Bundesweites Oldtimertreffen - DRK

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Bundesweites Oldtimertreffen - DRK
August 4/2015
Historische Rotkreuzfahrzeuge in Neubeckum
Bundesweites Oldtimertreffen
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Kolumne
Inhalt
Seite
Kolumne
2
KV Warendorf-Beckum:
Bundesweites DRK-Oldtimertreffen
3
NRW-Radtour: DRK fuhr mit
4
KV Bochum:
Einsätze bei Grönemeyer-Konzerten
4
KV Dortmund: Landesrotkreuzleitung
besuchte Sanitäter beim Public Viewing
5
Landesrotkreuzleitung definiert
Meilensteine
5
Neue Dienstbekleidungsordnung
5
Neues „weltwärts“-Ziel Indien
6
Dr. Sascha Rolf Lüder im Amt bestätigt
6
JRK-Landeskonferenz:
„Wir müssen uns noch mehr öffnen“
7
60 Jahre WestLotto:
Für das Gemeinwohl in NRW
8, 9
KV Gladbeck: Tag des Ehrenamtes 9
Buchtipp: „Die Heinrichsflut 1965“
9
KV Paderborn:
Fit für den Betreuungsdienst
10
OV Soest: Rotkreuzzentrum eröffnet
11
OV Haspe:
Ehrung für 65 Jahre beim DRK
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Ehrenamt in Altenpflegeeinrichtungen
12
Body+Grips-Mobil: Ein inklusiver Pretest 12
OV Rheine: EQ-Zertifikat für ehrenamtliche
Einsätze bei der Blutspende erneuert
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OV Siegen-Wittgenstein:
Waldwoche mit Zauberer Pikkus
13
Rundschreiben des Landesverbandes 14
Verdienstmedallien des
Landesverbandes / Ehrenzeichen
15
Anzeigen 15
Zum Titelbild
Der voll funktionsfähige Küchenwagen des
DRK-Landesverbandes Niedersachsen gehörte zu den 38 historischen Fahrzeugen, die
beim 23. bundesweiten Treffen der DRK-Oldtimer in Neubeckum präsentiert wurden. Foto: Kaffille
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Westfalen-Lippe e.V.
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Der Mensch lebt
nicht vom Brot
allein
Nach Erfahrungen aus früheren Jahren nimmt
der Zuzug von Flüchtlingen und Asylbewerbern,
die in unser Land kommen, im Hochsommer
ab. In diesem Jahr ist das nicht so. Mehr als
450.000 Flüchtlinge werden 2015 in Deutschland erwartet. 2014 waren es rund 200.000.
Allein in Nordrhein-Westfalen wurden in
diesem Juli pro Woche ca. 5.000 Flüchtlinge
untergebracht.
In der Kolumne der diesjährigen Februar-Ausgabe der Idee und Tat hat bereits
der Vorstand unseres Landesverbandes Ludger Jutkeit auf das Wirken des Roten
Kreuzes als starker Träger in der Flüchtlingsarbeit in Nordrhein-Westfalen hingewiesen. In unserer Flüchtlingsarbeit spüren wir aktuell besonders das hohe Vertrauen, das dem Deutschen Roten Kreuz als Anwalt hilfsbedürftiger Menschen
entgegengebracht wird.
Allein die DRK-Betreuungsdienste gGmbH kümmert sich zurzeit in zehn Einrichtungen in NRW um Flüchtlinge. Dazu kommen etliche Notunterkünfte, die – gerade
auch wieder in letzter Zeit – in aller Eile errichtet wurden und werden, damit Menschen, die aus Angst um das nackte Leben, aus Hunger und Not ihre Heimat verlassen mussten, ein Dach über dem Kopf haben. Ehrenamtliche und hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des DRK arbeiten hier engagiert und
effektiv zusammen und tragen dem obersten Grundsatz des Roten Kreuzes, der
Menschlichkeit Rechnung.
Eines der drei strategischen Oberziele, die sich das Deutsche Rote Kreuz auf die
Fahnen geschrieben hat, lautet: „Wir helfen Menschen, unter sozial gesicherten,
geschützten und gesunden Bedingungen zu leben.“ Unser Wirken als Rotkreuzlerinnen und Rotkreuzler ist an Zielen wie diesem zu messen. Es ist gut, wenn
wir uns immer wieder bewusst machen, von welchem Leitbild unser Handeln im
Zeichen des Roten Kreuzes geprägt wird. Es ist gut, mit klarem Blick auf die
Gegen­wart die Zukunft zu gestalten. Ein schönes Beispiel dafür ist die Rede
unseres Jugendrotkreuz-Landesleiters Klaus Miethe bei der JRK-Landeskonferenz in Medebach, über die in dieser Ausgabe berichtet wird. Klaus Miethe hat
die Jugendrotkreuzler ausdrücklich ermuntert, sich für Flüchtlinge einzusetzen.
Er hat den Respekt vor anderen Kulturen und die Notwendigkeit von unterstützenden Angeboten für Flüchtlingskinder thematisiert. Er sagte: „Lasst die Kinder
und Jugendlichen an eurer Lebenswelt, euren Festen und Feiern teilhaben.“ Damit
hat er ein ganzheitliches Verständnis von Unterstützung und Hilfe zum Ausdruck
gebracht. Das Bibelzitat, nach dem der Mensch nicht vom Brot allein lebt, gilt
umfassend: Für uns und alle, die um unsere Hilfe bitten.
Ihre
Carin Hell
(Vizepräsidentin des DRK-Landesverbandes Westfalen-Lippe e.V.)
Rotkreuz-Umschau
Kreisverband Warendorf-Beckum
Bundesweites DRK-Oldtimertreffen
Während der Rundfahrt in zwei Kolonnen
am Samstagmorgen konnten Passanten
die Oldtimer bewundern. Das schöne Wetter vom Vortag begleitete die Fahrer auf
ihrer Fahrt über Enninger, an Oelde und
Sünninghausen vorbei und über Stromberg und Beckum leider nicht. Nachmittags bestand die Gelegenheit, die historischen Fahrzeuge auf dem Neubeckumer Rathausplatz aus der Nähe zu begutachten.
Die ältesten der präsentierten Fahrzeuge
stammen aus den 50er Jahren, wie zum
Beispiel der Küchen-LKW aus Niedersachsen. In diesen Fahrzeugen wurden im Rahmen von Einsätzen große Mengen Suppen oder Heißgetränke vorbereitet. Deshalb gehört ein 200-Liter-Kochkessel auf Heizölbasis zur Fahrzeugausrüstung. „Der Wagen fährt maximal 76
Kilometer pro Stunde und an Überholen
brauchst du gar nicht denken. Ungefähr ab
60 Stundenkilometern kannst du dich
auch nicht mehr mit deinem Beifahrer
unterhalten“, scherzte Peter Kröger vom
DRK Hamburg, der mit einem Küchenwagen der Marke Mercedes Benz L 312,
Baujahr 1961 angereist war.
Den Zuschauern bot sich eine breite Palette an Oldtimern: von einem Krankenwagen vom Typ Barkas aus der DDR bis
Foto: Fitz
hin zu alten VW-EinsatzBullis und einem „Käfer“.
Die Kollegen vom Niederländischen Roten Kreuz
waren mit einem Citroen
HY1600-Hospitalwagen,
Baujahr 1980 nach Neubeckum gekommen. In
diesem Wagen sind Patienten vor der Fahrt ins
Krankenhaus behandelt
worden. Alle Wagen waren in einem Top-Zustand
und eine Augenweide für Noch mehr in Nostalgie schwelgen konnten die Besucher in der
Ausstellung des Museums Rotkreuzgeschichtliche Sammlung in
die Betrachter.
Westfalen-Lippe.
Noch mehr Geschichte hatte Jürgen Reuter vom Museum Rotkreuzgeschichtliche
Sammlung in Westfalen-Lippe zu bieten.
Im Rathaussaal zeigte er Ausrüstungen
und Materialien, die DRK-Sanitäter vor 30
bis 40 Jahren benutzten. Die Rettungshundestaffel des DRK-Kreisverbandes
Warendorf-Beckum war ein weiteres
Highlight: Unter der Leitung von Franz Pin-
Bei Kaffee und Kuchen, den Frauen aus
dem Arbeitskreis Sozialarbeit servierten,
konnten die Besucher ihre Eindrücke von
ihrer Zeitreise in die Vergangenheit noch
einmal Revue passieren lassen.
Froh darüber, dass alles so gut funktioniert hat, freute sich Uwe Kleinschmidt:„Es
war eine Superveranstaltung, alle waren
Foto: Kaffille
Sie kamen aus dem gesamten Bundesgebiet und den Niederlanden, und ihre
betagten „Schätzchen“ hatten so einige Jahre auf dem Buckel: Über Christi
Himmelfahrt trafen sich rund 140 Oldtimerfans mit ihren 38 historischen Rotkreuzfahrzeugen zum 23. bundesweiten
DRK-Oldtimertreffen in Neubeckum. Am
Freitag nach dem Feiertag konnten sie an
Ausbildungen teilnehmen: „Wir wollen ja
auch etwas lernen“, so Uwe Kleinschmidt,
Organisator des Treffens. Erste Hilfe und
das Rückwärtsfahren mit Einweiser standen auf dem Programm. Darüber hinaus
gab Lambert Berhorst von der Werkstatt
AFS aus Beckum den Teilnehmern gute
Tipps für die Pflege und Instandhaltung
ihrer Oldies.
Rund 140 Freunde von DRK-Oldtimern kamen über Himmelfahrt in Neubeckum zu ihrem alljährlichen bundesweiten Treffen zusammen.
gel demonstrierten die Staffelmitglieder
und ihre Tiere das Auffinden von Personen
im Gelände. Die Zuschauer erfuhren interessante Einzelheiten über die Arbeit der
Hundestaffel und ihre Trainingsmethoden.
hellauf begeistert von dem Programm und
dem Veranstaltungsgelände. Mein Dank
gilt allen Kollegen, die dazu beigetragen
haben, dass dieses Treffen zu einem solchen Erfolg wurde.“
Klaus Kaffille
3
Rotkreuz-Umschau
Landesverband Westfalen-Lippe
NRW-Radtour: DRK fuhr mit
Teilnehmer dem
Rettungsdienst.
Behandelt werd e n m u s s te n
unter anderem
hit ze b e ding te
Kreislaufprobleme und Verletzungen nach
Stürzen.
Die an den vier
Tagen sehr hohen Temperaturen verlangten
den Fahrradfahrern und den
Einsatzkräften
Die DRK-Einsatzkräfte trugen zur Sicherheit der Radler bei.
viel Kraf t ab.
Getränke, Schatten und Windstöße waEinmal mehr stellten DRK-Einsatzkräfte
ren sehr begehrt. Im Einsatz waren insaus Westfalen-Lippe während der NRWgesamt 50 DRK-Helferinnen und -Helfer
Radtour, bei der in diesem Jahr rund 800
aus den DRK-Kreisverbänden RecklingTeilnehmer von Dinslaken nach Steinfurt
hausen, Coesfeld, Münster und Steinfurt,
radelten, den Sanitätswachdienst. Vom 2.
die zur Sicherheit der Radlerinnen und
bis zum 5. Juli leisteten sie rund 100 Mal
Radler beitrugen. Einige Helferinnen und
Erste Hilfe; dabei übergaben sie fünf TourFotos: Zebandt
Helfer mussten kurzzeitig aus dem Alarm
heraus zusätzlich in den Einsatz gebracht
werden, da die nötigen Hilfeleistungen
das sonst übliche Maß überschritten.
Das Rote Kreuz leistete nicht nur während
der Etappen, sondern auch im Rahmen
der Abendveranstaltungen der Tour in
Haltern, Münster und Rheine stationäre
Sanitätswachdienste.
Außerdem sorgten Rotkreuzler aus dem
Kreisverband Steinfurt für das Frühstück
der Radler
am Standor t Rheine.
Am Ende der
die sjährigen
NRW- Radtour gab es
seitens der
Te i l n e h m e r
großen Applaus - auch
Begleitete die gesamte
f ü r die Le i Tour: Gunter Stang vom
s t u n g d e s Landesverband (Abteilung
DRK.
i+t Nationale Hilfsdienste).
Kreisverband Bochum
Einsätze bei Grönemeyer-Konzerten
Konzer ten
von Herbert
Grönemeyer
in „seinem
Wohnzimmer“, dem
Bochumer
Rewirpowerstadion.
Insgesamt
wachten 70
Einsatzkräfte über die
Konzer tbesuche r in nerhalb und
Herbert Grönemeyer nahm sich auch für die DRK-Einsatzkräfte Zeit.
außerhalb
des Stadions. Dort, wo ansonsten der VFL BoZu den Höhepunkten für die Bochumer
chum seine Heimspiele in der zweiten
Sanitätsdienstkräfte zählte 2015 sicherBundesliga austrägt, feierte nun Herbert
lich der Sanitätsdienst bei den beiden
Foto: Zebandt
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Grönemeyer seine Jubiläumskonzerte „30
Jahre Bochum“.
Nur vereinzelt gab es für die Helfer etwas
zu tun: Sie verzeichneten vor allem Kreislaufprobleme. Die Rettungskräfte hatten
einige wenige Transporte ins Krankenhaus
durchzuführen. Bei den ausverkauften
Veranstaltungen im Rewirpowerstadion
lauschten die Besucher durchweg gesittet
dem sehr emotionalen Konzert.
Zur Freude der DRK-Helferinnen und –Helfer nahm sich Herbert Grönemeyer hinter
der Bühne auch Zeit für die Einsatzkräfte. Unterstützung erhielten die Bochumer Rotkreuzler von Kameraden aus den
Kreisverbänden Wattenscheid, Herne und
Wanne-Eickel sowie Gelsenkirchen; auch
Kräfte benachbarter DRK-Ortsvereine
waren zu den „Grönemeyer-Einsätzen“
in die Hellwegstadt gekommen.
Wolfgang Schieren
LV-Nachrichten
Kreisverband Dortmund
Auf Einladung der Kreisrotkreuzleitung
des DRK-Kreisverbandes Dortmund besuchte die Landesrotkreuzleitung Ende
Mai den Sanitätswachdienst zum Public
Viewing in der Dortmunder Innenstadt.
Über 300 Helferinnen und Helfer sorgten
für die Sicherheit der mehreren tausend
Fans und Besucher an den verschiedenen
Veranstaltungsorten am Abend des Pokal­
finales, während parallel weitere Vorbereitungen für eine mögliche Siegesfeier
getroffen werden mussten.
„Gerne haben wir die Einladung wahrgenommen und einen der größten Sanitätswachdienste und insbesondere
die vielen eingesetzten Kameradinnen
und Kameraden aus
Dort­mund und den
unterstützenden
Kreis­verbänden besucht. So konnten wir
au c h zu s ät zlic he
wichtige Erkenntnisse zur gemeinsamen weiteren Bearbeitung unseres
Meilensteins ‚Sanitätswachdienste 2.0‘
gewinnen“, berichtete Landesrotkreuzleiterin Tanja Knopp.
Christian Schuh
Foto: Drawe
Landesrotkreuzleitung besucht Sanitäter
beim Public Viewing
Public Viewing auf dem Dortmunder Friedensplatz: Vertreter der
Landesrotkreuzleitung, der Dortmunder Kreisrotkreuzleitung und
der Servicestelle Ehrenamt
Landesverband Westfalen-Lippe
Landesrotkreuzleitung definiert Meilensteine
Die ehrenamtlichen Leitungskräfte der
Rotkreuzgemeinschaften auf Bezirksund Landesebene tagen jeweils zu Beginn eines Jahres in Klausur. Es werden
vor allem strategische Ziele der gemeinsamen Arbeit definiert, die verschiedenen
Tätigkeits-, Aufgaben- und Engagementfelder beleuchtet und besondere Herausforderungen diskutiert. Für 2015 wurden
drei „Premiummeilensteine“ definiert,
die neben der alltäglichen Rotkreuzarbeit
und den vielfältigen Herausforderungen
intensiv bearbeitet und vorangebracht
werden sollen: „Sanitätswachdienste
2.0 als Hauptaufgabenfeld der besonderen Art – Ehrenamt, Hauptamt oder eine
Kombination?“, „Das Komplexe Hilfeleistungssystem - Renaissance eines Alleinstellungsmerkmals“ und „Die Ausbildung
der Fach-, Führungs- und Leitungskräfte
auf dem Prüfstand“. „Wir haben Arbeitsgruppen aus erfahrenen Leitungskräften
und weiteren Fachleuten gebildet, die sich
gemeinsam mit uns diesen wichtigen Themen widmen werden. Zusammen wollen
wir neue Wege ergründen und Möglichkeiten aufzeigen, um uns in diesen für die
Rotkreuzarbeit zentralen Bereichen noch
besser aufzustellen“, so die Landesrotkreuzleitung.
Christian Schuh
Landesverband Westfalen-Lippe
Neue Dienstbekleidungsordnung
Bereits 2013 hatte das höchste Gremium der Rotkreuzgemeinschaften im
DRK-Landesverband Westfalen-Lippe,
der Landesausschuss, der wenigstens
einmal im Jahr tagt, eine Erneuerung
der Dienstbekleidungsordnung im Teil
B, und damit der Einsatzbekleidung rund
um den neuen Einsatzanzug „Westfalen
2020“, die persönliche Schutzausstattung und weitere Funktions- und Sonderbekleidung beschlossen. Nun waren
im Mai diesen Jahres weitere zukunftsweisende Entscheidungen zur Dienstbekleidung, dem Dienstanzug bzw. Kostüm,
Hemden bzw. Blusen, Kopfbedeckungen
und den Dienststellungsabzeichen der
Rotkreuzgemeinschaften und Einsatzformationen notwendig geworden. „Wir
haben uns nach den Beratungen mit breiter Mehrheit für die Beibehaltung der in
Nordrhein-Westfalen bekannten Dienststellungsabzeichen entschieden. Dienstanzug und -kostüm werden bundesweit
einheitlich sein, weiße Rotkreuzhemden
oder das bekannte Businesshemd lösen
die traditionellen blau-weiß gestreiften
Oberbekleidungen ab. Schirmmütze und
Barett können zukünftig als optionale
Kopfbedeckung getragen werden, und
die blaue Softshelljacke darf in Zukunft
ausdrücklich mit ‚zivilen‘ Jeanshosen
kombiniert werden“, so Landesrotkreuzleiter Heinz-Wilhelm Upphoff zu den wesentlichen Änderungen.
Im dritten Quartal werden der in 2013 verabschiedete Teil B der Dienstbekleidungsordnung und die jetzt beschlossenen landesverbandsspezifischen Regelungen
zu Teil A als „Dienstbekleidungsordnung
der Rotkreuzgemeinschaften in Westfalen-Lippe“ als Broschüre – gedruckt und
digital - erscheinen.
Christian Schuh
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LV-Nachrichten
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Landesverband Westfalen-Lippe
Neues „weltwärts“-Ziel Indien
Foto: Czernik
schen dem JRK als Entsendeorganisation und den Projektpartnern vor Ort koordiniert. Ergebnis: Vier Freiwillige werden
sich nach Chennai, einer 4,6-MillionenMetropole im Bundesstaat Tamil, aufmachen. Sie arbeiten dort mit Menschen mit
Behinderung. Die zuständige NGO beschäftigt sich im Medienbereich mit den
Themen Umwelt-Bildung und UmweltAufklärung. Zwei weitere Freiwillige sind
im Umland in einer Schule für Mädchen
aktiv. Das JRK Westfalen-Lippe beteiligt
sich seit 2009 an dem durch das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung 2008 ins
Leben gerufene Programm „weltwärts“.
Die Bewerbungsfrist für den Entsendejahrgang 2016/17 „weltwärts“ nach Namibia, Tansania, Südafrika, Uganda und
Indien hat begonnen und endet, sobald
alle Plätze vergeben sind, spätestens jedoch im Januar 2016. Interessenten melden sich bitte unter www.jrk-westfalen.de
oder in der DRK-Landesgeschäftsstelle
unter der Telefonnummer 0251/9739-223
bzw. der E-Mail-Adresse [email protected].
Sebastian Driemer / Svetlana Goldstein
(v. li.) Vizepräsidentin Carin Hell, Svetlana Goldstein vom JRK Westfalen-Lippe und Landesschatzmeister Moritz Krawinkel mit Karumuttu Sundaram
Am 22. Juni begrüßte Vizepräsidentin Carin Hell Karumuttu Sundaram in
der Landesgeschäftsstelle in Münster.
Sundaram unterstützt das Jugendrotkreuz Westfalen-Lippe bei der Umsetzung des „weltwärts“-Programms in Indien. Ab September 2015 engagieren sich
erstmalig sechs Jugendliche im Rahmen
des entwicklungspolitischen Freiwilligendienstes auf dem asiatischen Subkontinent. Karumuttu Sundaram hat die
Kontakte zu drei Nichtregierungsorganisationen (NGO) hergestellt und darüber
hinaus die notwendigen Absprachen zwi-
Landesverband Westfalen-Lippe
In seiner Sitzung am 4. Mai 2015 hat das
Präsidium des DRK-Landesverbandes
Westfalen-Lippe Dr. Sascha Rolf Lüder
erneut für weitere vier Jahre zum Landeskonventionsbeauftragten ernannt. Für
den 44-jährigen Juristen aus Herdecke
(Ennepe-Ruhr-Kreis) ist dies bereits die
vierte Amtszeit.
Aufgabe des Landeskonventionsbeauftragten ist die Verbreitung der Kenntnisse
über das humanitäre Völkerrecht sowie
der Grundsätze und Ideale der internationalen Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung. Die Verbreitungsarbeit zählt zu
den im DRK-Gesetz festgehaltenen Welt-
kernaufgaben der Bewegung.
Für Dr. Sascha Rolf Lüder, der seit 2013
auch Landeskonventionsbeauftragter des
Schwesterlandesverbandes in Nordrhein
ist und dieses Ehrenamt damit für das DRK
in ganz Nordrhein-Westfalen ausübt, ist
eine zeitgemäße Verbreitungsarbeit des
DRK Herzensangelegenheit:
„Grundlage für unser Handeln sind das
humanitäre Völkerrecht sowie die Grundsätze und Ideale des Roten Kreuzes. Wir
arbeiten mit Menschen für Menschen,
die uns als hilfebedürftig anvertraut sind.
In diesem Sinne soll unsere Tätigkeit auch
der Verbreitung des humanitären Gedankengutes dienen.“
i+t
Foto: Böttcher-Reiff
Dr. Sascha Rolf Lüder im Amt bestätigt
Dr. Sascha Rolf Lüder
7
JRK-Landeskonferenz: Klaus Miethe fordert zum Handeln auf
„Wir müssen uns noch mehr öffnen“
Fotos: Müller
lassen“, kündigte Klaus Miethe an. Zudem
hat die Jugendrotkreuz-Landesleitung eine neue Arbeitsgruppe eingerichtet: die
AG Internationales.
Für sein langjähriges Engagement zeichnete die Vizepräsidentin des DRK-Landesverbandes Carin Hell den Jugendrotkreuzler Holger Franck aus dem DRKKreisverband Iserlohn aus. „Sie haben
das Jugendrotkreuz über Jahre außerordentlich mitgestaltet“, lobte Hell, bevor sie Franck die Verdienstmedaille des
Landesverbandes überreichte. Er hatte
unter anderem den Umstrukturierungsprozess der vergangenen Jahre begleitet.
Holger Franck bedankte sich nach seiner Auszeichnung für langjährige Verdienste im JRK.
Auf der vierten JRK-Landeskonferenz
in Medebach hat Jugendrotkreuz-Landesleiter Klaus Miethe angemahnt, die
Flüchtlinge nicht aus den Augen zu verlieren. „Wir müssen im Hinblick auf Inklusion und Integration besser werden und
uns noch mehr öffnen“, sagte er am 14.
Juni vor etwa 100 Delegierten und Ehrengästen aus dem Verband und der örtlichen Politik. Zu den weiteren Themen
der Konferenz gehörten Meilensteine,
Ehrungen und Reiseberichte.
Kinder und Jugendlichen an eurer Lebenswelt, euren Festen und Feiern teilhaben“, so Miethe.
Er warb auch dafür, sich in Sachen Inklusion und Integration noch mehr zu
öffnen. Das Jugendrotkreuz bietet dazu
die Gruppenleiter-Fachtagung „total interkulturell“ im August an. Dort können
die Teilnehmer praktische Tipps für ihre „Öffnungs-Arbeit“ vor Ort sammeln.
Darüber hinaus soll die internationale Arbeit auch im kommenden Jahr intensiviert
werden. Nach dem Workcamp in Burkina
Faso, von der mehrere Reisende aus den
Reihen des Jugendrotkreuzes WestfalenLippe berichteten, soll 2016 eine Delegation aus Westafrika Westfalen-Lippe
besuchen. „Daraus werden wir neue
Freundschaften und Projekte entstehen
„Wir müssen uns für die Verbesserung
der Situation von Flüchtlingen und insbesondere Flüchtlingskindern einsetzen“,
forderte Klaus Miethe. Ein Programm,
das Landes- und Bundesebene entwickeln würde, sei aber nur ein Baustein:
„Für die Menschen
vor Ort brauchen wir
eure Unterstützung!“
Klaus Miethe forderte alle Jugendrotkreuzler auf, sich für
Flüchtlinge vor Ort
einzusetzen, anderen Kulturen größeren Respekt entgegen zu bringen und
Angebote für Kinder
und Jugendliche zu
Die Delegierten der Landeskonferenz diskutierten die Meilensteine.
schaffen. „Lasst die
Die Jugendrotkreuz-Gedenkmedaille erhielten für ihr langjähriges Engagement:
Regina Klose, JRK-Kreisleiterin im Kreisverband Unna, die sich seit mehreren
Jahrzehnten aktiv in zahlreichen Gremien
einbringt, Michael Penzel aus dem DRKKreisverband Herne und Wanne-Eickel,
der viele Jahre die AG Öffentlichkeitsarbeit bereichert hat, und Magnus Wulf aus
dem Kreisverband Steinfurt als treibende
kreative Kraft in der AG Wettbewerbe.
Die Delegierten diskutierten auch über
die Meilensteine und die Aktivitäten im
Jahr 2016. Nach mehreren Rückfragen
und Anregungen verabschiedeten sie
die entsprechende Vorlage einstimmig.
Eine Änderung in der Ausbildungsordnung Notfalldarstellung, hier ging es um
eine Formulierungsfrage, wurde bei zwei
Enthaltungen beschlossen.
Sebastian Driemer
LV-Nachrichten
8
Gelder für den guten Zweck: Die Lottospieler machen es möglich
Foto: Herzau
60 Jahre Westlotto: Für das Gemeinwohl in NRW
Bringen die Jubiläums-Lottokugel in Bewegung: (v. li.) der stellvertretende Geschäftsführer Detlef Nagel sowie die Geschäftsführer Theo Goßner
und Andreas Kötter mit einigen WestLotto-Mitarbeitern vor der Lotteriezentrale in Münster.
Genau genommen hat jeder Einwohner
in NRW etwas zu feiern. Denn fast jeder
profitiert jeden Tag von diesem Kreislauf – manch einer schon seit 60 Jahren,
viele ohne es zu wissen. Der Fußballnachwuchs, der auf dem heimischen Sportplatz trainiert. Die Senioren, die friedlich
im Altersheim miteinander leben. Kinder,
die in Kitas betreut werden und Eltern,
die deswegen ihrem Beruf nachgehen
können. Kulturliebhaber, die Dombauten
bewundern, Konzerte besuchen oder
selber welche geben und Naturfreunde,
die in grünen Parks und Landschaften
einfach mal abschalten wollen. Alle diese Beispiele zeigen eines – wie gewinnbringend das Gemeinwohl in NRW durch
Lotterieerträge gefördert wird.
„Elementare Bereiche unserer Gesell-
schaft, der Sport, die Wohlfahrt, die Kultur, Denkmal- und der Naturschutz werden
seit 1955 mit Lotterieerträgen umfassend
unterstützt. Durch die Spieleinsätze aller
WestLotto-Spieler können wir als Unternehmen in erheblichem Maße zur dauerhaften Finanzierung dieser tragenden
Säulen unseres Bundeslandes beitragen.
Dafür bedanken wir uns bei jedem einzelnen Lottospieler“, betont WestLottoGeschäftsführer Andreas Kötter.
Infografik: WestLotto
60 Jahre Gemeinwohl in und für NRW:
WestLotto feiert in diesem Jahr ein bedeutendes Jubiläum. Das Jubiläum eines
einzigartigen Kreislaufs, der die Gesellschaft in NRW seit 1955 trägt und auf vielfältige Art und Weise bereichert.
Deutlich mehr als 25 Milliarden Euro Fördergelder sind in den letzten 60 Jahren für
den guten Zweck in NRW zustande gekommen. Eine beeindruckende Summe,
auf die eine Gruppe besonders stolz sein
kann: die Gesamtheit aller Lottospieler.
Mit vergleichbar kleinem Einsatz in Spielangebote von WestLotto bewirken sie seit
1955 etwas ganz Großes, nämlich die Förderung und die Umsetzung des Gemeinwohlgedankens in Nordrhein-Westfalen.
LV-Nachrichten / Rotkreuz-Umschau
Rund 40 Prozent der Spielerträge fließen
an gemeinnützige Organisationen wie
das Deutsche Rote Kreuz. Aktuell liegt
die Höhe der Unterstützung für das Gemeinwohl bei rund 640 Millionen Euro pro
Jahr. „Die Abgaben für den guten Zweck
sind wie eine zweite Gewinnauszahlung,
an der alle Bürger in Nordrhein-Westfalen
teilhaben“, so Andreas Kötter.
„Das Deutsche Rote Kreuz steht für Retten und Helfen ohne Unterschied“, sagt
Ludger Jutkeit, Vorstand des DRK-Landesverbandes Westfalen-Lippe. „Die Rotkreuzlerinnen und Rotkreuzler engagieren
sich zum Beispiel im Katastrophenschutz,
auf Tournee geschickt, die von der Lotteriezentrale in Münster aus durch NRW
rollt. Dabei macht die Kugel Station an
verschiedenen Orten, die die Aufgaben
und Leistungen der fünf Förderbereiche
Sport, Wohlfahrt, Kunst, Natur- und Denk­
malschutz in NRW symbolisieren. Begleitet
wird sie vom Fotografen Andreas Herzau,
der die Lottokugel mit den unterschiedlichen Motiven gekonnt in Szene setzt. Die
wachsende Höhe der Fördergelder, aktuelle News, ein Vorgeschmack auf anstehende Jubiläumsprojekte und noch mehr
Hintergründe zeigt die Jubiläumswebsite
www.jubi.westlotto.de.
Yvonne Quadt
im Rettungsdienst, in Pflegeeinrichtungen
und bei der Blutspende. Wir bedanken uns
bei WestLotto und bei jedem einzelnen
Lottospieler und gratulieren recht herzlich zu 60 Jahren Gemeinwohl in NRW.“
„Das Deutsche Rote Kreuz als größte
humanitäre Bürgerbewegung Deutschlands mit über 520.000 Mitgliedern und
ehrenamtlich Aktiven allein in NRW leistet
wertvolle Dienste für das Zusammenleben
und das Wohlergehen der Menschen“,
ist WestLotto-Geschäftsführer Andreas
Kötter begeistert.
Zum sechzigjährigen Jubiläum hat WestLotto eine vier Meter große Lottokugel
Kreisverband Gladbeck
Am 20. Juni war es wieder so weit: Anlässlich des diesjährigen Gladbecker „Tag
des Ehrenamtes“ trafen sich alle ehrenamtlichen Gruppierungen der Stadt und
stellten ihre ehrenamtliche Arbeit und
die unterschiedlichen Aufgaben vor. Der
DRK-Kreisverband Gladbeck hatte in
diesem Jahr insbesondere die Themen
„Erste-Hilfe-Ausbildung“, „Hausnotruf“
und „ehrenamtliche Mitarbeit“ im Fokus.
Darüber hinaus stellten die Rotkreuzlerinnen und Rotkreuzler die Wohlfahrtslotterie „Helfen und Gewinnen“ vor und
verkauften Lose für den guten Zweck.
Ein Ehrenamtlicher aus dem DRK-Kreisverband Gladbeck konnte sich unlängst
über eine besondere Würdigung seines
unermüdlichen Engagements freuen:
Wilhelm Walter, Vorsitzender des Kreisverbandes, Kreisrotkreuzleiter und DRKMitglied seit dem 5. Juni 1969 erhielt aus
den Händen von Landesrotkreuzleiter
Heinz-Wilhelm Upphoff die höchste Auszeichnung im DRK, das Ehrenzeichen des
Deutschen Roten Kreuzes. „Die Arbeit
von Wilhelm Walter ist stets vom Innovationsgedanken geprägt“, betonte Upphoff.
„Neue Aufgabenfelder, Arbeitsmethoden
und die Erprobung neuester Technik standen stets auf seiner Agenda.“ In Gladbeck
sei vor allem der Hausnotrufdienst weiterentwickelt und zeitgleich der medizinische
Transportdienst aufgebaut worden. i+t
Foto: KV Gladbeck
Tag des Ehrenamtes
Lose für den guten Zweck verkauften die Gladbecker Rotkreuzler am Tag des Ehrenamtes.
Buchtipp
„Die Heinrichsflut 1965“
Die „Heinrichsflut“, die 1965 Ostwestfalen heimsuchte, gehört zu den „vergessenen Katastrophen“. 50 Jahre danach
hat nun Christoph Brodesser, Landesbeauftragter für den Katastrophenschutz
beim DRK-Landesverband WestfalenLippe, interessant und engagiert an
einen der größten Inlandseinsätze des
DRK erinnert.
Brodesser erklärt die Auslöser und Auswirkungen der Katastrophe, das damalige
behördliche Krisenmanagement sowie
die Rotkreuzhilfen in der akuten Phase
der Katastrophe und beim Wiederaufbau.
Außerdem werden die Erfahrungen von
damals auf ihren aktuellen Nutzwert
für die Bewältigung von Katastrophen
überprüft.
Das Buch ist im Buchhandel erhältlich:
ISBN-13:978-3734786907.
i+t
9
Rotkreuz-Umschau
Kreisverband Paderborn
Fit für den Betreuungsdienst
Foto: Hilgers
10
Einsatzkräfte des DRK-Kreisverbandes Paderborn bei der Fachdienstausbildung Betreuung
Wohnhausbrände, Bombenfunde oder
Hochwasserkatastrophen. Immer wenn
Menschen ihr gewohntes Umfeld verlassen müssen und auf fremde Hilfe angewiesen sind, schlägt die Stunde des Betreuungsdienstes vom Deutschen Roten
Kreuz. So sind im DRK-Kreisverband Paderborn über 90 ehrenamtliche Einsatzkräfte speziell dafür ausgebildet, innerhalb
kürzester Zeit Betreuungsplätze und Notunterkünfte einzurichten. 15 neue Helfer
sind nun zu dieser starken Einsatzgruppe
hinzugekommen. In insgesamt 60 Unterrichtseinheiten absolvierten sie in Salzkotten die Fachdienstausbildung Betreuung
und wissen seitdem ganz genau, was im
Einsatzfall zu tun ist.
Die Ausbilder Stefanie Altenrichter und
Thomas Gabor sind sich einig: Wer für
den Betreuungsdienst im Katastrophenschutz tätig werden will, muss vor allem
kreativ sein. „Jeder Einsatz ist anders“,
erklärt Thomas Gabor. „Ob es die Einsatzlage selbst ist, die zur Verfügung stehenden Gebäude für einen Betreuungsplatz
oder die Anzahl der Betroffenen. Keine
Lage lässt sich in ein vorgegebenes Schema pressen.“ Hinter jedem Einsatz aber
steckt eine wahre logistische Meisterleistung. „Der Betreuungsdienst deckt die
gesamte Bandbreite ab. Von der Anlaufstelle für Betroffene im Schadensgebiet,
über den Transport zum Betreuungsplatz,
die Einrichtung einer Notunterkunft, die
Registrierung und Erfassung der Betroffenen bis hin zur Herstellung und Ausgabe von Verpflegung können wir uns um all
das kümmern, was gerade benötigt wird“,
so Gabor. Neben einer guten Organisation müsse jeder Helfer im Einsatz wissen, welche Arbeitsschritte wo benötigt
würden. „Zum Beispiel gibt man ja keine
500 Mahlzeiten über den Tag verteilt heraus, sondern alle gleichzeitig. Geschirr,
Besteck, Becher und nicht zuletzt das Essen selbst - alles muss in ausreichenden
Mengen zu einem bestimmten Zeitpunkt
verfügbar sein.“
Ein Grund, warum die Fachdienstausbildung aus Sicht der Teilnehmer keine Langeweile aufkommen ließ. „Jeder der Aus-
bildungstage hielt neue Themen für uns
bereit“, berichtet Melanie Pönninghaus.
Die Rettungssanitäterin engagiert sich
bereits seit mehreren Jahren für das DRK
und ließ sich nun zur Betreuungshelferin
weiterbilden. „Besonders gut gefallen haben mir die technisch-praktischen Teile
der Ausbildung. Schließlich müssen wir
mit dem Material, das uns der Katastrophenschutz zur Verfügung stellt, richtig
umgehen können.“ Wichtigster Lehrinhalt
sei jedoch gewesen, flexibel auf Anforderungen reagieren zu können.
Nicht immer sind es die großen Katastrophenschutzkomponenten des Landes
Nordrhein-Westfalen mit fast 100 Einsatzkräften, in denen der Betreuungsdienst
tätig wird. „Viele unserer Einsätze sind
deutlich kleiner“, weiß Thomas Gabor aus
Erfahrung. „Bei einem Wohnhausbrand
kümmern wir uns oft nur um weniger als
ein Dutzend Betroffene.“ Schnell müsse
man in solchen Einsätzen genau die Einheiten zusammenstellen, die gerade benötigt würden. Christian Salmen
Rotkreuz-Umschau 11
Ortsverein Soest
Rotkreuzzentrum eröffnet
menschen zu stellen – gerne im DRK. Für den DRKLandesverband gratulierte
Vizepräsidentin Nilgün Özel
und lobte den Ortsverein
Soest ob seiner vielfältigen
Aktivitäten. Die stellvertretende Landrätin Irmgard
Soldat betonte, dass „das
Rote Kreuz hohe Werte
verkörpert und so auch in
Soest eine Vorbildfunktion
erfüllt“. Die stellvertretende
Bürgermeisterin Marita
Stratmann erinnerte an die
Vor dem Rotkreuzzentrum des Ortsvereins wird die Fahne mit
lange und ereignisreiche
den Grundsätzen gehisst: (v. re.) Heinz-S. Gosmann (Vorsitzender), Rolf Lohmann (verdeckt, zweiter Vorsitzender), MiGeschichte des DRK-Ortschael Schrader (Schatzmeister), Heinrich Brommer (Leiter
vereins und kam zu dem
Selbsthilfegruppe), Dr. Hans-Jürgen Thomas (Vorsitzender
Schluss, dass „sich das ErDRK-Kreisverband Lippstadt-Hellweg), Nilgün Özel (Vizegebnis gut ansehen lässt“.
präsidentin DRK-Landesverband Westfalen-Lippe), Ansgar
Rocholl (Rotkreuzleiter)
Der Vorsitzende des DRKKreisverbandes Lippstadtre) sowie Mechthild Jork und Heinrich
Hellweg Dr. Hans-Jürgen Thomas überGehlmann (beide 55 Jahre). Nachmittags
gab als sichtbares Zeichen eine Fahne
waren die Türen geöffnet für die Bevölmit den Rotkreuzgrundsätzen. Am Rande
kerung. Viele Soesterinnen und Soester
der Feier wurden einige aktive Mitglieder
nutzten die Gelegenheit, sich über das
für ihr mehrjähriges aktives Engagement
ausgezeichnet : Marion Roßner (5 JahDRK und seine Dienste zu informieren.
re), Christine Richstein-Rocholl (20 JahfffffffffffffffffffffffffffffHeinrich Gehlmann
Foto: Gehlmann
Der DRK-Ortsverein Soest besteht seit
fast 150 Jahren und verfügte bislang
über keine eigenen Räumlichkeiten. Das
hat sich nun geändert, da ein bestehendes Gebäude erworben werden konnte.
Nachdem die erforderlichen Umbauarbeiten im Wesentlichen abgeschlossen
waren, erfolgte am 13. Juni die feierliche
Übergabe. Gekommen waren zahlreiche
Ehrengäste aus Politik und Gesellschaft,
viele Freunde und Nachbarn und selbstverständlich die fördernden und aktiven
DRK-Mitglieder. Sie feierten, dass im
Ferdinand-Gabriel-Weg nun die verschiedenen Gruppierungen und Dienste - auch
die in Regie des DRK-Kreisverbandes
Lippstadt-Hellweg - unter einem Dach
vereint sind. Der humorvollen Eröffnungsansprache des Vorsitzenden Heinz-S.
Gosmann vor rund 220 geladenen Gästen
war die große Freude über das Erreichte
deutlich anzumerken. Besonderen Dank
zollte Gosmann den Fördermitgliedern für
ihren finanziellen Beitrag und allen aktiven Mitgliedern und anderen Freiwilligen
für die vielen Einsatzstunden beim Umbau. Gleichzeitig appellierte Gosmann
an die Bevölkerung, sich durch persönliches Engagement in den Dienst am Mit-
Ortsverein Haspe
Foto: OV Haspe
Ehrung für 65 Jahre beim DRK
(v. li.) Friedrich-Wilhelm Oestereich mit dem
Leiter der Hasper Altenkameradschaft HeinzJürgen Tielemann und dem Ortsvereinsvorsitzenden Martin Krüner
Bereits stolze 65 Jahre engagiert sich
Friedrich-Wilhelm Oestereich beim Ortsverein Haspe im Zeichen des Roten
Kreuzes. Anlässlich des langjährigen Engagements überbrachte der Vorsitzende
des Ortsvereins Martin Krüner die Glückwünsche des Vorstandes und eine Ehrenurkunde. Der Leiter der Hasper Altenkameradschaft Heinz-Jürgen Tielemann
überreichte dem Jubilar einen Geschenkkorb und gab einen umfangreichen Bericht über die vielen verantwortungsvollen
Aufgaben, die Oestereich während der
letzten 65 Jahre beim Roten Kreuz übernommen hat. 1950 war er dem Jugendrotkreuz in Hagen-Haspe beigetreten.
Nach entsprechenden Ausbildungen und
der Wahrnehmung verschiedener Ämter
wurde er zum stellvertretenden Kreisbereitschaftsführer gewählt, in den Jahren
1963 bis 1966 war er Kreisbereitschaftsführer im Kreisverband Hagen.
1972 wurde Oestereich zum stellvertretenden Rotkreuzbeauftragten (RKB) ernannt, 1977 bis 1986 war er RKB beim
Stab des Hauptverwaltungsbeamten der
Stadt Hagen, Berater für Sanitätsdienst.
1985 wurde Friedrich-Wilhelm Oestereich hauptamtlicher Leiter des Seniorenheimes des Kreisverbandes Hagen
und war in dieser Position bis zu seinem
Ruhestand im Jahr 1995 tätig.
Ehrenamtlich war er von 1995 bis 2014
als Beirat im Vorstand, später Präsidium
des Kreisverbandes tätig. Bis heute ist
er in seinem „Heimatortsverein Haspe“
beratend im Vorstand aktiv. OV Haspe
LV-Nachrichten
Landesverband Westfalen-Lippe
Ehrenamt in Altenpflegeeinrichtungen
Foto: LV Westfalen-Lippe
12
Vizepräsidentin Carin Hell (6. v. li. hinten) und die stellvertretende Landesrotkreuzleiterin Christiane
Lauing (5. v. li. hinten) mit den anderen Workshop-Teilnehmerinnen und den Referenten Cornelia
Roux (3. v. li. vorne), Karin Mönkemöller (4. v. li. hinten) und Carlos Stemmerich (5. v. re. hinten)
Zu einer Tagung mit dem Thema: „Systematischer Aufbau von Ehrenamt in
Altenpflegeeinrichtungen“ haben Conny Roux und Karin Mönkemöller von
der Servicestelle Ehrenamt des DRKLandesverbandes Westfalen-Lippe im
Juni eingeladen. Der Einladung sind 24
Teilnehmerinnen aus den unterschiedlichsten Einrichtungen des Roten Kreuzes
in Westfalen-Lippe gefolgt. Eingangs for-
mulierten die Anwesenden, dass die bestehende Freiwilligenarbeit in den Seniorenheimen bisher meist unkoordiniert
und „nebenbei“ stattfindet. Einer der Referenten der Veranstaltung, Ehrenamtskoordinator Carlos Stemmerich aus Köln,
verdeutlichte daraufhin die Notwendigkeit
eines nachhaltigen Konzepts für ein systematisches und nachhaltiges Ehrenamtsmanagement und hob die Leitlinien
zum Aufbau von Freiwilligenarbeit hervor:
Ehrenamt kann Hauptamt nicht ersetzen,
Ehrenamt erfordert Begleitung und Qualifizierung, Ehrenamt braucht Wertschätzung und Anerkennung, Ehrenamt braucht
klare Strukturen, Ehrenamt braucht Beteiligungsmöglichkeiten und Ehrenamt
kostet Zeit und Geld.
Besondere Bedeutung kommt dabei der
hauptamtlichen Ehrenamtskoordination
zu, die mit einem Stundenanteil von zwei
bis vier Stunden pro Woche zwingend
erforderlich ist. Mit den Teilnehmerinnen,
darunter auch die Vizepräsidentin des
Landesverbandes Westfalen-Lippe Carin
Hell und die stellvertretende Landesrotkreuzleiterin Christiane Lauing, diskutierte Stemmerich die vielfältigen Möglichkeiten des ehrenamtlichen Engagements
in Altenpflegeeinrichtungen. Verdeutlicht
wurde dabei auch der unschätzbare Wert
von Freiwilligenengagement für die Einrichtungen, der sich unter anderem in der
Verbesserung der Dienstleistungsqualität und in Wettbewerbsvorteilen niederschlägt. Die Veranstaltung schloss mit
dem Wunsch der Teilnehmerinnen an
die Servicestelle Ehrenamt, weitere Veranstaltungen zu diesem Thema anzubieten. Karin Mönkemöller / Cornelia Roux
Landesverband Westfalen-Lippe
Body+Grips-Mobil: Ein inklusiver Pretest
Das Body+Grips-Mobil hat mit seinem
„Gesund mit Grips“-Parcours an der Regenbogenschule, einer Förderschule für
körperliche und motorische Entwicklung
in Münster, Halt gemacht. 70 Schüler mit
vielen Formen von Handicaps wie zum
Beispiel Gehbehinderungen, Autismus,
Down-Syndrom, Epilepsie und Sehbehinderungen haben teilgenommen. Auch waren einige Teilnehmer mit einer Schwerstbehinderung dabei. Das Besondere bei
diesem Einsatz war, dass auch die Moderation der einzelnen Parcoursstationen
von Jugendlichen mit Behinderung übernommen wurde.
Der Parcours wurde von 13 Kleingrup-
pen durchlaufen. Von insgesamt 15 Parcoursstationen wurden 14 aufgebaut.
Bei Hindernissen wurde flexibel auf die
Bedürfnisse der Teilnehmer eingegangen. Beispielsweise wurden die Wege
beim sogenannten „Minifitnesstest“, bei
dem es darum geht, in kurzer Zeit eine
möglichst lange Wegstrecke zurückzulegen, für die Rollstuhlfahrer verbreitert.
Wenn hier zusätzlich der Wunsch nach
Unterstützung geäußert wurde, haben
Mitschüler ohne zu zögern durch tatkräftiges Anschieben geholfen. Bei der
Station „Der Drahtseilakt“, bei der die
Schüler auf engem Raum aneinander
vorbei balancieren müssen, haben die
Jugendlichen mit entsprechenden Handicaps ihren Mitschülern vom Boden aus
fleißig Tipps gegeben. Der Teamcharakter ist hier besonders deutlich geworden.
Der Einsatz hat allen Beteiligten große
Freude bereitet und auch dazu beigetragen, „Kopfbarrieren“ abzubauen. Das Interesse seitens der Schule, das Mobil ein
weiteres Mal zu buchen, ist sehr groß. Wir
wurden in unserem Vorhaben bestärkt,
den „Gesund mit Grips“-Parcours inklusiv zu gestalten, denn schon durch kleine Veränderungen der Stationen kann
die Teilhabe aller Jugendlichen gewährleistet werden.
Feryat Üstünyavuz / Julia Berentelg
Blutspendedienst / Rotkreuz-Umschau 13
Ortsverein Rheine
EQ-Zertifikat erneuert
vice beim Imbiss, eine gut („doppelt und
dreifach“) besetzte Anmeldung und die
Betreuung der Erstspender.
Foto: DRK-BSD West
Inklusive der Vorbereitungszeit zur ersten
Zertifizierung arbeitet der DRK-Ortsverein
Rheine bereits seit über drei Jahren gemäß den Qualitätsmanagement-Regeln.
Stephan Scheper ist neben Silvia Sandkötter EQ-Beauftragter des Ortsvereins
und berichtet, dass die Einführung relativ
einfach war: „Wir konnten viele Formulare
und Listen, mit denen wir sowieso schon
gearbeitet haben, übernehmen. Das System funktioniert allerdings nur so gut,
weil alle mitmachen. Wir haben von Anfang an gesagt, dass wir mit dem Qualitätsmanagement nicht die Arbeit der Helfer komplett verändern wollen, sondern
lediglich sicherstellen, dass die bereits
geleistete gute Arbeit transparent wird.“
Freuten sich über die Rezertifizierung des DRK-Ortsvereins Rheine: (v. li.) Thorsten Hellwetter
(DRK-Blutspendedienst West), Dr. Jörg Wessendorf (2. Vorsitzender DRK-Ortsverein Rheine),
Silvia Sandkötter (EQ-Beauftragte DRK-Ortsverein Rheine), Stephan Scheper (EQ-Beauftragter
DRK-Ortsverein Rheine), Gregor Veltkamp (DRK-Blutspendedienst West).
Der DRK-Ortsverein Rheine ist einer von
sechs DRK-Ortsvereinen in Deutschland,
die seit zwei Jahren ehrenamtliche Arbeit
bei der Blutspende in überprüfter Qualität leisten. 2013 bekamen die Rheinenser
das Zertifikat des Qualitätsmanagementsystems EQ (Ehrenamt und Qualität); jetzt
erreichten sie problemlos die Rezertifizierung. Das EQ-Zertifikat gilt nur zwei Jahre
lang, dann wird erneut geprüft. „Das EQSystem ist uns inzwischen in Fleisch und
Blut übergegangen und wird von uns wirklich gelebt“, sagt Silvia Sandkötter, EQBeauftragte im DRK-Ortsverein Rheine.
„Einen Mehraufwand bedeutet es nicht,
Zertifizierte Qualität bei der Blutspende
bringt Klarheit und Zuverlässigkeit. Aufgabenbeschreibungen und Checklisten
sorgen dafür, dass jeder weiß, was zu tun
ist und was wohin gehört - von der Planung beim Lebensmitteleinkauf bis zur
Ausgabe der Kittel. Gregor Veltkamp und
Thorsten Hellwetter, EQ-Auditoren von
der Hauptabteilung Seminar des DRKBlutspendedienstes West, prüften, ob
in Rheine alles weiterhin nach Vorschrift
läuft. Und waren sehr zufrieden. Das DRKGeneralsekretariat in Berlin hat das neue
Zertifikat ausgestellt, das wiederum zwei
Jahre lang gültig ist. DRK-BSD West
eher Sicherheit für alle Beteiligten.“
97 ehrenamtliche Helfer schreibt Silvia
Sandkötter für die dreitägigen Blutspendeaktionen in Rheine in der Regel an und
bittet sie um ihren Einsatz. Pro Blutspendetag sind rund 30 Ehrenamtliche aktiv:
Frauen und Männer im Alter von zehn
bis 86 Jahren, die wenigsten von ihnen
sind DRK-Mitglieder. Das Qualitätsmanagement hilft, die Arbeit zu strukturieren und jedem klar zu machen, worauf es
ankommt. Silvia Sandkötter: „Das ist jedes Mal wirklich eine tolle Teamleistung,
zu der jeder seinen Beitrag leistet.“ Die
drei Arbeitsschwerpunkte sind der Ser-
Kreisverband Siegen-Wittgenstein
Die im Juni im DRK-Kindergarten Rappelkiste in Oberdielfen stattgefundene
Waldwoche endete in diesem Jahr mit
einem Sommersfest. Für die Kinder wurde eine tolle Waldrally mit sechs verschiedenen Stationen angeboten. Im Anschluss
konnten es sich die Kinder und ihre Eltern
bei Würstchen und Getränken gutgehen
lassen. Zum Abschluss kam als Überra-
schungsgast der Zauberer Pikkus, der
Groß und Klein mit seiner Zaubershow in
den Bann zog. Den Erlös des Festes von
über 200 Euro spendete der Kindergarten
an den an Krebs erkrankten 21-jährigen
Joscha Born, der dringend eine alternative Krebstherapie benötigt, die einige
Tausend Euro kostet und selbst finanziert
werden muss.
Marcus Sting
Foto: KV Siegen-Wittgenstein
Waldwoche mit Zauberer Pikkus
Gemeinsames Waldfrühstück der DRK-Kindergartenkinder aus Oberdielfen
14
Rundschreiben des DRK-Landesverbandes
Mai 2015
SEA/013/145
SEA/033/146
IV/19/147
Vorstand/
009/148
SEA/014/149
SEA/035/150
SEA/036/151
II/039/152
II/040/153
JRK/037/154
II/041/155
I/022/156
JRK/039/157
III/22/158
IV/020/159
II/042/160
III/24/161
IV/21/162
II/043/163
II/044/164
I/024/165
I/023/166
I/025/167
IV/022/168
SEA/038/169
IV/023/170
IV/024/171
II/045/172
II/046/173
IV/025/174
I/026/175
Vorstand/
010/176
Vorstand/
11/177
I/027/178
III/25/179
I/028/180
JRK/040/181
DRK-Server; Standards für die Datenerfassung
für Ärzte im Deutschen Roten Kreuz
Tagung: Wohlfahrts- und Sozialarbeit als
Bestandteil des Komplexen Hilfeleistungssystems
am 20.06.2015 in Münster
Angebot der DRK-Service GmbH
04.05.
05.05.
05.05.
DRK-Server; Datenschutzkonzept / Beitrittserklärung /
schriftliche Bestätigung Administratoren KV
05.05.
DRK-Server; Erfassung von Wahlämtern und
Funktionsträgern
06.05.
Dezentrale Fortbildungen für Führungs- und Leitungskräfte und interessierte Rotkreuzler: Gemeinschaftsübergreifende Seminare…
06.05.
Systematischer Aufbau von Ehrenamt in teil- und
vollstationären Pflegeeinrichtungen
06.05.
Verfahrenshinweis zum Umgang mit erweiterten
Führungszeugnissen
06.05.
Fachbereich Kinder und Familie, Info-Post 01/2015
Betreuung von Kindern aus Flüchtlingsfamilien; hier:
Rundschreiben 14_2015 des LWL
06.05.
„GUTE TATEN TAG“ – eine gemeinsame Aktion
vom METRO GROUP und Jugendrotkreuz in NRW
06.05.
Internationaler Tag der Pflege am 12. Mai 2015;
hier: Material zur Unterstützung Ihrer Presse- und
Öffentlichkeitsarbeit
07.05.
Öffentlichkeitsarbeit Suchdienst; hier: Pressekonferenz
vom 04.05.2015 - Weltrotkreuztag am 08.05.2015
08.05.
4. JRK-Landeskonferenz am 14.06.2015 in Medebach
(DRK-Kreisverband Brilon)
11.05.
Weiterbildung zum Notfallsanitäter (Ergänzungsausbildung) der Berufsfachschule Rettungsdienst
des DRK-KV Dortmund
11.05.
Voraussichtliche Einigung über neue Vergütungen für den
Bereich der häuslichen Krankenpflege ab 01.04.2015… 11.05.
Fachbereich Kinder und Familie, Info-Post 02/2015;
Änderung der Richtlinien u3-Ausbau
13.05.
Sommerschule 2015. „Altwerden mitten drin“
13.05.
Neue Vergütung für den Bereich der häuslichen
Krankenpflege ab dem 01.03.2015
13.05.
Gemeinsamer Aufruf „Starke Quartiere – starke
Menschen“ der Landesregierung Nordrhein-Westfalen 13.05.
Vorläufiger Landesförderplan „Alter und Pflege“
des Landes Nordrhein-Westfalen
15.05.
Auslandshilfe - Aktuelle Informationen zum Erdbeben
in Nepal - RS-NR.2/21-02/15
15.05.
Nachweis der Rettungsfähigkeit für den Schwimmsport 19.05.
Betreuungsdienst: Fachtagung am 27.06.2015 in Nottuln 19.05.
Datenbereitstellung Unterjähriges Controlling
I. Quartal 2015 19.05.
11. Woche des bürgerschaftlichen Engagements
vom 11. - 20. September 2015
19.05.
Mögliche schädigende Auswirkungen bei der
Zurverfügungstellung des DRK-Logos an gewerbliche
Altkleidersammler
20.05.
Altkleidersammlung; Musterverträge mit
Verwertungsunternehmen
20.05.
Landesinitiative „NRW hält zusammen …
für ein Leben ohne Armut und Ausgrenzung“
22.05.
Workshop „Lebendige Nachbarschaften gestalten“
22.05.
Änderungen im Leistungskomplexsystem über die
ambulante pflegerische Versorgung gemäß
§ 75 Abs. 1 SGB XI für das Land NRW
22.05.
Auslandshilfe - Aktuelle Informationen zum
Erdbeben in Nepal - RS-NR.2/21-03/15
27.05.
Einsatzleitlinie „Flüchtlingsunterbringung“
28.05.
Organisatorische Veränderungen in der Landesgeschäftsstelle
28.05.
Aufgaben des DRK-Suchdienstes im Bereich
Familienzusammenführung
28.05.
Erste-Hilfe-Lehrgänge in medizinischer Erstversorgung
für Jugendliche mit Selbsthilfeinhalten; Vertrag zwischen
der Bundesrepublik Deutschland und dem DRK e.V….
29.05.
Suchdienst; hier: Termine 2016 für die Fortbildung von
KAB-Leiterinnen und -Leitern sowie Aus- und Fortbildung
von Lehrkräften gemäß Fachdienstausbildung…
29.05.
JRK-Landeswettbewerb der Stufe III am 29.08.2015 in
Bünde (KV Herford-Land)
29.05.
SEA/041/182
JRK/042/183
Ordnung der Rotkreuzgemeinschaften (RKG)
als Broschüre, Druckvorlage und Bereitstellung im
Downloadbereich
Neuauflage und Ergänzungen zum „Leitfaden zur
Schulung von JRK-Mitgliedern“
JRK/043/184
I/030/185
IV/026/186
I/029/187
II/047/188
I/031/189
LJ/002/190
I/032/191
III/26/192
JRK/044/193
I/048/194
II/049/195
IV/028/196
IV/027/197
SEA/045/198
III/27/199
SEA/46/200
I/033/201
JRK/048/202
III/28/203
JRK/047/204
JRK/049/205
JRK/050/206
JRK/051/207
JRK/052/208
II/050/209
II/051/210
II/053/211
V/029/212
II/052/213
SEA/053/214
II/054/215
IV/30/216
IV/31/217
I/034/218
II/055/219
JRK/054/220
Schulsanitätsdienst-Wettbewerb 2015
01.06.
Einsätze zur Flüchtlingsunterbringung im Frühjahr 2015 01.06.
Mögliche Verschiebung des Abgabetermins der Anträge
auf Investitionskostenförderung ambulanter Pflegedienste
für das Jahr 2016
02.06.
Empfehlung über die Erstattung von Selbstkosten bei
Einsätzen der Rotkreuzgemeinschaften im Bereich des
DRK-Landesverbandes Westfalen-Lippe
02.06.
Hospizdienste / Hospize – Fragebogen
05.06.
Tagung: „Behandlung nur im Notfall? – Zugang zur
Gesundheitsversorgung für Flüchtlinge“ am 28.10.2015 08.06.
59. Tagung der Justitiare des Deutschen Roten Kreuzes 08.06.
Migration: Fördermittel für Multiplikatorenschulungen
zur Professionalisierung und Qualifizierung von
Ehrenamtlichen in der Integrationsarbeit
08.06.
Erste-Hilfe-Lehrgänge in medizinischer Erstversorgung
für Jugendliche mit Selbsthilfeinhalten; Vertrag zwischen
der Bundesrepublik Deutschland und dem DRK e.V….
10.06.
2. Grundschulung für JRK-Leitungskräfte 2015
10.06.
DRK Sonderkonditionen „Grüner Haken“
10.06.
Abfrage der Vierteljahresstatistik Hausnotruf –
2. Quartal 2015
16.06.
Bereitschaftszeiten und Rufbereitschaft; Abgrenzung
und Anwendung Mindestlohngesetz
16.06.
Tageseinrichtungen für Kinder; Verwendung der
KiBiz-Rücklagen nach § 20a KiBiz bei Trägern mit
mehreren Einrichtungen
16.06.
Save the Date: „2. Freiwilligen- und Ehrenamtstag
des DRK-Landesverbandes Westfalen-Lippe“ am
Samstag 12.03.2016 - Termin schon jetzt vormerken!
16.06.
Finanzierung der Notfallsanitäterausbildung; Angebot von
Fernlehrgängen für Ergänzungsausbildungen sowie für
die Notfallsanitäter-Vollausbildung
17.06.
DRK-Server; Standards zur Erfassung der Blutspendebeauftragten und Mitwirkenden in der Blutspende
17.06.
Suchdienst; hier: Neues Formular für Nachforschungen
im Bereich Zweiter Weltkrieg
18.06.
Weltwärts mit dem Jugendrotkreuz? –
Bewerbungen für den Entsendejahrgang 2016/17 sind
ab sofort möglich!
18.06.
Erste-Hilfe-Programm; Abfrage zur Organisation
der Erste-Hilfe-Programme in den Kreisverbänden
18.06.
Bekanntmachung JRK-Veranstaltungstermine 2016
19.06.
Änderung der Aus- und Fortbildungsordnung;
Notfalldarstellung
22.06.
Fachausbildung für JRK-Referenten
22.06.
Jugendwettbewerb buntblick – Jugendliche für
Demokratie, Vielfalt und Toleranz 2015
22.06.
2. JRK-Gruppenleiter-Lehrgang 2015
22.06.
Unwirksamkeit eines Erbvertrages zugunsten der
Geschäftsführerin eines ambulanten Pflegedienstes
22.06.
Broschüre „Ein Verband - viele Chancen!“
22.06.
Änderungen im Schriftverkehr mit der Knappschaft für
Leistungsabrechnungen im Bereich Pflege
(SGB V, SGB XI)
22.06.
Abrechnungshinweise der Techniker Krankenkasse;
hier: Pflegeversicherung
23.06.
Fachbereich Kinder und Familie, Info-Post 03/2015;
Bundesprogramm „Sprach-Kitas: Weil Sprache der
Schlüssel zur Welt ist“
23.06.
15. Fachtagung Ehrenamt vom 6. bis 8. November
2015 in Bad Kissingen
23.06.
Fachbereich Kinder und Familie; Kinder mit Behinderung
in Kindertagespflege
24.06.
U3-Investitionsprogramm „Kinderbetreuungsfinanzierung 2015-2018“; Frist zur Beantragung
weiterer Anträge nun 01.10.2015
25.06.
Anzeigepflicht gemäß § 47 Abs. 1 WTG
25.06.
Fortbildung für Verantwortliche für das Krisenmanagement
30.06.
Ankündigung: Azubi-Tag 2015 des DRK in
Westfalen-Lippe
30.06.
Kinder- und Jugendplan des Bundes – Internationale
Jugendarbeit und Maßnahmen gefördert durch
Jugendwerke – Antragsfristen für 2016
30.06.
Juni 2015
29.05.
29.05.
Personalien / Anzeigen 15
Die Verdienstmedaille des DRK-Landesverbandes
Westfalen-Lippe wurde verliehen an:
Landesverband Westfalen-Lippe
Holger Franck, Leiter AG Bildung JRK
Paderborn
Paula Wagemeyer-Ernst, stv. Vorsitzende OV Lichtenau
Bielefeld
Kathleen Saal, stv. Vorsitzende OV Bielefeld-Dornberg
Siegen-Wittgenstein
Maik Imme, Leiter Einsatzdienste OV Siegen-Nord
Volker Weil, Medizinprodukte- und Hygienebeauftragter OV Siegen-Nord, stv. Zugführer der 3. Einsatzeinheit
Gütersloh
Rolf Schenke, stv. Vorsitzender OV Gütersloh
Lippstadt-Hellweg
Paul Büttner, Schriftführer OV Wickede
Minden
Henning Schmalz, Schatzmeister KV, Rotkreuzleiter OV Lahde
Olpe
Theo Hilchenbach, Vorsitzender OV Drolshagen
Gerhard Feldmann, Schatzmeister OV Drolshagen
Das DRK-Ehrenzeichen wurde verliehen an:
Arnsberg
Heribert Raulf, Vorsitzender OV Warstein
Gladbeck
Wilhelm Walter, Vorsitzender KV, Kreisrotkreuzleiter
Paderborn
Wilhelm David, ehem. stv. Vorsitzender OV Paderborn
Landesverband Westfalen-Lippe e.V.
Kreisverband Herford-Land e.V.
Landeswettbewerb 2015
28.08. - 30.08.2015
in Bünde
Fotos: DRK
16
Der Kreisverband Herford-Land und
seine Ortsvereine
freuen sich auf Ihren Besuch
Informationen zum Wettbewerb finden Sie unter
www.drk-herford-land.de/angebote/landeswettbewerb-2015