Wirtschaft im Revier - IHK Mittleres Ruhrgebiet

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Wirtschaft im Revier - IHK Mittleres Ruhrgebiet
04795 | 69. Jahrgang | 03. 2013
Nachrichten
der Industrieund Handelskammer
Mittleres Ruhrgebiet
Wirtschaft
im Revier
Bochumer
Erfolgsge
Masterplan Einzelhandel:
Auf der Höhe der Zeit
SCHICHTe
Container-Terminal: Von
der Straße auf die Schiene
Betriebliche
Einzelumschulung
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Inhaltsverzeichnis
Wirtschaft im Revier 03 / 13 Kurz notiert
2 Für mehr Nachhaltigkeit
3 Innovativ, umsetzbar, vermarktbar
Titelthema
Bochumer Erfolgsgeschichte
4 Weltmarktführer mit 18 Mitarbeitern
Bericht & Hintergrund
8 Auf der Höhe der Zeit
10 Investitionen in die Zukunft
12 Erleichterungen für den Mittelstand
Aus der Region
14 Von der Straße auf die Schiene
Titelthema:
Bochumer Erfolgsgeschichte
Nischenprodukte vom Weltmarktführer: Mit den Heißluftverzinnungs­
an­lagen der Pentagal-Chemie und Maschinenbau GmbH werden rund um
den Globus Leiterplatten beschichtet. Der Familienbetrieb an der Carolinenglückstraße zählt nur 18 Mitarbeiter.
4
IHK aktuell
15 Die Vollversammlung im Porträt – Folge 9
16 Wenn gute Tipps nichts kosten
17 Besser werden in Marketing und Vertrieb
18 Konjunkturentwicklung im Blick
19 Sicherheit geben
20 Jungkoch feiert Kantersieg
21 Kinder betreuen – Mitarbeiter binden
22 Wirtschaftsjunioren
Aus den Hochschulen
25 Kooperationsmöglichkeiten ausschöpfen
26 Hochschulperle des Jahres
Auf der Höhe der Zeit
Die Bochumer Innenstadt gegen die „grüne Wiese“ stärken und den Stadtteilzentren Luft zum Leben lassen: Der Rat der Stadt Bochum hat die
Fortschreibung des „Masterplans Einzelhandel“ beschlossen. Die Zahl der
„zentralen Versorgungsbereiche“ wurde auf 28 reduziert.
Eine gute Alternative
Wer Fachkräfte finden, ausbilden und
an sein Unternehmen binden will, muss
offen sein für neue Wege, wie zum
Beispiel für die betriebliche Einzelumschulung: Junge Erwachsene absolvieren eine verkürzte Ausbildung in einem
anerkannten Beruf in einem regulären
Ausbildungsbetrieb.
28
8
Unternehmen im Blickpunkt
27 Position ausgebaut
28 Eine gute Alternative
32 Energiegeladener Preisträger
33 Das Unmögliche möglich gemacht
34 Sechs neue Handelsrichter
35 Ausgezeichnete Werbung
36 Firmenjubiläen
38 Technik ist auch was für Mädchen
39 Arbeitsjubiläen
Büro & Kommunikation/IT-Trends
40 Passwortschutz und Phishing
42 Mit Sicherheit dokumentiert
43 Lebendige Nischen
44 Risikofeld Datengeheimnis
Infos für die Praxis
46Börsen
48 Bücher & Co.
49Bekanntmachungen/Handelsregister
51Impressum
1 Kurz notiert
Wirtschaft im Revier 03 / 13
Für mehr Nachhaltigkeit
Insgesamt 15.000 Euro Preisgeld winken im Wettbewerb um den bundesweit ausgeschriebenen 16. SIGNAL
IDUNA Umwelt- und Gesundheitspreis der Handwerkskammer Hamburg. Gesucht werden gute Beispiele
für mehr Nachhaltigkeit im unternehmerischen oder privaten Handeln in
den Bereichen „Energie-/Klimaschutz“, „Abfallverminderung“, „Arbeitsschutz/Arbeitssicherheit“, „Was-
sereinsparung“, „Umweltschutz allgemein“ und „Sicherheit/Gesundheit
allgemein“.
Kooperation praktikable Lösungen
entwickelt haben, die auch von anderen eingesetzt werden können.
Teilnehmen können kleine und mittlere Betriebe aus Mittelstand, Handel
und Handwerk, Bildungs- und Forschungseinrichtungen, Berater und
Ingenieure, Umweltbüros, Organisationen, Behörden, Erfinder und andere Einzelpersonen, die für sich oder in
Weitere Informationen und Anmeldeformulare finden sich im Bereich
„Aktuelles“ des Internetauftritts
der Handwerkskammer Hamburg
(www.hwk-hamburg.de).
Einsendeschluss ist der 6. Mai 2013.
Chancen geben und gewinnen
An Unternehmen, Organisationen,
Schulen und private Initiativen, die
helfen, benachteiligte junge Menschen in Beruf und Gesellschaft zu
integrieren, richtet sich der Deichmann-Förderpreis für Integration.
Interessierte können sich bis zum
30. Juni 2013 unter www.deichmannfoerderpreis.de bewerben.
Stärker als der bisher verliehene
Deichmann-Förderpreis gegen Jugendarbeitslosigkeit hat die nun um-
benannte Auszeichnung Kinder und
Jugendliche mit Migrationshintergrund im Blick.
In der Kategorie 1 werden Unternehmen ausgezeichnet, die sich gegen
Jugendarbeitslosigkeit und bei der Integration von Migranten engagieren.
Kategorie 2 zielt auf berufliche Förderung durch Vereine, öffentliche Initiativen, kirchliche Organisationen und
private Engagements, Kategorie 3 auf
schulische Präventivmaßnahmen.
Im Vorfeld werden 16 Landessieger
gekürt, die jeweils 1.000 Euro er­
halten. Die besten bundesweiten Projekte aller drei Kategorien werden
mit jeweils 15.000 Euro (1. Platz),
8.000 Euro (2. Platz) und 5.000 Euro
(3. Platz) gewürdigt.
Außerdem gibt es zusätzlich einen
mit 5.000 Euro dotierten Sonderpreis
für Einzel­unternehmer und private
Initiativen, die sich für einen benachteiligten ­Jugendlichen einsetzen.
Energiewende auf dem Prüfstand
Erneuerbare Energien, Energieeffizienz, intelligente Netze – Schlüsselbegriffe, die für die Energiewende stehen. Doch wohin führt die aktuelle
Entwicklung? Auf dem e.day 2013 am
20. Juni 2013 im Kongresszentrum
Westfalenhallen Dortmund wird das
Jahrhundertprojekt von allen Seiten
durchleuchtet. Veranstaltet wird der
e.day vom Dortmunder Beratungshaus
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2 evu.it GmbH. Mitveranstalter sind die
Wirtschaftsförderung der Stadt Dortmund und die Landesarbeitsgemeinschaft der Industrie- und Handelskammern in Nordrhein-Westfalen.
„Die Energiewende: Zwischen Hype
und Notwendigkeit“ heißt das Auftaktreferat von Prof. Dr. Klaus Töpfer,
Exekutivdirektor des Instituts für
Klimawandel, Erdsystem und Nachhaltigkeit. Johannes Remmel, Minister in NRW für Klimaschutz, Umwelt,
Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz, betrachtet die Verknüpfung von Energiewende und Klimaschutz. Jochen Homann, Präsident
der Bundesnetzagentur, geht der
­Frage nach: „Wie viel Regulierung
braucht die Energiewende?“ Der
­Geschäftsführer der RWE Effizienz
GmbH, Dr. Norbert Verweyen, be-
schäftigt sich mit dem Kostensenkungspotenzial. Innenansichten eines
Energieversorgers im Hinblick auf die
notwendigen Strukturänderungen
durch die Energiewende präsentiert
Michael G. Feist, Vorstandsvorsitzender der Stadtwerke Hannover AG
(enercity). Eine Podiumsdiskussion
rundet die Vorträge ab. Zwei Fach­
foren thematisieren zudem strittige
Kernaspekte der Energiewende: „Verteilnetze – die unbekannten Wesen:
Wie viel Netz braucht die Energiewende?“ und „Die Preisfrage? Zahlen
wir die (Energie)Wende aus der Portokasse?“
Interessenten können sich im Inter­net unter www.eday2013.de anmelden. Der Teilnehmerpreis beträgt
295 Euro pro Person zuzüglich Mehrwertsteuer.
Kurz notiert
Wirtschaft im Revier 03 / 13
Innovativ, umsetzbar, vermarktbar
Der „Gründerwettbewerb – IKT Innovativ“ des Bundesministeriums für
Wirtschaft und Technologie geht in
eine neue Runde: Bis zum 31. Mai
können wieder Unternehmensideen
aus dem Bereich der Informationsund Kommunikationstechnik eingereicht werden.
Teilnahmeinformationen finden sich
unter www.gruenderwettbewerb.de
im Internet.
Kriterien bei der Auswahl der Preisträger sind die Kompetenz des Gründungsteams, die Innovationsstärke
sowie die Umsetzbarkeit und die
Marktaussichten der Geschäftsidee.
Die sechs Hauptpreise sind mit jeweils
30.000 Euro dotiert; die innovativen
Ideen von bis zu 15 weiteren Teilnehmern werden mit je 6.000 Euro belohnt. Zusätzlich vergibt die Kellendonk Elektronik GmbH, Köln, in der
ersten Runde dieses Jahres einen
Sonderpreis über ebenfalls 6.000 Euro
zum Thema „Vom Smart Home zu
Smart Grids – Innovative Informations- und Kommunikationstechnik
für die Energieversorgung von morgen“. Jeder Preisträger erhält darüber
hinaus ein individuelles Coaching und
die Möglichkeit, an Workshops und
Seminaren teilzunehmen. Alle Teilnehmer erhalten eine schriftliche Bewertung der Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken ihrer Ideenskizzen.
Forum für Unternehmerinnen
Chefinnen, Freiberuflerinnen und
Grün­
d erinnen treffen sich am
20. April wieder beim Unternehmerinnentag NRW im Wissenschaftspark
Gelsenkirchen. Programm und Anmeldeformular finden sich unter www.
chefin-online.de im Internet. Veranstalter ist die Essener Agentur RevierA
GmbH, Mitveranstalter sind die Wirtschaftsförderungen der Städte Bochum, Essen und Dortmund. Zu den
Kooperationspartnern zählen auch die
Industrie- und Handelskammern in
Nordrhein-Westfalen. Wirtschaftsminister Garrelt Duin und Oberbürgermeister Frank Baranowski werden die
Tagung, zu der rund 600 Gäste erwartet werden, um 10 Uhr eröffnen.
Männer sind als Teilnehmer willkommen; die zwölf Seminare, die betriebswirtschaftliches Know-how
vermitteln, sind allerdings ausschließlich für Frauen reserviert.
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3 Titelthema
Wirtschaft im Revier 03 / 13
Weltmarktfüh
mit 18 Mitarbeitern
Ohne sie läuft nichts: Leiterplatten sind in allen elektronischen Geräten enthalten – im Handy ebenso
oder in der Stereoanlage. Immer dann, wenn sie besonders lange halten sollen, zum Beispiel für den E
oder in Herzschrittmachern, werden sie mit dem Heißluftverzinnungsverfahren behandelt. Die Anlag
aus Bochum. Aus einem kleinen Familienbetrieb an der Carolinenglückstraße, der Pentagal-Chemie u
4 Titelthema
Foto: IHK Mittleres Ruhrgebiet
rer
Wirtschaft im Revier 03 / 13
Qualität kostet
Damit die Kupferflächen, die den
Strom zwischen den Prozessoren
fließen lassen, nicht oxidieren, müs­
sen die Leiterplatten im letzten der
etwa 30 Prozessschritte ihrer Her­
stellung mit Zinn beschichtet werden.
Die Zinnschicht geht zudem eine
­Verbindung mit dem Lötmittel ein,
das verwendet wird, um Bauteile auf
der Platte zu montieren.
Für die Beschichtung gibt es unter­
schiedliche Verfahren. Mit Heißluft­
verzinnung erzeugte Schichten sind
langlebig und hochwertig – insbeson­
dere mit Blick auf das Preis-LeistungsVerhältnis. Dr. Sabine Schlaeger,
Tochter des Firmengründers: „Unsere
Anlagen kosten dreimal so viel wie
Maschinen aus Taiwan. Sie erzeugen
aber eine ebenmäßigere und lücken­
losere Zinnschicht und können auch
sehr feine Strukturen verzinnen. Au­
ßerdem sind sie bediener- und um­
weltfreundlicher, wartungsärmer und
halten viel länger: Eine 20 Jahre alte
„Penta“ ist keine Besonderheit.“
Dr. Sabine Schlaeger mit einer
Leiterplatte vor dem Herzstück einer
„PENTA AUTOMATIC“-Verzinnungs­
anlage. Im hinteren Bereich der
Produktionshalle ist die zu der Anlage
gehörige Kühlstrecke zu erkennen.
o wie in der Waschmaschine
Einsatz im Weltraum, in Autos
gen dafür kommen in der Regel
und Maschinenbau GmbH.
Ein weiterer Vorteil: Mit den Anlagen
aus Bochum lassen sich sowohl blei­
haltige als auch bleifreie Lote verar­
beiten. Für bleifreie Lote wird eine
höhere Temperatur des Lotes und der
Luft beim Abblasen benötigt, generell
kommt es auf eine konstante Tempe­
ratur an. Die Verwendung verbleiter
Lote ist seit dem Jahr 2006 gesetzlich
stark eingeschränkt. Das bescherte
dem Unternehmen, das frühzeitig in
einem Forschungsprojekt bleifreie
­Lote getestet hatte, im Vorfeld ein
dickes Auftragsplus.
Schutz vor Plagiaten
„Wir fertigen keine Massen-, sondern
Nischenprodukte“, sagt die 44-Jähri­
ge. Jährlich werden sechs oder sieben
Anlagen ausgeliefert, in Spitzenjahren
waren es auch schon mal zwölf. Vier
Serienmodelle stehen im Katalog. Da­
zu kommen Anfertigungen nach spe­
ziellen Kundenwünschen. Und kom­
plette Runderneuerungen. Der Markt
mit gebrauchten „Penta“-Maschinen
ist leergefegt. Schlaeger: „Wir haben
sogar Kunden in Russland, von denen
wir gar nicht wussten, dass sie unsere
ersten Modelle haben. Die bekommen
von uns auch die Ersatzteile.“
Die Fertigungstiefe ist hoch: „Wir ma­
chen fast alles selbst, gießen sogar
Kunststoffe und bringen Bleche in
Form. Damit sind wir nicht so ab­
hängig von Lieferanten. Und deshalb
lassen sich unsere Anlagen auch­
nicht so schnell von anderen nach­
bauen.“ In den Fertigungshallen steht
daher ein Sammelsurium der ver­
schiedensten Werkzeugmaschinen.
Einige sind darunter, die heutzutage
nur noch selten zu finden sind – was
dem B
­ etrieb auch den ein oder an­
deren Sonderauftrag einbringt, der
nichts mit Heißluftverzinnung zu tun
hat.
Multinational
Die Heißluftverzinnungsanlagen von
Pentagal gehen zu 80 Prozent in den
Export: „Wir haben viele Kunden in
Europa, vor allem in Italien, Frank­
reich und Spanien, verkaufen aber
auch in die USA, nach China und
J­apan und viel nach Indien. Auch aus
Südamerika wird einiges kommen.
Wir profitieren von der Globalisie­
rung.“ Mit Nachdruck fordert Sabine
Schlaeger daher ein starkes Europa:
„Ein starkes Deutschland reicht nicht.
Gäbe es die Vereinfachungen nicht,
die durch Europa erreicht wurden,
wäre das eine Katastrophe.“
Multinational geht es auch im Betrieb
selbst zu: Unter den Zerspanungs­
mechanikern, Schweißern, Schlos­
sern, Anlagenelektronikern und Me­
chatronikern sind Deutsche in der
Unterzahl. Die Beschäftigten kommen
aus dem Irak, aus Kasachstan, aus
Polen und aus der Türkei und verfügen
zudem über die unterschiedlichsten
Ausbildungen. Ohne die auslän­
dischen Mitarbeiter wäre der Betrieb
nicht aufrechtzuerhalten, denn: „Wir
können nun mal nicht mit Siemens
oder BMW um Fachkräfte konkur­
rieren.“ Aber: Wer bei Pentagal an­
5 Titelthema
Wirtschaft im Revier 03 / 13
Foto: Stadt Bochum, Presseamt/Lutz Leitmann
fängt, bleibt. 25-jährige Arbeits­
jubiläen sind keine Seltenheit. Ein
Rentner kommt sogar mit über
70 Jahren immer noch in den Betrieb.
Insgesamt arbeiten 18 Personen bei
Pentagal: vier in der Verwaltung,
die anderen in der Produktion – und
einige sowohl als auch.
In einer Scheune fing es an
Begonnen hatte die Firmengeschich­
te in den 1970er-Jahren: Damals
übernahm Hans-Georg Schlaeger in
einer Scheune Lohnfertigung für
v erschiedene Fabriken: Drehen,
­
Schweißen, Notfertigung. 1973 kauf­
te er dann das Gebäude, in dem der
Betrieb heute immer noch zu Hause
ist, von der Zeche Carolinenglück.
„Das war nahezu eine Ruine“, erinnert
sich Tochter Sabine. Mit ihrer Schwes­
ter pflanzte sie in jener Zeit die Bäu­
me ringsum. Alle arbeiteten mit: Die
Mutter stand mit an der Fräsbank; die
Töchter und die Großmutter drehten
abends daheim kleine Ventile mit der
Hand.
Das Tätigkeitsspektrum war breit: Die
Firma schweißte Skulpturen für Ri­
chard Serra und fertigte große Teile
der Stahlbrücken und der Bühnen­
technik für das „Starlight Express
Theater“. „Das war eigentlich zehn
Nummern zu groß für uns. Aber das
läuft heute immer noch“, sagt Sabine
Schlaeger stolz.
In Europa konkurrenzlos
Der Grundstein für das heutige Fir­
menprofil wurde gelegt, als sich im
Umfeld der Firma eine Art Mini-Tech­
nologiezentrum entwickelte: Schlae­
gers vermieteten günstig Räumlich­
keiten an kleine Unternehmen, die die
Produktionsanlagen mitbenutzen
konnten und mit Pentagal zusam­
menarbeiteten. Einer dieser Mieter
vertrieb Heißluftverzinnungsanlagen
für eine amerikanische Firma. Pen­
tagal sollte sie für deutsche Kunden
bauen.
Kunststoffschweißen
6 Hans-Georg Schlaeger entdeckte
Schwachstellen bei diesen Anlagen
Titelthema
und machte Verbesserungsvor­
schläge. Doch davon wollte das USUnternehmen nichts wissen. So­
baute Schlaeger Mitte der 1980erJahre auf eigene Faust einen Proto­
typen, den Vorläufer der heutigen
Produktion. Die amerikanische Firma
gibt es m
­ ittlerweile nicht mehr. Und
auch die europäische Konkurrenz
wurde verdrängt. „Schlaeger Ma­
schinenbau“ und die Vertriebsgesell­
schaft „Pentagal Galvano und Schal­
tungs GmbH“ wurden zusammen­
gelegt. Seitdem firmieren sie – dem
Bekanntheitsgrad der Marke „Penta“
geschuldet – unter dem jetzigen Na­
men.
Wirtschaft im Revier 03 / 13
Mitarbeiter
Michael Plessow
befestigt
Pneumatikrohre.
Auf eigenen Wegen
1983 wurde die Firma in eine GmbH
umgewandelt. Da war Sabine Schlae­
ger 14 Jahre alt. Ihr Konfirmations­
geld war ihre Einlage – „und genau
diese Prozente habe ich heute als
Anteile.“ Nach dem Abitur sollte sie
eigentlich Industriekauffrau lernen
und Maschinenbau studieren. Doch
sie ging ihren eigenen Weg, brach die
Lehre ab, weil sie ihr zu langweilig
war, machte ihren „Dr.“ in Psycholo­
gie und ging für ein Jahr nach Neu­
seeland.
Blut. Jetzt bin ich wieder hier und will
auch nicht mehr weg.“
Doch so wenig sie in dieser Zeit auch
mit der Firma zu tun hatte: Irgendwie
blieb sie in der Spur. Denn im Studium
hatte sie sich auf Arbeits- und Orga­
nisationspsychologie spezialisiert,
Wirtschaft als Nebenfach belegt und
in der Fakultät Maschinenbau als
­studentische Hilfskraft gejobbt und
als wissenschaftliche Mitarbeiterin
gearbeitet. Und später betreute sie für
eine Unternehmensberatung Maschi­
nenbaufirmen.
Auch wenn es der Firma mit etwa 1,5
bis zwei Millionen Euro Umsatz jähr­
lich heute deutlich besser geht als
Im Jahr 2002 rutschte Pentagal in
eine Firmenkrise. Weil zudem ein
Nachfolger nicht in Sicht schien, wur­
de überlegt, das Unternehmen zu ver­
äußern. Doch das löste bei Sabine
Schlaeger einen Umdenkprozess aus:
„Ich merkte, dass ich gar nicht wollte,
dass unsere Firma verkauft wird.
Selbstständigsein steckt einem im
Echte Wertschöpfung
Julia Beuerlein,
IHK Mittleres Ruhrgebiet
Fotos: IHK Mittleres Ruhrgebiet
Das liegt auch an der familiären
Atmosphäre im Betrieb. Frank Winter
etwa, der Dritte in der Geschäfts­
leitung, ist für Sabine Schlaeger „wie
ein großer Bruder“. Vor 25 Jahren
hatte er sich als Elektrotechniker be­
worben. „Er hat viel in die Entwick­
lung eingebracht. Und ihn kennen die
Kunden.“
früher, als der alte Borgward-FirmenLkw auch für die Familienfahrten in
die Stadt herangezogen wurde, weiß
Sabine Schlaeger: „Im Maschinenbau
bleibt nicht viel hängen.“ Denn der
internationale Druck ist groß, die
­Gewinnspanne deshalb gering. Und
das, meint die Unternehmerin, sei
­eigentlich „ein bisschen bitter“. Nicht
für sie persönlich, sondern für die
Branche an sich, „weil im Maschinen­
bau ja echte Wertschöpfung betrie­
ben wird, weil dort wirklich etwas
produziert wird.“
Mitarbeiter
Rudolf Pelka
an einer
Drehbank.
7 Bericht & Hintergrund
Wirtschaft im Revier 03 / 13
Foto: Stadt Bochum, Presseamt/Lutz Leitmann
Ziel des Masterplans Einzelhandel ist es, die Bochumer
Innenstadt gegen die „grüne Wiese“ zu stärken und den
Stadtteilzentren Luft zum Leben zu lassen.
Auf der Höhe
der
Über die Ziele bestand und
besteht zwischen Bochumer
Stadtverwaltung, Einzel­handels­verband und
IHK grundsätzlich Einvernehmen: die Bochumer
Innenstadt gegen die „grüne
Wiese“ zu stärken und den
Stadt­teilzentren Luft zum
Leben zu lassen.
8 Zeit
Vor wenigen Wochen, am 14. Februar,
machte nun auch die Politik ihre Paraphe unter diese Zielsetzung: Der Rat
der Stadt Bochum beschloss die Fortschreibung des „Masterplans Einzelhandel“.
Die Geburtsstunde des PremierenMasterplans liegt sieben Jahre zurück:
Damals stimmte der Rat erstmals
diesem Planungsinstrument zu, das im
breiten Schulterschluss zwischen
Stadtverwaltung, Einzelhandelsverband und IHK erarbeitet worden war
– wie auch heute. Und: Die Entwicklung der letzten Jahre gibt den Initi-
atoren Recht. Der Masterplan hat sich
ohne jeden Zweifel zu einem verlässlichen Planungsinstrument entwickelt
und wird als Orientierungs- und Beurteilungsgrundlage für die kommunale Bauleitplanung, aber auch ganz
konkret bei Entscheidungen über die
planungsrechtliche Zulässigkeit von
Einzelhandelsvorhaben herange­
zogen. Diese Verlässlichkeit sagt Investoren unmissverständlich, was in
Bochum geht – und was eben nicht.
Doch die Zeit bleibt bekanntlich nicht
stehen. Und die Stadt Bochum musste sich deshalb zwangsläufig fragen,
Bericht & Hintergrund
ob ihr „Masterplan Einzelhandel“ noch
„up to date“ war. Denn: Gerade auch
im Einzelhandel lässt die „schöne neue
Internetwelt“ grüßen. Mul­timediale
Einkaufsmöglichkeiten sorgen für
funktionale und räumliche Veränderungen der Einzelhandels­landschaft.
Zweite aktuelle Tendenz: Betriebsformen und Konzepte werden zunehmend großflächig und discount­
orientiert. In der Konsequenz beider
Entwicklungen steigt der Druck auf
inhabergeführte Geschäfte, und die
betriebs- und konzernspezifischen
Standortpräferenzen verändern sich.
Neue Begehrlichkeiten entstehen auf
Investorenseite – und die müssen sich
mit den stadtentwicklungspolitischen
Zielsetzungen einer Kommune nicht
unbedingt decken … Mit dem Beschluss am 14. Februar hat Bochum
nun wieder eindeutige Pflöcke gesetzt!
Die Überschrift über dem „Masterplan
Einzelhandel“ lautet vereinfacht:
Wirtschaft im Revier 03 / 13
Bochum ist ein Oberzentrum – und hat
damit eine landesplanerische Versorgungsfunktion zu erfüllen. Bochum
muss also als Oberzentrum zu erkennen sein – speziell in der Innenstadt.
Die befindet sich gleichzeitig in einem
permanenten Wettbewerb mit ihren
(insbesondere größeren) Nachbarn –
denn dort sind in den letzten Jahren
große, attraktive Einkaufs-Center in
bester Innenstadtlage entstanden, die
den Konkurrenzdruck vehement erhöht haben. Die Innenstadt steht also
unter einem permanenten Attraktivitäts-Druck.
Um dem Drang vieler Investoren in
Richtung „grüne Wiese“ einen planerischen Riegel vorzuschieben, wurden
die sogenannten „zentralen Versorgungsbereiche“ neu definiert und
­dabei von 41 auf 28 reduziert. Dies
stärkt zwangsläufig neben der In­
nenstadt die Stadtteilzentren und
verhindert in der Konsequenz die
Der „Masterplan Einzelhandel
Bochum – Fortschreibung 2012“
steht auf den Internetseiten der IHK
(www.bochum.ihk.de) unter dem
Menüpunkt „Handel/Demografie/
Gesundheit > Handel > EH-Konzepte“ zum Download zur Verfügung.
­ nsiedlung großflächiger EinzelhanA
delsbetriebe fern dieser Zentren an
den Ortsrändern. Positive Folge:
Durch diese räumliche Steuerung
wird eine fußläufig erreichbare Nahversorgung für den täglichen Bedarf
gesichert. Und dies wird angesichts
des demografischen Wandels immer
wichtiger: Immer mehr Menschen
werden in naher Zukunft auf eine
wohnortnahe Versorgung angewiesen
sein. Die wird es aber nur geben, wenn
die zentralen Versorgungsbereiche
lebensfähig bleiben.
Und damit schließt sich der Kreis.
Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.
Wir machen den Weg frei.
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9 Bericht & Hintergrund
Wirtschaft im Revier 03 / 13
Investitionen
in die Zukunft
Kommunale Unternehmen stellen den Bürgern in Deutschland tagtäglich wichtige
Infrastrukturdienstleistungen zur Verfügung. Sie versorgen sie mit Strom, Gas, Wärme
und Wasser, entsorgen Abwasser und Abfälle und reinigen die Städte.
Damit leisten sie zusammen mit der
Wirtschaft einen wichtigen Beitrag
zur Lebensqualität der Bürger vor Ort,
zum Erhalt regionaler Wirtschaftsstandorte sowie zur Attraktivität von
Kommunen. Dafür investieren kommunale Unternehmen jährlich knapp
acht Milliarden Euro, die zum Großteil
der regionalen Wirtschaft und damit
vor allem dem Handwerk und dem
Mittelstand zugutekommen.
Gerade mit Blick auf den demogra­
fischen Wandel, den Klima-, Umweltund Ressourcenschutz, den Umbau
des Energiesystems und die nachhaltige Nutzung von Wasser und Wert-
stoffen brauchen wir auch perspektivisch einen weiteren Aus- und Umbau
von Infrastrukturen. Um dies zu gewährleisten, bündeln kommunale
­Unternehmen ihr technisches Knowhow zur Umsetzung solcher Projekte
und profitieren dabei insbesondere
von Synergieeffekten.
Intelligente Netze
Besondere Bedeutung kommt hier
dem Um- und Ausbau von Breitbandinfrastrukturen und Smart Grids zu.
Smart Grids – also intelligente
Netze – sind ein wichtiger Baustein
der Energiewende, da sie die Energieerzeugung, -netze, -speicher und -ver­
braucher miteinander verbinden und
es erlauben, diese aufeinander ab­
zustimmen. Wenngleich derzeit vor
allem Großprojekte wie die OffshoreWindenergie im Mittelpunkt der Diskussion zum Ausbau der Netze stehen, liegt die entscheidende Herausforderung auf der Ebene der Verteilnetze. Denn hier werden heute bereits
97 Prozent der erneuerbaren Energien
eingespeist. Stadtwerke veranschlagen für den notwendigen Ausbau der
Verteilnetze zur Integration der erneuerbaren Energien Investitionen in
Höhe von 25 Milliarden Euro bis 2030;
weitere sieben Milliarden Euro im
gleichen Zeitraum werden Schätzungen des Verbands Kommunaler Unternehmen (VKU) zufolge für den
Umbau zu Smart Grids notwendig.
Diese Systeme basieren auf moderner
Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT). Flächendeckende,
leistungsfähige Breitbandnetze sind
10 Bericht & Hintergrund
Engagement für
Elektromobilität
Neue Wege gehen kommunale Unternehmen auch im Bereich der Elektromobilität. Stadtwerke erproben vielerorts nachhaltige Mobilitätskonzepte, bauen Ladeinfrastrukturen auf
und beteiligen sich in Modellregionen
am flächendeckenden Aufbau der
Elektromobilität. Zudem gehören
auch Konzepte für eine nachhaltige
Mobilität und Klimaschutz im öffentlichen Nahverkehr zumeist zum Aufgabenspektrum kommunaler Unternehmen. Stadtwerke sind hierfür
prädestiniert, da sie Stromverteilnetze betreiben und zugleich die städtebaulichen, verkehrsplanerischen
Strukturen sowie den lokalen Bedarf
am besten überschauen. So können
sie Ladeinfrastrukturen bedarfsgerecht einführen. Rund ein Drittel der
kommunalen Unternehmen im VKU
engagiert sich bereits für eine elek­
tromobile Zukunft oder plant es.
Zukunftsweisend sind auch die Anstrengungen kommunaler Unternehmen in den klassischen Bereichen der
Daseinsvorsorge, wie der Wasserversorgung. Was viele nicht wissen:
Trinkwasser aus der Leitung muss in
Deutschland höheren Standards entsprechen als Mineralwasser aus der
Flasche. Diese Standards lassen sich
nur mit einer modernen Infrastruktur
aufrechterhalten. Das macht in hohem Maße Investitionen, zum Beispiel
in das Kanalnetz, notwendig, die sich
zum Teil jedoch erst nach Jahrzehnten auszahlen. Langfristiges Denken
und Handeln ist daher das A und O.
Akzeptanz schaffen
Allen Infrastrukturprojekten ist eine
zentrale Herausforderung gemein: die
Akzeptanz in der Bevölkerung. Gerade
bei großen Infrastrukturprojekten
regt sich oft Widerstand unter den
Bürgern. Sie befürchten, zum Teil aus
Unwissenheit, negative Beeinträch­
tigungen im eigenen Umfeld. Die Ursache liegt nur zu oft in mangelnder
Einbindung oder Aufklärung. Erst zu
entscheiden und dann zu diskutieren,
steht konträr zu den Erwartungen und
zeugt nicht von gewollter Partizipation. Information ist die einfachste
Art der Beteiligung, schafft Transparenz und Vertrauen und stellt gleichzeitig ein Minimum an Partizipation
dar. Kommunale Unternehmen sind
vor Ort tätig. Damit haben sie großes
Potenzial, zusammen mit den Eigentümern, den Kommunen, die Bürger
mitzunehmen und Akzeptanz für
Neuerungen zu schaffen, um damit
auch künftig wichtige Infrastrukturprojekte auf den Weg zu bringen.
Hans-Joachim Reck,
Hauptgeschäftsführer des Verbands
Kommunaler Unternehmen (VKU)
Foto: visuall2 – Fotolia.com
dafür eine wesentliche Voraussetzung. Kommunale Unternehmen bauen schon heute in ganz Deutschland
Breitbandinfrastrukturen auf. Ihre
langjährige Erfahrung macht sie dabei zum idealen Partner für die re­
gionale Versorgung mit schnellem
Internet durch Glasfaser. Vor allem in
ländlichen Räumen, in denen private
Unternehmen aufgrund fehlender
Renditeerwartungen nicht inves­
tieren, leisten sie damit einen entscheidenden Beitrag für die Standortsicherung von Unternehmen und die
Anbindung der Bürger an das schnelle Internet der Zukunft. Synergieeffekte beim Ausbau von Breitbandin­
frastrukturen lassen sich bereits in
der Planungsphase nutzen. Unter den
Straßen liegen zahlreiche Leitungen.
Wird eine verlegt oder erneuert, dann
kommen bei Bedarf gleichzeitig Glasfaser-, Strom-, Gas-, Fernwärme-,
Wasser- und Abwasserleitungen hinzu. Dadurch können die Grabungskosten auf mehrere Gewerke verteilt
werden. Kommunen, Infrastruktur­
unternehmen und Verbraucher können so bares Geld sparen.
Wirtschaft im Revier 03 / 13
11 Bericht & Hintergrund
Wirtschaft im Revier 03 / 13
Erleichterungen
für den Mittelstand
Das neue Gesetz zur Entlastung von Kleinstkapitalgesellschaften
Am Jahresabschluss lässt sich der wirtschaftliche Erfolg eines Unternehmens ablesen. Geschäftspartner, Kunden, Angestellte und Anteilseigner und nicht zuletzt Wettbewerber können sich anhand der Geschäftsziffern über alle Aspekte eines Unternehmens informieren. Die Er­stellung und
die notwendige Offenlegung der Bilanzen nach dem Gesetz über elektronische Handelsregister
stellen aber gerade kleine Unternehmen und Einzelkaufleute nicht selten vor Herausforderungen.
Umgekehrt ist das Publizitätsinteresse an Kleinstunternehmen nicht vergleichbar mit den
Transparenzansprüchen, die an mittlere und große Unternehmen zu richten sind.
Der Gesetzgeber hat deshalb Ende
2012 neue Erleichterungen geschaffen. Schrittweise und maßvoll sind
die gesetzlichen Vorgaben für Kleinst­
unternehmen verbessert und auf die
Unternehmensgröße angepasst worden. Für Einzelkaufleute war dieser
Schritt bereits mit dem Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz erfolgt. Kleine
Einzelkaufleute mit bis zu 500.000
Euro Umsatzerlösen und bis zu 50.000
Euro Gewinn sind seitdem ganz von
den handelsrechtlichen Vorgaben der
Rechnungslegung befreit.
Foto: xmasarox – Fotolia.com
Nun ist der zweite Schritt geschafft.
Für Kleinstkapitalgesellschaften – also vor allem GmbH und GmbH & Co.
KG – hat der Gesetzgeber mit dem
Kleinstkapitalgesellschaften-Bilanzrechtsänderungsgesetz (MicroBilG)
vom 20. Dezember 2012 Erleichterungen der Rechnungslegungsvorgaben eingeführt. Das war erst nach
einer von Deutschland immer wieder
eingeforderten Änderung der
europä­ischen Bilanzrichtlinie
möglich. Zwar können Kapitalgesellschaften nicht ganz von
den Rechnungslegungsvorgaben oder von der Pflicht zur Offenlegung der Jahresabschlüsse
befreit werden. Unsere europäischen Partner hatten Zweifel an so
weitgehenden Erleichterungen.
Dennoch sind wichtige Erleichterungen möglich geworden,
die Deutschland nun im Bilanzrecht umgesetzt hat.
Was ist neu?
Die Erleichterungen betreffen
Kleinstkapitalgesellschaften. Das
12 sind Unternehmen, die an zwei aufeinanderfolgenden Bilanzstichtagen
zwei der drei folgenden Merkmale
nicht überschreiten:
•Umsatzerlöse bis zu 700.000 Euro
•Bilanzsumme bis zu 350.000 Euro
•im Jahresdurchschnitt bis zu zehn
Arbeitnehmer
Kleinstkapitalgesellschaften müssen
künftig weniger Angaben in der Rechnungslegung machen. Das MicroBilG
erlaubt eine weitere Straffung der
Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung und sogar den Verzicht auf
den Anhang, wenn zwei bis drei wesentliche Angaben unter der Bilanz
gemacht werden. Kleinstkapitalgesellschaften müssen den Anhang auch
nicht mehr offenlegen. Damit fällt
eine wesentliche Fehlerquelle weg, die
bei Kleinstkapitalgesellschaften nicht
nur einmal zu Problemen geführt hat.
Außerdem werden die Transparenzanforderungen maßvoll abgesenkt:
Kleinstkapitalgesellschaften müssen
künftig eine Kopie der Bilanz nur noch
hinterlegen, nicht mehr für jedermann
im Internet abrufbar veröffentlichen.
Der Zugang Dritter zu den Informationen wird dann nur auf Antrag und
gebührenpflichtig gewährt.
Diese Neuregelungen gelten erstmals
für am oder nach dem 31. Dezember
2012 abgelaufene Geschäftsjahre.
Bericht & Hintergrund
Welche Änderungen
stehen noch bevor?
Damit sind sicher noch nicht alle Belastungen der Unternehmerinnen und
Unternehmer durch Vorgaben der
Rechnungslegung beseitigt. Die Rechnungslegung darf aber nicht nur als
Last begriffen werden. Sie ist auch ein
Nutzen. Sie erleichtert Geschäftspartnern und Kunden das Verständnis voneinander und schafft auch grenzüberschreitend Vertrauen. Vertrauen ist
wichtig für Geschäftsbe­ziehungen.
In der Vergangenheit hat auch die
Verfolgung von Pflichtverletzungen
im Rahmen der Offenlegung der
­Jahresabschlüsse zu Unverständnis
geführt, also die Ordnungsgeldverfahren, zu deren Durchführung das
Bundesamt für Justiz verpflichtet ist.
Die Umstellung des Sanktionsverfah-
Wirtschaft im Revier 03 / 13
rens im Jahre 2006 und die Tätigkeit
des Bundesamtes haben ganz erheblich dazu beigetragen, dass Unter­
nehmerinnen und Unternehmer die
Transparenz der Rechnungslegung
auch als Chance begreifen und aktiv
nutzen. Mehr als 90 Prozent der Kapitalgesellschaften machen mit und
legen ihre Rechnungslegung rechtzeitig offen. Zuvor lag dieser Anteil
bei nur circa sieben Prozent.
Aber nicht für jede Situation passen
die geltenden Regelungen optimal.
Die Bundesregierung wird daher entsprechend einer Entschließung des
Deutschen Bundestages vom 29. November 2012 im Frühjahr Vorschläge
zur Modernisierung des Ordnungsgeldverfahrens vorlegen. Das betrifft
zum einen die Senkung der Höhe der
Ordnungsgelder für kleine Unterneh-
men unter bestimmten Voraussetzungen. Zum anderen werden aber
auch Vorschläge zur Vermeidung von
Härtefällen bei knappen Fristen und
zur Sicherung einer einheitlichen
Rechtsprechung in diesem Bereich
vorgelegt werden.
Darüber hinaus stehen weitere Änderungen vor der Tür. Auf europäischer
Ebene diskutieren wir gegenwärtig
Reformen der Rechnungslegung und
der Abschlussprüfung. Auch neue
­Berichtspflichten der Unternehmen
– zur Geschlechterquote, zu sozialen
und ökologischen Aspekten der unternehmerischen Tätigkeit, zur Gewinnung von Rohstoffen – sind im
Gespräch.
Sabine Leutheusser-Schnarrenberger,
Bundesministerin der Justiz
Der DIHK zum Ordnungsgeldverfahren:
Unternehmen haben seitdem zu steten Forderungen, das Ordnungsgeldverfahren zu evaluieren, geführt. Mit
der im Bundestag am 29. November
2012 gefassten Entschließung wurden wesentliche Kritikpunkte, wie
das zu hohe Mindestordnungsgeld in
Höhe vom 2.500 Euro und das fehlende Ermessen bei der nicht fristgemäßen Offenlegung der Jahresabschlüsse, erstmals angenommen.
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Fr 12.04.2013 ab 11:30
Auch höhere Gewalt und besondere
Umstände auf Seiten der betroffenen
Unternehmen, die die fristgemäße
Offenlegung der Jahresabschlüsse
verhindert haben, könnten nunmehr
berücksichtigt werden, wenn die
Vorschläge umgesetzt werden. Mit
der Entschließung ist die Bundesregierung nun aufgefordert, kurzfristig
Änderungen für das Ordnungsgeldverfahren vorzuschlagen.
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Das 2007 durch das Gesetz über
elektronische Handelsregister und
Genossenschaftsregister sowie das
Unternehmensregister (EHUG) eingeführte Ordnungsgeldverfahren bei
nicht fristgemäßer Offenlegung der
Jahresabschlüsse wurde seitens der
IHK-Organisation bereits im parlamentarischen Verfahren heftig kritisiert. Die oftmals schwierigen Erfahrungen insbesondere der kleinen
13 Aus der Region
Wirtschaft im Revier 03 / 13
Foto: Christian Nielinger
Stolz auf das Umschlagterminal:
(v. l.) CTH-Geschäftsführer Patrick A. Wisotzky,
Hernes Oberbürgermeister Horst Schiereck,
NRW-Verkehrsminister Michael Groschek und
WHE-Geschäftsführer Christian Theis.
StraSSe Von
der
auf die Schiene
„Nordrhein-Westfalen ist aufgrund seiner zentralen Lage in Europa wichtige Drehscheibe
im nationalen und internationalen Eisenbahnverkehr. Und Herne liegt mit dem neuen
Umschlagterminal mittendrin.“
Zur offiziellen Eröffnung des Container-Terminals am 6. Februar betonte
NRW-Verkehrsminister Michael Groschek die Bedeutung der Anlage.
Zusammen mit Hernes Oberbürgermeister Horst Schiereck weihte er die
zwei neuen Portalkräne und Gleis­
anlagen am Rhein-Herne-Kanal ein.
Auch Schiereck betonte die Standortvorteile: „Wir sind Logistikknotenpunkt im Logistikland NRW. Und wir
machen etwas daraus.“
Kapazitäten verdoppelt
Schiene statt Straße: Täglich verkehren Züge zwischen dem neuen Binnenterminal der Wirtschaftsregion
Ruhrgebiet und Skandinavien, Italien
und Österreich. In Direktverbindungen werden Malmö, Verona und Melzo sowie Wien angefahren. Weitere
sollen in diesem Jahr folgen. „Das
Terminal ist ein aktiver Beitrag zur
Umweltpolitik. Denn hier werden Güterverkehre gebündelt und bewusst
von der Straße auf die Schiene ver­
lagert“, sagte Rouven Beeck, der für
14 Verkehr zuständige Geschäftsbereichsleiter der IHK, bei der Eröffnung.
Insgesamt sind seit der Gründung der
CTH Container Terminal Herne GmbH
im Jahr 2002 etwa 18 Millionen Euro
in das Terminal am Wanner Westhafen geflossen. Allein zwölf Millionen
hat die CTH mit Mitteln des Förderprogramms des Bundes für Umschlagsanlagen des Kombinierten
Verkehrs in die aktuelle Ausbaustufe
investiert. Damit soll die Umschlagsleistung auf 250.000 Ladeeinheiten
gesteigert werden (gegenüber jeweils
110.000 Ladeeinheiten in den Jahren
2011 und 2012).
Weithin sichtbares Zeichen
Insgesamt stehen jetzt 95.000 Qua­
dratmeter Betriebsfläche, fünf zug­
lange Gleise mit 700 Metern Nutzlänge und die beiden Portalkräne zur
Verfügung. Sie sind fast 26 Meter
hoch, haben eine Auskragung von
14 Metern, können 46 Tonnen tragen
und erreichen eine Kranfahrgeschwin­
digkeit von 160 Metern pro Minute
sowie eine Hubgeschwindigkeit von
bis zu 60 Metern pro Minute. Die Kräne zeichnen sich zudem durch einen
geringen Stromverbrauch aus, ersetzen dieselbetriebene Flurförderzeuge
(Reach-Stacker) und tragen so zu
­einer geringeren Lärm- und Staubbelastung vor Ort bei.
Gesellschafter der CTH mit ihren
25 Mitarbeitern sind die Wanne-­
Herner Eisenbahn und Hafen GmbH
(51 Prozent) sowie die Planungs- und
Entwicklungsgesellschaft Güterverkehrszentrum Emscher mbH. Der­Umsatz der CTH betrug im Jahr 2011 rund
drei Millionen Euro. „Jetzt k­ önnen wir
unseren Kunden noch schnellere und
effizientere Logistikleistungen anbieten“, freute sich WHE-Geschäftsführer Christian Theis. Die neue Anlage
sei ein weithin sichtbares Zeichen,
dass neben Kohle und Koks jetzt auch
die neuen Bahnkunden aus dem Kombinierten Verkehr ein Zuhause am
Westhafen gefunden hätten.
IHK aktuell
Wirtschaft im Revier 03 / 13
ffmann
Heiko Ho
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Wie würden Sie sich selbst beschreiben?
Bochumer Junge, 41 Jahre, Frau und
zwei Söhne. Interessen: Bochum,
Bermuda3Eck, VfL Bochum, Sport,
Urlaub und gutes Essen. Stärken: dickköpfig, Schwächen:
dickköpfig.
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Wie würden Sie sich selbst beschreiben?
Ich bin auf dem Land groß geworden, daher eng mit der Natur verbunden. Die unterschiedlichen Jahreszeiten genieße ich, freue mich
jetzt an den Frühlingsblumen, später dann am frischen Grün der­
Bäume. Schon in der Schule war ich sportlich sehr aktiv; Leichtathletik, Schwimmen und Handball gehörten zu meinen bevorzugten
­Disziplinen. Später im Berufsleben veränderten sich die Sportarten.
Badminton, Tanzen und Skilanglauf sind bis heute meine Favoriten.
Was sollte Ihrer Ansicht nach eine IHK leisten?
Wofür sollte sie stehen?
Die IHK übernimmt auf der einen Seite staatlich verordnete Aufgaben
als operatives Organ, liefert aber auch auf der anderen Seite eine Vielzahl an Angeboten für die Unternehmen. Sie hilft nicht nur der Großindustrie, sondern vor allem auch den Kleinunternehmen. Existenzgründern zum Beispiel kann ich nur raten, sich vorab von der IHK beraten
zu lassen. Die Förderung von Ausbildung ist ein weiteres zentrales
Thema der IHK. Es ist keine Binsenweisheit, dass wir nur über
Ausbildung und Qualifikationen einen gewissen Lebensstandard halten können. In der Öffentlichkeit sollte noch besser dargestellt werden, dass die IHK ein moderner
Dienstleister ist.
am
Was sollte Ihrer Ansicht nach eine IHK leisten?
Wofür sollte sie stehen?
Den Gewerbetreibenden Hilfestellung zu geben, insbesondere kleineren Unternehmen, die zum Beispiel vielen juristischen Problemen nicht
gewachsen sind. Auch bei Neugründungen sehe ich eine wichtige
Aufgabe der IHK darin, den „Mutigen“, die sich in eine Selbstständigkeit stürzen, Unterstützung anzubieten. Ferner sollte die IHK die Anliegen der Wirtschaft gegenüber der Kommune, der Landesregierung
und der Öffentlichkeit vertreten. Aktuell aus dem Einzelhandelsbereich:
die Neuregelung der Öffnungszeiten an den verkaufsoffenen Sonntagen.
In welchen Bereichen wollen Sie sich besonders engagieren?
Aus meinen eigenen Erfahrungen finde ich das Thema „Liquidität“
bei Unternehmen sehr spannend und lebensnotwendig. Ich hatte in
meinem wirtschaftlich besten Jahr die größten Probleme in diesem
Bereich. Die Unterstützung der Bank war in dieser Phase leider nicht
vorhanden, sodass ich nur durch enorme Anstrengungen den Liquiditätsengpass bei einer hervorragenden Auftragslage durchschreiten
konnte. Dies Thema liegt mir daher sehr am Herzen.
Di
In welchen Bereichen wollen Sie sich besonders engagieren?
Mein Hauptaugenmerk liegt auf dem Einzelhandel, daher habe ich
mich auch für den Handelsausschuss entschieden. In den zurück­
liegenden Jahren habe ich mich in Witten hauptsächlich für die Gestaltung der Einkaufszonen, eine bessere Parkplatzsituation und die
Erreichbarkeit der City stark gemacht. In Zusammenarbeit mit dem
Stadtmarketing und mit der Unterstützung der IHK sollte es möglich
sein, auf diesen Gebieten Fortschritte zu erzielen.
Warum haben Sie für die Vollversammlung kandidiert?
Die IHK habe ich über die Wirtschaftsjunioren, aber auch vor allem
durch die inhaltliche und personelle Förderung des Bermuda3Ecks
kennengelernt. 2004 haben die Akteure vor Ort, zu denen ich auch
zähle, mit Hilfe der IHK die ISG Bermuda3Eck e. V. gegründet.
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Warum haben Sie für die Vollversammlung kandidiert?
Der Bereich Einzelhandel sieht für Witten zwei Mitglieder in der Vollversammlung vor. Daher war es für die Standortgemeinschaft wichtig,
einen Kandidaten aus der Wittener Innenstadt berufen zu können. Über
20 Jahre habe ich in meinem Berufsverband für Fußpflege bundesweit
im Vorstand gearbeitet. Meine Erfahrungen aus diesen Aufgaben und
die Kenntnisse über die wirtschaftliche Entwicklung in der Wittener
Innenstadt haben mich dazu veranlasst, für die Vollversammlung zu
kandidieren.
Was kennzeichnet Ihr Unternehmen?
Wir sind ein herstellerunabhängiges Beratungsunternehmen, das
­Unternehmen dahingehend berät, ihr sogenanntes „print management“
zu optimieren. Hierbei geht es um sämtliche Kosten für Drucker,
­Kopierer, Multifunktionsgeräte, Scanner und Faxgeräte sowie um die
dokumentenbezogenen Prozesskosten. Der Markttrend geht eindeutig
hin zu einer weiteren Digitalisierung der Dokumente und der softwaregesteuerten Weiterverarbeitung innerhalb der Firma. Das Ende
der Kette ist dann das digitale Archiv. Das papierlose Büro ist dennoch
nicht in Sicht, da das Druckvolumen aufgrund der immer größer werdenden Informationsflut Jahr für Jahr steigt. Wir sind derzeit mit insgesamt zwölf festen und circa 100 freien Mitarbeitern in der Region
Deutschland – Österreich – Schweiz (DACH) aktiv. Unser Hauptbüro
ist in Bochum, ein weiteres Büro ist in Berlin. Unsere Mitarbeiter sind
über das gesamte Bundesgebiet verteilt.
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Was kennzeichnet Ihr Unternehmen?
Mein Unternehmen besteht aus zwei Bereichen. In der medizinischen
Fußpflegepraxis bin ich seit 1967 mit der Behandlung und Pflege von
Füßen beschäftigt. Diesen Zweig betreibe ich in dritter Generation:
Mein Großvater begann 1895 in der Johannisstraße mit der ersten
Praxis für Heilkunde. Ein Schuhgeschäft mit Schwerpunkt auf Fußgesundheit rundet heute das Angebot ab. Für ein kleines Fachgeschäft
stellt die persönliche und individuelle Beratung die Voraussetzung für
den Erfolg dar.
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15 IHK aktuell
Wirtschaft im Revier 03 / 13
Wenn gute
Tipps nichts kosten
Die deutschen Steuergesetze gelten als die kompliziertesten der Welt. Vor einer Gründung
rätseln deshalb viele angehende Unternehmer darüber, welche Regelungen auf sie zutreffen
und wie sie für das Finanzamt alles richtig machen. Das von der IHK Mittleres Ruhrgebiet
gemeinsam mit der Wirtschaftsförderung Bochum betriebene STARTERCENTER leistet hier
Hilfestellung.
die Kosten einer Steuerberatung (mit
49 Euro stehen angefangene 30 Minuten in der Gebührentabelle): Oft ist
auch die Hemmschwelle zu hoch, einen Termin im Büro eines Beraters zu
Foto: IHK Mittleres Ruhrgebiet
So führt es in Kooperation mit der
Steuerberaterkammer WestfalenLippe einmal im Monat einen Steuerberater-Sprechtag in der IHK durch.
Denn viele Gründer scheuen nicht nur
Steuerberaterin Angelika Eyni im Gespräch mit den Existenzgründern Nils Terborg (l.) und Thomas Kolwitz.
vereinbaren, weil sich die Ratsuchenden dadurch verpflichtet fühlen, diesen weiterhin zu konsultieren.
Beim Steuerberater-Sprechtag dagegen können die Teilnehmer 30 Minuten lang einem von der Steuerberaterkammer ausgewählten Berater in
Einzelgesprächen kostenfrei und unverbindlich ihre Fragen stellen, sich
über grundlegende Steuerfragen informieren und sich so noch besser auf
die Gründung oder den Aufbau ihres
Unternehmens vorbereiten. Die Vertraulichkeit der Geschäftskonzepte
und Steuerfragen wird gewahrt. Seit
dem ersten Termin des Pilotprojekts
Ende 2011 haben schon etwa 50 angehende und junge Unternehmen von
dem Angebot profitiert.
Am 13. Februar war Steuerberaterin
Angelika Eyni als Expertin zu Gast:
„Ich habe in drei Stunden sechs ganz
Ein Kassenbuch führen
Foto: Michael Koch, Bochum
Sind Bargeschäfte im betrieblichen
Bereich vorhanden, so ist eine Geschäftskasse erforderlich. Die Führung eines Kassenbuches und einer
Geschäftskasse ist wesentliche Voraussetzung einer ordnungsgemäßen
Buchführung.
Ulrich Hesse
16 An die Verbuchung von
Kasseneinnahmen und
-ausgaben
wird die besondere Anforderung
gestellt, dass sie täglich festgehalten
werden sollen. (Bei einem Bargeschäft über 10.000 Euro gilt sogar der
Grundsatz der Einzelaufzeichnung.)
Die Tageseinnahmen sollen täglich
durch einen Kassenbericht rechnerisch ermittelt werden. Das Ergebnis
ist festzuhalten und sollte in ein Kassenbuch übernommen werden.
Da eine nicht ordnungsmäßige Kassenbuchführung das Finanzamt zum
Beispiel zu Hinzuschätzungen berechtigt, ist allein schon aus diesem
Grund der Kassenbuchführung eine
erhöhte Aufmerksamkeit zu widmen.
Ermittlungsschema
gezählterKassenendbestand
abzüglichKassenanfangsbestand
abzüglichBareinlagen
zuzüglichKassenausgaben
zuzüglichBarentnahmen
––––––––––––––––––––––––––––
Ergebnis:Tageseinnahmen
(Es liegt auf der Hand, dass ein Kassenbestand nicht negativ sein kann.)
Steuerberater Ulrich Hesse,
Vorstandsmitglied der Steuer­
beraterkammer Westfalen-Lippe
IHK aktuell
Wirtschaft im Revier 03 / 13
Unter den Teilnehmern waren auch
Nils Terborg und sein Geschäftspartner Thomas Kolwitz. Sie wollen unter
anderem fair gehandelte Kleidung
Das Repertoire der Gründungsideen importieren. Ihnen ging es am Sprech­
reichte von einer künstlerischen tag um Einkommensgrenzen bei SoTätigkeit über die Einrichtung eines zialabgaben und um die Trennung
Sportler-Cafés bis zum Import von privater und betrieblicher Mittel in
Hosen aus Südamerika. Angelika­ der Praxis.
Eyni freute sich über die abwechslungsreichen Fragen: „Jeder hat seine Manfred Gil plant einen VerkaufsNische gefunden. Hier ist nichts Stan- stand für Speisen und Getränke. Er
erkundigte sich zum Beispiel nach der
dard.“
unterschiedliche Vorhaben kennengelernt. Alle Gründer waren bestens
vorbereitet.“
Kleinunternehmerregelung, dem Kassenbericht und der steuerlichen Rolle
seiner im Unternehmen mitarbeitenden Ehefrau. „Es war sehr informativ.
Ich kann den Steuerberater-Sprechtag
nur empfehlen“, lautete sein Resümee.
Die nächsten Termine finden am
10. April und am 8. Mai statt. Inte­
ressierte melden sich bei Alexander
Hoffmann vom STARTERCENTER
unter (02 34) 91 13-209 an.
Besser werden in
Marketing und Vertrieb
Zu den wichtigsten Aufgaben von
Gründern und Jungunternehmern
gehört es, kontinuierlich und nachhaltig neue Kunden zu gewinnen.
Auch Bestandsunternehmen stehen
immer wieder vor der Herausforderung, bestehende Kunden zu binden
und weitere zu akquirieren. „Get
­Clients Now!“ ist ein einfaches Vertriebs- und Marketingkonzept, das
kleine und mittlere Unternehmen
dabei unterstützt. Es steht im Mittelpunkt eines Forums, zu dem das
STARTERCENTER für den 20. März in
die IHK Mittleres Ruhrgebiet einlädt.
Referent Dr. Stefan Hoffmann (photonIQ Technologies GmbH, Bochum)
stellt das Modell der amerikanischen
Beraterin C. J. Hayden vor. Der
Schwerpunkt liegt auf Methoden, die
bereits praxiserprobt sind und insbesondere Dienstleistern nachweislich
Erfolg und neue Kunden bringen. Die
Veranstaltungsteilnehmer erfahren,
wie sie die besten Marketing-Strategien auswählen und Engpässe im
Vertriebsprozess identifizieren, bevor
dann die passenden Werkzeuge entwickelt werden.
Wie man klar definierte Ziele für
­Marketing und Vertrieb setzt und
­diese erreicht, steht auch im Mit­
telpunkt der sich unmittelbar anschließenden Podiumsdiskussion.
Unternehmer berichten von ihren
Erfolgen beim ganz persönlichen
„Praxis­test“ und stehen für Fragen
zur Verfügung:
•Martin J. Beuth (praescio – Human
Branding & Selbstvermarktung,
Praxismarketing & -management,
Herne),
•Simone Dorner (EdiFoc Education
in Focus, Bochum) und
•Lutz Schewe (Versicherungskontor
Schewe GmbH, Bochum).
Das Forum beginnt um 17 Uhr und
mündet gegen 19 Uhr in einem Gettogether. Die Veranstaltung findet in
der IHK, Ostring 30 – 32, in Bochum
statt. Die Teilnahme ist kostenfrei,
eine Anmeldung über die Website
www.startercenter-bochum.de ist
­jedoch erforderlich. Weitere Infor­
mationen gibt es bei Julia Brouns,
Tel. (02 34) 91 13-206.
17 IHK aktuell
Wirtschaft im Revier 03 / 13
Konjunkturentwicklung im Blick
Obwohl das Wachstum in Deutsch­land auf geringe 0,7 Prozent zurück­
ge­gangen sei, so der Referent, habe
sich das Land deutlich besser ent­
wickelt als die Eurozone insgesamt.
Diese sei tendenziell geschrumpft
und somit tiefer in die Rezession abgedriftet.
Auch wenn sich die exportorientierte
deutsche Wirtschaft nicht gänzlich
von dieser negativen Entwicklung in
Europa abkoppeln könne, so begüns-
Foto: IHK Mittleres Ruhrgebiet
Der Arbeitskreis „Materialwirtschaft/
Einkauf“ der IHK Mittleres Ruhrgebiet
hat es sich zur Tradition gemacht, zu
Beginn eines Jahres die voraussichtliche Konjunkturentwicklung in den
Blickpunkt zu nehmen, um daraus
Schlüsse für das eigene Handeln zu
ziehen. Wie schon im Vorjahr lieferte
am 19. Februar Dr. Michael Olbrisch,
ThyssenKrupp AG, einen umfassenden
Überblick zum Stand und zur zukünftigen Entwicklung der Weltkonjunktur.
Arbeitskreisvorsitzender Henrik Theben, Referent Dr. Michael Olbrisch und Hubert Wegener, stellvertretender Arbeitskreisvorsitzender (v. r.).
tige ein stabiles Wachstum in den
Schwellenländern auch noch 2013
die deutschen Exporte. Diese seien
getragen von anhaltend technischen
und preislichen Wettbewerbsvorteilen. Positive Einflussfaktoren für die
Binnenkonjunktur seien ein stabiler
Arbeitsmarkt und eine merkliche Verbesserung der Bauinvestitionstätigkeit.
Im Vergleich mit 2012 falle der weltweite Aufschwung 2013 nur wenig
stärker aus. Probleme bereitete die
Schuldenkrise in Europa; in den
USA habe der Abschwung zwar gestoppt werden können, dennoch
bleibe die weitere Entwicklung dort
unsicher.
Für die exportabhängige deutsche
Industrie werde nach Stagnation in
2012 für 2013 nur ein Zuwachs von
maximal ein bis zwei Prozent zu erwarten sein. Bei den Erzeugerpreisen,
die 2012 im Mittel um zwei Prozent
gestiegen seien, werde ein leichter
Rückgang des Preisanstiegs auf 1,5
Prozent erwartet. Um einen ähnlichen
Wert (weniger als zwei Prozent) stiegen wahrscheinlich auch die Verbraucherpreise an. Fazit der Prognose von
Dr. Olbrisch: Der Vorsprung Deutschlands wird geringer, ist aber noch
vorhanden.
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18 Foto: IHK Mittleres Ruhrgebiet
IHK aktuell
Wirtschaft im Revier 03 / 13
78 junge Bankkaufleute
haben ihre Ausbildung
mit der Winterprüfung
erfolgreich abgeschlossen.
Sicherheit geben
Geschafft: 78 junge Leute im Be­zirk der IHK Mittleres Ruhrgebiet
­haben mit der Winterprüfung 2012/
2013 ihre Ausbildung zur Bankkauffrau beziehungsweise zum Bank­
kaufmann erfolgreich abgeschlos­
sen. IHK-Vizepräsident Karl Jochem
Kretschmer überreichte ihnen am
26. Februar in der IHK in Bochum die
Zeugnisse.
Die 48 Frauen und 30 Männer hatten
in acht Betrieben gelernt. Bei elf
­Prüflingen steht ein „Sehr gut“ auf
der Urkunde. Fünf davon stellt die
Sparkasse Witten: Thomas Böhnke,
Nils Preus, Lukas Rupieper, Anne
Schroth und Laura Schulz. Mike Semert und Sina Sickelmann lernten bei
der Herner Sparkasse. Mandy Nowitzki und Rafael Klimas haben ihre
Ausbildung bei der Sparkasse Hattingen erhalten. Julia Blümke wurde bei
der Sparkasse Bochum ausgebildet,
Lea Huesmann bei der GLS Gemeinschaftsbank e.G., Bochum. Außer
dem Zeugnis erhielten die Prüfungsbesten einen Weiterbildungsgutschein über 150 Euro für das IHKBildungsCentrum.
Kretschmer gratulierte den frischgebackenen Bankkaufleuten und versicherte ihnen: „Sie sind die Zukunft!“
Der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Bochum erinnerte sie jedoch zugleich auch an ihre
Pflicht. Durch die Finanzmarktkrise
habe das Image des einst hoch angesehenen „Bankers“ deutlich gelitten.
„Sie werden Erfolg in Ihrem Beruf haben, wenn Sie durch gute, seriöse und
vor allem vertrauensvolle Beratung
dem Kunden die nötige Sicherheit
wiedergeben.“
Vor dem Hintergrund der sich immer
weiter wandelnden Anforderungen in
der Arbeitswelt gewinnt die Fort- und
Weiterbildung ständig an Bedeutung.
Ulrich Ernst, Leiter des IHK-Geschäftsbereichs Berufliche Bildung,
formulierte deshalb: „Sie haben einen
bedeutsamen Abschnitt in Ihrem
noch jungen Leben gemeistert. Bleiben Sie jetzt nicht stehen: Bilden Sie
sich weiter!“
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IHK aktuell
Wirtschaft im Revier 03 / 13
Jungkoch feiert Kantersieg
Bei den Hotelfachleuten erhielt Kerstin Hoche (28), Renaissance Hotel
Bochum, den Guido-Dellwig-Pokal.
Katharina Jochberg (23), Restaurant
„Mutter Wittig“, gewann als Restaurantfachfrau den Fiege-Pokal sowie
den Gästepreis. Insgesamt stellten
sich 18 Teilnehmer aus Bochum,
Foto: Stefan Kuhn
Dreimal Sieg für Dennis Lieven: Der
22-Jährige aus der Bochumer Stadtparkgastronomie war der „Abräumer“
bei der 31. IHK-Bezirksmeisterschaft
des Gastronomienachwuchses. Der
Jungkoch im dritten Lehrjahr holte
nicht nur den Niggemann-Pokal (die
Auszeichnung der Fachjury) und den
Publikumspreis, sondern punktete mit
einem Drei-Gänge-Menü aus Süßkartoffel-Ingwersuppe, Kaninchenrücken
im Wirsingmantel und Apfel im Weinteig mit Zimtparfait auch im Wettbewerb um den „schönsten Teller“.
Die Sieger Katharina Jochberg, Dennis Lieven und Kerstin Hoche (v. l.) mit den Vertretern der Sponsoren,
(l.) Hugo Fiege (Privatbrauerei Moritz Fiege) und (r.) Rainer Altendeitering (Niggemann Food Frischemarkt).
­ erne und Hattingen im Alice-SaloH
mon-Berufskolleg dem Urteil der
fachkundigen Gäste. Mit dem Sieg bei
den Bezirksmeisterschaften haben
sich die drei Auszubildenden für die
Westfalenmeisterschaft qualifiziert.
Das Netzwerk wächst
Ein weiterer Erfolg für das Koope­
rationsnetz Schule · Wirtschaft (KSW)
Mittleres Ruhrgebiet: Mit dem Her­ner Otto-Hahn-Gymnasium und der
­Stiftung Marienhospital Herne haben
zwei weitere Partner eine Zusammenarbeit vereinbart. Schulleiter Egon
Steinkamp und Stiftungsgeschäftsführer Jürgen Hellmann unterzeichneten das Papier am 21. Januar.
Für das Gymnasium ist die Stiftung
nach der GEA Air Treatment Ser­
vices GmbH schon das zweite Kooperationsunternehmen im Rahmen des
KSW.
finden sich in der konkreten Vorbereitungsphase.
Das KSW Mittleres Ruhrgebiet ist eiBereits seit Herbst 2006 fördert das ne Initiative der Bezirksregierung
KSW auf Dauer angelegte, syste­ Arnsberg mit den Städten Bochum,
matische Lernpartnerschaften zwi- Herne, Witten, Hattingen sowie der
schen Schulen und Betrieben in IHK Mittleres Ruhrgebiet – unterHerne. Aktuell sind dort sechs­ stützt von weiteren Netzwerkpart­
Schulen und acht Unternehmen mit- nern wie den Kreishandwerkerschafeinander verknüpft. Drei weitere ten in Bochum und Herne und dem
Schulen und vier Unternehmen be­ Arbeitgeberverband Ruhr/Westfalen.
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IHK aktuell
Wirtschaft im Revier 03 / 13
Kinder betreuen –
Mitarbeiter binden
Um sich vor dem Hintergrund des demografischen Wandels als attraktiver Arbeitgeber zu
positionieren, kommt es verstärkt darauf an, die Personalpolitik familienbewusst auszurichten.
Gerade junge Fachkräfte wünschen
sich nicht nur eine interessante
­Aufgabe und eine angemessene Entlohnung. Immer häufiger hören Personalverantwortliche in Vorstellungsgesprächen Fragen wie diese: „Die
Aufgabe in Ihrem Unternehmen klingt
wirklich interessant. Allerdings muss
ich sie mit meinen Familienpflichten
vereinbaren. Bieten Sie da Unterstützung an?“
Vielen jüngeren Arbeitnehmern sind
zum Beispiel mit Blick auf die Ver­
einbarkeit von Beruf und Familie Betreuungsangebote für Kinder sehr
wichtig. Den Unternehmen im mittleren Ruhrgebiet bieten sich hier
­öffentlich geförderte Möglichkeiten:
So können Betriebe selbst Träger von
Betreuungseinrichtungen werden
oder aber in Kooperation mit freien
Trägern ­Angebote im Unternehmen
aufbauen.
In der Veranstaltung wird Sofie ­Geisel,
Leiterin des Netzwerkbüros von „Erfolgsfaktor Familie“ in Berlin, gute
Beispiele aus der Praxis vorstellen.
Jörg Klingenberg, Leiter der Abteilung
für Kindertageseinrichtungen im Jugendamt Bochum, wird Anregungen
geben, wie Unternehmen im mittleren
Ruhrgebiet die vorhandenen Möglichkeiten aufgreifen und um­setzen
können.
Weitere Informationen zur Veranstaltung erhalten Interessierte bei:
Anna Hollstegge
Sachgebiets­leiterin Gesundheitswirtschaft, Demografie
Tel. (02 34) 91 13-194
[email protected]
Foto: panthermedia.net – Diego Cervo
Die IHK Mittleres Ruhrgebiet lädt daher in Kooperation mit dem Jugendamt Bochum und der bundesweiten
Initiative „Erfolgsfaktor Familie“ zur
Informationsveranstaltung „Betriebliche Kinderbetreuung organisieren“
ein. Sie findet am Donnerstag,
11. April, von 15 bis 17 Uhr, in der
IHK, Ostring 30 – 32, in Bochum statt.
21 IHK aktuell > Wirtschaftsjunioren
Wirtschaft im Revier 03 / 13
02 / 13
Zwei
Meinungen …
In dieser Rubrik greifen die
Wirtschaftsjunioren Mittleres
Ruhrgebiet in regelmäßigen Abständen
aktuelle Themen auf, die bedeutsam
sind für die wirtschaftliche Entwicklung der Region. Dazu äußern sich
jeweils ein externer Experte
und ein WJ-Mitglied.
… zum Thema
Fachkräftemangel
Manche Experten halten den Fachkräfte­
mangel für nicht existent, andere für ein
ernstes Problem. Was stimmt denn nun?
WIEGART: Der Fachkräftemangel stellt ein
Problem dar. Der demografische Wandel mit
einer immer älter werdenden Gesellschaft und
niedrigen Geburtenzahlen stellt uns in den
nächsten Jahren vor eine große Herausforderung.
DENISE WIEGART
studierte Rechts­
wissenschaften
und arbeitet als
Personalleiterin bei
der REMONDIS
GmbH & Co. KG –
Region WEST mit
Sitz in Bochum.
REINDL: Die Komplexität der Tätigkeiten
nimmt zu, die Anforderungen steigen. Daher
werden zunehmend qualifizierte Mitarbeiter
benötigt. Gleichzeitig sinkt jedoch die Bevölkerungszahl, sodass es schwierig wird, diesen
höheren Bedarf zu decken. Die Nachfrage nach
akademischen Fachkräften steigt kräftig.
Wie wird der Fachkräftemangel
insbesondere in kleinen und mittelstän­
dischen Unternehmen wahrgenommen?
WIEGART: Der drohende Fachkräftemangel
zeigt sich vor allem im Logistikbereich. Circa
40 Prozent der Berufskraftfahrer in Deutschland sind bereits über 50 Jahre alt. Auch bei gut ausgebildeten
Nachwuchsführungskräften sehen wir verstärkten Personalbedarf. Wir suchen „Unternehmertypen“, die neue Wachstumsmöglichkeiten für unser Unternehmen eröffnen.
REINDL: Viele Arbeitgeber reagieren schon auf die fehlenden
qualifizierten Bewerber. Sie passen Stellen an, beispielsweise
durch duale Ausbildungsmöglichkeiten, um so neue Bewerbergruppen anzusprechen. Die Unternehmen stellen sich um, damit
sie nicht an Attraktivität für zukünftige Fachkräfte verlieren.
22 Was können Unternehmen gegen einen
drohenden Fachkräftemangel tun?
WIEGART: Im Logistikbereich zum Beispiel forcieren wir die
­Berufskraftfahrerausbildung, um verstärkt junge Leute in den
eigenen Reihen nachzuziehen. Zudem bieten wir für Nachwuchsführungskräfte mit einem ingenieurwissenschaftlichen oder
­betriebswirtschaftlichen Studium ein Traineeprogramm an, um
sie auf eine zukünftige Führungsposition vorzubereiten.
REINDL: Es gilt mehr als zuvor, die Potenziale auszuschöpfen, um
einem zukünftigen Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Durch
die Entwicklung von Fach- und Führungskräften aus den eigenen
Reihen investiert ein Unternehmen unmittelbar in die Zukunft.
Was sollten Unternehmen tun,
um ihre besten Mitarbeiter zu halten?
WIEGART: Es ist wichtig, den Mitarbeitern langfristige Perspektiven und Aufstiegsmöglichkeiten im Unternehmen aufzuzeigen
und die stetige Qualifizierung zu fördern.
REINDL: Eine aktive Mitarbeiterentwicklung
durch regelmäßige Mitarbeitergespräche und
Qualifizierungsangebote ermöglicht es, dass
jeder Mitarbeiter seine Potenziale erkennen
und entfalten kann. Die Förderung individueller Wünsche, Interessen und persönlicher
­Fähigkeiten bringt dem Unternehmen perspektivisch selbstständige und erfolgreiche Mit­
arbeiter, die zudem eine starke Loyalität zum
Unternehmen entwickeln.
WALTRAUD REINDL
engagiert sich bei
den WJ im Bereich
Schule/Wirtschaft
und arbeitet als
Studienberaterin im
Hochschulzentrum
Bochum der VWA
+ FOM Hochschule.
IHK aktuell > Wirtschaftsjunioren
Wirtschaft im Revier 03 / 13
Kinder und Karriere
Wirtschaftsjunioren Mittleres Ruhrgebiet war. Etwa eineinhalb Stunden
lang diskutierten die Teilnehmer an
dem Treffen im Restaurant „La Villa
Foto: ObjektivPress
Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie stand im Mittelpunkt, als die
Bundestagsabgeordnete Ingrid Fischbach am 23. Januar zu Gast bei den
Bundestagsabgeordnete Ingrid Fischbach mit Dr. Christian Großmann (l.), dem Vorsitzenden der Wirtschaftsjunioren, und Florian Zahn.
Henkenberg“ in Bochum über Probleme junger berufstätiger Eltern und
Lösungsansätze der Politik. Überraschend war für alle die Erkennt­nis,
dass Politik nur begrenzt handeln
kann und Kinderentwöhnung ein
grundsätz­liches gesellschaftliches
Problem ist. Einigkeit bestand darin,
dass noch viel zu tun ist, um in jungen
Menschen die Lust auf Kinder zu
wecken und die Ver­einbarkeit von
Karriere und Familie zu verwirklichen.
Florian Zahn, Leiter des Arbeitskreises
„Wirtschaft, Politik und Kultur“: „Es
war eine schöne Veranstaltung in gemütlicher und vertrauensvoller Atmosphäre. Frau Fischbach hat Einblicke in
die Bundespolitik gewährt, konnte
aber auch viele Vorschläge und Anregungen der Wirtschaftsjunioren mitnehmen. Es war somit für beide Seiten
eine gewinnbringende Angelegenheit.“
Für einen optimalen
ersten Eindruck
Schülern die Angst vor der Bewerbung nehmen: Das ist das Ziel
von „JOBGURU“. Die Initiative des
Arbeitskreises Schule/Wirtschaft der
Wirtschaftsjunioren (WJ) Mittle­
res Ruhrgebiet will den Jugend­
lichen dabei helfen, diese Hürde
auf dem Weg ins Berufsleben zu
meis­tern.
Eine Broschüre, die unter www.job
guru.eu aus dem Internet heruntergeladen werden kann, gibt dazu wertvolle praktische Tipps: Sie verrät
zum Beispiel, wie eine gute Bewerbung und der dazugehörige Lebenslauf erstellt werden, was bei einem
Vorstellungsgespräch zu beachten ist,
wie Einstellungstests und Assessment-Center verlaufen und was
Arbeitgeber von ihren Mitarbeitern
erwarten.
Bei ihren Bemühungen setzt die Ini­
tiative auch aufs soziale Netzwerk:
Auf www.facebook.com/jobguru.eu
finden sich weitere Informationen zu
Bewerbung und Berufswahl. Außerdem sind WJ-Mitglieder in Schulen
zu Gast, wo sie gemeinsam mit Schülern und Lehrkräften Vorstellungs­
gespräche simulieren und trainieren.
Interessierte Einrichtungen können
ihre Anfrage per E-Mail an info@
wj-bochum.de richten.
„Die Wirtschaftsjunioren wissen um
das Thema von guten Bewerbungen
und guten Mitarbeitern. Ebenso ist
uns die besondere Situation, in denen
sich Bewerber befinden, nicht fremd“,
erläutert WJ-Mitglied Marcus Knob.
Mit ihrer Erfahrung wollen die jungen
Führungskräfte und Unternehmer, die
selbst nicht älter als 40 Jahre sind,
den Jugendlichen helfen, bei ihrer
Bewerbung einen optimalen ersten
Eindruck zu machen.
23 IHK aktuell > Wirtschaftsjunioren
Wirtschaft im Revier 03 / 13
Gründerplanspiel
Mit der simulierten Gründung eines
eigenen Unternehmens bereiteten
sich die 20 Teilnehmer beim Gründerplanspiel der Sparkasse Bochum auf
den Start in die Selbstständigkeit
vor. Geleitet wurde das auf einer seit
Jahren bewährten Simulationssoftware basierende Planspiel von den
Wirtschaftsjunioren, die das Projekt
vor vier Jahren initiiert hatten. Un­terstützung bekamen die Teams
auch von Gründungsberatern aus
der Region.
„Je besser die Gründungswilligen
­vorbereitet sind, umso dauerhafter ist
ihr Erfolg als selbstständige Unternehmer“, betont Karl Jochem Kretschmer, stellvertretender Vorstands­
vorsitzender der Sparkasse Bochum.
Sein Institut richtet seit mehreren
Jahren gemeinsam mit der IHK, den
Wirtschaftsjunioren, der Handwerkskammer und der Wirtschaftsförderung das Unternehmensplanspiel aus.
„Wir finden es toll, dass so viele Akteure aus der Region, die sich mit
Gründung beschäftigen, zusammenwirken”, so Wirtschaftsjunior Dr. Marcel Malmendier, der das Planspiel
vorbereitet hatte. Zusammen mit drei
Foto: Sparkasse Bochum
weist Weg
zum Erfolg
Das Expertenteam aus Bankern und Gründungsberatern gab wertvolle Tipps für einen gelungenen Start
in die Selbstständigkeit.
anderen Wirtschaftsjunioren – Bernd
Ewalds, Beate Pelani und Michael
Weber – unterstützte er auch die Teilnehmer vor Ort.
Die Gründungswilligen hatten Gelegenheit, sich in grundlegende betriebswirtschaftliche Zusammenhänge einzuarbeiten, eine professionelle
Präsentation zu trainieren und Kontakte zu angehenden Unternehmern
und Experten aus der Region zu
­knüpfen. Sie lernten am Computer,
einen Businessplan und eine Gewinnund Verlustrechnung zu erstellen.
In Rollenspielen übten sie sich in
Gesprächen mit Banken. Entscheidungen wurden wie im richtigen Le-
ben getroffen – nämlich unter Zeitdruck.
Im Unterschied zur Wirklichkeit aber
waren die Folgen für die jungen „Unternehmen“ dank der Simulationsrechnung sofort sichtbar. Ewalds: „Ein
Planspiel bietet eine gute Möglichkeit,
die Realität zu simulieren, voneinander zu lernen und Spaß zu haben.“
Karl Jochem
Kretschmer
Über die Wirtschaftsjunioren Mittleres Ruhrgebiet
Die Wirtschaftsjunioren bei der IHK Mittleres
Ruhrgebiet sind der Arbeitskreis junger Unternehmerinnen, Unternehmer und angestellter Führungskräfte.
Mit rund 150 Mit­gliedern aus Bochum, Hattingen, Herne und Witten sind die WJ der
größte Kreis branchenübergreifend engagierter Jungunternehmer und Führungskräfte in der Region. Ziel der Wirtschaftsjunioren
ist es, die Akzeptanz für unternehmerisches
24 Handeln zu erhöhen und die künftige Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik aktiv mitzugestalten.
Bundesweit sind 11.000 Mitglieder bei den
Wirtschaftsjunioren organisiert. Bei einer
Wirtschaftskraft von mehr als 120 Milliarden
Euro Umsatz verantworten sie rund 300.000
Arbeits- und 35.000 Ausbildungsplätze. Seit
1958 sind die Wirt­schafts­junioren Deutschland Mitglied der mehr als 100 Nationalver-
bände umfassenden Junior Chamber International (JCI). Ansprechpartner:
Stefan Grave
Geschäftsführung
Wirtschaftsjunioren
Tel. (02 34) 91 13-144,
Fax (02 34) 91 13-260
[email protected]
Aus den Hochschulen
Wirtschaft im Revier 03 / 13
Foto: IHK Mittleres Ruhrgebiet
Kooperationsmöglichkeiten
ausschöpfen
Wissenschaft trifft Wirtschaft: Fast 100 Doktoranden und
Unternehmer aus der Region nutzten am 23. Januar auf
Ein­ladung der Ruhr-Universität und der IHK Mittleres Ruhr­
gebiet die Gelegenheit, beim zweiten Forschungs- und
Praxissymposium RUBEACON Kontakte zu knüpfen.
Das von Marketing-Professor Dr. Jan
Wieseke für die Fakultät Wirtschaftswissenschaft organisierte Veran­
staltungsformat will eine Brücke
zwischen Theorie und Praxis schlagen.
Eröffnet wurde das Symposium von
IHK-Hauptgeschäftsführer Helmut
Diegel, der gemeinsam mit Professor
Wieseke die wichtige Rolle von Innovationen aus der Wissenschaft für die
Unternehmen betonte und dazu aufrief, alle Kooperationsmöglichkeiten
auszuschöpfen.
Die Doktoranden hatten zunächst nur
jeweils drei Minuten, um ihre wissenschaftlichen Vorhaben vorzustellen.
Wer in dieser kurzen Zeit das Interesse der Unternehmer wecken konnte,
hatte anschließend Gelegenheit, mit
ihnen an Forschungspostern über
­Anknüpfungspunkte für gemeinsame
Projekte zu diskutieren.
Profitiert haben alle: Die Fakultät
konnte ihr breites Forschungsspek­
trum präsentieren, die Unternehmen
konnten Kontakte zu bestens quali­
fizierten möglichen Mitarbeitern
oder Projektpartnern knüpfen. Da­
rüber hinaus half die Veranstaltung
dabei, Doktoranden zu finden, die
mit gleichen Methoden forschen,
und so Synergiepotenziale zwischen
verschiedenen Lehrstühlen zu ent­
decken.
Am Ende wurden zwei der vorgestellten Arbeiten mit dem RUBEACON
Award ausgezeichnet: Den Wissenschaftspreis (über ihn entschieden die
Vertreter der Lehrstühle) erhielt Thomas Patrick Schmidt vom Lehrstuhl
für betriebswirtschaftliche Steuer­
lehre. Sein Thema: „Die Elastizität des
zu versteuernden Einkommens in
Deutschland – Eine empirische Untersuchung auf Basis des deutschen
Taxpayer-Panels“. Der Praxispreis
(über ihn entschieden die Unternehmensvertreter) wurde an Nicole
Sprafke vom Lehrstuhl Arbeitsmanagement und Personal vergeben. Sie
beschäftigt sich mit dem Thema „Das
Innovationspotenzial von Mitarbeitern entfalten – Empowernde Arbeitsgestaltung als Schlüssel?“.
Innovativer HALLEN- & MODULBAU vom Großflächen-Profi
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Die Preisträger Nicole Sprafke und
Thomas Patrick Schmidt.
Das Kunstwort RUBEACON ist übrigens eine Kombination aus RUB
und „beacon“ (englisch für „Leuchtturm“) – unter Einbeziehung der Anfangsbuchstaben von „business“ und
„economics“.
Ansprechpartnerin bei der IHK für den
Dialog zwischen Wissenschaft und
Wirtschaft ist:
Dr. Katja Fox
Stellv. Geschäftsbereichs­leiterin
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Aus den Hochschulen
Wirtschaft im Revier 03 / 13
Hochschulperle des Jahres
Die gemeinnützige Stipendienplattform www.myStipendium.de ist Hochschulperle des Jahres 2012 des Stifterverbands für die Deutsche Wissenschaft.
In einem Online-Voting ging das Projekt mit 5.846 von insgesamt 15.120
abgegebenen Stimmen als Jahressieger aus den zwölf Hochschulperlen der
einzelnen Monate hervor.
Die Hochschulperle wird an inno­va­tive und beispielhafte Hochschulprojekte vergeben. Das Portal
myStipendium.de ermöglicht Schülern, Studierenden und Promovierenden, mit wenigen Klicks diejenigen
Stipendien zu finden, die auf den
eigenen Lebenslauf passen. Die über
1.200 Fördereinträge stehen für jährlich etwa 124 Millionen Euro. Von
dem Preisgeld von 3.000 Euro sollen
300 weitere Stipendien erfasst und
damit jährlich zusätzliche sieben Millionen Euro an Fördergeldern zugänglich gemacht werden, sagt Mitbegründerin und Geschäftsführerin
Dr. Mira Maier, die ihre Promotion an
der Universität Witten/Herdecke abgeschlossen hat und dort nun ihre
wissenschaftliche Karriere fortsetzt.
Gesellschafter setzen auf Qualifizierung
In den meisten Familienunternehmen
ist eine kontinuierliche Qualifizierung
der Gesellschafter mittlerweile selbstverständlich: Zwei von drei Unternehmen fördern systematisch die Kompetenzen der Anteilseigner. Das geht
aus einer Studie der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft
PricewaterhouseCoopers (pwc) und
des Wittener Instituts für Familienunternehmen (WIFU) der Universität
Witten/Herdecke hervor. Sie basiert
Nah an der
Bereits zum zehnten Mal treffen sich
in diesem Jahr Unternehmensvertreter mit Professoren am Fachbereich
Wirtschaft der Hochschule Bochum,
um konkrete Vereinbarungen für
praxisorientierte Abschlussarbeiten
zu treffen.
Davon profitieren neben den Wirtschaftsstudierenden, die die Möglichkeit erhalten, ihr Studium im
unternehmerischen Alltag abzuschließen, auch die beteiligten Firmen. Egal, welche Themen behandelt
26 auf der Befragung von 263 Familienunternehmen beziehungsweise Unternehmerfamilien in Deutschland,
Österreich und der Schweiz. Interview­
partner waren überwiegend geschäftsführende Gesellschafter.
Das positive Gesamtbild wird etwas
dadurch getrübt, dass sich die Kompetenzentwicklung bei 43 Prozent der
Befragten ausschließlich auf die aktuellen Gesellschafter konzentriert.
Auch ist bei der Bewertung der Qualifizierungsinitiativen zu beachten,
dass gut jeder zweite Befragte erst
seit drei Jahren in dem Bereich aktiv
ist. Inhaltlich wird die Kompetenzentwicklung bei den meisten Befragten
durch betriebswirtschaftliche Themen dominiert.
Die 55-seitige Studie kann kostenlos
über das Internet (www.pwc.de/gesell
schafterkompetenz) bestellt werden.
Praxis
werden – ob Marketing oder Per­
sonalfragen, E-Business, Logistik
oder Finanzierung: Die Studierenden
erarbeiten in enger Absprache mit
den Unternehmen innovative Ana­
lysen betriebswirtschaftlicher Aspekte sowie konkrete Lösungsvorschläge.
Angestoßen wurde das Projekt seinerzeit von der IHK Mittleres Ruhrgebiet. „Der Austausch ist seit Jahren
sehr gut“, betont Wirtschaftsdekanin
Prof. Dr. Eva Waller, und Dr. Katja
Fox, stellvertretende IHK-Geschäftsbereichsleiterin, ergänzt: „Die Kooperation findet von Jahr zu Jahr
mehr Zuspruch.“
Der nächste AbschlussarbeitenWorkshop findet am Dienstag,
9. April, ab 16 Uhr in der Hochschule
Bochum, Raum F 1-24, Lennershofstraße 140, 44801 Bochum, statt.
Interessierte Unternehmen melden
sich bei Dr. Katja Fox, E-Mail:
[email protected], an.
Mittleres Ruhrgebiet
BiC-Journal
Vier Städte. Ein Plus. Für Bochum, Herne, Witten und Hattingen.
03/2013
Neues zur Weiterbildung aus dem BildungsCentrum der IHK Mittleres Ruhrgebiet
Sehr geehrte Damen
und Herren,
Geschafft! Glücklich und stolz erhielten bereits mehr als 100 erfolgreiche Absolventen ihr Zertifikat
„Social-Media-Manager/in (IHK)“. Im neuen Lehrgang ab dem 9. April 2013 sind noch Restplätze
erhältlich. Informieren und anmelden können Sie sich unter: www.ihk-bic.de/13A-SM-10BZ
Ihr BiC-Team
Export-Technik II + III
Social Media & Co.
17.04.13
iPhone ® und iPad ® for Business
www.ihk-bic.de/13A-SM-23t
10.05.13
Social Media im Recruiting
www.ihk-bic.de/13A-SM-21t
17.05.13
SEO – Grundlagen der
Suchmaschinenoptimierung
www.ihk-bic.de/13A-SM-22t
24.05.13
Cloud-Computing
www.ihk-bic.de/13A-SM-24t
31.05.13
Social-Media-Monitoring
www.ihk-bic.de/13A-SM-25t
07.06.13
Xing ® -Praxisworkshop
www.ihk-bic.de/13A-SM-26t
jeweils 8 UStd., 210,- €
Bildquelle: Business Academy Ruhr GmbH
Social Media sind aus dem Unternehmensalltag nicht mehr wegzudenken. Ob für
Public Relations, Kundenbindung, Marktforschung, Werbekampagnen, Support oder
Recruiting – der gewinnbringende Einsatz
erfordert Konzepte und Strategien. In Kooperation mit der Business Academy Ruhr
bieten wir die beiden Zertifikatslehrgänge
„Social-Media-Manager/in (IHK)“ und „Online-Marketing-Manager/in (IHK)“ sowie
eine Seminarreihe an, die Ihnen das notwendige Know-how für erfolgreiche SocialMedia-Projekte liefert. Ausführliche Informationen erhalten Sie unter www.ihkbic.de/social oder bei Marc Hüffmann,
Telefon 0234 / 9113 -125. Gern beraten wir
Sie zu allen Fragen rund um Ihre persönliche Weiterbildung.
Bei der Abwicklung von Exportgeschäften
wird eine weitaus größere Zahl unterschiedlicher Dokumente benötigt als im Inlandsgeschäft. Besonders für „Export-Neulinge“ ist es oft nicht einfach, den Überblick
zu behalten, wann welches Papier benötigt
wird und wie es auszufüllen ist. Die Seminare vermitteln die Bedeutung der verschiedenen Papiere; gleichzeitig üben Sie
das richtige Ausfüllen der verschiedenen
Formulare, einschließlich der Frachtpapiere,
an praktischen Fallbeispielen.
- Export-Technik II:
Abwicklung von Exportgeschäften
17. April 2013
Mi: 8:30 – 16:00 Uhr, 210,- €
www.ihk-bic.de/13A-EU-402T
- Export-Technik III:
Praktische Übungen in der Erstellung
kompletter Zoll- und Versandpapiere
15. Mai 2013
Mi: 8:30 – 16:00 Uhr, 210,- €
www.ihk-bic.de/13A-EU-403T
Mitarbeiter aktiv führen und
begeistern
Führungskräfte stehen heute stärker unter
Druck, ziel- und ergebnisorientiert zu führen und zu fördern. Dies erfordert einen
professionellen und wertschätzenden Umgang mit Mitarbeitern. In diesem Seminar
erarbeiten Sie die wichtigsten Führungsund Handlungsstrategien und trainieren
deren direkte Umsetzung.
22. + 23. April 2013
Mo + Di: 8:30 – 16:00, 410,- €
www.ihk-bic.de/13A-FU-526T
Umsatzsteuer für Exporteure
Bei der umsatzsteuerlichen Beurteilung von
grenzüberschreitenden Warenlieferungen
und Dienstleistungen bestehen selbst bei
Experten häufig Unsicherheiten. Die aktuelle Rechtsentwicklung sowie die Erweiterung des EU-Binnenmarktes werfen weitere
Probleme auf. Anhand von Problemen aus
der Praxis erarbeiten Sie Lösungen, um
grenzüberschreitende Sachverhalte besser
durchblicken und bearbeiten zu können.
23. April 2013
Di: 8:30 – 16:00 Uhr, 210,- €
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IHK ■ Die Weiterbildung | www.ihk-bic.de
Mittleres Ruhrgebiet
Vier Städte. Ein Plus. Für Bochum, Herne, Witten und Hattingen.
MS Word ® 2010 – Formulare,
Format- und Dokumentvorlagen
MS Word ® bietet viele Möglichkeiten, wiederkehrende Abläufe zu vereinfachen und
zu beschleunigen. Durch Formatvorlagen
übertragen Sie schnell umfangreiche Gestaltungsoptionen. Dokumentvorlagen erleichtern das Erstellen von Texten durch die
Speicherung einer Grundstruktur. Mit Formularen übergeben Sie Dokumente, die
lediglich noch ausgefüllt werden müssen.
Dieses Seminar zeigt Ihnen anhand von
praxisnahen Beispielen und Übungen, wie
Sie diese Aufgaben realisieren. Sie lernen
neue Wege kennen, die wiederkehrende Arbeiten in Word ® wesentlich vereinfachen.
23. April 2013
Di: 8:15 – 17:15 Uhr, 270,- €
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MS Excel ® spezial – Makros
Automatisieren Sie Ihre Excel-Tabellen! Mit
Makros ersparen Sie sich viel Zeit bei wiederkehrenden Arbeiten wie Textformatierungen, Seiteneinstellungen oder dem Verwenden von Formeln und Funktionen. Sie
erschaffen eine Arbeitsumgebung, in der
Sie und andere Anwender mittels Schaltflächen und Tastenkombinationen eine indivi duelle Bedienerführung nutzen können. So
kommen Sie auch ohne große Programmierkenntnisse schnell zum Erfolg.
24. April 2013
Mi: 8:15 – 17:15 Uhr, 270,- €
www.ihk-bic.de/13A-IT-EM2T
Der erste Eindruck zählt –
Kompetenz an Rezeption und Telefon
Dieses Seminar zeigt Ihnen, wie Sie den
Kontakt am Telefon und an der Rezeption so
gestalten, dass sich Besucher und Anrufer
kompetent und zuvorkommend betreut fühlen, damit auch Sie positive Energie aus diesem Gespräch schöpfen. Sie lernen, mit einfachen Mitteln positive Botschaften zu senden und üben an Beispielen aus Ihrem Alltag, Gespräche sicher und effektiv zu führen.
30. April 2013
Di: 8:30 – 16:00, 210,- €
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Online-Marketing-Manager/in (IHK)
Der Zertifikatslehrgang richtet sich an alle
Fach- und Führungskräfte, die beruflich mit
Online-Marketing beschäftigt sind. Das be trifft im Besonderen Social-Media-Mana ger, die auch in diesem Bereich Verantwor-
tung tragen. Online-Marketing umfasst alle
Felder im Web-Business, die nicht unter
„Public Relations” fallen. Die Schwerpunkte
liegen daher im Vertrieb – also in der Planung, Steuerung, Selektion und strategischen Anwendung von Instrumenten aus
dem Web, die konkrete, ökonomische Ziele
verfolgen. Der Lehrgang endet mit einem
Test und dem Zertifikat „Online-MarketingManager/in (IHK)“.
2. Mai 2013 – 15. Juni 2013
Mi + Do: 17:30 – 20:45 Uhr
Sa: 8:30 – 15:30 Uhr, 1.290,- €
www.ihk-bic.de/13A-SM-20Z
Personaler aufgepasst! Zeitgewinn
sofort!
Wichtige Techniken zur Zeitersparnis
Zeitsparende Arbeitstechniken entlasten
und schaffen Freiraum für die wichtigsten
Aufgaben, denn durch wirksame Selbstorganisation wird die eigene Arbeitszeit erheblich besser genutzt. In diesem Seminar
werden die bekanntesten in der Praxis bewährten Methoden zur Selbstorganisation,
Arbeitstechnik und Zeitersparnis dargestellt. Ziel ist es, durch das systematische
Erarbeiten dieser Techniken eine erhöhte
Arbeitszufriedenheit und mehr freie Zeit zu
gewinnen.
6. + 7. Mai 2013
Mo + Di: 8:30 – 16:00 Uhr, 410,- €
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Business
English
Erweitern und vertiefen Sie Ihr Englisch
für den Geschäftsalltag mit den verschiedenen Business-English-Lehrgän gen des IHK-BildungsCentrums. Die
unterschiedlichen Lehrgänge versetzen
Sie in die Lage, souverän bei persön lichem Kundenkontakt und Telefonaten
zu agieren und Schriftverkehr gekonnt
zu verfassen. Sie festigen so Ihre Eng lischkenntnisse auf einem fortgeschrittenen Niveau und trainieren Ihre
Sprachfertigkeiten an praxisnahen
Übungen. Die näheren Inhalte, Anfor derungen und Termine sowie einen
Einstufungstest finden Sie unter:
www.ihk-bic.de/english
Das neue
Weiterbildungsprogramm für das
1. Halbjahr 2013
ist erschienen
und kann beim
BiC angefordert
werden unter
www.ihk-bic.de
Arbeitsrecht-Update 2013
Dieses Seminar bietet Ihnen die Möglichkeit, sich einen systematischen Überblick
über die wesentlichen Neuheiten und Änderungen im Arbeitsrecht zu verschaffen. Es
vermittelt konzeptionelles und anwendungsorientiertes Fachwissen. Anhand konkreter Praxisbeispiele erfahren Sie, welche
rechtlichen Rahmenbedingungen Sie bei Ihrer täglichen Personalarbeit beachten müssen, welche Gestaltungsmöglichkeiten Sie
nutzen können und wie Sie sich Ihren Arbeitnehmern gegenüber korrekt verhalten.
8. Mai 2013
Mi: 8:30 – 16:00 Uhr, 210,- €
www.ihk-bic.de/13A-RE-239T
Warenursprung und Präferenzen
Exporteure, die Waren zollbegünstigt – d. h.
zollfrei oder zu ermäßigten Zollsätzen – auf
fremde Märkte bringen, erzielen dort entscheidende Wettbewerbsvorteile. Die Inanspruchnahme von Zollbegünstigungen setzt
jedoch die Beachtung materieller und formeller Regeln voraus. Die Anwendung und
Handhabung der entsprechenden Vorschriften bereitet vielfach Schwierigkeiten, da für
unterschiedliche Gebiete unterschiedliche
Regeln gelten. Das erste Zoll-Seminar
macht Sie vertraut mit Warenursprung und
Zollpräferenzen. In dem zweiten Seminar
vertiefen Sie Ihre Kenntnisse und gewinnen
Sicherheit bei der Lösung komplexer Fälle.
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Präferenzen - Zoll I
Mit Schwerpunkt im präferenziellen Warenursprung
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Exporttechnik III
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Erstellung kompletter Versand- www.ihk-bic.de/13A-EU-403T
und Zollpapiere für EU
und Drittländer
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mit Formeln, Diagrammen
und Pivot-Tables
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MS Word ® 2010
Step 3: Formulare, Formatund Dokumentvorlagen
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870,- €
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Aufbaustufe
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MS Access ® 2010
Datenbank im Unternehmen
Step 3: Makros
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MS Excel ® 2010
Aufbaustufe
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Datenbank im Unternehmen
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Step 1: Datenverwaltung,
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Unternehmen im Blickpunkt
Die in der Rubrik „Unternehmen im Blickpunkt“ ver­öffent­lichten Beiträge sollen
einen Überblick über besondere Ereignisse
und Entwicklungen in den Mitgliedsfirmen
vermitteln.
Um in diesem gern gelesenen Kapitel
möglichst umfassend berichten zu können,
sind wir auf Ihre Mithilfe angewie­sen.
Übersenden Sie uns deshalb bitte Ihre
Geschäfts­
berichte, Pressenotizen oder
sonstige Ver­öffentlichungen, damit wir
interessante Aspekte auch aus Ihrem Unternehmen in „Wirtschaft im ­Revier“ einem breiteren ­Leserkreis vor­stellen können. Informieren Sie uns über be­sondere
Investitionsvor­haben, außer­gewöhnliche
Aufträge oder Produkt­innovationen.
Weitere Anlässe sind zum Beispiel Firmenjubiläen aufgrund des 25-jährigen,
50-jäh­rigen, 75-jährigen oder 100-jährigen
Bestehens. Senden Sie uns Ihre Kurzinforma­
tionen zu und fügen Sie gegebenenfalls ein
Foto bei! Nutzen Sie die IHK-Zeitschrift für
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Nähere Informationen unter
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Wirtschaft im Revier 03 / 13
Position ausgebaut
Rückwirkend zum 1. Januar 2013 hat
die ISAP AG aus Herne die Drissler +
Plaßmann GmbH aus Werl übernommen.
Die Vereinbarung wurde am 4. Februar unterzeichnet. Über den Kaufpreis
wurde Stillschweigen vereinbart. Die
ISAP AG wird das Unternehmen fortführen und entwickeln. Friedel Plaßmann und Hans-Joachim Drissler
bleiben als Geschäftsführer im Amt.
Ergänzt wird die Geschäftsführung
durch Herbert Kleinewiese, Vorstandsmitglied der ISAP AG.
ISAP entwickelt und implementiert
seit 1993 Softwarelösungen für die
Optimierung von Produktentwicklungsprozessen im Maschinen- und
Anlagenbau, in der Konsumgüter­
industrie, im Automobil- und Flugzeugbau sowie im Werkzeug- und
Formenbau. Das Unternehmen beschäftigt in Deutschland an den
Stand­
orten Herne, Ulm, Bad Zwi­
schenahn und Koblenz 80 Mitarbeiter
und hat 2012 einen Umsatz in Höhe
von zwölf Millionen Euro erwirt­
schaftet.
Drissler + Plaßmann vertreibt seit
über 15 Jahren Softwarelösungen für
dreidimensionale Produktentwicklung und Datenmanagement an kleine und mittlere Unternehmen in der
Fertigungsindustrie. An den Standorten Werl und Frankfurt sind 18 Mitarbeiter beschäftigt. Der Umsatz lag
im Jahr 2012 bei 2,8 Millionen Euro.
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22.02.13 07:46
Unternehmen im Blickpunkt
Wirtschaft im Revier 03 / 13
Eine gute Alternative
Wer Fachkräfte finden, ausbilden und an sein Unternehmen binden will,
muss offen sein für neue Wege – so wie die Duvenbeck Logistics GmbH.
Im August letzten Jahres begann Sabrina Rataj, 29 Jahre alt und
Ex-Jobcenter-Kundin, eine zweijährige betriebliche Einzelumschulung zur Kauffrau für Spedition und Logistikdienstleistung
bei dem Bochumer Speditionsunternehmen. Niederlassungs­
leiter Heinz Müller freut sich noch heute über die Entscheidung.
„Die Mail von Frau Rataj kam einfach zum richtigen Zeitpunkt“,
erinnert er sich. Der 58-jährige Fachwirt für Logistik ist seit zehn
Jahren bei der Duvenbeck Logistics GmbH und dort unter anderem verantwortlich für die Ausbildung am Standort Bochum.
„Wir hatten unsere Ausbildungsplätze bereits besetzt, aber gerade ergab sich ein neuer Bedarf, und gute Mitarbeiter kann
man immer brauchen.“ Vor allem, wenn ein Unternehmen so
schnell wächst wie Duvenbeck.
28 Wirtschaft im Revier 03 / 13
Foto: Jobcenter Bochum
Unternehmen im Blickpunkt
Auf dem verkürzten Weg
zur Kauffrau für Spedition
und Logistikdienstleistung:
Sabrina Rataj
29 Unternehmen im Blickpunkt
Persönliches Gespräch
überzeugte
Nicht so bei Sabrina Rataj. Die junge
Bochumerin hat sich schnell eingelebt und ist mit Elan bei der Sache.
Nach ihrem abgebrochenen Studium
war Sabrina Rataj zwei Jahre arbeitslos, nur kurz unterbrochen von einer
Teilzeitstelle in einem Telefonshop
und einem Mini-Job in einer Video-
Foto: Duvenbeck
Bochum ist einer von mittlerweile
31 Standorten europaweit, und nicht
nur hier sind die Auftragsbücher gut
gefüllt. Von Montagmorgen fünf Uhr
bis Samstagmorgen sechs Uhr ist
in der 6.000 Quadratmeter großen
Umschlaghalle in Bochum-Werne
dauerhaft Betrieb. Zwischen 160 und
180 Lkw werden hier am Tag abgefertigt, rund 800 Tonnen pro Tag sind
das, und die 160 Mitarbeiter haben
alle Hände voll zu tun. Auch die Azubis müssen da mit anpacken. „Wir
legen großen Wert darauf, dass die
jungen Leute schon früh Verantwortung für ein eigenes, kleines Aufgabengebiet übernehmen und so in die
Arbeit hineinwachsen.“ Das, so Müller, sei gerade bei sehr jungen Bewerbern nicht immer gegeben: „Da fehlt
oft die Intensität bei der Arbeit.“
Wirtschaft im Revier 03 / 13
Traf die richtige Entscheidung:
Duvenbeck-Niederlassungsleiter
Heinz Müller
thek. „Da wurde mir klar, dass ich
ohne Ausbildung nur sehr schwer
­einen sicheren Arbeitsplatz finden
würde“, so Rataj. Auf Anraten ihrer
Arbeitsvermittlerin im Jobcenter begann sie im April 2012 eine Vorbe­
reitungsmaßnahme für betriebliche
Einzelumschulungen, zu der auch ein
vierwöchiges Praktikum in einem Betrieb gehört. „Ich habe mich dafür
einfach initiativ bei Duvenbeck beworben, denn Kauffrau für Spedition
und Logistikdienstleistung ist mein
Wunschberuf.“
Wie schnell es dann ging, davon war
sie selbst überrascht. Schon nach we-
nigen Tagen erhielt sie eine Einladung
zum Vorstellungsgespräch bei Heinz
Müller und dort die Zusage für das
Praktikum. „Frau Rataj hat mich im
persönlichen Gespräch überzeugt.
Mein Bauchgefühl war sofort positiv“,
erinnert sich Müller. Und sein Gefühl
trog nicht. Am 18. Juni begann Sa­
brina Rataj ihr Praktikum, und zwei
Wochen später war beiden Seiten
klar: Das passt.
Umgehend nahm Heinz Müller Kontakt zum Jobcenter auf, und auch
Sabrina Rataj setzte alle Hebel in Bewegung, um auf jeden Fall rechtzeitig
mit ihrer Um-
Die betriebliche Einzelumschulung ist eine Ausbildung
in einem anerkannten Beruf in einem regulären Ausbildungsbetrieb, jedoch mit einer um ein Drittel verkürzten
Ausbildungszeit. Sie richtet sich an junge Erwachsene
von 25 bis 35 Jahren, die einen Schulabschluss, aber ­keine
Berufsausbildung haben.
für eine Umschulung festzustellen.
Im Anschluss besteht die Möglichkeit, ein vierwöchiges kostenloses
Praktikum beim möglichen Ausbildungsbetrieb vorzuschalten.
Foto: Frank Rogner
Betriebliche Einzelumschulung
Berät interessierte Unternehmen:
Guido Sadrinna vom
Jobcenter Bochum
Wer als Arbeitgeber einen Umschüler einstellen will, muss
zwei Voraussetzungen erfüllen: Die Umschulung muss
zusätzlich sein, sie darf keinen regulären Ausbildungsplatz verdrängen, und der Arbeitgeber muss die tarifliche
Ausbildungsvergütung zahlen.
Während der Umschulung übernimmt das Jobcenter die Kosten für notwendige über­
betriebliche Lehrgänge und erstattet anfallende Prüfungsgebühren. Zudem zahlt das Jobcenter die Fahrt­
kosten zur Ausbildungsstätte und einen gegebenenfalls
notwendigen Stützunterricht.
Das Jobcenter Bochum unterstützt Arbeitgeber und
­Umschüler vor und während der gesamten Umschulung.
So durchläuft jeder interessierte Kunde zunächst eine
vorbereitende Maßnahme, um die persönliche Eignung
Weitere Informationen und eine ausführliche Beratung
erhalten interessierte Unternehmen bei Guido Sadrinna,
Tel. (02 34) 5 88 79-441, E-Mail: guido.sadrinna@job
center-ge.de
30 Unternehmen im Blickpunkt
Wirtschaft im Revier 03 / 13
schulung starten zu können. Die Ansprechpartner im Jobcenter reagierten prompt. Einige Telefonate, ein
kurzer Schriftverkehr, und pünktlich
zum 1. August konnte die Umschulung beginnen.
Ausbildungsinhalte
nacharbeiten
Nach der Prüfung würde Sabrina
­Rataj gerne bei Duvenbeck bleiben:
„Ich fühle mich sehr wohl hier und
freue mich nach jedem Unterrichtsblock, wieder im Unternehmen arbeiten zu können.“ Heinz Müller ist da
optimistisch: „Wir bilden mit dem Ziel
aus, die jungen Menschen anschließend für uns als Mitarbeiter zu gewinnen.“ Denn gutes Personal zu finden, sei in den letzten Jahren immer
schwieriger geworden. „Da müssen
Sie vorausschauend planen und alle
Wege der Ausbildung nutzen“, so
Müller weiter. Das duale Studium
nutzt Duvenbeck bereits seit einigen
Jahren, und auch die betriebliche Einzelumschulung ist für Müller jetzt ein
fester Baustein. Allein auf die klas­
sische Ausbildung will er nicht mehr
Sabrina Rataj be­spricht
mit Gabelstaplerfahrer
Bernd Jörns eine anstehende Verladung.
setzen: „Wir bekommen zwar noch
jedes Jahr viele Bewerbungen, aber
die Auswahl geeigneter Azubis fällt
immer schwerer.“
Gereifte Lebenseinstellung
Eine Aussage, die Thomas Gdanietz,
stellvertretender Leiter des Geschäftsbereiches Berufliche Bildung
der IHK Mittleres Ruhrgebiet, bei
seinen Beratungsgesprächen häufig
hört. „Wir beobachten seit einigen
Jahren, dass die Unternehmen vermehrt Schwierigkeiten bei der Besetzung ihrer Ausbildungsplätze haben.
Ob das schon jetzt Auswirkungen des
demografischen Wandels sind, kann
man aktuell noch nicht belegen. Zukünftig wird das aber mit Sicherheit
Begrüßt die Möglichkeit der betrieblichen
Einzelumschulung:
der stellvertretende
IHK-Geschäfts­
bereichsleiter
Thomas Gdanietz
ein Faktor sein. Dass die Möglichkeit
für eine betriebliche Einzelumschulung geschaffen wurde, ist daher zu
begrüßen. Sie ist sicherlich eine gute
Alternative, um den Fachkräftebedarf
zu decken. Die IHK Mittleres Ruhrgebiet unterstützt deshalb die Aktivitäten des Jobcenters Bochum und appelliert an die Betriebe, auch diese
Form der Ausbildung anzubieten.“
Foto: Jobcenter Bochum
Zwei Jahre hat Sabrina Rataj nun Zeit,
den Beruf der Kauffrau für Spedition
und Logistikdienstleistung von Grund
auf zu erlernen, doch Heinz Müller
nimmt die verkürzte Ausbildungsdauer gelassen: „Für uns als Unternehmen
ist das ein Gewinn. Das Praktische
bringen wir Frau Rataj schon bei, und
vor allem haben wir genug Zeit, um sie
persönlich am Arbeitsplatz kennenlernen zu können.“ Die Schwierigkeiten
sieht er eher auf Seiten der Umschülerin, denn sie muss die fehlenden
Ausbildungsinhalte eines Jahres selber
nacharbeiten. Leicht sei das nicht,
stimmt Sabrina Rataj zu, aber mit ihren 29 Jahren geht sie pragmatisch an
die Sache: „Die ersten Arbeiten waren
eben keine Einser oder Zweier, da muss
man auch mal mit einer Drei zufrieden
sein.“ Zum Glück unterstützen sie die
Mit-Azubis bei Duvenbeck nach Kräften, und mit ­einem festen Ziel vor Augen lernt es sich zu Hause am Schreibtisch leichter.
Martina Fischer, Geschäftsführerin
des Jobcenters Bochum, freut sich
über diese Unterstützung: „Wir haben
viele Kunden mit Berufserfahrung,
hoher Motivation und einer gereiften
Lebenseinstellung. Was ihnen fehlt,
ist ein Berufsabschluss, eine zweite
Chance. Und die können ihnen nur die
Unternehmen geben.“
Plädiert für eine
zweite Chance:
JobcenterGeschäftsführerin
Martina Fischer.
Sabrina Rataj hat jetzt ihre zweite
Chance erhalten. Und auch das Unternehmen hat gewonnen, ist sich
Heinz Müller nach sechs Monaten
sicher: „Wir haben alles richtig gemacht. Frau Rataj hat Spaß an ihrer
Arbeit, und wir haben Spaß an Frau
Rataj.“
Johannes Rohleder,
Jobcenter Bochum
31 Unternehmen im Blickpunkt
Wirtschaft im Revier 03 / 13
Bereits der Vorjahreskalender der
Stadtwerke Witten GmbH, „Die Kunst
der Energieerzeugung“, hatte zahl­
reiche Auszeichnungen („Bronze“
beim „gregor international calendar
award“, „Silver Prize“ beim Japan
Award, „Diplom“ Berliner Type) erzielt.
Der gregor award gehört zu den
bedeutendsten Wettbewerben der
32 Bild: Agentur: eden und team/Foto: kleine Holthaus
Fotograf Thorsten kleine Holthaus
hat mit einer individuellen Bildge­
staltung Motive aus der Arbeitswelt
aus­gewählter Stadtwerke-Kunden so
visualisiert, dass Erinnerungen an
­
­Werke von Gerhard Richter ausgelöst
werden. Abgebildet wurden die Sparkasse Witten, das Marien-Hospital
Witten, die Friedr. Lohmann GmbH,
die Einrichtungshaus Ostermann
GmbH & Co. KG, die Evangelisches
Krankenhaus Witten gGmbH, die
Ruhrpumpen GmbH, die Ruhrtaler
Gesenkschmiede GmbH & Co. KG,
die Völker GmbH, die Feuerwehr­
Stadt Witten, die HWH Härterei und
Werkstofftechnik GmbH & Co. KG, das
House of Carwash sowie der Saalbau
des Kulturforums Witten.
Der Januar: Sparkasse Witten.
Der März: Friedr. Lohmann GmbH.
Bild: Agentur: eden und team/Foto: kleine Holthaus
Große Freude bei der Eden und Team
Werbeagentur GmbH: Gleich drei
Preise heimste beim diesjährigen
gregor international calendar award
der von der Bochumer Agentur ent­
wickelte und realisierte Jahreskalender 2013 „Energie“ der Stadtwerke
Witten GmbH ein. 1.159 Wettbewerbsbeiträge waren eingereicht
worden, insgesamt wurden 59 Auszeichnungen verliehen. Der Kalender
„Energie“ sicherte sich dabei eines der
sechs „Gold“-Prädikate beim „gregor
international calendar award“, war
einer von elf, die mit dem erstmals
ausgeschriebenen „gregor photo
­calendar award“ ausgezeichnet wurden, und gewann den „Preis der p­ hoto
calendar award Jury“.
Bild: Agentur: eden und team/Foto: kleine Holthaus
Energiegeladener Preisträger
Der April: Einrichtungshaus Ostermann GmbH & Co. KG.
Druck- und Medienbranche in Europa.
Veranstalter der weltweit größten
Kalenderausstellung sind der Gra­
phische Klub Stuttgart e. V., das
­ inisterium für Finanzen und WirtM
schaft Baden-Württemberg und der
Verband Druck und Medien in BadenWürttemberg.
Wirtschaft im Revier 03 / 13
Foto: Stefan Kuhn
Unternehmen im Blickpunkt
Auf dem Tunnel oberhalb der
A40 in Essen: Annegret Schaber
(M.) und ihr Team (im Hintergrund) mit Hugo (2. v. l.) und
Jürgen Fiege (2. v. r.) sowie den
Brauereimitarbeitern Klaus Eckhoff (l.) und Werner Ott (r.).
Das Unmögliche möglich gemacht
Das angekündigte Chaos blieb aus:
Für das gelungene Management der
A40-Vollsperrung von Juli bis September 2012 darf die Bauingenieurin
Annegret Schaber vom Landesbetrieb
Straßenbau Nordrhein-Westfalen
(Straßen.NRW) jetzt die MORITZ
­FIEGE Bierkutschermütze tragen. Die
Projektleiterin ist die erste Frau,
die – stellvertretend für ihr Projektteam – den mit 5.000 Euro dotierten
Ruhrgebietspreis der Privatbrauerei
Moritz Fiege erhalten hat. Die Auszeichnung wurde am 8. Februar zum
elften Mal in Bochum vergeben.
„Wir freuen uns sehr, die Verantwortliche für ein Projekt zu ehren, das
bundesweit große Beachtung fand“,
so die Geschäftsführer Jürgen und
Hugo Fiege in der Preisbegründung.
„Die Aktion, die bei Bürgern und Verantwortlichen im Vorfeld allergrößte
Bedenken ausgelöst hatte, begeister-
te uns alle durch ihre konsequente,
hochprofessionelle und reibungslose
Umsetzung. Damit hat das Projekt
nach innen und außen das positive
Image des Ruhrgebiets weiter gefestigt als eine Region von zupackenden
Menschen, die was draus machen.“
Annegret Schaber freute sich: „Es ist
ein gutes Gefühl, dass wir Straßenbauer, die häufig zu Unrecht einen auf
den Hut bekommen, in der Öffentlichkeit nun auch einmal positiv wahrgenommen werden.“
Die heute 55-jährige gebürtige Hernerin hatte in Politik und Verwaltung
überzeugend dafür geworben, die A40
während der Sanierung des Stadttunnels und der Erneuerung einer Brücke
in Essen für drei Monate komplett zu
sperren. Die Alternative wäre eine
mindestens zwei Jahre währende
Dauerbaustelle mit jeweils einer gesperrten Fahrspur gewesen.
Mit dem Preisgeld von 5.000 Euro unterstützen Schaber und ihr Team das
Weigle-Haus in Essen, das sie während
der Bauarbeiten kennenlernten: Die
evan­gelische Einrichtung für Kinder
und Jugendliche liegt direkt an der A40.
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33 Unternehmen im Blickpunkt
Wirtschaft im Revier 03 / 13
Sechs neue Handelsrichter
Friedrich Appelberg
Gerd Eden
Maria-Giovanna Lionetti-Metz
Sonja Neugebauer
Verena Pleiger
Kai-Uwe Röhrig
Gleich sechs Mitglieder der Vollversammlung sind auf Vorschlag der IHK
Mittleres Ruhrgebiet vom NRW-Jus-
tizministerium zu Handelsrichtern
beim Landgericht Bochum ernannt
worden.
GmbH & Co. KG, Witten) wurden
zum 1. Januar 2013 für fünf Jahre
zu ehrenamtlichen Richtern berufen,
Kai-Uwe Röhrig (Geschäftsführer
der Schürmann + Klagges GmbH &
Co. KG, Bochum) zum 1. Februar 2013.
Friedrich Appelberg (geschäftsführender Gesellschafter der BOMAFA
Armaturen GmbH, Bochum), Gerd
Eden (geschäftsführender Gesellschafter der Eden und Team Werbeagentur GmbH, Bochum), Maria-­
Giovanna Lionetti-Metz (Inhaberin
der Maria-Giovanna Lionetti-Metz
Großhandel mit elektronischen Haushaltsgeräten, Herne), Sonja Neugebauer (geschäftsführende Gesellschafterin der Immobilien Neugebauer GmbH, Herne) und Verena Pleiger
(geschäftsführende Gesellschafterin
der Paul Pleiger Maschinenfabrik
34 Zudem wurde Friedrich-Wilhelm
Ziesak (Geschäftsführer der F.W.
Ziesak GmbH & Co. KG, Bochum) für
denselben Zeitraum zum Handelsrichter beim Landgericht Bochum wiederernannt.
Handelsrichter haben die Aufgabe,
bei der Entscheidungsfindung in Handelssachen ihre Erfahrungen aus der
beruflichen Praxis einzubringen.
Unternehmen im Blickpunkt
Wirtschaft im Revier 03 / 13
Ausgezeichnete Werbung
Unter dem Motto „Qualität persönlich erleben“ setzte das Unternehmen dabei auf die eigenen Mitarbeiter als Werbebotschafter.
Foto: VISUS
Einmal jährlich trifft sich die Medizin-IT-Branche in Oberbayern auf der
Schliersee-Konferenz. Dabei werden
auch Preise für besonders gelungene
Aktivitäten im E-Health-Marketing
verliehen. Platz 1 belegte in diesem
Jahr das Bochumer Unternehmen
VISUS mit der Imagekampagne für
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Ein Jahrhundert geschmiedet
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Wirtschaft im Revier 03 / 13
1993 folgte die Umgründung: Die Geschäftsführung der Ruhrtaler Gesenkschmiede F.W. Wengeler GmbH & Co.
KG. übernahmen Klaus Eppelsheimer
und Heinz-Ulrich Krell (der die Geschäfte auch heute noch führt). Im
Luftbild der Ruhrtaler Gesenkschmiede
36 Stolz auf den Traditions­
betrieb: Heinz-Ulrich Krell
(l.) und Rouven Beeck.
Jahr 2000 wurde das Unternehmen
um das Geschäftsfeld Modultech­
nik erweitert und die Tochter EKL
Zer­spanungstechnik GmbH & Co. KG
ebenfalls in Witten-Herbede ange­
siedelt.
Vor etwa 20 Jahren wurden noch fast
75 Prozent der Produkte an die Fahrzeugindustrie und 20 Prozent in den
Bahnbereich geliefert. Heute ist die
Firma nicht mehr nur von wenigen
Branchen abhängig – die Fahrzeugindustrie nimmt nicht einmal mehr
20 Prozent ein. Bauteile für den Kranund Maschinenbau sowie für den internationalen Bergbau ergänzen die
Produktpalette. Um im internationalen Wettbewerb bestehen zu können,
baut das Unternehmen kontinuierlich
seine Fertigungstiefe aus. Das eigentliche Kerngeschäft wurde um die me-
chanische Bearbeitung und den Komponentenbau erweitert.
Mehr als 15 Millionen Euro wurden
seit Ende der 1990er-Jahre in Maschinen investiert. Gefertigt werden
heute Gesenkschmiedeteile zwischen
1,5 und 180 Kilogramm – zwei Drittel
der Produkte sind Sicherheitsbauteile.
Der Exportanteil liegt bei 35 Prozent.
Die Kunden sitzen in den USA, Aus­
tralien und China. Namhafte deutsche Abnehmer sind unter anderem
MAN, Daimler, Liebherr und die Deutsche Bahn. Der Umsatz lag im Jahr
2012 bei 60 Millionen Euro.
Bei einem Besuch vor Ort gratulierte
IHK-Geschäftsbereichsleiter Rouven
Beeck Geschäftsführer Heinz-Ulrich
Krell zum runden Firmenjubiläum und
überreichte ihm eine Urkunde.
Die Belegschaft Anfang der 1920er-Jahre
Fotos: Ruhrtaler Gesenkschmiede
Als Ruhrtaler Gesenkschmiede Kalthoff und Wengeler von Fritz Kalthoff
und Friedhelm Wilhelm Wengeler
­gegründet, fertigte das Unternehmen
in den Anfangsjahren rohe Schmiedestücke für Weichenbauanstalten
und den Bergbau. Sechs Jahre nach
der Gründung wurde eine eigene
­mechanische Werkstatt angegliedert.
1945 starb Friedhelm Wilhelm
­Wengeler. Bis in die 1950er-Jahre
hinein erweiterten und modernisierten seine Ehefrau Sophie und sein
Sohn Friedhelm den Betrieb und führten neue Technologien ein. Nach
Friedhelms Tod traten seine Witwe
Gisela und ihr neuer Ehemann Georg
Eppelsheimer an die Spitze des Unternehmens.
Foto: IHK Mittleres Ruhrgebiet
Nur etwa 100 Firmen
arbeiten in Deutschland im
Bereich des Gesenkschmiedens. Dabei werden die Schmiedestücke fast
völlig vom geschlossenen Werkzeug,
dem Gesenk, umschlossen. Produziert
werden auf diese Weise vor allem
sicherheits­relevante Teile. Mit ihren
315 Mitarbeitern ist die Ruhrtaler
Gesenkschmiede F.W. Wengeler
GmbH & Co. KG., Witten, eines der
wenigen größeren Unternehmen der
Branche. Am 13. Februar wurde der
Traditionsbetrieb 100 Jahre alt.
Unternehmen im Blickpunkt
Wirtschaft im Revier 03 / 13
25 Jahre auto-mobil
Foto: Autohaus Schäpers
Eine Urkunde zum 25-jährigen Firmenjubiläum konnte die IHK dem
Autohaus Schäper ausstellen. Das
mittelständische Autohaus an der
Flottmannstraße in Bochum-Riemke
ist mit Nissan und seit 2007 mit Lada
im Geschäft. Zum Portfolio gehören
Standard-Werkstattleistungen und
der Gebrauchtwagenhandel. Außerdem ist das Autohaus als Nissan- und
Lada-Servicepartner Ansprechpartner
für Wartungsarbeiten und Garantieleistungen. Seit dem Jahr 2008 hat
sich der Betrieb zudem auf den Einbau von Autogasanlagen spezialisiert.
Das Team
vom
Autohaus
Schäpers
Fleischqualität im Blick
Am 2. Januar 1938 wurde in Bochum
der Fleischerbetrieb Kruse gegründet.
Heute, 75 Jahre später, gehören vier
Geschäfte in Bochum zum Unternehmen – in Linden, in Oberdahlhausen,
in Weitmar und im Ehrenfeld.
Foto: IHK Mittleres Ruhrgebiet/Steffen Potthoff
Anlässlich des Jubiläums überreichte
IHK-Geschäftsbereichsleiter Rouven
Beeck dem Ehepaar am 1. Februar eine
Ehrenurkunde und wünschte für die
Zukunft des Familienbetriebes alles
Gute.
Ehe Bernd Kruse eine Ausbildung zum
Fleischer machte, um in die Fußstapfen von Vater und Großvater zu treten, hatte er bereits Bankkaufmann
und Betriebswirt gelernt. Wie seine
Vorgänger war er stets bestrebt,
Fleisch aus eigener Produktion in der
Metzgerei anzubieten. Mit vier Kälbern auf einer kleinen Wiese in Norddeutschland fing es in den 80er-Jahren an. Auch das Futter der Tiere
kommt aus eigenem Anbau: Fast
400 Kälber weiden heute auf über
Rouven Beeck (l.)
überreichte die
Urkunde an Sabrina
und Bernd Kruse.
100 Hektar Land. Für diese Tierhaltung wurde das Unternehmen im
Jahr 2009 mit dem EU-Zertifikat für
Kälberzucht ausgezeichnet.
Um auch in den anderen Warensegmenten eine sehr gute Qualität der
Produkte zu gewährleisten, kommen
alle weiteren Tiere aus der Region.
„Das Wohl der Tiere“, sagt Bernd
Kruse, „steht bei uns an erster Stelle.“
Die große Konkurrenz durch Supermärkte sei zwar auch im Fleischerhandwerk zu spüren, aber Kruse will
über einwandfreie Produktqualität
punkten und hat sich so seine feste
Stammkundschaft erarbeitet.
Sabrina Kruse betreibt parallel zum
Fleischerbetrieb einen Partyservice,
der sowohl Unternehmen als auch
Privatleute zu seinen Kunden zählt. Er
trifft auf solche Resonanz, dass er
mittlerweile firmenrechtlich vom Fleischerbetrieb abgekoppelt wurde – und
sich die Eheleute nach jedem Geschäftsjahr darüber „streiten“, wer denn nun
erfolgreicher
war.
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37 Unternehmen im Blickpunkt
Wirtschaft im Revier 03 / 13
Foto: Stadtwerke Bochum
Im vergangenen Jahr erläuterten
bei den Stadtwerken Bochum die
Auszubildenden David Bohla (l.)
und Timo Gundlach (r.) Jaquelin
Serbent, Janina Dörmann und
Sandra Bator die Grundkenntnisse
der Pneumatik.
Technik ist auch was für Mädchen
Am 25. April ist es wieder soweit:
Am Girls’Day schnuppern Mädchen in
Berufe aus Technik, IT, Naturwis­
senschaften und Handwerk. Ab so­fort können Unternehmen, Organi­sa­tionen und Schulen ihre Angebote
zum Mädchen-Zukunftstag unter
www.girls-day.de online veröffent­
lichen. Mädchen, Eltern und Lehrkräfte können die Angebote dann im Internet abrufen.
ausgerichteten Wissenschaftsjahr
„Die demografische Chance“ setzt der
Girls’Day 2013 einen besonderen Akzent auf den Bereich Wissenschaft
und Forschung.
Seit der Girls’Day im Jahr 2001 zum
ersten Mal durchgeführt wurde, haben bundesweit 1,2 Millionen Kinder
und Jugendliche an der weltweit
größten Berufsorientierungsinitiative
für Mädchen teilgenommen. Zwei von
Passend zum vom Bundesministerium fünf Teilnehmerinnen, so die jüngsten
Huewelmeier
09_08
25.02.2009
14:05Befragungen
Uhr Seite 1der Veranstalter, könfür
Bildung und
Forschung
(BMBF)
nen sich nun gut vorstellen, einen
technisch-naturwissenschaftlichen
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38 Der Girls‘Day ist eine Gemeinschaftsaktion des BMBF und des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ), der Initiative D21, der Bundesagentur für Arbeit,
des Deutschen Gewerkschaftsbundes,
der Bundesvereinigung der Deutschen
Arbeitgeberverbände, des Deutschen
Indus­trie- und Handelskammertages,
des Zentralverbandes des Deutschen
Handwerks, des Bundesverbandes
der Deutschen Industrie und des
Bundeselternrats. Er wird unter­
­
stützt durch die Kultusminister- und
die Gleichstellungs- und Frauen­­mi­nis­ter­kon­ferenz. Die bundesweite
Koor­di­nierungsstelle, die im Kompe­
tenz­­zentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e. V. angesiedelt ist,
wird gefördert vom BMBF, vom BMFSFJ und aus Mitteln des Europäischen
Sozialfonds.
Parallel zum Girls‘Day findet auch der
bundesweite Boys’Day statt. Informationen zum Jungen-Zukunftstag finden sich auf www.boys-day.de im
Internet.
An Unternehmen, die sowohl Veranstaltungen zum Girls’ als auch zum
Boys’Day anbieten wollen, appellieren
die Veranstalter, diese nach Geschlechtern getrennt durchzuführen.
Unternehmen im Blickpunkt
Wirtschaft im Revier 03 / 13
Arbeitsjubiläen
Für die nachstehend aufgeführten Jubilare wurden aus Anlass ihres Arbeitsjubiläums Ehrenurkunden ausgestellt
C. & A. Mode GmbH & Co. KG,
Bochum
Andrea Folke
25 Jahre
Simone Gelissen 25 Jahre
Andrea Juszczak 25 Jahre
Roswitha Robbert 25 Jahre
GEA Luftkühler GmbH,
Bochum
Horst Wilhelm Jäger
40 Jahre
HOLM GmbH Montage +
Service Prozessleittechnik,
Bochum
Herbert Daniels
30 Jahre
Schrauben und Draht Union
GmbH & Co. KG, Bochum
Gerhard Stiens
25 Jahre
Webomatic Maschinenfabrik
GmbH, Bochum
Thomas Blach
25 Jahre
Klaus Rürup
25 Jahre
Dieter Schlickmann 25 Jahre
Saure
Portoerhöhung?
Keller Grundbau GmbH Zweig­
niederlassung Bochum-Wattenscheid, Bochum-Wattenscheid
Reiner Otterbein 25 Jahre
RECTICEL SCHLAFKOMFORT
GmbH, Bochum-Wattenscheid
Sati Arslan
25 Jahre
Edward Behling
25 Jahre
Gülüzar Turan
25 Jahre
Deutsche Benkert GmbH & Co.
Kommanditgesellschaft, Herne
Axel Breitag
25 Jahre
Galeria Kaufhof GmbH, Witten
Evelyn Preuß
40 Jahre
Heinrich Geißler Gesellschaft mit
beschränkter Haftung, Witten
Marion Henrich
25 Jahre
Pleiger Elektronik GmbH & Co. KG,
Witten
Hans-Jürgen Glöckner 25 Jahre
Süße
Preisersparnis!
Ruhrpumpen Gesellschaft mit
beschränkter Haftung, Witten
Klaus-Dieter Dertz 45 Jahre
Helmut Fiedler
45 Jahre
Albrecht Gaidies 45 Jahre
Horst Matistizick 45 Jahre
Dieter Pfaff
45 Jahre
Manfred Rieck
45 Jahre
Karl-Heinz Schramm 45 Jahre
Monika Bergmann 35 Jahre
Stefan Niemczyk 35 Jahre
Waldemar Poloczek 35 Jahre
Ulrich Rösler
35 Jahre
Martin Szymczak 35 Jahre
Elke Walther
35 Jahre
Frank Bertram
25 Jahre
Dirk Bösebeck
25 Jahre
Mark Kühn
25 Jahre
Hans-Joachim Kunz 25 Jahre
Jörg Kuhlmann
25 Jahre
Andreas Latzke
25 Jahre
Klemens Lippok
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Gerhard Reckmann 25 Jahre
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39 Büro & Kommunikation/IT-Trends
Wirtschaft im Revier 03 / 13
Passwortschutz und Phishing
Besonders wichtig ist es, für jeden
Zugang ein eigenes Passwort zu ver­
wenden. Denn regelmäßig werden
Online-Plattformen oder Webseiten
von Cyberkriminellen kompromittiert,
die Zugangsdaten der Nutzer gestoh­
len und öffentlich gemacht. Ein ge­
fundenes Fressen für Angreifer, die
es auf Unternehmensressourcen ab­
gesehen haben. Denn die meisten
Menschen nutzen für alle Zugänge
nur eine Handvoll Passwörter. So ist
die Chance groß, erfolgreich in ein
Unternehmensnetzwerk einzudrin­
gen.
„Neben dem Diebstahl von Zugangs­
daten ist Phishing die häufigste An­
griffsmethode im Unternehmensbe­
reich“, erklärt Christian Funk, Senior
Virus Analyst bei Kaspersky Lab. „Cy­
berkriminelle spionieren durch Tricks
wie das sogenannte Social Enginee­
ring firmeninterne Passwörter aus.
Dabei geben sie sich als Arbeitskolle­
ge oder Schulfreund aus und erschlei­
chen sich mit Informationen, die sie
zuvor gesammelt haben (etwa in so­
zialen Netzwerken), das Vertrauen
von Angestellten. Mittelständische
Unternehmen sollten ihre Mitarbeiter
für diese Problematik sensibilisieren.“
Foto: panthermedia.net – Nabeel Zytoon
Zwei Klassiker aus dem Privatan­
wenderbereich werden für Unterneh­
men – gerade durch die zunehmende
Nutzung privater Geräte im Unter­
nehmensnetzwerk – enorm wichtig:
Passwortschutz und Phishing. Private
Smartphones, Tablets und Laptops
halten in mittelständischen Unter­
nehmen vermehrt Einzug. Zudem ver­
langen Online-Dienste wie Facebook
oder firmeninterne Datenbanken Zu­
gangsdaten von den Mitarbeitern.
Sichere, starke Passwörter sind daher
ein Muss, um kritische Unterneh­
mensdaten zu schützen.
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Warum tue ich mir DAS eigentlich an?
Ich bin kein IT-Profi.
Ich habe keine Zeit, mich um die IT zu kümmern.
Ich bin mir nicht sicher, ob meine IT-Lösung die Richtige ist.
Und außerdem will ich mit der ganzen Sache gar nichts mehr zu tun haben.
Ich will mich auf meinen Job konzentrieren und die IT soll mich dabei unterstützen.
Warum treffe Ich dann nicht endlich die
Entscheidung zum IT-Outsourcing?
Ich
Ich
Ich
Ich
Ich
muss mich um Nichts mehr kümmern.
stolper endlich nicht mehr über meine Kabel.
muss mir keine Sorgen mehr um meine Daten machen.
habe keine Ausgaben für Strom, Klimatisierung, Versicherungsschutz, usw.
habe kaum Hardwarekosten.
Wenn ich das alles will, was muss ich dann tun?
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Außerdem komme ich am 25. April 2013 zur Herner IT-Messe und lasse mir durch die
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Kunden die sich bereits für den einfachen Weg entschieden haben:
Büro & Kommunikation/IT-Trends
Wirtschaft im Revier 03 / 13
Mit Sicherheit dokumentiert
Welcher Mitarbeiter eines Unterneh­
mens weiß ad hoc, was in welcher
Reihenfolge und von wem zu tun ist,
wenn das IT-System ausfällt? Gefahr
lauert unter anderem, wenn Schlüs­
selpersonen das Unternehmen verlas­
sen – vor allem, wenn diese über­
ein Wissensmonopol verfügen. Eine
Verfahrensbeschreibung für die ein­
gesetzten IT-Systeme sowie Beschrei­
bungen der wesentlichen Geschäfts­
prozesse stellen Unternehmenswissen
dar und versetzen die Firma in die
Lage, den Wegfall von wichtigen Res­
sourcen auffangen zu können.
In vielen Betrieben herrscht auch der
Irrglaube, dass eine neue Software
alle prozessualen Probleme eines Un­
ternehmens lösen kann und schon
durch ihren bloßen Kauf zum Ge­
schäftserfolg beiträgt. Vergessen wird
• Consulting
• Service
• Wholesale
häufig, dass die IT dem Geschäftspro­
zess folgen soll und nicht umgekehrt.
Von daher ist es durchaus sinnvoll,
den Kontext der Aufgaben, in deren
Umfeld eine Software eingesetzt wer­
den soll, vor einer Kaufentscheidung
zu dokumentieren, zum Beispiel an­
hand eines Prozessmodells.
Vor der Auswahl
Kriterien festlegen
Aus juristischer Sicht sind Prozess­
dokumentationen sogar dringend
­angeraten, um das Risiko des Organi­
sationsverschuldens und die damit
verbundene persönliche Haftung
­eines Unternehmers zu umgehen. Ei­
nem Mitarbeiter kann Fehlverhalten
nur nachgewiesen werden, wenn vor­
handene und veröffentlichte Arbeits­
anweisungen mit einzuhaltenden
Aktivitäten verletzt worden sind.
In der Unternehmenspraxis reichen
Prozessdokumentationen von „einfa­
chen“ Arbeitsplatzbeschreibungen,
die mit Hilfe der Textverarbeitung
erstellt werden, bis hin zu komplexen
Prozesslandkarten, die mit speziellen
Grafik-Tools oder objektorientierten
Modellierungstools angefertigt wer­
den. Häufig wird eine Mischung aus
Grafik- und Text-Darstellung bevor­
zugt, da ein Modell die detaillierte
Beschreibung eines Prozesses oft
nicht komplett ersetzen kann. Ent­
scheidend für die Auswahl von
Dokumentationsform und Detaillie­
rungsgrad sind der vorgesehene
­Adressatenkreis sowie der Einsatz­
zweck der Prozessdokumentation.
Diese Punkte sind im Vorfeld und in­
dividuell je Unternehmen festzulegen.
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Gut gestaltete Büros steigern Wohlbefinden, Produktivität und Motivation
der Mitarbeiter. Sie sorgen somit für höhere Umsätze.
Denn der Büroalltag in der Wissens­
gesellschaft kennt viele Zyklen, Pha­
sen und Kommunikationsformen. Ge­
wisse Kunden empfängt man gern
stilvoll und geschützt, andere lässt
man am Geschehen im Büro teilhaben.
Jede Arbeitssituation braucht ihren
angemessenen Rahmen: Mit Kollegen
will man unkompliziert etwas be­
sprechen, spontan ein Team bilden,
Kaffee trinken oder chillen – das lädt
die Batterien auf. Zum konzentrierten
Vier-Augen-Gespräch bleibt man
­lieber unter sich, hin und wieder muss
es repräsentativ sein.
Mit beliebig kombinierbaren Elemen­
ten lassen sich bis dato ungenutzte
Verkehrsflächen, Übergangsbereiche
in vorhandenen Büros, aber auch
Neubauten in Arbeitsorte verwan­
deln, die den vielfältigsten Zwecken
gerecht werden. Um eine solche Ver­
Vieles passiert gleichzeitig, mit- und
nebeneinander. Transparenz, Kom­
munikation und Flexibilität sind
wichtig. Aber auch die Möglichkeit,
klare Grenzen zu setzen und sich
zurückzuziehen. Außerdem hat
Kreativität längst in allen Branchen
Einzug gehalten. Wer Ideen produ­
zieren muss, braucht auch Orte für
Rekreation und informellen Aus­
tausch.
änderung zu bewirken, muss noch
nicht einmal ein ganzes Büro umge­
baut werden.
Um- und Ausbauten sollten mit Maß
und Ziel erfolgen. Nachhaltigkeit und
Flexibilität sind die Gebote der Stun­
de. Unternehmen müssen wendig sein.
Im Optimalfall sind auch die Büros so
flexibel, dass sie sich ohne viel Auf­
wand an die wechselnden Bedürfnisse
ihrer Abteilungen adaptieren lassen.
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komplexen Anforderungsprofil schon
einmal überfordert. Bürolandschaften
der neuen Generation reagieren auf
Veränderung und bieten den Men­
schen die Räume, die sie brauchen.
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K ommt
L eistung
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HKL GmbH + Co KG
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43 Büro & Kommunikation/IT-Trends
Wirtschaft im Revier 03 / 13
Risikofeld Datengeheimnis
Der Stellenwert des Datengeheimnisses ist in den letzten Jahren
immer mehr in das öffentliche Bewusstsein gerückt.
Nahezu alle Beschäftigten haben Zugang zu personen­
bezogenen Daten von Kunden, Kollegen oder sonstigen
Geschäftspartnern. Oft werden diese auf privaten
Smartphones gespeichert oder am Wochenende mit
nach Hause genommen, um noch an einem Projekt zu
feilen. Die betroffenen Mitarbeiter und Geschäftspart­
ner haben Anspruch auf vertraulichen Umgang mit
ihren Daten. Zudem stellen solche Informationen oft­
mals wertvolles Unternehmenskapital dar, das es im
eigenen Interesse zu schützen gilt. Was kann und muss
der Arbeitgeber tun, damit diese Daten nicht in falsche
Hände geraten?
Private Stellen müssen bei Erhebung, Verarbeitung und
Nutzung von Daten, die sich auf eine Person beziehen,
das Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) beachten. Da­
nach ist der Unternehmer unter anderem verpflichtet,
Personen, deren Daten er erhoben hat, Auskunft über
die gespeicherten Daten zu erteilen und diese gege­
benenfalls zu berichtigen, zu löschen oder zu sperren.
Daher muss er verhindern, dass diese Daten aus seinem
Einflussbereich verschwinden, indem Mitarbeiter sie
unkontrolliert mit nach Hause nehmen, verbreiten oder
sogar nach dem Ausscheiden nutzen. Verstöße können
zu Beanstandungen der Landesdatenschutzbeauftrag­
ten oder gar zu Bußgeldern führen.
Foto: panthermedia.net – Marc Dietrich
Verpflichtung
schriftlich vornehmen
44 § 5 BDSG schreibt daher vor, dass jeder in der Daten­
verarbeitung Beschäftigte bei Aufnahme seiner Tätig­
keit auf das Datengeheimnis verpflichtet werden muss.
Aus Nachweisgründen ist es dringend zu empfehlen,
diese Verpflichtung schriftlich vorzunehmen. Ihr Vor­
teil: Während Wettbewerbsverbote und Verschwiegen­
heitspflichten nicht ohne Weiteres nach dem Ausschei­
den fortbestehen, gilt die Datenschutzverpflichtung
unbegrenzt. Sollte ein Mitarbeiter personenbezogene
Daten mitgenommen oder sich selbst per Mail ge­
schickt haben, kann er also auch nach einer Kündigung
noch verpflichtet werden, diese Daten zu vernichten.
Die Datenschutzverpflichtung kann und sollte zur Ab­
schreckung mit einer Vertragsstrafenvereinbarung ge­
koppelt werden. Das hilft auch, wenn Arbeitnehmer
nach dem Ausscheiden damit beginnen, Kunden, Lie­
feranten oder Kollegen zu kontaktieren und zu beläs­
tigen, über die alte Firma herzuziehen oder gar sie
abzuwerben.
Büro & Kommunikation/IT-Trends
Eine wirksame Datenschutzverpflich­
tung sollte nicht nur allgemein auf
„die Pflichten nach dem Datenschutz­
gesetz“ hinweisen. Wichtig ist es
­vielmehr zu prüfen, welche Risikobe­
reiche besondere Schutzvorkehrun­
gen erfordern. Dabei sollte auch dar­
auf geachtet werden, dass der Mitar­
beiter Daten nur im Rahmen seiner
eigenen Befugnisse und Aufgaben
verarbeiten darf. Er muss also auch
verpflichtet werden sicherzustellen,
dass keine anderen Mitarbeiter Zu­
gang erhalten, wenn sie die Daten
nicht im Rahmen ihrer Aufgaben be­
nötigen. Regelungen zur Zugangs­
kontrolle, das Verbot der Weitergabe
von Passwörtern und die Weisung,
Personalakten und andere sensible
Informationen unter Verschluss zu
halten, gehören daher in jede Daten­
schutzverpflichtung.
Wirtschaft im Revier 03 / 13
Citizen Office – denn Räume und
Einrichtungen haben entscheidenden
Einfluss auf Motivation, Leistung und
Gesundheit der Mitarbeiter.
Den Überblick behalten
Vor allem aber ist wichtig, einen
Überblick darüber zu behalten, wel­
che Daten das Unternehmen verlas­
sen. Wenn ausdrücklich geregelt ist,
wann und unter welchen Vorausset­
zungen Daten außerhalb des Betriebs
verbracht werden dürfen und wer
darüber informiert werden muss, er­
leichtert das Sanktionen erheblich.
Um externe Hackerangriffe zu verhin­
dern, sollte darüber hinaus untersagt
werden, dass Mitarbeiter personen­
bezogene und geheimhaltungsbe­
dürftige Daten ungeschützt auf ihren
privaten Rechnern nutzen.
Sinnvoll ist auch eine Verpflichtung,
alle Telefonnummern von Kollegen
und Geschäftspartnern nach dem
Ausscheiden zu löschen, sofern der
Kollege seine Nummer nicht selbst­
zu privaten Zwecken weitergegeben
hat. Nur wenn solche klaren Ver­
pflichtungen definiert sind, kann
das Unternehmen im Nachhinein sich
und die Betroffenen wirksam schüt­
zen.
Inken Hansen, Rechtsanwältin,
Fachanwältin für Arbeitsrecht
AULINGER Rechtsanwälte | Notare
Ruhrprojekt Planen + Einrichten
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45 Infos für die Praxis
> Börsen
Existenzgründung
Angebote
BO 177712 Immobilienfirma sucht
Nachfolger. Website, Know-how,
Maklermusterverträge vorhanden.
Ideal auch für Neueinsteiger, geeignet für den Nebenerwerb im Homeoffice. Kontakt mit Kapitalnachweis,
Verkaufspreis 40.000 Euro (netto).
BO 178012 Das seit Jahrzehnten
bestens eingeführte Unternehmen
hat folgende Schwerpunkte: Reparatur, Service, Wartung, Handel,
Montage, Vermietung von elektrischen Maschinen (Elektromotoren,
Pumpen, Transformatoren usw.);
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die Inhaber für eine Einarbeitung
und/oder eine Übergangszeit zur
Verfügung. Optional kann die Immobilie erworben werden.
BO 178112 Inhabergeführter Betrieb im südöstlichen Ruhrgebiet aus
Altersgründen zu verkaufen. Das Tätigkeitsfeld umfasst die Bereiche der
industriellen Luft- und Flüssigkeitsfiltration sowie die Behandlung von
Oberflächen (verschiedene Strahl­
arten mit unterschiedlichen Medien
und industrielle Lackierung). Expansionsmöglichkeiten vorhanden.
Sechs Beschäftigte, Firmenimmobilie
mit 600 Quadratmeter Hallenfläche.
Jahresumsatz circa 700.000 Euro bei
sehr hoher Rendite. Kaufpreisvorstellung: das 1,5-fache des Jahresumsatzes. Bitte nur ernstgemeinte
Anfragen mit bestätigtem Kapitalnachweis.
BO 178212 Nachpächter für gut
eingeführtes Restaurant mit innovativem Konzept gesucht. Stadtrandlage, 60 Sitzplätze, 20 Thekenplätze, kleine Terrasse. 400.000 Euro
Jahresumsatz
(steigerungsfähig).
Aus persönlichen Gründen abzugeben. Abstand + Warenübernahme.
BO 178712 Etabliertes Fachgeschäft für Damen- und Herrenschuhe (rund 40 Quadratmeter und Lager) aus Altersgründen abzugeben.
Branchenkenntnisse seitens Erwer-
Wirtschaft im Revier 03 / 13
ber sind wünschenswert. Das Warenlager und die Einrichtung können günstig übernommen werden.
Verkäufer steht für Einarbeitung
beziehungsweise weitere Unterstützung zur Verfügung.
BO 178812 25 Jahre erfolgreich inhabergeführtes Geschäft für Spielund Bastelwaren mit festem Kundenstamm, inklusive Betriebs- und
Geschäftsausstattung, zu verkaufen.
Circa 260 Quadratmeter Ladenund Lagerfläche im mittleren Ruhrgebiet.
BO 179012 Biete eine SB-Bäckerei
mit Frühstückscafé zum Verkauf
an. Der Laden befindet sich in einer Top­lage. Großer Kundenstamm
vorhanden. Der Verkauf beinhaltet
die komplette Ausstattung (Verkaufstheke, 13 Tische, neuwertiger
Pizzaofen etc.) sowie ein gefülltes
Warenkühllager.
BO 179212 Alteingesessene Lottoannahmestelle zu verkaufen. Lotto,
Tabak, Presse und VRR.
BO 179312 Exklusive Praxis für Fußpflege, Fingernägel, Kosmetik und
Massage mit großem Kundenstamm,
vier Behandlungsräumen und hochwertigen Geräten zu vermieten oder
zu verkaufen. Preis VB.
BO 179412 Haushalts- und Treppenhausreinigung mit ständig steigender Nachfrage aus Altersgründen
günstig zu verkaufen.
BO 179512 Mechanische Werkstatt
mit 1. Heynumat 10, 1. Heynumat 5
Uk, 1. Index GE42 und Stangenlader,
1. Konv-Drehm., 1. Reckermann
Kombi 1000, Säge. Die Firma wird
nur komplett abgegeben. Einstiegshilfe kann gegeben werden. Preis
70.000 Euro.
BO 179612 Neu gegründete UG
(im Handelsregister eingetragen),
Stammkapital 350 Euro, inklusive
voll funktionsfähigem und eingerichtetem Online-Shop und Lieferantenverträgen, aus Zeitmangel im Nebenerwerb abzugeben. Hochwertige
Produkte aus Teich, Garten und Elektro.
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mit Wohnungsbestand zu verkaufen.
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46 BO 179812 Süßwarenfachgeschäft
in Fußgängerzone am Rande des
Ruhrgebiets sucht Nachfolger zur aktiven Mitarbeit mit dem mittelfristigen Ziel der Unternehmensnachfolge.
BO 179912 Repräsentatives Modeeinzelhandelsunternehmen mit Sitz
in Bochum (Innenstadtbereich) soll
nach 15 Jahren erfolgreichen Be­
stehens verkauft werden. Das circa
160 Quadratmeter große Geschäft
ist stylisch eingerichtet. Es finden
sich für Damen und Herren folgende
Markenlabel; René Lezard, Hugo
Boss, Nice Connection, Max Mara,
Sport Max, Lin Jo und vieles mehr.
BO 180012 Gut eingeführtes (elf
Jahre) und komplett eingerichtetes
Stehrestaurant mit Hausmannskost
und hohem Stammkundenanteil
sucht Nachfolger. Einarbeitung auf
Wunsch möglich. Ausbaupotenzial
vorhanden
BO 180112 Lotto-Tabak-Pressefachgeschäft in einem Edeka-Markt
sucht einen Nachfolger. Hohes
Stammkundenpotenzial und gute
Laufkundschaft vorhanden. Der Laden bietet eine Fläche von 35 Quadratmetern sowie ein umfangreiches
Inventar.
BO 180212 Zwei Einzelhandelsfachgeschäfte (Vollexistenz), Verkaufsräume circa 19 Quadratmeter und 34
Quadratmeter, aus Altersgründen zu
verkaufen. Standort liegt an einer
Hauptstraßen-Kreuzung sowie an
einer Haltestelle von vier Buslinien,
Schule in der Nähe. Hoher Bekanntheitsgrad, circa 95 Prozent Stammkunden. Alles lieferantenfrei und
einkaufsoptimiert. Lotto-Design 21.
BO 180312 Nachfolger für langjährig bestehendes Schreibwarengeschäft gesucht. 100 Quadratmeter
Verkaufsfläche in 1-a-Lage (Fußgängerzone). Das Sortiment umfasst
Büro-/Schulbedarf, Glückwunschkarten, Papeterie, hochwertige
Schreibgeräte sowie Geschenkartikel. VB inklusive Ware 50.000 Euro.
BO 180412 Groß- und Einzelhandel
für Terrassendächer aus Aluminium
(GmbH) sucht einen Nachfolger.
Das Unternehmen kann ohne Per­
sonal
und Geschäftsräume
auch­
E+P 11_08.qxd:E+P
11_08.qxd
von zu Hause aus betrieben werden,
Bei Inseraten aus IHK-Börsen
gelten die Bedingungen der
jeweiligen Börse. Diese sind
aufzufinden unter www.nexxtchange.org/pdf/agb.pdf
daher keine weiteren Personal- oder
Raumkosten nötig. Die Anlieferung
in Deutschland über Transportservice
ab Lager ist organisiert. Presswerkzeuge für alle Alu-Verlegeprofile sind
vorhanden. Verkauf gegen Gebot.
www.protekt-gmbh.de.
BO 180513 Modeeinzelhandelsunternehmen in zentraler Lage sucht
Nachfolger. Bieten 310 Quadratmeter VK-Fläche. EG, barrierefrei, UG,
mit Aufzug, Be- und Entlüftungsanlage, acht Parkplätze am Haus. Ladenlokal in Eigentum mit variabler
Ladeneinrichtung – geeignet auch
als Outlet für alle Branchen: DOBHAKA-KIKO-SCHUHE-SPORT-DEKOWOHNACCESSOIRES usw.
BO 180613 IT-Unternehmen sucht
Nachfolger. Soft-/Hardware und Beratung für Industrieunternehmen/
Maschinenbau. Unternehmensgründung 02/2005. Seit 2010 Marktführer für Softwarelösungen zur Organisation von Kindertagespflege in
städtischen, kommunalen und karitativen Einrichtungen, Verbänden,
Vereinen und Gemeinden.
BO 180713 GmbH (TeppichhandelVerlegung) aus dem Großraum Bochum/Hattingen mit Verlustvortrag
von circa 120.000 Euro zu verkaufen,
keine Pensionsverpflichtungen.
BO 180813 Ladenlokal in 1a-Lage,
Stadtmitte, circa 60 Quadratmeter,
Front vollverglast, seit 25 Jahren in
unserer Hand, zurzeit als Einzelhandel
für Geschenkartikel genutzt. Mobil zu
erreichen unter: 0178 / 8 70 60 17.
BO 180913 Gartenbaubetrieb mit
Wohnhaus zu verkaufen. Besonders
geeignet für Landschaftsgärtner. Gesamtgrundstück circa. 7.000 Quadratmeter, sofort und komplett betriebsbereit.
BO 181013 Wir sind als Reiseveranstalter für Busreisen seit 1978 tätig
und suchen auf diesem Wege einen
Käufer
für unsere Firma.
unserem
29.01.2009
9:07ZuUhr
Seite 1
Kundenstamm gehören überwiegend
Sofortmontage
alle Fahrzeugtypen
44866 Bochum · Krayer Straße 48c · Tel. 0 23 27 / 32 23 84
Fax 0 23 27 / 32 30 18 · E-Mail: [email protected]
Infos für die Praxis
Mit der „Existenzgründungsbörse“, aus deren Bundesliste die
­auszugsweise veröffentlichten
Offerten stammen, soll Unternehmen die S­uche nach einem
geeigneten Nachfolger oder tä­
tigen Teilhaber erleichtert werden. Die „Kooperationsbörse“, die
ebenso wie die Existenzgründungsbörse im Internet unter der
Adresse www.bochum.ihk.de unter der Rubrik „Börsen“ recherchierbar ist, richtet sich an Betriebe, die zur Verbesserung ihrer
Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit eine zwischenbetriebliche
Zusammenarbeit mit in- oder
ausländischen Partnern anstreben. Die aus dem IHK-Bezirk eingehenden Angebote und Nachfragen beziehungsweise Kooperationswünsche werden chiffriert
unter der zutreffenden Rubrik
veröffentlicht. Interessenten für
die veröffentlichten Offerten
werden ­gebeten, sich unter Angabe der entsprechenden Rubrik
und Chiffre-Nummer schriftlich
an die IHK Mittleres Ruhrgebiet,
Ostring 30 – 32, 44787 Bochum,
zu wenden, die die Zuschriften an
die Inserenten weiterleitet. Auskünfte erteilt: Alexander Hoffmann, Tel. (02 34) 91 13-209, EMail: [email protected].
Senioren. Der Jahresumsatz lag in
2012 bei circa 250.000 Euro. Aus
Alters- und Gesundheitsgründen
möchten wir uns zur Ruhe setzen.
Verkaufspreis: VB. Bonität wird vorausgesetzt.
BO 181113 Für ein etabliertes Naturkosmetikinstitut in Hattingen
wird zur Übernahme und Weiterführung ein/e Nachfolger/in gesucht.
Die Unternehmensphilosophie wurde
in einem durchgängigen Konzept mit
einer professionellen Marketingstrategie umgesetzt. Ganzheitliche
Übernahme inklusive Geschäftsausstattung, Einrichtung und Mietvertrag für die Räumlichkeiten (42 Quadratmeter) wird bevorzugt.
BO 181213 Die Betriebsstätte befindet sich in NRW (Ruhrgebiet). Das
Fertigungsunternehmen konstruiert,
produziert und liefert Fördereinrichtungen und Fördermaschinen nach
Kundenvorgabe und hat sich spezialisiert auf: verschiedene Förder- und
Filtersysteme, Entsorgung von Metallspänen, Schrottteile, Stanzteilabfälle und Stanzteilplatinen.
Nachfragen
BO 246812 Kaufmännischer Leiter
mit Schwerpunkt Vertrieb sucht Unternehmen im Bereich der AltersFoto: Heino Pattschull – Fotolia.com
nachfolge zwecks Übernahme (Handel im Bereich Verbindungselemente,
Stanz-Biegeteile, SHK, Produktion
mit standardisierten Produkten).
BO 246912 Als Physikerin mit guten
technischen und kaufmännischen
Kenntnissen verfüge ich über langjährige Erfahrungen in Forschung
und Entwicklung (Elektrodynamik,
Plasmaphysik, Weltraumforschung,
Maschinenbau), in der Akquise von
Fördermitteln, im Technologietransfer, in der Entwicklung und Durchführung von Konzepten und Pro­
jekten in verschiedenen Bereichen,
zurzeit auf dem Gebiet der er­
neuerbaren Energien, Projektierung
von Anlagen, Projektmanagement,
Personalführung, Kundenberatung,
Vertrieb. Ich suche eine aktive Be­
teiligung an einer Ingenieurgesellschaft, gerne im Bereich der erneuerbaren Energien, oder an einem
Institut für Forschung und Entwicklung oder an einem Beratungsunternehmen.
BO 247012 Zur Erweiterung unseres
Betriebes suchen wir Gartenbetriebe
mit Pflegeausrichtung im Raum
Bochum und Essen.
BO 247313 Dipl.-Betriebswirt, über
30 Jahre Berufserfahrung, Geschäftsführer national und international,
Schwerpunkt Vertrieb, sucht aktive
Beteiligung/Übernahme eines Produktions-, Handelsunternehmens.
BO 247513 Immobilienfachwirt,
32 Jahre, sucht Hausverwaltung zur
Übernahme oder tätigen Teilhaberschaft. Acht Jahre Erfahrung in
WEG- und Mietshausverwaltung für
Private und Immobilienbesitzgesellschaften vorhanden.
Kooperation
BO 28011 Wegen steigender Nachfrage suchen wir zuverlässige
Kooperationspart­ner mit Erfahrung
in der Gebäudereinigung in Kamen,
Essen, Bochum, Witten und H
­ agen.
BO 28411 Hausverwaltung sucht
zwecks gegenseitiger Auftragsbeschaffung Koope­
ration mit Im­
mobilienunternehmen, Architekten,
Steuerberatern und Handwer­
kern.
Alle Anfragen werden vertraulich
behandelt.
BO 28512 Für Hattinger Architekturbüro, 300 Quadratmeter, Innenstadtrandlage, Mitnutzer gesucht.
Moderne, anspruchsvolle Ausstattung, Fahrstuhl, gehobenes Am­
biente usw. Ideal für Architekten,
De­
signer, IT oder sonstige Dienstleister.
Wirtschaft im Revier 03 / 13
BO 28612 Ingenieurbüro und
Handelsvertretung für innovative
Lösungen zur Prozess­
optimierung
in der stahlerzeugenden Indus­
trie mit einem über 24 Jahre gewachsenen, globalen Netzwerk
zu weltweiten, lokalen Vertretern,
Stahlwerken und Anlagenbau­
ern,
sucht leistungs-starke Partner/Produkte zur Ausweitung seines Ange­bots-Portfolios. Auch regionale
Teilvertretungen sind denkbar/gewünscht.
BO 28812 Suche Kooperationspartner/Investoren für eine innovative
Geschäftsidee im Bereich Kin­
dermöbel, Spielwaren. Funktionale,
außergewöhnliche Produkte aus
Holz; Plüschartikel. Die Marke steht
für Natur und Nachhaltigkeit. Vielfältige Möglichkeiten im Bereich
Merchandising; sehr gute Resonanzen auf der Internationalen Spielwarenmesse in Nürnberg; Verhandlungen laufen.
BO 28912 D Logistiker sucht Kooperation mit Online-Shop. Infrastruktur für Lagerung und Versand
sowie 400 Quadratmeter Büro vorhanden.
BO 29112 Hersteller von hochwertigen Industriearmaturen (Nenn­
weite DN 100 bis 2000), mit über
50-jähriger Tradition und Sitz im
Ruhrgebiet, sucht vorzugsweise stillen Teilhaber zur Modernisierung und
erfolgreichen Expansion seines Unternehmens.
BO 29712 Büroservice- und In­
kassodienstleister sucht Koopera­
tionspartner zur Gründung einer
Büro­gemeinschaft zwecks Erweiterung des Dienstleistungsangebotes
sowie Ausweitung des Portfolios
für die jeweils eigenen Stamm­
kunden und gegenseitige Vertretungsmöglichkeit in Abwesenheitszeiten (Urlaub, Krankheit). Vollausgestattete Büroräume in Bochum
vorhanden.
BO 29813 Modeeinzelhandel im
mittleren Ruhrgebiet sucht dauerhafte Kooperation mit Modeherstellern und/oder Modeeinzelhändlern.
Ladenlokal in Eigentum, barrierefrei,
steht eingerichtet zur Verfügung.
Geeignet auch als Outlet für Aktionsverkäufe.
BO 29913 Existenzgründer/Free­
lancer: Einzelne, günstige Büro­
räume in Bürogemeinschaft zu vermieten. Infrastruktur vorhanden.
Besprechungsraum (zehn Personen),
Schulungsraum (zehn Personen),
Empfangs- beziehungsweise Wartebereich mit nutzbar. Die Räume befinden sich im Erdgeschoss einer
renovierten, repräsentativen und
verkehrsgünstig gelegenen Gründerzeitvilla.
BO 29312 Caterer/Partyservice
sucht dauerhafte Kooperation mit
Party-/Eventveranstaltern und Verpächtern von Locations ohne eigene
Küche. Biete langjährige Erfahrung
und umfassende Service-Leistungen.
BO 29512 Wir suchen im Großraum
Krefeld eine Spedition zwecks Kooperation. Die Spedition soll die Lagerung, den Transport sowie den
Umschlag unserer Betonfertigteile
übernehmen. Erforderlich sind circa
300 Quadratmeter Außenlagerfläche, circa 30 Quadratmeter Hallenfläche und eventuell ein kleines
Büro.
BO 29612 Wir sind ein Hersteller
von Kosmetikgeräten für Permanent
Make-up. Es handelt sich um pro­
fessionelle Pigmentiergeräte. Eben­so werden Schulungen hierfür an­
geboten. Wir suchen Kooperationspartner für Schulungen. Gerne
auch Kosmetikerinnen, die bereits
in diesem Bereich arbeiten. Ziel­
gruppe: Kosmetikstudios, Friseur­
salons, Heilpraktiker sowie Dermatologen.
47 Infos für die Praxis
> Bücher & Co.
Schnelleinstieg Finanzmanagement
und Liquiditätssteuerung
Planung des Kapitalbedarfs und Sicherung der Zahlungsfähigkeit
Von Professor Dr. Helmut Geyer. 2013. 296 S. ISBN 978-648-03201-5. HaufeLexware GmbH & Co. KG, Freiburg. – Preis: 29,95 Euro.
Die Arbeitshilfe führt über die Grundlagen zum Thema Finanzierung an die
Hauptthemen „Planung der Unternehmensfinanzierung“ und „Liquidität“ heran.
Investition und Finanzierung
Grundlagen, Verfahren, Übungsaufgaben, Lösungen
Von Prof. Dr. Jörg Wöltje. 2013. 559 S. ISBN 978-3-648-03232-9. HaufeLexware GmbH & Co. KG, Freiburg. – Preis: 29,95 Euro.
Das Buch bietet kompaktes Wissen zu den finanzmathematischen Grundlagen
der Investitionsrechnung und zum Workflow der Investitionsplanung. Alle Berechnungen und die praktische Umsetzung werden durch leicht verständliche
Beispiele erklärt. Die Publikation geht auf unterschiedliche Verfahren und
Methoden ein und erläutert sie Schritt für Schritt. Darüber hinaus wird ein
Überblick geboten über mögliche Finanzierungsformen: Beteiligungsfinanzierung, Sonderformen der Fremdfinanzierung und Mezzanine-Kapital.
Wirtschaft im Revier 03 / 13
Fortbildung
Auffrischungsschulung für den Gefahrgut-Fahrzeugführer
Von Uwe Hildach/Wolfgang Spohr/Jürgen Werny. 14. Auflage 2013. 247 S. ISBN
978-3-574-23206-0. Verlag Heinrich Vogel – in der Springer Fachmedien München GmbH, München. – Preis: 16,90 Euro.
Das Lehrbuch richtet sich sowohl an Gefahrgut-Fahrzeugführer, die – aufbauend auf die Erstschulung – in der Fortbildung die Grundlagen auffrischen und
rechtliche Neuerungen berücksichtigen sollen, als auch an Ausbilder. Das Werk
enthält den theoretischen Lehrstoff für den Fortbildungskurs und folgt im
Aufbau dem Kursplan des DIHK. Farbige Abbildungen, Merkkästen und Beispiele erleichtern die Vermittlung der Ausbildungsinhalte. Zahlreiche prüfungsnahe Verständnisfragen am Ende jedes Kapitels bereiten optimal auf die Prüfung vor.
Existenzgründung
Businessplan & Chancen
Von Jürgen Arnold. 3. aktualisierte Auflage.
2013. 315 S. ISBN 978-3938684-33-7. UVISVerlag e. K., Burgrieden. – Preis: 34 Euro.
Der dritte Band des Existenzgründerzyklus
„Der sichere Weg zum erfolgreichen Unternehmen“ baut auf der Erfahrung vieler Jahrzehnte im Markt auf und will dem Gründer
Hilfe zur Selbsthilfe bieten. Das Werk unterstützt den Existenzgründer dabei, sich mit
seinem Konzept auch vor größeren Auditorien
durchsetzen zu können. Neue Ansätze in der
Markt­erkundung, der Wettbewerbsbeobachtung, der Investitionsbedarfsplanung und der
Finanzierung wurden berücksichtigt.
Basiskurs
Erstschulung für den Gefahrgut-Fahrzeugführer
Von Uwe Hildach/Wolfgang Spohr/Jürgen Werny. 14. Auflage 2013. 296 S. ISBN
978-3-3574-23205-3. Verlag Heinrich Vogel – in der Springer Fachmedien
München GmbH, München. – Preis: 18,90 Euro.
Das Lehrbuch richtet sich an Fahrzeugführer, die sich erstmals für den Transport von Gefahrgütern qualifizieren möchten, und an Ausbilder. Es führt den
Gefahrgutfahrer in die von ihm zu beachtenden Rechtsvorschriften und das
gebotene Verhalten bei der Beförderung und bei Unfällen ein. Farbige Abbildungen, Merkkästen und Beispiele erleichtern die Vermittlung der Ausbildungsinhalte. Zahlreiche prüfungsnahe Verständnisfragen am Ende jedes Kapitels
bereiten optimal auf die Prüfung vor.
Aufbaukurs Tank
Erstschulung für den Gefahrgut-Fahrzeugführer
Von Uwe Hildach/Jürgen Werny. 14. Auflage 2013. ISBN 978-3-574-23207-7.
Verlag Heinrich Vogel – in der Springer Fachmedien München GmbH, München.
– Preis: 17,90 Euro.
Das Lehrbuch richtet sich sowohl an Gefahrgut-Fahrzeugführer, die für den
Transport von gefährlichen Gütern in Tanks ein besonderes Wissen benötigen,
als auch an Ausbilder. Darüber hinaus ist es ein nützliches Nachschlagewerk
in der Praxis. Es enthält den theoretischen Lehrstoff für den Aufbaukurs Tank
und folgt im Aufbau dem Kursplan des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK). Farbige Abbildungen, Merkkästen und Beispiele erleichtern
die Vermittlung der Ausbildungsinhalte. Zahlreiche prüfungsnahe Verständnisfragen am Ende jedes Kapitels bereiten optimal auf die Prüfung vor.
Taschenbuch Motorpresse
Motoring Press Guide 2013
Von Dr. Jens M. Kroll/Björn Kroll. Hrsg.: ZF Friedrichshafen AG, Konzernkommunikation. 734 S. Format: DIN A 6. ISBN 978-3-936797-53-4. Björn Kroll-Verlag,
Public Connections, Seefeld/Obb. – Preis: 35 Euro.
Die Neuauflage 2013 bietet über 15.680 Personenkontakte und vermittelt
Kontakte zu rund 2.450 Motor- und Verkehrsjournalisten mit ihren journalis­
tischen Spezial- und Fachgebieten, zu Redaktionen der Automobil-Fachzeitschriften, Motorredaktionen von Tageszeitungen, Illustrierten, Informationsund Onlinediensten, Funk und Fernsehen, zu Presse- und PR-Ansprechpartnern
bei Automobilherstellern, Zuliefer-Firmen, Verbänden, Forschungseinrichtungen und Behörden. Das Taschenbuch enthält Anschriften von Redaktionen und
Redakteuren von 1.150 deutschen und 1.600 Automobil-Fachmedien aus ganz
Europa und von den Pressestellen der großen Fahrzeughersteller weltweit.
Die Modernität der Industrie
Hrsg.: Birger P. Priddat/Klaus-W. West. 2012. 399 S. ISBN 978-3-89518-936-4.
Metropolis-Verlag für Ökonomie, Gesellschaft und Politik GmbH, Marburg. –
Preis: 29,80 Euro.
Vor dem Hintergrund, dass virtuelle Prozesse immer stärker materielle Prozesse ablösen, stellt sich die Frage, welche Rolle die Industrie, insbesondere das
produzierende Gewerbe, in Zukunft noch spielen wird. Auch im Zeitalter der
Dienstleistungs- und der Wissensgesellschaft bleibt die materielle Produktion
das Fundament der Informationsgesellschaft. Allerdings entwickelt sie neue
Formen, denn ihre technosystemgestützte Produktivität kommt ohne die Arbeitermassen des 19. und des 20. Jahrhunderts aus. Die moderne Industrie ist
kapitalintensiv, ihre Beschäftigten sind hoch qualifiziert. Das Buch will zu
einem adäquaten Verständnis von der Modernität der Industrie beitragen.
48 Infos für die Praxis
Wirtschaft im Revier 03 / 13
> Wirtschaft in Zahlen
Verbraucherpreisindex für Deutschland 2013
Basisjahr 2010 = 100
Veränd. gegen
2013
2012
Vorjahr in v. H.
Januar
104,5102,8
+1,7
Verbraucherpreisindex für NRW 2013
Basisjahr 2010 = 100
Veränd. gegen
2013
2012
Vorjahr in v. H.
Januar
104,5102,8
+1,7
Beginnend mit dem Monat Januar 2013 wird der Verbraucherpreisindex
nur noch auf der Grundlage des bundesheitlichen gültigen amtlichen
Warenkorbs des neuen Basisjahres 2010 berechnet. In der Statistik der
Verbraucherpreise wird damit dem im Zeitablauf sich ändernden Konsumverhaltens der privaten Haushalte Rechnung getragen. Ein unmittelbarer Vergleich mit den bis Dezember 2012 auf alter Basis (2005 = 100)
veröffentlichten Ergebnissen ist nicht möglich. Das Statistische Bundesamt informiert im Internet über den Preisindex zum aktuellen Basisjahr:
www. destatis.de. Weitere Auskünfte erhalten Sie außerdem über die
Service-Nummer (06 11) 75 47 77 oder E-Mail: verbraucherpreisindex@
destatis.de
> Bekanntmachungen
In der Wahlgruppe I Industrie, Wahlbezirk Herne, ist Herr Klaus Kleeb (TER
HELL PLASTIC PE-DISTRIBUTION GmbH) zum 25.01.2013 aus der Vollversammlung ausgeschieden.
Bochum, den 19. Februar 2013
Industrie- und Handelskammer Mittleres Ruhrgebiet
> Handelsregister
In dieser Rubrik werden die Nachrichten über die Eintragungen von
Firmen in die H
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IHK-Bezirks Bochum v­eröffentlicht.
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IHK oder an das zuständige Amtsgericht, Abteilung Handelsregis­
ter.
Haben Sie bitte auch Verständnis
dafür, dass wir für diese Mitteilungen aus dem Handelsregister keine
Gewähr über­nehmen können.
3. Dezember 2012
B 14200: Tumay GmbH, Weststr.
34, StK 25.000,- €. GF: Nasir Tumay,
Bochum.
4. Dezember 2012
B 14202: HUS Pacht- und Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt),
Dewinkelstraße 47. StK 500,- €. GF:
Hans-Ulrich Scharla, Bochum.
A 6832: SARIKAYA FUNKTECHNIK
e. K., Weg am Kötterberg 3. Inhaberin: Adem Sarikaya, Bochum.
5. Dezember 2012
B 14203: interlink bauservice Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt), Hasenwinkeler Straße
197. StK 500,- €. GF: Michael Drepper, Bochum
B 14204: Friedrich Picard Verwaltung GmbH, Dietrich-Benking-Str.
78. StK 25.000,- €. GF: Marc Picard,
Bochum.
B 14205: A-E. Abbruch & Entkernung GmbH, Griesenbruchstraße
9. StK 25.000,- €. GF Jusufi Fermi,
Bochum.
Bekanntmachung
Der Präsident
gez. Jürgen Fiege
30. November 2012
A 6831: SHU GmbH & Co. KG. PhG:
IBB Industrie Beteiligung und Beratung Verwaltungs GmbH, Bochum.
Der Hauptgeschäftsführer
gez. Helmut Diegel
Erläuterungen:
AG:Amtsgericht
KG:Kreisgericht
GF:Geschäftsführer/in
HGF:Hauptgeschäftsführer/in
PhG:Persönlich haftende/r
Gesellschafter/in
StK:Stammkapital
GK:Grundkapital
Neueintragungen
AG Bochum
12. November 2012
A 6826: Maximus Spiel- und Freizeit GmbH & Co. KG, Kolkmannskamp 9. PhG: Maximus Verwaltungs-GmbH, Bochum.
22. November 2012
B 14188: gip-baumanagement
gmbh, Unterstr. 91, StK 25.000,- €.
GF: Frank Hartmann, Witten.
B 14206: HEAT EX UG (haftungsbeschränkt), Reiterweg 8. StK 25.000,€. GF: Dr. Herbert Rick, Bochum.
7. Dezember 2012
B 14207: WISAG Elektrotechnik
Nord-West Beteiligungs GmbH,
Geisental 12. GF: Wolfgang Winter,
Frankfurt.
B 14208: ACI Immobilien GmbH,
Hunsrückstraße 17. StK 25.000,- €.
GF: Ali Cinar, Bochum. Sitzverlegung
von Velbert, vorher AG Wuppertal,
HRB 23149.
10. Dezember 2012
A 6833: Martina Wille, Bautenschutz und Beschichtungen, Inh.
Martina Wille e. Kfr., Heckertstraße
46. Inh. Martina Wille, Bochum.
3.000,- €. GF Dr. Joachim Klose,
Bochum.
B 14211: TEKO Real Estate GmbH,
Alte Bahnhofstraße 192. StK 25.000,€. GF: Ersan Tekkan, Bochum.
B 142012: Vogelsang Service GmbH,
Mausegatt 13. StK 25.000,- €. GF:
Christian Vogelsang, Bochum.
12. Dezember 2012
B 14215: MH Yüksel Immo GmbH,
Präsidentstraße 67. StK 25.000,- €.
GF: Mevlüt Yüksel, Bochum, Hüseyin Yüksel, Bochum.
14. Dezember 2012
B 14218: RM Belagträger GmbH,
Obere Stahlindustrie. 4, StK
25.000,- €. GF: Reinhold Mendritzki, Plettenberg.
17. Dezember 2012
B 14220: JKLIVE UG (haftungsbeschränkt), In der Mark 90. StK
100,- €. GF: Jürgen Kress, Bochum.
B 14222: Trec Nutrition GmbH,
Nordring 63. StK 25.000,- €. GF:
Lukasz Jozef Jankiewicz, Polen.
Sitzverlegung von Dortmund vorher
AG Dortmund HRB 22256.
B 14223: Druckhaus DOC GmbH,
Querenburger Höhe 283. StK
25.200,- €. GF: Ehsan Esmaeilian
Ershadi, Bochum.
18. Dezember 2012
B 14224: Indumont GmbH, JungStilling-Str. 62. StK 25.000,- €. GF:
Yusuf Kilim, Bochum.
B 14227: Deutsche TGS GmbH,
Philippstr. 3. StK 61.020,- €. GF:
Clemens Dreyer, Gladbeck, Stefan
Lohwasser, Willich. Sitzverlegung
von Bad Aibling vorher AG Traunstein HRB 21824.
B 14226: Roeschies-Beteiligungsverwaltungs GmbH, Hunscheidtstr.
88, StK 25.000,- €. GF: Peter Roeschies, Bochum.
B 14209: AP Drive & Gear GmbH,
ABC-Straße 5. StK 25.000 €. GF:
Hendrik Peter Desch, Arnsberg, Olaf
Alexander Desch, Arnsberg. Sitzverlegung von Arnsberg, vorher AG
Arnsberg, HRB 8977.
11. Dezember 2012
A 6834: Steve Böger Heizung Klima
Sanitär e. K., Markstraße 348. Inh.
Steve Böger, Bochum.
B 14210: Pro Vita UG (haftungsbeschränkt), Am Pappelbusch 33. StK
49 Infos für die Praxis
Insolvenzen
Veröffentlichungen nach Mitteilung der zuständigen Amtsgerichte – ohne
Gewähr für Vollständigkeit und Richtigkeit.
Eröffnet
AG Bochum
21. Dezember 2012
B 11961: R. Abel Heizung und
Sanitär-GmbH: das Insolvenzverfahren ist eröffnet.
27. Dezember 2012
B 12258: Dittrich GmbH: das Insolvenzverfahren ist eröffnet.
21. Januar 2013
B 12317: VDG Vermessung und
Dienstleistung Greb Limited: das
Insolvenzverfahren ist eröffnet.
22. Januar 2013
B 10780: SRA Stahl- und Anlagenbau GmbH: das Insolvenzverfahren ist eröffnet.
1. Februar 2013
B 11343: DJTUNES.COM GmbH:
das Insolvenzverfahren ist eröffnet.
AG Bochum (für Herne)
10. Januar 2013
B 11423: Parkhaus Baeumer
GmbH: das Insolvenzverfahren ist
eröffnet.
B 11432: FIB Finanz- und Immobilienberatungs GmbH: das Insolvenzverfahren ist eröffnet.
11. Januar 2013
HRA 6752: RP Handelsgesellschaft mbH & Co. KG: das Insolvenzverfahren ist eröffnet.
19. Dezember 2012
B 14228: FSG GmbH, Laerholzstr.
61. StK 25.000,- €. GF: Heinrich
Rodzinski, Bochum. Sitzverlegung
von Dortmund vorher AG Dortmund
HRB 22873.
B 14229: Hubert Deschauer Verwaltungsgesellschaft mbH, Wasserstr. 221. StK 25.000,- €. GF: Hubert
Deschauer, Witten.
Wirtschaft im Revier 03 / 13
B 14231: Analyse Asia UG (haftungsbeschränkt), Universitätsstr.
142. StK 1.000,- €. GF: Jens Behling,
Bochum, Oliver Schwarz, Bochum.
21. Januar 2013
B 10640: HHG Herner Hebe-und
Gerüstbautechnik GmbH: das Insolvenzverfahren ist eröffnet.
B 14232: AGITO Moving Medicine GmbH, Universitätsstr. 136. StK
25.000,- €. GF: Mogens Klitgaard
Nielsen, Sulsted (Dänemark).
28. Januar 2013
B 13830: RPV GmbH: das Insolvenzverfahren ist eröffnet.
20. Dezember 2012
A 6840: WISAG Elektrotechnik
Nord-West GmbH & Co. KG, Geisental 12. PhG: WISAG Elektrotechnik
Nord-West Beteiligungs GmbH, Bochum.
AG Bochum (für Witten)
1. Februar 2013
B 13032: NOVOTERGUM Physiofitness im Centrovital GmbH: das
Insolvenzverfahren ist eröffnet.
AG Essen (für Hattingen)
16. Januar 2013
B 22141: Salento GmbH: das Insolvenzverfahren ist eröffnet.
1. Februar 2013
B 15471: Armin Pickart GmbH:
das Insolvenzverfahren ist eröffnet.
Eingestellt/aufgehoben
AG Bochum
15. Januar 2013
A 4031: van Noort Blumenhandel
GmbH & Co. KG: das Insolvenzverfahren ist aufgehoben.
AG Bochum (für Witten)
19. Dezember 2012
B 8718: Wolff GmbH: das Insolvenzverfahren ist eingestellt.
A 6837: Klaus Köster Grundstücks
GmbH & Co. KG, Deimketal 54. PhG:
Klaus Köster Grundstücks Verwaltungs-GmbH, Bochum.
A 6838: GML Gesellschaft für
Mittelstandsleasing mbH & Co.,
Vertriebs KG, Universitätsstr. 74.
PhG: GML Gesellschaft für Mittelstandsleasing mbH, Bochum. Sitzverlegung von Dortmund vorher AG
Dortmund HRA 14473.
21. Dezember 2012
A 6841: Roeschies-Schiffsbe­teili­
gungs GmbH & Co. KG,
Hunscheidt­str. 88. PhG: RoeschiesBeteiligungsverwaltung GmbH, Bochum.
B 14234: Matip Sports GmbH, Hattinger Str. 489. StK 25.000,- €. GF:
Job Joel Matip, Bochum.
27. Dezember 2012
B 14235: Wille Verwaltungs- GmbH,
Heckertstr. 46. StK 25.000,- €. GF:
Martina Wille, Bochum.
B 14236: Mina GmbH, Kortumstr. 20. StK 25.000,- €. GF: Volkan
Özalp, Bochum.
28. Dezember 2012
A 6842: Hubert Deschauer Grundstücksverwaltung GmbH & Co.
KG, Wasserstr. 221. PhG: Hubert
Deschauer Verwaltungsgesellschaft
mbH, Bochum.
2. Januar 2013
B 14237: SHERART GmbH, Altenbochumer Straße 5. StK 25.000,- €.
GF: Jörg Savelsberg, Helmond, Niederlande.
B 14238: CC Capital Consulting UG, Werner Hellweg 116. StK
100,- €. GF: Manfred Huber, St. Pölten, Österreich.
A 6843: Kaja & Meyer Bodenbeläge oHG, In den Böcken 14. PhG:
Horst Kaja, Bochum, Arndt Meyer,
Bochum.
7. Januar 2013
B 14240: CL Capital Living
GmbH, Hattinger Straße 574. StK
25.000,- €. GF: Lars Gröpper, Marl,
Karsten Grzella, Bochum. Sitzverlegung von Recklinghausen, vorher
AG Recklinghausen, HRB 6077.
B 14241: ArztIn Teilzeit b&t UG
(haftungsbeschränkt), Zedernweg
14. StK 1.000,- €. GF: Raphael
Leandros Tsoukas, Bochum, Maren
Bongartz, Bochum.
9. Januar 2013
B 14243: Illmer UG (haftungsbeschränkt), Hochstraße 86. StK
3.000,- €. GF: Mariola Illmer, Herne.
B 14244: Azzurro Gastronomie
GmbH, Alleestraße 80. StK 25.000,€. GF: Ferone Santolo, Bochum.
10. Januar 2013
B 14246: Liebex GmbH, Karolinenstraße 109. StK 25.000,- €.
GF: Gülami Keceli, Dortmund. Sitzverlegung von Mülheim und Firmenänderung, vorher AG Duisburg,
HRB 14246, Tag-Vertriebsgesellschaft mbH.
11. Januar 2013
B 14248: O. Kara UG (haftungs­
beschränkt), Alte Bahnhofstraße 33.
StK 1,- €. GF: Osman Kara, Bochum.
B 14249: Taxi Rutetzki GmbH,
Hansastraße 15. StK 25.000,- €. GF:
Kosntiantyn Skalskyi, Bochum.
14. Januar 2013
B 14251: Paul Bauservice GmbH,
Lohrheidestraße 58. StK 25.000,- €.
GF: Marcel Paul, Bochum.
16. Januar 2013
A 6846: Heizung-Sanitär Giese e. K.,
Wilkenkamp 2a. Inh.: Ulrike Giese,
Bochum.
B 14253: mednaht GmbH Medizinisches Nahtmaterial, WillyBrandt-Platz 5 – 7. StK 25.000,- €.
GF: Renate Schneider, Sprockhövel.
18. Januar 2013
A 6848: Terminus Quartiersgaragen Gitschiner Straße KG, Kortum­straße 132. PhG: Dr. jur. André O.
Westhoff, Düsseldorf. 2 Kommanditisten
22. Januar 2013
B 14258: Shabani Transporte
GmbH, Hofsteder Straße 48. StK:
25.000,- €. GF: Refat Shabani,
Bochum.
23. Januar 2013
B 14260: Pari Bau GmbH, Bochumer Straße 138. StK 25.000,- €. GF:
Omer Gudzevic, Bochum.
50 Infos für die Praxis
B 14262: Blue Score GmbH, Gabelsberger Straße 42. StK 25.000,- €.
GF: Dr. Walter von Hülsen, Bochum,
Amei Poensgen, Berlin, Peter Teuscher, Zürich (Schweiz).
B 14262: ChemInvest GmbH, Libellenweg 32. StK 25.000,- €. GF: Dr.
Michael Gerstenberger, Bochum.
Sitzverlegung von Nussloch, vorher
AG Mannheim, HRB 336379.
28. Januar 2013
B 14270: soleo – Pflegeberatung
Bochum UG (haftungsbeschränkt),
Jasminweg 12. StK 300,- €. GF:
Sebastian Kayß, Bochum.
AG Bochum (für Herne)
3. Januar 2013
B 14239: MY Ecommerce Holding
UG (haftungsbeschränkt), Hauptstraße 202. StK 1.000,- €. GF: Mesut
Yilmaz, Halle. Sitzverlegung von Halle, vorher AG Gütersloh, HRB 8416.
11. Januar 2013
B 14250: Zweirad- Binder GmbH,
Am Großmarkt 16. StK 25.000,- €.
GF: Daniel Binder, Herne.
15. Januar 2013
A 6845: Sascha Goldhagen e. K.,
Heinrich-Funcke-Straße 15. Inh.:
Sascha Goldhagen, Herne.
17. Januar 2013
A 6847: AURALIS Unternehmer­
gesellschaft (haftungsbeschränkt)
& Co. KG, Wiescherstraße 116. PhG:
AURALIS Holding Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt),
Castrop-Rauxel.
18. Januar 2013
B 14255: WG – Akustikbau GmbH,
Saarstraße 8. StK 25.000,- €. GF:
Grzegorz Wejchmann, Herne.
21. Januar 2013
B 14257: SCHWING STETTER (INDIA) TRADING GMBH, Heerstraße
9-27. StK 300.000,- €. GF: Achim
Schröder, Kirchheim unter Teck, Ananthanarayan Sundaresan, Chennai,
Indien.
22. Januar 2013
B 14259: wita – Institut für Weiterbildung, Interaktion, Therapie,
Ausbildung GmbH, Heinrichstraße 13. StK 25.000,- €. GF: Simone
Kriebs, Herne.
23. Januar 2013
B 14261: Karakas Transporte UG
(haftungsbeschränkt), Bebelstraße
10. StK 300,- €. GF: Fatma Karakas,
Herne.
25. Januar 2013
A 6850: GEV Gesellschaft für En-
ergie und Versorgung KG, Heinrichstraße 26. PhG: Erich Fritz, Herne.
AG Bochum (für Witten)
8. Januar 2013
B 14242: Topcars-EU Ltd. Niederlassung Deutschland, Hellweg 47.
StK 30,- GBP. GF: Ralf Paschke, Bad
Münstereifel.
10. Januar 2013
B 14245: Living M GmbH Möbelimport und Export, Liegnitzer Straße 2.
StK 75.000,- €. GF: Günter Grachten, Detmold, Emil Pautz, Witten.
Sitzverlegung von Bergkamen, vorher AG Hamm, HRB 6544.
B 14247: conzept 3b Gemeinnützige Gesellschaft für Kinder- und
Jugendhilfe mbH, Bahnhofstraße
35. StK 25.000,- €. GF: Dr. Beate
Gerstenberger-Ratzeburg, Witten.
16. Januar 2013
B 14252: KHS Dach- und Holzbauch
GmbH, Gleiwitzer Straße 4. StK
25.000,- €. GF: Karl-Heinz Spielmann, Witten. Sitzverlegung von
Düsseldorf, vorher AG Düsseldorf,
HRB 66692.
18. Januar 2013
B 14254: Malerstudio Donner GmbH, Annenstraße 83. StK
25.000,- €. GF: Guido Donner, Witten, Corinna Donner, Witten.
B 14256: GTO – Germany GmbH,
Hörder Straße 288. StK 25.000,€. GF: Jörg Heyermann, Herdecke,
Pablo Yanez-Mejias, Dortmund.
AG Essen (für Hattingen)
Wirtschaft im Revier 03 / 13
17. Januar 2013
B 24363: Schumann’s HTC UG (haftungsbeschränkt), Felderbachstraße
102. StK 1.000,- €. GF: Dr. Volker
Schumann, Sprockhövel.
22. Januar 2013
A 9923: Dentaltechnik Al Dente
GmbH & Co. KG, August-Bebel-Str.
16. PhG: Dentaltechnik Al Dente Vermögens- und Verwaltungs
GmbH, Hattingen.
Veränderungen
AG Bochum
2. Januar 2013
A 6046: HSK Eikelbeck GmbH & Co.
KG: umfirmiert in HSK Haustechnik
GmbH & Co. KG
3. Januar 2013
B 7574: Pronetics GmbH: die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator:
Andree Ader, Dortmund.
B 13758: R. S. Autohandel GmbH:
die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Gülnaz, Sharify, Bochum.
B 5385: Konstruktiver HochbauKH Bau-GmbH: Die Gesellschaft ist
aufgelöst. Liquidator: Arno Vook,
Essen.
B 11756: Bochumer Fußballwelt
GmbH: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Christoph Klöpper,
Bochum.
B 10263: HEMUS GmbH: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator:
Frank Hense, Sprockhövel.
7. Januar 2013
A 9911: PS Sicherheits GmbH & Co.
KG, Wolfskuhle 7. PhG: PS Dienstleistungs- und Sicherheits-Verwaltungs GmbH, Hattingen.
8. Januar 2013
B 2402: „Mopa-Bauservice“ Gesellschaft mit beschränkter Haftung:
Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Lothar Paul, Bochum.
8. Januar 2013
A 9913: DL Dental Lajos Ditroi e. K.,
St.-Georg-Straße 10. Inh.: Lajos
Ditroi, Hattingen.
B 4200: Skanderbeg GmbH Computer, Consulting, Publishing, Reisen,
Übersetzungen: Die Gesellschaft
ist aufgelöst. Liquidator: Bodo Kurt
Gudjons, Bochum.
B 24340: Daniel & Köstering Dachtechnik GmbH, Am Wasserturm 88.
StK 25.000,- €. GF: Ulrich Daniel,
Hattingen.
B 24342: studmed international
UG (haftungsbeschränkt), Rosental
50a. StK 5.000,- €. GF: Till Moritz
Nöthen, Hattingen.
9. Januar 2013
B 24346: Dentaltechnik Al Dente Vermögens- und Verwaltungs
GmbH, August-Bebel-Straße 16.
StK 25.000,- €. GF: Maik Haarmann,
Hattingen, Giuseppe La Camera,
Hattingen.
B 5465: Grundwert Immobilien- und Verwaltungsgesellschaft
mbH: Die Gesellschaft ist aufgelöst.
Liquidator: Gregor Blönnigen, Bochum.
9. Januar 2013
B 5508: Floresco GmbH - Vertriebsgesellschaft für gärtnerische Produkte und Bedarfsartikel: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator:
Rolf Rainer Echelmeyer, Dortmund.
B 13848: outdoorexperts GmbH:
Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Michael Teupen, Bochum.
Heftmitte: BiC Journal
Beilagenhinweis
Gesamtbeilage: Schloss Hotel HOLZRICHTER
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IMPRESSUM
Herausgeber
Industrie- und Handelskammer
Mittleres Ruhr­gebiet
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Redaktion
Jörg A. Linden (verantwortlich)
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Telefax (02 34) 92 14-102,
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Erscheinungsweise
zu Beginn eines jeden Monats,
Doppelausgabe Juli/August
Druckauflage:
22.067/4. Quartal 2012
Anzeigenpreisliste Nr. 34,
gültig ab 1. Januar 2013
„Wirtschaft im Revier“ ist das
offizielle Organ der Industrieund Handelskammer Mittleres
Ruhrgebiet. Der Bezug der IHKZeitschrift erfolgt kostenlos im
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Lutz Leitmann; S. 1 unten: Jobcenter Bochum;
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S. 24 unten: Lichtblick/Wiciok; S. 25: Lichtblick/
Wiciok; S. 31 Mitte: Lichtblick/Wiciok; S. 31
rechts: Jobcenter Bochum; S. 34 Fotos: privat
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