Geschäftsbericht VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S.A.
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Geschäftsbericht VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S.A.
2015 Geschäftsbericht VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S.A. Auf einen Blick VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S.A. Die VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. ist zu 100 % ein Tochterunternehmen der ERGO Versicherungsgruppe AG in Düsseldorf, Deutschland. Die VORSORGE Luxemburg Lebensversicher ung S. A. betreibt unmittelbar und mittelbar insbesondere das fondsgebundene Versicherungsgeschäft, einschließlich Zusatzversicherungen, im Wege der Dienstleistung in Ländern der EU. Die VORSORGE Luxemburg betreibt außerdem das aktive Rückversicherungsgeschäft. Neugeschäft und Bestand • Wie in den Vorjahren konnten auch in 2015 mehr als 100 Mio. € Neugeschäftsbeiträge generiert werden (112,2 Mio. €). • Der Bestand nach laufendem Jahressollbeitrag betrug 48,0 Mio. €. • Die Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen stiegen um 4,8 % auf 1.485 (1.417) Mio. € deutlich an. (Produkt-)Entwicklungen Auflage einer innovativen Sofortrente für Bank- und Finanzpartner. Jahresüberschuss Der Jahresüberschuss stabilisierte sich bei 3,7 (3,7) Mio. €. Geschäftsbericht 2015 VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. Generalversammlung am 13. April 2016 VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2015 VORSORGE Luxemburg im 3-Jahres-Überblick 2015 2014 2013 Tsd. € 174.967 181.942 210.324 Tsd. € 112.211 123.355 136.156 Anzahl der Verträge mit laufender Beitragszahlung Stück 52.895 57.310 62.734 Anzahl der Verträge Einmalbeitragsversicherungen Stück 25.376 21.706 15.957 Jahressollbeitrag ohne Einmalbeitragsversicherungen Tsd. € 47.972 52.549 89.259 Bestand Tsd. € 30.214 38.138 50.268 Erträge aus Kapitalanlagen Tsd. € 1.755 1.900 1.776 Tsd. € 1.484.948 1.416.754 1.212.927 ausgezahlte Leistungen Tsd. € 122.064 77.425 76.474 Veränderung der Leistungsverpflichtung Tsd. € − 961 − 5.131 − 1.390 % 6,3 − 8,2 3,8 % 3,2 2,7 3,2 Tsd. € 3.721 3.689 3.142 Eigenkapital Tsd. € 27.078 25.096 21.407 freie RfB und Schlussüberschussanteilfonds Tsd. € 90 87 85 % 153 147 154 49 50 49 Beitragseinnahmen gebuchte Bruttobeiträge Eingelöstes Neugeschäft1 Beitrag Versicherungsbestand Kapitalanlagen2 Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko der VN Bestand Versicherungsleistungen Kosten Abschlusskostensatz s. a. G. (in % der Beitragssumme des Neugeschäftes) Verwaltungskostensatz (in % der gebuchten Beiträge) Ergebnis Jahresüberschuss/-fehlbetrag Eigenmittel Eigenmittelquote (in % der Solvabilitätsspanne)3 Mitarbeiter am Ende des GJ Im Innendienst 1 Selbst abgeschlossene Versicherungen inkl. Einmalbeiträge und ohne Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung 2 Ohne Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko der Versicherungsnehmer 3 Nach Gewinnverwendung VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2015 Inhalt 4 Gesellschaftsorgan / Geschäftsführung 5 Bericht des Verwaltungsrates 8 Lagebericht Grundlagen der Gesellschaft 12 Wirtschaftsbericht 15 Ertragslage 16 Vermögenslage 17 Finanzlage 18 Gesamtaussage zur wirtschaftlichen Lage 19 Nachtragsbericht 20 Risikobericht 26 Chancenbericht 28 Prognosebericht 30 Bewegung und Zusammensetzung des Versicherungsbestandes im Jahr 2015 36 Jahresbilanz zum 31. Dezember 2015 Jahresabschluss 38 Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2015 40 Anhang zum Jahresabschluss per 31. Dezember 2015 63 Bericht des Réviseur d’Entreprises agréé Bericht zum Jahresabschluss 3 VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2015 4 Gesellschaftsorgan / Geschäftsführung Verwaltungsrat Frank Wittholt Mitglied des Vorstands der VORSORGE Lebensversicherung AG, Düsseldorf Mitglied des Vorstands der ERGO Pensionsfonds AG, Düsseldorf Vorsitzender des Verwaltungsrates Rainer Schu Geschäftsführer der VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A., Grevenmacher Stellvertretender Vorsitzender des Verwaltungsrates Dr. Siegfried Nobel Mitglied des Vorstands der VORSORGE Lebensversicherung AG, Düsseldorf Mitglied des Vorstands der ERGO Pensionsfonds AG, Düsseldorf Mitglied des Vorstands der ERGO Pensionskasse AG, Düsseldorf Mitglied des Verwaltungsrates Jochen Specht Geschäftsführer der VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A., Grevenmacher Mitglied des Verwaltungsrates Geschäftsführung Rainer Schu Jochen Specht VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2015 Bericht des Verwaltungsrates Wir haben im neunzehnten Geschäftsjahr die Aufgaben, die wir nach Gesetz und Satzung zu erfüllen haben, wahrgenommen und die Geschäftsführung der Gesellschaft laufend überwacht. Wir haben uns außerdem durch zahlreiche schriftliche und mündliche Berichte der Geschäftsführer und in Einzelgesprächen über die Geschäftsentwicklung der Gesellschaft sowie über alle wichtigen Angelegenheiten unterrichten lassen. Darüber hinaus wurden sowohl Lage und Entwicklung der Gesellschaft als auch grundlegende Fragen der Geschäftsführung in den regelmäßig stattfindenden Verwaltungsratssitzungen eingehend besprochen. Die Geschäftsführer haben uns insbesondere detaillierte Berichte über den Aufbau der Gesellschaft und die Unternehmensplanung für die nächsten Jahre vorgestellt. Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG Audit S.à r.l., Luxembourg hat den Jahres abschluss für das Geschäftsjahr 2015 sowie den Lagebericht geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen. Der Jahresabschluss wurde uns von der Geschäftsführung in der Verwaltungsratssitzung am 13. April 2016 vorgelegt und erläutert. Wir hatten keine Einwendungen zu erheben. Insbesondere sind uns keine Risiken bekannt geworden, denen im Jahresabschluss nicht ausreichend Rechnung getragen worden ist. Wir billigen den Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2015, der damit festgestellt ist. Der Verwaltungsrat dankt der Geschäftsführung und den Mitarbeitern für ihre Leistungen, ihren tatkräftigen Einsatz und die im Geschäftsjahr erzielten Ergebnisse. Luxemburg, 13. April 2016 Frank Wittholt Vorsitzender des Verwaltungsrates 5 VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2015 Lagebericht VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2015 8 Lagebericht Grundlagen der Gesellschaft Unser Unternehmen Die VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. (im Folgenden „VORSORGE Luxemburg“) ist ein Unternehmen der ERGO, einer der großen Versicherungsgruppen in Deutschland und Europa. Die Kundenorientierung, Größe und Finanzstärke der Gruppe machen ihre Gesellschaften zu nachhaltig zuverlässigen Partnern ihrer Kunden. Die VORSORGE Luxemburg betrieb im Jahr 2015 alle gängigen Formen der fondsgebundenen Lebens- und Rentenver sicherung außer Riester-Renten. Die VORSORGE Luxemburg verfügt über große Erfahrung und besondere Expertise in der Entwicklung und Verwaltung fondsorientierter und kapitalmarktnaher Produkte. Deshalb ist sie in der Lage, ein umfassendes, leistungsstarkes und flexibles Produktportfolio anzubieten. Damit können Produktwünsche verschiedenartiger Vertriebe und anderer Versicherer sowie die von Altersvorsorge einrichtungen gut erfüllt werden. Die VORSORGE Luxemburg unterhielt 2015 keine Niederlassungen. Teil einer starken Gruppe Die VORSORGE Luxemburg ist eine 100%ige Tochtergesellschaft der ERGO Versicherungsgruppe AG. Diese gehört zu dem DAX‑30-Unternehmen Munich Re, einem der weltweit führenden Rückversicherer und Risikoträger. Die Vertriebsgesellschaft E RGO Beratung und Vertrieb AG vereint in Deutschland die verschiedenen Vertriebswege unter einem Dach. Dazu zählen neben den drei Vermittlerorganisationen der Banken- und Kooperationsvertrieb sowie der Maklervertrieb. Die einheitliche Vertriebssteuerung und ein standardisierter Beratungsansatz sorgen für eine durchgängig hohe Qualität der Beratung und Betreuung von Kunden. ERGO ist im Jahr 2013 dem Verhaltenskodex des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft für den Vertrieb beigetreten. Die erfolgreiche Umsetzung des Verhaltenskodex belegte ERGO im Jahr 2014 mit der Angemessenheitsprüfung. 2015 erfolgte zusätzlich die Bestätigung der Wirksamkeit der Maßnahmen. Damit ist die umfassende Zertifizierung abgeschlossen. Sie wiederholt sich alle zwei Jahre. Ein einheitlicher Innendienst unterstützt die verschiedenen Gesellschaften und Vertriebsorganisationen der ERGO in Deutschland. Unternehmensfunktionen wie Rechnungswesen, Controlling, Finanzen und Personal sind zentral organisiert. Der konzerneigene IT‑Dienstleister ITERGO hält die Informationstechnologie der Gruppe national und international auf dem neuesten Stand. Die VORSORGE Luxemburg wird nur in Teilen aufgrund gesonderter Vereinbarungen bzw. Prozesse (u. a. Revision, Compliance, Risikomanagement) von diesen zentralisierten Unternehmensfunktionen betreut, nutzt jedoch über die V ORSORGE Lebensversicherung AG, Düsseldorf (im folgenden VORSORGE Leben) mittelbar die Zentralfunktionen der ERGO Deutschland. Strategische Anlageentscheidungen werden in enger Abstimmung mit MEAG MUNICH ERGO Asset M anagement GmbH und ERGO von der VORSORGE Luxemburg g etroffen. MEAG ist der gemeinsame Vermögensmanager von Munich Re und ERGO. Die VORSORGE Luxemburg richtet sich strategisch auf den Vertrieb über Banken aus. Darüber hinaus konzentriert sich die VORSORGE Luxemburg darauf, kapitalmarktnahe Produkte für die in der ERGO angebundenen Ausschließlichkeitsvermittler zu entwickeln. Aber auch Makler, Fondsgesellschaften und Vermögensverwalter möchten wir vertrieblich stärker nutzen. VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2015 Zu den Maßnahmen unserer Unternehmensstrategie zählen zum Beispiel: • Wir bauen das Geschäft mit Bankpartnern durch maßgeschneiderte Produkte aus. • Wir optimieren die Abläufe in der Verwaltung. • Wir stellen einen ausgezeichneten Service für Kunden und Vertriebspartner sicher. Die Einhaltung aller zugesagten Servicelevel stand für die VORSORGE Luxemburg auch im Jahre 2015 wieder an erster Stelle. Die VORSORGE Luxemburg wurde als Versicherer ohne eigenen Endkundenvertrieb gegründet. Der Vertrieb erfolgt sowohl innerhalb als auch außerhalb der ERGO. Die VORSORGE Luxemburg zeichnet sich durch ein schnelles, innovatives Produktmanagement und eine effiziente Verwaltung aus. Diese Kernfaktoren sind nicht nur innerhalb der ERGO wichtig, sondern auch für folgende Intermediäre relevant: • • • • • • Banken Family Offices Fondsgesellschaften Vermögensverwalter unabhängige Finanzvermittler auf Altersvorsorge spezialisierte Makler. Die VORSORGE Luxemburg bietet institutionellen Kunden die Verwaltung fondsgebundener Versicherungsverträge an. Diese Funktionsausgliederungen können dauerhaft oder auch zeitlich befristet vereinbart werden. In diesem Geschäftsfeld profitiert die VORSORGE Luxemburg von den Empfehlungen ihrer Kunden und langjährigen Partnerschaften. Unsere Mitarbeiter sichern unseren Erfolg mit ihrer Kompetenz sowie ihrer Bereitschaft zur Leistung und ihrem Engagement. Lagebericht9 Grundlagen der Gesellschaft Die VORSORGE Luxemburg beschäftigt ausschließlich Mitarbeiter im Innendienst. Am Ende des Berichtsjahres waren 49 Mitarbeiter (Vorjahr 50) für die VORSORGE Luxemburg tätig. Die bedarfsgerechte Qualifizierung unserer Mitarbeiter ist uns für unsere Personalpolitik sehr wichtig. Wir wollen unser hohes Qualitäts- und Leistungsniveau nachhaltig stärken. So erhalten wir unsere Position im Wettbewerb und bauen diese weiter aus. Daher passen wir unser Angebot für Aus- und Weiterbildung ständig den Anforderungen an. Wir messen Frauen einen hohen Stellenwert in unserem Unternehmen bei. Die VORSORGE Luxemburg nimmt seit dem Jahr 2013 an einer Initiative (Actions Positives) des Ministère de l’Egalité des chances teil, die die Chancengleichheit von Frauen und Männern im Berufsleben weiter verbessern soll. Hierzu wurde nach einer Analysephase im Berichtszeitraum für das Jahr 2015 ein zweijähriges Programm mit Maßnahmen erarbeitet, dessen Umsetzungsfortschritt in regelmäßigen Abständen überprüft und an das Ministerium berichtet wird. Unser Anspruch: Versichern heißt verstehen ERGO richtet sich konsequent an den Wünschen und Bedürfnissen der Verbraucher aus. Die Gruppe setzt auf klare, verständliche Kommunikation und lädt Kunden wie Interessenten selbstkritisch zu Feedback ein. Auch als Teilnehmer der ERGO Kundenwerkstatt im Internet oder als Mitglied im ERGO Kundenbeirat können Verbraucher das Angebot der Gruppe mit ihren Anregungen und Wünschen mitgestalten. Der ERGO Kundensprecher vertritt die Interessen der Kunden im Unternehmen und hilft bei Missverständnissen oder Konflikten. VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2015 Lagebericht10 Grundlagen der Gesellschaft Unsere Produktpalette Fondsgebundene Versicherungskonzepte Die VORSORGE Luxemburg hat eine leistungsstarke Produktpalette. Sie bietet im Bereich der privaten Alters vorsorge für den anspruchsvollen Kunden innovative kapitalmarktnahe Produkte an: Private Fondsversicherung: Hierunter fallen fondsge bundene Lebens- bzw. Rentenversicherungen, die dem Kunden ein Höchstmaß an Flexibilität bieten. In folgenden Bereichen sind diese Produkte so flexibel wie möglich: • • • • Versicherungsschutz Kapitalanlage Beiträge Leistungsabläufe Kapitalmarktnahes Tranchenprodukt gegen Einmalbeitrag: Seit dessen Einführung hat die VORSORGE Luxemburg mit unserem großen Bankpartner sehr erfolgreich einzelne Tranchen vertrieben. Diese fondsgebundene Rentenver sicherung gegen Einmalbeitrag investiert in eine Inhaberschuldverschreibung. Im Berichtsjahr hat die VORSORGE Lebensversicherung AG diese als Risikoträger von der VORSORGE Luxemburg übernommen. Das erfolgreiche Konzept wurde dabei dem aktuellen Umfeld am Markt angepasst. Kapitalmarktnahe Sofortrente gegen Einmalbeitrag: Seit April 2015 bietet die VORSORGE Luxemburg die SofortRente invest an. Es handelt sich um eine innovative kapitalmarktnahe sofort beginnende Rentenversicherung mit größtmöglicher Flexibilität und garantierter Rente. Beispielsweise • kann eine Aufschubzeit von bis zu 15 Jahren vereinbart werden, • können sowohl vor als auch nach Rentenbeginn Teilauszahlungen erfolgen, • kann der Vertrag auch nach Rentenbeginn gekündigt werden, • ist ein Vertragsabschluss ab dem 18. bis zum 85. Lebensjahr möglich, • besteht die jährliche Chance auf Erhöhung der Rente durch Investition in Fondsanteilen während der Renten bezugszeit. Die einmal erreichte Rente kann sich weiter erhöhen, aber nie mehr sinken (vorbehaltlich der Inanspruchnahme von Teilauszahlungen). VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2015 Neu in 2016: Kapitalmarktnahe Pflegerentenversicherung gegen Einmalbeitrag: VORSORGE PflegeRente plus kombiniert Kapitalmarktchancen mit garantierten Leistungsversprechen. Eine einmal erreichte Pflegerentenhöhe ist lebenslang garantiert. Lediglich die Höhe der Überschuss anteile kann variieren. Die PflegeRente plus bietet außerdem eine Vielzahl an Flexibilitäten wie z. B. • die individuelle Wahl der Höhe der Pflegerente je Pflegestufe, • die optionale Todesfallleistung, • die Nachversicherungsgarantie, • die (Teil-)Rückkaufsfähigkeit. Deswegen kann die VORSORGE PflegeRente plus für Kunden geeignet sein, die für den Pflegefall vorsorgen und gleichzeitig die Renditechancen des Kapitalmarktes sowie flexible Gestaltungsmöglichkeiten nutzen möchten. Lagebericht11 Grundlagen der Gesellschaft VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2015 12 Lagebericht Wirtschaftsbericht Gesamtwirtschaftliche Entwicklung und Kapitalmarktentwicklung Das Wachstumstempo der Weltwirtschaft blieb auch 2015 nur moderat. Die konjunkturelle Erholung in der Eurozone beschleunigte sich dagegen. Deutschland zeigte solides Wachstum leicht über dem Durchschnitt der Eurozone. Die Inflationsrate in Deutschland ging nochmals zurück, vor allem aufgrund deutlich gefallener Ölpreise. Nach vorläufigen Schätzungen stagnierten die Beitragseinnahmen der deutschen Versicherungswirtschaft 2015 weitgehend. Bremsend wirkte vor allem die Entwicklung in der Lebensversicherung, geprägt durch einen spürbaren Rückgang im Einmalbeitragsgeschäft. Die Beiträge in der Schaden- und Unfallversicherung wuchsen robust, aber weniger stark als noch im Vorjahr. In der Krankenversiche rung legten die Beiträge nur moderat zu. Die amerikanische Zentralbank Fed vollzog mit der ersten Leitzinserhöhung seit 2006 am 16. Dezember 2015 die geldpolitische Wende in den USA. Demgegenüber intensivierte die Europäische Zentralbank (EZB) im Jahresverlauf 2015 ihre sehr expansive Geldpolitik durch umfangreiche Anleihekäufe und eine Senkung des Einlagesatzes auf zuletzt − 0,3 %. Sie stemmte sich dadurch gegen fallende Inflationserwartungen aufgrund des raschen Ölpreisverfalls und versuchte damit, die moderate Erholung in der Eurozone weiter zu stützen. Die Zinsen zehnjähriger deutscher Staatsanleihen verhielten sich im Berichtszeitraum sehr volatil. So fielen sie nach nur 0,5 % zu Jahresbeginn in Erwartung der Staats anleihenkäufe durch die EZB auf nahe 0 % im April. Im Juni stiegen sie kurzzeitig auf 1 %, um am Jahresende nur leicht höher als zu Jahresbeginn bei 0,6 % zu schließen. Für Spanien und Italien entwickelten sich die Renditen in einem breiten Band eher seitwärts. Die Renditen kurzlaufender Anleihen fielen aber auch für diese Länder zeitweise in den negativen Bereich. Die Zinsen für deutsche Kurzläufer sanken sogar bis auf unter − 0,4 %. Die Renditen zehnjähriger Staatsanleihen in den USA waren im Jahresverlauf ebenfalls volatil und notierten zum Jahresschluss auf einem Niveau von 2,3 %. Das historisch niedrige Zinsumfeld stellte die Versicherer vor erhebliche Herausforderungen, da die laufenden Zinserträge erneut zurückgingen. Belastet waren vor allem Lebensversicherer, die Zins garantien geben. Die Aktienmärkte waren innerhalb des Jahres erhöhten Schwankungen ausgesetzt, konnten sich in Summe aber leicht positiv entwickeln. So stiegen der Euro Stoxx 50 und der DAX um rund 3,8 % bzw. 9,6 %. VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2015 Lagebericht13 Wirtschaftsbericht Die Lebensversicherung im Jahr 2015 Die Geschäftsentwicklung der deutschen Lebensversiche rung (einschließlich Pensionskassen und Pensionsfonds) zeigte sich im Jahr 2015 nahezu stabil. Nach vorläufigen Angaben des Gesamtverbandes der Deutschen Versiche rungswirtschaft (GDV) waren die gesamten Beitragseinnahmen mit 92,5 (93,7) Mrd. € nur leicht rückläufig zum Vorjahr (− 1,3 %). Das gesamte Neugeschäft verminderte sich gegenüber dem Vorjahr um 4,8 %. Der Rückgang zeigte sich sowohl im Geschäft gegen laufenden Beitrag als auch gegen Einmalbeitrag. Altersvorsorgeprodukte dominierten auch im Jahr 2015 das Neugeschäft. Die Nachfrage nach klassischen Renten versicherungen hat sich dabei verringert. Fondsgebundene Vorsorgeprodukte hingegen nahmen an Bedeutung zu. Bei der Nachfrage nach biometrischen Produkten stieg der Bedarf zur Absicherung von Berufsunfähigkeit. Die Auszahlungen an die Lebensversicherungskunden erreichten weiterhin ein hohes Niveau. Sie belegten somit erneut die große Bedeutung der Branche. Insgesamt zeigte die Geschäftsentwicklung, dass sich die Lebensversicherung trotz schwieriger Rahmenbedingungen als starker und verlässlicher Partner bewährt hat. Wie keine andere Form der Altersvorsorge steht sie für Sicherheit. Nur die Lebensversicherung kann biometrische Risiken wie Tod, Alter oder Invalidität abdecken. Lagebericht14 Wirtschaftsbericht VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2015 Geschäftsverlauf Fondsbestand Versicherungsbestand Im Eigenbestand wurden zum 31. Dezember 2015 Fondsguthaben für die Inhaber von Lebens- und Rentenversiche rungspolicen in Höhe von 1.484,9 (1.416,8) Mio. € verwaltet. Somit konnte das verwaltete Fondsvermögen wiederum deutlich um 4,8 % gesteigert werden. Der Bestand, gemessen an der Versicherungssumme, erhöhte sich im Berichtsjahr leicht auf 1.761,1 (1.758,9) Mio. €. Der Versicherungsbestand (ohne übernommenes Geschäft) nach Stücken betrug zum Jahresende 78.271 (79.016) Verträge. Neugeschäft Storno Das Neugeschäft der VORSORGE Luxemburg verringerte sich im Vergleich zum Vorjahr um 9,1 % auf 112,2 (123,4) Mio. €. Der Rückgang ist auf das verringerte Neugeschäft gegen Einmalbeitrag zurückzuführen. Das Neugeschäft gegen laufenden Beitrag resultiert im Wesentlichen aus dem Neugeschäft aus Dynamik. Die Stornoquote des Vorjahres enthielt einen einmaligen Sondereffekt aus vermehrten Beitragsfreistellungen infolge der Insolvenz mehrerer Unternehmen einer Großkunden beziehung. Im Vergleich zu der um den Sondereffekt bereinigten Stornoquote sank die Stornoquote in 2015 auf 7,8 (9,8) %. Lagebericht15 Wirtschaftsbericht VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2015 Ertragslage Beitragseinnahmen Kapitalanlageergebnis Die Beitragseinnahmen verringerten sich um 3,8 % auf 175,0 (181,9) Mio. €. Dieser Betrag setzt sich aus Beitragseinnahmen im selbst abgeschlossenen Geschäft in Höhe von 160,7 (177,0) Mio. € und durch Beitragsübernahmen aus der aktiven Rückversicherung in Höhe von 14,3 (4,9) Mio. € zusammen. Der Rückgang im selbst abgeschlossenen Geschäft ist im Wesentlichen auf das geringere Neugeschäft gegen Einmalbeitrag zurückzuführen. Die Kapitalanlageerträge beliefen sich annähernd auf Vorjahresniveau und betrugen 3,4 (3,2) Mio. €. Darin enthalten waren 1,8 (1,9) Mio. € für Rechnung und Risiko der Versicherungsnehmer. Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb Die Abschlusskosten betrugen 18,5 (− 0,8) Mio. €. Der Vorjahreswert enthielt einen Sondereffekt aus der Beitragsfreistellung von Versicherungsverträgen infolge der Insolvenz mehrerer Unternehmen einer Großkundenbeziehung. Die Verwaltungskosten erhöhten sich auf 5,5 (5,0) Mio. €. Der Verwaltungskostensatz, der die Verwaltungskosten in Relation zu den Bruttobeiträgen ausweist, stieg aufgrund der verminderten Beitragseinnahmen auf 3,2 (2,7) %. Im Geschäftsjahr 2015 entstanden wie im Vorjahr keine Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen. Versicherungsleistungen Die Versicherungsleistungen für unsere Kunden stiegen im Jahr 2015 brutto auf 122,1 (77,4) Mio. €. Davon entfielen 17,0 (26,9) % auf Ablauf- und Todesfallleistungen sowie auf Rentenzahlungen. Die Brutto-Deckungsrückstellung für selbst abgeschlossene Versicherungen inklusive der Versicherungen auf Rechnung und Risiko der Versicherungsnehmer wuchs um 68,1 (203,5) Mio. €. Gesamtergebnis Der Jahresüberschuss, das Ergebnis nach Steuern, belief sich auf Vorjahresniveau und betrug 3,7 (3,7) Mio. €. Die Überschussbeteiligung spielt wegen des fast ausschließlich fondsgebundenen Geschäfts nur eine unter geordnete Rolle. Einzelheiten zu den Überschussanteilsätzen sind den Tabellen am Ende des Geschäftsberichts zu entnehmen. Im Rahmen der Verwendung des Gewinns in Höhe von 3.721.068,20 € wird ein Betrag von 349.725,00 € der Rücklage für Vermögensteuer des Jahres 2015 gemäß § 8 a Vermögensteuergesetz zugeführt sowie 1.685.671,60 € an die Anteilseigner ausgeschüttet und 1.685.671,60 € auf neue Rechnung vorgetragen. Die vollständige Vermögensteuerrücklage 2010 in Höhe von 452.500,00 € wird in die Rücklage für Vermögensteuer des Jahres 2015 umgegliedert, sodass für das Jahr 2015 somit insgesamt eine Vermögensteuerrücklage nach § 8 a Vermögensteuergesetz in Höhe von 802.225,00 € gebildet wird. Dieser Betrag setzt sich aus der Neubildung für 2015 in Höhe von 700.000,00 € und einer Nachberechnung für 2014 in Höhe von 102.225,00 € zusammen. Lagebericht16 Wirtschaftsbericht VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2015 Vermögenslage Kapitalanlagenbestand Der Eigenbestand an Kapitalanlagen der VORSORGE Luxemburg verminderte sich im Jahr 2015 auf 30,2 (38,1) Mio. €.Die Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen – das sind die Kapitalanlagen der fondsgebundenen Lebensund Rentenversicherungen – stiegen hingegen von 1.416,8 Mio. € auf 1.484,9 Mio. € (+ 4,8 %). Als Reaktion auf die Finanzmarkt- und Staatsschuldenkrise der vergangenen Jahre haben wir auch im Jahr 2015 im Eigenbestand eine risikoarme Kapitalanlagepolitik betrieben. Die Anlagen in Aktienfonds resultieren alleine aus der Verwaltung fondsgebundener Lebens- und Rentenversiche rungen. Hierbei entstehen immer stichtagsbezogene Überhänge an Fondsanteilen im Eigenbestand. Entwicklung und Zusammensetzung der Kapitalanlagen 2015 2014 Mio. € % Mio. € % Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten − − − − Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen − − − − Sonstige Kapitalanlagen 1. Aktien, Investmentanteile und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 0,2 0,7 0,2 0,5 2. Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 30,0 99,3 37,4 98,2 3. Hypotheken-, Grundschuld- und Rentenschuldforderungen - - - - 4. Sonstige Ausleihungen - - - - 5. Einlagen bei Kreditinstituten 0,0 0,0 0,5 1,3 6. Andere Kapitalanlagen - - - - Kapitalanlagen insgesamt 30,2 100,0 38,1 100,0 Die Gesellschaft hat in 2015 keine eigenen Aktien erworben. Bei der Kapitalanlage werden soziale, ethische und ökologische Grundsätze berücksichtigt. Wir erwerben neue Aktien und Unternehmensanleihen, die in sogenannten Nachhaltigkeitsindizes geführt werden. Dabei wählen wir bevorzugt aus den folgenden G ruppen aus: „Dow Jones Sustainability World Group Index“, „FTSE4Good“ und „Ethibel Sustainability Index“. Auch Staatsanleihen und öffentliche Zinsträger prüfen wir auf Nachhaltigkeit. Wir achten darauf, dass sie den Nachhaltigkeitskriterien anerkannter Nachhaltigkeitsratingagenturen (z. B. oekom research und Sustainalytics) genügen. Unsere Kapitalanlagen sollen dauerhaft unsere Anforderungen in puncto Nachhaltigkeit erfüllen. Der Asset Manager MEAG führt den Prozess entsprechend unseren Richtlinien durch. Uns ist es wichtig, bei der Kapitalanlage Nachhaltigkeitskriterien zu berücksichtigen. Dieses Verhalten wird sich langfristig günstig auf Risiko und Ertrag auswirken. Bewertungsreserven Im Anhang des Geschäftsberichts weisen wir die Zeitwerte der Kapitalanlagen aus. Der Unterschied zwischen Zeit- und Buchwert wird als Bewertungsreserve bezeichnet. Zeitwerte sind Momentaufnahmen, sie spiegeln die Marktsituation zu einem bestimmten Zeitpunkt wieder. Sie entwickeln sich nicht stetig, sondern unterliegen vielmehr größeren Schwankungen. Außerbilanzielle Finanzinstrumente Im Eigenbestand wurden keine Finanzderivate eingesetzt. Kontrahentenrisiken haben wir durch Volumenbeschränkungen und sorgfältige Wahl unserer Partner begrenzt. Lagebericht17 Wirtschaftsbericht VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2015 Finanzlage Kapitalstruktur Zum 31. Dezember 2015 verfügte die VORSORGE Luxemburg über ein Eigenkapital in Höhe von 27,1 (25,1) Mio. €. Die vorhandenen Eigenmittel – berechnet gemäß den aufsichtsrechtlichen Solvabilitätsvorschriften nach Solvency I – betrugen unter Berücksichtigung des Gewinnverwendungsvorschlags 25,3 (23,3) Mio. €, die notwendigen Eigenmittel 16,5 (15,9) Mio. €. Die gesetzlich vorgeschriebenen Solvabilitätsanforderungen wurden damit übertroffen. Auch die Solvency‑II-Anforderungen werden damit voll erfüllt. Beschränkungen in der Verfügbarkeit von Finanzmitteln Beschränkungen in der Verfügbarkeit von Finanzmitteln lagen im Geschäftsjahr 2015 bei der VORSORGE Luxemburg nicht vor. Wesentliche Finanzierungsmaßnahmen 2015 und ‑vorhaben 2016 Die VORSORGE Luxemburg führte im Geschäftsjahr 2015 keine wesentlichen Finanzierungsmaßnahmen durch. Derzeit planen wir auch keine für das Jahr 2016. Liquidität Im Rahmen der detaillierten Liquiditätsplanung stellen wir sicher, dass wir jederzeit uneingeschränkt in der Lage sind, unseren fälligen Zahlungsverpflichtungen nachzukommen. Zum Geschäftsjahresende 2015 veränderte sich der Liquiditätsbestand auf 22,6 (27,6) Mio. €. Hierunter fallen u. a. laufende Guthaben und Einlagen bei Kreditinstituten. VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2015 Lagebericht18 Wirtschaftsbericht Gesamtaussage zur wirtschaftlichen Lage Die VORSORGE Luxemburg beginnt das Geschäftsjahr 2016 auf einer starken wirtschaftlichen Basis. Es wurde ein Jahresüberschuss vor Gewinnabführung von 3,7 Mio. € erzielt. Die Solvabilitätsanforderungen haben wir dauerhaft erfüllt. Unsere Eigenmittelausstattung ist aufgrund der Beibehaltung der betriebenen Geschäftsmodelle mehr als ausreichend. Insgesamt steht die VORSORGE Luxemburg auf einer sehr soliden wirtschaftlichen Basis; sie ist für die Risiken des Versicherungsgeschäfts gut gerüstet. Das Geschäftsmodell der VORSORGE Luxemburg – Konzentration auf fondsgebundene Versicherungen – hat sich auch im Jahr 2015 als tragfähig erwiesen. VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2015 Lagebericht Nachtragsbericht Wesentliche Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Schluss des Geschäftsjahres liegen nicht vor. 19 VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2015 20 Lagebericht Risikobericht Ziele des Risikomanagements Festlegung der Risikostrategie Risikomanagement ist ein wichtiger Bestandteil der Unternehmenssteuerung. Zu seinen Aufgaben gehört es, Entwicklungen, die den Fortbestand der Gesellschaft gefährden können, frühzeitig zu erkennen. Das Risikomanagement der ERGO Versicherungsgruppe AG verfolgt das Ziel, die Finanzstärke zu erhalten, um die Ansprüche der Kunden zu sichern. Ein weiteres Ziel ist, die Reputation von ERGO und aller Einzelgesellschaften zu schützen. Dazu setzen wir schon heute auf ein alle Bereiche umfassendes Risikomanagement, wie es nach den künftigen Aufsichts regeln („Solvency II“) europaweit einheitlich vorgegeben ist. Die Risikostrategie greift die aus der Geschäftsstrategie resultierenden Risiken auf. Sie ist eine wichtige Grundlage für die strategische und operative Planung. Der Verwaltungsrat prüft und verabschiedet die Risikostrategie jährlich. Organisatorischer Aufbau des Risikomanagements Die Risikomanagement-Organisation der VORSORGE Luxemburg ist in die Risikomanagement-Prozesse der ERGO Versicherungsgruppe eingebunden. Der Zentralbereich „Integriertes Risikomanagement (IRM)“ stellt das gruppenweite Risikomanagement sicher. Dezentrale RisikomanagementStrukturen in allen Bereichen der Gruppe unterstützen IRM und die lokalen Geschäftsleitungen hierbei. An der Spitze der Risikomanagement-Organisation steht der Chief Risk Officer (CRO). Die einzelnen dezentralen Risikoverantwortlichen berichten an ihn und die lokalen Geschäftsleitungen. Der CRO analysiert, bewertet und überwacht die identifizierten Risiken. Diese kommuniziert er an den Risikoausschuss. Der Risikoausschuss ist ein ständiger Ausschuss des Vorstands der ERGO Versicherungsgruppe AG. Der Risikoausschuss richtet die Risikomanagement-Strategie, Systeme und Prozesse ein und überwacht diese. Er stellt sicher, dass das gesamte Risikomanagement-System im Einklang mit den regulatorischen Anforderungen und den konzernweiten Richtlinien steht. Zum Risikomanagement-System gehören Risiko kriterien und entsprechende Risikomanagement-Steuerungs prozesse. Durch diese Organisation, die wir lokal am Standort Luxemburg adaptieren, können wir Risiken frühzeitig erkennen und aktiv steuern. Die Risikostrategie definiert die Risikoobergrenzen auf Basis der Risikotragfähigkeit der VORSORGE Luxemburg. Die Einhaltung der Risikoobergrenzen überwachen wir anhand fester Schwellenwerte (Grenzen) und Frühwarnmechanismen in einer Ampel-Logik (Trigger). Diese Toleranzen orientieren sich an der Kapital- und Liquiditätsausstattung sowie der Ertragsvolatilität. Eine ausreichende Risikotragfähigkeit veranschaulicht die Fähigkeit des Unternehmens, Verluste aus identifizierten Risiken zu absorbieren. Aus diesen darf keine Gefahr für die Existenz der Gesellschaft resultieren. Umsetzung der Risikostrategie und Risikomanagement-Kreislauf Der vom Verwaltungsrat festgelegte Risikoappetit unterhalb der Risikoobergrenzen wird in der Geschäftsplanung berücksichtigt und ist in der operativen Geschäftsführung verankert. Bei Kapazitätsengpässen oder Konflikten mit dem Limit- und Triggersystem verfahren wir nach festgelegten Eskalations- und Entscheidungsprozessen. Diese stellen sicher, dass Geschäftsinteressen und Risiko management-Aspekte im Einklang stehen. Die operative Umsetzung des Risikomanagements umfasst die Identifikation, Analyse und Bewertung von Risiken. Dazu gehören auch die daraus abgeleitete Risikoberichterstattung und ‑limitierung im Sinne einer Reduzierung auf ein bewusst gewolltes Maß. Mit unseren Risikomanagement-Prozessen stellen wir sicher, dass wir sämtliche Risiken kontinuierlich überwachen. Bei Bedarf können wir diese aktiv steuern. Lagebericht21 Risikobericht VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2015 Kontroll- und Überwachungssysteme Unser internes Kontrollsystem (IKS) ist ein System zum Management von operationellen Risiken. Es beinhaltet alle Risikodimensionen und Unternehmensbereiche sowie die unterschiedlichen Unternehmensebenen. Das IKS erfüllt die Anforderungen der Unternehmensführung wie auch die gesetzlichen und regulatorischen Anforderungen. Die Verantwortung für das IKS liegt beim Verwaltungsrat. Der Zentralbereich IRM ist organisatorisch und methodisch für das IKS zuständig. Die Fachbereiche verantworten die Risiken und Kontrollen. Die Einbindung aller Fachbereiche schafft ein einheitliches Risikoverständnis. Dadurch gelingt es uns, unser Bewusstsein für Risiken und Kontrollen zu verbessern. Die Konzernrevision bewertet kontinuierlich die Wirksamkeit des IKS in den wesentlichen Prozessen und Anwendungen. Risikoberichterstattung Mit der Risikoberichterstattung erfüllen wir nicht nur aktuelle rechtliche Anforderungen. Wir schaffen mit ihr darüber hinaus intern Transparenz für das Management und informieren die Öffentlichkeit. Die interne Risikoberichterstattung informiert das Management regelmäßig über die Risikolage. Bei einer signifikanten Veränderung der Risikosituation erfolgt eine sofortige Berichterstattung an das Management der Gesellschaft. Sie erfolgt auch bei besonderen Schaden fällen und Ereignissen. Mit unserer externen Risikoberichterstattung wollen wir einen verständlichen Überblick über die Risikolage der VORSORGE Luxemburg geben. Hierzu gehören Informationen über unsere Risk Governance, Risikomanagement-Methoden und ‑Prozesse. Wesentliche Risiken Risiken sind mögliche künftige Entwicklungen oder Ereignisse, die zu einer für das Unternehmen negativen Prognose- bzw. Zielabweichung führen können. Wesent liche Risiken sind Risiken, die sich nachhaltig negativ auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der VORSORGE Luxemburg auswirken können. Unser externer Risikobericht ist in Anlehnung an den (deutschen) DRS 20 aufgebaut. Wesentliche Risiken entstehen aus folgenden Risikokategorien: Versicherungstechnische Risiken Lebensversicherungsverträge sind dadurch charakterisiert, dass die Prämie für die versicherte Leistung bei Vertragsbeginn festgelegt ist. Sie kann während der überwiegend langen Laufzeit des Vertrages nicht angepasst werden. Die damit verbundene Garantie erstreckt sich häufig über mehrere Jahrzehnte. Das versicherungstechnische Risiko besteht darin, dass der tatsächliche Aufwand für Zins, Kosten und Leistungen vom erwarteten abweicht. Dies kann aufgrund von Zufall, Irrtum oder einer Änderung der Fall sein. Den erwarteten Aufwand haben wir in der Tarifkalkulation und in der Berechnung der Rückstellungen berücksichtigt. Dabei kalkulieren wir die Beiträge und Rückstellungen mit vorsichtig gewählten Rechnungsgrundlagen. Die verwendeten Rechnungsgrundlagen erläutern wir im Anhang dieses Jahresabschlusses bei der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden. Die versicherungstechnischen Risiken unserer Gesellschaft umfassen das biometrische, das Storno-, das Zinsgarantieund das Kostenrisiko. Wir verringern sie durch geeignete Zeichnungsrichtlinien und aktuarielle Analysen. Weiter schließen wir Rückversicherungsverträge, um das Risiko besonders hoher Einzelschäden oder kumulierter Schadenereignisse zu reduzieren. Biometrisches Risiko Biometrische Risiken entstehen, wenn sich Versicherungs leistungen (durch Tod, Langlebigkeit, Invalidität etc.) anders entwickeln, als wir es erwartet haben. Wir kontrollieren diese Risiken durch laufende Analysen. Dabei beziehen wir die neuesten verfügbaren Erkenntnisse der Branche ein, insbesondere der Deutschen Aktuarvereinigung (DAV). Wenn notwendig, passen wir die Deckungsrückstellung für den versicherten Bestand an. Zudem fließen die Erkenntnisse unserer Analysen in die Tarifierung ein. Die biometrischen Rechnungsgrundlagen, die wir bei der Berechnung der Deckungsrückstellung verwenden, sind nach Einschätzung des Verantwortlichen Aktuars angemessen. Sie enthalten ausreichende Sicherheitsspannen. Lagebericht22 Risikobericht VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2015 Stornorisiko Die Deckungsrückstellung wird gemäß den der luxemburgischen Aufsichtsbehörde (Commissariat aux Assurances) gemeldeten versicherungsmathematischen Grundsätzen berechnet. Bei Tarifen, bei denen Forderungen an den Versicherungsnehmer aktiviert werden, berücksichtigen wir das Stornorisiko durch angemessene Wertberichtigungen dieser Forderungen. Bei den Rentenversiche rungsbeständen, bei denen wir eine Neubewertung der Deckungsrückstellung vorgenommen haben, haben wir die Stornowahrscheinlichkeiten, die wir zur Berechnung des Auffüllbedarfs verwenden, angemessen vorsichtig gewählt. „Der Europäische Gerichtshof hatte mit Urteil vom 19. Dezember 2013 entschieden, dass die Ausschlussfrist des sogenannten Policenmodells (§ 5 a Abs. 2 Satz 4 VVG a. F.) in der Lebensversicherung gegen europäisches Recht verstößt. Der Bundesgerichtshof hat diese Entscheidung mit Urteil vom 7. Mai 2014 umgesetzt. Danach können Kunden noch später als ein Jahr nach Abschluss des Versicherungsvertrages ein Widerspruchsrecht haben. Voraussetzung ist, dass sie über dieses Recht nicht ordnungsgemäß belehrt worden sind. Gleiches gilt, wenn sie die Versicherungsbedingungen oder eine Verbraucherinformation nicht erhalten haben. Betroffen sind Lebens versicherungen, die zwischen 1995 und 2007 nach dem sogenannten Policenmodell abgeschlossen wurden. Mit Urteil vom 17. Dezember 2014 hat der Bundesgerichtshof seine Rechtsprechung auf Vertragsschlüsse nach dem sogenannten Antragsmodell erstreckt. Den Kunden steht damit auch noch später als einen Monat nach Zahlung der ersten Prämie ein Rücktrittsrecht zu, wenn sie über dieses Recht nicht ordnungsgemäß belehrt worden sind. Betroffen sind Lebensversicherungen, die ab dem 29. Juli 1994 bis zum 31. Dezember 2007 nach dem Antragsmodell abgeschlossen wurden. Welche Rechtsfolgen sich aus den Urteilen vom 7. Mai 2014 bzw. 17. Dezember 2014 ergeben, hat der Bundesgerichtshof noch nicht in allen Punkten entschieden. Hier bleibt die weitere Rechtsprechung abzuwarten. Um etwaige finanzielle Risiken aus möglichen Forderungen unserer Kunden gegen uns abzudecken, haben wir Rückstellungen in angemessener Höhe gebildet.“ Zinsgarantierisiko Bei klassischen Lebensversicherungsprodukten wird den Kunden bei Vertragsabschluss eine bestimmte Verzinsung garantiert. Da die Zinsgarantie dem jeweils zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses gültigen Rechnungszins entspricht, resultiert hieraus grundsätzlich ein Garantierisiko. Um die Garantieverzinsung zu erwirtschaften, ist man auf das Kapitalanlageergebnis angewiesen. Die Kapitalanlagen haben in der Regel eine kürzere Laufzeit als die Verpflichtungen. Daher besteht ein Wiederanlagerisiko. Bezüglich der in Zukunft eingehenden Prämien besteht ein Risiko in der Neuanlage. Dieses Garantierisiko ist jedoch zurzeit bei der VORSORGE Luxemburg aufgrund der Bestandszusammensetzung vernachlässigbar. Kostenrisiko Bei der Berechnung der Deckungsrückstellung berücksichtigen wir die künftigen Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb angemessen. Für beitragsfreie Versicherungen bilden wir eine Teilrückstellung für Verwaltungskosten in beitragsfreien Zeiten. Risiken aus Kapitalanlagen Die Konzentration der VORSORGE Luxemburg auf Lebens versicherungsverträge für Rechnung und Risiko der Versicherungsnehmer führt zu einem – verglichen mit diesem Fondsbestand – deutlich geringeren Anteil an eigenen Kapitalanlagen. Diese dienen auch der Bedeckung des Eigenkapitals. Die Kapitalanlagen der VORSORGE Luxemburg bestehen hierbei vor allem aus Zinsträgern. Grundsätzliche Kapitalanlageentscheidungen (Strategische Asset Allocation) werden im erforderlichen Umfang von der VORSORGE Luxemburg in Abstimmung mit der MEAG und dem Finanzbereich der ERGO getroffen. Hierzu erhält die MEAG jährlich eine aktualisierte Mandatsvereinbarung, die den Rahmen für zukünftige Neuinvestitionen bildet. Neben den Kriterien Rendite, Sicherheit und Bonität werden auch die Aspekte Liquidität, angemessene Diversifikation (unter Einhaltung der aufsichtsrechtlichen Vorschriften zur Mischung und Streuung) sowie die Struktur der versiche rungstechnischen Verpflichtungen berücksichtigt. VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2015 Die eigenverwalteten Assets werden wie auch die durch die MEAG verwalteten Assets im Rahmen der Hochrechnungen und des internen Reportings überwacht. Abweichungen vom Plan werden gegebenenfalls in das Asset Liability Team eskaliert. Das Risikomanagement dient unter anderem dazu, den Folgen der Finanzmarkt- und Staatsschuldenkrise zu begegnen. Der minimale Aktienanteil resultiert vollständig aus dem stichtagsbezogenen Überhang der fondsgebundenen Lebensversicherungen und ist unter Risiko gesichtspunkten zu vernachlässigen. Eine permanente Überwachung der Adressenausfallrisiken leisten wir durch ein konzernweit gültiges Kontrahentenlimitsystem. Auch im Geschäftsjahr 2015 haben wir die Risikomanagement-Aktivitäten im Kapitalanlagebereich kontinuierlich weiterentwickelt. Bei den Kapitalanlagerisiken handelt es sich um Markt-, Kredit- und Liquiditätsrisiken. Marktrisiko Marktrisiko drückt das Risiko von Verlusten oder negativen Einflüssen auf die Finanzstärke des Unternehmens aus. Es resultiert aus Preisänderungen und Schwankungen an den Kapitalmärkten. Marktrisiken stellen die größten Kapitalanlagerisiken dar. Im Wesentlichen besteht das Marktrisiko aus dem Zinsänderungsrisiko, dem Kursrisiko bei Aktien, dem Wertänderungsrisiko bei Immobilien und dem Wechselkursrisiko. Innerhalb des Zinsänderungs risikos unterscheiden wir das Risiko durch Veränderungen der (Basis-)Zinskurven (z. B. Swap Rates, Volatilitäten) und das aus Bonitätsverschlechterungen resultierende Credit-Spread-Risiko. Ein möglicher Rückgang der Marktwerte kann je nach Anlageklasse unterschiedliche Ursachen haben. Da gegenüber den fondsgebundenen Lebensversicherungen der Bestand an klassischen Renten- und Zusatzversicherungen, hier vor allem die Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung, vergleichbar klein ist, besteht für die VORSORGE Luxemburg ein geringeres Marktrisiko. Die Marktrisiken handhaben wir durch unser Asset Liability Management sowie geeignete Limit- und Frühwarnsysteme. Lagebericht23 Risikobericht Der größte Teil unserer eigenen Kapitalanlagen entfällt mit 100 % auf Zinsträger. Hiervon sind 86,13 % in Staatsanleihen und 13,87 % in Pfandbriefen investiert. Das Zinsniveau und die emittentenspezifischen Renditezuschläge haben somit einen erheblichen Einfluss auf den Wert und das Ergebnis der Kapitalanlagen. Da die VORSORGE Luxemburg über keine Anlagen in Immobilien verfügt, entfällt an dieser Stelle das Risiko genauso wie das zu vernachlässigende Währungsrisiko. Aufgrund der Bewertung und Qualität unserer Kapital anlagen erkennen wir für den Bestand und die Verpflichtungen gegenüber Versicherungsnehmern keine Gefährdungen. Kreditrisiko Das Kreditrisiko ist definiert als ökonomischer Verlust, der entstehen kann, wenn sich die finanzielle Lage eines Kontrahenten verändert. Das Kreditrisiko umfasst sowohl das Migrationsrisiko (Verschlechterung des „Ratings“ des Kontrahenten) als auch das Spread-Risiko (Preisänderungen innerhalb einer fixen Ratingklasse). Beispiele sind die finanzielle Lage eines Emittenten von Wertpapieren oder eines anderen Schuldners mit Verpflichtungen gegenüber der VORSORGE Luxemburg. Bei unseren Festzinsanlagen steuern wir das damit verbundene Kreditrisiko, indem wir Emittenten mit angemessener Qualität auswählen und Kontrahentenlimits beachten. Das Rating externer Ratingagenturen ist nur eines von verschiedenen Kriterien, die wir dabei berücksichtigen. Darüber hinaus führen wir eigene Analysen durch. Externe Emittentenratings unterziehen wir zusätzlich einer internen Plausibilitätsprüfung. Unsere sehr hohen Ansprüche an die Emittenten spiegeln sich auch in den konzernweiten Anlagegrundsätzen wider. Der Großteil unserer Kapitalanlagen besteht aus Papieren von Emittenten mit sehr guter Bonität. Die Investitionen in höher verschuldete Euro-Peripheriestaaten (Irland, Italien, Spanien) betrugen 8,67 % der Kapitalanlagen. Unser Engagement in Euro-Peripheriestaaten ist somit auf einem niedrigen Niveau. Lagebericht24 Risikobericht VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2015 Liquiditätsrisiko Wir müssen jederzeit unseren Zahlungsverpflichtungen nachkommen. Dies gewährleisten wir durch unsere detaillierte Liquiditätsplanung. Mit unserem Asset Liability Management steuern wir die Zahlungsströme aus dem Kapitalanlagenbestand und den Beiträgen zeitlich und quantitativ. So entsprechen sie den Verbindlichkeiten, die aus den Versicherungsverträgen resultieren. Darüber hinaus halten wir eine Liquiditätsreserve vor. Sie schützt uns vor unerwarteten Liquiditätsengpässen, zum Beispiel bei plötzlichem Stornoanstieg. Im Bereich der fondsgebundenen Lebens- und Rentenver sicherungen ist eine Auszahlung an den Versicherungs nehmer i. d. R. mit dem vorherigen Verkauf seiner Fonds anteile verbunden. Somit trägt die VORSORGE Luxemburg an dieser Stelle nur ein mittelbares Liquiditätsrisiko. Risiken aus dem Ausfall von Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft Unsere Forderungen gegenüber Rückversicherern, Vermittlern und Kunden unterliegen grundsätzlich einem Ausfallrisiko. Bei der Wahl unserer Rückversicherer begrenzen wir das Ausfallrisiko sowie Risiken von Zahlungsstromschwankungen dadurch, dass wir eine hohe Bonität als wesentliches Auswahlkriterium anlegen. Wir haben Wertberichtigungen auf den Forderungsbestand vorgenommen, um Vorkehrungen zur Risikovorsorge zu treffen. Operationelle Risiken Die VORSORGE Luxemburg versteht unter operationellen Risiken die Gefahr von Verlusten aufgrund von unangemessenen Prozessen, Technologieversagen, menschlichen Fehlern oder externen Ereignissen. Diese Risiken verringern wir mit einem systematischen, ursachenbezogenen Risikomanagement. Unser erklärtes und konsequent verfolgtes Unternehmensziel ist es, die Mitarbeiter für mögliche Gefahren zu sensibilisieren. Zudem möchten wir eine angemessene Risikokultur etablieren. Das Management von operationellen Risiken findet hauptsächlich mithilfe des IKS statt. Aufgrund der hohen Durchdringung der Geschäftsprozesse mit Systemen der Informationstechnologie (IT) sind wir zahlreichen IT‑Risiken ausgesetzt. Die gravierendsten sind Betriebsstörungen und ‑unterbrechungen sowie Datenverluste und externe Angriffe auf unsere Systeme. Diesen Risiken begegnen wir durch umfassende Schutzvorkehrungen. Beispiele sind Backup-Lösungen, Zugangskontrollen sowie entsprechende Notfallplanungen. Zusätzlich definieren wir Rahmenvorgaben zur Gewährleistung der Sicherheit und Kontinuität für die Erhaltung der Geschäftsfähigkeit. Auf dieser Basis erkennen, bewerten und steuern wir Sicherheitsrisiken für Menschen, Informationen und Sachwerte. Unser Ziel ist es, den Schutz unserer Beschäftigten, die Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit von Informationen sowie den störungsfreien Betrieb unserer Geschäftstätigkeit sicherzustellen. Dieses Business-Continuity-Management-System ist Bestandteil der Geschäftsstrategie und umfasst unter anderem Notfall- und Wiederanlaufpläne zur Fortführung der Geschäftsprozesse und des IT‑Betriebs. Reputationsrisiken Wir definieren das Reputationsrisiko als das Risiko eines Schadens, der eintritt, wenn sich das Ansehen des Unternehmens verschlechtert. Relevante Gruppen sind diesbezüglich die Öffentlichkeit, Kunden, Aktionäre, Mitarbeiter, Vertriebspartner oder andere Interessengruppen, wie z. B. Aufsichtsbehörden. Die Maßnahmen zur Überwachung und Eindämmung des Reputationsrisikos reichen von der allgemeinen Erfassung der Risiken im Rahmen des IKS bis hin zu unserem Ad‑hoc-Meldeprozess. Strategische Risiken Wir bezeichnen strategische Risiken als Risiken aus falschen Geschäftsentscheidungen und der schlechten Umsetzung von bereits getroffenen Entscheidungen. Wir bilden auch die mangelnde Anpassungsfähigkeit an die Veränderungen in der Umwelt des Unternehmens in den strategischen Risiken ab. Strategische Risiken gibt es in Bezug auf die vorhandenen und neuen Potenziale für den Erfolg der Gesellschaft. Diese Risiken treten oft mit zeitlichem Vorlauf auf. Sie treten aber auch im Zusammenhang mit anderen Risiken auf. Wir begegnen den strategischen Risiken, indem wir strategische Ent scheidungsprozesse und Risikomanagement eng miteinander verzahnen. Dies umfasst kulturelle wie organisatorische Aspekte. VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2015 Lagebericht25 Risikobericht Sonstige Risiken Zusammenfassende Darstellung der Risikolage Emerging Risks Das Risikofrüherkennungssystem erfasst unter anderem sogenannte E merging Risks. Solche Risiken entstehen, weil sich die Rahmenbedingungen, etwa in rechtlicher, sozial-politischer oder naturwissenschaftlich-technischer Hinsicht, ändern. Diese können noch nicht erfasste oder noch nicht erkannte Auswirkungen auf unser Portefeuille haben. Bei den Emerging R isks ist die Unsicherheit in Bezug auf Schadenausmaß und Eintrittswahrscheinlichkeit natur gemäß sehr hoch. Die Experten der M unich Re haben einen „Emerging Risk Think Tank“ gegründet. Im Rahmen dieses Think Tanks werden neue Risiken für die M unich Re Gruppe identifiziert, bewertet und analysiert. ERGO IRM nimmt an den regelmäßigen Terminen des Emerging Risk Think Tanks teil. Themen, die für die ERGO Versicherungsgruppe oder einzelne Gesellschaften relevant sind, werden näher analysiert, bewertet und ggf. kommuniziert. Ziel ist es, bereits schwache Signale und negative Trends rechtzeitig erkennen und Gegenmaßnahmen ergreifen zu können. Bei der VORSORGE Luxemburg liegt sowohl eine ausreichende Bedeckung des Sicherungsvermögens als auch eine deutliche Überdeckung der geforderten Solvabilitätsspanne durch Eigenmittel vor. Die vorhandenen Eigenmittel berechnen wir gemäß den im Jahr 2015 gültigen aufsichtsrechtlichen Solvabilitätsvorschriften. Sie betrugen zum Jahresende 25,3 (23,3) Mio. €, die notwendigen Eigenmittel 16,5 (15,9) Mio. €. Rechtliche, aufsichtsrechtliche und steuerrechtliche Risiken Einzelne höchstrichterliche Urteile können direkte finanzielle oder rechtliche Folgen für unsere Gesellschaft haben. Bei laufenden Prozessen beurteilen und bewerten wir mögliche Verpflichtungen zeitnah. Werden dabei mögliche monetäre Aufwendungen identifiziert, berücksichtigen wir diese durch angemessene Rückstellungen umgehend. Das regulatorische Umfeld wird auf europäischer Ebene weiterhin durch das zukünftige Aufsichtssystem Solvency II geprägt. Solvency II ist zum 1. Januar 2016 in Kraft getreten. Mit Blick auf die Einführung von Solvency II sind wir gut aufgestellt, insbesondere die wert- und risikoorientierte Steuerung gehört bereits seit Jahren zu den festen Grundsätzen unserer Unternehmensführung. Bei einem anhaltenden Niedrigzinsumfeld stellen vor allem die neuen Kapitalanforderungen nach Solvency II eine besondere Herausforderung für die Lebensversiche rungsbranche dar. So ist bei niedrigen Zinsen mit erhöhten aufsichtsrechtlichen Kapitalanforderungen zu rechnen, während die maßgeblichen Eigenmittel reduziert sind. Die seit dem 1. Januar 2016 gültigen Kapitalanforderungen nach Solvency II werden von der VORSORGE Luxemburg erfüllt. Die Nutzung von Übergangsmaßnahmen haben wir 2015 nicht beantragt. Die Funktionsfähigkeit des Risikomanagement-Systems ist auf hohem Niveau gewährleistet. Durch die implementierten Strukturen und Prozesse erkennen wir Risikoentwicklungen frühzeitig und leiten diese der Risikosteuerung zu. Zusammenfassend stellen wir fest, dass der Bestand der VORSORGE Luxemburg und die Interessen der Versiche rungsnehmer zu keinem Zeitpunkt gefährdet waren. Darüber hinaus sind uns derzeit keine Entwicklungen bekannt, die eine solche Bestandsgefährdung herbei führen könnten. Darüber hinaus ist uns keine Entwicklung bekannt, die die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft nachhaltig negativ beeinflussen könnte. Insgesamt betrachten wir die Risikosituation der VORSORGE Luxemburg als tragfähig und kontrolliert. VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2015 26 Lagebericht Chancenbericht Wir sind ein Spezialversicherer für die Entwicklung und Verwaltung fondsgebundener Produkte. Entsprechend vielfältig sind die Chancen und Risiken für unser Geschäft. Im Prognosebericht geben wir einen Überblick darüber, wie sich unser Geschäft unter den sich abzeichnenden Rahmenbedingungen voraussichtlich entwickeln wird. Dabei versuchen wir uns so weit wie möglich auf langfristig wirksame Trends einzustellen. Überraschende und unvorhergesehene Entwicklungen können wir jedoch niemals ganz ausschließen. Um uns vor Risiken zu schützen, haben wir ein ausgefeiltes Risikomanagement etabliert. Im Kapitel Risikobericht beschreiben wir dies ausführlich. Gleichzeitig sind wir gut gerüstet, um entstehende Chancen zum Nutzen unseres Unternehmens ergreifen zu können. Wenn sich die für uns wichtigen volkswirtschaftlichen Rahmenbedingungen besser entwickeln als angenommen, eröffnen sich uns erweiterte Geschäftsmöglichkeiten. Ein stärkeres Wirtschaftswachstum in Deutschland und eine raschere Konjunkturentwicklung in der Eurozone würden die Nachfrage nach Versicherungsschutz erhöhen. Zudem könnte eine solche volkswirtschaftliche Entwicklung – verbunden mit einer weniger expansiven Geldpolitik – zu einer Normalisierung an den Anleihemärkten beitragen. Dies würde zu langsam wieder ansteigenden Renditen für sichere Staatsanleihen führen. Wir als Fondsversicherer können von einem steigenden Zinsniveau stärker und schneller profitieren als unsere Mitbewerber. Wir verfügen über einen Versicherungsbestand mit geringen Garantie-Anforderungen. Deshalb belasten diese die Zukunft der VORSORGE Luxemburg – im Gegensatz zu vielen deutschen Mitbewerbern – deutlich weniger stark. Wichtige Trends und Umwälzungen sind der technische Fortschritt, insbesondere das Zukunftsthema Digitalisierung, der demografische Wandel sowie Veränderungen des rechtlichen und regulatorischen Umfelds. Sie prägen den Versicherungsbedarf der Kunden oder das Angebot. Unsere Kunden profitieren davon, dass wir ein Unter nehmen der ERGO sind. ERGO ist eine der großen Versiche rungsgruppen in Deutschland und Europa. Sie gehört zur Munich Re, einem der weltweit führenden Rückversicherer und Risikoträger. Größe und Finanzstärke der Munich Re nutzen auch der ERGO und ihren Töchtern. Die VORSORGE Luxemburg ist ein Unternehmen mit einer hohen finanziellen Stabilität. Unsere Kunden haben einen sicheren und verlässlichen Partner. Wir verfügen über spezifische Stärken und eine (sehr) gute Positionierung im Markt. Daher sind wir zuversichtlich, die sich bietenden Chancen im Wettbewerb erfolgreich nutzen zu können. Dies kommt auch unseren Kunden zugute. Sie profitieren von einer schnellen Anpassung von Produktlösungen an die Gegebenheiten neu entstehender oder sich verändernder Märkte und Regularien. Als junges ERGO Unternehmen sehen wir unsere Stärken in flachen Hierarchien und unabhängiger Projektplanung. Entscheidend sind hier vor allem eigene IT‑Systeme. Im steigenden Regulierungsniveau sehen wir mittelbar Chancen. Dies fördert eine höhere Transparenz über die Risiken lang laufender Lebensversicherungen. Hiermit können höhere Kapitalanforderungen verbunden sein. Dies dürfte zu mehr Disziplin im Wettbewerb sowie zur Beschränkung auf Produkte führen, die für Kunden und Anbieter Wert schaffen. VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2015 Mit unserem Markenversprechen „Versichern heißt verstehen“ gehen wir auf die Wünsche und Bedürfnisse unserer Kunden ein. Wir stellen diese in den Mittelpunkt unserer Arbeit. Hier haben wir schon viel erreicht. Unseren eingeschlagenen Weg setzen wir konsequent fort. Die starke Orientierung an den Kundenbedürfnissen ist ein wichtiges Differenzierungsmerkmal im Markt. Dies eröffnet uns einen Wettbewerbsvorteil und damit zusätzliche Wachstumschancen. Ein technisch unterstützter, auf die individuellen Bedürfnissituationen unserer Kunden und Interessenten ausgerichteter Kundenberatungs- und Betreuungsprozess sichert die Qualität unserer Vertriebe. Neben dem persönlichen Kontakt über unsere Vermittler setzen wir auf moderne Kommunikationsmittel und zeit gemäße Formate der Kundenansprache. Wir nutzen die Potenziale unserer Mitarbeiter und Vertriebspartner. Durch eine vorausschauende Personalentwicklung fördern wir sie gezielt und konsequent. Unsere Mitarbeiter und Vertriebspartner sichern unseren Erfolg mit ihrer Kompetenz und ihrem Engagement. Davon profitieren auch unsere Kunden. Ziel ist es, unser hohes Qualitäts- und Leistungsniveau auszubauen. Das eröffnet uns zusätzliche Chancen im Wettbewerb. Die Verbraucher nutzen verstärkt mehrere Wege – zunehmend auch klassische und digitale Kanäle parallel –, wenn sie Versicherungsschutz kaufen wollen. ERGO berücksichtigt dies. Die Ansprüche unserer Kunden an Kontaktangebote, Durchgängigkeit zwischen Kanälen und Schnelligkeit bei der Erledigung von Anliegen steigen. Wir streben daher an, unsere Prozesse weiter zu beschleunigen. Die daraus resultierenden Chancen wollen wir schnell und konsequent nutzen. Lagebericht27 Chancenbericht Auch kommt uns unsere jahrzehntelange Erfahrung als „Fondsversicherer“ zugute. Damit sind wir aktuell in der Lage, uns in den Bereichen Produktentwicklung und Verwaltungsservice auf den Vertriebsweg Bank auszurichten. Darüber hinaus konzentriert sich die VORSORGE Luxemburg darauf, kapitalmarktnahe Produkte für die in der ERGO angebundenen Ausschließlichkeitsvermittler zu erstellen. Zusätzlich können wir so auch die Vertriebswege Makler, Fondsgesellschaften und Vermögensverwalter bedienen. Kapitalmarktnahe Produkte sind für uns hierbei der Erfolgsschlüssel für die kommenden Jahre. Damit können wir unsere Wettbewerbsposition weiter verbessern. Wir haben nachhaltigen Umweltschutz als Chance erkannt und nutzen sie. Wir haben an unseren Standorten ein umfassendes Umweltmanagementsystem eingeführt. Auch im Kerngeschäft betrachten wir Nachhaltigkeit als Marktchance: So berücksichtigt die Kapitalanlage auch ethische, soziale und ökologische Aspekte. Durch diese sowie durch weitere Maßnahmen nehmen wir unsere gesellschaftliche Verantwortung wahr. Unser nachhaltiges Handeln kommt unseren Kunden auf vielfältige Weise zugute. VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2015 28 Lagebericht Prognosebericht Wir beurteilen und erläutern die voraussichtliche Entwicklung der Gesellschaft nach bestem Wissen. Hierzu gehören die wesentlichen Chancen und Risiken. Die heute zur Verfügung stehenden Erkenntnisse über Branchenaussichten berücksichtigen wir. Gleiches gilt auch für die zukünftigen wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen. Um die Entwicklung zutreffend einzuschätzen, analysieren wir deren Trends. Dabei nehmen wir auch ihre wesentlichen Einflussfaktoren in den Blick. Die genannten Grundlagen können sich in der Zukunft jedoch unerwartet verändern. Insgesamt können daher die tatsächliche Entwicklung der Gesellschaft und deren Ergebnisse wesentlich von den Prognosen abweichen. Gesamtwirtschaftliche Entwicklung und Kapitalmarktentwicklung Im Jahr 2016 dürfte die Weltwirtschaft etwas stärker wachsen als zuletzt, wenn auch nur auf vergleichsweise moderatem Niveau. Für die Eurozone erwarten wir eine weitere Erholung der Konjunktur. Deutschland wird sein solides Wachstum voraussichtlich auch 2016 fortsetzen. Die Inflationsrate dürfte in Deutschland unter anderem durch auslaufende Basiseffekte beim Ölpreis wieder merklich ansteigen. Belastet durch die Entwicklung in der Lebensversicherung, wachsen die Beitragseinnahmen der deutschen Versicherungswirtschaft vermutlich nur schwach. Die Geldpolitik der großen Notenbanken wird sich im Jahr 2016 wohl weiter gegenläufig entwickeln. So dürfte die amerikanische Notenbank Fed mit weiteren Leitzins anhebungen in den USA zu einem graduellen Zinsanstieg an den Kapitalmärkten beitragen. Dem kann sich auch die Eurozone nicht vollständig entziehen, obwohl die EZB die Geldpolitik weiter locker halten dürfte. Das Niedrigzins umfeld wird aber vermutlich weiterhin anhalten. Risikobehaftete Wertpapiere, wie zum Beispiel Aktien, profitieren voraussichtlich weiter von der konjunkturellen Entwicklung und der anhaltenden Liquidität im Markt. Sie sind aber einem erhöhten Rückschlagpotenzial ausgesetzt. Die Entwicklung der globalen Wirtschaft und der Kapital märkte wird von vielfältigen Risiken überschattet. Die Staatsschuldenkrise in der Eurozone bleibt weiterhin ungelöst. Dennoch könnte im Jahr 2016 eher die politische Konstellation in der Europäischen Union (EU) in den Fokus geraten. Bedeutsam ist zum Beispiel das mögliche Referendum über einen EU‑Austritt Großbritanniens. Risiken könnten sich auch aus der deutlichen Zunahme der Verschuldung in vielen Schwellenländern ergeben. Ein Wachstumseinbruch in China oder ein unerwartet starker Zinsanstieg in den USA bedrohen zudem die Weltkonjunktur und die Stabilität der internationalen Finanzmärkte. Geopolitische Konflikte, wie beispielsweise jener im Nahen Osten, könnten weiter eskalieren. Lagebericht29 Prognosebericht VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2015 Die Lebensversicherung im Jahr 2016 Entwicklung der Ertrags- und Finanzlage Die deutsche Lebensversicherung agiert weiterhin in einem wirtschaftlich angespannten Marktumfeld. Zudem tritt zum 1. Januar 2016 das neue Aufsichtssystem Solvency II in Kraft. Hierdurch kommen insbesondere neue Kapitalanforderungen auf die Versicherer zu. Wir rechnen im Jahr 2016 mit einer Reduzierung bei den Beitragseinnahmen. Dennoch gehen wir davon aus, dass das Ergebnis gehalten werden kann. Die anspruchsvollen Rahmenbedingungen erfordern neue Wege in der Produktentwicklung. Produkte mit klassischen Garantien verlieren an Attraktivität. Kapitalmarktnahe Lebensversicherungen bieten höhere Renditechancen. Gleichzeitig beinhalten sie ökonomische Erleichterungen für die Lebensversicherer. Die Absicherung der Berufsunfähigkeit und Pflegebedürftigkeit spielen auch zukünftig eine bedeutende Rolle in der Branche. ERGO erhält eine neue Unternehmensstruktur. Die ERGO Versicherungsgruppe AG wird in ERGO Group AG umfirmiert. Unter ihrem Dach erfolgt künftig die Steuerung des deutschen, internationalen sowie des Direkt- und Digitalgeschäfts in drei eigenen Einheiten. Zusätzlich zur bestehenden E RGO I nternational AG wird es zwei neue Holding-Gesellschaften geben: Die ERGO Deutschland AG bündelt das traditionelle Deutschlandgeschäft. Als dritte Säule wird die ERGO Digital Ventures AG für alle Digitalund Direktaktivitäten der Gruppe einschließlich der ERGO Direkt V ersicherungen zuständig sein. ERGO modernisiert damit ihre Struktur und schafft so die Basis für Innovation sowie eine starke strategische und operative Steuerung. Für das Jahr 2016 rechnet der GDV in der Lebensversiche rung (einschließlich Pensionskassen und Pensionsfonds) mit einem Rückgang der gesamten Beitragseinnahmen um 1,0 %. Sowohl im Neugeschäft gegen laufenden Beitrag als auch gegen Einmalbeitrag erwartet der Verband einen leichten Rückgang des Beitragsaufkommens. Neue Gruppenstruktur der ERGO Grevenmacher, 13. April 2016 Der Verwaltungsrat Frank Wittholt Vorsitzender des Verwaltungsrates VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2015 30 Lagebericht Bewegung und Zusammensetzung des Versicherungsbestandes im Jahr 2015 A. Bewegung des Bestandes an selbst abgeschlossenen Lebensversicherungen Gesamtes selbst Fondsgebundene abgeschlossenes Versicherungen Versicherungen Versicherungs‑ gegen laufende gegen Einmalbeitrag geschäft Beitragszahlung Anzahl Lfd. Anzahl Lfd. Anzahl Einmal‑ der Beitrag der Beitrag der beitrag Versiche für ein Versiche für ein Versiche rungen Jahr rungen Jahr rungen in Tsd. € I. Bestand am Anfang des Geschäftsjahres II. Zugang während des Geschäftsjahres 1. eingelöste Versicherungsscheine 79.016 4.093 2. Erhöhung der Versicherungssummen 3. Gesamter Zugang Fondsgebundene in Tsd. € 52.549 57.310 2 2 729 in Tsd. € 52.549 21.706 2 4.091 111.393 729 87 4.093 731 2 731 4.091 111.480 224 94 98 94 126 3.026 III. Abgang während des Geschäftsjahres 1. Tod 2. Ablauf der Versicherung / Beitragszahlung 681 1.301 673 1.301 8 1 3. Rückkauf und Umwandlung in beitragsfreie Versicherungen 3.933 3.913 3.646 3.913 287 11.190 4. Gesamter Abgang 4.838 5.308 4.417 5.308 421 14.217 78.271 47.972 52.895 47.972 25.376 IV. Bestand am Ende des Geschäftsjahres Lagebericht31 Bewegung und Zusammensetzung des Versicherungsbestandes im Jahr 2015 VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2015 Lebensversicherungen Lebensversicherun‑ Lebensversicherung gen gegen laufende gegen Einmalbeitrag Beitragszahlung Rentenversicherungen Rentenversicherung mit Todesfallschutz Rentenversicherung Rentenversicherung Rentenversicherung gegen laufende gegen Einmalbeitrag mit Todesfallschutz mit Todesfallschutz gegen laufende gegen Einmalbeitrag Beitragszahlung Rentenversicherung Beitragszahlung Anzahl Lfd. Anzahl Einmal‑ Anzahl Lfd. Anzahl Einmal‑ Anzahl Lfd. Anzahl Einmal‑ der Beitrag der beitrag der Beitrag der beitrag der Beitrag der beitrag Versiche für ein Versiche Versiche für ein Versiche Versiche für ein Versiche rungen Jahr rungen rungen Jahr rungen rungen Jahr rungen in Tsd. € 22.487 in Tsd. € 18.899 201 2 2 6 3.846 − 244 − 79 2 246 6 32 25 − in Tsd. € 7.333 in Tsd. € 6.335 − − − − − − 56 − − 3.925 − 56 − − 23 28 in Tsd. € 27.490 in Tsd. € 27.315 21.505 − − 4.085 − 429 − − − − 429 4.085 107.547 − − 43 41 126 − 107.547 319 841 8 − 155 165 − − 199 295 − 1 1.297 1.105 21 4.996 429 487 − − 1.920 2.321 688 6.194 1.648 1.971 29 4.996 607 680 − − 2.162 2.657 814 6.195 20.841 17.174 178 6.726 5.711 − 25.328 25.087 24.776 Lagebericht32 Bewegung und Zusammensetzung des Versicherungsbestandes im Jahr 2015 VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2015 B. Struktur des Bestandes an selbst abgeschlossenen Lebensversicherungen (ohne Zusatzversicherungen) Gesamtes selbst Fondsgebundene Fondsgebundene Fondsgebundene abgeschlossenes Lebensversicherung Rentenversicherung Rentenversicherung Versicherungsgeschäft mit Todesfallschutz Anzahl Versiche‑ Anzahl Versiche‑ Anzahl Versiche‑ Anzahl der rungs‑ der rungs‑ der rungs‑ der rungs‑ Versiche summe Versiche summe Versiche summe Versiche summe rungen rungen in Tsd. € I. rungen in Tsd. € Versiche‑ rungen in Tsd. € in Tsd. € Bestand am Anfang des Geschäftsjahres 79.016 1.758.936 22.688 755.150 7.333 99.914 48.995 903.872 davon beitragsfrei 30.073 951.563 4.636 400.427 1.386 16.022 24.051 535.114 II. Bestand am Ende des Geschäftsjahres 78.271 1.761.090 21.019 729.194 6.726 94.436 50.526 937.460 davon beitragsfrei 33.005 993.430 4.362 391.585 1.265 13.404 27.378 588.441 Lagebericht33 Bewegung und Zusammensetzung des Versicherungsbestandes im Jahr 2015 VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2015 C. Struktur des Bestandes an selbst abgeschlossenen Zusatzversicherungen Zusatzversicherungen insgesamt Berufsunfähigkeits- oder Invaliditäts-Zusatzversicherungen Anzahl der Versicherungen Versicherungs‑ Anzahl der summe Versicherungen in Tsd. € I. Bestand am Anfang des Geschäftsjahres II. Bestand am Ende des Geschäftsjahres Versicherungs‑ summe in Tsd. € 2.492 27.487 2.492 27.487 2.322 26.013 2.322 26.013 D. Beitragssumme des Neuzuganges in Tsd. € selbst abgeschlossene Lebensversicherungen (ohne EB) selbst abgeschlossene Lebensversicherungen (mit EB) 13.255.494 124.734.990 VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2015 34 VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2015 Jahresabschluss VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2015 36 Jahresabschluss Jahresbilanz zum 31. Dezember 2015 Aktivseite A. Immaterielle Vermögensgegenstände B. 31.12.2014 € € 3.2, 4.1 61.627,90 79.026,46 Sonstige Kapitalanlagen 1. Aktien, andere nicht festverzinsliche Wertpapiere und Anteile an Anlagefonds 3.3, 4.3 210.798,08 231.652,04 2. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 3.4, 4.4 29.955.565,56 37.436.552,15 3. Einlagen bei Kreditinstituten Kapitalanlagen für Rechnung und Risiken von Inhabern von Lebensversicherungspolicen D. Anteil der Rückversicherer an den versicherungstechnischen Rückstellungen E. 31.12.2015 Kapitalanlagen I. C. Anhangangaben I. Rückstellung im Bereich der Lebensversicherung II. Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle Forderungen I. 3.5 3.6, 4.5 1.416.753.953,66 783.084,00 834.604,00 0,00 37.836,20 783.084,00 872.440,20 88.357,39 358.219,94 795.362,91 267.947,11 883.720,30 626.167,05 770.475,03 258.321,56 30.288,18 107.184,20 1.684.483,51 991.672,81 3.7, 4.7 Abrechnungsforderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft III. Sonstige Forderungen F. 1.484.947.571,04 Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft an 2. Versicherungsvermittler E. 469.572,57 38.137.776,76 1.3, 4.6 1. Versicherungsnehmer II. 47.790,09 30.214.153,73 Sonstige Vermögensgegenstände I. Sachanlagen und Vorräte II. Laufende Guthaben bei Kreditinstituten, Schecks und Kassenbestand Rechnungsabgrenzungsposten I. Abgegrenzte Zinsen II. Aktivierte Abschlusskosten III. Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten Total Aktiva Der Anhang ist integraler Bestandteil des Jahresabschlusses. 3.8, 4.2 646.429,73 596.689,09 22.550.046,10 27.594.348,17 23.196.475,83 28.191.037,26 470.857,89 573.404,05 3.9 3.9 2.291,39 5.881,04 628.288,40 609.503,20 1.101.437,68 1.188.788,29 1.541.988.833,68 1.486.214.695,44 VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2015 Jahresabschluss37 Jahresbilanz zum 31. Dezember 2015 des Versicherungsbestandes im Jahr 2015 Passivseite Anhang- 31.12.2015 31.12.2014 angaben € € 1.2, 5.1 8.600.000,00 8.600.000,00 3.219.825,00 3.007.800,00 11.537.581,33 9.799.320,16 3.721.068,20 3.688.547,34 27.078.474,53 25.095.667,50 A. Eigenkapital I. Gezeichnetes Kapital II. Gewinnrücklagen III. Ergebnisvortrag IV. Ergebnis des Geschäftsjahres B. C. Versicherungstechnische Rückstellungen 5.2 I. Beitragsüberträge 3.10 7.316,47 7.901,10 II. Deckungsrückstellung 3.11 5.439.042,30 4.812.318,26 III. Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle 3.12 8.688.414,37 7.727.375,63 IV. Rückstellungen für erfolgsabhängige und erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattung 3.13 902.978,69 933.326,98 V. 3.14 2.849.418,03 15.326,04 17.887.169,86 13.496.248,01 1.484.947.571,04 1.416.753.953,66 Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen Versicherungstechnische Rückstellungen im Bereich der Lebensversicherung, soweit das Anlagerisiko von den Versicherungsnehmern getragen wird D. Andere Rückstellungen 1. Steuerrückstellungen 2. Sonstige Rückstellungen 3.15 3.16 E. Depotverbindlichkeiten aus dem in R ückdeckung gegebenen Versicherungsgeschäft 1.3 F. Andere Verbindlichkeiten 3.7 I. Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft II. Abrechnungsverbindlichkeiten aus dem Rückversicherungsgeschäft III. Sonstige Verbindlichkeiten Total Passiva Der Anhang ist integraler Bestandteil des Jahresabschlusses. 868.253,71 439.483,59 1.348.023,48 1.761.954,10 2.216.277,19 2.201.437,69 0,00 37.836,20 8.474.455,02 25.944.699,75 5.3 13.669,05 1.566.468,64 5.3 1.371.216,99 1.118.383,99 9.859.341,06 28.629.552,38 1.541.988.833,68 1.486.214.695,44 VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2015 38 Jahresabschluss Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2015 I. Anhang- 31.12.2015 31.12.2014 angaben € € Versicherungstechnische Rechnung – Lebensversicherungsgeschäft I.1. Verdiente Beiträge a.) Gebuchte Bruttobeiträge I.2. 6.1, 6.2 174.966.561,15 181.918.160,20 b.) Abgegebene Rückversicherungsbeiträge 6.5 − 24.603,06 23.444,90 c.) Veränderung der Nettobeitragsüberträge 6.5 584,63 272,91 174.942.542,72 181.941.878,01 Erträge aus Kapitalanlagen a.) Erträge aus anderen Kapitalanlagen I.3. 63.516.830,10 130.832.598,72 63.516.830,10 130.832.598,72 6.292.860,05 6.205.477,16 Sonstige versicherungstechnische Erträge für eigene Rechnung a.) Sonstige vt. Erträge für eigene Rechnung b.) Sonstige vt. Erträge Anteil Rückversicherer I.5. 3.200.091,85 3.200.091,85 Nicht realisierte Gewinne aus Kapitalanlagen a.) Nicht realisierte Gewinne I.4. 3.356.493,56 3.356.493,56 6.5 197,88 − 6.293.057,93 6.205.477,16 − 122.063.840,69 − 77.425.408,38 Aufwendungen für Versicherungsfälle auf eigene Rechnung a.) Zahlungen für Versicherungsfälle aa.) Bruttobetrag ab.) Anteil der Rückversicherer 6.5 38.975,42 216.947,64 − 122.024.865,27 − 77.208.460,74 − 961.038,74 − 5.131.100,78 b.) Veränderung der Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle ba.) Bruttobetrag bb.) Anteil der Rückversicherer 6.5 Summe Aufwendungen für Versicherungsfälle f. e. R. I.6. − 37.836,20 2.736,05 − 998.874,94 − 5.128.364,73 − 123.023.740,21 − 82.336.825,47 − 68.820.341,42 − 204.379.615,70 Veränderung der übrigen v ersicherungstechnischen Rückstellungen für eigene Rechnung a.) Deckungsrückstellung aa.) Bruttobetrag ab.) Anteil der Rückversicherer 6.5 − 51.520,00 484.255,00 − 68.871.861,42 − 203.895.360,70 544.590,42 1.011.119,22 b.) sonstige versicherungstechnische Netto-Rückstellungen ba.) Entnahmen aus der Rückstellung für Beitragsrückerstattung bb.) Veränderung der sonstigen versicherungs technischen Rückstellungen I.7. − 2.834.091,99 − 512,67 − 2.289.501,57 1.010.606,55 − 71.161.362,99 − 202.884.754,15 − 49.489,31 − 56.060,74 Aufwendungen für erfolgsabhängige und erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattungen für eigene Rechnung a.) Aufwand aus gezahlten Gewinnanteilen b.) Zuführung zur Rückstellung für Beitragsrückerstattung Der Anhang ist integraler Bestandteil des Jahresabschlusses. − 514.242,13 − 631.982,51 − 563.731,44 − 688.043,25 Jahresabschluss39 Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2015 VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2015 I.8. Anhang- 31.12.2015 31.12.2014 angaben € € − 1.300.826,29 − 2.441.955,58 6.3, 6.5 − 17.163.843,12 3.197.634,66 − 18.464.669,41 755.679,08 Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb für eigene Rechnung a.) Abschlussaufwendungen Abschlusskosten Abschlussprovisionen b.) Veränderung Aktivierte Abschlusskosten − 3.589,65 − 23.296,89 − 5.520.392,13 − 4.975.278,17 − 23.988.651,19 − 4.242.895,98 a.) Aufwendungen für die Verwaltung von Kapitalanlagen einschließlich Zinsen − 3.865.553,85 − 3.664.605,56 b.) Abschreibungen auf Kapitalanlagen − 2.002.403,38 − 1.652.970,31 − 5.867.957,23 − 5.317.575,87 c.) Verwaltungsaufwendungen I.9. 6.3, 6.4 Aufwendungen für Kapitalanlagen I.10. Nicht realisierte Verluste aus Kapitalanlagen a.) Nicht realisierte Verluste − 17.810.699,06 − 1.014.754,90 − 17.810.699,06 − 1.014.754,90 − − 20.389.277,21 I.11. Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen für eigene Rechnung a.) Summe sonstige Aufwendungen für eigene Rechnung b.) Summe sonstige Aufwendungen Rückversicherer I.12. Der nichtversicherungstechnischen Rechnung zugeordnete Zins 6.5 3.18 I.13. Ergebnis der versicherungstechnischen Rechnung – Lebensversicherungsgeschäft − 262.943,87 − 136.502,54 − 262.943,87 − 20.525.779,75 − 2.305.338,86 − 2.007.653,40 3.124.499,46 3.161.762,97 3.124.499,46 3.161.762,97 2.305.338,86 2.007.653,40 II. Nichtversicherungstechnische Rechnung II.1. Ergebnis der versicherungstechnischen R echnung Lebensversicherungsgeschäft (Übertrag) II.2. Zugeordneter Zins aus der v ersicherungstechnischen Rechnung „Lebensversicherungsgeschäft“ 3.18 II.3. Sonstige Erträge II.4. Steuern auf das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit II.5. Ergebnis der normalen G eschäftstätigkeit nach Abzug der Steuern II.6. Ergebnis des Geschäftsjahres Der Anhang ist integraler Bestandteil des Jahresabschlusses. 7.3 − 122.375,39 − 1.708.770,12 − 1.603.244,42 3.721.068,20 3.688.547,34 3.721.068,20 3.688.547,34 VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2015 40 Jahresabschluss Anhang zum Jahresabschluss per 31. Dezember 2015 1 Allgemeines 1.3 Rückversicherung VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. („die Gesellschaft“) ist eine Versicherungsgesellschaft, die am 12.11.1996 als Aktiengesellschaft gegründet worden ist. Die Gesellschaft ist im Handelsregister der Stadt Luxemburg unter der Nummer B 56908 eingetragen. Für einen Teil des selbst abgeschlossenen Versicherungs geschäfts werden die Risiken durch verschiedene Rückver sicherungsverträge reduziert. Gegenstand der Gesellschaft ist im In- und Ausland der unmittelbare und mittelbare Betrieb aller Arten der Lebens- und Rentenversicherung einschließlich Zusatz versicherungen sowie die Vornahme sonstiger Geschäfte, die in einem wirtschaftlichen Zusammenhang mit dem Versicherungsbetrieb stehen. Die Gesellschaft kann im Inund Ausland Zweigniederlassungen errichten und sich an bestehenden oder zu gründenden Unternehmen beteiligen. Das Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr. 1.1 Informationen zur Konsolidierung Der Jahresabschluss der Gesellschaft geht in den Konzernabschluss der ERGO Versicherungsgruppe AG, Düsseldorf (Deutschland) ein, der beim Handelsregister des Amtsgerichts Düsseldorf unter der Reg.-Nr. HRB 35.978 hinterlegt ist und der wiederum in den Konzernabschluss der Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft AG, München (Deutschland) eingeht, der beim Handelsregister des Amtsgerichts München unter der Reg.-Nr. HRB 42.039 hinterlegt ist. 1.2 Angaben zum Kapital Das gezeichnete Kapital beträgt 8.600.000,00 €. Es ist eingeteilt in 346.919 nennwertlose Aktien. Zur Absicherung der biometrischen Risiken für hoch volumige Individualpolicen bestehen zwischen der Gesellschaft und der Münchener RückversicherungsGesellschaft AG sowie zwischen der Gesellschaft und der SCOR Vie Deutschland Exzedenten-Rückversicherungs verträge. Die zugehörigen Rückversicherungsprämien werden auf Grundlage des riskierten Kapitals ermittelt. Der Selbstbehalt der Gesellschaft auf ein und dasselbe Leben beträgt je nach Vertrag entweder 25.000 € oder 100.000 € anfängliche Risikosumme. Für eine Produktgruppe der Variable Annuities Tarife existiert zur vollständigen Absicherung des Garantierisikos ein Rückversicherungsvertrag mit der New Reinsurance Company Ltd. (Zürich). Die Rückversicherungsprämien werden vertragsindividuell zu Vertragsbeginn für die Aufschubzeit festgelegt. Die Prämien berechnen sich in Abhängigkeit des Deckungskapitals. Für das im Geschäftsjahr 2015 eingeführte Produkt der fondsgebundenen sofortbeginnenden Rentenver sicherung wurde zur vollständigen Absicherung des Garantierisikos ein Rückversicherungsvertrag mit der New Reinsurance Company Ltd (Zürich) abgeschlossen. Die Rückversicherungsprämien werden vertragsindividuell zu Vertragsbeginn festgelegt. Die Prämien berechnen sich in Abhängigkeit des Deckungskapitals. Für die aktive Rückversicherung besteht ein risikobasierter Quotenrückversicherungsvertrag zwischen der Gesellschaft (Rückversicherer) und der VORSORGE Lebensversiche rung AG (Zedent). Die Rückversicherungsprämien werden im Wesentlichen auf Grundlage der Bruttoprämien sowie der unter Risiko stehenden Summe ermittelt. VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2015 Jahresabschluss41 Anhang zum Jahresabschluss per 31. Dezember 2015 1.4 Angaben zu Organen 3 Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Die Gesellschaft wird von dem Verwaltungsrat geleitet. Diesem gehörten im Geschäftsjahr 2015 folgende Mitglieder an: Im Folgenden sind die grundlegenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden aufgeführt. Frank Wittholt Mitglied des Vorstands der VORSORGE Lebensversicherung AG, Düsseldorf Mitglied des Vorstands der ERGO Pensionsfonds AG, Düsseldorf Vorsitzender des Verwaltungsrates Rainer Schu Geschäftsführer der VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A., Grevenmacher Stellvertretender Vorsitzender des Verwaltungsrates Dr. Siegfried Nobel Mitglied des Vorstands der VORSORGE Lebensversicherung AG, Düsseldorf Mitglied des Vorstands der ERGO Pensionsfonds AG, Düsseldorf Mitglied des Vorstands der ERGO Pensionskasse AG, Düsseldorf Mitglied des Verwaltungsrates Jochen Specht Geschäftsführer der VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A., Grevenmacher Mitglied des Verwaltungsrates Der Verwaltungsrat hat als Geschäftsführer berufen: • Rainer Schu • Jochen Specht 2 Darstellung des Jahresabschlusses Die Darstellungen in der Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung entsprechen dem Gesetz über die Rechnungslegung von Versicherungsunternehmen vom 8. Dezember 1994 in seiner derzeit gültigen Fassung sowie den allgemein im Versicherungssektor des Großherzogtums Luxemburg anerkannten Buchführungs- und Bewertungsregeln. Die Buchhaltungspolitik und die Bewertungs prinzipien werden vom Verwaltungsrat festgelegt, sofern sie nicht vom Gesetz bestimmt sind. 3.1 Umrechnung fremder Währungen Die Gesellschaft erstellt den Jahresabschluss in Euro (€). Aktiva und Passiva in einer anderen Währung werden zu den am Bilanzstichtag geltenden Wechselkursen in € umgerechnet. Die Aufwendungen und Erträge in einer anderen Währung als € werden zu den jeweils gültigen Tageskursen in € umgerechnet. 3.2 Immaterielle Vermögensgegenstände Immaterielle Vermögensgegenstände werden in der Bilanz zu Anschaffungskosten angesetzt und linear (pro rata temporis) abgeschrieben. Die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer beträgt für Software 4 Jahre. 3.3 Aktien, andere nicht festverzinsliche Wertpapiere und Anteile an Anlagefonds Aktien, andere nicht festverzinsliche Wertpapiere und Anteile an Anlagefonds werden mit dem Anschaffungswert zuzüglich angefallener Nebenkosten bewertet bzw. zum niedrigeren beizulegenden Wert am Bilanzstichtag angesetzt. 3.4 Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere werden zu historischen Anschaffungskosten bzw. mit dem Rückzahlungspreis – unter Berücksichtigung nachfolgender Korrekturen – angesetzt: • Ein positiver Unterschiedsbetrag (Agio) zwischen Anschaffungskosten und Rückzahlungspreis wird über die Restlaufzeit des Wertpapiers abgeschrieben. • Ein negativer Unterschiedsbetrag (Disagio) zwischen Anschaffungskosten und Rückzahlungspreis wird über die Restlaufzeit des Wertpapiers zugeschrieben. VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2015 Die Gesellschaft definiert, unverändert zum Vorjahr, für variabel und festverzinsliche Wertpapiere eine Wertminderung als dauerhaft, falls der Marktwert über einen Zeitraum von mindestens 9 Monaten um mehr als 20 Prozent unter den Anschaffungskosten gelegen hat. Falls eine dauerhafte Wertminderung vorliegt, erfolgt eine Abschreibung auf den niedrigeren Marktwert. 3.5 Einlagen bei Kreditinstituten Die Einlagen bei Kreditinstituten werden mit dem Nennwert angesetzt. 3.6 Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen werden zu ihrem Marktwert am Bilanzstichtag bewertet. Die Veränderung des Unterschieds zwischen diesem Wert und dem Anschaffungs preis wird in der versicherungstechnischen Rechnung der Lebensversicherung ausgewiesen. Der Marktwert entspricht entweder dem Börsenwert oder dem wahrschein lichen Realisierungswert. 3.7 Forderungen und Verbindlichkeiten Jahresabschluss42 Anhang zum Jahresabschluss per 31. Dezember 2015 3.10 Versicherungstechnische Rückstellungen – Beitragsüberträge Die Beitragsüberträge werden auf einzelvertraglicher Basis ermittelt. 3.11 Versicherungstechnische Rückstellungen – Deckungsrückstellung Die Deckungsrückstellung wird auf einzelvertraglicher Basis nach versicherungsmathematischen Grundsätzen ermittelt. 3.12 Versicherungstechnische Rückstellungen – Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle Die Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versiche rungsfälle wird einzelvertraglich auf Grundlage der pro gnostizierten Schäden gebildet. 3.13 Versicherungstechnische Rückstellungen – Rückstellung für erfolgsabhängige und erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattung Forderungen werden mit ihrem Nominalwert bewertet. Wertberichtigungen werden vorgenommen, falls die Realisierbarkeit der Forderungen ganz oder teilweise fragwürdig ist. Verbindlichkeiten werden zu ihrem Rückzahlungs- bzw. Nominalbetrag bewertet. Die Rückstellung für erfolgsabhängige und erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattung betrifft im Wesentlichen die Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherungen. Außerdem enthält dieser Posten die Rückstellung für die Überschussbeteiligung im Bereich der fondsgebundenen Versiche rungen der Kunden. Die Rückstellungen werden jeweils auf einzelvertraglicher Basis berechnet. 3.8 Sachanlagen 3.14 Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen Sachanlagen werden zu ihren Anschaffungskosten ausgewiesen. Der Anschaffungswert beinhaltet Anschaffungs nebenkosten. Sachanlagen, deren Nutzung zeitlich begrenzt ist, werden planmäßig linear über 4 Jahre abgeschrieben. Geringwertige Wirtschaftsgüter werden im Jahr des Erwerbs voll abgeschrieben. Die sonstigen versicherungstechnischen Rückstellungen werden in Höhe der voraussichtlichen Inanspruchnahme angesetzt und gegebenenfalls nach versicherungs mathematischen Grundsätzen ermittelt. 3.9 Rechnungsabgrenzungsposten (Aktiva) Bei dem ausgewiesenen Betrag handelt es sich im Wesent lichen um Zinsabgrenzungen und erwartete Bestandsprovisionen von den Depotbanken sowie um abgegrenzte aktivierte Abschlusskosten ausgewählter Produkte. Die Abschlusskosten werden einzelvertraglich gemäß den dem Commissariat aux Assurances gemeldeten technischen Noten berechnet. 3.15 Versicherungstechnische Rückstellungen im Bereich der Lebensversicherung, soweit das Anlagerisiko von den Versicherungsnehmern getragen wird Diese versicherungstechnischen Rückstellungen sind der Gegenposten zu den Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen. Jahresabschluss43 Anhang zum Jahresabschluss per 31. Dezember 2015 VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2015 3.16 Andere Rückstellungen Sachanlagen € Die Steuerrückstellungen sowie die sonstigen Rückstellungen werden in Höhe der voraussichtlichen Inanspruchnahme angesetzt. Zugänge 3.17 Verwaltungsaufwendungen Zugänge Abschreibungen Die Verwaltungsaufwendungen enthalten Kosten der Vereinnahmung der Prämien und der Verwaltung des Port folios. Sie beinhalten insbesondere Personalkosten und die Abschreibung der Betriebs- und Geschäftsausstattung, soweit diese nicht in den Abschlussaufwendungen, Aufwendungen für Versicherungsfälle oder Aufwendungen für Kapitalanlagen enthalten sind. Stand der Abschreibungen zum 31.12.2015 Historische Anschaffungskosten zum 01.01.2015 3.224.711,43 167.597,77 Abgänge − Historische Anschaffungskosten zum 31.12.2015 3.392.309,20 Stand der Abschreibungen zum 01.01.2015 2.628.022,34 117.857,13 Abgänge Abschreibungen 3.18 Der nichtversicherungstechnischen Rechnung zugeordnete Zins Der Posten „der nichtversicherungstechnischen Rechnung zugeordnete Zins“ betrifft Erträge auf Vermögensgegenstände, die nicht für versicherungstechnische Zwecke berücksichtigt werden. − 2.745.879,47 Buchwert zum 31.12.2015 646.429,73 Buchwert zum 31.12.2014 596.689,09 Die Zugänge der Sachanlagen im Geschäftsjahr betreffen im Wesentlichen Anzahlungen auf Sachanlagen zur Erweiterung und Verbesserung der Vertriebssystemanbindung. 4.3 Aktien, andere nicht festverzinsliche Wertpapiere und Anteile an Anlagefonds Der Marktwert im Vergleich zu den Anschaffungskosten und dem Bilanzwert der Aktien, anderen nicht festverzins lichen Wertpapiere und Anteilen an Anlagefonds stellt sich wie folgt dar: Aktien, andere nicht 2015 2014 € € 4 Angaben zu Aktivposten festverzinsliche Wertpapiere 4.1 Immaterielle Vermögensgegenstände Anschaffungskosten 212.311,44 236.616,33 Bilanzwert 210.798,07 231.652,04 Marktwert 218.923,41 233.602,18 und Anteile an Anlagefonds Die Entwicklung der immateriellen Vermögensgegenstände ist der folgenden Tabelle zu entnehmen. Immaterielle Vermögensgegenstände Historische Anschaffungskosten zum 01.01.2015 € 425.068,79 Zugänge 13.601,25 Abgänge − Historische Anschaffungskosten zum 31.12.2015 438.670,04 Stand der Abschreibungen zum 01.01.2015 346.042,33 Zugänge Abschreibungen 30.999,81 Abgänge Abschreibungen − Stand der Abschreibungen zum 31.12.2015 377.042,14 4.4 Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere Die Bewertung der Schuldverschreibungen und anderer festverzinslicher Wertpapiere stellt sich wie folgt dar: Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche 2015 2014 € € Wertpapiere Buchwert zum 31.12.2015 61.627,90 Anschaffungskosten 31.182.464,20 38.925.481,17 Buchwert zum 31.12.2014 79.026,46 Bilanzwert 29.995.565,56 37.436.552,15 Marktwert 30.446.308,40 38.019.664,00 Nominalwert 28.350.000,00 36.100.000,00 Bei den immateriellen Anlagewerten handelt es sich um erworbene Softwareprogramme. 4.2 Sachanlagen Die Sachanlagen beinhalten Gegenstände der Betriebsund Geschäftsausstattung. Im Geschäftsjahr 2015 wurden 771.984,87 € (2014: 904.628,77 €) an Agien abgeschrieben und 157,92 € (2014: 3.553,40 €) an Disagien zugeschrieben. Jahresabschluss44 Anhang zum Jahresabschluss per 31. Dezember 2015 VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2015 Die noch über die Restlaufzeit der Wertpapiere abzuschreibenden Agien belaufen sich zum 31. Dezember 2015 auf 1.606.170,87 € (2014: 1.337.315,33 €) und die noch zuzuschreibenden Disagien betragen zum Stichtag 605,28 € (2014: 763,20 €). 4.5 Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen Der unter diesem Posten ausgewiesene Betrag in Höhe von 1.484.947.571,04 € (2014: 1.416.753.953,66 €) ist bei den folgenden Depotbanken hinterlegt: • • • • • • • • Augsburger Aktienbank AG, Deutschland Bankhaus Neelmeyer AG, Deutschland Banque de Luxembourg S. A., Luxemburg Banque LBLux S. A., Luxemburg B. Metzler seel. Sohn & CO KGaA, Deutschland Commerzbank AG, Deutschland UniCredit Bank AG, Deutschland UniCredit Luxembourg S. A., Luxemburg 4.6 Anteil der Rückversicherer an den versicherungs technischen Rückstellungen Die ausgewiesenen Beträge betreffen wie im Vorjahr in voller Höhe verbundene Unternehmen. 4.7 Forderungen Sämtliche Forderungen sind innerhalb eines Jahres fällig. Forderungen gegenüber Versicherungsnehmern belaufen sich insgesamt auf 123.218,03 € (2014: 429.309,56 €). Die auf diesen Posten bezogene Wertberichtung beträgt 34.860,64 € (2014: 71.089,62 €). Nach Wertberichtigung verbleibt eine Forderung in Höhe von 88.357,39 € (2014: 358.219,94 €). Gegenüber Versicherungsvermittlern bestehen Forderungen in Höhe von 3.994.579,60 € (2014: 4.027.212,62 €). Von diesen Forderungen wurden 3.199.216,69 € (2014: 3.759.265,51 €) wertberichtigt, sodass sich insgesamt per 31. Dezember 2015 eine Forderung gegenüber Versicherungsvermittlern in Höhe von 795.362,91 € (2014: 267.947,11 €) ergibt. Abrechnungsforderungen in Höhe von 770.475,03 € (2014: 0,00 €) resultieren aus dem Geschäft der aktiven Rückversicherung und betreffen Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen. Aus dem abgegebenen Rückversicherungsgeschäft bestehen keine Abrechnungsforderungen gegenüber verbundenen Unternehmen (2014: 258.321,56 €). In den sonstigen Forderungen in Höhe von 30.288,18 € (2014: 107.184,20 €) sind Forderungen an verbundene Unternehmen von 22.298,52 € (2014: 85.595,45 €) enthalten. 5 Angaben zu Passivposten 5.1 Eigenkapital Das Eigenkapital setzt sich wie folgt zusammen: Zusammensetzung Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Gesetzliche Rücklage Andere Gewinnrücklagen Ergebnisvortrag Ergebnis des Geschäftsjahres Summe 2015 2014 € € 8.600.000,00 8.600.000,00 860.000,00 860.000,00 2.359.825,00 2.147.800,00 11.537.581,33 9.799.320,16 3.721.068,20 3.688.547,34 27.078.474,53 25.095.667,50 Das gezeichnete Kapital ist eingeteilt in 346.919 Namensaktien ohne Nennwert (2014: 346.919 Namensaktien ohne Nennwert). Nach dem Luxemburger Gesetz vom 10. August 1915 über die Handelsgesellschaften in seiner aktuellen Fassung muss die Gesellschaft jährlich einen Betrag von mindestens 5 % des jährlichen Nettogewinns einer gesetzlichen Rücklage zuführen, bis diese 10 % des gezeichneten Kapitals erreicht. Die gesetzliche Rücklage darf nicht ausgeschüttet werden. Zum Bilanzstichtag bestand eine gesetzliche Rücklage von 860.000,00 €. Dies entspricht 10 % des gezeichneten Kapitals. Weiterhin bestehen andere Gewinnrücklagen in Höhe von 2.359.825,00 €, die die Vermögensteuerrücklage der Vorjahre enthalten. Im Rahmen der Verwendung des Gewinns des Geschäftsjahres 2014 wurde eine Dividende in Höhe von 1.738.261,17 € an die Anteilseigner ausgeschüttet. Die Aufstellung enthält noch nicht etwaige Dividendenzahlungen aus der Gewinnverwendung. Jahresabschluss45 Anhang zum Jahresabschluss per 31. Dezember 2015 VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2015 5.2 Versicherungstechnische Rückstellungen 5.3 Andere Verbindlichkeiten Die versicherungstechnischen Rückstellungen enthalten unter anderem Beitragsüberträge und die Deckungsrückstellung. Die Verbindlichkeiten haben eine Restlaufzeit von unter einem Jahr. Die Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versiche rungsfälle betrifft das fondsgebundene Lebensversiche rungsgeschäft und die Zusatzversicherung für Berufsunfähigkeit. Von der Rückstellung entfallen 187.167,06 € (2014: 74.803,82 €) auf gemeldete und noch nicht abgewickelte Leistungsfälle und 8.501.247,31 € (2014: 7.652.571,81 €) auf geschätzte bis zum Stichtag ein getretene, jedoch nicht bekannte Schäden. Die Rückstellung für erfolgsabhängige und erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattung beträgt insgesamt 902.978,69 € (2014: 933.326,98 €). Sie setzt sich aus der Rückstellung für die Berufsunfähigkeits-Zusatzversiche rungen in Höhe von 636.775,75 € (2014: 630.225,47 €), der Rückstellung für Kapitalüberschüsse für fondsgebundene Versicherungsverträge in Höhe von 265.250,67 € (2014: 302.458,44 €) und der Rückstellung für den Erlebensfallbonus der Rentenbezugszeit von 952,27 € (2014: 643,07 €) zusammen. Die sonstigen versicherungstechnischen Rückstellungen enthalten eine auf einzelvertraglicher Basis kalkulierte Rückstellung für Widerrufe von Versicherungsverträgen durch Versicherungsnehmer in Höhe von 2.836.326,89 € (2014: 0,00 €) und eine Verwaltungskostenrückstellung für beitragsfreie Zeiten in Höhe von 13.091,14 € (2014: 15.326,04 €). In den Abrechnungsverbindlichkeiten aus dem abgegebenen Rückversicherungsgeschäft sind Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen von 3.425,80 € (2014: 0,00 €) enthalten. Aus dem in Rückdeckung übernommenen Rückversicherungsgeschäft betragen die Abrechnungsverbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 0,00 € (2014: 1.558.608,28 €). Von den sonstigen Verbindlichkeiten in Höhe von 1.371.216,99 € (2014: 1.118.383,99 €) entfallen auf verbundene Unternehmen 493.351,75 € (2014: 278.377,55 €). Darüber hinaus entfallen auf Steuerverbindlichkeiten 504.775,97 € (2014: 447.833,41 €) und auf Verbindlichkeiten aus der Sozialversicherung 139.557,35 € (2014: 142.276,51 €). 5.4 Sonstige finanzielle Verpflichtungen Aus dem laufenden Mietvertrag über die Geschäftsräume ergeben sich jährliche Mietzahlungen in Höhe von 0,6 Mio. € (2014: 0,7 Mio. €). Die Vertragsdauer beträgt neun aufeinander folgende Jahre mit einer Verlängerungsmöglichkeit seitens des Mieters für einen Zeitraum von drei aufeinanderfolgenden Jahren, die automatisch eintritt, es sei denn, der Mieter hätte der Verlängerung mit einer Frist von zwölf Monaten vor Ablauf der ersten 9-Jahres-Periode widersprochen. 6 Angaben zu Positionen der Gewinn- und Verlustrechnung 6.1 Ergebnis der Sparte Lebensversicherung Für die individuellen Prämien aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft ergibt sich folgende Verteilung der Prämien: Verteilung der Prämien 2015 2014 € € Prämien für Verträge, soweit das Anlagerisiko von den Unterzeichnern getragen wird 174.787.894,13 181.727.447,05 davon Prämien für Einmalbeitragsversicherungen 111.523.130,68 123.263.203,89 14.313.131,42 4.862.837,36 178.667,02 190.713,15 174.966.561,15 181.918.160,20 davon gebuchte Beiträge für übernommenes Geschäft Prämien für Verträge mit Gewinnbeteiligung (Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung) Summe Es wird seit 2013 aktives Rückversicherungsgeschäft betrieben. Jahresabschluss46 Anhang zum Jahresabschluss per 31. Dezember 2015 VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2015 6.2 Geografische Aufschlüsselung Der Gesamtbetrag der Bruttoprämien aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft verteilt sich auf folgende EU‑Mitgliedsstaaten: Geografische Aufschlüsselung Deutschland Österreich Summe 6.3 Provisionen In den Abschlussaufwendungen sind Aufwendungen für Courtagen an Vermittler aus dem im Geschäftsjahr gebuchten, selbst abgeschlossenen und übernommenen Geschäft in Höhe von 17.163.843,12 € (2014: − 3.197.634,66 €) enthalten. In 2014 ergab sich durch einen Sondereffekt, der aus Beitragsfreistellungen von Versicherungsverträgen infolge der Insolvenz mehrerer Unternehmen einer Großkundenbeziehung resultierte, ausnahmsweise ein Ertrag. In den Verwaltungsaufwendungen sind Aufwendungen für Betreuungs- und Verwaltungsprovisionen aus dem 2015 2014 € % € % 172.905.122,48 98,8 179.670.199,20 98,8 2.061.438,67 1,2 2.247.961,00 1,2 174.966.561,15 100,0 181.918.160,21 100,0 selbst abgeschlossenen und während des Geschäftsjahres gebuchten Versicherungsgeschäftes in Höhe von 2.040.947,12 € (2014: 1.809.710,26 €) enthalten. 6.4 Verwaltungsaufwendungen In den Verwaltungsaufwendungen des Geschäftsjahres ist als Honorar für den Abschlussprüfer KPMG L uxembourg Société coopérative, Luxemburg, und Mitgliedsfirmen des KPMG Netzwerkes der Betrag von 58.500,00 € (2014: 56.935,71 €), einschließlich Mehrwertsteuer, enthalten. Dieser Betrag beinhaltet ausschließlich die gesetzliche Prüfung. 6.5 Rückversicherungsergebnis Das Ergebnis der aktiven Rückversicherung aus dem übernommenen Geschäft stellt sich wie folgt dar: Aktives Rückversicherungsergebnis Erhaltene Prämien Gezahlte Provisionen Schadenzahlungen Veränderung der Rückstellung für offene Leistungsfälle Sonstiger Aufwand übernommenes Geschäft Ergebnis der aktiven Rückversicherung Da es sich um übernommenes Geschäft handelt, sind die Beträge vollständig in den Bruttobeträgen der VORSORGE Luxemburg enthalten und nicht unter dem abgegebenen Rückversicherungsgeschäft ausgewiesen. 2015 2014 € € 14.313.131,42 4.862.837,36 − 10.610.116,33 − 8.771.731,66 − 135.909,58 − 34.004,12 − 9.299,04 − 5.332,78 0,00 − 20.374.000,00 3.557.806,47 − 24.322.231,20 Im Dezember 2014 hat die Gesellschaft weiter in den Geschäftsbereich der aktiven Rückversicherung investiert. Durch das zusätzlich in Rückdeckung übernommene Ver sicherungsgeschäft entstand ein versicherungstechnischer Aufwand in Höhe von 20.374.000,00 €. Jahresabschluss47 Anhang zum Jahresabschluss per 31. Dezember 2015 VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2015 Für das abgegebene Rückversicherungsgeschäft ergibt sich folgendes Ergebnis: Rückversicherungsergebnis 2015 Gezahlte Prämien Erhaltene Provisionen Schadenzahlungen 2014 € € − 24.603,06 23.444,90 0,00 0,00 38.975,42 216.947,64 Veränderung der Rückstellung für offene Leistungsfälle − 37.836,20 2.736,05 Anteil an den Veränderungen der übrigen versicherungstechnischen Rückstellungen − 51.520,00 484.255,00 Sonstige Erträge 197,88 0,00 Sonstiger Aufwand − 262.943,87 − 136.502,54 Ergebnis (netto) − 337.729,83 590.881,05 7 Sonstige Angaben 7.3 Ergebnisverwendung 7.1 Angestelltes Personal im Berichtszeitraum Im Rahmen der Verwendung des Gewinns in Höhe von 3.721.068,20 € wird der Gesellschafterversammlung vorgeschlagen, den Betrag von 349.725,00 € der Rücklage für Vermögensteuer des Jahres 2015 gemäß § 8 a Vermögen steuergesetz zuzuführen sowie 1.685.671,60 € an die Anteilseigner auszuschütten und 1.685.671,60 € auf neue Rechnung vorzutragen. Die Anzahl der Angestellten, davon 2 (2014: 2) Geschäftsführer, belief sich im Jahresdurchschnitt auf 49 (2014: 50). Kosten des Personals Gehälter Soziale Abgaben Aufwendungen für Altersversorgung Sonstige Personalaufwendungen Summe 2015 2014 € € 2.794.954,93 2.837.731,96 334.558,50 307.038,84 67.997,76 66.139,20 14.134,98 30.500,41 3.211.646,17 3.241.410,41 7.2 Organe An Mitglieder der Organe wurden im Geschäftsjahr keine Vorschüsse oder Bezüge gewährt. Es wird weiter vorgeschlagen, die vollständige Vermögensteuerrücklage 2010 in Höhe von 452.500,00 € in die Rücklage für Vermögensteuer des Jahres 2015 umzugliedern. Für das Jahr 2015 wird somit insgesamt eine Vermögensteuerrücklage nach § 8 a Vermögensteuergesetz in Höhe von 802.225,00 € gebildet. Dieser Betrag setzt sich aus der Neubildung für 2015 in Höhe von 700.000,00 € und einer Nachberechnung für 2014 in Höhe von 102.225,00 € zusammen. VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2015 48 Jahresabschluss Anlage zum Anhang Anlagestock Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebens- und Rentenversicherungspolicen Bezeichnung des Fonds bzw. Wertpapiers Marktwert der Anteileinheiten in € 1. Externe Fonds Allianz Global Investors Fund SICAV – Allianz Euro Bond A (EUR) Invesco Funds SICAV – Invesco Asia Opportunities Equity Fund (A) 1 SICAV European Advice Equities – AI2 CAP 3ik-Strategiefonds I Class I 70.672,53 559,54 65.831,92 482.891,75 3ik-Strategiefonds II Class I 1.197.914,87 3ik-Strategiefonds III Class I 2.033.626,31 Aberdeen Global – European Equity Fund S-2 ACATIS AKTIEN GLOBAL FONDS UI (A) ACATIS IfK Value Renten UI (A) ACMBernstein FCP – American Growth Portfolio 84.852,06 160.314,41 486.742,26 1.137.039,75 ACMBernstein FCP – Emerging Markets Growth Portfolio 191.998,39 ACMBernstein FCP – Eurozone Strategic Value Portfolio 282.394,61 ACMBernstein FCP – Global Bond Portfolio ACMBernstein FCP – Global Growth Trends Portfolio ACMBernstein SICAV – Global Real Estate Securities Portfolio ACMBernstein SICAV – International Health Care Portfolio ACMBernstein SICAV – International Technology Portfolio AFA GLOBAL WERTE STABILISIERUNGS – FONDS AGIF SICAV – Allianz Europe Equity Growth A (EUR) AGIF SICAV – Allianz Global Investors European Equity Dividend Alger SICAV – The Alger American Asset Growth Fund 14.150,79 27.596.846,86 276.710,93 14.655.062,77 1.495.971,47 15.806.759,84 16.422,92 445.311,09 1.625.872,84 Allianz Euro Rentenfonds (A EUR) 614.884,05 Allianz Euro Rentenfonds >>K<< (A EUR) 477.767,59 Allianz EuropaVision (A EUR) 149.174,14 Allianz Europazins (A EUR) 359.670,24 Allianz Geldmarktfonds Spezial (A EUR) Allianz Global Investors Fund V – Allianz RCM US Equity – C2 – USD Allianz Internationaler Rentenfonds (A – EUR) Allianz US Large Cap Growth (A EUR) ALL-IN-ONE Ampega Unternehmensanleihenfonds 79.700,89 10.748,48 143.528,64 72.141,66 111.409.338,43 5.715,29 Amundi Funds SICAV – Cash EUR 112.829,64 Amundi Funds SICAV – Equity Emerging Internal Demand 218.865,62 APO Pharma Invest Fonds 210.630,07 Argentos Sauren Stabilitäts-Portfolio 25.147,57 Argentum Performance Navigator 35.051,38 ARIQON Konservativ (T) Astra-Fonds 1.851,77 128.313,67 VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2015 Bezeichnung des Fonds bzw. Wertpapiers Jahresabschluss49 Anlage zum Anhang Anlagestock Marktwert der Anteileinheiten in € AXA IM Fixed Income Investment Strategies FCP – US Short Duration High AXA WF – Framlington Europe Emerging AXA WF II – Continental European Opportunities Equities AXA WF II – Far East Equities AXA WF II – Global Masters Equities AXA WF II – North American Equities AXA World Funds – Euro 5–7 112.126,92 6.646,10 4.899.430,10 3.578,70 526.136,15 2.833.363,37 72.728,16 B & P Vision – Global Bond Selection 1.026,72 B & P Vision – Global Equity Selection 2.380,46 B & P Vision – OptiMix World 2.853,60 B & P Vision – Q-Selection Switzerland 1.629,33 B&B Fonds – Ausgewogen 9.586.400,42 B&B Fonds – Defensiv 4.740.700,29 B&B Fonds – Dynamisch 8.366.904,33 B&B Fonds – Offensiv 6.570.719,52 Baring Europe Select Trust 3.259.705,49 Baring European Growth Trust 1.877.399,42 Baring German Growth Trust 1.547.968,47 Baring Global Bond Trust Baring Global Growth Trust BAWAG P. S. K. Osteuropa Stock BayernInvest – BayernInvest Active Global Balanced Fonds 4.301,37 13.834,25 441,26 466.418,94 BayernInvest – BayernInvest Rendite Dynamic Fonds 8.461,78 BFC Masterfund – High Yield Low Volatility (EUR) 4.458,93 BG Umbrella Fund : BG Global Balance − BG Umbrella Fund : BG Global Challenge − BG Umbrella Fund : BG Global Classic − BG Umbrella Fund : BG Global Dynamic − BG Umbrella Fund : BG Stable Value BGF Global Equity Income Fund A2 USD BL FUND Selection – Equities BL FUND Selection 50–100 BlackRock Global Funds – Emerging Europe Fund (A EUR) BlackRock Global Funds – Emerging Markets Fund (A USD) BlackRock Global Funds – Euro Bond Fund (A EUR) BlackRock Global Funds – Euro Reserve Fund BlackRock Global Funds – Euro-Markets Fund (A EUR) BlackRock Global Funds – European Growth Fund (A EUR) BlackRock Global Funds – European Special Situations Fund BlackRock Global Funds – European Value Fund (A EUR) BlackRock Global Funds – Global Allocation Fund (A2 EUR hedged) BlackRock Global Funds – Global Opportunities Fund (A USD) BlackRock Global Funds – Global SmallCap Fund (A2 USD) BlackRock Global Funds – Japan Small & MidCap Opportunities Fund A-USD − 1.469.046,61 886.887,48 770.586,51 1.330.553,70 13.115,91 8.707,65 50.341,66 3.034.881,65 997.876,27 2.668.913,28 628,33 6.905,21 7.738.146,26 1.451,14 166.298,53 BlackRock Global Funds – Latin American Fund (A USD) 899,31 BlackRock Global Funds – US Basic Value Fund (A USD) 13.928,02 BlackRock Global Funds – US Flexible Equity Fund (A USD) BlackRock Global Funds – US Growth Fund (A USD) BlackRock Global Funds – US Small & MidCap Opportunities Fund (A USD) 380.106,22 1.277.835,59 462.059,31 VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2015 Bezeichnung des Fonds bzw. Wertpapiers Jahresabschluss50 Anlage zum Anhang Anlagestock Marktwert der Anteileinheiten in € BlackRock Global Funds – World Gold Fund (A USD) BlackRock Global Funds – World Mining Fund – Hedged (EUR) (A) BlackRock Global Funds – World Mining Fund (A USD) BL‑Global 75 BNP Paribas L1 SICAV – Equity Europe (Classic) 673.728,56 592,82 36.993,67 348.610,05 19.980,02 Candriam Bonds SICAV – Candriam Bonds Euro (C) 6.711,85 Candriam Bonds SICAV – Candriam Bonds International (N) 1.047,90 Candriam Index Arbitrage Candriam Sustainable SICAV – Europe Europe Carmignac Investissement Carmignac Patrimoine 91.756,11 7.172,19 329.531,70 2.937.703,88 Carmignac Portfolio SICAV – Grande Europe 10.873,75 Comgest Growth PLC – Comgest Growth Asia 1.830,30 Comgest Growth PLC – Comgest Growth Europe 2.761,36 Comgest Growth PLC – COMGEST GROWTH GEM PROMISING COMPANIES 7.446,09 Commodities-Invest – UniCommodities Concentra – A – EUR CONVERTINVEST European Convertible Fund CONVEST 21 VL 5.887,33 1.560.393,23 122.257,82 11.282,93 C-Quadrat ARTS Total Return Balanced 90.029,63 C-Quadrat ARTS Total Return Dynamic 1.985.986,16 C-Quadrat ARTS Total Return Global – AMI 3.072.899,66 C-QUADRAT Strategie AMI 174.921,50 Credit Suisse Equity Fund (Lux) – Small and Mid Cap Europe 235.600,89 DAVIS FUNDS SICAV – Davis Global Fund A DAVIS FUNDS SICAV – Davis Value Fund A 45.003,05 2.236.584,85 DekaFonds 6.717,07 Deutsche Invest I Global Agribusiness (LC) 3.491,48 Deutsche Nomura Japan Growth DJE – Absolut – PA (EUR) DJE – Agrar & Ernährung – PA (EUR) 1.558.442,99 135.944,82 1.935,93 DJE – Alpha Global – PA (EUR) 194.404,53 DJE – Dividende & Substanz – P (EUR) 714.347,86 DJE – Gold & Ressourcen – PA (EUR) 179.733,81 DJE – InterCash – PA (EUR) 158.819,59 DJE – Renten Global – PA (EUR) 125.722,04 DJE – Zins & Dividende – PA (EUR) DJE Concept – PA DKB Europa Fonds (TNL) DWS Akkumula DWS Aktien Strategie Deutschland DWS Defensiv DWS Deutschland DWS Emerging Markets Typ O 14.436,69 4.224,38 12.833,25 15.008.129,03 145.699,23 17.884,85 203.050,31 13.511,60 DWS ESG Global-Gov Bonds (LC) 14.557,89 DWS Euroland Strategie (Renten) 180.172,81 DWS Europäische Aktien Typ 0 DWS European Opportunities DWS Eurorenta 761.655,34 2.166.659,10 633.420,20 VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2015 Bezeichnung des Fonds bzw. Wertpapiers Jahresabschluss51 Anlage zum Anhang Anlagestock Marktwert der Anteileinheiten in € DWS Eurovesta 1.857,34 DWS FlexPension 2015 − DWS FlexPension 2016 629.180,50 DWS FlexPension 2017 344.550,82 DWS FlexPension 2018 666.747,68 DWS FlexPension 2019 1.289.751,68 DWS FlexPension 2020 468.637,59 DWS FlexPension 2021 342.770,52 DWS FlexPension 2022 458.395,23 DWS FlexPension 2023 3.471.084,06 DWS FlexPension II 2019 193.538,50 DWS FlexPension II 2020 68.725,59 DWS FlexPension II 2021 73.245,72 DWS FlexPension II 2022 44.727,88 DWS FlexPension II 2023 60.253,07 DWS FlexPension II 2024 601.850,78 DWS FlexPension II 2025 585.390,25 DWS FlexPension II 2026 477.674,61 DWS FlexPension II 2027 323.294,95 DWS FlexPension II 2028 416.200,37 DWS FlexPension II 2029 472.922,67 DWS FlexPension II 2030 5.601.207,68 DWS Global Natural Resources Equity Typ O 344.162,48 DWS High Income Fund 19.961,33 DWS Hybrid Bond Fund LD 13.739,82 DWS Inter-Renta (LD) 59.642,20 DWS Invest II SICAV – DWS Invest II Asian Top Dividend LC DWS Investa DWS Osteuropa 10.673,69 10.432.472,17 6.100,88 DWS Technology Typ O 1.926.089,02 DWS Telemedia Typ O 3.651.193,22 DWS Top 50 Asien DWS Top 50 Welt DWS Top Dividende LD 391.231,98 1.613.361,65 539.781,10 DWS Top Europe 1.653.667,86 DWS Top Portfolio Offensiv 1.582.461,31 DWS TRC Deutschland DWS Türkei DWS US Growth 388.404,81 3.012,02 25.887,42 DWS Vermögensbildungsfonds I 7.329.913,43 DWS Vermögensbildungsfonds R 139.915,37 DWS Zukunftsressourcen 4.166,74 Ethna-AKTIV E 67.656,91 EuroSwitch Balanced Portfolio OP 84.313,04 F&C HVB-Stiftungsfonds 156.170,75 F&C Portfolios Fund – F&C European Equity 19.247,74 F&C Portfolios Fund – F&C European High Yield Bond 96.304,97 F&C Portfolios Fund – F&C Global Convertible Bonds FI ALPHA – DWS Concept DJE Alpha Renten Global LC 1.236,49 130.732,96 VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2015 Bezeichnung des Fonds bzw. Wertpapiers Jahresabschluss52 Anlage zum Anhang Anlagestock Marktwert der Anteileinheiten in € FIAG-UNIVERSAL-DACHFONDS Fidelity Funds – America Fund (EUR) Fidelity Funds – America Fund (USD) 2.895.573,29 454.970,07 2.038,75 Fidelity Funds – American Growth Fund 243.206,50 Fidelity Funds – Asean Fund 286.375,63 Fidelity Funds – Asian Special Situations Fund 362.239,09 Fidelity Funds – Australia Fund Fidelity Funds – Emerging Europe, Middle East and Africa Fund 99.605,22 41.315,15 Fidelity Funds – Emerging Markets Fund 253.660,86 Fidelity Funds – Euro Balanced Fund 344.795,92 Fidelity Funds – Euro Blue Chip Fund 6.220,24 Fidelity Funds – Euro Bond Fund 889.925,51 Fidelity Funds – Euro Cash Fund 25.172,33 Fidelity Funds – EURO STOXX 50 TM Fund Fidelity Funds – European Growth Fund 65.887,09 17.533.291,56 Fidelity Funds – European High Yield Fund 176.052,80 Fidelity Funds – European Smaller Companies Fund 271.076,52 Fidelity Funds – Fidelity Portfolio Selector Growth Fund 162.674,62 Fidelity Funds – Fidelity Portfolio Selector Moderate Growth Fund 36.985,77 Fidelity Funds – Fidelity Target 2025 Euro Fund A Acc (EUR) 1.048,09 Fidelity Funds – Fidelity Target 2030 Euro Fund A Acc (EUR) 2.418,85 Fidelity Funds – France Fund Fidelity Funds – Germany Fund Fidelity Funds – Global Health Care Fund Fidelity Funds – Greater China Fund Fidelity Funds – Iberia Fund 6.876,57 57.731,14 35.966,46 648.921,55 33.916,72 Fidelity Funds – Indonesia Fund 133.375,53 Fidelity Funds – International Bond Fund 148.633,66 Fidelity Funds – International Fund (EUR) 10.372.958,13 Fidelity Funds – Italy Fund 118.634,88 Fidelity Funds – Japan Fund (EUR) 221.394,02 Fidelity Funds – Japan Smaller Companies Fund Fidelity Funds – Korea Fund Fidelity Funds – Latin America Fund Fidelity Funds – Malaysia Fund 51.371,82 9.154,05 615.993,48 34.229,27 Fidelity Funds – MoneyBuilder Europe Fund 995,24 Fidelity Funds – MoneyBuilder Global Fund 2.385,08 Fidelity Funds – Nordic Fund 556.509,63 Fidelity Funds – Pacific Fund 154.106,70 Fidelity Funds – Singapore Fund Fidelity Funds – South East Asia Fund (EUR) Fidelity Funds – South East Asia Fund (USD) Fidelity Funds – Switzerland Fund 106.570,42 3.284.876,34 9.300,70 29.406,41 Fidelity Funds – Thailand Fund 194.223,49 First State Investments ICVC – First State Asia Pacific Leaders Fund 264.222,50 Flossbach von Storch – Bond Opportunities – P Flossbach von Storch – Global Convertible Bond – R 42.528,09 86.172,83 Flossbach von Storch – Global Equity – R 263.158,23 FMM-Fonds 141.457,19 VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2015 Bezeichnung des Fonds bzw. Wertpapiers Jahresabschluss53 Anlage zum Anhang Anlagestock Marktwert der Anteileinheiten in € Fondak – A – EUR Fonds ohne Wertentwicklung FT AccuGeld (PT) FT EuroZins FT Frankfurt-Effekten-Fonds FT InterSpezial 77.507,75 2.962.233,44 349.356,57 30.078,54 2.884.277,42 86.924,86 FTIF – Franklin High Yield Fund A (DIS) 6.523,72 FTIF – Franklin Mutual European Fund A (ACC) USD 3.471,41 FTIF – Franklin U. S. Focus Fund FTIF – Franklin U. S. Opportunities Fund FTIF – Templeton Asian Growth Fund A (ACC) USD FTIF – Templeton Asian Growth Fund A (DIS) 1.577,77 747.155,84 6.561,63 391,03 FTIF – Templeton Emerging Markets Bond Fund A (DIS) 340.108,53 FTIF – Templeton Emerging Markets Fund A (DIS) 996.115,06 FTIF – Templeton Euro Liquid Reserve Fund FTIF – Templeton European Fund A (DIS) FTIF – Templeton Global (Euro) Fund A (DIS) FTIF – Templeton Global Bond (Euro) Fund 25.174,24 297.375,53 3.972.985,66 344.715,85 FTIF – Templeton Global Bond Fund A (ACC) 15.816,34 FTIF – Templeton Global Bond Fund A (DIS) 481.427,71 FTIF – Templeton Global Bond Fund A (DIS) EUR 236.430,79 FTIF – Templeton Global Fund A (ACC) 265.029,32 FTIF – Templeton Global Smaller Companies Fund A (DIS) 137.621,97 FTIF – Templeton Global Total Return Fund A (ACC) USD 43.594,18 FTIF – Templeton Growth (Euro) Fund A (ACC) EUR 2.938.190,82 GAMAX Funds – Junior A 3.621.130,24 GAMAX Funds – Maxi-Bond A 220.680,54 GAMAX Funds – Maxi-Fonds Asien International A 377.205,11 Goldman Sachs Japan Portfolio Base JPY 607.083,16 Henderson Gartmore Fund SICAV – Continental European Fund 884.895,80 Henderson Gartmore Fund SICAV – Pan European Fund Henderson Horizon Fund – Asian Growth Fund (A) 5.509,59 33.766,49 Henderson Horizon Fund – Euroland Fund 101.278,98 Henderson Horizon Fund – Global Technology Fund A 954.271,29 Henderson Horizon Fund – Pan European Property Equities Fund HSBC Global Investment Funds – Chinese Equity (AD) HSBC Global Investment Funds – Indian Equity HSSB Vermögensbildungsfonds II AMI HWB Global – Convertibles Plus 6.203,78 42.527,96 7.618,07 17.283,57 83.223,48 HWB InvestWorld – Europe Portfolio 10.604.528,92 HWB InvestWorld – International Portfolio 37.078.682,96 HWB Umbrella – Renten Portfolio Plus (V) 375.646,85 Inovesta Classic OP 2.841.381,96 Inovesta Opportunity OP 1.345.609,75 INVESCO Bond Fund Invesco Europa Core Aktienfonds Invesco Funds – Invesco Asia Consumer Demand Fund Invesco Funds – Invesco Global Equity Income Fund Invesco Funds – Invesco Global Smaller Companies Equity 12.998,37 1.122.977,93 153.079,96 41.048,16 5.576,60 VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2015 Bezeichnung des Fonds bzw. Wertpapiers Jahresabschluss54 Anlage zum Anhang Anlagestock Marktwert der Anteileinheiten in € Invesco Funds Series 3 – INVESCO Global Health Care Fund 420.225,71 Invesco Funds Series 5 – INVESCO PRC Equity Fund 795.757,49 Invesco Funds SICAV – Invesco Emerging Europe Equity Fund (A) Invesco Funds SICAV – Invesco Global Structured Equity Fund INVESCO Global Leisure Fund 663.354,55 1.479.779,23 16.316,75 INVESCO Global Technology Fund 1.420.384,75 INVESCO JAPANESE VALUE EQUITY FUND 1.310.422,29 INVESCO Korean Equity Fund INVESCO Pan European Equity Fund 43.337,80 793.303,57 INVESCO Umwelt- und Nachhaltigkeitsfonds 50.444,59 iShares Core FTSE 100 UCITS ETF 27.558,44 iShares eb.rexx® Government Germany UCITS ETF (DE) 51.547,82 iShares EURO STOXX 50 UCITS ETF (DE) iShares MSCI Japan EUR Hedged UCITS iShares SLI UCITS ETF (DE) iShares STOXX Europe 600 Banks UCITS ETF (DE) iShares TecDAX® UCITS ETF (DE) JPMorgan Funds – America Equity Fund A (dist) – USD JPMorgan Funds – Emerging Markets Equity Fund A (dist) – USD JPMorgan Funds – Euro Aggregate Bond Fund A (inc) – EUR JPMorgan Funds – Euro Government Short Duration Bond Fund A JPMorgan Funds – Euro Money Market Fund JPMorgan Funds – Europe Equity Fund A (dist) – EUR JPMorgan Funds – Europe Strategic Growth Fund A (dist) – EUR 153.252,11 4.367,91 13.413,99 142,64 14.731,87 3.531.905,11 143.896,51 − 344.689,56 43.047,10 245.617,56 35.232,47 JPMorgan Funds – Europe Strategic Value Fund A (dist) – EUR 9.180,24 JPMorgan Funds – Global Aggregate Bond Fund A (dist) – USD 37.713,66 JPMorgan Funds – Global Dynamic Fund A (dist) – USD 387,74 JPMorgan Funds – JF China Fund A (dist) – USD 540.640,60 JPMorgan Funds – JF India Fund A (dist) – USD 560.478,54 JPMorgan Funds – JF Japan Equity Fund A (dist) – USD 784,25 JPMorgan Funds – JF Pacific Equity Fund A (dist) – USD 1.562.541,68 JPMorgan Funds – Latin America Equity Fund A (dist) – USD 60.258,28 JPMorgan Funds – US Strategic Growth Fund A (dist) – USD 1.745,56 JPMorgan Funds SICAV – Asia Equity Fund JPMorgan Investment Funds – Global Balanced Fund (EUR) 615.919,82 19.567,54 JPMorgan Investment Funds – Global Conservative Balanced Fund 135.684,36 Julius Baer Multibond – Absolute Return Bond Fund 209.895,94 KanAm grundinvest Fonds 46.117,36 Kapital Plus (A EUR) 10.396,51 LBBW RentaMax R 88.474,78 Lingohr-Europa-Systematic-LBB-Invest 468.642,36 Lingohr-Systematic-LBB-Invest 285.888,32 LuxTopic – PACIFIC M&G American Fund A M&G GLOBAL BASICS FUND A EUR M&G OPTIMAL INCOME FUND A EUR 21.569,01 1.067.496,11 379.316,49 39.125,71 MAGELLAN 460.350,59 MEAG EuroBalance 298.116,29 MEAG EuroErtrag 30.384,73 VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2015 Bezeichnung des Fonds bzw. Wertpapiers Jahresabschluss55 Anlage zum Anhang Anlagestock Marktwert der Anteileinheiten in € MEAG EuroFlex 1.167.077,18 MEAG EuroInvest 97.794,12 MEAG EuroKapital 483.526,29 MEAG EuroRent 894.461,51 MEAG FairReturn 20.809,59 MEAG GlobalBalanceDF MEAG Nachhaltigkeit MEAG ProZins A Metzler Aktien Deutschland Metzler Aktien Europa 4.471,68 31.062,81 268.770,21 96.892,86 27.572,45 Metzler International Investments – Metzler European Growth 428.774,17 Metzler Wachstum International 637.179,40 MFS Meridian Funds – U. S. Value Fund A1 1.084,14 Morgan Stanley Investment Funds – Emerging Europe, Middle East&Africa 7.525,48 Morgan Stanley Investment Funds – Emerging Markets Equity Fund – A 2.277,25 Morgan Stanley Investment Funds – Latin American Equity Fund – A (USD) 1.319,22 Moventum Plus Aktiv – Ausgewogenes Portfolio EUR 876.149,24 Moventum Plus Aktiv – Ausgewogenes Portfolio Europa EUR 479.401,28 Moventum Plus Aktiv – Defensives Portfolio EUR 432.264,54 Moventum Plus Aktiv – Dynamisches Portfolio EUR 5.291.510,61 Moventum Plus Aktiv – Offensives Portfolio EUR 2.112.830,89 Multi Invest OP NESTOR Europa Fonds 134.578,00 16.183,85 NESTOR Osteuropa Fonds 487.376,84 Nomura Asia Pacific Fonds 624.363,49 Nomura Real Protect Fonds R / EUR 342.802,57 nordasia.com Nordea 1 SICAV – European Value Fund (EUR / BP) Nordea 1 SICAV – Far Eastern Value Fund (USD / BP) Nordea 1 SICAV – Global Bond Fund (EUR / BP) Nordea 1 SICAV – North American Value Fund (USD / BP) NORDINTERNET Öko-Aktienfonds ÖkoWorld – ÖkoWorld ÖkoTrust ÖkoWorld – ÖkoWorld ÖkoVision Classic OP Food OptoFlex 11.582,66 506.972,58 6.557,32 724,99 108.124,31 1.046.908,85 115.264,56 4.861,16 795.037,00 355.266,99 1.004.007,74 PARIUM – Balanced Fund (P) 12.675,68 PARIUM – Dynamic Fund (P) 16.967,51 PARIUM – Relaxed Fund (P) 11.121,30 Parvest SICAV – Bond Euro Long Term 450.905,31 Parvest SICAV – Bond Euro Short Term 222.469,58 Parvest SICAV – Bond World (Cl. Cap.) 10.633,54 Parvest SICAV – Equity Germany (Cl. Cap.) 40.433,41 Patriarch Classic FCP – Patriarch Classic Dividende 4 Plus (A) 73.053,71 PHARMA / wHEALTH (R) 154.037,84 Pictet – Biotech P 156.906,03 Pictet – Eastern Europe P Pictet – Pictet-Emerging Local Currency Debt 1.274,18 97.640,12 VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2015 Bezeichnung des Fonds bzw. Wertpapiers Jahresabschluss56 Anlage zum Anhang Anlagestock Marktwert der Anteileinheiten in € Pictet – Water P 142.386,11 Pioneer Fund Solutions – Balanced 283.376,34 Pioneer Funds – China Equity 55.925,46 Pioneer Funds – Core European Equity 66.993,14 Pioneer Funds – Euro Bond 32.749,45 Pioneer Funds – Global Ecology 1.613.033,86 Pioneer Funds – Global Select A ND 7.854.427,33 Pioneer Funds – Japanese Equity A EUR ND Pioneer Funds – U. S. Mid Cap Value Pioneer Funds – U. S. Mid Cap Value A Pioneer Funds – U. S. Pioneer Fund 6.487,85 442.453,28 69.016,29 1.376.043,82 Pioneer Funds – U. S. Research Value 555.745,32 Pioneer Investments Aktien Deutschland A ND 108.095,83 Pioneer Investments Aktien Rohstoffe A ND Pioneer Investments Euro Geldmarkt Pioneer Investments German Equity Pioneer Investments Total Return A DA Pioneer S. F. – Euro Curve 3–5year Pioneer S. F. – Euro Curve 7–10year Pioneer S. F. – European Equity Market Plus Pioneer S. F. – U. S. Equity Market Plus A EUR ND Prima – Classic 232.466,23 1.808.171,85 761.763,33 1.794,39 170.486,92 9.703,69 3.900,65 80.600,66 1.491.492,57 Pulsar (LUX) – Valorinvest Fund B 432.196,88 RCGF SICAV – Robeco Global Consumer Trends Equities D 289.423,98 Renasset Select Funds plc – Renasset Eastern European Fund Class B EUR 185.279,53 Sarasin Investmentfonds – Sarasin New Power Fund Sarasin Investmentfonds – Sarasin Sustainable Bond Euro 30.155,78 42.083,47 Sarasin Investmentfonds – Sarasin Sustainable Equity – Global 663.133,29 Sarasin Investmentfonds – Sarasin Sustainable Portfolio – Balanced 635.228,60 SarasinMultiLabelSICAV – New Energy Fund (EUR) Schroder ISF – Euro Corporate Bond 51.721,90 4.474,67 SEB ImmoInvest 17.898,53 SEB ÖkoLux 30.212,15 SEB ÖkoRent SIP FCP – SIP Balanced 98.402,17 2.962.586,36 SOP Euroland Werte 345.986,66 SOP ExklusivAktienSelect 121.499,64 Spängler IQAM Equity Select Global 71.180,36 Spängler IQAM SparTrust M 84.365,55 StarCapital – StarCapital Argos (A EUR) StarCapital FCP – Winbonds plus Templeton Growth (Euro) Fund (A(acc) USD) 6.450,46 482.845,45 32.262.798,79 The Baring Global Umbrella Fund – Baring Eastern Europe Fund 1.343,06 The Baring Global Umbrella Fund – Baring High Yield Bond Fund 5.986,47 The Baring International Umbrella Fund – Baring Hong Kong China Fund 9.452,06 Threadneedle Investment Funds ICVC – American Fund 1.202.665,50 Threadneedle Investment Funds ICVC – American Select Fund 3.325.408,29 Threadneedle Investment Funds ICVC – European Fund 1.143.163,59 Threadneedle Investment Funds ICVC – European High Yield Bond Fund 23.836,16 VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2015 Bezeichnung des Fonds bzw. Wertpapiers Jahresabschluss57 Anlage zum Anhang Anlagestock Marktwert der Anteileinheiten in € Threadneedle Investment Funds ICVC – European Select Fund Threadneedle Investment Funds ICVC – European SmallerCompanies Fund 19.411,85 Threadneedle Investment Funds ICVC – Latin America Fund 29.297,47 Threadneedle Investment Funds ICVC – Pan European Fund 7.874,64 Top Ten Balanced Top Ten Classic TradeCom FondsTrader UBAM – Dr. Ehrhardt German Equity 5.187,91 15.752,49 966.693,68 UBS (Lux) Equity Fund FCP – Eco Performance (CHF) – P 164.857,56 UniGlobal 5.448,53 64.750,65 Ve-RI Equities Europe (R) 780.895,11 WARBURG – CLASSIC – FONDS 441.047,06 WARBURG – D – FONDS SMALL&MIDCAPS DEUTSCHLAND 16.781,91 WARBURG – D – FONDS SMALL&MIDCAPS EUROPA 390.328,81 WARBURG – DAXTREND – FONDS 209.626,46 WARBURG – EURO RENTEN – TREND – FONDS 33.784,08 WARBURG – ORDO – RENTENFONDS 8.449,11 WARBURG – RENTEN PLUS – FONDS 77.556,84 WARBURG – WACHSTUM – STRATEGIEFONDS WARBURG – ZUKUNFT – STRATEGIEFONDS WARBURG – ZUKUNFT – STRATEGIEFONDS (B) WM Aktien Global UI Fonds Worldwide Investors Portfolio – Opportunistic Equity A (USD) 999.132,43 28.861,57 3.881.310,43 54.687,36 15.158,54 Summe externe Fonds 569.617.911,40 Interne gemeinsame Fonds 684.744.930,99 Retail gesamt 3. 3.300,94 86.559,53 UBS (D) Aktienfonds – Special I Deutschland Uni21. Jahrhundert -net- 2. 9.385.930,28 Individual Deckungsrückstellung gesamt 1.254.362.842,39 227.373.148,40 1.481.735.990,79 VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2015 58 Jahresabschluss Die Gewinnbeteiligung unserer Versicherungsnehmer Gewinnanteilsätze für die Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung Gewinn Maßstab Zuteilung und Verwendung Gewinnberechtigter Beitrag / Beitragsrate Zu Beginn des in 2016 beginnenden Versicherungsjahres; verzinsliche Ansammlung. Ansammlungsbetrag der mit dem Rechnungszins für Ansammlungsguthaben verzinsten Risikobeiträge 2016 bei Ablauf, Tod oder Eintritt von Berufsunfähigkeit nach mindestens einjähriger Bestandszeit; Auszahlung. anteilsatz Tarif: BBGS1 Beitragsgewinnanteil Schlussgewinnanteil M: 15,0 % W: 15,0 % 5,0 % Anstelle der Zuteilung von Beitragsgewinnanteilen und der Zahlung eines Schlussgewinnanteils wird bei einer gegenüber der Versicherungsdauer abgekürzten Beitragszahlungsdauer eine Bonusrente vereinbart: Bonusrente 30,0 % Rente 2016 bei Eintritt von Berufsunfähigkeit; Erhöhung der Rente. Gewinnanteilsatz für Ansammlungsguthaben 0,0 % Ansammlungsguthaben 2016 am Ende des Versicherungsjahres; verzinsliche Ansammlung. Garantierter Ansammlungszins für gutgeschriebene Gewinnanteile 4,0 % Ansammlungsguthaben. Hinzu kommt der Gewinnanteil für Ansammlungsguthaben Zinsgewinnbeteiligung Berufsunfähiger 0,0 % Gewinnberechtigtes Deckungskapital 2016 am Ende des Versicherungsjahres; verzinsliche Ansammlung. Gewinnberechtigter Beitrag / Beitragsrate Zu Beginn des in 2016 beginnenden Versicherungsjahres; verzinsliche Ansammlung. Ansammlungsbetrag der mit dem Rechnungszins für Ansammlungsguthaben verzinsten Risikobeiträge 2016 bei Ablauf, Tod oder Eintritt von Berufsunfähigkeit nach mindestens einjähriger Bestandszeit; Auszahlung. Tarif: BBVL1 Beitragsgewinnanteil Schlussgewinnanteil M: 15,0 % W: 15,0 % 5,0 % Anstelle der Zuteilung von Beitragsgewinnanteilen und der Zahlung eines Schlussgewinnanteils wird bei einer gegenüber der Versicherungsdauer abgekürzten Beitragszahlungsdauer eine Bonusrente vereinbart: Bonusrente 30,0 % Rente 2016 bei Eintritt von Berufsunfähigkeit; Erhöhung der Rente. Gewinnanteilsatz für Ansammlungsguthaben 0,0 % Ansammlungsguthaben 2016 am Ende des Versicherungsjahres; verzinsliche Ansammlung. Garantierter Ansammlungszins für gutgeschriebene Gewinnanteile 3,5 % Ansammlungsguthaben. Hinzu kommt der Gewinnanteil für Ansammlungsguthaben Zinsgewinnbeteiligung Berufsunfähiger 0,0 % Gewinnberechtigtes Deckungskapital 2016 am Ende des Versicherungsjahres; verzinsliche Ansammlung. Jahresabschluss59 Die Gewinnbeteiligung unserer Versicherungsnehmer VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2015 Gewinn Maßstab Zuteilung und Verwendung Gewinnberechtigter Beitrag / Beitragsrate Zu Beginn des in 2016 beginnenden Versicherungsjahres; verzinsliche Ansammlung. Ansammlungsbetrag der mit dem Rechnungszins für Ansammlungsguthaben verzinsten Risikobeiträge 2016 bei Ablauf, Tod oder Eintritt von Berufsunfähigkeit nach mindestens einjähriger Bestandszeit; Auszahlung. anteilsatz Tarif: BBVL2 Beitragsgewinnanteil Schlussgewinnanteil M: 15,0 % W: 15,0 % 5,0 % Anstelle der Zuteilung von Beitragsgewinnanteilen und der Zahlung eines Schlussgewinnanteils wird bei einer gegenüber der Versicherungsdauer abgekürzten Beitragszahlungsdauer eine Bonusrente vereinbart: Bonusrente 30,0 % Rente 2016 bei Eintritt von Berufsunfähigkeit; Erhöhung der Rente. Gewinnanteilsatz für Ansammlungsguthaben 0 % Ansammlungsguthaben 2016 am Ende des Versicherungsjahres; verzinsliche Ansammlung. Garantierter Ansammlungszins für gutgeschriebene Gewinnanteile 3,25 % Ansammlungsguthaben. Hinzu kommt der Gewinnanteil für Ansammlungsguthaben Zinsgewinnbeteiligung Berufsunfähiger 0,00% Gewinnberechtigtes Deckungskapital 2016 am Ende des Versicherungsjahres; verzinsliche Ansammlung. Gewinnberechtigter Beitrag / Beitragsrate Zu Beginn des in 2016 beginnenden Versicherungsjahres; verzinsliche Ansammlung. Ansammlungsbetrag der mit dem Rechnungszins für Ansammlungsguthaben verzinsten Risikobeiträge 2016 bei Ablauf, Tod oder Eintritt von Berufsunfähigkeit nach mindestens einjähriger Bestandszeit; Auszahlung. Tarif: BBVL3 Beitragsgewinnanteil Schlussgewinnanteil M: 15,0 % W: 15,0 % 5,0 % Anstelle der Zuteilung von Beitragsgewinnanteilen und der Zahlung eines Schlussgewinnanteils wird bei einer gegenüber der Versicherungsdauer abgekürzten Beitragszahlungsdauer eine Bonusrente vereinbart: Bonusrente 30,0 % Rente 2016 bei Eintritt von Berufsunfähigkeit; Erhöhung der Rente. Gewinnanteilsatz für Ansammlungsguthaben 0,0 % Ansammlungsguthaben 2016 am Ende des Versicherungsjahres; verzinsliche Ansammlung. Garantierter Ansammlungszins für gutgeschriebene Gewinnanteile 3,25 % Ansammlungsguthaben. Hinzu kommt der Gewinnanteil für Ansammlungsguthaben Zinsgewinnbeteiligung Berufsunfähiger 0,00 % Gewinnberechtigtes Deckungskapital 2016 am Ende des Versicherungsjahres; verzinsliche Ansammlung. Gewinnberechtigter Risikobeitrag Zu Beginn des in 2016 beginnenden Versicherungsjahres; Ansammlung in Fondsanteilen. Tarif: BBVL5 Risikogewinnanteil M: 23,0 % W: 23,0 % Schlussgewinnanteil 6,0 % Ansammlungsbetrag der mit dem Rechnungszins für Ansammlungsguthaben verzinsten Risikobeiträge 2016 bei Ablauf, Tod oder Eintritt von Berufsunfähigkeit nach mindestens einjähriger Bestandszeit; Auszahlung. Zinsgewinnbeteiligung Berufsunfähiger 0,40 % Gewinnberechtigtes Deckungskapital 2016 am Ende des Versicherungsjahres; Ansammlung in Fondsanteilen. VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2015 60 Jahresabschluss Gewinnanteilsätze für die fondsgebundenen Lebens- und Rentenversicherungen Gewinnzuteilung Gewinnanteilsatz Maßstab Zuteilung und Verwendung Risikogewinne („Sofortgewinnbeteiligung“ durch Beitragsverrechnung) Tarife: BCAL1, FASC2, FAT01, FLOE3, LACC1, LGIP2, LIPS1, LPRO1, VL010, VL011, VL012, VL013, VLL30, VLL40, VLL50, VLL60, VLL65 Risikogewinnanteil M: 15,0% W: 15,0% Risikobeitrag 2016, monatlich in Fondsanteilen M: 20,0 % W: 20,0 % Risikobeitrag 2016, monatlich in Fondsanteilen W: 37,5 % Risikobeitrag 2016, monatlich in Wertpapieranteilen Risikobeitrag 2016, monatlich in Wertpapieranteilen Tarif: FGSR1 Risikogewinnanteil Tarif: LVL01, TF001, TF002, TF004 Risikogewinnanteil M: 37,5 % Tarife: VL092, VV012, VV022, VV032, VL622, VL692 Risikogewinnanteil M: 40,0 % W: 40,0 % Tarife: LBL01, LVL30, LVL40, LVL50, LVL60, LVL70, LBL10 Risikogewinnanteil M: 62,5 % W: 62,5 % Risikobeitrag 2016, monatlich in Wertpapieranteilen W: 80,0 % Risikobeitrag 2016, monatlich in Wertpapieranteilen Tarife: VL691, VV011, VV021, VL621 Risikogewinnanteil M: 80,0 % Kostengewinne (Ansammlung im laufenden Geschäftsjahr, Zuteilung im folgenden Geschäftsjahr) Tarife: VLB01, VLB02, VRB02 Kostengewinnanteil 0,10 % Anlageguthaben am 31.12.2015 2016, monatlich in Fondsanteilen 0,25 % (alt: 0,50%) Anlageguthaben am 31.12.2015 2016, monatlich in Fondsanteilen Tarife: KIP01, KIP02, KIPA1, KRT23 Kostengewinnanteil Tarife: KRT25, VLR23, VRT23, VRT24, VRR23, VRR24, FRD23, KRD23 Kostengewinnanteil 0,50 % (alt: 1,00%) Anlageguthaben am 31.12.2015 2016, monatlich in Fondsanteilen Tarife: KGSR1, KGSR2, KRT13, VRT83, VRT13, FRD13, KRD13 Kostengewinnanteil 0,57 % Anlageguthaben am 31.12.2015 2016, monatlich in Fondsanteilen VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2015 61 Jahresabschluss Gewinnanteilsätze für die fondsgebundenen Rentenversicherungen in der Rentenbezugszeit Gewinnzuteilung Gewinnanteilsatz Maßstab Zuteilung und Verwendung Gewinnberechtigtes Deckungskapital 2016 am Ende des Versicherungsjahres; Erhöhung der Rente. Tarife mit garantiertem Rechnungszins 0,75 % Tarife: TMP02 Zinsgewinnanteil 2,40 % Tarife mit garantiertem Rechnungszins 1,00 % Tarife: FRD01, FRD02, FD031, TPP08, TPP09, TPP10, TPP11, TPP12, TPP13, TPP14, TPP15, TPP16, TMP01, TMP02 Zinsgewinnanteil 2,15 % Gewinnberechtigtes Deckungskapital 2016 am Ende des Versicherungsjahres; Erhöhung der Rente. Gewinnberechtigtes Deckungskapital 2016 am Ende des Versicherungsjahres; Erhöhung der Rente. Tarife mit garantiertem Rechnungszins 1,5 % Tarif: LLR2, FRD03 Zinsgewinnanteil 1,65 % Tarife mit garantiertem Rechnungszins 1,75 % Tarife: TPP02, TPP03, TPP04, FRD02, KRD02, LVL30, TPP05, TPP06, TPP07 Zinsgewinnanteil 1,40 % Gewinnberechtigtes Deckungskapital 2016 am Ende des Versicherungsjahres; Erhöhung der Rente. Tarife mit garantiertem Rechnungszins 2,25 % Tarife: FRA01, FRA02, KRT13, KRT23, KRT25, KRT41, KRT52, VKR63, VLR23, VLR35, VLR52, VLRR1, VLRR2, VRB02, VRR11, VRR22, VRR23, VRT11, VRT13, VRT21, VRT23, VRT24, VRT31, VRT34, VRT37, VRT41, VRT43, VRT51, VRT54, VRT61, VRT97, FRD01, FRD10, FRD13, FRD20, FRD23, FIRD1, KRD01, KRD13, KRD23, LVI01, VLF11, VLF12, LVLR1, LVLR2, LLR1, TPP01 Zinsgewinnanteil 0,90 % Gewinnberechtigtes Deckungskapital 2016 am Ende des Versicherungsjahres; Erhöhung der Rente. Tarife mit garantiertem Rechnungszins 2,50 % Tarife: IVS01, VLR60, VLR65, VLR70, RACC1, RGIP2, RGSR1, RPRO1, VRT81, VRT82, VRT83, VLR71, VLR72, RASC2 Zinsgewinnanteil 0,65 % Gewinnberechtigtes Deckungskapital 2016 am Ende des Versicherungsjahres; Erhöhung der Rente. Tarife mit garantiertem Rechnungszins 2,75 % Tarife: FRD40, KRD40, URD02, URD10, VLF11, VLF12, VRR01, VRR13, VRR24, FRD01, FRD10, FRD13, FRD20, FRD23, KRD01, KRD13, KRD23 Zinsgewinnanteil 0,40 % Gewinnberechtigtes Deckungskapital 2016 am Ende des Versicherungsjahres; Erhöhung der Rente. Tarife mit garantiertem Rechnungszins 3,00 % Tarife: RASC2, RACC1, RGIP2, RGSR1, ROPI1, VLR30, VLR40, VLR50, VLR60, VLR65, VLR70, VRT80, VRT81, VRT82, VRT83, BCAR1, RIPS1 Zinsgewinnanteil 0,15 % Gewinnberechtigtes Deckungskapital 2016 am Ende des Versicherungsjahres; Erhöhung der Rente. VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2015 62 Jahresabschluss Gewinnanteilsätze für die Pflegerentenversicherungen Gewinnzuteilung Gewinnanteilsatz Maßstab Zuteilung und Verwendung M: W: Garantierte Pflegerente in der versicherten Pflegestufe 2016 bei erstmaligem Eintritt von Pflege bedürftigkeit; Erhöhung der Pflegerente in der versicherten Pflegestufe. Tarife: VPE01 Rentenbonus 25,0 % 25,0 % Garantierter Rechnungszins 0,75 % Zinsgewinnanteil vor Eintritt des Leistungsfalls 1,25 % Gewinnberechtigtes Deckungskapital 2016 am Ende des Versicherungsjahres; Ansammlung in Fondsanteilen. Zinsgewinnanteil nach Eintritt der Pflegebedürftigkeit 1,25 % Gewinnberechtigtes Deckungskapital 2016 am Ende des Versicherungsjahres; Erhöhung der Pflegerente in der versicherten Pflegestufe (Pflegezusatzrente). VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2015 63 Bericht des Réviseur d’Entreprises agréé Bericht zum Jahresabschluss Entsprechend dem uns von der ordentlichen Generalversammlung der Aktionäre erteilten Auftrag haben wir den beigefügten Jahresabschluss der VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. geprüft, der aus der Bilanz zum 31. Dezember 2015 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das an diesem Datum endende Geschäftsjahr sowie aus einer Zusammenfassung bedeutsamer Rechnungs legungsmethoden und anderen erläuternden Informationen besteht. Verantwortung des Verwaltungsrats für den Jahresabschluss Der Verwaltungsrat ist verantwortlich für die Aufstellung und sachgerechte Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses in Übereinstimmung mit den in Luxemburg geltenden gesetzlichen Bestimmungen und Verordnungen zur Aufstellung des Jahresabschlusses und für die internen Kontrollen, die er als notwendig erachtet, um die Aufstellung des Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen unzutreffenden Angaben ist, unabhängig davon, ob diese aus Unrichtigkeiten oder Verstößen resultieren. Verantwortung des Réviseur d’Entreprises agréé In unserer Verantwortung liegt es, auf der Grundlage unserer Abschlussprüfung über diesen Jahresabschluss ein Prüfungsurteil zu erteilen. Wir führten unsere Abschlussprüfung nach den für Luxemburg von der Commission de Surveillance du Secteur Financier angenommenen internationalen Prüfungsstandards (International Standards on Auditing) durch. Diese Standards verlangen, dass wir die beruflichen Verhaltensanforderungen einhalten und die Prüfung dahingehend planen und durchführen, dass mit hinreichender Sicherheit erkannt werden kann, ob der Jahresabschluss frei von wesentlichen unzutreffenden Angaben ist. Risikoeinschätzung berücksichtigt der Reviseur d’Entreprises agréé das für die Aufstellung und die sachgerechte Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses eingerichtete interne Kontrollsystem, um die unter diesen Umständen angemessenen Prüfungshandlungen festzulegen, nicht jedoch, um eine Beurteilung der Wirksamkeit des internen Kontrollsystems abzugeben. Eine Abschlussprüfung umfasst auch die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Rechnungslegungsgrundsätze und ‑methoden und der Vertretbarkeit der vom Verwaltungsrat ermittelten geschätzten Werte in der Rechnungslegung sowie die Beurteilung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zu dienen. Prüfungsurteil Nach unserer Beurteilung vermittelt der Jahresabschluss in Übereinstimmung mit den in Luxemburg geltenden gesetzlichen Bestimmungen und Verordnungen betreffend die Aufstellung des Jahresabschlusses ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. zum 31. Dezember 2015 sowie der Ertragslage für das an diesem Datum endende Geschäftsjahr. Bericht über weitere gesetzliche und aufsichtsrechtliche Verpflichtungen Der Lagebericht, welcher in der Verantwortung des Verwaltungsrats liegt, steht im Einklang mit dem Jahresabschluss. Luxemburg, den 13. April 2016 Eine Abschlussprüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zum Erhalt von Prüfungsnachweisen für die im Jahresabschluss enthaltenen Wertansätze und Informationen. Die Auswahl der Prüfungshandlungen obliegt der Beurteilung des Reviseur d’Entreprises agréé ebenso wie die Bewertung des Risikos, dass der Jahresabschluss wesentliche unzutreffende Angaben aufgrund von Unrichtigkeiten oder Verstößen enthält. Im Rahmen dieser KPMG Luxembourg S.à r. l. Société coopérative Cabinet de révision agréé Pascal Föhr Eine ausführliche Liste mit Adressen aller unserer Gruppengesellschaften finden Sie unter www.ergo.com im Bereich Unternehmen / ERGO Deutschland bzw. ERGO International. klimaneutral natureOffice.com | DE-610-492230 gedruckt Herausgeber: VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. 15, rue de Flaxweiler L-6776 Grevenmacher Luxemburg Tel.: + 352 264855 - 0 Fax: + 352 264855 - 30 E-Mail [email protected] www.vorsorge-leben.lu Konzept, Inhalt und Gestaltung: Abteilungen Marketing und Rechnungslegung Leben Satz- und Lithoarbeit: Vignold Group GmbH, Ratingen Druck: ICS Internationale Communikations-Service GmbH, Bergisch Gladbach ORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. V 15, rue de Flaxweiler L-6776 Grevenmacher Luxemburg Tel +352 264855 - 0 Fax +352 264855 - 30 E-Mail [email protected] www.vorsorge-leben.lu