You Can Leave Your Hat On
Transcription
You Can Leave Your Hat On
You Can Leave Your Hat On Hintergründe von S. Radic “You Can Leave Your Hat On” ist ein von Randy Newman geschriebener Song und erschien auf seinem Album „Sail Away“ von 1972. Der Song wurde jedoch berühmt, erst als er 1986 im Adrian Lyne Film „9½ Wochen“ von Joe Cocker während der berühmten Striptease-Szene gesungen wurde. Nach einer Darstellung von Allmusic Mark Deming, wurde das Lied als “ein potenter Midtempo-Rocksong” und “eine witzige und vorsätzlich perverse, bisschen erotisch Absurdität” tituliert. Joe Cocker nahm den Song für sein Album „Cocker“ 1986 auf. Das Lied wurde als Single veröffentlicht und erreichte Platz 35 in den Liste Billboard Hot Mainstream Rock Tracks. Ein Musikvideo wurde dazu gedreht, mit Aufnahmen der StripteaseSzene aus dem Film „9 ½ Wochen“ und Szenen mit Cocker und seiner Band. 9 1/2 Wochen, der Film von Adrian Lyne, mit Kim Basinger und Mickey Rourke, erzählt die Geschichte der Kunsthändlerin Elizabeth (Kim Basinger), die nach vielen unglücklichen Beziehungen Angst vor einer festen Bindung hat. Ihre Bekanntschaft mit dem Bänker John (Mickey Rourke) ändert dies, obwohl die Beziehung der beiden sich auf das Körperliche beschränkt. Nach einiger Zeit erkennt Elizabeth, dass sie ihm schon lange hörig ist, und er ihr gegenüber schon viel zu weit gegangen ist. Die 9 ½-wöchige Filmliaison zwischen Kim Basinger und Mickey Rourke war sicher die Kinosensation des Jahres 1986. Dabei trug der Soundtrack mit namhaften Musikern einiges dazu bei, die enorme erotische Spannung zu unterstützen. Film-Musik. Das offizielle Thema des Filmes “I Do What I Do” von John Taylor orientiert sich am Broadwaysound der 80er Jahre. “The Best Is Yet To Come” von Luba klingt wie eine gelungene Mischung aus Alison Moyet und Howard Jones. Bryan Ferrys “Slave To Love” stellt mit seiner lasziven Eleganz eine Klasse für sich dar. Die kanadische Avantgarde-Sängerin Dalbello kreischt ihr “Black On Black” wohltemperiert heraus und Corey Harts “Eurasian Eyes” ist ordentlich produzierter Pop-Mainstream. Doch es war zweifelsohne Joe Cocker, der mit seinem Hit „You Can Leave Your Hat On“ zur Popularität des Soundtracks entscheidend beitrug. Und dass ein Lover auch noch „Bread And Butter“ mag, weiß die völlig überdrehte New-WaveBand Devo zu berichten. „This City Never Sleeps“ der Eurythmics fällt mit einem herrlich subversiverotischen Mitternachtssound auf. Der Ex-Drummer von Police, Steward Copeland, überrascht mit „Cannes“ mit jazzig geflöteten Weltmusikklängen. Luba rufen schließlich mit den salsahaften Discoklängen von „Let It Go“ dazu auf, sich der so entstandenen Stimmung hinzugeben. Da spricht ja dann wohl nichts mehr dagegen. (Text-Quelle: Johannes Minnich) Hier die fantastische "Disco-Blues"-Begleitung: