Stalins Prunkhotel
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Stalins Prunkhotel
Date: 25.07.2010 Feldes NZZ am Sonntag 8021 Zürich 044/ 258 11 11 www.nzz.ch y-1,-2iik Media genre: Print media Type of media: Daily and weekly press Circulation: 131'394 Frequency: weekly Topic n°: 571.230 Subscription n°: 1081334 Page: 75 Size: 31'861 mm² Reiche beobachten in Stalins Prunkhotel Das neuste Luxushotel Moskaus veredelt russische Historie: Das «Radisson Royal» Moskau, das nach dreijährigem Umbau aus dem Hotel Ukraina entstanden ist, liegt in einer der «Sie- ben Schwestern», der grössten historischen Bauten der Stadt. «In diesen Gebäuden konzentriert sich die einzigartige Energie der Stadt», sagt der Architekt Jacques Herzog von ihnen. Die gigantischen Turmbauten im neoklassizistischen Stil wurden Mitte des 20. Jahrhunderts im Auftrag von Josef Stalin erbaut. Er wollte der Stadt damit eine eigene Silhouette geben - und sich ein Denkmal setzen. Das «Radisson Royal» bietet mit 35 Stock- werken einen phantastischen Rundblick über die Stadt - und auf Hammer, Sichel und Sowjetsterne auf den Turmzinnen sowie das russische «Weisse Haus» am gegenüberliegenden Flussufer. Aus den ursprünglich 1000 Zimmern sind 500 luxuriöse Unterkünfte in prunkvollem Design geworden, die mit Accessoires von lauter weltbekannten Marken bestückt sind. Das Spa glänzt mit einem Pool olympischen Ausmasses, und die Lobby ist eine endlose Halle aus weissem Marmor. Ein Berner Chef und ein Bündner Das 35-stöckige Moskauer Hotel Ukraina heisst jetzt «Radisson Royal». Media monitoring Media analysis Information management Language services ARGUS der Presse AG Rüdigerstrasse 15, PO Box, 8027 Zurich Tel. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01 www.argus.ch Argus ref.: 39506117 Clipping page: 1/2 Date: 25.07.2010 Feldes NZZ am Sonntag 8021 Zürich 044/ 258 11 11 www.nzz.ch y-1,-2iik Media genre: Print media Type of media: Daily and weekly press Circulation: 131'394 Frequency: weekly Historischer Ort Das Hotel Ukraina in Moskau ist ein Zeuge der Stadtarchitektur der Stalinzeit. Ende der vierziger Jahre geplant, wurde es vier Jahre nach Stalins Tod 1957 eröffnet. Es galt lange Zeit als Europas grösstes Hotel. In den Fokus der Weltmedien geriet es im August 1991, als dort während des Putschversuchs gegen Gorbatschew Scharfschützen placiert wurden. Es fielen aber schliesslich keine Schüsse, das Hotel blieb unbeschädigt. (zzs.) Topic n°: 571.230 Subscription n°: 1081334 Page: 75 Size: 31'861 mm² F&B-Manager bieten in mehreren Lokalen exzellente Hotelgastronomie. Und wer einmal so richtig ins Moskauer Nachtleben eintauchen will, der muss gar nicht ausgehen, denn das Nachtleben kommt hierher: Der neuste Hotspot der Stadt ist der eingemietete Tatler-Klub bzw. der Hotelparkplatz davor. Nirgends ist die Dichte an Luxuskarossen grösser als hier. Abend für Abend fährt man im Maibach, Bentley, Porsche oder Lamborghini vor und im Schritttempo an den Tischen der Restaurantterrasse vorbei bis vor den Eingang. Dort wendet man oder steigt aus - je nachdem, wie sich das «Angebot» auf der Terrasse gerade präsentiert. Das Restaurant gehört zum Imperium von Starkoch Arkadi Nowikow, dem «Blini-Baron» nach den russischen Pfannkuchen benannt, weil er in seinen Restaurants die einheimische Küche pflegt. Edel dinieren lässt es sich zudem auf einem der fünf hauseigenen Flussschiffe, die abends zu Fahrten in den Sonnenuntergang laden. Gabrielle Attinger Radisson Royal Hotel, Moskau, Zimmer ab 300 Fr, www.radisson-hotels.ru/royal-moscow. Media monitoring Media analysis Information management Language services ARGUS der Presse AG Rüdigerstrasse 15, PO Box, 8027 Zurich Tel. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01 www.argus.ch Argus ref.: 39506117 Clipping page: 2/2