Aus- und Weiterbildung im Bereich Banken, Finanz

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Aus- und Weiterbildung im Bereich Banken, Finanz
Karriere-Ratgeber
1.2
Aus- und Weiterbildung
im Bereich Banken, Finanz­
planung und Versicherungen
Dieser Ratgeber befasst sich mit den verschiedenen Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten in den
Bereichen Banken, Finanzplanung und Versicherungen. Es werden verschiedene Wege aufgezeigt –
vom Zertifikatslehrgang bis hin zum Universitätsstudium. Eine praktische Übersicht über die
verschiedenen Berufsbilder hilft, einen Überblick zu erhalten und den passenden Lehrgang zu finden.
Karriere-Ratgeber: Aus- und Weiterbildung in den Bereichen Banken, Finanzplanung und Versicherungen
Inhaltsverzeichnis
1. Of Money and Men............................................................................................................................................4
1.1. Was tun Banken?.....................................................................................................................................5
1.2. Was tun Versicherungen?.......................................................................................................................5
1.3. Was ist Finanzplanung und Anlage- und Vermögensberatung?.........................................................5
1.4. Wo arbeiten Personen, die sich mit Finanz- und Versicherungsfragen beschäftigen?.....................5
1.5. Welche Eigenschaften sollte man für eine Stelle in den Bereichen Banken, Finanzplanung
und Versicherungen mitbringen?..........................................................................................................6
2. Übersicht: Aus- und Weiterbildung in den Bereichen Banken, Finanzplanung und Versicherungen........7
3. Berufsbilder nach Lehrgängen.........................................................................................................................8
A Bank
3.1. Bankwirtschafter/in HF............................................................................................................................8
B Anlage- und Vermögensberatung
3.2. Finanz- und Anlage-Experte/-Expertin...................................................................................................9
3.3. Finanzanalytiker/in / Vermögensverwalter/in........................................................................................9
D Privatversicherung
3.6. Versicherungsfachmann/-frau..............................................................................................................11
3.7. Versicherungswirtschafter/in HF..........................................................................................................12
E Sozialversicherung
3.8. Krankenversicherungsfachmann/-frau................................................................................................13
3.9. Krankenversicherungs-Experte/-Expertin............................................................................................14
3.10. Sozialversicherungsfachmann/-frau....................................................................................................14
3.11. Sozialversicherungs-Experte/-Expertin...............................................................................................15
3.12. Pensionsversicherungs-Experte/-Expertin..........................................................................................16
3.13. Pensionskassenleiter/in........................................................................................................................16
C
Finanzberatung/-planung
3.4. Finanzberater/in/Finanzplaner/in IAF...................................................................................................10
3.5 KMU-Finanzexperte/in..........................................................................................................................11
4. Generalistische Ausbildungen von Höheren Fachschulen und Nachdiplomstudium NDS HF................17
4.1. Generalistische Ausbildung an Höheren Fachschulen Wirtschaft....................................................17
4.2. Nachdiplomstudiengänge NDS HF......................................................................................................17
5. Aus- und Weiterbildung an Fachhochschulen und Universitäten...............................................................18
5.1. Ausbildungsstudiengänge nach Bologna: das neue System der Bachelor- und
Masterstudiengänge.............................................................................................................................18
5.2. Weiterbildungsstudiengänge: Master of Advanced Studies MAS / Executive Master of
Business Administration EMBA ..........................................................................................................18
Autor: Stefan Schmidlin
Letzte Aktualisierung: Dezember 2013
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Karriere-Ratgeber: Aus- und Weiterbildung in den Bereichen Banken, Finanzplanung und Versicherungen
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Karriere-Ratgeber: Aus- und Weiterbildung in den Bereichen Banken, Finanzplanung und Versicherungen
Of Money and Men
1. Of Money and Men
Woran denken Sie, wenn die Begriffe «Bank», «Finanzplanung» und «Versicherung» fallen? Vielleicht
an Ihr Konto, an Ihr Budget oder die KrankenkassenPrämien. Vermutlich fällt Ihnen noch viel mehr ein,
denn sowohl Banken als auch Versicherungen begleiten uns sozusagen auf unserem Lebensweg.
Viele Eltern oder Grosseltern eröffnen zur Geburt
­eines Kindes ein Konto, das dann zum 18. oder 20.
Geburtstag überreicht wird. So kommt schon ein
kleines Kind, wenn auch unbewusst, mit der Bank
und Geld in Berührung. Dieser Kontakt wird im
Laufe des Lebens ausgeweitet. Wir verdienen Geld
und zahlen dies auf ein Konto ein oder legen es in
Aktien oder Obligationen an.
Möchten wir ein Haus kaufen, so nehmen wir mit
grosser Wahrscheinlichkeit eine Hypothek auf. Auch
stellt sich bald die Frage nach einer Absicherung für
den Lebensabschnitt nach der Pension. Viele Menschen eröffnen deshalb eine dritte Säule. Diese
dritte Säule kann sowohl bei einer Bank als auch bei
einer Versicherung eröffnet werden. Auch Versicherungen sind ein wichtiger Bestandteil unseres
­Lebens. Spätestens dann, wenn wir Geld verdienen,
werden Beiträge an die erste und zweite Säule bezahlt, die ebenfalls einen sorgenfreien Lebensabend
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gewähren sollen. Neben der Sozialversicherung und
der beruflichen Vorsorge gibt es aber noch weitere
Versicherungsarten, von denen die Krankenkasse
sogar obligatorisch ist. Um nur noch ein letztes
­Beispiel zu nennen: So, wie wir uns bei einer Krankenversicherung gegen Krankheit, Tod und Invali­
dität versichern können, so versichern wir auch unseren Haushalt, unser Auto usw. Diese bei weitem
nicht erschöpfende Aufzählung hat sicherlich klar
gemacht, dass Banken und Versicherungen sowie
die damit zusammenhängende Finanzplanung nicht
mehr aus unserem Leben wegzudenken sind. Banken und Versicherungen haben mit Geld zu tun –
und, wie der an John Steinbecks Buch angelehnte
Titel («Of Mice and Men» oder eben «Of Money and
Men») besagt, mit Menschen. Und zwar mit uns und
auch mit denjenigen Menschen, die in Versicherungen und Banken arbeiten. Von ihnen erwarten wir
unter anderem, dass sie unser Geld sinnvoll und
weitsichtig anlegen und verwalten. Zudem sollen
sie uns bei Versicherungsfragen kompetent Auskunft erteilen und uns den richtigen Versicherungsschutz anbieten. In Schadensfällen sollen sie schnell
und unbürokratisch handeln. Dies bedingt, dass
­Finanz-, Bank- und Versicherungsfachleute über fun-
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Karriere-Ratgeber: Aus- und Weiterbildung in den Bereichen Banken, Finanzplanung und Versicherungen
Of Money and Men
dierte Kenntnisse in ihrem Fachgebiet verfügen. Sie
sollen auch die Zusammenhänge in den interna­
tionalen Kapitalmärkten oder im Sozialversicherungssystem der Schweiz erkennen und daraus die
richtigen Massnahmen ableiten, so dass das ihnen
anvertraute Vermögen jederzeit sicher angelegt
oder der Versicherungsschutz stets gewährleistet
ist. Nur so können sie ihre Aufgabe erfüllen und sowohl dem Menschen als auch dem Vermögen gerecht
werden.
Obwohl Banken und Versicherungen wichtige Institutionen in unserer Umgebung sind, fallen sie nicht
immer positiv auf. So geben zum Beispiel hohe
­Prämien Anlass zu Diskussionen, vor allem bei den
Krankenversicherungen. Auch stellt die AHV ein
Problem dar, welches Sozialversicherungs-Experten
herausfordern wird. Denn momentan ist noch nicht
klar, wie weit die AHV überhaupt noch reicht. Bei
den Banken geben vor allem Fusionen, Umstruk­
turierungen sowie auch Entlassungswellen zu ­reden.
Auch haben Vermögen unbekannter Herkunft und
Nummernkonti dem Image besonders grosser
Schweizer Banken geschadet. Hier ist es wichtig,
dass verantwortungsbewusste Führungskräfte Gegensteuer geben und sich für eine ethische und
nachhaltige Finanzpolitik einsetzen, denn es ist
wichtig, dass die Bevölkerung das Vertrauen in
wichtige Institutionen wie Banken und Versicherungen nicht verliert.
1.1. Was tun Banken?
Banken bieten eine ganze Palette von Dienstleistungen an, die hier nicht alle aufgezählt werden können. Für den Privatkunden ist die Bank der Ort, wo
er sich in Bezug auf seine Geldgeschäfte beraten
lässt. Zudem befinden sich dort seine Gehalts- und
Sparkonti. Vielleicht hat er zusätzlich eine Hypothek
und/oder sein Geld in Aktien, Obligationen usw. angelegt. Auch grössere Kunden legen in der Bank ihr
Geld an, oft auch in Aktien und Obligationen. Es versteht sich von selbst, dass Banken also auch Börsengeschäfte tätigen. Weiter betreiben Banken Vermögensverwaltung, sowohl kleiner Anleger als auch
grösserer Kunden, und bieten in diesem Zusammenhang fundierte Finanzberatungen an. Last but
not least, prüfen und gewähren Banken Kredit­
begehren (z.B. Hypotheken, aber auch oft Kredite
für Firmen) und Finanzierungen bei Firmenzusammenschlüssen.
1.2. Was tun Versicherungen?
Auch hier ist es nicht möglich, alle Dienstleistungen
erschöpfend zu erläutern. Krankenversicherungen
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und Privatversicherungen versichern Menschen
­gegen Krankheit, Tod und Invalidität (was u.a. für
die hinterbliebene Familie sehr wichtig ist) bzw. zum
Beispiel gegen Schäden im Haushalt oder an Gegenständen Dritter. In diesem Zusammenhang muss
grundsätzlich zwischen Lebens- und Sachversicherungen unterschieden werden. Um ihren Aufgaben
nachkommen zu können, ermitteln Kranken- und
Privatversicherungen den optimalen Versicherungsschutz für den Kunden und behandeln Schadensfälle. Die Sozialversicherung hingegen ist ein wich­
tiger Pfeiler im Schweizer Sozialsystem; sie besteht
u.a. aus der AHV und IV, d.h. der ersten Säule. Hier
ist es wichtig, dass die Sicherheit der Gelder jederzeit gewährleistet ist. Dies gilt auch für die berufliche Vorsorge, d.h. für Pensionskassen, welche die
Gelder aus der zweiten Säule anlegen und verantwortungsbewusst verwalten sollen.
Schliesslich muss in diesem Zusammenhang
natürlich noch die dritte Säule, das private Sparen,
erwähnt werden; dritte Säulen werden sowohl von
Versicherungen als auch von Banken angeboten.
1.3. Was ist Finanzplanung und Anlage- und
Vermögensberatung?
Finanzplanung bedeutet die Analyse von Einnahmen und Ausgaben und die daraus resultierende
optimale Anlage des Vermögens. Finanzberater
oder -planer stehen stets in Kontakt mit dem Kunden (Privater oder Unternehmer) und gehen auf
dessen Wünsche ein. Manche Kunden lieben das
­Risiko und wählen deshalb riskantere Anlagen, andere setzen mehr auf Sicherheit. Bei der Finanz­
planung wird also in Zusammenarbeit und unter
Einbezug aller Anlage-Möglichkeiten diejenige Anlage ausgearbeitet, die optimal auf den Kunden und
seine Bedürfnisse zugeschnitten ist. Anlage- und
Vermögensberatung ist aber auch integraler Teil von
Banken und Versicherungen.
1.4. Wo arbeiten Personen, die sich mit Finanzund Versicherungsfragen beschäftigen?
Die Frage ist eigentlich schon durch die Wörter
«Bank» und «Versicherung» beantwortet – oder auf
jeden Fall fast. Gerade für Finanzberater und -planer
oder für Finanzplanungsexperten besteht die Möglichkeit, sich selbständig zu machen und so auf
­eigene Rechnung Kunden zu beraten. Auch innerhalb der Bank gibt es mehrere Einsatzgebiete. So
können Mitarbeiter im Front-Office, d.h. mit Kundenkontakt, arbeiten oder sie können im Back-Office
tätig sein. Kundenkontakt ist auch bei Versicherungen ein wichtiges Schlagwort: Mitarbeiter können je
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Karriere-Ratgeber: Aus- und Weiterbildung in den Bereichen Banken, Finanzplanung und Versicherungen
Of Money and Men
nach Ausbildung und Neigung entweder in einer
Agentur arbeiten, d.h. sie können zum Beispiel
Schadensfälle behandeln, oder sie können im
­Aussendienst tätig sein, wo sie beim Verkauf von
Dienstleistungen vermehrt Kundenkontakt pflegen.
Es gibt also innerhalb der Banken und Versicherungen, und auch im Bereich Finanzplanung, mannigfaltige Einsatzmöglichkeiten für qualifizierte Mitarbeiter.
1.5. Welche Eigenschaften sollte man für eine
Stelle in den Bereichen Banken, Finanzplanung
und Versicherungen mitbringen?
In erster Linie sollten Interessierte ein Flair für Zahlen, Buchhaltungen, Jahresabschlüsse usw. mitbringen. Denn sowohl Banken als auch Versicherungen,
und ganz speziell natürlich auch die Finanzplanung,
setzen sich mit Geld und Zahlen auseinander. Dies
bedingt weiter ein fundiertes Wissen in Bank-,
­Finanz- und Versicherungsfragen (das man sich mit
der richtigen Ausbildung aber natürlich auch noch
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aneignen kann). Wichtig ist es aber vor allem auch,
Zahlen nicht im Kleinen zu betrachten, sondern, die
Zusammenhänge von Weltpolitik und Finanz­märkten
zu erkennen und daraus die für die Finanzpolitik
z.B. einer Bank oder eines Unternehmens richtigen
Schlüsse zu ziehen. Dies setzt ein reges Interesse an
Politik und Wirtschaft und die Fähigkeit zum ab­
strakten Denken voraus.
Wie durch den Titel «Of Money and Men» klar wird,
geht es bei Banken und Versicherungen und in der
Finanzplanung nicht nur um ein Jonglieren mit Zahlen, sondern auch um Menschen. Nämlich jene
Menschen, die ihr Geld anlegen, die beraten werden
wollen oder die wegen eines Schadenfalls Kontakt
mit der Versicherung aufnehmen. Hier braucht es
Freude am Kundenkontakt, und in heiklen Fällen,
zum Beispiel bei einer Versicherung, Fingerspitzengefühl und Verhandlungsgeschick. Diese Eigenschaften kommen Führungskräften in Instituten
­natürlich nur zu Gute; nämlich dort, wo sie sich mit
dem Personalmanagement zu befassen haben.
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Karriere-Ratgeber: Aus- und Weiterbildung in den Bereichen Banken, Finanzplanung und Versicherungen
Übersicht Aus- und Weiterbildung
2. Übersicht: Aus- und Weiterbildung in den Bereichen Banken, Finanzplanung
und Versicherungen
Aus- und Weiterbildung in den Bereichen Banken, Finanzplanung und Versicherungen
Zertifikate von
Schulen und
Organisationen
Höhere Fach­prüfung
Berufsprüfung (eidg. (eidg. Diplom)
Fachausweis)
Fachhoch­schulen
Höhere ­Fach­schulen FH: Ausbildungsstu­
(HF)
diengänge
• Finanzana­lytiker/ • Höhere
in / Vermögens­
Fachschule für
verwalter/in
Banking und
Finance HFBF
• Finanz- und
(Bankwirtschaf­
Anlageter/in HF)
Experte/-in
• KMU-Finanz• Höhere
experte/-in
Fachschule
Versicherung
• Krankenver­
HFV (Versiche­
sicherungsrungswirtschaf­
Experte/-in
ter/in HF)
• Pensionsversi­
cherungs• Höhere
Experte/-in
Fachschule
Wirtschaft
• Pensionskassen­
(Betriebswirt­
leiter/in
schafter/in HF
• Sozialver­
mit Vertiefung in
sicherungsBanking und
Experte/-in
Finance)
• Nachdiplomstu­
dien (NDS-HF)
und Nachdiplom­
kurse (NDK-HF)
in Banking, Finance und Versicherungsfragen
• Finanzplaner/in
• Versicherungs• Finanzberater/in
fachmann/-frau
IAF
• Krankenver• Wirtschafts-,
sicherungsBank- und
fachmann/-frau
Finanzausbildung
• Sozialverfür Mittelschul­
sicherungs­absolventen
fachmann/-frau
(Praktikum etc.)
• Sachbearbeiter/
in Immobilien
• Sachbearbeiter/
in Steuern und
Treuhand
• Sachbearbeiter/
in Sozialver­
sicherung
• Sachbearbeiter/
in berufliche
Vorsorge
• Verschiedene
Lehrgänge,
Nachdiplomkurse
(NDK) usw. in
den Bereichen
Finanzplanung,
Banken und
Unterschied Berufsprüfung / Höhere
Versicherung
Fachprüfung – Höhere Fachschulen
ohne eidg.
• Die Berufsprüfungen und Höheren
Abschluss
Fachprüfungen sind spezialisierte
Die Fachhochschu­
len gliedern ihre
Ausbildungsstudi­
engänge seit 2005
in zwei Stufen:
1. Bachelorstudium,
2. Masterstudium.
Bei verschiedenen
Studiengängen
Betriebsökonomie
ist eine Vertiefung
in Richtung Bank,
Finanz oder
Versicherung
möglich. Der
Master-Abschluss
einer Fachhoch­
schule ist gemäss
der «Erklärung von
Bologna 1999» und
dem schweiz.
Hochschul-Gesetz
national und
international dem
Master-Abschluss
einer Universität
gleichgestellt.
Weiterbildungs­
studiengänge von
Fachhochschulen/
Universitäten
Universitäts­
abschluss
Von den Universitä­
ten und Fachhoch­
schulen werden
zahlreiche
Nachdiplom-Kurse
(CAS) und
Nachdiplom-Stu­
dien (MAS) im
Bereich Finanzpla­
nung, Banken und
Versicherung
angeboten. Ein
Nachdiplom-Stu­
dium (MAS) dauert
in der Regel drei
Semester.
Üblicherweise
etwas höher
positioniert (mehr
ECTS-Kreditpunkte)
als ein MAS sind
verschiedene
Weiterbildungsstu­
diengänge wie
«Executive-Master»
oder «ExecutiveMBA».
Auch die schweiz.
Universitäten
gliedern seit 2005
ihre Studien in zwei
Stufen:
1. Bachelorstudium,
2. Masterstudium.
Es werden
verschiedene
Studiengänge im
Bereich Finanzpla­
nung/Banken/
Versicherungen
angeboten, z.B. von
der Universität St.
Gallen («Master in
Accounting and
Finance», «Master
in Banking and
Finance» usw.) oder
von der Universität
Basel. Einzelne
Universitäten und
Fachhochschulen
bieten MBA
Ausbildungen von
ausländischen
Universitäten im
Bereich Finanzpla­
nung/Banken/
Versicherungen an.
Unterschied Höhere Fachschulen – Fachhochschulen
• Höhere Fachschulen haben eine verstärkte Ausrichtung auf
Beruf und Praxis
• Höhere Fachschulen haben im Gegensatz zu den FachhochWeiterbildungen bezogen auf ein
schulen keinen Forschungsauftrag
eingegrenztes Gebiet (z.B. Sozialversi• Höhere Fachschulen haben weniger strenge Zulassungsbecherung)
dingungen (z.B. eidg. Fachausweis genügt statt eidg. Diplom
• Höhere Fachschulen bieten eine
wie bei Nachdiplomstudien von Fachhochschulen)
generalistische Weiterbildung innerhalb • Höhere Fachschulen geniessen eine nationale Anerkennung,
eines breiteren Fachgebietes an (z.B.
Fachhochschulen eine internationale Anerkennung
Bankwesen, Versicherungswirtschaft)
Höhere Berufsbildung
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Hochschulstufe
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Karriere-Ratgeber: Aus- und Weiterbildung in den Bereichen Banken, Finanzplanung und Versicherungen
Berufsbilder nach Lehrgängen
3. Berufsbilder nach Lehrgängen
A Bank
3.1. Bankwirtschafter/in HF
Die Höhere Fachschule Banking und Finance ist ein
eigenständiger, in erster Linie auf das Bankenwesen
ausgerichteter Bildungsgang. Die Lernenden erwerben dabei integral bankgeneralistische und handlungsorientierte Qualifikationen im Bankwesen. Sie
werden dadurch befähigt, im Bankalltag anspruchsvolle Arbeitsprozesse, insbesondere im Bereich
­Beratung und Verkauf, zu erfüllen.
Der Lehrgang «Bankwirtschafter/in HF» löst die
folgenden bisherigen Weiterbildungen mit eidge­
nössischer Berufsprüfung (Fachausweis) und eidgenössischer Höherer Fachprüfung (Diplom) ab:
• Bankfachmann/-frau mit eidg. Fachausweis
• Fachmann/-frau für Banking Operations mit eidg.
Fachausweis
• Finanzplaner/in mit eidg. Fachausweis
• Dipl. Bankfach-Experte/Expertin mit eidg. Diplom
• Dipl. Finanzplanungs-Experte/Expertin mit eidg.
Diplom
Aufgaben
• Tätigt Bankgeschäfte an der Front oder im BackOffice
• Erbringt Beratungs- und Verkaufsleistungen in
den Bereichen Anlegen, Finanzieren und Banking
Operations
• Analysiert und beurteilt Branchenentwicklungen
und Trends in verschiedenen Märkten
• Nimmt Risiko- und Ertragsanalysen über verschiedene Anlagen und Portfolio vor und beurteilt
diese
Verantwortlichkeiten
• Analyse und Beurteilung von Kreditanfragen, fällen von Kreditentscheiden
• Analysen von Kundenbedürfnissen, Erarbeiten
und Verkaufen von Finanzierungslösungen oder
kundengerechten Anlagestrategien
• Betreuung der Kunden im Anlage, Finanzierungsund Kreditsegment
• Ziel- und Ergebnisorientierte Führung von Mitarbeitenden im Team
• Datenschutz und Datensicherheit, Archivierung
und Verwaltung von Dokumenten
Kompetenzen
• Basiskompetenzen, um eine Kleingruppe zu führen
oder ein Projekt einfacher Komplexität zu leiten
• Übernahme von anspruchsvollen Spezialistenaufgaben in Banking Operations oder in Handelsabteilungen
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Ausbildung/Weiterbildung
• Berufsbegleitender Studiengang, drei Jahre
• Titel dipl. Bankwirtschafter/in HF
• Weiterbildung: Seminare, eidg. Höhere Fachprüfung (z.B. dipl. Wirtschaftsprüfer/in, dipl. Treuhandexperte/-expertin), Bachelor FH in Betriebsökonomie mit verschiedenen Vertiefungsrichtungen,
Nachdiplomstudiengänge an Fachhochschulen
oder Universitäten (MAB, DAS, CAS)
• Lehrgänge auf www.ausbildung-weiterbildung.ch
Voraussetzungen
Zum Studiengang wird nur zugelassen, wer bei der
Anmeldung den Nachweis einer beruflichen Tätigkeit in einer Bank von mindestens 50 Prozent während der Studiendauer erbringt.
Vorausgesetzte Qualifikationen
Prüfungsfreie Zulassung ins erste Semester mit branchenspezifischem Abschluss der Sekundarstufe II:
• eidg. Fähigkeitszeugnis Kaufmann/-frau, Branche
Bank, Profil E, oder
• eidg. Fähigkeitszeugnis Kaufmann/-frau, Branche
Bank, Profil M (kaufm. Berufsmaturität), oder
• Diplom Bank-&Finanzausbildung für Mittelschulabsolventen der Schweizerischen Bankiervereinigung SBVg.
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Karriere-Ratgeber: Aus- und Weiterbildung in den Bereichen Banken, Finanzplanung und Versicherungen
Berufsbilder nach Lehrgängen
Prüfungsfreie Zulassung ins erste Semester mit
branchenfremdem Abschluss der Sekundarstufe II:
• eidg. Fähigkeitszeugnis Kaufmann/-frau, andere
Branche, Profil E, oder
• eidg. Fähigkeitszeugnis Kaufmann/-frau, andere
Branche, Profil M (kaufm. Berufsmaturität), oder
• Gymnasiale Maturität, Diplom einer vom Bund
anerkannten Handelsschule, Fachmittelschule,
Fachmaturität
Und
• mind. zwölfmonatige Praxis in Bank- oder Finanz­
instituten und eine Eignungsabklärung Grundwissen Bank (CYP-Abschluss Bildungsgang Grundwissen Bank oder vergleichbare Qualifikation)
Prüfungsfreie Zulassung ins dritte Semester:
• Eidg. Fachausweis Bankfachmann / Bankfachfrau,
oder
• Eidg. Fachausweis Finanzplaner/in, oder
• Eidg. Fachausweis Banking Operations, oder
• Nachgewiesene Berufspraxis in Bank- oder Finanz­
instituten von mindestens 24 Monaten
Und
• Abschluss einer Höheren Fachschule für Wirtschaft, oder
• Abschluss einer anderen Höheren Fachschule
B Anlage- und Vermögensberatung
3.2. Finanz- und Anlage-Experte/-Expertin
Aufgaben
• Finanz- und Anlageexperten beraten ihre Kundschaft in Anlage- und Vermögensfragen
• Sie gehen hierbei auf die Bedürfnisse der Kunden
(oft Privatpersonen) im Hinblick auf Rentabilität,
Risiken, Flexibilität, Liquidität usw. ein
• Sie vermitteln zwischen den Privatpersonen und
den Vermögensverwaltern
• Sie bieten Beratung im Immobilienbereich an
• Und sie beraten auch Bankversicherungen, v.a.
wenn es um Produkte der Lebensversicherung
geht
• Sie erstellen Portfolios dank ihren fundierten
Kenntnissen und unter Berücksichtigung der
geltenden gesetzlichen und steuerlichen Vorschriften
Verantwortlichkeiten
• Fach- und Führungsverantwortung
• Finanz- und Anlage-Experten arbeiten als Kader
in den oberen Führungssegmenten vorwiegend
bei Bankinstituten und Versicherungskonzernen
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und tragen deshalb Verantwortung für weite Teile
der Unternehmung
• Führung eine eigenen Beratungsunternehmens
Kompetenzen
• Grosse Fach- und Führungskompetenzen über
die eigentlichen Beratungsaufgaben hinaus
Ausbildung/Weiterbildung:
• 2 Semester, berufsbegleitend
• Ausbildung zum/zur «Dipl. Finanz- und AnlageExperte/Expertin»
• Weiterbildung in Workshops, Seminaren, Zusatzausbildungen als Finanzanalytiker und Vermögensverwalter (CIIA), Nachdiplomstudiengänge;
International Wealth Management Executive MBA
• Lehrgänge auf www.ausbildung-weiterbilung.ch
Voraussetzungen (eidg. Diplom):
Entweder
• Abschluss einer kaufmännischen Berufslehre
oder gymnasialen Matura
• Drei Jahre Berufspraxis im Bereich Finanzanalyse
oder Vermögensverwaltung
Oder
• Abschluss eines Universitätsstudiums (Lizentiat
oder gleichwertiger Titel)
• Ein Jahr Berufspraxis in Finanzanalyse oder Vermögensverwaltung
Personen ohne die erforderliche mathematische
Ausbildung können einen Vorkurs in Mathematik
besuchen.
3.3. Finanzanalytiker/in / Vermögensverwalter/in
Aufgaben
• Finanzanalytiker/innen / Vermögensverwalter/innen analysieren den Finanzmarkt und verfügen
über umfassende Kenntnisse über Anlagemöglichkeiten (z.B. Aktien, Obligationen, Swaps usw.)
• Individuelle Beratung der Kundschaft
• Sie erstellen Portfolios, die Vermögenswerte optimal anlegen, nämlich so, dass die Risiko-Ertragskombination optimal und auf den Kunden an­
gepasst ist
• Periodisch überprüfen sie die Portfolios, damit
die Anlage jederzeit optimal ist und allenfalls
neuen Gegebenheiten angepasst werden kann
• Sie beachten dabei natürlich die gesetzlichen
Vorschriften, die ethischen Grundsätze und die
­
Bedürfnisse des Kunden
Verantwortlichkeiten
• Fach- und Führungskompetenz
• Je nach Organisation verantwortlich für eine
­Abteilung
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Karriere-Ratgeber: Aus- und Weiterbildung in den Bereichen Banken, Finanzplanung und Versicherungen
Berufsbilder nach Lehrgängen
• Verantwortlich für die kompetente Beratung der
Kundschaft und den hohen Standard von Portfolios
• Es bestehen gute Chancen auf eine Stelle in einer
ausländischen Bank, einer Versicherungs- oder
Treuhand gesellschaft
• Ev. Aufgaben in der Unternehmensberatung
Kompetenzen
• Kaderposition, daher grosse Kompetenzen
• Fachliche und personelle Führungskompetenz in
einer Abteilung, Anlageberatung und Research
Ausbildung/Weiterbildung
• Ausbildung zum/zur «Dipl. Finanzanalytiker/in
und Vermögensverwalter/in» und/oder internat.
anerkanntes Diplom «Certified International
Investment Analyst» (CIIA) dauert 2 Semester,
­
­berufsbegleitend
• Permanente Weiterbildung ist aufgrund der wechselnden Bedürfnisse der Kundschaft und der Veränderungen im Bankensektor unabdingbar
• Weiterbildung in Workshops, Seminaren, Zusatzausbildung als «Finanz- und Anlage-Experte/-in»,
Nachdiplomstudien und «Interna­
tional Wealth
Management Executive MBA»
• Lehrgänge auf www.ausbildung-weiterbildung.ch
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Voraussetzungen (eidg. Diplom):
Entweder
• Abschluss einer kaufmännischen Berufslehre
oder einer gymnasialen Matura
• Drei Jahre Berufspraxis im Bereich Finanzanalyse
oder Vermögensverwaltung
Oder
• Abschluss eines Universitätsstudiums (Lizentiat
oder gleichwertiger Titel)
• Ein Jahr Berufspraxis im Bereich Finanzanalyse
oder Vermögensverwaltung
C Finanzberatung/-planung
3.4. Finanzberater/in/Finanzplaner/in IAF
Aufgaben
• Das Betätigungsfeld des dipl. Finanzberaters IAF
ist der breite Mittelstand der unselbständig Erwer­
benden in der Erwerbsphase.
• Er berät und betreut in den vier zentralen Fragestellungen von Schweizer Privathaushalten: Vermögensbildung, Vorsorge heute und im Alter,
optimaler Versicherungsschutz sowie Finanzie­
rung des Traums vom Eigenheim.
• Zur erfolgreichen Beratung gehört auch die Umsetzung der Massnahmen und der Verkauf der
passenden Finanzprodukte.
Die Anschlussstufe zum dipl. Finanzberater IAF ist
der Finanzplaner mit eidg. Fachausweis.
• Der Finanzplaner erarbeitet für private Haushalte
eine auf die Kundenbedürfnisse abgestimmte
langfristige Finanzplanung.
• Er bringt sein umfassendes Fachwissen mit ­einem
systematischen Ansatz in eine Analyse und Planung
der Einnahmen und Ausgaben sowie in eine ganzheitliche Bestandesaufnahme des Vermögens, der
Schulden, der Steuern sowie der Lebens­risiken ein.
• Der Finanzplaner berät seinen Kunden bei glücklichen und belastenden Ereignissen des Lebens:
Verheiratung und Scheidung, Konkubinat und
­Familiennachwuchs, Frühpensionierung und Vorvererbung sind Bruchstellen, die auch finanziell
folgenreich sind und entsprechend einen Bedarf
an kompetenter Beratung auslösen.
Verantwortlichkeiten
• Verantwortlich für die Analyse und Beratung in
Finanzfragen von Privatkunden
• Pflege bestehender Kundenkontakte
• Verantwortlich für den gesamten Prozess von der
Beratung bis zum Verkaufsabschluss
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Karriere-Ratgeber: Aus- und Weiterbildung in den Bereichen Banken, Finanzplanung und Versicherungen
Berufsbilder nach Lehrgängen
Kompetenzen
• Je nach Organisation beschränkt auf den entsprechenden Aufgabenbereich bis zu Führungskompe­
tenzen bei der Führung von Unternehmensbereichen oder ganzen Unternehmen
Ausbildung/Weiterbildung
• Modulare Ausbildung
• Ausbildung zum/zur «Dipl. Finanzberater/in IAF –
Fachmann/Fachfrau für Vermögen, Vorsorge und
Finanzierung»,
• Anschlussstufe: Ausbildung zum/zur «Finanzplaner/in mit eidg. Fachausweis»
• Regelmässige Weiterbildung empfohlen. Kurse in
verschiedenen Instituten.
• Lehrgänge auf www.ausbildung-weiterbildung.ch
Voraussetzungen (Zertifikat IAF)
• Nachweis Vorbildung: KV-Abschluss oder gleichwertige Ausbildung
• Nachweis Finanzpraxis: ein Jahr (Finanzberater)
bzw. zwei Jahre Finanzplaner) zum Zeitpunkt der
Prüfung
• Bei längerer Finanzpraxis (ab fünf Jahren) entfällt
der Vorbildungsnachweis
3.5 KMU-Finanzexperte/in
Aufgaben
Der KMU-Finanzexperte begleitet und unterstützt
den Unternehmer bei der Bewältigung seiner finanziellen Herausforderungen, sowohl auf der konzeptionellen Ebene als auch bei der konkreten Umsetzung. Seine Tätigkeiten sind:
• Unternehmungsstrategie entwickeln und umsetzen
• Finanzierungsfähigkeit sichern
• Effektive Finanzierungen vorbereiten und durchführen – auf Augenhöhe mit den Finanzierungspartnern
• Unternehmungstransaktionen vorbereiten und
durchführen
• Nachfolge regeln
• Geschäfts- und private Finanzen abstimmen
• Bei alledem die rechtlichen und steuerlichen Belange im Auge behalten
Verantwortlichkeiten
• Verantwortlich für Beratung und Betreuung von
Firmenkunden auf Ebene KMU-Eigner/-Leiter
• Pflege bestehender Kundenkontakte
• Verantwortlich für den gesamten Beratungsprozess
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Kompetenzen
• Je nach Organisation beschränkt auf den entsprechenden Aufgabenbereich bis zu Führungskompetenzen bei der Führung von Unternehmensbereichen oder ganzen Unternehmen
Ausbildung/Weiterbildung
• Modulare Ausbildung
• Ausbildung zum/zur «eidg. dipl. KMU-Finanzexperte/-in»
• Regelmässige Weiterbildung empfohlen.
• Lehrgänge auf www.ausbildung-weiterbildung.ch
Voraussetzungen
• Nachweis Vorbildung: eidg. Fachausweis oder
gleichwertiger höherer Bildungsabschlus
• Nachweis Finanzpraxis: drei Jahre zum Zeitpunkt
der ersten Modulprüfung
D Privatversicherung
3.6. Versicherungsfachmann/-frau
Aufgaben
• Versicherungsfachleute arbeiten in den verschiedenen Versicherungszweigen, wie z.B. im Bereich
Lebens-, oder Unfallversicherung und beschäf­
tigen sich z.B. mit der Haftpflicht-, Sach- und
­Vermögensversicherung
• Sie beraten die Kunden und sind verantwortlich
für deren Versicherung in Schadensfällen
• Sie planen optimale Versicherungsangebote
• Sie überprüfen Schadensfälle vor Ort und erarbeiten Lösungen
• In der Schadenabteilung nehmen sie Beurtei­
lungen vor
• Im Aussendienst sind sie für Verkauf, Dienstleistung und Marketing und für kompetente Beratung
zuständig
Verantwortlichkeiten
• Für die übertragenen Aufgaben
• Je nach Organisation für die Führung einer Abteilung oder eines Teams
Kompetenzen
• Je nach Funktion und Gesellschaft unterschied­
liche Entscheidungs- und Führungskompetenz
• Je nach Organistion beschränkt auf die Ausführung der übertragenen Arbeiten bis hin zu Führungskompetenzen bei der Führung von einzelnen Unternehmensbereichen
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Karriere-Ratgeber: Aus- und Weiterbildung in den Bereichen Banken, Finanzplanung und Versicherungen
Berufsbilder nach Lehrgängen
Ausbildung/Weiterbildung
• Modulare Ausbildung, ca. 4 Semester, berufs­
begleitend, zum/zur «Versicherungsfachmann/
-frau mit eidg. Fachausweis»
• Vertiefungsrichtung Personenversicherung oder
Sach- und Vermögensversicherung
• Weiterbildung: Seminare, Höhere Fachprüfungen
(z.B. Pensionsversicherungs-Experte/-Expertin),
Höhere Fachschule, Fachhochschule oder Nachdiplomstudien
• Lehrgänge auf www.ausbildung-weiterbildung.ch
Voraussetzungen (eidg. Fachausweis):
Entweder
• Fähigkeitszeugnis für kaufm. Angestellte oder
­Fähigkeitszeugnis einer mindestens dreijährigen
Berufslehre (oder gleichwertiger vom Bund anerkannter Ausweis)
• Drei Jahre einschlägige Berufspraxis
Oder
• Fähigkeitszeugnis einer zweijährigen Berufslehre
und fünf Jahre Berufspraxis, wovon mindestens
vier Jahre einschlägige Berufspraxis
Oder
• Ausnahmebewilligungen bei mind. 8 Jahren Berufs­
praxis, davon mindestens fünf Jahre Fachpraxis
Oder
• Universitäts-/Fachhochschul-Absolventen
• Drei Jahre Berufspraxis
3.7. Versicherungswirtschafter/in HF
Die Höhere Fachschule Versicherung ist ein eigenständiger, in erster Linie auf die Versicherungsbranche ausgerichteter Bildungsgang. Die Lernenden
erwerben dabei breite, vernetzte und branchenübergreifende Kompetenzen in den Bereichen Sach-/
Vermögensversicherung oder Personen-/Sozialversicherungen. Sie werden dadurch befähigt, in typischen Versicherungsprozessen Führungsfunktionen
zu übernehmen.
Der Lehrgang «Versicherungswirtschafter/in HF»
­ersetzt die bisherige Weiterbildung zum eidg. Ver­
sicherungsfach-Experte/Expertin.
Aufgaben
• Kundenberatung und Verkauf von Versicherungsdienstleistungen in den Bereichen Sach-/Ver­
mögensversicherung oder Personen-/Sozialver­
sicherung
• Bearbeitung von Schadens- und Leistungsfällen
• Beobachtung und Analyse der Markttendenzen
und Anpassung der Produktstrategie
• Überwachung der Tarifgestaltung und bei Änderungsbedarf Massnahmen vorschlagen
www.ausbildung-weiterbildung.ch
©
• Einführung neuer Produkte marketing-fachtechnisch begleiten und unterstützen
Verantwortlichkeiten
• Betreuung der Kunden
• Selbständige Erarbeitung von komplexen und
kundenorientierte Lösungen
• Qualitätsmanagement- und Controllingaufgaben
zur Überwachung von Kostenplanungs- und Budgetprozessen
• Leistungsträger in bestimmten typischen Ver­
siche­
rungsprozessen, Übernahme von Fachverantwortung
Kompetenzen
• Führungsfunktionen in typischen Versicherungsprozesse
• Mitarbeit an übergreifenden Management- und
Führungsprozessen
• Einsatzmöglichkeiten als Produktmanager/in,
Teamleiter/in, Leiter/in Leistungscenter, Verkaufsleiter/in, Generalagent/in, Account Manager/in
Brokercenter, Leiter/in Verkaufssupport Generalagenturen, Projektleiter/in
Ausbildung/Weiterbildung
• Berufsbegleitendes Studium, drei Jahre
• Titel dipl. Versicherungswirtschafter/in HF
• Weiterbildung: Lehrgänge, Bachelor FH in Betriebsökonomie mit verschiedenen Vertiefungsrichtungen, Nachdiplomstudiengänge an Fachhochschulen oder Universitäten (MAB, DAS,
CAS)
• Lehrgänge auf www.ausbildung-weiterbildung.ch
Voraussetzungen
• Nachweis einer beruflichen Tätigkeit im Versicherungsbereich von mindestens 50 Prozent während der Studiendauer.
Prüfungsfreie Zulassung ins erste Semester mit branchenspezifischem Abschluss der Sekundarstufe II:
• Eidg. Fähigkeitszeugnis Kaufmann/-frau Branche
Versicherung, Profil E oder Profil M (kaufm. Berufmaturität)
Schriftliche Prüfung zur Zulassung ins erste Semester mit branchenfremdem Abschluss der Sekundarstufe II:
• Nachweis einer mindestens zwölfmonatigen quali­
fizierten Berufspraxis im Versicherungsbereich
sowie das Bestehen der schriftlichen Prüfung Versicherungsvermittler VBV
und
• eidg. Fähigkeitszeugnis Kaufmann/-frau, andere
Branche, Profil E oder Profil M (kaufm. Berufs­
maturität), oder
• Gymnasiale Maturität, Diplom einer vom Bund
anerkannten Handelsschule, Fachmittelschule,
Fachmaturität
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Karriere-Ratgeber: Aus- und Weiterbildung in den Bereichen Banken, Finanzplanung und Versicherungen
Berufsbilder nach Lehrgängen
Prüfungsfreie Zulassung mit Erlass einzelner Studien­
teile:
• eidg. Fachausweis Versicherungsfachmann/-frau
• eidg. Fachausweis Finanzplaner/in
• eidg. Fachausweis Sozialversicherungsfachmann/frau
• eidg. Fachausweis Krankenversicherungsfachmann/-frau
Zulassung mit Aufnahmeprüfung und Nachweis
einschlägiger Berufserfahrung:
• Diplom einer eidg. Anerkannten Höheren Fachschule für Wirtschaft, oder
• Diplom einer eidg. Anerkannten Höheren Fachschule
Und
• Nachweis qualifizierter Berufspraxis von mindestens 24 Monaten
• Und Bestehen der schriftlichen Prüfung Versicherungsvermittler VBB
E Sozialversicherung
3.8. Krankenversicherungsfachmann/-frau
Aufgaben
• Befasst sich mit der Abwicklung von Leistungs­
abrechnungen (Prüfung von Rechnungen, Auszahlungen usw.). Führt die Korrespondenz. Verwaltet Kundendaten
• Meist Spezialisierung auf einen Teilbereich, z.B.
Leistungserbringung, Mitgliederwesen usw.
www.ausbildung-weiterbildung.ch
©
• Instruktion von Mitarbeitern
• Übernimmt komplexe Fälle und kennt sich bei
Klagen auch in der Rechtspflege aus
• Als Kundenberatende bieten sie Versicherungsleistungen an und verkaufen diese
Verantwortlichkeiten
• Für die übertragenen Aufgaben
• Je nach Organisation für die Führung einer Abteilung oder eines Teams
Kompetenzen
• Je nach Organistion beschränkt auf die Aus­
führung der übertragenen Arbeiten bis hin zu
Führungskompetenzen bei der Führung von einzelnen Unternehmensbereichen
Ausbildung/Weiterbildung
• Ein Jahr berufsbegleitende Ausbildung zum/zur
«Krankenversicherungsfachmann/-frau mit eidg.
Fachausweis»
• Lehrgang auf www.ausbildung-weiterbildung.ch
• Weiterbildung: Kurse, Höhere Fachprüfung
(Krankenversicherungs-Experte/-Expertin), Höhere
Fachschule, Fachhochschule, Nachdiplomstudium
Voraussetzungen (eidg. Fachausweis):
Entweder
• KV- oder gleichwertiger Abschluss und Berufs­
praxis von mind. vier Jahren nach Abschluss der
Lehrzeit, davon mind. zwei Jahre in der Krankenversicherung nach KVG
Oder
• Dreijährige Ausbildung in einem Beruf, der vom
KVG als Leistungserbringer anerkannt wird.
Berufspraxis von mind. vier Jahren nach Ab­
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Karriere-Ratgeber: Aus- und Weiterbildung in den Bereichen Banken, Finanzplanung und Versicherungen
Berufsbilder nach Lehrgängen
schluss der Studienzeit, davon mind. zwei Jahre
in der Krankenversicherung nach KVG
Oder
• Eine vom Bund anerkannte Ausbildung von mind.
zwei Jahren und eine allg. berufl. Tätigkeit von
mind. fünf Jahren nach Ende der Lehr- und Stu­
dienzeit, wovon mindestens drei Jahre in der
Kranken­versicherung nach KVG
Oder
• Sechs Jahre Berufspraxis in der Krankenversicherung nach KVG
3.9. Krankenversicherungs-Experte/-Expertin
Aufgaben
• Beratung von Kunden
• Erarbeitung eines auf den Kunden angepassten
Versicherungsangebotes dank fundierten Kenntnissen über den notwendigen Versicherungsschutz bei Mutterschaft, Krankheit, Unfall usw.
und über die obligatorische Krankenpflege und
Taggeldversicherung wie auch über die Zusatzversicherungen
• Risk-Management für Versicherungsfirma, Durchführung von Nutzenanalysen
• Führen von Verhandlungen mit Spitälern usw.
und Abschluss von Verträgen
• Analyse von Rückversicherungsangeboten
• Entwicklung und Vermarktung von neuen Konzepten in der Krankenversicherung
Verantwortlichkeiten
• Kaderposition, daher Verantwortung weit über
den fachlichen Bereich hinaus
• Fach- und Führungsverantwortung
• Letztentscheidende Instanz für die Beurteilung
schwieriger Schadensfälle
Kompetenzen
• Obere Kaderposition
• Umfassende Führungskompetenzen
Ausbildung/Weiterbildung
• Ein Jahr berufsbegleitende Ausbildung
• Eidg. anerkannter Titel: «Dipl. Krankenversicherungs-Experte/-Expertin»
• Weiterbildung in Workshops, Seminaren, an Fachkongressen
• NDS «Sozialversicherungsmanagement», Berufsschullehrer/in
• Lehrgänge auf www.ausbildung-weiterbildung.ch
Voraussetzungen
• Abschluss der Berufsprüfung als Krankenver­
sicherungsfachmann/-frau
• Zwei Jahre Berufspraxis in der Krankenversicherung nach KVG
www.ausbildung-weiterbildung.ch
©
Das BBT entscheidet mit der Prüfungskommission
bei anderen Ausweisen über deren Gleichwertigkeit.
3.10. Sozialversicherungsfachmann/-frau
Aufgaben
• Haben fundierte Kenntnisse im Bereich des Sozial­
versicherungssystems der Schweiz
• Ansprechpersonen für Versicherte, Arbeitgebende, Behörden und Institutionen
• Werden täglich mit Fragen aus der ganzen Breite
der Sozialversicherung konfrontiert (z.B. AHV, BV,
Sozialhilfe usw. )
• Analysieren bestehende Versicherungskonzepte
und erarbeiten dank des fundierten, umfassenden Wissens neue Lösungen
• Führen Recherchen durch
• Entlasten dank Spezialwissen Wirtschaft und Verwaltung
Verantwortlichkeiten
• Für die übertragenen Aufgaben
• Je nach Organisation für die Führung einer Ab­
teilung oder eines Teams
Kompetenzen
• Je nach Organistion beschränkt auf die Aus­
führung der übertragenen Arbeiten bis hin zu
Führungskompetenzen bei der Führung von einzelnen Unternehmensbereichen
Ausbildung/Weiterbildung
• 2–4 Semester Ausbildung zum/zur «Sozialver­
sicherungsfachmann/frau mit eidg. Fachausweis»
• Lehrgänge auf www.ausbildung-weiterbildung.ch
• Weiterbildung in verschiedenen Kursen, durch
eine Höhere Fachprüfung (Dipl. Sozialversicherungs-Experte/-Expertin HFP), ein Nachdiplomstudium usw.
Voraussetzungen (eidg. Fachausweis):
Entweder
• Abschluss einer Berufslehre als kaufmännische/r
Angestellte/r oder gleichwertige Ausbildung,
­Diplom einer anerkannten Handelsschule, gymnasiale Matura, eidg. Abschluss im Versicherungswesen, höhere kaufmännische Fachprüfung, Abschluss einer Universität (Lizentiat/Doktorat) und
vier Jahre Berufspraxis in der Sozialversicherung
Oder
• Mind. dreijährige Lehre oder Ausbildung und
sechs Jahre Berufspraxis in der Sozialversicherung
Oder
• Bei anderer Vorbildung: 8 Jahre Berufspraxis,
davon mind. 6 Jahre im Bereich Sozialversicherung
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Karriere-Ratgeber: Aus- und Weiterbildung in den Bereichen Banken, Finanzplanung und Versicherungen
Berufsbilder nach Lehrgängen
3.11. Sozialversicherungs-Experte/-Expertin
Aufgaben
• Pflegen den Kundenkontakt, geben fundierte Auskünfte über die gesamte Sozialversicherung (z.B.
Alters- und Hinterlassenen-Versicherung AHV, Invalidenversicherung IV usw.)
• Erkennen übergeordnete Zusammenhänge und
Entwicklungen und können diese Erkenntnisse in
die Erarbeitung von Lösungen miteinbeziehen
• Entwickeln neue Perspektiven unter Beachtung der
rechtlichen Grundlagen, die sie fundiert kennen
• Zusammenarbeit mit anderen Leistungsträgern,
wofür eine gute Verhandlungsfähigkeit notwendig ist
• Aufwändige und anspruchsvolle Recherchen
• Kompetente Ansprechpersonen
Verantwortlichkeiten
• Hohe Verantwortlichkeit durch die Materie und
durch die Auseinandersetzung mit Gesetzen und
Bestimmungen
• Spezialisten auf ihrem Gebiet – grosse Verant­
wortung
Kompetenzen:
• Hohe Fach- und Führungskompetenz
• Kaderpositionen – oberes Kader
Ausbildung/Weiterbildung
• Ausbildung dauert 2 Semester, berufsbegleitend
• Abschluss mit dem eidg. anerkannten Titel «Dipl.
Sozialversicherungs-Experte/Expertin»
• Lehrgänge gibt es auf www.ausbildung-weiterbildung.ch
• Weiterbildung in Seminaren, Tagungen, durch ein
NDS an einer Fachhochschule oder einer Uni­
versität, Bachelor Master of Business Adminis­
tration
Voraussetzungen (eidg. Diplom):
• Abschluss der Berufsprüfung als Sozialversicherungsfachmann/-frau
• anschliessend mindestens zwei Jahre Berufs­
praxis
• Eingabe einer Projektarbeit gemäss Wegleitung
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Gutschein
bei Kursanmeldung
über AusbildungWeiterbildung.ch
Bei einer Kurs- oder Lehrgangsanmeldung über Ausbildung-Weiterbildung.ch
profitieren Sie von den folgenden Vorteilen:
• Rabatte auf den Kurskosten von bis zu Fr. 400.–
• Kostenlose Bildungs- und Business-Ratgeber im Wert von Fr. 175.–
• Kostenloser Premium Bewerbungsdossier-Check im Wert von Fr. 150.–
Detaillierte Informationen finden Sie unter www.ausbildung-weiterbildung.ch/
anmeldung.
www.ausbildung-weiterbildung.ch
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Karriere-Ratgeber: Aus- und Weiterbildung in den Bereichen Banken, Finanzplanung und Versicherungen
Berufsbilder nach Lehrgängen
3.12. Pensionsversicherungs-Experte/-Expertin
3.13. Pensionskassenleiter/in
Aufgaben
• Der Pensionsversicherungsexperte kontrolliert
die finanzielle Sicherheit der Vorsorgeeinrichtung
durch regelmässige Erstellung einer versicherungstechnischen Bilanz und überprüft die Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen
• Mitarbeit an der Errichtung von Vorsorgestiftungen
• Aufbau und Organisation autonomer und halb­
autonomer Pensionskassen
• Finanzierungsanalysen, versicherungstechnische
Studien
• Risiko-Analysen, Versicherungsberatung, -vemitt­lung und -kontrolle
• Behandlung individueller Spezialfälle
Verantwortlichkeiten
• Verantwortlich für die Einhaltung der gesetzlichen
Bestimmungen
• Sehr grosse Verantwortung, da die Pensionskasse grosse Teile der Bevölkerung betrifft
Kompetenzen
• Hohe Kompetenzen aufgrund des spezialisierten
Fachwissens
• Obere Führungsebene, daher grosse Kompetenzen
Ausbildung/Weiterbildung
• Ausbildung zum/zur «Dipl. PensionskassenExperte/-Expertin»
• Lehrgänge auf www.ausbildung-weiterbildung.ch
• Weiterbildung mit Vorlesungen an Fachhochschulen, Hochschulen usw., Nachdiplomstudium, Graduate School of Business Administration GSBA,
Bachelor Master of Business Administration
Voraussetzungen (eidg. Diplom)
• KV-Abschluss oder gleichwertige Ausbildung
• Zwei Jahre Berufspraxis (Vorprüfung) / vier Jahre
Berufspraxis (Hauptprüfung)
Aufgaben
• Verwaltung des Geldes, das in die Pensionskasse eingezahlt wurde sowie der Güter, die dafür
erworben worden sind
• Berichterstattung über die (gewinnbringenden)
Anlagen
• Marktanalysen, um Geld optimal anzulegen
• Berechnung der Pensionskassenbeiträge
• Personalführung
Verantwortlichkeiten
• Pensionskassenleiter/innen tragen sehr grosse
soziale und betriebliche Verantwortung
• Führungsverantwortung
Kompetenzen
• Führungskompetenz
• Als Leiter/in der Kasse natürlich grösste betrieb­
liche und fachliche Kompetenz
Ausbildung/Weiterbildung
• Ein Jahr berufsbegleitend
• Abschluss als «Dipl. Pensionskassenleiter/in»
• Lehrgänge auf www.ausbildung-weiterbildung.ch
• Weiterbildung in Kursen, Tagungen und Seminaren
• Weiterbildung in den Bereichen Betriebswirtschaft, Unternehmensführung, ManagementCoaching
• NDS FH, z.B. in Bankmanagement, Bankenund Versicherungsmarketing, Financial Consult,
Unternehmensführung
• Ausbildung als Bachelor Master of Business Admi­
nistration usw.
Voraussetzungen (eidg. Diplom):
• Bestandene Berufsprüfung als Verwaltungsfachmann/-frau für Personalvorsorge oder gleichwertige Ausbildung
• Zwei Jahre Berufspraxis in der beruflichen Vorsorge
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Karriere-Ratgeber: Aus- und Weiterbildung in den Bereichen Banken, Finanzplanung und Versicherungen
Generalistische Ausbildungen von Höheren Fachschulen und Nachdiplomstudium NDS HF
4. Generalistische Ausbildungen von Höheren Fachschulen und
Nachdiplomstudium NDS HF
4.1. Generalistische Ausbildung an Höheren
Fachschulen Wirtschaft
Die Höhere Fachschule Wirtschaft ist eine dreijährige, berufsbegleitende unternehmerische Schulung, in welcher Fach-, Methoden- und Sozialkompetenz systematisch und praxisnah gefördert
werden. Im Zentrum des mit insgesamt 1600 Lektionen dotierten Curriculums steht die betriebs- und
volkswirtschaftliche Ausbildung, welche durch
sprachliche und führungsbezogene Inhalte ergänzt
wird. Die einzelnen Schulen verfügen über einen
curricularen Freiraum, um eigene inhaltliche Akzente zu setzen. Dieser kann bis zu ca. 30 Prozent der
Unterrichtsstunden betragen und wird für das Angebot von Vertiefungsfächern wie z.B. Personalmanagement, Rechnungswesen, Marketing oder Banking und Finance genutzt. Auf Grund des auf
Ganzheitlichkeit ausgerichteten Studienaufbaus gilt
die HFW als Generalistenausbildung.
4.2. Nachdiplomstudiengänge NDS HF
Zusätzlich zu den Bildungsgängen HF können an
den höheren Fachschulen auch Nachdiplomstudiengänge (NDS) angeboten werden. Diese erlauben
eine Vertiefung von Fach- und Führungskompetenzen sowie eine Spezialisierung. Sie richten sich an
Fach- und Führungskräfte, die sich mit Planung,
Führung und Kommunikation sowie mit grundsätzlichen und aktuellen betriebswirtschaftlichen Trends
auseinandersetzen wollen.
Beispiele für Studiengänge in den Bereichen
Banken, Finanzplanung und Versicherungen:
• NDS-HF in Finanzmanagement und Rechnungslegung
• NDS-HF Leiter/in Finanzen und Dienste
• NDS-HF Finanzplanungsexperte
Beispiele für Studiengänge in den Bereichen
Banken, Finanzplanung und Versicherungen:
• dipl. Betriebswirtschafter/in HF mit Vertiefungsrichtung Banking & Finance
• dipl. Betriebswirtschafter/in HF mit Vertiefungsrichtung Bankwirtschaft
• dipl. Betriebswirtschafter/in HF mit Vertiefungsrichtung Finance
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Karriere-Ratgeber: Aus- und Weiterbildung in den Bereichen Banken, Finanzplanung und Versicherungen
Aus- und Weiterbildung an Fachhochschulen und Universitäten
5. Aus- und Weiterbildung an Fachhochschulen und Universitäten
5.1. Ausbildungsstudiengänge nach Bologna:
das neue System der Bachelor- und Masterstudiengänge
Bachelorstudiengänge sind gemäss Fachhochschulgesetz in der Regel berufsqualifizierend und lösen
das bisherige Fachhochschuldiplom ab. Sie führen
frühestens nach einer Studienleistung von drei Jahren zum Abschluss.
Masterstudiengänge vermitteln zusätzliches vertieftes und spezialisiertes Wissen. Sie können frühestens nach einer Studienleistung von anderthalb
Jahren abgeschlossen werden. Die Zulassung zum
Fachhochschulstudium auf der Masterstufe setzt ein
Bachelordiplom oder einen gleichwertigen Hochschulabschluss voraus. Master-Studiengänge werden an den Fachhochschulen ab 2008 angeboten.
ECTS ist das Europäische System zur Anrechnung,
Übertragung und Akkumulierung von Studienleistungen. Ein ECTS-Kreditpunkt entspricht einem studentischen Arbeitsaufwand von 30 Stunden. Ein
Studienjahr wird mit 60 ECTS-Kreditpunkten veranschlagt (1800 Arbeitsstunden). Für einen BachelorAbschluss werden 180 ECTS-Kreditpunkte verlangt,
für einen Master-Abschluss 90 bis 120 ECTS-Kreditpunkte.
geschlossen.
Die
Zulassung
setzt
einen
Hochschulabschluss voraus.
Studierende ohne Hochschulabschluss können zugelassen werden, wenn sich die Befähigung zur Teilnahme am Nachdiplomstudium aus einem anderen
Nachweis ergibt (z.B. Diplom einer höheren Fachschule oder höhere Fachprüfung plus qualifizierte
Berufserfahrung mit Führungs- oder Fachbereichsverantwortung).
Weiterbildungsmasterdiplome sind automatisch
eidgenössisch anerkannt, wenn sie die bundesrechtlichen Voraussetzungen erfüllen.
Beispiele von Bachelor- und Masterstudiengängen
im Bereich Bank, Finanzplanung und Versicherung:
• Bachelor of Arts in Betriebsökonomie FH mit Vertiefung in BankingAssurance
• Bachelor of Arts in Betriebsökonomie FH mit Vertiefung in Banking & Finance
• Bachelor of Arts in Betriebsökonomie FH mit Vertiefung in Finance, Banking & Taxation
• Bachelor of Arts in Betriebsökonomie FH mit Vertiefung in Financial Services & Banking
• Master of Science in Banking and Finance FH
Haben Sie Fragen zur «Erklärung von Bologna»,
zum ECTS-System oder zu anderen Themen rund
um die neuen Richtlinien, so finden Sie auf der
­Homepage der Konferenz der Fachhochschulen der
Schweiz KFH (www.kfh.ch) weitere hilfreiche Informationen.
Beispiele für MAS- und EMBA-Studiengänge in den
­Bereichen Banken, Finanzplanung und Versicherungen:
• MAS FHNW Banking and Finance
• MAS FHZ Bankmanagement
• MAS ZFH Financial Consulting
• MAS in Private Banking & Wealth Management
• MAS FHZ Social Insurance Management
• Executive MBA International Finance and Banking
5.2. Weiterbildungsstudiengänge: Master of
Advanced Studies MAS / Executive Master of
Business Administration EMBA
Nachdiplomstudiengänge an Fachhochschulen
schliessen mit den eidgenössisch anerkannten Titeln «Master of Advanced Studies» oder «Executive
Master of Business Administration» (für den Fachbereich Wirtschaft) ab. Der massgebliche Weiter­
bildungstitel ist der MAS, der auch im universitären
Bereich Verwendung findet. Nachdiplomstudiengänge entsprechen einer Studienleistung von einem Jahr und werden mit einer Master-Arbeit ab­
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Karriere-Ratgeber: Aus- und Weiterbildung in den Bereichen Banken, Finanzplanung und Versicherungen
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Karriere
Selbstmarketing
8. Privatschulen
8.1. Privatschulen
1. Kaufmännische Aus- und Weiterbildung
1.1. Betriebswirtschaft
1.2. Finanzplanung, Banken und Versicherungen
1.3. Marketing, Kommunikation und Verkauf
1.4. Personal, Organisation, Projekt- und
Prozessmanagement
1.5. Rechnungswesen, Controlling, Treuhand, Steuern
2. Sprachschulen/-reisen/-aufenthalte
2.1. Sprachen
3. Informatik
3.1. Informatik
4. Industrie/Gewerbe
4.1. Gewerbe und Industrie
4.2. Strassen-, Schienen- und Luft-Verkehr
4.3. Logistik und Supply Chain Management
4.4.Gebäudetechnik
4.5. Instandhaltung und Facility Management
4.6. Elektrotechnik und Elektroinstallationen
4.7. Maschinen- und Metallbau
9. Hochschulen
9.1. Schweizer Hochschulen
9.2. Management auf Master-Stufe
MBA, EMBA, MAS
10. Seminare
10.1. Den Erfolg von Seminaren und
Trainings messen
10.2. Seminare erfolgreich planen und
organisieren
11. Andere Aus- und
Weiterbildungsbereiche
11.1. Beauty, Fitness und Wellness
12. Berufliche Neuorientierung
12.1. Berufliche Neuorientierung
5. Gesundheit
5.1. Gesundheit und Medizin
13. Allgemeine Ratgeber
13.1. So entscheiden Sie sich für den richtigen
Bildungsanbieter
13.2. So finanzieren Sie Ihre Weiterbildung
richtig
13.3. So entscheiden Sie sich für den richtigen
Seminaranbieter
6. Bildung/Soziales
6.1. Berufliche Erwachsenenbildung
6.2 Bildung und Soziales
14. Ratgeber für Arbeitgeber
14.1. Kooperationen zwischen Bildungsanbietern
und Unternehmen
7. Gastronomie, Hotellerie und Tourismus
7.1. Küche, Restauration, Hauswirtschaft, Reception
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