Geschäftsbericht VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S.A.

Transcription

Geschäftsbericht VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S.A.
2015
Geschäftsbericht
VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S.A.
Auf einen Blick
­VORSORGE Luxemburg
Lebensversicherung S.A.
Die VORSORGE Luxemburg Lebens­ver­siche­rung S. A. ist zu
100 % ein Tochterunternehmen der ­ERGO Versicherungsgruppe AG in Düsseldorf, Deutschland.
Die VORSORGE Luxemburg Lebens­ver­siche­r ung S. A.
betreibt unmittelbar und mittelbar insbesondere das
fondsgebundene Ver­siche­rungs­geschäft, einschließlich
Zusatz­ver­siche­rungen, im Wege der Dienstleistung in
­Ländern der EU. Die VORSORGE Luxemburg betreibt außerdem das aktive Rück­ver­siche­rungs­geschäft.
Neugeschäft und Bestand
• Wie in den Vorjahren konnten auch in 2015 mehr als
100 Mio. € Neugeschäftsbeiträge generiert werden
(112,2 Mio. €).
• Der Bestand nach laufendem Jahressollbeitrag betrug
48,0 Mio. €.
• Die Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von
­Inhabern von Lebens­ver­siche­rungs­policen stiegen um
4,8 % auf 1.485 (1.417) Mio. € deutlich an.
(Produkt-)Entwicklungen
Auflage einer innovativen Sofortrente für Bank- und
Finanzpartner.
Jahresüberschuss
Der Jahresüberschuss stabilisierte sich bei 3,7 (3,7) Mio. €.
Geschäftsbericht 2015
­VORSORGE Luxemburg
­Lebensversicherung S. A.
Generalversammlung am 13. April 2016
VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2015
VORSORGE Luxemburg im 3-Jahres-Überblick
2015
2014
2013
Tsd. €
174.967
181.942
210.324
Tsd. €
112.211
123.355
136.156
Anzahl der Verträge mit laufender Beitragszahlung
Stück
52.895
57.310
62.734
Anzahl der Verträge Einmalbeitragsversicherungen
Stück
25.376
21.706
15.957
Jahressollbeitrag ohne Einmalbeitragsversicherungen
Tsd. €
47.972
52.549
89.259
Bestand
Tsd. €
30.214
38.138
50.268
Erträge aus Kapitalanlagen
Tsd. €
1.755
1.900
1.776
Tsd. €
1.484.948
1.416.754
1.212.927
ausgezahlte Leistungen
Tsd. €
122.064
77.425
76.474
Veränderung der Leistungsverpflichtung
Tsd. €
− 961
− 5.131
− 1.390
%
6,3
− 8,2
3,8
%
3,2
2,7
3,2
Tsd. €
3.721
3.689
3.142
Eigenkapital
Tsd. €
27.078
25.096
21.407
freie RfB und Schlussüberschussanteilfonds
Tsd. €
90
87
85
%
153
147
154
49
50
49
Beitragseinnahmen
gebuchte Bruttobeiträge
Eingelöstes Neugeschäft1
Beitrag
Versicherungsbestand
Kapitalanlagen2
Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko der VN
Bestand
Versicherungsleistungen
Kosten
Abschlusskostensatz s. a. G.
(in % der Beitragssumme des Neugeschäftes)
Verwaltungskostensatz
(in % der gebuchten Beiträge)
Ergebnis
Jahresüberschuss/-fehlbetrag
Eigenmittel
Eigenmittelquote (in % der Solvabilitätsspanne)3
Mitarbeiter am Ende des GJ
Im Innendienst
1 Selbst abgeschlossene Versicherungen inkl. Einmalbeiträge und ohne Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung
2 Ohne Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko der Versicherungsnehmer
3 Nach Gewinnverwendung
VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2015
Inhalt
4
Gesellschaftsorgan / Geschäftsführung
5
Bericht des Verwaltungsrates
8
Lagebericht
Grundlagen der Gesellschaft
12
Wirtschaftsbericht
15
Ertragslage
16
Vermögenslage
17
Finanzlage
18
Gesamtaussage zur wirtschaftlichen Lage
19
Nachtragsbericht
20
Risikobericht
26
Chancenbericht
28
Prognosebericht
30
Bewegung und Zusammensetzung des
­Versicherungsbestandes im Jahr 2015
36
Jahresbilanz zum 31. Dezember 2015
Jahresabschluss
38
Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit
vom 1. Januar bis 31. Dezember 2015
40
Anhang
zum Jahresabschluss per 31. Dezember 2015
63
Bericht des Réviseur d’Entreprises agréé
Bericht zum Jahresabschluss
3
VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2015
4
Gesellschaftsorgan / Geschäftsführung
Verwaltungsrat
Frank Wittholt
Mitglied des Vorstands der VORSORGE Lebensversicherung AG, Düsseldorf
Mitglied des Vorstands der ERGO Pensionsfonds AG, Düsseldorf
Vorsitzender des Verwaltungsrates
Rainer Schu
Geschäftsführer der VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A., Grevenmacher
Stellvertretender Vorsitzender des Verwaltungsrates
Dr. Siegfried Nobel
Mitglied des Vorstands der VORSORGE Lebensversicherung AG, Düsseldorf
Mitglied des Vorstands der ERGO Pensionsfonds AG, Düsseldorf
Mitglied des Vorstands der ERGO Pensionskasse AG, Düsseldorf
Mitglied des Verwaltungsrates
Jochen Specht
Geschäftsführer der VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A., Grevenmacher
Mitglied des Verwaltungsrates
Geschäftsführung
Rainer Schu
Jochen Specht
VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2015
Bericht des Verwaltungsrates
Wir haben im neunzehnten Geschäftsjahr die Aufgaben, die wir nach Gesetz und Satzung
zu erfüllen haben, wahrgenommen und die Geschäftsführung der Gesellschaft laufend
überwacht. Wir haben uns außerdem durch zahlreiche schriftliche und mündliche Berichte
der Geschäftsführer und in Einzelgesprächen über die Geschäftsentwicklung der Gesellschaft sowie über alle wichtigen Angelegenheiten unterrichten lassen. Darüber hinaus
wurden sowohl Lage und Entwicklung der Gesellschaft als auch grundlegende Fragen der
Geschäftsführung in den regelmäßig stattfindenden Verwaltungsratssitzungen eingehend
besprochen. Die Geschäftsführer haben uns insbesondere detaillierte Berichte über den
Aufbau der Gesellschaft und die Unternehmensplanung für die nächsten Jahre vorgestellt.
Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG Audit S.à r.l., Luxembourg hat den Jahres­
abschluss für das Geschäftsjahr 2015 sowie den Lagebericht geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen.
Der Jahresabschluss wurde uns von der Geschäftsführung in der Verwaltungsratssitzung
am 13. April 2016 vorgelegt und erläutert. Wir hatten keine Einwendungen zu erheben.
Insbesondere sind uns keine Risiken bekannt geworden, denen im Jahresabschluss nicht
ausreichend Rechnung getragen worden ist. Wir billigen den Jahresabschluss für das
Geschäftsjahr 2015, der damit festgestellt ist.
Der Verwaltungsrat dankt der Geschäftsführung und den Mitarbeitern für ihre Leistungen,
ihren tatkräftigen Einsatz und die im Geschäftsjahr erzielten Ergebnisse.
Luxemburg, 13. April 2016
Frank Wittholt
Vorsitzender des Verwaltungsrates
5
VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2015
Lagebericht
VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2015
8
Lagebericht
Grundlagen der Gesellschaft
Unser Unternehmen
Die VORSORGE Luxemburg Lebens­ver­siche­rung S. A. (im
Folgenden „VORSORGE Luxemburg“) ist ein Unternehmen
der ERGO, einer der großen Versicherungs­gruppen in
Deutschland und Europa. Die Kundenorientierung, Größe
und Finanzstärke der Gruppe machen ihre Gesellschaften
zu nachhaltig zuverlässigen Partnern ihrer Kunden.
Die VORSORGE Luxemburg betrieb im Jahr 2015 alle gängigen
Formen der fondsgebundenen Lebens- und Renten­ver­
siche­rung außer Riester-Renten.
Die VORSORGE Luxemburg verfügt über große Erfahrung
und besondere Expertise in der Entwicklung und Verwaltung fondsorientierter und kapitalmarktnaher Produkte.
Deshalb ist sie in der Lage, ein umfassendes, leistungsstarkes und flexibles Produktportfolio anzubieten. Damit
können Produktwünsche verschiedenartiger Vertriebe
und anderer Versicherer sowie die von Altersvorsorge­
einrichtungen gut erfüllt werden.
Die VORSORGE Luxemburg unterhielt 2015 keine
Niederlassungen.
Teil einer starken Gruppe
Die VORSORGE Luxemburg ist eine 100%ige Tochtergesellschaft der ­ERGO Versicherungsgruppe AG. Diese gehört zu
dem DAX‑30-­Unternehmen ­Munich Re, einem der weltweit
führenden Rückversicherer und Risikoträger.
Die Vertriebsgesellschaft E
­ RGO ­Beratung und ­Vertrieb AG
vereint in Deutschland die verschiedenen Vertriebswege
unter einem Dach. Dazu zählen neben den drei Vermittlerorganisationen der Banken- und Kooperationsvertrieb
sowie der Maklervertrieb. Die einheit­liche Vertriebssteuerung und ein standardisierter Beratungsansatz sorgen für
eine durchgängig hohe Qualität der Beratung und Betreuung von Kunden.
ERGO ist im Jahr 2013 dem Verhaltenskodex des Gesamtverbandes der Deutschen Ver­siche­rungs­wirtschaft für
den Vertrieb beigetreten. Die erfolgreiche Umsetzung des
Verhaltenskodex belegte ERGO im Jahr 2014 mit der Angemessenheitsprüfung. 2015 erfolgte zusätzlich die Bestätigung der Wirksamkeit der Maßnahmen. Damit ist die
umfassende Zertifizierung abgeschlossen. Sie wiederholt
sich alle zwei Jahre.
Ein einheit­licher Innendienst unterstützt die verschiedenen
Gesellschaften und Vertriebsorganisationen der ERGO in
Deutschland. Unternehmensfunktionen wie Rechnungswesen, Controlling, Finanzen und Personal sind zentral
organisiert. Der konzerneigene IT‑Dienstleister ITERGO
hält die Informationstechnologie der Gruppe national und
international auf dem neuesten Stand.
Die VORSORGE Luxemburg wird nur in Teilen aufgrund
gesonderter Vereinbarungen bzw. Prozesse (u. a. Revision,
Compliance, Risikomanagement) von diesen zentralisierten Unternehmensfunktionen betreut, nutzt jedoch über
die V
­ ORSORGE Lebens­ver­siche­rung AG, Düsseldorf (im folgenden VORSORGE Leben) mittelbar die Zentralfunktionen
der ERGO Deutschland.
Strategische Anlageentscheidungen werden in enger
Abstimmung mit MEAG MUNICH ERGO Asset M
­ anagement
GmbH und ERGO von der VORSORGE Luxemburg g
­ etroffen.
MEAG ist der gemeinsame Vermögensmanager von
­Munich Re und ERGO.
Die VORSORGE Luxemburg richtet sich strategisch auf
den Vertrieb über Banken aus. Darüber hinaus konzentriert sich die VORSORGE Luxemburg darauf, kapitalmarktnahe Produkte für die in der ERGO angebundenen
Ausschließlichkeits­vermittler zu entwickeln. Aber auch
Makler, Fondsgesellschaften und Vermögensverwalter
möchten wir vertrieblich stärker nutzen.
VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2015
Zu den Maßnahmen unserer Unternehmensstrategie
zählen zum Beispiel:
• Wir bauen das Geschäft mit Bankpartnern durch maßgeschneiderte Produkte aus.
• Wir optimieren die Abläufe in der Verwaltung.
• Wir stellen einen ausgezeichneten Service für Kunden
und Vertriebspartner sicher.
Die Einhaltung aller zugesagten Servicelevel stand für
die VORSORGE Luxemburg auch im Jahre 2015 wieder an
erster Stelle.
Die VORSORGE Luxemburg wurde als Versicherer ohne
eigenen Endkundenvertrieb gegründet. Der Vertrieb erfolgt sowohl innerhalb als auch außerhalb der ERGO. Die
VORSORGE Luxemburg zeichnet sich durch ein schnelles,
innovatives Produktmanagement und eine effiziente Verwaltung aus. Diese Kernfaktoren sind nicht nur innerhalb
der ERGO wichtig, sondern auch für folgende Intermediäre
relevant:
•
•
•
•
•
•
Banken
Family Offices
Fondsgesellschaften
Vermögensverwalter
unabhängige Finanzvermittler
auf Altersvorsorge spezialisierte Makler.
Die VORSORGE Luxemburg bietet institutionellen Kunden
die Verwaltung fondsgebundener Ver­siche­rungs­verträge
an. Diese Funktionsausgliederungen können dauerhaft oder auch zeitlich befristet vereinbart werden. In
diesem Geschäftsfeld profitiert die VORSORGE Luxemburg
von den Empfehlungen ihrer Kunden und langjährigen
Partnerschaften.
Unsere Mitarbeiter sichern unseren Erfolg mit ihrer Kompetenz sowie ihrer Bereitschaft zur Leistung und ihrem
Engagement.
Lagebericht9
Grundlagen der Gesellschaft
Die VORSORGE Luxemburg beschäftigt ausschließlich
Mitarbeiter im Innendienst. Am Ende des Berichts­jahres
waren 49 Mitarbeiter (Vorjahr 50) für die VORSORGE
­Luxemburg tätig.
Die bedarfsgerechte Qualifizierung unserer Mitarbeiter
ist uns für unsere Personalpolitik sehr wichtig. Wir wollen
unser hohes Qualitäts- und Leistungsniveau nachhaltig
stärken. So erhalten wir unsere Position im Wettbewerb
und bauen diese weiter aus. Daher passen wir unser Angebot für Aus- und Weiterbildung ständig den Anforderungen
an.
Wir messen Frauen einen hohen Stellenwert in unserem
Unternehmen bei.
Die VORSORGE Luxemburg nimmt seit dem Jahr 2013 an
einer Initiative (Actions Positives) des Ministère de l’Egalité
des chances teil, die die Chancengleichheit von Frauen
und Männern im Berufsleben weiter verbessern soll. Hierzu
wurde nach einer Analysephase im Berichtszeitraum für
das Jahr 2015 ein zweijähriges Programm mit Maßnahmen
erarbeitet, dessen Umsetzungsfortschritt in regelmäßigen
Abständen überprüft und an das Ministerium berichtet
wird.
Unser Anspruch: Versichern heißt verstehen
ERGO richtet sich konsequent an den Wünschen und
Bedürfnissen der Verbraucher aus. Die Gruppe setzt auf
klare, verständ­liche Kommunikation und lädt Kunden wie
Interessenten selbstkritisch zu Feedback ein. Auch als Teilnehmer der ERGO Kundenwerkstatt im Internet oder als
Mitglied im ERGO Kundenbeirat können Verbraucher das
Angebot der Gruppe mit ihren Anregungen und Wünschen
mitgestalten. Der ERGO Kundensprecher vertritt die Interessen der Kunden im Unternehmen und hilft bei Missverständnissen oder Konflikten.
VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2015
Lagebericht10
Grundlagen der Gesellschaft
Unsere Produktpalette
Fondsgebundene Ver­siche­rungs­konzepte
Die VORSORGE Luxemburg hat eine leistungsstarke
Produkt­palette. Sie bietet im Bereich der privaten Alters­
vorsorge für den anspruchsvollen Kunden innovative
kapitalmarktnahe Produkte an:
Private Fonds­ver­siche­rung: Hierunter fallen fonds­ge­
bundene Lebens- bzw. Renten­ver­siche­rungen, die dem
Kunden ein Höchstmaß an Flexibilität bieten. In folgenden
Bereichen sind diese Produkte so flexibel wie möglich:
•
•
•
•
Ver­siche­rungs­schutz
Kapitalanlage
Beiträge
Leistungsabläufe
Kapitalmarktnahes Tranchenprodukt gegen Einmalbeitrag:
Seit dessen Einführung hat die VORSORGE Luxemburg mit
unserem großen Bankpartner sehr erfolgreich einzelne
Tranchen vertrieben. Diese fondsgebundene Renten­ver­
siche­rung gegen Einmalbeitrag investiert in eine Inhaberschuldverschreibung. Im Berichtsjahr hat die ­VORSORGE
Lebens­ver­siche­rung AG diese als Risikoträger von der
VORSORGE Luxemburg übernommen. Das erfolgreiche
Konzept wurde dabei dem aktuellen Umfeld am Markt
angepasst.
Kapitalmarktnahe Sofortrente gegen Einmalbeitrag:
Seit April 2015 bietet die VORSORGE Luxemburg die
SofortRente invest an. Es handelt sich um eine innovative
kapitalmarktnahe sofort beginnende Renten­ver­siche­rung
mit größtmög­licher Flexibilität und garantierter Rente.
Beispielsweise
• kann eine Aufschubzeit von bis zu 15 Jahren vereinbart
werden,
• können sowohl vor als auch nach Rentenbeginn
­Teilauszahlungen erfolgen,
• kann der Vertrag auch nach Rentenbeginn gekündigt
werden,
• ist ein Vertragsabschluss ab dem 18. bis zum
85. Lebensjahr möglich,
• besteht die jähr­liche Chance auf Erhöhung der Rente
durch Investition in Fondsanteilen während der Renten­
bezugs­zeit. Die einmal erreichte Rente kann sich weiter
erhöhen, aber nie mehr sinken (vorbehaltlich der Inanspruchnahme von Teilauszahlungen).
VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2015
Neu in 2016: Kapitalmarktnahe Pflegerenten­ver­siche­rung
gegen Einmalbeitrag: VORSORGE PflegeRente plus kombiniert Kapitalmarktchancen mit garantierten Leistungsversprechen. Eine einmal erreichte Pflegerentenhöhe ist
lebenslang garantiert. Lediglich die Höhe der Überschuss­
anteile kann variieren.
Die PflegeRente plus bietet außerdem eine Vielzahl an
Flexibili­täten wie z. B.
• die individuelle Wahl der Höhe der Pflegerente je
Pflegestufe,
• die optionale Todesfallleistung,
• die Nach­ver­siche­rungs­garantie,
• die (Teil-)Rückkaufsfähigkeit.
Deswegen kann die VORSORGE PflegeRente plus für
Kunden geeignet sein, die für den Pflegefall vorsorgen und
gleichzeitig die Renditechancen des Kapitalmarktes sowie
flexible Gestaltungsmöglichkeiten nutzen möchten.
Lagebericht11
Grundlagen der Gesellschaft
VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2015
12
Lagebericht
Wirtschaftsbericht
Gesamtwirtschaft­liche Entwicklung
und Kapitalmarktentwicklung
Das Wachstumstempo der Weltwirtschaft blieb auch 2015
nur moderat. Die konjunkturelle Erholung in der Eurozone
beschleunigte sich dagegen. Deutschland zeigte solides
Wachstum leicht über dem Durchschnitt der Eurozone. Die
Inflationsrate in Deutschland ging nochmals zurück, vor
allem aufgrund deutlich gefallener Ölpreise.
Nach vorläufigen Schätzungen stagnierten die Beitragseinnahmen der deutschen Ver­siche­rungs­wirtschaft 2015
weitgehend. Bremsend wirkte vor allem die Entwicklung
in der Lebens­ver­siche­rung, geprägt durch einen spürbaren
Rückgang im Einmalbeitragsgeschäft. Die Beiträge in der
Schaden- und Unfall­ver­siche­rung wuchsen robust, aber
weniger stark als noch im Vorjahr. In der Kranken­ver­siche­
rung legten die Beiträge nur moderat zu.
Die amerikanische Zentralbank Fed vollzog mit der ersten
Leitzinserhöhung seit 2006 am 16. Dezember 2015 die
geldpolitische Wende in den USA. Demgegenüber intensivierte die Europäische Zentralbank (EZB) im Jahresverlauf
2015 ihre sehr expansive Geldpolitik durch umfangreiche
Anleihekäufe und eine Senkung des Einlagesatzes auf
zuletzt − 0,3 %. Sie stemmte sich dadurch gegen fallende
Inflationserwartungen aufgrund des raschen Ölpreisverfalls und versuchte damit, die moderate Erholung in der
Eurozone weiter zu stützen.
Die Zinsen zehnjähriger deutscher Staatsanleihen verhielten sich im Berichtszeitraum sehr volatil. So fielen sie
nach nur 0,5 % zu Jahresbeginn in Erwartung der Staats­
anleihenkäufe durch die EZB auf nahe 0 % im April. Im
Juni stiegen sie kurzzeitig auf 1 %, um am Jahresende nur
leicht höher als zu Jahresbeginn bei 0,6 % zu schließen.
Für Spanien und Italien entwickelten sich die Renditen
in einem breiten Band eher seitwärts. Die Renditen kurzlaufender Anleihen fielen aber auch für diese Länder zeitweise in den negativen Bereich. Die Zinsen für deutsche
Kurzläufer sanken sogar bis auf unter − 0,4 %. Die Renditen
zehnjähriger Staatsanleihen in den USA waren im Jahresverlauf ebenfalls volatil und notierten zum Jahresschluss
auf einem Niveau von 2,3 %. Das historisch niedrige Zinsumfeld stellte die Versicherer vor erheb­liche Herausforderungen, da die laufenden Zinserträge erneut zurückgingen.
Belastet waren vor allem Lebensversicherer, die Zins­
garantien geben.
Die Aktienmärkte waren innerhalb des Jahres erhöhten
Schwankungen ausgesetzt, konnten sich in Summe aber
leicht positiv entwickeln. So stiegen der Euro Stoxx 50 und
der DAX um rund 3,8 % bzw. 9,6 %.
VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2015
Lagebericht13
Wirtschaftsbericht
Die Lebens­ver­siche­rung im Jahr 2015
Die Geschäftsentwicklung der deutschen Lebens­ver­siche­
rung (einschließlich Pensionskassen und Pensionsfonds)
zeigte sich im Jahr 2015 nahezu stabil. Nach vorläufigen
Angaben des Gesamtverbandes der Deutschen Ver­siche­
rungs­wirtschaft (GDV) waren die gesamten Beitragseinnahmen mit 92,5 (93,7) Mrd. € nur leicht rückläufig zum
Vorjahr (− 1,3 %). Das gesamte Neugeschäft verminderte
sich gegenüber dem Vorjahr um 4,8 %. Der Rückgang zeigte
sich sowohl im Geschäft gegen laufenden Beitrag als auch
gegen Einmalbeitrag.
Altersvorsorgeprodukte dominierten auch im Jahr 2015
das Neugeschäft. Die Nachfrage nach klassischen Renten­
ver­siche­rungen hat sich dabei verringert. Fondsgebundene
Vorsorgeprodukte hingegen nahmen an Bedeutung zu.
Bei der Nachfrage nach biometrischen Produkten stieg der
Bedarf zur Absicherung von Berufsunfähigkeit.
Die Auszahlungen an die Lebens­ver­siche­rungs­kunden
erreichten weiterhin ein hohes Niveau. Sie belegten somit
erneut die große Bedeutung der Branche.
Insgesamt zeigte die Geschäftsentwicklung, dass sich die
Lebens­ver­siche­rung trotz schwieriger Rahmenbedingungen
als starker und verläss­licher Partner bewährt hat. Wie keine
andere Form der Altersvorsorge steht sie für Sicherheit. Nur
die Lebens­ver­siche­rung kann biometrische Risiken wie Tod,
Alter oder Invalidität abdecken.
Lagebericht14
Wirtschaftsbericht
VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2015
Geschäftsverlauf
Fondsbestand
Ver­siche­rungs­bestand
Im Eigenbestand wurden zum 31. Dezember 2015 Fondsguthaben für die Inhaber von Lebens- und Renten­ver­siche­
rungs­policen in Höhe von 1.484,9 (1.416,8) Mio. € verwaltet.
Somit konnte das verwaltete Fondsvermögen wiederum
deutlich um 4,8 % gesteigert werden.
Der Bestand, gemessen an der Ver­siche­rungs­summe,
erhöhte sich im Berichtsjahr leicht auf 1.761,1 (1.758,9) Mio. €.
Der Ver­siche­rungs­bestand (ohne übernommenes Geschäft)
nach Stücken betrug zum Jahresende 78.271 (79.016)
Verträge.
Neugeschäft
Storno
Das Neugeschäft der VORSORGE Luxemburg verringerte sich
im Vergleich zum Vorjahr um 9,1 % auf 112,2 (123,4) Mio. €.
Der Rückgang ist auf das verringerte Neugeschäft gegen
Einmalbeitrag zurückzuführen. Das Neugeschäft gegen
laufenden Beitrag resultiert im Wesent­lichen aus dem Neugeschäft aus Dynamik.
Die Stornoquote des Vorjahres enthielt einen einmaligen
Sondereffekt aus vermehrten Beitragsfreistellungen i­nfolge
der Insolvenz mehrerer Unternehmen einer Groß­kunden­
beziehung. Im Vergleich zu der um den Sondereffekt
bereinigten Stornoquote sank die Stornoquote in 2015 auf
7,8 (9,8) %.
Lagebericht15
Wirtschaftsbericht
VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2015
Ertragslage
Beitragseinnahmen
Kapitalanlageergebnis
Die Beitragseinnahmen verringerten sich um 3,8 % auf
175,0 (181,9) Mio. €. Dieser Betrag setzt sich aus Beitragseinnahmen im selbst abgeschlossenen Geschäft
in Höhe von 160,7 (177,0) Mio. € und durch Beitragsübernahmen aus der aktiven Rück­ver­siche­rung in Höhe von
14,3 (4,9) Mio. € zusammen. Der Rückgang im selbst abgeschlossenen Geschäft ist im Wesent­lichen auf das geringere
Neugeschäft gegen Einmalbeitrag zurückzuführen.
Die Kapitalanlageerträge beliefen sich annähernd auf
Vorjahresniveau und betrugen 3,4 (3,2) Mio. €. Darin enthalten waren 1,8 (1,9) Mio. € für Rechnung und Risiko der
Ver­siche­rungs­nehmer.
Aufwendungen für den Ver­siche­rungs­betrieb
Die Abschlusskosten betrugen 18,5 (− 0,8) Mio. €. Der Vorjahreswert enthielt einen Sondereffekt aus der Beitragsfreistellung von Ver­siche­rungs­verträgen i­nfolge der Insolvenz mehrerer Unternehmen einer Großkundenbeziehung.
Die Verwaltungskosten erhöhten sich auf 5,5 (5,0) Mio. €.
Der Verwaltungskostensatz, der die Verwaltungskosten in
Relation zu den Bruttobeiträgen ausweist, stieg aufgrund
der verminderten Beitragseinnahmen auf 3,2 (2,7) %.
Im Geschäftsjahr 2015 entstanden wie im Vorjahr keine
Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen.
Ver­siche­rungs­leistungen
Die Ver­siche­rungs­leistungen für unsere Kunden stiegen im
Jahr 2015 brutto auf 122,1 (77,4) Mio. €. Davon entfielen
17,0 (26,9) % auf Ablauf- und Todesfallleistungen sowie auf
Rentenzahlungen.
Die Brutto-Deckungsrückstellung für selbst abgeschlossene
Ver­siche­rungen inklusive der Ver­siche­rungen auf ­Rechnung
und Risiko der Ver­siche­rungs­nehmer wuchs um 68,1
(203,5) Mio. €.
Gesamtergebnis
Der Jahresüberschuss, das Ergebnis nach Steuern, belief
sich auf Vorjahresniveau und betrug 3,7 (3,7) Mio. €.
Die Überschussbeteiligung spielt wegen des fast ausschließlich fondsgebundenen Geschäfts nur eine unter­
geordnete Rolle. Einzelheiten zu den Überschussanteilsätzen sind den Tabellen am Ende des Geschäftsberichts zu
entnehmen.
Im Rahmen der Verwendung des Gewinns in Höhe von
3.721.068,20 € wird ein Betrag von 349.725,00 € der Rücklage für Vermögensteuer des Jahres 2015 gemäß § 8 a Vermögensteuergesetz zugeführt sowie 1.685.671,60 € an die
Anteilseigner ausgeschüttet und 1.685.671,60 € auf neue
Rechnung vorgetragen.
Die vollständige Vermögensteuerrücklage 2010 in Höhe
von 452.500,00 € wird in die Rücklage für Vermögensteuer
des Jahres 2015 umgegliedert, sodass für das Jahr 2015
somit insgesamt eine Vermögensteuerrücklage nach § 8 a
Vermögensteuergesetz in Höhe von 802.225,00 € gebildet
wird. Dieser Betrag setzt sich aus der Neubildung für 2015
in Höhe von 700.000,00 € und einer Nachberechnung für
2014 in Höhe von 102.225,00 € zusammen.
Lagebericht16
Wirtschaftsbericht
VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2015
Vermögenslage
Kapitalanlagenbestand
Der Eigenbestand an Kapitalanlagen der VORSORGE
Luxemburg verminderte sich im Jahr 2015 auf 30,2
(38,1) Mio. €.Die Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko
von Inhabern von Lebens­ver­siche­rungs­policen – das
sind die Kapitalanlagen der fondsgebundenen Lebensund Renten­ver­siche­rungen – stiegen hingegen von
1.416,8 Mio. € auf 1.484,9 Mio. € (+ 4,8 %).
Als Reaktion auf die Finanzmarkt- und Staatsschuldenkrise der vergangenen Jahre haben wir auch im Jahr 2015
im Eigenbestand eine risikoarme Kapitalanlagepolitik
betrieben.
Die Anlagen in Aktienfonds resultieren alleine aus der
Verwaltung fondsgebundener Lebens- und Renten­ver­siche­
rungen. Hierbei entstehen immer stichtagsbezogene Überhänge an Fondsanteilen im Eigenbestand.
Entwicklung und Zusammensetzung der Kapitalanlagen
2015
2014
Mio. €
%
Mio. €
%
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten
−
−
−
−
Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen
−
−
−
−
Sonstige Kapitalanlagen
1.
Aktien, Investmentanteile und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere
0,2
0,7
0,2
0,5
2.
Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere
30,0
99,3
37,4
98,2
3.
Hypotheken-, Grundschuld- und Rentenschuldforderungen
-
-
-
-
4.
Sonstige Ausleihungen
-
-
-
-
5.
Einlagen bei Kreditinstituten
0,0
0,0
0,5
1,3
6.
Andere Kapitalanlagen
-
-
-
-
Kapitalanlagen insgesamt
30,2
100,0
38,1
100,0
Die Gesellschaft hat in 2015 keine eigenen Aktien erworben.
Bei der Kapitalanlage werden soziale, ethische und ökologische Grundsätze berücksichtigt.
Wir erwerben neue Aktien und Unternehmensanleihen,
die in sogenannten Nachhaltigkeitsindizes geführt werden.
Dabei wählen wir bevorzugt aus den folgenden G
­ ruppen
aus: „Dow ­Jones Sustainability World Group Index“,
„­FTSE4Good“ und „Ethibel Sustainability Index“. Auch
Staatsanleihen und öffent­liche Zinsträger prüfen wir auf
Nachhaltigkeit. Wir achten darauf, dass sie den Nachhaltigkeitskriterien anerkannter Nachhaltigkeitsratingagenturen
(z. B. oekom research und Sustainalytics) genügen.
Unsere Kapitalanlagen sollen dauerhaft unsere Anforderungen in ­puncto Nachhaltigkeit erfüllen. Der Asset Manager MEAG führt den Prozess entsprechend unseren Richtlinien durch.
Uns ist es wichtig, bei der Kapitalanlage Nachhaltigkeitskriterien zu berücksichtigen. Dieses Verhalten wird sich langfristig günstig auf Risiko und Ertrag auswirken.
Bewertungsreserven
Im Anhang des Geschäftsberichts weisen wir die Zeitwerte
der Kapitalanlagen aus. Der Unterschied zwischen Zeit- und
Buchwert wird als Bewertungsreserve bezeichnet.
Zeitwerte sind Momentaufnahmen, sie spiegeln die Marktsituation zu einem bestimmten Zeitpunkt wieder. Sie entwickeln sich nicht stetig, sondern unterliegen vielmehr
größeren Schwankungen.
Außerbilanzielle Finanzinstrumente
Im Eigenbestand wurden keine Finanzderivate eingesetzt.
Kontrahentenrisiken haben wir durch Volumenbeschränkungen und sorgfältige Wahl unserer Partner begrenzt.
Lagebericht17
Wirtschaftsbericht
VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2015
Finanzlage
Kapitalstruktur
Zum 31. Dezember 2015 verfügte die VORSORGE Luxemburg
über ein Eigenkapital in Höhe von 27,1 (25,1) Mio. €.
Die vorhandenen Eigenmittel – berechnet gemäß den
aufsichtsrecht­lichen Solvabilitätsvorschriften nach Solvency I – betrugen unter Berücksichtigung des Gewinnverwendungsvorschlags 25,3 (23,3) Mio. €, die notwendigen
Eigenmittel 16,5 (15,9) Mio. €. Die gesetzlich vorgeschriebenen Solvabilitätsanforderungen wurden damit übertroffen.
Auch die ­Solvency‑II-­Anforderungen werden damit voll
erfüllt.
Beschränkungen in der Verfügbarkeit von Finanzmitteln
Beschränkungen in der Verfügbarkeit von Finanzmitteln
lagen im Geschäftsjahr 2015 bei der VORSORGE Luxemburg
nicht vor.
Wesent­liche Finanzierungsmaßnahmen 2015
und ‑vorhaben 2016
Die VORSORGE Luxemburg führte im Geschäftsjahr 2015
keine wesent­lichen Finanzierungsmaßnahmen durch.
Derzeit planen wir auch keine für das Jahr 2016.
Liquidität
Im Rahmen der detaillierten Liquiditätsplanung stellen wir
sicher, dass wir jederzeit uneingeschränkt in der Lage sind,
unseren fälligen Zahlungsverpflichtungen nachzukommen.
Zum Geschäftsjahresende 2015 veränderte sich der
Liquiditätsbestand auf 22,6 (27,6) Mio. €. Hierunter fallen
u. a. laufende Guthaben und Einlagen bei Kreditinstituten.
VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2015
Lagebericht18
Wirtschaftsbericht
Gesamtaussage zur wirtschaftlichen Lage
Die VORSORGE Luxemburg beginnt das Geschäftsjahr 2016
auf einer starken wirtschaft­lichen Basis.
Es wurde ein Jahresüberschuss vor Gewinnabführung von
3,7 Mio. € erzielt.
Die Solvabilitätsanforderungen haben wir dauerhaft
erfüllt. Unsere Eigenmittelausstattung ist aufgrund der
Beibehaltung der betriebenen Geschäftsmodelle mehr als
ausreichend.
Insgesamt steht die VORSORGE Luxemburg auf einer sehr
soliden wirtschaft­lichen Basis; sie ist für die Risiken des
Ver­siche­rungs­geschäfts gut gerüstet. Das Geschäftsmodell
der VORSORGE Luxemburg – Konzentration auf fondsgebundene Ver­siche­rungen – hat sich auch im Jahr 2015 als
tragfähig erwiesen.
VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2015
Lagebericht
Nachtragsbericht
Wesentliche Vorgänge von besonderer Bedeutung nach
dem Schluss des Geschäftsjahres liegen nicht vor.
19
VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2015
20
Lagebericht
Risikobericht
Ziele des Risikomanagements
Festlegung der Risikostrategie
Risikomanagement ist ein wichtiger Bestandteil der
Unternehmenssteuerung. Zu seinen Aufgaben gehört
es, Entwicklungen, die den Fortbestand der Gesellschaft
gefährden können, frühzeitig zu erkennen. Das Risikomanagement der ERGO Versicherungsgruppe AG verfolgt
das Ziel, die Finanzstärke zu erhalten, um die Ansprüche
der Kunden zu sichern. Ein weiteres Ziel ist, die Reputation
von ERGO und aller Einzelgesellschaften zu schützen. Dazu
setzen wir schon heute auf ein alle Bereiche umfassendes
Risikomanagement, wie es nach den künftigen Aufsichts­
regeln („Solvency II“) europaweit einheitlich vorgegeben ist.
Die Risikostrategie greift die aus der Geschäftsstrategie
resultierenden Risiken auf. Sie ist eine wichtige Grundlage für die strategische und operative Planung. Der Verwaltungsrat prüft und verabschiedet die Risikostrategie
jährlich.
Organisatorischer Aufbau des Risikomanagements
Die Risikomanagement-Organisation der VORSORGE
Luxemburg ist in die Risikomanagement-Prozesse der ERGO
Versicherungsgruppe eingebunden. Der Zentral­bereich „Integriertes Risikomanagement (IRM)“ stellt das gruppenweite
Risikomanagement sicher. Dezentrale RisikomanagementStrukturen in allen Bereichen der Gruppe unterstützen IRM
und die lokalen Geschäftsleitungen hierbei. An der Spitze der
Risikomanagement-Organisation steht der ­Chief ­Risk ­Officer
(CRO). Die einzelnen dezentralen Risikoverantwort­lichen
berichten an ihn und die lokalen Geschäfts­leitungen. Der
CRO analysiert, bewertet und überwacht die identifizierten
Risiken. Diese kommuniziert er an den Risikoausschuss. Der
Risikoausschuss ist ein ständiger Ausschuss des Vorstands
der ­ERGO Versicherungsgruppe AG. Der Risikoausschuss richtet die Risikomanagement-Strategie, Systeme und Prozesse
ein und überwacht diese. Er stellt sicher, dass das gesamte
Risikomanagement-­System im Einklang mit den regulatorischen Anforderungen und den konzernweiten Richtlinien
steht. Zum Risikomanagement-­System gehören Risiko­
kriterien und entsprechende Risikomanagement-­Steuerungs­
prozesse. Durch diese Organisation, die wir lokal am Standort Luxemburg adaptieren, können wir Risiken frühzeitig
­erkennen und aktiv steuern.
Die Risikostrategie definiert die Risikoobergrenzen auf Basis
der Risikotragfähigkeit der VORSORGE Luxemburg. Die Einhaltung der Risikoobergrenzen überwachen wir anhand
fester Schwellenwerte (Grenzen) und Frühwarnmechanismen
in einer Ampel-Logik (Trigger). Diese Toleranzen orientieren
sich an der Kapital- und Liquiditätsausstattung sowie der
Ertragsvolatilität. Eine ausreichende Risikotragfähigkeit
veranschaulicht die Fähigkeit des Unternehmens, Verluste
aus identifizierten Risiken zu absorbieren. Aus diesen darf
keine Gefahr für die Existenz der Gesellschaft resultieren.
Umsetzung der Risikostrategie und
Risikomanagement-Kreislauf
Der vom Verwaltungsrat festgelegte Risikoappetit unterhalb der Risikoobergrenzen wird in der Geschäftsplanung
berücksichtigt und ist in der operativen Geschäftsführung
verankert. Bei Kapazitätsengpässen oder Konflikten mit
dem Limit- und Triggersystem verfahren wir nach festgelegten Eskalations- und Entscheidungsprozessen.
Diese stellen sicher, dass Geschäftsinteressen und Risiko­
management-­Aspekte im Einklang stehen.
Die operative Umsetzung des Risikomanagements umfasst
die Identifikation, Analyse und Bewertung von Risiken.
Dazu gehören auch die daraus abgeleitete Risikoberichterstattung und ‑limitierung im Sinne einer Reduzierung auf
ein bewusst gewolltes Maß. Mit unseren Risikomanagement-Prozessen stellen wir sicher, dass wir sämt­liche
Risiken kontinuierlich überwachen. Bei Bedarf können wir
diese aktiv steuern.
Lagebericht21
Risikobericht
VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2015
Kontroll- und Überwachungssysteme
Unser internes Kontrollsystem (IKS) ist ein System zum
Management von operationellen Risiken. Es beinhaltet alle
Risikodimensionen und Unternehmensbereiche sowie die
unterschied­lichen Unternehmensebenen. Das IKS erfüllt
die Anforderungen der Unternehmensführung wie auch
die gesetz­lichen und regulatorischen Anforderungen. Die
Verantwortung für das IKS liegt beim Verwaltungsrat. Der
Zentralbereich IRM ist organisatorisch und methodisch
für das IKS zuständig. Die Fachbereiche verantworten die
Risiken und Kontrollen. Die Einbindung aller Fachbereiche
schafft ein einheit­liches Risikoverständnis. Dadurch gelingt
es uns, unser Bewusstsein für Risiken und Kontrollen zu
verbessern.
Die Konzernrevision bewertet kontinuierlich die Wirksamkeit des IKS in den wesent­lichen Prozessen und
Anwendungen.
Risikoberichterstattung
Mit der Risikoberichterstattung erfüllen wir nicht nur
aktuelle recht­liche Anforderungen. Wir schaffen mit ihr
darüber hinaus intern Transparenz für das Management
und informieren die Öffentlichkeit.
Die interne Risikoberichterstattung informiert das
Management regelmäßig über die Risikolage. Bei einer
signifikanten Veränderung der Risikosituation erfolgt
eine sofortige Berichterstattung an das Management der
Gesellschaft. Sie erfolgt auch bei besonderen Schaden­
fällen und Ereignissen.
Mit unserer externen Risikoberichterstattung wollen wir
einen verständ­lichen Überblick über die Risikolage der
VORSORGE Luxemburg geben.
Hierzu gehören Informationen über unsere Risk Governance, Risikomanagement-Methoden und ‑Prozesse.
Wesent­liche Risiken
Risiken sind mög­liche künftige Entwicklungen oder
Ereignisse, die zu einer für das Unternehmen negativen
Prognose- bzw. Zielabweichung führen können. Wesent­
liche Risiken sind Risiken, die sich nachhaltig negativ auf
die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der VORSORGE
Luxemburg auswirken können.
Unser externer Risikobericht ist in Anlehnung an den
(­deutschen) DRS 20 aufgebaut.
Wesent­liche Risiken entstehen aus folgenden
Risikokategorien:
Ver­siche­rungs­technische Risiken
Lebens­ver­siche­rungs­verträge sind dadurch charakterisiert,
dass die Prämie für die versicherte Leistung bei Vertragsbeginn festgelegt ist. Sie kann während der überwiegend
langen Laufzeit des Vertrages nicht angepasst werden.
Die damit verbundene Garantie erstreckt sich häufig über
mehrere Jahrzehnte. Das ver­siche­rungs­technische Risiko
besteht darin, dass der tatsäch­liche Aufwand für Zins,
Kosten und Leistungen vom erwarteten abweicht.
Dies kann aufgrund von Zufall, Irrtum oder einer Änderung
der Fall sein. Den erwarteten Aufwand haben wir in der
Tarifkalkulation und in der Berechnung der Rückstellungen
berücksichtigt. Dabei kalkulieren wir die Beiträge und
Rückstellungen mit vorsichtig gewählten Rechnungsgrundlagen. Die verwendeten Rechnungsgrundlagen erläutern
wir im Anhang dieses Jahresabschlusses bei der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden.
Die ver­siche­rungs­technischen Risiken unserer Gesellschaft
umfassen das biometrische, das Storno-, das Zinsgarantieund das Kostenrisiko. Wir verringern sie durch geeignete
Zeichnungsrichtlinien und aktuarielle Analysen. Weiter
schließen wir Rück­ver­siche­rungs­verträge, um das Risiko
besonders hoher Einzelschäden oder kumulierter Schadenereignisse zu reduzieren.
Biometrisches Risiko
Biometrische Risiken entstehen, wenn sich Ver­siche­rungs­
leistungen (durch Tod, Langlebigkeit, Invalidität etc.) anders
entwickeln, als wir es erwartet haben. Wir kontrollieren
diese Risiken durch laufende Analysen. Dabei beziehen wir
die neuesten verfügbaren Erkenntnisse der Branche ein, insbesondere der Deutschen Aktuarvereinigung (DAV). Wenn
notwendig, passen wir die Deckungsrückstellung für den
versicherten Bestand an. Zudem fließen die Erkenntnisse
unserer Analysen in die Tarifierung ein.
Die biometrischen Rechnungsgrundlagen, die wir bei der
Berechnung der Deckungsrückstellung verwenden, sind
nach Einschätzung des Verantwort­lichen Aktuars angemessen. Sie enthalten ausreichende Sicherheitsspannen.
Lagebericht22
Risikobericht
VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2015
Stornorisiko
Die Deckungsrückstellung wird gemäß den der luxemburgischen Aufsichtsbehörde (Commissariat aux Assurances)
gemeldeten ver­siche­rungs­mathematischen Grundsätzen
berechnet. Bei Tarifen, bei denen Forderungen an den
Ver­siche­rungs­nehmer aktiviert werden, berücksichtigen
wir das Stornorisiko durch angemessene Wertberichtigungen dieser Forderungen. Bei den Renten­ver­siche­
rungs­beständen, bei denen wir eine Neubewertung der
Deckungsrückstellung vorgenommen haben, haben wir die
Stornowahrscheinlichkeiten, die wir zur Berechnung des
Auffüllbedarfs verwenden, angemessen vorsichtig gewählt.
„Der Europäische Gerichtshof hatte mit Urteil vom
19. Dezember 2013 entschieden, dass die Ausschlussfrist
des sogenannten Policenmodells (§ 5 a Abs. 2 Satz 4 VVG
a. F.) in der Lebens­ver­siche­rung gegen europäisches Recht
verstößt. Der Bundesgerichtshof hat diese Entscheidung
mit Urteil vom 7. Mai 2014 umgesetzt. Danach können
Kunden noch später als ein Jahr nach Abschluss des
Ver­siche­rungs­vertrages ein Widerspruchsrecht haben.
Voraussetzung ist, dass sie über dieses Recht nicht
ordnungsgemäß belehrt worden sind. Gleiches gilt, wenn
sie die Ver­siche­rungs­bedingungen oder eine Verbraucherinformation nicht erhalten haben. Betroffen sind Lebens­
ver­siche­rungen, die zwischen 1995 und 2007 nach dem
sogenannten Policenmodell abgeschlossen wurden. Mit
Urteil vom 17. Dezember 2014 hat der Bundesgerichtshof
seine Rechtsprechung auf Vertragsschlüsse nach dem
sogenannten Antragsmodell erstreckt. Den Kunden steht
damit auch noch später als einen Monat nach Zahlung
der ersten Prämie ein Rücktrittsrecht zu, wenn sie über
dieses Recht nicht ordnungsgemäß belehrt worden sind.
Betroffen sind Lebens­ver­siche­rungen, die ab dem 29. Juli
1994 bis zum 31. Dezember 2007 nach dem Antragsmodell
abgeschlossen wurden. Welche Rechtsfolgen sich aus den
Urteilen vom 7. Mai 2014 bzw. 17. Dezember 2014 ergeben,
hat der Bundesgerichtshof noch nicht in allen Punkten entschieden. Hier bleibt die weitere Rechtsprechung abzuwarten. Um etwaige finanzielle Risiken aus mög­lichen Forderungen unserer Kunden gegen uns abzudecken, haben wir
Rückstellungen in angemessener Höhe gebildet.“
Zinsgarantierisiko
Bei klassischen Lebens­ver­siche­rungs­produkten wird den
Kunden bei Vertragsabschluss eine bestimmte Verzinsung
garantiert. Da die Zinsgarantie dem jeweils zum Zeitpunkt
des Vertragsabschlusses gültigen Rechnungszins entspricht, resultiert hieraus grundsätzlich ein Garantierisiko.
Um die Garantieverzinsung zu erwirtschaften, ist man auf
das Kapitalanlageergebnis angewiesen. Die Kapitalanlagen
haben in der Regel eine kürzere Laufzeit als die Verpflichtungen. Daher besteht ein Wiederanlagerisiko.
Bezüglich der in Zukunft eingehenden Prämien besteht ein
Risiko in der Neuanlage.
Dieses Garantierisiko ist jedoch zurzeit bei der VORSORGE
Luxemburg aufgrund der Bestandszusammensetzung
vernachlässigbar.
Kostenrisiko
Bei der Berechnung der Deckungsrückstellung berücksichtigen wir die künftigen Aufwendungen für den
Ver­siche­rungs­betrieb angemessen. Für beitragsfreie
Ver­siche­rungen bilden wir eine Teilrückstellung für Verwaltungskosten in beitragsfreien Zeiten.
Risiken aus Kapitalanlagen
Die Konzentration der VORSORGE Luxemburg auf Lebens­
ver­siche­rungs­verträge für Rechnung und Risiko der
Ver­siche­rungs­nehmer führt zu einem – verg­lichen mit
diesem Fondsbestand – deutlich geringeren Anteil an
eigenen Kapitalanlagen. Diese dienen auch der Bedeckung
des Eigenkapitals. Die Kapitalanlagen der VORSORGE Luxemburg bestehen hierbei vor allem aus Zinsträgern.
Grundsätz­liche Kapitalanlageentscheidungen (­Strategische
­Asset ­Allocation) werden im erforder­lichen Umfang von
der VORSORGE Luxemburg in Abstimmung mit der MEAG
und dem Finanzbereich der ERGO getroffen. Hierzu erhält
die MEAG jährlich eine aktualisierte Mandatsvereinbarung,
die den Rahmen für zukünftige Neuinvestitionen bildet.
Neben den Kriterien Rendite, Sicherheit und Bonität werden
auch die Aspekte Liquidität, angemessene Diversifikation
(unter Einhaltung der aufsichtsrecht­lichen Vorschriften zur
Mischung und Streuung) sowie die Struktur der ver­siche­
rungs­technischen Verpflichtungen berücksichtigt.
VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2015
Die eigenverwalteten Assets werden wie auch die durch die
MEAG verwalteten Assets im Rahmen der Hochrechnungen
und des internen Reportings überwacht. Abweichungen
vom Plan werden gegebenenfalls in das Asset Liability Team
eskaliert.
Das Risikomanagement dient unter anderem dazu, den
Folgen der Finanzmarkt- und Staatsschuldenkrise zu
begegnen. Der minimale Aktienanteil resultiert vollständig aus dem stichtagsbezogenen Überhang der fondsgebundenen Lebens­ver­siche­rungen und ist unter Risiko­
gesichts­punkten zu vernachlässigen.
Eine permanente Überwachung der Adressenausfallrisiken leisten wir durch ein konzernweit gültiges
Kontrahenten­limitsystem.
Auch im Geschäftsjahr 2015 haben wir die Risikomanagement-Aktivitäten im Kapitalanlagebereich kontinuierlich
weiterentwickelt.
Bei den Kapitalanlagerisiken handelt es sich um Markt-,
Kredit- und Liquiditätsrisiken.
Marktrisiko
Marktrisiko drückt das Risiko von Verlusten oder negativen
Einflüssen auf die Finanzstärke des Unternehmens aus.
Es resultiert aus Preisänderungen und Schwankungen
an den Kapitalmärkten. Marktrisiken stellen die größten
Kapitalanlagerisiken dar. Im Wesent­lichen besteht das
Marktrisiko aus dem Zinsänderungsrisiko, dem Kursrisiko
bei Aktien, dem Wertänderungsrisiko bei Immobilien und
dem Wechselkursrisiko. Innerhalb des Zinsänderungs­
risikos unterscheiden wir das Risiko durch Veränderungen
der (Basis-)Zinskurven (z. B. Swap Rates, Volatilitäten)
und das aus Bonitätsverschlechterungen resultierende
­Credit-­Spread-­Risiko. Ein mög­licher Rückgang der Marktwerte kann je nach Anlageklasse unterschied­liche
Ursachen haben. Da gegenüber den fondsgebundenen
Lebens­ver­siche­rungen der Bestand an klassischen
Renten- und Zusatz­ver­siche­rungen, hier vor allem die
Berufsunfähigkeits-Zusatz­ver­siche­rung, vergleichbar klein
ist, besteht für die VORSORGE Luxemburg ein geringeres
Marktrisiko. Die Marktrisiken handhaben wir durch unser
Asset Liability ­Management sowie geeignete Limit- und
Frühwarnsysteme.
Lagebericht23
Risikobericht
Der größte Teil unserer eigenen Kapitalanlagen entfällt mit
100 % auf Zinsträger. Hiervon sind 86,13 % in Staatsanleihen und 13,87 % in Pfandbriefen investiert. Das Zinsniveau
und die emittentenspezifischen Renditezuschläge haben
somit einen erheb­lichen Einfluss auf den Wert und das
Ergebnis der Kapitalanlagen.
Da die VORSORGE Luxemburg über keine Anlagen in
Immobilien verfügt, entfällt an dieser Stelle das Risiko
genauso wie das zu vernachlässigende Währungsrisiko.
Aufgrund der Bewertung und Qualität unserer Kapital­
anlagen erkennen wir für den Bestand und die Verpflichtungen gegenüber Ver­siche­rungs­nehmern keine
Gefährdungen.
Kreditrisiko
Das Kreditrisiko ist definiert als ökonomischer Verlust, der
entstehen kann, wenn sich die finanzielle Lage eines Kontrahenten verändert. Das Kreditrisiko umfasst sowohl das
Migrationsrisiko (Verschlechterung des „Ratings“ des Kontrahenten) als auch das Spread-Risiko (Preis­änderungen
innerhalb einer fixen Ratingklasse). Beispiele sind die
finanzielle Lage eines Emittenten von Wertpapieren oder
eines anderen Schuldners mit Verpflichtungen gegenüber
der VORSORGE Luxemburg. Bei unseren Festzinsanlagen
steuern wir das damit verbundene Kreditrisiko, indem
wir Emittenten mit angemessener Qualität auswählen
und Kontrahentenlimits beachten. Das Rating externer
Ratingagenturen ist nur eines von verschiedenen Kriterien,
die wir dabei berücksichtigen. Darüber hinaus führen wir
eigene Analysen durch. Externe Emittentenratings unterziehen wir zusätzlich einer internen Plausibilitätsprüfung.
Unsere sehr hohen Ansprüche an die Emittenten spiegeln
sich auch in den konzernweiten Anlagegrundsätzen wider.
Der Großteil unserer Kapitalanlagen besteht aus Papieren
von Emittenten mit sehr guter Bonität.
Die Investitionen in höher verschuldete Euro-Peripheriestaaten (Irland, Italien, Spanien) betrugen 8,67 % der
Kapitalanlagen. Unser Engagement in Euro-Peripheriestaaten ist somit auf einem niedrigen Niveau.
Lagebericht24
Risikobericht
VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2015
Liquiditätsrisiko
Wir müssen jederzeit unseren Zahlungsverpflichtungen
nachkommen. Dies gewährleisten wir durch unsere detaillierte Liquiditätsplanung. Mit unserem Asset Liability
­Management steuern wir die Zahlungsströme aus dem
Kapitalanlagenbestand und den Beiträgen zeitlich und
quantitativ. So entsprechen sie den Verbindlichkeiten,
die aus den Ver­siche­rungs­verträgen resultieren. Darüber
hinaus halten wir eine Liquiditätsreserve vor. Sie schützt
uns vor unerwarteten Liquiditätsengpässen, zum Beispiel
bei plötz­lichem Stornoanstieg.
Im Bereich der fondsgebundenen Lebens- und Renten­ver­
siche­rungen ist eine Auszahlung an den Ver­siche­rungs­
nehmer i. d. R. mit dem vorherigen Verkauf seiner Fonds­
anteile verbunden. Somit trägt die VORSORGE Luxemburg
an dieser Stelle nur ein mittelbares Liquiditätsrisiko.
Risiken aus dem Ausfall von Forderungen aus dem
Ver­siche­rungs­geschäft
Unsere Forderungen gegenüber Rückversicherern, Vermittlern und Kunden unterliegen grundsätzlich einem Ausfallrisiko. Bei der Wahl unserer Rückversicherer begrenzen
wir das Ausfallrisiko sowie Risiken von Zahlungsstromschwankungen dadurch, dass wir eine hohe Bonität als
wesent­liches Auswahlkriterium anlegen.
Wir haben Wertberichtigungen auf den Forderungsbestand
vorgenommen, um Vorkehrungen zur Risikovorsorge zu
treffen.
Operationelle Risiken
Die VORSORGE Luxemburg versteht unter operationellen
Risiken die Gefahr von Verlusten aufgrund von unangemessenen Prozessen, Technologieversagen, mensch­lichen
Fehlern oder externen Ereignissen.
Diese Risiken verringern wir mit einem systematischen,
ursachenbezogenen Risikomanagement. Unser erklärtes
und konsequent verfolgtes Unternehmensziel ist es, die
Mitarbeiter für mög­liche Gefahren zu sensibilisieren. Zudem
möchten wir eine angemessene Risikokultur etablieren.
Das Management von operationellen Risiken findet hauptsächlich mithilfe des IKS statt.
Aufgrund der hohen Durchdringung der Geschäftsprozesse
mit Systemen der Informationstechnologie (IT) sind wir
zahlreichen IT‑Risiken ausgesetzt. Die gravierendsten sind
Betriebsstörungen und ‑unterbrechungen sowie Datenverluste und externe Angriffe auf unsere Systeme. Diesen
Risiken begegnen wir durch umfassende Schutzvorkehrungen. Beispiele sind Backup-Lösungen, Zugangskontrollen
sowie entsprechende Notfallplanungen.
Zusätzlich definieren wir Rahmenvorgaben zur Gewährleistung der Sicherheit und Kontinuität für die Erhaltung der
Geschäftsfähigkeit. Auf dieser Basis erkennen, bewerten
und steuern wir Sicherheitsrisiken für Menschen, Informationen und Sachwerte. Unser Ziel ist es, den Schutz
unserer Beschäftigten, die Vertraulichkeit, Integrität und
Verfügbarkeit von Informationen sowie den störungsfreien
Betrieb unserer Geschäftstätigkeit sicherzustellen. Dieses
­Business-­Continuity-­Management-­System ist Bestandteil
der Geschäftsstrategie und umfasst unter anderem Notfall- und Wiederanlaufpläne zur Fortführung der Geschäftsprozesse und des IT‑Betriebs.
Reputationsrisiken
Wir definieren das Reputationsrisiko als das Risiko eines
Schadens, der eintritt, wenn sich das Ansehen des Unternehmens verschlechtert. Relevante Gruppen sind diesbezüglich die Öffentlichkeit, Kunden, Aktionäre, Mitarbeiter,
Vertriebspartner oder andere Interessengruppen, wie z. B.
Aufsichtsbehörden. Die Maßnahmen zur Überwachung und
Eindämmung des Reputationsrisikos reichen von der allgemeinen Erfassung der Risiken im Rahmen des IKS bis hin zu
unserem Ad‑hoc-­Meldeprozess.
Strategische Risiken
Wir bezeichnen strategische Risiken als Risiken aus
­falschen Geschäftsentscheidungen und der schlechten
Umsetzung von bereits getroffenen Entscheidungen.
Wir bilden auch die mangelnde Anpassungsfähigkeit an
die Veränderungen in der Umwelt des Unternehmens in
den strategischen Risiken ab. Strategische Risiken gibt
es in Bezug auf die vorhandenen und neuen ­Potenziale
für den Erfolg der Gesellschaft. Diese Risiken treten
oft mit zeit­lichem Vorlauf auf. Sie treten aber auch im
Zusammenhang mit anderen Risiken auf. Wir ­begegnen
den strategischen Risiken, indem wir strategische Ent­
scheidungs­prozesse und Risikomanagement eng
miteinander verzahnen. Dies umfasst kulturelle wie
­organisatorische Aspekte.
VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2015
Lagebericht25
Risikobericht
Sonstige Risiken
Zusammenfassende Darstellung der Risikolage
­Emerging ­Risks
Das Risikofrüherkennungssystem erfasst unter anderem
sogenannte E
­ merging ­Risks. Solche Risiken entstehen,
weil sich die Rahmenbedingungen, etwa in recht­licher,
sozial-politischer oder naturwissenschaftlich-technischer
Hinsicht, ändern. Diese können noch nicht erfasste oder
noch nicht erkannte Auswirkungen auf unser Portefeuille
haben. Bei den ­Emerging R
­ isks ist die Unsicherheit in Bezug
auf Schadenausmaß und Eintrittswahrscheinlichkeit natur­
gemäß sehr hoch. Die Experten der M
­ unich Re haben einen
„Emerging Risk Think Tank“ gegründet. Im Rahmen dieses
Think Tanks werden neue Risiken für die M
­ unich Re Gruppe
identifiziert, bewertet und analysiert. ERGO IRM nimmt
an den regelmäßigen Terminen des Emerging Risk Think
Tanks teil. Themen, die für die ERGO Versicherungsgruppe
oder einzelne Gesellschaften relevant sind, werden näher
analysiert, bewertet und ggf. kommuniziert. Ziel ist es,
bereits schwache Signale und negative Trends recht­zeitig
­erkennen und Gegenmaßnahmen ergreifen zu können.
Bei der VORSORGE Luxemburg liegt sowohl eine ausreichende Bedeckung des Sicherungsvermögens als auch
eine deut­liche Überdeckung der geforderten Solvabilitätsspanne durch Eigenmittel vor. Die vorhandenen Eigenmittel berechnen wir gemäß den im Jahr 2015 gültigen
aufsichtsrecht­lichen Solvabilitätsvorschriften. Sie betrugen
zum Jahresende 25,3 (23,3) Mio. €, die notwendigen Eigenmittel 16,5 (15,9) Mio. €.
Recht­liche, aufsichtsrecht­liche und
steuerrecht­liche Risiken
Einzelne höchstrichter­liche Urteile können direkte finanzielle oder recht­liche Folgen für unsere Gesellschaft haben.
Bei laufenden Prozessen beurteilen und bewerten wir
mög­liche Verpflichtungen zeitnah. Werden dabei mög­liche
monetäre Aufwendungen identifiziert, berücksichtigen wir
diese durch angemessene Rückstellungen umgehend.
Das regulatorische Umfeld wird auf europäischer Ebene
weiterhin durch das zukünftige Aufsichtssystem Solvency II
geprägt. Solvency II ist zum 1. Januar 2016 in Kraft getreten.
Mit Blick auf die Einführung von Solvency II sind wir gut
aufgestellt, insbesondere die wert- und risikoorientierte
Steuerung gehört bereits seit Jahren zu den festen Grundsätzen unserer Unternehmensführung.
Bei einem anhaltenden Niedrigzinsumfeld stellen vor
allem die neuen Kapitalanforderungen nach Solvency II
eine besondere Herausforderung für die Lebens­ver­siche­
rungs­branche dar. So ist bei niedrigen Zinsen mit erhöhten
aufsichtsrecht­lichen Kapitalanforderungen zu rechnen,
während die maßgeb­lichen Eigenmittel reduziert sind.
Die seit dem 1. Januar 2016 gültigen Kapitalanforderungen
nach Solvency II werden von der VORSORGE Luxemburg
erfüllt. Die Nutzung von Übergangsmaßnahmen haben wir
2015 nicht beantragt.
Die Funktionsfähigkeit des Risikomanagement-Systems ist
auf hohem Niveau gewährleistet. Durch die implementierten Strukturen und Prozesse erkennen wir Risikoentwicklungen frühzeitig und leiten diese der Risikosteuerung zu.
Zusammenfassend stellen wir fest, dass der Bestand der
VORSORGE Luxemburg und die Interessen der Ver­siche­
rungs­nehmer zu keinem Zeitpunkt gefährdet waren.
Darüber hinaus sind uns derzeit keine Entwicklungen
bekannt, die eine solche Bestandsgefährdung herbei­
führen könnten. Darüber hinaus ist uns keine Entwicklung
bekannt, die die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der
Gesellschaft nachhaltig negativ beeinflussen könnte. Insgesamt betrachten wir die Risikosituation der VORSORGE
Luxemburg als tragfähig und kontrolliert.
VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2015
26
Lagebericht
Chancenbericht
Wir sind ein Spezialversicherer für die Entwicklung und
Verwaltung fondsgebundener Produkte. Entsprechend
vielfältig sind die Chancen und Risiken für unser Geschäft.
Im Prognosebericht geben wir einen Überblick darüber,
wie sich unser Geschäft unter den sich abzeichnenden
Rahmenbedingungen voraussichtlich entwickeln wird.
Dabei versuchen wir uns so weit wie möglich auf langfristig
wirksame Trends einzustellen. Überraschende und unvorhergesehene Entwicklungen können wir jedoch niemals
ganz ausschließen. Um uns vor Risiken zu schützen, haben
wir ein ausgefeiltes Risikomanagement etabliert. Im Kapitel Risikobericht beschreiben wir dies ausführlich. Gleichzeitig sind wir gut gerüstet, um entstehende Chancen zum
Nutzen unseres Unternehmens ergreifen zu können.
Wenn sich die für uns wichtigen volkswirtschaft­lichen
Rahmenbedingungen besser entwickeln als angenommen,
eröffnen sich uns erweiterte Geschäftsmöglichkeiten. Ein
stärkeres Wirtschaftswachstum in Deutschland und eine
raschere Konjunkturentwicklung in der Eurozone würden
die Nachfrage nach Ver­siche­rungs­schutz erhöhen. Zudem
könnte eine solche volkswirtschaft­liche Entwicklung –
verbunden mit einer weniger expansiven Geldpolitik – zu
einer Normalisierung an den Anleihemärkten beitragen.
Dies würde zu langsam wieder ansteigenden Renditen für
sichere Staatsanleihen führen. Wir als Fonds­versicherer
können von einem steigenden Zinsniveau stärker und
schneller profitieren als unsere Mitbewerber. Wir verfügen über einen Ver­siche­rungs­bestand mit geringen
­Garantie-Anforderungen. Deshalb belasten diese die
Zukunft der VORSORGE Luxemburg – im Gegensatz zu
vielen deutschen Mitbewerbern – deutlich weniger stark.
Wichtige Trends und Umwälzungen sind der technische
Fortschritt, insbesondere das Zukunftsthema Digitalisierung, der demografische Wandel sowie Veränderungen des
recht­lichen und regulatorischen Umfelds. Sie prägen den
Ver­siche­rungs­bedarf der Kunden oder das Angebot.
Unsere Kunden profitieren davon, dass wir ein Unter­
nehmen der ERGO sind. ERGO ist eine der großen Ver­siche­
rungs­­gruppen in Deutschland und Europa. Sie gehört zur
­Munich Re, einem der weltweit führenden Rückversicherer
und Risikoträger. Größe und Finanzstärke der ­Munich Re
nutzen auch der ERGO und ihren Töchtern.
Die VORSORGE Luxemburg ist ein Unternehmen mit einer
hohen finanziellen Stabilität. Unsere Kunden haben einen
sicheren und verläss­lichen Partner. Wir verfügen über
spezifische Stärken und eine (sehr) gute Positionierung
im Markt. Daher sind wir zuversichtlich, die sich bietenden
Chancen im Wettbewerb erfolgreich nutzen zu können.
Dies kommt auch unseren Kunden zugute.
Sie profitieren von einer schnellen Anpassung von Produktlösungen an die Gegebenheiten neu entstehender oder
sich verändernder Märkte und Regularien. Als junges ERGO
Unternehmen sehen wir unsere Stärken in flachen Hierarchien und unabhängiger Projektplanung. Entscheidend
sind hier vor allem eigene IT‑Systeme.
Im steigenden Regulierungsniveau sehen wir mittelbar
Chancen. Dies fördert eine höhere Transparenz über die
Risiken lang laufender Lebens­ver­siche­rungen. Hiermit
können höhere Kapitalanforderungen verbunden sein.
Dies dürfte zu mehr Disziplin im Wettbewerb sowie zur
Beschränkung auf Produkte führen, die für Kunden und
Anbieter Wert schaffen.
VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2015
Mit unserem Markenversprechen „Versichern heißt
verstehen“ gehen wir auf die Wünsche und Bedürfnisse
unserer Kunden ein. Wir stellen diese in den Mittelpunkt
unserer Arbeit. Hier haben wir schon viel erreicht. Unseren
eingeschlagenen Weg setzen wir konsequent fort. Die
starke Orientierung an den Kundenbedürfnissen ist ein
wichtiges Differenzierungsmerkmal im Markt. Dies eröffnet uns einen Wettbewerbsvorteil und damit zusätz­liche
Wachstumschancen. Ein technisch unterstützter, auf die
individuellen Bedürfnissituationen unserer Kunden und
Interessenten ausgerichteter Kundenberatungs- und
Betreuungsprozess sichert die Qualität unserer Vertriebe.
Neben dem persön­lichen Kontakt über unsere Vermittler
setzen wir auf moderne Kommunikationsmittel und zeit­
gemäße Formate der Kundenansprache.
Wir nutzen die Potenziale unserer Mitarbeiter und Vertriebspartner. Durch eine vorausschauende Personalentwicklung fördern wir sie gezielt und konsequent. Unsere
Mitarbeiter und Vertriebspartner sichern unseren Erfolg mit
ihrer Kompetenz und ihrem Engagement. Davon profitieren
auch unsere Kunden. Ziel ist es, unser hohes Qualitäts- und
Leistungsniveau auszubauen. Das eröffnet uns zusätz­liche
Chancen im Wettbewerb.
Die Verbraucher nutzen verstärkt mehrere Wege – zunehmend auch klassische und digitale Kanäle parallel –, wenn
sie Ver­siche­rungs­schutz kaufen wollen. ERGO berücksichtigt dies. Die Ansprüche unserer Kunden an Kontaktangebote, Durchgängigkeit zwischen Kanälen und Schnelligkeit
bei der Erledigung von Anliegen steigen. Wir streben daher
an, unsere Prozesse weiter zu beschleunigen. Die daraus
resultierenden Chancen wollen wir schnell und konsequent
nutzen.
Lagebericht27
Chancenbericht
Auch kommt uns unsere jahrzehntelange Erfahrung als
„Fondsversicherer“ zugute. Damit sind wir aktuell in der
Lage, uns in den Bereichen Produktentwicklung und Verwaltungsservice auf den Vertriebsweg Bank auszurichten.
Darüber hinaus konzentriert sich die VORSORGE Luxemburg
darauf, kapitalmarktnahe Produkte für die in der ERGO
angebundenen Ausschließlichkeitsvermittler zu erstellen.
Zusätzlich können wir so auch die Vertriebswege Makler,
Fondsgesellschaften und Vermögensverwalter bedienen.
Kapitalmarktnahe Produkte sind für uns hierbei der Erfolgsschlüssel für die kommenden Jahre. Damit können wir
unsere Wettbewerbsposition weiter verbessern.
Wir haben nachhaltigen Umweltschutz als Chance erkannt
und nutzen sie. Wir haben an unseren Standorten ein
umfassendes Umweltmanagementsystem eingeführt.
Auch im Kerngeschäft betrachten wir Nachhaltigkeit als
Marktchance: So berücksichtigt die Kapitalanlage auch
ethische, soziale und ökologische Aspekte. Durch diese
sowie durch weitere Maßnahmen nehmen wir unsere
gesellschaft­liche Verantwortung wahr. Unser nach­haltiges
Handeln kommt unseren Kunden auf vielfältige Weise
zugute.
VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2015
28
Lagebericht
Prognosebericht
Wir beurteilen und erläutern die voraussicht­liche Entwicklung der Gesellschaft nach bestem Wissen. Hierzu
gehören die wesent­lichen Chancen und Risiken. Die heute
zur Verfügung stehenden Erkenntnisse über Branchenaussichten berücksichtigen wir. Gleiches gilt auch für die
zukünftigen wirtschaft­lichen und politischen Rahmenbedingungen. Um die Entwicklung zutreffend einzuschätzen,
analysieren wir deren Trends. Dabei nehmen wir auch ihre
wesent­lichen Einflussfaktoren in den Blick. Die genannten
Grundlagen können sich in der Zukunft jedoch unerwartet
verändern. Insgesamt können daher die tatsäch­liche Entwicklung der Gesellschaft und deren Ergebnisse wesentlich
von den Prognosen abweichen.
Gesamtwirtschaft­liche Entwicklung und
Kapitalmarktentwicklung
Im Jahr 2016 dürfte die Weltwirtschaft etwas stärker
wachsen als zuletzt, wenn auch nur auf vergleichsweise
moderatem Niveau. Für die Eurozone erwarten wir eine
weitere Erholung der Konjunktur. Deutschland wird sein
solides Wachstum voraussichtlich auch 2016 fortsetzen.
Die Inflationsrate dürfte in Deutschland unter anderem
durch auslaufende Basiseffekte beim Ölpreis wieder
merklich ansteigen. Belastet durch die Entwicklung in
der Lebens­ver­siche­rung, wachsen die Beitragseinnahmen
der deutschen Ver­siche­rungs­wirtschaft vermutlich nur
schwach.
Die Geldpolitik der großen Notenbanken wird sich im
Jahr 2016 wohl weiter gegenläufig entwickeln. So dürfte
die amerikanische Notenbank Fed mit weiteren Leitzins­
anhebungen in den USA zu einem graduellen Zinsanstieg
an den Kapitalmärkten beitragen. Dem kann sich auch die
Eurozone nicht vollständig entziehen, obwohl die EZB die
Geldpolitik weiter locker halten dürfte. Das Niedrigzins­
umfeld wird aber vermutlich weiterhin anhalten. Risikobehaftete Wertpapiere, wie zum Beispiel Aktien, profitieren
voraussichtlich weiter von der konjunkturellen Entwicklung
und der anhaltenden Liquidität im Markt. Sie sind aber
einem erhöhten Rückschlagpotenzial ausgesetzt.
Die Entwicklung der globalen Wirtschaft und der Kapital­
märkte wird von vielfältigen Risiken überschattet. Die
Staatsschuldenkrise in der Eurozone bleibt weiterhin
ungelöst. Dennoch könnte im Jahr 2016 eher die politische Konstellation in der Europäischen Union (EU) in den
Fokus geraten. Bedeutsam ist zum Beispiel das mög­liche
Referendum über einen EU‑Austritt Großbritanniens.
Risiken könnten sich auch aus der deut­lichen Zunahme
der Verschuldung in vielen Schwellenländern ergeben. Ein
Wachstumseinbruch in China oder ein unerwartet starker
Zinsanstieg in den USA bedrohen zudem die Weltkonjunktur und die Stabilität der internationalen Finanzmärkte.
Geopolitische Konflikte, wie beispielsweise jener im Nahen
Osten, könnten weiter eskalieren.
Lagebericht29
Prognosebericht
VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2015
Die Lebens­ver­siche­rung im Jahr 2016
Entwicklung der Ertrags- und Finanzlage
Die deutsche Lebens­ver­siche­rung agiert weiterhin in einem
wirtschaftlich angespannten Marktumfeld. Zudem tritt
zum 1. Januar 2016 das neue Aufsichtssystem Solvency II
in Kraft. Hierdurch kommen insbesondere neue Kapitalanforderungen auf die Versicherer zu.
Wir rechnen im Jahr 2016 mit einer Reduzierung bei den
Beitragseinnahmen. Dennoch gehen wir davon aus, dass
das Ergebnis gehalten werden kann.
Die anspruchsvollen Rahmenbedingungen erfordern neue
Wege in der Produktentwicklung. Produkte mit klassischen
Garantien verlieren an Attraktivität. Kapitalmarktnahe
Lebens­ver­siche­rungen bieten höhere Renditechancen.
Gleichzeitig beinhalten sie ökonomische Erleichterungen
für die Lebensversicherer. Die Absicherung der Berufsunfähigkeit und Pflegebedürftigkeit spielen auch zukünftig eine
bedeutende Rolle in der Branche.
ERGO erhält eine neue Unternehmensstruktur. Die ­ERGO
Versicherungs­gruppe AG wird in ERGO Group AG umfirmiert. Unter ihrem Dach erfolgt künftig die Steuerung
des deutschen, internationalen sowie des Direkt- und
Digitalgeschäfts in drei eigenen Einheiten. Zusätzlich zur
bestehenden E
­ RGO I­ nternational AG wird es zwei neue
Holding-­Gesellschaften geben: Die ERGO Deutschland AG
bündelt das traditionelle Deutschlandgeschäft. Als dritte
Säule wird die ERGO Digital Ventures AG für alle Digitalund Direktaktivitäten der Gruppe einschließlich der ­ERGO
­Direkt V
­ er­siche­rungen zuständig sein. ERGO modernisiert
damit ihre Struktur und schafft so die Basis für Innovation
sowie eine starke strategische und operative Steuerung.
Für das Jahr 2016 rechnet der GDV in der Lebens­ver­siche­
rung (einschließlich Pensionskassen und Pensionsfonds)
mit einem Rückgang der gesamten Beitragseinnahmen
um 1,0 %. Sowohl im Neugeschäft gegen laufenden Beitrag
als auch gegen Einmalbeitrag erwartet der Verband einen
leichten Rückgang des Beitragsaufkommens.
Neue Gruppenstruktur der ERGO
Grevenmacher, 13. April 2016
Der Verwaltungsrat
Frank Wittholt
Vorsitzender des Verwaltungsrates
VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2015
30
Lagebericht
Bewegung und Zusammensetzung des
­Versicherungsbestandes im Jahr 2015
A. Bewegung des Bestandes an selbst abgeschlossenen Lebensversicherungen
Gesamtes selbst
Fondsgebundene
­abgeschlossenes
Versicherungen
Versicherungen
Versicherungs‑
gegen laufende
gegen Einmalbeitrag
geschäft
Beitragszahlung
Anzahl
Lfd.
Anzahl
Lfd.
Anzahl
Einmal‑
der
­Beitrag
der
­Beitrag
der
beitrag
Versiche­
für ein
Versiche­
für ein
Versiche­
rungen
Jahr
rungen
Jahr
rungen
in Tsd. €
I.
Bestand am Anfang des Geschäftsjahres
II.
Zugang während des Geschäftsjahres
1. eingelöste Versicherungsscheine
79.016
4.093
2. Erhöhung der Versicherungssummen
3. Gesamter Zugang
Fondsgebundene
in Tsd. €
52.549
57.310
2
2
729
in Tsd. €
52.549
21.706
2
4.091
111.393
729
87
4.093
731
2
731
4.091
111.480
224
94
98
94
126
3.026
III. Abgang während des Geschäftsjahres
1. Tod
2. Ablauf der Versicherung / Beitragszahlung
681
1.301
673
1.301
8
1
3. Rückkauf und Umwandlung in beitragsfreie Versicherungen
3.933
3.913
3.646
3.913
287
11.190
4. Gesamter Abgang
4.838
5.308
4.417
5.308
421
14.217
78.271
47.972
52.895
47.972
25.376
IV. Bestand am Ende des Geschäftsjahres
Lagebericht31
Bewegung und Zusammensetzung
des ­Versicherungsbestandes im Jahr 2015
VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2015
Lebensversicherungen
Lebensversicherun‑
Lebensversicherung
gen gegen laufende
gegen Einmalbeitrag
Beitragszahlung
Rentenversicherungen
Rentenversicherung mit Todesfallschutz
Rentenversicherung
Rentenversicherung
Rentenversicherung
gegen laufende
gegen Einmalbeitrag
mit Todesfallschutz
mit Todesfallschutz
gegen laufende
gegen Einmalbeitrag
Beitragszahlung
Rentenversicherung
Beitragszahlung
Anzahl
Lfd.
Anzahl
Einmal‑
Anzahl
Lfd.
Anzahl
Einmal‑
Anzahl
Lfd.
Anzahl
Einmal‑
der
­Beitrag
der
beitrag
der
­Beitrag
der
beitrag
der
­Beitrag
der
beitrag
Versiche­
für ein
Versiche­
Versiche­
für ein
Versiche­
Versiche­
für ein
Versiche­
rungen
Jahr
rungen
rungen
Jahr
rungen
rungen
Jahr
rungen
in Tsd. €
22.487
in Tsd. €
18.899
201
2
2
6
3.846
−
244
−
79
2
246
6
32
25
−
in Tsd. €
7.333
in Tsd. €
6.335
−
−
−
−
−
−
56
−
−
3.925
−
56
−
−
23
28
in Tsd. €
27.490
in Tsd. €
27.315
21.505
−
−
4.085
−
429
−
−
−
−
429
4.085
107.547
−
−
43
41
126
−
107.547
319
841
8
−
155
165
−
−
199
295
−
1
1.297
1.105
21
4.996
429
487
−
−
1.920
2.321
688
6.194
1.648
1.971
29
4.996
607
680
−
−
2.162
2.657
814
6.195
20.841
17.174
178
6.726
5.711
−
25.328
25.087
24.776
Lagebericht32
Bewegung und Zusammensetzung
des ­Versicherungsbestandes im Jahr 2015
VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2015
B. Struktur des Bestandes an selbst abgeschlossenen Lebensversicherungen
(ohne Zusatzversicherungen)
Gesamtes selbst
Fondsgebundene
Fondsgebundene
Fondsgebundene
­abgeschlossenes
Lebensversicherung
Rentenversicherung
Renten­versicherung
Versicherungsgeschäft
mit Todesfallschutz
Anzahl
Versiche‑
Anzahl
Versiche‑
Anzahl
Versiche‑
Anzahl
der
rungs‑
der
rungs‑
der
rungs‑
der
rungs‑
Versiche­
summe
Versiche­
summe
Versiche­
summe
Versiche­
summe
rungen
rungen
in Tsd. €
I.
rungen
in Tsd. €
Versiche‑
rungen
in Tsd. €
in Tsd. €
Bestand am Anfang des
Geschäftsjahres
79.016
1.758.936
22.688
755.150
7.333
99.914
48.995
903.872
davon beitragsfrei
30.073
951.563
4.636
400.427
1.386
16.022
24.051
535.114
II. Bestand am Ende des
Geschäftsjahres
78.271
1.761.090
21.019
729.194
6.726
94.436
50.526
937.460
davon beitragsfrei
33.005
993.430
4.362
391.585
1.265
13.404
27.378
588.441
Lagebericht33
Bewegung und Zusammensetzung
des ­Versicherungsbestandes im Jahr 2015
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Geschäftsbericht 2015
C. Struktur des Bestandes an selbst abgeschlossenen Zusatzversicherungen
Zusatzversicherungen insgesamt
Berufsunfähigkeits- oder
Invaliditäts-Zusatzversicherungen
Anzahl der
Versicherungen
Versicherungs‑
Anzahl der
summe
Versicherungen
in Tsd. €
I.
Bestand am Anfang des Geschäftsjahres
II. Bestand am Ende des Geschäftsjahres
Versicherungs‑
summe
in Tsd. €
2.492
27.487
2.492
27.487
2.322
26.013
2.322
26.013
D. Beitragssumme des Neuzuganges
in Tsd. €
selbst abgeschlossene Lebensversicherungen (ohne EB)
selbst abgeschlossene Lebensversicherungen (mit EB)
13.255.494
124.734.990
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Geschäftsbericht 2015
34
VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2015
Jahresabschluss
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Geschäftsbericht 2015
36
Jahresabschluss
Jahresbilanz zum
31. Dezember 2015
Aktivseite
A. Immaterielle Vermögensgegenstände
B.
31.12.2014
€
€
3.2, 4.1
61.627,90
79.026,46
Sonstige Kapitalanlagen
1. Aktien, andere nicht festverzinsliche ­Wertpapiere
und Anteile an Anlagefonds
3.3, 4.3
210.798,08
231.652,04
2. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere
3.4, 4.4
29.955.565,56
37.436.552,15
3. Einlagen bei Kreditinstituten
Kapitalanlagen für Rechnung und Risiken von
­Inhabern von Lebensversicherungspolicen
D. Anteil der Rückversicherer an den versicherungstechnischen Rückstellungen
E.
31.12.2015
Kapitalanlagen
I.
C.
Anhangangaben
I.
Rückstellung im Bereich der Lebensversicherung
II.
Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle
Forderungen
I.
3.5
3.6, 4.5
1.416.753.953,66
783.084,00
834.604,00
0,00
37.836,20
783.084,00
872.440,20
88.357,39
358.219,94
795.362,91
267.947,11
883.720,30
626.167,05
770.475,03
258.321,56
30.288,18
107.184,20
1.684.483,51
991.672,81
3.7, 4.7
Abrechnungsforderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft
III. Sonstige Forderungen
F.
1.484.947.571,04
Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft an
2. Versicherungsvermittler
E.
469.572,57
38.137.776,76
1.3, 4.6
1. Versicherungsnehmer
II.
47.790,09
30.214.153,73
Sonstige Vermögensgegenstände
I.
Sachanlagen und Vorräte
II.
Laufende Guthaben bei Kreditinstituten, Schecks und Kassenbestand
Rechnungsabgrenzungsposten
I.
Abgegrenzte Zinsen
II.
Aktivierte Abschlusskosten
III. Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten
Total Aktiva
Der Anhang ist integraler Bestandteil des Jahresabschlusses.
3.8, 4.2
646.429,73
596.689,09
22.550.046,10
27.594.348,17
23.196.475,83
28.191.037,26
470.857,89
573.404,05
3.9
3.9
2.291,39
5.881,04
628.288,40
609.503,20
1.101.437,68
1.188.788,29
1.541.988.833,68
1.486.214.695,44
VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2015
Jahresabschluss37
Jahresbilanz zum 31. Dezember 2015
des ­Versicherungsbestandes im Jahr 2015
Passivseite
Anhang-
31.12.2015
31.12.2014
angaben
€
€
1.2, 5.1
8.600.000,00
8.600.000,00
3.219.825,00
3.007.800,00
11.537.581,33
9.799.320,16
3.721.068,20
3.688.547,34
27.078.474,53
25.095.667,50
A. Eigenkapital
I.
Gezeichnetes Kapital
II.
Gewinnrücklagen
III. Ergebnisvortrag
IV. Ergebnis des Geschäftsjahres
B.
C.
Versicherungstechnische Rückstellungen
5.2
I.
Beitragsüberträge
3.10
7.316,47
7.901,10
II.
Deckungsrückstellung
3.11
5.439.042,30
4.812.318,26
III. Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle
3.12
8.688.414,37
7.727.375,63
IV. Rückstellungen für erfolgsabhängige und
­erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattung
3.13
902.978,69
933.326,98
V.
3.14
2.849.418,03
15.326,04
17.887.169,86
13.496.248,01
1.484.947.571,04
1.416.753.953,66
Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen
Versicherungstechnische Rückstellungen im Bereich der Lebensversicherung,
soweit das Anlagerisiko von den Versicherungsnehmern getragen wird
D. Andere Rückstellungen
1.
Steuerrückstellungen
2.
Sonstige Rückstellungen
3.15
3.16
E.
Depotverbindlichkeiten aus dem in R
­ ückdeckung
gegebenen Versicherungsgeschäft
1.3
F.
Andere Verbindlichkeiten
3.7
I.
Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft
II.
Abrechnungsverbindlichkeiten aus dem Rückversicherungsgeschäft
III. Sonstige Verbindlichkeiten
Total Passiva
Der Anhang ist integraler Bestandteil des Jahresabschlusses.
868.253,71
439.483,59
1.348.023,48
1.761.954,10
2.216.277,19
2.201.437,69
0,00
37.836,20
8.474.455,02
25.944.699,75
5.3
13.669,05
1.566.468,64
5.3
1.371.216,99
1.118.383,99
9.859.341,06
28.629.552,38
1.541.988.833,68
1.486.214.695,44
VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2015
38
Jahresabschluss
Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit
vom 1. Januar bis 31. Dezember 2015
I.
Anhang-
31.12.2015
31.12.2014
angaben
€
€
Versicherungstechnische Rechnung – Lebensversicherungsgeschäft
I.1.
Verdiente Beiträge
a.) Gebuchte Bruttobeiträge
I.2.
6.1, 6.2
174.966.561,15
181.918.160,20
b.) Abgegebene Rückversicherungsbeiträge
6.5
− 24.603,06
23.444,90
c.) Veränderung der Nettobeitragsüberträge
6.5
584,63
272,91
174.942.542,72
181.941.878,01
Erträge aus Kapitalanlagen
a.) Erträge aus anderen Kapitalanlagen
I.3.
63.516.830,10
130.832.598,72
63.516.830,10
130.832.598,72
6.292.860,05
6.205.477,16
Sonstige versicherungstechnische Erträge für eigene Rechnung
a.) Sonstige vt. Erträge für eigene Rechnung
b.) Sonstige vt. Erträge Anteil Rückversicherer
I.5.
3.200.091,85
3.200.091,85
Nicht realisierte Gewinne aus Kapitalanlagen
a.) Nicht realisierte Gewinne
I.4.
3.356.493,56
3.356.493,56
6.5
197,88
−
6.293.057,93
6.205.477,16
− 122.063.840,69
− 77.425.408,38
Aufwendungen für Versicherungsfälle auf eigene Rechnung
a.) Zahlungen für Versicherungsfälle
aa.) Bruttobetrag
ab.) Anteil der Rückversicherer
6.5
38.975,42
216.947,64
− 122.024.865,27
− 77.208.460,74
− 961.038,74
− 5.131.100,78
b.) Veränderung der Rückstellung für noch nicht
abgewickelte Versicherungsfälle
ba.) Bruttobetrag
bb.) Anteil der Rückversicherer
6.5
Summe Aufwendungen für Versicherungsfälle f. e. R.
I.6.
− 37.836,20
2.736,05
− 998.874,94
− 5.128.364,73
− 123.023.740,21
− 82.336.825,47
− 68.820.341,42
− 204.379.615,70
Veränderung der übrigen v
­ ersicherungstechnischen
Rückstellungen für eigene Rechnung
a.) Deckungsrückstellung
aa.) Bruttobetrag
ab.) Anteil der Rückversicherer
6.5
− 51.520,00
484.255,00
− 68.871.861,42
− 203.895.360,70
544.590,42
1.011.119,22
b.) sonstige versicherungstechnische Netto-Rückstellungen
ba.) Entnahmen aus der Rückstellung
für Beitragsrückerstattung
bb.) Veränderung der sonstigen versicherungs­
technischen Rückstellungen
I.7.
− 2.834.091,99
− 512,67
− 2.289.501,57
1.010.606,55
− 71.161.362,99
− 202.884.754,15
− 49.489,31
− 56.060,74
Aufwendungen für erfolgsabhängige und ­erfolgsunabhängige
Beitragsrückerstattungen für eigene Rechnung
a.) Aufwand aus gezahlten Gewinnanteilen
b.) Zuführung zur Rückstellung für Beitragsrückerstattung
Der Anhang ist integraler Bestandteil des Jahresabschlusses.
− 514.242,13
− 631.982,51
− 563.731,44
− 688.043,25
Jahresabschluss39
Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit
vom 1. Januar bis 31. Dezember 2015
VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2015
I.8.
Anhang-
31.12.2015
31.12.2014
angaben
€
€
− 1.300.826,29
− 2.441.955,58
6.3, 6.5
− 17.163.843,12
3.197.634,66
− 18.464.669,41
755.679,08
Aufwendungen für den ­Versicherungsbetrieb
für eigene Rechnung
a.) Abschlussaufwendungen
Abschlusskosten
Abschlussprovisionen
b.) Veränderung Aktivierte Abschlusskosten
− 3.589,65
− 23.296,89
− 5.520.392,13
− 4.975.278,17
− 23.988.651,19
− 4.242.895,98
a.) Aufwendungen für die Verwaltung von
­Kapitalanlagen einschließlich Zinsen
− 3.865.553,85
− 3.664.605,56
b.) Abschreibungen auf Kapitalanlagen
− 2.002.403,38
− 1.652.970,31
− 5.867.957,23
− 5.317.575,87
c.) Verwaltungsaufwendungen
I.9.
6.3, 6.4
Aufwendungen für Kapitalanlagen
I.10. Nicht realisierte Verluste aus Kapitalanlagen
a.) Nicht realisierte Verluste
− 17.810.699,06
− 1.014.754,90
− 17.810.699,06
− 1.014.754,90
−
− 20.389.277,21
I.11. Sonstige versicherungstechnische
­Aufwendungen für eigene Rechnung
a.) Summe sonstige Aufwendungen für eigene Rechnung
b.) Summe sonstige Aufwendungen Rückversicherer
I.12. Der nichtversicherungstechnischen Rechnung zugeordnete Zins
6.5
3.18
I.13. Ergebnis der versicherungstechnischen
­Rechnung – Lebensversicherungsgeschäft
− 262.943,87
− 136.502,54
− 262.943,87
− 20.525.779,75
− 2.305.338,86
− 2.007.653,40
3.124.499,46
3.161.762,97
3.124.499,46
3.161.762,97
2.305.338,86
2.007.653,40
II. Nichtversicherungstechnische Rechnung
II.1. Ergebnis der versicherungstechnischen R
­ echnung
Lebensversicherungsgeschäft (Übertrag)
II.2. Zugeordneter Zins aus der v
­ ersicherungstechnischen
Rechnung „Lebensversicherungsgeschäft“
3.18
II.3. Sonstige Erträge
II.4. Steuern auf das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit
II.5. Ergebnis der normalen G
­ eschäftstätigkeit
nach Abzug der Steuern
II.6. Ergebnis des Geschäftsjahres
Der Anhang ist integraler Bestandteil des Jahresabschlusses.
7.3
−
122.375,39
− 1.708.770,12
− 1.603.244,42
3.721.068,20
3.688.547,34
3.721.068,20
3.688.547,34
VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2015
40
Jahresabschluss
Anhang
zum Jahresabschluss per 31. Dezember 2015
1 Allgemeines
1.3 Rück­ver­siche­rung
VORSORGE Luxemburg Lebens­ver­siche­rung S. A. („die
Gesellschaft“) ist eine Ver­siche­rungs­gesellschaft, die am
12.11.1996 als Aktiengesellschaft gegründet worden ist.
Die Gesellschaft ist im Handelsregister der Stadt Luxemburg unter der Nummer B 56908 eingetragen.
Für einen Teil des selbst abgeschlossenen Ver­siche­rungs­
geschäfts werden die Risiken durch verschiedene Rück­ver­
siche­rungs­verträge reduziert.
Gegenstand der Gesellschaft ist im In- und Ausland
der unmittelbare und mittelbare Betrieb aller Arten der
Lebens- und Renten­ver­siche­rung einschließlich Zusatz­
ver­siche­rungen sowie die Vornahme sonstiger Geschäfte,
die in einem wirtschaft­lichen Zusammenhang mit dem
Ver­siche­rungs­betrieb stehen. Die Gesellschaft kann im Inund Ausland Zweigniederlassungen errichten und sich an
­bestehenden oder zu gründenden Unternehmen beteiligen.
Das Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr.
1.1 Informationen zur Konsolidierung
Der Jahresabschluss der Gesellschaft geht in den Konzernabschluss der ­ERGO Versicherungsgruppe AG, Düsseldorf
(Deutschland) ein, der beim Handelsregister des Amtsgerichts Düsseldorf unter der Reg.-Nr. HRB 35.978 hinterlegt ist und der ­wiederum in den Konzernabschluss der
Münchener Rück­­ver­siche­rungs-Gesellschaft AG, München
(Deutschland) eingeht, der beim Handelsregister des Amtsgerichts München unter der Reg.-Nr. HRB 42.039 hinterlegt ist.
1.2 Angaben zum Kapital
Das gezeichnete Kapital beträgt 8.600.000,00 €. Es ist eingeteilt in 346.919 nennwertlose Aktien.
Zur Absicherung der biometrischen Risiken für hoch­
volumige Individualpolicen bestehen zwischen der
Gesellschaft und der Münchener Rück­ver­siche­rungsGesellschaft AG sowie zwischen der Gesellschaft und der
SCOR Vie Deutschland Exzedenten-Rück­ver­siche­rungs­
verträge. Die zugehörigen Rück­ver­siche­rungs­prämien
werden auf Grundlage des riskierten Kapitals ermittelt.
Der Selbstbehalt der Gesellschaft auf ein und dasselbe
Leben beträgt je nach Vertrag entweder 25.000 € oder
100.000 € anfäng­liche Risikosumme.
Für eine Produktgruppe der Variable Annuities Tarife
­existiert zur vollständigen Absicherung des Garantierisikos
ein Rück­ver­siche­rungs­vertrag mit der New Reinsurance
Company Ltd. (Zürich). Die Rück­ver­siche­rungs­prämien
werden vertragsindividuell zu Vertragsbeginn für die Aufschubzeit festgelegt. Die Prämien berechnen sich in Abhängigkeit des Deckungskapitals.
Für das im Geschäftsjahr 2015 eingeführte Produkt
der fondsgebundenen sofortbeginnenden Renten­ver­
siche­rung wurde zur vollständigen Absicherung des
Garantie­risikos ein Rück­ver­siche­rungs­vertrag mit der New
Reinsurance Company Ltd (Zürich) abgeschlossen. Die
Rück­ver­siche­rungs­prämien werden vertragsindividuell zu
Vertragsbeginn festgelegt. Die Prämien berechnen sich in
Abhängigkeit des Deckungskapitals.
Für die aktive Rück­ver­siche­rung besteht ein risikobasierter
Quotenrück­ver­siche­rungs­vertrag zwischen der Gesellschaft
(Rückversicherer) und der ­VORSORGE Lebens­ver­siche­
rung AG (Zedent). Die Rück­ver­siche­rungs­prämien werden
im Wesent­lichen auf Grundlage der Bruttoprämien sowie
der unter Risiko stehenden Summe ermittelt.
VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2015
Jahresabschluss41
Anhang
zum Jahresabschluss per 31. Dezember 2015
1.4 Angaben zu Organen
3 Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
Die Gesellschaft wird von dem Verwaltungsrat ­geleitet.
Diesem gehörten im Geschäftsjahr 2015 folgende
­Mitglieder an:
Im Folgenden sind die grundlegenden Bilanzierungs- und
Bewertungsmethoden aufgeführt.
Frank Wittholt
Mitglied des Vorstands der
­VORSORGE Lebens­ver­siche­rung AG, Düsseldorf
Mitglied des Vorstands der
­ERGO Pensions­fonds AG, Düsseldorf
Vorsitzender des Verwaltungsrates
Rainer Schu
Geschäftsführer der
VORSORGE Luxemburg Lebens­ver­siche­rung S. A.,
Grevenmacher
Stellvertretender Vorsitzender des Verwaltungsrates
Dr. Siegfried Nobel
Mitglied des Vorstands
der ­VORSORGE Lebens­ver­siche­rung AG, Düsseldorf
Mitglied des Vorstands der
­ERGO Pensions­fonds AG, Düsseldorf
Mitglied des Vorstands der
­ERGO Pensions­kasse AG, Düsseldorf
Mitglied des Verwaltungsrates
Jochen Specht
Geschäftsführer der
VORSORGE Luxemburg Lebens­ver­siche­rung S. A.,
­Grevenmacher
Mitglied des Verwaltungsrates
Der Verwaltungsrat hat als Geschäftsführer berufen:
• Rainer Schu
• Jochen Specht
2 Darstellung des Jahresabschlusses
Die Darstellungen in der Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung entsprechen dem Gesetz über die Rechnungslegung von Ver­siche­rungs­unternehmen vom 8. Dezember 1994 in seiner derzeit gültigen Fassung sowie den
allgemein im Ver­siche­rungs­sektor des Großherzogtums
Luxemburg anerkannten Buchführungs- und Bewertungsregeln. Die Buchhaltungspolitik und die Bewertungs­
prinzipien werden vom Verwaltungsrat festgelegt, sofern
sie nicht vom Gesetz bestimmt sind.
3.1 Umrechnung fremder Währungen
Die Gesellschaft erstellt den Jahresabschluss in Euro (€).
Aktiva und Passiva in einer anderen Währung werden
zu den am Bilanzstichtag geltenden Wechselkursen in €
umgerechnet. Die Aufwendungen und Erträge in einer
anderen Währung als € werden zu den jeweils gültigen
Tageskursen in € umgerechnet.
3.2 Immaterielle Vermögensgegenstände
Immaterielle Vermögensgegenstände werden in der Bilanz
zu Anschaffungskosten angesetzt und linear (pro rata temporis) abgeschrieben. Die betriebsgewöhn­liche Nutzungsdauer beträgt für Software 4 Jahre.
3.3 Aktien, andere nicht festverzins­liche Wertpapiere
und Anteile an Anlagefonds
Aktien, andere nicht festverzins­liche Wertpapiere und
Anteile an Anlagefonds werden mit dem Anschaffungswert zuzüglich angefallener Nebenkosten bewertet bzw.
zum niedrigeren beizulegenden Wert am Bilanzstichtag
angesetzt.
3.4 Schuldverschreibungen und
andere festverzins­liche Wertpapiere
Schuldverschreibungen und andere festverzins­liche Wertpapiere werden zu historischen Anschaffungskosten bzw.
mit dem Rückzahlungspreis – unter Berücksichtigung nachfolgender Korrekturen – angesetzt:
• Ein positiver Unterschiedsbetrag (Agio) zwischen
Anschaffungskosten und Rückzahlungspreis wird über
die Restlaufzeit des Wertpapiers abgeschrieben.
• Ein negativer Unterschiedsbetrag (Disagio) zwischen
Anschaffungskosten und Rückzahlungspreis wird über
die Restlaufzeit des Wertpapiers zugeschrieben.
VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2015
Die Gesellschaft definiert, unverändert zum Vorjahr, für
variabel und festverzins­liche Wertpapiere eine Wertminderung als dauerhaft, falls der Marktwert über einen Zeitraum
von mindestens 9 Monaten um mehr als 20 Prozent unter
den Anschaffungskosten gelegen hat. Falls eine dauerhafte
Wertminderung vorliegt, erfolgt eine Abschreibung auf den
niedrigeren Marktwert.
3.5 Einlagen bei Kreditinstituten
Die Einlagen bei Kreditinstituten werden mit dem Nennwert angesetzt.
3.6 Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von
­Inhabern von Lebens­ver­siche­rungs­policen
Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von
Lebens­ver­siche­rungs­policen werden zu ihrem Marktwert
am Bilanzstichtag bewertet. Die Veränderung des Unterschieds zwischen diesem Wert und dem Anschaffungs­
preis wird in der ver­siche­rungs­technischen Rechnung der
Lebens­ver­siche­rung ausgewiesen. Der Marktwert entspricht entweder dem Börsenwert oder dem wahrschein­
lichen Realisierungswert.
3.7 Forderungen und Verbindlichkeiten
Jahresabschluss42
Anhang
zum Jahresabschluss per 31. Dezember 2015
3.10 Ver­siche­rungs­technische Rückstellungen –
Beitragsüberträge
Die Beitragsüberträge werden auf einzelvertrag­licher Basis
ermittelt.
3.11 Ver­siche­rungs­technische Rückstellungen –
Deckungsrückstellung
Die Deckungsrückstellung wird auf einzelvertrag­licher
Basis nach ver­siche­rungs­mathematischen Grundsätzen
ermittelt.
3.12 Ver­siche­rungs­technische Rückstellungen –
Rückstellung für noch nicht abgewickelte
Ver­siche­rungs­fälle
Die Rückstellung für noch nicht abgewickelte Ver­siche­
rungs­fälle wird einzelvertraglich auf Grundlage der pro­
gnostizierten Schäden gebildet.
3.13 Ver­siche­rungs­technische Rückstellungen –
Rückstellung für erfolgsabhängige und
­erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattung
Forderungen werden mit ihrem Nominalwert bewertet.
Wertberichtigungen werden vorgenommen, falls die Realisierbarkeit der Forderungen ganz oder teilweise fragwürdig
ist. Verbindlichkeiten werden zu ihrem Rückzahlungs- bzw.
Nominalbetrag bewertet.
Die Rückstellung für erfolgsabhängige und erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattung betrifft im Wesent­lichen
die Berufsunfähigkeits-Zusatz­ver­siche­rungen. Außerdem
enthält dieser Posten die Rückstellung für die Überschussbeteiligung im Bereich der fondsgebundenen Ver­siche­
rungen der Kunden. Die Rückstellungen werden jeweils auf
einzelvertrag­licher Basis berechnet.
3.8 Sachanlagen
3.14 Sonstige ver­siche­rungs­technische Rückstellungen
Sachanlagen werden zu ihren Anschaffungskosten ausgewiesen. Der Anschaffungswert beinhaltet Anschaffungs­
neben­kosten. Sachanlagen, deren Nutzung zeitlich
begrenzt ist, werden planmäßig linear über 4 Jahre abgeschrieben. Geringwertige Wirtschaftsgüter werden im Jahr
des Erwerbs voll abgeschrieben.
Die sonstigen ver­siche­rungs­technischen Rückstellungen
werden in Höhe der voraussicht­lichen Inanspruchnahme
angesetzt und gegebenenfalls nach ver­siche­rungs­
mathematischen Grundsätzen ermittelt.
3.9 Rechnungsabgrenzungsposten (Aktiva)
Bei dem ausgewiesenen Betrag handelt es sich im Wesent­
lichen um Zinsabgrenzungen und erwartete Bestandsprovisionen von den Depotbanken sowie um abgegrenzte
aktivierte Abschlusskosten ausgewählter Produkte. Die
Abschlusskosten werden einzelvertraglich gemäß den dem
Commissariat aux Assurances gemeldeten technischen
Noten berechnet.
3.15 Ver­siche­rungs­technische Rückstellungen im Bereich
der Lebens­ver­siche­rung, soweit das Anlagerisiko
von den Ver­siche­rungs­nehmern getragen wird
Diese ver­siche­rungs­technischen Rückstellungen sind der
Gegenposten zu den Kapitalanlagen für Rechnung und
Risiko von Inhabern von Lebens­ver­siche­rungs­policen.
Jahresabschluss43
Anhang
zum Jahresabschluss per 31. Dezember 2015
VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2015
3.16 Andere Rückstellungen
Sachanlagen
€
Die Steuerrückstellungen sowie die sonstigen Rückstellungen werden in Höhe der voraussicht­lichen Inanspruchnahme angesetzt.
Zugänge
3.17 Verwaltungsaufwendungen
Zugänge Abschreibungen
Die Verwaltungsaufwendungen enthalten Kosten der
Vereinnahmung der Prämien und der Verwaltung des Port­
folios. Sie beinhalten insbesondere Personalkosten und
die Abschreibung der Betriebs- und Geschäftsausstattung,
soweit diese nicht in den Abschlussaufwendungen, Aufwendungen für Ver­siche­rungs­fälle oder Aufwendungen für
Kapitalanlagen enthalten sind.
Stand der Abschreibungen zum 31.12.2015
Historische Anschaffungskosten zum 01.01.2015
3.224.711,43
167.597,77
Abgänge
−
Historische Anschaffungskosten zum 31.12.2015
3.392.309,20
Stand der Abschreibungen zum 01.01.2015
2.628.022,34
117.857,13
Abgänge Abschreibungen
3.18 Der nicht­ver­siche­rungs­technischen Rechnung
­zugeordnete Zins
Der Posten „der nicht­ver­siche­rungs­technischen Rechnung
zugeordnete Zins“ betrifft Erträge auf Vermögensgegenstände, die nicht für ver­siche­rungs­technische Zwecke
berücksichtigt werden.
−
2.745.879,47
Buchwert zum 31.12.2015
646.429,73
Buchwert zum 31.12.2014
596.689,09
Die Zugänge der Sachanlagen im Geschäftsjahr betreffen
im Wesent­lichen Anzahlungen auf Sachanlagen zur Erweiterung und Verbesserung der Vertriebssystemanbindung.
4.3 Aktien, andere nicht festverzins­liche Wertpapiere
und Anteile an Anlagefonds
Der Marktwert im Vergleich zu den Anschaffungskosten
und dem Bilanzwert der Aktien, anderen nicht festver­zins­
lichen Wertpapiere und Anteilen an Anlagefonds stellt sich
wie folgt dar:
Aktien, andere nicht
2015
2014
€
€
4 Angaben zu Aktivposten
­festverzins­liche Wertpapiere
4.1 Immaterielle Vermögensgegenstände
Anschaffungskosten
212.311,44
236.616,33
Bilanzwert
210.798,07
231.652,04
Marktwert
218.923,41
233.602,18
und Anteile an Anlagefonds
Die Entwicklung der immateriellen Vermögensgegenstände
ist der folgenden Tabelle zu entnehmen.
Immaterielle Vermögensgegenstände
Historische Anschaffungskosten zum 01.01.2015
€
425.068,79
Zugänge
13.601,25
Abgänge
−
Historische Anschaffungskosten zum 31.12.2015
438.670,04
Stand der Abschreibungen zum 01.01.2015
346.042,33
Zugänge Abschreibungen
30.999,81
Abgänge Abschreibungen
−
Stand der Abschreibungen zum 31.12.2015
377.042,14
4.4 Schuldverschreibungen und andere festverzins­liche
Wertpapiere
Die Bewertung der Schuldverschreibungen und anderer
festverzins­licher Wertpapiere stellt sich wie folgt dar:
Schuldverschreibungen
und andere ­festverzins­liche
2015
2014
€
€
Wertpapiere
Buchwert zum 31.12.2015
61.627,90
Anschaffungskosten
31.182.464,20
38.925.481,17
Buchwert zum 31.12.2014
79.026,46
Bilanzwert
29.995.565,56
37.436.552,15
Marktwert
30.446.308,40
38.019.664,00
Nominalwert
28.350.000,00
36.100.000,00
Bei den immateriellen Anlagewerten handelt es sich um
erworbene Softwareprogramme.
4.2 Sachanlagen
Die Sachanlagen beinhalten Gegenstände der Betriebsund Geschäftsausstattung.
Im Geschäftsjahr 2015 wurden 771.984,87 € (2014:
904.628,77 €) an Agien abgeschrieben und 157,92 €
(2014: 3.553,40 €) an Disagien zugeschrieben.
Jahresabschluss44
Anhang
zum Jahresabschluss per 31. Dezember 2015
VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2015
Die noch über die Restlaufzeit der Wertpapiere abzuschreibenden Agien belaufen sich zum 31. Dezember 2015 auf
1.606.170,87 € (2014: 1.337.315,33 €) und die noch zuzuschreibenden Disagien betragen zum Stichtag 605,28 €
(2014: 763,20 €).
4.5 Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von
­Inhabern von Lebens­ver­siche­rungs­policen
Der unter diesem Posten ausgewiesene Betrag in Höhe von
1.484.947.571,04 € (2014: 1.416.753.953,66 €) ist bei den
folgenden Depotbanken hinterlegt:
•
•
•
•
•
•
•
•
Augsburger Aktienbank AG, Deutschland
Bankhaus Neelmeyer AG, Deutschland
Banque de Luxembourg S. A., Luxemburg
Banque LBLux S. A., Luxemburg
B. Metzler seel. Sohn & CO KGaA, Deutschland
Commerzbank AG, Deutschland
­UniCredit Bank AG, Deutschland
UniCredit Luxembourg S. A., Luxemburg
4.6 Anteil der Rückversicherer an den ver­siche­rungs­
technischen Rückstellungen
Die ausgewiesenen Beträge betreffen wie im Vorjahr in
­voller Höhe verbundene Unternehmen.
4.7 Forderungen
Sämt­liche Forderungen sind innerhalb eines Jahres fällig.
Forderungen gegenüber Ver­siche­rungs­nehmern belaufen
sich insgesamt auf 123.218,03 € (2014: 429.309,56 €).
Die auf diesen Posten bezogene Wertberichtung beträgt
34.860,64 € (2014: 71.089,62 €). Nach Wertberichtigung
verbleibt eine Forderung in Höhe von 88.357,39 € (2014:
358.219,94 €).
Gegenüber Ver­siche­rungs­vermittlern bestehen Forderungen in Höhe von 3.994.579,60 € (2014: 4.027.212,62 €).
Von diesen Forderungen wurden 3.199.216,69 €
(2014: 3.759.265,51 €) wertberichtigt, sodass sich insgesamt per 31. Dezember 2015 eine Forderung gegenüber Ver­siche­rungs­vermittlern in Höhe von 795.362,91 €
(2014: 267.947,11 €) ergibt.
Abrechnungsforderungen in Höhe von 770.475,03 €
(2014: 0,00 €) resultieren aus dem Geschäft der aktiven
Rück­ver­siche­rung und betreffen Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen. Aus dem abgegebenen
Rück­ver­siche­rungs­geschäft bestehen keine Abrechnungsforderungen gegenüber verbundenen Unternehmen
(2014: 258.321,56 €).
In den sonstigen Forderungen in Höhe von 30.288,18 €
(2014: 107.184,20 €) sind Forderungen an verbundene
Unternehmen von 22.298,52 € (2014: 85.595,45 €)
enthalten.
5 Angaben zu Passivposten
5.1 Eigenkapital
Das Eigenkapital setzt sich wie folgt zusammen:
Zusammensetzung
Eigenkapital
Gezeichnetes Kapital
Gesetz­liche Rücklage
Andere Gewinnrücklagen
Ergebnisvortrag
Ergebnis des Geschäftsjahres
Summe
2015
2014
€
€
8.600.000,00
8.600.000,00
860.000,00
860.000,00
2.359.825,00
2.147.800,00
11.537.581,33
9.799.320,16
3.721.068,20
3.688.547,34
27.078.474,53
25.095.667,50
Das gezeichnete Kapital ist eingeteilt in 346.919 Namensaktien ohne Nennwert (2014: 346.919 Namensaktien ohne
Nennwert).
Nach dem Luxemburger Gesetz vom 10. August 1915 über
die Handelsgesellschaften in seiner aktuellen Fassung
muss die Gesellschaft jährlich einen Betrag von mindestens
5 % des jähr­lichen Nettogewinns einer gesetz­lichen Rücklage zuführen, bis diese 10 % des gezeichneten Kapitals
erreicht. Die gesetz­liche Rücklage darf nicht ausgeschüttet
werden. Zum Bilanzstichtag bestand eine gesetz­liche Rücklage von 860.000,00 €. Dies entspricht 10 % des gezeichneten Kapitals.
Weiterhin bestehen andere Gewinnrücklagen in Höhe von
2.359.825,00 €, die die Vermögensteuerrücklage der Vorjahre enthalten.
Im Rahmen der Verwendung des Gewinns des
Geschäftsjahres 2014 wurde eine Dividende in Höhe von
1.738.261,17 € an die Anteilseigner ausgeschüttet.
Die Aufstellung enthält noch nicht etwaige Dividendenzahlungen aus der Gewinnverwendung.
Jahresabschluss45
Anhang
zum Jahresabschluss per 31. Dezember 2015
VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2015
5.2 Ver­siche­rungs­technische Rückstellungen
5.3 Andere Verbindlichkeiten
Die ver­siche­rungs­technischen Rückstellungen enthalten unter anderem Beitragsüberträge und die
Deckungsrückstellung.
Die Verbindlichkeiten haben eine Restlaufzeit von unter
einem Jahr.
Die Rückstellung für noch nicht abgewickelte Ver­siche­
rungs­fälle betrifft das fondsgebundene Lebens­ver­siche­
rungs­geschäft und die Zusatz­ver­siche­rung für Berufsunfähigkeit. Von der Rückstellung entfallen 187.167,06 €
(2014: 74.803,82 €) auf gemeldete und noch nicht
abgewickelte Leistungsfälle und 8.501.247,31 € (2014:
7.652.571,81 €) auf geschätzte bis zum Stichtag ein­
getretene, jedoch nicht bekannte Schäden.
Die Rückstellung für erfolgsabhängige und erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattung beträgt insgesamt
902.978,69 € (2014: 933.326,98 €). Sie setzt sich aus der
Rückstellung für die Berufsunfähigkeits-Zusatz­ver­siche­
rungen in Höhe von 636.775,75 € (2014: 630.225,47 €), der
Rückstellung für Kapitalüberschüsse für fondsgebundene
Ver­siche­rungs­verträge in Höhe von 265.250,67 € (2014:
302.458,44 €) und der Rückstellung für den Erlebensfallbonus der Rentenbezugszeit von 952,27 € (2014: 643,07 €)
zusammen.
Die sonstigen ver­siche­rungs­technischen Rückstellungen
enthalten eine auf einzelvertrag­licher Basis kalkulierte
Rückstellung für Widerrufe von Ver­siche­rungs­verträgen
durch Ver­siche­rungs­nehmer in Höhe von 2.836.326,89 €
(2014: 0,00 €) und eine Verwaltungskostenrückstellung
für beitragsfreie Zeiten in Höhe von 13.091,14 € (2014:
15.326,04 €).
In den Abrechnungsverbindlichkeiten aus dem abgegebenen Rück­ver­siche­rungs­geschäft sind Verbindlichkeiten
gegenüber verbundenen Unternehmen von 3.425,80 €
(2014: 0,00 €) enthalten. Aus dem in Rückdeckung übernommenen Rück­ver­siche­rungs­geschäft betragen die
Abrechnungsverbindlichkeiten gegenüber verbundenen
Unternehmen 0,00 € (2014: 1.558.608,28 €).
Von den sonstigen Verbindlichkeiten in Höhe von
1.371.216,99 € (2014: 1.118.383,99 €) entfallen auf verbundene Unternehmen 493.351,75 € (2014: 278.377,55 €).
Darüber hinaus entfallen auf Steuerverbindlichkeiten
504.775,97 € (2014: 447.833,41 €) und auf Verbindlichkeiten aus der Sozial­ver­siche­rung 139.557,35 € (2014:
142.276,51 €).
5.4 Sonstige finanzielle Verpflichtungen
Aus dem laufenden Mietvertrag über die Geschäftsräume
ergeben sich jähr­liche Mietzahlungen in Höhe von 0,6 Mio. €
(2014: 0,7 Mio. €). Die Vertragsdauer beträgt neun aufeinander folgende Jahre mit einer Verlängerungsmöglichkeit seitens des Mieters für einen Zeitraum von drei
aufeinanderfolgenden Jahren, die automatisch eintritt, es
sei denn, der Mieter hätte der Verlängerung mit einer Frist
von zwölf Monaten vor Ablauf der ersten 9-Jahres-Periode
widersprochen.
6 Angaben zu Positionen der Gewinn- und
Verlustrechnung
6.1 Ergebnis der Sparte Lebens­ver­siche­rung
Für die individuellen Prämien aus dem selbst abgeschlossenen Ver­siche­rungs­geschäft ergibt sich folgende
Verteilung der Prämien:
Verteilung der Prämien
2015
2014
€
€
Prämien für Verträge, soweit das Anlagerisiko von den Unterzeichnern getragen wird
174.787.894,13
181.727.447,05
davon Prämien für Einmalbeitrags­ver­siche­rungen
111.523.130,68
123.263.203,89
14.313.131,42
4.862.837,36
178.667,02
190.713,15
174.966.561,15
181.918.160,20
davon gebuchte Beiträge für übernommenes Geschäft
Prämien für Verträge mit Gewinnbeteiligung (Berufsunfähigkeits-Zusatz­ver­siche­rung)
Summe
Es wird seit 2013 aktives Rück­ver­siche­rungs­geschäft betrieben.
Jahresabschluss46
Anhang
zum Jahresabschluss per 31. Dezember 2015
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Geschäftsbericht 2015
6.2 Geografische Aufschlüsselung
Der Gesamtbetrag der Bruttoprämien aus dem selbst
­abgeschlossenen Ver­siche­rungs­geschäft verteilt sich auf
folgende EU‑Mitgliedsstaaten:
Geografische Aufschlüsselung
Deutschland
Österreich
Summe
6.3 Provisionen
In den Abschlussaufwendungen sind Aufwendungen
für Courtagen an Vermittler aus dem im Geschäftsjahr gebuchten, selbst abgeschlossenen und übernommenen Geschäft in Höhe von 17.163.843,12 €
(2014: − 3.197.634,66 €) enthalten. In 2014 ergab sich
durch einen Sondereffekt, der aus Beitragsfreistellungen
von Ver­siche­rungs­verträgen ­infolge der Insolvenz
­mehrerer Unternehmen einer Großkundenbeziehung
­resultierte, ausnahms­weise ein Ertrag.
In den Verwaltungsaufwendungen sind Aufwendungen
für Betreuungs- und Verwaltungsprovisionen aus dem
2015
2014
€
%
€
%
172.905.122,48
98,8
179.670.199,20
98,8
2.061.438,67
1,2
2.247.961,00
1,2
174.966.561,15
100,0
181.918.160,21
100,0
selbst abgeschlossenen und während des Geschäftsjahres gebuchten Ver­siche­rungs­geschäftes in Höhe von
2.040.947,12 € (2014: 1.809.710,26 €) enthalten.
6.4 Verwaltungsaufwendungen
In den Verwaltungsaufwendungen des Geschäftsjahres
ist als Honorar für den Abschlussprüfer KPMG L
­ uxembourg
Société coopérative, Luxemburg, und Mitglieds­firmen
des KPMG Netzwerkes der Betrag von 58.500,00 €
(2014: 56.935,71 €), einschließlich Mehrwertsteuer,
­enthalten. Dieser Betrag beinhaltet ausschließlich die
gesetz­liche Prüfung.
6.5 Rück­ver­siche­rungs­ergebnis
Das Ergebnis der aktiven Rück­ver­siche­rung aus dem übernommenen Geschäft stellt sich wie folgt dar:
Aktives Rück­ver­siche­rungs­ergebnis
Erhaltene Prämien
Gezahlte Provisionen
Schadenzahlungen
Veränderung der Rückstellung für offene Leistungsfälle
Sonstiger Aufwand übernommenes Geschäft
Ergebnis der aktiven Rück­ver­siche­rung
Da es sich um übernommenes Geschäft handelt, sind die
Beträge vollständig in den Bruttobeträgen der VORSORGE
Luxemburg enthalten und nicht unter dem abgegebenen
Rück­ver­siche­rungs­geschäft ausgewiesen.
2015
2014
€
€
14.313.131,42
4.862.837,36
− 10.610.116,33
− 8.771.731,66
− 135.909,58
− 34.004,12
− 9.299,04
− 5.332,78
0,00
− 20.374.000,00
3.557.806,47
− 24.322.231,20
Im Dezember 2014 hat die Gesellschaft weiter in den
Geschäftsbereich der aktiven Rück­ver­siche­rung investiert.
Durch das zusätzlich in Rückdeckung übernommene Ver­
siche­rungs­geschäft entstand ein ver­siche­rungs­technischer
Aufwand in Höhe von 20.374.000,00 €.
Jahresabschluss47
Anhang
zum Jahresabschluss per 31. Dezember 2015
VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2015
Für das abgegebene Rück­ver­siche­rungs­geschäft ergibt sich
folgendes Ergebnis:
Rück­ver­siche­rungs­ergebnis
2015
Gezahlte Prämien
Erhaltene Provisionen
Schadenzahlungen
2014
€
€
− 24.603,06
23.444,90
0,00
0,00
38.975,42
216.947,64
Veränderung der Rückstellung für offene Leistungsfälle
− 37.836,20
2.736,05
Anteil an den Veränderungen der übrigen ver­siche­rungs­technischen Rückstellungen
− 51.520,00
484.255,00
Sonstige Erträge
197,88
0,00
Sonstiger Aufwand
− 262.943,87
− 136.502,54
Ergebnis (netto)
− 337.729,83
590.881,05
7 Sonstige Angaben
7.3 Ergebnisverwendung
7.1 Angestelltes Personal im Berichtszeitraum
Im Rahmen der Verwendung des Gewinns in Höhe von
3.721.068,20 € wird der Gesellschafterversammlung vorgeschlagen, den Betrag von 349.725,00 € der Rücklage für
Vermögensteuer des Jahres 2015 gemäß § 8 a Vermögen­
steuergesetz zuzuführen sowie 1.685.671,60 € an die
Anteilseigner auszuschütten und 1.685.671,60 € auf neue
Rechnung vorzutragen.
Die Anzahl der Angestellten, davon 2 (2014: 2) Geschäftsführer, belief sich im Jahresdurchschnitt auf 49 (2014: 50).
Kosten des Personals
Gehälter
Soziale Abgaben
Aufwendungen für
Altersversorgung
Sonstige
Personalaufwendungen
Summe
2015
2014
€
€
2.794.954,93
2.837.731,96
334.558,50
307.038,84
67.997,76
66.139,20
14.134,98
30.500,41
3.211.646,17
3.241.410,41
7.2 Organe
An Mitglieder der Organe wurden im Geschäftsjahr keine
Vorschüsse oder Bezüge gewährt.
Es wird weiter vorgeschlagen, die vollständige Vermögensteuerrücklage 2010 in Höhe von 452.500,00 € in die Rücklage für Vermögensteuer des Jahres 2015 umzugliedern.
Für das Jahr 2015 wird somit insgesamt eine Vermögensteuerrücklage nach § 8 a Vermögensteuergesetz in Höhe
von 802.225,00 € gebildet. Dieser Betrag setzt sich aus
der Neubildung für 2015 in Höhe von 700.000,00 € und
einer Nachberechnung für 2014 in Höhe von 102.225,00 €
zusammen.
VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2015
48
Jahresabschluss
Anlage zum Anhang
Anlagestock
Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebens- und Rentenversicherungspolicen
Bezeichnung des Fonds bzw. Wertpapiers
Marktwert der
Anteileinheiten
in €
1.
Externe Fonds
Allianz Global Investors Fund SICAV – Allianz Euro Bond A (EUR)
Invesco Funds SICAV – Invesco Asia Opportunities Equity Fund (A)
1 SICAV European Advice Equities – AI2 CAP
3ik-Strategiefonds I Class I
70.672,53
559,54
65.831,92
482.891,75
3ik-Strategiefonds II Class I
1.197.914,87
3ik-Strategiefonds III Class I
2.033.626,31
Aberdeen Global – European Equity Fund S-2
ACATIS AKTIEN GLOBAL FONDS UI (A)
ACATIS IfK Value Renten UI (A)
ACMBernstein FCP – American Growth Portfolio
84.852,06
160.314,41
486.742,26
1.137.039,75
ACMBernstein FCP – Emerging Markets Growth Portfolio
191.998,39
ACMBernstein FCP – Eurozone Strategic Value Portfolio
282.394,61
ACMBernstein FCP – Global Bond Portfolio
ACMBernstein FCP – Global Growth Trends Portfolio
ACMBernstein SICAV – Global Real Estate Securities Portfolio
ACMBernstein SICAV – International Health Care Portfolio
ACMBernstein SICAV – International Technology Portfolio
AFA GLOBAL WERTE STABILISIERUNGS – FONDS
AGIF SICAV – Allianz Europe Equity Growth A (EUR)
AGIF SICAV – Allianz Global Investors European Equity Dividend
Alger SICAV – The Alger American Asset Growth Fund
14.150,79
27.596.846,86
276.710,93
14.655.062,77
1.495.971,47
15.806.759,84
16.422,92
445.311,09
1.625.872,84
Allianz Euro Rentenfonds (A EUR)
614.884,05
Allianz Euro Rentenfonds >>K<< (A EUR)
477.767,59
Allianz EuropaVision (A EUR)
149.174,14
Allianz Europazins (A EUR)
359.670,24
Allianz Geldmarktfonds Spezial (A EUR)
Allianz Global Investors Fund V – Allianz RCM US Equity – C2 – USD
Allianz Internationaler Rentenfonds (A – EUR)
Allianz US Large Cap Growth (A EUR)
ALL-IN-ONE
Ampega Unternehmensanleihenfonds
79.700,89
10.748,48
143.528,64
72.141,66
111.409.338,43
5.715,29
Amundi Funds SICAV – Cash EUR
112.829,64
Amundi Funds SICAV – Equity Emerging Internal Demand
218.865,62
APO Pharma Invest Fonds
210.630,07
Argentos Sauren Stabilitäts-Portfolio
25.147,57
Argentum Performance Navigator
35.051,38
ARIQON Konservativ (T)
Astra-Fonds
1.851,77
128.313,67
VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2015
Bezeichnung des Fonds bzw. Wertpapiers
Jahresabschluss49
Anlage zum Anhang
Anlagestock
Marktwert der
Anteileinheiten
in €
AXA IM Fixed Income Investment Strategies FCP – US Short Duration High
AXA WF – Framlington Europe Emerging
AXA WF II – Continental European Opportunities Equities
AXA WF II – Far East Equities
AXA WF II – Global Masters Equities
AXA WF II – North American Equities
AXA World Funds – Euro 5–7
112.126,92
6.646,10
4.899.430,10
3.578,70
526.136,15
2.833.363,37
72.728,16
B & P Vision – Global Bond Selection
1.026,72
B & P Vision – Global Equity Selection
2.380,46
B & P Vision – OptiMix World
2.853,60
B & P Vision – Q-Selection Switzerland
1.629,33
B&B Fonds – Ausgewogen
9.586.400,42
B&B Fonds – Defensiv
4.740.700,29
B&B Fonds – Dynamisch
8.366.904,33
B&B Fonds – Offensiv
6.570.719,52
Baring Europe Select Trust
3.259.705,49
Baring European Growth Trust
1.877.399,42
Baring German Growth Trust
1.547.968,47
Baring Global Bond Trust
Baring Global Growth Trust
BAWAG P. S. K. Osteuropa Stock
BayernInvest – BayernInvest Active Global Balanced Fonds
4.301,37
13.834,25
441,26
466.418,94
BayernInvest – BayernInvest Rendite Dynamic Fonds
8.461,78
BFC Masterfund – High Yield Low Volatility (EUR)
4.458,93
BG Umbrella Fund : BG Global Balance
−
BG Umbrella Fund : BG Global Challenge
−
BG Umbrella Fund : BG Global Classic
−
BG Umbrella Fund : BG Global Dynamic
−
BG Umbrella Fund : BG Stable Value
BGF Global Equity Income Fund A2 USD
BL FUND Selection – Equities
BL FUND Selection 50–100
BlackRock Global Funds – Emerging Europe Fund (A EUR)
BlackRock Global Funds – Emerging Markets Fund (A USD)
BlackRock Global Funds – Euro Bond Fund (A EUR)
BlackRock Global Funds – Euro Reserve Fund
BlackRock Global Funds – Euro-Markets Fund (A EUR)
BlackRock Global Funds – European Growth Fund (A EUR)
BlackRock Global Funds – European Special Situations Fund
BlackRock Global Funds – European Value Fund (A EUR)
BlackRock Global Funds – Global Allocation Fund (A2 EUR hedged)
BlackRock Global Funds – Global Opportunities Fund (A USD)
BlackRock Global Funds – Global SmallCap Fund (A2 USD)
BlackRock Global Funds – Japan Small & MidCap Opportunities Fund A-USD
−
1.469.046,61
886.887,48
770.586,51
1.330.553,70
13.115,91
8.707,65
50.341,66
3.034.881,65
997.876,27
2.668.913,28
628,33
6.905,21
7.738.146,26
1.451,14
166.298,53
BlackRock Global Funds – Latin American Fund (A USD)
899,31
BlackRock Global Funds – US Basic Value Fund (A USD)
13.928,02
BlackRock Global Funds – US Flexible Equity Fund (A USD)
BlackRock Global Funds – US Growth Fund (A USD)
BlackRock Global Funds – US Small & MidCap Opportunities Fund (A USD)
380.106,22
1.277.835,59
462.059,31
VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2015
Bezeichnung des Fonds bzw. Wertpapiers
Jahresabschluss50
Anlage zum Anhang
Anlagestock
Marktwert der
Anteileinheiten
in €
BlackRock Global Funds – World Gold Fund (A USD)
BlackRock Global Funds – World Mining Fund – Hedged (EUR) (A)
BlackRock Global Funds – World Mining Fund (A USD)
BL‑Global 75
BNP Paribas L1 SICAV – Equity Europe (Classic)
673.728,56
592,82
36.993,67
348.610,05
19.980,02
Candriam Bonds SICAV – Candriam Bonds Euro (C)
6.711,85
Candriam Bonds SICAV – Candriam Bonds International (N)
1.047,90
Candriam Index Arbitrage
Candriam Sustainable SICAV – Europe Europe
Carmignac Investissement
Carmignac Patrimoine
91.756,11
7.172,19
329.531,70
2.937.703,88
Carmignac Portfolio SICAV – Grande Europe
10.873,75
Comgest Growth PLC – Comgest Growth Asia
1.830,30
Comgest Growth PLC – Comgest Growth Europe
2.761,36
Comgest Growth PLC – COMGEST GROWTH GEM PROMISING COMPANIES
7.446,09
Commodities-Invest – UniCommodities
Concentra – A – EUR
CONVERTINVEST European Convertible Fund
CONVEST 21 VL
5.887,33
1.560.393,23
122.257,82
11.282,93
C-Quadrat ARTS Total Return Balanced
90.029,63
C-Quadrat ARTS Total Return Dynamic
1.985.986,16
C-Quadrat ARTS Total Return Global – AMI
3.072.899,66
C-QUADRAT Strategie AMI
174.921,50
Credit Suisse Equity Fund (Lux) – Small and Mid Cap Europe
235.600,89
DAVIS FUNDS SICAV – Davis Global Fund A
DAVIS FUNDS SICAV – Davis Value Fund A
45.003,05
2.236.584,85
DekaFonds
6.717,07
Deutsche Invest I Global Agribusiness (LC)
3.491,48
Deutsche Nomura Japan Growth
DJE – Absolut – PA (EUR)
DJE – Agrar & Ernährung – PA (EUR)
1.558.442,99
135.944,82
1.935,93
DJE – Alpha Global – PA (EUR)
194.404,53
DJE – Dividende & Substanz – P (EUR)
714.347,86
DJE – Gold & Ressourcen – PA (EUR)
179.733,81
DJE – InterCash – PA (EUR)
158.819,59
DJE – Renten Global – PA (EUR)
125.722,04
DJE – Zins & Dividende – PA (EUR)
DJE Concept – PA
DKB Europa Fonds (TNL)
DWS Akkumula
DWS Aktien Strategie Deutschland
DWS Defensiv
DWS Deutschland
DWS Emerging Markets Typ O
14.436,69
4.224,38
12.833,25
15.008.129,03
145.699,23
17.884,85
203.050,31
13.511,60
DWS ESG Global-Gov Bonds (LC)
14.557,89
DWS Euroland Strategie (Renten)
180.172,81
DWS Europäische Aktien Typ 0
DWS European Opportunities
DWS Eurorenta
761.655,34
2.166.659,10
633.420,20
VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2015
Bezeichnung des Fonds bzw. Wertpapiers
Jahresabschluss51
Anlage zum Anhang
Anlagestock
Marktwert der
Anteileinheiten
in €
DWS Eurovesta
1.857,34
DWS FlexPension 2015
−
DWS FlexPension 2016
629.180,50
DWS FlexPension 2017
344.550,82
DWS FlexPension 2018
666.747,68
DWS FlexPension 2019
1.289.751,68
DWS FlexPension 2020
468.637,59
DWS FlexPension 2021
342.770,52
DWS FlexPension 2022
458.395,23
DWS FlexPension 2023
3.471.084,06
DWS FlexPension II 2019
193.538,50
DWS FlexPension II 2020
68.725,59
DWS FlexPension II 2021
73.245,72
DWS FlexPension II 2022
44.727,88
DWS FlexPension II 2023
60.253,07
DWS FlexPension II 2024
601.850,78
DWS FlexPension II 2025
585.390,25
DWS FlexPension II 2026
477.674,61
DWS FlexPension II 2027
323.294,95
DWS FlexPension II 2028
416.200,37
DWS FlexPension II 2029
472.922,67
DWS FlexPension II 2030
5.601.207,68
DWS Global Natural Resources Equity Typ O
344.162,48
DWS High Income Fund
19.961,33
DWS Hybrid Bond Fund LD
13.739,82
DWS Inter-Renta (LD)
59.642,20
DWS Invest II SICAV – DWS Invest II Asian Top Dividend LC
DWS Investa
DWS Osteuropa
10.673,69
10.432.472,17
6.100,88
DWS Technology Typ O
1.926.089,02
DWS Telemedia Typ O
3.651.193,22
DWS Top 50 Asien
DWS Top 50 Welt
DWS Top Dividende LD
391.231,98
1.613.361,65
539.781,10
DWS Top Europe
1.653.667,86
DWS Top Portfolio Offensiv
1.582.461,31
DWS TRC Deutschland
DWS Türkei
DWS US Growth
388.404,81
3.012,02
25.887,42
DWS Vermögensbildungsfonds I
7.329.913,43
DWS Vermögensbildungsfonds R
139.915,37
DWS Zukunftsressourcen
4.166,74
Ethna-AKTIV E
67.656,91
EuroSwitch Balanced Portfolio OP
84.313,04
F&C HVB-Stiftungsfonds
156.170,75
F&C Portfolios Fund – F&C European Equity
19.247,74
F&C Portfolios Fund – F&C European High Yield Bond
96.304,97
F&C Portfolios Fund – F&C Global Convertible Bonds
FI ALPHA – DWS Concept DJE Alpha Renten Global LC
1.236,49
130.732,96
VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2015
Bezeichnung des Fonds bzw. Wertpapiers
Jahresabschluss52
Anlage zum Anhang
Anlagestock
Marktwert der
Anteileinheiten
in €
FIAG-UNIVERSAL-DACHFONDS
Fidelity Funds – America Fund (EUR)
Fidelity Funds – America Fund (USD)
2.895.573,29
454.970,07
2.038,75
Fidelity Funds – American Growth Fund
243.206,50
Fidelity Funds – Asean Fund
286.375,63
Fidelity Funds – Asian Special Situations Fund
362.239,09
Fidelity Funds – Australia Fund
Fidelity Funds – Emerging Europe, Middle East and Africa Fund
99.605,22
41.315,15
Fidelity Funds – Emerging Markets Fund
253.660,86
Fidelity Funds – Euro Balanced Fund
344.795,92
Fidelity Funds – Euro Blue Chip Fund
6.220,24
Fidelity Funds – Euro Bond Fund
889.925,51
Fidelity Funds – Euro Cash Fund
25.172,33
Fidelity Funds – EURO STOXX 50 TM Fund
Fidelity Funds – European Growth Fund
65.887,09
17.533.291,56
Fidelity Funds – European High Yield Fund
176.052,80
Fidelity Funds – European Smaller Companies Fund
271.076,52
Fidelity Funds – Fidelity Portfolio Selector Growth Fund
162.674,62
Fidelity Funds – Fidelity Portfolio Selector Moderate Growth Fund
36.985,77
Fidelity Funds – Fidelity Target 2025 Euro Fund A Acc (EUR)
1.048,09
Fidelity Funds – Fidelity Target 2030 Euro Fund A Acc (EUR)
2.418,85
Fidelity Funds – France Fund
Fidelity Funds – Germany Fund
Fidelity Funds – Global Health Care Fund
Fidelity Funds – Greater China Fund
Fidelity Funds – Iberia Fund
6.876,57
57.731,14
35.966,46
648.921,55
33.916,72
Fidelity Funds – Indonesia Fund
133.375,53
Fidelity Funds – International Bond Fund
148.633,66
Fidelity Funds – International Fund (EUR)
10.372.958,13
Fidelity Funds – Italy Fund
118.634,88
Fidelity Funds – Japan Fund (EUR)
221.394,02
Fidelity Funds – Japan Smaller Companies Fund
Fidelity Funds – Korea Fund
Fidelity Funds – Latin America Fund
Fidelity Funds – Malaysia Fund
51.371,82
9.154,05
615.993,48
34.229,27
Fidelity Funds – MoneyBuilder Europe Fund
995,24
Fidelity Funds – MoneyBuilder Global Fund
2.385,08
Fidelity Funds – Nordic Fund
556.509,63
Fidelity Funds – Pacific Fund
154.106,70
Fidelity Funds – Singapore Fund
Fidelity Funds – South East Asia Fund (EUR)
Fidelity Funds – South East Asia Fund (USD)
Fidelity Funds – Switzerland Fund
106.570,42
3.284.876,34
9.300,70
29.406,41
Fidelity Funds – Thailand Fund
194.223,49
First State Investments ICVC – First State Asia Pacific Leaders Fund
264.222,50
Flossbach von Storch – Bond Opportunities – P
Flossbach von Storch – Global Convertible Bond – R
42.528,09
86.172,83
Flossbach von Storch – Global Equity – R
263.158,23
FMM-Fonds
141.457,19
VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2015
Bezeichnung des Fonds bzw. Wertpapiers
Jahresabschluss53
Anlage zum Anhang
Anlagestock
Marktwert der
Anteileinheiten
in €
Fondak – A – EUR
Fonds ohne Wertentwicklung
FT AccuGeld (PT)
FT EuroZins
FT Frankfurt-Effekten-Fonds
FT InterSpezial
77.507,75
2.962.233,44
349.356,57
30.078,54
2.884.277,42
86.924,86
FTIF – Franklin High Yield Fund A (DIS)
6.523,72
FTIF – Franklin Mutual European Fund A (ACC) USD
3.471,41
FTIF – Franklin U. S. Focus Fund
FTIF – Franklin U. S. Opportunities Fund
FTIF – Templeton Asian Growth Fund A (ACC) USD
FTIF – Templeton Asian Growth Fund A (DIS)
1.577,77
747.155,84
6.561,63
391,03
FTIF – Templeton Emerging Markets Bond Fund A (DIS)
340.108,53
FTIF – Templeton Emerging Markets Fund A (DIS)
996.115,06
FTIF – Templeton Euro Liquid Reserve Fund
FTIF – Templeton European Fund A (DIS)
FTIF – Templeton Global (Euro) Fund A (DIS)
FTIF – Templeton Global Bond (Euro) Fund
25.174,24
297.375,53
3.972.985,66
344.715,85
FTIF – Templeton Global Bond Fund A (ACC)
15.816,34
FTIF – Templeton Global Bond Fund A (DIS)
481.427,71
FTIF – Templeton Global Bond Fund A (DIS) EUR
236.430,79
FTIF – Templeton Global Fund A (ACC)
265.029,32
FTIF – Templeton Global Smaller Companies Fund A (DIS)
137.621,97
FTIF – Templeton Global Total Return Fund A (ACC) USD
43.594,18
FTIF – Templeton Growth (Euro) Fund A (ACC) EUR
2.938.190,82
GAMAX Funds – Junior A
3.621.130,24
GAMAX Funds – Maxi-Bond A
220.680,54
GAMAX Funds – Maxi-Fonds Asien International A
377.205,11
Goldman Sachs Japan Portfolio Base JPY
607.083,16
Henderson Gartmore Fund SICAV – Continental European Fund
884.895,80
Henderson Gartmore Fund SICAV – Pan European Fund
Henderson Horizon Fund – Asian Growth Fund (A)
5.509,59
33.766,49
Henderson Horizon Fund – Euroland Fund
101.278,98
Henderson Horizon Fund – Global Technology Fund A
954.271,29
Henderson Horizon Fund – Pan European Property Equities Fund
HSBC Global Investment Funds – Chinese Equity (AD)
HSBC Global Investment Funds – Indian Equity
HSSB Vermögensbildungsfonds II AMI
HWB Global – Convertibles Plus
6.203,78
42.527,96
7.618,07
17.283,57
83.223,48
HWB InvestWorld – Europe Portfolio
10.604.528,92
HWB InvestWorld – International Portfolio
37.078.682,96
HWB Umbrella – Renten Portfolio Plus (V)
375.646,85
Inovesta Classic OP
2.841.381,96
Inovesta Opportunity OP
1.345.609,75
INVESCO Bond Fund
Invesco Europa Core Aktienfonds
Invesco Funds – Invesco Asia Consumer Demand Fund
Invesco Funds – Invesco Global Equity Income Fund
Invesco Funds – Invesco Global Smaller Companies Equity
12.998,37
1.122.977,93
153.079,96
41.048,16
5.576,60
VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2015
Bezeichnung des Fonds bzw. Wertpapiers
Jahresabschluss54
Anlage zum Anhang
Anlagestock
Marktwert der
Anteileinheiten
in €
Invesco Funds Series 3 – INVESCO Global Health Care Fund
420.225,71
Invesco Funds Series 5 – INVESCO PRC Equity Fund
795.757,49
Invesco Funds SICAV – Invesco Emerging Europe Equity Fund (A)
Invesco Funds SICAV – Invesco Global Structured Equity Fund
INVESCO Global Leisure Fund
663.354,55
1.479.779,23
16.316,75
INVESCO Global Technology Fund
1.420.384,75
INVESCO JAPANESE VALUE EQUITY FUND
1.310.422,29
INVESCO Korean Equity Fund
INVESCO Pan European Equity Fund
43.337,80
793.303,57
INVESCO Umwelt- und Nachhaltigkeitsfonds
50.444,59
iShares Core FTSE 100 UCITS ETF
27.558,44
iShares eb.rexx® Government Germany UCITS ETF (DE)
51.547,82
iShares EURO STOXX 50 UCITS ETF (DE)
iShares MSCI Japan EUR Hedged UCITS
iShares SLI UCITS ETF (DE)
iShares STOXX Europe 600 Banks UCITS ETF (DE)
iShares TecDAX® UCITS ETF (DE)
JPMorgan Funds – America Equity Fund A (dist) – USD
JPMorgan Funds – Emerging Markets Equity Fund A (dist) – USD
JPMorgan Funds – Euro Aggregate Bond Fund A (inc) – EUR
JPMorgan Funds – Euro Government Short Duration Bond Fund A
JPMorgan Funds – Euro Money Market Fund
JPMorgan Funds – Europe Equity Fund A (dist) – EUR
JPMorgan Funds – Europe Strategic Growth Fund A (dist) – EUR
153.252,11
4.367,91
13.413,99
142,64
14.731,87
3.531.905,11
143.896,51
−
344.689,56
43.047,10
245.617,56
35.232,47
JPMorgan Funds – Europe Strategic Value Fund A (dist) – EUR
9.180,24
JPMorgan Funds – Global Aggregate Bond Fund A (dist) – USD
37.713,66
JPMorgan Funds – Global Dynamic Fund A (dist) – USD
387,74
JPMorgan Funds – JF China Fund A (dist) – USD
540.640,60
JPMorgan Funds – JF India Fund A (dist) – USD
560.478,54
JPMorgan Funds – JF Japan Equity Fund A (dist) – USD
784,25
JPMorgan Funds – JF Pacific Equity Fund A (dist) – USD
1.562.541,68
JPMorgan Funds – Latin America Equity Fund A (dist) – USD
60.258,28
JPMorgan Funds – US Strategic Growth Fund A (dist) – USD
1.745,56
JPMorgan Funds SICAV – Asia Equity Fund
JPMorgan Investment Funds – Global Balanced Fund (EUR)
615.919,82
19.567,54
JPMorgan Investment Funds – Global Conservative Balanced Fund
135.684,36
Julius Baer Multibond – Absolute Return Bond Fund
209.895,94
KanAm grundinvest Fonds
46.117,36
Kapital Plus (A EUR)
10.396,51
LBBW RentaMax R
88.474,78
Lingohr-Europa-Systematic-LBB-Invest
468.642,36
Lingohr-Systematic-LBB-Invest
285.888,32
LuxTopic – PACIFIC
M&G American Fund A
M&G GLOBAL BASICS FUND A EUR
M&G OPTIMAL INCOME FUND A EUR
21.569,01
1.067.496,11
379.316,49
39.125,71
MAGELLAN
460.350,59
MEAG EuroBalance
298.116,29
MEAG EuroErtrag
30.384,73
VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2015
Bezeichnung des Fonds bzw. Wertpapiers
Jahresabschluss55
Anlage zum Anhang
Anlagestock
Marktwert der
Anteileinheiten
in €
MEAG EuroFlex
1.167.077,18
MEAG EuroInvest
97.794,12
MEAG EuroKapital
483.526,29
MEAG EuroRent
894.461,51
MEAG FairReturn
20.809,59
MEAG GlobalBalanceDF
MEAG Nachhaltigkeit
MEAG ProZins A
Metzler Aktien Deutschland
Metzler Aktien Europa
4.471,68
31.062,81
268.770,21
96.892,86
27.572,45
Metzler International Investments – Metzler European Growth
428.774,17
Metzler Wachstum International
637.179,40
MFS Meridian Funds – U. S. Value Fund A1
1.084,14
Morgan Stanley Investment Funds – Emerging Europe, Middle East&Africa
7.525,48
Morgan Stanley Investment Funds – Emerging Markets Equity Fund – A
2.277,25
Morgan Stanley Investment Funds – Latin American Equity Fund – A (USD)
1.319,22
Moventum Plus Aktiv – Ausgewogenes Portfolio EUR
876.149,24
Moventum Plus Aktiv – Ausgewogenes Portfolio Europa EUR
479.401,28
Moventum Plus Aktiv – Defensives Portfolio EUR
432.264,54
Moventum Plus Aktiv – Dynamisches Portfolio EUR
5.291.510,61
Moventum Plus Aktiv – Offensives Portfolio EUR
2.112.830,89
Multi Invest OP
NESTOR Europa Fonds
134.578,00
16.183,85
NESTOR Osteuropa Fonds
487.376,84
Nomura Asia Pacific Fonds
624.363,49
Nomura Real Protect Fonds R / EUR
342.802,57
nordasia.com
Nordea 1 SICAV – European Value Fund (EUR / BP)
Nordea 1 SICAV – Far Eastern Value Fund (USD / BP)
Nordea 1 SICAV – Global Bond Fund (EUR / BP)
Nordea 1 SICAV – North American Value Fund (USD / BP)
NORDINTERNET
Öko-Aktienfonds
ÖkoWorld – ÖkoWorld ÖkoTrust
ÖkoWorld – ÖkoWorld ÖkoVision Classic
OP Food
OptoFlex
11.582,66
506.972,58
6.557,32
724,99
108.124,31
1.046.908,85
115.264,56
4.861,16
795.037,00
355.266,99
1.004.007,74
PARIUM – Balanced Fund (P)
12.675,68
PARIUM – Dynamic Fund (P)
16.967,51
PARIUM – Relaxed Fund (P)
11.121,30
Parvest SICAV – Bond Euro Long Term
450.905,31
Parvest SICAV – Bond Euro Short Term
222.469,58
Parvest SICAV – Bond World (Cl. Cap.)
10.633,54
Parvest SICAV – Equity Germany (Cl. Cap.)
40.433,41
Patriarch Classic FCP – Patriarch Classic Dividende 4 Plus (A)
73.053,71
PHARMA / wHEALTH (R)
154.037,84
Pictet – Biotech P
156.906,03
Pictet – Eastern Europe P
Pictet – Pictet-Emerging Local Currency Debt
1.274,18
97.640,12
VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2015
Bezeichnung des Fonds bzw. Wertpapiers
Jahresabschluss56
Anlage zum Anhang
Anlagestock
Marktwert der
Anteileinheiten
in €
Pictet – Water P
142.386,11
Pioneer Fund Solutions – Balanced
283.376,34
Pioneer Funds – China Equity
55.925,46
Pioneer Funds – Core European Equity
66.993,14
Pioneer Funds – Euro Bond
32.749,45
Pioneer Funds – Global Ecology
1.613.033,86
Pioneer Funds – Global Select A ND
7.854.427,33
Pioneer Funds – Japanese Equity A EUR ND
Pioneer Funds – U. S. Mid Cap Value
Pioneer Funds – U. S. Mid Cap Value A
Pioneer Funds – U. S. Pioneer Fund
6.487,85
442.453,28
69.016,29
1.376.043,82
Pioneer Funds – U. S. Research Value
555.745,32
Pioneer Investments Aktien Deutschland A ND
108.095,83
Pioneer Investments Aktien Rohstoffe A ND
Pioneer Investments Euro Geldmarkt
Pioneer Investments German Equity
Pioneer Investments Total Return A DA
Pioneer S. F. – Euro Curve 3–5year
Pioneer S. F. – Euro Curve 7–10year
Pioneer S. F. – European Equity Market Plus
Pioneer S. F. – U. S. Equity Market Plus A EUR ND
Prima – Classic
232.466,23
1.808.171,85
761.763,33
1.794,39
170.486,92
9.703,69
3.900,65
80.600,66
1.491.492,57
Pulsar (LUX) – Valorinvest Fund B
432.196,88
RCGF SICAV – Robeco Global Consumer Trends Equities D
289.423,98
Renasset Select Funds plc – Renasset Eastern European Fund Class B EUR
185.279,53
Sarasin Investmentfonds – Sarasin New Power Fund
Sarasin Investmentfonds – Sarasin Sustainable Bond Euro
30.155,78
42.083,47
Sarasin Investmentfonds – Sarasin Sustainable Equity – Global
663.133,29
Sarasin Investmentfonds – Sarasin Sustainable Portfolio – Balanced
635.228,60
SarasinMultiLabelSICAV – New Energy Fund (EUR)
Schroder ISF – Euro Corporate Bond
51.721,90
4.474,67
SEB ImmoInvest
17.898,53
SEB ÖkoLux
30.212,15
SEB ÖkoRent
SIP FCP – SIP Balanced
98.402,17
2.962.586,36
SOP Euroland Werte
345.986,66
SOP ExklusivAktienSelect
121.499,64
Spängler IQAM Equity Select Global
71.180,36
Spängler IQAM SparTrust M
84.365,55
StarCapital – StarCapital Argos (A EUR)
StarCapital FCP – Winbonds plus
Templeton Growth (Euro) Fund (A(acc) USD)
6.450,46
482.845,45
32.262.798,79
The Baring Global Umbrella Fund – Baring Eastern Europe Fund
1.343,06
The Baring Global Umbrella Fund – Baring High Yield Bond Fund
5.986,47
The Baring International Umbrella Fund – Baring Hong Kong China Fund
9.452,06
Threadneedle Investment Funds ICVC – American Fund
1.202.665,50
Threadneedle Investment Funds ICVC – American Select Fund
3.325.408,29
Threadneedle Investment Funds ICVC – European Fund
1.143.163,59
Threadneedle Investment Funds ICVC – European High Yield Bond Fund
23.836,16
VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2015
Bezeichnung des Fonds bzw. Wertpapiers
Jahresabschluss57
Anlage zum Anhang
Anlagestock
Marktwert der
Anteileinheiten
in €
Threadneedle Investment Funds ICVC – European Select Fund
Threadneedle Investment Funds ICVC – European SmallerCompanies Fund
19.411,85
Threadneedle Investment Funds ICVC – Latin America Fund
29.297,47
Threadneedle Investment Funds ICVC – Pan European Fund
7.874,64
Top Ten Balanced
Top Ten Classic
TradeCom FondsTrader
UBAM – Dr. Ehrhardt German Equity
5.187,91
15.752,49
966.693,68
UBS (Lux) Equity Fund FCP – Eco Performance (CHF) – P
164.857,56
UniGlobal
5.448,53
64.750,65
Ve-RI Equities Europe (R)
780.895,11
WARBURG – CLASSIC – FONDS
441.047,06
WARBURG – D – FONDS SMALL&MIDCAPS DEUTSCHLAND
16.781,91
WARBURG – D – FONDS SMALL&MIDCAPS EUROPA
390.328,81
WARBURG – DAXTREND – FONDS
209.626,46
WARBURG – EURO RENTEN – TREND – FONDS
33.784,08
WARBURG – ORDO – RENTENFONDS
8.449,11
WARBURG – RENTEN PLUS – FONDS
77.556,84
WARBURG – WACHSTUM – STRATEGIEFONDS
WARBURG – ZUKUNFT – STRATEGIEFONDS
WARBURG – ZUKUNFT – STRATEGIEFONDS (B)
WM Aktien Global UI Fonds
Worldwide Investors Portfolio – Opportunistic Equity A (USD)
999.132,43
28.861,57
3.881.310,43
54.687,36
15.158,54
Summe externe Fonds
569.617.911,40
Interne gemeinsame Fonds
684.744.930,99
Retail gesamt
3.
3.300,94
86.559,53
UBS (D) Aktienfonds – Special I Deutschland
Uni21. Jahrhundert -net-
2.
9.385.930,28
Individual
Deckungsrückstellung gesamt
1.254.362.842,39
227.373.148,40
1.481.735.990,79
VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2015
58
Jahresabschluss
Die Gewinnbeteiligung ­unserer
Versicherungsnehmer
Gewinnanteilsätze für die Berufsunfähigkeits-Zusatz­ver­siche­rung
Gewinn­
Maßstab
Zuteilung und Verwendung
Gewinnberechtigter
Beitrag / Beitragsrate
Zu Beginn des in 2016 beginnenden
­Versicherungsjahres; verzinsliche
Ansammlung.
Ansammlungsbetrag der mit dem Rechnungszins für Ansammlungsguthaben
verzinsten Risikobeiträge
2016 bei Ablauf, Tod oder Eintritt von
Berufsunfähigkeit nach mindestens einjähriger Bestandszeit; Auszahlung.
anteilsatz
Tarif: BBGS1
Beitragsgewinnanteil
Schlussgewinnanteil
M: 15,0 %
W: 15,0 %
5,0 %
Anstelle der Zuteilung von Beitragsgewinnanteilen und der Zahlung eines Schlussgewinnanteils wird bei einer gegenüber der Versicherungsdauer abgekürzten Beitragszahlungsdauer eine Bonusrente vereinbart:
Bonusrente
30,0 %
Rente
2016 bei Eintritt von Berufsunfähigkeit;
Erhöhung der Rente.
Gewinnanteilsatz für
Ansammlungsguthaben
0,0 %
Ansammlungsguthaben
2016 am Ende des Versicherungsjahres;
verzinsliche Ansammlung.
Garantierter Ansammlungszins für gutgeschriebene
Gewinnanteile
4,0 %
Ansammlungsguthaben. Hinzu kommt der
Gewinnanteil für Ansammlungsguthaben
Zinsgewinnbeteiligung
Berufsunfähiger
0,0 %
Gewinnberechtigtes Deckungskapital
2016 am Ende des Versicherungsjahres;
verzinsliche Ansammlung.
Gewinnberechtigter Beitrag / Beitragsrate
Zu Beginn des in 2016 beginnenden
­Versicherungsjahres; verzinsliche
Ansammlung.
Ansammlungsbetrag der mit dem Rechnungszins für Ansammlungsguthaben
verzinsten Risikobeiträge
2016 bei Ablauf, Tod oder Eintritt von
Berufsunfähigkeit nach mindestens einjähriger Bestandszeit;
Auszahlung.
Tarif: BBVL1
Beitragsgewinnanteil
Schlussgewinnanteil
M: 15,0 %
W: 15,0 %
5,0 %
Anstelle der Zuteilung von Beitragsgewinnanteilen und der Zahlung eines Schlussgewinnanteils wird bei einer gegenüber der Versicherungsdauer abgekürzten Beitragszahlungsdauer eine Bonusrente vereinbart:
Bonusrente
30,0 %
Rente
2016 bei Eintritt von Berufsunfähigkeit;
Erhöhung der Rente.
Gewinnanteilsatz für
Ansammlungsguthaben
0,0 %
Ansammlungsguthaben
2016 am Ende des Versicherungsjahres;
verzinsliche Ansammlung.
Garantierter Ansammlungszins
für gutgeschriebene
Gewinnanteile
3,5 %
Ansammlungsguthaben. Hinzu kommt der
Gewinnanteil für Ansammlungsguthaben
Zinsgewinnbeteiligung
Berufsunfähiger
0,0 %
Gewinnberechtigtes Deckungskapital
2016 am Ende des Versicherungsjahres;
verzinsliche Ansammlung.
Jahresabschluss59
Die Gewinnbeteiligung ­unserer
Versicherungsnehmer
VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2015
Gewinn­
Maßstab
Zuteilung und Verwendung
Gewinnberechtigter Beitrag / Beitragsrate
Zu Beginn des in 2016 beginnenden
­Versicherungsjahres; verzinsliche
Ansammlung.
Ansammlungsbetrag der mit dem Rechnungszins für Ansammlungsguthaben
verzinsten Risikobeiträge
2016 bei Ablauf, Tod oder Eintritt von
Berufsunfähigkeit nach mindestens einjähriger Bestandszeit;
Auszahlung.
anteilsatz
Tarif: BBVL2
Beitragsgewinnanteil
Schlussgewinnanteil
M: 15,0 %
W: 15,0 %
5,0 %
Anstelle der Zuteilung von Beitragsgewinnanteilen und der Zahlung eines Schlussgewinnanteils wird bei einer gegenüber der Versicherungsdauer abgekürzten Beitragszahlungsdauer eine Bonusrente vereinbart:
Bonusrente
30,0 %
Rente
2016 bei Eintritt von Berufsunfähigkeit;
Erhöhung der Rente.
Gewinnanteilsatz für
Ansammlungsguthaben
0 %
Ansammlungsguthaben
2016 am Ende des Versicherungsjahres;
verzinsliche Ansammlung.
Garantierter Ansammlungszins
für gutgeschriebene
Gewinnanteile
3,25 %
Ansammlungsguthaben. Hinzu kommt der
Gewinnanteil für Ansammlungsguthaben
Zinsgewinnbeteiligung
Berufsunfähiger
0,00%
Gewinnberechtigtes Deckungskapital
2016 am Ende des Versicherungsjahres;
verzinsliche Ansammlung.
Gewinnberechtigter Beitrag / Beitragsrate
Zu Beginn des in 2016 beginnenden
­Versicherungsjahres; verzinsliche
Ansammlung.
Ansammlungsbetrag der mit dem Rechnungszins für Ansammlungsguthaben
verzinsten Risikobeiträge
2016 bei Ablauf, Tod oder Eintritt von
Berufsunfähigkeit nach mindestens einjähriger Bestandszeit;
Auszahlung.
Tarif: BBVL3
Beitragsgewinnanteil
Schlussgewinnanteil
M: 15,0 %
W: 15,0 %
5,0 %
Anstelle der Zuteilung von Beitragsgewinnanteilen und der Zahlung eines Schlussgewinnanteils wird bei einer gegenüber der Versicherungsdauer abgekürzten Beitragszahlungsdauer eine Bonusrente vereinbart:
Bonusrente
30,0 %
Rente
2016 bei Eintritt von Berufsunfähigkeit;
Erhöhung der Rente.
Gewinnanteilsatz für
Ansammlungsguthaben
0,0 %
Ansammlungsguthaben
2016 am Ende des Versicherungsjahres;
verzinsliche Ansammlung.
Garantierter Ansammlungszins
für gutgeschriebene
Gewinnanteile
3,25 %
Ansammlungsguthaben. Hinzu kommt der
Gewinnanteil für Ansammlungsguthaben
Zinsgewinnbeteiligung
Berufsunfähiger
0,00 %
Gewinnberechtigtes Deckungskapital
2016 am Ende des Versicherungsjahres;
verzinsliche Ansammlung.
Gewinnberechtigter Risikobeitrag
Zu Beginn des in 2016 beginnenden
Versicherungsjahres;
Ansammlung in Fondsanteilen.
Tarif: BBVL5
Risikogewinnanteil
M: 23,0 %
W: 23,0 %
Schlussgewinnanteil
6,0 %
Ansammlungsbetrag der mit dem Rechnungszins für Ansammlungsguthaben
verzinsten Risikobeiträge
2016 bei Ablauf, Tod oder Eintritt von
Berufsunfähigkeit nach mindestens einjähriger Bestandszeit;
Auszahlung.
Zinsgewinnbeteiligung
Berufsunfähiger
0,40 %
Gewinnberechtigtes Deckungskapital
2016 am Ende des Versicherungsjahres;
Ansammlung in Fondsanteilen.
VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2015
60
Jahresabschluss
Gewinnanteilsätze für die ­fondsgebundenen
Lebens- und Rentenversicherungen
Gewinnzuteilung
Gewinnanteilsatz
Maßstab
Zuteilung und Verwendung
Risikogewinne („Sofortgewinnbeteiligung“ durch Beitragsverrechnung)
Tarife: BCAL1, FASC2, FAT01, FLOE3, LACC1, LGIP2, LIPS1, LPRO1, VL010, VL011, VL012, VL013, VLL30, VLL40, VLL50, VLL60, VLL65
Risikogewinnanteil
M: 15,0%
W: 15,0%
Risikobeitrag
2016, monatlich in Fondsanteilen
M: 20,0 %
W: 20,0 %
Risikobeitrag
2016, monatlich in Fondsanteilen
W: 37,5 %
Risikobeitrag
2016, monatlich in Wertpapieranteilen
Risikobeitrag
2016, monatlich in Wertpapieranteilen
Tarif: FGSR1
Risikogewinnanteil
Tarif: LVL01, TF001, TF002, TF004
Risikogewinnanteil
M: 37,5 %
Tarife: VL092, VV012, VV022, VV032, VL622, VL692
Risikogewinnanteil
M: 40,0 %
W: 40,0 %
Tarife: LBL01, LVL30, LVL40, LVL50, LVL60, LVL70, LBL10
Risikogewinnanteil
M: 62,5 %
W: 62,5 %
Risikobeitrag
2016, monatlich in Wertpapieranteilen
W: 80,0 %
Risikobeitrag
2016, monatlich in Wertpapieranteilen
Tarife: VL691, VV011, VV021, VL621
Risikogewinnanteil
M: 80,0 %
Kostengewinne (Ansammlung im laufenden Geschäftsjahr, Zuteilung im folgenden Geschäftsjahr)
Tarife: VLB01, VLB02, VRB02
Kostengewinnanteil
0,10 %
Anlageguthaben am 31.12.2015
2016, monatlich in Fondsanteilen
0,25 %
(alt: 0,50%)
Anlageguthaben am 31.12.2015
2016, monatlich in Fondsanteilen
Tarife: KIP01, KIP02, KIPA1, KRT23
Kostengewinnanteil
Tarife: KRT25, VLR23, VRT23, VRT24, VRR23, VRR24, FRD23, KRD23
Kostengewinnanteil
0,50 %
(alt: 1,00%)
Anlageguthaben am 31.12.2015
2016, monatlich in Fondsanteilen
Tarife: KGSR1, KGSR2, KRT13, VRT83, VRT13, FRD13, KRD13
Kostengewinnanteil
0,57 %
Anlageguthaben am 31.12.2015
2016, monatlich in Fondsanteilen
VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2015
61
Jahresabschluss
Gewinnanteilsätze für die fondsgebundenen
­Rentenversicherungen in der Rentenbezugszeit
Gewinnzuteilung
Gewinnanteilsatz
Maßstab
Zuteilung und Verwendung
Gewinnberechtigtes Deckungskapital
2016 am Ende des Versicherungsjahres;
­Erhöhung der Rente.
Tarife mit garantiertem Rechnungszins 0,75 %
Tarife: TMP02
Zinsgewinnanteil
2,40 %
Tarife mit garantiertem Rechnungszins 1,00 %
Tarife: FRD01, FRD02, FD031, TPP08, TPP09, TPP10, TPP11, TPP12, TPP13, TPP14, TPP15, TPP16, TMP01, TMP02
Zinsgewinnanteil
2,15 %
Gewinnberechtigtes Deckungskapital
2016 am Ende des Versicherungsjahres;
­Erhöhung der Rente.
Gewinnberechtigtes Deckungskapital
2016 am Ende des Versicherungsjahres;
­Erhöhung der Rente.
Tarife mit garantiertem Rechnungszins 1,5 %
Tarif: LLR2, FRD03
Zinsgewinnanteil
1,65 %
Tarife mit garantiertem Rechnungszins 1,75 %
Tarife: TPP02, TPP03, TPP04, FRD02, KRD02, LVL30, TPP05, TPP06, TPP07
Zinsgewinnanteil
1,40 %
Gewinnberechtigtes Deckungskapital
2016 am Ende des Versicherungsjahres;
­Erhöhung der Rente.
Tarife mit garantiertem Rechnungszins 2,25 %
Tarife: FRA01, FRA02, KRT13, KRT23, KRT25, KRT41, KRT52, VKR63, VLR23, VLR35, VLR52, VLRR1, VLRR2, VRB02, VRR11, VRR22, VRR23,
VRT11, VRT13, VRT21, VRT23, VRT24, VRT31, VRT34, VRT37, VRT41, VRT43, VRT51, VRT54, VRT61, VRT97, FRD01, FRD10, FRD13, FRD20,
FRD23, FIRD1, KRD01, KRD13, KRD23, LVI01, VLF11, VLF12, LVLR1, LVLR2, LLR1, TPP01
Zinsgewinnanteil
0,90 %
Gewinnberechtigtes Deckungskapital
2016 am Ende des Versicherungsjahres;
­Erhöhung der Rente.
Tarife mit garantiertem Rechnungszins 2,50 %
Tarife: IVS01, VLR60, VLR65, VLR70, RACC1, RGIP2, RGSR1, RPRO1, VRT81, VRT82, VRT83, VLR71, VLR72, RASC2
Zinsgewinnanteil
0,65 %
Gewinnberechtigtes Deckungskapital
2016 am Ende des Versicherungsjahres;
­Erhöhung der Rente.
Tarife mit garantiertem Rechnungszins 2,75 %
Tarife: FRD40, KRD40, URD02, URD10, VLF11, VLF12, VRR01, VRR13, VRR24, FRD01, FRD10, FRD13, FRD20, FRD23, KRD01, KRD13, KRD23
Zinsgewinnanteil
0,40 %
Gewinnberechtigtes Deckungskapital
2016 am Ende des Versicherungsjahres;
­Erhöhung der Rente.
Tarife mit garantiertem Rechnungszins 3,00 %
Tarife: RASC2, RACC1, RGIP2, RGSR1, ROPI1, VLR30, VLR40, VLR50, VLR60, VLR65, VLR70, VRT80, VRT81, VRT82, VRT83, BCAR1, RIPS1
Zinsgewinnanteil
0,15 %
Gewinnberechtigtes Deckungskapital
2016 am Ende des Versicherungsjahres;
­Erhöhung der Rente.
VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2015
62
Jahresabschluss
Gewinnanteilsätze für die
Pflegerentenversicherungen
Gewinnzuteilung
Gewinnanteilsatz
Maßstab
Zuteilung und Verwendung
M:
W:
Garantierte Pflegerente in der versicherten Pflegestufe
2016 bei erstmaligem Eintritt von Pflege­
bedürftigkeit; Erhöhung der Pflegerente in
der versicherten Pflegestufe.
Tarife: VPE01
Rentenbonus
25,0 %
25,0 %
Garantierter
Rechnungszins
0,75 %
Zinsgewinnanteil
vor Eintritt des
Leistungsfalls
1,25 %
Gewinnberechtigtes Deckungskapital
2016 am Ende des Versicherungsjahres;
Ansammlung in Fondsanteilen.
Zinsgewinnanteil
nach Eintritt der
Pflegebedürftigkeit
1,25 %
Gewinnberechtigtes Deckungskapital
2016 am Ende des Versicherungsjahres;
Erhöhung der Pflegerente in der versicherten
Pflegestufe (Pflegezusatzrente).
VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2015
63
Bericht des Réviseur d’Entreprises agréé
Bericht zum Jahresabschluss
Entsprechend dem uns von der ordentlichen Generalversammlung der Aktionäre erteilten Auftrag haben wir den
beigefügten Jahresabschluss der VORSORGE Luxemburg
Lebensversicherung S. A. geprüft, der aus der Bilanz zum
31. Dezember 2015 und der Gewinn- und Verlustrechnung
für das an diesem Datum endende Geschäftsjahr sowie
aus einer Zusammenfassung bedeutsamer Rechnungs­
legungsmethoden und anderen erläuternden Informationen besteht.
Verantwortung des Verwaltungsrats für den
Jahresabschluss
Der Verwaltungsrat ist verantwortlich für die Aufstellung und
sachgerechte Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses in
Übereinstimmung mit den in Luxemburg geltenden gesetzlichen Bestimmungen und Verordnungen zur Aufstellung
des Jahresabschlusses und für die internen Kontrollen, die
er als notwendig erachtet, um die Aufstellung des Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen unzutreffenden Angaben ist, unabhängig davon, ob diese aus
Unrichtigkeiten oder Verstößen resultieren.
Verantwortung des Réviseur d’Entreprises agréé
In unserer Verantwortung liegt es, auf der Grundlage
unserer Abschlussprüfung über diesen Jahresabschluss ein
Prüfungsurteil zu erteilen. Wir führten unsere Abschlussprüfung nach den für Luxemburg von der Commission de
Surveillance du Secteur Financier angenommenen internationalen Prüfungsstandards (International Standards
on Auditing) durch. Diese Standards verlangen, dass wir
die beruflichen Verhaltensanforderungen einhalten und
die Prüfung dahingehend planen und durchführen, dass
mit hinreichender Sicherheit erkannt werden kann, ob der
Jahresabschluss frei von wesentlichen unzutreffenden
Angaben ist.
Risikoeinschätzung berücksichtigt der Reviseur d’Entreprises agréé das für die Aufstellung und die sachgerechte
Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses eingerichtete
interne Kontrollsystem, um die unter diesen Umständen
angemessenen Prüfungshandlungen festzulegen, nicht
jedoch, um eine Beurteilung der Wirksamkeit des internen
Kontrollsystems abzugeben.
Eine Abschlussprüfung umfasst auch die Beurteilung der
Angemessenheit der angewandten Rechnungslegungsgrundsätze und ‑methoden und der Vertretbarkeit der vom
Verwaltungsrat ermittelten geschätzten Werte in der Rechnungslegung sowie die Beurteilung der Gesamtdarstellung
des Jahresabschlusses.
Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als
Grundlage für unser Prüfungsurteil zu dienen.
Prüfungsurteil
Nach unserer Beurteilung vermittelt der Jahresabschluss in
Übereinstimmung mit den in Luxemburg geltenden gesetzlichen Bestimmungen und Verordnungen betreffend die
Aufstellung des Jahresabschlusses ein den tatsächlichen
Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und
Finanzlage der VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung
S. A. zum 31. Dezember 2015 sowie der Ertragslage für das
an diesem Datum endende Geschäftsjahr.
Bericht über weitere gesetzliche und aufsichtsrechtliche
Verpflichtungen
Der Lagebericht, welcher in der Verantwortung des Verwaltungsrats liegt, steht im Einklang mit dem Jahresabschluss.
Luxemburg, den 13. April 2016
Eine Abschlussprüfung beinhaltet die Durchführung von
Prüfungshandlungen zum Erhalt von Prüfungsnachweisen
für die im Jahresabschluss enthaltenen Wertansätze und
Informationen. Die Auswahl der Prüfungshandlungen
obliegt der Beurteilung des Reviseur d’Entreprises agréé
ebenso wie die Bewertung des Risikos, dass der Jahresabschluss wesentliche unzutreffende Angaben aufgrund von
Unrichtigkeiten oder Verstößen enthält. Im Rahmen dieser
KPMG Luxembourg S.à r. l.
Société coopérative
Cabinet de révision agréé
Pascal Föhr
Eine ausführliche Liste mit Adressen aller
unserer Gruppengesellschaften finden Sie unter
www.ergo.com
im Bereich Unternehmen / ERGO Deutschland
bzw. ERGO International.
klimaneutral
natureOffice.com | DE-610-492230
gedruckt
Herausgeber:
VORSORGE Luxemburg
Lebensversicherung S. A.
15, rue de Flaxweiler
L-6776 Grevenmacher
Luxemburg
Tel.: + 352 264855 - 0
Fax: + 352 264855 - 30
E-Mail [email protected]
www.vorsorge-leben.lu
Konzept, Inhalt und Gestaltung:
Abteilungen Marketing und Rechnungslegung Leben
Satz- und Lithoarbeit:
Vignold Group GmbH, Ratingen
Druck:
ICS Internationale
Communikations-Service GmbH,
Bergisch Gladbach
­ ORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A.
V
15, rue de Flaxweiler
L-6776 Grevenmacher
Luxemburg
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Fax +352 264855 - 30
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