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Thailand
Reisemagazin
Die Travellermeile
Die Welt auf vierhundert Metern
Ursprünglichkeit entdecken
Auf entlegenen Pfaden an der Peripherie Thailands
Auszeit am Meer
Wo Inseln noch wahre Hideaways sind
Thailand
individuell
„Bei uns reisen Sie individuell, flexibel & günstig“
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6tägige Nordthailand
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Leserinnen & Leser,
Thailändisches Fremdenverkehrsamt
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wenn Sie das Durchblättern unseres Magazins
dazu verlockt, in diesem Jahr das schöne Siam
zu besuchen, wird das mit einem besonderen
Jubiläum zusammenfallen: Es ist jetzt 150 Jahre her, dass Deutschland und Thailand diplomatische Beziehungen miteinander aufgenommen
haben. Seitdem - und besonders in den vergangenen Jahrzehnten - hat sich zwischen unseren
Ländern eine enge Freundschaft entwickelt.
Besonders stolz ist unser Königreich darauf, zu
den mit Abstand beliebtesten Fernreisezielen
der Deutschen zu gehören. Die hohe Zahl der
Urlauber, die ein- oder mehrmals nach Thailand zurückkehren, entspringt dem vielfältigen
Angebot, das Sie bei uns erwartet!
Durch interessante Interviews und Essays,
wichtige Infos und verlockende Tipps hat auch
diese Ausgabe wieder den Charakter eines unterhaltsamen Magazins. Als Autoren kommen
viele Prominente und Experten zu Wort, um
Thailand aus ihrem Blickwinkel darzustellen.
Ein besonderer Beitrag befasst sich mit dem
Einfluss charismatischer Frauen im Land, die
als starke Persönlichkeiten Wesentliches für
Thailand geleistet haben.
Andere Beiträge führen Sie zu entlegenen Destinationen, wo sich – wie im nordthailändischen
Nan oder auf der Insel Koh Talu im Golf von Siam
– noch ein besonders hohes Maß an Ursprünglichkeit erleben lässt. Besondere Schwerpunkte
haben wir dieses Mal auf exotische Eisenbahnreisen, faszinierende Festivals und den immer
beliebteren Agrotourismus gesetzt.
Stets verführerisch lockt unsere schmackhafte
Küche, die für viele Besucher zu den besten der
Welt zählt – und oft zu den wichtigsten Gründen,
immer wieder nach Thailand zurückzukehren…
Eine gute Reise wünscht Ihnen schon jetzt:
TAT-Direktorin, Frankfurt
3
4
Vorwort
4
Landkarte
5
Inhalt
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Thailand – Fotoimpressionen
10
Zentral
10
Die Travellermeile
Die Welt auf vierhundert Metern
14
Informationen für unterwegs: Zentralthailand
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Interview: Mischa Loose (Reiseführerautor)
18
Destinationen: Zentralthailand
24 Nord
24 Ursprünglichkeit entdecken
Auf entlegenen Pfaden an der Peripherie Thailands
28 Informationen für unterwegs: Nordthailand
30 Interview: Georg Peter Müller (Filmproduzent)
32 Destinationen: Nordthailand
36 Süd
36 Auszeit am Meer
Wo Inseln noch wahre Hideaways sind
40 Informationen für unterwegs: Südthailand
42 Interview: Winfried Schäfer (Fussballtrainer)
44 Destinationen: Golf von Thailand
50 Destinationen: Andamanensee
54 Zwischen Tradition und Trubel
Thailand in Feststimmung
58 Blühende Landschaft
Agrotourismus in Sukhothai
62 Starke Frauen – starkes Land
Wie Frauen das Königreich verändern
64 Interview: Amara Wichithong (Surf-Legende)
66 Einfach raffiniert
Im Königreich der Gaumenfreunden
70 Auf festen Schienen
72 Thailand von A-Z
74 Fluggesellschaften
76
Reiseveranstalterliste
80 Internetadressen
82 Gewinnspiel
Inhalt
3
5
Thai Airways International – Smooth as silk über den Wolken
Höchster First und Business Class Komfort
Die auf der Frankfurt­Strecke für die Flüge TG923 und TG922 eingesetzte Boeing 777­300ER bietet dank eines neuen Kabinenkonzepts noch mehr Komfort: In der neuen Royal First Class erwartet Reisende der außergewöhnli­
che Luxus von acht Mini­Suiten, die Privatsphäre und ungestörtes Reisen garantieren. Von exklusiven Sechs­
Gänge­Menüs über modernste Unter­
haltungselektronik bis hin zu einem bequemen Bett von über zwei Metern Länge erfüllt Thai Airways‘ First Class jeden Wunsch.
In der Royal Silk Business Class wird durch die innovative diagonale Anordnung der 30 Sitze jedem Fluggast direkter Zugang zum Gang ermöglicht. und Zielen innerhalb Europas und wird zu einem späteren Zeitpunkt umge­
kehrt auch auf alle Verbindungen von Europa nach Bangkok ausgeweitet.
Neuer Economy Class Sitz
Passagiere von Thai Airways genießen auf allen Deutschlandstrecken den Komfort des neuen Economy Class Sitzes. Neben großzügiger Beinfreiheit bietet jeder Sitz einen eigenen berüh­
!"#$%&'()#*+,-.&#/ 0,*&12,+*%-.,!'/
Rund 1,88 Meter Sitzabstand sor­
gen für entspanntes Fliegen, und die Rückenlehne des neuen Full Flat­Bed Sitzes lässt sich wie in der First Class bis auf 180 Grad neigen. Im so ent­
stehenden Bett lässt es sich behag­
lich dem Reiseziel entgegenträumen. Auch ihren Business Class Passa­ gieren bietet Thai Airways die Option der Menüvorbestellung über das Inter­
net bis 24 Stunden vor Abreise. Sie gilt zunächst für Flüge zwischen Bangkok mit 27 Zentimetern Bilddiagonale. Darüber können Fluggäste individuell aus einem vielfältigen Angebot von 344/5(,&+)+'&#6/374/8&!#%&.&(,%1*&#6/
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91'(":&!%(,&+&#/%1;,&/744/<"%,=>9?%/
ihr Lieblingsprogramm wählen. Eine noch bequemere Polsterung, justier­
bare Kopfstützen sowie eine Steckdo­
se zum Anschluss eines Laptops run­
den die Vorzüge des neuen Sitzes ab. Im Rahmen der Skytrax World Airline Awards wurde Thai Airways 2011 für den besten Economy Class Sitz aller Fluggesellschaften ausgezeichnet. Die Preise werden jährlich auf Basis der Ergebnisse der weltweit größten Befra­
gung unter Flugreisenden vergeben.
für das beste Economy Class Essen sämtlicher Airlines. Außerdem wurde das First Class Weinangebot 2011 bei den Cellars in the Sky Awards unter die Top Fünf Weinkeller aller Fluggesell­
schaften gewählt.
Superjumbo A380
Thai Airways hat sechs Flugzeuge vom Typ Airbus A380 bestellt, deren erste drei Exemplare ab August 2012 an die Fluggesellschaft ausgeliefert werden. Bereits zum Oktober 2012 ist geplant, den A380 auch auf der Frankfurt­ Royal Orchid Holidays
Royal Orchid Holidays ist der Name des schon 1969 von Thai Airways eingeführten Stopover­Programms, das derzeit über 100 Reiseziele in 36 Ländern umfasst. Zahlreiche attrak­
tive Hotelangebote sowie Exkursionen, Sightseeing­Touren und Sportaktivitä­
ten lassen sich nach dem Baukasten­
prinzip individuell mit einem Flug zu einer ganz persönlichen Reise kombi­
nieren. Allein in Thailand werden im Rahmen von Royal Orchid Holidays K2&!/LL4/M1:&+%/F#/N7/O!:&#/"#*/'&.!/
F+%/NI4/C&!%-.,&*&#&/G"%D"$%1(:,1#&#/
angeboten.
Preisgekröntes Catering
Thailand ist berühmt für seine leichte, schmackhafte Küche, und als Meister ihres Fachs kreieren die Chefköche von Thai Airways eine große Auswahl an original thailändischen wie auch euro­
Weltweites Streckennetz
Thai Airways verbindet Deutschland und Bangkok mit drei täglichen Non­
stop­Flügen: Von München geht es täglich, von Frankfurt aus zweimal pro Tag in die thailändische Hauptstadt. Dort bestehen bequeme Anschlüsse an das Streckennetz des Star Alliance Gründungsmitglieds, das mehr als 70 ?&%:,#F:,1#&#/ ,#/ N7/ PQ#*&!#/ F"R/ RK#R/
Kontinenten umfasst.
Jährlich vertrauen rund 19 Millio­
nen Passagiere auf den Komfort, den Service und die Sicherheit von Thai Airways International und sagen ST/DH/EMGTUV
päischen Gerichten. 2011 honorierten Passagiere dieses kulinarische Können mit dem Skytrax World Airline Award Boeing 777­300ER
Strecke einzusetzen. An Bord des $!@A:&#/ B,C,+&#/ 0&!=&.!%D"$B&"$%/ ;,!*/
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8
9
© Matt Austen
© Matt Austen
© Harlemdakota Images
Bunte Farben, so weit das Auge reicht:
die Khaosan Road ist Dreh- und Angelpunkt des touristischen Lebens im Viertel Banglampoo.
10
Bangkok
Touristen finden hier ihr wahres Shopping- und Schlemmerparadies – von kleinen Souvenirs wie diesen Armreifen
bis hin zu Kleidung und typischen Thai-Garküchen.
© Brandon Fick
Der Stadtteil Banglampoo unweit des Chao
Phraya gilt als Inbegriff für Budget-Unterkünfte,
wird aber zunehmend schicker. Auch Bangkoks
Jugend findet die Hochburg der Rucksacktouristen ziemlich hipp.
Die
Travellermeile
Die Welt auf vierhundert Metern
X
Das koschere Restaurant neben der Thai-Massage, der indische Schneider neben dem Tattoo-Studio, der Stand für Papaya-Salat gegenüber dem Haarflechter – nirgends zeigt sich
Bangkok bunter und schriller als in der Khaosan Road. Wie
keine zweite ist die nur 400 m lange Straße im Stadtteil Banglampoo perfekt auf die Bedürfnisse der Traveller eingerichtet.
Es gibt kaum etwas, das es nicht gibt. Hier lassen sich Flüge
ebenso buchen wie Bustouren, hier gibt es internationale Ketten à la Starbucks genauso wie Souvenirs aus nordthailändischen Bergdörfern. Und wenn Gewichtsprobleme beim Fluggepäck drohen, lassen sich die zusätzlichen Pfunde in Form
von Andenken und Kleidern bei der nahen Post in ein Päckchen
packen und auf dem Seeweg nach Hause verfrachten.
Ein ganz normaler Stadtteil
Vor dreißig Jahren, Anfang der 1980er-Jahre, sah dies noch
ganz anders aus. Damals war Banglampoo ein Viertel wie je-
des andere. Hier lebten Durchschnittsbürger, die in einer der
nahen Behörden zur Arbeit gingen, an den Marktständen zwischen Tani und Phra Sumen Road ihren Einkauf erledigten
und zu den buddhistischen Feiern die benachbarten Klöster
aufsuchten.
Nur die Phra Athit Road, einen Steinwurf weiter westlich, war
stets etwas vornehmer. An dieser parallel zum Chao PhrayaFluss führenden Straße lagen mehrere Residenzen von Angehörigen der Monarchie. So lebte im heute wunderschön
restaurierten „Baan Phra Athit” ab 1926 der königliche Finanzminister, während im UNICEF-Gebäude schräg gegenüber einst eine Frau von Rama IV. ihre Kinder großzog.
Wiege des Traveller-Booms
Einen rasanten Aufschwung in Thailands Tourismusindustrie
brachte das Jahr 1982, als das wirtschaftlich aufstrebende
Bangkok pompös sein 200-jähriges Bestehen feierte und Be-
11
© Kittikun Arngkasai
"Was als Treff für Hippies und Rucksacktouristen begann, ist über die Jahre hinweg zum Schmelztiegel für
Menschen aus aller Welt geworden."
sucher aus aller Welt in Scharen anzog. Das führte zur chronischen Überbuchung der damals noch wenigen Hotels. So
blieb den vielen Budget-Travellern nichts anderes übrig, als
bei Einheimischen anzuklopfen, die für ein paar Baht willig
ihre Häuser öffneten. Die Nähe zum Königspalast, der einige
hundert Meter weiter südlich liegt, war letztlich der Grund
dafür, dass gerade in Banglampoo viele Touristen abstiegen.
Als willkommene Nebenerwerbsquelle boten nun immer
mehr Bewohner in ihren Eigenheimen ein paar Zimmer an.
Besonders die Khaosan Road entwickelte sich zunehmend
zur Drehscheibe für Traveller. Hier konnten sie günstig Pizza
essen, Gleichgesinnte für die Weiterreise treffen oder letzte
Einkäufe vor dem Abflug erledigen. Noch Ende der 1990erJahre blieben die Rucksacktouristen mehr oder weniger unter sich. Dann entdeckte Bangkoks Jugend das Viertel.
Abendliche Partymeile
Während die Akha-Frau in ihrem traditionellen Kostüm
bunte Bändchen unter die Touristen bringen möchte, bleiben zwei thailändische Teenager belustigt bei einem Straßenhändler stehen, um dessen fluoriszierende Figuren als
Motiv auf ihre iPhones zu bannen. Nebenan wummern die
Boxen eines Verkaufsstandes für CDs. Wo tagsüber noch
die Tuktuks knatterten, bieten abends die Verkäufer ihre
Waren an, denn nach Sonnenuntergang verwandelt sich
die Khaosan Road in einen riesigen Straßenmarkt, auf
dem lässig flaniert, beim Handeln gestikuliert oder an
einem umgebauten VW-Bus mit aufgeklapptem Dach ein
bunter Cocktail aus Bechern geschlürft wird.
Was in der Khaosan Road so fasziniert, ist das bunte Treiben meist junger Besucher aus allen Kontinenten. Und
dies wiederum ist zur Attraktion für die Einheimischen
geworden, die sich fröhlich unter die Touristen mischen,
in den Bars thailändischen Bands lauschen oder an den
mobilen Garküchen lokale Leckereien verzehren.
Same Same But Different
Doch wie so manch sparsamer Budget-Traveller sich über
die Jahre zum begüterten Thailand-Touristen gewandelt
hat, so mischen sich zwischen die günstigen Gästehäuser zunehmend Boutique-Hotels für den gehobenen Anspruch. Den Anfang machte die Buddy Lodge, die nicht nur
stilvolle Zimmer, sondern auch einen Pool und eine trendige Bar mit Livemusik bietet. Aus manch günstigem Ort
für Thai-Massage wurde ein vornehmes Wellness-Center.
Und nicht wenige Garküchen sind heute Stätten gepflegter
Gastlichkeit. So bietet das Tom Yum Kung Restaurant in
einem ruhigen Innenhof seitlich der Khaosan Road herrliche Curry- und Seafood-Gerichte zu guten Preisen.
Wie Leuchtreklamen ständig ihre Farbe wechseln, wird
sich auch das Viertel weiter verändern. Die heutige „Generation iPhone“ mag vom Lebensgefühl der ersten Thailand-Traveller meilenweit entfernt sein, aber Banglampoo
wird auch für sie der Nabel ihres Thailandurlaubs bleiben
– ganz nach dem Motto „same same but different“, immer
gleich und doch völlig anders.
Eine thailändische Näherin auf einer StraSSe in Banglampoo.
© Fabian Gehweiler
12
© Kittikun Arngkasai
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Tagestour durchs alte
Bangkok
Im Rahmen einer „Walking Tour of Rattanakosin Island“ können Besucher mithilfe ihres
iPhones oder iPads den historischen Kern
von Bangkok erkunden. Über eine eigene
Webseite, walk.tourismthailand.org, bietet
das Thailändische Fremdenverkehrsamt
(TAT) Audioguides, Videos und einen Plan
zum downloaden. Die sechs Kilometer lange
Tour beginnt am Stadtschrein, Lak Muang,
verläuft entlang des Kanals Khlong Lod und
führt vorbei am Wat Pho, dem Königspalast
und dem Nationalmuseum. Nördlich der
Pin-Klao-Brücke geht es entlang der Phra
Athit Road bis zur Khao San Road.
14
Schokoladen-Museum
Bangkoks süßeste Versuchung befindet
sich in einer unscheinbaren Nebenstraße,
nur zehn Fahrminuten vom internationalen Flughafen Suvarnabhumi entfernt: das
Mrs. Flowers Chocolate Mini Museum. Seit
Eröffnung im November 2010 können die
Besucher dort viel Wissenswertes über die
Geschichte und Herstellung von Schokolade erfahren und natürlich auch ausgiebig
naschen. „Schokolade mag die Welt nicht
zum Drehen bringen, aber sie macht das
Reisen wesentlich angenehmer“, lautet
eine Weisheit der Ausstellung. Und so lohnt
sich auch ein Stopp in diesem Museum auf
123rf.com/© Tibet Saisema
der Fahrt vom Flughafen in die Stadt. Denn
erst dort wird Besuchern deutlich, wie lecker die gefürchtete Durianfrucht in Schokoladenform schmecken kann oder was
herauskommt, wenn sich die Mango mit
Kakao vereint.
Mrs. Flowers Chocolate Mini Museum,
304 Rom Klao Road,
zwischen Soi 10 und 12, Minburi,
Tel. 0-2915-0699,
www.chocolateminimuseum.com,
tgl. 9-17.30 Uhr.
Asiatique The Riverfront
Man schrieb das Jahr 1897, als die dänische
„East Asiatic Company“ zur Förderung des
lukrativen Seehandels zwischen Kopenhagen, Bangkok und dem Fernen Osten gegründet wurde und in der Hauptstadt des
thailändischen Königreiches einen Umschlagplatz etablierte. In den Folgejahren
fuhren elegante Dampfschiffe wie die „SS
Siam“ oder die „SS Annam“ den Chao Phraya-Fluss hinauf, um an einem der Piers anzulegen. Von den einstmals zahlreichen Lagerhallen sind zwar keine übrig geblieben,
doch erlebt das 12 ha große Gelände zwischen der Rama III.- und der Taksin-Brücke
in diesem Jahr als „Asiatique The Riverfront“
eine Wiederbelebung. Der Themenpark mit
40 Restaurants, 1500 Geschäften und Boutiquen sowie einer breiten Flusspromenade
ist das Richtige für Familien und Freunde.
Mit der Hochbahnstation „Saphan Taksin“
über eine Shuttle-Fähre verbunden, ist das
Gelände auch ohne eigenes Fahrzeug gut
erreichbar. Für die abendliche Unterhaltung
finden das legendäre „Calypso-Kabarett“
und das einmalige „Joe-Louis-Puppentheater“ eine würdige Heimstatt. Während die
Geschäfte in Gebäuden im Stil der alten
Lagerhallen untergebracht sind, konzentrieren sich die Restaurants rund um einen
europäisch angehauchten Stadtplatz.
Asiatique The Riverfront,
www.thaiasiatique.com
Hochbahn in die
Verlängerung
Bangkoks populäre Hochbahn, das Bangkok Mass Transit System (BTS), ist wieder
ein Stück gewachsen. Die Sukhumvit-Linie,
die bisher von der Station Mo Chit am Chatuchak-Markt bis zur Station On Nut führte, endet nun fünf Stationen weiter an der
Soi Bearing, zwischen Soi Sukhumvit Soi
105 und Soi 107. Pünktlich zum Geburtstag
seiner Majestät, der Königin, wurde die Linie am 12. August 2011 eingeweiht. Besonders Besucher des Bangkok International
Trade & Exhibition Centre (BITEC) werden
sich freuen, denn von der Station Bang Na
besteht jetzt eine direkte Verbindung zum
Ausstellungsgelände. Neben einem Shuttle-Service wird 2012 noch ein Sky Walk
hinzukommen.
Die seit einigen Jahren existierende Hochbahn ist eine gern
genommene Alternative, um den
lästigen Verkehrsstaus auf
Bangkoks StraSSen zu entgehen.
123rf.com/© Sutsaiy Sangharn
Thailand –
Königreich des Lächelns
Zeit für neue Ziele
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© Micha Loose
Persönliche
Tipps für
Bangkok
Gleich über mehrere Monate im Jahr hält sich ReiseführerAutor Mischa Loose in Thailands brodelnder Hauptstadt auf
– und das keineswegs nur aus beruflichen Gründen…
Was macht für Sie den unwiderstehlichen
Reiz dieser Metropole aus?
Mischa Loose: Bangkok ist schlichtweg die span-
nendste und l(i)ebenswerteste Metropole Südostasiens.
Allein die enormen Kontraste und die Vielseitigkeit ziehen jeden unweigerlich in ihren Bann. Ob Tourist oder
Intellektueller, Gourmet, Schnäppchenjäger oder Partygänger – hier kann jeder finden, was er sucht.
Wie viel Zeit sollten Besucher einplanen, die
Bangkok zum ersten Mal bereisen?
„Der Schlüssel für einen
gelungenen BangkokAufenthalt liegt in einer
offenen Einstellung und
der Bereitschaft, ausgetretene Touristenpfade
zu verlassen.“
Mischa Loose: Mindestens
drei Wochen – wenn ich ehrlich sein soll. Entscheidend
ist aber, dass man die Stadt
nicht nur als Schleuse zu den
Stränden begreift, sondern
sich – selbst bei knapp bemessenen Tagen – richtig auf
sie einlässt. Besonders die
Lage des Hotels ist wichtig.
Gerade
Bangkok-Neulinge
sollten sich vom ersten Tag an
unter das Volk mischen, zum
Beispiel an belebten Essenständen das gleiche bestellen,
was die Einheimischen bereits
auf dem Tisch haben.
lich sowieso nie schläft. Auch das frühmorgendliche
Treiben auf dem farbenprächtigen Blumenmarkt Pak
Klong Talat ist einzigartig.
Was machen Sie abends?
Mischa Loose: Die Oberschicht geht zum Tanzen in
die Gegend rund um Ekkamai/Thonglor, während Studenten gern durch die Bars in den Sois der Ratchada
Road streifen. Ich selbst feiere am liebsten auf der Royal City Avenue (RCA), wo allabendlich eine Party steigt.
Hier lockt ein vielfältiges Angebot lässiger und dennoch
stilvoller Nachtclubs, ein entspannter Vibe und ein bunt
gemischtes, fröhliches Publikum. Wer einen guten
Tisch ergattern will, sollte an den Wochenenden aber
bis spätestens 21.30 Uhr vor Ort sein…
Gibt es etwas, das man in Bangkok keinesfalls versäumen sollte?
Mischa Loose: Ja natürlich, Vieles! Ein Besuch ei-
ner der zahlreichen Rooftop-Bars, wie der „Moon Bar“
auf dem Banyan Tree Hotel zählt zu den absoluten
Highlights und vermittelt ein Gefühl für die immensen Dimensionen der thailändischen Metropole. „The
Nest“ auf dem Le Fenix-Hotel liegt zwar nicht besonders hoch, aber inmitten der Wolkenkratzer und ist
nicht so elitär – ein angenehmer Party-Spot.
Gibt es eine Empfehlung für Frühaufsteher?
Mischa Loose: Ich selbst zähle eigentlich weniger
zu dieser Kategorie, aber im Lumphini-Park herrscht
zu früher Stunde eine faszinierende Szenerie – mit
Bangkokern, die sich in Jogging, Yoga oder gemeinschaftlicher Aerobic üben. Da kann man richtig zuschauen, wie die Stadt erwacht, obwohl sie ja eigent-
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Mischa Loose (29) hat es seinen Eltern gleich getan und ist in den Thailand-Reiseführern der Stefan
Loose-Edition unter anderem für Bangkok zuständig. www.stefan-loose.de
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Zentralthailand
Ayutthaya
Von einer weitläufigen Flussschleife umrahmt, erzählen die Überreste von 375 Tempeln, 29 Palast-Festungen und 94 Toren aus einer grandiosen Epoche: In
Ayutthaya hatten Thailands Könige zwischen 1351 und
1767 eine Stadt errichten lassen, die von rund einer
Million Menschen belebt wurde und den europäischen
Metropolen jener Zeit in nichts nachstand. Die Erkundung der Ruinen lockt als spannende Reise in die
Vergangenheit, die sich stimmungsvoll mit Drahteseln
oder sogar Elefanten absolvieren lässt.
Sukhothai
An den Toren dieser ehemaligen Residenzstadt soll
es einst Glocken gegeben haben, die von den Untertanen bei dringenden Anlässen geläutet wurden.
Nach der Überlieferung soll der König meist sogar
höchstpersönlich erschienen sein, um sich mit den
Problemen zu befassen… Ihre Blütezeit erlebte die
einst als „Morgenröte der Glückseligkeit“ verherrlichte, ehemalige Hauptstadt Sukhothai zwischen
1279 und 1298 unter der Regentschaft des volksnahen Königs Ramkhamhaeng. Obwohl die über eine
Fläche von 72 Quadratkilometern verstreuten, mit-
Wiege des Chao Phraya
In Nakhon Sawan trifft das rostbraune Wasser des
Nan-Flusses auf das grünliche Nass des Mae Nam
Ping. Heraus kommt Thailands Lebensader, die sich
durch die Landesmitte windet, Reisfelder bewässert,
zahlreiche Kanäle füllt und sich nach 372 Kilometern in
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hilfe der UNESCO restaurierten Ruinen nicht so berühmt sind wie die in Ayutthaya, werden sie von vielen Besuchern als eindrucksvoller empfunden. Das
lässt sich nicht zuletzt auf die überlebensgroßen,
mystischen Buddhastatuen zurückführen, die über
die Ruinenstätte wachen.
Lopburi
Nachdem König Narai Lopburi als zweite Hauptstadt
seines Reiches erwählt hatte, ließ er mithilfe französischer Architekten etliche Monumentalbauten errichten. Die meisten – wie der Palast oder die königliche
Empfangshalle – faszinieren als einzigartige Mischung
aus europäischen und siamesischen Stilelementen.
Heute allerdings scheinen hier die Affen das Regiment übernommen zu haben: Bis zu 300 an der Zahl,
bevölkern sie einige der historischen Überbleibsel –
und sind zu einer eigenen Attraktion geworden.
den Golf von Thailand ergießt. Für die Thais ist der Chao
Phraya schlicht „der Fluss“, Mae Nam. An seinen Ufern
liegen die beiden letzten Königsstädte Ayutthaya und
Bangkok. Eine Flussfahrt zum Ursprung des Mae Nam
sollte beim Besuch von Nakhon Sawan nicht fehlen.
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123rf.com/© Pratya Chutipattarasakul
shutterstock.com/© siwasasil
Kanchanaburi
Kaeng-Krachan-Nationalpark
Es ist ein historischer Spielfilm, der den Namen dieser Provinz weltberühmt gemacht hat. Gedreht wurde
er 1957 nach dem Roman „Die Brücke am Kwai“ von
Pierre Boulle – mit einer eingängig gepfiffenen Erkennungsmelodie, die beim Besuch des Schauplatzes unwillkürlich über die Lippen kommt. Bei der sagenumwobenen Brücke handelt es sich um das Relikt einer
im Zweiten Weltkrieg von den Japanern mit Kriegsgefangenen und Zwangsarbeitern über 415 Kilometer
durch den Gebirgsdschungel getriebenen „Todeseisenbahn“, die Touristen heute noch auf einem kleinen Streckenabschnitt befahren können. Dieser führt
durch atemberaubende Natur, wie sie sich mit Bergen, Höhlen, Flüssen und Wasserfällen in der ganzen
Provinz findet. Bei den Besuchern der Region beliebt
sind die Übernachtung auf romantischen Hausbooten
sowie ein Besuch der Nationalparks Sai Yok oder Erawan: Die gleichnamigen Wasserfälle sind vor allem
zwischen Mai und Oktober sehr sehenswert.
Es liegt wohl an dem bergigen, fast vollständig mit
Dschungel bedeckten Territorium, dass der mit 2.915
Quadratkilometern größte Nationalpark des Königreiches unter Touristen noch ziemlich unbekannt ist.
Dabei bietet er bei mehr als 400 Vogel- und 57 Säugetierarten eine einzigartige Fauna. In den dichten
Wäldern tummeln sich Elefanten, Tiger und Bären,
erfreuen sich Makaken, Gibbons und andere Affenarten einer paradiesischen Vielfalt an natürlicher Nahrung. Das 1981 etablierte Schutzgebiet zwischen Hua
Hin und der Grenze zu Myanmar ist ein Eldorado für
Naturliebhaber, die sich auf ihren Wanderungen wie
im Garten Eden fühlen können. Und wer müde Beine bekommen hat, kann auf dem idyllischen KaengKrachan-Reservoir mit dem Paddelboot seine Runden
drehen.
Ratchaburi
Nur 80 km westlich von Bangkok gelegen, erstreckt sich
der reizvolle Ort entlang des Mae-Klong-Flusses und lädt
mit einem urigen Markt und einer kleinen Chinatown
zum Schlendern ein. Auch der lebendige Tempel Wat
Mahathat aus dem 10. Jahrhundert lohnt einen Besuch.
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Geschichtsinteressierte werden im Nationalmuseum
fündig, Freunde des traditionellen Handwerks in einer
der Manufakturen für Tongefäße. Denn Ratchaburi ist
auch bekannt für die Herstellung von Wasserbehältern
mit den markanten Drachenmotiven.
© Nobutaka Kuze
© Albert Tan
Schwimmender Markt von
Damnoen Saduak
Phetchaburi
James Bond machte ihn 1974 durch eine Verfolgungsjagd in „Der Mann mit dem goldenen Colt“ weltbekannt. Seitdem steht der Schwimmende Markt von
Damnoen Saduak in der Beliebtheitsskala ganz weit
oben. Das liegt nicht zuletzt auch an seiner Nähe zum
110 km entfernten Bangkok, aber vor allem an den
vielen Ruderbooten voller herrlicher Früchte, köstlichen Süßigkeiten und bunten Souvenirs.
Als Asphaltpisten noch unbekannt waren, ermöglichten die vielen Kanäle südwestlich von Bangkok das
schnelle Fortkommen übers Wasser. An Knotenpunkten entstanden daher Schwimmende Märkte, so auch
in Damnoen Saduak. Noch heute ist das fruchtbare Gebiet berühmt für seine üppiggrünen Obst- und
Kokosnuss-Plantagen. Deshalb sollte man es nicht
versäumen, per Boot entlang der idyllischen Wasserwege zu fahren und mit dem Fahrrad auf den schmalen Seitenstraßen. Im Schatten der Palmwedel kann
man dabei urige Kanäle überqueren und altertümliche Tempel erkunden.
Über dreißig Tempelanlagen, der träge dahin fließende Phetchaburi-Fluss, gemütliche Holzhäuser und
königliche Prachtbauten – das Städtchen mit seinen
40.000 Einwohnern hat noch viel Ursprünglichkeit bewahrt. Von Bangkok nur etwa 135 km entfernt, erkor
König Mongkut den Ort zu seiner Ferienresidenz. 1859
ließ der aufgeschlossene Monarch auf einem Hügel
den Sommerpalast Phra Nakhon Khiri samt Sternwarte erbauen, bei dem europäische und thailändische
Stilelemente eine harmonische Symbiose eingehen.
Auch sein Sohn, der baufreudige König Chulalongkorn, schuf mit dem Phra-Ram-Ratchaniwet-Palast
eine architektonische Perle.
Doch „Phetburi“, wie der Ort meist genannt wird,
besitzt auch natürliche Reize, denn in seiner Umgebung gibt es einige Tropfsteinhöhlen zu besichtigen.
Die Khao-Luang-Höhle wirkt mit ihren fantasiereich
geformten Stalagmiten und Stalaktiten wie eine Kathedrale der Natur. Kein Wunder, dass die Einheimischen daraus einen Tempel machten und zahlreiche
Buddhafiguren stifteten.
Tropenidylle am Kanal
Die Provinz Samut Prakan südlich von Bangkok besticht
durch üppig-grüne Natur. Hier gibt es viele Unternehmungsmöglichkeiten: mit Booten durch Kanäle tuckern,
zu Fuß durch Obstgärten spazieren oder entlang schmaler Gassen radeln. Bang Nam Phueng, ein idyllisches
Dorf im Phra-Pradaeng-District, ist jeden Samstag und
Sonntag von 8-14 Uhr Schauplatz eines Schwimmenden
Marktes mit vielen lokalen Spezialitäten. Übernachten
kann man im Privathaus. Der Ort kann auch im Rahmen
einer Tagestour von Bangkok aus besucht werden.
21
© Hartfried Schmid
Khao-Yai-Nationalpark
Der Doppelhornvogel mit dem markanten Schnabel
dreht entspannt seine Runden, bevor er sich in der
hohen Baumkrone niederlässt. Davon aufgeschreckt,
lässt der Gibbon seine Warnschreie ertönen. Eine
Szene, wie sie für den Khao-Yai-Nationalpark typisch
ist. Rund 200 Kilometer nordöstlich von Bangkok erstreckt sich Thailands bekanntestes Schutzgebiet,
denn hier lockt nicht nur eine artenreiche Flora und
Fauna, in seiner Umgebung liegen auch einige wunderschöne Resorts. Selbst Weingüter haben sich in
der Nachbarschaft etabliert.
Doch Hauptgrund für den Besuch des fast 2.200 km2
großen Nationalparks sind die seltenen Pflanzen,
stattlichen Urwaldriesen und spektakulären Wasserfälle. In den dichten Wäldern rund um die bis zu 1.350
Meter hohen Berge tummeln sich Elefanten, Tiger und
Bären sowie seltene Gaur und mehr als 320 Vogelarten. Seit 2005 ist das Schutzgebiet zusammen mit drei
weiteren Nationalparks von der UNESCO als „Dong
Phayayen-Khao Yai Forest Complex“ in die Welterbeliste aufgenommen worden. Ein Grund mehr, dieser
einzigartigen Dschungellandschaft einen Besuch abzustatten.
Bei den Seidenraupen
Wer nach dem Besuch des Khao-Yai-Nationalparks gen
Nordosten nach Khorat (Nakhon Ratchasima) weiter
fährt, kann in und um Pak Thong Chai an der Nationalstraße 304 einige Seidenmanufakturen besichtigen.
Etwas außerhalb des Städtchens liegt auch die „Jim
22
© Derrick Tay
Saraburi
Es war im Jahre 1624, als ein Jäger auf einem Hügel zwischen
Saraburi und Lopburi einen Fußabdruck Buddhas entdeckte. Schon bald darauf ließ
König Songtham von Ayutthaya einen Tempel erbauen. So zumindest berichten es die Chroniken. Heute
zählt der Wat Phra Phutthabad zu den populärsten
Pilgerorten Zentral-Thailands. Zahlreiche Gläubige
erklimmen die breiten, von Nagaschlangen flankierten Treppen, um dem in Gold gefassten Fußabdruck
die Ehre zu erweisen und die herrliche Aussicht in die
Umgebung zu genießen. Die Umgebung von Saraburi
lässt mit ihren Viehweiden und Sonnenblumenfeldern
heimische Gefühle aufkommen.
Thompson Farm“, auf der auf 96 Hektar Maulbeerbäume
für die gefräßigen Seidenraupen wachsen. Besucher
können dort den Herstellungsprozess des feinen Stoffes
beobachten. Bekannt ist der Nordosten für die Herstellung der sogenannten Mat-Mi-Seide.
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© Owen Elias
© Nobutaka Kuze
© Darrell Chaddock
Auf dem Gipfel des Khao Noi steht der neun Meter hohe Buddha und segnet land und leute.
Von dort hat nicht nur er einen herrlichen Blick auf das Tal.
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Nan
Loei
Das ehemalige Königreich Nan gehört zu den am wenigsten
erschlossenen Gebieten Thailands und besticht durch
seine nahezu unberührte Natur.
© Nobutaka Kuze
Charmant, idyllisch und liebenswert präsentiert sich der Norden des Königreichs abseits
gängiger Touristenpfade. Eine Reise zwischen
Nan und Loei entlang der laotischen Grenze gilt
noch als echter Geheimtipp.
Ursprünglichkeit
entdecken
Auf entlegenen Pfaden an der Peripherie Thailands
X
Sanftmütig lächelnd blickt der golden schimmernde Buddha ins Tal, während frühmorgendlicher Nebel aufsteigt.
Durch die Gassen schlendern junge Mädchen in farbenfrohen Trachten – wahrscheinlich zum Markt. Sie scherzen und lachen, erregen schnell die Aufmerksamkeit der
jungen Männer. Szenen einer Malerei, die seit 120 Jahren
die Wände des Wat Phumin schmücken. Doch so abspielen
könnten sie sich auch noch im heutigen Nan. Kein Wunder,
dass die Provinzhauptstadt vor allem Besucher auf der Suche nach dem ursprünglichen Thailand anzieht.
Ihre ganze Schönheit offenbart die malerisch am NanFluss liegende, landesweit für legendären Bootsrennen bekannte Stadt während eines Rundgangs durch die Altstadt.
Noch immer wird sie teilweise von Befestigungsanlagen
umrahmt, während windschiefe Holzhäuser die Straßenzüge flankieren. Andernorts längst selten geworden, würden sie eine faszinierende Kulisse für einen Historienfilm
abgeben. Immerhin stammen die Bauten ja auch aus jener
Zeit, als Nan noch ein kleines unabhängiges Fürstentum
war – gelegen am Rand des nordthailändischen Hochplateaus und geschützt von dschungelbedeckten Bergen.
Die umliegenden Anhöhen sind auch heute noch teilweise
von Dschungel bedeckt und laden zu spannenden Erkundungstouren ein. Ob beim Trekking durch dichten Wald, zu
paradiesischen Wasserfällen, geheimnisvollen Kalksteinhöhlen und idyllischen Bergdörfern – oder bei feucht-fröhlichen Fahrten mit dem Bambusfloß: Die an der Grenze zu
Laos liegende, wildromantische Provinz Nan zieht immer
mehr Aktivurlauber in ihren Bann.
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"Faszinierende Naturwunder und freundliche Menschen prägen die entlegene Provinz Loei, die sich den
Beinamen „Schweiz des thailändischen Nordostens“
verdient hat. "
© Nobutaka Kuze
Die schönste Nebenstrecke der Welt
Faszinierende Naturerlebnisse
Besonders herrliche Naturerlebnisse warten auf Reisende, die einen Besuch von Nan mit dem knapp 400 km entfernten, zum Nordosten Thailands gehörenden Loei verbinden.
Am Huay Krathing-Stausee dümpeln überdachte Bambusflöße mit Strohmatten, auf denen es sich herrlich entspannen lässt. Faulenzen kann hungrig machen, doch das
ist kein Problem: Kaum ist ein kleines Fähnchen gehisst,
eilt jemand per Boot herbei, um zum Beispiel eine Portion
der hier beliebten Chili-Garnelen zu liefern.
Glücklich ist, wer dafür Zeit mitbringt und mit einem gemieteten Fahrzeug unterwegs ist. Teilweise verläuft die
Route am Mekong entlang, der hier die Grenze zu Laos
bildet. Irgendwann ist das beschauliche Chiang Khan erreicht, wo urige Holzhäuser und romantische Restaurants
am Ufer zu längerem Verweilen einladen.
Von hier aus sind es nur noch 48 Kilometer bis zur Provinzhauptstadt Loei. Auch wenn das eher moderne Straßenbild dieser Stadt nur wenig über den wahren Charme
der Region verrät, bleiben hier immer mehr Reisende
hängen. Denn in Loei lässt es sich herrlich authentisch
in das thailändische Alltagsleben eintauchen. Ganz entspannt kann man das lebhafte Treiben auf dem Nachtmarkt beobachten, der sich vorwiegend aus Essenständen
zusammensetzt. An den Garküchen leckere Suppen oder
Curry-Gerichte genießend, gerät der Besucher denkbar
schnell in Kontakt mit den Einheimischen – vermag ihnen
mit freundlichen Gesten oder ein paar Brocken Thai leicht
ein Lächeln in das Gesicht zu zaubern.
Nicht weit entfernt, am Ufer des Nan-Flusses, erhebt sich
der 20 Meter hohe Phra That Si Song Rak als „Ehrwürdiger
Stupa der gegenseitigen Liebe“. 1560 an der damaligen
Grenze errichtet, symbolisiert das buddhistische Heiligtum die freundschaftliche Beziehung zwischen den Königen von Ayutthaya und dem laotischen Luang Prabang.
Farbenfrohe Rhododendren und Azaleen erwarten Besucher, die im Herbst das 1.325 Meter hohe Plateau des
Phu Kradueng-Nationalparks erklimmen. Der spannende Aufstieg ist nichts für jeden, erfolgt er doch teilweise
über steile Treppen und Leitern. Seit langem schon wird
über die Errichtung einer Seilbahn diskutiert. Doch das
wäre schade, zumal Loei über eine ungeahnt verlockende
Möglichkeit verfügt, sich für strapaziöse Wanderungen zu
belohnen: Mit einer Visite auf Thailands ältestem Weingut,
dem 1995 etablierten „Chateau de Loei“. Bei einem Glas
Chenin Blanc oder roten Syrah sind alle Mühen schnell
vergessen. Und es wird einmal mehr bewusst, wie herrlich
sich Thailand auf entlegenen Pfaden bereisen lässt...
Loei im nordöstlichen Thailand überzeugt durch Ursprünglichkeit.
Besucher erhalten hier unverfälschte Einblicke in das Alltagsleben der Menschen.
fotolia.com/© kowit sitthi
26
© Nawapa
27
Informationen für unterwegs
123rf.com/© Thammanoon Praphakamol
ßenverbindung nach/von Loei (s. Text), das
geographisch bereits zum Nordosten Thailands gehört.
Übernachtung
Nan
Anreise
Nan verfügt über zahlreiche Übernachtungsmöglichkeiten für jedes Budget. Rucksacktouristen fühlen sich besonders wohl im Nan
Guesthouse (www.nanguesthouse.net). Rund
2 km außerhalb bzw. am Fuß des Berges
Khao Noi und mit Blick auf die Reisfelder bietet das Sasidara Resort (www.sasidararesort.
com) 6 Villen und Thai-Häuser in einer Gartenanlage.
Flüge
Zweimal täglich fliegt Nok Air
(www.nokair.com) vom alten Bangkoker Flughafen Don Mueang nach
Nan, die gleiche Strecke wird dreimal wöchentlich von Solar Air
(www.solarair.co.th) bedient.
Busse
Vom Northern Bus Terminal (Mochit) in Bangkok verkehren mehrmals tgl. klimatisierte Fernreisebusse nach Nan sowie luxuriöse
VIP 24-Busse, die über 24 flugzeugähnliche Sitzplätze (aber mit
deutlich mehr Beinfreiheit) verfügen. Freundliche Stewardessen servieren
kühle Getränke und kleine Snacks. Für die
rund 670 km lange Strecke werden 11-12
Stunden benötigt.
Touren
Das örtliche Tourist Office (Tel. 0066-054
751, 8-17 Uhr) verkauft Tickets für Stadtrundfahrten mit einem halboffenen Bus.
Mietfahrräder gibt es für 20 Baht, damit
lässt sich z. B. die 20 km entfernte Nan
Riverside Art Gallery (www.nanartgallery.
com) ansteuern, wo der Künstler Winai
Prabripoo Werke zeigt, die sich an einer
Symbiose aus dem kulturellen Erbe und
moderner Kunst versuchen. Wandertouren
und Floßfahrten werden zum Beispiel von
Fhu Travel Service (www.fhutravel.com)
und Nan Touring (www.nantouring.com)
angeboten.
Re­izvolle Routen
Nan lässt sich gut in einen Reiseverlauf
durch den Norden des Königreichs einbauen. Tägl. von 7.30-22.30 Uhr verkehren
Busse über Phrae (2 Std.) und Lampang
(5 Std.) bis nach Chiang Mai (6 Std.), um 9
Uhr via Chiang Kham oder Phayao (4 Std.)
nach Chiang Rai (6 Std.) und zwischen 7.45
und 17.15 Uhr nach Phitsanulok (6 Std.).
Zum Grenzübergang nach Laos, Ban Huai
Khon, fährt um 5 und 7.45 Uhr ein Minibus
in 3 Std. Ideal für Selbstfahrer ist die Stra-
28
shutterstock.com/©koratmember
Loei
Anreise
Flüge
Dreimal wöchtlich verkehrt Nok Air (www.
nokair.com) zwischen dem alten Bangkoker Flughafen Don Mueang und dem kleinen Flughafen von Loei.
Busse
Mehrmals täglich starten ab dem Northern
Bus Terminal (Mochit) in Bangkok klimatisierte Fernreisebusse sowie komfortable
VIP-Busse nach Loei. Für die etwa 500 Kilometer lange Strecke muss eine Fahrtzeit
von 9-10 Std. kalkuliert werden.
Touren
Im örtlichen Tourist Office (Tel. 0066-42-812
812, 8.30-16.30 Uhr) gibt es einen außerordentlich nützlichen Stadtplan, auf dessen
Rückseite sich eine gute Karte für die Ziele der Umgebung findet. Gute Infos finden
sich im Internet unter www.isan.sawadee.
com/loei. Individuelle Touren lassen sich
besonders gut im Sugar Guesthouse (s. u.)
arrangieren. Die Sehenswürdigkeiten und
Naturwunder der Provinz lassen sich aber
auch gut auf eigene Faust bzw. mit einem
Mietmoped (Halb- oder Vollautomatik und
deshalb leicht beherrschbar) erkunden,
wie sie z. B. im deutschen Restaurant Ban
Tai (Mr. Chris Pizza) für 250 Baht pro Tag
zu mieten sind. Rund 38 km von Loei findet
sich das Dorf Ban Na Pa, das von den Thai
Dam bewohnt wird und für seine schönen
Webarbeiten gerühmt wird. Vom MekongStädtchen Chiang Khan aus können zum
Sonnenuntergang oder zum Big Buddha
3-4-stündige Mekong-Kreuzfahrten unternommen werden, buchbar z. B. im Chiang
Khan Guesthouse (www.thailandunplugged.
com). Knapp 60 km von Loei erstreckt sich
Thailands ältestes Weingut Chateau de Loei
(www.chateaudeloei.com).
Reizvolle Routen
Loei bietet sich als perfekter Ausgangspunkt für spannende Touren im nördlichen Isan bzw. Grenzgebiet zu Laos an. Ab
dem Busbahnhof Air Muang Loei verkehren alle 30 Min. Busse in das malerische
Mekong-Städtchen Chiang Khan (ca. 1 Std.
Fahrtzeit). Um 6 Uhr geht es entlang des
Mekong über Ban Tad, Sang Khom und Si
Chiangmai nach Nong Khai (6 bis 7 Std.)
und 9 x tgl. über Lom Sak nach Phitsanulok (4 Std.). Nach Udon Thani (3,5 Std.) geht
es alle 30 Min. In den hohen Norden fahren
viermal tägl. Busse nach Chiang Mai (10
Std.) und Chiang Rai (10 Std.).
Übernachtung
Loei bietet erfreulich viele günstige Übernachtungsmöglichkeiten. Rucksacktouristen steigen gern im familiär geführten Sugar Guesthouse (Tel. 0066-42-812 982) ab.
Der zu einer renommierten Hotelgruppe
gehörende Monumentalbau des Loei Palace Hotels (www.amari.com) indes zählt seit
2001 zu den modernen Wahrzeichen der
Stadt und bietet zu bezahlbaren Preisen
den mit Abstand größten Komfort.
Auf dem FloSS entdeckt man die
Schönheit der Region aus ganz
anderer Perspektive.
© Fah Rojvithee
Thailand
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Kambodscha und Laos,
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© Georg Peter Müller
Im Norden
ist es am
schönsten
Als engagierter Filmproduzent in Thailand kennt sich
Georg Peter Müller aus mit schönen Kulissen – und bevorzugt beruflich wie privat den Norden des Königreichs.
Welchen Anteil schreiben Sie sich an der
Filmbranche Thailands zu?
Was macht für Sie den besonderen Reiz der
Stadt Chiang Mai aus?
Georg Peter Müller: Es gibt viele Produktionsfir-
Georg Peter Müller: Oh, da fällt mir eine ganze
men im Land, aber wir zählen zu den größten. Wir machen alles – Reportagen, Dokumentationen, Musikclips, Werbevideos und natürlich auch Kinofilme. Zu
den bekannteren Streifen, für die wir die Dreharbeiten organisiert haben, gehören zum Beispiel „Shanghai“,
„Bangkok Dangerous“ mit
Nicolas Cage oder zuletzt der
Erfolgshit „The Hangover II“.
„Ich schätze das angenehme
Klima des Nordens und wohne in einem traditionellen
Thai-Haus aus Teakholz,
das perfekt von der Natur
ventiliert wird.“
Gibt es bei den Dreharbeiten eine Art NordSüd-Gefälle?
Georg Peter Müller:
Sicherlich ist es so, dass meist
in Bangkok oder im Süden gedreht wird, doch der Norden
bietet besonders schöne Kulissen – allein durch die
herrlichen Berge, Wälder und Wasserfälle. Zudem hat
sich Chiang Mai als Hort der Filmschaffenden etabliert.
Hier leben etliche Regisseure und Kameraleute, außerdem wird in dieser Region alsbald die landesweit größte
Filmfabrik entstehen.
Menge ein… Sie bietet ein hohes Maß an Lebensqualität und Dinge, die es andernorts nicht gibt. Ich schätze die zahlreichen historischen Tempelanlagen – wie
das Wat Chedi Luang, wo ich nachhaltige Ruhe finden
kann. Die sonntäglich eingerichtete Fußgängerzone
ist ebenfalls ein großes Plus und natürlich nicht zu
vergessen: Die stilvolle Kneipenszene der Altstadt, die
sich auch bestens zu Fuß erkunden lässt.
Was unternehmen Sie an einem arbeitsfreien Tag?
Georg Peter Müller: Ich schnappe mir mein Fahr-
rad und radele am Fluss Ping entlang – meist bis nach
Lamphun, das etwa 24 Kilometer südlich von Chiang
Mai liegt. Das ist eine herrliche, von atmosphärischen
Dörfern und Heiligtümern flankierte Strecke. Oder ich
fahre mit meiner Familie in den Op Khan-Nationalpark. Dort gibt es eine tolle Schlucht mit einem Fluss,
auf dem man sich wunderbar von der Strömung treiben lassen kann. Mein Lieblingsplatz für den Sonnenuntergang indes liegt auf dem Berg Doi Pui, wo es eine
reizvolle Tempelruine gibt und schön viel Einsamkeit.
Warum haben Sie sich auch privat für den
Norden entschieden?
Georg Peter Müller: Weil ich die Natur liebe und
es hier am schönsten ist. Ich lebe seit 1998 in Chiang
Mai und damit auch meinen ganz persönlichen Traum.
13 Kilometer südlich der Stadt habe ich ein Haus im
nordthailändischen Lanna-Stil gebaut – in traditioneller Architektur und aus Jahrzehnte altem Teakholz.
30
Georg Peter Müller (53) stammt aus dem Ruhrpott
und lebt seit 1989 in Thailand, wo er mit fünf Partnern die Filmproduktionsfirma „Living Films“ in
Chiang Mai betreibt. www.livingfilms.com
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Destinationen:
Nordthailand
Chiang Mai
Schicke Lifestyle-Resorts und einfache Gästehäuser,
edle Boutiquen und quirlige Märkte, glitzernde Tempel
und urige Teakholzhäuser: Chiang Mai bietet dies alles und noch viel mehr. Eingebettet in eine fruchtbare
Ebene und umgeben von bewaldeten Höhen blickt die
einstige Königsstadt nicht nur auf eine über 700-jährige Geschichte zurück, sondern ist mit Abstand das
bedeutendste Bildungs- und Wirtschaftszentrum des
Nordens. Moderne und Tradition gehen in der Stadt
am Ping-Fluss eine harmonische Einheit ein.
Innerhalb des Wassergrabens und den Resten der
Stadtmauer erzählen Dutzende altertümlicher Klöster von einer bewegten Vergangenheit. Im Wat Phra
Singh können Besucher detailfreudige Wandmalereien bewundern und im Wat Chedi Luang die Ruine
eines gewaltigen Stupas. Vom Gold glänzenden Wat
Doi Suthep auf dem gleichnamigen Hausberg vor den
Toren Chiang Mais bietet sich ein traumhaft schöner
Blick in die Ebene.
Doch auch beim Anblick des vielfältigen Kunsthandwerks gehen Besuchern die Augen über: Sei es auf
dem nicht enden wollenden Nachtmarkt oder den vielen Handwerksbetrieben, sei es in feinen Geschäften
oder auf dem sonntäglichen Straßenmarkt.
Wer sich in der „Neuen Stadt“, so die Bedeutung von
Chiang Mai, satt gesehen hat, kann in der immergrünen Umgebung Elefantencamps und Orchideenfarmen
besuchen, ein Dorf der Bergminderheiten besichtigen
oder sich zu einer Wandertour aufmachen. Der eigenen Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.
32
Doi Chaang
Selbst in Kanada ist der Name ein
Begriff, seit dort „Doi Chaang Coffee“ in den Läden verkauft wird.
Doch außer Einheimischen verlieren sich noch recht
wenige Touristen auf den „Elefantenberg“, etwa 75 km
südwestlich von Chiang Rai. Dabei gibt es dort einiges
zu sehen und zu lernen: von der Erfolgsgeschichte der
hier lebenden Akha und Lisu. Über Generationen lebten sie mehr schlecht als recht vom Opiumanbau, bis
1983 einige Familien mit königlicher Unterstützung
und finanzieller Hilfe eines thai-deutschen Hilfsprojektes begannen, Kaffeesträucher zu pflanzen. Aus
den bescheidenen Anfängen mit vielen Rückschlägen
ist eine stattliche Kooperative mit 192 ha Anbaufläche
auf 1.200-1.600 m Höhe geworden. „Doi Chaang Coffee“ steht für hochwertigen Biokaffee, der auch das
Fairtrade-Siegel trägt und in vielen Ländern verkauft
wird. Besucher können die Plantagen und eine Fabrik
besichtigen und natürlich das „schwarze Gold“ auch
genießen.
Ein Land voller Kontraste – über 30.000 Tempel, buddhistische Mönche in safrangelben Gewändern, köstliche
Garküchen und beeindruckende Buddhastatuen erwarten
Sie. Die langen Sandstrände von Hua Hin sind von Bangkok
aus nur drei Autostunden entfernt. Kulturelle Rundreisen
in den Norden lassen sich so mit einem Strandurlaub leicht
kombinieren.
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33
Änderung und Irrtum vorbehalten
Thailand –
Land des Lächelns
123rf.com/© HectorConesa
34
fotolia.com/© Suthikon
Mae Hong Son
Pai
Benötigten die Elefanten einst mehrere Wochen nach
Mae Hong Son, so ist die Stadt in den Nebelbergen
heute gerade eine halbe Flugstunde von Chiang Mai
entfernt. Wegen ihrer Abgeschiedenheit und ihrer
Nähe zu Myanmar konnte sie ihre kulturelle Eigenständigkeit weitgehend erhalten. Vom westlichen
Nachbarn sind auch die meisten der hier siedelnden
Volksgruppen eingewandert, darunter die Tai Yai (birm.
Shan), die Karen, die Lisu und die Lahu. Entsprechend
interessant sind die Sehenswürdigkeiten in und um
Mae Hong Son. Es locken wunderschöne Tempelanlagen wie jene des Wat Chong Kam, dessen verspielte
Silhouette sich im Wasser des Jongkam-Sees spiegelt. Und der auf einem Berg gelegene Wat Phra That
Doi Kong Mu wirkt besonders verwunschen, wenn Nebelschwaden über die Stadt hinweg ziehen. Die Mühen des Aufstiegs werden an klaren Tagen durch ein
Traumpanorama entschädigt.
Aus dem einstigen Geheimtipp ist heute ein beliebtes
Refugium für Aktivurlauber und Naturliebhaber geworden. Auf halbem Weg zwischen Chiang Mai und
Mae Hong Son gelegen, bietet die Stadt am Ping-Fluss
vielerlei attraktive Ausflugsziele. Sei es mit dem Fahrrad durch umliegende Reisfelder, per pedes zu Dörfern
der Minderheiten, sei es per Schlauchboot auf dem
noch wilden Strom oder auf dem Elefantenrücken ins
Grüne – immer werden Besucher eindrückliche Momente mit nach Hause nehmen. Die nahe gelegenen
Wasserfälle Mo Paeng und Phaem Bok sind vor allem
gegen Ende der Regenzeit sehenswert. Auch wenn
Pai mittlerweile leicht mit dem Flugzeug erreichbar
ist, sollte man die 130 km lange Panoramafahrt von
Chiang Mai nicht versäumen. Eine Vielzahl von netten
Unterkünften, gemütlichen Restaurants und urigen
Kneipen sorgt dafür, dass Gäste gerne länger bleiben
als geplant.
Festzeit in Mae Hong Son
Die Stadt in den westlichen Bergen ist bekannt für
ihre eigenen Feste. Das prächtigste ist sicherlich die
Poi Sang Long-Prozession Ende März/Anfang April,
bei welcher Dutzende in edle Prinzengewänder
gekleidete Jungen ins Kloster ziehen, um dort für
einige Zeit als Mönchsnovizen zu leben. Zu Ok Pansa,
dem Vollmond im Oktober, wird das Ende der Regenzeit mit der ebenfalls farbenfrohen Chong Para-Prozession gefeiert. Illuminierte „Paläste“ aus Bambus
sollen Buddha den Weg zurück zur Erde leuchten.
© Antoni P. Uni
shutterstock.com/© momopixs
Goldenes Dreieck
Die Zeiten, als Drogenhändler sich in Thailands
nördlichster Bergwelt mit Schlafmohn eine goldene
Nase verdienten, sind schon länger vorbei. Heute ist
das Dreiländereck am Mekong eine populäre Touristendestination. Sehnsuchtsvoll kann man vom Aussichtspunkt Sop Ruak auf die Nachbarländer Laos
und Myanmar blicken oder bei einer Bootsfahrt den
mächtigen Grenzfluss kennen lernen. In der etwas
abseits gelegenen „Hall of Opium“ indes wird die tödliche Gefahr des Drogenanbaus anschaulich erläutert.
Zudem laden einige attraktive Resorts zum gepflegten
Verweilen ein.
Chiang Saen
Befestigungsmauern und Tempelruinen sind Zeugnisse einer großen Vergangenheit, denn in der Stadt
am Mekong befand sich eine der ältesten Siedlungen
des Thai-Volkes. Hier wurde 1239 der große König
Mengrai geboren, um wenige Jahrzehnte später das
mächtige Lanna-Reich zu begründen. Die schmucken
Klöster Wat Chedi Luang und Wat Pa Sak aus dem 14.
Jahrhundert künden von einer bewegten Geschichte.
Doch auch die Gegenwart ist spannend – oder besser
Der Mekong
Von den Höhen des Tibet-Plateaus führt sein langer Weg
durch sechs Länder in Richtung Süden: China, Myanmar,
Laos, Thailand und Kambodscha. In Vietnam schließlich
breitet er sich zu einem riesigen Delta aus und endet
nach etwa 4.800 Kilometern im Südchinesischen Meer.
gesagt entspannend: Beim abendlichen Fischessen in
einer der vielen Garküchen entlang der Uferpromenade lässt sich der Tag perfekt beschließen.
Chiang Khan
Wo der Mekong die Grenze zu Laos
bildet, liegt an dessen südlichem
Gefilde das einstige Handelsstädtchen Chiang Khan. In den ruhigen Flecken, etwa 50
km nördlich von Loei, verirren sich wegen seiner Abgeschiedenheit nur wenige Besucher. Wer hier herkommt, erlebt einen Ort im Ruhemodus. Urige Holzhäuser, ehrwürdige Klöster und verwinkelte Gassen
bieten den richtigen Rahmen, um einmal richtig abzuschalten. Gen Osten in Richtung Nong Khai zählt die
200 km lange Strecke zu den landschaftlich attraktivsten des Landes. Und spätestens bei einer Bootsfahrt
zum Sonnenuntergang auf dem Mekong oder beim
Spaziergang entlang der Uferpromenade weiß man,
dass es zum Glück nicht viel braucht.
Viele Millionen Menschen sind direkt von ihm abhängig.
Er bewässert Felder und liefert Nahrung. Über 1.300
Fischarten bewohnen den Fluss, z.B. der Mekong-Riesenwels – der weltweit größte Süßwasserfisch. Dieser
mächtige Strom ist für die Thais die „Mutter aller Flüsse“.
35
© Luca Rossi
© Tourism Thailand
© Joonyoung Kim
Die Trauminseln in der Bucht von Phang-Nga sind nicht nur ein Augenschmaus,
sondern laden auch zum Relaxen unter Palmen ein.
36
Dieser Clownfisch ist teil der Unterwasserwelt Südthailands, die für ihre Farbenpracht und ihren Artenreichtum
bei Schnorchlern aus der ganzen Welt bekannt ist.
Koh Talu
fotolia.com/© bierchen
Koh Yao Noi
Koh Talu muss man auf Karten mit der Lupe
und ist daher das richtige Eiland für Ruhesuchende. Auf Koh Yao Noi wiederum können Urlauber sich nicht satt sehen an der traumhaften
Inselwelt der Phang-Nga-Bucht.
Auszeit
am Meer
Wo Inseln noch wahre Hideaways sind
X
Der kleine Krebs scheint eine Vorliebe für Kameras zu haben. Mit seiner Schere hat er sich fest in die Schlaufe gekrallt und lässt das glitzernde Hightech-Gerät nicht mehr
los. Nur mit Mühe vermag der Tourist den tierischen Dieb
abzuschütteln, um noch rechtzeitig den Sonnenuntergang
zu fotografieren. Während seine Freundin in den warmen
Fluten noch ein paar Runden dreht, verschwindet der Feuerball hinter den Bergen des nahen Festlandes und hüllt
die Landschaft in ein sanftes Rot. Der beste Kulissenmaler
hätte es nicht schöner darstellen können als die Natur auf
der Insel Koh Talu. Von der einzigen Strandbar des Eilandes genießt ein älteres Ehepaar die ungetrübte Stimmung
und folgt entspannt dem Rhythmus der Wellen.
Kleine Insel, groSSe Unterwasserwelt
Umspült vom Golf von Thailand, liegt Koh Talu wie ein gestrandeter Wal im seichten Gewässer. Selbst gute Reise-
führer verlieren kaum ein Wort über das kleine Eiland. Der
nächste größere Ort heißt Bang Saphan, etwa 180 km südlich von Hua Hin. Gerade einmal 240 ha groß, ist Koh Talu
per Boot in nur 20 Fahrminuten vom Festland aus erreichbar. Ein Großteil des hügeligen Eilandes ist mit Dschungel
bedeckt, nur drei kurze Strandabschnitte bieten sich zum
Baden an. Auf ihnen verteilen sich die Bungalows des „Talu
Island Resorts“. Es ist die einzige Unterkunft der Insel und
wird es wohl auch bleiben, denn die freien Flächen sind im
Besitz einer lokalen Fischerfamilie.
Der Hauptreiz für Urlauber liegt in den vorgelagerten Korallenriffen, die Nahrung und Schutz für eine gewaltige
Zahl an Fischen bieten. Blaue Mondsichelfische, schraffierte Papageienfische, lila Anemonen und gelbe Falterfische – eine kunterbunte Flossenarmada tummelt sich
zwischen den Riffen und lässt sich auch von den Schnorchlern nicht stören.
37
"Der blaue Himmel, das türkisfarbene Wasser und zwischen den Korallen ein Gewimmel bunter Fische begeistern Taucher und Schnorchler."
dreamstime.com/© Zeamonkeyimages
Gemeinsam in die Zukunft
Beim zweiten Blick durch die Taucherbrille zeigen sich jedoch Risse im Unterwasseridyll: Der Meeresgrund ist stellenweise mit blauen Plastikrohren bedeckt, aus denen junge
Korallenarme ragen. Sie ersetzen die natürlichen Riffe, die
durch jahrzehntelange Dynamitfischerei geschädigt wurden. „Die Fischer haben aber schon lange aus ihren Fehlern
gelernt und erkennen heute die Bedeutung des Umweltschutzes“, meint Preeda Charoenpak, der Besitzer des Talu
Island Resorts. Und tatsächlich sind die Korallenriffe wieder weitgehend intakt – nicht zuletzt dank der Bemühungen
der Resort-Mitarbeiter. Während Preedas Sohn Paopipat
die Tourismusgeschäfte leitet, bemüht sich der 66-Jährige
darum, dass alle Beteiligten an einem Strang ziehen: die
Fischer, die im „Community Based Fishery Project“ nachhaltige Fangmethoden praktizieren und gemeinsam Krebse
und Garnelen züchten, und die Tourismusindustrie, damit
sie die fragile Umwelt nicht schädigt.
Hideaway zwischen Karstinseln
Als „Logenplatz im Paradies“ beworben, ist Koh Yao Noi sicherlich kein Geheimtipp mehr, aber nach wie vor eine Perle
in der berühmten Phang-Nga-Bucht. Per Schnellboot von
Krabi oder Phuket bequem zu erreichen, hält sich die Zahl der
Unterkünfte noch ziemlich in Grenzen. Moped- und Fahrradfahrer können entlang des 18 km langen Rundwegs immer
wieder Robinson-Gefühle entwickeln: Sie passieren einsame
Buchten, endlose Kautschukplantagen oder im Wind rau-
schende Kokospalmhaine. Und immer wieder ergeben sich
herrliche Ausblicke auf die meeresumspülten Karstinseln,
die in ihren zarten Farben verwunschen und irreal wirken.
Fischer als Touristenführer
Baw ist in seinem Element. Gerade hat er zwei Gäste mit
dem Schnellboot aus Phuket abgeholt und in sein Haus
gebracht. Dort duftet bereits das Mittagessen: gedünstete
Krebse, Curry mit Garnelen und frisches Gemüse. Nachmittags will er die Besucher zu einer Fischzuchtstation
bringen und am nächsten Tag mit ihnen per Boot durch die
Phang-Nga-Bucht kreuzen. Doch Baw ist kein Touristenführer, sondern ein ganz normaler Fischer – wie fast alle
in seinem Heimatdorf Baan Yai. Vor einigen Jahren haben
sich einige Bewohner zum „Koh Yao Noi Eco-Tourism Club“
zusammen geschlossen, um den Gästen unverfälschte
Erlebnisse zu bieten. Sie können zum Fischen aufs Meer
hinaus fahren, Kautschuk- und Kokosnussplantagen besuchen oder durch einen Mangrovenwald spazieren. Zwar
gibt es traumhafte Luxusresorts auf der Insel, wer jedoch
mit den Einheimischen in Kontakt kommen möchte, kann
auch in deren Häusern nächtigen. Da mag es zuweilen an
der Kommunikation und am Komfort hapern, doch dafür
locken eindrückliche Erlebnisse.
Hier, auf Koh Yao Noi, diesem Hideaway zwischen Karstinseln, können Besucher einen der schönsten Landstriche
Süd-Thailands erleben – so real, dass es schon wieder unwirklich erscheint.
Baden mit kleinen Meeresfischen im kristallklaren Wasser (links)
und die berühmte James Bond Insel aus dem film "der mann mit dem goldenen colt" (rechts).
fotolia.com/© nicky39
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Informationen für unterwegs
123rf.com/© Christophe Schmid
und reicht bis an die Grenze von Myanmar.
Hier hält sich noch eine große Zahl von Wildelefanten auf, es gibt viel Großwild, Bären,
Tapire und diverse Affenarten.
Übernachtung
Koh Talu
Anreise
Auf der Insel befindet sich nur eine einzige Unterkunft, das Koh Talu Island Resort
(www.taluisland.com). Es verfügt über
mehrere komfortable Bungalows mit Klimaanlage an der „Big Bay“ und einige einfachere an der „Pearl Bay“. Weitere Unterkünfte gibt es auf dem Festland entlang der
schönen Bucht Ban Krut und südlich von
Bang Saphan am Strand von Suan Luang.
Vom Southern Bus Terminal (Sai Tai Taling
Chan) in Bangkok verkehren mehrmals am
Tag klimatisierte Direktbusse nach
Bang Saphan (399 km, 6 Std.). Der
Ort ist auch Haltepunkt für Züge
von der Hauptstadt in Richtung
Süden. Zum Pier nach Koh Talu
sind es von Bang Saphan noch
etwa 20 km. Wesentlich entspannter ist der Minibus von Sakira Travel, der jeden Morgen von Cha Am
und Hua Hin direkt zum Pier in
Bang Saphan fährt. Dort hat man
Anschluss zum ebenfalls einmal
shutterstock.com/ © Sarun T
täglich verkehrenden Schnellboot
nach Koh Talu. Infos unter:
www.taluisland.com.
Inseltouren
Das Koh Talu Island Resort bietet für Tagestouristen aus Hua Hin ein Ausflugsprogramm mit Schnorcheln, Tauchen und
einem Mittagessen an. Die Hausgäste des
Resorts können darüber hinaus längere
Tauchgänge unternehmen, auf der Insel
wandern, zum Squid-Fischen fahren, mit
dem Kajak herumpaddeln oder einfach den
flachen Strand genießen.
Anreise
Reizvolle Routen
Schiff
Von der Anlegestelle in Bang Rong auf
Phuket starten 13 x tgl. kleinere Fährboote und 5 x tgl. Schnellboote nach Koh Yao
Noi (Tha Manoh Pier). Der Thalane Pier in
Krabi wird 5 x tgl. mit Fähren und 4 x tgl.
mit Schnellbooten angesteuert. Die Anlegestelle auf Koh Yao Noi befindet sich an
der Ostseite der Insel in Ban Tha Khao.
Wer von Cha Am oder Hua Hin in Richtung
Süden nach Bang Saphan fährt, kann unterwegs einige reizvolle Zwischenstopps einbauen. Der Khao Sam Roi Yot-Nationalpark
südlich von Pranburi etwa erstreckt sich entlang einer Bucht und besteht aus einer Vielzahl von bewaldeten Karsthügeln. Hier kommen Vogelkundler genauso auf ihre Kosten
wie Freunde urtümlicher Kalksteinhöhlen.
Per Boot bietet sich eine Fahrt durch die
Kanäle und am späten Nachmittag ein Spaziergang entlang des Laem-Sala-Strandes.
Nicht versäumen: die Phraya-Nakhon-Höhle
mit einem zu Ehren von König Rama V. erbauten Pavillon im traditionellen Thai-Stil.
Wer von der wunderschönen Tropennatur
noch mehr erleben möchte, findet im bergreichen Kui Buri-Nationalpark ein interessantes Ziel. Mit knapp 1.000 km2 Fläche zählt
er zu den größten Schutzgebieten Thailands
40
Koh Yao Noi
Flug
Die nächsten Flughäfen befinden sich auf
der Insel Phuket und in Krabi. Während
Phuket auch von internationalen Airlines
angeflogen wird, bestehen von Krabi aus
Flugverbindungen nach Bangkok, Kuala
Lumpur und Koh Samui.
gar hohl wie das populäre Koh Bele, bieten
tolle Fotomotive. Paddeltouren durch die
Mangrovenwälder von Laem Taeng oder Ao
Thalen haben ebenfalls ihren Reiz. Zu den
bekanntesten Anbietern für Kayaking zählt
John Gray’s Sea Canoe (www.johngrayseacanoe.com).
Wer lieber an Land bleibt: Die nur 12 km
lange und 7 km breite Insel lässt sich problemlos per Fahrrad oder Moped erkunden.
Auch Vogelfreunde kommen auf ihre Kosten, denn in den Mangroven entlang der
Ostküste zeigen sich originelle Vogelarten,
darunter der Orienthornvogel mit seinem
eigentümlich geformten Schnabel. Infos
unter www.koyaoislands.com. Interessante Programme zur Begegnung mit der
muslimischen Inselbevölkerung offeriert
der Koh Yao Noi Eco-Tourism Club.
Übernachtung
Auf Koh Yao Noi ist die Zahl der Unterkünfte noch überschaubar. Die meisten von ihnen verteilen sich aufgrund der schönen
Strände und des Bilderbuchpanoramas
entlang der Ostküste. Darunter sind einfache Gästehäuser wie die Island Nature
Lodge und das Sabai Corner (www.sabaicornerbungalows.com). Darüber hinaus
gibt es schicke Edelresorts wie das Six
Senses Yao Noi (www.sixsenses.com) und
das Koyao Island Resort (www.koyao.com).
Homestay inklusive sehr individuell gestalteter Ausflugsprogramme bietet der Koh
Yao Noi Eco-Tourism Club, Tel. 081-968 08
77 oder 076-597 244, www.koh-yao-noieco-tourism-club.com.
Die Phraya Nakhon Höhle beherbergt den Kuha Karuhas Pavillon, der 1890 für den Besuch des
König Rama V. gebaut wurde.
Inseltouren
Koh Yao Noi eignet sich als Ausgangspunkt
für Bootsausflüge in die Inselwelt der
Phang-Nga-Bucht, etwa zum unbewohnten Eiland Koh Hong, das Teil des Than Bok
Korani-Nationalparks ist und über einen
kleinen Bilderbuchstrand verfügt. Kayaking ist in dieser Bucht ein Vergnügen mit
Suchtpotential, denn es locken zahlreiche
schöne Paddeltouren. Die vielen Karstinseln, zuweilen recht bizarr gestaltet oder
123rf.com/© Pakorn Kitpaiboolwat
B O P H U T R E S O R T & S PA
Located on the northern tip of one of Thailand’s most beautiful islands, the boutique
Bo Phut Resort & Spa is particularly lovely for its wining fusion of contemporary design and
breathtaking natural beauty. The resort, which has many freestanding villas, is surrounded by
seven acres of indigenous plantations and is situated on famous Bo Phut beach. The grounds
are awash in lush foliage, lotus ponds, gardens and orchids; guest love this resort for its
peace and quiet, incredibly attentive service and luxurious quarters (many rooms feature outdoor Jacuzzis). The staff is thoughtful, especially the team at the gorgeous beach who seem
to anticipate every need: they are quick to remember guests’ names and present iced towels,
drinks and snack throughout the day.
12/12 Tambol Bo Phut
Amphur Koh Samui
Surat Thani 84320, Thailand
Tel : +66 (0) 7724 5777
Fax : +66 (0) 7724 5776
www.bophutresort.com
Bo Phut Resort & Spa
is a member of:
41
© Winfried Schäfer
SüSSe
Träume von
SüdThailand
Winfried Schäfer ist in Thailand angekommen – nicht nur
als erfolgreicher Fußballtrainer der thailändische Nationalelf, sondern auch als faszinierter Neubürger.
Welche Bedeutung messen Sie dem Fußball
in Thailand zu?
Die meisten Besucher des Landes lieben die
Küstenregion – und Sie?
Winfried Schäfer: Es gibt drei Ligen, landesweit
Winfried Schäfer: Bisher bin ich beruflich so einge-
schon über 100 Mannschaften und eine enorm steigende Begeisterung. Entscheidend für den Erfolg des
Fußballs ist die Nationalelf, die ich nun als Flaggschiff
aufbauen will. Ich kann mich bereits über einige Erfolge freuen – und vielleicht sogar auf eine Teilnahme an
der WM in 2014.
Sollten Thailand-Urlauber mal ein einheimisches Fußballspiel besuchen?
Winfried Schäfer: Das empfehle ich nicht zuletzt
"Ich bin schon
viel herum gekommen in der
Welt und genieße die vielfältigen Vorzüge meiner neuen
Heimat als Ausgleich für
meine intensive Arbeit."
als ideale Möglichkeit, um den
Einheimischen schnell näher zu kommen. Die Tickets
kosten lediglich drei bis zehn
Euro und es herrscht stets
eine fantastische, familiäre
Volksfeststimmung. Alles reine Freude und Begeisterung,
die man sich bei Spielen in Europa öfter wünschen könnte.
spannt, dass ich von Erholung in Thailands Süden nur
träumen kann… Aber das wird sich in den nächsten
Monaten ändern. Bis nach Pattaya habe ich es immerhin schon geschafft. Dorthin hat mich mein Freund
Reiner Calmund entführt, um mir das Seebad als
Schlemmerparadies zu präsentieren. Unter anderem
waren wir in einem faszinierenden Gourmet-Tempel,
wie ich noch nie einen erlebt habe. Allein schon dafür
hat sich die Anreise dorthin gelohnt.
Welche Reiseziele des Südens möchten Sie
alsbald möglich erkunden?
Winfried Schäfer: Dazu fallen mir eine Menge
namhafter Strände und Inseln ein – wie Koh Samui,
Krabi, Koh Phi Phi oder Khao Lak... Beginnen werde ich
aber wohl mit Phuket. Dort locken jede Menge schöne
Strände und auch ein befreundeter Hotelbesitzer, der
mich eingeladen hat. Keinesfalls verzichten möchte
ich auf eine Tour zum legendären Nadelfelsen von Koh
Tapu. Es ist zwar nun schon fast 40 Jahre her, aber die
einst in dieser bizarren Inselwelt verfilmte Verfolgungsjagd von James Bond habe ich nie vergessen.
Wie gefällt es Ihnen selbst im Königreich,
haben Sie sich gut eingelebt?
Winfried Schäfer: Oh ja – es geht mir ja auch nicht
gerade schlecht! Vor meinem Engagement kannte ich
Bangkok nur von zwei Zwischenlandungen. Nun residiere ich im elften Stock einer Wohnanlage am Chao
Phraya-Fluss und genieße einen herrlichen Blick über
die Stadt. Das tropische Klima bekommt mir gut – wie
auch die unvergleichliche Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft der Einheimischen.
42
Winfried (Winnie) Schäfer (62) stammt aus Mayen in
der Eifel und ist im Juni 2011 nach Thailand übergesiedelt, um eine neue Ära des Fußballsports einzuleiten. www.thai-fussball.de
43
© Asiacamera
shutterstock.com/© defpicture
Destinationen:
Golf von Thailand
Pattaya
Der Name des Seebads steht für das größte Musikfestival Thailands, die umfangreichste Palmensammlung
Asiens oder das höchste Holzbauwerk der Welt… Doch
im Endeffekt ist es der gesamte Ort, der einen einzigen
Superlativ darstellt – gilt das ehemalige Fischerdorf Pattaya doch als bekanntestes und bedeutendstes Seebad
Südostasiens. Nur 150 Kilometer südöstlich von Bangkok fasziniert die quirlige Urlaubermetropole mit ungebremstem Wachstum, schillerndem Flair und einem in
vielen Bereichen auf deutschsprachige Urlauber abzielenden Angebot. Unerschöpflich scheinen die vielfältigen
Möglichkeiten zu Strandvergnügen, Sport und Shopping,
kulinarischen Köstlichkeiten oder nächtlichen Streifzügen durch unzählige Shows und Szenetreffs. Ständig
entstehen neue, meist für den Besuch von Familien
konzipierte Touristenattraktionen. Wer dem Trubel zwischendurch entrinnen möchte, sollte sich auf eine Badeund Angeltour zu den vorgelagerten Inseln begeben.
Chantaburi
Nur etwa zwei Stunden von Bangkok bzw. dem Suvarnabhumi-Airport entfernt, lädt die zur Provinz Rayong gehörende Insel ein, die ersten unbeschwerten Badefreuden
Wer durch die engen, noch von vielen
Holzbauten flankierten Straßenzüge
streift, begegnet erfreulich viel historischem Flair. Das 265 Kilometer
von Bangkok auf dem Weg zum Koh
Chang-Archipel liegende Chantaburi lebt von einer facettenreichen Vergangenheit mit französischen und vietnamesischen Wurzeln sowie der Aura der 100 Jahre alten,
landesweit größten Kathedrale. Zudem darf sich die Provinzhauptstadt, in der vielerorts die emsige Vermarktung
und Verarbeitung von schillernden Pretiösen erlebbar ist,
zu den fünf wichtigsten Edelsteinzentren der Welt zählen.
In der ländlichen Umgebung locken beschauliche Fahrradtouren zu ertragreichen Obstplantagen, Garnelen- und
Krebsfarmen sowie Betrieben zur Produktion von Fischsauce, Salz, Nudeln oder Mekong-Whisky.
Neue Panoramastraße
Die neue, hinter Rayong beginnende und bis nach Laem
Sing führende Buraphachollathit-Road bietet sich an,
die Reize der entlegenen, von westlichen Ausländern
bisher kaum bereisten Küstenprovinz Chantaburi
wesentlich einfacher zu erkunden. Sie bietet faszinie-
rende Ausblicke auf das Meer und verbindet über eine
Strecke von 111 Kilometern alle wichtigen Badeziele der
Küste, die bisher nur über endlos lange Stichstraßen zu
erreichen waren. Flankierend gibt es sogar zwei markierte Fahrspuren für Fahrradfahrer.
Koh Samet
44
des Urlaubs zu genießen oder die letzten tropischen Sonnenstrahlen vor der Heimreise einzufangen. Hier betören
herrliche, von dichtem Grün aus Palmen und Kasuarinen
gesäumte Badebuchten mit dem angeblich weißesten
Sand des Königreichs, glasklare Meeresfluten, ganzjährige Wassertemperaturen um die 30 Grad und sogar während der Regenzeit erstaunlich wenig Niederschlag.
45
© Daithi O’Raghallaigh
Koh Chang & Koh Mak
Die beliebtesten Strände Koh Changs erstrecken sich
fast alle an der Westküste, während die Ostküste noch
wohltuend viel Einsamkeit und Ursprünglichkeit bietet… Erst Anfang der 1990er Jahre aus dem Dornröschenschlaf erwacht, kann Thailands zweitgrößte Insel
heute mit einem vielversprechenden, facettenreichen
Angebot von Hotels, Restaurants und lauschigen
Strandbars aufwarten. Ebenfalls vervielfacht haben
sich die Möglichkeiten der Aktivitäten – wie spannenden Trekkingtouren zum Mount Salakphet. Mit 744
Metern ist das der höchste unter den dicht bewaldeten
Bergen der „Elefanten-Insel“, die zu 80 Prozent unter
Naturschutz steht. Das von der Hauptinsel schnell
erreichbare, kleeblattförmige Koh Mak, das ebenfalls
zu den 52 Eilanden des Koh Chang-Nationalparks gehört, besticht mit schönen Naturstränden, rauschenden Palmenwäldern und herrlichen Sonnenuntergängen, während rot-braune Lavaformationen das Gefühl
vermitteln, auf einer Schatzinsel gelandet zu sein.
Inselhopping leicht gemacht
Ob mit einem umfunktionierten, farbenfroh lackierten
Fischerboot oder einem schneeweißen, modernen
Ausflugsschiff: Nur eine Tageskreuzfahrt durch das
Koh Chang-Archipel bietet reale Eindrücke von der
Ausdehnung und Schönheit dieser Meeresregion.
46
© kut kut
Koh Kood
Kaum zu glauben, dass das Königreich noch mit einer derart
ursprünglich gebliebenen Trauminsel aufwarten kann. Weitgehend
unverbaute Sandstrände, in idyllischer Einsamkeit rauschende Wasserfälle, malerische Lagunen und tiefer Dschungel prägen das an
der Peripherie des Koh Chang-Archipels liegende
Koh Kood. In den beschaulichen Stelzendörfern dominieren Naturmaterialien statt Beton, während die
Infrastruktur noch ohne klimatisierte Supermärkte
und Bankfilialen, ohne Strandmobiliar oder störenden
Autoverkehr auskommt: Wer diese Insel noch so authentisch erleben möchte, sollte sich beeilen…
Meist werden zwischen vier und sieben Inseln angefahren sowie mehrere Zwischenstopps für Landgänge,
Badepausen und Schnorchelabenteuer eingelegt. Oft
können die Passagiere sogar vereinbaren, sich erst an
einem der nächsten Tage wieder abholen zu lassen…
123rf.com/© Oleg Doroshenko
Hua Hin & Cha Am
Eher für Tradition als Trubel entscheidet sich, wer
das 230 Kilometer südlich von Bangkok liegende Hua
Hin ansteuert. Auch heute noch spürt man hier – wie
im eindrucksvollen Klai Klangwon-Palast – die Aura
der Königsfamilie, während mehrere nostalgische
Bauwerke an die Geschichte der thailändischen Eisenbahn erinnern. Das landesweit älteste Seebad
lebt aber nicht nur von seinen traditionellen Werten,
sondern auch von eleganten Hotels, Wellness-Oasen
und Golfplätzen sowie zahlreichen Events der Neuzeit – wie dem alljährlichen, leidenschaftlichen Jazzfestival, spektakulären Poloturnieren mit Elefanten
und fotogenen Oldtimer-Rallyes. Im benachbarten,
ebenfalls familienfreundlichen Seebad Cha-am spielt
sich das Badevergnügen vorwiegend am Wochenende
ab. Der hier lockende, rund sieben Kilometer lange
Sandstrand wird fast auf seiner gesamten Länge von
Appartementhäusern, Feriensiedlungen, Restaurants
und Geschäften flankiert.
Chumphon
Fast 500 Kilometer von Bangkok entfernt, markiert
Chumphon das Tor zum tieferen Süden des Königreichs. Die meisten Besucher kommen wegen der
schönen Strände, während im spannenden Hinterland
viel tropischer Dschungel, eindrucksvolle Wasserfälle
und mit Buddhastatuen geschmückte Höhlen erkundet werden können. Am Bahnhof der beschaulichen
Provinzhauptstadt überrascht eine Phalanx aus historischen Dampfrössern.
47
© Thierry Larère , “Clichés de par le monde”
Koh Samui
Das Gefühl, ein ganz besonderes Urlaubsziel erreicht
zu haben, beginnt schon mit der Landung – gilt der
Airport von Koh Samui mit seiner originellen, hotelähnlichen Architektur und üppiger exotischer Blumenpracht doch als der „idyllischste Flughafen der
Welt“. Seit sie in den 1970er Jahren von Rucksacktouristen entdeckt wurde, hat die drittgrößte Insel
Thailands einen gewaltigen Boom erfahren – und verwöhnt ihre Besucher heute mit einer unglaublichen
Vielfalt an schicken und stilvollen Hotels – darunter
etliche exklusive Boutique- und Designer-Resorts.
Aneinander gereiht ergeben die Strände von Koh Samui eine Länge von 26 Kilometern, während es mehr
als zwei Millionen Palmen sein sollen, die dieser Insel
ihren unverwechselbaren Charakter verleihen.
Koh Tao
Wohl nirgends sonst auf der Welt findet sich ein derart
breites, preiswertes Angebot für Taucher wie auf Koh
Tao, dessen Spitzname „Koh Tauch“ deshalb auch
nicht weiter überrascht... Hier können Wassersportler
unter 50 gut ausgestatteten Tauchbasen mit den internationalen Standards SSI, PADI, BSAC und CMAS/
Klein, aber fein
Der beliebteste Tagesausflug von Koh Samui oder
Koh Phangan führt zu den 40 Inselchen des Ang
Thong-Archipels, zwischen denen sich paradiesische Korallengärten erstrecken. Wandertouren auf
Koh Mae können zum grün schimmernden
48
© thailand_photos
TDA wählen sowie zwischen 140 verschiedenen Unterkünften. Für ausreichend Abwechselung zur Unterwasserwelt sorgen herrliche Sandstrände, spannende
Felsformationen und bis zu 380 Meter hohe Berge mit
tropischem Regenwald.
Pranburi, Kui Buri &
Ban Krut
Zwischen Hua Hin und Chumphon
gibt es immer mehr Küstenorte,
die sich einen guten Namen für
Strandurlaub machen möchten.
Besonders erfolgreich ist Pranburi, wo bereits mehrere stilvolle Boutique-Resorts eröffnet haben. Südlich
davon beginnt der von Mangrovenwäldern, schroffen Kalkfelsen und verborgenen Höhlenlabyrinthen
durchzogene Khao Sam Roi Yot-Nationalpark. Der
weitere Weg in den Süden sollte über das mit schönen
alten Tempeln gespickte Prachuap Khiri Khan führen
sowie über die jungen Badeziele Kui Buri und Ban
Krut. Hier erstrecken sich herrliche, einsame Sandstrände – umrahmt von viel Fischerromantik und idyllischen Hügeln mit glitzernden Tempelbergen.
Salzwassersee Thale Noi führen, während auf Wua
Talap meist der Utthayan-Berg das Ziel bildet. Denn
von hier eröffnet sich ein atemberaubender Ausblick
auf die Meereswelt.
© Vincenzo Barilari
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feucht-fröhlichem Tanzvergnügen im
Mondschein haben diese Insel einst
berühmt gemacht, doch inzwischen
gilt Koh Phangan auch als Adresse für
luxuriösen Strandurlaub. Die 19 Kilometer lange und
zwölf Kilometer breite Schwesterinsel von Koh Samui
verfügt über sage und schreibe 30 Strände, die zusammen mit den bewaldeten Bergen eine herrliche
Kulisse für erholsame Badetage, Wanderungen, Fahrradtouren und herrliche Sonnenuntergänge abgeben.
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& JW Marriott Khao Lak & JW Marriott Phuket
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Bangkok & Phuket & Phi Phi
Millennium Hilton & Mövenpick Resort & Zeavola
Diese bisher kaum besuchte Provinz
im Süden Thailands präsentiert sich
als klassisches Ziel für Neulandsucher. Wie zum Beispiel die herrlich einsamen Strände rund um Khanom, wo
erst ganz wenige Bungalow-Resorts aus dem Sand
gewachsen sind. Ausflugstouren führen zu idyllischen
Fischerdörfern oder Wäldern mit rauschenden Wasserfällen und bizarren Höhlenlabyrinthen. Natürlich
werden von hier aus auch Schnorcheltrips und Angeltouren angeboten oder sogar Tagesausflüge nach Koh
Samui.
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Koh Samui
Chaba Cabana Beach Resort & Spa
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Bangkok & Koh Chang
The Twin Towers & Ramayana Koh Chang Resort
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Bangkok & Koh Samui
The Twin Towers & Fair House Beach Resort
Nakhon Si Thammarat
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und viele weitere Möglichkeiten...
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Der Spezialist für Asienreisen.
©123rf.com/© GalynaAndrushko
© shutterstock.com/© JimmyPhoto
Destinationen:
Andamanensee
Phuket & Koh Racha
Krabi
Einst mit zerfurchten Hügeln vom jahrzehntelangen
Zinnabbau übersät, zählt Thailands größte Insel Phuket
heute zu den weltweit bekanntesten und beliebtesten
Zielen für tropischen Badeurlaub. Entlang der Westküste erstrecken sich mehr als ein Dutzend verlockender
Strände – flankiert von grünen Palmengürteln, unzähligen Sonnenschirmen und Liegestühlen, Restaurants
und Garküchen sowie Boutiquen und Basaren. Das
Angebot der Hotels und Spas präsentiert sich als so
breit gefächert wie die Möglichkeiten für Wassersport,
Tagesausflüge oder abendliche Unterhaltung. Wer sich
auf historische Spurensuche begibt, kann – jenseits des
spektakulären, bereits vor mehr als 100 Jahren eingeführten Vegetarier-Festivals – vor allem in Phuket Town
fündig werden. Hier erzählen noch einige der mit viel
Stuck verzierten und von weitläufigen Parks umgebenen Villen aus der Ära der reichen Zinnbarone, während
in sino-portugiesischen, sorgfältig restaurierten Geschäftshäusern kleine Antiquitätenläden und urgemütliche Restaurants Einzug gehalten haben. Von der Südspitze Phukets am Horizont auszumachen und mit dem
Schnellboot in nur 30 Minuten zu erreichen, bezaubert
die kleine Nachbarinsel Koh Racha mit zwei sichelförmigen Traumbuchten, schönen Korallengärten und einer
herrlichen Relax-Atmosphäre.
Professionelle Filmemacher aus aller Welt schätzen
Thailand als Drehort. Das gilt besonders für die Provinz
Krabi, wo – gespickt mit geheimnisvollen Höhlen, üppigem Tropengrün, weißen Puderzuckerstränden und
bunt-belebten Korallengärten – eine perfekte Kulisse
von bizarren Kalksteinfelsen aus der Andamanensee
ragt. Die maritime Märchenwelt erfreut auch als Paradies für Aktivurlauber: Mit Kayaks und Kanus lässt sich
die Natur lautlos und emissionsfrei erkunden, während
die Felsen als landesweit wichtigstes Ziel für Kletterabenteuer dienen. Naturerlebnisse ganz anderer Art
faszinieren im Hinterland der Küste: Dschungelseen,
Wasserfälle und heiße Quellen, die zu paradiesischem
Badevergnügen mit Süßwasser locken.
Faszinierende Naturerlebnisse
Naturnah und idyllisch übernachten – das ermöglichen schwimmende Bungalows und komfortable
Safarizelte am 162 Quadratkilometer großen Stausee
Raja Phraba. Für eine faszinierende Einbettung sorgt
der Khao Sok-Nationalpark mit bis zu 600 Meter
50
hohen Kalksteinformationen, herrlichem Regenwald,
weitläufigen Höhlenlabyrinthen sowie rauschenden
Flüssen und Wasserfällen. Erkunden lässt sich der
spannende Naturschatz mit einem umfangreichen
Angebot an Wander-, Floß- und Kayaktouren.
Perched high on the Cliffside, amid tropical forests, over azure blue waters
and a picturesque panorama of the Andaman Sea, Paresa is an oasis of
tranquility and unrivalled luxury.
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Thai cuisine and offers a menu of the most popular and unique dishes with a southern Thai influence. Local and
specialty dishes have been sourced to give a truly original Phuket dining experience in a modern setting. High on
the cliff top, this al fresco restaurant is shaded by the canopies of majestic Banyan trees and offers the perfect
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51
© Marin Tomic
Koh Phi Phi
Dieser Inseltraum vereint die unterschiedlichsten
Besucher, wie nicht zuletzt die allabendlich überall
aufkeimende Partystimmung beweisen dürfte... Doch
welche der Schwesterinseln mag berühmter sein:
Koh Phi Phi Don, dessen felsige Inselteile spektakulär durch eine flache Landbrücke verbunden sind,
oder das viel kleinere, benachbarte Koh Phi Phi Leh
mit seiner paradiesisch anmutenden Maya Bay? Dort
nämlich war 1999 der Traveller-Roman „The Beach“
mit Leonardo di Caprio verfilmt worden, was das kleine Eiland in aller Welt bekannt machte.
Koh Lanta
Durch spannenden Dschungel trekken, weitläufige
Höhlenlabyrinthe erkunden, in rauschenden Wasserfällen oder gar einem unterirdischen See baden – all
diese vielversprechenden Aktivitäten locken im Hinterland der breiten Strände von Koh Lanta. Denn die wilde
Natur dieser Insel ermöglicht eine ideale Verbindung
aus Erholungs- und Aktivurlaub.
Fast über die gesamte Länge von 27 Kilometern wird
das Eiland von bis zu 500 Meter hohen Bergen flankiert.
Die durch malerische Felsgruppen unterteilten Strän-
Herrlich abtauchen
Für passionierte Schnorchler oder Taucher zählen die
in den Küstengewässern der Provinz Phang Nga
liegenden Similan- und Surin-Inseln zu den zehn
schönsten Unterwasserrevieren der Welt. Die Sichtweite liegt hier meist zwischen 20 und 30 Metern,
52
shutterstock.com/ © Khoroshunova Olga
de indes verlaufen überraschend flach in das Meer und
bieten deshalb beste Voraussetzungen für Familienurlaub. Von Ban Saladan – dem im Norden der Insel auf
Pfählen thronenden Fischerdorf – geht es auf Schnorchel- und Tauchtouren in die faszinierende Unterwasserwelt zwischen den umliegenden Inseln.
Koh Jum (Koh Pu)
Warum Koh Jum den Beinamen
„Insel der Krabben“ trägt, erschließt sich schon beim ersten Strand-Spaziergang: Gleich
scharenweise flitzen die flinken Krustentiere vor den
Füßen herum, um im Sand, zwischen nahen Felsen
oder in den Meeresfluten Schutz zu suchen… Wie es
für eine erst wenig bereiste Insel typisch ist, werden
die meisten Urlauber-Unterkünfte noch von viel ursprünglichem Grün flankiert. Vom Hauptstrand kann
man mit Kayaks zu Mangrovenhainen gelangen oder
zur vorgelagerten Insel Loa Lah, um herrliche Sonnenuntergänge zu genießen oder in der Ferne Koh Phi
Phi zu erspähen.
während die Begegnung mit einer breiten, tropischen
Vielfalt an Meeresbewohnern – darunter manchmal
sogar Walhaie – erwartet werden darf. Spektakulärstes
Ziel ist die von Jaques Cousteau entdeckte, in aller
Einsamkeit liegende Felsformation des Richelieu Rock.
© Joonyoung Kim
C
Koh Chang &
Koh Phayam
Allenfalls schmale Pfade und Pisten, aber keinerlei Autoverkehr
gibt es auf diesen beiden idyllischen Inseln, die sogar die Rucksacktouristen erst spät für sich entdeckt haben. Etwa
30 Kilometer vor der Küste von Ranong empfehlen
sich Koh Chang und Koh Phayam für alle, denen naturnaher Urlaub mit Hängematten- und Lagerfeueratmosphäre wichtiger ist als Luxus.
Tarutao-Archipel
Noch bis in die 1960-er Jahre hinein
als ideales Versteck für Seeräuber,
Seenomaden und Schmuggler dienend, herrscht im Tarutao-Archipel keinerlei Mangel an spektakulären Naturkulissen.
Die 51 weitestgehend unbewohnten Inseln präsentieren sich mit einsamen Sandstränden, geheimnisvollen
Höhlen, dichtem Dschungel und viel exotischer Fauna.
Bereits 1974 wurde die Region zum ersten Meeresnationalpark des Königreichs erklärt, in den 1980-er Jahren sogar zum Asean Heritage Park der UNESCO.
Bizarre Filmkulisse
Es ist zwar schon vier Jahrzehnte her, dass in der
Phang Nga-Bucht der James Bond-Streifen „Der
Mann mit dem goldenen Colt“ gedreht wurde, doch die
Filmkulisse des Koh Tapu gilt auch heute noch als
wichtigster Ausflugspunkt im Süden des Königreichs.
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Zwischen
Tradition
und Trubel
Thailand in Feststimmung
X
Wie einem Märchenbuch entsprungen, tauchen immer mehr Schönheiten mit glamourösen Festgewändern und kunstvoll
drapierter Haartracht aus der Dunkelheit
auf. Anmutig und in stiller Andacht knien
die Prinzessinnen auf dem Holzsteg nieder,
bevor sie ihre Krathongs behutsam auf das
Wasser setzen und mit einem Stoß davon
schieben. Beladen mit kleinen Opfergaben
treiben die aus Bananenblättern und Blumen gebastelten Schiffchen den anderen
entgegen, die sich weiter draußen bereits
zu einer eindrucksvollen Armada vereint haben. Das Flackern der aufgesteckten Kerzen
verzaubert den See in ein einzigartiges Lichtermeer - überlagert vom Duft glimmender
Räucherstäbchen.
Tatsächlich ist dieses paradiesische Spektakel in der ersten Vollmondnacht nach der
Regenzeit eigentlich für eine andere Welt gedacht: Es soll den Göttern und Geistern des
Wassers huldigen. Nach jahrhundertealter
Tradition sind sie einmal im Jahr mit einem
großen Fest zu ehren, doch sollen die lotusförmigen Schiffchen auch alle begangenen
Sünden davon tragen sowie um Glück für
die Zukunft bitten. Ob an einem See, einem
Fluss oder am Meer: Jeder hofft, dass sein
schwimmendes Licht am längsten brennt
und sichtbar bleibt. Deshalb folgen die Augen
meist solange wie möglich den spielerisch
auf dem Wasser tänzelnden Gestecken...
Thailand verfügt über eine unglaubliche Anzahl traditioneller Feierlichkeiten, doch das
Lichterfest „Loy Krathong“ – frei übersetzen
lässt sich der Name mit "Körbchen schwimmen lassen" – gilt als stimmungsvollstes
Fest des Königreichs. Meist fällt es in den
© Mitch Aidelbaum
54
November, doch das exakte Datum richtet
sich nach dem buddhistischen Kalender,
dessen Zeitrechnung auf dem Mondzyklus
basiert. So kann es passieren, dass die Termine von einem auf das andere Jahr um bis
zu 29 Tage variieren.
Wie Loy Krathong verbinden sich in Thailand
etliche Feste eng mit dem Wasser – und das
hat einen guten Grund. Für die Einheimischen ist es nicht nur ein lebenswichtiges,
sondern auch ein besonders symbolträchtiges Element. Von der Wiege bis zur Bahre
stand das Wasser schon immer im Mittelpunkt ihres Lebens: Zahlreiche Seen, Flüsse
und Kanäle machen das Königreich zu einem
der fruchtbarsten Reisanbaugebiete Asiens
und liefern als zweites Grundnahrungsmittel massenhaft Fisch. Darüber hinaus ist die
Entdeckung, Besiedlung und Lebensweise
des Landes eng mit dem Chao Phraya-Fluss
als Lebensader verbunden. Einst bewegte
sich ganz Bangkok ausschließlich auf dem
Wasser fort, führten die Bewohner der Stadt
ein amphibisches Alltagsleben.
Eintauchen im Wasser-Festival
Besonders feucht geht es an „Songkran“ zu –
dem thailändischen Neujahrsfest. Es fällt auf
Mitte April und ist die Zeit der großen Reinigung: Überall im Land werden die BuddhaFiguren in farbenprächtigen Prozessionen
aus den Tempelanlagen zu rituellen Waschungen geführt, die eigenen Behausungen
auf Hochglanz gebracht und herumliegender
Unrat verbrannt. Denn nur so kann sich mit
ihm kein Unglück in das neue Jahr hinüber
retten. Ältere Familien-Mitglieder dürfen
123rf.com/© Anek Suwannaphoom
123rf.com/© Passakorn Vejchayachai
Das Wasserfest Songkran als thailändisches
Neujahrsfest (links) und Feuerwerk am Königspalast
Wat Phra Kaeo (rechts).
sich über kleine Geschenke freuen und das
respektvolle Waschen ihrer Hände durch die
Jüngeren. Aber auch Menschen, die einander
gar nicht kennen, begießen sich mit reichlich
Wasser, um sich zur Zeitenwende von allen
Sünden zu säubern.
Dabei wird das Nass heutzutage nicht mehr
ausschließlich gesprenkelt oder gefühlvoll
in den Nacken gegossen, wie es nach der
Überlieferung eigentlich üblich ist: Eine
weltweit einzigartige, feucht-fröhliche Wasserschlacht umrahmt die althergebrachten,
besinnlichen Zeremonien… und das nicht
nur in den Hauptstraßen der Städte, sondern
auch bis in den letzten Winkel kleiner Ortschaften. Niemand – nicht einmal Mönche
oder Polizisten – haben eine Chance, trocken
zu entkommen. Von Jahr zu Jahr beteiligen
sich auch immer mehr Ausländer an dieser Riesengaudi. Schließlich sind die erfrischenden Duschen aus Schläuchen, Eimern,
Schalen oder raffinierten Spritzpistolen im
April willkommen – gilt dieser Monat doch
als heißester des gesamten Jahres.
Reizvoller Reigen
Schier endlos erscheint der Reigen der Festivals in den Regionen – wie in der Provinz
Loei. Vom 8. bis 10. Juli eines jeden Jahres verwandelt sich der Ort Dan Sai in eine
Geisterstadt: Beim Festival „Phi Ta Khon“
verstecken sich die Einwohner hinter furchterregenden Masken, um unter rhythmischer
Musik in wilden Prozessionen durch die Straßen zu tanzen und dabei Phallus-Symbole zu
schwingen. Nicht weniger spektakulär geht
es beim Raketen-Festival „Bun Bang Fai“ zu,
für das vor allem Yasothon bekannt ist und
mit dem die Einheimischen den Beginn der
Regenzeit feiern. Dabei werden – mithilfe eines Treibstoffs aus Holzkohle und Salpeter
– allerlei skurrile Flugkörper in den Himmel
gejagt. Den ehrgeizigen Wettbewerb gewinnen die Bastler der Geschosse, die – gemessen mithilfe von Ferngläsern und Stoppuhren – die größte Flughöhe erreichen.
Weitaus beschaulicher ist das „Chiang Mai
Flower Festival“ zu. Alljährlich im Februar
fällt Thailands zweitgrößte Stadt in einen
einzigen Blumenrausch.
"Es kann sich lohnen, für
Denkbar fotogene Ausstellungen, Umzüge und
die Reiseplanung einen Blick
natürlich auch die Wahl
auf Thailands Kalender zu
einer
Blumenkönigin
führen vor, was die Natur
werfen, um für faszinierenan paradiesisch Schöde Festivals vielleicht sogar
nem
hervorzubringen
vermag… Eine faszinieeinen Umweg oder zusätzlirende Vielfalt an Farben
chen Tag einzulegen."
dominiert auch beim
„Umbrella Festival“ von
Bo Sang. Der bei Chiang
Mai liegende Ort genießt einen weltweiten
Ruf für seine bunt bemalten Schirme aus Seide oder Papier und zelebriert das einmal im
Jahr entlang der gesamten Straße, die durch
das Künstlerdorf führt. Ganz andere Materialien dominieren beim „Wax Castle Festival“
von Sakon Nakhon: Die Einheimischen modellieren imposante Tempel, Schreine oder
Burgen aus Wachs, um sie anschließend
durch die Stadt zu fahren.
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© Takeaway
© Alain Limoges
© Napat Chalakornkosol
Bei traditionellen Festen dürfen Blumen in bunten Farben,
viele Lichter und Thailändischer Tanz nicht fehlen.
Besondere Popularität genießt das einwöchige „Elephant Round-up“ von Surin. Alljährlich im November ziehen hier bis zu 300
Elefanten auf, um bei Paraden, Schaukämpfen und Spielen ein überraschendes Maß an
Kraft, Intelligenz und Geschicklichkeit unter
Beweis zu stellen. Eher noch als Geheimtipp
gilt der stets im Januar inszenierte Elefanten-Auftrieb von Ban Khai. Auch in dem zwölf
Kilometer von Chaiyaphum entfernten Dorf
legen die Dickhäuter ungeahnte Talente an
den Tag. Ebenfalls tierische Schwergewichte werden beim „Buffalo Racing“
in Chonburi auf Trab gebracht:
Im Staub einer Arena sorgen geReiter dafür, behäbige
"Ob religiös oder regional, schickte
Büffel zu erstaunlichen Sprints
ruhig oder rasant: Manch- zu bewegen.
mal scheint das Leben der
Thailänder aus einer einzigen Abfolge von frohsinnigen Festen, Feten und Feiertagen zu bestehen."
Feste der Minoritäten
Ein hohes Maß Exotik versprechen die Feste unter Thailands
Minderheiten – wie den Akha oder
Hmong, die im Abseits der Berge
eigenständige Traditionen bewahren konnten. Kaum bekannt ist
das „Mukdahan Annual Thai Tribal Festival“
von Mukdahan am Mekong bzw. an der laotischen Grenze. Es vermittelt Einblick in die
Kultur verborgener Minoritäten wie den Kelung, Kula, Saek oder Phu Thai. Als bekanntestes Fest einer Minderheit besticht das
neuntägige „Phuket Vegetarian Festival“ –
und das im wahrsten Sinne des Wortes: Ganz
anders als der Name es vermuten lässt, geht
es bei diesem Spektakel der chinesischen
Volksgruppe nicht nur um pflanzliche Ernährung, sondern auch um das dramatische
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Malträtieren von Haut und Fleisch – wie dem
Durchstechen der Wangen mit Stangen, Säbeln oder Messern… Andere Gläubige laufen
in Konzentration und Trance über Glut und
Stahlnägel oder sogar mit messerscharfen
Klingen gespickte Leitern hinauf.
Events der Neuzeit
Nicht minder von Reiz sind die Festivals,
die – gern als „Events“ bezeichnet – erst vor
kurzem ins Leben gerufen wurden. Bangkok
zum Beispiel präsentiert sich mit dem “International Festival for Dance & Music“ (September/Oktober), dem „World Film Festival“
(Oktober/November) und einer „International Fashion Fair” (April) sowie tagtäglich
zahlreich steigenden Großveranstaltungen.
Der traditionelle Seebad Hua Hin macht alljährlich durch ein beliebtes Jazz-Festival
(meist Juni) oder die nostalgische „Vintage
Car Rally“ (Dezember) auf sich aufmerksam, aber auch mit sportlichen Happenings
wie dem illustren „Kings Cup Elephant Polo“
(August), das auf dem Rücken von Elefanten
ausgetragen wird, oder dem trendigen „International Kite Festival“ (alle zwei Jahre).
Auf der anderen Seite des Golfs lockt das
Seebad Pattaya mit dem „International Music
Festival“ (März), bei dem über drei Tage auf
mehreren Bühnen kostenlose Großkonzerte
und eine kilometerlange Flaniermeile geboten werden. Als größte Insel des Königreichs
lockt Phuket mit einer „Seafood Fiesta“ (August), aber auch mit einer schillernden „Gay
Pride Parade“ (meist April).
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© Sukhothai Airport
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Keine Pflanze prägt Thailands Kulturlandschaft so tiefgreifend wie der Reis. Das „Organic Agriculture Project“ in
Sukhothai bietet Besuchern die Möglichkeit, Näheres über
das nahrhafte Korn zu erfahren.
Blühende
Landschaft
© Sukhothai Airport
Agrotourismus in Sukhothai
X
Zum Empfang gibt es ein standesgerechtes
Willkommensgetränk: süßen Saft aus dem
grünen Reishalm. Dann werden die Touristen
zu einer Besichtigungstour eingeladen, die
sie zu üppiggrünen Gemüsebeeten, zartrosa
Lotusteichen und einer ratternden Reismühle
führt. Nach dem leckeren Mittagessen dürfen
die Besucher für zwei Stunden in die Rolle
eines thailändischen Reisbauern schlüpfen
und – in traditionelle Hemden und weite Hosen gekleidet – mit einem Wasserbüffel den
aufgeweichten Boden pflügen. Während das
genügsame Tier behäbig den musealen Holzpflug zieht, stapft der Hobbyfarmer in seinen
klobigen Gummistiefeln etwas ungelenk durch
den matschigen Acker. Schon bald rinnt der
Schweiß über die Stirn, und dem Freizeitbauern wird bewusst, wie hart die Arbeit im Reisfeld ist. Ein alter Mann am Feldrand beobachtet
amüsiert die Szene und ist wohl etwas verwundert, dass ein ausländischer Tourist von weither kommt, nur um die erdgebundene Arbeit
eines thailändischen Bauern zu verrichten.
Lehrstube für Biobauern
Bei der durchpflügten Scholle handelt es sich
jedoch nicht um einen herkömmlichen Acker,
sondern um ein Versuchsfeld des „Organic Agriculture Project“, das sich neben dem kleinen
Flughafen von Sukhothai, etwa 20 km nördlich
der einstigen Königsstadt erstreckt. Was 1999
mit bescheidenen 4800 Quadratmetern begann,
wuchs mittlerweile auf eine Fläche von 64 Hektar heran. Neben Reisfeldern gibt es dort Wiesen
für Rinder, Lotusteiche, Obstplantagen und Gemüsegärten, aber auch eine Reismühle und das
schicke Sukhothai Heritage Resort.
„Dieses Projekt ist ein Modell für alternative
Anbaumethoden“, erklärt die Projektmanagerin Sutawadee Chareonrath und betont: „Die
Dorfbewohner sollen sehen, dass sich Bioanbau auch finanziell lohnt“. Für „Phi Ong“, wie
sie von den über 70 Angestellten respektvoll
genannt wird, ist es wichtig, dass neben Touristen aus aller Welt vor allem einfache Bauern und Universitätsstudenten aus Thailand
kommen und in diesem „Freiluft-Klassenzimmer“ zum Umdenken bewegt werden. Frau
Chareonrath, die lange in der konventionellen
Lebensmittelindustrie arbeitete, sieht im Anbau hochwertiger Bioprodukte den richtigen
Ansatz für einen nachhaltigen Lebensstil.
© Sukhothai Airport
Der Visionär
Doch das „Organic Agriculture Project“ wäre
nie zustande gekommen ohne jenen Mann, der
schon seit vielen Jahrzehnten ein Visionär im
thailändischen Tourismus ist: Dr. Prasert Prasartthong-Osoth. Der Gründer und Haupteigner
von „Bangkok Airways“ hat seit Aufnahme des
Flugbetriebs im Jahr 1968 immer Wert auf
Qualität gelegt. Der Konkurrenz von Billigfluglinien trotzt er mit seiner „Boutique Airline“,
die im Bereich Service und Komfort Maßstäbe
setzt. Die von seinem Unternehmen erbauten
und geführten Flughäfen in Koh Samui, Sukhothai und Trat zählen zu den schönsten und
komfortabelsten im ganzen Königreich. So
verwundert es nicht, dass Dr. Prasert auch
Wert auf nachhaltige Lebensmittel legt. Das
von ihm und seiner Frau Wanli initiierte Projekt in Sukhothai erwuchs eher aus Zufall. Als
der Flughafen von Sukhothai 1996 eingeweiht
wurde, blieb viel umliegendes Land ungenutzt.
Ein nachhaltiges Erlebnis:
Touristen dürfen bei der
Ernte helfen und erhalten
interessante Einblicke in das
Alltagsleben der Bauern.
59
© Sukhothai Airport
© Sukhothai Airport
© Sukhothai Airport
Im Organic Agriculture Project lernt man auch wie die
geernteten Lebensmittel zu kulinarischen Gaumenfreuden verarbeitet werden.
Daraus entstand die Idee, die brachliegenden
Flächen urbar zu machen, um etwas „Nützliches für die Allgemeinheit“ zu tun. Von den
landwirtschaftlichen Nutzflächen sollten alle
profitieren: die Produzenten ebenso wie die
Konsumenten und die Umwelt. Dafür wurde
das Projekt 2010 mit dem „Thailand Tourism
Award“ für Agrotourismus ausgezeichnet.
Glückliches Sukhothai
Keine Region wäre geeigneter für solch eine
zukunftsweisende Landwirtschaft
als Sukhothai, denn schließlich
setzte hier bereits viele Jahrhunzuvor ein Mann ganz neue
"Heute haben wir erkannt, derte
Maßstäbe: König Ramkhamhadass ökologische Landwirt- eng. „Dieses Land von Sukhothai
Es gibt Fische im Wasser
schaft, verbunden mit wirt- erblüht.
und Reis auf dem Feld“ ließ der
schaftlicher Eigenständig- Monarch 1292 in seine berühmStele meißeln. Und dies waren
keit, im Gesicht eines jeden te
keine leeren Worte. Seine UnterLebewesens ein Lächeln zau- tanen waren von Steuern und Zölbefreit, er galt als gerechter
bern kann." len
Richter und führte die heute noch
gebräuchliche Schrift ein. Die fast
vier Jahrzehnte währende Regierungszeit
von Ramkhamhaeng gilt als goldene Ära, in
der auch Kunst und Religion erblühten. Aus
seiner Zeit stammen die schönsten BuddhaFiguren und die eindrucksvollsten Klöster.
Enten gegen Schnecken
Die „blühenden Landschaften“, von denen
Ramkhamhaeng schrieb, man kann sie heute
bei einer Fahrt durch Zentral-Thailand nach
wie vor erleben. Nicht nur zur Regenzeit ver-
60
wandeln sich die fruchtbaren Ebenen in einen
endlos grünen Teppich. Zweimal im Jahr sind
die Menschen damit beschäftigt, die Reissetzlinge zu pflanzen, um vier Monate später die
Ernte einzufahren. Etwa 30 Millionen Tonnen
Reis werden jährlich im ganzen Land geerntet,
davon ein Großteil in den weiten Ebenen zwischen Bangkok und Sukhothai. Fast ein Drittel
ist für den internationalen Markt bestimmt, damit ist Thailand Exportweltmeister für Reis.
Doch die beachtlichen Wirtschaftszahlen
beeindrucken die Mitarbeiter des „Organic
Agriculture Project“ wenig. Nach dem Motto
„Mehr Klasse als Masse“ folgen sie fünf strikten Regeln: keine chemischen Düngemittel,
keine Pestizide, keine künstlichen Zusatzstoffe oder Färbemittel und keine genetischen
Manipulationen. Auf ihren Feldern gedeihen
eigene Züchtungen von rotem Duftreis „khao
hom daeng”, schwarzem Duftreis, „khao hom
dam“, und Jasminreis, „khao hom mali“.
Leider schätzen nicht nur Menschen das
nahrhafte Korn, sondern auch allerlei Tiere.
Am gefräßigsten ist die Apfelschnecke. Einst
als Delikatesse aus Lateinamerika nach Asien
eingeführt, ist sie beim Reis nun selbst auf den
Geschmack gekommen. „Zunächst verwendeten wir Kräuter, die aber nur bei 50-60 % der
Pflanzen wirkten. Dann wechselten wir zu Enten“, erinnert sich Sarawuth Hongkam. Seitdem sorgt der Projektmitarbeiter dafür, dass
ein ganzer Schwarm des Federviehs durch
die überfluteten Felder schwimmt, um Jagd
auf Apfelschnecken und anderes Ungeziefer
zu machen. Am Anblick der schnatternden
Enten erfreuen sich auch stets die ausländischen Touristen, wenn sie schwitzend mit
dem Wasserbüffel ihre Runden drehen.
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123rf.com/© ChakkapongBenjasuwan
Starke Frauen
starkes Land
Wie Frauen das Königreich verändern
X
Man schrieb das Jahr 1827 und die Lage
schien ausweglos. Kaum hatten laotische
Soldaten Nakhon Ratchasima (Khorat) eingenommen, mussten sich die Bewohner
ergeben. Da die lokale Schutztruppe abkommandiert war, konnten sie ihre Heimatstadt
im Nordosten Thailands nicht verteidigen.
Doch die Eindringlinge hatten nicht mit Khun
Ying Mo gerechnet. Angesichts der Abwesenheit ihres Gatten versuchte die Frau des
Vizegouverneurs nun selbst, den Widerstand
zu organisieren. Als die gesamte Einwohnerschaft in die laotische Königsstadt Vientiane
verschleppt werden sollte, gelang es ihr mit
einer Kombination aus weiblichem Charme
und militärischer Taktik den Feind vernichtend zu schlagen. Aus Dank verlieh König
Rama III. dieser mutigen Frau den Titel Thao
Suranaree. Die zu ihren Ehren errichtete
Statue im Herzen von Khorat ist heute ein
beliebtes Pilgerziel.
Khun Ying Mo ist nicht die einzige Heldin, die
sich in Zeiten großer Not für ihre Zeitgenossen aufopferte. In Phuket werden mit Thao
Thepkasattri und Thao Sisunthon zwei starke
Frauen verehrt, die im Jahr 1785 erfolgreich
den Widerstand gegen die birmanische Armee anführten.
Heldinnen des Alltags
Doch von den vielen Heldinnen des Alltags
ist in den Geschichtsbüchern nichts zu finden. Ohne viel Aufsehen versorgen sie ihre
Familie, unterstützen ihre Eltern und gehen
zur Arbeit. Zwei von drei Frauen haben einen
Job. Doch bei gleicher Tätigkeit verdienen
sie im Durchschnitt ein Fünftel weniger als
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ihre männlichen Kollegen. Der höhere Managementbereich ist noch immer eine Männerdomäne. So ist unter den über 200 börsennotierten Unternehmen nur jeder vierte
Vorstand weiblich. Immerhin wird jede dritte
thailändische Firma heute von einer Chefin
geleitet und an den Universitäten sind die
Frauen ganz weit vorn. Selbst in einigen naturwissenschaftlichen Fächern stellen Studentinnen die Mehrheit, etwa in Mathematik
und Physik. Keine Frage: Die Frauen sind
in der thailändischen Gesellschaft auf dem
Vormarsch und das ist gut so. Grund genug,
an dieser Stelle einige interessante Persönlichkeiten vorzustellen:
Thanpuying Chanut Piyaoui
Sie gilt bis heute als die Grand Dame unter
den Hoteliers. Als Chanut Piyaoui 1948 das
Princess Hotel in Bangkok eröffnete, war
dies zugleich der Startschuss für die renommierte Dusit Thani-Gruppe. Die „Himmlische
Stadt“, so die Bedeutung dieses Namens
wurde zum Inbegriff für „Internationalen
Standard mit thailändischer Seele“, wie
Chanut Piyaoui stets betonte. Mit ihren Hotels setzte sie höchste Maßstäbe in der Tourismusindustrie, dachte aber auch an den
Nachwuchs: 1993 öffnete das renommierte
Dusit Thani College für Hotelmanagement
seine Pforten. Auch wenn Frau Chanut heute
im hohen Alter von fast 90 Jahren zurückgezogen lebt, ist sie nach wie vor ein leuchtendes Vorbild für viele Frauen in der Geschäftswelt. Nicht zuletzt dafür wurde sie mit dem
Ehrentitel „Thanpuying“ ausgezeichnet.
© Dusit International
© Celeste Siam
© Silverlake Vineyard Co., Ltd
© Tata Young
Von links nach rechts: Thanpuying Chanut Piyaoui,
Celeste Siam, Suphansa Nuangpirom, Tata Young
Celeste Siam
Internationale Medien preisen sie als Asiens
„DJ Nr. 1“ und „Thailands bestgehütetes Geheimnis“. In den Clubs von Ibiza ist Celeste Siam seit ihrem Debüt im Jahr 2007 fast
zuhause. Aber ihr Aufstieg in der DJ-Szene
war nicht einfach. „Von Männern erhielt ich
keine Unterstützung, viele fühlten sich von
mir bedroht“, beklagt das Unterhaltungstalent. Doch Celeste Siam hat es geschafft:
Phatchamon Pongkanmool, wie sie mit bürgerlichem Namen heißt, ist in der ganzen
Welt gefragt. Aber auch wenn sie ständig
unterwegs ist, hängt ihr Herz an ihrer thailändischen Heimat. Nicht von ungefähr hat
Phatchamon ihren Künstlernamen „Himmlisches Siam“ gewählt. Zudem mixt sie gerne
traditionelle Musik aus Thailand mit internationaler House-Musik und begeistert dadurch auch junge Menschen für die Klänge
ihres Geburtslandes.
Suphansa Nuangpirom
Ihre Freunde und Angehörigen hatten sie
gewarnt. Als die ehemalige Schauspielerin
2002 ein Weingut anlegen wollte, sagten sie
ihrem Projekt ein frühes Scheitern voraus.
Doch Suphansa Nuangpirom ließ sich davon
nicht beirren. Heute bringt der 192 ha große
„Silverlake Vineyard“ alljährlich vorzügliche
Tropfen hervor und ist aufgrund seiner Nähe
zum nur 20 Kilometer entfernten Pattaya ein
äußerst beliebtes Wochenendziel. Übernachtungsgästen ließ Khun Suphansa mit dem
„Movie House Bed & Breakfast“ eine stilvolle
Bleibe errichten, dessen kreativ gestaltete
Bungalows die Titel ihrer alten Filme tra-
gen. 2012 organisierte das vielseitige Talent
zusammen mit dem Ehemann erstmals das
Silverlake Music Festival. Suphansas Tatendrang scheint kein Ende zu kennen.
Tata Young
Die Tochter eines US-Amerikaners und einer
Thai ist im Königreich ein Superstar, aber
auch weit über die Grenzen hinaus ziemlich
populär. 2009 erschien ihr drittes englischsprachiges Album „Ready for Love“, und ihre
Konzerte führen Tata Young regelmäßig ins
asiatische Ausland. Das Talent der Sängerin zeichnete sich früh ab. 1980 als Amita
Marie Young in Bangkok
"Im thailändischen Königgeboren, gewann sie
bereits im zarten Alter
reich haben Frauen immer
von elf Jahren einen Gewieder Geschichte geschriesangswettbewerb.
Mit
Vierzehn
unterschrieb
ben. Heute sind sie in allen
Tata ihren ersten Platgesellschaftlichen Bereichen
tenvertrag., und Bislang
gingen über 13 Millionen
auf dem Vormarsch. Und
Tonträger über den Verdas ist gut so!"
kaufstresen. Als Gesicht
zahlreicher Werbekampagnen und seit 2009 als
UN-Botschafterin für die Umweltinitiative
„My Ozone wish” zeigt die 31-Jährige auch
außerhalb des Musikgeschäfts als schönes
Gesicht Thailands ihre Präsenz.
63
© Volker Klinkmüller
Wie sich
Glück erzielen
lässt
Thailands Surf-Legende Amara Wichithong macht nicht nur
auf dem Surfbrett eine gute Figur, sondern versteht sich
auch bestens darauf, mit Elan durch das Leben zu surfen.
Gibt es Thailänderinnen, denen Sie eine Rolle als Vorbild zuschreiben würden?
War es schwierig, in die Männerdomäne dieses Sports einzudringen?
Amara Wichithong: Ich schätze zum Beispiel die Lehrerin Kru Prateep, die sich für die Menschen in Bangkoks
Slum Klong Toei engagiert – oder die unerschrockene
Pathologin Dr. Pornthip Rojanasunan, die stets unermüdlich für
die Wahrheit kämpft. Für mich
persönlich kam meiner Mutter
besondere Bedeutung zu.
Amara Wichithong: Heute ist das ja alles kein
Problem, aber damals…!? Ich musste erst einmal mit
meinem eigenen Bruder kämpfen, bis er meine Surferei toleriert hat. In den 1970-er Jahren galt es schon
als mittelschwere Provokation, wenn sich eine Thailänderin in Shorts oder gar Bikini am Strand blicken
ließ. Es hat auch lange gedauert, bis eigene Surf-Pokale für Frauen ausgelobt wurden.
Inwiefern fühlen Sie sich
von den Familienverhältnissen geprägt?
Was betrachten Sie als Ihr persönliches Rezept für ein glückliches Leben?
Amara Wichithong: Der
und ein gesundes Selbstwertgefühl! Es ist wichtig,
das durchzuziehen, was einen glücklich und zufrieden macht – ohne zu viel auf die Meinung anderer zu
achten... Außerdem ist es befriedigend, erzieltes Glück
zu teilen. Als letztes Jahr weite Teile des Landes unter
Wasser standen, haben wir zum Beispiel unsere Surfbretter geschnappt, um dort, wo keine Motorboote fahren konnten, Eingeschlossene zu versorgen.
„Man darf im Leben niemals
aufgeben – und sollte stets
versuchen, aus negativen Erlebnissen oder Erfahrungen
möglichst viel Kraft und
Kreativität zu schöpfen.“
frühzeitige Tod meines Vaters
– oder vielmehr die damit verbundenen Folgen – haben unser Leben von heute auf
morgen verändert... Meine Mutter und wir elf Geschwister waren plötzlich völlig auf uns allein gestellt. Ich habe
viel gelernt in dieser Zeit.
Wann sind Sie zum Windsurfing gekommen
– und wie?
Amara Wichithong: Ich war gerade mal 15, als ich
surfen lernte… Schon ein Jahr später bin ich mit einem
einheimischen Surfbretthersteller nach Deutschland, Dänemark, Frankreich und in die Schweiz gereist, um unsere Produkte bei Regatten zu präsentieren. Mit 17 Jahren
habe ich begonnen, eigene Bretter am Strand von Pattaya
zu vermieten.
64
Amara Wichithong: Viel Sport, positives Denken
Haben Sie einen Traum, der bisher noch unerfüllt geblieben ist?
Amara Wichithong: Eines Tages möchte ich gern
ein Buch über – oder besser: für – Frauen schreiben.
Es soll dazu dienen, meine eigenen Erfahrungen zu
verarbeiten und anderen Thailänderinnen die notwendige Kraft verleihen, ihr Leben zu meistern.
Amara Wichithong (48) hat mehrere nationale und
internationale Wettkämpfe gewonnen, betreibt in
Pattaya-Jomtien eine Schule für Windsurfing und
Segeln. www.amarawatersports.com
65
© Rob Fraser
Einfach
Raffiniert
Im Königreich der Gaumenfreunden
X
Es zischt, brodelt und dampft an allen Ecken
und Enden. Der verführerische Duft von
flambierten Meeresfrüchten liegt in der Luft,
mischt sich mit dem von gebratenem Gemüse oder gegrillten Hähnchenschenkeln der
benachbarten Essenstände, wenige Meter
weiter steigt das unwiderstehliche Aroma
tropischer Früchte in die Nase… Wird ein
Straßenzug tagsüber reichlich zugeparkt mit
Autos, kann er sich allabendlich blitzschnell
in ein kulinarisches Schlaraffenland verwandeln. Vielerorts in Thailand werden mit
Handkarren herbei geschaffte Klappstühle
und Tische blitzschnell zu einem perfekten
Freiluftrestaurant aufgebaut – und meist
schon kurze Zeit später sind fast alle Plätze besetzt, wird nach allen Regeln der Kunst
gemeinsam geschlemmt.
Denn Thailänder speisen am liebsten in
Gesellschaft und genießen dabei die ganze
Vielfalt ihrer Landesküche, die bei weitem
nicht nur für sie selbst die beste der Welt
ist… Jeder bedient sich mit seinem eigenen
Löffel von den zahlreichen Schüsseln und
Tellern. Aus westlicher Sicht mag das gewöhnungsbedürftig sein, aber angesichts
der Vielfalt kulinarischer Köstlichkeiten ist
es einfach notwendig – und zudem erfreulich
gesellig. Ob an einem Straßenstand oder im
Gourmettempel: Die stets frisch zubereiteten Speisen erweisen sich nicht nur als äußerst schmackhaft, sondern auch besonders
kalorienarm und gesund, so dass sie ausgiebiges Schlemmen ohne Reue garantieren.
Eine ausgewogene Mischung aus Kräutern
und Gewürzen generiert unverwechselbaren
Genuss. Knoblauch, Ingwer, Tamarinde, Zit-
66
ronengras, Minze, Basilikum oder Koriander
gehören dazu und natürlich auch frische wie
getrocknete Chilischoten: Wahre Gaumenkitzler, bei denen tunlichst zu beachten ist,
dass ihre Größe in umgekehrtem Verhältnis
zur Schärfe stehen kann. Abgeschmeckt
wird gern mit einem ordentlichen Schuss
fermentierter Fischsoße und erfrischendem
Limettensaft.
Thai-Kochkurs als Mitbringsel
Der Besuch eines Kochkursus, wie er von
vielen Homestay-Unterkünften oder manchem Luxushotel angeboten wird, kann viel
Spaß bereiten – und zu den Höhepunkten
eines jeden Thailand-Urlaubs geraten. Meist
beginnt das Erlebnis mit einem versiert geführten Marktbesuch. Dann lassen sich die
Teilnehmer in die Rätsel und Raffinessen
authentischer Thai-Küche einführen oder
lernen, tropische Früchte und Gemüse in bezaubernde Kunstwerke zu verwandeln. Das
Erlernte ist ein denkbar originelles Mitbringsel – oder eben auch eine Notwendigkeit, um
die in den schönsten Tagen des Jahres gewachsene Sucht nach thailändischen Köstlichkeiten stets auch daheim befriedigen zu
können.
„Heute schon Reis gegessen?“
Was dem Mitteleuropäer sein Brot bedeutet, ist
dem Thailänder der Reis. Da kann es nicht überraschen, dass khin khao – wörtlich übersetzt:
„Reis essen“ – das thailändische Pendant zum
Begriff „essen“ ist. Dabei ist ganz egal, um welche Speise es sich dabei handelt. Dass ein typi-
The PerfecT
GeTaway…
© Meighan Makarchuk
Thai-Curry –
Ein Teller Thailand für daheim
400 g 1-2 Esslöffel
500 ml 5 2 2 1 Esslöffel 1 Teelöffel 1 Teelöffel Rezept für 2-4 Personen
Hähnchenbrustfilet
thailändische Currypaste (erhältlich in jedem Asia-Geschäft)
ungesüßte Kokosmilch
kleine grüne Thai Auberginen
rote Chilischoten
Kaffirlimettenblätter
Thai Basilikum (optional)
Fischsoße
Palmzucker
Öl
Zubereitung
Das Fleisch vorab in mundgerechte Stücke schneiden.
Bei mittlerer Hitze Currypaste im Öl anbraten.
Hitze reduzieren und langsam 400 ml Kokosmilch
hinzugeben.
Fleisch und Kaffirlimettenblätter hinzugeben, für
drei Minuten garen lassen.
Den Rest der Kokosmilch, den Palmzucker und die
Fischsoße hinzugeben und aufkochen lassen. Die Auberginen hinzugeben und kochen, bis sie
weich sind. Vorm Servieren Thai Basilikum und rote Chillis
hinzugeben. Das Curry in einer großen Schale servieren und den
Reis auf separaten Tellern reichen. Da das Auge
mitisst, empfiehlt es sich, wie in Thailand üblich,
den Reis in ein Schälchen zu portionieren und –
wie mit einer Spielform aus dem Sandkasten – kleine Halbkugeln auf dem Teller zu portionieren. Der Luxus des Authentischen
Die Inseln von Koh Phi Phi sind für ihre sanften Buchten,
weißen Strände sowie tiefgrünen Dschungel bekannt.
Wahre Trauminseln und somit die perfekte Kulisse für das
romantische Zeavola Resort in traditioneller Thai Umgebung – der perfekte Ort zum Loslassen und Auftanken.
Spüren Sie der Lebensfreude des thailändischen Lifestyles
nach, genießen Sie den intensiven Kontakt mit einer fremden, exotischen Kultur.
Willkommen im Paradies: 52 freistehenden Suiten im Stil
eines traditionellen Inselhauses erstrecken sich über die 4
Hektar große, üppig bewachsene tropische Gartenanlage
und bezaubern durch viel Sinn fürs Detail.
Der Traumstrand mit seiner lebhaften, fröhlichen Atmosphäre lässt keine Langeweile aufkommen. Aktivitäten wie
Schnorcheln, Kajak fahren oder Tauchen sorgen zusätzlich
für Abwechslung. Ein Aufenthalt im Zeavola Resort ist ein
authentisches Erlebnis, ohne dass man auf den gewohnten
Komfort verzichten muss!
11 Moo 8 Laem Tong, Koh Phi Phi,
Ao Nang, Krabi 81000 Thailand,
Tel.: +66 75 627 000, Fax: +66 75 627 025
Resort Reservation Tel.: +66 75 627 024
www.zeavola.com
67
© Paul Marculescu
© Ron Isarin
© jay chan
Thailändisches Essen ist bekannt für seine exotischen Gewürze:
Chili, Ingwer, Zitronengras und Kokosmilch geben den Gerichten eine besondere Note.
sches Gespräch unter Einheimischen oft mit der
Phrase Kin Khao Rue Yang? – wörtlich „Hast Du
heute schon Reis gegessen?“ – beginnt, unterstreicht die Verwurzelung mit dem Hauptnahrungsmittel. Stets begehrt ist der Jasmin-Reis
Khao Hom Mali – ein edler Duftreis mit besonderem Eigengeschmack. Im Norden und Nordosten wird der Klebreis Khao Niau bevorzugt, der
nicht zu kochen, sondern in Bambus über heißem Wasser zu dämpfen ist, so dass die einzelnen Körner zusammenkleben und dem Namen
alle Ehre machen.
Nicht weniger umfangreich erscheint das Angebot an Nudelsorten: Die weiße, dünne Reisnudel
Gueh Tiao weist rein optisch kaum Ähnlichkeiten
mit ihrer europäischen Verwandtschaft auf. Sie
wird hauptsächlich in würzigen Suppen oder mit
Ei gebraten als Phat Thai genossen. Aus Mungobohnenmehl hergestellte Glasnudeln munden
als Einlagen in Suppen oder in der erfrischenden
Salatvariante Yam Wun Sen. Italienische Spaghetti indes bilden eine
Komponente der immer
"Schlaraffenland am Stra- wichtige
beliebter werdenden Fusionsküche –
ßenrand: Unglaublich, aber und lassen sich unter anderem ideal
Panaeng-Currys kombinieren.
einfache Grills und Garkü- mit
Besonders viel Experimentierfreuchen bieten oft Gourmet-Cui- digkeit legt der bekannte TV-Koch
Lafer an den Tag: Bereits im
sine – auch wenn das Am- Johann
Jahr 2000 mit dem „Friend of Thaibiente nicht unbedingt für land Award“ ausgezeichnet, macht
westlich-thailändische Mischkost
einen Michelin-Stern reicht." er
immer populärer...
68
Kulinarische Rundreisen
Allein schon die örtlich zahlreichen Variationen
thailändischer Gerichte sind ein guter Grund,
verschiedene Regionen des Landes zu besuchen.
Die nördliche Küche weist sowohl burmesische
als auch laotische Einflüsse auf. Nicht verpassen sollte man es, sich an einer der Chilipasten
zu versuchen, da sie zum Beispiel blanchiertes
Gemüse in ein Geschmacksfeuerwerk verwandeln können. Die Küche des Nordostens basiert
vorwiegend auf drei Komponenten, die gern zusammen bestellt werden: Gegrilltes Hühnchen,
Klebreis und Som Tam als scharf-saurer Salat
aus jungen Papayas, abgeschmeckt mit Fischsoße und viel Chili. Andere Leckerbissen werden
zuweilen aus Blättern gegessen – wie Yam Khao,
ein wohlschmeckender Reissalat mit Erdnüssen.
In der südlichen Küche vereinen sich malaiischmuslimische und chinesische Einflüsse. Am
bekanntesten ist das indisch anmutende Curry
Gaeng Masaman. König Rama II. schrieb sogar
ein Gedicht darüber, weil es sein Leibgericht gewesen ist.
Als klassische Küche des Königreichs gilt die von
Zentralthailand. Schonend zubereitet in einem
Wok, bleibt das Gemüse schön frisch und verführerisch knackig. Nationalgericht des Landes ist
die berühmte Suppe Tom Yam Gung (Tom Yum
Goong). Nach ihr wurde 2005 sogar ein thailändischer Kinostreifen benannt, der mit Tony Jaa in
der Hauptrolle einen internationalen Durchbruch
erzielte. Dabei handelt es sich um eine scharfsäuerliche Garnelensuppe mit Zitronengras, die
sich aber auch – einem Ragout gleichend und
sehr empfehlenswert – mit cremiger Kokosnussmilch und weiterem Meeresgetier als Tom
Ka Talae genießen lässt.
© Volker Klinkmüller
Sprache als
Schlüssel der
Verständigung
Mit seiner Sprachschule verhilft Wolfgang Payer Urlaubern
zu einem nachhaltigen Schatz und Langzeiturlaubern in
Thailand zu mehr Integration. Denn wer Thai spricht, kann
mehr Zugang zur einheimischen Kultur finden.
Wie ist Ihre besondere Beziehung zu Thailand gewachsen?
Ist die exotische Schrift nicht eine unglaubliche Hürde?
Wolfgang Payer: Das Königreich hat mich von Anfang
Wolfgang Payer: Diese Angst kann ich jedem nehmen – zumal es ja auch möglich ist, die Sprache zu erlernen, ohne die Schrift zu beherrschen. Im Vergleich zu
einer europäischen Sprache jedenfalls ist die Grammatik erfreulich unkompliziert. Es kommt vor allem auf die
Betonungen an und die sind reine Trainingssache. Wir
bieten individuelle, effekti„Thailand ist viel zu schade,
ve Lernmethoden an – als
Schnupperkurse für Urum hier nur Urlaub zu machen
lauber oder Studienkurse,
– wer etwas von der Sprache
die zur Erteilung eines EDVisa bzw. zu einem Jahoder Landesküche erlernt,
resvisum führen, mit dem
kann sich dauerhaft verzauman länger in Thailand
leben kann.
an fasziniert, so dass meine erste Thailand-Reise 1986
zum einschneidenden Erlebnis wurde. Danach bin ich
immer wieder zurückgekehrt, um das herrliche Klima,
die tropische Natur und natürlich auch die Freundlichkeit der Einheimischen zu genießen. Parallel dazu ist der
Wunsch gewachsen, dort zu leben, wo andere Urlaub
machen.
Es war sicher kein leichtes Unterfangen, eine
Sprachschule zu gründen…
Wolfgang Payer: Keineswegs – es war sogar eine
unglaubliche Herausforderung. Viel Enthusiasmus und
ein langer Atem waren nötig, bis ich endlich am Ziel
war. Das gilt für die Erteilung der notwendigen Lizenzen ebenso wie für den täglichen Betrieb. Schließlich
bedarf es besonders geeigneter, engagierter Mitarbeiter, um eine Privatschule auf möglichst hohem Niveau
zu halten.
Warum sollten Besucher im Urlaub Thailändisch lernen?
Wolfgang Payer: Weil es eine wundervolle, harmonische und auch sehr melodische Sprache ist. Ich würde es
als Französisch Südostasiens bezeichnen…. Aber noch viel
wichtiger: Für jemanden, der Thai spricht, öffnet sich das
Königreich in einer ganz anderen, besonders intensiven
Dimension. Die Einheimischen sind begeistert, wenn man
versucht, sich ihnen in der Landessprache zu nähern –
auch wenn es nur wenige Brocken sein sollten.
bern lassen.“
Wie kam es zur Kombination von Sprachund Kochkursen?
Wolfgang Payer: Was kann schöner und sinnvoller
sein, als die Kunst der besten Küche der Welt zu erlernen? Wer sich in Thailand verliebt, verliebt sich natürlich auch in die einzigartige Landeskost. Schon in einem
drei- bis vierstündigen Kochkurs lässt sich die Zubereitung mehrerer exotischer Gerichte erlernen oder sogar
etwas von der landestypischen, legendären Lebensmittel-Schnitzkunst.
Wolfgang Payer (49) siedelte 2004 von Deutschland
nach Thailand über, um in Pattaya die Easy ABC
Sprach- und Kochschule zu gründen.
www.easy-abc-th.com
69
© Loek Jannsen
auf festen
Schienen
Schmale Spur - breite Vielfalt: Auf einer Länge von 4.500
Kilometern verspricht Thailands Eisenbahnnetz eine verlockende Mischung aus Abenteuer, Komfort und Nostalgie.
Sobald der Zug an einem Bahnsteig hält, wird
er von fliegenden Händlern mit lukullischen
Köstlichkeiten umlagert, müssen sich die Passagiere zwischen gebratenen Hähnchenteilen,
gegrilltem Fisch oder frischen Mangos entscheiden…. Dann geht es auch schon weiter –
durch grünende Reisfelder und Palmenhaine,
vorbei an Kindern auf Wasserbüffeln, hölzernen
Pfahlbausiedlungen oder glitzernden Tempelanlagen. Wie könnte sich die herrliche Kulisse
Südostasiens reizvoller genießen lassen als mit
dem Luxus der Langsamkeit einer Bahnreise?
Neben dem Flugzeug gilt Thailands Eisenbahn – bei einem Schmalspurnetz von 4.500
Kilometern, drei verschiedenen Fahrklassen
und moderaten Ticketpreisen – als bestes, bequemstes und beschaulichstes Verkehrsmittel.
Wer gern Kontakt zu Einheimischen sucht, sollte einen Waggon der dritten Klasse besteigen.
Für Nachtfahrten indes bietet sich der beliebte
„Sleeper“ an: In diesen Waggons werden jeweils
zwei gegenüber liegende Sitze ausgeklappt, mit
blütenweißem Bettzeug überzogen und durch
Vorhänge abgeteilt bzw. Abteile in Schlafkojen
verwandelt.
Auf historischen Spuren
Kaum jemand vermutet, dass Thailands Streckennetz weitgehend auf deutscher Ingenieursbaukunst beruht. Als erste Strecke wurde
1897 der Schienenstrang zwischen Bangkok,
Ayutthaya und Korat eröffnet, um die Reisezeit
von fünf Tagen auf sagenhafte sechs Stunden
zu verringern. Im Seebad Hua Hin erzählen
noch besonders viele Relikte aus der Pionierzeit des Eisenbahnverkehrs: Der von 1921
stammende, schnörkelreiche Bahnhof gilt als
70
der landesweit älteste und schönste, nicht
weit entfernt liegt das einst nur Fahrgästen
vorbehaltene, im viktorianischen Stil erbaute
Railway Hotel. Als Luxushotel versprüht es
noch heute kolonialen Charme.
Mitten durch die Filmkulisse
Der berühmteste Schienenstrang des Königreichs verläuft durch die faszinierende Naturkulisse von Kanchanaburi. Auch wenn nur ein 50
Kilometer langer Teil der während des Zweiten
Weltkriegs von den Japanern durch unwegsame
Berg- und Dschungelwelten nach Burma getriebenen „Todesbahn“ zu befahren ist, gerät die
Tour zu einem unvergesslichen Erlebnis. Entlang an schroffen Felsabhängen und verborgenen Flussschleifen zuckelt der Zug über kühne
Konstruktionen knarrender Holzbrücken – ganz
wie es 1957 in dem berühmten Kinostreifen „Die
Brücke am River Kwai“ verfilmt worden war.
Eleganz und Nostalgie
Wer besonders anspruchsvoll durch Thailand
rollen möchte, sollte den zwischen Bangkok und Singapur sowie auch auf anderen
Strecken verkehrenden „Eastern & Oriental
Express“ besteigen. Dabei können sich die
Fahrgäste herrlich in der Epoche von Somerset Maugham oder in einem Roman von Agatha Christie wähnen… Die Waggons sind – als
Schlaf-, Speise- oder Salonwagen mit Bar
und Bordpianist – im eleganten Stil der 1920er und 1930-er Jahre ausstaffiert, während
am Ende des Zugs ein halboffener Panoramawagen mit atemberaubenden Ausblicken
verwöhnt.
THAILAND
I
BALI
I
CHINA
I
INDIA
I
MAURITIUS
I
SRI LANKA
I
THE MALDIVES
I
T H AI L A N D G I B T I HNEN A L L E S
W I R GE B EN I HNEN THAI L A N D
Centara Hotels & Resorts ist Thailands grösste Hotelkette mit dem Marktsegment
von 4 und 5 Sterne Hotels & Resorts; mit 5 individuellen Marken in TopCity-Lagen, an einsamen Stränden, auf tropischen Inseln und in Gebieten mit
überragender Naturschönheit.
Es gibt Centara Angebote für jeden Geschmack, ganz gleich welchen Urlaubsstil
Sie bevorzugen. Wir bieten Ihnen alles, vom Luxushotel über romantische
Hideaways bis zum Familienhotel.
Wenn Sie nach Thailand kommen, kommen Sie zu uns- ins Centara Hotels &
Resorts.
CENTARA HOTELS & RESORTS
999/99 Rama I, Pathumwan, Bangkok 10330, Thailand
T : +66 (0) 2 769 1234 EXT.1 !" F : +66 (0) 2 769 1235 !" E : [email protected] !" WWW.CENTARAHOTELSRESORTS.COM
THE PHILIPPINES
Thailand von A bis Z
Feiertage 2012
Der thailändische Kalender ist prall gefüllt mit Festen, Feiertagen und Events.
Ausführliche Informationen finden Sie
unter www.thailandtourismus.de
1. Januar Neujahr
23. Januar
Chinesisches Neujahr
07. März
Makha Bucha Tag
6. April
Chakri Gedenktag
13.-15. April
Songkran
1. Mai
Tag der Arbeit
5. Mai
Krönungstag
09. Mai
Königliche
Pflugzeremonie
04. Juni
Visakha Bucha Tag
02. August
Asalha Bucha Tag
03. August
Khao Phansa Tag
12. August
Geburtstag von
Königin Sirikit
23. Oktober
König Chulalongkorn Gedenktag
28. November Loi Krathong Fest
5. Dezember Geburtstag von König Bhumibol
10. Dezember Verfassungstag
31. Dezember Silvester
Gesundheit
In den Urlaubs­zentren ist eine sehr
gute ärztliche Versorgung gewährleistet. In Bangkok sowie in größeren
Provinzstädten gibt es zahlreiche
Krankenhäuser europäischen Standards. Selbst auf dem Lande finden
sich überall Erste-Hilfe-Stationen oder
kleine Privatkliniken. Es empfiehlt sich,
eine Auslandskrankenversicherung
abzu­schließen.
Apotheken und Drogerien verkaufen
westliche Medikamente rezeptfrei und
erheblich preisgünstiger als in Euro­pa.
Dennoch ist es ratsam, sich einen ausreichenden Vorrat benötigter Arz­neien
von Zuhause mitzubringen.
Wie in anderen tropischen Regionen ist
bei Salaten, Eis(creme) und ungeschäl­
tem Obst gesunde Vorsicht geboten.
Statt aus der Leitung sollte Wasser nur
aus versiegelten Flaschen getrunken
werden.
Die meisten Gebiete Thailands haben
laut WHO nur ein geringes MalariaRisiko. Bei Touren in Risikogebiete
– wie die Grenzregionen zu Thailands
Nachbar­ländern – sind ein entsprechendes Notfall-Medikament im Reisegepäck und ein Arztbesuch bei evtl.
auftretenden Symptomen ratsam. Ein
gewisser Schutz gegen Malaria und
72
Dengue-Fieber besteht ab anbrechender Dämmerung in der Prävention
durch Mücken abwei­sende Mittel,
Räucherspiralen, Körper bedeckende
Kleidung und Moskitonetze.
kleine Flasche ab 10 THB / 0,25 €
Wasser
Skytrain/
U-Bahn,
Tageskarte
120 THB / 3,00 €
Weitere Informationen beim Robert
Koch Institut unter www.rki.de
Taxi
(nur Bangkok
u. Chiang
Mai)
Grundpreis, inkl.
1 km
35 THB / 0,88 €
weitere km ca.
5 THB / 0,12 €
Tuk Tuk,
je nach
Entfernung
ab 40 THB / 1,00 €
Wassertaxi,
je nach Entfernung
ab 10 THB / 0,13 €
Internet Café
(30 Min.)
ca. 20 THB / 0,50 €
Impfungen
Für die Einreise nach Thailand sind
zurzeit keine Pflichtimpfungen erforderlich. Wie bei jeder Tropenreise
sollte man sich rund drei Monate vor
Rei­seantritt beim Gesundheitsamt oder
Tropenarzt über eventuell erforderlich
gewordene Impfungen erkundigen.
Je­derzeit empfehlenswert ist eine
Impfung gegen Hepatitis A sowie die
Erneue­rung von Tetanus-Impfungen.
Weitere Informationen z. B. unter
www.crm.de
Umrechnungskurs 1 € = 42 THB
Stand Januar 2012
Informationen
Thailändisches Fremdenverkehrsamt
Bethmannstraße 58, 60311 Frankfurt
Tel.: 069-138 139-0
Fax: 069-138 139-50
[email protected]
www.thailandtourismus.de
Kleidung
Als Kleidung empfehlen sich luftige, leichte Baumwolltextilien sowie
leichtes Schuhwerk und eine dünne
Strickjacke oder ähnliches für die kühle
Jahres­zeit, aber auch für klimatisierte Hotels und Fahrzeuge. In Tempeln
sind weder schulterfreie Kleidung
noch knappe Röcke oder kurze Hosen
gestattet!
Landessprache/Verständigung
Die Landessprache ist Thailändisch.
Englisch ist weit verbreitet – besonders
in Bangkok und den wichtigsten Tou­
ristenzentren. Die Straßenbeschilderung entlang der Hauptverkehrsrouten
ist zweisprachig in Thai und Englisch.
Nebenkosten
Snacks
ab 20 THB / 0,50 €
Essen im
Restaurant,
3 Gänge
ab 300 THB /
7,50 €
Tasse Kaffee
ab 40 THB / 1,00 €
kleine
ab 50 THB /
Flasche Bier 1,25 €
im Restaurant
Reiseliteratur
Informative Broschüren, Stadtpläne
und Veranstalter­listen können kostenlos beim Thai­ländischen Fremdenverkehrsamt (TAT) angefordert werden.
Unter den Reiseführern ist besonders
auf die Publikationen des Bielefelder
Verlags Reise Know-How oder die
Thailand-Reiseführer aus dem Berliner
Stefan Loose Verlag zu verweisen.
Trinkgeld
Die meisten Hotel- und
Restaurantrech­nungen schließen 10-15
% für Steuern und Bedienung mit ein.
Weiteres Trink­geld kann man nach
Belieben geben – doch sollte dies dann
nicht unter 10 THB liegen. Für Taxifahrer ist Trinkgeld nicht üblich, außer
wenn sie sich als besonders freundlich
oder hilfsbereit erweisen.
Umgangsformen
Man sollte beachten, dass die Königsfamilie für jegliche Kritik tabu ist, und
man auch keinesfalls auf das Porträt
des Königs, z. B. auf Münzen oder
Geldscheinen, mit Füßen treten sollte.
Vor dem Betreten einer Andachtsstätte
oder eines Privathauses zieht man die
Schuhe aus und vermeidet es, seine
Fuß­sohlen auf andere Menschen zu
richten. Religiöse Stätten sollte man
mit bedeckten Beinen und Schultern
betreten. Es gilt als unfein, höher als
eine Respektsperson, z. B. ein älterer
Mensch oder ein Mönch, zu sitzen oder
zu stehen. Die Äußerung von Gefühlen
und das zur Schau stellen von Zärtlich-
Thailand von A bis Z
keiten gilt als unschicklich. Bei Problemen laut zu werden oder zu aufgeregt
zu erscheinen trägt nur dazu bei, nicht
ernst genommen zu werden. Man
vermeide auch, sein Ge­genüber in eine
Situation zu bringen, in der sie das Gesicht verlieren könnte. Ein Sonnenbad
„oben ohne“ oder FKK-Baden verletzen
das Schamgefühl der Thais.
Umwelt
Bei längeren Zwischenstopps sollte
ver­mieden werden, den Motor laufen
zu lassen, nur um später in ein gekühltes Fahrzeug zurückkehren zu
können. In Hotels sollten sich Urlauber
nicht unbedingt jeden Tag Handtücher
und Bettwäsche wechseln lassen, um
Wasser-Ressourcen zu schonen und
die Belastung durch Chemikalien zu
vermindern.
Visum und Pass
Deutsche Staatsangehörige benötigen
für einen Aufenthalt bis zu 30 Tagen
lediglich einen Reisepass (bei Einreise noch mindestens sechs Monate
gül­tig!). Voraussetzung ist jedoch die
Einreise auf dem Luftweg (Landweg 15
Tage) und ein be­stätigtes Weiter- oder
Rückflugticket. Mitreisen­de Kinder
brauchen einen eigenen Pass. Wer
länger bleiben möchte oder geschäftlich nach Thailand reist, benötigt ein
Visum. Auskünfte dazu erteilen die
Botschaft in Berlin oder die thailändischen Kon­sulate – das Thailändische
Fremdenver­kehrsamt stellt keine Visa
aus!
Königlich-Thailändische Botschaft
Lepsiusstr. 64-66, 12163 Berlin,
Tel.: 030-79 48 10
Fax: 030-79 48 15 11
Öffnungszeiten: 9.00-13.00 Uhr
Konsularabteilung:
9.00-13.00 Uhr
(14.30-17.00 Uhr nach Vereinbarung)
www.thaiembassy.de
Honorargeneralkonsulat Hamburg
An der Alster 85, 20099 Hamburg
Tel.: 040-24 83 91 18
Fax: 040-24 83 92 06
Öffnungszeiten:
Mo-Fr 9.00-12.00 Uhr.
www.thaikonsulathamburg.de
Honorargeneralkonsulat Essen
Rüttenscheider Str. 199, 45131 Essen
Tel.: 0201-95 97 93 34
Fax: 0201-95 97 94 45
Öffnungszeiten:
Mo-Fr 9.00-12.00 Uhr,
Fr zusätzlich 14.00-17.00 Uhr
www.thai-konsulat-nrw.de
Zollbestimmungen
Generalkonsulat Frankfurt
Kennedyallee 109,
60596 Frankfurt/Main
Tel.: 069-69 86 82 05 oder 09
Fax: 069-69 86 82 28
Öffnungszeiten: Mo-Fr. 9.00-12.30 Uhr,
Tel. Anfragen: Mo-Fr. 9.00-13.00 Uhr
und 14.00-17.00 Uhr
www.thaigeneralkonsulat.de
Honorargeneralkonsulat München
Prinzenstr. 13, 80639 München
Tel.: 089-168 97 88
Fax: 089-13 07 11 80
Öffnungszeiten: Mo-Fr 9.00-12.00 Uhr
www.thaikonsulatmuenchen.de
Honorargeneralkonsulat Stuttgart
Pforzheimer Str. 381,
70499 Stuttgart
Tel.: 0711-226 48 44
Fax: 0711-226 48 56
Öffnungszeiten: Mo, Mi, Fr
12.00-14.00 Uhr
www.thaikonsulat.de
Währung/Umtausch
Die Landeswährung ist der Thai Baht
(Wechselkurs: 1 € = 42 THB (Stand
Januar 2012). Geldwechseln ist außer in
Banken oder Hotels auch bei lizenzierten Geldwechslern möglich. Kreditkarten werden in vielen Hotels, Restaurants
und Geschäften akzeptiert; mit einer EC
Karte (mit Maestro Emblem) kann man
an Geldautomaten (ATM) Geld abheben.
Generelles Einfuhrverbot besteht für
alle Arten von Narkotika, Feuerwaffen,
Sprengstoff und Pornografie. Zollfrei
können Güter wie Kleidung, Kosmetika etc. zum persönlichen Gebrauch
eingeführt werden, darüber hinaus
die übliche Menge an Zigaret­ten (200
Stück) und Tabak (250 g) sowie ein
Liter Wein oder Spirituosen. Devisen
und Reiseschecks können bis zum
Gegenwert von 20.000 US Dollar ohne
Deklaration eingeführt werden. Die
Ausfuhr bestimmter Antiquitäten wie
z.B. Buddhafiguren ist nur mit Genehmigung erlaubt. Ausführliche Informationen unter www.customs.go.th
Wetter
Thailand ge­nießt durch die Äquatornähe
ein typisch tropisches Klima und lässt
sich ganz­jährig gut bereisen.
In der „Winterzeit“ von November – Februar (relativ kühl und generell tro­cken)
liegen die mittleren Tagestemperaturen
im Norden bei 23° C, im Nordosten bei
24° C, im Zentrum bei 26° C, an der
Westküste bei 27° C und an der Ostküste bei 26° C. Die Höchsttem­peratur
beträgt landesweit ca. 30–32° C. Im
Norden kühlt es nachts aber deutlich
ab, und in höheren Berglagen kann es
auch Frost geben.
Der Sommer von März – Mai (überwiegend trocken) bringt hohe Temperaturen
mit einer Luftfeuchtigkeit von 80-90%.
Angenehm ist es dann vor allem in hö­
heren Bergregionen oder an den Stränden. Die mittlere Tagestemperatur liegt
zwischen 28° und 30° C. Die Höchsttemperaturen erreichen landesweit im
Schnitt 36-38° C, können lokal aber
auch auf 40° C und höher klettern.
seit 1975
Spezialisten für individuelle Fernreisen
Unsere Angebote für Ihren Thailand-Urlaub:
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auch ethnische Tarife
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(030) 212 34 19 - 0
(030) 212 34 19 27
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Mo–Fr 9–20 Uhr
Samstag 10–13 Uhr
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Fluggesellschaften
Zwischen Mai und Oktober bringt der
Südwestmonsun tropische, meist kurze Regen­schauer oder einen heftigen
Wolkenbruch, der auch eine Attraktion
für sich sein kann und sich gemütlich
im Schutz eines Tempels, Einkaufszentrums oder im Stra­ßencafé erleben
lässt. Die mittlere Tagestemperatur geht
etwas zurück und die Höchst­temperatur
fällt um 2-3° C. Viele Reisende wählen
diese Zeit übrigens besonders gerne,
da dann das ganze Land in sattem Grün
leuchtet!
Im Norden setzt die Regenzeit
normaler­weise erst Ende Juni ein, und
im Nordos­ten ist sie Ende September
bereits wieder vorbei. Von Mai bis Au-
gust kann man den Norden, Nordosten,
Zentralthailand und die Küste am Golf
von Siam sehr gut besuchen.
Der Süden ist in dieser Zeit in zwei
Wetterzonen geteilt. Während an der
Westküste mehr Regen fällt, genießen
die Ostküste und die Inselregion um Koh
Samui dann die beste Reisezeit.
Fluggesellschaften
Adresse
Reservierung
Internet
Internationale Flugstrecken
Air Berlin
Saatwinkler Damm 42-43, 13627 Berlin
01805/73 78 00
www.airberlin.com
Bangkok ab München, Düsseldorf und Berlin;
Phuket ab Berlin und München
Austrian Airlines
Lyoner Straße 20, 60528 Frankfurt/Main
01803/00 05 20
www.aua.com
Bangkok via Wien ab Frankfurt, München, Hamburg,
Berlin, Stuttgart, Köln, Düsseldorf, Leipzig, Dresden
British Airways
Rhein-Main-Flughafen, Terminal 2,
60549 Frankfurt
01805/26 65 22
www.britishairways.com
Bangkok via London ab Berlin, Düsseldorf,
Frankfurt, Hamburg, München, Stuttgart
Cathay Pacific
Lyoner Straße 15, 60528 Frankfurt/Main
01805/28 82 85
www.cathaypacific.com
Frankfurt - Hong Kong - Bangkok;
Frankfurt - Hong Kong - Phuket
China Airlines
Gutleutstraße 80, 60329 Frankfurt/Main
069/2 97 05 80
www.china-airlines.de
Frankfurt -Taipeh - Bangkok;
Frankfurt -Taipeh - Phuket
Condor Flugdienst
Am Grünen Weg 1-3,
65451 Kelsterbach
01805/76 77 57
www.condor.com
Frankfurt - Phuket (nur in der Wintersaison)
Emirates
Eschenheimer Landstr. 55,
60322 Frankfurt/Main
01805/36 47 28
www.emirates.de
Bangkok via Dubai ab München, Frankfurt,
Hamburg und Düsseldorf
Etihad
Oberanger 34-36, 80331 München
089/44 23 88 88
www.etihadairways.com
Frankfurt - Abu Dhabi - Bangkok;
München - Abu Dhabi - Bangkok
Eva Air
Mainzer Landstr. 47,
60329 Frankfurt/Main
069/9 29 10 90
www.evaair.de
Wien - Bangkok;
Amsterdam - Bangkok
Finnair
Postfach 2073, 26414 Schortens
01805/01 04 66
www.finnair.com
Bangkok via Helsinki ab Frankfurt, Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Stuttgart, München
Gulf Air
Stresemannallee 30,
60596 Frankfurt/Main
069/71 91 12 11
www.gulfair.com
Frankfurt - Bahrein - Bangkok
KLM Royal Dutch
Airlines
Zeil 5, 60313 Frankfurt/Main
01805/21 42 01
www.klm.de
Bangkok via Amsterdam ab Berlin, Frankfurt,
Bremen, Hamburg, Hannover, Köln, München,
Nürnberg, Stuttgart
Kuwait Airways
Baseler Str. 35-37,
60329 Frankfurt/Main
069/2 42 92 90
www.kuwait-airways.com Frankfurt - Kuwait - Bangkok
Lufthansa
Flughafen-Bereich West, 60546 Frankfurt/Main 01805/80 58 05
www.lufthansa.com
Frankfurt - Bangkok
Malaysia Airlines
Wilhelm-Leuschner-Str. 78,
60329 Frankfurt/Main
069/13 87 19 10
www.malaysiaairlines.de
Frankfurt - Kuala Lumpur - Bangkok;
Frankfurt - Kuala Lumpur - Phuket
Oman Air
Lurgiallee 10, 60439 Frankfurt/Main
069/58 30 07 10
www.omanair.com
Frankfurt - Maskat - Bangkok;
München - Maskat - Bangkok
Qatar Airways
Schillerstraße 20, 60313 Frankfurt/Main
01805/72 82 71
www.qatarairways.com
Bangkok via Doha und Phuket via Doha und
Kuala Lumpur ab Frankfurt, München, Berlin
Singapore Airlines
Kettenhofweg 51, 60325 Frankfurt/Main
069/7 19 52 00
www.singaporeair.de
Von Frankfurt nach Bangkok,
Phuket und Ko Samui via Singapur
SriLankan Airlines
Lurgiallee 6-8, 60439 Frankfurt / Main
069 /90 43 90 10
www.srilankan.aero
Frankfurt - Colombo - Bangkok
Thai Airways
Zeil 127, 60313 Frankfurt/Main
069/92 87 44 44
www.thaiair.de
Frankfurt - Bangkok, München - Bangkok
Vietnam Airlines
Rossmarkt 5, 60311 Frankfurt/Main
069/29 72 56-0
www.vietnamairlines.com
Frankfurt - Hanoi - Bangkok
Fluggesellschaften
Reservierung
Internet
Flugziele in Thailand
Air Asia
0066 /25 15 99 99
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Bangkok, Chiang Mai, Chiang Rai, Hat Yai, Krabi, Narathiwat,
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Bangkok Airways
Bethmannstr. 58, 60311 Frankfurt/Main
069 /13 37 75 65
www.bangkokairways.de
Bangkok, Krabi, Phuket, Sukhothai, Trat, Samui, Utapao (Pattaya, Rayong)
Nok Air
0066 /29 00 99 55
www.nokair.com
Bangkok, Chiang Mai, Chiang Rai, Hat Yai, Mae Hong Son, Hua Hin,
Nakhon Si Thammarat, Phuket, Trang, Udon Thani
PB Air
0066 /23 26 80 00
www.pbair.com
Bangkok, Buriram, Nakhon Phanom, Lampang, Mae Sot, Nan, Roi Et,
Sakon Nakhon
Thai Airways
Zeil 127, 60313 Frankfurt/Main
069 /92 87 44 44
www.thaiair.de
Bangkok, Chiang Mai, Chiang Rai, Hat Yai, Krabi, Khon Kaen,
Phitsanulok, Phuket, Samui, Ubon Ratchathani, Udon Thani
Stand Januar 2012. Alle Angaben ohne Gewähr. Das Thailändische Fremdenverkehrsamt ist nicht verantwortlich für die Inhalte der genannten Internetseiten.
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Tel: 0221/8 01 11 20, Fax: 0221/80 11 12 13
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Tel: 0211/99 49 01, Fax: 0211/37 06 30
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Grosse Bleichen 16, 20354 Hamburg
Tel: 0800/6926627, Fax: 040/352399
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Rabegasse 9, 35305 Grünberg
Tel: 06401/91240, Fax: 06401/912422
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Asia Event
U6, 10, 68161 Mannheim
Tel: 0621/15 39, Fax: 0621/1 56 08 49
[email protected]
www.asia-event.de
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Asiamar by ID-Reisewelt
Bürgermeisterstr. 16, 06886 Wittenberg
Tel: 03491/40 73 73, Fax: 03491/40 73 76
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Asia Select
Oedenberger Str. 65, 90491 Nürnberg
Tel: 0911/58 05 10, Fax: 0911/5 80 51 51
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Asian Adventure
Laval-Platz 7-8, 40822 Mettmann
Tel: 02104/9 73 10, Fax: 02104/7 51 29
[email protected]
www.asian-adventure.de
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Asian Dreams
Schwarthalerstr. 81, 80336 München
Tel: 089/4 58 67 80, Fax: 089/45 86 78 10
[email protected]
www.asiandreams.de
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Auf und Davon Reisen
Berketstr. 9, 51647 Gummersbach
Tel: 02261/91 96 28, Fax: 02261/91 96 32
[email protected]
www.auf-und-davon-reisen.de
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Bawa Tours & Travel
Ulmer Strasse 3, 87700 Memmingen
Tel: 08331/76 42 49, Fax: 08331/76 42 48
[email protected]
www.bawa.de
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DERTOUR
Emil-von-Behring-Str. 6, 60424 Frankfurt
Tel: 069/95 88 00, Fax: 069/95 88 10 10
[email protected]
www.dertour.de
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Design Reisen
Promenadeplatz 12, 80333 München
Tel: 089/90 77 88 99, Fax: 089/90 77 88 98
[email protected]
www.designreisen.de
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FTI Touristik
Landsberger Str. 88, 80339 München
Tel: 089/2 52 50, Fax: 089/25 25 65 65
[email protected]
www.fti.de
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Fun Event Travel
Combonistrasse 7, 73492 Rainau
Tel: 0700/26 62 66 46, Fax: 07961/56 58 01
[email protected]
www.fun-event-travel.de
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GeBeCo Reisen
Holzkoppelweg 19, 24118 Kiel
Tel: 0431/5 44 60, Fax: 0431/5 44 61 11
[email protected]
www.gebeco.de
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Geoplan Touristik
Mohriner Allee 70, 12347 Berlin
Tel: 030/79 74 22 79, Fax: 030/79 74 22 80
[email protected]
www.geoplan-reisen.de
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Ikarus Tours
Am Kaltenborn 49 - 51, 61462 Königstein
Tel: 06174/2 90 20, Fax: 06174/2 29 50
[email protected]
www.ikarus.com
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Infinity Reisen
Theresienhöhe 1, 80339 München
Tel: 089/5 38 96 28, Fax: 089/5 38 96 45
[email protected]
www.world-wide-weddings.de
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Lernidee Erlebnisreisen
Eisenacher Straße 11, 10777 Berlin
Tel: 030/7 86 00 00, Fax: 030/7 86 55 96
[email protected]
www.lernidee.de
•
LOGO Reisen
Rittersbacher Str. 84, 91126 Schwabach
Tel: 09122/50 58, Fax: 09122/58 34
[email protected]
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Alle Angaben ohne Gewähr. • Stand Januar 2012 • Eine vollständige Liste der Reiseveranstalter finden Sie unter www.thailandtourismus.de
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Fox-Tours Reisen
Andréestr. 27, 56579 Rengsdorf
Tel: 01805/26 22 08, Fax: 02634/6 50 19 65
[email protected]
www.foxtours.de
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•
•
East Asia Tours
Alexanderstr. 1, 10178 Berlin
Tel: 030/4 46 68 90, Fax: 030/4 45 95 17
[email protected]
www.eastasiatours.de
Alternativ Tours
Wilmersdorfer Straße 94, 10629 Berlin
Tel: 030/21 23 41 90, Fax: 030/2 12 34 19 27
[email protected]
www.alternativ-tours.de
Hochzeitsreisen
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Familienfreundlich
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Senioren
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Yachtcharter
Djoser Reisen
Kaiser-Wilhelm-Ring 20, 50672 Köln
Tel: 0221/9 20 15 80, Fax: 0221/92 01 58 58
[email protected]
www.djoser.de
Langzeiturlaub
•
Golf
•
Tauchen
•
Wellness
Diamir Erlebnisreisen
Berthold-Haupt-Str. 20, 1257 Dresden
Tel: 0351/31 20 77, Fax: 0351/31 20 76
[email protected]
www.diamir.de
Hochzeitsreisen
Familienfreundlich
Senioren
Yachtcharter
Langzeiturlaub
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Abenteuer / Öko
Airways Travel
Mannheimer Str. 73, 60327 Frankfurt
Tel: 069/2 42 90 40, Fax: 069/24 29 04 13
[email protected]
www.airways-travel.de
•
Rundreisen
•
Alltours Flugreisen
Am Innenhafen 8-10, 47059 Duisburg
Tel: 0203/3 63 63 60, Fax: 0203/3 63 69 88
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www.alltours.de
Golf
•
Airtours International
Karl-Wiechert-Allee 23, 30625 Hannover
Tel: 01805/98 82 88, Fax: 01805/98 82 89
[email protected]
www.airtours.de
Badeurlaub
Action Sport Tauchreisen
Auf der Windschnur 6, 92237 Sulzbach-Rosenberg
Tel: 09661 876080, Fax: 09661/876089
[email protected]
www.action-sport.de
Tauchen
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Abenteuer / Öko
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Tel: 0221/2 57 77 67, Fax: 0221/2 57 13 36
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Lotus Travel Service
Baaderstr. 3, 80469 München
Tel: 089/20 20 89 90, Fax: 089/20 20 89 929
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Tel: 01805/21 21 21, Fax: 01805/21 21 96
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Marco Polo Reisen
Riesstr. 25, 80992 München
Tel: 089/1 50 01 90, Fax: 089/15 00 19 18
[email protected]
www.marco-polo-reisen.com
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REWE Touristik (ITS, Jahn, Tjaereborg)
Humboldtstraße 140, 51149 Köln
Tel: 02203/4 20, Fax: 02203/4 22 47
[email protected]
www.rewe-touristik.com
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Scansail Yachts International
Palmaille 124b, 22767 Hamburg
Tel: 040/38 84 22, Fax: 040/3 89 32 77
[email protected]
www.scansail.de
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Thailand Tours
Am Schlossberg 2, 86929 Penzing
Tel.: 08193/938588, Fax: 08193/938733
[email protected]
www.thailand-tours.net
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Thomas Cook Reisen
Thomas-Cook-Platz 1, 61440 Oberursel
Tel: 01803/60 70 90, Fax: 06171/65 21 25
www.thomascook.de
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Tischler Reisen
Partnachstr. 50, 82467 Garmisch-Partenkirchen
Tel: 08821/9 31 70, Fax: 08821/93 17 99
[email protected]
www.tischler-reisen.de
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Transorient Touristik
Borsteler Chaussee 85-99A, 22453 Hamburg
Tel: 040/5 14 89 00, Fax: 040/5 14 87 00
[email protected]
www.transorient.de
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TSA Travel Service Asia
Nelkenweg 5, 91093 Hessdorf-Niederlindach
Tel: 09135/7 36 07 80, Fax: 09135/73 60 78 11
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TUI Deutschland
Karl-Wiechert-Allee 23, 30625 Hannover
Tel: 01805/88 42 66, Fax: 01805/88 42 77
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Fasanenstr. 22, 10179 Berlin
Tel: 030/2 01 72 10, Fax: 030/20 17 21 17
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www.windrose.de
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Olpener Str. 455, 51109 Köln
Tel: 0221/9 69 00 40, Fax: 0221/96 90 04 20
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www.world-insight.de
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Alle Angaben ohne Gewähr. • Stand Januar 2012 • Eine vollständige Liste der Reiseveranstalter finden Sie unter www.thailandtourismus.de
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Tauchen
Wellness
Abenteuer / Öko
Rundreisen
Badeurlaub
Hochzeitsreisen
Familienfreundlich
TamAsia Fernreisen
Zülpicher Str. 195, 50937 Köln
Tel: 0221/94 10 10, Fax: 0221/9 41 01 14
[email protected]
www.tamasia.de
Wikinger Reisen
Kölner Str. 20, 58135 Hagen
Tel: 02331/90 46, Fax: 02331/90 47 04
[email protected]
www.wikinger.de
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Suntop Reisen
Goethestr. 3, 60313 Frankfurt
Tel: 069/13 38 36 55, Fax: 069/28 94 92
[email protected]
www.suntop-reisen.de
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Sun Trips Reisen GmbH
Hardenbergstr. 19, 10623 Berlin
Tel: 030/8 87 11 70, Fax: 030/88 71 17 77
[email protected]
www.suntrips.de
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Sri Siam Holidays
In den Sandäckern 8, 74599 Wallhausen
Tel: 07955/76 82, Fax: 07955/76 84
[email protected]
www.thailand-direkt.de
Studiosus Reisen
Riesstr. 25, 80992 München
Tel: 089/50 06 00, Fax: 089/50 06 01 00
[email protected]
www.studiosus.com
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Subaqua Tauchreisen
Adalbertstr. 8a, 80802 München
Tel: 089/3 84 76 90, Fax: 089/38 47 69 11
[email protected]
www.sub-aqua.de
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Schauinsland Reisen
Stresemannstr. 80, 47051 Duisburg
Tel: 0203/99 40 50, Fax: 0203/40 01 68
[email protected]
www.schauinsland-reisen.de
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Reisefieber Reisen
Kleberstr. 6-8, 63739 Aschaffenburg
Tel: 06021/30 65 30, Fax: 06021/2 57 45
[email protected]
www.reisefieber.net
Royal Orchid Reiseservice
Wasserloser Str. 3a, 63755 Alzenau
Tel: 06023/91 71 30, Fax: 06023/91 71 49
[email protected]
www.royalorchid.de
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STA Travel
Praunheimer Landstr. 50, 60488 Frankfurt
Tel: 01805/456422, Fax: 069/439858
[email protected]
www.statravel.de
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One World - Reisen mit Sinnen
Neuer Graben 153, 44137 Dortmund
Tel: 0231/5897920, Fax: 0231/164470
[email protected]
www.reisenmitsinnen.de
RollOnTravel
Neugasse 21, 69117 Heidelberg
Tel: 06221/32 95 44, Fax: 06221/65 74 32
[email protected]
www.rollontravel.de
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Starclippers Kreuzfahrten
Konrad-Adenauer-Str. 4, 30853 Langenhagen
Tel: 0511/72 66 59 13, Fax: 0511/72 66 59 20
[email protected]
www.star-clippers.de
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Motorrad Abenteuer Reisen
Postfach 5101, 24063 Kiel
Tel: 0160/3 33 54 70, Fax: 01212/5 10 45 62 00
[email protected]
www.motorrad-abenteuer-reisen.de
Neckermann Fernreisen
Thomas-Cook-Platz 1, 61440 Oberursel
Tel: 01803/90 10 45, Fax: 06171/65 21 25
www.neckermann-reisen.de
Senioren
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Master Yachting
Yachthafen/Mühle 2-3, 97246 Eibelstadt
Tel: 09303/9 08 80, Fax: 09303/90 88 11
[email protected]
www.master-yachting.de
Meier's Weltreisen
Emil-von-Behring-Str. 6, 60439 Frankfurt
Tel: 069/95 88 04, Fax: 069/95 88 37 99
[email protected]
www.meiers-weltreisen.de
Yachtcharter
Langzeiturlaub
Golf
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Tauchen
Wellness
Abenteuer / Öko
Rundreisen
Badeurlaub
reiseVeranstalter
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Internetadressen
Inhalt/ Betreiber
Internetadresse
Sprache
Ausführliche Thailandinformationen auf der Webseite des Thailändischen Fremdenverkehrsamtes
www.thailandtourismus.de
Deutsch
Globale Webseite der Tourism Authority of Thailand
www.tourismthailand.org
Englisch
Reisehinweise des Deutschen Auswärtigen Amtes
www.auswaertiges-amt.de
Deutsch
Gesundheitliche Auskünfte des Zentrums für Reisemedizin
www.crm.de
Deutsch
Gesundheitliche Auskünfte des Robert Koch Instituts
www.rki.de
Deutsch
Die Deutsche Botschaft in Bangkok
www.bangkok.diplo.de
Deutsch
Das Deutsche Honorarkonsulat in Phuket
www.deutscheskonsulatphuket.com
Deutsch
Die Thailändische Botschaft in Berlin
www.thaiembassy.de
Englisch
Einfuhrbestimmungen auf der Seite der thailändischen Zollbehörde
www.customs.go.th
Englisch
Wetterinformationen des Thai Meteorological Department
www.tmd.go.th
Englisch
Umfassende Informationen über Golf in Thailand
www.thaigolfer.com
Englisch
Seite des Thailändischen Tauchverbands mit Liste der Tauchbasen
www.tda-cmas.org
Englisch
Informationen über den Buddhismus und Mediationszentren in Thailand
www.dhammathai.org
Englisch
Informationen zu den Nationalparks
www.dnp.go.th
Englisch
Ökologisch Reisen in Thailand
www.teata.or.th
Englisch
Informationen zu ökologisch verträglichen Hotels in Thailand
www.greenleafthai.org
Englisch
Gemeindebasierende Tourismusmodelle in Thailand
www.cbt-i.org
Englisch
Reise- und Freizeittipps für Familien mit Kindern in Bangkok
www.bangkok.com/kids
Englisch
Fährzeiten und Informationen über die Inseln der Andamanensee
www.andaman-island-hopping.com
Englisch
Informationsseite der Tourism Association Samui über die Region Ko Samui
www.samuitourism.info
Englisch
Informationsseite der Phuket Tourist Association über die Region Phuket
www.phukettourist.com
Englisch
Zugfahrpläne, Routen und Preise
www.railway.co.th
Englisch
Öffentliche Verkehrsmittel in Bangkok: Skytrain (BTS)
www.bts.co.th
Englisch
Öffentliche Verkehrsmittel in Bangkok: Metro (MRT)
www.bangkokmetro.co.th
Englisch
Bangkok Post: englischsprachige Tageszeitung
www.bangkokpost.com
Englisch
The Nation: englischsprachige Tageszeitung
www.nationmultimedia.com
Englisch
Chiang Mai Mail: regionale Wochenzeitung
www.chiangmai-mail.com
Englisch
Pattayablatt: deutschsprachige lokale Wochenzeitung
www.pattayablatt.com
Deutsch
Der Farang: deutschsprachiges Thailandmagazin
www.farang-magazin.com
Deutsch
Professionelles Reiseportal für Asienreisen: Go Asia
www.goasia.de
Deutsch
Informationsportal rund um Thailand
www.thaizeit.de
Deutsch
Portal zur Thai-Kultur in Deutschland
www.thailife.de
Deutsch
Thailandportal mit Kochrezepten und Reiseinformationen
www.leckerbisschen.de
Deutsch
Thailandportal mit Sprachtrainer und allgemeinen Informationen
www.clickthai.de
Deutsch
Informations- und Hotelbuchungsportal
www.sawadee.com
Englisch
Währungsinformation auf der Seite der Bank of Thailand
www.bot.or.th
Englisch
Impressum:
Fotonachweis:
Herausgeber: Thailändisches Fremdenverkehrsamt, Bethmannstraße 58, 60311 Frankfurt, Tel.: 069-138 139-0
www.thailandtourismus.de, E-Mail: [email protected]
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Konzeption: Geomedia, Mohriner Allee 70, 12347 Berlin,
Tel.: 030.79 41 02 31, Fax: 030.79 41 02 32,
E-Mail: [email protected]
Redaktion: Stefan Kraft, Jedrzej Marzecki
Fotoredaktion: Agnieszka Grabowska, Jedrzej Marzecki Projektkoordination: Jedrzej Marzecki
Texte: Martin H. Petrich, Volker Klinkmüller,
Gestaltung: Dorothee Menden, Agnieszka Grabowska für
Grafenstein Freizeit- und Tourismuswerbung GmbH,
www.grafenstein.net
Anzeigen: Charles Pattipeilohy ([email protected]) für
Grafenstein Freizeit- und Tourismuswerbung GmbH, in Kooperation
mit Linda Dierolf (CD-Presse, www.cd-presse.com), Stefan Kraft und
Volker Klinkmüller für Geomedia (www.geomedia-consulting.com)
Druck: Möller Druck, Berlin Auflage: 50.000, Drucklegung Januar 2012
„Thailand Reisemagazin“ ist urheberrechtlich geschützt. Jede
urheberrechtswidrige Verwertung ist ohne Zustimmung des
Herausgebers unzulässig und strafbar. Alle Informationen und
Preisangaben sind unverbindlich. Für die genannten Produkte,
Preise, Leistungen, ev. Druckfehler und Irrtümer kann keine
Haftung übernommen werden. Änderungen können jederzeit
ohne Vorankündigung erfolgen. Gewinnspiel: Alle Daten werden
zur Auswertung gespeichert. Die Teilnahme am Gewinnspiel ist
auch ohne Ausfüllen des Fragebogens möglich.
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Gewinnspiel
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Mit dem Thailand Reisemagazin 2012 möchten wir Ihnen dieses schöne
und vielseitige Land nahe bringen und Anregungen für Ihren Urlaub geben.
Damit wir das in Zukunft noch besser machen können, bitten wir Sie um Ihre
Hilfe: Füllen Sie den nachfolgenden Fragebogen aus und senden oder faxen
Sie ihn an die angegebene Adresse. Alle Angaben werden selbstverständlich
streng vertraulich behandelt.
Als Dankeschön verlosen wir unter allen Einsendern eine Reise nach Thailand. Die Reise besteht aus einem Flug für 2 Personen mit Thai Airways
(www.thaiairways.de) ab/bis Frankfurt und 7 Nächten im Luxushotel Pimalai
Resort und Spa (www.pimalai.com) auf der Insel Koh Lanta inkl. Frühstück
und Transfer.
© Pimalai Resort und Spa
Einsendeschluss: 31.12.2012. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Frage 1Lesen Sie unser "Thailand Reisemagazin" zum ersten Mal?
Ja
Nein, noch nie
Frage 2 Waren Sie schon einmal in Thailand?
Nein, zum __ mal
Ja, ___ mal
Frage 3 Denken Sie (wieder) über eine Reise nach Thailand nach?
Ja, und zwar im ____________________________(Monat) ________________________ (Jahr).
Ich beabsichtige, zu einem späteren Zeitpunkt nach Thailand zu reisen.
Frage 4 Wie lange planen Sie, in Thailand zu bleiben? ______ Tage
Frage 5Für welche Regionen Thailands interessieren Sie sich besonders?
______________________________________________________________________________________________
______________________________________________________________________________________________
Frage 6 Wenn Sie an Thailand denken – was fällt Ihnen spontan ein?
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______________________________________________________________________________________________
Frage 7 Welche Art von Unterkunft bevorzugen Sie?
Preiswertes Hotel
3-Sterne Hotel
4-Sterne Hotel
5-Sterne Hotel
Boutique- o. Design-Hotel
Frage 8 Welche Themen in unserem Magazin fanden Sie am interessantesten und würden in Zukunft mehr darüber erfahren wollen?
______________________________________________________________________________________________
______________________________________________________________________________________________
Frage 9 Sind die Anzeigen der Hotels, Fluggesellschaften, etc. für Ihre Reisevorbereitungen nützlich?
Ja
Nein, eher nicht
Frage 10 Wie organisieren Sie Ihre Reise nach Thailand?
Ich organisiere sie selbst.
Ich organisiere teilweise selbst, teilweise mit der Hilfe eines Reisebüros.
Ich buche die Reise im Reisebüro.
Frage 11 Mit wem fahren Sie nach Thailand?
allein
mit dem Lebenspartner
mit Freunden
mit Kind/Kindern
in der Reisegruppe
_____________________
Frage 12 Zu welcher Altersgruppe gehören Sie?
16-24
35-44
55-64
25-34
45-54
65+
Frage 13 Haben Sie ...
Hauptschulabschluss
Realschulabschluss
Frau
Meine Adresse lautet:
Abitur
Abschluss einer Universität/FH
Herr Titel: __________________
Vorname: _________________________ Name: ___________________________
Straße, Hausnummer: ________________________________________________
PLZ, Ort: ____________________________________________________________
Tel.:________________________________________________________________
E-Mail-Adresse:_____________________________________________________
Vielen Dank für Ihre Mühe!
Alle Daten werden zur Auswertung gespeichert. Die Teilnahme am Gewinnspiel ist auch ohne Ausfüllen des Fragebogens möglich.
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