rteil uswärtsspiel: e app - Rodenkirchen Kölner Bilderbogen

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rteil uswärtsspiel: e app - Rodenkirchen Kölner Bilderbogen
Nr. 687 I Juni 2016 I www.bilderbogen.de
MENSCHEN, DENEN SIE IN DIESER AUSGABE BEGEGNEN:
Richard Bargel, Gisbert Brovot, Antonie Bugnards, Hejo Emons,
Heribert Hirte, Peter Horn, Bernd Huber, Hartmut Hammer,
Iris Januszewski, Jessica Sperling, F.M. Willizil.
Seit 1992 l Diskret l Erfolgreich
Im Fußball nennt man sowas einen lupenreinen Hattrick: Bereits zum dritten Mal sind wir vom Nachrichtenmagazin
Focus zum »Top-Makler« gekürt worden. Wobei erwähnt werden muss: Die Wahl erfolgt durch die Konkurrenz,
sprich sämtliche IVD Verbands- Maklerkollegen nominieren aufgrund ihres Fach- und Hintergrundwissens Kollegen,
die ihres Erachtens ausgezeichnet arbeiten.
Wir sagen vielen Dank!
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Einsteigen.
Auffallen.
.
Der Audi A1
UNGER
UNS
Liebe Leser,
Sie halten den Juni-Bilderbogen
in ihren Händen, liebe Leser, prall
gefüllt mit vielen interessanten
Lokal-Nachrichten, die man einfach wissen muss, will man in der
Öffentlichkeit im Stadtbezirk Rodenkirchen informiert sein und
mitreden.
Der Juni ist immer ein sportlicher Monat. Deshalb beginnen
wir auch mit dem sportlichen
Geschehen. Den Anfang macht
das Lieblingskind Deutsche Fußball-Nationalmannschaft.
Wir
haben unsere Leser gefragt, wie
sie die Chancen unserer Elf bei
der Europameisterschaft einschätzen. Dann folgt der 1. FC
Köln, wo wir mit unserem Herausgeber Karl-Heinz Thielen
einen absoluten Fachmann an
Bord haben.
Dann folgt der ranghöchste
Fußballclub aus unserem Stadtbezirk. Die Schützlinge von Trainer Uwe Koschinat scheinen
für die neue Saison schon gut
aufgestellt, die eine oder andere Verstärkung wird sicher noch
hinzukommen. Leider hat die
Fortuna ihr Pokalendspiel gegen
den Stadtrivalen Viktoria verloren. Der Ärger hierüber war groß
und wird sich sicherlich noch
einmal wiederholen, wenn Viktoria in der ersten Hauptrunde
des DFB-Pokals einen attraktiven
Gegner zugelost bekommt und
der das Flughafen-Stadion auf
der „Schäl Sick“ füllt und nicht
das Südstadion hier am Rande
unseres Stadtbezirks.
Des weiteren können Sie lesen,
dass der FC Rheinsüd der erfolgreichste Verein im Jugend-Kreispokal geworden ist, von den
schlechten Reitwegen im Weißer
Rheinbogen, von neuen Trainern
bei Viktoria Köln und beim SC
Rondorf und vom jubilierenden
Ruder-Club TPSK, der sein Domizil vor ein paar Jahren von
Rodenkirchen nach Porz verlegt
hat. Und das Ganze ist eingebettet in zwei größere Meldungen
von unserem mitgliederstärksten Sportverein, dem TVR, der
im nächsten Monat einen Tag
des Sports anbietet und ein Sommerferien-Programm für Kinder.
Fahrspaß
in neuem Design.
Der Audi A1 – auffallend scharf im Design und auf der
Straße. Mit den drei Ausstattungslinien A1, A1 sport
und A1 design sowie seinen vielen weiteren Highlights
setzen Sie die Trends. Steigen Sie ein zu einer Probefahrt.Der Audi A1 VarioCredit:
z.B. Audi A1 Sportback 1.0 TFSI ultra, 5-Gang
60 kW (82 PS), Mythosschwarz Metallic, AusstatAnsonsten: viel über Schulen Alle Angaben
basieren auf den Merkmalen des deutadmired, LED-Heckleuchten, audi music
und deren Schüler, wir waren schentungslinie
Marktes.Bluetooth-Schnittstelle, MMI Radio,
interface,
beim zweiten Neubürgertreff,
Multifunktions-Sportlederlenkrad, Aluminium-Gussstellen den neuen Sozialdezerräder 17“, Klimaanlage, elek. Fensterheber, Startnenten Professor Dr. Harald Rau
Stop-System u.v.m.
vor, erinnern an Gisbert Brovot, Jetzt bei uns Probefahrt
schreiben, dass mit Rondorf
Kraftstoffverbrauch l/100 km: innerorts 5,1;
Nordwest ein neuer Stadtteil mit vereinbaren.
außerorts 3,8; kombiniert 4,3; CO2-Emissionen
g/km: kombiniert 98; Effizienzklasse A.
3.000 Einwohnern geplant ist
und stellen fest, dass in Godorf
Vorheriger Fahrzeugpreis1:
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Schließlich haben wir wieder
ein Brautpaar des Monats.
Mit Andreas Hallermayer hat
das erste Mitglied des letzten
Dreigestirns der Altgemeinde mit seiner Frau Sabina eine
„Rhein-Tänzerin“ geehelicht. Die
beiden anderen wollen es ihm
nachmachen.
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FAMILIENCHOR-PROJEKT
IM RHEINBOGEN
Am 19. Juni soll die Familienmesse um 11:30 Uhr in St. Joseph,
Weißer Straße, mit einem Familienchor musikalisch gestaltet
werden. Daher lädt die Gemeinde alle singfreudigen Schulkinder mit ihren Eltern, Großeltern,
Tanten, Onkel (...) zum Familienchor-Projekt am 18. und 19. Juni
in St. Joseph ein.
Unterstützt wird der Familienchor vom Kirchenchor St. Joseph.
Projektleiter Stefan Harwardt:
„Wir beginnen am Samstag, 18.
Juni, um 15 Uhr in St. Joseph mit
der Probe. In etwa anderthalb
Stunden üben wir Lieder und Gesänge für die Familienmesse am
Sonntag, 19. Juni, um 11:30 Uhr
in St. Joseph. Treffen ist um 10:45
Uhr in der Kirche.“
Anmeldungen bitte per Mail an
Stefan Harwardt
[email protected]
- oder den Flyer in einer der Kirchen mitnehmen. Über die Internetseite der Gemeinde ‚rheinbogen-kirche.de‘ kann der Flyer zum
Projekt auch heruntergeladen
werden. (ht).
TVR LÄDT ZUM
„TAG DES SPORTS“
Zu einem Tag des Sports lädt der
Turn-Verein Rodenkirchen (TVR)
am Samstag, 18. Juni, von 10 bis
17 Uhr ein. Im Clubhaus des Vereins in der Sürther Straße 195 und
auf der Bezirkssportanlage kann
man nicht nur Sport sehen, sondern an einigen Angeboten auch
kostenlos teilnehmen. So zum Beispiel an den zahlreichen Gesundheits-Sportangeboten, die der
Verein bietet, sowie einem offenen Training im Gesundheits-Center. Judo Randori wird angeboten,
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ebenso eine Cortex-Analyse, Zumba, Bodyworkout & Co. Man kann
ein Fußball-Turnier und Leichtathletik-Wettkämpfe sehen wie auch
ein Heimspiel der Football-Damen
in der zweiten Bundesliga.
Außerdem gibt es ein großes Spieleangebot, eine Hüpfburg, Verpflegung vom Grill sowie Kaffee
und Kuchen. Und Live-Musik rundet das sportliche Angebot für die
ganze Familie beim Turn-Verein
Rodenkirchen ab. Der Eintritt ist
frei. (ht).
RONDORF:
MUSIK IN DER KITA
Unter dem Motto „Musik in der
Kita“ lädt die Städtische Kindertagesstätte in Rondorf zum Tag der
Offenen Tür und zum Sommerfest ein. Termin ist am Samstag,
18. Juni, von 12 bis 16 Uhr im
städtischen Familienzentrum in
der Rondorfer Hauptstraße 100.
Geboten wird an diesem Tag viel
Spiel und Spaß rund um das Thema Musik. So zum Beispiel zwei
Darbietungen mit den Kindern, Piratentanz und Bauchtanz. Es singt
der Schlagersänger Andy Andress,
bekannt aus Funk und Fernsehen.
Mit Speisen und Getränken ist für
das leibliche Wohl gesorgt, außerdem gibt es eine große Tombola
mit einem Hauptgewinn, gesponsert von ATV. (ht).
Rodenkirchen Kölner Bilderbogen - Inhalt
Seite 3
Der Antikmarkt auf dem Maternusplatz war die zentrale Veranstaltung des Kulturfrühlings, veranstaltet von der Aktionsgemeinschaft mit dem roten
Punkt und der Bürgervereinigung Rodenkirchen.
Mehr als zwanzig Veranstaltungen in über drei
Wochen.
INHALT
SPORT
TVR lädt zum „Tag des Sports“ .......................................... S. 2
Umfrage: Rodenkirchener sehen die deutschen EM-Chancen optimistisch Zumindest ganz weit vorne dabei ........... S. 5
Thielens Kommentar zum 1. FC Köln
Ein weiteres Jahr in Bundesliga eins ................................... S. 7
Ein Großteil steht schon fest
Fortuna treibt Personalplanung des Kaders voran ............. S. 9
Fortuna: Lambertin wurde 80 Jahre alt ............................. S. 10
FC Rheinsüd: Erfolgreichster Verein
im Junioren-Kreispokal ...................................................... S. 11
Reiter beklagen Zustand der Reitwege im Weißer
Rheinbogen Gräben, Löcher und viel Schlamm ............... S. 12
Neuer Cheftrainer von Viktoria Köln:
Marco Antwerpen .............................................................. S. 12
Die Ruderer des TPSK 1925 feiern im Juni 90-jähriges
Jubiläum Von Rodenkirchen auf die Schäl Sick ........ ....... S. 13
SC Rondorf: Daniel Kempf folgt auf Reinhold Höck ......... S. 15
Zu Hause bleiben kann so schön sein
Sportferiencamps für Kids beim TVR .................................. S. 15
RODENKIRCHEN
Unger uns – Editorial von Helmut Thielen .......................... S. 1
Kurznachrichten aus der Bezirksvertretung ..................... S. 17
Europatag - Diskussionsrunde mit Schülern und Politikern in
der Europaschule: Flüchtlinge, Erdogan und TTIP ............. S. 18
Besuch aus Peking an der Europaschule und dem Leonardo
da Vinci Gymnasium: Gastschüler ganz offen ................ S. 19
Zum dritten Mal lud das Gymnasium Rodenkirchen
Referentinnen zum Girls Day in die Schule
Offene Gespräche mit erfolgreichen Frauen ................... S. 20
Gesamtschule: Staus wegen der Schüler ......................... S. 24
Jugend-Feuerwehr: Sucht neue Mitglieder .................... S. 24
Besuch im Bundestag
aus dem Kölner Westen und Südwesten ......................... S. 25
Buchtipp: „Breaking Stones“ ............................................ S. 26
Maisingen unterm Lüchbaum .......................................... S. 27
Musik in der Erlöserkirche ................................................ S. 28
Willkommen im Rheinbogen – 2. Neubürgertreff .......... S. 29
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Rodenkirchener Knobelbröder tanzten in den Mai ......... S. 30
„Blue Notes“ mit Bargel, Grottian und Mages ................. S. 31
Professor Dr. Harald Rau neuer Sozialdezernent ............ S. 32
Im Gymnasium Rodenkirchen fand zum 5. Mal
die Sommerveranstaltung GYRO-Kult statt
Kulturabend mit Werkstattcharakter ................................ S. 33
Die Festung zu Gast bei Europäischen Freunden
13. Tag der Forts ................................................................ S. 50
Wandern und Kunst in der Eifel ...................................... S. 54
Brautpaar des Monats ...................................................... S. 56
In Memoriam Gisbert Brovot ........................................... S. 58
Fotoausstellung „Vor unserer Haustür“
im Hotel Begardenhof eröffnet ......................................... S. 56
WEISS
Zeit der Stille im Weißer Kapellchen St. Georg ............... S. 33
SÜRTH
Jessica Sperling zur Sürther Maikönigin gewählt ............ S. 21
Sürther gärtnern und planen ........................................... S. 22
Tischlein deck Dich auch in 2016 ..................................... S. 22
Dorfpokal ausgekegelt: Siegerehrung im Haus Maassen ... S. 23
Flägelskappe: Mädchensitzungen ausverkauft ............... S. 23
RONDORF
Brunnenfest: Rondorf, Hochkirchen und Höningen ........ S. 35
Sommerfest mit Sonne: Löstige Öhs feierten ................. S. 36
Verkehrskonzept gefordert: Mit Rondorf Nordwest bekommt
der Stadtteil an die 3.000 neue Einwohner ...................... S. 37
Open Air in Rondorf: Hip Hop, Rap und Elektro .............. S. 37
GODORF
Was nötig ist, ist eine kombinierte Auto/Schienenbrücke in
Wesseling Die AG contra Erweiterung Godorfer Hafen und der
Bundestagsabgeordnete Dr. Heribert Hirte fordern erneut den
Stopp der Ausbauplanungen ............................................. S. 49
RUBRIKEN
Rodenkirchener Terminkalender ............................. S. 60 - 63
Inserenten in dieser Ausgabe ......................................... S. 63
Worte des Monats ........................................................... S. 64
ZUM TITELBILD: Jetzt strahlt er im neuen Glanz, der Bismarckturm in Bayenthal am Ende des Bayenthalgürtels und der
Rheinuferstraße. Die Sanierung der Grünanlage wurde finanziert von zwei Privatspendern, der Rheinenergie und der Kölner
Grünstiftung und hat 60.000 Euro gekostet.
Gegründet 1959, KBB-Verlag GmbH, Gustav-Radbruch-Straße 10 · 50996 Köln, Tel.: (02 21) 9 35 26 88, Fax: (02 21) 9 35 26 86 Unsere Internet-Adresse: www.bilderbogen.de, E-Mail-Adresse: [email protected]
Herausgeber: Karl-Heinz Thielen Verantwortlich für Inhalt und Gestaltung: Helmut Thielen, [email protected] Anzeigen: Herbert Hafeneger, [email protected], Ute
Schmidt, [email protected], Helmut Thielen, [email protected], Gottfried Görtz, [email protected] Imagebilder und Grafiken: Shutterstock, Fotolia. Ständige
Mitarbeiter: Peter Fells, Hanne Spees, Dr. Klemens Surmann, Lektorat/Korrektorat: Eva Girke-Labonté Mitarbeiter dieser Ausgabe: Engelbert Broich, Hedwig Thielen, Steffi Broch, Inge
Swolek Sekretariat: Jutta Schmitz-Wittenbrink, [email protected], Nachdruck nur mit Genehmigung der Redaktion gestattet. Für unverlangt eingesandte Manuskripte, keine Gewähr. „Rodenkirchen – Kölner Bilder-Bogen” wird an Banken, Sparkassen und Einzelhändler verteilt und kann schriftlich beim Verlag bestellt werden. Außerdem liegt unser
Heft bei vielen Rodenkirchener Arztpraxen, Friseuren, in Restaurants und Ämtern zum Lesen und Mitnehmen aus. Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 10 vom 01.04.2015. Alle Anzeigen sind
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Rodenkirchen Kölner Bilderbogen - Rodenkirchen
RODENKIRCHENER SEHEN DIE DEUTSCHEN
EM-CHANCEN DURCHAUS OPTIMISTISCH
ZUMINDEST GANZ
WEIT VORNE DABEI
Endlich wieder ein Thema, das die
Welt bewegt, nichts kostet und
noch Spaß macht: die Fußball-Europameisterschaft steht vor der
Tür. Diesmal wird das Turnier in
Frankreich ausgetragen, mit dem
Eröffnungsspiel des Gastgebers.
Am 10. Juni im Stade de France in
St. Denis um 21 Uhr geht es los.
Bis zum 10. Juli werden erstmals
24 statt wie bisher 16 Mannschaften um die begehrte EM-Trophäe
kämpfen. Gespielt wird mit sechs
Vierergruppen mit je vier Teams.
Die Gruppenersten und -Zweiten
qualifizieren sich dann ebenso
für das Achtelfinale wie die vier
besten Gruppendritten. Von da
an gilt der K.O.-Modus: Verlängerung und Elfmeterschießen
sind also bei der EM 2016 nicht
ausgeschlossen. Wegen der Aufstockung der Nationen werden
51 statt wie bisher 31 EM-Partien ausgetragen, daher auch die
Verlängerung der EM-Dauer von
drei auf vier Wochen. Die Finalphase beginnt am 25. Juni mit
den Achtelfinals, Viertelfinals und
Halbfinals folgen. Das Endspiel
findet am Sonntag, 10. Juli, um
21 Uhr wieder in St. Denis statt.
Wir haben uns im Kölner Süden
einmal umgehört und gefragt,
welche Mannschaft die Experten
zu den Favoriten zählen, wie weit
Deutschland kommt und wer der
Spieler des Turniers wird.
Jürgen Knab: „Ich denke, die Holländer sind mal wieder dran!“
– „Die spielen gar nicht mit!“ –
„Nee? Dann tippe ich auf meine
zweite Wahlheimat Österreich.
Deutschland scheidet im Halbfinale aus. Und Spieler des Turniers
wird David Alaba!“
Gerd Schragmann: „Deutschland
wird weit kommen, kann auch
Europameister werden. Spieler
des Turniers wird Thomas Müller,
der ist für mich eine Bank. Ich finde auch gut, dass der Löw die vier
jungen Wilden mitgenommen
hat. Goetze hätte ich hiergelassen,
der hat ja bei den Bayern die
meiste Zeit auf der Bank gesessen!“
Michael Collardin: „Deutschland scheidet diesmal im
Halbfinale aus. Europameister wird Spanien. Belgien ist
auch sehr stark, und Spieler des
Turniers wird Kevin de Bruyne!“
Jürgen „Blacky“ Schwarz: „Ich vermute England
und Portugal im Finale. Deutschland scheidet
im Halbfinale aus und wird dann Dritter. Spieler des Turniers wird trotzdem Thomas Müller.
Österreich kommt relativ weit, mindestens bis
ins Viertelfinale!“
Albin Kessler: „Für mich wird das die Europameisterschaft der jungen Stars. Origi,
Weigl, vor allem Sanè traue ich viel zu.
Ich hätte auch Mo Dahoud von Borussia
Mönchengladbach mitgenommen. Belgien ist stark, hat aber ein großes Handicap, denn Kompany ist verletzt. Weil
sie zuhause spielen, ist Frankreich für
mich Favorit!“
Olaf Schiffers: „Europameister
wird Deutschland, und wenn es
nicht so ist, ist es auch nicht
schlimm. Belgien ist auch ein guter Tipp, die werden unbelastet
aufspielen. Endspiel Deutschland gegen Belgien!“
Seite 5
Frank Conzen: „Deutschland.
Grund: ich traue unserem Bundes-Yogi zu,
wieder einen Turniergeist zu entfachen, der uns von
Sieg zu Sieg trägt.“
Guido Kühn: „Europameister wird
Spanien. Italien wird
Zweiter, Deutschland mal
wieder nur Dritter. Spieler des Turniers wird der Spanier Torres, weil
der in seinem zweiten Frühling die
meisten Tore schießt. Wo ich mich
am meisten drauf freue ist das Public Viewing in den Rodenkirchener Kneipen.“
Richard Titquist:
„Schweden wird
Erster, Deutschland
Zweiter
und Spieler des
Turniers wird Ibrahimovic!“
Wertmeister 2016!*
ns
Jetzt bei u
n!
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Probe fah
Jörg Bohe: „Deutschland wird gegen Frankreich schon im Viertelfinale ausscheiden, Frankreich wird
auch Europameister, und Spieler
des Turniers wird ein ganz junger
Spieler aus Frankreich, Kingsley
Coman, der bei Bayern
München spielt!“
Ivana Pulic:
„Frankreich und
Deutschland
sehe ich im Finale, und Frankreich gewinnt.“
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Sonderausstattung
Stefan Linnemeyer: „Spanien wird Europameister. Nach den
vielen Titeln werden sie sich die EM
nicht nehmen lassen. Für Deutschland ist im Halbfinale spätestens
Schluss. Spieler des Turniers könnte
dennoch Thomas Müller werden.
Podolski ist als Pausenclown dabei,
Schweinsteiger als der große Motivator. Aber spielen werden beide
wohl kaum.“
Tom Litz: „Spanien wird Europameister, Deutschland scheidet im
Halbfinale
aus.
Spieler des Turniers wird wohl
dann auch ein
Spanier, vielleicht
Andres Iniesta.“
Rebecca Kehrl: „Frankreich wird
Europameister, Deutschland verliert sein Halbfinale, Spieler des
Turniers wird Kevin
de Bruyne!“
Helmut Thielen:
„Ich glaube, es
wird nichts mit dem
nächsten Titel. Dass
man als Weltmeister
auch Europameister wird, ist
kein Automatismus. Wenn wir
im Viertelfinale auf Frankreich
treffen, wird es schon eng. Und
im Halbfinale gegen Italien oder
Spanien, das riecht für mich
nach einem 0:1. Der Supergau wäre für mich
ein
Ausscheiden
gegen die Engländer – im Elfmeterschießen.
Im Kader fehlt mir
ein richtiger Brecher.
Ich hätte Kevin Volland
mitgenommen. Zwar haben wir mit Mario Gomez einen
klassischen Mittelstürmer, aber
wen wechselt Loew ein, wenn
wir mal zurückliegen. Aber der
Bundestrainer steht mehr auf
Mittelstürmer mit „Hühnerbrüstchen“, wie man in Köln
sagt, wie Reuss, Götze
und Schürrle. Mein
Tipp ist Frankreich, und Spieler
des Turniers wird
Griezmann,
der
Franzose von Real
Madrid!“
Rodenkirchen Kölner Bilderbogen - Rodenkirchen
Seite 7
THIELENS KOMMENTAR
EIN WEITERES JAHR IN BUNDESLIGA EINS
Ich hatte vor Beginn der Bundesliga-Saison 2015/2016 getippt,
dass der FC einen Platz zwischen
8 und 12 belegen wird. Somit bin
ich mit dem erreichten Platz 9
sehr zufrieden. Nach langer Zeit
mal wieder einstellig. Das ist doch
etwas!
Dennoch: Spielerisch sind wir
nicht viel weiter gekommen. Da-
für gab es zu viele Heimspiele ohne ein Tor für
den FC. Der guten Hinspiel-Serie mit den Siegen
über drei Clubs, die in
europäischen Wettbewerben spielen, folgten in der
Rückrunde einige katastrophale Vorstellungen.
Vor allem zu Hause. Beim
1:3 gegen den späteren
Absteiger VfB Stuttgart
war die Geißbock-Elf völlig hilflos. Dass die Schwaben nach diesem Spiel absteigen
würden, hätte ich niemals gedacht.
Eins muss man der Mannschaft
Peter Stögers lassen: Immer,
wenn es kritisch in der Tabelle
wurde, hat sie sich durchgebissen. So beim Heimspiel gegen
Borussia Dortmund beim 2:1 Sieg
und in der Rückrunde beim Aus-
wärtserfolg in Mainz nach einem
Rückstand von 0:2 Toren.
Dass die Bayern wieder Meister
wurden, überrascht nicht. Eher
schon, dass Dortmund mit so vielen Punkten nur Zweiter wurde.
Die große Überraschung aber waren die beiden Aufsteiger Ingolstadt und Darmstadt.
Das Geheimnis des Erfolgs: Absage vom „Schiebe-Fußball“ mit
unzähligen Rück- und Querpässen
und Hinwendung zum Fußball der
Zweikämpfe aus verstärkter Abwehr mit Kontern. Zudem Effektivität bei den Standards. Man
kann den beiden nur gratulieren.
Wie sieht die Zukunft aus? Mit
Freiburg ist wieder ein alter Bekannter aufgestiegen, aber Leipzig wird die große unbekannte Elf
in 2016/2017 sein. Überrascht die
Mannschaft wie vor Jahren die
TSG Hoffenheim, die lange Zeit an
der Tabellenspitze der Bundesliga
war?
Dann geht es nur noch um den 1.
FC Nürnberg und die Eintracht aus
Frankfurt. Da es sich hierbei um
in der Vergangenheit erfolgreiche
Traditionsclubs handelt, hätte ich
nichts dagegen, wenn es beide
Mannschaften schaffen würden.
Leider geht das nicht. Denn wie
heißt es fast nach jedem verlorenen Spiel in den Interviews: Das
Leben und auch der Fußball sind
kein Wunschkonzert!
Das gilt umso mehr für die Fußball-Europameisterschaft in Frankreich.
Ihr
Karl Heinz Thielen
Redaktionsschluss 22. Mai.
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Rodenkirchen Kölner Bilderbogen - Sport
Seite 9
EIN GROSSTEIL DES KADERS STEHT!
FORTUNA TREIBT PERSONALPLANUNG FÜR 2016/17 VORAN:
Spielerverabschiedung vor dem letzten Heimspiel der Fortuna in dieser Saison gegen Erzgebirge Aue. Foto: Privat.
Die Fortuna Köln hat zum Ende
der Saison ihre Planungen für
die kommende Spielzeit schon
weitgehend abgeschlossen. So
steht ein Großteil des Kaders für
die Saison 2016/17 bereits fest.
Von neun Spielern haben sich
die Südstädter vor dem letzten
Heimspiel gegen Erzgebirge Aue
verabschiedet.
„Der Gesamtetat für die neue
Saison wird sich zwar etwas
erhöhen, trotzdem sind unsere
Mittel im Vergleich zu anderen
Drittligisten stark begrenzt. Wir
werden somit erneut vor der
Herausforderung stehen, die
Klasse zu halten. Dabei konnten
wir den Kern der Mannschaft
auch für die neue Saison zusammenhalten. Allerdings gilt
es, den Verlust von Julius Biada
zu kompensieren. Hier sind wir
noch auf der Suche nach einer
adäquaten Lösung“, beschreibt
Michael W. Schwetje, Geschäftsführer der Fortuna Köln Spielgesellschaft mbH, den Stand der
Kaderplanung. „Außerdem sind
aktuell noch die Personalien
Jannik Schneider und die des
dritten Torwarts offen“, so
Schwetje weiter. Im Tor sind in
der kommenden Saison weiterhin Andre Poggenborg und Tim
Boss vorgesehen. Poggenborg
zählt seit 2012 zum Kader der
Fortuna. Tim Boss wechselte vor
der Saison von der SG Wattenscheid und kam in der dritten
Liga auf acht Einsätze. Zudem
hütete der 22-Jährige im Bitburger Pokal das Tor der Fortuna.
Uwe Koschinat zu den Torhütern: „Wir haben mit Andre
Poggenburg und Tim Boss zwei
starke Torhüter auf sehr gutem
Drittliga-Niveau. Beide besitzen
sehr viel Ehrgeiz auf die Nummer eins und tragen den Kampf
darum in einem fairen Wettbewerb aus. Tim hat in seinem
ersten Jahr bereits eine hohe
Anzahl an Drittligaspielen sammeln können. Wie groß unser
Vertrauen zu ihm ist, zeigt sich
daran, dass er den gesamten
Bitburger-Pokal über im Tor
steht, sprich auch im Finale
gegen die Viktoria.“ In der Abwehr verlängert die Fortuna die
Verträge von Daniel Flottmann,
Kusi Kwame, Cimo Röcker und
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Seite 10
Rodenkirchen Kölner Bilderbogen - Sport
für die rechte Abwehrseite Dennis Engelman und Cedric Mimbala sowie für die Innenverteidigung Florian Hörnig. Uwe
Koschinat: „Aufgrund der hohen
Zahl an Gegentoren könnte man
auf den Gedanken kommen,
hier etwas zu ändern. Insgesamt
haben wir mit dem vorhandenen Personal aber sehr viel Variabilität. Ich plane für die neue
Saison hier mit zwei gleichberechtigten Spielsystemen: Zum
einen mit der Dreierkette und
offensiven Außen wie Bender
oder Röcker und zum anderen
mit einer stehenden Viererkette, bei der Engelman und Kwame als Außenverteidiger spielen
können. Durch die hohe Zahl
an Innenverteidigern, die wie
Flottmann oder Mimbali auch
als Rechtsverteidiger agieren
können, haben wir hier viel Variabilität. Insgesamt hoffe ich
natürlich sehr stark darauf, dass
wir in der Defensive die Qualität
aus der Saison 2014/15 wieder
abrufen können, als wir viele zu
Null-Spiele hatten.“
Im Mittelfeld gehören Kristoffer Andersen, Hamdi Dahmani,
Markus Pazurek, Cauly Olivieira Souza, Oliver Schröder und
Christopher Theisen zum Kader
der Fortuna. Zudem verlängert
man den Vertrag von Lars Bender und Michael Kessel. Außerdem gehört Jannik Stoffels
ab Sommer zum Kader der Koschinat-Elf. Stoffels wechselte
im Winter vom FC Hennef zur
Fortuna, zählte aber in diesem
Jahr noch zur U19der Südstädter.
Uwe Koschinat zur Situation im
Mittelfeld: „Die Gruppe im Mittelfeld ist zusammen sehr stark
gewachsen, so dass wir hier
nicht zu viel eingreifen wollten.
Ein Hoffnungsträger ist natürlich Markus Pazurek. Er hat gezeigt, dass er mit Andersen hervorragend harmoniert und eine
perfekte Symbiose bildet. Auf
den Außen haben wir verkappte
Spielmacher, die für fußballerische Momente sorgen können.
Zudem hat sich Lars Bender in
dieser Saison mit seiner läuferischen Qualität unentbehrlich
gemacht. Er ist ein gutes Beispiel für den Weg bei der Fortuna: Genauso wie bei Markus
Pazurek oder Julius Biada hat
sich Lars nach einer gewissen
Anlaufzeit zum Leistungsträger entwickelt. Für den einen
oder anderen waren die Verpflichtungen von Oliver Schröder oder Christopher
Theisen vielleicht
Enttäuschungen. Ich hoffe
bei beiden
aber darauf, dass
sie
wie
B e n d e r,
Biada oder
Pazurek im
zweiten Jahr
einen Sprung
machen!“
Den Angriff besetzt
bei den Südstädtern auch in
der kommenden Saison Marco Königs. Zudem verlängerte
die Fortuna die Verträge mit
Kai-Markus Bösing, Serhat Koruk und Johannes Rahn. Daneben wird noch ein weiterer
Stürmer gesucht.
Uwe Koschinat zum Sturm der
Fortuna: „Wir sind uns der Verantwortung bewusst, die Position von Julius Biada sinnvoll
und intelligent neu zu besetzen.
Ich glaube nicht, dass Johannes
Rahn eine Saison spielen wird
wie diese, sondern dass er wieder explodieren wird. Er hat bewiesen, was er für eine Qualität
besitzt und zählt für mich zu den
sehr guten Drittligaspielern.
Marco Königs wird mit sehr viel
Selbstvertrauen in die Saison
gehen, er muss die Leistungen
aber auch bestätigen. Ich glaube, dass wir mit Johannes und
Marco über zwei starke Stürmer
verfügen. Es gilt für uns, Lösungen zu finden, wie beide miteinander funktionieren können.
Dahinter haben wir mit Serhat
Koruk und Kai-David Bösing zwei
Kronprinzen, die sich in dieser
Saison sehr gut entwickelt haben.“
Die Fortuna verlassen nach der
Saison Julius Biada, Tobias Fink,
Andreas Glockner, Can Serdar
und Ozan Yilmaz. Uwe Koschinat
zu den Abgängen: „Es ist immer
schwierig, wenn man sich von
dem einen oder anderen trennen muss. Bei Andreas Glockner
ist die Entwicklung sehr schade.
Er hat im letzten halben Jahr
entscheidend dazu beigetragen,
dass wir die Klasse halten konnten. Wir mussten aber auch die
Phase davor bewerten und sind
zu dem Schluss gekommen, dass
wir in einer anderen Konstellation mehr Potential sehen. Da
spielt auch der gesamte finanzielle
Rahmen
der
Fortuna eine
Rolle
und
der
Umstand, dass
wir auf der
Stürmerposition
mehr Handlungsbedarf
haben.
Mit
Ozan Yilmaz und
Tobias Fink verlieren
wir zwei Sinnbilder für den
sportlichen Erfolg der Fortuna
in den letzten Jahren. Ich erinnere mich zum Beispiel an Tobias´ entscheidendes Tor im Pokalfinale 2013 gegen Alemannia
Aachen, ohne das es Profifußball bei der Fortuna vielleicht
nicht geben würde. Ozan war
bis zu seinem Verkehrsunfall in
der Aufstiegssaison ein absolu-
ter Leistungsträger. Wie er sich
danach wieder zurückgekämpft
hat und zu einem Drittligaspieler wurde, hat uns allen imponiert, auch wenn wir glauben,
dass wir uns hier verändern
müssen!“
Zudem werden die U23-Spieler
Kuss Kunzika, Burak Mus, Ergün Pala und Antonio Vella ab
der neuen Saison nicht mehr
zum Kader der ersten Herrenmannschaft gehören. Alle neun
Akteure sind inzwischen auch
offiziell verabschiedet worden.
Trainiert wird die Fortuna auch
in der kommenden Saison von
Uwe Koschinat, der damit in seine sechste Saison als Cheftrainer der Südstädter geht. Zudem
zählen Co-Trainer Andre Filipovic, Torwarttrainer Michael Hafkemeyer, Physiotherapeut und
Leiter der medizinischen Abteilung Christian Osebold, Betreuer Matthias Schäfer sowie
Teammanager Gereon Schultze
zum Funktionsteam der Kölner.
(ht).
FORTUNA: LAMBERTIN
WURDE 80 JAHRE ALT
Ehrung zum 80. Geburtstag. Von links Benjamin Bruns, Leiter
Marketing und Vertrieb, Karl Lambertin, Hanns Jörg Westendorf,
Präsident Fortuna Köln, und Michael W. Schwetje, Geschäftsführer der Spielgesellschaft mbH des SC Fortuna Köln. Foto: Thielen.
Beim letzten Heimspiel der
Fortuna gab es denn nach Spielschluß (0:3) doch noch einen
Grund zu feiern: Karl Lambertin,
ein Spieler aus der erfolgreichsten Zeit der Fortuna, konnte seinen 80. Geburtstag feiern.
Zu diesem Ehrentag waren zahlreiche „alte Fortunen“ gekommen, so Kalli Mödrath und Wolf-
gang Fahrian. Gar aus Irland war
Noel Campbell angereist. Das
größte Lob kam vom ehemaligen
Nationaltorhüter Fahrian (unter
anderem WM 1962): „Der Karl
Lambertin war der beste Mittelläufer und Libero, hinter dem
ich je gespielt habe!“ Die ganze
Fortuna-Familie schloss sich den
Glückwünschen der Vorstandsetage an. (ht).
Rodenkirchen Kölner Bilderbogen - Sport
Seite 11
FC RHEINSÜD KÖLN ERFOLGREICHSTER VEREIN
IM JUNIOREN-KREIS-POKAL
FC Rheinsüd Köln, FC Bergheim
2000, Bedburger BV und BW Königsdorf heißen die Gewinner des
Kreispokals der Junioren. Die beiden jeweils besten D- C-, B- und
A-Juniorenteams aus über 140
Mannschaften des Rhein-ErftKreises zeigten am Final-Wochenende Fußballspiele auf hohem
technischem und taktischem Niveau.
„Im Süden viel Gutes“, diese
Maxime wurde den Zuschauern
beim Blick auf die Finalpaarungen
der in Pulheim ausgetragenen
Pokal-Endspiele schnell deutlich.
So kämpfte in drei der insgesamt
vier Endspiele jeweils ein Team
des FC Rheinsüd Köln um den jeweiligen Pott seiner Altersklasse.
Ganz nach oben schafften es die
C-Junioren (Jahrgang 2001) der
Südkölner, die mit dem Pokalgewinn den Titel des vergangenen Jahres souverän verteidigen
konnten. „Wir hätten naturgemäß
am liebsten dreimal gewonnen“,
resümierte Wolfgang Heymann,
sportlicher Leiter des FC Rheinsüd Köln, nach den Finalspielen.
„Dennoch sind wir sehr zufrieden, denn wir spielen neben
dem Pokal auch in dieser Saison
wieder mit vielen unserer Juniorenteams in den Bezirks- und Mit-
So sehen Sieger aus: Nach dem Finalsieg präsentieren die Spieler der
D1-Mannschaft des FC Rheinsüd Köln stolz den Pokal. Foto: Privat.
telrheinligen oben mit.“ Im ersten
Finalspiel jubelten nach dem Abpfiff die D-Junioren-Spieler des
FC Bergheim 2000. Konnten die
Südkölner die frühe Führung der
Bergheimer noch vor dem Pausenpfiff ausgleichen, machten
Letztere in Hälfte zwei endgültig
den Deckel drauf und entschieden die Partie letztlich verdient
klar für sich.
„Man hat gespürt, dass dieses
Team den Sieg ein kleines Stück
mehr wollte als die Jungs von
Rheinsüd“, kommentierte ein
Zuschauer das Endergebnis von
4:1. Im Finalspiel Nummer zwei
trafen dann die Teams vom BC
Stotzheim und FC Rheinsüd Köln
aufeinander.
Hier zeigten die Letztgenannten
von Beginn an, dass sie keinesfalls
gewillt waren, sich mit Platz zwei
zufriedenzugeben. 4:1 hieß es
dieses Mal ebenfalls – allerdings
zugunsten des Rheinsüd-Teams
aus dem Jahrgang 2001, das mit
dem Sieg den Titel aus dem vergangenen Jahr erfolgreich verteidigte. „Wir freuen uns sehr über
den Pokalgewinn“, so Trainer
Bahadir Civgin, der die Mannschaft im Sommer 2015 übernommen hat, „noch wichtiger ist
für uns jedoch die Entwicklung
jedes einzelnen Spielers und
damit der Mannschaft.“ Civgin
und seinem Trainerteam ist dies
in der Tat gelungen – er hat die
Mannschaft aus der Bezirksliga
auf Platz 1 der Mittelrheinliga
geführt. „Und für die kommende
Saison haben schon einige vielversprechende Spieler bei uns
angeklopft“, blickt der erfahrene
Trainer optimistisch in die Zukunft. Für leistungsbereite Spieler
seien die Türen generell für alle
Mannschaften des FC Rheinsüd
offen.
Fast parallel zu den letzten Spielen der Fußballbundesliga traten
im Finale Nr. 3 die B-Junioren
vom Bedburger BV und Rheinsüd
Köln gegeneinander an. Für die
Zuschauer war dieses Spiel die
spannendste Partie: Nachdem die
defensiv eingestellten Bedburger ein 2:2 Unentschieden auch
in der Verlängerung mit etwas
Glück halten konnten, war ihnen
Fortuna auch im Elfmeterschießen hold. 5:4 hieß es nach sechs
Durchgängen.
Relativ deutlich verlief und endete schließlich das letzte Finalspiel
der A-Junioren, das BW Königsdorf gegen die SG Erp/Friesheim
mit 5:1 für sich entschied. (ht).
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Seite 12
Rodenkirchen Kölner Bilderbogen - Sport
REITER BEKLAGEN ZUSTAND DER REITWEGE IM WEISSER BOGEN
GRÄBEN, LÖCHER UND VIEL SCHLAMM
Sonnenlicht scheint durchs Laub,
vom Rhein her weht eine Brise,
manche Wege führen an Wiesen vorbei und geben den Blick
frei über sattes Gras. „Es ist hier
wie im Urlaub. Es ist so schön, da
braucht man gar nicht zu verreisen“, schwärmen Ursula Schmitt
und Martina Wagner. Die beiden
Reiterinnen sind mit ihren Pferden Amor und Lavina im Weißer
Bogen unterwegs. Das Gebiet ist
ein beliebtes Naherholungsgebiet
im Kölner Süden, es mutet ländlich
an und ist idyllisch gelegen. Von
der nahen Großstadt ist nicht viel
zu spüren.
Trotz der grünen Idylle können
die beiden Frauen, Vorsitzende
des Reittherapiezentrums Weißer Bogen e.V., ihren Ausritt nicht
richtig genießen. „Die Reitwege sind größtenteils voller Gräben, Löcher und sehr uneben.
Bei Regen verwandeln sie sich in
Schlammwüsten. Aber selbst im
trockenen Zustand können wir
nur einen schmalen Randstreifen
nutzen, weil die Wege zu tief sind.
Das ist für die Pferde eine zu große Belastung“, schilderte Schmitt.
Die Gefahr einer Verletzung sei zu
groß, erklärte sie. Ebenfalls in einem neu gemachten Weg sei der
aufgeschüttete Sand viel zu tief, so
dass die Reiter auch hier nur einen
schmalen Pfad am Rande des Reitweges nutzen könnten, beschrie-
Ursula Schmitt und Martina Wagner, die Pferde Amor, Lavina, Casablanca und Pony Smartie können einen großen Teil der Reitwege
im Weißer Bogen nicht nutzen. Foto: Broch.
ben Schmitt und Wagner. Zudem
lägen auf dieser Strecke viele dicke
Schottersteine im Sand. Auch hier
sei die Verletzungsgefahr für die
Pferde groß.
„Erst im letzten Sommer haben
wir ein Schulpferd verloren. Es
hatte sich auf diesen schwierigen
Wegen derart stark die Beugesehne angerissen, dass wir es einschläfern lassen mussten“, bedauerte Schmitt. An Trab und Galopp
sei auf solchen Wegen nicht zu
denken, erklärte sie.
Die Stadt pflege die Reitwege
nicht ausreichend, so die die beiden Frauen. Das soll sich ändern,
fordern sie und andere Reiter, die
das Gelände nutzen. Derzeit sammeln sie Unterschriften für eine
Instandsetzung der Reitwege.
„Schließlich zahlen wir eine Reitabgabe für die Wege“, ärgerten
sich die Reiterinnern.
Rund hundert Pferde vom RTZ und
den Ställen Pulheim und Lorbach
nutzen die rund 5,5 Kilometer
Reitwege im Weißer Bogen. Für
die Instandhaltung ist die Forstverwaltung der Stadt Köln zuständig. „Wir führen hier regelmäßig
einmal im Jahr Arbeiten durch“,
erklärte Markus Bouwmann, Leiter der Forstverwaltung. „Wir
machen das Notwendige, schneiden Sträucher und Äste zurück,
erneuern die Wegränder, bessern
Nassstellen aus“, schilderte er. Die
Instandhaltung wird durch die Reitabgaben finanziert. Privatpersonen zahlen etwa zwischen 30 und
40 Euro im Jahr, Reiterhöfe etwa
zwischen 80 und 90 Euro pro Pferd
im Jahr.
„Die Mittel reichen leider nicht
aus, um allen Ansprüchen zu genügen“, meinte Bouwmann. Für
eine Grundinstandsetzung, um
den Wünschen der Reiter zu entsprechen und die Wege in einen
Top-Zustand zu bringen, bräuchte
man rund 70.000 Euro, so Bouwmann.
„Wir beantragen diese Mittel, erhalten aber viel weniger“, schilderte er. Im letzten Jahr zum Beispiel bekamen sie 7.500 Euro für
die Instandhaltung. Auf der Unterschriftenliste haben schon 135
Reiter unterschreiben, noch im
Mai wollen sie die Liste der Stadt
übergeben.
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NEUER CHEFTRAINER VON VIKTORIA KÖLN: MARCO ANTWERPEN
Neuer Cheftrainer bei Viktoria
Köln wird wie erwartet Marco
Antwerpen. Der 44 jährige Fußballlehrer, der zurzeit noch beim
Ligakonkurrenten Rot Weiß Ahlen unter Vertrag ist, hatte seinen Abschied aus Ahlen bereits
Mitte März angekündigt.
Er weiß, wie es geht, Viktorias neuer Trainer Marco Antwerpen ist
schon mal mit Ahlen aufgestiegen. Foto: Privat.
Antwerpen begann seine Trainerkarriere beim Bochumer
Landesligisten VfB Günnigfeld,
wechselte dann für etwas mehr
als ein Jahr zum SV Burgsteinfurt,
bevor er in der Saison 2011/2012
die U19 von Rot-Weiß Ahlen
übernahm.
Ein Jahr später wurde er Trainer der ersten Mannschaft und
schaffte im vergangenen Jahr als
Zweitplatzierter den Aufstieg in
die Regionalliga West.
Eine fünfköpfige Trainerkommission, bestehend aus Norbert Bruhn, Axel Freisewinkel,
Stephan Küsters, Marcus Steegmann und Franz Wunderlich,
präsentiert nach vielen intensiven Gesprächen Marco Antwerpen als ihren Wunschtrainer.
Tenor: „Marco Antwerpen entspricht genau dem erstellten Anforderungsprofil, er hat erfolgreich in der Regionalliga West
gearbeitet und steht für eine
attraktive und aggressive Spielphilosophie.“ (ht).
Rodenkirchen Kölner Bilderbogen - Sport
Seite 13
DIE RUDERER DES TPSK 1925 E.V. FEIERN IM JUNI 90-JÄHRIGES JUBILÄUM
VON RODENKIRCHEN AUF DIE SCHÄL SICK
„Der Umzug von Rodenkirchen
nach Porz war ein tiefer Einschnitt
für uns“, schilderte Peter Kienle,
langjähriger Leiter der Ruderabteilung des TPSK 1925 e.V. Nach 75
Jahren im Kölner Süden zogen die
Ruderer 2001 auf die „schäl Sick“.
Der Umzug war nötig, weil die
Zuschüsse durch die Bundespost
wegfielen, als diese 1996 privatisiert wurde.
„Um den Fortbestand des gesamten Post-Sportvereins weiterhin
zu gewährleisten, mussten wir
Ruderer das große Opfer bringen
und unser Bootshaus verkaufen“,
berichtete Kienle. „Wir haben es
mit Wehmut verlassen, das hat
schon weh getan“, erinnerte sich
Schriftführerin Almut Deuß. Alte
Mitglieder seien weggeblieben,
neue Mitstreiter zu finden war anfangs nicht leicht. Zum Glück hätten aber auch viele alte Mitglieder
dem Verein die Treue gehalten,
schilderten Kienle und Deuß.
INFO:
In früheren Zeiten lag das Bootshaus des Postsportvereins an der
Rodenkirchener Brücke. Heute ist das Boot in privaten Händen und
dient als Restaurantschiff „Albatros“. Foto: Archiv.
Neue Heimat in der Groov
Mittlerweile fühlen sich die Ruderer des TPSK, ehemals Telekom-Post-Sportgemeinschaft Köln
und davor Post-Sportverein, auf
der Anlage des Clubs für Wassersport Porz (CFWP) in Zündorf an
der Groov, wo sie ihr neues Zuhause gefunden haben, sehr wohl.
18.06.2016
Tag des Sports
Das 90-jährige Jubiläum
wird am Sonntag, den 12.
Juni, gefeiert auf dem Gelände des CFWP am Zündorfer Yachthafen, direkt an der
Groov in Porz. Die offizielle
Adresse lautet: In der Rosenau 10a, 51143 Köln. Ab
11 Uhr sind die Ruderer auf
dem Wasser zugange, ab 13
Uhr sind alle eingeladen, bei
Kaffee, Kuchen, Grillwürstchen, Kölsch und Live-Musik
mitzufeiern. Weitere Infos
und Trainingszeiten unter
www.tpsk-rudern.de. (sb.)
„Wir liegen unmittelbar neben
dem Yachthafen und können unsere Anfänger gleich vor der Haustür im ruhigen Wasser der Groov
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Am 19.06. geht es weiter mit einem Turnier!
Im Clubhaus des TVR
Sürther Str. 195
und auf der
Bezirkssportanlage
50999 Köln
Seite 14
Rodenkirchen Kölner Bilderbogen - Rodenkirchen
beschrieb Kienle. Zudem habe
man in der Groov weniger mit
Hochwasser zu tun als in Rodenkirchen, und die Kameradschaft
mit den Porzern sei stets sehr gut
gewesen, beschrieb er. „Wir feiern am 12. Juni auch gemeinsam
unsere Jubiläen“, so Kienle. Der
CFWP wird dieses Jahr auch 90.
Rheinkilometer 683
Gegründet wurde die Ruderabteilung des TPSK 1926 in Rodenkirchen. Zunächst kamen die Sportler
in fremden Bootshäusern unter,
Anfang der Dreißigerjahre konnte
der Verein ein eigenes Bootshaus
kaufen und erhielt einen Liegeplatz unterhalb der später erbauten Rodenkirchener Brücke.
Die Abteilung wuchs, doch mit
Kriegsbeginn ging der rege Ruderbetrieb zurück. 1944 musste
das Bootshaus nach Bad Honnef
geschleppt werden, da die inzwischen gebaute Autobahnbrücke
häufig bombardiert wurde.
Nach Kriegsende lag am alten Liegeplatz die zerstörte Brücke im
Rhein. So bekamen die Ruderer einen neuen Platz am Rheinkilometer 683, Höhe Hombergerstraße,
dort, wo das Albatros liegt.
Alle packen mit an, wenn ein Boot nach dem Rudern anlegt. Foto: Broch.
Nach dem Rudern ist Bootspflege angesagt. Foto: Broch.
Entwicklung zum
Wanderruderverein
Rodenkichener-Ruderer – ab den
1960er Jahren auch auf Wanderfahrten. Die sind mittlerweile das
Herzstück des Vereins.
Neben dem Training auf dem
Rhein gingen die – damals noch
„Die Ziele sind globaler geworden.
Während wir früher überwiegend
auf den Nebenflüssen des Rheins
ruderten, finden unsere Touren
heute in ganz Deutschland und auf
europäischen und internationalen
Gewässern statt“, berichtete Kienle. Und es kann natürlich jeder
mitmachen.
KARTENVOR
VERKAUF
HAT BEGON
NEN
Die Ruderabteilung hat gegenwärtig 74 Mitglieder im Alter von
10 bis 82 Jahren und 20 Boote.
„Wir stehen heute ganz gut da. Das
ist dem unermüdlichen Einsatz
der Vereinsmitglieder zu verdanken. Rudern ist ein Mannschaftssport, und dieser Mannschaftsgeist schweißt nicht nur im Boot
zusammen, sondern trägt auch
das Vereinsleben“, freute sich
Deuß. „Bei uns geht es familiär zu,
jeder kann mitmachen. Wir sind
kein Leistungssportverein, sondern machen Breitensport“, sagten die ehemalige Ruderwartin,
Kristina Weiler, Kienle und Deuß.
Neue Mitglieder
herzlich willkommen
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Auch wenn die „Neu-Porzer“ optimistisch in die Zukunft blicken,
geht es ihnen wie den meisten
Vereinen: „Wir wünschen uns dringend neue, aktive Mitglieder, gerne jung, die den Verein weitertragen“, so Kienle, Deuß und Weiler.
„Rudern ist ein toller Sport. Man ist
an der frischen Luft, trainiert den
ganzen Körper und kann wunderbar abschalten. Es ist gut für Körper, Geist und Seele“, schwärmen
die drei Wassersportler.
Rodenkirchen Kölner Bilderbogen - Sport
Seite 15
SC RONDORF: DANIEL KEMPF
FOLGT AUF REINHOLD HÖCK
Trainermarkt und
Zum Saisonende wird
trafen nun nach
es einen Wechsel auf
mehreren Gesprädem Trainerstuhl beim
chen mit potentiSC Rondorf geben.
ellen NachfolgeNachdem der aktuelkandidaten eine
le Übungsleiter ReinEntscheidung. Mit
hold Höck dem Verein
Beginn der neuim Januar mitgeteilt
en Spielzeit wird
hatte, dass er mit
Neuer Trainer in Daniel Kempf das
Beginn der Spielzeit
Rondorf:
Daniel Kommando
bei
2016/17 eine neue
Kempf. Foto: Privat.
den Südstädtern
Herausforderung im
Trainergeschäft suche und zum übernehmen. Kempf war zuletzt
Landesligisten TuS Marialinden als Trainer in der Bezirkslage
wechseln werde, sondierten die beim BC Viktoria Glesch/PaffenVereinsverantwortlichen
den dorf und dem SV Weiden tätig.
Davor trainierte er sehr erfolgreich im Juniorenbereich beim
Nachwuchsleistungszentrum
von Alemannia Aachen, beim BV
Bedburg, Viktoria Frechen und
im A-Juniorenbereich bei Borussia Hohenlind. Der Spielbetrieb
im Fußballkreis Köln ist zwar
Neuland für den ambitionierten
Übungsleiter, dennoch bereitet
er sich bereits jetzt akribisch auf
seine neue Aufgabe vor. So sind
neben einem Trainingslager in
Bitburg schon diverse Testspiele
als Vorbereitung auf die neue
Saison terminiert. Der Vorsitzen-
de des SC Rondorf Theo Merten
zu der Trainerverpflichtung: „Daniel Kempf hat uns als Vorstand
in mehreren Gesprächen von
seinen Vorstellungen über die
Art und Weise, wie er sich das
Fußballspiel in der Kreisliga A
und den Umgang mit den Spielern vorstellt, überzeugt.
Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit ihm, zumal er zu
verstehen gegeben hat, dass er
bereit ist, unser Vereinskonzept
ohne Wenn und Aber mitzutragen.“
ZU HAUSE BLEIBEN KANN SO SCHÖN SEIN –
SPORTFERIENCAMPS FÜR KIDS BEIM TVR
In der ersten und sechsten Woche der Ferien findet das beliebte „Kick-Fit- Fußball Camp“
statt. In der zweiten Woche
geht es im „Werde AllrounderCamp“ mit Thomas abwechslungsreich zu. Hier lernt Ihr ganz
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Sportarten
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der Bewegung hast, dann bist 12.30 Uhr sowie 17 bis 20 Uhr.
Du bei den TVR Sportcamps ge- Anmeldeschluss: Montag 20.
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der zweiten und sechsten Ferienwoche ausprobieren.
Tradition vor dem Weihnachtsfest
Austern knacken bei Jazzmusik
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bietet für Kinder, die in den
Sommerferien zu Hause bleiben,
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Kräutern – wir sind bekannt für unseren leckeren
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Seite 16
Rodenkirchen Kölner Bilderbogen - Promotion
MARANELLO MOTORS GMBH:
DER OFFIZIELLE FERRARI-HÄNDLER FEIERT SEINEN
NEUEN SHOWROOM IN KÖLN
Köln/Wiesbaden, 18. Mai 2016:
Maranello Motors GmbH feierte gestern Abend die Eröffnung
des neuen Showrooms mit ausgewählten Gästen und Freunden
der italienischen Sportwagenmarke.
Die Festlichkeiten fanden in der
Niederlassung in Köln-Marsdorf,
Württembergische Allee 4, statt,
wobei die gesamte Fahrzeugpalette von Ferrari, einschliesslich
des am Genfer Autosalon enthüllten Ferrari
GTC4Lusso, präsentiert
wurde. Die 400 geladenen Gäste wurden
von Gastmoderator Kai
Ebel und dem beliebten
Kölner DJ Teddy O unterhalten. Zusätzlich zu
der Veranstaltung fand
auch eine private Präsentation von Ferraris
Uhrenpartner Hublot
statt. Hublot präsentierte die neuesten Kreationen des
Hauses, inklusive jener, die in Zusammenarbeit mit Ferrari entwickelt wurden.Klaus Kordt, CEO von
Maranello Motors GmbH, stellte
den neuen GTC4Lusso erfreut
vor: „Nach seinem Debut in Genf
wurde der Ferrari GTC4Lusso in
Deutschland mit Begeisterung auf-
genommen. Heute Abend haben
wir hier die Möglichkeit, den neuen Viersitzer unseren Kunden live
zu präsentieren. Der Grand Tourer
mit Hinterradlenkung ist perfekt
für all jene, die sich nach einem
vielseitig einsetzbaren Luxuswagen mit einem Sportlerherz gesehnt haben. Die Erweiterung des
Showrooms gibt uns die Möglichkeit, die gesamte Palette von Ferrari im besten Licht zu präsentieren. Wir sind sehr stolz,
den heutigen Abend
mit engen Vertrauten
zu geniessen und eine
neue Ära für Maranello
Motors einzuläuten.“
Maranello Motors, seit
1993 offizieller Ferrari
Händler, begrüsst seine Gäste neu in einem
grossen,
modernen
Showroom. Der galerieartige Raum umfasst
600 Quadratmeter und
ist ganzheitlich der Marke Ferrari
gewidmet. Er beinhaltet auch eine
neue Kunden-Lounge sowie einen
Atelierraum, womit der Händler
seinen Ruf als Top-Standort für exklusive Automarken weiter festigt.
Ferrari markiert den luxuriösen
Höhepunkt im Portfolio von Maranello Motors.
Auch die California T Handling Speciale Option sowie die gesamte
aktuelle Fahrzeugpalette wurde präsentiert.
Im Rahmen des Anlasses wurde zugleich der neue Ferrari GTC4Lusso exklusiv präsentiert.
Rodenkirchen Kölner Bilderbogen - Rodenkirchen
Seite 17
KURZNACHRICHTEN AUS DER BEZIRKSVERTRETUNG
Nur der Tisch ist intakt - die Holzlatten der Sitzbänke am Rastplatz
an der Weißer Fähre wurden komplett entwendet. Foto: Thielen.
Studentenwohnungen
in Raderberg
Auf der Marktstraße nahe der
Kreuzung Bonner Straße sollen
211
Studentenappartements
entstehen. Das Vorhaben sei mit
den Sanierungszielen und dem
Konzept der Erweiterung Südliche Innenstadtentwicklung (ESIE)
grundsätzlich vereinbar, so die
Verwaltung. Bauherr ist der Berliner Projektentwickler GBI AG.
Die etwa 20 Quadratmeter großen Wohnungen sollen komplett
möbliert sein, über ein Zimmer,
Küchenzeile und Bad verfügen.
Wann der Bau beginnen soll, steht
noch nicht fest, die Baugenehmigung liegt noch nicht vor.
Hotline für Ehrenamtler
Viele Vertreter von Initiativen und
Bürger/Innen, die sich ehrenamtlich in der Flüchtlingshilfe betätigen, hätten eine verlässliche,
telefonische Ansprechstelle gefordert, weil es sehr umständlich und
zeitraubend sei, nötige Infos in
Zusammenhang mit Flüchtlingen
zu bekommen, legte die SPD-Fraktion in der jüngsten Sitzung der
Bezirksvertretung dar. Daher beantragte sie, die Verwaltung solle
als Pilotprojekt für den Stadtbezirk
Rodenkirchen eine spezielle Hotline einrichten. Der Antrag wurde
bei Enthaltung der Grünen einstimmig angenommen.
Kita in Raderthal wird saniert
Erst im nächsten Jahr sollen Kinder und Erzieherinnen wieder ihre
Räume in der Mertener Straße 5a
nutzen können. Das teilte die Verwaltung den Lokalpolitikern auf
eine Anfrage der SPD-Fraktion mit.
Im April des letzten Jahres war die
städtische Kita ausgezogen, weil
die Räume saniert werden sollen.
Die drei Gruppen sind seither in
einer Containeranlage vor der
Schon seit sieben Jahren möchte die Weißer Dorfgemeinschaft die
alte Trauerhalle in eine Urnengrabstätte umwandeln. Foto: Broch.
Europaschule am Raderthalgürtel
untergebracht. Hier gebe es im
Außenbereich außer einem kleinen Sandkasten keine Spielgeräte,
sondern nur Stein und Beton, hatte Jörg Klusemann, SPD, kritisiert.
Mit der Antwort der Verwaltung
ist er unzufrieden. „Es ist untragbar, dass sich die Kinder noch einen weiteren Sommer in dieser
Beton- und Asphaltwüste aufhalten müssen und der Einzug erst
im ersten I. Quartal 2017 geplant
ist“, ärgerte er sich. Sanierungs-,
Renovierungs- und Baumaßnahmen müssten in Köln deutlich beschleunigt werden, betonte er.
Erneuerter Antrag
zur Trauerhalle in Weiß
Die Fraktion der Grünen beantragte, die Verwaltung solle ein
Konzept zur Umnutzung der alten
Trauerhalle auf dem Weißer Friedhof als Kolumbarium aufstellen
und der Bezirksvertretung vorle-
gen. Hierbei sollen die rechtlichen
Rahmenbedingungen aufgezeigt
werden sowie Arbeiten und Pflichten, die der Dorfgemeinschaft
Weiß zu übertragen wären, dazu
ein Maßnahmenkatalog und möglicher Zeitplan für die Umsetzung.
Der Antrag wurde einstimmig angenommen. Die Weißer Dorfgemeinschaft bemüht sich seit rund
sieben Jahren, die marode, seit
14 Jahren leerstehende Trauerhalle in Eigenregie und mit einer
eigenen Investition von 20.000
Euro zu renovieren und in eine
Urnengrabstätte umzuwandeln.
Die Lokalpolitiker unterstützen die
Dorfgemeinschaft und fassten hinsichtlich dieses Projektes schon in
der Vergangenheit einen entsprechenden Beschluss.
Holzbänke werden
nicht repariert
Die Lokalpolitiker hatten im letzten Sommer gefordert, dass der
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Seite 18
Rodenkirchen Kölner Bilderbogen - Rodenkirchen
Rastplatz an der Weißer Fähre
wieder hergerichtet und die Bänke, an denen die Sitzlatten von Unbekannten entfernt wurden, wieder instandgesetzt werden sollen.
Das sei nicht möglich, teilte das
städtische Grünflächenamt mit.
Die vorrätigen Kunststoff-Latten
ließen sich nicht auf den Trägern
befestigen und für neue Holzlatten
gebe es kein Geld, hieß es. Da sich
insgesamt sieben neue Drahtgitter-Bänke in unmittelbarer Nähe
befänden, seien ausreichende
Sitzmöglichkeiten vorfanden. Die
Verwaltung schlug vor, die restlichen Elemente des Rastplatzes
abzubauen.
Falls die Lokalpolitiker wünschten,
könne eine Drahtgitter-Sitzgruppe beschafft werden, wenn die
Bezirksvertretung diese bezahlen
würde.
Störende Werbesäule wird abgebaut
Die neue City-Light-Säule (CLS)
am Heinrich-Lübke-Ufer soll aus
Gründen des Hochwasserschutzes
abgebaut und versetzt werden,
teilte die Verwaltung mit. Außerdem sollen die Bezirksvertreter
bei der Prüfung der aktuellen
Standorte sowie neuer Standorte
eingebunden werden. Einige der
neuen Werbesäulen waren von
Lokalpolitikern und Bürgern kritisiert worden, aus ästhetischen
Gründen, aber auch aus Gründen
der Verkehrssicherheit. Die Lokalpolitiker hatten gefordert, bei der
Standortauswahl einbezogen zu
werden. Bei der neuen CLS am
Heinrich-Lübke-Ufer war vor allem
bemängelt worden, sie behindere
Radfahrer in ihrer Sicht und berge
von daher ein Unfallrisiko. (sb).
AM EUROPATAG GAB ES IN DER EUROPASCHULE
EINE DISKUSSIONSRUNDE MIT SCHÜLERN UND POLITIKERN
FLÜCHTLINGE, ERDOGAN UND TTIP
„Ist die deutsche Regierung durch
den Türkei-Deal von Erdogan erpressbar?“ wollte ein Schüler bei
der Diskussionsrunde wissen.
Dadurch, dass sehr viele Flüchtlinge im vergangenen Jahr nach
Deutschland gekommen seien,
habe die Kanzlerin schon unter
Druck gestanden und aus einer
defensiven Position heraus verhandeln müssen, antwortete der
Europaabgeordnete Axel Voss,
CDU. „Dadurch ist man zu mehr
Kompromissen bereit. Aber man
darf sich nicht erpressen lassen,
da muss man einen Schnitt machen. Diesen Punkt haben wir
nicht erreicht“, erläuterte er. Nein,
die deutsche Regierung habe sich
nicht erpressbar gemacht, meinte
auch der Bundestagsabgeordnete
Heribert Hirte, CDU. Beide Politiker sowie die Kölner CDU-Ratsfrau Monika Roß-Belkner waren
anlässlich des Europatages in die
Europaschule zu einer Diskussionsrunde mit Oberstufenschülern
gekommen. Weitere Themen,
die die Schüler interessierten,
waren Pressefreiheit - im Zusammenhang mit dem Gedicht des
Satirikers Jan Böhmermann -, die
Flüchtlingsproblematik, mögliche
politische Ansätze zur Lösung des
Syrienkonfliktes, der Umgang mit
der AfD, rechtsradikale Tendenzen
in Deutschland und Europa, Grexit
und Brexit, Lobbyismus und TTIP.
Heribert Hirte (Zweiter von links) und Axel Vox (Dritter von links),
daneben Ratsfrau Monika Roß-Belkner, beantworteten die Fragen
der Schüler. Foto: Broch.
Vor allem das Transatlantische
Freihandelsabkommen nahm einen großen Raum in der Diskussion ein. „Dass TTIP im Mittelpunkt
stand, hat mich nicht überrascht.
Das zeigt, welchen Einfluss die sozialen Netzwerke inzwischen auf
die Meinungsbildung haben, jedenfalls auf Teile der Bevölkerung.
Ich finde es wichtig, der schnellen
Kommunikation auf Facebook und
Co. eine tiefergehende Sichtweise
entgegenzusetzen“, meinte Hirte
im Anschluss an die Veranstaltung. Insgesamt fand er die Diskussion ausgesprochen spannend
und gut vorbereitet. Die Schüler
waren aufmerksam bei der Sache. „Es war sehr interessant. Wir
R.G.
Seit 22 Jahren für Sie da
MALERBETRIEB
SCHEEN
haben viel erfahren. Die Politiker
haben verständlich gesprochen,
viele Beispiele gebracht und sind
gut auf unsere Fragen eingegangen“, zeigte sich Schülerin Gil Asbach, 18, zufrieden. Bedauerlich
fanden die Schüler allerdings, dass
bei der Runde nur CDU-Politiker
zugegen waren. „Das fanden wir
auch schade, aber es hatte sich so
ergeben“, erklärte Lehrerin Sabine
Meier-Schulz.
Am 9. Mai feierte die Europäische
Union ihren jährlichen Europatag. Er geht zurück auf den 1950
vom damaligen französischen
Außenminister Robert Schuman
unterbreiteten Vorschlag für ein
vereintes Europa als notwendige
Voraussetzung, um die friedlichen
Beziehungen untereinander aufrechtzuerhalten. An Schulen wird
der Europatag seit zehn Jahren begangen. Die Zollstocker Gesamtschule nimmt seit einigen Jahren
mit unterschiedlichen Projekttagen daran teil. Parallel zur Diskussionsrunde fanden dieses Jahr in
allen Jahrgängen Aktivitäten statt,
die sich mit dem Thema „Europa“
beschäftigen, in künstlerischer bis
hin zu sportlicher Art und Weise.
Es wurden Karten erstellt, Banner
und Flaggen geschaffen, Tänze
und Musik eingeprobt. Sportlich
gab es Wettkämpfe mit unterschiedlichen Disziplinen und „Europameistern“ einzelner Klassen.
„Es ist die Aufgabe von Schule,
die Idee von Europa nach vorne zu bringen und immer wieder
präsent zu halten“, erklärten Meier-Schulz und ihre Kollegin Ute
Bushuven. Hirte nimmt regelmäßig an derartigen Veranstaltungen
teil. „Weil es mir wichtig ist, gerade
Jugendlichen Politik nahezubringen und insbesondere auch plausibel zu machen, warum es sich
lohnt, für ein vereintes Europa zu
kämpfen. Ich selbst bin - bei aller
berechtigten Kritik - überzeugter
Europäer und finde es großartig,
wenn die EU schon in der Schule
eine große Rolle spielt, denn in unserem Alltag spielt sie das ja auch“,
sagte er.(sb).
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Rodenkirchen Kölner Bilderbogen - Rodenkirchen
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JUGENDLICHE AUS PEKING ZU BESUCH AN DER EUROPASCHULE
UND DEM LEONARDO-DA-VINCI GYMNASIUM
GASTSCHÜLER GANZ OFFEN
Die Schüler aus Peking nahmen auch am Werkunterricht in der Europaschule teil. Foto: Broch.
Stadtführung, Klettern am Fühlinger See, Schokoladenmuseum,
Skaten und Fußball im Park, Haus
der Geschichte in Bonn, Wanderung am Rhein, Flughafenführung, Wildgehege und natürlich
der Dom - die Jugendlichen aus
China hatten ein volles Programm
in Köln. Neun Tage im April waren
20 Schüler der Beijing National
Day School in Peking zu Besuch in
der Zollstocker Europaschule und
dem Leonardo-da-Vinci Gymnasium in Nippes. Untergebracht waren sie bei Gastfamilien, Eltern der
Kölner Schüler. „Es war eine sehr
schöne Woche. Die Gastschüler
waren ganz offen und haben alles
Die chinesischen und die Kölner Schüler hatten eine gute Zeit zusammen und haben einiges voneinander gelernt. Foto: Broch.
ausprobiert und mitgemacht, das
Klettern, den Sport, das deutsche
Essen. Gestern waren wir in einem Traditionsgasthaus und sie
haben Sauerbraten, Schweinshaxe und Bratwurst gegessen“, schilderte Oliver Müller-Sun, Lehrer
am Leonardo-da-Vinci Gymnasium. „Die Woche war fantastisch.
Unsere Schüler haben traditionelle Aktivitäten der deutschen
Jugendlichen kennengelernt. Im
´Haus der Geschichte´ waren sie
sehr interessiert und haben einen
Einblick in die deutsche Geschichte bekommen“, berichtete die chinesische Lehrerin Jiang Hong auf
Englisch.
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Rodenkirchen Kölner Bilderbogen - Rodenkirchen
Bildungsvereinbarung Köln Peking
Der Besuch der chinesischen Jugendlichen ist ein Baustein der Bildungsvereinbarung, die Köln und
Peking 2014 miteinander schlossen. Ziel ist, Kontakte und Partnerschaften zwischen allgemein- und
berufsbildenden Schulen beider
Städte voranzutreiben und den
Schüler- und Lehreraustausch
auszubauen. Außerdem wurde
vereinbart, die gegenseitigen
Sprachkompetenzen in Deutsch
und Chinesisch durch entsprechenden Unterricht zu verbreitern.
Die Vereinbarung gilt zunächst bis
2018. In Köln nehmen bisher das
Leonardo-da-Vinci-Gymnasium
in Nippes und die Europaschule
an dem Projekt teil. An der Nippeser Schule wird Chinesisch ab
der Oberstufe unterrichtet, an
der Europaschule ist die Sprache
noch nicht fest als Unterrichtsfach
installiert, aber für die Oberstufenschüler wird ein Trainingskurs
mit zwei Wochenstunden angeboten. In beiden Schulen lernen
etwa je zehn Schüler Chinesisch.
„Da braucht man schon eine
hohe Frustrationstoleranz. Chinesisch hat so viele Zeichen, wenn
man diese nicht ständig benutzt,
vergisst man schnell viel“, lachte
Chinesisch-Lehrer Müller-Sun. An
der Europaschule unterrichtet Eva
Lorenz die Sprache. Die Lehrerin
ist auch an der Organisation der
Austausch-Besuche beteiligt. „Es
ist insgesamt ein sehr erfolgreiches
Programm“, resümierte Christoph
Blickberndt, Leiter der Zollstocker
Gesamtschule.
Austausch klappt gut
Der Austausch sei toll und die
Menschen seien sehr nett, erzählte James Jiang aus Peking. Ihm gefielen die vielen Mercedes, BMW
und Porsche auf den Straßen, er
sei ein Autofan, sagte der 16-Jäh-
rige. Auch das Essen mag er gerne,
besonders alle Arten von Würstchen, lachte er. „Es macht totalen
Spaß. Ich dachte, es würde viel
schwieriger sein, uns zu verständigen, aber es geht supergut. Ich
erfahre einiges über China und
verstehe mich sehr gut mit meiner
Austauschschülerin“, freute sich
die 17-jährige Gesamtschülerin Luisa Leitner. Im Oktober 2014 fuhren 20 Kölner Schüler im Rahmen
des Programms nach China. Auch
dieses Jahr im Herbst wird eine
Kölner Truppe in das fernöstliche
Land aufbrechen. „Ich bin schon
ganz aufgeregt und freue mich total darauf“, schilderte Luisa. (sb).
ZUM DRITTEN MAL LUD DAS GYMNASIUM RODENKIRCHEN
REFERENTINNEN ZUM GIRLS‘ DAY IN DIE SCHULE
OFFENE GESPRÄCHE MIT ERFOLGREICHEN FRAUEN
„Wir unterstützen den Girls‘ Day,
denn es ist nach wie vor so, dass
Mädchen in der Regel Jobs machen, in denen sie weniger verdienen“, schilderte Isabel Krieg,
Ansprechpartnerin für Gleichstellungsfragen an der Schule. Viele
der Schülerinnen seien an dem
Tag in Unternehmen unterwegs,
aber man habe festgestellt, dass
die Mädchen sich manchmal
damit gar nicht so wohlfühlten,
einen Tag lang in einer Männerdomäne herumgeführt zu
werden. „Daher kamen wir auf
die Idee, ihnen - statt sie in die
Männerberufe zu schicken - die
berufliche Realität erfolgreicher
Frauen näherzubringen“, berichtete Krieg. Diese kämen aus den
verschiedensten Branchen, damit die Mädchen eine Vielfalt an
Tätigkeitsfeldern kennenlernten,
erläuterte sie. „Das Feedback der
letzten beiden Jahre ist sehr gut,
die Veranstaltung wird von den
Groß war das Interesse der Schülerinnen auch, als Schulleiterin Almuth Roselieb über ihre berufliche Laufbahn und ihren Alltag als
Rektorin berichtete. Foto: Broch.
Mädchen gut angenommen. Sie
schätzen, dass die Frauen so offen sprechen und auch aus ihrem
Privatleben erzählen“, sagte sie.
„Gläserne Decke“ ist ein feststehender Begriff für das Phänomen,
dass es qualifizierte Frauen kaum
in Top-Positionen von Unternehmen oder Organisationen schaffen.
Die diesjährigen Referentinnen
waren Renate Kosuch, Professorin
an der Technischen Hochschule
Köln für Angewandte Sozialwissenschaften, Personalreferentin
Janine Büchner, Informatikerin
und Produktmanagerin Verena
Würbel, Physikerin Jennifer Merz,
Architektin Elena Navarini und
Kommunikations- und Gestaltungsexpertin Claudia Malzkorn.
Auch Schulleiterin Almuth Roselieb schilderte den Mädchen ihre
Berufserfahrungen und beantwortete ihre Fragen. Die rund 25
Oberstufenschülerinnen hörten
zu, lachten, stellten Fragen - in
sechs kleinen Gruppen unterhielten sie sich mit den Referentinnen.
In lockerer Atmosphäre konnten
sie in den Gesprächen von den
Frauen vieles über berufliche Perspektiven, Hürden, Karriere- und
Familienplanung erfahren. (sb).
SCHULFEST
IN GODORF
Das Schulfest der Gemeinschaftsgrundschule in Godorf, Hauptstraße 73 findet am Samstag, 4. Juni,
ab 12 Uhr statt. Schüler und Lehrer laden dann zu Spiel, Spaß und
gemütlichem Beisammensein ein.
Nach der feierlichen Eröffnung mit
Liedern und Tänzen haben die Eltern jeder Klasse Spielstände vorbereitet, an denen die Kinder ihre
Geschicklichkeit und Ausdauer
beweisen können. Für Essen und
Trinken ist auch gesorgt. (ht).
Rodenkirchen Kölner Bilderbogen - Sürth
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JESSICA SPERLING ZUR
SÜRTHER MAIKÖNIGIN GEKRÖNT
Staunend blickte Lea Sperling
auf das Geschehen. Eben noch
trug sie das Diadem auf einem
Kissen feierlich ins ausverkaufte 350-Personen-Zelt auf dem
Sürther Marktplatz, wo die Dorfgemeinschaft Sürth (DGS) zum
Tanz in den Mai eingeladen hatte.
Nun verfolgte die 7-Jährige mit
großen Augen, wie das Schmuckstück ihrer Schwester Jessica ins
Haar gesteckt wurde. Konzentriert
und bedächtig nahm die scheidende Maikönigin Larissa Pistono die
Krönung ihrer 16-jährigen Nachfolgerin vor.
Vorausgegangen war die Verabschiedung Pistonos und ihres Gefolges durch Theo Jankowski. Der
DGS-Vorsitzende dankte ihnen für
ihr Engagement. Larissa wiederum
zeigte sich Jankowski und Ingrid
Kupgisch verbunden: „Ohne euch
wäre das nicht so gut gelaufen.“
Mit dem Entzünden von Wunderkerzen begann die eigentliche
Vorgängerin Larissa Pistono krönt die neue Sürther Maikönigin Jessica Sperling. Staunend schaut Lea Sperling zu. Foto: Broich.
Zeremonie. So sorgten die Spalier
stehenden Festgäste für ein Funkenmeer, durch das die berufene
neue Regentin von ihrem Paten-
onkel Hans-Joachim Holst zur Bühne geführt wurde. Dort empfing
Jankowski auch Jessicas Gefolge Pia Robert, Sayna Zare, Felix
Robert und Sina Zare. Nachdem
er die Protagonisten vorgestellt,
die Eltern und das Dorf zu „so
einem Mädchen“ beglückwünscht und die „patente Königin“
mit einem Margeritenbäumchen
und herzförmigen Krönungsschild
beschenkt hatte, folgte Pistonos
letzte Amtshandlung: Sie trug den
Text der Ernennungsurkunde vor
und vollzog die Inthronisation.
Umgehend wurde Jessica zum
Eröffnungstanz mit dem Patenonkel gebeten – und erhielt somit
verspätet die Möglichkeit, zu „ihrem Volk“ zu sprechen. Das tat die
Realschülerin, die im August an einem Berufskolleg eine Ausbildung
zur Erzieherin mit Abitur beginnt,
in überzeugender, unbeschwerter
Weise: „Hallo erst mal, ich freue
mich, dass ich Sürth vertreten
darf.” Jessica dankte den Vertretern der DGS für das in sie gesetzte
Vertrauen sowie ihrer Familie, den
Angehörigen und dem Ehepaar
Seite 22
Rodenkirchen Kölner Bilderbogen - Sürth
SÜRTHER GÄRTNERN
UND PLANEN
DGS-Vorsitzender Theo Jankowski (rechts) stellt die Protagonisten vor: die (noch ungekrönte) Maikönigin 2016 Jessica Sperling,
ihr Gefolge, ihre jüngere Schwester Lea und, hinter ihr, Vorgängerin Larissa Pistono. Foto: Broich.
Maassen für die bereits geleistete und weitere Unterstützung.
Gemeinsam mit dem DGS-Vorstand wird die junge Frau in ihrer
zwölfmonatigen Amtszeit das
„Dorf Sürth“ bei verschiedenen
Anlässen repräsentieren, etwa
hochbetagte Geburtstagskinder
und Ehe-Jubilare ehren sowie
Feste von Vereinen und Kirchen,
Senioreneinrichtungen, Schulen
und Kindertagesstätten besuchen. „Mein Anliegen ist das
Jugendhaus in Sürth“, betonte
Sperling und machte deutlich,
dass sie wie einige ihrer Vorgängerinnen im traditionsreichen Ehrenamt projektbezogen
Spenden sammeln möchte. Das
Jugendhaus biete zahlreiche Aktivitäten für Kinder und Jugendliche. Jedoch benötige die Einrichtung für die Aufrechterhaltung
ihrer Angebote eine ausreichende finanzielle Unterstützung, so
Sperling, und schloss: „Ich freue
mich auf das Jahr.“
Die Gäste revanchierten sich mit
anhaltendem, ermutigendem
Beifall. Zugleich bildete er den
Startschuss für eine lange Nacht,
in der einmal mehr die Band „Die
2“ und Sängerin Petra Kirchner
mit ihrem breiten Repertoire für
Stimmung und reichlich Betrieb
auch auf der Tanzfläche sorgten.
E. Broich.
Bis zur Sommerbepflanzung in einigen Wochen schmücken einige
blau-weiße Stiefmütterchen die Grüninsel. Blau-weiß, weil Schalke
das letzte Spiel in Köln gewonnen hat. Das geht auf eine alte Abmachung zwischen den FC-Fans und Schalke-Fans im Verein zurück:
Es werden immer Pflanzen in den Farben des Vereins eingesetzt,
der das letzte Spiel vor der Pflanzaktion gewonnen hat. Foto: Privat.
Sie jäteten Unkraut, schnitten die
Gräser kurz, mähten den Rasen,
harkten die Erde, brachten für
den Übergang einige Stiefmütterchen in die Erde, wässerten Pflanzen und Gras - nach dem Winter
ist für Gärtner stets viel zu tun.
Anfang Mai waren vier Mitlieder
des Bürgervereins „für sürth“
einen Samstagvormittag wieder
auf dem Rondell des Sürther
Bahnhofsvorplatzes eifrig im
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Jürgl. Seit vielen Jahren stellt das
Pflanzencenter zweimal im Jahr
die Pflanzen für die Grüninsel.
Der Verein kümmert sich seit gut
fünfzehn Jahren um die Grünanlage vor dem Bahnhof.
„Schön, dass mittlerweile so gut
wie alle Hundehalter unsere
Grüninsel respektieren. Der breite Zuspruch, den wir bei unserer
Arbeit erhalten, ist Entschädigung und Motivation zugleich“,
freute sich Vereinsmitglied Manfred Giesen. „Aber auch weitere
aktive Unterstützung ist durchaus
willkommen!“, betonte sein Mitstreiter Rolf Bahr. Die kam dieses
Jahr von einer Mitbürgerin, die
die Gartentruppe mit belegten
Brötchen versorgte. Schon seit
langem wünschen sich Bürgerverein und viele Sürther, dass das
gesamte Bahnhofsareal ansprechender gestaltet wird. „In der
zweiten Jahreshälfte wollen wir
den Auftakt zu einem - sicherlich
mehrjährigen - Planungsprozess
starten“, schilderte Giesen. Jetzt
freuen sich die Vereinsmitglieder zunächst auf das Spielplatzfest und Bolzturnier, das sie zum
zehnten Mal veranstalten. Am
Samstag, den 11. Juni, geht es ab
14 Uhr los, für alle Kinder und Jugendlichen bis 14 Jahren.
Das Fest findet im Sürther Grünzug Seniorenweg/Elisabeth-Selbert-Straße/Kölnstraße
statt.
Dieses Jahr gibt es noch einen besonderen Grund zum Feiern: die
Einweihung der neuen Jugendschutzhütte. (sb).
Rodenkirchen Kölner Bilderbogen - Sürth
Seite 23
SÜRTH: TISCHLEIN DECK DICH AUCH IN 2016
Nach dem Riesen-Erfolg im vergangenen Jahr wird es wieder ein
Tischlein deck dich geben, das
Fest in Blau-Weiß an der Côte da
Sürth. Das Datum steht fest, es
wird Samstag, der 27. August sein,
am ersten Wochenende nach den
Sommerferien, also ein Wiedersehen nach der großen Sommerpause. Das bewährte Orga-Team hat
in diesem Jahr zu diesem Zweck einen eigenen Verein - Côte da Sürth
- gegründet und engagiert sich mit
großem Enthusiasmus bei den
Vorbereitungen und Planungen.
Inhaltlich wird sich nichts ändern,
der Titel ist Programm und Anregung zugleich. Die Festteilnehmer
sind wieder Gast und Gastgeber,
Gestalter und Genießer zugleich...
ein Fest für die Sinne und eine
Feier des Miteinanders. Auch in
diesem Jahr werden zwei Tische
an syrische Familien vergeben.
Es wird Veränderungen/ Verbesserungen geben hinsichtlich der
Musikanlage, der Bühne und des
Bühnenprogramms. Hier sind nun
erfahrene Profis am Werk. Die
Tischanordnung wird großzügiger gestaltet, so dass mehr Platz
für Beistelltische etc....sowie zum
Flanieren, Knüpfen von Kontakten
und zum Klönen entsteht. Die Tische sind weiß eingedeckt, für die
Deko und Speisen sorgt und kreiert
jede(r) Gast selbst. Dresscode und
Dekoration sind selbstverständlich
wieder Blau-Weiß. Ein Getränkestand sorgt für das erfrischende
kühle Bier, für Wasser und Limo.
Auch eine Wein- und Cocktailbar
wird da sein. Ein Toilettenwagen
steht zur Verfügung. Der Kartenverkauf hat Ende Mai begonnen.
Und nach den Erfahrungen des
vergangenen Jahres sollte man
sich zeitig um Karten bemühen, sie
waren innerhalb von drei Wochen
ausverkauft. Die bewährten Verkaufsstellen sind wieder die Buchhandlung Falderstraße, Safran
Gewürzbasar und Restyle, beide
Sürther Hauptstraße. Es werden
Karten für 110 Tische verkauft mit
maximal acht Teilnehmern/ Gästen. Der Preis bleibt bei fünf Euro
pro Gast bzw. 40 Euro pro Tisch.
Die Kartenvorverkaufsstellen sind
wie im vergangenen Jahr die oben
genannten Geschäfte. Hinweis:
Kartenzahlung ist leider nicht
möglich. Aus den erwirtschafteten
Überschüssen des vergangenen
Festes wird das TDD - Team der
Dorfgemeinschaft einen Beitrag
für zwei neue Sitzbänke für den
Sürther Marktplatz überreichen.
(usch).
DORFPOKAL AUSGEKEGELT:
SIEGEREHRUNG IM HAUS MAASSEN
In Sürth wurde wieder gekegelt.
In den vergangenen Wochen
spielten insgesamt 18 Clubs um
den begehrten Sürther Dorfpokal.
„Besonders erfreulich ist, dass wir
mit den Schwaadschnüsse einen
neuen Damenkegelclub begrüßen
konnten“, freute sich Peter Caspari
von den Gröön Jonge, der als Ver-
In zehn Kategorien wurden Preise
ausgespielt,
Mannschaftssieger
wurden „Einer fehlt immer“ (gemischt), GS Mösche (Damen) und
die Gröön Jonge (Herren). Die Sieger bekamen jeweils einen Wanderpokal und eine Urkunde, die
zweiten und dritten erhielten eine
Urkunde. Später gab es noch eine
So sehen Sieger aus – alle Preisträger freuen sich über ihre Pokale
und Urkunden. Foto: Surmann.
treter der letztjährigen Herren-Siegermannschaft die Preisverleihung
organisierte. „Wir sind optimistisch, dass die langjährige Tradition
des Kegelns bei uns im Dorf noch
lange erhalten bleibt. Eigentlich
wären sogar 19 Clubs dabei gewesen, das scheiterte jedoch leider
an Terminschwierigkeiten. Seit
über 55 Jahren wird in den ersten
drei Monaten des Jahres in Sürth
gekegelt, was das Zeug hält, um die
begehrten Preise zu erhalten. Wie
in den letzten Jahren fand die Siegerehrung im Haus Maassen statt.
große Tombola mit attraktiven
Preisen. Nach der Siegerehrung
wurde Musik aufgelegt und bis in
den Morgen gefeiert. (sur).
über
55
Jahre
So sah es im letzten Jahr bei
„Tischlein deck dich“ auf dem
Sürther Marktplatz aus. Foto:
Privat.
„FLÄGELSKAPPE“:
MÄDCHENSITZUNGEN
AUSVERKAUFT
Bei der Jahreshauptversammlung der Sürther KG „Löstige
Flägelskappe“ standen Wahlen im Vordergrund. Wieder
gewählt wurden als Präsident
Günter Mullerij und als Literat
Carsten Hoss. Neue stellvertretende Geschäftsführerin wurde
Kristina Lang. Die Wahl war
nötig, weil der bisherige Amtsinhaber Hubert Koch junior aus
persönlichen Gründen aus dem
Vorstand ausgeschieden ist. Er
bleibt der Gesellschaft aber als
Sitzungspräsident erhalten.
Die weiteren Vorstandsmitglieder sind Vizepräsident Fritz
Balzer, Geschäftsführer Jürgen
Kotoun, Schatzmeister Andreas
Becker, Stellvertreter Klaus Erkenrath sowie stellvertretende
Literatin Renee Reimer. Das
Sommerfest der Gesellschaft
findet am Samstag, 30. Juli,
auf dem Schulhof der Gebrüder-Grimm-Schule statt.
Die Gesellschaft wird im Jahr
2018 fünfzig Jahre alt und stellt
dann das Dreigestirn der Altgemeinde Rodenkirchen. Beide Mädchen-Sitzungen in der
nächsten Session 2017 sind
ausverkauft. Für die Kostümsitzung gibt es allerdings noch
Karten (Karten@flaegelskappe.
de. (ht).
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Seite 24
Rodenkirchen Kölner Bilderbogen - Rodenkirchen
STAUS WEGEN SCHÜLERN
JUGEND-FEUERWEHR
SUCHT NEUE MITGLIEDER
Zweimal täglich bilden sich lange Autoschlangen auf der Sürther
Straße. Foto: Broch.
Suchen Nachwuchs: Löschgruppe Rodenkirchen der Jugendfeuerwehr Köln. Foto: Privat.
Morgens vor Schulbeginn und
nachmittags nach Unterrichtsschluss müssen Autofahrer auf
der Sürther Straße Geduld aufbringen. Scharen von Schülern
queren die Straße am Zebrastreifen vor dem Kreisverkehr, um zu
der Gesamtschule zu gelangen.
Das sind genau die Stoßzeiten,
zu denen auch viele Autos unterwegs sind. Die bilden lange
Rückstaus, stadteinwärts kann es
sich bis zur Grüngürtelstraße ziehen. „Wir haben 1.400 Schüler.
Sehr viele davon kommen mit der
Bahn, steigen an der Haltestelle
Michaelshoven ein oder aus und
müssen daher die Sürther Straße
überqueren“, sagte Schulleiter
Ralph Kuhn. Sein Vorschlag: Eine
Ampel, die nur morgens und
nachmittags zu den Stoßzeiten
eingeschaltet ist. „In kurzen Rotund Grünphasen könnte dann ab-
wechselnd ein Schwung Schüler
und ein Schwung Autos über die
Straße“, meinte er.
Diese Möglichkeit bestehe leider
nicht, erläuterte Klaus Neuenhöfer vom Amt für Straßen und Verkehrstechnik der Stadt Köln. „Laut
Straßenverkehrsordnung dürfen
an Kreisverkehren keine Ampeln
eingerichtet werden“, erklärte
er. Eine andere Möglichkeit sind
Lotsen. „Diese Aufgabe müsste
aber ehrenamtlich übernommen
werden. Ich kann dafür keine Lehrer zur Verfügung stellen“, sagte
Kuhn. In ihrer jüngsten Sitzung
beschäftigten sich auch die Lokalpolitiker mit dem Problem. In
einem gemeinsamen Antrag aller
Fraktionen forderten sie die Verwaltung auf, in Zusammenarbeit
mit Schulleitung, Schülervertretung, Schulpflegschaft und Polizei
Lösungsvorschläge zu erarbeiten.
GRKG LÄDT ZUM
GROSSEN SOMMERFEST
Die „Große Rodenkirchener Karnevals-Gesellschaft“ lädt wieder
zu ihrem Sommerfest ein. Das
wird in diesem Jahr besonders
groß gefeiert und ist für die Liebhaber kölscher Töne eigentlich
ein Muss.
Gefeiert wird am Samstag, 11.
Juni, ab 15 Uhr in und um das
Pfarrheim „Arche“ in Rodenkirchen, Augustastraße 22. Den ganzen Tag über gibt es Live-Musik
mit „Die Zwei“, das ist die Hausband der „Löstigen Wiever“ in
Weiß und außerdem die Band, die
die Tänzer beim „Tanz in den Mai“
der Sürther Dorfgemeinschaft
in Schwung bringt. Um etwa 16
Uhr geben die „Domstürmer“ ein
Gastspiel, danach treten noch die
Jugend- und Kindergruppe der
„Original Hellije Knächte un Mägde“ auf und auch Sitzungspräsident Volker Weininger.
Kaffee und Kuchen, Kölsch und
Köstlichkeiten gibt es in gewohnter Qualität, und GRKG-Präsident
Simon Gosk verspricht: „Bei uns
macht keiner schlapp!“ (ht).
Die Jugend-Feuerwehr Köln-Rodenkirchen - das ist die Jugendgruppe der Freiwilligen
Feuerwehr Köln, Löschgruppe
Rodenkirchen - sucht Unterstützung. Gesucht werden Mädchen
und Jungen im Alter von zehn
bis 18 Jahren, die Spaß an der
Feuerwehr, am Sport und an der
Teamarbeit haben.
Ein Mitglied berichtet: „Die Jugend-Feuerwehr ist zwar kein
Sportverein, aber trotzdem
gehört Spiel genauso zu unserem Programm wie die Erste
Hilfe oder der Brandschutz. Bei
Wettbewerben beweisen wir
nicht nur unsere technischen
Fähigkeiten, beim Staffel- und
Hindernislauf ist Teamwork gefordert. Wie schließt man einen
Schlauch an, was ist ein Strahlrohr, was kann man mit Leitern
und Leinen machen? Auch theoretisches Wissen wird uns von
ausgebildeten Betreuern vermittelt. Aber hauptsächlich geht
es bei uns um den praktischen
Umgang mit den Gerätschaften.“
Ein Highlight für die Mitglieder
der Jugend-Feuerwehr ist das
einmal im Jahr stattfindende
Sommer-Zeltlager. Hier geht es
nicht nur um feuerwehrtechnische Fragen - Spaß zu haben ist
ebenso angesagt wie die Teilnahme an zahlreichen Aktivitäten,
etwa Besichtigungstouren, Rudern, Schwimmen usw. Weitere
jährliche Sonderaktivitäten: der
Karnevalszug in Rodenkirchen,
der Weihnachtsbaum-Verkauf,
mit dem die Jugendlichen ihr
Sommerzeltlager mitfinanzieren,
Teilnahme an Martinszügen und
Straßenfesten in der näheren
Umgebung.
Wer Interesse an der Jugend-Feuerwehr hat, kann gerne unverbindlich einmal zum
Übungsdienst kommen, der
jeden Mittwoch (außer in den
Schulferien) von 17.30 bis 19.30
Uhr auf der Feuerwache in Rodenkirchen, Schillingsrotter Straße 36, stattfindet.
MATINEE IM
SKULPTURENGARTEN
Markus Sauer, der „Poet der
kleinen Katastrophen“, ist als
musikalischer Kabarettist im
Rheinland und überregional
unterwegs. „Reflexiv und emotional übergriffig“ sind seine
wundersam
gedrechselten
Chansons, bei denen er sich
selbst auf dem Klavier begleitet. Kein menschliches Thema
ist vor ihm sicher: die Einöde
von Troisdorf, schwul-lesbische
Offenbarungen, kindliche Märchenängste,
Tätowierungslyrik….ein Preview seines neuen
Programms „Der kleine Malte….
Männer leiden schöner“ mit
special guests ist am Sonntag, 5.
Juni, ab 11.30 Uhr bei der Matinee im Skulpturengarten von
Stephan Kaiser in Weiß, Weißer
Hauptstraße 52, zu sehen und
zu hören. Der Eintritt ist frei, der
Hut geht rum. (ht).
BESUCH IM BUNDESTAG
AUS DEM KÖLNER SÜDEN
UND WESTEN
Seite 25
Heribert Hirte und die Besucher aus dem Kölner Süden im Bundestag. Foto: Tobias Koch.
Abgeordnete als Vorsitzender
des Stephanuskreises der CDU/
CSU-Bundestagsfraktion betreut.
Bei einem gemeinsamen Mittagessen gab es dann auch noch
„Klaaf“ über das ein oder andere
regionale Thema der Domstadt.
Am Ende waren sich alle einig:
Die Tage in Berlin waren prall gefüllt, überaus lehrreich, und das
Essen schmeckte auch. Heribert
Hirte (CDU) vertritt als direkt gewählter Abgeordneter den Kölner
Westen und Süden im Deutschen
Bundestag. Er ist ordentliches
Mitglied in den Ausschüssen für
Recht und Verbraucherschutz sowie für die Angelegenheiten der
Europäischen Union, außerdem
stellvertretendes Mitglied im Finanzausschuss. Er ist zudem Universitätsprofessor für Handelsund Gesellschaftsrecht an der
Universität Hamburg. (ht).
www.b-naus.de
Kurz vor der Abfahrt nach Berlin
zu dem CDU-Bundestagsabgeordneten Heribert Hirte wäre es
beinahe zu einer kleinen Panne
gekommen. Denn es versammelten sich nicht nur alle 49 angemeldeten Teilnehmer am Kölner
Hauptbahnhof, sondern noch
zwei weitere, die nicht auf der Liste standen. Sie waren felsenfest
überzeugt: Wir fahren auch mit
zur BPA-Fahrt nach Berlin. Stimmte auch – aber zu einem SPD-Abgeordneten, dessen Besucher zur
gleichen Zeit aufbrachen!
Daran sieht man: Die sogenannten
BPA-Fahrten, die vom Presse- und
Informationsamt der Bundesregierung finanziert und organisiert
werden, sind parteiübergreifend
beliebt. Kein Wunder, denn das
Programm ist beeindruckend. Die
erste Besuchergruppe von Heribert Hirte in diesem Jahr lernte
in den drei Tagen nicht nur das
heutige Berlin kennen, sondern
auch das historische: Die Kölner
besichtigten das Denkmal für die
ermordeten Juden Europas, das
Dokumentationszentrum Topographie des Terrors, die ehemalige zentrale U-Haftanstalt der Stasi
in Berlin-Hohenschönhausen sowie die Gedenkstätte Berliner
Mauer.
Das Herzstück aber bildeten die
Besuche in den politischen Institutionen – angefangen vom
Gesundheitsministerium
über
das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und
Entwicklung bis hin zum Deutschen Bundestag. Die meisten in
der Gruppe aus dem Kölner Süden
und Westen, darunter viele Mitglieder des Seniorennetzwerks
Weiden, waren sich einig: „Darüber weiß man viel zu wenig!“
Heribert Hirte versuchte deshalb,
einen möglichst tiefen Einblick in
die politische Arbeit zu geben und
nahm sich trotz des parlamentarischen Trubels innerhalb der Sitzungswoche Zeit für ein Gespräch
mit „seinen“ Besuchern. Intensiv nachgefragt wurde vor allem
zum transatlantischen Freihandelsabkommen TTIP sowie zum
Themenkomplex
Religionsfreiheit/Christenverfolgung, den der
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In den kurzen Jahren zwischen
1963 und 1965 wurden zwei Londoner Fotografen Zeugen des Entstehens einer der bedeutendsten
Bands, die jemals existieren sollte:
die Rolling Stones. Beide Fotografen, beide gerade Anfang zwanzig,
nutzten die Gunst der Stunde und
machten Bilder, die zur Legende
erwuchsen. Der Bildband „Breaking Stones“ vereint Fotos der Jahre 1963 bis 1965 von Terry O`Neill
und Gered Mankowitz zu einer
großartigen Hymne auf eine Epoche, in der die Bands jung waren
und die Musik laut und die Fotografen bereit, sich keinen Augenblick entgehen zu lassen.
„Ich hatte Glück. Ernsthaftes
Glück. Ich war zur richtigen Zeit
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am richtigen Ort!“ Fotograf
Terry O`Neill wusste sein Glück
zu nutzen. In „Breaking Stones“
lassen er und sein Kollege Gered
Mankowitz uns an ihrem Glück
teilhaben. Zwei junge, überaus
talentierte Fotografen hatten die
Gelegenheit, im Swinging London
der frühen sechziger Jahre mit
den Rolling Stones zu arbeiten,
einer jungen, außergewöhnlichen Band, die sich deutlich von
der Konkurrenz abhob. Die Stones waren die Ersten, die neben
der Musik ihren ganz eigenen
Stil kreierten. „Breaking Stones“
dokumentiert die Entwicklung
dieser überlebensgroßen Band:
von schüchternen Anzugträgern
zu veritablen Stil-Ikonen, von Auftritten in verrauchten Clubs hin zu
Tourneen durch die Arenen der
USA, von Londoner Rockern zu
internationalen Superstars. Der
Fotoband bietet eine einmalige
Kollektion kraftvoller, außergewöhnlicher Bilder aus jener Zeit,
komplettiert mit zahlreichen Originalzitaten und zeitgenössischen
Presseartikeln. Teilweise werden
Bilder hier zum ersten Mal abgedruckt. „Breaking Stones“ lässt
eine einmalige Ära wieder lebendig werden. (ht).
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Gute Zusammenarbeit: Terry O`Neill und Verleger Hejo Emons.
Foto: Privat.
Rodenkirchen Kölner Bilderbogen - Rodenkirchen
MAISINGEN UNTERM „LÜCHBAUM“
Das Maisingen am Lüchbaum in
Rodenkirchen hat eine lange Tradition. Als der „Männer-Gesang-Verein“ Rodenkirchen noch der Männer-Gesang-Verein war, begrüßten
viele Sänger den ganz alten Lüchbaum - das war eine uralte Robine,
die im Krieg schwer gelitten hatte
und Ende der achtziger Jahre gefällt werden musste.
Auch Lüchbaum Nummer zwei,
eine zum 1000-jährigen Bestehen Rodenkirchens 1989 von der
Küppers-Brauerei gestiftete Kaiserlinde, wurde am 1. Mai besungen. Was dem Baum leider nicht
viel nützte, denn er musste dem
Hochwasserschutz weichen. Jetzt
Diplom-Gesangslehrerin Dr. Anette Einzmann. Gesungen werden
traditionelle und moderne Chorsätze von Liedern aus aller Welt
und natürlich auch kölsche Lieder.
Frage an die Vorsitzende Helene
Preisendörfer: „Wer mitsingen will,
was muss der mitbringen?“ – Antwort: „Die Freude, seine eigene
Stimme zu hören und gemeinsam
mit uns zu singen!“ Wer sich einmal
informieren will: Frau Preisendörfer hat die Rufnummer 02236/63
514 und ist per Mail unter [email protected] zu erreichen.
Website der Singgemeinschaft:
www.sg-rodenkirchen.de. Gesungen wird übrigens jeden Mittwoch
von 19.30 bis 21.30 Uhr im Pfarrzentrum „Arche“ in Rodenkirchen,
Augustastraße 22. (ht).
Traditionelles Konzert der Singgemeinschaft im MGV von 1858 unter der Leitung von Dr. Anette Einzmann. Foto: Thielen.
„Grüß Gott du schöner Maien“
und „Der Mai, der Mai, der lustige
Mai“ - gesungen vom Singkreis im
Männer-Gesang-Verein von 1858,
das sind rund 20 Sängerinnen
und Sänger unter der Leitung der
haben wir Lüchbaum Nummer
drei. Die Linde steht seit 2010 da
und ist gut angewachsen. Sie hörte
am 1. Mai vornehmlich Mai-Lieder wie „Komm lieber Mai und
mache“, „Der Mai ist gekommen“,
Seite 27
„END OF TIMES“ - ARBEITEN VON GABRIELE BURATTI
Die Galerie Phoenix in der
Wachsfabrik, Köln, Industriestraße 170, zeigt in der kommenden
Ausstellung bis zum 25. Juni Arbeiten von dem in Mailand lebenden
Künstler Gabriele Buratti.
Buratti hat Landschaftsarchitektur studiert und sich parallel der
Kunst verschrieben. Die intensive
Auseinandersetzung mit architektonischen Konzepten ist in seine
Kunst eingeflossen. Architektur
stellt einen wichtigen Aspekt seines Schaffens dar, indem sie die
Kulisse für seine Zukunftsvisionen
bildet. In frühen Arbeiten zeichnete Buratti akribisch Straßenfluchten. Diese Werke faszinieren durch
handwerkliche Präzision. Zugleich
sind sie Vorläufer der menschenleeren Einsamkeit, die Burattis
Werk als prägende Konstante
durchzieht. Eine Zäsur im Werk
Burattis bildet die Aufnahme eines
neuen Motivs - Tiere, die nun in
die menschenleeren, dem Verfall
preisgegebenen Städte zurückkehren. Die Reste der einst mächtigen
Tiere sind friedlich. Der Tierliebhaber Buratti zeigt sie in ruhiger
Haltung. Diese Sicht auf die Tiere passt zu seinem Engagement
für den Schutz von Nashörnern
sowie seinem Einsatz gegen die
Machenschaften der Fleischindustrie. Die Kunst von Buratti will
zum Nachdenken anregen, zum
Nachdenken über unser Leben auf
der Erde. Öffnungszeiten: Mo. bis
Fr., 17 bis 20 Uhr oder nach Vereinbarung, Telefon 0179 1318207.
[email protected]. (ht).
Metropolen der Welt sind dem
Untergang geweiht. Gleichzeitig
befindet sich die Natur auf dem
Vormarsch. Sie erobert die Städte zurück, lässt alles verwildern
und bietet den nun hier lebenden
Tieren neue Lebensräume. Genau
diesen Moment hält Buratti immer wieder fest: exotische Tiere
in der Großstadt. Ganz anders jedoch als in der düsteren Science
Fiction-Version „I am legend“ wird
hier keine Bedrohung dargestellt,
sondern einkehrender Friede: Die
Damit sich das Leben gut anhört!
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Seite 28
Rodenkirchen Kölner Bilderbogen - Rodenkirchen
MUSIK IN DER
ERLÖSERKIRCHE
Die Linton Singers und die Edinburgh Renaissance-Band aus Schottland singen in der Erlöserkirche in Rodenkirchen. Foto: Privat.
„Von Venedig bis Schottland“
heißt das Konzertmotto am
Samstag 11. Juni, um 19 Uhr in
der Erlöserkirche in Rodenkirchen, Sürther Straße 34. Zu Gast
sind die Linton Singers und die
Edinburgh Renaissance Band aus
Schottland unter der Leitung von
Murray Campbell. Aufgeführt
wird Chor- und Instrumentalmusik der Renaissancezeit; es erklingen Werke von Giovanni Gabrieli
und Claudio Monteverdi, Hans
Leo Haßler, Michael Praetorius
und Werke schottischer Komponisten. Der Leiter des Ensembles, Murray Campbell, ist Kenner
und begeisterter Interpret farbig instrumentierter Musik der
Renaissance. Der Eintritt ist frei.
Spenden sind für die Musik in der
Erlöserkirche bestimmt. „Perlen
der klassischen Musik“ sind am
Sonntag 19. Juni, um 18 Uhr zu
hören. Die Konzert-Reihe, die sich
interessanten Programmen mit
dem neuen Flügel widmet, wird
im großen Saal neben der Erlö-
serkirche fortgesetzt. Ilja Scheps,
Professor an der Hochschule
für Musik und Tanz, nimmt sein
Auditorium an diesem Abend
wieder mit auf eine spannende
Entdeckungsreise in die Welt der
Musik. Wer bei dem anregenden
Premiere-Konzert mit dem neuen
Flügel dabei war, wird sich dieses
Datum sicher schon vormerken:
Es erklingen Werke von Wolfgang
Amadeus Mozart und Frédéric
Chopin. Es spielen Studenten
der Hochschulklasse von Prof.
Ilja Scheps. In Zusammenarbeit
mit dem Lions-Hilfswerk Köln-Caligula lädt die Evangelische Kirchengemeinde Rodenkirchen zu
diesem Benefiz- Konzert für den
neuen Flügel ein. Der Eintritt beträgt 10 Euro für Erwachsene, 8
Euro für Schüler und Studenten,
für Familien (2 Erwachsene mit
Kindern) 25 Euro. Karten sind in
der Buchhandlung Köhl am Rathausplatz in Rodenkirchen oder
an der Abendkasse erhältlich.
(ht).
ORGELKONZERT
IN MICHAELSHOVEN
Zu einem ganz besonderen Orgelkonzert lädt Christian Collum am
Donnerstag, 9. Juni, um 19 Uhr
in die Erzengel-Michael-Kirche in
Michaelshoven ein. Der Organist
wird an diesem Abend mit einem
vielfarbigen Programm alle Facetten der Wegscheider-Orgel zeigen:
französische und deutsche Klangfarben des Barock, romantische
und moderne Klänge, freie und
choralgebundene Musik, zwei interessante Beispiele, wie zeitge-
nössische Komponisten unserer
Tage im „alten Stil“ komponieren
können (Collum, Koelewijn) und
letztendlich die Orgel als Rhythmus-Instrument für den Pop- und
Jazzstil.
Koelewijns Ode an die Freude
„Alle Menschen werden Brüder“
wird der Höhepunkt des Konzerts
sein. Das ist durchaus als aktuelle
politische Botschaft zu werten.
Der Eintritt ist frei, um Spenden
wird gebeten. (ht).
Christian Collum
FÜHRUNG „RUND
UM DEN HEUMARKT“
Die nächste Führung aus der Reihe „Töurcher en Kölle un drömheröm“ der Akademie för uns kölsche
Sproch/SK Stiftung Kultur findet
am Donnerstag, 16. Juni, um 14
Uhr statt, und heißt „Rund um
den Heumarkt“. Über einen der
größten und in der Reiseliteratur
zu Beginn des 17. Jahrhunderts
als der nach dem Markusplatz in
Venedig schönsten Platz Europas
gewürdigt, hört man Geschichte
und Geschichten, angefangen von
der Römerzeit bis heute.
Leider hat der Zweite Weltkrieg
die alte Schönheit zerbombt, doch
das Haus St. Peter von 1568 zeigt
mit seiner wunderschönen Fassade den Reichtum der damaligen
Kölner Handelsherren.
Von Beginn an war dieser Platz ein
vielbelebter Ort, und auch heute
ist er einer der Verkehrsknotenpunkte Kölns, verbindet die Altstadt mit der rechten Rheinseite
durch die Deutzer Brücke und
lockt Touristen aus der ganzen
Welt zu jeder Jahreszeit.
Treff: Donnerstag, 16. Juni um 14
Uhr am Reiterdenkmal auf dem
Kölner Heumarkt, Kosten: 8 Euro,
Anmeldung und Informationen:
Jutta Müller 02233-21176 oder
mobil: 0178 2134034. (ht).
Rodenkirchen Kölner Bilderbogen - Rodenkirchen
Seite 29
WILLKOMMEN IM RHEINBOGEN
ZWEITER NEUBÜRGERTREFF
Eigentlich sah es aus, als wenn sich
alle kennen würden. Bei einem
Glas Kölsch wurde intensiv geplaudert und gelacht. Dabei hatten
sich die meisten Besucher gerade erst kennengelernt. Sie waren
der Einladung des Bürgervereins
Rodenkirchen sowie der Dorfgemeinschaften aus Weiß und Sürth
gefolgt, den zweiten Neubürgertreff bei „Skulptur draußen“ in
Weiß zu besuchen.
Vor einem Jahr hatten die Vereine
diese Veranstaltung zum ersten
Mal mit großem Erfolg angeboten. „Wir wollen den Menschen
einfach Gelegenheit geben, ihre
nähere Umgebung schnell und unkompliziert kennenzulernen“, so
Ralf Perey von der Weißer Dorfgemeinschaft. „Je mehr Leute man
an seinem Wohnort kennt, desto
wohler fühlt man sich.“
Die Veranstaltung war dann auch
mehr aufs nette Zusammensein
als auf Frontbeschallung ausgerichtet. Die Vertreter der Vereine
stellten sich kurz vor, anschließend
beglückwünschte Bezirksbürgermeister Mike Homann die Zugezogenen dazu, „in den schönsten
Stadtteil Kölns“ gezogen zu sein.
„Das sagen zwar alle anderen
Gut gefüllt war der Hof bei „Skulptur draußen“, viele Neubürger
waren neugierig auf das, was lokal alles passiert. Foto: Surmann.
Bezirksbürgermeister auch, aber
die haben alle Unrecht.“ Theo
Jankowski von der Sürther Dorfgemeinschaft betonte strahlend,
dass Sürth „meines Wissens die
einzige Maikönigin in NRW hat“.
Hochwasserexperte Thomas Kahlix berichtete, was der Rhein so
alles anrichten kann. „Als ich vor
Jahren meine Wohnung in Rodenkirchen bezogen habe, stand ich
gleich knietief im Hochwasser.“
Doch er konnte beruhigen: „Wir
haben inzwischen einen hervorragenden Hochwasserschutz hier
aufgebaut.“ Wolfgang Behrendt
von der Rodenkirchener Aktionsgemeinschaft konnte gleich ein
paar tolle Shopping-Tipps geben.
Den ganzen Abend gab es Gelegenheiten, sich direkt zu informieren und Leute aus der
Nachbarschaft beim Kölsch kennenzulernen. Das wussten alle
Neubürger an diesem Abend
besonders zu schätzen. Hina ist
aus der Südstadt nach Weiß gezogen, nachdem sie 27 Monate
eine Wohnung gesucht hat. „Toll,
dass sich Leute Gedanken machen
und auf Nachbarschaft Wert legen. Ich fühle mich einfach wohl
hier.“ Jutta und Gerald Streer sind
aus Leverkusen einmal quer über
den Rhein nach Rodenkirchen gezogen. „Man fühlt sich hier gleich
zu Hause. Heute Abend wollen
wir ein paar spezielle Informationen bekommen und einfach Leute
kennenlernen.“ Aus diesem Grund
war auch Monika Werkmann zum
Neubürgertreff gekommen. „Ich
kenne Weiß seit Urzeiten, bin aus
Rodenkirchen hierher gezogen.
Aber wenn man ein paar Leute
kennt, fühlt man sich gar nicht einsam.“
Die Neubürger ergatterten den
einen oder anderen Tipp und für
jeden war eine Tragetüte mit Infomaterial aus dem Rheinbogen gepackt. Auch im nächsten Jahr soll
es wieder einen Neubürgertreff
geben. Der Bedarf für so eine Veranstaltung ist eindeutig gegeben,
alleine im vergangenen Jahr sind
über 1400 Menschen im Rheinbogen zugezogen, Tendenz steigend.
TAG DES OFFENEN
DENKMALS
IM SEPTEMBER 2016
Der Stadtkonservator, Amt für
Denkmalschutz und Denkmalpflege, bereitet auch in diesem
Jahr das Kölner Programm zum
Tag des offenen Denkmals vor,
der bundesweit unter dem Motto
„Gemeinsam Denkmale erhalten“
steht. In Köln finden die Veranstaltungen am 10. und 11. September
statt, um den Bürgerinnen und
Bürgern den Besuch möglichst vieler Objekte zu ermöglichen.
Wer ein eigenes denkmalgeschütztes Objekt vorstellen oder
das Programm zum Denkmaltag
finanziell unterstützen möchte,
wird gebeten, sich an Maria Eicker,
Organisatorin des Programms,
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Seite 30
Rodenkirchen Kölner Bilderbogen - Rodenkirchen
DIE RODENKIRCHENER KNOBELBRÖDER
TANZTEN IN DEN MAI
Die Maikönigin der Dorfgemeinschaft Sürth (DGS) steht schon
vor dem Mai-Ball fest. Nach ihrer
Einführung repräsentiert sie ein
Jahr lang ehrenamtlich die DGS
bei verschiedenen Anlässen. Woanders werden Maiköniginnen
und -könige per Los bestimmt.
Wen es trifft, geht in der Regel
keine Verpflichtung ein.
Auch beim „Tanz in den Mai“ der
Knobelbröder in Rodenkirchen
ging es nur um den Spaß. Die
dortige Ziehung bescherte Birgit
die Königinnen- und Tom die Königs-Ehre 2016. Die beiden überraschten, einander unbekannten
Regenten auf Zeit sowie Birgits
Partner und Toms Partnerin nahmen es mit Humor. In der Vergangenheit habe man mehrmals in
den Los-Topf greifen müssen, weil
sich der eine oder die andere gescheut habe, die Schärpe zu übernehmen, so Bernd Nahrendorf. Er
ist Schriftführer des insbesondere
im Karneval aktiven eingetragenen Vereins, der 1967 als Stammtisch gegründet wurde. Alle zwei
Jahre führen die maximal elf ak-
Unter den Gästen der Knobelbröder-Party wurden als Maikönigin
Birgit und als Maikönig Tom ausgelost. Foto: Broich.
tiven, ausschließlich männlichen
Mitglieder, unterstützt von ihren
Gattinnen, Lebensgefährtinnen
und weiteren helfenden Händen,
einen Mai-Ball durch. Im Saal des
evangelischen
Gemeindezentrums Erlöserkirche herrschte bis
weit nach Mitternacht prächtige
Stimmung. Den über 220 Gästen
wurde ein üppiges Büffet inklusive Wildgerichten geboten. Ein DJ
sorgte für Mitsing- und Tanzmusik. Die große Zufriedenheit der
Gäste, unter ihnen der Wirt des
Sie suchen einen Menschen, der zu Ihnen in den Garten kommt und mit Ihnen gemeinsam gärtnerisch tätig wird, denn
Sie möchten gerne:
• Den Garten weiterhin als Quelle von Freude und Gesundheit und nicht als Belastung erfahren,
• nicht alleine arbeiten und z.B. die Möglichkeit zum Gespräch haben.
• Sie möchten körperschonend gärtnerisch tätig sein, den Garten barrierefrei umgestalten,
Hochbeete zum leichteren Arbeiten haben?
Ihre SANDRA SCHULTE
Die nächste Veranstaltung der
Knobelbröder findet am 6. August
statt. Dann steigt ihr öffentliches
Sommerfest auf dem Außengelände des evangelischen Gemeindezentrums an der Sürther Straße
in Rodenkirchen. ( E. Broich).
SOMMERFEST:
GEMEINSAM GÄRTNERN IM EIGENEN GARTEN BIS INS HOHE ALTER!
Ich komme für einen ersten
unverbindlichen Termin zu
Ihnen nach Hause. Über
einen Zeitraum von einer
Stunde haben wir Zeit, Ihre
Wünsche, Potenziale, Ziele
und örtlichen Gegebenheiten zu besprechen.
Knobelbröder-Vereinslokals „Maternus-Stube“ Willi Michels samt
Gattin Vera, sowie Mitglieder
befreundeter Karnevalsvereine,
zeigte sich auch im anhaltenden
Applaus zu einer kurzen Rede von
Peter Faust. In dieser bedankte
sich der Knobelbröder-Präsident
beim Veranstaltungsteam, das
in einer Polonaise zur Bühne zog
– und mit Ovationen gewürdigt
wurde.
„Dreigestirn 2017?“ fragten die
Knobelbröder auf der Vorderseite ihrer Shirts – und lieferten mit
ihrem Vereinsnamen auf dem
Rücken die Antwort gleich mit.
Tatsächlich stellt der Verein, der
im nächsten Jahr sein 50-jähriges
Bestehen feiert, das kommende
Dreigestirn des Festkomitees der
Altgemeinde Rodenkirchen.
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15 JAHRE
FRÜNDE
RUT-WIESS
VON 2001
„Unser Sommerfest jetzt mal
spürbar anders“ versprechen die
„Fründe rut-wieß vun 2001“ in
Anlehnung an einen FC-Werbeslogan.
Dieses spürbar andere Sommerfest findet am Sonntag, 3.
Juli, ab 12.12 Uhr auf dem „Weber-Hof“ in der Kapellenstraße 6
in Rondorf statt.
Zum 15-jährigen Jubiläum sind
Groß und Klein aus Rondorf und
Umgebung herzlich eingeladen,
mit den „Fründen“ zu feiern.
Die Gäste erwartet eine Hüpfburg
und Basteln für Kinder, Grillen,
Reibekuchen und eine Cafeteria.
(ht).
Rodenkirchen Kölner Bilderbogen - Rodenkirchen
„BLUE:NOTES“
MIT BARGEL, GROTTIAN & MAGES
„Go blue“ heißt es am Freitag,
3. Juni, um 20 Uhr im „Bistro
verde“ in der alten Schmiede in
Rodenkirchen, Maternusstraße
6, wenn Richard Bargel, Gitarre,
Ralf Grottian, Harfe, und Klaus
Mages, Schlagzeug, aufspielen.
Ein echtes Hörerlebnis für zwölf
Euro Eintritt.
Richard Bargel ist seit über 30 Jahren einer der wenigen innovativen deutschen Bluesmusiker von
Rang und wurde bereits zwei Mal
mit dem „Preis der Deutschen
Schallplattenkritik“ ausgezeichnet. Seit 1970 unterwegs, zählt
er längst zu den Blues-Ikonen.
Zudem ist er als Schauspieler, Autor, Sprecher und Komponist von
Film-Musik tätig.
Von 2009 bis Sommer 2012 arbeitete Richard Bargel mit dem
Ex-BAP-Gitarristen Klaus „Major“
Heuser als „Men in Blues“ zusammen, woraus zwei CD-Produktionen hervorgingen. Bargels schwerer Hörsturz im September 2012
beendete das Projekt. Seit 2013
tritt Richard Bargel als Solokünstler, im Duo, mit der Band „Dead
slow Stampede“ oder wie im Bistro mit Ralf Grottian und Klaus
Mages auf.
Der anerkannte Maestro der Slide-Gitarre spielte fast alle großen Festivals, tourte quer durch
Europa, arbeitete in den USA
und mit renommierten Künstlern
wie Charlie Musselwhite, Little
Willy Littlefield, Willy De Ville/
Bob Dylan, Paul Shigihara von
der WDR Bigband und anderen
zusammen. So gab er in 2007 ein
viel beachtetes Duo-Konzert mit
dem amerikanischen Blues-Großmeister Charlie Musselwhite, das
vom Deutschlandfunk live mitgeschnitten und ausgestrahlt wurde. Seine legendären „Talking Blues Shows“ (von 1992 bis 2000),
die Bargel wöchentlich in Köln mit
Stargästen von Luther Allison bis
Götz Alsmann veranstaltete, sind
auch heute noch im kollektiven
Musikgedächtnis der deutschen
Bluesszene tief verankert. Bargel
ist ein innovativer Songwriter
und Bluespoet par excellence. Er
besitzt die Ausdruckskraft und
Integrität, die großen Bühnen-
GRIELÄCHER:
NEUE SATZUNG,
TEILWEISE
NEUER
VORSTAND
Wichtigster Punkt auf der Jahreshauptversammlung der Kölner
Karnevals-Gesellschaft
„Grielächer“: die Abstimmung über eine
komplett überarbeitete Satzung.
Sie wurde von den Mitgliedern
mit großer Mehrheit beschlossen.
Aufgrund dieser neuen Satzung
änderte sich auch die Zusammensetzung des geschäftsführenden
Vorstandes.
Präsident Rudi Schetzke und
Schatzmeister Rudi Stabel waren
schon im Vorjahr gewählt worden, neu gewählt wurden diesmal
Vizepräsident Marcel Hergarten,
Geschäftsführer Robert Lemper,
Literat Roland Lautenschläger,
Kassierer Peter Muhrmann und
Schriftführer Rainer Hammes. Alle
Mitglieder nahmen die Wahl an. In
den erweiterten Vorstand wurde
zudem der Pressesprecher Henry
Schroll berufen, und zwar, wie es
Präsident Rudi Schetzke einmal
formuliert hat, auf Lebenszeit.
Der Präsident zum Bilderbogen:
„Mit dem neu zusammengestellten und gewählten Vorstand können die Grielächer positiv in die
Zukunft schauen!“ (ht).
Richard Bargel. Foto: [email protected].
künstlern zu eigen ist. Sein eigenwilliges und authentisches Spiel
auf der Slide-Gitarre und seine
anspruchsvollen EigenkomposiAZ WS
1215_WS
1215 03.11.15
tionen
haben
ihm internationale
Seite 31
Anerkennung eingebracht. On
stage zelebriert er den Blues
mit ungeheurer Intensität, starker Bühnen-Präsenz und ma20:20
Seite 1Bass-Stimme. (ht).
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Seite 32
Rodenkirchen Kölner Bilderbogen - Rodenkirchen
PROFESSOR DR. HARALD RAU NEUER SOZIALDEZERNENT
Neuer Beigeordneter für Soziales,
Integration und Umwelt der Stadt
Köln ist jetzt Professor Dr. Harald
Rau. Mit großer Mehrheit wählte der Stadtrat im letzten Monat
den gebürtigen Württemberger in
seine neue Funktion. Damit tritt
der 54-Jährige die Nachfolge von
Oberbürgermeisterin Henriette
Reker an, die bis zu ihrer Wahl im
vergangenen Oktober dieses Amt
innehatte. Professor Dr. Harald
Rau setzte sich gegen 58 Bewerber durch. Zu seinem künftigen
Geschäftskreis gehören in seinem
Dezernat das Amt für Soziales und
Senioren, das Gesundheitsamt,
Amt für Wohnungswesen, Umwelt und Verbraucherschutzamt
mit der Koordinationsstelle Klimaschutz, die Stabsstelle EU-Osterweiterung und „Diversity“, sowie
das kommunale Integrationszentrum und die Geschäftsstelle für
den Integrationsrat. Außerdem
vertritt er die Stadt Köln bei der
Steuerung des Jobcenters und bei
den Kölner Abfallwirtschaftsbetrieben. Bisher leitete Rau als Vorstandsvorsitzender in Wilhelmsdorf (Bezirk Ravensburg) mit dem
„Die Zieglerschen e.V. – Wilhelms-
dorfer Werke evangelischer Diakonie“ ein Sozialunternehmen mit
knapp 3.500 Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern, das vielfältige Angebote in der Behinderten-, Jugend-,
Alten- und Suchthilfe anbietet und
Schulen in zwölf Landkreisen unterhält. Der Jahresumsatz liegt bei
mehr als 150 Millionen Euro.
Professor Dr. Harald Rau ist verheiratet. Zu seinen Hobbys zählt die
Kirchenmusik mit seinem Engagement als Organist und Chorleiter.
Bereits mit 20 Jahren legte er die
C-Prüfung als Kirchenmusiker ab.
(ht).
Prof. Dr. Harald Rau. Foto: Privat.
NEUBAUREKORD: FAST 4000 FERTIGGESTELLTE WOHNUNGEN
Die Neubauleistung des vergangenen Jahres stellte mit nahezu
4.000 fertiggestellten Wohnungen
(3.957) ein Rekordergebnis dar,
das seit 15 Jahren nicht mehr erreicht worden war.
Anlässlich der Kölner Immobilienmesse veröffentlichte jetzt das
städtische Amt für Stadtentwicklung und Statistik die aktuellen
Zahlen zur Wohnungsbauentwicklung des Jahres 2015.
Bei den Wohnungsgrößen haben
die Kleinwohnungen mit ein und
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gefolgt mit deutlichem Abstand
von Lindenthal mit gut 700 und
Kalk mit gut 500 fertiggestellten
Wohnungen. Zwar ist die Zahl der
öffentlich geförderten Mietwoh-
nungen im Bestand im vergangenen Jahr auf unter 38.000 zurückgegangen, erfreulich ist jedoch,
dass mit 1.033 die Zielzahl von
Förderzusagen für öffentlich geförderte Mietwohnungen in Höhe
von 1.000 pro Jahr in 2015 erreicht
wurde. (ht).
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23.05.16 16:15
Rodenkirchen Kölner Bilderbogen - Rodenkirchen
Seite 33
IM GYMNASIUM RODENKIRCHEN FAND ZUM 5. MAL
DIE SOMMERVERANSTALTUNG GYRO-KULT STATT
KULTURABEND MIT WERKSTATTCHARAKTER
Die Mensa des Rodenkirchener
Gymnasiums war Mitte Mai zum
Platzen gefüllt, als die Musikfachschaft der Schule zum Kulturabend
„GyRo-Kult“ eingeladen hatte. Vor
allem Eltern von Schülern, Förderer der Schule und Interessierte
aus der Nachbarschaft waren
gekommen. Alle Musik-AGs, Unterstufenchor, Schulchor, Vororchester, Schulorchester und die
Schulband präsentierten Ergebnisse ihrer derzeitigen Arbeit. Ebenso
traten Solisten auf und die Neuntklässler zeigten, was sie gerade im
Musikunterricht bearbeiteten. Der
Abend unter dem Motto „Kings
and Queens“ bot den Zuschauern
ein vielschichtiges Programm. Von
aktuellen und älteren Popsongs
wie „Hello“ von Adele und „Black
or White“ von Michael Jackson
über den Bossa Nova-Song „The
Der Unterstufenchor, begleitet vom Vororchester, präsentierte Stücke aus „Die Kinder des Monsieur Mathieu“. Foto: Broch.
Girl from Ipanema“ waren auch
Stücke aus bekannten Filmen zu
hören. So präsentierten Unterstufenchor und Schulorchester Lieder
aus „Die Kinder des Monsieur Mathieu“ und das Schulorchester das
James-Bond-Thema. Helena Ko an
der Geige und Sumi Park am Klavier präsentierten ein klassisches
Violinen-Stück von Mendelssohn
Bartholdy. Insgesamt 150 Schüler waren beim diesjährigen „GyRo-Kult“ dabei.
Die Veranstaltung fand zum fünf-
ten Mal statt und ist offizieller
Programmpunkt des Rodenkirchener Kulturfrühlings. Die Idee
dazu hatten die Lehrer der Musikfachschaft des Gymnasiums.
„Wir haben im November ein
Schulkonzert. Da wollten wir noch
einen Termin vor den Sommerferien schaffen, als Motivation für die
Schüler“, beschrieb Musiklehrer
Oliver Müllenbach. Die Musikfachschaft sei zwar federführend, der
Kulturabend sei aber offen für alle
Fachschaften, erläuterte er. In den
vergangenen Jahren nahmen zum
Beispiel Physik- und Kunstkurse
teil. „GyRo-Kult ist lockerer als das
Schulkonzert, die Veranstaltung
hat Werkstattcharakter, die Schüler können das, woran sie gerade
arbeiten, auf die Bühne bringen“,
schilderte Musiklehrerin Claudia
Bores. (sb).
ZEIT DER STILLE IM WEISSER KAPELLCHEN ST. GEORG
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Rodenkirchen Kölner Bilderbogen - Rodenkirchen
NRW-FDP: YVONNE GEBAUER UND
REINHARD HOUBEN IN VORSTAND GEWÄHLT
Unter dem Motto „NRW-Update“
hat kürzlich in Bielefeld der Landesparteitag der FDP-NRW in
Bielefeld stattgefunden. Mit 22
Mandaten stellte der Kreisverband Köln die größte Delegation.
Thematisch und personell wurden die Weichen für einen erfolgreichen Wahlkampf im kommenden Jahr gestellt. Mit 98 Prozent
der Stimmen wurde Christian
Lindner erneut zum Landesvorsit-
zenden gewählt. Johannes Vogel
wurde ebenfalls im Amt des Generalsekretärs bestätigt. Auch die
Liberalen aus Köln konnten sich
über erfolgreiche Kandidaturen
für den Landesvorstand freuen.
Der Kölner Bezirksvorsitzende
Reinhard Houben wurde wiedergewählt, und die Kölner Kreisvorsitzende Yvonne Gebauer MdL
wurde mit dem besten Ergebnis
der Freien Liste neu in das Füh-
rungsgremium gewählt. Inhaltlich
standen zwei große Anträge im
Zentrum der Beratungen: Im Antrag „Freiheit bewahren, Sicherheit gewährleisten, Kriminalität
bekämpfen“ bieten die Freien Demokraten einen ausgewogenen
Weg zwischen Kriminalitäts- und
Extremismus-Bekämpfung und
der entschlossenen Verteidigung
einer offenen und liberalen Gesellschaft ohne Panikmache und
Generalverdächtigungen.
Die
liberale Schulpolitik wurde mit
dem Antrag „Schule stark machen – für die beste Bildung der
Welt“ unterstrichen. Weltbeste
Bildung gibt es aber nicht zum
Nulltarif. Deshalb stand auch in
dieser schulpolitischen Debatte
die Aufhebung des Kooperationsverbotes im Vordergrund, damit
auch der Bund sich an der Schulfinanzierung beteiligen kann. (ht).
STOLPERFALLE – SOZIALVERSICHERUNGSPFLICHT
VON GMBH-GESCHÄFTSFÜHRERN
NEUES URTEIL DES BUNDESSOZIALGERICHTSHOFS
Während hier in Köln
am 11.11.2015 der
Karneval eingeläutet
wurde, hat das Bundessozialgericht (BSG) ein
weiteres – insbesondere für geschäftsführende MinderheitsgesellChristoph Felten,
schafter von GmbHs
RA, FA f. Steuerrecht, StB
– brisantes Urteil gefällt.
Diesem Urteil zufolge
sind Minderheitsgesellschafter, die eine leitende
Rolle in ihrem Unternehmen einnehmen, trotz einer
Stimmbindungsvereinbarung mit dem Mehrheitsgesellschafter sozialversicherungspflichtig. Viele
Minder-heitsgesellschafter hatten gehofft, ihren sozialrechtlichen Status als Selbstständige durch eine
Stimmbindungsvereinbarung erhalten zu können.
Hierbei schließen der Minderheitsgesellschafter
und der Mehrheitsgesellschafter neben dem Gesellschaftsvertrag einen Vertrag, dem zufolge sie in Abweichung zum Gesellschaftervertrag nur einstimmig
Gesellschafterbeschlüsse treffen können. Dem Minderheitsgesellschafter wird entgegen seiner gesellschaftsrechtlichen Stellung – was gesellschaftsrechtlich zulässig ist – ein Vetorecht eingeräumt. Er kann
damit ihm unliebsame Entscheidungen verhindern.
Dass leitend angestellte oder geschäftsführende
Minderheitsgesellschafter als Arbeitnehmer eingestuft werden, ist nichts neues. Das BSG hatte bereits im Sommer 2012 entschieden, dass es keine
„Schönwetter-Selbstständigkeit“ gibt. Hierunter
verstand das Gericht die tatsächliche Vereinbarung
zwischen einem Geschäftsführer und dem Mehr-
wird sich dies nun
heitsgesellschafter, dass der
ändern. Für bis zu vier
Geschäftsführer freie Hand
Jahre können Sozialbei der Führung des Unterversicherungsbeiträge
nehmens habe. Nach dem
nachgefordert werden.
BSG ist für die sozialversicheDiese erhöhen sich
rungsrechtliche Einstufung
obendrein noch um
als Selbstständiger einzig
Säumniszuschlägen
allein entscheidend, dass der
von 1 % monatlich –
Geschäftsführer in der Lage
Janine Linde, RA, FA f. Arbeitsrecht
also 12 % pro Jahr.
ist, ihm missliebige EntscheiDas kann bei einem
dungen des MehrheitsgesellEinkommen des Minderheitsgesellschafters oberschafters zu verhindern. Das Versprechen, sich nicht
halb der Beitragsbemessungsgrenze einen Betrag
in die Geschäftsführung einzumischen, kann ein
von mehr als 60.000 EUR für die vier Jahre beMehrheitsgesellschafter aber rechtlich ohne weiteres
deuten. Daneben stehen dem geschäftsführenden
bre-chen. Das BSG sieht eine Selbstständigkeit und
Minderheitsgesellschafter Ansprüche auf Arbeitgedamit eine Befreiung von der Sozialversicherungsberzuschüsse zur Krankenversicherung gegen das
pflicht erst gegeben, wenn der Geschäftsführer die
Unternehmen zu. Zu guter Letzt werden zukünftig
Rechtsmacht hat, den Mehrheitsgesellschafter zu
monatlich Sozialversicherungsbeiträge fällig sein.
stoppen. Eine rechtlich unverbindliche Abrede reicht
nicht aus.
Für die Zukunft sollte dringend gehandelt werden.
Mit der neuen Entscheidung hat das BSG nun entDie zukünftige Einstufung des Minderheitsgesellschieden, dass dem Minder-heitsgesellschafter diese
schafters als sozialversicherungspflichtig kann durch
Rechtsmacht nicht über eine Stimmbindungsver-einentsprechende gesellschaftsrechtliche Gestaltungen
barung eingeräumt bekommen kann. Auch wenn die
vermieden werden. Die Gestaltungsmöglichkeiten
Urteilsbegründung des BSG nicht zu überzeugen
sind von Unternehmen zu Unternehmen individu-ell
vermag, müssen sich geschäftsführende und mitarzu betrachten und sollten von einem professionellen
beitende Gesellschafter einer GmbH hiermit auseinPartner analysiert werden. Nur so kann die jeweils
andersetzen.
optimale Lösung für die eigenen Bedürfnisse gefunden werden und den erheblichen finanziellen
Es drohen den betroffenen GmbH empfindliche
Risiken die Stirn geboten werden.
Nachforderungen von Sozialversicherungsbeiträgen. Wurden geschäftsführende oder mitarbeiGerne stehen wir von AHW –
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RONDORF, HOCHKIRCHEN
UND HÖNINGEN FEIERTE DAS BRUNNENFEST
Feiernde mit dem Brunnen als „Hauptdarsteller“ und der ehemaligen katholischen Pfarrkirche als Kulisse.
Foto: Broich.
Der Brunnen auf dem Dorfplatz
ist ein Hingucker. Erst recht, wenn
Wasser fließt. Steinbildhauer Michael Te Reh hat das natursteinerne, von einem Findling dominierte Werk in den 1980er-Jahren
entworfen und federführend
realisiert. Die Finanzierung über-
nahm die Dorfgemeinschaft
Rondorf, Hochkirchen, Höningen.
Heute zahlt sie jährlich circa 1300
Euro für den Betrieb, für Wasser
und Strom.
Im Gegenzug halte die Stadt den
Brunnen in Schuss, sagt Bernd
Huber. Er löste 2015 den lang-
Fenster aus Kunststoff, Aluminium oder Holz
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jährigen Vorsitzenden Josef Peter Nägel als 1. Vorsitzenden
der Dorfgemeinschaft ab. Und
führte mit seinem Team nun die
Tradition des Brunnenfestes am
Maivorabend für Einheimische,
Zugezogene und Auswärtige fort.
„Jedoch neu verpackt“, wie Huber
meint. Tatsächlich war der Platz
an der Rondorfer Hauptstraße/
Pastoratsstraße in ungewohnter
Weise mit Zelten und Ständen
gerahmt.
Hier informierten Mitglieder des
Sport-Club Rondorf über die Pläne für ein modernes Clubheim auf
der dafür vorgesehenen neuen
Platzanlage an der Kapellenstraße
– und warben um Spenden. Dort
waren kirchliche Gruppen vertreten. Woanders wieder ließen sich
Kinder schminken und versuchten sich mehrere Generationen
an der Torwand. „Essen, Trinken,
Musik, Feiern“ – das Motto zog
laut Huber über 500 Besucher
auf die Veranstaltung, trotz der
bescheidenen Witterung deutlich
mehr als in den Vorjahren. Den
Grund sieht der Vorsitzende in einer neuen Ausrichtung. „Wir wollten unser Dorffest nicht isoliert
Seite 36
Rodenkirchen Kölner Bilderbogen - Rondorf
durchführen. Deshalb haben wir
verschiedene ortsansässige Vereine und Einrichtungen gebeten
mitzumachen, sich zu präsentieren. Ziel ist es, das Netzwerk enger
zu flechten.“ Dem Aufruf war auch
die Flüchtlingsinitiative Willkommen in Rondorf (WiRo) gefolgt.
Ehrenamtliche und zahlreiche von
ihnen betreute Familien waren Teil
der Gästeschar. „Eine schöne Stimmung und Erfahrung“, so Huber.
Man habe den Flüchtlingen Verzehrbons geschenkt, und (auch)
für Muslime Geflügelbratwurst ins
generell erweiterte Speisenangebot aufgenommen. Der Plan, viele
Bewohner und in diversen Vereinen Aktive hier auf den Platz zu
ziehen und so die Kommunikation
unter ihnen zu fördern, sei voll
aufgegangen, freut sich Huber. Dabei boten am und auf dem Brunnen spielende Kinder und der Maibaum vertraute Anblicke. „Den
Baum haben wir heute Morgen
geschnitten, geschmückt und aufgestellt. Während des Festes wäre
das zu gefährlich“, informiert Huber. Ebenfalls am Vormittag wurde
der Brunnen in Gang gesetzt, der
nun für einige Monate sprudelt.
Mitglieder der Gruppe „Church
Rocking Köln“ in der Katholischen
Kirchengemeinde Heilige Drei Könige sorgten für die musikalische
Unterhaltung. „Das ist das einzige
Fest im Dorf, wo man nicht auf
einen bestimmten Verein bezogene, sondern über Vereinsgrenzen
hinweg Leute trifft. Menschen,
die hier aufgewachsen sind bis hin
zu Neubürgern“, charakterisierte
Thomas Holstein. (E. Broich).
SOMMERFEST MIT SONNE:
LÖSTIGE ÖHS FEIERTEN IN RONDORF
So macht der Sommer richtig Spaß – 2. Vorsitzender Wilfried Widdig, 1. Vorsitzender Ralf Schliffer,
Geschäftsführer Lutz Schmiedel und Schatzmeister Achim Bayertz (von links) auf dem Sommerfest der
Öhs. Foto: Surmann.
Endlich hatte es der Wettergott
mal gut gemeint mit den Löstigen Öhs aus Rondorf. Standen sie oft frustriert im Regen,
konnten sie in diesem Jahr ihr
Sommerfest an einem richtig
sonnigen Tag genießen. Zum ersten Mal fand das Fest in seiner
31. Auflage übrigens an einem
Samstag anstelle eines Sonntags
statt. So war es ganz schnell voll
auf dem Hof der Firma Buchmüller in der Pastoratsstraße, als der
Vorsitzende Ralf Schliffer seine
Gäste begrüßte: „Toll, dass ihr
alle da seid, wir wünschen Euch
viel Spaß!“
Nach und nach schauten befreundete Vereine vorbei, auch
viele Gäste aus der Nachbarschaft konnten die Öhs begrüßen. An der Wand hing eine
große Leinwand, auf der man gemeinsam das Pokalendspiel am
Abend ansehen konnte, was mit
so vielen Leuten erst so richtig
Spaß machte. Vorher gab es Musik
mit DJ Ralf, einen Auftritt der Weißer Rheintänzer, Trecker- Fahrten,
eine Hüpfburg für die Kids, und
natürlich jede Menge zu essen
und zu trinken. Wer sich austoben
wollte, konnte seine Kraft beim
Hammerschlagen beweisen, was
viele, vor allem männliche Besucher, gerne ausnutzten. „Unsere
Mitglieder sind wirklich super
engagiert und haben noch richtig
Spaß dabei“, freute sich Pressewart Max Broicher.
Besonders stolz ist man auf den
relativ hohen Anteil jüngerer
Leute. Insgesamt zählen die Öhs
65 aktive und 65 inaktive Mitglie-
der, die sich alle schon jetzt auf
die kommende Session freuen.
Da gibt es wieder die Öhse-Tour,
diesmal nach Münster, die Oldiethek, den Ordensappell sowie
die bekannten Karnevalsparties in
Rondorf. Ein Problem gibt es mit
den Veranstaltungs-Räumen im
Ort. Nach dem Haus Füssenich ist
jetzt auch der Treffpunkt mit seinem großen Saal weggefallen, also
wechselt man für die kommende
Session ins katholische Pfarrheim.
„Für Veranstaltungen unserer
Größenordnung gibt es hier sonst
keine Alternative“, bedauert Max
Broicher.
Mehr Infos zu den Veranstaltungen findet man unter http://
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VERKEHRSKONZEPT GEFORDERT
MIT RONDORF-NORDWEST BEKOMMT
DER STADTTEIL AN DIE 3000 NEUE EINWOHNER
Die Rondorfer Straßen hätten
ihre Kapazitätsgrenzen erreicht,
schilderte die SPD-Fraktion auf
der letzten Versammlung der
Bezirksvertretung. Durch den
geplanten Neubau von rund 900
Wohneinheiten auf den Feldern
neben der St. Georges‘ School
werde Rondorf einen weiteren
Zuwachs von etwa 2.700 Einwohnern erhalten, so die die SPD. Sie
forderte daher die Verwaltung
auf, ein Verkehrskonzept für den
seit Jahren wachsenden Stadtteil zu entwickeln. Tatsächlich
beklagen die Rondorfer Dorfgemeinschaft und Bürger eine extreme Verkehrsbelastung in ihrem
Ort. Die CDU-Fraktion trat dem
SPD-Antrag bei, aber erst nach
einer wenig zielführenden und
zeitraubenden Diskussion um einen gemeinsamen Entwurf und
einer 20-minütigen Sitzungsunterbrechung. Den gemeinsamen
Entwurf hätten die beiden Fraktionen schon im Vorfeld der Sit-
zung erarbeiten müssen. Wegen
des unsachlichen und langwierigen Streitgesprächs über Details
stiegen die Grünen verärgert aus
der Diskussion aus.
Im gemeinsamen Antrag definierten die SPD- und CDU-Vertreter
schließlich mehrere Punkte, die
in dem zu entwickelnden Konzept
enthalten sein sollen:
1. die schnelle Realisierung der
4. Baustufe der Nord-Süd-Stadtbahn von Marienburg nach Meschenich.
2. eine Nordumgehung des Ortes
3. eine Südumgehung des Ortes
4. Reduzierung des Durchgangsverkehrs auf der Rodenkirchener Straße, Rondorfer Hauptstraße, Kapellenstraße und
Bödinger Straße, mehr Aufenthaltsqualität auf den heutigen
Dorfstraßen
5. neue Fahrrad-Verbindungen
von Rondorf in die benachbarten
Orte
6. Freihaltung der Trasse für die
4. Baustufe der Stadtbahn durch
das Plangebiet
7. weitere Ertüchtigung des ÖPNV´s: insbesondere Anbindung
an den Bahnhof Hürth-Kalscheuren und möglicherweise eine
Schnellbusverbindung von der
Arnoldshöhe über Rondorf nach
Bahnhof Hürth-Kascheuren.
Klaus Harzendorf, Leiter des städtischen Amtes für Straßen und
Verkehr erklärte, dass für das
Planungsgebiet Rondorf – Meschenich zur Zeit ein Verkehrsgutachten erstellt werde, das im
Sommer 2016 fertiggestellt sein
soll.
Der Antrag wurde mehrheitlich
beschlossen. (sb).
OPEN-AIR IN RONDORF:
HIP HOP, RAP UND ELEKTRO AUF DEM ACKER
Ein Acker ist es nicht gerade,
eher eine Wiese, auf der die
jährliche Ackerparty in Rondorf
stattfindet. Für die Rondorfer ist
das Fest, das der Verein „Haus
der Familie“ jedes Jahr an Ort
und Stelle organisiert, längst
eine feste Größe im Kalender. In
diesem Jahr ist es der 18. Juni.
Ab 15 Uhr geht es los bei freiem Eintritt. Was einmal als Fest
für Newcomer-Bands begonnen
hat, hat sich zu einem richtigen
Open-Air-Konzert
gemausert.
„Ich bin jedes Jahr immer wieder
erstaunt, wer sich alles bewirbt“,
sagt Mitorganisator Markus
Scheefer, der im realen Leben
unter anderem als IT-Fachmann
mit eigener Firma seine Brötchen verdient, in seiner Freizeit
aber immer wieder gern das
Open-Air-Konzert in Rondorf organisiert.
Viele der Gruppen, die er über
ein spezielles Musikportal für
die Veranstaltung akquiriert, bespielen längst kleine Säle. „Bei
uns spielen sie umsonst“, sagt
Scheefer, für den es Jahr für Jahr
schwerer wird, aus dem Berg
an Bewerbungen eine gute Mischung auf die Beine zu stellen.
„Es bewerben sich immer mehr
Bands. In diesem Jahr waren es
über 90“, sagt er. Auch deshalb
beginnt für ihn die Arbeit bereits Anfang des Jahres, wenn
seine Mitstreiter aus dem Verein noch lange nicht ans Ackerfest denken. Es gab Abende, an
denen Scheefer nichts anderes
tat als vor dem PC zu hocken,
um die auf dem Musikportal
hinterlegten Musikstücke anzuhören. Schließlich muss er eine
Mischung suchen, die möglichst
alle Altersklassen anspricht, Fa-
milien genauso wie die Jugend.
In diesem Jahr wird erstmals
eine Elektroperformance auf der
Bühne gezeigt. Aber auch lokale
Gruppen wie Merlin‘s Way mit
bekannten Cover-Songs sind dabei, genauso wie die Bands der
Xylophon Musikschule. Neu sind
auch die Wuppertaler Rapper
Bonez, die nach eigenen Angaben „Mukke aus dem Bauch fürs
Herz“ machen.
Umrahmt wird das Programm,
das sich auf zwei Bühnen abspielen wird, damit in den Umbauphasen keine Langeweile
aufkommt, von Kicker- und Ritterspielen.
Weitere Informationen gibt
es auf der Webseite des Vereins, www.hdf.koeln, Telefon
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Seite 38
Rodenkirchen Kölner Bilderbogen - Promotion
23. RODENKIRCHENER GESPRÄCH:
RECHTZEITIG MASSNAHMEN ZUR ABSICHERUNG
DER VERMÖGENSPOSITIONEN ERGREIFEN
Unter dem Titel „Erhaltung von
Handlungsfähigkeit und Vermögen – zu Lebzeiten und bei Generationenwechsel“ luden die
Partner der Kanzlei Nacken Hillebrand Partner zu Vorträgen und
köstlichen Speisen in den Kölner
Ruderverein ein. Dieses Mal wurden die erfahrenen Steuerberater
und Vortragenden, Christoph Hillebrand und Matthias Lamprecht,
unterstützt von ihren Mitreferenten, dem ortsansässigen Notar Dr.
Kai Bischoff sowie Maik Bolsmann
von B & K Vermögen GmbH.
Inhaltlich drehte sich alles um
Fragen der Vermögenssicherung
bzw. der Vermeidung der Vermögenszersplitterung im Alter, seien
Die Referenten beim letzten Rodenkirchener Gespräch. Von links
Christoph Hillebrand, Notar Dr. Kai Bischoff, Matthias Lamprecht, Gerd
Nacken und Maik Bolsmann, B&K Vermögen GmbH. Foto: Thielen.
sie ausgelöst durch persönliche
Veränderungen oder staatliche
Zugriffe. Aber auch der Generationenwechsel, das heißt die
häufig auch steuerlich motivierte
Übertragung von Familienvermögen auf Angehörige, wurde aus
erbrechtlicher und erbschaftsteuerlicher Sicht betrachtet.
So konnten die Vortragenden
Konzepte herausarbeiten, die
abseits der häufig gehörten Allgemeinplätze zu erstaunten Reaktionen der Teilnehmer führten. Sie
zeigten somit Wege auf, die dazu
anregen sollten, für rechtzeitige
Maßnahmen zur Absicherung der
Vermögenspositionen zu sorgen.
Das Essen war dieses Mal der Jahreszeit angepasst, es gab Spargel
und andere Köstlichkeiten. Mit
den über 80 Gästen konnten die
Referenten noch bis in den Abend
hinein Einzelgespräche führen.
Die Kanzlei freut sich über die
große Resonanz und kündigt in
diesem Jahr noch mindestens
ein weiteres Rodenkirchener Gespräch an. (ht).
TRADITION IM ST. ANTONIUS KRANKENHAUS:
TEILNAHME AM AKTIONSTAG GEFÄSSGESUNDHEIT
Auch in diesem Jahr beteiligt
sich das St. Antonius Krankenhaus wieder am bundesweiten
Aktionstag Gefäßgesundheit. Dr.
med. Christoph Feldmann (Leitender Oberarzt Medizinische
Klinik und Kölner Kardio-Diabetes
Zentrum) informiert in seinem
Referat über das Risiko einer
Thrombose. Eine gute Blutversorgung ist lebenswichtig, verengte
Gefäße bedrohen die Beine, das
Gehirn und das Herz, aber auch
die Lunge. Sie erfahren, wie man
Gefäßerkrankungen erkennt und
was Sie selbst für Ihre Arterien
und Venen tun können.
Nach dem Vortrag können die
Teilnehmer Blutzucker und Blutdruck messen lassen und erhalten eine Risikocheckkarte mit den
Ergebnissen. Außerdem steht für
die Teilnehmer der Veranstaltung ein kleiner Imbiss bereit.
Informieren Sie sich am Samstag,
18. Juni, 11 Uhr, im St. Antonius
Krankenhaus, Schillerstraße 23 in
Bayenthal.
Zwei weitere interessante Vorträge bietet das Antonius-Forum
im Juni in Rodenkirchener Seniorenzentren an: Am Freitag, 10.
Juni, 15 Uhr, referiert Chefarzt
Dr. med. Frank M. Baer über die
chronisch-obstruktive Lungenerkrankung COPD. Eine oft unter-
schätzte chronische Bronchitis
kann sich zur lebensbedrohlichen
Erkrankung mit zunehmender
Atemnot und Lungenschädigung
auswirken. Nur eine frühe Erkennung und Behandlung kann den
Krankheitsverlauf beeinflussen
und Beschwerden lindern. Veranstaltungsort: ASB Seniorenresidenz, Ringstraße 28, Rodenkirchen.
„Damit Ihr Rücken nicht zur Last
wird! Vorbeugung und Behandlung von Osteoporose und Wirbelsäulenbrüchen“. Am Dienstag,
21. Juni, 18 Uhr, informiert Marius Braun, Oberarzt Unfallchirurgie und Orthopädische Chirurgie,
über Vorbeugungsmaßnahmen
und Behandlungsmöglichkeiten.
Veranstaltungsort ist das MATERNUS Seniorencentrum, Hauptstraße 128, Rodenkirchen. Brüche als Folge von Sturzanfälligkeit
im Alter verursachen oft starke
Schmerzen und schränken die
Lebensqualität stark ein. Seit einigen Jahren können Wirbelbrüche
durch schlüsselloch-chirurgische
Stabilisierung auch bei älteren
Menschen erfolgreich behandelt
werden. Die Teilnahme an allen
Veranstaltungen ist kostenlos,
eine Anmeldung nicht erforderlich. Info auch unter www.antonius-koeln.de. (ht).
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Seite 39
KVB STARTET TESTBETRIEB DER NEUEN TICKETAUTOMATEN – KOSTEN: 11,5 MILLIONEN EURO
KUNDEN KÖNNEN AN DER OPTIMIERUNG DER GERÄTE MITWIRKEN
Die Kölner Verkehrs-Betriebe
(KVB) haben im letzten Monat den
Testbetrieb ihrer neuen Ticket-Automaten gestartet. In den nächsten drei bis vier Monaten werden
19 Automaten an Haltestellen
sowie ebenso viele Geräte in Fahrzeugen auf die Stabilität und Zuverlässigkeit ihrer Hard- und Software im realen Betrieb getestet.
Insgesamt erhält die KVB 130 stationäre Automaten für den Einsatz
an Haltestellen sowie 812 mobile
Automaten für die Busse und
Stadtbahnen. Die Auslieferung soll
– nach erfolgreichem Test und der
Umsetzung hieraus resultierender
Optimierungen – bis ins Jahr 2017
erfolgen. Das Investitionsvolumen
beträgt insgesamt ca. 11,5 Millionen Euro, die die KVB komplett
aus eigenen Mitteln bezahlt.
Jürgen Fenske, Vorstandsvorsitzender der KVB: „Wir freuen
uns, dass wir mit unseren neuen
Automaten den Fahrgastservice
verbessern. Insbesondere die erweiterten Zahlungsmöglichkeiten
mit EC- und Kreditkarte sowie die
verbesserte Benutzerführung auf
dem Display stellen einen großen
Fortschritt dar.“ Mit dem Testbetrieb erhalten die KVB und der
Hersteller ICA Traffic, Dortmund,
wichtige Hinweise darauf, ob die
Kunden mit der Benutzeroberfläche der neuen Automaten
zurechtkommen, die Zahlungsabwicklung und Fahrscheinausgabe
korrekt abgewickelt werden, die
Software der neuen Automaten
zuverlässig mit dem Hintergrundsystem von ICA zusammenarbeitet
und die Hardware den Belastungen des Fahrbetriebs standhält.
Peter Niemann erklärte die neue Automaten-Generation. Er war der
Projektleiter und ist stellvertretender Organisationsberater im Bereich Inhouse Consulting bei der KVB. Foto: Thielen.
Die Kunden finden die ersten
neuen stationären Automaten an
Haltestellen großer Knotenpunkte, wie etwa Dom/Hauptbahnhof,
Breslauer Platz, Neumarkt, Heumarkt, Ebertplatz, Friesenplatz,
Rudolfplatz, Hansaring, Rodenkirchen Bahnhof und Florastraße.
Die mobilen Automaten sind in
Bussen und Stadtbahnen auf allen
Linien im Einsatz. Im Vergleich zu
den bisherigen Geräten weisen die
neuen Ticket-Automaten der KVB
zahlreiche Vorteile auf. So können
die Kunden an allen neuen Geräten mit EC- und Kreditkarte (Visa
und Mastercard) sowie über girogo zahlen, weiterhin mit Geldkarte
und Münzen. Bisher war lediglich an wenigen Haltestellen die
Zahlung mit EC-Karte möglich. In
allen Automaten ist das gesamte
Ticket-Sortiment des VRS erhältlich. Mit der Warenkorb-Funktion
können bis zu zwei unterschiedliche Ticketarten und insgesamt
bis zu zehn Tickets gleichzeitig
gekauft werden. Die Touch-Funktion der Benutzeroberfläche wurde verbessert. Die Nutzerführung
auf dem Display erlaubt sowohl
ÜBERTRAGUNG
ALLER TOP-SPIELE
DER EM
FFNUNG!
WIEDERERÖ
eder für Sie
Wir haben wi
neuer Leitung
geöffnet unter
die Ticketschnellwahl als auch
die Hinführung des Kunden zum
geeigneten Ticket. Über einen
Vier-Ecken-Modus ist ein vereinfachter Ticketkauf für Menschen
mit Sehschwäche möglich. Die
Bedienung der neuen Ticket-Automaten kann in den Sprachen
Deutsch, Englisch, Französisch,
Spanisch, Italienisch und Türkisch
erfolgen. Mit dem integrierten
Barcode-Scanner können Fahrgäste an den Automaten die Art ihres
Tickets einlesen, um zum Beispiel
den gleichen Fahrschein für die
Rückfahrt zu erwerben. Zudem
können Kunden hierüber einen
Bescheid über das Erhöhte Beförderungsentgelt (EBE) einlesen und
den Betrag direkt begleichen.
Neu ist auch die Zielsuche, die
die Eingabe des Reiseziels an den
Automaten erlaubt. Über ihre eigene Ortung bzw. den festgelegten Standort ermitteln die neuen
Ticket-Automaten die passende
Verbindung und ermöglichen den
direkten Erwerb des entsprechenden Tickets.
Jörg Metzger, Geschäftsführer
Vertrieb des Herstellers ICA Traf-
fic: „Mit diesen Automaten bietet
die KVB ihren Kunden ein Produkt
der neuesten Generation an. Die
Geräte gehören zu den innovativsten Ticket-Automaten des öffentlichen Verkehrs und halten national
wie international den Vergleichen
stand.“ Die Kunden können Anregungen und Beschwerden zu
den neuen Automaten direkt an
Servicemitarbeiter melden, die
die Testphase begleiten. Zudem
stehen den Kunden die bekannten
Ansprechstellen der KVB – Kunden-Center, Servicemitarbeiter,
Fahrer,
Verbesserungsmanagement, Facebook etc. – zur Verfügung. Alle Eingaben werden
systematisch erfasst, um aus dem
Gesamtbild Optimierungspotenziale zu erkennen. Entstandene
Probleme, wie etwa nicht korrekte Abbuchungen, werden zeitnah
nach deren Meldung kundenorientiert gelöst. Bereits in einer
vorangegangenen Entwicklungsphase wurden die Kunden über
die Firma Handspiel, Experten für
die Gestaltung nutzerfreundlicher
Bedienabläufe, an der Gestaltung
der Benutzeroberfläche beteiligt.
Die neue Automaten-Generation ist ausgelegt für eine Lebensdauer von etwa 15 Jahren. Die
Geräte sind zudem erweiterungsfähig. Die bisherigen Automaten
stammen aus dem Jahr 2002 und
wurden anlässlich der Euro-Einführung angeschafft. Derzeit werden etwa 18 Prozent der Tickets
an Ticket-Automaten erworben
bzw. 13 Prozent des Umsatzes an
den Geräten erzielt. Weitere Infos,
Videos etc. unter: www.kvb-koeln.
de/Ticketautomat. (ht).
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Seite 40
Rodenkirchen Kölner Bilderbogen - Rodenkirchen
LOKALPOLITIKER FORDERN
TRANSPARENZ DER ENTSCHEIDUNGEN
VERKAUFSOFFENE SONNTAGE:
BEWILLIGUNG HÄNGT VON BESUCHERSTROM AB
48 verkaufsoffene Sonntage waren für das zweite Halbjahr 2016
in Köln beantragt, nur die Hälfte
davon wurde bewilligt. 24 Anlässe hat die Verwaltung gestrichen,
nachdem sie auf der Basis des
Urteils des Bundesverwaltungsgerichtes vom vergangenen November die beantragten Anlässe
geprüft hatte.
Dabei wurden auch Anlässe im
Bezirk Rodenkirchen gestrichen.
„Im April gab es einen verkaufsoffenen Sonntag in der Innenstadt anlässlich der Messe in
Deutz. Hier gibt es nicht einmal
eine räumliche Nähe. Bei den
Entscheidungen für oder gegen
einen verkaufsoffenen Sonntag
muss mehr Transparenz geschaf-
fen werden!“, ärgerte sich Karl
Wolters, FDP.
Seine Fraktion forderte in der
letzten Versammlung der Lokalpolitiker, die Verwaltung solle
ihre Vorgehensweise und Ergebnisse in einem schriftlichen Bericht darlegen.
Dem Leitsatz zum Urteil des
Bundesverwaltungsgerichtes ist
zu entnehmen, dass der Anlass wie zum Beispiel ein Bürgerfest
- allein für sich genommen einen
beträchtlichen
Besucherstrom
anziehen muss. Dieser muss
prognostisch die zu erwartende
Anzahl der ausschließlichen Ladenbesucher übersteigen. Außerdem muss die prägende Wirkung
des Anlasses für den öffentlichen
Charakter des Tages die typisch
werktägliche Geschäftigkeit der
Ladenöffnung überwiegen, nur
dann ist dem Urteil zufolge eine
Sonntagsöffnung von Verkaufsstellen zulässig. Wie sie zu den
jeweiligen Prognosen komme,
müsse die Verwaltung transparent machen, zudem müssten
die Prognosen schlüssig und vertretbar sein, erklärte die FDP. Zu
berücksichtigen seien Faktoren
wie der Umstand, ob ein Anlass
bereits gut eingeführt sei oder
erstmalig stattfinden solle, so die
FDP. „Je kleinräumiger das Gebiet
ist, desto mehr Ausnahmen müssen möglich sein, sonst können
kleine Ortsteile nie einen ver-
kaufsoffenen Sonntag machen“,
meinte
Bezirksbürgermeister
Mike Homann, SPD. „Ikea wird
zum Beispiel immer mehr Besucher anziehen als irgendeine
Veranstaltung in Godorf“, sagte
er. Der Antrag wurde einstimmig
angenommen. (sb).
30-JÄHRIGES JUBILÄUM IM ST. ANTONIUS KRANKENHAUS
EHRENAMTLICHE KRANKENHAUSHILFE
ihre Tätigkeit ist die Bereitschaft
zum sozialen Engagement.
Kleine Hilfe
Das 30-Jährige feierten die „Grünen Damen“ vom Antonius-Krankenhaus in Zivil. Foto: Privat.
Vor 30 Jahren wurde die ehrenamtliche Krankenhaushilfe
am St. Antonius Krankenhaus in
Bayenthal gegründet. Mit Gesprächen am Krankenbett, kleinen Besorgungen, Ausgabe von
Wäsche und Bekleidung im Bedarfsfall oder Begleitung bei Spaziergängen und Untersuchungen
sind sie eine unverzichtbare Hilfe
für die Patienten. Deshalb bedankte sich das Krankenhaus mit
einem Überraschungsausflug bei
den ehrenamtlichen Helfern.
Die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen widmen sich der persönlichen und menschlichen
Betreuung der Patienten, die
im Stationsalltag mit kürzerer
Verweildauer der Patienten und
Schichtdienst in der Pflege verlorengegangen ist. Die Grünen
Damen, wie sie sich heute auch
nennen, sind Teil der ganzheitlichen Versorgung der Patienten.
Wesentliche Voraussetzung für
Durch ihre mitmenschliche
Nähe und Zuwendung leisten
sie ihren Beitrag zur Gesundung
der Patienten und sind für diese im Krankenhaus eine nicht
mehr wegzudenkende Hilfe. Die
Helferinnen im grünen Kittel
bringen vor allem Zeit mit und
möchten den Patienten das Gefühl geben, dass da jemand ganz
für sie da ist. Sie gehen von Zimmer zu Zimmer, um sich nach
den Wünschen und Bedürfnissen der Patienten zu erkundigen.
„Wir freuen uns über das große Engagement unserer grünen
Damen und sehen täglich die
wertvolle Unterstützung zum
Wohle unserer Patienten. Deshalb an dieser Stelle nochmals
ein herzliches Dankeschön!“, so
Geschäftsführerin Heidi Jansen.
Auch Dorothea Joppe vom Caritasverband der Diözese Köln
gratulierte zum 30jährigen Jubiläum und lobte das Team für Engagement, Zuverlässigkeit und
gelebte Menschlichkeit.
INFO:
Ein Engagement in Nächstenliebe braucht laufend
Unterstützung.
Die Grünen Damen im St.
Antonius Krankenhaus freuen sich über neue ehrenamtliche Helfer. Informationen zum Ehrenamt gibt es
unter folgendem Kontakt:
St. Antonius Krankenhaus,
Teamleiter:
Anni Thiermann, Dorothea Grünwald
Schillerstraße 23, 50968
Köln, Telefon 0221 / 37931211, E-Mail: [email protected]. www.antonius-koeln.de.
Rodenkirchen Kölner Bilderbogen - Bayenthal/Marienburg
Seite 41
KAUF DES BONOTELS
WAR KEINE GUTE ENTSCHEIDUNG
ÖFFENTLICHE JAHRESVERSAMMLUNG DES BÜRGERVEREINS
KÖLN-BAYENTHAL-MARIENBURG
„Siegerentwurf“ Parkstadt Süd, sentliche Vorgabe der Stadt, die wie ein Band vom Sportpark zum geschossigen Gebäuden aus. Zur
Flüchtlingsunterbringung
und Fortsetzung des Inneren Grün- Strom führen solle, einen öffentli- Brache hin könnten die ImmobiliSauberhaltung des Rheinufers – gürtels, habe zusätzlich eine kli- chen Charakter erhalte. Ein kriti- en maximal vier Geschosse hoch
diese drei Themen dominierten matische Funktion: vom Rhein sches Thema sei „die noch nicht sein, zum Park hin acht Etagen
die Jahresversammlung des Bür- werde Kaltluft hineingeführt. entschiedene Form der Einmün- vertragen. Zudem kann sich Lengervereins Köln-Bayenthal-Ma- Auffällig ist, dass der Grünzug dung des Bischofsweges nahe zen einige Blickpunkte vorstellen,
rienburg e.V. Ende April. Nach zwischen Bebauung und Bahn- des Sportparks“ – und ob dieser die auch mal auf zehn Geschosergänzenden Vorstandswahlen trasse verläuft. „Der Innere Grün- Weg nicht vielleicht verbreitert se „hochgehen“. „Warum muss
trat im gut besuchten Gemeinde- gürtel darf nicht mit Bäumen werden müsse. Dabei wolle die man in die Höhe gehen, wenn
die Umgebung das nicht
haus-Saal der Evangelihat?“, kritisierte unter
schen Kirchengemeinanderem der Bürgerde Köln-Bayenthal der
vereins-Vorsitzende Dr.
Landschaftsarchitekt
Hartmut Hammer, der
Stephan Lenzen ans
insgesamt „viel Gutes an
Mikrofon. Im andaudiesem Entwurf“ erkenernden „Kooperativen
nen kann. Lenzen entVerfahren
Parkstadt
gegnete, dass die RandSüd“ hatte der Entbebauung etwa an der
wurf des Teams RMP
Marktstraße, wo eine
Stephan Lenzen Landdreigeschossige Grundschaftsarchitekten-Ortschule vorgesehen ist,
ner&Ortner-BCE-BSV im
nicht die Gefahr berge,
November 2015 vom
die Maßstäblichkeit zu
Begleitgremium
die
sprengen. Lenzen verbesten Noten erhalten.
sicherte, dass der AnNun stellte Lenzen das
teil des Wohnens viel
Konzept noch einmal in
höher ausfallen werde
Marienburg vor und beDas ehemalige, von der Stadt ersteigerte Hotel: Es soll saniert und als Flüchtlingsunterals der für Arbeitsplätantwortete Fragen.
kunft genutzt werden.
ze. Im Moment gehe
„Wir wollten versuchen,
man von einer Bruttoeinen kleinen Stadtteil
zu entwickeln“, konzipiert für viel- vollgestellt sein“, so Lenzen. Für Stadt in der neuen Siedlung den geschossfläche in Höhe von insfältige öffentliche Nutzungen, mit die offenen Wiesenflächen habe öffentlichen Nahverkehr stär- gesamt 450.000 Quadratmetern
kleinen Grünanlagen und Plätzen man den Begriff „Stadtsavanne“ ken. Im Grünzug werde ein Rad- aus, davon 240.000 Quadratmeim Herzen des Areals. „Dort be- geprägt. Er kündigte eine zusätz- schnellweg angelegt, auf dem ter für das Wohnen. „Ich glaube,
nötigen wir Freiräume.“ So werde liche Verbindung für Fußgänger Damm eine neue S-Bahn-Halte- dass das Gebiet keines wird, das
die Großmarkthalle bewusst mit und Radfahrer durch den Bahn- stelle. Noch wisse die Stadt nicht, meistbietend an einen Großinveszwei Plätzen freigestellt. Öffent- damm zur Südstadt an. Und er- welche Geschossigkeit sie in der tor verkauft wird“, interpretiert
lichkeit und Privatheit sollten ein läuterte, dass auch die südliche Parkstadt haben wolle. Lenzen Lenzen die Tendenz, in der ParkGleichgewicht bilden. Eine we- Kante der Parkpromenade, die geht derzeit von im Schnitt sechs- stadt viele soziale und kulturelle
Sanierung von
Ziegeldächern
Dachgeschossausbau
Flachdachsanierungen
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Unsere Dächer halten länger, als uns lieb ist!
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0171 - 6
Seite 42
Rodenkirchen Kölner Bilderbogen - Bayenthal/Marienburg
Wünsche wahr werden zu lassen.
„Als wir vor zwei Jahren hierher
gezogen sind, waren wir erschrocken, wie sehr die Rheinwege
oben und unten vermüllt werden“, erinnerte David Lloyd-Jones. Zusammen mit seiner Frau
Birgit habe er die Idee entwickelt,
wie hier Abhilfe zu schaffen sei.
Ihr „Rheinpaten“-Projekt stellten sie dem Bürgerverein vor,
der es laut Hammer „natürlich
unterstützt – man sieht schon
deutliche Verbesserungen“. Die
Abfallwirtschaftsbetriebe (AWB)
seien für die Reinigung der Straßen verantwortlich, so Lloyd-Jones. „Das Problem ist das, was
links und rechts im Grünbereich
landet.“ Für das Projekt habe man
die Strecke zwischen Militärringstraße und Schönhauser Straße
(Rheinkilometer 683,8 bis 685,4)
in circa 100-Meter-Abschnitte
gegliedert. Interessierte Bürger
hätten bereits die Patenschaft
für einzelne Abschnitte übernommen. „Drei Abschnitte sind derzeit noch unbesetzt. Außerdem
wäre es gut, wenn wir Reserven
hätten“, warb Lloyd-Jones. Es sei
jedem selbst überlassen, wie oft
man in „seinem“ Abschnitt unterwegs sei. „Die AWB stellen
Plastiksäcke zur Verfügung, der
Bürgerverein Handpicker.“ Zum
Thema Flüchtlingsunterkünfte in
den beiden Stadtteilen begrüßte
Hammer zunächst Carina Armgart
von den Johannitern, Leiterin der
Landesnotaufnahme Alteburger
Straße, sowie Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter. Derzeit könne
man in der Unterkunft auf dem
ehemaligen Brauereigelände bis
zu 450 Menschen beherbergen.
„Es sind aber nur 35“, sagte Armgart mit Hinweis auf die Schließung der „Balkanroute“. „Es gibt
momentan keine neuen Flüchtlinge. Ich glaube nicht, dass wir mal
komplett belegt sein werden.“ Die
Unterbringung in Notaufnahmen
sei für einen kurzen Zeitraum von
sechs Wochen vorgesehen. An
der Alteburger Straße würden
die Menschen versorgt, ihnen
stünden Beratungs-, Sport- und
andere kulturelle Angebote offen, ebenso eine Kinderbetreuung. „Im Moment bepflanzen wir
die Anlage, bauen Möbel, legen
einen Kräutergarten an. Es geht
allen total gut.“ Als besonders angenehm empfindet sie, dass die
Kinder „schnell Deutsch lernen“.
Soviel „Romantik“ könne er nicht
bieten, sagte Josef Ludwig, Leiter
des städtischen Wohnungsamtes. „Die Situation auf Seiten der
Stadt sieht ein wenig anders aus.“
Zwar habe sich seit März die Situation entspannt. Aber derzeit
lebten hier 12.600 Flüchtlinge in
115 Einrichtungen. Wöchentlich
würden
Nordrhein-Westfalen
noch circa 1500 Flüchtlinge zugewiesen, vier Fünftel weniger als
Erfrischend regional.
Im Rheinland groß geworden: Ihre Spezialisten für Büro-,
Gewerbe- und Investmentimmobilien.
zuvor. Auf Hammers Vorschlag,
die Stadt solle sich mit der Bezirksregierung
zusammentun,
sagte Ludwig: Zwar sei der Kommune angeboten worden, Plätze
in der Landesunterkunft Alteburger Straße für vier bis sechs
Wochen zu nutzen – „aber diese
stehen uns dauerhaft nicht zur
Verfügung“. Der Aufwand und die
Kosten für eine zeitlich begrenzte Nutzung seien für die Stadt zu
hoch. Die Belegungssituation auf
dem ehemaligen Brauereiareal
bezeichnete Ludwig als Momentaufnahme. „Das wird sich wieder
ändern.“ Durch Schließung anderer Landesunterkünfte erfahre
diese Adresse eine höhere Auslastung. Die Wohnanlage für 56
Flüchtlinge an der Koblenzer Straße in Bayenthal habe im letzten
Jahr den Betrieb aufgenommen,
so Ludwig. Die Unterkünfte am
Gustav-Heinemann-Ufer und an
der Brohler Straße würden in konventioneller Bauweise entstehen
und frühesten 2017 bezugsfertig
sein.
Besonders diskutiert wurde die
geplante Belegung eines ehemaligen Hotels an der Bonner
Straße in Marienburg mit Flüchtlingen. „Der Gedanke, dass dort
150 alleinreisende Männer untergebracht werden sollen, hat
die Bevölkerung erschreckt“,
thematisierte Hammer eine starke Verunsicherung. „Wir haben
kein Auswahlrecht, erfahren
frühestens eine Woche vorher,
wer kommt“, so Ludwig. „Dieser
Personenkreis war lange auch
für den Standort ´Bonotel´ in der
Diskussion.“ Doch habe man der
Politik angetragen, stattdessen
dort alleinerziehende Frauen
unterzubringen. Die Stadt habe
nun Zeit, darüber nachzudenken. Denn bei der Sanierung des
von der Kommune kurzfristig
ersteigerten Gebäudes sei man
„überraschend“ auf einen nicht
funktionierenden
Brandschutz
gestoßen, so Ludwig. Nach einem Wasserrohrbruch habe man
feststellen müssen, dass vormals
Epoxidharz genutzt worden ist,
um kleine Löcher abzudichten.
„Das führte dazu, dass sich ein gesundheitsgefährdender Stoff abgesetzt hat.“ Einzige Konsequenz
sei die Erneuerung des gesamten
Leitungssystems oder aber der
Abriss des Gebäudes und ein
Neubau. „Die Entscheidung ist
nicht abschließend getroffen“,
will Ludwig eine Tendenz zur Instandsetzung ausgemacht haben.
Weshalb der Zustand der Immobilie nicht vorher geprüft worden
sei? „Wir hatten keine Zeit, wollten die Gelegenheit nutzen mitzubieten. Das war im Nachhinein
keine gute Entscheidung.“ Das
„Bonotel“ sei kein Ruhmesblatt.
„Das haben wir uns anders vorgestellt.“ (E. Broich).
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Rodenkirchen Kölner Bilderbogen - Bayenthal/Marienburg
Seite 43
BAYENTHALER GRUNDSCHÜLER UND LEHRER BEGEISTERN SICH
FÜR EIN KLEINES ZUPFINSTRUMENT
UKULELE-FIEBER IN GRUNDSCHULE
Stefan Raab spielt sie, Marilyn
Monroe spielte sie und auch die
Beatles liebten sie - die Ukulele.
Seit knapp zwei Jahren erobert
das kleine, viersaitige Zupfinstrument auch die Herzen und
Hände der Schüler und Lehrer an
der Maria-Sibylla-Merian-Schule
in Bayenthal. Drei Ukulele-AGs
gibt es dort mittlerweile: eine für
Drittklässler, eine für Viertklässler und eine für die Lehrer.
Die Idee dazu hatte Musiklehrer
Georg Mühlenhöver. Vor einigen
Jahren hörte er ein Ukulele-Konzert und dachte sich, es sei eine
gute Idee, das Instrument in
seinen Ferien in der Bretagne
einmal auszuprobieren. „Ich
war begeistert, wie schnell es
ging, dass ich die Ukulele spielen konnte“, erzählte er. Aus der
Urlaubsliebe wurde eine wahre
Leidenschaft. Das könnte doch
auch eine gute Sache für die Kinder sein, dachte sich der 45-Jährige und startete im Herbst 2014
eine Ukulele-AG für Drittklässler
an seiner Schule. Ukulele, die in
Hawaii als Nationalinstrument
gilt, und AG kamen gleich bei
den Schülern gut an. „Es war toll,
die Kinder konnten schon nach
zwei Monaten bei unserer St.
Martins-Feier spielen“, schilderte Mühlenhöver. Schon im ersten
Jahr machten die Kinder rasante
Fortschritte, und die jetzigen
musizierenden Viertklässler wurden „Die hüpfenden Flöhe“ getauft. In diesem Schuljahr ging
es dann auf die großen Bühnen
der Stadt: „Die hüpfenden Flöhen“ spielten mittlerweile schon
dreimal mit den Bläck Fööss; bei
der großen Kostümsitzung der
Müllemer Junge hatten sie einen
Auftritt zwischen den Fööss und
Brings!
Die AG für die Drittklässler wird
fortgeführt und seit Herbst 2015
können auch die Lehrer in einer
eigenen Gruppe die Ukulele lernen. „Fast alle Lehrer wie auch
Schulleiterin Antonie Bugnard
machen mit!“ freut sich Mühlenhöver. „Der Gedanke war, dass
Die Bayenthaler Grundschüler und ihre Lehrer, (2. von rechts Georg Mühlenhöver, hinten 5. von rechts
Schulleiterin Antonie Bugnards) haben ihre Liebe zur Ukulele entdeckt. Foto: Stephanie Broch.
wir als Kollegen noch einmal in
einer anderen Weise zusammenkommen und auch noch einmal
etwas Neues lernen“, erläuterte
Bugnard ihre Motivation. Für die
64-Jährige ist es das erste Instrument, das sie erlernt. „Es gefällt
mir sehr, sehr gut. Es macht unheimlich viel Freude!“, schilderte sie. Die Ukulele sei so schön
handlich, sagte Bugnard. „Und
das Tolle ist, dass man alle Arten Musik auf ihr spielen kann!“,
meinte sie begeistert. „Außerdem ist es für uns Lehrer auch
gut, wieder zu sehen, wie schwer
es ist, etwas Neues zu lernen“, so
die Schulleiterin.
Insgesamt 18 Kinder und 12 Lehrer zupfen mittlerweile fleißig
die Ukulele an der Bayenthaler
Grundschule. Den Unterricht
gibt’s umsonst, die Instrumente
muss ein jeder für sich anschaffen, Kosten etwa 60 Euro. Das
nächste Highlight steht für „Die
Hüpfenden Flöhe“ Anfang Juni
an. Zusammen mit den Fööss
und 2000 Pänz spielen und singen sie das Lied „Achterbahn“ im
Rahmen der Veranstaltung „Die
Philharmonie singt - zom 10. Mol
met Fööss und Fründe“. (sb).
Seite 44
Rodenkirchen Kölner Bilderbogen - Bayenthal/Kölner Süden
EINE BRÜCKE ÜBER DEN RHEIN
BAYENTHALER GRUNDSCHÜLER GABEN KLEIDER
UND FAHRGERÄTE AN RECHTSRHEINISCHE FAMILIEN
Vierzehn Tage hatten sie eifrig
gesammelt, die Eltern und Kinder
der Maria-Sibylla-Merian Schule in Bayenthal. 105 Kartons mit
Babysachen, Pullis, Hosen und
Blusen, jede Menge Fahrräder,
Roller, Skateboards und Kindersitze kamen zusammen. Die holte
Pfarrer Meurer aus Vingst/Höhenberg Mitte Mai in der Cäsarstraße ab, denn die Spenden sind
für bedürftige Familien in seiner
Gemeinde bestimmt. Schon zum
16. Mal sammelten die Bayenthaler und Marienburger unter dem
Motto „Eine Brücke über den
Rhein“ für rechtsrheinische Fami-
Eifrig luden Pfarrer Meurer und die Kinder der Maria-Sibylla-Merian
Schule die Spenden für Vingster Familien in das Lieferauto. Foto: Broch.
BRUNNENFEST AM THEOPHANOPLATZ IN ZOLLSTOCK
DAS WASSER FLIESST
Man glaubt gar nicht, wie viel
Tradition hier zu bewundern ist.
Im vergangenen Jahr feierte der
Fischreiterbrunnen am Theophanoplatz in Zollstock seinen
einhundertsten Geburtstag. Man
weiß nicht ganz exakt, an welchem Tag genau der Brunnen
errichtet worden ist, deshalb hat
man sich darauf geeinigt, den Geburtstag jeweils zur Eröffnung der
Saison mit einem Brunnen- und
Spielplatzfest zu feiern.
So waren auch in diesem Jahr
wieder viele Zollstocker an den
Theophanoplatz
gekommen.
Viele Jahre lang lag der Brunnen
Robert Hellendahl mit Rebeca Bada-Hansen und Barbara Lücke
brach, da die Stadt kein Geld für
(links) vom Vorstand des Freundeskreises am Fischreiterbrunnen.
Pflege
und Betrieb
der Anlage
AZ Antonius
1115_Antonius
1115 20.10.15
15:59 Seite 1
Foto: Surmann.
hat. In beiden Weltkriegen wur-
E I N L A D U N G
Samstag, 18. Juni 11.00 Uhr
St. Antonius Krankenhaus
Schillerstraße 23 · 50968 Köln-Bayenthal
Aktionstag Gefäßgesundheit 2016: Risiko Thrombose
Vortrag: Dr. med. Christoph Feldmann (Leitender Oberarzt
Medizinische Klinik und Kölner Kardio-Diabetes Zentrum)
Nach dem Referat besteht die Gelegenheit zu Blutdruck- und
Blutzuckermessungen. Teilnehmer erhalten eine Risikocheckkarte.
Außerdem steht ein kleiner Imbiss zur Verfügung.
Eintritt frei, ohne Anmeldung.
[email protected] · www.antonius-koeln.de
de der Brunnen beschädigt und
in den 1950er Jahren wieder repariert. Seitdem lag der Brunnen
viele Jahre buchstäblich auf dem
Trockenen. Seit 2006 kümmern
sich der Allgemeine Bürgerverein Zollstock, die Katholische
Arbeitnehmerbewegung
und
die Anwohner um die Pflege des
Theophanoplatzes und des Brunnens. Dazu wurde im Jahre 2011
der Förderkreis Theophanoplatz
e.V. gegründet, der auch zum
Brunnenfest eingeladen hatte.
Zum runden Geburtstag wurde
lien. „Es war uns wichtig, dass unsere Kinder, die in einem Stadtteil
aufwachsen, in dem es ihnen in
der Regel in ihrem Elternhaus an
nichts mangelt, erkennen, dass
das nicht überall so ist und dass
sich viele Menschen vieles nicht
leisten können“, schilderte die
Schulleiterin Antonie Bugnard.
Pfarrer Meurer freut sich über die
langjährige Solidarität der Bayenthaler. „Die Hilfe ist dringend
nötig. 28 Prozent der Haushalte
bei uns sind überschuldet. Viele
Familien können sich Sachen wie
Fahrräder für ihre Kinder nicht
leisten“, berichtete er. „Die Kinder
der Cäsarstraße haben auch etwas davon, denn sie sehen, dass
Abgeben Freude bereitet. Wenn
man Freude macht, bekommt
man Freude zurück“, sagte Meurer. (sb).
der Brunnen von Mitgliedern des
Förderkreises grundsaniert und
wieder auf Hochglanz gebracht.
Finanziert wurde alles durch
Spenden von Privat- und Geschäftsleuten. „Wenn man schon
so einen historischen Brunnen
hat, sollte der auch in Betrieb
sein“, ist Robert Hellendahl vom
Förderkreis überzeugt. Vor dem
Fest wird der Brunnen jeweils
gereinigt und ausgebessert, mit
dem Erlös des Sommerfestes werden die jährlichen Betriebskosten
von 800 Euro finanziert. Fehlende
Gelder stammen von großzügigen
Spendern, denen der Förderkreis
„seinen ausdrücklichen Dank“
aussprach. Beim Brunnenfest
war auf dem kleinen Platz im Herzen von Zollstock jede Menge los.
Auf einer Bühne wurde Live-Musik geboten, unter anderem von
Zoom Sondi von der Elfenbeinküste, Straßensänger Rasmus
Schumann und Axel Gottschick,
allesamt aus dem Veedel. Für die
Kids gab es ein Kasperletheater,
ein Kinderkarussell und das begehrte Kinderschminken.
Besonders spannend war es natürlich, im sprudelnden Brunnenwasser herumzutoben. Alle konnten sich bei einer Fahrt auf dem
Kehrwagen der AWB in die Arbeit
der orangenen Engel hineinversetzen. Für alle gab es natürlich
reichlich Stärkung in Form von
frischem Grillfleisch, Kaffee und
Kuchen. (sur)
Rodenkirchen Kölner Bilderbogen - Promotion
Seite 45
FACHVERBAND TISCHLER NRW FÜHRT
KONJUNKTURBEFRAGUNG ERSTMALS ONLINE DURCH
KONJUNKTUR DES TISCHLERHANDWERKS
IN NRW MIT NEUEM REKORDWERT
Die aktuelle wirtschaftliche Lage
im nordrhein-westfälischen Tischlerhandwerk ist überaus positiv:
Das ist das Ergebnis der Frühjahrs-Konjunkturbefragung
des
Fachverbandes Tischler NRW.
Mit 132,1 Punkten erreicht der
Geschäftsklima-Index demnach
einen neuen Spitzenwert. Allerdings ist dieser nicht direkt mit
den Werten früherer Befragungen
vergleichbar, da der Fachverband
die aktuelle Umfrage unter den
Betrieben in NRW erstmals online
unter veränderten Bedingungen
durchgeführt hat.
Seit den 1990er- Jahren hat der
Fachverband Tischler NRW seine
Konjunkturumfragen halbjährlich
schriftlich an rund 800 bis 900
Betriebe verschickt; rund 180 bis
200 Betriebe haben sich regelmäßig daran beteiligt. Im Frühjahr 2016 waren nun rund 3.000
Tischlereien aufgerufen, an der
onlinebasierten Befragung teilzunehmen. „Die Antworten aus
rund 480 Betrieben liefern uns
ein repräsentatives Bild der aktuellen wirtschaftlichen Situation
im nordrhein-westfälischen Tischlerhandwerk“, resümiert Dieter
Auftragsreichweite liegt
bei rund sieben Wochen
Hauptgeschäftsführer Dieter Roxlau stellte die Ergebnisse der aktuellen Konjunkturumfrage während der Frühjahrs-Mitgliederversammlung des Fachverbandes Tischler NRW vor. (Bilder: Tischler NRW).
Roxlau, Hauptgeschäftsführer des
Fachverbandes Tischler NRW.
Optimismus für das
nächste halbe Jahr
Besonders positiv schätzen die Betriebe die derzeitige Geschäftslage
ein: 94,1 Prozent beurteilen ihre
momentane Situation als gut und
befriedigend, nur 5,9 Prozent sehen sie als schlecht an. Ein ähnlich
positives Bild zeigt sich bei der Erwartung der Geschäftslage. Während 65,4 Prozent der Betriebe davon ausgehen, dass die derzeitige
Konjunktur sich nicht verändert,
erwarten 29,2 Prozent sogar eine
weitere Verbesserung.
Nur 5,4 Prozent der Betriebe sehen eine Verschlechterung der
wirtschaftlichen Situation auf sich
zukommen.
Die Auftragsreichweite liegt über
die unterschiedlichen Betriebsgrößen hinweg im Durchschnitt bei
6,9 Wochen und erreicht damit
einen soliden Wert. „Erfreulich ist
dabei, dass die Schere zwischen
den kleinen und mittleren Betrieben mit bis zu 20 Mitarbeitern
nicht sehr weit auseinanderklafft“,
sagt Dieter Roxlau. Lediglich die
großen Betriebe mit mehr als 20
Mitarbeitern erreichen mit durchschnittlich 10,4 Wochen eine deutliche höhere Auftragsreichweite.
Trotz der sehr positiven Ergebnisse bestätigt die aktuelle Konjunkturumfrage ein Manko, das
bereits in den vorausgegangenen
Befragungen immer wieder deutlich wurde. Dieter Roxlau: „Den
wenigsten Betrieben gelingt es,
die gestiegenen Einkaufspreise für
Rohstoffe und Materialien auch in
höheren Verkaufspreisen auszudrücken.“ Wichtig sei es in diesem
Zusammenhang, so der Hauptgeschäftsführer, dass Betriebe ihre
besonderen Leistungen bewusst
herausstellen und kommunizieren.
ERWEITERUNG DER GESCHÄFTSFÜHRUNG BEI DER GVG RHEIN-ERFT
Der Aufsichtsrat der Gasversorgungsgesellschaft mbH Rhein-Erft
(GVG Rhein-Erft) hat in seiner letzten Sitzung Phillip Erdle als weiteren Geschäftsführer bestellt. Er
wird das Unternehmen gemeinsam mit Werner Abromeit leiten.
Phillip Erdle wird diese Aufgabe
neben seiner Funktion als Leiter
Beteiligungsmanagement, M&A
bei der RheinEnergie wahrnehmen und freut sich auf seine neue
Aufgabe: „Die GVG ist ein sehr gut
aufgestelltes Unternehmen. Aufgrund meiner langjährigen Tätigkeit bei der RheinEnergie im Be-
teiligungsmanagement hatte ich
mit der GVG bereits viele Berührungspunkte. Gemeinsam werden wir in Zukunft einen besonderen Fokus auf den Ausbau und
die Erhaltung von Kooperationen
und Konzessionen in der Region
legen und somit unsere Basis lo-
kal sichern.“ Der Vorsitzende des
GVG-Aufsichtsrates, Dr. Andreas
Cerbe, wünscht dem neuen Geschäftsführer einen guten Start:
„Die GVG sieht sich der zunehmenden Komplexität des Energiemarktes und den wachsenden
Anforderungen seiner Kunden
Seit 20 Jahren für Sie
im Kölner Süden
Seite 46
Rodenkirchen Kölner Bilderbogen - Promotion
gegenüber gut aufgestellt. Diese
Aufgaben werden von der GVG
aufgegriffen und klug angegangen.
Die GVG kann im Rhein-Erft-Kreis
ein Motor für Veränderungen
sein. Wir wünschen den Herren
Erdle und Abromeit gemeinsam
mit dem gesamten Team der GVG
viel Erfolg!“
Phillip Erdle wurde 1966 in
Arolsen geboren. Nach seinem
Studium mit dem Abschluss
als Diplom-Kaufmann und Diplom-Volkswirt an der Universität
Köln war er zunächst in verschiedenen Bereichen bei der Stadt
Köln tätig – die längste Zeit im
Bereich Kämmerei / Beteiligungsverwaltung.
Im Jahr 2001 wechselte er dann
zur Deutschen Lufthansa in den
Bereich Beteiligungsmanagement
und M&A. Dort begleitete er ver-
Phillip Erdle (rechts) und Werner Abromeit. Foto: GVG.
schiedene Projekte im In- und
Ausland. Seit 2005 ist er bei der
RheinEnergie, seit 2010 als Leiter
Beteiligungsmanagement, M&A
tätig.
Er bezeichnet sich selbst als
„Rheinländer aus Überzeugung…“
Zum Unternehmen
GVG Rhein-Erft:
Die Gasversorgungsgesellschaft
mbH Rhein-Erft (GVG Rhein-Erft)
mit Sitz in Hürth-Hermülheim ist
ein kommunal verankertes Unter-
nehmen und der regionale Erdgasversorger für den Rhein-Erft-Kreis
sowie die nördlichen, westlichen
und südlichen Stadtgebiete von
Köln. Das Unternehmen wurde
1956 gegründet und beschäftigt
heute rund 100 Mitarbeiter. Über
ein Erdgasnetz von rund 1.650 km
Länge liefert die GVG Rhein-Erft
jährlich ca. 1,4 Milliarden kWh Erdgas für rund 84.000 Kunden in den
Rhein-Erft-Kreis und nach Köln.
Seit Beginn 2015 liefert die GVG
unter der Marke „erftpower“ exklusiv in Erftstadt auch Strom, ausschließlich aus Wasserkraft. Faire
Preise sowie ein umfassender,
persönlicher Service stehen dabei
im Mittelpunkt. Die GVG RheinErft engagiert sich für den Ausbau
erneuerbarer Energieerzeugung
und die Erhöhung der Energieeffizienz, um die Energiewende in
der Region voranzutreiben. (ht).
AWB NIMMT CITY-WC AM
KENNEDYUFER/HOHENZOLLERNBRÜCKE IN BETRIEB
Die AWB hat im Bereich Kennedyufer/Hohenzollernbrücke und
damit in unmittelbarer Nähe zum
stark frequentierten Rheinboulevard eine weitere City-WC-Anlage in Betrieb genommen. Die
Das neue City-WC an der Hohenzollernbrücke rechtsrheinisch. Foto: ABW.
neue Anlage, die den bisherigen
WC-Container ersetzt, ist rund um
die Uhr in Betrieb und bietet den
Nutzern eine barrierefreie Toilettenkabine mit Wickeltisch sowie
einen besonders großen Urinalbereich. Die exakten Standorte
der öffentlichen Toiletten können
auf www.toiletten.koeln gefunden
werden. Dort stehen zudem eine
komfortable Suchfunktion sowie
weitere Informationen zu den
öffentlichen Toiletten in Köln zur
Verfügung. So finden alle Bürger
und Besucher Kölns schnell und
einfach das nächste öffentliche
WC in der Umgebung und können
sich per Aufruf über das Smartphone zum Beispiel direkt die
Route zur nächstgelegenen Toilette anzeigen lassen. (ht).
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Handwerksartikel,
Gartengeräte und
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Die Menge kann nicht irren: Für ein Spitzen-Eis steht man gerne
an. (haf).
EISCAFÉ MARCO BESTENS
FÜR DEN SOMMER GERÜSTET
Wie beliebt die Eisspezialitäten
im Café Marco auf dem Maternusplatz sind, kann man immer
dann erkennen, wenn die Sonne die Menschen nach draußen
lockt.
Dann nämlich bilden sich lange
Schlangen vor dem kleinen Café.
Luigi Carrozzo stellt alle seine Eissorten selber her, nach alten Familienrezepten aus Italien. Dazu
verschwindet er immer wieder in
seinem Eislabor, wo er auch neue
Kreationen entwickelt. Trend in
diesem Frühjahr sind die vielen
Fruchteissorten, die (außer bei
Banane) alle laktosefrei sind.
Den Sommer genießen, das kann
man am besten mit einem Eis von
Marco.
Wie sagte eine Passantin in der
Warteschlange vor dem Eiscafé:
„Hier wird mit den Füßen abgestimmt. Wenn so eine lange
Schlange entsteht, kann das Eis
nur Spitze sein.“
Rodenkirchen Kölner Bilderbogen - Promotion
Seite 47
POSITIVE ENTWICKLUNG DER
PFLANZAKTIONEN IM KÖLNER SÜDEN
Der Kölner Süden blüht auf und
immer mehr Personen, Vereine
und Initiativen beteiligen sich. Auf
der Rodenkirchener Hauptstraße
werden mittlerweile alle Blumenbeete und Kübel bepflanzt.
Das beginnt am Ortseingang mit
dem wunderschönen Schmuckbeet der Stadt, an St. Maternus
und an einigen Geschäften erblühen die Kübel und Hochbeete ebenfalls immer wieder. Dazu
kommen alle Straßenbeete, der
Durchgang zum Sommershof und
die Hochbeete auf dem Maternusplatz, die Jahr für Jahr zum Muttertag ein neues Kleid bekommen.
„Wir haben uns damals an die bestehenden Dinge angehangen und
das Ehrenamt für unser Dorfplatz
übernommen“, so Ute Schmidt
von den Unternehmerinnen. „Die
Damen sind sehr stolz darauf, da
Schwieriges Terrain sind die schmalen Beete an der Passage. Die Hunde pinkeln alles kaputt, sagen die Unternehmerinnen. Foto: Thielen.
durch ihr Arrangement die Bäume überlebt haben und die Beete
Jahr für Jahr farbenfroh leuchten.
Neben der Bepflanzung bewässern sie die Flächen zweimal pro
Woche, was gerade im Hochsommer wichtig ist.“ Im letzten Jahr
haben die Damen dann noch den
Durchgang zum Sommershof dazu
genommen. 500 Stauden haben
sie auch dieses Jahr wieder eingesetzt. „Was uns sehr ärgert, dass
die Hundehalter ihre Tiere nicht
fern halten. Der Urin pinkelt im
wahrsten Sinne des Wortes alles
kaputt“, so Elke Heuvens die wöchentlich für diesen Bereich eingeplant ist. „ Wir können das nicht
verstehen, wir wollen es doch alle
schön haben“, ergänzt Gisela Tros-
sen, die immer mit viel Einsatz
dabei ist. „ Es ist ekelig. Wir geben
Rodenkirchen dieses Jahr die letzte Chance. Sehen es die Hundehalter nicht ein, werden wir es nächstes Jahr nicht weiter machen“, fügt
Ute Schmidt hinzu. Die Unternehmerinnen bepflanzen aber noch
viel mehr, so steht Maria Züll mit
ihrem Weißer Damenkreis regelmäßig am Hochbeet an der Heinrichstrasse und die Sürther Kinder
Floras am Sürther Marktplatz. Eine
weitere Idee haben die Damen
dieses Jahr dazu, sie sähen überall auf Schmuddel Flächen Sonnenblumensamen aus. „ Wir sind
gespannt was rauskommt und hoffen, dass die Vögelchen nicht alles
wegfressen. Auch hoffen wir auf
Nachahmer. Wie toll sähe es aus,
wenn überall Blumenflächen entstehen würden“, so Ute Schmidt.
LESUNG UND PREISAUSSCHREIBEN
IN DER BUCHHANDLUNG KÖHL
Die Autorin Isabel Bogdan und Rupert Schürholz von der Buchhandlung Köhl freuten sich auf einen unterhaltsamen Leseabend. (haf)
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50996 Köln-Rodenkirchen - Tel.: 0221-392735 oder 394412
Im Mai war die Autorin Isabel Bogdan zu Gast in der Buchhandlung
Köhl. Die bekannte Übersetzerin
der Werke von Nick Hornby, Jane
Gardam und Jonathan Safran Foer
las aus ihrem ersten Roman „Der
Pfau“. Die Autorin erzählt hier
mit britischem Understatement
pointenreich und überraschend
von einem Wochenende, das
ganz anders verläuft als geplant.
Ausgangspunkt der Handlung:
Chefbankerin Liz und die Mitarbeiter ihrer Abteilung wollen in
der ländlichen Abgeschiedenheit
ihre Zusammenarbeit verbessern,
werden aber durch das spartanische Ambiente und einen verrückt
gewordenen Pfau aus dem Konzept gebracht. Im Juni geht es mit
einem Preisausschreiben in der
Buchhandlung Köhl gleich weiter.
Zusammen mit dem Verlag Gräfe
+ Unzer verlost man dann einen
Original Weber Grill, ein G+UBuch „Weber’s Grillen mit Briketts
und Holzkohle“ und ein Paket Weber Briketts. Teilnahmekarten gibt
es ab sofort in der Buchhandlung
Köhl. Die Verlosung wird am 10.
Juli stattfinden, der Rechtsweg ist
ausgeschlossen.
Seite 48
Rodenkirchen Kölner Bilderbogen - Promotion
FIESE AMPMANN NACH GENERALÜBERHOLUNG
WIEDER FÜR SALONFAHRTEN BEREIT
Frisch von der Werft ist „Der Fiese
Ampmann“ runderneuert in Rodenkirchen eingetroffen. Das fast
100 Jahre alte Schiff liegt nun wieder am Steg des Bootshauses Albatros und wartet auf erlebnishungrige Besucher. Eigner Wolfgang Kraus
bietet das luxuriöse Schiff jedem
an, der einen unvergesslichen Tag
oder eine romantische Fahrt in den
Abendstunden genießen möchte.
Bis zu zehn Personen haben an
Bord Platz. Für runde Geburtstagsfeiern, Hochzeiten oder Firmenevents steht der „Fiese Ampmann“
jedem zur Verfügung, der die Fahrt
auf dem Rhein im Originalambiente der Zwanzigerjahre erleben
möchte. Dies hatten sich auch „De
Räuber“ gewünscht. Für ihr Video
zum Sessionsohrwurm „Dat is Heimat“ hatten sie für eine Fahrt auf
dem Ampmann angeheuert. Den
Bandmitgliedern steht das Vergnügen in die Gesichter geschrieben.
Wer sich für das Video interessiert,
kann dies bei Youtube unter:
https://www.youtube.com/
watch?v=vSv5C780VkM ansehen.
(haf).
„Der Fiese Ampmann“ von Wolfgang Kraus steht Interessierten für
Salonfahrten auf dem Rhein zur Verfügung. (haf).
ERHALT DER LEBENSQUALITÄT IM EIGENEN GARTEN
Viele Bewohner im südlichen Köln
besitzen einen eigenen Garten.
Leider jedoch verändern sich oft
im höheren Alter die Lebensumstände und gesundheitlichen Gegebenheiten der Menschen. Oft
können sie ihren geliebten Garten
daher nicht mehr so pflegen, wie
sie es gerne möchten.
Diese Problemstellung hat sich
Sandra Schulte zur Aufgabe gemacht. Sie ist Diplom-Ingenieurin
für Landschaftsarchitektur und
dazu Gartentherapeutin für Menschen mit körperlichen und/oder
geistigen Beeinträchtigungen, wie
zum Beispiel nach einem Schlaganfall, Depression oder bei einer
Demenzerkrankung. „ Ich habe in
den vergangenen Jahren festgestellt, wie sehr gerade ältere Menschen im Garten ihre Kraft und
Lebensfreude finden. Doch leider
ziehen sich gerade diese Personen
immer mehr in die eigenen vier
Wände zurück und empfinden das
eigene Grün als Belastung. „Ich
möchte ihnen dabei helfen, wieder aktiv im eigenen Garten sein
zu können.“
Neben den gärtnerischen Tätigkeiten geht es Sandra Schulte auch
um die sozialen Aspekte. „Viele
meiner Kunden freuen sich immer sehr, wenn ich komme. Sie
wissen, dass wir dann Zeit fürs
Gespräch bei der gemeinsamen
Aktivität finden.“ Dies kann beim
Blumenpflanzen, beim Laubfegen
und beim Rasenmähen geschehen. Doch Sandra Schulte bietet
dank ihrer langjährigen Erfahrung
und ihrer vielen Kontakte noch
viel mehr. Sie weiß wie man einen
Garten barrierefrei gestaltet, wo
sich Hochbeete in die bestehende
Gartengestaltung für Rollstuhlfahrer integrieren lassen und wie man
die Freude am Garten erhalten
und wiedererlangen kann. Unter
www.gartensinn.koeln.de finden
Interessierte viele wertvolle Informationen. Unter 0172-6264800
erreichen Sie Frau Schulte gleich
selber. (usch).
KLASSIKLOFT IM GEWERBEGEBIET
RODENKIRCHEN JETZT ERÖFFNET
Als erster Anbieter in Köln bietet
das neu eröffnete Klassikloft seit
dem 1. März 2016 auf rund 2.000
Quadratmetern gesicherte Unterstellmöglichkeiten für bis zu 120
Sportwagen und Young- und Oldtimer an. Ziel ist, dass die Fahrzeugeigentümer ihrer Passion sorgenfrei
und genussvoll nachgehen können.
Die Besonderheit: Der Fahrzeugschlüssel bleibt immer beim Mieter. Das Klassikloft ist daher auch
kein Parkhaus, vielmehr bietet es
den Mietern die Möglichkeit, sich
in einer exklusiven Clubatmosphäre ihrer automobilen Leidenschaft
zu widmen. Klassikloft-Inhaber
Niels Thormählen erklärt dem Bilderbogen das „Drei-Säulen-Konzept“: „Die erste Säule ist die
Sicherheit und adäquate Aufbe-
wahrung. Das Areal ist eingezäunt
und nicht einsehbar. Die Mieter haben die Möglichkeit, per Webcam
ihr Fahrzeug auf dem Smartphone
oder PC jederzeit zu betrachten.
Darüber hinaus ist die Halle beheizt und gut belüftet. Da die Fahrzeuge trocken eingelagert werden,
bewegt sich die Luftfeuchtigkeit im
optimalen Bereich von 45 bis 55
Prozent. Die zweite Säule besteht
darin, dass wir dem Mieter alle
Tätigkeiten, die mit dem Einstellen der Fahrzeuge verbunden sind,
abnehmen. Das Eindecken durch
Abdeckhauben, das Anschließen
der Batteriewächter, Prüfen und
Einstellen des Luftdrucks, Kontrolle
der TÜV- Termine, Überpüfen von
eventuellen Flüssigkeitsverlusten,
Fahrzeugwäsche und Aufbereitun-
gen sowie die Koordination von
Werkstattterminen und viele weitere fahrzeugbezogene Dienstleistungen übernehmen wir für den
Mieter. Und drittens bieten wir die
Möglichkeit, sich unter Gleichgesinnten zu einem Benzingespräch
zusammenzufinden.“
Klimatisiert und per Webcam einzusehen ist die riesige Halle des Klassiklofts. (haf).
Rodenkirchen Kölner Bilderbogen - Godorf
Seite 49
WAS NÖTIG IST, IST EINE KOMBINIERTE
AUTO/SCHIENENBRÜCKE IN WESSELING!
DIE AG CONTRA ERWEITERUNG GODORFER HAFEN UND DER
BUNDESTAGSABGEORDNETE DR. HERIBERT HIRTE FORDERN
ERNEUT DEN STOPP DER AUSBAUPLANUNGEN
se Punkte könnten
„Gute Gründe für
von den Kölner
Godorf – EntlasHäfen aber auch
tung für Straßen
ohne den Ausbau
und Umwelt: Die
erfüllt
werden.
Hafenerweiterung
Die Erweiterung
im Kölner Süden
von fünf Standbietet viele Vororten für Conteile“ titelte die
tainerumschlag
von der Häfen und
im Logistikraum
Güterverkehr Köln
Köln bringe eine
AG (HGK) herausVerdoppelung der
gegebene Kölner
bisherigen
UmHafenzeitung in
schlagskapazität
ihrer März-Ausga–
wohlgemerkt
be. Darauf haben
ohne Godorf. „Ab
die
Aktionsge2030 kann dann
meinschaft Condie neue Autotra Erweiterung
bahnanbindung
Godorfer Hafen
inklusive Brücke
und der BundesDer Rhein bei Godorf und Wesseling. Der rote Balken markiert die Stelle, wo eine neue Brücke über
greifen, die den
tagsabgeordnete
den Rhein führen könnte. Foto: Broich.
Hafen in Lülsdorf
Dr. Heribert Hirte
deutlich aufwer(CDU) in getrennten Stellungnahmen reagiert. fenausbau die Kölner Innenstadt tagsabgeordnete Heribert Hirte. tet.“ Es gelte, die Schaffung von
Mit Interesse nahm die Aktions- von LKW-Verkehren entlaste, Der Entwurf sehe eine laut Minis- Überkapazitäten zu vermeiden,
gemeinschaft zur Kenntnis, dass bleibe die HGK „in ihrer alten terium „dringend erforderliche“ folgerte der Politiker. Für ihn ist
im Zuge der Neubewertung der Denkschablone stecken“, dass es neue Brücke über den Rhein vor. es „auch vor dem Hintergrund,
Sie solle zwischen Wesseling und dass die HGK bereits bis zu zehn
Wirtschaftlichkeit der Hafener- im Süden keinen Hafen gebe.
Niederkassel die A59 in Porz-Lind Millionen Euro ausgegeben hat“
weiterung nun auch die HGK von
einem geringeren Wachstum des „Inzwischen gesteht die HGK ja und A555 in Godorf verbinden. und „neues Geld in MillionenhöContainermarktes ausgeht und ein, dass es in Bonn einen Hafen Und zu einer besseren Anbindung he“ nachschießen müsse, „absoebenso die „neu entstandenen gibt, der 2012 um das 2.5-fa- der linksrheinischen Gebiete an lut notwendig, die Planungen an
Umschlagkapazitäten in der Re- che erweitert worden ist, und in den Flughafen sowie stärkeren dem Projekt sofort zu beenden
gion“ berücksichtigen will. Diese Lülsdorf die Erweiterung geplant Vernetzung des Chemiegürtels – auch formell durch einen Ratsbeschluss“.
und weitere Faktoren habe die ist für 2018. Es gibt links- wie um Köln führen.
Aktionsgemeinschaft, so ihr Spre- rechtrheinisch zumindest aus „Dies macht den Ausbau des Hacher Helmut Feld, schon früh als Kapazitätsgründen für die Süd-In- fens Godorf unnötig“, so Hirte. Es sei nicht notwendig, dass von
Argumente gegen den Ausbau dustrie keinen Anlass, ihre Cont- Deshalb sei die „sofortige Been- der HGK neu in Auftrag gegebeangeführt. „Die HGK-Hafenzei- ainer in Niehl umzuschlagen. Die digung“ des von Beginn an um- ne Wirtschaftlichkeitsgutachten
tung vom März 2016 macht die AG Contra Erweiterung ist der strittenen Projekts richtig. Dass abzuwarten, bevor man Godorf
Rats-Beschlussvorlage vom Ok- Meinung, dass die Informationen es sich rechne, habe „zu keinem endgültig den Todesstoß versettober 2012 zur Makulatur: Diese in der HGK-Hafenzeitung eher Zeitpunkt der mittlerweile 28 ze. Da es die geplante RheinbrüRats-Vorlage geht noch von einer die bisherige Position der Hafen- Jahre andauernden Planungen“ cke ausklammere, sei das ErgebVerdreifachung statt jetzt einer gegner bestätige. Nämlich, „dass deutlich gemacht werden kön- nis in jedem Fall überholt.
Verdoppelung des Marktes aus Godorf überflüssig und deshalb nen. „Mehr Gütertransport,
und beschränkt außerdem die mit Sicherheit für die nächsten 20 weniger LKW-Verkehr durch die Laut Hirte umfasst die lange
Kölner Innenstadt und zu den nie- Reihe der Brücken-Befürworter
Kapazitätsrechnung nur auf die Jahre eine Fehlinvestition ist.“
derländischen Seehäfen, Einspa- „Politiker aller Couleur ebenso
beiden Kölner Häfen Niehl und
Godorf“, so Feld. Aber statt zwei Spätestens mit der Veröffent- rung von Emissionen und Energie, wie zahlreiche Vertreter der Wirtseien es jetzt auf einmal fünf lichung des Entwurfs des Bun- Stärkung des Wirtschaftsstandor- schaft. Wichtig ist dabei nur, dass
Terminals – „Bonn, Niederkas- desverkehrswegeplanes (BVWP) tes Köln und damit mehr Arbeits- eine kombinierte Auto-Schiesel-Lülsdorf, Eifeltor, Köln-Nord 2030 sei der Ausbau des Godorfer plätze“, fasst Hirte die in der Ha- nen-Brücke angestrebt wird, die
und der vergessene Hafen Niehl“. Hafens endgültig hinfällig, meint fenzeitung aufgezählten Punkte aber ohnehin seit Jahren im GeMit dem Argument, dass der Ha- der in Sürth wohnende Bundes- pro Hafenausbau zusammen. Die- spräch ist.“ (E. Broich).
Seite 50
Rodenkirchen Kölner Bilderbogen - Rodenkirchen
DIE FESTUNG ZU GAST BEI EUROPÄISCHEN FREUNDEN
13. TAG DER FORTS ZEITGLEICH
IN KÖLN UND IN ZAHLREICHEN STÄDTEN EUROPAS
Das hätten sich die Initiatoren des
Geschichts- und Entdeckertags
„Tag der Forts“ nie träumen lassen, als sie vor 13 Jahren mit der
Umsetzung ihrer Idee in Köln begannen - dass es mal einen besonderen Tag im Jahr in ganz Europa
geben werde, an dem Besucher
die Hinterlassenschaften militärischer Architektur besichtigen
können!
Im diesem Jahr am 5. Juni sind es
neben den Städten Köln, Berlin,
Ulm, Offenburg, Landau, Molsheim, Straßburg, Stade nun auch
Utrecht und Den Helder, die alle
mitmachen. Weiterer Zuwachs
(zum Beispiel in Belgien, in der
Schweiz, Italien und in Österreich)
ist in der Planung. „Wir sind sehr
stolz, dass dem Aufruf aus Köln
so viele gefolgt sind“, sagt Robert
Schwienbacher, der mit seinen
Vereinen Kölner Forschungsinstitut für Festungsarchitektur (CRI-
FA) und Kölner Festungsmuseum
die Initialzündung für den europäischen Festungstag gab. „Jedes
Jahr am ersten Juni-Wochenende
finden die kostenlosen Besichtigungen und Vorträge statt. Das
eint alle Aktivitäten in allen mitmachenden
Festungsstätten.“
Auch für die Politik ist das Engagement rund um Dokumentation und Erhalt der einstigen
Verteidigungsbauten zunehmend
interessant. Die Bauwerke locken
Touristen in die jeweiligen Städte, sind sie doch eine Ergänzung
des kulturellen, meist städtischen
FERNWEH: SCHÜLER-AUSTAUSCH-MESSE FÜR
DAS RHEINLAND AM 4. JUNI IN KÖLN
NOCH GUTE PLÄTZE FÜR 2016
Auslandserfahrungen sind bei
jungen Menschen im Rheinland
begehrt. Man kann während der
Schulzeit in den Schüleraustausch
oder nach dem Abitur die Welt
entdecken. Die Deutsche Stiftung Völkerverständigung bietet
mit der Schüler-Austausch-Messe Insider-Informationen und
Austausch-Stipendien. Oberbürgermeisterin Henriette Reker ist
Schirmherrin der Messe. Sie sagt
in ihrem Grußwort: „Voraussetzung
für das Verständnis unter den Völkern, das ´Einander verstehen´ ist,
dass sich die Menschen begegnen
und zusammenkommen. Ein Aufenthalt im Ausland bietet jungen
Menschen nicht nur die Gelegenheit, die Kultur ihres Gastlandes
kennenzulernen und zu erfahren,
sondern auch ihre Fremdsprachenkenntnisse vor Ort zu vertiefen und
anzuwenden. Über die Begegnung
im Alltag können Grenzen und Vorurteile abgebaut werden und die
Kinder und Jugendlichen erleben
neue Eindrücke und Perspektiven
und lernen ein neues Verständnis
für die Probleme und Positionen
anderer. Besonders in unserer zunehmend globalisierten Welt sind
junge Menschen, die auf diese Erfahrungen zurückgreifen können,
klar im Vorteil.“ Am 4. Juni lädt die
Stiftung alle interessierten Jugendlichen, Familien und Pädagogen zur
Schüler-Austausch-Messe Rheinland nach Köln ein. Die führenden
Austausch-Organisationen informieren und beraten über Schulaufenthalte (High School), Internate,
Privatschulen, Sprachreisen, Au
Pair, Colleges, Ferien- und Sommercamps,
Freiwilligendienste,
Praktika, Studieren im Ausland und
Work and Travel. Dr. Michael Eckstein, Vorsitzender der Deutschen
Stiftung Völkerverständigung: „Wer
im Jahr 2017 ins Ausland will, sollte
jetzt mit den Vorbereitungen starten, um die ganze Auswahl bei besten Konditionen zu haben. Wer im
Sommer 2016 ins Ausland will, fin-
det noch gute Angebote.“ Vorgestellt werden die klassischen
Ziele USA und Kanada und
Chancen in rund 60 weiteren
Ländern. Das US-Generalkonsulat wird persönlich vor Ort sein.
Parallel zur Ausstellung gibt es
Erfahrungsberichte ehemaliger
Austauschschüler und Vorträge
von Fachleuten. Die Deutsche
Stiftung Völkerverständigung
wird über die Austausch-Stipendien informieren. Besucher
der Messe erhalten von der
Stiftung kostenfrei je ein Exemplar der Informationsbroschüre
„Schüleraustausch International 2016“ mit vielen Tipps. Die
Schüler-Austausch-Messe wird
am 4. Juni, 10 bis 16 Uhr, im
Bürgerhaus Stollwerck, Dreikönigenstraße 23 im Severinsviertel, geöffnet sein. Der Eintritt ist
frei. Informationsmaterial zur
Messe und Hinweise zur Anreise gibt es unter www.schueleraustausch-portal.de. (ht).
Angebots zu geringen Kosten. Zusätzlich sorgen sich ehrenamtlich
Tätige um den Erhalt, im Zuge angespannter öffentlicher Haushalte
eine nützliche Allianz. Und last but
not least liefert der Austausch mit
ausländischen Festungsorten positive Schlagzeilen im Kontext paneuropäischer Freundschaft und
Verständigung, Nachrichten, die
sich viele für ihre Kommune anstelle von Hass, Gewalt und Vorurteilen wünschen. Und so wird
der 5. Juni neben den vielfältigen
Besichtigungen auch ein wenig
den Geist Adenauers und De Gaulles verströmen und europäische
Freundschaft signalisieren! Lassen
auch Sie sich anstecken, der Besuch lohnt sich!
INFO ZUM
TAG DER
FORTS
„Unser Fort“ hier im südlichen
Stadtbezirk Rodenkirchen ist
das Zwischenwerk VIIIb an der
Militärringstraße ganz nahe am
Heinrich-Lübke-Ufer. Wer kann,
erreicht das Fort zu Fuß oder mit
dem Fahrrad, man kommt aber
auch mit den Linien 16 und 17
und dem Bus 130 hin. Am Tag des
Forts gib es von 10 bis 18 Uhr jede
Stunde eine kostenlose Führung
auch durch die Innenräume, unter anderem kann man die einzige noch funktionierende Falltür
bewundern. Für Kinder gibt es einen Pfeil- und Bogenwettbewerb,
außerdem die Vorführung eines
Aufklärungsroboters des Fraunhofer-Instituts (FKIE), der den Aufbau
eines Umgebungsmodells auf der
Basis von 3D-Lasermessungen ermöglicht. Um 15 Uhr gibt es eine
Wanderung entlang der Rodenkirchener Vorfront, Treffpunkt ist um
15 Uhr auf den Parkplatz am Friedenswald, Schillingsrotter Straße,
festes Schuhwerk erforderlich. Um
16 Uhr startet am Zwischenwerk
VIIIb eine spezielle Kinderführung.
Die Kinder sollten nach Möglichkeit eine Taschenlampe mitbringen. (ht).
KUNSTSONNTAG
IN DER WACHSFABRIK
Der nächste Kunstsonntag in der
Wachsfabrik in Rodenkirchen, Industriestraße 170, findet am 5.
Juni von 14 bis 18 Uhr statt. In
acht Ateliers zeigen die dortigen
Künstler ihre Werke, in zwei weiteren Ateliers stellen Gastkünstler ihre Kunst aus.
Im Einzelnen sind das Sebastian
Probst (Art Projekt), Friederike
Führer (Malerei, Lyrik, Lederschmuck), Jeanette de Payre-
brune (Malerei, Objekte, Grafik),
Manfred Wachendorf (Malerei),
Gertraud Lütkefels (Kleinobjekte und Schmuck), Dierk Osterloh
(Malerei und Skulptur), Michaela
Odekerken (Malerei) sowie Joao
de Almeida (Objekte und Skulpturen). Gastkünstler sind diesmal
Eberhard Schuy (Fotografie) und
Sabine Burghardt (Malerei). Info
auch unter www.kölner-wachsfabrik.de. (ht).
„BLUE:NOTES“
MIT GERD KÖSTER
Die nächste Veranstaltung in der
Reihe „Blue:Notes“ findet am Freitag, 24. Juni, um 20 Uhr im „Bistro
verde“ in der alten Schmiede in Rodenkirchen, Maternusstr. 6, statt.
Gerd Köster, bekannt als Sänger
kölscher Mundart, Theaterschauspieler und Hörbuchsprecher, liest
unter dem Motto „Tiefkölsches und
Hochdeutsches“ alte Geschichten
von Heinz Weber, Christian Thill
und neuere Geschichten unter anderem von Heinrich Böll und Woody Allen. Der Eintritt beträgt wie
immer zwölf Euro, Vorverkauf im
Bistro empfohlen. (ht).
EINLADUNG
Informationsabend
AMD/Altersabhängige
Glaukom / Grüner Star
Vorsorge, Diagnostik und Therapie
Makula-Degeneration
29. Juni 2016, Beginn 18.30 Uhr
im Augenzentrum LINKS VOM RHEIN
• Was ist der Grüne Star?
• Welche modernen Diagnoseverfahren gibt es?
• Wie wird das Glaukom heute behandelt?
• Vorstellung klassischer und minimal invasiver OP-Verfahren
Anmeldung unter Tel. 0221-39 800-240 u. -244 oder in der Praxis.
Augenzentrum LINKS VOM RHEIN
Dr. med. Matthias Wasserschaff
Heinz-Günther Göddertz
Dr. med Stefan Christmann
Maria Jesse
Dr. med. Isabel Eßer
Fachärzte für Augenheilkunde
Schillingsrotter Straße 39–41
50996 Köln-Rodenkirchen
Tel. 0221 - 39 800 -240/ -244
Mail: augenzentrum@
links-vom-rhein.de
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Dr. Marko Schauermann & Team
Ästhetische Zahnmedizin in Sürth
3D-Diagnostik-Köln-Süd /
Zentrum für digitale Volumentomographie DVT
Gerd Köster liest im Bistro verde. Foto: Privat.
FÜHRUNGEN: KUNIBERT,
EIN VIERTEL MIT VIELEN
LEGENDEN
Zwischen St. Kunibert und seinen besonderen Chorfenstern
und „Unter Krahnenbäumen“
erstreckt sich ein kleines Viertel;
eine Ecke Kölns mit Legenden
um den Kunibertspütz und den
Weckschnapp, mit Ursulinen und
Barockkirche, mit Tricoronatum,
ehemaligen Höfen und Zuckersiedereien in alten Klöstern. Hier
lebten Baron Hübsch mit seiner
Kunstsammlung und Nikolaus
Otto – nahezu mittellos. Die Teilnehmenden an einer Führung
der Antoniter-City-Tours treffen
sich am Sonntag, 12. Juni, um 11
Uhr am Eingang von St. Kunibert,
Kunibertsklostergasse 22.
Die Teilnahme kostet neun Euro,
ermäßigt sieben Euro. Es führt
Thomas van Nies. (ht).
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Mittwoch 8.00 - 13.00, Freitag 8.00 - 13.00 Uhr
Seite 52
Rodenkirchen Kölner Bilderbogen - Promotion
Komplettiert bald den Vorstand der Sparkasse KölnBonn: Dr. Nicole Handschuher. Foto:
Sparkasse KölnBonn.
Dr. Nicole Handschuher (42) wird
spätestens zum 1. Oktober in den
Vorstand der Sparkasse KölnBonn
berufen. Sie wird von ihrer derzeitigen Funktion als stellvertretendes Vorstandsmitglied der Kreissparkasse München Starnberg
Ebersberg in die Sparkasse KölnBonn wechseln und dort die Bereiche Finanzen, Controlling und
Risikomanagement verantworten.
Dr. Handschuher wurde 1974 in
Ebersberg geboren. Sie absolvierte ihr Studium der Sprachen, Wirtschafts- und Kulturraumstudien
sowie der Betriebswirtschaft an
der Universität Passau. Nach ihrer Promotion in 2001 startete sie
ihre berufliche Karriere im Konzernkundengeschäft sowie im Risk
Office der BayernLB. Anschließend
war sie für die Rating Service Unit,
DR. NICOLE HANDSCHUHER
KOMPLETTIERT VORSTAND
DER SPARKASSE KÖLNBONN
einem Kooperationsprojekt von
acht Landesbanken und der Dekabank, sowie als selbständige Beraterin in Kredit- und Steuerungsthemen tätig.
2007 wechselte sie als Abteilungsleiterin in den Bereich Kreditrisikosteuerung der NORD/LB. Seit 2010
verantwortet Dr. Handschuher die
Gesamtbanksteuerung der Kreissparkasse München Starnberg
Ebersberg. Im Juli 2013 wurde sie
zum stellvertretenden Vorstandsmitglied ernannt.
„Mit Dr. Handschuher gewinnt die
Sparkasse KölnBonn eine ausgewiesene Finanzexpertin, die durch
ihre bundesweiten Tätigkeiten bei
Landesbanken, Banken und Sparkassen einen spezialisierten Fokus
auf die Themen Unternehmens-
Die Saugpumpenmassage entschlackt,
regeneriert und strafft. Sämtliche
Hautschichten und das Unterhautfett
Unterhautfettgewebe werden optimal durchblutet
und mit Sauerstoff angereichert. Die
Collagen-Neubildung wird nachhaltig
gesteigert. Die Haut bekommt deutlich
mehr Spannkraft und wirkt sichtbar
gesünder und glatter.
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und Risikosteuerung hat“, so
Martin Börschel, Vorsitzender des
Verwaltungsrates der Sparkasse
KölnBonn. „Wir sind froh, dass Dr.
Handschuher diese umfassende
Expertise nunmehr für die Sparkasse KölnBonn einbringen wird
und ich bin sehr zufrieden über
die Entscheidung des Gremiums
am heutigen Tage.“
Im Vorfeld der Berufung war eine
renommierte Personalberatung
aus dem Rheinland eingebunden,
die die Findungskommission, bestehend aus Mitgliedern des Verwaltungsrates, begleitet hat. „Unsere Sparkasse freut sich, alsbald
Dr. Handschuher hier im Rheinland
als Kollegin begrüßen zu dürfen.
Wir haben sie in den Gesprächen
als kontaktstarke und freundliche
Persönlichkeit kennengelernt und
sind gespannt auf den konstruktiven Austausch“, so Artur Grzesiek,
Vorsitzender des Vorstandes der
Sparkasse KölnBonn.
„Die Aufgaben, die auf die Finanzbranche und unser Institut durch
die aktuellen markt- und geldpolitischen Beschlüsse und Auflagen
der Europäischen Zentralbank und
Aufsichten zukommen, werden
wir im Vorstandsteam gemeinsam
und mit profundem Wissen angehen.“
Ihre Freizeit verbringt Dr. Handschuher gerne beim Tennis, Golfen oder Skifahren, mit Lesen
oder auf gemeinsamen Reisen mit
ihrem Lebensgefährten. Dr. Handschuher wird sich von München
aus ins Rheinland orientieren und
in Köln wohnen.
Rodenkirchen Kölner Bilderbogen - Promotion
CAMPINGPLATZ BERGER
WURDE 85 JAHRE ALT
STEINBUD:
BRUNNEN WIRD EINGEWEIHT
Herbert Schläger mit Sohn Bernd Berger, Schwiegertochter Susanne
und den Enkeln Verena und Benedikt. Foto: Thielen.
Das 85-jährige Bestehen konnten
die Betreiber des Campingplatzes
Berger jetzt feiern. Das geschah im
letzten Monat an einem Sommerabend mit Kölsch und Spanferkeln
für die Stamm- und Dauercamper.
Die beliebte Freizeiteinrichtung in
der Uferstraße 71-73 in Rodenkirchen, neben dem Campingplatz
gehören noch ein Hotel, ein Restaurant mit Terrasse und einem
Biergarten dazu, wurde auf den Tag
genau am 5. Mai 1931 von Jakob
Berger nach einjähriger Bauzeit eröffnet. Der Großvater des heutigen
Inhabers war bis dahin Bootsmann
beim „Arbeiter-Wassersport“ gewesen und konnte auf seinem
Gelände bis zu 80 Faltboote unterbringen. Kanuten haben auf dem
Gelände am Weißer Rheinbogen
schon immer gezeltet. Jakob Berger gab dem Ganzen Namen und
Rahmen und konnte dann noch vor
dem zweiten Weltkrieg die Bootsunterstände erweitern. Bis 1955
waren Unterstellmöglichkeiten für
180 Boote geschaffen. In kluger
Voraussicht hatte Berger dann das
Gelände zwischen Bootshaus und
Rhein, die sogenannte „Düvelskall“,
ein alter Rheinarm, mit Bauschutt
aus dem kriegszerstörten Köln,
kostengünstig auffüllen lassen. So
entstand das Gelände, auf dem wir
heute den Campingplatz Berger
kennen. Steigende Besucherzahlen machten es notwendig, eine
Wasch- und Toilettenanlage zu
bauen, die ebenerdig aus Eternit
errichtet wurde. Auch die anfangs
errichteten Gebäude wurden zu
klein und so entstand 1955 im ersten Bauabschnitt ein Anbau mit
Terrasse. Im zweiten Bauabschnitt
1960 wurde das Restaurant erweitert. 1962 übernahmen Herbert
Schläger und Anneliese Schläger
geborene Berger den Campingplatz, während das Restaurant
„Haus Berger“ in seiner heutigen
Seite 53
Größe in Betrieb genommen wurde. Durch Um- und Ausbau entstanden im Laufe der Zeit 18 Zimmer mit insgesamt 33 Betten, die
zusammen mit dem Restaurant
von Rudi und Helmi Wallraff geborene Berger bewirtschaftet wurde.
Die Besucherzahlen des Campingplatzes nahmen ständig zu. Deshalb wurde 1965 das Waschhaus
in seiner jetzigen Form und Größe
gebaut. Der Bau des Wohnhauses
erfolgte 1970. Durch Kauf von Hotel, Restaurant und Campingshop
und gleichzeitiger Übernahme des
Campingplatzes im Jahr 1992 wurde Bernhard Berger Eigentümer
des gesamten Objektes. Auch für
ihn und seine Frau Susanne waren
Bauarbeiten durch Hochwasser,
Renovierung und Modernisierung
immer eine Notwendigkeit und so
veränderte und entwickelte sich
das äußere Erscheinungsbild bis
heute. Nach Bewirtung durch verschiedenen Pächter ist das Restau-
Auch in diesem Sommer wird
sie wieder das Ziel vieler Biergartenfans sein, die grüne Oase
im Grüngürtel, die Steinbud am
Zollstocker Weg 101 in der Nähe
des Kallscheurer Weihers. Und
es gibt einige Neuigkeiten, denn
Lydia und Detlef Hansen haben
sich einiges vorgenommen. So
gibt es jeden Donnerstag ab 14
Uhr einen Spiele-Nachmittag,
und vierzehntägig freitags, im
Monat Juni am 3., 17. und am
1. Juli ab 16 Uhr die Möglichkeit
zum Tanzen. Die Steinbud ist
Im Garten der „Steinbud“ plätschert jetzt ein „Bierbrunnen“.
Foto: Thielen.
rant inzwischen wieder in der Hand
der Familie Berger. Gebäude und
Gelände sind ein absoluter Anziehungspunkt für Touristik und Freizeit am Rodenkirchener Rheinufer
und immer einen Besuch wert. (ht).
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von Dienstag bis Freitag ab 12
Uhr, samstags, sonntags und feiertags ab 9.30, auch zum Frühstück. Mittwochs gibt es frische
Reibekuchen. Auch neu im Garten: ein gemauerter Brunnen, in
dem aus einem Kölschfass das
Wasser plätschert. So ein schönes Teil muss natürlich „getauft“
werden, und diese Einweihung
findet statt am Sonntag, 5. Juni,
ab 12 Uhr. Zur Feier des Tages
singt Holger Landrock (the Voice
of Cocker). (ht).
Gas- und Ölfeuerung
Solaranlagen
24-Stunden-Notdienst
Fachanwälte
Rechtsanwälte
Wirtschaftsprüfer
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Fachliche
Schwerpunkte:
Steuerrecht und
Steuerstrafrecht
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Gesellschaftsrecht
Erb- und
Familienrecht
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Seite 54
Rodenkirchen Kölner Bilderbogen - Promotion
WANDERN & KUNST
IN DER EIFEL
Viele Kölner lieben die Eifel. Die
Rodenkirchener Künstlerin Sigrid
Raff hat einen guten Vorschlag:
die Verbindung einer Wanderung
mit einem interessanten Ausstellungsbesuch in einem Eifelort.
Diese Kombination kann durchaus anregend und inspirierend
sein!
Kölner Künstler haben sich schon
immer in die Eifel zurückgezogen,
um zu arbeiten, um auszustellen.
Präsentationen der Kölner Galeristin Inge Baecker finden inzwischen in ihrer Niederlassung im
Schloss Bad Münstereifel statt.
Das Kunst-Forum-Eifel, Gemünd,
unter der Leitung der sehr aktiven Künstlerin Eva Maria Hermanns, ehemals Köln, zeigt im
umgebauten Schulgebäude in
Gemünd namhafte Ausstellungen im Verlaufe eines Jahres. Die
Künstlerinitiative kuba Netters-
heim präsentiert im neugestalteten Bahnhof interessante Bilderschauen. Ab 5. Juni kann man
in Gemünd „Schöne Aussichten“
– Landschaften zwischen Idyll
und Vision“ betrachten – unter
anderem mit der Künstlerin Ati
von Gallwitz aus dem Hahnwald.
Am gleichen Tag beginnt im kuba-Kulturbahnhof Nettersheim
die Präsentation von Sigrid Raff:
„Schichten – Bilder und Installation“.
Beide Orte liegen an Wanderwegnetzen der Eifel, Nettersheim
zum Beispiel an der ehemaligen
Agrippastraße der Römer, Gemünd am Eifelsteig. Sigrid Raff
rät allen Bilderbogen-Lesern:
„Erleben Sie die herrliche Eifellandschaft und ausgefallene Eifelorte!“ Info auch unter www.
galerie-baecker.de. www.kunstforumeifel-gemuend.de. www.
kuba-nettersheim.info. (ht).
Wir bitten um frühzeitige
Reservierung...
...zu den Kölner Lichtern
am 16. Juli 2016!
SEMINARRÄUME MIT
SCHÖNSTEM RHEINBLICK
Seit geraumer Zeit spricht sich
in Rodenkirchen herum, dass es
wunderschöne neue Seminarräume hier im Ort gibt. Diese vermietet Heidi Gawron gleich auf der
Uferstraße 16.
„Hier werden Tagungen, Schulungen, Seminare und vieles
mehr veranstaltet“, berichtet
sie begeistert. Buchbar sind drei
verschiedene Räumlichkeiten, inklusive traumhaftem Rheinblick,
für bis zu 25 Personen je Seminarraum. Eine top ausgestattete
Teeküche rundet in den Pausen
die Veranstaltungen ab. Und auf
der mit zu benutzenden Terrasse
liegt einem der Rhein zu Füßen.
„Die Räume können zu den unterschiedlichsten Sparten, zu den
unterschiedlichsten Zeiträumen,
zum Beispiel stunden- oder tageweise, gebucht werden, so die
Inhaberin. Sie selber bietet Entspannungs-, Veränderungs- und
Motivationsseminare in ihren
Räumen an - siehe www.sorgen-
frei-koeln.de. Ab Juni gibt es dazu
ein abwechslungsreiches und interessantes
Seminarprogramm
von eigenen Veranstaltern, zum
Beispiel Klangmassagen, Rauchentwöhnungskurs durch Hypnose,
Impuls-Workshops, Kommunikations- Seminare und vieles mehr.
Am Samstag, 11. Juni, stellt Heidi Gawron von 11 bis 18 Uhr
ihre Räume für jedermann zum
Schnuppern und Kennenlernen
vor. Auf www.seminarraum-rheinblick-koeln.de sieht man, wie geschmackvoll die Räumlichkeiten
eingerichtet sind, was alles zu buchen ist und welche Möglichkeiten die Räume am Rhein bieten.
Selbstverständlich hilft sie auch
gerne bei der Gestaltung von Seminaren und Veranstaltungen. Die
Räume sind alle individuell und
flexibel zu gestalten, da das Inventar mobil ist und für jeden Anlass
verändert werden kann. Gerne
empfiehlt Heidi Gawron ausgewählte Kooperationspartner wie
Caterer, Techniker usw. (usch).
LANDHAUS ALT-WEISS
WIEDERERÖFFNET
Gute zehn Wochen hatte das
Landhaus Alt Weiß geschlossen,
jetzt läuft alles in altgewohnter
Weise, nur die Geschäftsleitung
hat sich verändert. „Wir freuen
uns, dass bald die Außengastro
wieder startet“, so die neue Inhaberin Uschi Seigner „dann trifft
sich bei uns die Nachbarschaft
quasi auf der Straße zu einem
kühlen Abendkölsch und zu klassischen Gerichten wie Kotelett
mit Bratkartoffeln und Gurkensalat oder Leckereien der Ta-
geskarte.“ Jetzt im Juni, wenn die
Fußball-EM startet, ist auch das
Landhaus aktiv. „Wir freuen uns
schon auf die gemeinsamen Fußball-Abende unter Freunden“, so
zwei Stammgäste an der Theke.
Im Alt Weiß herrscht immer eine
nette dörfliche Atmosphäre, und
so freuen sich auch die Kapelle
Junge, die hier ihr Vereinslokal
haben, auf die eintrittsfreie Karnevalsparty im Kostüm „Jeck im
Sunnesching“. (usch).
Rodenkirchen Kölner Bilderbogen - Promotion
Seite 55
BIERGARTEN IN RONDORF: NEUE INHABER, NEUER NAME
Der Großrotter Hof in Hochkirchen wurde 1777 erbaut. Das
ehemalige Herrenhaus ist heute
ein Hotel. Urkundlich erwähnt
wurde er bereits im Jahr 1367
als Besitz des Kölner Stiftes St.
Severin. Jetzt führt auch der wunderschöne Biergarten den Namen
und hat als neuen Pächter die SK
Eventagentur. Firmeninhaber sind
Frank Kowarz und Tim Scheer.
Mit im Boot sitzt auch Dieter Esser, dessen Cateringservice in der
Eventagentur aufgegangen ist.
Die Anlage ist ideal für einen Biergarten: alte Bäume, Kieselsteine,
viel Platz. Drinnen und draußen
bieten Scheer und Kowarz Platz
für bis zu 150 Personen, vor dem
Restaurant ist ein Teil des Biergartens überdacht und kann auch
beheizt werden. Hier befinden
sich auch ein Kamingrill und ein
Außengrill, die im Sommer samstags zum Einsatz kommen, wenn
es auch eine spezielle Grillkarte
gibt. Demnächst gibt es auch einen Mittagstisch von 11.30 bis
14 Uhr mit Gerichten ab 6.90
Euro, abends kann ab 17.30 Uhr
a la Carte gespeist werden, wobei
die Beteiligten größten Wert auf
Wunderschöner Biergarten mit
einer alten Kastanie als Mittelpunkt. Frank Kowarz und Tim
Scheer (rechts) haben mit ihrer
Firma den Biergarten im Weißdornweg in Hochkirchen übernommen, der ab sofort „Großrotter Hof“ heißt. Foto: Thielen.
Frische und Qualität legen. Mittwochs gibt es Reibekuchen. Ein
Aushängeschild für Küche und
Biergarten werden die Steaks
vom „Großrotter Hof“ sein, die
vom bekannten „Black Ranch“-Label bezogen werden. Tim
Scheer kennt den Inhaber Donato Tripodi persönlich, „weil der
ja schon mal hier in der Halle mit
dem Inhaber Marc Kevin Goellner
Tennis spielt“, wie der Jung-Unternehmer dem Bilderbogen verriet. Natürlich kann man Restaurant und Biergarten auch mieten,
denn SK-Events bieten sich auch
für Betriebsfeiern, Hochzeiten
und andere Veranstaltungen an.
Angeboten werden aber auch
ein Voll-Service mit Gestellung
von Zelten und Bierwagen, Grillservice usw. alles aus einer Hand.
Man kann aber auch nur Speisen
oder nur Getränke bestellen, die
Firma ist in jeder Hinsicht flexibel.
Und nicht unerwähnt sollte bleiben, dass es im Sommer keinen
Ruhetag gibt und die Anlage über
einen großen Parkplatz und eine
Kinderspielecke verfügt.
CITROEN OFFIZIER IN BRÜHL WIRD 50 JAHRE ALT
Das Autohaus Offizier wurde
1966 von Bernd Offizier als „EinMann-Betrieb“ gegründet. Heute
sind im Autohaus Offizier zehn
Mitarbeiter beschäftigt, die durch
permanente
Weiterbildungen
und Schulungen ständig auf dem
neuesten Stand sind.
Im Laufe der Jahre wurde das
Autohaus Offizier mehrfach von
der CITROEN Deutschland GmbH
mit dem Service-Prädikat ausgezeichnet, was nicht zuletzt auf
das große Leistungsangebot zurückzuführen ist. So bietet das
Autohaus seinen Kunden neben
Arbeiten an Mechanik, Karosserie und Lack unter anderem auch
einen 24-Stunden-Pannen- und
Abschleppdienst an. Insgesamt
drei KFZ-Meister und zwei Service-Techniker zeigen an, dass auf
hohem Niveau gearbeitet wird.
Einen Rückblick über die 50 Jahre
des Brühler Autohauses lesen Sie
in der nächsten Ausgabe. (ht).
Martin Lenz von Citroen Deutschland überreichte Geschäftsführer Hardy Offizier vom Autohaus Offizier
die Auszeichnung für 50 Jahre erfolgreiche und enge Zusammenarbeit. Foto Privat.
Seite 56
Rodenkirchen Kölner Bilderbogen - Promotion
MUSIK AUS JAPAN,
ENGLAND UND
DEM KLOSTER
BRAUTPAAR DES MONATS
Sicher erinnern Sie sich, liebe
Leser, an das letzte Dreigestirn
der Altgemeinde aus der Session
2014: Sebastian Wehner, Daniel
Düffel und Andreas Hallermayer.
Die drei Freunde aus Weiß haben
das Trifolium gut dargestellt, machen ohnehin viel gemeinsam.
Jetzt folgt der nächste Clou: die
Drei heiraten innerhalb weniger
Wochen. Und die drei Bräute
haben auch eins gemeinsam: sie
tanzen alle bei den Rheintänzern,
dieser tollen Show-Tanz-Gruppe
aus der Karnevals-Gesellschaft
„Kapelle Jonge“ in Weiß.
Den Anfang machte jetzt „die Hallermayers“. Sabina und Andreas
holten sich auch den kirchlichen
Segen in der Pfarrkirche St. Maternus in Rodenkirchen. „Ich
habe schon vorher gesagt, wenn
der Sabina die Dreigestirnszeit
gefällt, dann kannst du sie auch
heiraten!“ so der glückliche
Jung-Ehemann.
Kennengelernt haben sich die beiden vor gut vier Jahren im Freundeskreis, als ein Freund Sabina,
die im Bilderstöckchen wohnte,
mitbrachte. Beim gemeinsamen
Snowboarden in der Skihalle in
Landgraf in Holland hat es dann
geschnackelt. Seitdem sind die
Fachkraft für Lohn- und Finanzbuchhaltung und der Teamleiter
im Maschinenbau ein Paar.
So sind dann auch das Ski- und
Snowboardfahren ein gemeinsames Hobby der beiden, neben
dem Karneval natürlich. Außerdem ist Andreas in seiner Freizeit
als Diskjockey unterwegs und legt
Platten auf, wie man heute immer
noch sagt, obwohl das eigentlich
nicht mehr stimmt.
Die nächsten mit der Hochzeit
sind „die Wehners“. Yvonne und
Sebastian Wehner haben ihren
Termin genau einen Monat später gewählt. Andreas Hallermayer vermutet, warum: „Wenn ich
später mal Trouble habe, weil ich
den Termin vergessen habe, hat
der Sebastian noch genau einen
Monat Zeit, ein Geschenk zu besorgen!“ (ht).
Dass Köln „Stadt der Kirchen“ und
„Stadt der Musik“ ist, wird auch
der 29. „Romanische Sommer
Köln“ vom 22. bis 24. Juni wieder
unter Beweis stellen. In sieben
Konzerten präsentieren renommierte Musiker und „Rising Stars“
ein breites Spektrum an Musik:
Modern Klezmer und Gregorianik,
Renaissancemusik und traditionelle Werke für die japanische Bambusflöte Shakuhachi, englische
Vokalmusik des 17. Jahrhunderts
und eine Uraufführung des jungen Jazzkomponisten David Heiss,
Bach, Ligeti und vieles mehr. Zu
den Künstlern zählen erneut herausragende Musiker wie das Auryn Quartett, Ars Choralis mit Maria Jonas, Musica Fiata und Capella
Ducale mit Roland Wilson oder
die Neue-Musik-Spezialisten des
E-MEX-Ensemble. Von der hochkarätigen Kölner Chorszene wird in
diesem Jahr der Kölner Bach-Verein unter Leitung von Thomas
Neuhoff zu hören sein. Neue Impulse werden auch von der Hochschule für Musik und Tanz in Köln
ausgehen, die zum vierten Mal
eine auf den Kirchenraum zugeschnittene Uraufführung zum Festival beisteuert, in diesem Jahr von
David Heiss aus der Jazzabteilung.
Höhepunkt des Festivals, das in
diesem Jahr zum 29. Mal stattfindet und unter dem Motto „Wege
- Hören in Raum und Zeit“ steht,
wird die „Romanische Nacht“ am
Freitag, 24. Juni sein. Bis Mitternacht erklingen beispielsweise
geistliche Lieder von Schubert
oder Arvo Pärt mit Ingeborg Danz
(Mezzosopran), große Orgelwerke von Bach und Reger mit Edgar
Krapp, die Uraufführung „One in
four“ für Gesang, Posaune, Saxophon und Kontrabass von David
Heiss und Zeitgenössische Musik
von Michel van der AA, Gary Verkade, György Ligeti und Thomas
Taxus Beck mit dem E-MEX-Ensemble.
Programmfolder liegen ab sofort
an allen Vorverkaufsstellen von
KölnTicket, in den romanischen
Kirchen und an den üblichen Informationsstellen aus. Karten
gibt es bei KölnTicket (Telefon
0221/2801) und allen angeschlossenen Vorverkaufsstellen sowie
an den Konzertkassen. Die Festivalkarte zum Preis von 90 Euro
(ermäßigt 50 Euro) ermöglicht
Zugang zu allen Konzerten und
kann schriftlich unter kontakt@
romanischer-sommer.de oder telefo¬nisch unter 02232 215 4000
bestellt werden. Eintrittskarten für
die Mittagskonzerte „Romanische
Mittagspause“ sind für fünf Euro
ausschließlich an der Konzertkasse
erhältlich. Info unter: www.romanischer-sommer.de. (ht).
BÜRGERVEREINIGUNG
RODENKIRCHEN LÄDT
ZUM BÜRGERTREFF
Zu ihrem offenen Bürgertreff lädt
die Bürgervereinigung Rodenkirchen (BVR) am Dienstag, den 7.
Juni um 19 Uhr ein. Er findet statt
im Brauhaus Quetsch (Hauptstraße 7, Rodenkirchen). Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger,
die an der weiteren Entwicklung
Rodenkirchens Interesse haben,
sind herzlich eingeladen. Die BVR
freut sich über Vorschläge, Anregungen und Kritikpunkte, die hier
mit den Mitgliedern der Bürgervereinigung und dem Vorstand
besprochen werden können. Es
gibt keine Themenvorgabe, da ein
offenes Gespräch stattfinden soll.
Während des Abends werden das
Hallenbad Rodenkirchen und die
Autobahnbrücke Rodenkirchen
interessante Themen sein, zu denen fachkundige Gäste eingeladen
sind. Eine Anmeldung zum Bürgertreff ist nicht erforderlich. (ht).
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INNOVATION
REWE IST MEHR ALS NUR EIN SUPERMARKT
Inhaber
geführt, Personen bezogen und
mit viel Service – das ist
REWE CENTER ISTAS auf
der Hauptstraße 128.
Viel hat sich im letzten Jahr bei
Rewe Center Istas getan; ein
schleichender, unauffälliger Umbau hat ohne die Kunden zu stören
stattgefunden. Abteilungsbezogene Mitarbeiter mit Sonderaus-
bildungen wurden eingestellt.
So berät zum Beispiel Milos
Vucelja, als erfahrener Sommelier
die Kunden rund um alle Fragen
zum Thema Wein. Er war lange
Jahre in Restaurants der Sterneküche aktiv und verwöhnte die
Gäste unter anderem im Poèle
d´Or, der Graugans im Hyatt Regency und dem Schloss Johannisberg, heute berät er die Kunden im
Markt. „Ist das nicht ein Abstieg?“
„Nein, viele meiner Gäste sind
heute Kunden hier und es macht
mir viel Freude, diese auf einer
anderen Ebene zu bedienen“. Er
ist ein wirklicher Fachmann und
weiß welche Weine und Käse zu
gewissen Speisen passen. In der
Fleisch und Fischabteilung ist es
nicht anders, speziell ausgebildete Mitarbeiter stehen dort
mit kompetentem Fachwissen
zur Seite. „Wir sind unsagbar
stolz, Anfang des Jahres wurden
wir zur besten Fischtheke ausgezeichnet“ freuen sich Ingo Istas
und der Marktleiter Thibault Freytag „wir wussten Rodenkirchen ist
etwas Besonderes und wir wollen
Besonders bieten“ so stehen erfahrene Metzgermeister, Ernährungsberater, Fachverkäufer bei
Obst und Gemüse rund um die
gesunde Ernährung zur Verfügung.
„Wir haben sogar einen Mitarbeiter der sich
bestens im Thema
Laktose frei und
Gluten arm auskennt.“ Mohamad
Razaie ist vielen
bekannt als der
freundliche Mitarbeiter im Food
Bereich. Doch die
Rewe wäre nicht die Rewe, wenn
sie nicht zukunftsorientiert arbeiten würde. So bietet Rewe über
das Internet einen speziellen Lieferservice an. Dort können fast alle
Artikel aus dem Markt auch online
bestellt werden, gleich ob es sich
um frisches Obst und Gemüse,
Konserven, Tiefkühlprodukte oder
Drogerie-Artikel handelt. Selbst
Angebote sind dort zu finden. Einfach Rewe Lieferservice eingeben,
die Produkte ordern und den Liefertermin bestimmen. Gerade Se-
nioren und Vielbeschäftigte richten Ihren Fokus darauf.
„Ich gehe unsagbar gerne im
Rewe Center Istas einkaufen“ so
eine Kundin zum Bilderbogen
„im Markt sind sie freundlich, informiert und helfen wo sie nur
können. Dort habe ich heute zum
Beispiel meine Fisch- und Fleischplatten für unsere Gartenparty bestellt. Doch wenn es einmal zeitlich eng ist bestelle ich online.“ Die
Ware kommt dann natürlich nicht
aus dem Markt, sondern gleich
aus dem Rewe Hauptlager.
Eine andere Kundin
freut sich „Wir gehen
am 4.Juni zum Kulinarischen Weinabend. Ich habe
noch nie im
Supermarkt gegessen. Auf was
wir uns einlassen
wissen wir nicht wirklich. Wir wissen nur, das wir an einer weißen
Tafel unter dem großen Kronleuchter in der Weinabteilung sitzen,
dort 8-9 erlesene Weine kosten
dürfen und mit einem exklusiven
Drei-Gang-Menü verwöhnt werden.“ Diese Weinabende sind ein
kleiner Geheimtipp im Markt. Am
24. September sowie am 26. November finden diese wieder statt,
wozu man sich natürlich bei der
Marktleitung anmelden muss.
(usch).
Termine
2016
4. Juni
24. September
26. November
Beginn jeweils
um 19.00 Uhr
Seite 58
Rodenkirchen Kölner Bilderbogen - Rodenkirchen
Reibekuchen-Stammtisch im Oktober 1995. Gisbert Brovot wird interviewt. Von links Helmut Thielen, daneben Fritz Schramma, der
das Ganze als freier Mitarbeiter des Bilderbogens aufgeschrieben
hat, Gisbert Brovot und Peter Roterberg. Foto: KBB-Archiv.
Gisbert Brovot als unerkannter Jeck. Das Foto machte damals der
bekannte Kölner Fotograf Manfred Linke, und es erschien in zahlreichen Festkalendern, Büchern und Zeitschrift, ohne dass jemand
wusste, wer der „Jeck“ auf dem Bild war. Foto: Manfred Linke.
IM MEMORIAM:
GISBERT BROVOT
Die Roten Funken und Kölns
Karnevalisten trauern um Gisbert Brovot. Der Architekt, der
den Funken-Spitznamen „Truffel“ trug und seit Jahrzehnten
in Hochkirchen lebte, starb vor
wenigen Wochen im Alter von 87
Jahren.
Gisbert wurde 1961 mit 33 Jahren zunächst inaktives Mitglied,
drei Jahre später aktiv. Er gehörte dem ersten Knubbel an, den er
von 1972 bis 1992 führte. 1973
wurde er in den Vorstand der
Funken gewählt und bekleidete
gleich das Amt des Vizepräsidenten. Dem Vorstand gehörte er
21 Jahre an, später, von 2000 bis
2005 war er Senatspräsident.
Seine Liebe zum Kölner Karneval
erlebte im Jahr1969 einen ersten Höhepunkt, wo er als Prinz
Gisbert I. mit seinen Freunden
Josef Adam und Heinz Berg das
Dreigestirn des Kölner Karnevals
stellte. Seinen Spaß im Fastelovend verlor Gisbert Brovot nie.
Wenn er am Karnevalssonntag
bis zur Unkenntlichkeit verkleidet den Schull- und Veedelszöch
vorauszog, lebte er seinen karnevalistischen Traum und hatte
stets größte Freude, nicht erkannt zu werden. Von 1989 bis
1994 war er Präsident des Festkomitees des Kölner Karnevals.
In seine Amtszeit fielen die Wiedervereinigung
Deutschlands
und der Golfkrieg mit dem damit
verbundenen Ausfall des Kölner Rosenmontagszuges 1991.
Die Kölner Jecken tummelten
sich seinerzeit am Rosenmontag
trotzdem bei spontanen Umzügen auf dem Zugweg. Gisbert
Brovot war mit viel Herz und
Humor einer von ihnen. Er stand
zu der Verantwortung, den Zug
abzusagen, doch feierte er von
Herzen und mit Augenmaß. Er
half den Jecken dabei, Zerstreuung in einer von Unsicherheiten
erfüllten Zeit zu finden.
Als Präsident des Festkomitees
war es sein Ziel, den Kölner Karneval aus der damaligen Starre
und manchen selbstgemachten
engen Konventionen zu befreien. Erstmals wurden unter seiner
Präsidentschaft Frauen in den
Vorstand berufen und er suchte
den Kontakt zu alternativen Kreisen des Fastelovends.
Er besuchte 1994 offiziell die damals recht kritisch eingeschätzte Stunksitzung und trug dabei
selbstverständlich seine Präsidentenmütze.
Das führte zum Ende seiner
Amtszeit – ein heute undenkbarer Vorgang. Doch er ließ sich
nicht verbiegen bei seinem per-
sönlichen Einsatz für das Kulturgut Kölner Karneval.
Als ich 1978 zum I. Knubbel kam,
war Gisbert Brovot mein Knubbelführer. Gern denke ich vor
allen Dingen an die gemeinsamen Knubbeltouren zurück, die
von ihm und seinem Knubbelvorstand akribisch vorbereitet
waren.
Das besondere war, wenn immer
die Knubbeltour im Jahr stattfand, dass Gisbert Brovot immer an einem Tag „Geburtstag“
hatte. Der Knubbel sang ihm ein
Lied und schritt zur Gratulation.
Manch einer der Hoteliers oder
Restaurant-Besitzer sah sich
dann genötigt, zu Ehren des
Knubbelführers beziehungsweise späteren Ehren-Knubbelführers eine Runde zu spendieren.
(ht).
VERANSTALTUNG IN DER MATERNUS SENIOREN-WOHNANLAGE
Auch im Monat Juni gibt es in der
Maternus-Senioren-Wohnanlage
in Rodenkirchen, Hauptstraße
128, einige Veranstaltungen.
Den Beginn am Montag, 6. Juni,
um 16 Uhr macht der Kunst-Gesprächskreis mit Frau Dr. Pamme-Vogelsang, die heute zum
Thema „Claude Monet und seine
Seerosenbilder“ spricht. Teilnahme kostenfrei. „Kölsche Verzällche“ stehen am Dienstag, 14.
Juni, 15 Uhr auf dem Programm.
Die Mundart-Erzählrunde tagt
im Restaurant bei Kaffee und Kuchen, kostenfreie Teilnahme.
Um 18 Uhr am selben Tag
steht noch ein Diavortrag von
Karl-Werner Löllgen auf der Ta-
gesordnung: „Das Rhön-Salzbergwerk Grube Merkens“, ebenfalls kostenfrei.
Am Mittwoch, 15. Juni, 20 Uhr,
lädt die Tanzschule Thyssen zu
einer kostenfreien Probestunde
im Seniorentanz ein.
Und am 21. Juni um 18 Uhr gibt
es noch einen Arztvortrag. Im
Rahmen des Antonius-Forums
spricht der Oberarzt der Klinik
für Unfallchirurgie und orthopädische Chirurgie am Antonius-Krankenhaus, Dr. Marius
Braum, zum Thema „Damit ihr
Rücken im Alter nicht zur Last
wird – Vorbeugung und Behandlung von Osteoporose und Wirbelsäulenbrüchen. Auch hier gilt:
Eintritt frei. (ht).
Rodenkirchen Kölner Bilderbogen - Rodenkirchen
Seite 59
„HELFENDE HÄNDE“:
UNBÜROKRATISCHE NACHBARSCHAFTSHILFE
FÜR EIN BESSERES MITEINANDER
Die Helfenden Hände Rodenkirchen sind im Stadtteil für schnelle
und unbürokratische Hilfen bekannt. Über 600 Einsätze hatten
die 20 Ehrenamtlichen allein in
2015, Tendenz steigend. Dabei
geht es um Hilfen wie die Begleitung zum Arzt, Einkaufserledigungen oder auch das Programmieren des Fernsehers. Jetzt feierten
sie gemeinsam mit dem Ehrenamtskoordinator Carlos Stemmerich ihr fünfjähriges Bestehen.
Fünf Jahre gibt es sie schon, die
Helfenden Hände Rodenkirchen.
Zu dem Jubiläum wurden die
Ehrenamtlichen für eine gemeinsame Feier nach Michaelshoven
eingeladen. Hier gab es einen
Rückblick auf das letzte Jahr und
auch viele Anekdoten von den
Einsätzen. So zum Beispiel der
Die Mitglieder der „Helfenden Hände“ beim Jubiläum vor dem Diakoniebüro in Michaelshoven. Foto: Privat.
Anruf einer 90-Jährigen, die eine
Begleitung zum Friedhof benötigte. Allerdings bestand die Dame
darauf, dass es kein Mann sein
dürfe, denn was sollten sonst die
Nachbarn denken? „Die Helfenden Hände Rodenkirchen sind
aus dem Stadtteil nicht mehr
wegzudenken, sie sind ein wichtiger Bestandteil des Sozialraums
geworden“, sagte Carlos Stemmerich. „Deshalb ist es uns wichtig,
unseren Ehrenamtlichen für ihre
freiwillige Hilfe zu danken“, fügte
er hinzu. Die Helfenden Hände
Rodenkirchen sind ein Kooperationsprojekt der Diakonie Michaelshoven und des SeniorenNetzwerks Rodenkirchen. Unterstützt
wird das Projekt von der Evangelischen Kirchengemeinde Rodenkirchen. Sie haben Einsätze in
Rodenkirchen, Bayenthal, Weiss
und Sürth.
Wer die Unterstützung der „Helfenden Hände Rodenkirchen“
braucht, kann sich telefonisch
melden: Montag bis Freitag von 9
bis 17 Uhr unter 0173 9059135
oder unter 0221 93549572. (ht).
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Sehr geehrter Herr Thielen,
als Rondorfer Bürger finde ich die Anbindung der Höninger Mitbürger an den abendlichen öffentlichen Nahverkehr äußerst unzureichend und unbefriedigend.
Ein Vorschlag meinerseits:
Die Buslinie 132 könnte in den Abendstunden - nach Entfall der
Verbindung durch die Linie 131 - ab der Haltestelle „Bödinger Straße“ über die Kapellenstraße weiter in Richtung Kreuzung Kapellenstraße/Brühler Landstraße fahren und von dort nach Meschenich.
Haltestellen sind durch die Linie 131 bereits vorhanden.
Es muss ja nicht jede Fahrt diesen Weg nehmen, jede zweite täte
es auch und Höningen wäre angebunden und nicht „abgehängt“.
Ich halte diesen Vorschlag für diskussionswürdig.
Mit freundlichen Grüßen
Bernd Reinecke
50997 Köln (Rondorf)
Tel.: +49 (0) 2233 21576.
PS. Die gleiche Mail geht auch an
die hiesige Dorfgemeinschaft.
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RODENKIRCHENER BIS ZUM 5. JUNI:
„End of time“ – Arbeiten des italienischen Landschaftsarchitekten und Künstlers Gabriele Buratti in der Galerie Phoenix in der
Wachsfabrik Rodenkirchen, Industriestraße 170. Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag von 17 bis 20 Uhr.
BIS ENDE AUGUST:
Foto-Ausstellung „Vor der Haustür“ der Rodenkirchener Hobby-Fotografin Hedwig Thielen im Foyer, Restaurant und Treppenhaus
des Hotel Begardenhof in Rodenkirchen, Brückenstraße 41. Täglich
geöffnet, bei Interesse kurz an der Rezeption Bescheid geben.
FREITAG, 3. JUNI // 20 UHR
„Blue:Notes“-Veranstaltung im „Bistro verde“ in der alten
Schmiede in Rodenkirchen, Maternusstraße 6. Heute spielen
Richard Bargel, Ralf Grottian und Klaus Mages „Go blue“. Eintritt zwölf Euro.
SAMSTAG, 4. JUNI // 11 BIS 13.30 UHR
„Lieblingsgrün“ - Kräuterführung durch Finkens Garten in Rodenkirchen, Friedrich-Ebert-Straße 49 mit Sylvia Förste. Eine Veranstaltung für Erwachsene, Kinder willkommen. Wir erkunden das
Gelände und lernen dabei die Geheimnisse einiger Wildkräuter
kennen. Zum Abschluss steht eine kleine kulinarische Überraschung auf dem Programm. Preis 16 Euro für Erwachsene,
Kinder acht Euro. Ein Teil des Erlöses kommt dem Finkens-Garten-Förderverein zu Gute. Anmeldung erforderlich unter Telefon
0221/300 90 730, Email: [email protected].
SAMSTAG, 4. JUNI // 12 UHR
n Lohn- und
Finanzbuchhaltung
n Jahresabschluss
n Steuererklärung
n Steuerberatung
n Wirtschaftsprüfung
n Betriebswirtschaftliche
Beratung
n Existenzgründungsberatung
n Öffentliche Förderprogramme
n Unternehmensbewertung
n Treuhandverwaltung
Konrad-Adenauer-Straße 13 - 50996 Köln-Rodenkirchen
Telefon: 0221 - 35 39 87 - Fax: 0221 - 39 25 87
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Reparaturverglasungen I Duschkabinen I Spiegel
Einbruch- und Wärmeschutz I Tischplatten I etc.
Schulfest der Gemeinschaftsgrundschule in Godorf, Hauptstraße, mit Liedern, Tänzen, Spielständen für die Kinder und Essen
und Trinken für alle.
SAMSTAG, 4. JUNI // 15 BIS 18 UHR
Tag der Offenen Tür im Skulpturengarten des Bildhauers Stefan Kaiser in Weiß, Hauptstraße 52.
SONNTAG, 5. JUNI
13. „Tag der Forts“ in Köln, unter anderem mit Führungen im
„Kölner Festungsmuseum“ an der Militärringstraße an der
Stadtbahnhaltestelle „Heinrich-Lübke-Ufer“.
SONNTAG, 5. JUNI // 11.30 UHR
Musikalische Matinee im Skulpturengarten von Stephan Kaiser in
Weiß, Hauptstraße 52. Heute gastiert Markus Sauer mit seinem
Programm „leider schöner“. Der Eintritt ist frei, der Hut geht rund.
SONNTAG, 5. JUNI // 14 BIS 18 UHR
Kunstsonntag in der Wachsfabrik in Rodenkirchen, Industriestraße 170, mit acht Künstlern aus der Wachsfabrik und zwei
Gastkünstlern. Info unter www.kölner-wachsfabrik.de.
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Nibelungenweg 66 I 50996 Köln I Telefon 02 21 - 21 19 88 I Mobil: 01 79 - 4 97 59 17
Fax: 02 21 - 92 32 07 9I I Mail: [email protected] I www.glas-wimmersberg.de
SONNTAG, 5. JUNI // 18 UHR
Musik in der Emmanuelkirche in Rondorf, Carl-Jatho-Straße 1.
Heute gibt es einen „Lieder- und Klavierabend“ mit Werken von
TERMINKALENDER
Schubert, Schumann, Brahms & Co. Am Klavier Jonas Ehmer,
dazu Gesangssolisten und Studenten der Hochschule für Musik
und Tanz in Köln. Eintritt frei, um Spenden wird gebeten.
MONTAG, 6. JUNI // 17 UHR
Sitzung der Bezirksvertretung im Stadtbezirk Rodenkirchen im
großen Sitzungssaal des Bezirksrathauses, Hauptstraße 85.
frei
Sorgen
b
u
la
r
U
n
mache
DIENSTAG, 7. JUNI // 10 UHR
Bürgertreff der Bürgervereinigung Rodenkirchen mit Dieter
Maretzky als Gastgeber unter dem Motto „Politik und was mir
sonst noch so auf der Zunge liegt“ im Rodenkirchener Brauhaus
„Quetsch“, Hauptstraße 7.
DONNERSTAG, 9. JUNI // 19 UHR
Orgelkonzert in der Erzengel-Michael-Kirche in Michaelshoven. Organist Christian Collum zeigt alle Facetten der Wegscheider-Orgel.
Mit Koelewijns Ode an die Freude „Alle Menschen werden Brüder“
als Höhepunkt. Eintritt frei, um eine kleine Spende wird gebeten.
Sorgenfreie Urlaubszeit
Mit dem Maternus Hausnotruf
Genießen Sie Ihren Urlaub. Wir bieten Ihnen die Gewissheit, dass
Ihre Angehörigen im Notfall rund um die Uhr Hilfe holen können.
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24 Stunden-Bereitschaftsdienstes.
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• Kurzfristige Bereitstellung / keine Bereitstellungskosten
• Keine Kündigung notwendig
• Kostenübernahme durch Pflegekassen möglich
FREITAG, 10. JUNI // 15 UHR
„Wenn das Atmen schwer fällt – die chronische obstruktive Lungenerkrankung COPD“. Vortrag in der ASB-Seniorenresidenz in
Rodenkirchen, Ringstraße 28. Vortrag von Professor Frank M.
Baer, Chefarzt der Medizinischen Klinik am St. Antonius-Hospital
in Bayenthal. Eintritt frei, Anmeldung nicht erforderlich.
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Tel. 02 21 . 35 98 - 867 · www.maternus.de
SONNTAG, 12. JUNI // GANZTAGS
SAMSTAG, 11. JUNI // AB 12 UHR
100. Rennen „Rund um Köln“ mit Start und Ziel am Rheinauhafen.
Sommerfest der Karnevals-Gesellschaft „Kölsche Grielächer“, Präsident Rudi Schätzke, auf dem „Weberhof“ in Rondorf, Kapellenstraße 6, für alle Grielächer mit Kindern, Freunden und Bekannten.
Alles zu zivilen Preisen.
SONNTAG, 12. JUNI // AB 12.12 UHR
SAMSTAG, 11. JUNI
// AB 15 UHR
Sommerfest der „Großen Rodenkirchener Karnevals-Gesellschaft“ im und um das
Pfarrheim „Arche“, Rodenkirchen, Augustastraße 22. Mit
dabei sind die „Domstürmer“,
Sitzungspräsident Volker Weininger, die Tanzgruppe „Hellige Knäächte un Mägde“, und
als Live-Musik „Die Zwei“.
SAMSTAG, 11. JUNI
// 19 UHR
Konzert in der Erlöserkirche
„Von Venedig bis Schottland“,
Chor und Instrumentalmusik der Renaissancezeit mit
den Linton-Singers und der
Edinburgh Renaissance Band
unter der Leitung von Murry
Campbell. Erlöserkirche Rodenkirchen, Sürther Straße 34,
Eintritt frei, um eine Spende
wird gebeten.
Sommerfest anlässlich des 15-jährigen Bestehens des FC-Fanclubs
Fründe rut-wieß auf dem Weber-Hof in Rondorf, Kapellenstraße
6. Unter dem Motto „Unser Sommerfest spürbar anders“ er-
Seite 62
Rodenkirchen Kölner Bilderbogen - Terminkalender
wartet Groß und Klein eine
Hüpfburg, Basteln für Kinder,
Grillen, Reibekuchen und eine
Cafeteria.
www.CrossFitKöln50.com
MONTAG, 13. JUNI
// 19.30 UHR
„Jazz am Montag“ mit Wolfgang Behrendt & friends im
Rodenkirchener Brauhaus „Quetsch“, Hauptstraße 7.
DONNERSTAG, 16. JUNI // GANZTAGS
16. Kölner Lichter mit Feuerwerk hinter der Hohenzollernbrücke,
aber auch Tag des Kölner Stadtachters und anderer Ruderrennen
mit dem Kölner Ruderverein von 1877 in Rodenkirchen, Barbarastraße 47-49. Viele Rodenkirchener Restaurants in Rheinnähe
laden zu Events ein.
SAMSTAG, 18. JUNI // 20 UHR
Chanson-Abend „Für eine Nacht voller Seligkeit“ in Rondorf im
Pfarrheim „Heilige Drei Könige“, Hahnenstraße 21. Die Ausführenden sind Ruth Sandhagen, Gesang, und Gregory Gaynair,
Klavier. Eintritt frei, Spenden erbeten. Eintrittskarten im Pfarrbüro oder „Em Büdche“, Giesdorfer Straße 4.
SONNTAG, 19. JUNI // 18 UHR
Konzert in der Erlöserkirche in Rodenkirchen: Perlen der klassischen Musik, Werke von Mozart und Chopin, erläutert von
Professor Ilja Scheps, gespielt von Studenten seiner Hochschulklasse. Eintritt zehn Euro für Erwachsene, ermäßigt acht
Euro, Familienkarte für 25 Euro, in Zusammenarbeit mit dem
Lions-Hilfswerk Köln Caligula.
DIENSTAG, 21. JUNI // 18 UHR
Treffen der Modellbahnfreunde Sürth in der Gaststätte „Zur Krone“, Sürther Hauptstraße 75 in Sürth. Info: Martin Röhrig, Telefon
0171/6514 559.
„Damit ihr Rücken im Alter nicht zur Last wird“ – Vortrag von
Marius Braun, Oberarzt Unfallchirurgie am St. Antonius-Krankenhaus, im Maternus-Senioren-Zentrum in Rodenkirchen,
Hauptstraße 128. Eintritt frei, Anmeldung frei, Info wie bei allen Antonius-Terminen unter www.antonius-koeln.de.
SAMSTAG, 18. JUNI // 10 BIS 17 UHR
MITTWOCH, 22. JUNI // AB 19 UHR
Tag des Sports mit dem Turn-Verein Rodenkirchen im Clubhaus und auf der Bezirkssportanlage im Sürther Feld, Sürther
Straße195 mit Gesundheitssport-Angeboten, offenem Training im Gesundheitscenter, Judo Randori, einem Fußball-Turnier, Leichtathletik-Wettkampf, einer Cortex-Analyse, Zumba,
Bodyworkout & Co., einem Footballspiel der Damenmannschaft, großem Spieleangebot Live-Musik sowie Hüpfburg,
Grill und Kuchen. Eintritt frei.
„Red Carpet Night“ in der Maternus-Apotheke von Martina
Köllner in Rodenkirchen, Hauptstraße 100. In lockerer Runde
kann man bei Häppchen und Wein die Kosmetikprodukte von
Caudalie testen und kennenlernen. Anmeldung erforderlich
unter 0221/39 35 70.
DONNERSTAG, 16. JUNI // 20 UHR
SAMSTAG, 18. JUNI // 11 UHR
Aktionstag Gefäßgesundheit 2016 im St. Antonius-Krankenhaus
in Bayenthal, Schillerstraße 23, mit Vortrag von Dr. med. Christoph Feldmann, Leitender Oberarzt Medizinische Klinik, außerdem besteht Gelegenheit Blutdruck und Blutzucker messen zu
lassen. Kleiner Imbiss steht bereit, Eintritt frei, Anmeldung nicht
erforderlich.
SAMSTAG, 18. JUNI // 12 UHR
Matjes-Fest im Bistro verde in der alten Schmiede in Rodenkirchen, Maternusstraße 6.
SAMSTAG, 18. JUNI // 15 UHR
Frühlingskonzert der Singgemeinschaft im Männergesangverein Rodenkirchen im Pfarrheim Arche, Augustastraße 22. Vor
und nach dem Konzert Bewirtung von 12 bis circa 18 Uhr.
SAMSTAG, 18. JUNI // 12 BIS 16 UHR
Frühlingsfest und Tag der Offenen Tür unter dem Motto „Musik
in der Kita im städtischen Kindergarten in Rondorf, Hauptstraße
100, mit Tänzen der Kinder, Speisen und Getränken und einem
Auftritt von Schlagersänger Andy Andress, bekannt aus Funk
und Fernsehen.
FREITAG, 24. JUNI // 17.30 UHR
„Zeit der Stille“ – Kleine Auszeit am Ende einer arbeitsreichen
Woche im Weißer Kapellchen St. Georg mit dem Diplom-Psychologen Werner Hübner und dem Diakon Wolfgang Kitze.
FREITAG, 24. JUNI // 20 UHR
„Blue:Notes“-Veranstaltung im Bistro verde in der alten Schmiede in Rodenkirchen, Maternusstraße 6. Heute gastiert Gerd Köster mit „Tiefkölsches und Hochdeutsches“. Eintritt zwölf Euro.
SONNTAG, 26. JUNI // GANZTAGS
Radfahren für Jedermann und Familien in Rodenkirchen mit
Strecken zwischen 20 und 204 Kilometern mit dem Rad-Touristik Club Rodenkirchen. Startort ist das Berufsförderungswerk
in Michaelshoven, Startzeit für alle Wegstrecken zwischen
7.30 und 10.30 Uhr, bei der Marathonstrecke auch schon ab
7.30 Uhr. Info unter www.rtc-rodenkirchen.de.
SONNTAG, 26. JUNI // 11 BIS 17 UHR
Vierter Garagen-Flohmarkt in Weiß. Zahlreiche Weißer Bürger
bieten ihre „schlummernden Schätze“ an.
SONNTAG, 26. JUNI // 16 UHR
Sommerkonzert der Musikschule „Papageno“ in der Emmanuelkirche in Rondorf, Carl-Jatho-Straße 1. Es musizieren Schüler
Rodenkirchen Kölner Bilderbogen - Terminkalender
und Ensembles der Musikschule Papageno, Organisation: Sebastian Scherr. Eintritt frei, um eine Spende für die Musikschule
wird gebeten.
MITTWOCH, 29. JUNI // AB 18.30 UHR
Informationsabend zum Thema „Glaukom, Grüner Star – Vorsorge, Diagnostik, Therapie“ im Augenzentrum „Links vom
Rhein“ in Rodenkirchen, Schillingsrotter Straße 39-41 mit den
dort ansässigen Fachärzten für Augenheilkunde. Anmeldung
unter 0221-39800-240 oder in der Praxis.
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SONNTAG, 3. JULI // 11.30 UHR
Musikalische Matinee im Skulpturengarten von Stephan Kaiser in Weiß, Hauptstraße 52. Heute spielt die Kölner Formation „On Cue“ eigene und gecoverte Stücke aus Funk, Jazz und
Soul. Der Eintritt ist frei, der Hut geht rund.
MONTAG, 4. JULI // 17 UHR
Sitzung der Bezirksvertretung im Stadtbezirk Rodenkirchen im
großen Sitzungssaal des Bezirksrathauses, Hauptstraße 85.
SAMSTAG, 2. JULI // 11 BIS 13.30 UHR
MONTAG, 4. JULI // 19.30 UHR
„Lieblingsgrün“ - Kräuterführung durch Finkens Garten in Rodenkirchen, Friedrich-Ebert-Straße 49 mit Sylvia Förste. Eine Veranstaltung für Erwachsene, Kinder willkommen. Wir erkunden das
Gelände und lernen dabei die Geheimnisse einiger Wildkräuter
kennen. Zum Abschluss steht eine kleine kulinarische Überraschung auf dem Programm. Preis 16 Euro für Erwachsene,
Kinder acht Euro. Ein Teil des Erlöses kommt dem Finkens-Garten-Förderverein zu Gute. Anmeldung erforderlich unter Telefon
0221/300 90 730, Email: [email protected].
Serenade – Sommerkonzert bei Musik in der Emmanuelkirche
in Rondorf, Carl-Jatho-Straße 1 für Freunde und Förderer der
Rodenkirchener Kammerchors und Kammerorchesters, die
auch selbst für die Musik sorgen. Leiter: Walter K. Mik. Eintritt
frei, um eine Spende wird gebeten.
SAMSTAG, 2. JULI // 15 BIS 18 UHR
Tag der Offenen Tür im Skulpturengarten des Bildhauers Stefan Kaiser in Weiß, Hauptstraße 52.
DONNERSTAG, 7. JULI // 19 UHR
Open-Air-Konzert des A-Capella-Quintetts „Basta“ im Park von
Michaelshoven. Anschließend wird auf einer großen LED-Leinwand das zweite Halbfinale der Fußball-Europameisterschaft
gezeigt. Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Der Eintritt ist frei,
um eine Spende wird gebeten.
INSERENTEN IN DIESER AUSGABE
Ärzte / Gesundheit / Altenpflege / Sport
Ambulanz Köln
S. 15
Antonius-Krankenhaus,
Förderverein
S. 44
Augenzentrum Links vom Rhein
S. 51
Easylife
S. 8
Maternus
Senioren Wohnanlage
S. 61
Dr. Schauermann
S. 51
Turn-Verein Rodenkirchen
S. 13
Automobile / Zubehör
Autohaus Barthel
S. 7
Automobile Dirkes
U3
Automobile Fleischhauer,
Audi Zentrum Köln
S. 1
Klassikloft Köln
S. 17
Maranello Motors
S. 16
Rodenkirchener
Karosserie & Lackierbetrieb
S. 5
Spies Automobile
S. 36
Banken
Sparkasse KölnBonn
S. 4
Dienstleistungen
Digitexx
S. 33
Engelmann Bestattungen
S. 60
Gartensinn Sandra Schulte
S. 30
Grabmale Doll
S. 60
QM Akademie
S. 11
REWE Lieferservice
U4
Rodenkirchener
Taxi & Mietwagen
S. 31
Seminarraum
Rodenkirchen
S. 37
TÜV Rheinland
Umhefter
Druckereien / Verlage
Druckerei Liebig
S. 33
EMS Druckerei S. 41
Einzelhandel
Gustav Geller, Bürobedarf, Schulartikel Buchhandlung Köhl
Schuh Müller,
Orthopädie-Schuhtechnik
Tabaktreff Gastronomie und Hotels
Brauhaus Kölnisch Wasser
Brauhaus Quetsch
Landhaus Alt-Weiß
Eiscafe Marco
Rheinstation
Handwerk / Bau / Sanitär
Andreas Chriske, Sanitär & Heizung
Cichon & Stolberg
Iser Umwelttechnik
Walter Kronenberg,
Sanitär, Heizung, Lüftung
Labora, Bauelemente Oliver Marks,
Sanitär-Meisterbetrieb
Mark Pitterle
Maler Scheen
Marc Schmitz
Heizung-Sanitär-Klima-Elektro
Elektro Parsch
Prinzliche Bodenbeläge
Semrau, Heizung Sanitär
Dach Schröder
Bert Tobjinski, Fliesen-Fachbetrieb
Weiß & Schmidt, Sanitär und Heizung
Glas Wimmersberg
Immobilien
Henn Immobilien
Larbig & Mortag
Kosmetik / Haarpflege / Schönheit
Anastasia Garnet
S. 2
S. 26
S. 11
S. 42
S. 64
S. 14
S. 39
S. 7
S. 54
S. 53
S. 42
S. 28
S. 36
S. 17
S. 20
S. 18
S. 21
S. 38
S. 23
S. 32
S. 41
S. 22
S. 31
S. 60
U2
S.42
S. 52
Biosthetik Franke
S. 47
Lastrada-Fashion
S. 22
Lebensmittel – Getränke – Brauereien
Getränke Duschat
S. 47
Metzgerei Gillessen
S. 2
Edeka-Markt Schölver
S. 7
REWE Istas
S. 19
Vita verde Naturkost
S. 32
Optiker / Hörgeräte-Akustiker
Hörgeräte Baschlebe
S. 27
Optik &Hörgeräte
Hennes
Umhefter
Optik Jonen
U2
Optik Sichtbar
S. 45
Rechtsanwälte / Steuerberater
AEC Eisele Consulting
S. 60
AHW Steuerberater,
Wirtschaftsprüfer, Rechtsanwälte
S. 34
Rechtsanwaltskanzlei
Peter Götzmann S. 43
Mike Homann
Rechtsanwalt S. 35
LADM Fachanwälte
S. 53
Nacken Hillebrand Partner
S. 26
Reisebüros / Reiseveranstalter
Felix Reisen
S. 2
LAVIDA – Fernweh ganz nah
S.25
Rheinland Touristik
S. 29
Versicherungen / Sonstige
AXA Agentur Decker
S. 9
CrossFit Köln 50 S. 3, S. 12, S. 62
Große Rodenkirchener
Karnevalsgesellschaft
S. 64
Hundeparadies Walke
S. 63
Kaufe alles
S. 46
Salonschiff
Fiese Ampmann
S. 52
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Rodenkirchen Kölner Bilderbogen - Rodenkirchen
DIE SCHÖNHEIT RODENKIRCHENS
UND KÖLNS INS RECHTE LICHT GESETZT
Fotografien der Hobby-Fotografin Hedwig Thielen sind bis
August im Hotel Begardenhof
in Rodenkirchen, Brückenstraße
41, ausgestellt. Unter dem Motto „vor unserer Haustür“ sind es
meistens Schnappschüsse aus
Rodenkirchen, aber auch einige
Kölner Landschaftsfotografien,
die im Hotel-Foyer, Im Restaurant
und auch im Treppenhaus zu sehen sind. Gute Landschaftsfotos
sprechen das Gefühl für Ästhetik
an und nehmen den Betrachter
mit an den Ort, den sie zeigen.
Doch meistens ist es gar nicht so
einfach, eben diese Komponenten in einem Bild unterzubringen.
Weiter Himmel, Sonnenuntergänge, Bäume, der Rhein, die
Rodenkirchener Autobahnbrücke, damit lassen sich gute Landschaftsbilder erzeugen. Ist das
so einfach? Kann man ein gutes
Landschaftsbild einfach so knipsen? Sicherlich nicht. Dazu ge-
WORTE
DES MONATS
„Wer mich kennt, braucht kein
E-Darling!“
Gastronom in Rodenkirchener
Brauhaus zu seinen Thekengästen.
„Ein Mann muss tun, was
er tun muss!“ – „Seine Frau
wird ihm sagen, was das
ist!“
Blumen für die Hobby-Fotografin Hedwig Thielen gab es zur Vernissage von Hoteldirektor Marc Roelofs vom Hotel Begardenhof.
Foto: Thielen.
hört einiges mehr und eine Sache
ist die Inspiration. Das spürt man
den Bildern von Hedwig Thielen
an und man bekommt Lust, sofort
loszuziehen und sich selbst dem
Abenteuer der Landschaftsfotografie auszusetzen. Frau Thielen
belegt, dass traumhafte Landschaften nicht weit entfernt sein
müssen, sondern direkt vor der
eigenen Haustür liegen können.
Die Bildgestaltung spielt bei der
Landschaftsfotografie eine sehr
Sommerfest
mit der
Am Samstag, 11. Juni 2016 in der Arche,
Augustastraße 22, Beginn 15:00 Uhr
Den ganzen Tag über Livemusik mit „Die Zwei”
ca. 16:00 Uhr „Die Domstürmer”
ca. 17.00 Uhr Jugend und Kindergruppe der
Original Hellije Knächte un Mägde
ca. 18.00 Uhr „Der Sitzungspräsident”
Volker Weininger
Kaffee & Kuchen,
Kölsch & Köstlichkeiten –
damit uns keinerschlapp
macht, wird für Ihr
leibliches Wohl
bestens gesorgt!
Sid esu jot un’ kutt, suns’ es dat Fess kapott.
große Rolle. Das sieht man an
den Baumbildern in den verschiedenen Jahreszeiten und auch bei
den beschnittenen Stadtbäumen.
Das Licht und die Spiegelungen
des Himmels im Rhein spielen in
den Bildern eine große Rolle, da
ist es wichtig, im richtigen Moment den Auslöser zu finden.
Die Ausstellung ist noch bis Ende
August täglich im Begardenhof zu
sehen. Einfach hingehen und kurz
am Foyer Bescheid geben. (ht).
Zwiegespräch an der Theke im
„Kölnisch Wasser“.
„Die Freunde können so jung
sein wie sie wollen, Jesus seine sind Jünger!“
Der fränkische Comedian
Michl Müller („Dreggsagg“) im
Bayrischen Fernsehen.
„Egal wie voll du bist, Rudi ist
Völler!“
Sein Kollege Willy Astor ebenda.
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