Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S.A.
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Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S.A.
FAKTEN DATEN ZAHLEN Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S.A. Geschäftsbericht 2011 Auf einen Blick Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S.A. Die Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A. ist zu 100 % ein Tochterunternehmen der Vorsorge Lebensver sicherung AG in Düsseldorf, Deutschland. Zusammen mit Vorsorge Lebensversicherung AG Die Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A. betreibt unmittelbar und mittelbar insbesondere das fondsgebun dene Versicherungsgeschäft, einschließlich Zusatzversiche rungen, im Wege der Dienstleistung in Ländern der EU. • Die gebuchte Bruttobeiträge belaufen sich auf insge samt 383,7 Mio. €. • Die Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inha bern von Lebens-versicherungspolicen stiegen insge samt um 9 % auf über 1.548 ( 1.419) Mio. € deutlich an. Neugeschäft und Bestand (Produkt-)Entwicklungen • Der Neugeschäftsbeitrag betrug 117,2 Mio. €. • Der Bestand nach laufendem Jahressollbeitrag betrug 89,2 Mio. €. • Die Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inha bern von Lebensversicherungspolicen stiegen um 5,2 % auf über 870 (827) Mio. € deutlich an. • Auflage eines innovativen Tranchenproduktes für Bankund Finanzpartner. Jahresüberschuss, Verwaltungskostensatz • Der Jahresüberschuss stabilisierte sich auf dem Niveau von 2,8 (2,6) Mio. €. • Die Verwaltungskosten erhöhten sich auf 5,2 (4,2) Mio. €. Die Verwaltungskostenquote sank aufgrund der gestiege nen gebuchten Bruttobeiträge auf 2,6 (4,0) %. Geschäftsbericht 2011 Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A. Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2011 Vorsorge Luxemburg im 5-Jahres-Überblick 2011 2010 2009 2008 2007 mehr dazu auf Seite Beitragseinnahmen gebuchte Bruttobeiträge 14 Tsd. € 198.023 104.278 111.077 164.433 182.562 Tsd. € 117.193 16.837 14.882 30.412 30.192 Stück 77.902 86.540 95.104 102.206 106.595 Eingelöstes Neugeschäft1 Beitrag 14 Versicherungsbestand Anzahl der Verträge 14 Anzahl der Verträge Einmalbeitragsversicherungen Stück 5.759 819 654 304 387 Jahressollbeitrag ohne Einmalbeitragsversicherungen Tsd. € 89.167 91.826 97.674 148.285 167.373 Bestand Tsd. € 28.217 31.368 23.782 26.525 26.410 Erträge aus Kapitalanlagen Tsd. € 2.067 876 1.048 1.536 1.162 Kapitalanlagen2 16 Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko der VN Bestand 16 Tsd. € 869.618 827.008 744.274 616.026 745.860 ausgezahlte Leistungen Tsd. € 52.850 36.943 39.986 38.792 32.765 Veränderung der Leistungsverpflichtung Tsd. € − 84 97 52 − 82 36 Versicherungsleistungen 15 Kosten 15 Abschlusskostensatz (in % der Beitragssumme des Neugeschäftes) % 6,4 7,0 6,5 5,7 6,9 % 2,6 4,0 3,8 2,9 3,0 Tsd. € 2.813 2.550 2.746 2.120 1.866 Verwaltungskostensatz (in % der gebuchten Beiträge) Ergebnis Jahresüberschuss/-fehlbetrag 15 Eigenmittel 18 Eigenkapital Tsd. € 18.730 17.888 17.540 14.794 freie RfB und Schlussüberschussanteilfonds Tsd. € 82 77 68 62 56 % 177 185 192 209 136 Eigenmittelquote (in % der Solvabilitätsspanne)3 12.585 Mitarbeiter am Ende des GJ Im Innendienst 13 46 49 48 1 Selbst abgeschlossene Versicherungen inkl. Einmalbeiträge und ohne Berufsunfähigkeitszusatzversicherung 2 Ohne Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko der Versicherungsnehmer 3 Nach Gewinnverwendung 47 49 Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2011 Inhalt 4 Gesellschaftsorgan / Geschäftsführung 5 Bericht des Verwaltungsrates Lagebericht 8 Geschäft und Rahmenbedingungen 14 Ertragslage 16 Vermögenslage 18 Finanzlage 19 Gesamtaussage zur wirtschaftlichen Lage 19 Nachtragsbericht 20 Risikobericht 27 Ausblick 30 Bewegung und Zusammensetzung des Versicherungsbestandes Jahresabschluss 34 Jahresbilanz zum 31. Dezember 2011 36 Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2011 38 Anhang zum Jahresabschluss per 31. Dezember 2011 62 Bericht des Réviseur d’Entreprises Bericht zum Jahresabschluss Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2011 4 Gesellschaftsorgan / Geschäftsführung Verwaltungsrat Frank Wittholt Vorstandsmitglied der Vorsorge Lebensversicherung AG, Düsseldorf Vorsitzender des Verwaltungsrates Friedel Hofrichter Geschäftsführer der Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S.A., Munsbach (bis 31.08.2011) Stellvertretender Vorsitzender des Verwaltungsrates (bis 31.08.2011) Rainer Schu Geschäftsführer der Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S.A., Munsbach Mitglied des Verwaltungsrates (bis 31.08.2011) Stellvertretender Vorsitzender des Verwaltungsrates (seit 01.09.2011) Dr. Siegfried Nobel Verantwortlicher Aktuar der Vorsorge Lebensversicherung AG, Düsseldorf Mitglied des Verwaltungsrates Dr. Andreas Jahn Vorstandsmitglied der Vorsorge Lebensversicherung AG, Düsseldorf Mitglied des Verwaltungsrates Geschäftsführung Rainer Schu Friedel Hofrichter (bis 31.08.2011) Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2011 5 Bericht des Verwaltungsrates ZAHLEN FAKTEN DATEN Wir haben im fünfzehnten Geschäftsjahr die Aufgaben, die wir nach Gesetz und Satzung zu erfüllen haben, wahrgenommen und die Geschäftsführung der Gesellschaft laufend überwacht. Wir haben uns außerdem durch zahlreiche schriftliche und mündliche Berichte der Geschäftsführer und in Einzelgesprächen über die Geschäftsentwicklung der Gesell schaft sowie über alle wichtigen Angelegenheiten unterrichten lassen. Darüber hinaus wurden sowohl Lage und Entwicklung der Gesellschaft als auch grundlegende Fragen der Geschäftsführung in den regelmäßig stattfindenden Verwaltungsratssitzungen eingehend besprochen. Die Geschäftsführer haben uns insbesondere detaillierte Berichte über den Aufbau der Gesellschaft und die Unternehmensplanung für die nächsten Jahre vorgestellt. Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG Audit S.à r.l., Luxembourg hat den Jahres abschluss für das Geschäftsjahr 2011 sowie den Lagebericht geprüft und mit dem unein geschränkten Bestätigungsvermerk versehen. Der Jahresabschluss wurde uns von der Geschäftsführung in der Verwaltungsratssitzung am 27. Februar 2012 vorgelegt und erläutert. Wir hatten keine Einwendungen zu erheben. Insbesondere sind uns keine Risiken bekannt geworden, denen im Jahresabschluss nicht ausreichend Rechnung getragen worden ist. Wir billigen den Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2011, der damit festgestellt ist. Der Verwaltungsrat dankt der Geschäftsführung und den Mitarbeitern für ihre Leistungen, ihren tatkräftigen Einsatz und die im Geschäftsjahr erzielten Ergebnisse. Luxemburg, 27. Februar 2012 Vorsitzender des Verwaltungsrates Frank Wittholt Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2011 Lagebericht ZAHLEN FAKTEN DATEN Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2011 8 Lagebericht Geschäft und Rahmenbedingungen Die gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen waren vor allem von einer erneuten Zuspitzung der Staatsschuldenkrise im Euroraum geprägt. Die Konjunktur verlor weltweit an Dynamik. An den Kapitalmärkten herrschte große Unsicherheit. Die Umsätze der deutschen Versicherungswirtschaft insgesamt schrumpften 2011 aufgrund des Rückgangs der Einmalbeiträge in der Lebensversicherung. Allerdings erzielten die Lebensversicherung gegen laufenden Beitrag, die private Krankenversicherung und die Schaden- und Unfallversicherung solide Beitragszuwächse. Gesamtwirtschaftliche Entwicklung Die Erholung der Weltwirtschaft schwächte sich 2011 wie erwartet ab. Die globalen Wachstumsunterschiede weiteten sich aus: Während das Wirtschaftswachstum in den USA zu Jahresbeginn und in der Eurozone vor allem in der zweiten Jahreshälfte stagnierte, wiesen die meisten Schwellen- und Entwicklungsländer hohe Zuwachsraten auf, die allerdings etwas niedriger ausfielen als im Vorjahr. Die Staatsschuldenkrise in den Peripherieländern des Euro raumes spitzte sich erneut zu, drohte, sich zu einer Banken krise auszuweiten, und verunsicherte Unternehmen und Konsumenten. Die Konjunktur in der Eurozone verlief wenig dynamisch. Das Wachstum in Deutschland lag zwar deutlich über dem Durchschnitt der Eurozone, verlor gegen Ende des Jahres aufgrund der verschlechterten internatio nalen Rahmenbedingungen aber an Schwung. Das deutsche Bruttoinlandsprodukt stieg im Jahr 2011 preisbereinigt um 3,0 % (vorläufige Schätzung des Statisti schen Bundesamtes vom 11. Januar 2012). Der deutsche Arbeitsmarkt entwickelte sich weiter positiv: Im Jahres verlauf sank die Arbeitslosenquote von 7,9 % im Januar auf 6,6 % im Dezember und betrug im Jahresdurchschnitt 7,1 %. Die Teuerungsrate der Verbraucherpreise in Deutsch land stieg 2011 aufgrund hoher Rohstoffpreise an und lag im Jahresdurchschnitt bei 2,3 %. 2011 gingen die Beiträge der deutschen Versicherungs wirtschaft insgesamt um 1,2 % zurück (vorläufige Schät zung des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungs wirtschaft [GDV] vom November 2011). Ursächlich dafür war das Abebben des Einmalbeitragsgeschäfts in der Lebensversicherung, das 2009 und 2010 außerordentlich stark gewachsen war. Während das Lebensversicherungs neugeschäft gegen laufenden Beitrag anstieg, ergab sich für die Lebensversicherung insgesamt ein Rückgang. Das Beitragswachstum in der privaten Krankenversicherung war ein weiteres Jahr sehr hoch, und die Schaden- und Unfallversicherung konnte ihre größte Beitragssteigerung seit 2003 erzielen. Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2011 Kapitalmarktentwicklung Die Schwankungen an den internationalen Aktienmärk ten haben insbesondere in der zweiten Jahreshälfte 2011 wieder deutlich zugenommen. Der Hauptgrund hierfür war die Eskalation der Staatsschuldenkrise im Euroraum und die Angst vor einem Einbruch des Wachstums der Welt wirtschaft. So verloren sowohl der Preisindex Euro Stoxx 50 (− 17,1 %) als auch der Performance-Index DAX (− 14,7 %) deutlich im Gesamtjahr. Während die Europäische Zentralbank (EZB) zunächst auf grund der stark angestiegenen Inflationsraten den Zins anhebungszyklus einläutete und sowohl im April als auch im Juli den Leitzins anhob, musste sie bereits im August aufgrund der Eskalation der Staatsschuldenkrise in der Eurozone wieder gegensteuern, indem sie erneut Staats anleihen von Peripherieländern aufkaufte. Im November vollzog sie dann die Zinswende und senkte den Leitzins zunächst auf 1,25 % und im Dezember auf 1,0 %. Die USNotenbank hielt trotz des gestiegenen Inflationsdrucks zu Beginn des Jahres an ihrer Niedrigzinspolitik fest. Als sich die ökonomischen Bedingungen dann eintrübten, bekundete die US-Notenbank sogar, dass sie den Leitzins im derzeitigen Umfeld bis Mitte 2013 auf dem Niveau von 0 % bis 0,25 % belassen wolle. Zudem entschloss sie sich, die durchschnittliche Restlaufzeit der aufgekauften Staats anleihen zu erhöhen, um die langfristigen Zinsen niedrig zu halten. Lagebericht9 Geschäft und Rahmenbedingungen Aufgrund der hohen Nachfrage nach als sicher geltenden Anlageformen fiel die Rendite zehnjähriger deutscher Staatsanleihen im Laufe des Jahres von 3,0 % auf 1,8 % und die Rendite zehnjähriger US-amerikanischer Staats anleihen im gleichen Zeitraum von 3,3 % auf 1,9 %. Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2011 Lagebericht10 Geschäft und Rahmenbedingungen Die Lebensversicherung in Deutschland im Jahr 2011: Die Lebensversicherung hat trotz der anhaltend schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen weiterhin Stärke und Stabilität bewiesen. Die Kunden schätzen sie als verlässlichen Partner, der ihnen ein hohes Maß an Sicherheit bei der Risiko- und Altersvorsorge bietet Vor dem Hintergrund der weiterhin schwierigen Bedingun gen auf den Kapitalmärkten haben Sicherheit und Verläss lichkeit höchste Priorität für die Kunden. Nur Lebensver sicherungsprodukte können biometrische Risiken wie Tod, Alter oder Invalidität absichern und gleichzeitig langfristige Garantien bieten. Diese einzigartige Sicherheit, verbunden mit angemessenen Renditen, wissen die Kunden der Lebens versicherung ganz besonders zu schätzen. Lebensversicherungen bieten überaus vielfältige Möglich keiten zur privaten Vorsorge: Sie reichen von klassischen Kapitallebens- und Rentenversicherungen sowie fonds gebundenen Policen über Risikoversicherungen bis hin zu Produkten mit Absicherungen gegen Berufs- beziehungs weise Erwerbsunfähigkeit oder für den Pflegefall. Im Geschäftsjahr 2011 wurden klassische Rentenversicherun gen besonders nachgefragt. Hier entwickelten sich auch staatlich geförderte Produkte weiterhin gut. Zusatzver sicherungen, insbesondere gegen die finanziellen Aus wirkungen von Berufsunfähigkeit sowie Pflegebedürftigkeit, verzeichneten einen spürbaren Anstieg. In der privaten Vorsorge entwickelte sich das Neugeschäft gegen laufenden Beitrag auch im Jahr 2011 entsprechend gut. Das außerordentlich hohe Vorjahresniveau an Ein malbeiträgen wurde hingegen nicht wieder erreicht. Hier haben die Maßnahmen der Branche zur Stärkung des lang fristigen Altersvorsorgecharakters wie erwartet zu verrin gerten Neugeschäftsabschlüssen geführt. In der betrieblichen Altersversorgung war das Neugeschäft im Jahr 2011 rückläufig. Die verschiedenen Durchführungs wege entwickelten sich dabei unterschiedlich. Direkt- und Rückdeckungsversicherungen konnten das gute Neugeschäft aus dem Vorjahr nicht wiederholen. Besonders das Neuge schäft gegen Einmalbeitrag sank hier deutlich. Pensions kassen und Pensionsfonds verzeichneten hingegen einen guten Zuwachs. Insgesamt ergab sich aufgrund der Einmalbeitragsent wicklung ein leichter Rückgang im Neugeschäft. Auch die Beitragseinnahmen der Lebensversicherung (einschließ lich Pensionskassen und ‑fonds) sanken nach vorläufigen Angaben des Gesamtverbandes der Deutschen Versiche rungswirtschaft (GDV) um 4,2 % auf 86,6 (90,4) Mrd. €. Die Auszahlungen an die Lebensversicherungskunden nahmen spürbar zu und belegten mit einem Betrag von 81,0 (72,9) Mrd. € weiterhin eindrucksvoll die hohe Bedeutung der Branche. Die Lebensversicherung in Österreich im Jahr 2011 Mit einem Minus von 7,5 % verringerte sich das Prämien volumen der Lebensversicherung 2011 auf 6,989 Mrd. €. Die laufenden Prämien stiegen mit einem Aufkommen von 5,612 Mrd. € um 1,6 %. Gute Zuwächse gab es bei der prämienbegünstigten Zukunftsvorsorge: Mittlerweile bestehen bei den heimischen Versicherungsunternehmen rund 1,495 Millionen Verträge (+ 5,4 %), das Prämien volumen daraus beläuft sich auf rd. 1,015 Mrd. € (+ 4,8 %). Die Einmalerläge verzeichneten mit einem Prämien volumen von 1,376 Mrd. € ein Minus von 32,2 %. Insgesamt wurden im abgelaufenen Geschäftsjahr 6,299 Mrd. €, das entspricht einer Steigerung von 9 %, an die Kundinnen und Kunden der Lebensversicherung ausgezahlt (nicht erfasst sind die Zuführungen zu Rückstellungen für künftige Leistungen bzw. Gewinnbeteiligungen). Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2011 Lagebericht11 Geschäft und Rahmenbedingungen Zusammenarbeit im Konzern: Die Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A. ist ein Unternehmen der ERGO, einer der großen Versicherungsgruppen in Deutschland und E uropa. Die Kundenorientierung, Größe und Finanzstärke der Gruppe machen ihre Gesellschaften zu nachhaltig zuverlässigen Partnern ihrer Kunden. Teil einer starken Gruppe Die Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A., im Fol genden Vorsorge Luxemburg genannt, ist eine 100 %ige Tochtergesellschaft der Vorsorge Lebensversicherung AG und somit der ERGO Versicherungsgruppe AG. Diese gehört zu dem DAX 30-Unternehmen Munich Re, einem der welt weit führenden Rückversicherer und Risikoträger. ERGO ist weltweit in über 30 Ländern vertreten und kon zentriert sich auf die Regionen Europa und Asien. Über 50.000 Menschen arbeiten als angestellte Mitarbeiter oder als hauptberufliche selbstständige Vermittler für die Gruppe. Im Jahr 2011 erzielte die ERGO Versicherungs gruppe Beitragseinnahmen von über 20 Mrd. €. Mit einem verwalteten Vermögen von 117 Mrd. € zählt die Gruppe zu den großen institutionellen Investoren in Deutschland und Europa. ERGO und ihre Spezialisten bieten ein umfassendes Spek trum an Versicherungen, Vorsorge und Serviceleistungen. Unter der Marke ERGO vertreibt die Gruppe Lebens-, Scha den- und Unfallversicherungen. Das breite Angebot ergän zen ihre Spezialisten wie die D. A.S. für Rechtsschutz, die DKV für Gesundheit, die ERV für den Schutz rund ums Reisen oder ERGO Direkt für den Direktvertrieb. Heute vertrauen 40 Millionen Kunden der Kompetenz und Sicherheit der ERGO und ihrer Experten in den verschiedenen Geschäfts feldern; allein in Deutschland sind es 20 Millionen Kunden. ERGO spricht sie mit vielfältigen Vertriebsorganisationen und auf verschiedenen Wegen an. Unser Anspruch: Versichern heißt verstehen ERGO richtet sich konsequent an den Wünschen und Bedürfnissen der Verbraucher aus. Die Gruppe setzt auf klare, verständliche Kommunikation und lädt Kunden wie Interessenten selbstkritisch zu Feedback ein. 2011 wurden verschiedene Maßnahmen zur Umsetzung des Kundenversprechens „Versichern heißt verstehen“ auf den Weg gebracht. Nun können Verbraucher als Teilnehmer der ERGO Kundenwerkstatt im Internet oder als Mitglied im ERGO Kundenbeirat das Angebot der Gruppe mit ihren Anregungen und Wünschen mitgestalten. Ebenfalls neu eingerichtet wurde das Amt des ERGO Kundenanwalts. Er vertritt die Interessen der Kunden im Unternehmen und hilft bei Missverständnissen oder Konflikten. Verbunden mit der Größe und Finanzstärke der Gruppe macht die starke Kundenorientierung ERGO und ihre Spezialisten zu nach haltig zuverlässigen Partnern der Kunden. Ein einheitlicher Innendienst unterstützt die verschiedenen Gesellschaften und Vertriebsorganisationen der ERGO in Deutschland. Unternehmensfunktionen wie Rechnungs wesen, Controlling, Finanzen und Personal sind zentral organisiert. Strategische Anlageentscheidungen werden in enger Abstimmung mit MEAG MUNICH ERGO AssetManagement GmbH und ERGO von der Vorsorge Luxemburg g etroffen. MEAG ist der gemeinsame Vermögensmanager von Munich Re und ERGO. Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2011 Lagebericht12 Geschäft und Rahmenbedingungen Produkte und Vertrieb: Die konsequente Umsetzung ihrer Unternehmensstrategie und die große Innovationskraft der Vorsorge Luxemburg sind der Schlüssel zum Erfolg. Über die Vorsorge Die Vorsorge Gesellschaften stehen für die maßgeschnei derte Entwicklung und Verwaltung von innovativen fonds gebundenen Produkten für die Altersvorsorge. Diese werden unter der eigenen Marke oder als sogenannte White-Label-Produkte angeboten. Die Vorsorge Luxemburg und ihre Muttergesellschaft Vorsorge Lebensversiche rung AG verwalteten im Jahr 2011 rund 385.000 Verträge. Geschäftstätigkeit der Vorsorge Luxemburg Die Vorsorge Luxemburg betrieb im Jahr 2011 fonds gebundene Lebens- und Rentenversicherung auf ihrem Zielmarkt Deutschland im Wege des grenzüberschreiten den Dienstleistungsverkehrs. Für den deutschen Markt wurden Produkte der dritten Schicht des Alterseinkünfte gesetzes (AltEinkG) vertrieben. Die Vorsorge Luxemburg unterhielt in 2011 keine Niederlassungen. Die Unternehmensstrategie der Vorsorge Im Berichtsjahr haben wir unser Geschäft konsequent wei ter ausgebaut. Hierbei wurde das strategische Ziel verfolgt, sowohl die Vertriebsergebnisse innerhalb als auch außer halb der ERGO zu erhöhen. Zu den Maßnahmen zählen beispielsweise: • Anbau weiterer Vertriebspartner im Banken- und Finanzumfeld • Einführung von Tranchenprodukten für Bank- und Finanzpartner • Weitere Optimierung der Prozesse zur Erzielung eines deutlich unter dem Marktdurchschnitt liegenden Ver waltungskostensatzes • Vereinheitlichung von Teilaufgaben und Funktionen der beiden Standorte Deutschland und Luxemburg, um zusätzliche Synergieeffekte unter Beibehaltung der Wachstumsstrategie zu erreichen. Prozessoptimierung und Service-Level-Agreements Die Arbeitsabläufe der Vorsorge Luxemburg sind im Jahr 2011 weiterentwickelt worden. Dies ist für das Unterneh men ein laufender Prozess kontinuierlicher Verbesserung, der erforderlich ist, damit die Vorsorge Luxemburg auch zukünftig für ihre Vertriebspartner erste Wahl sein kann. Die Prozessoptimierung erfolgt im Einklang mit der Standardi sierung von Produkten und Verfahren. Gleichwohl lebt das Geschäftsmodell von der Innovationskraft der Produkte. Selbstverständlich bieten die Vorsorge Gesellschaften ihren Partnern Service-Level-Agreements an. Fondsgebundene Versicherungskonzepte Die Vorsorge Luxemburg hat eine sehr leistungsstarke Pro duktpalette und bietet marktführende Produkte an: • „universal life“: Hierunter versteht die Vorsorge Luxem burg fondsgebundene Rentenversicherungen, die dem Kunden ein Höchstmaß an Flexibilität in Bezug auf den Versicherungsschutz, die Kapitalanlage, die Ansparmög lichkeiten sowie die Leistungsabläufe bieten. • Tranchenprodukte für Bank- und Finanzpartner: Im Jahr 2011 ist es der Vorsorge Luxemburg gelungen, innovative kapitalmarktnahe Versicherungsprodukte auf den Markt zu bringen und erfolgreich zu vertreiben. Bei diesen Tranchenprodukten handelt es sich um fonds gebundene Rentenversicherungen gegen Einmalbeitrag. Zum Ende der Laufzeit von 12 Jahren erhält der Versiche rungsnehmer eine Mindestleistung in Abhängigkeit des Nominalbetrages aus der diesen Tarifen zugrundeliegenden Inhaberschuldverschreibung. Vertriebskanäle Die Vorsorge Luxemburg wurde als Versicherer ohne eigenen Endkundenvertrieb gegründet. Sie nutzt die auf dem Markt verfügbaren Vertriebsmöglichkeiten – sowohl innerhalb als auch außerhalb der ERGO –, um ihre Produkte zu vermark ten. Auch zukünftig sehen wir unsere Strategie und unsere Kernkompetenzen in Produktmanagement und effizienter Verwaltung. Im Jahr 2011 erfolgte der Vertrieb zum überwiegenden Teil über Banken. Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2011 Lagebericht13 Geschäft und Rahmenbedingungen Mitarbeiter: Die konzernweit einheitliche Führungsorganisation ermöglicht die gezielte Nutzung von Synergien. Mit Qualität und Flexibilität setzen die Mitarbeiter die strategische Ausrichtung des Unternehmens um und sichern auf diese Weise die erfolgreiche Marktstellung. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – nachfolgend Mitarbeiter – sichern den Erfolg mit ihrer Kompetenz, ihrer Leistungsbereitschaft und ihrem Engagement. Deswegen investiert die Vorsorge Luxemburg konsequent in ihre Förderung. Im Jahr 2011 wurden die anhand der Ergebnisse aus der im Jahr 2010 erstmals konzernweit durchgeführten Mitarbeiterbefragung abgeleiteten ergoweiten Maß nahmen in drei „Leuchtturmprojekten“ umgesetzt. So wurde z. B. ein Konzept für eine Fachlaufbahn entwickelt, welche im Jahr 2012 im Konzern implementiert werden soll. Außerdem wurden im Leuchtturmprojekt „Dialog Führung“ neue, erstmals ergoeinheitliche Führungsgrundsätze sowie ein Upward-Feedback-Prozess zum Führungsverhalten einge führt, der im Jahr 2011 mit einem Feedback an die Mitglieder des Vorstands der ERGO Versicherungsgruppe AG gestartet ist. Im dritten Personal-Leuchtturmprojekt „Diversity“ lag der Schwerpunkt zunächst auf dem Thema Frauenförderung. Unter anderem wurden ein Mentoring-Programm für weibliche Potenzialträger und ein neuer Regelprozess zur fördernden Begleitung der Elternzeit implementiert. Das darüber hinaus angestrebte konzernweite Ziel, im Jahr 2011 mindestens 25 % der vakanten Stellen für leitende Angestellte im Innendienst mit Frauen zu besetzen, konnte die ERGO mit über 30 % deutlich übertreffen. Das Thema Diversity wird auch im Jahr 2012 in der ERGO von großer Bedeutung sein. Schwerpunkte werden die Themen Alter und Internationalität sein. Personelle Entwicklung Die Vorsorge Luxemburg beschäftigt ausschließlich Mitar beiter im Innendienst. Am Ende des Berichtsjahres waren 46 (49) Mitarbeiter im Angestelltenverhältnis tätig. Es exis tierten acht Teilzeitarbeitsverhältnisse. Das Durchschnitts alter der Belegschaft beträgt zum Stichtag 39,5 (38,6) Jahre. Der Anteil der Mitarbeiterinnen liegt bei 47,8 (46,9) %. Die durchschnittliche Unternehmenszugehörigkeit stieg auf 7,8 (7,3) Jahre. Aus- und Weiterbildung Die bedarfsgerechte Qualifizierung unserer Mitarbeiter hat unverändert einen hohen Stellenwert innerhalb unse rer Personalpolitik. Ziel ist es, unser hohes Qualitäts- und Leistungsniveau auszubauen, um unsere Position im Wett bewerb weiter zu stärken. Daher passen wir unser gesamtes Angebot der Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten ständig den aktuellen und zukünftigen Anforderungen an. Personal- und Sozialaufwand Der Personal- und Sozialaufwand für unsere Mitarbeiter erhöhte sich geringfügig und beläuft sich annähernd auf Vorjahresniveau. Dank an die Mitarbeiter Die Vorsorge Luxemburg dankt allen Mitarbeitern sehr herzlich für ihren persönlichen Einsatz, das große Engage ment und das hohe Maß an Motivation, den Gesellschafts erfolg positiv zu beeinflussen. Der Dank gilt auch dem Personalausschuss für die vertrauensvolle sowie konst ruktive Zusammenarbeit bei der Lösung der personellen, sozialen und organisatorischen Aufgaben. Umwelt In der ERGO Versicherungsgruppe ist Umweltschutz seit vielen Jahren ein wichtiges Anliegen und als ökologische Komponente Teil der Corporate Responsibility. Die Vorsorge Luxemburg als Teil dieser Gruppe ist ebenfalls davon überzeugt, dass eine leistungsfähige Versicherungs wirtschaft durch ihr Zusammenwirken mit anderen Wirt schaftsbereichen, ihren Aktionären, Kunden und Lieferanten einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz und damit zu einer nachhaltigen Entwicklung leisten kann. Wir unter stützen daher die im Januar 2010 verabschiedeten ERGO Umweltleitlinien. Im Vordergrund der Umweltschutzmaßnahmen stehen die Minimierung des Ressourcen- und Energieverbrauchs im Geschäftsbetrieb sowie die Verbesserung unserer Klima bilanz. Die Vorsorge Luxemburg hat daher entschieden, ab März 2011 Ökostrom zu beziehen. In den Handlungsoptionen unseres Kerngeschäfts haben wir unsere gesellschaftliche Verantwortung ebenfalls als Marktchance begriffen. Im Rahmen der fondsgebundenen Rentenversicherungen bieten wir unseren Kunden – in Abhängigkeit von der persönlichen Risikoneigung – in unse rer Fondspalette das Themenspektrum Nachhaltigkeit an. Auch in Zukunft übernehmen wir gesellschaftliche Ver antwortung, indem wir uns mit den wichtigen Themen Umwelt- und Klimaschutz sowie Nachhaltigkeit aktiv aus einandersetzen und dazu berichten. Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2011 14 Lagebericht Ertragslage Obwohl der Versicherungsbestand sank, erhöhten sich die Beitragseinnahmen und die Kapitalanlagen auf Rechnung und Risiko des Kunden deutlich. Das Ergebnis folgte diesem Trend und verbesserte sich um 0,2 Mio. €. Bestand und Neugeschäft Fondsbestand Im Bestand wurden zum 31. Dezember 2011 Fondsguthaben für die Inhaber von Lebens- und Rentenversicherungspolicen in Höhe von 869,6 (827,0) Mio. € verwaltet. Somit konnte das verwaltete Fondsvermögen wiederum deutlich um 5,2 % gesteigert werden. Neugeschäft Vor dem Hintergrund der Finanzmarktkrise war im Vor jahr das Neugeschäft der Vorsorge Luxemburg durch die Zurückhaltung der Kunden gezeichnet. In diesem Jahr zeigt sich eine deutliche Erholung. Der Neugeschäftsbeitrag konnte trotz der schwierigen gesamtwirtschaftlichen Lage gegenüber dem Vorjahr um fast 600 % von 16,8 Mio. € auf 117,2 Mio. € gesteigert werden. Der darin enthaltene Anteil des Neugeschäfts, das aus dynamischen Erhöhungen und Zuzahlungen resultiert, beläuft sich auf 4,7 Mio. €. Auf das in 2011 policierte Neugeschäft entfällt ein Neugeschäfts beitrag in Höhe von 112,5 Mio. €. Das Neugeschäft gegen Einmalbeitrag konnte e rheblich von 12,3 Mio. € auf 109,1 Mio. € und somit um 787 % gesteigert werden. Bei den laufenden Beiträgen konnte eine Steuerung um 80,0 % erzielt werden. Beitragseinnahmen Die erfreuliche Entwicklung des Neugeschäfts erhöhte die Beitragseinnahmen im selbst abgeschlossenen Geschäft um 89,9 % auf 198,0 (104,3) Mio. €. Versicherungsbestand Der Versicherungsbestand verringerte sich im Berichts jahr mit 83.661 (87.359) Verträgen deutlich. Der Bestand, gemessen an der Versicherungssumme, veränderte sich dementsprechend und beläuft sich auf 1,56 (1,58) Mrd. €. Storno Im Jahr 2011 blieb die Stornoquote mit 11,0 (10,0) % annähernd stabil. Hier drückt sich im Wesentlichen der geringere Versicherungsbestand bei annähernd gleich bleibendem Stornoverhalten aus. Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2011 Geschäftsverlauf Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb Die Abschlusskosten stiegen aufgrund des Neugeschäfts volumens auf 25,4 (10,9) Mio. €. Der Abschlusskostensatz, der das Verhältnis der Abschlusskosten zur Beitragssumme des Neugeschäfts angibt, verminderte sich auf 6,42 (6,97) %. Die Verwaltungskosten erhöhten sich auf 5,2 (4,2) Mio. €. Der Verwaltungskostensatz, der die Verwaltungskosten in Relation zu den Bruttobeiträgen zeigt, sank aufgrund der stark gestiegenen Bruttobeiträge auf 2,6 (4,0) %. Im Geschäftsjahr 2011 bestanden wie im Vorjahr keine Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen. Versicherungsleistungen Insgesamt stiegen die Versicherungsleistungen für unsere Kunden im Jahr 2011 um 43,4 % auf 52,9 (36,9) Mio. €. Davon entfielen 2,1 (1,8) Mio. € auf Leistungen aus Sterbefällen. Auf grund der Rückversicherungsbeziehungen erhöhte sich der Nettoaufwand für Todesfallleistungen auf 1,1 (0,6) Mio. €. Die Bruttoaufwendungen für Rückkäufe stiegen im Vergleich zum Vorjahr deutlich auf 44,4 (34,3) Mio. €. Der Nettoauf wand für Rückkäufe betrug 26,3 (12,3) Mio. €. Ein großer Anteil an der Steigerung der Versicherungsleis tungen gegenüber dem Vorjahr resultiert aus der Zunahme der Abläufe. Die Leistungen für Abläufe stiegen von 0,8 Mio. € auf 6,2 Mio. €. Diese Zunahme ist ursächlich darauf zurück zuführen, dass im Vorjahr die ersten und somit wenige Ver sicherungsverträge nach 12 Jahren Laufzeit das reguläre Ende der Versicherungsdauer erreicht hatten. Lagebericht15 Ertragslage Kapitalanlageergebnis Die Kapitalanlageerträge betrugen 3,2 (1,9) Mio. €, darin enthalten waren 1,1 (1,1) Mio. € für Rechnung und Risiko des Versicherungsnehmers. Gesamtergebnis Das Ergebnis konnte gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden. Der Jahresüberschuss, das Ergebnis nach Steu ern, veränderte sich um 0,2 (0,6) Mio. € auf 2,8 (2,6) Mio. €. Im Rahmen der Verwendung des Bilanzgewinns in Höhe von 2.813.029,74 € wird der Gesellschafterversammlung vorgeschlagen, 2.707.651,80 € an die Anteilseigner aus zuschütten und 105.377,94 € in die gesetzliche Rücklage einzustellen. Überschussbeteiligung Die Überschussbeteiligung spielt wegen des fast ausschließ lich fondsgebundenen Geschäfts nur eine untergeordnete Rolle. Einzelheiten zu den Überschussanteilsätzen sind den Tabellen im Anhang des Geschäftsberichts zu entnehmen. Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2011 16 Lagebericht Vermögenslage Der Kapitalanlagenbestand stieg um 4,6 % auf insgesamt 897,8 (858,4) Mio. €. Die darin enthaltenen Kapitalanlagen der fondgebundenen Versicherungen wuchsen um 5,2 %. Kapitalanlagenbestand Der Eigenbestand der Vorsorge Luxemburg sank im Jahr 2011 leicht auf 28,2 (31,4) Mio. €. Die Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversiche rungspolicen – das sind die Kapitalanlagen der fondsgebun denen Lebens- und Rentenversicherungen – stiegen unge achtet der schwierigen Kapitalmarktlage von 827,0 Mio. € auf 869,6 Mio. € (+ 5,2 %). Auch im Jahr 2011 haben wir, wie in den Vorjahren, eine vorsichtige Kapitalanlagepolitik betrieben. Insbesondere haben wir im Bereich eines festverzinslichen Wertpapiers aus Griechenland mit Unterstützung der ERGO und MEAG risikomindernde Umschichtungen vorgenommen. Somit handeln wir aktiv daran, dass die Auswirkungen der Finanz marktkrise auf die Vorsorge Luxemburg gering bleiben. Es wurde in 27 neue Schuldverschreibungen mit unter schiedlichen Laufzeiten von vier Monaten bis sechs Jahren investiert. Darüber hinaus wird ausschließlich in kurzfristige Anlagen (Termingelder) investiert. Die Anlagen in Fonds resultieren lediglich aus der Verwal tung fondsgebundener Lebens- und Rentenversicherungen und den damit immer einhergehenden stichtagsbezogenen Überhängen an Fondsanteilen. Die Gesellschaft hat im Geschäftsjahr keine eigenen Aktien erworben. Entwicklung und Zusammensetzung der Kapitalanlagen 2011 2010 Mio. € % Mio. € % Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten − − − − Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen − − − − Sonstige Kapitalanlagen 1. Aktien, Investmentanteile und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 0,1 0,3 0,2 0,6 2. Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 12,8 45,4 19,5 62,1 3. Hypotheken-, Grundschuld- und Rentenschuldforderungen 4. Sonstige Ausleihungen 5. Einlagen bei Kreditinstituten 15,3 54,3 11,7 37,3 6. Andere Kapitalanlagen 28,2 100,0 31,4 100,0 Kapitalanlagen insgesamt Lagebericht17 Vermögenslage Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2011 Bei der Anlage der Kapitalanlagen wurden soziale, ethische und ökologische Grundsätze berücksichtigt. Unsere bestehen den Kapitalanlagen und neue Investments in Aktien, Unter nehmens-, Bank- und Staatsanleihen müssen bestimmte Nachhaltigkeitskriterien erfüllen. Der kontinuierliche und systematisch angelegte Prozess wird durch unseren AssetManager MEAG begleitet. In den letzen Jahren haben wir unsere Nachhaltigkeits kriterien insbesondere bei Unternehmens- und Bank anleihen zusätzlich verschärft. Wir sind davon überzeugt, dass es sich langfristig günstig auf Risiko und Ertrag aus wirkt, bei der Kapitalanlage Nachhaltigkeitskriterien zu berücksichtigen. Bewertungsreserven Der Unterschied zwischen Zeit- und Buchwert wird als Bewer tungsreserve bezeichnet. Zeitwerte sind Momentaufnahmen, sie spiegeln die Marktsituation zu einem bestimmten Zeit punkt wider. Sie entwickeln sich nicht s tetig, sondern unter liegen vielmehr größeren Schwankungen. Inflations- und Wechselkurseinflüsse Die Vorsorge Luxemburg besitzt wegen der durch die Kunden definierten Anlagestrategien einen Anteil an Fonds in Fremd währungen. Überwiegend betrifft dies Investitionen in Fonds der Währung US-Dollar. Da die Anlagen auf Rechnung und Risiko von Versicherungsnehmern getätigt werden, wird das Wechselkursrisiko auch vom Versicherungsnehmer getragen. Wesentliche Inflationseinflüsse auf die Entwicklung der Ergebnisse waren wegen der sich zurzeit in engen Grenzen bewegenden Geldentwertungsraten nicht zu verzeichnen. Außerbilanzielle Finanzinstrumente Die Vorsorge Luxemburg setzte keine außerbilanziellen Finanzinstrumente ein. Investitionen in Sachanlagen und immaterielles Vermögen Außerhalb der reinen Kapitalanlagen, die ausführlich im Abschnitt „Kapitalanlagenbestand“ erläutert werden, erfolgten im Geschäftsjahr 2011 keine wesentlichen Investitionen. Alle Investitionen wurden mit Mitteln aus dem laufenden Geschäftsbetrieb finanziert. Für die Folgejahre sind neben den Kapitalanlagen keine wesentlichen Investitionen geplant. Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2011 18 Lagebericht Finanzlage Grundsätze und Ziele des Finanzmanagements Eine grundsätzliche Zielsetzung des Finanzmanagements der Vorsorge Luxemburg ist ein effizientes Liquiditäts management. Im Rahmen des Finanzmanagements wird darüber hinaus die Einhaltung der aufsichtsrechtlichen Solvabilitätsvorschriften und Bedeckungsvorschriften sowie die Gewährleistung der Anforderungen aus den internen Risikomodellen jederzeit gewährleistet. Diese Anforderungen werden durch ein regel mäßiges Monitoring der aktuellen Liquiditätssituation unter Einbeziehung der zukünftigen Zahlungsverpflichtungen erfüllt. Kapitalstruktur Zum 31. Dezember 2011 verfügte die Vorsorge Luxemburg über ein Eigenkapital in Höhe von 18,7 (17,9) Mio. €. Die vorhandenen Eigenmittel – berechnet nach aufsichtsrecht lichen Solvabilitätsvorschriften – betrugen unter Berücksich tigung des Gewinnverwendungsvorschlags 15,9 (15,5) Mio. €, die notwendigen Eigenmittel 9,0 (8,4) Mio. €. Die gesetzlich vorgeschriebenen Solvabilitätsanforderungen wurden damit weit übertroffen. Die versicherungstechnischen Bruttorückstellungen im Bereich der Lebensversicherung, soweit das Anlagerisiko von den Versicherungsnehmern getragen wird, stiegen um 42,6 Mio. € von 827,0 Mio. € auf 869,6 Mio. €. Wesentliche Finanzierungsmaßnahmen und ‑vorhaben Die Vorsorge Luxemburg führte im Geschäftsjahr 2011 keine wesentlichen Finanzierungsmaßnahmen durch. Derzeit sind auch für die Jahre 2012 und 2013 keine Maß nahmen geplant. Liquidität Im Rahmen der detaillierten Liquiditätsplanung wird sichergestellt, dass wir jederzeit uneingeschränkt in der Lage sind, unseren fälligen Zahlungsverpflichtungen nachzukommen. Die wesentlichen Mittelzuflüsse bestehen aus laufenden Beitragseinnahmen und Einmalbeiträgen, dem Verkauf von Fondsanteilen für den Versicherungsnehmer, Zahlungen der Rückversicherer sowie den Rückflüssen aus Kapital anlagen. Beschränkungen in der Verfügbarkeit von Finanzmitteln lagen im Geschäftsjahr 2011 bei der Vorsorge Luxemburg nicht vor. Die wesentlichen Mittelabflüsse ergeben sich aus Fonds käufen, Rückkäufen der Versicherungsnehmer, Investitio nen in immaterielle Vermögensgegenstände und fest verzinsliche Wertpapiere, Aufwendungen für den laufenden Versicherungsbetrieb sowie Zahlungen an die Rückver sicherer. Versicherungstechnische Rückstellungen von wesentlicher Bedeutung Zum Geschäftsjahresende 2011 betrug der Liquiditäts bestand 12,6 Mio. €, nach 12,0 Mio. € im Vorjahr. Beschränkungen in der Verfügbarkeit von Finanzmitteln Die Deckungsrückstellung sank von 4,5 Mio. € auf 4,2 Mio. €. Die Bruttorückstellungen für noch nicht abgewickelte Ver sicherungsfälle wurde um 0,08 Mio. € von 0,13 Mio. € auf 0,21 Mio. € erhöht. Die Rückstellung für erfolgsabhängige und erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattung blieb nahezu unverändert bei 1,3 (1,3) Mio. € im Berichtsjahr. Die sonstigen versicherungstechnischen Rückstellungen verrin gerten sich um die Hälfte auf 0,1 (0,2) Mio. €. Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2011 Lagebericht 19 Gesamtaussage zur wirtschaftlichen Lage Nachtragsbericht Die Vorsorge Luxemburg konnte in den letzten Jahren ein sehr erfreuliches Wachstum erreichen. Seit dem Jahr 2001 wurden ununterbrochen positive Jahresüberschüsse erzielt. Wesentliche Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Schluss des Geschäftsjahres liegen nicht vor. Die Eigenmittelausstattung der Vorsorge Luxemburg ist aufgrund der Beibehaltung der betriebenen Geschäfts modelle und der dauerhaften komfortablen Erfüllung der Solvabilitätsanforderungen mehr als ausreichend. Der Jahresüberschuss konnte im Jahr 2011 trotz des schwierigen Marktumfelds erneut gesteigert werden. Insgesamt steht die Vorsorge Luxemburg auf einer sehr soliden wirtschaftlichen Basis; sie ist für die Risiken des Ver sicherungsgeschäfts gut gerüstet. Das Geschäftsmodell der Vorsorge Luxemburg – Konzentration auf fondsgebundene Versicherungen – hat sich auch in 2011 als sehr tragfähig erwiesen. Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2011 20 Lagebericht Risikobericht Ziele des Risikomanagements Risikostrategie Risikomanagement ist ein wichtiger Bestandteil der Unter nehmenssteuerung. Neben der Funktion, Entwicklungen, die den Fortbestand der Gesellschaft gefährden, frühzeitig zu erkennen, ist es Aufgabe des Risikomanagements, die Finanzstärke zu erhalten, um die Ansprüche unserer K unden zu sichern und nachhaltig für unsere Aktionäre Wert zu schaffen. Ein weiteres Ziel ist, die Reputation unserer Gesell schaft und von ERGO zu schützen. Dies erreichen wir durch ein alle Bereiche umfassendes Risikomanagement. Die Risikostrategie wird aus der Geschäftsstrategie abge leitet und stellt die sich daraus ergebenden Risiken dar. Sie wird jährlich durch den Verwaltungsrat überprüft und ver abschiedet. Die Risikostrategie ist eng in die operative und strategische Planung eingebunden. Risk Governance/Organisatorischer Aufbau des Risiko managements Die Risikomanagement-Organisation der Vorsorge L uxemburg ist in die Risikomanagement-Prozesse der ERGO Versiche rungsgruppe eingebunden. Die Risk Governance der ERGO fördert die Entwicklung und den Erhalt einer adäquaten Risiko- und Kontrollkultur, die alle materiellen Risikokatego rien umfasst. Der Bereich Integriertes Risikomanagement (IRM) stellt das gruppenweite Risikomanagement sicher, indem zum einen spezifische Risikomanagement-Funktio nen und ‑Gremien eingerichtet wurden und zum anderen der IRM durch dezentrale Risikomanagement-Strukturen in allen Bereichen der Gruppe unterstützt wird. Der genann ten Risikomanagement-Organisation steht der Chief Risk Officer (CRO) vor, an den die einzelnen dezentralen Risiko verantwortlichen berichten. Zu den Aufgaben des CRO gehören die Identifizierung, Bewertung und Überwachung der Risiken sowie deren Kommunikation an das Risiko komitee als ständigem Ausschuss des Vorstands der ERGO. Diesem obliegt die Einrichtung und Überwachung der Risiko management-Strategien, ‑Systeme und ‑Prozesse. Darüber hinaus stellt das Risikokomitee sicher, dass das gesamte Risikomanagement-System, bestehend aus Risikokriterien, Limits und Governance-Prozessen, im Einklang mit den regu latorischen Anforderungen und den konzernweiten Richt linien steht. Risiken werden frühzeitig erkannt und adäquat gesteuert. Die vom Verwaltungsrat festgelegte Risikoobergrenze ermöglicht es, risikomanagementrelevante Limits und Regeln schon in der Geschäftsplanung zu berücksichtigen und in der operativen Geschäftsführung zu verankern. Bei Kapazitätsengpässen oder Konflikten mit dem Limit- und Regelsystem wird nach festgelegten Eskalations- und Entscheidungsprozessen verfahren, die sicherstellen, dass Geschäftsinteressen und Risikomanagement-Aspekte in Einklang gebracht werden. Gegebenenfalls werden Risiken externalisiert. Risikomanagement-Kreislauf Die operative Umsetzung des Risikomanagements umfasst die Identifikation, Analyse und Bewertung von Risiken und, daraus abgeleitet, die Risikoberichterstattung, ‑limitierung (Reduzierung auf ein bewusst gewolltes Maß) und ‑über wachung. Unser Risikomanagement-Prozess stellt sicher, dass sämtliche Risiken kontinuierlich beobachtet und bei Bedarf aktiv gemanagt werden. Die Risikoidentifikation erfolgt über geeignete Systeme und Kennzahlen (quantitativer Teil) sowie über eine Bottom-up- und Top-down-Risikoerhebung, die durch Experten-Meinungen ergänzt wird (qualitativer Teil). Unser Ad-hoc-Meldeprozess ermöglicht es den Mitarbeitern der Vorsorge Luxemburg, jederzeit Risiken an den Zentralbe reich Integriertes Risikomanagement (IRM) zu melden. Die Risikoanalyse und ‑bewertung erfolgt auf oberster Ebene im Zentralbereich IRM im Austausch mit einer Viel zahl von Experten aus verschiedenen Bereichen der ERGO Versicherungsgruppe. So gelangen wir zu einer Bewertung mit quantitativem und qualitativem Charakter, die auch eventuelle Interdependenzen zwischen den Risiken berück sichtigt. Lagebericht21 Risikobericht Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2011 Die Risikolimitierung fügt sich in die Risikostrategie und das konzernweit geltende Limit- und Trigger-Handbuch ein. Ausgehend von der definierten Risikoobergrenze, werden risikoreduzierende Maßnahmen beschlossen und umgesetzt. Die Risikoüberwachung erfolgt an zentralen Stellen für die quantitative beziehungsweise kennzahlenbasierte Risiko überwachung und die qualitativ erfassten Risiken sowohl dezentral als auch zentral je nach Wesentlichkeit und Zuordnung der Risiken. Kontroll- und Überwachungssysteme Die Weiterentwicklung unseres internen Risikokontrollsys tems (IKS) haben wir auch im Jahr 2011 fortgesetzt. Unser IKS ist ein gruppenweit einheitliches integriertes System zum Management von operationellen Risiken, das neben den Anforderungen der Unternehmensführung auch den lokalen gesetzlichen und regulatorischen Anforderungen entspricht. Die gruppenweite Verantwortung für das IKS obliegt dabei dem Vorstand und ist organisatorisch dem Bereich IRM zugewiesen. Die inhaltliche Verantwortung tragen die Experten und Mitarbeiter der Fachbereiche. Durch diese Einbindung haben wir innerhalb der Gruppe die Grundlage für ein einheitliches Risikoverständnis gestärkt und unser Risiko- und Kontrollbewusstsein verbessert. Mit dem ganzheitlichen Management-Ansatz im IKS errei chen wir eine Steigerung der Effektivität und Effizienz bei der Identifikation, Analyse, Bewertung und Dokumentation der wesentlichen Risiken und Schlüsselkontrollen. Die Optimierung von Risiko- und Kontroll-Verantwortlichkeiten durch klare Zuständigkeiten sowie von Risikosteuerungs maßnahmen schafft zudem Transparenz. Durch die sys tematische Verknüpfung von wesentlichen Risiken und Prozessen haben wir eine Risikolandkarte für die Vorsorge Gesellschaften entwickelt, in der alle relevanten Risiko kontrollpunkte markiert sind. Von der Konzernrevision wird regelmäßig die Wirksamkeit des IKS in den wesentlichen Prozessen und Applikationen im Rahmen einer mehrjährigen Prüfungsplanung bewertet. Die Implementierung des IKS-Projekts wird im Jahr 2012 vollständig abgeschlossen sein. Risikoberichterstattung Die Risikoberichterstattung obliegt dem Stabsbereich IRM. Mit ihr erfüllen wir aktuelle rechtliche Anforderungen, informieren die Öffentlichkeit und schaffen darüber hinaus intern Transparenz für das Management. Die interne Risikoberichterstattung informiert das Management regelmäßig (vierteljährlich) über die Risiko lage bezüglich der einzelnen Risikokategorien. Bei einer signifikanten Veränderung der Risikosituation sowie beson deren Schadenfällen und Ereignissen wird eine sofortige Berichterstattung an das Management der Gesellschaft sichergestellt, damit das Management in die Lage versetzt wird, auf gefährdende Entwicklungen rechtzeitig reagieren zu können. So ist gewährleistet, dass bereits schwache Signale und negative Trends rechtzeitig erkannt werden und Gegenmaßnahmen ergriffen werden können. Ziel unserer externen Risikoberichterstattung ist es, einen verständlichen Überblick über die Risikolage der Vorsorge Luxemburg zu geben. Hierzu gehören die Informationen über unsere Risiko-Management-Methoden und ‑Prozesse, die Risk Governance und die einzelnen Risiken, denen die Gesellschaft ausgesetzt ist. Wesentliche Risiken Als wesentliche Risiken bezeichnen wir Risiken, die sich nachhaltig negativ auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Vorsorge Luxemburg auswirken können. Unser externer Risikobericht wird auf der Grundlage der Kalkulations- und Bilanzierungsvorschriften unserer Gesell schaft dargestellt und ist in Anlehnung an den Deutschen Rechnungslegungs Standard DRS 5 − 20 aufgebaut. Wir unterteilen gemäß DRS 5 − 20 das Gesamtrisiko in die fünf Kategorien versicherungstechnische Risiken, Risiken aus dem Ausfall von Forderungen aus dem Versicherungs geschäft, Risiken aus Kapitalanlagen, operationelle sowie sonstige Risiken. Versicherungstechnische Risiken Das Management der versicherungstechnischen Risiken nimmt im Risikomanagement-System unseres Unterneh mens eine herausgehobene Stellung ein. Kernelemente dieses Managements sind die Kontrolle der Risikoverläufe und die laufende Überprüfung der Rechnungsgrundlagen für die Berechnung der Beiträge und der versicherungs technischen Rückstellungen. Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2011 Die Beiträge und Rückstellungen kalkulieren wir mit vorsich tig gewählten Rechnungsgrundlagen. So können wir dauer haft die Erfüllung unserer Verpflichtungen sicherstellen. Wir reduzieren die versicherungstechnischen Risiken durch geeignete Zeichnungsrichtlinien und aktuarielle Analysen. Zur Reduzierung des Risikos besonders hoher Einzelschäden oder kumulierter Schadenereignisse schließen wir Rückver sicherungsverträge. Bei der Wahl unserer Rückversicherer ist eine hohe Bonität wesentliches Kriterium für uns, hiermit begrenzen wir das Ausfallrisiko und Risiken hinsichtlich der Zahlungsstromschwankungen. Die spezifischen versicherungstechnischen Risiken eines Lebensversicherungsunternehmens sind das biometrische, das Storno-, das Garantie- und das Kostenrisiko. Eine Erläuterung der verwendeten Rechnungsgrundlagen wird im Anhang dieses Jahresabschlusses bei der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden gegeben. Biometrische Risiken Zur Berechnung der Deckungsrückstellung werden biome trische Rechnungsgrundlagen verwendet, die zu Vertrags beginn festgelegt werden und zu diesem Zeitpunkt für ausreichend erachtete Sicherheitsmargen für adverse Änderungen enthalten. Der Risikoverlauf im Bestand wird regelmäßig durch Vergleich der erwarteten Leistungsfälle mit den tatsächlich beobachteten überprüft. Zusätzlich zu unseren eigenen Analysen beziehen wir stets die neuesten verfügbaren Erkenntnisse der Branche ein, insbesondere der Deutschen Aktuarvereinigung (DAV). Sollten sich die Rechnungsgrundlagen für einzelne Risiken im Laufe der Jahre als nicht mehr angemessen erweisen, werden sie so angepasst, dass auch zukünftig wieder ausreichende Sicherheitsmargen vorhanden sind. Bei Bedarf werden Auf füllungen der Deckungsrückstellung vorgenommen. Die von uns zur Berechnung der Deckungsrückstellung ver wendeten biometrischen Rechnungsgrundlagen sind nach Einschätzung des Verantwortlichen Aktuars und der Auf sichtsbehörde angemessen und enthalten ausreichende Sicherheitsspannen. Lagebericht22 Risikobericht Stornorisiko Die Deckungsrückstellung wird gemäß den der luxembur gischen Aufsichtsbehörde (Commissariat aux Assurances) gemeldeten versicherungsmathematischen Grundsätzen berechnet. Bei Tarifen, bei denen Forderungen an den Ver sicherungsnehmer aktiviert werden, wird das Stornorisiko durch angemessene Wertberichtigungen dieser Forderun gen berücksichtigt. Das bei fondsgebundenen Versicherungen insbesondere bei Verträgen ohne Garantie bestehende erhöhte Stor norisiko wird laufend beobachtet. Bei den Rentenversi cherungsbeständen, bei denen eine Neubewertung der Deckungsrückstellung vorgenommen wurde, wurden die zur Anwendung kommenden Stornowahrscheinlichkeiten angemessen vorsichtig gewählt. Garantierisiko Bei klassischen Lebensversicherungsprodukten wird den Kunden bei Vertragsabschluss eine bestimmte Verzinsung garantiert. Da die Zinsgarantie dem jeweils zum Zeit punkt des Vertragsabschlusses gültigen Rechnungszins entspricht, resultiert hieraus grundsätzlich ein Garantieri siko. Um die Garantieverzinsung (derzeit im Mittel 3,44 %) zu erwirtschaften, sind wir in besonderem Maß auf das Kapitalanlageergebnis angewiesen. Die Kapitalanlagen haben in der Regel eine kürzere Laufzeit als die Verpflich tungen. Daher besteht ein Wiederanlagerisiko. Bezüglich der in Zukunft eingehenden Prämien besteht ein Risiko in der Neuanlage. Diesen Risiken begegnen wir, indem die zukünftigen Zahlungsströme aus Vermögensan lagen, Prämien und Verpflichtungen sorgfältig aufeinander abgestimmt werden (Asset Liability Management). Die erwarteten Erträge aus den zugeordneten Aktiva überstei gen die erwarteten Zinsaufwendungen deutlich. Sollten die erwarteten Erträge die erwarteten Zinsaufwendungen nicht mehr spürbar übersteigen, werden Auffüllungen der Deckungsrückstellung vorgenommen. Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2011 Risiken aus dem Ausfall von Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft Unsere Forderungen gegenüber Rückversicherern, Ver mittlern und Kunden unterliegen grundsätzlich einem Ausfallrisiko. Zum Bilanzstichtag bestanden 2,8 (1,4) Mio. € ausstehende Forderungen nach Wertberichtigung. Darin enthalten sind Forderungen aus dem Rückversicherungs geschäft in Höhe von 1,7 (0,4) Mio. €. Zur Risikovorsorge haben wir dahingehend Vorkehrungen getroffen, dass wir Wertberichtigungen auf den Forderungs bestand vornahmen. Unsere Vorkehrungen haben sich erfahrungsgemäß als ausreichend erwiesen. Risiken aus Kapitalanlagen Die fast ausschließliche Konzentration der Vorsorge Luxem burg auf Lebensversicherungsverträge für Rechnung und Risiko der Versicherungsnehmer führt zu einem geringen Bestand an eigenen Kapitalanlagen. Diese dienen auch der Bedeckung des Eigenkapitals. Die Kapitalanlagen der Vorsorge Luxemburg bestehen vor allem aus festver zinslichen Wertpapieren Die Risiken aus Kapitalanlagen spielen somit – im Vergleich zu konventionellen Lebens versicherungsunternehmen – eine deutlich geringere Rolle. Die festverzinslichen Wertpapiere unterliegen einem durch die MEAG gestützten Monitoring, sodass auf etwaige Risiken reagiert werden kann. Grundsätzliche Kapitalanlageentscheidungen (Strategische Asset Allocation) werden im erforderlichen Umfang von der Vorsorge Luxemburg in Abstimmung mit der MEAG und dem Finanzbereich der ERGO getroffen. Hierzu erhält die MEAG jährlich eine aktualisierte Mandatsvereinbarung, die den Rahmen für zukünftige Neuinvestitionen bildet. Neben den Kriterien Rendite, Sicherheit und Bonität werden auch die Aspekte Liquidität, angemessene Diversifikation (unter Einhaltung der aufsichtsrechtlichen Vorschriften zur Mischung und Streuung) sowie die Struktur der ver sicherungstechnischen Verpflichtungen berücksichtigt. Im Einzelnen handelt es sich bei den Kapitalanlagerisiken insbesondere um Markt-, Bonitäts- und Liquiditätsrisiken. Lagebericht23 Risikobericht Marktrisiken Marktrisiko ist definiert als das Risiko von Verlusten oder negativen Einflüssen auf die Finanzstärke des Unternehmens als Resultat von Preisänderungen und Volatilitäten in den Kapitalmärkten. Die Marktpreisschwankungen haben einen Einfluss auf die Bewertung der Kapitalanlagen und der Verpflichtungen. Hierzu gehören unter anderem das Zins änderungsrisiko, das Kursänderungsrisiko bei Aktien, das Asset-Liability-Mismatch-Risiko, das Credit-Spread-Risiko sowie das Risiko fehlender Fungibilität und Preisstellung in Marktphasen mit eingeschränkter Liquidität. Da gegenüber den fondsgebundenen Lebensversicherungen der Bestand an klassischen Renten- und Zusatzversicherungen, hier vor allem die Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung, vernach lässigbar klein ist, besteht für die Vorsorge Luxemburg ein geringes Marktrisiko. Da die Vorsorge Luxemburg über keine Anlagen in Immobilien verfügt, entfällt an dieser Stelle das Risiko genauso wie das (zu vernachlässigende) Währungsrisiko. Bonitätsrisiken Bonitätsrisiken entstehen aus der Gefahr, dass Schuld ner ihren Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen. Die Kreditbeurteilung der jeweiligen Einzelanlage hat für Bonitätsrisiken beim Management festverzinslicher Wert papierbestände eine zentrale Bedeutung. Mit einer Anlage in Italien und Griechenland, deren Nominal wert 1,0 Mio. € beträgt, ist die Vorsorge Luxemburg nur marginal in hochverschuldete Staaten des Euroraums (PIIGS – Portugal, Irland, Italien, Griechenland, Spanien) investiert. Die Kapitalanlagen bei der Vorsorge Luxemburg sehen wir als hinreichend diversifiziert an. Im Rahmen des regelmäßigen Kapitalanlagecontrollings findet die Kontrahenten-Limitprüfung statt. Lagebericht24 Risikobericht Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2011 Liquiditätsrisiken Es wird sichergestellt, dass wir jederzeit in der Lage sind, unseren Zahlungsverpflichtungen nachzukommen. Dies gewährleisten wir durch unsere detaillierte Liquiditäts planung. In dieser sind die Risiken aus Storno, Prämien abrieb und dem möglichen Ausbleiben von Kapitalanlage erträgen berücksichtigt. Darüber hinaus wurde die Beteiligung der Versicherungsnehmer an den Bewertungsreserven mit einbezogen. Von einer Illiquidität der Kapitalanlagen gehen wir nicht aus. Im Bereich der fondsgebundenen Lebens- und Renten versicherungen ist eine Auszahlung an den Versicherungs nehmer mit dem vorherigen Verkauf seiner Fondsanteile verbunden. Somit trägt die Vorsorge Luxemburg an dieser Stelle kein Liquiditätsrisiko. Operationelle Risiken Die Vorsorge Luxemburg versteht unter operationellen Risiken die Gefahr von Verlusten aufgrund von unange messenen Prozessen, Technologieversagen, menschlichen Fehlern oder externen Ereignissen. Diese Risiken identifizieren und verringern wir im Rahmen des umfassenden Internen Kontrollsystems. Unser erklär tes und konsequent verfolgtes Unternehmensziel ist, die Mitarbeiter für mögliche Gefahren zu sensibilisieren und eine angemessene Risikokultur zu etablieren. Risiken im Personalwesen, wie zum Beispiel das Risiko personeller Engpässe, verringern wir u. a. durch gezielte Personalmarketingmaßnahmen, Potenzialeinschätzungs verfahren, Personalentwicklung und eine systematische Nachfolgeplanung. Moderne Führungsinstrumente und adäquate monetäre wie nichtmonetäre Anreizsysteme sichern die hohe Motivation unserer Mitarbeiter. Unternehmen sind in steigendem Maß durch Wirtschafts kriminalität (Fraud) bedroht. Mit dem Verhaltenskodex hat der Verwaltungsrat die wesentlichen Regeln und Grundsätze für ein rechtlich korrektes und verantwor tungsbewusstes Verhalten der gesetzlichen Vertreter, der Führungskräfte und aller anderen Mitarbeiter vorgelegt. Ergänzend dazu sind Regeln und Grundsätze festgelegt, die eine angemessene und wirksame Vorbeugung, Aufdeckung und Reaktion im Zusammenhang mit wirtschaftskriminellen Handlungen sicherstellen sollen. Das Management der IT-Systeme legt besonderen Wert auf die IT-Sicherheit, die insbesondere durch Betriebsstö rungen und ‑unterbrechungen, Datenverluste und externe Angriffe auf unsere Systeme gefährdet sein kann. Diesen Risiken begegnen wir durch umfassende Schutzvorkehrun gen, Notfallplanungen, Back-up-Lösungen und Zugangs kontrollen. Sonstige Risiken Änderung der rechtlichen bzw. aufsichtrechtlichen Rahmenbedingungen Veränderungen in den gesetzlichen und aufsichtsrecht lichen Rahmenbedingungen können eine erhebliche Bedeutung haben. Dadurch entstehen im Zeitablauf sowohl Chancen als auch Risiken. Deshalb unterliegen alle diese Entwicklungen einer ständi gen Beobachtung. Den Risiken begegnen wir darüber hin aus durch aktive Mitarbeit in Verbänden und Gremien. Die künftigen regulatorischen Anforderungen sind unter anderem durch das Voranschreiten des Solvency-II-Pro jekts der Europäischen Union im Jahr 2011 wieder etwas deutlicher geworden. Dennoch bleiben weiterhin Unsicherheiten. Hinsichtlich der Fristen zum Übergang von Solvency I auf Solvency II sowie der künftigen Befugnisse der EIOPA werden jedoch mit der geplanten Verabschiedung der Omnibus-II-Richtlinie Konkretisierungen erwartet. Was die qualitativen Anfor derungen an Versicherungsunternehmen und Aufsichts behörden betrifft, die in der zweiten Säule von Solvency II dargestellt sind, schafft der Entwurf der Durchführungsbe stimmungen der Solvency II Expert Group (SEG) ebenfalls zunehmend Klarheit. Allerdings dürften diese Bestimmun gen nicht vor Sommer 2012 verabschiedet w erden. Auf nationaler Ebene wird durch die Umsetzung der Solvency‑IIRichtlinie auch das deutsche Aufsichtsrecht einen Wandel erfahren. Die Mitte des z weiten Quartals 2011 angestoße nen Arbeiten zur Novellierung des Versicherungsaufsichts gesetz (VAG) beobachten wir laufend. Da im zugrunde liegenden und parallel laufenden Solvency-II-Projekt auf europäischer Ebene noch Fragen offen sind, unterliegt allerdings auch die finale Umsetzung in nationales Recht noch Unsicherheiten. Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2011 Strategische Risiken Risiken aufgrund falscher Geschäftsentscheidungen, schlechter Implementierung von Entscheidungen oder mangelnder Anpassungsfähigkeit an Veränderungen in der Unternehmensumwelt definiert die Vorsorge Luxemburg als strategische Risiken. Strategische Risiken existieren in Bezug auf die vorhandenen und neuen Erfolgspotenziale des Kon zerns, seiner Geschäftsfelder und die entsprechende Einbin dung der Vorsorge Luxemburg. Diese Risiken treten meistens mit zeitlichem Vorlauf auf. Wir begegnen den strategischen Risiken, indem wir strategische Entscheidungsprozesse und Risikomanagement eng miteinander verzahnen. Dies umfasst kulturelle wie organisatorische Aspekte. Reputationsrisiken Wir definieren das Reputationsrisiko als das Risiko eines Schadens, der eintritt, wenn sich das Ansehen des Unter nehmens in der Öffentlichkeit, bei Kunden, Aktionären, Mitarbeitern, Vertriebspartnern oder anderen Interessen gruppen, wie z. B. Aufsichtsbehörden, verschlechtert. Reputationsrisiken können als Folge anderer Risiken auf treten, insbesondere operationeller Risiken. Diese Risiken werden mithilfe des Internen Kontrollsystems (IKS) über wacht und gesteuert. Reputationsrisiken können jedoch auch als Folge von geschäftspolitischen Entscheidungen oder Unterlassungen auftreten und somit eine originäre Risikokategorie bilden. Im Jahr 2011 hat ERGO einen Reputationsschaden durch negative Medien-Berichter stattung erlitten, die sich auf die Organisation und Durch führung von Incentive-Reisen der HMI im Jahr 2007 bezog. Wenig später wurde über tatsächliche oder vermeintliche Missstände im Vertrieb von Versicherungsprodukten (u. a. die Verwendung eines fehlerhaften „Riester-Formulars“ im Jahr 2005 sowie ungünstige Tarifeinordnungen bei der betrieblichen Altersversorgung) berichtet. Alle genannten Vorgänge waren bzw. sind Gegenstand umfangreicher in- und externer Prüfungen. Negative Effekte auf die Neu geschäfts- und Stornoentwicklung konnten nicht festge stellt werden. Lagebericht25 Risikobericht Der Relevanz und Tragweite der Themen entsprechend wurden neben der Aufklärung des Sachverhalts auch bereits Maßnahmen entwickelt, um weiteren Reputations verlusten entgegenzuwirken, mit dem Ziel, Compliance, Revision und Risikomanagement auf Gruppenebene zu stärken. Hierzu zählen neben der Änderung zentraler Ver haltens- und Organisationsrichtlinien bei der ERGO vor allem die: • Ansiedlung der Compliance-Funktion als eigener Bereich direkt beim ERGO-Vorstandsvorsitzenden • Erfassung von Reputationsrisiken und anderen unter nehmensgefährdenden Nachrichten an zentraler Stelle im Risikomanagement • Umstrukturierung der Vertriebsorganisation HMI in Ver bindung mit einer Qualitätsoffensive in den Bereichen Beratung, Kundenbetreuung, Steuerung sowie Kultur und Werte Darüber hinaus erfasst das Risikofrüherkennungssystem gemäß KonTraG unter anderem sogenannte Emerging Risks – also Risiken, die entstehen, weil sich die Rahmen bedingungen (etwa die rechtlichen, sozialpolitischen oder naturwissenschaftlich-technischen) ändern, und die deshalb noch nicht erfasste beziehungsweise noch nicht erkannte Auswirkungen auf unser Portefeuille haben kön nen. Bei ihnen ist die Unsicherheit in Bezug auf Schaden ausmaß und – eintrittswahrscheinlichkeit naturgemäß sehr hoch. Trends und schwache Signale identifizieren wir auf vielfältige Weise, etwa mithilfe der systematischen Trendforschung unserer Konzernentwicklung, unseres Knowledge Managements oder der Emerging-Risk-Risiko abfragen. Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2011 Zusammenfassende Darstellung der Risikolage Bei der Vorsorge Luxemburg liegen sowohl eine ausreichende Bedeckung des Sicherungsvermögens als auch eine deut liche Überdeckung der geforderten Solvabilitätsspanne durch Eigenmittel vor. Die vorhandenen Eigenmittel – berechnet nach aufsichtsrechtlichen Solvabilitätsvorschriften – betrugen unter Berücksichtigung des Gewinnverwendungs vorschlags 15,9 (15,5) Mio. €, die notwendigen Eigenmittel 9,0 (8,4) Mio. €. Die Funktionsfähigkeit des Risikomanagement-Systems ist auf hohem Niveau gewährleistet. Durch die implementier ten Strukturen und Prozesse werden Risikoentwicklungen frühzeitig erkannt und der Risikosteuerung zugeleitet. Unser integriertes Risikomanagement-System unterliegt einem laufenden Optimierungs- und Anpassungsprozess. Dieses geschieht auch vor dem Hintergrund sich verändern der Rahmenbedingungen, wie beispielsweise Solvency II, sowie der stetig steigenden Anforderungen an das Risiko management. Die Systeme zur Modellierung der Risiken in unseren Geschäftsmodellen werden kontinuierlich weiter entwickelt. Lagebericht26 Risikobericht Zusammenfassend stellen wir fest, dass der Bestand der Vorsorge Luxemburg und die Interessen der Versicherungs nehmer zu keinem Zeitpunkt gefährdet waren. Darüber hinaus sind uns derzeit keine Entwicklungen bekannt, die eine solche Bestandsgefährdung herbeiführen beziehungs weise die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage unserer Gesellschaft nachhaltig negativ beeinflussen könnten. Insgesamt betrachten wir die Risikosituation der Vorsorge Luxemburg als beherrschbar, kontrolliert und tragfähig. Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2011 27 Lagebericht Ausblick Vor dem Hintergrund der volkswirtschaftlichen Rahmenbedingungen erwarten wir eher geringe Impulse für die Versicherungswirtschaft. Ein verbesserter Service hat eine hohe Priorität für die Kunden der Vorsorge Luxemburg. Die verstärkte Ausrichtung auf die Anforderungen des Bankenvertriebs verbunden mit der finanziellen Stabilität eines ERGOUnternehmens macht die Vorsorge Luxemburg zu einem verlässlichen Partner für ihre Kunden. Die Beurteilung und Erläuterung der voraussichtlichen Ent wicklung der Gesellschaft mit ihren wesentlichen Chancen und Risiken erfolgen nach bestem Wissen und Gewissen unter Zugrundelegung der heute zur Verfügung stehenden Erkenntnisse über Branchenaussichten, zukünftige wirt schaftliche und politische Rahmenbedingungen und Ent wicklungstrends sowie deren wesentliche Einflussfaktoren. Diese Aussichten, Rahmenbedingungen und Trends können sich naturgemäß in Zukunft verändern, ohne dass dies bereits jetzt vorhersehbar ist. Insgesamt können daher die tatsächliche Entwicklung der Gesellschaft und deren Ergebnisse wesentlich von den Prognosen abweichen. Gesamtwirtschaftliche Entwicklung Wir gehen davon aus, dass die bestehenden Unsicherheiten in Bezug auf die Staatsschuldenkrise und die Konsolidierung der Staatsfinanzen die konjunkturelle Dynamik in den Industrieländern weiterhin dämpfen und in der Eurozone zu einer kurzen Rezession führen werden. In den Schwellen ländern dürfte das Wachstum dagegen erneut deutlich stärker ausfallen. Für die Weltwirtschaft 2012 erwarten wir somit ein ähnliches Bild wie im Vorjahr: insgesamt mode rates Wachstum, aber mit deutlichen Geschwindigkeits unterschieden zwischen reifen und sich entwickelnden Volkswirtschaften. Unserer Meinung nach wird die Inflation in den meisten Industrieländern moderat ausfallen und nur in einigen Schwellenländern auf einem erhöhten Niveau bleiben. Für Deutschland erwarten wir 2012 ein im Vergleich zu 2011 deutlich niedrigeres Wirtschaftswachstum und einen leichten Rückgang der Inflation. Die konjunkturelle Abküh lung dürfte die Nachfrage nach Versicherungen dämpfen. Wir gehen auch über 2012 hinaus von einer fortgesetzten Expansion der Weltwirtschaft aus. Der wirtschaftliche Aus blick bleibt jedoch von enormen Unsicherheiten geprägt. Der hohe Verschuldungsgrad vieler Staaten und mögliche Verwerfungen im Euroraum könnten das globale Finanzsys tem zum Nachteil der Versicherungswirtschaft destabilisie ren. So besteht in der Eurozone das Risiko einer schweren Rezession. Selbst das Risiko einer länger anhaltenden Stagnation mit deflationären Folgen ist in einigen Industrie ländern nicht auszuschließen. Ein lang anhaltendes Niedrig zinsumfeld würde vor allem die Lage der Lebensversiche rungsunternehmen beeinträchtigen. Andererseits könnten die erheblichen Interventionen der Zentralbanken und die damit verbundene Ausweitung der Geldmenge bei einer überraschend starken konjunkturellen Erholung eine höhere Inflation mit einer entsprechenden Verteuerung der Schadenkosten für die Versicherer nach sich ziehen. Kapitalmarktentwicklung Trotz des schwierigen Wachstumsumfelds dürften die Zin sen für deutsche Staatsanleihen ansteigen, sofern sich die Situation in der Eurozone zumindest teilweise entspannt. Ähnliches gilt für amerikanische Staatsanleihen, zumal hier das Wachstum höher ausfallen sollte. Da wir nicht von Leitzinsanhebungen ausgehen, dürften die Zinsen kurz laufender Anleihen auf relativ niedrigem Niveau bleiben, während die Zinsstrukturkurven vermutlich insgesamt steiler werden. Aufgrund der Staatsschuldenkrise in Europa und der stärkeren Lockerung der Geldpolitik in Europa sowie des zu erwartenden besseren Wachstums in den USA dürfte der US-Dollar gegenüber dem Euro zulegen. Sollte sich die Situation im Euroraum zumindest teilweise entschärfen, könnten Aktien davon profitieren. Lagebericht28 Ausblick Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2011 Die Lebensversicherung in den Jahren 2012 und 2013 Die Lebensversicherung bleibt ein unverzichtbarer Bestand teil des modernen Lebens. Ihr hoher gesellschaftlicher Stellenwert in der Alterssicherung wird weiter an Bedeu tung zunehmen. Auch in Zukunft können sich die Kunden auf die Sicherheit und Stabilität der Lebensversicherung verlassen. Von den Entwicklungen an den Kapitalmärkten kann sich auch die Lebensversicherungsbranche nicht vollständig lösen. Die europäische Staatsschuldenkrise und die anhal tende Niedrigzinsphase bieten aktuell nur begrenzt attrak tive Anlagemöglichkeiten. Gleichwohl werden die Kunden auch zukünftig von der gut diversifizierten, langfristigen Kapitalanlagepolitik und dem einzigartigen Glättungs mechanismus der Lebensversicherung profitieren. Die Lebensversicherung wird weiterhin durch exzellentes Management biometrischer Risiken und durch langfristige Garantien in Verbindung mit stabilen Renditen für Sicher heit stehen. Das ist ihr besonderes Alleinstellungsmerkmal, gerade im Vergleich zu anderen Anbietern von Vorsorge leistungen, zum Beispiel Banken und Investmentfonds. Wir gehen davon aus, dass auch in den nächsten Jahren Produkte mit rentenförmigen Auszahlungen ihre hohe Bedeutung weiter ausbauen werden – sowohl in klassischer Variante als auch in Form moderner fondsgebundener Produktlösungen. Der Aspekt der Sicherheit ist den Menschen sehr wichtig. Im Bereich fondsgebundener Versicherungen wird daher der Stellenwert von Mindestgarantien steigen. Zusätzlich werden in diesem Geschäftsfeld innovative Kapitalanlagekonzepte immer bedeutsamer, nicht nur vor dem Hintergrund der Garantiesicherung, sondern auch aufgrund der Renditeerwartungen der Kunden. Geschäfts impulse sind auch im Bereich der Absicherung von Invalidi täts- oder Pflegefallrisiken zu erwarten. Im Zusammenhang mit der schrittweisen Erhöhung des gesetzlichen Renteneintrittalters in Deutschland auf 67 Jahre werden für Lebensversicherungsprodukte die Altersgrenzen erhöht, die für die steuerliche Förderung wichtig sind. Verträge, die ab dem 1. Januar 2012 abge schlossen werden, dürfen als möglichen Auszahlungs beginn der Versicherungsleistung frühestens das vollen dete 62. Lebensjahr vorsehen. Nur dann ist sichergestellt, dass die volle steuerliche Förderung möglich ist. Vor dem Hintergrund des nachhaltig niedrigen Zinsniveaus am Kapitalmarkt hat der Gesetzgeber den höchstzulässi gen Rechnungszins für die Lebensversicherung auf 1,75 % gesenkt. Der neue Rechnungszins gilt für alle Verträge, die ab dem 1. April 2012 abgeschlossen werden. Bestehende Lebensversicherungen behalten hingegen für die gesamte Vertragslaufzeit den Garantiezins, der bei Vertragsabschluss vereinbart wurde. Darüber hinaus hat der Europäische Gerichtshof entschie den, dass Prämien und Leistungen einer Versicherung in Zukunft nicht mehr geschlechtsspezifisch kalkuliert wer den dürfen. Diese Regelung gilt für Verträge, die ab dem 21. Dezember 2012 abgeschlossen werden. Lebensver sicherungen dürfen bei ihren Produkten beispielsweise eine beobachtete unterschiedliche Lebenserwartung von Männern und Frauen nicht mehr berücksichtigen. Mögliche Auswirkungen auf den Bestand sind noch nicht abschließend bekannt. Die Prognose der Geschäftsentwicklung für das Jahr 2012 ist durch die Volatilität der Beiträge aufgrund der anhaltend großen Bedeutung von Einmalbeiträgen erschwert. Unter der Annahme einer weiteren moderaten Reduktion des Einmalbeitragsgeschäfts rechnet der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) für 2012 in der Lebensversicherung (einschließlich Pensionskassen und Pensionsfonds) mit einem leichten Rückgang der Prämien einnahmen um 1 %. Unser Vertrieb Mit den ERGO Vertrieben – hier vor allem mit der ERGO Bankenkooperation – sowie Banken, unabhängigen Finanz vermittlern und Maklern verfügt die Vorsorge Luxemburg über eine solide vertriebliche Basis. Sie ist sehr gut positio niert und wettbewerbsfähig. Entwicklung der Ertrags- und Finanzlage Auch wenn sich das Wachstum aufgrund der Finanzmarktund Staatsschuldenkrise verlangsamt hat, gehen wir davon aus, in den Jahren 2012 und 2013 den eigenen Beitrags bestand und den Beitragsbestand aus dem verwalteten TPA-Geschäft aus allen Geschäftsfeldern in Luxemburg und Deutschland weiter zu steigern. Gegenüber dem Jahr 2011 erwarten wir zudem ein Ergebnis auf dem guten Vorjahres niveau. Unsere Kapitalanlagepolitik Die Kapitalanlagen der Vorsorge Luxemburg bestehen hauptsächlich aus festverzinslichen Wertpapieren. Diese Anlagen dienen im Wesentlichen der Bedeckung des Lagebericht29 Ausblick Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2011 Eigenkapitals. Die Risiken aus Kapitalanlagen spielen somit – im Vergleich zu konventionellen Lebensversicherungsun ternehmen – eine deutlich geringere Rolle. Die festver zinslichen Wertpapiere unterliegen einem durch die MEAG gestützten Monitoring, sodass auf etwaige Risiken reagiert werden kann. Die grundsätzliche Kapitalanlageentscheidung (Strategische Asset Allocation) wird im erforderlichen Umfang von der Vorsorge Luxemburg in Abstimmung mit unserem AssetManager MEAG MUNICH ERGO Asset Management GmbH und dem Bereich der Strategischen Asset Allocation der ERGO getroffen. Neben den Kriterien Rendite, Sicherheit und Bonität werden auch die Aspekte Liquidität, ange messene Diversifikation (unter Einhaltung der aufsichts rechtlichen Vorschriften zur Mischung und Streuung) sowie vor allem die versicherungstechnischen Verpflichtungen berücksichtigt. Die primäre Herausforderung eines Lebensversicherers liegt in der angemessenen Reaktion auf eine Veränderung des Zinsumfeldes. Das daraus resultierende Risiko ist jedoch sehr gering, denn die Vorsorge Luxemburg verwaltet fast ausschließlich Versicherungsverträge auf Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen. Investitionen in Sachanlagen und immaterielles Vermögen Der Schwerpunkt der Investitionstätigkeit in den Folge jahren wird im weiteren Ausbau des Verwaltungssystems liegen. Neue Anforderungen ergeben sich einerseits aus der Kooperation der Vorsorge Luxemburg mit dem Banken vertrieb der ERGO, andererseits aus dem Aufbau einer Rentnerverwaltung. Darüber hinaus werden weitere Inves titionen zur Optimierung der Geschäftsprozesse erwartet, um den Anforderungen des Marktes an flexible Lebens versicherungs- und Altersvorsorgeprodukte stets optimal gerecht werden zu können. Auch für die kommenden Jahre erwarten wir eine exzel lente Eigenmittelausstattung. Die Vorsorge Luxemburg bleibt aufgrund des weitestgehenden Verzichts auf „konventionelle“ Zinsgarantien fast unabhängig von den Ertragsrisiken des Kapitalmarktes. Die Planungen für die kommenden Jahre sehen einen Wachstumskurs vor. Wir erwarten, dass die Vorsorge Luxemburg in den Folgejahren mit gleichbleibend hohen Jahresüberschüssen deutlich zum Erfolg der ERGO Ver sicherungsgruppe beitragen wird. Chancen Neben den Risiken, die im Risikobericht ausführlich erläu tert werden, sehen wir auch in den kommenden Jahren große Chancen im wachsenden Vorsorgemarkt. Mit unserer Palette attraktiver fondsgebundener Produkte, die alle Schichten der Altersversorgung abdecken und alle steuer lichen Fördermöglichkeiten einschließen, werden wir unse ren Kunden entsprechend ihrem individuellen Vorsorge bedarf maßgeschneiderte und innovative Lösungen für die private und betriebliche Altersvorsorge anbieten. In Zukunft werden sich die Vorsorge Lebensversicherungs gesellschaften noch stärker auf das Geschäft mit Bank partnern ausrichten. Dabei stützt sich die Vorsorge auf die große Expertise aus dem bisherigen Geschäftsschwer punkt – die maßgeschneiderte Entwicklung und Verwaltung von innovativen fondsgebundenen Versicherungen für die Altersvorsorge und deren Verwaltung mit individuellen Softwarelösungen sowie Kundenservice. Darüber hinaus werden wir unsere exzellente ProduktExpertise und unsere Lösungen für die Verwaltung von Fondspolicen verstärkt empfehlen. Im Hinblick auf innovative fondsorientierte Produkte sehen wir in dem Geschäftsbereich „Variable Annuities“ weiterhin gute Erfolgschancen. Gesamtaussage zur wirtschaftlichen Lage Munsbach, 27. Februar 2012 Die Vorsorge Luxemburg beginnt das Geschäftsjahr 2012 auf einer starken wirtschaftlichen Basis. Wir werden im Jahr 2012 unser Hauptaugenmerk auf den stärkeren Ausbau des Bankenvertriebs legen. Hierzu wurde bereits im Jahre 2010 mit einem Großprojekt begonnen, das die Schaffung individueller Schnittstellen zu unseren Bank partnern zum Ziel hat. Darüber hinaus werden wir die bestehenden Vertriebe weiterhin unterstützen Der Verwaltungsrat Frank Wittholt Vorsitzender des Verwaltungsrats Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2011 30 Lagebericht Bewegung und Zusammensetzung des Versicherungsbestandes A. Bewegung des Bestandes an selbst abgeschlossenen Lebensversicherungen Gesamtes selbst Fondsgebundene abgeschlossenes Versicherungen Versicherungen Versicherungs- gegen laufende gegen Einmalbeitrag geschäft Beitragszahlung Anzahl Lfd. Anzahl Lfd. Anzahl Einmal- der Beitrag der Beitrag der beitrag Versiche- für ein Versiche- für ein Versiche- rungen Jahr rungen Jahr rungen in Tsd. € I. Bestand am Anfang des Geschäftsjahres II. Zugang während des Geschäftsjahres 1. eingelöste Versicherungsscheine 2. Erhöhung der Versicherungssummen 3. Gesamter Zugang III. Abgang während des Geschäftsjahres 1. Tod 2. Ablauf der Versicherung / Beitragszahlung Fondsgebundene in Tsd. € in Tsd. € 87.359 91.826 86.540 91.826 819 − 5.151 6.178 165 6.178 4.986 106.292 0 1.949 0 1.949 0 2.773 5.151 8.127 165 8.127 4.986 109.065 133 129 126 129 7 87 542 711 542 711 0 0 3. Rückkauf und Umwandlung in beitragsfreie Versicherungen 8.174 9.946 8.135 9.946 39 5.141 4. Gesamter Abgang 8.849 10.786 8.803 10.786 46 5.228 83.661 89.167 77.902 89.167 5.759 − IV. Bestand am Ende des Geschäftsjahres Lagebericht31 Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2011 Lebensversicherungen Lebensversicherun- Lebensversicherung gen gegen laufende gegen Einmalbeitrag Beitragszahlung Rentenversicherungen Rentenversicherung mit Todesfallschutz Rentenversicherung Rentenversicherung Rentenversicherung gegen laufende gegen Einmalbeitrag mit Todesfallschutz mit Todesfallschutz gegen laufende gegen Einmalbeitrag Beitragszahlung Rentenversicherung Beitragszahlung Anzahl Lfd. Anzahl Einmal- Anzahl Lfd. Anzahl Einmal- Anzahl Lfd. Anzahl Einmal- der Beitrag der beitrag der Beitrag der beitrag der Beitrag der beitrag Versiche- für ein Versiche- Versiche- für ein Versiche- Versiche- für ein Versiche- rungen Jahr rungen rungen Jahr rungen rungen Jahr rungen in Tsd. € in Tsd. € in Tsd. € 33.938 29.145 223 − 11.861 7 129 8 2.188 − 361 − 2.289 7 490 8 4.477 in Tsd. € in Tsd. € in Tsd. € 11.007 − − 40.741 51.674 596 − − − − − 158 6.049 4.978 104.104 − 100 − − − 1.488 − − − 100 − − 158 7.537 4.978 104.104 56 70 7 − 42 31 − − 28 28 − − 293 403 − − 249 285 − − − 23 − − 3.004 3.221 7 4.605 1.042 1.268 − − 4.089 5.457 32 536 3.339 3.655 7 4.605 1.319 1.581 − − 4.145 5.550 39 536 30.606 58.980 224 − 10.542 9.526 36.754 53.661 5.535 − − − Lagebericht32 Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2011 B. Struktur des Bestandes an selbst abgeschlossenen Lebensversicherungen (ohne Zusatzversicherungen) Gesamtes selbst Fondsgebundene Fondsgebundene Fondsgebundene abgeschlossenes Ver- Lebensversicherung Rentenversicherung Rentenversicherung sicherungsgeschäft Versiche- Anzahl Versiche- Anzahl Versiche- Anzahl der rungs- der rungs- der rungs- der rungs- Versiche- summe Versiche- summe Versiche- summe Versiche- summe rungen I. mit Todesfallschutz Anzahl Bestand am Anfang des Geschäftsjahres rungen rungen in Tsd. € in Tsd. € in Tsd. € 87.359 1.577.454 34.161 910.654 davon beitragsfrei Versiche- rungen in Tsd. € in Tsd. € in Tsd. € 11.861 125.766 41.377 541.034 8.441 414.291 5.133 377.944 1.637 15.362 1.671 20.990 II. Bestand am Ende des Geschäftsjahres 83.661 1.562.232 30.830 836.423 10.542 120.019 42.289 605.790 davon beitragsfrei 14.136 505.175 5.264 364.804 1.691 16.275 7.181 124.096 C. Struktur des Bestandes an selbst abgeschlossenen Zusatzversicherungen Zusatzversicherungen insgesamt Berufsunfähigkeits- oder Invaliditäts-Zusatzversicherungen Anzahl der Ver- Versicherungs- Anzahl der Ver- sicherungen summe sicherungen in Tsd. € I. Bestand am Anfang des Geschäftsjahres II. Bestand am Ende des Geschäftsjahres Versicherungssumme in Tsd. € 3.848 40.480 3.848 40.480 3.365 36.504 3.365 36.504 D. Beitragssumme des Neugeschäftes in Tsd. € selbst abgeschlossene Lebensversicherungen 394.040 Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2011 Jahresabschluss ZAHLEN FAKTEN DATEN Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2011 34 Jahresabschluss Jahresbilanz zum 31. Dezember 2011 Aktivseite A. Immaterielle Vermögensgegenstände B. Anhang- 31.12.2011 31.12.2010 angaben € € 3.2, 4.1 37.142,60 1.177,42 Kapitalanlagen I. Sonstige Kapitalanlagen 1. Aktien, andere nicht festverzinsliche Wertpapiere und Anteile an Anlagefonds 3.3, 4.3 52.137,42 168.874,82 2. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 3.4, 4.4 12.789.745,32 19.489.862,45 3. Einlagen bei Kreditinstituten 3.5 B. Kapitalanlagen für Rechnung und Risiken von Inhabern von Lebensversicherungspolicen 3.6, 4.5 C. Anteil der Rückversicherer an den versicherungstechnischen Rückstellungen 1.3, 4.6 I. Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle II. Rückstellung im Bereich der Lebensversicherung, soweit das Anlagerisiko von den Versicherungsnehmern getragen wird D. Forderungen I. Abrechnungsforderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft III. Sonstige Forderungen F. 869.618.707,23 827.008.337,38 55.537,87 178.820,00 155.359.510,95 355.112.570,46 155.415.048,82 355.291.390,46 395.032,68 317.665,13 542.227,64 607.703,43 1.686.039,43 428.885,07 3.7, 4.7 2. Versicherungsvermittler E. 11.709.615,45 31.368.352,72 Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft an: 1. Versicherungsnehmer II. 15.375.371,24 28.217.253,98 153.199,19 78.424,87 2.776.498,94 1.432.678,50 Sonstige Vermögensgegenstände I. Sachanlagen II. Laufende Guthaben bei Kreditinstituten, Schecks und Kassenbestand Rechnungsabgrenzungsposten 3.8, 4.2 129.974,44 181.035,31 12.577.910,95 11.970.706,41 12.707.885,39 12.151.741,72 3.9 I. Abgegrenzte Zinsen 212.475,00 344.980,63 II. Aktivierte abgegrenzte Abschlussaufwendungen 126.582,15 188.011,27 III. Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten Total Aktiva 378.550,92 857.638,15 717.608,07 1.390.630,05 1.069.490.145,03 1.228.644.308,25 Jahresabschluss35 Jahresbilanz zum 31. Dezember 2011 Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2011 Passivseite Anhang- 31.12.2011 31.12.2010 angaben € € 5.1 8.600.000,00 8.600.000,00 2.837.193,24 2.257.186,93 III. Ergebnisvortrag 4.480.198,97 4.480.198,97 IV. Ergebnis des Geschäftsjahres 2.813.029,74 2.550.126,28 18.730.421,95 17.887.512,18 A. Eigenkapital B. C. I. Gezeichnetes Kapital II. Gewinnrücklagen Versicherungstechnische Rückstellungen 5.2 I. Beitragsüberträge 3.10 8.871,31 9.883,26 II. Deckungsrückstellung 3.11 4.190.921,38 4.517.418,39 III. Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle 3.12 214.434,15 130.673,46 IV. Rückstellungen für erfolgsabhängige und erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattung 3.13 1.276.052,16 1.281.206,70 V. 3.14 96.333,05 154.414,17 5.786.612,05 6.093.595,98 869.618.707,23 827.008.337,38 1.244.703,31 1.260.476,81 Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen Versicherungstechnische Rückstellungen im Bereich der Lebensversicherung, soweit das Anlagerisiko von den Versicherungsnehmern getragen wird D. Andere Rückstellungen 1. Steuerrückstellungen 2. Sonstige Rückstellungen 3.15 3.16 E. Depotverbindlichkeiten aus dem in Rückdeckung gegebenen Versicherungsgeschäft 1.3 F. Andere Verbindlichkeiten 3.7 I. Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft II. Abrechnungsverbindlichkeiten aus dem Rückversicherungsgeschäft III. Sonstige Verbindlichkeiten Total Passiva 715.431,93 877.659,42 1.960.135,24 2.138.136,23 155.374.710,11 355.142.500,41 16.446.271,62 10.048.520,07 5.3 44.293,95 9.126.070,73 5.3 1.528.992,88 1.199.635,27 18.019.558,45 20.374.226,07 1.069.490.145,03 1.228.644.308,25 Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2011 36 Jahresabschluss Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2011 I. Anhang- 01.01.−31.12.2011 01.01.−31.12.2010 angaben € € Versicherungstechnische Rechnung – Lebensversicherungsgeschäft I.1. Verdiente Beiträge für eigene Rechnung a.) Gebuchte Bruttobeiträge 6.1, 6.2 b.) Abgegebene Rückversicherungsbeiträge c.) Veränderung der Nettobeitragsüberträge I.2. b.) Erträge aus Zuschreibungen b.) Anteil Rückversicherer 53,90 47.634.794,96 2.873.758,60 1.943.045,90 300.941,86 0,00 3.175.700,46 1.943.045,90 8.432.754,55 62.612.603,64 40.338.411,62 0,00 48.771.166,17 62.612.603,64 Sonstige versicherungstechnische Erträge für eigene Rechnung a.) Summe sonstige Erträge für eigene Rechnung b.) Summe sonstige Erträge Rückversicherer I.5. 1.011,95 162.705.923,82 Nicht realisierte Gewinne aus Kapitalanlagen a.) Nicht realisierte Gewinne I.4. 104.277.658,27 − 56.642.917,21 Erträge aus Kapitalanlagen a.) Erträge aus anderen Kapitalanlagen I.3. 198.023.094,46 − 35.318.182,59 6.5 2.121.465,47 1.976.154,72 165.244.824,10 42.719.483,57 167.366.289,57 44.695.638,29 − 52.850.267,26 − 36.942.853,67 22.078.288,39 23.191.329,59 − 30.771.978,87 − 13.751.524,08 Aufwendungen für Versicherungsfälle auf eigene Rechnung a.) Zahlungen für Versicherungsfälle aa.) Bruttobetrag ab.) Anteil der Rückversicherer b.) Veränderung der Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle ba.) Bruttobetrag bb.) Anteil der Rückversicherer I.6. − 83.760,69 96.742,69 − 123.282,13 132.681,47 − 207.042,82 229.424,16 − 30.979.021,69 − 13.522.099,92 − 42.283.872,84 − 81.945.675,69 Veränderung der übrigen versicherungstechnischen Rückstellungen für eigene Rechnung a.) Deckungsrückstellung aa.) Bruttobetrag ab.) Anteil der Rückversicherer b.) sonstige versicherungstechnische Netto-Rückstellungen I.7. Aufwendungen für erfolgsabhängige und erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattungen für eigene Rechnung − 199.753.059,51 62.675,41 − 242.036.932,35 − 81.883.000,28 1.080.132,99 1.382.527,52 − 240.956.799,36 − 80.500.472,76 − 1.086.531,29 − 1.088.271,98 Jahresabschluss37 Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2011 Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2011 I.8. Anhang- 01.01.−31.12.2011 01.01.−31.12.2010 angaben € € − 1.790.039,75 − 2.181.598,03 6.3 − 23.502.058,15 − 8.717.240,77 − 25.292.097,90 − 10.898.838,80 Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb für eigene Rechnung a.) Abschlussaufwendungen Abschlusskosten Abschlussprovisionen b.) Veränderung aktivierte Abschlusskosten c.) Verwaltungsaufwendungen 3.17, 6.3, 6.4 d.) Erhaltene Provisionen aus dem in Rückdeckung gegebenen Versicherungsgeschäft und Gewinnbeteiligungen I.9. Aufwendungen für Kapitalanlagen − 61.429,12 30.283,18 − 5.183.055,12 − 4.174.878,93 3.688.398,68 4.298.288,91 − 26.848.183,46 − 10.745.145,64 a.) Aufwendungen für die Verwaltung von Kapitalanlagen einschließlich Zinsen − 3.324.327,02 − 3.398.116,21 b.) Abschreibungen auf Kapitalanlagen − 1.304.000,79 − 821.802,22 − 4.628.327,81 − 4.219.918,43 I.10. Nicht realisierte Verluste aus Kapitalanlagen a.) Nicht realisierte Verluste b.) Anteil Rückversicherer − 69.824.435,08 − 7.298.194,15 − 623.971,89 − 29.906.103,73 − 70.448.406,97 − 37.204.297,88 I.11. Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen für eigene Rechnung a.) Summe sonstige Aufwendungen für eigene Rechnung 6.5 b.) Anteil Rückversicherer I.12. Der nichtversicherungstechnischen Rechnung zugeordnete Zins 3.18 I.13. Ergebnis der versicherungstechnischen Rechnung – Lebensversicherungsgeschäft − 56.325,29 0,00 − 3.174.464,40 − 6.032.655,66 − 3.230.789,69 − 6.032.655,66 − 1.499.275,83 − 1.607.391,84 2.341.743,92 1.965.828,68 2.341.743,92 1.965.828,68 1.499.275,83 1.607.391,84 124.648,38 1.297,22 − 1.152.118,39 − 1.022.406,46 2.813.549,74 2.552.111,28 II. Nichtversicherungstechnische Rechnung II.1. Ergebnis der versicherungstechnischen R echnung Lebensversicherungsgeschäft (Übertrag) II.2. Zugeordneter Zins aus der v ersicherungstechnischen Rechnung „Lebensversicherungsgeschäft“ 3.18 II.3. Sonstige Erträge II.5. Steuern auf das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit II.6. Ergebnis der normalen G eschäftstätigkeit nach Abzug der Steuern II.7. Sonstige Steuern, soweit nicht unter obigen Posten enthalten II.8. Ergebnis des Geschäftsjahres 7.3 − 520,00 − 1.985,00 2.813.029,74 2.550.126,28 Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2011 38 Jahresabschluss Anhang zum Jahresabschluss per 31. Dezember 2011 1 Allgemeines 1.3 Rückversicherung Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A. („die Gesellschaft“) ist eine Versicherungsgesellschaft, die am 12. November 1996 als Aktiengesellschaft gegründet worden ist. Die Gesellschaft ist im Handelsregister der Stadt Luxemburg unter der Nummer B 56908 eingetragen. Für die fondsgebundene Lebensversicherung besteht ein Quotenrückversicherungsvertrag zwischen der Gesellschaft und der Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft AG. Gegenstand der Gesellschaft ist im In- und Ausland der unmittelbare und mittelbare Betrieb aller Arten der Lebensund Rentenversicherung einschließlich Zusatzversicherun gen sowie die Vornahme sonstiger Geschäfte, die in einem wirtschaftlichen Zusammenhang mit dem Versicherungs betrieb stehen. Die Gesellschaft kann im In- und Ausland Zweigniederlassungen errichten und sich an bestehenden oder zu gründenden Unternehmen beteiligen. Das Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr. 1.1 Informationen zur Konsolidierung Der Jahresabschluss der Vorsorge Luxemburg Lebensver sicherung S. A. geht in den Konzernabschluss der ERGO Versicherungsgruppe AG, Düsseldorf (Deutschland), ein, der beim Handelsregister des Amtsgerichts Düsseldorf unter der Reg.-Nr. HRB 35.978 hinterlegt ist und der wiederum in den Konzernabschluss der Münchener RückversicherungsGesellschaft AG, München (Deutschland), eingeht, der beim Handelsregister des Amtsgerichts München unter der Reg.Nr. HRB 42.039 hinterlegt ist. 1.2 Angaben zum Kapital Das gezeichnete Kapital beträgt 8.600.000,00 €. Es ist ein geteilt in 346.919 nennwertlose Aktien. Die Rückversicherungsprämien werden im Wesentlichen auf Grundlage der Bruttoprämien, die Rückversicherungs vergütungen auf Grundlage der Bruttobeitragssumme ermittelt. Die auf den Rückversicherer entfallende Deckungs rückstellung ist durch einen entsprechenden Aktivposten unterlegt. Für die „Individualpolicen“ sind Exzedenten-Rückversiche rungsverträge zwischen der Gesellschaft und der Münche ner Rückversicherungs-Gesellschaft AG sowie der SCOR Vie Deutschland abgeschlossen worden. Bei diesem Geschäft werden die Rückversicherungsvergütungen auf Grund lage des riskierten Kapitals ermittelt. Der Selbstbehalt der Gesellschaft auf ein und dasselbe Leben beträgt je nach Vertrag entweder 25.000 € oder 100.000 € anfängliche Risikosumme. Für verschiedene Zusatzversicherungen wie Schulunfähig keit, Arbeitsunfähigkeit und Unfallinvalidität bestehen Rückversicherungsverträge mit der Münchener Rückver sicherungs-Gesellschaft AG. Die Rückversicherungsprämien werden entweder in Abhängigkeit der ausstehenden Bei träge, des Zahlbeitrages oder als monatliche Pauschale berechnet. Der Selbstbehalt beträgt generell 50 %. Bei der Unfallinvaliditätszusatzversicherung beträgt der Selbst behalt 5 % der Risikosumme. Für eine Produktgruppe der Variable Annuities-Tarife besteht zur vollständigen Absicherung des Garantierisikos ein Rückversicherungsvertrag mit der New Reinsurance Com pany Ltd. (Zürich). Die Rückversicherungsprämien werden vertragsindividuell zu Vertragsbeginn für die Aufschubzeit festgelegt. Die Prämien berechnen sich in Abhängigkeit des Deckungskapitals. Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2011 Jahresabschluss39 Anhang zum Jahresabschluss per 31. Dezember 2011 1.4 Angaben zu Organen 3 Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Passivseite Die Gesellschaft wird vom Verwaltungsrat geleitet. Diesem gehörten im Geschäftsjahr folgende Mitglieder an: Im Folgenden sind die grundlegenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden aufgeführt. Frank Wittholt Vorstandsmitglied der Vorsorge Lebensversicherung AG, Vorsitzender des Verwaltungsrates 3.1 Umrechnung fremder Währungen Friedel Hofrichter Geschäftsführer der Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A., Munsbach (bis 31.08.2011) Stellvertretender Vorsitzender des Verwaltungsrates (bis 31.08.2011) Aktiva und Passiva in einer anderen Währung werden zu den am Bilanzstichtag geltenden Wechselkursen in € umgerechnet. Die Aufwendungen und Erträge in einer anderen Währung als € werden zu den jeweils gültigen Tageskursen in € umgerechnet. Rainer Schu Geschäftsführer der Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A., Munsbach Mitglied des Verwaltungsrates (bis 31.08.2011) Stellvertretender Vorsitzender des Verwaltungsrates (seit 01.09.2011) Dr. Siegfried Nobel Verantwortlicher Aktuar der Vorsorge Lebensversicherung AG, Düsseldorf Mitglied des Verwaltungsrates Dr. Andreas Jahn Vorstandsmitglied der Vorsorge Lebensversicherung AG, Düsseldorf Mitglied des Verwaltungsrates Die Gesellschaft erstellt den Jahresabschluss in Euro (€). 3.2 Immaterielle Vermögensgegenstände Immaterielle Vermögensgegenstände werden in der Bilanz zu Anschaffungskosten angesetzt und linear (pro rata tem poris) abgeschrieben. Die betriebsgewöhnliche Nutzungs dauer beträgt 4 Jahre für Software. 3.3 Aktien, andere nicht festverzinsliche Wertpapiere und Anteile an Anlagefonds Aktien, andere nicht festverzinsliche Wertpapiere und Anteile an Anlagefonds werden mit dem Anschaffungswert zuzüglich angefallener Nebenkosten bewertet bzw. zum niedrigeren beizulegenden Wert am Bilanzstichtag ange setzt. 3.4 Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere Der Verwaltungsrat hat als Geschäftsführer berufen: • Rainer Schu • Friedel Hofrichter (bis 31.08.2011) 2 Darstellung des Jahresabschlusses Die Darstellungen von Bilanz und Gewinn- und Verlustrech nung entsprechen dem Gesetz über die Rechnungslegung von Versicherungsunternehmen vom 8. Dezember 1994 in seiner derzeit gültigen Fassung sowie den allgemein im Versicherungssektor des Großherzogtums Luxemburg anerkannten Buchführungs- und Bewertungsregeln. Die Buchhaltungspolitik und die Bewertungsprinzipien werden vom Verwaltungsrat festgelegt, sofern sie nicht vom Gesetz bestimmt sind. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wert papiere werden zu historischen Anschaffungskosten bzw. mit dem Rückzahlungspreis – unter Berücksichtigung nach folgender Korrekturen – angesetzt: • Ein positiver Unterschiedsbetrag (Agio) zwischen Anschaffungskosten und Rückzahlungspreis wird über die Restlaufzeit des Wertpapiers abgeschrieben; • Ein negativer Unterschiedsbetrag (Disagio) zwischen Anschaffungskosten und Rückzahlungspreis wird über die Restlaufzeit des Wertpapiers zugeschrieben. Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2011 3.5 Einlagen bei Kreditinstituten Die Einlagen bei Kreditinstituten werden mit dem Nenn wert angesetzt. 3.6 Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen werden zu ihrem Marktwert am Bilanzstichtag bewertet. Die Veränderung des Unter schieds zwischen diesem Wert und dem Anschaffungs preis wird in der versicherungstechnischen Rechnung der Lebensversicherung ausgewiesen. Der Marktwert ent spricht entweder dem Börsenwert oder dem wahrschein lichen Realisierungswert. 3.7 Forderungen und Verbindlichkeiten Forderungen werden mit ihrem Nominalwert bewertet. Wertberichtigungen werden vorgenommen, falls die Reali sierbarkeit der Forderungen ganz oder teilweise fragwürdig ist. Verbindlichkeiten werden zu ihrem Rückzahlungs- bzw. Nominalbetrag bewertet. Jahresabschluss40 Anhang zum Jahresabschluss per 31. Dezember 2011 3.11 Versicherungstechnische Rückstellungen – Deckungsrückstellung Die Deckungsrückstellung wird auf einzelvertraglicher Basis nach versicherungsmathematischen Grundsätzen ermittelt. 3.12 Versicherungstechnische Rückstellungen – Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle Die Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versiche rungsfälle wird einzelvertraglich auf Grundlage der prog nostizierten Schäden gebildet. 3.12 Versicherungstechnische Rückstellungen – Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle Die Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versiche rungsfälle wird einzelvertraglich auf Grundlage der prog nostizierten Schäden gebildet. 3.8 Sachanlagen 3.13 Versicherungstechnische Rückstellungen – Rückstellung für erfolgsabhängige und erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattung Sachanlagen werden zu ihren Anschaffungskosten ausge wiesen. Der Anschaffungswert beinhaltet Anschaffungs nebenkosten. Sachanlagen, deren Nutzung zeitlich begrenzt ist, werden planmäßig linear über 4 Jahre abgeschrieben. Geringwertige Wirtschaftsgüter werden im Jahr des Erwerbs voll abgeschrieben. Die Rückstellung für erfolgsabhängige und erfolgsunabhän gige Beitragsrückerstattung betrifft zum einen die Berufs unfähigkeitszusatzversicherungen. Zum anderen enthält dieser Posten die Rückstellung für die fondsgebundene Über schussbeteiligung der Kunden. Die Rückstellungen werden jeweils auf einzelvertraglicher Basis berechnet. 3.9 Rechnungsabgrenzungsposten (Aktiva) 3.14 Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen Bei dem ausgewiesenen Betrag handelt es sich im Wesent lichen um Zinsabgrenzungen und erwartete Bestandsprovi sionen von der Depotbank sowie um abgegrenzte aktivierte Abschlusskosten der Variable Annuities-Produkte. Die Abschlusskosten werden einzelvertraglich gemäß den dem Commissariat aux Assurances gemeldeten technischen Noten berechnet. Hierbei handelt es sich um Rückstellungen aufgrund von Anpassungen der Rückkaufswertberechnungen einiger Tarife in Deutschland und Österreich und um die Verwal tungskostenrückstellung für beitragsfreie Zeiten, die einzel vertraglich berechnet werden. 3.10 Versicherungstechnische Rückstellungen – Beitragsüberträge Die Beitragsüberträge werden auf einzelvertraglicher Basis ermittelt. 3.15 Versicherungstechnische Rückstellungen im Bereich der Lebensversicherung, soweit das Anlagerisiko von den Versicherungsnehmern getragen wird Diese versicherungstechnischen Rückstellungen sind der Gegenposten zu den Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen. Jahresabschluss41 Anhang zum Jahresabschluss per 31. Dezember 2011 Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2011 3.16 Andere Rückstellungen Sachanlagen € Die Steuerrückstellungen sowie die sonstigen Rückstel lungen werden in Höhe der voraussichtlichen Inanspruch nahme angesetzt. Zugänge 3.17 Verwaltungsaufwendungen Zugänge Abschreibungen Die Verwaltungsaufwendungen enthalten Kosten der Ver einnahmung der Prämien und der Verwaltung des Portfo lios. Sie beinhalten insbesondere Personalkosten und die Abschreibung der Betriebs- und Geschäftsausstattung, soweit diese nicht in den Abschlussaufwendungen, Auf wendungen für Versicherungsfälle oder Aufwendungen für Kapitalanlagen enthalten sind. Stand der Abschreibungen zum 31.12.2011 Historische Anschaffungskosten zum 01.01.2011 2.445.689,11 48.201,78 Abgänge 0,00 Historische Anschaffungskosten zum 31.12.2011 2.493.890,89 Stand der Abschreibungen zum 01.01.2011 2.264.653,80 99.262,65 Abgänge Abschreibungen 3.18 Der nichtversicherungstechnischen Rechnung zugeordnete Zins Der der nichtversicherungstechnischen Rechnung zugeord nete Zins betrifft Erträge auf Vermögensgegenstände, die nicht für versicherungstechnische Zwecke berücksichtigt werden. 0,00 2.363.916,45 Buchwert zum 31.12.2011 129.974,44 Buchwert zum 31.12.2010 181.035,31 Die Zugänge der Sachanlagen im Geschäftsjahr betreffen im Wesentlichen Investitionen in die Serveranlage, Computerhardware und das Videokonferenzsystem. 4.3 Aktien, andere nicht festverzinsliche Wertpapiere und Anteile an Anlagefonds Der Marktwert im Vergleich zu Anschaffungskosten und Bilanzwert der Aktien, anderen nicht festverzinslichen Wertpapiere und Anteile an Anlagefonds stellt sich wie folgt dar: Aktien, andere nicht 2011 2010 € € 4 Angaben zu Aktivposten festverzinsliche Wertpapiere 4.1 Immaterielle Vermögensgegenstände Anschaffungskosten 72.296,59 170.014,09 Bilanzwert 52.137,42 168.874,82 Marktwert 58.083,41 174.127,59 und Anteile an Anlagefonds Die Entwicklung der immateriellen Vermögensgegenstände ist der folgenden Tabelle zu entnehmen. Immaterielle Vermögensgegenstände Historische Anschaffungskosten zum 01.01.2011 € 270.546,67 Zugänge 45.230,94 Abgänge 0,00 Historische Anschaffungskosten zum 31.12.2011 315.777,61 Stand der Abschreibungen zum 01.01.2011 269.369,25 Zugänge Abschreibungen 9.265,76 Abgänge Abschreibungen 0,00 Stand der Abschreibungen zum 31.12.2011 278.635,01 Buchwert zum 31.12.2011 37.142,60 Buchwert zum 31.12.2010 1.177,42 Bei den immateriellen Anlagewerten handelt es sich um erworbene Soft wareprogramme. 4.2 Sachanlagen Die Sachanlagen beinhalten Gegenstände der Betriebsund Geschäftsausstattung. 4.4 Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere Die Bewertung der Schuldverschreibungen und anderer festverzinslicher Wertpapiere stellt sich wie folgt dar: Schuldverschreibungen 2011 2010 € € Anschaffungskosten 13.203.596,83 19.731.749,00 Bilanzwert 12.789.745,32 19.489.862,45 Marktwert 12.741.931,00 19.118.023,00 Nominalwert 12.900.000,00 19.100.000,00 und andere festverzinsliche Wertpapiere Im Geschäftsjahr 2011 wurden 290.200,92 € (2010: 548.422,13 €) an Agien abgeschrieben und 30.274,13 € (2010: 31.433,34 €) an Disagien zugeschrieben. Jahresabschluss42 Anhang zum Jahresabschluss per 31. Dezember 2011 Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2011 Die noch über die Restlaufzeit der Wertpapiere abzuschrei benden Agien belaufen sich zum 31. Dezember 2011 auf 275.500,49 € (2010: 493.929,11 €) und die noch zuzuschrei benden Disagien betragen zum Stichtag 82.727,37 € (2010: 104.066,66 €). Für ein Wertpapier wird die seit mehr als neun Monaten anhaltende Wertminderung als dauerhaft angesehen und mittels Sonderabschreibung in Höhe von 303.601,67 € auf den Marktwert abgeschrieben. 4.5 Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen Der ausgewiesene Betrag in Höhe von 869.618.707,23 € (2010: 827.008.337,38 €) ist aufgeteilt in: • Aktien, andere nicht festverzinsliche Wertpapiere und Anteile an Anlagefonds, • Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere (inklusive aufgelaufener Zinsen) und • Termingeldeinlagen und Sichtguthaben bei Kredit instituten (inklusive aufgelaufener Zinsen). (2010: 181.596,07 €). Insgesamt verbleibt eine Forderung in Höhe von 395.032,68 € (2010: 317.665,13 €). Gegenüber Versicherungsvermittlern bestehen Forderungen in Höhe von 3.741.587,03 € (2010: 3.877.405,95 €). Von diesen Forderungen wurden 3.199.359,39 € (2010: 3.269.922,52 €) wertberichtigt, sodass sich insgesamt per 31. Dezember 2011 eine Forderung gegenüber Versicherungsvermittlern in Höhe von 542.227,64 € (2010: 607.703,43 €) ergibt. Die Abrechnungsforderungen aus dem Rückversiche rungsgeschäft betreffen Forderungen gegen verbundene Unternehmen und belaufen sich auf 1.686.039,43 € (2010: 428.885,07 €). In den sonstigen Forderungen in Höhe von 153.199,19 € (2010: 78.424,87 €) sind aus Forderungen an verbundene Unternehmen von 63.026,66 € (2010: 62.274,87 €) enthalten. 5 Angaben zu Passivposten 5.1 Eigenkapital Das Eigenkapital setzt sich wie folgt zusammen: Diese Kapitalanlagen sind in der Summe bei den folgenden Depotbanken hinterlegt: • • • • • • • • • • Banque de Luxembourg S. A., Luxemburg Banque LBLux S. A., Luxemburg UniCredit Luxembourg S. A., Luxemburg UniCredit Bank AG, Deutschland Oberbank AG, Österreich B. Metzler seel. Sohn & CO KGaA, Deutschland Augsburger Aktienbank AG, Deutschland Commerzbank AG, Deutschland Bankhaus Neelmeyer AG, Deutschland DAB bank AG, Deutschland 4.6 Anteil der Rückversicherer an den versicherungstechnischen Rückstellungen Die ausgewiesenen Beträge betreffen wie im Vorjahr in voller Höhe verbundene Unternehmen. 4.7 Forderungen Sämtliche Forderungen sind innerhalb eines Jahres fällig. Die Forderungen gegenüber Versicherungsnehmer belau fen sich auf 441.077,91 € (2010: 499.261,20 €). Die auf die sen Posten bezogene Wertberichtung beträgt 46.045,23 € Zusammensetzung Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Gesetzliche Rücklage 2011 2010 € € 8.600.000,00 8.600.000,00 754.622,06 627.115,75 Andere Gewinnrücklagen 2.082.571,18 1.630.071,18 Ergebnisvortrag 4.480.198,97 4.480.198,97 Ergebnis des Geschäftsjahres 2.813.029,74 2.550.126,28 18.730.421,95 17.887.512,18 Summe Das gezeichnete Kapital ist eingeteilt in 346.919 Namens aktien ohne Nennwert (2010: 346.919 Namensaktien ohne Nennwert). Nach dem Luxemburger Gesetz vom 10. August 1915 über die Handelsgesellschaften in seiner aktuellen Fassung muss die Gesellschaft jährlich einen Betrag von mindestens 5 % des jährlichen Nettogewinns einer gesetzlichen Rück lage zuführen, bis diese 10 % des gezeichneten Kapitals erreicht. Die gesetzliche Rücklage darf nicht ausgeschüttet werden. Zum Bilanzstichtag bestand eine gesetzliche Rück lage von 754.622,06 €. Dies entspricht 8,8 % des gezeich neten Kapitals. Weiterhin bestehen andere Gewinnrücklagen in Höhe von 2.082.571,18 €, welche die Vermögensteuerrücklage der Vorjahre enthalten. Jahresabschluss43 Anhang zum Jahresabschluss per 31. Dezember 2011 Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2011 5.2 Versicherungstechnische Rückstellungen 5.3 Andere Verbindlichkeiten Die versicherungstechnischen Rückstellungen enthalten Beitragsüberträge und die Deckungsrückstellung. Die Verbindlichkeiten haben eine Restlaufzeit von unter einem Jahr. Die Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungs fälle betrifft das fondsgebundene Lebensversicherungs geschäft und die Zusatzversicherung für Berufsunfähigkeit. Von der Rückstellung in Höhe von 214.434,15 € (2010: 130.673,46 €) entfallen 44.645,72 € (2010: 24.407,58 €) auf geschätzte bis zum Stichtag eingetretene, jedoch nicht bekannte Schäden. In den Abrechnungsverbindlichkeiten aus dem Rückver sicherungsgeschäft sind Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen in Höhe von 33.745,23 € (2010: 9.114.265,61 €) enthalten. Die Rückstellung für erfolgsabhängige und erfolgsun abhängige Beitragsrückerstattung beträgt insgesamt 1.276.052,16 € (2010: 1.281.206,70 €). Sie setzt sich aus der Rückstellung für die Berufsunfähigkeits-Zusatzversiche rungen in Höhe von 664.515,52 € (2010: 662.717,42 €), der Rückstellung für Kapitalüberschusse für fondsgebundene Versicherungsverträge in Höhe von 611.491,40 € (2010: 618.489,28 €) und der Rückstellung für den Erlebensfall bonus der Rentenbezugzeit von 45,24 € (2010: 0,00 €) zusammen. Von den sonstigen Verbindlichkeiten in Höhe von 1.528.992,88 € (2010: 1.199.635,27 €) entfallen auf verbundene Unternehmen 224.819,16 € (2010: 363.686,60 €). Darüber hinaus entfallen auf Steuer verbindlichkeiten 337.964,30 € (2010: 257.948,67 €) und auf Verbindlichkeiten aus der Sozialversicherung 118.092,55 € (2010: 116.559,81 €). 5.4 Sonstige finanzielle Verpflichtungen Aus laufenden Mietverträgen (Laufzeit bis September 2016) über die Geschäftsräume ergeben sich jährliche Mietzah lungen in Höhe von 0,6 Mio. € (2010: 0,5 Mio. €). 6 Angaben zu Positionen der Gewinn- und Verlustrechnung 6.1 Ergebnis der Sparte Lebensversicherung Für die individuellen Prämien aus dem selbst abgeschlosse nen Versicherungsgeschäft ergibt sich folgende Verteilung der Prämien: Verteilung der Prämien 2011 2010 € € Prämien für Verträge, soweit das Anlagerisiko von den Unterzeichnern getragen wird 197.762.509,70 103.994.680,28 davon Prämien für Einmalbeitragsversicherungen 109.064.431,61 12.284.676,77 Prämien für Verträge mit Gewinnbeteiligung (Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung) Summe 260.584,76 282.977,99 198.023.094,46 104.277.658,27 Jahresabschluss44 Anhang zum Jahresabschluss per 31. Dezember 2011 Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2011 6.2 Geografische Aufschlüsselung Der Gesamtbetrag der Bruttoprämien aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft verteilt sich auf folgende EU-Mitgliedsstaaten: Aufschlüsselung 2011 % € % 194.725.347,58 98,3 100.490.945,17 96,4 3.297.746,88 1,7 3.786.713,10 3,6 198.023.094,46 100,0 104.277.658,27 100,00 Deutschland Österreich Summe 2010 € Aktives Rückversicherungsgeschäft wird nicht betrieben. 6.3 Provisionen 6.4 Verwaltungsaufwendungen In den Abschlussaufwendungen sind Aufwendungen für Courtagen an Vermittler aus dem selbst abgeschlosse nen und während des Geschäftsjahres gebuchten Versi cherungsgeschäftes in Höhe von 23.502.058,15 € (2010: 8.717.240,77 €) enthalten. In den Verwaltungsaufwendungen des Geschäftsjahres ist als Honorar für den Abschlussprüfer KPMG Luxembourg S.à r. l., Luxemburg und Mitgliedsfirmen des KPMG Netzwerkes der Betrag von 55.623,20 € (2010: 55.623,20 €), einschließ lich Mehrwertsteuer, enthalten. Dieser Betrag beinhaltet ausschließlich die gesetzliche Prüfung. In den Verwaltungsaufwendungen sind Aufwendungen für Betreuungs- und Verwaltungsprovisionen aus dem selbst abgeschlossenen und während des Geschäfts jahres gebuchten Versicherungsgeschäftes in Höhe von 1.696.895,43 € (2010: 1.741.430,92 €) enthalten. 6.5 Rückversicherungsergebnis Das Ergebnis aus der Rückversicherung stellt sich wie folgt dar: Rückversicherungsergebnis Gezahlte Prämien 2011 2010 € € − 35.318.182,59 − 56.642.917,21 Erhaltene Provisionen 3.688.398,68 4.298.288,91 Schadenfälle gezahlt 22.078.288,39 23.191.329,59 Veränderung der Rückstellung für offene Leistungsfälle − 123.282,13 132.681,47 Anteil an den nicht realisierten Gewinnen aus Kapitalanlagen − 623.971,89 − 29.906.103,73 Anteil an den nicht realisierten Verlusten aus Kapitalanlagen Anteil an den Veränderungen der versicherungstechnischen Rückstellungen Sonstige Erträge 40.338.411,62 0,00 − 199.753.059,51 62.675,41 165.244.824,10 42.719.483,57 Sonstiger Aufwand − 3.174.464,40 − 6.032.655,66 Ergebnis (netto) − 7.643.037,73 − 22.177.217,65 Jahresabschluss45 Anhang zum Jahresabschluss per 31. Dezember 2011 Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2011 Der Rückversichereranteil an den nicht realisierten Gewin nen wird, weil es sich um Aufwand handelt, unter der Auf wandsposition „Nicht realisierte Verluste aus Kapitalanla gen“ ausgewiesen. Der Rückversichereranteil an den nicht realisierten Verlusten wird unter der Ertragsposition „Nicht realisierte Gewinne aus Kapitalanlagen“ ausgewiesen, weil es sich um einen Ertrag handelt. Im Geschäftsjahr 2011 wurde der Bestand des bei der ERGO Lebensversicherung AG, Hamburg, und bei der ERGO Versicherung AG, Düsseldorf, rückversicherten Geschäfts zurückgekauft. Die Rückkaufbeträge, 2.298.000,00 € für den Bestand bei der ERGO Lebensversicherung AG und 733.000,00 € für den Bestand bei der ERGO Ver sicherung AG, werden unter den „sonstigen versiche rungstechnischen Aufwendungen für eigene Rechnung“ ausgewiesen. Die zugehörige Ausbuchung der Deckungs rückstellungen in Höhe von 162.322.013,87 € ist aufwands wirksam in der Veränderung der Deckungsrückstellung und in gleicher Höhe ertragswirksam in der Position „sonstige versicherungstechnische Erträge für eigene Rechnung“ enthalten. Zusätzlich wurde mit der Münchener RückversicherungsGesellschaft AG die ertragswirksame Aussetzung der Quartalsabrechnungen für das dritte und vierte Quartal 2011 des Quotenrückversicherungsvertrags vereinbart. Der daraus resultierende Betrag in Höhe von 2.922.810,23 € ist in der Position „sonstige versicherungstechnische Erträge für eigene Rechnung“ enthalten. 7 Sonstige Angaben 7.1 Angestelltes Personal im Berichtszeitraum Die Anzahl der Angestellten, davon 1 (2010: 2) Geschäfts führer, belief sich im Jahresdurchschnitt auf 47 (2010: 48). Kosten des Personals Gehälter Soziale Abgaben Aufwendungen für Altersversorgung Sonstige Personal aufwendungen Summe 2011 2010 € € 2.463.246,65 2.405.729,59 270.180,06 277.271,14 47.710,82 65.428,70 40.862,93 17.122,83 2.822.000,46 2.765.552,26 7.2Organe An Mitglieder der Organe wurden im Geschäftsjahr keine Vorschüsse und Bezüge gewährt. 7.3Ergebnisverwendung Im Rahmen der Verwendung des Bilanzgewinns in Höhe von 2.813.029,74 € wird der Gesellschafterversammlung vorgeschlagen, 2.707.651,80 € an die Anteilseigner aus zuschütten und 105.377,94 € in die gesetzliche Rücklage einzustellen. Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2011 46 Jahresabschluss Anlage zum Anhang Anlagestock Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebens- und Rentenversicherungspolicen Bezeichnung des Fonds bzw. Wertpapiers Marktwert der Anteileinheiten in € 1. Externe Fonds 1 SICAV European Advice Equities – AI2 CAP 22.563,21 ABC Invest Rendite Plus – CAP 58.019,90 Aberdeen Global – European Equity Fund S-2 77.153,60 ACATIS AKTIEN GLOBAL FONDS UI (A) 68.414,23 ACATIS FAIR VALUE BONDS UI -A- 3.675,87 ACMBernstein FCP – American Growth Portfolio 642.326,50 ACMBernstein FCP – Emerging Markets Growth Portfolio 189.527,46 ACMBernstein FCP – Eurozone Strategic Value Portfolio 194.162,00 ACMBernstein FCP – Global Bond Portfolio ACMBernstein FCP – Global Growth Trends Portfolio ACMBernstein SICAV – Global Real Estate Securities Portfolio ACMBernstein SICAV – International Health Care Portfolio ACMBernstein SICAV – International Technology Portfolio AFA Global Selection Fonds-Warburg Allianz PIMCO Bondselect – AT -USD Allianz PIMCO Euro Bond Total Return – A – EUR – DIS 7.410,51 19.435.615,57 280.235,14 8.391.260,34 1.095.098,32 15.376.097,86 16,25 6.792,91 Allianz PIMCO Euro Rentenfonds 224.470,71 Allianz PIMCO Euro Rentenfonds K 211.289,73 Allianz PIMCO Europazins – A – EUR 290.463,44 Allianz PIMCO Internationaler Rentenfonds 149.537,88 Allianz RCM Europa Vision 111.789,55 Allianz RCM European Equity Dividend – A – EUR 431.416,24 Allianz RCM US Equity – C2 – USD 362,66 Allianz RCM US Large Cap Growth 43.652,72 ALL-IN-ONE AMI 71.602.600,44 Amundi Funds – Money Market Euro – AE Class 140.763,35 Amundi Funds Sicav – Equity Emerging Internal Demand 139.490,20 APO Pharma Invest Fonds 171.846,20 Argentos Sauren Stabilitäts-Portfolio 22.131,54 Argentum Performance Navigator 27.202,70 ARIQON Konservativ Astra-Fonds AXA IM Fixed Income Investment Strategies FCP – US Short Duration High AXA WF II – Continental European Opportunities Equities AXA WF II – Far East Equities AXA WF II – Global Masters Equities AXA WF II – North American Equities AXA World Funds – Euro 5-7 2.095,85 103.031,79 333.870,63 4.427.400,98 3.129,69 472.545,99 2.283.536,56 43.683,14 Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2011 Bezeichnung des Fonds bzw. Wertpapiers Jahresabschluss47 Anlage zum Anhang Anlagestock Marktwert der Anteileinheiten in € AXA World Funds – Framlington Europe Emerging 6.588,13 B & P Vision – Global Bond Selection 579,27 B & P Vision – Global Equity Selection 733,21 B & P Vision – OptiMix World 830,16 B & P Vision – Q-Selection North America 282,01 B & P Vision – Q-Selection Switzerland 562,74 B&B Fonds – Ausgewogen 2.919.760,45 B&B Fonds – Defensiv 2.050.264,61 B&B Fonds – Dynamisch 2.368.958,52 B&B Fonds – Offensiv 2.245.882,18 Baring Europe Select Trust 1.693.401,56 Baring European Growth Trust 1.199.027,21 Baring German Growth Trust Baring Global Bond Trust Baring Global Growth Trust Baring International Umbrella Fund – North America Fund BAWAG P.S.K. Osteuropa Stock 812.283,91 11.298,78 8.335,42 16.151,50 239,73 BayernInvest – BayernInvest Balanced Stocks 15 Fonds 118.396,52 BayernInvest – BayernInvest Balanced Stocks 30 Fonds 319.840,29 BayernInvest – BayernInvest Rendite Dynamic Fonds BFC Masterfund – High Yield Low Volatility (EUR) 13.102,65 2.318,14 BL FUND Selection – Equities 443.938,44 BL FUND Selection 50-100 449.313,76 BlackRock Global Funds – Emerging Europe Fund (A EUR) BlackRock Global Funds – Emerging Markets Fund (A USD) BlackRock Global Funds – Euro Bond Fund (A EUR) BlackRock Global Funds – Euro-Markets Fund (A EUR) BlackRock Global Funds – European Growth Fund (A EUR) 1.459.686,14 5.012,28 3.678,08 2.131.316,04 2.804,31 BlackRock Global Funds – European Small & MidCap Opport. – A2 USD 1.504.668,22 BlackRock Global Funds – European Value Fund (A EUR) 1.172.583,07 BlackRock Global Funds – Global Allocation Fund (A2 EUR hedged) BlackRock Global Funds – Global Opportunities Fund (A USD) BlackRock Global Funds – Global SmallCap Fund (A2 USD) BlackRock Global Funds – Japan Small & MidCap Opportunities Fund A-USD BlackRock Global Funds – Latin American Fund (A USD) BlackRock Global Funds – US Basic Value Fund (A USD) 5.860,46 5.188.068,67 365,90 171.442,81 3.571,17 5.657,03 BlackRock Global Funds – US Flexible Equity Fund (A USD) 340.427,84 BlackRock Global Funds – US Small & MidCap Opportunities Fund (A USD) 330.308,44 BlackRock Global Funds – World Gold Fund (A USD) BlackRock Global Funds – World Mining Fund – Hedged (EUR) (A) BlackRock Global Funds – World Mining Fund (A USD) 1.148.933,92 557,93 49.992,93 BL-Global 75 171.461,82 BNP Paribas L1 SICAV – Bond Long Euro 372.644,92 BNP PARIBAS L1 SICAV – BOND WORLD 1.846,87 BNP Paribas L1 SICAV – Equity Europe 13.946,62 BNP PARIBAS L1 SICAV – EQUITY GERMANY 28.771,54 Carmignac Investissement Carmignac Patrimoine Carmignac Portfolio SICAV – Grande Europe 71.877,39 978.285,97 3.920,32 Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2011 Bezeichnung des Fonds bzw. Wertpapiers Jahresabschluss48 Anlage zum Anhang Anlagestock Marktwert der Anteileinheiten in € Comgest Asia (B) Comgest Growth Greater China 1.032,16 458,54 Concentra – A – EUR 900.500,28 CONVERTINVEST European Convertible Fund 151.431,51 CONVEST 21 VL 5.126,73 C-Quadrat ARTS Total Return Balanced 83.063,47 C-Quadrat ARTS Total Return Dynamic 1.659.864,56 C-Quadrat ARTS Total Return Global – AMI 1.986.410,59 C-QUADRAT Strategie AMI 159.047,07 Credit Suisse Equity Fund (Lux) – Small and Mid Cap Europe 121.090,27 DAVIS FUNDS SICAV – Davis Global Fund A DAVIS FUNDS SICAV – Davis Value Fund A 39.436,38 1.602.520,86 Deka-Institutionell Renten Euroland 23.025,38 Dexia Bonds SICAV – Dexia Bonds Euro C 14.792,32 Dexia Bonds SICAV – Dexia Bonds International Dexia Index Arbitrage Dexia Sustainable SICAV – Dexia Sustainable Europe 539,38 158.893,08 4.654,00 DJE – Absolut P (EUR) 101.642,11 DJE – Alpha Global P (EUR) 167.157,78 DJE – Dividende & Substanz P (EUR) 413.797,87 DJE – Gold & Ressourcen P (EUR) 437.201,29 DJE – InterCash P (EUR) DJE – Renten Global P (EUR) DJE Agrar & Ernährung P DKB Europa TNL Fonds DWS Akkumula 96.218,67 192.108,97 1.100,48 9.086,75 9.699.318,62 DWS Aktien Strategie Deutschland 17.440,17 DWS Bonus Aktiv 18.531,40 DWS Deutschland 80.560,43 DWS Emerging Asia 10.475,04 DWS Emerging Markets Typ O DWS Energy Typ O DWS Euroland Strategie (Renten) DWS Europäische Aktien Typ 0 DWS European Opportunities DWS Eurorenta DWS Eurovesta 5.925,33 15.083,19 186.605,93 505.418,14 1.140.501,03 126.268,03 783,04 DWS FlexPension 2013 117.946,41 DWS FlexPension 2014 104.701,04 DWS FlexPension 2015 229.934,42 DWS FlexPension 2016 621.831,06 DWS FlexPension 2017 346.395,86 DWS FlexPension 2018 562.313,72 DWS FlexPension 2019 1.059.339,05 DWS FlexPension 2020 409.997,02 DWS FlexPension 2021 332.710,17 DWS FlexPension 2022 347.877,52 DWS FlexPension 2023 5.124.138,85 DWS FlexPension II 2019 93.994,74 Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2011 Bezeichnung des Fonds bzw. Wertpapiers Jahresabschluss49 Anlage zum Anhang Anlagestock Marktwert der Anteileinheiten in € DWS FlexPension II 2020 110.563,17 DWS FlexPension II 2021 24.952,03 DWS FlexPension II 2022 14.172,69 DWS FlexPension II 2023 19.892,35 DWS FlexPension II 2024 383.422,33 DWS FlexPension II 2025 262.144,94 DWS FlexPension II 2026 3.644.993,73 DWS Global Metals & Mining Typ O 412.666,16 DWS Global-Gov Bonds 116.016,13 DWS Inter Genuss 6.950,92 DWS Inter-Renta 37.526,56 DWS Invest Global Agribusiness LC DWS INVESTA 1.319,63 6.406.474,95 DWS Japan Opportunities 19.038,93 DWS Osteuropa 13.380,24 DWS Select-Invest 817,36 DWS Technology Typ O 1.169.720,83 DWS Telemedia Typ O 2.575.727,00 DWS Top 50 Asien 298.873,27 DWS Top 50 Europa 1.129.292,80 DWS Top 50 Welt 1.114.196,29 DWS Top Dividende DWS Türkei DWS US Growth 132.757,08 981,79 11.429,06 DWS Vermögensbildungsfonds I 4.905.967,10 DWS Vermögensbildungsfonds R 49.392,02 DWS Zukunftsressourcen 1.215,49 Euroland Protect Io 198.412,42 F&C HVB-Stiftungsfonds 112.833,19 F&C Portfolios Fund – F&C European Equity F&C Portfolios Fund – F&C European High Yield Bond F&C Portfolios Fund – F&C North American Equity 7.376,96 55.887,41 868,45 F&C Portfolios Fund – F&C Pacific Equity 12.467,51 FI ALPHA Global 27.472,50 FI ALPHA Renten Global FIAG-UNIVERSAL-DACHFONDS 57.490,50 2.476.988,11 Fidelity Funds – America Fund (EUR) 138.228,52 Fidelity Funds – American Growth Fund 107.291,20 Fidelity Funds – Asean Fund 225.581,80 Fidelity Funds – Asian Agressive Fund 57.984,06 Fidelity Funds – Asian Special Situations Fund 234.182,11 Fidelity Funds – Australia Fund 173.189,90 Fidelity Funds – Emerging Europe, Middle East and Africa Fund 7.006,26 Fidelity Funds – Emerging Markets Fund 254.845,54 Fidelity Funds – Euro Balanced Fund 148.863,43 Fidelity Funds – Euro Blue Chip Fund Fidelity Funds – Euro Bond Fund Fidelity Funds – Euro Cash Fund Fidelity Funds – EURO STOXX 50 TM Fund 1.479,75 372.814,84 7.242,72 55.473,74 Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2011 Bezeichnung des Fonds bzw. Wertpapiers Jahresabschluss50 Anlage zum Anhang Anlagestock Marktwert der Anteileinheiten in € Fidelity Funds – European Growth Fund Fidelity Funds – European High Yield Fund Fidelity Funds – European Smaller Companies Fund Fidelity Funds – France Fund Fidelity Funds – Germany Fund Fidelity Funds – Greater China Fund Fidelity Funds – Iberia Fund Fidelity Funds – Indonesia Fund 12.521.060,97 97.266,36 103.304,78 5.271,39 30.825,50 372.920,87 32.278,97 149.372,93 Fidelity Funds – International Bond Fund 33.190,12 Fidelity Funds – International Fund (EUR) 6.223.959,74 Fidelity Funds – Italy Fund Fidelity Funds – Japan Fund (EUR) Fidelity Funds – Japan Smaller Companies Fund Fidelity Funds – Korea Fund Fidelity Funds – Latin America Fund Fidelity Funds – Malaysia Fund 13.572,25 162.347,78 37.359,71 16.189,13 1.022.699,37 16.457,97 Fidelity Funds – Nordic Fund 340.266,19 Fidelity Funds – Pacific Fund 56.942,09 Fidelity Funds – Singapore Fund Fidelity Funds – South East Asia Fund (EUR) Fidelity Funds – South East Asia Fund (USD) 52.956,11 2.931.769,93 9.587,59 Fidelity Funds – Switzerland Fund 12.657,65 Fidelity Funds – Taiwan Fund 80.549,69 Fidelity Funds – Thailand Fund Fidelity Funds – United Kingdom Fund Fidelity Funds – US Dollar Cash Fund Fidelity Portfolio Selector Growth Fund Fidelity Portfolio Selector Moderate Growth Fund 269.086,68 1.274,95 45.953,99 103.686,42 7.514,47 First State Investments ICVC – First State Asia Pacific Leaders Fund 152.502,76 Flossbach von Storch – Aktien Global – P 119.651,07 Flossbach von Storch – Bond Opportunities – P Flossbach von Storch – Wandelanleihen Global – P FMM-Fonds Fondak – A – EUR Fonds ohne Wertentwicklung Franklin High Yield Fund A (DIS) Franklin Mutual European Fund A (ACC) USD 62.578,88 42.981,09 109.002,20 26.527,30 1.347.998,50 10.170,91 1.242,02 Franklin U.S. Opportunities Fund A(acc)USD 576.849,15 FT Accugeld 292.573,34 FT Eurozins – DIS FT Frankfurt-Effekten-Fonds FT Interspezial 15.347,92 2.270.047,36 85.892,50 FTIF – Templeton Asian Growth Fund A (ACC) USD 6.733,74 FTIF – Templeton Asian Growth Fund A (DIS) 5.665,41 FTIF – Templeton Emerging Markets Bond Fund A (DIS) FTIF – Templeton Emerging Markets Fund A (DIS) 436.437,59 1.357.868,34 FTIF – Templeton Euroland Fund A (ACC) 2.329,18 FTIF – Templeton European Fund A (DIS) 196.551,47 FTIF – Templeton Global (Euro) Fund A (DIS) 2.933.922,34 Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2011 Bezeichnung des Fonds bzw. Wertpapiers Jahresabschluss51 Anlage zum Anhang Anlagestock Marktwert der Anteileinheiten in € FTIF – Templeton Global Bond Fund A (ACC) 7.737,49 FTIF – Templeton Global Bond Fund A (DIS) 137.600,91 FTIF – Templeton Global Bond Fund A (DIS) EUR 205.112,48 FTIF – Templeton Global Fund A (ACC) 197.840,58 FTIF – Templeton Global Smaller Companies Fund A (DIS) 142.923,39 FTIF – Templeton Global Total Return Fund A (ACC) USD FTIF – Templeton Growth (Euro) Fund A (ACC) EUR FTIF SICAV – Templeton Euro Liquid Reserve Fund 31.076,87 1.757.296,30 7.242,72 GAMAX Funds – Junior A 335.166,74 GAMAX Funds – Maxi-Bond A 318.312,24 GAMAX Funds – Maxi-Fonds Asien International A GAMAX Funds – TOP 100 A GIP InvestWorld – Europe Portfolio GIP InvestWorld – International Portfolio 250.173,44 2.124.840,75 5.839.508,59 27.276.496,06 GIP InvestWorld – Special Portfolio 5.427.909,90 GIP InvestWorld – Zeit und Wert 1.093.254,85 GIP Massiv Golden Gate Global AMI Griffin Umbrella Fund plc – Griffin Eastern European Fund (B) HANSAimmobilia Henderson Gartmore Fund SICAV – Continental European Fund Henderson Gartmore Fund SICAV – Pan European Fund Henderson Horizon – Global Technology Fund A Henderson Horizon Fund – Asian Growth Fund (A) Henderson Horizon Fund – Pan European Property Equities Fund 222.380,50 5.055,42 252.758,21 12.835,65 410.602,06 1.104,47 515.256,81 18.536,47 1.248,02 Henderson Horizon Fund SICAV – Euroland Fund 25.454,27 HSBC Global Investment Funds – Chinese Equity (AD) 85.184,51 HSBC Global Investment Funds – Indian Equity HSSB Vermögensbildungsfonds II AMI 1.303,67 12.970,63 INFINUS – Balanced Fund (P) 6.380.541,89 INFINUS – Dynamic Fund (P) 6.336.398,74 INFINUS – ecoConsort Fund (P) 7.920,01 INFINUS – Relaxed Fund (P) 6.679.205,94 Inovesta Classic OP 2.231.018,46 Inovesta Opportunity OP 1.237.007,74 INVESCO Bond Fund INVESCO Energy Fund Invesco Europa Core Aktienfonds 1.825,39 1.578,42 101.040,25 Invesco Funds – Invesco Asia Consumer Demand Fund 93.601,34 Invesco Funds – Invesco Global Equity Income Fund 19.110,71 Invesco Funds – Invesco Global Smaller Companies Equity 1.157,74 Invesco Funds – Invesco Japanese Equity Advantage Fund 392.585,09 Invesco Funds Series 3 – INVESCO Global Health Care Fund 162.045,83 Invesco Funds Series 5 – INVESCO PRC Equity Fund 499.663,70 INVESCO Global Technology Fund 900.432,67 INVESCO Korean Equity Fund INVESCO Pan European Equity Fund 41.555,46 538.927,29 INVESCO Umwelt- und Nachhaltigkeitsfonds 22.611,35 iShares eb.rexx® Government Germany (DE) 15.256,71 Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2011 Bezeichnung des Fonds bzw. Wertpapiers Jahresabschluss52 Anlage zum Anhang Anlagestock Marktwert der Anteileinheiten in € iShares Euro Stoxx 50 (DE) 27.401,39 iShares FTSE 100 (DE) 13.401,43 iShares SMI (DE) iShares STOXX Europe 600 Banks (DE) – B JPMorgan Funds – America Equity Fund A (dist) – USD JPMorgan Funds – Eastern Europe Equity Fund A (acc) – EUR 4.089,38 370,19 1.843.320,33 2.629,03 JPMorgan Funds – Emerging Markets Equity Fund A (dist) – USD 116.832,15 JPMorgan Funds – Europe Aggregate Plus Bond Fund A (dist) – EUR 396.655,95 JPMorgan Funds – Europe Equity Fund A (dist) – EUR 147.809,09 JPMorgan Funds – Europe Strategic Growth Fund A (dist) – EUR 10.908,09 JPMorgan Funds – Europe Strategic Value Fund A (dist) – EUR 4.852,26 JPMorgan Funds – Global Aggregate Bond Fund A (dist) – USD 313.247,32 JPMorgan Funds – Global Capital Preservation Fund (EUR) A Acc 145.847,19 JPMorgan Funds – Global Dynamic Fund A (dist) – USD JPMorgan Funds – JF Asia Equity Fund A (dist) – USD 990,66 6.041,51 JPMorgan Funds – JF China Fund A (dist) – USD 323.956,28 JPMorgan Funds – JF India Fund A (dist) – USD 376.259,33 JPMorgan Funds – JF Japan Equity Fund A (dist) – USD 1.017,87 JPMorgan Funds – JF Pacific Equity Fund A (dist) – USD 1.325.369,20 JPMorgan Funds – Latin America Equity Fund A (dist) – USD 103.359,04 JPMorgan Funds – US Strategic Growth Fund A (dist) – USD 2.073.925,83 JPMorgan Funds – US Value Fund A (dist) – USD JPMorgan Investment Funds – Global Balanced Fund (EUR) JPMorgan Investment Funds SICAV – Global Enhanced Bond Fund JPMorgan Liquidity Fund Euro Liquidity A JPMorgan Series II Funds – EUR 179.813,16 11.415,28 262.982,45 7.244,09 83.394,70 Julius Baer Multibond – Absolute Return Bond Fund 270.515,73 KanAm grundinvest Fonds 142.730,94 KAPITALFONDS PROZINS LBBW RentaMax R 2.223,59 62.034,95 Lingohr-Europa-Systematic-LBB-Invest 334.586,74 Lingohr-Systematic-LBB-Invest 336.501,89 LuxTopic – PACIFIC 17.594,26 M&G American Fund A 514.422,08 M&G GLOBAL BASICS FUND A EUR 208.207,09 M&G OPTIMAL INCOME FUND A EUR MAGELLAN MEAG EuroBalance MEAG EuroFlex 9.356,65 129.781,29 49.512,09 655.160,99 MEAG EuroInvest 82.319,59 MEAG EuroKapital 483.356,05 MEAG EuroRent 583.331,99 MEAG Nachhaltigkeit 2.649,21 MEAG ProZins A 1.841,58 Metzler Aktien Deutschland Metzler Aktien Europa 56.912,20 20.785,80 Metzler International Investments – Metzler European Growth 228.844,61 Metzler Wachstum International 388.554,39 MFS Meridian Funds – U.S. Value Fund A1 448,98 Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2011 Bezeichnung des Fonds bzw. Wertpapiers Jahresabschluss53 Anlage zum Anhang Anlagestock Marktwert der Anteileinheiten in € Morgan Stanley Investment Funds – Emerging Markets Equity Fund – A Morgan Stanley Investment Funds – US Advantage Fund Morgan Stanley Investment Funds Emerging Europe, Middle East & Africa Morgan Stanley Investment Funds SICAV – Emerging Markets Domestic Debt Morgan Stanley SICAV Global Brands Fund (USD) 1.406,13 530.652,86 5.925,74 172.329,31 53.127,59 Moventum Plus Aktiv – Ausgewogenes Portfolio EUR 418.643,67 Moventum Plus Aktiv – Ausgewogenes Portfolio Europa EUR 235.059,77 Moventum Plus Aktiv – Defensives Portfolio EUR Moventum Plus Aktiv – Dynamisches Portfolio EUR 339.694,42 2.138.739,34 Moventum Plus Aktiv – Offensives Portfolio EUR 833.371,16 Multi Invest OP 100.241,29 NESTOR Europa Fonds 8.196,16 NESTOR EuroTec Fonds 4.376,14 NESTOR France Fonds 11.351,25 NESTOR Osteuropa Fonds Nomura Asia Pacific Fonds Nomura Euro Convertible Fonds 177.659,01 1.195.463,36 130.434,81 Nomura Fundamental Europe Fonds 1.143.995,67 Nomura Japan Equity Fonds 1.862.223,38 nordasia.com Nordea 1 – European Value Fund Nordea 1 – Far Eastern Value Fund Nordea 1 – North American Value Fund 9.806,98 337.986,34 4.632,59 69.437,62 NORDINTERNET 564.520,97 Öko-Aktienfonds 63.950,45 ÖkoWorld – ÖkoWorld ÖkoTrend Bonds ÖkoWorld – ÖkoWorld ÖkoVision Classic OP American Equities 8.901,93 380.697,27 92.213,60 OP Bond Active 14.224,27 OP DAX-Werte 291.377,46 OP East Asia 168.501,37 OP Euroland Werte 251.407,85 OP European Mid & Small Caps 70.483,88 OP Extra Portfolio 12.466,18 OP Food 24.470,80 OP Global Securities 1.018.422,81 OP Nikkei 225-Werte 64.508,10 OP Select Global 23.126,83 OP Value European Equities Parvest SICAV – Enhanced Cash 18 Months 37.582,86 177.418,87 PHARMA/wHEALTH (R) 90.837,28 Pictet – Biotech P 61.479,94 Pictet – Eastern Europe P Pictet – Water P Pictet SICAV – Pictet-Emerging Local Currency Debt Pioneer Funds – Core European Equity Pioneer Funds – Global Select A ND Pioneer Funds – Japanese Equity A EUR ND Pioneer Funds – U.S. Mid Cap Value 1.358,53 81.578,55 204.502,02 41.903,30 4.973.559,77 9.370,77 377.929,49 Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2011 Bezeichnung des Fonds bzw. Wertpapiers Jahresabschluss54 Anlage zum Anhang Anlagestock Marktwert der Anteileinheiten in € Pioneer Funds – U.S. Mid Cap Value A 30.181,77 Pioneer Funds – U.S. Pioneer Fund 754.084,11 Pioneer Funds – U.S. Research Value 372.079,10 Pioneer Funds FCP – China Equity Pioneer Funds FCP – Global Ecology 15.078,09 1.070.797,77 Pioneer Investments Aktien Deutschland A ND 147.936,30 Pioneer Investments Aktien Rohstoffe A ND 281.911,86 Pioneer Investments Euro Geldmarkt Plus Pioneer Investments Euro Medium Renten A DA Pioneer Investments Euro Renten A DA Pioneer Investments German Equity Pioneer Investments Total Return A DA Pioneer P.F. – Global Balanced 50 Pioneer S.F. – U.S. Equity Market Plus A EUR ND Pioneer S.F. FCP – European Equity Market Plus Prima – Classic 1.852.843,75 128.020,63 4.117,87 509.756,10 656,77 255.589,05 22.375,88 43.149,18 705.448,12 R&G Best Select OP 75.434,65 Sarasin Investmentfonds – Sarasin New Power Fund 20.413,19 Sarasin Investmentfonds – Sarasin Sustainable Bond Euro 27.734,82 Sarasin Investmentfonds – Sarasin Sustainable Equity – Global 413.314,83 Sarasin Investmentfonds – Sarasin Sustainable Portfolio – Balanced 355.463,01 SarasinMultiLabelSICAV – New Energy Fund (EUR) Schroder ISF – Euro Corporate Bond 44.767,73 3.549,13 SEB ImmoInvest 63.597,51 SEB ÖkoLux 15.680,72 SEB ÖkoRent 87.700,47 Spaengler IQAM Equity Select Global Spängler IQAM SparTrust M Springer European Plus 66.348,77 108.778,04 58.965,98 SSgA Emerging Asia Alpha Equity Fund I 130.088,19 StarCap SICAV – Winbonds 340.674,80 StrategySelect – Theta 949.232,91 TC Fonds Select Systematic Templeton Growth Fund, Inc. 28.480,69 22.821.467,72 The Alger Funds – Alger LargeCap Growth Fund 909.683,39 The Alger Funds – Alger MidCap Growth Fund 132.256,04 The Alger Funds – Alger SmallCap Growth Fund 280.718,37 The Baring Global Umbrella Fund – Baring Eastern Europe Fund 859,29 The Baring Global Umbrella Fund – Baring High Yield Bond Fund 5.940,55 The Baring International Umbrella Fund – Baring Hong Kong China Fund Threadneedle Investment Funds ICVC – American Fund Threadneedle Investment Funds ICVC – American Select Fund Threadneedle Investment Funds ICVC – European Fund Threadneedle Investment Funds ICVC – European High Yield Bond Fund Threadneedle Investment Funds ICVC – European Select Fund Threadneedle Investment Funds ICVC – European SmallerCompanies Fund 6.546,76 587.282,83 2.125.495,21 693.178,26 9.303,31 5.634.679,78 7.067,32 Threadneedle Investment Funds ICVC – Latin America Fund 42.700,23 Threadneedle Investment Funds ICVC – Pan European Fund 330,14 Threadneedle Investment Funds ICVC – Threadneedle Global Select Fund 141,32 Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2011 Bezeichnung des Fonds bzw. Wertpapiers Jahresabschluss55 Anlage zum Anhang Anlagestock Marktwert der Anteileinheiten in € TOMAC – OFFENSIV 5.941,14 Top Ten Balanced 2.435,80 Top Ten Classic Top Trend AMI 98.479,30 998,37 TradeCom FondsTrader 3.390,67 Tri Style Fund 5.772,01 UBAM – Dr. Ehrhardt German Equity 8.407,91 UBS(D) Aktienfonds – Special I Deutschland UBS(Lux) Equity Fund – Eco Performance Uni21. Jahrhundert -netUniEuroBond UniEuroRenta Governments UniGlobal 764.316,64 99.562,98 4.116,89 36.121,38 406.747,80 19.803,97 Valorinvest-Marktneutral 451.889,77 VERI-Valeur Fonds 668.581,18 Vermögensaufbau-Fonds HAIG I 52.856,03 WARBURG – AMERAK – FONDS 66.691,22 WARBURG – CLASSIC – FONDS 429.501,58 WARBURG – DAXTREND – FONDS 188.455,29 WARBURG – EURO RENTEN – TREND – FONDS WARBURG – ORDO – RENTENFONDS 12.941,42 2.389,01 WARBURG – PROGRESS – FONDS 17.864,79 WARBURG – TREND RETURN PLUS – FONDS 69.430,12 WARBURG – VGR Aktien Europa-Fonds 293.208,95 WARBURG – WACHSTUM – STRATEGIEFONDS 771.974,21 WARBURG – ZUKUNFT – STRATEGIEFONDS WARBURG – ZUKUNFT – STRATEGIEFONDS (B) WIP Mid Cap Growth Fund A (USD) WM Aktien Global UI Fonds 17.738,36 2.612.855,54 18.943,79 34.188,28 Summe externe Fonds 401.868.345,82 2. Gemeinsame interne Fonds 267.651.511,39 3. Gewidmete Fonds 197.665.044,22 Gesamtsumme 867.184.901,43 Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2011 56 Jahresabschluss Die Gewinnbeteiligung unserer Versicherungsnehmer Gewinnanteilsätze für die Berufsunfähigkeitszusatzversicherung Gewinn Maßstab Zuteilung und Verwendung Gewinnberechtigter Beitrag/Beitragsrate Zu Beginn des in 2012 beginnenden Versicherungsjahres; verzinsliche Ansammlung. Ansammlungsbetrag der mit dem Rech nungszins für Ansammlungsguthaben verzinsten Risikobeiträge 2012 bei Ablauf, Tod oder Eintritt von Berufsunfähigkeit nach mindestens ein jähriger Bestandszeit; Auszahlung. anteilsatz Tarif: BBGS1 Beitragsgewinnanteil Schlussgewinnanteil M: 15,0% W: 15,0% 5,0% Anstelle der Zuteilung von Beitragsgewinnanteilen und der Zahlung eines Schlussgewinnanteils wird bei einer gegenüber der Versicherungs dauer abgekürzten Beitragszahlungsdauer eine Bonusrente vereinbart: Bonusrente 30,0% Rente 2012 bei Eintritt von Berufsunfähigkeit; Erhöhung der Rente. Gewinnanteilsatz für Ansammlungsguthaben 0,0% Ansammlungsguthaben 2012 am Ende des Versicherungsjahres; verzinsliche Ansammlung. Garantierter Ansammlungszins für gutgeschriebene Gewinnanteile 4,0% Ansammlungsguthaben. Hinzu kommt der Gewinnanteil für Ansammlungsguthaben Zinsgewinnbeteiligung Berufsun fähiger 0,0% Gewinnberechtigtes Deckungskapital 2012 am Ende des Versicherungsjahres; verzinsliche Ansammlung. Gewinnberechtigter Beitrag/Beitragsrate Zu Beginn des in 2012 beginnenden Versicherungsjahres; verzinsliche Ansammlung. Ansammlungsbetrag der mit dem Rech nungszins für Ansammlungsguthaben verzinsten Risikobeiträge 2012 bei Ablauf, Tod oder Eintritt von Berufsunfähigkeit nach mindestens ein jähriger Bestandszeit; Auszahlung. Tarif: BBVL1 Beitragsgewinnanteil Schlussgewinnanteil M: 15,0% W: 15,0% 5,0% Anstelle der Zuteilung von Beitragsgewinnanteilen und der Zahlung eines Schlussgewinnanteils wird bei einer gegenüber der Versicherungs dauer abgekürzten Beitragszahlungsdauer eine Bonusrente vereinbart: Bonusrente 30,0% Rente 2012 bei Eintritt von Berufsunfähigkeit; Erhöhung der Rente. Gewinnanteilsatz für Ansammlungsguthaben 0,5% Ansammlungsguthaben 2012 am Ende des Versicherungsjahres; verzinsliche Ansammlung. Garantierter Ansammlungszins für gutgeschriebene Gewinnanteile 3,5% Ansammlungsguthaben. Hinzu kommt der Gewinnanteil für Ansammlungsguthaben Zinsgewinnbeteiligung Berufsun fähiger 0,4% Gewinnberechtigtes Deckungskapital 2012 am Ende des Versicherungsjahres; verzinsliche Ansammlung. Jahresabschluss57 Die Gewinnbeteiligung u nserer Versicherungsnehmer Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2011 Gewinn Maßstab Zuteilung und Verwendung Gewinnberechtigter Beitrag/Beitragsrate Zu Beginn des in 2012 beginnenden Versicherungsjahres; verzinsliche Ansammlung. Ansammlungsbetrag der mit dem Rech nungszins für Ansammlungsguthaben verzinsten Risikobeiträge 2012 bei Ablauf, Tod oder Eintritt von Berufsunfähigkeit nach mindestens ein jähriger Bestandszeit; Auszahlung. anteilsatz Tarife: BBVL2 und BBVL3 Beitragsgewinnanteil Schlussgewinnanteil M: 15,0% W: 15,0% 5,0% Anstelle der Zuteilung von Beitragsgewinnanteilen und der Zahlung eines Schlussgewinnanteils wird bei einer gegenüber der Versicherungs dauer abgekürzten Beitragszahlungsdauer eine Bonusrente vereinbart: Bonusrente 30,0% Rente 2012 bei Eintritt von Berufsunfähigkeit; Erhöhung der Rente. Gewinnanteilsatz für Ansammlungsguthaben 0,15% Ansammlungsguthaben 2012 am Ende des Versicherungsjahres; Verzinsliche Ansammlung. Garantierter Ansammlungszins für gutgeschriebene Gewinnanteile 3,25% Ansammlungsguthaben. Hinzu kommt der Gewinnanteil für Ansammlungsguthaben Zinsgewinnbeteiligung Berufsun fähiger 0,65% Gewinnberechtigtes Deckungskapital 2012 am Ende des Versicherungsjahres; verzinsliche Ansammlung. Gewinnberechtigter Beitrag/Beitragsrate Zu Beginn des in 2012 beginnenden Versi cherungsjahres; verzinsliche Ansammlung. Tarif: BBVL5 Beitragsgewinnanteil M: 23,0% W: 23,0% Schlussgewinnanteil 6,0% Ansammlungsbetrag der mit dem Rech nungszins für Ansammlungsguthaben verzinsten Risikobeiträge 2012 bei Ablauf, Tod oder Eintritt von Berufsunfähigkeit nach mindestens ein jähriger Bestandszeit; Auszahlung. Zinsgewinnbeteiligung Berufsun fähiger 1,15% Gewinnberechtigtes Deckungskapital 2012 am Ende des Versicherungsjahres; Ansammlung in Fondsanteilen Gewinnberechtigter Beitrag/Beitragsrate Zu Beginn des in 2012 beginnenden Versicherungsjahres; verzinsliche Ansammlung. Tarif: BRVL5 Beitragsgewinnanteil M: 19,0% W: 19,0% Schlussgewinnanteil 6,0% Ansammlungsbetrag der mit dem Rech nungszins für Ansammlungsguthaben verzinsten Risikobeiträge 2012 bei Ablauf, Tod oder Eintritt von Berufsunfähigkeit nach mindestens ein jähriger Bestandszeit; Auszahlung. Zinsgewinnbeteiligung Berufsun fähiger 1,15% Gewinnberechtigtes Deckungskapital 2012 am Ende des Versicherungsjahres; Ansammlung in Fondsanteilen Gewinnberechtigter Beitrag/Beitragsrate Zu Beginn des in 2012 beginnenden Versicherungsjahres; verzinsliche Ansammlung. Tarif: BBL11 Beitragsgewinnanteil M: 23,0% W: 23,0% Schlussgewinnanteil 6,0% Ansammlungsbetrag der mit dem Rech nungszins für Ansammlungsguthaben verzinsten Risikobeiträge 2012 bei Ablauf, Tod oder Eintritt von Berufsunfähigkeit nach mindestens ein jähriger Bestandszeit; Auszahlung. Zinsgewinnbeteiligung Berufsun fähiger 1,65% Gewinnberechtigtes Deckungskapital 2012 am Ende des Versicherungsjahres; Ansammlung in Fondsanteilen Gewinnberechtigter Beitrag/Beitragsrate Zu Beginn des in 2012 beginnenden Versicherungsjahres; verzinsliche Ansammlung. Tarif: BRL11 Beitragsgewinnanteil M: 19,0% W: 19,0% Schlussgewinnanteil 6,0% Ansammlungsbetrag der mit dem Rech nungszins für Ansammlungsguthaben verzinsten Risikobeiträge 2012 bei Ablauf, Tod oder Eintritt von Berufsunfähigkeit nach mindestens ein jähriger Bestandszeit; Auszahlung. Zinsgewinnbeteiligung Berufsun fähiger 1,65% Gewinnberechtigtes Deckungskapital 2012 am Ende des Versicherungsjahres; Ansammlung in Fondsanteilen Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2011 58 Jahresabschluss Gewinnanteilsätze für die f ondsgebundene Lebensversicherung Gewinnzuteilung Gewinnanteilsatz Maßstab Zuteilung und Verwendung Risikogewinne Tarife: BCAL1, FASC2, FAT01, FLOE3, LACC1, LGIP2, LIPS1, LPRO1, VL010, VL011, VL012, VL013, VLL30, VLL40, VLL50, VLL60, VLL65 Risikogewinnanteil M: 15,0% W: 15,0% Risikobeitrag 2012, monatlich in Fondsanteilen M: 20,0 % W: 20,0 % Risikobeitrag 2012, monatlich in Fondsanteilen W: 80,0 % Risikobeitrag 2012, monatlich in Wertpapieranteilen W: 80,0 % Risikobeitrag 2012, monatlich in Wertpapieranteilen Risikobeitrag 2012, monatlich in Wertpapieranteilen Tarif: FGSR1 Risikogewinnanteil Tarife: VL621, VL691, VV011, VV021 Risikogewinnanteil M: 80,0 % Tarife: VL621, VL691, VV011, VV021 Risikogewinnanteil M: 80,0 % Tarife: VL092, VL622, VL692, VV012, VV022, VV032 Risikogewinnanteil M: 40,0 % W: 40,0 % Tarife: TF011, TF012, TF013, TF014, TF023, TF024, TF041, TF042, TF043, TF044, TF046, TF047, TF050, TF051, TF415, TF425, TF435, LVL01, LVL02, LVL03, LVL14, LVL18, LVL40, LVL41, LVL44, LVL51, LVL54, LVL61, LVL64, LBL01 Risikogewinnanteil M: 37,5 % W: 37,5 % Risikobeitrag 2012, monatlich in Wertpapieranteilen Jahresabschluss59 Gewinnanteilsätze für die fondsgebundene Lebensversicherung Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2011 Gewinnzuteilung Gewinnanteilsatz Maßstab Zuteilung und Verwendung 0,10 % Anlageguthaben am 31.12.2011 2012, monatlich in Fondsanteilen 0,25 % Anlageguthaben am 31.12.2011 2012, monatlich in Fondsanteilen 0,30 % Anlageguthaben am 31.12.2011 2012, monatlich in Fondsanteilen 0,42 % Anlageguthaben am 31.12.2011 2012, monatlich in Fondsanteilen 0,45 % Anlageguthaben am 31.12.2011 2012, monatlich in Fondsanteilen 0,50 % Anlageguthaben am 31.12.2011 2012, monatlich in Fondsanteilen 0,57 % Anlageguthaben am 31.12.2011 2012, monatlich in Fondsanteilen Kostengewinne Tarife: LGIP2, RGIP2, VLB01, VLL30, VLR30, VRB02 Kapitalgewinnanteil Tarif: VRT80 Kapitalgewinnanteil Tarife: FRD01, KRD01 Kapitalgewinnanteil Tarif: VRR13 Kapitalgewinnanteil Tarif: VRR01 Kapitalgewinnanteil Tarife: FRA02, KIP01, KIPA1 Kapitalgewinnanteil Tarife: FRD13, KGSR1, KRD13, VRT83 Kapitalgewinnanteil Tarife: KRT41, KRT52, VLR35, VLR52, VLRR1, VRT11, VRT21, VRT31, VRT34, VRT37, VRT41, VRT51, VRT54, VRT61 Kapitalgewinnanteil 0,80 % Anlageguthaben am 31.12.2011 2012, monatlich in Fondsanteilen 1,00 % Anlageguthaben am 31.12.2011 2012, monatlich in Fondsanteilen 1,15 % Anlageguthaben am 31.12.2011 2012, monatlich in Fondsanteilen 1,30 % Anlageguthaben am 31.12.2011 2012, monatlich in Fondsanteilen 1,37 % Anlageguthaben am 31.12.2011 2012, monatlich in Fondsanteilen 1,80 % Anlageguthaben am 31.12.2011 2012, monatlich in Fondsanteilen 2,00 % Anlageguthaben am 31.12.2011 2012, monatlich in Fondsanteilen 0,30 % Anlageguthaben am 31.12.2011 2012, Ansammlung monatlich in Fondsanteilen im Schlussgewinnguthaben. Zuteilung erst bei vorzeitigem Abgang in der Aufschubzeit, bei Tod vor Rentenbeginn oder vereinbartem Renten beginn. Tarife: FRD23, KRD23, VRR11, VRR22, VRR23 Kapitalgewinnanteil Tarife: VRR24 Kapitalgewinnanteil Tarif: KRT23 Kapitalgewinnanteil Tarife: KRT13, VRT13 Kapitalgewinnanteil Tarife: KRT25, VLR23, VRT23 Kapitalgewinnanteil Tarif: VRT24 Kapitalgewinnanteil Ansammlung als Schlussgewinne: Tarif: VRR13 Kapitalgewinnanteil Jahresabschluss60 Gewinnanteilsätze für die fondsgebundene Lebensversicherung Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2011 Gewinnzuteilung Gewinnanteilsatz Maßstab Zuteilung und Verwendung Grundgewinne Tarife: FRD40, KRD40, URD02, URD10, VRR01, VRR13, VRR24 Kostengewinnanteil 0,40 % Zahlbeitrag 2012, gemäß Zahlweise in Fondsanteilen Tarife: VLRR2, VRT97, VRB02, VRR23, FRD01, FRD10, FRD13, FRD20, FRD23, KRD01, KRD13, KRD23 Kostengewinnanteil 1,00 % Zahlbeitrag 2012, gemäß Zahlweise in Fondsanteilen 1,44 % Zahlbeitrag 2012, gemäß Zahlweise in Fondsanteilen 1,92 % Zahlbeitrag 2012, gemäß Zahlweise in Fondsanteilen Tarif: FRA01 Kostengewinnanteil Tarif: FRA02 Kostengewinnanteil Ansammlung als Schlussgewinne: Tarife: FRD40, KRD40, URD02, URD10, VRR01, VRR13, VRR24 Schlussgewinnanteil aus Kostengewinn 0,60 % Zahlbeitrag Ansammlung wie Grundgewinnanteil, jedoch getrennt vom übrigen Fondsguthaben. Zuteilung bei vorzeitigem Abgang in der Aufschubzeit, bei Tod vor Rentenbeginn oder vereinbartem Rentenbeginn. Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2011 61 Jahresabschluss Gewinnanteilsätze der fondsgebundenen Rentenversicherungen in der Rentenbezugszeit Gewinnzuteilung Gewinnanteilsatz Maßstab Zuteilung und Verwendung Gewinnberechtigtes Deckungskapital 2012 am Ende des Versicherungsjahres; Erhöhung der Rente. Gewinnberechtigtes Deckungskapital 2012 am Ende des Versicherungsjahres; Erhöhung der Rente. Gewinnberechtigtes Deckungskapital 2012 am Ende des Versicherungsjahres; Erhöhung der Rente. Gewinnberechtigtes Deckungskapital 2012 am Ende des Versicherungsjahres; Erhöhung der Rente. Tarife mit garantiertem Rechnungszins 1,00% Tarife: FRD01 Zinsgewinnanteil 2,8% Tarife mit garantiertem Rechnungszins 1,75 % Tarife: VIP03, VIP04 Zinsgewinnanteil 0 % Tarife mit garantiertem Rechnungszins 1,75 % Tarife: TPP02, TPP03, TPP04 Zinsgewinnanteil 2,05% Tarife mit garantiertem Rechnungszins 2,25 % Tarife: VIP01, VIP02, VIP03, VIP04 Zinsgewinnanteil 0 % Tarife mit garantiertem Rechnungszins 2,25 % Tarife: FIRD1, FRA01, FRA02, FRD01, FRD10, FRD13, FRD20, FRD23, KRD01, KRD13, KRD23, KRT13, KRT23, KRT25, KRT41, KRT52, LLR1, LVI01, LVLR1, LVLR2, TPP01, VKR63, VLF11, VLF12, VLR23, VLR35, VLR52, VRB02, VLRR1, VLRR2, VRR11, VRR22, VRR23, VRT11, VRT13, VRT21, VRT23, VRT24, VRT31, VRT34, VRT37, VRT41, VRT43, VRT51, VRT54, VRT61, VRT97 Zinsgewinnanteil 1,55% Gewinnberechtigtes Deckungskapital 2012 am Ende des Versicherungsjahres; Erhöhung der Rente. Tarife mit garantiertem Rechnungszins 2,50 % Tarife: IVS01, RACC1, RASC2, RGIP2, RGSR1, RPRO1, VLR60, VLR65, VLR70, VLR71, VLR72, VRT81, VRT82, VRT83 Zinsgewinnanteil 1,30% Gewinnberechtigtes Deckungskapital 2012 am Ende des Versicherungsjahres; Erhöhung der Rente. Tarife mit garantiertem Rechnungszins 2,75 % Tarife: FRD01, FRD10, FRD13, FRD20, FRD23, FRD40, KRD01, KRD13, KRD23, KRD40, URD02, URD10, VLF11, VLF12, VRR01, VRR13, VRR24 Zinsgewinnanteil 1,05% Gewinnberechtigtes Deckungskapital 2012 am Ende des Versicherungsjahres; Erhöhung der Rente. Tarife mit garantiertem Rechnungszins 3,00 % Tarife: BCAR1, RACC1, RASC2, RGIP2, RGSR1, RIPS1, ROPI1, VLR30, VLR40, VLR50, VLR60, VLR65, VLR70, VRT80, VRT81, VRT82, VRT83 Zinsgewinnanteil 0,80% Gewinnberechtigtes Deckungskapital 2012 am Ende des Versicherungsjahres; Erhöhung der Rente. Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2011 62 Bericht des Réviseur d’Entreprises Bericht zum Jahresabschluss Entsprechend dem uns von der ordentlichen Generalver sammlung der Aktionäre erteilten Auftrag haben wir den beigefügten Jahresabschluss der Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A. geprüft, der aus der Bilanz zum 31. Dezember 2011, der Gewinn- und Verlustrechnung für das an diesem Datum endende Geschäftsjahr sowie aus einer Zusammenfassung bedeutsamer Rechnungs legungsmethoden und anderen erläuternden Informatio nen besteht. Verantwortung des Verwaltungsrats für den Jahresabschluss Der Verwaltungsrat ist verantwortlich für die Aufstellung und sachgerechte Gesamtdarstellung des Jahresabschlus ses in Übereinstimmung mit den in Luxemburg gelten den gesetzlichen Bestimmungen und Verordnungen zur Aufstellung des Jahresabschlusses und für die internen Kontrollen, die er als notwendig erachtet, um die Auf stellung des Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen unzutreffenden Angaben ist, unabhän gig davon, ob diese aus Unrichtigkeiten oder Verstößen resultieren. Verantwortung des Réviseur d’Entreprises agréé In unserer Verantwortung liegt es, auf der Grundlage unserer Abschlussprüfung über diesen Jahresabschluss ein Prüfungsurteil zu erteilen. Wir führten unsere Abschluss prüfung nach den für Luxemburg von der Commission de Surveillance du Secteur Financier angenommenen inter nationalen Prüfungsstandards (International Standards on Auditing) durch. Diese Standards verlangen, dass wir die beruflichen Verhaltensanforderungen einhalten und die Prüfung dahingehend planen und durchführen, dass mit hinreichender Sicherheit erkannt werden kann, ob der Jahresabschluss frei von wesentlichen unzutreffenden Angaben ist. Eine Abschlussprüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zum Erhalt von Prüfungsnachweisen für die im Jahresabschluss enthaltenen Wertansätze und Informationen. Die Auswahl der Prüfungshandlungen obliegt der Beurteilung des Réviseur d’Entreprises agréé ebenso wie die Bewertung des Risikos, dass der Jahres abschluss wesentliche unzutreffende Angaben aufgrund von Unrichtigkeiten oder Verstößen enthält. Im Rahmen dieser Risikoeinschätzung berücksichtigt der Réviseur d’Entreprises agréé das für die Aufstellung und die sach gerechte Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses ein gerichtete interne Kontrollsystem, um die unter diesen Umständen angemessenen Prüfungshandlungen festzule gen, nicht jedoch, um ein Urteil über die Wirksamkeit des internen Kontrollsystems abzugeben. Eine Abschlussprüfung umfasst auch die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Rechnungslegungs grundsätze und ‑methoden und der Vertretbarkeit der vom Verwaltungsrat ermittelten geschätzten Werte in der Rech nungslegung sowie die Beurteilung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prü fungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfurteil zu dienen. Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2011 Prüfungsurteil Nach unserer Beurteilung vermittelt der Jahresabschluss in Übereinstimmung mit den in Luxemburg geltenden gesetz lichen Bestimmungen und Verordnungen betreffend die Aufstellung des Jahresabschlusses ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A. zum 31. Dezember 2011 sowie der Ertragslage für das an diesem Datum endende Geschäftsjahr. Bericht über weitere gesetzliche und aufsichtsrechtliche Verpflichtungen Der Lagebericht, welcher in der Verantwortung des Verwal tungsrats liegt, steht im Einklang mit dem Jahresabschluss. Luxemburg, den 11. April 2012 KPMG Luxembourg S.à r. l. Cabinet de révision agréé Petra Schreiner Jahresabschluss63 Bericht des Réviseur d’Entreprises Bericht zum Jahresabschluss Eine ausführliche Liste mit Adressen aller unserer Gruppengesellschaften finden Sie unter www.ergo.com im Bereich Unternehmen / ERGO Deutschland bzw. ERGO International. klimaneutral natureOffice.com | DE-141-187618 gedruckt Herausgeber: Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A. 6, rue Gabriel Lippmann L-5365 Munsbach Tel.: + 352 - 264 855 - 0 Fax: + 352 - 264 855 - 30 Konzept, Inhalt und Gestaltung: Abteilungen Marketing und Rechnungslegung Leben Satz- und Lithoarbeit: Vignold Group GmbH, Ratingen Druck: Eberl Print GmbH, Immenstadt Printed in Germany Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A. 6, rue Gabriel Lippmann L-5365 Munsbach Tel +352 264 855 – 0 Fax +352 264 855 –30 [email protected] www.vorsorge-leben.lu