Broschüre Award 2009-10 - Pädagogische Hochschule
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Broschüre Award 2009-10 - Pädagogische Hochschule
Inhaltsverzeichnis Inhalt FD/SPS Award Nominierte Unterrichtsvorbereitungen „And the winner is … Nominierungen zum Fachdidaktik/SPS-Award 2009/2010 Institut Ausbildung BP, TGP, IKP“ Institut für Ausbildung BP, TGP, IKP „Der eine wartet, dass die Zeit sich wandelt, der andere packt sie an und handelt.“ BOL Mag. Ramona Uhl Dipl.-Päd. Klaudia Lettmayr, MSc Dante Alighieri ISBN 978-3-902650-12-2 Inhaltsverzeichnis INHALTSVERZEICHNIS 1 VORWORT ............................................................................................................................................... 3 2 EINLADUNG ............................................................................................................................................. 4 3 FOLDER .................................................................................................................................................... 5 4 KRITERIEN ................................................................................................................................................ 7 5 EINVERSTÄNDNISERKLÄRUNG ................................................................................................................. 8 6 ABSTIMMUNG/NOMINIERUNGEN ........................................................................................................... 9 7 NOMINIERUNGEN .................................................................................................................................. 10 7.1 LEHRAMT FÜR BERUFSSCHULPÄDAGOGIK (BP) ............................................................................................... 10 7.2 LEHRAMT FÜR TECHNISCH-GEWERBLICHE PÄDAGOGIK (TGP) ........................................................................... 92 7.3 LEHRAMT FÜR INFORMATIONS- UND KOMMUNIKATIONSPÄDAGOGIK (IKP) ....................................................... 122 8 ZERTIFIKATE ......................................................................................................................................... 158 9 FOTOS – SPS-AWARD 2010 .................................................................................................................. 160 10 PRÄSENTATION .................................................................................................................................... 163 Seite 2 Einleitungstext 1 VORWORT Ziel von Fachdidaktik und Schulpraktischen Studien muss es sein, die Studierenden mit ihren unverwechselbaren Persönlichkeiten in das Zentrum zu rücken und dahin zu führen, selbst Verantwortung für ihre Entwicklung zur Lehrer/in zu übernehmen. „Vom konstruktivistischen Gesichtspunkt aus ist Wissen immer nur in Köpfen und muss dort von jedem einzelnen Lehrer aufgebaut werden.“ (Glasersfeld, 1998, S. 34) Lernen ist also ein Akt, in dem jeder Mensch sein persönliches Wissen konstruiert, rekonstruiert und dekonstruiert. Studierende sollen während ihrer gesamten schulpraktischen Studienzeit dazu angeregt werden, sich fördernde Einstellungen, Haltungen und Verhaltensweisen für die Berufsausübung anzueignen. Sie sollen diese in Bezug auf ihre Lehrpraxis reflektieren und sich selbst laufend beobachten, damit diese in vorbildhafter Weise in ihrer Unterrichtspraxis „gelebt“ bzw. verwirklicht werden. Ziel des Awards für Fachdidaktik und Schulpraktische Studien ist es, einerseits die Professionalität und die exzellenten Leistungen der Studierenden in diesem Studienfach sichtbar zu machen und andererseits im Rahmen eines weitgehend innovativen Ausbildungskonzeptes reflektiertes Handeln in der Schulpraxis zu ermöglichen. Die Ideengeberinnen/Orgnaisatorinnen/Herausgeberinnen Klaudia Lettmayr Ramona Uhl Seite 3 Einladung 2 EINLADUNG Professionalität Humanität Internationalität «Anrede_1» «VerlTitel» «AkadGrad1» «Vorname» «Nachname»«AkadGrad2» «Insititut» «Abteilung»«Straße» «Straße_erw»«PLZ» «ORT» April 2010 „And the winner is …“ Einladung zum „FD/SPS Award“ Sehr geehrter Herr «AkadGrad1» «Nachname»! „And the winner is …“ – die Antwort auf diese Frage der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich wird im Rahmen des „Fachdidaktik/Schulpraktische Studien Award“ der Berufspädagogik bekanntgegeben. Erstmals werden am Institut für Ausbildung Berufspädagogik, Technisch gewerbliche Pädagogik und Informations- und Kommunikationspädagogik hervorragende Unterrichtskonzepte des Studienjahres 2009/10 prämiert. Dazu laden wir Sie herzlich am Montag, 14. Juni 2010 von 11:00 bis 13:00 Uhr ein. Den Programmablauf entnehmen Sie bitte dem beiliegenden Folder. Wir freuen uns auf anregende Gespräche beim anschließenden gemütlichen Ausklang. Wir freuen uns sehr, wenn Sie Zeit haben, diese Veranstaltung zu besuchen und ersuchen um Anmeldung unter [email protected] bis 30. Mai 2010 oder +43 732 74 70-4001. Freundliche Grüße ...................................................... OStR Mag. Dr. Regina Führlinger Vizerektorin für berufsbildende Studien ...................................................... OStR Mag. Dietmar Stark Institutsleiter Ausbildung BP, TGP, IKP Folder 4020 LINZ | Kaplanhofstraße 40 | ÖSTERREICH/AUSTRIA | Telefon: +43 732 7470-0 | Web: www.ph-ooe.at | DVR-Nr.: 3002591 ISBN 978-3-902650-12-2 Seite 4 Folder 3 FOLDER Seite 5 Folder Seite 6 Kriterien 4 KRITERIEN Termin Award Verleihung 14. Juni 2010 11:00 – 13:00 Uhr Termin Abgabe Nominierung 21. Mai 2010 (Abgabe bei Mag. Ramona Uhl) Zielgruppen/Studiengänge IKP: 3. bis 6. Semester BP: 3. bis 4. Semester TGP: 3. und 4. Semester ABLAUF UND ORGANISATION: Jede FD/SPS Gruppe reflektiert – ohne Einflussnahme des/r FD/SPS Betreuer/in die gehaltenen Lehrauftritte und schlägt zwei Arbeiten für den Award vor. Die eingereichten Vorschläge werden von der Gruppe schriftliche kommentiert. Die Abgabe der Arbeiten erfolgt in Form einer CD und in Papierform, ergänzt mit eventuell vorhandenen Videoaufzeichnungen. Aus den eingereichten Vorschlägen werden • vier Lehrauftritte aus dem Studium BP, • drei Lehrauftritte aus dem Studiengang TGP und • zwei Lehrauftritte aus dem Studiengang IKP von der Jury der PH-OOE der externen Kommission zur Nominierung vorgeschlagen. Aus den eingereichten Nominierungen wählt eine externe Kommission je eine/n Sieger/in pro Studiengang aus. Alle nominierten Studierenden werden beim Award vorgestellt und erhalten eine Urkunde. Die Gewinner der einzelnen Studiengänge werden extra prämiert. Darüber hinaus wird die innovativste Idee aus den drei Siegerarbeiten extra gekürt. KRITERIEN FÜR DIE AUSWAHL DER VORGESCHLAGENEN LEHRAUFTRITTE: • Vorbereitung • Durchführung • Lehrverhalten • Umsetzung von innovative Ideen/Methoden • Kreativität • Entwicklung von eigenen Ideen Seite 7 Einverständniserklärung 5 EINVERSTÄNDNISERKLÄRUNG Die Ersteller/innen der eingereichten Unterrichtsvorbereitungen haben sich mit nachfolgender Einverständniserklärung zur Veröffentlichung ihrer Arbeiten einverstanden erklärt: Professionalität Humanität Internationalität Institut für Ausbildung BP, TGP, IKP Einverständniserklärung Ich ________________________________ stimme der Veröffentlichung meiner, beim diesjährigen FD/SPS-Award nominierten Unterrichtsvorbereitung, in der Broschüre „And the Winner is … – Nominierungen zum Fachdidaktik/SPS-Award Institut Ausbildung BS, TGP, IKP Studienjahr 2009/10", ISBN 978-3-902650-12-2 zu. Linz, 03. November 2010 ............................................ Unterschrift Studentin/Student Seite 8 Abstimmung | Nominierungen 6 ABSTIMMUNG/NOMINIERUNGEN ABSTIMMUNG Institut Ausbildung BP, TGP, IKP SPS/FD-AWARD 2009/2010 BERUFSSCHULPÄDAGOGIK Name Thema Mag. Elisabeth Aufreiter Medizinisch-orthopädische Hilfsmittel im Haushalt Ing. Karl Freund und Ing. Werner Gradl Spanende Formgebung Karin Eder Argumentieren Ulrike Werner-Klausriegler Einführung in die Kostenrechnung Ing. Siegfried Reichl Gestaltung der letzten Unterrichtseinheit Stimme TECHNISCH-GEWERBLICHE PÄDAGOGIK Name Thema Ing. Christoph Ebner Continuous casting (Strangussverfahren) Margit Nachbauer Der Kranzschmuck Stimme INFORMATIONS- UND KOMMUNIKATIONSPÄDAGOGIK Name Thema Sarah Bühringer Zeichenformatierung Ronnie Luft Wortersatzzeichen Stimme Seite 9 Nominierungen BP 7 NOMINIERUNGEN 7.1 LEHRAMT FÜR BERUFSSCHULPÄDAGOGIK (BP) • Begründungen • Stundenbilder Begründung: Mag. Elisabeth Aufreiter Seite 10 Pädagogische Hochschule SPS AWARD 2010 Thema: Medizinisch-orthopädische Hilfsmittel im Haushalt Datum: 12. April 2010 Schule/Ort: BS 7 Linz Student: Mag. Elisabeth Aufreiter Studium: BP Semester: 4. Semester Vorbereitung: • • • • • • • • Schwieriges Thema wurde auf kreative Art und Weise schülergerecht aufbereitet Gut durchdachtes Setting Alle Ziele wurden umgesetzt Häufige Wiederholungsphasen eingebaut Schwerpunkt auf empathischer Verkaufsargumentation und Praxisbezug Zeitvorgaben wurden perfekt eingehalten. Praxisnähe und Berufsbezogenheit durch Warenmuster (Toilettensitzerhöher, Badewannenbrett, Badewannenmatte und Badestufen) Förderung von berufsrelevantem Handeln durch Produktpräsentation, Formulieren von Verkaufsargumenten, Expertinnen- und Expertengespräch Durchführung: • • • • • • Ziel- und schülerorientiert, besonders praxisbezogene Umsetzung Sehr gut durchdachter und wiederholter Einsatz des gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern erarbeiteten Tafelbildes Roter Faden war immer vorhanden Kreative Wiederholungen nach jeder Zielerreichung Hoher Anteil an Selbsttätigkeit der Schülerinnen und Schüler und Umsetzungsmöglichkeiten im Lehrbetrieb Tolle Kombination aus warenspezifischen Informationen (Produktbeschreibungsblätter) und Formulierung des Kundennutzens (Verkaufsargumente) Begründung: Mag. Elisabeth Aufreiter Seite 11 • • • • • Sinnvoll gestaltete Übersichtsblätter geben den Schülern auch noch im Nachhinein die Möglichkeit, Informationen abzurufen (3. Klasse - Lehrabschlussprüfung!) Gut strukturierte und verständliche Arbeitsaufträge erleichtern den Lernenden die gesetzten Ziele ohne Schwierigkeiten zu erreichen Lernfreundliches, fröhliches Klassenklima über die gesamte Einheit Wechselnde Unterrichtsformen lockern den Unterricht auf Zielgerichtete Schüleraktivierung durch ständige Veränderung der Lernsituation Lehrverhalten: • • • • • • • • Fächerübergreifend in DUK und WUV (Bedürfnispyramide, Argumentation) Förderung der sozialen Kompetenzen Funktion des Lernberaters wurde sehr gut erfüllt (Coach) Wertschätzender, äußerst netter Umgang mit Schülerinnen und Schüler Persönliche Ansprache der Schülerinnen und Schüler durch Namensetiketten (per SIE, aber Vorname) Motivierende und einladende Darbietung des Unterrichts Aufgrund fehlenden Lehrbuches wurden Produktinformationen für die Schülerinnen und Schüler bereitgestellt; Leseförderung Praxisnahe und selbsttätig durch Warenmuster, Verkaufsargumente und Expertenrunde Innovative Ideen und Methoden: • • • • • • • • Optimale „Verkäuferschulung“ im schulisch geschützten Rahmen mit sehr hohem beobachtbaren Interesse, Spaß und Aufmerksamkeit seitens der Schülerinnen und Schüler. Sehr gute Umsetzbarkeit in der Praxis aufgrund vertrauter realer Warenmuster und Fachgespräche (3. Klasse!) Hoher Behaltewert – mehrere Sinne wurden angesprochen Optimale Kombination aus Praxis + Theorie (Duales Ausbildungssystem der Lehre) Möglichkeit Produkteigenschaften am Produkt selbst zu entdecken und zu begreifen (z. B. Flächenverstellbarkeit beim Badebrett) – Anschaulichkeit Produktpräsentationen und berufsrelevante Verkaufsargumente durch Schülerinnen und Schüler gegenseitig dargeboten (Expertinnen- und Expertengespräch) Kreative Flipchartgestaltung Kugellager – laufende Wiederholung und Ergebnissicherung Kreativität: • • • • Kreative Flipchartgestaltung Moderationskarten mit Magneten Arbeitsblätter Exotische Warenmuster Entwicklung von eigenen Ideen: • • • Moderationstechnik: angewandte Symbiose zwischen Flipchart, Moderationskarten und Tafel, ständige Rückkoppelung SchülerRealisation (Bewusstmachung): Verkaufsargumente aus dem individuellen Bedürfnis des Kunden (in dieser Unterrichtseinheit „Sicherheit für die Gesundheit“) formulieren und damit erfolgreich beraten! Expertinnen und Experten Gespräch: 3. Klasse mit viel Verkaufspraxis, „Communities of practice“ – fachlicher Erfahrungsaustausch – funktionierte sehr gut! Begründung: Mag. Elisabeth Aufreiter Seite 12 STUNDEN Mag. Elisabeth Aufreiter 0887066 BP 2009/2010; 4. Semester RR Alois Reischl MEDIZINISCH-ORTHOPÄDISCHE BILD Name Matrikelnummer Studienrichtung Studienjahr/Semester Betreuer THEMA HILFSMITTEL IM HAUSHALT Seite 13 Curriculare Einordnung CURRICULARE EINORDNUNG Venen, Venenerkrankungen THEMA DER LETZTEN UNTERRICHTSEINHEIT Schulart Berufsschule Schülerzahl 9 (1 männlich, 8 weiblich) Vorbildung der Schüler AHS, Hauptschule, Polyt. Schule Soziokulturelle Voraussetzungen Der Raum fasst 30 Sitzplätze. Die Tische werden in 4er-Sitzgruppen gestellt. BEDINGUNGSANALYSE Lehr- und Lernmittel Arbeitsblätter, Produktinformationsblätter, Produkte (Toilettensitzerhöher, Badematte, Badetreppe, Badewannenbrett) Schule Berufsschule 7 Linz Hospitationsdatum 12. April 2010 Klasse 3gEKX INFORMATION ZUR Unterrichtseinheit BESUCHSSCHULE 09:30 Uhr – 10:35 Uhr Unterrichtsgegenstand WVP, Ärztlicher Bedarf Besuchslehrer Dipl.-Päd. Cornelia Hametner Mag. Elisabeth Aufreiter Seite 14 Lehrstoff | Ziele LEHRSTOFF ZIELE Medizinisch-orthopädische Hilfsmittel im Haushalt Überblick über Hilfsmittel im Haushalt UNTERRICHTSTHEMA GROBZIEL Feinziel 1 Die S nennen die 4 wichtigsten Einsatzbereiche von Hilfsmitteln im Haushalt. Feinziel 2 Die S zählen für jeden Bereich jeweils 3 medizinisch-orthopädische Hilfsmittel auf und ordnen sie zu Die S erkennen „Verben/Begriffe der Sicherheit/Gesundheit“. Feinziel 3 Die S finden 2 Produkteigenschaften (S/G) für die Hilfsmittel aus den Produktinformationsblättern Die S formulieren 2 Verkaufsargumente in vollständigen Sätzen FEINZIELE Feinziel 4 Die S wenden die 2 Verkaufsargumente in der Produktpräsentation an affektives Ziel Die S erkennen, dass medizinisch-orthopädische Hilfsmittel Sicherheit geben und die Selbständigkeit der Patienten fördern darbietend, erarbeitend nach Muckle Mag. Elisabeth Aufreiter LEHRVERFAHREN Seite 15 Abkürzungen ABKÜRZUN Schülerinnen und Schüler Schülerin und Schüler Lehrerin und Lehrer S L Unterrichtseinheit UE Gruppenarbeit GA Einzelarbeit EA Lehrer-Schüler-Gespräch Mag. Elisabeth Aufreiter GEN L-S-G Merkblatt MB Arbeitsblatt AB Übungsblatt ÜB Seite 16 Unterrichtsablauf UNTERRICHTS ABLAUF NACH methodisch-didaktischer Kommentar Begrüßung, Vorstellung, Klassenbucheintrag, Namensetiketten durchgeben. MUCKLE PHASE/ZIEL BEGRÜßUNG Das Thema unserer heutigen Stunde lautet „Medizinischorthopädische Hilfsmittel im Haushalt“. Ich befestige die Schriftzüge mit Magneten an der Tafel. Wichtig ist mir, dass die S wieder vorher wissen, was sie nach dieser Stunde gelernt haben sollen – Chart (Vorlesen der Ziele). Da Sie eine 3. Klasse sind und vor der Lehrabschlussprüfung stehen, ist es für Sie wichtig, dass wir uns einen Überblick über die großen Einsatzbereiche der Hilfsmittel im Haushalt verschaffen und ein paar PROBLEMSTUFE Produkte richtig zuordnen. Bitte kommen Sie zu mir raus. Jeder von Ihnen zieht 3 Karten, zeigt sie einer Kollegin und lässt diese, nachdem alle übereinstimmen die Karte der passenden Rubrik zuordnen und aufhängen. Schüleraktivierung Warum ist das für Sie wichtig? Sie bekommen einen groben Überblick über das Sortiment und dadurch gelingt eine optimale Kundenbedarfsermittlung und der Zusatzverkauf! Bitte nehmen Sie Platz. Tafel schließen - 2 x WH! Wer ist grundsätzlich unser Kunde für Hilfsmittel? Ich erwarte die Antwort: „Alte, gebrechliche oder kranke Menschen.“ Was erwartet Ihr Kunde von Ihnen? Ist das eine andere Art Kundenbedarf als z. B. im Lebensmittelhandel Was soll so ein Hilfsmittel bewirken? Was erwartet sich Ihr Kunde? Berufsnähe, lebensnahe, Empathie Ich will mit den S erarbeiten, dass ihnen ihre Kunden ihre Gesundheit anvertrauen. Ein Hilfsmittel gibt Sicherheit und fördert die Selbständigkeit. Sind Sicherheit und Selbständigkeit für uns Menschen wichtig? Warum? Ich verweise auf mein Chart mit der Bedürfnispyramide. Den S soll klar werden, dass sich Bedürfnisse verändern. Gesundheit im Alter oder bei Krankheit an erste Stelle rücken. Anschaulichkeit Mag. Elisabeth Aufreiter Seite 17 Unterrichtsablauf Das Thema Sicherheit ist eines der Grundbedürfnisse des Menschen und hat sehr viel mit Vertrauen zu tun. Vertrauen, dass ihr Kunde Ihnen und Ihrer Fachkenntnis bzw. ihren Produkten gegenüber bringt. Es gibt auch „Begriffe/Verben der Sicherheit/Gesundheit“ (z. B. schützt, versorgt, ….) die Ihre Verkaufsargumente darstellen. Ich nenne diese Beispiele und schreibe sie in mein Chart. Suche mit den S noch weitere Beispiele. Anschließend teile ich sie in 4 Gruppen ein und gebe die Arbeitsaufträge mit den Produktbeschreibungen aus. Es gibt kein Lehrbuch für diesen Fachbereich. Die S sollen nun die Produktbeschreibung durchlesen und alle Argumente/Begriffe die Sicherheit bzw. Gesundheit hervorheben anstreichen und in das AB eintragen. Nun soll jede Gruppe sich mit dem jeweiligen Produkt beschäftigen und 3 Verkaufsargumente in vollständigen Sätzen formulieren und eine Pro- LÖSUNGSSTUFE duktpräsentation vorbereiten. Die Verkaufsargumente der Sicherheit/Gesundheit sind in Stichworten auf Kärtchen zu schreiben und zum Produkt zu legen. Berufsnähe, Anschaulichkeit, Altersgemäß, Aktualität Produktpräsentation nach vorgegebenem Ablaufmuster: Bezeichnung und Beschreibung des Produktes. 3 in Sätzen formulierte Verkaufsargumente. Argumente der Sicherheit/Gesundheit auf Kärtchen schreiben. Lebensnähe, Schüleraktivierung, Berufsnähe, Selbsttätigkeit VERWERTUNGSSTUFE Wiederholung mit Kugellager; mittels vorbereiteter Moderationskärtchen Bedanke mich für die Mitarbeit Verabschiedung Fragebogenbeantwortung Mag. Elisabeth Aufreiter Seite 18 Beilagen Arbeitsauftrag: Med.-orthopäd. Hilfsmittel im Haushalt 3gEKX, 12.04.2010 Zeitvorgabe: 10 Minuten Lesen Sie bitte die Produktinformation durch. Suchen, besprechen und markieren Sie die Produkteigenschaften. Wählen Sie 2 Eigenschaften aus, die für Ihren Kunden in Bezug auf seine Sicherheit od. Gesundheit besonders wichtig sind. Schreiben Sie diese auf das Kärtchen. Formulieren Sie daraus 2 Verkaufsargumente in vollständigen Sätzen. Nehmen Sie das Produkt zur Hand und bereiten Sie sich auf die Produktpräsentation (Vorstellung d. Produktes, 2 Verkaufsargumente, Kärtchen) vor. Viel Spaß! 2 Beispiele zu Ihrem leichteren Verständnis: Verben/Begriffe z. B. hilft z. B. schützt Mag. Elisabeth Aufreiter Verkaufsargumente der Gesundheit/Sicherheit z. B. Venenkissen….hilft die Beine zuverlässig zu entlasten und Sie verhindern dadurch Bein- und Wadenkrämpfe. z. B. Tablettendispenser….. schützt Sie sicher vor dem Verwechseln der Einnahmezeiten der verordneten Tabletten. Seite 19 Beilagen Übersicht mittels Produktkärtchen (Magneten) Einsatzbereiche von Hilfsmittel im Haushalt Bett Mobilität Alltag u. Ernährung Trinkbecherset, Lagerhilfen Gehrad Essbesteck extra schwer Aufziehhilfe Rollator Greifhilfe Bett-Tisch Gehstock Mag. Elisabeth Aufreiter Knopfschließer u. Strumpfanzieher Bad und WC Badewannenbrett u. Badestufe Toilettensitzerhöher Badelifter Seite 20 Beilagen Mag. Elisabeth Aufreiter Seite 21 Pädagogische Hochschule SPS AWARD 2010 Thema: Spanende Formgebung Winkel an der Werkzeugschneide, Bohren, Senken, Reiben, Sägen Datum: 07. April 2010 Schule/Ort: BS 1 Steyr Student: Ing. Karl Freund und Ing. Werner Gradl Studium: BP Semester: 4. Semester In diesen beiden Unterrichtseinheiten wurden verschiedene Methoden und Konzepte miteinander kombiniert (Museumsrundgang, Gruppenarbeit, selbstständiges Erarbeiten, …). Die Schüler/innen zogen daher nicht nur einen fachlichen (inhaltlichen) Nutzen, sondern auch einen persönlichen Nutzen. Bei der hohen Schüleranzahl (31) war das Teamteaching eine gute Wahl, da so eine optimale Betreuung der Gruppen gewährleistet wurde. Durch die Wahl der Methode „Museumsrundgang“ konnte eine hohe Schülerselbstständigkeit erreicht werden. Alle Schüler/innen arbeiteten von Anfang an aktiv mit. Durch eine klar vorgegebene Aufgabenverteilung innerhalb der Gruppe (Diskussionsleiter, Zeitmanager, …) wurden alle mit einbezogen, keine/r konnte sich „abseilen“. Ausschlaggebend für die hohe Qualität der Gruppenarbeiten war sicherlich die klar formulierte und schriftlich ausgeteilte individuelle Arbeitsanweisung für jede Gruppe. Bei der Präsentation der Ergebnisse merkte man ganz deutlich, wie stolz die Schüler/innen auf ihre Arbeit waren. Dies stärkt zweifellos das Selbstwertgefühl jedes/jeder Schüler/in. Die Methode „Museumsrundgang“ war absolut richtig für dieses Themengebiet mit mehreren Unterthemen gewählt. Diese Wahl und die intensive und ausgezeichnete Vorbereitung garantierten die hohe Qualität der Unterrichtseinheiten. Begründung: Ing. Karl Freund und Ing. Werner Gradl Seite 22 Besonders hervorzuheben ist die intensive und ausführliche Beschäftigung der Nominierten in der Vorbereitungsphase mit dem Ablauf, den Methoden und dem Stoff. Sie haben für jede der fünf Gruppen eigene Arbeitsblätter zusammengestellt, die Informationen aus dem Fachbuch aufbereitet und klare, detaillierte Arbeitsaufträge schriftlich erstellt. Zusätzlich wurde eine Folie mit dem Ablauf des Museumsrundganges erstellt und eine Folie für die Tischaufteilung während der Gruppenarbeit. Dies sparte im Unterricht wertvolle Zeit ein. Zusätzlich haben Freund und Gradl kleine Bilder vorbereitet, die die Schüler/innen für die Präsentation verwenden konnten. Geradezu einfach und deswegen genial war die Gruppeneinteilung. Das durchzählen Lassen nach Zahlen für die „Erarbeitungsgruppen“ und nach Buchstaben für die „Präsentationsgruppen“ ersparte in weiterer Folge viel Zeit und Diskussionen. Auch an handfestes Anschauungsmaterial (Bohrer in entsprechender Größe, …) haben die beiden gedacht und solches zur Verfügung gestellt. Die Nominierten betreuten die Schüler/innen während der gesamten Unterrichtszeit sehr gut und intensiv. Sie gingen zu den einzelnen Gruppen, beobachteten, griffen lenkend ein und standen für Rat und Hilfe zur Verfügung. Nichts oder kaum etwas wurde in dieser Stunde dem Zufall überlassen. Auf Fragen wurde individuell und sehr kompetent eingegangen. Durch die Wahl der Methoden waren die Schüler/innen in den verschiedensten Bereichen gefordert und konnten in diesen Bereichen dazulernen und so einen über den Stoff hinausgehenden persönlichen Nutzen ziehen: Selbstorganisation: Wer macht was in der Gruppe? Eigenverantwortung: Ich bin … (z.B. Diskussionsleiter) und somit für einen Bereich verantwortlich. Plakatgestaltung: Wie vermittelt man Inhalte am Plakat? Präsentation: Jede/r musste das Gruppenergebnis präsentieren. Besonders gelobt wurden die Qualität der Stunde und die Schülerarbeiten auch durch den Klassenlehrer. Solch hohe Qualität kann man nur mit einer intensiven Vorbereitung und den Fähigkeiten sehr rasch eine positive Beziehung zu den Schüler/innen aufzubauen und ein gutes Klima zu schaffen erreichen. Diese Fertigkeiten und die Fähigkeit zu begeistern haben Freund und Gradl in einem hohen Ausmaß. Darüber hinaus möchten wir noch auf den respektvollen und wertschätzenden Umgang der beiden mit den Schüler/innen hinweisen. Nicht nur in dieser Stunde, sondern auch in allen anderen gehaltenen und von uns beobachteten Unterrichtseinheiten haben Karl Freund und Werner Gradl ihre soziale Kompetenz unter Beweis gestellt. In dieser Beziehung können und müssen sie vielen von uns Vorbilder sein. Begründung: Ing. Karl Freund und Ing. Werner Gradl Seite 23 STUNDEN Ing. Karl Freund und Ing. Werner Gradl 0787186 und 0787180 BP 2009/2010; 4. Semester BOL Ing. Michael Hornhuber BILD Name Matrikelnummer Studienrichtung Studienjahr/Semester Betreuer SPANENDE FORMGEBUNG THEMA Curriculare Einordnung CURRICULARE EINORDNUNG Thermoplaste THEMA DER LETZTEN UNTERRICHTSEINHEIT Schulart Berufsschule Kunststoff Techniker und Kunststoffformgeber Schülerzahl 31 Vorbildung der Schüler Hauptschule, Polytechnische Schule, HTL Soziokulturelle Voraussetzungen Medien eine zweiflügelige Tafel, eine OverheadProjektionsfläche, OH-Projektor + Flipchart und Workshopkoffer Lehr- und Lernmittel Overhead, Tafel, Arbeitsblätter, OH-Folien, Flipchartblätter, Flipchartstifte BEDINGUNGSANALYSE Schule Berufsschule Steyr 1 Hospitationsdatum 07. April 2010 Klasse 1cKSV Unterrichtseinheit 3 EH (09:55 – 11:45 Uhr) Unterrichtsgegenstand Kunststofftechnik Besuchslehrer Vl. Ing. Walter Grasserbauer Ing. Karl Freund und Ing. Werner Gradl INFORMATION ZUR BESUCHSSCHULE Seite 25 Lehrstoff | Ziele | Abkürzungen LEHRSTOFF ZIELE Spanende Formgebung UNTERRICHTSTHEMA Winkel an der Werkzeugschneide; Bohren; Senken; Reiben; Sägen GROBZIEL Feinziel 1 Die S sollen das vorgegebene Stoffgebiet selbstständig lesen und die wichtigsten Informationen unterstreichen. Feinziel 2 Die S sollen in Gruppenarbeit auf ein Blatt Papier die Kerninformationen des Kapitels zusammenfassen. Feinziel 3 Die S sollen in der Gruppe mit den Kerninformationen ein Flipchart gestalten und an die Wand kleben. FEINZIELE Entdeckenlassende Lehrform (nach Einsiedler) ABKÜRZUN GEN Schülerinnen und Schüler S Lehrerin und Lehrer L Unterrichtseinheit UE Gruppenarbeit GA Einzelarbeit EA Lehrer-Schüler-Gespräch Ing. Karl Freund und Ing. Werner Gradl LEHRVERFAHREN L-S-G Merkblatt MB Arbeitsblatt AB Übungsblatt ÜB Seite 26 Unterrichtsablauf UNTERRICHTS ABLAUF NACH MUSEUMSRUNDGANG (NACH LIPPERT EVA) methodisch-didaktischer Kommentar PHASE/ZIEL Begrüßung der S und des Besuchslehrers. Vorstellung des Betreuers und der Kollegen. BEGRÜßUNG Erfassung der Schüler und Schülerinnen im Klassenbuch. ORGANISATION Ing. Karl Freund und Ing. Werner Gradl Seite 27 Unterrichtsablauf Ich werde die Vorstellung des neuen Stoffgebietes beginnen, indem ich den S die Kapitel aufzähle und anschließend den Übungsablauf (Museumsrundgang) mit Hilfe einer OH-Folie vorstelle und erkläre. Zusätzlich werde ich sie motivieren, indem ich ihnen den Museumsrundgang als sehr interessantes und kurzweiliges „Spiel“ schmackhaft mache. Der Lehrer vermittelt den S, das es sehr wichtig ist den Übungsablauf (auf der OH-Folie) genau zu beachten und einzuhalten, damit ein reibungsloser Ablauf gewährleistet ist. Dann lasse ich die S von 1 bis 5 durchzählen und sage ihnen sie sollen sich ihre Zahl gut merken. Es ergeben sich 5 Gruppen (Gruppe1 mit 7 Personen und Gruppe 2-5 mit 6 Personen) Mit meiner Unterstützung erfolgt die Gruppenbildung und in LERNSTOFFBEGEGNUNG der Gruppe die Einteilung der Funktionen (wie z.B. Zeitmanger, usw.). Jeder Gruppe werden dann der genaue Übungsablauf, das präzise formulierte Gruppenthema und der vollständige Lehrstoff, in Papierform, überreicht. Der Diskussionsleiter bekommt für die Gruppe ein passendes Bild fürs Flipchart. Der Lehrer weist die S darauf hin, dass die Arbeitszeit sehr knapp bemessen ist und bittet um vollen Einsatz. Die S lesen sich die Unterlagen durch und unterstreichen sich, für sie wichtige und zum Gruppenthema passende, Informationen. Ing. Karl Freund und Ing. Werner Gradl Seite 28 Unterrichtsablauf Nach dem Ausarbeiten beginnen die Lernenden selbstständig mit der Übung. Der Diskussionsleiter leitet die Diskussion, der Zeitmanager übernimmt das Zeitmanagement, der Schreiber den Schriftverkehr und der Konzeptersteller erstellt das Konzept des Flipcharts. Der Lehrer begleitet die Gruppen kontinuierlich um etwaige LERNSTOFFBEGEGNUNG Fragen beantworten zu können. Nach Ausarbeitung der wichtigsten Informationen und Fertigstellung des Flipchartkonzeptes beginnen die Gruppen mit der Erstellung des Flipcharts. Die nötigen Materialien werden vom Lehrer beigestellt. Die S hängen das Flipchart an die Wand, Tafel und auf das Fenster in Kreisform. Der Lehrer teilt die Gruppen neu ein. Die S sollen von A-F bzw. G „durchzählen“. Jedes Flipchart wird mit einem Buchstaben gekennzeichnet und die „F“ und „G“ Schüler werden vom Lehrer den Filpcharts LÖSUNGSSTUFE zugeteilt. Nun müssen vor jedem Plakat mindestens einer von jeder Gruppe stehen. Der Lehrer informiert (anhand der OH-Folie) die Gruppenmitglieder über den weiteren Verlauf. Ing. Karl Freund und Ing. Werner Gradl Seite 29 Unterrichtsablauf ☺ Plakat 1 erklärt S aus Gruppe 1 (von UE 3) Zeit 5min. ☺ Plakat 2 erklärt S aus Gruppe 2 (von UE 3), usw. ☺ Nach 5 min. wird gewechselt und es präsentiert der, der bei der Erstellung des Plakates dabei war. ☺ Die 5 min. Rotation wird solange fortgesetzt bis jeder einmal vor seinem Plakat stand und referierte. ☺ Das Zeichen für den Wechsel gibt der Lehrer. Anschließend beginnt die Präsentation der einzelnen Flipcharts. Bei dieser Präsentation des einzelnen Lernenden erwartet der Lehrer folgende Abläufe: ☺ Der S verlieren die Angst vor dem referieren, da sie in der Gruppe sich besser kennen und nicht das Gefühl haben vom Lehrer beobachtet zu werden. ☺ Der Referent wiederholt den Lehrstoff in zusammengefassten Worten selbst und merkt sich dabei den Inhalt wesentlich besser. ☺ Die anderen S passen besser auf, weil es ein Freund bzw. Schulkollege ist und weil diese Art von Präsentation in der Vergangenheit nicht so oft vorgekommen ist. ☺ Die Übung ist und erscheint den Lernenden auf keinen Fall langweilig und deshalb werden die Eingangskanäle im Gehirn offen sein. ☺ Bei jedem Flipchart wird der S eine geballte, kurz gefasste Version des Kapitels hören und sehen. Ein Speichern dieser Information wird wesentlich leichter sein. Ing. Karl Freund und Ing. Werner Gradl LÖSUNGSSTUFE Seite 30 Unterrichtsablauf Wechsel der Plakate (nächster S aus der Gruppe referiert) weiter im Uhrzeigersinn Flipchartwechsel nächster S aus der Gruppe referiert) - weiter im Uhrzeigersinn. Erneuter Plakatwechsel (nächster S aus der Gruppe referiert) weiter im Uhrzeigersinn. Gruppenwechsel (nächster S aus der Gruppe referiert) - weiter im Uhrzeigersinn. Erneuter Flipchartwechsel (nächster S in aus der Gruppe referiert) - weiter im Uhrzeigersinn. LÖSUNGSSTUFE Übungsende: die S werden aufgefordert die Plätze einzunehmen. Reflexion der Übung und Feedback an die S bzw. von den S. Der Lehrer bittet die S den Fragebogen auszufüllen (natürlich anonym). Der Lehrer erstellt Digitalfotos von den Plakaten. Ing. Karl Freund und Ing. Werner Gradl Seite 31 Beilagen Ing. Karl Freund und Ing. Werner Gradl Seite 32 Beilagen Ing. Karl Freund und Ing. Werner Gradl Seite 33 Beilagen Ing. Karl Freund und Ing. Werner Gradl Seite 34 Beilagen Ing. Karl Freund und Ing. Werner Gradl Seite 35 Beilagen Ing. Karl Freund und Ing. Werner Gradl Seite 36 Beilagen Ing. Karl Freund und Ing. Werner Gradl Seite 37 Beilagen Ing. Karl Freund und Ing. Werner Gradl Seite 38 Beilagen Ing. Karl Freund und Ing. Werner Gradl Seite 39 Beilagen Ing. Karl Freund und Ing. Werner Gradl Seite 40 Beilagen Ing. Karl Freund und Ing. Werner Gradl Seite 41 Beilagen Ing. Karl Freund und Ing. Werner Gradl Seite 42 Beilagen Ing. Karl Freund und Ing. Werner Gradl Seite 43 Pädagogische Hochschule SPS AWARD 2010 Thema: Argumentieren Argumentieren Datum: 11. Jänner 2010 Schule/Ort: LBS Hallein Student: Karin Eder Studium: BP Semester: 4. Semester Vorbereitung: • Gut durchdacht und logisch aufgebaut. • Verständliche, schriftliche Arbeitsanweisungen. • Kurze und prägnante PowerPoint-Präsentation. Durchführung: • Kurzer Lehrervortrag, danach hoher Anteil an Selbsttätigkeit. • Das ausgeteilte Merkblatt dient sowohl der Stoffsicherung als auch zur Ergänzung der PPT-Präsentation für jene Schülerinnen/Schüler, die zusätzlich zum Gehörten auch nachlesen möchten (unterschiedliche Lerntypen). Lehrverhalten: • • • sehr authentische Wirkung, freundlich und kompetent, hat in jeder Situation die Klasse im Griff. Lehrerin motiviert durch Aussagen: „Super war’s!“ „Für die beste Gruppe gibt es eine kleine Überraschung.“ Nachdem ein Schüler zu einer anderen Gruppe „Ihr habt verloren“ gesagt hat: „Verloren hat gar keiner!“ Die Anweisungen zur Gruppenarbeit wurden in logischer Reihenfolge gegeben: 1. Gruppenbildung. 2. Arbeitsanweisungen. 3. Funktionen beim Rollenspiel wurden erst unmittelbar vor Durchführung ausgewählt. Begründung: Karin Eder Seite 44 Innovative Ideen/Methode: • Rollenspiele in Gruppen: Die Schülerinnen/Schüler wurden in Gruppen eingeteilt und erhielten Anweisungen zur Durchführung eines Rollenspieles (konkretes Verkaufs- und Beratungsgespräch mit einem Kunden). • Schülerselbstbewertung: Die Bewertung der Schülerarbeiten erfolgte ausschließlich durch die Schülerinnen/Schüler selbst. Das Punkteschema wurde von der Lehrerin via Beamer visualisiert und synchron mit den Schülerbeurteilungen ausgefüllt. • Die Selbstbeurteilung nimmt den Schülerinnen/Schülern eine allfällig vorhandene Angst vor einer Lehrerbeurteilung. • Die Schülerinnen/Schüler wurden schon vorher informiert, dass sie die anderen Gruppen bewerten müssen. Dadurch wurde deren Aufmerksamkeit gesteigert, die anderen Gruppen zu beobachten. Durch den Wettbewerbscharakter wird nicht automatisch die Höchstpunktezahl vergeben, sondern die Schülerinnen/Schüler diskutierten in der Gruppe kritisch über die Leistungen der anderen Schülergruppen. • Mit dem Fallbeispiel als Einstieg wurde fächerübergreifend (DUK und Fachkunde Installateure) unterrichtet. Die Schülerinnen/Schüler denken über den Wasserrohrbruch nach und argumentieren bereits, ohne zu merken, dass sie bereits in einer Lernphase sind. • Belohnung für die Siegergruppe wurde in Aussicht gestellt und übergeben. Kreativität: • Einstieg erfolgte mit Geschichte über einen Wasserrohrbruch in der Wohnung der Lehrerin, sie bat die Schüler diesbezüglich um deren Rat (konkretes Beispiel, konkreter Bezug zur Arbeit der Schüler, Anschauungsmaterial „Rohre“ gezeigt). Die Schülerinnen/Schüler waren sehr motiviert, weil ein konkreter Bezug zu ihrem Lehrberuf hergestellt wurde. Darüberhinaus wurde sehr persönlich aus der Sicht der Lehrerin erzählt. • Bei der Vorbereitung zum Rollenspiel machten sich die Schülerinnen/Schüler einerseits Gedanken zum fachlichen Bereich und überlegten sich andererseits auch Formulierungen (DUK), um eine gelungene Argumentation zu finden. Entwicklung von eigenen Ideen: • Bei der Funktionsverteilung innerhalb der Gruppen mussten die Schülerinnen/Schüler aus Spielkarten ziehen: Wer den „König“ zog, war Kunde. Nach dem Motto: „Der Kunde ist König.“ • Geschichte (siehe oben) aus dem Erlebnisbereich der Lehrerin wurde eingesetzt. Erstellt von: SPÜ/FD-Gruppe Mag. Uhl; 22.4.2010 Margarete Leymüller, Elisabeth Huber, Karin Eder und Roland Kirchhofer Begründung: Karin Eder Seite 45 STUNDEN Karin Eder 0887086 BP 2009/2010; 4. Semester Anton Freudenthaler BILD Name Matrikelnummer Studienrichtung Studienjahr/Semester Betreuer ARGUMENTIEREN THEMA Curriculare Einordnung CURRICULARE EINORDNUNG Einfache Gruppengespräche THEMA DER LETZTEN UNTERRICHTSEINHEIT Schulart Landesberufschule Schülerzahl 19 Vorbildung der Schülerinnen/Schüler Großteil Polytechnische Schule Soziokulturelle Voraussetzungen BEDINGUNGSANALYSE Die Klasse ist ausgestattet mit PC, Beamer, Visualizer, Tonanlage, 2 Tafeln, sowie eine mittig angeordnete Projektionsfläche für den Beamer. Lehr- und Lernmittel Beamer, PowerPoint, Merkblatt Schule Landesberufsschule Hallein Hospitationsdatum 11. Jänner 2010 Klasse SKH3C Unterrichtseinheit INFORMATION ZUR BESUCHSSCHULE 1 Einheit (9:20 – 10:10 Uhr) Unterrichtsgegenstand Deutsch und Kommunikation Besuchslehrer Anton Freudenthaler Karin Eder Seite 47 Lehrstoff | Ziele LEHRSTOFF ZIELE Argumentieren Die S lernen argumentieren. UNTERRICHTSTHEMA GROBZIEL Feinziel 1 Die S nennen Vorteile von Produkten aus ihrem Berufsbereich. Feinziel 2 Die S wandeln die genannten Vorteile in einen Kundennutzen um. Feinziel 3 FEINZIELE Die S argumentieren frei in vorgegebenen Situationen aus ihrem Berufsbereich. affektives Ziel Die S verstehen, wie sich falsche Argumentation auf den Verkaufserfolg auswirkt. Frontalunterricht, selbstständige Arbeitsphasen Karin Eder LEHRVERFAHREN Seite 48 Abkürzungen ABKÜRZUN Schülerinnen und Schüler Schülerin und Schüler Lehrerin und Lehrer S L Unterrichtseinheit UE Gruppenarbeit GA Einzelarbeit EA Lehrer-Schüler-Gespräch L-S-G Merkblatt MB Arbeitsblatt AB Übungsblatt ÜB PowerPoint-Präsentation Karin Eder GEN PPT Seite 49 Unterrichtsablauf UNTERRICHTS ABLAUF methodisch-didaktischer Kommentar PHASE/ZIEL Begrüßung, Vorstellung und Administration (Tafelbild) BEGRÜßUNG Themeneinstieg: Lehrerin erzählt von Wasserrohrbruch zu Hause: Von Installateur zwei Rohre bekommen. S sollen mich beraten, welches der beiden Rohre ich verwenden soll. PROBLEMEINSTIEG Rohre aus Werkstatt wurden als Anschauung mitgebracht. FZ 1 Durch den Einstieg wird das Interesse der S geweckt und es wird der fächerübgreifende Unterricht gefördert. Sie denken über den Wasserrohrbuch nach und argumentieren bereits, ohne zu wissen, dass sie bereits in einer Lernphase sind. Theorieinput mit Powerpoint S lesen am Merkblatt mit. Das zusätzliche MB dient sowohl der Stoffsicherung als auch FZ 1, FZ 2 als Unterstützung zur PPT für die S, die zum Gehörten etwas zum Lesen brauchen. (PPT, MB) Karin Eder Seite 50 Unterrichtsablauf Einteilung in Gruppen (2x4, 2x5). Austeilen des Rollenspiels. Alle lesen sich den Inhalt durch. Gemeinsame Diskussion innerhalb der Gruppe. Zufallsprinzip bestimmt die Vorführung des Rollenspiels, FZ1, FZ2 (1 Installateur, 2 Käufer). Dadurch wird die Diskussion zum Thema gefördert. Die S machen sich einerseits Gedanken zum fachlichen Bereich und überlegen sich andererseits auch Formulierungen, um eine gelungene Argumentation zu finden. Gruppen führen das Gespräch vor und bewerten sich gegenseitig per Bewertungsvorlage. Die Bewertung übernimmt jener Schüler, der beim Rollenspiel nicht aktiv war. Die S beobachten sich dadurch genauer. Die Aufmerksamkeit FZ3 bleibt erhalten um eine passende Bewertung abzugeben. Durch den Wettbewerb wird nicht ständig die Höchstpunktezahl vergeben, sondern die S diskutieren innerhalb der Gruppe. Gemeinsames Ausfüllen des Bewertungsformulars über Beamer. (Excel) Beste Gruppe bekommt Belohnung. Verabschiedung Karin Eder Seite 51 Beilagen Powerpoint Folien Argumentieren Argument (lateinisch: „Beweisgrund, Beweismittel“) • Argumente dienen dazu, Mitmenschen von der Richtigkeit oder Fehlerhaftigkeit einer Behauptung zu überzeugen. Argumentieren Die Vorteile eines Produktes sollen als Nutzen für den Kunden ausgelegt werden • Grundlage: großes Fachwissen So nicht!!! • Keine unsachlichen Argumente Produkt: Kunststoffrohre Merkmal bzw. Vorteil: rosten nicht Nutzen für den Kunden: keine Rostspuren im Trinkwasser Formulierungen: Das heißt für Sie …. Das hilft Ihnen …. Der Preis ist heiß… 1. Produkt präsentieren 2. Preis nennen 3. Vorteile nochmals erwähnen Ausnahmen: • Preis ist herausragendes Argument • Kunde fragt nach dem Preis Formulierungen: statt „billig“: „preiswert“ statt „teuer“: „wertvoll“ Karin Eder • Keine Beleidigungen • Nicht vom Thema abweichen • Nicht aufdringlich werden – Kunden Zeit zum Nachdenken geben Zitate Beleidigungen sind die Argumente jener, die über keine Argumente verfügen. (Jean-Jacques Rousseau) Schweigen ist ein Argument, das kaum zu widerlegen ist. (Heinrich Böll) Sag nicht alles was du weißt, aber wisse alles, was du sagst. (Matthias Claudius) Seite 52 Beilagen Merkblatt – Argumentation Argumente dienen dazu, Mitmenschen von der Richtigkeit oder Fehlerhaftigkeit einer Behauptung zu überzeugen. Um erfolgreich zu argumentieren, benötigen Sie für Ihren Bereich ein großes Fachwissen und sollten die Vorteile des Produktes als Nutzen für den Kunden auslegen können. Produkt Merkmal bzw. Vorteil Kunststoffrohre rosten nicht. Dies Radfahrertrikot ist ein Transtexshirt. Nutzenbrücke Nutzen für Kunden Wenn Sie für die Trinkwasserleistung Kunststoffrohre benutzen, Das heißt für Sie…. werden sich in Ihrem Das bedeutet für Sie… Trinkwasser keine RostDas hilft Ihnen … spuren finden. Das nützt Ihnen … Wenn Sie schwitzen Das fördert Ihre … fühlt sich nicht nass und die Verkühlungsgefahr ist geringer. So nicht: • • • • Führen Sie keine unsachlichen Argumente an. Wählen Sie keine beleidigenden Formulierungen - argumentieren Sie positiv. Weichen Sie nicht vom Thema ab. Werden Sie nicht aufdringlich – lassen Sie den Kunden Zeit zum Nachdenken. Sag nicht alles was du weißt, aber wisse alles, was du sagst. Zitat v. Matthias Claudius Preisargumentation Präsentieren Sie zuerst das Produkt – dann nennen Sie erst den Preis – danach nennen Sie nochmals die Vorteile Ausnahmen: • • Der Preis ist das herausragende Argument für das Produkt. Der Kunde fragt nach dem Preis. Überlegen Sie Ihre Wortwahl: • • „preiswert“ klingt besser als „billig“ „wertvoll“ klingt besser als „teuer“ Karin Eder Seite 53 Beilagen Angabe für Rollenspiele Gruppe 1 Toilettenverkauf – Wand- oder Bodenmontage Käufer 1: Sie wollen Ihr kleines Badezimmer umbauen und würden gerne von einer Standtoilette auf eine Toilette mit Wandmontage umsteigen. Schildern Sie Ihrem Installateur diese Situation und lassen Sie sich von ihm beraten. Käufer 2: Sie machen sich Sorgen wegen den Umbauarbeiten von der Standtoilette auf die Wandmontage. Sie befürchten viele Stemmarbeiten, Schäden am Ablauf bzw. an den Wasserleitungen. Fragen Sie auch nach dem Preis. Käufer 1 und Käufer 2: Entscheiden Sie auf Grund der Argumentation des Käufers, ob Sie in Ihrem Bad eine Toilette mit Wandmontage einbauen. Installateur: Überlegen Sie sich Vorteile, mit denen Sie die Käufer überzeugen können, eine Toilette mit Wandmontage einzubauen. (ungefähre Preisangabe) Bild: http://i40.twenga.com/moebel/wand-wc/renova-nr.-1-wandtiefspueltp_5423247739670985730.png Karin Eder Seite 54 Beilagen Gruppe 2 Wandheizkörper elektrisch oder an der Heizung angeschlossen Käufer 1: Sie besitzen ein Wochenendhaus mit Zentralheizung. Sie wollen einen Wandheizkörper einbauen und überlegen, ob Sie ihn elektrisch betreiben oder an die Zentralheizung anschließen. Lassen Sie sich dazu von Ihrem Installateur beraten. Käufer 2: Sie haben Bedenken, dass der Umbau sowohl auf das elektrische System als auch auf das Zentralheizungssystem sehr aufwendig ist. Lassen Sie sich dazu von Ihrem Installateur beraten und fragen Sie nach den Gründen. Käufer 1 und Käufer 2: Entscheiden Sie auf Grund der Argumentation des Verkäufers, welches der beiden Systeme Sie in Ihrem Wochenendhaus einbauen. Installateur: Gehen Sie auf die Situation der beiden Käufer ein und überzeugen Sie sie für eines der beiden Systeme. Bild: http://www.dicks.de/images/handtuchhaenger.jpg Karin Eder Seite 55 Beilagen Gruppe 3 Dusche oder Badewanne Käufer 1: Sie haben von Ihrer Oma eine kleine Wohnung geerbt. Im Badezimmer befindet sich eine Badewanne. Sie überlegen, ob Sie statt der Badewanne eine Dusche einbauen sollen, um etwas Platz zu gewinnen. Lassen Sie sich dazu von Ihrem Installateur beraten. Wie groß ist der Arbeitsaufwand? Welche Arbeiten müssen gemacht werden. Käufer 2: Da Sie noch nicht so gut verdienen, stehen Sie dem Umbau etwas skeptisch gegenüber. Sie sind sich nicht sicher, ob man bei der Badewanne oder bei der Dusche weniger Wasser verbraucht. Fragen Sie Ihren Installateur, ob Sie sich durch den Umbau langfristig Geld sparen können. Käufer 1 und Käufer 2: Entscheiden Sie sich auf Grund der Argumentation des Verkäufers, ob Sie die Umbauarbeiten mit Ihrem Installateur machen oder ob Sie sich für einen anderen Handwerker entscheiden. Installateur: Überzeugen Sie die Käufer mit guten Argumenten statt der Badewanne eine Dusche einzubauen. Bild: http://www.badexperte.de/bilder/dusche.jpg Karin Eder Seite 56 Beilagen Gruppe 4 Fußbodenheizung oder Heizkörper Käufer 1: Sie bauen ein neues Haus und überlegen zwischen einer Fußbodenheizung oder herkömmlichen Heizkörpern. Lassen Sie sich von Ihrem Installateur beraten. Fragen Sie nach den Vorteilen beider Systeme und was er Ihnen empfehlen würde. Käufer 2: Sie haben Bedenken, dass das Legen einer Fußbodenheizung im ganzen Haus zu teuer wird und überlegen nur gewisse Räume damit auszustatten. Lassen Sie sich von Ihrem Installateur Vorschlägen geben und fragen Sie nach den Gründen. Lassen Sie sich ein Preisangebot geben. Käufer 1 und Käufer 2: Entscheiden Sie nach den Argumenten des Installateurs, wie Sie Ihre Fußbodenheizung verlegen. Installateur: Beraten Sie die Käufer zu den beiden Systemen und überzeugen Sie sie mit guten Gründen, eine Fußbodenheizung zu legen. Begründen Sie auch, in welchen Räumen sie besonders von Nutzen wäre (ungefähre Preisangabe). Bild: http://www.blogmax.at/static/HMU/images/Fussbodenheizung.jpg Karin Eder Seite 57 Beilagen Beurteilungsblätter Gruppe 1 Kriterien Punkteverteilung Gruppe 2 Gruppe 3 Gruppe 4 Qualität der Vorteile Qualität des genannten Kundenutzen Sprache Fragestellung des Kunden Höflichkeit Punkteverteilung 1 -10 10 = Höchstpunktezahl Gruppe 2 Kriterien Punkteverteilung Gruppe 1 Gruppe 3 Gruppe 4 Qualität der Vorteile Qualität des genannten Kundenutzen Sprache Fragestellung des Kunden Höflichkeit Punkteverteilung 1 -10 10 = Höchstpunktezahl Gruppe 3 Kriterien Punkteverteilung Gruppe 1 Gruppe 2 Gruppe 4 Qualität der Vorteile Qualität des genannten Kundenutzen Sprache Fragestellung des Kunden Höflichkeit Punkteverteilung 1 -10 10 = Höchstpunktezahl Karin Eder Seite 58 Beilagen Gruppe 4 Kriterien Punkteverteilung Gruppe 1 Gruppe 2 Gruppe 3 Qualität der Vorteile Qualität des genannten Kundenutzen Sprache Fragestellung des Kunden Höflichkeit Punkteverteilung 1 -10 10 = Höchstpunktezahl 5. Didaktische Grundsätze Hauptkriterium für die Lehrstoffauswahl ist der Beitrag zur Kommunikations- und Kooperationsfähigkeit der Schülerin/des Schülers, wobei das zur Verfügung stehende Stundenausmaß zu beachten ist. Texte, Medienbeispiele und Problemstellungen sollen sich vor allem an der beruflichen und privaten Erfahrungswelt orientieren und auf den erworbenen Kenntnissen aus der Pflichtschule aufbauen. Das selbständige Beschaffen von Informationsmaterial soll gefördert werden. Im Bereich der mündlichen Kommunikation sind Übungen individueller Aufgabenstellung bzw. Übungen in Kleingruppen empfehlenswert. Situationsgerechte Gesprächs- und Sozialformen motivieren die Schülerinnen/Schüler zur aktiven Mitarbeit, wodurch eine Vielzahl kommunikativer Selbst- und Fremderfahrungen ermöglicht wird und ein wichtiger Beitrag zur Sprechtechnik und Persönlichkeitsbildung geleistet werden kann. Es empfehlen sich Methoden, die die Sprechfertigkeit und die Mitteilungsleitung der Schülerinnen/Schüler fördern (z. B. Rollenspiele, Dialoge). Der gezielte Einsatz audiovisueller Medien ermöglicht Übungen zu angemessenem Verhalten durch Rückmeldungen sowie Selbst- und Fremdkritik. Bei jeder Gelegenheit ist auf die Verbesserung des Ausdrucks, des Stils und der grammatikalischen Richtigkeit Wert zu legen. Karin Eder Seite 59 Pädagogische Hochschule SPS AWARD 2010 Thema: Einführung in die Kostenrechnung Datum: 8. März 2010 Schule/Ort: BS 10 (Expositur Ritzlhof), Beruf Floristinnen Student: Ulrike Werner-Klausriegler Studium: BP Semester: 4. Semester Auswahlverfahren Jede Teilnehmerin/jeder Teilnehmer hat individuell seine Punktebewertung für die bisher abgehaltenen Lehrübungen vergeben. Aus dieser Punktebewertung wurde ein Ranking vorgenommen, woraus die zwei folgenden Lehrübungen für die Nominierung eingereicht werden: 1. Einführung in die Kostenrechnung (Ulrike Werner-Klausriegler) BS 10 (Expositur Ritzlhof), Beruf Floristinnen Gegenstand: Rechnungswesen 2. Klasse 2. Lohnsteuerfreibeträge (Mag. Elisabeth Krall) BS 10 (Expositur Ritzlhof), Beruf Floristinnen Gegenstand: Rechnungswesen 2. Klasse Die Bewertung wurde auf Basis der nachfolgenden Kriterien durchgeführt: 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. Vorbereitung Durchführungsqualität Lehrverhalten/didaktische Grundsätze Umsetzung innovative Ideen und Methoden Kreativität Entwicklung eigener Ideen Persönlichkeit des Lehrers Begründung: Ulrike Werner-Klausriegler Seite 60 Lehrübung „Einführung in die Kostenrechnung“ (Ulrike Werner-Klausriegler) BS 10 (Expositur Ritzlhof), Beruf Floristinnen, Rechnungswesen 2. Klasse 1. Vorbereitung • Phänomenale Vorbereitung, da sehr viele Unterrichtsprinzipien berücksichtigt. • Folien: klar strukturiert und visuell sehr gut aufbereitet • Sehr umfangreiches Thema kompakt und übersichtlich aufbereitet. 2. Durchführungsqualität • Aktivierende Einleitung mit ansprechendem Schülerbeispiel für die Zielgruppe der Floristinnen/Floristen. • Logische Themenübergänge – S wurden Schritt für Schritt an das Thema herangeführt. • Ständige Wiederholung im laufenden Unterricht eingebaut. • Fächerübergreifend wiederholt. 3. Lehrverhalten – didaktische Grundsätze • Praxisnahe, zielgruppenspezifische und berufsspezifische verwendete Beispiele. • Fächerübergreifende Beispiele und Wiederholungen. • Individuelle Schüleransprache. • Erfolgssicherung durch wiederkehrende Abfrage der Feinziele. • Sehr lobend und motivierender Unterricht. 4. Umsetzung innovativer Ideen und Methoden • Rätsel • Tafelarbeit der S 5. Kreativität • gute Auswahl der Kärtchenfarben (Tafelarbeit) • gute Eselsbrücke für Aufwände 6. Entwicklung eigener Ideen • Aktive Entwicklung eines strukturierten Tafelbildes durch S. • Einstieg (Rosenstrauß) • Wiederholung mittels Rätsel 7. Persönlichkeit des Lehrers • dynamisch, lebhaft • positive Ausstrahlung • anregende, motivierende Körpersprache • ermunternd, lobend, verstärkend • zielgerichtet, strukturiert • situationsbezogene wandlungsfähige Persönlichkeit Begründung: Ulrike Werner-Klausriegler Seite 61 STUNDEN Ulrike Werner-Klausriegler 0787190 BP 2009/2010; 4. Semester OStR MMag. Josefine Strübl BILD Name Matrikelnummer Studienrichtung Studienjahr/Semester Betreuerin EINFÜHRUNG IN DIE KOSTENRECHNUNG THEMA Curriculare Einordnung CURRICULARE EINORDNUNG THEMA DER LETZTEN UNTERRICHTSEINHEIT Schulart Berufsschule Schülerzahl 12 BEDINGUNGSANALYSE Lehr- und Lernmittel Lehrbuch, Arbeitsblatt OH-Folien Schule BS Linz 10, Expositur Ritzlhof Hospitationsdatum 8. März 2010 Klasse 2bBB INFORMATION ZUR Unterrichtseinheit BESUCHSSCHULE 3. UE; 9:10 – 10:00 Uhr Unterrichtsgegenstand Rechnungswesen Besuchslehrer Dipl.-Päd. Mag. Marietta Dini Ulrike Werner-Klausriegler Seite 63 Lehrstoff | Ziele | Abkürzungen LEHRSTOFF ZIELE EINFÜHRUNG IN DIE KOSTENRECHNUNG UNTERRICHTSTHEMA Die S können die Grundbegriffe der Kostenrechnung erklären. GROBZIEL Feinziel 1 Die S nennen zwei Aufgaben der Kostenrechnung. Feinziel 2 Die S zählen die drei Teilbereiche der Kostenrechnung auf. Feinziel 3 Die S definieren die Begriffe Einzelkosten und Gemeinkosten und nennen jeweils zwei Beispiele dazu. Feinziel 4 Die S erklären den Unterschied zwischen Aufwand und Kosten. Affektives Ziel Die S sollen lernen, dass eine ordentliche Kostenrechnung Voraussetzung für ein langfristiges Bestehen eines Unternehmens ist. FEINZIELE Direktes Unterrichtsverfahren, erarbeitende Unterrichtsform, Frontalunterricht, Gruppenarbeit ABKÜRZUN Schülerinnen und Schüler Schülerin und Schüler Lehrerin und Lehrer GEN S L Unterrichtseinheit UE Gruppenarbeit GA Einzelarbeit EA Lehrer-Schüler-Gespräch Ulrike Werner-Klausriegler LEHRVERFAHREN L-S-G Merkblatt MB Arbeitsblatt AB Übungsblatt ÜB Seite 64 Unterrichtsablauf UNTERRICHTS ABLAUF NACH MUCKLE methodisch-didaktischer Kommentar PHASE/ZIEL Ich stelle mich vor und schreibe meinen Namen an die Tafel. BEGRÜßUNG Ich stelle folgende Frage: „Wie viel kostet ein Blumenstrauß mit zehn roten Rosen?“ Interesse wecken, Lebensnähe Frageimpuls, um Interesse zu wecken Nun ergibt sich eine Diskussion. Ich leite die S zum Thema der PROBLEMBEGEGNUNG FZ 1 heutigen Stunde hin. Ich lege die OH-Folie 1 auf. Selbsttätigkeit, Interesse wecken Die S setzen sich mit dem Thema der Stunde auseinander. (OH-Folie 1, L-S-G) Gemeinsam erarbeiten wir die Aufgaben der Kostenrechnung. Dazu lege ich die OH-Folie 2 auf. Vertiefung, Selbsttätigkeit (Frageimpuls, OH-Folie 2) VERWERTUNGSSTUFE Als Wiederholung bitte ich einen S den Text im Lehrbuch auf Seite 76 vorzulesen. Leseförderung, Vertiefung LÖSUNGSSTUFE (Lehrbuch) Anhand der OH-Folie 3 erkläre ich den S die drei Teilbereiche der Kostenrechnung. Vertiefung (OH-Folie 3, L-S-G) PROBLEMBEGEGNUNG FZ 2 Anschließend wiederholen die S gemeinsam die drei Bereiche und nennen dazu jeweils ein Beispiel. Erfolgssicherung, Vertiefung LÖSUNGSSTUFE (L-S-G, Förderung der Kommunikation) Ulrike Werner-Klausriegler Seite 65 Unterrichtsablauf Mit Hilfe der OH-Folie 4 erkläre ich den S die Begriffe Einzelkosten und Gemeinkosten. PROBLEMBEGEGNUNG Veranschaulichung (L-S-G, OH-Folie) Die S erhalten die Arbeitsanweisung, gemeinsam die von mir mitgebrachten Kärtchen an der Tafel richtig zuzuordnen. Nun haben sie selbstständig das Tafelbild zum FZ 3 erarbeitet. Selbsttätigkeit, Motivation, Veranschaulichung VERWERTUNGSSTUFE Förderung der Kommunikation innerhalb der Gruppe und der sozialen Fähigkeiten. (Tafelbild, Kärtchen) Nun werden die Ergebnisse gemeinsam kontrolliert. Erfolgssicherung LÖSUNGSSTUFE FZ 3 Ich erkläre anschließend den Unterschied zwischen Aufwände und Kosten, nenne einige Beispiele. Dafür verwende ich OHFolie 5 PROBLEMSTUFE Vertiefung, Veranschaulichung (L-S-G, OH-Folie 5) VERWERTUNGSSTUFE Ein freiwilliger S versucht diesen Unterschied in eigenen Worten zu erklären. Erfolgssicherung (L-S-G) Abschließend erhalten die S ein Kreuzworträtsel mit den gelernten Begriffen der Unterrichtsstunde. Jeder für sich versucht die richtigen Begriffe zu finden. Wiederholung, Motivation (Arbeitsblatt Wiederholung zur Erfolgssicherung) LÖSUNGSSTUFE FZ 4 S, die bereits die richtigen Lösungen erarbeitet haben, helfen den S, die noch nicht fertig sind. Motivation, Vertiefung (Förderung der sozialen Kompetenz) Ich verabschiede mich von den S und bedanke mich für ihre VERABSCHIEDUNG Mitarbeit. Ulrike Werner-Klausriegler Seite 66 Beilagen WICHTIGE BEGRIFFE der KOSTENRECHNUNG P F K G E K I N N A E E S Across 4. Das ist ein Teilbereich der Kostenrechnung. 6. Diese Kosten sind direkt erfassbar und daher direkt anrechenbar. 8. Darunter versteht man Werteinsätze zur Erstellung der betrieblichen Leistung. 9. In dieser Form werden Gemeinkosten verrechnet. 10. Sie findet man auf der Soll-Seite des GuV-Kontos. 11. Diese Kosten ergeben sich aus der Summe der Einzelkosten und Gemeinkosten. Down 1. Darin erfolgt die Überleitung der Aufwände in Kosten. 2. Wofür bildet die Kostenrechnung die Grundlage? 3. Diese Kosten sind typische Einzelkosten. 5. Lohnnebenkosten gehören zu dieser Kostenart. 7. Gemeinkosten werden auch als .... Kosten bezeichnet. Ulrike Werner-Klausriegler Seite 67 Beilagen BETRIEBLICHES RECHNUNGSWESEN Buchführung GuV KOSTENRECHNUNG Kalkulation Aus den Zahlen der Buchführung ermittelt man sämtliche Kosten eines Betriebes. Sind die Kosten bekannt, werden sie den Erzeugnissen bzw. Dienstleistungen zugerechnet. Ulrike Werner-Klausriegler Seite 68 Beilagen AUFGABEN der KOSTENRECHNUNG Grundlage der Preisbildung Entscheidungsinstrument Ergebnisrechnung Planungsinstrument Ulrike Werner-Klausriegler v e r g a n g e n h e i t s o r i e n t i e r t zukunftsorientiert Seite 69 Beilagen TEILBEREICHE der KOSTENRECHNUNG KostenARTENrechnung KostenSTELLENrechnung KostenTRÄGERrechnung WELCHE WO WOFÜR Kosten entstehen? entstehen die Kosten? entstehen die Kosten? Material Personal Steuern … Ulrike Werner-Klausriegler Fertigung Lager Vertrieb … Produkt A Produkt B Leistung A … Seite 70 Beilagen KOSTENARTEN EINZELKOSTEN (EK) jene Kosten, die sich im Produkt DIREKT feststellen lassen GEMEINKOSTEN (GK) jene Kosten, die einem Produkt NICHT DIREKT zugerechnet werden können DIREKTE KOSTEN INDIREKTE KOSTEN Zurechnung in Form von Zuschlägen (%) Materialeinzelkosten Fertigungslohnkosten Sondereinzelkosten Materialgemeinkosten Fertigungsgemeinkosten Verwaltungsgemeinkosten Vertriebsgemeinkosten SELBSTKOSTEN Ulrike Werner-Klausriegler Seite 71 Beilagen Gewinn- und Verlustkonto AUFWÄNDE in € ERTRÄGE in € Materialverbrauch 175.000,00 Erlöse 511.000,00 Fertigungslöhne 110.000,00 Lohnnebenkosten 120.000,00 Strom 17.000,00 Reparaturen 15.000,00 Entsorgungskosten 3.000,00 Sachversicherungen 4.000,00 Kreditzinsen 7.000,00 AfA 32.000,00 Gewinn 28.000,00 511.000,00 511.000,00 ========== ========== AUFWAND KOSTEN Begriff aus der Buchführung Begriff aus der Kostenrechnung SOLL-Seite des GuV-Kontos Werteinsatz zur muss nicht unmittelbar mit Leistungserstellung Leistungserstellung verbunden sein Die Überleitung der Aufwendungen in Kosten wird im BETRIEBSÜBERLEITUNGSBOGEN (BÜB) vorgenommen. Ulrike Werner-Klausriegler Seite 72 Beilagen Tafelbild: (wird von den Schülerinnen/Schülern erstellt) EINZELKOSTEN KOSTEN direkte Kosten Materialverbrauch Fertigungslöhne GEMEINindirekte Kosten Lohnnebenkosten Strom Gehälter Telefongebühren Heizöl Miete Treibstoff Kommunalsteuer SELBSTKOSTEN Ulrike Werner-Klausriegler Seite 73 Pädagogische Hochschule SPS AWARD 2010 Thema: Gestaltung der letzten Unterrichtseinheit Datum: 12. November 2010 Schule/Ort: Berufsschule Linz 8 Student: Ing. Siegfried Reichl Studium: Berufsschulpädagogik (BP) Semester: 4. Semester Vorbereitung: Das Programm „Millionenshow“ muss organisiert werden und eine Fragenauswahl aus dem Unterrichtsgegenstand Mathematik der 2. Klasse Metall-/Blechtechnik muss vorbereitet und erstellet werden. Durchführung: Die Einleitung der ersten Fragenrunde erfolgte durch die Lehrkraft. Der erste Freiwillige konnte bis zum Ausscheiden als Teilnehmer/in mitwirken und wurde dann als Showleiter eingesetzt, bis jede/r Schüler/in Moderator/in und Kandidat/in war. Lehrverhalten: Motivierender Showcharakter im Sinne der Wiederholung des gesamten Stoffgebietes der ersten und zweiten Klasse Mathematik. Innovative Idee/Methode: Spielerische Methode zur Stoffsicherung in Anlehnung an eine bekannte Fernsehshow. Als positive Verstärker werden je nach erreichter Spielstufe Preise vergeben. Kreativität: sinnvolle, spielerische Nutzung der letzten Unterrichtseinheiten. Entwicklung der eigenen Idee: Jeder Schüler wird in handlungsaktivierter Form dazu angehalten aktiv am Spiel teilzunehmen. Akzeptanz und Interesse waren bei der Durchführung vorhanden. Begründung: Ing. Siegfried Reichl Seite 74 STUNDEN Ing. Reichl Siegfried 0787205 BP 2009/2010; 4. Semester Dipl. Päd. Ing. Dr. Silvia Dreer BILD Name Matrikelnummer Studienrichtung Studienjahr/Semester Betreuerin WIEDERHOLUNG DES LEHRSTOFFS THEMA Curriculare Einordnung CURRICULARE EINORDNUNG THEMA DER LETZTEN Das mehrstufiges Getriebe Riementrieb und das Zahnrad. UNTERRICHTSEINHEIT Schulart Berufsschule Schülerzahl 10 Schüler/innen Vorbildung der Schüler HTL, Hauptschule, Polyt. Schule Soziokulturelle Voraussetzungen Lernort = Klassenraum; Laborraum mit gegenübersitzender Tischanordnung Lehr- und Lernmittel PC und Beamer Schule Berufsschule 8 Linz Hospitationsdatum 12. November 2009 Klasse 2a MTB Unterrichtseinheit 2. UE: 8:40 – 9:30 Uhr Unterrichtsgegenstand Angewandte Mathematik Besuchslehrer BOL Dipl. Päd. Ing. Othmar Weber Ing. Siegfried Reichl BEDINGUNGSANALYSE INFORMATION ZUR BESUCHSSCHULE Seite 76 Lehrstoff | Ziele | Abkürzungen LEHRSTOFF ZIELE Wiederholung des Lehrstoffs UNTERRICHTSTHEMA Rückblick auf den Lehrgangsstoff und Lehrstoffwiederholung GROBZIEL Feinziel 1 Die Schüler/innen sollen ohne Unterlagen die Hauptthemen der durchgenommenen Lehrstoffe nennen können. Feinziel 2 Die Schüler/innen sollen die gestellten Wiederholungsfragen über den Lehrstoff der vergangenen 9 Unterrichtswochen beantworten können. Feinziel 3 Die Schüler/innen sollen auch die Aufgaben des ersten Lehrjahres beantworten können. Feinziel 4 Die Schüler/innen sollen die disziplinären Vorgaben einhalten können. FEINZIELE Einführung, Darbietung, Lehrstoffwiederholung. ABKÜRZUN GEN Schülerinnen und Schüler S Lehrerin und Lehrer L Unterrichtseinheit UE Gruppenarbeit GA Einzelarbeit EA Lehrer-Schüler-Gespräch Ing. Siegfried Reichl LEHRVERFAHREN L-S-G Merkblatt MB Arbeitsblatt AB Übungsblatt ÜB Seite 77 Unterrichtsablauf UNTERRICHTS ABLAUF methodisch-didaktischer Kommentar PHASE/ZIEL Begrüßung und Erklärung der Situation Hinführen zur ProbEINSTIMMUNG UND PERS. lemstellung VORSTELLUNG Wir wollen nun am vorletzten Unterrichtstag eine Wiederholung des Unterrichtsstoffes vom vergangenen Lehrgang und VORSTELLEN, ERKLÄREN DES darüber hinaus machen. SPIELABLAUFES Was habt Ihr gemacht, mit was wurde begonnen. Erwartet wird Bewegungslehre, NC-Berechnungen, Zahnradberechnungen … Jeder von Euch sollte in der Lage sein, die gestellten Fragen beantworten zu können. Jeder von Euch sollte auch in der Lage sein, die Fragen zur Ma- STELLEN DER WIEDERHOthematik der 1. Klasse beantworten zu können. LUNGSAUFGABEN Ich ersuche Euch um erhöhte Aufmerksamkeit und Disziplin. Herausschreien ist nicht erlaubt!!! Mehrmaliges Wiederholen der Prüfungsfragen. Beim Erreichen von bestimmten Fragenkategorien erhalten die Schüler als Anerkennung der Leistungen kleine Belohnungen. ZUSAMMENFASSEN UND FEEDErste Hürde (fünfte Frage): Ein Milka Naps BACK EINHOLEN Zweite Hürde (Zehnte Frage): Ein Päckchen Manner-Wafferl. Alle Fragen beantwortet: Eine Dose Red Bull. Ing. Siegfried Reichl Seite 78 Beilagen Ing. Siegfried Reichl Seite 79 Beilagen Ing. Siegfried Reichl Seite 80 Beilagen Thema=Fragen zu AMA der 1+2.Klasse Stand 11. November 2010 Fragen=41 Autor= Ing. Reichl Siegfried [1] FZ1=Was bedeutet der Begriff NC? FZ2= FZ3= Min=0 Max=500 Antwort_1=1Nummerical Controlled Antwort_2=0Nummerical Canceld Antwort_3=0Nummerical Caled Antwort_4=0Nummerical Cold [2] FZ1=Wie werden die Punkte P1, P2, P3, usw. in der FZ2=NC-Technik noch genannt? FZ3= Min=0 Max=500 Antwort_1=1Konturpunkte Antwort_2=0Flachpunkte Antwort_3=0Linienpunkte Antwort_4=0Koordinatenlinien Ing. Siegfried Reichl Seite 81 Beilagen [3] FZ1=Wie heißt die dem rechten Winkel gegenüberliegende Seite? FZ2= FZ3= Min=0 Max=500 Antwort_1=0Hypotheke Antwort_2=0Kathete Antwort_3=1Hypothenuse Antwort_4=0Kathedrale [4] FZ1=Wieviel Grad ergeben in einem (rechtwinkeligen) Dreieck alle drei Winkel zusammen? FZ3= Min=0 Max=500 Antwort_1=0360° Antwort_2=090° Antwort_3=1180° Antwort_4=0100° [5] FZ1= FZ2=Der Sinus-, Cosinus- oder Tangenswert ist eine... FZ3= Min=8000 Max=1000000 Antwort_1=1Verhältniszahl Antwort_2=0Verständniszahl Antwort_3=0Vernunftszahl Antwort_4=0Vorwandzahl [6] FZ1= FZ2=Pythagoras war ein... FZ3= Min=200 Max=125000 Antwort_1=1Grieche Antwort_2=0Ägypter Antwort_3=0Russe Antwort_4=0Südtiroler Ing. Siegfried Reichl Seite 82 Beilagen [7] FZ1=Wie ist im rechtwinkeligen Dreieck das Quadrat über der Hypotenuse? FZ3= Min=200 Max=125000 Antwort_1=1Flächengleich d. Summe der 2 Kadethenquadrate Antwort_2=0größer als d. Summe der 2 Kadethenquadrate Antwort_3=0kleiner als die Summe der 2 Kadethenquadrate Antwort_4=02x so groß als d. Summe der Kadethenquadrate [8] FZ1= FZ2=Wie viele ml sind in einem Liter? FZ3= Min=100 Max=125000 Antwort_1=11000 Antwort_2=0100 Antwort_3=010 Antwort_4=0500 [9] FZ1= FZ2=Eine Formel zum Errechnen eines Kreisumfanges lautet... FZ3= Min=200 Max=125000 Antwort_1=1Duchmesser x 3,14 Antwort_2=0Radius² x 3,14 Antwort_3=0Durchmesser² x 3,14 Antwort_4=0(D² * 3,14) / 4 [10] FZ1= FZ2=Die Formel zum Errechnen des Kreisbogens lautet ... FZ3= Min=16000 Max=1000000 Antwort_1=1(D * 3,14 * WINKEL) / 360 Antwort_2=0(D² * 3,14 * WINKEL) / 360 Antwort_3=0(r * 3,14 * WINKEL) / 180 Antwort_4=0(r * 3,14 * WINKEL) / 360 Ing. Siegfried Reichl Seite 83 Beilagen [11] FZ1= FZ2=Die neutrale Fase benötigen wir... FZ3= Min=16000 Max=1000000 Antwort_1=1zum Berechnen der gestreckten Länge Antwort_2=0Zum Berechnen der Überlänge Antwort_3=0zum Berechnen der Materialstärke Antwort_4=0zum Berechnen der Neutralität [12] FZ1=Die Formel zum Berechnen der Sehnenlänge lautet FZ2= FZ3= Min=125000 Max=1000000 Antwort_1=12 * r * SIN(ALPHA/2) Antwort_2=0d² * SIN(ALPHA/2) Antwort_3=0d² * COS(ALPHA/2) Antwort_4=0r * COS(BETA/4) [13] FZ1= FZ2=Ein Zoll entspricht... FZ3= Min=200 Max=125000 Antwort_1=025,6mm Antwort_2=024,5mm Antwort_3=026,5mm Antwort_4=125,4mm [14] FZ1= FZ2=Ein Zoll ist dasselbe wie FZ3= Min=200 Max=125000 Antwort_1=1ein inch Antwort_2=0ein Fuß Antwort_3=0eine Seemeile Antwort_4=0eine Elle Ing. Siegfried Reichl Seite 84 Beilagen [15] FZ1= FZ2=Würfel, Quader und Zylinder sind... FZ3= Min=0 Max=1000 Antwort_1=1gleichdicke Körper Antwort_2=0spitze Körper Antwort_3=0abgestumpfte Körper Antwort_4=0runde Körper [16] FZ1= FZ2=Die Volumsformel für spitze Körper lautet... FZ3= Min=1000 Max=125000 Antwort_1=1(A * h) / 3 Antwort_2=0A * h Antwort_3=02 * r² * 3,14 * (h/4) Antwort_4=0(d² * 3,14 * h) /6 [17] FZ1= FZ2=Die Volumsformel für die Kugel lautet... FZ3= Min=64000 Max=1000000 Antwort_1=1(d³ * 3,14) / 6 Antwort_2=0(r³ * 3,14) / 6 Antwort_3=0(d² * 3,14) / 6 Antwort_4=0(r² * 3,14 * d) / 4 [18] FZ1= FZ2=Die Dichte eines Werkstoffes ergibt sich aus... FZ3= Min=16000 Max=1000000 Antwort_1=1Masse / Volumen Antwort_2=0Masse * Volumen Antwort_3=0Volumen / Masse Antwort_4=0Masse * Erdbeschleunigung Ing. Siegfried Reichl Seite 85 Beilagen [19] FZ1= FZ2=Die Gewichtskraft! wird ermittelt durch... FZ3= Min=16000 Max=1000000 Antwort_1=0Volumen * Fallbeschleunigung Antwort_2=0Dichte * Fallbeschleunigung Antwort_3=1Masse * Fallbeschleunigung Antwort_4=0Masse * Dichte * Volumen [20] FZ1= FZ2=Die Einheit für ein Newton ist auch... FZ3= Min=16000 Max=1000000 Antwort_1=11kg * (Meter / sec²) Antwort_2=01kg * (Meter / sec) Antwort_3=01kg * (Meter² / sec) Antwort_4=01kg² * (Meter² / sec²) [21] FZ1= FZ2=Die Einheit der Dichte ist... FZ3= Min=500 Max=32000 Antwort_1=1kg / dm³ Antwort_2=0kg / dm² Antwort_3=0dag / cm³ Antwort_4=0g / mm³ [22] FZ1= FZ2=Die Geschwindigkeit errechnet sich aus... FZ3= Min=16000 Max=1000000 Antwort_1=1Weg / Zeit Antwort_2=0Weg * Zeit Antwort_3=0Zeit / Weg Antwort_4=02 * Weg² * Zeit Ing. Siegfried Reichl Seite 86 Beilagen [23] FZ1= FZ2=Die Umfangsgeschwindigkeit wird errechnet aus der Formel... FZ3= Min=16000 Max=1000000 Antwort_1=0r * 3,14 * n Antwort_2=1d * 3,14 * n Antwort_3=0(d * 3,14) / n Antwort_4=0d² * 3,14 * n [24] FZ1= FZ2=Die Beschleunigung wird errechnet durch... FZ3= Min=16000 Max=1000000 Antwort_1=1Geschwindigkeit / Zeit Antwort_2=0Geschwindigkeit * Zeit Antwort_3=0Zeit / Geschwindigkeit Antwort_4=0Geschwindigkeit² / Zeit [25] FZ1= FZ2=Der Beschleunigungsweg s wird ermittelt durch... FZ3= Min=16000 Max=1000000 Antwort_1=1(a * t²) / 2 Antwort_2=0(a² * t) / 2 Antwort_3=0(v² * t) / 2 Antwort_4=0v² / (2 * a²) [26] FZ1= FZ2=Der Beschleunigungsweg s wird ermittelt durch... FZ3= Min=16000 Max=1000000 Antwort_1=1V² /(2 * a) Antwort_2=0V /(2 * a²) Antwort_3=0(V² / 2) * t Antwort_4=0(v * t²) / 2 Ing. Siegfried Reichl Seite 87 Beilagen [27] FZ1=Die Hauptnutzungszeit th beim Bohren errechnet sich aus... FZ2=Zur Info L=Werkstoffdicke, f=Vorschub FZ3=i=Anzahl d. Werkstücke, n=Drehzahl Min=16000 Max=1000000 Antwort_1=1(L * i)/(n * f) Antwort_2=0(L * f)/(n * i) Antwort_3=0(L * n)/(i * f) Antwort_4=0(n * f)/(L * i) [28] FZ1= FZ2=Der Modul ist... FZ3= Min=500 Max=125000 Antwort_1=1...ein genormter Wert. Antwort_2=0...ein empirisch ermittelter Wert. Antwort_3=0...ein statistisch ermittelter Wert. Antwort_4=0...ein errechneter Mittelwert. [29] FZ1= FZ2=Der Modul ist derselbe Wert als... FZ3= Min=1000 Max=125000 Antwort_1=1...die Zahnkopfhöhe. Antwort_2=0...die Zahnfußhöhe. Antwort_3=0...die Zahnradbreite. Antwort_4=0...die Hälfte des Achsabstandes. [30] FZ1= FZ2=Der Modul kann errechnet werden aus... FZ3= Min=1000 Max=125000 Antwort_1=1p / 3,14 Antwort_2=0d * z Antwort_3=0p * 3,14 Antwort_4=0z / d Ing. Siegfried Reichl Seite 88 Beilagen [31] FZ1= FZ2=Die Übersetzung i errechnet sich aus... FZ3= Min=100 Max=2000 Antwort_1=1z2 / z1 Antwort_2=0z1 / z2 Antwort_3=0z2 * z1 Antwort_4=0n2 / n1 [32] FZ1= FZ2=Der Teilkreisdurchmesser errechnet sich aus... FZ3= Min=100 Max=5000 Antwort_1=1Modul * Zähnezahl Antwort_2=0Teilung * 3,14 Antwort_3=0Zähnezahl / Modul Antwort_4=0Modul / Zähnezahl [33] FZ1= FZ2=Der Achsabstand ermittelt sich aus... FZ3= Min=100 Max=10000 Antwort_1=1(d1 + d2) / 2 Antwort_2=0(2 * d1) / d2 Antwort_3=0(3,14 * Modul) / 2 Antwort_4=0(z1 + z2) / 2 * Modul [34] FZ1= FZ2=Der Achsabstand ermittelt sich aus... FZ3= Min=100 Max=10000 Antwort_1=1m * (z1 + z2) / 2 Antwort_2=0(2 * d2) / Modul Antwort_3=0(3,14 * Modul) / 2 Antwort_4=0(z1 x z2) / Modul² Ing. Siegfried Reichl Seite 89 Beilagen [35] FZ1= FZ2=Wie wird die Drehzahl n bei der Hauptnutzungszeit errechnet... FZ3= Min=16000 Max=1000000 Antwort_1=1vc / (3,14 * d) Antwort_2=0(vc * i) / (3,14 * d) Antwort_3=0vc / (3,14 * d²) Antwort_4=0(d * 3,14) / vc [36] FZ1= FZ2=Beim Zahnrad ist der Teilkreisumfang! ... FZ3= Min=1000 Max=100000 Antwort_1=1p * z Antwort_2=0p * d Antwort_3=03,14 * z Antwort_4=0z * d² [37] FZ1= FZ2=Ein m³ hat... FZ3= Min=00 Max=500 Antwort_1=11000 Liter Antwort_2=0100 Liter Ama+BT_2Kl Antwort_3=010 Liter Antwort_4=0500 Liter [38] FZ1= FZ2=Die Dichte vom Stahl ist... FZ3= Min=00 Max=1000 Antwort_1=17,85 kg/dm³ Antwort_2=07,85 kg/dm² Antwort_3=08,75 kg/dm³ Antwort_4=08,9 kg/dm³ Ing. Siegfried Reichl Seite 90 Beilagen [39] FZ1= FZ2=Die Dichte vom Alu ist... FZ3= Min=00 Max=1000 Antwort_1=12,7 kg/dm³ Antwort_2=02,7 kg/dm² Antwort_3=07,85 kg/dm³ Antwort_4=01,7 kg/dm³ [40] FZ1= FZ2=Wie schwer ist ca. ein Stahlblock mit den Abmessungen von FZ3=100mm * 200mm * 200mm Min=1000 Max=10000 Antwort_1=132 kg Antwort_2=016 kg Antwort_3=08 kg Antwort_4=064 kg [41] FZ1= FZ2=Eine Hypotenuse ist... FZ3= Min=1000 Max=10000 Antwort_1=1die längste Seite beim rechtwinkeligen Dreieck. Antwort_2=0die kürzeste Seite beim rechtwinkeligen Dreieck. Antwort_3=0die Summe der beiden kurzen Seiten bei einem rechtwinkeligen Dreieck. Antwort_4=0immer die Hälfte vom Umfang eines rechtwinkeligen Dreiecks. Ing. Siegfried Reichl Seite 91 Nominierungen TGP 7.2 LEHRAMT FÜR TECHNISCH-GEWERBLICHE PÄDAGOGIK (TGP) • Begründungen • Stundenbilder Seite 92 Pädagogische Hochschule SPS AWARD 2010 Thema: Continuous casting (Strangussverfahren) Datum: 25. Februar 2010 Schule/Ort: HTBLA Hallein Student: Ing. Christoph Ebner Studium: TGP Semester: 4. Semester Im Rahmen unserer Ausbildung wurden wir von unseren SPS-Betreuer, Ing. Peter Huber, angeregt, eine Unterrichtseinheit in Englisch abzuhalten. Dieses interessante Experiment wurde in einer zweiten Klasse Fachschule für Maschinenbau in der HTBLA Hallein durchgeführt. Es handelte sich um einen Fachtheoretischen Unterricht in dem Fach „Fertigungstechnik“, wobei Unterrichtsthema das Stranggussverfahren war. Die Stunde war aufgrund der Sprache eine Herausforderung für die Schülerinnen/Schüler sowie den Studierenden. Neben dem Gespräch, also der Sprache, wurde mediale Unterstützungen in Form einer Animation und einer Videovorführung verwendet. Das benötigte Vokabular wurde anfangs mit den Schülerinnen/Schülern erarbeitet und anschließend der Prozess mit der Animation „Abschnittsweise“ durchgearbeitet. Zusätzliche Unterstützung bekamen die Schülerinnen und Schüler dabei durch ein zuvor ausgehändigtes Skriptum. Beim Ablauf dieser Lehrveranstaltung war die Mitarbeit durch die Schülerinnen und Schüler mehr als beeindruckend. Sie wurden stets angehalten, in Englisch zu antworten. Bei gewissen Prozessbeschreibungen durften Sie jedoch zur Erleichterung auch in Deutsch antworten. Somit bewies der Student bei seinem Lehrauftritt ein hohes Maß an Flexibilität, gab jedoch klare Anweisungen und Rahmenbedingungen. Die Schülerinnen/Schüler haben sich bei ihrem Klassenlehrer, dem Besuchslehrer DI Albrecht Kohler, anschließend sehr positiv über diesen interessanten Unterricht geäußert. Herr DI Kohler hat diesen Unterricht in den nächsten FET-Test mit eingebaut. Begründung: Ing. Christoph Ebner Seite 93 STUNDEN Ing. Christoph Ebner 0787253 TGP 2009/2010; 4. Semester Prof. Dipl.-Päd. Ing. Peter Huber CONTINUOUS CASTING (STRANGGUSSVERFAHREN) BILD Name Matrikelnummer Studienrichtung Studienjahr/Semester Betreuer THEMA Curriculare Einordnung CURRICULARE EINORDNUNG Strangguss THEMA DER LETZTEN UNTERRICHTSEINHEIT Schulart Fachschule für Maschinenbau Schülerzahl 16 Vorbildung der Schüler HS bzw. Gymnasium Soziokulturelle Voraussetzungen 1 Schüler mit Hörbehinderung Lernort: Gruppenraum Lehr- und Lernmittel Unterrichtsmanuskript, Film, Animation und PPT, Beamer, Arbeitsblatt und eine Vokabelliste Sozialformierung Frontalunterricht, Darbietung und Erarbeitung, Einzelarbeit BEDINGUNGSANALYSE Schule HTBLA Hallein Hospitationsdatum 25. Februar 2010 Klasse 2 AFMBM Unterrichtseinheit 1 Stunde Unterrichtsgegenstand Fertigungstechnik Besuchslehrer OStR DI Albrecht Kohler Ing. Christoph Ebner INFORMATION ZUR BESUCHSSCHULE Seite 95 Lehrstoff | Ziele LEHRSTOFF ZIELE continuous casting (Stranggussverfahren) 1 Urformen Die S können … Feinziel 1 … die Notwendigkeit des Stranggussverfahrens beschreiben. Feinziel 2 … die Bauteile der Stranggussanlage in Englisch benennen. Feinziel 3 … den Ablauf des Gussverfahrens beschreiben (Deutsch und/oder Englisch). Vortrag, LS-Gespräch (Darbieten und Erarbeiten) Ing. Christoph Ebner UNTERRICHTSTHEMA GROBZIEL FEINZIELE LEHRVERFAHREN Seite 96 Abkürzungen ABKÜRZUN Schülerinnen und Schüler Schülerin und Schüler Lehrerin und Lehrer S L Unterrichtseinheit UE Gruppenarbeit GA Einzelarbeit EA Lehrer-Schüler-Gespräch Ing. Christoph Ebner GEN LS-GESPRÄCH Merkblatt MB Arbeitsblatt AB Übungsblatt ÜB Seite 97 Unterrichtsablauf UNTERRICHTS ABLAUF methodisch-didaktischer Kommentar PHASE/ZIEL Begrüßung der S und der zur Lehrveranstaltung anwesenden Personen (darbietend). Information der S über Ablauf, Inhalt und Zweck der Unter- BEGRÜßUNG richtseinheit (darbietend). Das bereits erlernte Wissen über das Stranggussverfahren auffrischen und im Rahmen des fächerübergreifenden Unterrichts die Notwendigkeit der englischen Sprache hervorheben. INFORMATIONS- UND EINSTIEGSPHASE (Wecken des Interesses, QIBB-Hinweise zur Praxixbezogenheit) FZ 1: Die Notwendigkeit des Stranggussverfahrens wiederholen, in Deutsch sowie in Englisch (Vorzeigen mittels Beamer). (LS-Gespräch, Vortrag) FZ 2: Die Bauteile der Stranggussanlage gemeinsam mit englischen Vokabeln benennen (Vorzeigen mittels Beamer). Die englischen Fachausdrücke in das Arbeitsblatt eintragen. ERKLÄRUNGS- UND ERARBEITUNGSPHASE (LS-Gespräch, Vortrag) FZ 3: Den Ablauf des Gussverfahrens in deutsch und/oder englisch gemeinsam beschreiben. Die neu erworbenen Fachausdrücke in das Vokabelblatt übertragen (Vorzeigen mittels Beamer). (LS-Gespräch, Vortrag) Nachmachen und Üben an den vorbereiteten Übungsunterlagen durch die S. Die S erarbeiten Schritt für Schritt im Unterricht mit Hilfe der STOFFSICHERUNGSPHASE AB die einzelnen Teilgebiete im Anschluss an den jeweiligen Vortrag. Ing. Christoph Ebner Seite 98 Unterrichtsablauf Nachbesprechung der abgelaufenen Unterrichtsstunde. Besprechen von eventuell aufgetretenen Fragen. (LS-Gespräch, Stoffsicherung) EVALUIERUNGSPHASE Lob und Anerkennung für die gute Mitarbeit Ing. Christoph Ebner Seite 99 Beilagen Continuous casting Continuous casting (also called strand casting) is the process whereby molten metal is solidified into a "semifinished" billet, bloom, or slab for subsequent rolling in the finishing mills. Equipment and process The ladle with molded metal is transported to the top of the casting machine. Usually, the ladle sits in a slot on a rotating turret at the casting machine; one ladle is 'on cast' (feeding the casting machine) while the other is made ready, and is switched to the casting position once the first ladle is empty. From the ladle, the hot metal is transferred via a refractory shroud (pipe) to a holding bath called a tundish. The tundish allows a reservoir of metal to feed the casting machine while ladles are switched, thus acting as a buffer of hot metal, as well as smoothing out flow, regulating metal feed to the molds and cleaning the metal (see beside). Metal is drained from the tundish through another shroud into the top of an open-base copper mold. The mold is water-cooled and oscillates vertically (or in a near vertical curved path) to prevent the metal sticking to the mold walls. Often, the shroud is set so the hot metal exits it below surface of the slag layer in the mold and is thus called a submerged entry nozzle (SEN). In the mold, a thin shell of metal next to the mold walls solidifies before the metal section, now called a strand, exits the base of the mold into a spray-chamber; the bulk of metal within the walls of the strand is still molten. The strand is immediately supported by closely-spaced, water cooled rollers; these act to support the walls of the strand against the ferrostatic pressure (compare hydrostatic pressure) of the still-solidifying liquid within the strand. To increase the rate of solidification, the strand is also sprayed with large amounts of water as it passes through the spray-chamber. Final solidification of the strand may take place after the strand has exited the spray-chamber. It is here that the design of continuous casting machines may vary. This describes a 'curved apron' casting machine; vertical configurations are also used. In a curved apron casting machine, the strand exits the mold vertically (or on a near vertical curved path) and as it travels through the spraychamber, the rollers gradually curve the strand towards the horizontal. After exiting the spray-chamber, the strand passes through straightening rolls (if cast on other than a vertical machine) and withdrawal rolls. Finally, the strand is cut into predetermined lengths by mechanical shears or by travelling oxyacetylene torches, is marked for identification and either taken to a stockpile or the next forming process. Startup Starting a continuous casting machine involves placing a dummy bar (essentially a curved metal beam) up through the spray chamber to close off the base of the mould. Ing. Christoph Ebner Seite 100 Beilagen Continuous casting work sheet Ing. Christoph Ebner Seite 101 Beilagen Ing. Christoph Ebner Seite 102 Beilagen Continuous casting Words Englisch Deutsch Eigene Bemerkungen billet Barren, Rohling, Walzblock bloom slab Bramme ladle from furnaces Gießwanne, Zwischenbehälter, Zwischenpfanne Einrichtungen zum Zustellen von Schmelz- und Gießeinrichtungen ladle treatments die Pfannenbehandlung refractory shroud Feuerfeste Abdeckung rotating turret Wendeeinrichtung tundish straightening rolls Richtrollen withdrawal rolls Ing. Christoph Ebner Abheberolle Seite 103 Beilagen Fertigungstechnik II pooring pan Gusspfanne molten steel Stahlschmelze funnel Gusstrichter watercooled mold gekühlte Kokille sprayer cooling chamber Kühlkammer retractable rolls Einstellbare Rollen bending rolls Umlenkrollen cutting torch 18.05.2010 Ing. Christoph Ebner Schneideinrichtung straightening rolls poored steel plates Richtrollen Brammen 1 Seite 104 Beilagen Ing. Christoph Ebner Seite 105 Pädagogische Hochschule SPS AWARD 2010 Thema: Der Kranzschmuck Datum: 22. März 2010 Schule/Ort: LWBFS Ritzlhof Student: Margit Nachbauer Studium: TGP Semester: 4. Semester Aufgrund der Professionalität im pädagogischen Handeln und der Vielzahl an didaktischen Grundsätzen wurde dieses Stundenbild in der SPS-Gruppe einstimmig nominiert. Besonders hervorzuheben ist die Anschaulichkeit und die Aktualität dieser Unterrichtsstunde. Die Anschaulichkeit der Lerninhalte wurde durch den gezielten Medieneinsatz äußerst positiv verstärkt. Mittels PowerPoint-Präsentation wurden zahlreiche unterschiedliche Werkstücke hergezeigt. Außerdem halfen gut überlegte und anschauliche Tafelskizzen bei kniffligen Erklärungen. Die Übungsstunde war besonders alters- und entwicklungsgemäß, was man ganz deutlich an der Aufmerksamkeit und Motivation der Schülerinnen und Schüler im Unterricht merkte. Anhand eines Sitzplanes mit Fotos konnten die Schülerinnen/Schüler von Frau Nachbauer namentlich genannt werden, was den persönlichen Charakter der Stunde verstärkte. Die Schülerinnen und Schüler bekamen ein übersichtlich strukturiertes Arbeitsskript. Dieses beinhaltet Skizzen, Farbbilder und eine Zusammenfassung der Lehrinhalte. Um eine richtige Schreibweise der Fachbegriffe zu gewährleisten, wurde zur Unterstützung eine Auflistung der gesuchten Fachbegriffe zur Verfügung gestellt. Um das Arbeitsskript zu vervollständigen, bekamen die Schülerinnen und Schüler die angemessene Zeit, um in Partnerarbeit die Kerninformationen einzutragen. Zur Kontrolle der Vollständigkeit und Richtigkeit wurden die Arbeitsskripten verglichen. Die Taxonomie nach BLOOM und KRATHWOHL garantierte eine zielorientierte Unterrichtsführung. Die Sozialformierung mit Lehrer-Schüler-Gesprächen und die anschließenden Einzelarbeiten und Partnerarbeiten führten zur Vertiefung des Lehrinhaltes. Zur Stoffsicherung wurden von einzelnen Schülerinnen und Schüler noch mal die zentralen Kerninhalte zusammengefasst wiederholt. Aufgrund der beigelegten Schülerumfrage konnte ein positives Feedback von der Klasse eingeholt werden. Die Schülerinnen und Schüler gaben an, dass die Lerninhalte sehr verständlich und praxisorientiert vermittelt wurden. Bei der anschließenden SPS-Reflexion im Kreis der Studienkolleginnen/Studienkollegen wurde besonders auf die Menschlichkeit und Wertschätzung, welche den Schülerinnen/Schülern entgegengebracht wurde, hingewiesen. Begründung: Margit Nachbauer Seite 106 STUNDEN Margit Nachbauer 0888427 TGP 2009/2010; 4. Semester Dipl. Päd. Sabine Hofer BILD Name Matrikelnummer Studienrichtung Studienjahr/Semester Betreuerin DER KRANZSCHMUCK THEMA Curriculare Einordnung CURRICULARE EINORDNUNG Trauerfloristik/Arbeitstechniken THEMA DER LETZTEN UNTERRICHTSEINHEIT Schulart Landwirtschaftliche Berufs- und Fachschule Schülerzahl 26 Schüler (16 weiblich, 10 männlich), Alter ca. 16 Jahre Vorbildung der Schüler Hauptschule und Gymnasium, 1. Klasse Fachschule Ritzlhof Soziokulturelle Voraussetzungen Klassenzimmer Lehr- und Lernmittel Arbeitsskript mit Skizzen und Bilder, Beamer Bemerkungen BEDINGUNGSANALYSE Schule Landwirtschaftliche Berufs- und Fachschule Hospitationsdatum 22. März 2010 Klasse 2b Unterrichtseinheit 1 Unterrichtsgegenstand Floristik Besuchslehrer Dipl. Päd. DI Dr. Wolfgang Eder Margit Nachbauer INFORMATION ZUR BESUCHSSCHULE Seite 108 Lehrstoff | Ziele | Abkürzungen LEHRSTOFF ZIELE Der Kranzschmuck UNTERRICHTSTHEMA Schmuckmöglichkeiten kennen lernen. GROBZIEL Feinziel 1 Die S sollen zur Herstellung von Kranzkörpern aufzählen können. Feinziel 2 Die S sollen die grundlegenden Formen des Kranzschmucks kennenlernen und sie den gestalterischen Aspekten zuordnen können. Feinziel 3 Die S sollen anhand Bilder unterschiedliche Kränze vergleichen können. Feinziel 4 Die S sollen die verschiedenen Kranzschmuckarten erkennen und zuordnen können. FEINZIELE Vortrag, LS – Gespräch, Selbsterarbeitung ABKÜRZUN Schülerinnen und Schüler Schülerin und Schüler Lehrerin und Lehrer GEN S L Unterrichtseinheit UE Gruppenarbeit GA Einzelarbeit EA Lehrer-Schüler-Gespräch Margit Nachbauer LEHRVERFAHREN L-S-G Merkblatt MB Arbeitsblatt AB Übungsblatt ÜB Seite 109 Unterrichtsablauf UNTERRICHTS ABLAUF NACH BLOOM UND KRATHWOHL methodisch-didaktischer Kommentar PHASE/ZIEL Begrüßung der S und der zur Lehrveranstaltung anwesenden Personen. BEGRÜßUNG Themenvorstellung EINFÜHRUNG Frontalunterricht (Zielorientierung) Die S sollen Arbeitstechniken zur Herstellung von Kranzkörpern aufzählen können: Binden, Stecken, Haften, Winden, Pflanzen. STOFFSICHERUNG (L-S-Gespräch, Wiederholung) Die S sollen die grundlegenden Formen des Kranzschmucks kennenlernen und sie den gestalterischen Aspekten zuordnen können. (Arbeitsskript, Partnerarbeit, Hilfe durch L) (Strukturierung, Selbsttätigkeit) Die S sollen versuchen, im Arbeitsskript die angeführten Kranzschmuckarten anhand der Beschreibung zuzuordnen und zu beschriften. (Vergleich der Arbeitsblätter) (L-S-Gespräch, Erfolgssicherung) Die S sollen anhand Bilder unterschiedliche Kränze vergleichen können. (PowerPoint, Bilderklärungen) (Aktualität, Anschaulichkeit, Berufs- und Lebensnähe, Exemplarität) Verschiedene Kranzschmuckarten werden mittels Bildern präsentiert. (Bilder, Fotos) (Aktualität, Anschaulichkeit, Berufs- und Lebensnähe, Exemplarität) Margit Nachbauer Seite 110 Unterrichtsablauf Die S sollen die verschiedenen Kranzschmuckarten erkennen und zuordnen können. (Partnerarbeit, Arbeitsskript, Hilfestellung) (Motivierung, Anschaulichkeit, Berufs- und Lebensnähe, Exemplarität) Im Arbeitsskript sind verschiedene Bilder von Kränzen, die beschriftet werden. Vergleich der Arbeitsblätter( L-S-Gespräch). (Erfolgssicherung) Kurze Wiederholung – Aufzählen der besprochenen Kranzschmuckarten. (L-S-Gespräch, darbietend) STOFFSICHERUNG (Wiederholung) Lob und Anerkennung (Motivation) Margit Nachbauer VERABSCHIEDUNG Seite 111 Beilagen Trauerfloristik Der Kranzschmuck „Schmücken“ bedeutet Vorhandenes zu betonen, zu unterstreichen und zu steigern Schmuckmöglichkeiten: SPS / 2010 Margit Nachbauer Seite 112 Beilagen Trauerfloristik Zusammenfassung Gestalterische Kriterien Symbolische Bedeutung Kranzform muss immer klar erkennbar sein Kranzkörper muss mit dem Kranzschmuck eine Einheit bilden Verhältnis von Kranzschmuck und Kranzkörper beachten Bewegungen müssen sich der Kranzform anpassen Fließrichtung beachten Werkstoff der im Kranzkörper verwendet wird, soll auch im Schmuck wiederkehren Trauerbänder aus dem Wachstumsmittelpunkt – Eindruck des Bindens soll entstehen Technische Anforderungen Festigkeit Sauberkeit Haltbarkeit Transportfähigkeit Werkstoffe vorwässern – Ausgereifte Blumen und Blätter verwenden Blüten dürfen voll entwickelt sein (Wirkung!) Evtl. mit blaugeglühten Stützdraht stützen Fixierung der Steckmasse: Masse in entsprechende Form schneiden Mit Drahtgeflecht die Steckmasse umhüllen – Kanten verstärken Verschiedenste Möglichkeiten – aber alles muss so fixiert sein, dass es sich nicht mehr bewegen und verändern kann!!!!!!!! Steckmasse an den Ecken mit Steckdrähten (1,8mm) am Kranzkörper fixieren Bambus-Splittstäbe senkrecht in die Strohunterlage versenken Masse aufsetzen und mit Wickeldraht miteinander verbinden usw. SPS / 2010 Margit Nachbauer Seite 113 Beilagen Trauerfloristik 1. Symmetrieachse mit einem Wachstumspunkt Verhältnis 1/3 zu 2/3 Kranzschmuck zu Kranzkörper 1/3 des Kranzkörpers kann von der Garnierung bedeckt werden. Mittlerer Wert auslaufende Ranken… bis zur Hälfte der Kranzform Bewegungen müssen sich der Kranzform anpassen Schmuckhöhe soll die Breite des Kranzkörpers nicht überschreiten Blumen mittlerer Geltung wählen 2. Werkstoffe, die sich an der längeren Achse bewegen, sollten im Uhrzeigersinn verlaufen Verbindet man die Endpunkte der drei Hauptlinien, so entsteht ein ungleichseitiges Dreieck 3. Asymmetrie (H.-N u. GG.) die Mitte des Kranzkörpers bleibt frei Symmetrie mehrere gleich große Gruppen jede Gruppe hat ihren eigenen Wuchspunkt die einzelnen Gruppenteile müssen eine optische oder tatsächliche Verbindung eingehen. SPS / 2010 Margit Nachbauer Seite 114 Beilagen Trauerfloristik 4. Gestreute Anordnung Wirkt wie aufgestreut Die Kreisform wird am wenigsten gestört Werkstoffe im Uhrzeigersinn fließend oder zum Mittelpunkt hin stecken Stecken auf eine Biolitunterlage „Tausend-Blüten-Kranz“ = es muss eine beträchtliche Anzahl von Blüten verwendet werden; Bewegungs- und Geltungsformen müssen aber trotzdem beachtet werden 5. Schmuck wirkt wie ein auf den Kranz aufgelegter Strauß der BMP liegt auf dem Kranzkörper und bildet die scheinbare Bindestelle des Straußes. die Hauptbewegungen müssen im Uhrzeigersinn fließen Blumen hoher Geltung eignen sich gut gebundener Strauß wird auf die Unterlage fixiert oder Werkstoffe werden gesteckt in einen kleinen Steckmasseblock Stiele werden als gestalterisches Element eingesetzt SPS / 2010 Margit Nachbauer Seite 115 Beilagen Trauerfloristik 6. Ein Akzent kann durch Form, Farbe und Textur gesetzt werden. Soll etwa 1/10 des Kranzkörpers einnehmen Er betont das Vorhandene – soll aber nicht ablenken. Der Akzent kann stofflich, farblich oder formal gesetzt werden Typisch für Kränze mit strenger, geschlossener Form und ruhiger Wirkung 7. Gegenüberstellung verschiedener Oberflächentexturen Texturen kommen in flächiger Anordnung am besten zur Geltung geringe Höhen und Tiefen möglich. Spannende Überschneidungen möglich 8. Der optische Eindruck des Bindens muss entstehen. Mit dem Band kann eine stoffliche und farbliche Einheit oder ein harmonischer Gegensatz (Kontrast) erreicht werden. Typisch für Kränze mit strenger, geschlossener Form. SPS / 2010 Margit Nachbauer Seite 116 Quellen | Literatur Trauerfloristik Quellen und Literatur: Assmann P. (2001). Zeitgerechte Floristik, ( 7. Auflage) Donau Verlag Kriegner & PotthoffKG Ahrens J., Lindner A., Nabel R., Ochsenfeld H., Dr Schorn. (2003) Fachkunde für Floristik (4. Auflage) D: Bildungsverlag EINS Haake K. M. (2008). Kolleg, Gestaltungsarten, D: Bloom´s GmbH, Rathingen Haake K. M. (2009). Trauerfloristik, (2. Auflage) D: Bloom´s GmbH, Rathingen Wundermann I. / Stobbe – Rosenstock F. (1989). Der Florist 1, Gestaltungslehre und floristisches Gestalten. (7. Auflage) D: Eugen Ulmer Verlag GmbH & Co Fotos: http://www.blumen-boden.de/trauer/trauer.html http://www.schulen.regensburg.de/bbz/projekte/2003_fdf/bild5.htm http://www.gabrielblumen.ch/index.php?id=16 Archiv M.Nachbauer http://www.blumen-boden.de/trauer/trauer.html http://www.schulen.regensburg.de/bbz/projekte/2003_fdf/bild5.htm SPS / 2010 Margit Nachbauer Seite 117 Trauerfloristik 1 2 4 3 5 7 8 10 11 SPS / 2010 Margit Nachbauer 6 9 12 Seite 118 Trauerfloristik Bildbeschreibung Bild Arbeitstechnik – Kranzunterlage Kranzschmuck Haften Textur-Kranzschmuck Haften Band-Kranzschmuck Binden Dekorativ- symmetrischer Schmuck Haften u Stecken Textur-Kranzschmuck Winden Akzent-Kranzschmuck Stecken Gestreuter Kranzschmuck – Millefleurkranz Binden Dekorativ-symmetrischer Schmuck Stecken u Haften Gruppierter Kranzschmuck Stecken Dekorativ-asymmetrischer Schmuck Stecken Gestreuter Kranzschmuck – Millefleurkranz Haften Straußschmuck Stecken Akzent-Kranzschmuck SPS / 2010 Margit Nachbauer Seite 119 Trauerfloristik Bildbeschreibung Arbeitstechnik – Kranzunterlage Kranzschmuck 3 Haften Textur-Kranzschmuck 12 Haften Band-Kranzschmuck 1 Binden Dekorativ-symmetrischer Schmuck 4 Haften u Stecken Textur-Kranzschmuck 9 Winden Akzent-Kranzschmuck 11 Stecken Gestreuter Kranzschmuck – Millefleurkranz 7 Binden Dekorativ-symmetrischer Schmuck Stecken u Haften Gruppierter Kranzschmuck 6 Stecken Dekorativ-asymmetrischer Schmuck 2 Stecken Gestreuter Kranzschmuck – Millefleurkranz 8 Haften Straußschmuck 5 Stecken Akzent-Kranzschmuck Bild 10 SPS / 2010 Margit Nachbauer Seite 120 Beilagen Trauerfloristik Schülerumfrage Hat dir der Theorieunterricht gefallen? Nein Ja Beschreibe in wenigen Wörtern deine Eindrücke von dieser Unterrichtsstunde ……………………………………………………………………… ……………………………………………………………………… ……………………………………………………………………… Wurde der Lerninhalt auf diese Weise gut vermittelt Nein Ja Um welchen Kranzschmuck handelt es sich bei folgenden Skizzen? …………………………………………/………………………………… ……/……..………..……. SPS / 2010 Margit Nachbauer Seite 121 Nominierungen IKP 7.3 LEHRAMT FÜR INFORMATIONSUND KOMMUNIKATIONSPÄDAGOGIK (IKP) • Begründungen • Stundenbilder Seite 122 Pädagogische Hochschule SPS AWARD 2010 Thema: Zeichenformatierung Datum: 11. November 2009 Schule/Ort: HLW Perg Student: Sarah Bühringer Studium: IKP Semester: 4. Semester Diese Stunde wurde im November an der HLW Perg abgehalten. Die Lehrperson arbeitete dabei mit mehreren verschiedenen Methoden (z. B. Lehrer-Schüler-Gespräch, Einzelarbeit, Gruppenarbeit), was Abwechslung in die Stunde brachte. Dadurch waren die Schülerinnen/Schüler zu jeder Zeit der Einheit gefordert und äußerst aktiv am Unterricht beteiligt. Die Bekanntgabe des Stundenthemas erfolgte in äußerst kreativer Form – und zwar durch ein Domino. Dabei mussten die Schülerinnen/Schüler zuordnen, wie die Formatierungen von abgebildeten, bereits formatierten Wörtern heißen. Danach erfolgte zur Sicherstellung, dass die Schülerinnen/Schüler auch die Übung richtig gelöst haben, ein Vergleich der Ergebnisse. Die Schülerinnen/Schüler wurden durch diese Übung sofort gefordert und konnten gleich ihr Wissen mit diesem Spiel abprüfen. Ein weiterer Pluspunkt dieses Dominos war die Tatsache, dass die Lehrperson nicht alle Zeichenformatierungen lange erklärt hat, sondern ein direkter Einstieg in das Thema erfolgte. Der Unterrichtsablauf dieses Stundenbildes erfolgte nach Seel. Die Einheit war sehr klar gegliedert in Problembegegnung – Problemlösung – Durchführung – Übung, weshalb die Studentin bei der Vorbereitung das Prinzip der Strukturierung berücksichtigte. Für die eigenständige Übungsphase wurde ausreichend Zeit eingeplant, in der die Schülerinnen/Schüler eigenständig das Gelernte üben konnten. Durch die klar erkennbare Struktur wurde das Stundenthema sehr gut vermittelt. Dabei konnten die Schülerinnen/Schüler die Übungen durch sehr klar strukturierte und hervorragend optisch aufbereitete Arbeitsblätter eigenständig durchführen. Das freie Arbeiten sorgte dafür, dass selbstständig Lösungen entwickelt werden mussten und die Lehrperson freie Ressourcen hatte, um mit Rat und Tat unterstützend zur Seite zu stehen. Besonders hervorzuheben ist neben dem kreativen Stundeneinstieg (Domino) auch die Tatsache, dass sehr viele didaktische Grundsätze in der Vorbereitung der Unterrichtseinheit berücksichtigt wurden. So entsprachen die Übungen etwa sehr gut den Kriterien der Alters- und Entwicklungsgemäßheit, da etwa ein Text als Thema die „Ergonomie am Arbeitsplatz“ oder ein anderer „Gutes Benehmen am Arbeitsplatz“ hatte. Somit wurde einerseits auf bereits vermittelten Lehrstoff eingegangen und andererseits wurde ein für die Schülerinnen/Schüler nicht unwichtiges Thema angesprochen: Wie verhält man sich „richtig“ im Umgang mit Kolleginnen/Kollegen? Da die Schülerinnen/Schüler eigenständig arbeiten durften, wurde bei der Vorbereitung der Einheit das Prinzip der Selbsttätigkeit berücksichtigt. Darüber hinaus konnte jede Schülerin/jeder Schüler am Ende der Einheit erkennen, ob sie/er das neu vermittelte auch verstanden hat. Begründung: Sarah Bühringer Seite 123 STUNDEN Sarah Bühringer 0887150 Informations- und Kommunikationspädagogik 2009/2010; 4.Semester Dipl.-Päd. Klaudia Lettmayr, MSc BILD Name Matrikelnummer Studienrichtung Studienjahr/Semester Betreuerin ZEICHENFORMATIERUNG THEMA Curriculare Einordnung CURRICULARE EINORDNUNG Einführung WORD THEMA DER LETZTEN UNTERRICHTSEINHEIT Schulart 5-Jährige Höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe Schülerzahl 13 Vorbildung der Schüler unterschiedlich BEDINGUNGSANALYSE Soziokulturelle Voraussetzungen EDV-Raum, Beamer, PC Lehr- und Lernmittel Beamer, PC, WORD, Übungs-/Merkblätter, Spiel (Domino) Schule HLW Perg Hospitationsdatum 11. November 2009 Klasse 1 AHL INFORMATION ZUR Unterrichtseinheit BESUCHSSCHULE 09:50 Uhr bis 10:40 Uhr Unterrichtsgegenstand Informations- und Officemanagement Besuchslehrer Claudia Campregher, BEd Sarah Bühringer Seite 125 Lehrstoff | Ziele LEHRSTOFF ZIELE Zeichenformatierung S formatieren am Ende der Unterrichtseinheit mit Hilfe der Registerkarte Start/Zeichenformatierung Texte selbstständig, layoutgerecht und formschön. UNTERRICHTSTHEMA GROBZIEL Feinziel 1 Die S erklären welcher Teil eines Textes als Zeichen definiert wird, und sie nennen den Unterschied zwischen Zeichen und Absatz. Feinziel 2 Die S nennen die Registerkarte, auf der die Zeichenformatierungen zu finden sind. Feinziel 3 Die S beschreiben, wofür welche Zeichenformatierungen angewendet werden kann. Feinziel 4 Die S öffnen selbstständig das Register Start – Zeichenformatierung. FEINZIELE Feinziel 5 Die S formatieren Texte selbstständig und layoutgerecht über die Dialogbox, über das Menü oder über das Kontextmenü, anhand der Zeichenformatierungen. affektives Ziel Die S bekommen ein Gefühl für ein formschönes Layout, und erkennen, dass ein formatierter Text übersichtlicher ist. nach Seel Sarah Bühringer LEHRVERFAHREN Seite 126 Abkürzungen ABKÜRZUN Schülerinnen und Schüler Schülerin und Schüler Lehrerin und Lehrer S L Unterrichtseinheit UE Gruppenarbeit GA Einzelarbeit EA Lehrer-Schüler-Gespräch Sarah Bühringer GEN L-S-G Merkblatt MB Arbeitsblatt AB Übungsblatt ÜB Beamer B Affektives Ziel A Kognitives Ziel K Psychomotorisches Ziel P Unterricht U Lehrervortrag LV Schülerarbeit SA Seite 127 Unterrichtsablauf UNTERRICHTS ABLAUF NACH methodisch-didaktischer Kommentar SEEL PHASE/ZIEL Der L betritt die Klasse, begrüßt die S und stellt sich vor. fördert die Beziehungsebene BEGRÜßUNG Schritt 1: L stellt Frage „Was ist ein Zeichen und was versteht man unter einer Zeichenformatierung?“ Antwort auf die Frage: Ein Zeichen sind einzelne Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen und eine Zeichenformatierung legt die Form bzw. das spätere Aussehen der einzelnen Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen fest. Die Antwort soll nicht vom L beantwortet werden, sondern die S sollen zum Denken aufgefordert werden (Prinzip der Motivation) Schritt 2: L teilt UNO-Karten aus, wonach die S je nach Farben sortiert in PROBLEMBEGEGNUNG Dreier-Gruppen (eine Vierer-Gruppe) zusammengehen. Die S sollen einen Überblick zum Thema „Zeichenformatierung“ bekommen. Ein Spiel motiviert die S und schafft Abwechslung zum Frontalunterricht. Nach dem Spiel weiß der L auf welchem Wissensstand die S sind. (Prinzip der Motivation, Prinzip der Selbsttätigkeit, Prinzip der Anschaulichkeit, Learning by Doing) Schritt 3: Danach gibt der L das Domino aus. Der L vereinbart mit den S eine Arbeitszeit von 5 min. (Prinzip der Strukturierung) Schritt 1: Die Lösungen des Dominos werden gemeinsam mit dem L verglichen. Es ist wichtig, dass die richtige Lösung genannt wird, ansonsten lernen sich die S etwas Falsches ein. (Prinzip der Erfolgs- und Leistungssicherung) Sarah Bühringer PROBLEMLÖSUNG Seite 128 Unterrichtsablauf Schritt 1: Der L wählt per Zufallsprinzip einen S aus, dieser S darf vorne am Lehrercomputer die 1. Übung machen. Per Zufallsprinzip ist wichtig, ansonsten fühlen sich die S persönlich „angegriffen“ – Der L mag mich nicht. Schritt 2: Der L schaltet den VB ein und der S öffnet das Dokument „1.Übung_Zeichenformatierung.docx“. Die S werden vom L gefragt, ob jemand weiß wo man in Word die Zeichenformatierung einstellen kann. Der L weist auf das Dialogfeld „Schriftart“ hin, wo man noch weitere Einstellungen der Zeichenformatierung vornehmen kann. Der L erklärt das richtige Markieren vor der Formatierung. Durch die Frage werden die S angeregt nachzuschauen, wo DURCHFÜHRUNG man die Zeichenformatierung einstellen kann. Bei der Antwort auf die Frage achtet der L besonders auf die Fachausdrücke wie z. B. Registerkarte, Befehlsgruppe, Dialogfeld… (Prinzip der Selbsttätigkeit, Prinzip der Motivation, Learning by Doing) Schritt 3: Die Übung, die der L austeilt, wird von jedem S am eigenen PC mitgemacht. Zu dieser Übung erklärt der L den Unterschied zwischen Relief, Gravur, Kapitälchen, Unterschneidung, Abstand, Position und Skalieren. Die Theorie wird anhand eines Beispiels erarbeitet, somit ist der Behaltewert höher. Schrittweiser Aufbau des Lehrstoffes. (Learning by Doing, Prinzip der Strukturierung) Schritt 1: Der L teilt eine Übung aus, die die S selbständig lösen. Dazu öffnen die S die Datei „2.Uebung_Ergonomie_Rohtext.docx“. Der Rohtext soll von den S laut Vorlage formatiert werden. Schritt 2: ÜBUNG Der L teilt eine weitere Übung für die S aus. Der L lässt die S alleine arbeiten, damit er sieht, wo bei den S noch Probleme bzw. Fragen auftreten. (Prinzip der Selbsttätigkeit) Sarah Bühringer Seite 129 Beilagen Rose unterstrichen Marker Texthervorhebungsfarbe 4 fett Schule kursiv Test Buch doppelt unterstrichen Stift durchgestrichen TISCH Großbuchstaben Brille Schriftgrad H2O Tiefgestellt Hose Kleinbuchstaben Sessel Schriftart 4 hochgestellt Holz schön doppelt durchgestrichen Schriftfarbe Sarah Bühringer schön kreide Seite 130 Beilagen Sarah Bühringer Seite 131 Beilagen Lösung 1. ÜBUNG EINFACHE ZEICHENFORMATIERUNG fett kursiv unterstrichen Punktiert unterstrichen – Unterstreichungsfarbe orange Durchgestrichen Bei m2 (Quadratmeter) steht der Zweier hochgestellt Bei H2O ist der Zweier tiefgestellt Großbuchstaben KLEINBUCHSTABEN Texthervorhebungsfarbe Grau – 25% Schriftfarbe blau FORMATIERUNG LÖSCHEN Schriftgröße auf 17 Punkt Schriftart „Comic Sans MS“ auswählen Formatieren Sie das Wort „Satz“ gleich wie die Überschrift „1. Übung“ ERWEITERTE ZEICHENFORMATIERUNG Doppelt durchgestrichen Umriss Gravur Skalieren 80 % Position höherstellen von 8 pt Sarah Bühringer Schattiert Relief Kapitälchen Abstand erweitert von 3 pt Unterschneidung ab 8 pt (siehe bei Tag) Seite 132 Beilagen Lösung 1. ÜBUNG EINFACHE ZEICHENFORMATIERUNG fett kursiv unterstrichen Punktiert unterstrichen – Unterstreichungsfarbe orange Durchgestrichen Bei m2 (Quadratmeter) steht der Zweier hochgestellt Bei H2O ist der Zweier tiefgestellt GROSSBUCHSTABEN kleinbuchstaben Texthervorhebungsfarbe Grau – 25% Schriftfarbe blau Formatierung löschen Schriftgröße auf 17 Punkt Schriftart „Comic Sans MS“ auswählen Formatieren Sie das Wort „ S a t z “ gleich wie die Überschrift „1. Übung“ ERWEITERTE ZEICHENFORMATIERUNG Doppelt durchgestrichen Umriss G Grraavvuurr Skalieren 80 % Position höherstellen von 8 pt Sarah Bühringer Schattiert R Reelliieeff KAPITÄLCHEN Abstand erweitert von 3 pt Unterschneidung ab 8 pt (siehe bei „Tag“) Seite 133 Beilagen 2. ÜBUNG ZEICHENFORMATIERUNG Aufgabenstellung: Formatieren Sie folgenden Text laut Vorlage. Sie finden einige Hilfestellungen in den Legenden neben den zu formatierenden Text. Schriftart „Calibri“ Schriftgrad 15 pt, Unterstreichungsfarbe ERGONOMIE AM COMPUTERARBEITSPLATZ „orange“ Ergonomie bezeichnet die Anpassung der Arbeitsmittel und Arbeitsumgebung an die Bedürfnisse des Menschen. Ergonomie am Computerarbeitsplatz in Stichworten: • • • • Marker „rot“ Ausreichende Beinfreiheit Marker „gelb“ Bürodrehstuhl mit 5 Fußstreben mit Rollen Marker „hellgrün“ Raumtemperatur zwischen 20° und 24 °C Strahlungsfreier und flimmerfreier Monitor mit mindestens 17 Zoll Bildschirmgröße Marker „grau“ Schriftfarbe „orange“, Schriftgrad Beleuchtung: • • • 13 pt, schattiert Die Beleuchtung muss ermüdungsfreies Arbeiten ermöglichen. Über den Arbeitsplätzen müssen spezielle, mit Spiegelraster ausgerüstete Lampen montiert sein. Die Bildschirmoberflächen sollen im rreecchhtteenn W Wiinnkkeell zzuurr FFeennsstteerrffrroonntt angeordnet sein. Gravur, Schriftfarbe „blau“, NACH 50 MINUTEN ununterbrochener Bildschirmarbeit muss eine Pause von mindestens zehn Minuten gehalten werden. Skalieren „150 %“, Abstand "Erweitert" PPrroobblleem mee bbeeii sscchhlleecchhtteerr EErrggoonnoom miiee:: • • • • • Relief, Schriftfarbe „rot“, Verspannungen Haltungsschäden Augenprobleme „Mausarm“ Husten Vgl. http://www.hs-schwaz2.tsn.at/hardware/ergonomie.htm Sarah Bühringer Seite 134 Beilagen Rohtext 2. ÜBUNG ZEICHENFORMATIERUNG Ergonomie am Computerarbeitsplatz Ergonomie bezeichnet die Anpassung der Arbeitsmittel und Arbeitsumgebung an die Bedürfnisse des Menschen. Ergonomie am Computerarbeitsplatz in Stichworten: • • • • Ausreichende Beinfreiheit Bürodrehstuhl mit 5 Fußstreben mit Rollen Raumtemperatur zwischen 20° und 24° Strahlungsfreier und flimmerfreier Monitor mit mindestens 17 Zoll Bildschirmgröße Beleuchtung: • • • Die Beleuchtung muss ermüdungsfreies Arbeiten ermöglichen. Über den Arbeitsplätzen müssen spezielle, mit Spiegelraster ausgerüstete Lampen montiert sein. Die Bildschirmoberflächen sollen im rechten Winkel zur Fensterfront angeordnet sein. Nach 50 Minuten ununterbrochener Bildschirmarbeit muss eine Pause von mindestens zehn Minuten gehalten werden. Probleme bei schlechter Ergonomie: • • • • • Verspannungen Haltungsschäden Augenprobleme „Mausarm“ Husten Vgl. http://www.hs-schwaz2.tsn.at/hardware/ergonomie.htm Sarah Bühringer Seite 135 Beilagen Lösung 2. ÜBUNG ZEICHENFORMATIERUNG fett, Kapitälchen, Schriftgrad 15, punk- ERGONOMIE AM COMPUTERARBEITSPLATZ tiert unterstrichen, Unterstreichungsfar- Ergonomie bezeichnet die Anpassung der Arbeitsmittel und Arbeitsumgebung an die Bedürfnisse des Menschen. fett Ergonomie am Computerarbeitsplatz in Stichworten: • • • • Marker „rot“ Ausreichende Beinfreiheit kursiv, Marker „gelb“ Bürodrehstuhl mit 5 Fußstreben mit Rollen kursiv, Marker „hellgrün“ Raumtemperatur zwischen 20° und 24 °C Strahlungsfreier und flimmerfreier Monitor mit mindestens 17 Zoll Bildschirmgröße kursiv, Marker "grau" Beleuchtung: • • • Schriftfarbe „orange“, fett, Schriftgrad 13, schattiert unterstreichen Die Beleuchtung muss ermüdungsfreies Arbeiten ermöglichen. Über den Arbeitsplätzen müssen spezielle, mit Spiegelraster ausgerüstete Lampen montiert sein. Die Bildschirmoberflächen sollen im rreecchhtteenn W Wiinnkkeell zzuurr FFeennsstteerrffrroonntt angeordnet sein. Gravur, Schriftfarbe „blau“ NACH 50 MINUTEN ununterbrochener Bildschirmarbeit muss eine Pause von mindestens zehn Minuten gehalten werden. Skalieren „150 %“, Abstand "Erweitert", fett, kursiv PPrroobblleem mee bbeeii sscchhlleecchhtteerr EErrggoonnoom miiee:: • • • • • fett, Relief, Schriftfarbe „rot“ Verspannungen Haltungsschäden Augenprobleme „Mausarm“... Husten Vgl. http://www.hs-schwaz2.tsn.at/hardware/ergonomie.htm Sarah Bühringer Seite 136 Beilagen Formatierungsvorlage 3. ÜBUNG ZEICHENFORMATIERUNG Aufgabenstellung: Formatieren Sie folgenden Text laut Vorlage. Sie finden einige Hilfestellungen in den Legenden neben den zu formatierenden Text. Schriftart „Calibri“ Schriftfarbe „orange“, fett, 17 pt GUTES BENEHMEN AM ARBEITSPLATZ 1 Schriftfarbe „orange“, fett, 14 pt, Gravur, Kapitälchen, Schriftart „MV Boli“ DDEERR TTOONN M MAACCHHTT DDIIEE M MUUSSIIKK Marker „gelb“ schattiert Wer schreit hat Unrecht, auch wenn er rein sachlich gesehen noch so sehr im Recht sein mag. Auf diese Weise kann man unter Umständen schnell vom Gewinner zum Verlierer werden. Es lohnt sich also immer, selbst die größte Wut, den größten Ärger so weit in den Griff zu bekommen, dass der Tonfall davon nicht mehr allzuviel durchscheinen lässt, rät Susanne Reinker, die Autorin des Job-Lexikons unter dem Stichwort ‘Tonfall‘. übernehmen Sie die Formatierung der Über- ESSEN WILL GELERNT SEIN schrift "Der Ton macht die Musik" Folgendes Szenario: Sie befinden sich mit Ihrem Vorgesetzten in einem schicken Restaurant, weiße Tischdecke, Kerzen, alles wunderschön und richtig feierlich. Aber diese vielen Gläser, Gabeln und Messer. Zudem auch noch etwas auf dem Teller, das Sie nie zuvor gesehen haben. Was tun? Natürlich können Sie abwarten, wie der Chef isst und ihm alles nachmachen. Besser ist es jedoch, sich einige KENNTNISSE ANZUEIGNEN, um peinliche Momente zu vermeiden. Allgemein gilt: Zum Essen nimmt man für den ersten Gang das Besteck, das außen liegt. Mit jedem neuen Gang arbeitet man sich nach innen vor. Das Weinglas fasst man am Stiel an, die Spaghetti rollt man am Rand des Tellers. Marker „hellgrün“ 1 Marker „grau“ Quelle: Vgl. http://www.karriere-jura.de/newsletter/news-Gutes-Benehmen-Arbeitsplatz.htm Schriftgrad 9pt Vgl. http://www.karriere-jura.de/newsletter/news-Gutes-Benehmen-Arbeitsplatz.htm Sarah Bühringer Seite 137 Beilagen Rohtext 3. ÜBUNG ZEICHENFORMATIERUNG Gutes Benehmen am Arbeitsplatz1 Der Ton macht die Musik Wer schreit hat Unrecht, auch wenn er rein sachlich gesehen noch so sehr im Recht sein mag. Auf diese Weise kann man unter Umständen schnell vom Gewinner zum Verlierer werden. Es lohnt sich also immer, selbst die größte Wut, den größten Ärger so weit in den Griff zu bekommen, dass der Tonfall davon nicht mehr allzuviel durchscheinen lässt, rät Susanne Reinker, die Autorin des Job-Lexikons unter dem Stichwort ‚Tonfall‘. Essen will gelernt sein Folgendes Szenario: Sie befinden sich mit Ihrem Vorgesetzten in einem schicken Restaurant, weiße Tischdecke, Kerzen, alles wunderschön und richtig feierlich. Aber diese vielen Gläser, Gabeln und Messer. Zudem auch noch etwas auf dem Teller, das Sie nie zuvor gesehen haben. Was tun? Natürlich können Sie abwarten, wie der Chef isst und ihm alles nachmachen. Besser ist es jedoch, sich einige Kenntnisse anzueignen, um peinliche Momente zu vermeiden. Allgemein gilt: Zum Essen nimmt man für den ersten Gang das Besteck, das außen liegt. Mit jedem neuen Gang arbeitet man sich nach innen vor. Das Weinglas fasst man am Stiel an, die Spaghetti rollt man am Rand des Tellers. 1 Quelle: Vgl. http://www.karriere-jura.de/newsletter/news-Gutes-Benehmen-Arbeitsplatz.htm Sarah Bühringer Seite 138 Beilagen Lösung 3. ÜBUNG ZEICHENFORMATIERUNG Schriftfarbe „orange“, fett, 17 pt, Umriss, Großbuchstaben, 1er hoch- GUTES BENEHMEN AM ARBEITSPLATZ 1 gestellt Schriftfarbe „orange“, fett, 14 pt, Gravur, Kapitälchen, Schriftart „MV Boli“ DDEERR TTOONN M MAACCHHTT DDIIEE M MUUSSIIKK Marker „gelb“ unterstrichen schattiert, fett Wer schreit hat Unrecht, auch wenn er rein sachlich gesehen noch so sehr im Recht sein mag. Auf diese Weise kann man unter Umständen schnell vom Gewinner zum Verlierer werden. Es lohnt sich also immer, selbst die größte Wut, den größten Ärger so weit in den Griff zu bekommen, dass der Tonfall davon nicht mehr allzuviel durchscheinen lässt, rät Susanne Reinker, die Autorin des Job-Lexikons unter dem Stichwort ‚Tonfall‘. kursiv übernehmen Sie die Formatierung der ESSEN WILL GELERNT SEIN Überschrift „Der Ton macht die Musik“ kursiv Folgendes Szenario: Sie befinden sich mit Ihrem Vorgesetzten in einem schicken Restaurant, weiße Tischdecke, Kerzen, alles wunderschön und richtig feierlich. Aber diese vielen Gläser, Gabeln und Messer. Zudem auch noch etwas auf dem Teller, das Sie nie zuvor gesehen haben. Was tun? Natürlich können Sie abwarten, wie der Chef isst und ihm alles nachmachen. Besser ist es jedoch, sich einige KENNTNISSE ANZUEIGNEN, um peinliche Momente zu vermeiden. Allgemein gilt: Zum Essen nimmt man für den ersten Gang das Besteck, das außen liegt. Mit jedem neuen Gang arbeitet man sich nach innen vor. Das Weinglas fasst man am Stiel an, die Spaghetti rollt man am Rand des Tellers. Marker „hellgrün“ 1 Marker „grau“ Kapitälchen, fett Quelle: Vgl. http://www.karriere-jura.de/newsletter/news-Gutes-Benehmen-Arbeitsplatz.htm Schriftgrad „9“, 1er hochgestellt Sarah Bühringer Seite 139 Beilagen Stundenskizze 1. Frage: Was ist ein Zeichen – Was ist Zeichenformatierung dann? AW: Ein Zeichen sind einzelne Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen und eine Zeichenformatierung legt die Form bzw. das spätere Aussehen der einzelnen Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen fest. 2. Gruppenbildung mit UNO-Karten – DOMINO – Lösung vergleichen 3. Zufallsprinzip – S auswählen 4. 1. Übung – Angabe austeilen Beamer einschalten - 1. Übung öffnen (Rohtext) 5. Frage: Wo kann man Zeichenformatierung einstellen? Hinweis auf das Dialogfeld „Schriftart“ 6. Frage: Wie markiert man eine Text richtig vor eine Zeichenformatierung? 7. Frage: Wie kann man ganz einfach ein Format auf einen weiteren Text übertragen? 8. Bei der Übung erklären: Unterstichen bei Unterlängen den Text nicht unterstreichen, sonst DURCHGESTRICHEN! Gravur – Sand Relief – aus einem Material herausgearbeitet – erhaben Kapitälchen Unterschneidung – Der „Weißraum“ zwischen den Buchstaben wird verringert, sodass der Abstand gleichmäßig scheint. Skalieren – Buchstaben werden in die Breite gezogen oder zusammengeschoben Abstand – Der Raum zwischen den Buchstaben wird erweitert oder verringert. Position – höher stellen, tiefer stellen Unterschied – die Schriftgröße wird dabei unverändert. 9. Merkblatt austeilen 10. 2. Übung 11. 3. Übung Sarah Bühringer Seite 140 Pädagogische Hochschule SPS AWARD 2010 Thema: Wortersatzzeichen Datum: 27. Jänner 2010 Schule/Ort: HAK Traun Student: Ing. Ronnie Luft Studium: IKP Semester: 4. Semester Die Stunde wurde am 27. Jänner 2010 an der HAK Traun gehalten. Bei der Vorbereitung der Unterrichtsstunde wurde auf eine Vielfalt der didaktischen Grundsätze sowie einen Methoden-Mix geachtet. Bereits bei der Eröffnung der Stunde wurde eine gehirngerechte Unterrichtsweise umgesetzt. Während des Unterrichts wurde darauf geachtet, dass zahlreiche Sinneskanäle angesprochen werden. Besonders wurden die Schülerinnen/Schüler visuell, taktil und psychomotorisch herausgefordert, indem sie bereits während des Unterrichts durch eigens aufbereitete Unterlagen mitschreiben und das Ertasten von Sonderzeichen sofort ausprobieren konnten. Das findet sehr große Bedeutung beim Ertasten von Symbolen, die über den ANSI-Code einzugeben sind und in der Einheit behandelt wurden. Mit einer durchdachten Übungsphase und einer ständigen Wiederholung wurde der Stoff weiterhin vertieft und die Schülerinnen/Schüler zu einer ständigen Mitarbeit angeregt. Der Behaltewert wurde außerordentlich gefördert, da besonderes Gewicht auf die Auswahl und Erstellung der Übungen geachtet und einzelne Schülerinnen/Schüler durch Lehrer-Schüler-Gespräche aktiviert wurden. Alle Übungen waren nach den Grundsätzen der Differenzierung gestaltet, sodass schwächere und stärke Schülerinnen/Schüler einerseits motiviert und alle Schülerinnen/Schüler gefordert wurden. Die Gliederung der Stunde wurde nach den Phasen von Muckle gestaltet. Eine sehr gute und transparente Struktur war von Anfang bis zum Ende der Stunde gegeben, weshalb für jede Schülerin/jeden Schüler ein „roter Faden“ erkennbar war. Mit der ausgezeichneten und gelungenen Durchführung dieser gut durchdachten Stunde konnte die Aufmerksamkeit der Schülerinnen/Schüler ständig aufrecht erhalten werden und die Schülerinnen/Schüler ständig aktiviert werden. Begründung: Ing. Ronnie Luft Seite 141 STUNDEN Ing. Ronnie Luft 0887009 Informations- und Kommunikationspädagogik 2009/2010; 4. Semester OStR Prof. Peter Forthuber BILD Name Matrikelnummer Studienrichtung Studienjahr/Semester Betreuer WORTERSATZZEICHEN THEMA Curriculare Einordnung CURRICULARE EINORDNUNG Wortersatzzeichen THEMA DER LETZTEN UNTERRICHTSEINHEIT Schulart 5-jährige Handelsakademie Schülerzahl 15 Vorbildung der S 3 HS-Abgänger, 3 BRG-Abgänger, 1 S aus der polytechnischen Schule, 6 Repetenten HAK, 2 Repetenten HTL Soziokulturelle Voraussetzungen eher großer Raum, Tische nicht beweglich und niedrig – große S stoßen beim Verstellen der Sitzhöhe mit den Beinen am Tisch an, Lampe hängt in Beamer-Projektion, Tafel und Over-Head-Projektor vorhanden BEDINGUNGSANALYSE Lehr- und Lernmittel AB, Beamer, Computer, MB Bemerkungen Die S werden ersucht bei Bemerkungen (Fragen, Wünsche, …) dem L ein Zeichen mit der Hand zu geben Schule HAK/HAS Traun Hospitationsdatum 27. Jänner 2009 Klasse 1A INFORMATION ZUR Unterrichtseinheit BESUCHSSCHULE 10:55 Uhr– 11:40 Uhr Unterrichtsgegenstand Informations- und Officemanagement Besuchslehrerin StR Dipl.-Päd. Ulrike Winter Ing. Ronnie Luft Seite 143 Lehrstoff | Ziele LEHRSTOFF ZIELE Wortersatzzeichen LB Die S wenden die Wortersatzzeichen nach der ÖNORM A 1080 bei Übungsbeispielen an. UNTERRICHTSTHEMA GROBZIEL Feinziel 1 Die S können die Wortersatzzeichen benennen und weisen diesen die passenden Symbole zu. Feinziel 2 Die S ertasten die Wortersatzzeichen auf der Tastatur oder nennen den passenden ANSI-Code. FEINZIELE Feinziel 3 Die S wenden die WEZ in verschiedenen Übungen an. affektives Ziel Die S verstehen, wie sie die WEZ in Texten sinnvoll anwenden können. Direkter Unterricht und Einzelarbeit der S Ing. Ronnie Luft LEHRVERFAHREN Seite 144 Abkürzungen ABKÜRZUN Schülerinnen und Schüler Schülerin und Schüler Lehrerin und Lehrer S L Merkblatt M Arbeitsblatt AB Schulbuch SB Übungen Ü Unterrichtseinheit UE Unterrichtsmittel UM Unterrichtsverfahren UV Overhead OH Power Point PPT Power Point Präsentation PPP Gruppenarbeit GA Einzelarbeit EA Lehrer-Schüler-Gespräch L-S-G Grobziel GZ Feinziel FZ affektiv a psychomotorisch p kognitiv k Beamer B Frontalunterricht F Wortersatzzeichen Ing. Ronnie Luft GEN WEZ Seite 145 Unterrichtsablauf UNTERRICHTS ABLAUF NACH methodisch-didaktischer Kommentar MUCKLE PHASE/ZIEL Begrüßung und Vorstellung durch den L – schaffen eine angenehme Lernatmosphäre – S sollen Freude am Lernen und Arbeiten haben – Motivation zur Leistung. Der L ersucht die S bei Formen der Mitarbeit aufzuzeigen – entsprechende Disziplin und Ordnung der S ist Grundlage für die Konzentration bzw. den reibungslosen Arbeitsablauf. BEGRÜßUNG Im Sinne des gehirngerechten Lehrens und Lernens gibt der L einen Überblick über das Thema der Unterrichtseinheit. Die S können die Wortersatzzeichen benennen und weisen PROBLEMSTUFE FZ 1 diesen die passenden Symbole zu. Der L schreibt das Stundenthema Wortersatzzeichen an die Tafel und fragt die S, was sie sich darunter vorstellen können LÖSUNGSSTUFE und ggf. welche WEZ sie kennen Der L bittet den jeweiligen S, der sich zu Wort gemeldet hat, auf freiwillige Basis, das Symbol für ein Wortersatzzeichen an die Tafel zu zeichnen. VERWERTUNGSSTUFE Die S sind somit in Bewegung, das soll möglichst alle Sinneskanäle bei den S wecken. Alle anderen S denken über die WEZ nach – Aufmerksamkeit Ing. Ronnie Luft Seite 146 Unterrichtsablauf Die S ertasten die Wortersatzzeichen auf der Tastatur oder PROBLEMSTUFE FZ 2 kennen den passenden ANSI-Code. Der L teilt ein AB aus, das auf die PPP abgestimmt ist. Der L erklärt den S, dass sie während der PPP den Namen des WEZ, das Symbol und die dazu passende Regeln eintragen sollen. Der L erläutert drei Regeln, die bei den WEZ immer gelten. LÖSUNGSSTUFE Symbole, die einen ANSI-Code zugewiesen haben, werden den S mit der PPP vermittelt. Der L startet die PPP Wortersatzzeichen ÖNORM A 1080. Die S verfolgen die Präsentation am Beamer und arbeiten parallel dazu das ausgeteilte AB aus. Sie ertasten die, bei der PPP gezeigten Griffwege, des jeweiligen WEZ. Die S werden ständig angehalten, die drei Regeln für die WEZ zu wiederholen. Dabei nennt entweder der L einen S, der diese Regeln nennt oder bittet einen S, der wiederum einen anderen S um die Wiederholung anhaltet. Durch die Präsentation mit dem Beamer, sollen die S auf anschauliche Art und Weise zum Mitarbeiten motiviert werden. VERWERTUNGSSTUFE Mit dem Mitschreiben soll deren Gedanke an das Stundenthema gefesselt werden. Mit dem Ertasten der Griffwege, sollen möglichst viele Sinneskanäle der S aktiviert werden – Behaltewert. Die S wenden die WEZ in verschiedenen Übungen an. PROBLEMSTUFE FZ 3 Die S öffnen das Word-Dokument Wortersatzzeichen MB_AB SCHÜLER DIGITAL. Diese Datei beinhaltet bereits die Namen, Symbole, Griffwege, ANSI-Code und Anmerkungen zu den WEZ und bietet somit die Grundlage für ein MB. Ing. Ronnie Luft LÖSUNGSSTUFE Seite 147 Unterrichtsablauf Die S ergänzen nun, gemeinsam mit dem L diese Datei um passende Beispiele. Auch hier verlangt der L die Wiederholung der gelernten Regeln von den S. Das ständige „zwischendurch“ Wiederholen soll den S Auf- VERWERTUNGSSTUFE merksamkeit abverlangen. Durch das gehirngerechte Lernen und Wiederholen wird der Behaltewert gesichert. Dadurch, dass die S selbsttätig mitschreiben, sollen sie wieder an das Thema und weiters deren Aufmerksamkeit an den Unterricht gebunden sein. Die S verstehen, wie sie die WEZ in Texten sinnvoll anwenden PROBLEMSTUFE FZ 4 können. Die S erhalten die Datei Wortersatzzeichen_u.docx, der BeLÖSUNGSSTUFE standteil des AB Informationsmanagement Office 2007 I/1 ist. Die S korrigieren die Beispielsätze bzw. setzen die korrekten VERWERTUNGSSTUFE WEZ in den Übungstext selbsttätig ein. Ing. Ronnie Luft Seite 148 Beilagen Wortersatzzeichen Name: Paragraf Symbol: § Regel 1: Wird wie ein Wort verwendet, daher schreibt man dieses WEZ vorher und nachher mit einem Leerzeichen. Regel 2: Schreibt man nur in Verbindung mit einer Zahl. Regel 3: Hochgestellte Zeichen werden direkt an die Zahl angehängt. Tasten: Shift + 3 Regeln: R1, R2 Anmerkung: Bei Bezug auf mehrere Paragrafen in Verbindung mit Zahlen sind zwei Paragrafzeichen unmittelbar hintereinander zu schreiben. Beispiele: Die Datenschutzkommission kann sich auf den § 30 berufen. Die Ausbildungsmodule werden in den §§ 17, 18 und 19 beschrieben. Die in der Datenbank enthaltenen Dokumente können als Paragraf, Artikel oder Anlage gekennzeichnet sein. Name: Prozent Symbol: % Tasten: Shift + 5 Regeln: R1, R2 Anmerkung: In Ausdrücken wie 5%ig werden Zahl, Zeichen und Buchstaben zusammengeschrieben. In einem zusammengesetzten Wort werden dazwischen Bindestriche gesetzt. Beispiele: Beim Ausverkauf gibt es oft 30 % Rabatt. Eine 2%ige Erhöhung können wir akzeptieren. Heuer werden wir die 25-%-Marke erreichen. Aber: Der Wert muss in Prozent angegeben werden. Ing. Ronnie Luft Seite 149 Beilagen Name: Promille Symbol: ‰ Tasten: Alt + 0137, Symbol (normaler Text); früher mit % und kleinem o zusammengesetzt. Regeln: R1, R2 Anmerkung: Hat die gleichen Besonderheiten wie das Prozentzeichen. Beispiele: Bei 0,6 ‰ Blutalkohol verdoppelt sich das Unfallrisiko. Der freie Mitarbeiter hat mit seiner Provision die 10-‰-Grenze heuer bei weitem überschritten. In seiner Abrechnung sind die Promille jedoch nicht anzugeben. Name: Et-Zeichen Symbol: & Tasten: Shift + 6 Regeln: R1 Anmerkung: Dieses Zeichen wird nur in Firmennamen verwendet und ersetzt dabei das Wort und. Beispiele: C & A und H & M verkaufen Textilien. Name: Durchmesser Symbol: ø Ø Tasten: Alt + 0248, Alt + 0216, Symbol (normaler Text) Regeln: R1, R2 Beispiele: Der riesige Krater hat 120 m Ø. Die neuen Reifen haben einen größeren Durchmesser. Name: Verhältnis Symbol: : Tasten: : Regeln: R1, R2 Beispiele: Die Straßenkarte ist im Verhältnis 1 : 10 000 gezeichnet. Ing. Ronnie Luft Seite 150 Beilagen Name: Zoll Symbol: " Tasten: Shift + 2 Regeln: R2, R3 Anmerkung: Autokorrektur-Optionen: gerade Anführungszeichen durch typographische; Ein Zoll entspricht ca. 2,54 cm. Beispiele: Ein 19"-Bildschirm ist wesentlich größer, als ein Bildschirm mit 15". Heute gibt es nur mehr Disketten mit 3,5". Aber: Wir müssen diesmal die Länge in Zoll angeben. Name: Grad Symbol: ° Tasten: Shift + ° Regeln: R2, R3 Anmerkung: Wenn die Bezeichnung Celsius folgt, dann rückt das Gradzeichen zur Bezeichnung. Beispiele: Ein Kreis hat 360°. Der neue Isolierstoff schützt von -40 °C bis +70 °C Name: Grad Minuten Sekunden Tasten: Shift + ° , Symbol: ° ' " Shift + ' , Shift + 2 # Regeln: R3 Beispiele: Die genaue Bestimmung auf der Karte lautet 46°12'47". Name: Mikro Symbol: µ Tasten: AltGr + m, Alt + 0181, Symbol Anmerkung: Kommt niemals alleine vor und stellt den millionsten Teil einer Einheit dar. Beispiele: Die Tröpfchengröße hat 45 µm Ø. Ing. Ronnie Luft Seite 151 Beilagen Name: Geboren Symbol: * * Tasten: Shift + Regeln: R1, R2 Beispiele: Nikolaus Kopernikus (* 1473) gilt als Begründer des heliozentrischen Weltbildes, bei dem die Sonne im Mittelpunkt des Sonnensystems steht. +~ Aber: Kopernikus wurde in Thorn (Polen) geboren. Name: Gestorben Tasten: Symbol: + * +~ Regeln: R1, R2 Beispiele: Nikolaus Kopernikus (+ 1540) gilt als Begründer des heliozentrischen Weltbildes, bei dem die Sonne im Mittelpunkt des Sonnensystems steht. Aber: Kopernikus ist in Frauendorf (Polen) gestorben. Ing. Ronnie Luft Seite 152 Beilagen Wortersatzzeichen Name: Symbol: Regel 1: Wird wie ein Wort verwendet, daher schreibt man dieses WEZ vorher und nachher mit einem Leerzeichen. Regel 2: Schreibt man nur in Verbindung mit einer Zahl. Regel 3: Hochgestellte Zeichen werden direkt an die Zahl angehängt. Regeln: Name: Symbol: Regeln: Name: Symbol: Regeln: Name: Symbol: Regeln: Name: Symbol: Regeln: Name: Symbol: Regeln: Name: Symbol: Regeln: Name: Symbol: Regeln: Name: Symbol: Regeln: Ing. Ronnie Luft Seite 153 Beilagen Wortersatzzeichen Regel 1: Wird wie ein Wort verwendet, daher schreibt man dieses WEZ vorher und nachher mit einem Leerzeichen. Regel 2: Schreibt man nur in Verbindung mit einer Zahl. Regel 3: Hochgestellte Zeichen werden direkt an die Zahl angehängt. Name: Paragraf Symbol: § Tasten: Shift + 3 Regeln: R1, R2 Anmerkung: Bei Bezug auf mehrere Paragrafen in Verbindung mit Zahlen sind zwei Paragrafzeichen unmittelbar hintereinander zu schreiben. Beispiele: Name: Prozent Symbol: % Tasten: Shift + 5 Regeln: R1, R2 Anmerkung: In Ausdrücken wie 5%ig werden Zahl, Zeichen und Buchstaben zusammengeschrieben. In einem zusammengesetzten Wort werden dazwischen Bindestriche gesetzt. Beispiele: Name: Promille Symbol: ‰ Tasten: Alt + 0137, Symbol (normaler Text); früher mit % und kleinem o zusammengesetzt. Regeln: R1, R2 Ing. Ronnie Luft Seite 154 Beilagen Anmerkung: Hat die gleichen Besonderheiten wie das Prozentzeichen. Beispiele: Name: Et-Zeichen Symbol: & Tasten: Shift + 6 Regeln: R1 Anmerkung: Dieses Zeichen wird nur in Firmennamen verwendet und ersetzt dabei das Wort und. Beispiele: Name: Durchmesser Symbol: ø Ø Tasten: Alt + 0248, Alt + 0216, Symbol (normaler Text) Regeln: R1, R2 Beispiele: Name: Verhältnis Tasten: Shift + . Regeln: R1, R2 Symbol: : Beispiele: Name: Zoll Symbol: " Tasten: Shift + 2 Regeln: R2, R3 Anmerkung: Autokorrektur-Optionen: gerade Anführungszeichen durch typographische; Ein Zoll entspricht ca. 2,54 cm. Beispiele: Name: Grad Tasten: Symbol: ° Shift + ° ^ Ing. Ronnie Luft Seite 155 Beilagen Regeln: R2, R3 Anmerkung: Wenn die Bezeichnung Celsius folgt, dann rückt das Gradzeichen zur Bezeichnung. Beispiele: Name: Grad Minuten Sekunden Tasten: ° Shift + ^ Regeln: , Symbol: ° ' " Shift + ' # , Shift + 2 R3 Beispiele: Name: Mikro Symbol: µ Tasten: AltGr + m, Alt + 0181, Symbol Anmerkung: Kommt niemals alleine vor und stellt den millionsten Teil einer Einheit dar. Beispiele: Name: Geboren Symbol: * Tasten: Shift + Regeln: R1, R2 * +~ Beispiele: Name: Gestorben Tasten: Symbol: + * +~ Regeln: R1, R2 Beispiele: Ing. Ronnie Luft Seite 156 Beilagen Übung Wortersatzzeichen Ronnie Luft AB S. 147 – erweiterte Übungssätze Korrigieren Sie die Sätze, indem Sie die teilweise fehlerhaft gesetzten Leerzeichen richtigstellen. Es ist eine Verzinsung von 9% zu berücksichtigen. Beim Kauf eines Neuwagens erhalten Sie 12% Rabatt. Der Schmelzpunkt von Gold liegt bei 1 063 °. Bis zu - 50 ° C sind in Sibirien keine Seltenheit. Ich bin mir 100 % ig sicher, dass ich bei meiner Schularbeit alle Punkte habe. Die Leitungen in der Küche haben oft ein ¼ " Gewinde. In den folgenden Beispielen wurden die Wortersatzzeichen ausgeschrieben. Setzen Sie das passende Zeichen. Bitte beachten Sie auch die Besonderheit dieses Paragrafens. Der Durchmesser von 15 m ist für diese Anlage viel zu klein. Die Firma Swarovski und Co erzeugt Glasschmucksteine in Hall in Tirol. Die Temperaturschwankungen von ±15 Grad belasten den Kreislauf enorm. Für bestimmte Sparformen wird eine fünfprozentige Verzinsung angeboten. Übungen Schulbuch Ing. Ronnie Luft Seite 157 Zertifikate 8 ZERTIFIKATE Seite 158 Zertifikate Seite 159 Fotos – SPS-Award 2010 9 FOTOS – SPS-AWARD 2010 Seite 160 Fotos – SPS-Award 2010 Seite 161 Fotos – SPS-Award 2010 Seite 162 Präsentation | Powerpoint 10 PRÄSENTATION Seite 163 Präsentation | Powerpoint Seite 164 Präsentation | Powerpoint Seite 165 Präsentation | Powerpoint Seite 166 Präsentation | Powerpoint Seite 167 Präsentation | Powerpoint Seite 168 Präsentation | Powerpoint Seite 169 Präsentation | Powerpoint Seite 170 Präsentation | Powerpoint Seite 171 Präsentation | Powerpoint Seite 172