Das Languedoc - Office de Tourisme de Lagrasse

Transcription

Das Languedoc - Office de Tourisme de Lagrasse
Bon voyage 2009 Languedoc
Languedoc
Frankreichs schönste Seiten
Reisen ins Hérault und ins Aude – Land der Katharer
Entdecken: Die Winzerinnen des Languedoc und ihre Weine
Erleben: Das historische Land zwischen Montpellier und Carcassonne
Genießen: Sonne, Sand und Meer satt – Urlaub, wie er sein soll
Hérault
l a n g u e d o c.c o m
Savoir Vivre
Mit einer riesigen Auswahl an flexiblen Urlaubs- und Erlebnisbausteinen erschließen wir Ihnen einen Traumurlaub im
Languedoc-Roussillon. Unser umfangreiches Angebot bietet für jeden etwas, z. B.:
• Stadtlichter:
2-Tages-Pauschalen in charmanten Kleinstädten
• viele Bade-, Land-, Schloss- und Charme-Hotels
• Bootstour „Canal du Midi“ – Urlaub mal ganz anders
• familienfreundliche Feriendörfer
Couiza/Languedoc-Roussillon
Port Barcarès/Languedoc-Roussillon
Hostellerie Château des Ducs de Joyeuse |||
Die ursprüngliche Festung aus dem 18. Jahrhundert liegt im
Herzen des Katharerlandes und ist heute ein Charme-Hotel mit
stilvollem Gourmetrestaurant, Bar, Swimmingpool, Tennis und
Boule. 2 Nächte inkl. Frühstück
L'Ile des Pêcheurs μμμ
Die großzügig angelegte Ferienhausanlage verfügt über 3 Swimmingpools, Kinderbecken, Whirlpool, Dampfbad, Sauna, Fitnessraum und ein umfangreiches Sportangebot. 7 Nächte im
Reihenhaus (für bis zu 4 Personen)
Pro Person im DZ ab º 108
Pro Reihenhaus ab º 196
Liebe Leserin, lieber Leser,
träumen Sie auch davon, endlose Spaziergänge
am Strand zu unternehmen, warmen Sand unter
den Füßen zu spüren und dann zur Abkühlung in
die Fluten des Mittelmeeres zu springen? Sind Sie
gerne aktiv und freuen sich, eine abwechslungsreiche Region zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu
entdecken? Oder möchten Sie endlich die echte
Lebensart „à la française“ genießen, mit gutem
Wein und natürlichen Lebensmitteln?
Dann kommen Sie doch einmal zu uns ins Languedoc, im Süden Frankreichs! Traumhafte Strände erwarten Sie hier, ein authentisches Hinterland
und natürlich die interessanten Kulturstädte Carcassonne und Montpellier. Über unserer Region
liegt der betörende Duft von Olivenöl, frischen
Meeresfrüchten, Rosmarin und Lavendel. Das familienfreundliche Languedoc heißt Sie herzlich
willkommen und lädt Sie ein, unter der Sonne des
Mittelmeers den Alltagsstress zu vergessen.
Hérault
Aude
„Bon voyage“ wünschen das Comité Départemental du Tourisme de l’Aude und das Comité
Départemental du Tourisme de l’Hérault.
Montpellier
Carcassonne
Bienvenue
Bienvenue
Languedoc
Informationen zur Anreise
Entfernung von nach Carcassonne nach Montpellier
Mit dem Flugzeug
Berlin
Frankfurt
Hamburg
München
Stuttgart
1672 km
1141 km
1622 km
1175 km
1073 km
Montpellier
Air-France und KLM fliegen Montpellier mehrmals täglich über
Paris bzw. Amsterdam an.
Direkt nach Montpellier fliegt Ryanair ab Frankfurt-Hahn
1529 km
998 km
1479 km
1032 km
927 km
Mit dem Zug
Der Autozug ist eine Alternative zur Fahrt mit dem Auto oder
Motorrad. Sie fahren entspannt und komfortabel aus mehreren
deutschen Städten über Nacht bis nach Narbonne, ohne Stau
und Stress.
Mit dem Autozug fährt Ihr Fahrzeug einfach „huckepack“ mit.
Infos und Buchung unter 01805 - 99 66 33 (0,14 €/Min. aus dem
dt. Festnetz, mobil ggf. abweichend) und unter
www.bahn.de/autozug
Comité Départemental du Tourisme
de l’Aude / Conseil Général
Allée Raymond Courrière
F - 11855 Carcassonne cedex 9
Tel.: +33 (0)4 68 11 66 - 00, Fax: - 01
www.audetourisme.com
Aéroport Montpellier Méditerranée
Tel.: +33 (0)4 67 20 85 00
www.montpellier.aeroport.fr
Carcassonne
Carcassonne wird von Ryanair direkt aus Brüssel-Charleroi sowie
via London-Stansted von mehreren deutschen Städten aus angesteuert.
Aéroport International de Carcassonne-Pays Cathare
Tel.: +33 (0)4 68 10 36 00
www.carcassonne.cci.fr
Comité Départemental du
Tourisme de l’Hérault
Avenue des Moulins
F - 34184 Montpellier cedex 4
Tel.: +33 (0)4 67 67 71 - 71, Fax: - 77
www.languedoc.com
(Information und Online-Buchungen)
Maison de la France
Zeppelinallee 37
D-60325 Frankfurt/Main
Tel.: 09001 - 57 00 25 *
Fax: 09001 - 59 90 61 *
(* 0,49 € aus dem deutschen Festnetz)
www.franceguide.com
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Inhalt
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Ob Stadtbummel, Badeurlaub
oder Bootsfahrt – das AUDE
bietet vielfältige Möglichkeiten,
den Urlaub zu verbringen.
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Inhalt
Die Region Languedoc-Roussillon
stellt sich vor
Die uralten Gemäuer von Carcassonne
Montpellier: Mediterrane Metropole
Béziers: Die vier Jarhreszeiten der Freude
Der Canal du Midi
Welches Narbonne gefällt Ihnen am besten?
Surfen, Natur, Kultur: Vielseitiges Leucate
Schönes Gruissan: Im Herzen geschützter Natur
Sète: Klein-Venedig im Languedoc
Genussvolles Frontignan
Marseillan: Austern, Wein und Fischerspiele
Kulinarische Genüsse, historisches Erbe und Ferien am
Strand – im HERAULT kommen
alle auf ihre Kosten.
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Traumhaftes Cap d’Agde
La Grande Motte: Entdecken Sie die Stadt aller Vergnügen!
Lodévois und Larzac – Geschichte eines außergewöhnlichen Terroirs
Camping einmal anders im Aude
Das Languedoc: Spielwiese der Winzerinnen
Weinerlebnisse beim Winzer
Veranstaltungshinweise für das Languedoc
Impressum
Herausgeber:
Grafenstein Freizeit- und Tourismuswerbung
GmbH Berlin in Zusammenarbeit mit dem CDT
Aude und dem CDT Hérault. Das Magazin Bon
voyage ist urheberrechtlich geschützt. Jede
ur­he­ber­rechtswidrige Verwertung ist ohne Zu­­
stim­mung des Herausgebers unzulässig und
straf­bar.
Redaktion:
Benjamin Gruhn
Text:
Carsten Främke, Manfred Kriener, Hilke Maunder,
Annegret Nill, Hans Schloemer, Daniela Sonntag,
Sina Tschacher
Gestaltung und Produktion:
Grafenstein Freizeit- und Tourismuswerbung
GmbH, Kaunstr. 21, 14163 Berlin.
Tel.: +49 (0)30 80 58 59 2-0, Fax: -10,
www.grafenstein.net
Grafik:
Kim Klakow für Grafenstein Freizeit- und
Touris­mus­werbung GmbH
[email protected]
Anzeigenleitung:
Grafenstein Freizeit- und Tourismuswerbung
GmbH, Sabina Saracevic,
[email protected]
Tel.: +49 (0)30 80 58 59 2-20
46
34
32
Druck:
westermann druck GmbH
Georg-Westermann-Allee 66
D-38104 Braunschweig
Erscheinungstermin:
Januar 2009
Fotonachweis: Jeweils v.o.l.n.u.r.
Titel: P. Palau (2), CDT 34/M.Bavoillot, Ville de Mont­
pellier; S.1: Gîte de France Services Aude, MDLF/C.
Bibollet; S.2: OT Narbonne, OT Leucate, OMT Car­
cas­sonne; S.3: CC Lodévois et Larzac, OT Béziers,
Gilles Deschamps; S.4: B. Liegeois; S.5: R. Nourry,
P. Palau, B. Liegeois(2); S.6: OMT Carcassonne
(3); S.7: C. Mathieu (2), OT Montpellier; S.10: P.
Palau (2), S. Henkelmann (2); S.11: S. Henkelmann,
G. Deschamps, J.M. Colombier; S.12: G. Foucras,
N. Hautemanière; S.13: OT Gruissan, Nomah, S.
Jades; S.14: O. Maynard, Ville de Sète, A. Mendel;
S.15: Mairie de Marseillan, Ville de Frontignan;
S.16: Meauxsonne, Comte, Meaux­sonne; S.17:
OT La Grande Motte (3) S.18: Com­munauté de
Communes Lodévois et Lar­zac/E. Teissedre, Musée
Fleury de Lodève; S.19: CDT Aude, Gîtes de France
Aude; S.20: CIVL/G. Deschamps; S.21: B. Jeanjean,
S. Henkelmann; S.22: B. Jeanjean, Château
Pennautier (2); S.23: Gîte de France Services Aude,
Château Pennautier; S.24: OT Castelnaudary, M.E.
Gardel, O. Berthier, M. Pagano
|| 3
Das
Languedoc-Roussillon
lädt Sie ein
Das Languedoc-Roussillon lädt Sie ein, intensive Augenblicke zu erleben. Aufgrund
des freundlichen Empfangs und der
erstklassigen Dienstleistungen wird
Ihr Aufenthalt mit Sicherheit ein
voller Erfolg. Von Paris aus erreichen Sie das LanguedocRoussillon in drei Stunden mit
dem TGV oder in nur einer
Stunde mit dem Flugzeug. Ab
Frankfurt-Hahn beträgt die
Flugzeit lediglich eine Stunde
und 15 Minuten.
Von der Camargue bis zu den
westlichen Ausläufern der Pyrenäen, von den unberührten Weiten
der Grands Causses bis zur Mittelmeerküste ist das Languedoc-Roussillon ein
Landstrich mit vielen Gesichtern und zahlreichen Gelegenheiten für Entspannung
und Erlebnisse.
4 | Bonjour
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Languedoc-Roussillon
Eine der ältesten Kulturlandschaften Frankreichs
Vier Kulturstätten wurden von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt:
Der Pont du Gard, die Altstadt von Carcassonne, der Canal du Midi
und die Pilgerwege nach Santiago de Compostela, die Festungen
von Vauban (in Villefranche de Conflent und in Mont Louis). Und dies
sind nur einige der Sehenswürdigkeiten neben vielen.
Ein Land für Naturfreunde
Sud de France
Für Naturliebhaber mit einer Schwäche für spektakuläre Landschaften
ist das südfranzösische Languedoc-Roussillon ein ideales Reiseziel. An
300 Tagen im Jahr strahlt hier die Sonne über breiten Mittelmeerstränden und abgelegenen Buchten. Dahinter erstreckt sich ein vielseitiges
Hinterland mit Schluchten und Bergen, Wiesen und Wäldern. Die Küste
reicht von der Camargue mit ihren weltberühmten wilden Pferden bis
zur spanischen Grenze an den Ausläufern der Pyrenäen.
Sud de France
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L[hij[Yaj[<[h_[dfWhWZ_[i[
Für mehr Informationen:
Comité Régional du Tourisme
Languedoc-Roussillon
954 Avenue Jean Mermoz/CS 79507
F-34960 Montpellier cedex 2
Tel.: +33 (0)4 67 20 02 20
www.sunfrance.com
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Sie können sich auch die umfangreiche Reisebroschüre „360° Ferien - Sud
de France“ in deutscher Sprache herunterladen (12,7 MB).
www.sunfrance.com/catalogue/tourismus.html
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Bonjour | 5
Die Altstadt von Carcassonne: eine Festung
wie aus dem Bilderbuch, im Vordergrund
die Pont Vieux. Im Sommer werden auf dem
Burgplatz Ritterturniere veranstaltet.
Die uralten
Gemäuer von Carcassonne
Sie ist eine stolze Festung und scheinbar uneinnehmbar.
Dabei muss man nur durch das Burgtor schreiten – dann steht
man inmitten jahrhundertealter Geschichte
Z
i
Informationen
Festival de Carcassonne
Ein Kultur-Highlight in Südrankreich:
Theater-, Klassik- und Tanz-Aufführungen
Juli 2009
Médiévales
Mittelalterliches Spektakel mit Straßen­auf­
führungen und Ritter­turnieren
August 2009
Office Municipal de Tourisme de
Carcassonne
28, Rue de Verdun
F-11000 Carcassonne cedex 9
Tel.: +33 (0)4 68 10 24 30
E-Mail: [email protected]
www.carcassonne-tourisme.com
6 | Découvertes
eitreisen sind doch möglich! In Carcassonne begin­nen sie gegen 19 Uhr. Dann
sind die Touristenströme versiegt und es kehrt Ruhe ein in einer der best­
erhaltenen Festungsstädte der Welt. Verschwörerisch schmiegen sich uralte
Gemäuer mit prächtigen Fassaden an­ein­ander. Wer als Kind schon immer Ritter oder
Burgfräulein sein wollte, hat hier sein Aha-Erlebnis.
Der Stadtname von Carcassonne geht der Legende nach auf die Burgdame Carcas zurück. Als Karl der Große nach fünfjähriger Belagerung abgezogen war, habe
Carcas die Siegesglocken läuten lassen. Was dem Kaiser mit den Worten „Carcas
sonne“, Carcas läutet, gemeldet worden sei. Seine größte Rolle spielte Carcassonne
als Hochburg der Katharer, die im 13. Jahrhundert als Ketzer verfolgt wurden. Zahlreiche Museen erzählen die Historie der Stadt vom Krieg gegen die Katharer.
Über die Pont Vieux führt der Weg zur Unterstadt, der Bastide Saint-Louis. Auch
hier sind die Häuser, Kirchen und Kathedralen Jahrhunderte alt und bilden gemeinsam mit der Zitadelle ein unvergleichliches Bild aus 2000 Jahren greifbarer Geschichte. Wie lebendig die Stadt ist, beweist das Festival de Carcassonne jeden Sommer mit Theater, Klassik und Tanz. Im August werden dann die „Médiévales“ mit
ihren mittelalterlichen Inszenierungen zum Publikumsmagneten.
Übrigens hat Carcassonne das seltene Privileg, über gleich zwei Weltkulturstätten
zu verfügen. Nicht nur die Altstadt führt die UNESCO auf ihrer Liste, auch dem vor­
beifließenden Canal du Midi wurde der begehrte Titel zuerkannt. An seinem Hafen
legen Ausflugsdampfer zu Spazierfahrten ab.
Anhänger des Golfsports können zwischen der Festung und der Unterstadt auf
sattem Grün und 18 Löchern ihr Handicap trainieren. Wanderer und Radfahrer finden auf den Treidelpfaden des Canal du Midi oder entlang des Flusses Aude ruhige
Wegstrecken. Nur einen Katzensprung von dort entfernt liegt der See „Lac de la Cavayère“ inmitten ­unberührter Natur. Er ist die grüne Lunge von Carcassonne und
ein beliebtes Naherholungsgebiet. Dort gibt es einen Bootsverleih und eine Minigolfanlage, um den See herum wurden gut ausgeschilderte Wander- und Reitwege
angelegt.
In Carcassonne und seiner Umgebung kommen auch Gourmets auf ihre Kosten:
mehrere Restaurants wurden vom Guide Michelin mit Sternen ausgezeichnet. Zudem liegt die Stadt inmitten der vier WeinAppellationen Corbières, Minervois, Malepère und Cabardès.
Oben: Oper und Place de la Comédie.
Rechts: Die City-Card von Montpellier gewährt Besuchern kostenlosen
Zugang oder Ermäßigungen zu bestimmten kulturellen oder touristischen
Sehenswürdigkeiten von Montpellier und Umgebung.
Montpellier:
Mediterrane Metropole
Die Hauptstadt des Languedoc-Roussillon liegt inmitten eines hügeligen Gebiets,
nur 10 Kilometer von der Mittelmeerküste entfernt, und genießt zu Recht den Ruf
einer modernen Stadt mit einer hohen Lebensqualität
D
ie pulsierende Universitätsstadt besitzt eine so große, zusammenhängende
Fußgängerzone wie kaum eine andere Stadt Europas. Streng genommen ist
die gesamte Innen­stadt Montpelliers autofrei, nur ein Minibus und die Straßenbahn, die alle Sehens­würdigkeiten verbindet, fahren tagsüber. So lässt sich das historische Zen­trum auf 24 Kilometern Gässchen und Straßen geruhsam zu Fuß erkunden. Oder man mietet sich kostengünstig eines von über 1000 in der Stadt verteilten
öffent­lichen Leihfahrrädern und rollt über die 150 Kilometer Radpisten. Maler­i­sche
Plätze, auf denen sich prunkvolle Patrizierhäuser aneinanderreihen, la­den mit ihren zahlreichen sonnenverwöhnten Straßencafés zum Verweilen ein. An­ge­sagte Boutiquen in mittelalterlichen Gassen verführen zum ausgedehnten Shop­pen. Neben
Statuen, Brunnen und Parks prägen nächtliche Illumina­tionen das charmante Bild
einer Stadt, die sich selbstbewusst als Kunstmetropole ver­steht. In der quirligen Innenstadt findet man Künstlerateliers, und das Musée Fabre lockt mit einer der größten und bedeutendsten Kunstsammlungen Frankreichs. Selbst die neu eingeweihte
Tramlinie Zwei scheint hier im orange­farbenen, mit Blumen verzierten Gewand stilvoll durch das Zentrum Mont­pelliers zu schweben.
Wer genug vom Flanieren hat, dem sei ein Besuch des ältesten botanischen Garten Frankreichs oder des Zoos mit seinem neuen Terrarium Serre Amazonienne
empfohlen. Das Odysseum vereint noch mehr Freizeitangebote: Hier befinden sich
neben vielen Restaurants das Aquarium Mare Nostrum, ein Planetarium und die
größte Go-Kart-Bahn Frankreichs. Abends wird Montpellier seinem Image gerecht
und feiert das Leben, während andere Städte schon schlafen. Auf den Terrassen der
Cafés, auf den Plätzen und in den Gässchen zeigt sich, wem die Stadt tatsächlich gehört: ihren lebensfrohen Bewohnern und den stets willkommenen Gästen.
i
Informationen
Temporäre Ausstellungen im Musée Fabre
Emil Nolde
07. Februar – 24. Mai 2009
Alphonse Mucha
13. Juni – 13. September 2009
FISE Montpellier
Großes internationales Festival des Extremsports
20. Mai – 24. Mai 2009
Tour de France 2009
150 000 Zuschauer werden die Rennrad-Fahrer
beim Einzelzeitfahren durch Montpellier anfeuern
7. Juli 2009
Office de Tourisme de Montpellier
30, Allée Jean de Lattre de Tassigny
F-34000 Montpellier
Tel.: +33 (0)4 67 60 60 60
E-Mail: [email protected]
www.ot-montpellier.fr
Découvertes | 7
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Béziers Méditerranée :
die vier Jahreszeiten der Freude
Frühling
Mit Ankunft der ersten schönen Tage fängt in Béziers
Méditerranée der Genuss an.
Die traditionelle mediterrane Küche hat Ihnen, neben
Muscheln und Schalentieren, so einiges zu bieten. Wie
beispielsweise im Monat Mai, im Rahmen des Banketts des
mittelalterlichen „Caritats”-Festes in Béziers (21.-23.
Mai 2009), eine Rückbesinnung auf die Gastronomie und das
Leben weit zurückliegender Jahrhunderte. Im Juni
schlagen wir Ihnen anlässlich des Schleusenfestes ein
leckeres Picknick am Canal du Midi vor (13.-14. Juni 2009),
bevor Sie sanft im Rhythmus der Wellen zu den
Stränden hin und in den Sommer gleiten…
Sommer
Entdecken Sie eine unverfälschte Küstenregion mit
ihren bemerkenswert vielfältigen Badeorten, wo
Sie sowohl angelegte als auch naturbelassene
Strände mit den höchsten Dünen des
französischen Mittelmeers vorfinden. Bei den
zahlreichen festlichen Veranstaltungen und Ferias
(im Monat August) haben Sie die Gelegenheit in
die Lebensart der „Conquistad’oc” einzutauchen.
Diese Kultur ist ausgelassen und farbenfroh und
wird künstlerisch in den Straßen gefeiert.
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Wenn die Sonnenstrahlen sanfter werden, wenn das
Weinlaub und die Bäume am Ufer des Canal du Midi sich
gold und rot verfärben, dann gönnen Sie sich die Freude,
sich zu einer „Ode an die Langsamkeit” inspirieren zu
lassen. Entdecken und bestaunen Sie entlang des Kanals
die Weinberge, in denen es nun vor
Weinlesern wimmelt, verkosten Sie dort den edlen Nektar
und machen Sie Halt in unseren Dörfern, die im Oktober
feierlich die Herbst- und Erntezeit der Mutterregion
Mittelmeer begehen.
Herbst
Diese Region ist, von der Antike bis zum heutigen
Tage, geprägt von ihrer Geschichte und beeinflusst
von den verschiedenen Eroberungen. Das kulturelle
Erbe ist reichhaltig und kann sowohl in den
Museen, als auch in den Straßen bei den
winterlichen Flamencoveranstaltungen (November)
entdeckt werden. Heute ist das
zeitgenössische kulturelle Erbe noch reichhaltiger
dank des Museums für zeitgenössische Kunst
(Musée d’Art Contemporain) und des Festivals für
elektronische Musik (Ende Dezember).
Bei uns ist der Winter heißblütig.
Kontaktdaten
Grossraum Béziers Méditerranée
Internet www.conquistadoc.fr
Béziers Fremdenverkehrsamt
(Office de Tourisme et des Congrès)
29, avenue St Saëns - 34500 BEZIERS - Tel: 00 33 (0)4 67 76 84 00
Internet: www.beziers-tourisme.fr
Service Communication Béziers Méditerranée - 11/08
Winter
Der Canal du Midi
Er ist das verbindende Element zwischen Aude
und Hérault. Zur Zeit seiner Erbauung galt er
als Pionierleistung der Kanalbaukunst, heute
ist er bei Hausbootfahrern die beliebteste Wasserstraße Frankreichs.
D
ie Sonne scheint durch den Blätterwald der 300 Jahre alten
Platanen und malt Muster aus Licht und Schatten auf das
Wasser. Unter den enormen Baumkronen tuckern Freizeitkapitäne auf ihren Hausbooten gemächlich dahin. Auf dem Treidelpfad,
der den Kanal mal links, mal rechts begleitet, machen Wanderer und
Radfahrer einen Sonntagsspaziergang. Am Canal du Midi, 1996 von
der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt, zeigt sich das Languedoc von seiner idyllischen Seite. In der Umgebung befinden sich pittoreske Dörfer, die einen Abstecher lohnen. Weinkeller, Restaurants
und traditionelle Märkte kann man gut mit dem Fahrrad erkunden,
daher nehmen viele Bootsfahrer ihre Räder mit an Bord.
Entworfen und erbaut wurde Frankreichs berühmtester Kanal im
17. Jahrhundert von dem Steuerbeamten Pierre-Paul Riquet. Er verbrachte sein Leben damit, einen Kanal von der Hafenstadt Sète über
Castelnaudary bis nach Toulouse zu planen und so einen schiffbaren
Handelsweg von der Mittelmeerküste bis zum Atlantik zu schaffen.
Der Kanal muss im Verlauf seiner 240 Kilometer 194 Höhenmeter
überwinden. Zahlreiche Schleusen, Brücken und Aquädukte zeugen
noch heute von der enormen konzeptionellen Leistung Riquets.
Ganz im Westen des Aude liegt die Naurouze-Schwelle, der
höchste Punkt des Kanals. Ein 1827 zu Ehren Riquets errichteter Obelisk markiert diesen Ort, im nahen Port Lauragais befindet sich ein
Informationszentrum über den Kanal. Stromabwärts passieren die
Boote bei Trèbes eine in den Fels gehauene Drei-Kammern-Schleuse.
Auch eine Mühle wurde hier installiert. Bei Paraza steht die zweitälteste Kanalbrücke der Welt, der Aqueduc de Répudre von 1676. Kurz
vor der Departementgrenze zum Hérault liegt das Dorf Le Somail.
Der ehemalige Etappenpunkt der Kanalschiffer wird noch heute gerne als Verpflegungsstation genutzt. Bei La Cesse zweigt der Canal de
Jonction ab, der in Narbonne in den Canal de la Robine mündet, der
wiederum bereits von den Römern angelegt worden war. Bei Port-laNouvelle fließt er ins Mittelmeer.
Von La Cesse führt der Canal du Midi weiter nach Béziers,
Vor mehr als 330 Jahren wurde er für
das im 19. Jahrhundert dank seiner Weinmonokultur zur dadie Frachtschifffahrt gebaut – heute
mals reichsten Stadt Frankreichs wurde. Als Bronzestatue
macht der Canal du Midi Hobbykapitäne
schaut Riquet heute auf das bunte Treiben in den Geschäfund Bootsurlauber glücklich. An seinen
ten und auf den Märkten oder beobachtet die Leute in den
Ufern schlängeln sich herrliche Rad- und
Cafés. Überragt wird die Stadt von der gotischen Kathedrale
Wanderwege.
Saint-Nazaire, die auf einem Hügel thront. Von dort hat man
einen schönen Blick. Ein touristischer Anziehungspunkt von
Béziers ist die Schleusentreppe bei Fonséranes. Riquet ließ
dort ursprünglich acht Schleusenkammern bauen, die unmittelbar
aufeinander folgten und einen Höhenunterschied von 21 Metern
ausglichen. Heute sind immerhin noch sechs in Betrieb. Im Hausboot diese engen Schleusen zu passieren, das gehört zu den Höhepunkten der Fahrt
durch den Canal du
i Informationen
Midi.
Zu Ehren des 400. Geburtstages von Pierre-Paul
Riquet werden 2009 in den Ortschaften entlang
des Canal du Midi zahlreiche Festveranstaltungen
organisiert.
10 | Découvertes
Welches Narbonne gefällt
Ihnen am besten?
In den Straßen von Narbonne kann man die
verschiedenen Facetten erleben, die in 21 Jahrhunderten das Stadtbild geprägt haben. Nicht
umsonst wird Narbonne mit dem Namen „Tochter des Windes, des Meeres und der Sonne“ umschrieben.
Oben: Das mediterrane Klima lässt
kräftige Weine entstehen.
Rechts oben: Mitten in Narbonne
sind Überreste der Römerstraße Via
Domitia zu sehen.
Rechts unten: In der Markthalle „Les
Halles“ werden seit über 100 Jahren
frische Waren aus der ganzen Region
angeboten.
A
ls Ville d’art et d’histoire lädt Narbonne dazu ein, ihre berühmte römische Vergangenheit, ihre mittelalterlichen Relikte oder die zeitgenössische Dynamik
zu entdecken. Mit einem Führer oder auf eigene Faust können die architektonischen oder kulturellen Sehenswürdigkeiten Narbonnes besucht werden. Vorbei
geht es am Palast des Erzbischofs, der gotischen Kathedrale, am Renaissancegebäude
Maison des Trois Nourrices und am Markt. Sehenswert sind auch die Römerstraße
Via Domitia und das Theater. Nicht verpassen sollte man die Brücke Le Pont des Marchands. Sie spannt sich mit kleinen Wohnungen und Geschäften über den Canal de la
Robine, der zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt wurde.
Narbonne ist auch eine Stadt des Sports. In ihrer Umgebung können Wanderungen und Fahrradtouren unternommen werden. Auch Wassersportlern bieten sich
an den Stränden Narbonnes viele Möglichkeiten.
Als Stadt der Entspannung und der Gastlichkeit lädt Narbonne seine Besucher
ein zu einer gemütlichen Bootsfahrt auf dem Canal de la Robine oder zu Veranstaltungen, wie dem Musik-Festival Charles Trenet. Ein großes Vergnügen ist es, den Tag
am weiten Strand von Narbonne-Plage zu verbringen.
Auch Gourmets und Freunde des Weins kommen in Narbonne auf ihre Kosten.
Die berühmten Weine La Clape oder Les Corbières können hier verkostet werden.
Die Markthallen Les Halles sind ein Ort der Geselligkeit, hundertfacher Farben und
Düfte. Frische Meeresfrüchte, Oliven, sonnengereiftes Obst und Gemüse versprechen Feinschmeckern besondere Gaumenfreuden.
i
Informationen
Tempos d’été
Zahlreiche Sommerveranstaltungen mit Festivals,
Konzerten und Verkostungen
Juli bis Ende August 2009
Tempos de Noël
Von der Stadt organisierte weihnachtliche
Veranstaltungen
10. Dezember 2009 – 04. Januar 2010
Festival Charles Trenet
Festival moderner Musik in der ganzen Stadt
Ende August bis Anfang September
Office de Tourisme de Narbonne
31, Rue Jean-Jaurès
F-11100 Narbonne
Tel.: +33 (0)4 68 65 15 60
[email protected]
www.narbonne-tourisme.com
Découvertes | 11
Links: Die starken Winde im April machen
Leucate zu einem Hotspot der Surfer-Gemeinde. Dann findet auch der internationale Wettbewerb „Mondial du Vent“ statt.
Unten: Leucate vor der imposanten Kulisse
des Corbières-Massivs.
i
Informationen
Surfen, Natur, Kultur:
Vielseitiges Leucate
Die 10 km der Corrège
An diesem Wettkampf zwischen Leucate mit
Port Leucate nehmen die besten französischen
Läufer teil.
28 März 2009
Mondial du Vent
Surfer und Kiter aus der ganzen Welt treten
gegeneinander an.
11. April – 19. April 2009
Sol y Fiesta
Internationales Straßenfestival mit Musik und
Theater
21. Mai – 23. Mai 2009
Les Méditerranéennes
Drei Tage unvergessliche Konzerte am Strand
von Leucate
6. August – 8. August 2009
Voix d’Etoiles
Internationales Festival der Stimmen des Trick­
films. 5 Kino-Säle, Ateliers und Begegnungen
mit Schauspielern und Profis, Vorstellungen und
Konzerte.
29. Oktober bis 1. November 2009
Office de Tourisme de Leucate
Espace Culturel – BP 50
F-11370 Port Leucate
Tel.: +33 (0)4 68 40 91 31
E-Mail: [email protected]
www.leucate.net
12 | Découvertes
Einst Insel, liegt Leucate heute an einem 17 Kilometer
langen Küstenabschnitt am Fuße des Corbières-Massivs
zwischen einer Lagune und dem Mittelmeer.
N
amensgeber der Stadt sind die hellen Kalksteinfel­sen der Steilküste, die schon
den antiken See­fahrern als Orientierung dienten: „Leukos“ heißt auf Griechisch „weiß“. Noch heute wird am Cap de Leucate ein Leuchtturm betrieben.
Damals von Kapitänen ge­fürch­tet, zieht es heute Wassersportler aus aller Welt in den
Küsten­ort. Die Winde Tramontane und Marin machen Leucate und Umgebung zu
einem beliebten Surf­revier. Auf der flachen Lagune Étang de Leucate und auf dem offenen Meer können sich sowohl Anfänger als auch er­fahrene Windsurfer austoben. Im
April versammeln sich anlässlich der Meisterschaft „Mondial du Vent“ all­jährlich die
weltbesten Wind- und Kitesurfer in dem be­schau­li­chen südfranzösischen Städtchen.
Die Gemeinde Leucate umfasst fünf Ortsteile. Leucate Village war im Mittelalter
Grenzort zu Spanien und dank seiner vorteilhaften Lage auf einem Hügel ein wichtiger Beobachtungsposten. Heute lädt das auf der Erhebung des Cap de Leucate gebettete mittelalterliche Zentrum zu Erkundungsspaziergängen ein. Das im 19. Jahrhundert entstanden Leucate Plage liegt an der südlichen Flanke des Kaps und ist aus
diesem Grunde vor starkem Wind geschützt. Gerade Familien schätzen den ruhigen
Bade­ort. Das Neubaugebiet Port Leucate gilt dagegen mit seinem großen Hafenbecken als Dorado für Segel- und Boots­liebhaber. 1300 Boote können hier festmachen.
La Franqui dagegen ist von zahlreichen Villen aus der Belle Epoque geprägt. Acht Kilometer Sandstrand gibt es hier. Wanderer und Mountainbiker können vom Leucht­
turm am Cap Leucate aus auf einem Pfad die Klip­pen und das dahinter liegende
Plateau erkunden, auf dem vorzüglicher Wein angebaut wird und seltene Orchi­
deen wachsen. Die Spezialität von Leucate sind die berühmten Austern, die man auf
Märk­ten und in Restaurants frisch bekommt.
Oben rechts: Stolz thront die
Wehranlage mit dem Tour Barberousse über der Küstenstadt.
Oben links: Das Massif de la
Clape ist ein anspruchsvolles
Terrain für Mountainbiker.
Rechts: Blick über den Hafen
von Gruissan.
Schönes Gruissan: im
Herzen geschützter Natur
Im Mittelalter war Gruissan Schutzbastion der Hafenanlage von Narbonne.
An diese Zeit erinnern noch heute die Burganlage und der Wehrturm Barberousse:
stolze Symbole einer Stadt, die als eine der schönsten Frankreichs gilt.
I
n Gruissan-Village, dem historischen Stadtkern, winden sich Häuser und Gassen
kreisförmig um die Burganlage aus dem 11. Jahrhundert. Vom Turm Barberousse
aus hat man den besten Ausblick über die Stadt, das Meer, die Heidelandschaften
und die Pinienwälder der Umgebung bis hin zum Massif de la Clape. Von der besonderen Lage der Stadt zwischen Mittelmeer und Weinbergen zeugen auch die gastronomischen Höhepunkte. Angefangen bei AOC-zertifizierten Corbières-Weinen über
Muscheln und Austern bis hin zur traditionellen Fischsuppe „Bourride“: Restaurants und Weinkeller bieten regelmäßige Verkostungen an, bei denen man sich von
Vielfalt und Qualität der regionalen Spezialitäten überzeugen kann.
Der Ortsteil Gruissan-Plage entstand im 19. Jahrhundert als Naherholungsort der
Bevölkerung Narbonnes. Besonders auffällig sind die für diese Küstenregion einmaligen Pfahlbauten „pilotis“. An den kilometerlangen Sandstränden lässt sich wunderbar flanieren. Auch Anhänger des Windsurfens und anderer Wassersportarten
finden hier optimale Bedingungen vor.
Der Jachthafen Gruissan-Port wird von erfahrenen Skippern wie Anfängern gleichermaßen für Infrastruktur und Service geschätzt. Weil sich seine 1330 Anlegeplätze auf drei Hafenbecken verteilen, bleibt er übersichtlich. Dreisprachiges Personal empfängt Gäste das ganze Jahr über. Der Hafen ist Austragungsort diverser
Veranstaltungen für Profis und Freizeitkapitäne. Von hier starten viele ihre Entdeckungstouren in die Umgebung.
Im Hinterland lockt das Natur- und Vogelschutzgebiet „Narbonnaise en Méditerranée“. Klimatisch und geologisch einmalig geprägte Landschaften haben eine
seltene Fauna hervorgebracht, die Naturliebhaber aus der ganzen Welt anzieht. Zusammen mit den weitläufigen Lagunen stellen sie ein faszinierendes Ökosystem dar,
das zu ausgedehnten Wanderungen einlädt.
i
Informationen
Défi Windsurf
Mehr als 800 Surfer treffen sich bei dieser
populären Surfmeisterschaft
21. Mai – 24. Mai 2009
Festejades
Drei Abende mit Konzerten und okzitanischer Folklore laden zum gemeinsamen
Erleben ein
29. – 31. Mai 2009
Roc d’Oc
Großes Jedermann-Mountainbikerennen
auf einer Strecke von 25, 50, 75 oder 100
Kilometern
14. Juni 2009
Office de Tourisme de Gruissan****
Boulevard du Pech Maynaud
F-11430 Gruissan
Tel.: +33 (0)4 68 49 09 00
[email protected]
www.gruissan-mediterranee.com
Découvertes | 13
Oben: Am Hafen laden kleine Fischres­
taurants zum Verweilen ein.
Links: Joutes-Turnier im Canal Royal.
Rechts: Eine der vielen lokalen Spezialitäten: die „Tielle Sétoise“, eine Pastete
aus Tintenfisch und Tomaten.
Das Bassin
Das Bassin de Thau ist eine durch einen schmalen Küstenstreifen
vom Meer getrennte Lagune. Sie bildet das verbindende Element
zwischen kleinen Mittelmeer-Städten wie Sète, Marseillan, Frontignan
und dem Thermalzentrum Balaruc-les-Bains und ist besonders bei Wassersportlern beliebt. Hier münden auch der Canal du Midi und der Canal du Rhône. Viele Hausboote
und Segelschiffe steuern den See als Zielort an. Wegen seiner intakten Natur wird er
von seltenen Vogelarten und Flamingos als Rückzugsgebiet genutzt. Er ist aber auch
ein wichtiges Wirtschaftszentrum der Region: Vor allem Weinanbau und Austernzucht
werden hier seit Jahrhunderten praktiziert.
Sète: Klein-Venedig
im Languedoc
i
Informationen
Sète Jazz Festival
Hochkarätig besetztes Jazz-Festival mit internationalen Künstlern
Mitte Juli 2009
Le Grand Pardon de la Saint Pierre
Traditionelles Fest der Fischer von Sète, mit
einer Prozession, Kirmes und dem traditionellen
Fischerstechen auf dem Kanal.
Anfang Juli 2009
Fêtes de la Saint Louis
Großes Spektakel im Hafen, bei dem sich die
Fischer im Lanzenstechen messen
19. – 26. August 2009
Office de Tourisme de Sète****
60, Grand rue Mario Roustan
F-34200 Sète
Tel.: +33 (0)4 67 74 71 71
[email protected]
www.tourisme-sete.com
14 | Découvertes
A
uf einer schmalen Landzunge zwischen dem Mittelmeer und der Lagune
Étang de Thau gelegen, wird Sète als das „Klein-Venedig“ des Languedoc bezeichnet: Die Hafenstadt ist so gut wie von allen Seiten von Wasser um­geben.
Davon überzeugen kann man sich auf dem 183 Meter hohen Hausberg Mont SaintClair, der Aussicht über die Umgebung von Sète bietet. Neben der Lage erinnern auch
die Farben und das warme Licht an die Lagunenstadt an der Adria.
Sète beherbergt mitten in seiner Innenstadt den wichtigsten Fischereihafen der
Mittelmeerküste. Seine Kaimauern sind von Fischkuttern und Trawlern gesäumt.
Entsprechend groß ist in den Hafenrestaurants die Auswahl an lokalen Spezialitäten
aus Meer und Lagune. Insbesondere der Muschel- und Austernzucht verdankt Sète
seinen internationalen Ruf als Meeresfrüchtelieferant.
Ein grandioses Spektakel ist jeden August das Schifferstechen im Canal Royal.
Bei den seit 1666 ausgetragenen „Joutes“ veranstalten jeweils zwei Parteien mit ihren Booten ein Kampfspiel, bei dem es darum geht, den Gegner mit einer Lanze ins
Wasser zu befördern. Weil Sète ein besonders großes Angebot für Familien bereithält,
wurde ihm das Label „Famille Plus“ verliehen. Auch seine Strände werden alljährlich
ausgezeichnet: mit dem Zertifikat Pavillon Bleu, das für hervorragende Wasserqualität bürgt. Und Strand hat Sète ohne Ende: In Richtung Süden locken auf zwölf Kilometern leicht zugängliche, feine Sandstrände.
Sète bietet für Urlauber attraktive Spar-Angebote: mit dem „CityPass“ erhält man
freien Eintritt in die Museen sowie eine Audio-Tour durch die Stadt. Im Angebot
„Ville Pass’ion“ sind verschiedene Vorschläge für einen Aufenthalt mit zwei bis vier
Übernachtungen enthalten.
Genussvolles Frontignan
Z
wischen Mittelmeer und Hinterland, inmitten eines Küstenschutzgebietes gelegen, lockt die einstige gallisch-romanische Siedlung Frontignan la Peyrade
nicht nur im Sommer Liebhaber des mediterranen Genusses. Ganzjährig bleibt
Frontignan seinem Motto „vacances sucrées salées“ treu und verspricht seinen Besuchern süß-salzige Ferien. Salzig bezieht sich auf den Geschmack des Meeres, süß
meint das Fruchtig-Würzige des hier gekelterten Muskatweines.
Breit ist auch das Spektrum an „salzigen“ Aktivitäten, denen man in
Frontignan nachgehen kann. Strandurlauber finden an dem über sieben
Kilometer langen Küstenabschnitt perfekte Bedingungen vor, egal ob
als Badegast, Segler, Kite-Surfer oder Taucher. Der Ortskern mit seinen
kreisförmig um das Rathaus angeordneten Steinhäusern und der Kirche
Saint-Paul bietet Gelegenheit zu einem Stadtbummel. Spannend ist die
Erkundung der Umgebung: Wanderer und Radfahrer können durch Heidelandschaft, Weinanbaugebiete oder Salinen streifen. Und in den Vogelschutzgebieten rund um die Lagune Etang d’Ingril lassen sich seltene Arten wie Seeschwalben oder Flamingos beobachten.
Neben dem Muskatwein kann der Feinschmecker eine regionale Küche entdecken, die seit Jahrhunderten von den vielfältigen Landschaften Frontignans profitiert. Angesichts so klangvoller Gerichte wie „macaronades“, einem Pastagericht mit
drei Sorten Fleisch oder „brasucades de moules“, den typischen gegrillten Muscheln,
hat der Gourmet die Qual der Wahl.
de Thau
i
Informationen
Festival du Muscat
Großes Weinfest mit Verkostungen, Keller­be­sich­
ti­gun­gen und Ausstellungen
17. – 19. Juli 2009
Festival „A la rencontre des Suds“
Straßenfest mit Konzerten, Ständen, Theater­auf­
führungen und viel südlichem Flair
23. Juli – 2. August 2009
Office de Tourisme de Frontignan
Avenue des Étangs
F-34110 Frontignan
Tel.: + 33 (0)4 67 18 31 60
[email protected]
www.tourisme-frontignan.com
Links: Im Hafen von Marseillan reihen sich die
Boote dicht an dicht.
Rechts: Auf dem Etang d‘Ingril von Frontignan
tummeln sich im Sommer die Flamingos
Marseillan: Austern, Wein
und Fischerspiele
U
nter großem Geschrei buddeln zwei eifrige Strand­arbeiter im Alter von sieben und neun Jahren ihren Vater bis zum Hals in den Sand ein. Sand gibt es
hier ohne Ende und in feinster Qualität. 14 Kilo­meter lang ist der Strand, er
reicht von Marseillan-Plage bis zur Hafenstadt Sète. Da er täglich gesäubert wird
und sehr seicht abfällt, ist er gerade bei Familien beliebt.
Fährt man ein paar Minuten weiter ins Landesinnere, kommt man ins Zentrum
von Marseillan. Römische Überreste und alte Bürgerhäuser prägen das Stadtbild,
Kunst­schmiedearbeiten an den gekalkten Häusern erinnern an Andalusien. Wenn
vom Hafen fröhliche Musik und Anfeuerungsrufe herüberschallen, stehen die alljährlichen Fischer-Wettspiele an. Bei denen geht es darum, einen eingeseiften Mast
zu er­klimmen oder einen Fischer aus dem Nachbardorf mit einer Lanze von seinem
Boot zu stoßen. Anders als am Atlantik werden in Marseillan Austern und Muscheln
das ganze Jahr über gezüchtet. Eine Spezialität der Region ist der Wermut. Eine der
ältesten Kellereien produziert noch heute den weltweit bekannten Noilly Prat. Auch
andere Winzer genießen internationale Anerkennung. Denn die Anbaugebiete des
Languedoc setzen verstärkt auf Qualität. Und die Weinbauern aus Marseillan waren
unter den Ersten, die das konsequent umgesetzt haben.
i
Informationen
Maison de Tourisme de Marseillan
Avenue de la Méditérranée
Marseillan-Plage,
F - 34340 Marseillan
Tel.: +33 (0)4 67 21 82 43
E-Mail: [email protected]
www.marseillan.com
| 15
Links oben: Mal sandig, mal
steinig: der Strand von Cap
d’Agde.
Links unten: Der Canal du Midi
ist bei Bootsfahrern und Radfahrern gleichermaßen beliebt.
Rechts: Fischkutter im Hafen
warten auf ihren nächsten
Einsatz
Traumhaftes Cap d’Agde
Ein sonniges Vulkankind hat sich zu einem der wichtig­sten
Fremdenverkehrszentren Frankreichs entwickelt
N
i
Informationen
Festival Arts dans la Rue
Theater- und Zirkusgruppen, Ausstellungen und
Kinderschminken in den Straßen und am Hafen
20.04.2009 – 03.05.2009
Cap Laser
Laser- und Musikspektakel am Hafen von Cap
d’Agde
04./05.07.2009
21. Brescoudos Bike Week
Mehrere hundert Biker aus ganz Europa werden mit ihren Harley Davidsons und Honda
Goldwings erwartet
29.08. – 06.09.2009
Office de Tourisme du Cap d’Agde
Bulle d’Accueil - B.P. 544
F-34305 Le Cap d’Agde cedex
Tel.: +33(0)4 67 01 04 04
[email protected]
www.de.capdagde.com
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Broschüre mit vielen Ausflugs-Tipps von
unserer Website herunter!
16 | Découvertes
och vor 35 Jahren war Cap d’Agde nur ein wildes Kap, ein einsames Fens­
ter zum Meer, durch das die Einwohner der ehemals antiken griechischen
Stadt Agde hinaus auf die See blickten. Heute zählt es zu den bedeutendsten
Zentren des Fremdenverkehrs in ganz Frankreich. Das aus dem Vulkan Mont Saint
Loup geborene Kind des Sü­dens repräsentiert die moderne Version eines mediterra­
nen Seebades, das direkt am Ufer des Mittelmeeres liegt, sozusagen mit einem Bein
im Wasser. Sonne, Sand und Meer, die drei wichtigsten Zutaten eines Badeurlaubs,
schwingen sich hier zu neuen Qualitäten auf.
Cap d’Agde bietet elf überwachte Strände auf 14 Kilometern: Hier findet jeder seinen Traumstrand. Und mitten in den Sandbuchten hat die Lava einen der schöns­ten
Ba­saltstrände des Mittelmeers erschaffen: Grande Conque! Hier züngeln wilde Gesteinsformationen ins Meer, davor sitzen riesige Felsbrocken wie ferne Horch­pos­ten
des verstummten Vulkans im schäumenden Wasser. Am Strand La Plagette gibt es –
einzigartig im Languedoc-Roussillon – einen 400 Meter langen Unter­was­ser­­pfad, auf
dem man tauchend die vulkanische Meereslandschaft entdecken kann.
Im Frühling und Herbst soll es hier am schönsten sein, aber das großzügige Klima
mit 267 Sonnentagen im Jahr zieht vor allem im Sommer die Urlauber magnetisch
an. Die einen schlafen im Zelt, die anderen ruhen im Luxushotel, manche suchen
sich eines der kleinen Würfelhäuschen unter Palmen. Abends, wenn die Sonne ausgeglüht ist, trifft man sie alle. Sie promenieren zwischen Jachthafen, Kai und Boutiquen, feiern Partys, spielen Tennis, Golf oder Blackjack. Oder sie gehen mit den
Kindern in den Dinopark.
Wer es ruhiger mag, der unternehme in Agde und Cap d’Agde ausgedehnte
Spazier­gänge, etwa durch den mittelalterlichen Stadtkern, die gut erhaltene Stadtmauer entlang oder zur romanischen Kathedrale Saint-Etienne. Die Umgebung
erkunden kann man zu Fuß oder mit dem Rad am Meer, entlang des Flusses Hérault oder auf den alten Treidelwegen des aus dem 17. Jahrhundert stammenden
und von der UNESCO als schützenswert eingestuften Canal du Midi. In der wilden
Landschaft des Bagnas-Reservats lassen sich seltene Vogelarten wie Fischadler und
Schwarzstörche beobachten.
Oben: Sandstrand, so weit
das Auge reicht.
Links: Gleißend weiß setzt sich die
geschwungene Silhouette von La
Grande Motte gegen das Blau des
Meeres und des Sommerhimmels ab.
Rechts: 20 Kilometer Alleen warten
auf Fußgänger und Fahrradfahrer.
La Grande Motte: Entdecken
Sie die Stadt aller Vergnügen!
In den 60er Jahren als perfekte Ferienstadt konzipiert, wartet La Grande Motte mit
allem auf, was sich Erholung suchende Urlauber wünschen
D
er Bade- und Ferienort La Grande Motte lässt so gut wie keinen Wunsch offen.
Er liegt verkehrsgünstig zwischen Nîmes und Montpellier, dessen internationaler Flughafen nur zehn Kilometer entfernt ist. Die Gäste der Stadt können sich zwischen traditioneller Hotellerie, möblierten Zimmern, Ferienwohnungen,
Campingplätzen und Feriendörfern entscheiden. Ebenso hochrangig ist die Auswahl
an Sport- und Freizeitangeboten. Ein Drittel von La Grande Motte besteht aus Grünflächen, der hiesige Golfplatz wurde von Trent Jones entworfen, zudem umfasst die
vorbildliche Infrastruktur einen Jachthafen, ein Reit- und Schwimmzentrum, über 30
Tennisplätze, ein Zentrum für Bäderkuren und ein Casino.
Auf einer Länge von sechs Kilometern locken zwölf Privatstrände, die aufgrund
ihres seichten Gefälles und ihres breiten Angebotesw an Bars, Geschäften und sons­
tigen Freizeitaktivitäten als besonders familienfreundlich gelten. Jedes Jahr wird ein
Programm aus sommerlichen Animationen, Konzerten, eigenem Karnevalsumzug
und Feuerwerksfestival angeboten. In der Umgebung gibt es zahlreiche Sehenswürdigkeiten zu entdecken, wie beispielsweise den Canal du Midi und den römischen
Aquädukt Pont du Gard, die beide zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören, die romanische Abteikirche in Saint-Gilles, deren Bau bis auf das 12. Jahrhundert zurückgeht, und das über 2000 Jahre alte Amphitheater in Nîmes.
i
Informationen
Les Nuits d’Or
Großes Feuerwerk über dem Strand von La
Grande Motte
29. Juli – 2. August 2009
Fête de La ville et carnaval d’été
Farbenprächtiger Karnevalsumzug mitten im
Sommer
29./30. August 2009
Office de Tourisme La Grande Motte
Place du 1er Octobre 1974
F-34280 La Grande Motte
Tel.: +33 (0)4 67 56 42 00
E-Mail: [email protected]
www.lagrandemotte-tourisme.com
Découvertes | 17
Links: Beeindruckender Blick über den
Kessel von Navacelles. Über 300 Meter
tief hat sich der Fluss Vis in das Gestein
gearbeitet.
Unten: Historische Schätze im Musée
Fleury: scheibenförmige Stelen aus dem
12. bis 15. Jahrhundert.
Lodévois und Larzac – Geschichte
eines außergewöhnliche Terroirs
Die Gegend rund um Lodève besitzt ein reiches
kulturelles Erbe, die Natur ist ursprünglich und wartet
nur darauf, entdeckt zu werden
i
Informationen
Le Musée Fleury
Wechselnde Ausstellungen.
Diesen Sommer: Pierre Bonnard.
19. Juni bis 1. November 2009
Les Voix de la Méditerranée
Poesie-Festival mit 80 Dichtern und Er­zäh­
lern aus dem Mittelmeerraum
Ende Juli 2009
Saveurs du terroir
Treffen der Winzer und Bauern aus der
Gegend. Verkauf von Olivenöl, Honig, Käse
und Wein.
Juli bis August 2009
Office de Tourisme Lodévois et Larzac
7 place de la République
F-34700 Lodève
Tel.: +33 (0)4 67 88 86 44
Fax : +33 (0)4 67 44 06 56
[email protected]
www.lodevoisetlarzac.fr
Point Information Cirque de Navacelles &
Larzac Méridional
4 place de l’Horloge
F-34520 Le Caylar
Tel.:/Fax: +33 (0)4 67 44 51 52
[email protected]
www.lodevoisetlarzac.fr
18 | Découvertes
D
as Lodévois-Larzac ist ein Zusammenschluss von Gemeinden im Hinterland
des Hérault. Einer ihrer kulturellen Höhepunkte ist das auf einem Hügel gelegene romanische Grammontenser-Priorat Saint-Michel de Grandmont aus
dem 12. Jahrhundert. Sehenswert sind auch Lodèves Altstadt mit Resten der Stadt­
mauer, die klassizistische Markthalle Dardé und die Kathedrale St. Fulcran, deren
Bau bereits im 13. Jahrhundert begonnen wurde. Alte, aber auch modernere Kultur
bietet das Kunstmuseum Musée Fleury mit wechselnden Ausstellungen namhafter
Künstler aus dem 20. Jahr­hundert. In der Manufacture de la Savonnerie wird eine
der zahlreichen Hand­werkstraditionen gezeigt, die seit Jahrhunderten in der Region
verwurzelt sind: die Herstellung und Reinigung von kostbarsten Teppichen, die auch
heute noch für offizielle staatliche Anlässe gefertigt werden.
Oliven, diverse Sorten an Ziegenkäse, Honig und Wein gehören zu jenen kulinarischen Spezialitäten der Gegend, die als regionale Köst­lich­keiten den Titel „Specialités du terroir“ tragen dürfen. Zahlreiche Betriebe kön­nen besucht werden. Auch
die „Route des Vins“, die namhafte Weingüter der Um­gebung verbindet, trägt zur
Vielfalt dieser Region bei.
Im Herzen des Hérault, zwischen Montpellier, Millau und Béziers, am Fuße des
Causse du Larzac-Plateaus und der Cevennen gelegen, bietet sich Lodévois und
Larzac als ideale Region für vielfältige Erkundungstouren an. Zu den landschaftlichen Schönheiten zählt etwa der Cirque des Navacelles, ein imposanter Talkessel,
der vom Umweltministerium als „Grand Site“ (außerordentlicher Ort) eingestuft
wurde. Hier ist eine besonders große Artenvielfalt zu beobachten. Der Dolmen de
Coste Rouge aus dem Neolithikum (ca. 6000-2500 Jahre v. Chr.) gehört zu den berühmtesten Hünengräbern der Welt. Auch der Menhir du Coulet ist ein Zeugnis
dieser Zeit.
Der Stausee Lac du Salagou mit seinen auffälligen roten Ablagerungen ist ein beliebtes Ausflugsziel, das besonders von Wassersportlern geschätzt wird. Auf markierten Wanderwegen lassen sich zu Fuß oder auf dem Rücken eines Esels die malerische Gegend und deren grandiose Naturdenkmäler erkunden. Für Mountainbiker
stehen Strecken mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden zur Verfügung.
Die Campingplätze des Aude
liegen in besonders schöner
landschaftlicher Umgebung.
Ob per Rad, zu Fuß, mit dem
Kanu oder dem Pferd – zu entdecken gibt es ein historisches
Kulturerbe, intakte Natur und
eine authentische Wein- und
Esskultur.
Camping einmal
anders im Aude
Inmitten einer atemberaubenden Natur im Land der
Katharer kommen auch Campingfreunde voll auf ihre
Kosten
Z
wischen Lézignan-Corbières und Castelnaudary und rund um die berühmte
mittelalterliche Festungsstadt Carcassonne haben Campingfreunde die Qual
der Wahl. Neun modern ausgestattete Anlagen haben sich zu einem Verband
zusammengeschlossen und bereiten dem Besucher einen herzlichen Empfang. Jeder Platz hat seinen besonderen Charme. Fast alle haben das Qualitätslabel „Pays
Cathare“ verliehen bekommen, das für Gastlichkeit und Respekt vor der Natur und
vor den lokalen Traditionen bürgt. Ob im Zelt, im Wohnmobil, im Chalet oder sogar
in der Jurte, ob für einige Nächte oder länger, für jeden ist das Passende dabei. Die
Betreiber der Campingplätze helfen ihren Gästen gerne dabei, die kulturelle und
landschaftliche Vielfalt der Region zu entdecken.
Das Aude steht nicht nur für beeindruckende Landschaften und unberührte
Natur, sondern ist auch berühmt für die vielen historischen Stätten, wie beispielsweise die Katharerburgen oder die Festungsanlage von Carcassonne. Die zum
UNESCO-Weltkulturerbe gehörende Altstadt sollte man auf jeden Fall gesehen haben. Neben dieser Touristenattraktion verraten die erfahrenen Campingplatzbetreiber ihren Gäs­ten aber auch viele Geheimtipps. Zudem werden regelmäßig Verköstigungen der lokalen Spezialitäten und Weine aus den Regionen Corbières, Minervois,
Malepère und Cabardès angeboten. Die modernen Camping-Anlagen bieten Erholungsuchenden alles für einen komfortablen Aufenthalt: Beheizte Schwimmbecken,
W-LAN, Waschsalon, Touristeninformation, Kinderspielplätze…
Auch die sportliche Betätigung kommt bei einem Campingurlaub im Aude nicht
zu kurz. Die Plätze bieten zahlreiche Aktivitäten an, zum Beispiel Reitausflüge oder
Mountainbike-Touren in die raue Schönheit des Montagne Noire („Schwarzes Ge
birge“), des südlichsten Ausläufers des französischen Zentralmassivs. Oder wie
wäre es mit einer Höhlenerkundung oder einer Klettertour? Wasserratten können
sich mit dem Kajak zum Wildwasser-Rafting in die Fluten stürzen, Wanderfans das
hügelige Weinbaugebiet Corbières erkunden. Nicht zuletzt ist der idyllische Canal
du Midi, Frankreichs berühmtester Kanal, ein reizvoller Ausflugsort, nicht nur für
Freizeitkapitäne.
i
Information
Die neun Campingplätze von
Camping Carcassonne:
Le Cathare
F-11410 Belflou
www.auberge-lecathare.com
A l‘ombre des oliviers
F-11570 Cazilhac
www.alombredesoliviers.com
La pinède
F-11200 Lézignan Corbières
www.campinglapinede.fr
Domaine Saint Laurent
F-11320 Montferrand
www.campingdomainesaintlaurent.fr
La commanderie
F-11800 Rustiques
www.campinglacommanderie.com
A l‘ombre des micocouliers
F-11800 Trèbes
www.campingmicocouliers.com
Le bout du monde
F-11400 Verdun en Lauragais
www.leboutdumonde.fr
Le Moulin de Ste Anne
F-11600 Villegly en Minervois
www.moulindesainteanne.com
Das pinhiers
F-11620 Villemoustaussou
www.campingdaspinhiers.com
www.camping-carcassonne.com
Hier finden Sie Informationen zu Aktivi­tä­
ten im Aude wie Wildwassersport, Moun­
tainbiking und Wandertouren:
www.atacvtt.com
www.eau-rizon.org
Actif | 19
Das Languedoc:
Spielwiese der Winzerinnen
Das Languedoc ist die aufregendste Weinregion Frankreichs. Die Landschaft in
Frankreichs Süden lockt mit einer unvergleichlichen Vielfalt an „terroirs“ – und
erfahrenen wie experimentierfreudigen Winzern. Von Hilke Maunder
Bereits im sechsten Jahrhundert vor Christus pflanzten griechische Siedler im Languedoc die ersten Rebstöcke. Unter den Römern erlebte der Weinbau seinen ersten
Höhepunkt: Winzer aus der Provinz Gallia Narbonensis schickten Amphoren mit
ihrem Wein nicht nur nach Rom, sondern exportierten ihre Tropfen bis nach Germanien. Nach dem Niedergang des Römischen Reiches sorgten Mönche für neue
Impulse. Dank engagierter Winzer erlebte das sonnenverwöhnte Languedoc in
den letzten 30 Jahren eine Wein-Revolution. Anbau, Ausbau, Verarbeitungsmethoden und Vermarktung kamen auf den Prüfstand. Klasse statt Masse, hieß die Devise. Neue, international erfolgreiche Gewächse gesellten sich zu alteingesessenen
autoch­thonen Sorten wie Grenache, Syrah, Mourvèdre, Cinsault und Carignan.
Neue Appellationen kamen hinzu, andere wurden in der neuen Regionalappellation „Languedoc“, zu der acht Gebiete mit ganz unterschiedlichen „terroirs“ gehören,
zusammengeführt.
Winzerinnen, die es zu entdecken lohnt
Heute bildet das Languedoc-Roussillon mit 300.000 Hektar Rebfläche und 15 Millionen Hektolitern Wein pro Jahr nicht nur Frankreichs größtes Anbaugebiet, sondern
auch sein aufregendstes: Zwischen Nîmes und Narbonne liegt Frankreichs Spielwiese für junge, ambitionierte Winzer, die Erfahrung mit Experimentierfreude paaren –
und dabei geschickt die kontrastreiche Landschaft nutzen, die dem Languedoc eine
einzigartige Vielfalt an terroirs beschert: vom felsigen Faugères bis zum körnigen
Picpoul, von den lehmig-kalkhaltigen Böden der Corbières bis zu den sandigen Böden an der Küste. „L‘art de faire parler le terroir“ – die Kunst, den Boden zum Sprechen zu bringen, lautet das Credo der Winzer im Languedoc, dem sich besonders die
neue Generation verschrieben hat.
Und das Languedoc übernimmt noch eine weitere Vorreiterrolle. Hier im Süden
Frank­reichs haben besonders viele Winzerinnen die Zügel in die Hand genommen.
Sie übernehmen die Führung von Weingütern, die seit Generationen im Familien­
besitz sind oder gründen gleich ein eigenes Unternehmen.
www.languedoc-wines.com
20 | Art de vivre
Isabelle Mangeart, Clos des Nines
Isabelle Mangeart verschlug es vor mehr als einem Jahrzehnt ins
Languedoc. Begeistert vom Licht und der Landschaft im Languedoc, beschloss sie mit ihrem Mann Christian, Wurzeln zu schlagen –
und dort ihre drei „Nines“, wie Mädchen auf Okzitanisch genannt
werden, aufzuziehen. 2002 kaufte sie mitten in der Garrigue der
Gemeinde Poussan zwischen Montpellier und Sète neun Hektar
Land – und taufte ihr Weingut mit einem Augenzwinkern auf ihre
Isabelle Mangeart, Clos des Nines
Kinder „Clos des Nines“. Seine Reben wachsen auf Ton- und Sand329, chemin du Pountiou, F-34690 Fabrègues
steinböden, die durchzogen sind mit versteinerten AusternschaTel./Fax: +33 (0)4 67 68 95 36,
len, einzig der Cinsault gedeiht auf rotem Sandstein. Gelesen wird
E-Mail: [email protected]
ausschließlich per Hand: „Diese Mehrarbeit hat maßgeblich Anteil an
der Qualität meiner Weine“, sagt die sympathische Winzerin, die aus
den Trauben zwei AOCs der Côteaux de Languedoc, eine Spätlese sowie die „Pulp“-Landweine komponiert. Ihr AOC „L‘Orée“ ist eine runde Cuvée aus 50% Grenache, 25% Cinsault und 25% Syrah mit kurzem Aufenthalt
im Barriquefass; ihr AOC „O du Clos“ aus 80% Syrah und 20% Grenache wird 18
Monate lang im Barrique ausgebaut. Auch eine Spätlese vinifiziert Isabelle: Ouate,
schrieb ein französischer Journalist begeistert, sei ein Vorbote des Paradieses – und
ein himmlischer Begleiter zu Schokoladenkuchen, Walnüssen oder grün gesprenkeltem Schimmelkäse. Alljährlich im späten Frühjahr veranstaltet sie eine „Brasucade“ auf ihrem Clos. Unter freiem Himmel werden Miesmuscheln aus dem
Étang de Thau auf der Glut abgeschnittener Weinranken gegrillt – und dazu
frisch auf die Flasche gezogene Pulp-Landweine serviert. In Rot sind sie eine
Assemblage aus Carignan und Alicante, deren Rebstöcke mindestens 50 Jahre
alt sind, für die Weißweine verarbeitet sie Viognier, Vermentino und Muscat.
Und während das Feuer knistert, der Wein sein Bukett entfaltet, die Kräuter der
Garrigue kräftig duften, vereinen sich Gitarrenklänge und das Zirpen der Grillen zu einem unvergesslichen Tag im Languedoc.
Brigitte Jeanjean, Jeanjean
Zu den berühmtesten Kellereien im Languedoc gehört Jean­
jean aus dem südfranzösischen St-Félix-de-Lodez. Das Familienunternehmen, das längst auch seine Fühler in das Bordelais ausgestreckt hat, wird heute in sechster Generation von
Brigitte Jeanjean geleitet. Voller Liebe spricht sie von ihrer
Heimat, die für sie der Inbegriff des „Bon Vivre“ ist: „Hier
wird gut gegessen, gut getrunken – und die Menschen sind
herzlich zueinander.“ Diese Lebensart im Languedoc hat ihren Ursprung in einem einzigartigen Mosaik aus intensiven
Farben, Düften und Genüssen. „Bevor Sie unsere Tropfen
verkosten, müssen Sie sich unsere Terroirs ansehen – dann
erst verstehen Sie, warum unsere Weine, die wir seit 1870 auf
rund 300 Hektar Rebfläche in unseren fünf Weingütern produzieren, so unterschiedlich sind.“
Das Weingut Le Mas de Lunès in der Nähe
Brigitte Jeanjean, JEANJEAN en Languedoc
von Montpellier liegt mitten in einem NaturBP 1, F-34725 St-Felix-de-Lodez,
schutzgebiet. Sanfte Hügel mit Heide und der
Tel.: +33 (0)4 67 88 80 00,
für das Languedoc typischen Garrigue [email protected]
ben die Weingärten. An heißen, langen Somwww.jeanjean.com
mertagen atmen die Weinstöcke, die hier auf
71 Hektar wachsen, die ätherischen Öle von
Thymian, Anis und anderen Kräutern ein und
geben sie an die Trauben weiter. Und sorgen F
| 21
so für ein unvergleichliches Geschmacksfeuerwerk beim Genuss des Muscat,
der hier gedeiht.
Bis 1999 gehörte zum Weingut auch die nahe Domaine de Valoussière, wo
heute Hugues Jeanjean und seine Kinder mit den Grand Devois und den Devois des Agneaux herausragende Rot- und Weißweine ausbauen. Zum Imperium des Familienunternehmens, das unter den Brüdern Bernard und
Hugues Jeanjean zum Marktführer im Languedoc aufstieg, zählen auch die
Domaine du Fenouillet im Anbaugebiet Faugères und die Domaine du Mas
Neuf. 1990 kam die Domaine de Pive hinzu, berühmt für ihren „vin de sable“ – Sandwein, der am Golfe du Lion auf Sandböden gedeiht und wie kein anderer
Wein den Sommer einfängt: als blumiger, lachsfarbener Rosé oder fahlgelber Weißer
mit viel Finesse. Alle Weine werden im Weingut in St-Félix-de-Lodez zum Verkauf
angeboten.
Miren de Lorgeril, Vignobles Lorgeril
Miren Lorgeril, Maison Lorgeril
Château de Pennautier, BP 4
F-11610 Pennautier
Tel.: +33 (0)4 68 72 65 29,
[email protected]
www.chateaudepennautier.com
www.vignobles-lorgeril.com
www.languedoc-wines.com
22 | Art de vivre
Miren und Nicolas de Lorgeril sind die Besitzer der Vignobles Lorgeril, zu denen
sechs Weingüter gehören: Mas des Montagne, Château de Caunettes, Domaine de Garille, Domaine de la Borie Blanche, Château de Ciffre und Château Pennautier als Bekanntestes. Seinen Grundstein legte der damalige Schatzmeister des Languedoc, Bernard de Pennautier, bereits vor fast 400 Jahren – 1620. Ein paar Jahre später baute sein
Sohn das Schloss nach Plänen des Versailler Architekten Le Vaux um und ließ den 30
Hektar großen Park vom königlichen Gartenarchitekten André Le Nôtre im Barockstil anlegen. Am 14. Juli 1622 besuchte König Louis XIII. das „Versailles des Südens“
und ließ als Gastgeschenk seine gesamten Reisemöbel auf dem Schloss zurück. Kurz
nach Ende des 1. Weltkriegs heiratete Paule de Pennautier den Grafen
Christian de Lorgeril – so kam das Schloss in den Besitz der Familie Lorgeril. Als Nicolas de Lorgeril in zehnter Generation die Verwaltung des
Nachlasses seines Großvaters übernahm, setzte er gemeinsam mit seiner
Frau Miren alles daran, die traditionelle Weinbereitung am Leben zu erhalten. 1967 begann er mit umfangreichen Neupflanzungen; heute sind
die 350 Hektar Rebfläche vollständig saniert. Unterstützt von einem dynamischen jungen Team, werden Lorgerils Weine heute in mehr als 20
Länder der Erde exportiert.
Das Gros der Weingärten liegt in der Nähe von Carcassonne in der Region Cabardès. Im Süden des Massif Central, in den sonnigen Hügeln
des Montagne Noire gelegen, gedeihen auf den Böden aus Lehm und
Kalk komplexe, kernige Weine, die in einer landesweit einzigartigen
Appellation zusammengefasst sind: Nur im Cabardès werden sowohl
die traditionell im atlantischen Klima beheimateten Rebsorten Merlot
und Cabernet wie auch die aus mediterranen Regionen stammenden
Reben Syrah, Grenache und Cinsault angebaut.
Wie gut der Mix aus Mittelmeer und Atlantik, aus heißer Sonne
und kalten Winden den Weinen tut, lässt sich gleich vor Ort erleben: bei einer
Verkostung oder einem Dinner im Restaurant des Château Pennautier.
Für das passende Bett haben Miren und Nicolas ebenfalls gesorgt: Nachdem
das Paar auch in ihren anderen Weingütern im Languedoc gemütliche Gîtes
als Übernachtungsmöglichkeit eingerichtet hat, bauten sie jüngst das Château Pennautier zum Viersterne-Hotel um. Von dort ist es nicht weit zu
gleich zwei Stätten des UNESCO-Weltkulturerbes: Die wehrhafte Cité von
Carcassonne und der romantische Canal du Midi sind nur fünf Kilometer
vom Schloss entfernt.
Im Aude wird Gastlichkeit großgeschrieben.
Viele Weingüter bieten die Möglichkeit, ihre Weine zu
verkosten, in einigen kann man sogar übernachten.
Weinerlebnisse beim Winzer
In einigen Weingütern im Aude kann man nicht nur übernachten,
sondern auch bei der Ernte des Weines mit anpacken.
I
nmitten von Weinfeldern aufwachen – eine etwas andere Art von Gasthaus
macht’s möglich: Die „Gîtes et chambres d’hôtes vignerons“ im Aude sind Gäste­
zimmer und kleine Herbergen, die sich im Herbergs-Verbund Gîtes de France zusammengetan haben. Das Besondere an diesem „Accueil Vendanges“: Man kann seine Nächte in einem echten Weingut verbringen.
Gäste bekommen von ihren Hausherren eine Einführung in die Grundlagen des
Weinbaus. Bei einem Gang über die Domaine lernt man die angebauten Rebsorten
ken­nen, erhält einen Einblick in die Weinherstellung und die Kellergeheimnisse.
Insgesamt laden 71 Winzer in den Weinbaugebieten Corbières und Minervois zum
Aufenthalt in einem „Gîte rural“ in ihrem Weingut ein – 21 von ihnen sogar während der Weinlese. Auch Roger und Paulette Carbonneau empfan­gen in ihrem
Château Villemagne Gäste.
Andere Gastgeber führen ihre Gäste auf Wunsch auch zu ausgewählten Kulturstätten
der Region, wo sie ihnen die Geschichte der Sehenswürdigkeiten gerne erläutern.
i
Informationen
Gîtes de France Services Aude
78 Ter Rue Barbacane
F-11000 Carcassonne
Tel.: +33 (0)4 68 11 40 70
[email protected]
www.gites-de-france-aude.com
Art de vivre | 23
Veranstaltungen im Hérault 2009
Informationen zu diesen und anderen Veranstaltungen sowie zu Märkten im
Hérault unter www.languedoc.com oder unter +33 (0)4 67 67 71 71
Oben: Die „Fête du Cassoulet“
in Castelnaudary ist ein Straßenfest zu Ehren des deftigen
Bohneneintopfes.
Rechts: Die vier Burgen von
Lastours werden beim Lichtund Tonspektakel „Son et Lumières“ mystisch angestrahlt.
Veranstaltungen im Aude 2009
2009 feiert das Aude, Land der Katharer, den 800. Jahrestag des Kreuzzugs
gegen die Albigenser mit vielen Festivitäten. Alle Adressen und Termine unter
www.audetourisme.com
JANUAR
Karneval von Limoux
Limoux
18. Januar – 29. März 2009
Mittelalterliche Umzüge mit bunten
Kostümen
Tel.: +33 (0)4 68 31 11 82
www.limoux.fr
APRIL
Toques et Clochers
Malras (bei Limoux)
4. April 2009
Weinauktion zu Gunsten der
Restaurierung von Kirchenglocken
Tel.: +33 (0)4 68 31 11 82
www.limoux.fr
Buchmesse antiker und
gebrauchter Bücher
Montolieu
11. April – 12. April 2009
Tel.: +33 (0)4 68 24 80 80
www.tourisme-cabardes.fr
Konzert des Gregorianischen Chors
aus Paris
Kloster von Fontfroide
12. April 2009 (Pfingstsonntag)
Tel.: +33 (0)4 68 45 11 08
www.fontfroide.fr
MAI
Fête des Terroirs
Lézignan-Corbières
29. Mai – 01. Juni 2009
Mit der ganzen Familie regionale
Spezialitäten schlemmen
Tel.: +33 (0)4 68 41 40 09
www.wmaker.net/promaude
JUNI
Le Cap Nore
Montagne Noire Mountainbike-Rennen
20. Juni - 21. Juni 2009
Tel.: +33 (0)4 68 77 04 00
www.atacvtt.com
JULI
Son et Lumières
Lastours 9. Juli – 20. August 2009
jeweils donnerstags abends
mittelalterliche Musik in den vier
Burgen von Lastours
Tel.: +33 (0)4 68 77 56 02
24 |
www.payscathare.org
Fugue en Aude romane
Aude
Zweite Juli-Hälfte 2009
Klassik-Konzerte in romanischen
Abteien
Tel.: +33 (0)4 68 11 74 37
www.addmd11.fr
AUGUST
Banquet du livre
Lagrasse 1. August – 8. August 2009
Thema: La politique, parti pris
Tel.: +33 (0)4 68 43 11 56
www.lagrasse.fr
Mittelaltermarkt / Mittelalterfest
Duilhac sous Peyrepertuse 11. – 13. August 2009
Tel.: +33 (0)4 68 45 40 55
www.chateau-peyrepertuse.com
Töpfermarkt: Marché des Potiers
Sallèles d’Aude
14. August – 15. August 2009
Tel.: +33 (0)4 68 46 81 46
www.salleles-daude.com
Fête du Cassoulet
Castelnaudary Ende August 2009
Essen, trinken und tanzen in der
„Welthauptstadt des Cassoulets“
Tel.: +33 (0)4 68 23 05 73
www.castelnaudary-tourisme.com
Februar
Fête du cochon
Saint-Pons de Thomières
22. Februar 2009
Fest mit Spezialitäten vom Schwein
Tel.: +33 (0)4 67 97 06 65
www.saint-pons-tourisme.com
August
Marché des potiers
Saint-Jean-de-Fos
8. August – 9. August 2009
Töpfermarkt
Tel.: +33 (0)4 67 57 72 97
www.saintguilhem-valleeherault.fr
März
40 Jahre Lac du Salagou
Salagou
März bis September 2009
Jubiläum des Stausees
mit Ausstellungen,
Sportveranstaltungen und
Konzerten
Tel.: +33 (0)4 67 59 40 69
www.lacdusalagou.com
September
Ganges um 1900
Ganges
4. September – 6. September 2009
Ausstellungen und Animationen,
die die Stadt Anfang des 20.
Jahrhunderts zeigen
Tel.: +33 (0)4 67 73 00 56
www.ganges1900.com
Mai
Caritats-Fest
Béziers
21. Mai – 23. Mai 2009
Mittelalterliche Gastronomie und
Lebensart
Tel.: +33 (0)4 67 76 84 00
www.beziers-tourisme.fr
Juni
Schleusenfest - Les Ecluses en fête
Béziers
13.– 14. Juni 2009
Großes Fest zum 400. Geburtstag
des in Béziers ge­borenen Pierre-Paul
Riquet an der 9-Kammern-Schleuse
von Fonseranes.
Tel.: +33 (0)4 67 76 84 00
www.beziers-tourisme.fr
Juli
19. Festival de Thau
Bassin de Thau
Ende Juli 2009
Konzerte mit Weltmusik, Verkauf
regionaler Produkte
Tel.: +33 (0)4 67 18 70 83
www.festivaldethau.com
OKTOBER
Gourmet-Festival
Villardonnel 31. Oktober – 1. November 2009
Gaumenschmaus mit Esskastanien,
jungem Wein und Lamm
Tel.: +33 (0)4 68 26 52 41
NOVEMBER / DEZEMBER
Weihnachtsmarkt, Foire au gras,
Trüffel-Markt
Aude
Mitte November bis Ende
Dezember 2009
Tel.: +33 (0)4 68 11 66 00
www.audetourisme.com
Oben: Das Fest Ganges 1900 versetzt
Besucher 100 Jahre zurück. Mehr als
400 Menschen zeigen sich in traditioneller Kleidung.
Rechts: Beim „Marché des Potiers“
in Saint-Jean-de-Fos bieten Künstler
aus der Region ihre Töpferwaren zum
Kauf an.
Oktober
Festival des Mandolines de Lunel
Lunel
Oktober 2009
Hommage an die Mandoline mit
Künstlern aus aller Welt
Tel.: +33 (0)4 67 42 06 81
www.mandolinesdelunel.com
14. Internationales Fest der Gitarre
Montpellier
Oktober 2009
Veranstaltungen, Konzerte,
Konferenzen
Tel.: +33 (0)4 67 66 36 55
www.internationalesdelaguitare.com
Fête du marron et du vin nouveau
Olargues
Oktober 2009
Winzer kredenzen den neuen
Jahrgang mit gegrillten Esskastanien
Tel.: +33 (0)4 67 97 71 26
www.olargues.org
Les Chemins de Minerve
Minerve
24. Oktober – 4. November 2009
Ausstellungen regionaler Künstler,
Konzerte, Spaziergänge durch
Minerve
Tel.: +33 (0)4 68 91 81 43
www.les-grands-chemins.com
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