Stalins Prunkhotel

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Stalins Prunkhotel
Date: 25.07.2010
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Size: 31'861 mm²
Reiche beobachten in
Stalins Prunkhotel
Das neuste Luxushotel Moskaus veredelt russische Historie: Das «Radisson Royal» Moskau,
das nach dreijährigem Umbau aus dem Hotel
Ukraina entstanden ist, liegt in einer der «Sie-
ben Schwestern», der grössten historischen
Bauten der Stadt. «In diesen Gebäuden konzentriert sich die einzigartige Energie der Stadt»,
sagt der Architekt Jacques Herzog von ihnen.
Die gigantischen Turmbauten im neoklassizistischen Stil wurden Mitte des 20. Jahrhunderts im
Auftrag von Josef Stalin erbaut. Er wollte der
Stadt damit eine eigene Silhouette geben - und
sich ein Denkmal setzen.
Das «Radisson Royal» bietet mit 35 Stock-
werken einen phantastischen Rundblick über
die Stadt - und auf Hammer, Sichel und Sowjetsterne auf den Turmzinnen sowie das russische
«Weisse Haus» am gegenüberliegenden Flussufer. Aus den ursprünglich 1000 Zimmern sind
500 luxuriöse Unterkünfte in prunkvollem Design geworden, die mit Accessoires von lauter
weltbekannten Marken bestückt sind. Das Spa
glänzt mit einem Pool olympischen Ausmasses,
und die Lobby ist eine endlose Halle aus weissem Marmor. Ein Berner Chef und ein Bündner
Das 35-stöckige Moskauer Hotel Ukraina heisst jetzt «Radisson Royal».
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Historischer Ort
Das Hotel Ukraina in Moskau ist
ein Zeuge der Stadtarchitektur
der Stalinzeit. Ende der vierziger
Jahre geplant, wurde es vier
Jahre nach Stalins Tod 1957
eröffnet. Es galt lange Zeit als
Europas grösstes Hotel. In den
Fokus der Weltmedien geriet es
im August 1991, als dort während des Putschversuchs gegen
Gorbatschew Scharfschützen
placiert wurden. Es fielen aber
schliesslich keine Schüsse, das
Hotel blieb unbeschädigt. (zzs.)
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F&B-Manager bieten in mehreren Lokalen exzellente Hotelgastronomie. Und wer einmal so
richtig ins Moskauer Nachtleben eintauchen
will, der muss gar nicht ausgehen, denn das
Nachtleben kommt hierher: Der neuste Hotspot
der Stadt ist der eingemietete Tatler-Klub bzw.
der Hotelparkplatz davor. Nirgends ist die Dichte an Luxuskarossen grösser als hier. Abend für
Abend fährt man im Maibach, Bentley, Porsche
oder Lamborghini vor und im Schritttempo an
den Tischen der Restaurantterrasse vorbei bis
vor den Eingang. Dort wendet man oder steigt
aus - je nachdem, wie sich das «Angebot» auf
der Terrasse gerade präsentiert.
Das Restaurant gehört zum Imperium von
Starkoch Arkadi Nowikow, dem «Blini-Baron» nach den russischen Pfannkuchen benannt, weil
er in seinen Restaurants die einheimische
Küche pflegt. Edel dinieren lässt es sich zudem
auf einem der fünf hauseigenen Flussschiffe,
die abends zu Fahrten in den Sonnenuntergang
laden. Gabrielle Attinger
Radisson Royal Hotel, Moskau, Zimmer ab 300 Fr,
www.radisson-hotels.ru/royal-moscow.
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