Ausfallsicherheit für Notfall-Ortungsplattform
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Ausfallsicherheit für Notfall-Ortungsplattform
„LifeService“ der Björn Steiger Stiftung basiert auf DataCore-Speicher Ausfallsicherheit für Notfall-Ortungsplattform Die neue Handyortungsplattform „LifeService“ der Björn Steiger Stiftung ermöglicht es Rettungsleitstellen, in Notfällen Verunglückte kostenlos über ihr Handy zu lokalisieren. Informationen über Mobilfunkzellen oder Satellitendaten müssen in Sekunden abgerufen werden können. Kompromisslose Hochverfügbarkeit und IT-Performance sind hier mehr als Geschäftsgebot, sie sind ein lebensrettendes Muss. Auf der Basis von DataCores SANmelody™ hat der IT-Dienstleister SHE IT AG ein SAN realisiert, das diese Ausfallsicherheit garantiert. Am 3. Mai 1969 wurde der 8-jährige Björn Steiger bei einem Verkehrsunfall verletzt. Er verstarb auf dem Weg ins Krankenhaus, nachdem es über eine Stunde dauerte bis professionelle Hilfe eintraf. Um gegen diesen Missstand vorzugehen, gründeten die Eltern die Björn Steiger Stiftung mit dem Ziel, die Notfallhilfe und den Krankentransport flächendeckend zu verbessern. Seither hat sie die Notfallhilfe in Deutschland entscheidend geprägt sowie wesentliche Verbesserungen mitentwickelt und teilweise selbst aufgebaut. Insgesamt hat die Björn Steiger Stiftung ca. 40.000 Straßenkilometer in Deutschland flächendeckend mit modernen Notrufsystemen versorgt. Im Bundesgebiet stehen heute Notrufsäulen im durchschnittlichen Abstand von 3000 Metern. Die jährlichen Unterhaltungskosten dieses Notrufsystems werden von der Björn Steiger Stiftung aus Spenden, Bußgeldzuweisungen von Gerichten und öffentlichen Zuschüssen finanziert. Neben Notfallhilfe und Notfallmeldewesen bietet die Stiftung mit einer eigenen Service GmbH zudem die kostenpflichtigen „LifeService“-Dienste, beispielsweise „LifeService Kids“, ein spezielles Kinderhandy mit Ortungsfunktion oder „Lifeservice Traveller“, ein Sicherheitspaket für Reisende mit deutschem Notruf und Ortung im Notfall. IT für LifeService 2006 wurde das „LifeService“-Projekt ins Leben gerufen, um ein zentrales Ortungssystem für alle deutschen Rettungsleitstellen aufzubauen. „Bei diesem Projekt ist Ausfallsicherheit extrem wichtig. Das beginnt beim Internetzugriff und endet im Backend, für das wir eine hochverfügbare SAN-Lösung benötigten. Schließlich kann es im Ernstfall um Sekunden gehen, und zwar rund um die Uhr“, sagt Andreas Fendl, IT-Berater bei der Björn Steiger Stiftung. Aufgrund limitierter Personalkapazitäten und der Notwendigkeit kontrollierbarer Service Level Agreements entschied man sich von Anfang an für ein komplettes Outsourcing der Speicherdienste. Die Wahl fiel dabei auf den Ludwigshafener Dienstleister SHE, der nicht nur auf erfolgreiche gemeinsame Projekte mit der Björn Steiger Stiftung verweisen konnte, sondern gerade auch die Erfahrung mit Projekten in Enterprise-Dimensionen mitbrachte. Der Vorschlag von SHE sah vor, ein Storage Area Network (SAN) in den Hochsicherheitsrechenzentren der Redbus Interhouse in Frankfurt a.M. unterzubringen und dieses über die DataCoreVirtualisierungsplattform SANmelody zu verwalten und zu warten. Genau geplant, schnell umgesetzt „Wir haben das Gesamtprojekt über etwa sechs Monate minutiös geplant und andere Virtualisierungslösungen in Erwägung gezogen“, erklärt Manolito A. Leyeza, technischer Projektleiter des „LifeService“-Projekts bei SHE. „SANmelody erhielt den Zuschlag, weil es ein ausgereiftes Produkt ist, das sich schon Vielfach bewährt hat. Es ist im Betrieb einfach zu handhaben und wird von DataCore zu einem hervorragenden Preis-/Leistungsverhältnis angeboten.“ Nach gründlicher Vorbereitung fand der Aufbau der „LifeService“-Infrastruktur im Rechenzentrum der Redbus Interhouse inklusive SANmelody und der Hardware-Installation innerhalb von nur drei Wochen statt. Vor Ort installierte SHE SANmelody auf zwei HP Proliant-Servern mit dualer CPU und 4 GB RAM Speicher. Gewählt wurde die Software in Version C, die bis zu 4 Server, 8 Netzwerkverbindungen und 32 Terabyte Speicherkapazität unterstützt und gleichzeitig die gewünschten Funktionen für die Hochverfügbarkeit integriert. Dauerbereitschaft für den Ernstfall Für das „LifeService“-Projekt wurden die Disk Server mit je 5 SATA-Platten à 300 GB Plattenkapazität ausgerüstet und in getrennten Brandabschnitten untergebracht, über Fibre Channel über Kreuz verbunden und redundant an das Netz angeschlossen. Für die Applikationen wurden fünf HP ProLiant DL380-Server unter Windows 2003 Server und Red Hat Linux Enterprise Server 4 und 5 eingerichtet. Neben der DataCore Software läuft auf ihnen die Notfallordnungsapplikation auf Basis einer SQL-Datenbank, ein RedhatCluster sowie kleinere, beigeordnete Applikationen wie etwa die OnlineRegistrierung. Um sie ausfallsicher zu machen, kommen unterschiedliche DataCore-Technologien zum Einsatz. Sämtliche Daten werden synchron gespiegelt und stets doppelt vorgehalten. Autofailover sorgt dafür, dass bei Ausfall eines Storage-Knotens der andere ohne Unterbrechung die Funktion übernimmt. Zusätzliche Snapshots frieren bestimmte Datensatzzustände ein. Diese können für Testzwecke oder die Datensicherung verwendet werden. Thin Provisioning schafft Potenzial DataCores Thin Provisioning sorgt für eine automatische Verteilung der Speicherkapazität zu den Applikationsservern. Beim Thin Provisioning wird der Applikation stets ein Maximum an Speicherplatz präsentiert, belegt wird tatsächlich jedoch nur der benötigte Plattenplatz. Dies erhöht nicht nur die Effizienz, sondern bringt zusätzlich Sicherheit für das System. Sollte die Kapazität über ein bestimmbares Maß belegt werden, warnt das System entsprechend. Bei einer Primärspeicherplattenkapazität von etwa 3 TB und einer Datenmenge von heute 500 GB ist Dank des Thin Provisionings jedoch noch genügend Spielraum. Infolge wurde SHE von der Björn Steiger Stiftung auch mit dem technischen Support für das Notfallordnungssystem beauftragt. Bei SHE wurden vier Mitarbeiter für den Umgang mit den SANmelody-Management-Tools geschult. „Die Software ist intuitiv zu bedienen, sie läuft stabil und ermöglicht uns die Realisierung der Projektvorgabe: Höchste Verfügbarkeit der Systeme“, sagt Manolito A. Leyeza, technischer Projektleiter des „LifeService“-Projekts bei SHE. „Doch sie bietet darüber hinaus eine Reihe von weiteren Vorteilen wie die flexible Speichererweiterung im laufenden Betrieb, den flexiblen Einsatz der Ressourcen und Freiheit bei der Erweiterung der Infrastruktur.“ Der „LifeService“ der Björn Steiger Stiftung ist seit seiner Inbetriebnahme zu 100 Prozent online. Bis dato gab es keinerlei Ausfälle der SANmelody-Umgebung. So resümmiert Andreas Fendl, IT-Berater bei der Björn Steiger Stiftung: „SHE und DataCore haben uns bei der Planung und Umsetzung des „LifeService“ hervorragend unterstützt. Wir haben heute nicht nur die geforderte Hochverfügbarkeit, sondern eine flexibel erweiterbare Speicherlösung, in die wir je nach Bedarf weitere Cluster-Systeme integrieren werden. Darüber hinaus waren die Anschaffungskosten vergleichbarer Virtualisierungslösungen etwa doppelt so hoch. SANmelody? Jederzeit wieder…“ Im Überblick Herausforderung Ausfallsicherheit, Hochverfügbarkeit, Synchrone Spiegelung für “LifeService” IT-Umgebung 2 Disk Server mit HP Proliant-Servern, dualer CPU, 4 GB RAM Speicher, 3TB Kapazität 5 HP ProLiant DL380-Server mit Windows 2003 Server und Red Hat Linux Enterprise Server 4 u. 5 DataCore-Lösung 2 Lizenzen SANmelody Version C DataCore Thin Provisioning DataCore Snapshot Björn Steiger Stiftung 1969 als gemeinnützige Organisation gegründet, ist die Björn Steiger Stiftung e. V. federführend in der Entwicklung der deutschen Notfallhilfe. Seit 37 Jahren unterstützt und entwickelt die Stiftung viele Initiativen, die die Notfallhilfe in Deutschland kontinuierlich verbessert haben. Dazu gehören die bundesdeutschen Notrufnummern 110/112, Notruftelefone, Sprechfunk im Krankenwagen, die Luftrettung und der Baby-Notarztwagen. Um in Zukunft den deutschen Rettungsdienst noch besser mit innovativen Lösungen unterstützen zu können, wurde 2005 die Björn Steiger Stiftung Service GmbH als Dienstleistungsgesellschaft der Stiftung gegründet. Das Unternehmen entwickelt Lösungen für die weltweite mobile Notfallkommunikation, wie die Ortung von Handys über GPSTechnologie. SHE IT AG Die SHE AG zählt zu den führenden Anbietern für integrierte IT-Sicherheitskonzepte. Als Ihr Partner für IT-Sicherheit konzipiert, liefert und betreibt die SHE AG seit 20 Jahren IT-Security Lösungen aus einer Hand. Mit derzeit 85 Mitarbeitern hat die SHE AG seinen Firmensitz in Ludwigshafen am Rhein und ist mit einer Geschäftsstelle in Köln präsent. SHE verfügt über ein umfangreiches Angebot an Sicherheitsdienstleistungen und bietet Service Support!und Service Delivery Leistungen rund um die Uhr an 365 Tagen. Bei der Realisierung von Sicherheitslösungen baut die SHE AG auf langfristige Partnerschaften mit namhaften Herstellern wie Aladdin, Check Point, IronPort, ISS,Microsoft, Nokia, Qualys, RSA, Visonys, VMware und Vordel. Über DataCore Software DataCore Software verändert die Dynamik des Speichermanagements in puncto Leistung und Wirtschaftlichkeit fundamental. DataCores Disk Server Software ermöglicht einfache Speichererweiterung und zentrales Speichermanagement für Windows-, UNIX-, Linux-, Vmware-, MacOS- und Netware-Systeme. DataCore befindet sich in Privatbesitz und unterhält seine Hauptniederlassung in Ft. Lauderdale, Florida. Weitere Informationen über Produkte erhalten Sie unter www.datacore.com. DataCore, das DataCore-Logo und SANmelody sind Warenzeichen oder eingetragene Warenzeichen der DataCore Software Corporation. Andere hier aufgeführte DataCore-Produkt- oder Servicenamen oder Markenzeichen sind Warenzeichen der DataCore Software Corporation. Alle weiteren hier aufgeführten Produkte, Leistungen und Firmennamen können Warenzeichen der jeweiligen Eigentümer sein. Unternehmen/ Organisationen Björn Steiger Stiftung, Petristraße 12, 71364 Winnenden Tel. + 49 (0)7195 - 3055-0, Fax + 49 (0)7195 - 68883, Email: [email protected], www.steiger-stiftung.de SHE Informationstechnologie AG, Donnersbergweg 3, D-67059 Ludwigshafen Tel: + 49 (0)621 - 5200-0, Fax: + 49 (0)621 - 5200-558, E-Mail: [email protected], http://www.she.net DataCore Software GmbH, Regus Airport, Terminalstrasse Mitte 18, 85356 München, Tel: + 49 (0)89 - 97007 187, Fax: +49 (0)89 - 97007 206, Email: [email protected], http://germany.datacore.com/