Ausgabe 14 - Zoo Neuwied
Transcription
Ausgabe 14 - Zoo Neuwied
Das Magazin aus dem Zoo Neuwied • Ausgabe 14 Mit großer arte für Übersichtsk h! Ihren Besuc Nachwuchs im Zoo Neuwied: Kaiserschnurrbarttamarine, Hornraben & Flamingos (–› Seite 4) Meine Stadt. Meine Energie. Wir von der SWN helfen Ihnen bei allen Fragen rund um das Thema Energie gerne weiter. Rufen Sie uns an oder besuchen Sie uns doch einfach mal! www.swn-neuwied.de [email protected] Liebe Besucherinnen und Besucher! Viele, die das Wort „Zooschule“ zum ersten Mal hören, stellen sich vermutlich die Frage: Lernen dort die Zootiere etwas? Auch wenn viele Tiere im Zoo Neuwied „Unterricht“ in Form von sogenanntem „Medical Training“ erhalten, ist dies die Aufgabe der Tierpflege. Die Zooschule dagegen bietet Unterricht und Führungen für Menschen jeden Alters an. Die pädagogische Abteilung im Zoo Neuwied besteht seit 1999 und ihr Angebot wird nicht nur von Schulklassen angenommen, sondern auch von (Kinder-) Geburtstagspartys, Vereinen und Erwachsenengruppen. Die Programme für Kindergeburtstage finden Sie auf unserer Internetseite www.zooneuwied.de, aber auch für andere Gruppen, egal welchen Alters, kann eine Führung gebucht werden. Das Thema wird dann direkt mit der Zooschule abgesprochen, bei der auch die Führung gebucht werden kann. Die Zooschule im Zoo Neuwied ist jedoch nicht nur für Führungen zuständig. Die Vorbereitung und Durchführung verschiedener Feste (z. B. Kinderfest, Familienfest, Halloween, etc.) bereitet dem Zooschulteam besondere Freude. Aber auch die gesamte Beschilderung, egal ob Artschilder am Gehege oder interaktive Schilder, sogenannte „Mitmach-Schilder“, wird von der Zooschule ständig überarbeitet. Die Frage, ob die Zooschule den Zootieren etwas beibringt, muss daher mit Nein beantwortet werden. Sie als Besucher hingegen können die Angebote nutzen, um einen besonders spannenden Einblick in die Tierwelt zu erhalten. Ihr Team des Zoo Neuwied Inhalt 3 Inhalt / Vorwort / Impressum 4 Nachwuchs im Zoo Neuwied Kaiserschnurrbarttamarine, Hornraben & Flamingos 5 Füttern im Zoo Neuwied Warum ist das Füttern fast überall verboten? 6 Exotarium Tiere mit mehr als vier Beinen 6 Wie kann ich den Zoo unterstützen? Haben Sie schon eine Grußpatenschaft? 7 Neubauprojekte Aktueller Stand 7 Handyaktion Helfen Sie mit Ihrem alten Handy 8 Katzenbär Das Poster zum Herausnehmen 10 Der Zoo im Überblick Große Zookarte mit Beschreibung 12 Geschichte des Zoo Neuwied Teil 1: Wie alles begann ... 13 Pinguine Ein Leben in Schnee und Eis? 15 Das sollten Sie nicht verpassen Veranstaltungen im Zoo Neuwied 15 Rätselspaß für Groß und Klein Tierquiz rund um den Zoo Neuwied Impressum Herausgeber: Förderverein Zoo Neuwied e.V., Waldstrasse 160, 56566 Neuwied, Tel.: 02622 - 90 46 0, Fax: 02622 - 90 46 29, Email: [email protected], Internet: www.zooneuwied.de • Verantwortlich für den Inhalt: Mirko Thiel, Direktor • Idee, Redaktion, Gestaltung und Satz: Druckerei Johann, Neuwied • Fotos: Zoo Neuwied, Richard Jarob, Heinz Mohr, Ivonne Thiel, Markus Stamm, rollepatz.com, Helmut Hummrich, Leo Schmitz, Nils Kaczmarek, Bernd Liedtke • Lageplan: Marvin & Nils Kaczmarek • Auflage: 20.000 • Druck: Druckerei Johann, Neuwied 4 Nachwuchs im Zoo Neuwied Nachwuchs bei den Tieren ist nicht nur für die Zoobesucher erfreulich, sondern auch für die Zoomitarbeiter/-innen ein Grund zur Freude. Schließlich ist es ein Zeichen dafür, dass die Haltungsbedingungen günstig sind und es den Tieren gut geht. Außerdem können Zoos so zur Arterhaltung beitragen. Im Sommer 2015 sind gleich bei mehreren, teilweise gefährdeten Tierarten Jungtiere zur Welt gekommen. Mitte Juni ist ein Küken bei den Südlichen Hornraben aus seinem Ei geschlüpft. Dies ist erst die zweite Nachzucht überhaupt, die bei den großen Vögeln im Zoo Neuwied gelungen ist und das direkt ein Jahr nach dem ersten Nachwuchs. Noch verlässt das Küken sein geschütztes Nest nicht und wird von seinen Eltern versorgt. Die typischen rotgefärbten Partien im Gesicht und an der Kehle bekommt es erst im Laufe der Zeit. Keine zwei Wochen später hat es dann bei den Humboldtpinguinen Grund zur Freude gegeben: In einer der Bruthöhlen war ein kleines Küken im Nest seiner Eltern zu sehen. Diese Höhle hat der junge Pinguin für etwa zwei Monate lang nicht verlassen und wurde von seinen Eltern dort mit Futter versorgt. Nun entwickelt er langsam sein wasserfestes Gefieder und verlässt die Höhle, um seine Umgebung zu erkun- den. Aber selbst dann können ihn aufmerksame Besucher noch von den älteren Humboldtpinguinen unterscheiden, da ihm der typische schwarze Streifen über der Brust fehlt. Gleich drei Küken sind bei den Rosaflamingos im Juli geschlüpft. Auch dies ist erst der zweite Zuchterfolg nach 2012 bei den rosagefärbten Vögeln. Da Flamingos stets nur ein einzelnes Ei bebrüten, ist die Jungtieraufzucht ungleich intensiver als bei Vögeln mit größeren Gelegen. So füttern die Eltern beispielsweise ihre Jungen mit einer speziellen Kropfmilch, welche aus vorverdauten Krebstieren und abgelösten Partikeln der eigenen Speiseröhre besteht. Ihre rosa Färbung erhalten die Küken aber erst nach und nach, sobald sie den Farbstoff BetaCarotin mit der Nahrung (z.B. durch kleine rote Krebse) vermehrt aufnehmen. Bis dahin behalten sie ihr graues Jungvogel-Gefieder. Aber nicht nur bei diversen Vögeln gab es Nachwuchs zu verzeichnen, sondern auch bei den Kaiserschnurrbarttamarinen. Den Namen verdanken sie ihrem langen, weißen Schnurrbart, der ihnen eine angebliche Ähnlichkeit mit dem deutschen Kaiser Wilhelm II. verleiht. Seit Herbst 2014 lebt ein Pärchen dieser Krallenaffen-Art in einem Gehege im Menschenaffenhaus. Nachdem die beiden sich anfangs nicht ganz grün waren, scheinen sie sich mittlerweile prächtig zu verstehen - und das auch sichtbar: Mitte Juni sind zwei Jungtiere geboren. Der Vater trägt die Jungtiere mit sich und bringt sie der Mutter nur zum Säugen. Mit etwa drei Monaten werden sie entwöhnt und ernähren sich dann wie die erwachsenen Tiere bevorzugt von Baumsäften, Früchten und Insekten. Bis dahin klammern sie sich gut am Fell des Vaters fest und unternehmen gelegentlich schon alleine kleine Ausflüge durch das Gehege, natürlich immer unter der Aufsicht ihrer Eltern. 5 Falsches Futter macht krank Im Zoo Neuwied darf man nur die Ziegen und Schafe im Streichelzoo füttern und das nur mit dem im Zoo erhältlichen Futter. Aber warum ist es eigentlich nicht erlaubt andere Tiere zu füttern? Die Zoo-Tiere werden durch die Tier pfleger/-innen ausgewogen und artgerecht ernährt. Darüber hinaus kann falsches oder übermäßiges Füttern zu Krankheit oder sogar zum Tod der Tiere führen. Auch wenn zum Beispiel Mähnenspringer oder Watussirinder gerne Obst und Brot fressen, bewirkt zu viel davon eine Übersäuerung des Wiederkäuermagens. Für Papageien stellt das unkontrollierte Füttern mit Erdnüssen ein Problem dar. Erdnüsse sind häufig mit Pilzsporen belastet, obwohl sie von außen ganz normal aussehen. Diese Pilzsporen können u.U. eine lebensgefährliche Aspergillose auslösen. Zudem kann es durch unsachgemäßes Füttern von Tieren zu Futterneid kommen. Die Tierpfleger/-innen achten darauf, dass jedes Tier Futter bekommt und satt Tourist-Information wird. Gibt man nur einem Tier über den Zaun hinweg etwas Futter, kommt es oft zu Streitigkeiten zwischen den Tieren, wodurch Verletzungen entstehen können. Tiere lernen außerdem ziemlich schnell, wo sie etwas zu fressen bekommen. Wenn sie von Besuchern gefüttert werden, zeigen sie oft ein typisches Bettelverhalten. Auf jedes Rascheln mit einer Tüte reagieren sie, und der Kopf wird dem Besucher weit entgegengestreckt, um möglichst nah an das Futter heranzukommen. Dabei geht das natürliche Verhalten der Tiere verloren. Deshalb gilt im Zoo Neuwied: Bitte nicht füttern! Telefon: 02631/802-5555 Marktstraße 63 56564 Neuwied Fax: 02631/802-5556 www.neuwied.de Mail: tourist-information @neuwied.de 6 Wirbellose im Exotarium Die Einen finden sie faszinierend, die Anderen fürchten sich vor ihnen. Kaum eine Tiergruppe spaltet die Besucher im Zoo Neuwied so in zwei Lager wie die Wirbellosen, welche im Exotarium zu finden sind. Trotz ihrer geringen Größe ziehen sie immer viele Blicke auf sich. Einige von ihnen sind wahre Meister der Tarnung - so zum Beispiel das Wandelnde Blatt: Die zu den Gespenstschrecken gehörenden Insekten zeichnen sich durch einen Körper aus, der wie ein Laubblatt aussieht. Zusätzlich bewegen sie sich im sogenannten „Schaukelschritt“ vorwärts und fallen dadurch in Bäumen und Sträuchern kaum auf. Diese Form der Tarnung, die den Lebensraum nachahmt, nennt man Mimese. Beim Wandelnden Blatt sind die Männchen deutlich kleiner als die Weibchen und besitzen voll entwickelte Hinterflügel. So können sie im Gegensatz zu den weiblichen Tieren auch kurze Flüge von Ast zu Ast meistern. Nicht zu den Insekten, sondern zu den Spinnentieren zählen zwei weitere wirbellose Bewohner des Exotariums: die Schwarzrote Vogelspinne und der Riesenspalten-Skorpion. Der Riesenspalten-Skorpion ist mit einer Gesamtkörperlänge von 20 bis 25 cm einer der größten Skorpione der Welt. Ursprünglich ist er in Steppengebieten im südlichen Afrika beheimatet und versteckt sich dort tagsüber in den felsigen Wüsten zwischen Steinen. Durch seine einheitlich rot-braune Färbung ist der Einzelgänger dort gut getarnt. Erst in der Dämmerung wird er aktiv und geht auf die Suche nach Insekten, seiner bevorzugten Nahrungsquelle. Giftig ist der Skorpion für uns Menschen nur wenig, vergleichbar mit einem Bienenstich, vorausgesetzt es tritt keine allergische Reaktion auf. 7 Aktueller Stand der Neubauprojekte Im Rahmen der Neubauprojekte im Zoo Neuwied ist der neue Huftierstall fertiggestellt worden. Der alte Huftierstall mit angeschlossenem Affenhaus ist nach über 50 Jahren intensiver Nutzung so marode, dass eine Renovierung unwirtschaftlich ist. Daher sind auf der ehemaligen Straußenanlage gegenüber von der Afrikawiese neue Stallungen für die afrikanischen Huftiere entstanden. Zuvor sind bereits die Strauße in ihr neues Gehege an der Afrikawiese umgezogen. Nun müssen die Watussirinder, Zebras und Sitatungas nur noch eine kurze Strecke über den Besucherweg laufen, um abends in ihre Schlafboxen zu kommen. Damit die Huftiere auch mal voneinander getrennt werden können, z. B. bei Nachwuchs oder zur Eingewöhnung neuer Tiere, steht da- für vor dem Stall eine kleine Außenfläche zur Verfügung. Nachdem die Tiere ihre neuen Boxen bezogen haben, kann nun bald der Abriss der alten Stallungen erfolgen, an deren Stelle die Prinz Maximilian zu Wied Halle mit einem Schwerpunkt auf südamerikanischen Tieren entstehen soll. Wenn Sie diese Neubauten unterstützen möchten, besteht die Möglichkeit, einen oder mehrere ideelle Quadratmeter zu kaufen. Weitere Informationen finden Sie im Infoflyer an der Kasse oder im Internet auf www.zooneuwied.de. Zoo(er)leben im Internet: www.zooneuwied.de Freizeit für die ganze Familie. Handys für den Artenschutz Der Lebensraum für die Menschenaffen wird immer stärker vom Menschen zerstört. Ein Grund für die Zerstörung des Zentralafrikanischen Regenwaldes ist z.B. der Abbau von Coltanerz. Coltan ist ein Metall, welches überirdisch abgebaut wird. Dadurch werden große Flächen des ursprünglichen Regenwaldes in karge Landschaften verwandelt. Verschiedene Metalle, u.a. auch Coltan, werden in Handys verarbeitet. Ein Recycling von diesem Metall ist möglich und kann dann der verarbeitenden Industrie wieder zugeführt werden. Dadurch können die natürlichen Vorkommen geschont werden. Spenden Sie Ihr altes Handy und helfen so, den Lebensraum der Menschenaffen zu retten. Sie können Ihr altes Handy an der Kasse des Zoo Neuwied abgeben und so das folgende Projekt unterstützen: Mbeli Bai In der Volksrepublik Kongo befindet sich der Nationalpark Nouabalé-Ndoki. Die etwa 13ha große Waldlichtung Mbeli Bai liegt im Südosten des Parks und bietet ein sicheres Refugium für Westliche Flachlandgorillas, Sitatungas und andere bedrohte Tier- und Pflanzenarten. Neben dem Schutz der diversen Lebewesen in jenem Sumpfgebiet finden hier und in den unmittelbar angrenzenden Regionen Langzeitstudien statt, die u.a. die Sozialstrukturen diverser Tiergruppen sowie den Werkzeuggebrauch durch wilde Gorillas erforschen. Aber auch die Ausbildung von einheimischen Wildführern und Wildhütern ist in Mbeli Bai von größter Bedeutung, ebenso wie Umweltschulungen und Schulunterricht für die örtliche Bevölkerung, um jene über die Bedeutung des Naturschutzes aufzuklären. Zoo Neuwied Foto: Förderverein Zoo Neuwied e.V., Vorsitzender Oberbürgermeister Nikolaus Roth 10 20 Damwild 39 Baufläche Prinz Maximilian 2 Flamingos 21 Europäische Tiere zu Wied Halle 3 Hühnervögel, Papageien 22 Bienen-Hütte 40 Wechselgehege 4 Afrikanische Huftiere, Strauße 23 Schutzhütte 41 Kakaduhaus 5 Spielplatz 24 Greifvögel 42 Restaurant im Zoo Neuwied 6 Zooschule 25 Waldhütte 43 Zoo-Shop 7 Streichelzoo 26 Grzimek-Hütten 44 Paradieskraniche 8 Taubenschlag 27 Katzenbären 45 Vogelwiese / Pelikane 9 Kraniche 28 Gänsegeier 46 Landschildkröten 10 Wirtschaftshof 29 Seehunde 47 Niederaffenhaus 11 Nasenbären, Maras 30 Pinguine 48 Erdmännchen 12 Przewalskipferde 31 Mähnenspringer 49 Stachelschweine 13 Leoparden 32 Geparde 50 Huftierstall 14 Waschbären, Mähnenwölfe 33 Tiger 51 Marabus 15 Geparden-Zuchtanlage 34 Löwen 16 Hirschziegenantilopen 35 Kaninchenstadt Fütterung 17 Kängurus, Emus 36 Wechselgehege Verpflegung / Imbiss 18 Schutzhütte 37 Menschenaffenhaus WC Toiletten 19 Trampeltiere 38 Exotarium Behindertentoiletten 1 Eingang Unser Angebot für Sie: Herzlich Willkommen In unserem Restaurant erwarten Sie täglich frische hausgemachte Torten, Kaffeespezialitäten und original italienische Küche. Erdbeersahne-Torte Seien Sie unser Gast und lassen Sie sich mit unseren frischen Gerichten Multifrucht-To rte verwöhnen. orte Latte Macciato-T me-Torte eer-Sahnecre Joghurt-Heidelb Tina Montemurri · Waldstraße 160 · 56566 Neuwied · Tel.: 02622/81530 · E-Mail: [email protected] Fütterungszeiten: Seehunde (Dressur): Täglich 10.30 Uhr und 15.30 Uhr außer Montagnachmittag und Freitag Pinguine (Fütterung): Täglich 10.15 Uhr und 15.15 Uhr außer Freitagvormittag Schimpansen (Fütterung): Täglich 14 Uhr Geparden (Beutesimulator): Sonn- u. Feiertag 15.00 Uhr Winterzeit 16.15 Uhr Sommerzeit Öffnungszeiten: 9 - 17 Uhr Winterzeit 9 - 18 Uhr Sommerzeit Die Tierhäuser schließen eine halbe Stunde vor Ende der Besuchszeit, und einige Tiere (z.B. Affen und Huftiere) werden 30 Minuten vor Ende der Besuchszeit in ihre Innengehege gebracht! 12 Mit einer neuen Serie zur Geschichte des Zoo Neuwied wird in den kommenden Ausgaben des Tiergeflüsters die Entwicklung vom Tierpark Hubertushof bis zum jetzigen, modernen Zoo Neuwied, wie Sie ihn heute erleben, beschrieben. Zum ersten Mal wurde der Zoo Neuwied 1970 für das Publikum geöffnet, damals noch unter dem Namen „Tierpark Hubertushof“ als Privatzoo unter der Leitung des Besitzers. Der Gründer des Zoos, ein Industrieller aus Heimbach-Weis, errichtete in dem Vorort von Neuwied eine Hühnerfarm. Aus dieser Zeit stammen noch einige Gebäude, wie zum Beispiel das Winterquartier der Pelikane, der Stall für die Mähnenwölfe oder aber das alte „Hexenhäuschen“ am Picknick-Platz, welches heute als Verkaufs-Imbiss genutzt wird. Der Besitzer baute den Zoo allerdings schnell zu einer sehenswerten Einrichtung mit einer stark vertretenen australischen Fauna aus. Die Hauptattraktionen waren damals unter anderem Beutelteufel, Schnabeligel, Dingos, Nacktnasenwombats, diverse Kakadus, Tüpfelbeu- Foto: Alexandra Kaul Zoo-Geschichte Teil 1: Wie alles begann ... Foto: Michael Seel telmarder, Trauerschwäne und die damals schon riesige Känguruherde mit Grauen Riesen- und Bennettkängurus. Schon früh hatte der Zoo Neuwied gute Zuchterfolge, so zum Beispiel auch die Welterstnachzucht bei verschiedenen Papageienarten und die deutsche Erstnachzucht des südafrikanischen Buntbocks. Diese tiergärtnerischen Erfolge kosteten natürlich eine Menge Geld, und auf Dauer war diese Investition für einen Privatmann nicht zumutbar ... Welche Lösung dafür gefunden wurde, lesen Sie in der nächsten Ausgabe des Tiergeflüsters. 13 Pinguine – Ein Leben in Schnee und Eis!? Schnee, Eis und niedrige Temperaturen – das verbinden wir üblicherweise mit dem Lebensraum der Pinguine. Aber stimmt diese Annahme tatsächlich mit der Realität überein? Es gibt ein paar wenige Pinguinarten, die in der Antarktis leben, aber die meisten Pinguinarten sind in wärmeren Gefilden zuhause. Die Humboldtpinguine etwa, die im Zoo Neuwied leben, sind ursprünglich an der Pazifikküste Südamerikas beheimatet, genauer geWarum werden sagt am Humboldtstrom, Pinguine nicht von woher auch ihr Name Eisbären gefressen? stammt. Dort herrschen im Sommer ähnliche Pinguine sind nur auf der Temperaturen wie bei Südhalbkugel verbreitet. uns und richtig kalt wird Da Eisbären den Äquator es dort normalerweise nicht überqueren, ist es nicht. Aus diesem Grund gar nicht möglich, dass mögen die HumboldtPinguine auf ihrem Speipinguine die ganz kalten seplan stehen. Tage im deutschen Winter nicht. Im Gegenteil – während der Zeit in der bei uns Schnee liegt und Minustemperaturen herrschen, gehen die Pinguine in die große Felsenhöhle auf der Anlage. Hier befindet sich ein Wasserbecken mit Heizung. Damit Pinguine selbst in der Antarktis aber nicht frieren, besitzen sie ein spezielles Federkleid. Die untere Schicht des Gefieders wird von den flauschigen Daunenfedern gebildet, die quasi als Thermounterwäsche und zur Isolation dienen. Die Daunenschicht wird von den Federspitzen dachziegelartig überlagert. Mit einem öligen Sekret, welches von der sogenannten Bürzeldrüse an der Schwanzspitze gebildet wird, werden sie regelmäßig eingeölt. Dafür nimmt der Pinguin mit dem Schnabel das Öl auf und trägt es dann auf die Federspitzen auf. Diese Ölschicht ist wasserabweisend und schützt den Pinguin beim Schwimmen und Tauchen. Abbildung zeigt Wunschausstattung gegen Mehrpreis. Typisch Ford: der neue Ford S-MAX FORD S-MAX TREND Außenspiegel in Wagenfarbe lackiert, elektrisch einstellbar, beheizbar und anklappbar, mit integrierten Blinkleuchten (mit Umfeldbeleuchtung), Ford Power-Startfunktion (schlüsselfreies Starten) inkl. zweier passiver Fahrzeugschlüssel, Klimaanlage mit automatischer Temperaturkontrolle (2-Zonen-Klimaautomatik), Multifunktions-Lederlenkrad und Lederschaltknauf € 25.790,Bei uns für 1 Ein Angebote der Ford-Werke GmbH. Kraftstoffverbrauch (in l/100 km nach VO (EG) 715/2007 und VO (EG) 692/2008 in der jeweils geltenden Fassung): Ford S-MAX: 8,0 (innerorts), 5,6 (außerorts), 6,5 (kombiniert); CO2Emissionen: 149 g/km (kombiniert). Sattler Automobile GmbH Engerser Landstr. 26-28 56564 Neuwied Telefon 02631/94150-0 Gilt für Privat- und gewerbliche Kunden (außer Autovermietern, Behörden, Kommunen sowie gewerblichen Abnehmern mit gültigem Ford-Werke Rahmenabkommen). Gilt für einen Ford S-MAX Trend 1,5-l-EcoBoost-Benzinmotor 118 kW (160 PS) (Start-Stopp-System). 1 15 Das sollten Sie nicht verpassen: Veranstaltungen im Zoo Neuwied 19. und 22. Oktober 2015: Basteln für die Affen* 06. Dezember 2015: Nikolausbasteln* 18. März bis 3. April 2016: Ostereiersuche 31. Oktober 2015: Halloween Alle Termine finden Sie auch im Internet unter www.zooneuwied.de 1. Mai 2016: Familienfest * Da die Teilnehmerzahlen begrenzt sind, ist eine verbindliche Anmeldung unter 02622 / 90 46 20 zwingend notwendig. Rätselspaß für Groß und Klein Der Gepard hat Hunger! Hilf ihm, das Zebra im Labyrinth zu finden. Der Tiger hat beim Baden seine Farbe verloren. Folge den Farbangaben im Bild und gib ihm seine Streifen zurück. Wann ist ein Geldinstitut gut für die Region? Wenn nicht nur seine Kunden von ihm profitieren. Sondern alle. S Sparkasse Neuwied Wir fördern den Zoo Neuwied. Er ist der größte Zoo in Rheinland-Pfalz und beliebtes Ausflugsziel in unserer Region – ein Stück Lebensqualität. In seiner Zooschule lernen die Schüler mit allen Sinnen, Zoologie zu »begreifen«. Damit das so bleibt, engagieren wir uns. www.sparkasse-neuwied.de Sparkassen. Gut für die Region.