VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S.A.
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VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S.A.
FAKTEN DATEN ZAHLEN VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S.A. Geschäftsbericht 2010 Auf einen Blick VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. Die VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. ist zu 100 % ein Tochterunternehmen der VORSORGE Lebensversicherung AG in Düsseldorf, Deutschland. Zusammen mit VORSORGE Lebensversicherung AG Die VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. betreibt unmittelbar und mittelbar insbesondere das fondsgebundene Versicherungsgeschäft, einschließlich Zusatzversicherungen, im Wege der Dienstleistung in Ländern der EU. • Die gebuchten Bruttobeiträge belaufen sich auf insgesamt 276,6 Mio. €. • Die Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen stiegen insgesamt um 19 % auf über 1 419 (1 191) Mio. € deutlich an. Neugeschäft und Bestand (Produkt-)Entwicklungen • Der Neugeschäftsbeitrag betrug 16,8 Mio. €. • Der Bestand nach laufendem Jahressollbeitrag betrug 91,8 Mio. €. • Die Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen stiegen um 11,1 % auf über 827 (744) Mio. € deutlich an. • Ausbau der Produktpalette im Segment »Variable Annuities«. • Mit weiteren Vertriebspartnern im Banken- und Finanzumfeld sind Kooperationen vereinbart worden. Jahresüberschuss, Verwaltungskostensatz • Der Jahresüberschuss stabilisierte sich auf dem Niveau von 2,6 (2,7) Mio. €. • Die Verwaltungskosten sanken auf 2,0 (2,4) Mio. € ab. Die Verwaltungskostenquote erhöhte sich aufgrund der gesunkenen gebuchten Bruttobeiträge auf 4,0 (3,8) %. Geschäftsbericht 2010 VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2010 VORSORGE Luxemburg im 5-Jahres-Überblick 2010 2009 2008 2007 2006 mehr dazu auf Seite Beitragseinnahmen 15 gebuchte Bruttobeiträge Tsd. € 104 278 111 077 164 433 182 562 174 231 Tsd. € 16 837 14 882 30 412 30 192 18 402 Anzahl der Verträge Stück 86 540 95 104 102 206 106 595 108 233 Anzahl der Verträge Einmalbeitragsversicherungen Stück 819 654 304 387 340 Jahressollbeitrag ohne Einmalbeitragsversicherungen Tsd. € 91 826 97 674 148 285 167 373 171 116 Bestand Tsd. € 31 368 23 782 26 525 26 410 22 471 Erträge aus Kapitalanlagen Tsd. € 876 1 048 1 536 1 162 857 Eingelöstes Neugeschäft 1) 15 Beitrag Versicherungsbestand 15 Kapitalanlagen 2) 17 Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko der VN 17 Bestand 827 008 744 274 616 026 745 860 630 827 Versicherungsleistungen 16 ausgezahlte Leistungen Tsd. € 36 943 39 986 38 792 32 765 24 308 Veränderung der Leistungsverpflichtung Tsd. € 97 52 −82 36 60 Kosten 16 Abschlusskostensatz (in % der Beitragssumme des Neugeschäftes) % 7,0 6,5 5,7 6,9 6,1 Verwaltungskostensatz (in % der gebuchten Beiträge) % 4,0 3,8 2,9 3,0 2,8 Ergebnis 16 Jahresüberschuss / -fehlbetrag Tsd. € 2 550 2 746 2 120 1 866 2 045 17 888 17 540 14 794 12 585 10 720 Tsd. € 77 68 62 56 48 % 185 192 209 136 142 49 48 47 49 46 Eigenmittel 19 Eigenkapital freie RfB und Schlussüberschussanteilfonds Eigenmittelquote (in % der Solvabilitätsspanne) 3) Mitarbeiter am Ende des GJ Im Innendienst 13 Selbst abgeschlossene Versicherungen inkl. Einmalbeiträge und ohne Berufsunfähigkeitszusatzversicherung Ohne Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko der Versicherungsnehmer 3) Nach Gewinnverwendung 1) 2) VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2010 Inhalt 4 Gesellschaftsorgan / Geschäftsführung 5 Bericht des Verwaltungsrates Lagebericht 15 Ertragslage 17 Vermögenslage 19 Finanzlage 20 Gesamtaussage zur wirtschaftlichen Lage 20 Nachtragsbericht 21 Risikobericht 27 Ausblick 30 Bewegung und Zusammensetzung des Versicherungsbestandes Jahresabschluss 8 Geschäft und Rahmenbedingungen 34 Jahresbilanz zum 31. Dezember 2010 36 Gewinn- und Verlustrechnung für den Z eitraum vom 1. Januar bis 31. Dezember 2010 38 Anhang 62 Bericht des Réviseur d’Entreprises Bericht zum Jahresabschluss VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2010 Gesellschaftsorgan / Geschäftsführung Verwaltungsrat Frank Wittholt Vorstandsmitglied der VORSORGE Lebensversicherung AG, Düsseldorf Vorsitzender des Verwaltungsrates Friedel Hofrichter Geschäftsführer der VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A., Munsbach Stellvertretender Vorsitzender des Verwaltungsrates Dr. Andreas Jahn (seit 01. September 2010) Vorstandsmitglied der VORSORGE Lebensversicherung AG, Düsseldorf Mitglied des Verwaltungsrates Dr. Siegfried Nobel (seit 01. September 2010) Mitglied des Verwaltungsrates Rainer Schu Geschäftsführer der VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A., Munsbach Mitglied des Verwaltungsrates Frank Neuroth (bis 31. August 2010) Vorstandsmitglied der VORSORGE Lebensversicherung AG, Düsseldorf (bis 30.06.2010) Vorstandsmitglied der ERGO Versicherung AG, Düsseldorf (bis Juni firmierend unter VICTORIA Lebensversicherung AG) Vorstandsmitglied der ERGO Lebensversicherung AG, Hamburg (bis Juni firmierend unter Hamburg-Mannheimer Lebensversicherung AG) Mitglied des Verwaltungsrates Dr. Johannes Lörper (bis 31. August 2010) Vorstandsmitglied der VORSORGE Lebensversicherung AG, Düsseldorf (bis 30.06.2010) Vorstandsmitglied der ERGO Versicherung AG, Düsseldorf (bis Juni firmierend unter VICTORIA Lebensversicherung AG) Vorstandsmitglied der ERGO Lebensversicherung AG, Hamburg (bis Juni firmierend unter Hamburg-Mannheimer Lebensversicherung AG) Mitglied des Verwaltungsrates Geschäftsführung Friedel Hofrichter Rainer Schu 4 VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2010 Bericht des Verwaltungsrates ZAHLEN FAKTENDATEN Wir haben im vierzehnten Geschäftsjahr die Aufgaben, die wir nach Gesetz und Satzung zu erfüllen haben, wahrgenommen und die Geschäftsführung der Gesellschaft laufend überwacht. Wir haben uns außerdem durch zahlreiche schriftliche und mündliche Berichte der Geschäftsführer und in Einzelgesprächen über die Geschäftsentwicklung der Gesellschaft sowie über alle wichtigen Angelegenheiten unterrichten lassen. Darüber hinaus wurden sowohl Lage und Entwicklung der Gesellschaft als auch grund legende Fragen der Geschäftsführung in den regelmäßig stattfindenden Verwaltungsratssitzungen eingehend besprochen. Die Geschäftsführer haben uns insbesondere detaillierte Berichte über den Aufbau der Gesellschaft und die Unternehmensplanung für die nächsten Jahre vorgestellt. Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG Audit S. à r. l., Luxembourg hat den Jahres abschluss für das Geschäftsjahr 2010 sowie den Lagebericht geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen. Der Jahresabschluss wurde uns von der Geschäftsführung in der Verwaltungsrats sitzung am 22. Februar 2011 vorgelegt und erläutert. Wir hatten keine Einwendungen zu erheben. Insbesondere sind uns keine Risiken bekannt geworden, denen im Jahres abschluss nicht ausreichend Rechnung getragen worden ist. Wir billigen den Jahres abschluss für das Geschäftsjahr 2010, der damit festgestellt ist. Der Verwaltungsrat dankt der Geschäftsführung und den Mitarbeitern für ihre Leistungen, ihren tatkräftigen Einsatz und die im Geschäftsjahr erzielten Ergebnisse. Luxemburg, 22. Februar 2011 Der Verwaltungsrat Frank Wittholt 5 VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2010 Lagebericht ZAHLEN Z FAKTEN DATEN VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2010 8 Lagebericht Geschäft und Rahmenbedingungen Die gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen waren erwartungsgemäß von der globalen konjunkturellen Erholung geprägt. Die Kapitalmärkte beruhigten sich in weiten Teilen; allerdings herrschte große Unsicherheit an den Märkten für bestimmte europäische Staatsanleihen. Die Umsätze der deutschen Versicherungswirtschaft stiegen 2010 vor allem infolge hoher Einmalbeiträge in der Lebensversicherung außerordentlich stark an. In Österreich erhöhte sich das Prämienvolumen der Lebensversicherung 2010 ebenfalls deutlich. Gesamtwirtschaftliche Entwicklung Die Erholung der Weltwirtschaft, die bereits zur Jahres mitte 2009 begonnen hatte, setzte sich 2010 wie erwartet fort. Dabei blieben die globalen Unterschiede bestehen: Während die Volkswirtschaften einiger Industrieländer nur schwach wuchsen, wiesen die meisten Schwellen- und Entwicklungsländer hohe Wachstumsraten auf. Auch innerhalb der Eurozone war die wirtschaftliche Entwicklung regional sehr unterschiedlich. Während Spanien, Griechenland und Irland in der Rezession blieben und die Volkswirtschaften Frankreichs und Italiens nur relativ schwach wuchsen, profitierte Deutschland von der schwungvollen Erholung der Weltwirtschaft. Auch in Osteuropa verlief die Erholung von der scharfen Rezession uneinheitlich. Die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland Das deutsche Bruttoinlandsprodukt stieg im Jahr 2010 preisbereinigt um 3,6 % (vorläufige Schätzung des Statistischen Bundesamtes vom 12. Januar 2011), während es im Vorjahr um 4,7 % geschrumpft war. Der deutsche Arbeitsmarkt, der sich über den gesamten Verlauf der Bankenund Wirtschaftskrise überraschend robust gezeigt hatte, entwickelte sich 2010 weiter positiv: Im Jahresverlauf sank die Arbeitslosenquote von 8,6 % im Januar auf 7,2 % im Dezember und betrug im Jahresdurchschnitt 7,7 %. Die Anzahl der Arbeitslosen war durchschnittlich mit 3,2 Millionen so niedrig wie seit 1992 nicht mehr. Die Teuerungsrate der Verbraucherpreise in Deutschland blieb auch 2010 niedrig. So lag die Inflationsrate im Jahresdurchschnitt bei 1,1 %. Mit 4,7 % (vorläufige Schätzung des GDV) wuchs das gesamte Prämienvolumen der deutschen Versicherungswirtschaft nochmals stärker als im Vorjahr (4,2 %). Ursächlich für den außerordentlichen Anstieg war, wie schon 2009, in erster Linie das Einmalbeitragsgeschäft in der Lebensversicherung. Das Beitragswachstum in der privaten Krankenversicherung war jedoch ebenfalls sehr hoch. Dagegen verzeichnete die Schaden- und Unfallversicherung nur eine leichte Beitragszunahme. Die wirtschaftliche Entwicklung in Österreich Nach einer leichten Dämpfung im III. Quartal belebte sich die internationale Konjunktur Ende 2010 wieder. Laut Konjunkturumfragen dürfte die Dynamik auch in den ersten Monaten 2011 anhalten. Die stärksten Impulse kommen nach wie vor aus dem südostasiatischen Raum. Die höhere Importnachfrage Asiens und die Abwertung des Dollars nach einer weiteren Runde des »monetary easing« belebten die Exporte der USA und hellten das Unternehmervertrauen deutlich auf. Auch im Euro-Raum expandierte die Sachgüterproduktion Ende 2010 kräftig. Das Konsumentenvertrauen entwickelt sich im Euro-Raum dagegen schwächer und uneinheitlich. VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2010 Mit der Belebung der Weltwirtschaft verstärkte sich die Nachfrage nach Rohstoffen; dies hatte in den letzten Monaten deutliche Preissteigerungen zur Folge. Der Rohölpreis (Brent) überschritt Anfang Februar die Marke von 100 US-$ je Barrel, die Preise von Industrierohstoffen waren um etwa 35 % höher als im Vorjahr (laut HWWI auf Dollarbasis). Zunehmend belasten die hohen Nahrungsmittelpreise die Lebenshaltungskosten, besonders in den Entwicklungsländern. In den Industrieländern verstärkt der Anstieg der Rohstoff- und Nahrungsmittelpreise die Inflation. Die Inflationsrate lag im Euro-Raum im Januar 2011 laut erster Schätzung bei 2,4 % und damit um ½ Prozentpunkt über dem Wert vom November 2010. Angesichts der geringen Kerninflation (Preisauftrieb ohne Energie und unverarbeitete Nahrungsmittel, Dezember 2010 1,1 %) sieht die EZB derzeit noch keinen Anlass für eine Erhöhung der Leitzinssätze. Nach der leichten Wachstumsverlangsamung im III. Quartal belebte sich auch in Österreich die Sachgütererzeugung (Produktionsindex ohne Bauwirtschaft) gegen Jahresende wieder. Der WIFO-Konjunkturtest vom Januar 2011 liefert einen optimistischen Ausblick auf die kommenden Monate. Im Dezember betrug die Inflationsrate laut Verbraucherpreisindex 2,3 %, laut VPI ohne Energie und unbearbeitete Nahrungsmittel 1,6 %. Kapitalmarktentwicklung Die Kapitalmärkte haben sich im Vergleich zu den Vorjahren deutlich beruhigt. Allerdings stieg die Sensibilität der Investoren für Ausfallrisiken von Staatsanleihen merklich an. Im Laufe des Jahres mussten Griechenland und Irland mit Finanzmitteln der EU-Partnerländer und des Internationalen Währungsfonds unterstützt werden. Lagebericht Geschäft und Rahmenbedingungen 9 Die Schwankungen der internationalen Aktienmärkte hielten sich 2010 im Vergleich zu den beiden Vorjahren im Rahmen und spiegelten nur phasenweise die verbleibende Unsicherheit über die konjunkturelle Entwicklung und die Stabilität des Finanzsystems wider. Während der Euro Stoxx 50 das Jahr etwa 6 % niedriger abschloss, gewann der DAX im Vergleich zum Jahresanfang rund 16 %. Die anhaltende Unsicherheit an den Staatsanleihemärkten, die hohe Arbeitslosigkeit und der geringe Inflationsdruck in vielen Industrieländern veranlassten die dortigen Zentralbanken, ihre Niedrigzinspolitik fortzusetzen. So blieb der Leitzins der EZB und der Bank von England bei 1 % bzw. 0,5 %. Die US-Notenbank ließ ihren Leitzins bei 0– 0,25 % und entschloss sich im Herbst 2010 außerdem zu einer weiteren Runde unkonventioneller geldpolitischer Maß nahmen, um die langfristigen Zinsen niedrig zu halten. Die Rendite zehnjähriger deutscher Staatsanleihen fiel im Laufe des Jahres von 3,4 % auf 3,0 %. Die Rendite zehn jähriger US-amerikanischer Staatsanleihen sank von 3,8 % auf 3,3 %. VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2010 Lagebericht Geschäft und Rahmenbedingungen 10 Die Lebensversicherung in Deutschland im Jahr 2010: Die Lebensversicherung ist ein Garant für eine sichere Altersversorgung. Die Kunden schätzen die spezifischen Stärken der Lebensversicherung in hohem Maße, insbesondere die Beherrschung von Risiken und die Sicherstellung lebenslanger Garantien. Die Lebensversicherung hat vor dem Hintergrund der im Jahr 2010 immer noch schwierigen Bedingungen an den Finanzmärkten weiterhin Stärke und Stabilität bewiesen. Auch deshalb wissen die Kunden die einzigartigen Vorteile der Lebensversicherung – gerade im Vergleich mit Altersvorsorgeprodukten anderer Anbieter – besonders zu schätzen: die Beherrschung von biometrischen Risiken wie Tod, Alter oder Invalidität und die lebenslangen Garantien. Insbesondere das Garantieversprechen zusammen mit den attraktiven Renditen von Lebensversicherungen haben 2010 zu einem weiteren Anstieg der Einmalbeiträge im Neugeschäft geführt und damit auch insgesamt zu einem Beitragswachstum. Die Beitragseinnahmen der Lebensversicherung einschließlich Pensionskassen und ‑fonds stiegen nach vorläufigen Angaben des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) um 6,2 % auf 90,4 (85,1) Mrd. €. Die Auszahlungen an die Lebensversicherungskunden belegen mit einem Betrag von 70,2 (72,9) Mrd. € weiterhin eindrucksvoll die hohe Bedeutung der Branche. Die private Altersversorgung Lebensversicherungen bieten vielfältige Möglichkeiten zur privaten Vorsorge. Das umfangreiche Angebot reicht von klassischen Kapital- und Rentenversicherungen sowie fondsgebundenen Policen über Risikoversicherungen bis hin zu Produkten, die Berufs- beziehungsweise Erwerbsunfähigkeit oder auch den Pflegefall absichern. Private Vorsorge mit einer Lebensversicherung bleibt weiter attraktiv. Dies zeigte sich auch im vergangenen Geschäftsjahr 2010. Hier wurden klassische Rentenversicherungen – insbesondere gegen Einmalbeitrag – stark nachfragt. Das Neugeschäft gegen laufenden Beitrag war insgesamt leicht rückläufig. So schwächte sich zum Beispiel die Nachfrage nach Riester-Rentenversicherungen und fondsgebundenen Rentenpolicen leicht ab. Gerade Riester-Rentenversicherungen besitzen jedoch auch im Vergleich zu Alternativprodukten anderer Finanzdienstleister eine weiterhin sehr hohe Bedeutung und Akzeptanz im Markt. Die ebenfalls staatlich geförderte Basis-Rente verzeichnete im Geschäftsjahr 2010 gute Verkaufszahlen. Die Lebensversicherung in Österreich im Jahr 2010 Mit einem Plus von 1,9 % erhöhte sich das Prämienvolumen der Lebensversicherung 2010 auf 7,6 Mrd. €. Die Einmalerläge verzeichneten mit einem Prämienvolumen von 2,0 Mrd. € ein Wachstum von 3,2 %. Die laufenden Prämien stiegen mit einem Aufkommen von 5,5 Mrd. € um 1,4 %. Gute Zuwächse gab es bei der prämienbegünstigten Zukunftsvorsorge: Mittlerweile bestehen bei den österreichischen Versicherungsunternehmen über 1,4 Mio. Verträge (+ 7,3 %), das Prämienvolumen daraus beläuft sich auf 969 Mio. € (+ 8,6 %). Insgesamt wurden im abgelaufenen Geschäftsjahr 5,8 Mrd. €, das entspricht einer Steigerung von 1,2 %, an die Kundinnen und Kunden der Lebensversicherung ausgezahlt. VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2010 Lagebericht Geschäft und Rahmenbedingungen 11 Zusammenarbeit im Konzern: Die VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. ist ein Unternehmen der ERGO, eine der großen Versicherungsgruppen in Deutschland und Europa. Die Kundenorientierung, Größe und Finanzstärke der Gruppe machen ihre Gesellschaften zu nachhaltig zuverlässigen Partnern ihrer Kunden. Teil einer starken Gruppe Die VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A., im Folgenden VORSORGE Luxemburg genannt, ist eine 100 %ige Tochtergesellschaft der VORSORGE Lebensversicherung AG und somit der ERGO Versicherungsgruppe AG. Diese gehört zu dem DAX 30-Unternehmen Munich Re, einem der weltweit führenden Rückversicherer und Risikoträger. ERGO ist weltweit in über 30 Ländern vertreten und konzentriert sich auf die Regionen Europa und Asien. Über 50 000 Menschen arbeiten als angestellte Mitarbeiter oder als hauptberufliche selbstständige Vermittler für die Gruppe. Im Jahr 2010 erzielte die ERGO Versicherungsgruppe Beitragseinnahmen von 20 Mrd. €. ERGO und ihre Spezialisten bieten ein umfassendes Spektrum an Versicherungen, Vorsorge und Serviceleistungen. Heute vertrauen 40 Millionen Kunden der Kompetenz und Sicherheit der ERGO und ihrer Experten in den verschiedenen Geschäftsfeldern; allein in Deutschland sind es 20 Millionen Kunden. ERGO spricht sie mit vielfältigen Vertriebsorganisationen und auf verschiedenen Wegen an. Neue Markenstrategie: ERGO tritt unter eigenem Namen auf ERGO hat Ende 2009 ihre Markenstrategie geändert und tritt jetzt in Deutschland unter eigenem Namen am Markt auf. Im Februar 2010 benannte sich der Direktversicherer der Gruppe, die KarstadtQuelle Versicherungen, in ERGO Direkt Versicherungen um. Seit dem Sommer bietet die Gruppe Lebens- und Schaden‑ / Unfallversicherungen unter der Marke ERGO an; sie löst die Marken Hamburg-Mannheimer und Victoria ab. Die Umstellung erfolgte reibungslos. Dank einer groß angelegten Werbekampagne, die im Juli 2010 startete, erreicht die Marke ERGO bei deutschen Verbrauchern bereits nach kurzer Zeit erfreulich hohe Bekanntheits- und Sympathiewerte. Gleichzeitig hat ERGO das Profil ihrer Spezialisten geschärft: Gesundheit wird nur noch unter der bekannten Marke DKV, Rechtsschutz unter der bekannten Marke D. A.S. vertrieben. Die jeweiligen Rechtsträger in diesen Geschäftsfeldern wurden im Herbst 2010 zusammengeführt. Die ERV bleibt der Name für Reiseschutz. In vielen internationalen Märkten steht die Marke ERGO bereits seit einiger Zeit für die Lebens- und Schaden‑ / Unfallversicherung; auch hier stellt die Gruppe den eigenen Namen in Zukunft noch konsequenter nach vorne. Die VORSORGE Luxemburg und ihre Muttergesellschaft VORSORGE Lebensversicherung AG firmieren weiterhin unter den bekannten Firmennamen. Im vierten Quartal 2010 haben die VORSORGE Gesellschaften allerdings ihren bisherigen Markenauftritt überarbeitet und präsentieren sich seit Oktober unter anderem mit neuem einheitlichen Logo und zu ERGO harmonierenden Farbwelten. Unser Anspruch: Versichern heißt verstehen Mit dem geänderten Markenauftritt hat sich die Gruppe neu positioniert und konsequent an den Wünschen und Bedürfnissen der Kunden ausgerichtet. ERGO arbeitet auf eine klare und verständliche Kommunikation mit Kunden und Interessenten hin und lädt sie selbstkritisch zu Feedback ein. Die detaillierten Anregungen und Wünsche, die Verbraucher online an das Unternehmen richten können, fließen in die Arbeiten an Produkten und Prozessen ein. Die starke Kundenorientierung ist in allen Unternehmens bereichen und Gesellschaften Maßstab des Handelns. Verbunden mit der Größe und Finanzstärke der Gruppe, macht dieser Anspruch ERGO und ihre Spezialisten zu nachhaltig zuverlässigen Partnern für alle Versicherungsund Vorsorgebedürfnisse. Der neue Markenauftritt hat keine wesentlichen Auswirkungen auf die etablierten Organisationsstrukturen der Gruppe. Ein einheitlicher Innendienst unterstützt die verschiedenen Gesellschaften und Vertriebsorganisationen in Deutschland und steuert wichtige Funktionen wie Rechnungswesen, Controlling, Finanzen oder Personal zentral. VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2010 Lagebericht Geschäft und Rahmenbedingungen 12 Produkte und Vertrieb: Die konsequente Umsetzung ihrer Unternehmensstrategie und die große Innovationskraft der VORSORGE Luxemburg sind der Schlüssel zum Erfolg. Über die Marke VORSORGE Die VORSORGE steht für die maßgeschneiderte Entwicklung und Verwaltung von innovativen fondsgebundenen Produkten für die Altersvorsorge. Diese werden unter der eigenen Marke oder als sogenannte White-Label-Produkte angeboten. Die VORSORGE Luxemburg und ihre Muttergesellschaft VORSORGE Lebensversicherung AG verwalteten im Jahr 2010 rund 371 000 Verträge. Unternehmen ein laufender Prozess kontinuierlicher Verbesserung, der erforderlich ist, damit die VORSORGE Luxemburg auch zukünftig für ihre Vertriebspartner erste Wahl sein kann. Die Prozessoptimierung erfolgt im Einklang mit der Standardisierung von Produkten und Verfahren. Gleichwohl lebt das Geschäftsmodell von der Innovationskraft der Produkte. Selbstverständlich bieten die VORSORGE Gesellschaften ihren Partnern Service-Level-Agreements an. Geschäftstätigkeit der VORSORGE Luxemburg Die VORSORGE Luxemburg betrieb im Jahr 2010 fondsgebundene Lebens- und Rentenversicherung auf ihren Zielmärkten Deutschland und Österreich im Wege des grenzüberschreitenden Dienstleistungsverkehrs. Für den deutschen Markt wurden Produkte der dritten Schicht des Alterseinkünftegesetzes (AltEinkG) vertrieben. In Österreich wurden Versicherungen für die private Altersvorsorge angeboten. Die VORSORGE Luxemburg unterhielt in 2010 keine Niederlassungen. Fondsgebundene Versicherungskonzepte Die VORSORGE Luxemburg hat eine sehr leistungsstarke Produktpalette und bietet marktführende Produkte an: Die Unternehmensstrategie der VORSORGE Im Berichtsjahr haben wir unser Geschäft weiter ausgebaut. Hierbei wird das strategische Ziel konsequent weiterverfolgt, den Anteil der Vertriebsergebnisse sowohl innerhalb als auch außerhalb der ERGO zu erhöhen. Zu den Maßnahmen zählen beispielsweise: • Ausbau der Produktpalette im Segment »Variable Annuities« • Anbau weiterer Vertriebspartner im Banken- und Finanzumfeld • Weitere Optimierung der Prozesse zur Erzielung eines deutlich unter dem Marktdurchschnitt liegenden Verwaltungskostensatzes • Vereinheitlichung von Teilaufgaben und Funktionen der beiden Standorte Deutschland und Luxemburg, um zusätzliche Synergieeffekte unter Beibehaltung der Wachstumsstrategie zu erreichen. Prozessoptimierung und Service-Level-Agreements Die Arbeitsabläufe der VORSORGE Luxemburg sind im Jahr 2010 weiterentwickelt worden. Dies ist für das • »universal life«: Hierunter versteht die VORSORGE Luxemburg fondsgebundene Rentenversicherungen, die dem Kunden ein Höchstmaß an Flexibilität in Bezug auf den Versicherungsschutz, die Kapitalanlage, die Ansparmöglichkeiten sowie die Leistungsabläufe bieten. • Produkte mit maßgeschneiderten Garantien: Im Jahr 2010 ist es der VORSORGE Luxemburg gelungen, innovative, kapitalmarktnahe Versicherungsprodukte an den Markt zu bringen. In diesen Produkten wird unter Einsatz von Finanzsicherungskomponenten eine interessante Kombination mit hohem Kundennutzen geschaffen. Durch besondere Anlagekonzepte mit maßgeschneiderter Garantie kann der Kunde von attraktiven Renditechancen profitieren, ohne auf Sicherheit verzichten zu müssen. Vertriebskanäle Die VORSORGE Luxemburg wurde als Versicherer ohne eigenen Endkundenvertrieb gegründet. Sie nutzt die auf dem Markt verfügbaren Vertriebsmöglichkeiten – sowohl innerhalb als auch außerhalb der ERGO –, um ihre Produkte zu vermarkten. Auch zukünftig sehen wir unsere Strategie und unsere Kernkompetenzen in Produktmanagement und effizienter Verwaltung. Im Jahr 2010 erfolgte der Vertrieb zum überwiegenden Teil über Banken und unabhängige Finanzvermittler, Makler sowie die Ausschließlichkeitsvertriebe der ERGO. VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2010 Lagebericht Geschäft und Rahmenbedingungen 13 Mitarbeiter: Unsere konzernweit einheitliche Führungsorganisation ermöglicht die gezielte Nutzung von Synergien. Mit Qualität und Flexibilität setzen unsere Mitarbeiter die strategische Ausrichtung des Unternehmens um und sichern auf diese Weise unsere erfolgreiche Marktstellung. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – nachfolgend Mitarbeiter – sichern unseren Erfolg mit ihrer Kompetenz, ihrer Leistungsbereitschaft und ihrem Engagement. Deswegen investieren wir konsequent in ihre Förderung. Im Jahr 2010 wurde erstmalig eine konzernweite Mitarbeiterbefragung durchgeführt. Mit dieser Befragung wurde die Zufriedenheit der Mitarbeiter mit den Arbeitsbedingungen, der direkten Führung, der Zusammenarbeit mit Kollegen, den Arbeits- und Lernmöglichkeiten sowie mit dem ERGO Konzern insgesamt ermittelt. Anhand der Ergebnisse wurden Maßnahmen entwickelt, die die Zufriedenheit der Mitarbeiter mit dem Arbeitgeber ERGO noch weiter steigern sollen. Die Umsetzung der auf Basis der im Jahr 2010 durchgeführten Mitarbeiterbefragung entwickelten Maßnahmen wird größtenteils im Jahr 2011 erfolgen. Die Mitarbeiterbefragung soll zukünftig in regelmäßigen Abständen wiederholt werden. Darüber hinaus wurde im Jahr 2010 eine unternehmensweite Personalstrategie entwickelt, deren feste Bestandteile auch die aus dem Leitbild abgeleiteten Zielgruppenversprechen an die Mitarbeiter und die daraus folgenden Maßnahmen sind. Personelle Entwicklung Die VORSORGE Luxemburg beschäftigt ausschließlich Mitarbeiter im Innendienst. Am Ende des Berichtsjahres waren 49 (48) Mitarbeiter im Angestelltenverhältnis tätig. Es existierten sieben Teilzeitarbeitsverhältnisse. Das Durchschnittsalter der Belegschaft beträgt zum Stichtag 38,6 (38,3) Jahre. Der Anteil der Mitarbeiterinnen liegt bei 46,9 (43,8) %. Die durchschnittliche Unternehmens zugehörigkeit stieg auf 7,3 (7,1) Jahre. Aus- und Weiterbildung Die bedarfsgerechte Qualifizierung unserer Mitarbeiter hat unverändert einen hohen Stellenwert innerhalb unserer Personalpolitik. Ziel ist es, unser hohes Qualitäts- und Leistungsniveau auszubauen, um unsere Position im Wettbewerb weiter zu stärken. Daher passen wir unser gesamtes Angebot der Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten ständig den aktuellen und zukünftigen Anforderungen an. Personal- und Sozialaufwand Der Personal- und Sozialaufwand für unsere Mitarbeiter verringerte sich geringfügig und beläuft sich annähernd auf Vorjahresniveau. Dank an die Mitarbeiter Wir danken allen Mitarbeitern sehr herzlich für ihren persönlichen Einsatz, das große Engagement und das hohe Maß an Motivation, den Gesellschaftserfolg positiv zu beeinflussen. Unser Dank gilt auch dem Personalausschuss für die vertrauensvolle sowie konstruktive Zusammenarbeit bei der Lösung der personellen, sozialen und organisatorischen Aufgaben. Umwelt In der ERGO Versicherungsgruppe ist Umweltschutz seit vielen Jahren ein wichtiges Anliegen und als ökologische Komponente Teil der Corporate Responsibility. Die VORSORGE Luxemburg als Teil dieser Gruppe ist ebenfalls davon überzeugt, dass eine leistungsfähige Versicherungswirtschaft durch ihr Zusammenwirken mit anderen Wirtschaftsbereichen, ihren Aktionären, Kunden und Lieferanten einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz und damit zu einer nachhaltigen Entwicklung leisten kann. Wir unterstützen daher die im Januar 2010 verabschiedeten ERGO-Umweltleitlinien. VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2010 Im Vordergrund der Umweltschutzmaßnahmen stehen die Minimierung des Ressourcen- und Energieverbrauchs im Geschäftsbetrieb sowie die Verbesserung unserer Klimabilanz. Die VORSORGE Luxemburg hat daher entschieden, ab 2011 Ökostrom zu beziehen, und wird hierdurch ihre Klimabilanz verbessern. In den Handlungsoptionen unseres Kerngeschäfts haben wir unsere gesellschaftliche Verantwortung ebenfalls als Marktchance begriffen. Im Rahmen der fondsgebundenen Rentenversicherungen bieten wir unseren Kunden – in Abhängigkeit von der persönlichen Risikoneigung – in unserer Fondspalette das Themenspektrum Nachhaltigkeit an. Lagebericht Geschäft und Rahmenbedingungen 14 Auch in Zukunft übernehmen wir gesellschaftliche Verantwortung, indem wir uns mit den wichtigen Themen Umwelt- und Klimaschutz sowie Nachhaltigkeit aktiv auseinandersetzen und dazu berichten. VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2010 15 Lagebericht Ertragslage Obwohl der Versicherungsbestand und die Beitragseinnahmen sanken, erhöhten sich die Kapitalanlagen auf Rechnung und Risiko des Kunden deutlich. Das Ergebnis verminderte sich gegenüber dem Vorjahr nur unmerklich. Bestand und Neugeschäft Versicherungsbestand Fondsbestand Im Bestand wurden zum 31. Dezember 2010 Fondsguthaben für die Inhaber von Lebens- und Rentenversicherungspolicen in Höhe von 827,0 (744,3) Mio. € verwaltet. Somit konnte das verwaltete Fondsvermögen wiederum deutlich um 11,1 % gesteigert werden. Der Versicherungsbestand verringerte sich im Berichtsjahr mit 87 359 (95 758) Verträgen deutlich. Der Bestand, gemessen an der Versicherungssumme, veränderte sich dementsprechend und beläuft sich auf 1,58 (1,63) Mrd. €. Neugeschäft Vor dem Hintergrund der Finanzmarktkrise war im Vorjahr das Neugeschäft der VORSORGE Luxemburg durch die Zurückhaltung der Kunden gezeichnet. In diesem Jahr zeigt sich eine langsame Erholung. Der Neugeschäftsbeitrag konnte trotz dieser schwierigen gesamtwirtschaftlichen Lage gegenüber dem Vorjahr um 12,8 % von 14,9 Mio. € auf 16,8 Mio. € gesteigert werden. Bei dem Neugeschäft gegen Einmalbeitrag konnte eine Steigerung um 8,8 % erzielt werden, die laufenden Beiträge erhöhten sich um 26,5 %. Beitragseinnahmen Trotz der Steigerung des Neugeschäfts sanken die Beitragseinnahmen im selbst abgeschlossenen Geschäft um 6,1 % auf 104,3 (111,1) Mio. €. Nähere Angaben sind den Übersichten auf den Seiten 30 und 32 zu entnehmen. Storno Im Jahr 2010 sank die Stornoquote deutlich auf 10,0 (16,4) %. Hier machen sich die verstärkten Maßnahmen der VORSORGE Luxemburg bezüglich der Kundenberatung und ‑betreuung und das Abschwächen der Finanzmarktkrise bemerkbar. VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2010 Geschäftsverlauf Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb Die Abschlusskosten stiegen aufgrund des Neugeschäftsvolumens auf 10,9 (6,9) Mio. €. Der Abschlusskostensatz, der das Verhältnis der Abschlusskosten zur Beitragssumme des Neugeschäfts angibt, erhöhte sich auf 6,97 (6,50) %. Die Verwaltungskosten verringerten sich auf 4,2 (4,3) Mio. €. Der Verwaltungskostensatz, der die Verwaltungskosten in Relation zu den Bruttobeiträgen zeigt, stieg aufgrund der geringeren Bruttobeiträge leicht auf 4,0 (3,8) % an. Im Geschäftsjahr 2010 bestanden wie im Vorjahr keine Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen. Versicherungsleistungen Insgesamt sanken die Versicherungsleistungen für unsere Kunden im Jahr 2010 um 7,8 % auf 36,9 (40,0) Mio. €. Davon entfielen 1,8 (1,3) Mio. € auf Leistungsfälle. Aufgrund der Rückversicherungsbeziehungen erhöhte sich der Nettoaufwand für Todesfallleistungen auf 0,6 (0,4) Mio. €. Die Bruttoaufwendungen für Rückkäufe sanken im Vergleich zum Vorjahr deutlich auf 34,3 (38,7) Mio. €. Der Nettoaufwand für Rückkäufe betrug 12,3 (25,1) Mio. €. Kapitalanlageerträge Die Kapitalanlageerträge sanken geringfügig auf 0,9 (1,0) Mio. €. Darin sind die Kapitalanlageerträge auf Rechnung und Risiko des Versicherungsnehmers in Höhe von 1,1 (1,5) Mio. € nicht enthalten. Lagebericht Ertragslage 16 Gesamtergebnis Das Ergebnis konnte auf dem guten Vorjahresniveau gehalten werden. Der Jahresüberschuss, das Ergebnis nach Steuern, veränderte sich nur unmerklich um − 0,1 (+ 0,6) Mio. € auf 2,6 (2,7) Mio. €. Im Rahmen der Verwendung des Bilanzgewinns in Höhe von 2 550 126,28 € wird der Gesellschafterversammlung vorgeschlagen, 1 970 119,97 € an die Anteilseigener auszuschütten, 127 506,31 € in die gesetz liche Rücklage und 452 500,00 € unter Hinweis auf § 8 a des Vermögensteuergesetzes in die anderen Gewinnrücklagen einzustellen. Überschussbeteiligung Die Überschussbeteiligung spielt wegen des fast ausschließlich fondsgebundenen Geschäfts nur eine untergeordnete Rolle. Einzelheiten zu den Überschussanteilsätzen sind den Tabellen am Ende des Geschäftsberichts zu entnehmen. VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2010 17 Lagebericht Vermögenslage Der Kapitalanlagenbestand stieg deutlich um 11,8 % auf insgesamt 858,4 (768,0) Mio. €. Vor allem die Kapitalanlagen der fondsgebundenen Versicherungen wuchsen spürbar. Kapitalanlagenbestand Der Eigenbestand der VORSORGE Luxemburg stieg im Jahr 2010 auf 31,4 (23,8) Mio. €. Die Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen – das sind die Kapitalanlagen der fondsgebundenen Lebens- und Rentenversicherungen und der Variable Annuities Produkte – stiegen aufgrund der Kursanstiege der Fonds sowie der Beitragszahlungen von 744,3 Mio. € auf 827,0 Mio. € (+ 11,1 %). Auch im Jahr 2010 haben wir, wie in den Vorjahren, eine vorsichtige Kapitalanlagepolitik betrieben. Insbesondere haben wir im Bereich eines festverzinslichen Wertpapiers aus Griechenland mit Unterstützung der ERGO und MEAG risikomindernde Umschichtungen vorgenommen. Somit handeln wir aktiv daran, dass die Auswirkungen der Finanzmarktkrise auf die VORSORGE Luxemburg gering bleiben. Es wurde in neun neue Schuldverschreibungen mit unterschiedlichen Laufzeiten von ein bis sechs Jahren investiert. Darüber hinaus wird ausschließlich in kurzfristige Anlagen (Termingelder) investiert. Die Anlagen in Fonds resultieren lediglich aus der Verwaltung fondsgebundener Lebens- und Rentenversicherungen und den damit immer einhergehenden stichtagsbezogenen Überhängen an Fondsanteilen. Die Gesellschaft hat im Geschäftsjahr keine eigenen Aktien erworben. Entwicklung und Zusammensetzung der Kapitalanlagen 2010 2009 Mio. € % Mio. € % Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten − − − − Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen − − − − Sonstige Kapitalanlagen 1. Aktien, Investmentanteile und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 0,2 0,6 0,5 2,1 2. Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 19,5 62,1 19,4 81,5 3. Hypotheken-, Grundschuld- und Rentenschuldforderungen 4. Sonstige Ausleihungen 5. Einlagen bei Kreditinstituten 11,7 37,3 3,9 16,4 6. Andere Kapitalanlagen 31,4 100,0 23,8 100,0 Kapitalanlagen insgesamt VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2010 Bei der Anlage der Kapitalanlagen wurden soziale, ethische und ökologische Grundsätze berücksichtigt. Unsere bestehenden Kapitalanlagen und neue Investments in Aktien, Unternehmens-, Bank- und Staatsanleihen müssen bestimmte Nachhaltigkeitskriterien erfüllen. Der kontinuierliche und systematisch angelegte Prozess wird durch unseren Asset-Manager MEAG begleitet. In den letzen Jahren haben wir unsere Nachhaltigkeitskriterien insbesondere bei Unternehmens- und Bankanleihen zusätzlich verschärft. Wir sind davon überzeugt, dass es sich langfristig günstig auf Risiko und Ertrag auswirkt, bei der Kapitalanlage Nachhaltigkeitskriterien zu berücksichtigen. Bewertungsreserven Der Unterschied zwischen Zeit- und Buchwert wird als Bewertungsreserve bezeichnet. Zeitwerte sind Momentaufnahmen, sie spiegeln die Marktsituation zu einem bestimmten Zeitpunkt wider. Sie entwickeln sich nicht stetig, sondern unterliegen vielmehr größeren Schwankungen. Die Bewertungsreserve der VORSORGE Luxemburg resultiert fast ausschließlich aus der Bewertung der festverzinslichen Wertpapiere zu den Anschaffungskosten beziehungsweise zum Rückzahlungspreis unter Beachtung von Agio und Disagio. Lagebericht Vermögenslage 18 Inflations- und Wechselkurseinflüsse Die VORSORGE Luxemburg besitzt wegen der durch die Kunden definierten Anlagestrategien einen Anteil an Fonds in Fremdwährungen. Überwiegend betrifft dies Investitionen in Fonds der Währung US-Dollar. Da die Anlagen auf Rechnung und Risiko von Versicherungsnehmern getätigt werden, wird das Wechselkursrisiko auch vom Versicherungsnehmer getragen. Wesentliche Inflationseinflüsse auf die Entwicklung der Ergebnisse waren wegen der sich zurzeit in engen Grenzen bewegenden Geldentwertungsraten nicht zu verzeichnen. Außerbilanzielle Finanzinstrumente Die VORSORGE Luxemburg setzte keine außerbilanziellen Finanzinstrumente ein. Investitionen in Sachanlagen und immaterielles Vermögen Außerhalb der reinen Kapitalanlagen, die ausführlich im Abschnitt »Kapitalanlagenbestand« erläutert werden, erfolgten im Geschäftsjahr 2010 keine wesentlichen Investitionen. Alle Investitionen wurden mit Mitteln aus dem laufenden Geschäftsbetrieb finanziert. Für die Folgejahre sind neben den Kapitalanlagen keine wesentlichen Investitionen geplant. VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2010 19 Lagebericht Finanzlage Grundsätze und Ziele des Finanzmanagements Eine grundsätzliche Zielsetzung des Finanzmanagements der VORSORGE Luxemburg ist ein effizientes Liquiditäts management. Im Rahmen des Finanzmanagements wird darüber hinaus die Einhaltung der aufsichtsrechtlichen Solvabilitätsvor schriften und Bedeckungsvorschriften sowie die Gewähr leistung der Anforderungen aus den internen Risikomodellen jederzeit gewährleistet. Diese Anforderungen werden durch ein regelmäßiges Monitoring der aktuellen Liquiditätssituation unter Einbeziehung der zukünftigen Zahlungsverpflichtungen erfüllt. Kapitalstruktur Zum 31. Dezember 2010 verfügte die VORSORGE Luxemburg über ein Eigenkapital in Höhe von 17,9 (17,5) Mio. €. Die vorhandenen Eigenmittel – berechnet nach aufsichtsrechtlichen Solvabilitätsvorschriften – betrugen unter Berücksichtigung des Gewinnverwendungsvorschlags 15,5 Mio. €, die notwendigen Eigenmittel 8,4 Mio. €. Die gesetzlich vorgeschriebenen Solvabilitätsanforderungen wurden damit weit übertroffen. Die versicherungstechnischen Bruttorückstellungen im Bereich der Lebensversicherung, soweit das Anlagerisiko von den Versicherungsnehmern getragen wird, stiegen um 82,7 Mio. € von 744,3 Mio. € auf 827,0 Mio. €. Wesentliche Finanzierungsmaßnahmen und ‑vorhaben Die VORSORGE Luxemburg führte im Geschäftsjahr 2010 keine wesentlichen Finanzierungsmaßnahmen durch. Derzeit sind auch für die Jahre 2011 und 2012 keine Maß nahmen geplant. Liquidität Im Rahmen der detaillierten Liquiditätsplanung wird sichergestellt, dass wir jederzeit uneingeschränkt in der Lage sind, unseren fälligen Zahlungsverpflichtungen nachzukommen. Die wesentlichen Mittelzuflüsse bestehen aus laufenden Beitragseinnahmen und Einmalbeiträgen, dem Verkauf von Fondsanteilen für den Versicherungsnehmer, Zahlungen der Rückversicherer sowie den Rückflüssen aus Kapitalanlagen. Beschränkungen in der Verfügbarkeit von Finanzmitteln lagen im Geschäftsjahr 2010 bei der VORSORGE Luxemburg nicht vor. Die wesentlichen Mittelabflüsse ergeben sich aus den Fondskäufen, Rückkäufen der Versicherungsnehmer, Investitionen in immaterielle Vermögensgegenstände und festverzinsliche Wertpapiere, den Aufwendungen für den laufenden Versicherungsbetrieb sowie die Zahlungen an die Rückversicherer. Versicherungstechnische Rückstellungen von wesentlicher Bedeutung Zum Geschäftsjahresende 2010 betrug der Liquiditäts bestand 12,0 Mio. €, nach 21,0 Mio. € im Vorjahr. Beschränkungen in der Verfügbarkeit von Finanzmitteln Die Deckungsrückstellung sank von 5,0 Mio. € auf 4,5 Mio. €. Die Bruttorückstellungen für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle verringerten sich von 0,23 Mio. € auf 0,13 Mio. €. Die Rückstellung für erfolgsabhängige und erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattung nahm von 1,2 Mio. € im Jahr 2009 auf 1,3 Mio. € im Berichtsjahr zu. Die sonstigen versicherungstechnischen Rückstellungen verringerten sich um mehr als zwei Drittel auf 0,2 (0,9) Mio. €. VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2010 Lagebericht Gesamtaussage zur wirtschaftlichen Lage Nachtragsbericht Die VORSORGE Luxemburg konnte in den letzten Jahren ein sehr erfreuliches Wachstum erreichen. Seit dem Jahr 2001 wurden ununterbrochen positive Jahresüberschüsse erzielt. Wesentliche Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Schluss des Geschäftsjahres liegen nicht vor. Die Eigenmittelausstattung der VORSORGE Luxemburg ist aufgrund der Beibehaltung der betriebenen Geschäfts modelle und der dauerhaften komfortablen Erfüllung der Solvabilitätsanforderungen mehr als ausreichend. Der Jahresüberschuss konnte im Jahr 2010 trotz des schwierigen Marktumfelds auf dem guten Vorjahresniveau gehalten werden, obwohl der Bestand an gebuchten Beiträgen weiterhin rückläufig gewesen ist. Insgesamt steht die VORSORGE Luxemburg auf einer sehr soliden wirtschaftlichen Basis; sie ist für die Risiken des Versicherungsgeschäfts gut gerüstet. Das Geschäftsmodell der VORSORGE Luxemburg – Konzentration auf fondsgebundene Versicherungen – hat sich auch in 2010 als sehr tragfähig erwiesen. 20 VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2010 21 Lagebericht Risikobericht Ziele des Risikomanagements Risikostrategie Risikomanagement ist ein wichtiger Bestandteil der Unternehmenssteuerung. Neben der Funktion, Entwicklungen, die den Fortbestand der Gesellschaft gefährden, f rühzeitig zu erkennen, ist es Aufgabe des Risikomanagements, die Finanzstärke zu erhalten, um die Ansprüche unserer Kunden zu sichern und nachhaltig für unsere Aktionäre Wert zu schaffen. Dies erreichen wir durch ein alle Bereiche umfassendes Risikomanagement. Die Risikostrategie wird aus der Geschäftsstrategie abgeleitet und stellt die sich daraus ergebenden Risiken dar. Sie wird jährlich durch den Verwaltungsrat überprüft und verabschiedet. Die Risikostrategie ist eng in die operative und strategische Planung eingebunden. Organisatorischer Aufbau des Risikomanagements Das Risikomanagement-System der VORSORGE Luxemburg ist in die Risikomanagement-Prozesse der ERGO Versiche rungsgruppe eingebunden. Der Zentralbereich Integriertes Risikomanagement (IRM) stellt das gruppenweite Risikomanagement sicher, indem zum einen spezifische Risikomanagement-Funktionen und ‑Gremien eingerichtet wurden und zum anderen der Zentralbereich durch dezentrale Risikomanagement-Strukturen in allen Bereichen der Gruppe unterstützt wird. Der genannten Risikomanagement-Organisation steht der Chief Risk Officer (CRO) vor, an den die einzelnen dezentralen Risikoverantwortlichen berichten. Zu den Aufgaben des CRO gehören die Identifizierung, Bewertung und Überwachung der Risiken sowie deren Kommunikation an das Risikokomitee als ständigem Ausschuss des Vorstands der ERGO. Diesem obliegt die Einrichtung und Überwachung der RisikomanagementStrategien, ‑Systeme und ‑Prozesse. Darüber hinaus stellt das Risikokomitee sicher, dass das gesamte Risikomanagement-System, bestehend aus Risikokriterien, Limits und Governance-Prozessen, im Einklang mit den regulatorischen Anforderungen und den konzernweiten Richtlinien steht. Risiken werden frühzeitig erkannt und adäquat gesteuert. Risikomanagement-Kreislauf Die praktische Umsetzung des Risikomanagements umfasst die Identifikation, Analyse und Bewertung von Risiken und daraus abgeleitet die Risikoberichterstattung, ‑limitierung (Reduzierung auf ein bewusst gewolltes Maß) und ‑überwachung. Unser Risikomanagement-Prozess stellt sicher, dass sämtliche Risiken kontinuierlich beobachtet und bei Bedarf aktiv gemanagt werden. Die Risikoidentifikation erfolgt über geeignete Systeme und Kennzahlen (quantitativer Teil) sowie über eine Bottom-up- und Top-down-Risikoerhebung, die durch Experten-Meinungen ergänzt wird (qualitativer Teil). Unser Ad-hoc-Meldeprozess ermöglicht es den Mitarbeitern der VORSORGE Luxemburg, jederzeit Risiken an den Zentral bereich Integriertes Risikomanagement (IRM) zu melden. Die Risikoanalyse und ‑bewertung erfolgt auf oberster Ebene im Zentralbereich IRM im Austausch mit einer Vielzahl von Experten aus verschiedenen Bereichen der ERGO Versicherungsgruppe. So gelangen wir zu einer Bewertung mit quantitativem und qualitativem Charakter, die auch eventuelle Interdependenzen zwischen den Risiken berücksichtigt. VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2010 Die Risikolimitierung fügt sich in die Risikostrategie und das konzernweit geltende Limit- und Trigger-Handbuch ein. Ausgehend von der definierten Risikoobergrenze, werden risikoreduzierende Maßnahmen beschlossen und umgesetzt. Die Risikoüberwachung erfolgt an zentralen Stellen für die quantitative beziehungsweise kennzahlenbasierte Risikoüberwachung und die qualitativ erfassten Risiken sowohl dezentral als auch zentral je nach Wesentlichkeit und Zuordnung der Risiken. Kontroll- und Überwachungssysteme Die Weiterentwicklung unseres internen Risikokontrollsystems (IKS) haben wir auch im Jahr 2010 fortgesetzt. Unser IKS ist ein gruppenweit einheitliches integriertes System zum Management von operationellen Risiken, das neben den Anforderungen der Unternehmensführung auch den regulatorischen Anforderungen entspricht. Die gruppenweite Verantwortung für das IKS obliegt dabei dem ERGOVorstand und ist organisatorisch dem CRO zugewiesen. Die inhaltliche Verantwortung tragen die Experten und Mitarbeiter der Fachbereiche. Durch diese Einbindung haben wir innerhalb der Gruppe die Grundlage für ein einheitliches Risikoverständnis gestärkt und unser Risiko- und Kontrollbewusstsein verbessert. Mit dem ganzheitlichen Management-Ansatz von IKS erreichen wir eine Steigerung der Effektivität und Effizienz bei der Identifikation, Analyse, Bewertung und Dokumentation der wesentlichen Risiken und Schlüsselkontrollen. Die Optimierung von Risiko- und Kontroll-Verantwortlichkeiten durch klare Zuständigkeiten sowie von Risikosteuerungsmaßnahmen schafft zudem Transparenz. Durch die syste matische Verknüpfung von wesentlichen Risiken und Prozessen haben wir eine Risikolandkarte für die VORSORGE Gesellschaften entwickelt, in der alle relevanten Risiko kontrollpunkte markiert sind. Von der Konzernrevision wird regelmäßig die Wirksamkeit des IKS in den wesentlichen Prozessen und Applikationen im Rahmen einer mehrjährigen Prüfungsplanung bewertet. Lagebericht Risikobericht 22 Die Aufbauorganisation der ERGO Versicherungsgruppe gewährleistet grundsätzlich die gemäß aufsichtsrecht lichen Mindestanforderungen an das Risikomanagement (MaRisk) erforderliche Funktionstrennung zwischen unvereinbaren Funktionen bis einschließlich zur Ebene der Geschäftsleitung. Die Implementierung des IKS-Projekts wird im Jahr 2012 vollständig abgeschlossen sein. Risikoberichterstattung Die Risikoberichterstattung obliegt dem Zentralbereich IRM. Mit ihr erfüllen wir aktuelle rechtliche Anforderungen, informieren die Öffentlichkeit und schaffen darüber hinaus intern Transparenz für das Management. Die interne Risikoberichterstattung informiert das Management regelmäßig (vierteljährlich) über die Risikolage bezüglich der einzelnen Risikokategorien. Bei einer signifikanten Veränderung der Risikosituation sowie besonderen Schadenfällen und Ereignissen wird eine sofortige Berichterstattung an das Management der Gesellschaft sichergestellt, damit das Management in die Lage versetzt wird, auf gefährdende Entwicklungen rechtzeitig reagieren zu können. So ist gewährleistet, dass bereits schwache Signale und negative Trends rechtzeitig erkannt werden und Gegenmaßnahmen ergriffen werden können. Wesentliche Risiken Als wesentliche Risiken bezeichnen wir diejenigen, deren Auswirkungen schwerwiegend genug sind, um den Fortbestand der VORSORGE Luxemburg als Ganzes zu gefährden. Unser externer Risikobericht wird auf der Grundlage der Kalkulations- und Bilanzierungsvorschriften unserer Gesellschaft dargestellt und ist in Anlehnung an den Deutschen Rechnungslegungsstandard DRS 5− 20 aufgebaut. Wir unterteilen gemäß DRS 5− 20 das Gesamtrisiko in die fünf Kategorien versicherungstechnische Risiken, Risiken aus dem Ausfall von Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft, Risiken aus Kapitalanlagen, operationelle sowie sonstige Risiken. VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2010 Versicherungstechnische Risiken Das Management der versicherungstechnischen Risiken nimmt im Risikomanagement-System unseres Unternehmens eine herausgehobene Stellung ein. Kernelemente dieses Managements sind die Kontrolle der Risikoverläufe und die laufende Überprüfung der Rechnungsgrundlagen für die Berechnung der Beiträge und der versicherungstechnischen Rückstellungen. Die Beiträge und Rückstellungen kalkulieren wir mit vorsichtig gewählten Rechnungsgrundlagen. So können wir dauerhaft die Erfüllung unserer Verpflichtungen sicherstellen. Wir reduzieren die versicherungstechnischen Risiken durch geeignete Zeichnungsrichtlinien und aktuarielle Analysen. Zur Reduzierung des Risikos besonders hoher Einzelschäden oder kumulierter Schadenereignisse schließen wir Rückversicherungsverträge. Bei der Wahl unserer Rückversicherer ist eine hohe Bonität wesentliches Kriterium für uns, hiermit begrenzen wir das Ausfallrisiko und Risiken hinsichtlich der Zahlungsstromschwankungen. Die spezifischen versicherungstechnischen Risiken eines Lebensversicherungsunternehmens sind das biometrische, das Storno-, das Garantie- und das Kostenrisiko. Eine Erläuterung der verwendeten Rechnungsgrundlagen wird im Anhang dieses Jahresabschlusses bei der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden gegeben. Biometrische Risiken Zur Berechnung der Deckungsrückstellung werden biometrische Rechnungsgrundlagen verwendet, die zu Vertragsbeginn festgelegt werden und zu diesem Zeitpunkt für ausreichend erachtete Sicherheitsmargen für adverse Änderungen enthalten. Der Risikoverlauf im Bestand wird regelmäßig durch Vergleich der erwarteten Leistungsfälle mit den tatsächlich beobachteten überprüft. Zusätzlich zu unseren eigenen Analysen beziehen wir stets die neuesten verfügbaren Erkenntnisse der Branche ein, insbesondere der Deutschen Aktuarvereinigung (DAV). Sollten sich die Rechnungsgrundlagen für einzelne Risiken im Laufe der Jahre als nicht mehr angemessen erweisen, werden sie so angepasst, dass auch zukünftig wieder ausreichende Sicherheitsmargen vorhanden sind. Bei Bedarf werden Auffüllungen der Deckungsrückstellung vorgenommen. Lagebericht Risikobericht 23 Die von uns zur Berechnung der Deckungsrückstellung verwendeten biometrischen Rechnungsgrundlagen sind nach Einschätzung des Verantwortlichen Aktuars und der Aufsichtsbehörde angemessen und enthalten ausreichende Sicherheitsspannen. Stornorisiko Die Deckungsrückstellung wird gemäß den der luxemburgischen Aufsichtsbehörde (Commissariat aux Assurances) gemeldeten versicherungsmathematischen Grundsätzen berechnet. Die bei der Neubewertung der Deckungsrückstellung unserer Rentenversicherungsbestände zur Anwendung kommenden Stornowahrscheinlichkeiten sind angemessen vorsichtig gewählt. Garantierisiko Bei klassischen Lebensversicherungsprodukten wird den Kunden bei Vertragsabschluss eine bestimmte Verzinsung garantiert. Da die Zinsgarantie dem jeweils zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses gültigen Rechnungszins entspricht, resultiert hieraus grundsätzlich ein Garantierisiko. Dieses Garantierisiko ist jedoch zurzeit bei der VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. vernachlässigbar, weil sich die fondsgebundenen Versicherungsverträge noch in der Aufschubzeit befinden. Zudem ist der Bestand an Zusatzdeckungen mit Zinsgarantie relativ klein. Neben diesen Versicherungsprodukten besteht bei einer Gruppe der Variable Annuities Produkte ein Garantieversprechen auf die Verzinsung der Sparbeiträge oder der Einmalbeiträge zum Ende der Aufschubzeit. Das daraus resultierende Garantierisiko wird mittels eines Rückver sicherungsvertrags minimiert. Kostenrisiken Die Berechnung der Deckungsrückstellung erfolgt unter angemessener Berücksichtigung der künftigen Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb. VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2010 Risiken aus dem Ausfall von Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft Unsere Forderungen gegenüber Rückversicherern, Vermittlern und Kunden unterliegen grundsätzlich einem Ausfallrisiko. Zum Bilanzstichtag bestanden 1,4 (1,9) Mio. € ausstehende Forderungen nach Wertberichtigung. Zur Risikovorsorge haben wir dahingehend Vorkehrungen getroffen, dass wir Wertberichtigungen auf den Forderungsbestand vornahmen. Unsere Vorkehrungen haben sich erfahrungsgemäß als ausreichend erwiesen. Risiken aus Kapitalanlagen Die fast ausschließliche Konzentration der VORSORGE Luxemburg auf Lebensversicherungsverträge für Rechnung und Risiko der Versicherungsnehmer führt zu einem geringen Bestand an eigenen Kapitalanlagen. Diese dienen auch der Bedeckung des Eigenkapitals. Die Kapitalanlagen der VORSORGE Luxemburg bestehen hierbei vor allem aus festverzinslichen Wertpapieren. Die Risiken aus Kapitalanlagen spielen somit nur eine untergeordnete Rolle. Grundsätzliche Kapitalanlageentscheidungen (Strategische Asset Allocation) werden im erforderlichen Umfang von der VORSORGE Luxemburg in Abstimmung mit der MEAG und dem Strategischen Asset Allocation Bereich der ERGO getroffen. Hierzu erhält die MEAG jährlich eine aktualisierte Mandatsvereinbarung, die den Rahmen für zukünftige Neuinvestitionen bildet. Neben den Kriterien Rendite, Sicherheit und Bonität werden auch die Aspekte Liquidität, angemessene Diversifikation (unter Einhaltung der aufsichtsrechtlichen Vorschriften zur Mischung und Streuung) sowie die Struktur der versicherungstechnischen Verpflichtungen berücksichtigt. Im Einzelnen handelt es sich bei den Kapitalanlagerisiken insbesondere um Markt-, Bonitäts- und Liquiditätsrisiken. Lagebericht Risikobericht 24 Marktrisiken Marktrisiko ist definiert als das Risiko von Verlusten oder negativen Einflüssen auf die Finanzstärke des Unternehmens als Resultat von Preisänderungen und Volatilitäten in den Kapitalmärkten. Die Marktpreisschwankungen haben einen Einfluss auf die Bewertung der Kapitalanlagen und der Verpflichtungen. Hierzu gehören unter anderem das Zinsänderungsrisiko, das Kursänderungsrisiko bei Aktien, das Asset-Liability-Mismatch-Risiko, das Credit-SpreadRisiko sowie das Risiko fehlender Fungibilität und Preisstellung in Marktphasen mit eingeschränkter Liquidität. Da gegenüber den fondsgebundenen Lebensversicherungen der Bestand an klassischen Renten- und Zusatzversicherungen, hier vor allem die Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung, vernachlässigbar klein ist, besteht für die VORSORGE Luxemburg ein geringes Marktrisiko. Da die VORSORGE Luxemburg über keine Anlagen in Immobilien verfügt, entfällt an dieser Stelle das Risiko genauso wie das (zu vernachlässigende) Währungsrisiko. Bonitätsrisiken Bonitätsrisiken entstehen aus der Gefahr, dass Schuldner ihren Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen. Die Kreditbeurteilung der jeweiligen Einzelanlage hat für Bonitätsrisiken beim Management festverzinslicher Wertpapierbestände eine zentrale Bedeutung. Die Kapitalanlagen bei der VORSORGE Luxemburg sehen wir als hinreichend diversifiziert an. Im Rahmen des regelmäßigen Kapitalanlagecontrollings findet die Kontrahenten-Limitprüfung statt. Liquiditätsrisiken Es wird sichergestellt, dass wir jederzeit in der Lage sind, unseren Zahlungsverpflichtungen nachzukommen. Dies gewährleisten wir durch unsere detaillierte Liquiditätsplanung. In dieser sind die Risiken aus Storno, Prämienabrieb und dem möglichen Ausbleiben von Kapitalanlageerträgen berücksichtigt. Von einer Illiquidität der Kapitalanlagen gehen wir nicht aus. VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2010 Im Bereich der fondsgebundenen Lebens- und Rentenversicherungen ist eine Auszahlung an den Versicherungsnehmer mit dem vorherigen Verkauf seiner Fondsanteile verbunden. Somit trägt die VORSORGE Luxemburg an dieser Stelle kein Liquiditätsrisiko. Operationelle Risiken Die VORSORGE Luxemburg versteht unter operationellen Risiken die Gefahr von Verlusten aufgrund von unangemessenen Prozessen, Technologieversagen, menschlichen Fehlern oder externen Ereignissen. Diese Risiken verringern wir mit einem systematischen, ursachenbezogenen Risikomanagement. Unser erklärtes und konsequent verfolgtes Unternehmensziel ist, die Mitarbeiter für mögliche Gefahren zu sensibilisieren und eine angemessene Risikokultur zu etablieren. Risiken im Personalwesen (zum Beispiel das Risiko personeller Engpässe) verringern wir durch gezielte Personalentwicklung und eine systematische Nachfolgeplanung. Moderne Führungsinstrumente und adäquate monetäre wie nicht monetäre Anreizsysteme sichern die hohe Motivation unserer Mitarbeiter. Unternehmen sind in steigendem Maß durch Wirtschaftskriminalität (Fraud) bedroht. Mit dem Verhaltenskodex hat der Verwaltungsrat die wesentlichen Regeln und Grundsätze für ein rechtlich korrektes und verantwortungsbewusstes Verhalten der gesetzlichen Vertreter, der Führungskräfte und aller anderen Mitarbeiter vorgelegt. Ergänzend dazu sind Regeln und Grundsätze festgelegt, die eine angemessene und wirksame Vorbeugung, Aufdeckung und Reaktion im Zusammenhang mit wirtschaftskriminellen Handlungen sicherstellen sollen. Das Management der IT-Systeme legt besonderen Wert auf die IT-Sicherheit, die insbesondere durch Betriebsstörungen und ‑unterbrechungen, Datenverluste und externe Angriffe auf unsere Systeme gefährdet sein kann. Diesen Risiken begegnen wir durch umfassende Schutzvorkehrungen, Notfallplanungen, Back-up-Lösungen und Zugangskontrollen. Lagebericht Risikobericht 25 Sonstige Risiken Veränderungen in den gesetzlichen und aufsichtsrecht lichen Rahmenbedingungen können eine erhebliche Bedeutung haben. Dadurch entstehen im Zeitablauf sowohl Chancen als auch Risiken. Deshalb unterliegen alle diese Entwicklungen einer ständigen Beobachtung. Den Risiken begegnen wir darüber hinaus durch aktive Mitarbeit in Verbänden und Gremien. Die künftigen regulatorischen Anforderungen an das Risikomanagement sind transparenter geworden, da das Solvency-II-Projekt der Europäischen Union vorankam. Namentlich der Entwurf der Durchführungsbestimmungen der Solvency II Expert Group (SEG) schaffte mehr Klarheit. Wesentliche Regelungen sind allerdings noch offen, insbesondere die Kalibrierung der quantitativen Solvenzanforderungen und damit unsere zukünftig notwendige Kapitalausstattung. Risiken aufgrund falscher Geschäftsentscheidungen, schlechter Implementierung von Entscheidungen oder mangelnder Anpassungsfähigkeit an Veränderungen in der Unternehmensumwelt definiert die VORSORGE Luxemburg als strategische Risiken. Strategische Risiken existieren in Bezug auf die vorhandenen und neuen Erfolgspotenziale des Konzerns, seiner Geschäftsfelder und die entsprechende Einbindung der VORSORGE Luxemburg. Diese Risiken treten meistens mit zeitlichem Vorlauf auf. Wir begegnen den strategischen Risiken, indem wir strategische Entscheidungsprozesse und Risikomanagement eng miteinander verzahnen. Dies umfasst kulturelle wie organisatorische Aspekte. Das Risiko eines Schadens aufgrund der Verschlechterung des Ansehens des Unternehmens in der Öffentlichkeit, bei Kunden, Aktionären oder anderen Beteiligten, wie zum Beispiel Aufsichtsbehörden, wird als Reputationsrisiko bezeichnet. Dieses Risiko überwachen wir, indem wir an verschiedenen Stellen in der ERGO Identifikationsprozesse (zum Beispiel im Zentralbereich »Externe Kommunikation«) etabliert haben. Die definierte Compliance-Richtlinie hat den Schutz der VORSORGE Luxemburg und der Mitarbeiter zum Ziel. Compliance bedeutet Handeln im Einklang mit VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2010 den geltenden Gesetzen sowie den unternehmensinternen Regeln und Grundsätzen. Durch die Umsetzung sollen unter anderem Reputationsrisiken, persönliche Strafbarkeitsrisiken für Mitarbeiter und Organmitglieder, Haftungsrisiken, behördliche Sanktionen und Verfahrensrisiken, Interessenkonflikte zwischen dem Unternehmen und seinen Kunden und / oder seinen Mitarbeitern vermieden werden. Darüber hinaus erfasst das Risikofrüherkennungssystem unter anderem sogenannte Emerging Risks – also Risiken, die entstehen, weil sich die Rahmenbedingungen (etwa die rechtlichen, sozialpolitischen oder naturwissenschaftlichtechnischen) ändern, und die deshalb noch nicht erfasste beziehungsweise noch nicht erkannte Auswirkungen auf unser Portefeuille haben können. Bei ihnen ist die Unsicherheit in Bezug auf Schadenausmaß und ‑eintrittswahrscheinlichkeit naturgemäß sehr hoch. Trends und schwache Signale identifizieren wir auf vielfältige Weise, etwa mithilfe der systematischen Trendforschung unserer Konzernentwicklung, unseres Knowledge-Managements oder der Emerging-Risk-Risikoabfragen. Zusammenfassende Darstellung der Risikolage Bei der VORSORGE Luxemburg liegen sowohl eine ausreichende Bedeckung des Sicherungsvermögens als auch eine deutliche Überdeckung der geforderten Solvabilitätsspanne durch Eigenmittel vor. Lagebericht Risikobericht 26 Die Funktionsfähigkeit des Risikomanagement-Systems ist auf hohem Niveau gewährleistet. Durch die implementierten Strukturen und Prozesse werden Risikoentwicklungen frühzeitig erkannt und der Risikosteuerung zugeleitet. Unser integriertes Risikomanagement-System unterliegt einem laufenden Optimierungs- und Anpassungsprozess. Dieses geschieht auch vor dem Hintergrund sich verändernder Rahmenbedingungen, wie beispielsweise Solvency II, sowie der stetig steigenden Anforderungen an das Risikomanagement. Die Systeme zur Modellierung der Risiken in unseren Geschäftsmodellen werden kontinuierlich weiterentwickelt. Zusammenfassend stellen wir fest, dass der Bestand der VORSORGE Luxemburg und die Interessen der Versicherungsnehmer zu keinem Zeitpunkt gefährdet waren. Darüber hinaus sind uns derzeit keine Entwicklungen bekannt, die eine solche Bestandsgefährdung herbeiführen beziehungsweise die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage unserer Gesellschaft nachhaltig negativ beeinflussen könnten. Insgesamt betrachten wir die Risikosituation der VORSORGE Luxemburg als beherrschbar, kontrolliert und tragfähig. VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2010 27 Lagebericht Ausblick Für 2011 werden aufgrund volkswirtschaftlicher Impulse positive Effekte für die Versicherungsindustrie erwartet. Für die ERGO Leben rechnen wir ebenfalls mit einer positiven Geschäftsentwicklung, insbesondere vor dem Hintergrund der neuen ERGO-Markenstrategie. Die Beurteilung und Erläuterung der voraussichtlichen Entwicklung der Gesellschaft mit ihren wesentlichen Chancen und Risiken erfolgen nach bestem Wissen und Gewissen unter Zugrundelegung der heute zur Verfügung stehenden Erkenntnisse über Branchenaussichten, zukünftige wirtschaftliche und politische Rahmenbedingungen und Entwicklungstrends sowie deren wesentliche Einflussfaktoren. Diese Aussichten, Rahmenbedingungen und Trends können sich naturgemäß in Zukunft verändern, ohne dass dies bereits jetzt vorhersehbar ist. Insgesamt können daher die tatsächliche Entwicklung der Gesellschaft und deren Ergebnisse wesentlich von den Prognosen abweichen. vieler Staaten hat die Investoren bereits 2010 stark verunsichert und könnte das Finanzsystem erneut destabilisieren. Auch ein wiederholter Einbruch der Konjunktur bis hin zu einer länger anhaltenden Stagnation mit deflationären Folgen ist in einigen Ländern weiterhin nicht völlig auszuschließen. Für die Lebensversicherung ist die Entwicklung des Zinsniveaus ein maßgeblicher Erfolgsfaktor: Die Profitabilität des Geschäfts würde leiden, falls die Niedrigzinsphase langfristig anhält. Gleichwohl haben die Versicherer gerade in den vergangenen beiden Jahren unter Beweis gestellt, dass sie auch wirtschaftlich schwierigen Rahmenbedingungen gewachsen sind. Gesamtwirtschaftliche Entwicklung Kapitalmarktentwicklung Wir erwarten 2011 eine weitere Erholung der Weltwirtschaft, allerdings mit etwas geringerer Dynamik als im Jahr 2010. In den Schwellenländern, vor allem in China und Indien, dürfte das Wachstum erneut deutlich stärker ausfallen als in den Industrieländern. Wir gehen davon aus, dass die Inflation entsprechend der Konjunktur in den meisten Industrieländern weiterhin niedrig bleiben und nur in einigen Schwellenländern ein höheres Niveau erreichen wird. Das anhaltende Wachstum wird im Jahr 2011 voraussichtlich zu einem leichten Zinsanstieg bei deutschen und amerikanischen Staatsanleihen führen. Da wir nur geringfügige Leitzinserhöhungen erwarten, dürften die Zinsstrukturkurven relativ steil bleiben. Währungsentwicklungen werden angesichts der Staatsverschuldungsdebatte volatil bleiben. Die lockere Geldpolitik etlicher Industrieländer, das moderat positive Wachstum und die begrenzte Inflation bilden grundsätzlich ein positives Umfeld für Aktien. Die Risiken für diesen Ausblick sind aus unserer Sicht ausgeglichen. Auch für Deutschland erwarten wir 2011 ein Nachlassen der wirtschaftlichen Dynamik und eine moderate Inflationsrate. Wir gehen davon aus, dass sich die Auslandsnachfrage nur gedämpft entwickeln wird und der steigende private Konsum sowie die Investitionen die Stützen der Konjunktur sein werden. Die Versicherungsindustrie dürfte von der erwarteten guten wirtschaftlichen Lage der privaten Haushalte und der fortgesetzten Erholung des Unternehmenssektors profitieren. Während wir auch über 2011 hinaus von einer fortgesetzten Expansion der Weltwirtschaft ausgehen, bleibt der wirtschaftliche Ausblick selbst zwei Jahre nach dem Tiefpunkt von Unsicherheiten überschattet. Der hohe Verschuldungsgrad Die Lebensversicherung in den Jahren 2011 und 2012 Die begrenzte Leistungsfähigkeit von umlagefinanzierten Sozialversicherungssystemen ist bekannt. Lebensversicherungen sind ein unverzichtbarer, integraler Bestandteil des modernen Lebens. Ihre herausragende Rolle in der Alterssicherung wird künftig noch weiter wachsen. Dazu beigetragen hat auch, dass die Lebensversicherungsbranche in der Finanzkrise ihre Stabilität unter Beweis gestellt hat. Das gilt insbesondere im Vergleich zu anderen privaten Anbietern von Vorsorgeleistungen, etwa Banken und Investmentfonds. VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2010 Für die nächsten Jahre erwarten wir, dass Produkte mit rentenförmigen Auszahlungen weiter an Bedeutung gewinnen werden – sowohl in klassischer Variante als auch in Form moderner fondsgebundener Produktlösungen. Der Aspekt der Sicherheit ist den Menschen weiterhin sehr wichtig. Im Bereich fondsgebundener Versicherungen wird daher der Stellenwert von Mindestgarantien steigen. Zusätzlich werden in diesem Geschäftsfeld innovative Kapitalanlagekonzepte immer bedeutsamer, nicht nur vor dem Hintergrund der Garantiesicherung, sondern auch aufgrund der Renditeerwartungen der Kunden. Geschäftsimpulse sind auch im Bereich der Absicherung von Invaliditäts- oder Pflegefallrisiken zu erwarten. Durch geeignete Maßnahmen, beispielsweise bei der Vertragsgestaltung, ist der langfristige Altersvorsorgecharakter von Einmalbeitragsversicherungen weiter zu stärken, um vorwiegend durch Renditeüberlegungen motivierte Nachfrage einzuschränken. Der Gesetzgeber hält vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklung des Zinsniveaus am Kapitalmarkt an dem höchstzulässigen Rechnungszins von 2,25 % fest. Die Prognose der Geschäftsentwicklung für das nächste Jahr ist durch die zunehmende Volatilität der Beiträge aufgrund der anhaltend großen Bedeutung von Einmalbei trägen erschwert. Unter der Annahme einer moderaten Reduktion des Einmalbeitragsgeschäfts rechnet der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) für 2011 in der Lebensversicherung (einschließlich Pensionskassen und Pensionsfonds) mit einem Rückgang der Prämieneinnahmen um 3,5 %. Modernes Produktportefeuille Von der steigenden Bedeutung der eigenverantwortlichen Vorsorge für die künftige Alterssicherung wird die VORSORGE Luxemburg profitieren. In der privaten Altersvorsorge ist die VORSORGE Luxemburg mit Ihren Fondspolicen und aktuellen Zusatzversicherungen sehr gut positioniert. Die VORSORGE Luxemburg erwartet im Jahr 2011 gute Verkaufserfolge. Lagebericht Ausblick 28 Unser Vertrieb Zukünftig sehen wir unsere Strategie und unsere Kernkompetenzen, neben der Bedienung unserer direkt angebundenen Vertriebspartner, in einer verstärkten Zusammenarbeit mit dem Bankenvertrieb, indem wir ein schnelles innovatives Produktmanagement und eine effiziente Verwaltung sicherstellen. Entwicklung der Ertrags- und Finanzlage Auch wenn sich das Wachstum aufgrund der Finanzmarktkrise verlangsamt hat, gehen wir davon aus, im Jahr 2011 den eigenen Beitragsbestand und den Beitragsbestand aus dem verwalteten TPA-Geschäft aus allen Geschäftsfeldern in Luxemburg und Deutschland weiter zu steigern. Gegenüber dem Jahr 2010 erwarten wir zudem ein Ergebnis auf dem guten Vorjahresniveau. Unsere Kapitalanlagepolitik Die Kapitalanlagen der VORSORGE Luxemburg bestehen hauptsächlich aus festverzinslichen Wertpapieren. Diese Anlagen dienen im Wesentlichen der Bedeckung des Eigenkapitals. Risiken aus Kapitalanlagen spielen somit nur eine untergeordnete Rolle. Die grundsätzliche Kapitalanlageentscheidung (Strategische Asset Allocation) wird im erforderlichen Umfang von der VORSORGE Luxemburg in Abstimmung mit unserem Asset-Manager MEAG MUNICH ERGO Asset Management GmbH und dem Bereich der Strategischen Asset A llocation der ERGO getroffen. Neben den Kriterien Rendite, Sicherheit und Bonität werden auch die Aspekte Liquidität, angemessene Diversifikation (unter Einhaltung der aufsichtsrechtlichen Vorschriften zur Mischung und Streuung) sowie vor allem die versicherungstechnischen Verpflichtungen berücksichtigt. Die primäre Herausforderung eines Lebensversicherers liegt in der angemessenen Reaktion auf eine Veränderung des Zinsumfeldes. Das daraus resultierende Risiko ist jedoch sehr gering, denn die VORSORGE Luxemburg verwaltet fast ausschließlich Versicherungsverträge auf Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen. VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2010 Gesamtaussage zur wirtschaftlichen Lage Die VORSORGE Luxemburg beginnt das Geschäftsjahr 2011 auf einer starken wirtschaftlichen Basis. Wir werden im Jahr 2011 unser Hauptaugenmerk auf den stärkeren Ausbau des Bankenvertriebs legen. Hierzu wurde bereits im Jahre 2010 mit einem Großprojekt begonnen, welches die Schaffung individueller Schnittstellen zu unseren Bankpartnern zum Ziel hat. Darüber hinaus werden wir die bestehenden Vertriebe weiterhin unterstützen Auch für die kommenden Jahre erwarten wir eine exzellente Eigenmittelausstattung. Die VORSORGE Luxemburg bleibt aufgrund des weitestgehenden Verzichts auf »konventionelle« Zinsgarantien fast unabhängig von den Ertragsrisiken des Kapitalmarktes. Die Planungen für die kommenden Jahre sehen einen Wachstumskurs vor. Wir erwarten, dass die VORSORGE Luxemburg in den Folgejahren mit stetig steigenden Jahresüberschüssen deutlich zum Erfolg der ERGO Ver sicherungsgruppe beitragen wird. Chancen Neben den Risiken, die im Risikobericht ausführlich erläutert werden, sehen wir auch in den kommenden Jahren große Chancen im wachsenden Vorsorgemarkt. Mit unserer Palette attraktiver fondsgebundener Produkte, die alle Schichten der Altersversorgung abdecken und alle steuer lichen Fördermöglichkeiten einschließen, werden wir unseren Kunden entsprechend ihrem individuellen Vor sorgebedarf maßgeschneiderte und innovative Lösungen für die private und betriebliche Altersvorsorge anbieten. In Zukunft werden sich die VORSORGE Lebensversicherungsgesellschaften noch stärker auf das Geschäft mit Bankpartnern ausrichten. Dabei stützt sich die VORSORGE auf die große Expertise aus dem bisherigen Geschäftsschwerpunkt – die maßgeschneiderte Entwicklung und Verwaltung von innovativen fondsgebundenen Versicherungen für die Altersvorsorge und deren Verwaltung mit individuellen Softwarelösungen sowie Kundenservice. Lagebericht Ausblick Darüber hinaus werden wir unsere exzellente ProduktExpertise und unsere Lösungen für die Verwaltung von Fondspolicen verstärkt empfehlen. Im Hinblick auf innovative fondsorientierte Produkte sehen wir in dem Geschäftsbereich »Variable Annuities« weiterhin gute Erfolgschancen. Munsbach, den 22. Februar 2011 Der Verwaltungsrat Friedel Hofrichter Rainer Schu 29 VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2010 30 Lagebericht Bewegung und Zusammensetzung des Versicherungsbestandes A. Bewegung des Bestandes an selbst abgeschlossenen Lebensversicherungen Gesamtes selbst Fondsgebundene abgeschlossenes Versicherungen Versicherungen Versicherungs- gegen laufende gegen Einmalbeitrag geschäft Beitragszahlung Anzahl Lfd. Anzahl Lfd. Anzahl Einmal- der Beitrag der Beitrag der beitrag Versiche- für ein Versiche- für ein Versiche- rungen Jahr rungen Jahr rungen in Tsd. € I. Bestand am Anfang des Geschäftsjahres II. Zugang während des Geschäftsjahres 1. eingelöste Versicherungsscheine 2. Erhöhung der Versicherungssummen 3. Gesamter Zugang Fondsgebundene in Tsd. € in Tsd. € 95 758 97 674 95 104 97 674 654 − 536 2 799 341 2 799 168 10 452 − 1 753 − 1 753 − 1 832 539 4 552 341 4 552 168 12 284 99 107 96 107 3 10 III. Abgang während des Geschäftsjahres 1. Tod 2. Ablauf der Versicherung / Beitragszahlung 65 818 64 818 1 − 3. Rückkauf und Umwandlung in beitragsfreie Versicherungen 8 774 9 475 8 745 9 475 29 1 450 4. Gesamter Abgang 8 938 10 400 8 905 10 400 33 1 460 87 359 91 826 86 540 91 826 819 − IV. Bestand am Ende des Geschäftsjahres VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2010 Lagebericht Bewegung und Zusammensetzung des Versicherungsbestandes Lebensversicherungen Lebensversicherun- Lebensversicherung gen gegen laufende gegen Einmalbeitrag Beitragszahlung Rentenversicherungen 31 Rentenversicherung mit Todesfallschutz Rentenversicherung Rentenversicherung Rentenversicherung gegen laufende gegen Einmalbeitrag mit Todesfallschutz mit Todesfallschutz gegen laufende gegen Einmalbeitrag Beitragszahlung Rentenversicherung Beitragszahlung Anzahl Lfd. Anzahl Einmal- Anzahl Lfd. Anzahl Einmal- Anzahl Lfd. Anzahl Einmal- der Beitrag der beitrag der Beitrag der beitrag der Beitrag der beitrag Versiche- für ein Versiche- Versiche- für ein Versiche- Versiche- für ein Versiche- rungen Jahr rungen rungen Jahr rungen rungen Jahr rungen in Tsd. € 37 169 in Tsd. € in Tsd. € 32 569 212 − 13 038 2 8 20 4 505 − 395 − 1 784 2 403 20 39 41 1 in Tsd. € in Tsd. € in Tsd. € 12 192 − − 44 897 52 913 442 − 1 1 − − 338 2 790 178 5 947 − 111 − − − 1 247 − − 6 289 1 112 − − 338 4 037 178 5 947 − 19 14 − − 38 52 2 − 43 533 1 − 17 35 − − 4 250 − − 3 151 3 253 7 1 091 1 142 1 248 − − 4 452 4 974 22 359 3 233 3 827 9 1 091 1 178 1 297 − − 4 494 5 276 24 359 33 938 29 145 223 − 11 861 11 007 − − 40 741 51 674 596 − VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2010 Lagebericht Bewegung und Zusammensetzung des Versicherungsbestandes 32 B. Struktur des Bestandes an selbst abgeschlossenen Lebensversicherungen (ohne Zusatzversicherungen) Gesamtes selbst Fondsgebundene Fondsgebundene Fondsgebundene abgeschlossenes Lebensversicherung Rentenversicherung Rentenversicherung Versicherungsgeschäft Versiche- Anzahl Versiche- Anzahl Versiche- Anzahl Versiche- der rungs- der rungs- der rungs- der rungs- Versiche- summe Versiche- summe Versiche- summe Versiche- summe rungen I. mit Todesfallschutz Anzahl Bestand am Anfang des Geschäftsjahres rungen in Tsd. € in Tsd. € in Tsd. € 95 758 1 629 395 37 381 948 865 7 646 410 222 4 971 383 239 87 359 1 577 454 34 161 8 441 414 291 5 133 davon beitragsfrei Bestand am Ende des II. Geschäftsjahres rungen davon beitragsfrei rungen in Tsd. € in Tsd. € in Tsd. € 13 038 125 717 45 339 554 813 1 548 14 079 1 127 12 904 910 654 11 861 125 766 41 377 541 034 377 944 1 637 15 362 1 671 20 990 C. Struktur des Bestandes an selbst abgeschlossenen Zusatzversicherungen Zusatzversicherungen insgesamt Berufsunfähigkeits- oder Invaliditäts-Zusatzversicherungen Anzahl der Versicherungs- Anzahl der Versicherungs- Versicherungen summe Versicherungen summe in Tsd. € I. Bestand am Anfang des Geschäftsjahres II. Bestand am Ende des Geschäftsjahres in Tsd. € 4 096 43 740 4 096 43 740 3 848 40 480 3 848 40 480 D. Beitragssumme des Neugeschäftes in Tsd. € selbst abgeschlossene Lebensversicherungen 156 306 VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2010 Jahresabschluss ZAHLEN Z FAKTEN DATEN VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2010 34 Jahresabschluss Jahresbilanz zum 31. Dezember 2010 Aktivseite A. Immaterielle Vermögensgegenstände B. Anhang- 31.12.2010 31.12.2009 angaben € € 3.2, 4.1 1 177,42 15 187,35 Kapitalanlagen I. Sonstige Kapitalanlagen 1. Aktien, andere nicht festverzinsliche Wertpapiere und Anteile an Anlagefonds 3.3, 4.3 168 874,82 466 419,17 2. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 3.4, 4.4 19 489 862,45 19 461 082,24 3. Einlagen bei Kreditinstituten 3.5 B. Kapitalanlagen für Rechnung und Risiken von Inhabern von Lebensversicherungspolicen 3.6, 4.5 C. Anteil der Rückversicherer an den versicherungstechnischen Rückstellungen 1.3, 4.6 I. Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle II. Rückstellung im Bereich der Lebensversicherung, soweit das Anlagerisiko von den Versicherungsnehmern getragen wird II. F. 827 008 337,38 744 273 983,09 178 820,00 46 138,53 355 112 570,46 355 049 895,05 355 096 033,58 1. Versicherungsnehmer 317 665,13 534 213,31 2. Versicherungsvermittler 607 703,43 590 178,50 Abrechnungsforderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft 428 885,07 778 624,67 3.7, 4.7 Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft an: III. Sonstige Forderungen E. 3 854 261,30 23 781 762,71 355 291 390,46 D. Forderungen I. 11 709 615,45 31 368 352,72 78 424,87 26 581,34 1 432 678,50 1 929 297,82 Sonstige Vermögensgegenstände I. Sachanlagen II. Laufende Guthaben bei Kreditinstituten, Schecks und Kassenbestand Rechnungsabgrenzungsposten 3.8, 4.2 181 035,31 183 512,72 11 970 706,41 20 975 222,76 12 151 741,72 21 158 735,48 3.9 I. Abgegrenzte Zinsen 344 980,63 321 888,86 II. Aktivierte abgegrenzte Abschlussaufwendungen 188 011,27 157 728,09 III. Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten Total Aktiva 857 638,15 383 610,20 1 390 630,05 863 227,15 1 228 644 308,25 1 147 118 227,18 VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2010 Jahresabschluss Jahresbilanz zum 31. Dezember 2010 35 Passivseite Anhang- 31.12.2010 31.12.2009 angaben € € 5.1 8 600 000,00 8 600 000,00 2 257 186,93 1 713 741,88 III. Ergebnisvortrag 4 480 198,97 4 480 192,07 IV. Ergebnis des Geschäftsjahres 2 550 126,28 2 745 900,97 17 887 512,18 17 539 834,92 A. Eigenkapital B. I. Gezeichnetes Kapital II. Gewinnrücklagen Versicherungstechnische Rückstellungen 5.2 I. Beitragsüberträge 3.10 9 883,26 9 937,16 II. Deckungsrückstellung 3.11 4 517 418,39 4 955 608,03 3.12 130 673,46 227 416,15 1 281 206,70 1 208 519,20 III. Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle IV. Rückstellungen für erfolgsabhängige und erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattung V. C. Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen Versicherungstechnische Rückstellungen im Bereich der Lebensversicherung, soweit das Anlagerisiko von den Versicherungsnehmern getragen wird D. Andere Rückstellungen 1. Steuerrückstellungen 2. Sonstige Rückstellungen 3.13 154 414,17 926 945,43 3.14 6 093 595,98 7 328 425,97 3.15 827 008 337,38 744 273 983,09 1 260 476,81 1 905 450,57 3.16 E. Depotverbindlichkeiten aus dem in Rückdeckung gegebenen Versicherungsgeschäft 1.3 F. Andere Verbindlichkeiten 3.7 I. Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft II. Abrechnungsverbindlichkeiten aus dem Rückversicherungsgeschäft III. Sonstige Verbindlichkeiten Total Passiva 5.3 5.3 877 659,42 903 925,28 2 138 136,23 2 809 376,28 355 142 500,41 355 054 413,73 10 048 520,07 7 737 801,10 9 126 070,73 11 336 553,60 1 199 635,27 1 037 820,49 20 374 226,07 20 112 175,19 1 228 644 308,25 1 147 118 227,18 VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2010 36 Jahresabschluss Gewinn- und Verlustrechnung für den Z eitraum vom 1. Januar bis 31. Dezember 2010 I. Anhang- 01.01.− 31.12.2010 01.01.− 31.12.2009 angaben € € 6.1, 6.2 104 277 658,27 111 076 528,45 −56 642 917,21 −67 827 017,23 Versicherungstechnische Rechnung – Lebensversicherungsgeschäft I.1. Verdiente Beiträge für eigene Rechnung a.) Gebuchte Bruttobeiträge b.) Abgegebene Rückversicherungsbeiträge c.) Veränderung der Nettobeitragsüberträge I.2. b.) Anteil Rückversicherer 1 943 045,90 2 542 674,80 62 612 603,64 102 584 662,14 0,00 0,00 62 612 603,64 102 584 662,14 1 976 154,72 1 366 446,94 Sonstige versicherungstechnische Erträge für eigene Rechnung a.) Summe sonstige Erträge für eigene Rechnung b.) Summe sonstige Erträge Rückversicherer I.5. 43 251 046,93 Nicht realisierte Gewinne aus Kapitalanlagen a.) Nicht realisierte Gewinne I.4. 1 535,71 47 634 794,96 Erträge aus Kapitalanlagen a.) Erträge aus anderen Kapitalanlagen I.3. 53,90 6.5 42 719 483,57 9 778 668,43 44 695 638,29 11 145 115,37 −36 942 853,67 −39 985 680,62 Aufwendungen für Versicherungsfälle auf eigene Rechnung a.) Zahlungen für Versicherungsfälle aa.) Bruttobetrag ab.) Anteil der Rückversicherer 23 191 329,59 14 427 821,99 −13 751 524,08 −25 557 858,63 b.) Veränderung der Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle ba.) Bruttobetrag bb.) Anteil der Rückversicherer I.6. 96 742,69 52 199,07 132 681,47 −42 872,69 229 424,16 9 326,38 −13 522 099,92 −25 548 532,25 −81 945 675,69 −128 413 228,66 Veränderung der übrigen versicherungstechnischen Rückstellungen für eigene Rechnung a.) Deckungsrückstellung aa.) Bruttobetrag ab.) Anteil der Rückversicherer b.) sonstige versicherungstechnische Netto-Rückstellungen I.7. Aufwendungen für erfolgsabhängige und erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattungen für eigene Rechnung 62 675,41 71 346 757,78 −81 883 000,28 −57 066 470,88 1 382 527,52 933 102,89 −80 500 472,76 −56 133 367,99 −1 088 271,98 −1 031 918,82 VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2010 I.8. Jahresabschluss Gewinn- und Verlustrechnung für den Z eitraum vom 1. Januar bis 31. Dezember 2010 37 Anhang- 01.01.− 31.12.2010 01.01.− 31.12.2009 angaben € € −2 181 598,03 −2 736 988,79 Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb für eigene Rechnung a.) Abschlussaufwendungen Abschlusskosten Abschlussprovisionen 6.3 b.) Veränderung aktivierte Abschlusskosten c.) Verwaltungsaufwendungen 3.17, 6.3, 6.4 d.) Erhaltene Provisionen aus dem in Rückdeckung gegebenen Versicherungsgeschäft und Gewinnbeteiligungen I.9. −8 717 240,77 −4 348 771,54 −10 898 838,80 −7 085 760,33 30 283,18 157 728,09 −4 174 878,93 −4 412 038,41 4 298 288,91 4 032 891,67 −10 745 145,64 −7 307 178,98 −3 398 116,21 −3 087 284,09 −821 802,22 −282 643,20 −4 219 918,43 −3 369 927,29 Aufwendungen für Kapitalanlagen a.) Aufwendungen für die Verwaltung von Kapitalanlagen einschließlich Zinsen b.) Abschreibungen auf Kapitalanlagen I.10. Nicht realisierte Verluste aus Kapitalanlagen a.) Nicht realisierte Verluste b.) Anteil Rückversicherer −7 298 194,15 −655 913,26 −29 906 103,73 −55 640 266,27 −37 204 297,88 −56 296 179,53 I.11. Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen für eigene Rechnung a.) Summe sonstige Aufwendungen für eigene Rechnung 6.5 b.) Anteil Rückversicherer I.12. Der nichtversicherungstechnischen Rechnung zugeordnete Zins 3.18 I.13. Ergebnis der versicherungstechnischen Rechnung – Lebensversicherungsgeschäft 0,00 −6 334,42 −6 032 655,66 −5 924 000,00 −6 032 655,66 −5 930 334,42 −1 607 391,84 −1 223 768,44 1 965 828,68 2 672 291,52 1 965 828,68 2 672 291,52 1 607 391,84 1 223 768,44 1 297,22 41 302,04 −1 022 406,46 −1 201 036,03 2 552 111,28 2 746 325,97 II. Nichtversicherungstechnische Rechnung II.1. Ergebnis der versicherungstechnischen Rechnung Lebensversicherungsgeschäft (Übertrag) II.2. Zugeordneter Zins aus der v ersicherungstechnischen Rechnung »Lebensversicherungsgeschäft« 3.18 II.3. Sonstige Erträge II.5. Steuern auf das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit II.6. Ergebnis der normalen G eschäftstätigkeit nach Abzug der Steuern II.7. Sonstige Steuern, soweit nicht unter obigen Posten enthalten II.8. Ergebnis des Geschäftsjahres 7.3 −1 985,00 −425,00 2 550 126,28 2 745 900,97 VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2010 38 Jahresabschluss Anhang zum Jahresabschluss per 31.12.2010 1 Allgemeines 1.3 Rückversicherung VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. (»die Gesellschaft«) ist eine Versicherungsgesellschaft, die am 12. November 1996 als Aktiengesellschaft gegründet worden ist. Die Gesellschaft ist im Handelsregister der Stadt Luxemburg unter der Nummer B 56908 eingetragen. Für die fondsgebundene Lebensversicherung bestehen Quoten-Rückversicherungsverträge zwischen der Gesellschaft einerseits und der ERGO Versicherung AG (bis Juni 2010 firmierend unter VICTORIA Lebensversicherung AG), der ERGO Lebensversicherung AG (bis Juni 2010 firmierend unter Hamburg-Mannheimer Versicherungs-AG) und der Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft AG andererseits. Gegenstand der Gesellschaft ist im In- und Ausland der unmittelbare und mittelbare Betrieb aller Arten der Lebensund Rentenversicherung einschließlich Zusatzversicherungen sowie die Vornahme sonstiger Geschäfte, die in einem wirtschaftlichen Zusammenhang mit dem Versicherungsbetrieb stehen. Die Gesellschaft kann im In- und Ausland Zweigniederlassungen errichten und sich an bestehenden oder zu gründenden Unternehmen beteiligen. Die Rückversicherungsprämien werden im Wesentlichen auf Grundlage der Bruttoprämien, die Rückversicherungsvergütungen auf Grundlage der Bruttobeitragssumme ermittelt. Die anteiligen auf die Rückversicherer entfallenden Deckungsrückstellungen sind durch einen entsprechenden Aktivposten unterlegt. Das Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr. 1.1 Informationen zur Konsolidierung Der Jahresabschluss der VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. geht in den Konzernabschluss der ERGO Versicherungsgruppe AG, Düsseldorf (Deutschland) ein, der beim Handelsregister des Amtsgerichts Düsseldorf unter der Reg.-Nr. HRB 35 978 hinterlegt ist und der wiederum in den Konzernabschluss der Münchener RückversicherungsGesellschaft AG, München (Deutschland) eingeht, der beim Handelsregister des Amtsgerichts München unter der Reg.Nr. HRB 42 039 hinterlegt ist. 1.2 Angaben zum Kapital Das gezeichnete Kapital beträgt 8 600 000,00 €. Es ist eingeteilt in 346 919 nennwertlose Aktien. Für die »Individualpolicen« sind Exzedenten-Rückversicherungsverträge zwischen der Gesellschaft und der Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft AG sowie der SCOR Vie Deutschland abgeschlossen worden. Bei diesem Geschäft werden die Rückversicherungsvergütungen auf Grundlage des riskierten Kapitals ermittelt. Der Selbstbehalt der Gesellschaft auf ein und dasselbe Leben beträgt je nach Vertrag entweder 25 000 € oder 100 000 € anfängliche Risikosumme. Für verschiedene Zusatzversicherungen wie Schulunfähig keit, Arbeitsunfähigkeit und Unfallinvalidität bestehen Rückversicherungsverträge mit der Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft AG. Die Rückversicherungsprämien werden entweder in Abhängigkeit der ausstehenden Beiträge, des Zahlbeitrages oder als monatliche Pauschale berechnet. Der Selbstbehalt beträgt generell 50 %. Bei der Unfallinvaliditätszusatzversicherung beträgt der Selbstbehalt 5 % der Risikosumme. Für eine Produktgruppe der Variable Annuities Tarife besteht zur vollständigen Absicherung des Garantierisikos ein Rückversicherungsvertrag mit der New Reinsurance Company Ltd. (Zürich). Die Rückversicherungsprämien werden vertragsindividuell zu Vertragsbeginn für die Aufschubzeit festgelegt. Die Prämien berechnen sich in Abhängigkeit des Deckungskapitals. VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2010 Jahresabschluss Anhang zum Jahresabschluss per 31.12.2010 1.4 Angaben zu Organen Der Verwaltungsrat hat als Geschäftsführer berufen: Die Gesellschaft wird vom Verwaltungsrat geleitet. Diesem gehörten zum 31. Dezember 2010 folgende Mitglieder an: • Friedel Hofrichter • Rainer Schu Frank Wittholt Vorstandsmitglied der VORSORGE Lebensversicherung AG, Düsseldorf Vorsitzender des Verwaltungsrates 2 Darstellung des Jahresabschlusses Friedel Hofrichter Geschäftsführer der VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A., Munsbach Stellvertretender Vorsitzender des Verwaltungsrates Rainer Schu Geschäftsführer der VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A., Munsbach Mitglied des Verwaltungsrates Dr. Siegfried Nobel (seit 01.09.2010) Mitglied des Verwaltungsrates Dr. Andreas Jahn (seit 01.09.2010) Vorstandsmitglied der VORSORGE Lebensversicherung AG, Düsseldorf Mitglied des Verwaltungsrates Frank Neuroth (bis 31.08.2010) Vorstandsmitglied der VORSORGE Lebensversicherung AG, Düsseldorf (bis 30.06.2010) Vorstandsmitglied der ERGO Versicherung AG, Düsseldorf (bis Juni firmierend unter VICTORIA Lebensversicherung AG) Vorstandsmitglied der ERGO Lebensversicherung AG, Hamburg (bis Juni firmierend unter Hamburg-Mannheimer Lebensversicherung AG) Mitglied des Verwaltungsrates Dr. Johannes Lörper (bis 31.08.2010) Vorstandsmitglied der VORSORGE Lebensversicherung AG, Düsseldorf (bis 30.06.2010) Vorstandsmitglied der ERGO Versicherung AG, Düsseldorf (bis Juni firmierend unter VICTORIA Lebensversicherung AG) Vorstandsmitglied der ERGO Lebensversicherung AG, Hamburg (bis Juni firmierend unter Hamburg-Mannheimer Lebensversicherung AG) Mitglied des Verwaltungsrates 39 Die Darstellungen von Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung entsprechen dem Gesetz über die Rechnungslegung von Versicherungsunternehmen vom 8. Dezember 1994 in seiner derzeit gültigen Fassung sowie den allgemein im Versicherungssektor des Großherzogtums Luxemburg anerkannten Buchführungs- und Bewertungsregeln. Die Buchhaltungspolitik und die Bewertungsprinzipien werden vom Verwaltungsrat festgelegt, sofern sie nicht vom Gesetz bestimmt sind. 3 Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Im Folgenden sind die grundlegenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden aufgeführt. 3.1 Umrechnung fremder Währungen Die Gesellschaft erstellt den Jahresabschluss in Euro (€). Aktiva und Passiva in einer anderen Währung werden zu den am Bilanzstichtag geltenden Wechselkursen in € umgerechnet. Die Aufwendungen und Erträge in einer anderen Währung als € werden zu den jeweils gültigen Tageskursen in € umgerechnet. 3.2 Immaterielle Vermögensgegenstände Immaterielle Vermögensgegenstände werden in der Bilanz zu Anschaffungskosten angesetzt und linear (pro rata temporis) abgeschrieben. Die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer beträgt 4 Jahre für Software. 3.3 Aktien, andere nicht festverzinsliche Wertpapiere und Anteile an Anlagefonds Aktien, andere nicht festverzinsliche Wertpapiere und Anteile an Anlagefonds werden mit dem Anschaffungswert zuzüglich angefallener Nebenkosten bewertet bzw. zum niedrigeren beizulegenden Wert am Bilanzstichtag angesetzt. VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2010 3.4 Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere werden zu historischen Anschaffungskosten bzw. mit dem Rückzahlungspreis – unter Berücksichtigung nachfolgender Korrekturen – angesetzt: • Ein positiver Unterschiedsbetrag (Agio) zwischen Anschaffungskosten und Rückzahlungspreis wird über die Restlaufzeit des Wertpapiers abgeschrieben. • Ein negativer Unterschiedsbetrag (Disagio) zwischen Anschaffungskosten und Rückzahlungspreis wird über die Restlaufzeit des Wertpapiers zugeschrieben. 3.5 Einlagen bei Kreditinstituten Die Einlagen bei Kreditinstituten werden mit dem Nennwert angesetzt. 3.6 Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen werden zu ihrem Marktwert am Bilanzstichtag bewertet. Die Veränderung des Unterschieds zwischen diesem Wert und dem Anschaffungspreis wird in der versicherungstechnischen Rechnung der Lebensversicherung ausgewiesen. Der Marktwert entspricht entweder dem Börsenwert oder dem wahrschein lichen Realisierungswert. 3.7 Forderungen und Verbindlichkeiten Forderungen werden mit ihrem Nominalwert bewertet. Wertberichtigungen werden vorgenommen, falls die Realisierbarkeit der Forderungen ganz oder teilweise fragwürdig ist. Verbindlichkeiten werden zu ihrem Rückzahlungs- bzw. Nominalbetrag bewertet. Jahresabschluss Anhang zum Jahresabschluss per 31.12.2010 40 3.8 Sachanlagen Sachanlagen werden zu ihren Anschaffungskosten ausgewiesen. Der Anschaffungswert beinhaltet Anschaffungs nebenkosten. Sachanlagen, deren Nutzung zeitlich begrenzt ist, werden planmäßig linear über 4 Jahre abgeschrieben. Geringwertige Wirtschaftsgüter werden im Jahr des Erwerbs voll abgeschrieben. 3.9 Rechnungsabgrenzungsposten (Aktiva) Bei dem ausgewiesenen Betrag handelt es sich im Wesentlichen um Zinsabgrenzungen und erwartete Bestandsprovisionen von der Depotbank sowie um abgegrenzte aktivierte Abschlusskosten der Variable Annuities Produkte. Die Abschlusskosten werden einzelvertraglich gemäß den dem Commissariat aux Assurances gemeldeten technischen Noten berechnet. 3.10 Versicherungstechnische Rückstellungen – Beitragsüberträge Die Beitragsüberträge werden auf einzelvertraglicher Basis ermittelt. 3.11 Versicherungstechnische Rückstellungen – Deckungsrückstellung Die Deckungsrückstellung wird auf einzelvertraglicher Basis nach versicherungsmathematischen Grundsätzen ermittelt. 3.12 Versicherungstechnische Rückstellungen – Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle Die Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle wird einzelvertraglich auf Grundlage der prognostizierten Schäden gebildet. VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2010 3.13 Versicherungstechnische Rückstellungen – Rückstellung für erfolgsabhängige und erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattung Die Rückstellung für erfolgsabhängige und erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattung betrifft zum einen die Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherungen. Zum anderen enthält dieser Posten die Rückstellung für die fondsgebundene Überschussbeteiligung der Kunden. Die Rückstellungen werden jeweils auf einzelvertraglicher Basis berechnet. 3.14 Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen Hierbei handelt es sich um Rückstellungen aufgrund von Anpassungen der Rückkaufswertberechnungen einiger Tarife in Deutschland und Österreich und um die Verwaltungskostenrückstellung für beitragsfreie Zeiten, die einzelvertraglich berechnet werden. 3.15 Versicherungstechnische Rückstellungen im Bereich der Lebensversicherung, soweit das Anlagerisiko von den Versicherungsnehmern getragen wird Diese versicherungstechnischen Rückstellungen sind der Gegenposten zu den Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen. 3.16 Andere Rückstellungen Die Steuerrückstellungen sowie die sonstigen Rückstellungen werden in Höhe der voraussichtlichen Inanspruchnahme angesetzt. 3.17 Verwaltungsaufwendungen Die Verwaltungsaufwendungen enthalten Kosten der Vereinnahmung der Prämien und der Verwaltung des Portfolios. Sie beinhalten insbesondere Personalkosten und die Abschreibung der Betriebs- und Geschäftsausstattung, soweit diese nicht in den Abschlussaufwendungen, Aufwendungen für Versicherungsfälle oder Aufwendungen für Kapitalanlagen enthalten sind. Jahresabschluss Anhang zum Jahresabschluss per 31.12.2010 41 3.18 Der nichtversicherungstechnischen Rechnung zugeordnete Zins Der der nichtversicherungstechnischen Rechnung zugeordnete Zins betrifft Erträge auf Vermögensgegenstände, die nicht für versicherungstechnische Zwecke berücksichtigt werden. 4 Angaben zu Aktivposten 4.1 Immaterielle Vermögensgegenstände Die Entwicklung der immateriellen Vermögensgegenstände ist der folgenden Tabelle zu entnehmen. Immaterielle Vermögensgegenstände Historische Anschaffungskosten zum 01.01.2010 € 270 546,67 Zugänge 0,00 Abgänge 0,00 Historische Anschaffungskosten zum 31.12.2010 270 546,67 Stand der Abschreibungen zum 01.01.2010 255 359,32 Zugänge Abschreibungen 14 009,93 Abgänge Abschreibungen Stand der Abschreibungen zum 31.12.2010 0,00 269 369,25 Buchwert zum 31.12.2010 1 177,42 Buchwert zum 31.12.2009 15 187,35 Bei den immateriellen Anlagewerten handelt es sich um erworbene Softwareprogramme. 4.2 Sachanlagen Die Sachanlagen beinhalten Gegenstände der Betriebsund Geschäftsausstattung. Sachanlagen Historische Anschaffungskosten zum 01.01.2010 Zugänge € 2 316 914,32 128 774,79 Abgänge 0,00 Historische Anschaffungskosten zum 31.12.2010 2 445 689,11 Stand der Abschreibungen zum 01.01.2010 2 133 401,60 Zugänge Abschreibungen 131 252,20 Abgänge Abschreibungen Stand der Abschreibungen zum 31.12.2010 0,00 2 264 653,80 Buchwert zum 31.12.2010 181 035,31 Buchwert zum 31.12.2009 183 512,72 Die Zugänge der Sachanlagen im Geschäftsjahr betreffen im Wesentlichen Investitionen in die Serveranlage, Computerhardware und das Videokonferenzsystem. VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2010 Jahresabschluss Anhang zum Jahresabschluss per 31.12.2010 4.3 Aktien, andere nicht festverzinsliche Wertpapiere und Anteile an Anlagefonds 4.5 Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen Der Marktwert im Vergleich zu Anschaffungskosten und Bilanzwert der Aktien, anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren und Anteilen an Anlagefonds stellt sich wie folgt dar: Der ausgewiesene Betrag in Höhe von 827 008 337,38 € (2009: 744 273 983,09 €) ist aufgeteilt in: Aktien, andere nicht 2010 2009 € € Anschaffungskosten 170 014,09 472 864,20 Bilanzwert 168 874,82 466 419,17 Marktwert 174 127,59 471 781,30 festverzinsliche Wertpapiere und Anteile an Anlagefonds 4.4 Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere Die Bewertung der Schuldverschreibungen und anderer festverzinslicher Wertpapiere stellt sich wie folgt dar: Schuldverschreibungen 2010 2009 € € Anschaffungskosten 19 731 749,00 19 560 080,00 Bilanzwert 19 489 862,45 19 461 082,24 Marktwert 19 118 023,00 19 369 120,00 Nominalwert 19 100 000,00 19 000 000,00 und andere festverzinsliche Wertpapiere 42 • Aktien, andere nicht festverzinsliche Wertpapiere und Anteile an Anlagefonds, • Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere (inklusive aufgelaufener Zinsen) und • Termingeldeinlagen und Sichtguthaben bei Kreditinstituten (inklusive aufgelaufener Zinsen). Diese Kapitalanlagen sind in der Summe bei den folgenden Depotbanken hinterlegt: • • • • • • • • Banque de Luxembourg S. A., Luxemburg Banque LBLux S. A., Luxemburg UniCredit Luxembourg S. A., Luxemburg HypoVereinsbank (UniCredit Bank AG), Deutschland Oberbank AG, Österreich B. Metzler seel. Sohn & CO KGaA, Deutschland Augsburger Aktienbank AG, Deutschland Commerzbank AG, Deutschland 4.6 Anteil der Rückversicherer an den versicherungstechnischen Rückstellungen Die ausgewiesenen Beträge betreffen wie im Vorjahr in voller Höhe verbundene Unternehmen. Im Geschäftsjahr 2010 wurden 548 422,13 € (2009: 145 264,43 €) an Agien abgeschrieben und 31 433,34 € (2009: 30 750,00 €) an Disagien zugeschrieben. 4.7 Forderungen Die noch über die Restlaufzeit der Wertpapiere abzuschreibenden Agien belaufen sich zum 31. Dezember 2010 auf 493 929,11 € (2009: 485 082,25 €) und die noch zuzuschreibenden Disagien betragen zum Stichtag 104 066,66 € (2009: 24 000,00 €). Die Forderungen gegenüber Versicherungsnehmern belaufen sich auf 499 261,20 € (2009: 662 810,00 €). Die auf diesen Posten bezogene Wertberichtung beträgt 181 596,07 € (2009: 128 596,69 €). Insgesamt verbleibt eine Forderung in Höhe von 317 665,13 € (2009: 534 213,31 €). Sämtliche Forderungen sind innerhalb eines Jahres fällig. Gegenüber Versicherungsvermittlern bestehen Forderungen in Höhe von 3 877 405,95 € (2009: 3 913 751,58 €). Von diesen Forderungen wurden 3 269 922,52 € (2009: 3 323 573,08 €) wertberichtigt, so dass sich insgesamt per 31. Dezember 2010 eine Forderung gegenüber Versicherungsvermittlern in Höhe von 607 703,43 € (2009: 590 178,50 €) ergibt. VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2010 Jahresabschluss Anhang zum Jahresabschluss per 31.12.2010 Die Abrechnungsforderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft betreffen Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen und belaufen sich auf 428 885,07 € (2009: 778 324,67 €). Die sonstigen Forderungen bestehen vollständig aus Forderungen an verbundene Unternehmen in Höhe von 62 274,87 € (2009: 26 581,34 €). 5 Angaben zu Passivposten 5.1 Eigenkapital Das Eigenkapital setzt sich wie folgt zusammen: Zusammensetzung 2010 2009 € € Gezeichnetes Kapital 8 600 000,00 8 600 000,00 Gesetzliche Rücklage 627 115,75 489 820,70 Andere Gewinnrücklagen 1 630 071,18 1 223 921,18 Ergebnisvortrag 4 480 198,97 4 480 192,07 Ergebnis des Geschäftsjahres 2 550 126,28 2 745 900,97 17 887 512,18 17 539 834,92 Eigenkapital Summe Das gezeichnete Kapital ist eingeteilt in 346 919 Namensaktien ohne Nennwert (2009: 346 919 Namensaktien ohne Nennwert). Nach dem Luxemburger Gesetz vom 10. August 1915 über die Handelsgesellschaften muss die Gesellschaft jährlich einen Betrag von mindestens 5 % des jährlichen Nettogewinns einer gesetzlichen Rücklage zuführen, bis diese 10 % des gezeichneten Kapitals erreicht. Die gesetzliche Rücklage darf nicht ausgeschüttet werden. Zum Bilanzstichtag bestand eine gesetzliche Rücklage von 627 115,75 €. Dies entspricht 7,3 % des gezeichneten Kapitals. Weiterhin bestehen andere Gewinnrücklagen in Höhe von 1 630 071,18 €, welche die Vermögensteuerrücklage der Vorjahre enthalten. 5.2 Versicherungstechnische Rückstellungen Die versicherungstechnischen Rückstellungen enthalten Beitragsüberträge und die Deckungsrückstellung. 43 Die Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle betrifft das fondsgebundene Lebensversicherungsgeschäft und die Zusatzversicherung für Berufsunfähigkeit. Von der Rückstellung in Höhe von 130 673,46 € (2009: 227 416,15 €) entfallen 24 407,58 € (2009: 114 060,74 €) auf geschätzte bis zum Stichtag eingetretene, jedoch nicht bekannte Schäden. Die Rückstellung für erfolgsabhängige und erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattung beträgt insgesamt 1 281 206,70 € (2009: 1 208 519,20 €). Sie setzt sich aus der Rückstellung für die Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherungen in Höhe von 662 717,42 € (2009: 633 340,66 €) und der Rückstellung für Kapitalüberschusse für fondsgebundene Versicherungsverträge in Höhe von 618 489,28 € (2009: 575 178,54 €) zusammen. 5.3 Andere Verbindlichkeiten Die Verbindlichkeiten haben eine Restlaufzeit von unter einem Jahr. In den Abrechnungsverbindlichkeiten aus dem Rückver sicherungsgeschäft sind Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen in Höhe von 9 114 265,61 € (2009: 11 324 649,10 €) enthalten. Von den sonstigen Verbindlichkeiten in Höhe von 1 199 635,27 € (2009: 1 037 820,49 €) entfallen auf verbundene Unternehmen 363 686,60 € (2009: 254 883,68 €). Darüber hinaus entfallen auf Steuerverbindlichkeiten 264 287,13 € (2009: 247 143,15 €) und auf Verbindlichkeiten aus der Sozialversicherung 116 559,81 € (2009: 110 357,89 €). 5.4 Sonstige finanzielle Verpflichtungen Aus laufenden Mietverträgen (Laufzeit bis September 2016) über die Geschäftsräume ergeben sich jährliche Mietzahlungen in Höhe von 0,5 Mio. € (2009: 0,8 Mio. €). VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2010 44 6 Angaben zu Positionen der Gewinn- und Verlustrechnung 6.1 Ergebnis der Sparte Lebensversicherung Die individuellen Prämien aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft sind folgendermaßen verteilt. Verteilung der Prämien 2010 Prämien für Verträge, soweit das Anlagerisiko von den Unterzeichnern getragen wird davon Prämien für Einmalbeitragsversicherungen Prämien für Verträge mit Gewinnbeteiligung (Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung) Summe 2009 € € 103 994 680,28 110 777 766,81 12 284 676,77 11 288 631,34 282 977,99 298 761,64 104 277 658,27 111 076 528,45 6.2 Geographische Aufschlüsselung Der Gesamtbetrag der Bruttoprämien aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft verteilt sich auf folgende EU-Mitgliedsstaaten: Geographische Aufschlüsselung Deutschland Österreich Summe 2010 2009 € % € % 100 490 945,17 96,4 106 830 849,25 96,2 3 786 713,10 3,6 4 245 679,20 3,8 104 277 658,27 100,0 111 076 528,45 100,0 Aktives Rückversicherungsgeschäft wird nicht betrieben. 6.3 Provisionen 6.4 Verwaltungsaufwendungen In den Abschlussaufwendungen sind Aufwendungen für Courtagen an Vermittler aus dem selbst abgeschlossenen und während des Geschäftsjahres gebuchten Versicherungsgeschäftes in Höhe von 8 717 240,77 € (2009: 4 221 299,82 €) enthalten. In den Verwaltungsaufwendungen des Geschäftsjahres ist als Honorar für den Abschlussprüfer KPMG Audit S. à r. l., Luxemburg und Mitgliedsfirmen des KPMG Netzwerkes der Betrag von 55 623,20 € (2009: 72 000,00 €), einschließlich Mehrwertsteuer, enthalten. Dieser Betrag beinhaltet ausschließlich die gesetzliche Prüfung. In den Verwaltungsaufwendungen sind Aufwendungen für Betreuungs- und Verwaltungsprovisionen aus dem selbst abgeschlossenen und während des Geschäftsjahres gebuchten Versicherungsgeschäftes in Höhe von 1 741 430,92 € (2009: 1 879 794,46 €) enthalten. VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2010 Jahresabschluss Anhang zum Jahresabschluss per 31.12.2010 45 6.5 Rückversicherungsergebnis Das Ergebnis aus der Rückversicherung stellt sich wie folgt dar: Rückversicherungsergebnis Gezahlte Prämien 2010 2009 € € −56 642 917,21 −67 827 017,23 Erhaltene Provisionen 4 298 288,91 4 032 891,67 Schadenfälle gezahlt 23 191 329,59 14 427 821,99 Veränderung der Rückstellung für offene Leistungsfälle Anteil an den nichtrealisierten Gewinnen aus Kapitalanlagen Anteil an den nichtrealisierten Verlusten aus Kapitalanlagen Anteil an den Veränderungen der versicherungstechnischen Rückstellungen 132 681,47 −42 872,69 −29 906 103,73 −55 640 266,27 − − 62 675,41 71 346 757,78 Sonstige Erträge 42 719 483,57 9 778 668,43 Sonstiger Aufwand −6 032 655,66 −5 924 000,00 −22 177 217,65 −29 848 016,32 2010 2009 € € 2 527 171,77 2 253 166,75 277 271,14 556 800,12 65 428,70 40 410,24 Ergebnis (netto) Der Rückversichereranteil an den nicht realisierten Gewinnen wird, weil es sich um Aufwand handelt, unter der Aufwandsposition »Nicht realisierte Verluste aus Kapitalanlagen« ausgewiesen. Der Rückversichereranteil an den nicht realisierten Verlusten wird unter der Ertragsposition »Nicht realisierte Gewinne aus Kapitalanlagen« ausgewiesen, weil es sich um Ertrag handelt. Im Geschäftsjahr 2010 wurde ein Teil des bei der ERGO Lebensversicherung AG, Hamburg (bis Juni firmierend unter Hamburg-Mannheimer Lebensversicherung AG) rückversicherten Geschäfts zurückgekauft. Der Rückkaufbetrag in Höhe von 5 938 000,00 € wird unter den »sonstigen versicherungstechnischen Aufwendungen für eigene Rechnung« ausgewiesen. Die zugehörige Ausbuchung der Deckungsrückstellung in Höhe von 42 822 381,37 € ist aufwandswirksam in der Veränderung der Deckungsrückstellung und in gleicher Höhe ertragswirksam in der Position »sonstige versicherungstechnische Erträge für eigene Rechnung« enthalten. 7 Sonstige Angaben 7.1 Angestelltes Personal im Berichtszeitraum Die Anzahl der Angestellten, davon 2 (2009: 2) Geschäftsführer, belief sich im Jahresdurchschnitt auf 48 (2009: 48). Kosten des Personals Gehälter Soziale Abgaben Aufwendungen für Altersversorgung Sonstige Personalaufwendungen Summe 35 715,74 136 798,29 2 905 587,35 2 987 175,40 7.2 Organe An Mitglieder der Organe wurden im Geschäftsjahr keine Vorschüsse und Bezüge gewährt. 7.3 Ergebnisverwendung Im Rahmen der Verwendung des Bilanzgewinns in Höhe von 2 550 126,28 € wird der Gesellschafterversammlung vorgeschlagen, 1 970 119,97 € an die Anteilseigner auszuschütten, 127 506,31 € in die gesetzliche Rücklage und 452 500,00 € unter Hinweis auf § 8 a des Vermögensteuergesetzes in die anderen Gewinnrücklagen einzustellen. VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2010 46 Jahresabschluss Anlage zum Anhang Anlagestock Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebens- und Rentenversicherungspolicen Bezeichnung des Fonds bzw. Wertpapiers Marktwert der Anteileinheiten in € 1. Externe Fonds 1.SICAV – GLOBAL ADVICE World Equities Aberdeen Global – European Equity Fund S− 2 ACATIS AKTIEN GLOBAL FONDS UI (A) ACATIS FAIR VALUE BONDS UI ‑A- 18 750,40 112 008,55 15 713,80 3 948,41 ACMBernstein FCP – American Growth Portfolio 659 061,91 ACMBernstein FCP – Emerging Markets Growth Portfolio 256 470,16 ACMBernstein FCP – Eurozone Strategic Value Portfolio 251 236,97 ACMBernstein FCP – Global Bond Portfolio ACMBernstein FCP – Global Growth Trends Portfolio ACMBernstein SICAV – Global Real Estate Securities Portfolio 6 007,01 22 096 955,00 308 254,57 ACMBernstein SICAV – International Health Care Portfolio 8 352 341,66 ACMBernstein SICAV – International Technology Portfolio 1 173 543,36 AFA Global Selection Fonds-Warburg Allianz PIMCO Euro Bond Total Return – A – EUR – DIS 17 446 726,53 5 323,12 Allianz PIMCO Euro Rentenfonds 117 901,71 Allianz PIMCO Euro Rentenfonds K 169 533,00 Allianz PIMCO Europazins – A – EUR 308 831,86 Allianz PIMCO Internationaler Rentenfonds 134 632,75 Allianz PIMCO Rentenfonds 37,98 Allianz RCM Europa Vision 119 445,04 Allianz RCM High Dividend Discount USA – A – EUR 503 993,98 Allianz RCM Rohstoffonds 634,03 Allianz RCM US Equity – C2 – USD 171,40 Allianz RCM US Large Cap Growth ALL-IN-ONE MK DACHFONDS 48 247,09 75 614 928,62 Amundi Funds – Emerging International Demand 222 756,51 APO Pharma Invest Fonds 170 161,27 Astra-Fonds 109 899,85 AXA IM Fixed Income Investment Strategies FCP – US Short Duration High AXA WF II – Continental European Opportunities Equities AXA WF II – Far East Equities AXA WF II – Global Masters Equities AXA WF II – North American Equities AXA World Funds – Framlington Europe Emerging 188 066,66 5 439 993,35 3 684,54 510 777,64 2 477 811,79 9 251,06 B & P Vision – Global Bond Selection 458,13 B & P Vision – Q-Selection North America 237,48 B & P Vision – Q-Selection Switzerland 582,91 Baring Europe Select Trust 2 084 335,41 Baring European Growth Trust 1 625 151,45 Baring German Growth Trust 794 825,32 VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2010 Bezeichnung des Fonds bzw. Wertpapiers Jahresabschluss Anlage zum Anhang Anlagestock 47 Marktwert der Anteileinheiten in € Baring Global Growth Trust Baring International Umbrella Fund – North America Fund BAWAG P. S.K. Osteuropa Stock 9 413,86 16 254,75 251,99 BayernInvest – BayernInvest Balanced Stocks 15 Fonds 62 269,15 BayernInvest – BayernInvest Balanced Stocks 30 Fonds 266 607,65 BayernInvest – BayernInvest Rendite Dynamic Fonds BFC Masterfund – Aktien Europa (EUR) BFC Masterfund – Aktien Wachstumsmärkte (EUR) BFC Masterfund – High Yield Low Volatility (EUR) 14 085,27 687,65 866,62 1 841,32 BL FUND Selection − 50 240 999,59 BL FUND Selection − 75 235 173,06 BL FUND Selection – Equities 462 186,18 BlackRock European Small & MidCap Opportunities – A2 USD 1 922 129,51 BlackRock Global Funds – Emerging Europe Fund (A EUR) 1 950 268,61 BlackRock Global Funds – Emerging Markets Fund (A USD) BlackRock Global Funds – Euro Bond Fund (A EUR) BlackRock Global Funds – Euro-Markets Fund (A EUR) BlackRock Global Funds – European Growth Fund (A EUR) BlackRock Global Funds – Global Allocation Fund (A2 EUR hedged) BlackRock Global Funds – Global Opportunities Fund (A USD) BlackRock Global Funds – Global SmallCap Fund (A2 USD) BlackRock Global Funds – Japan Small & MidCap Opportunities Fund A-USD BlackRock Global Funds – Latin American Fund (A USD) BlackRock Global Funds – US Basic Value Fund (A USD) BlackRock Global Funds – US Flexible Equity Fund (A USD) BlackRock Global Funds – US Growth Fund (A USD) BlackRock Global Funds – US Small & MidCap Opportunities Fund (A USD) BlackRock Global Funds – World Gold Fund (A USD) BlackRock Global Funds – World Mining Fund – Hedged (EUR) (A) BlackRock Global Funds – World Mining Fund (A USD) 601 842,67 4 322,04 2 467 331,59 9 541,90 6 213,47 6 173 390,39 214,06 188 013,19 1 807,25 5 022,30 382 986,02 2 569 742,85 367 697,05 1 210 157,21 481,11 50 337,78 BL-Global 75 170 231,90 BNP Paribas L1 SICAV – Bond Long Euro 555 420,99 BNP PARIBAS L1 SICAV – BOND WORLD 628,79 BNP Paribas L1 SICAV – Equity Europe 15 723,23 BNP PARIBAS L1 SICAV – EQUITY GERMANY 33 597,80 Carmignac Investissement 29 901,79 Carmignac Patrimoine 42 930,09 Carmignac Portfolio SICAV – Grande Europe 4 229,84 Comgest Asia (B) 1 038,29 Comgest Growth Greater China cominvest Adikur cominvest Fondamerika Concentra – A – EUR CONVERTINVEST European Convertible Fund 40,61 3 869,55 617,89 1 069 874,05 202 126,44 VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2010 Bezeichnung des Fonds bzw. Wertpapiers Jahresabschluss Anlage zum Anhang Anlagestock 48 Marktwert der Anteileinheiten in € CONVEST 21 VL 5 056,56 C-Quadrat ARTS Total Return Balanced 79 421,83 C-Quadrat ARTS Total Return Dynamic 1 843 365,09 C-QUADRAT ARTS Total Return Global – AMI 1 502 304,13 C-QUADRAT Strategie AMI 188 086,68 Credit Suisse Equity Fund (Lux) – Small and Mid Cap Europe 177 108,78 DAVIS FUNDS SICAV – Davis Financial Fund A 133 136,80 DAVIS FUNDS SICAV – Davis Opportunities Fund A DAVIS FUNDS SICAV – Davis Real Estate Fund A DAVIS FUNDS SICAV – Davis Value Fund A Dexia Bonds SICAV – Dexia Bonds Euro C Dexia Index Arbitrage Dexia Sustainable SICAV – Dexia Sustainable Europe DJE – Absolut P (EUR) 41 590,24 100 706,67 1 545 829,84 13 474,89 156 952,37 5 239,54 49 906,89 DJE – Alpha Global P (EUR) 176 995,63 DJE – Dividende & Substanz P (EUR) 253 894,46 DJE – Gold & Ressourcen P (EUR) 296 129,81 DJE – InterCash P (EUR) DJE – Renten Global P (EUR) DKB Europa TNL Fonds DWS Akkumula DWS Aktien Strategie Deutschland 48 741,28 172 834,16 10 174,57 11 199 173,57 37,15 DWS Bonus Aktiv 19 614,52 DWS Deutschland 73 744,02 DWS Emerging Asia 9 818,12 DWS Emerging Markets Typ O 5 667,49 DWS Energy Typ O DWS Euro Spezial DWS Euroland Strategie (Renten) DWS Europa Strategie (Renten) DWS Europäische Aktien Typ 0 DWS European Opportunities DWS Eurorenta DWS Eurovesta DWS FlexPension 2013 13 638,27 6 589,04 208 120,89 38,25 648 217,53 1 445 170,10 115 533,45 861,31 124 675,08 DWS FlexPension 2014 84 097,41 DWS FlexPension 2015 232 022,16 DWS FlexPension 2016 564 360,16 DWS FlexPension 2017 290 143,46 DWS FlexPension 2018 490 053,46 DWS FlexPension 2019 1 002 320,31 DWS FlexPension 2020 326 447,51 DWS FlexPension 2021 286 640,40 DWS FlexPension 2022 293 831,37 VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2010 Bezeichnung des Fonds bzw. Wertpapiers Jahresabschluss Anlage zum Anhang Anlagestock 49 Marktwert der Anteileinheiten in € DWS FlexPension 2023 5 171 934,54 DWS FlexPension II 2019 31 568,52 DWS FlexPension II 2020 81 794,77 DWS FlexPension II 2021 15 295,19 DWS FlexPension II 2022 9 815,73 DWS FlexPension II 2023 13 681,70 DWS FlexPension II 2024 288 514,58 DWS FlexPension II 2025 2 678 170,34 DWS Global Metals & Mining Typ O 556 372,75 DWS Global-Gov Bonds 96 401,17 DWS Inter-Renta 33 142,74 DWS Invest BRIC Plus LC DWS Invest Global Agribusiness LC DWS INVESTA 18,61 895,85 8 080 486,07 DWS Japan Opportunities 32 019,81 DWS Osteuropa 18 000,02 DWS Select-Invest 908,67 DWS Technology Typ O 1 265 843,76 DWS Telemedia Typ O 2 744 609,50 DWS Top 50 Asien 338 885,70 DWS Top 50 Europa 1 341 300,49 DWS Top 50 Welt 1 194 102,36 DWS Top Dividende DWS Türkei DWS US Growth 13 027,43 886,79 12 837,26 DWS Vermögensbildungsfonds I 5 313 993,10 DWS Vermögensbildungsfonds R 30 637,01 DWS Zukunftsressourcen 849,28 Euroland Protect Io 228 169,37 F&C HVB-Stiftungsfonds 106 498,91 F&C Portfolios Fund – F&C European Equity F&C Portfolios Fund – F&C European High Yield Bond F&C Portfolios Fund – F&C North American Equity 7 849,65 55 036,62 761,84 F&C Portfolios Fund – F&C Pacific Equity 14 478,40 FI ALPHA Global 30 542,49 FI ALPHA Renten Global FIAG-UNIVERSAL-DACHFONDS 45 882,16 2 916 861,06 Fidelity Funds – America Fund (EUR) 143 443,85 Fidelity Funds – American Growth Fund 105 016,98 Fidelity Funds – Asean Fund 188 573,98 Fidelity Funds – Asian Special Situations Fund 191 921,31 Fidelity Funds – Australia Fund 122 330,67 Fidelity Funds – Emerging Europe, Middle East and Africa Fund Fidelity Funds – Emerging Markets Fund 1 757,11 289 341,82 VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2010 Bezeichnung des Fonds bzw. Wertpapiers Jahresabschluss Anlage zum Anhang Anlagestock 50 Marktwert der Anteileinheiten in € Fidelity Funds – Euro Balanced Fund Fidelity Funds – Euro Blue Chip Fund 155 551,31 1 328,95 Fidelity Funds – Euro Bond Fund 400 288,16 Fidelity Funds – Euro Cash Fund 5 248,27 Fidelity Funds – EURO STOXX 50 – Fund Fidelity Funds – EURO STOXX 50 TM Fund Fidelity Funds – European Growth Fund Fidelity Funds – European High Yield Fund Fidelity Funds – European Smaller Companies Fund Fidelity Funds – France Fund Fidelity Funds – Germany Fund Fidelity Funds – Greater China Fund Fidelity Funds – Iberia Fund Fidelity Funds – Indonesia Fund 168,07 69 409,39 14 747 491,48 76 795,52 140 022,14 5 523,35 37 278,46 465 032,27 13 320,04 202 460,59 Fidelity Funds – International Bond Fund 34 472,14 Fidelity Funds – International Fund (EUR) 7 041 306,32 Fidelity Funds – International Fund (USD) Fidelity Funds – Italy Fund Fidelity Funds – Japan Advantage Fund Fidelity Funds – Japan Fund (EUR) Fidelity Funds – Japan Smaller Companies Fund Fidelity Funds – Korea Fund Fidelity Funds – Latin America Fund Fidelity Funds – Malaysia Fund 2 143,78 15 439,47 80,95 187 239,63 50 105,79 27 825,24 1 183 859,37 29 259,84 Fidelity Funds – Nordic Fund 423 293,11 Fidelity Funds – Pacific Fund 86 362,35 Fidelity Funds – Singapore Fund Fidelity Funds – South East Asia Fund (EUR) Fidelity Funds – South East Asia Fund (USD) Fidelity Funds – Switzerland Fund 27 571,69 3 224 751,70 1 706,69 16 141,43 Fidelity Funds – Taiwan Fund 114 812,60 Fidelity Funds – Thailand Fund 386 367,83 Fidelity Funds – United Kingdom Fund 1 982,21 Fidelity Portfolio Selector Growth Fund 112 213,98 Fidelity Portfolio Selector Moderate Growth Fund 9 572,67 First State Investments ICVC – First State Asia Pacific Leaders Fund 209 549,30 Flossbach von Storch – Aktien Global – P 105 083,63 Flossbach von Storch – Bond Opportunities – P Flossbach von Storch – Wandelanleihen Global – P FMM-Fonds 52 901,09 9 387,84 111 350,69 Fondak P 21 627,82 Fonds ohne Wertentwicklung 91 719,50 Franklin High Yield Fund A (DIS) 7 407,55 Franklin Mutual European Fund A (ACC) USD 3 471,49 VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2010 Bezeichnung des Fonds bzw. Wertpapiers Jahresabschluss Anlage zum Anhang Anlagestock 51 Marktwert der Anteileinheiten in € Franklin U. S. Opportunities Fund A(acc)USD 629 045,37 FT Accugeld 291 970,78 FT Eurozins – DIS FT Frankfurt-Effekten-Fonds FT Interspezial FTIF – Templeton Asian Growth Fund A (ACC) USD FTIF – Templeton Asian Growth Fund A (DIS) 13 260,11 2 904 162,75 85 534,83 206,51 9 230,51 FTIF – Templeton Emerging Markets Bond Fund A (DIS) 394 553,29 FTIF – Templeton Emerging Markets Fund A (DIS) 939 480,01 FTIF – Templeton Euroland Fund A (ACC) 1 913,08 FTIF – Templeton European Fund A (DIS) 227 006,05 FTIF – Templeton Global (Euro) Fund A (DIS) FTIF – Templeton Global Bond Fund A (DIS) 3 597 188,64 87 043,39 FTIF – Templeton Global Bond Fund A (DIS) EUR 200 036,87 FTIF – Templeton Global Fund A (ACC) 217 443,96 FTIF – Templeton Global Smaller Companies Fund A (DIS) 201 597,35 FTIF – Templeton Growth (Euro) Fund A (ACC) EUR FTIF SICAV – Templeton Euro Liquid Reserve Fund 1 763 032,31 5 248,27 GAMAX Funds – Junior A 356 149,47 GAMAX Funds – Maxi-Bond A 356 657,45 GAMAX Funds – Maxi-Fonds Asien International A 316 658,70 GAMAX Funds – Take Off World Portfolio A GAMAX Funds – TOP 100 A Gartmore SICAV Continental European Fund Gartmore SICAV Pan European Fund GIP Invest – Rendite Plus GIP InvestWorld – Europe Portfolio GIP InvestWorld – International Portfolio 1 047,20 2 659 124,86 419 877,00 983,58 1 021 818,87 9 212 409,01 49 199 873,33 GIP InvestWorld – Special Portfolio 9 225 208,55 GIP InvestWorld – Zeit und Wert 1 925 342,95 GIP Massiv Golden Gate Global AMI Griffin Eastern European Fund (B) HANSAimmobilia Henderson Horizon – Continental European Equity Fund A Henderson Horizon – Global Technology Fund A Henderson Horizon Fund – Asian Growth Fund (A) Henderson Horizon Fund – Pan European Property Equities Fund HSBC Global Investment Funds – Chinese Equity (AD) HSBC Global Investment Funds – Indian Equity HSSB Vermögensbildungsfonds II AMI 573 820,17 4 175,48 264 761,97 13 736,06 27 437,97 542 143,48 25 496,73 824,44 41 611,35 870,52 10 161,58 INFINUS – Balanced Fund (P) 5 090 793,11 INFINUS – Dynamic Fund (P) 5 153 787,91 INFINUS – Relaxed Fund (P) 5 168 459,43 VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2010 Bezeichnung des Fonds bzw. Wertpapiers Jahresabschluss Anlage zum Anhang Anlagestock 52 Marktwert der Anteileinheiten in € Inovesta Classic OP 2 613 066,54 Inovesta Opportunity OP 1 538 603,41 INVESCO Bond Fund INVESCO Energy Fund Invesco Europa Core Aktienfonds Invesco Funds – Invesco Asia Consumer Demand Fund Invesco Funds II SICAV – Invesco Global Small Cap Value Fund Invesco Funds II SICAV – Invesco Global Value Equity Fund 1 525,73 1 128,43 74 194,72 120 405,99 600,22 16 128,54 Invesco Funds II SICAV – Invesco Japanese Equity Advantage Fund 382 708,01 Invesco Funds Series 3 – INVESCO Global Health Care Fund 183 881,97 Invesco Funds Series 5 – INVESCO PRC Equity Fund 647 224,84 INVESCO Global Technology Fund INVESCO Korean Equity Fund INVESCO Pan European Equity Fund 1 067 942,85 11 348,87 666 299,48 INVESCO Umwelt- und Nachhaltigkeitsfonds 22 143,98 iShares eb.rexx® Government Germany (DE) 3 021,63 iShares Euro Stoxx 50 (DE) 13 023,89 iShares FTSE 100 (DE) 514,03 iShares SMI (DE) 515,57 iShares Stoxx Europe 600 Banks (DE) – DIS JPMorgan Funds – America Equity Fund A (dist) – USD JPMorgan Funds – Eastern Europe Equity Fund A (acc) – EUR JPMorgan Funds – Emerging Markets Equity Fund A (dist) – USD JPMorgan Funds – Europe Aggregate Plus Bond Fund A (dist) – EUR JPMorgan Funds – Europe Dynamic Fund A (dist) – EUR JPMorgan Funds – Europe Equity Fund A (dist) – EUR JPMorgan Funds – Europe Strategic Growth Fund A (dist) – EUR 410,97 1 313 559,07 1 451,71 139 530,60 388 844,49 1 188 207,16 175 256,82 18 425,18 JPMorgan Funds – Europe Strategic Value Fund A (dist) – EUR 2 138,75 JPMorgan Funds – Global Aggregate Bond Fund A (dist) – USD 32 961,32 JPMorgan Funds – Global Capital Preservation Fund (EUR) A Acc JPMorgan Funds – Global Dynamic Fund A (dist) – USD JPMorgan Funds – JF Asia Equity Fund A (dist) – USD 165 493,93 106,99 3 254,78 JPMorgan Funds – JF China Fund A (dist) – USD 383 948,67 JPMorgan Funds – JF India Fund A (dist) – USD 565 325,43 JPMorgan Funds – JF Japan Equity Fund A (dist) – USD 951,11 JPMorgan Funds – JF Pacific Equity Fund A (dist) – USD 1 648 692,75 JPMorgan Funds – Latin America Equity Fund A (dist) – USD 99 996,88 JPMorgan Funds – US Growth Alpha Plus Fund A (acc) – USD 10 538,76 JPMorgan Funds – US Strategic Growth Fund A (dist) – USD 891 358,99 JPMorgan Investment Funds SICAV – Global Enhanced Bond Fund 517 965,14 JPMorgan Liquidity Fund Euro Liquidity A JPMorgan Series II Funds – EUR 5 248,93 91 285,29 Julius Baer Multibond – Absolute Return Bond Fund 273 523,25 KanAm grundinvest Fonds 156 513,04 VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2010 Bezeichnung des Fonds bzw. Wertpapiers Jahresabschluss Anlage zum Anhang Anlagestock 53 Marktwert der Anteileinheiten in € KAPITALFONDS PROZINS LBBW RentaMax R 3 973,31 14 008,66 Lingohr-Europa-Systematic-LBB-Invest 400 317,58 Lingohr-Systematic-LBB-Invest 316 780,20 LuxTopic – PACIFIC M&G American Fund A M&G Investment Funds (1) – M&G Global Basics MAGELLAN MEAG EuroBalance MEAG EuroFlex 10 219,71 614 948,01 50 129,60 328 035,48 43 392,55 657 815,98 MEAG EuroInvest 84 131,65 MEAG EuroKapital 568 146,33 MEAG EuroRent 506 395,84 MEAG Nachhaltigkeit 1 036,64 MEAG ProZins A 1 432,19 MEDIOLANUM GAMAX Funds – Flexible Strategy 3 878,98 Merrill Lynch – GLG European Opportunity (UCITS III) Fund Metzler Aktien Deutschland Metzler Aktien Europa 167 390,53 53 989,34 27 302,21 Metzler International Investments – Metzler European Growth 247 998,36 Metzler Wachstum International 490 574,67 MFS Meridian Funds – European Equity Fund MFS Meridian Funds – U. S. Research Fund A1 Morgan Stanley Investment Funds – Emerging Markets Equity Fund – A 111,72 1 572,65 692,83 Morgan Stanley Investment Funds – US Advantage Fund 466 957,98 Morgan Stanley Investment Funds SICAV – Emerging Markets Domestic Debt 157 795,56 Morgan Stanley SICAV Global Brands Fund (USD) 43 915,07 Multi Invest OP 74 715,83 NESTOR Europa Fonds 10 182,84 NESTOR EuroTec Fonds 5 067,41 NESTOR France Fonds 21 319,37 NESTOR Osteuropa Fonds Nomura Asia Pacific Fonds Nomura Euro Convertible Fonds 240 170,12 1 153 070,98 129 036,99 Nomura Fundamental Europe Fonds 1 229 625,34 Nomura Japan Equity Fonds 2 401 897,65 nordasia.com Nordea 1 – European Value Fund Nordea 1 – Far Eastern Value Fund Nordea 1 – North American Value Fund 9 185,37 343 865,44 4 412,72 73 902,99 NORDINTERNET 615 464,95 Öko-Aktienfonds 67 522,01 ÖkoWorld – ÖkoWorld ÖkoTrend Bonds ÖkoWorld – ÖkoWorld ÖkoVision Classic 8 577,09 377 465,42 VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2010 Bezeichnung des Fonds bzw. Wertpapiers Jahresabschluss Anlage zum Anhang Anlagestock 54 Marktwert der Anteileinheiten in € OP American Equities 96 987,46 OP Bond Active 12 912,69 OP DAX-Werte 351 175,91 OP East Asia 209 471,55 OP Euroland Werte 303 686,98 OP European Mid & Small Caps 82 111,59 OP Extra Portfolio 12 037,48 OP Food 14 273,32 OP Global Securities 1 173 033,11 OP Nikkei 225-Werte 71 209,06 OP Select Global 22 142,53 OP Value European Equities Parvest SICAV – Enhanced Cash 18 Months 43 866,29 179 655,98 PHARMA / wHEALTH (R) 88 372,17 Pictet – Biotech P 70 601,73 Pictet – Eastern Europe P Pictet – Water P Pictet SICAV – Pictet-Emerging Local Currency Debt Pioneer Funds – Core European Equity Pioneer Funds – Global Select Pioneer Funds – Japanese Equity A EUR ND 1 620,11 74 327,35 204 852,00 44 009,97 5 756 512,25 11 113,25 Pioneer Funds – Top Global Players 15 773,29 Pioneer Funds – U. S. Mid Cap Value 363 175,92 Pioneer Funds – U. S. Mid Cap Value A 27 509,07 Pioneer Funds – U. S. Pioneer Fund 754 321,39 Pioneer Funds – U. S. Research Value 364 402,44 Pioneer Funds FCP – China Equity Pioneer Funds FCP – Global Ecology Pioneer Investments Aktien Deutschland A ND Pioneer Investments Aktien Rohstoffe A ND Pioneer Investments Euro Geldmarkt Plus Pioneer Investments Euro Medium Renten A DA Pioneer Investments Euro Renten A DA Pioneer Investments German Equity Pioneer Investments Total Return A DA Pioneer P. F. – Global Balanced 50 Pioneer S. F. – U. S. Equity Market Plus A EUR ND Pioneer S. F. FCP – European Equity Market Plus Prima Classic – A DIS R&G Best Select OP Sarasin Investmentfonds – Sarasin OekoSar Portfolio Sarasin Investmentfonds – Sarasin Sustainable Bond Euro Sarasin Investmentfonds – Sarasin Sustainable Equity – Global Sarasin New Power Fund 17 875,65 1 307 970,98 167 917,08 230 038,30 1 825 669,81 69 472,97 4 332,73 626 087,33 1 373,14 268 327,60 26 402,12 42 503,48 649 408,68 86 066,61 388 174,56 24 747,26 378 260,38 22 168,02 VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2010 Bezeichnung des Fonds bzw. Wertpapiers Jahresabschluss Anlage zum Anhang Anlagestock 55 Marktwert der Anteileinheiten in € SarasinMultiLabelSICAV – New Energy Fund (EUR) Schroder ISF – Euro Corporate Bond 45 742,95 3 629,76 SEB ImmoInvest 68 395,51 SEB ÖkoLux 17 110,98 SEB ÖkoRent 83 798,59 SGAM Fund Money Market Euro A 139 993,77 Spängler IQAM SparTrust M 101 883,03 Spängler Trust in the Best Special Opportunities OP Springer European Plus 83 925,19 2 560,82 85 121,20 SSgA Emerging Asia Alpha Equity Fund I 291 515,24 StarCap SICAV – Winbonds 374 407,61 TC Fonds Select Systematic Templeton Growth Fund, Inc. The Alger Funds – Alger LargeCap Growth Fund 28 650,68 24 809 244,78 1 000 946,00 The Alger Funds – Alger MidCap Growth Fund 142 959,66 The Alger Funds – Alger SmallCap Growth Fund 332 992,76 The Baring Global Umbrella Fund – Baring Eastern Europe Fund 1 019,35 The Baring Global Umbrella Fund – Baring High Yield Bond Fund 3 688,98 The Baring International Umbrella Fund – Baring Hong Kong China Fund Threadneedle Investment Funds ICVC – American Fund Threadneedle Investment Funds ICVC – American Select Fund Threadneedle Investment Funds ICVC – European Fund Threadneedle Investment Funds ICVC – European High Yield Bond Fund Threadneedle Investment Funds ICVC – European Select Fund Threadneedle Investment Funds ICVC – Latin America Fund Threadneedle Investment Funds ICVC – Pan European Fund TOMAC – OFFENSIV 5 214,50 520 148,81 2 032 109,63 822 564,46 6 886,94 5 843 231,31 57 094,82 26,98 35 620,45 Top Ten Balanced 1 100,76 Top Ten Classic 2 106,47 TradeCom FondsTrader Tri Style Fund UBAM – Dr. Ehrhardt German Equity UBS(D) Aktienfonds – Special I Deutschland 3 354,60 13 462,42 13 793,80 1 011 749,99 Summe externe Fonds 443 133 111,59 2. Gemeinsame interne Fonds 174 167 791,54 3. Gewidmete Fonds 207 899 043,13 Gesamtsumme 825 199 946,25 VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2010 56 Jahresabschluss Die Gewinnbeteiligung unserer Versicherungsnehmer Gewinnanteilsätze für die Berufsunfähigkeitszusatzversicherung Gewinn Maßstab Zuteilung und Verwendung Gewinnberechtigter Beitrag / Beitragsrate Zu Beginn des in 2011 beginnenden Versicherungsjahres; verzinsliche Ansammlung. Ansammlungsbetrag der mit dem Rechnungszins für Ansammlungsguthaben verzinsten Risikobeiträge 2011 bei Ablauf, Tod oder Eintritt von Berufsunfähigkeit nach mindestens einjähriger Bestandszeit; Auszahlung. anteilsatz Tarif: BBGS1 Beitragsgewinnanteil Schlussgewinnanteil M: 15,0 % W: 15,0 % 5,00 % Anstelle der Zuteilung von Beitragsgewinnanteilen und der Zahlung eines Schlussgewinnanteils wird bei einer gegenüber der Versicherungsdauer abgekürzten Beitragszahlungsdauer eine Bonusrente vereinbart: Bonusrente 30,0 % Rente 2011 bei Eintritt von Berufsunfähigkeit; Erhöhung der Rente. Gewinnanteilsatz für Ansammlungsguthaben 0,0 % Ansammlungsguthaben 2011 am Ende des Versicherungsjahres; verzinsliche Ansammlung. Garantierter Ansammlungszins für gutgeschriebene Gewinnanteile 4,0 % Ansammlungsguthaben. Hinzu kommt der Gewinnanteil für Ansammlungsguthaben Zinsgewinnbeteiligung Berufsunfähiger 0,0 % Gewinnberechtigtes Deckungskapital 2011 am Ende des Versicherungsjahres; verzinsliche Ansammlung. Gewinnberechtigter Beitrag / Beitragsrate Zu Beginn des in 2011 beginnenden Versicherungsjahres; verzinsliche Ansammlung. Ansammlungsbetrag der mit dem Rechnungszins für Ansammlungsguthaben verzinsten Risikobeiträge 2011 bei Ablauf, Tod oder Eintritt von Berufsunfähigkeit nach mindestens einjähriger Bestandszeit; Auszahlung. Tarif: BBVL1 Beitragsgewinnanteil Schlussgewinnanteil M: 15,0 % W: 15,0 % 5,0 % Anstelle der Zuteilung von Beitragsgewinnanteilen und der Zahlung eines Schlussgewinnanteils wird bei einer gegenüber der Versicherungsdauer abgekürzten Beitragszahlungsdauer eine Bonusrente vereinbart: Bonusrente 30,0 % Rente 2011 bei Eintritt von Berufsunfähigkeit; Erhöhung der Rente. Gewinnanteilsatz für Ansammlungsguthaben 0,5 % Ansammlungsguthaben 2011 am Ende des Versicherungsjahres; verzinsliche Ansammlung. Garantierter Ansammlungszins für gutgeschriebene Gewinnanteile 3,5 % Ansammlungsguthaben. Hinzu kommt der Gewinnanteil für Ansammlungsguthaben Zinsgewinnbeteiligung Berufsunfähiger 0,5 % Gewinnberechtigtes Deckungskapital 2011 am Ende des Versicherungsjahres; verzinsliche Ansammlung. Gewinnberechtigter Beitrag / Beitragsrate Zu Beginn des in 2011 beginnenden Versicherungsjahres; verzinsliche Ansammlung. Ansammlungsbetrag der mit dem Rechnungszins für Ansammlungsguthaben verzinsten Risikobeiträge 2011 bei Ablauf, Tod oder Eintritt von Berufsunfähigkeit nach mindestens einjähriger Bestandszeit; Auszahlung. Tarife: BBVL2 und BBVL3 Beitragsgewinnanteil Schlussgewinnanteil M: 15,0 % W: 15,0 % 5,0 % Anstelle der Zuteilung von Beitragsgewinnanteilen und der Zahlung eines Schlussgewinnanteils wird bei einer gegenüber der Versicherungsdauer abgekürzten Beitragszahlungsdauer eine Bonusrente vereinbart: Bonusrente 30,0 % Rente 2011 bei Eintritt von Berufsunfähigkeit; Erhöhung der Rente. Gewinnanteilsatz für Ansammlungsguthaben 0,75 % Ansammlungsguthaben 2011 am Ende des Versicherungsjahres; Verzinsliche Ansammlung. Garantierter Ansammlungszins für gutgeschriebene Gewinnanteile 3,25 % Ansammlungsguthaben. Hinzu kommt der Gewinnanteil für Ansammlungsguthaben Zinsgewinnbeteiligung Berufsunfähiger 0,75 % Gewinnberechtigtes Deckungskapital 2011 am Ende des Versicherungsjahres; verzinsliche Ansammlung. VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2010 Gewinn Jahresabschluss Die Gewinnbeteiligung unserer Versicherungsnehmer Maßstab Zuteilung und Verwendung Gewinnberechtigter Beitrag / Beitragsrate Zu Beginn des in 2011 beginnenden Versicherungsjahres; verzinsliche Ansammlung. anteilsatz Tarif: BBVL5 Beitragsgewinnanteil M: 23,0 % W: 23,0 % Schlussgewinnanteil 6,0 % Ansammlungsbetrag der mit dem Rechnungszins für Ansammlungsguthaben verzinsten Risikobeiträge 2011 bei Ablauf, Tod oder Eintritt von Berufsunfähigkeit nach mindestens einjähriger Bestandszeit; Auszahlung. Zinsgewinnbeteiligung Berufsunfähiger 1,25 % Gewinnberechtigtes Deckungskapital 2011 am Ende des Versicherungsjahres; Ansammlung in Fondsanteilen. Gewinnberechtigter Beitrag / Beitragsrate Zu Beginn des in 2011 beginnenden Versicherungsjahres; verzinsliche Ansammlung. Tarif: BRVL5 Beitragsgewinnanteil M: 19,0 % W: 19,0 % Schlussgewinnanteil 6,0 % Ansammlungsbetrag der mit dem Rechnungszins für Ansammlungsguthaben verzinsten Risikobeiträge 2011 bei Ablauf, Tod oder Eintritt von Berufsunfähigkeit nach mindestens einjähriger Bestandszeit; Auszahlung. Zinsgewinnbeteiligung Berufsunfähiger 1,25 % Gewinnberechtigtes Deckungskapital 2011 am Ende des Versicherungsjahres; Ansammlung in Fondsanteilen. Gewinnberechtigter Beitrag / Beitragsrate Zu Beginn des in 2011 beginnenden Versicherungsjahres; verzinsliche Ansammlung. Tarif: BBL11 Beitragsgewinnanteil M: 23,0 % W: 23,0 % Schlussgewinnanteil 6,0 % Ansammlungsbetrag der mit dem Rechnungszins für Ansammlungsguthaben verzinsten Risikobeiträge 2011 bei Ablauf, Tod oder Eintritt von Berufsunfähigkeit nach mindestens einjähriger Bestandszeit; Auszahlung. Zinsgewinnbeteiligung Berufsunfähiger 1,75 % Gewinnberechtigtes Deckungskapital 2011 am Ende des Versicherungsjahres; Ansammlung in Fondsanteilen. Gewinnberechtigter Beitrag / Beitragsrate Zu Beginn des in 2011 beginnenden Versicherungsjahres; verzinsliche Ansammlung. Tarif: BRL11 Beitragsgewinnanteil M: 19,0 % W: 19,0 % Schlussgewinnanteil 6,0 % Ansammlungsbetrag der mit dem Rechnungszins für Ansammlungsguthaben verzinsten Risikobeiträge 2011 bei Ablauf, Tod oder Eintritt von Berufsunfähigkeit nach mindestens einjähriger Bestandszeit; Auszahlung. Zinsgewinnbeteiligung Berufsunfähiger 1,75 % Gewinnberechtigtes Deckungskapital 2011 am Ende des Versicherungsjahres; Ansammlung in Fondsanteilen. 57 VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2010 Jahresabschluss Gewinnanteilsätze für die f ondsgebundene Lebensversicherung Gewinnzuteilung Gewinnanteilsatz Maßstab Zuteilung und Verwendung Risikogewinne Tarife: BCAL1, FASC2, FLOE3, LACC1, LGIP2, LIPS1, LPRO1, VL010, VL011, VL012, VL013, VLL30, VLL40, VLL50, VLL60, VLL65 Risikogewinnanteil M: 15,0 % W: 15,0 % Risikobeitrag 2011, monatlich in Fondsanteilen M: 20,0 % W: 20,0 % Risikobeitrag 2011, monatlich in Fondsanteilen W: 80,0 % Risikobeitrag 2011, monatlich in Wertpapieranteilen Risikobeitrag 2011, monatlich in Wertpapieranteilen Tarif: FGSR1 Risikogewinnanteil Tarife: VL621, VL691, VV011, VV021 Risikogewinnanteil M: 80,0 % Tarife: VL092, VL622, VL692, VV012, VV022, VV032 Risikogewinnanteil M: 40,0 % W: 40,0 % Tarife: TF011, TF012, TF013, TF014, TF023, TF024, TF041, TF042, TF043, TF044, TF046, TF047, TF050, TF051, TF415, TF425, TF435, LVL01, LVL02, LVL03, LVL14, LVL18, LVL40, LVL41, LVL44, LVL51, LVL54, LVL61, LBL01, LBL02 Risikogewinnanteil M: 37,5 % W: 37,5 % Risikobeitrag 2011, monatlich in Wertpapieranteilen 58 VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2010 Gewinnzuteilung Gewinnanteilsatz Jahresabschluss Gewinnanteilsätze für die fondsgebundene Lebensversicherung Maßstab Zuteilung und Verwendung 0,10 % Anlageguthaben am 31.12.2010 2011, monatlich in Fondsanteilen 0,25 % Anlageguthaben am 31.12.2010 2011, monatlich in Fondsanteilen 0,30 % Anlageguthaben am 31.12.2010 2011, monatlich in Fondsanteilen 0,42 % Anlageguthaben am 31.12.2010 2011, monatlich in Fondsanteilen 0,45 % Anlageguthaben am 31.12.2010 2011, monatlich in Fondsanteilen 0,50 % Anlageguthaben am 31.12.2010 2011, monatlich in Fondsanteilen 0,57 % Anlageguthaben am 31.12.2010 2011, monatlich in Fondsanteilen 59 Kostengewinne Tarife: LGIP2, RGIP2, VLB01, VLL30, VLR30, VRB02 Kapitalgewinnanteil Tarif: VRT80 Kapitalgewinnanteil Tarife: FRD01, KRD01 Kapitalgewinnanteil Tarif: VRR13 Kapitalgewinnanteil Tarif: VRR01 Kapitalgewinnanteil Tarife: FRA02, KIP01, KIPA1 Kapitalgewinnanteil Tarife: FRD13, KGSR1, KRD13, VRT83 Kapitalgewinnanteil Tarife: KRT41, KRT52, VLR35, VLR52, VLRR1, VRT11, VRT21, VRT31, VRT34, VRT37, VRT41, VRT51, VRT54, VRT61 Kapitalgewinnanteil 0,80 % Anlageguthaben am 31.12.2010 2011, monatlich in Fondsanteilen 1,00 % Anlageguthaben am 31.12.2010 2011, monatlich in Fondsanteilen 1,15 % Anlageguthaben am 31.12.2010 2011, monatlich in Fondsanteilen 1,30 % Anlageguthaben am 31.12.2010 2011, monatlich in Fondsanteilen 1,37 % Anlageguthaben am 31.12.2010 2011, monatlich in Fondsanteilen 1,80 % Anlageguthaben am 31.12.2010 2011, monatlich in Fondsanteilen 2,00 % Anlageguthaben am 31.12.2010 2011, monatlich in Fondsanteilen 0,30 % Anlageguthaben am 31.12.2010 2011, Ansammlung monatlich in Fondsanteilen im Schlussgewinnguthaben. Zuteilung erst bei vorzeitigem Abgang in der Aufschubzeit, bei Tod vor Rentenbeginn oder vereinbartem Rentenbeginn. Tarife: FRD23, KRD23, VRR11, VRR22, VRR23 Kapitalgewinnanteil Tarife: VRR24 Kapitalgewinnanteil Tarif: KRT23 Kapitalgewinnanteil Tarife: KRT13, VRT13 Kapitalgewinnanteil Tarife: KRT25, VLR23, VRT23 Kapitalgewinnanteil Tarif: VRT24 Kapitalgewinnanteil Ansammlung als Schlussgewinne: Tarif: VRR13 Kapitalgewinnanteil VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2010 Gewinnzuteilung Gewinnanteilsatz Jahresabschluss Gewinnanteilsätze für die fondsgebundene Lebensversicherung Maßstab 60 Zuteilung und Verwendung Grundgewinne Tarife: FRD40, KRD40, URD02, URD10, VRR01, VRR13, VRR24 Kostengewinnanteil 0,40 % Zahlbeitrag 2011, gemäß Zahlweise in Fondsanteilen Tarife: VLRR2, VRT97, VRB02, VRR23, FRD01, FRD10, FRD13, FRD20, FRD23, KRD01, KRD13, KRD23 Kostengewinnanteil 1,00 % Zahlbeitrag 2011, gemäß Zahlweise in Fondsanteilen 1,44 % Zahlbeitrag 2011, gemäß Zahlweise in Fondsanteilen 1,92 % Zahlbeitrag 2011, gemäß Zahlweise in Fondsanteilen Tarif: FRA01 Kostengewinnanteil Tarif: FRA02 Kostengewinnanteil Ansammlung als Schlussgewinne: Tarife: FRD40, KRD40, URD02, URD10, VRR01, VRR13, VRR24 Schlussgewinnanteil aus Kostengewinn 0,60 % Zahlbeitrag Ansammlung wie Grundgewinnanteil, jedoch getrennt vom übrigen Fondsguthaben. Zuteilung bei vorzeitigem Abgang in der Aufschubzeit, bei Tod vor Rentenbeginn oder vereinbartem Rentenbeginn. VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2010 61 Jahresabschluss Gewinnanteilsätze der fondsgebundenen Rentenversicherungen in der Rentenbezugszeit Gewinnzuteilung Gewinnanteilsatz Maßstab Zuteilung und Verwendung Gewinnberechtigtes Deckungskapital 2011 am Ende des Versicherungsjahres; Erhöhung der Rente. Gewinnberechtigtes Deckungskapital 2011 am Ende des Versicherungsjahres; Erhöhung der Rente. Tarife mit garantiertem Rechnungszins 1,75 % Tarife: VIP03, VIP04 Zinsgewinnanteil 0 % Tarife mit garantiertem Rechnungszins 2,25 % Tarife: VIP01, VIP02, VIP03, VIP04 Zinsgewinnanteil 0 % Tarife mit garantiertem Rechnungszins 2,25 % Tarife: FRA01, FRA02, KRT13, KRT23, KRT25, KRT41, KRT52, VKR63, VLR23, VLR35, VLR52, VLRR1, VLRR2, VRB02, VRR11, VRR22, VRR23, VRT11, VRT13, VRT21, VRT23, VRT24, VRT31, VRT34, VRT37, VRT41, VRT43, VRT51, VRT54, VRT61, VRT97, FRD01, FRD10, FRD13, FRD20, FRD23, FIRD1, KRD01, KRD13, KRD23, LVI01, VLF11, VLF12, LVLR1, LVLR2 Zinsgewinnanteil 2,15 % Gewinnberechtigtes Deckungskapital 2011 am Ende des Versicherungsjahres; Erhöhung der Rente. Tarife mit garantiertem Rechnungszins 2,50 % Tarife: IVS01, VLR60, VLR65, VLR70, RACC1, RGIP2, RGSR1, RPRO1, VRT81, VRT82, VRT83, VLR71, VLR72, RASC2 Zinsgewinnanteil 1,50 % Gewinnberechtigtes Deckungskapital 2011 am Ende des Versicherungsjahres; Erhöhung der Rente. Tarife mit garantiertem Rechnungszins 2,75 % Tarife: FRD40, KRD40, URD02, URD10, VLF11, VLF12, VRR01, VRR13, VRR24, FRD01, FRD10, FRD13, FRD20, FRD23, KRD01, KRD13, KRD23 Zinsgewinnanteil 1,25 % Gewinnberechtigtes Deckungskapital 2011 am Ende des Versicherungsjahres; Erhöhung der Rente. Tarife mit garantiertem Rechnungszins 3,00 % Tarife: RASC2, RACC1, RGIP2, RGSR1, RGSR5, ROPI1, VLR30, VLR40, VLR50, VLR60, VLR65, VLR70, VRT80, VRT81, VRT82, VRT83, BCAR1, RIPS1 Zinsgewinnanteil 1,00 % Gewinnberechtigtes Deckungskapital 2011 am Ende des Versicherungsjahres; Erhöhung der Rente. VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2010 62 Bericht des Réviseur d’Entreprises Bericht zum Jahresabschluss Entsprechend dem uns von der ordentlichen Generalversammlung der Aktionäre erteilten Auftrag haben wir den beigefügten Jahresabschluss der VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. geprüft, der aus der Bilanz zum 31. Dezember 2010 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das an diesem Datum endende Geschäftsjahr sowie aus einer Zusammenfassung bedeutsamer Rechnungslegungsmethoden und anderen erläuternden Informationen besteht. Verantwortung des Verwaltungsrats für den Jahresabschluss Der Verwaltungsrat ist verantwortlich für die Aufstellung und sachgerechte Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses in Übereinstimmung mit den in Luxemburg geltenden gesetzlichen Bestimmungen und Verordnungen zur Aufstellung des Jahresabschlusses und für die internen Kontrollen, die er als notwendig erachtet, um die Aufstellung des Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen unzutreffenden Angaben ist, unabhängig davon, ob diese aus Unrichtigkeiten oder Verstößen resultieren. Verantwortung des Réviseur d’Entreprises In unserer Verantwortung liegt es, auf der Grundlage unserer Abschlussprüfung über diesen Jahresabschluss ein Prüfungsurteil zu erteilen. Wir führten unsere Abschlussprüfung nach den für Luxemburg von der Commission de Surveillance du Secteur Financier angenommenen internationalen Prüfungsstandards (International Standards on Auditing) durch. Diese Standards verlangen, dass wir die beruflichen Verhaltensanforderungen einhalten und die Prüfung dahingehend planen und durchführen, dass mit hinreichender Sicherheit erkannt werden kann, ob der Jahresabschluss frei von wesentlichen unzutreffenden Angaben ist. Eine Abschlussprüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zum Erhalt von Prüfungsnachweisen für die im Jahresabschluss enthaltenen Wertansätze und Informationen. Die Auswahl der Prüfungshandlungen obliegt der Beurteilung des Réviseur d’Entreprises agréé ebenso wie die Bewertung des Risikos, dass der Jahresabschluss wesentliche unzutreffende Angaben aufgrund von Unrichtigkeiten oder Verstößen enthält. Im Rahmen dieser Risikoeinschätzung berücksichtigt der Réviseur d’Entreprises agréé das für die Aufstellung und die sachgerechte Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses eingerichtete interne Kontrollsystem, um die unter diesen Umständen angemessenen Prüfungshandlungen festzulegen, nicht jedoch, um eine Beurteilung der Wirksamkeit des internen Kontrollsystems abzugeben. Eine Abschlussprüfung umfasst auch die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Rechnungslegungsgrundsätze und ‑methoden und der Vertretbarkeit der vom Verwaltungsrat ermittelten geschätzten Werte in der Rechnungslegung sowie die Beurteilung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zu dienen. VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. Geschäftsbericht 2010 Prüfungsurteil Nach unserer Beurteilung vermittelt der Jahresabschluss in Übereinstimmung mit den in Luxemburg geltenden gesetzlichen Bestimmungen und Verordnungen betreffend die Aufstellung des Jahresabschlusses ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. zum 31. Dezember 2010 sowie der Ertragslage für das an diesem Datum endende Geschäftsjahr Bericht über weitere gesetzliche und aufsichtsrechtliche Verpflichtungen Der Lagebericht, welcher in der Verantwortung des Verwaltungsrats liegt, steht im Einklang mit dem Jahresabschluss. Luxemburg, den 18. April 2011 KPMG Audit S. à r. l. Cabinet de révision agréé Petra Schreiner Jahresabschluss Bericht des Réviseur d’Entreprises Bericht zum Jahresabschluss 63 Eine ausführliche Liste mit Adressen aller unserer Gruppengesellschaften finden Sie unter www.ergo.com im Bereich Unternehmen / ERGO Deutschland bzw. ERGO International. klimaneutral natureOffice.com | DE-143-177337 gedruckt Herausgeber: VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. 6, rue Gabriel Lippmann L-5365 Munsbach Tel.: + 352 - 264 855 - 0 Fax: + 352 - 264 855 - 30 Konzept, Inhalt und Gestaltung: Abteilungen Marketing und Rechnungslegung Leben Satz- und Lithoarbeit: Vignold Group GmbH, Ratingen Druck: Meinke GmbH, Neuss