Der Erste Weltkrieg und die Christenheit Die Freude des
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Der Erste Weltkrieg und die Christenheit Die Freude des
Nr. 30 · 27. Juli 2014 WEGE 17 GLAUBEN IM GELESEN NAMENSTAGE Der Erste Weltkrieg und die Christenheit Sonntag: Berthold, Natalie Montag: Benno, Innozenz I. Dienstag: Martha, Flora, Ladislaus Mittwoch: Ingeborg, Beatrix Donnerstag: Ignatius von Loyola Freitag: Alfons Maria von Liguori Samstag: Gundekar II., Eusebius ie weitreichenden globalen Konsequenzen des Ersten Weltkriegs beleuchtet dieses schmale aber fundierte Buch des Kirchengeschichtlers an der Universität Gießen und Honorarprofessor der Universität Münster, Martin Greschat. Er zeigt, wie die in allen kriegführenden europäischen Staaten wie auch in den USA vorherrschende Überzeugung, dass der Erste Weltkrieg als Verteidigungskrieg, als gerechter Krieg geführt werde, bei dem man Gott auf der eigenen Seite wusste, auch außerhalb Europas in den Kolonien schrittweise Distanzierung der indigenen Bevölkerung von den Kolonialmächten, die Förderung eines eigenen Nationalismus sowie ein wachsendes Selbstbewusstsein der Christen in diesen Gebieten. Im Fokus der Darstellung stehen die offiziellen und offiziösen Verlautbarungen der christlich-kirchlichen Repräsentanten. red Martin Greschat: Der Erste Weltkrieg und die Christenheit. Ein globaler Überblick; Kohlhammer Verlag, Stuttgart 2013, Broschur, 164 S., 24,90 Euro, ISBN: 978-3-17-022653-1. D in Asien und Afrika proklamiert wurde. Daraus resultierte eine IMPULS Die Freude des Evangeliums n jedem Fall können wir die Lehren der Kirche nie zu etwas machen, das leicht verständlich ist und die uneingeschränkte Würdigung aller erfährt. Der Glaube behält immer einen Aspekt des Kreuzes, eine gewisse UnVerständlichkeit, die jedoch die Festigkeit der inneren Zustimmung nicht beeinträchtigt. Es gibt Dinge, die man nur von dieser inneren Zustimmung her versteht und schätzt, die eine Schwester der Liebe ist, jenseits der Klarheit, mit der man ihre Gründe und Argumente erfassen kann. Evangelii gaudium, 42 astoral gesehen haben wir viele Möglichkeiten, Missverständnisse auszuräumen, dass man etwa aus der Kirche ausgeschlossen sei. Zugleich müssen wir ganz nüchtern sagen: Wir haben auch die Pflicht, den Gläubigen nicht ein x für ein u vorzumachen. Der Empfang der Kommunion ist kein einklagbares Recht, sondern Gottes höchstes Geschenk seiner Gnade. Der Präfekt der Glaubenskongregation, Kardinal Gerhard Ludwig Müller, in einem epdInterview vom 16. Juli zur Frage der Zulassung wiederverheirateter Geschiedener zur Eucharistie. P Foto: pixelio I KUNSTSTÜCK Der Ordensgründer vor dem Kirchenportal ie Figur zeigt einen Priester im barocken Messgewand mit Kasel und Manipel und stellt den heiligen Ignatius von Loyola dar, den Gründer der Gesellschaft Jesu, besser bekannt als Jesuitenorden. Zu finden ist die Statue in der offenen Halle vor dem Haupteingang der Pfarr- und Wallfahrtskirche Heilig Kreuz in Bergen. Dort begrüßt Ignatius zusammen mit seinem Mitbruder, dem heiligen Franz Xaver, die ankommenden Pilger. Die beiden Figuren berichten auch von der Zeit, als die Einnahmen des 976 gegründeten Benediktinerinnenkloster Bergen, Foto: Kreitmeir D das 1553 säkularisiert worden war, von den Jesuiten verwaltet wurde. 1638 erhielt der Orden zunächst einen Teil der Klostereinnahmen für sein Neuburger Studienseminar, 1664 stiftete Herzog Philipp Wilhelm von Pfalz-Neuburg auch den Rest der Erträge. In Bergen belebten die Jesuiten die Wallfahrt zum Heiligen Kreuz, die Anfang des 18. Jahrhunderts zu ihrer Blüte kam. Daher ließ der Orden, der 1679 das Kloster mit Ausnahme der Kirche und Abtei abgerissen hatte, von 1755 bis 1761 die ehemals romanische Kirche im barocken Lebensgefühl total umgestalten. kk LITURGIE DER WOCHE Lesejahr A Sonntag: Messfeier vom 17. Sonntag im Jahreskreis; (L 1: 1 Kön 3, 5. 7–12; L 2: Röm 8, 28–30; Ev: Mt 13, 44–52 (oder 13, 44–46); Off vom Sonntag, 1. Woche, Te Deum. Montag: Messfeier vom Montag der 17. Woche im Jahreskreis; (L: Jer 13, 1–11); Ev: Mt 13, 31–35; Off vom Tag. Dienstag: Messfeier vom Gedenktag der heiligen Martha von Betanien; (L: Jer 14, 17b– 22 oder aus den AuswL, z. B.: 1 Joh 4, 7–16); Ev: Joh 11, 19– 27 oder Lk 10, 38–42; Off vom Gedenktag. Mittwoch: Messfeier vom Mittwoch der 17. Woche im Jahreskreis; (L: Jer 15, 10. 16– 21); Ev: Mt 13, 44–46; Off vom Tag. Donnerstag: Messfeier vom Gedenktag des heiligen Ignatius von Loyola, Priester, Ordensgründer, monatlicher Gebetstag um geistliche Berufe; (L: Jer 18, 1–6); Ev: Mt 13, 47–52; Off vom Gedenktag. Freitag: Messfeier vom Gedenktag des heiligen Alfons Maria von Liguori, Ordensgründer, Bischof, Kirchenlehrer (Herz Jesu-Freitag); (L: Jer 26, 1–9); Ev: Mt 13, 54–58; Off vom Gedenktag. Samstag: Messfeier vom Samstag der 17. Woche im Jahreskreis, (Herz Mariä-Samstag); (L: Jer 26, 11–16. 24); Ev: Mt 14, 1–12; Off vom Tag. Sonntag: Montag: Dienstag: Mittwoch: Donnerstag: Freitag: Samstag: Psalm 57 Joh 7, 14-24 Joh 7, 25-31 Joh 7, 32-39 Joh 7, 40-52 Joh 7, 53-8,11 Joh 8, 12-20