VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S.A.

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VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S.A.
FAKTEN
DATEN
ZAHLEN
VORSORGE Luxemburg
Lebensversicherung S.A.
Geschäftsbericht 2010
Auf einen Blick
VORSORGE Luxemburg
­Lebensversicherung S. A.
Die VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. ist zu
100 % ein Tochterunternehmen der VORSORGE Lebensversicherung AG in Düsseldorf, Deutschland.
Zusammen mit VORSORGE
Lebensversicherung AG
Die VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. betreibt
unmittelbar und mittelbar insbesondere das fondsgebundene Versicherungsgeschäft, einschließlich Zusatzversicherungen, im Wege der Dienstleistung in ­Ländern der EU.
• Die gebuchten Bruttobeiträge belaufen sich auf
­insgesamt 276,6 Mio. €.
• Die Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von
Inhabern von Lebensversicherungspolicen stiegen
­insgesamt um 19 % auf über 1 419 (1 191) Mio. €
­deutlich an.
Neugeschäft und Bestand
(Produkt-)Entwicklungen
• Der Neugeschäftsbeitrag betrug 16,8 Mio. €.
• Der Bestand nach laufendem Jahressollbeitrag
betrug 91,8 Mio. €.
• Die Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von
­Inhabern von Lebensversicherungspolicen stiegen
um 11,1 % auf über 827 (744) Mio. € deutlich an.
• Ausbau der Produktpalette im Segment
»Variable Annuities«.
• Mit weiteren Vertriebspartnern im Banken- und Finanzumfeld sind Kooperationen vereinbart worden.
Jahresüberschuss, Verwaltungskostensatz
• Der Jahresüberschuss stabilisierte sich auf dem Niveau
von 2,6 (2,7) Mio. €.
• Die Verwaltungskosten sanken auf 2,0 (2,4) Mio. € ab.
Die Verwaltungskostenquote erhöhte sich aufgrund der
gesunkenen gebuchten Bruttobeiträge auf 4,0 (3,8) %.
Geschäftsbericht 2010
VORSORGE Luxemburg
­Lebensversicherung S. A.
VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2010
VORSORGE Luxemburg im 5-Jahres-Überblick
2010
2009
2008
2007
2006
mehr
dazu auf
Seite
Beitragseinnahmen
15
gebuchte Bruttobeiträge
Tsd. €
104 278
111 077
164 433
182 562
174 231
Tsd. €
16 837
14 882
30 412
30 192
18 402
Anzahl der Verträge
Stück
86 540
95 104
102 206
106 595
108 233
Anzahl der Verträge Einmalbeitragsversicherungen
Stück
819
654
304
387
340
Jahressollbeitrag ohne Einmalbeitragsversicherungen
Tsd. €
91 826
97 674
148 285
167 373
171 116
Bestand
Tsd. €
31 368
23 782
26 525
26 410
22 471
Erträge aus Kapitalanlagen
Tsd. €
876
1 048
1 536
1 162
857
Eingelöstes Neugeschäft 1)
15
Beitrag
Versicherungsbestand
15
Kapitalanlagen 2)
17
Kapitalanlagen für ­Rechnung und Risiko der VN
17
Bestand
827 008
744 274
616 026
745 860
630 827
Versicherungsleistungen
16
ausgezahlte Leistungen
Tsd. €
36 943
39 986
38 792
32 765
24 308
Veränderung der Leistungsverpflichtung
Tsd. €
97
52
−82
36
60
Kosten
16
Abschlusskostensatz (in % der
­Beitragssumme des Neugeschäftes)
%
7,0
6,5
5,7
6,9
6,1
Verwaltungskostensatz (in % der gebuchten Beiträge)
%
4,0
3,8
2,9
3,0
2,8
Ergebnis
16
Jahresüberschuss / -fehlbetrag
Tsd. €
2 550
2 746
2 120
1 866
2 045
17 888
17 540
14 794
12 585
10 720
Tsd. €
77
68
62
56
48
%
185
192
209
136
142
49
48
47
49
46
Eigenmittel
19
Eigenkapital
freie RfB und Schlussüberschussanteilfonds
Eigenmittelquote (in % der Solvabilitätsspanne)
3)
Mitarbeiter am Ende des GJ
Im Innendienst
13
Selbst abgeschlossene Versicherungen inkl. Einmalbeiträge und ohne Berufsunfähigkeitszusatzversicherung
Ohne Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko der Versicherungsnehmer
3)
Nach Gewinnverwendung
1)
2)
VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2010
Inhalt
4 Gesellschaftsorgan / Geschäftsführung
5 Bericht des Verwaltungsrates
Lagebericht
15 Ertragslage
17 Vermögenslage
19 Finanzlage
20 Gesamtaussage zur wirtschaftlichen Lage
20 Nachtragsbericht
21 Risikobericht
27 Ausblick
30 Bewegung und Zusammensetzung des Versicherungsbestandes
Jahresabschluss
8 Geschäft und Rahmenbedingungen
34 Jahresbilanz zum 31. Dezember 2010
36 Gewinn- und Verlustrechnung für den Z
­ eitraum vom 1. Januar bis 31. Dezember 2010
38 Anhang
62 Bericht des Réviseur d’Entreprises
Bericht zum Jahresabschluss
VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2010
Gesellschaftsorgan / Geschäftsführung
Verwaltungsrat
Frank Wittholt
Vorstandsmitglied der VORSORGE Lebensversicherung AG, Düsseldorf
Vorsitzender des Verwaltungsrates
Friedel Hofrichter
Geschäftsführer der VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A., Munsbach
Stellvertretender Vorsitzender des Verwaltungsrates
Dr. Andreas Jahn (seit 01. September 2010)
Vorstandsmitglied der VORSORGE Lebensversicherung AG, Düsseldorf
Mitglied des Verwaltungsrates
Dr. Siegfried Nobel (seit 01. September 2010)
Mitglied des Verwaltungsrates
Rainer Schu
Geschäftsführer der VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A., Munsbach
Mitglied des Verwaltungsrates
Frank Neuroth (bis 31. August 2010)
Vorstandsmitglied der VORSORGE Lebensversicherung AG, Düsseldorf
(bis 30.06.2010)
Vorstandsmitglied der ERGO Versicherung AG, Düsseldorf
(bis Juni firmierend unter VICTORIA Lebensversicherung AG)
Vorstandsmitglied der ERGO Lebensversicherung AG, Hamburg
(bis Juni firmierend unter Hamburg-Mannheimer Lebensversicherung AG)
Mitglied des Verwaltungsrates
Dr. Johannes Lörper (bis 31. August 2010)
Vorstandsmitglied der VORSORGE Lebensversicherung AG, Düsseldorf
(bis 30.06.2010)
Vorstandsmitglied der ERGO Versicherung AG, Düsseldorf
(bis Juni firmierend unter VICTORIA Lebensversicherung AG)
Vorstandsmitglied der ERGO Lebensversicherung AG, Hamburg
(bis Juni firmierend unter Hamburg-Mannheimer Lebensversicherung AG)
Mitglied des Verwaltungsrates
Geschäftsführung
Friedel Hofrichter
Rainer Schu
4
VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2010
Bericht des Verwaltungsrates
ZAHLEN
FAKTENDATEN
Wir haben im vierzehnten Geschäftsjahr die Aufgaben, die wir nach Gesetz und Satzung
zu erfüllen haben, wahrgenommen und die Geschäftsführung der Gesellschaft laufend
überwacht. Wir haben uns außerdem durch zahlreiche schriftliche und mündliche
Berichte der Geschäftsführer und in Einzelgesprächen über die Geschäftsentwicklung
der Gesellschaft sowie über alle wichtigen Angelegenheiten unterrichten lassen. Darüber hinaus wurden sowohl Lage und Entwicklung der Gesellschaft als auch grund­­
legende Fragen der Geschäftsführung in den regelmäßig stattfindenden Verwaltungsratssitzungen eingehend besprochen. Die Geschäftsführer haben uns insbesondere
detaillierte Berichte über den Aufbau der Gesellschaft und die Unternehmensplanung
für die nächsten Jahre vorgestellt.
Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG Audit S. à r. l., Luxembourg hat den Jahres­
abschluss für das Geschäftsjahr 2010 sowie den Lagebericht geprüft und mit dem
uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen.
Der Jahresabschluss wurde uns von der Geschäftsführung in der Verwaltungsrats­
sitzung am 22. Februar 2011 vorgelegt und erläutert. Wir hatten keine Einwendungen
zu erheben. Insbesondere sind uns keine Risiken bekannt geworden, denen im Jahres­
abschluss nicht ausreichend Rechnung getragen worden ist. Wir billigen den Jahres­
abschluss für das Geschäftsjahr 2010, der damit festgestellt ist.
Der Verwaltungsrat dankt der Geschäftsführung und den Mitarbeitern für ihre Leistungen, ihren tatkräftigen Einsatz und die im Geschäftsjahr erzielten Ergebnisse.
Luxemburg, 22. Februar 2011
Der Verwaltungsrat
Frank Wittholt
5
VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2010
Lagebericht
ZAHLEN
Z
FAKTEN
DATEN
VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2010
8
Lagebericht
Geschäft und Rahmenbedingungen
Die gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen waren erwartungsgemäß von der globalen konjunkturellen Erholung geprägt. Die Kapitalmärkte beruhigten sich in weiten
­Teilen; allerdings herrschte große Unsicherheit an den Märkten für bestimmte europäische
Staatsanleihen. Die Umsätze der deutschen Versicherungswirtschaft stiegen 2010 vor
­allem infolge hoher Einmalbeiträge in der Lebensversicherung außerordentlich stark an.
In Österreich erhöhte sich das Prämienvolumen der Lebensversicherung 2010 ebenfalls
deutlich.
Gesamtwirtschaftliche Entwicklung
Die Erholung der Weltwirtschaft, die bereits zur Jahres­
mitte 2009 begonnen hatte, setzte sich 2010 wie erwartet
fort. Dabei blieben die globalen Unterschiede bestehen:
Während die Volkswirtschaften einiger Industrie­länder nur
schwach wuchsen, wiesen die meisten Schwellen- und
Entwicklungs­länder hohe Wachstumsraten auf.
Auch innerhalb der Eurozone war die wirtschaftliche
Entwicklung regional sehr unterschiedlich. Während
­Spanien, Griechenland und Irland in der Rezession blieben
und die Volkswirtschaften Frankreichs und Italiens nur
­relativ schwach wuchsen, profitierte Deutschland von
der schwungvollen Erholung der Weltwirtschaft. Auch in
Osteuropa verlief die Erholung von der scharfen Rezession
uneinheitlich.
Die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland
Das deutsche Bruttoinlandsprodukt stieg im Jahr 2010
preisbereinigt um 3,6 % (vorläufige Schätzung des Statistischen Bundesamtes vom 12. Januar 2011), während es im
Vorjahr um 4,7 % geschrumpft war. Der deutsche Arbeitsmarkt, der sich über den gesamten Verlauf der Bankenund Wirtschaftskrise überraschend robust gezeigt hatte,
entwickelte sich 2010 weiter positiv: Im Jahresverlauf sank
die Arbeitslosenquote von 8,6 % im Januar auf 7,2 % im
Dezember und betrug im Jahresdurchschnitt 7,7 %. Die
Anzahl der Arbeitslosen war durchschnittlich mit 3,2 Millionen so niedrig wie seit 1992 nicht mehr.
Die Teuerungsrate der Verbraucherpreise in Deutschland
blieb auch 2010 niedrig. So lag die Inflationsrate im Jahresdurchschnitt bei 1,1 %.
Mit 4,7 % (vorläufige Schätzung des GDV) wuchs das gesamte
Prämienvolumen der deutschen Versicherungswirtschaft
nochmals stärker als im Vorjahr (4,2 %). Ursächlich für den
außerordentlichen Anstieg war, wie schon 2009, in erster
Linie das Einmalbeitragsgeschäft in der Lebensversicherung.
Das Beitragswachstum in der privaten Krankenversicherung war jedoch ebenfalls sehr hoch. Dagegen verzeichnete die Schaden- und Unfallversicherung nur eine leichte
Beitragszunahme.
Die wirtschaftliche Entwicklung in Österreich
Nach einer leichten Dämpfung im III. Quartal belebte
sich die internationale Konjunktur Ende 2010 wieder. Laut
Konjunktur­umfragen dürfte die Dynamik auch in den
­ersten Monaten 2011 anhalten. Die stärksten Impulse
kommen nach wie vor aus dem südostasiatischen Raum.
Die höhere Importnachfrage Asiens und die Abwertung
des Dollars nach einer weiteren Runde des »monetary
easing« belebten die Exporte der USA und hellten das
Unternehmer­vertrauen deutlich auf. Auch im Euro-Raum
expandierte die Sachgüterproduktion Ende 2010 kräftig.
Das Konsumentenvertrauen entwickelt sich im Euro-Raum
dagegen schwächer und uneinheitlich.
VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2010
Mit der Belebung der Weltwirtschaft verstärkte sich die
Nachfrage nach Rohstoffen; dies hatte in den letzten
Monaten deutliche Preissteigerungen zur Folge. Der
Rohölpreis (Brent) überschritt Anfang Februar die Marke
von 100 US-$ je Barrel, die Preise von Industrierohstoffen
waren um etwa 35 % höher als im Vorjahr (laut HWWI auf
Dollarbasis). Zunehmend belasten die hohen Nahrungsmittelpreise die Lebenshaltungskosten, besonders in den
Entwicklungsländern. In den Industrieländern verstärkt
der Anstieg der Rohstoff- und Nahrungsmittelpreise die
Inflation.
Die Inflationsrate lag im Euro-Raum im Januar 2011 laut
erster Schätzung bei 2,4 % und damit um ½ Prozentpunkt
über dem Wert vom November 2010. Angesichts der geringen Kerninflation (Preisauftrieb ohne Energie und unverarbeitete Nahrungsmittel, Dezember 2010 1,1 %) sieht die
EZB derzeit noch keinen Anlass für eine Erhöhung der Leitzinssätze. Nach der leichten Wachstumsverlangsamung im
III. Quartal belebte sich auch in Österreich die Sachgütererzeugung (Produktionsindex ohne Bauwirtschaft) gegen
Jahresende wieder. Der WIFO-Konjunkturtest vom Januar
2011 liefert einen optimistischen Ausblick auf die kommenden Monate.
Im Dezember betrug die Inflationsrate laut Verbraucherpreisindex 2,3 %, laut VPI ohne Energie und unbearbeitete
Nahrungsmittel 1,6 %.
Kapitalmarktentwicklung
Die Kapitalmärkte haben sich im Vergleich zu den Vorjahren
deutlich beruhigt. Allerdings stieg die Sensibilität der
­Investoren für Ausfallrisiken von Staatsanleihen merklich
an. Im Laufe des Jahres mussten Griechenland und Irland
mit Finanzmitteln der EU-Partnerländer und des Internationalen Währungsfonds unterstützt werden.
Lagebericht
Geschäft und Rahmenbedingungen
9
Die Schwankungen der internationalen Aktienmärkte
hielten sich 2010 im Vergleich zu den beiden Vorjahren im
Rahmen und spiegelten nur phasenweise die verbleibende
Unsicherheit über die konjunkturelle Entwicklung und die
Stabilität des Finanzsystems wider. Während der Euro
Stoxx 50 das Jahr etwa 6 % niedriger abschloss, gewann
der DAX im Vergleich zum Jahresanfang rund 16 %.
Die anhaltende Unsicherheit an den Staatsanleihemärkten,
die hohe Arbeitslosigkeit und der geringe Inflationsdruck in
vielen Industrieländern veranlassten die dortigen Zentralbanken, ihre Niedrigzinspolitik fortzusetzen. So blieb der
Leitzins der EZB und der Bank von England bei 1 % bzw.
0,5 %. Die US-Notenbank ließ ihren Leitzins bei 0– 0,25 %
und entschloss sich im Herbst 2010 außerdem zu einer
weiteren Runde unkonventioneller geldpolitischer Maß­
nahmen, um die langfristigen Zinsen niedrig zu halten.
Die Rendite zehnjähriger deutscher Staatsanleihen fiel im
Laufe des Jahres von 3,4 % auf 3,0 %. Die Rendite zehn­
jähriger US-amerikanischer Staatsanleihen sank von 3,8 %
auf 3,3 %.
VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2010
Lagebericht
Geschäft und Rahmenbedingungen
10
Die Lebensversicherung in Deutschland im Jahr 2010: Die Lebensversicherung ist ein
Garant für eine sichere Altersversorgung. Die Kunden schätzen die spezifischen Stärken
der Lebensversicherung in hohem Maße, insbesondere die Beherrschung von Risiken
und die Sicherstellung lebenslanger Garantien.
Die Lebensversicherung hat vor dem Hintergrund der im
Jahr 2010 immer noch schwierigen Bedingungen an den
Finanzmärkten weiterhin Stärke und Stabilität bewiesen.
Auch deshalb wissen die Kunden die einzigartigen Vorteile
der Lebensversicherung – gerade im Vergleich mit Altersvorsorgeprodukten anderer Anbieter – besonders zu schätzen: die Beherrschung von biometrischen Risiken wie Tod,
Alter oder Invalidität und die lebenslangen Garantien.
Insbesondere das Garantieversprechen zusammen mit
den attraktiven Renditen von Lebensversicherungen haben
2010 zu einem weiteren Anstieg der Einmalbeiträge im
Neugeschäft geführt und damit auch insgesamt zu einem
Beitragswachstum. Die Beitragseinnahmen der Lebensversicherung einschließlich Pensionskassen und ‑fonds
stiegen nach vorläufigen Angaben des Gesamtverbandes
der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) um 6,2 %
auf 90,4 (85,1) Mrd. €. Die Auszahlungen an die Lebensversicherungskunden belegen mit einem Betrag von
70,2 (72,9) Mrd. € weiterhin eindrucksvoll die hohe Bedeutung der Branche.
Die private Altersversorgung
Lebensversicherungen bieten vielfältige Möglichkeiten
zur privaten Vorsorge. Das umfangreiche Angebot reicht
von klassischen Kapital- und Rentenversicherungen sowie
fondsgebundenen Policen über Risikoversicherungen bis
hin zu Produkten, die Berufs- beziehungsweise Erwerbsunfähigkeit oder auch den Pflegefall absichern. Private
Vorsorge mit einer Lebensversicherung bleibt weiter
attraktiv. Dies zeigte sich auch im vergangenen Geschäftsjahr 2010. Hier wurden klassische Rentenversicherungen –
insbesondere gegen Einmalbeitrag – stark nachfragt. Das
Neugeschäft gegen laufenden Beitrag war insgesamt leicht
rückläufig. So schwächte sich zum Beispiel die Nachfrage
nach Riester-Rentenversicherungen und fondsgebundenen
Rentenpolicen leicht ab. Gerade Riester-Rentenversicherungen besitzen jedoch auch im Vergleich zu Alternativprodukten anderer Finanzdienstleister eine weiterhin sehr hohe
Bedeutung und Akzeptanz im Markt. Die ebenfalls staatlich
geförderte Basis-Rente verzeichnete im Geschäftsjahr 2010
gute Verkaufszahlen.
Die Lebensversicherung in Österreich im Jahr 2010
Mit einem Plus von 1,9 % erhöhte sich das Prämienvolumen der Lebensversicherung 2010 auf 7,6 Mrd. €. Die
Einmalerläge verzeichneten mit einem Prämienvolumen
von 2,0 Mrd. € ein Wachstum von 3,2 %. Die laufenden
Prämien stiegen mit einem Aufkommen von 5,5 Mrd. € um
1,4 %. Gute Zuwächse gab es bei der prämienbegünstigten
Zukunftsvorsorge: Mittlerweile bestehen bei den österreichischen Versicherungsunternehmen über 1,4 Mio. Verträge (+ 7,3 %), das Prämienvolumen daraus beläuft sich auf
969 Mio. € (+ 8,6 %). Insgesamt wurden im abgelaufenen
Geschäftsjahr 5,8 Mrd. €, das entspricht einer Steigerung
von 1,2 %, an die Kundinnen und Kunden der Lebensversicherung ausgezahlt.
VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2010
Lagebericht
Geschäft und Rahmenbedingungen
11
Zusammenarbeit im Konzern: Die VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. ist
ein Unternehmen der ERGO, eine der großen Versicherungsgruppen in Deutschland und
Europa. Die Kundenorientierung, Größe und Finanzstärke der Gruppe machen ihre Gesellschaften zu nachhaltig zuverlässigen Partnern ihrer Kunden.
Teil einer starken Gruppe
Die VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A., im Folgenden VORSORGE Luxemburg genannt, ist eine 100 %ige
Tochtergesellschaft der VORSORGE Lebensversicherung AG
und somit der ERGO Versicherungsgruppe AG. Diese gehört
zu dem DAX 30-Unternehmen Munich Re, einem der weltweit führenden Rückversicherer und Risikoträger.
ERGO ist weltweit in über 30 Ländern vertreten und konzentriert sich auf die Regionen Europa und Asien. Über
50 000 Menschen arbeiten als angestellte Mitarbeiter
oder als hauptberufliche selbstständige Vermittler für die
Gruppe. Im Jahr 2010 erzielte die ERGO Versicherungsgruppe Beitragseinnahmen von 20 Mrd. €.
ERGO und ihre Spezialisten bieten ein umfassendes Spektrum an Versicherungen, Vorsorge und Serviceleistungen.
Heute vertrauen 40 Millionen Kunden der Kompetenz und
Sicherheit der ERGO und ihrer Experten in den verschiedenen Geschäftsfeldern; allein in Deutschland sind es 20 Millionen Kunden. ERGO spricht sie mit vielfältigen Vertriebsorganisationen und auf verschiedenen Wegen an.
Neue Markenstrategie:
ERGO tritt unter eigenem Namen auf
ERGO hat Ende 2009 ihre Markenstrategie geändert und
tritt jetzt in Deutschland unter eigenem Namen am Markt
auf. Im Februar 2010 benannte sich der Direktversicherer
der Gruppe, die KarstadtQuelle Versicherungen, in ERGO
Direkt Versicherungen um. Seit dem Sommer bietet die
Gruppe Lebens- und Schaden‑ / Unfallversicherungen unter
der Marke ERGO an; sie löst die Marken Hamburg-Mannheimer und Victoria ab. Die Umstellung erfolgte reibungslos. Dank einer groß angelegten Werbekampagne, die im
Juli 2010 startete, erreicht die Marke ERGO bei deutschen
Verbrauchern bereits nach kurzer Zeit erfreulich hohe
Bekanntheits- und Sympathiewerte.
Gleichzeitig hat ERGO das Profil ihrer Spezialisten geschärft:
Gesundheit wird nur noch unter der bekannten Marke DKV,
Rechtsschutz unter der bekannten Marke D. A.S. vertrieben.
Die jeweiligen Rechtsträger in diesen Geschäftsfeldern
wurden im Herbst 2010 zusammengeführt. Die ERV bleibt
der Name für Reiseschutz. In vielen internationalen Märkten steht die Marke ERGO bereits seit einiger Zeit für die
Lebens- und Schaden‑ / Unfallversicherung; auch hier stellt
die Gruppe den eigenen Namen in Zukunft noch konsequenter nach vorne. Die VORSORGE Luxemburg und ihre
Muttergesellschaft VORSORGE Lebensversicherung AG firmieren weiterhin unter den bekannten Firmennamen. Im
vierten Quartal 2010 haben die VORSORGE Gesellschaften
allerdings ihren bisherigen Markenauftritt überarbeitet
und präsentieren sich seit Oktober unter anderem mit
neuem einheitlichen Logo und zu ERGO harmonierenden
Farbwelten.
Unser Anspruch: Versichern heißt verstehen
Mit dem geänderten Markenauftritt hat sich die Gruppe
neu positioniert und konsequent an den Wünschen und
Bedürfnissen der Kunden ausgerichtet. ERGO arbeitet auf
eine klare und verständliche Kommunikation mit Kunden
und Interessenten hin und lädt sie selbstkritisch zu Feedback ein. Die detaillierten Anregungen und Wünsche, die
Verbraucher online an das Unternehmen richten können,
fließen in die Arbeiten an Produkten und Prozessen ein.
Die starke Kundenorientierung ist in allen Unternehmens­
bereichen und Gesellschaften Maßstab des Handelns.
­Verbunden mit der Größe und Finanzstärke der Gruppe,
macht dieser Anspruch ERGO und ihre Spezialisten zu
nach­haltig zuverlässigen Partnern für alle Versicherungsund Vorsorge­bedürfnisse.
Der neue Markenauftritt hat keine wesentlichen Auswirkungen auf die etablierten Organisationsstrukturen der
Gruppe. Ein einheitlicher Innendienst unterstützt die verschiedenen Gesellschaften und Vertriebsorganisationen in
Deutschland und steuert wichtige Funktionen wie Rechnungswesen, Controlling, Finanzen oder Personal zentral.
VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2010
Lagebericht
Geschäft und Rahmenbedingungen
12
Produkte und Vertrieb: Die konsequente Umsetzung ihrer Unternehmensstrategie und
die große Innovationskraft der VORSORGE Luxemburg sind der Schlüssel zum Erfolg.
Über die Marke VORSORGE
Die VORSORGE steht für die maßgeschneiderte Entwicklung
und Verwaltung von innovativen fondsgebundenen Produkten für die Altersvorsorge. Diese werden unter der eigenen
Marke oder als sogenannte White-Label-Produkte angeboten. Die VORSORGE Luxemburg und ihre Muttergesellschaft
VORSORGE Lebensversicherung AG verwalteten im Jahr 2010
rund 371 000 Verträge.
Unternehmen ein laufender Prozess kontinuierlicher
Verbesserung, der erforderlich ist, damit die VORSORGE
Luxemburg auch zukünftig für ihre Vertriebspartner erste
Wahl sein kann. Die Prozessoptimierung erfolgt im Einklang
mit der Standardisierung von Produkten und Verfahren.
Gleichwohl lebt das Geschäftsmodell von der Innovationskraft der Produkte. Selbstverständlich bieten die VORSORGE
Gesellschaften ihren Partnern Service-Level-Agreements an.
Geschäftstätigkeit der VORSORGE Luxemburg
Die VORSORGE Luxemburg betrieb im Jahr 2010 fondsgebundene Lebens- und Rentenversicherung auf ihren
Zielmärkten Deutschland und Österreich im Wege des
grenzüberschreitenden Dienstleistungsverkehrs. Für den
deutschen Markt wurden Produkte der dritten Schicht des
Alterseinkünftegesetzes (AltEinkG) vertrieben. In Österreich wurden Versicherungen für die private Altersvorsorge
angeboten. Die VORSORGE Luxemburg unterhielt in 2010
keine Niederlassungen.
Fondsgebundene Versicherungskonzepte
Die VORSORGE Luxemburg hat eine sehr leistungsstarke
Produktpalette und bietet marktführende Produkte an:
Die Unternehmensstrategie der VORSORGE
Im Berichtsjahr haben wir unser Geschäft weiter ausgebaut. Hierbei wird das strategische Ziel konsequent
weiterverfolgt, den Anteil der Vertriebsergebnisse sowohl
­innerhalb als auch außerhalb der ERGO zu erhöhen. Zu
den Maßnahmen zählen beispielsweise:
• Ausbau der Produktpalette im Segment »Variable
Annuities«
• Anbau weiterer Vertriebspartner im Banken- und
Finanzumfeld
• Weitere Optimierung der Prozesse zur Erzielung eines
deutlich unter dem Marktdurchschnitt liegenden
Verwaltungskostensatzes
• Vereinheitlichung von Teilaufgaben und Funktionen
der beiden Standorte Deutschland und Luxemburg,
um zusätzliche Synergieeffekte unter Beibehaltung der
Wachstumsstrategie zu erreichen.
Prozessoptimierung und Service-Level-Agreements
Die Arbeitsabläufe der VORSORGE Luxemburg sind im
Jahr 2010 weiterentwickelt worden. Dies ist für das
• »universal life«: Hierunter versteht die VORSORGE
Luxemburg fondsgebundene Rentenversicherungen,
die dem Kunden ein Höchstmaß an Flexibilität in Bezug
auf den Versicherungsschutz, die Kapitalanlage, die
Ansparmöglichkeiten sowie die Leistungsabläufe bieten.
• Produkte mit maßgeschneiderten Garantien: Im
Jahr 2010 ist es der VORSORGE Luxemburg gelungen,
innovative, kapitalmarktnahe Versicherungsprodukte
an den Markt zu bringen. In diesen Produkten wird
unter Einsatz von Finanzsicherungskomponenten eine
interessante Kombination mit hohem Kundennutzen
geschaffen. Durch besondere Anlagekonzepte mit maßgeschneiderter Garantie kann der Kunde von attraktiven
Renditechancen profitieren, ohne auf Sicherheit verzichten zu müssen.
Vertriebskanäle
Die VORSORGE Luxemburg wurde als Versicherer ohne
eigenen Endkundenvertrieb gegründet. Sie nutzt die auf
dem Markt verfügbaren Vertriebsmöglichkeiten – sowohl
innerhalb als auch außerhalb der ERGO –, um ihre Produkte
zu vermarkten. Auch zukünftig sehen wir unsere Strategie
und unsere Kernkompetenzen in Produktmanagement und
effizienter Verwaltung.
Im Jahr 2010 erfolgte der Vertrieb zum überwiegenden
Teil über Banken und unabhängige Finanzvermittler, Makler
sowie die Ausschließlichkeitsvertriebe der ERGO.
VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2010
Lagebericht
Geschäft und Rahmenbedingungen
13
Mitarbeiter: Unsere konzernweit einheitliche Führungsorganisation ermöglicht die
­gezielte Nutzung von Synergien. Mit Qualität und Flexibilität setzen unsere Mitarbeiter
die strategische Ausrichtung des Unternehmens um und sichern auf diese Weise unsere
­erfolgreiche Marktstellung.
Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – nachfolgend Mitarbeiter – sichern unseren Erfolg mit ihrer Kompetenz, ihrer
Leistungsbereitschaft und ihrem Engagement. Deswegen
investieren wir konsequent in ihre Förderung.
Im Jahr 2010 wurde erstmalig eine konzernweite Mitarbeiterbefragung durchgeführt. Mit dieser Befragung wurde die
Zufriedenheit der Mitarbeiter mit den Arbeitsbedingungen,
der direkten Führung, der Zusammenarbeit mit Kollegen,
den Arbeits- und Lernmöglichkeiten sowie mit dem ERGO
Konzern insgesamt ermittelt. Anhand der Ergebnisse
wurden Maßnahmen entwickelt, die die Zufriedenheit der
Mitarbeiter mit dem Arbeitgeber ERGO noch weiter steigern sollen. Die Umsetzung der auf Basis der im Jahr 2010
durchgeführten Mitarbeiterbefragung entwickelten Maßnahmen wird größtenteils im Jahr 2011 erfolgen. Die Mitarbeiterbefragung soll zukünftig in regelmäßigen Abständen
wiederholt werden.
Darüber hinaus wurde im Jahr 2010 eine unternehmensweite Personalstrategie entwickelt, deren feste Bestandteile auch die aus dem Leitbild abgeleiteten Zielgruppenversprechen an die Mitarbeiter und die daraus folgenden
Maßnahmen sind.
Personelle Entwicklung
Die VORSORGE Luxemburg beschäftigt ausschließlich
Mitarbeiter im Innendienst. Am Ende des Berichts­jahres
waren 49 (48) Mitarbeiter im Angestelltenverhältnis tätig.
Es existierten sieben Teilzeitarbeitsverhältnisse. Das
Durchschnittsalter der Belegschaft beträgt zum Stichtag
38,6 (38,3) Jahre. Der Anteil der Mitarbeiterinnen liegt
bei 46,9 (43,8) %. Die durchschnittliche Unternehmens­
zugehörigkeit stieg auf 7,3 (7,1) Jahre.
Aus- und Weiterbildung
Die bedarfsgerechte Qualifizierung unserer Mitarbeiter hat
unverändert einen hohen Stellenwert innerhalb unserer
Personalpolitik. Ziel ist es, unser hohes Qualitäts- und Leistungsniveau auszubauen, um unsere Position im Wettbewerb weiter zu stärken. Daher passen wir unser gesamtes
Angebot der Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten ständig den aktuellen und zukünftigen Anforderungen an.
Personal- und Sozialaufwand
Der Personal- und Sozialaufwand für unsere Mitarbeiter
verringerte sich geringfügig und beläuft sich annähernd
auf Vorjahresniveau.
Dank an die Mitarbeiter
Wir danken allen Mitarbeitern sehr herzlich für ihren persönlichen Einsatz, das große Engagement und das hohe
Maß an Motivation, den Gesellschaftserfolg positiv zu
beeinflussen. Unser Dank gilt auch dem Personalausschuss
für die vertrauensvolle sowie konstruktive Zusammenarbeit
bei der Lösung der personellen, sozialen und organisatorischen Aufgaben.
Umwelt
In der ERGO Versicherungsgruppe ist Umweltschutz seit
vielen Jahren ein wichtiges Anliegen und als ökologische
Komponente Teil der Corporate Responsibility.
Die VORSORGE Luxemburg als Teil dieser Gruppe ist ebenfalls davon überzeugt, dass eine leistungsfähige Versicherungswirtschaft durch ihr Zusammenwirken mit anderen
Wirtschaftsbereichen, ihren Aktionären, Kunden und
­Lieferanten einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz
und damit zu einer nachhaltigen Entwicklung leisten kann.
Wir unterstützen daher die im Januar 2010 verabschiedeten ERGO-Umweltleitlinien.
VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2010
Im Vordergrund der Umweltschutzmaßnahmen stehen die
Minimierung des Ressourcen- und Energieverbrauchs im
Geschäftsbetrieb sowie die Verbesserung unserer Klimabilanz. Die VORSORGE Luxemburg hat daher entschieden,
ab 2011 Ökostrom zu beziehen, und wird hierdurch ihre
Klimabilanz verbessern.
In den Handlungsoptionen unseres Kerngeschäfts haben
wir unsere gesellschaftliche Verantwortung ebenfalls als
Marktchance begriffen. Im Rahmen der fondsgebundenen
Rentenversicherungen bieten wir unseren Kunden – in
Abhängigkeit von der persönlichen Risikoneigung – in unserer Fondspalette das Themenspektrum Nachhaltigkeit an.
Lagebericht
Geschäft und Rahmenbedingungen
14
Auch in Zukunft übernehmen wir gesellschaftliche Verantwortung, indem wir uns mit den wichtigen Themen
Umwelt- und Klimaschutz sowie Nachhaltigkeit aktiv auseinandersetzen und dazu berichten.
VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2010
15
Lagebericht
Ertragslage
Obwohl der Versicherungsbestand und die Beitragseinnahmen sanken, erhöhten sich die
Kapitalanlagen auf Rechnung und Risiko des Kunden deutlich. Das Ergebnis verminderte
sich gegenüber dem Vorjahr nur unmerklich.
Bestand und Neugeschäft
Versicherungsbestand
Fondsbestand
Im Bestand wurden zum 31. Dezember 2010 Fondsguthaben
für die Inhaber von Lebens- und Rentenversicherungspolicen in Höhe von 827,0 (744,3) Mio. € verwaltet. Somit
konnte das verwaltete Fondsvermögen wiederum deutlich
um 11,1 % gesteigert werden.
Der Versicherungsbestand verringerte sich im Berichtsjahr mit 87 359 (95 758) Verträgen deutlich. Der Bestand,
gemessen an der Versicherungssumme, veränderte sich
dementsprechend und beläuft sich auf 1,58 (1,63) Mrd. €.
Neugeschäft
Vor dem Hintergrund der Finanzmarktkrise war im Vorjahr
das Neugeschäft der VORSORGE Luxemburg durch die
Zurückhaltung der Kunden gezeichnet. In diesem Jahr
zeigt sich eine langsame Erholung. Der Neugeschäftsbeitrag konnte trotz dieser schwierigen gesamtwirtschaftlichen Lage gegenüber dem Vorjahr um 12,8 % von
14,9 Mio. € auf 16,8 Mio. € gesteigert werden. Bei dem
­Neugeschäft gegen Einmalbeitrag konnte eine Steigerung
um 8,8 % erzielt werden, die laufenden Beiträge erhöhten
sich um 26,5 %.
Beitragseinnahmen
Trotz der Steigerung des Neugeschäfts sanken die Beitragseinnahmen im selbst abgeschlossenen Geschäft um 6,1 %
auf 104,3 (111,1) Mio. €.
Nähere Angaben sind den Übersichten auf den Seiten 30
und 32 zu entnehmen.
Storno
Im Jahr 2010 sank die Stornoquote deutlich auf 10,0 (16,4) %.
Hier machen sich die verstärkten Maß­nahmen der ­VORSORGE
Luxemburg bezüglich der Kunden­beratung und ‑betreuung
und das Abschwächen der Finanzmarktkrise bemerkbar.
VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2010
Geschäftsverlauf
Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb
Die Abschlusskosten stiegen aufgrund des Neugeschäftsvolumens auf 10,9 (6,9) Mio. €. Der Abschlusskostensatz,
der das Verhältnis der Abschlusskosten zur Beitragssumme
des Neugeschäfts angibt, erhöhte sich auf 6,97 (6,50) %.
Die Verwaltungskosten verringerten sich auf 4,2 (4,3) Mio. €.
Der Verwaltungskostensatz, der die Verwaltungskosten in
Relation zu den Bruttobeiträgen zeigt, stieg aufgrund der
geringeren Bruttobeiträge leicht auf 4,0 (3,8) % an.
Im Geschäftsjahr 2010 bestanden wie im Vorjahr keine
­Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen.
Versicherungsleistungen
Insgesamt sanken die Versicherungsleistungen für unsere
Kunden im Jahr 2010 um 7,8 % auf 36,9 (40,0) Mio. €. Davon
entfielen 1,8 (1,3) Mio. € auf Leistungsfälle. Aufgrund der
Rückversicherungsbeziehungen erhöhte sich der Nettoaufwand für Todesfallleistungen auf 0,6 (0,4) Mio. €. Die Bruttoaufwendungen für Rückkäufe sanken im Vergleich zum
Vorjahr deutlich auf 34,3 (38,7) Mio. €. Der Nettoaufwand
für Rückkäufe betrug 12,3 (25,1) Mio. €.
Kapitalanlageerträge
Die Kapitalanlageerträge sanken geringfügig auf
0,9 (1,0) Mio. €. Darin sind die Kapitalanlageerträge
auf Rechnung und Risiko des Versicherungsnehmers
in Höhe von 1,1 (1,5) Mio. € nicht enthalten.
Lagebericht
Ertragslage
16
Gesamtergebnis
Das Ergebnis konnte auf dem guten Vorjahresniveau gehalten werden. Der Jahresüberschuss, das Ergebnis nach Steuern, veränderte sich nur unmerklich um − 0,1 (+ 0,6) Mio. €
auf 2,6 (2,7) Mio. €. Im Rahmen der Verwendung des
Bilanzgewinns in Höhe von 2 550 126,28 € wird der Gesellschafterversammlung vorgeschlagen, 1 970 119,97 € an die
Anteilseigener auszuschütten, 127 506,31 € in die gesetz­
liche Rücklage und 452 500,00 € unter Hinweis auf § 8 a des
Vermögensteuergesetzes in die anderen Gewinnrücklagen
einzustellen.
Überschussbeteiligung
Die Überschussbeteiligung spielt wegen des fast ausschließlich fondsgebundenen Geschäfts nur eine untergeordnete Rolle. Einzelheiten zu den Überschussanteilsätzen
sind den Tabellen am Ende des Geschäftsberichts zu
entnehmen.
VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2010
17
Lagebericht
Vermögenslage
Der Kapitalanlagenbestand stieg deutlich um 11,8 % auf insgesamt
858,4 (768,0) Mio. €. Vor allem die Kapitalanlagen der fondsgebundenen Versicherungen wuchsen spürbar.
Kapitalanlagenbestand
Der Eigenbestand der VORSORGE Luxemburg stieg im Jahr
2010 auf 31,4 (23,8) Mio. €. Die Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen – das sind die Kapitalanlagen der fondsgebundenen Lebens- und Rentenversicherungen und der Variable
Annuities Produkte – stiegen aufgrund der Kursanstiege
der Fonds sowie der Beitragszahlungen von 744,3 Mio. €
auf 827,0 Mio. € (+ 11,1 %).
Auch im Jahr 2010 haben wir, wie in den Vorjahren, eine
vorsichtige Kapitalanlagepolitik betrieben. Insbesondere
haben wir im Bereich eines festverzinslichen Wertpapiers
aus Griechenland mit Unterstützung der ERGO und MEAG
risikomindernde Umschichtungen vorgenommen. Somit
handeln wir aktiv daran, dass die Auswirkungen der
Finanzmarktkrise auf die VORSORGE Luxemburg gering
bleiben.
Es wurde in neun neue Schuldverschreibungen mit unterschiedlichen Laufzeiten von ein bis sechs Jahren investiert.
Darüber hinaus wird ausschließlich in kurzfristige Anlagen
(Termingelder) investiert.
Die Anlagen in Fonds resultieren lediglich aus der Verwaltung fondsgebundener Lebens- und Rentenversicherungen
und den damit immer einhergehenden stichtagsbezogenen Überhängen an Fondsanteilen.
Die Gesellschaft hat im Geschäftsjahr keine eigenen Aktien
erworben.
Entwicklung und Zusammensetzung der Kapitalanlagen
2010
2009
Mio. €
%
Mio. €
%
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten
−
−
−
−
Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen
−
−
−
−
Sonstige Kapitalanlagen
1.
Aktien, Investmentanteile und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere
0,2
0,6
0,5
2,1
2.
Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere
19,5
62,1
19,4
81,5
3.
Hypotheken-, Grundschuld- und Rentenschuldforderungen
4.
Sonstige Ausleihungen
5.
Einlagen bei Kreditinstituten
11,7
37,3
3,9
16,4
6.
Andere Kapitalanlagen
31,4
100,0
23,8
100,0
Kapitalanlagen insgesamt
VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2010
Bei der Anlage der Kapitalanlagen wurden soziale, ethische und ökologische Grundsätze berücksichtigt. Unsere
bestehenden Kapitalanlagen und neue Investments in
Aktien, Unternehmens-, Bank- und Staatsanleihen müssen
bestimmte Nachhaltigkeitskriterien erfüllen. Der kontinuierliche und systematisch angelegte Prozess wird durch
unseren Asset-Manager MEAG begleitet.
In den letzen Jahren haben wir unsere Nachhaltigkeitskriterien insbesondere bei Unternehmens- und Bankanleihen zusätzlich verschärft. Wir sind davon überzeugt,
dass es sich langfristig günstig auf Risiko und Ertrag auswirkt, bei der Kapitalanlage Nachhaltigkeitskriterien zu
berücksichtigen.
Bewertungsreserven
Der Unterschied zwischen Zeit- und Buchwert wird als
Bewertungsreserve bezeichnet. Zeitwerte sind Momentaufnahmen, sie spiegeln die Marktsituation zu einem
bestimmten Zeitpunkt wider. Sie entwickeln sich nicht stetig,
sondern unterliegen vielmehr größeren Schwankungen.
Die Bewertungsreserve der VORSORGE Luxemburg resultiert
fast ausschließlich aus der Bewertung der festverzinslichen
Wertpapiere zu den Anschaffungskosten beziehungsweise
zum Rückzahlungspreis unter Beachtung von Agio und
Disagio.
Lagebericht
Vermögenslage
18
Inflations- und Wechselkurseinflüsse
Die VORSORGE Luxemburg besitzt wegen der durch die
Kunden definierten Anlagestrategien einen Anteil an Fonds
in Fremdwährungen. Überwiegend betrifft dies Investitionen in Fonds der Währung US-Dollar. Da die Anlagen auf
Rechnung und Risiko von Versicherungsnehmern getätigt
werden, wird das Wechselkursrisiko auch vom Versicherungsnehmer getragen.
Wesentliche Inflationseinflüsse auf die Entwicklung der
Ergebnisse waren wegen der sich zurzeit in engen Grenzen
bewegenden Geldentwertungsraten nicht zu verzeichnen.
Außerbilanzielle Finanzinstrumente
Die VORSORGE Luxemburg setzte keine außerbilanziellen
Finanzinstrumente ein.
Investitionen in Sachanlagen und immaterielles Vermögen
Außerhalb der reinen Kapitalanlagen, die ausführlich im
Abschnitt »Kapitalanlagenbestand« erläutert werden,
erfolgten im Geschäftsjahr 2010 keine wesentlichen
Investitionen.
Alle Investitionen wurden mit Mitteln aus dem laufenden
Geschäftsbetrieb finanziert.
Für die Folgejahre sind neben den Kapitalanlagen keine
wesentlichen Investitionen geplant.
VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2010
19
Lagebericht
Finanzlage
Grundsätze und Ziele des Finanzmanagements
Eine grundsätzliche Zielsetzung des Finanzmanagements
der VORSORGE Luxemburg ist ein effizientes Liquiditäts­
management.
Im Rahmen des Finanzmanagements wird darüber hinaus
die Einhaltung der aufsichtsrechtlichen Solvabilitäts­vor­
schriften und Bedeckungsvorschriften sowie die Gewähr­
leistung der Anforderungen aus den internen Risiko­modellen
jederzeit gewährleistet. Diese Anforderungen werden durch
ein regelmäßiges Monitoring der aktuellen Liquiditätssituation unter Einbeziehung der zukünftigen Zahlungsverpflichtungen erfüllt.
Kapitalstruktur
Zum 31. Dezember 2010 verfügte die VORSORGE Luxemburg
über ein Eigenkapital in Höhe von 17,9 (17,5) Mio. €. Die
vorhandenen Eigenmittel – berechnet nach aufsichtsrechtlichen Solvabilitätsvorschriften – betrugen unter Berücksichtigung des Gewinnverwendungsvorschlags 15,5 Mio. €,
die notwendigen Eigenmittel 8,4 Mio. €. Die gesetzlich vorgeschriebenen Solvabilitätsanforderungen wurden damit
weit übertroffen.
Die versicherungstechnischen Bruttorückstellungen im
Bereich der Lebensversicherung, soweit das Anlagerisiko
von den Versicherungsnehmern getragen wird, stiegen um
82,7 Mio. € von 744,3 Mio. € auf 827,0 Mio. €.
Wesentliche Finanzierungsmaßnahmen und ‑vorhaben
Die VORSORGE Luxemburg führte im Geschäftsjahr 2010
keine wesentlichen Finanzierungsmaßnahmen durch.
­Derzeit sind auch für die Jahre 2011 und 2012 keine Maß­
nahmen geplant.
Liquidität
Im Rahmen der detaillierten Liquiditätsplanung wird
sichergestellt, dass wir jederzeit uneingeschränkt in der
Lage sind, unseren fälligen Zahlungsverpflichtungen
nachzukommen.
Die wesentlichen Mittelzuflüsse bestehen aus laufenden
Beitragseinnahmen und Einmalbeiträgen, dem Verkauf
von Fondsanteilen für den Versicherungsnehmer, Zahlungen der Rückversicherer sowie den Rückflüssen aus
Kapitalanlagen.
Beschränkungen in der Verfügbarkeit von Finanzmitteln
lagen im Geschäftsjahr 2010 bei der VORSORGE Luxemburg
nicht vor.
Die wesentlichen Mittelabflüsse ergeben sich aus den
Fondskäufen, Rückkäufen der Versicherungsnehmer,
Investitionen in immaterielle Vermögensgegenstände und
festverzinsliche Wertpapiere, den Aufwendungen für den
laufenden Versicherungsbetrieb sowie die Zahlungen an
die Rückversicherer.
Versicherungstechnische Rückstellungen
von wesentlicher Bedeutung
Zum Geschäftsjahresende 2010 betrug der Liquiditäts­
bestand 12,0 Mio. €, nach 21,0 Mio. € im Vorjahr.
Beschränkungen in der Verfügbarkeit von Finanzmitteln
Die Deckungsrückstellung sank von 5,0 Mio. € auf 4,5 Mio. €.
Die Bruttorückstellungen für noch nicht abgewickelte
Versicherungsfälle verringerten sich von 0,23 Mio. € auf
0,13 Mio. €. Die Rückstellung für erfolgsabhängige und
erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattung nahm von
1,2 Mio. € im Jahr 2009 auf 1,3 Mio. € im Berichtsjahr zu. Die
sonstigen versicherungstechnischen Rückstellungen verringerten sich um mehr als zwei Drittel auf 0,2 (0,9) Mio. €.
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Geschäftsbericht 2010
Lagebericht
Gesamtaussage zur
wirtschaftlichen Lage
Nachtragsbericht
Die VORSORGE Luxemburg konnte in den letzten Jahren ein
sehr erfreuliches Wachstum erreichen. Seit dem Jahr 2001
wurden ununterbrochen positive Jahresüberschüsse erzielt.
Wesentliche Vorgänge von besonderer Bedeutung nach
dem Schluss des Geschäftsjahres liegen nicht vor.
Die Eigenmittelausstattung der VORSORGE Luxemburg ist
aufgrund der Beibehaltung der betriebenen Geschäfts­
modelle und der dauerhaften komfortablen Erfüllung der
Solvabilitätsanforderungen mehr als ausreichend.
Der Jahresüberschuss konnte im Jahr 2010 trotz des
schwierigen Marktumfelds auf dem guten Vorjahresniveau
gehalten werden, obwohl der Bestand an gebuchten Beiträgen weiterhin rückläufig gewesen ist.
Insgesamt steht die VORSORGE Luxemburg auf einer sehr
soliden wirtschaftlichen Basis; sie ist für die Risiken des
Versicherungsgeschäfts gut gerüstet. Das Geschäftsmodell
der VORSORGE Luxemburg – Konzentration auf fondsgebundene Versicherungen – hat sich auch in 2010 als sehr
tragfähig erwiesen.
20
VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2010
21
Lagebericht
Risikobericht
Ziele des Risikomanagements
Risikostrategie
Risikomanagement ist ein wichtiger Bestandteil der Unternehmenssteuerung. Neben der Funktion, Entwicklungen,
die den Fortbestand der Gesellschaft gefährden, f­ rühzeitig
zu erkennen, ist es Aufgabe des Risikomanagements,
die Finanzstärke zu erhalten, um die Ansprüche unserer
Kunden zu sichern und nachhaltig für unsere Aktionäre
Wert zu schaffen. Dies erreichen wir durch ein alle Bereiche
umfassendes Risikomanagement.
Die Risikostrategie wird aus der Geschäftsstrategie abgeleitet und stellt die sich daraus ergebenden Risiken dar. Sie
wird jährlich durch den Verwaltungsrat überprüft und verabschiedet. Die Risikostrategie ist eng in die operative und
strategische Planung eingebunden.
Organisatorischer Aufbau des Risikomanagements
Das Risikomanagement-System der VORSORGE Luxemburg
ist in die Risikomanagement-Prozesse der ERGO Versiche­
rungsgruppe eingebunden. Der Zentralbereich Integriertes Risikomanagement (IRM) stellt das gruppenweite
Risikomanagement sicher, indem zum einen spezifische
Risikomanagement-Funktionen und ‑Gremien eingerichtet
wurden und zum anderen der Zentralbereich durch dezentrale Risikomanagement-Strukturen in allen Bereichen der
Gruppe unterstützt wird. Der genannten Risikomanagement-Organisation steht der Chief Risk Officer (CRO) vor,
an den die einzelnen dezentralen Risikoverantwortlichen
berichten. Zu den Aufgaben des CRO gehören die Identifizierung, Bewertung und Überwachung der Risiken sowie
deren Kommunikation an das Risikokomitee als ständigem
Ausschuss des Vorstands der ERGO. Diesem obliegt die
Einrichtung und Überwachung der RisikomanagementStrategien, ‑Systeme und ‑Prozesse. Darüber hinaus stellt
das Risikokomitee sicher, dass das gesamte Risikomanagement-System, bestehend aus Risikokriterien, Limits und
Governance-Prozessen, im Einklang mit den regulatorischen Anforderungen und den konzernweiten Richtlinien
steht. Risiken werden frühzeitig erkannt und adäquat
gesteuert.
Risikomanagement-Kreislauf
Die praktische Umsetzung des Risikomanagements
umfasst die Identifikation, Analyse und Bewertung von
Risiken und daraus abgeleitet die Risikoberichterstattung,
‑limitierung (Reduzierung auf ein bewusst gewolltes Maß)
und ‑überwachung. Unser Risikomanagement-Prozess
stellt sicher, dass sämtliche Risiken kontinuierlich beobachtet und bei Bedarf aktiv gemanagt werden.
Die Risikoidentifikation erfolgt über geeignete Systeme
und Kennzahlen (quantitativer Teil) sowie über eine
Bottom-up- und Top-down-Risikoerhebung, die durch
Experten-Meinungen ergänzt wird (qualitativer Teil). Unser
Ad-hoc-Melde­prozess ermöglicht es den Mitarbeitern der
VORSORGE Luxemburg, jederzeit Risiken an den Zentral­
bereich Integriertes Risikomanagement (IRM) zu melden.
Die Risikoanalyse und ‑bewertung erfolgt auf oberster
Ebene im Zentralbereich IRM im Austausch mit einer Vielzahl von Experten aus verschiedenen Bereichen der ERGO
Versicherungsgruppe. So gelangen wir zu einer Bewertung mit quantitativem und qualitativem Charakter, die
auch eventuelle Interdependenzen zwischen den Risiken
berücksichtigt.
VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2010
Die Risikolimitierung fügt sich in die Risikostrategie und
das konzernweit geltende Limit- und Trigger-Handbuch
ein. Ausgehend von der definierten Risikoobergrenze,
werden risikoreduzierende Maßnahmen beschlossen und
umgesetzt.
Die Risikoüberwachung erfolgt an zentralen Stellen für die
quantitative beziehungsweise kennzahlenbasierte Risikoüberwachung und die qualitativ erfassten Risiken sowohl
dezentral als auch zentral je nach Wesentlichkeit und
Zuordnung der Risiken.
Kontroll- und Überwachungssysteme
Die Weiterentwicklung unseres internen Risikokontrollsystems (IKS) haben wir auch im Jahr 2010 fortgesetzt. Unser
IKS ist ein gruppenweit einheitliches integriertes System
zum Management von operationellen Risiken, das neben
den Anforderungen der Unternehmensführung auch den
regulatorischen Anforderungen entspricht. Die gruppenweite Verantwortung für das IKS obliegt dabei dem ERGOVorstand und ist organisatorisch dem CRO zugewiesen. Die
inhaltliche Verantwortung tragen die Experten und Mitarbeiter der Fachbereiche. Durch diese Einbindung haben wir
innerhalb der Gruppe die Grundlage für ein einheitliches
Risikoverständnis gestärkt und unser Risiko- und Kontrollbewusstsein verbessert.
Mit dem ganzheitlichen Management-Ansatz von IKS erreichen wir eine Steigerung der Effektivität und Effizienz bei
der Identifikation, Analyse, Bewertung und Dokumentation der wesentlichen Risiken und Schlüsselkontrollen. Die
Optimierung von Risiko- und Kontroll-Verantwortlichkeiten
durch klare Zuständigkeiten sowie von Risikosteuerungsmaßnahmen schafft zudem Transparenz. Durch die syste­
matische Verknüpfung von wesentlichen Risiken und Prozessen haben wir eine Risikolandkarte für die VORSORGE
Gesellschaften entwickelt, in der alle relevanten Risiko­
kontroll­punkte markiert sind.
Von der Konzernrevision wird regelmäßig die Wirksamkeit
des IKS in den wesentlichen Prozessen und Applikationen
im Rahmen einer mehrjährigen Prüfungsplanung bewertet.
Lagebericht
Risikobericht
22
Die Aufbauorganisation der ERGO Versicherungsgruppe
gewährleistet grundsätzlich die gemäß aufsichtsrecht­
lichen Mindestanforderungen an das Risikomanagement
(MaRisk) erforderliche Funktionstrennung zwischen unvereinbaren Funktionen bis einschließlich zur Ebene der
Geschäftsleitung.
Die Implementierung des IKS-Projekts wird im Jahr 2012
vollständig abgeschlossen sein.
Risikoberichterstattung
Die Risikoberichterstattung obliegt dem Zentralbereich
IRM. Mit ihr erfüllen wir aktuelle rechtliche Anforderungen,
informieren die Öffentlichkeit und schaffen darüber hinaus
intern Transparenz für das Management.
Die interne Risikoberichterstattung informiert das Management regelmäßig (vierteljährlich) über die Risikolage
bezüglich der einzelnen Risikokategorien. Bei einer signifikanten Veränderung der Risikosituation sowie besonderen Schadenfällen und Ereignissen wird eine sofortige
Berichterstattung an das Management der Gesellschaft
sichergestellt, damit das Management in die Lage versetzt
wird, auf gefährdende Entwicklungen rechtzeitig reagieren
zu können. So ist gewährleistet, dass bereits schwache
­Signale und negative Trends rechtzeitig erkannt werden
und Gegenmaßnahmen ergriffen werden können.
Wesentliche Risiken
Als wesentliche Risiken bezeichnen wir diejenigen, deren
Auswirkungen schwerwiegend genug sind, um den Fortbestand der VORSORGE Luxemburg als Ganzes zu gefährden. Unser externer Risikobericht wird auf der Grundlage
der Kalkulations- und Bilanzierungsvorschriften unserer
Gesellschaft dargestellt und ist in Anlehnung an den Deutschen Rechnungslegungsstandard DRS 5− 20 aufgebaut.
Wir unterteilen gemäß DRS 5− 20 das Gesamtrisiko in die
fünf Kategorien versicherungstechnische Risiken, Risiken
aus dem Ausfall von Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft, Risiken aus Kapitalanlagen, operationelle sowie
sonstige Risiken.
VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2010
Versicherungstechnische Risiken
Das Management der versicherungstechnischen Risiken
nimmt im Risikomanagement-System unseres Unternehmens eine herausgehobene Stellung ein. Kernelemente
dieses Managements sind die Kontrolle der Risikoverläufe
und die laufende Überprüfung der Rechnungsgrundlagen
für die Berechnung der Beiträge und der versicherungstechnischen Rückstellungen.
Die Beiträge und Rückstellungen kalkulieren wir mit vorsichtig gewählten Rechnungsgrundlagen. So können wir
dauerhaft die Erfüllung unserer Verpflichtungen sicherstellen. Wir reduzieren die versicherungstechnischen Risiken
durch geeignete Zeichnungsrichtlinien und aktuarielle Analysen. Zur Reduzierung des Risikos besonders hoher Einzelschäden oder kumulierter Schadenereignisse schließen
wir Rückversicherungsverträge. Bei der Wahl unserer Rückversicherer ist eine hohe Bonität wesentliches Kriterium
für uns, hiermit begrenzen wir das Ausfallrisiko und Risiken
hinsichtlich der Zahlungsstromschwankungen.
Die spezifischen versicherungstechnischen Risiken eines
Lebensversicherungsunternehmens sind das biometrische,
das Storno-, das Garantie- und das Kostenrisiko. Eine Erläuterung der verwendeten Rechnungsgrundlagen wird im
Anhang dieses Jahresabschlusses bei der Darstellung der
Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden gegeben.
Biometrische Risiken
Zur Berechnung der Deckungsrückstellung werden biometrische Rechnungsgrundlagen verwendet, die zu Vertragsbeginn festgelegt werden und zu diesem Zeitpunkt
für ausreichend erachtete Sicherheitsmargen für adverse
Änderungen enthalten. Der Risikoverlauf im Bestand wird
regelmäßig durch Vergleich der erwarteten Leistungsfälle
mit den tatsächlich beobachteten überprüft. Zusätzlich zu
unseren eigenen Analysen beziehen wir stets die neuesten
verfügbaren Erkenntnisse der Branche ein, insbesondere
der Deutschen Aktuarvereinigung (DAV). Sollten sich die
Rechnungsgrundlagen für einzelne Risiken im Laufe der
Jahre als nicht mehr angemessen erweisen, werden sie
so angepasst, dass auch zukünftig wieder ausreichende
Sicherheitsmargen vorhanden sind. Bei Bedarf werden Auffüllungen der Deckungsrückstellung vorgenommen.
Lagebericht
Risikobericht
23
Die von uns zur Berechnung der Deckungsrückstellung verwendeten biometrischen Rechnungsgrundlagen sind nach
Einschätzung des Verantwortlichen Aktuars und der Aufsichtsbehörde angemessen und enthalten ausreichende
Sicherheitsspannen.
Stornorisiko
Die Deckungsrückstellung wird gemäß den der luxemburgischen Aufsichtsbehörde (Commissariat aux Assurances)
gemeldeten versicherungsmathematischen Grundsätzen
berechnet. Die bei der Neubewertung der Deckungsrückstellung unserer Rentenversicherungsbestände zur Anwendung kommenden Stornowahrscheinlichkeiten sind angemessen vorsichtig gewählt.
Garantierisiko
Bei klassischen Lebensversicherungsprodukten wird den
Kunden bei Vertragsabschluss eine bestimmte Verzinsung
garantiert. Da die Zinsgarantie dem jeweils zum Zeitpunkt
des Vertragsabschlusses gültigen Rechnungszins entspricht, resultiert hieraus grundsätzlich ein Garantierisiko.
Dieses Garantierisiko ist jedoch zurzeit bei der VORSORGE
Luxemburg Lebensversicherung S. A. vernachlässigbar, weil
sich die fondsgebundenen Versicherungsverträge noch
in der Aufschubzeit befinden. Zudem ist der Bestand an
Zusatzdeckungen mit Zinsgarantie relativ klein.
Neben diesen Versicherungsprodukten besteht bei einer
Gruppe der Variable Annuities Produkte ein Garantieversprechen auf die Verzinsung der Sparbeiträge oder der
Einmalbeiträge zum Ende der Aufschubzeit. Das daraus
resultierende Garantierisiko wird mittels eines Rückver­
sicherungsvertrags minimiert.
Kostenrisiken
Die Berechnung der Deckungsrückstellung erfolgt unter
angemessener Berücksichtigung der künftigen Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb.
VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2010
Risiken aus dem Ausfall von Forderungen aus dem
Versicherungsgeschäft
Unsere Forderungen gegenüber Rückversicherern, Vermittlern und Kunden unterliegen grundsätzlich einem
Ausfallrisiko.
Zum Bilanzstichtag bestanden 1,4 (1,9) Mio. € ausstehende
Forderungen nach Wertberichtigung. Zur Risikovorsorge
haben wir dahingehend Vorkehrungen getroffen, dass wir
Wertberichtigungen auf den Forderungsbestand vornahmen. Unsere Vorkehrungen haben sich erfahrungsgemäß
als ausreichend erwiesen.
Risiken aus Kapitalanlagen
Die fast ausschließliche Konzentration der VORSORGE
Luxemburg auf Lebensversicherungsverträge für Rechnung
und Risiko der Versicherungsnehmer führt zu einem geringen Bestand an eigenen Kapitalanlagen. Diese dienen auch
der Bedeckung des Eigenkapitals. Die Kapitalanlagen der
VORSORGE Luxemburg bestehen hierbei vor allem aus festverzinslichen Wertpapieren. Die Risiken aus Kapitalanlagen
spielen somit nur eine untergeordnete Rolle.
Grundsätzliche Kapitalanlageentscheidungen (Strategische
Asset Allocation) werden im erforderlichen Umfang von
der VORSORGE Luxemburg in Abstimmung mit der MEAG
und dem Strategischen Asset Allocation Bereich der ERGO
getroffen. Hierzu erhält die MEAG jährlich eine aktualisierte
Mandatsvereinbarung, die den Rahmen für zukünftige Neuinvestitionen bildet. Neben den Kriterien Rendite, Sicherheit
und Bonität werden auch die Aspekte Liquidität, angemessene Diversifikation (unter Einhaltung der aufsichtsrechtlichen Vorschriften zur Mischung und Streuung) sowie die
Struktur der versicherungstechnischen Verpflichtungen
berücksichtigt.
Im Einzelnen handelt es sich bei den Kapitalanlagerisiken
insbesondere um Markt-, Bonitäts- und Liquiditätsrisiken.
Lagebericht
Risikobericht
24
Marktrisiken
Marktrisiko ist definiert als das Risiko von Verlusten oder
negativen Einflüssen auf die Finanzstärke des Unternehmens als Resultat von Preisänderungen und Volatilitäten in
den Kapitalmärkten. Die Marktpreisschwankungen haben
einen Einfluss auf die Bewertung der Kapitalanlagen und
der Verpflichtungen. Hierzu gehören unter anderem das
Zinsänderungsrisiko, das Kursänderungsrisiko bei Aktien,
das Asset-Liability-Mismatch-Risiko, das Credit-SpreadRisiko sowie das Risiko fehlender Fungibilität und Preisstellung in Marktphasen mit eingeschränkter Liquidität. Da
gegenüber den fondsgebundenen Lebensversicherungen
der Bestand an klassischen Renten- und Zusatzversicherungen, hier vor allem die Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung, vernachlässigbar klein ist, besteht für die
VORSORGE Luxemburg ein geringes Marktrisiko.
Da die VORSORGE Luxemburg über keine Anlagen in Immobilien verfügt, entfällt an dieser Stelle das Risiko genauso
wie das (zu vernachlässigende) Währungsrisiko.
Bonitätsrisiken
Bonitätsrisiken entstehen aus der Gefahr, dass Schuldner
ihren Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen. Die
Kreditbeurteilung der jeweiligen Einzelanlage hat für Bonitätsrisiken beim Management festverzinslicher Wertpapierbestände eine zentrale Bedeutung.
Die Kapitalanlagen bei der VORSORGE Luxemburg sehen
wir als hinreichend diversifiziert an.
Im Rahmen des regelmäßigen Kapitalanlagecontrollings
findet die Kontrahenten-Limitprüfung statt.
Liquiditätsrisiken
Es wird sichergestellt, dass wir jederzeit in der Lage sind,
unseren Zahlungsverpflichtungen nachzukommen. Dies
gewährleisten wir durch unsere detaillierte Liquiditätsplanung. In dieser sind die Risiken aus Storno, Prämienabrieb
und dem möglichen Ausbleiben von Kapitalanlageerträgen
berücksichtigt. Von einer Illiquidität der Kapitalanlagen
gehen wir nicht aus.
VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2010
Im Bereich der fondsgebundenen Lebens- und Rentenversicherungen ist eine Auszahlung an den Versicherungsnehmer mit dem vorherigen Verkauf seiner Fondsanteile
verbunden. Somit trägt die VORSORGE Luxemburg an dieser Stelle kein Liquiditätsrisiko.
Operationelle Risiken
Die VORSORGE Luxemburg versteht unter operationellen
Risiken die Gefahr von Verlusten aufgrund von unangemessenen Prozessen, Technologieversagen, menschlichen
Fehlern oder externen Ereignissen.
Diese Risiken verringern wir mit einem systematischen,
ursachenbezogenen Risikomanagement. Unser erklärtes
und konsequent verfolgtes Unternehmensziel ist, die Mitarbeiter für mögliche Gefahren zu sensibilisieren und eine
angemessene Risikokultur zu etablieren.
Risiken im Personalwesen (zum Beispiel das Risiko personeller Engpässe) verringern wir durch gezielte Personalentwicklung und eine systematische Nachfolgeplanung.
Moderne Führungsinstrumente und adäquate monetäre
wie nicht monetäre Anreizsysteme sichern die hohe
­Motivation unserer Mitarbeiter.
Unternehmen sind in steigendem Maß durch Wirtschaftskriminalität (Fraud) bedroht. Mit dem Verhaltenskodex
hat der Verwaltungsrat die wesentlichen Regeln und
Grundsätze für ein rechtlich korrektes und verantwortungsbewusstes Verhalten der gesetzlichen Vertreter, der
Führungskräfte und aller anderen Mitarbeiter vorgelegt.
Ergänzend dazu sind Regeln und Grundsätze festgelegt, die
eine angemessene und wirksame Vorbeugung, Aufdeckung
und Reaktion im Zusammenhang mit wirtschaftskriminellen Handlungen sicherstellen sollen.
Das Management der IT-Systeme legt besonderen Wert
auf die IT-Sicherheit, die insbesondere durch Betriebsstörungen und ‑unterbrechungen, Datenverluste und
externe Angriffe auf unsere Systeme gefährdet sein kann.
Diesen Risiken begegnen wir durch umfassende Schutzvorkehrungen, Notfallplanungen, Back-up-Lösungen und
Zugangskontrollen.
Lagebericht
Risikobericht
25
Sonstige Risiken
Veränderungen in den gesetzlichen und aufsichtsrecht­
lichen Rahmenbedingungen können eine erhebliche
Bedeutung haben. Dadurch entstehen im Zeitablauf
sowohl Chancen als auch Risiken. Deshalb unterliegen alle
diese Entwicklungen einer ständigen Beobachtung. Den
Risiken begegnen wir darüber hinaus durch aktive Mitarbeit
in Verbänden und Gremien.
Die künftigen regulatorischen Anforderungen an das
Risikomanagement sind transparenter geworden, da das
Solvency-II-Projekt der Europäischen Union vorankam.
Namentlich der Entwurf der Durchführungsbestimmungen
der Solvency II Expert Group (SEG) schaffte mehr Klarheit. Wesentliche Regelungen sind allerdings noch offen,
insbesondere die Kalibrierung der quantitativen Solvenzanforderungen und damit unsere zukünftig notwendige
Kapitalausstattung.
Risiken aufgrund falscher Geschäftsentscheidungen,
schlechter Implementierung von Entscheidungen oder
mangelnder Anpassungsfähigkeit an Veränderungen in der
Unternehmensumwelt definiert die VORSORGE Luxemburg
als strategische Risiken. Strategische Risiken existieren in
Bezug auf die vorhandenen und neuen Erfolgspotenziale
des Konzerns, seiner Geschäftsfelder und die entsprechende
Einbindung der VORSORGE Luxemburg. Diese Risiken treten
meistens mit zeitlichem Vorlauf auf. Wir begegnen den
strategischen Risiken, indem wir strategische Entscheidungsprozesse und Risikomanagement eng miteinander
verzahnen. Dies umfasst kulturelle wie organisatorische
Aspekte.
Das Risiko eines Schadens aufgrund der Verschlechterung
des Ansehens des Unternehmens in der Öffentlichkeit, bei
Kunden, Aktionären oder anderen Beteiligten, wie zum
Beispiel Aufsichtsbehörden, wird als Reputationsrisiko
bezeichnet. Dieses Risiko überwachen wir, indem wir an
verschiedenen Stellen in der ERGO Identifikationsprozesse
(zum Beispiel im Zentralbereich »Externe Kommunikation«)
etabliert haben. Die definierte Compliance-Richtlinie hat
den Schutz der VORSORGE Luxemburg und der Mitarbeiter
zum Ziel. Compliance bedeutet Handeln im Einklang mit
VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2010
den geltenden Gesetzen sowie den unternehmensinternen
Regeln und Grundsätzen. Durch die Umsetzung sollen unter
anderem Reputationsrisiken, persönliche Strafbarkeitsrisiken für Mitarbeiter und Organmitglieder, Haftungsrisiken,
behördliche Sanktionen und Ver­fahrens­risiken, Interessenkonflikte zwischen dem Unternehmen und seinen Kunden
und / oder seinen Mitarbeitern vermieden werden.
Darüber hinaus erfasst das Risikofrüherkennungssystem
unter anderem sogenannte Emerging Risks – also Risiken,
die entstehen, weil sich die Rahmenbedingungen (etwa die
rechtlichen, sozialpolitischen oder naturwissenschaftlichtechnischen) ändern, und die deshalb noch nicht erfasste
beziehungsweise noch nicht erkannte Auswirkungen
auf unser Portefeuille haben können. Bei ihnen ist die
Unsicherheit in Bezug auf Schadenausmaß und ‑eintrittswahrscheinlichkeit naturgemäß sehr hoch. Trends und
schwache Signale identifizieren wir auf vielfältige Weise,
etwa mithilfe der systematischen Trendforschung unserer
Konzernentwicklung, unseres Knowledge-Managements
oder der Emerging-Risk-Risikoabfragen.
Zusammenfassende Darstellung der Risikolage
Bei der VORSORGE Luxemburg liegen sowohl eine ausreichende Bedeckung des Sicherungsvermögens als auch eine
deutliche Überdeckung der geforderten Solvabilitätsspanne
durch Eigenmittel vor.
Lagebericht
Risikobericht
26
Die Funktionsfähigkeit des Risikomanagement-Systems ist
auf hohem Niveau gewährleistet. Durch die implementierten Strukturen und Prozesse werden Risikoentwicklungen
frühzeitig erkannt und der Risikosteuerung zugeleitet.
Unser integriertes Risikomanagement-System unterliegt
einem laufenden Optimierungs- und Anpassungsprozess.
Dieses geschieht auch vor dem Hintergrund sich verändernder Rahmenbedingungen, wie beispielsweise Solvency II,
sowie der stetig steigenden Anforderungen an das Risikomanagement. Die Systeme zur Modellierung der Risiken
in unseren Geschäftsmodellen werden kontinuierlich
weiterentwickelt.
Zusammenfassend stellen wir fest, dass der Bestand
der VORSORGE Luxemburg und die Interessen der Versicherungsnehmer zu keinem Zeitpunkt gefährdet waren.
Darüber hinaus sind uns derzeit keine Entwicklungen
bekannt, die eine solche Bestandsgefährdung herbeiführen
beziehungsweise die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage unserer Gesellschaft nachhaltig negativ beeinflussen
könnten. Insgesamt betrachten wir die Risikosituation der
VORSORGE Luxemburg als beherrschbar, kontrolliert und
tragfähig.
VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2010
27
Lagebericht
Ausblick
Für 2011 werden aufgrund volkswirtschaftlicher Impulse positive Effekte für die Versicherungsindustrie erwartet. Für die ERGO Leben rechnen wir ebenfalls mit einer positiven
­Geschäftsentwicklung, insbesondere vor dem Hintergrund der neuen ERGO-Markenstrategie.
Die Beurteilung und Erläuterung der voraussichtlichen Entwicklung der Gesellschaft mit ihren wesentlichen Chancen
und Risiken erfolgen nach bestem Wissen und Gewissen
unter Zugrundelegung der heute zur Verfügung st­ehenden
Erkenntnisse über Branchenaussichten, zukünftige wirtschaftliche und politische Rahmenbedingungen und Entwicklungstrends sowie deren wesentliche Einflussfaktoren.
Diese Aussichten, Rahmenbedingungen und Trends können
sich naturgemäß in Zukunft verändern, ohne dass dies
bereits jetzt vorhersehbar ist. Insgesamt können daher
die tatsächliche Entwicklung der Gesellschaft und deren
Ergebnisse wesentlich von den Prognosen abweichen.
vieler Staaten hat die Investoren bereits 2010 stark verunsichert und könnte das Finanzsystem erneut destabilisieren. Auch ein wiederholter Einbruch der Konjunktur bis hin
zu einer länger anhaltenden Stagnation mit deflationären
Folgen ist in einigen Ländern weiterhin nicht völlig auszuschließen. Für die Lebensversicherung ist die Entwicklung
des Zinsniveaus ein maßgeblicher Erfolgsfaktor: Die Profitabilität des Geschäfts würde leiden, falls die Niedrigzinsphase langfristig anhält. Gleichwohl haben die Versicherer
gerade in den vergangenen beiden Jahren unter Beweis
gestellt, dass sie auch wirtschaftlich schwierigen Rahmenbedingungen gewachsen sind.
Gesamtwirtschaftliche Entwicklung
Kapitalmarktentwicklung
Wir erwarten 2011 eine weitere Erholung der Weltwirtschaft,
allerdings mit etwas geringerer Dynamik als im Jahr 2010.
In den Schwellenländern, vor allem in China und Indien,
dürfte das Wachstum erneut deutlich stärker ausfallen
als in den Industrieländern. Wir gehen davon aus, dass
die Inflation entsprechend der Konjunktur in den meisten
Industrieländern weiterhin niedrig bleiben und nur in einigen Schwellenländern ein höheres Niveau erreichen wird.
Das anhaltende Wachstum wird im Jahr 2011 voraussichtlich zu einem leichten Zinsanstieg bei deutschen und amerikanischen Staatsanleihen führen. Da wir nur geringfügige
Leitzinserhöhungen erwarten, dürften die Zinsstrukturkurven relativ steil bleiben. Währungsentwicklungen werden
angesichts der Staatsverschuldungsdebatte volatil bleiben.
Die lockere Geldpolitik etlicher Industrieländer, das moderat positive Wachstum und die begrenzte Inflation bilden
grundsätzlich ein positives Umfeld für Aktien. Die Risiken
für diesen Ausblick sind aus unserer Sicht ausgeglichen.
Auch für Deutschland erwarten wir 2011 ein Nachlassen
der wirtschaftlichen Dynamik und eine moderate Inflationsrate. Wir gehen davon aus, dass sich die Auslandsnachfrage nur gedämpft entwickeln wird und der steigende
private Konsum sowie die Investitionen die Stützen der
Konjunktur sein werden. Die Versicherungsindustrie dürfte
von der erwarteten guten wirtschaftlichen Lage der privaten Haushalte und der fortgesetzten Erholung des Unternehmenssektors profitieren.
Während wir auch über 2011 hinaus von einer fortgesetzten
Expansion der Weltwirtschaft ausgehen, bleibt der wirtschaftliche Ausblick selbst zwei Jahre nach dem Tiefpunkt von
Unsicherheiten überschattet. Der hohe Verschuldungsgrad
Die Lebensversicherung in den Jahren 2011 und 2012
Die begrenzte Leistungsfähigkeit von umlagefinanzierten
Sozialversicherungssystemen ist bekannt. Lebensversicherungen sind ein unverzichtbarer, integraler Bestandteil
des modernen Lebens. Ihre herausragende Rolle in der
Alterssicherung wird künftig noch weiter wachsen. Dazu
beigetragen hat auch, dass die Lebensversicherungsbranche in der Finanzkrise ihre Stabilität unter Beweis gestellt
hat. Das gilt insbesondere im Vergleich zu anderen privaten Anbietern von Vorsorgeleistungen, etwa Banken und
Investmentfonds.
VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2010
Für die nächsten Jahre erwarten wir, dass Produkte mit
rentenförmigen Auszahlungen weiter an Bedeutung gewinnen werden – sowohl in klassischer Variante als auch in
Form moderner fondsgebundener Produktlösungen. Der
Aspekt der Sicherheit ist den Menschen weiterhin sehr
wichtig. Im Bereich fondsgebundener Versicherungen
wird daher der Stellenwert von Mindestgarantien steigen.
Zusätzlich werden in diesem Geschäftsfeld innovative Kapitalanlagekonzepte immer bedeutsamer, nicht nur vor dem
Hintergrund der Garantiesicherung, sondern auch aufgrund
der Renditeerwartungen der Kunden. Geschäftsimpulse
sind auch im Bereich der Absicherung von Invaliditäts- oder
Pflegefallrisiken zu erwarten.
Durch geeignete Maßnahmen, beispielsweise bei der Vertragsgestaltung, ist der langfristige Altersvorsorgecharakter
von Einmalbeitragsversicherungen weiter zu stärken,
um vorwiegend durch Renditeüberlegungen motivierte
Nachfrage einzuschränken. Der Gesetzgeber hält vor dem
Hintergrund der aktuellen Entwicklung des Zinsniveaus am
Kapitalmarkt an dem höchstzulässigen Rechnungszins von
2,25 % fest.
Die Prognose der Geschäftsentwicklung für das nächste
Jahr ist durch die zunehmende Volatilität der Beiträge
aufgrund der anhaltend großen Bedeutung von Einmalbei­
trägen erschwert. Unter der Annahme einer moderaten
Reduktion des Einmalbeitragsgeschäfts rechnet der
Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft
(GDV) für 2011 in der Lebensversicherung (einschließlich
Pensionskassen und Pensionsfonds) mit einem Rückgang
der Prämieneinnahmen um 3,5 %.
Modernes Produktportefeuille
Von der steigenden Bedeutung der eigenverantwort­lichen
Vorsorge für die künftige Alterssicherung wird die VORSORGE
Luxemburg profitieren. In der privaten Altersvorsorge ist
die VORSORGE Luxemburg mit Ihren Fondspolicen und
aktuellen Zusatzversicherungen sehr gut positioniert.
Die VORSORGE Luxemburg erwartet im Jahr 2011 gute
Verkaufs­erfolge.
Lagebericht
Ausblick
28
Unser Vertrieb
Zukünftig sehen wir unsere Strategie und unsere Kernkompetenzen, neben der Bedienung unserer direkt angebundenen Vertriebspartner, in einer verstärkten Zusammenarbeit
mit dem Bankenvertrieb, indem wir ein schnelles innovatives Produktmanagement und eine effiziente Verwaltung
sicherstellen.
Entwicklung der Ertrags- und Finanzlage
Auch wenn sich das Wachstum aufgrund der Finanzmarktkrise verlangsamt hat, gehen wir davon aus, im Jahr 2011
den eigenen Beitragsbestand und den Beitragsbestand aus
dem verwalteten TPA-Geschäft aus allen Geschäftsfeldern
in Luxemburg und Deutschland weiter zu steigern. Gegenüber dem Jahr 2010 erwarten wir zudem ein Ergebnis auf
dem guten Vorjahresniveau.
Unsere Kapitalanlagepolitik
Die Kapitalanlagen der VORSORGE Luxemburg bestehen
hauptsächlich aus festverzinslichen Wertpapieren. Diese
Anlagen dienen im Wesentlichen der Bedeckung des Eigenkapitals. Risiken aus Kapitalanlagen spielen somit nur eine
untergeordnete Rolle.
Die grundsätzliche Kapitalanlageentscheidung (Strategische Asset Allocation) wird im erforderlichen Umfang
von der VORSORGE Luxemburg in Abstimmung mit
unserem Asset-Manager MEAG MUNICH ERGO Asset
Management GmbH und dem Bereich der Strategischen
Asset A
­ llocation der ERGO getroffen. Neben den Kriterien
­Rendite, Sicherheit und Bonität werden auch die Aspekte
Liquidität, angemessene Diversifikation (unter Einhaltung
der aufsichtsrechtlichen Vorschriften zur Mischung und
Streuung) sowie vor allem die versicherungstechnischen
Verpflichtungen berücksichtigt.
Die primäre Herausforderung eines Lebensversicherers liegt
in der angemessenen Reaktion auf eine Veränderung des
Zinsumfeldes. Das daraus resultierende Risiko ist jedoch
sehr gering, denn die VORSORGE Luxemburg verwaltet fast
ausschließlich Versicherungsverträge auf Rechnung und
Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen.
VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2010
Gesamtaussage zur wirtschaftlichen Lage
Die VORSORGE Luxemburg beginnt das Geschäftsjahr 2011
auf einer starken wirtschaftlichen Basis. Wir werden im
Jahr 2011 unser Hauptaugenmerk auf den stärkeren Ausbau des Bankenvertriebs legen. Hierzu wurde bereits im
Jahre 2010 mit einem Großprojekt begonnen, welches die
Schaffung individueller Schnittstellen zu unseren Bankpartnern zum Ziel hat. Darüber hinaus werden wir die bestehenden Vertriebe weiterhin unterstützen
Auch für die kommenden Jahre erwarten wir eine exzellente Eigenmittelausstattung. Die VORSORGE Luxemburg
bleibt aufgrund des weitestgehenden Verzichts auf »konventionelle« Zinsgarantien fast unabhängig von den
Ertragsrisiken des Kapitalmarktes.
Die Planungen für die kommenden Jahre sehen einen
Wachstumskurs vor. Wir erwarten, dass die VORSORGE
Luxemburg in den Folgejahren mit stetig steigenden
Jahres­überschüssen deutlich zum Erfolg der ERGO Ver­
siche­rungs­gruppe beitragen wird.
Chancen
Neben den Risiken, die im Risikobericht ausführlich erläutert werden, sehen wir auch in den kommenden Jahren
große Chancen im wachsenden Vorsorgemarkt. Mit ­unserer
Palette attraktiver fondsgebundener Produkte, die alle
Schichten der Altersversorgung abdecken und alle steuer­
lichen Fördermöglichkeiten einschließen, werden wir
unseren Kunden entsprechend ihrem individuellen Vor­
sorgebedarf maßgeschneiderte und innovative Lösungen
für die private und betriebliche Altersvorsorge anbieten. In
Zukunft werden sich die VORSORGE Lebensversicherungsgesellschaften noch stärker auf das Geschäft mit Bankpartnern ausrichten. Dabei stützt sich die VORSORGE auf
die große Expertise aus dem bisherigen Geschäftsschwerpunkt – die maßgeschneiderte Entwicklung und Verwaltung von innovativen fondsgebundenen Versicherungen für
die Altersvorsorge und deren Verwaltung mit individuellen
Softwarelösungen sowie Kundenservice.
Lagebericht
Ausblick
Darüber hinaus werden wir unsere exzellente ProduktExpertise und unsere Lösungen für die Verwaltung
von Fondspolicen verstärkt empfehlen. Im Hinblick auf
innovative fondsorientierte Produkte sehen wir in dem
Geschäftsbereich »Variable Annuities« weiterhin gute
Erfolgschancen.
Munsbach, den 22. Februar 2011
Der Verwaltungsrat
Friedel Hofrichter
Rainer Schu
29
VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2010
30
Lagebericht
Bewegung und Zusammensetzung
des Versicherungsbestandes
A. Bewegung des Bestandes an selbst abgeschlossenen Lebensversicherungen
Gesamtes selbst
Fondsgebundene
­abgeschlossenes
Versicherungen
Versicherungen
Versicherungs-
gegen laufende
gegen Einmalbeitrag
geschäft
Beitragszahlung
Anzahl
Lfd.
Anzahl
Lfd.
Anzahl
Einmal-
der
­Beitrag
der
­Beitrag
der
beitrag
Versiche-
für ein
Versiche-
für ein
Versiche-
rungen
Jahr
rungen
Jahr
rungen
in Tsd. €
I.
Bestand am Anfang des Geschäftsjahres
II.
Zugang während des Geschäftsjahres
1. eingelöste Versicherungsscheine
2. Erhöhung der Versicherungssummen
3. Gesamter Zugang
Fondsgebundene
in Tsd. €
in Tsd. €
95 758
97 674
95 104
97 674
654
−
536
2 799
341
2 799
168
10 452
−
1 753
−
1 753
−
1 832
539
4 552
341
4 552
168
12 284
99
107
96
107
3
10
III. Abgang während des Geschäftsjahres
1. Tod
2. Ablauf der Versicherung / Beitragszahlung
65
818
64 818
1
−
3. Rückkauf und Umwandlung in beitragsfreie Versicherungen
8 774
9 475
8 745
9 475
29
1 450
4. Gesamter Abgang
8 938
10 400
8 905
10 400
33
1 460
87 359
91 826
86 540
91 826
819
−
IV. Bestand am Ende des Geschäftsjahres
VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2010
Lagebericht
Bewegung und Zusammensetzung
des Versicherungsbestandes
Lebensversicherungen
Lebensversicherun-
Lebensversicherung
gen gegen laufende
gegen Einmalbeitrag
Beitragszahlung
Rentenversicherungen
31
Rentenversicherung mit Todesfallschutz
Rentenversicherung
Rentenversicherung
Rentenversicherung
gegen laufende
gegen Einmalbeitrag
mit Todesfallschutz
mit Todesfallschutz
gegen laufende
gegen Einmalbeitrag
Beitragszahlung
Rentenversicherung
Beitragszahlung
Anzahl
Lfd.
Anzahl
Einmal-
Anzahl
Lfd.
Anzahl
Einmal-
Anzahl
Lfd.
Anzahl
Einmal-
der
­Beitrag
der
beitrag
der
­Beitrag
der
beitrag
der
­Beitrag
der
beitrag
Versiche-
für ein
Versiche-
Versiche-
für ein
Versiche-
Versiche-
für ein
Versiche-
rungen
Jahr
rungen
rungen
Jahr
rungen
rungen
Jahr
rungen
in Tsd. €
37 169
in Tsd. €
in Tsd. €
32 569
212
−
13 038
2
8
20
4 505
−
395
−
1 784
2
403
20
39
41
1
in Tsd. €
in Tsd. €
in Tsd. €
12 192
−
−
44 897
52 913
442
−
1
1
−
−
338
2 790
178
5 947
−
111
−
−
−
1 247
−
−
6 289
1
112
−
−
338
4 037
178
5 947
−
19
14
−
−
38
52
2
−
43
533
1
−
17
35
−
−
4
250
−
−
3 151
3 253
7
1 091
1 142
1 248
−
−
4 452
4 974
22
359
3 233
3 827
9
1 091
1 178
1 297
−
−
4 494
5 276
24
359
33 938
29 145
223
−
11 861
11 007
−
−
40 741
51 674
596
−
VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2010
Lagebericht
Bewegung und Zusammensetzung
des Versicherungsbestandes
32
B. Struktur des Bestandes an selbst abgeschlossenen Lebensversicherungen
(ohne Zusatzversicherungen)
Gesamtes selbst
Fondsgebundene
Fondsgebundene
Fondsgebundene
­abgeschlossenes
Lebensversicherung
Rentenversicherung
Renten­versicherung
Versicherungsgeschäft
Versiche-
Anzahl
Versiche-
Anzahl
Versiche-
Anzahl
Versiche-
der
rungs-
der
rungs-
der
rungs-
der
rungs-
Versiche-
summe
Versiche-
summe
Versiche-
summe
Versiche-
summe
rungen
I.
mit Todesfallschutz
Anzahl
Bestand am Anfang des
Geschäftsjahres
rungen
in Tsd. €
in Tsd. €
in Tsd. €
95 758
1 629 395
37 381
948 865
7 646
410 222
4 971
383 239
87 359
1 577 454
34 161
8 441
414 291
5 133
davon beitragsfrei
Bestand am Ende des
II. Geschäftsjahres
rungen
davon beitragsfrei
rungen
in Tsd. €
in Tsd. €
in Tsd. €
13 038
125 717
45 339
554 813
1 548
14 079
1 127
12 904
910 654
11 861
125 766
41 377
541 034
377 944
1 637
15 362
1 671
20 990
C. Struktur des Bestandes an selbst abgeschlossenen Zusatzversicherungen
Zusatzversicherungen insgesamt
Berufsunfähigkeits- oder
Invaliditäts-Zusatzversicherungen
Anzahl der
Versicherungs-
Anzahl der
Versicherungs-
Versicherungen
summe
Versicherungen
summe
in Tsd. €
I.
Bestand am Anfang des Geschäftsjahres
II. Bestand am Ende des Geschäftsjahres
in Tsd. €
4 096
43 740
4 096
43 740
3 848
40 480
3 848
40 480
D. Beitragssumme des Neugeschäftes
in Tsd. €
selbst abgeschlossene Lebensversicherungen
156 306
VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2010
Jahresabschluss
ZAHLEN
Z
FAKTEN
DATEN
VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2010
34
Jahresabschluss
Jahresbilanz zum
31. Dezember 2010
Aktivseite
A. Immaterielle Vermögensgegenstände
B.
Anhang-
31.12.2010
31.12.2009
angaben
€
€
3.2, 4.1
1 177,42
15 187,35
Kapitalanlagen
I.
Sonstige Kapitalanlagen
1. Aktien, andere nicht festverzinsliche ­Wertpapiere
und Anteile an Anlagefonds
3.3, 4.3
168 874,82
466 419,17
2. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere
3.4, 4.4
19 489 862,45
19 461 082,24
3. Einlagen bei Kreditinstituten
3.5
B.
Kapitalanlagen für Rechnung und Risiken von
Inhabern von Lebensversicherungspolicen
3.6, 4.5
C.
Anteil der Rückversicherer an den versicherungstechnischen Rückstellungen
1.3, 4.6
I.
Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle
II.
Rückstellung im Bereich der Lebensversicherung, soweit das
­Anlagerisiko von den Versicherungsnehmern getragen wird
II.
F.
827 008 337,38
744 273 983,09
178 820,00
46 138,53
355 112 570,46
355 049 895,05
355 096 033,58
1. Versicherungsnehmer
317 665,13
534 213,31
2. Versicherungsvermittler
607 703,43
590 178,50
Abrechnungsforderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft
428 885,07
778 624,67
3.7, 4.7
Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft an:
III. Sonstige Forderungen
E.
3 854 261,30
23 781 762,71
355 291 390,46
D. Forderungen
I.
11 709 615,45
31 368 352,72
78 424,87
26 581,34
1 432 678,50
1 929 297,82
Sonstige Vermögensgegenstände
I.
Sachanlagen
II.
Laufende Guthaben bei Kreditinstituten, Schecks und Kassenbestand
Rechnungsabgrenzungsposten
3.8, 4.2
181 035,31
183 512,72
11 970 706,41
20 975 222,76
12 151 741,72
21 158 735,48
3.9
I.
Abgegrenzte Zinsen
344 980,63
321 888,86
II.
Aktivierte abgegrenzte Abschlussaufwendungen
188 011,27
157 728,09
III. Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten
Total Aktiva
857 638,15
383 610,20
1 390 630,05
863 227,15
1 228 644 308,25
1 147 118 227,18
VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2010
Jahresabschluss
Jahresbilanz zum 31. Dezember 2010
35
Passivseite
Anhang-
31.12.2010
31.12.2009
angaben
€
€
5.1
8 600 000,00
8 600 000,00
2 257 186,93
1 713 741,88
III. Ergebnisvortrag
4 480 198,97
4 480 192,07
IV. Ergebnis des Geschäftsjahres
2 550 126,28
2 745 900,97
17 887 512,18
17 539 834,92
A. Eigenkapital
B.
I.
Gezeichnetes Kapital
II.
Gewinnrücklagen
Versicherungstechnische Rückstellungen
5.2
I.
Beitragsüberträge
3.10
9 883,26
9 937,16
II.
Deckungsrückstellung
3.11
4 517 418,39
4 955 608,03
3.12
130 673,46
227 416,15
1 281 206,70
1 208 519,20
III. Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle
IV. Rückstellungen für erfolgsabhängige und
­erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattung
V.
C.
Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen
Versicherungstechnische Rückstellungen im Bereich der Lebensversicherung,
soweit das Anlagerisiko von den Versicherungsnehmern getragen wird
D. Andere Rückstellungen
1.
Steuerrückstellungen
2.
Sonstige Rückstellungen
3.13
154 414,17
926 945,43
3.14
6 093 595,98
7 328 425,97
3.15
827 008 337,38
744 273 983,09
1 260 476,81
1 905 450,57
3.16
E.
Depotverbindlichkeiten aus dem in ­Rückdeckung
gegebenen Versicherungsgeschäft
1.3
F.
Andere Verbindlichkeiten
3.7
I.
Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft
II.
Abrechnungsverbindlichkeiten aus dem Rückversicherungsgeschäft
III. Sonstige Verbindlichkeiten
Total Passiva
5.3
5.3
877 659,42
903 925,28
2 138 136,23
2 809 376,28
355 142 500,41
355 054 413,73
10 048 520,07
7 737 801,10
9 126 070,73
11 336 553,60
1 199 635,27
1 037 820,49
20 374 226,07
20 112 175,19
1 228 644 308,25
1 147 118 227,18
VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2010
36
Jahresabschluss
Gewinn- und Verlustrechnung für den Z
­ eitraum
vom 1. Januar bis 31. Dezember 2010
I.
Anhang-
01.01.− 31.12.2010
01.01.− 31.12.2009
angaben
€
€
6.1, 6.2
104 277 658,27
111 076 528,45
−56 642 917,21
−67 827 017,23
Versicherungstechnische Rechnung – Lebensversicherungsgeschäft
I.1.
Verdiente Beiträge für eigene Rechnung
a.) Gebuchte Bruttobeiträge
b.) Abgegebene Rückversicherungsbeiträge
c.) Veränderung der Nettobeitragsüberträge
I.2.
b.) Anteil Rückversicherer
1 943 045,90
2 542 674,80
62 612 603,64
102 584 662,14
0,00
0,00
62 612 603,64
102 584 662,14
1 976 154,72
1 366 446,94
Sonstige versicherungstechnische Erträge für eigene Rechnung
a.) Summe sonstige Erträge für eigene Rechnung
b.) Summe sonstige Erträge Rückversicherer
I.5.
43 251 046,93
Nicht realisierte Gewinne aus Kapitalanlagen
a.) Nicht realisierte Gewinne
I.4.
1 535,71
47 634 794,96
Erträge aus Kapitalanlagen
a.) Erträge aus anderen Kapitalanlagen
I.3.
53,90
6.5
42 719 483,57
9 778 668,43
44 695 638,29
11 145 115,37
−36 942 853,67
−39 985 680,62
Aufwendungen für Versicherungsfälle auf eigene Rechnung
a.) Zahlungen für Versicherungsfälle
aa.) Bruttobetrag
ab.) Anteil der Rückversicherer
23 191 329,59
14 427 821,99
−13 751 524,08
−25 557 858,63
b.) Veränderung der Rückstellung für noch nicht
abgewickelte Versicherungsfälle
ba.) Bruttobetrag
bb.) Anteil der Rückversicherer
I.6.
96 742,69
52 199,07
132 681,47
−42 872,69
229 424,16
9 326,38
−13 522 099,92
−25 548 532,25
−81 945 675,69
−128 413 228,66
Veränderung der übrigen ­versicherungstechnischen
Rückstellungen für eigene Rechnung
a.) Deckungsrückstellung
aa.) Bruttobetrag
ab.) Anteil der Rückversicherer
b.) sonstige versicherungstechnische Netto-Rückstellungen
I.7.
Aufwendungen für erfolgsabhängige und ­erfolgsunabhängige
Beitragsrückerstattungen für eigene Rechnung
62 675,41
71 346 757,78
−81 883 000,28
−57 066 470,88
1 382 527,52
933 102,89
−80 500 472,76
−56 133 367,99
−1 088 271,98
−1 031 918,82
VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2010
I.8.
Jahresabschluss
Gewinn- und Verlustrechnung für den Z
­ eitraum
vom 1. Januar bis 31. Dezember 2010
37
Anhang-
01.01.− 31.12.2010
01.01.− 31.12.2009
angaben
€
€
−2 181 598,03
−2 736 988,79
Aufwendungen für den ­Versicherungsbetrieb
für eigene Rechnung
a.) Abschlussaufwendungen
Abschlusskosten
Abschlussprovisionen
6.3
b.) Veränderung aktivierte Abschlusskosten
c.) Verwaltungsaufwendungen
3.17, 6.3, 6.4
d.) Erhaltene Provisionen aus dem in Rückdeckung ­gegebenen
Versicherungsgeschäft und Gewinnbeteiligungen
I.9.
−8 717 240,77
−4 348 771,54
−10 898 838,80
−7 085 760,33
30 283,18
157 728,09
−4 174 878,93
−4 412 038,41
4 298 288,91
4 032 891,67
−10 745 145,64
−7 307 178,98
−3 398 116,21
−3 087 284,09
−821 802,22
−282 643,20
−4 219 918,43
−3 369 927,29
Aufwendungen für Kapitalanlagen
a.) Aufwendungen für die Verwaltung von
­Kapitalanlagen einschließlich Zinsen
b.) Abschreibungen auf Kapitalanlagen
I.10. Nicht realisierte Verluste aus Kapitalanlagen
a.) Nicht realisierte Verluste
b.) Anteil Rückversicherer
−7 298 194,15
−655 913,26
−29 906 103,73
−55 640 266,27
−37 204 297,88
−56 296 179,53
I.11. Sonstige versicherungstechnische
­Aufwendungen für eigene Rechnung
a.) Summe sonstige Aufwendungen für eigene Rechnung
6.5
b.) Anteil Rückversicherer
I.12. Der nichtversicherungstechnischen Rechnung zugeordnete Zins
3.18
I.13. Ergebnis der versicherungstechnischen
­Rechnung – Lebensversicherungsgeschäft
0,00
−6 334,42
−6 032 655,66
−5 924 000,00
−6 032 655,66
−5 930 334,42
−1 607 391,84
−1 223 768,44
1 965 828,68
2 672 291,52
1 965 828,68
2 672 291,52
1 607 391,84
1 223 768,44
1 297,22
41 302,04
−1 022 406,46
−1 201 036,03
2 552 111,28
2 746 325,97
II. Nichtversicherungstechnische Rechnung
II.1. Ergebnis der versicherungstechnischen Rechnung Lebensversicherungsgeschäft (Übertrag)
II.2. Zugeordneter Zins aus der v
­ ersicherungstechnischen
Rechnung »Lebensversicherungsgeschäft«
3.18
II.3. Sonstige Erträge
II.5. Steuern auf das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit
II.6. Ergebnis der normalen G
­ eschäftstätigkeit
nach Abzug der Steuern
II.7. Sonstige Steuern, soweit nicht unter obigen Posten enthalten
II.8. Ergebnis des Geschäftsjahres
7.3
−1 985,00
−425,00
2 550 126,28
2 745 900,97
VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2010
38
Jahresabschluss
Anhang
zum Jahresabschluss per 31.12.2010
1 Allgemeines
1.3 Rückversicherung
VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. (»die
Gesellschaft«) ist eine Versicherungsgesellschaft, die
am 12. November 1996 als Aktiengesellschaft gegründet
­worden ist. Die Gesellschaft ist im Handelsregister der
Stadt Luxemburg unter der Nummer B 56908 eingetragen.
Für die fondsgebundene Lebensversicherung bestehen
Quoten-Rückversicherungsverträge zwischen der Gesellschaft einerseits und der ERGO Versicherung AG (bis Juni
2010 firmierend unter VICTORIA Lebensversicherung AG),
der ERGO Lebensversicherung AG (bis Juni 2010 firmierend unter Hamburg-Mannheimer Versicherungs-AG)
und der Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft AG
andererseits.
Gegenstand der Gesellschaft ist im In- und Ausland der
unmittelbare und mittelbare Betrieb aller Arten der Lebensund Rentenversicherung einschließlich Zusatzversicherungen sowie die Vornahme sonstiger Geschäfte, die in einem
wirtschaftlichen Zusammenhang mit dem Versicherungsbetrieb stehen. Die Gesellschaft kann im In- und Ausland
Zweigniederlassungen errichten und sich an bestehenden
oder zu gründenden Unternehmen beteiligen.
Die Rückversicherungsprämien werden im Wesentlichen
auf Grundlage der Bruttoprämien, die Rückversicherungsvergütungen auf Grundlage der Bruttobeitragssumme
ermittelt. Die anteiligen auf die Rückversicherer entfallenden Deckungsrückstellungen sind durch einen entsprechenden Aktivposten unterlegt.
Das Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr.
1.1 Informationen zur Konsolidierung
Der Jahresabschluss der VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A. geht in den Konzernabschluss der ERGO
Versicherungsgruppe AG, Düsseldorf (Deutschland) ein, der
beim Handelsregister des Amtsgerichts Düsseldorf unter
der Reg.-Nr. HRB 35 978 hinterlegt ist und der wiederum in
den Konzernabschluss der Münchener RückversicherungsGesellschaft AG, München (Deutschland) eingeht, der beim
Handelsregister des Amtsgerichts München unter der Reg.Nr. HRB 42 039 hinterlegt ist.
1.2 Angaben zum Kapital
Das gezeichnete Kapital beträgt 8 600 000,00 €. Es ist eingeteilt in 346 919 nennwertlose Aktien.
Für die »Individualpolicen« sind Exzedenten-Rückversicherungsverträge zwischen der Gesellschaft und der Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft AG sowie der SCOR Vie
Deutschland abgeschlossen worden. Bei diesem Geschäft
werden die Rückversicherungsvergütungen auf Grundlage des riskierten Kapitals ermittelt. Der Selbstbehalt der
Gesellschaft auf ein und dasselbe Leben beträgt je nach
Vertrag entweder 25 000 € oder 100 000 € anfängliche
Risikosumme.
Für verschiedene Zusatzversicherungen wie Schulunfähig­
keit, Arbeitsunfähigkeit und Unfallinvalidität bestehen
Rückversicherungsverträge mit der Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft AG. Die Rückversicherungsprämien
werden entweder in Abhängigkeit der ausstehenden Beiträge, des Zahlbeitrages oder als monatliche Pauschale
berechnet. Der Selbstbehalt beträgt generell 50 %. Bei der
Unfallinvaliditätszusatzversicherung beträgt der Selbstbehalt 5 % der Risikosumme.
Für eine Produktgruppe der Variable Annuities Tarife
besteht zur vollständigen Absicherung des Garantierisikos
ein Rückversicherungsvertrag mit der New Reinsurance
Company Ltd. (Zürich). Die Rückversicherungsprämien werden vertragsindividuell zu Vertragsbeginn für die Aufschubzeit festgelegt. Die Prämien berechnen sich in Abhängigkeit
des Deckungskapitals.
VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2010
Jahresabschluss
Anhang
zum Jahresabschluss per 31.12.2010
1.4 Angaben zu Organen
Der Verwaltungsrat hat als Geschäftsführer berufen:
Die Gesellschaft wird vom Verwaltungsrat geleitet. Diesem
gehörten zum 31. Dezember 2010 folgende Mitglieder an:
• Friedel Hofrichter
• Rainer Schu
Frank Wittholt
Vorstandsmitglied der
VORSORGE Lebensversicherung AG, Düsseldorf
Vorsitzender des Verwaltungsrates
2 Darstellung des Jahresabschlusses
Friedel Hofrichter
Geschäftsführer der
VORSORGE Luxemburg ­Lebensversicherung S. A., Munsbach
Stellvertretender Vorsitzender des Verwaltungsrates
Rainer Schu
Geschäftsführer der
VORSORGE Luxemburg ­Lebensversicherung S. A., Munsbach
Mitglied des Verwaltungsrates
Dr. Siegfried Nobel (seit 01.09.2010)
Mitglied des Verwaltungsrates
Dr. Andreas Jahn (seit 01.09.2010)
Vorstandsmitglied der
VORSORGE Lebensversicherung AG, Düsseldorf
Mitglied des Verwaltungsrates
Frank Neuroth (bis 31.08.2010)
Vorstandsmitglied der VORSORGE Lebensversicherung AG,
Düsseldorf (bis 30.06.2010)
Vorstandsmitglied der ERGO Versicherung AG, Düsseldorf
(bis Juni firmierend unter
VICTORIA Lebensversicherung AG)
Vorstandsmitglied der ERGO Lebensversicherung AG,
Hamburg (bis Juni firmierend unter
Hamburg-Mannheimer Lebensversicherung AG)
Mitglied des Verwaltungsrates
Dr. Johannes Lörper (bis 31.08.2010)
Vorstandsmitglied der VORSORGE Lebensversicherung AG,
Düsseldorf (bis 30.06.2010)
Vorstandsmitglied der ERGO Versicherung AG, Düsseldorf
(bis Juni firmierend unter VICTORIA Lebensversicherung AG)
Vorstandsmitglied der ERGO Lebensversicherung AG,
­Hamburg (bis Juni firmierend unter
Hamburg-Mannheimer Lebensversicherung AG)
Mitglied des Verwaltungsrates
39
Die Darstellungen von Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung entsprechen dem Gesetz über die Rechnungslegung
von Versicherungsunternehmen vom 8. Dezember 1994
in seiner derzeit gültigen Fassung sowie den allgemein
im Versicherungssektor des Großherzogtums Luxemburg
anerkannten Buchführungs- und Bewertungsregeln. Die
Buchhaltungspolitik und die Bewertungsprinzipien werden
vom Verwaltungsrat festgelegt, sofern sie nicht vom Gesetz
bestimmt sind.
3 Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
Im Folgenden sind die grundlegenden Bilanzierungs- und
Bewertungsmethoden aufgeführt.
3.1 Umrechnung fremder Währungen
Die Gesellschaft erstellt den Jahresabschluss in Euro (€).
Aktiva und Passiva in einer anderen Währung werden
zu den am Bilanzstichtag geltenden Wechselkursen in €
umgerechnet. Die Aufwendungen und Erträge in einer
anderen Währung als € werden zu den jeweils gültigen
Tageskursen in € umgerechnet.
3.2 Immaterielle Vermögensgegenstände
Immaterielle Vermögensgegenstände werden in der Bilanz
zu Anschaffungskosten angesetzt und linear (pro rata temporis) abgeschrieben. Die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer beträgt 4 Jahre für Software.
3.3 Aktien, andere nicht festverzinsliche
Wertpapiere und Anteile an Anlagefonds
Aktien, andere nicht festverzinsliche Wertpapiere und
Anteile an Anlagefonds werden mit dem Anschaffungswert zuzüglich angefallener Nebenkosten bewertet bzw.
zum niedrigeren beizulegenden Wert am Bilanzstichtag
angesetzt.
VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2010
3.4 Schuldverschreibungen und
andere festverzinsliche Wertpapiere
Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere werden zu historischen Anschaffungskosten bzw.
mit dem Rückzahlungspreis – unter Berücksichtigung nachfolgender Korrekturen – angesetzt:
• Ein positiver Unterschiedsbetrag (Agio) zwischen
Anschaffungskosten und Rückzahlungspreis wird über
die Restlaufzeit des Wertpapiers abgeschrieben.
• Ein negativer Unterschiedsbetrag (Disagio) zwischen
Anschaffungskosten und Rückzahlungspreis wird über
die Restlaufzeit des Wertpapiers zugeschrieben.
3.5 Einlagen bei Kreditinstituten
Die Einlagen bei Kreditinstituten werden mit dem Nennwert angesetzt.
3.6 Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von
­Inhabern von Lebensversicherungspolicen
Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von
Lebensversicherungspolicen werden zu ihrem Marktwert
am Bilanzstichtag bewertet. Die Veränderung des Unterschieds zwischen diesem Wert und dem Anschaffungspreis wird in der versicherungstechnischen Rechnung der
Lebensversicherung ausgewiesen. Der Marktwert entspricht entweder dem Börsenwert oder dem wahrschein­
lichen Realisierungswert.
3.7 Forderungen und Verbindlichkeiten
Forderungen werden mit ihrem Nominalwert bewertet.
Wertberichtigungen werden vorgenommen, falls die Realisierbarkeit der Forderungen ganz oder teilweise fragwürdig
ist. Verbindlichkeiten werden zu ihrem Rückzahlungs- bzw.
Nominalbetrag bewertet.
Jahresabschluss
Anhang
zum Jahresabschluss per 31.12.2010
40
3.8 Sachanlagen
Sachanlagen werden zu ihren Anschaffungskosten ausgewiesen. Der Anschaffungswert beinhaltet Anschaffungs­
nebenkosten. Sachanlagen, deren Nutzung zeitlich begrenzt
ist, werden planmäßig linear über 4 Jahre abgeschrieben.
Geringwertige Wirtschaftsgüter werden im Jahr des
Erwerbs voll abgeschrieben.
3.9 Rechnungsabgrenzungsposten (Aktiva)
Bei dem ausgewiesenen Betrag handelt es sich im Wesentlichen um Zinsabgrenzungen und erwartete Bestandsprovisionen von der Depotbank sowie um abgegrenzte aktivierte
Abschlusskosten der Variable Annuities Produkte. Die
Abschlusskosten werden einzelvertraglich gemäß den dem
Commissariat aux Assurances gemeldeten technischen
Noten berechnet.
3.10 Versicherungstechnische
Rückstellungen – Beitragsüberträge
Die Beitragsüberträge werden auf einzelvertraglicher Basis
ermittelt.
3.11 Versicherungstechnische
Rückstellungen – Deckungsrückstellung
Die Deckungsrückstellung wird auf einzelvertraglicher
Basis nach versicherungsmathematischen Grundsätzen
ermittelt.
3.12 Versicherungstechnische Rückstellungen –
Rückstellung für noch nicht abgewickelte
Versicherungsfälle
Die Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle wird einzelvertraglich auf Grundlage der prognostizierten Schäden gebildet.
VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2010
3.13 Versicherungstechnische Rückstellungen – Rückstellung für erfolgsabhängige und erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattung
Die Rückstellung für erfolgsabhängige und erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattung betrifft zum einen die
Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherungen. Zum anderen
enthält dieser Posten die Rückstellung für die fondsgebundene Überschussbeteiligung der Kunden. Die Rückstellungen werden jeweils auf einzelvertraglicher Basis berechnet.
3.14 Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen
Hierbei handelt es sich um Rückstellungen aufgrund von
Anpassungen der Rückkaufswertberechnungen einiger
Tarife in Deutschland und Österreich und um die Verwaltungskostenrückstellung für beitragsfreie Zeiten, die einzelvertraglich berechnet werden.
3.15 Versicherungstechnische Rückstellungen im Bereich
der Lebensversicherung, soweit das Anlagerisiko
von den Versicherungsnehmern getragen wird
Diese versicherungstechnischen Rückstellungen sind der
Gegenposten zu den Kapitalanlagen für Rechnung und
Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen.
3.16 Andere Rückstellungen
Die Steuerrückstellungen sowie die sonstigen Rückstellungen werden in Höhe der voraussichtlichen Inanspruchnahme angesetzt.
3.17 Verwaltungsaufwendungen
Die Verwaltungsaufwendungen enthalten Kosten der Vereinnahmung der Prämien und der Verwaltung des Portfolios. Sie beinhalten insbesondere Personalkosten und die
Abschreibung der Betriebs- und Geschäftsausstattung,
soweit diese nicht in den Abschlussaufwendungen, Aufwendungen für Versicherungsfälle oder Aufwendungen für
Kapitalanlagen enthalten sind.
Jahresabschluss
Anhang
zum Jahresabschluss per 31.12.2010
41
3.18 Der nichtversicherungstechnischen Rechnung zugeordnete Zins
Der der nichtversicherungstechnischen Rechnung zugeordnete Zins betrifft Erträge auf Vermögensgegenstände, die
nicht für versicherungstechnische Zwecke berücksichtigt
werden.
4 Angaben zu Aktivposten
4.1 Immaterielle Vermögensgegenstände
Die Entwicklung der immateriellen Vermögensgegenstände
ist der folgenden Tabelle zu entnehmen.
Immaterielle Vermögensgegenstände
Historische Anschaffungskosten zum 01.01.2010
€
270 546,67
Zugänge
0,00
Abgänge
0,00
Historische Anschaffungskosten zum 31.12.2010
270 546,67
Stand der Abschreibungen zum 01.01.2010
255 359,32
Zugänge Abschreibungen
14 009,93
Abgänge Abschreibungen
Stand der Abschreibungen zum 31.12.2010
0,00
269 369,25
Buchwert zum 31.12.2010
1 177,42
Buchwert zum 31.12.2009
15 187,35
Bei den immateriellen Anlagewerten handelt es sich um erworbene
Softwareprogramme.
4.2
Sachanlagen
Die Sachanlagen beinhalten Gegenstände der Betriebsund Geschäftsausstattung.
Sachanlagen
Historische Anschaffungskosten zum 01.01.2010
Zugänge
€
2 316 914,32
128 774,79
Abgänge
0,00
Historische Anschaffungskosten zum 31.12.2010
2 445 689,11
Stand der Abschreibungen zum 01.01.2010
2 133 401,60
Zugänge Abschreibungen
131 252,20
Abgänge Abschreibungen
Stand der Abschreibungen zum 31.12.2010
0,00
2 264 653,80
Buchwert zum 31.12.2010
181 035,31
Buchwert zum 31.12.2009
183 512,72
Die Zugänge der Sachanlagen im Geschäftsjahr betreffen im
Wesentlichen Investitionen in die Serveranlage, Computerhardware
und das Video­konferenzsystem.
VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2010
Jahresabschluss
Anhang
zum Jahresabschluss per 31.12.2010
4.3 Aktien, andere nicht festverzinsliche Wertpapiere
und Anteile an Anlagefonds
4.5 Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von
Inhabern von Lebensversicherungspolicen
Der Marktwert im Vergleich zu Anschaffungskosten und
Bilanzwert der Aktien, anderen nicht festverzinslichen
Wertpapieren und Anteilen an Anlagefonds stellt sich wie
folgt dar:
Der ausgewiesene Betrag in Höhe von 827 008 337,38 €
(2009: 744 273 983,09 €) ist aufgeteilt in:
Aktien, andere nicht
2010
2009
€
€
Anschaffungskosten
170 014,09
472 864,20
Bilanzwert
168 874,82
466 419,17
Marktwert
174 127,59
471 781,30
­festverzinsliche Wertpapiere
und Anteile an Anlagefonds
4.4 Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche
Wertpapiere
Die Bewertung der Schuldverschreibungen und anderer
festverzinslicher Wertpapiere stellt sich wie folgt dar:
Schuldverschreibungen
2010
2009
€
€
Anschaffungskosten
19 731 749,00
19 560 080,00
Bilanzwert
19 489 862,45
19 461 082,24
Marktwert
19 118 023,00
19 369 120,00
Nominalwert
19 100 000,00
19 000 000,00
und andere ­festverzinsliche
Wertpapiere
42
• Aktien, andere nicht festverzinsliche Wertpapiere und
Anteile an Anlagefonds,
• Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche
Wertpapiere (inklusive aufgelaufener Zinsen) und
• Termingeldeinlagen und Sichtguthaben bei Kreditinstituten (inklusive aufgelaufener Zinsen).
Diese Kapitalanlagen sind in der Summe bei den folgenden
Depotbanken hinterlegt:
•
•
•
•
•
•
•
•
Banque de Luxembourg S. A., Luxemburg
Banque LBLux S. A., Luxemburg
UniCredit Luxembourg S. A., Luxemburg
HypoVereinsbank (UniCredit Bank AG), Deutschland
Oberbank AG, Österreich
B. Metzler seel. Sohn & CO KGaA, Deutschland
Augsburger Aktienbank AG, Deutschland
Commerzbank AG, Deutschland
4.6 Anteil der Rückversicherer an den versicherungstechnischen Rückstellungen
Die ausgewiesenen Beträge betreffen wie im Vorjahr in voller Höhe verbundene Unternehmen.
Im Geschäftsjahr 2010 wurden 548 422,13 € (2009:
145 264,43 €) an Agien abgeschrieben und 31 433,34 €
(2009: 30 750,00 €) an Disagien zugeschrieben.
4.7 Forderungen
Die noch über die Restlaufzeit der Wertpapiere abzuschreibenden Agien belaufen sich zum 31. Dezember 2010 auf
493 929,11 € (2009: 485 082,25 €) und die noch zuzuschreibenden Disagien betragen zum Stichtag 104 066,66 €
(2009: 24 000,00 €).
Die Forderungen gegenüber Versicherungsnehmern belaufen sich auf 499 261,20 € (2009: 662 810,00 €). Die auf diesen Posten bezogene Wertberichtung beträgt 181 596,07 €
(2009: 128 596,69 €). Insgesamt verbleibt eine Forderung
in Höhe von 317 665,13 € (2009: 534 213,31 €).
Sämtliche Forderungen sind innerhalb eines Jahres fällig.
Gegenüber Versicherungsvermittlern bestehen Forderungen in Höhe von 3 877 405,95 € (2009: 3 913 751,58 €).
Von diesen Forderungen wurden 3 269 922,52 € (2009:
3 323 573,08 €) wertberichtigt, so dass sich insgesamt
per 31. Dezember 2010 eine Forderung gegenüber Versicherungsvermittlern in Höhe von 607 703,43 € (2009:
590 178,50 €) ergibt.
VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2010
Jahresabschluss
Anhang
zum Jahresabschluss per 31.12.2010
Die Abrechnungsforderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft betreffen Forderungen gegenüber verbundenen
Unternehmen und belaufen sich auf 428 885,07 € (2009:
778 324,67 €).
Die sonstigen Forderungen bestehen vollständig aus
Forderungen an verbundene Unternehmen in Höhe von
62 274,87 € (2009: 26 581,34 €).
5 Angaben zu Passivposten
5.1 Eigenkapital
Das Eigenkapital setzt sich wie folgt zusammen:
Zusammensetzung
2010
2009
€
€
Gezeichnetes Kapital
8 600 000,00
8 600 000,00
Gesetzliche Rücklage
627 115,75
489 820,70
Andere Gewinnrücklagen
1 630 071,18
1 223 921,18
Ergebnisvortrag
4 480 198,97
4 480 192,07
Ergebnis des Geschäftsjahres
2 550 126,28
2 745 900,97
17 887 512,18
17 539 834,92
Eigenkapital
Summe
Das gezeichnete Kapital ist eingeteilt in 346 919 Namensaktien ohne Nennwert (2009: 346 919 Namensaktien ohne
Nennwert).
Nach dem Luxemburger Gesetz vom 10. August 1915 über
die Handelsgesellschaften muss die Gesellschaft jährlich
einen Betrag von mindestens 5 % des jährlichen Nettogewinns einer gesetzlichen Rücklage zuführen, bis diese 10 %
des gezeichneten Kapitals erreicht. Die gesetzliche Rücklage darf nicht ausgeschüttet werden. Zum Bilanzstichtag
bestand eine gesetzliche Rücklage von 627 115,75 €. Dies
entspricht 7,3 % des gezeichneten Kapitals.
Weiterhin bestehen andere Gewinnrücklagen in Höhe von
1 630 071,18 €, welche die Vermögensteuerrücklage der
Vorjahre enthalten.
5.2 Versicherungstechnische Rückstellungen
Die versicherungstechnischen Rückstellungen enthalten
Beitragsüberträge und die Deckungsrückstellung.
43
Die Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle betrifft das fondsgebundene Lebensversicherungsgeschäft und die Zusatzversicherung für Berufsunfähigkeit. Von der Rückstellung in Höhe von 130 673,46 €
(2009: 227 416,15 €) entfallen 24 407,58 € (2009:
114 060,74 €) auf geschätzte bis zum Stichtag eingetretene, jedoch nicht bekannte Schäden.
Die Rückstellung für erfolgsabhängige und erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattung beträgt insgesamt
1 281 206,70 € (2009: 1 208 519,20 €). Sie setzt sich aus der
Rückstellung für die Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherungen in Höhe von 662 717,42 € (2009: 633 340,66 €) und der
Rückstellung für Kapitalüberschusse für fondsgebundene
Versicherungsverträge in Höhe von 618 489,28 € (2009:
575 178,54 €) zusammen.
5.3 Andere Verbindlichkeiten
Die Verbindlichkeiten haben eine Restlaufzeit von unter
einem Jahr.
In den Abrechnungsverbindlichkeiten aus dem Rückver­
sicherungsgeschäft sind Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen in Höhe von 9 114 265,61 € (2009:
11 324 649,10 €) enthalten.
Von den sonstigen Verbindlichkeiten in Höhe von
1 199 635,27 € (2009: 1 037 820,49 €) entfallen auf verbundene Unternehmen 363 686,60 € (2009: 254 883,68 €).
Darüber hinaus entfallen auf Steuerverbindlichkeiten
264 287,13 € (2009: 247 143,15 €) und auf Verbindlichkeiten aus der Sozialversicherung 116 559,81 € (2009:
110 357,89 €).
5.4 Sonstige finanzielle Verpflichtungen
Aus laufenden Mietverträgen (Laufzeit bis September 2016)
über die Geschäftsräume ergeben sich jährliche Mietzahlungen in Höhe von 0,5 Mio. € (2009: 0,8 Mio. €).
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Geschäftsbericht 2010
44
6 Angaben zu Positionen der Gewinn- und
Verlustrechnung
6.1 Ergebnis der Sparte Lebensversicherung
Die individuellen Prämien aus dem selbst abgeschlossenen
Versicherungsgeschäft sind folgendermaßen verteilt.
Verteilung der Prämien
2010
Prämien für Verträge, soweit das Anlagerisiko von den Unterzeichnern getragen wird
davon Prämien für Einmalbeitragsversicherungen
Prämien für Verträge mit Gewinnbeteiligung (Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung)
Summe
2009
€
€
103 994 680,28
110 777 766,81
12 284 676,77
11 288 631,34
282 977,99
298 761,64
104 277 658,27
111 076 528,45
6.2 Geographische Aufschlüsselung
Der Gesamtbetrag der Bruttoprämien aus dem selbst
abgeschlossenen Versicherungsgeschäft verteilt sich auf
folgende EU-Mitgliedsstaaten:
Geographische Aufschlüsselung
Deutschland
Österreich
Summe
2010
2009
€
%
€
%
100 490 945,17
96,4
106 830 849,25
96,2
3 786 713,10
3,6
4 245 679,20
3,8
104 277 658,27
100,0
111 076 528,45
100,0
Aktives Rückversicherungsgeschäft wird nicht betrieben.
6.3 Provisionen
6.4 Verwaltungsaufwendungen
In den Abschlussaufwendungen sind Aufwendungen für
Courtagen an Vermittler aus dem selbst abgeschlossenen und während des Geschäftsjahres gebuchten Versicherungsgeschäftes in Höhe von 8 717 240,77 € (2009:
4 221 299,82 €) enthalten.
In den Verwaltungsaufwendungen des Geschäftsjahres ist
als Honorar für den Abschlussprüfer KPMG Audit S. à r. l.,
Luxemburg und Mitgliedsfirmen des KPMG Netzwerkes der
Betrag von 55 623,20 € (2009: 72 000,00 €), einschließlich
Mehrwertsteuer, enthalten. Dieser Betrag beinhaltet ausschließlich die gesetzliche Prüfung.
In den Verwaltungsaufwendungen sind Aufwendungen
für Betreuungs- und Verwaltungsprovisionen aus dem
selbst abgeschlossenen und während des Geschäftsjahres gebuchten Versicherungsgeschäftes in Höhe von
1 741 430,92 € (2009: 1 879 794,46 €) enthalten.
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Geschäftsbericht 2010
Jahresabschluss
Anhang
zum Jahresabschluss per 31.12.2010
45
6.5 Rückversicherungsergebnis
Das Ergebnis aus der Rückversicherung stellt sich wie folgt
dar:
Rückversicherungsergebnis
Gezahlte Prämien
2010
2009
€
€
−56 642 917,21
−67 827 017,23
Erhaltene Provisionen
4 298 288,91
4 032 891,67
Schadenfälle gezahlt
23 191 329,59
14 427 821,99
Veränderung der Rückstellung für offene Leistungsfälle
Anteil an den nichtrealisierten Gewinnen aus Kapitalanlagen
Anteil an den nichtrealisierten Verlusten aus Kapitalanlagen
Anteil an den Veränderungen der versicherungstechnischen Rückstellungen
132 681,47
−42 872,69
−29 906 103,73
−55 640 266,27
−
−
62 675,41
71 346 757,78
Sonstige Erträge
42 719 483,57
9 778 668,43
Sonstiger Aufwand
−6 032 655,66
−5 924 000,00
−22 177 217,65
−29 848 016,32
2010
2009
€
€
2 527 171,77
2 253 166,75
277 271,14
556 800,12
65 428,70
40 410,24
Ergebnis (netto)
Der Rückversichereranteil an den nicht realisierten Gewinnen wird, weil es sich um Aufwand handelt, unter der Aufwandsposition »Nicht realisierte Verluste aus Kapitalanlagen« ausgewiesen. Der Rückversichereranteil an den nicht
realisierten Verlusten wird unter der Ertragsposition »Nicht
realisierte Gewinne aus Kapitalanlagen« ausgewiesen, weil
es sich um Ertrag handelt.
Im Geschäftsjahr 2010 wurde ein Teil des bei der ERGO
Lebensversicherung AG, Hamburg (bis Juni firmierend unter
Hamburg-Mannheimer Lebensversicherung AG) rückversicherten Geschäfts zurückgekauft. Der Rückkaufbetrag
in Höhe von 5 938 000,00 € wird unter den »sonstigen
versicherungstechnischen Aufwendungen für eigene
Rechnung« ausgewiesen. Die zugehörige Ausbuchung
der Deckungsrückstellung in Höhe von 42 822 381,37 € ist
aufwandswirksam in der Veränderung der Deckungsrückstellung und in gleicher Höhe ertragswirksam in der Position »sonstige versicherungstechnische Erträge für eigene
Rechnung« enthalten.
7 Sonstige Angaben
7.1 Angestelltes Personal im Berichtszeitraum
Die Anzahl der Angestellten, davon 2 (2009: 2) Geschäftsführer, belief sich im Jahresdurchschnitt auf 48 (2009: 48).
Kosten des Personals
Gehälter
Soziale Abgaben
Aufwendungen für
Altersversorgung
Sonstige
Personalaufwendungen
Summe
35 715,74
136 798,29
2 905 587,35
2 987 175,40
7.2 Organe
An Mitglieder der Organe wurden im Geschäftsjahr keine
Vorschüsse und Bezüge gewährt.
7.3 Ergebnisverwendung
Im Rahmen der Verwendung des Bilanzgewinns in Höhe
von 2 550 126,28 € wird der Gesellschafterversammlung
vorgeschlagen, 1 970 119,97 € an die Anteilseigner auszuschütten, 127 506,31 € in die gesetzliche Rücklage und
452 500,00 € unter Hinweis auf § 8 a des Vermögensteuergesetzes in die anderen Gewinnrücklagen einzustellen.
VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2010
46
Jahresabschluss
Anlage zum Anhang
Anlagestock
Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebens- und Rentenversicherungspolicen
Bezeichnung des Fonds bzw. Wertpapiers
Marktwert der
Anteileinheiten
in €
1.
Externe Fonds
1.SICAV – GLOBAL ADVICE World Equities
Aberdeen Global – European Equity Fund S− 2
ACATIS AKTIEN GLOBAL FONDS UI (A)
ACATIS FAIR VALUE BONDS UI ‑A-
18 750,40
112 008,55
15 713,80
3 948,41
ACMBernstein FCP – American Growth Portfolio
659 061,91
ACMBernstein FCP – Emerging Markets Growth Portfolio
256 470,16
ACMBernstein FCP – Eurozone Strategic Value Portfolio
251 236,97
ACMBernstein FCP – Global Bond Portfolio
ACMBernstein FCP – Global Growth Trends Portfolio
ACMBernstein SICAV – Global Real Estate Securities Portfolio
6 007,01
22 096 955,00
308 254,57
ACMBernstein SICAV – International Health Care Portfolio
8 352 341,66
ACMBernstein SICAV – International Technology Portfolio
1 173 543,36
AFA Global Selection Fonds-Warburg
Allianz PIMCO Euro Bond Total Return – A – EUR – DIS
17 446 726,53
5 323,12
Allianz PIMCO Euro Rentenfonds
117 901,71
Allianz PIMCO Euro Rentenfonds K
169 533,00
Allianz PIMCO Europazins – A – EUR
308 831,86
Allianz PIMCO Internationaler Rentenfonds
134 632,75
Allianz PIMCO Rentenfonds
37,98
Allianz RCM Europa Vision
119 445,04
Allianz RCM High Dividend Discount USA – A – EUR
503 993,98
Allianz RCM Rohstoffonds
634,03
Allianz RCM US Equity – C2 – USD
171,40
Allianz RCM US Large Cap Growth
ALL-IN-ONE MK DACHFONDS
48 247,09
75 614 928,62
Amundi Funds – Emerging International Demand
222 756,51
APO Pharma Invest Fonds
170 161,27
Astra-Fonds
109 899,85
AXA IM Fixed Income Investment Strategies FCP – US Short Duration High
AXA WF II – Continental European Opportunities Equities
AXA WF II – Far East Equities
AXA WF II – Global Masters Equities
AXA WF II – North American Equities
AXA World Funds – Framlington Europe Emerging
188 066,66
5 439 993,35
3 684,54
510 777,64
2 477 811,79
9 251,06
B & P Vision – Global Bond Selection
458,13
B & P Vision – Q-Selection North America
237,48
B & P Vision – Q-Selection Switzerland
582,91
Baring Europe Select Trust
2 084 335,41
Baring European Growth Trust
1 625 151,45
Baring German Growth Trust
794 825,32
VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2010
Bezeichnung des Fonds bzw. Wertpapiers
Jahresabschluss
Anlage zum Anhang
Anlagestock
47
Marktwert der
Anteileinheiten
in €
Baring Global Growth Trust
Baring International Umbrella Fund – North America Fund
BAWAG P. S.K. Osteuropa Stock
9 413,86
16 254,75
251,99
BayernInvest – BayernInvest Balanced Stocks 15 Fonds
62 269,15
BayernInvest – BayernInvest Balanced Stocks 30 Fonds
266 607,65
BayernInvest – BayernInvest Rendite Dynamic Fonds
BFC Masterfund – Aktien Europa (EUR)
BFC Masterfund – Aktien Wachstumsmärkte (EUR)
BFC Masterfund – High Yield Low Volatility (EUR)
14 085,27
687,65
866,62
1 841,32
BL FUND Selection − 50
240 999,59
BL FUND Selection − 75
235 173,06
BL FUND Selection – Equities
462 186,18
BlackRock European Small & MidCap Opportunities – A2 USD
1 922 129,51
BlackRock Global Funds – Emerging Europe Fund (A EUR)
1 950 268,61
BlackRock Global Funds – Emerging Markets Fund (A USD)
BlackRock Global Funds – Euro Bond Fund (A EUR)
BlackRock Global Funds – Euro-Markets Fund (A EUR)
BlackRock Global Funds – European Growth Fund (A EUR)
BlackRock Global Funds – Global Allocation Fund (A2 EUR hedged)
BlackRock Global Funds – Global Opportunities Fund (A USD)
BlackRock Global Funds – Global SmallCap Fund (A2 USD)
BlackRock Global Funds – Japan Small & MidCap Opportunities Fund A-USD
BlackRock Global Funds – Latin American Fund (A USD)
BlackRock Global Funds – US Basic Value Fund (A USD)
BlackRock Global Funds – US Flexible Equity Fund (A USD)
BlackRock Global Funds – US Growth Fund (A USD)
BlackRock Global Funds – US Small & MidCap Opportunities Fund (A USD)
BlackRock Global Funds – World Gold Fund (A USD)
BlackRock Global Funds – World Mining Fund – Hedged (EUR) (A)
BlackRock Global Funds – World Mining Fund (A USD)
601 842,67
4 322,04
2 467 331,59
9 541,90
6 213,47
6 173 390,39
214,06
188 013,19
1 807,25
5 022,30
382 986,02
2 569 742,85
367 697,05
1 210 157,21
481,11
50 337,78
BL-Global 75
170 231,90
BNP Paribas L1 SICAV – Bond Long Euro
555 420,99
BNP PARIBAS L1 SICAV – BOND WORLD
628,79
BNP Paribas L1 SICAV – Equity Europe
15 723,23
BNP PARIBAS L1 SICAV – EQUITY GERMANY
33 597,80
Carmignac Investissement
29 901,79
Carmignac Patrimoine
42 930,09
Carmignac Portfolio SICAV – Grande Europe
4 229,84
Comgest Asia (B)
1 038,29
Comgest Growth Greater China
cominvest Adikur
cominvest Fondamerika
Concentra – A – EUR
CONVERTINVEST European Convertible Fund
40,61
3 869,55
617,89
1 069 874,05
202 126,44
VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2010
Bezeichnung des Fonds bzw. Wertpapiers
Jahresabschluss
Anlage zum Anhang
Anlagestock
48
Marktwert der
Anteileinheiten
in €
CONVEST 21 VL
5 056,56
C-Quadrat ARTS Total Return Balanced
79 421,83
C-Quadrat ARTS Total Return Dynamic
1 843 365,09
C-QUADRAT ARTS Total Return Global – AMI
1 502 304,13
C-QUADRAT Strategie AMI
188 086,68
Credit Suisse Equity Fund (Lux) – Small and Mid Cap Europe
177 108,78
DAVIS FUNDS SICAV – Davis Financial Fund A
133 136,80
DAVIS FUNDS SICAV – Davis Opportunities Fund A
DAVIS FUNDS SICAV – Davis Real Estate Fund A
DAVIS FUNDS SICAV – Davis Value Fund A
Dexia Bonds SICAV – Dexia Bonds Euro C
Dexia Index Arbitrage
Dexia Sustainable SICAV – Dexia Sustainable Europe
DJE – Absolut P (EUR)
41 590,24
100 706,67
1 545 829,84
13 474,89
156 952,37
5 239,54
49 906,89
DJE – Alpha Global P (EUR)
176 995,63
DJE – Dividende & Substanz P (EUR)
253 894,46
DJE – Gold & Ressourcen P (EUR)
296 129,81
DJE – InterCash P (EUR)
DJE – Renten Global P (EUR)
DKB Europa TNL Fonds
DWS Akkumula
DWS Aktien Strategie Deutschland
48 741,28
172 834,16
10 174,57
11 199 173,57
37,15
DWS Bonus Aktiv
19 614,52
DWS Deutschland
73 744,02
DWS Emerging Asia
9 818,12
DWS Emerging Markets Typ O
5 667,49
DWS Energy Typ O
DWS Euro Spezial
DWS Euroland Strategie (Renten)
DWS Europa Strategie (Renten)
DWS Europäische Aktien Typ 0
DWS European Opportunities
DWS Eurorenta
DWS Eurovesta
DWS FlexPension 2013
13 638,27
6 589,04
208 120,89
38,25
648 217,53
1 445 170,10
115 533,45
861,31
124 675,08
DWS FlexPension 2014
84 097,41
DWS FlexPension 2015
232 022,16
DWS FlexPension 2016
564 360,16
DWS FlexPension 2017
290 143,46
DWS FlexPension 2018
490 053,46
DWS FlexPension 2019
1 002 320,31
DWS FlexPension 2020
326 447,51
DWS FlexPension 2021
286 640,40
DWS FlexPension 2022
293 831,37
VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2010
Bezeichnung des Fonds bzw. Wertpapiers
Jahresabschluss
Anlage zum Anhang
Anlagestock
49
Marktwert der
Anteileinheiten
in €
DWS FlexPension 2023
5 171 934,54
DWS FlexPension II 2019
31 568,52
DWS FlexPension II 2020
81 794,77
DWS FlexPension II 2021
15 295,19
DWS FlexPension II 2022
9 815,73
DWS FlexPension II 2023
13 681,70
DWS FlexPension II 2024
288 514,58
DWS FlexPension II 2025
2 678 170,34
DWS Global Metals & Mining Typ O
556 372,75
DWS Global-Gov Bonds
96 401,17
DWS Inter-Renta
33 142,74
DWS Invest BRIC Plus LC
DWS Invest Global Agribusiness LC
DWS INVESTA
18,61
895,85
8 080 486,07
DWS Japan Opportunities
32 019,81
DWS Osteuropa
18 000,02
DWS Select-Invest
908,67
DWS Technology Typ O
1 265 843,76
DWS Telemedia Typ O
2 744 609,50
DWS Top 50 Asien
338 885,70
DWS Top 50 Europa
1 341 300,49
DWS Top 50 Welt
1 194 102,36
DWS Top Dividende
DWS Türkei
DWS US Growth
13 027,43
886,79
12 837,26
DWS Vermögensbildungsfonds I
5 313 993,10
DWS Vermögensbildungsfonds R
30 637,01
DWS Zukunftsressourcen
849,28
Euroland Protect Io
228 169,37
F&C HVB-Stiftungsfonds
106 498,91
F&C Portfolios Fund – F&C European Equity
F&C Portfolios Fund – F&C European High Yield Bond
F&C Portfolios Fund – F&C North American Equity
7 849,65
55 036,62
761,84
F&C Portfolios Fund – F&C Pacific Equity
14 478,40
FI ALPHA Global
30 542,49
FI ALPHA Renten Global
FIAG-UNIVERSAL-DACHFONDS
45 882,16
2 916 861,06
Fidelity Funds – America Fund (EUR)
143 443,85
Fidelity Funds – American Growth Fund
105 016,98
Fidelity Funds – Asean Fund
188 573,98
Fidelity Funds – Asian Special Situations Fund
191 921,31
Fidelity Funds – Australia Fund
122 330,67
Fidelity Funds – Emerging Europe, Middle East and Africa Fund
Fidelity Funds – Emerging Markets Fund
1 757,11
289 341,82
VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2010
Bezeichnung des Fonds bzw. Wertpapiers
Jahresabschluss
Anlage zum Anhang
Anlagestock
50
Marktwert der
Anteileinheiten
in €
Fidelity Funds – Euro Balanced Fund
Fidelity Funds – Euro Blue Chip Fund
155 551,31
1 328,95
Fidelity Funds – Euro Bond Fund
400 288,16
Fidelity Funds – Euro Cash Fund
5 248,27
Fidelity Funds – EURO STOXX 50 – Fund
Fidelity Funds – EURO STOXX 50 TM Fund
Fidelity Funds – European Growth Fund
Fidelity Funds – European High Yield Fund
Fidelity Funds – European Smaller Companies Fund
Fidelity Funds – France Fund
Fidelity Funds – Germany Fund
Fidelity Funds – Greater China Fund
Fidelity Funds – Iberia Fund
Fidelity Funds – Indonesia Fund
168,07
69 409,39
14 747 491,48
76 795,52
140 022,14
5 523,35
37 278,46
465 032,27
13 320,04
202 460,59
Fidelity Funds – International Bond Fund
34 472,14
Fidelity Funds – International Fund (EUR)
7 041 306,32
Fidelity Funds – International Fund (USD)
Fidelity Funds – Italy Fund
Fidelity Funds – Japan Advantage Fund
Fidelity Funds – Japan Fund (EUR)
Fidelity Funds – Japan Smaller Companies Fund
Fidelity Funds – Korea Fund
Fidelity Funds – Latin America Fund
Fidelity Funds – Malaysia Fund
2 143,78
15 439,47
80,95
187 239,63
50 105,79
27 825,24
1 183 859,37
29 259,84
Fidelity Funds – Nordic Fund
423 293,11
Fidelity Funds – Pacific Fund
86 362,35
Fidelity Funds – Singapore Fund
Fidelity Funds – South East Asia Fund (EUR)
Fidelity Funds – South East Asia Fund (USD)
Fidelity Funds – Switzerland Fund
27 571,69
3 224 751,70
1 706,69
16 141,43
Fidelity Funds – Taiwan Fund
114 812,60
Fidelity Funds – Thailand Fund
386 367,83
Fidelity Funds – United Kingdom Fund
1 982,21
Fidelity Portfolio Selector Growth Fund
112 213,98
Fidelity Portfolio Selector Moderate Growth Fund
9 572,67
First State Investments ICVC – First State Asia Pacific Leaders Fund
209 549,30
Flossbach von Storch – Aktien Global – P
105 083,63
Flossbach von Storch – Bond Opportunities – P
Flossbach von Storch – Wandelanleihen Global – P
FMM-Fonds
52 901,09
9 387,84
111 350,69
Fondak P
21 627,82
Fonds ohne Wertentwicklung
91 719,50
Franklin High Yield Fund A (DIS)
7 407,55
Franklin Mutual European Fund A (ACC) USD
3 471,49
VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2010
Bezeichnung des Fonds bzw. Wertpapiers
Jahresabschluss
Anlage zum Anhang
Anlagestock
51
Marktwert der
Anteileinheiten
in €
Franklin U. S. Opportunities Fund A(acc)USD
629 045,37
FT Accugeld
291 970,78
FT Eurozins – DIS
FT Frankfurt-Effekten-Fonds
FT Interspezial
FTIF – Templeton Asian Growth Fund A (ACC) USD
FTIF – Templeton Asian Growth Fund A (DIS)
13 260,11
2 904 162,75
85 534,83
206,51
9 230,51
FTIF – Templeton Emerging Markets Bond Fund A (DIS)
394 553,29
FTIF – Templeton Emerging Markets Fund A (DIS)
939 480,01
FTIF – Templeton Euroland Fund A (ACC)
1 913,08
FTIF – Templeton European Fund A (DIS)
227 006,05
FTIF – Templeton Global (Euro) Fund A (DIS)
FTIF – Templeton Global Bond Fund A (DIS)
3 597 188,64
87 043,39
FTIF – Templeton Global Bond Fund A (DIS) EUR
200 036,87
FTIF – Templeton Global Fund A (ACC)
217 443,96
FTIF – Templeton Global Smaller Companies Fund A (DIS)
201 597,35
FTIF – Templeton Growth (Euro) Fund A (ACC) EUR
FTIF SICAV – Templeton Euro Liquid Reserve Fund
1 763 032,31
5 248,27
GAMAX Funds – Junior A
356 149,47
GAMAX Funds – Maxi-Bond A
356 657,45
GAMAX Funds – Maxi-Fonds Asien International A
316 658,70
GAMAX Funds – Take Off World Portfolio A
GAMAX Funds – TOP 100 A
Gartmore SICAV Continental European Fund
Gartmore SICAV Pan European Fund
GIP Invest – Rendite Plus
GIP InvestWorld – Europe Portfolio
GIP InvestWorld – International Portfolio
1 047,20
2 659 124,86
419 877,00
983,58
1 021 818,87
9 212 409,01
49 199 873,33
GIP InvestWorld – Special Portfolio
9 225 208,55
GIP InvestWorld – Zeit und Wert
1 925 342,95
GIP Massiv
Golden Gate Global AMI
Griffin Eastern European Fund (B)
HANSAimmobilia
Henderson Horizon – Continental European Equity Fund A
Henderson Horizon – Global Technology Fund A
Henderson Horizon Fund – Asian Growth Fund (A)
Henderson Horizon Fund – Pan European Property Equities Fund
HSBC Global Investment Funds – Chinese Equity (AD)
HSBC Global Investment Funds – Indian Equity
HSSB Vermögensbildungsfonds II AMI
573 820,17
4 175,48
264 761,97
13 736,06
27 437,97
542 143,48
25 496,73
824,44
41 611,35
870,52
10 161,58
INFINUS – Balanced Fund (P)
5 090 793,11
INFINUS – Dynamic Fund (P)
5 153 787,91
INFINUS – Relaxed Fund (P)
5 168 459,43
VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2010
Bezeichnung des Fonds bzw. Wertpapiers
Jahresabschluss
Anlage zum Anhang
Anlagestock
52
Marktwert der
Anteileinheiten
in €
Inovesta Classic OP
2 613 066,54
Inovesta Opportunity OP
1 538 603,41
INVESCO Bond Fund
INVESCO Energy Fund
Invesco Europa Core Aktienfonds
Invesco Funds – Invesco Asia Consumer Demand Fund
Invesco Funds II SICAV – Invesco Global Small Cap Value Fund
Invesco Funds II SICAV – Invesco Global Value Equity Fund
1 525,73
1 128,43
74 194,72
120 405,99
600,22
16 128,54
Invesco Funds II SICAV – Invesco Japanese Equity Advantage Fund
382 708,01
Invesco Funds Series 3 – INVESCO Global Health Care Fund
183 881,97
Invesco Funds Series 5 – INVESCO PRC Equity Fund
647 224,84
INVESCO Global Technology Fund
INVESCO Korean Equity Fund
INVESCO Pan European Equity Fund
1 067 942,85
11 348,87
666 299,48
INVESCO Umwelt- und Nachhaltigkeitsfonds
22 143,98
iShares eb.rexx® Government Germany (DE)
3 021,63
iShares Euro Stoxx 50 (DE)
13 023,89
iShares FTSE 100 (DE)
514,03
iShares SMI (DE)
515,57
iShares Stoxx Europe 600 Banks (DE) – DIS
JPMorgan Funds – America Equity Fund A (dist) – USD
JPMorgan Funds – Eastern Europe Equity Fund A (acc) – EUR
JPMorgan Funds – Emerging Markets Equity Fund A (dist) – USD
JPMorgan Funds – Europe Aggregate Plus Bond Fund A (dist) – EUR
JPMorgan Funds – Europe Dynamic Fund A (dist) – EUR
JPMorgan Funds – Europe Equity Fund A (dist) – EUR
JPMorgan Funds – Europe Strategic Growth Fund A (dist) – EUR
410,97
1 313 559,07
1 451,71
139 530,60
388 844,49
1 188 207,16
175 256,82
18 425,18
JPMorgan Funds – Europe Strategic Value Fund A (dist) – EUR
2 138,75
JPMorgan Funds – Global Aggregate Bond Fund A (dist) – USD
32 961,32
JPMorgan Funds – Global Capital Preservation Fund (EUR) A Acc
JPMorgan Funds – Global Dynamic Fund A (dist) – USD
JPMorgan Funds – JF Asia Equity Fund A (dist) – USD
165 493,93
106,99
3 254,78
JPMorgan Funds – JF China Fund A (dist) – USD
383 948,67
JPMorgan Funds – JF India Fund A (dist) – USD
565 325,43
JPMorgan Funds – JF Japan Equity Fund A (dist) – USD
951,11
JPMorgan Funds – JF Pacific Equity Fund A (dist) – USD
1 648 692,75
JPMorgan Funds – Latin America Equity Fund A (dist) – USD
99 996,88
JPMorgan Funds – US Growth Alpha Plus Fund A (acc) – USD
10 538,76
JPMorgan Funds – US Strategic Growth Fund A (dist) – USD
891 358,99
JPMorgan Investment Funds SICAV – Global Enhanced Bond Fund
517 965,14
JPMorgan Liquidity Fund Euro Liquidity A
JPMorgan Series II Funds – EUR
5 248,93
91 285,29
Julius Baer Multibond – Absolute Return Bond Fund
273 523,25
KanAm grundinvest Fonds
156 513,04
VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2010
Bezeichnung des Fonds bzw. Wertpapiers
Jahresabschluss
Anlage zum Anhang
Anlagestock
53
Marktwert der
Anteileinheiten
in €
KAPITALFONDS PROZINS
LBBW RentaMax R
3 973,31
14 008,66
Lingohr-Europa-Systematic-LBB-Invest
400 317,58
Lingohr-Systematic-LBB-Invest
316 780,20
LuxTopic – PACIFIC
M&G American Fund A
M&G Investment Funds (1) – M&G Global Basics
MAGELLAN
MEAG EuroBalance
MEAG EuroFlex
10 219,71
614 948,01
50 129,60
328 035,48
43 392,55
657 815,98
MEAG EuroInvest
84 131,65
MEAG EuroKapital
568 146,33
MEAG EuroRent
506 395,84
MEAG Nachhaltigkeit
1 036,64
MEAG ProZins A
1 432,19
MEDIOLANUM GAMAX Funds – Flexible Strategy
3 878,98
Merrill Lynch – GLG European Opportunity (UCITS III) Fund
Metzler Aktien Deutschland
Metzler Aktien Europa
167 390,53
53 989,34
27 302,21
Metzler International Investments – Metzler European Growth
247 998,36
Metzler Wachstum International
490 574,67
MFS Meridian Funds – European Equity Fund
MFS Meridian Funds – U. S. Research Fund A1
Morgan Stanley Investment Funds – Emerging Markets Equity Fund – A
111,72
1 572,65
692,83
Morgan Stanley Investment Funds – US Advantage Fund
466 957,98
Morgan Stanley Investment Funds SICAV – Emerging Markets Domestic Debt
157 795,56
Morgan Stanley SICAV Global Brands Fund (USD)
43 915,07
Multi Invest OP
74 715,83
NESTOR Europa Fonds
10 182,84
NESTOR EuroTec Fonds
5 067,41
NESTOR France Fonds
21 319,37
NESTOR Osteuropa Fonds
Nomura Asia Pacific Fonds
Nomura Euro Convertible Fonds
240 170,12
1 153 070,98
129 036,99
Nomura Fundamental Europe Fonds
1 229 625,34
Nomura Japan Equity Fonds
2 401 897,65
nordasia.com
Nordea 1 – European Value Fund
Nordea 1 – Far Eastern Value Fund
Nordea 1 – North American Value Fund
9 185,37
343 865,44
4 412,72
73 902,99
NORDINTERNET
615 464,95
Öko-Aktienfonds
67 522,01
ÖkoWorld – ÖkoWorld ÖkoTrend Bonds
ÖkoWorld – ÖkoWorld ÖkoVision Classic
8 577,09
377 465,42
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Geschäftsbericht 2010
Bezeichnung des Fonds bzw. Wertpapiers
Jahresabschluss
Anlage zum Anhang
Anlagestock
54
Marktwert der
Anteileinheiten
in €
OP American Equities
96 987,46
OP Bond Active
12 912,69
OP DAX-Werte
351 175,91
OP East Asia
209 471,55
OP Euroland Werte
303 686,98
OP European Mid & Small Caps
82 111,59
OP Extra Portfolio
12 037,48
OP Food
14 273,32
OP Global Securities
1 173 033,11
OP Nikkei 225-Werte
71 209,06
OP Select Global
22 142,53
OP Value European Equities
Parvest SICAV – Enhanced Cash 18 Months
43 866,29
179 655,98
PHARMA / wHEALTH (R)
88 372,17
Pictet – Biotech P
70 601,73
Pictet – Eastern Europe P
Pictet – Water P
Pictet SICAV – Pictet-Emerging Local Currency Debt
Pioneer Funds – Core European Equity
Pioneer Funds – Global Select
Pioneer Funds – Japanese Equity A EUR ND
1 620,11
74 327,35
204 852,00
44 009,97
5 756 512,25
11 113,25
Pioneer Funds – Top Global Players
15 773,29
Pioneer Funds – U. S. Mid Cap Value
363 175,92
Pioneer Funds – U. S. Mid Cap Value A
27 509,07
Pioneer Funds – U. S. Pioneer Fund
754 321,39
Pioneer Funds – U. S. Research Value
364 402,44
Pioneer Funds FCP – China Equity
Pioneer Funds FCP – Global Ecology
Pioneer Investments Aktien Deutschland A ND
Pioneer Investments Aktien Rohstoffe A ND
Pioneer Investments Euro Geldmarkt Plus
Pioneer Investments Euro Medium Renten A DA
Pioneer Investments Euro Renten A DA
Pioneer Investments German Equity
Pioneer Investments Total Return A DA
Pioneer P. F. – Global Balanced 50
Pioneer S. F. – U. S. Equity Market Plus A EUR ND
Pioneer S. F. FCP – European Equity Market Plus
Prima Classic – A DIS
R&G Best Select OP
Sarasin Investmentfonds – Sarasin OekoSar Portfolio
Sarasin Investmentfonds – Sarasin Sustainable Bond Euro
Sarasin Investmentfonds – Sarasin Sustainable Equity – Global
Sarasin New Power Fund
17 875,65
1 307 970,98
167 917,08
230 038,30
1 825 669,81
69 472,97
4 332,73
626 087,33
1 373,14
268 327,60
26 402,12
42 503,48
649 408,68
86 066,61
388 174,56
24 747,26
378 260,38
22 168,02
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Geschäftsbericht 2010
Bezeichnung des Fonds bzw. Wertpapiers
Jahresabschluss
Anlage zum Anhang
Anlagestock
55
Marktwert der
Anteileinheiten
in €
SarasinMultiLabelSICAV – New Energy Fund (EUR)
Schroder ISF – Euro Corporate Bond
45 742,95
3 629,76
SEB ImmoInvest
68 395,51
SEB ÖkoLux
17 110,98
SEB ÖkoRent
83 798,59
SGAM Fund Money Market Euro A
139 993,77
Spängler IQAM SparTrust M
101 883,03
Spängler Trust in the Best
Special Opportunities OP
Springer European Plus
83 925,19
2 560,82
85 121,20
SSgA Emerging Asia Alpha Equity Fund I
291 515,24
StarCap SICAV – Winbonds
374 407,61
TC Fonds Select Systematic
Templeton Growth Fund, Inc.
The Alger Funds – Alger LargeCap Growth Fund
28 650,68
24 809 244,78
1 000 946,00
The Alger Funds – Alger MidCap Growth Fund
142 959,66
The Alger Funds – Alger SmallCap Growth Fund
332 992,76
The Baring Global Umbrella Fund – Baring Eastern Europe Fund
1 019,35
The Baring Global Umbrella Fund – Baring High Yield Bond Fund
3 688,98
The Baring International Umbrella Fund – Baring Hong Kong China Fund
Threadneedle Investment Funds ICVC – American Fund
Threadneedle Investment Funds ICVC – American Select Fund
Threadneedle Investment Funds ICVC – European Fund
Threadneedle Investment Funds ICVC – European High Yield Bond Fund
Threadneedle Investment Funds ICVC – European Select Fund
Threadneedle Investment Funds ICVC – Latin America Fund
Threadneedle Investment Funds ICVC – Pan European Fund
TOMAC – OFFENSIV
5 214,50
520 148,81
2 032 109,63
822 564,46
6 886,94
5 843 231,31
57 094,82
26,98
35 620,45
Top Ten Balanced
1 100,76
Top Ten Classic
2 106,47
TradeCom FondsTrader
Tri Style Fund
UBAM – Dr. Ehrhardt German Equity
UBS(D) Aktienfonds – Special I Deutschland
3 354,60
13 462,42
13 793,80
1 011 749,99
Summe externe Fonds
443 133 111,59
2.
Gemeinsame interne Fonds
174 167 791,54
3.
Gewidmete Fonds
207 899 043,13
Gesamtsumme
825 199 946,25
VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2010
56
Jahresabschluss
Die Gewinnbeteiligung ­unserer
Versicherungsnehmer
Gewinnanteilsätze für die Berufsunfähigkeitszusatzversicherung
Gewinn­
Maßstab
Zuteilung und Verwendung
Gewinnberechtigter Beitrag / Beitragsrate
Zu Beginn des in 2011 beginnenden
Versicherungsjahres; verzinsliche
Ansammlung.
Ansammlungsbetrag der mit dem
Rechnungszins für Ansammlungsguthaben
verzinsten Risikobeiträge
2011 bei Ablauf, Tod oder Eintritt von
Berufsunfähigkeit nach mindestens
einjähriger Bestandszeit; Auszahlung.
anteilsatz
Tarif: BBGS1
Beitragsgewinnanteil
Schlussgewinnanteil
M: 15,0 %
W: 15,0 %
5,00 %
Anstelle der Zuteilung von Beitragsgewinnanteilen und der Zahlung eines Schlussgewinnanteils wird bei einer gegenüber der Versicherungsdauer
abgekürzten Beitragszahlungsdauer eine Bonusrente vereinbart:
Bonusrente
30,0 %
Rente
2011 bei Eintritt von Berufsunfähigkeit;
Erhöhung der Rente.
Gewinnanteilsatz für
Ansammlungsguthaben
0,0 %
Ansammlungsguthaben
2011 am Ende des Versicherungsjahres;
verzinsliche Ansammlung.
Garantierter Ansammlungszins für
gutgeschriebene Gewinnanteile
4,0 %
Ansammlungsguthaben. Hinzu kommt der
Gewinnanteil für Ansammlungsguthaben
Zinsgewinnbeteiligung
Berufsunfähiger
0,0 %
Gewinnberechtigtes Deckungskapital
2011 am Ende des Versicherungsjahres;
verzinsliche Ansammlung.
Gewinnberechtigter Beitrag / Beitragsrate
Zu Beginn des in 2011 beginnenden
Versicherungsjahres; verzinsliche
Ansammlung.
Ansammlungsbetrag der mit dem
Rechnungszins für Ansammlungsguthaben
verzinsten Risikobeiträge
2011 bei Ablauf, Tod oder Eintritt von
Berufsunfähigkeit nach mindestens
einjähriger Bestandszeit; Auszahlung.
Tarif: BBVL1
Beitragsgewinnanteil
Schlussgewinnanteil
M: 15,0 %
W: 15,0 %
5,0 %
Anstelle der Zuteilung von Beitragsgewinnanteilen und der Zahlung eines Schlussgewinnanteils wird bei einer gegenüber der Versicherungsdauer
abgekürzten Beitragszahlungsdauer eine Bonusrente vereinbart:
Bonusrente
30,0 %
Rente
2011 bei Eintritt von Berufsunfähigkeit;
Erhöhung der Rente.
Gewinnanteilsatz für
Ansammlungsguthaben
0,5 %
Ansammlungsguthaben
2011 am Ende des Versicherungsjahres;
verzinsliche Ansammlung.
Garantierter Ansammlungszins für
gutgeschriebene Gewinnanteile
3,5 %
Ansammlungsguthaben. Hinzu kommt der
Gewinnanteil für Ansammlungsguthaben
Zinsgewinnbeteiligung
Berufsunfähiger
0,5 %
Gewinnberechtigtes Deckungskapital
2011 am Ende des Versicherungsjahres;
verzinsliche Ansammlung.
Gewinnberechtigter Beitrag / Beitragsrate
Zu Beginn des in 2011 beginnenden
Versicherungsjahres; verzinsliche
Ansammlung.
Ansammlungsbetrag der mit dem
Rechnungszins für Ansammlungsguthaben
verzinsten Risikobeiträge
2011 bei Ablauf, Tod oder Eintritt von
Berufsunfähigkeit nach mindestens
einjähriger Bestandszeit; Auszahlung.
Tarife: BBVL2 und BBVL3
Beitragsgewinnanteil
Schlussgewinnanteil
M: 15,0 %
W: 15,0 %
5,0 %
Anstelle der Zuteilung von Beitragsgewinnanteilen und der Zahlung eines Schlussgewinnanteils wird bei einer gegenüber der Versicherungsdauer
abgekürzten Beitragszahlungsdauer eine Bonusrente vereinbart:
Bonusrente
30,0 %
Rente
2011 bei Eintritt von Berufsunfähigkeit;
Erhöhung der Rente.
Gewinnanteilsatz für
Ansammlungsguthaben
0,75 %
Ansammlungsguthaben
2011 am Ende des Versicherungsjahres;
Verzinsliche Ansammlung.
Garantierter Ansammlungszins für
gutgeschriebene Gewinnanteile
3,25 %
Ansammlungsguthaben. Hinzu kommt der
Gewinnanteil für Ansammlungsguthaben
Zinsgewinnbeteiligung
Berufsunfähiger
0,75 %
Gewinnberechtigtes Deckungskapital
2011 am Ende des Versicherungsjahres;
verzinsliche Ansammlung.
VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2010
Gewinn­
Jahresabschluss
Die Gewinnbeteiligung ­unserer
Versicherungsnehmer
Maßstab
Zuteilung und Verwendung
Gewinnberechtigter Beitrag / Beitragsrate
Zu Beginn des in 2011 beginnenden
Versicherungsjahres; verzinsliche
Ansammlung.
anteilsatz
Tarif: BBVL5
Beitragsgewinnanteil
M: 23,0 %
W: 23,0 %
Schlussgewinnanteil
6,0 %
Ansammlungsbetrag der mit dem
Rechnungszins für Ansammlungsguthaben
verzinsten Risikobeiträge
2011 bei Ablauf, Tod oder Eintritt von
Berufsunfähigkeit nach mindestens
einjähriger Bestandszeit; Auszahlung.
Zinsgewinnbeteiligung
Berufsunfähiger
1,25 %
Gewinnberechtigtes Deckungskapital
2011 am Ende des Versicherungsjahres;
Ansammlung in Fondsanteilen.
Gewinnberechtigter Beitrag / Beitragsrate
Zu Beginn des in 2011 beginnenden
Versicherungsjahres; verzinsliche
Ansammlung.
Tarif: BRVL5
Beitragsgewinnanteil
M: 19,0 %
W: 19,0 %
Schlussgewinnanteil
6,0 %
Ansammlungsbetrag der mit dem
Rechnungszins für Ansammlungsguthaben
verzinsten Risikobeiträge
2011 bei Ablauf, Tod oder Eintritt von
Berufsunfähigkeit nach mindestens
einjähriger Bestandszeit; Auszahlung.
Zinsgewinnbeteiligung
Berufsunfähiger
1,25 %
Gewinnberechtigtes Deckungskapital
2011 am Ende des Versicherungsjahres;
Ansammlung in Fondsanteilen.
Gewinnberechtigter Beitrag / Beitragsrate
Zu Beginn des in 2011 beginnenden
Versicherungsjahres; verzinsliche
Ansammlung.
Tarif: BBL11
Beitragsgewinnanteil
M: 23,0 %
W: 23,0 %
Schlussgewinnanteil
6,0 %
Ansammlungsbetrag der mit dem
Rechnungszins für Ansammlungsguthaben
verzinsten Risikobeiträge
2011 bei Ablauf, Tod oder Eintritt von
Berufsunfähigkeit nach mindestens
einjähriger Bestandszeit; Auszahlung.
Zinsgewinnbeteiligung
Berufsunfähiger
1,75 %
Gewinnberechtigtes Deckungskapital
2011 am Ende des Versicherungsjahres;
Ansammlung in Fondsanteilen.
Gewinnberechtigter Beitrag / Beitragsrate
Zu Beginn des in 2011 beginnenden
Versicherungsjahres; verzinsliche
Ansammlung.
Tarif: BRL11
Beitragsgewinnanteil
M: 19,0 %
W: 19,0 %
Schlussgewinnanteil
6,0 %
Ansammlungsbetrag der mit dem
Rechnungszins für Ansammlungsguthaben
verzinsten Risikobeiträge
2011 bei Ablauf, Tod oder Eintritt von
Berufsunfähigkeit nach mindestens
einjähriger Bestandszeit; Auszahlung.
Zinsgewinnbeteiligung
Berufsunfähiger
1,75 %
Gewinnberechtigtes Deckungskapital
2011 am Ende des Versicherungsjahres;
Ansammlung in Fondsanteilen.
57
VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2010
Jahresabschluss
Gewinnanteilsätze für die f­ ondsgebundene
Lebensversicherung
Gewinnzuteilung
Gewinnanteilsatz
Maßstab
Zuteilung und Verwendung
Risikogewinne
Tarife: BCAL1, FASC2, FLOE3, LACC1, LGIP2, LIPS1, LPRO1, VL010, VL011, VL012, VL013, VLL30, VLL40, VLL50, VLL60, VLL65
Risikogewinnanteil
M: 15,0 %
W: 15,0 %
Risikobeitrag
2011, monatlich in Fondsanteilen
M: 20,0 %
W: 20,0 %
Risikobeitrag
2011, monatlich in Fondsanteilen
W: 80,0 %
Risikobeitrag
2011, monatlich in Wertpapieranteilen
Risikobeitrag
2011, monatlich in Wertpapieranteilen
Tarif: FGSR1
Risikogewinnanteil
Tarife: VL621, VL691, VV011, VV021
Risikogewinnanteil
M: 80,0 %
Tarife: VL092, VL622, VL692, VV012, VV022, VV032
Risikogewinnanteil
M: 40,0 %
W: 40,0 %
Tarife: TF011, TF012, TF013, TF014, TF023, TF024, TF041, TF042, TF043, TF044, TF046, TF047, TF050, TF051, TF415,
TF425, TF435, LVL01, LVL02, LVL03, LVL14, LVL18, LVL40, LVL41, LVL44, LVL51, LVL54, LVL61, LBL01, LBL02
Risikogewinnanteil
M: 37,5 %
W: 37,5 %
Risikobeitrag
2011, monatlich in Wertpapieranteilen
58
VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2010
Gewinnzuteilung
Gewinnanteilsatz
Jahresabschluss
Gewinnanteilsätze für die­
fondsgebundene Lebensversicherung
Maßstab
Zuteilung und Verwendung
0,10 %
Anlageguthaben am 31.12.2010
2011, monatlich in Fondsanteilen
0,25 %
Anlageguthaben am 31.12.2010
2011, monatlich in Fondsanteilen
0,30 %
Anlageguthaben am 31.12.2010
2011, monatlich in Fondsanteilen
0,42 %
Anlageguthaben am 31.12.2010
2011, monatlich in Fondsanteilen
0,45 %
Anlageguthaben am 31.12.2010
2011, monatlich in Fondsanteilen
0,50 %
Anlageguthaben am 31.12.2010
2011, monatlich in Fondsanteilen
0,57 %
Anlageguthaben am 31.12.2010
2011, monatlich in Fondsanteilen
59
Kostengewinne
Tarife: LGIP2, RGIP2, VLB01, VLL30, VLR30, VRB02
Kapitalgewinnanteil
Tarif: VRT80
Kapitalgewinnanteil
Tarife: FRD01, KRD01
Kapitalgewinnanteil
Tarif: VRR13
Kapitalgewinnanteil
Tarif: VRR01
Kapitalgewinnanteil
Tarife: FRA02, KIP01, KIPA1
Kapitalgewinnanteil
Tarife: FRD13, KGSR1, KRD13, VRT83
Kapitalgewinnanteil
Tarife: KRT41, KRT52, VLR35, VLR52, VLRR1, VRT11, VRT21, VRT31, VRT34, VRT37, VRT41, VRT51, VRT54, VRT61
Kapitalgewinnanteil
0,80 %
Anlageguthaben am 31.12.2010
2011, monatlich in Fondsanteilen
1,00 %
Anlageguthaben am 31.12.2010
2011, monatlich in Fondsanteilen
1,15 %
Anlageguthaben am 31.12.2010
2011, monatlich in Fondsanteilen
1,30 %
Anlageguthaben am 31.12.2010
2011, monatlich in Fondsanteilen
1,37 %
Anlageguthaben am 31.12.2010
2011, monatlich in Fondsanteilen
1,80 %
Anlageguthaben am 31.12.2010
2011, monatlich in Fondsanteilen
2,00 %
Anlageguthaben am 31.12.2010
2011, monatlich in Fondsanteilen
0,30 %
Anlageguthaben am 31.12.2010
2011, Ansammlung monatlich in Fondsanteilen
im Schlussgewinnguthaben. Zuteilung erst
bei vorzeitigem Abgang in der Aufschubzeit,
bei Tod vor Rentenbeginn oder vereinbartem
Rentenbeginn.
Tarife: FRD23, KRD23, VRR11, VRR22, VRR23
Kapitalgewinnanteil
Tarife: VRR24
Kapitalgewinnanteil
Tarif: KRT23
Kapitalgewinnanteil
Tarife: KRT13, VRT13
Kapitalgewinnanteil
Tarife: KRT25, VLR23, VRT23
Kapitalgewinnanteil
Tarif: VRT24
Kapitalgewinnanteil
Ansammlung als Schlussgewinne:
Tarif: VRR13
Kapitalgewinnanteil
VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2010
Gewinnzuteilung
Gewinnanteilsatz
Jahresabschluss
Gewinnanteilsätze für die­
fondsgebundene Lebensversicherung
Maßstab
60
Zuteilung und Verwendung
Grundgewinne
Tarife: FRD40, KRD40, URD02, URD10, VRR01, VRR13, VRR24
Kostengewinnanteil
0,40 %
Zahlbeitrag
2011, gemäß Zahlweise in Fondsanteilen
Tarife: VLRR2, VRT97, VRB02, VRR23, FRD01, FRD10, FRD13, FRD20, FRD23, KRD01, KRD13, KRD23
Kostengewinnanteil
1,00 %
Zahlbeitrag
2011, gemäß Zahlweise in Fondsanteilen
1,44 %
Zahlbeitrag
2011, gemäß Zahlweise in Fondsanteilen
1,92 %
Zahlbeitrag
2011, gemäß Zahlweise in Fondsanteilen
Tarif: FRA01
Kostengewinnanteil
Tarif: FRA02
Kostengewinnanteil
Ansammlung als Schlussgewinne:
Tarife: FRD40, KRD40, URD02, URD10, VRR01, VRR13, VRR24
Schlussgewinnanteil
aus Kostengewinn
0,60 %
Zahlbeitrag
Ansammlung wie Grundgewinnanteil, jedoch
getrennt vom übrigen Fondsguthaben. Zuteilung
bei vorzeitigem Abgang in der Aufschubzeit,
bei Tod vor Rentenbeginn oder vereinbartem
Rentenbeginn.
VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2010
61
Jahresabschluss
Gewinnanteilsätze der fondsgebundenen
­Rentenversicherungen in der Rentenbezugszeit
Gewinnzuteilung
Gewinnanteilsatz
Maßstab
Zuteilung und Verwendung
Gewinnberechtigtes Deckungskapital
2011 am Ende des Versicherungsjahres;
Erhöhung der Rente.
Gewinnberechtigtes Deckungskapital
2011 am Ende des Versicherungsjahres;
Erhöhung der Rente.
Tarife mit garantiertem Rechnungszins 1,75 %
Tarife: VIP03, VIP04
Zinsgewinnanteil
0 %
Tarife mit garantiertem Rechnungszins 2,25 %
Tarife: VIP01, VIP02, VIP03, VIP04
Zinsgewinnanteil
0 %
Tarife mit garantiertem Rechnungszins 2,25 %
Tarife: FRA01, FRA02, KRT13, KRT23, KRT25, KRT41, KRT52, VKR63, VLR23, VLR35, VLR52, VLRR1, VLRR2, VRB02, VRR11,
VRR22, VRR23, VRT11, VRT13, VRT21, VRT23, VRT24, VRT31, VRT34, VRT37, VRT41, VRT43, VRT51, VRT54, VRT61, VRT97,
FRD01, FRD10, FRD13, FRD20, FRD23, FIRD1, KRD01, KRD13, KRD23, LVI01, VLF11, VLF12, LVLR1, LVLR2
Zinsgewinnanteil
2,15 %
Gewinnberechtigtes Deckungskapital
2011 am Ende des Versicherungsjahres;
Erhöhung der Rente.
Tarife mit garantiertem Rechnungszins 2,50 %
Tarife: IVS01, VLR60, VLR65, VLR70, RACC1, RGIP2, RGSR1, RPRO1, VRT81, VRT82, VRT83, VLR71, VLR72, RASC2
Zinsgewinnanteil
1,50 %
Gewinnberechtigtes Deckungskapital
2011 am Ende des Versicherungsjahres;
Erhöhung der Rente.
Tarife mit garantiertem Rechnungszins 2,75 %
Tarife: FRD40, KRD40, URD02, URD10, VLF11, VLF12, VRR01, VRR13, VRR24, FRD01, FRD10, FRD13, FRD20, FRD23, KRD01, KRD13, KRD23
Zinsgewinnanteil
1,25 %
Gewinnberechtigtes Deckungskapital
2011 am Ende des Versicherungsjahres;
Erhöhung der Rente.
Tarife mit garantiertem Rechnungszins 3,00 %
Tarife: RASC2, RACC1, RGIP2, RGSR1, RGSR5, ROPI1, VLR30, VLR40, VLR50, VLR60, VLR65, VLR70, VRT80, VRT81, VRT82, VRT83, BCAR1, RIPS1
Zinsgewinnanteil
1,00 %
Gewinnberechtigtes Deckungskapital
2011 am Ende des Versicherungsjahres;
Erhöhung der Rente.
VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2010
62
Bericht des Réviseur d’Entreprises
Bericht zum Jahresabschluss
Entsprechend dem uns von der ordentlichen Generalversammlung der Aktionäre erteilten Auftrag haben wir den
beigefügten Jahresabschluss der VORSORGE Luxemburg
Lebensversicherung S. A. geprüft, der aus der Bilanz zum
31. Dezember 2010 und der Gewinn- und Verlustrechnung
für das an diesem Datum endende Geschäftsjahr sowie
aus einer Zusammenfassung bedeutsamer Rechnungslegungsmethoden und anderen erläuternden Informationen
besteht.
Verantwortung des Verwaltungsrats für den
Jahresabschluss
Der Verwaltungsrat ist verantwortlich für die Aufstellung
und sachgerechte Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses in Übereinstimmung mit den in Luxemburg geltenden gesetzlichen Bestimmungen und Verordnungen zur
Aufstellung des Jahresabschlusses und für die internen
Kontrollen, die er als notwendig erachtet, um die Aufstellung des Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei
von wesentlichen unzutreffenden Angaben ist, unabhängig davon, ob diese aus Unrichtigkeiten oder Verstößen
resultieren.
Verantwortung des Réviseur d’Entreprises
In unserer Verantwortung liegt es, auf der Grundlage
unserer Abschlussprüfung über diesen Jahresabschluss ein
Prüfungsurteil zu erteilen. Wir führten unsere Abschlussprüfung nach den für Luxemburg von der Commission de
Surveillance du Secteur Financier angenommenen internationalen Prüfungsstandards (International Standards
on Auditing) durch. Diese Standards verlangen, dass wir
die beruflichen Verhaltensanforderungen einhalten und
die Prüfung dahingehend planen und durchführen, dass
mit hinreichender Sicherheit erkannt werden kann, ob der
Jahresabschluss frei von wesentlichen unzutreffenden
Angaben ist.
Eine Abschlussprüfung beinhaltet die Durchführung von
Prüfungshandlungen zum Erhalt von Prüfungsnachweisen
für die im Jahresabschluss enthaltenen Wertansätze und
Informationen. Die Auswahl der Prüfungshandlungen
obliegt der Beurteilung des Réviseur d’Entreprises agréé
ebenso wie die Bewertung des Risikos, dass der Jahresabschluss wesentliche unzutreffende Angaben aufgrund
von Unrichtigkeiten oder Verstößen enthält. Im Rahmen
dieser Risikoeinschätzung berücksichtigt der Réviseur
d’Entreprises agréé das für die Aufstellung und die sachgerechte Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses eingerichtete interne Kontrollsystem, um die unter diesen
Umständen angemessenen Prüfungshandlungen festzulegen, nicht jedoch, um eine Beurteilung der Wirksamkeit
des internen Kontrollsystems abzugeben.
Eine Abschlussprüfung umfasst auch die Beurteilung der
Angemessenheit der angewandten Rechnungslegungsgrundsätze und ‑methoden und der Vertretbarkeit der vom
Verwaltungsrat ermittelten geschätzten Werte in der Rechnungslegung sowie die Beurteilung der Gesamtdarstellung
des Jahresabschlusses.
Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als
Grundlage für unser Prüfungsurteil zu dienen.
VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2010
Prüfungsurteil
Nach unserer Beurteilung vermittelt der Jahresabschluss in
Übereinstimmung mit den in Luxemburg geltenden gesetzlichen Bestimmungen und Verordnungen betreffend die
Aufstellung des Jahresabschlusses ein den tatsächlichen
Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und
Finanzlage der VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung
S. A. zum 31. Dezember 2010 sowie der Ertragslage für das
an diesem Datum endende Geschäftsjahr
Bericht über weitere gesetzliche und aufsichtsrechtliche
Verpflichtungen
Der Lagebericht, welcher in der Verantwortung des Verwaltungsrats liegt, steht im Einklang mit dem Jahresabschluss.
Luxemburg, den 18. April 2011
KPMG Audit S. à r. l.
Cabinet de révision agréé
Petra Schreiner
Jahresabschluss
Bericht des Réviseur d’Entreprises
Bericht zum Jahresabschluss
63
Eine ausführliche Liste mit Adressen aller
unserer Gruppengesellschaften finden Sie unter
www.ergo.com
im Bereich Unternehmen / ERGO Deutschland
bzw. ERGO International.
klimaneutral
natureOffice.com | DE-143-177337
gedruckt
Herausgeber:
VORSORGE Luxemburg
Lebensversicherung S. A.
6, rue Gabriel Lippmann
L-5365 Munsbach
Tel.: + 352 - 264 855 - 0
Fax: + 352 - 264 855 - 30
Konzept, Inhalt und Gestaltung:
Abteilungen Marketing und Rechnungslegung Leben
Satz- und Lithoarbeit:
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Druck: Meinke GmbH, Neuss