abschied - Gesamtschule

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abschied - Gesamtschule
Schultüte
Die
INFORMATIONEN DER MATTHIAS-CLAUDIUS-SCHULEN BOCHUM
NR. 2 APRIL BIS JUNI 2007
Gesamtschule:
Auftritt Didacta
Grundschule:
Lesenacht, Theaterbesuch
Aktuell:
Schulförderverein
Und Tschüss !
Von der Kunst des Abschied nehmens
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•
•
•
•
Wirtschaftsrecht
Arbeitsrecht
Baurecht
Familien- und Erbrecht
Miet- und Pachtrecht
•
•
•
•
•
Einspruchsverfahren
Finanzprozessrecht
Betriebsprüfungen
Korrekturveranlagungen
Steuerstraf- und
Bußgeldverfahren
• Strafverteidigung und
Bußgeldverfahren
• Verkehrsrecht
• Miet- und Pachtrecht
• Medizinrecht
•
•
•
•
•
Verwaltungsrecht
Wohnungseigentumsrecht
Baurecht
Familien- und Erbrecht
Steuerrecht
Notar
Bürozeiten:
Email:
Mo., Di., Do. & Fr. : 8.30-13.00 u. 14.00 bis 17.30 Uhr; Mi.: 8.30 bis 13.00 Uhr und nach Vereinbarung
[email protected] Internet: www.storek.de
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Zu egi
B
Jahrgangsstufe 13:
1:
Bianca Paschen
2:
Myriam Jörges
3:
Isabell Börger
4: Rebekka Böhringer
5:
Felix Runge
6:
Max Dreier
7:
Stephan Bock
8:
Caroline Oehler
Jahrgangsstufe 10:
9:
Amelie Klouda
10:
Debra Nischke
11:
Christoph Ritt
12:
Simon Schuchert
13:
Christian Weiser
14:
Niko Sagawe
15:
Till Bröckelmann
16:
Justus Banz
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Nach den Osterferien sind wir in den
Schulen neben anderen Dingen auch mit
den Vorbereitungen für die unterschiedlichen Abschiede beschäftigt. Ein guter
Zeitpunkt für unsere Ausgabe zum Thema
„Abschied nehmen“. Schon unser Titelbild verdeutlicht stellvertretend, dass am
Ende eines jeden Schuljahres für Schüler
der Klassen 4, 10 und 13 „Abschied nehmen“ angesagt ist. 24 Schüler aus diesen
Jahrgängen haben sich dazu extra zum
Fototermin abends um acht an der neuen
langen Treppe am Eingang des Westparks
getroffen und für den Titel „Und Tschüss“
Modell gestanden. Wohin geht ihr Weg?
Können sie hoffnungsvoll nach vorn schauen? Haben wir sie angemessen und auf die
nächsten Stufen vorbereitet? Auf dieser
Seite können Sie auch nachvollziehen,
wie die einzelnen Schüler aus den drei
Jahrgangsstufen heißen. Euch allen noch
einmal herzlichen Dank!
Uns fiel im Redaktionsteam sofort Hermann Hesses Gedicht „Stufen“ ein. Besser
kann kein Grundsatzartikel das Thema
entfalten und so steht diesmal sein Gedicht ganz alleine für sich zur Entfaltung
des Themas. Wer beim Weggehen eher
zurückschaut, als dass er nach vorne
schaut, der bleibt stehen. Er kann weder
weitergehen noch hingehen. So verliert er
beides: Das Vergangene und das Neue.
2
3
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24
22
Um die Übergänge von einer Lebensphase in die andere bewusst zu erleben,
werden sie oft gefeiert. Das ist auch bei
uns so. Durch das Ritual der Feier wird
gemeinsam Rückschau gehalten, Erinnerungen werden ausgetauscht und die neue
Lebensphase in den Blick genommen. Das
Vergangene wird entsprechend gewürdigt,
ohne dass man dabei stehen bleibt. Das
Neue kann als weitere Entwicklungsstufe
gesehen und begonnen werden. Wie in
unserem schulischen Rahmen mit Abschiedssituationen umgegangen wird, wie
Abschied gefeiert wird, lesen Sie in dieser
Ausgabe der Schultüte.
Aber wir sind nicht dabei stehen geblieben, über unsere Abschiedsrituale allein
zu berichten. Wir haben auch nachgefragt,
wie Schüler und Eltern dies alles empfunden haben und welche Prägungen aus der
Schulzeit ihnen nachgehen.
Mein Lieblingsartikel ist dabei ganz klar die
„Homestory“ von Familie Luft. Worauf
sich Familie Luft - die vier Kinder kommen
gemeinsam locker auf über 20 Jahre Schulzeit an den MC-Schulen - da eingelassen
hat, versteht jeder, der den Artikel liest.
Ganz herzlichen Dank dafür.
Nicht ohne Stolz können wir als Redaktionsteam vermelden, dass es noch nie
eine Schultütenausgabe mit so vielen
Schülerautoren gegeben hat. Wir wollen
Jahrgangsstufe 4:
17: Miriam Bileit
18: Aycan Mindt
19: Annabelle Bröker
20: Sarah-Janina Vilter
21: Hendrik Pfortje
22: Niclas Schindler
23: Till Kemper
24: Nick Becker
eigentlich immer Schülerartikel, aber nicht
immer klapppt es mit dem Thema oder
den festgelegten Terminen. Diesmal aber
haben wir sowohl zum Thema (Schulsprecher Tim Berghoff über den Abschied
der zehnten Klassen und Tobias Fröchte
sehr persönlich über seinen Abschied von
seiner Integrationshelferin) als auch inner-
Eingetütet
halb der aktuellen Berichterstattung eine
Menge Schüler aus beiden Schulen, die sich
an dieser Schultüte beteiligt haben.
Zum Schluss noch der Hinweis, dass
wir eine neue Rubrik eingeführt haben:
Auf den gelben Seiten (diesmal Seite
34/35) berichten wir in Zukunft über die
strukturellen Veränderungen und Neuerungen, die über
den Schulbetrieb
der beiden Schulen
hinaus gehen. Den
Anfang macht die
Vorstellung des neuen Schulfördervereins - Sie machen uns
eine Freude, wenn Sie gleich ihren Aufnahmeantrag auf Seite 35 ausfüllen.
Für das Redaktionsteam
Stefan Osthoff
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lt
Die Schultüte wird auch im 19.
Jahrgang ihres Erscheinens vom
Förderverein der Matthias-ClaudiusSchulen kostenlos herausgegeben.
Über Spenden zur Deckung der
Kosten, für pädagogische Aufgaben
und die erforderlichen Investitionsvorhaben unserer Schulen freuen
wir uns. Konto und Adressangaben
finden Sie im Impressum.
Spenden an den Förderverein Matthias-Claudius-Schulen Bochum e.V.
sind von der Steuer absetzbar.
Wir sind wegen Förderung der
Erziehung, Volks- und Berufsbildung
sowie der Studentenhilfe nach dem
letzten uns zugegangenen Freistellungsbescheid des Finanzamtes Bochum-Süd, StNr. 350/5705/2249,
vom 28.12.2006 nach § 5 Abs. 1
Nr. 9 des Körperschaftsteuergesetzes von der Körperschaftsteuer
befreit. Wir bestätigen, dass wir
den uns zugewendeten Betrag nur
zu satzungsgemäßen Zwecken
verwenden werden. Sie erhalten von
uns unaufgefordert zu Beginn des
Jahres eine Spendenbescheinigung.
Tragen Sie bitte deshalb deutlich
Ihren Namen und Ihre Adresse ein.
Wir danken für Ihre Hilfe.
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nh
I
Eingetütet ....................................................................... 3
Einblicke ........................................................................ 7
Zu Beginn
Hermann Hesse: Stufen ............................................. 9
Vorstellungen
Eine neue Lehrerin an der Gesamtschule............11
Thema
Homestory
Familie Luft über ihre Erfahrungen mit
dem Abschied nehmen von der MCS ...................13
Abschied... Tür zu?
Assoziationen zum Thema Abschied ....................16
Zeit zu gehen
Gedanken zum bevorstehenden
Abschied nach Klasse 10 .........................................18
Ob ich das alles richtig mache?
Der feierliche Abschied - und was
kommt dann? ..............................................................21
Mein Abschied von Kathrin
Über den manchmal viel zu schnellen
Wechsel von Integrationshelfern/innen ................24
Jahre, die man nie vergisst
Zwei Grundschullehrerinnen
verabschieden sich .....................................................25
Sterben und Tod - (k)ein Thema für
Kinder im Grundschulalter
Erfahrungen im Religionsunterricht .......................27
Aktuell
Gesamtschule
und Redaktion Schultüte:
Weitmarer Straße 115a,
44795 Bochum,
Tel. 0234/ 943650
Grundschule:
Nevelstraße 3,
44795 Bochum,
Tel. 0234/ 9449022
Internet:
www.mcs-bochum.de
e-mail-Adressen:
Fö[email protected]
[email protected]
[email protected]
Impressum
Herausgeber und Verleger:
Förderverein Matthias-Claudius-Schulen Bochum e.V., Weitmarer Str. 115a,
44795 Bochum , Tel.: 0234/452367
Redaktionsleiter: Stefan Osthoff
Redaktion: Maria GummersheimerImhoff, Hanna Hauptmann, Ge org
Nur Mut zum Hut
Elche entwickeln Hutmode ......................................27
Didacta 2007
MCS mit Kinderzirkus und
Südafrika-Theaterstück dabei .................................28
Im Ostergarten
Schüler „begleiten“ Jesus zum Kreuz......................... 30
Vorlesewettbewerb 2007
Erfolg für Sechstklässler ..........................................31
Straßenkinder
Eine Aktion im Namen von Terre des Hommes .....33
Hier passiert was!
Gründung des Schulfördervereins als erster
Schritt in neue Strukturen. .......................................34
Top organisiert
Fußballpokalturnier der Grundschulen
aus Sicht eines Helfers .................................................36
Wer liest am längsten?
Eindrücke von der Lesenacht der Eulen.............................38
Hippel, Katja Leistenschneider, Karen
Hesse, Ilse Steinhagen
Titelbild: Martin Goepfert
Fotos: Goepfert, Mathern, Osthoff,
Steinhagen,
Gestaltung: Osthoff, Hauptmann
Druck: Universal Druck CastropRauxel. Papier: 50% Altpapier/50%
Recycling-Faser
Auflage: 2300 Exemplare
Verantwortlich für Anzeigen: Stefan Osthoff, Tel. 0234/94365-340
Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr.6,
gültig seit 1.01.06. Anzeigenschluss für
die nächste Ausgabe: 15.06.2007.
Tag des Buches: Seite 7
Homestory von Familie Luft: Seite 13
Zwei Klassen mit Aufführungen bei Didacta
2007: Seite 28
Neuer Schulförderverein lädt zur Mitgliedschaft ein: Seite 34
„Die Schultüte“ erscheint jedes Quartal,
Bezug kostenlos. Spenden er be ten auf
das Konto des Fördervereins MatthiasClaudius-Schulen Bochum e.V.: 344400
bei der Spar- und Kreditbank Evang.-Freik.
Gemeinden, Bad Homburg (BLZ 500 921
00). Geben Sie bitte bei Überweisungen
stets Ihre Beziehernummer an, die Sie auf
dem Adress-Etikett der Umschlagseite,
oben rechts finden.
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Ein Schaf fürs Leben
Jetzt erzählen wir eine Geschichte.Von einem Wolf und einem Schaf.Von einem Schaf und einem Wolf.Eine Liebesgeschichte!Was? Das ist doch ein Krimi!Eine Liebesgeschichte!Ein Krimi!Eine Geschichte mit Musik.-
So begann das Theaterstück des Theaterhaus Ensemble aus
Frankfurt im „Theater unter Tage“ nach
dem Kinderbuch von
Maritgen Matter und
Anke Faust. Zwei
Schauspieler und eine
Musikerin zogen die
beiden ersten Klassen in ihren Bann.
Atemlos folgten sie
der spannenden Geschichte von Schaf
und Wolf bis zu ihrem
versöhnlichen Ende.
Ein schönes Theatererlebnis in einem kleinen überschaubaren
Rahmen ohne große
Kulisse mit sparsamen
Mitteln, nur mit der
Kraft der Sprache.
Welttag des Buches
Teilnahme am Schulpreiswettbewerb
Auch im Jahr 2007 haben wir mit der
Gesamtschule wieder am Deutschen
Schulpreiswettbewerb teilgenommen.
In diesem Jahr haben wir als Wettbewerbsbeitrag eine zu diesem Zweck
extra erstellte Schultüte eingereicht.
Schon in unserer nächsten Ausgabe
können wir unseren Wettbewerbsbeitrag dann einer breiten
Leserschaft zur Verfügung stellen.
Obstwiese nimmt Formen an
Diese Bauarbeiten deuten es an: Wir freuen uns Ihnen neun
neue Kollegen/Innnen mit dem Schwerpunkt Naturerlebenis vorstellen zu dürfen. Kaiser Wilhelm (2x), Rheinischer
Krummstiel (2x), grüner Boskop, gemeine Hauszwetschge
(2x) und Walnuss bereichern seit wenigen Tagen unsere Schullandschaft. Eingestellt wurden sie unter anderem durch die
Kalenderaktion des Lions-Club Bochum und betreut werden
die Bäume durch neun Patenklassen. Herzlich Willkommen!
Besuchszeiten sind erst ab Juni 2007 möglich, da umfangreiche Wurzeltätigkeiten vonnöten sind.
Fritz Pawelzik wieder zu Besuch
Er ist für Schulen, Buchhandlungen, Bibliotheken und
viele andere Einrichtungen der Höhepunkt des Leseförderungs-jahres: Rund um den Welttag des Buches am 23.
April wird deutschlandweit das Lesen gefeiert. Auch das
MCS-Büchereiteam hatte sich unterschiedliche Aktionen
für alle Alters - und Lerngruppen ausgedacht. In verschiedenen Leseecken lernten die Schülerinnen und Schüler neue
Jugendbücher kennen, rätselten und puzzelten Romanausschnitte zusammen. Außerdem im Bilderbuchkino: „Der
kultivierte Wolf“, den Vorleser und Zuhörer zum Anlass
nahmen, sich über die wunderbare Möglichkeit des Lesens
auszutauschen. Abgerundet wurde das Programm durch eine
vom KU-MU-DA-Kurs der Jahrgangsstufe 9 entwickelten
Ausstellung zum Thema „Lesen ist...“, sowie durch eine
Umfrage zum Leseverhalten, die auch weiterhin in der
Bücherei aushängt.
Die 200 Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 + 6 der Matthias-Claudius-Schule hingen
gebannt an den Lippen des 79
Jahre alten Mannes, der dort in
ihrem Forum saß und von seinen
Erlebnissen in Afrika erzählte.
Bevor Fritz Pawelzik im Auftrag
des CVJM nach Ghana ging, um
dort christliche Jugendgruppen
aufzubauen, lebte er als Bergmann in Recklinghausen. Seine Arbeit unter den Straßenkindern
in Afrika machte er so erfolgreich, dass der Stamm der Ashanti
ihn zum Häuptling machte. Dieses Amt hat er noch heute inne
und fährt, soweit es seine Gesundheit zulässt, noch immer für
einige Wochen im Jahr zu seinem Stamm.
7
Tätigkeitsschwerpunkte:
Sozialrecht,
Arbeitsrecht,
Recht der sozialen Einrichtungen.
Wir sind eine Kanzlei mitten in Bochum.
Besonderes Augenmerk legen wir auf eine persönliche, gleichwohl
aber teamorientierte Betreuung unserer Mandanten, denn im
Mittelpunkt unserer gesamten Tätigkeit steht der Mandant mit seinem
individuellen Problem. Nur auf Grund eines vertrauensvollen
Verhältnisses ist eine ziel- wie ergebnisorientierte Dienstleistung
gegenüber unseren Klienten möglich.
Rechtsanwalt Walter Schild
Rechtsanwalt auch zugelassen am OLG
Rechtsanwalt Wolfgang F. Schütze
Fachanwalt für Sozialrecht
Rechtsanwältin Cordula Zimmermann
Fachanwältin für Arbeitsrecht
Rechtsanwältin Indra Mohnfeld
Fachanwältin für Sozialrecht
Rechtsanwalt Marcel Oberkönig
Brückstraße 51-55, 44787 Bochum, Tel. 0234/96141-0, www.schild-schuetze.de
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Nimm Abschied und gesunde
Hermann Hesses berühmtes Gedicht „Stufen“
Wie jede Blüte welkt und jede Jugend
Dem Alter weicht, blüht jede Lebensstufe,
Blüht jede Weisheit auch und jede Tugend
Zu ihrer Zeit und darf nicht ewig dauern.
Es muss das Herz bei jedem Lebensrufe
Bereit zum Abschied sein und Neubeginne,
Um sich in Tapferkeit und ohne Trauern
In andre, neue Bindungen zu geben.
Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
Der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.
Kaum sind wir heimisch
einem Lebenskreise
Und traulich eingewohnt,
so droht Erschlaffen,
Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise,
mag lähmender Gewöhnung
sich entraffen.
Es wird vielleicht auch
noch die Todesstunde
Uns neuen Räumen jung entgegensenden,
Wir sollen heiter Raum um Raum durchschreiten, Des Lebens Ruf an uns
An keinem wie an einer Heimat hängen,
wird niemals enden...
Der Weltgeist will nicht fesseln uns und engen,
Wohlan denn, Herz,
Er will uns Stuf’ um Stufe heben, weiten.
nimm Abschied und gesunde!
9
Verkauf
Dienstleistung
Werkstatt
Hausgeräte - Einbaugeräte - TV-HIFI-VIDEO - Zubehör
Satanlagen - Telekommunikation - Service - Elektro
Bochum-Weitmar • Hattinger Straße 245 • Tel. 43 14 96/98
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V
Neu an der Gesamtschule:
Name:
Alter:
Familie:
Fächer:
Hobbys:
Liane Spies
28 Jahre
ledig
Sonderpädagogik
Deutsch, ev. Religionslehre
Lesen, Musik, Aquafitness, Volleyball,
Spieleabende, Reisen
Welche Bibelstelle für mich wichtig ist:
„Fürchte dich
nicht.... weil
ich dich lieb
habe“ (Jes. 43,
1-4) gehört seit
meiner Konfirmation zu einer
der wichtigsten
und unglaublichsten Aussagen der Bibel.
In diese Welt
voll Unsicherheit, Angst und den „großen
Stürmen des Lebens“ kommt die Zusage
Gottes, dass ich keine Angst zu haben
brauche (...nicht, dass ich mich immer
daran halte ). Gottes großes „Ja“ der Liebe zum Menschen beeindruckt mich sehr
und ich versuche immer wieder neu, diese
Liebe anzunehmen und nach ihrer Aussage
und Bedeutung zu leben.
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Mit welchen Wünschen und Erwartungen komme ich an die MCS?
Frisch aus der Ausbildung bin ich mit
großer Neugier auf das Leben und Arbeiten
an einer christlichen integrativen Schule
an die MCS gekommen. Ich wünschte und
wünsche mir dauerhaft ein Arbeitsfeld,
in dem ich gelerntes Wissen umsetzen,
neue Erfahrungen machen und meine Fähigkeiten als Sonderpädagogin einsetzen
und ausbauen kann. Die Möglichkeit, dies
alles auf der Basis eines christlichen Menschenbildes und mit dem Grundgedanken
der Integration an der MCS zu erleben,
reizte mich sehr.
Mein weiterer großer Wunsch nach netten,
offenen und kooperativen Kollegen sowie
freundlichen Schülern und Eltern hat
sich dabei bereits erfüllt und ich möchte
mich an dieser Stelle für die vielen Hilfen, ausgegebenen Kaffees, guten Tipps
und netten Begegnungen sowie für jedes
freundliche Lächeln auf den Fluren der
MCS bedanken!!
hat etwas mit Verlust und Trauer, aber auch
mit Neubeginn und Entwicklung zu tun.
Ich persönlich habe in den letzten Monaten von vielem Abschied nehmen müssen: Von Kollegen und Schülern meiner
Ausbildungsschule, von wegziehenden
Freunden, von einem mir sehr wichtigen
Menschen, vom bisherigen „Alltag“ einer
Lehramtsanwärterin und von anderem
mehr. Diese Abschiede zu gestalten war
für mich mit vielen traurigen Momenten
und auch mit großen Fragen verbunden:
„Werde ich Freundschaften aufrecht erhalten können?“ „Wie wird es ohne diesen
Menschen sein?“ „Was kommt jetzt? Wie
wird der Weg weitergehen?“. Die unbekannte Zukunft kann dabei ganz schön
Angst machen.
Ein Lied von Xavier Naidoo hat mir bei
diesem Thema Mut gemacht und mir gezeigt, was mich letztlich trägt und mir Mut
macht. Der Refrain „Ich geh’ mit dir, wenn
es sein muss auch weit weg von hier“ ist
eine tolle Zusage, dass niemand seinen Lebensweg allein gehen muss. Jeder Mensch
hat Wegbegleiter, die vor allen in Zeiten
der Trauer und des Abschieds mitgehen,
stützen, tragen und Mut machen, den Blick
auf die Zukunft zu richten. Und meistens
ist das Neue ja auch spannend und gut.
Was fällt mir zum Thema „Abschied
nehmen“ ein?
Abschied nehmen, sich trennen von etwas, etwas Altes abschließen und sich auf
Neues einlassen. Leider ist das nichts, was
mir leicht fällt – und so wird es sicher den
meisten Menschen gehen, denn Abschied
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11
44795 Bochum - Hattinger Straße 174
Tel. (0234) 45 01 01 + 45 01 45 - Fax (0234) 45 10 36
12
a
Mechthild, Hanna und Inga Luft:
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Homestory
T
F
Familie Luft über ihre Erfahrungen mit dem Abschied nehmen von der MCS
Fast jeder Lehrer der Matthias-Claudius-Schulen (mittlerweile sind das über
120) hat mindestens eines der LuftKinder irgendwann einmal unterrichtet. Mittlerweile haben Hanna (Abitur
2005) und Inga (besucht nach abgeschlossener Sek I nun die gymnasiale Oberstufe
des Hildegardis) die MCS abgeschlossen
und seit Lars die Jahrgangsstufe 5
der Gesamtschule besucht, ist auch
die zehnjährige Grundschulzeit von
Familie Luft Geschichte. Grund genug
für die Redaktion, Mutter Mechthild
Luft, sowie Hanna und Inga zu bitten,
ihre Erfahrungen mit dem Abschied
nehmen von der MCS aufzuschreiben. Das war kein leichtes Unterfangen, aber es hat sich gelohnt. Vielen
Dank an die ganze Familie Luft (Vater
Jürgen hat mit großer Gelassenheit so lange
auf den Auslöser gedrückt, bis das Bild
der lernenden Kinder am Familientisch die
Zustimmung aller fand) für dieses besondere Engagement für die Schultüte.
Aber lesen Sie selbst:
Lernen am Familientisch (sitzend von links nach rechts): Lisbeth, Klasse 7d MCS;
Inga, Klasse 11 Hildegardis-Gymnasium; Hanna, 2. Semester soziale Arbeit an
der Evangelische Fachhochschule Bochum; Lars, Klasse 5c MCS. Stehend: Mutter Mechthild Luft.
Mechthild Luft:
Wirklich hart wurde es dann beim Sortie- nach und zwischendurch hatte ich doch
Abschied von der MCS-Grundschule
ren der Mappen der Kinder, in denen Frau wirklich das Bedürfnis nach Tempos!
Auch wenn noch zwei unserer Kinder Koch und Frau Schwiderski vier Jahre O ja, viele gute Erinnerungen sind da abdie Gesamtschule besuchen, haben wir lang liebevoll mit ersten Aufsätzen, vielen gespeichert, viele Erfahrungen haben wir
natürlich einen ersten Abschied hinter uns: Fotos von Klassenaktionen, Ausflügen und mit Gott gemacht, haben Bewahrung erlebt
Letzten Sommer ging unsere 10 – jährige Klassenfahrten das Werden und Wachsen und Entwicklungen der Kinder, die wir uns
Grundschul-Ära zu Ende!
unserer Kids dokumentiert hatten.
vorher gar nicht vorstellen konnten.
Trotz der Planungen zum Abschiedsfest Zwischendurch wurde es auffällig still, wir Auch harte Konfrontationen habe ich erdrängte ich Gedanken wie –zum letzten sortierenden Mütter hingen Erinnerungen lebt, sie haben mich geprägt und mich eine
Mal die Hundeklasse
Menge dazulernen
beim Sportfest begleilassen. Positiv daten, das letzte Mal Elbei war die Erfahternfrühstück vor den
rung, trotz KonflikOsterferien, das letzte
ten immer wieder
Mal Elterngebetskreis
die Möglichkeit zu
in gewohnter Runde in
haben, miteinander
den Betreuungsräumzu reden.
lichkeiten und über
Das Abschiedsfest
uns singt eine Klasse,
war dann fröhlich
nur noch ein paar Mal
bis tränenreich, geLars von der Schumeinsamer Aufbau
le abholen und noch
im vertrauten Eleine Runde Tischtenternteam, ein wie
nis auf dem Schulhof
immer köstliches
mitspielen, das letzte
MCS-Büffet, eine
mal Grundschulgottolle Aufführung
tesdienst, recht erfolg- Für die vierten Klassen hieß es im letzten Sommer Abschied nehmen von der
der Klasse sowie
reich zurück.
Grundschule.
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a
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ein recht keckes Ratespiel seitens der
Schüler, in dem endlich mal die Lehrer
Rede und Antwort stehen mussten (sie
haben sich tapfer geschlagen...).
Tja und um den wirklich hautnahen Abschied von den beiden Lehrerinnen am
nächsten Morgen habe ich mich dann
gedrückt, da doch ein ziemlich trauriges
Kind meine Anwesenheit brauchte. Ich hab
mich dann schriftlich verabschiedet....
Klar freue ich mich jetzt auch über weniger
Schultermine, das hat auch sein Gutes,
aber der enge Kontakt zur Elternschaft und
die vielen Möglichkeiten, das eigene Kind
in seinem Schulalltag ein Stückchen zu
erleben, sind einfach weniger geworden.
Aber jeder Abschied ist auch Neubeginn
und so bin ich dankbar für die 10 MCSGrundschuljahre, aber auch gespannt, was
die weiteren Schuljahre unserer Kinder an
der Gesamtschule so bringen werden.
gen bin und mich einfach so viel Neues
erwartete, dass ich die Schule nicht wirklich vermisst habe.
Meine Schulzeit ist mir jedoch in guter Erinnerung und ich freue mich immer wieder,
wenn ich etwas über die MCS lese oder
Die Autorinnen der Artikel auf dieser Seite:
Hanna,
Mechthild und
Hanna Luft:
Mein Abschied von der MCS
Hm, ein wirklicher Abschied war es nach
der 13 im Mai 2005 eigentlich gar nicht,
da ich durch meine jüngeren Geschwister
immer noch mitbekomme, was an der
Schule passiert. Es hat sich natürlich
einiges in meinem Leben verändert, seit
ich nicht mehr zur Schule gehe.
Ich würde sagen, dass meine neun Jahre
an der MCS eine sehr behütete Zeit waren
und definitiv ganz anders, als sie an einer
anderen Schule verlaufen wären. Ich habe
mich sehr wohl gefühlt an der MCS, und
da war es schon ein bisschen traurig, Abschied zunehmen...
Allerdings hatte ich gar nicht viel Zeit für
Traurigkeit, da ich nach meinem Abitur
direkt für 7 Monate nach Paraguay geflo-
Inga Luft
höre, wie z.B., dass mehrere Studenten der
EFH, an der ich jetzt studiere, dort gerne
ein Praktikum machen würden...
Ich bin sehr dankbar für die positive
Einstellung anderen Mitmenschen gegenüber, die mir während meiner Schulzeit
vermittelt wurde und auch für die Kenntnisse im Umgang mit Menschen, die eine
Behinderung haben.
Ich denke, die MCS wird immer „meine
Schule“ bleiben. Letztens z.B. sagte mein
Vater mir, es sei ein Bild von meinem
Schulleiter und ein Artikel über die Schule
in der Zeitung - und ich habe bestimmt 10
Minuten nach einem Bild von Herrn Trust
gesucht, bis mir klar wurde, dass mein
Vater die Fachhochschule meinte.
Von daher kann von Abschied irgendwie
nicht wirklich die Rede sein.
Inga Luft:
Naja, Abschied
würde ich das
jetzt nicht unbedingt nennen...
Zwar bin ich nicht
mehr offizielle
Schülerin der MCS,
aber trotzdem bin
ich ja noch des Öfteren da - zu Besuch.
Meine Freunde sind
noch an der MCS
und irgendwie ist
die MCS so etwas
wie meine „Heimatschule“, wenn man das denn so sagen
kann...
10 Jahre MCS gehen nicht spurlos an
einem vorbei...
Ich vermisse die schönen Toiletten, die
große Mensa, die Leute und natürlich
die morgendlichen Andachten von Herrn
Bestek, die sind einfach unschlagbar!!!!
Und so eine schöne Musik zum Entspannen bekomme ich jetzt leider auch nicht
mehr geliefert...
Ich sehe meinen Schulwechsel als eine
neue und positive Erfahrung an.
Wenn ich an meiner neuen Schule was
von der MCS erzähle, guck´ ich oft in
ungläubige Gesichter, zum Beispiel als ich
erzählte, dass die Schüler fast jedes Jahr
ihre Klassen neu streichen müssen. Neu
gestrichen wird an der Hildegardis Schule
alle 10 Jahre, wenn denn mal genug Geld
vorhanden ist.
Vieles ist neu und anders.
Auch wenn ich jetzt seit ca. einem halben
Jahr die Hildegardis Schule besuche,
erwische ich mich selbst oft noch dabei,
wenn ich etwas von der MCS erzähle, den
Ausdruck „meine“ Schule zu benutzen.
Ich denke, das wird sich auch, glaub ich
nicht mehr ändern. Die MCS bleibt einfach
ein Stück meine Schule.
Hier kenne ich mich bestens aus, ich kenne
die Lehrer und die Lehrer kennen mich
(also zumindest die, die mich unterrichtet
haben).
Hier ist meine alte Klasse größtenteils
vertreten und hier verbrachte ich auch
vieeeeeeeeeeeeel Zeit meines Lebens.
Die MCS hatte ihre guten und auch
schlechten Seiten, die ich wohl nicht
vergessen werde. Ich hab viel gelernt und
meine Erfahrungen gesammelt.
Auch wenn ich nicht geblieben bin, die Erinnerungen an eine schöne Zeit bleiben.
15
Kurs Religion Klasse 13 / Kurs Jörg Mathern:
Abschied... Tür zu?
Assoziationen zum Thema Abschied
Abschied ist für
mich wie ....
... eine Tür, die hinter mir ins
Schloss fällt.
Benny Jamelle
... der Aufbruch in ein
neues Leben.
Rahsan Riße
... ein belebter Raum,
aus dem ich heraustrete
und eintrete in einen
neuen, noch unbelebten
Raum.
Cosima Leopold
... ein Weg von vielen.
Max Schäffer
... etwas zurücklassen, das man
liebt und trotzdem
weitergeht.
Marina Scholten
Tim Feldmann - Schüler der 13a an der MCS - hat dieses Bild gemalt.
Bahnhof. Reisezug. Immer auch Ort der Begegnung und des Abschieds ......
... ein Sprung ins
Wasser, von dem
ich nicht weiß, ob es
warm oder kalt ist.
Eva Junker
ABSCHIED – APHORISMEN
•
... ein Ende und
Anfang zugleich
Rebecca Böhringer
•
•
... ein Aufbruch in ein neues
Leben.
Nadine Müntnich
... eine erlöschende Kerze.
Sandra Marks
16
•
•
Ein Abschied verleitet immer dazu,
etwas zu sagen, was man sonst
nicht ausgesprochen hätte.
Abschied – die innigste Weise menschlichen Zusammenseins.
Was es ist und was es war, das wird
erst beim Abschied klar.
Ein Abschied schmerzt immer, auch
wenn man sich schon lange darauf
freut.
Alle Veränderungen – sogar die meistersehnten – haben ihre Melancholie.
Denn was wir hinter uns lassen, ist ein
Teil unserer selbst. Wir müssen einem
Leben Lebewohl sagen, bevor wir in
ein anderes eintreten können.
•
•
•
•
•
Trennung ist die Gattin des Todes.
Beides hässliche Eltern. Aber sie
zeugten der Kinder Schönstes. Das
Wiedersehen.
Erinnerungen sind das Land, aus dem
wir nicht vertrieben werden können.
Im Abschied liegt die Geburt der
Erinnerung.
Wohin du auch gehst, geh mit deinem
Herzen.
Möge dein Weg dir freundlich entgegenkommen. Möge die Sonne dein
Gesicht erhellen. Möge der Wind dir
den Rücken stärken und der Regen
um dich herum die Felder tränken.
Möge der gütige Gott dich in seinen
Händen halten.
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OBERSTUFE MCS WAS BLEIBT ?
TÜREN
Türen öffnen sich – Türen schließen sich.
Einige fallen hinter mir ins Schloss, ohne dass ich es merke.
Andere bleiben offen stehen, so lange es geht.
Ich will nicht mit dem abschließen, was hinter mir liegt.
Irgendwann wird sie sich dennoch schließen –
obwohl ich mit aller Macht versucht habe, sie offen zu halten.
Aber was ist mit den Türen, von denen ich nicht weiß, ob sie geöffnet
oder geschlossen bleiben sollen?
Ich entschließe mich, die Tür einen Spalt weit geöffnet
zu lassen.
Was zeigt sich? Zukunft.
Cosima Leopold, MCS 13a
Wenn man irgendwann einmal an seine Zeit in der
Oberstufe zurückdenkt, woran erinnert man sich
zuerst? Natürlich an die Menschen. Schüler und
Lehrer. Es kommen einem wieder Unterrichtsstunden in den Kopf, in denen irgendetwas Lustiges
passiert ist. Man erinnert sich an Exkursionen, an
die Abschlussfahrten oder auch an Projekte, wie
z.B. unsere Kurzfilme aus der Projektwoche in
der 11. All diese Erinnerungen sind mit Menschen
verbunden, mit Freunden oder einfach Mitschülern.
Aber natürlich wird einem auch bewusst, was diese
Zeit einem persönlich gebracht hat. Einigen hat sie
geholfen, selbstbewusster oder auch erwachsener zu
werden. Wichtige Erfahrungen beim Zusammenleben. Zusammenleben mit benachteiligten Schülern.
Zusammenleben mit Schülern, die eine körperliche
Behinderung haben. Was zurückbleibt, sind die
Erinnerungen an diese Zeit und an das gute
Gefühl, ein Teil vom Ganzen gewesen
zu sein.
Nadine Müntnich,
MCS 13a
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ABSCHIED –
INTERNATIONAL
farewell – parting – despedida – adieu
– addio – separazione – adeus – pozcguanie - ayrilma
ABSCHIED
Sei nicht verzweifelt, wenn es ums Abschiednehmen geht.
Ein Lebewohl ist notwendig, ehe man sich
wiedersehen kann.
Und ein Wiedersehen – sei es nach Augenblicken, sei es nach Lebenszeiten – ist
denen gewiss, die Freunde sind.
Richard Bach
ABSCHIED WORTBEDEUTUNG
Aufbruch – Trennung – Entlassung aus
einem Dienstverhältnis – ein Gesetz
verabschieden Abgeschieden – Abgeschiedenheit – scheiden – verabschieden
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DAS IST
DEINE CHANCE
Dunkle Momente in deinem Selbstwertgefühl.
Du findest dich nicht mehr gut.
Bist enttäuscht von deiner Kleinigkeit.
Deiner Oberflächlichkeit und Unreife.
Du könntest dich jetzt aufgeben und gegen
dich sein.
Du könntest dir leid tun und jämmerlich
werden.
Das ist deine Chance, an dir zu arbeiten.
Ernst zu machen mit dem Wachsen – über
Worte hinauszugehen.
Und tatsächlich etwas zu verändern.
Die Nacht verschwindet im Sonnenaufgang.
Schon deine Entscheidung weiterzukommen, trägt Helligkeit in sich.
Ullrich Schaffer
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DER
ENGEL DES
ABSCHIEDS
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Abschied
gilt
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nicht nur von
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Menschen zu nehmen. Wir müssen
uns auch verabschieden von Gewohnheiten,
von Lebensabschnitten, von Lebensmustern.
Wer nie Abschied von seiner Kindheit genommen hat, wir immer infantile Wünsche an seine
Umgebung haben. Wir müssen Abschied nehmen von unserer Jugend, wenn wir erwachsen
werden wollen. Vor allem aber müssen wir
Abschied nehmen von den Verletzungen unserer Lebensgeschichte. Viele können nicht gut
leben, weil sie immer noch an den Verletzungen
ihrer Kindheit hängen. Ich bin hier und jetzt
für mein Leben verantwortlich. Der Engel des
Abschiedes möge dir helfen, dich von alten
Lebensmustern zu verabschieden, mit denen
du dir dein Leben schwer machst.
Anselm Grün
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HOFFNUNG
Es kommt darauf an, das Hoffen zu lernen. Hoffen ist ins Gelingen verliebt, statt ins Scheitern. Hoffen, über dem Fürchten
gelegen, geht aus sich heraus, macht die Menschen weit, statt
sie zu verengen, kann gar nicht genug von dem wissen, was sie
inwendig gezielt macht.
Aus : ERNST BLOCH „DAS PRINZIP HOFFNUNG“
17
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Alexander Hinz:
Zeit zu gehen
Gedanken zum bevorstehenden Abschied nach Klasse 10
2001. Etwas aufgeregt und auch neugierig
betrete ich zum ersten Mal den Klassenraum der 5d. Auf dem Stundenplan steht
Religion. Wie werde ich zurecht kommen?
Was und wer wird mich erwarten? Dies
ist meine erste Klasse als Religionslehrer,
als Klassenlehrer, ja als Lehrer überhaupt. Diese Klasse ist
sozusagen mein erster
Härtetest.
Ich bin überrascht. Mir
fällt ein Stein vom Herzen, denn der Härtetest
fällt glücklicherweise
gut aus. Mich erwartet
eine nette, freundliche
und erstaunlich disziplinierte Klasse. Die Schülerinnen und Schüler
machen mir den Einstieg
in das Schulleben leicht.
Ich fühle mich wohl bei
ihnen. Froh und erleichtert verlasse ich nach
dem Klingeln den Klassenraum. Die Chemie
im Religionsunterricht
hat gestimmt. Ob die
Schülerinnen und Schüler ähnlich denken? Ich
weiß es nicht, freue mich
aber auf sechs spannende
Jahre...
2007. Etwas müde von
der zurückliegenden Woche betrete ich routiniert
den Klassenraum der
10d. Kurze Begrüßung.
AS-1 am Freitag in der
6. Stunde steht auf dem
Plan. Die Schülerinnen
und Schüler sind in Gedanken schon längst im
Wochenende. Für eine
AS-Stunde sind sie kaum
noch zu begeistern. Die
ersten 30 Minuten versuchen meine Kollegin
und ich immer wieder so etwas wie Aufmerksamkeit herzustellen. Wir müssen
schließlich noch über die teilzentralen Abschlussprüfungen und die Planungen für
die Abschlussfeier sprechen. Alles wichtig.
18
Wie werden die Prüfungen ablaufen? Wie
werden die Abschlussnoten festgelegt?
Was wird es auf der Abschlussfeier zu
Essen geben? Wie wird die Dekoration
gestaltet? Gibt es eine Party nach den offiziellen Feierlichkeiten? Fragen, die nur
eine Abschlussklasse bewegen.
Nachdem das Wichtigste geklärt werden
konnte, geben meine Kollegin und ich auf.
Gegen das nahende Wochenende haben
wir keine Chance mehr. Und während wir
so die letzten Minuten auf das erlösende
Klingeln warten, lasse ich meinen Blick in
Ruhe über die vielen fröhlichen, müden,
aufgekratzten und auch ausgelassenen Gesichter in den Bänken schweifen. Langsam
bewegen sich meine Gedanken in die Vergangenheit. Fragmente, Bilder steigen in
mir hoch: Da sehe ich mich mit Nils streiten und lachen. Ich sehe
die grandiosen Staffelläufe
der Klasse bei den Bundesjugendspielen. Während einer Klassenfahrt
spielen wir gemeinsam
Fußball. Müde Gesichter
eines Montagmorgens.
Konzentration während
einer Mathearbeit. Stille
und Betroffenheit während einer Andacht am 11.
September 2001. Auch
die Abschlussfahrt, mit
den vielen interessanten
Begegnungen, kommt mir
wieder in den Sinn.
Vor allem aber habe ich
Erinnerungen an Schülerinnen und Schüler die
diszipliniert sind ohne
überangepasst zu sein, die
selbstständig und teamfähig sind, die offen und
freundlich auftreten. Ich
freue mich, denn die meisten dieser Erinnerungen
sind schön.
Mittlerweile stehen die
Schülerinnen und Schüler vor der Klassentür.
Sehnsüchtig warten sie
auf das Ende der Stunde.
Noch einmal betrachte
ich ihre Gesichter. Es sind
erstaunlich erwachsene
Gesichter.
Dann schaue ich auf die
Uhr. Ein kurzer Blick zu
meiner Kollegin genügt
zur Absprache. Wir verabschieden uns von den Schülerinnen
und Schülern. Schnell noch die eigenen
Sachen zusammenpacken. Dann schellt
es. Zeit zu gehen.
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Tim Berghoff:
Ob ich das alles richtig mache?
I
Der feierliche Abschied - und was kommt dann?
Im Sommer ist es wieder soweit. Für den
10. Jahrgang heißt es Abschied nehmen.
Die Wege trennen sich. Für die einen mehr,
für die anderen weniger. Der Beginn des
2. Halbjahres des 10. Schuljahres klingt
für viele wie das Läuten zur letzten Runde
beim Boxen.
Um den Abschied vielleicht ein wenig
leichter zu machen und ihn in schöner
Errinnerung zu behalten, wird er prunkvoll
inszeniert. Kein Jahrgang geht auseinander
ohne einen eleganten Abschluss. Und dann
ist es soweit. Es wurde viel organisiert, es
wird sich schick gemacht. Oft war es so,
dass die Eltern alles geplant und vorbereitet haben. Doch dieses Jahr scheint es
Wer neue Wege gehen will,
muss alte Pfade verlassen.
Manfred Grau
ein wenig anders zu sein. Schüler wollen
Verantwortung übernehmen. Im jetztigen
10. Jahrgang hat sich jeder Schüler einer
Organisationsgruppe angeschlossen, die
von einem der 8 Klassensprecher geleitet
werden, um an einem guten Gelingen
mitzuarbeiten. Zum Beispiel, um bei der
Dekoration mitzugestalten oder beim
Aufbau selbst Hand anzulegen. In den
Wer immer tut was er schon kann,
bleibt immer das was er schon ist.
Henry Ford
AS-1 Stunden setzt man sich zusammen
um Ergebnisse zusammenzutragen und
weiterzuplanen.
Wege trennen sich. Dieser Satz ist mir in
letzter Zeit oft durch den Kopf gegangen.
Tim Berghoff, Autor des Artikels. Tim
besucht die Klasse 10d und ist - gemeinsam mit Nadine Blume - Schulsprecher.
Denn die Wege meiner Freunde und Familie werden sich im nächsten Jahr auch
von meinen trennen. Ich werde mein 11.
Schuljahr in den USA an einer High School
verbringen. Ermöglicht wird mir das durch
ein Stipendium vom deutschen Bundestag
“Wenn wir wollen, dass alles so
bleibt, wie es ist, dann müssen wir
alles ändern!”
Giuseppe Tomasi di Lampedusa
und dem amerikanischen Kongress. Ich
habe mich schon oft gefragt, ob es das
Richtige ist. Ein Jahr alles aufzugeben und
ins Neuland aufzubrechen. Alles für ein
Jahr hinter sich zu lassen. Ins Fremde zu
gehen, wo man keinen kennt. In fremder
Umgebung mit ungewohnter Sprache zu
leben. Mir schießen viele Fragen durch
den Kopf. Wie ist
wohl meine Gastfamilie? Werde
ich mich und meine Persönlichkeit
überhaupt ausdrücken können?
Sprache ist doch
das Tor zur Welt.
Werde ich in der
Schule zurecht
kommen? Werde
ich als Deutscher
erst einmal schräg
angeguckt? Und
wie siehts mit
dem amerikanischen Essen aus?
Vermutlich werDas Motto der
de ich auf blanke
Abschlussfeier der
Vorurteile treffen.
Jahrganggstufe 10
Deutsche haben
alle einen Bier- aus dem Jahr 2006.
bauch, tragen Le- Welche prägenden
Eindrücke werden
derhosen, trinken
die Abschlussjahrviel Bier, jodeln
und haben den 2. gänge 2007 hinterlassen?
Weltkrieg angefangen.
Alles ist so ungewiss. Aber da steckt
vermutlich auch der Reiz des Ganzen für
mich hinter. Mich erwartet ein spannendes
Jahr. Und ich kann glücklich und stolz
sagen, ich breche nicht mit dem Gefühl
auf, wehmütig zurückblicken zu müssen,
da meine Abreise für mich keinen Schlusspunkt setzt.
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Mottowoche in der Jahrgangsstufe 13
Zum Abschied jeden Tag ein anderes Outfit
Motto-Wochen gehören in vielen
Schulen zum liebevollen Abschiedsritual dazu. Auch bei uns verabschieden sich die Abiturienten seit Jahren
in ihrer letzten Schulwoche an jedem
Tag mit einem anderen „Outfit“.
Beispielhafte Schulkleidung, die auch
in die engere Wahl für die gesamt
Schule käme, war noch nicht dabei,
aber zu diesem Thema der Schultüte
zeigen wir gerne die schönsten Fotos
aus der Mottowoche vom 12.316.3.2007. Unter den Bildern finden
sich jeweils die Regieanweisungen für
die Abiturienten.
Montag: Linksherum-Verdreht
Krempeln ist gefragt, wir wollen alles möglichst dort wo es nicht hingehört...
Donnerstag: Freestyle
Werdet kreativ, zeigt uns was ihr immer schon mal sein wolltet: Ob Prinzessin oder Cowboy, Urlauber oder Lieblingstier,
von der Steinzeit bis in die Zukunft ist alles erlaubt...
Dienstag: Schlafanzug
Macht´s euch gemütlich, kein Zeitdruck wegen des Stylings, einfach aufstehn und los geht’s...
Freitag: Asi-Tag
Noch mal fix unter die Sonnenbank und im Bier gebadet,
zeigt euer wahres Ich....
22
Mittwoch: Mafia
Die Rede ist vom wirklich gefährlichen Milieu, also rein
ins kleine Schwarze, den Anzug aus dem Schrank und den
Pelz von Oma dazu?!
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Sterben und Tod –
(k)ein Thema für Kinder im Grundschulalter?
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Erfahrungen im Religionsunterricht der Elchklasse der MCS-Grundschule
„Müssen wir Kinder in diesem Alter schon
mit einem so schwerwiegenden Thema belasten – wir haben doch schon als Erwachsene oft keine Antwort auf diese „letzten
Fragen“!“, so wird vielleicht mancher von
Ihnen denken.
Wir Elche haben uns auf den Weg gemacht, haben gefragt, wo in unserem
Leben uns das Sterben und der Tod schon
begegnet sind und haben nach Möglichkeiten gesucht mit diesen Erfahrungen
umzugehen.
In einem ersten Gespräch zeigte sich eine
große Offenheit für dieses Thema. Sterben
und Tod waren den Kindern nichts Unbekanntes, sei es, dass der geliebte Opa
gestorben war oder auch ein Haustier,
welches zur Familie gehörte.
Entwicklungspsychologisch betrachtet,
nimmt ein Kleinkind den Tod als Abwesenheit da, es macht zunächst keinen
Unterschied, ob der Opa auf einer längeren Reise ist oder ob er tot ist. Für das
Kleinkind ist der Opa „weg“. Im Vor- und
Grundschulalter beginnen die Kinder
Fragen zu stellen. Besonders interessant
sind dabei die sachlichen Aspekte: Was
passiert, wenn jemand stirbt? Wie kann
man feststellen, dass jemand wirklich
tot ist? Warum gibt es die Erd- und die
Feuerbestattung? ... Mit dem Einritt in die
der Pubertät beginnen die Kinder den Tod
zu hinterfragen: Warum lässt Gott das zu,
wenn er doch die Menschen liebt?
Wir haben zunächst versucht, die Sachfragen zuklären. Dazu haben wir uns
einen Filmbeitrag aus der Reihe „Die
Sendung mit der Maus“ angesehen, indem
es darum ging zu erklären, was passiert,
wenn jemand stirbt: Der Arzt stellt den
Tod fest, ein Bestattungsunternehmen
wird beauftragt, die Angehörigen müssen
einen Sarg aussuchen und entscheiden,
welche Kleidung der Tote tragen soll usw.
Dann haben wir den Friedhof in Weitmar
besucht. Die Kinder waren zu zweit mit
einem Erkundungsbogen unterwegs, mit
dessen Hilfe sie unter anderem nach Inschriften und Bildern auf den Grabsteinen
suchen sollten.
Bei der anschließenden Auswertung wurde
klar, dass es Symbole gibt, die sich auf
vielen Grabsteinen finden: die geknickte
Rose als Zeichen für einen frühen oder
plötzlichen Tod, das Kreuz als Zeichen
für Tod und Auferstehung oder Sonne als
Symbol der Auferstehung.
Beeindruckt hat mich als Lehrerin, wie
gut die Kinder ihre Gefühle und Fragen zu
diesem Thema formulieren konnten. Als
wir an einem Kindergrab standen, sagte
Max:“ Das ist doch ungerecht, dass das
Kind sterben musste. Es hat ja noch gar
nicht den ganzen
Lebenskreis erlebt.
Erst ist man Kind,
dann Jugendlicher,
dann Erwachsener
und eigentlich ist
es normal, dass man
stirbt, wenn man
alt ist.“ Bei einer
Bildbetrachtung
konnten die Kinder
den verzweifelten
Gesichtsausdruck
des Kindes sofort
deuten und schrieben ihre Gedanken in die Sprechblase.
Zum Abschluss möchte ich zwei Gedichte zitieren, die in dieser Unterrichtreihe
entstanden sind – im Übrigen sind wir
nicht beim Tod stehen geblieben, sondern
beschäftigen uns gerade mit der biblischen
Ostergeschichte und der Hoffnung auf ein
neues Leben nach dem Tod.
Hilfe
Am See
Er ist tot
Was soll ich tun
Geschockt
Warum
Warum heute
Er ist krank
Was hat er denn
Krank
Rike und Johanna
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Tobias Fröchte, Klasse 3a:
Mein Abschied von Kathrin
Über den manchmal viel zu schnellen Wechsel von Integrationshelfern/innen
Gedicht für Kathrin
von Tobias Fröchte
Viele haben es sicher schon bemerkt: Kathrin fehlt! Sie war anderthalb Jahre bei mir als Helferin
und Betreuerin. Bei vielem hat sie
mir geholfen. Bei der Toilette, beim
An- und Ausziehen, in Kunst beim
Basteln und beim Schneiden und
Falten. Auch den anderen Kindern
und im Unterricht hat sie viel geholfen. Sie war bei allen sehr beliebt.
Zum Abschied hatten wir sogar ein
Klassenfest veranstaltet. Dort konnte Kathrin Kelch Fragen zu unserer
Schule beantworten. Sie war immer
nett und lustig zu mir. Später möchte
sie gerne Grundschullehrerin werden. Aber nicht nur in der Schule
hatten wir beide viel Spaß, auch
alleine, also ohne die Klasse, z.B.
im Schwimmbad. Ich hoffe, dass
wir uns bald wieder sehen!
Stichwort: Integrationshelfer
In besonderen Fällen haben Schüler mit
Förderbedarf Anspruch auf einen Integrationshelfer oder eine Integrationshelferin.
Der Bedarf richtet sich nach dem Ausmaß
der körperlichen oder geistigen Beeinträchtigung. Um erfolgreich integrativ
beschult werden zu können, benötigen
diese Schüler Hilfe bei den praktischen
Verrichtungen im Schulalltag (z.B. Ausund Einpacken von Büchern, Heften, Etui
oder Pausenbrot aus dem Tornister, Hilfe
bei Versuchen im Sachunterricht oder bei
Gestaltungsaufgaben im Kunstunterricht,
Unterstützung bei den Toilettengängen,
Begleitung bei Ausflügen...). Die Integrationshelfer werden von Familien- und
Krankenpflegeenrichtungen gestellt und
Ja, jetzt ist’s aus,
mit uns’rer Zeit.
Man glaubt es kaum,
doch jetzt ist’s soweit!
Du warst in der Schul’ bei mir,
anderthalb Jahr.
Es ist traurig,
doch leider wahr.
Ja leider, jetzt gleich wird’s gescheh’n!
Ich sage dir „AUF WIEDERSEH’N“
Dein Tobias
sind z.T. junge Männer, die ihren Zivildienst ableisten, z.T. junge Frauen, die
ein freiwilliges soziales Jahr (FSJ) absolvieren. Da der Zivildienst nur 9 Monate,
das FSJ 12 Monate dauern ist ein häufiger
Wechsel und damit ein immer wiederkehrendes Abschiednehmen und Neueinlassen
auf die sehr enge Bezugsperson eines
Integrationshelfers vorprogrammiert. Wir
versuchen diesen Wechsel von Integrationshelfern zu begleiten und abzumildern,
in dem wir den Schüler im Gespräch
darauf vorbereiten, den scheidenden Integrationshelfer gebührend verabschieden.
Der neue Integrationshelfer kommt in der
Regel schon vorher ein paar Tage zum
Hospitieren und Einarbeiten und wird von
dem scheidenden Integrationshelfer in sein
Aufgabengebiet eingeführt. Als Klasse
versuchen wir Kontakt zu den ehemaligen
Integrationshelfern zu halten, indem wir
ihnen schreiben, oder sie auch mal einladen, z.B.zu Klassenfesten. Tobias Fröchte
hat im Verlaufe von 3 Grundschuljahren
mittlerweile schon seine 4.Integrationshelferin. Die Integrationshelferin, von der er
sich in seinem Artikel verabschiedet, heißt
Kathrin Kelch und hat über die Familienund Krankenpflegeeinrichtung in Herne
ein freiwilliges soziales Jahr absolviert.
Sie konnte die Zeit auch noch um ein
halbes Jahr verlängern, so dass sie für Tobias 11⁄2 Jahre eine stabile Bezugsperson
war. Sie wird jetzt auch freiwillig (und
unentgeltlich) mit auf unsere Klassenfahrt
fahren.
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Claudia Hellmig und Karin Giesekus:
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Jahre, die man nie vergisst
Zwei Grundschullehrerinnen verabschieden sich
Liebe Kinder
der Eulenklasse,
als ihr am 16.9.2003 euren ersten Schultag in der MatthiasClaudius-Schule hattet, ward
ihr sicherlich sehr aufgeregt.
Könnt ihr euch noch an eure
Gedanken erinnern? Vielleicht
habt ihr euch gefragt, wie
eure Klassenkameraden sein
würden? Würdet ihr schnell
Freunde finden? Wie ist es
in der Schule überhaupt? Ist
Lesen, Schreiben und Rechnen
schwierig? Welche Lehrerinnen und Lehrer würdet ihr bekommen? Ihr hattet sicherlich
noch viel mehr Fragen, die
euch auch eure Eltern nicht alle
beantworten konnten.
Aber dann ging es richtig
los, und ihr habt euch schnell
eingelebt und viele Freunde
gefunden.
Und dann war das erste Schuljahr auf einmal herum und ihr
konntet alle lesen, schreiben
und rechnen.
Und genauso schnell verging
dann das zweite Schuljahr, das
dritte und das vierte. Ihr habt in
diesen vier Jahren viel erlebt:
einen Besuch beim HutzelBäcker mit selbst gebackenen
Brötchen, drei aufregende
Klassenfahrten, selbst gestaltete Tiertreffs, mitgestaltete
Gottesdienste, die StaubengelAktion und anschließendem
Eisessen, viele Geburtstage
und andere Feiern in der Klasse, selbstgemachten Obstsalat
und Italienische Crostini, Mathearbeiten, Diktate und Aufsätze, die ersten Zensuren im
4. Schuljahr, Fahrradtraining
und dann die Fahrradprüfung,
Experimente zu Strom im
Sachunterricht und viel, viel
mehr...
Jetzt ist eure Grundschulzeit
(fast) vorbei und ihr werdet
bald eine neue Schule besuchen, in der euch auch ganz
viel erwartet. Ihr werdet sicherlich ganz viel Schönes erleben,
vielleicht aber auch mal etwas,
das euch ärgert oder traurig
macht. Das gehört zum Leben
und auch zum Schul-Leben
dazu.
Wir wünschen euch viele schöne und aufregende Erlebnisse
in eurer weiteren Schulzeit,
dass ihr alle Anforderungen gut
bewältigt und vor allem immer
Spaß dabei habt. (und dass Gott
bei allem, was ihr tut, dabei ist
und euch beschützt.)
Alles Gute für euch und eure
Familien wünschen euch eure
Lehrerinnen
Claudia Hellmig und Karin
Giesekus
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Katharina Naegeli:
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Mit Mut zum Hut
23 Elche entwickeln Frühjahreskollektion der Hut-Mode
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So überraschend diese Information klingen
mag, so erstaunlich sind auch die Ergebnisse. Die Elchklasse (4a) hat aus einem
anfänglichen „Haufen Schrott“ und alten
ausrangierten Hüten echte Kunstwerke gezaubert. Zu jedem entworfenen Hut gibt es
selbstverständlich eine eigene Geschichte,
die die besondere Individualität jedes einzelnen Objektes noch unterstützt.
Nachdem ich den Kindern die Projektidee
„Hüte neu designen“ vorgestellt hatte,
ging es auch schon los. Wie ein Wirbelwind überrollte uns beinahe eine Welle
der guten Ideen. In kürzester Zeit waren
die mitgebrachten Materialien von dem
großen Gruppentisch verschwunden und
wir konnten nur noch hier und da ein paar
grübelnde Gesichter und flinke, geschickte
Hände wahrnehmen, die mit Heißkleber, Scheren
und Nadel und Faden werkelten. Ich
muss sagen, dass
ich unserer Klasse völlig fasziniert und
beinahe überflüssig dabei zugesehen habe,
wie sie aus den merkwürdigsten Materialien und Gegenständen ihre ungewöhnlichen Kopfbedeckungen fertigten. Jeder
hat seiner Fantasie freien Lauf gelassen.
Während der Kunststunden herrschte zwar
ein heilloses Durcheinander in dem Klas-
senraum aber ein kreatives Chaos gehört
wohl zu jeder künstlerischen Betätigung.
Zudem räumten die
Kinder nach jeder
Stunde anstandslos
das Durcheinander
wieder auf. Hierbei
habe ich dankbar
festgestellt, dass die letzten 3 ½ Schuljahre nicht spurlos an den Kindern vorbei
gegangen sind.
Stolz haben wir dann gemeinsam die
Hüte am Elternfrühstück in Form einer
Modenschau präsentiert. Selbst Wiebke
Strohmeyer und ich haben dabei einen von
Elchhand gefertigten Hut getragen.
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Stefan Osthoff:
Didacta 2007
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MCS mit Kinderzirkus und Südafrika-Theaterstück dabei
Vom 26. Februar bis zum 3. März fand
in Köln Europas größte Bildungsmesse
statt. Die Kindernothilfe war auf der
Sonderschau „Globale Gerechtigkeit
und kulturelle Vielfalt, UN-Dekade
Bildung für nachhaltige Entwicklung“
vertreten. Neben der Matthias-Claudius-Schule präsentierten drei weitere
Schulen im Bühnen- und Café-Bereich. „Wie macht ihr euch für Kinderrechte stark?“ war für alle die
Frage für die Vorbereitung.
Die Klasse 7d unserer Schule hat mit
ihrem Lehrer Wolfgang Wörpel eine
Zirkusaufführung vorbereitet, die
jeweils durch Sprecher, die zum bisherigen Engagement für Kinderrechte
informierten, unterbrochen wurde:
A: Weihnachten 2004
B: mildes Regenwetter in Deutschland,
Millionen Geschenke liegen ausgepackt
unterm Weihnachtsbaum
A: Weihnachten 2004
B: Tsunami-Katastrophe in Südostasien,
Millionen Menschen in Angst und
Schrecken, 240.000 Menschen getötet,
hunderttausende Kinder werden zu
Waisen
C: Sie verlieren ihre Eltern, sie verlieren
ihre Schulen, sie verlieren ihren Glauben an eine gute Zukunft
A: Weihnachten 2004
B: unsere Klasse genießt die Ferien
C: wir haben Eltern, wir haben eine gute
Schule, wir glauben an eine gute Zukunft!
28
A: Februar 2005
B: mildes Regenwetter in Deutschland, wir
sitzen in der warmen Schule
A: Februar 2005
B: die Aufräumarbeiten in Südostasien
kommen nur schrittweise voran, die
Medien schreiben kaum noch etwas
über die Kinder dort
A: Februar 2005
B: unsere Klasse beschließt etwas für die
Kinder in Sri Lanka zu unternehmen,
wir wollen etwas tun, was den Kindern
nachhaltig hilft, unsere Klasse fängt an
einen Zirkus vorzubereiten
C: einzelne von uns können Einrad fahren,
einzelne von uns können jonglieren,
einzelne von uns können Kunststücke
mit Diabolos machen, einzelne von uns
können Artistik vorführen, einzelne von
uns können zaubern
B: wir haben aber alle keine Erfahrung mit
einem Zirkus!
Es wurde eine tolle Zirkusaufführung
damals (die Schultüte berichtete) und sie
wurde ein Riesen-Highlight für die Klasse,
das auch noch 852,40 Euro für ein Projekt
der Kindernothilfe in Sri Lanka erbrach-
ll
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a
te. Von diesen Erfahrungen haben die
Schüler/innen bei der Didacta erzählt und
anderen Mut gemacht, auch etwas zu tun:
„Wir haben gemerkt, was wir können.
Wir haben gemerkt, dass es sich lohnt, für
einen guten Zweck ein Opfer zu bringen.
Wir haben gemerkt, dass es gut ist, über
den eigenen Tellerrand zu schauen. Wir
sind nicht alleine auf der Welt. Wir können etwas tun für Kinder, denen es viel
schlechter geht als uns. Wir brauchen uns
nur zusammen zu tun und einen Traum zu
verwirklichen.“
Ebenfalls bei
der Didacta am Start war
eine vierköpfige Schülergruppe
des achten Jahrgangs. Im naturwissenschaftlichen Unterricht hatte die Gruppe
gelernt, wie viel Geld einfach verschwendet wird. 100 Euro jährlich kann ein
durchschnittlicher Haushalt an Stromkosten einsparen. Dabei müsse nicht einmal
auf Komfort verzichtet werden, sagt das
Bundesumweltamt. In Deutsch wurde
dieses Wissen in ein selbst entwickeltes
Theaterstück umgesetzt. Unterbrochen
von südafrikanischen Rhythmen spielten
Lisa Lange, Max Fromme, Niklas Pradtke
und Markus Schröder schließlich „Teil der
Lösung“ vor dem Messepublikum.
In dem fünfzehnminütigen Stück geht es
um vier durchschnittliche Jugendliche. Sie
interessieren sich für Fußball und können
mit Umweltfragen herzlich wenig anfangen. Als einer der Gruppe für eine Zeit nach
Johannesburg, Südafrika, fährt, ändert sich
das. Die Gruppe ist bewegt vom Schicksal des Waisenjungen Thando,
dessen Eltern an Aids
gestor-
ben sind.
Plötzlich merken sie,
wie sie mit ökologisch intelligentem Verhalten etwas zur Bekämpfung von Armut tun können
Über das reine Theater hinaus gab es noch
einen Lernerfolg fürs ganze Leben. Einer
der jungen Schauspieler meinte: “Ich habe
gelernt, dass ich mir etwas zutrauen kann
und keine Angst haben muss.“
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Im Ostergarten
Schüler der Grundschule „begleiten“ Jesus auf
dem Weg zum Kreuz.
I
In der Zeit vor Ostern lockte die Austellung
„Ostergarten“ 4 Klassen der Grundschule
(2a, 2b, 3a, 4a) in die Freie Evangelische
Gemeinde nach Dortmund. Dort konnte
man in 5 verschiedenen Räumen die
Passions- und Ostergeschichte mit allen
Sinnen nachempfinden: den Einzug von
Jesus nach Jerusalem, das Passahfest, die
Verurteilung und Kreuzigung von Jesus
und seine Auferstehung.
Die Ausgestaltung der Räume war sehr
lebensecht und die Führung wurde durch
Filmaufnahmen, Lichteffekte, Musik und
gesprochenen Worten sehr lebendig. Alle
Schüler waren mit Spannung bei der Sache und viele von ihnen auch persönlich
berührt.
Die Führerin hat uns die Geschichte von
Jesus bis zu der Auferstehung erzählt.
Außerdem durften wir das Passahfest
mitfeiern. Am Kreuz konnte man einen
Stein ablegen, um von seiner Schuld
befreit zu werden, doch man muss die
Schuld auch bereuen. Ich selber finde
den Ostergarten klasse!
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Vorlesewettbewerb 2007
A
Erfolg für Sechstklässler beim Stadtentscheid Bochum
André Büker aus der 6d unserer Schule
gewann in der Gruppe mit Förderbedarf. Er
war leider der einzige dieser Gruppe. Von
den zwei Konkurrenten der Hauptschulen
Wattenscheid-Mitte und Fahrendeller Straße gewann Almira Tahiri von der letztgenannten Schule. In der Gruppe B (Real-, Gesamtschulen und Gymnasien) gewann von
den 15 Teilnehmern Laura Bazahica vom
Hellweg-Gymnasium. Der Vorleser unserer
Schule - Mateo Steinbach-Künkler aus der
6b - gewann leider nicht und musste zudem
noch als letzter vorlesen (Gäääähn!!!). Zu
unserem Bedauern wurden nur die ersten
Plätze von den drei Gruppen bekannt
gegeben.
Zuerst einmal las jedes Kind aus einem
Buch seiner Wahl vor.
Eigentlich lasen (bis auf ein, zwei Ausnahmen) alle ohne Fehler und gleich gut vor.
Nachdem alle Kinder vorgelesen hatten,
lasen sie nun einen „unbekannten“ Text.
„Unbekannt“ deshalb, weil die sechste
Klasse den unbekannten Text „Paul Vier
und die Schröders“ schon im Unterricht
gelesen hatte. Jetzt würde man natürlich
denken, dass das ein Vorteil wäre. Nun
war es aber so, dass die Vertreter der MCS
nicht sooo gute Textstellen hatten, das
heißt, dass sie nicht so lustig waren oder
dass man etwas besonders betonen konnte. Dadurch wurde Mateo unabsichtlich
Unsere Teilnehmer nach der Preisverleihung: Mateo Steinbach-Künkler obere
Reihe 6. v. l. und Andre Büker vordere Reihe 2. v.l.
benachteiligt. (Sonst hätte er natürlich
gewonnen!
Nachdem auch alle aus „Paul Vier und
die Schröders“ vorgelesen hatten, begab
sich die Jury zur Urteilsberatung an einen
unbekannten Ort. Nach gut 10 Minuten gab
sie das Urteil (zu) unspektakulär bekannt
,das heißt, sie haben nur „Der Gewinner
der Gruppe B ist Laura,...“ gesagt. Wir
fanden, dass man
es noch viel spannender hätte machen können. Zumindest hätte man
sagen können, dass
die Entscheidung
schwierig war und
dass es sehr knapp
war.
Aber insgesamt war
es ganz okay, wir
haben viele gute
Bücher kennen gelernt, und lustige
Textstellen gehört.
Dabei waren Frau
Almut Ristics,
Klassenleiterin der
Klasse 6b , Frau
Ursel Tillmans,
Klassenlehrerin
der 6d , Julius Zipser, auch aus der Klasse
6b und Filip Janitzek, ein Freund von
Mateo, sowie die Eltern der vorlesenden
Kinder als Unterstützung dabei. Es war
ganz schön anstrengend, denn erst um
18.00(!) Uhr begann am Freitag für uns
das Wochenende!
Mateo Steinbach Künkler,
Julius Zipser und André Büker
Es gab Urkunden und Buchgeschenke.
Andre war als Erster dran
- und blieb ganz cool.
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Fabienne Wiesmann, Lena Breuer:
Straßenkinder
Eine Aktion im Namen von Terre des Hommes
W
Wir die Klasse 6b, haben am 12.12.2006
im Forum eine Aktion für Straßenkinder
im Namen von Terre des Hommes durchgeführt. Bei der Aktion konnte man Geld
spenden, es sind insgesamt 282,44 Euro
zusammen gekommen.
Wir haben den Schülern und Lehrern an
der MCS auch Fragen zum Thema „Straßenkinder“ gestellt, z.B.:„Wie fühlen Sie
sich, wenn sie über das Thema Straßenkinder sprechen?“ Eine Antwort lautete: „Ich
finde es schade, dass Kinder in anderen
Ländern so wenig Chancen auf Bildung,
ausreichende Ernährung und Zuwendung
haben.“
Wir wissen aber, dass es auch Straßenkinder in Deutschland gibt, und das nicht
gerade wenig! Deshalb lauteten andere
Fragen:„Finden Sie es gut dass. wir sie
über Straßenkinder informieren?
„Ja, weil man Infos über Straßenkinder
bekommt, und man nicht so viel über das
Thema weiß!“
„Was würden Sie mit dem Geld machen?“
„Ich würde versuchen den Kindern eine
Patenschaft zu ermöglichen, oder ich würde mit dem Geld eine Halle zum Schlafen
bauen, oder eine schulische Ausbildung
finanzieren.“
An dieser Stelle möchten wir uns bei Frau
Kreusel, Frau Ristics und allen Personen,
die gespendet haben, bedanken und vor
allem bei Terre des Hommes.
Schuhe putzen wie Straßenkinder und für einen guten Zweck - so bekamen
auch einmal die Lehrer die Schuhe sauber gemacht.
Bild oben:
Viktoria verteilt Info-Flyer an Schüler,
Eltern und Lehrer.
Bild oben links:
Robin, Julius und Gabriel zeigen, dass
Straßenkinder oft nur ein Stück Pappe zum Schlafen haben.
Bild links:
Isabel hat einen Bauchladen gebastelt und verschenkt Süssigkeiten. Dafür haben die Leute etwas gespendet.
Echte Straßenkinder müssen von diesen wenigen Einnahmen überleben.
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Hier passiert was!
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Gründung des Schulfördervereins als erster Schritt in neue Strukturen
Unsere Schulen sind gewachsen und
haben sich in den letzten Jahren weiterentwickelt. Mittlerweile haben fast 1000
Schüler und Schülerinnen sowie über 160
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihre
Heimat an den Matthias-Claudius-Schulen in Bochum gefunden. Das bedeutet
aber auch, dass sich die Bedürfnisse der
Schulen verändert haben.
Alles, was es in diesem Zusammenhang
zu berichten gibt, werden wir in Zukunft
in der Schultüte auf den neuen „gelben
Seiten“ zusammen fassen. Den Beginn
macht die Gründung des Schulfördervereins.
Im Rahmen der Gestaltung des Matthias-Claudius-Sozialwerks war es deshalb naheliegend,
mit dem neuen Schulförderverein eine Institution zu gründen, die eine unmittelbare und
unbürokratische Unterstützung und Förderung
der Matthias-Claudius-Schulen möglich
macht.
Der bestehende Förderverein der MatthiasClaudius-Schulen Bochum e.V. wird sich,
wie bisher, auf die Aufgaben zum Erhalt und
zur Weiterentwicklung der Infrastruktur und
der Gebäude unserer Schulen konzentrieren
. Darüber hinaus soll er sich Projekten, die
über das Schulleben hinausgehen, widmen.
Die Schultüte wird auf den „gelben Seiten“
regelmäßig berichten.
Nun aber zurück zum neuen Schulförderverein. Um Genaueres über Personen und Projekte zu erfahren, haben wir Frau Schnell, die
neue Schulfördervereinsvorsitzende befragt:
Schultüte: Wer gestaltet den neuen Schulförderverein ?
Frau Schnell: Wir alle! Zur Zeit sind wir 46
Gründungsmitglieder, bunt gemischt aus
Schüler-, Lehrer- und Elternschaft. Acht
von uns gehören dem Vorstand an und wir
hoffen natürlich, dass wir ganz schnell viel
größer werden. Mitgestalten können alle, die
dies möchten! Der Vorstand koordiniert die
Aktivitäten, kümmert sich um die Bürokratie
und versucht neue Projekte in die Tat umzusetzen.
Schultüte: Wer kann Mitglied werden und
was soll das Ganze kosten ?
Frau Schnell: Jeder kann Mitglied werden
und wir wollen vor allem auch die Schüler
motivieren dabei zu sein. Auch schulfremde
Mitglieder, Verwandte und Freunde sind jederzeit willkommen. Ganz besonders ansprechen
wollen wir auch die ehemaligen Schüler und
Eltern, die sich ihrer Schule noch verbunden
fühlen. Der Jahresbeitrag für Schüler beträgt
10,- Euro, für alle anderen liegt er bei 15,Euro.
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Die Vorstandsmitglieder des neuen Schulfördervereins der Matthias-ClaudiusSchulen (von links nach rechts): Bruno M. Kirchner, Uta Koch, Sabine Bruneorzessek, Christoph Matten, Ulrich Otting, André van der Stichelen, Darja
Hollweg, Christine Schnell (Vorsitzende).
Schultüte: Wie kann man den Schulförderverein erreichen ?
Frau Schnell: In Kürze erscheint ein Flyer,
in dem man alles Wesentliche nachlesen kann
und der auch einen Mitgliedsantrag enthält.
Herr Otting, unser Kassierer, und ich sind
telefonisch und per e-mail zu erreichen. Sie
können aber auch in beiden Schulsekretariaten
Nachrichten für uns hinterlassen. (Ulrich Otting Tel.: 0234/791248 e-mail: uliobo@arcor.
de, Christine Schnell Tel.: 0234/308725 email: [email protected])
Schultüte: Gibt es denn schon ganz konkrete Projekte, die Sie sich vorgenommen
haben ?
Frau Schnell: Ein Projekt haben wir schon
umgesetzt, es gibt einen neuen Solidarfond,
der es erlaubt, Familien, die aus bestimmten
Notsituationen heraus Kosten für schulische
Aktivitäten ihrer Kinder nicht oder nicht voll-
ständig aufbringen können, zu unterstützen.
Dies könnte auch bereits bei den anstehenden
Klassenfahrten zum Tragen kommen. In Planung sind diese Projekte:
1. Wir wollen das bereits bestehende
„Müllprojekt“ von Herrn Kirchner unterstützen, indem wir einen Preis für den
besten „Entsorger“ in jedem Jahrgang
ausloben.
2. Es soll ein Projekt „Wir erhalten unsere
Schule“ geben, in dem aus Mitteln des
Fördervereins kleinere Schönheitreparaturen für die Schulen in gemeinsamen
Aktivitäten mit den Schülern erledigt
werden.
3. In Überlegung ist auch noch ein „ein
Euro pro Schüler pro Monat – Projekt“
zu dem wir aber im Moment noch nichts
Konkretes sagen können.
JA! Ich möchte den Matthias-Claudius-Schulförderverein Bochum e.V. aktiv durch meine Mitgliedschaft unterstützen.
Der Jahresbeitrag beträgt (Zutreffendes bitte ankreuzen)
10 Euro für Schüler, Studenten, Auszubildende und Rentner
15 Euro für alle anderen Mitglieder und ist für das Geschäftsjahr im Voraus zu zahlen.
Name:
Adresse (Straße, Postleitzahl, Ort):
Telefonnummer:
eMail:
Ermächtigung zum Einzug von Forderungen durch Lastschrift
Hiermit ermächtige ich den Matthias-Claudius-Schulförderverein Bochum e.V. widerruflich, die von mir/uns zu entrichtende
Zahlung wegen Mitgliedsbeitrag/Spende bei Fälligkeit zu Lasten meines/unseres Girokontos durch Lastschrift einzuziehen.
Wenn mein/unser Konto die erforderliche Deckung nicht aufweist, besteht seitens des kontoführenden Kreditinstituts keine Verpflichtung zur Einlösung.
Teileinlösungen werden im Lastschriftverfahren nicht vorgenommen.
Mitgliedsbeitrag in Euro jährlich:
Kreditinstitut:
Spende in Euro einmalig/jährlich (Nichtzutreffendes bitte streichen):
Kontonummer:
Bankleitzahl:
Bei Spenden ab 100 Euro erfolgt automatisch der Versand einer Spendenbescheinigung an oben angegebene Adresse.
Ort, Datum, Unterschrift
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Simon Schuchert:
Top organisiert
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Das 13. Fußballpokalturnier an der MCS aus Sicht eines Helfers
Am 16. März 2007 wurde zum 13. Mal das
Hallenturnier der Bochumer Grundschulen
ausgetragen..Ulrich Wieczoreck, der Leiter
der ganzen Sache, konnte die Rekordteilnahme von insgesamt 18 Mannschaften
darunter 180 Grundschüler vermelden.
Sie alle waren gekommen um den „Pott“
zu holen.
Es gab 4 Gruppen. Gruppe A und B mit 5
Teams und Gruppe C und D mit 4 Teams.
Unsere Grundschule, als Gastgeber des
Turniers, hat die Latte hoch gehängt. So
wie die deutsche Nationalmannschaft bei
der WM, spielte sich die MCS in einen
Rausch und siegte von Spiel zu Spiel. Alle
3 Spiele der Gruppenphase wurden souverän gewonnen und keiner zweifelte daran,
dass die MCS, als einer der Favoriten auf
den begehrten Wanderpokal ins Viertelfinale einziehen würde. Doch es kam fast
so bitter, wie im Spiel Deutschland gegen
Italien. Sie spielten wieder richtig gut,
hatten die besseren Chancen und trafen
doch das begehrte Tor nicht. Als dann
das Tor ausgerechnet auf der anderen und
somit auf der falschen Seite fiel, rannten
Organisationschef Ulrich Wiezoreck mit dem Helferteam der Gesamtschule
(obere Reihe von links nach rechts): Gerrit Wiezoreck (Jgst. 12), Yannick Becker,
Marvin Wiecoreck, Valentin Müller,Ulrich Wiezoreck, Lena Wedel (Jgst. 10).
(Untere Reihe von links nach rechts): Simon Osthoff (Jgst. 12), Jonathan Imhoff,
Freddy Matten, Simon Schuchert.
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Da war die Welt für
unsere MC-Grundschulmannschaft ...
sie wie verrückt auf das
gegnerische Tor zu. Aber
der Ball wollte einfach
nicht rein. Die Leistung
war mehr als nur gut, und
dass man in so jungen
Jahren so gut Fußball
spielen kann, war schon
Wahnsinn. Nicht nur die
Zuschauer und Betreuer,
auch der Schulverwaltungsamtsleiter Ulrich Wicking staunte
nicht schlecht über die erstklassigen
Spielzüge der Nachwuchskicker. Deswegen war besonders der Trainer stolz
auf seine Jungs. Aber nicht nur auf dem
Platz war was los. Die WP-II Schüler
der neunten Klasse von Herrn Osthoff
waren eigentlich als Ordner „eingekauft“.
Das klappte auch hervorragend, aber die
Ordner wussten eben auch das Essen an
der Theke sehr zuschätzen. Folgerichtig
war nach den Gruppenspielen das Essen
ausgegangen. Da half kein Lamentieren,
jemand fuhr zum Supermarkt und dann
waren auch die kleinen Zauberkünstler
wieder mit Nahrung versorgt. Trotz ihrer
„Fress- Eskapaden“ bekamen die WP-II
Schüler die Organisation als Ordner fast
reibungslos hin. Wir als Schiedsrichter
(Marvin Wiecorek, Valentin Müller, Fabian Bürger und ich) hatten nur auf dem
Spielfeld zu tun. In der Gruppenphase war
da noch alles ruhig. Aber dann merkte man
die gewisse Anspannung bei einzelnen
Teams. Besonders in den Halbfinals ging
es ruppiger zu und die Zweikämpfe wurden enger und härter geführt. Auch als die
meisten Grundschulen sich vorzeitig vom
Turnier verabschieden mussten, leerte sich
die Tribüne nicht. Die Kinder und auch die
Betreuer, sowie die zahlreich erschienenen
Eltern guckten bis zum Finale fast alle zu.
... noch in Ordnung.
Klare Siege in der Vorrunde.
Trauer bei den MCS-Grundchülern
nach der Viertelfinalniederlage...
... und Jubel bei der Liborius-Grundschule über den Turniersieg.
Fachgespräch vor der Siegerehrung:
Schulverwaltungsamtleiter Ulrich Wicking mit Finalschiedsrichter Marvin
Wiecoreck.
Und so wurde es ein schöner
langer Tag von 11:30 Uhr bis
18:00 Uhr.
Im kleinen Finale des Turniers
behielt die Dietrich-Bonhöffer Schule beim Siebenmeterschießen mehr Nerven als die
Köllerholz – Schule und wurde
somit dritter von insgesamt
18 Grundschulen. Sie durften
den Sparkassenpokal mit nach
Hause nehmen. Im Finale, das von Marvin
Wiecorek gepfiffen wurde, setzte sich der
Newcomer durch. Die Liborius-Grundschule gewann mit 2:0 gegen die Kirchschule-Höntrop. Nach dem Finale dauerte
es nicht lange, da versammelten sich alle
unten am Hallenkreis, zur Preisverleihung.
Jede Mannschaft die teilgenommen hatte,
bekam ein T-Shirt. Aber nicht nur den kleinen Fußballtalenten, auch den engagiert
helfenden Eltern der MCS, den Sport-Politik-Kursen der Klassen 9 und 10, die die
Turnierleitung unterstützt haben, Ordner
und Schiedsrichteraufgaben übernahmen,
galt ein großes Dankeschön, das mit den
T-Shirts der Stadtwerke Bochums unterstrichen wurde. Den Pokal überreichte
dann der Schulverwaltungsamtsleiter Ulrich Wicking an die Liborius-Schule. Sie
werden nächstes Jahr wieder dabei sein
und versuchen ihren Titel zu verteidigen.
Und wir, die MatthiasClaudius-Schule, werden
das Turnier gerne wieder
ausrichten!
Simon Schuchert...
... besucht die Klasse 10a - und startet mit diesem Artikel seine Karriere
als Sportjournalist!
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Karin Giesekus:
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Wer liest am längsten?
D
Eindrücke von der Lesenacht der (Nacht-) Eulen
Donnerstag, 18 Uhr: Die Eulenkinder treffen mit viel Gepäck
(Schlafsack, Luftmatratze oder
Isomatte, Taschenlampe und natürlich reichlich Lesestoff) an der
Grundschule ein.
18.15 Uhr: Die bestellte Pizza wird
geliefert und unter großem Geschrei
verzehrt, denn ein leerer Magen
liest nicht gern.
19 Uhr: Die Schlaflager werden
hergerichtet und die Taschenlampen
ausprobiert. Einige Kinder spielen
Gesellschaftsspiele. Andere finden
es aufregender, schon mal die
Schlafanzüge anzuziehen.
20 Uhr: Wir machen es uns im Feierraum mit ein paar Süßigkeiten gemütlich
und schauen uns gemeinsam „Pünktchen
und Anton“ an, eine moderne Verfilmung
des Kinderbuches von Erich Kästner.
22 Uhr: Nun schnell die Zähne putzen
und dann geht’s ans Lesen. Das große
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Licht wird gelöscht, und jeder darf beim
Licht seiner Taschenlampe so lange lesen,
bis die Augen zufallen. Einige sollen bis
3 Uhr oder länger durchgehalten haben,
aber das können die Lehrerinnen nicht
bezeugen, denn sie haben schon früher
schlappgemacht.
Freitag, 7.15 Uhr: Weckzeit für
die, die nicht schon wach sind,
denn um 8 Uhr muss der Feierraum geräumt sein.
8 Uhr: Zwei Mütter bringen uns
ein leckeres Frühstück, das allen
gut schmeckt, und gegen 9 Uhr
werden die Kinder abgeholt – etwas müde, aber zufrieden, denn
Spaß gemacht hat die Lesenacht
allen, egal wie viel jeder gelesen
hat.
Stimmen der Kinder:
„Die Lesenacht war toll!“
„Ich habe 20 Kapitel gelesen.“
„Die Pizza war lecker!“
„Ich habe am meisten Pizza gegessen- 5 Stücke!“
„Ich war sehr lange wach.“
„Ich fand den Film „Pünktchen und
Anton“ gut.“
„Ich habe eine Seite gelesen.“
Ausbildung bei BP: Bachelor of Arts in International Management (m/w)
Bachelor of Science (m/w) · Kaufmann/-frau im Groß- und Außenhandel
Informatikkaufmann/-frau · Fachkraft für Lagerlogistik (m/w) · Chemielaborant/in
Chemikant/in · Elektroniker/in für Automatisierungstechnik · Industriemechaniker/in
Technische(r) Zeichner/in · Fachkraft für Schutz und Sicherheit (m/w) · Fachkraft für
Kreislauf- und Abfallwirtschaft (m/w) · Bachelor of Engineering (m/w)
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