der Einsatz von Interimsfahrzeugen ist insbesondere bei schnell wachsenden Flotten für die Abdeckung von Bedarfsspitzen sinnvoll. Da viele
Fuhrparks in den nächsten Jahren weiter aufbauen möchten, rechnen wir
mit einem leichten Anstieg der Nachfrage.“
„Die besondere Flexibilität der Langzeitmiete wird für immer mehr Kunden zum ausschlaggebenden Kriterium. Besonders bei großen Fuhrparks
nimmt der Anteil von Fahrzeugen in Langzeitmiete stetig zu, da so elegant
Bedarfsspitzen abgedeckt werden können.“
Elisabeth Unnold, Leiterin Kommunikation, DB Fuhrparkservice:
„Langzeitmietangebote werden an Bedeutung gewinnen. Dies in Verbindung mit Projekten in Firmen und aufgrund von geändertem Mobilitätsverhalten. Der persönlich zugeordnete Dienstwagen im Fullservice-Leasing
verliert perspektivisch an Bedeutung.“
Autovermieter
Autovermieter
Thomas Roller, Leiter BMW Rent:
Niels Rathsmann, Director of Sales, Enterprise Rent-A-Car:
„Auch im Flottenkundenbereich geht der Trend zunehmend in Richtung
flexible Fahrzeugnutzung. Carsharing-Angebote ersetzen klassische Poolfahrzeuge für nicht Dienstwagen berechtigte Mitarbeiter. Langzeitmieten
sind dazu die optimale und flexible Ergänzung. Im Bereich persönlich
zugeteilter Dienstfahrzeuge überbücken Langzeitmieten die Probezeit von
neuen Mitarbeitern.“
„Die wachsenden Anforderungen an effiziente Mobilität und die konstant
steigende Nachfrage bei der Langzeitmiete sind Indizien dafür, dass sich der
Mietwagen im Hinblick auf Flexibilität, Effizienz, Fullservice und Einsparpotenzial weiter als Alternative beziehungsweise Ergänzung etablieren wird. Die
bedarfsorientierte Verfügbarkeit von Mietwagen wird aus unserer Sicht auch in
Zukunft eine bedeutende Rolle im Fuhrpark- und Travel-Management spielen.“
Jürgen Lobach, Geschäftsführer, CC Unirent System
(Markeninhaber von CC Rent a car):
Stefanie Gerhardt, Leiterin Unternehmenskommunikation,
Europcar Deutschland:
„Die Nachfrage nach Flexibilität im Fuhrpark steigt immer mehr, daher ist
das Produkt Langzeitmiete für Kunden die einen wechselnden Bedarf haben,
immer attraktiver. Insbesondere zur Probezeit-Überbrückung oder für junge
Unternehmen ist das Produkt ein Türöffner. Mit der Langzeitmiete geht der
Kunde einen Kompromiss ein zwischen Leasing und Kurzzeitmiete und erhält
die Variabilität der Kurzzeitmiete mit dem Serviceangebot des Leasings.“
„Wir gehen davon aus, dass insbesondere der Bedarf an innovativen Lösungen
im Fuhrparkmanagement deutlich steigen wird. Zusammen mit unseren Produktansätzen für dieses Segment erwarten wir eine steigende Nachfrage nach
Langzeitmieten. Eine Prognose für die nächsten Jahren zu geben ist schwierig,
da der Markt für Langzeitmiete stark von der Konjunktur abhängig ist.“
Dittmar Michelsen, Leiter Rental/Remarketing, Mazda Motors D.:
Stefan Bühner, Director Sales, Hertz Autovermietung:
„Die Nachfrage nach Fahrzeugen zur Langzeitmiete ist stetig hoch. Der Hauptgrund hierfür liegt in der großen Flexibilität, vergleicht man dieses Mobilitätskonzept zum Beispiel mit dem Kauf oder Leasing eines Fahrzeugs. Die Möglichkeit, die Mietdauer jederzeit anzupassen, ermöglicht einen Fahrzeugbestand,
der den tatsächlichen Anforderungen entspricht und nicht unnötig groß ist.
Das ist insbesondere bei saisonbedingten oder konjunkturellen Schwankungen
wichtig, oder wenn Mitarbeiter in der Probezeit, auf Projektbasis oder befristet
angestellt ein Fahrzeug benötigen. Vor diesem Hintergrund ist langfristig mit
einer steigenden Nachfrage nach Langzeitmieten zu rechnen.“
036
„Der Bedarf an Langzeitmieten wird weiterhin ansteigen, da es immer mehr
Schwankungen im gewerblichen Fuhrparkbedarf geben wird. Die Flexibilität
der Langzeitmiete macht das Produkt gegenüber Leasing attraktiver. Die regionalen Flottenzusammensetzungen sind durch die lokale Nachfrage sehr
unterschiedlich – Flexibilität ist hierbei ein essenzieller Baustein im Mobilitätsangebot. Außerdem wird zukünftig die Bedeutung bei der Betrachtung
der Wirtschaftlichkeit von Firmenfuhrparks (Fahrzeuge, Produktangebot,
Total Costs of Ownership) zunehmen. Auch andere Anbieter werden sich mit
der Langzeitmiete am Markt positionieren, weil ein ganzheitliches Mobilitätsspektrum als Kundenbindungsinstrument unerlässlich ist.“
bfp 05 2014
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Fuhrparkmanagement Porträt
Kosten senken
Der Leverkusener Automobilzulieferer Carcoustics hat Fuhrpark-Strategie
und Tagesgeschäft völlig neu ausgerichtet.
Der Anstoß dazu kam auf dem bfp Fuhrpark-FORUM.
„Wir waren grundsätzlich auch offen für andere Lösungen“: Markus Horn, Einkaufsleiter
von Carcoustics.
„Die verschiedenen Leasingangebote, die ich
auf dem Tisch bekam, waren nicht transparent und vergleichbar“: Maximilian von
Jagemann, Flottenmanager von Carcoustics.
VON SABINE BROCKMANN
Ebenso im Sinne
der Fahrer ist die recht
großzügig gestaltete
Car policy
Fotos: Brockmann
038
„Der wichtigste Treffpunkt der Fuhrparkbranche“, so nennen
die bfp-Eventmanager das jährlich stattfindende FuhrparkFORUM am Nürburgring. Für Maximilian von Jagemann
und Maciej Czarnecki avancierte diese Werbebotschaft im
Juni des vergangenen Jahres an der legendären Rennstrecke
zur greifbaren Wahrheit, denn dort sind sich die beiden – von
Jagemann als Messebesucher und Flottenchef des Automobilzulieferers Carcoustics und Czarnecki als Aussteller und Vertreter der markenunabhängigen Fullservice-Leasinggesellschaft
Lease Plan – zum ersten Mal begegnet. Von diesem Zeitpunkt
an war Bewegung im Fuhrparkmanagement des Leverkusener
Unternehmens.
Bis dahin hat Carcoustics seine rund 100 Fahrzeuge mit
der Unterstützung einer Fuhrparkmanagementgesellschaft verwaltet. „Vor allem bei der Prozessqualität und der Wirtschaftlichkeit wurde mit den Jahren immer deutlicher, dass wir viel
besser werden müssen“, gesteht von Jagemann ein. „Deshalb
waren wir auf der Suche nach einem neuen Partner für unsere
Flotte.“
Dass es ein Fullservice-Anbieter werden würde, war nicht
von Anfang an klar. „Wir waren grundsätzlich auch offen für
andere Lösungen der Finanzierung und Verwaltung, etwa wieder über eine Management-Gesellschaft. Klar war nur: Der
neue Anbieter muss zu unserer Unternehmensstrategie passen, und er muss uns glaubwürdige
Einsparpotenziale sowie maximal schlanke Prozesse präsentieren können“, bringt Markus Horn,
Einkaufsleiter von Carcoustics, die Auswahlkriterien auf den Punkt.
Strenge Prüfung
Bei der Prozessoptimierung hatte die Leasinggesellschaft leichtes Spiel, denn verwöhnt war der
Neukunde von den bisherigen Abläufen nicht.
„Die verschiedenen Leasingangebote, die ich auf
dem Tisch bekam, waren nicht transparent und
vergleichbar, es gab zu viele Ansprechpartner für
die Fahrzeugservices, das Schadenmanagement
und noch so einiges andere. Und – der schmerzhafteste Punkt – mit unseren 40 Fahrzeugen, die
wir außerhalb der deutschen und europäischen
Grenzen betreiben, war ich vollkommen allein
gelassen“, so die Leidensgeschichte von Jagemanns.
Die vorhandenen Leistungslücken konnte
man schnell schließen, musste sich allerdings über
bfp 05 2014
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Fuhrparkmanagement Porträt
„Der neue Anbieter
muss uns glaubwürdige
Einsparpotenziale sowie
maximal schlanke Prozesse präsentieren können“
Über Carcoustics
Carcoustics entwickelt und fertigt akustische und thermisch wirksame Bauteile für die Automobilindustrie und
andere Industriezweige, wie zum Beispiel den Anlagen- und
Maschinenbau, Landmaschinen, Schienenfahrzeuge, die
Heizungs- und Klimatechnik sowie für Haushaltsgeräte. Den
Kern des Produktportfolios stellen nach Unternehmensangaben maßgeschneiderte Individuallösungen dar.
An insgesamt elf Standorten weltweit beschäftigt das
Technologieunternehmen 1.500 Mitarbeiter, 350 davon in der
Leverkusener Hauptverwaltung und Produktion.
In seinem Fuhrpark unterhält Carcoustics weltweit 100 Pkw,
davon 60 in Deutschland, 20 im europäischen Ausland und
weitere 20 darüber hinaus. Die individuell konfigurierten Management- und Vertriebsfahrzeuge tragen fast ausschließlich die Logos deutscher Premiummarken, wie Mercedes,
BMW, Audi und Volkswagen.
die Sommermonate hinweg noch dem strengen Benchmarking
von Einkaufschef Horn stellen. „Trotz der positiv verlaufenen
Akquisitionsgespräche haben wir natürlich eine professionelle
Ausschreibung unseres Fuhrparkmanagements durchgeführt.
Als Unternehmen, das gegenüber seinen Kunden höchsten
Ansprüchen an Prozessqualität, Innovativität und Kundenorientierung genügen will, müssen wir solche Maßstäbe auch
bei unseren Dienstleistern ansetzen. Neben dem klassischen
Preisvergleich haben wir also den Flottenmarkt nach diesen
Kriterien unter die Lupe genommen“, so Horn.
Ein hochwertiger Fuhrpark
Beim Blick auf die Marken und Modelle, die sich in der Vertriebs- und Managementflotte von Carcoustics wiederfinden,
darf man wohl behaupten, dass sich der Neusser Anbieter mit
einem kleinen Juwel der Fuhrparklandschaft schmücken darf.
Da gibt es fürs Top-Management Oberklasse-Fahrzeuge, wie
Mercedes E-Klasse, BMW Fünfer und Audi A6, und die Mitarbeiter aus dem Vertrieb fahren zum Beispiel Audi A3 oder
VW Passat.
Von Jagemann hat eine einleuchtende Erklärung für die
Wertigkeit seiner Flotte: „Das Wohl unserer Mitarbeiter liegt
uns am Herzen. Deshalb ist es Teil unseres Incentivierungsprogramms, die Kolleginnen und Kollegen, die einen großen
Teil ihrer Arbeitszeit im Auto verbringen, mit einem attraktiven und komfortablen Firmenfahrzeug zu unterstützen.“ Erst
040
vor kurzem wurde Carcoustics für seine hohe
Mitarbeiterorientierung mit dem Zertifikat „Top
Arbeitgeber Automotive 2014“ ausgezeichnet.
Ebenso im Sinne der Fahrer ist die recht
großzügig gestaltete Car policy. Die drei Berechtigungsstufen sehen als Auswahlkriterium
lediglich eine maximale Leasingrate vor, innerhalb derer sich die Fahrer ihr Lieblingsauto auswählen dürfen. Lediglich das Corporate Design
des Unternehmens sollte sich in den möglichen
Fahrzeuglackierungen in Silber oder Dunkelblau
widerspiegeln. „Außerdem sprechen wir vor allem
unseren Key Account Managern gegenüber die
Empfehlung aus, die Ausrichtung ihres Kunden
bei der Fahrzeugwahl im Blick zu haben. Als Automobilzulieferer unterhalten wir in Deutschland
vor allem mit den bekannten Premiummarken
sehr enge Geschäftsbeziehungen. Da versteht
es sich von selbst, dass beispielsweise der Key
Account Manager für Daimler auch Mercedes
fährt“, erläutert Einkaufsleiter Horn den eher politisch motivierten Teil der Auswahlkriterien.
Die Car policy soll noch in diesem Jahr einen
Feinschliff erhalten. Von Jagemann nennt die
wichtigsten Baustellen: „Wir werden vor allem
durch eine Neugliederung der Fahrzeugkategorien versuchen, an der Kostenschraube in unserem Fuhrparkmanagement zu drehen und die
Nachhaltigkeits-Policy, die wir für unser ganzes
Unternehmen erarbeitet haben, in die Gestaltung
der Firmenflotte hineinspiegeln. Dafür werden
wir CO2-Grenzwerte definieren und diese als
wichtiges Kriterium aufnehmen.“
Bei der Verzahnung solcher Ideen mit anderen
Aspekten des Flottenmanagements, wie zum Beispiel die Mitarbeitermotivation, die Entwicklung
der Betriebskosten oder das operative Geschäft,
unterstützen wiederum die Berater des Leasingpartners. Gemeinsam haben die neuen Partner
einen Fahrplan mit anstehenden Aufgaben entwickelt, dessen Voranschreiten in regelmäßigen
Statustreffen geprüft und angepasst wird.
International und national optimieren
Unmittelbar nach dem Start der neuen Geschäftsbeziehung mussten für Carcoustics in
Österreich und der Slowakei neue Fahrzeuge
bestellt werden. „Das gehörte zu den ersten Aufgaben unseres neuen international aufgestellten
Partners. Irgendwann konnten unsere Kollegen
in den Nachbarländern einfach Gas geben, die
Abwicklung erfolgte quasi geräuschlos im Hintergrund“, freut sich von Jagemann. Das kannte er
aus der Vergangenheit nämlich ganz anders: „Für
jede unserer neun ausländischen Niederlassungen
mussten wir früher selbst eine eigene Flottenstruktur samt Dienstleisterportfolio vorhalten.
Ein unglaublicher Aufwand, zumal alle einzelnen
Aspekte des Fuhrparkmanagements von der Fahrzeugkalkulation über die rechtlichen und steuerlichen Fragen bis hin zur Gebrauchtwagenvermarktung in jedem Land spezifisch anders sind.“
Die Verwaltung der Fuhrparkkosten ist das
eine, das andere ist die Minimierung dieses ho-
bfp 05 2014
Porträt Fuhrparkmanagement
hen Kostenblocks im Unternehmen. Viele Fuhrparkbetreiber hoffen, durch ein hohes Maß an
eigener Steuerung möglichst viele Kostenfallen
aufzudecken und eliminieren zu können. Horn
und von Jagemann argumentieren genau anders
herum: „Wir haben uns für eine FullserviceStrategie entschieden, bei der sämtliche Fuhrparkkosten an einen einzigen Anbieter in jeweils
einer einzigen Monatsrate beglichen werden. Der
Gefahr der Intransparenz begegnen wir mit der
offenen Kalkulation.“
Dabei werden zunächst sämtliche Einzelkosten eines Leasingvertrags vom Zinssatz über die
Instandhaltungs- und Reifenkosten sowie sämtliche zusätzlich vereinbarten Dienstleistungen bis
hin zum angenommenen Restwert einzeln aufgelistet. Stellen sich zum Vertragsende Differenzen
zu den pauschal entrichteten Leasingraten heraus,
so werden diese ganz einfach durch hundertprozentige Rückerstattungen beziehungsweise Nachzahlungen ausgeglichen. Mit dieser Vertragsart
versucht sich der Anbieter im Spagat zwischen
vollständigem Outsourcing und gleichzeitig maximaler Transparenz und Sicherheit für den Fuhrparkbetreiber.
Alternative Deckungskonzepte
Ein weiterer, von Fuhrparkmanagern oft als besonders sensibler Punkt im Flottengeschäft be-
trachteter Bereich sind die Schadenkosten. Zahlreiche Präventivmaßnahmen sollen dafür sorgen, dass diese gar nicht erst in
die Höhe schnellen, doch muss sich jeder Flottenbetreiber damit abfinden, dass es auch mal kracht. Das tut es im gepflegten
Carcoustics-Fuhrpark zum Glück nicht besonders häufig. Mit
einer moderaten Schadenquote gehört die Flotte des Anbieters
von akustischen und thermisch wirksamen Bauteilen sicherlich
zu den Vorzeige-Objekten im Schadenmanagement.
Für den neuen Partner ein wichtiges Argument, dem neuen
Kunden das hauseigene Produkt „Haftungstransfer“ anzubieten. Dieser Service stellt eine Alternative zur klassischen Kaskoversicherung dar. Statt Versicherungsbeiträge an eine KfzVersicherung zu entrichten, zahlt der Flottenbetreiber einen
sogenannten Risikobeitrag an seine Leasinggesellschaft, die im
Kaskofall wiederum das volle Deckungsrisiko übernimmt. Die
Kostenersparnis dabei liegt im Wegfall der Versicherungssteuer, die beim Finanzamt nämlich nicht anrechenbar ist. Stattdessen berechnet der Leasinggeber die 19-prozentige Umsatzsteuer auf den Risikobetrag, die aber dem Kunden vom Fiskus
rückerstattet wird.
In vielen einzelnen Punkten konnten innerhalb weniger
Monate durch einen Anbieterwechsel wesentliche Optimierungen im Flottenmanagement von Carcoustics umgesetzt
werden. Den Überbau für diese und weitere Details bildet eine
intensive und regelmäßige strategische Beratung, die dafür
sorgt, dass auch mittel- und langfristige Ziele nicht im Alltagsgeschäft verloren gehen. Und natürlich der regelmäßige
Besuch des Fuhrpark-FORUMs von bfp. •
Die Car policy soll noch
in diesem Jahr einen
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Service Recht
Mitschuld
Wer sich nicht an die Richtgeschwindigkeit hält, dem droht bei einem
Unfall die Mithaftung, auch wenn er nicht Schuld hatte.
kollidierte mit dem auf einmal vor ihm befindlichen Fahrzeug.
Nun mag man davon ausgehen, dass aufgrund
eines solch massiven Fahrfehlers, den der junge
Autofahrer begangen hatte, die Kfz-Haftpflichtversicherung für den Unfall in vollen Umfang
hätte aufkommen müssen. So sah es auch das zunächst für den Fall zuständige Landgericht. Dem
folgte das Oberlandesgericht Koblenz in der Berufungsinstanz allerdings nicht.
Recht
Dr. Katja Löhr-Müller
Rechtsanwältin
Vermeidungsspielraum gleich Null
VON DR. KATJA LÖHR-MÜLLER
Weil es sonst bei einem
Verkehrsunfall teuer
werden kann
Foto: Duncan Noakes
042
Im Fuhrpark eingesetzte Dienstwagen werden von Unternehmen zunehmend unter umweltpolitischen Gesichtspunkten
ausgesucht. Mit dem Stichwort „Green Fleet“ wird auf den
CO2- Ausstoß des Fahrzeugs geachtet oder es werden Überlegungen angestellt, auf Elektro-Fahrzeuge umzusteigen. Woran
im Fuhrpark allerdings so gut wie gar nicht gedacht wird, sind
die Höchstgeschwindigkeiten, die Fahrzeuge heute erreichen
können, auch wenn sie umweltbewusst ausgesucht wurden.
Selbst Pkw im Bereich Kleinwagen schaffen nicht selten
200 km/h. Und wenn der Dienstwagen dann so flott unterwegs sein kann, warum die Möglichkeiten nicht ausnutzen?
Hier kann es durchaus sinnvoll sein, in den Dienstwagenüberlassungsrichtlinien festzulegen, dass zumindest bei der dienstlichen Nutzung des Firmenfahrzeugs die Richtgeschwindigkeit
von 130 km/h zu beachten und das Fahrverhalten darauf einzustellen ist. Warum? Weil es sonst bei einem Verkehrsunfall
teuer werden kann.
Das Oberlandesgericht Koblenz hatte über einen Fall zu
entscheiden, der für Dienstwagenfahrer, die viel unterwegs
sind, von erheblicher Bedeutung sein kann. Ein Fahrzeugführer war mit seinem Pkw mit 200 km/h bei Dunkelheit auf der
linken Spur auf der A60 unterwegs. Eine Geschwindigkeitsbegrenzung bestand nicht. Ein anderer Fahrer war gerade dabei,
auf die Autobahn aufzufahren. Der junge Fahrer war mit dem
Wagen seines Vaters unterwegs, der auf dem Beifahrersitz saß.
Dabei wechselte der junge Mann grob verkehrswidrig von der
Einfädelspur unmittelbar auf die Überholspur, um einen auf
der rechten Fahrbahn befindlichen Pkw zu überholen. Der
Fahrer hatte den anderen Verkehrsteilnehmer entweder nicht
gesehen oder dessen Geschwindigkeit falsch eingeschätzt. Jedenfalls konnte der andere nicht mehr rechtzeitig bremsen und
„Wer mit seinem Pkw mit 200 km/h fährt, setzt
den Spielraum zur Vermeidung eines Unfalls nahezu auf Null“, so das Urteil des OLG. Wer so
schnell unterwegs ist, kann nach Auffassung der
Richter auf Verkehrssituationen meist nicht mehr
rechtzeitig reagieren. Selbst bei schwerwiegenden
Fehlern des Unfallverursachers führt diese Geschwindigkeit deshalb zu einer Mithaftung des
Unfallgegners.
Das Oberlandesgericht hat sich dabei nicht
nur mit der allgemeinen Betriebsgefahr eines
Pkw begnügt. Die Betriebsgefahr eines Fahrzeugs
wird im Verkehrsrecht mit 20 Prozent in Ansatz
gebracht und immer dann angenommen, wenn
auch ein optimaler Fahrer den Unfall nicht hätte
vermeiden können.
Die Richter sahen hier aufgrund der hohen
Geschwindigkeit eine Mithaftung von sogar 40
Prozent für gerechtfertigt an. Wer die Richtgeschwindigkeit um rund 60 Prozent überschreitet,
schafft dadurch ein erhebliches Gefahrenpotential. Die Richtgeschwindigkeit sei vom Gesetzgeber gerade dafür empfohlen worden, um Gefahren herabzusetzen, die aus dem Betrieb eines
Kraftfahrzeugs mit hoher Geschwindigkeit erfahrungsgemäß herrühren. So heißt es denn auch in
den Urteilsgründen: „Wer die Richtgeschwindigkeit in massiver Art und Weise ignoriert, führt zu
Gunsten seines eigenen schnellen Fortkommens
den gegebenen Unfallvermeidungsspielraum nahezu gegen Null zurück“.
Viele Autofahrer machen sich über solche
Mithaftungen keine Gedanken. Will ein Arbeitgeber die Inanspruchnahme seiner Vollkaskoversicherung vermeiden, wenn ein Schaden nicht zu
100 Prozent über die Kfz-Haftpflichtversicherung des Unfallverursachers abgewickelt wird,
sollte er seine Dienstwagennutzer an die einzuhaltende Richtgeschwindigkeit erinnern. Kommt
es bei 130 km/h zu einem wie hier beschriebenen
Verkehrsunfall, haftet ausschließlich der Unfallverursacher (Oberlandesgericht Koblenz, Urteil
vom 14.10.2013 - 12 U 313/13).
bfp 05 2014
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Der an der Dauer der
dienstlichen Abwesenheit
orientierte dreigliedrige
Aufbau ist auf zwei Stufen reduziert worden
Mit der Reform des Reisekostenrechts zum 1. Januar 2014
durch das Gesetz zur Änderung und Vereinfachung der Unternehmensbesteuerung und des steuerlichen Reisekostenrechts
sind nicht nur die Abgrenzung der Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsplatz zur Dienstreise neu definiert, sondern
auch der Höchstansatz der Verpflegungspauschalen neu gefasst
worden. Der an der Dauer der dienstlichen Abwesenheit orientierte dreigliedrige Aufbau der Spesentabelle ist seit Jahresbeginn auf zwei Stufen reduziert worden. Es gelten seither folgende Spesensätze:
Stufe 1:
An-/Abreisetag bei Übernachtung oder Abwesenheit von mehr als
acht Stunden ohne Übernachtung: Spesenpauschale: 12 Euro.
Stufe 2:
Dienstliche Abwesenheit von mehr als 24 Stunden bei
Übernachtung: Spesenpauschale 24 Euro.
Foto: fuzzbones
044
Wie bisher beschränkt der Gesetzgeber den Abzug der
Spesenpauschalen bei längerfristiger Auswärtstätigkeit auf die
ersten drei Monate der auswärtigen Beschäftigung. Neu ist,
dass nunmehr jegliche Unterbrechung von mindestens vier
Wochen, also auch Urlaub, Krankheit oder zwischenzeitliche
Abordnung zu einer anderen Tätigkeitsstelle, zu einem Neubeginn der Dreimonatsfrist führt.
Weiter ist zu beachten, dass nach der Neuregelung eine
berufliche Tätigkeit an derselben Tätigkeitsstätte nur vorliegt,
wenn sie an mindestens drei Tagen pro Woche dort ausgeübt
wird. Das bedeutet, dass die Dreimonatsfrist solange nicht beginnt, solange der Mitarbeiter nicht mehr als zwei Tage pro
Woche an einer auswärtigen Tätigkeitsstätte aktiv
wird.
Neu ist weiterhin, dass bei Auszahlung von
Reisespesen, die die gesetzlichen Höchstwerte
übersteigen, der Arbeitgeber den Mehrbetrag
künftig mit 25 Prozent pauschal versteuern kann,
sofern der gesetzliche Höchstbetrag um nicht
mehr als 100 Prozent überschritten wird.
Werden dem Arbeitnehmer während der
Dienstreise auch Mahlzeiten zur Verfügung gestellt (z.B. Übernachtung mit Frühstück), so sind
die Spesenpauschalen wie folgt zu kürzen:
• Frühstück: 20 Prozent von 24 Euro auf 4,80
Euro.
• Mittag/Abendessen: je 40 Prozent von 24
auf je 9,60 Euro.
Der nach Kürzung verbleibende Spesenbetrag darf dem Mitarbeiter steuerfrei ausgezahlt
werden, beziehungsweise kann von diesem, falls
nicht vom Arbeitgeber erstattet, als Werbungskosten angesetzt werden.
Für Dienstreisen ins Ausland gelten besondere
Reisekostenpauschalen, die sich an den Lebenshaltungskosten des jeweiligen Reiselandes orientieren.
Auf den ersten Blick macht die neue Reisespesenregelung einen durchaus anwenderfreundlichen Eindruck. Ob sich die Praktikabilität auch
bewahrheiten wird, wird die Praxis zeigen.
bfp 05 2014
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Service Sondermodelle, Impressum
Kauf-Service
In jeder Ausgabe finden Sie eine Liste der neu hinzugekommenen
Sondermodelle und im Internet wird unter www.fuhrpark.de
jeweils eine aktualisierte Excel-Liste zum Download bereit stehen,
die Sie detailliert über die aktuellen Sondermodelle informiert.
Marke
Typ
kW Kraftstoff
Türen
Datum
Listenpreis
Marke
Typ
kW Kraftstoff
Türen
Datum
Listenpreis
Citroën
Berlingo HDi 90 Multispace Selection
68 D
5
01.04.2014
18.218,49 €
VW
Golf 1.6 BlueTDI Cup Variant
81 D
5
06.03.2014
22.815,13 €
Citroën
C3 e-HDi 70 Airdream Selection EGS
50 D
5
01.04.2014
15.151,26 €
VW
Polo 1.2 TSI DSG Fresh BMT
66 S
3
06.03.2014
16.260,50 €
Citroën
C4 HDi 90 Business Class
Citroën
C5 Tourer HDi 140 Business Class
68 D
5
01.04.2014
18.675,00 €
SEAT
Alhambra 2.0 TDI Ecomotive 4YOU
85 D
5
05.03.2014
27.550,42 €
103 D
5
01.04.2014
26.815,00 €
Fiat
Punto 1.2 8V Street
51 S
3
03.03.2014
10.075,63 €
Citroën
DS4 e-HDi 115 Urban Show
84 D
5
01.04.2014
22.226,89 €
Skoda
Fabia 1.6l TDI Best of Combi
55 D
5
03.03.2014
14.655,46 €
Peugeot
208 1.6 Style e-HDi 92 Stop&Start
68 D
3
01.04.2014
15.084,03 €
Skoda
Fabia 1.6l TDI Best of
66 D
5
03.03.2014
14.823,53 €
Peugeot
3008 Style HDi 115
84 D
5
01.04.2014
23.739,50 €
Ford
B-MAX 1,5 TDCiSYNC Edition
55 D
5
01.03.2014
16.613,45 €
Peugeot
5008 1.6 Style HDi 115
84 D
5
01.04.2014
23.613,45 €
Ford
C-MAX 1,6TDCi Business Edition
70 D
5
01.03.2014
20.184,87 €
Peugeot
508 SW Style HDi 140
103 D
5
01.04.2014
27.016,81 €
Ford
Fiesta Schrägheck 1,5 TDCi SYNC Edition
55 D
3
01.03.2014
13.836,13 €
Peugeot
Partner Tepee Style HDI 115 1.6
84 D
5
01.04.2014
19.537,82 €
Ford
Focus 1,6 TDCi SYNC Edition Turnier
70 D
5
01.03.2014
19.512,61 €
Renault
Koleos Paris dCi 150 4x4
Skoda
Yeti 2.0 TDI Adventure
110 D
5
01.04.2014
25.201,68 €
Ford
Focus Limousine 1,6 TDCi SYNC Edition
85 D
4
01.03.2014
20.100,84 €
81 D
5
01.04.2014
22.260,50 €
Ford
Focus Schrägheck 2,0 TDCi SYNC Edition
103 D
5
01.03.2014
20.647,06 €
Opel
Adam White Link 1.2
51 S
3
18.03.2014
13.605,04 €
Ford
Grand C-MAX 1,6TDCi Business Edition
70 D
5
01.03.2014
21.386,55 €
Opel
Meriva 1.6 CDTI ecoFLEX Color Edition
81 D
5
17.03.2014
19.949,58 €
Ford
Mondeo 1,6TDCi Business ECOnetic Turnier
85 D
5
01.03.2014
26.596,64 €
Jaguar
XK 5.0 V8 XK66 Coupé
283 S
3
14.03.2014
83.512,61 €
Ford
Kuga 2,0 TDCi 2x4 SYNC Edition
103 D
5
01.03.2014
24.159,66 €
Mercedes
C-Klasse C 220 CDI BlueEFF. Edition Coupé
125 D
2
14.03.2014
32.275,00 €
Ford
Mondeo Schrägheck 2,0 TDCi Business Edition
103 D
5
01.03.2014
26.428,57 €
28.151,26 €
Mercedes
GLA-Klasse GLA 200 CDI Edition 1
100 D
5
14.03.2014
32.300,00 €
Ford
S-MAX 1,6TDCi Business Edition
85 D
5
01.03.2014
Skoda
Rapid 1.6 TDI Drive Spaceback
66 D
5
14.03.2014
16.621,85 €
Hyundai
i10 1.0 Fifa World Cup Edition
49 S
5
01.03.2014
9.831,93 €
Opel
Astra Kombi 1.6 CDTI eco Energy
81 D
5
10.03.2014
20.252,10 €
Hyundai
i20 1.1 CRDi Fifa World Cup
55 D
3
01.03.2014
10.386,55 €
Opel
Astra 1.6 CDTI Limousine ecoFlex Energy
Opel
Astra Schrägheck1.7 CDTI Energy
100 D
4
10.03.2014
21.092,44 €
Hyundai
i30 1.6 CRDi Fifa World Cup
96 D
5
10.03.2014
20.504,20 €
Hyundai
i40 cw 1.7 CRDi Fifa World Cup
ix20 1.6 CRDi Fifa World Cup
Fiat
500 1.2 8V Limited Edition Cabrio
51 S
2
06.03.2014
13.991,60 €
Hyundai
Fiat
500 1.2 8V Limited Edition
51 S
3
06.03.2014
12.142,86 €
Ford
C-MAX 2,0 TDCi Business Edition
103 D
5
06.03.2014
21.739,50 €
Diese Tabelle ist ein Service von
bfp fuhrpark + management in Zusammenarbeit mit:
81 D
5
01.03.2014
17.226,89 €
100 D
5
01.03.2014
21.260,50 €
85 D
5
01.03.2014
14.831,93 €
und
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bfp ist das unabhängige Fachmagazin
für Fuhrparkbetreiber.
bfp unterstützt Fahrzeugflottenbetreiber mit
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Fuhrparkmanagement, Leasing, Versicherung,
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37. Jahrgang 2014
Herausgeber & Verlag:
Schlütersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG
Postanschrift: 30130 Hannover
Hans-Böckler-Allee 7, 30173 Hannover
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Kfz- und Mobilitätsmedien
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046
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Hans-Joachim Mag (Chefredakteur)
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Clemens Velten, 06131 62776-23, [email protected]
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Derzeit gültige Preisliste:
Nr. 33 vom 1. 1. 2014
Events:
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Druckunterlagen:
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Einzelheft € 4,– inkl. MwSt. zuzüglich Versandgebühren
(EU-Steuerregelung wird berücksichtigt)
Die Mindestbezugszeit beträgt ein Jahr. Danach gilt eine
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Nachdruck nur mit Genehmigung des Verlages unter
ausführlicher Quellenangabe gestattet. Gezeichnete
Artikel decken sich nicht unbedingt mit der Meinung der
Redaktion. Für unverlangt eingesandte Manuskripte haftet
der Verlag nicht.
Angeschlossen der Informationsgemeinschaft
zur Feststellung der Verbreitung von
Werbeträgern (IVW).
Diese Ausgabe enthält einen bfp-Spot der Adam Opel
AG und der Jaguar Land Rover Deutschland GmbH und
Beilagen der Toyota Deutschland GmbH (Lexus Division)
und Seat Deutschland GmbH. Wir bitten unsere Leser um
freundliche Beachtung.
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Die Titel der KFZ- und Mobilitätsmedien
im Überblick:
W amz – auto motor zubehör
W www.amz.de
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W NKW PARTNER
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Druck: Printmedienpartner GmbH
Böcklerstraße 13, 31789 Hameln/Wangelist
bfp 05 2014
Wartung Service
Service & Reifen
Wartungskosten Kleinwagen
VON UTE KERNBACH
Wartungskosten können ein preiswertes Auto unter dem Strich teuer machen. Alles Kosten, die auf den ersten Blick nicht zum Vorschein kommen.
Wie hoch die Folgekosten für ausgewählte Modelle aus dem Segment der
Kleinwagenklasse sind, hat Tec-RMI näher unter die Lupe genommen.
In diesem Segment handelt es sich um Fahrzeuge bei einer Haltedauer
von 36 Monaten und einer Gesamtlaufleistung von 90.000 Kilometern.
Die Schere der Wartungskosten klafft dabei um fast 1.500 Euro auseinander.
Am kostengünstigsten ist in dieser Liga der Škoda Fabia mit dem 60-PSBenzinmotor, für den nach dem genannten Zeitraum rund 1.980 Euro fällig
werden. Für das Gros der Kleinwagen müssen Fuhrparkmanager mit Folgekosten zwischen 2.000 und 3.000 Euro rechnen.
Lediglich vier der ausgewählten Modelle weisen Folgekosten unter 2.300
Euro auf. Dazu gehören neben dem bereits erwähnten Tschechen der Nissan
Micra 1,2, der Citroën HDI 70 und der Kölner Fiesta 1,25 von Ford. Am
unteren Ende der Skala mit Folgekosten von mehr als 3.000 Euro rangieren
der Kia Rio 1,2, der Hyundai i20 1,1 CRDI, der Suzuki 1,3 DDIS sowie die
beiden Audis, A1 1,2 TFSI und A1 1,6 TDI. VW und Opel liegen mit dem
Corsa 1,3 CDTI beziehungsweise dem Polo 1,2 mit Folgekosten von rund
2.440 Euro im oberen Mittelfeld der Wartungskosten-Hitliste.
Wartungskosten Kleinwagen (ei einer Haltedauer von 36 Monaten und einer Laufleistung von 90.000 Kilometern)
Wartungskosten Kleinwagen (ei einer Haltedauer von 36 Monaten und einer Laufleistung von 90.000 Kilometern)
Kosten über kompletten Zeitraum inkl. Arbeitsaufwand ohne MwSt. in Euro
Marke
Modell/Version
kW/PS
Verschleißteile
Wartung
Reifen
Gesamtkosten
Skoda
Fabia 1,2 HTP Active
44/60
712
735
533
Nissan
Micra 1,2 Visia First
59/80
632
726
Citroen
C3 HDI 70 FAP Attraction
50/68
743
Ford
Fiesta 1,25 Ambiente
44/60
Renault
Clio 1,2 16V 75 Collection
Citroen
Kosten über kompletten Zeitraum inkl. Arbeitsaufwand ohne MwSt. in Euro
Marke
Modell/Version
kW/PS
Verschleißteile
Wartung
Reifen
Gesamtkosten
1.980
Peugeot
208 HDI 68 Access
50/68
920
845
874
2.639
729
2.087
Opel
Corsa 1,2 16V ecoFlex Selection
51/70
1.253
577
863
2.693
561
830
2.134
Toyota
Yaris 1,0 VVT-i
51/69
962
816
956
2.734
857
703
704
2.264
Ford
Fiesta 1,5 TDCI Ambiente
55/75
1.289
809
683
2.782
55/75
826
697
796
2.319
Hyundai
i20 1,2 Classic
63/86
1.114
924
779
2.816
C3 Pure Tech Vti 68 Attraction
50/68
818
691
812
2.321
Mini
One
72/98
948
713
1.209
2.870
Renault
Clio dCi 75 Expression
55/75
826
714
798
2.337
Suzuki
Swift 1,2
69/94
827
1.209
905
2.941
Seat
Ibiza 1,2 12V Reference
44/60
876
708
771
2.356
Kia
Rio 1,1 CRDi Attract
55/75
1.546
630
774
2.951
Skoda
Fabia 1,2 TDI DPF Greenline
55/75
958
743
665
2.366
Mini
One D
66/90
1.037
787
1.165
2.989
Opel
Corsa 1,3 CDTi ecoFlex Selection
55/75
971
606
863
2.440
Kia
Rio 1,2 Attract
63/85
1.508
740
774
3.022
VW
Polo 1,2 Trendline
44/60
874
767
800
2.441
Audi
A1 1,2 TFSI Attraction
63/86
1.058
988
976
3.022
Peugeot
208 VTI 68 Access
50/68
920
746
874
2.540
Hyundai
I20 1,1 CRDi Classic
55/75
1.268
997
779
3.044
Seat
Ibiza 1,2 TDI CR Reference
55/75
967
808
771
2.546
Suzuki
1,3 DDIS Club
55/75
827
1.686
905
3.419
VW
Polo 1,2 TDI BlueMotion Tech. Trendline
55/75
874
899
800
2.574
Audi
A1 1,6 TDI Attraction
66/90
1.058
1.009
1.411
3.478
Toyota
Yaris 1,4 D-4D Cool
66/90
942
682
976
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Quelle: TecRMI
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Service Urteile
Aktuelle Urteile
Eile: Geschädigter darf auch teurer mieten
Wird nach einem unverschuldeten Verkehrsunfall auf Kosten der gegnerischen Versicherung ein Ersatzfahrzeug angemietet, bezahlt die Assekuranz für gewöhnlich
nur das niedrigste lokal verfügbare Angebot. In einigen Fällen muss sie aber auch
höhere Tarife akzeptieren - etwa, wenn das Unfallopfer in extremer Eile ist. Das geht
aus einem Urteil des Amtsgerichts Naumburg hervor.
In dem verhandelten Fall war der Fahrer eines VW Fox unverschuldet in einen
Unfall verwickelt worden. Die Kollision ereignete sich um acht Uhr morgens, bereits eine knappe Stunde später mietete der Geschädigte einen Ersatzwagen an, um
rechtzeitig auf einer Beerdigung erscheinen zu können. Die Versicherung verweigerte im Anschluss allerdings die volle Kostenerstattung mit dem Hinweis, dass das
Fahrzeug nicht zum günstigsten verfügbaren Tarif gemietet worden sei.
Das Gericht allerdings gab der Klage des Autofahrers auf volle Kostenerstattung
statt. In dem konkreten Fall habe eine sogenannte Eil- und Notsituation vorgelegen.
GESCHÄFTSMODELL
mtl. ab
€ 389,-*
FULL-SERVICE-LEASING
Urteile Service
Sei der Geschädigte auf die sofortige Inanspruchnahme eines Mietwagens angewiesen, könne er nicht darauf verwiesen werden, Preise anderer Anbieter zu eruieren
und zu vergleichen, zitiert die Zeitschrift „Kfz-Betrieb“ aus dem Urteil. Nach Auffassung des Gerichts bestand außerdem keine Möglichkeit, alternativ den ÖPNV zu
nutzen.
(AG Naumburg, Az.: 12 C 175/13)
Kein Anscheinsbeweis bei Kettenunfällen
Bei einem Auffahrunfall trägt grundsätzlich der Auffahrende die Schuld. Der so genannte „Beweis des ersten Anscheins“ spricht gewöhnlich dafür, dass der Hintermann mit einem zu geringen Sicherheitsabstand gefahren ist oder zu spät reagiert
hat. Sind aber an dem Unfall mehrere Fahrzeuge beteiligt und ist der Ablauf der
Zusammenstöße nicht mehr aufzuklären, muss etwas anderes gelten, hat das Oberlandesgericht Hamm entschieden.
Der Fall: Bei einem Auffahrunfall mit mehreren Fahrzeugen prallte eine Frau
als letzte der Unfallbeteiligten auf das Auto vor ihr. Das Fahrzeug des Vordermanns erlitt einen Heckschaden sowie einen Frontschaden – wobei nicht aufzuklären war, ob die Frau durch das Auffahren den Pkw auf das andere Auto
geschoben hatte oder der Fahrer zuvor bereits mit dem vorausfahrenden Wagen
kollidiert war.
Der Kläger wollte den Heckschaden zu 100 Prozent ersetzt haben, das OLG
Hamm sprach ihm aber nur einen 50-prozentigen Ersatz des Schadens zu. Denn
der Beweis des ersten Anscheins sei bei Kettenauffahrunfällen nicht anzuwenden,
so das Urteil. Der typische Geschehensablauf liege nicht vor, wenn nicht feststehe, ob das vorausfahrende Fahrzeug rechtzeitig hinter seinem Vordermann zum
Stehen gekommen sei. Es bestehe die Möglichkeit, dass der Kläger für die Frau
unvorhersehbar, ruckartig zum Stehen gekommen sei, indem er seinerseits auf
seinen Vordermann auffuhr.
(OLG Hamm, Az. 6 U 101/13)
Mietwagenkosten: Mittelwert gefragt
Wie bereits eine Reihe anderer Instanzgerichte hält es das Oberlandesgericht Celle
bei einem Streit über die angemessene Höhe der unfallbedingten Mietwagenkosten für gerechtfertigt, den arithmetischen Mittelwert aus Schwacke-Liste und der
– meist niedrigere Werte ausweisenden – Fraunhofer-Tabelle zugrunde zu legen. Der
Einholung eines Sachverständigengutachtens zur Ermittlung der auf den konkreten
Fall bezogenen Marktsituation bedarf es daher im Regelfall nicht.
(OLG Celle vom 09.10.2013, Az. 14 U 51/13) rp
Kasko: Zeitpunkt der Anschaffung
Handelt es sich laut Sachverständigengutachten um einen wirtschaftlichen Totalschaden, bei dem die Reparaturkosten des beschädigten Kfz den Wiederbeschaffungswert
übersteigen, kann der Geschädigte von seiner Kaskoversicherung die Umsatzsteuer
auf den vom Gutachter geschätzten Wiederbeschaffungswert nur dann verlangen,
wenn diese durch die Anschaffung eines Ersatzfahrzeugs tatsächlich angefallen ist.
Das Amtsgericht Aachen weist in dem Zusammenhang darauf hin, dass die Ersatzbeschaffung nicht vor dem Unfall liegen darf. Hat der Unfallgeschädigte das
Fahrzeug bereits vor dem Unfall erworben, aber erst danach zugelassen, hat er keinen Anspruch auf Erstattung der Umsatzsteuer.
(AG Aachen vom 23.05.2013, Az. 104 C 7/13
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Veranstaltungen Akademie
„Qualifizierung unabdingbar“
Interview mit Sven-Christian Timm,
der den Lehrgang zum Zertifizierten Fuhrparkmanager 2012/2013
als Bester des Gesamtjahrgangs abgeschlossen hat.
INTERVIEW
Sven-Christian Timm,
Fuhrparkmanager der
Ergo-Versicherungsgruppe
„Die Kombination
aus theoretischen und
praktischen Übungen
empfand ich besonders
gelungen“
Foto: Ergo Versicherungsgruppe
050
Bereits 500 Teilnehmer haben den Ausbildungsgang zum Zertifizierten Fuhrparkmanager absolviert. Längst genießt der Abschluss in der Branche einen ganz hervorragenden Ruf; wer
Inhaber des begehrten Zertifikates ist, der gilt nicht nur als
fachlich äußerst qualifiziert, dem stehen oft auch gute Karrierechancen offen. Denn längst nicht jeder meistert die fünfteilige Ausbildungsreihe mit Erfolg, an deren Ende eine Prüfung
und die Anfertigung einer Abschlussarbeit stehen. Schließlich
wird hier als Maßstab IHK-Niveau angelegt.
Wir haben einige der Tüchtigen gefragt, wie sie die von
unserem Cheftrainer Helmut Pätz geleitete Ausbildung erlebt
haben. In der heutigen Ausgabe lesen Sie die Erfahrungen
von Sven-Christian Timm, Fuhrparkmanager der Ergo Versicherungsgruppe, der den Lehrgang 2012/2013 als Bester des
Gesamtjahrgangs zum Zertifizierten Fuhrparkmanager abgeschlossen hat.
bfp: Wann haben Sie das erste Mal vom Zertifizierten Fuhrparkmanager gehört beziehungsweise gelesen?
Timm: Glücklicherweise wurde ich bereits vor der offiziellen
Übernahme meiner Tätigkeit als Fuhrparkleiter im Februar
2013 auf die umfangreiche Qualifizierung aufmerksam gemacht. Speziell vor dem Hintergrund, dass ich bis dato als
Konzerncontroller keinerlei Berührungspunkte zu Themen des
Fuhrparks hatte (bis auf das Ausleihen eines Poolfahrzeugs),
war ich für den Hinweis außerordentlich dankbar.
Prozessen des Ergo-Fuhrparks, sondern auch mit
dem theoretischen Rüstzeug beschäftigen zu können, hat mich sofort überzeugt.
bfp: Gab es für diesen Schritt auch Rückendeckung von Ihrem Arbeitgeber?
Timm: Glücklicherweise war im Vorwege bereits
ein Platz für den künftigen Fuhrparkmanager
durch Ergo bei der bfp-AKADEMIE reserviert
worden.
bfp: Welche Informationen bekamen Sie von der
AKADEMIE vor dem ersten Ausbildungsblock?
Timm: Trotz der sehr kurzfristigen Anmeldung hat
alles super geklappt. Die Bestätigung der Anmeldung kam prompt sowie erste Informationen zu
den Inhalten des ersten Bausteins. Praktischerweise war dann auch noch der Veranstaltungsort
nur einige Kilometer von meiner Arbeitsstätte
entfernt, so dass sich die Frage der Anreise schnell
erledigt hatte und ich nur noch das empfohlene
Hotel buchen musste.
bfp: Wenn Sie auch ähnliche Seminare anderer Seminaranbieter verglichen haben: Warum haben Sie sich für die bfp-AKADEMIE entschieden?
Timm: Ein Vergleich mit anderen Anbietern war zum damaligen Zeitpunkt nicht mehr erforderlich, da bereits positive Erfahrungen mit der bfp-AKADEMIE, deren Seminarangeboten
und den Dozenten, im Unternehmen vorhanden waren. So
hatte bereits meine Vorgängerin an der Qualifizierung erfolgreich teilgenommen und eine Mitarbeiterin des Fuhrparkmanagements war ebenfalls schon für den Lehrgang mit Starttermin November 2012 angemeldet.
bfp: Mit welchen Erwartungen sind Sie zum ersten Ausbildungsblock gefahren und wie deckte
sich die Realität mit diesen Erwartungen?
Timm: Da meine Kenntnisse zu Themen und Aufgaben eines Fuhrparks bis dahin nicht sonderlich
ausgeprägt waren, hatte ich auch nur sehr geringe
Erwartungen an den Auftakt der Ausbildung. Jegliche Information zum Thema Fuhrpark war mir
daher willkommen. Natürlich war ich im Vorfeld
auf die anderen Teilnehmer, deren betriebliche
Herkunft und die einzelnen Dozenten gespannt.
Speziell die Zusammensetzung der Gruppe stellte sich dabei für mich als Glücksfall heraus. Die
Kombination aus erfahrenen Fuhrparkmanagern
und „Frischlingen“ wie ich war ideal.
bfp: Wie kam es zu dem Entschluss, sich für den Lehrgang anzumelden?
Timm: Im Rahmen der gemeinsamen Überlegungen, wie eine
sinnvolle Einarbeitung in die Themen des Fuhrparks erfolgen
könnte, war schnell die Idee geboren, mich ebenfalls für die
Qualifizierung anzumelden. Die Möglichkeit, mich vor Übernahme der Funktion nicht nur mit den aktuellen Themen und
bfp: Wie würden Sie den Lerneffekt beschreiben,
den die Ausbildung für Sie hatte?
Timm: Der Lerneffekt war vor allem dank der
praxisbezogenen Übungen und Inhalte sowie
dem reichen Erfahrungsschatz der Dozenten
sehr hoch. Das vermittelte Wissen sowie der
Austausch mit den Dozenten und den anderen
bfp 05 2014
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Veranstaltungen Akademie
Weitere Informationen
gestellten Informationen greife ich das eine oder
andere Mal noch heute im Bedarfsfall zurück.
Ergo ist eine der großen Versicherungsgruppen in Deutschland und Europa. Weltweit ist die Gruppe in über 30 Ländern
vertreten und konzentriert sich auf die Regionen Europa und
Asien. Ergo bietet ein umfassendes Spektrum an Versicherungen, Vorsorge und Serviceleistungen. Im Heimatmarkt
Deutschland gehört Ergo über alle Sparten hinweg zu den
führenden Anbietern. Rund 46.000 Menschen arbeiten als angestellte Mitarbeiter oder als hauptberufliche selbstständige
Vermittler für die Gruppe. 2013 nahm Ergo Beiträge in Höhe
von 18 Milliarden Euro ein und erbrachte für ihre Kunden Versicherungsleistungen von 17 Milliarden Euro.
bfp: Wie waren die Prüfung und die Abschlussklausur für Sie?
Timm: Die Zeit der Erstellung der Klausur war
neben der Einarbeitung in meine neue Funktion
und dem Alltagsgeschäft (Spagat zwischen Controlling- und Fuhrparkthemen) sehr intensiv. Allerdings hat die Erstellung der umfassenden Abschlussarbeit auch extrem viel Spaß gemacht, was
ja dann auch mit einem sehr guten Ergebnis belohnt wurde. Besonders freut mich, dass wir das
Klausurthema „Die Prozesslandkarte im Fuhrpark – geht es überhaupt noch ohne definierte
Prozesse?“ aktiv umsetzen und darüber hinaus
sogar auf andere Einheiten ausweiten wollen.
Teilnehmern waren mir gerade in den ersten Wochen der Aufgabenübernahme eine große Hilfe. Speziell die sehr umfassende Sensibilisierung zu allen Themen mit persönlicher Haftung
von Fuhrparkmanagern hat sich bei mir tief verankert.
bfp: Welches waren die für Sie überraschendsten Erkenntnisse
während der Ausbildung?
Timm: Die positivste Erkenntnis war, dass der Fuhrpark der
Ergo bereits in sehr vielen Bereichen gut aufgestellt war. Sowohl was das Wissen der einzelnen Mitarbeiter als auch der
installierten Prozesse und Richtlinien anging.
bfp: Wie haben Sie die Trainer erlebt?
Timm: Kompetent, engagiert und immer bestrebt, alle Lerninhalte praxisorientiert den Teilnehmern zu vermitteln. Die
Kombination aus theoretischen und praktischen Übungen
empfand ich besonders gelungen. An dieser Stelle auch noch
mal ein herzliches Dankeschön an die Dozenten bei der Findung des richtigen Titels für die Klausurarbeit.
bfp: Wie haben Sie die Gruppe erlebt?
Timm: Ein tolles Team, welches völlig unabhängig von der Zusammensetzung bei Gruppenarbeiten immer sehr aktiv und
mit viel Begeisterung agiert hat. Darüber hinaus wurden speziell die Pausen immer sehr rege genutzt, um sich zu allerlei
brennenden Themen des eigenen Fuhrparks auszutauschen.
Sehr schade, dass man auf Grund der Last des Tagesgeschäfts
und vieler Projektthemen den Kontakt zu den ehemaligen Teilnehmern nur sehr schwer aufrecht erhalten kann. Vielleicht
könnte man hier seitens der bfp-Akademie zukünftig ein Follow-up organisieren.
bfp: Waren die 500seitige Dokumentation und die CD-Rom
mit diversen Formularen, wie Dienstwagenüberlassungsverträge, Leihwagenverträge und dergleichen, nützlich für Sie?
Timm: Speziell in der Zeit der Prüfungsvorbereitung war die Gesamtdokumentation mir eine große Hilfe. Auf die digital bereit-
bfp: Welche der Lehrinhalte konnten Sie später in
Ihrer Fuhrparkpraxis umsetzen?
Timm: Aufgrund des bereits gut aufgestellten
Fuhrparks flossen die erlernten Inhalte nur punktuell in einzelne Themen- und Prozessanpassungen ein. Der Fokus lag in meinem konkreten Fall
mehr darauf, die erlernten Inhalte gegen die gelebte Praxis zu spiegeln und zu bewerten. Dabei
standen vor allem der Blick und die Transparenz
auf die Gesamtheit aller Fuhrparkprozesse sowie
deren Abhängigkeiten im Mittelpunkt.
bfp: Konnten Sie mit dem vermittelten Wissen
vielleicht schon Kosteneinsparungen in Ihrem
Fuhrpark erzielen beziehungsweise haben Sie
Kosten reduzierende Veränderungen geplant?
Wenn ja, wie hoch ist der Einspareffekt ungefähr?
Timm: Nein, da wir bereits sehr kostenoptimiert
arbeiten. Im ersten Jahr der Funktionsübernahme war mein primäres Ziel daher die Transparenz
über die gelebten Prozesse, deren sukzessive Dokumentation sowie die punktuelle Optimierung.
Dabei spielt das Thema Serviceorientierung für
uns eine zentrale Rolle. Schließlich handelt es
sich beim Fuhrpark in einem Versicherungsunternehmen, wie es Ergo ist, um Dienstleistungsprozesse und nicht um Prozesse des Kerngeschäfts.
bfp: Haben Sie eine lustige Anekdote aus den Seminaren für uns?
Timm: Lustige Momente gab es viele, wobei sich
die meisten beim gemeinsamen Mittagessen oder
den abendlichen Zusammenkünften ereignet haben. Details hierzu bleiben unter Verschluss.
bfp: Würden Sie die Ausbildung zum Zertifizierten Fuhrparkmanager Kollegen empfehlen?
Timm: Ja, speziell für Kollegen, die neu in die Rolle
des Fuhrparkmanagers schlüpfen. Mit zunehmender Komplexität und Automatisierung halte ich es
aber auch in großen Fuhrparks für unabdingbar,
gezielt die Qualifizierung von Mitarbeitern weiter
auszubauen. Darüber hinaus ist die Ausbildung
auch ein gutes Mittel der Mitarbeitermotivation.
bfp: Vielen Dank für das Gespräch.
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bfp 05 2014
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Veranstaltungen Forum
Die Ausprobier-Messe
Das bfp-Fuhrpark-FORUM am Nürburgring.
VON FRANK JUNG
Nicht nur gucken,
sondern gucken, anfassen,
erfahren und sogar
selber fahren
INFOS
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FILM
Jetzt mal ganz unter uns und in aller Bescheidenheit: Welchen
praktischen Nährwert hat eigentlich der Besuch von Fahrzeug„Ausstellungen“, wie wir sie zum Beispiel aus den Städten Frankfurt, Leipzig oder Hannover kennen? Dort stehen die neuesten
Modelle umrahmt von langbeinigen Laufstegschönheiten und
permanent staubumfeudelt von eilfertigen Helferlein im gleißenden Scheinwerferlicht. Oft heißt es dabei: Nur gucken, nicht
anfassen. Ein ähnlich inniges Verhältnis wie zum Auto auf diesen Messen hat man auch im Louvre zur Mona Lisa.
Weitere Infos zum FORUM und das Anmeldeformular
finden Sie ab Seite 57 in diesem Heft.
Oder rufen Sie unter 06131 62776-16 unsere
Info-Hotline an. Aktuelle Informationen zum
Fuhrpark-FORUM und Filmrückblick gibt es unter
www.fuhrparkforum.de
Nicht nur gucken, sondern gucken, anfassen,
erfahren und sogar selber fahren heißt es dagegen
auf dem Fuhrpark-FORUM am Nürburgring.
Nicht selten hat sich hier schon in der Vergangenheit überhaupt zum ersten Mal die Gelegenheit
geboten, neue Fahrzeugmodelle selber lenken zu
können. Denn manchmal stehen die Autos hier
früher als bei den Händlern für eine Probefahrt
bereit. Auch in diesem Jahr bringen die Hersteller Neulinge mit, die auf der Rennstrecke und/
oder auf Landstraßen getestet werden können.
So dürften sicher die meisten Forumsbesucher
hier erstmals das neue F-Type Coupé von Jaguar
livehaftig zu Gesicht bekommen. Zusammen mit
den Partnern von Land Rover werden die Engländer noch die XF Limousine und Kombi, den
XJ, Evoque, Discovery, Freelander 2 und Range
Rover Sport dabei haben. Citroën hat angekün-
bfp 05 2014
digt, neben den beiden C4 Picasso Modellen auch den DS5 HDi 180
und den C5 Cross Tourer mitzubringen. Die Kollegen von Peugeot
wollen außer dem 508 SW GT und 508 RXH sowie 2008 auch den
neuen 308 SW präsentieren. Ebenfalls noch ganz frisch auf dem Markt
sind der neue Nissan Qashqai und der Elektrotransporter eNV200 von
Nissan, die am FORUM getestet werden können. Außerdem bringt
Nissan das Elektroauto Leaf und den NV200 mit. Sehr sportlich wird
offensichtlich der Auftritt von Volkswagen ausfallen: Die Wolfsburger
haben sich mit Golf GTI und GTD, dem Beetle GSR, Scirocco GTS
und Polo GTI angekündigt. Die Konzernkollegen von Seat stellen den
Mii, Ibiza Kombi, Leon Cupra, Leon ST sowie den Alhambra bereit.
Suzuki bringt die Modelle Splash, Swift, SX4, Jimny und Grand Vitara
mit an den Ring. Und Škoda wird die Kombis der Modelle Superb,
Octavia und Rapid dabei haben, zudem den Octavia S.
Transporter-FORUM integriert
Seit letztem Jahr ist das ehemals eigenständig organisierte Transporter
Forum in das Forum integriert. Dem Erfolg dieser Fusion wird nun
auch in dem neuen Untertitel „Fachmesse für Pkw- und TransporterFuhrparks“ Rechnung getragen. Das bedeutet, dass die gesamte Palette
an Transporter-Themen (für Lastesel bis 3,5 Tonnen) künftig immer
mit vertreten sein wird. So werden die teilnehmenden Fahrzeughersteller nicht nur Pkw präsentieren, sondern auch Transporter. Selbstverständlich können mit diesen Transportern auch Testfahrten auf einer
ausgesuchten Landstraßenroute unternommen werden. Auch wenn
es zu Redaktionsschluss noch nicht ganz feststand, so darf man wohl
auch im Transportersektor das eine oder andere ganz neue Modell zum
ersten Mal auf dem FORUM sehen können. Damit präsentiert das
Fuhrpark-FORUM einen umfassenden Marktüberblick
Wir erwarten in diesem Jahr über 160 Aussteller in den Messehallen
am Nürburgring. Alle führenden Fahrzeughersteller sowie Dienstleister
und Anbieter von Produkten für Pkw- und Transporter-Fuhrparks werden vertreten sein. Die größte Gruppe stellen Autohersteller, Leasingund Fuhrparkmanagement-Anbieter, Reifenhersteller und -dienstleister,
IT-Fachfirmen, Softwareanbieter und einige mehr. Als Fuhrparkmanager
darf man auf dem bfp Fuhrpark-FORUM demnach nicht fehlen.
Workshops und Vorträge
Das Fachprogramm wird aus Vorträgen und Workshop zu rund 15
Themen bestehen. Die Themen der Vorträge und Workshops können
Sie der Seite 58 in diesem Heft entnehmen. Wie immer organisieren
wir bereits im Vorfeld der Fuhrpark-Messe sowohl fest verabredete
Gesprächstermine zwischen Ausstellern und Besuchern als auch Testfahrtermine. Mit rund 200 Testwagen steht eine einzigartige Palette an
Testwagen der teilnehmenden Fahrzeughersteller für Fahrten auf dem
Original-Formel-1-Kurs oder eine ausgewählten Landstraßen-Route
zur Verfügung. Darunter auch die neuesten E-Cars sowie Transporter.
So erwarten wir am 21. und 22. Mai erneut über 800 Fuhrparkverantwortliche aus ganz Deutschland. Damit wird das Gespräch unter
Kollegen leicht gemacht. Für Besucher ist eine Tagesteilnahme oder
Teilnahme an beiden Tagen inklusive Übernachtung möglich. Dabei
ist die Tagesteilnahme bei rechtzeitiger Anmeldung sogar kostenfrei
möglich.
Falls Sie mit dem Flugzeug anreisen, bietet sich der kostenfreie
Flughafen-Transfer von und zum Flughafen Köln/Bonn an (Sponsor
DB Rent). Wenn Sie mit dem Auto anreisen, werden Sie den Parkplatzund Testfahrt-Shuttle zu schätzen wissen, durchgeführt wie schon in
den Vorjahren von Caro Autovermietung. Alle, die ein wenig Benzin
im Blut haben, können dank des Sponsors Auto Online außerdem mit
dem eigenen Fahrzeug eine Runde auf der legendären Nordschleife
drehen.
Da sich alle Besucher nach einem ausgefüllten Messetag auch etwas
Erholung verdient haben, laden wir am Abend zur großen von Alphabet gesponserten Party mit Musik einer Live-Band.
bfp 05 2014
In Zukunft bestens
fahren.
Über 7.000 Fuhrparkmanager mittlerer und großer
Flotten vertrauen bereits gut 500.000 Fahrzeuge den
erfahrensten Spezialisten der Branche, den VMF-Mitgliedern, an.
Mit der breit gefächerten Expertise sind die VMF-Mitglieder Ihr sicherer Partner in allen komplexen Prozessen rund um das effiziente Fuhrparkmanagement und
herstellerneutrale Fullserviceleasing. Fair, wirtschaftlich und transparent.
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Veranstaltungen Forum
Nächste Ausfahrt Forum?
Fuhrparkmanager Arndt Kolk darüber,
warum ein Besuch auf Deutschlands größter
Fuhrparkveranstaltung so lohnenswert ist.
VON ARNDT KOLK
„Eine hohe Anzahl
von Fahrzeugen
wurde über ForumsKontakte erworben“
Foto: Tom Kaldewey
056
Wen treibt es an den Ring, warum sollte man sich den Termin
nicht entgehen lassen? Neben den verantwortlichen Organisatoren stellen sich nicht wenige Aussteller und Fuhrparkleiter
diese Frage, vielleicht erstmals, vielleicht immer wieder.
In der Szene bekannt ist ja mittlerweile die größte Ansammlung an Fachausstellern wie Fuhrparkleitern, das fast
vollständige Auftreten der Automobilhersteller und die damit
einhergehende geballte Kompetenz vor Ort. So riesig die mittlerweile belegte Ausstellerfläche ist, so kurz sind doch die Wege
von der Frage über die Gespräche bei verschiedenen Anbietern bis hin zur auf die individuellen Ansprüche erhaltenen
Antwort. Nebenbei darf man sich inhaltlich weiterbilden, das
einzigartige Flair am Ring genießen, Testfahrten absolvieren,
schlemmen, Smalltalk halten und noch ein wenig feiern.
Was aber treibt den nüchtern sachlichen Zahlenmensch,
was den emotional motivierten und was den unentschlossenen
Erstbesucher zum Fuhrpark-Forum?
Es ist für den kühlen Rechner die einmalige Gelegenheit,
den Unternehmen im Duell mit ihren Mitbewerbern auf den
Zahn zu fühlen. Wenn Zeit Geld ist, dann können alle jährlichen Verhandlungen mit Hans, nicht Hänschen geführt werden, an einem Tag, einem Ort, entweder vorterminiert oder
mit der Tür ins Haus fallend. Keine Mail wird so schnell geschrieben und gar beantwortet wie die Frage und die Antwort
vor Ort auf dem Forum.
Der Emotionale ist natürlich voll in seinem Element. Der
Pool der Testwagen für die herrlich fordernde Eifellandschaft
wie für die traditionsreiche Rennstrecke übersteigt nahezu alles. In der reinen Anzahl viele, im
Spektrum der Möglichkeiten vom Mini-E-Car
bis zum Hochlang-Transporter für jeden Fuhrpark. Motivationsspritze, Sparweltmeister, Ladekönig, Imageträger oder nackte Arbeitskanone
gesucht? Sie stehen nebeneinander für Sie bereit
- wie selbstverständlich.
Der Unentschlossene? Soll ich, wann soll
ich und vor allem was soll ich am Ring? Ganz
einfach. Man schreibe sich drei für den eigenen
Fuhrpark subjektiv wichtige Fragestellungen auf
einen Zettel. Gleich ob Leasing, Beschriftung,
Fahrzeugausrüstung, Anschaffung, Software,
CO2 oder was auch immer, man wird fündig werden. Schnell, kompetent unaufdringlich beraten,
den eigenen Horizont wieder ein wenig erweitert
und sicher auch in manchen zweifelnden Fragen
bestätigt. Nutzen Sie die Terminvereinbarung im
Vorfeld unbedingt, sind Sie sich dennoch sicher,
jederzeit spontan reagieren zu können. Beobachten Sie Kollegen und Anbieter, saugen Sie Ideen
und Impressionen auf.
Last but not least dürfte auch für jeden Aussteller die Summe der Fachgespräche und Präsentationsmöglichkeiten mit den Entscheidern,
mit den Zielkunden unübertroffen sein. Welches
Adressbuch hält schon gut 800 Fuhrparkleiter
parat? So hoch ist ungefähr die Anzahl jener, die
mindestens einmal am Stand vorbei laufen und
den Blickfang fokussieren.
Ich selbst habe mein verflixtes siebtes Forum
in acht Jahren hinter mir. Jenes, auf welches ich
ehesten verzichten würde, was mir am wenigsten
gebracht hat, war das einzige Versäumte. Ob nun
durchorganisiert von der ersten bis letzten Minute, alles auf mich zukommen lassend, oder Kaltakquise nach eigenen Vorstellungen, ich habe alles
durch. Eine hohe Anzahl von Fahrzeugen wurde über Forumskontakte erworben, von Leasing
über Umbauten bis hin zur Weiterveräußerung
zieht sich dies wie ein roter Faden durch mein
Alltagsgeschäft. Durch die vielen Kontakte auf
dem Forum haben inzwischen alle wichtigen Telefonnummern im Outlook auch ein Gesicht und
die neuesten Fahrzeuge aller relevanten Hersteller habe ich persönlich begutachtet und getestet.
Ich habe Kritik an wichtigen Stellen anbringen
können, die nachbearbeitet wurde und habe auch
manchem Aussteller für seinen Support danken
können. Was ich noch nicht erlebt habe, ist eine
Teilnahme an nur einem Tag, aber man kann ja
nicht alles haben.
bfp 05 2014
fuhrpark +
management
W Deutschlands Fachmesse für Fuhrparkmanagement
Über 160 Aussteller präsentieren die neuesten Trends
für kleine und große Pkw- und Transporter-Fuhrparks
W Über 6.000 m²... Ausstellungsfläche in 3 Messehallen
am Nürburgring
21. + 22. Mai 2014
W Fachvorträge GRATIS: Täglich Vorträge und Workshops zu
aktuellen Fuhrpark-Themen – für Einsteiger und Fortgeschrittene
W Erfahrungsaustausch: Diskutieren Sie Fuhrparkfragen
mit über 800 Kollegen aus ganz Deutschland
W Testfahrten mit rund 200 neuen Automodellen
(Pkw, Transporter, E-Cars), u.a. auf dem Original Formel-1-Kurs
W Abendveranstaltung am 21. Mai:
Networking in lockerer Runde mit über 1.000 Fuhrparkexperten
W Grüne Hölle inklusive: Fahrt auf der legendären Nordschleife
Weitere Infos und Filme unter:
www.fuhrparkforum.de
bfp Fuhrpark-FORUM 2014 Fachmesse für Pkw- und Transporter-Fuhrparks
DIE AUSSTELLER
(Stand: 22.04.2014)
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Ihren Fuhrpark. Lassen Sie sich individuell beraten – in exklusiv für Sie reservierten Terminen.
Aktuelle Ausstellerliste:
www.fuhrparkforum.de/aussteller
bfp 05 2014
Fachmesse für Pkw- und Transporter-Fuhrparks bfp Fuhrpark-FORUM 2014
HALLENPLAN
(Stand: 22.04.2014)
fuhrpark +
management
bfp Fuhrpark-FORUM
am Nürburgring
am 21. + 22. Mai 2014
Aussteller und ihre Standnummern
4Fleet Group
A.T.U
A.T.U Autoglas
ADAC e.V. Bereich Fahrsicherheit
Adam Opel AG
Adolf Würth
Aktiv Assekuranz Makler GmbH
Akzo Nobel Coatings GmbH
ALD Automotive
Alphabet
ALUCA Fahrzeugeinrichtungen
Ametras
Aon Motor Solutions
Aplicom
Aral AG
ARI
arr 24
Arval
Athlon Car Lease
Audatex Deutschland GmbH
Audi
Auto Fleet Control GmbH
AutoBank AG
Autobid.de
AUTOonline
Avis Budget Deutschland
BASF Coatings GmbH
BCA Autoauktionen GmbH
beclever-Werbeagentur AG
bfp fuhrpark+management
bfp-AKADEMIE
Blomberger Holzindustrie
Blue for Green
BMP@RTS
BMW AG
BNP Paribas Cardif
Bott
Car Professional Management
CAR24h GmbH
Carano GmbH
Carglass
carmacon GmbH
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CarMobility
Caro Autovermietung GmbH
Citroën
community4you AG
Consense GmbH
ControlExpert GmbH
CORALIX GmbH
CreamTeam GmbH
CSB-System AG
DAD GmbH
Daimler Fleet Management
Dataforce GmbH
DB Rent GmbH
deister electronic
DEKRA
Deutsche Castrol Vertriebs GmbH
Deutsche Leasing Fleet GmbH
Die Zulasser
Drive-CarSharing GmbH
Driver Handelssysteme GmbH
e-flotte
Eberspächer Heizung Vertrieb
ecos systems
Egerland Automobillogistik
Emil Frey Gruppe Deutschland
Eni
erdgas mobil
ES Dienstleistungsgesellschaft mbH
Euromaster GmbH
EUROPA SERVICE Autovermietung
euroShell Deutschland
EurotaxSchwacke GmbH
expert automotive GmbH
F+SC
fahrzeugklinik
Fami
Fiat
First Stop
Fleet Innovation
FleetCompany
FleetOne Software
Flexmo
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Flottentermine.de
Ford Lease
Ford-Werke GmbH
FSP-Fahrzeug-Sicherheitsprüfung
GE Capital Fleet Services
GKK Gutachtenzentrale
Global Automotive Service
Gottfried Schultz GmbH & Co. KG
Hagelschaden-Centrum Douteil
HDI-Gerling
Helpten GmbH
Hertz
HLA Fleet Services GmbH
HPI Zentrum
Hyundai
IDENTICA
Infiniti Europe
Innovation GmbH
InNuce Solutions GmbH
INVERS GmbH
IVECO Magirus AG
Jaguar Land Rover
junited AUTOGLAS
Kanzlei Voigt Rechtsanwalts GmbH
KIA MOTORS
LapID Service GmbH
LeasePlan Deutschland GmbH
Liqui Moly GmbH
Maserati Deutschland
Masternaut GmbH
Mazda Deutschland
Mercedes-Benz Vertrieb Deutschland
Michelin Solution
Mitsubishi Motors Deutschland Automobile GmbH
Modul-System GmbH
Nissan Center Europe GmbH
Novofleet
OMV Deutschland GmbH
Panopa Fleet Management
Parrot GmbH
Peugeot Deutschland GmbH
Prime Design Europe
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PS-Team
Renault
Robert Bosch GmbH
Roland Assistance
RTC Reifen-team GmbH & Co. KG
SchadenLaden.de
schadenregulierung24.de
Scheiben-Doktor
Schneider Electric
Schwabo-Autoglas
Seat Deutschland GmbH
Servicequadrat GmbH & Co. KG
SIGNal Reklame GmbH
SiteOS AG
Sixt
Sixt Mobility Consulting
Skoda Auto Deutschland
smart
soflex GmbH
Sortimo
Suzuki
Sycada Deutschland GmbH
TecRMI
TomTom Telematics
Total
Toyota Geschäftskunden Service
Trost Auto Servicetechnik SE
Ude Folierungskonzepte GmbH
Utsch AG
Vergölst GmbH
VGRD
Vispiron
Volkswagen AG
Volkswagen Financial Services
Volkswagen Nutzfahrzeuge
Volvo Car Germany GmbH
Westfalen AG
Wollnikom GmbH
WOM GmbH
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18
bfp Fuhrpark-FORUM 2014 Fachmesse für Pkw- und Transporter-Fuhrparks
DAS BEGLEITENDE FACHPROGRAMM
(Stand: 22.04.2014)
Stellen Sie sich Ihr Fachprogramm individuell zusammen!
Wir reservieren Ihnen dann einen Platz in den Vorträgen und Workshops Ihrer
Wahl und koordinieren die Zeiten Ihrer Termine für Gespräche und Testfahrten.
Mittwoch, 21. Mai 2014, 9:00 – 17:00 Uhr
Donnerstag, 22. Mai 2014 , 9:00 – 17:00 Uhr
VORTRÄGE
VORTRÄGE
Elektromobilität, Carsharing, Mobility Management:
Ist Ihr Unternehmen fit für die Zukunft?
Uwe Hildinger, Markus Deusing | Alphabet
Chancen und Risiken der Online-Abmeldung
Eric Wirtz | PS-Team
End of Contract – Aktives Management von Minderwerten
André Gloede | Arval
Internationales Fuhrparkmanagement – was kann es leisten?
Gunter Glück | LeasePlan Deutschland GmbH
Effizienzsteigerung im Fuhrpark –
von der Beschaffung bis zum Management.
Tanja Liedtke, Hans-Joachim Guth | Carano GmbH
Hybrid, Diesel oder Benzin – der Mix macht's.
Claus Keller | Toyota Geschäftskunden Service
Das Plus für Ihre Flotte – Tanken bei Aral
Stefan Mahler | Aral AG
Der 360°-Ansatz für Ihre Fahrzeuge – Steigerung von Effizienz im Fuhrpark
Jörg Schüller | Volkswagen Financial Services
Menschen gegen Technik und Sturmtiefs – wie beeinflussbar
sind Schadenkosten?
Markus Sievers | HDI-Gerling
Effizient fahren und Kraftstoff sparen – FuelSave Kraftstoffe von Shell
Andreas Schäfer | euroShell Deutschland
Innovatives Carpoolmanagement und Mobilitätsbudget –
Zentrale Bausteine von intelligenten Mobilitätskonzepten
für Dienstwagennutzer und andere
Sylvia Lier | DB Rent GmbH
Menschen gegen Technik und Sturmtiefs –
wie beeinflussbar sind Schadenkosten?
Michael Rieger | HDI-Gerling
Chancen und Risiken der Online-Abmeldung
Eric Wirtz | PS-Team
Innovatives Carpoolmanagement und Mobilitätsbudget –
Zentrale Bausteine von intelligenten Mobilitätskonzepten
für Dienstwagennutzer und andere
Sylvia Lier | DB Rent GmbH
Reicht Geld allein um einen Fuhrpark zu verwalten?
Christian Schuessler | GE Capital Fleet Services
Das Plus für Ihre Flotte – Tanken bei Aral
Stefan Mahler | Aral AG
Der 360°-Ansatz für Ihre Fahrzeuge – Steigerung von Effizienz im Fuhrpark
Jörg Schüller | Volkswagen Financial Services
Elektromobilität, CarSharing, Mobility Management:
Ist Ihr Unternehmen fit für die Zukunft?
Uwe Hildinger, Markus Deusing | Alphabet
Effizient fahren und Kraftstoff sparen – FuelSave Kraftstoffe von Shell
Andreas Schäfer | euroShell Deutschland
End of Contract – Aktives Management von Minderwerten
André Gloede | Arval
Internationales Fuhrparkmanagement – was kann es leisten?
Gunter Glück | LeasePlan Deutschland GmbH
Hybrid, Diesel oder Benzin – der Mix macht's.
Claus Keller | Toyota Geschäftskunden Service
Rechtliche Fallstricke im Fuhrparkmanagement
Dr. Katja Löhr-Müller, Rechtsanwältin, bfp fuhrpark+management
WORKSHOPS
WORKSHOPS
Ladungssicherung und UVV im Pkw-/Transporter-Fuhrpark
Markus Mertens, Polizeioberkommissar, bfp-AKADEMIE
Ladungssicherung und UVV im Pkw-/Transporter-Fuhrpark
Markus Mertens, Polizeioberkommissar, bfp-AKADEMIE
Reportingstruktur und Kostenkontrolle im Fuhrpark
Silke Schmitz, zertifizierte Fuhrparkmanagerin, bfp-AKADEMIE
Reportingstruktur und Kostenkontrolle im Fuhrpark
Silke Schmitz, zertifizierte Fuhrparkmanagerin, bfp-AKADEMIE
Die Vorträge und Workshops finden teilweise parallel statt. Änderung der Reihenfolge vorbehalten.
bfp 05 2014
Fachmesse für Pkw- und Transporter-Fuhrparks bfp Fuhrpark-FORUM 2014
GROSSE BFP-PARTY AM 21. MAI
TESTEN SIE NEUE FAHRZEUGMODELLE
DIE legendäre Abendveranstaltung mit Live-Musik - der lockere Rahmen für
Networking mit über 1.000 Fuhrpark-Experten
Gesponsert von
Rund 200 Fahrzeuge der teilnehmenden Hersteller stehen für Testfahrten auf
dem Original Formel-1-Kurs oder auf der Landstraße zur Verfügung, darunter
auch Transporter und die neuesten E-Cars.
„Nehme viel mit“
„Super“
„Immer wieder lohnenswert“
„Immer besser“
„Ich bin in diesem Jahr zum ersten Mal
auf dem Fuhrpark-Forum und bin wirklich beeindruckt. Das ist hier der beste
Einstieg, den ich in meinen neuen Job
bekommen kann. Das Basiswissen in
den Vorträgen, die Produktneuheiten der
Aussteller und die Erfahrungen der alten
Hasen in dieser Branche – ich nehme so
viel wie möglich mit.“
„Wir organisieren den Fuhrpark mit mehr
als 500 Fahrzeugen komplett selbst. Da
ist es ganz wichtig, immer auf dem neuesten Stand zu sein, was es Neues beim
Fuhrparkmanagement gibt. Das Forum ist
super dafür.“
„Hier auf dem Forum sind alle Hersteller
vertreten. Sie bieten die Möglichkeit, auch
mal andere Modelle Probe zu fahren. Das
gibt einen sehr guten Überblick, was in
der Branche los ist. Dazu gibt es jede
Menge Informationen über Fuhrparkmanagement. Es ist immer wieder lohnenswert, hierher zu kommen.“
„Ich bin jetzt das dritte oder vierte Mal
beim Forum. Es gefällt mir immer besser
hier. Irgendwie wird das Angebot mit jedem Jahr ausgereifter. Diesmal ist auch
alles viel großzügiger gestaltet. Und es
scheint mir, dass die Organisation der
Probefahrten auch besser organisiert ist
als bisher. Ich werde sicher noch mehrmals an der Veranstaltung teilnehmen.“
Katrin Stümper,
CompuGroup Medical AG, Koblenz
Matthias Kramer,
Bayerische Staatsforsten AöR
Eric Webbe, Beschaffungsamt des
Bundesministeriums des Inneren, Bonn
Stefan Barnert,
Kiefer & Voss GmbH, Erlangen
W GRÜNE HÖLLE INKLUSIVE
W ERFAHRUNGSAUSTAUSCH
Freuen Sie sich auf eine Fahrt über die rund 21 km lange Nordschleife – mit
Ihnen am Lenkrad!
Gesponsert von
Erfahrungsaustausch wird beim Fuhrpark-FORUM ganz groß geschrieben.
Diskutieren Sie mit über 800 Fuhrpark-Kollegen aus ganz Deutschland:
Tagsüber, in Workshops oder während der großen Abendveranstaltung.
bfp 05 2014
bfp Fuhrpark-FORUM 2014 Fachmesse für Pkw- und Transporter-Fuhrparks
W BESUCHER-ZIELGRUPPEN
Das bfp Fuhrpark-FORUM richtet sich
an zwei Besucher-Zielgruppen:
1. Fuhrparkmanager (Kernzielgruppe): Fuhrpark-Verantwortliche aus den Verantwortungsbereichen Fuhrpark, Einkauf, Geschäftsführung
usw. aus Unternehmen mit einem Fuhrpark von
10 und mehr Pkw bzw. 5 und mehr Transportern
bis 3,5 t, wobei das Unternehmen selbst kein
Anbieter von Produkten oder Dienstleistungen für
Fuhrparks ist.
2. Sonstige Fachbesucher: Fachbesucher, die
nicht der Kernzielgruppe angehören, insbesondere
Mitarbeiter von Automobilherstellern, Autohäusern
oder Unternehmen, die Anbieter von Produkten
oder Dienstleistungen für Fuhrparks sind.
ANMELDUNG
Bitte zurück an Fax 06131 62776-22
oder E-Mail an [email protected]
Hiermit melde ich mich zum Fuhrpark-FORUM 2014 wie folgt an:
A
W 21.5.2014
W 22.5.2014
W 21.5.2014
W 22.5.2014
B
W 21.5.2014 +
22.5.2014
Name
C
H5
Vorname
Position
Geschäftsführung
Verantwortungsbereich:
Einkauf
Fuhrpark
Sonstiges: ....................................................................................................................................................................
Firma
W TEILNAHMEMÖGLICHKEITEN:
1 Tag
Kostenlos*
Das Unternehmen, für das ich tätig bin, bietet Produkte/Leistungen für Fuhrparkbetreiber an:
Fuhrparkgröße
<3
3–9
10–19
20–49
50–99
100–199
Ja
Nein
200+ Pkw/Transporter (davon ca. ................ Transporter bis 3,5 t)
Branche
W Besuch der Ausstellung
W Teilnahme am Testfahrtprogramm*
W Teilnahme am Vortragsprogramm
Straße
PLZ
1 Tag – all inclusive
W
W
W
W
W
W
Ort
65,– €*
Besuch der Ausstellung
Teilnahme am Testfahrtprogramm*
Teilnahme am Vortragsprogramm
Teilnahme an den Workshops*
Vortragsdokumentation als Download
Mittagessen inkl. Getränk
Telefon
Telefax
E-Mail
Datum
2 Tage – all inclusive
Unterschrift
265,– €*
Besuch der Ausstellung
Teilnahme am Testfahrtprogramm
Teilnahme am Vortragsprogramm
Teilnahme an den Workshops
Vortragsdokumentation als Download
Mittagessen inkl. Getränk
an beiden Tagen
W Abendveranstaltung
am 21. Mai inkl. Abendessen
W Hotelübernachtung am 21. Mai
W
W
W
W
W
W
Alle Preise zzgl. MwSt.
* Die o.g. Preise und Leistungen gelten nur für
die Kernzielgruppe. Für Sonstige Fachbesucher
gilt abweichend: Preis Variante A: 25,- €, Preis
Variante B: 90,- €. Zudem sind für sonstige
Fachbesucher die Teilnahme an Workshops
und am Testfahrtprogramm ebenso wenig möglich wie die Buchung der Variante C.
W KOSTENLOSER TRANSFER VOM UND ZUM
FLUGHAFEN KÖLN/BONN
gesponsert von
W KOSTENLOSE PARKPLÄTZE INKLUSIVE
PARKPLATZ-SHUTTLE
gesponsert von
VERANSTALTUNGSZEITEN:
Veranstalter:
Mittwoch, 21. Mai 2014 9.00 bis 18.00 Uhr
Donnerstag, 22. Mai 2014 9.00 bis 17.00 Uhr
Fachzeitschrift bfp fuhrpark+management
Schlütersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG
Rheinallee 193, 55120 Mainz
Telelefon: 06131 62776-16, Telefax: 06131 62776-22
E-Mail: [email protected], www.fuhrpark.de
Veranstaltungsort:
Nürburgring / Ring°Boulevard
TEILNAHMEBEDINGUNGEN
Anmeldungen müssen grundsätzlich schriftlich mit einem
vollständig aufgefüllten Anmeldeformular erfolgen. Der
Veranstalter behält sich vor, Anmeldungen von Personen,
die nicht der Besucherzielgruppe der Veranstaltung angehören, abzulehnen. Pro Unternehmen können maximal
2 Personen teilnehmen. Die Teilnahme setzt Rechnungsausgleich voraus. Anmeldungen können bis zum
30. April 2014 gegen eine Bearbeitungsgebühr in Höhe
von 20 € storniert werden. Die Stornierung muss schriftlich erfolgen. Geht die Stornierung nach dem
30. April 2014 beim Veranstalter ein, fällt die volle
Teilnahmegebühr als Stornogebühr an. Dies gilt auch
für den Fall der Nichtanreise. Nur mit Zustimmung des
Veranstalters kann eine Ersatzperson benannt werden. Der
Teilnehmer ist berechtigt den Nachweis zu führen, dass
durch die Stornierung (bzw. Nichtteilnahme) ein Schaden
überhaupt nicht entstanden ist oder dieser wesentlich niedriger ist als die einbehaltene bzw. geforderte
Stornogebühr. Des Weiteren gibt der Teilnehmer seine
Einwilligung zur Veröffentlichung von Bild- und Tonaufnahmen auf der Internetseite, in Pressemitteilungen und
Druckerzeugnissen des Veranstalters. Gerichtsstand ist
Mainz. Alle Preise verstehen sich zzgl. MwSt..
Bei Eingang der Anmeldung nach dem 14. Mai 2014
können einzelne Leistungen (Hotelzimmer, Vorträge,
Workshops usw.) evtl. nicht mehr verfügbar sein.
Hotline: 06131/62776-16 www.fuhrparkforum.de
bfp 05 2014
Restwerte Minicars Fokus
Mini und mobil
Restwertprognosen Minicars:
VW-Drillinge am wertstabilsten.
VON UTE KERNBACH
Foto: Volkswagen
Auswahl Minicars: Gewerbliche Neuzulassungen/Restwertverhalten in Prozent und Euro
Marke Modell (kW/PS)
Kraftstoff
Neuzul.
Anteile
Basismodell in 2 Jahren1)
Jan.- Febr. 2014
in %
Restwert in % Wertverlust in €
Neupreis in €
Citroen
C1 Attraction (50/68)
Benzin
495
71,1
39,3
5.796
9.550
Fiat
Panda 1,2 8V (51/69)
Benzin
514
60,4
40,9
5.492
9.290
Fiat
Panda Lounge Multijet (55/75)
Diesel
229
86,7
42,4
8.167
14.190
Fiat
500 1,2 8V (51/69)
Benzin
1.992
78,6
44,0
6.689
11.950
Fiat
500 Lounge 1,3 Multijet (70/95)
Diesel
31
54,4
43,6
9.556
16.950
Ford
Ka Ambiente 1,2 S/S (51/69)
Benzin
890
67,2
41,7
5.331
9.140
Hyundai
i10 1,0 (49/67)
Benzin
1.077
55,1
42,5
5.726
9.950
Kia
Picanto Attract 1,0 (51/69)
Benzin
558
51,2
40,9
5.433
9.190
Opel
Adam 1,2 (51/69)
Benzin
1.713
69,6
44,8
6.346
11.500
Peugeot
107 Access (50/68)
Benzin
129
64,2
40,9
5.764
9.750
Renault
Twingo 1,2 Expression (55/75)
Benzin
2.148
83,6
39,1
6.083
9.990
Seat
Mii 1,0 (44/60)
Diesel
843
63,1
44,8
4.961
8.990
Skoda
Citigo 1,0 Easy (44/60)
Benzin
781
54,9
45,6
4.836
8.890
smart
Fortwo 1,0 pure (45/61)
Benzin
1.330
35,2
38,5
6.353
10.335
Suzuki
Splash 1,0 Basic (50/68)
Benzin
122
35,9
37,7
6.220
9.990
Toyota
Aygo 1,0 (50/68)
Benzin
1.000
61,2
40,9
5.734
9.700
VW
Up take up 1,0 (44/60)
Benzin
3.332
57,9
46,4
5.348
9.975
Quelle: Jato Dynamics, Neuzulassungen komplette Baureihe / 1) Bähr & Fess Forecasts / Stand März 2014 /
Händler-EK Modellwechsel sind im Prognose-Zeitraum bereits berücksichtigt/Laufleistung 40.000 km/Jahr
bfp 05 2014
Die Minicar-Klasse ist prädestiniert für Mobilitätskonzepte, und so dürften viele dieser
Winzlinge in Zukunft integraler Bestandsteil
eines ganzen Systems der innerstädtischen,
zeitgemäßen Mobilität werden. Zur Klasse
der Kleinstwagen gehören unter anderem
Fahrzeuge wie der Fiat 500, der Smart Fortwo
und der VW Up, um nur die drei Zulassungsstärksten in den ersten zwei Monaten dieses
Jahres zu nennen.
Rund 59 Prozent aller Minicar-Neuzulassungen gehen derzeit auf das Konto von
Gewerbetreibenden. Bereits beim Neuwagenkauf – egal in welcher Preisklasse – sollte
bereits vorher an die Folgekosten und den zu
erwartenden Wertverlust gedacht werden. Die
Bähr & Fess Forecasts GmbH hat die Klasse
der Stadtflöhe dahingehend näher ins Visier
genommen.
Die höchste Wertstabilität in zwei Jahren
bescheinigen die saarländischen Prognoseexperten den Drillingen vom VW-Konzern, unter deren Motorhaube ein Einliter-Motor mit
68 PS werkelt. Ganz oben auf dem Treppchen
kann sich der VW Up mit einem prognostizierten Restwert von 46,4 Prozent behaupten,
dicht gefolgt vom Škoda Citigo (45,6 Prozent).
Den Bronzeplatz teilt sich der Seat Mii mit dem
Opel Adam, die in zwei Jahren noch rund 45
Prozent ihres ehemaligen Neupreises wert sind.
„Wer sich die Design- und Qualitätsentwicklung von Opel über die letzten Jahre
genau angesehen hat, konnte erkennen, dass
die Entwicklungsabteilung der Rüsselsheimer
schon längst im Kopf umgeparkt hat. Der
Adam ist angetreten, um DS3 und Fiat 500
das Fürchten zu lehren. Grundsätzlich ist das
gelungen. Die enorm reichhaltige Optionenliste birgt die Gefahr, dass der Zweitkäufer
die geschmacklichen Irrungen des Erstkäufers
ausbaden wird. Das Konnektivitätskonzept
mit der Integration der Smartphone Funktionen auf den Adam-Bildschirmen ist eine erstaunlich funktionale und preiswerte Lösung.
Die neuen Dreizylinder-Turbomotoren haben
noch gefehlt und werden die Nachfrage nochmals beflügeln“, so Dieter Fess Mitinhaber der
Bähr & Fess Forecasts GmbH.
Rund 59 Prozent aller MinicarNeuzulassungen gehen auf das
Konto von Gewerbetreibenden
063
Fokus Technik
Das Smartphone im Cockpit
Navi, Bluetooth-Freisprecheinrichtung und Radio in einem Paket
und zudem UVV-konform im Fahrzeug verbaut.
Infotainment-Systeme der Autohersteller werden immer beliebter.
VON CLEMENS VELTEN
„Ab einer bestimmten Fahrzeugklasse erwartet man einen gewissen
Standard. Da gehört das integrierte
Navi definitiv dazu“
Illustration: Sashkin
Navigationssysteme ab Werk erleben gerade eine Renaissance im Fuhrpark: Technisch am Puls
der Zeit, keine Probleme mit der UVV, höherer Restwert und bei einigen Automobilherstellern
Bestandteil in einem Businesspaket bei der Neuwagenbestellung.
Für viele Fuhrparkverantwortliche sind das die Hauptgründe, weshalb sie Navis ab Werk
ordern. Das zeigt auch die Diskussion zu diesem Thema in unserer Xing-Gruppe bfp fuhrpark
+ management circle.
Die meisten bfp-circle-Mitglieder ziehen Festeinbauten den portablen Lotsen vor. Denn sie
„haben den Charme der vollen Herstellergarantie und natürlich des ordnungsgemäßen Einbaus
nach UV-Vorschriften“, heißt es. „Oft wirkt sich ein Festeinbau auch positiv restwertrelevant bei
diversen Fahrzeugen aus und kann somit auch zu einer ausgewogenen Leasingrate führen“, meint
ein Mitglied. „Aufkäufer, die zum Beispiel einen A5, A4 oder 3er erwerben möchten, erwarten
einen gewissen Standard an Ausstattung, und hier gehört das integrierte Navigationsgerät definitiv dazu. Sieht zumal auch bescheiden aus, wenn ich bei einem Premiumfahrzeug ein Navi an
die Scheibe klebe (sieht aus wie gewollt und nicht gekonnt)“, begründet ein anderes Mitglied des
bfp-circle die Wahl des Lotsen ab Werk.
Zwar sind die Navi-Festeinbauten ab Werk in der Regel teurer als die portablen Nachrüstsysteme, dafür bekommt der Kunde aber auch zusätzlich ein Radio, teilweise digital, und eine
Bluetooth-Freisprecheinrichtung mitgeliefert. Unter dem Begriff Infotainment-System vereinen
die Autohersteller multimediale Geräte und Anwendungen, wie Navigation, Handy-Freiprechsystem, Medienspeicher, Internet-Zugang und Online-Dienste in einem System. Der Begriff
Infotainment ist ein Kofferwort aus Information und Entertainment (Unterhaltung).
Fotos: Hersteller
064
bfp 05 2014
Technik Fokus
Wir haben uns die flottenrelevanten
Infotainmentsysteme genauer angeschaut und
stellen sie Ihnen in unserer Marktübersicht vor.
Das rollende Büro: Über einen
Audi
haben auch Mitreisende Zugang
Bei Audi zieht sich das Infotainment-System
MMi (Multi Media Interface) mit fast gleichen
Funktionen durch beinahe alle Baureihen. Ein
mindestens 6,5 Zoll großer Monitor und eine
vor dem Schaltknüppel angebrachte Bedieneinheit mit kleinem Touchpad ist allen Varianten
gemeinsam.
Auf dem Bildschirm wird im Navi-Modus eine
3D-Karte mit Stadtmodellen, Sonderzielen und
vielen weiteren Extras dargestellt. Google Earth
und Streetview zeigen zudem das Ziel mit allen
Details an. Über das im Handschuhfach verbaute
Mobilfunkmodul (LTE) mit eingebauter SimKarte oder Multi-Sim-Karte wird der Zugang
zum Internet hergestellt. Damit können dann
Online-Informationen wie Wetter, Nachrichten,
Musik und Verkehrsinformationen abgerufen
werden. Dank eines W-Lan-Hotspots können
auch Mitreisende bequem surfen. Per W-Lan
wird auch die Musik auf dem Handy ins Auto
übertragen, ein Dienst, den nur Audi bietet. Der
Online-Dienst „Audi Connect“ liest Facebookund Twitter-Meldungen und sogar vorher definierte Nachrichten (RSS-Feeds) vor. Somit bleibt
der Dienstwagenfahrer immer up to date. Eingehende SMS können mit Hilfe einer Diktierfunktion direkt beatwortet werden. Bedient wird
auch hier alles über den zentralen Dreh-DruckKnopf, bei Audi Touch-Wheel genannt, auf dem
mit der Fingerspitze auch einzelne Buchstaben
gezeichnet werden können.
BMW
BMW war mit seinem Connected-Drive-System
Vorreiter in der Welt der vernetzten Autos. Die
verschiedenen Inhalte bezieht das System sowohl
vom Mobiltelefon als auch von der eingebauten
Sim-Karte (ab dem vierten Jahr 250 Euro jährlich). Zu den Diensten gehören u.a. Office-Funktionen, Webradio-Stationen, Kalender, Facebook
und Twitter. E-Mails und Nachrichten kann man
sich per Sprachfunktion vorlesen lassen. Der
mehrfach überarbeitete iDrive Contoller ist ele-
W-Lan-Hotspot im Fahrzeug
zum Internet.
Routenanzeige via Satellitenansicht von Google-Maps bietet
die Navi-Funktion von Audi MMI.
Die Bedienung erfolgt bei BMW unter anderem über den
iTouch-Controller in der Mittelkonsole. Auf dem bis zu zehn
Zoll großen Display im Cockpit eines BMW lassen sich alle
Funktionen anzeigen.
mentares Bedienwerkzeug des Infotainment-Systems. Diese Art der Steuerung per Dreh-DruckSchalter konnte man zuerst in einem BMW
finden. Ganz neu: die Touch-Variante. Beim
iDrive Touch kann man auf der berührungsempfindlichen Oberfläche Schriftzeichen aller Art mit
simplen Fingerbewegungen eingeben. Ein praktisches Extra: Die BMW-App fürs Smartphone,
mit der sich das Auto auf- und zusperren, das
Licht oder das Heizungssystem betätigen lässt.
Ford
Das Sync-System, das in Zusammenarbeit mit
Microsoft erarbeitet wurde, ist der Kern des
Infotainment-Systems von Ford. Das Multifunktionsdisplay mit 3,5 Zoll ist ein wenig klein
geraten, dafür kann der Fahrer das System fast
komplett mit Sprachbefehlen steuern. So wird
das Wählen aus dem Telefonbuch durch die integrierte Sprachsteuerung erleichtert. Das Handy
ist per Blootooth mit dem System verbunden und
wenn eine SMS kommt, liest Sync sie dem Fahrer
vor. Nur zum Antworten muss man dann doch
tippen, eine Diktierfunktion ist noch in Arbeit.
Der integrierte elektronische Notruf-Assistent
alarmiert nach einem Unfall die Rettungskräfte
über das eingebundene Mobiltelefon in der jeweiligen Sprache des Landes und gibt dabei auch die
genaue Position des Fahrzeugs an.
Mercedes
Mit 7-Zoll-Display, Kartenmaterial für ganz
Europa, Sprachsteuerung, Bluetooth-Freisprechanlage und Apps wie Google, Wetter, Webradio
und Facebook ist das Angebot des Comand Online-Systems komplett. Mit Tom-Tom HD Traffic werden aktuelle Verkehrsinformationen in der
Routenplanung berücksichtigt. In der Mittelkonsole ermöglichen der Dreh-Drück-Schalter und
das Wähl-Pad die komfortable Steuerung aller
Funktionen. Mit dem „Drive Kit Plus“ lässt sich
auch ein Audio 20 Radiosystem zu einer Infotainment-Einheit erweitern. Das Drive Kit Plus ist
für das iPhone optimiert und bietet eine passende
Ladeschale in der Mittelarmlehne dazu an. Über
die kostenlose App „Digital Drive Style“ nimmt
das i-Phone Kontakt mit dem Infotainment-System im Fahrzeug auf. An Funktionen stehen in-
Fokus Technik
Wie bei einem Smartphone
lassen sich auch spezielle Apps
für das Infotainment-System im
Auto herunterladen.
Comand Online heißt die Lösung von Mercedes-Benz für
Internet-Konnektivität, Infotainment, Multimedia, Sprachsteuerung und Telefonie.
Übersicht Infotainmentsysteme
Automarke
Audi
Audi
Audi
MMI Navigation
Audi
Audi
MMI Navigation plus
MMI Navigation plus
BMW
BMW
Bezeichnung des Infotainmentsystems
MMI Navigation
MMI Navigation plus
Navigation Business
Navigation Professional
Bestandteil des Ausstattungspakets
„Business“
Bestandteil Businesspaket (A4, A5; nur für
Großkunden)
Preisvorteil in Verbindung Businesspaket (für alle
mit Infotainmentpaket
Kunden)
(A4, A5; für alle Kunden)
Businesspaket plus (nur
für Großkunden)
Preisvorteil in Verbindung mit Businesspaket
(für alle Kunden) bzw.
Businesspaket plus (nur
für Großkunden)
k. A.
k. A.
Audi A4 / A5 / Q5
Audi A4 / A5 / Q5
Audi A6 / A7
Audi A6 / A7
Audi A8
1er, 3er, 4er, 5er, 6er, 7er,
X1, X5, X6, Z4
1er, 3er, 4er, 5er, 6er, 7er,
X1, X5, X6, Z4
Preis in Euro für Gerät
(wenn nicht Bestandteil des Businesspakets)
2.100 Euro
nur in Verbindung mit:
Fahrerinformationssystem monochrom: 245
Euro Multifunktionslenkrad: 370 Euro (teilweise
Bestandteil von Ausstattungslinien)
2.810 Euro
nur in Verbindung mit:
Fahrerinformationssystem farbig: 360 Euro
Multifunktionslenkrad:
370 Euro (teilweise
Bestandteil von Ausstattungslinien)
2.380 Euro (inkl. Zwänge
ohne Mehrpreis)
3.500 Euro (inkl. Zwänge
ohne Mehrpreis)
2.900 Euro (inkl. Zwänge
ohne Mehrpreis)
1.840 Euro (DE Markt
/ 5er)
3.000 Euro (DE Markt
/ 5er)
Verbindungskosten für Abfragen von OnlineDiensten
-
Online-Dienste verfügbar
in Verbindung mit
„Audi connect inkl.
Autotelefon“.
Datenverbindung über
Kunden-SIM-Karte
-
Online-Dienste verfügbar
in Verbindung mit
„Audi connect inkl.
Autotelefon“.
Datenverbindung über
Kunden-SIM-Karte
Online-Dienste verfügbar
in Verbindung mit
„Audi connect inkl.
Autotelefon“.
Datenverbindung über
Kunden-SIM-Karte
nein
nein
Verkehrsinformationen: TMC/TMCpro (HereTraffic)/TomTom HD/Inrix
TMC
TMCpro &
in Verbindung mit Audi
connect: Verkehrsinformationen online (INRIX)
TMC
TMCpro &
in Verbindung mit Audi
connect: Verkehrsinformationen online (INRIX)
TMCpro &
in Verbindung mit Audi
connect: Verkehrsinformationen online (INRIX)
Real Time Traffic
Information (150 Euro /
3 Jahre)
Real Time Traffic
Information (150 Euro /
3 Jahre)
Telefonbuchübernahme des Handys
ja (PBAP)
ja (PBAP)
ja (PBAP)
ja (PBAP)
ja (PBAP)
ja
ja
Vorlesen der Telefonbucheinträge
nein
Name wird vorgelesen)
Name wird vorgelesen)
Name wird vorgelesen)
Name wird vorgelesen)
Sprachwahl Telefonbuch
möglich
Sprachwahl Telefonbuch
möglich
Halterung für Handy
ja, optionale Handyvorbe- ja, optionale Handyvorbe- ja, optionale Handyvorbe- ja, optionale Handyvorbe- ja, optionale Handyvorbe- ja, Mittelkonsole
reitung Bluetooth
reitung Bluetooth
reitung Bluetooth
reitung Bluetooth
reitung Bluetooth
ja, Mittelkonsole
ja / ja / nein / ja /
optional / nein / nein
ja / ja / ja / ja / optional /
optional / nein
ja / ja / nein / ja /
optional / nein / nein
ja / ja / ja / ja / optional /
optional / nein
ja / ja / ja / ja / optional /
optional / nein
ja / ja / ja / ja / ja / ja,
über BMW ConnectedApp
sowie diverse 3rd Party
Apps wie TuneIn, Deezer,
Napster, Pandora
ja / ja / ja / ja / ja / ja,
über BMW ConnectedApp
sowie diverse 3rd Party
Apps wie TuneIn, Deezer,
Napster, Pandora
SMS: vorlesen / anzeigen / schreiben /
diktieren
nein
nein
nein
nein
nein
ja / ja / ja / ja (über
Message Dictation)
ja / ja / ja / ja (über
Message Dictation)
E-Mail: vorlesen / anzeigen / schreiben /
diktieren
nein
nein
nein
nein
nein
ja / ja / ja / ja (über
Message Dictation)
ja / ja / ja / ja (über
Message Dictation)
Internetbrowser
nein
nein
nein
nein
nein
ja (Internet Flatrate pro
Jahr 100 Euro)
ja (Internet Flatrate pro
Jahr 100 Euro)
Notizfunktion: diktieren / schreiben
nein
nein
nein
nein
nein
nein
nein
Infotainmentpaket (A4,
A5; für alle Kunden)
erhältlich für folgende Modelle
Navigationssystem
Bluetooth-Freisprechsystem
Entertainmentsystem
CD / MP3 / DVD / Radio FM / DAB+ / Internetradio / Streamingdienste (z.B. Spotify)
Office-Funktionen
066
bfp 05 2014
Technik Fokus
nerhalb der App viele Social-Media-Dienste und
Web-Radios zur Verfügung. Hinzu kommt eine
vollwertige und kostenlose Navigation, die auf
der Navigon-App von Garmin basiert. Das Design ist sehr ähnlich zu dem des herkömmlichen
Radios und lässt so die Grenzen zwischen iPhone
und Auto-System verschwimmen.
Opel
Beim frisch überarbeiteten Opel Insignia verabschiedeten die Designer sich von der oft kritisierten Knöpfevielfalt des Vorgängers. Stattdessen zeigt
sich die Mittelkonsole aufgeräumt. Viele Tasten
wurden entfernt beziehungsweise neu positioniert.
Das neue Infotainment-System gehört zu der Intellilink-Familie und ermöglicht dem Fahrer vier
verschiedene Möglichkeiten der Nutzung. Neben
der klassischen Bedienung über Sprachsteuerung
und Tasten am Lenkrad sorgen nun ein berührungsempfindliches Display sowie ein Touchpad
für eine leichte Handhabung. Über den serienmäßig vier Zoll großen Farb-Touchscreen können
Radiosender, Navigationskarten oder SmartphoneVerbindungen gesteuert werden. Das Infotainment-System lässt sich nach persönlicher Vorliebe
individualisieren und bietet mit einer Favoritenliste
Platz für bis zu 60 Einstellungen. Optional steht
auch ein 8-Zoll großes Display zur Verfügung. Dies
und das Touchpad gehören beim 1.200 Euro teuren Navigationssystem zum Lieferumfang.
MIRRORLINK
Mirrorlink heißt die weitgehend unbekannte
Technik, die Android schon jetzt ins Auto holt,
indem sie das Smartphone auf das Radiodisplay „spiegelt“. Die Vernetzung von Informationen und Unterhaltung spielen im Auto eine
immer größere Rolle. Das haben sowohl die
IT-Hersteller als auch die Automobilindustrie
erkannt. Apple drängt neuerdings mit CarPlay
ins Auto, auf der Consumer Electronics Show
(CES) Anfang 2014 wurde die Open Automotive Alliance gegründet. Das Ziel der beteiligten
Autofirmen sowie von Chip-Herstellersteller
Nvidia und Google ist auch Android ins Auto
holen. Das geht bereits jetzt über Mirrorlink.
Dieser Standard ermöglicht es Funktionen und
Oberfläche des per USB-Kabel angeschlossenen Android-Smartphones auf das Display des
Autoradios zu spiegeln. Die Technik inklusive
Sim-Karte steckt also im vorhandenen Handy,
das Radio im Auto fungiert als bequeme Bedieneinheit mit großem Touch-Display. Und gerade weil keine doppelte Technik erforderlich ist,
sind solche Radios vergleichsweise günstig.
Mit dem Sensus Connected Touch bietet Volvo eine umfassende
Lösung für Internet-Konnektivität, Sprachsteuerung, Unterhaltung
und Navigation in seinen Fahrzeugen an.
Mit der Mirrorlink-Funktion, wie im unteren Bild beim VW Polo
zu sehen, können auf dem Smartphone angezeigte Inhalte und
Funktionen parallel auf dem Touchscreen im Cockpit dargestellt und
bedient werden.
Volvo
Volvos neues Infotainment-System Sensus Connect setzt auf die Daten-Cloud. Es ermöglicht
die Online-Parkplatzsuche ebenso wie das Zahlen der Parkgebühren übers Netz. Ein integrierter
Wifi-Hotspot ermöglicht auch den Passagieren
Zugang zum Web. Auf dem 7-Zoll-Touchscreen
kann man im Internet surfen, die Verbindung
kommt über Handy oder Internetstick zustande.
Der Bildschirm kann sogar mit Handschuhen
bedient werden, eine Neuheit in der Automobiltechnik. Die Schweden haben sich für ein Android-Betriebssystem entschieden. Kartenfunktionen
wie Google Maps sind als Apps erhältlich, es gibt
Internet-Radio oder man nutzt die Musik-Streaming-Möglichkeit. Nicht nur Bluetooth steht
hier als Verbindung zum Handy zur Verfügung,
sondern auch W-Lan. Mit der Parrot Smart Link
App können die Inhalte des Smartphones sogar
auf dem System des Autos gespiegelt werden. Auf
alles kann auch per Sprachsteuerung zugegriffen
werden.
Volkswagen
Mit der Golf-Reihe der siebten Generation
brachte VW auch viele Neuerungen im Bereich
Infotainment auf die Straße. Im Golf Variant gibt
es eine weite Auswahl an Multimedialösungen in
allen Preisklassen. Bei höherer Ausstattung kann
alternativ zum via Bluetooth gekoppelten Handy
auch über eine separate, im Infotainment-System
integrierte Sim-Karte telefoniert werden, die auch
als W-Lan-Hotspot dient. Außerdem an Board:
3D-Navigation, Sprachsteuerung und ein Annäherungssensor, der viele Funktionen und Menüs
erst einblendet, wenn man sich dem Bildschirm
nähert. Für einen Aufpreis werden Internetdienste unter der Bezeichnung „Car-Net“ angeboten.
Dazu gehören Online-Verkehrsinformationen,
POI-Suche sowie Google Streetview und Google
Earth.
Das Infotainment-System des neuen Polos wird
zudem über die Mirrorlink-Technik verfügen.
Übersicht Infotainmentsysteme S. 66 und 68
Fokus Technik
Sync App-Link erlaubt es Autofahrern,
viele beliebte Smartphone-Apps während
des Autofahrens weiter zu benutzen, ohne
die Augen von der Straße oder die Hände
vom Lenkrad nehmen zu müssen.
Das System ist integriert in Fords Multimedia- und Konnektivitätssystem Sync,
das die Steuerung durch Sprache und
einen Schalter am Lenkrad unterstützt.
Die ausführliche Tabelle
zum herunterladen mit
weiteren Automarken und eine
Bilderstrecke finden Sie unter
fuhrpark.de/infotainment
Das Smartphone wird dabei einfach nach
dem Einsteigen via Bluetooth oder Kabel
mit dem System verbunden.
Übersicht Infotainmentsysteme
Automarke
Hyundai
Kia
Mazda
Bezeichnung des Infotainmentsystems
Mercedes
Mitsubishi
Mitsubishi
Opel
COMAND Online
Mitsubishi Multi Communication System
Mitsubishi Multi Entertainment System
Navi 900 IntelliLink
Bestandteil des Ausstattungspakets
„Business“
ja und weitere
-
Mazda6 Business-Line
-
-
Serienausstattung in
den Ausstattungslinien
Business Edition, Sport,
INNOVATION
erhältlich für folgende Modelle
i30Kombi und
i40Kombi
Rio / Venga / cee‘d / Soul
/ Sportage / Carens /
Optima / Sorento
Mazda6 / Mazda CX-5
alle außer Lancer,
Space Star
Space Star
Insignia
990 - 1.555 Euro
500 Euro
3.510,50 Euro
Bestandteil Ausstattungslinie
Bestandteil Ausstattungslinie
Serienbestandteil der
Business Edition
Navigationssystem
Preis in Euro für Gerät
(wenn nicht Bestandteil des Businesspakets)
Verbindungskosten für Abfragen von OnlineDiensten
-
-
nein
Nutzung des privaten
Datenvertrags für MB
Apps, freies Browsen;
Daten für Live Traffic Information als Bestandteil
COMAND Online (3Jahre
inklusive)
nein
nein
wenn verfügbar über
Mobiltelefon
Verkehrsinformationen: TMC/TMCpro (HereTraffic)/TomTom HD/Inrix
TMC
TMC
TMC/TomTom LIVE Services (TomTom Hd Traffic,
TomTom Places)
Live-Traffic-Information
(provided by TomTom)
TMC
TMC
TMC
Telefonbuchübernahme des Handys
ja
ja
Ja
ja
ja
ja
ja
Vorlesen der Telefonbucheinträge
nein
nein
nein
ja
nein
nein
nein
Halterung für Handy
nein
nein
nein
ja, Mittelkonsole
nein
nein
ja, Mittelkonsole, aber nur
für ausgewählte Geräte
ja / ja / nein / ja / nein
/ nein / nein
ja (Modellabhängig)/ja/
nein/ja/ja (Modellabhängig)/nein/nein
ja / ja / nein / ja / nein /
nein/nein
ja / ja / ja / ja / ja/
ja / k.A.
ja / ja / nein / ja / ja /
nein / nein
ja / ja / ja / ja / nein /
nein / nein
ja/ja/nein/ja/ja/apps/apps
SMS: vorlesen / anzeigen / schreiben /
diktieren
nein
nein
nein/nein/nein/nein
ja / ja / ja / nein
nein
nein
ja/ja/ja (eingeschränkt),
mit Siri möglich (für AppleProdukte)
E-Mail: vorlesen / anzeigen / schreiben /
diktieren
nein
nein
nein/nein/nein/nein
ja / ja /ja / nein
nein
nein
nein/nein/nein, mit Siri
möglich (für AppleProdukte)
Internetbrowser
nein
nein
nein
ja
nein
nein
nein
Notizfunktion: diktieren / schreiben
nein
nein
nein/nein
nein
nein
nein
nein
Bluetooth-Freisprechsystem
Entertainmentsystem
CD / MP3 / DVD / Radio FM / DAB+ / Internetradio / Streamingdienste (z.B. Spotify)
Office-Funktionen
068
bfp 05 2014
H
C
I
E.
I
L
L
K
I
C
M
E
A
R
F
H
C
E
S
G
EINE
GÜNS TI
b
PKWpa
ro Tag
95
19,
b
LKW a
d
,90 pro St
6
50 km
frei
0180/55 44 555
(0,14 Euro pro Minute aus dem Festnetz;
maximal 0,42 Euro pro Minute aus den Mobilfunknetzen)
Opel
Porsche
Volvo
Volvo
Volkswagen
Volkswagen
Volkswagen
Volkswagen
Navi 950 IntelliLink
Porsche Communication
Management (PCM)
Sensus Connect
Sensus Connect Pro
RNS 510
RNS315
Discover Pro
Discover Media
ja
Business Paket Pro
Erwerb zusammen mit
„Business Premium“-Paket
inkl. Navigation möglich
Erwerb zusammen mit
„Business Premium“-Paket
inkl. Navigation möglich
Erwerb zusammen mit
„Business Premium“-Paket
inkl. Navigation möglich
Erwerb zusammen mit
„Business Premium“-Paket
inkl. Navigation möglich
Passat, Golf Plus, …
Passat, Golf Plus…
Golf, Golf Variant, Golf
Sportsvan, …
Golf, Golf Variant, Golf
Sportsvan, …
Business-Paket IntelliLink
Travel Plus/Premium
Astra, Zafira Tourer, Meriva
911, Boxster, Cayman,
Cayenne, Macan, Panamera
ab KW 20 alle Modelle
(V40, V40 CC, S60, V60, XC60, V70, XC70 und S80)
z. B. im Astra:
ab 900 Euro, je nach
Ausstattungslinie
3.147,55 Euro
1.250 Euro (Sensus
Connect) 1.150 Euro
(Sensus Navigation)
1.250 Euro (Sensus Con- je nach Ausstattungsstufe ab
nect) 1.150 Euro (Sensus 2.060 Euro
Navigation) 850 Euro
(Sensus Connect Pro mit
Volvo on Call)
je nach Ausstattungsstufe ab
665 Euro
je nach Ausstattungsstufe ab
2.315 Euro
je nach Ausstattungsstufe ab
965 Euro
keine Online Dienste derzeit
nein
individuelle Verträge der
Kunden
individuelle Verträge der
Kunden
-
-
-
-
TMC
TMC/TMCpro
TMC
TMC
TMC
TMC
TMC Pro
TMC Pro
ja
ja
ja
ja
ja
ja
ja
ja
nein
ja
nein
nein
nein
nein
ja Details
ja Details
ja, Mittelkonsole, aber nur
für ausgewählte Geräte
nein
nein
nein
je nach Ausstattung
je nach Ausstattung
je nach Ausstattung
je nach Ausstattung
ja/ja/nein/ja/ja/System ist
app-vorbereitet/System ist
app-vorbereitet
ja / ja / ja / ja / ja / ja / ja /
Jukebox (bis zu 5000 Titel)
ja/ja/ja/ja/optional/ja/ja
(Rdio, TuneIn)
ja/ja/ja/ja/optional/ja/ja
(Rdio, TuneIn)
ja/ja/nein/ja/opt./nein/nein
ja/ja/nein/ja/opt./nein/nein
ja/ja/nein/ja/ja/nein/nein
ja/ja/nein/ja/ja/nein/nein
ja/ja, wenn das Auto steht/
ja/nein
ja / ja / ja / nein
ja/ja/nein/nein
ja/ja/nein/nein
nein/ja/ja/nein
nein
ja
nein
nein/nein/nein/nein
ja / ja/ nein / nein
nein/nein/nein/nein
nein/nein/nein/nein
nein
nein
nein
nein
nein
nein
ja
ja
nein
nein
nein
nein
nein
nein / nein
nein/nein
nein/nein
nein
nein
nein
nein
bfp 05 2014
069
Fokus Ladungssicherung Kombis
Kleine Geschosse
Ladungssicherung in Pkw-Kombis ist wichtig.
Bei den Normen gab es zuletzt Änderungen.
VON SABINE NEUMANN
Ungesicherte Ladung
erreicht bei einer
Vollbremsung mindestens das 1,5-fache des
Eigengewichts
Foto: Kia, MEV, Photodisk
070
Touring, Variant, Combi, ST oder T-Modell – ganz gleich
wie die Bezeichnung lautet, immer verbirgt sich dahinter ein
Kombi. Sie sind nicht nur beliebt, sondern auch praktisch.
Ob Produktbroschüren, längere Gegenstände wie Leitern,
Kisten mit Ware oder Werkzeug – die weitöffnenden Ladeklappen und die niedrigen Ladekanten machen diese Fahrzeuge ideal für den Transport von Gegenständen jeglicher
Art. Doch was passiert mit all diesen Dingen bei einem heftigen Ausweichmanöver, einem Crash oder einer Vollbremsung? Spätestens dann bewährt es sich, bei der Anschaffung
auf die entsprechenden Mittel zur Ladungssicherung geachtet zu haben.
Ungesicherte Ladung erreicht bei einer Vollbremsung
mindestens das 1,5-fache des Eigengewichts. Je nach Schwere
des Aufpralls kann das aber auch ein Vielfaches mehr werden.
Damit werden selbst das Handy, der Tablet-PC oder die Wasserflasche zu brandgefährlichen Geschossen – und damit zum
Auslöser einer ganzen Kette von wirtschaftlichen Folgen.
Möglicherweise fallen Mitarbeiter aufgrund der dabei erlittenen Verletzungen aus und müssen ersetzt werden. Das
Auto könnte beschädigt sein und Reparaturkosten verursachen – was wiederum Versicherungskosten und andere Ausgaben nach oben treibt. Kommen dabei andere Menschen
oder Güter zu Schaden, muss unter Umständen Schadensersatz und Schmerzensgeld geleistet werden. Ganz zu schweigen von all der Zeit und Energie, um die Angelegenheit wieder in Ordnung zu bringen.
Zudem ist Ladungssicherung für gewerblich
genutzte Fahrzeuge ein gesetzlich geregelter Aspekt im Straßenverkehr (§§ 22 und 23 StVO)
und fällt damit unter anderem unter die Prüfkriterien der gewerblichen Berufsgenossenschaften
beziehungsweise der gesetzlichen Unfallversicherung (siehe auch Seite 20). Alle Einrichtungen zur Sicherung der Ladung wie Sitzrückenlehnen, Trennsysteme oder Zurrpunkte müssen
dabei die Mindestanforderungen und Tests bestimmter DIN-Normen erfüllen. Was bis vor
kurzen noch unter der DIN 75410-2 geregelt
war, ist nun unter der ISO 27955 an den aktuellen Stand der Technik und an internationale
Standards angepasst worden. Die gilt für alle für
die Personenbeförderung ausgelegte und gebaute Kraftfahrzeuge mit höchstens acht Sitzplätzen
außer dem Fahrersitz.
Vier Zurrpunkte
So ist beispielsweise definiert, dass bei einem
Gepäckabteil mit einer Länge von mehr als 700
Millimetern mindestens vier Verzurrpunkte zumindest als Zusatzausstattung angeboten werden und gewisse Anforderungen erfüllen müssen. Dazu gehört laut Dekra unter anderem,
dass sie auf dem Boden oder an den Seitenwän-
bfp 05 2014
Ladungssicherung Kombis Fokus
Ladungssicherung im Pkw-Kombi
Marke
Auswahl beliebtester Modelle im Fuhrpark
Mittel zur Lasungssicherung Serie
Mittel zur Ladungssicherung optional
Audi
A4 Avant
Dachreling für Transporte. Trennetz zwischen Gepäckraum und Fahrgastraum,
herausnehmbar. Verzurrösen im Gepäckraum. Gepäckraumabdeckung.
Wendeladeboden
Ablagepaket (Netz an der Rückseite der Vordersitzlehnen, Ablagefach unter den Vordersitzen/115); Durchladeeinrichtung mit entnehmbarer Ski-/Snowboardtasche (200); Gepäckraumpaket (Gepäckraumnetz zum Fixieren an den Verzurrösen am Gepäckraumboden /95);
Schienensystem mit Fixierset (im Gepäckraum mit Telskopstange und Befestigungsgurt/ 185)
BMW
320 d Touring
Rückenlehnen (Schutz vor Ladegut auf Ladeboden im Frontalaufprall); Gepäckraumabdeckung inkl. Trennnetz; Zurrpunkte / Verzurrösen im Kofferraum
z.B. Zurrgurte (43) oder Gepäckraum-Klemmgurte; Gepäckraum-Bodennetz (51);
Gepäckraumnetz, seitlich (92)
Ford
Focus Turnier
Gepäckraumabdeckung; Getränkehalter; Verzurrösen
Sicherheitstrenngitter (300); Sicherheitstrennetz (205; ab Trend); Dachreling (250; ab Trend);
Schirmhalter (45);
Hyundai
i30 Kombi
Gepäckraumabdeckung, Trennnetz; Ablagefach im Boden des Gepäckraumes;
Gepäckraum-Beleuchtung;
Ablagetaschen an der Rückseite der Vordersitze, Ablagefach in der Mittelarmlehne; Gepäckraumordnungssystem
Kia
Ceed Sportswagon
Gepäckraumabdeckung; Getränkehalter
Ab Spirit/Vision: Ablagefach im Gepäckraumboden; Gepäcknetzösen; Gepäcknetz; GepäckraumTrennsystem; Gepäckraum-Trennetz;
Mazda
Mazda 6 Kombi
Gepäckraumabdeckung, vier Verzurrösen, zwei ausklappbare Haken mit max. 3
kg Belastung (z.B. Einkaufstüten) und zwei Isofix Top Tether Befestigungspunkte
Gepäckraumnetz (bis Dachhöhe) serienmäßig ab Business-Line (spezielle Ausstattungsvariante
für Gewerbekunden) bzw. Center-Line
4 Verzurrösen; Laderaumabdeckung inkl. Sicherheitsnetz; Netz im Laderaum
seitlich links und rechts
Ablage-Paket inklusive Brillenfach, Ablagebox unter den Vordersitzen (80); Laderaummanagement EASY-PACK-Fixkit inklusive Ladegut-Sicherungsschienen,
Befestigungselementen, Teleskopstange, Gurtabroller und Klappbox (225); Gepäcknetz, bspw.
Kofferraumboden, schwarz (36); Staubox (61); Zick-Zack-Falttaschen (142)
Mercedes
Opel
Astra ST
4 Verzurrösen
Gepäcknetze im Fondfußraum und Cupholder 2-fach
Renault
Mégane Grandtour
Befestigungspunkte im Kofferraum zur Ladungssicherheit sowie eine einrollbare Gepäckabdeckung
Sicherheitstrennnetz plus integrierte Gepäckraumunterteilung (160 Euro). Serie ab Ausstattungsniveau Dynamique und als Paketinhalt für das Sondermodell Paris
Seat
Ibiza ST
Nur als Paket bestellbar
Comfort-Ablagen-Paket (210 Euro) mit: 12V-Steckdose im Kofferraum, Ablagefach unter dem
Fahrersitz und Beifahrersitz, Sicherungsnetz im Kofferraum (horizontal über Kofferraumboden),
Ablagenetz im Kofferraum links, Ablagebox unter der Kofferraumabdeckung, Verzurrrösen im
Kofferraum, Mittelarmlehne vorne inkl. integriertem Ablagefach. (Hinweis: nicht für 60PS Motor
oder Motoren über 140 PS oder Motoren mit Start&Stop-System)
Skoda
Octavia Combi
Verzurrösen im Kofferraum; Ablagefach seitlich am linken Radhauskasten
und Gepäckhaken im Kofferraum (ab Ambition);
Herausnehmbare Skisack (260); Gepäcknetztrennwand (180); Ablagefach mit Cargoelement
rechts im Kofferraum (20); Variabler Ladeboden im Kofferraum sowie Multifunktionsablage
unter der Kofferraumabdeckung; nicht kombinierbar mit den Ausstattungspaketen Ablage und
Ablage Plus, Ablagefach mit Cargoelement rechts im Kofferraum sowie der Kofferraumwendematte(190); Ablage: Universalhalter für externe Multimediageräte in der Mittelkonsole;
Abfalleimer für die Innentür Kofferraumwendematte (50)
Toyota
Auris Touring Sports
Verzurrösen im Kofferraum, Dachreling in Schwarz, Gepäckraumabdeckung,
herausnehmbar, Gepäckraumboden, 2fach höhenverstellbar (Serie ab Cool),
Gepäcktrennnetz, herausnehmbar mit zusätzlicher Befestigungsmöglichkeit
hinter der ersten Sitzreihe
Gepäckschutzgitter (225), Gepäckraumteiler (199), Kofferraumschalenmatte (47), Anhängezugvorrichtung (ab 444), Dachbasisträger und Dachbox 200 (199 + 390), Fahrradhalter
abschließbar (95), Gepäcknetz horizontal (39), Horizontaler Skiträger (75)
Volkswagen
Passat Variant
Aufstellbarer Ladeboden, 4 Verzurrösen, Taschenhaken
Netztrennwand und Cargomanagement
Volvo
V60
Laderaumrollo
Laderaumpaket (270 €) bestehend aus einem Befestigungssystem für Tragetaschen im
Gepäckraum, einer nach vorn umlegbarer Beifahrerrücklehne, einem Gepäckraumtrennnetz und
einem 12-Volt-Anschluß im Gepäckraum; Gepäckraumtrennnetz (130); Gepäckraumtrenngitter
(ab 199); Gepäckraum-Organizer (249); Netztasche, Satz (99); Gepäckraumnetz (Boden/69);
Gepäckraumteiler aus Stahl, Längsrichtung-verlaufend (159)
den des Laderaums angebracht sind. Der vertikale Abstand zum Boden darf nicht mehr als
150 Millimeter betragen. Die Anordnung sollte
paarweise entlang der Längsseiten möglichst
gleichmäßig und so nah wie möglich an der Außenkontur des Laderaums verlaufen. Der Abstand zwischen zwei benachbarten Zurrpunkten ist mit unter 1.200 Millimeter festgelegt.
Ein genaues Nachmessen von Seiten der Ver-
antwortlichen für das verkehrssichere Verstauen der Ladung
(Fahrer, Halter und Belader) erübrigt sich dank der Angabe
der Hersteller, ob ihre Rückhaltesysteme die Norm erfüllen
oder nicht. Bei den hiesigen Herstellern ist das immer der
Fall. Verzurrösen sind bei den beliebtesten Fuhrpark-Kombis
auch immer serienmäßig mit an Bord. Bei den Importeuren sieht das anders aus. Im Mazda 6 Kombi gehören die
Ösen zwar zum Lieferumfang, die DIN-Norm erfüllen sie
aber nicht. Andere Hersteller hüllen sich bei dieser Angabe
„EINFACH ALLES
IN ORDNUNG!“
Globelyst – die perfekte Lösung
für unsere Flotte.
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bfp 05 2014
071
Fokus Ladungssicherung Kombis
Ladungssicherung im Pkw-Kombi
Marke
Trennnetz DIN ISO 27955 ja/nein
Schutz der Passagiere 2. Reihe
Ablagemöglichkeiten Passagierabteil
Fassungsvolumen Flaschen*
Audi
ja
Trennnetz zwischen Gepäckraum und Fahrgastraum serienmäßig
Türverkleidungen vorn und hinten mit Abstellmöglichkeit für Getränkeflaschen, Brillenfach im Innenlichtmodul, Getränkehalter zweifach in der Mittelkonsole, Handschuhfach
je 1
BMW
ja
Rückenlehnen der zweiten Sitzreihe erfüllen die
Anforderungen nach DIN ISO 27955 / DIN 75410.
Türtaschen oder ein Ablagefach in der Mittelkonsole, optional z.B. Ablagetaschen,
Gepäckkorb, Lehnentasche
je 1
Ford
k.A.
k.A.
Handschuhfach, Mittelkonsole mit Ablagefächern und Becherhalter, ab Trend Kartentaschen an den Rückenlehnen der Vordersitze
k.A.
Hyundai
k.A.
Trennnetz
Ablagefächer in den Türen, Ablagefach in der Mittelkonsole des Armaturenbretts,
Brillenfach im Dachhimmel über dem Spiegel
vorne 1
Kia
k.A.
k.A.
Mazda
nein
Gepäckraumnetz
Handschuhfach, Seitenfächer in den Türen, Fach unter der vorderen mittleren Armauflage, Sonnenbrillenfach, aufklappbares Fach in der Mittelkonsole mit zwei herausnehmbaren Getränkehaltern, rutschsichere Ablage vor dem Schalthebel, Kartenfächer an
den Rückseiten der Vordersitzlehnen, Mittelarmlehne hinten mit zwei Getränkehaltern,
Flaschenhalter in den Türen hinten
bis 1,5
Mercedes
ja
Sicherheitsnetze optional
Armauflage mit Doppelcupholder und Ablagefach (hinten), Ablagefach in Mittelkonsole;
Armauflage für Fahrer und Beifahrer klappbar mit Fach, Taschenhaken
k.A.
Opel
ja
Sicherheitsnetz
Mittelkonsole, Instrumententafel, Fahrerseite, Handschuhfach beleuchtet, Getränkehalter
in der Mittelkonsole, vordere Türen, hinteren Türen, unter Zwischenboden, seitlich im
Gepäckraum, Taschenhaken, klappbar, seitlich im Gepäckraum
1,5/1
Renault
ja
serienmäßige Gepäckraumabdeckung; optionale
Sicherheitstrennnetz
geräumiges Fach unterhalb der Mittelarmlehne (serienmäßig ab Dynamique). Ablagefächer im Fußraum vorn sowie in den vorderen und hinteren Türen
0,5 - 1
Seat
Für den Ibiza ST ist kein Trennnetz
verfügbar. Die Verzurrösen erfüllen
jedoch die DIN-Norm 75410-2.
kein vertikales Gepäcktrennnetz
Ablagefächer in den vorderen Türen, Getränkehalter (je einer vorne und hinten). Ab Ausstattungsstufe Style serienmäßig auch Ablagetaschen an der Rückseite der Vordersitze.
bis ca. 1
Škoda
ja
Rückbank und optional durch die Gepäcknetztrennwand
klappbare Mittelarmlehne mit zwei Becherhaltern, aufklappbare
Ablagefach unter dem Beifahrersitz, unter dem Fahrersitz Fach für Warnweste, Eiskratzer
in der Tankklappe, Tickethalter an der Windschutzscheibe, Brillenfach, Abfalleimer für
die Innentür herausnehmbar, Multifunktionsablage unter der Kofferraumabdeckung,
Kleiderhaken B-Säule
vorn 1, hinten 0,5
Toyota
ja
Rücksitzlehne, die Kopfstützen sowie das
Gepäckraumtrennnetz. Optional durch das
Gepäckschutzgitter
Ablagetaschen, Rückenlehne Fahrer- und Beifahrersitz (Serie ab Life), Brillenablagefach bis zu 1
im Dachhimmel integriert, Handschuhfach, Ablagemöglichkeiten in den vorderen und
hinteren Türen, in der Mittelkonsole und Mittelarmlehne vorn, Getränkehalter (2) vorne, in
der Mittelkonsole, Kleiderhaken hinten
Volkswagen
ja
Rückenlehnen der zweiten Sitzreihe erfüllen die
Anforderungen nach DIN ISO 27955/DIN 75410.
k.A.
1,5/1
Volvo
ja
siehe Optionen
In der Mittelkonsole inkl. zwei Becherhalter (Flaschen bis max. 0,5 Liter), zwischen den
Sitzen inkl. USB-Anschluß, in den Türen, Sitztaschen an den Rücklehnen der Vordersitze,
Armlehne hinten inkl. zwei Becherhalter, kleine Ablage (für Mobiltelefon oder Geldbörse)
hinter der „schwebenden Mittelkonsole“
bis max. 1
1,5/0,75
*in den Seitenfächern der Tür vorne/hinten(l)
Was bis vor kurzem noch
unter der DIN 75410-2
geregelt war, ist nun
unter der ISO 27955
angepasst worden
072
in Schweigen – als Fuhrparkverantwortlicher lohnt sich hier
eine genauere Nachfrage.
Kleinteile
Während die Sicherung von großen Gegenständen über die
beschriebenen Vorschriften relativ eindeutig geregelt ist und
es meist nur eine geringe Zusatzinvestition in Gepäcknetze
und Zurrgurte braucht, sieht es bei all den Kleinteilen, die
man auf der Fahrt so bei sich hat, ganz anders aus. Die Anzahl der Ablagemöglichkeiten variiert je nach Hersteller stark,
und deren wirklicher Nutzwert ist nicht immer gegeben.
In offenen Fächern ohne rutschhemmende Unterlage
auf dem Armaturenbrett oder in der Mittelkonsole können
Schlüssel und Geldbeutel zwar abgelegt werden. Sicher untergebracht sind sie hier aber nicht. Besser geeignet sind hier
verschließbare Fächer in der Mittelarmlehne, Ablagefächer
im Fußraum wie beim Renault Mégane Grandtour oder
das Handschuhfach. Mit bis zu acht (Audi A4 Avant), neun
(Renault) oder sogar zehn (Volvo) Litern Fassungsvolumen
bietet es ausreichend Platz.
Schwieriger wird es schon mit dem Laptop, den man zwischen zwei Kundenbesuchen immer wieder benötigt. Ablagetaschen an der Rückseite der Vordersitze sind zwar nicht die
ideale, aber doch eine bessere Alternative als der Beifahrersitz.
Eine bessere Möglichkeit hat auch Škoda nicht zu bieten. Dafür beweisen die Tschechen – einst die ersten, die Taschenhaken im Gepäckabteil im Programm hatten ‒ aber an anderer
Stelle Einfallsreichtum: Der Eiskratzer ist im
Tankdeckel verstaut, und unter dem Fahrersitz
gibt es ein Fach für die Warnweste.
Eines darf man allerdings auch bei der besten Sicherung von Aktentaschen, Musterkoffern
oder Messebedarf nicht vergessen: Auch bei einem Pkw gibt es ein zulässiges Gesamtgewicht
und eine Dachlast, die nicht überschritten werden dürfen. Jede Zuladung verändert die Fahreigenschaften des Fahrzeuges. Der Bremsweg wird
erheblich länger, und das Fahrzeug verhält sich
anders als im unbeladenen Zustand. Womit natürlich die Anpassung der Geschwindigkeit zu
einem wichtigen Bestandteil der Ladungssicherung wird.
bfp 05 2014
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Fokus Garantie
Sichere Seite
Auch bei den Garantieleistungen gilt es genau
hinzuschauen, denn einige Hersteller bieten mittlerweile
mehr an als die üblichen zwei Jahre.
VON HOLGER HOLZER
Das absolut
Notwendigste gewährt derzeit nur
noch BMW
Ein ansprechendes Design, Zuverlässigkeit und natürlich der
Preis sind beim Kauf eines Neuwagens wichtige Faktoren. Ein
Kostenfaktor, der oft übersehen wird, ist aber auch die Garantie
beziehungsweise deren Nichtvorhandensein. Denn Fuhrparkfahrzeuge werden meist drei oder vier Jahre genutzt, und da kann
es schon einen Unterschied machen, ob der Schaden im dritten
oder vierten Jahr über die Garantie geregelt werden kann. Denn
auch heute noch bieten nicht alle Marken den gleichen Garantiezeitraum, denn in den vergangenen Jahren hat sich viel getan.
BMW: Nur Gewährleistung
Foto: Gina Sanders, Cherkas
074
Das absolut Notwendigste gewährt derzeit nur noch BMW. Statt
Garantie geben die Bayern die gesetzlich vorgeschriebenen zwei
Jahre Gewährleistung. Im Vergleich zur Garantie ist dies ein feiner, aber manchmal entscheidender Unterschied. Denn bei der
Gewährleistung hat der Kunde nur den Anspruch auf die Beseitigung von Mängeln, die bei der Übergabe des Fahrzeugs schon
vorhanden waren. In den ersten sechs Monaten muss er dies zwar
nicht beweisen, in den folgenden 18 Monaten aber schon.
Alle anderen Hersteller geben freiwillig vollwertige Garantien, beheben einen Mangel also innerhalb eines festgelegten Zeitraums unabhängig davon, ob er bei der Auslieferung
vorhanden war oder nicht. Die Garantieleistung ist aber fast
immer an gewissen Bedingungen geknüpft, etwa an die Einhaltung der vorgeschriebenen Wartungen und Inspektionen.
Am großzügigsten zeigt sich aktuell Kia; dort deckt die
Garantie sieben Jahre oder 150.000 Kilometer ab. Zwei Jahre
weniger gesteht die Schwestermarke Hyundai ihren Kunden
zu, macht allerdinge im Gegenzug keine Begrenzung bei der
Fahrleistung. Ebenfalls fünf Jahre gewährt Subaru, allerdings
nur, solange das Auto nicht mehr als 160.000 Kilometer gelaufen ist. Ebenfalls noch deutlich über dem Branchenschnitt
liegt Lancia mit vier Jahren Garantie ohne Kilometerbegrenzung.
Viele andere Importmarken – etwa Honda,
Mazda, Mitsubishi, Nissan, Suzuki und Toyota,
aber auch die Edelhersteller Jaguar und Land Rover
‒ setzen auf eine dreijährige Garantie, auch um die
starke deutsche Konkurrenz zu überflügeln, die in
der Regel nur zwei Jahre bietet. Das ist unter anderem bei Audi, Ford, Mercedes, Porsche und VW der
Fall. Aber auch bei Citroën, Fiat und Peugeot.
Ein Sonderfall ist Opel. Die Rüsselsheimer
hatten 2010 und 2011 kurz einen sogenannte
„lebenslange Garantie“ im Programm. Dabei gab
es aber jede Menge Einschränkungen im Kleingedruckten. So musste der Kunde etwa bereits nach
50.000 gefahrenen Kilometern unter anderem die
Materialkosten anteilig bezahlen. Opel begründete
die Abschaffung Ende 2011 mit dem gewachsenen
Vertrauen in die Marke, das ein derartiges Angebot
unnötig machen würde. Nun bieten die Rüsselsheimer wie viele andere Hersteller eine kostenpflichtige Anschlussgarantie an, die nach Ablauf
von zwei Jahren dazu gebucht werden kann.
Übrigens: Da die Garantie beim Weiterverkauf auf den neuen Besitzer übergeht, könnte
eine lange Garantiezeit ein weiteres Verkaufsargument sein und den Restwert unterstützen.
Service beim Vertragshändler?
Eine Möglichkeit, sich vor unliebsamen Überraschungen zu schützen, sind Anschlussgarantien,
die allerdings Geld kosten. Für diese gelten weniger strenge Wartungs-Regeln als für die normale
Garantie. Und sie erlischt auch nicht, wenn man
für Reparaturen oder Inspektionen nicht den
Vertragshändler aufsucht.
Wichtig ist auch zu wissen: Die Herstellergarantie auf ein Auto verfällt nicht automatisch,
wenn man Reparaturen nicht beim Vertragshändler
machen lässt. Vielen Autofahrern ist das allerdings
nicht klar, wie aus einer Umfrage der Axa-Versicherung im vergangenen Jahr hervorgeht. Demnach
nehmen 47 Prozent der Befragten an, dass der
Wagen zwingend in einer Werkstatt des Herstellers
repariert werden muss, um die Garantieansprüche
nicht zu verlieren. Lediglich 35 Prozent wissen, dass
es ausreicht, wenn Original-Ersatzteile genutzt werden – egal von welcher Werkstatt.
Ärgern dürften sich bei einem aber diejenigen, die der Meinung sind, dass es weder bei
Werkstatt- noch Ersatzteilwahl Vorgaben gibt. Im
schlechtesten Fall kann ihnen ein Hersteller nach
nicht regelkonformer Reparatur nämlich die Garantieleistungen verweigern. •
bfp 05 2014
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Fokus Reifen
Auch in die Reifen werden Chips Einzug halten
und wichtige Daten über den Zustand der
Pneus liefern.
Datensammler
Eingebaute Chips machen den Reifen intelligent
und verraten viel über Beladung,
Fahrbahnzustand, Reifendruck und -temperatur.
VON ELFRIEDE MUNSCH
So greift zum Beispiel
ESP gegebenenfalls früher
ein oder das ABS-System
reagiert direkter
Foto: Dunlop, Michelin, Pirelli
076
Unter der Haut von Katzen oder Hunden sind sie schon weit
verbreitet. In Kleidungsstücken, Schuhen, Wäschereietiketten,
auf Containern, im Spiegel einer Umkleidegarderobe im Warenhaus oder im Reisepass sind sie jetzt auf dem Vormarsch.
Sie sorgen für eine übersichtlichere Warenwirtschaft, gewähren
einen verbesserten Diebstahlschutz oder eine zuverlässige Identifizierung. Sie helfen aber auch, dass tausende von Wäschestücken in einer Wäscherei wie von Zauberhand den richtigen
Kunden zugeordnet werden oder Kunden zu dem gewählten
Kleidungsstück bei der Anprobe weitere passende Accessoires
empfohlen bekommen. Und sie erobern langsam die Reifen.
Die Rede ist von RFID-Transpondern, die über einen Mikrochip verfügen. RFID steht für radio-frequency identification;
deren Daten werden auf Basis elektromagnetischer Wellen
übertragen und mithilfe eines Lesegeräts ausgelesen. Dabei
kann der Chip auch weiter weg sein.
Der Reifenhersteller Kumho nutzt sie schon zur Identifizierung seiner Produktionspalette. Technik gilt als zuverlässiger als der klassische Strichcode. Praktisch für die Anwender:
Das Auslesen kann auch aus etwas weiterer Entfernung erfolgen oder durch die Wand eines Containers oder Lkw. Aber
die kleinen Elektronikwunder können noch viel mehr als nur
logistische Helfer zu sein.
Pirelli bietet unter dem Namen Cyber Fleet eine Überwachungsfunktion für Lkw-Pneus an. Auf die Innenseite eines
jeden Reifens befindet sich ein Sensor, der Daten über Druck,
Temperatur und Identifikation speichert. Das
System übermittelt die Informationen an den
Fahrer, den Flottenmanager oder den Händler.
Dadurch können alle eventuellen Wartungsmaßnahmen im Voraus geplant werden. Darüber erlaubt das System die Integration in die telematischen Systeme sowie die Überwachung der Daten
in Echtzeit. Außerdem ist es möglich, alle Informationen inklusive der zurückgelegten Distanz
und der Geschwindigkeit zu speichern.
Auch Michelin nutzt diese Technologie bereits
im Lkw-Bereich. Hier erleichtern die Chips die
Arbeit von Flottenmanagern, er kann in wesent-
Reifenüberwachung: Cyber Fleet von Pirelli
ist ein Sensor, der die Daten an den
Fuhrparkmanager übermittelt.
Reifen Fokus
lich kürzerer Zeit – ohne umständlich nach der
Reifenidentifikationsnummer zu suchen ‒ die
vollständige Daten über Druck und Temperatur
jedes einzelnen Reifens erfassen. Die Wartung
der Fahrzeuge wird also beschleunigt sowie die
Sicherheit verbessert. Das System ist völlig wartungsfrei.
Einsatz im Pkw-Reifen
Bei Dunlop-Goodyear kommen die Chips
ebenfalls bei Lkw-Flotten zum Einsatz. Die
entsprechenden Daten werden übermittelt und
verarbeitet. Das System übernimmt die Rechnungsstellung und Lagerkontrolle. Jetzt geht man
aber einen Schritt weiter: Nachdem man bereits
mit den RFID-Chips im Motorsport getestet
hat, sollen sie nun ihr Können in Pkw-Reifen
zeigen. Auf dem diesjährigen Genfer Autosalon
hat das Unternehmen die nächste Ausbaustufe
gezeigt: Der Mikrochip kommuniziert mit dem
Fahrzeug-Bordcomputer. Das System, das in Zusammenarbeit mit dem Sensorspezialisten Huf
entwickelt wird, basiert auf einem batterielosen
Mikrochip, der an der Innenseite des Reifens angebracht ist. Seine Energie bezieht er durch die
Umdrehung des Reifens. Auf ihm können alle
Angaben sowohl zur Reifen- als auch zur Fahrzeugidentifikation gespeichert werden.
Damit diese Daten gesendet werden können,
wird der Sensor im Reifen, wenn der Reifen an
das Fahrzeug montiert wird, mit dem Fahrzeug
konfiguriert. Er sendet dann Informationen über
Reifendruck und -temperatur an den Bordcomputer. Außerdem funkt er die Straßenbelagstemperatur, das Gewicht, das auf den Reifen lastet,
an den Computer und kann auch den Straßenzustand erkennen. Alle Daten werden in Echtzeit
übermittelt. Diese Infos wertet der Fahrzeugcomputer aus. Anhand komplizierter Berechnungsparameter passt die Fahrzeugsteuerung die
Längs- und Querkontrolle des Fahrzeugs an die
gelieferten Daten an. So greift zum Beispiel ESP
gegebenenfalls früher ein oder das ABS-System
reagiert direkter.
Einfachere Montage
Ein weiterer Vorteil der elektronischen Winzlinge: Der Chip ist im Reifen eingebettet und nicht
an der Felge oder am Ventil angebracht. Damit
ist er gut geschützt und kann beim Montieren des
Reifens nicht beschädigt werden. Für die Werkstätten ist die Reifenmontage mit dem Sensor
weniger aufwändig als die am Ventil montierten
Reifendruckkontrollsensoren, da die Reifenhersteller die Montage des Chips als Standardprozess
übernehmen. Es dauert allerdings noch, bis der
Chip im Reifen serienreif ist. Dunlop rechnet
noch mit rund fünf weiteren Jahren für Entwicklungs- und Erprobungsarbeiten.
Continental nutzt die Sensoren für die Ladungserkennung. Die sogenannte Aufstandsfläche des Reifens vergrößert sich entsprechend des
auf den Reifen lastenden Gewichts. Mit unter
der Lauffläche des Reifens verbauten Sensoren
bfp 05 2014
Michelin nutzt die Technologie bereits im Lkw-Bereich.
Die Daten werden mit einem speziellen Gerät
ausgelesen; das System ist komplett wartungsfrei.
erkennt die Fahrzeugelektronik, wie groß diese Aufstandsflä- Die Verzahnung von
che ist. Bei jeder Reifenumdrehung registriert der Sensor den
Abrollverlauf auf der Straße. Auf Basis des bestehenden Reifen- Reifen und Fahrzeugdrucks und den genauen Daten über den eingesetzten Reifen
kann das System so nach wenigen hundert Metern den Fahrer elektronik geht weiter
bereits informieren, falls die aktuelle Zuladung eine Änderung
des Reifendrucks notwendig macht.
Darauf aufbauend sollen diese Daten auch die fahrdynamischen Assistenzsysteme unterstützen. Sobald Systeme wie
das ESP, ein Ausweichassistent oder der Notbremsassistent die
Informationen über das tatsächliche Fahrzeuggewicht in ihre
Reaktion integrieren können, werden die Systeme den Fahrer
noch effizienter unterstützen können.
Längst Realität sind Sensoren am Reifen wie sie bei Reifendruckkontrollsystemen
zum Einsatz kommen.
Jeder Radsensor sendet
auf einer Frequenz die
Drucksensordaten sowie
eine unverwechselbare
DIE AUKTIONSPLATTFORM FÜR UNFALLFAHRZEUGE
Identifikationskennung.
Daraus ergibt sich ein
individuelles, radspezifisches und geschwindigkeitsabhängiges Sendeprofil. Der Empfänger
gleicht diese Informationen mit den vom
ABS gelieferten Umdrehungsgeschwindigkeiten
ab und ordnet alles der
richtigen Radposition zu.
So können schon kleinste Druckabweichungen
erkannt und gemeldet
werden.
Die Verzahnung von
Reifen und Fahrzeugelektronik geht also weiter. Es
dürfte spannend bleiben,
was sich die Techniker
zukünftig alles ausdenken. Die Bedeutung des
Reifens für Fahrer und
den Fuhrparkmanager
wird auf jeden Fall immer größer. •
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Transporter Baugleiche Transporter
Dreier-Liaison
Dritter und letzter Teil der Serie über baugleiche Transporter:
Opel, Renault und Nissan.
VON SABINE NEUMANN
Es gibt keine eindeutige
Aussage, ob der Nachfolger des jetzigen
Primastar weiterhin in
Kooperation mit Opel
und Renault gebaut
werden wird
Eine deutsch-französisch-japanische Freundschaft – das klingt
ungewöhnlich. In der automobilen Welt bewährt sich diese
Mischung jedoch bereits seit vielen Jahren. Schließlich bauen Opel, Renault und Nissan schon lange gemeinsam Nutzfahrzeuge im 2,8- und 3,5-Tonnen-Segment. Während sich
die Rüsselsheimer auch noch eine Liaison mit Fiat beim Bau
der kleinen Kastenwagen Combo und Doblò erlauben, könnte
2014 das Jahr werden, in dem sich auch am Dreier-Bündnis
etwas verändert.
Noch macht es Nissan jedoch spannend. Es gibt keine eindeutige Aussage, ob der Nachfolger des jetzigen Primastar weiterhin in Kooperation mit Opel und Renault gebaut werden
wird. Deren Vertreter in der 2,8-Tonnen-Klasse, der Vivaro
und der Trafic, werden auf jeden Fall im Herbst nach einer
Überarbeitung wieder gemeinsam an den Start gehen. Laut
ersten Gerüchten sollen künftig auf alle Fälle modernisierte
Motoren und natürlich neue Technologien zum Einsatz kommen. Außerdem will man sich mit einem unterschiedlicheren
Design an Front und Heck deutlicher voneinander absetzen als
bisher. Ladevolumen, Variabilität und Nutzlast hingegen werden zumindest für diese beiden Versionen wie gehabt bleiben.
Marginale Unterschiede
Fotos: Hersteller
080
Vergleicht man die Modelle der aktuellen Generation miteinander, dann gibt es auf den ersten Blick nur marginale Unterschiede. Mit einem Einstiegspreis von 21.900 Euro ist der
japanische Vertreter der günstigste des Trios und
mit 22.915 Euro der teuerste. Anders als bei Trafic und Vivaro hat man beim Primastar die Möglichkeit zwischen zwei Ausstattungsvarianten zu
wählen. Zwischen „Pro“ und „Comfort“ liegen
700 Euro, für die es Annehmlichkeiten wie elektrisch einstellbare und beheizbare Außenspiegel,
elektrische Fensterheber, verglaste Heckflügeltüren inklusive Heckscheibenheizung und -wischer,
eine verglaste Trennwand und Innenspiegel sowie
eine Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung gibt. Bei Opel und Renault sind derartige
Annehmlichkeiten in Paketen verpackt. Davon
bieten die Rüsselsheimer eine ganze Menge, allerdings sind diese im Schnitt etwas kostspieliger als
die der Franzosen.
Grundsätzlich sorgt für alle drei ein ZweiliterDiesel in zwei Leistungsstärken (90 und 114 PS)
für den Antrieb. Doch ist nicht jede Fahrzeuggröße – sprich Länge, Höhe und Gewichtsklasse
– beliebig mit den beiden Triebwerken zu kombinieren. Beispielsweise bietet Nissan den Primastar
mit dem kleineren Selbstzünder bei 2,9 Tonnen
zulässigem Gesamtgewicht nur für die Version
L2H1 an. Bei den beiden anderen Anbietern
kommt das Aggregat auch in allen anderen Auf-
bfp 05 2014
Baugleiche Transporter Transporter
L1H1 zum Einsatz, dafür aber mit zwei Leistungsstärken (74
und 92 PS). Der Hersteller mit dem Blitz im Logo stellt hingegen nicht nur zusätzlich den L1H2 zur Wahl, sondern auch
noch die 110-PS-Variante des Selbstzünders.
Erfüllt indessen ein 3,3-Tonner am besten den eigenen Beförderungsbedarf, dann bleibt bei Renault nur der Griff zum
L1H1. Der NV400 ist als L1H1 und als L2H2 lieferbar. Die
Opel-Preisliste weist in dieser Klasse mit vier Varianten (L1H1,
L1H2, L2H2, L2H3) geradezu eine Vielfalt an. Nahezu jeder
Radstand und jede der drei Dachhöhen stehen bei Opel und
Renault im 3,5-Tonnen-Segment zur Verfügung. Bei Nissan
bleibt die Auswahl mit den Größen L2H2, L3H2, L4H2 und
L4H3 hingegen bescheiden.
Bei den Kosten gibt es zwischen Nissan und Opel mit einem Preisunterschied von gerade einmal zehn Euro (23.880
und 23.890 Euro) kaum einen Unterschied. Für einen „normal“ ausgestatteten Master muss man 24.010 Euro investieren.
Allerdings lockt Renault zusätzlich mit einer ganz einfachen
Version des geräumigen Kastenwagens für „nur“ 19.990 Euro.
Als „Ecoline“ trennt ein Gitter Fahrer- und Laderaum anstelle einer durchgehenden Wand voneinander. Auf Verzurrösen,
eine Laderaumbeleuchtung oder seitliche Begrenzungsleuchten wurde verzichtet. Ebenso gibt es keine Möglichkeit, den
Wagen mit ESP oder einer Anhängerkupplung zu bestücken.
Vergleicht man die
Modelle der aktuellen
Generation miteinander,
dann gibt es auf den
ersten Blick nur
marginale Unterschiede
Getrennte Wege
bauvarianten zum Einsatz. Opel liefert den Motor sogar in Verbindung mit dem höheren Dach.
Will man eine Antwort auf die Frage bekommen, welcher Vertreter am besten zum eigenen
Fuhrpark passt, lohnt sich an dieser Stelle also
ein etwas genauerer Blick. Zusätzlich könnte die
Nutzlast ein Kriterium sein. Mit maximal 1.173
Kilo liegt der deutsche Vertreter etwas hinter den
beiden anderen (1.207 Kilo) zurück.
Eine Frage der Tonnage
Bei den 3,5-Tonnern kann er dafür an dieser
Stelle eindeutig punkten. Mit 2.245 Kilo Nutzlast (L3H2, Heckantrieb, Zwillingsbereifung)
übertrifft der Opel Movano seine Brüder Renault Master, der maximal auf 2.179 Kilo (L3H2,
Heckantrieb, Zwillingsbereifung) kommt und
den Nissan NV400 (2.101 Kilo, L4H2, Heckantrieb).
Auch bei diesen Drillingen ist die Kombinationsvielfalt die entscheidende Größe bei der Wahl
des richtigen Lastenesels. Nimmt man die Gewichtsklasse 2,8 Tonnen, dann bieten die Franzosen den L1H1 nur in Kombination mit einer
einzigen Motorvariante, dem 2,3-Liter-Diesel
mit 74 PS. Auch bei dem Japaner kommt nur der
bfp 05 2014
Während Renault mit seinen Triebwerken dazu beiträgt, den
Nissan-Transporter NV200 mit einem wahlweise 90 oder 105
PS starken 1,5-Liter-Diesel (15.450/19.050 Euro) zu bestücken, gehen die deutsch-französisch-japanischen Hersteller bei
den kleinen Kastenwagen komplett getrennte Wege: Renault
ist gerade die Partnerschaft mit Mercedes eingegangen (siehe
bfp-Ausgabe 3). Nissan ist in diesem Segment seit dem Einstellen des Kubistar 2009 gar nicht mehr aktiv.
Und Opel? Die Rüsselsheimer arbeitet an dieser Stelle mit
Fiat zusammen. Combo und Doblò laufen gemeinsam von einem Band im türkischen Tofas. Bis auf die Scheinwerfereinheit
und den Markengrill sind die Fahrzeuge identisch. Selbst die
Ausstattung ist nahezu gleich. Tendenziell sind allerdings Extras wie die Klimaanlage (plus 50 Euro) oder die Leiterklappe
(plus 115 Euro) beim „deutschen“ Produkt etwas aufwändiger.
Mehr Wahlfreiheit bei der Karosserieform hat man eindeutig bei den Italienern. Zusätzlich zum Kastenwagen mit zwei
Radständen und zwei Dachhöhen sowie dem Kombi haben
sie noch eine Pritsche und ein Fahrgestell für Kastenaufbauten im Angebot. Außerdem kann das Hochdach im Doblò mit
nahezu allen Längen, Höhen, Gewichtsklassen und Motorisierungen kombiniert werden. Einzige Ausnahme ist der 1.3
Mulitjet-Diesel. Bei Opel fehlt der 1,4 T-Jet (120 PS) auf der
Motorenpalette komplett.
An anderer Stelle nutzen die Hersteller aber wiederum die
Vorteile einer gemeinsamen Produktion. So bieten beide ein
sequentielles Automatikgetriebe, das in Verbindung mit einem
90 PS starken 1,6-Liter-Diesel zum Einsatz kommt sowie eine
Erdgas-Version für ihre Fahrzeuge an. So kommen auch Nischenprodukte aufgrund der höheren Stückzahl in der Fertigung einem größerem Kundenkreis zugute.
Vergleich Ausstattung baugleicher Transporter
(Nissan NV400/Opel Movano/Renault Master)
auf der nächsten Seite >
081
Transporter Baugleiche Transporter
Vergleich Ausstattung baugleicher Transporter (Kastenwagen verblecht):
Nissan NV400/Opel Movano/Renault Master
Kastenwagen verblecht
Nissan NV400
Opel Movano
Renault Master
Basispreis L1H1 (30/€)
23.880
23.890
19.990 (Ecoline); 24.010
Basismotorisierung (kW/PS)
2,3 l dCi (74/100)
2.3 CDTI (74/100)
2.3 dCi 100
Normverbrauch komb. (l/100 km/CO2)
7,8 - 8,0 (7,5 Renault Master Ecoline)
Basispreis 3,5 t zulässiges Gesamtgewicht (Variante/€/ kw/PS)) 2.3 dCi 125 DPF (L2H2/29.430 ab Comfort/92/125)
2.3 CDTI (L1H1; 25.890; 74/100; )
2.3 dCi 100 (L1H2/26.760; 74/100)
Varianten (Radstand (mm)/ Gewichtsklassen (t))
Front- und Heckbetrieb; 3 Radstände Frontantrieb
(3.182/3.682/4.332); 2 Radstände Heckantrieb
(3.682/4.332); 2 Höhen (2.305/2.500);
2 Ausstattungsvarianten
Front- und Heckbetrieb; 3 Radstände Frontantrieb
(3.182/3.682/4.332); 2 Radstände Heckantrieb (3.682/4.332);
3 Höhen (2.305/2.500);
Front- und Heckbetrieb; 3 Radstände Frontantrieb
(3.182/3.682/4.332); 2 Radstände Heckantrieb
(3.682/4.332); 3 Höhen (2.305/2.500);
Nutzlast kg
878 - 2.101 (Heckantrieb, L4H2, 4 t zzlg. Gesamtgewicht,
Zwillingsbereifung)
994 - 2.245 (L3H2, Heckantrieb, Zwillingsbereifung)
955 - 2.179 (L3H2, Heckantrieb, Zwillingsbereifung)
Nutzvolumen m3
7,75 - 13,91
7,5 - 17
Heckflügeltür verblecht (Öffnungswinkel 180 Grad)
S
S
Schiebetür im Laderaum re (li)
S
400/100
S/420
Verbundglas-Frontscheibe mit Wärmeschutzverglasung
k.A.
k.A.
k.A.
hinterer Stoßfänger mit Trittbrett
k.A.
k.A.
90
Sicherheitssysteme
Fahrerairbag; ABS mit EBV; elektron. Wegfahrsperre;
ESP (s. Paket/ab Comfort Serie); Scheibenbremsen vorne
und hinten
Fahrerairbag; ABS mit EBV; elektron. Wegfahrsperre; ESP
(500/Serie in Verbdg. mit Heckantrieb); Scheibenbremsen
vorne und hinten
Fahrerairbag; ABS mit EBV; elektron. Wegfahrsperre; Scheibenbremsen vorne und hinten; ESP (450/Serie Heckantrieb)
Tempomat
s. Paket (ab 150 PS Serie)
300
250
Fahrersitz mehrfach verstellbar
S
S
S
Armlehne für den Fahrer
S
S
S
Beifahrerdoppelsitzbank mit umklappbarer Rückenlehne in
der Mitte und schwenkbarer Arbeitsfläche
ab Comfort
S
S
Fensterheber vorn, elektr. mit Komfortschaltung
S
S
S
Zentralverriegelung (mit Funkfernbedienung)
S
S
S
Trennwand durchgehend
S
S
S
Ablagegalerie unter dem Dach
ab H2
S
S
Flaschen in den Türfächern
bis 2 Liter
S
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zusätzl. Türfach
S
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s. Paket
zweifach geteilte Staufächer unter der Beifahrerdoppelsitzbank
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in Verbdg. mit Zentralverriegelung
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340 oder Profi-Paket
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490 (L2H2 Front und alle Heck)
950 oder Profi-Paket
490
Lenkrad in Höhe und Neigung einstellbar
nur Längsverstellung
nur Höhenverstellung
nur Höhenverstellung
Bordcomputer
s. Paket
50
50
Klimaanlage vorne/ manuell
s. Paket
1.000
1.000
Licht- und Regensensor
s. Paket (ab 150 PS Serie)
s. Paket
s. Paket
Fernlichtassistent
x
x
x
Radio CD MP3
s. Paket
S
s. Paket
Automatik
Quickshift
6-Gang-Easytronic
Quickshift für dCi 125/150 (950)
Start-Stopp-Automatik
k.A.
300
dCi 100/125 (300)
Luftfederung für die Hinterachse
k.A.
k.A.
2.050
Cool & Sound (999/MAN: Klimaanlage, Pollenfilter;
Radio-CD mit Bluetooth-Freisprecheinrichtung und
Lenkradsteuerung);
Sicherheitspaket (500/ESP; Beifahrerairbag);
Fahrer-Assistenz-Paket (350/ Bordcomputer; Lichtund Regensensor; Nebelscheinwerfer; Tempopilot mit
Geschwindigkeitsbegrenzer)
Cool & Sound (940/Klimaanlage; Radio-CD mit BluetoothFreisprecheinrichtung;
Licht-Paket 1 (300/Automatisches Abblendlicht; Regensensor; Nebelscheinwerfer),
Office-Paket (950/Radio-CD; Komfort-Fahrersitz; Multifunktionsdoppelsitzbank; Verkleidung der Trennwand zur Geräuschdämmung; Ablagefach auf Armaturentafel; Impulsfunktion
für Fensterheber vorn elektr.; Clipboard; 12-Volt-Steckdose)
Sicherheitspaket: (500/Frontairbag Fahrer/ Beifahrer; Seitenairbag; Geschwindigkeitsregler; Bordcomputer)
Ablagen-Paket (290/Geschlossenes Ablagefach auf der
Armaturentafel; Klemmbrett; Staufächer unten an den Türen;
Staufach unter Beifahrerdoppelsitzbank);
Klang & Klima (999/Klimaanlage; Radio-CD mit Freisprecheinrichtung);
Klare-Sicht-Paket (190/Licht- und Regensensor; Nebelscheinwerfer),
Komfort-Paket (490/Bordcomputer; Einparkhilfe hinten;
Impulsfunktions für elektr. Fensterheber; Lendenwirbelsäulenstütze Fahrer; Tempopilot mit Geschwindigkeitsbegrenzer)
Ausstattung/ optional
Komfortausstattung
Ablagefächer
S
Laderaum
Wunschausstattung
Allrad
Pakete
S Serie; x nicht angeboten; k.A. keine Angabe
082
bfp 05 2014
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Transporter Gas-Antrieb
Wer die Wahl hat
Die Auswahl an Transportern mit Gas-Antrieb ist beschränkt.
Doch sie bieten einige Vorteile.
VON SABINE NEUMANN
Elektroantriebe sind auch bei den Nutzfahrzeugen in aller Munde – um die Umwelt zu schonen
und unabhängiger von Benzin oder Diesel zu
werden. Eine Diskussion, bei der schnell Begriffe
wie „Reichweite“, „Netzabdeckung“ oder „Infrastruktur“ fallen. Und schon erscheint es einem
wie ein Déjà-vu: Auch bei der Frage nach der
Praxistauglichkeit von Gas – wahlweise Erdgas
(CNG) oder Flüssiggas (LPG) - als AntriebsalterAntriebsalter
native drehen sich viele Gespräche immer wieder
um diese Themen. Wir haben uns bei den TransTrans
porter-Herstellern umgesehen, welche Modelle
dieser Art sie derzeit anbieten.
Generell fällt zunächst vor allem eines auf: Die
Auswahl an Nutzfahrzeugen mit Gasantrieb ist
relativ bescheiden. Bei Flüssiggas sogar mehr als
das. Zwar sind derzeit laut Kraftfahrtbundesamt
494.777 mit Flüssiggas betriebene Fahrzeuge in
Deutschland angemeldet (der Gesamtbestand der
zugelassenen Wagen in 2013 lag bei 52.391.012).
Fotos: GP, Pierre brillot, Iveco
084
bfp 05 2014
Gas-Antrieb Transporter
Erdgas und Flüssiggas bei Transportern – eine Übersicht
Marke
Modell
Typ
zGG (t)
Dachvariante
Leistung
kW (PS)
Anzahl/ Inhalt Gastank/
Montage (kg)
Inhalt
Benzintank
Verbrauch
(Erdgas kg)
Radstand
Laderaummaße mm
LxBxH
Listenpreis ab Werk
in Euro o. MwSt.
Fiorino Natural Power
1.4 Natural Power
0,9
Basis
51 (70)
18,1
45
4,5
2.513
1.523 x 1.473 x 1.070
13.350
Stadtlieferwagen
Fiat
kleine Kastenwagen
Fiat
Doblo Cargo Natural Power
(Maxi/ Pritsche)
1.4 T-Jet 16 V
Natural Power
2,43/ 2,47/
2,420
Basis, Maxi,
Hochdach
88 (120)
16,15 (4 Flaschen)/
20,8 (5 Flaschen)
22
5,3
2.755
(3.105)
1.824 x 1.480 x 1.300
(2.174 x 1.480 x 1.300)
17.920 (18.920)
Opel
Combo Kastenwagen
monovalenter Erdgasmotor Plus (Maxi)
1,4 CNG
2,4
L1H1; L1H2;
L2H1
88 (120)
16,5 (22,1)
22
4,9
2.755
(3.105)
1.820 x 1.714 x 1.175
(2.170 x 1.714 x 1.175)
ab 19.010
Volkswagen
Caddy Kastenwagen (Kastenwagen Maxi)
BiFuel (LPG + Benzin)
1,6 l
2.149
(2.236)
H1; H2; H3
72
44 l LPG
60
5,8
2.681
(3.006)
1.781 x 1.552 x 1.1244
(2.250 x 1.552 x 1.262)
17.615 (19.030)
Caddy Kastenwagen Eco Fuel
(Kastenwagen Maxi)
2,0 l
2.234
(2.350)
H1; H2; H3
80
26 (37)
13
2.681
(3.006)
1.781 x 1.552 x 1.1244
(2.250 x 1.552 x 1.262)
18.510 (20.120)
Iveco
Daily Kastenwagen
3,0 Liter
Natural Power
3,5 - 7,0
flach, mittel,
hoch
136
max. 186 l
14 l
max.
4.350
bis 6,10 x 2,3
ab 39.000
Mercedes
Sprinter Kastenwagen (Kombi/Fahrgestell)
mit bivalentem Erdgasmotor
316 NGT
3,5
Normaldach
115 (156)
31 - 39
100
8,2
3.665
3.265 x 1.780 x 1.650
38.060
(41.830/37.300)
3,5
Hochdach
115 (156)
31 -39
100
8,2
4.325
4.300 x 1.780 x 1.940
41.460
(k.A./ 38.050)
3,5
Normaldach
115 (156)
31 - 39
15
8,2
3.665
3.265 x 1.780 x 1.650
38.060
(41.830/37.300)
3,5
Hochdach
115 (156)
31 - 39
15
8,2
4.325
4.300 x 1.780 x 1.940
41.460
(k.A./ 38.050)
3,5 Tonner
Sprinter Kastenwagen (Kombi/ Fahrgestell)
mit monovalentem Erdgasmotor
316 NGT
Doch lediglich ein Nutzfahrzeughersteller hat ein
ProModell mit dieser Antriebsart ab Werk im Pro
gramm: Volkswagen. Der Caddy Bi-Fuel (18.510
wahlEuro) ist bivalent ausgelegt, sprich, er kann wahl
weise mit LPG oder Benzin gefahren werden.
Unter dem Fahrzeugboden sind Tanks eingebaut, die 44 Liter von dem bei der Erdölgewinnung anfallenden Nebenprodukt aus Propan und
Butan fassen. VW gibt den Durchschnittsverbrauch des 102 PS starken 1,6-Liter-Vierzylinders im Gas-Modus mit 10,3 Litern an. Damit
ergibt sich je nach Fahrweise eine Reichweite von
etwa 400 Kilometern. Der 60-Liter-Benzintank
erlaubt laut Hersteller weitere 700 Kilometer
Strecke (Normverbrauch: acht Liter).
Ein Vorrat, der aber möglichst wenig genutzt
werden sollte, wenn sich die Mehrkosten bei
der Anschaffung gegenüber einem vergleichbaren Benziner (1,2-Liter-TSI mit 105 PS/15.735
Euro) oder einem entsprechenden Diesel (1,6-Li-
ter-TDI/102 PS/17.185 Euro) rasch wieder amortisieren
sollen. Schließlich liegt der Durchschnittspreis für Flüssiggas
derzeit bei 0,76 Euro. Da macht sich jeder mit dieser Antriebsart gefahrene Kilometer wirklich bezahlt. Zudem macht es
die große Anzahl von 6.825 Flüssiggastankstellen bundesweit
selbst Vielfahrern einfach, die Tanks immer wieder aufzufüllen.
900 Erdgas-Tankstellen
Bei der Suche nach einer Erdgas-Zapfsäule tut man sich da
schon weitaus schwerer. Derzeit gibt es hierzulande gerade
einmal 900 entsprechende Zapfsäulen. 94 Prozent davon stehen auf dem Gelände von Markentankstellen, der Rest auf
Betriebshöfen oder firmeneigenen Flächen mit unregelmäßigen Öffnungszeiten. Möglicherweise ist das der Grund, warum es im Vergleich zu LPG-betriebenen Fahrzeugen derzeit
in Deutschland nur 76.284 Einheiten gibt, die den fossilen
Brennstoff im Tank mit sich führen.
Iveco-Sprecher Manfred Kuchlmayr sieht aber noch einen
weiteren Grund für die geringe Kaufbereitschaft: „Wenn die
Dieselpreise hoch sind, dann wird Erdgas interessant, und die
„Wenn die Dieselpreise
hoch sind, dann wird
Erdgas interessant, und
die CNG-Nachfrage
steigt enorm“
Der Frühling ist da – mit
komfortablen
Mobilitätskonzepten.
Beschaffung
V
Verwaltung
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Risk,
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Mobilität
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Transporter Gas-Antrieb
bei 1.400 bis 2.400 Touren weniger kraftvoll aus.
Die gleichen Daten hat auch die bivalente
Version vorzuweisen, bei der auf Knopfdruck zwischen Benzin und Erdgas gewechselt werden kann.
So kommen zu den von Mercedes genannten 470
Kilometern Reichweite noch einmal etwa 1.200
Kilometer aufgrund des Benzinmotors dazu. Da
in beiden Fällen die Gasdruckbehälter unter dem
Fahrzeug befestigt sind, gibt es keine Einbußen
bei den Laderaumkapazitäten. Allerdings reduziert
sich aufgrund des leicht erhöhten Leergewichts die Zuladung von 1.325 bis
1.450 auf 1.507 Kilogramm.
Combo mit Turbo
Die Auswahl an
Nutzfahrzeugen mit
Gasantrieb ist relativ
bescheiden
CNG-Nachfrage steigt enorm.“ Derzeit sei die Spreizung zwischen den beiden Treibstoffen schlichtweg zu gering.
„25 Cent sollte sie wenigstens betragen,
um einen Return of Investment zu gewährleisten“, sagt der Experte. Beim Daily fallen beispielsweise
Mehrkosten für den Einbau von etwa 5.000 Euro im Vergleich
zu einem Euro-VI-Diesel an. Je nach Laufleistung kann sich
diese Investition jedoch relativ schnell lohnen, da sie dem Betreiber eine Kraftstoffersparnis von etwa 30 Prozent bringen.
Erst kürzlich hat Iveco an den Expressdienst TNT 115 monovalent betriebene Erdgastransporter (14 Liter Benzinreserve)
ausgeliefert. Angetrieben werden die von einem Dreiliter-Triebwerk mit einem kräftigen Drehmoment von 350 Newtonmetern. Die Einsatzmöglichkeiten sind so in keinerlei Weise eingeschränkt. Dafür profitiert die Umwelt von bis zu acht Prozent
weniger CO2-Ausstoß beziehungsweise je nach Einsatz von
Biogas einer entsprechend höheren Einsparung des Treibhausgases. TNT errechnet für die hauptsächlich in Italien eingesetzten
Dreieinhalbtonner eine Einsparung von 370 Tonnen CO2 im
Jahr. Positiv an deren Einsatz ist zudem die um etwa fünf Dezibel niedrigere Geräuschemission – weswegen CNGler besonders
gut in lärmsensiblen Gebieten wie Kurbereichen beispielsweise
zur Wäsche- oder Warenanlieferung geeignet sind.
Sprinter alleine
Da es den bisher von Fiat angebotenen Ducato derzeit nicht
gibt – er kommt erst später im Jahr zurück – bleibt im Bereich
der 3,5-Tonner derzeit nur der Mercedes Sprinter als Alternative. Die Stuttgarter bieten ihn wahlweise in zwei Ausführungen
an. Bei der monovalenten Version dient der 15-Liter-Benzintank vor allem zum Starten des Motors und als Notreserve. Die
Umschaltung erfolgt automatisch und kann vom Fahrer nicht
beeinflusst werden. Gegenüber einem vergleichbaren 316 CDI
bietet er sieben PS weniger Leistung (156 PS) und auch das
maximale Drehmoment fällt mit 240 Newtonmetern (Nm)
zwischen 3.000 bis 4.000 Umdrehungen gegenüber 360 Nm
Weitere Informationen zu diesem Thema
finden Sie unter dem Kurzlink:
fuhrpark.de/gas
086
In dieser Hinsicht haben
Kunden des Opel Combo
mit Erdgasantrieb sogar
einen Vorteil: sein Antrieb basiert zwar auf dem
1,4-Liter Benziner, verfügt
aber über einen zusätzlichen
Turbo und generiert daher
aus dem gleichen Hubraum
120 anstelle von 95 PS. Damit
kann auch bei der Zuladung die Menge
an Ware und Gewicht ansteigen. Mit 980 Kilogramm kann der Rüsselsheimer 230 Kilogramm
mehr stemmen als sein reiner Otto-Bruder – in
diesem Segment schon eine kleine Welt.
Allerdings ist auch der Preisunterschied
nicht unerheblich. Das Einstiegsmodell in die
2,4-Tonnen-Klasse, in der der 1,4 CNG Turbo
ausschließlich erhältlich ist, steht mit 13.960
Euro in der Liste. In den 19.010 Euro des Erdgas-Opel sind allerdings auch unter anderem ein
Sechsgang- anstelle des Fünfgang-Getriebes sowie spezifisch ausgelegte Einspritzdüsen, Ansaugkrümmer, Ventilsitze und ein spezielles Motorsteuergerät enthalten. Dieses Paket gilt auch für
den baugleichen Fiat Doblò Cargo. Hier beginnt
der Einstieg jedoch bei 17.920 Euro.
Kleiner Fiorino
Die günstigste, aber auch kleinste Möglichkeit
mit Erdgas unterwegs zu sein, bietet Fiat mit
dem Fiorino (13.350 Euro). Der 1,4-Liter-Vierzylinder des Fiorino leistet im Erdgasbetrieb 70
PS und verleiht ihm eine Höchstgeschwindigkeit
von 149 Kilometer pro Stunde. Der Verbrauch ist
mit 4,5 Kilogramm niedrig, die CO2-Emission
mit 114 Gramm pro Kilometer gering. Damit
eignet sich das Fahrzeug ideal für den Stadtlieferverkehr. Die Reichweite im Erdgasmodus beträgt
laut Fiat 402 Kilometer. Zusammen mit dem
45-Liter-Benzintank schafft der kleine Italiener
gut 1.000 Kilometer - ohne nachzutanken.
Mit dieser beachtlichen Reichweite, den deutlich niedrigeren Anschaffungskosten und der
durchaus akzeptablen Infrastruktur haben Erdgas-, speziell aber auch Flüssiggas-Nutzfahrzeuge
die Nase deutlich vor ihren Elektro-Kollegen –
und werden damit zu einer durchaus erwägenswerten Alternative. •
bfp 05 2014
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eingetragen sind. App Store ist eine Dienstleistungsmarke der Apple Inc. © 2014 Google Inc. Alle Rechte vorbehalten. Google Play Store ist eine Marke von Google Inc.
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Transporter Neue Autos
Mercedes-Benz V-Klasse
Mut zur
Lücke
V-Klasse: Mercedes stellt die jüngste Generation
seiner Großraumlimousine vor.
Die komplett neu
konstruierte V-Klasse
wurde von Anfang an
als Pkw entwickelt.
Daten und Preise Mercedes-Benz V-Klasse
Modell
kW/PS
l/100 km
KH/VK/TK
Preis (€, brutto)
Wartungsintervalle (km/Jahr)
Abgasnorm/CO2 (g)/Effizienz
V 200 CDI
100/136
6,1 (5,8)
21/25/23
42.900 (45.400)
40.000/2
Euro 5/159(152)/A(A)
V 220 CDI
120/163
5,7 (5,7)
21/25/23
43.911 (46.410)
40.000/2
Euro 5/149(149)/A(A)
V 250 BlueTEC
140/190
(6,0)
21/25/23
(49.183)
40.000/2
Euro 6/(157)/(A)
Daten in Klammern für Automatikgetriebe
MERCEDES V-KLASSE:
b b b b b FG
VON MARTINA GÖRES
TRANSPORTER / BUS:
b b b FG b b
Der Mercedes-Benz Viano konnte nie so recht punkten – die
brandneue V-Klasse soll jetzt mit mehr Luxus, höherer Fahrdynamik und verbesserter Effizienz Familien, Freizeitsportler
mit hohem Platzbedarf und Shuttlebetreiber gleichermaßen
begeistern. Die um dreizehn Zentimeter gewachsene Großraumlimousine mit viel Platz für bis zu acht Personen wird
mit zwei Radständen, drei Karosserielängen von 4,90 bis 5,37
Meter, den zwei Ausstattungslinien V-Klasse und Avantgarde
sowie drei Motorisierungen angeboten. Zum Marktstart Ende
Mai ist zunächst die 5,14 Meter lange V-Klasse mit 3,20 Meter
langem Radstand und Heckantrieb erhältlich. Die kürzere und
längere Version sowie Allradantrieb folgen später. Im Herbst
kommt außerdem der gewerbliche Vito-Ableger.
Man habe an allen Stellschrauben gedreht und die komplett
neu konstruierte V-Klasse von Anfang an als Pkw entwickelt,
erläutert Volker Mornhinweg, Chef der Van-Sparte bei Mercedes. Das spürt man allerorten – komfortabler und eleganter
ging es in noch keinem Raumkreuzer der Stuttgarter zu. Das
Interieur mit der geschwungenen, zweigeteilten Instrumententafel aus der C-Klasse ist hochwertig, die – in der zweiten
und dritten Reihe auf Schienen befestigten und auch entgegen
der Fahrtrichtung zu positionierenden – rund 28 Kilogramm
schweren Sitze sind bequem.
Außerdem ist an modernen Assistenz- und Sicherheitssystemen vom Totwinkelwarner bis zum Abstandshalter Distronic
Plus nahezu alles verfügbar. Immer an Bord sind SeitenwindAssistent und Müdigkeitswarner, neu im Segment ist der optionale Parkassistent mit 360 Grad-Kamera. 1.030 bis 4.600
BEURTEILUNG BÄHR & FESS:
„Der Vorgänger war, brutal ausgedrückt,
ein Lieferwagen, der zum exklusiven Personentransporter umgebaut worden ist. Jetzt,
mit der neuen V-Klasse, ist der Mercedes
wirklich dort angekommen, wo die Ansprüche beim Viano schon waren: ganz oben.
Die Preise in diesem Segment sind kernig,
aber das gilt auch für den größten VKlasse Konkurrenten, den Multivan beziehungsweise die Caravelle. Zu diesem wird
die neue V-Klasse aufschließen können.
Zunächst nur in der Langversion lieferbar,
werden eine kompakte- und eine extralange Version folgen. Für individuelle Einsatzzwecke ist also reichhaltig gesorgt.“
Mehr Fahrberichte unter:
www.fuhrpark.de/transporter
088
Liter fasst der Laderaum hinter der riesigen
Heckklappe. Erstmals gibt es (Serie bei Avantgarde) eine separat zu öffnende Heckscheibe
mit zweiter Ladeebene – sehr praktisch in engen
Parklücken. Mit einer Karosseriehöhe von 1,88
Meter dürfte die Einfahrt in gängige Parkhäuser
übrigens problemlos sein.
Zwei Liter weniger
Das neue Fahrwerk bügelt Unebenheiten auf
der Straße gut weg, besonders die Fahrgäste im
Fond profitieren vom besseren Abrollkomfort
der V-Klasse – gute Voraussetzungen für einen
Business-Shuttle. Für den Antrieb steht der aus
nahezu allen Mercedes-Pkw-Modellen bekannte
2,1-Liter-Vierzylinder-Turbodiesel mit zweistufiger Aufladung zur Wahl, er wird in drei Leistungsstufen als V 200, V 220 und V 250 Bluetec
mit 100, 120 und 140 kW (136, 163 und 190
PS) angeboten. Mit 5,7 Liter Durchschnittsverbrauch und 149 g CO2/km (V 220) könnte die
V-Klasse jetzt auch Einzug in die eine oder andere
Car policy finden, die ihr früher verwehrt blieb.
Der V 250 erfüllt schon Euro 6, seine Fahrleistungen liegen auf dem Niveau des bisher angebotenen Dreiliter-Sechszylinders, den er ersetzt.
Alle Motoren verbrauchen im Durchschnitt rund
zwei Liter weniger Kraftstoff.
Die Wartungsintervalle hat Mercedes auf 40.000
Kilometer erhöht; trotz höherer Ausstattung sollen sich die Leasingkonditionen kaum verändern.
Mit einem Basispreis von 42.900 Euro liegt die
günstigste V-Klasse etwa auf dem Niveau ihres
großen Rivalen, des VW Multivan – wer aber in
der 44-seitigen Preisliste viele Kreuzchen macht,
kommt schnell auf 60.000 Euro und mehr.
bfp 05 2014
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Transporter Neue Autos
Opel Vivaro / Renault Trafic
Zwillinge
Neue Lademeister
Transporter reloaded. Ab Spätsommer
geht die nächste Generation des
Renault Trafic und Opel Vivaro
an den Start. Die Motoren werden
allerdings erst ab 2016 auf die
Euro-6-Abgasnorm umgestellt.
Wenn im August nach 13 Jahren die aktuelle Generation der TransporterZwillinge in Rente geht, stehen die Nachfolger schon bereit.
Daten und Preise Renault Trafic / Opel Vivaro
Modell
kW/PS
l/100 km
Opel Vivaro 1.6 CDTI /
Renault Trafic dCi 90
66/90
6,5
max. Ladevo.
Nutzlast (kg)
Preis in Euro (brutto) Wartungsintervalle (km)
(m3)
5,2
1.079 bis 1.239 k. A.
40.000/2 Jahre
Opel Vivaro 1.6 CDTI Start&Stop /
Trafic Energy dCi 90 Start&Stop
66/90
6,1
5,2
1.079 bis 1.239 k. A.
40.000/2 Jahre
Euro 5 / DPF
Opel Vivaro 1.6 CDTI /
Renault Trafic dCi 115
85/115
6,5
5,2
1.079 bis 1.239 k. A.
40.000/2 Jahre
Euro 5 / DPF
Vivaro 1.6 Bi Turbo CDTI Start&Stop /
Trafic Energy dCi 120 Start&Stop
88/120
5,9
5,2
1.079 bis 1.239 k. A.
40.000/2 Jahre
Euro 5 / DPF
Opel Vivaro 1.6 Bi Turbo CDTI /
Renault Trafic dCi 140
103/140 6,5
5,2
1.079 bis 1.239 k. A.
40.000/2 Jahre
Euro 5 / DPF
Vivaro 1.6 Bi Turbo CDTI Start&Stop /
Trafic Energy dCi 140 Start&Stop
103/140 6,1
5,2
1.079 bis 1.239 k. A.
40.000/2 Jahre
Euro 5 / DPF
Abgasnorm/DPF
Euro 5 / DPF
VON CLEMENS VELTEN
Mehr Informationen und Bilder finden Sie unter
www.fuhrpark.de/transporter
Fotos: Opel, Renault
090
Die neuen Nutzfahrzeuge bis 3,0 Tonnen Gesamtgewicht haben
nicht mehr viel gemein mit ihren Vorgängern. Die Linienführung ist eine andere und auch die Front kommt jetzt ein wenig
aggressiver daher. Die ist dem großen Kühlergrill mit dem jeweiligen Familienmarkengesicht von Opel und Renault geschuldet.
Bei den Motoren verzichten Renault und Opel auf die
Zwei-Liter-Maschinen und setzen jetzt auf 1,6-Liter-Dieselmotoren, darunter zwei Bi-Turbo von Renault, die allerdings
nur die Euro-5-Norm erfüllen.
Sechsganggetriebe übertragen die Kraft an die Vorderräder.
Das Leistungsspektrum reicht von 66 kW (90 PS) bis 103
kW (140 PS). Sparwunder ist der Bi-Turbo mit 88 kW (120
PS). Er soll sich in der Combiversion mit 5,7 Litern begnügen (CO2-Ausstoß: 149 g/km). Als Kasten fließen 0,2 Liter
mehr durch die Leitungen. Volumenmotor in Deutschland
wird vermutlich der 84 kW (115 PS) starke Selbstzünder. Er
mobilisiert 300 Nm, erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von
168 km/h und soll durchschnittlich 6,5 Liter verbrauchen
(CO2-Ausstoß: 170 g/km). Alle Motoren sind noch nach der
Abgasnorm Euro 5 eingestuft, die Umstellung auf Euro 6 soll
erst 2016 erfolgen. Lange Inspektionsintervalle sollen niedrige
Betriebskosten begünstigen.
Preise werden bislang noch nicht genannt. Aufgrund des
starken Wettbewerbsumfelds ist zu erwarten, dass die Anschaffungskosten in ähnlichem Rahmen bleiben werden. Der aktu-
elle Trafic startet ab 26.335 Euro, der Vivaro bei
27.300 Euro. Der Dritte im Bunde, der Nissan
Primastar, lässt hingegen mit seinem neuen Auftritt noch ein wenig auf sich warten. Er kommt
vermutlich frühestens Ende 2014.
Trafic und Vivaro sind wie gehabt in den
Karosserievarianten Kasten, Doppelkabine und
Combi erhältlich. Eine Pkw ähnliche Version
folgt bei beiden Unternehmen später. Außerdem
sind beide Modelle als Fahrgestell mit verschiedenen Aufbauten erhältlich.
Zwei Längen und Höhen
Das Duo wird wieder in zwei Längen (5,00
und 5,40 Meter) sowie in zwei Innenraumhöhen
(1,40 und ab Frühjahr 2015 auch 1,90 Meter)
angeboten. Die Radstände (3,10 und 3,50 Meter)
sind, trotz neuer Plattform, gleich geblieben. In
der Länge haben die Transporter jeweils 22 Zentimeter zugelegt. Ein Teil des Längenzuwachses
kommt der Front zugute, um die verschärften
Vorschriften für Fußgängersicherheit zu erfüllen.
Um zehn Zentimeter wurde der Laderaum verlängert. Dadurch passen drei Europaletten bereits
in die Kasten-Kurzversion.
Das Laderaumvolumen beträgt in der Kastenversion zwischen 5,2 Kubikmeter bei einer Höhe
von 1,4 Meter und 8,6 Kubikmeter bei einer
Höhe von 1,9 Meter. Ladung kann bis maximal
1,2 Tonnen befördert werden. Clevere Details,
die das Beladen und Transportieren einfacher
machen sowie ein durchdachter Arbeitsplatz gehören zu den Highlights der beiden Transporter.
Mehr dazu online auf unserer Homepage.
Etwas müssen die Kunden auf die neuen
Transporter noch warten. Opel will den Verkauf
des Vivaro im August starten, Renault plant die
Einführung des Trafic für September.
bfp 05 2014
Conception : Chaïkana - Crédits photos : Thinkstock
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Transporter News
Aluca-Ausbau für
Transit und Connect
Citroën Berlingo Electric
Citroën bringt den Berlingo mit Elektromotor. Der für Gewerbetreibende konzipierte
Elektro-Lieferwagen mit einer maximalen
Nutzlast von 695 Kilogramm ist mit dem
auch in dem Elektroauto C-Zero verbauten
49 kW/67 PS-Motor ausgestattet, der 200
Nm Drehmoment und eine Höchstgeschwindigkeit von 110 km/h liefert.
Wie das konventionell betriebene Modell
ist auch das Elektrofahrzeug in zwei verschiedenen Längen mit einer Ladefläche von 1,80
Meter beziehungsweise. 2,05 Meter erhältlich.
Das zweiteilige Batterie-Paket ist im Fahrzeugboden unterhalb der Ladefläche integriert, sodass es keine Einbußen beim Laderaumvolumen (3,3 bzw. 3,7 und bis zu 4,1 m3) gibt.
Die Lithium-Ionen-Akkus verfügen über
eine Gesamtkapazität von 22,5 kWh und
ermöglichen dem Citroën Berlingo Electric
nach Herstellerangaben eine Reichweite von
bis zu 170 Kilometern.
An der Haushaltssteckdose soll die Standardladung über die Normalladeklappe am
rechten Vorderkotflügel rund 8,5 Stunden betragen, über die spezielle Schnellladevorrichtung (dreiphasig, 380 Volt) am hinteren linken Kotflügel soll die Batterie innerhalb von
30 Minuten zu 80 Prozent aufgeladen werden.
Der rein elektrisch angetriebene Kleintransporter soll neben seiner Alltagstaug-
lichkeit auch durch seine moderne Technik
überzeugen: So gehören unter anderem ein
Powermeter, das die Batterieleistung in Echtzeit, den Stand der Energierückgewinnung
sowie die ökologische Fahrweise anzeigt, und
Systeme, die bei niedriger Batteriekapazität
warnen und die Energiezufuhr automatisch
begrenzen, zur Ausstattung.
Der Citroën Berlingo Electric ist ab sofort
zum Netto-Einstiegspreis von 20.700 Euro erhältlich. Zusätzlich werden 5.300 Euro (netto) für die Batterie fällig, die auf Wunsch aber
auch geleast werden kann. Wer auf Nummer
sicher gehen will, kann die Garantie auf den
elektrischen Antriebsstrang und die Batterien
optional auf fünf Jahre und 50.000 Kilometer
ausweiten.
092
Neu im Transit ist der Aluca
Schwerlastbodenauszug.
Eine Reichweite von 170
Kilometern verspricht Citroën
für seinen Berlingo Electric.
Mit Komplettierung der NutzfahrzeugPalette beginnt bei Ford 2014 auch ein
neues Kapitel der Transit-Geschichte.
Aluca als Partner der Automobilindustrie war frühzeitig involviert, als es darum ging, die beiden Neuentwicklungen
Transit und Transit Connect schon vor
Markteinführung mit einem Leichtbausystem auszustatten. Neu im Transit
ist der Aluca Schwerlastbodenauszug.
Auch der neue Ford Transit Connect bekam einen Ausbau des Anbieters, nämlich die Unterflurlösung Dimension 2.
In Deutschland ist die offizielle
Markteinführung des großen Ford Transit
für Mai geplant. Mit dem Leichtbausystem Aluca steht auch schon eine passende Einrichtung für Handwerker- und
Servicetechniker bereit. Rutschfeste
Grundlage dieser Sicherheitseinrichtung ist die robuste Bodenplatte. In die
Fahrzeugeinrichtung wurden eine Langgutwanne, Regalwannen, Fachböden
mit „S-BOXXen“ als auch Schubladen
und die klassischen Aluminiumkoffer
integriert. Die transparenten „T-BOXXen“
(Lagersichtkästen) sollen für den nötigen Einblick und Überblick sorgen. Die
„L-BOXXen“ bieten Platz und Sicherheit
für Werkzeug und Kleinteile. Ein optionaler Gasflaschenschrank und eine ausziehbare Werkbank ergänzen die mobile
Werkstatt des vorliegenden Mustereinbaus. Ein seitlicher Schwerlast-Bodenauszug komplettiert diese Einrichtung.
Auch für den Ford Transit Connect
steht das System Aluca Dimension 2 zur
Verfügung. So befinden sich im unteren
Teil Heck-Schubladen, die bis zu 124
Zentimeter ausgefahren werden können und eine Seiten-Schublade an der
rechten Schiebetür. Die 30 Zentimeter
höher gelegte Dimension 2- Deckplatte
darf bis zu 700 Kilo tragen und bietet
im Laderaum Platz für sperrige Güter
und ein Sortimentsregal, das heckseitig
mit Koffern und BOXXen bestückt wurde
und frontseitig mit Regalfächern und
Schubladen, in denen weitere Kleinteile
ihren geordneten Platz finden. Die komplette Aluca Einrichtung im Ford Transit
Connect bringt 186 Kilo Gesamtgewicht
auf die Waage. Die Aluca AluminiumEinrichtung im Volumenmodell Ford
Transit kostet rund 9.000 Euro, die
Aluminium-Einrichtung im Ford Transit
Connect (System Aluca und Aluca Dimension 2) kostet um 4.500 Euro.
Weitere Berichte zum Thema Transporter
und Nutzfahrzeuge lesen Sie auch unter:
amz.de/nutzfahrzeuge
bfp 05 2014
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Auto+Kosten Neue Autos
Peugeot 308 SW
Geräumiger Bruder
Der Peugeot 308 SW bietet viel Platz, sparsame Motoren und glänzt
mit einem der geräumigsten Laderäume der Klasse.
Mehr als nur die Nutzfahrzeugvariante des
Fünftürers: Peugeot 308 SW.
Daten und Preise Peugeot 308 SW
Modell
kW/PS
l/100 km
KH/VK/TK
Preis (€, brutto)
Wartungsintervalle (km/Jahr) Abgasnorm/CO2 (g)/Effizienz
1,2 e-THP STT Access*
81/110
4,8
17/20/21
19.250
20.000/2
Euro 6/111/B
1,2 e-THP STT Access
96/130
4,7
17/20/21
20.450
20.000/2
Euro 6/109/A
1,6 THP Allure
115/156
5,4
17/20/21
25.800
25.000/2
Euro 5/125/B
1,6 Blue-HDI SST Access
73/99
3,5
19/20/20
21.100
25.000/2
Euro 6/92/A+
1,6 e-HDI SST Access
85/115
3,7
19/20/20
21.950
25.000/2
Euro 5/95/A+
1,6 Blue-HDI SST Active
88/120
3,2
19/20/20
24.400
25.000/2
Euro 6/85/A+
2,0 Blue-HDI SST Active
110/150
3,8
19/22/20
25.900
30.000/2
Euro 6/99/A+
2,0 Blue-HDI SST Allure Automatik
110/150
4,1
19/22/20
29.250
30.000/2
Euro 6/108/A+
* ab September lieferbar
PEUGEOT 308 SW:
b b b b FG b
VON UTE KERNBACH
KOMPAKTKLASSE:
bbbbbb
Nach der Einführung des neuen Peugeot 308 Fünftürer vor
rund einen halben Jahr kommt nun die Kombi-Variante. Und
diese ist nicht nur die Nutzfahrzeugvariante des Fünftürers;
vielmehr besticht sie durch klare Linien und besitzt aufgrund
der leicht abfallenden Dachlinie durchaus einen sportlichen
Touch. Der SW basiert – wie die Limousine – auf der Plattform EMP2 und hat im Vergleich zum Vorgänger 140 Kilogramm abgespeckt.
In der Länge ist der Kombi um 330 Millimeter länger als
der Fünftürer und bietet reichlich Platz. Das Gepäckabteil fasst
610 Liter, durch Umklappen der Rücksitze kann es auf 1.660
Liter erweitert werden. Mit einem Griff an der Seite lässt sich
die geteilte Rückbank umlegen, dabei wird die Sitzfläche automatisch abgesenkt, und es entsteht ein ebener Ladeboden.
Trennnetz, Abdeckrollo und Zurrösen sind selbstverständlich
auch an Bord. Erwähnenswert ist die niedrige Ladekante.
Im Innenraum ist das Interieur klar gegliedert, und alle
primären Bedienelemente sind leicht erreichbar. Das aus dem
Fünftürer bekannte neue Cockpit-Konzept findet sich freilich
auch beim SW: Der Pilot schaut nicht mehr durch das Lenkrad auf die Armaturen, vielmehr wurden die Bedienelemente
hochgesetzt und das Lenkrad so verkleinert, dass man über
dessen oberen Rand auf Tacho und Co. blickt.
Die Motorenpalette umfasst zwei 1,2-Liter-DreizylinderBenziner in den Leistungsstufen 130 PS und 110 PS sowie ei-
BEURTEILUNG BÄHR & FESS:
„Vor allem in Silber-Metallic wirkt das
Design des neuen 308 SW wie aus einem
Edelstahlblock herausgefräst. Sehr mutig
und gleichzeitig sehr elegant. Das war in
der Vergangenheit nicht immer so bei den
Löwen aus Frankreich. Aber bereits die aktuelle 308-Limousine wusste im Bereich
Qualitäts- und Materialanmutung zu überzeugen, und das ist hier nicht anders. Ein
wichtiger Schritt der Franko-Chinesen, um
sich gegen die wachsende Konkurrenz aus
Korea zu behaupten und sich für zusätzliche Absatzmärkte aufzustellen.“
Mehr Fahrberichte unter:
www.fuhrpark.de/fahrberichte
Fotos: Peugeot
094
nen 1,6-Liter-Vierzylinder mit 115 kW (156 PS).
Zudem stehen vier Selbstzünder mit 1,6 und zwei
Liter Hubraum zwischen 99 und 150 PS parat.
Die Verbrauchswerte liegen zwischen 4,7 und 5,4
Liter bei den Benzinern; die Dieselaggregate benötigen nur 3,5 bis 4,1 Liter. Sie erfüllen nun fast
alle die Euro-6-Norm.
Wandlerautomatik
Beim Antrieb nimmt PSA weitere Modifikationen
vor und streicht das bisher übliche automatisierte
Schaltgetriebe mit Ruckelgarantie aus der Liste. Für
das Diesel-Topmodell (2,0-Liter mit 110 kW/150
PS) kommt gegen 1.200 Euro Aufpreis eine sechsstufige Wandlerautomatik zum Einsatz. Das Getriebe erweist sich nach ausführlichen Testfahrten als
durchaus geschmeidig in den Übersetzungswechseln und empfiehlt sich für Langstrecken-Nutzer.
Freilich gibt es für den SW analog zur Limousine die jetzt üblichen Assistenten vom automatischen Bremssystem über den aktiven Tempomat bis hin zum Totwinkelwarner. Sie kosten
zusammen 850 Euro Aufpreis und sind lediglich
für die Top-Ausstattungslinien erhältlich. Genau wie auch die LED-Vollscheinwerfer, die das
höchste Level immerhin frei Haus mitbringt. Der
radargesteuerte Geschwindigkeitsregler lässt die
Bremsen nicht ganz so massiv zupacken wie die
Ausführungen der Konkurrenz und schaltet rasch
ab, wenn sich ein anderer Verkehrsteilnehmer
kurzerhand in die Lücke quetscht.
Bereits in Basisversion sind sechs Airbags,
elektrische Fensterheber vorne, LED-Tagfahrlicht
und Geschwindigkeitsregelanlage mit -Begrenzer
Standard. Die Preise liegen um 900 Euro über
denen der Fließheckversion und beginnen bei
19.250 Euro. Peugeot strebt mit dem SW einen
Flottenanteil von rund fünf Prozent an.
bfp 05 2014
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Auto+Kosten Neue Autos
VW e-Golf
Stromer wird 40
Zwei für den umweltbewussten Fuhrpark:
Volkswagen e-Golf und e-Load Up (Foto
Seit mittlerweile 40 Jahren gibt es den VW Golf in der E-Variante.
Jetzt auch in der aktuellen Modellgeneration. Neu ist der E-Load Up.
rechts).
Daten und Preise Volkswagen e-Golf
Modell
kW/PS
eGolf
85/115
kWh/100
km
12,7
KH/VK/TK
Preis (€, brutto)
Wartungsintervalle (km/Jahr) Abgasnorm/CO2 (g)/Effizienz
k.A.
34.900
k.A.
k.A./0/A+
VW E-GOLF:
bbbbbb
VON UTE KERNBACH
ELEKTROFAHRZEUGE:
bbbbbb
Nach dem e-Up feiert der e-Golf ab Mitte Mai seine Markteinführung. Äußerlich unterscheidet sich der elektrisch betriebene
Golf kaum von seinen Verbrennungsbrüdern. Eine modifizierte Front mit LED-Scheinwerfern und geschlossenem Kühlergrill sind die wenigen äußerlichen Erkennungsmerkmale. Im
Innenraum erinnert alles an die höherwertigen Versionen vom
Golf VII, und das Raumangebot ist fast identisch.
Einmal Platz genommen, den Zündschlüssel umgedreht und es herrscht Stille. Bei den Instrumenten leuchtet „ready“
auf und man weiß: Der Stromer ist startklar. Statt eines Drehzahlmessers gibt es eine Fahrleistungsanzeige, die über den Energieverbrauch oder den Stand der Rekuperation informiert. Der
E-Motor leistet 85 kW (115 PS), und sein maximales Drehmoment von 270 Newtonmeter steht sofort zur Verfügung. Der
Viertürer mit seiner 318 Kilogramm schweren Lithium-IonenBatterie, die zwischen den Achsen platziert ist, sprintet in 10,2
Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 und erreicht eine Spitzengeschwindigkeit von abgeregelten 140 km/h. Die maximale
Reichweite beträgt 190 Kilometer, die sich bei verstärkter Leistungsabfrage und niedrigen Temperaturen verringert.
Für das Aufladen des Stromers an einem Schnelllader müssen 30 Minuten für 80 Prozent der Batterie eingeplant werden,
bei einer Aufpreis pflichtigen Wallbox (rund 800 Euro) dauert
es rund acht Stunden. Zu Hause an der konventionellen Steckdose sind es sogar 13 Stunden. VW gibt den Energieverbrauch
mit 12,7 kWh auf 100 Kilometer an, so dass für 100 Kilometer Kosten von rund 3,28 Euro entstehen. Wie beim e-Up
werden auch beim e-Golf die drei Fahr-Modi Normal, Eco
und Eco+ angeboten. Erwähnenswert ist noch die Acht-JahresGarantie beziehungsweise 160.000 Kilometer auf die Batterie.
Trotzdem ist ein solcher e-Golf immer noch recht teuer, aber
BEURTEILUNG BÄHR & FESS:
„Der größte Feind des e-Golf dürfte und
wird der Golf Hybrid werden. Der kann sparen und fährt sehr sportlich. Der Weg, den
VW beim e-Golf geht, ist dennoch sehr interessant: Wer einen besitzt und mit seiner
Familie einen dreiwöchigen Jahresurlaub
antreten möchte, erhält für diese Zeit die
Möglichkeit, einen VW aus der Modellpalette bis hin zum Sharan aussuchen zu können. Trotzdem ist ein solcher E-Golf immer
noch so teuer, dass der Aufpreis zu einem
herkömmlichen TDI oder TSI unter normalen Bedingungen niemals amortisiert werden wird. Dennoch: der Ansatz, E-Mobilität
mit den normalen Modellen zu vernetzen,
verdient Anerkennung und zielt in die richtige Richtung .“
Mehr Fahrberichte unter:
www.fuhrpark.de/fahrberichte
Fotos: VW
096
nicht so überteuert wie der kleine Bruder e-UP,
der mehr als das Zweieinhalbfache des Basispreises kostet. Mit einem Basispreis von 34.900 Euro
ist der e-Golf rund 3.000 Euro teurer als ein vergleichbarer Golf TDI in der Comfortline-Ausstattung, und zirka 5.000 Euro beträgt der Aufpreis
zu einem vergleichbaren Benziner-Golf. Der Fünfsitzer ist allerdings auch gut ausgestattet. So sind
unter anderem Navigation, Klimaautomatik und
LED-Scheinwerfer an Bord.
Elektrischer Up in Laster-Version
Im Rahmen der e-Mobilitätswochen in Berlin
zeigte VW ein Vorabmodell des Minilieferwagens e-Load Up. Der kleine Expressflitzer, der auf
dem Up basiert, hat es in sich. So gibt es zwar
vier Türen, auf die zweite Sitzbank wurde jedoch
komplett verzichtet. Hier befindet sich ein Laderaum mit massiven Boden und Sicherheitsnetz.
Hinter die Heckklappe des e-Load Up passen
immerhin 1.400 Liter, beim Serien-Up sind es
nur 951 Liter. Mit einer Gesamtnutzlast von 306
Kilogramm bietet sich der Elektrozwerg als guter
Kumpel für Servicetechniker, Pizza- und Kurierdienste im städtischen Raum an. Angetrieben
wird der E-Flitzer von einem 60 kW (82 PS) starken Elektromotor. Wann der e-Load Up auf den
Markt kommt und zu welchen Preisen, wird zur
diesjährigen Nutzfahrzeug-IAA bekanntgegeben.
Noch in 2014 soll auch der Golf GTE, eine
Plug-In-Hybrid-Version mit einer rein elektrischen Reichweite von 50 Kilometer, durchstarten. Unter der Haube des GTE werden ein
1,4-Liter-Benzinmotor und ein Elektromotor
arbeiten; die Gesamtsystemleistung liegt bei 150
kW (204 PS).
bfp 05 2014
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Auto+Kosten Neue Autos
Volkswagen Polo
Innere Werte
Volkswagen bringt den Polo auf die Höhe der Zeit.
Die Motoren erfüllen nun die Euro-6-Norm.
Der große Fortschritt steckt
unter dem Blechkleid.
Daten und Preise VW Polo
Modell
kW/PS
l/100 km
KH/VK/TK
Preis (€, brutto)
Wartungsintervalle (km/Jahr) Abgasnorm/CO2 (g)/Effizienz
1,0
44/60
5,0
15/16/17
12.450
30.000/1
Euro 6/114/C
1,0
55/75
5,1
15/16/17
13.250
30.000/1
Euro 6/116/C
1,2 Bluemotion
66/90
4,7 (4,7)
14/16/17
15.975
30.000/1
Euro 6/107/B (109)
1,2 Bluemotion
81/110
4,8 (4,7)
14/16/17
17.675
30.000/1
Euro 6/110/B (109)
1,4 TDI, Bluemotion
55/75
3,4
15/16/18
15.600
30.000/1
Euro 6/88/A+
1,4 Bluemotion
66/90
3,4
15/16/18
17.800
30.000/1
Euro 6/88/A+
Daten in Klammern für Automatikgetriebe
VW POLO:
b b b FG b b
VON CLEMENS VELTEN
KLEINWAGEN:
b b FG b b b
Warum das erfolgreiche Design des VW Polo nach fünf erfolgreichen Jahren im selben Kleid überarbeiten, fragten sich
die Verantwortlichen in Wolfsburg und gaben den Ingenieuren den Auftrag, sich lieber den inneren Werten des Polo zu
widmen.
Volkswagens „neuer Polo“ ist vom bisherigen Modell äußerlich kaum zu unterscheiden. Und so profitieren die Kunden
nicht von der ein oder anderen Sicke im Blech, sondern von
einem optimierten Fahrwerk, neuen Motoren und elektronischen Assistenten.
Mit dem neuen Polo bekommen Kunden ab sofort mehr
Auto bei einem gleichbleibenden Einstiegspreis von 12.450
Euro. Wie das Basismodell mit Einliter-Benziner, der aus drei
Zylindern 44 kW (60 PS) holt, erfüllen auch alle vier Benziner
und die zwei neu entwickelten Diesel-Motoren die kommende
Euro-6-Norm. Die Selbstzünder mit 55 KW (75 PS) und 66
KW (90 PS) sind allerdings erst ab Herbst bestellbar. Dazu
gibt es durchgängig bessere Fahrleistungen und bis zu einem
Fünftel weniger Verbrauch als in der alten Generation, sagt der
Hersteller.
Die beiden Einliter-Benziner werden durch zwei Leistungsstufen von 1,2-Liter-Benzinern (bis zu 110 PS) und zwei
1,4-Liter-Diesel (75 und 90 PS) ergänzt. Die stärkeren Benziner sind auch mit DSG-Automaten zu haben. Im Herbst folgt
ein Bluemotion-Sparbenziner mit 4,1 Liter Verbrauch, ein
Blue-GT mit 150 PS und der GTI mit 192 PS.
BEURTEILUNG BÄHR & FESS:
„Der Polo ist nach der Überarbeitung optisch wieder ein Stück mehr an den Golf
herangerückt, aber die Veränderungen
sind durchaus gelungen. Die Einbindung
von Smartphones und deren Funktionen
wurde sehr gut umgesetzt. Laut den jüngsten Tests gilt dies allerdings nicht für iPhones, was einigermaßen unverständlich
ist. Die neuen Euro-6-Motoren sind allesamt sparsam und agil, und die Liste sicherheitsrelevanter Extras ist reichhaltig.
Wie immer bei den Wolfsburgern: nichts
spektakuläres, aber eine solide Evolution
des Bestehenden.“
Mehr Fahrberichte unter:
www.fuhrpark.de/fahrberichte
Fotos: VW
098
Der knapp unter vier Meter kurze Polo ist nun
wie sein großer Bruder Golf auch mit verstellbarem Fahrwerk (380 Euro) und elektromechanischer Lenkung zu bekommen. Aus dem Golf
erbt er die meisten Assistenzsysteme. Dazu gehört auch der automatische Abstandsregler (500
Euro). Wer den kauft, der hat auch stets das Umfeldbeobachtungssystem „Front Assist“ an Bord.
Das warnt den Polo-Lenker mit Bild, Ton und
kurzem Bremsimpuls, wenn er sich zu schnell
einem Hindernis nähert – und bremst den Polo
selbsttätig ab.
Notbremssystem
Die City-Notbremsfunktion (290 Euro) tritt
sogar voll auf die Bremse, wenn der Polo nicht
schneller als 30 Stundenkilometer fährt. Immer
serienmäßig ist im Polo jetzt auch die Multikollisionsbremse aus dem Golf dabei. Wenn der Fahrer nach einem Unfall keine Kontrolle mehr über
das Auto hat, wird automatisch bis zum Stillstand
gebremst. Das verhindert Folgekollisionen. Ein
Stück voraus ist der Polo seinem Bruder beim
Infotainmentsystem (siehe auch den Beitrag auf
Seite 64 in dieser Ausgabe).
Ganz ohne optische Verschönerungen kommt
natürlich auch der neue Polo nicht aus: Bessere Kunststoffe, schönere Instrumente, Multifunktions-Lenkrad (325 Euro Aufpreis) und ab
Herbst LED-Scheinwerfer werten den Polo auf.
Und für den urbanen Dschungel gibt es auch
wieder den Cross-Polo (ab 18.425 Euro): Zum
Einstieg ist iin diesem der 1,2-Liter-Benziner an
Bord; mit vier Türen, dunklen Applikationen,
Höherlegung um 1,5 Zentimeter und den obligatorischen Dachträgerleisten. Offroad ist aber nur
die Optik.
bfp 05 2014
Jeep Cherokee
Seat Leon TGI
Neue Autos Auto+Kosten
bestückt, hat er doch allein 70 passive und aktive Sicherheitsfeatures an Bord. Für den Vortrieb stehen ein Zweiliter-Turbodiesel mit
Direkteinspritzung in zwei Leistungsstufen und ein 3,2-Liter-Sechszylinder-Benzinmotor mit 200 kW/272 PS zur Wahl. Ab sofort ist die
neue Generation des Cherokee wahlweise mit Front- und Allradantrieb zu Preisen ab 34.800 Euro beim Handel.
Auch der Jeep Cherokee geht mit der Zeit. Sein
Jeep Cherokee: Rundungen
Kantig war einmal. Auch der für seine Ecken und Kanten bekannte und nicht selten dafür geschätzte Jeep
Cherokee geht mit der Zeit und zeigt Rundungen. Dabei verbindet er die Jeep-Fähigkeiten mit der Dynamik
und Handlichkeit einer Limousine. Der Ur-Amerikaner
basiert auf einer Plattform von Fiat und bietet zwei
Allradantrieb-Versionen: Bei den Ausstattungsstufen
Longitude und Limited fährt der Cherokee mit einem
vollautomatischen einstufigen Transfergetriebe und
einem Hinterachsmodul für eine stufenlose Antriebsverteilung zwischen Vorder- und Hinterachse bei allen
Geschwindigkeiten im Gelände. Dabei meldet sich die
Kardanwelle so lange ab wie der Allradantrieb nicht
benötigt wird.
Bei der Variante Cherokee Trailhawk kommt ein
zusätzliches zweistufiges Transfergetriebe mit Geländeuntersetzung zum Einsatz, so dass man auch
im felsigen Terrain gut unterwegs ist. Dieser Antrieb
ist nur in Verbindung mit dem 3,2-Liter-Sechszylinder
lieferbar. Dank des 2.700 Millimeter langen Radstandes bietet der Jeep auch auf den hinteren Sitzen
- wegen der verschiebbaren Rücksitzbank – genügend Platz. Hinter die große Heckklappe können zwischen 412 bis maximal 1.267 Liter verstaut werden.
Auch in Sachen Komfort und Sicherheit ist der Jeep gut
Ladeabteil bietet bis zu 1.267 Liter Stauraum.
Text: Ute Kernbach
Fotos: Jeep
Daten und Preise Jeep Cherokee
Modell
kW/PS
l/100 km
KH/VK/TK
Preis (€, brutto)
Wartungsintervalle (km/Jahr) Abgasnorm/CO2 (g)/Effizienz
2,0 Multijet II 4x2 Longitude
103/140
5,3
23/24/22
34.800
20.000/1
Euro 5/139/A
2,0 Multijett II 4x4 Longitude
103/140
5,6
23/24/22
36.900
20.000/1
Euro 5/147/A
2,0 Multijet II 4x4 Longitude Automatik 125/170
5,8
23/24/22
40.500
20.000/1
Euro 5/154/B
3,2 V6 Pentastar 4x4 Limited Automatik 200/272
10,0
23/24/22
48.000
12.500/1
Euro 6/232/F
Seat Leon TGI: Löwe gibt Gas
Einst das Sorgenkind von Volkswagen - jetzt selbstbewusst wie nie. Im vergangenen Jahr steigerten die
Spanier ihren Absatz in Deutschland um 22 Prozent
auf über 83.000 Autos. Innerhalb von vier Jahren hat
die Marke ihren Marktanteil auf aktuell 2,9 Prozent nahezu verdoppelt.
Der Geschäftsführer von Seat Deutschland, Manfred Kantner, kündigte an, das Händlernetz dieses Jahr
um 40 weitere Partner erweitern zu wollen.
Vor allem im wichtigsten Segment, der Kompaktklasse, ist Seat mit dem Leon so breit aufgestellt wie
nie. Aus einer sind mittlerweile drei Karosserievarianten geworden mit Motoren von 63 kW (86 PS) bis 206
kW (280 PS). Und als spanischer Golf GTI (Cupra) darf
der Löwe auch so sportlich fahren wie er aussieht und
brüllen.
In die Reihe der Vernunftvarianten bei Seat reiht
sich nun auch ein Erdgas betriebenes Fahrzeug ein.
Der Seat Leon TGI ist mit einem neu entwickelten
1,4-Liter-Aggregat mit Direkteinspritzung und Turboaufladung ausgestattet. Betrieben werden kann er
wahlweise mit Benzin oder mit Erdgas (CNG). Zu den
technischen Daten des Seat Leon TGI: Der Motor leistet 81 kW/110 PS. Der Verbrauch der Erdgas-Variante
beträgt, laut Herstellerangaben, 3,5 Kilogramm CNG
pro 100 Kilometer, der CO2-Ausstoß liegt damit bei 94
Gramm. Gespeichert wird das Erdgas beim Leon TGI
in zwei Tanks unter dem Gepäckraum. Bis zu 15 Kilo-
bfp 05 2014
gramm CNG finden hier Platz, die eine Reichweite von 400 Kilometern ermöglichen. In den Benzintank passen hingegen 50 Liter Sprit.
Durch die beiden CNG-Tanks reduziert sich das Gepäckvolumen auf
275 bzw. 1.105 Liter bei dachhoher Beladung.
Zurrösen sind bei der Erdgasvariante zwar verbaut, jedoch versteckt unter Schaumstoffkeilen. Diese füllen die Lücke auf das Niveau des erhabenen Gastanks, so dass ein ebener Kofferraumboden
entsteht. Wie im Alltag die Zurrösen genutzt werden können, bleibt
offen. Der Seat Leon TGI ist als Fünftürer und später auch in der
Kombi-Variante ST zu haben.
Eigentlich prädestiniert für den Flotteneinsatz, aber leider sind die Zurrösen
nicht nutzbar: Seat Leon TGI.
Text: Clemens Velten
Fotos: Seat
Daten und Preise Seat Leon TGI
Modell
kW/PS
Verbrauch/100 km
KH/VK/TK
Preis (€, brutto)
Wartungsintervalle (km/Jahr) Abgasnorm/CO2 (g)/Effizienz
Seat Leon 1,4 TGI Start&Stop
81/110
3,5 kg (5,3 l)
16/18/21
20.990
nach Anzeige
Euro 6/94 CNG (124)/A+
Daten in Klammern für Benzinmotor
099
Auto+Kosten Fahrbericht
BMW X5 30d
Der Souverän
Souveränität im Verkehr hat einen Namen: SUV.
Der BMW X5 in der dritten Generation bietet aber noch mehr.
Betriebskosten:
Der X5 wurde komfortabler, sein Kofferraum
flexibler: Der BMW fährt nun in der dritten
Generation.
Mehr Fahrberichte unter:
www.fuhrpark.de/fahrberichte
Fotos: BMW
100
VON HANS-JOACHIM MAG
Fabrikat / Modell:
BMW X5 xDrive 30d
Laufleistung jährlich:
40.000
Wer im Dienstwagen Luxus gewöhnt ist, muss schon lange
nicht mehr auf S-Klasse oder Siebener zurückgreifen. Große
SUV finden, wie die kleineren auch, immer mehr Fans – und
sie bieten etwas, was viele Autofahrer lieben: Souveränität. Das
Modell, das die SUV hierzulande salonfähig gemacht hatte,
wurde unlängst renoviert und in der dritten Generation vorgestellt: der BMW X5.
Ihn gibt es nun auch mit einem Vierzylinder-Diesel mit
160 kW (218 PS) namens 25d, doch wir insistierten auf dem
Sechszylinder 30d mit 190 kW (258 PS), der serienmäßig seine üppige Kraft an alle vier Räder schickt. Gemeinsam mit
dem ebenfalls souveränen Achtgang-Automatikgetriebe wuchtet er den 2,2 Tonnen schweren Trumm in unter sieben Sekunden auf Tempo 100, hält sich akustisch angenehm zurück und
genehmigt sich nach NEFZ mit 6,2 Liter auf 100 Kilometer
volle 1,2 Liter weniger als bisher. In der Praxis kamen wir indes
auf 8,3 Liter.
Obwohl der X5 eher hochbeiniger Fünfer als Gelände-Wühler ist, darf man dem Allradler mehr zutrauen als eine größere
Waldweg-Pfütze: einen matschigen Feldweg, eine steilere Schotterpiste oder Schlagloch-Gelände. Bis auf das Einschalten der
Bergabfahrhilfe wird der Fahrer dabei wenig mit der OffroadThematik behelligt. Der außer im Vierzylinder serienmäßige
Allradantrieb ist permanent aktiv und berechnet aus Geschwindigkeit, Raddrehzahlen, Lenkeinschlag und Gaspedalstellung,
wie viel Kraft an welche Achse geschickt werden muss.
Auf den erwähnten Luxus müssen X5-Käufer freilich nicht
verzichten: Vom Bang&Olufsen-Soundsystem über das Headup-Display bis zum Nachtsichtassistenten lässt er sich jetzt mit
der kompletten Edel-Technik aus dem Siebener bestücken.
Unser Testwagen war mit sage und schreibe 59 Sonderausstattungen bestückt, die den Basispreis von knapp 60.000 Euro
auf rund 70.000 Euro trieben. Immerhin sind die elektrische
Heckklappe und die im Verhältnis 40:20:40 dreigeteilt umklappbaren Rückbank, die bisher gar nicht lieferbar war, serienmäßig vorhanden.
Laufzeit:
36
48
Restwert von UPE €:
29.571,43
25.744,54
UPE incl. Ausstattung €: 57.983,19
57.983,19
Kosten pro Monat:
2.064,52
1.962,66
Kosten je Km:
0,619
0,589
Kosten gesamt:
74.322,76
94.207,81
58,88 Cent je Kilometer
Fest steht: Wer von der Limousine umsteigt,
findet sich auf Anhieb im BMW X5 zurecht,
auch weil sich dessen Interieur hauptsächlich
durch die hohe Sitzposition unterscheidet. Besitzer des Vorgängers dürften wiederum den verbesserten Komfort bemerken. So sprechen die
Adaptivdämpfer (1.800 Euro mit HinterachsLuftfederung) verblüffend feinfühlig auf kurze Unebenheiten an und nehmen selbst üblen
Schlaglöchern die Spitzen, ohne in Kehren hohe
Seitenneigung zuzulassen.
Keinen Agilitätsverlust brachte im BMW
X5 der Umstieg von der hydraulischen auf eine
elektromechanische Servolenkung. Selbst bei Autobahn-Richtgeschwindigkeit sind im BMW X5
kaum Wind- oder Abrollgeräusche auszumachen.
Bedenken in Sachen UVV sind nicht auszumachen: Es finden sich sowohl vier Zurrösen im
Laderaum als auch ein Trennnetz zum Schutz der
Insassen. Freilich will so viel Auto bezahlt werden. Bei einer Laufzeit von 48 Monaten und einer Laufleistung von 160.000 Kilometer berechneten wir Kilometerkosten von 58,88 Cent.
Fazit: Der X5 ist noch perfekter geworden,
noch komfortabler. Ob er eine Alternative zum
Fünfer sein kann, dürfte sich an den Kosten entscheiden. Und der Car policy.
bfp 05 2014
Mitsubishi ASX
Fahrbericht Auto+Kosten
SUV mit Gebetbuch
Der überarbeitete Mitsubishi ASX hinterlässt eine gute Visitenkarte
für den Fuhrpark – und ein Schmunzeln.
Betriebskosten:
Fabrikat / Modell:
Mitsubishi ASX 2,2 DI-D 4WD Instyle
Laufleistung jährlich:
40.000
Laufzeit:
36
48
Restwert von UPE €:
11.093,17
8.947,92
UPE incl. Ausstattung €: 28.226,89
28.226,89
Kosten pro Monat:
1.416,87
1.346,81
Kosten je Km:
0,425
0,404
Kosten gesamt:
51.007,18
64.646,82
VON FRANK JUNG
Wissen Sie, was ein Gebetbuch ist? Natürlich wissen Sie, was ein Gebetbuch ist. Wissen Sie aber
auch wie der Begriff für das fromme Schriftwerk
im Motorsport verwendet wird? Vor dem eigentlichen Wettkampf einer Rallye wird die Piste von
den Teams abgefahren, wobei der Fahrer dem
Co-Piloten Besonderheiten der Streckenführung
in die Feder diktiert. Diese liest der Beifahrer
beim Rennen dann wieder herunter, wie aus dem
Gebetbuch eben. Wie wir beim Mitsubishi ASX
auf die Rallye-Kladde kommen? Nun, das Navi
hat eine Gebetbuch-Funktion. Zunächst haben
wir uns über das scheinbar unmotivierte „Bing“
gewundert, bis dann während des Warntons das
Navi auf dem Monitor vor einer Kurve warnte.
Putzig – mitten in einer Autobahnauffahrt.
Doch kommen wir zum ASX selbst. Wir fuhren den SUV mit der jüngsten Erweiterung des
Motorenangebots, nämlich dem 110 kW (150
PS) starken 2,2-Liter-Diesel in der höchsten von
vier Ausstattungslinien, dem Paket Instyle.
In dieser Top-Version lässt der ASX kaum
Wünsche offen, enthalten sind gleich eine Reihe von Komfortelementen. Dazu zählen unter
anderem Ledersitze, Klimaautomatik, Tempoautomatik, ein wirklich großflächiges PanoramaGlasdach, Regen- und Dämmerungssensoren,
bfp 05 2014
Einparkhilfe mit einer richtig guten Color-Rückfahrkamera
und Monitor, Bluetooth-Freisprechsystem mit Sprachsteuerung, Xenon-Scheinwerfer sowie schlüsselloses Schließsystem.
In Sachen Verarbeitung und Wertigkeit macht der ASX sowohl
außen als auch innen eine gute Figur. Alle Bedieneinheiten
sind dort, wo sie hingehören, sämtliche Armaturen sind übersichtlich und gut ablesbar angeordnet.
Lordose schmerzlich vermisst
Die elektrisch einstellbaren Vordersitze lassen sich in eine angenehme Position manövrieren, außerdem vermittelt die Mittelarmlehne zusätzliche Bequemlichkeit. Zwei kleine Patzer
sorgen jedoch für Minuspunkte. So ist weder in der Tür noch
in der Mittelkonsole eine für die Unterbringung einer Einliterflasche ausreichend große Aussparung. Und bei einer sonst so
üppigen Ausstattung ist das gänzliche Fehlen einer Lordosenstütze wenig nachvollziehbar.
Bauartbedingt ist der Laderaum aufgrund der hohen Ladekante wie bei allen SUVs ein wenig schwer zugänglich. Aber dafür hat
Mitsubishi vier Zurrösen zur Ladungssicherung installiert.
Ein durchweg gutes Bild hinterließ der Dieselmotor, der
seine Leistung von 150 PS souverän über das Allradsystem in
Kombination mit der sechsstufigen Wandlerautomatik auf die
Straße bringt. Mitsubishi gibt einen Verbrauch von 5,8 Litern
an, die sich im Test als durchaus realistisch erwies. Bei uns wollte der Selbstzünder nur wenig mehr, nämlich, 6,5 Liter. Daraus
errechnen sich Kosten von 40,40 Cent je Kilometer (48 Monate/160.000 Kilometer), für die Topversion Instyle wohlgemerkt.
Abgesehen von der Gebetbuchfunktion können wir das Audio-/Navigationssystem „MMCS“ auch sonst nicht empfehlen.
Selbst in der Steinzeit der Navis haben wir kein Gerät mit einer
derartig lahmenden Kaugummi-Ansage erlebt: „B-i-t-t-e n-e-h-me-n S-i-e i-n f-ü-n-f-h-u-n-d-e-r-t-M-e-t-e-r-n d-i-e A-u-s-f-a-h-r-t
r-e-c-h-t-s a-u-f d-i-e E-L-v-i-e-r, s-i-e-b-e-n-, n-u-l-l, d-r-e-i“.
Fazit: Der ASX ist im SUV-Sektor eine wirklich überlegenswerte Wahl, allerdings sollte man maximal die zweithöchste
Ausstattungslinie „Intense“ wählen und sich ein gescheites
Navi als Extra zulegen.
Der Mitsubishi ASX macht auf der Straße und
im Gelände eine gute Figur. Ein großes Panoramadach lässt beinahe Cabrio-Atmosphäre
aufkommen.
Mehr Fahrberichte unter:
www.fuhrpark.de/fahrberichte
Fotos: Mitsubishi
101
Auto+Kosten Fahrbericht
Hyundai i10
kompakt
Kleiner ist feiner
Konkurrenz für den VW Up?
Der Hyundai i10 kann durchaus einige Vorzüge vorweisen.
Betriebskosten:
Der Hyundai i10 setzt in etlichen Disziplinen
Bestmarken in seiner Klasse, zum Beispiel bei
der Geräuschdämmung, der Fahrzeuglänge
sowie bei der Kopf- und Beinfreiheit.
Mehr Fahrberichte unter:
www.fuhrpark.de/fahrberichte
Fotos: Hyundai
102
VON CLEMENS VELTEN
Fabrikat / Modell:
Hyundai i10 1,0 Style
Laufleistung jährlich:
40.000
Der Hyundai i10 ist seit vergangenem Winter auf dem Markt
und soll als stärkster Konkurrent des VW Up um die Gunst
der Fuhrparkverantwortlichen ringen. Nur zu gern verweist
Markus Schrick, Geschäftsführer von Hyundai Deutschland,
auf den Besuch von Martin Winterkorn am IAA-Stand von
Hyundai im September 2013 zur Weltpremiere des i10.
Schon legendär sind die Aussagen des VW-Patrons zum i30
vor drei Jahren („Da scheppert nix“).
Den Respekt der Wolfsburger erhielten die Koreaner
nicht nur für die Verarbeitung, sondern auch für die Ausstattung des Minicars. Für den i10 der zweiten Generation sind
viele in dieser Fahrzeugklasse ungewöhnliche Komfortextras
verfügbar, vom beheizten Multifunktions-Lederlenkrad bis
zum schlüssellosen Startsystem.
Der Kofferraum weist ein Volumen von 252 Litern auf.
Mit maximal 1.046 Liter Fassungsvermögen bei Umklappen
der geteilten Rücksitzbank übertrumpft der in Rüsselsheim
entworfene Koreaner den elf Zentimeter kürzeren VW Up
um gut zehn Prozent. Ausstattungsabhängig können so bis zu
434 Kilogramm im i10 transportiert werden. Offizielle Zurrösen, die den UV-Vorschriften entsprechen, waren in unserem Testfahrzeug indes nicht zu finden. Die einzigen Ösen
im Kofferraum, an denen etwas verzurrt werden kann, sind
zwei so genannte Top-Tether-Ösen, die für die zusätzliche Sicherung von Kindersitzen im Kofferraumboden verbaut sind.
Der Innenraum wirkt hochwertig, die zweifarbig gestaltete Armaturentafel mit den ergonomisch sauber angeordneten Bedienelementen und Instrumenten vermittelt sogar
eine gediegene Atmosphäre. Überhaupt verzichtet der i10 auf
sichtbare Metallflächen oder Befestigungselemente im Innenraum.
Für den Vortrieb unseres Testwagens sorgte ein 48,5 kW(67 PS)-Aggregat. Der ein Liter große Dreizylinder-Benzinmotor entwickelt eine maximale Kraft von 95,2 Newtonmetern, die er per manuellem Fünfgang-Schaltgetriebe an die
Vorderräder weiterleitet. Das dabei entstehende typische
Laufzeit:
36
48
Restwert von UPE €:
3.188,17
2.391,12
UPE incl. Ausstattung €: 10.487,39
10.487,39
Kosten pro Monat:
846,55
810,80
Kosten je Km:
0,254
0,243
Kosten gesamt:
30.475,91
38.918,37
Dreizylinder-Dröhnen dringt jedoch selbst bei
vollem Gasfußeinsatz kaum in den Innenraum
vor.
24,32 Cent pro Kilometer
Wer die vom Werk versprochenen Verbrauchswerte von 4,7 Liter pro 100 Kilometer erreichen
möchte, sollte die Autobahn meiden oder Kundentermine mit großem Zeitpuffer planen, um
nicht mit hektischem Bleifuß von Termin zu
Termin zu sprinten. Bei unseren Fahrten sind
wir im Schnitt auf 6,7 Liter gekommen. Unsere
Experten errechneten für den i10 moderate Betriebskosten von 24,32 Cent pro Kilometer.
Seine Trümpfe spielt der i10 aber eindeutig in
der Stadt aus, wo er mit seiner kompakten Länge
von 3,66 Meter überzeugen kann. Für ein Auto
seiner Klasse bietet der i10 zudem einen guten
Fahrkomfort. Selbst kurz hintereinander folgende Bodenunebenheiten werden gekonnt weggefiltert, und man fühlt sich so auch außerhalb der
Stadt gut aufgehoben.
Hyundai ist mit dem i10 ein schöner Wurf gelungen. Der Kleine bietet eine gute Ausstattung,
sowie einen vor allem in der Stadt sehr spritzigen
Motor. Fünf Jahre Garantie inklusive einer unbegrenzten Laufleistung und die moderaten Betriebskosten machen ihn auch für den Fuhrpark
interessant.
bfp 05 2014
Infiniti Q50
Fahrbericht Auto+Kosten
transportiv
Die Astro-Sänfte
Der Infiniti Q50 tritt im Premium-Segment
der Mittelklasse an.
Betriebskosten:
Fabrikat / Modell:
Infiniti Q50 2,2d Automatik
Laufleistung jährlich:
40.000
Laufzeit:
36
48
Restwert von UPE €:
11.606,82
9.549,53
UPE incl. Ausstattung €: 30.705,88
30.705,88
Kosten pro Monat:
1.454,64
1.370,91
Kosten je Km:
0,436
0,411
Kosten gesamt:
52.366,94
65.803,45
VON FRANK JUNG
„Der Infiniti Q50 ist in jeder Hinsicht eine spannende Alternative zu den üblichen Dienstfahrzeugen“ – auch der Nobel-Ableger von Nissan
hat zweifelsohne den Gewerbekundenmarkt im
Visier. Mit dem selbst gesetzten Premium-Anspruch steht der Q50 dort allerdings mit Fahrzeugen wie dem BMW Dreier, der C-Klasse von
Mercedes oder dem Audi A4 im Wettbewerb.
Wir fuhren den Q50 mit dem einzig verfügbaren Dieselmotor, dem 2,2d mit 125 kW (170 PS)
in Verbindung mit dem Siebengang-Automatikgetriebe. Die Maschine samt Turbolader, Einspritzanlage und Abgasreinigung stammt von Mercedes,
geriert sich im Infiniti allerdings ein wenig lautstärker als in Fahrzeugen mit dem Stern. Dafür harmoniert sie wirklich sehr gut und mit schnellem
Ansprechverhalten mit dem Automatikgetriebe.
Bei den Dieselmodellen gibt es drei Ausstattungsvarianten: Die Basisversion, Premium und
Sport. Wir würden empfehlen, sich die Version
„Premium“ mit einigen Extras zu garnieren. Warum? Am allerwichtigsten: So entgeht man schon
einmal der in allen der Topversion serienmäßigen
direkt-adaptiven Lenkung. Die versagte nicht
nur schon nach wenigen Tagen den Dienst und
machte das Auto entgegen der Versprechung des
Herstellers damit unlenkbar, auch in Betrieb ver-
bfp 05 2014
mittelte sie dem Fahrer das Gefühl, nicht unmittelbarer Herrscher über das Gefährt zu sein. 1.000 Euro also, die man sich
gut sparen kann.
Gute Sitze für 1.500 Euro
Und ein wichtiger Grund spricht dagegen, sich mit der Basisversion zu bescheiden, denn erst ab „Premium“ gibt es für
vergleichsweise schmale 1.500 Euro das „Begrüßungspaket“,
auf das man als Vielfahrer auf gar keinen Fall verzichten sollte. Neben Reifendruckkontrolle, beheizbaren Außenspiegeln,
die beim Rückwärtsfahren auf den Bordstein schwenken, bietet es nämlich ganz hervorragende elektrische Sitze inklusive
elektrischer Lordosenstütze. Die Sitze, die angeblich auf Basis
der Nasa-Forschung entwickelt wurden, machen den Q50 in
Verbindung mit dem fein abgestimmten Fahrwerk zur AstroSänfte. Wir waren gezwungen, 600 Kilometer fast ohne Pause
auf dem Gestühl zu verbringen und waren überrascht, wie entspannt wir das Fahrtende erlebten.
Ganz stolz ist man bei Infiniti auf das „Intouch“ getaufte
System diverser Konnektivitäten zwischen Smartphone und
Auto, die auf einem großen Berührungsmonitor dargestellt
werden. Leider ist die Bedienung nicht so intuitiv wie versprochen, und die volle Nutzung aller Funktionen setzt eine intensive Beschäftigung mit dem System voraus. Empfehlenswert
ist die Anschaffung der Kombination von Navisystem und der
tollen Bose-Musikanlage (3.200 Euro). Wir führten auf der besagten langen Fahrt zum Vergleich ein mobiles Gerät von TomTom mit und können dem Bordgerät so eine gute Note geben.
Da unsere Langstrecke über eine größere Distanz durch
die Schweiz mit ihrer bekannten Geschwindigkeitsbegrenzung
führte, geraten wir nicht in den Verdacht, durch Raserei unüblich hohe Verbrauchswerte erzeugt zu haben. Statt der angegebenen 4,8 Liter wollte der Testwagen 6,1 Liter haben. Daraus
errechneten wir Gesamtkosten von 41,13 Cent je Kilometer
(48 Monate/160.000 Kilometer).
Fazit: Der Infiniti Q50 ist ein komfortables Auto mit echten Langstreckenqualitäten, das mit seinen digitalen Finessen
Technikbegeisterte ansprechend wird.
Eine "spannende Alternative", wie Infiniti
schreibt, ist der Q50 auch wegen seines
auffälligen Außendesigns.
Mehr Fahrberichte unter:
www.fuhrpark.de/fahrberichte
Fotos: Infiniti
103
Auto+Kosten Betriebskosten Vans
So viel sollte Ihr Fahrzeug
Günstig: VW Golf Sportsvan
Vans gibt es mittlerweile in allen Größen und Ausprägungen,
so dass es schwer ist, sie miteinander zu vergleichen. Interessant aber in diesem Monat ist die frühzeitige Berechnung des
VW Golf Sportsvan, der ja bald den Golf Plus ablöst. In seiner
günstigsten Ausprägung mit 110 PS starkem 1,6-TDI-Motor
kostet er 25,67 Cent je Kilometer und wird lediglich vom
Škoda Roomster 1,2 TDI (75 PS) mit 24,20 Cent unterboten.
Mithalten kann noch der Opel Meriva 1,3 CDTI (95 PS) mit
26,07 Cent.
Bei den größten Vans fährt der Ford Galaxy 1,6 TDCI (115
PS) am günstigsten, gefolgt vom Seat Alhambra 2,0 TDI (140
PS) und 35,34 Cent. Der identisch motorisierte VW Sharan
ist mit 35,92 Cent unwesentlich teurer.
Seit der Januar-Ausgabe 2003 von bfp fuhrpark+management
finden Sie nur noch die Ergebnisse der Betriebskosten-Berechnung an gewohnter Stelle. Der komplette Datensatz – also die
Fahrzeugdaten und die zugrunde gelegten Kosten – können
Sie sich auf unserer Homepage www.fuhrpark.de als PDFDatei herunterladen.
WAS DIE DATEN AUSSAGEN
Preis: Der Preis ist die unverbindliche Preisempfehlung des
Herstellers ohne Mehrwertsteuer in Euro. Handelsübliche Nachlässe ohne Rahmenverträge wurden berücksichtigt.
Wertverlust: Für die Berechnung der Fahrzeugkosten wird
der Wertverlust des Fahrzeuges zugrunde gelegt, nicht die
Abschreibung, um Kauf- wie auch Leasingfahrzeuge in der
Kostenberechnung erfassen zu können. Als Quelle dienen die
Restwertprognosen von EurotaxSchwacke.
Finanzierung: Bei der Zinsberechnung wird ein durchschnittlicher Zinssatz von 8,5 Prozent kalkuliert.
Kraftstoff: Als Berechnungsgrundlage dient ein bundesweit errechneter Durchschnitt der Netto-Preise (Diesel: 1,15 €, Super:
1,25 €). Der Durchschnittsverbrauch basiert auf Angaben von
FDZ GmbH.
Laufzeit/Laufleistung: Die Berechnungen basieren auf einer
Laufleistung von 40.000 Kilometern im Jahr bei zwei Laufzeiten: 36 und 48 Monate.
Servicerate: Die der Berechnung zugrunde gelegten Wartungsund Reparaturkosten basieren auf Angaben von FDZ GmbH und
schließen Reifenersatz nicht ein.
Reifen: Berechnungsgrundlage ist eine Laufleistung von
50.000 Kilometern für Sommerreifen sowie für einen Reifen der
durchschnittlichen Preisklasse. Winterreifenumrüstung wurde
nicht in die Kalkulation aufgenommen.
Versicherung: Bei den Versicherungskosten wird die Haftpflicht (KH) mit 85 Prozent und die Vollkasko (VK) mit 85
Prozent (Zulassung Hannover Stadt) angesetzt. Für die Haftpflicht-Versicherung gilt sieben Millionen Euro Deckung, für die
Teilkasko 150 Euro Selbstbeteiligung und für die Vollkasko 500
Euro Selbstbeteiligung. Als Kalkulationsgrundlage werden die
Tarife von 78 Versicherungen herangezogen und ein Mittelwert
errechnet. Unter Berücksichtigung des Umstandes, dass in vielen Fuhrparks das Stückprämien-Modell Geltung hat, wurden
Diesel und Benziner in der Berechnung gleich gestellt. Sollte
dies in Ihrem Fuhrpark nicht der Fall sein, neigt sich das Pendel
weiter zugunsten des Dieselmotors.
Kfz-Steuer: Steuerbefreiung Euro 4, Euro 5 sowie Steuererhöhung ab 1.1.2004 sind in der Kalkulation mit eingerechnet.
Verwaltungskosten: Als Pauschale für die Verwaltungskosten
im eigenen Hause oder bei einem externen Dienstleister werden
12,78 Euro je Auto und Monat inklusive einer Fahrzeugwäsche
im Wert von 4,25 Euro angesetzt.
Sonstiges: Zulassungs- und Überführungskosten werden auf
die Laufzeit verteilt.
Der gesamte Datensatz zum Download:
www.fuhrpark.de/betriebskosten
104
bfp 05 2014
Vans Betriebskosten Auto+Kosten
Fabrikat / Modell:
Citroën C4 Grand Picasso 155 THP Intensive Citroën C4 Grand Picasso e-HDi 115 Intens. Citroën C4 Picasso VTi 120 Intensive
Citroën C4 Picasso e-HDi 115 Intensive
Citroën C4 Blue HDi 150 Intensive
Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr
36
48
36
48
36
48
36
48
36
48
Kosten pro Monat:
1.159,12
1.088,59
1.081,17
1.009,16
1.114,13
1.054,05
1.057,06
994,19
1.144,89
1.072,48
Kosten je Km:
0,348
0,327
0,324
0,303
0,334
0,316
0,317
0,298
0,343
0,322
Kosten gesamt:
41.728,22
52.252,38
38.922,09
48.439,89
40.108,73
50.594,23
38.054,17
47.720,94
41.216,00
51.478,92
Fabrikat / Modell:
Citroën C8 HDi 135 Selection
Citroën C8 HDi 165 Selection
Fiat Doblo 1.4 16V S+S My Doblo
Fiat Doblo Multijet 1.6 16V S+S My Doblo Fiat Doblo Multijet 2.0 16V S+S My Doblo
Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr
36
48
36
48
36
48
36
48
36
48
Kosten pro Monat:
1.342,11
1.242,01
1.388,03
1.285,37
1.077,66
1.016,68
1.022,95
962,34
1.091,91
1.031,13
Kosten je Km:
0,403
0,373
0,416
0,386
0,323
0,305
0,307
0,289
0,328
0,309
Kosten gesamt:
48.315,93
59.616,39
49.969,06
61.697,98
38.795,93
48.800,53
36.826,14
46.192,55
39.308,62
49.494,33
Fabrikat / Modell:
Ford C-Max 1.6 Ti-VCT Trend
Ford C-Max 1.6 Ti-VCT Trend
Ford C-Max 1.6 EcoBoost Start+Stop Trend
Ford C-Max 1.6 TDCi Start+Stop Trend
Ford C-Max 1.6 TDCi Start+Stop Trend
Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr
36
48
36
48
36
48
36
48
36
48
Kosten pro Monat:
1.040,54
984,84
1.058,67
1.001,99
1.066,21
1.007,66
1.011,61
954,12
1.028,78
969,59
Kosten je Km:
0,312
0,295
0,318
0,301
0,320
0,302
0,303
0,286
0,309
0,291
Kosten gesamt:
37.459,46
47.272,28
38.112,02
48.095,50
38.383,66
48.367,83
36.417,84
45.797,97
37.036,19
46.540,33
Fabrikat / Modell:
Ford S-Max 2.0 EcoBoost Titanium X
Ford S-Max 2.0 TDCI DPF Trend
Ford Galaxy 1.6 EcoBoost Trend
Ford Galaxy 1.6 TDCi Start+Stop Trend
Ford Galaxy 2.0 TDCi Trend
Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr
36
48
36
48
36
48
36
48
36
48
Kosten pro Monat:
1.466,46
1.379,65
1.276,79
1.197,42
1.336,50
1.260,32
1.238,95
1.162,07
1.261,11
1.181,96
Kosten je Km:
0,440
0,414
0,383
0,359
0,401
0,378
0,372
0,349
0,378
0,355
Kosten gesamt:
52.792,63
66.223,33
45.964,46
57.476,26
48.114,14
60.495,17
44.602,30
55.779,13
45.399,80
56.734,05
Fabrikat / Modell:
M.-Benz Viano 3.5 Kompakt Trend Autom.
M.-Benz Viano 2.0 CDI Kompakt Trend
M.-Benz Viano 2.2 CDI Kompakt Trend
MB Viano 3.0 CDI DPF Komp. Trend Autom. Opel Meriva 1.4 ecoFlex S+S Selection
Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr
36
48
36
48
36
48
36
48
36
48
Kosten pro Monat:
2.130,53
1.972,10
1.533,01
1.440,33
1.594,14
1.498,31
1.748,48
1.636,08
933,50
885,24
Kosten je Km:
0,639
0,592
0,460
0,432
0,478
0,449
0,525
0,491
0,280
0,266
Kosten gesamt:
76.699,13
94.660,68
55.188,19
69.135,71
57.389,12
71.918,82
62.945,42
78.531,97
33.605,92
42.491,62
Fabrikat / Modell:
Opel Meriva 1.4 ecoFlex S+S Edition
Opel Meriva 1.3 CDTI ecoFlex S+S Selection Opel Meriva 1.6 CDTI ecoFlex S+S Edition Opel Zafira 1.8 Family
Opel Zafira 1.7 CDTI ecoFlex Family
Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr
36
48
36
48
36
48
36
48
36
48
Kosten pro Monat:
1.029,96
973,42
924,34
868,95
1.011,33
949,57
1.176,65
1.107,55
1.117,81
1.046,12
Kosten je Km:
0,309
0,292
0,277
0,261
0,303
0,285
0,353
0,332
0,335
0,314
Kosten gesamt:
37.078,41
46.724,36
33.276,21
41.709,50
36.408,01
45.579,49
42.359,27
53.162,47
40.241,16
50.213,68
Fabrikat / Modell:
Opel Zafira Tourer 1.6 CNG ecoFlex Selection
Opel Zafira Tourer 2.0 CDTI Selection
Peugeot 5008 1,6 155 THP Active
Peugeot 5008 2,0 HDi 150 Active
Renault Scenic 1.6 16V 110 Expression
Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr
36
48
36
48
36
48
36
48
36
48
Kosten pro Monat:
1.128,10
1.057,46
1.089,12
1.029,85
1.194,72
1.119,86
1.158,00
1.087,63
1.126,32
1.070,59
Kosten je Km:
0,338
0,317
0,327
0,309
0,358
0,336
0,347
0,326
0,338
0,321
Kosten gesamt:
40.611,57
50.757,99
39.208,33
49.432,68
43.010,10
53.753,19
41.688,11
52.206,14
40.547,44
51.388,44
Fabrikat / Modell:
Renault Scenic 110 dCi FAP Expression
Renault Scenic 130 dCi Bose Edit. ENERGY Renault Espace 150 dCi FAP Celsium
Renault Espace 175 dCi 25th Edition
Seat Alhambra 1.4 TSI S+S Style
Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr
36
48
36
48
36
48
36
48
36
48
Kosten pro Monat:
1.025,88
969,65
1.087,20
1.021,69
1.415,76
1.307,62
1.491,67
1.376,98
1.299,69
1.225,36
Kosten je Km:
0,308
0,291
0,326
0,307
0,425
0,392
0,448
0,413
0,390
0,368
Kosten gesamt:
36.931,52
46.543,31
39.139,20
49.041,11
50.967,28
62.765,53
53.700,06
66.095,12
46.788,85
58.817,15
Fabrikat / Modell:
Seat Alhambra 2.0 TDI Ecomotive Style
Seat Alhambra 2.0 TDI S+S Style
Škoda Roomster 1.2 TSI Green tec Ambition Škoda Roomster 1.2 TDI Greenline
Škoda Roomster 1.6 TDI Ambition
Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr
36
48
36
48
36
48
36
48
36
48
Kosten pro Monat:
1.254,59
1.177,91
1.311,18
1.229,47
911,08
858,00
864,30
806,59
912,62
856,32
Kosten je Km:
0,376
0,353
0,393
0,369
0,273
0,257
0,259
0,242
0,274
0,257
Kosten gesamt:
45.165,07
56.539,50
47.202,56
59.014,59
32.798,89
41.183,94
31.114,82
38.716,44
32.854,45
41.103,18
Fabrikat / Modell:
Toyota Verso 1.6 Valvematic
Toyota Verso 2.2 D-CAT Life
VW Golf Sportsvan 1.2 TSI BMT Trendline
VW Golf Sportsvan 1.4 TSI BMT Comfortline VW Golf Sportsvan 1.6 TDI BMT Trendline
Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr
36
48
36
48
36
48
36
48
36
48
Kosten pro Monat:
1.125,48
1.065,94
1.258,16
1.192,40
956,82
904,51
1.084,11
1.021,08
906,37
855,75
Kosten je Km:
0,338
0,320
0,377
0,358
0,287
0,271
0,325
0,306
0,272
0,257
Kosten gesamt:
40.517,31
51.165,34
45.293,59
57.235,28
34.445,41
43.416,51
39.027,99
49.011,69
32.629,23
41.076,23
Fabrikat / Modell:
VW Golf Sportsvan 2.0 TDI BMT Comfortline VW Touran 1.2 TSI BMT Trendline
VW Touran 1.4 TSI Comfortline
VW Touran 1.6 TDI BMT Trendline
VW Touran 2.0 TDI BMT Comfortline
Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr
36
48
36
48
36
48
36
48
36
48
Kosten pro Monat:
1.025,77
966,33
1.024,12
965,48
1.158,26
1.090,01
1.001,32
944,07
1.111,00
1.045,86
Kosten je Km:
0,308
0,290
0,307
0,290
0,347
0,327
0,300
0,283
0,333
0,314
Kosten gesamt:
36.927,56
46.383,73
36.868,46
46.343,25
41.697,40
52.320,56
36.047,68
45.315,18
39.996,09
50.201,51
Fabrikat / Modell:
VW Touran 2.0 TDI DSG Highline
VW Sharan 1.4 TSI BMT Trendline
VW Sharan 2.0 TSI DSG Comfortline
VW Sharan 2.0 TDI BMT Trendline
VW Sharan 2.0 TDI BMT Comfortline
Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr
36
48
36
48
36
48
36
48
36
48
Kosten pro Monat:
1.243,33
1.162,42
1.295,83
1.227,79
1.437,20
1.354,11
1.265,33
1.197,41
1.345,78
1.269,32
Kosten je Km:
0,373
0,349
0,389
0,368
0,431
0,406
0,380
0,359
0,404
0,381
Kosten gesamt:
44.759,77
55.796,39
46.649,84
58.934,11
51.739,07
64.997,30
45.551,71
57.475,84
48.447,93
60.927,23
bfp 05 2014
105
Informationen Parkplatz
6/7 2014
€ 4,– . 68239 / ISSN 1610-563X / 37. Jahrgang . Schlütersche Verlagsgesellschaft, Hannover
Vorschau
Vorschau
06/07 2014
Fuhrparkmanagement:
Die Tankkarten der Leasinggesellschaften
Die „grüne“ Flotte
Was bringt Öko-Training?
Die Geschichte des Reifens
Marktübersicht Business Vans
VW Golf Sportsvan
Praxistest Mazda 6 Kombi
Fahrbericht: Lexus IS 300h
Fokus:
Das unabhängige Fachmagazin
für Fuhrparkbetreiber
Transporter:
Autos:
Anzeigenschluss:
Erscheinungstermin:
Die „grüne“ Flotte
Fokus:
Was bringt Öko-Training?
Transporter:
Marktübersicht Business Vans
12.06.2014
04.07.2014
Autos:
Praxistest Mazda 6 Kombi
Restwertbewertung*
DIESE BEWERTUNGSSKALA GILT FÜR
ALLE RESTWERTBETRACHTUNGEN
DER VORANGEGANGENEN SEITEN!
6: SEHR GUT
5: GUT
4: BEFRIEDIGEND
bbbbbb
bbbbbb
bbbbbb
3: AUSREICHEND
2: MANGELHAFT
1: UNGENÜGEND
bbbbbb
bbbbbb
bbbbbb
* UNGEWICHTETER KLASSENDURCHSCHNITT; QUELLE: BÄHR & FESS FORECASTS GMBH, SAARBRÜCKEN
Wie? Ein Sportwagen?
Es gibt Menschen, die kaufen einen Porsche Boxster S, weil er ein echter
Sportwagen ist. Und es gibt Menschen, denen muss ein gerichtlich bestellter
Sachverständiger vor dem Oberlandesgericht Hamm erklären, dass an ihrem
neu gekauften Boxster S alles in Ordnung ist, obwohl er sich wie ein echter
Sportwagen verhält.
Unter den Experten dürfte die Klage einer Firma aus Essen für einige
Lacher gesorgt haben. Deren Geschäftsführer hatte seinen geleasten Porsche
Boxster S im Wert von 76.000 Euro beanstandet: Das Fahrzeug beschleunige ruckhaft und bremse stotternd ab. Er wollte die Rückabwicklung des
Kaufvertrages erreichen.
Nach sachverständiger Begutachtung des Fahrzeugs stellte das OLG
Hamm fest: Das gerügte Schaltverhalten beruht auf technisch nicht zu beanstandenden, typischen Besonderheiten eines Porsche Boxster S.
Im Klartext: Wenn der unwissende Boxster-Käufer ein ruckhaftes
Bremsverhalten moniert, ist das vom Hersteller gewollt: Das automatische
Getriebe des Sportlers schaltet beim Bremsen zurück und gibt zwischen den
Gangstufen selbstständig Zwischengas. Beim Gasgeben schaltet der Boxster
zurück (ebenfalls beanstandet), um eine unmittelbare Beschleunigung zu
ermöglichen.
Gerade das hätten Händler und Hersteller sogar beworben, führt das
Gericht weiter aus. Dem zu Grunde liegenden Prospektmaterial sei zu entnehmen, dass das Fahrzeug „straffe und unmittelbare“ Schaltvorgänge zeige.
Salomonisch heißt es dann noch in der Gerichtsmeldung: Die beanstandeten Fahrweisen würden von Erwerbsinteressenten nicht generell als Nachteil
bewertet. Die Richter wiesen die Klage ab und bestätigten damit das erstinstanzliche Urteil des Landgerichts Essen.
106
bfp 05 2014
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258–98 g/km (gemäß VO (EG) Nr. 715/2007). Effizienzklasse G–A+