Veranstaltungstechnik • Veranstaltungswirtschaft

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Veranstaltungstechnik • Veranstaltungswirtschaft
51
Veranstaltungstechnik • Veranstaltungswirtschaft
Nr. 51 · September 2009 · 6,50 € · H 14450
V.M
editorial
Was lange währt, wird endlich gut. Seit Anfang September
2009 ist die neue Verordnung „Meister für Veranstaltungstechnik“ im Bundesgesetzblatt verkündet und in Kraft.
iese Verordnung bildet den heutigen realen Arbeitsalltag eines Meisters wesentlich realistischer ab
als dies die in die Jahre gekommene „alte“ Regelung mit ihren Fachrichtungen „Beleuchtung“,
„Bühne/Studio“ und „Halle“ tat. In der neuen Regelung gibt es keine Fachrichtungen mehr, da sich
die Aufgabe des Meisters zum übergeordneten Verantwortlichen für Veranstaltungstechnik gewandelt hat. Natürlich wird auch in Zukunft niemand daran gehindert, sich Spezialwissen anzueignen und dieses in seinen Job
einzubringen. Auch lässt sich aus dem Wegfall der Fachrichtungen keine Einsparung von Meisterpersonal ableiten, denn Anzahl und Qualifikation des Personals auf einer „Baustelle“ leiten sich letztlich aus der Gefährdungsbeurteilung ab und nicht aus einer Weiterbildungsverordnung.
Die Prüfungen werden sich zukünftig an realen Arbeitssituationen orientieren. Das wird auf den ersten Blick
etwas komplexer sein als die bisher oft praktizierte reine Wissensabfrage. Aber dafür bekommen wir ein Prüfungs-Szenario, in dem der Meister tatsächlich das
zeigen kann und soll, was er in seiner späteren Meistertätigkeit tut. Mit dem Projekt „neuer Meister“
kommt auf alle Beteiligten eine Menge Arbeit zu.
Rahmenstoffpläne und Handreichungen müssen erarbeitet, Prüfungsfragen erstellt werden. Und sicher
wird es in den ersten Vorbereitungskursen hier und da mal „ruckeln“. Das ist aber normal, wenn man neue Wege beschreitet. Der neue Meister für Veranstaltungstechnik hat die Unterstützung von VPLT, EVVC und FAMAB, von verdi und vom DIHK. Ich bin mir sicher, dass wir mit „vereinten Kräften“ diese moderne Verordnung zu einem Erfolg machen werden. Dass die alte Verordnung parallel weiter besteht, ist ein Ärgernis, aber
verkraftbar. Für den einen oder anderen mag sie weiterhin die passende
Wahl sein. Letzten Endes wird wohl „der Markt“ (und damit auch Sie, liebe Leser) entscheiden, ob sich beide Verordnungen dauerhaft behaupten.
Wir dürfen gespannt sein.
–––
Die gerade zu Ende gegangene PLASA-Show in London brachte vor allem eine Erkenntnis: Im Vergleich zu anderen Ländern geht es uns in
Deutschland noch recht gut, was die Auswirkungen der Krise betrifft. Bei
einem Weltverbandstreffen berichteten die jeweiligen Ländervertreter
schonungslos über ihre jeweiligen heimischen Märkte. Da kam mancher
aus dem Staunen nicht heraus. Nur ein Beispiel: In Spanien zahlen viele
Kommunen ihre Rechnungen erst nach 12 Monaten oder später. Und eben
weil die Kommunen als so schlechte Zahler gelten, gibt es auch keine einzige Bank, die Geschäfte mit Kommunen zwischenfinanziert ...
D
Endlich ein
moderner Meister!
Herzlichst Ihr
FLORIAN VON HOFEN
Geschäftsführer VPLT e.V.
PS Besonderer Dank gilt dieses Mal dem Fotografen Ralph Larmann, der die
exklusiven Fotos der 360°-Tour von U2 für Titelseite und -story lieferte.
VPLTMagazin
Das VPLT Magazin erscheint viermal jährlich als offizielles Organ des
Verbands für Professionelle Licht- und Tontechnik e.V. (VPLT),
Walsroder Str. 159, 30853 Langenhagen, Tel. (05 11) 270 74-74, Fax -777, Mail: [email protected]
www.vplt.org
Chefredakteur: Florian von Hofen (v.i.S.d.P.)
Redaktion: Stephan Kwiecinski, Anke Lohmann, Louise Hill, Falco Zanini
Koordination: Ellen Kirchhof
Fotos: Stephan Kwiecinski, Messe Frankfurt, Louise Stickland, Ralph Larmann (U2 & mehr),
Torsten Volkmer, Philipp Schulze (Silbermond), Guido Karp/FansUNITED.com (lbnl/Michael
Jackson), Oliver Wia (Osram LED-Zug/www.archi-me-des.com), Barco (U2), VPLT-Archiv
Art Director: Stephan Kwiecinski, kwie.medien · [email protected]
Anzeigenleitung: Ellen Kirchhof · Druck: Leinebergland, Alfeld
V.M
who is who
who is who
ELFIE ADLER ist seit längerem Geschäftsführerin des FAMAB, Verband Direkte Wirt-
schaftskommunikation, was ihr intern den Spitznamen „Frau FAMAB“ eingebracht hat. Doch
daraus zu schließen, dass Sie nichts anderes kennt als ihren Beruf, ist ein großer Fehler. Sie ist
eine ausgesprochene Leseratte, was ihr bei diversen Urlauben stattliche Gebühren für Übergepäck eingebracht hat, kocht gerne und gut und hat ein Faible für die Länder rund ums Mittelmeer, insbesondere Italien, Frankreich und Spanien. Als Geschäftsführerin ist die studierte
Betriebswirtin und Mutter von zwei Kindern seit 1981 für den FAMAB aktiv. Zuvor war sie
im Vertrieb eines namhaften großen Messebau-Unternehmens tätig. Zu ihren beruflichen Erfolgen in fast 30 Jahren Verbandsarbeit zählen die Gründung der Einkaufskooperation für Messe und Event ESG, die Entwicklung zum Multispezialisten-Verband und die Gliederung in Mitgliederforen, die daraus resultierende Umbenennung
des FAMAB in Verband Direkte Wirtschaftskommunikation sowie die Entwicklung und Etablierung der Branchenawards
ADAM und EVA.
HUBERT ECKART wurde 1959 in Leipzig als „Theaterkind“ (Vater Dirigent und Komponist; Mutter Dramaturgin) geboren. Zwischen Abitur und Studium arbeitete er als Bühnentechniker und Regieassistent. Nach dem Studium der Theaterwissenschaften an der Theaterhochschule Leipzig arbeitete er als Dramaturg und später als Regisseur an verschiedenen Theatern. Im Dezember 1989 wurde er zum Intendanten des Theaters Nordhausen ernannt und
ein Jahr später zum Geschäftsführer der fusionierten Theater Nordhausen-Loh-Orchester
Sondershausen GmbH. 1993 wechselte er als Operndirektor und stellv. Generalintendant an
die Theater Altenburg-Gera GmbH. Im Jahre 2000 verließ Eckart das Theater und arbeitete
als selbständiger Filmemacher und Regisseur. Ab 2002 begann auch seine Tätigkeit als Dozent für digitale Medien und
Veranstaltungstechnik u. a. an der Medienfabrik Köln sowie der TÜV Akademie Rheinland. In den Folgejahren erfolgte
eine immer stärkere Zuwendung zu veranstaltungstechnischen Belangen. Seit 2004 übernahm er die technische Leitung
der Sommerfestspiele des Harzer Bergtheaters Thale sowie der Höhlenfestspiele der Baumannshöhle Rübeland. Seit gut
einem Jahr ist er Geschäftsführer der Deutschen Theatertechnischen Gesellschaft und Vizepräsident des APWPT (Association of professional wireless production technologies).
MARTINA ENGERT ist seit April 2003 beim EVVC die Leiterin der Geschäftsstelle mit Sitz
in Bad Homburg. Die gebürtige Hessin verbrachte ihre Schulzeit in Franken und landete nach
dem Abitur eher zufällig in der Veranstaltungsbranche und absolvierte eine kaufmännische
Ausbildung in der Alten Oper Frankfurt. Dort mit dem Virus Veranstaltungswirtschaft infiziert und mit dem nötigen Rüstzeug ausgestattet, trieb es sie nach einigen Ausflügen in die
Logistikwirtschaft, die Internet-Branche und die bunte Welt der Werbung zurück ins Geschehen rund um Veranstaltungen. Bevor sie 2003 zum Europäischen Verband der VeranstaltungsCentren kam, machte sie Station in einer Event-Agentur und in der Jahrhunderthalle Frankfurt. In ihrer Freizeit organisiert Martina Engert ehrenamtlich eine kleine Kammerkonzert-Reihe in ihrem Wohnort und
wurde gerade mit einem neuen Virus infiziert: als nächstes steht der Motorrad-Führerschein auf dem Plan der neugierigen
Zwillinge-Frau.
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Einrichtung von
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4
VPLT.Magazin.51
V.M
inhalt
GUIDE
S TA RT U P
3
Editorial von VPLT-Geschäftsführer Florian von Hofen
Impressum
WHO IS WHO
4
Elfie Adler, Hubert Eckart, Martina Engert
S TA N D A R D S
19
Erste Unternehmen nach SR 6.0 zertifiziert
19
Neue Meisterregelung erlassen
28
KLARTEXT
24
Michael Öhlhorn: Eventsafety
BOOKSHOP
29
Vom VPLT geprüfte und für lesenswert erachtete Bücher
TRAINING
33
Informationen der Deutschen Event Akademie (DEA)
Meisteraufbauseminar, Vertriebsseminare, Rückblick Sommer-Uni
33
Seminarübersicht 2009
34
PORTRAIT
53
Bareither+Raisch
A.M.
56
Die Angeschlossenen VPLT-Mitglieder: Oliver Giem (4)
SERVICE
58
Katalogmaterial verschiedener Anbieter kostenfrei bestellen
KNOWLEDGE
62
Interview mit Johannes Heinz (VBG)
62
Aktuelle Berichte zum Güterverkehr
64
Versicherungen (2): Shit happens
70
LBNL
80
Michael Jackson: The show must go on...
STELLENMARKT
Kleinanzeigen
6
VPLT.Magazin.51
81
V.M
inhalt
BULLETIN
TERMINE
8
Aktuelle Branchentermine, Schulungen & Events
Zug in die Zukunft des Lichts
15 Jahre Kultour
8
10
Wings Platinum 4 Workshop
10
Munich-Tec-Convention
10
15 Jahre Meyersound Germany
12
Showtruck auf Tour
12
EQUIPMENT
NEU AUF DEM MARKT
14
Aktuelle Hersteller-Informationen
ASM: Überlastungen ausgeschlossen
15
Prolyte: Mobile Drehbühne
16
Riedel: 3-in-1 Audionetzwerk-Lösung
16
Elac: Lautsprecher Tattoos
16
PowerLights: Wasser in Bewegung
16
BUSINESS
WIRTSCHAFT
20
Aktuelle Nachrichten aus der Veranstaltungstechnik
Nik Schweiger: Simply the best
20
GLP übernimmt G-LEC
21
Thailand: Moving forward
22
Guido Zettier gewinnt Deutschen Filmpreis
23
LEUTE
26
Das Personenkarussell der Branche
PRODUKTION
MEDIA SYSTEMS
59
Neues aus der medial vernetzten Welt
Fernsehen interaktiv
59
Mediale Funktionalität
60
I N S TA L L AT I O N E N
66
Die interessantesten Festeinbauten des Quartals
Schiffsmeldungen 1: AIDAluna
66
Schiffsmeldungen 2: Celebrity Solstice
67
Firmenzentrale s.Oliver, Rottendorf
68
R E N TA L
74
Was wurde wann wie eingesetzt, mit Blick über den „Tellerrand“
U2: 360° Tour
74
U2: Kommentar Ralph Larmann
79
VPLT.Magazin.51
7
Funkgeräte
Wir vermieten
nicht nur
Zug in die Zukunft des Lichts
Osram stellt im Ausstellungszug „Expedition Zukunft“
eine neue Ära der Beleuchtung vor.
Osram stattet einen der Wagen des
Ausstellungszugs „Expedition
Zukunft“ mit 1900 interaktiven
LEDLichtkacheln aus.
Noch bis November 2009 rollt anlässlich des 60jährigen Bestehens der Bundesrepublik Deutschland
ein 300 Meter langer Wissenschaftszug durch das
Land. Die mobile Ausstellung, an der sich auch Osram
beteiligt, demonstriert, wie Forschung und Wissenschaft unser Leben in den nächsten 10 bis 20 Jahren
beeinflussen werden. Mit Stationen in 60 Städten in
allen 16 Bundesländern ist das Ziel der ungewöhnlichen Ausstellung „Expedition Zukunft“, Neugier auf
neue Technologien zu wecken.
Organisiert von der Max Planck Gesellschaft mit
Unterstützung der Bundesregierung wird der Ausstellungszug 12 verschiedene Themen in jeweils einem
Wagon behandeln. Zu diesen gehören zum Beispiel
„Nachhaltig und effizient“, „Mobiles Leben“, „Produktion von morgen“ oder „Nahrung für alle“. Siemens agiert als einer der Hauptsponsoren von „Expedition Zukunft“ und wird mit verschiedenen Technologien vertreten sein. Lichtspezialist Osram wird als Teil
des Sektors Industry von Siemens im Bereich „Beleuchtung der Zukunft“ Lichtlösungen mit LED (Licht
emittierende Dioden) und OLED (Organische Licht
emittierende Dioden) zeigen. Osram wird nicht nur
Exponate im Zug zeigen, beispielsweise LED für
Autolampen, sondern auch den kompletten Zug beleuchten. Darüber hinaus stattet der Lichthersteller
Vermietung/Verkauf
bei kölnton.
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kölnton GmbH
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auch das Innere des Wagens 11 mit 1900 interaktiven
LED-Lichtkacheln aus.
LEDs werden in immer mehr Bereichen eingesetzt. Im Ausstellungszug „Expedition Zukunft“ zeigt
Osram neue Frontscheinwerfer inklusive weißem Tagfahrlicht, die in einem als Gitter nachgebildeten Auto
zu sehen sein werden. Am Heck des Modells kommen
die roten „Joule“ LED zum Einsatz, die serienmäßig
im Ford Mustang 2010 eingebaut werden und rund
zehnmal weniger Energie verbrauchen als herkömmliche Bremslichter.
Auch OLEDs (organische Leuchtdioden) werden zu den Exponaten von Osram gehören. Im „Expedition Zukunft“-Zug wird anhand eines „Licht-Haus“Modells deutlich, wie OLED zukünftig unseren Alltag
verändern könnten. Lampen im herkömmlichen Sinne
wird es dann nicht mehr geben, vielmehr werden Fenster, Decken oder Teile des Fußbodens leuchten. Als
Flächenstrahler mit hoher Lichtqualität und angenehm
diffusem Licht werden OLED zum Beispiel als leuchtende Tapeten, Lichthimmel oder Lichttrennwände
eingesetzt werden.
Osram Forscher haben warmweiß leuchtende OLEDs
entwickelt, die eine Lebensdauer von mehr als 5000
Stunden erreichen und eine Helligkeit von 1000
cd/qm besitzen.
André Rieu erfolgreichster
männlicher Künstler weltweit
Mit 554.242 verkauften Tickets und einem Umsatz von
57,4 Millionen US-Dollar steht der niederländische Violinist
und Orchesterleiter Andre Rieu auf Platz 4 der Top 25 der
bestverkauften Tourneen. Die Liste wird vom führenden
Billboard Magazine erstellt, dem wöchentlichen US-Fachblatt für die Musik- und Entertainmentbranche. Gemäß
Billboard Magazine ist Rieu, gemessen an seinen Verkaufszahlen, der erfolgreichste männliche Künstler weltweit.
In der ersten Hälfte dieses Jahres verkaufte Rieu 554.242
Tickets und erzielte einen Umsatz von 57,4 Millionen USDollar. Nur Madonna (84,7 Millionen US-Dollar), Tina
Turner (79,9 Millionen US-Dollar) und Britney Spears
(61,5 Millionen US-Dollar) lagen vor ihm.
Rieu belegt damit auch bereits Platz 8 der Pollstar 2008
Touring Charts.
24. – 27. 3. 2010
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new dimensions
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Unterstützt durch VPLT – Der Verband für Licht-,
Ton- und Veranstaltungstechnik, und EVVC –
Europäischer Verband der Veranstaltungs-Centren e. V.
V.M
bulletin
„Weltweit!“
SMOKE FACTORY
FOG AND HAZE PRODUCTS
Nebel mit Zertifikat? Aber sicher!
Übernehmen Sie
Verantwortung.
Kultour feiert Jubiläum: Der Spezialist für mobile Bühnen
und Tribünen mit Sitz in Münster wird in diesem Jahr 15 Jahre alt
und hat noch viele Pläne.
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Wings Platinum 4
Workshop in Herdecke
publitec und AV Stumpfl starten mit neuen Produkten in die
AV-Saison 2009/2010 und laden zum Profi-Workshop am
5. Oktober 2009 ab 10:00 Uhr
nach Herdecke (Zweibrücker
Hof, Zweibrücker Hof 4) ein.
Bilderbuchstunde
mit Silbermond
Der Backstage-Bereich des
Uelzener „Open-R-Festivals“
bildete am Samstag, den 22.
August 2009, die Kulisse für
eine bundesweit einzigartige
Vorlesestunde. Der Hintergrund: Die Musiker engagieren
sich ehrenamtlich für die
bundesweite Kampagne „Lesestart - Die Lese-Initiative für
Deutschland“.
Munich-Tec-Convention
Am 9. Oktober 2009 findet ab
8.30 Uhr im Tagungsraum der
PACT Home, Erika-Mann-Str.
62, 80636 München, die erste
Munich-Tec-Convention statt.
Das Programmbietet interessante Vorträge, u.a. von Florian Hettler (Alois Dallmayr),
Florian Kubisch (Audio Concept), Christian Gutmair (Eberhard, Raith & Partner) und Tobias Pippig (Rigging Int. Productions). VPLT Mitglieder erhalten einen Nachlass von
20 %. Der Mitgliedsnachweis
hierzu kann in der VPLT Geschäftsstelle angefordert werden. Weitere Informationen
und Tickets unter
www.klangwerk-munich.com
10
VPLT.Magazin.51
Hans von Burkersroda gründet das Unternehmen
1994, um mit Spezialbussen Künstler und TechnikCrews von Auftritt zu Auftritt zu befördern. Ein
nervenaufreibender Job, der schon im Jahr darauf
um ein Geschäftsfeld ergänzt wurde, das mit Blick
auf die boomende Freiluft- und Stadtfest-Kultur
glänzende Perspektiven versprach: Kultour übernahm den Deutschlandvertrieb des französischen
Herstellers Europodium.
Über 100 Willy-Bühnen verkaufte Kultour in
den nächsten Jahren und baute auf dem Bühnensystem aus Frankreich einen erfolgreichen Vermietservice auf. „Schnell da, schnell weg“ hieß der Slogan. Der Tourneeservice wurde 1997 verkauft, um
sich ganz auf Vertrieb und Vermietung mobiler
Bauten zu konzentrieren. Mobile Tribünen und
Lift-Systeme von VMB ergänzten schon bald das
Angebot.
Mit den Erfahrungen wuchsen bei Kultour die
Ansprüche an die Produkte und Lieferanten. Weil
aber niemand die Ideen der Bühnenspezialisten aus
dem Münsterland umsetzen wollte, wandelte sich
Kultour von einer reinen Vertriebsgesellschaft zum
Entwickler und Hersteller. 2000 präsentierte Kultour mit dem Tribünensystem Arena 220 die erste
eigene Konstruktion. 2003 kam die smartStage 80
Qualitätssteckverbinder für
die Audio- und Videotechnik
Generalvertretung : SOMMER CABLE GmbH
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auf dem Markt: eine Trailerbühne mit einem 80
Quadratmeter großen Podium, die erste ihrer Art
mit einer Aufbauzeit von nur einer Stunde. Mit der
Rundbogenbühne smartStage 50, der robusten
smartStage 45 und der unkomplizierten Mini-Bühne smartStage 20 ergänzte Kultour die Bühnenfamilie in den folgenden Jahren systematisch. Zudem
stellte das Unternehmen unter dem Namen Bravo
122pro ein neuartiges Tribünensystem mit hydraulischem Antrieb vor.
Zuwachs ist auch im nächsten Jahr geplant: 2010
bringt Kultour mit der smartStage 180 die nach eigenen Angaben größte mobile Bühne aus europäischer Herstellung auf den Markt. Kultour-Gründer
Hans von Burkersroda: „Wir wollen bei den mobilen Bühnen die komplette Bandbreite für alle Gelegenheiten abdecken – von der Großbühne für Mega-Events bis zur Mini-Bühne für Promotionstouren, und das nicht nur in Deutschland, sondern
weltweit.“
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Niemals näher
am
perfekten
Sound
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Die neue elegante MKH 8000-Serie.
Hightech, die man hören kann. Die weltweit
einzigartige HF-Kondensatortechnik sorgt
für unnachahmliche Wärme, Transparenz
und Dynamik. Für höchste Ansprüche –
im Studio und auf der Bühne. Kurz:
Mit den neuen MKHs wird Sound zum
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durch die Sennheiser Vertrieb und Service GmbH & Co. KG vertrieben.
V.M
bulletin
Meyer Sound Germany wird 15
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Zur Feier des 15. Firmenjubiläums wird Meyer Sound Germany
ein Branchentreffen mit Tagen der offenen Tür am 9. und 10.
Oktober am Unternehmenssitz in Montabaur veranstalten.
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Showtruck geht auf Tour
Am 26. Oktober 2009 startet
der PromoCar Stage seine
Roadshow. Zusammen mit
dem Hersteller Ledcon, präsentiert von der Fischer Vertriebsgesellschaft aus Bremen
und der Bloms Eventtechnik
GmbH aus Rheine, sowie Eilers Fahrzeugbau aus Varel
wird der Showtruck in ganz
Deutschland vorgestellt. Das
Fahrzeug ist am 26. Oktober
von 15 bis 21 Uhr in Bremen,
am 28. Oktober in Ophemert
(Holland), am 30. Oktober in
Köln, am 2. November in
Frankfurt am Main, am 4. November in Stuttgart, am 6. November in München, am 9.
November in Leipzig, am 11.
November in Berlin und am
13. November in Hamburg.
Light+Building 2010
Knapp acht Monate vor dem
Start der Light+Building ist
das Frankfurter Messegelände
bereits nahezu ausgebucht.
Die Light+Building ist die einzige Messe weltweit, die den
neuesten Stand der Technik in
einem Verbund von Licht,
Elektrotechnik und Haus- und
Gebäudeautomation bietet.
Vom 11. bis 16. April 2010
präsentieren rund 2200 Aussteller ihre Weltneuheiten in
Frankfurt am Main.
ChamSys MagicQ
Einsteigerseminar
Am Dienstag, dem 6. Oktober
lädt die Focon Showtechnic
GmbH alle Interessierten zu
einer Schulung auf den ChamSys MagicQ-Lichtsteuerkonsolen ein. Das Seminar findet
im Schulungszentrum der Focon Showtechnic GmbH in
Lotte bei Osnabrück statt. In
der Teilnahmegebühr von
50 Euro sind Getränke während der Veranstaltung sowie
ein Mittagssnack enthalten.
Das audio-fokussierte Programm wird Fachleute aus den Bereichen Touring, Installation und
Event zusammenbringen und eine Vielzahl von
technischen Präsentationen und Diskussionsforen
über Themen wie die IEEE 802.1 Audio/Video
Bridging (AVB) Netzwerkstandards bieten. Ein
Höhepunkt der Veranstaltung wird die Vorführung
des neuen self-powered JM-1P Arrayable Lautsprechers sein, ein System, das entwickelt wurde, um
auch mit sehr kompakten Arrays eine passende Abdeckung bieten zu können. Mit ihrer Abstrahlcharakteristik von 20 Grad horizontal und 60 Grad
vertikal bietet die JM-1P eine sehr präzise abgegrenzte Abdeckung und minimiert den Nachhall in
großen oder stark reflektierenden akustischen Umgebungen.
Die Gäste werden aber nicht nur die Gelegenheit
haben, sich auf Fachebene auszutauschen, sondern
auch einen Blick auf die neuesten Entwicklungen
von Meyer Sounds Forschungs- und Entwicklungsabteilung im Stammhaus in Berkeley, Kalifornien
werfen können und einen Einblick hinter die Kulissen des neuen Firmensitzes von Meyer Sound Germany bekommen, der auch einen neuen Seminarraum und den European Technical Support und das
Service Center umfasst.
Jim Sides, CEO von Meyer Sound Germany
(Foto) ergänzt: „Wir werden aber auch einige neue
SC-SOURCE MK II HIGHFLEX
Professionelles Mikrofonkabel für den Einsatz
im Studio, auf der Bühne oder im Ü-Wagen
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100% Schirmung durch dichten CU-Wendel
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12
VPLT.Magazin.51
■
Produkte erstmalig in Europa vorstellen und neben
Neuheiten wie dem Galileo 408 auch ganz neue
Themen aus den Labors unserer Entwicklungsabteilung in Berkeley vorstellen. Wir hoffen, dass die
Technologien und Produkte, die wir präsentieren,
neue Ideen in die Audio-Community tragen werden
und freuen uns auf den Austausch zwischen und
mit unseren Gästen.“
Das Veranstaltungsprogramm beginnt täglich um
9 und endet gegen 18 Uhr. Die Feierlichkeiten werden mit einer Party am Samstagabend ab 19 Uhr
ihren Höhepunkt finden.
www.15Jahre.meyersound.de
wysiwyg R24 gewinnt
PLASA Innovation Award
Von 62 eingereichten Produkten hat CAST Software
jetzt den PLASA09 Award für Innovation gewonnen.
Der Preis wird an Produkte vergeben, die entweder
durch eine neue Denkweise beeindrucken, technische
Weiterentwicklung demonstrieren oder in Sachen Sicherheit einen Schritt nach vorn machen.
Der Award wurde von Adam Afriyie, Schattenminister
für Innovation, präsentiert und von acht unabhängigen Juroren aus der gesamten Industrie ausgewählt.
Als Begründung wurde die bahnbrechende Weiterentwicklung der LED-Technologie genannt, die nun die
vollständige Visualisierung moderner Displaytechnologie erlaubt.
www.cast-soft.com
The Beauty
of Sound.
LMP
Robin-Serie mit Plasmaleuchtmittel
Robe präsentierte mit dem Robin 300E Spot und dem
Robin 3 Plasma Spot (Foto) auf der prolight + sound in
Frankfurt zwei Weltpremieren. Der Robin 3 Plasma
Spot ist das erste Serien-Movinglight, das die Vorteile
eines Plasmaleuchtmittels wie eine lange Lebensdauer, geringe Stromaufnahme und eine gleichmäßige
Lichtverteilung nutzt. Besonderes Augenmerk wurde
auf die umfangreiche Ausstattung beider Geräte
gelegt. Dazu zählt der Zoomfaktor von 10°-40°.
Das CMY-Farbmischsystem wird durch ein
stufenloses CTO sowie ein Festfarbrad ergänzt.
Zwei Goboräder sowie ein variabler Frost runden
die Liste der Features ab. Beide Geräte
unterstützen die RDM-Funktion und lassen
sich über einen Touchscreen bedienen.
www.lmp.de
Osram
Multicolor-LED
Network Agent
Das neue K1-System
von L-Acoustics.
Ab sofort bei Sirius.
TIME TO GET SIRIUS.
www.sirius-ag.net
Speziell für hoch auflösende Vollfarbvideowände mit großen Diagonalen und geringen Betrachtungsabständen hat Osram Opto Semiconductors die derzeit kleinste
RGB-LED, die Multi ChipLED entwickelt. Ihre geringen Abmessungen
lassen sehr viele Bildpunkte auch
auf kleiner Displayfläche zu. Die
LED steckt in einem schwarzen Gehäuse, das kaum Umgebungslicht
reflektiert. Die Mini-LED braucht nur
1,6 x 1,6 mm Fläche bei nur 0,9 mm
in der Höhe. Mit dieser LED lassen
sich bis zu 2 mm kleine Bildpunktabstände realisieren.
V.M
equipment
Überlastungen ausgeschlossen
Für die Lastmessung bei Kettenzügen während Tour-Anwendungen nutzt
das neue Rigmaster Power Line System von ASM die vorhandenen
Motorkabel für die gezielte Datenübertragung.
Keine Funkverbindungen, keine gesonderten Kabel – so
wird das sichere Arbeiten auch bei komplizierten Gruppenfahrten
leicht gemacht. Das System moduliert die gemessenen Lastwerte
auf die vorhandenen Motorkabel auf und zeigt diese direkt im Display der Bediensteuerung - und das unabhängig vom Betriebszustand des Zuges, so dass die permanente Lastüberwachung aller
Anschlagpunkte auch bei ruhenden Kettenzügen sichergestellt
ist.
Überwacht werden die gemessenen Werte der einzelnen Züge
mit der durch ASM entwickelten Brace Funktion. Diese generiert
automatisch einen Überlast- und Unterlast-Grenzwert in Abhängigkeit von der aktuell anliegenden Last. Die Abschaltgrenzwerte
können den gegebenen Bedingungen schnell und unkompliziert
angepasst werden. Das System erkennt Verspannungen in der
Konstruktion und sorgt im Bedarfsfall für einen Gruppenstopp.
Der Techniker kann im Sinne der Sicherheit und der Materialschonung eingreifen, bevor Grenzwerte erreicht sind. Erst diese
integrierte Technik ermöglicht die Einhaltung der gesetzlichen
Vorgaben bei komplizierten Gruppenfahrten.
Alle vorhandenen Motorkabel können in beliebiger Länge weiter genutzt werden. Es sind keine Zusatzkabel oder Funkverbindungen notwendig. Neben dem verringerten Aufwand sind so
Verwechselungen in der Konfiguration ausgeschlossen – der Lastenwert ist automatisch dem richtigen Kettenzug zugeordnet.
Das System funktioniert herstellerunabhängig mit allen gängigen Kettenzügen bei D8, D8+ und C1- Anwendungen.
Voraussetzung ist der Einsatz von Zügen, die über eine 3 Phasen Direktsteuerung angesteuert werden können und mit einer
zusätzlichen Lastmessdose am Anschlagpunkt ausgestattet
sind.
Die Vorgänger des neuen Systems haben sich bereits in einer
der modernsten Multifunktionsarenen der Welt bewährt: In der
im September 2008 eröffneten o2-Arena in Berlin wird der riesige Videowürfel mit ASM-Technik bewegt.
VPLT.Magazin.51
15
V.M
equipment
Prolyte
Mobile Drehbühne
Prolyte hat eine mobile Drehbühne als integriertes „Plug & Play“-System für individuelle und aufmerksamkeitsstarke Messe-, Bühnen- und Show-Designs vorgestellt.
Die Prolyte Rotating Stage bietet flexible Größen, variable Geschwindigkeiten und
schnelle Auf- sowie Abbauzeiten von rund zwei Stunden bis Inbetriebnahme.
Die Prolyte Drehbühne besteht aus Aluminiumelementen mit integrierten Steckverbindern, was Transport und Aufbau erleichtert. Alle Justierungen und Anschlüsse erfolgen von der Oberseite der Konstruktion. Der Motor und die Steuereinheit sind für
den sofortigen Einsatz vorbereitet. Jede Drehbühne besteht aus einem Grundrahmen, einem zentralen Laufring, verschiedenen Auflagerahmenelementen für zwei,
vier und sechs Meter Durchmesser mit integrierten Rädern, Motor und Controller sowie einer Sperrholzabdeckplatte. Die Höhe der Bühne beträgt 200 mm. Sie kann bis
220 mm justiert werden. Die maximale Punktlast liegt bei 750 kg, die maximale Gesamtlast bei vier Tonnen bei einem Durchmesser bis vier Metern und sechs Tonnen
bei einem Gesamtdurchmesser von sechs Metern. Die maximale Drehgeschwindigkeit gibt Prolyte-Vertriebspartner Think Abele mit 0,3 m/Sekunde an.
www.thinkabele.de
Riedel Communications
3-in-1 Audionetzwerk-Lösung
Riedel Communications, Hersteller von Intercom-, Audio- und Fiber-Netzwerk-Lösungen, stellte das neue RockNet
100 auf der prolight + sound 2009 vor. RockNet 100 ist eine 3-in-1-Audio-Interface-Lösung: Eine Expansion-Karte
zur Integration von digitalen Yamaha-Mischpulten vervollständigt das RockNet-100-Bundle. Das Audio-Interface
kombiniert die Ein- und Ausgänge von drei RockNet-300-Modulen in einem einzelnen 19“/3HE-Rackmount-fähigen
Stagebox-Gehäuse. Neben einem Einsatz als digitales Multicore bietet RockNet 100 den Einstieg in die Welt der digitalen RockNet Audionetzwerk-Lösungen. RockNet 100 bündelt die Funktionalität von drei RockNet 300 Modulen in
einem einzelnen Gerät. Es bietet 16 Line-/Mikrofon-Eingänge (mit 48 V Phantomspeisung) und acht Line-Ausgänge.
Das Audio-Interface verfügt über die gleichen Preamps wie die Module der RockNet-300-Serie. Ihr Gain verfügt über
einen Umfang von - 66 Ddb bis 6 dB und kann in Schritten von 1 dB justiert werden. Mit einer Kapazität von bis zu
80 Kanälen eignet sich RockNet 100 besonders für kleinere Setups – etwa als digitales Multicore.
Die Verbindung zwischen den RockNet Audio-Interfaces und der RockNet-Erweiterungskarte für das digitale Yamaha
Mischpult erfolgt über CAT-5. RockNets redundante Ring Topologie bietet ein Maximum an Zuverlässigkeit. Ein Verbindungsfehler zwischen zwei Modulen, hat keine Auswirkung auf die störungsfreie Audio-Übertragung. Die selbst
heilende Ringstruktur bietet Vorteile in Performance, Zuverlässigkeit und Stabilität. Die eigens entwickelte Concrete e
Konfiguration und Steuerung des gesamten RockNet-Netzwerks über eine einzelne USB-Verbindung.
www.riedel.net
ELAC
Neuer Gag: Lautsprecher-Tattoos
Für die Inszenierung ihrer Wohnwelt verwenden Designkenner „Tattoos“. Tipps, mit schicken Dekorationsfolien Wände oder Möbel zu verschönern, finden sich aktuell in trendigen Wohn- und Designzeitschriften. Neu ist die Idee, Lautsprecher mit Tattoos zu extravaganten, designstarken Klangmöbeln zu machen. ELACs hochglanz-lackierte Lautsprecher FS 247 werden ab sofort mit Dekor-Motiven angeboten. Die
verwendeten hauchdünnen Folien sind uv-beständig, kratz- und wasserfest.
Die Motive wurden für die FS 247 gestaltet und werden langlebig haltbar aufgezogen. Je nach persönlichem Stil wählt man Ton-in-Ton-Lösungen z.B. mit matt weißen Motiven auf hochglänzenden weißen Flächen oder anthrazitfarbene Folien auf Titan-Shadow-Lautsprechern.
Wer kontrastreiche Inszenierungen bevorzugt, entscheidet sich für silberne oder dunkelgraue Tattoos auf Weiß-Hochglanz-, bzw. Titan-Shadow-Lautsprechern.
www.elac.de
PowerLights
Wasser in Bewegung
Bereits Mitte 2009 präsentierte PowerLights Augsburg zusätzlich zu seinen
Wassershowanlagen ein weiteres Produkt: Unter dem neuen Brand „aquain-motion.com“ gestaltete das Team um Matthias Lohr den AIM GalaFountain, ein mobiler Brunnen in edler Granitoptik, der mit seinen bis zu 80 cm
hohen Wasserfontänen und der Unterwasser-LED-Beleuchtung einen Eyecatcher in jedem Eingangsbereich einer Diskothek abgibt.
Der AIM GalaFountain ist unkompliziert zu bedienen: Versorgt wird der Brunnen durch einen normalen 230 V-Anschluss. Durch die kompakte Leichtbauweise kann der Standort des Brunnens (ohne Wasserfüllung) beliebig verändert werden. Verschiedene Einstellungen der Wasserfontänen und unterschiedliche Lichtspiele garantieren ein abwechslungsreiches Programm. In
der Mitte des Brunnens kann beispielsweise ein Produktpräsenter montiert
werden, welcher Produkte von Sponsoren in Szene setzt. In naher Zukunft
sind weitere Brunnenkreationen geplant. Das Produkt steht derzeit zur Vermietung in Disposition, kann jedoch auch auf Bestellung nach eigenen Bestückungsvariationen geliefert werden.
16
VPLT.Magazin.51
54 Millionen Watt
Macro Tech Power...
…gepackt in über 275.000 Crown MA Endstufen wurden in den letzten 20 Jahren ausgeliefert.
Die neue MAi Generation - auf den ersten Blick ganz im Stil der Legende, hat viel Gewicht
verloren und dafür modernste Technik und HiQnet an Bord.
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Idee: Dörte Matzke, Foto: Jan von Holleben, Kreativagentur: kakoii Berlin
Aids riskieren
Mehr als die Hälfte (60 Prozent) der Menschen in Deutschland, die spontanen Sex mit Unbekannten haben, schützt sich immer mit Kondomen. Das
heißt auch, dass die anderen sich nicht immer schützen. Ein Risiko, das niemand eingehen sollte, da eine HIV-Infektion nach wie vor nicht heilbar ist.
Kondome schützen nicht nur vor HIV, sondern sie verringern auch das Risiko einer Ansteckung mit anderen sexuell übertragbaren Krankheiten.
Telefonberatung: 0221 892031
mach’s mit.
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Eine Aktion der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), mit Unterstützung
des Verbandes der privaten Krankenversicherung e. V. und gefördert durch die
Bundesrepublik Deutschland.
V.M
standards
Erste Unternehmen nach SR 6.0 zertifiziert
Gleich zwei Unternehmen nahmen auf der diesjährigen Showtech in Berlin Urkunden
entgegen, die sie als zertifizierte Unternehmen nach dem neu geschaffenen
Branchenstandard SR 6.0 ausweisen.
Seit April 2009 können sich Unternehmen der Veranstaltungstechnik von der Deutschen Prüfstelle für Veranstaltungstechnik (DPVT) nach
diesem Standard zertifizieren lassen. Als bundesweit erste Unternehmen
haben satis&fy aus Karben und die Lightcompany aus Neuss das Zertifizierungsverfahren erfolgreich durchlaufen. DPVT-Geschäftsführer Konrad Kraemer überreichte die Zertifikate an Nico Ubenauf, Vorstand satis&fy, und Peter Nellen, Geschäftsführer Lightcompany.
„Mit diesen beiden Unternehmen haben wir zwei namhafte Vertreter
der Veranstaltungsbranche zertifiziert“, freut sich Konrad Kraemer.
„Gleich nach der Bekanntgabe dieser neuen Zertifizierungsmöglichkeit
haben sich satis&fy sowie die Lightcompany bei uns gemeldet und Interesse bekundet.“ Mit der Zertifizierung weisen die Unternehmen nach,
dass ihre Dienstleistungen den branchenspezifischen Anforderungen des
Standards SR 6.0 entsprechen.
„Für uns als technischer Eventdienstleister sind Sicherheit und Qualität schon immer unser höchstes Gebot im Umgang mit unseren Kunden“, erklärt Nico Ubenauf, Vorstand der satis&fy AG. „Ein einheitlicher
Standard ist für unsere Branche dringend erforderlich.“ Die DPVT zertifiziert Unternehmen der Veranstaltungstechnik nach dem neu geschaffenen Standard und ermöglicht damit die unabhängige Bewertung eines
Unternehmens mit einem Höchstmaß an Objektivität.
Da die Dienstleistungen in der Veranstaltungstechnik sehr vielfältig sind, unterscheidet der Standard SR 6.0 nach verschiedenen Zertifizierungsprofilen. Er berücksichtigt zum einen den Dienstleistungstyp
eines Unternehmens und zum anderen die Kategorie der angebotenen
Technik. Die aktuell zertifizierten Unternehmen gehören beide zum
Standard-Dienstleistungstyp A, also zu den VeranstaltungstechnikDienstleistern, die mit eigenem Fachpersonal und eigenem Equipment
Veranstaltungen planen und ausführen.
Im Bild von links:
Dipl. Ing. Cay Grossigk, Leiter Zertifizierungsstelle DPVT,
Uwe Buhrdorf,
Vertreter der
satis&fy AG, und
Konrad Kraemer,
Geschäftsführer
der DPVT.
Bei satis&fy sind die Kategorien Lichttechnik, Tontechnik, Videotechnik, Dekorationsbau und Ausstattung sowie Traversensysteme und Rigging zertifiziert. Bei der Lightcompany weist die Prüfplakette die Kategorien Lichttechnik, Tontechnik, Bühnen- und Tribünenbau sowie Traversensysteme und Rigging als dem Standard entsprechend aus.
„Bei der Vielzahl von Anbietern im Eventbereich ist es für Agenturen,
Messebauer oder Konzertveranstalter sehr schwer geworden, den richtigen Partner für die eigene Veranstaltung zu finden. Das DPVT Prüfsiegel
schafft Transparenz und hilft unseren Kunden - auf Basis einer unabhängigen Qualitätsprüfung - eine Entscheidung zu treffen. Der Event soll
schließlich zu einem positiven Erlebnis werden“, sagt Peter Nellen, Inhaber und Geschäftsführer der Lightcompany GmbH.
www.dpvt.org
VPLT.Magazin.51
19
V.M
business
Simply the best
Nik Schweiger ist Deutschlands bester Innenarchitekt.
Sein Konzept der Konferenz- & Spa-Landschaft im
Roomers Hotel Frankfurt überzeugte die Jury.
Gerade erst einen guten Monat eröffnet,
macht das Roomers Hotel Frankfurt von sich
reden. Dieses Mal, weil der Designer des innovativen Dachaufbaus für sein Konzept der aufsehenerregenden Konferenz- & Spa-Landschaft zum besten deutschen Innenarchitekt gewählt wurde: Nik Schweiger (43), Bruder von
Schauspieler Til Schweiger und einer der Gründer von 3deluxe, sowie Mitgestalter vom Cocoon Club Frankfurt und dem Leonardo Glass
Cube. Die Fachzeitschrift AIT Architektur
Innenarchitektur Technischer Ausbau, Hamburg, hatte den Award für herausragende Leistungen in der Innenarchitektur vergangenes
Jahr ins Leben gerufen. 16 der namhaftesten
Innenarchitekten der Branche stimmten dieses
Jahr in Porto, Portugal, in einer geheimen Wahl
ab. Schweiger und die Besitzer des Roomers
Hotel, Micky Rosen (42) und Alex Urseanu
(38) freuen sich über diese hohe Auszeichnung,
denn ausschlaggebendes Kriterium war neben
seiner Haltung zur Arbeit sein Modern Recreation-Konzept, das er als Weltneuheit erstmals
für das Roomers realisiert hat.
Das Toplevel des Hauses mit der unverwechselbaren Formensprache verbirgt sich im
6. Stock des Roomers auf 680 qm eine Weltneuheit: die eigens für das Roomers von Nik
Schweiger entwickelte Biorhythm Konferenz& Spa- Landschaft.
Schweiger sieht in Biorhythm-Modern Recreation eine Art holistischer Kommunikation
aus Inhalten, Innenarchitektur und ihrer Inszenierung mit Material, taktilen Reizen, Licht
und Ton. Biorhythm orientiert sich am menschlichen Wohlbefinden, in holistischen Atmosphären mit einer gesunden, inspirativen und
genussvollen Lebensweise und verbindet so
Emotion und Ratio. Nach Schweiger wird der
Intellekt besonders stimuliert, wenn alle Sinne
eine gemeinsame Wahrnehmung erreichen.
„Jeder von uns kennt die positive und gemeinschaftsbildende Kraft von Aufenthalten an besonderen Orten. Man erlebt dies meist in der
Natur und wir haben es bereits ein paar Mal geschafft, solche Atmosphären auch in unseren
Projekten zu erreichen.
Wenn man in ein Feuer schaut oder auf das
Meer am frühen Morgen, kann man klarer und
viel inspirierter denken als vor einer weißen
Wand.“, so der Designer. Diese einfache Er-
15 Jahre
Jubiläums-Edition
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V.M
business
SMOKE FACTORY
FOG AND HAZE PRODUCTS
SPACEBALL II - kompakt + genial
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kenntnis macht sich das Konzept Biorhythm
Modern Recreation zunutze. Das Konzept wird
aus den drei K gebildet, Kontemplatives Arbeiten und Zuhören in dem Konferenzbereich,
Kommunikation und Festivitäten in der Skylounge und dann die Konklusion und selbstbewusstes, sinnliches Wahrnehmen in der entspannten und inspirierenden Atmosphäre des
Spa-Bereichs.
Realisiert wurde dieser für das Roomers mit
Klafs - internationaler Anbieter für Sauna und
Spa - mit einer formenreichen Sauna mit fließendem Licht, einem Dampfbad mit sinnlicher
Lichtinszenierung und einem Glaschipsstrand
mit Lichtobjekten, welche an die rätselhaften
Tiefseejellys erinnern. Die entspannenden Waterjetliegen mit Blick auf eine sanft laserbeschienene Deckenskulptur aus Nylon sind ein
weiteres Highlight. Ergänzt wird das alles noch
durch den Massagepool mit dem wechselnden
Lichtspiel und der transluzenten Folierung an
der Fassade. Schweiger: „Sie öffnet und inszeniert einen weitläufigen Blick auf den Main
und erzeugt mit dem Sonnenlicht wunderschöne Schattenwürfe.“ Der Fitnessbereich mit sei-
nen raffinierten Spiegelungen auf allen Seiten
und dem dynamischen Licht erzeugt eine angenehme Atmosphäre der Bewegung. Die Terrasse außen ist wie das gesamte Projekt elegant lamelliert und musikbeschallt. Der Spa Bereich
ist für Gäste inklusive.
Melting Pot zwischen Konferenz und
Spa ist die kommunikative, exklusive Skylounge. Diese bietet mit beweglichen Elementen und Bar sowie einer besonderen Lichtinszenierung und Blick auf die Frankfurter Skyline
ein einzigartiges Ambiente. Sie ist buchbar für
Events und optimal kombinierbar mit den drei
Konferenzbereichen, die das inspirierende
Konzept gekonnt abrunden. Lichtdurchflutete
Räume mit bodentiefen Fenstern gewähren den
Blick auf den nahen Main und das Bankenviertel, jeweils mit eigener Terrasse. Einer davon
verfügt über eine fest eingebaute Cinema-Möblierung. Alle sind vollständig abdunkelbar,
komplett ausgestattet mit modernster Präsentationstechnik und umfassendem Service, ausgerichtet für bis zu 25 Personen.
www.roomers.eu
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GLP übernimmt G-LEC
Mit sofortiger Wirkung werden alle Aktiva von G-LEC,
dem Innovationsführer im Bereich transparenter LED
Videoscreens, von GLP – German Light Products
GmbH übernommen. G-LEC wurde 2001 gegründet
und bietet hochentwickelte Systeme und Lösungen
für die Entertainment- und Architekturbranche. Das
Unternehmen genießt seit Jahren weltweit hohes Ansehen. Mit der Übernahme durch GLP wird sichergestellt, dass G-LEC auch künftig für innovative und
bahnbrechende Technologie stehen wird.
G-LEC wird als hundertprozentige Tochter von GLP
das Vermietgeschäft einstellen und sich fortan allein
auf den Vertrieb seiner Produkte durch die bestehenden Niederlassungen und die Vertriebskanäle von
GLP, konzentrieren. Alle Besitzer von G-LEC Produkten, ob gekauft oder gemietet, werden den Serviceund Supportstandard vom bisherigen G-LEC Team
weiterhin wie gewohnt genießen.
www.g-lec.com
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Was darf man von einem System mit 50 cm Breite und einem Gewicht von 16,9 kg inkl.
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ermutigt. Zumindest wenn es von uns ist. VERA10.
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V.M
business
Thailand – Moving forward
Das Land empfiehlt sich nicht nur als Urlaubsmetropole,
sondern gewinnt auch zusehends als Standort für Kongresse,
Boardmeetings oder Incentives an Bedeutung.
Global Sunshine Entertainment
wurde 1999 von Matthias Maurer in
Berlin gegründet und firmiert seit 2003
als GmbH. Ursprünglich als rein technisches Planungsbüro gestartet, bietet
das Unternehmen heute alle Leistungen für zielgerichtete Marketingevents
von der strategischen, inhaltlichen und
gestalterischen Konzeption über die
Planung bis zur Durchführung.
Global Sunshine Entertainment strukturiert sich in die sieben Geschäftsbereiche Concept, Design, Production,
Talent & Entertainment, Location, Exhibition Service und Incentives. Im 24köpfigen Team decken Architekten, Ingenieure, Designer, Kaufleute, Bühnen- und Beleuchtungsmeister, Grafiker und Konzeptioner das komplette
Spektrum zur Planung und Durchführung erfolgreicher Veranstaltungen ab.
Dabei können in wechselnden Projektteams selbst größte Events realisiert
werden.
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Auf der Suche nach außergewöhnlichen
Ideen für MICE mit internationalem Anspruch
ist es bekanntermaßen hilfreich, den Blick einfach mal in die Ferne schweifen zu lassen. So
präsentiert sich beispielsweise Thailand, das als
eines der beliebtesten Fernreiseziele der Deutschen gilt, als idealer Standort für Kongresse,
Boardmeetings oder auch Incentives. Nicht nur
die quirlige Metropole Bangkok, sondern auch
die südthailändische Halbinsel Krabi warten im
MICE-Bereich mit Qualitätsstandards auf, die
Maßstäbe setzen.
Auch die thailändische Regierung, die im Juli diesen Jahres internationale Vertreter aus
dem MICE-Bereich eingeladen hatte, um sie
von den Vorzügen des Landes des Lächelns zu
überzeugen, ist bestrebt, internationale Events
und Kongresse ins Land zu holen und dieses
als professionellen MICE-Partner zu etablieren. Ausrichter des Kongresses war „The Thailand Convention & Exhibition Bureau“
(TCEB). Im Auftrag von TCEB wurde die
deutsche Delegation von Capito Consulting
(www.capito.org) zusammengestellt und vor
Ort betreut. Geschäftsführer Volker Capito arbeitet bereits seit mehreren Jahren projektweise
mit der Global Sunshine Entertainment GmbH
(GSE) zusammen, die ebenfalls über Expertise bei der Realisierung von Events in Thailand verfügt. So wurde 2008 das Projekt „V +
Paradise Beach“ für die Veltins Brauerei in
Krabi von GSE technisch und logistisch umgesetzt.
Als Mitglied der deutschen Delegation nutzte GSE-Geschäftsführer Matthias Maurer die
Gelegenheit, bestehende Kontakte zu vertiefen
und intensive Gespräche mit potenziellen Kooperationspartnern wie dem Sukhothai Hotel in
Bangkok, dem Centara Hotel & Resort in Kra-
V.M
business
SMOKE FACTORY
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Guido Zettier gewinnt
bi oder dem Millennium Hilton Hotel Bangkok
zu führen. Das Sukhothai Hotel bestach hierbei
durch seine einzigartige Anlage und die Kreationen des französischen Patissiers Laurent
Ganguillet.
Abschluss der 4-tägigen Rundreise bildete
eine von TCEB organisierte Abendgala in der
sonst für Besucher nicht zugänglichen Royal
Navy Hall mit Blick auf den illuminierten
Grand Palace.
„Wir freuen uns sehr, dass wir unseren Kunden gemeinsam mit unseren Partnern diese,
Guido Zettier und seine
Kollegen Christian Bischoff, Heinz Ebner und
Tschangis Chahrokh erhielten im April 2009 den deutschen Filmpreis für die beste Tongestaltung beim
Film „Nordwand“. Der Deutsche Filmpreis
(früher Bundesfilmpreis) gilt als die renommierteste Auszeichnung für den deutschen
Film. Mit insgesamt fast drei Millionen Euro
Preisgeld ist er der höchstdotierte deutsche
Kulturpreis.
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aber auch andere Locations in Thailand anbieten können“, erklärt Maurer anschließend. Neben der allgegenwärtigen Serviceorientiertheit
und dem außergewöhnlichem Niveau im Bereich Kreativität, Gastronomie und technischer
Umsetzung seien insbesondere die von TCEB
entwickelten Ansätze für die Einbindung von
Charity-Komponenten in die hochkarätigen
Events inspirierend gewesen. „Gerade im sozialen Bereich kann man in Thailand, ein wenig
guter Wille vorausgesetzt, eine Menge bewirken.“
Die optimale Verstärkung für Audio Profis.
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V.M
klartext
Eventsafety
Nachhaltige Sicherheit auf Veranstaltungen im Wandel
Wo Menschen zusammen kommen, entstehen Emotionen.
Emotionen, die auch außer Kontrolle geraten können.
Michael Öhlhorn ist Geschäftsführer
der „Vabeg Eventsafety Deutschland
GmbH“, die sich als „Dachorganisation
für die Entwicklung und Dienstleistung
technischer und baulicher Veranstaltungsund Versammlungsstättensicherheit“
versteht. Hier erläutert er seine Sicht der
aktuellen Entwicklungen zum Thema
„Veranstaltungssicherheit“.
Der deutsche Veranstaltungssektor ist so bunt und vielfältig wie nie
zuvor. Modernste technische Möglichkeiten und die Neugierde auf Neues ergeben ungeahnte Dimensionen und vielfältige wirtschaftliche Möglichkeiten.
Doch auf allen Arten von Veranstaltungen entstehen auch Sicherheitsprobleme,
Probleme, die mitunter große Risiken verbergen. Nicht nur finanzielle oder Imageschäden können die Folge sein. Im schlimmsten Fall sind auch Leib und Leben von Besuchern und Beschäftigten bedroht.
Aktuell gibt es auf dem deutschen Sicherheitsdienstmarkt ca. 3500 Unternehmen mit 177.000 Beschäftigten. Obwohl diese im Gefahrenfall Besucher evakuieren müssen und in der Regel die ersten Personen am Unfallort sind, die erste
Rettungsmaßnahmen einleiten können, ist die Zahl der Unternehmen, die ganzheitliche Sicherheitskonzepte für Veranstaltungen erstellen, alarmierend gering.
Hohe Zahlen an Hilfeleistungen auf Events von bis zu 35 Einsätzen je 1000
Besucher weisen auf die Gefahren hin, die von Veranstaltungen ausgehen. Nicht
zuletzt aus diesem Grunde gelten Veranstaltungen als die zweitgefährlichste Infrastruktur für Menschenmassen. Die dort angewandten, teils mangelhaften Sicherheitsstandards weisen auf ein hohes Risiko. Fehlende oder keine Notbeleuchtung, fehlerhafte Fluchtwegkennzeichnung oder ungenügende Entfluchtungskonzepte bilden selbst auf Großveranstaltungen mit 75.000 Besuchern und
mehr, trotz Dunkelheit, Lärm, Gedränge, Ortsunkenntnis oder Alkohol- und
Drogeneinfluss der Besucher, keine Ausnahme. In anderen öffentlichen Gebäuden, zum Beispiel Fastfoodketten, ist die Sicherheit jedoch bereits allgemein anerkannter Standard, wo mit entsprechender Kennzeichnung und Notbeleuchtung
selbst auf Toiletten die sichere Flucht im Gefahrenfall garantiert wird.
Im internationalen Vergleich sind Länder wie Großbritannien oder Australien im Thema „Eventsafety“ Deutschland bereits einen zeitlichen Schritt
voraus. Seit Jahren wird dort das Gebiet der Veranstaltungssicherheit weiterentwickelt und in allgemeinen Standards im Alltagsleben weitestgehend umgesetzt.
Trennung von Veranstaltungstechnik und Veranstaltungssicherheit.
Bisher sind die Verantwortlichen für Veranstaltungstechnik für die Bühnen- und
meist auch Besucherflächen verantwortlich. In einer neuen Aufgabenteilung
macht es aber Sinn, diese Bereiche zwischen Technikfirma und Sicherheitsdienst genauer zu definieren. Die beauftragte Technikfirma ist so für die Veranstaltungstechnik im Bühnen- und Besucherbereich, sowie für Emissionen wie
Lärm oder Laserstrahlung verantwortlich. Die Betreuung des restlichen Besucherraumes geht dann, im Gegensatz zur heutigen Situation, in die Verantwortung vom Techniklieferanten an den Sicherheitsdienst über. Dieser ist in der Regel mit einer großen Personalstärke vor Ort und kennt die Besonderheiten der
Lokalität genau. Im Notfall können die Sicherheitskräfte so effektiver und
schneller eingreifen und die Versammlungsstätte im Notfall entfluchten.
Qualifizierte Ausbildung als Grundvoraussetzung für effektiven
Schutz. Das Bild der Sicherheitsdienstkräfte mit Unterrichtung und/oder Sachkundeprüfung nach §34a Gewerbeordnung kennt jeder. Diese Grundausbildung
ist für eine weitreichende Unterstützung auch in den Bereichen Brandschutz
oder erste Hilfe nicht ausreichend. Diesen Standpunkt vertreten mittlerweile im-
24
VPLT.Magazin.51
mer mehr Unternehmen der Branche und suchen nach einem neuen Standard
und neuen Möglichkeiten. Eine Zusatzqualifikation im Sinne einer Brandsicherheitswache wäre hier eine sinnvolle Erweiterung. Jedoch sollten hier noch weitere Bereiche beachtet werden. Diese wären dann beispielsweise Event-Security
und Crowd-Management, Erste Hilfe, Brandschutz und Baurecht, sowie Gesundheitsschutz. Eine mehrwöchige Weiterbildung auf Grundlage der Unterrichtung nach Gewerbeordnung würde das Sicherheitsdienstpersonal so befähigen, künftig noch effektiver und zielgerichteter eingreifen und helfen zu können.
Ein großer Schritt ist aber nach wie vor eine sinnvolle und ganzheitliche Planung der Veranstaltung im Vorfeld. Viele Veranstalter scheuen keine Mühen und
Kosten, um die bekanntesten Stars oder die atemberaubendsten Bühnenbauten
aufzustellen, bedenken aber häufig nicht, dass ein Unfall oder Fehlbauten finanziell und ideell das Aus bedeuten können – wie auch das aktuelle Urteil des Veranstalters des Zugspitzlaufs zeigt, der trotz der hohen Eigenverantwortung der
Sport-Teilnehmer zu 13500,– Euro Strafe aufgrund von teils tödlich verunglükkten Sportlern verurteilt wurde.
Durch eine effektive Sicherheitsplanung mit Gefahrenanalyse und
-bewertung lassen sich aber im Vorfeld bereits viele Unfälle verhindern und
auch das Ablaufmanagement effektiv und kostensparend verbessern. Dies stellt
jedoch hohe fachliche Anforderungen an die planende Person. Daher ist eine
entsprechende Meisterausbildung oder Verleichbares als Mindestvoraussetzung
unabdingbar.
Netzwerkorganisierte Entwicklung und Forschung. Um Planern die
Arbeit wesentlich zu erleichtern, auf dem aktuellen rechtlichen Stand zu halten,
sowie praktische Umsetzungsverfahrensweisen zu entwickeln, wie zum Beispiel:
- Prüfung von Mobilfunkkapazitäten
- Parkplatz-Flächen Berechnungen gegenüber Besucher/Personenzahl
- pharmazeutische Versorgung RX und OTC Medikation
- Standbetreiber-Aufnahmeformulare
- Planerstellung für benötigte Sicherheitsmaterialien
- Erstellung Sicherheits-Organigramm
- zügige und flexible Berechnung von Fluchtwegbreiten, Flächen, Belüftung
usw.
- Erstellung von benötigten Plänen (Flucht- und Rettungsplan, Bestuhlungsplan,
Verkehrsplan usw.)
- Erstellung konzeptioneller Bestandteile (Sicherheitskonzept, Brandschutzkonzept usw.)
ist eine netzwerkorganisierte Entwicklung und Organisation unabdingbar und
effektiv. Das Resultat ist eine strukturierte Verfahrensweise in Form einer Software sowie einem Strukturverfahrensablaufplan sowie aktuelle Updates und ein
Expertenpool, der bei schwierigen Fragen zur Seite steht.
Dadurch können die vielen Pflichten nicht nur aus der Versammlungsstättenverordnung (VstättV(O)), sondern auch aus den übrigen mehr als 65 Regelwer-
V.M
klartext
ken zügig und flexibel umgesetzt werden. Mit einem solchen Werkzeug, das alle
relevanten sowie sinnvollen Randthemen der Eventsafety strukturiert abfragt,
hat der Fachplaner immer den vollen Überblick und verliert kein Gebiet aus den
Augen. So erhält man am Ende ein ganzheitliches Sicherheitskonzept, dass so
flexibel ist, dass es auf jede Veranstaltung passt, aber trotzdem eine vergleichbare Grundlage schafft und die Haftungsabgrenzung genau definiert. Die Praxis
zeigt, dass diese Verfahrensweise nicht nur für die Planung der Sicherheit selber
sinnvoll ist, sondern dem Veranstalter, Behörden und Gewerken auch Geld, Zeit
und Nerven spart.
Länderübergreifende Teamarbeit in der Entwicklung. Eine umfangreiche und themenübergreifende Ausbildung macht es erforderlich, dass auch für
die verschiedenen Fachdisziplinen Spezialisten involviert werden. Brandschutz,
Notfallmedizin, Krisen- und Katastrophenschutz, Veranstaltungsrecht und vieles
mehr sind die einzelnen Gebiete, für die jeweils Fachexperten benötigt werden.
Die nationale Vernetzung dieser Kompetenz führt so zu einer sinnvollen Verbindung in kompakte und effektive Vorgehensweisen. Erweitert man diese Netzwerke mit Herstellern, Verbänden und Ämtern der Eventbranche, hat man so auch
eine gute Einbindung von Praxis, Theorie und Forschung und profitiert von ak-
tuellen Entwicklungen und Verfahren. Auch eine internationale Zusammenarbeit
wäre in diesem Sinne wünschenswert, wenn man bedenkt, dass andere Länder
bereits verschiedene Vorgehensweisen auf den Weg gebracht haben. In Großbritannien beispielsweise wurde mit „the Eventsafetyguide“ von der „Health & Safety Executive“ ein Werk verfasst, dass dann auch in verschiedenen Ausbildungen und Verordnungen umgesetzt wurde. Unsere Nachbarn in Österreich haben
bereits vor Jahren ein Studium zum Krisen- und Katastrophenmanagement eingeführt. Hier werden Spezialisten ausgebildet, die in der Veranstaltungsbranche
gesuchte Mitarbeiter sind.
Verbunden wird das gesamte Netzwerk zentral von einer Dachorganisation
wie zum Beispiel der Vabeg Eventsafety Deutschland GmbH. Diese entwickelt
Verfahrensweisen wie zur Mobilfunkprüfung, zum Blitzschutz oder ganz aktuell, wie mit Epidemiekrankheiten wie der Schweinegrippe auf Veranstaltungen
umzugehen ist.
Generell ist in der deutschen Sicherheitsbranche ein Wandel bemerkbar. Dieser Wandel zeigt dabei eindeutig in die Richtung mehr Qualität, mehr Bewusstsein und mehr Anerkennung für die Dienstleistung „Eventsafety“ durch ganzheitliche praxisgerechte Betrachtungen und Nachhaltigkeit.
VPLT.Magazin.51
25
V.M
leute
James Ahlborn
Dirk Bönisch
Shure Incorporated hat seit kurzem mit der Einstellung von James
Ahlborn einen neuen Vice President
of Finance und Chief Financial Officer
(CFO). Damit verantwortet Ahlborn die
komplette Finanzabteilung mit allen
dort integrierten Bereichen wie Finanzplanung und -analyse, interne
Revision, Gehaltsabrechnung, Reporting, Debitoren- und Kreditorenbuchhaltung, Steueranalyse usw.
Dirk Bönisch ist neuer Niederlassungsleiter in der hanseatischen G+B
Dependance. Der 33-jährige arbeitet
seit drei Jahren als Projektberater und
bringt somit Kompetenz und Führungserfahrung für die neue Aufgabe
mit. Als Meister für Veranstaltungstechnik und studierter Betriebswirt
verfügt Bönisch über das notwendige
Know How sowohl im technischen als
auch kaufmännischen Bereich.
Markus Aigner
Stefan Ehlert
Seit kurzem verantwortet der 33-jährige Projektleiter Markus Aigner den
Bereich Veranstaltungstechnik bei
stagegroup. Zudem kümmert sich
der erfahrene LED- und Beleuchtungsspezialist um Idee und Konzeption der Lichtgestaltung. Zuletzt war
Aigner bei einem Service Provider der
Messe München für Lichtdesign und
Projektmanagement verantwortlich,
mit Kunden wie EANM oder MAN.
Seit kurzem hat LMP in Ibbenbüren
ein neues Gesicht im Team. Der 34jährige Stefan Ehlert wurde neuer
Projekt- und Produktmanager für das
LED-Segment. Ehlert ist ausgebildeter
Elektromechaniker, besuchte die
Fachoberschule für Elektrotechnik
und absolvierte einen Abschluss als
Dipl. Ing. im Bereich Medientechnik
(FH). Zuletzt arbeitete er sechs Jahre
als Projektmanager bei Element Labs.
Katja Bauknecht
Kerstin Esser
Die operative Leitung des Stammhauses in München der eventwürze
GmbH liegt seit Mitte März bei der
29-jährigen Katja Bauknecht. Bei
dem Spezialisten für Mietmöbel gewährleistet sie nun die umfassende
Betreuung des Kundenstammes. Darüber hinaus betreut Bauknecht das
Neukundengeschäft und widmet sich
mit Geschäftsführer Julian Siebach
der Markenkommunikation.
Neben Berlin und Düsseldorf ist artlogic seit kurzem auch mit einem lokalen Büro in Hamburg vertreten.
Seit Anfang Februar ist Kerstin
Esser als persönlicher Ansprechpartner für Kunden und Crew vor Ort. So
kann sie sich einen direkten Eindruck
über die wachsende Anzahl der
Produktionen verschaffen und die
Qualität der Dienstleistung sicherstellen.
Dirk M. Behrendt
Manfred Kintzel
Dirk M. Behrendt (42), ein erfahrener Vertriebsprofi aus der Branche, ergänzt ab sofort das Team von Stage
Concept, Rheingau, und übernimmt
die nationale und internationale Aufgabe als Director Sales & Marketing
des Unternehmens. Behrendt ist seit
bereits 20 Jahren in der lichttechnischen Branche tätig und bringt somit
reichlich Erfahrung mit. Zuletzt arbeitete er für Martin Professional.
Seit März 2009 ist Manfred Kintzel
bei Innoton tätig. Der 43-jährige,
staatlich geprüfte Betriebswirt verfügt
über langjährige tontechnische Erfahrung und ist seit über 15 Jahren
hauptberuflich im Audiovertrieb. Kintzel betreut Verkauf und Marketing für
Innoton. Innoton-Inhaber Uwe Seyfert
dazu: „Manfred Kintzel füllt die Lükken, die durch die Geschäftszuwächse im letzten Jahr entstanden sind.“
EINKLANG
V.M
leute
Franz Knechtel
Dave Schulte
Franz Knechtel hat mit sofortiger
Wirkung die Gebietsvertretung
Deutschland Mitte für die Audiovertriebsfirma Pro Audio-Technik Ltd.
übernommen. Das Gebiet umfasst
von Nord bis Süd die Regionen Kassel bis Heidelberg und von West bis
Ost die Regionen Idar-Oberstein bis
Fulda. Knechtel ist langjährige Gebietsvertretung für renommierte professionelle Audiofirmen.
Seit dem 1. Mai 2009 ist Dave
Schulte bei der Kalle Krause
GmbH in der Projektleitung aktiv. Der
34-jährige bringt vielfältige und fundierte Erfahrungen aus den Bereichen
TV/Film-Bau, Event, Museumsfesteinbau und Messebau in das Essener
Unternehmen ein. Als Senior Projektleiter verstärkt Schulte die professionelle Beratung und Betreuung der
Kunden.
Frank Lemmert
Thorsten Schulz
Seit dem 1. Mai verstärkt Frank
Lemmert das Vertriebsteam der
Shure Distribution GmbH als neuer Regional Sales Manager für den
Süden Deutschlands. In dieser Rolle
zeichnet Lemmert unter anderem für
den Vertrieb des gesamten Markenportfolios bei Shure Distribution verantwortlich, das neben Shure auch
Produkte von QSC, Countryman, Clear-Com und Winradio umfasst.
Riedel Communications, einer der
führenden Hersteller von Fiber-, Intercom- und Audionetzwerk-Technologie, erweitert sein RockNet Team.
Neuster Mitarbeiter ist Thorsten
Schulze (37), Produktmanager für
Multimedia und Entertainment. Schulze – vormals Produkt Manager bei
Optocore – bringt 20 Jahre Erfahrung
in der Arbeit bei internationalen Pro
Audio Events und Installationen mit.
Mark Ravenhill
Tammo Steinmetz
GLP hat Mark Ravenhill für die Verbesserung internationaler Geschäftsbeziehungen engagiert. Er soll insbesondere wichtige Kontakte in der
Lichtindustrie wie zu Lichtdesignern,
Entscheidern und Großkunden pflegen und weiter ausbauen. Ravenhill
verantwortete vor seiner neuen Anstellung bei GLP bei Martin Dänemark
die Betreuung von Großereignissen
und Großkunden.
Tammo Steinmetz hat die Position
des Leiters der Projektierung des Systemhauses Studio Hamburg Media Consult International (MCI)
angetreten. Der diplomierte Ingenieur
für Medientechnologie ist nach Abschluss seines Studiums an der TU Ilmenau seit fünf Jahren für MCI tätig.
Unter anderem zeichnete er sich in
den letzten Jahren als Projektleiter bei
MCI für diverse Projekte aus.
Francesco Resch
Andy Weingärtner
Contour freut sich, die Übernahme
von Francesco Resch bekannt zu
geben, der nach erfolgreich absolvierter Abschlussprüfung als technischer
Leiter weiter für das Overather Unternehmen tätig sein wird. Die technische Beratung, Planung, Realisierung
sowie operative Umsetzung, insbesondere im Bereich Beleuchtung und
Rigging, gestalten sein Hauptaufgabengebiet.
Andreas „Andy“ Weingärtner, der
in der Pro-Audio-Branche seit 1986
aktiv ist, arbeitet jetzt bei Peavey.
David Bearman, Operations Director,
sieht in ihm eine wertvolle Ergänzung
des Peavey- und MediaMatrix-Teams,
da er seine solide Erfahrung im Aufbau und Betrieb einer Vertriebsstruktur einbringe, über beste Kontakte
verfüge und zudem kommunikationsund begeisterungsfähig sei.
Klangliche Perfektion als sinnliches Erlebnis – als Einheit von Ästhetik, Technologie
und Ökonomie. Das neue Line Array System K&F Sequenza 10 öffnet Klangräume
und neue Dimensionen des Hörens.
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V.M
standards
Neue Meisterregelung erlassen
Am 21. August 2009 wurde die „Verordnung über die Prüfung zum anerkannten
Fortbildungsabschluss Geprüfter Meister für Veranstaltungstechnik/Geprüfte
Meisterin für Veranstaltungstechnik“ nach längeren Querelen mit dem Bühnenverein erlassen. Der nachfolgende Beitrag stellt den Neuordnungsprozess dar.
Die fachliche Erarbeitung der Meisterregelung. Die Neuordnung des
Meisters wurde durch den VPLT angestoßen, der eine weitere Fachrichtung
„Beschallung“ für die bestehende Meisterverordnung beantragte.
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung gab eine Weisung an
das Bundesinstitut für Berufsbildung, einen neuen Verordnungsentwurf zu erarbeiten. Diese neue Regelung sollte aber nicht mehr fachsystematisch, sondern „handlungsorientiert“ gestaltet sein, d.h. es soll „meisterliches Handeln“
geprüft werden. Mit dieser Vorgabe musste eine völlig neue Verordnung erarbeitet werden. In Sitzungen mit Sachverständigen von DIHK, VPLT, DTHG,
EVVC, öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten und Ver.di wurde eine neue
Regelung erarbeitet.
Bei den Sitzungen spielte eine große Rolle, wie man mit den bisherigen
Fachrichtungen bzw. mit einer Erweiterung um neue Fachrichtungen umgehen sollte. Anders als bei der Erarbeitung der Verordnung 1997 gibt es jetzt
den Basisberuf der Fachkraft für Veranstaltungstechnik, in dem bisherige
fachrichtungsspezifische Qualifikationen des Meisters integrativ enthalten
sind. Damit entfallen viele Unterschiede der bisherigen Fachrichtungen, sodass deren Beibehaltung keinen Sinn mehr macht. Andererseits sollten auch
neue bzw. bisherige fachrichtungsspezifische Qualifikationen - möglicherweise auch in Kombinationen - geprüft werden können.
Diese sollen in einem Prüfungsprojekt - ein tatsächlich durchgeführtes Projekt, an dem der Prüfungsteilnehmer maßgeblich beteiligt war - geprüft werden, das die Prüfungsteilnehmer/innen beim Prüfungsausschuss beantragen.
Damit können die Prüfungsteilnehmer/innen den beruflichen Schwerpunkt
selbst wählen, mit dem sie sich zukünftigen Arbeitgebern oder Kunden präsentieren wollen.
In dem schriftlichen Teil der Prüfung sollten Prüfungen ermöglicht werden,
die das meisterliche Handeln prüfen und nicht nur fachsystematische Wissensbestände wie bisher. In diesem Prüfungsteil werden für alle Prüfungsteilnehmer einheitliche „Situationsaufgaben“ gestellt, in denen ein konkreter
Auftrag für ein Veranstaltungsprojekt vom Prüfungsausschuss vorgegeben
wird und Konzepte, Planungsunterlagen und sicherheitstechnische Beurteilungen vom Prüfungsteilnehmer als Prüfungsleistung erstellt werden müssen.
Mit dieser Aufteilung der Prüfung in die Prüfungsbereiche „Situationsaufgabe“ und „Prüfungsprojekt“ wird sowohl eine breite Basisqualifikation als
auch eine vom Prüfungsteilnehmer gewählte Spezialisierung geprüft.
Diskussion der Verbände. Während VPLT, DTHG, EVVC und Ver.di
dem erarbeiteten Verordnungsentwurf im Jahr 2007 zustimmten, wurde das
Ergebnis vom Bühnenverein und auch von ARD/ZDF abgelehnt. Diese Organisationen forderten die Beibehaltung der Fachrichtungen Bühne/Studio und
Beleuchtung im schriftlichen Teil der Prüfung.
In zwei weiteren Sitzungen versuchte das Bundesinstitut einen Kompromiss zu erarbeiten - diese Vorschläge führten nicht zu einem Konsens. Stattdessen wurde seitens der Arbeitgeberseite vorgeschlagen, die Fachkraft für
Veranstaltungstechnik zu novellieren - vermutlich mit dem Ziel, dort Fachrichtungen einzuführen.
Nun wurde die neue Meisterregelung erlassen, und zwar befristet bis zum
31. Dezember 2015. Gleichzeitig wurde über eine weitere Änderungsverordnung die Laufzeit der Meisterregelung 1997 ebenfalls auf den 31. Dezember
2015 begrenzt. Damit gelten beide Meisterregelungen bis zum Jahr 2015
nebeneinander. Bis zum Auslaufen der beiden Verordnungen muss eine Nachfolgeregelung gefunden werden. Das Bundesinstitut für Berufsbildung soll
über ein Forschungsprojekt beide Regelungen evaluieren.
Hans Borch, Bundesinstitut für Berufsbildung
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VPLT.Magazin.51
V.M
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Stage Design
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Neue Fotodokumentation mit 30 internationalen Bühnenproduktionen. Klare,
emotionale Bilder der Shows und Inszenierungen. Mit Informationen wie
Name, Ort und Zeitpunkt der Produktionen sowie der Verantwortlichen.
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Funkmikrofontechnik
und Wireless Monitoring
von Martin Hoemberg und
Peter Arasin, 120 Seiten.
Das Buch vermittelt Know How für die praktische Arbeit – bei Shows, TV, Film, Theater,
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DMX 512-A
Nach langer Vorbereitungs-, Übersetzungs-, Abstimmungsund Layout-Arbeit legt der VPLT jetzt die erste und einzige
autorisierte Fassung des aktualisierten DMX 512-A-Standards
der ESTA (Entertainment Services und Technology Association) vor. Das Werk ist zweisprachig aufgebaut und zeigt jeweils nebeneinander das englischsprachige Original und die
deutsche Übersetzung. Für alle, die mit DMX arbeiten, ist diese Publikation Pflicht. Leider existiert zum DMX bei vielen nur
Halbwissen, was bei dem komplexen Thema durchaus nicht
verwundert. Dieser Standard schafft Abhilfe und sollte niemandem, der sich im weitesten Sinne ernsthaft mit Veranstaltungstechnik befasst, in seiner Wissenssammlung fehlen. Der
DMX-Standard klärt alle Unsicherheiten.
€ 45,–
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Automation in the Entertainment Industry
In the last 15 years, there has been a massive growth in the use of automation in entertainment, especially in theatres, and it is now recognised as its own discipline. However, it is still only used in around
5 % of theatres worldwide (compared with 0.3 % 25 years ago). In the next 25 years, given current
growth patterns, that figure will rise to 30 % of theatres worldwide. This will mean that the majority of
theatre personnel, including directors, designers, technical staff, actors and theatre management, will
come into contact with automation for the first time at some point in their careers. This new title is intended to provide insights and practical advice from those who use automation, to help the first-time
user understand the issues and avoid the pitfalls in its implementation.
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wiede
Control Freak
Ergänzend zum DMX 512-A beschreibt der „Control Freak“ vor allem die praktische Herangehensweise an die unterschiedlichsten
DMX-Aufgabenstellungen und -Probleme, zeigt Lösungen auf und geht
problembezogen in die Tiefe der
Materie.
Veranstaltungstechnik: Spielstätten, Anlagen und Geräte
Stefan Kluge
Das Fachbuch beschreibt sicherheitstechnische Anforderungen an die Gestaltung und
den Betrieb von Spielstätten, Anlagen und
Geräten. Dabei werden die Besonderheiten
der verschiedenen Arten von Veranstaltungsstätten beschrieben.
New Theatre Words 1
Olle Söderberg
Ein Nachschlagewerk für alle im Theaterbereich tätigen Personen. In acht Sprachen: Englisch, Französisch, Deutsch,
Tschechisch, Spanisch, Italienisch, Holländisch + Japanisch. Ein Muss für Theaterfachleute, die viel auf Tournee sind,
denn richtige Kommunikation ist alles!
Fachqualifikation für
Veranstaltungskaufleute
Marco Gödde/Jörg Bleibel
Ausführliche Übungslayouts und -aufgaben
ermöglichen die erweiterte Anwendung in
Unterricht und Selbststudium. Der Inhalt ist
nach Lernfeldern aus dem Rahmenlehrplan
strukturiert und orientiert sich am IHK-Stoffkatalog für die Abschlussprüfung.
Vorbeugender Brandschutz im Bild
Bd 2, Spittank/Dietmann/Kremer
Das Buch ermöglicht eine schnelle Erfassung
des Vorschriftentextes durch eine ausreichende
Bebilderung. Sie erhalten ein praktisches Nachschlagewerk für die tägliche Arbeit – kein theoretischer Kommentar kann dies leisten. Bebilderte Hinweise vereinfachen die Verständlichkeit der Vorschriften stark.
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Elektronik für Veranstaltungstechnik
Michael Ebner
Leitfaden für den Veranstaltungstechniker
mit Grundlagenwissen zu Bauteilen und Geräten mit Schaltungs- und Berechnungsbeispielen. Das Buch hilft, Schaltpläne von Geräten der analogen Niederfrequenz zu lesen
und zu verstehen sowie Fehler in solchen
Geräten zu finden und zu beheben.
Sicherheit in der Veranstaltungstechnik
Michael Ebner
Checklisten, Rechtsgrundlagen, Gefährdungsanalyse, mit Checklisten auf CDROM. Dieses Buch hilft den Verantwortlichen mit einer kompetenten Gefährdungsanalyse, unter Berücksichtigung rechtlicher
Anforderungen die Sicherheit von Publikum
und Mitwirkenden zu gewährleisten.
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So geht’s!
Keine Panik vor Mechanik
Oliver Romberg/Nikolaus Hinrichs
Für Studenten der Ingenieur- und Naturwissenschaften und der Architektur, sowie alle, die sich für Mechanik interessieren. Mit den Themen Statik, Festigkeitslehre, Kinematik und Kinetik in humorvoller Darstellung von Cartoons und 99
Übungsaufgaben mit Lösungen.
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Lexikon Beschallung
Jan-Friedrich Conrad, englisch
Das Buch deckt die Jargon-Begriffe des
Live-Sounds ebenso ab wie die Terminologie
der akademischen Elektroakustik. Es werden
alle relevanten Fachbegriffe der Musik- und
Theaterbeschallung, der PA-Technik, Akustik,
Elektro- und Psychoakustik erläutert.
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uns Ihre Literaturwünsche.
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Das Dunstbuch
Dipl.-Ing. Jens Müller
Neben der aktuellen Entwicklung der Nebeltechnologie
gibt dieses Buch Handlungshilfen für den sicheren und effektiven
Gebrauch
von
Dunst- und Nebeleffekten aller Art.
Formel- und Tabellensammlung für die
Veranstaltungstechnik
Cay Grossigk/Petra Krienelke
4. überarbeitete Ausgabe. Über
Kinematik, Statik, Festigkeitslehre, Seile, Stahltabellen, Kantholztabellen, Optik, E-Technik,
Hydraulik, Wärmelehre.
Das P.A. Handbuch
Frank Pieper
Dieses Handbuch behandelt
alle Aspekte der Beschallungstechnik ausführlich, leicht verständlich und praxisbezogen.
Faszination Licht
Max Keller
Der Autor ist ein Zauberer mit künstlichem Licht. In
seinen hier üppig mit Farbfotos dokumentierten
Theaterarbeiten setzt der Lichtgestalter immer wieder Maßstäbe. Dieses Handbuch vermittelt umfassend und verständlich allen Beleuchtungs-Interessierten, wie viel an technischem Wissen und Sensibilität für Farb- und Raumwirkungen dahinter steckt.
Light Fantastic
Max Keller
englische Ausgabe von „Faszination Licht“
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Doppe
neu: im
Theatre Engineering
& Stage Machinery
Toshiro Ogawa
in englischer Sprache
Ein sehr umfangreiches Werk
des bekannten Autors über
Theatertechnik.
Bühnentechnik
Bruno Grösel
Der Klassiker in 3., überarbeiteter und erweiterter Auflage.
Bühnentechnisches Fachwissen für Personen unterschiedlichen technischen Ausbildungsgrades.
Handbuch der
Tonstudiotechnik
Michael Dickreiter
Das Standardwerk der professionellen
Audiotechnik bietet für alle Interessierten eine Einführung in das Thema, eignet sich aber ebenso als Nachschlagewerk für Profi oder Fachhändler.
7. Auflage,2 Bände, zusammen
History Of The Theatre
Brockett/Hildy, in englischer Sprache
Das Standardwerk der Theatergeschichte
zeigt die chronologische Entwicklung des
Theaters von dessen rituellen und kultischen Ursprüngen bis hin zum zeitgenössischen Bühnengeschehen auf. Weit über
500 Fotos. Schwerpunkt: die Entwicklun
des Theaters in Europa.
Stage Lighting –
CD-ROM
Dan Redler
in englischer Sprache
Eine interaktive, multimediale
CD-ROM mit hunderten von
Themen, über 1000 Ausdrükken im Glossar, technischen
Informationen und Zeichnungen, über 300 Fotografien von
Theaterproduktionen, mit Animationen und Videoclips.
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Das Effekte Praxisbuch
Frank Pieper
Dieses Praxisbuch behandelt alle gängigen Effekte von Chorus über Exciter bis
zum Noisegate. Technische Realisation,
detaillierte, praktische Tipps und relevante Parameter und Funktionen werden erklärt. Alle Effekte werden auf der beiliegenden CD beispielhaft demonstriert.
Praxisleitfaden VStättV
Starke/Scherer/Buschoff
Kompaktes Arbeitsmittel, das den
Anwender in die Lage versetzt, sofort alle relevanten Regelungen mit
einem Blick zu erfassen. Die Musterversammlungsstättenverordnung wird auf 232 Seiten umfangreich kommentiert und erklärt.
Pocketguide
Sport Events
Starke/Scherer/Buschhoff
Ein aktueller Überblick im Bezug
auf die technischen und organisatorischen Möglichkeiten, Veranstaltungen im “sportlichen” Umfeld durchzuführen. Ergänzung
zum Praxisleitfaden VStättV
Das Tonstudio
Handbuch
Hubert Henle
Dieses umfangreiche Buch
wendet sich in erster Linie an
angehende Toningenieure und
-meister, ist aber auch für ambitionierte Heimstudiobesitzer
von großem Wert.
AutoCAD - A Handbook for theatre users
David Ripley – in englischer Sprache
From „Setting Up“ to „Drawing in
Three Dimensions“ via „Drawings Within Drawings“, this compact and fully
illustrated guide to AutoCAD covers
everything from the basics to full colour rendering and remote plotting.
€ 26,90
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Die Audio-Enzyklopädie
Andreas Friesecke
Die Audio Enzyklopädie ist ein umfassendes Nachschlagewerk und detailliertes
Lehrbuch zugleich. Sie bietet zu allen Feldern der aktuellen Tonstudiotechnik die
erforderlichen theoretischen Grundlagen
in anschaulicher Darstellung und mit 715
Abbildungen und 145 Tabellen.
Event Design
Daab Books
Das Buch stellt unter Berücksichtigung eines möglichst vollständig
umgesetzten Konzeptes etwa 50
interessante internationale Projekte vor. Die Projekte sind in alphabetischer Reihenfolge nach den
jeweiligen Agenturen sortiert.
Veranstaltungstechnik – Grundlagen von Veranstaltungen
Stefan Kluge
Dieses Buch eröffnet Wege zum
Verständnis verschiedener Veranstaltungsarten und den daraus resultierenden Besonderheiten. Die
Beschreibung der Themen ist einfach, klar und verständlich.
Technical Standards for
Places of Entertainment
diverse Autoren
DIN A4, in englischer Sprache
A publication produced to support the
Model Regulations for Places of Entertainment. It offers advice on safe standards and good practice for all types
of entertainment premises.
Model National
Standard Conditions for
Places of Entertainment
This publication has been produced jointly by the ABTT, the
DSA and the LGLF to provide a
uniform standard for the safe
management of premises licensed for entertainment.
€ 78,00
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Alle Preise gelten inkl. der gesetzl. MwSt. und zzgl. Versandkosten
V.M
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neue A
Lexikon Eventmanagement
Oliver Hentschel
Strategie, Kreativität, Logistik, Verwaltung. Ein alphabethisch aufgebautes Nachschlagewerk für den
Eventmanager sowie alle, die in dieser Branche tätig sind oder einen der
neuen Berufe (Veranstaltungskaufmann/frau,-techniker/in) erlernen.
A Practical Guide to Health
and Safety in the Ent. Industry
Marco van Beek
in englischer Sprache
Ein Buch, das eines der wichtigsten Themen, die Sicherheit und den Gesundheitsschutz in der Veranstaltungsbranche, anschaulich erklärt und Anregungen, sowohl
für Arbeitnehmer als auch -geber gibt.
An Introduction to Rigging in the Ent. Industry
Chris Higgs
in englischer Sprache
The book is a practical guide to rigging
techniques and practices and also thoroughly covers safety issues and discusses the implications of working within recommended guidelines and regulations.
Handbuch der
Lichttechnik
Jens Müller
Hier wurden eine Vielzahl von Informationen aus allen Bereichen der
Lichttechnik
zusammengetragen,
um Anwendern beim Film, Fernsehen, im Theater oder bei Veranstaltungen und Events zu unterstützen.
Sound Engineer’s
Pocket Book
M. Talbot-Smith
in englischer Sprache.
Ein gut gegliedertes Nachschlagewerk im Taschenbuchformat für jeden Tontechniker/Tonmann.
€ 48,00
€ 25,00
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€ 53,00
€ 32,50
Walt Disney
Concert Hall
P. Mackay, R. Pilbrow
This is the first book to reveal the „process“
of the design of a concert hall: how it is not
solely the product of architect and acoustician, but a meld of architecture, acoustics,
and the theatre design together with the necessary engineering disciplines.
Mechanik in der
Veranstaltungstechnik
Michael Lück
Naturwissenschaftliche Grundlagen der
Mechanik, angewandt bei spezifischen
Problemen in der Veranstaltungstechnik.
Dieses Buch, zusammen mit der beiligenden CD, eignet sich als Nachschlagewerk
und Lehrbuch gleichermaßen.
Lighting Systems
in TV Studios
Nick Mobsby
in englischer Sprache
Standards für Beleuchtung,
Ton, elektrische Grundlagen in
TV-Studios.
Lighting Techniques for
Theatre-in-the-round
Jackie Staines
in englischer Sprache
Behandelt die Spezialeffekte in Theatern. Hier werden Themen wie
„How to design a General Cover“
und „How special are specials“ beschrieben und verständlich erklärt.
Aluminium Structures
in the Ent. Industry
Peter Hind
This book will have a wide appeal
and is of particular interest to riggers, users, owners and anyone
about to purchase, or involved in
the maintenance of truses, towers
and other aluminium structures.
€ 48,50
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€ 75,50
€ 42,00
€ 42,00
30 Minuten für eine professionelle Beamer-Präsentation
Reinhard Philippi
Professionelle Präsentationen bestmöglich entwickeln. Überzeugend präsentieren - in Kundengesprächen und Meetings überzeugen. Dieser handliche Begleiter hilft Ihnen dabei.
€ 6,50
Technical Marketing
Techniques
D. Brooks, A. Collier, S. Norman
in englischer Sprache
Ein Buch, das die Themen Management und Marketing in der Veranstaltungsbranche behandelt, angefangen
vom „New Product Development“ bis
hin zum „Global Marketing“.
Veranstaltungsmanagement und Recht
Dirk Güllemann
Wissenschaftlich fundiert erschließt
dieses Buch das juristische Neuland
der Rechtsprobleme des Veranstaltungsmanagments
anschaulich
durch eine Reihe von Beispielen und
in den Text eingefügten Grafiken.
Licht und Beleuchtung
Hans-Jürgen Hentschel
Grundlagen und Anwendungen der
Lichttechnik. Dieses Lehr- und Handbuch vermittelt dem fachkundigen Leser die Zusammenhänge zwischen
Lichtwahrnehmung, -messung, -erzeugung, -lenkung und -anwendung in der
Innen- und Außenbeleuchtung.
Lighting for Roméo et Juliette
John Offord
zweisprachig deutsch und englisch.
Lichtdesign-Star Patrick Woodroffe hat in
Jürgen Flimms Inszenierung „Roméo et
Juliette“ das Bühnenbild komplett durch
Licht ersetzt. Ein revolutionärer Ansatz,
der in diesem Buch mit vielen Bildern und
kompetenten Texten beschrieben wird.
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Lichttechnik
Norbert Ackermann
Dieses Buch ist eine Hilfe für all
jene, die mit Licht und Lichttechnik zu tun haben. Es bietet
Hintergrundinformationen, fundierte Lösungswege, Berechnungen und verrät zudem so
manchen Insider-Tipp.
Control Systems for
Live Entertainment
J. Huntingdon
in englischer Sprache
Grundlagen der Lichtsteuerung, Datenkommunikations-Konzepte und Netzwerke. Vertiefende Diskussionen über
SMPTE Time Code, MIDI, MIDI Show
Control, DMX512,Media Link u.a.
Concert Sound and
Lighting Systems
John Vasey
in englischer Sprache
Alles über den professionellen
Umgang mit Licht- und Tonsystemen im Tourbereich, mit
vielen Fotos und Illustrationen.
Electrical Safety
for Live Events
Marco van Beek
in englischer Sprache
Ein Buch für all diejenigen, die in ihrem Berufsleben täglich mit Elektrizität zu tun haben. Mit Erläuterung
aller wichtigen Regeln, Vorsichtsmaßnahmen und Verhaltensregeln.
Praxis des Riggings (mit CD)
Michael Lück, Chris Böttger
Rigging bedarf einer sorgfältigen Planung und Ausführung. Die Qualifikation der Beteiligten ist von
großer Bedeutung für die Sicherheit, den effizienten
Materialeinsatz und die Kooperation mit den anderen Gewerken. Ein Buch für alle, die ihr Wissen in
diesem Bereich verbessern möchten. Es dient als
begleitendes Werk zur Aus- und Weiterbildung.
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30 Minuten für Veranstaltungs-Dramaturgie
Reinhard Philippi
Die Kunst, eine Veranstaltung so zu gestalten, dass
die Teilnehmer sich öffnen und bereit sind, mitzunehmen, was man ihnen vermitteln möchte, will der
Autor dieses Buches an den Leser weitergeben.
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DIN-Taschenbuch 342 – Veranstaltungstechnik 1 – Theater-,
Studio- und Hallentechnik
2. Auflage 2005, 664 Seiten,
DIN A5, broschiert
Der Band konzentriert sich auf die
Bühnentechnik. Die 41 DIN-(EN)-(ISO)Normen und Norm-Entwürfe enthalten
Festlegungen, klären Begriffe usw.
DIN-Taschenbuch 342 – Veranstaltungstechnik 2 – Theater-,
Studio- und Hallentechnik
1. Auflage 2005, 624 Seiten,
DIN A5, broschiert
Die 52 aktuell gültigen DIN-(EN)-Normen
und Norm-Entwürfe decken drei Komplexe
ab: sicherheitstechnische Einrichtungen,
Tontechnik und Beleuchtungstechnik.
Veranstaltungstechnik –
Sonderdruck von Teilen
aus DIN-Taschenbuch 342
und DIN-Taschenbuch 368
für VPLT und DTHG
CD-ROM, kein Festplattenspeicherbedarf, zur Ausführung der Anwendung ist keine Installation notwendig; mit Online-Hilfe Auf CD.
EventGlossar
Frauke von Rönne/Ernst K. Allen
Eventglossar für Anfänger und Fortgeschrittene. Mehr als 250 Begriffe allgemein verständlich übersetzt. Die vorliegende 2. Ausgabe des EventGlossars möchte helfen, der
Sprachverwirrung ein Ende zu setzen und
Eventisch in allgemein verständliches
Deutsch zu übersetzen.
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Die Tagungsstättennorm nach DIN 15906
von Eickholt, Knoll, Sagert
Tagungsstätten müssen verschiedensten Anlässen genügen: Prüfen und nachweisen
lässt sich das mit der Tagungsstättennorm DIN 15906 – sie ist
in diesem Buch abgedruckt.
DIN-Taschenbuch 315 –
Akustik, Lärmminderung und
Schwingungstechnik 3
Messung der Geräuschemission von Maschinen
Die Sammlung stellt die Rahmennormen zum
Bestimmen des Schallleistungspegels, des
Emissions-Schalldruckpegels am Arbeitsplatz
sowie zur Angabe und Auswertung von
Geräuschemissionswerten zur Verfügung.
DIN-VDI-Taschenbuch 317 –
Akustik, Lärmminderung und
Schwingungstechnik 4
Geräuschimmissionen am Arbeitsplatz
Die hier abgedruckten Normen und Richtlinien
zu den im Werktitel genannten Bereichen helfen,
Geräuschbelästigungen mitsamt negativen
Nebenwirkungen zu reduzieren. Denn: Je weniger Lärm, desto besser – und gesünder.
Wie junge Unternehmen
Krisen bewältigen können
Gerhard Gieschen
Dieses Buch dient sowohl der Krisenprävention
als auch für sofortige Handlungen und Gegenmaßnahmen im Krisenfall. Der Leser lernt, sein
Unternehmen richtig einzuschätzen und ein wirkungsvolles Frühwarnsystem zu installieren, um
vor Krisen geschützt zu werden.
Veranstaltungsrecht
Dr. Ralf Kitzberger
Der Autor bietet Veranstaltungsmanagern einen weit reichenden Überblick über die sich bei der Planung,
Organisation und Durchführung von
Veranstaltungen ergebenden Rechtsprobleme – Checklisten und Kontrollfragen inbegriffen.
€ 69,00
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€ 51,60
€ 25,00
€ 24,90
Lexikon der Entertainment-Industrie
Lyng/von Rothkirch/Klein
Fast 500 Seiten mit Begriffserklärungen aus der Entertainment-Branche, verständlich für
jedermann dargestellt, mit
Schwerpunkten wie Medien
oder Recht.
EventmarketingLexikon – CD ROM
Andrea Kleemann
Das „Eventmarketing-Lexikon“ dient
all jenen, die mit der Planung, Organisation und Realisierung von Events beruflich zu tun haben, als Nachschlagewerk bei Definitionsfragen sowie als
Praxisratgeber, der sich an den Anforderungen im Projektalltag orientiert.
Mit über 3000 Fachbegriffen.
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Bücher
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Lenk- und Ruhezeiten
im Straßenverkehr
von Christoph Rang, 224 Seiten, Paperback, DIN A5
Die neue 16. Auflage informiert Transport- und Busunternehmer über alle Sozialvorschriften, die ein
deutscher Fahrer bei seiner Tätigkeit im In- und
Ausland beachten muss. Mit den aktuell geltenden
Lenk- und Ruhezeiten-Bestimmungen.
Fahreransweisung Lenkund Ruhezeiten
von Christoph Rang, Broschüre, DIN A4, 8 Seiten
Broschüre für die gezielte Schulung der Fahrer.
Auf leicht verständliche Art wird über die Pflichten und Rechte bei der Gestaltung der Lenkund Ruhezeiten unterrichtet. Fehler und Strafen
können so leicht vermieden werden.
Berufskraftfahrer unterwegs 2008
Jahrbuch für Fahrer im Güter- und Personenverkehr
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€ 9,52
GEMA, GVL & KSK
Lothar Scholz
Musikrecht – Die Antworten
B. & G. Berndorff, Knut Eigler
Designrecht – Die Antworten
B. & G. Berndorf, Knut Eigler
Filmrecht – Die Verträge
Patrick Jacobshagen
Filmrecht im Kino- & TV-Geschäft
Patrick Jacobshagen
Anhand praktischer Beispiele wird erklärt, was die öffentliche Nutzung von
Musik kostet. Im Buch werden alle
wichtigen Formulare mit Ausfüllhilfen
erläutert. Es ist als Nachschlagewerk
auch rechtlich auf dem neusten Stand.
Die Antworten auf die häufigsten Fragen
der Musikbranche zu GEMA und GVL,
Sampling und mp3, Urheberrecht und
Steuer, Plattenfirma und Musikverlag –
vor allen Dingen geeignet für Anfänger,
ein Muss für jeden Musiker.
Dieses Buch beantwortet die 80 wichtigsten Rechtsfragen rund um das Thema
Grafik-, Multimedia- und Produktdesign.
Von grundlegenden Kenntnissen des Urheber- und Geschmacksmusterrechts bis
zum Schutz von Designarbeiten.
Das Buch präsentiert zahlreiche Musterverträge, die alle Segmente der Kino- und
TV-Produktion abdecken: vom Drehbuchbis zum Regievertrag, vom Coproduktions- bis zum Weltvertriebsvertrag. Verständlich, nicht zu juristisch.
Die Antworten auf die häufigsten Fragen zu GEMA und GVL, Sampling und mp3, Urheberrecht
und Steuer, Plattenfirma und Musikverlag. Ohne
große Paragrafenschlacht, trotzdem exakt und
aktuell. Der überarbeiteten Auflage liegt das neue
Urheberrecht 2004 zu Grunde.
€ 28,00
€ 25,00
€ 28,00
€ 38,00
€ 25,00
Dieser Kalender enthält Fahrverbote in
Europa, akt. Länderinformationen für
Europa, Übersicht der Autobahnbaustellen und Verkehrsfreigaben sowie
rechtliche Neuerungen wie Lenk- und
Ruhezeiten, EuroCombis usw.
Alle Preise gelten inkl. der gesetzl. MwSt. und zzgl. Versandkosten
Veränderungen stehen an
Im nächsten Jahr tut sich was in der Weiterbildungslandschaft
der Veranstaltungswirtschaft. Der VPLT Standard SR 3.0 wird in
den Branchenstandard SQ Q 2 umgesetzt, und eine neue Prüfungsordnung zum Meister für Veranstaltungstechnik kann umgesetzt werden. Der Sachkundige für Veranstaltungsrigging baut
sich dann, dem Wunsch der Branche entsprechend, mit einem
größeren praktischen Ausbildungsanteil, in die Level 1-3 auf, die
für sich stehende Qualifikationen beinhalten und den Bedürfnissen der Auftragnehmer und Auftraggeber angepasst wurden. Die
„neuen Meister“ können sich auf eine Prüfungsordnung freuen,
die keine Fachrichtungen, keinen fachspezifischen und keinen
fachrichtungsübergreifenden Teil mehr kennt. Die Inhalte sind
sehr viel näher an der beruflichen Praxis orientiert als bei der alten Prüfungsordnung, die das Korsett des Industriemeisters noch
mit sich rumschleppen musste.
Eine erste Informationsverantstaltung findet am
02.12.2009 in der Deutschen Event Akademie statt. Weitere Infos
unter Telefon (05 11) 270 74 78, Email: info@ deutsche-eventakademie.de.
Aufbaumodul – so lange es noch geht
Wer bereits stolzer Träger des Meistertitels für Veranstaltungstechnik einer Fachrichtung ist, kann an der Deutschen Event
Akademie in einem 2-wöchigen Vorbereitungskurs den fachspezifischen Teil der Prüfung zum Meister für Veranstaltungstechnik in
der jeweils anderen Fachrichtung belegen. Als Voraussetzung für
die Prüfung zur zweiten Fachrichtung ist eine abgeschlossene
Prüfungen zum Meister für Veranstaltungstechnik nötig, die nicht
länger als fünf Jahre zurückliegen darf.
Der nächste Aufbau-Lehrgang an der DEA findet vom 16.–
27.11.2009 statt. Alle Infos und Anmeldungen zum Kurs unter
www.deutsche-event-akademie.de, Anmeldungen zur Prüfung
bitte bis zum 12.10.2009 bei Frau Querndt, IHK Hannover, Telefon (05 11) 31 07-282.
Vertriebsseminare an der DEA
Die DEA bietet neben der Vielzahl veranstaltungstechnischer
Themen auch unterschiedliche Vertriebs- und verkaufsspezifische
Seminare von hoher Qualität an. (Neu-) Unternehmer und Freiberufler dürfen sich auf „Controlling für Nicht-Controller“ (12.–13.
November), bzw. das „Risikocontrolling für Geschäftsführer“
(1.–2. Dezember) bei Herrn Baumert, sowie „Verkaufstraining
Stufe II – für Fortgeschrittene“ (22.–23. September), „Key-Account-Management“ (29.–30. Oktober) und „Präsentieren und
Repräsentieren als Führungsaufgabe“ (16.–17. November) bei
Herrn Kanis freuen. Infos und Anmeldungen ab sofort bei der
DEA, gerne auch telefonisch unter (05 11) 270 74 78.
Sommer-Uni 2009
Vom 03.–07. August fand die vierte Sommer-Uni an der
Deutschen Event Akademie statt. Aus allen Teilen der Republik
waren die TeilnehmerInnen angereist, um ihr Wissen zu erweitern
oder auf den neuesten Stand zu bringen. Insgesamt wurden die 16
angebotenen Workshops und Seminare 128 mal gebucht, wobei
der ungekrönte König der diesjährigen Sommer-Uni ganz eindeutig Cay Grossigk hieß: Er lockte allein mit seinem Seminar „Berechnung von statisch unbestimmten Systemen“ 23 TeilnehmerInnen in die Akademie nach Langenhagen – Rekord! Auch das Meistergrillen war mit über 50 Besuchern wieder eins der Highlights
der diesjährigen Sommer-Uni.
Im kommenden Jahr wird die Sommer-Uni bereits Ende
Juni stattfinden. Interessenten können sich ab sofort auf die Interessentenliste setzen lassen. Hierzu genügt eine Email an
[email protected] mit dem Stichwort: „Interessentenliste Sommer-Uni“. Auch Themenvorschläge nimmt die
DEA gerne auf und setzt sie ggf. im nächsten Jahr in die Tat um.
Themen- bzw. Workshopvorschläge für die Sommer-Uni 2010 gehen ebenfalls an obige E-mail-Adresse.
Freunde des Meistergrillens dürfen sich den letzten Mittwoch
im Juni 2010 bereits rot im Kalender markieren.
Workshops / Seminare 2009
Seminarübersicht 2009/2010
Stand 10.09.2009
Kurstitel
Meister und IHK Zertifizierte Kurse
Meister für Veranstaltungstechnik - neue Prüfungsordnung
Dauer
Preis
1.250
Meister für Veranstaltungstechnik - Fachspezifischer Teil
400 LE
2.450
Veranstaltungs-Operator (IHK) - Modulare Buchung möglich!
---
25.1.-5.2. + 8.-19.3.
8.-26.2. + 22.3.-16.4.
+ 26.4.-14.5.
in Planung
180 LE
Veranstaltungsfachwirt - Handlungsspezifische Qualifikationen
Geprüfter Requisiteur
(in Kooperation mit DAS INSTITUT für angewandte Medien)
1. Termin 2010
in Planung
Meister für Veranstaltungstechnik - Fachrichtungsübergreifender Teil
Meister für Veranstaltungstechnik - Berufs- u. arbeitspädagogischer Teil, Kompakt
Meister für Veranstaltungstechnik - Berufs- u. arbeitspädagogischer Teil, AEVO@home
Meister für Veranstaltungstechnik - Aufbaumodul FR Beleuchtung + Bühne/Studio
Veranstaltungsfachwirt - Wirtschaftsbezogene Qualifikationen
beginnend 2009
80 LE
individuell
88 LE
150 LE
550
795
850
1.350
240 LE
1.950
480 LE
280 LE
2.430
1.900
Sachkundiger für Veranstaltungs-Rigging (IHK) - Modulare Buchung möglich!
Projektleiter Messebau und Event (IHK)
210 LE
160 LE
1.600
1.980
Vorbereitungskurs für die "Externe Prüfung zur Fachkraft für Veranstaltungstechnik"
440 LE
2.300
200 LE
1.950
120 LE
1 Tag
1 Tag
5 Tage
1 Tag
2 Tage
5 Tage
1 Tag
5 Tage
1 Tag
5 Tage
10 Tage
2 Tage
1 Tag
2 Tage
3 Tage
2 Tage
5 Tage
5 Tage
1 Tag
1 Tag
3 Tage
2 Tage
5 Tage
2 Tage
1.160
195
195
450
160
395
800
195
900
195
1.000
1.750
295
195
295
295
295
495
495
195
195
510
355
725
280
2 Tage
2 Tage
2 Tage
2 Tage
2 Tage
2 Tage
1 Tag
1 Tag
2 Tage
2 Tage
1 Tag
2 Tage
2 Tage
1 Tag
195
495
495
590
545
590
295
295
545
495
295
590
395
195
Vorbereitungskurs für die "Externe Prüfung zur Veranstaltungskauffrau/-mann"
--7.-11.12.09 +
4.-8.1.2010
7.-18.6.
Beginn jederzeit möglich
16.-27.11.
26.4.-7.5.
25.1.-5.2. + 22.-26.2.
---
---
18.-22.1. + 8.-19.2. +
8.-19.3.
ab 02.11.2009
ab 01.11.2010
7.-16.12.09 + 4.-15.1. +
25.1.-5.2. + 11.16.-27.8. + 13.-24.9. +
19.3.2010
8.-26.11.
nur einzelne Module
---
Level 1-3 modular
gemäß SQQ 2 ab
4.1.2010
28.6.-9.7.+ 6.-17.12.
7.-18.12.09 + 4.1.-5.2. + 9.8.-3.9. + 13.-24.9. +
8.-19.3. + 26.-27.4.2010
8.-30.11.
11.-15.1.+ 15.-19.2.+
8.-12.3.+ 6.-16.4.+
3.-7.5.
---
Technische Kompetenz
Elektrofachkraft für Veranstaltungstechnik
Wiederholungsunterweisung für Elektrofachkräfte
Normger. Energieversorgung u. sichere Betriebsmittel in der VT
Verwendung von PSA gegen Absturz in der Veranstaltungstechnik
Wiederholungsunterweisung für das Verwenden von PSA
Sachkundigenschulung für PSA gegen Absturz (nach BGG 906)
Seilzugangstechnik Level-1 (Grundkurs)
Wiederholungsunterweisung Level 1
Seilzugangstechnik Level-2 (Höhenarbeiter)
Wiederholungsunterweisung Level 2
Seilzugangstechnik Level-3 (Aufsichtsführender)
Retter für PSA-Anwender
Sachkunde für Anschlagmittel
Wiederholungsunterweisung für Anschlagmittel
Sachkunde für Traversensysteme
Kompaktkurs Sachkunde für Anschlagmittel und Traversensysteme
Sachkunde für Hebezeuge
Grundlagen Lichttechnik
Grundlagen Tontechnik
Grundlagen Theatertechnik
Grundlagen Brandschutz
Laserschutzbeauftragte (gemäß BGV B2)
Feuergefährliche Handlungen sicher gestalten (T 1)
Grundlehrgang für den Umgang mit Bühnenpyrotechnik (T2)
Wiederholungslehrgang Pyrotechnik
7.-18.12.09 + 18.22.1.2010
25.11.
18.11.
----------26.-30.10.
29.10.
2.-6.11.
----3.11.
23.-24.11.
7.-9.10
15.-16.9.
19.-23.10.
------19.-21.10.
----26.-27.10.
16.8.-3.9.
7.5.
16.4.
--21.01.
28.-29.4.
18.-22.1.
21.1.
22.-26.2.
25.2.
12.-16.4.
6.-16.4.
11.-12.2.
30.4.
Termin in Planung
8.-10.3.
Termin in Planung
1.-5.2.
25.-29.1.
11.3.
12.3.
Termin in Planung
15.-16.3.
26.-30.4.
27.-28.1.
3.-4.12.
----------28.10.
--10.-11.12.
-----------
12.-13.8.
Termin auf Anfrage
Termin auf Anfrage
4.-5.2.
13.-14.1.
Termin auf Anfrage
Termin in Planung
Termin auf Anfrage
Termin in Planung
18.-19.5.
Termin in Planung
Termin auf Anfrage
18.-19.5.
12.1.
Persönlichkeitsentwicklung und Sozialkompetenz
Mathe-Angleich-Kurs
Das Feedback-Seminar
Selbstmanagement: Der Spagat zwischen Fremdbestimmung und Selbstbehauptung
Zeitmanagement
Teamtraining
Ideenmanagement und Kreativitätstechniken
Der kreative Prozess - inszenierter Raum und inszenierte Geschichte
Wissensmanagement - gehirngerechtes Lernen
Rhetorik und effektive Gesprächsführung
Überzeugend Präsentieren
Powerpoint Präsentationen - Von der Idee bis zur technischen Umsetzung
Mit Stil ans Ziel
Präsentationstraining für Meister
Azubi-Training für die Prüfung
34
VPLT.Magazin.51
Arbeitsschutz und Organisationskompetenz
Sachkundige Aufsichtsperson
Wiederholungsunterweisung Sachkundige Aufsichtsperson
Arbeitsschutz praxisnah - Rechtsgrundlagen und Organisation
Arbeitsschutz-Managementsysteme
Gefährdungsanalyse - Planung und Durchführung
Übertragung von Unternehmerpflichten auf verantwortliche Personen
Verantwortliche Person für die Koordination von Fremdfirmen
Systematische Vorbereitung von sicherheitstechnischen Unterweisungen im Betrieb
Organisationsstrukturen gemäß DIN 15 750
Sicherheitstechnische Begehung von Gebäuden und Produktionsstätten
Officemanagement
Betriebswirtschaftliche Grundlagen im Sekretariat
Grundlagen Projektmanagement
3 Tage
1 Tag
1 Tag
1 Tag
1 Tag
1 Tag
1 Tag
1 Tag
1 Tag
1 Tag
2 Tage
1 Tag
2 Tage
450
195
195
225
195
195
295
195
195
195
295
195
495
----29.10.
24.9.
25.9.
--4.11.
30.10.
--3.12.
--11.11.
---
8.-10.2.
15.1.
Termin in Planung
Termin in Planung
3.5.
18.2.
19.2.
4.5.
29.1.
1.4.
Termin in Planung
8.-9.3.
Termin auf Anfrage
2 Tage
1 Tag
2 Tage
2 Tage
2 Tage
2 Tage
2 Tage
2 Tage
1 Tag
2 Tage
2 Tage
2 Tage
2 Tage
2 Tage
2 Tage
1 Tag
495
245
495
545
545
590
495
495
295
545
545
590
395
545
495
295
------14.-15.12
5.-6.11.
----26.-27.11.
--29.-30.10
10.-11.12.
--12.-13.11.
-------
Termin in Planung
15.4.
5.-6.5.
7.-8.7.
8.-9.4.
14.-15.9.
2.-3.2.
17.-18.3.
19.3.
9.-10.6.
Termin in Planung
4.-5.2.
1.-2.2.
13.-14.1.
17.-18.3.
Termin in Planung
2 Tage
1 Tag
1 Tag
2 Tage
1 Tag
1 Tag
2 Tage
2 Tage
2 Tage
375
245
245
395
245
245
395
395
545
------5.-6.10.
------12.-13.11.
---
29.-30.3.
12.4.
13.4.
Termin in Planung
14.4.
15.4.
25.-26.1.
1.-2.2.
13.-14.1.
1 Tag
2 Tage
2 Tage
2 Tage
2 Tage
1 Tag
1 Tag
1 Tag
2 Tage
2 Tage
2 Tage
2 Tage
2 Tage
2 Tage
2 Tage
95
395
395
545
395
295
295
295
545
590
590
545
395
395
590
----5.-6.10.
10.-11.12
------------16.-17.11.
----1.-2.12.
10.-11.12.
Termin in Planung
Termin auf Anfrage
Termin in Planung
Termin in Planung
Termin auf Anfrage
Termin auf Anfrage
Termin in Planung
Termin in Planung
13.-14.1.
4.-5.2.
25.-26.2.
Termin auf Anfrage
25.26.1.
12.-13.7.
Termin in Planung
1 Tag
1 Tag
1 Tag
1 Tag
1 Tag
1 Tag
1 Tag
195
195
195
195
195
195
195
22.10.
--8.12.
9.12.
2.10.
1.10.
11.1.
17.2.
Termin auf Anfrage
Termin in Planung
Termin in Planung
Termin in Planung
Termin in Planung
5 Tage
pro Tag
99,99
---
21.-25.6
3 Tage
1.249
6.-8.11.
16.-18.4.
Marketing- und Vertriebskompetenz
Kundenbeziehungsmanagement - CRM
Messen und Auswertung von Kundenzufriedenheit
Kundenorientiertes Verhalten am Telefon
Konflikt- und Beschwerdemanagement
Verkaufstraining, Stufe I
Verkaufstraining, Stufe II
Marketing - Basis-Training
Praxis der Werbung
Direktmailing - Auf dem schnellsten Weg zum Kunden
Key-Account-Management
Rhetorik und effektive Gesprächsführung
Zeitmanagement
Controlling für Nicht-Controller
Teamtraining
Messetraining
Event als Marketinginstrument
Qualitätsmanagement
Grundkurs Qualitätsmanagement
Qualitätssicherung von Zulieferern
Qualitätsstandards und Produkthaftung
Strategische Ziele definieren und organisatorisch Umsetzen
Handwerkszeug für Dokumentationen
Messen und Auswertung von Kundenzufriedenheit
Planung von Investitionen
Controlling für Nicht-Controller
Teamtraining
Strategische und Führungskompetenz
Existenzgründung
Grundlagen Organisationsentwicklung
Strategische Ziele definieren und organisatorisch Umsetzen
Rhetorik und effektive Gesprächsführung
Beratungskompetenz für Personalverantwortliche
Kleiner Ratgeber bei der Bewerberauswahl
Mitarbeitermotivation und -förderung
Mitarbeitergespräche führen, Zielvereinbarungen treffen
Teamtraining
Zeitmanagement
Präsentieren und Repräsentieren als Führungsaufgabe
Das Leben ist kein langer ruhiger Fluss… Veränderungen managen
Planung von Investitionen
Risikocontrolling für Geschäftsführer
Handwerkzeuge der emotionalen Intelligenz
Recht + Gesetz
Neues von den Versammlungsstättenverordnungen
BetriebssicherheitsVO - Betreiberverantwortungen und Haftungsrisiken
Arbeitszeugnisse schreiben
Vertragsrecht
Urheberrecht und Markenschutz
Arbeitsrecht (Arbeitnehmerüberlassung)
Steuern + Abgaben
Specials
Sommer Uni
Kommunikation im Klartext!
Weitere Seminare, Termine, Inhouse Schulungen und individuelle Coachings auf Nachfrage!
Alle Preise zzgl. USt., ohne Rabatte und Prüfgebühren!
VPLT-/ EVVC-Mitglieder erhalten i.d.R. 10% Rabatt!!
KONTAKT: Deutsche Event Akademie, Fuhrenkamp 3-5, 30851 Langenhagen,
Tel: 0511-27 07 47-8, Fax: 0511-27 07 47-99, mailto: [email protected]
VPLT.Magazin.51
51
Kontaktbogen
Bitte senden Sie mir kostenlos und unverbindlich folgende Informationen zu:
[ ] Programmübersicht
Meister und IHK-Zertifizierte Kurse
[ ] Meister/in für Veranstaltungstechnik IHK - Fachrichtung Beleuchtung bzw. Fachrichtung Bühne/Studio
[ ] Meister/in für Veranstaltungstechnik – neue Prüfungsordnung
[ ] Aufbaumodul Meister - Fachrichtung Beleuchtung bzw. Bühne/ Studio
[ ] Vorbereitungskurs zur AEVO-Prüfung (Ausbilderschein)
[ ] AEVO@home
[ ] Vorbereitungskurs für die „Externe Prüfung zur Fachkraft für Veranstaltungstechnik“
[ ] Vorbereitungskurs für die „Externe Prüfung zum/r Veranstaltungskaufmann/-frau “
[ ] Sachkundige/r für Veranstaltungs-Rigging (IHK) gemäß SQQ 2
[ ] Veranstaltungs-Operator (IHK)
[ ] Projektleiter/in Messebau und Event (IHK)
[ ] Geprüfte/r Veranstaltungsfachwirt/in (IHK)
Technische Kompetenz
[ ] Elektrofachkraft für Veranstaltungstechnik
[ ] Rigging-Seminare
[ ] „Anschlägerschein“
[ ] Seminare zu PSA
[ ] Seilzugangstechnik Level 1-3
[ ] Laserschutzbeauftragter
[ ] Feuergefährliche Handlungen sicher gestalten (T1)
[ ] Befähigungsschein (T2)
[ ] Grundlagen Audiotechnik
[ ] Sachkundige Aufsichtsperson in Versammlungsstätten
[ ] Wiederholungsunterweisung Elektrofachkraft
[ ] Wiederholungsunterweisung Anschläger/PSA
[ ] Rettungsrigger
[ ] Sachkunde für Traversensysteme
[ ] Wiederholungsunterweisung T2
[ ] Grundlagen Lichttechnik
[ ] Grundlagen Brandschutz
[ ] Persönlichkeitsentwicklung und Sozialkompetenz
[ ] Arbeitschutz und Organisationskompetenz
[ ] Marketing- und Vertriebskompetenz
[ ] Qualitätsmanagement
[ ] Strategische und Führungskompetenz
[ ] Recht und Gesetz
Bitte merken Sie mich für folgende/n Kurs/e unverbindlich vor:
Meine Daten (bitte leserlich)
Name:
Straße/Nr.:
PLZ/Ort:
Tel./ Handy:
Fax:
E-mail:
Bitte senden Sie diesen Bogen per Post oder Fax an:
Deutsche Event Akademie GmbH, Fuhrenkamp 3-5, 30851 Langenhagen
T: + 49 (0) 511-270 74 –78, Fax: + 49 (0) 511- 270 74 –799, e-mail: [email protected]
52
VPLT.Magazin.51
B
V.M
+
BAREITHER RAISCH
por trait
Die Selbständigkeit im Jahr 1976 kam überraschend: In jenem Jahr tauschten die
Schwager Wilfried Bareither, Elektroinstallateur, und Jürgen Raisch, Nachrichtentechniker, kurzerhand ihre sicheren Angestelltenpositionen gegen die eigene
Firma für Elektrotechnik und Funktechnik.
VPLT.Magazin.51
53
V.M
por trait
Neueste Funktechnik
Einsatz in Bukarest
Beide waren Mitte Zwanzig und von dem unbedingten
Wunsch getrieben, etwas zu bewegen und eigene Ideen umzusetzen. Die Unternehmensbereiche Elektro- und Funktechnik entwikkelten sich sehr rasch – Mitarbeiter konnten eingestellt werden und
1986 wurde das Unternehmen schließlich in zwei eigenständige
Firmen aufgespaltet, die sich jedoch den Namen Bareither +
Raisch und den Firmensitz im Leonberger Industriegebiet Hertich
noch immer teilen.
Der Entstehungsgedanke ist auch heute noch die Firmenphilosophie der von Jürgen Raisch geleiteten Bareither + Raisch Funktechnik: Jeder Kunde bekommt innovative und genau auf seine individuellen Erfordernisse zugeschnittene Lösungen. „Wir scheuen
uns auch nicht, dem Kunden zu sagen, was er nicht braucht“, erklärt Jürgen Raisch seine Geschäftspraktiken. „Was der Kunde
wirklich braucht, bekommt er natürlich, egal, wie ausgefallen es
auch sein mag. 08/15-Lösungen waren mir von Anfang an nicht
gut genug.“
Er erinnert sich noch gut daran, wie er das Auto des damaligen
Leonberger Feuerwehrkommandanten – im Hauptberuf selbständiger Handwerksmeister – so ausstattete, dass dieses bei einem eingehenden Alarm genau 20 Sekunden lang hupte. Vorteil: Der Feuerwehrchef musste seinen großen und unpraktischen Meldeempfänger auf der Baustelle nicht ständig am Mann tragen. Der damalige Marktführer SEL, der selbst keine Lösung für das Problem
hatte bieten können, war so beeindruckt, dass er Raisch daraufhin
zu seinem ersten Vertragshändler machte.
Mit einer weiteren außergewöhnlichen Idee konnten die Leonberger Funkspezialisten kurz darauf das Problem eines Scheichs
lösen: Bei seinen Kamelrennen in den Vereinigten Arabischen
Emiraten wollte er seinen Untergebenen einzeln Anweisungen geben können, ohne dass diese hätten antworten können. Raisch lieferte eine Lösung, die ebenfalls auf der Feuerwehr-Meldetechnik
54
VPLT.Magazin.51
Firmensitz
basierte. „Auf unseren Status als ‚königlicher Hoflieferant’ waren
wir sehr stolz“, schmunzelt Jürgen Raisch.
Im Jahr 1986 entstand durch eine Anfrage der Band Pur
über einen langjährigen Geschäftspartner, die Nachfrage nach einigen Mietfunkgeräten. Daraus entstand ein neues Geschäftsfeld –
der Mietpark. „Wir sind froh, dass wir diese Nische damals mehr
oder weniger zufällig besetzen konnten“, erklärt Jürgen Raisch.
„Es hat sich sehr schnell gezeigt, dass der Bedarf an Mietgeräten
äußerst groß ist und bis heute stetig wächst“, so Raisch über seinen
Mietpark, der inzwischen über 1000 Geräte der Hersteller Kenwood, Motorola und Icom umfasst.
Sein Sohn Stefan, Verantwortlicher für das Mietgeschäft, ergänzt: „Wir sind nicht der größte Anbieter in dieser Branche, aber
unsere Kunden wissen, dass sie sich in Sachen Qualität und Effektivität hundertprozentig auf uns verlassen können. Bei uns geht
kein Funkgerät und kein Zubehör aus dem Haus, das wir nicht auf
Funktionalität überprüft haben – selbst wenn es sich um einen zeitkritischen Auftrag handelt“, erklärt Stefan Raisch seinen Serviceansatz. „Unsere Meisterwerkstatt programmiert auch kurzfristig
ganz nach Kundenwunsch.“
Über den reinen Funkgeräteverleih ist Bareither + Raisch Funktechnik längst hinaus gewachsen. „Die gegenwärtige Herausforderung sind komplexe Systeme“, weiß Jürgen Raisch und spielt damit auf das derzeitige „Lieblingskind“ der Leonberger an: Am
2007 eingeweihten neuen Stuttgarter Messestandort neben dem
Flughafen betreibt man eine TETRA-Zelle, die das komplette
Messegelände sowie das Internationale Congresscenter ICS abdeckt.
Mit TETRA, der neuen digitalen Bündelfunktechnologie, haben
die Nutzer neben der verbesserten digitalen Sprachqualität auch
Möglichkeiten zur Datenübertragung. Dabei können beispielsweise GPS-Koordinaten der Nutzer, Textmitteilungen bis hin zu
V.M
por trait
Carmina Burana
Carmina Burana
Fotos parallel zu den Gesprächen übertragen werden. Das System
sendet sämtliche Daten verschlüsselt und ist somit extrem sicher.
Darüber hinaus profitieren die Nutzer von höheren Reichweiten
und einer Vielzahl an Kanälen. Über 200 TETRA-Hand- und Mobilgeräte sowie TETRA-PDAs haben die Leonberger dafür im Bestand.
Speziell im Bereich Messen und Events bietet das Unternehmen
auch Personenrufsysteme mit Textübermittlung an. „Unsere Erfahrungen zeigen, dass sich dieses System bei Großveranstaltungen
gut bewährt hat. Insbesondere Frauen verlieren durch die vom
SMS schreiben vertraute Textübermittlungsfunktion schnell die
Scheu vor Funkgeräten“, erläutert Stefan Raisch.
Neben der Personenkommunikation gibt es auch Lösungen im
Bereich Funkinterfaces mit Zweidraht- und Vierdraht-Anbindung
für Rundfunkanstalten, TV-Übertragungswagen und Events. Ein
weiteres Standbein ist seit kurzem die Vermietung von drahtlosen
Kameravideosystemen. Mit dem Motorola Mesh-System ist eine
kostengünstige, drahtlose mobile Videoüberwachung bei Großveranstaltungen realisierbar. Mit dem Motorola Canopy RichtfunkSystem kann die Einsatzzentrale drahtlos bis zu einer Entfernung
von 50 km eingebunden werden.
Das umfangreiche Equipment der Leonberger sowie die erfahrenen Techniker waren bereits weltweit im Einsatz: In den Jahren
2002 bis 2005 stattete Bareither + Raisch die szenische TourneeGroßproduktion der Orff-Oper Carmina Burana funktechnisch
aus. An über 50 Tourorten war Stefan Raisch selbst als Servicetechniker vor Ort. Dank einer komplett ausgestatteten Tourwerkstatt konnte er Reparaturen auch fernab der Heimat, beispielsweise
in Kanada oder Mexiko, schnell und effizient ausführen.
Auch in der Motorsportszene verlässt man sich gern auf das
Know-How des Familienunternehmens: Das 24-Stunden-Rennen
am Nürburgring, der Porsche Sports Cup oder die FIA-GT-Mei-
Porsche Sportscoup
sterschaft in Bukarest wurden von Bareither + Raisch schon mit
komplexen Funk-Infrastrukturen ausgestattet und vor Ort kompetent betreut. Auch bei Mega-Events mit Millionenpublikum wie
dem Weltjugendtag 2005 in Köln, der Fussball-Weltmeisterschaft
2006 oder dem Hessentag 2009 in Langenselbold wurde die Leonberger Funktechnik erfolgreich eingesetzt.
Darüber hinaus arbeitet B+R eng mit den Herstellern zusammen, insbesondere wenn es um neu entwickelte Produkte geht:
Von Kenwood hat Bareither und Raisch seit kurzem über 100
Funkgeräte der Nexedge-Generation im Bestand. „Unser Techniker-Team führt die Praxistests durch. Wir checken die neuen Systeme ‚auf Herz und Nieren’ und versuchen, alle Möglichkeiten
der Systeme auszureizen, um alle Einsatzmöglichkeiten in Erfahrung zu bringen“, erläutert Jürgen Raisch die Kooperation mit dem
Partnerunternehmen.
Das sei einer der Erfolgsfaktoren: Langjährige, gut ausgebildete
Mitarbeiter, die stets auf dem neuesten Stand sind. Zudem arbeitet
die gesamte Familie Raisch im Betrieb mit: Ehefrau Renate ist für
Finanzen und Buchhaltung verantwortlich und Tochter Daniela betreut den seit kurzem bestehenden Online-Shop (www.barashop.de). Innovationen wie der Online-Shop werden in typisch
schwäbischer Manier wohlüberlegt eingeführt; man springt nicht
auf jeden kurzfristigen Trend auf, sondern prüft neue Entwicklungen genau.
Seit über drei Jahrzehnten vertrauen die Kunden nun auf die Leonberger Funkprofis, daher plagen Jürgen Raisch angesichts der
Wirtschaftskrise auch keinerlei Zukunftsängste. „Wir wissen genau, was wir tun und haben uns in unserer Nische spezialisiert. Die
letzten 33 Jahre waren natürlich nicht immer leicht, aber langjährige Erfahrung, Zuverlässigkeit und Qualität setzen sich durch.“
www.bara-funk.de
VPLT.Magazin.51
55
V.M
A.M.
Keine Berührungsängste
Serie über die Angeschlossenen VPLT-Mitglieder (4): Oliver Giem arbeitet als Meister und Dozent
für verschiedene Bereiche der Veranstaltungstechnik in mehreren Bundesländern, steht aber
auch als Inhaber hinter einem kleinen ausgesuchtem Stamm von freien und festen Mitarbeitern
der Firma giem Veranstaltungssysteme aus Braunschweig.
An der technischen Universität Braunschweig ist die Affinität zur Fernseh- und Medientechnik natürlich sehr hoch, das dortige Institut für
Nachrichtentechnik ist Dreh- und Angelpunkt der
weltweiten Einführung der digitalen Fernsehstandards. Bereits zu Beginn des Studiums trat Oliver
Giem der ‚wissenschaftlichen Arbeitsgemeinschaft
für Studio- und Senderfragen’ bei, die er über 10 Jahre leitete. „Wir haben viel auf den Weg gebracht, aber
dann brauchte ich einfach neue Herausforderungen“.
Geblieben ist aber der enge Kontakt zur TU Braunschweig.
Hauptberuflich ist Oliver Giem im Oktober 1999 in die Branche der Veranstaltungstechnik eingestiegen. „Einer der Dozenten des allerersten technischen
Fortbildungskurses, den der VPLT jemals angeboten hat und den ich besuchte,
fragte mich, ob ich für ihn eine Zirkustour technisch betreuen kann.“ Es folgte eine erste sehr spannende sechsmonatige Tour, die ihn bis heute stark beeinflusst.
Das Faible für China und chinesische Produktionen ist geblieben. „Die rasante
Entwicklung Chinas konnte man miterleben wie kaum ein anderer hier in Europa. Ich komme immer wieder gerne nach Shanghai, Beijing oder in andere chinesische Boomtowns und liebe die Geschwindigkeit, die Hektik und den Pragmatismus und das latente Chaos dort.“.
Was so einfach dahin gesagt klingt, hat handfeste Konturen. Es haben sich geschäftlich und persönlich Beziehungen entwickelt, die auch in Zukunft geschäftsbestimmend sein werden.
Nach wie vor ist Oliver Giem neben einzelnen Baustellen für verschiedene
große Dienstleister auch immer wieder für langfristige Produktionen als Techniker und technischer Leiter oder Fachplaner tätig. „Im Grunde habe ich keine Berührungsängste mit den etablierten Firmen. Wenn mich jemand einkauft, bin ich
zu 100 % hinter dem konkreten Projekt, alles andere würde nicht funktionieren.
Natürlich kann der Kunde dann auf meine Ressourcen und Lieferanten zurückgreifen – wenn er will.“
Zu Produktionen des Chinesischen Staatszirkus in Europa und Asien in
den Jahren 1999 bis 2003 und der Fußball WM in den Jahren 2003 bis 2006meint
Giem: „Natürlich ist die Konstanz und der große Etat in häufig mehrstelliger
Millionenhöhe der langen Baustellen interessant. Im Grunde liebe ich aber auch
die Herausforderung von kurzen Projekten als Techniker oder TL, erstens wird
hier mehr gehandelt als geredet und außerdem hilft es bei der dynamischen Produktentwicklung Schritt zu halten, da man ja sonst nur Produkte verplant, deren
spezifische Eigenschaften man ohnehin gut kennt.“
Ein weiteres Standbein seiner Firma „giem Veranstaltungssysteme“ ist die
56
VPLT.Magazin.51
technische Entwicklung von Steuerungskomponenten für längerfristige Baustellen oder Festinstallationen. Neben drahtlosen DMX-Systemen im Zuge der Fußball-WM in Deutschland spielen seine Sonderkomponenten auch in Studios, auf
Messen oder in Museen und Ausstellungen. Sie synchronisieren dort Bewegungsmelder mit DMX-Ausgängen oder Videoanimationen auf taktile Aktionen. „Im
Prinzip setzen wir immer da ein, wo eine Steuerung via AMX oder Crestron zu
groß, zu aufwändig oder unpraktisch ist oder Dinge gesteuert oder abgefragt werden wollen, für die es keine marktgängigen Interfaces gibt. Da ich mich fast immer aus technischer Sicht an Probleme heranarbeite und fürchterlich unkreativ
bin sehe ich mein Hauptkompentenzfeld in der Systemtechnik, unabhängig davon, ob es um den Betrieb einzelner Veranstaltungen oder von Festinstallationen
geht.“ Die Systemerfahrung lässt sich natürlich am besten an größeren Projekten
umsetzen. Seit 2008 arbeitet er am Systementwurf einer der weltweit größten Installationen von inszeniertem Architekturlicht und Medientechnik, die seitdem
sukzessive umgesetzt wird.
Inzwischen gelingt es mehr und mehr, die unabhängig aufgebauten Kompentenzfelder zu einem Gesamtkonzept zu verschmelzen. „Das ist wichtig, denn
zeitlich bin ich absolut am Limit und kann leider nur einen Teil der Anfragen
überhaupt bearbeiten. Es ist daher dringend notwendig, neben der persönlichen
Dienstleistung, die ich als ‘Freier’ unbedingt beibehalten möchte, ein von mir als
Person unabhängiges Standbein aufzubauen. Als nächstes Ziel werde ich wohl einen klassischen Rentalbetrieb etablieren, auch wenn das nicht meinem Naturell
entspricht“.
Eigentlich nur, um den Rücken für eigene Probeaufbauten und Experimente
frei zu haben, wurde kürzlich das gesamte technische Inventar der Firma sunrise
Showtechnik aus Hannover erworben. „Wir haben inzwischen einen Materialpool, der dem eines regionalen Rentaldienstleisters entspricht und nutzen ihn für
maximal zwei Veranstaltungen im Jahr. Da schlummert noch einiges an Potenzial. Hier muss allerdings zunächst ein Mitarbeiter für den aktiven Vertrieb her. Ich
persönlich würde gerne eher etwas Spezielles anbieten, was am Markt nicht erhältlich ist, eine ganze Reihe technischer Entwicklungen und Veranstaltungskonzepte schlummern seit Jahren in der Schublade.“
Dass auch im konzeptionellen Bereich einiges möglich ist, zeigt eine
völlig andere Facette, der am Anfang niemand auch nur den Hauch einer Chance
gegeben hätte. Zu einem Zeitpunkt als der Tonträgermarkt komplett zusammengebrochen war und elektronische Musik in Deutschland eigentlich keine Chance
mehr hatte, engagierte Oliver Giem sich ab 2003 zusammen mit einem Kollegen
im DJ-Projekt „Nakadia“. Es folgte ein filmreifer Aufstieg einer DJane, die zu
diesem Zeitpunkt das erste Mal ernsthaft an einem Plattenteller stand. Seit 2005
spielt sie regelmäßig weltweit in 30 bis 40 Ländern pro Jahr.
Sturmwarnung!
Lastfrei in 3 Sekunden !!!
Seit November 2005 diskutiert die ARGEBAU über die gängige Praxis der Windlastansätze im Bühnenbau,
und stellte fest, dass eine Reduzierung unter die Ansätze der DIN 4112 Abschnitt 4.5.3 nicht erfolgen darf.
Sollten im Einzelfall die Lastannahmen wie in Abschnitt 4.5.3 beschrieben auf Bühnen angewendet werden,
erfordert dies besondere betriebliche Maßnahmen:
Um den Forderungen der ARGEBAU nachzukommen, wurde das
System entwickelt.
Dabei handelt es sich um ein zum Patent und geschützten Gebrauchsmuster angemeldetes „Verkleidungselement“ das ein schnelles und leichtes Entfernen bei Erreichen des zulässigen Staudrucks ermöglicht.
Zur Nutzung des
Systems werden die Seitenverkleidungen eines Fliegenden Baus am
Trägerrohr angehäkelt und mit einer fernauslösbaren Arretierung versehen.
Zum Lieferumfang gehören neben den benötigten Bauteilen Nutzungslizenzen, die alle notwendigen
Dokumente zur Darstellung der erforderlichen betrieblichen Maßnahmen enthalten und – wie von der
ARGEBAU gefordert – den Prüfbuchdokumenten beigefügt
werden.
Halteriegel mit pneumatischem Auslöser
und T-Verschraubung
Weitere Infos erhalten Sie bei den Vertriebspartnern:
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V.M
media systems
Schnelle Präsentation
Fernsehen interaktiv
QTom, das erste interaktive Musikfernsehen, bietet dem Zuschauer
erstmals die Möglichkeit, auf Fernsehgeräten seinen ganz eigenen
Musiksender mitzugestalten.
QTom ist fürs TV konzipiert und im ersten
Schritt auf allen Philips Net TV Fernsehern und
auf www.qtom.tv zu empfangen. Das Konzept
setzt dabei ganz bewusst auf eine intuitive und
einfache Bedienung mit der Fernbedienung.
Über drei einfache Drehregler kann der Zuschauer das Programm wie mit einem Dimmer
seinem individuellen Style und seiner Stimmung über die Fernbedienung anpassen:
schnellere oder langsamere Musik – einfach
drehen. Mehr Hits oder lieber coole Insidertracks – einfach drehen.
Eine erfahrene Redaktion im Hintergrund
sorgt immer für das passgenaue Programm und
die neuesten Clips. So kann QTom die individuellen Stimmungen und persönlichen Vorlieben jedes Zuschauers wiedergeben, ohne ihn
zu bevormunden. Die Inhalte werden von den
Musiklabels geliefert und in hoher Audio- und
Videoqualität via Stream im IPTV-Fernsehen
oder im Webbrowser ausgestrahlt.
QTom ist werbefinanziert und für den Zuschauer kostenlos. Durch eine zielgenaue Erfüllung individueller Musikwünsche ermöglicht QTom der Werbewirtschaft eine treffsi-
chere Bedienung vordefinierter Zielgruppen.
Desweiteren ist ein werbefreies Premiummodell in Planung.
„Das one-size-fits-all Konzept des linearen
Fernsehens hat schon lange ausgedient. Mit
QTom bringen wir den seit Jahren verlorenen
Spaß ins Musikfernsehen zurück“, formuliert
Oliver Koch, einer der zwei QTom-Gründer,
das Ziel des Projekts. Sein Partner Tobias Fröhlich ergänzt: „Der Musikkonsum ist in den letzten Jahren extrem gestiegen, aber Musik-TV
im Rahmen von reinen OnDemand-Diensten
ist absolut unbefriedigend. Mit QTom schließen wir endlich die Lücke zwischen MTV und
YouTube.“
Der Start von QTom wurde von der MusikCommunity am 3. September euphorisch gefeiert. Im Rahmen einer Pressekonferenz wurde um Punkt 19.30 Uhr das erste interaktive
Musikfernsehen feierlich gestartet. Anschließend herrschte das DJ-Team Bass Ill Euro feat.
Mister Santos (Massive Töne) über den Dancefloor und brachte Medienvertreter, Journalisten
und Musikfans zum Tanzen.
www.qtom.tv
Das Screen-Lift Case
von ProCase beinhaltet
einen elektrischen Lift,
der per Knopfdruck den
Plasma-Bildschirm aus
dem Case hebt und
gleichzeitig als Ständer
dient. Der Bildschirm
wird mittels der mitgelieferten Universalhalterung
fest auf dem eingebauten Lift montiert und bleibt daran immer befestigt. Neben dem Platz für den Bildschirm bietet
das Lift Case zusätzlich Freiraum für ein Zuspielgerät, z.B. einen DVD-Player oder einen Mini-PC.
Die Geräte bleiben auch beim Transport miteinander verkabelt. So ist immer alles kompakt zusammen und sicher verstaut. Zum Betrieb wird
einfach nur der Casedeckel abgenommen, der
Strom angeschlossen und der Lift ausgefahren.
Eingesetzt werden die Lift Cases für Messen,
Roadshows und für Schulungen. Ein Vorteil des
Systems ist, dass die Präsentationseinheit von
einer Person alleine aufgestellt werden kann. Das
Screen-Lift Case ist in verschiedenen Größen für
40 bis 50 Zoll Geräte lieferbar. Die Farbe des
ProCases ist in großer Auswahl passend zum CI
der Firma wählbar. Darüber hinaus kann die
Frontfläche mit dem Firmenlogo oder einem Slogan bedruckt werden.
www.procase.de
Die Revolution?
Mit dem brandneuen System Pipeline will E-MU
schaffen, was anderen
nicht gelingt: kabellose
Digital-Audio-Übertragung ohne Einbußen bei
der Audio-Qualität. Latenzen von 20 ms und
mehr sollen somit Vergangenheit sein. Mit der
Vorstellung von Pipeline bringt der Hersteller in
diesen Tagen ein Produkt auf den Markt, das mit
einer Minimal-Verzögerung von nur 6,6 ms optimale Ergebnisse bei der Digital-Audio-Übertragung liefern soll. Jedes Gerät kann beliebig entweder als Transmitter oder aber als Empfänger
konfiguriert werden.
www.b4-distribution.com
V.M
media systems
Mediale Funktionalität
Der Healthcare Sector der Siemens AG präsentiert mit dem „Medical Lighting System“
ein für medizinische Untersuchungsräume entwickeltes Modulsystem. Die Idee: Licht
und Farben können Einfluss auf das menschliche Befinden ausüben – positiv wie negativ.
Ob ein angenehmes Raumambiente darüber hinaus Auswirkung
auf die Genesung von Menschen haben kann und ob sich durch die Einbringung von medialen Ereignissen gar die Menge an erforderlichen Medikamenten reduzieren lässt, ist unter Fachleuten dagegen umstritten.
Beim ersten Betreten des Siemens Musterraumes in Forchheim drängt
sich zunächst die Frage auf, ob der Healthcare Sector nun mit ein paar
farbigen Leuchtdioden dem allgemeinen Trend nach Farbambiente folgt
oder ob mit der Verwendung dieser Einrichtungen ein langfristiger Nutzen für Patienten und Ärzte zu erwarten ist.
Schließlich verfügt nun schon eine stattliche Anzahl von heimischen
Fernsehern über farbwechselnde Leuchtdioden, die zumindest ein wenig
Farbe in den Raum strahlen und damit den Besitzern moderner hochauflösender Flachbildschirme etwas über den Umstand hinwegtrösten, dass
die Fernsehanstalten erst in den nächsten Jahren beginnen werden, die eigentlich für diese Geräte erforderliche Bildqualität zu übertragen. Auch
ein Blick in das Internet fördert dubiose Produkte zu Tage, sobald man
nach den Begriffen Licht- oder Farbtherapie recherchiert.
Die Siemens AG positioniert sich mit einer hohen Anzahl von jährlich
produzierten Großgeräten aus den Bereichen Computertomographie
(CT), Magnet-Resonanz-Tomographie (MRT) und Angiographie (AX) in
dem überschaubaren Kreise der Weltmarktführer bei der Ausstattung von
Diagnostikzentren und Krankenhäusern.
Berücksichtigt man, dass die Kosten der medizintechnischen Einrichtungen weitaus höher positioniert sind als die Beträge, die für die Medientechnik zu entrichten sind, ist zu vermuten, dass hier weitergehende
Ziele verfolgt werden als die reine Umsatzsteigerung des Konzerns.
Versetzen wir uns einmal in die Lage eines Patienten, der sich
auf dem Weg zu einer Untersuchung mit einem Kernspin-Tomografen
(MRT) befindet. Wir erblicken die weiße Fassade des Krankenhauses
und durchschreiten die weißen, hellen Flure bis zum Eingang der Radiologie. Dort werden wir von Ärzten in weißen Kitteln in einen weißen
Raum mit oft weißem Mobiliar geführt. Wegen des starken Magnetfeldes
(MRT funktioniert ohne Röntgen- oder andere ionisierende Strahlung)
und der somit erforderlichen Abschirmung des kompletten Raumes werden die Untersuchungskabinen aus architektonischer Perspektive oft sehr
kompakt ausgeführt. Aus der Sichtweise eines Patienten kann hier schon
der Raum sehr bedrückend wirken.
Nüchtern betrachtet könnte man als Patient unter dem Einfluss der
kühlen, weißen Deckenbeleuchtung schnell den Eindruck gewinnen, dass
es sich bei dem Ambiente eher um den Vorhof der Pathologie handelt, als
um einen Schritt in Richtung Genesung.
In Anbetracht dieses klinischen Alltages entwickelten Matthias
Wedel und Bernd Keuenhof von der Siemens AG erste Ideen zur medialen Überarbeitung des Patientenbereiches. Projektleiter Wolfgang Strob
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Foto: Felix Lenz
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60
VPLT.Magazin.51
V.M
media systems
erweiterte das Entwicklerteam durch die mehrjährige Verpflichtung des
Kölner Lichtdesigners Antonius Quodt, der in seiner beruflichen Praxis
durch die Planung und Realisierung von „Erlebniswelten“ für Künstler
wie André Heller auf sich aufmerksam gemacht hat.
Zielsetzung der gemeinsamen Entwicklungsarbeit war ein modulares,
mediales System, welches zum einen die gängigen Medien wie Beleuchtung, Beschallung und Beduftung und zum anderen weitere Raumkomponenten wie Strahlenschutzvorhänge oder vergleichbare Einbauten unter einer einfach zu bedienenden Benutzeroberfläche, für Patienten und
Ärzte nutzbar machen soll.
Beim Betreten des Untersuchungsraumes zeigt dieser sich dann bereits
in einem Lichtkleid aus den vom Patienten bevorzugten Farbeindrücken.
Weiterhin klingen aus den Lautsprechern gleich Klänge, die individuelles Wohlbefinden garantieren.
„Das Ziel, einen Raum hinsichtlich des Ambientes aufzuwerten ist
technisch nicht so anspruchsvoll. Wir möchten mit den Entwicklungen
die medizinischen Vorteile für Patienten und Ärzte herausarbeiten und
deren Anwendung vereinfachen“, so Matthias Wedel.
Beabsichtigt ist damit zum Beispiel die messbare Reduzierung von
verabreichten Beruhigungsmitteln oder die Kommunikation zwischen
Patient und Arzt über Lichtsignale. Bezüglich der Kommunikation zwischen Arzt und Patient bieten die ausgelieferten Systeme bereits alle
Möglichkeiten. So weiß der Patient nach Absprache mit dem Arzt, dass
er zum Beispiel bei blauem Licht den Atem anhalten soll, oder, dass er
beim Aufleuchten der roten Beleuchtung husten möchte. Durch die Einzelansteuerung der Leuchtdioden in den Lichtleisten lassen sich auch
zeitliche Angaben übermitteln. So kann eine Lichtleiste die von links
nach rechts den Farbeindruck wechselt eine Information darüber liefern,
wie lange die Untersuchung noch dauert, oder wie lange der Atem noch
anzuhalten ist.
Nach acht Monaten Entwicklungszeit wurde im Werk Forchheim der
erste Musterraum im Bereich Interventionelle Radiologie/Kardiologie
unter der Leitung von Dr. Markus Rossmeier installiert. Zeitgleich konnten die bisher entwickelten Komponenten auf Praxistauglichkeit geprüft
werden.
Mit der Ausrichtung auf das existente Personal von Kliniken und
Krankenhäusern wurden die einzelnen Module und Einzelkomponenten
als funktionierende „Plug and Play“-Lösung konzipiert. Der Einbau der
Systeme ist somit ohne zusätzliche Servicetechniker aus dem Hause Siemens durch das technische Personal der Krankenhäuser leicht zu bewerkstelligen.
Die Bedienung durch medizinisches Personal oder Patienten
ist selbsterklärend und intuitiv aufgebaut. Zur Verfügung stehen zwei
unterschiedliche Steuerungskonzepte. Die GlasTouch-Variante ist dabei
so kompliziert wie ein handelsüblicher Lichtschalter und sinnvoll für
kleinere Installationen, bei denen nur definierte Stimmungen abgerufen
werden sollen. Für Anwender mit höheren Ansprüchen oder dem Wunsch
nach individuellen Einstellungen steht mit der MediaEngine SE05 ein
kompakter 12-Zoll-Touchmonitor bereit, über den sich komfortabel
Farbtöne aus einem dargestellten Farbkreis auswählen lassen. Die jeweiligen Werte werden dann zusätzlich als RGB- oder CMY-Kenngrößen an-
gezeigt, um diese für die jeweiligen Patienten zu speichern und zu reproduzieren.
Der „mobile Mediziner“ kann sich sämtliche Funktionen der Benutzeroberfläche über die W-LAN-Funktionalität direkt auf sein Handy
übertragen lassen. Damit lassen sich dann sämtliche Szenarien zum Beispiel mit dem iPhone und jedem W-LAN-fähigen Endgerät bedienen.
Verfügbare Komponenten
Das lieferbare Modulprogramm von
Siemens ist derzeit noch überschaubar
und beschränkt sich auf die erforderlichen
Basismodule.
Bestellt werden kann derzeit die Siemens-Motivdecke, mit der ein Raum ohne
Tageslichteinfluss in eine Art Wintergarten verwandelt wird. Neben der positiven
Eigenschaft, dass der Untersuchungsraum
deutlich geräumiger und höher wirkt, gewinnt der Patient oder die Patientin den
Eindruck, dass man durch ein verglastes
Dach den attraktiven Wolkenhimmel betrachten kann.
Die Wandmodule mit gerade einmal 140mm Einbautiefe und den Standardmaßen 100 cm x 200 cm beherbergen die aufwändige LED-Technik
mit einzeln steuerbaren LEDs, angeordnet in sechs Leisten in eloxiertem
Aluminiumprofil mit jeweils 30 RGB-Pixeln. Trotz der erforderlichen
560 Steuerkanäle sind für die Inbetriebnahme eines Wandmoduls nur ein
Kabel für die Spannungsversorgung und eine Datenleitung zur Systemsteuerung erforderlich. Ideenreich zeigt sich eine Variante eines Wandmoduls im Musterraum Forchheim. Vor einer dunklen Metalltür, die den
Zugang zum Technikraum gewährleistet und somit selten genutzt wird,
wurde ein Wandmodul mit „Balkontüroptik“ montiert. Statt auf eine dunkle Tür schaut man nun scheinbar auf eine Herbstwiese.
Zu den ersten regulären Nutzern der neuen Medientechnik gehören das
Diagnostikzentrum Butzbach, die Asklepiosklinik in Wuppertal und das
Städtische Klinikum Neunkirchen.
Die Installation von Dolby Digital 5.1-Systemen mit fünf oder mehr
Lautsprechern macht, wie man zugestehen muss, wegen des erhöhten Installationsaufwandes und der relativ kurzen Untersuchungszeiten keinen
Sinn. Ein CD-Player ist bereits im System erhalten, so dass auch Patienten ohne MP3-Player während der Behandlung Ihre Lieblingsinterpreten
hören können.
Fazit
Man wundert sich als Betrachter, dass speziell im Umfeld von Praxen
und Krankenhäusern erst jetzt die Möglichkeiten der Medieninszenierung genutzt werden. Bleibt zu hoffen, dass diese neuen Möglichkeiten
trotz der immensen Einsparungen im Gesundheitswesen möglichst vielen Patienten zugänglich gemacht werden können.
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Analog
und Digital entscheiden,
wenn man
beides
Warum zwischen
gleichzeitig haben kann.
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VPLT.Magazin.51
61
V.M
business
„Kein Marktüberwacher“
Interview mit Johannes Heinz (VBG) anlässlich der Showtech 2009 in Berlin.
Johannes Heinz (links) ist
technischer Aufsichtsbeamter
bei der Verwaltungs-Berufsgenossenschaft (VBG), Sachgebiet Studios und Theater;
Stand der VBG auf der
Showtech (rechts)
VPLT.Magazin: Wo sehen Sie in einer Welt, in der immer mehr
von „Deregulierung“ gesprochen wird, die Bedeutung der gesetzlichen Unfallversicherung VBG?
Johannes Heinz: Deregulierung bedeutet nicht die Abwesenheit
jeglicher Regeln, sondern sie ist ein Instrument, um die Eigenverantwortung zu stärken und um unternehmerische Maßnahmen flexibel zu gestalten. Damit man mit „Eigenverantwortung“ umgehen
kann, erfordert dies natürlich die jeweils nötige Qualifikation und
die notwendigen Kenntnisse, sowohl des Stands der Technik als
auch der Rechtslage.
Um die Beteiligten dabei zu unterstützen, geht die VBG den modernen Weg: Sie berät, informiert und qualifiziert ihre Mitgliedsunternehmen. Dafür ist natürlich gerade in der Veranstaltungstechnik eine größtmögliche Nähe zur Branche unerlässlich. Deshalb
stehen wir auch auf den wichtigen Fachmessen und -kongressen
als Ansprechpartner persönlich zur Verfügung.
VPLT.Magazin: Bedeutet „Deregulierung“ denn, dass der Unternehmer jetzt weniger Aufwand hat, weil er in seiner unternehmerischen Freiheit weniger beschnitten wird?
Johannes Heinz: Nicht unbedingt. In einer klar regulierten
Welt kann sich ein Unternehmer an die vorgegebenen Regeln
halten und ist damit im Prinzip „auf der sicheren Seite“. Moderne Rechtsnormen wie z. B. die Betriebssicherheitsverordnung
bieten dem Unternehmer mehr Freiräume durch abstrakte Anforderungen, nehmen ihn aber auch verstärkt in Verantwortung.
Charakterisiert wird die Deregulierung von unbestimmten
Rechtsbegriffen wie „erforderliche Maßnahmen“, „Berücksichtigung der Umstände“, „sachgerechte Verknüpfung“, „Verhältnismäßigkeit“ „Stand der Technik“, „Gefährdungsvermeidung“ u.ä.
Die Herausforderung für den Unternehmer ist es, sich selbst stetig zu informieren, was z. B. „Stand der Technik“ ist – die VBG
unterstützt ihn dabei.
Unterm Strich muss der Unternehmer mehrere Alternativen prüfen und bewerten, daraus Maßnahmen ableiten und sauber dokumentieren, Stichwort: „Gefährdungsbeurteilung“. Mehr Freiheit
bedeutet also nicht weniger Aufwand.
VPLT.Magazin: Es gibt ja verschiedene berufsgenossenschaftliche Schriften wie zum Beispiel „BGV“ oder „BGI“. Wie unterscheiden sich die verschiedenen Begrifflichkeiten?
Johannes Heinz: „BGV“ bedeutet „Berufsgenossenschaftliche
62
VPLT.Magazin.51
Vorschrift“, sprich: eine Unfallverhütungsvorschrift. Dabei handelt es sich um eine autonome Rechtsnorm eines Unfallversicherungsträgers mit absolut verpflichtenden Anforderungen an die
Mitglieder, vergleichbar mit gesetzlichen Anforderungen. Unsere
Branche kennt in diesem Zusammenhang vornehmlich die Unfallverhütungsvorschrift „Veranstaltungs- und Produktionsstätten für
szenarische Darstellung“ (BGV C1, dazu unten mehr). Von Bedeutung sind die „Grundsätze der Prävention“ (BGV A1), die u.a. umfassend die Organisation des Arbeitsschutzes in einem Unternehmen beschreiben.
Im Gegensatz hierzu beschreiben unsere Berufsgenossenschaftlichen Informationen (BGI) die gute Praxis („best practice“). BGIs
berücksichtigen die aktuelle Rechtslage und beschreiben auf dieser Grundlage die speziellen Arbeitsverfahren der Branche. Sie beschreiben den Stand der Technik. Ihre Inhalte enthalten keine
zwingenden Anforderungen. Sie gelten als Maßstab, von dem man
abweichen kann, wenn das gleiche Sicherheitsniveau auf andere
Weise gewährleistet wird.
VPLT.Magazin: Neu vorgestellt wird in diesem Jahr die BGI
810-6 „Brandschutz im Dekorationsbau“. Wer hat daran mitgewirkt und welche Bedeutung hat sie für die Veranstaltungstechnik?
Johannes Heinz: Der Wunsch nach diesem Papier entstammte
der Branche. In diesem Zusammenhang ist es vielleicht wichtig,
darauf hinzuweisen, dass alle unsere BGI’s auf den Bedarf der
Branche ausgerichtet sind. Alle BGIs werden grundsätzlich in Zusammenarbeit mit den betroffenen Kreisen erstellt. An der Erstellung der BGI zum Brandschutz im Dekorationsbau waren beispielsweise ein Arbeitskreis aus ARD und ZDF, die maßgeblichen
Branchenverbände DTHG, EVVC, VPLT sowie die Arbeitsgemeinschaft der Berufsfeuerwehren (AGBF) beteiligt. Die Einbindung der Betroffenen in die Entstehungsgeschichte garantiert eine
breite Akzeptanz der erstellten Informationsschrift.
Die BGI 810-6 will Möglichkeiten aufzeigen, Dekorationen so
zu fertigen und einzusetzen, dass die von ihnen ausgehende Brandgefahr minimiert ist. Dabei ist der Begriff „Dekorationen“ nicht
nur auf Theater und Fernsehstudios, sondern auch auf Messebauten oder Live-Bühnen (vom Karneval bis zum Stadionkonzert) anzuwenden.
VPLT.Magazin: Zurück zur BGV C1 „Veranstaltungs- und Produktionsstätten für szenarische Darstellung“. Lange galt sie als das
V.M
business
„Gebetbuch“ des Veranstaltungstechnikers. Wie ist ihr Status denn
unter den heutigen Gegebenheiten einzuschätzen?
Johannes Heinz: Für jeden, der die Inhalte der BGV C1 kennt
und richtig verstanden hat, stellt diese Unfallverhütungsvorschrift
(UVV) keine Beschränkung, sondern einen Wert für die Branche
dar. Sie ermöglicht nämlich erst viele Verfahren, die für den Theater-, TV- und Live-Bereich typisch sind, die aber unter streng industriellen Gesichtspunkten eigentlich nicht zulässig wären. Besonders bekanntes Beispiel sind hier die „Lasten über Personen“:
Im Hamburger Hafen immer verboten, auf deutschen Bühnen jedoch erlaubt - natürlich nur, wenn die in der BGV C1 aufgeführten
Sicherheitsmaßnahmen angewendet werden.
Wenngleich die BGV C1 an sich nicht
mehr das jüngste Regelwerk ist, so ist sie
immer noch aktuell. Sie wurde gefährdungsorientiert aufgebaut und formuliert
Schutzziele. Sie berücksichtigt exakt die
besonderen Gefährdungen in der Welt der
Veranstaltungstechnik und zeigt Lösungen auf, wie man diese hinreichend minimiert. Wegen ihres modernen und übergreifenden Charakters, der eine Anwendung in allen Bereichen der Veranstaltungstechnik erlaubt, erfreut sich die
BGV C1 (die wir übrigens auch in englischer Sprache anbieten) auch außerhalb
Deutschlands großer Anerkennung.
VPLT.Magazin: Viele Hersteller lassen
sich ihre Produkte mit dem „BGV C1Siegel“ zertifizieren. Andere bezeichnen
ihre Produkte als „BGV C1-konform“,
ohne sie einer unabhängigen Prüfung zu
unterziehen. Wie ist das aus Ihrer Sicht zu
bewerten?
Johannes Heinz: Zunächst ist festzustellen, dass die BGV C1 selbst keine direkten Produktanforderungen definiert,
wie dies typischerweise etwa DIN-Normen tun. Produkte, die nach BGV C1 geprüft werden, müssen immer so geprüft
sein, dass sie allen Anforderungen, die
sich aus der Schrift ableiten lassen, entsprechen und in deren vollständigem Anwendungsbereich rechtskonform einsetzbar sind. Der ideale und für den Anwender sicherste Fall ist ein Produkt, das von
einer unabhängigen Prüfstelle zertifiziert
wurde und klar ausweist, auf welchen Einsatzbereich sich die Zertifizierung bezieht.
Daneben gibt es immer wieder Produkte, die mit einer BGV C1Kennzeichnung beworben werden, bei näherer Betrachtung jedoch
nicht alle Bedingungen, die dazu erfüllt sein müssten, tatsächlich
einhalten. Im Klartext: Hier ist nicht das drin, was draufsteht. Ein
derartiges Verhalten am Markt macht allen Beteiligten das Leben
schwer. Besonders ärgerlich ist, wenn Anwender in gutem Glauben
Arbeitsmittel erwerben, von denen sich später herausstellt, dass sie
für den vorgesehenen Einsatzzweck doch nicht zu verantworten
sind. Gerade im Bereich der Stative gab es hier in der Vergangenheit einige unrühmliche Beispiele.
Die VBG ist kein „Marktüberwacher“ für Produkte. Letztendlich ist jeder Hersteller selbst dafür verantwortlich, wie wahrheitsgemäß er seine Produkte beschreibt und bewirbt. Diese Verantwortung ist allerdings ganz real und kann im Schadensfall schwerwiegende Konsequenzen nach sich ziehen.
VPLT.Magazin: Zertifikate geben dem Anwender eine gewisse
Sicherheit, zum Beispiel, dass er ein geeignetes Produkt verwendet. Bin ich dann durch die Verwendung zertifizierter Produkte gewissermaßen „aus dem Schneider“?
Johannes Heinz: Nein, denn diese Frage erscheint mir so wie
die mir oft gestellte Frage „Kann ich dieses Arbeitsmittel bedenkenlos einsetzen?“. Die Antwort lautet: „Bedenkenloses“ Handeln
kann und darf es nicht geben. Jedes Produkt verlangt einen verantwortungsvollen Einsatz, bei dem mögliche Gefährdungen und Risiken sowie vorhersehbarer Fehlgebrauch abzuschätzen sind. Natürlich erleichtert ein ordnungsgemäß zertifiziertes Arbeitsmittel
dem Verantwortlichen eine sichere Gestaltung seines Handelns.
Eine gute Produktdokumentation, die ein solches Arbeitsmittel immer enthalten sollte, hilft ihm beispielsweise enorm bei der Erstellung seiner Gefährdungsbeurteilung.
VPLT.Magazin: Seit kurzem werden ja auch Veranstaltungstechnik-Dienstleister zertifiziert. Das findet viel Zuspruch, aber auch
Kritik. Wie stehen Sie dazu?
Johannes Heinz: Zunächst einmal gilt
hier analog alles, was wir bereits über die
Produktzertifizierung gesagt haben.
Grundsätzlich begrüße ich das Vorhaben,
mit einer freiwilligen Zertifizierung die
Qualität der eigenen Dienstleistung zu
belegen. Das ermöglicht dem Kunden eine bessere Einschätzung der angebotenen
Leistung und erleichtert ihm die Erfüllung der gebotenen Sorgfaltspflicht bei
der Auswahl von Auftragnehmern. Als
Unfallversicherungsträger unterstützen
wir eine derartige Zertifizierung auch
schon deshalb, weil eine umfassende qualitätsgesicherte Zertifizierung auch immer die Aspekte des Arbeits- und Gesundheitsschutzes mit bewertet.
Wenn ein derartiges Zertifizierungsverfahren auf der Basis einer nachprüfbaren Qualitätssicherung aufgebaut ist, wird
die Akzeptanz bei allen Beteiligten nicht
lange auf sich warten lassen.
VPLT.Magazin: In der Veranstaltungstechnik arbeiten viele selbstständige Einzelunternehmer. Gelten die BG-lichen
Regelwerke eigentlich auch für die?
Johannes Heinz: Selbstverständlich ja.
So nennt die Berufsgenossenschaftliche
Regel BGR A 1 den „selbstständigen Einzelunternehmer“ explizit. Zusätzlich ergibt sich aus der Zusammenarbeit mehrerer Beteiligter bei der Veranstaltung automatisch die Verpflichtung, die BG-lichen
Regeln einzuhalten. Unabhängig hiervon
unterliegt auch der selbstständige Einzelunternehmer dem vollen
staatlichen Arbeitsschutzrecht.
VPLT.Magazin: Warum ist es vorteilhaft, bei der VBG unfallversichert zu sein, wenn es zu einem Arbeitsunfall kommt?
Johannes Heinz: Das liegt am Leistungsumfang der gesetzlichen Unfallversicherung. Dies beginnt bereits bei den Heilbehandlungsmaßnahmen, für die die VBG die Kosten trägt. Bei längerer Arbeitsunfähigkeit zahlt die VBG ein Verletztengeld als Entgeltersatz. Kommt es zu einer dauerhaften Minderung der Erwerbsfähigkeit durch einen Arbeitsunfall, zahlt die VBG eine Rente. Grundgedanke der gesetzlichen Unfallversicherung ist die Ablösung der Unternehmerhaftpflicht. Durch sie muss ein Unternehmer keine Schadensersatzansprüche für die Folgen von Arbeitsunfällen oder Berufskrankheiten in seinem Betrieb fürchten. Für Arbeitnehmer gilt voller Versicherungsschutz vom ersten Tag an.
VPLT.Magazin: Gibt es im Falle eines Arbeitsunfalls auch einen
Unterschied, ob ich privat unfallversichert, nur krankenversichert
oder freiwillig in der VBG versichert bin?
Johannes Heinz: Die Leistungen der VBG stehen den Versicherten zu, egal ob noch eine private Kranken- oder Unfallversicherung besteht. Im Falle eines Arbeitsunfalls hilft die gesetzliche
Unfallversicherung – mit allen geeigneten Mitteln.
VPLT.Magazin.51
63
Aktuelle Berichte zum Güterverkehr
Neben den Fachthemen und dem K-Wort hält vor allem die stetige Entwicklung
der Rechtslage im Transportwesen unsere Branche auf Trab. Aus der eher als
manchmal lästige Nebentätigkeit angesehenen Leistung wurde so ein Bereich,
der im Ernstfall teuer bis existenzbedrohend werden kann. Falco Zanini berichtet.
Ich halte Schulungen zum Thema und
sammele relevante Informationen zur Veröffentlichung im Magazin und in Newslettern.
Am 10. Juni besuchte ich eine Fachkonferenz
der Fachzeitschrift „Verkehrsrundschau“ in
Hannover. Diese beschäftigte sich mit allen
Aspekten des Digitalen Tachographen und
richtete sich vornehmlich an Speditionsunternehmer. Aus den dort vorgetragenen Themen
und Trends berichte ich nachfolgend.
Zu den Sprechern gehörten u.a. ein Fachanwalt, ein Dozent der Polizeiakademie in BW,
ein Vertreter der Bayerischen Gewerbeaufsicht,
der Chef-Disponent einer großen Spedition mit
über 200 Fahrzeugen und ein Hersteller von
Auslese- Hard- und Software.
Bußgeldkatalog Sozialvorschriften. Zum
krönenden Abschluss des Feuerwerks an Neuerungen bei den Sozialvorschriften im Güterverkehr seit April 2007 wurde Ende letzten Jahres
der Bußgeldkatalog für das Fahrpersonalrecht
neu beschlossen. Aus dem 56-seitigen Dokument LV 48 des Länderausschusses für Arbeitsschutz und Sicherheitstechnik (LASI) habe ich
für die Leser des VPLT Magazins einige interessante Auszüge zusammengestellt. Das komplette Dokument ist erhältlich unter http://lasi.osha.de oder als praktische, handliche Broschüre, zusammen mit allen anderen Bußgeldkatalogen, Fragen und Antworten zu Kontrollen und OWi-Verfahren im VPLT-Bookshop
(siehe Kasten).
Das wichtige Grundprinzip des Bußgeldkataloges besteht darin, dass nicht nur die Fahrer
belangt werden, sondern die Unternehmer bei
Fahrerverstößen immer mit bestraft werden
können. Bei näherer Betrachtung zeigt sich,
dass die Bußgelder für die Unternehmer deutlich bis schmerzhaft höher sind.
Verstoß Fahrer
Tageslenkzeit 9h nicht
eingehalten
Überschreitung zw. 1h und
2h pro angefangene 1/2h
Die wöchentliche Ruhezeit
nicht wie vorgeschrieben
eingelegt
Überschreiten je angefangene
24h-Zeitraum
Vorgeschriebene
Mindestdauer der
wöchentliche Ruhezeit
unterschritten
Unterschreiten bis 9h je
angefangene Std.
Nachweis über
nachweisfreie Tage nicht
oder nicht rechtzeitig
vorgelegt.
Je 24h-Zeitraum, wenn
dadurch eine
Kontrolle nicht möglich ist
Kontrolle erschwert wird
Fahrtunterbrechung nicht
zum vorgeschriebenen
Zeitpunkt eingehalten
Überschreiten bis 1h und pro
angefangene 1/2h
Bußg
eld
Verstoß
Unternehmer
Bußg
eld
Verstoß zugelassen
30€
Überschreiten bis zu 2h
pro angefangener 1/2 h
Verstoß zugelassen
90€
60€
Überschreiten je
angefangene 24hZeitraum
Verstoß zugelassen
180€
30€
Unterschreiten bis 9h je
angefangene Std.
Nachweis nicht, nicht
richtig oder nicht
rechtzeitig ausgestellt. Je
24h-Zeitraum, wenn
dadurch eine
90€
250€
75€
Kontrolle nicht möglich
ist
Kontrolle erschwert wird
Verstoß zugelassen
750€
250€
30€
Überschreiten bis 1h und
pro angefangene 1/2h
90€
Neben den Verstößen, die vom Fahrer begangen und vom Unternehmer angeordnet oder zugelassen werden können, gibt es eine Reihe
von Verstößen, die nur der Unternehmer begehen kann. Hier sind die Strafen noch deutlich
höher.
Verstoß
Unternehmer
Daten der Fahrerkarte nicht, nicht richtig (…)
gespeichert
Pro Fahrer, pro 24h-Zeitraum
Daten des Massenspeichers nicht, nicht richtig (…)
gespeichert
Pro Fahrer, pro 24h-Zeitraum
Bei Einsatz eines Mietfahrzeuges nicht sichergestellt,
dass Daten des Massenspeichers übertragen werden
Pro Fahrer, pro 24h-Zeitraum
Bußg el
d
750€
750€
750€
Die Bedeutung der Bußgeldbehörde für
den Unternehmer. Entgegen der landläufigen Meinung handelt es sich bei der Bundesanstalt für den Güterverkehr (BAG) nicht um die
Bußgeldbehörde. Die BAG fungiert als Kontrollbehörde, die die bei Kontrollen gefundenen
Verstöße an die Bußgeldbehörde weitermeldet.
Diese sind entweder die beim Regierungspräsidenten angesiedelten Ämter für Arbeitsschutz
oder, je nach Bundesland, die Gewerbeaufsichtsämter.
Auf der Konferenz hat der Vortragende aus
dem Bayerischen Gewerbeaufsichtsamt ganz
besonders darauf hingewiesen, dass Bußgelder
ab 200 Euro automatisch an das Gewerbezentralregister weitergemeldet werden. Je nach Art
und Menge der Verstöße im Güterverkehr hat
ein Unternehmer damit zu rechnen, dass nicht
nur eine Betriebskontrolle der BAG stattfindet,
sondern dass seine gewerbliche Zuverlässigkeit
angezweifelt wird.
Selbstständig ist nicht immer Selbstständig. Die in unserer Branche übliche Praxis, selbständige Techniker mit dem FirmenLKW und dem Firmenmaterial zum Job zu
schicken, war schon vor den Neuregelungen
des Fahrpersonalrechts eine rechtlich nicht abgesicherte Angelegenheit. Im Zuge der Ausweitung der Straßenkontrollen und im Zusammenhang mit den Regelungen zur Selbständigkeit gerät diese Übung verstärkt in den
Focus der Behörden. So erging am 21.11.2008
ein Urteil des Landessozialgerichtes BadenWürttemberg(Az.: L 4 KR 4098/06), das zwar
im Speditionsgewerbe seinen Ausgang nahm,
doch auf unsere Branche übertragbar ist.
Hier wurde über den Selbständigkeitsstatus
eines selbstständigen LKW-Fahrers entschieden. Er bot sich in Fachmagazinen als Mietfahrer ohne eigenen LKW an. Er hatte keine eigenen LKW. In der entsprechenden Pressemitteilung des LSG heißt es:
„Der LKW-Fahrer hatte in einer Werbeanzeige geworben, dass er als Aushilfsfahrer Klasse
2 für europaweiten Fernverkehr zur Verfügung
stehe. Er vermietete sich für die Durchführung
von Transporten zu einem Stundenpreis von 25
DM (Fahrten bis zehn Stunden) bzw. zu einer
Pauschale von 250 DM (Fahrten ab zehn Stunden). Zu seinen Auftraggebern zählte auch der
Kläger, der eine Spedition betreibt. Nach
Rechtsauffassung des Senats übt derjenige, der
sich als LKW-Fahrer ohne eigenen LKW vermietet, eine abhängige und damit dem Grunde
nach sozialversicherungspflichtige Beschäfti-
gung aus. Denn der Betroffene setze nur seine Arbeitskraft und – anders als ein Unternehmer – keine eigenen Sachmittel ein. Auch
hat er als Gegenleistung für seine Tätigkeit
einen festen Stundenlohn bzw. eine feste
Pauschale entsprechend seinem Zeitaufwand
erhalten, was einer typischen Entlohnung eines abhängigen Beschäftigten entspricht und
gerade kein unternehmerisches Risiko in sich
trägt. Gegen die Annahme einer abhängigen
Beschäftigung sprach nicht, dass der LKWFahrer eine Werbeanzeige veröffentlichte und
damit werbend am Markt auftrat. Die Anzeige war nach Auffassung des Senats lediglich
als Suche nach einer (abhängigen) Stelle zu
werten.“
Lösungen durch Anstellung. Das vorgenannte Urteil hat speziell für unsere Branche
große Bedeutung, da sich darin die immer
noch übliche Praxis der Beauftragung von
selbständigen Einzelunternehmern für Fahrtätigkeiten widerspiegelt. Auch wenn die
vertraglich geschuldete Hauptleistung die
spezifischen veranstaltungsrelevanten Tätigkeiten sind, ergibt sich zusammen mit den
Regelungen zum Werkverkehr hier Handlungsbedarf.
Die Lösung, die bereits von vielen Firmen
ins Auge gefasst oder bereits umgesetzt wird,
besteht in der Anstellung von reinem Fahrund Logistikpersonal. Hierbei können alle
Flexibilisierungsmöglichkeiten des deutschen Arbeitsrechts genutzt werden. Es muss
ja nicht immer eine Vollzeitkraft sein. Oft
reicht eine Teilzeitkraft mit einem flexiblen
Arbeitszeitkonto oder ein befristet bzw. projektbezogen eingestellter Fahrer. Je nach
Transportaufkommen kann dieser zusätzliche
Angestellte das freie oder angestellte Technikpersonal teilweise deutlich entlasten.
Weitere Ergebnisse aus Gerichtsentscheidungen
- Ein Verkehrsunfall aufgrund von Lenkzeitüberschreitung lässt darauf schließen, dass
der Fahrer nicht zum Führen von Fahrzeugen geeignet ist. Dies kann dazu führen,
dass die Fahrerlaubnis entzogen wird. (AG
Hamburg am 24.07.2008)
- Nach einem schweren Unfall mit Personenschaden wurde in der Berufungsinstanz entschieden:
- 2 Jahre Haft auf Bewährung für den Unternehmer, 5 Jahre Berufsverbot
- 6 Monate Haft auf Bewährung für den Disponenten, 3 Jahre Berufsverbot
Als weitere Folge aus diesem Fall können
folgende Merksätze genannt werden:
- Ein Unternehmer, der seinen Betrieb so organisiert, dass die Fahrer regelmäßig die zulässigen Lenkzeiten überschreiten und diese
darum fahruntüchtig sind, sorgt bereits dadurch für die wesentliche Ursache für einen
Verkehrsunfall und seine Folgen.
- Durch dieses Ausgangsrisiko des selbst geschaffenen gefährlichen Systems entsteht in
Folge die Wirkung des Verkehrsunfalls.
- Der Schwerpunkt der strafrechtlich relevanten Handlung liegt in der „Organisation“
des rechtswidrigen Systems
- Der Unternehmer haftet für seine Erfüllungsgehilfen mit. Neben Freiheitsstrafen
sind auch Gewerbeuntersagung und Gewinnabschöpfung möglich
Ladungssicherung. Die korrekte Ladungssicherung wird nach Auskunft der Vortragenden ein immer wichtigerer Punkt, der
im Rahmen der Straßenkontrollen geprüft
wird. Neben Seminaren, die von diversen
Bildungsträgern angeboten werden, sind auf
dem Fachbuch-Markt verschiedene Lehrbücher erhältlich. Für ein Selbststudium eignet
sich die preiswerte CD-ROM der Berufsgenossenschaft für Fahrzeughaltungen www.
bgf.de. Diese CD-ROM „Ladung sichern“ ist
dort im Medienshop auch für Nicht-Mitglieder erhältlich.
[email protected]
Bußgeld-Guide für Berufskraftfahrer
Nützliche Verhaltenstipps für Berufskraftfahrer bei Verkehrskontrollen
Dieses Buch beinhaltet nicht nur den aktuellen Bußgeldkatalog (vom 1.2.2009) für alle
Verkehrsteilnehmer, sondern auch Erläuterungen zum besseren Verständnis der Gesetzestexte. Außerdem enthält es wertvolle Verhaltenstipps, denn: Auch wenn der Strafzettel
schon ausgestellt ist, kann man durch geschicktes Verhalten noch Geld sparen! Alle Informationen sind speziell für den Bedarf von Berufskraftfahrern zusammengestellt.
Neu und bisher nicht veröffentlicht: Der EU-Berufskraftfahrer Bußgeldkatalog. Welche Sanktionen drohen, wenn Fahrer ohne die erforderliche Qualifikation unterwegs sind?
Das Buch kostet 14,87 Euro, zu beziehen über den VPLT-Bookshop. Aus dem Inhalt:
- Bußgeldkatalog Fahrpersonalrecht
- Bußgeld- und Verwarnungsgeldkatalog Gefahrgutrecht
- Auszug aus dem Bußgeldkatalog Verkehrsrecht
- EU-Berufskraftfahrer Bußgeldkatalog
- Gang des Verfahrens bei Ordnungswidrigkeiten
- Rechte + Pflichten des Betroffenen im Ordnungswidrigkeitsverfahren
- Checkliste aus dem Gefahrgutrecht
- Gefahrgutkontrollen- Tipps für die Praxis
- Sammlung Gerichtsurteile aus den Bereichen Fahrpersonal-, Gefahrgut- und Verkehrsrecht sowie Ladungssicherung
- Kommende Änderungen der GGVSE
V.M
installationen
Schiffsmeldungen 1
Amptown System Company installiert Ton, Licht und Medientechnik
auf der AIDAluna.
ASC hat in den viereinhalb Monaten Bauphase auf der Meyer
Werft für AIDAluna ein professionelles Bordbeschallungssystem installiert. Der Einsatz umfasst die wesentlichen Unterhaltungsbereiche auf
dem Schiff: das Theatrium, das Pool Deck, die Discothek „Anytime
Bar“, die große AIDA Bar, den Kids Club, das Casino, den Body & Soul
Bereich, AIDA Radio und weitere kleinere Systeme. Insgesamt bedient
das Hamburger Systemhaus mit seinen Techniklösungen diverse Anforderungen zu den Themen Licht, Beschallung, Systemanwendung und
Vernetzung des innovativen Bord Entertainments.
AIDAluna verbindet avantgardistisches Design mit modernen technischen Ansprüchen. Auf dem Pool Deck befinden sich zwei Martin Audio
Line Arrays bestehend aus jeweils 8 Martin Audio W8L Lautsprechern
und WS218X Subwoofern. Die mit korrosionssicherer Gaze bespannten
Line Arrays geben einen großen Anteil der Outdoorbeschallung wieder
und sind so ausgestattet, dass auch eine Live Band an Bord die Verhältnisse einer professionellen Konzertbühne vorfindet. Seine Feuerprobe
bestand das aufwändige Beschallungssystem anlässlich der Taufe von
AIDAluna hinsichtlich verschiedenster Unterhaltungsdisziplinen am 4.
April im Hafen von Palma de Mallorca. Zwischen den Line Array Türmen ist ein neues Unterhaltungselement eingebettet: eine überdimensionale LED Open Air Kinoleinwand der Firma Diskowski aus Hamburg.
Im Theatrium, dem pulsierenden Herz des Schiffes, das sich über drei
Etagen erstreckt, sorgt eine umfangreiche Bühnen- und UnterhaltungsPA von Meyer Sound dafür, dass Performance und Darbietungen interna-
×=9"Egd_Z`i^dc4Æ
tionaler Künstler nach den aktuellen technischen Standards umgesetzt
werden. Das Theatrium verbindet die Decks 9, 10 und 11 und Theater,
Bars und Shopping Areas zu einem zentralen Treffpunkt auf über 3000
qm. Es bietet einen ruhigen Erholungsbereich am Morgen, tagsüber einen attraktiven Anlaufpunkt für Treffen und Einkaufsaktionen und
abends eine stark frequentierte Profi-Bühne. Die Glasfassade des Theatriums erstreckt sich über ca. 400 qm und ist ein markanter Punkt in der
Schiffsgestaltung. Die nach innen hin offene Location mit ihrer tragenden Säulenkonstruktion und dem üppigen Glas-/Stahlnetz stellte für ASC
eine besondere Herausforderung an das zu installierende Beschallungskonzept dar.
Um ein optimales Hörerlebnis bis zum letzten Zuhörerplatz zu garantieren, hat der Systemintegrator daher zwei Line Arrays mit jeweils 12
Meyer Sound M1D Lautsprechern und 2 Meyer Sound 700-HP Subwoofer (Hauptbass) links und rechts von der Bühne platziert. Als Ergänzung
dazu sind 10 Meyer Sound M1D-Sub Subwoofer installiert und als Delay
weitere 18 Meyer Sound UPM-1P Full Range Lautsprecher. Für die
Frontfill- und Surround Beschallung sorgen 20 APG DS8 Lautsprecher.
2 APG MX4 Lautsprecher geben die Frontbeschallung links und rechts
von der Bühne ins Parkett wieder. Damit auch die Passagiere in den zahlreichen Gängen über die Aktivitäten auf dem Laufenden gehalten werden, hat ASC 44 Meyer Sound MM-4 Lautsprecher als Delay in den
Gängen rund um das Theatrium eingebaut.
www.amptown-system.com
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B9HE6iZX"l^gkZghiZ]Zc
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V.M
installationen
Schiffsmeldungen 2
LED-Module und energieeffiziente Beleuchtungssysteme von Osram
auf dem neuen Luxus-Kreuzfahrtschiff Celebrity Solstice.
In der Schiffsbeleuchtung brechen LED-Module der neuesten Generation von Osram zu neuen Ufern auf. Dank ihrer Lichtqualität und Effizienz sind LEDs mittlerweile die erste Wahl für Effektbeleuchtung geworden, so auch bei der Ausstattung des neuen Luxus-Kreuzfahrtschiffs
Celebrity Solstice der US-Reederei Celebrity Cruises. Die Schiffe dieser
Klasse werden von der Meyer Werft gebaut. In Casino, Diskothek, aber
auch im Dining-Bereich und vielen anderen Stellen sorgen LED-Module
der Serie Linearlight für Akzente. Bei der Allgemeinbeleuchtung entschied sich die Meyer Werft in Papenburg für die Energie sparenden Halogenlampen Decostar Energy Saver 51 sowie für Lumilux T5 Leuchtstofflampen.
In Kooperation mit der Meyer Werft Lighting Group hat Osram
ein speziell auf das Schiff abgestimmtes Beleuchtungssystem entwickelt.
„Linearlight LED-Module, T5-Leuchtstofflampen und Halogenlampen
der Serie Energy Saver reduzieren den Energieverbrauch auf der Celebrity Solstice im Vergleich zu ähnlichen Schiffen dieser Klasse um mehr als
15 Prozent“, erläutert der Hersteller.
Die Linearlight LED-Module sind klein und erzeugen Lichteffekte, bei
denen herkömmliche Leuchtmittel nicht mehr mithalten können. Durch
ihr Akzentlicht passen die Linearlight Colormix Flex LED-Module gut
zu Ambiente und Konzept des Kreuzfahrtschiffs. Jedes dieser Module
besteht aus einer vier Meter langen, flexiblen Leiterplatte mit 200 LED
mit je drei farbigen Chips, durch die sich nahezu jede Farbe mischen
lässt.
Eine besondere Atmosphäre erzeugt auch das Modul Linearlight
Dragon. Das System besteht aus einer Metallkernplatine mit sechs Golden Dragon LED, Linsenhalter, integrierter Optik und Design-Kühlkörper und ist vor allem für großflächige Beleuchtungslösungen geeignet. In
den Deckeneinbau-Downlights der Gänge und Flure kommen Decostar
51 Energy Saver 20W zum Einsatz. Im Vergleich zu herkömmlichen Halogenlampen sparen derartige LED-Module mehr als 40 Prozent Energie
– bei gleich bleibender Helligkeit und Ästhetik. Grund dafür ist eine spezielle, von Osram entwickelte Infrarot-Beschichtung IRC (Infra Red Coating). Sie reflektiert die abgegebene Wärme zurück zur Wendel. So benötigt der Glühdraht weniger Strom, um seine Betriebstemperatur zu erreichen. Ein weiteres Einsparpotenzial bieten die an Bord installiertenLumilux T5 HE-Leuchtstofflampen. Mit einem Rohrdurchmesser von
nur 16 Millimetern sind sie kompakter als die bisherigen Standardlampen mit 26 Millimeter Durchmesser und ermöglichen so den Bau und
Einsatz Platz sparender Leuchten. Im Vergleich zu T8-Systemen spenden
die Beleuchtungslösungen mit Lumilux T5 HE Leuchtstofflampen viel
Licht und sparen dabei noch Energie und Kosten.
In Sachen Energieeffizienz und Nachhaltigkeit ist die Celebrity
Solstice zu einem Vorbild geworden. Vier weitere Schiffe der SolsticeKlasse sollen mit dem Energie sparenden Licht ausgestattet werden. Die
Meyer Werft schloss dazu einen Partnervertrag mit Osram ab, der den
Einsatz Energie sparender Lichtlösungen weiter fördern soll.
www.osram.de
V.M
installationen
Maßgeschneidert & komfortabel
Dynamik und Zeitgeist – das spiegelt die Firmenzentrale des Mode- und Lifestyleunternehmens
s.Oliver in Rottendorf wider: Das moderne, 6000 qm große Headquarter unterstreicht die
Kreativität und Signifikanz eines der größten Modeunternehmen in Europa.
1
Akzente werden dabei nicht nur mit der architektonisch glasreichen Fassadengestaltung gesetzt, sondern auch mit der multimedialen
Ausstattung des Gebäudeinneren. Großformatige Videoscreens und ein
umfangreiches, elektronisches Begrüßungs-, Informations- und Gebäudeleitsystem mit zahlreichen interaktiven Elementen helfen den Besuchern bei der Orientierung. ict aus Kohlberg realisierte diese Softwareprogrammierung sowie die Hardware-Installation des Digital Signage
Systems und lieferte weitere Bild- bzw. Steuerungstechnik für Konferenzräume.
Stilvolle Dislpaytechnik
Bereits im Foyer des Gebäudes werden die Besucher multimedial begrüßt: Am Empfangsdesk und an zwei weiteren exponierten Stellen sind
Begrüßungs- bzw. Informationsdisplays installiert, auf denen Textinformationen, Werbe- und Imagefilme visualisiert werden. Einen speziellen
Point of Information bietet im Foyer zudem eine Stele mit einem 46“
Touchscreen, an der interaktiv auf den s.Oliver-Websites gesurft und im
Onlineshop geshoppt werden kann.
An den Fahrstühlen sämtlicher Stockwerke findet das Leitsystem dann
mit 40“ Touchdisplays, die im Hochkantformat in die Wand eingelassen
sind, seine Fortsetzung. Hier können Abteilungen, Räumlichkeiten, Personen oder Meetings gesucht werden, die dann anhand einer
Standort/Zielort-Gebäudenavigation virtuell angezeigt werden. Elektronische Türschilder an insgesamt 23 Räumen in ansprechendem und extrem flachen Design (Typ: 10,4“ ictshow.room Slimline), die teilweise
68
VPLT.Magazin.51
sogar filigran zwischen Glasscheiben „verbaut“ sind, runden das Leitsystem ab.
Softwarelösung mit ict redcat
Eine weitere Herausforderung des Projektes bestand seitens der
Anforderungen an die Softwarelösung. Der Anspruch einer hohen Interaktionsmöglichkeit sollte so bei einer zugleich einfachen Bedienbarkeit
und einer selbsterklärenden Oberfläche gewährleistet sein. Mit der hauseigenen, neuen Software ict redcat konnte eine Plattform geschaffen werden, die das gesamte Leitkonzept umsetzt. ict konzipierte, designte und
programmierte dazu auch die gesamte Gebäudevisualisierung entsprechend der Grundriss und Corporate Design-Vorgaben von s.Oliver. Das
Content Management für sämtliche Medien erfolgt zentral an drei Arbeitsplätzen.
Textinformationen, Bilder, Filme und andere Inhalte in beliebigen Datenformaten können dort eingepflegt und dann über die eingebundene
Abspielsoftware dargestellt werden. Durch eine in der Software definierte Schnittstelle zum s.Oliver Raumreservierungs- und Buchungssystem
wird die dynamische Bespielung der elektronischen Türschilder mittels
Outlook Exchange Server automatisch verwaltet.
Professionelle Konferenzraumtechnik
Für die mediale Ausstattung der Konferenzräume lieferte ict großformatige Plasma und LCD Screens (von 40“ bis 103“), Projektions- und
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Archivierung und Auswertung
der Digitalen Tachographen und
Fahrerkarten.
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7
Videotechnik sowie digitale Audiotechnik zur Beschallung der Räumlichkeiten. Sämtliche Medien der Konferenzräume können jeweils über
eine integrierte Mediensteuerung mit 17“ Touchscreens bedient werden,
die auch die Einbindung von Videokonferenzen erlaubt. Zudem ist mit
diesen Mediensteuerungen die komplette Facilitytechnik wie z. B. Jalousien, Licht, Klimaanlage usw. über Modbus-System ansteuerbar. Bei der
Installation wurde auch hier besonders Wert auf die harmonische Einbettung der Medien in ihre Umgebung gelegt um das ansprechende Gebäudekonzept zu unterstreichen.
Dank der engen Zusammenarbeit mit den Architekten während der
Bauphase konnte ict auch kurzfristige Sonderanforderungen abstimmen,
so dass die Integration weiterer, hochwertiger Designkomponenten noch
realisiert werden konnte.
www.ict.de
Stilvolle Technik: 1 Begrüßungsdisplay am Empfang, 2 versenkbare, zentrale Steuerung, 3 Edle
Stele mit 46“ Touchscreen,
4 Interaktives Leitsystem am
Fahrstuhl mit Standort/ZielortGebäudenavigation, 5 Elektronisches Türschild, zwischen Glasscheiben „verbaut“, 6 Konferenzraum mit 103“ Plasma Screen und
Mediensteuerung, 7 Konferenzraum
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Mediensteuerung
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V.M
knowledge
„Shit happens!“
Ein Ausspruch, der in der Branche nicht ganz selten vorkommt.
Denn wie heißt es so schön: „Wo viel gehobelt wird, fallen auch viel Späne!“.
Gut, in unserer Branche ist es eher einmal der Lautsprecher oder der Scheinwerfer...
Bevor wir in das neue Thema „Haftpflichtversicherung“ einsteigen, möchten wir nochmals kurz, wie angekündigt, auf den letzten
Artikel zum Thema Elektronikversicherung eingehen. Erstaunlich war
die positive Resonanz auf den Artikel, was doch immer wieder zeigt, wie
viele Fragen es zum Thema Versicherungen gibt.
Aufgrund der Rückfragen zum Versicherungsumfang konnte herausgearbeitet werden, dass nach wie vor einige Mitgliedsunternehmen unzureichenden Versicherungsschutz in ihren Policen vorfinden und hier gefährliche Versicherungslücken bestehen. Oft sind es die existentiell wichtigsten Einschlüsse wie das Unterschlagungs- oder das Bewegungsrisiko.
Immer wieder trifft man natürlich auch auf Äußerungen im Hinblick auf
die Auswahl des richtigen Versicherers und Vermittlers. Hier läßt sich
einfach nur sagen, daß man in diesem sensiblen Bereich mit einem spezialisierten Versicherungspartner zusammen arbeiten sollte. Auch bei der
Auswahl der Versicherer sollte darauf geachtet werden, daß es sich um
Versicherungsgesellschaften mit einem guten Ranking handelt.
Teil 2: Die Haftpflichtversicherung:
Die Haftung eines Verleihers und die damit verbundenen Risiken sind
sehr umfangreich. Ein größerer Personenschaden kann durchaus die Existenz einer Firma bedrohen, denn man weiß nicht, ob er passiert, wann er
passiert und in welcher Höhe er sein wird. Bei der Equipmentversicherung kann man relativ einfach den maximalen Schaden erfassen. Dieser
kann nicht höher sein als der Equipmentwert selbst (wenn man eventuel-
70
VPLT.Magazin.51
le Ausfälle im Vermietbereich unberücksichtigt läßt, obwohl auch diese
versicherbar sind). Im Haftpflichtbereich sieht es ganz anders aus. Hier
gibt es keinen Maximalschaden, denn das deutsche Gesetz (hier das Bürgerliche Gesetzbuch) spricht von einer unbegrenzten Haftung. Wobei wir
schon beim Thema sind. Die Haftung. Was bedeutet das eigentlich ?
Haftung ist vereinfacht ausgedrückt die Verpflichtung zum Schadensersatz. Definiert ist die Haftung des Einzelnen, sei es als Privatperson oder als Unternehmen, in verschiedenen Gesetzen, z.B. im Bürgerlichen Gesetzbuch. Aber holen wir ein wenig aus: Für wen hafte ich als
Geschäftsführer eines Licht-/PA-Verleihs überhaupt ?
In erster Linie haften Sie für Ihr eigenes Verschulden. Sprich: Sie
selbst sind beim Job vor Ort, hängen das Licht ins Rigg und während der
Show löst sich ein Scheinwerfer und fällt in das Publikum. Zwei Zuschauer werden schwer verletzt und müssen behandelt werden. Es stellt
sich heraus, dass der Scheinwerfer nicht richtig befestigt und das Safety
nicht wie vorgesehen eingehängt wurde (übrigens kein seltener Fall in
der Branche).
Nachdem Sie für den Schaden selbst verantwortlich waren, kommen
sämtliche Ansprüche auf Sie zu. Die Behandlungskosten, das Schmerzensgeld, die beschädigte Kleidung, der Verdienstausfall usw. Ihre Haftung geht aber noch weiter. Sie haften auch für Ihre fest angestellten Mitarbeiter – und zwar so, als ob Sie den Schaden selbst verursacht hätten.
Vereinfacht ausgedrückt bedeutet dies, dass der o.g. Schaden auch zu Ihren Lasten geht, wenn der fest angestellte Mitarbeiter den Scheinwerfer
nicht richtig befestigt hat...
V.M
knowledge
Neben der o.a. gesetzlichen Haftung aufgrund eigenen Verschuldens
gibt es auch noch den Tatbestand der Haftung aus Vertrag. Hier gibt es
viele Möglichkeiten wie z.B. Mietvertrag, Leasingvertrag, Kaufvertrag
usw. Im Gegensatz zur gesetzlichen Haftpflicht (hier ist die Höhe der
Haftung gesetzlich geregelt, auch wenn diese meist unbegrenzt ist) kann
man per Vertrag die Haftung der Höhe und des Umfangs nach frei vereinbaren. Meist finden sich derartige Paragraphen in den AGBs. Vom
Selbstbehalt bei Schäden an zugemietetem Equipment über Haftungssummen bis hin zu Vertragsstrafen kann man alles finden.
Natürlich gibt es noch anderweitige Haftungsrisiken wie die Gefährdungshaftung für den Heizöltank, die Haftung beim Bewegen von Kraftfahrzeugen, die Produkthaftpflicht, die Tierhalterhaftpflicht usw. Wir
bleiben heute aber bei unserem Thema, der Haftpflicht der Licht- und
PA-Firmen.
Nun haben wir sehr viel über Haftung gesprochen, aber noch
gar nicht über Versicherungen. Kein Wunder, denn die Haftung hat nichts
mit einer Versicherung zu tun. Die kommt erst sehr viel später ins Visier.
Es gibt eben auch keine Verpflichtung zum Abschluss einer Versicherung
(zumindest nicht bei einer Betriebshaftpflicht). Wenn Sie also in der Lage sind, die Schäden aus der eigenen „Portokasse“ zu bezahlen, dann ist
eine Versicherung schlicht und ergreifend überflüssig. Aber wie haben
wir schon am Anfang gelesen ? Die Haftung ist unbegrenzt, und wer hat
schon eine unbegrenzte Portokasse? Daher versucht man, seine Risiken
zu minimieren und möglichst viele Haftungsrisiken auf jemand anderen
zu verlagern. Zum einen per Vertrag, oder eben durch den Abschluss einer entsprechenden Versicherung.
Versicherungsunternehmen erklären sich bereit dazu, die gesetzliche
Haftpflicht des oder der Einzelnen gegen ein Entgeld, die Versicherungsprämie, zu übernehmen, wenn der Einzelne dieses Haftungsrisiko nicht
alleine tragen möchte. Das bedeutet, dass der Versicherer seinen „Mantel“ um den Einzelnen legt und dann dafür einsteht, wenn der Kunde für
einen von ihm verursachten Schaden in Haftung genommen wird.
Klar ist, dass dieser Mantel möglichst gut passen sollte. Im besten Fall
ist er maßgeschneidert, speziell auf die Anforderungen und Bedürfnisse
des Einzelnen zugeschnitten. Aber leider finden noch zu viele Mitgliedsunternehmen einen Mantel von der Stange in Ihrem Kleiderschrank. Ver-
suchen wir doch einfach einmal, festzulegen, was wichtig ist und keinesfalls fehlen sollte. Diese Übernahme des Risikos nennt man Deckung.
Und genau der Unterschied zwischen Haftung und Deckung
ist oft groß. Obwohl Sie für Schäden haften, haben Sie aber mitunter keine Deckung. Ein kleines Beispiel soll den Unterschied erklären: Sie beschädigen absichtlich das Fahrzeug des Nachbarn. Klar haften Sie, denn
Sie haben den Schaden verursacht. Die Versicherung zahlt jedoch nicht,
weil Sie vorsätzlich gehandelt haben. Also, Haftung: ja, Deckung: nein.
Sie müssen den Schaden somit aus eigener Tasche zahlen. Geschieht die
Beschädigung aber unabsichtlich, dann gilt Haftung: ja und Deckung: ja.
Aber die Haftpflichtversicherung hat neben der Befriedigung von berechtigten Ansprüchen auch noch eine weitere Funktion. Man nennt dies
die „passive Rechtschutzfunktion“. Das bedeutet, daß der Versicherer für
Sie auch die Abwehr unberechtigter Ansprüche übernimmt. Und das
kann auch sehr wichtig sein, denn er geht für Sie bis vor Gericht, wenn es
darum geht, dass Sie im Rahmen der versicherten Tätigkeiten zu Unrecht
in Anspruch genommen werden.
Kommen wir ein wenig zum Inhalt solcher Haftpflichtpolicen für die
Mitgliedsbetriebe. Worauf ist zu achten? Die Hauptpositionen in jeder
Haftpflichtversicherung sind natürlich die so genannten Deckungssummen. Diese sagen aus, bis zu welcher Höhe Ihr Versicherungsschutz
greift und für welche Risiken. Unterschieden wird hier meist zwischen
Personen- und Sachschäden. Eine generelle Empfehlung über die Höhe
abzugeben, ist natürlich schwierig. Das liegt ganz an den Bedürfnissen
des einzelnen Unternehmens, aber es sollten etwa 3 Mio. Euro aufwärts
sein.
Doch es geht noch weiter, denn die Personen- und Sachschäden halten
sich meist von der Anzahl her in Grenzen, auch wenn sie sicherlich das
höchste Schadenpotenzial darstellen. Am meisten passieren so genannte
Tätigkeits- bzw. Bearbeitungsschäden. Doch was ist damit gemeint? Berühmt sind sie deswegen, weil sie häufiger vorkommen, aber meistens
beim Vertragsabschluss zur Haftpflichtversicherung vergessen werden.
Und da sie stets ausdrücklich mitversichert werden müssen, findet meistens keine Regulierung statt.
„Tätigkeitsschäden sind Haftpflichtansprüche aufgrund von
Schäden, die an fremden Sachen durch eine gewerbliche oder berufliche
FLIEGENDE BAUTEN • BAUBUCH • AUSFÜHRUNGSGENEHMIGUNG
B Ü H N E N D Ä C H E R • P O D E S T E • PA - T O W E R • M E S S E B A U T E N
Z E LT K O N S T R U K T I O N E N • G R O U N D S U P P O R T S • R I G G S
STATIK IN DER VERANSTALTUNGSTECHNIK
T R AV E R S E N B E R E C H N U N G E N • W E R B E T Ü R M E • L I C H T M A S T E N
GERÜSTBAUTEN • MEMBRANE STRUKTUREN • KLETTERANLAGEN
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G R O S S F L Ä C H E N W E R B U N G • F LY WA R E • B G V C 1
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knowledge
Tätigkeit des Versicherungsnehmers an oder mit diesen Sachen entstanden sind.“
Beispiele
Bei der Installation einer Lichtanlage hängen Sie die Traversen an
die Decke, hierbei beschädigen Sie die Decke. Da Sie an der Decke tätig
waren, fällt dieser Schadensfall unter die Bearbeitungsschäden. Oder Sie
ziehen ein Case auf Rollen über den Hallenboden. Eine Rolle blockiert
und stellt sich quer. Die dadurch entstehende Schramme im Parkett ist
wiederum ein Bearbeitungsschaden.
Das sind alles keine großartigen Schäden, doch seitdem unser Haus
die Haftpflichtversicherung für Licht- und PA-Verleihfirmen, sowie die
Freiberuflerhaftpflicht für die Veranstaltungstechniker usw. ins Leben
gerufen hat, konnten wir einige Großschäden im Bereich dieser Bearbeitungsschäden regulieren. Gut, dass unsere Kunden hier siebenstellige
Deckungssummen zur Verfügung haben, denn eine falsch montierte
LED-Wand bei einer großen Liveproduktion, aber auch das riesige
Mischpult, hat schon so seinen Preis. Das bedeutet: Hier sollte schon
auch ein Betrag über 500 000 Euro stehen.
Nachdem Sie für Ihre Tätigkeiten sicherlich die Schlüssel von Veranstaltungshallen erhalten, wäre es ratsam, dass Sie auch den so genannten
Schlüssel- bzw. Codekartenverlust versichert haben. 50.000 Euro aufwärts wären ratsam, gerade deshalb, weil Sie oft Generalschlüssel erhalten, um in die verschiedenen Bereiche zu kommen.
Außerdem ist der Firmensitz meist angemietet. Um hier keine böse
Überraschung zu erleben, sollte man den allgemeinen Ausschluss (auf
diesen kommen wir gesondert zurück) der Mietschäden auf jeden Fall im
Bereich der Immobilien wieder einschließen. Eine Summenempfehlung
wäre hier natürlich sehr unseriös, denn wir kennen natürlich jetzt nicht
den Gebäudewert.
Was bleibt uns noch? Gabelstapler sind ein interessantes Thema und
eigentlich eine eigene Abhandlung in dieser Reihe wert. Aber kurz gesagt, sollte die Benutzung der eigenen und fremden Gabelstapler mitversichert sein. Wichtig ist auch, dass der Versicherungsschutz auch dann
gilt, wenn öffentliche oder beschränkt öffentliche Verkehrsflächen befahren werden. Und jedes Festivalgelände ist sicherlich zumindest beschränkt öffentlich, denn mit einer Berechtigungskarte können Sie diese
Areale befahren.
Sprechen wir von Versicherungen, dann sprechen wir auch über eine
Reihe von Ausschlüssen innerhalb der Haftpflichtversicherung. Auch
wenn Ihnen diese von Ihrem Vermittler vielleicht noch nie genannt wurden, so gelten diese Ausschlüsse eigentlich generell. Beschränken wir
uns auf die wichtigsten Punkte:
- Eigenschäden (klar, wir sprechen von Haftpflicht, somit gelten nur
Schäden versichert, die ich einem anderen zufüge, nicht mir selbst, dazu habe ich ja z.B. die Equipmentversicherung)
- Vorsatz (Wenn Sie absichtlich einen Schaden verursachen, kann das natürlich nicht versichert werden.)
- Ansprüche aus Diebstahl usw. (wo ist ihr Verschulden?)
- Bußgelder und Strafen (schön wäre es)
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r ental
- Gebrauch von zulassungspflichtigen Kraftfahrzeugen (hier geht generell die KFZ-Haftpflichtversicherung des Fahrzeuges vor. Beispiel:
Wenn Sie sich das Auto oder den LKW eines befreundeten Unternehmens ausleihen und beschädigen oder durch dieses Fahrzeug etwas passiert, dann werden diese Schäden durch die KFZ-Versicherung abgewickelt. Sie waren ja berechtigter Fahrer.)
- Schäden an gemieteten, geliehenen, gepachteten Sachen oder Sachen,
die Bestandteil eines besonderen Verwahrungsvertrages sind.
Diesen Punkt möchte ich etwas näher erörtern, denn in diesem Bereich
bewegen sich die Mitgliedsunternehmen nicht selten. Wie schnell passiert es, dass Sie sich kurz den Gabelstapler des nebenan aufbauenden
Kollegen ausleihen, um mal kurz ein Case von A nach B zu fahren. Oder
denken Sie an Fremdanmietungen im Bereich der Technik. Auch das geliehene Werkzeug kann mal schnell kaputt gehen. Diese Schäden sind
über den Haftpflichtbereich nicht abgedeckt. Das sollte man wissen.
Noch ein kurzer Exkurs in Ihr Privatleben. Auch hier findet dieser
Ausschluss seine Anwendung. Die geborgte Digicam des Kumpels für
den nächsten Urlaub oder der geliehene Akkuschrauber sind einfach
nicht versichert.
Wo findet man die meisten „Mogelpackungen“ der Versicherer?
Achten Sie auf den Bereich der Auslandsschäden. Gerade dann, wenn
Sie Aufträge nach USA/Kanada führen (ich denke da nur an die verschiedenen Automessen in Amerika), so haben die meisten Gesellschaften
hier Ausschlüsse. Das ist zumindest fair und ersichtlich. Andere schreiben zwar hin, daß auch in USA und Kanada auftretende Schadensfälle
versichert sind, liest man jedoch weiter, kommt die Einschränkung (mit
einem Selbstbehalt von 5000 oder 10.000 Euro und natürlich nach deutschem Recht). Sehr gut, wenn Sie in den USA verklagt werden. Auch
hier gibt es natürlich eine Lösung: Man schließt die Deckung direkt in
den USA ab. Spezialmakler lösen diese Probleme im Handumdrehen.
Mitversicherung von Subunternehmern. Diesen Passus findet
man immer wieder, und er hört sich auch sehr wichtig für unsere Branche an. Es werden doch noch einige Freiberufler beauftragt. Aber: Hier
handelt es sich lediglich um das so genannte Auswahlverschulden, d.h.
wenn Sie den falschen Mitarbeiter mit der Tätigkeit beauftragt haben und
man Ihnen dieses Auswahlverschulden nachweisen kann, tritt die Dekkung ein. Aber natürlich nicht, wenn der Freiberufler draußen einen
Schaden an der Location verursacht. Hier haftet er selbst, da er Ihnen eine Rechnung stellt und als Subunternehmer fungiert. Der Freiberufler
sollte sich selbst versichern, wenn er dieser Diskussion aus dem Weg gehen möchte. Dazu gibt es natürlich sehr günstige Speziallösungen.
Die Versicherung von Freiberuflern im Bereich der Veranstaltungstechnik ist ein sehr wichtiger Punkt, welchen wir im Rahmen dieser Serie
gerne noch separat aufgreifen wollen. Für diesen Bericht wäre das einfach zu viel.
Autor Christian Raith (Geschäftsführer der Firma Eberhard, Raith &
Partner GmbH, www.erpam.com) hat selbst vor 20 Jahren den Beruf des
Versicherungskaufmanns erlernt und ist seither in der Branche tätig. Im
Bereich der Versicherungen für den Entertainmentbereich ist er seit mehr
als 15 Jahren engagiert.
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Das U2-Kreativ-Team (von links):
Frederic Opsomer (screen concept and design),
Mark Fisher (architect),
Chuck Hoberman (screen kinetic design),
Willie Williams (show design and direction)
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Pure Gigantomanie
Think big: U2 stoßen mit der größten Bühne aller Zeiten nicht nur
auf Freunde, doch der Respekt der gesamten Branche gebührt
ihnen allemal. Eine Bestandsaufnahme.
Die größte Bühne aller Zeiten, mit der U2 seit Ende Juni um
die Welt ziehen, sucht in der Tat ihresgleichen. „Die Kralle“/„the
claw“, so wird die Monsterbühne genannt, die an eine Kampfmaschine aus „Krieg der Welten“ erinnert. Die Bühnenplattform ist
von allen Seiten einsehbar, daher auch der Name der Tournee:
360 Grad. Eingerahmt wird sie von vier Spinnenarmen, die in etwa dreißig Meter Höhe zusammenlaufen. Jedes dieser vier Spinnenbeine ist mit einer Lautsprecheranlage bestückt, die allein
schon ausreichen würde, um ein gesamtes Stadion zu beschallen.
Zusammen mit einer Art Antenne auf dem Dach ragt die gesamte
Konstruktion über 50 Meter weit in den Himmel.
Der Clou ist der kreisrunde, bewegliche LED-Videoscreen, der
über der Bühne schwebt: Wenn die 500.000 Pixel des größten
Bildschirms, der jemals eine Konzertbühne erstrahlen ließ, aufleuchten, erinnert das Ganze an ein UFO, das auf der Erde gelandet ist. Bekannt für ihre revolutionären Bühnendesigns, unter anderem bei der „Pop Mart“ und „Zoo TV“ Tour, arbeitete die Band
für ihre aktuelle „360°“ World Tour wieder mit Lichtdesigner
Willie Williams und Set-Designer Mark Fisher zusammen. Mit
der „Space Station“, einer Bühnenkonstruktion, die so gigantisch
ist, dass die komplette Bühne der Rolling Stones „A Bigger
Bang“ Tour unter sie passen würde, haben U2 ein neues Kapitel
in der Geschichte des modernen Bühnendesigns aufgeschlagen.
Inspiriert hat Williams dazu das futuristische Besuchergebäude
des Flughafens von Los Angeles, das 1961 erbaut wurde.
Mit der Unterstützung durch Chuck Hoberman und Barco wurde Williams’ Vision von einem beweglichen 360°-Videobildschirm in die Wirklichkeit umgesetzt. Barco lieferte über eine halbe Million transformierbare LED-Pixel (FLX). Sie wurden
in eine transformierbare Struktur integriert, die, beruhend auf einer Hoberman-Erfindung – von dem Innovative Designs-Team
bei Barco entworfen wurde. Der so entstandene LED-Bildschirm
hat einen Durchmesser von 16 zu 24 Metern und ändert seine
Form in alle Richtungen, so dass U2 die erste Band ist, die mit
einem transformierbaren LED-Bildschirm auf Tour geht.
Willie Williams: „Mit dem transformierbaren LED-Bildschirm konnten wir ein transparentes und bewegliches 360°-Videoelement schaffen, das es in dieser Branche noch nie gegeben
hat. Das ist das i-Tüpfelchen für dieses Design.“
„Wir wollten etwas schaffen, das größer war als eine übliche
Bühne. Diese Tour ist groß genug, um eine speziell entwickelte
Struktur zu bauen,“ erläutert Mark Fisher, der U2-Bühnenbildner. „Ich wollte eine transparente Bühne schaffen und brauchte
wirklich einen Video-Bildschirm, der sich in diese Umgebung
einfügte, einen runden Bildschirm, der dem Publikum nicht die
Sicht versperrt.“
Zusätzlich zum riesigen LED-Bildschirm hat Barco insgesamt 1200 FLX-60-Pixelmodule integriert, welche die Kanten
der A- und B-Bühne sowie die Brücken umgeben. Die BühnenLEDs verleihen der auf den Bildschirm projizierten Grafikshow
eine zusätzliche Dimension. Fast eintausend individuell angepasste Leuchten, die speziell für diese Tour entwickelt und bei Barco
selbst hergestellt wurden, beleuchten die Bühnenleinwand und
machen die Show noch unvergesslicher.
Lighting Director Ethan Weber stellte sich der Herausforderung, die Show lichttechnisch umzusetzen, und spezifizierte 2 x
grandMA full-size zur Lichtsteuerung. Lighting Associate Alex
Murphy wählte 2 x grandMA light für die Steuerung der LEDs.
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„
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Für die benötigte Rechenleistung sorgen 10 x MA NSPs (Netzwerk Signal Prozessor). Über die beiden grandMA full-size – eine läuft im Full-Tracking-Backup-Mode – werden sowohl die
Moving Lights als auch das Weißlicht gesteuert. Dabei sorgen
acht MA NSPs für die DMX Verteilung an unter anderem 196 x
PRG Bad Boys, 156 x Martin Atomic Strobes, 8 x BigLites 4,5K,
8 x Novalight Nova-Flower 2K und diverse Nebelmaschinen.
Mittels der zwei grandMA light – eine ebenfalls als Back-up –
und zwei MA NSPs werden die LEDs, auch die über 500.000
Barco FLX-24, gesteuert. Dabei dient ein M-Box Medien Server
als Pixel-Mapper. PRG lieferte das Licht-Equipment.
Mit den „Zoo TV“- und „PopMart“-Tourneen hat Willie Williams in den 90er Jahren Maßstäbe gesetzt. „Jedes zweite Rokkkonzert sieht doch heute aus wie eine Mischung aus ,Zoo TV’
und ,PopMart’“, erläutert der 50-jährige Brite, der auch schon
Tourneen für George Michael, R.E.M., David Bowie oder Laurie
Anderson konzipiert hat. „Man kann sich gar nicht mehr vorstellen, dass es mal eine Zeit ohne gigantische Videoscreens und einen Laufsteg ins Publikum gab.“ Jetzt greift Williams auf den
neuesten Stand der Technik zurück.
Das Konzertwesen ist der letzte Zweig der darbenden
Musikindustrie, der noch Zuwächse verbuchen kann. Das erklärt,
The 360 show was designed to make ou
a u d i e n c e t h e 5 t h m e m b e r o f t h e b a n d“ –
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warum U2 sich solche Mühe geben und auch, warum sie kürzlich
einen millionenschweren Zwölf-Jahres-Vertrag (!) mit dem amerikanischen Konzertveranstalter LiveNation abgeschlossen haben. Eine Tournee der irischen Rockband, die wie ein mittelgroßer Konzern agiert, gleicht einem staatlichen Konjunkturprogramm, so viele Arbeitsplätze hängen daran.
Das Gerüst für die Riesenkralle etwa stammt von Stageco
aus dem belgischen Werchter, die auch für Robbie Williams und
die Rolling Stones die Bühnen bauen. Gleich drei der riesigen
Stahlskelette wurden für die „Kralle“ zusammengeschraubt, damit immer schon eine Bühne vor Ort aufgebaut werden kann,
ur
– Bono
wenn anderswo noch eine andere im Einsatz ist. Überzogen wird
das Gerüst mit einer 1500 Quadratmeter großen hellgrünen
PVC-Hülle, an der alleine schon 45 Mitarbeiter einer Firma in
Wales genäht haben.
Die Bodenplatten, die die fast 1000 Tonnen schwere Produktion tragen müssen, stammen von der Firma eps (siehe
VPLT.Magazin 50).
Wie schrieb die TAZ doch so richtig: „Im livemusikalischen
Schwanzvergleich, den eine Stadiontour unweigerlich darstellt,
stellt Bono mit der 360-Grad-Tour unter Beweis, dass er immer
noch den Größten besitzt.“
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rental
U2 360°
Eine Ansicht von Ralph Larmann
Nahezu sämtliche Branchenmagazine der Ton-, Licht- und
Bühnenindustrie im In- und Ausland haben sich mittlerweile der
U2 360° Produktion mehr oder
weniger ausführlich angenommen,
so dass im Grunde kaum noch etwas zu sagen bleibt. Jedoch konnte
ich vielleicht doch den ein oder
anderen intensiveren Blickwinkel
gewinnen, da mich die Band, die Produktion und das Management bei den Shows in Berlin und Gelsenkirchen als Fotograf frei arbeiten ließ und mich für die beiden Shows im
Londoner Wembley Stadium zur Erstellung einer ausführlichen Fotodokumentation buchte.
Die Meinungen zu dieser Show und zu dieser Bühne gehen
natürlich weit auseinander. Ich selbst bin jedoch der Überzeugung: U2 setzt mit dieser Inszenierung nach Zoo TV, PopMart und Vertigo einmal mehr Maßstäbe, die für die nächsten
+/- 10 Jahre branchenprägend sein werden. Das Geld wird
von Musikern immer weniger mit Tonträgern verdient. Das
Konzertgeschäft übernimmt daher mehr und mehr die Aufgabe, diese Verluste aufzufangen. Umso wichtiger ist es für
Bands und Entertainer, Showdesigns zu entwickeln, die ihrer
Musik und ihrer Performance einen brisanten und manchmal
auch spektakulären Rahmen geben. Und genau an diesem
Punkt ist die Kreativität der gesamten Branche gefragt.
U2 zeigt uns dieses Mal, dass eine LED-Spielfläche nur
ein Baustein einer großartigen Inszenierung ist. So hörte ich
nicht selten den Kommentar, dass die Band mit der ovalen,
auseinander fahrbaren Barco LED-Wand viel mehr hätte anstellen können. Natürlich hätte U2 das tun können, aber dann
wäre die Show auch schnell zu einem visuellen 360° Kino
verkommen. Der Focus hätte sich von der Band zum Screen
verschoben. Und genau das, so meine ich, sollte ein Künstler
vermeiden. Denn wenn der Künstler nicht mehr als Highlight
seiner eigenen Show wahrgenommen wird, kann er auch
gleich zuhause bleiben. U2 ist es mit dieser gigantischen
Bühne gelungen, eine enorme Künstlerpräsenz auf nahezu allen Plätzen und Positionen in den unterschiedlichen Konzertarenen zu erlangen. Dies ist ganz sicher das herausragende
Merkmal des Showdesigns von Willie Williams in Zusammenarbeit mit dem Architekten Mark Fisher und der
Band selbst. Mit dieser Produktion haben sich Band und Designer ohne Frage einen Traum verwirklicht, für dessen Realisierung sie sich jeden Konzertabend bei ihren Fans persönlich bedanken.
Willie Williams erzählte mir in Gelsenkirchen, dass man
das 360° Projekt ohne Jake Berry – Mr. Production Manager
himself – niemals angegangen wäre. Seine Zusage war ein
entscheidender Faktor für die Umsetzung. Willie Williams
selbst ist übrigens bei sämtlichen Konzerten persönlich anwesend, denn für ihn ist die 360° Produktion in Bezug auf seine
Arbeit als Showdesigner der Design-Höhepunkt seiner Laufbahn: „Wer weiß, was da noch kommt, aber das hier wird
schwer zu toppen sein.“
Ich denke jedoch, es wird einer Band wie U2 und einem
Designer wie Willie Williams in der Zukunft nicht darum gehen, die 360° Show und Bühne zu übertreffen, sondern es
muss auch beim nächsten Mal in erster Linie ein Design und
eine Show kreiert werden, die das Publikum begeistert und
jeden Cent für eine Konzertkarte rechtfertigt. Genau dann
war es für alle Beteiligten ein faszinierender und zugleich unvergesslicher Abend. Und das muss im Grunde immer das
maßgebliche Ziel sein.
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lbnl
The show must go on...
In diesen Tagen läuft im Kino Michael Jackson’s „This Is It“ an, ein Film
zusammengesetzt aus den Vorbereitungen zu jenen geplanten 50 Konzerten
in London, die als spektakulärste Liveshow in die Geschichte eingehen sollte.
Michael Jacksons Tourfotograf Guido Karp erinnert sich...
Guido Karp, 46, Musifotograf.
In Höhr-Grenzhausen (Westerwald)
und Los Angeles lebend – und einer
der bekanntesten internationalen
Musikfotografen (über 1000 CDund DVD Cover, darunter Robbie
Williams‘ Live at the Albert oder
Elton Johns Candle in the wind.
Meine Frau Nicole und ich waren in LA gelandet, und die
Nachricht traf uns wie ein Schock. Wir wussten, dass Michael wie
besessen für die anstehenden Shows in London probt – und hatten
mit so etwas wirklich nicht gerechnet. Allerdings galt Michael Jakkson ja noch nie als gesundheitlich besonders stabiler Mensch.
Ich war Michaels Tourfotograf, doch eng befreundet waren
wir nun wirklich nicht. So haben wir die Todesnachricht wie viele
andere im Radio gehört – und fühlten uns später schon ein bisschen wie in einem „scary reality movie“, als im Fernsehen gezeigt
wurde, wie Michael per Helicopter die Klinik verlässt und dann
Sekunden später eben dieser Helikopter bei uns am Wohnzimmerfenster vorbeiflog.
Als Tourfotograf habe ich Michael zwar begleitet, bin ihm aber
trotz der langen Tournee nie so richtig nahe gekommen. Ich habe
z.B. schon einige Tourneen mit den Rolling Stones gemacht, ohne
auch nur einmal mit Mick Jagger gesprochen zu haben, während
z.B. mein Kontakt zu Phil Collins während seiner Solo-und Genesis-Tourneen doch z.T. sehr persönlich geworden ist. Ich glaube
Oscar Wilde hat einmal sehr richtig erkannt „No real artist sees the
things as they really are. If he does, he ceases to be an artist.“ Da
ist viel Wahres dran. Michael Jackson war mit Sicherheit kein
Mensch, der die Wirklichkeit so kannte, wie wir sie uns als „unsere Wirklichkeit“ vorstellen.
Lisa.Marie Presley sagte einmal über ihre Ehe mit Michael Jakkson: „Ich wollte ihn retten. Es ist mir nicht gelungen. Bei meinem
ersten Treffen begrüßte er mich mit den Worten ‘Ich bin nicht homosexuell und nicht pädophil, ich bin einfach nur einsam’“. Jetzt
ist er tot, der King of Pop. Ich wünsche ihm, dass sich die Menschen an sein großartiges musikalisches Werk erinnern, an jemanden, der dem Wort „Musik Video“ erstmals eine Bedeutung gegeben hat.
Ich würde uns wünschen, dass wir den Tod von Michael Jakkson als Zeichen verstehen, dass Gier nach Sensation letztendlich
eine ganz arme Charaktereigenschaft ist.
Epilog
In der Woche nach Michael Jacksons Tod standen die europäischen Charts Kopf wie nie zuvor: Auf den Plätzen eins bis
sechs der deutschen Album-Charts standen ausschließlich LPs des
verstorbenen „King of Pop“. Insgesamt landeten laut media con-
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trol 14 Jackson-Alben in der Rangliste.
In den deutschen Single-Charts tummelten sich insgesamt 21
Songs von Jackson. Das überragendste Ergebnis kam jedoch aus
der Schweiz: 37 Singles und zehn Alben von Michael Jackson
stürmen die aktuellen Schweizer Musik-Charts. Gleich acht Songs
katapultieren sich direkt in die Top Ten, sechs weitere landen auf
den Positionen elf bis 20. Summa summarum hat der verblichene
King Of Pop in knapp zwei Wochen weit über zwei Millionen Alben abgesetzt – ein weiterer einsamer Rekord
This is it
Der Film wird mit voller Unterstützung des Estate of Michael
Jackson produziert. Der Konzertfilm wird sich aus vielen hundert
Stunden Proben- und Behind-the-Scenes-Material zusammensetzen, das in High Definition und State of the Art Digital Sound aufgenommen worden ist, als sich der verstorbene Sänger für seine
Konzertserie in London vorbereitete. Der Film wird eine einzigartige und umfassende Retrospektive von Michael Jacksons Karriere
sein und Interviews mit einigen von Jacksons engsten Freunden
und Kollegen beinhalten.
Der Großteil der Filmaufnahmen ist im Juni 2009 im Staples Center in Los Angeles, Kalifornien, sowie im Forum in Inglewood, Kalifornien, entstanden, wo sich Jackson auf „This is it“
vorbereitet hat, eine Serie von 50 Konzerten, die er in der O2 Arena in London präsentieren wollte. Der Film wird einen seltenen
Blick hinter die Kulissen auf den Künstler, seine Karriere und die
spektakuläre Bühnenshow, die geplant war, ermöglichen.
„Dieser Film zeigt einen vollendeten Performer bei der Arbeit,
wie er Sänger, Tänzer, Bandmitglieder, Choreographen und Special-Effects-Leute anleitet, während sie alle dieses historische Konzert auf die Beine stellen. This Is It mag in die Geschichte eingehen, als das großartigste Konzert, das niemand eine Chance hatte
zu sehen, aber mit diesem Film bekommen wir ein seltenes Portrait
von Michael, wie er sich auf seinen letzten Vorhang vorbereitet
und auf das, von dem ich glaube, dass es sein Meisterwerk geworden wäre“, sagt Regisseur Kenny Ortega.
Der Kartenvorverkauf für „This is it!“ läuft, am 28. Oktober
startet der Film in den deutschen Kinos - für nur zwei Wochen. The
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