Anwenderberichte aus dem Finanzsektor Storage Area Net
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Anwenderberichte aus dem Finanzsektor Storage Area Net
vox DEUTSCHSPRACHIGE AUSGABE NOVEMBER 2000 VERITAS D A S K U N D E N M A G A Z I N IN DIESER AUSGABE Anwenderberichte aus dem Finanzsektor BW-Bank AG GMAC-RFC UBS AG Backup-Strategie für mobile Anwender VERITAS NetBackup Professional™ Storage Area Network Management Die VERITAS V 3™ SAN-Initiative im Detail Datenreplikation Die perfekte Disaster Recovery-Strategie Speichern – aber womit? Durchblick bei Bandlaufwerken vox VERITAS Verifirst Verirubrik E D I T O R I A L » I N H A L T VERITAS Software eines der schnellst wachsenden IT-Unternehmen F VERINTERN Seite Company News 4 Personalien 5 Nach wie vor ist VERITAS Software eines der schnellst wachsenden IT-Unternehmen: Als erstes Unternehmen wurde VERITAS Software F VERISTORY Anwenderberichte das sechste Jahr in Folge mit dem Preis des „Fast 50 Program“ von Deloitte & Touche ausgezeichnet, der 1994 ins Leben aus dem In- und Ausland: gerufen wurde. Entscheidend für die Nominierung* war die BW-Bank AG 6 Umsatzentwicklung der letzten fünf Jahre. So konnte Mark GMAC-RFC 8 Leslie, Chairman und CEO, VERITAS Software erklären, UBS AG 10 dass „es eine Ehre ist, sechs Jahre in Folge von Deloitte & Touche ausgezeichnet zu werden. Unser Erfolg basiert auf F VERISOLUTION Überlebensstrategien: Langzeitstrategien. Daher planen wir in den nächsten fünf Jahren 3,9 Milliarden US-Dollar in Forschung und Entwicklung zu investieren. Wir schätzen unser jährliches Wachs- 12 Replikation 15 Konzepte für Disaster Recovery 20 tum auf 50 Prozent.“ Für das schnelle Wachstum sind vor allem die Fusionen mit F VERIPARTNER Speichern – aber womit? Open Vision Technologies 1997 und mit der Network and Dr. Chris Boorman Marketing Director EMEA VERITAS Software SAN-Management Backup Hardware Teil 1 Storage Management Group von Seagate Software 1999 verantwortlich. Heute ist unser Unternehmen mit 4.300 Mitarbeitern in 25 Ländern der führende Anbieter von Datenverfügbarkeits-Software und wird in diesem Geschäftsjahr über eine Milliarde US-Dollar Umsatz verzeichnen. Damit gehört VERITAS Software 18 Jahre nach ihrer Gründung gemessen am Umsatz zu den Top-Ten der unabhängigen Software Companies und zu den Top-Five gemessen F VERIPRODUCTS Wissenswerte Facts zu: VERITAS Volume Manager™ 3.1 VERITAS Backup Exec™ 8.5 27 ™ VERITAS Backup Exec Desktop Edition 4.4.1 – getreu unserem Firmenmotto „business without interruption“ – VERITAS NetBackup noch weitere Rekorde aufstellen. Professional™ Ihr Chris Boorman 25 VERITAS Storage Migrator™ 3.4 26 am Marktwert. Da erscheint es uns gut möglich, dass wir kurzfristig « 22 27 28 VERIRESPONSE F Rechtschreibereform Potenziell & Nazional 29 *Kriterien einer Nominierung für die „Fast 50“: Umsätze in Höhe von mindestens 50.000 Dollar im Jahr 1995 und 1.000.000 Dollar im Jahr 1999, ein Hauptsitz in Silicon Valley sowie die Entwicklung und Fertigung VERILAST F Entertainment 30 von Technologieprodukten. Inserenten Erwähnte Unternehmen Diese Ausgabe enthält Anzeigen der Firmen ADIC und COMPAQ. BW-Bank AG, Exabyte, GMAC-RFC, Hewlett-Packard, IBM, Microsoft, Novell, Quantum, Seagate, Sony, Storagetek, Sun, Tandberg Data, Microsystems, UBS AG Wir bitten um freundliche Beachtung. Q4/ 2000 3 vox VERITAS Verintern VERITAS News 6. Juli 2000 LAN-freies Backup StorageTek wird VERITAS NetBackup™ in Fibre Channel basierte Speichersysteme integrieren. http://www.veritas.com/de/ presse/00-07-06-1.html WWW 6. Juli 2000 Einfache Migration des Backup-Programms Anwendern, die von ArcServe IT auf VERITAS Backup Exec™ für NetWare 8.5 umsteigen möchten, bietet VERITAS Software jetzt einen einfachen Migrationspfad. 10. Juli 2000 Unterstützung für HP-UX 11i VERITAS Software wird das neue Betriebssystem HP-UX 11i von Hewlett-Packard mit seinen Storage Management Produkten unterstützen. http://www.veritas.com/de/ presse/00-07-10-1.html WWW 11. Juli 2000 Investition in Internet Storage Spezialisten Xdrive VERITAS Software wird künftig verstärkt in Start-Up Unternehmen im Storage Markt investieren. Hierfür wurde ein Fond von 100 Millionen US$ bereitgestellt. 18.Juli 2000 VERITAS Software und Seagate Technology kündigen frühe Beendigung der Sperrfrist an Finanztransaktion zur Privatisierung von Seagate Technology voraussichtlich Ende Q3 abgeschlossen. http://www.veritas.com/de/ presse/00-07-18-0.html WWW 31. Juli 2000 Datensicherung und Storage Management unter Microsoft Exchange Speziell für Anwender von Microsoft Exchange bietet VERITAS Software ab sofort ein Komplettpaket für zuverlässige Sicherung und effizientes Speichermanagement. 9. August 2000 EMC/Data General integriert VERITAS ClusterX® in „Cluster in a Box“ Hochverfügbarkeitslösung VERITAS Software und Data General, ein Geschäftsbereich von EMC, erweitern ihre Zusammenarbeit. http://www.veritas.com/de/ presse/00-08-09-0.html WWW 29. August 2000 VERITAS Software und Unisys schließen Partnerschaftsabkommen Komplette Hard- und Software Lösungen für LAN-freies Backup und Recovery News WWW 7. Juli 2000 Jiro-basiertes SAN-Management Integration von VERITAS V3™ SAN Technologien in Suns Storage Network Management Systeme geplant. http://www.veritas.com/de/ presse/00-07-07-0.html WWW http://www.veritas.com/de/ presse/00-07-11-0.html WWW 12. Juli 2000 Skalierbare Datensicherung unter UNIX, Windows NT und 2000 Neue Versionen der VERITAS NetBackup™ Produktfamilie für heterogene Umgebungen von der Workgroup bis zum Rechenzentrum. http://www.veritas.com/de/ presse/00-07-12-0.html WWW http://www.veritas.com/de/ presse/00-07-31-0.html News http://www.veritas.com/de/ presse/00-07-06-0.html WWW WWW 2. August 2000 Sichere Desktop-Daten VERITAS Backup Exec™ Desktop Edition 4.4.1 unterstützt Windows 2000 Professional. http://www.veritas.com/de/ presse/00-08-02-0.html http://www.veritas.com/de/ presse/00-08-29-0.html WWW 30. August 2000 VERITAS Software erweitert Distributorennetz Partnerschaften mit Raab Karcher Elektronik und Alltron AG geschlossen. http://www.veritas.com/de/ presse/00-08-30-0.html WWW VERITAS Software mit über 4000 verkauften Lizenzen Marktführer für SAN-Applikationen Effizientes LAN-freies Backup mit VERITAS Shared Storage Option™ VERITAS Software, The Data Availability Company™, hat seit der Einführung seiner Storage Management-Lösung VERITAS Shared Storage Option™ im Jahre 1998 bereits mehr als 4000 Lizenzen für LANfreie Datensicherung in Storage Area Networks, kurz SANs, verkauft. Damit ist der Spezialist für Datenverfügbarkeit Marktführer für SAN-Applikationen. VERITAS Shared Storage Option™ ergänzt die Datensicherungslösungen VERITAS Backup Exec™ und VERITAS NetBackup™ und ermöglicht die gemeinsame Nutzung von Backup Hardware durch mehrere Server im SAN. Das steigert die Effizienz bei der Datensicherung und reduziert die Anzahl an benötigter Bandlaufwerksysteme sowie die Netzwerk- 4 Q4/ 2000 belastung, den Aufwand für die Administration und die Backup-Zeiten. SANs nutzen eine Fibre Channel-Infrastruktur, die ein besseres Management von wachsenden Speichervolumen ermöglicht. VERITAS NetBackup™ ist mit einer einzigen zentralen Bedienschnittstelle ausgestattet. Die mehrstufige Architektur der Software ermöglicht schnelles und zuverlässiges Backup und Recovery in Installationen mit Datenmengen von mehreren Terabyte bis hin zu Petabyte-Größenordnungen. VERITAS NetBackup™ Shared Storage Option™ erlaubt auch in heterogenen Umgebung die gemeinsame Nutzung von Bandlaufwerken in SANs oder SCSI-basierten Netzwerken. VERITAS Backup Exec™ ist die flexible, unkomplizierte Backupund Recovery-Lösung für Server und Workstations unter Microsoft Windows NT/2000 und Novell NetWare, einzeln sowie gemischt. Die aktuelle Version 8.0 von VERITAS Backup Exec™ ist die erste und bislang einzige Software, die für Windows 2000 von Microsoft zertifiziert wurde und das gesamte Windows 2000-Betriebssystem zuverlässig sichert. VERITAS Backup Exec™ Shared Storage Option™ erlaubt einer Vielzahl verteilter Server, über Fibre-Channel auf zentralisierte Storage Hardware zuzugreifen. VERITAS Shared Storage Option™ ist nur ein Element des umfassenden SAN-Angebots von VERITAS Soft- ware: Um die Zusammenstellung von SANs für Anwender zu vereinfachen, werden im VERITAS Integration Lab, kurz iLAB, Kompatibilitätstests mit Produkten aller Art von 20 weiteren Anbietern von Fibre Channel-basierter Hard- und Software durchgeführt. VERITAS Software entwickelt darüber hinaus im Rahmen seiner VERITAS V3™ SAN Initiative eine neue Linie von SAN-Anwendungen, die für alle Systeme offen sind und das Management von heterogenen SAN-Installationen vereinfachen. http://www.veritas.com/de/ presse/00-07-07-1.htm WWW vox VERITAS Verintern VERITAS Software erweitert Sales-Team: 31. August 2000 Cobalt Networks und VERITAS Software bieten Backup und Recovery für Linux Server Appliances Die Linux Backup Clients für VERITAS NetBackup™ und VERITAS Backup Exec™ in die Server Appliances RaQ 3 und RaQ 4 integriert. http://www.veritas.com/de/ presse/00-08-31-0.html WWW s 1. September 2000 VERITAS Software präsentiert neue Produktlinie für umfassende Daten-Replikation unter Windows NT und UNIX VERITAS File Replicator™ 3, VERITAS Storage Replicator™ 2.0 und VERITAS Volume Replicator™ 3.0.2 http://www.veritas.com/de/ presse/00-09-01-0.html WWW ➔ siehe auch Seiten 15 ff 7. September 2000 VERITAS Software investiert in Spezialisten für Virtual-MachineTechnologie VERITAS Software investiert 5 Millionen US$ in Vmware. http://www.veritas.com/de/ presse/00-09-07-0.html WWW 19. September 2000 Mehr Festplattenkapazität ohne zusätzliche Hardware: VERITAS Software präsentiert neue Version 3.4 der HSM-Lösung VERITAS Storage Migrator™ News http://www.veritas.com/de/ presse/00-09-19-0.html WWW 4. Oktober 2000 Zentralisiertes Management und einfache Implementierung heterogener SANs: VERITAS SANPoint™ Control und VERITAS SANPoint™ Consulting http://www.veritas.com/de/ presse/00-10-04-0.html Heike Hoene neue Account Managerin WWW Heike Hoene, 29, unterstützt als neue Account Managerin das Sales Team der Enterprise Business Unit von VERITAS Software in Wiesbaden. In ihrer Position berät sie Endkunden hinsichtlich Lizenzierung und Preise der Datenverfügbarkeitslösungen von VERITAS Software und ist für das Vermitteln von Schulungen und ConsultingLeistungen zuständig. Ihr Schwerpunkt liegt dabei auf der Betreuung von Banken. In diesem Rahmen ist sie verantwortlich für die Finanzinstitute BHF Bank, BFG Bank, Bundesbank, Commerzbank, Deutsche Bank sowie für die Deutsche Börse. Heike Hoene kann auf umfassende Erfahrung im Vertrieb von IT-Lösungen zurückgreifen. Vor ihrem Eintritt bei VERITAS Software war sie bis April 2000 bei der Storage Technology GmbH in Langen beschäftigt, wohin sie im Juni 1998 nach einer Tätigkeit bei Computer Associates gewechselt war. Zuvor war sie von 1992 bis 1997 bei Cabletron Systems für vertriebliche und technische Aufgaben zuständig. VERITAS Software erweitert Channel Team Verena Lautz neue Reseller Account Managerin für Süd- und Ostdeutschland Das Münchner Channel Team wächst weiter: Verena Lautz, 27, betreut ab sofort als Reseller Account Managerin die Fachhändler des Partnerprogramms von VERITAS Software in den Postleitzahlengebieten 0, 8 und 9. In ihrer Position unterstützt und berät sie die Reseller bei allen Vertriebsfragen und Projekten mit Schwerpunkt auf den Software-Lösungen für Windows NT und NetWare. Verena Lautz berichtet direkt an Raymond Gumberger, Supervisor Reseller Account Manager und Leiter des Reseller Sales Teams bei VERITAS Software. Verena Lautz bringt umfangreiche Kenntnisse in Vertrieb und Marketing für Ihre neue Position mit: Vor ihrem Eintritt bei VERITAS Software war sie ab Juli 1998 Vertriebsbeauftragte sowie Leiterin Marketing & Education bei der Tesla EDV Beratung GmbH in Neuss. Zu ihren Tätigkeiten dort zählte der Aufbau eines Fachhändlernetzes sowie die Betreuung der Reseller im Rahmen eines Partnerprogramms. Bereits von April 1997 bis Juni 1998 hatte sie als freiberufliche Mitarbeiterin die Vertriebsabteilung des Dienstleisters unterstützt. VERITAS Software meldet Rekordergebnisse für das dritte Quartal Umsatz stieg um 73 Prozent auf 317,2 Millionen US-Dollar VERITAS Software erzielte im dritten Quartal 2000 einen Umsatz von 317,2 Millionen US-Dollar. Gegenüber dem Umsatz von 183,4 Millionen US-Dollar im dritten Quartal 1999 bedeutet das einen Anstieg von 73 Prozent. Der Pro-Forma-Reingewinn, der Ausgleichszahlungen für Akquisitionen ausschließt, erhöhte sich um 81 Prozent auf 70,3 Millionen USDollar im Vergleich zu 38,9 Millionen im dritten Quartal des Vorjahres. Der Gewinn pro Aktie unter Berücksichtigung möglicher Wandelrechte liegt im dritten Quartal 2000 bei 0,16 US-Dollar, was verglichen mit 0,09 US-Dollar im entsprechenden Zeitraum des Vorjahres einen Anstieg um 78 Prozent bedeutet. VERITAS Software verzeichnet für das dritte Quartal 2000 einen Nettoverlust von 148,1 Millionen US-Dollar, oder 0,37 US-Dollar pro Aktie, verglichen mit einem Nettoverlust von 183,6 Millionen US-Dollar, oder 0,48 US-Dollar pro Aktie im selben Zeitraum 1999. In den aktuellen Ergebnissen sind Ausgleichszahlungen für Akquisitionen in Höhe von 235,3 Millionen US-Dollar enthalten. Der Nettoverlust im zweiten Quartal 2000 enthielt 234,9 Millionen US-Dollar an Ausgleichszahlungen für Akquisitionen sowie einmalige Zahlungen von 1,1 Millionen US-Dollar für Abschreibungen laufender Forschungs- und Entwicklungsarbeiten. Q4/ 2000 5 vox VERITAS Veristory Firmenportrait Die BW-Bank Die Geschichte der Baden-Württembergischen Bank reicht über 125 Jahre zurück, in die Zeit wo Banken noch das Notenprivileg besaßen. Seit 1977 ist der Sitz der BW-Bank in Stuttgart am Kleinen Schlossplatz. Filialen und Tochtergesellschaften in New York, Dublin, Hongkong zeugen von den weltweiten Aktivitäten der größten Privatbank im Schwabenland. Börsenhandel braucht Cluster Wer an der Börse Handel treibt, braucht außer seinen sieben Sinnen und einer Portion Instinkt auch noch eine Online-Verbindung, die ihm die aktuellen Kurse liefert. Und nicht zuletzt braucht er einen Cluster, sonst kostet jeder Server-Ausfall Millionen. Die BW-Bank ist die größte Privatbank Baden-Württembergs. Mit Filialen in Hongkong und auf der Kanalinsel Guernsey sowie Tochtergesellschaften in New York, Dublin und Zürich ist sie auf diversen Finanzplätzen der Welt präsent. Dank dieser internationalen Ausrichtung erwirtschaftete die Stuttgarter Bank 1999 eine Bilanzsumme von annähernd 24 Milliarden Euro. Diese Finanzkraft, gepaart mit einem ausgeprägten InvestmentBanking, macht die BW-Bank interessant für Unternehmen des mittleren bis gehobenen Mittelstands im Schwabenland, die traditionell sehr exportorientiert sind, aber kurze Entscheidungswege lieben. Ein weiteres Standbein sind die Aktivitäten am „Neuen Markt“. Bei Börsengängen im Südwesten ist die BW-Bank das führende Emissionshaus und begleitete als Konsortialführer das „going public“ von Consors, Dr.Scheller Cosmetics, PSB, 3U und TV-Loonland. Martin Kraft, Systemdesigner der BW-Bank, betont die enge Verknüpfung dieser Aktivitäten: „Um die Kunden bei der Entwicklung der Aktienkurse bestmöglich zu unterstützen, muss man als Bank selbst eine Position am Markt besitzen.“ 6 Q4/ 2000 Die Börsenneulinge schätzen besonders, dass ihnen die Bankprofis mit Rat und Tat zur Seite stehen. Die Herausgabe eines Börsenprospekts beispielsweise ist keine alltägliche Aufgabe, und die aktive Kurspflege erfordert börsentechnische Spezialkenntnisse, die beim „Start-up“ noch nicht vorhanden sind. Der Schwerpunkt der BW-Bank, das Investmentgeschäft, beruht auf den erprobten Handelssystemen Kondor+ und Intas. 30 bzw. 50 Wertpapierhändler arbeiten mit den beiden Programmen, die ständig über den Börsenticker von Reuters auf dem Laufenden gehalten werden. Sie zeigen dem Händler seine aktuelle Position am Markt, damit er abgestimmt auf die Kursentwicklung seine Kaufund Verkaufsentscheidungen treffen kann. Das muss selbstverständlich jederzeit möglich sein. Längere Ausfälle der Handelssysteme hätten Umsatzverluste und darüber enorme Gewinneinbußen zur Folge. „Im Prinzip gibt es für die BW-Bank keine Alternative zum Cluster“, sagt Kraft. „Die uns zugestandenen Ausfallzeiten sind so kurz, dass sich ein Server-Crash nicht mehr mit den sonst üblichen Service Level Agreements abdecken lässt. Im Moment ist uns eine Stunde als maximale Ausfallzeit vorgegeben“. Eine solche Vorgabe stellt erhebliche Anforderungen an die ClusterKonfiguration und -Administration. In der BW-Bank sind zur Absicherung der wichtigen Aktivitäten mehrere Cluster installiert. Die unternehmenskritische Sybase-Datenbank, mit der die beiden positionsführenden Handelssysteme arbeiten, läuft auf einem VERITAS Failover Cluster, der aus zwei E3500 Sun Servern besteht. Diese beiden Knoten stehen in verschiedenen Geschäftsstellen der BW-Bank, die zwei Kilometer voneinander entfernt liegen. Das soll die Bank im Katastrophenfall vor dem vollständigen Ausfall von Rechenleistung schützen. Als Betriebssystem wird Sun Solaris 2.6 mit VERITAS Cluster Server™ 1.1 und VERITAS Volume Manager™ 3.0 von VERITAS Software eingesetzt. Die VERITAS Software-Lösung vox VERITAS Veristory wurde gewählt, weil diese im Gegensatz zum Sun-Cluster diverse Storage-Systeme und Plattformen wie z.B. HP-UX und Windows NT sowie demnächst auch Windows 2000 und Linux unterstützt. Damit ist die Geschäftsführung der BWBank frei in ihrer Entscheidung, das für den jeweiligen Anwendungszweck beste Storage-System und Betriebssystem einzusetzen. Von einer zentralen Konsole können mehrere Cluster verwaltet werden, und dies betriebssystemübergreifend. Es kann zentral z.B. ein vierKnoten-Cluster unter Sun Solaris, einen zwei-Knoten-Cluster unter HPUX und einen acht-Knoten-Cluster unter NT von einem Systemmanager verwaltet werden. Jeder Cluster kann bis zu 32 Server/Knoten umfassen. Wichtig bei einer Cluster-Installation ist nicht nur die Redundanz der Rechnersysteme, sondern auch eine komplett redundant ausgelegte Infrastruktur zwischen den Rechnern. So ist der sogenannte Heartbeat, eine spezielle Verbindung, mit der die Knoten Informationen über alle Aktivitäten austauschen, mindes- 140 Gigabyte Festplattenkapazität sorgt bei der BW-Bank für die sichere Datenhaltung. Das intelligente Speichersubsystem ist durch den VERITAS Volume Manager™ 3.0 als RAID-1-0-System konfiguriert, arbeitet also mit gespiegelten Festplatten. Damit die Cluster-Knoten jederzeit Zugriff auf die hier gelagerten unternehmenskritischen Daten haben, ist jeder Server mit jeweils einer eigenen Fibre-Channel-Verbindung an das Speichersystem angeschlossen. Da die Systeme nicht mehr als eine Stunde lang ausfallen dürfen, ist das Wartungsfenster sehr knapp. Durch das Tagesgeschäft sind sie so ausgelastet, dass nur noch am Wochenende Eingriffe möglich sind. Das liegt nicht nur an den vor kurzem verlängerten Handelszeiten, die sich nun über die Zeitspanne von 8 Uhr morgens bis 20 Uhr abends erstrecken. Anschließend werden auch noch Auswerte-Reports erstellt, gefolgt von der Tagesendauswertung von Kondor+, die von 1 bis 2 Uhr nachts läuft. Gelegentliche Wünsche, kleinere Arbeiten im laufenden Betrieb durchzuführen, wer- Glossar: Cluster: Ein gekoppeltes System von mindestens zwei Rechnern, auch Knoten genannt, das nach außen hin wie ein einzelnes System erscheint und trotz Ausfall von Systemkomponenten eine angeforderte Dienstleistung weiter liefern kann. Failover: Übergabe aller aktiven Anwendungen eines havarierten auf den stellvertretenden Knoten. Der Anwender erfährt bei einem Failover eine kurze Unterbrechung und abhängig von der Anwendungssoftware einen mehr oder minder großen Verlust von aktuell eingegebenen Daten. Heartbeat: Häufig wird die Nachricht, die zwei Knoten austauschen, auch als „I am alive“, ich bin noch funktionsfähig, bezeichnet. Bleibt dieses kontinuierliche Signal aus, muss der Stellvertreter die wichtigsten Programme des havarierten Knotens übernehmen. Bei der BW-Bank denkt man wegen der zeitlichen Engpässe über die Erweiterung des Clusters auf vier Knoten nach. „Dann könnten wir die Prozesse besser verteilen und hätten auch mehr Performance durch das verteilte System zur Verfügung“, fasst Martin Kraft die positiven Aspekte zusammen. Als Kontraindikation sieht er allerdings die schwierigere Administration. Aus Erfahrung kann er sagen: „Es dauert einige Zeit, bis die Leute ein verteiltes Cluster-System verstehen.“ tens doppelt vorhanden. Zusätzlich wurde der Cluster so konfiguriert, dass Informationen über den Ausfall eines Clusters auch über das normale Netzwerk weitergegeben werden können, selbst bei einem Ausfall dieser beiden Verbindungsstrecken. Im Mittelpunkt dieser ausfallsicheren Installation stehen natürlich die Daten. Eine EMC Symmetrix mit den vom „Cluster-Spezialisten“ Martin Kraft immer sehr schnell unterdrückt, nach der Devise: „Niemals das produktive System anrühren, auch wenn die Änderung noch so leicht durchführbar erscheint!“ Aus Sicherheitsgründen ist es unbedingt notwendig, bei jeder Konfigurationsänderung erst eine Test-, dann eine Integrations- und danach erst die Produktionsinstallation vorzunehmen. Der Cluster hat seine erste größere Bewährungsprobe schon bestanden: Ein harter Reboot, den eine defekte CPU vor kurzem auslöste, legt das System nur knapp eine Viertelstunde lahm. Datenverluste waren dabei nicht zu beklagen. Das hat auch damit zu tun, dass es sich bei den Handelssystemen um OLTPDatenbanken handelt, die nicht so lange Transaktionsketten wie beispielsweise SAP-Datenbanken generieren. Damit entfällt das zeitaufwen- dige Nachfahren der Redo-LogDateien. Vom geplanten Einsatz von ClusterLösungen von VERITAS auf VolumeEbene und des Sybase Adaptive Server 12 erhofft sich Kraft noch kürzere Ausfallzeiten. Die Datenbank kann dann nämlich auf beiden Knoten aktiv sein, und es müssen nur noch die Daten übergeben werden. Damit entfällt auch das Nachfahren der Transaktions-Logs. Martin Kraft ist sich sicher: „Dann können wir Übergabezeiten von einem Knoten auf den anderen von zwei Minuten erreichen.“ Auch von der Bedienerfreundlichkeit und vor allem der automatischen Verteilung geänderter Konfigurationsdaten des VERITAS Software Clusters ist Martin Kraft sehr angetan und sieht zukünftigen Erweiterungen gespannt entgegen, wie etwa der Überprüfung von Gruppenabhängigkeiten durch die Software oder ein definierbares Timeout beim Monitoring einer Ressource. Auch in Zukunft vertraut die BW-Bank also auf VERITAS Cluster Server™. Q4/ 2000 7 vox VERITAS Veristory Effiziente Datensicherung in heterogener Umgebung: GMAC-RFC setzt auf VERITAS NetBackup™ Die Lösung Der Anwender: Die Immobilien-Fond-Gesellschaft GMAC Residential Funding Company, kurz RFC, ist eine hundertprozentige Tochter der GMAC Financial Services mit Hauptsitz in Minneapolis, USA. Das international agierende Unternehmen bietet Kapital- und Investitionensdienstleistungen. GMAC-RFC beschäftigt weltweit über 3.800 Mitarbeiter und besitzt Niederlassungen in den Vereinigten Staaten, Mexiko und Großbritannien. Die Herausforderung: Eine Enterprise Backup-Lösung für die Sicherung aller ProduktionsServer inklusive Microsoft Exchange/Windows NT, Oracle/HP-UX und Sequent DYNIX/ptx. Die Lösung: VERITAS NetBackup™ für HP-UX und Microsoft Windows NT VERITAS NetBackup™ für Microsoft Exchange Server VERITAS NetBackup™ für Microsoft SQL VERITAS NetBackup™ für Oracle VERITAS NetBackup™ für EMC EMC Timefinder Integration Die international agierende Immobilien-Fond-Gesellschaft GMAC Residential Funding Company, kurz RFC, bietet Kapital- und Investitionsdienstleistungen und ist zudem führend im Hypothekengeschäft. Wie viele Unternehmen, verfügt der Dienstleister über eine mit den Jahren gewachsene DV-Struktur, in der eine Vielzahl unterschiedlicher Betriebssysteme und Applikationen „unter einen Hut“ gebracht und effizient gehandhabt werden müssen. Ein besonderes Problem stellte das Storage Management dar: Eines für alle: Die Suche nach einer umfassenden Backup-Lösung Bis vor kurzem setzte der Finanzdienstleister für seine UNIX-und Windows NT-Server mehrere unterschiedliche Backup-Lösungen ein, wobei jedes System lokal auf ein eigenes Bandspeichergerät sicherte. Das Netzwerk bestand aus insgesamt 64 Servern, außerdem mussten 26 remote Sites betreut werden, ohne dass in der Nacht ein Administrator zur Verfügung stand. Die Point-to-Point-Backups waren ineffizient, aufwendig und unübersichtlich, so dass sich GMAC-RFC schließlich für eine Umstrukturierung entschied. Mike Hanscom, Systems Engineer bei GMAC-RFC, hatte die Aufgabe, eine komplett neue Storage-Umgebung einschließlich Festplatten, Bänder, Server und der passenden Software für das Unternehmen zu entwickeln und zu implementieren. „Zunächst wollten wir mit der vorhandenen Windows NT-BackupLösung sämtliche Daten auf eine einzige Tape Library schreiben. Jedoch dauerte es Tage, bis alle Backups komplett abgeschlossen waren“, erzählt der Techniker. „Wir 8 Q4/ 2000 suchten also eine Software, mit der wir die gesamte Umgebung effizient handhaben konnten.“ Die DV-Umgebung von GMAC-RFC besteht zu 40 Prozent aus HP-UXund Sequent-DYNIX/ptx-Systemen, die verbleibenden Server laufen unter Microsoft Windows NT. Die Produktionssysteme setzen sich aus einer HP-UX-basierten OracleDatenbank sowie Microsoft SQLund Microsoft Exchange-Servern zusammen. „Viele Backup-Lösungen unterstützen nur entweder UNIX-Derivate oder Windows NT“, so Mike Hanscom. „VERITAS NetBackup™ war die einzige Software, die zu einer Vielzahl unterschiedlicher Plattformen kompatibel ist. Für uns ist es wichtig, dass die Software lange einsetzbar ist und Schnittstellen zu allen eingesetzten Applikationen bietet, so dass wir bei künftigen Umstrukturierungen und Neuanschaffungen flexibel sind. Als wir hörten, dass VERITAS Software auch andere Storage Management-Produkte wie EMC Timefinder unterstützt und die Volume Management-Technologie ein Teil von Windows 2000 sein würde, war die Entscheidung so gut wie gefallen.“ Neben der breiten Kompatibilität waren auch Performance und Zuverlässigkeit der Software Schlüsselfaktoren bei der Wahl der BackupLösung. Die Spezialisten der GMACRFC setzten sich mit anderen VERITAS NetBackup™-Anwendern in ihrer Umgebung in Verbindung, um deren Erfahrungen mit der Storage Management-Applikation zu hören. Das Ergebnis: In manchen Unternehmen wurde die vom Hersteller angegebene Performance der Software sogar noch übertroffen. Damit stand fest, dass GMAC-RFC VERITAS NetBackup™ für alle UNIX- und Windows NT-Systeme einsetzen würde. Hohe Performance, einfaches Management Das derzeitige Backup-Volumen der GMAC-RFC beläuft sich auf insgesamt zwei Terabyte Daten pro Woche, die via VERITAS NetBackup™ auf zwei StorageTek 9740 Libraries mit je zehn DLT-7000-Laufwerken gesichert werden. Performance und Zuverlässigkeit des unternehmensweiten Backups konnten mit der neuen Lösung enorm gesteigert werden: „Früher mussten zwölf Mitarbeiter insgesamt 40 Standalone-Bandspeichergeräte für die NT-Systeme verwalten“, erklärt Mike Hanscom die Situation. "Heute sind drei Leute für die Datensicherung auf eine einzige Library verantwortlich. In der UNIXUmgebung setzten wir vor der vox VERITAS Veristory Umstellung auf VERITAS NetBackup™ drei verschiedene TapeTechnologien ein und wechselten 40 bis 50 Cartridges pro Tag manuell. Jetzt verwaltet ein VERITAS NetBackup™ Client die Bänder mit einer mehr als 99-prozentigen Erfolgsrate." Den größten Erfolg verbucht der Finanzdienstleister beim Backup seiner Microsoft Exchange Server: Die einzigen Störungen bisher beruhten auf Fehlern von Mitarbeitern oder auf Konflikten mit bestimmten Exchange-Modi. Vor allem die Geschwindigkeit und die Zuverlässigkeit über Netzwerk-Verbindungen haben jeden überrascht: Die fünf Exchange Message Stores mit einem Datenvolumen von je 30 Gigabyte lassen sich in weniger als zwei Stunden online sichern. Für ein Restore dieser Daten bräuchte GMAC-RFC nicht einmal drei Stunden. Das Unternehmen kombiniert VERITAS NetBackup™ darüber hinaus mit der Framework-Lösung Tivoli für das Management seiner Außenstellen. Bereits die Hälfte die- ser remote Sites wird jetzt von der Zentrale aus verwaltet, so dass ein eigener Administrator für die Sicherung während der Nacht nicht gebraucht wird. GMAC-RFC plant, auch in den restlichen 26 Geschäftsstellen VERITAS NetBackup™ zu installieren. Mike Hanscom beschreibt das Projekt: „Alle Sites werden die gleiche Ausstattung erhalten. VERITAS NetBackup™ kann in den Außenstellen auf Tapes zugreifen und die gespeicherten Daten in die Zentrale übertragen, wo sie für administrative Vorgänge wie Troubleshooting wiederhergestellt werden können. Wenn nötig, können wir hier auch ein Restore von persönlichen Dateien und Ordnern machen.“ Zitat: Zitat „Die Zuverlässigkeit unserer Storage Management-Lösung hat sich mit VERITAS NetBackup™ enorm verbessert. Wirklich überrascht hat uns aber die Performance der unternehmensweiten Backups. In nicht einmal zwei Stunden können wir ein Online Backup der fünf Exchange Message Stores mit je 30 Gigabyte Daten durchführen und sie bei Bedarf in weniger als drei Stunden zurücksichern.“ Mike Hanscom, Systems Engineer, GMAC-RFC eine Konsole administrierbar. Neben Tivoli soll in Zukunft auch VERITAS Global Data Manager™ zur Verwaltung der Außenstellen, des Hauptrechenzentrums in Bloomington sowie für zwei wichtige Niederlassungen in Minneapolis eingesetzt werden. Mit dem Tool sind alle VERITAS NetBackup™-Server über Mike Hanscom hat seine Entscheidung für VERITAS NetBackup™ bisher nicht bereut: „Wir setzen die Software jetzt seit vier Monaten ein. Die Zuverlässigkeit ist zehn mal höher als die der vorherigen Storage Management-Lösung. Die Restores sind phänomenal einfach. Man gibt nur den Befehl „restore“ ein, und schon geht’s los!“ Die DV-Verantwortlichen von GMACRFC konnten die Backup-Performance mit Hilfe der neuen Lösung insgesamt steigern und besser auf einzelne Sicherungen abstimmen. VERITAS NetBackup™ ist darüber hinaus flexibel und skalierbar genug, um auch bei wachsenden Geschäftsvolumen in den nächsten ein bis zwei Jahren das Datenvolumen der GMAC-RFC zu handhaben. Angst, laß nach! Die neuesten Wachmacher der Moderne. Immer auf der Suche nach dem ultimativen Kick? Hier sind die brandaktuellen Nervenkitzler für AdrenalinJunkies: Sky Seat Zwischen zwei Türmen hängt, an je einem Bungee-Seil, eine Metallkugel. Durch einen starken Magneten wird die Kugel am Boden gehalten. Der Magnet wird entkräftet und die Kugel rast mit einer Beschleunigung von 0 auf 180 in 1,2 Sekunden in 50 Meter Höhe – schneller als ein Formel-1-Rennwagen! Danach folgt der „freie Fall“ mit etlichen Drehungen um die eigene Achse. Die Insassen verlieren für eine Augenblick das Gefühl für Raum und Zeit. Eine bleibende Erinnerung hingegen, ist die Videokassette, die jeder Insasse von seinem Trip in der Kugel mitbekommt. Hypertron In einem Aluminiumring befinden sich zwei Fahrräder, auf denen man festgeschnallt rasend schnelle Überschläge radeln kann. Das riesige Hamsterlaufrad verspricht auf ungefährliche Weise eine Menge Spaß und den ultimativen Geschwindigkeitsrausch. Fun-Ballooning Flugstunden der besonderen Art: ein Ballon wird mit gerade so viel Helium gefüllt, dass sich das Gewicht des Passagiers fast aufhebt. Der Ballon wird direkt an den Fluggast geschnallt. Ein kurzes Abstoßen genügt und es geht bis zu 50 Meter in die Luft. Während man vogelfrei durch die Lüfte schwebt, kontrolliert das Bodenpersonal mit Führungsleinen den Ballon. Q4/ 2000 9 vox VERITAS Veristory UBS AG setzt auf VERITAS NetBackup™ Die Lösung Das Unternehmen Die UBS AG ist die größte Bank der Schweiz und gehört zu den Top 10 weltweit. Die DV-Umgebung besteht aus mehreren hundert UNIX-Systemen, auf denen in der Regel Datenbank-Applikationen laufen, sowie File- und Print-Servern unter NetWare- und Windows NT. Alle Serverdaten werden mit VERITAS NetBackup™ gesichert. Die Herausforderung Wie sichert man in maximal 5 Stunden ein Datenvolumen von bis zu 1TB von einer einzigen SAP/R3applikation, die rund um die Uhr verfügbar sein muß? Die Lösung Durch die Kombination der existierenden VERITAS NetBackup™ für SAP R/3-Edition mit EMCs TimeFinder und SRDF-Technologie entwickelte VERITAS eine anwenderfreundliche und hochperfomante „Triple Mirror Backup“-Lösung. Die Vorteile Die Vorzüge dieser Backup-Lösung liegen vor allem in ihrer Schnelligkeit und der geringen Beeinträchtigung der Produktionsumgebung während der Sicherung. Darüber hinaus setzt die UBS bei dieser Lösung das bereits unternehmensweit installierte VERITAS NetBackup™ ein, was den Aufwand für die Administration gering hält. 10 Q4/ 2000 Für die Sicherung ihrer UNIX-, NetWare- und Windows-NT-Systeme setzt die UBS AG in Zürich VERITAS NetBackup™ ein. Vor kurzem hat das Bankhaus eine neue Applikation zur Verwaltung von Finanzen und Ressourcen installiert, die aufgrund ihrer Komplexität die Entwicklung eines ganz eigenen Backup- und Recovery-Konzeptes verlangte. Die kritischen Daten der Applikation sollten nicht nur bestmöglich geschützt, sondern auch ständig verfügbar sein. Das DV-Team der UBS AG entschied sich daher für eine Installation auf der Basis von Fibre-Channel, die neben zuverlässiger High-End Hardware von HP und StorageTek eine ausgeklügelte Kombination von Datenreplikation und Backup bieten sollte. Für die Integration der einzelnen Komponenten wurden die Experten von VERITAS um Hilfe gebeten. Und das war die Ausgangssituation: „Spieglein, Spieglein...“ Die neue Applikation, „Projekt FiRe“ genannt, basiert auf SAP R/3 in Version 4.0, das auf Hewlett-Packard 9000 High End Servern der V-Klasse mit EMC Symmetrix Enterprise Storage-Subsystemen mit einer Kapazität von 300 GB läuft. Für besonders hohe Datendurchsätze beim Backup wurde eine StorageTek TimberWolf-Band-Bibliothek mit 10 DLT-7000-Laufwerken gewählt. Auf Software-Seite setzt die UBS zunächst eine Mirroring-Lösung von EMC ein: Die Symmetrix Remote Data Facility-Technologie, kurz SRDF, repliziert die FiRe-Daten, die von den Produktionsservern auf EMC Symmetrix 3700 gespiegelt werden, auf ein weiteres Plattensubsystem. Dort kommt EMC TimeFinder zum Einsatz: Diese Software für Datenspiegelung stellt sogenannte Business Continuance Volumes her, kurz BCV genannt. Dabei werden auf einem zusätzlichen Satz Speicherplatten Kopien der bereits einmal gespie- gelten Produktionsdaten erstellt. Die BCV mit dem synchronisierten Datenbestand der Produktionsplatten werden dann von diesen abgekoppelt und für die Sicherung durch ein separates Backup-System verwendet. Die eigentlichen Produktionsdaten stehen weiterhin zur Verfügung, und die Performance der kritischen Applikation wird nicht beeinträchtigt. Downtimes lassen sich auf ein Minimum reduzieren, da die Applikation nur für den kurzen Zeitraum nicht genutzt werden kann, in dem die gespiegelten Kopien von den Produktionsplatten getrennt werden. Die EMC-Technologie bildet die Basis für die eigentliche Datensicherung durch das Backup. Eines für alles Das Projekt FiRe verlangte nach einer Sicherungslösung, die automatisiertes Backup und einfaches Recovery ermöglicht. Das komplette Speichervolumen der Anwendung kann auf bis zu 1 Terabyte anwachsen, die maximale Recovery-Zeit darf aber 5 Stunden nicht überschreiten. Darüber hinaus sollte die Backup-Lösung die Performance und Verfügbarkeit der Applikation so wenig beeinträchtigen wie möglich. Um eine möglichst vollständige Integration der Backup-Software mit SAP und EMC zu gewährleisten entschied sich die UBS für VERITAS NetBackup als Storagelösung. Janos Vrbata, Project Manager für vox VERITAS Veristory das UBS NetBackup Save/Restore Project, begründet die Entscheidung: „Als unternehmensweite BackupLösung haben wir bei der UBS bereits seit längerem VERITAS NetBackup™ im Einsatz. Aufgrund unserer guten Erfahrungen mit dieser zuverlässigen Software wollten wir sie auch für Projekt FiRe einsetzen. Die Komplexität des Projektes verlangte darüber hinaus nach einer individuell angepassten Installation, nicht nach einer „Out-of-the-Box“Lösung. Die Consultants von VERITAS waren bei der Entwicklung und Installation unserer unternehmensweiten VERITAS NetBackup™-Anwendung unentbehrlich. Daher baten wir sie auch jetzt, eine Lösung zu erarbeiten. Wir wussten, daß wir uns auf sie verlassen konnten.“ Über seine Datenbank-Erweiterung für SAP bietet VERITAS NetBackup™ völlige Integration mit SAP R/3. Das ermöglicht Online und Offline Backup der zugrundeliegenden Datenbank und garantiert Datenkonsistenz und zuverlässige Sicherung der SAP-Applikation. Backups können vom Adminstrator selbst oder mittels des VERITAS NetBackup™ Schedulers initiiert werden. Ebenso lassen sich Restores mit dem SAP Recovery Tool steuern. Das sorgt fürDatenkonsistenz auf SAP-Level. Production Database Server HA Pair Production Database Server HA Pair HP 9000 V-Class HP 9000 V-Class HP 9000 V-Class HP 9000 V-Class Dual attached FCAL Dual attached FCAL Integration zu einer Lösung Für die Integration von VERITAS NetBackup™, SAP R/3 und EMC entwickleten die Consultants von VERITAS ein massgeschneidertes Modul: Die Sicherung läuft dabei auf einem separaten Backup-Server, so dass die Verfügbarkeit der SAPApplikation nicht beeinträchtigt wird. Optimale Backup Performance wird EMC Symmetrix 3700 with 300GB mirrored disk + BCVs EMC SRDF EMC Symmetrix 3700 with 300GB mirrored disk Dual attached FCAL FCAL STK 9170 w/ 10x DLT7000 HP 9000 K-ClassHP 9000 K-Class 5 x F/W Diff SCSI dadurch erreicht, dass die BCV auf dem selben System installiert sind wie die DLT-7000-Bandlaufwerke. Neben der Integration von VERITAS NetBackup™, SAP und EMC war die Hochverfügbarkeit der Backup Server ein wichtiges Ziel. Das wurde erreicht durch die Kombination von VERITAS NetBackup™ und HewlettPackards High-Availability -Lösung MC/ServiceGuard. Sollte ein Backup Server ausfallen, startet VERITAS NetBackup™ automatisch auf einem alternativen Server, kontrolliert die Bandbibliothek und -laufwerke und reaktiviert die BackupJobs, die zum Zeitpunkt der Ausfalls aktiv waren. Backup Server HA Pair „Ich war sehr froh, daß es den Consultants von VERITAS gelungen ist, eine Lösung für die Integration von VERITAS NetBackup™, EMC und SAP zu finden. VERITAS NetBackup™ ist uns bereits als offene, zuverlässige und anwenderfreundliche BackupLösung bekannt, und SAP-Daten und UNIX System-Dateien können so von derselben Software gesichert werden. Wir mussten unser IT-Personal nicht auf ein neues Tool umschulen und kein zusätzliches Personal einstellen: Das Backup läuft automatisch und kann von unserem normalen Administratoren verwaltet werden.“ Automatisches Backup Das massgeschneiderte Modul für VERITAS NetBackup™ ermöglicht automatische Sicherung des FiReSystems, ohne daß Anwender der Applikation davon beeinträchtigt werden. Roland Ryser, der für die Einbindung des Projekt FiRe in die reguläre IT-Administration bei UBS verantwortliche Project Manager, kommentiert die Vorteile der Anwendung: Q4/ 2000 11 vox VERITAS Verisolution VERITAS V3™ Der neue Standard im SAN-Management Von Shari Weaver, Product Marketing, Storage Area Networks Storage Area Networks, kurz SANs, sollen die Ansprüche unterschiedlichster Umgebungen an effizientes Storage Management erfüllen. Bisher gab es jedoch kaum Lösungen für die Verwaltung von SANs mit mehr als einem Switch oder Hub. Große Fibre Channel-basierte Speichernetze mussten manuell eingerichtet und immer wieder auf sich verändernde Ansprüche an Performance und Verfügbarkeit eingestellt werden. Eine Erweiterung der Speicherressourcen stellte Administratoren vor kaum lösbare Probleme, was angesichts der ständig wachsenden Datenmengen in Unternehmen aller Art ein unhaltbarer Zustand war. Hier setzt VERITAS Softwares V3™ SAN-Initiative an. V3™ ist die SAN-Virtualisierungs-Strategie von VERITAS Software. Die Initiative bietet aufbauend auf Produkten wie VERITAS Volume Manager™, VERITAS Global Data Manager™, VERITAS File System™, VERITAS Storage Migrator™ sowie der Shared Storage Option™ innovative Lösungen und Technologien, die speziell auf SANs zugeschnitten sind. Das gesamte Potenzial dieser Speicherarchitekturen kann damit effizient und effektiv ausgenutzt werden. Anwender können nicht nur wie mit VERITAS Volume Manager™ ihr Storage online verwalten, sondern alle SAN-Ressourcen inklusive Switches, Hubs und den eingesetzten Applikationen virtualisieren. V3™ basiert auf folgenden drei Komponenten: ■ V3™ SAN Access Layer™ Diese Host-basierte Schnittstelle zwischen der SAN-Hardware und den Applikationen bildet sozusagen das „Herz“ der V3™-Initiative. Der Layer wird in Produkte wie VERITAS Cluster Server™, VERITAS NetBackup™ oder VERITAS Volume Manager™ integriert und kommuniziert via SNMP, MIB, Fibre Channel Services oder SCSIAbfragen mit der SAN-Infrastruktur. Anwender können damit Komponenten wie Hubs, Switches, Host Bus Adapter und Storage Hardware visualisieren und plattformunabhängig verwalten. In Zusammenarbeit mit anderen führenden Herstellern entwickelt VERITAS Software individuelle APIs für SAN-Hard- und Software. Dadurch erhält der V3™ SAN Access Layer™ größtmögliche Kompatibilität. Auf dieser Schnittstelle basiert die zweite Komponente der V3™-SAN-Initiative: 12 Q4/ 2000 ■ V3™ SAN Management Tools™ Damit soll zentralisiertes SAN Management realisiert werden. Über eine einzige Applikation ermöglichen diese innovativen Administrationsprogramme SANVirtualisierung und Zone Management für UNIX- und Windows NTUmgebungen. Dazu verfügen sie über Funktionen wie Reporting, Monitoring und Policy-Automatisierung, bei Bedarf auch für Durchführung und Administration von Policies sowie Event Notification. Der Ansatz VERITAS Softwares ist hierbei ausdrücklich nicht proprietär: Die V3™ SAN Management Tools™ sollen alle gängigen Management-Plattformen, Betriebssysteme und zukünftige SAN-Standards unterstützen. Für echte Virtualisierung sorgt die dritte Komponente der V3™-Initiative: ■ V3™ Storage Appliance™ VERITAS V3™ Storage Appliance™ macht aus traditionellen Computersystemen in SANs und LANs intelligente Storage Server oder „Appliances“ mit Funktionen wie Replikation, Storage Migration oder Virtualisierung. Die Software-Suite für Hardware-OEMs und Integratoren basiert auf VERITAS File System™, VERITAS Volume Manager™ und VERITAS Cluster Server™ und verwaltet über das zentrale V3™ Storage Appliance™ Administrator GUI eine Vielzahl V3™ Storage Appliance™Instanzen. So kann auch ein kleines Team von IT-Managern große Speichersysteme problemlos handhaben. Ein SAN bietet eine Reihe von Vorteilen wie Kosteneffizienz durch Storage-Konsolidierung, Hochverfügbarkeit von Daten, bessere Performance und einfache Verwaltung von Onlineund Offline-Daten. Diese umfassende Funktionalität der Fibre Channelbasierten Speichernetze lässt sich aber nur mit den richtigen Software Management Tools voll ausschöpfen. VERITAS bietet im Rahmen der V3™-Initiative bereits solche Lösungen: Zentrales Management von SAN-Komponenten: VERITAS SANPoint™ Control Komplexe heterogene SAN-Umgebungen müssen sich dem Administrator so darstellen, dass er unabhängig von der zugrunde liegenden Hardware eine Daten-fokussierte Sicht auf Management Tasks erhält. VERITAS SANPoint™ Control ermöglicht dieses Daten-zentrierte Management von der Hardware über den Host bis zur Applikation. Basierend auf dem VERITAS V3™ SAN Access Layer™ bietet die Lösung zentralisierte Verwaltung, automatische Erkennung, Visualisierung und Zoning von SAN-Komponenten aller Art und ist von allen bisher verfügbaren SAN Management Tools™ das umfassendeste und unkomplizierteste. VERITAS SANPoint™ Control ■ ermöglicht einfaches Zoning per Drag & Drop ■ bietet eine zentrale Konsole zur Verwaltung vom LUN bis zum Host ■ erstellt Host-, Device- oder Fabricbasierte Maps ■ gewährt individuelle Ansichten von SANs für Echtzeit-Diagnose Die Software ist Hardware- und Plattform-unabhängig und unterstützt bestehende Industriestandards. Derzeit ist sie für Sun Solaris 7 und 8 verfügbar, künftige Versionen werden aber auch Microsoft Windows NT/2000, UNIX-Derivate wie HP-UX und AIX sowie Linux unterstützen. Die modulare Architektur von VERITAS SANPoint™ Control erleichtert darüber hinaus die Ergänzung neuer Standards und Geräte. Sie reflektiert die Philosophie von VERITAS Software, durch intensive Partnerschaften mit anderen Herstellern von Fibre Channel-basierter Hard- und Software sowie durch aktive Mitgliedschaft in Standardisierungskommitees wie SNIA oder Fibre Channel Association eine breite Kompatibilität innerhalb von SANs zu schaffen. Automatische Device-Erkennung VERITAS SANPoint™ Control erkennt automatisch und genau alle SANKomponenten bis hin zum Volume. Da die Software eine Vielzahl von Protokollen und Schnittstellen unterstützt, berücksichtigt sie auch kleinste Details eines Gerätes wie die Version der Firmware, die IP-Adresse, Anzahl der Ports sowie Modell und Versionsnummer. Anwender können darüber hinaus unbegrenzt viele Merkmale wie den physischen Standort der Hardware oder Applikation im Netz, den Zeitpunkt der Installation, Kontakt-Details für technischen Support und vieles mehr definieren. VERITAS SANPoint™ Control verfügt über Reporting-Funktionen, die einen vollständigen Bericht vox VERITAS Verisolution über das komplette SAN-Inventar erstellen. Selbst nicht mehr installierte Geräte werden weiter aufgeführt. Um SAN Settings vor unbefugtem Zugriff zu schützen, bietet VERITAS SANPoint™ Control ein zweistufiges Sicherheitsmodell. Administratoren erhalten ungehinderten Zugang zu allen Funktionen für das SAN Management und die Konfiguration von Zonen, während andere Anwender lediglich Informationen über die Konsole abrufen können. Zentralisierte SAN-Visualisierung VERITAS SANPoint™ Control bietet eine zentrale Konsole mit drei sich harmonisch ergänzenden Kontrollfeldern, über die Anwender ganz einfach per Drill-Down Informationen über die gesamte SAN Fabric oder über einzelne Storage-Systeme, Verbindungsgeräte wie Router, Switches oder Hubs sowie Hosts einholen können. Dazu liefert die Software eine Vielzahl sinnvoller Funktionen, die dem Administrator die Verwaltung des gesamten SAN enorm erleichtern: ■ Das Hauptfeld zeigt eine topologische Karte, die in Echtzeit einen Überblick über sämtliche Verbindungen im SAN liefert. ■ Einzelne Bereiche können per Zoom vergrößert und bestimmte Knoten isoliert werden. ■ Integrierte Tool Tipps helfen dem Administrator beim Auffinden von Geräten. ■ Verbindungen können einfach durch eine Mausbewegung über den betreffenden Icon oder Pfad gekappt werden. ■ Mit dem „Enclosure Wizard“ können Anwender bestimmte Eigenschaften definieren, nach denen die Geräte in Gruppen zusammengefasst werden können. VERITAS SANPoint™ Control gewährleistet über drei unterschiedliche Dependency Trees einen genauen Blick auf eine gesamte SAN Fabric, auf bestimmte Geräte oder auf einzelne Host-to-Storage-Verbindungen, so dass Administratoren sich je nach Bedarf auf bestimmte Aufgaben konzentrieren können. Auf der topologischen Karte werden die ausgewählten Bereiche farbig markiert, damit sie auf einen Blick zu finden sind. Darin enthalten ist eine übersichtliche Auflistung aller Details zu in Zonen enthaltenen oder nicht enthaltenen und nicht angeschlossenen Hosts, Geräten oder Ports. Die umfassende Suchmaschine benutzt über 50 Suchkriterien wie IP-Adresse, Herstellername, Seriennummer oder Port ID, um Devices zu finden, die nicht in den Dependency Trees erscheinen. Über Telnet können Administratoren jede Telnet-basierte SAN-Komponente direkt über Command Line ansprechen. Darüber hinaus integriert VERITAS SANPoint™ Control geräteeigene Management Tools, zum Beispiel von SAN Switches. Zentralisiertes, unkompliziertes und effizientes Zone Management Anwender können mit VERITAS SANPoint™ Control ganz einfach und zentral über eine Konsole Storage- Zonen definieren, erstellen und verwalten, so dass nur jeweils ein bestimmter Host Zugriff auf Storage-Ressourcen hat. Bisher war effizientes Zoning für den Administrator sehr aufwendig, da er sich mit den integrierten Management Tools verschiedener Hersteller befassen oder proprietäres Telnet einsetzen musste. VERITAS SANPoint™ Control bie- proaktiv verwaltet werden. Dabei werden die Events in einem zweiten Fenster dargestellt, um Verwechslungen mit anderen laufenden Tasks zu vermeiden. tet einen Zone Wizard, mit dem Zonen ganz einfach erstellt und modifiziert werden können. Alle Details der Geräte in einer Zone werden übersichtlich innerhalb der SAN-Topologie dargestellt. Die Sicht auf alle physischen Verbindungen der SAN-Layer erleichtert das Zoning sowie die Zuteilung von Storage an den Host. Um Zonen wieder aufzulösen, muss der Administrator lediglich per Mausklick das betreffende Gerät aus der Zone entfernen. Optimal ist die Kombination von VERITAS SANPoint™ Control und VERITAS Volume Manager™: Informationen über mit dem SAN verbundene Volumes werden auf die SANPoint™ Control-Konsole übermittelt. Von dort aus können dann zentral alle SAN-Komponenten von LUN über SAN-Interconnectivity wie Switches, Hubs oder Fibre Channel Router bis hin zum Host verwaltet werden. VERITAS SANPoint™ Control und VERITAS Volume Manager™ erleichtern die dynamische und effiziente Zuteilung von Ressourcen genau an die Hosts, an denen sie gerade benötigt werden. Alle häufigen SAN-Management Tasks wie das Erstellen und Modifizieren von Zonen, die Definierung von Geräte-Merkmalen oder die Darstellung der Events in Echtzeit können über den Pop-Up-Screen SANPoint™ Control Taskpad ausgeführt werden. Der Status der einzelnen Geräte kann mit dem Realtime Event Viewer einfach überwacht und Umfassende SAN-Virtualisierung: Integration mit VERITAS Volume Manager™ Ein weiteres Produkt der V3™-Initiative wurde speziell für die Zuordnung von Storage je nach den individuellen Anforderungen der Anwender entwickelt: VERITAS SANPoint™ Storage Appliance: Acht Funktionen für erfolgreiches SAN Data Storage Management Umgebungen mit dynamischen, offenen Systemen bieten völlig neue Möglichkeiten für das Management von Datenspeichern, doch die Kapazitäten müssen dafür effizient verwaltet werden können. Der Bedarf an Speicherressourcen steigt in vielen Unternehmen pro Jahr um 100 Prozent, manche Anwender verzeichnen jährlich sogar einen 200prozentigen Zuwachs an Daten. Doch nicht nur das Datenvolumen ändert sich rapide – auch wo und wie Informationen gespeichert werden, kann schnell wechseln. Bestimmte zeitlich begrenzte Projekte zum Beispiel können kurzzeitig viel Speicherplatz belegen, der danach wieder frei wird. Die ineffiziente Strukturierung der Storage-Umgebung kann zu unnöti- Q4/ 2000 13 vox VERITAS Verisolution gen Kosten und hohem administrativen Aufwand führen. Ordnet ein Anwender etwa jedem Server individuelle Storage Units zu, fehlt ihm die Flexibilität, um bei Bedarf gespeicherte Daten schnell und einfach von einem Applikations-Server zu einem anderen zu migrieren. Eine IDC Studie von 1997 zeigt, dass der administrative Aufwand pro Gigabyte Daten in einer verteilten Umgebung mit Server Attached Storage-Systemen sieben mal höher ist als in komplett zentralisierten Umgebungen. Für die Administration von Storage gibt es mehrere Konzepte: ■ Eine gängige Strategie ist es immer noch, bestehende Server Attached Storage so zu erweitern, dass sie auch die zwei- bis vierfache Menge der eigentlich vorhandenen Daten fassen könnten. Diese Strategie ist jedoch kostenintensiv und ineffizient. ■ Eine weitere Strategie basiert auf einem zentralen Storage Server, auf den von mehreren Seiten zugegriffen werden kann. Vielen Speichersystemen fehlt aber die nötige Flexibilität für eine schnelle und einfache online Administration. Das ideale Speicherkonzept müsste sich für eine zentralisierte Speicherstruktur eigen, gleichzeitig aber eine schnelle und unkomplizierte Erweiterung oder Verkleinerung der Ressourcen ermöglichen. Es sollte plattformunabhängig sein und bestehende Storage-Systeme integrieren können. Welche Funktionen muss ein Storage Server für eine solche Strategie bieten? 1. Verbindung zu einer Vielzahl Server Das Storage-System sollte sich einer großen Menge Server in einem SAN zuordnen lassen, das sowohl als Arbitrated Loop als auch als Fabric mit Fibre Channel Switches und Hubs konfiguriert sein kann. 14 Q4/ 2000 2. Flexibles Erscheinungsbild Der Storage Server sollte von jedem Storage Client als ein lokal angeschlossenes Speichersystem betrachtet werden können. Für einige Applikationen muss darüber hinaus das SAN Storage als SCSI-basiertes Plattensystem erscheinen, andere akzeptieren Informationen nur in Form von Dateien. 3. Unkomplizierte Zuordnung von Storage Einem Storage Client muss schnell und einfach über ein zentrales GUI Speicher zugewiesen werden können. Die grafische Oberfläche der Management-Konsole sollte dabei das Look & Feel des Betriebssystems bieten, das der Anwender bevorzugt. 4. Online Erweiterung der Speicher-Ressourcen Einige Umgebungen verlangen maximale Verfügbarkeit von Applikationen und Daten. Dafür müssen Speicherressourcen bei laufendem Betrieb erweiterbar sein. 5. Zentrale Administration Für eine effiziente Verwaltung der gesamten Speicherumgebung sollte eine Vielzahl StorageInstanzen über ein intuitives GUI verwaltet werden können. 6. Flexible Konfiguration Damit der Administrator den Storage Service individuell auf die im Unternehmen eingesetzten Applikationen zuschneiden kann, muss das Speichersystem zum Beispiel hinsichtlich der eingesetzten RAID Level flexibel konfigurierbar sein. 7. Zuweisung einzelner Speicherelemente an bestimmte Hosts Speziell in Windows NT-Umgebungen muss ein einzelnes StorageElement an einen ausgewählten Host anschließbar sein. Im günstigsten Fall handelt es sich dabei sogar um die Basis-Verbindung für den Betrieb des Storage Servers. Das Feature wäre dann unternehmensweit verfügbar. Was ist SAN-Virtualisierung? Was ist SAN-Virtualisierung? Storage-Virtualisierung ist nichts anderes als die Einteilung physischer Festplatten in virtuelle Speichereinheiten, die die manuelle Verwaltung vereinfachen und die Administration großer Datenvolumen erleichtern. Das Virtualisieren gespeicherter Daten über eine Vielzahl Speichersysteme hinweg hilft IT-Administratoren bei der effizienten Auslastung der Ressourcen, dem Automatisieren von Storage-Prozessen, der Erhöhung der Performance und der Durchführung von Storage Management-Anwendungen. Ein seit Jahren bewährtes Tool für Storage-Virtualisierung in SCSI-Umgebungen ist zum Beispiel VERITAS Volume Manager™. Da SANs immer komplexer werden, steigt auch der Bedarf an Lösungen für die zentrale Verwaltung von SAN Hardware und Applikationen. Wird das Konzept der Storage-Virtualisierung auf Server und andere Komponenten im SAN ausgedehnt, lassen sich Methoden wie SAN-weites Zoning oder umfassendes SAN-Management und damit erst das gesamte Potenzial der Speicherarchitekturen nutzen. 8. Unterstützung von Standards Für den flexiblen Einsatz in heterogenen, offenen Umgebungen sollte das Storage-System alle gängigen Standards unterstützen. Mit VERITAS SANPoint™ Storage Appliance hat VERITAS Software im Rahmen seiner V3™-Initiative eine Lösung entwickelt, die all diese Anforderungen erfüllt. Damit kann einem bestimmten Host genau die Speicherkapazität zugeordnet werden, die er zu diesem speziellen Zeitpunkt gerade benötigt. Gleichzeitig zentralisiert VERITAS SANPoint™ Storage Appliance das Storage Management im SAN. Anwender können eine Vielzahl Speichersysteme und -elemente über eine einzige Konsole verwalten. Bei Bedarf kann auch einem einzelnen Host zugeordnetes Storage zeitweise oder dauerhaft für ein SAN verfügbar gemacht werden. Die Software unterscheidet Block-basierte und File-basierte Verwaltung: ■ Die Block-basierte VERITAS SANPoint™ Storage Appliance präsentiert ein oder mehrere Storage Pools in einem SAN, die an die Appliance angeschlossen sind, als eine virtuelle SCSI-Festplatte erscheinen. Damit ist die Lösung optimal für Applikationen wie Datenbanken, die eine direkte Verbindung zum Plattensystem verlangen. ■ Die File-basierte Storage Appliance läuft unter dem Namen VERITAS File Server Edition und sorgt in Standard-Netzwerken wie LAN oder WAN für konsolidierte File und Print Services. VERITAS SANPoint™ Storage Appliance schlägt eine Brücke zwischen den verschiedenen Storage-Konzepten: Durch Kaskadierung von zwei Storage-Servern können Anwender die Vorteile von SAN und NAS kombinieren. Einer der Server muss dabei unter VERITAS SANPoint™ Storage Appliance laufen, der andere unter VERITAS File Server Edition. Bewährt sich diese Kombination, werden kommende Versionen der Software sogar die Installation von SAN und NAS auf einem System erlauben. Auch die Integration von Backup-Funktionalität sowie einigen der Management-Features von VERITAS SANPoint™ Control ist geplant. Die Software sollte auf gängigen Hardware-Plattformen laufen. Derzeit unterstützt VERITAS SANPoint™ Storage Appliance Sun SPARC. Support für Intel-basierte Hardware wird in Kürze verfügbar sein. vox VERITAS Verisolution Datenreplikation als wichtige Komponente unternehmensweiter Disaster Recovery-Strategien Von Matt Fairbanks, Product Manager, Replication Products, VERITAS Software Zum Schutz gegen die Konsequenzen eines Datenverlustes haben viele IT-Abteilungen einen ausgeklügelten Disaster Recovery-Plan entwickelt, der sie optimal auf den Katastrophenfall vorbereiten soll. Die Strategie enthält detaillierte Schritte für die Sicherung von Daten und ihre Wiederherstellung nach einem Zwischenfall. Zuverlässige Hard- und Software Tools schaffen mit Techniken wie Intelligent Disaster Recovery, Clustering oder Mirroring die Basis dafür. Datenreplikation ist eine der effizientesten Methoden zum Schutz wichtiger Informationen für den Fall eines Daten-GAUs. Erfolgreiches Recovery setzt eine Datenquelle mit einem kompletten Bestand replizierter Informationen voraus. Die Daten müssen so aktuell, vollständig und fehlerfrei sein, dass im Falle eines Systemausfalls echtes „Business without Interruption“ gewährleistet ist. Um im Falle von Systemausfällen optimal geschützt zu sein, sollten die Informationen nicht nur auf dem primären System liegen, sondern auch auf einen geografisch entfernten Speicher repliziert werden. Einige Unternehmen nehmen dafür externe Data Storage Provider in Anspruch, die meisten Anwender haben jedoch ihre eigene Strategie und möchten ihr Storage Management selbst kontrollieren. Die Gartner Group prognostiziert einen Anstieg von Shadowing- und Mirroring-Technologie in Campusund Wide Area Networks von derzeit weniger als 5 Prozent auf bis zu 25 Prozent bis zum Jahresende 2000. Reelle Alternativen zu einer kompletten Replikation des gesamten Datenbestandes stellen diese Methoden aber nicht dar, da sie relativ arbeitsaufwendig sind und nicht die gleiche Datenintegrität bieten. Für eine hohe Datenverfügbarkeit auf lokalem Niveau bei kleineren Ausfällen sollte eine Disaster Recovery-Strategie natürlich auch zuverlässiges Clustering und Mirroring vorsehen, jedoch hat sich vor allem die Datenreplikation als wichtige Komponente unternehmensweiter Storage-Strategien etabliert: Sie ist nicht nur sinnvoller Teil eines Disaster Recovery-Plans, sondern gewährleistet auch besseren Zugriff in Umgebungen mit verteilten FileSystemen oder Off-Host-Processing. Mehr Verfügbarkeit mit der richtigen Replikationslösung VERITAS Software bietet eine Reihe von Software-basierten Replikationslösungen an, die aus den bewährten VERITAS Software-Technologien für File und Volume Management hervorgegangen sind. Gegenüber anderen Hochverfügbarkeitskonzepten hat Software-basierte Datenreplikation den Vorteil, flexibel konfigurierbar, einfach zu administrieren und Hardware-unabhängig zu sein. Wir geben Ihnen einen Überblick über die Replikationslösungen von VERITAS Software sowie eine kurze Einführung in Replikationskonzepte im allgemeinen. Replikationstypen Unter Datenreplikation versteht man das Kopieren von Daten von einem Quell-Server auf einen Ziel-Server sowie das kontinuierliche Synchronisieren der Kopien bei Änderungen an der Datenquelle. Optionen für Datenreplikation kann man anhand von Konfigurationen und Replikationsarten unterscheiden: Die Konfiguration definiert sich in diesem Fall aus der Anzahl der Datenquellen und der Anzahl der Ziel-Server, auf die die Daten repliziert werden. Die einfachste Möglichkeit ist One-To-One-Replikation, allerdings unterstützen viele Produk- te auch One-To-Many, Many-To-One oder sogar Many-To-Many-Konfigurationen. Die Replikationsart beschreibt, wie das Programm die ständige Aktualität der kopierten Daten gewährleistet: Die Informationen können in vordefinierten zeitlichen Intervallen synchronisiert oder kontinuierlich synchron oder asynchron repliziert werden. Diese Unterscheidung lässt sich genauer abstufen: ■ Synchrone Replikation Bei synchroner Replikation müssen die Daten auf dem Zielort gespeichert werden, bevor der Schreibvorgang auf dem Host- Q4/ 2000 15 vox VERITAS Verisolution Populäre Irrtümer Hamburger Die These der Hamburger habe seinen Namen aus dem Englischen „ham“ = Schinken – ähnlich wie der Cheeseburger von „cheese“ = Käse – ist falsch. Tatsächlich ist die deutsche Hafenstadt Hamburg der Namensgeber. Im 14. Jahrhundert kam Hackfleisch von den Tataren nach Deutschland (Beefsteak Tatar), dieses gelangte durch deutsche Auswanderer nach Amerika. Dort wurde es gerne, vermutlich um Besteck zu sparen, zwischen ein aufgeschnittenes Brötchen gelegt. Auf der Weltausstellung in St. Louis 1904 wurden diese Hackfleischbrötchen dann als „Hamburg“ verkauft, später hießen sie dann „Hamburger“. Fast Food ist ungesund Die meisten modernen Ernährungsspezialisten können bei Fast-FoodProdukten kaum Nährwertnachteile gegenüber Designer-Mahlzeiten aus der gehobenen Klasse feststellen. Beim Vergleich eines Menüs in einem 3-Sterne-Restaurant mit einem Big-Mac stellte sich heraus, dass der Burger zwar etwas mehr Fett und weniger Ballaststoffe enthält, dafür aber mehr Vitamine, Calcium und Eisen als das zehnmal teurere Menü. Das Fett-/BallaststoffDefizit lässt sich schnell mit einem Glas Orangensaft ausgleichen. System abgeschlossen ist. Das garantiert maximale Datenintegrität auf dem Ziel-System, da dieses so immer exakt den gleichen Datenbestand enthält wie die Quelle. Jedoch kann diese Replikationsart Performance-Verschlechterungen auf dem QuellSystem mit sich bringen, vor allem bei langsamen Netzwerkverbindungen. Abhilfe schaffen hier Lösungen, die bei Verbindungsproblemen dynamisch von synchronem auf asynchronen Modus wechseln. Nach Behebung der Schwierigkeiten kann dann wieder zur synchronen Replikation übergegangen werden. ■ Asynchrone Replikation Bei asynchroner Replikation wartet der Quell-Server vor dem Beginn des Kopiervorganges nicht auf eine Bestätigung durch das Ziel-System. Die Daten können aneinandergereiht und in Form von Batches während des Netzwerk-Betriebes übertragen werden. VERITAS Software-Lösungen für asynchrone Replikation benutzen Journaling-Funktionen, mit denen die Daten am Ziel in genau derselben Reihenfolge gespeichert werden, in der sie auf dem Herkunfts-Server liegen. ■ Scheduled Replication In manchen Umgebungen ist kontinuierliche synchrone oder asynchrone Replikation nicht ideal. VERITAS Software bietet deshalb auch Produkte, die die Replikation mit Hilfe von Scheduling-Funktionen organisieren. Dabei werden geänderte Daten innerhalb vordefinierter zeitlicher Intervalle synchronisiert. Das ist für viele Arten der Replikation nützlich, etwa für netzwerkweite Publizierung bestimmter Daten oder Off-Host-Prozesse. Einsatzbereiche von Datenreplikation Datenreplikation erfüllt viele Zwecke. Welche Lösung am besten geeignet ist, hängt von den jeweiligen Bedürfnissen des Anwenders ab. Die gängigsten Einsatzbereiche sind: 16 Q4/ 2000 ■ Disaster Recovery Eine aktuelle Kopie des Datenbestandes an einem sekundären Standort kann für die schnelle Wiederherstellung bei einem Ausfall des Primärsystems genutzt werden. ■ Off-Host Processing Wichtige Daten werden für Anwendungen wie Backup, Netzwerktests oder Reporting auf einen sekundären Server kopiert. Das verhindert Performanceverluste auf dem Primärsystem. ■ Weltweiter Betrieb rund um die Uhr In weltweit operierenden Unternehmen kann zu jeder Zeit in allen Standorten rund um den Globus auf denselben Datenbestand zugegriffen werden. ■ Nutzung eines zentralen Datenpools Die Daten verschiedener Systeme werden auf eine zentrale Stelle kopiert, beispielsweise von regionalen Vertriebsbüros zur Unternehmenszentrale. Eine Vielzahl Server kann dadurch auf denselben, immer aktuellen Daten-Pool zugreifen. Die meisten Replikationslösungen sind für eine oder mehrere dieser Anwendungen optimiert, einige unterstützen alle. Replikationslösungen von VERITAS Software VERITAS Software bietet eine Reihe verschiedener Replikationslösungen, die in ihrer Kompatibilität und ihrem Anwendungsziel variieren: ■ VERITAS Volume Replicator™ Eine robuste und flexible Replikationslösung, die auf VERITAS Volume Manager™ basiert. ■ VERITAS File Replicator™ Ein Replikations-Tool für FileSysteme, das bi-direktionale Replikation auf Solaris-Plattformen bietet. ■ VERITAS Storage Replicator™ für Windows NT Eine flexible und einfach zu handhabende Replikationslösung für große Windows NT-Umgebungen. VERITAS Volume Replicator™ VERITAS Volume Replicator™ 3.0 bietet die Grundlage für ununterbrochene Datenverfügbarkeit in Wide Area Networks, für Site Migration und Disaster Recovery. Als integrierter Bestandteil von VERITAS Volume Manager™ spiegelt die Software über jedes beliebige IP-Netzwerk zuverlässig und konsistent Daten auf remote Systeme und stellt damit maximale Kontinuität sicher. VERITAS Volume Replicator™ ist eine elegante, flexible und speicherunabhängige Lösung für Umgebungen, in denen Datenaktualität und -verfügbarkeit von größter Bedeutung sind. vox VERITAS Verisolution Konzerte/Veranstaltungen Daten-Replikation ist wie ein Schatten: Sie läuft stets mit, ohne dass sich Anwender weiter darum kümmern müssen oder gestört werden. 02.11. – 22.11.2000 Der große Bellheim kommt auf Tour. Hier die Daten von MARIO ADORF. Mehr Infos unter: www.mlk.com 04.11. – 08.11.2000 The Godfather Of Soul Is Back: JAMES BROWN & ORCHESTRA Ticketservice: 0 68 97/97 24 97 23.11. – 10.02.2001 ANDRÉ RIEU hat sich einen festen Platz in den Herzen der Menschen erspielt! Mehr Infos unter: www.ticketworld.de. 25.11. – 03.12.2000 32. Würzburger Bachtage 30.11.-31.12.2000 Tollwood – Das Winterfestival Fatal Deluxe „Vom Leichtsinn der Schwerkraft“, Weihnachtsmarkt, Ein Festival des Lichts, Silvesterfest mit Ecco DiLorenzo, Southern Cross u.v.m. in München/Theresienwiese Mehr Infos unter: www.tollwood.de 01.12. – 23.12.2000 Nürnberger Christkindlesmarkt Geschenkt! Unsere Geschenk-Hitparade für Weihnachten 2000 VERITAS Volume Replicator™ ist ein Modul zu VERITAS Volume Manager™ und repliziert Daten auf der Ebene logischer Volumes. Wann immer Informationen auf das replizierte Volume geschrieben werden, transportiert VERITAS Volume Replicator™ sie je nach Konfiguration automatisch auf eine oder mehrere Sites. Die Software arbeitet synchron und asynchron. Bei synchroner Replikation wird der Schreibprozess nicht beendet, solange die Daten nicht erfolgreich repliziert wurden. Asynchron wird mit der Replikation gewartet, bis die nötige Bandbreite im Netzwerk verfügbar ist. Diese Methode bietet höchste Performance. In einem „soft-synchronen“ Modus ist die Replikation zwar unter normalen Umständen synchron, konvertiert aber bei einem temporären Ausfall des Netzwerkes in einen asynchronen Modus. Die Software unterstützt eine Reihe von Replikationskonfigurationen, einschließlich One-to-One, One-to-Many und Many-to-One. Kombiniert mit VERITAS Volume Manager™, VERITAS Cluster Server™ und VERITAS Global Cluster Manager™ ist VERITAS Volume Replicator™ Teil einer umfassenden, integrierten Lösung für Hochverfügbarkeit und Disaster Recovery in LAN und WAN. Zusammenfassung der wichtigsten Aspekte: ■ Die Replikation findet auf der Ebene logischer Volumes statt. VERITAS Volume Manager™ kann für jede beliebige Datenart genutzt werden, einschließlich Datenbanken auf Raw Partitions. ■ VERITAS Volume Replicator™ funktioniert in jedem IP-Netzwerk, LAN oder WAN und unterstützt bis zu 32 Knoten. ■ VERITAS Volume Replicator™ stellt die Integrität der Daten kontinuierlich und in jedem System sicher. Anwendungsgebiete: Mit seiner flexiblen Konfiguration und garantierter Datenintegrität ist VERITAS Volume Replicator™ ideal für sekundengenaue Datenreplikation. Platz 1 Sternpatenschaft Eine große Geste für die große Liebe: ein Stern, mit bloßem Auge erkennbar, gibt’s z.B. bei der Sternwarte Königsleitern in Zusammenarbeit mit der Münchner Volkssternwarte ab 100,- DM Platz 2 Ein Kochkurs und... ...(potentielle) Hobbyköche und deren Gäste werden begeistert sein! Platz 3 Den Lieblingshit als Klingelton oder nette Bildchen auf das Handy des/der Auserwählten schicken, z.B. über www.handy.de/fun.php3 Platz 4 Stilvoll: Eintrittskarten für die Semper-Oper in Dresden. Q4/ 2000 17 vox VERITAS Verständliches aus Politik, Wirtschaft & Leben Rasanter Aufstieg. Als zweiter Deutscher nach Exbundespräsident Richard von Weizsäcker wird Bundeskanzler Gerhard Schröder von der Stiftung „Appeal of Conscience“ in New York zum Weltstaatsmann gekürt. Boom. Die deutsche Wirtschaft konnte im ersten Halbjahr um real 3,3 Prozent zulegen und dadurch 731.000 mehr Menschen beschäftigen. Dem Kaiser sei Dank. Beckenbauer macht´s möglich: Laut Studie des Statistischen Bundesamts wird die Fußball-WM 2006 der deutschen Wirtschaft zu einem Umsatzplus von bis zu 10 Milliarden Mark verhelfen. Auf der Überholspur. Ein Düsseldorfer Gericht hat erstmals entschieden: Wer zu langsam auf der linken Überholspur fährt und somit andere beim Überholen hindert, kann wegen Nötigung verurteilt werden. Aldi down under. Der deutsche Lebensmittelriese plant allein 20 Ladeneröffnungen in Sydney und will als erster Supermarkt Australiens Alkohol anbieten. Ein schöner Zug. Angesichts der steigenden Benzinpreise will die Deutsche Bahn auf die angekündigten Preiserhöhungen im Nahverkehr verzichten. Verisolution ■ Disaster Recovery Eine aktuelle Kopie des Datenbestandes an einem sekundären Standort kann für die schnelle Wiederherstellung bei einem Ausfall des Primärsystems genutzt werden. ■ Off-Host Processing Wichtige Daten werden für Anwendungen wie Backup, Netzwerktests oder Reporting auf einen sekundären Server kopiert. Das verhindert Performanceverluste auf dem Primärsystem. ■ Weltweiter Betrieb rund um die Uhr In weltweit tätigen Unternehmen kann zu jeder Zeit in allen Standorten rund um den Globus auf den selben Datenbestand zugegriffen werden. ■ Systemwartung VERITAS Volume Replicator™ bietet kontinuierliche Datenverfügbarkeit. Applikationen können auf das replizierte System gesendet werden, damit der eigentliche Produktions-Server gewartet werden kann. VERITAS File Replicator™ VERITAS File Replicator™ 3.0 ist eine optimale Lösung für Content-Distribution und replizierte File-Systeme. Anwender können für effizientes Load Balancing und maximale Verfügbarkeit eine Vielzahl Web- und File-Server synchronisieren und mounten. In LAN und WAN ermöglicht VERITAS File Replicator™ das Sharen von Dateisystemen durch netzwerkweit verteilte Server und ist damit eine der wenigen Lösungen für Datenreplikation auf Dateisystemebene unter Sun Solaris. VERITAS File Replicator™ mountet alle replizierten File-Systeme und macht sie dadurch jederzeit auf sekundären Systemen verfügbar. Voll-synchrone Replikation stellt sicher, dass alle integrierten Knoten jederzeit aktuell sind. VERITAS File Replicator™ ermöglicht darüber hinaus als einzige Software die Replikation in zwei Richtungen: In einer Zwei-Knoten-Konfiguration können 18 Q4/ 2000 beide Systeme replizierte Daten lesen und schreiben. VERITAS File Replicator™ kann aber auch für einen einzigen Hauptknoten und viele Ziel-Systeme konfiguriert werden, die nur Daten lesen. Via Read-One-Write-All-Protokoll ermöglicht die Software das Sharen von Dateien. Alle Lese-Vorgänge geschehen auf dem lokalen System, während Schreib-Vorgänge auf allen Knoten stattfinden, die auf ein File System zugreifen. Bei kontinuierlicher Replikation erfolgt das Schreiben synchron. Dabei werden die Daten auf alle Knoten geschrieben, bevor der Schreibvorgang am Herkunftsort beendet ist. Diese Vorgehensweise sorgt für netzwerkweite Datenintegrität. VERITAS File Replicator™ garantiert, dass alle replizierten Systeme immer identisch sind. Bei Bedarf kann der Administrator die Replikation für einen bestimmten Zeitraum abstellen. Das ist eine sinnvolle Funktion für Wartungsarbeiten, lokale Systemüberprüfungen, Backup oder bei Problemen mit der Netzwerkverbindung. Wird die Replikation reaktiviert, synchronisiert die Software nur die geänderten Daten, so dass die Bandbreitenbelastung gering bleibt. Die Integration von VERITAS File Replicator™ mit VERITAS Volume Manager™ und VERITAS File System™ bietet zusätzliche Performance und Verfügbarkeit. Kombiniert mit VERITAS Cluster Server™ ergibt die Software eine optimale Lösung für Disaster Recovery und Failover. Die Datenreplikation ist Layer-unabhängig und vollständig transparent für Anwender und Applikationen. VERITAS File Replicator™ unterstützt lokale und Remote NFS-mounted File-Systeme. Zusammenfassung der wichtigsten Aspekte: ■ Da VERITAS File Replicator™ auf File-System-Ebene arbeitet, werden keine Raw Partitions unterstützt. ■ Die Replikation verläuft kontinuierlich und synchron. Das bietet optimale Datenintegrität und aktualität. Bei schlechter Netzwerk-Performance verlangsamt sich während der Replikation jedoch auch der Schreibvorgang auf dem Primärsystem. Die beste Performance erreicht VERITAS File Replicator™ deshalb in stabilen Netzwerkkonfigurationen mit hoher Bandbreite. ■ VERITAS File Replicator™ unterstützt zwar eine Vielzahl Knoten, aber je mehr Server aktiv auf ein Shared File System schreiben, desto mehr wird das Netzwerk insgesamt belastet. Das kann zu Performance-Einbußen an allen Knoten führen. Bei Shared File Systems mit großer Schreibaktivität sollte deshalb die Anzahl der Knoten begrenzt werden. Anwendungsgebiete: VERITAS File Replicator™ ist eine unkomplizierte Lösung für die Replikation von Dateisystemen. Die Software kann für folgende Aufgaben eingesetzt werden: ■ Content Distribution Die netzwerkweite Verteilung replizierter Daten erhöht die Performance bei Lese-Vorgängen auf lokalen und remote Systemen. ■ Disaster Recovery Im Falle eines kompletten Datenverlustes kann von jeder beliebigen Stelle im Netzwerk auf alle replizierten Daten zugegriffen werden. ■ File Sharing Mehrere Hosts können auf die gleichen File-System-Daten zugreifen. VERITAS Storage Replicator™ für Windows NT VERITAS Storage Replicator™ 2.0 bietet stabile, zuverlässige Datenreplikation in Windows NT-Umgebungen. Sowohl für die automatisierte Distribution von Daten, als auch zur Ausfallsicherung oder für zentralisiertes Backup ist VERITAS Storage Replicator™ ein geeignetes Instru- vox VERITAS Verisolution Übersicht der Replikationslösungen von VERITAS Software VERITAS File Replicator™ VERITAS Volume Replicator™ VERITAS Storage Replicator™ für Windows NT Plattform Solaris 2.5.1 oder 2.6 Solaris 2.6 oder 7 (geplant für Solaris 8) Windows NT 3.51 oder 4 (geplant für Windows 2000) Datenart Alle File-System-Daten Alle Daten, File-Systeme oder Daten auf Raw Partitions Alle Daten Umfang der Replikation Komplette File-Systeme Komplette Volumes Dateien, Volumes oder Verzeichnisse (mit und ohne Filter) Replikationsfrequenz Kontinuierliche synchrone Replikation Kontinuierliche synchrone oder asynchrone Replikation Kontinuierliche asynchrone Replikation oder Replikation nach Scheduling Unterstützte Konfigurationen One-to-One, One-to Many One-to-One, One-to-Many, Many-to-One One-to-One, One-to-Many, Many-to-One Aktualisierung der replizierten Daten Ja Ja, durch ein lokal gespiegeltes Volume Nicht während kontinuierlicher Replikation, nur bei Scheduling Automatischer Transfer auf das replizierte System Konfiguration mit Failover Software möglich Ja (optional) Konfiguration mit Failover Software möglich Netzwerk-Verbindungen Beliebiges IP-Netzwerk (LAN oder WAN). Maximale Performance bei großer Bandbreite Jedes IP-Netzwerk (LAN oder WAN). Maximale Performance bei großer Bandbreite Windows NT-Netzwerke (LAN oder WAN) ment. Das Erstellen mehrerer identischer Kopien von Dateien ist wichtig für Web Load Balancing, SoftwareVerteilung oder bei File-Servern, auf die von verschiedenen Standorten aus zugegriffen wird. Viele Anwender können keinen Datenverlust oder Einschränkungen in der Datenverfügbarkeit durch Backup und Restore-Prozesse tolerieren. Eine Echtzeit-Replikationslösung wie VERITAS Storage Replicator™ bietet maximale Datenverfügbarkeit, sogar wenn auf eine komplette Site nicht zugegriffen werden kann. VERITAS Storage Replicator™ für Windows NT ist sehr flexibel einsetzbar. Anwender können Dateien, Volumes oder Directories replizieren und dabei die Konvertierung zwischen Quellsystem und Ziel vorkonfigurieren. Die Software unterstützt drei verschiedene Replikationskonfigurationen: Oneto-One für Standard-Anwendungen, Many-to-One für Konsolidierung und One-to-Many für die netzwerkweite Publizierung von Informationen. Zu Beginn des Replikationsvorgangs werden zunächst Quell- und Zielsystem komplett synchronisiert, danach findet eine kontinuierliche asynchrone Replikation auf der Basis von Inbound- und OutboundJournaling statt. Das schützt vor Netzwerk-Fehlern und Schreibverzögerungen auf dem Quell-Server. VERITAS Storage Replicator™ kann via Scheduling optional die Systeme auch nach einem festgelegten Zeitplan automatisch synchronisieren. VERITAS Storage Replicator™ für Windows NT garantiert konstant hohe Bandbreite: Die Software analysiert geänderte Daten hinsichtlich ihrer Größe und repliziert zum Beispiel nur Dateien bis zu einem Megabyte komplett. Größere Dateien teilt sie in Datenblöcke zu je 8K auf, die dann nacheinander repliziert werden. Darüber hinaus können Administratoren die für die Replikation genutzte Bandbreite beschränken und so eine Überlastung des Netzwerkes und einen daraus resul- tierenden möglichen Ausfall des Systems verhindern. VERITAS Storage Replicator™ 2.0 ist eine Weiterentwicklung des Seagate-Software-Produktes Replication Exec und unterstützt Windows NT 4.0 und 3.51. Die Kompatibilität zu Windows 2000 ist für nächste Versionen geplant. Zusammenfassung der wichtigsten Aspekte: ■ Die Software ist eine reine Windows NT-Lösung. ■ Die Replikation ist Regel-basiert und in hohem Maße konfigurierbar. ■ Eine zentrale Konsole ermöglicht Monitoring und Management der Replikation von überall im Netzwerk. Anwendungsgebiete: ■ Datenverteilung In One-to-Many-Konfigurationen können Anwender Daten oder Applikationen netzwerkweit publizieren und auf eine Vielzahl von remote Sites übertragen. ■ Backup-Konsolidierung In Many-to-One-Konfigurationen können Anwender konsolidierte Daten von mehreren remote Servern auf ein System schicken, das dann lokal ein Backup durchführt. ■ Datensicherung One-to-One-Konfigurationen garantieren die Aktualität des replizierten Datenbestandes an einem anderen Standort. ■ Die skalierbare Lösung unterstützt bis zu 1000 Knoten in einem replizierten Netzwerk. Q4/ 2000 19 vox VERITAS un Verständliches aus Politik, Wirtschaft & Leben Jugoslawische Gerichte. Per Haftbefehl lässt der jugoslawische Gerichtshof auf dem Balkan jetzt u.a. Bundeskanzler Gerhard Schröder und US-Präsident Bill Clinton suchen. Grund: Sie und andere westliche Politiker wurden in Abwesenheit wegen Verbrechen im Kosovo-Krieg zu 20 Jahren Haft verurteilt. Verisolution Was tun, wenn’s passiert? Konzepte für Disaster Recovery Von Cathy Won, Senior Solutions Marketing Manager Mit dem Boom von E-Business und dem damit verbundenen explosionsartigen Datenwachstum in Unternehmen aller Art wird eine umfassende ger Sekunden die gesamte Existenz eines Unternehmens vernichten. Plötzlich sind Umsatz, Kundenzufriedenheit, Konkurrenzfähigkeit und ausfall deshalb sorgfältig planen. Nur wenn sie ihre Ressourcen sinnvoll einsetzen, können sie die Kontinuität ihrer Geschäfte und die stän- Disaster Recovery-Strategie immer wichtiger. Die meisten Menschen assoziieren jedoch mit dem Begriff „Disaster Recovery“ Maßnahmen zum Schutz vor Naturkatastrophen wie Feuer, Erdbeben oder Überschwemmungen und vergessen dabei, dass die häufigsten Katastrophen viel näher liegen: noch vieles mehr bedroht. In einem Artikel der amerikanischen Zeitschrift „Contingency Planning“ berichtet das US Labor Department, dass 43 Prozent der Unternehmen nach einem Systemausfall den Betrieb nicht mehr aufnehmen; 29 Prozent müssen innerhalb von zwei Jahren schließen. dige Verfügbarkeit wichtiger Daten sicherstellen und damit die finanziellen Risiken gering halten. Ein Disaster Recovery-Plan hat folgende Ziele: ■ Computer- und InternetKriminalität ■ Computerviren ■ Stromausfall ■ Telekommunikations- und Netzwerkfehler ■ Hard- und Software-Ausfälle ■ Menschliches Versagen Ein paar Stunden Downtime können in manchen Firmen Verluste in Millionenhöhe auslösen. Laut dem Artikel kann beispielsweise ein Maklerbüro mittlerer Größe bis zu 6,5 Millionen US-Dollar pro Stunde verlieren. Aufgrund nicht mehr vorhandener Daten können geplante Projekte nicht realisiert werden, was zu zusätzlichen finanziellen Einbußen führt. Unternehmen müssen ihre Vorgehensweise bei einen System- Internet politisch nicht korrekt. Wie ein Test der Fachzeitschrift "Internet World" ergab, nutzt nur jeder fünfte Abgeordnete sein e-mail. Aber wegen indischen IT-Fachkräften rumzicken ... Schützt die Polizei. Da die rheinland-pfälzische Polizei kein Geld für die Schutzwesten ihrer Beamten aufbringen konnte, musste sie Bürger um Spenden bitten. Hier wird am falschen Ende gespart. Keine Relation. Während das Münchner Oktoberfest in sechszehn Tagen mit sieben Millionen Besuchern richtig Umsatz machte, erwartet die Expo in fünf Monaten mal genau doppelt soviele Besucher. Pressefreiheit? Wie sich nach Ende der gloriosen Olympischen Spiele von Sydney herausstellte, wurden Fotografen, die Bilder von gestürzten MilitaryPferden veröffentlichten, mit dem Entzug ihrer Akkreditierung bestraft. Lieber Military verbieten. 200 Millionen Kunstpfusch. Trotz angeblicher Titanbeschichtung rostet die Fassade des vor drei Jahren in Bilbao eröffneten Guggenheim-Museums. Solche Zwischenfälle können laufende und geplante Geschäfte empfindlich stören und sogar binnen weni- 20 Q4/ 2000 ■ Den potenziellen wirtschaftlichen Schaden möglichst gering halten ■ Sicherung der Vermögenswerte des Unternehmens ■ Definierung der wichtigsten Applikationen und Daten ■ Festlegung eines sinnvollen Ablaufs aller Schritte für eine schnelles Recovery ■ Kurze Entscheidungswege während eines Ausfalls Es ist wichtig, das richtige Maß an Absicherung festzulegen und vorab mögliche Risiken aufzudecken und zu berücksichtigen. Darüber hinaus vox VERITAS Verisolution sind Software Tools nötig, die sich schnell und flexibel neuen Bedingungen anpassen. Schließlich können sich IT-Umgebung heute innerhalb nur weniger Monate völlig verändern. Studien belegen, dass sich Geschäftsplanungszyklen im Durchschnitt von zwischen drei und fünf Jahren bis auf weniger als ein Jahr verkürzt haben. Unternehmen kommen deshalb auch um eine regel- duktionsumgebung getrennt aufbewahren und nur Kopien der aktuellsten Tapes vor Ort lagern. Mit Backup- und Recovery-Lösungen von VERITAS Software lassen sich Bänder mehrmals kopieren, so dass zum Beispiel eine Kopie in der Zentrale verbleibt, eine andere in einer Außenstelle genutzt werden kann. Die Intelligent Disaster Recovery Option™ zu VERITAS NetBackup™ und VERITAS Backup Exec™ ermöglicht ein schnelles Recovery für das ganze System: 50 Prozent des Aufwandes für ein reguläres Recovery können durch automatisierte Wiederherstellung des Betriebssystems und der Daten in einem Vorgang wegfallen. VERITAS NetBackup™ bietet darüber hinaus eine Vault Extension, die die Verwaltung von duplizierten Backup-Bändern an mehreren Lokationen ermöglicht. Für Fortgeschrittene: Clustering und Replication mäßige Überprüfung und gegebenenfalls Neuplanung ihrer IT-Sicherung nicht herum. Eine Disaster Recovery-Strategie muss so umfangreich sein, dass sie jeden Aspekt eines Ausfalls berücksichtigt. Hohe Sicherheit bedeutet aber auch höhere Investitionen in Hard- und Software sowie mehr administrativen Aufwand. Risiken und Kosten müssen deshalb genau gegeneinander abgewogen werden. Die Grundlagen: Backup und Recovery Backup und Recovery sind die Grundlage jeder Disaster RecoveryStrategie. Für konsequenten Schutz der Daten sollten Unternehmen ihre Backup-Medien immer von der Pro- Bei der Recovery-Planung sollten nicht nur die wichtigsten Applikationen und Daten definiert, sondern auch die möglichen Fehlerquellen analysiert werden. So basieren viele Anwendungen auf großen Datenbanken, deren Verfügbarkeit deshalb nicht unterbrochen werden darf. Traditionelle Backup- und RecoveryMethoden sind häufig für eine sofortige Wiederherstellung dieser Datenbanken nicht schnell genug. Abhilfe schafft hier das Konzept der Datenreplikation, mit dem ein ständig aktualisiertes Abbild der wichtigsten Informationen für ein schnelles Recovery angefertigt wird. VERITAS Software hat hierfür VERITAS Volume Replicator™, VERITAS File Replicator™ und VERITAS Storage Replicator™ im Programm. Beide Lösungen können jede Datenbank vollständig replizieren, sind in LAN und WAN einsetzbar und unabhängig von Plattformen und NetzwerkStrukturen. Eine optimale Absicherung für den Katastrophenfall ergibt eine Kombination aus Replikation und Clustering. VERITAS Cluster Server™ bietet Failover-Funktionen für bis zu 32 Server, durch die bei einem Server-Ausfall ein anderer Server dessen Betrieb übernimmt, ohne dass Anwender davon überhaupt etwas merken. Die Basis dafür bildet die ständige Replikation der aktuellen Daten auf den Stand-By Server. In WANs können über das AdministrationsTool VERITAS Global Cluster Manager™ auch Failover zwischen Clustern gehandhabt werden. Mit Lösungen von VERITAS Software können sich Unternehmen vor allen Arten von Systemausfällen und damit Verlust von Daten schützen ob diese nun auf einzelnen Desk- tops, Laptops oder in großen Storage-Systemen liegen. Die Anwendungen sind komplett integriert, so dass sich die unterschiedlichen Produkte optimal ergänzen. Eine solide Grundlage dafür bilden VERITAS File System und VERITAS Volume Manager™. Eine kluge Disaster Recovery-Strategie muss auf Funktionen basieren, die im entscheidenden Moment sofort eingesetzt werden können. Nur so ist im Ernstfall der ununterbrochene Betrieb des Systems und damit des gesamten Unternehmens sichergestellt. VERITAS Softwares Backup- und Storage ManagementLösungen sind skalierbar, fehlertolerant, plattformunabhängig und passen sich schnell an Veränderungen der IT-Landschaft und des Unternehmens an. Sie lassen sich zentral und automatisch über intuitive Benutzeroberflächen verwalten, dass sie im Notfall auch von Personen gehandhabt werden können, die nicht speziell auf sie geschult wurden. Q4/ 2000 21 vox VERITAS Veripartner Backup Hardware Teil 1 Sicherheit am laufenden Band: Tape-Drive-Technologien „VERITAS Softwares Lösungen für Backup und Restore sorgen als eigenständige Datensicherungslösungen oder als Teil umfassender Storage-Strategien effizient und zuverlässig für die maximale Verfügbarkeit Ihrer Daten. Aber Produkte wie VERITAS Backup Exec™ und VERITAS NetBackup™ erreichen eine optimale Funktionalität nur, wenn sie auf der richtigen Backup Hardware laufen. Welche Technologien es für Bandlaufwerke, Loader und Tape Libraries gibt, stellen wir Ihnen in einer neuen Serie hier in VOX VERITAS vor. Der erste Teil vermittelt einen Überblick über die aktuellen Trends und Entwicklungen bei Bandlaufwerken.“ Thomas Störr Strategic Alliance Manager Beginnen wir mit ein bisschen Historie: Erste Bandlaufwerke wurden bereits zu Beginn der 50er Jahre entwickelt. Sie ersetzten damals die bis dahin als Sekundärspeicher genutzten Lochkarten und übertrafen diese vor allem hinsichtlich ihrer Speicherkapazität, Geschwindigkeit und dem deutlich geringeren Administrationsaufwand. Die Laufwerke hatten feststehende Köpfe, nutzten neunspurige Bänder von 1/2 Zoll und ermöglichten es erstmals, eine große Menge an Daten gleichzeitig zur Verfügung zu stellen. Trotzdem konnten sie mit der rasanten Entwicklung der folgenden Jahre nicht Schritt halten: Zwar konnte ihre Speicherdichte von etwa 1600 Bit pro Zoll bis Anfang der 80er Jahre auf 6250 Bit pro Zoll erweitert werden, die Geräte waren aber insgesamt zu unflexibel und unkompatibel, so dass sie bald ganz vom Markt verschwanden. Dennoch hatten sich durch diese frühen Vorläufer unserer heutigen Tape Drives Magnetbänder als kostengünstige Speichermedien etabliert, so dass sich verschiedene Verfahren wie die linearen Aufzeichnungsstandards QIC/Travan, MLR/SLR oder DLT sowie die Helical-Scan-Technologien DAT/DDS, AIT und 8-mm-Technik dauerhaft durchsetzen konnten. Linear versus Helical Scan Das lineare Aufzeichnungsverfahren schreibt Daten in parallel nebeneinander liegenden Spuren auf das Band. Wenn dabei eine Spur bis zum Ende des Bandes beschrieben wurde, schwenkt der Schreib-/Lesekopf auf die nächste Spur und zeichnet in die entgegengesetzte Richtung weiter auf. Auf dem linearen Verfahren basieren folgende Standards: ■ QIC (Quarter-Inch Cartridge), eine der am weitesten verbreiteten Magnetspeichertechnologien 22 Q4/ 2000 Dadurch und durch einen zusätzlichen Lesekopf können auch geringste Abweichungen, die zum Beispiel durch ein Flattern des Bandes entstehen, reguliert werden. Die neuesten Modelle von Tandbergs SLR-Laufwerken bieten ein Fassungsvermögen für bis zu 100 Gigabyte komprimierter Daten. Darüber hinaus reduziert die von dem Unternehmen Overland Data lizenzierte Codierungstechnik VR_ die Anzahl der zu Helical Scan mit einer Reihe von Standards wie QIC-80, QIC-3010, QIC-3020 sowie die SCSI-basierten Standards QIC-3030, QIC-3040 und QIC-3050. Die als „Mini-Cartridges“ bezeichneten Bänder haben eine Länge von 93,57 cm sowie eine Breite von 0,25 Zoll und bieten heute in der Regel 144 Spuren zur Datensicherung. Die größeren Laufwerke mit 5,25-Zoll fassen bis zu 13 Gigabyte unkomprimierter Daten. ■ Auf der QIC-Technologie basieren unter anderem die Travan-Laufwerke, die Speicherkapazitäten bis zu 20 Gigabyte komprimierter Daten bieten, sowie die von Tandberg Data entwickelte MLR/SLR-Technologie, bei der das Magnetband mit sogenannten Servospuren durchsetzt ist. DLT Laufwerk schreibenden magnetischen Flusswechsel pro Bit auf zwei Drittel der bisherigen Anzahl. Hierdurch erzielt man einen Kapazitätsgewinn von 50 Prozent. ■ In mittleren bis großen Netzwerken haben die ursprünglich von Digital Equipment entwickelten DLT-Laufwerke ihren festen Platz. Das Digital-Linear-Tape-Verfahren bot von Anfang an vergleichbar hohe Transferraten und vor allem eine enorm robuste Technologie, was die Geräte auch für den Einsatz in Autoloadern und Tape Libraries prädestinierte. Die breiten Bänder von 1/2 Zoll arbeiten mit nur einer Spule, die andere Spule ist fest im Streamer eingebaut. Das schafft Platz innerhalb der Cartridge, so dass die Bänder besonders lang sein dürfen: Die DLT-Tape-IV-Medien für vox VERITAS Veripartner DLT-7000-Laufwerke zum Beispiel haben eine Länge von 600 Metern, sind 12,7 Millimeter breit und bieten 208 parallele Spuren. Da die Steuerung der Aufzeichnung recht aufwendig ist, liegen DLT-Geräte preislich etwas über Konkurrenzprodukten. Eine Alternative zu den derzeit leistungsstärksten Laufwerken DLT 8000 bietet DLT-1-Technologie. Beide Formate haben eine native Speicherkapaziät von 40 Gigabyte. Ebenfalls mit Bändern von 1/2 Inch arbeiten zwei High-End-Formate, die speziell für den Einsatz in automatisierten Tape-Subsystemen wie Autoloadern und Tape Libraries entwickelt wurden: Die „Magstar“Laufwerke von IBM und die 9840Bandspeichergeräte von StorageTek. ■ IBMs Magstar-Laufwerke sind seit 1995 auf dem Markt. Die derzeit schnellsten Systeme der 3590-Serie werden vor allem in der Tape Library Magstar 3494, in IBMs Magstar Virtual Tape Server sowie in Silos von IBM und StorageTek eingesetzt. Die NewTape-Product-Laufwerke, kurz NTP, zeichnen Daten linear auf und erreichen ohne Kompression Kapazitäten von 10 GB und Transferraten von bis zu 9 Megabyte pro Sekunde. Mit einer vom Hersteller angegebenen Kompressionsrate von 3:1 lassen sich diese Werte noch erhöhen. Magstar-Systeme sind nicht kompatibel zu den 3480-Systemen von IBM, die hauptsächlich in IBMGroßrechnern im Einsatz sind. Die Datenträger dieser Systeme ähneln DLT-Bandkassetten, die Aufzeichnung erfolgt auf 18 parallelen Spuren. Zwar gewährleisten die 3480Geräte innerhalb der IBM-Systeme einen einfachen Datenaustausch, der Preis für Laufwerke und Medien ist jedoch relativ hoch und die Kapazität mit 220 Megabyte eher gering. ■ Auch StorageTeks 9840-Systeme sind hauptsächlich in Großrechnern im Einsatz und für die Verwendung in Subsystemen AIT Laufwerk optimiert. Die Kapazität der 9840-Systeme beträgt 20 Gigabyte unkomprimierte und bis zu 80 Gigabyte komprimierte Daten bei einer nativen Übertragungsrate von durchschschnittlich 8 Megabyte pro Sekunde. Über drei Köpfe wird auf Bänder mit 288 parallelen Spuren aufgezeichet. Laufwerken mit einer Kapazität von 1,3 Gigabyte echte „Speicherriesen“. Das neueste und leistungsstärkste Format DDS-4 bietet 40 Gigabyte Speicherkapazität und Übertragungsraten um die 6 Megabyte bei einer Komprimierung von 2:1. Neben dem linearen Verfahren hat sich Helical Scan als zweite wichtige Basistechnologie für die Datensicherung durchgesetzt. Hier werden die Daten nicht parallel zur Laufrichtung der Bänder aufgezeichnet, sondern in schrägen Spuren. Die Kopftrommel arbeitet dabei mit einer Neigung von 6 Grad und dreht sich schneller als das Band, was eine höhere Speicherdichte bewirkt. ■ Einer der erfolgreichsten Vertreter des Helical-Scan-Verfahrens ist die Digital-Audio-Tape-Technologie, kurz DAT, die ursprünglich für Audio-Anwendungen entwickelt wurde. DAT-Laufwerke nutzen 4mm breite Bänder mit einer durchschnittlichen Länge von 160 Metern. Auf dem DAT Format basiert der Digital-Data-StorageStandard, kurz DDS. Die ersten Produkte mit dieser Technologie kamen bereits 1989 auf den Markt und waren im Vergleich zu den damals gebräuchlichen QIC- Chip „Memory-In-Cassette“, kurz MIC, der ein Directory der Banddaten liefert. Die neueste Generation der Laufwerke im AIT-2-Format fasst bis zu 50 Gigabyte native Daten. Ebenfalls auf 8-mm-Format basieren Laufwerke von Exabyte: Die 5,25 Zoll-Geräte Mammoth Laufwerk ■ Eine Weiterentwicklung der DATTechnik sind 8-mm-Bänder, wie sie für AIT-Geräte zum Beispiel von Sony sowie für die Mammoth-Laufwerke von Exabyte genutzt werden. Advanced-Intelligent-Tape-Technologie bietet eine hohe Datendichte und Transferrate, niedrige Kosten für Speichermedien und lange Lebensdauer der Schreib-Lese-Köpfe. Einzigartig ist der eingebaute Speicher- vom Typ „Mammoth“ sind seit 1987 auf dem Markt und boten damals bereits eine Kapazität von 2,6 Gigabyte unkomprimierter Daten. Die Magnetbandmaterialien bei AIT- und Exabyte-Bändern sind extrem haltbar. Ähnlich wie SLR-Medien verfügen sie über eine Aluminiumplatte, die für hohe Stabilität und optimale Wärmeableitung sorgt. Mit seinem neuen Mammoth-2-Laufwerk, kurz M2, Q4/ 2000 23 vox VERITAS IT X-Mas 2000. Veripartner LTO Laufwerk Da X-mas 2000 quasi am 01.01. des Jahres schon wieder vor der Tür stand, war angesagt, rechtzeitig mit den Weihnachtsvorbereitungen zu beginnen: Das Weihnachts-RollOut zu starten und die X-mas-Mailing-Aktion just-in-time vorzubereiten. Die Kick-Off-Veranstaltung (früher 1. Advent) für SANCROS (SANta Claus ROad Show) fand daher bereits am 01.02. 2000 statt. Das Come-Together des Organizing Committees unter Vorsitz des CIO (Christmas Illumination Officer) meetete schon am 6. März dieses Jahres. Erstmals wurde auch ein Projektstatus-Meeting vorgeschaltet, bei dem eine in Workshops entwickelte „To-Do-Liste“ und einheitliche Job Descriptions erstellt wurden. Dadurch konnten bereits im Vorfeld klare Verantwortungsbereiche, eine powervolle Performance des Events und optimierte PresentAllocations geschaffen werden, was das Service Level erhöhte und half, „X-mas“ als Brandname global zu implementieren. Zugleich konnten mit dem Co-Head Global X-mas Markets (Knecht Ruprecht) die Ablauf-Organisation abgestimmt, die Present-Distribution an die Private-Schenking-Centers (PSC) gesaved und Target Groups klar definiert werden. Erstmals werden auch Present-Units via Internet angeboten. Die ServiceProvider (Engel, Elfen und Rentiere) wurden bereits via Conference Call virtuell informiert und die Core-Competences vergeben. Mittels Management Information System (MISt) ist auch gebenchmarktes Controlling für die PSCs möglich. Durch intensives Brain Storming wurde ein Konsens zum Mission Statement erreicht: „Let's keep the candles burning“ ersetzt nun „Frohe Weihnachten“. Santa Claus hatte anfangs Bedenken bezüglich des Corporate-Redesigns, akzeptierte aber letztlich den progressiven Consulting-Ansatz und würdigte das Know-how seiner Investor-RelationManager. 24 Q4/ 2000 erzielt Exabyte Kapazitäten bis zu 150 Gigabyte komprimierter Daten und spielt damit schon fast in der Liga der Enterprise-Speicherlösungen mit, die von zwei neuen Standards beherrscht wird: Quantums Super-DLT, kurz SDLT, und dem von IBM, HP und Seagate entwickelten Linear-Tape-OpenFormat LTO. sion sowie ein Speicher-Chip und leistungsfähigere Schreib-/Leseköpfe integriert. Je nach Bedarf können User dabei zwischen LTO Accelis für schnellen Datenzugriff bei besonders lese-intensiven Anwendungen und LTO Ultrium für hohe Speicherkapazität bei schreibintensiven Applikationen wählen. Für LTO gibt es bereits eine Reihe Linzenznehmer, darunter Accutronics, Bench- Kampf der Giganten Die magische Grenze von 100 Gigabyte Speicherkapazität wird mit dieser neuen Generation von Bandlaufwerken überschritten: So fasst das bereits auf der Comdex ’99 erstmals präsentierte Ultrium-Laufwerk Viper 200 von Seagate bis zu 200 Gigabyte komprimierte Daten bei einer Übertragungsrate von 16 Megabyte pro Sekunde. Eine derartige Kapazität konnte bisher nur mit Autoloadern und Tape Libraries erreicht werden. Bereits 1997 schlossen sich IBM, Seagate Technology und HewlettPackard zusammen, um das neue, offene Bandspeicherformat zu entwickeln. Basis des LTO-Standards ist zwar bi-direktionales lineares Multi-Channel-Format, jedoch wurde eine Reihe neuer Technologien für ECC-Datendistribution und Kompres- Die wichtigsten Hersteller auf einen Blick: ■ Exabyte (www.exabyte.de) 8-mm-Technologie (Mammoth) ■ Hewlett-Packard (www.hewlett-packard.de) DAT/DDS, DLT, Travan, LTO ■ IBM (www.storage.ibm.com) Magstar, DLT, QIC, LTO ■ Quantum (www.quantum.com) DLT ■ Seagate (www.seagate.com) DAT/DDS, Travan, AIT, LTO ■ Storagetek (www.storagetek.com) 9840-Laufwerke ■ Sony (www.sony.de) AIT, DDS ■ Tandberg Data (www.tandberg.com) SLR, DLT, Travan mark, Exabyte, Fujitsu/FCPA Intellistor, Hitachi Maxell, Imation, MEI, Mitsumi, NEC, Overland Data, Philips Semiconductor, TDK und Verbatim. Direkte Konkurrenz bekommen die LTO-Hersteller von DLT-Spezialist Quantum: Das für das vierte Quartal 2000 geplante SDLT-Format integriert sogenannte Laser-GuidedMagnetic-Recording-Technology, kurz LGMR, die optische und magnetische Technologien für die Schreib-/Leseköpfe kombiniert und so für hohe Performance und Kapazität sorgt. Bewahrheitet sich die angekündigte Speicherkapazität von 110 Gigabyte unkomprimierter Daten, hätte Quantum mit SDLT im Rennen um das höchste Fassungsvermögen vorerst die Nase vorn. SDLT unterstützt darüber hinaus DLT-4000-, DLT-7000- und DLT8000-Formate und hat mit dieser Rückwärts-Kompatibilität einen deutlichen Vorteil gegenüber LTO. In der nächsten Ausgabe von VOX VERITAS lesen Sie alles über die aktuellsten Technologien bei Loadern und Tape Libraries. vox VERITAS Veriproducts Split Mirroring, Online Management und Hochverfügbarkeit von Storage-Konfigurationen VERITAS Software präsentiert: VERITAS Volume Manager™ 3.1 VERITAS Software bringt die neue Version 3.1 seiner Speicherverwaltung VERITAS Volume Manager™ auf den Markt. Die Software unterstützt Sun Solaris- und HP-UX-Umgebungen und wurde mit umfangreichen neuen Funktionen für die Verwaltung und Hochverfügbarkeit von Daten in unternehmensweiten StorageSystemen ausgestattet. Die neue Option VERITAS FastResync erstellt und bearbeitet bei laufendem Betrieb gespiegelte Kopien von Datenbanken und anderen wichtigen Applikationen. Anwender können dadurch große Datenbestände online und offline verwalten. Maximale Datenverfügbarkeit bietet die erweiterte HotRelocation: Die Daten einer defekten Festplattenpartition werden für die Dauer der Reparatur an eine permanent zugängliche Stelle verschoben. Die neue Unrelocate-Funktion bringt die Konfiguration nach der Behebung des Fehlers schnell in den Zustand vor dem Systemausfall zurück. Die erweiterte grafische Benutzeroberfläche vereinfacht die Administration unternehmensweiter Storage ManagementAnwendungen. Die neue Version des VERITAS Volume Managers™ bietet Unternehmen mit sehr großen Datenvolumen optimale Funktionalität für das Online und Offline Management ihrer Informationen. Zusätzlich zu den durch traditionelle Datenspiegelung vorhandenen Kopien können zusätzliche Spiegel angefertigt werden, die für Decision-Support-, Data-Warehousing-, Hot-Backup-Prozesse etc. offline geschaltet werden können. Sind Hot-Relocation sorgt für maximale Datenverfügbarkeit: Während eines Systemausfalls werden die Daten der fehlerhaften Festplatte an einer anderen Stelle innerhalb eines Storage Pools abgelegt, auf die Anwender ungehindert zugreifen können. Wurde die defekte Platte repariert oder ausgetauscht, wird die Konfiguration mittels der neuen Unrelocate-Funktion wieder in ihren ursprünglichen Zustand versetzt. Das System kann während dieses gesamten Vorgangs online bleiben, so dass Downtimes vermieden werden. diese Anwendungen beendet, wird der „dritte“ Spiegel wieder an die anderen Kopien angeglichen. Durch die Verwendung der neuen Option VERITAS FastResync müssen dabei nur die auf dem primären Volume geänderten Daten synchronisiert werden, was den Vorgang enorm beschleunigt und den System Overhead minimiert. Abgerundet wird die neue Version 3.1 des VERITAS Volume Manager™ durch die neuen Funktionen der Java-basierten grafischen Benutzeroberfläche, über die jetzt mehrere Hosts zentral verwaltet werden können. Damit bildet VERITAS Volume Manager™ die ideale Basis für unternehmensweite Storage Management-Anwendungen wie Backup und Restore, Clustering oder Datenreplikation. „Object View“ erstellt hierarchische Ansichten von Festplatten-Konfigurationen, die per „Drag and Drop“ ganz einfach konfiguriert und verwaltet werden können. Als Schutz gegen nicht autorisierte oder falsche Befehle ist darüber hinaus ein Read-Only-Modus integriert. VERITAS Volume Manager™ 3.1 für Sun Solaris und HP-UX sowie die optional verfügbare Erweiterung VERITAS FastResync sind ab sofort erhältlich. Q4/ 2000 25 vox VERITAS Veriproducts Mehr Festplattenkapazität ohne zusätzliche Hardware VERITAS Software präsentiert neue Version 3.4 der HSM-Lösung VERITAS Storage Migrator™ VERITAS Software hat seine Software-Lösungen für hierarchisches Storage Management, kurz HSM, überarbeitet und präsentiert VERITAS Storage Migrator™ für UNIX sowie die Optionen VERITAS Storage Migrator™ Remote für UNIX und VERITAS Storage Migrator™ Remote für Windows NT in der neuen Version 3.4. Anwender erhalten mit den umfassenden HSM-Lösungen mehr Festplattenkapazität, ohne zusätzliche Hardware installieren zu müs- unkomplizierte Handhabung. Die Software hält regelmäßig genutzte Dateien permanent online, inaktive Daten werden dagegen automatisch auf sekundäre Speicher wie optische Laufwerke oder Bänder migriert. Werden diese Informationen später von Anwendern oder Applikationen angefordert, spielt sie VERITAS Storage Migrator™ für UNIX lückenlos auf die primären Speicher zurück. Neue Installations- und Konfigurations-Wizards vereinfachen die neue File System Analyzer, kurz FSA. VERITAS Storage Migrator™ für UNIX unterstützt jetzt auch Sun Solaris 8 sowie HP-UX 10.2 und 11 und integriert sich in VERITAS NetBackup™. Doppelt gepufferte I/Os für hohe Performance bei Recalls sowie Multi-Level Migration machen die neue Version 3.4 zu einer Hochverfügbarkeitslösung für echtes „Business without Interruption™“. sen. VERITAS Storage Migrator™ für UNIX migriert Daten von Front End File Servern auf sekundäre Speichergeräte und verkürzt damit unternehmensweit die Zeiten für Backup und Recovery. Der neue File System Browser sorgt für optimale Kontrolle über individuelle Dateien. Ein File System Analyzer gibt Überblick über die Zusammensetzung von Dateisystemen. Installationsassistenten für einfache Administration und Konfiguration runden die neue Version 3.4 der HSM-Produkte von VERITAS Software ab. VERITAS Storage Migrator™ für UNIX 3.4 bietet hohe Performance und 26 Q4/ 2000 Implementierung, so dass Grundkonfigurationen mühelos in vier Schritten erstellt werden können. Der neue File System Browser ermöglicht die Status-Kontrolle individueller Dateien und bietet Funktionalitäten wie Verzeichnisgruppierung, -migration und Recall. Über eine grafische Benutzeroberfläche vereinfacht ein Job Scheduler die Migrationsplanung. Die Ausführung von HSM-Jobs kann mit dem neuen VERITAS Storage Migrator™ Job Monitor rund um die Uhr überwacht werden. Aktuelle Informationen über den Zustand und die Zusammensetzung von Dateisystemen bietet der Die Option VERITAS Storage Migrator™ Remote für UNIX ermöglicht Anwendern den Aufbau einer verteilten HSM-Umgebung, bei der remote Speicherinstanzen auf existierende Storage-Ressourcen zugreifen. Zur Einbindung von Windows NT-Servern bietet VERITAS Software die Option VERITAS Storage Migrator™ Remote für Windows NT: Die Software migriert die NT-Daten auf einen FTPServer, von dem aus sie via VERITAS Storage Migrator™ für UNIX auf ein sekundäres Speichergerät übertragen werden. Anwender haben hierbei ununterbrochenen Zugriff auf alle Daten des Windows NT-Server. VERITAS Storage Migrator™ für UNIX, VERITAS Storage Migrator™ Remote für UNIX und VERITAS Storage Migrator™ Remote für Windows NT sind in der Version 3.4 ab sofort erhältlich. Preise und Verfügbarkeit auf Anfrage. vox VERITAS Veriproducts Sichere Exchange-2000-Daten: Erste Backup- und Recovery-Lösung für Microsoft Exchange 2000 kommt von VERITAS Software VERITAS Software bietet mit dem VERITAS Backup Exec™ Agent für Microsoft Exchange Server als erster Hersteller zuverlässiges Backup und Wiederherstellen für Microsoft Exchange 2000: Anwender können mit der Erweiterung zu der aktuellen Version 8.5 von VERITAS Backup Exec™ für Windows NT/2000 bei laufendem Datenbankbetrieb Daten unter Microsoft Exchange 5.0, 5.5 und 2000 zuverlässig sichern und wiederherstellen. Die Software führt bei Bedarf ein Wiederherstellen individueller Nachrichten sowie kompletter Mailboxen und darin enthaltener Objekte durch. Sie unterstützt auch mehrere Message-Datenbanken auf einem Exchange-2000-Server sowie einzelne Datenbanken inner- halb einer Storage-Gruppe. Mit dem Job Scheduler kann das volle, differentielle oder inkrementelle Sichern oder Kopieren aller wichtigen Informationen einfach und effizient verwaltet werden. VERITAS Backup Exec™ für Windows NT/2000 ist die einzige für Windows 2000 zertifizierte Backup- und WiederherstellungsSoftware. Version 8.5 der zuverlässigen Datensicherungslösung bietet neben dem Agenten für Microsoft Exchange Server 2000 auch eine Unterstützung für Microsoft SQL Server 2000. Das Backup der Exchange-Daten kann mit dem VERITAS Backup Exec™ Agent für Microsoft Exchange Server einfach in die reguläre NetzwerkSicherung integriert werden. Die Relokationsfunktion teilt MessageDatenbanken beliebig anderen Servern oder Speichergruppen zu und bietet damit mehr Flexibilität für die Wiederherstellung von Dateien. Backups können jetzt auch über den Windows Explorer ausgeführt werden und Backup Server durch die Integration in das Windows 2000 Active Directory schneller gefunden werden. Darüber hinaus unterstützt die Software die Verteilung von Informationen über SNMP Traps und Performance zu Anwendern von Windows Management Instrumentation. Der VERITAS Backup Exec™-Assistent initiiert per „One-Button Backup“ eine Sicherung sofort nach der Installation der Software. Für Server-freies Backup unterstützt VERITAS Backup Exec™ 8.5 darüber hinaus Network Attached Storage Appliances. VERITAS Backup Exec™ 8.5 für Windows NT und Windows 2000 ist ab sofort über den Fachhandel ab 1.795 Mark netto erhältlich. VERITAS Backup Exec™ Agent für Microsoft Exchange Server kostet 1.795 Mark, der Agent für Microsoft SQL Server ist ebenfalls für 1.795 Mark verfügbar. Das BackOffice Bundle, welches alle drei Komponenten enthält, ist ab 4.495 Mark netto über den Fachhandel erhältlich. Sichere Desktop Daten: VERITAS Backup Exec Desktop™ Edition 4.4.1 unterstützt Windows 2000 Professional Ab sofort können Anwender von Microsoft Windows 2000 Professional ihre Desktop-Daten mit der Standard-Lösung für Windowsbasierte Desktop-Betriebssysteme, VERITAS Backup Exec Desktop™ Edition, zuverlässig und einfach sichern. Application Storage Management-Spezialist VERITAS Software, The Data Availability Company™, hat sein Tool für Backup und Recovery erweitert. Die neue Version 4.4.1 der Software wurde speziell für Microsoft Windows 2000 Professional entwickelt und bietet einen optimalen Funktionsumfang für die Sicherung von persönlichen Informationen und Geschäftsdaten auf Desktops und Notebooks. Die Software enthält Features wie Disaster Recovery für schnelles Restore, ohne dass der Anwender zuvor Backup-Software oder Betriebssystem neu installieren muss, sowie Scheduling für unbeaufsichtigtes Backup und Datensicherung von Peer to Peer-Netzwerken. Im Lieferumfang für VERITAS Backup Exec Desktop™ 4.4.1 ist Unterstützung für Windows 95/98, NT Workstation 4.0 und Windows 2000 separat auf CD enthalten. Die deutsche Vollversion von VERITAS Backup Exec Desktop™ 4.4.1 ist für ca. 99 Mark inklusive Mehrwertsteuer über Retail, Fachhandel und via ESD (Electronic Software Distribution) erhältlich. Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an: MicroBasic GmbH Tel.: + 49 - 89 - 90 49 90 49 Fax: + 49 - 89 - 90 49 90 90 http://www.microbasic.de Q4/ 2000 27 vox VERITAS Veriproducts VERITAS NetBackup Professional ™ Schnell, sparsam und komfortabel - die Luxusklasse für mobile Anwender Von Christophe Bertrand, Senior Product Marketing Manager Wann haben Sie zuletzt die Daten auf Ihrem Laptop gesichert? Würde Ihr Notebook heute gestohlen werden, wäre das sicher nicht nur ein Verlust der teuren Hardware, sondern auch wichtiger Geschäftsdaten, die oft in stunden- oder tagelanger Arbeit entstanden sind. Wie schnell das gehen kann, zeigen Horrorszenarien wie diese: ■ Sie sind am Flughafen und das Sicherheitspersonal fordert Sie auf, Ihr Notebook ein- und wieder auszuschalten. Sie sind ohnehin in Eile, wollen das Laptop schnell öffnen und balancieren es auf Ihrem angewinkelten Bein. Prompt rutscht es ab, landet auf dem harten Boden und zerbricht. ■ Sie haben die ganze Nacht über zuhause an einem Dokument gearbeitet, das unbedingt am nächsten Morgen fertig sein muss. Bei der letzten Durchsicht fällt Ihnen vor Müdigkeit die volle Kaffeetasse aus der Hand. Tastatur und Bildschirm werden überschwemmt - nichts geht mehr. ■ Sie stehen auf einem Bahnsteig und haben Ihr Gepäck neben sich abgestellt. Plötzlich spricht Sie jemand an und fragt nach dem kürzesten Weg in die Innenstadt. Während Sie es ihm auf dem Stadtplan erklären, schnappt sich ein Komplize Ihr Laptop. Sie sehen es nie wieder. Die Daten auf diesen Notebooks sind in der Regel für immer verloren, denn Remote Desktops und Laptops sind leider auch heute noch eine Lücke in vielen unternehmensweiten Backup-Strategien. Eine Lösung für dieses Problem bietet VERITAS Software mit VERITAS NetBackup Professional™: 28 Q4/ 2000 einmal gespeichert. Von den anderen Exemplaren der Dateien werden „logische“ Backups gemacht, die auf die schon vorhandene Kopie verweisen. Diese Methode reduziert nicht nur das Backup-Volumen, sondern beschleunigt auch die Datensicherung. Zu demselben Zweck benutzt VERITAS NetBackup™ auch Höchster Komfort VERITAS NetBackup Professional™ ist eine Weiterentwicklung von VERITAS TeleBackup™ und wurde speziell auf die Bedürfnisse von Unternehmen mit einer großen Anzahl mobiler oder remote vernetzter Mitarbeiter zugeschnitten. Administratoren erhalten damit die Möglichkeit, das Sichern von Clients aller Art in ihre unternehmensweite Storage-Strategie einzubinden und bequem von einer zentralen Stelle aus zu verwalten und überwachen: Eine Web-basierte Management-Konsole ermöglicht die automatische Verwaltung einer Vielzahl von VERITAS NetBackup Professional™ Server. Funktionen wie proaktives Alerting und Monitoring sowie erweiterte Berichterstellung mit dem integrierten Reporting Tool Seagate Crystal Reports erleichtern zusätzlich die Administration. Der Backup-Prozess kann beliebig aufgeschoben werden, bis ein Client mit dem LAN verbunden ist – eine besonders für Laptop-Anwender sinnvolle Funktion. Bei in der Regel eher instabilen Verbindungen über Modem können Administratoren darüber hinaus nach einer Unterbrechung die Sicherung automatisch an genau dem Punkt wieder starten, an dem das Backup abgebrochen wurde. Für eine schnelle Wie- eine spezielle Form des inkrementellen Backups: Maximale Geschwindigkeit derherstellung der Systeme im Notfall oder um ein neues System aufzusetzen können Administratoren einen Satz boot-fähiger Disketten oder CD-ROMs anfertigen. Block-Level Incremental Backup, kurz BLIB, reduziert die BackupDauer, den Bedarf an Medien sowie die CPU- und Netzwerk-Belastung während der Sicherung und eignet sich optimal für den Einsatz von Notebooks via Modem oder Web Access. Im Gegensatz zu herkömmlichen inkrementellen Backups arbeitet BLIB statt mit 8K-Paketen mit 2K-Datenblöcken auf File-SystemEbene und kann so auf jede noch so geringe Abweichung reagieren. Es muss nur ein sehr geringer Prozentsatz des gesamten Datenbestandes gesichert werden, was das Backup enorm beschleunigt. Sparsamer Verbrauch Die Client Software wird auf allen remote Desktops und Laptops installiert, führt Backups automatisch aus und greift für RecoveryProzesse auf den VERITAS NetBackup Professional™ Server zu, auf dem auch die Backup-Datenbank liegt. Dabei wird besonderer Wert auf die sparsame Ausnutzung von Speicherplatz und Bandbreite gelegt: VERITAS NetBackup Professional™ vermeidet die unnötige doppelte Speicherung von Dateien, die auf mehreren Clients in gleicher Form vorhanden sind. Anstatt ein unternehmensweit genutztes Dokument oder auf allen Desktops und Laptops installierte Applikationen wie Microsoft Office mehrmals zu sichern, werden diese Daten nur Die BLIB-Technologie basiert auf sogenannten Storage Checkpoints, die Datenänderungen erkennen und in Echtzeit ein konsistentes, zeitgenaues Abbild des Dateisystems anfertigen, das dann gesichert wird. Über diese Storage Checkpoints kann VERITAS NetBackup Professional™ zum Beispiel auch offene OSTund PST-Dateien sichern und bietet damit Anwendern von Microsoft Exchange optimale Sicherheit. VERITAS NetBackup Professional™ Server läuft unter Windows 2000, Windows NT und UNIX (ab Version 3.1). vox VERITAS Veriresponse Revolution oder Evolution – Reform oder Reförmchen? Wenn schon potenziell, dann auch nazional! Die Deutschen gehen auf die Barrikaden und formieren ihren Widerstand gegen die Rechtschreibreform. Herr Tetsu Sasano, European Product Marketing Manager und japanischer Abstammung, stellt seine Meinung zur Diskussion. Die Ablehnung der Rechtschreibreform eint die Deutschen wie kein anderes Thema. Umfragen ergeben eine überwältigende Mehrheit für die Restaurationsbewegung, egal ob per gedruckter Stimmungsumfrage wie die der „Woche“ mit 65%, per Internet von T-Online mit 78,4% oder per TED von Pro7 mit 86%. Weitere Aufrufe werden im ganzen Land proklamiert und jetzt erscheint die FAZ auch noch wieder in der alten Schreibweise. Es macht den Anschein, als sollte die deutsche Sprache vergewaltigt werden und jeder will es verhindern. Wie trennt man Pitbull-Terrier richtig? Mit einem Eimer Wasser – so wie früher auch! Flankiert von Ex-Bundespräsident Herzog („überflüssig wie ein Kropf“) und Nobelpreisträger Günther Grass („Das Festhalten an einem mißlungenem Reformversuch gegen den entschiedenen Willen der Bevölkerung nimmt – auch wenn dies nicht die Absicht der Verantwortlichen war – doktrinäre Gestalt an und widerspricht unserer mühsam erlernten demokratischen Verhaltensweise.“) geraten die Reformer, gerne als kleine, elitäre, weitgehend anonyme Expertengruppe bezeichnet, durch die Traditionalisten unter enormen Druck und gehen in Deckung. Sind die Deutschen vielleicht bequem, rückwärtsgewandt oder kulturpessimistisch? Grundlegender Ausgangspunkt für eine Reform ist doch erst einmal die Frage, ob sich die deutsche Rechtschreibung überhaupt verbessern läßt. Dann stellt sich die Frage, wie heutzutage eine Reform durchzuführen ist: Autoritär oder demokratisch. Kurioser Weise ist anscheinend niemanden da, der in dem ganzen Wirrwarr den Blick über den Tellerrand wagt und hinterfragt, wie andere Völker mit Ihrer Sprache umgehen. In Frankreich wacht eine mächtige und elitäre Institution, die Academie Francaise, über die Reinheit der Sprache und ist sich nicht zu schade, selbst dort wo Sprache lebendig ist, Kunstworte zu schaffen, wie z.B. im IT-Sektor. Da wird aus dem global verständlichen Computer eben ein „ordinateur“. Es wundert mich nicht, daß junge Franzosen vor dem Dilemma stehen, daß die Kluft von gesprochener und geschriebener Sprache immer größer wird. Den Engländern könnte man dagegen mangelnden Respekt gegenüber ihrer Sprache vorwerfen, insbesondere unter dem Gesichtspunkt von Aussprache und Schriftbild. Dramatische Reformen haben die Türken gewagt, als 1928 unter der Regierung Atatürks die arabische Schrift durch das lateinische Alphabet ersetzt wurde. Wer bereits angesichts der Neuen Deutschen Rechtschreibung den Untergang der deutschen Kultur ausruft, sollte sich die Tragweite dieser Reform vor Augen führen! Bilderschrift, Wortschrift oder Lautschrift: Das wäre eine Reform! Anscheinend kann man aber auch mit zwei Zeichensystemen leben, wie die Japaner: 1885 wurde versucht die gebräuch- lichen chinesischen Schriftzeichen aufzugeben und eine Lateinschrift einzuführen, was nur partiell gelang. 1946 wurde in einer weiteren Schriftreform die Kana-Orthographie eingeführt. Doch die Lateinschrift blieb auch erhalten. Haben die ins Neudeutsch übersetzten Epen Homers an Wert verloren? Es wird meiner Meinung nach einen unauflöslichen Konflikt zwischen gesprochener und geschriebener Sprache geben, ich denk‘ nur an die Vielzahl Dialekte. Wichtiger als ein orthografisches Korsett ist doch, daß jeder lernt sich mit den gegebenen Sprachund Schriftmitteln richtig auszudrücken, damit er verstanden wird! Die Erfahrung hat jeder von uns gemacht. Fakt bleibt daher für mich, daß dem normalen Bürger der Sinn einer teuren Reform verborgen bleibt, wenn ein altes Regelwerk durch ein neues ersetzt wird, das dem alten an Kompliziertheit in nichts nachsteht. Pro oder Kontra? Ihre Stellungnahme interessiert uns – per Brief, Fax oder E-Mail – ([email protected]) Trends von der ISPO 2000 Roll on... Auch im nächsten Sommer macht der kleine wendige Scooter mobil: Kickboard, Micro Scooter, Electro Scooter – wer rollt, liegt voll im Trend! Die Cityflitzer 2001 werden noch kleiner, praktischer, flexibler und sogar motorisiert: Der Elektro Scooter SCOOMO wurde von der Jury von BrandNew – NewBrand zum Overall Winner gekürt. Sport 2001 Neben den allseits beliebten Klassikern Inline-Skating sowie Carving und Snowboarding, erobern Telemark, Eisklettern und Backcountry Snowboarding die Alpen. Für wärmere Temperaturen bieten sich die neuen Trendsetter Wakeboarding, Kickboarding und Kitesurfing an. Während das Kickboard schon zum Evergreen mutiert, gehören die Wassersportarten Wakeboarding sowie Kitesurfing noch zu den Außenseitern. Wakeboarden kommt aus der USA und ist die Kombination aus Wellenreiten, Snowboarden und Wasserski. Das kurze wendige Board erlaubt, anders als beim Wasserski, radikale Sprünge in nie da gewesenen Höhen. Kiteboarding ist Surfen in der 3. Dimension: man lässt man sich auf einem kurzen Surfbrett von einem Drachen über die Wellen ziehen. Sprünge werden zu Flügen, die bis zu 7 Sek. andauern und bis zu 15 Meter Höhe erreichen. Weitere Informationen: www.ispo.de www.wakeboarder.de www.kiteboarding-pro-jam.com Die besten Einsendungen werden prämiert und veröffentlicht. @il m [email protected] Q4/ 2000 29 vox VERITAS Veritrendy 2000 IN ☛ Verilast Rasend gut. Letzter Boxentalk 2000 mit Channel Frontmann Harald Knapstein. No Limits. Formel 1 Finish 2000. Figurbetonte Männer Im Trend sind einreihige Dreiknopfsakkos mit kurzem Revers, Anzughosen mit nur einer oder keiner Bundfalte und enger werdendem Bein sowie Stretch-Materialien. Da in der kommenden Saison angesagter Weise auch die Krawatten wegfallen, heißt die Devise: Bauch rein und work out. Comics als KULTurform Von Werner, Tim und Struppi, über Asterix oder den Simpsons bis zu Superman und Batman – früher ein Kindermedium, heute eine Kunstform für Erwachsene. Auch die diesjährige Frankfurter Buchmesse befasste sich in dem Projekt „Faszination Comic“ mit der alten-neuen gesellschaftlichen Ausdrucksform. Video-Zeit Die Temperaturen fallen, die TV-Lust steigt: Wenn schon fernsehen, dann was echt Kultiges wie „Casablanca“, „Bad Boys“ oder Alfred Hitchcocks „Die Vögel“. ☛ VOX VERITAS: Herr Knapstein, zuerst unser Glückwunsch zu Ihren brillanten Prognosen, die bisher alle eingetreten sind. Vor dem letzten Rennen in Malaysien bitten wir Sie zum Finish. Welche Chance hat McLaren Mercedes (13 Punkte Rückstand auf Ferrari), sich zumindest den Konstrukteurs-Titel zu sichern? Harald Knapstein: Das werden die Silberpfeile meiner Meinung nach nicht schaffen, da Ferrari auch noch punkten wird. Das McLaren Mercedes Team hat in der Saison 2000 keinen Titel zu erwarten. OUT Kriegsspiele Die ukrainische Armee vermietet neuerdings Waffen an Touristen. Einmal Kalaschnikow feuern 30 DM, einmal Panzer fahren 700 DM. Geht´s auch etwas friedlicher? Königlicher Ellenbogeneinsatz Weil Prinzessin Anne von einem Mitglied des Olympischen Komittees am Ellenbogen berührt wurde, muss sich das NOC jetzt offiziell entschuldigen. Mutter Queen Elisabeth ließ der italienischen Staatsregierung vor ihrem jetzt anstehenden Rom-Besuch in Schriftform mitteilen, dass sie weder Nudeln noch Reis zu essen gedenke. Fazit: Würden die Windsors zuhause bleiben, wäre allen Beteiligten wohler. VV: Michael Schumacher ist Formel1 Weltmeister 2000. Jetzt gibt es Gerüchte, dass „Schumi Nazionale“ seine Karriere auf dem Gipfel beenden will. Fährt er weiter? HK: Sicher fährt er weiter. Ich schließe mich da der Meinung von Ross Brawn an, der meint, dass er künftig sogar noch schneller fährt. Das hat man bei Häkkinens erstem Titelgewinn gesehen, der Titel verleiht Flügel für die Folgesaison. Solange Michael Schumacher Spaß und Erfolg beim Fahren hat, bleibt er im Cockpit. VV: Willi Weber, der Manager von Ralf und Michael Schumacher, rechnet in den kommenden Jahren mit einem Zweikampf der Brüder Michael und Ralf Schumacher um den WMTitel. Ab welchem Jahr halten Sie diesen Zweikampf für realistisch? HK: Obwohl Ralf ein sehr guter Fahrer ist, glaube ich frühestens 2002 an eine erste reelle Chance für ihn, im Titelkampf ein Wörtchen mitzureden. Das BMW Williams Team wird ihm den Rücken stärken – es wird seinen erfolgreichen F1-Start im nächsten Jahr nutzen und sich positiv weiterentwickeln. VV: Was sagen Sie zum Protest von McLaren Mercedes wegen einer unerlaubten Traktionskontrolle, die angeblich bei Ferrari eingebaut gewesen sein soll? HK: Reine Psychospiele. Im speziellen Fall sollte das Ferrari Team vor dem Rennen verunsichert werden. Alle Teams haben irgendwelche Asse im Ärmel, die technische Neuerungen betreffen – sicher ist nur meist nicht, ob die Innovationen zugelassen werden. Die Gerüchteküche brodelt zu diesem Thema schon längere Zeit. VV: Wie schätzen Sie die Entwicklung bei Heinz-Harald Frentzen ein, der bis dato nur fünf Mal in die Punkte fuhr? HK: H.-H. könnte die Führungsposition der „Best of the rest“ übernehmen. Ganz vorne spielt das Jordan Team keine große Rolle, erst ab Rang 4 kann man zusammen mit Jaguar auf sie zählen. Der Honda-Motor ist zwar sehr stark, die Gelben schaffen es aber immer noch nicht, die notwendigen Fortschritte zu machen. 30 Q4/ 2000 VV: Mit 36 Punkten hat BMW Williams in der Konstrukteurswertung den dritten Platz ein Rennen vor Saisonende so gut wie sicher. Was passiert in der nächsten Saison ? HK: Das BMW Team wird zur starken dritten Kraft im Formel-1-Zirkus. Ich sehe im Kampf um die WM-Krone 2001 drei Teams kämpfen: Ferrari, McLaren Mercedes und BMW. Beim McLaren Mercedes Team ist aber erst einmal die Luft raus, den Motivationsknick müssen alle erst einmal überwinden, bevor es wieder richtig spannend wird. VERIMPRESSUM Redaktion: Christophe Bertrand, Dr. Chris Boorman, Matt Fairbanks, Harald Knapstein, Christina Julius, moore + partner communications gmbh, Stautner & Stautner PR, Thomas Störr, Tetsu Sasano, Shari Weaver, Cathy Won Anzeigendisposition: Christina Julius Konzept, Satz, Layout: moore + partner communications gmbh Herausgeber: VERITAS Software GmbH Humboldtstraße 6 Gewerbegebiet Dornach 85609 Aschheim Tel.: 089/94 302-0 Fax: 089/94 302-950 A story of a new figure from VERITAS Software Inc. © 2000 tS, ts, ts Au weia Anabolische Fitness-Faxen Laut einer Studie des Bundesgesundheitsministeriums nehmen 10% der derzeit 300.000 Mitglieder deutscher Fitness-Studios Muskelaufbaupräparate. Wer dopt, disqualifiziert sich. VV: Wie wird sich Juan Montoya im Williams BMW Cockpit bewähren? HK: Das wird sehr spannend, er war bei den Tests zum Teil schneller als Ralf. Ich vermute, dass Montoya Ralf das Leben schwer machen kann. Aber man weiß bei den Indy-Car Champs nie genau, was kommt: Der eine wurde Weltmeister (Villeneuve), der andere ging in der Formel 1 sang- und klanglos unter (Michael Andretti). Montoya traue ich aber eine gute Leistung zu. Schau’n mer mal... Wirklich high macht nur d e r B ö r s e n k u r s v o n V E R I TAS!