Projekt des Jahrhunderts - Hrvatsko – njemačko društvo Split
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Projekt des Jahrhunderts - Hrvatsko – njemačko društvo Split
Herausgeber: Datenverarbeitung, Layout und Druckvorbereitung: DARKO RIBAROVIÆ ZEBRA plus d.o.o. Graphik, Verlagswesen und Geschäftsberatung 21000 Split, Sinjska ulica 3, Tel./Fax 021-583-893, Tel. 583-893 Druckvorbereitung-kolor: IMAGO GRAPHICS, Zagreb Übersetzung: DARKO RIBAROVIÆ, THEO TABAKA (Deutsch) KEITH YARWOOD (Englisch) Lektorierung: HEIDI UNIÆ (Deutsch) ANTE MATKOVIÆ (Kroatisch) Großfoto: IVO PERVAN, DARJAN PERVAN Druck: GRAFFORM, Split Verfasser: Dipl.-Bauing. IVO ÈOBRNIÆ Geschäftsführer der Wasser- und Abwasserwirtschaft, Split Dipl.-iur. ANTE ÈULIÆ Geschäftsführer der Abfallwirtschaft, Split Mr. NIKOLA GRABIÆ, Dipl.-Ing. Arch. Bürgermeister der Stadt Split Mr. NENAD MLADINEO, Dipl.-Kfm., Dipl.-Ing. Kib. Bautechnische Hochschule, Universität Split Dipl.-Bauing. ANDRINO PETKOVIÆ Kroatische Wasserwirtschaft, Split Prof. Dr. ZORAN RIBAROVIÆ, Dipl.-Bauing., Dipl.-Kfm. Bautechnische Hochschule, Universität Split Verfasser von Literaturbeiträgen: Prof. Dr. JERKO MARASOVIÆ, Dipl.-Ing. Arch. Geschäftsführer des Mediterranischen Zentrums für Baukunsterbe, Split Prof. Dr. JURE MARGETA, Dipl.-Bauing. Bautechnische Hochschule - Universität Split Dipl.-Bauing. DRAGUTIN MIHELÈIÆ Geschäftsführer, Hidroprojekt-Ing., Zagreb Dr. ZLATKO MILANOVIÆ, Dipl.-Maschinenbauing. ZGO, Zagreb Dr. Boena Tuar, Dipl.-Bauing. Bautechnische Hochschule, Universität Zagreb Organisation und Projektvorbereitung: Dipl.-Bauing. TOMISLAV MIHOTIÆ Leiter der Verwaltungsabteilung der Raumordnung, Kommunaldienst, Bauwesen und Umweltschutz der Gespanschaft von Split und Dalmatien INHALTSVERZEICHNIS DAS PROJEKT DES JAHRHUNDERTS-ZUSAMMENFASSUNG 5 PROJECT OF THE CENTURY-SUMMARY 7 PROJEKT STOLJEÆA-SAETAK Z. Ribaroviæ 9 GESPANSCHAFT VON SPLIT UND DALMATIEN- DIE STÄDTE SPLIT, SOLIN, KATELA UND TROGIR N. Mladineo 11 EINE NEUE ANSICHTSKARTE VON SPLIT Ins 21. Jahrhundert mit sauberem Meer und sauberer Umwelt N. Grabiæ, Z. Ribaroviæ (Nachdruck des Artikels über das Kanalisationssystem von Split-Solin und Katela-Trogir aus der Zeitschrift der Kroatisch-Deutschen Gesellschaft SMOTRA/RUNDSCHAU, Heft 2, 1995 Zagreb) 13 VERBESSERUNGEN UND ERWEITERUNGEN DES WASSERVERSORGUNGSSY STEMS VON SPLIT, SOLIN, KATELA UND TROGIR I. Èobrniæ, A. Petkoviæ 29 ABFALLENTSORGUNG- UND KREISLAUFWIRTSCHAFT IN DER GROSSRAUM VON SPLIT A. Èuliæ, Z. Ribaroviæ 33 VORSTELLUNG VON UNTERNEHMEN UND INSTITUTIONEN: ZGO PIPELIFE ELEKTROPROJEKT INVESTINENJERING HBOR SPLITSKA BANKA KONSTRUKTOR LAVÈEVIÆ MELIORACIJA VISOKOGRADNJA Deckblatt 18 19 19 20 20 22 22 23 23 PROGRAM PRIORITETNIH AKCIJA GEOKOMPAS GEOPROJEKT ADRIA CONSULT MONTER HIDROPROJEKT MONDI-DUME PLAST CROATIA PUMPE HRVATSKE VODE PRODUKT HRVATSKO-NJEMAÈKO DRUTVO KOMOP GRADATIN OTPAD SAUBERMACHER ÈISTOÆA FLUMING IPZ-UNIJAPROJEKT MCP PRO EKO ECO ADRIA ZAVOD ZA JAVNO ZDRASTVO VETERINARSKI ZAVOD INSTITUT ZA JADRANSKE KULTURE I MELIORACIJU KRA POMORSKI METEROLOKI CENTAR INSTITUT ZA OCEANOGRAFIJU I RIBARSTVO DRAVNI HIDROGRAFSKI INSTITUT EKONOMSKI FAKULTET FAKULTET ELEKTROTEHNIKE, STROJARSTVA I BRODOGRADNJE GRAÐEVINSKI FAKULTET MEDITERANSKI CENTAR ZA GRADITELJSKO NASLJEÐE INSTITUT GRAÐEVINARSTVA HRVATSKE WERKOS 24 24 24 26 26 26 27 27 28 32 38 40 40 41 41 41 42 42 42 42 44 44 45 45 46 46 47 47 48 48 Deckblatt Deckblatt DAS PROJEKT DES JAHRHUNDERTS - ZUSAMMENFASSUNG Z. Ribaroviæ Split, Solin, Katela und Trogir sind die altertümlichen Städte die, als ob sie sich an den Händen halten würden, die Bucht von Katela bilden. Jahrhunderte lang war das eine schöne und im Einklang befindliche Umgebung. Bis zum zweiten Weltkrieg war die Bucht von Katela der führende touristische Bestimmungsort an der Adria. Mit der Entwicklung der Wirtschaft und Industrie dehnten sich diese Städte in den letzten Jahrzehnten mit einer unglaublichen Schnelligkeit aus. Heute haben sich alle vier Städte praktisch in ein einheitliches Stadtgebiet verwandelt. Leider hat diese Entwicklung nicht alle Segmente der Infrastruktur erreicht. Ungelöste Probleme mit der Kanalisation, mangelhafte Wasserversorgung, nicht zufriedenstellende Abfallbeseitigung, unzureichende Fürsorge der Industrie für ihre Umgebung und magelhafte Beachtung der Gesellschaft für die Erhaltung des Baukunsterbes, haben aus der Bucht von Katela eines der ökologisch meistgefährdesten Gebiete Kroatiens gemacht. Das hätte nicht geschehen dürfen! Dabei hat Split so gut angefangen! Vor 1700 Jahren, wie uns Dr. Boena Tuar berichtet hat, hat der römischer Kaiser Diokletian einen Gravitationskanal für Wasser, mit einem durchschnittlichen Querschnitt von 65 x 115 cm in einer Länge von sogar neun Kilometern, errichtet. Dieser Kanal führte von der Quelle Jadro über vier Aquädukte in einer gesamten Länge von 573 m und durch einen 1.268 m langen Tunnel bis zu seinem Palast, der sich am heutigen Passagierhafen von Split befindet. Dieser Kanal wurde 1880 erneuert und ist heute noch in Betrieb. Nach den Untersuchungen von Prof. Dr. Jerko Marasoviæ hat Diokletian das Wasser über verschiedene Rohr- und Kanalsysteme für verschiedene Zwecke benutzt. Der Wasserüberschuß, sowie Ab- und Regenwasser, wurden in ein Kanalisationssystem abgeleitet, deren Hauptkanal sogar einen Querschnitt von 120 x 220 cm hatte. Vielen Bürgern und Fachleuten von Split wurde klar, daß man endlich etwas unternehmen soll. Die unendlich wiederholte Behauptung, daß Geldmangel der Grund für die entstandene Situation sei, war nicht mehr akzeptabel und überzeugend. So hat die Technische Bauhochschule von Split 1984 auf der Konferenz für den Schutz der Adria See als erste die Initiative ergriffen und einen Vorschlag zur Belebung eines wissenschaftlichen Projektes des integralen Schutzes des Gebietes der Bucht von Katela unterbreitet. Die Entwicklung des Konzeptes dieses Projektes haben die Vereinigten Nationen über ihr Büro des Programmes der Prioritätsaktionen aus Split (PPA) und dem Büro des Programmes des Umweltschutzes aus Genf (UNEP) unterstützt. Auf Grund des Vorschlages der Technischen Bauhochschule, wurde 1987 die Universität Split federführend für dieses Projekt. Ihr haben die zuständigen Organe die nötigen finanziellen Mittel gegeben und das Projekt unter dem Namen Raumbewirtschaftung in der Bucht von Katela genehmigt. Dem Konzept dieses wissenschaftlichen Projektes hat eine Mission der Weltbank die beste Note gegeben. Das Projekt wurde seit 1989 von der Europäischen Union unterstützt. Die Ergebnisse dieses Projektes wurden 1993 in 80 wissenschaftlichen Arbeiten vorgestellt. Dieses Projekt stellt eine wissenschaftliche Vorbereitung und Grundlage für die fachkundige Behandlung der Problematik des Umweltschutzes der Bucht von Katela dar, und hat zur Fortbildung einheimischer Fachleute und der Annahme des neuen Know-How beigetragen. Schon von Anfang an war klar, daß eine für die zukünftige Entwicklung der Region rechtzeitige Verwirklichung des großen Vorhabens des Umweltschutzes nicht möglich sein wird, ohne beachtlicher Kredite internationaler Finanzinstitutionen. Mit der lokalen finanziellen Unterstützung, sowie mit der Mitfinanzierung der Weltbank hat die Universität Split 1990 zusammen mit allen maßgebenden Institutionen der Stadt Split, ein Programm der fachkundigen Behandlung dieser Problematik unter den Namen Integrales ökologisches Projekt Split, Solin, Katela und Trogir erarbeitet. Das bildet die heutige Grundlage für die Verhandlungen mit den Finanzinstitutionen, die die Kanalisation, Wasserversorgung, Abfallbeseitigung, Reinhaltung der Luft, Auswertung des Baukunsterbes und Verbesserung des Verkehrs erfaßt. In der Zwischenzeit wurden die Segmente der Kanalisation und Wasserversorgung ausgearbeitet, während für das Abfallentsorgungssystem diese Ausarbeitung noch bevorsteht. Es stellt auch die Abstimmung der entgültigen Lösungen für alle drei Segmente zwischen den Städten vor. Die Kroatisch-Deutsche Gesellschaft - Niederlassung Split hat in dieser Broschüre die Segmente vorgestellt, die sich auf Kanalisation, Wasserversorgung und Abfallbeseitigung beziehen, und die sich in der Verhandlung mit der Europäischen Bank (EBRD) und der Weltbank (IBRD), wegene einer 70 %-igen Finanzierung, befinden. Das neue Kanalisationssystem sieht einen Bau von zwei großen Kläranlagen für Abwasser (Stupe und Èiovo) mit zwei großen Unterwasserauslässen in den Kanal von Braè und Split, 50 Pumpstationen und 50 km Hauptkollektoren (davon 5 km in zwei Tunneln und 5,5 km als Unterwasserleitung zwischen dem Ufer und der Halbinsel Èiovo) vor. Die gesamte Investition in diesem Segment wird 207 Mio. DM betragen. Die Erweiterung des Wasserversorgungssystems sieht einen Bau von zwei großen Pumpstationen (Kunèeva Greda und Ravne Njive), zwei kleineren Pumpstationen, sowie 20 km Hauptleitungen vor. Die gesamte Investition in diesem Segment wird 53 Mio. DM betragen. Das integrale System der Abfallbeseitigung sieht die Verwirklichung verschiedener Programme vor wie z.B.: Vermeidung des Entstehens von Abfällen, Aussonderung von gefährlichen Substanzen aus dem Abfall, Wiedergewinnung von Sekundärrohstoffen aus dem Abfall (Recycling), Herstellung von Kompost aus dem Abfall, Herstellung von Brennstoff aus dem brennbaren Teil des Abfalles, Entgasung und Sanierung der vorhandenen Zentraldeponie (Karepovac), Eröffnung einer neuen modernen sanitären Deponie für die Ablagerung der Restabfälle, Einführung eines neuen Tarif- und Subventionssystems sowie Einführung des Systems der Information und Erziehung der Bürger. Die gesamte Investition in der ersten Phase dieses Systems, daß in den nächsten zwei Jahren verwirklicht werden soll, wird 30 Mio. DM betragen. Wenn wir die zusätzlichen Folgeinvestitionen in Betracht ziehen (Hauptteil des sekundären Kanalisationsnetzes, zusätzliche Distributionsbauten für die Wasserversorgung und die zweite Phase des Abfallbeseitigungssystems) in einem Betrag von rund 110 Mio. DM, deren Finanzierung noch zu sichern ist, können wir sagen daß man in den nächsten vier Jahren in diesen drei Segmenten des Umweltschutzes sogar insgesamt 400 Mio. DM investieren muß bzw. mit Recht von EINEM PROJEKT DES JAHRHUNDERTS sprechen. Die Organisation und Projektvorbereitung wird seit zwei Jahren von Dipl. Bauing. Tomislav Mihotiæ (Gespanschaft von Split und Dalmatien) geführt und zwar in der Zusammenarbeit mit den Städten, der Kroatischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung, sowie der Kroatischen Wasserwirtschaft. In dieser Broschüre wurden noch 42 Unternehmen und Institutionen, die zur Verwirklichung dieses Projektes beitagen können, vorgestellt. Es soll betont werden, daß sich unter diesen sogar 12 wissenschaftlich und fachorientierte Institutionen aus der Stadt Split, die eine Zusammenarbeit auf internationaler Ebene haben, befinden (3 Fakultäten, 4 Institute, 2 Anstalten und 3 Zentren) in denen viele maßgebende Wissenschaftler und Fachleute arbeiten. Womit sich auch viel größere Städte nicht rühmen können. Es wäre sinnvoll, diesen Fachleuten größere finanzielle Mittel zur Verfügung zu stellen, mit der dementsprechenden Auftragserteilung. Die Städte Split, Solin, Katela und Trogir sind zusammen mit der Kroatischen Wasserwirtschaft, der Gespanschaft von Split und Dalmatien, sowie der kroatischen Regierung gerade dabei die spezialisierte Agentur EKO-AGENCIJA KATELANSKI ZALJEV (Eco-Agentur der Bucht von Katela) zu gründen. Diese Agentur soll alle Aktivitäten der beschriebenen Programme zusammenfassen. Die komplexen und multidisziplieneren Aufgaben dieser Agentur machen eine Teamarbeit maßgebender Fachleute, sowie eine gute Leitung erforderlich. Die Agentur muß die Interessen und Verpflichtungen einzelner Städte in Einklang bringen, die technischen, ökologischen und ökonomischen Lösungen für das ganze Projekt und einzelner Städte gesondert untersuchen und mit den Städten abstimmen. Besondere Aufmerksamkeit muß die Agentur der betriebswirtschaftlichen Berechnung, der Abstimmung von Investitionen, Kreditkonditionen und der Akzeptanz der Belastbarkeit der Bürger mit den Kosten der Kredittilgung, des Betriebes und Unterhaltung der neuen Installationen schenken und diese mit den Städten abstimmen. Die Agentur soll gute Beziehungen mit allen maßgebenden Organen, Finanzinstitutionen, einheimischen und fremden Fachleuten und Bauunternehmen entwickeln, aber sie soll auch die Bürger und deren Umweltschutzbewegungen ausführlich informieren, so daß sie deren Vetrauen und Unterstützung gewinnt. Es ist wünschenswert, daß die Agentur mit der Zeit ihren eigenen Tätigkeitsbereich auf die übrigen Segmente des Integralen ökologischen Projektes erweitert. THE PROJECT OF THE CENTURY - SUMMARY Z. Ribarovi} Split, Solin, Ka{tela and Trogir are four ageless towns nestling together around Ka{tela Bay. This has been a beautiful and harmonious environment for centuries, and until World War II one of the main tourist destinations on the Adriatic coast. Over recent decades these towns have grown with unbelievable rapidity with the development of the economy and industry, and today the four areas are fused into a single urban entity. Unfortunately, development of appropriate infrastructure has not altogether kept pace. Sewage systems and water supplies are inadequate, primitive waste disposal methods are in use and neither industry nor society which should protect the architectural heritage has paid proper attention to the environment. As a result, Ka{tela Bay has become one of the most ecologically endangered regions in Croatia. This should not have been allowed to happen! Split started so well! 1700 years ago, the Roman Emperor Diocletian built a nine-kilometre water-course, described by Dr. Bo`ena Tu{ar as having an average cross-section of 65 X 115 cm., to deliver water by gravitational flow from the source of the Jadro River to his palace which overlooks the passenger harbour in Split. The water flowed via four aqueducts totaling 573 m in length and through a 1,268-metre tunnel. The channel was reconstructed in 1880 and is still in use today. Research by Dr. Jerko Marasovi} has revealed an elaborate system of pipes and channels conveying the water to various destinations in the palace with excess water, waste water and rain-water being directed into a sewage system whose main channel´s crosssection measured 120 X 220 cm. It finally became apparent to citizens and experts alike that something must be done about the situation in Split for which the eternal lack of money was neither an acceptable excuse nor a convincing explanation. In 1984, the Faculty of Civil Engineering in Split took the initiative and presented a proposal at the Conference on the Protection of the Adriatic for the establishment of a scientific project aiming to define a framework for the complete ecological protection of Ka{tela Bay. The project was supported by the United Nations through its office for the Priority Action Programme (PAP) in Split and by the Geneva office of the Programme for Environmental Protection (UNEP). In 1987, the Faculty of Civil Engineering proposed that the University of Split manage the project using funding from the appropriate authorities. The project was approved under the title "Management of the Ka{tela Bay Area". The concept of the project was given the highest rating in 1988 by a mission from the World Bank and, since 1989, it has also been supported financially by the European Union. In 1993, results were presented in the form of 80 scientific papers providing the basis for engineering solutions to the problems of protecting the Ka{tela Bay environment. The work completed during this phase contributed considerably to the establishment of a body of local experts familiar with relevant contemporary technology. It was clear from the outset that an environmental protection project on this massive scale, so necessary for the future development of the region, would not be possible without substantial credit from leading international financial institutions. In 1990, with World Bank and local financial support, the University of Split and several local institutions produced a set of engineering plans entitled "An Integral Ecological Project for Split, Solin, Ka{tela and Trogir". This work forms the basis for on-going negotiations with financial institutions and encompasses sewage systems, water supply, waste-disposal, protection of the atmosphere, re-evaluation of the architectural heritage and traffic management. Meanwhile, segments of the sewer system and water supply system have been developed in detail, whereas the waste disposal system is forthcoming. Also, the final solution for the agreed upon by the towns involed. This brochure, produced by the Split branch of the Croatian-German Society, presents those parts of the project which relate to sewage systems, water supply and waste disposal. Negotiations with the European Bank (EBRD) and the World Bank (IBRD) about financing 70 % of the cost of these works are in their final phase. The new sewage system involves the construction of two large submarine outfalls in the Bra~ and Split Channel, 50 pumping stations and a total of 50 km of main collector, of which 5 km will lie within two tunnels and 5.5 km will form a submarine link between the mainland and the Island of ^iovo. Investment in these works will amount to 207 million DM. Extension to the water supply system will require the construction of two large pumping stations (at Kun~eva Greda and Ravne Njive), two smaller pumping stations, and 20 km of water mains, totaling 53 million DM. The integral waste disposal system has several components, including measures to reduce the total amount of generated waste, extraction of dangerous substances from waste, generation of secondary raw products from waste (recycling), production of compost from waste, production of fuel from the combustible components of waste and the reclamation of the existing main landfill at Karepovac. A new sanitary landfill will be created for waste which cannot be utilised in the above ways. There will be a new system of tariffs and subsidies to influence modes of waste generation and disposal, and citizens will be provided with all relevant information and will be given guidelines. Investment in the first phase of this segment, which will be completed within the next two years, will be 30 million DM. With the accompanying investment of about 110 million DM (the main part of the supplementary sewage system, additional distribution plants for water-supply and the second phase of the waste disposal system, whose financing is yet to be established), a total of about 400 million DM will be invested in environmental protection over the next four years, so there is justification in calling this THE PROJECT OF THE CENTURY. Organisation and preparations for the project have been headed during the past two years by Tomislav Mihoti} of the County of Split-Dalmatia in cooperation with the towns, Croatian Bank of Reconstrukction and Development and Croatian Water Resources Managment. This brochure presents the 42 companies and scientific and other establishments which are involved in the project, including 12 scientific institutions from the town Split who cooperate on the internatinal level, three faculties, four institutes, two colleges and three centres in Split in which work more competent scientists and experts than can be found in much larger cities. These experts should be alloted more financial resources and the respective tasks should be assigned to them. Split, Solin, Ka{tela and Trogir together with the County of Split-Dalmatia and the Croatian Government have now created a special agency called EKO-AGENCIJA KA[TELANSKI ZALJEV (The Ka{tela Bay Eco-Agency) which will co-ordinate all aspects of the programme. The complex, multi-disciplinary tasks of the Agency will require team-work from the professionals and firm leadership. The Agency must bring together the interests and obligations of the individual towns, research and agree with the towns on the necessary technology and the ecological and economic aspects of the project both as a whole and as it relates to the four townships. Special attention will be directed to the budget for the combined investment, conditions for its financing, the acceptable level of financial burden which may be placed upon citizens of the individual towns, credit payments and the commissioning and maintenance of the new equipment and the co-operation of the towns. The Agency must develop good cooperation with all authorities, financial institutions, domestic and foreign experts and contractors, and must also provide detailed information to citizens and environmental protection societies in order to obtain their confidence and support. In due course, it would be desirable for the Agency to widen its activities to cover the remaining segments of the Integral Ecological Project. PROJEKT STOLJEÆA-SAETAK Z. Ribaroviæ Split, Solin, Katela i Trogir èetiri su drevna grada koji, kao dreæi se za ruke, okruuju Katelanski zaljev. Stoljeæima je to bila jedna lijepa skladna sredina. Do drugog svjetskog rata Katelasnki zaljev bio je jedan od vodeæih turistièkih odredita na Jadranu. Razvojem gospodarstva i industrije u posljednih nekoliko desetljeæa ovi gradovi su se irili nevjerovatnom brzinom. Danas su se sva èetiri grada praktièno stopila u jedno jedinstveno urbano podruèje. Naalost, ovaj razvoj nije u svim segmentima paralelno pratio razvoj infrastrukture. Nerijeen problem kanalizacije, manjkava opskrba vodom, nezadovoljavajuæe zbrinjavanje otpada, nedovoljna briga industrije za svoj okoli, a i drutva za oèuvanje graditeljske batine, pretvoril su, u ekolokom smislu, Katelanski zaljev u jedno od najugroenijih podruèja u Hrvatskoj. To se nije smjelo dogoditi! Split je tako dobro poèeo! Pred 1700 godina, kako izvjetava dr. Boena Tuar, rimski car Dioklecijan sagradio je gravitacijski kanal za vodu prosjeènog presjeka 65 x 115 cm, dugaèak èak devet kilometara, tj. od izvora Jadra, koji je iao preko èetiri akvedukta ukupne duine 573 m i kroz jedan tunel duine 1.268 m, do njegove palaèe u dananjoj splitskoj putnièkoj luci. Ovaj je kanal 1880. obnovljen, pa je i danas u pogonu. Prema istraivanju prof. dr. Jerka Marasoviæa, Dioklecijan je vodu koristio za razne svrhe, s pomoæu zasebnih sustava cijevi i kanala. Viak vode, kao i otpadne i oborinske vode, zavravale su u kanalizacijskom sustavu, èiji je glavni kanal imao presjek èak 120 x 220 cm. Da treba konaèno neto poduzeti, postalo je jasno mnogim graðanima i struènjacima u gradu Splitu. Vjeèno opravdavanje nedostatkom novca nije vie bilo prihvatljivo i uvjerljivo objanjenje za nastalo stanje. Tako je 1984. godine Graðevinski fakultet u Splitu prvi preuzeo inicijativu i na Konferenciji o zatiti Jadrana dao prijedlog za pokretanje znanstvenog projekta integralne zatite podruèja Katelanskog zaljeva. Razvoj koncepta ovog projekta poduprli su i Ujedinjeni narodi preko svojeg ureda za Program prioritetnih akcija iz Splita (PPA) i ureda Programa za zatitu okolia iz eneve (UNEP). Na prijedlog Graðevinskog fakulteta nositelj ovog projekta postaje 1987. godine Sveuèilte u Splitu, koje je od nadlenih organa dobilo potrebna financijska sredstva, a projekt je odobren pod naslovom Gospodarenje prostorom Katelasnkog zaljeva. Koncept ovog znanstvenog projekta dobio je 1988. najviu ocjenu misije Svjetske banke, a od 1989. financijski je podran i od Europske unije. Godine 1993. rezultati ovog projekta predstavljeni su u 80 znanstvenih radova. Ovaj projekt bio je znanstevna priprema i èinio je podlogu za inenjersko rjeavanje problematike zatite okolia Katelanskog zaljeva, a znatno je doprinio i usavravanju domaæih struènjaka, kao i usvajanju novog know-how-a. Veæ u samom poèetku bilo je jasno da jedna, za buduæi razvoj regije blagovremena, realizacija velikih zahvata zatite okolia nije moguæa bez znaèajnih kredita vodeæih meðunarodnih financijskih institucija. Uz lokalnu financijsku potporu, kao i sufinanciranje Svjetske banke, 1990. Sveuèilite u Splitu skupa sa svim mjerodavnim institucijama grada Splita, izradio je program inenjerskog rjeavanja ove problematike pod naslovom Integralni ekoloki projekat Splita, Solina, Katela i Trogira, koji i danas predstavlja osnovu za pregovore s financijskim institucijama, a koji obuhvaæa kanalizaciju, vodoopskrbu, zbrinjavanje otpada, zatitu zraka, revalorizaciju graditeljske batine i poboljanje prometa. U meðuvremenu su segmenti kanalizacija i vodoopskrba razraðeni, dok za sustav zbrinjavanja otpada ta razrada tek predstoji. Takoðer jo predstoji i usklaðivanje konaènih rjeenja za sva tri sustava meðu gradovima. Hrvatsko-njemaèko drutvo - Podrunica Split u ovoj brouri predstavila je segmente tog projekta, koji se odnosi na kanalizaciju, vodoopskrbu i zbrinjavanje otpada, za koje su pregovori s Europskom bankom (EBRD) i Svjetskom bankom (IBRD) o financiranju u udjelu od 70 %, u zavrnoj fazi. Novi kanalizacijski sustav predviða izgradnju dva velika ureðaja za proèiæavanje otpadnih voda (Stupe i Èiovo) s dva velika podmorska ispusta u Braèki i Splitski kanal, 50 crpnih stanica i ukupno 50 km glavnih kolektora od èega 5 km u obliku dva tunela, i 5,5 km kao podmorska veza izmeðu kopna i otoka Èiova. Ukupna investicija u ovaj segment iznosit æe 207 miljuna DM. Proirenje vodoopskrbnog sustava predviða izgradnju dvije velike crpne stanice (Kunèeva Greda i Ravne Njive), dvije manje crpne stanice, te 20 km glavnih cjevovoda. Ukupna investicija u ovaj segment iznosit æe 53 miljuna DM. Integralni sutav zbrinjavanja otpada predviða realizaciju raznih programa, kao to su izbjegavanje nastajanja otpada, odvajanje opasnih tvari iz otpada i dobivanje sekundarnih sirovina iz otpada (reciklaa), te proizvodnja komposta iz otpada, proizvodnja goriva iz gorivog dijela otpada, otplinjavanje i sanacija postojeæeg sredinjeg deponija (Karepovac), otvaranje novog modernog sanitarnog deponija za zbrinjavanje ostataka otpada, uvoðenje novog tarifnog i subvencijskog sustava, te uvoðenje sustava informiranja i educiranja stanovnitva. Ukupna investicija u prvu fazu ovog segmenta, koja æe se realizirati u slijedeæe dvije godine iznosit æe 30 miljuna DM. Ako se uzmu u obzir i dodatne prateæe investicije u iznosu od oko 110 miljuna DM (glavni dio dodatne sekundarne kanalizacijske mree, dodatni distribucijski objekti vodoopskrbe i druga faza sustava zbrinjavanja otpada), èije financiranje treba tek osigurati, moe se reæi da æe se u slijedeæihih èetiri godine u ova tri segmenta zatite okolia investirati èak 400 miljuna DM, pa s pravom moemo govoriti o PROJEKTU STOLJEÆA. Organizaciju i pripremu projekta u zadnje dvije godine vodi dipl. ing. grað. Tomislav Mihotiæ (upanija splitsko-dalmatinska), i to u suradnji s gradovima, Hrvatskom bankom za obnovu i razvoj te Hrvatskim vodama. U ovoj brouri predstavljeno je i 42 poduzeæa i institucija koje mogu doprinijeti realiziranju ovog projekta. Treba naglasiti da je meðu njima èak 12 znanstveno-struènih institucija iz grada Splita, koji imaju suradnju i na meðunarodnom planu, (3 fakulteta, 4 instituta, 2 zavoda i 3 centra), u kojima rade mnogi mjerodavni znanstvenici i struènjaci, èime se ne mogu podièiti ni mnogo veæi gradovi. Bilo bi svrhovito ovim struènjacima osigurati veæa financijska sredstva i tada im dodjeliti odgovarajuæe zadatke. Gradovi Split, Solin, Katela i Trogir skupa s Hrvatskim vodama, upanijom splitskodalmatinskom i Hrvatskom vladom upravo osnivaju specijaliziranu agenciju EKO-AGENCIJA KATELANSKI ZALJEV, koja æe objediniti sve aktivnosti realizacije opisanih programa. Kompleksni i multidisciplinarni zadaci ove Agencije zahtijevaju timski rad mjerodavnih struènjaka, ali i dobro vodstvo. Agencija treba uskladiti interese i obveze pojedinih gradova, istraiti i s gradovima usuglasiti tehnièka, ekoloka i ekonomska rjeenja kako za cjelinu projekta tako i za svaki grad posebno. Naroèitu æe pozornost Agencija morati posvetiti ekonomskom raèunu usklaðivanja investicija, kondicija financiranja i prihvatljivosti optereæenja stanovnitva pojedinih gradova s trokovima, otplate kredita, te pogona i odravanja novih instalacija, te ih suglasiti s gradovima. Agencija dalje treba razvijati dobru suradnju sa svim mjerodavnim organima, financijskim institucijama, domaæim i stranim struènjacima i izvoðaèima, ali i podrobno informirati graðanstvo i pokrete za zatitu okolia, tako da zadobije i njihovo povjerenje i podrku. Bilo bi poeljno da Agencija s vremenom proiri svoje djelovanje i na ostale segmente Integralnog ekolokog projekta. DIE GESPANSCHAFT VON SPLIT UND DALMATIEN DIE STÄDTE SPLIT, SOLIN, KATELA UND TROGIR N. Mladineo Die Republik Kroatien hat eine Landfläche von 56.548 km2 und 4,76 Mio Einwohner (84 Einwohner/km 2 ). Das kroatische Küstengebiet hat rund 1.200 Inseln (davon 66 bewohnte). Auf 530 km Luftlinie entfällt eine Küstenlänge von über 5.700 km (4.040 km Inseln und 1.700 km Land). Geographisch, wirtschaftlich und kulturell gehört Kroatien zu Mitteleuropa. Die Verwaltungsgliederung der Republik Kroatiens sieht 21 Gespanschaften (Provinzen) vor. Nach der Fläche (4.572 km2 Land) ist die Gespanschaft von Split und Dalmatien die Größte in Kroatien. Nach der Volkszählung von 1991 hat die Gespanschaft von Split und Dalmatien 474.019 Einwohner (103,7 Einwohner/km2). Die Gespanschaft von Split und Dalmatien hat 14 Städte und 46 Gemeinden. Die Bucht von Katela befindet sich in der Mitte der kroatischen Adriaküste in einem der schönsten Gebiete Mitteldalmatiens. Im Osten schließt die Bucht die Halbinsel Marjan zusammen mit der Großstadt Split und dem Vorort Solin. Im Westen der Bucht befindet sich die Stadt Trogir. Dazwischen liegen sieben kleine Orte die zusammen die Stadt Katela bilden. Die Stadt Trogir kann auf eine über zweitausend Jahre alte Geschichte zurückblicken. Mit ihren weltbekannten Baudenkmälern, Festungen, Kirchen und Palästen ist jeder Besucher beeindruckt. An dem anderen Ende der 25 km langen Bucht befinden sich die Innenstadt von Split und Solin. Solin war in römischer Zeit die Hauptstadt der Provinz Dalmatiens. Aus dieser Zeit erinnern viele Fundstellen von verschiedenen Bauten, unter anderem auch ein großes Amphitheater. Zwischen Trogir und Solin bzw. Split, in der Bucht von Katela, reihen sich malerisch schöne Ortschaften die sieben Katela die jede eine eigene Burg, eine eigene Geschichte und ein eigenes Schicksal haben. Alle diese Orte haben Ihre Namen nach deren Katel (Burg) bekommen.Diese Burgen wurden im 15. Jahrhundert errichtet um sich von türkischen Angriffen zu schützen. Um diese Burgen drängen Gassen. Jeder dieser Orte ist eigentlich für sich eine kleine Stadt mit eigenem Fischerhafen, Rathaus, Platz, Bucht und schönem Strandbad. Die Uferstraße, die alle sieben Ortschaften verbindet, wird in eine touristische Fußgängerzone verwandelt. Es ist daher nicht verwunderlich, daß die Bucht von Katela schon von den ersten Touristen endeckt wurde. So hat schon 1909 Herr oulavcy, ein tschechischer Arzt, die erste Pension für Touristen in Katel Lukiæ eröffnet. Im Jahre 1924 wurde in Katel Stari das Hotel Palace errichtet. Zu dieser Zeit war die Bucht von Katela ein bekanntes touristisches Ziel an der Adria. Für die zukünftige Entwicklung des Tourismus in der Bucht von Katela ist nach den Bebauungsplänen der westliche Teil der Bucht vorgesehen. Im Gebiet Katel tafiliæ/Resnik ist eine touristische Zone vorgesehen. Im westlichenTeil dieser Zone befindet sich die touristische Siedlung Resnik Die Hauptstadt der Gespanschaft von Split und Dalmatien ist Split. Split ist mit seinen rund 220.000 Einwohnern die Haupthafenstadt von Südkroatien, Transit-, Handels-, Sport-, Kultur- und Wirtschaftszentrum Dalmatiens. Split ist eine Universitätsstadt und Stadt des Sportes. In ihr befinden sich verschiedene wissenschaftliche Institutionen, ein berühmtes Theater und einige bedeutende Museen. Die größten Betriebe sind: Eine große Schiffswerft, drei große Zementwerke, Kunststoffherstellung- und Verarbeitung, Lebensmittelherstellung und Bauwesen. Split ist eigentlich eine sehr alte Stadt. Ihre Gründung geht auf den Bau des weltbekannten Diokletianpalastes (295 bis 305 Jahr) zurück. Dieser Palast (215x180 m) stellt heute die Altstadt von Split dar. Viele hervorragende Denkmäler und Bauten aus römischen und altkroatischen Zeiten drängen sich aufeinander. Im Zeitraum von 1995-2005 wird Split seine 1700 Jahre mit sehr vielen Veranstaltungen mit seinen Bürgern und vielen Gästen feiern. EINE NEUE ANSICHTSKARTE VON SPLIT: INS 21. JAHRHUNDERT MIT SAUBEREM MEER UND SAUBERER UMWELT N. Grabiæ, Z. Ribaroviæ Split ist das verwaltungsmäßige, wirtschaftliche, kulturelle, bildungsfördernde, wissenschaftliche und sportliche Zentrum der Gespanschaft SplitDalmatien und Südkroatiens. Die Stadt Split hat 220.000 Einwohner (zusammen mit den umliegenden Städten Solin, Katela und Trogir 300.000), während sich hier in den Sommermonaten zusammen mit den Besuchern und Gästen auch bis zu 400.000 Menschen befinden. Die Urbanisierungs- und Industrialisierungsprozesse waren äußerst intensiv. Die ganze Region geriet zu einer einzigen Siedlung mit ineinander verflochtenen Wohn-, Industrie-, Fremdenverkehrs-, Erholungs- und Verkehrszonen. Bei der bisherigen Organisationsform wurde auf den menschlichen Umweltschutz nicht sehr Bedacht genommen und es fehlte auch die entsprechende Entwicklung der kommunalen Infrastruktur. Die städtischen Abwässer werden im wesentlichen ungeklärt ins Meer abgelassen. Die Abfallablagerung erfolgt auf eine nicht zufriedenstellende Weise. Die dadurch aufgetretenen ökologischen Störungen werden besonders in den küstennahen Zonen des Meeres spürbar, das die vielen Abfallstoffe aufnimmt. Für eine Region, die größtenteils auf die Entwicklung des Fremdenverkehrs ausgerichtet ist, wurde die drohende Umweltkatastrophe zur größten Behinderung dieser Entwicklung. Die Bedürfnisse des modernen Menschen nach einer sauberen und gesunden Umwelt konnten nicht mehr außer Acht gelassen werden. Auf Betreiben ihrer fachlichen und wissenschaftlichen Institutionen erarbeiteten die Städte Split, Solin, Katela und Trogir im Jahre 1990 ein "Integrales ökologisches Projekt der Infrastruktur", das einen großen Wandel in den bisherigen Auffassungen darstellt und einen positiven Zugang zu allen Aspekten des menschlichen Umweltschutzes ermöglicht. Das Projekt erfuhr hohe Einschätzung von seiten der Weltbank, die die Ausarbeitung eines Teiles der Dokumentation auch finanziell unterstützte. Das Projekt selbst besteht aus sieben Teilprojekten, wovon jedes für sich ein gesondertes Ganzes darstellt: Kanalisationssystem; Lagerung, Bearbeitung und Disposition des kommunalen und Industrieabfalls; Maßnahmen gegen die Luftverschmutzung; Wasserversorgung; Wasserressourcen; Verkehr; Kulturelles Erbe. Wichtigstes und aktuellstes Teilprojekt ist der Ausbau eines umfassenden Kanalisationssystems, das in diesem kurzen Beitrag in seinen hauptsächlichen Elementen gezeigt werden wird. Ziel des Ausbaues eines modernen Kanalisationssystems ist der Schutz der küstennahen Meeresgewässer des Aquatoriums von Split und der Katela-Bucht vor Verschmutzung, mit dem Ziel der Entwicklung eines modernen Fremdenverkehrs und der Befriedigung der menschlichen Bedürfnisse nach Erholung und gesundem Leben. Nach der Realisierung dieses umfangreichen Kanalisationssystems, das als ein Unternehmen von europäischen Ausmaßen angesehen werden kann, kann die Region von Split vielen anderen mediterranen Zentren als Beispiel dienen. Wenn man ein wenig in die Vergangenheit zurückblickt, läßt sich feststellen, daß Split auch früher schon Wegbereiter bei der Wasserversorgung und Kanalisation war. Alles begann mit der Errichtung des Diokletianpalastes, also vor 1700 Jahren. Das Wasser wurde vom Jadro-Fluß mittels eines Gravitationskanals, der teilweise die Form eines Aquädukts hatte, in den Palast geleitet. Interessant ist, daß auch heute die Wasserversorgung des Stadtzentrums über denselben Kanal erfolgt. Die Niederschlagsund Abwässer waren auch zur Zeit Diokletians bereits durch ein Kanalisationssystem erfaßt worden. Die Wasserleitung und das Kanalisationssystem des Diokletianpalastes sind ein einheitliches funktionelles Ganzes. Teile des Aquädukts waren seit jeher sichtbar. Das Aquädukt wurde zum Zwecke der städtischen Wasserversorgung gegen Ende des neunzehnten Jahrhunderts erneuert. In der Mitte der nördlichen antiken Gasse wurde 1959 ein Kontrollschacht des ursprünglichen Kanals im Palast entdeckt. Im Verlaufe der Forschungsarbeiten 19681971 wurde im östlichen Balneum ein Bleirohr der antiken Wasserleitung gefunden. Der größte Teil der überwölbten Kanalisation des Palastes Das Diokletianische Aquädukt (Photo: Nenad Gattin) wurde 1981 und 1982 ausgegraben, als man auch feststellte, daß sich der Eingang des Kanals in den Palast unter dem Nordtor befand, während der Ausgang unter dem Westtor angelegt war. Damals fand man auch in einiger Entfernung vom Westtor das Ende des überwölbten Kanals, von dem aus die Kanalisation offen ins Meer führte. Die überwölbten Hauptkanäle sind etwa 120 cm breit und 220 cm hoch. Bei den im Gange befindlichen Forschungsarbeiten vor dem Nordtor des Palastes wurde das Ende eines Kanals gefunden, durch den das überschüssige Wasser aus dem Aquädukt in die antike Kanalisation geleitet wurde. Derzeit versucht man mittels zweier Sonden die Richtung und Neigung dieses neuentdeckten Kanals zu ermitteln, über den man hofft, zum Wasserverteiler Castellum aquae zu gelangen, jenem Ort, an dem das Wasser aus dem Aquädukt in die Bleirohre floß und sich der Das ursprüngliche Kanalisationssystem Wasserüberschuß in die Kanalisation des Palastes ergoß. des Diokletianpalastes (Prof.Dr. Jerko Marasovi}) Sollten die Bleirohre noch immer erhalten geblieben sein (was in Europa selten der Fall ist), würde es auch möglich sein, das Wasserversorgungssystem des Diokletianpalastes aufzufinden. Die Ausgrabung und Erneuerung der antiken Kanalisation hat außer der wissenschaftlichen auch große Bedeutung für den Ausbau des historischen Stadtkerns von Split, da mit der neuerlichen Nutzung dieser Kanalisation eine Absenkung des Niveaus vor der Nordmauer auf das ursprüngliche Niveau ermöglicht und damit die Überschwemmung der ebenerdigen Räumlichkeiten des Südteiles des Palastes während großer Niederschläge verhindert wird. Es ist daher zu erwarten, daß die im Bereich des Palastes befindliche, aus den Zeiten Diokletians stammende Kanalisation, ebenfalls wieder ihrem Verwendungszweck zugeführt wird. Seit den Zeiten Diokletians ist viel Zeit verstrichen. Seither entstanden zahlreiche kleine Kanalisationssysteme, die alle eines gemeinsam haben, nämlich über Sammelkanäle auf dem kürzest möglichen Weg alle Abwässer ungeklärt direkt ins Meer abzulassen. Auch die auf der folgenden Karte (Prof.Dr. Jerko Marasovi}) dargestellten Hauptablaßkanäle haben die Ufer in der Region von Split bereits "ausgeschmückt". Wie man sehen kann, wird ein Teil des Wassers in den Meereskanal von Bra~, und ein anderer in die Bucht von Katela abgelassen, was wesentlichen Einfluß auf die Qualität der Küstengewässer hat, vor allem in der Bucht von Katela, die wegen ihrer geringen Aufnahmekapazität erheblich degradiert und gefährdet ist. Aufgrund der durchgeführten umfangreichen Studien und Analysen wurde festgestellt, daß das Problem des Sammelns und der Disposition der Abwässer in diesen Bereichen einheitlich behandelt werden muß, woraus der Schluß gezogen wurde, daß die Abwässer nicht in die Bucht von Katela, sondern in die Meereskanäle von Braè und Split abgelassen werden sollten. Resultat dieser Erkenntnisse war das Konzept zweier Kanalisationssysteme, und zwar das (Prof.Dr. Jerko Marasovi}) Kanalisationssystem Katela-Trogir und das Kanalisationssystem Split-Solin. Mit dem neuen Kanalisationssystem würde das gesamte bestehende Kanalnetz zu einem einzigen zusammengeschlossen werden. Mittels zusätzlicher Hauptkanäle des Sekundärnetzes, besonders im Bereiche der Städte Katela und Trogir, würden auch jene großen Gebiete erschlossen werden, die derzeit über keine Kanalisation verfügen. Alle Abwässer würden zu einer Kläranlage geleitet werden, aus der die gereinigten Abwasser durch lange Auslaßrohre weit vor der Küste außerhalb der Bucht von Katela in den Rezipient, d.h. in die Meereskanäle von Split und Braè abgelassen würden. Der große Bereich von Katela und Trogir wird mit einem eigenen Kanalisationssystem erfaßt werden. Fünfzehn Pumpstationen werden den Zufluß der Abwässer zum Hauptkollektor und ihren Durchfluß gewährleisten. Die Hauptkollektoren, die entlang der Buchten von Katela und Trogir in Form einer Unterwasser-Druckrohrleitung angelegt sind, werden zur Insel ^iovo geführt werden. Bei der Durchquerung des Massivs der Insel Èiovo wird der Kollektor die Form eins hydrotechnischen Gravitationstunnels haben. Am Tunnelausgang zum Meereskanal von Split wird eine große moderne Anlage, zunächst zur mechanischen, später zur semibiologischen und zuletzt zur biologischen Klärung, errichtet werden. Die gereinigten Abwässer werden dann durch einen Unterwasserauslaß in das Meer abgelassen. Am meisten wird das Meer durch den Ablaß von Abwässern aus einem großen Teil der Stadt Split in den Ostteil der Bucht von Katela verunreinigt, ebenso in den Hauptverkehrshafen von Split, in den sich die Abwässer aus dem Stadtzentrum ergießen. Um die Bucht von Katela und den Verkehrshafen zu schützen, wird der gesamte Bereich der Städte Solin und Split von zwei Zusammenflüssen erfaßt werden. Im nördlichen Zusammenfluß werden die Abwässer in den Hauptkollektoren gesammelt, wobei der Durchfluß von 5 Pumpstationen unterstützt wird. Die Kollektoren führen sodann durch das Bergmassiv in Richtung @rnovnica in Form eines hydrotechnischen Gravitationstunnels, durch den die Abwässer zur Kläranlage "Stupe" geleitet werden. Im südlichen Zusammenfluß werden mittels eines Hauptkollektors entlang des gesamten Ufers des Verkehrshafens Split alle Abwässer aus dem Stadtzentrum gesammelt. Im Ostteil des Hafens wird sich eine mechanische Kläranlage mit einer Pumpstation für die Niederschlagswässer auf dem "Kataliniæ brijeg" befinden, von wo aus der Unterwasserauslaß für die Niederschlagswässer erfolgen wird. Vom Kataliniæ brijeg wird der Hauptkollektor die Abwässer entlang des Ostufers ebenfalls zur zentralen Hauptkläranlage in Stupe leiten. Dieser Kollektor wird gleichzeitig die Abwässer aus dem Ostteil der Stadt sammeln. Die Abwässerkläranlage in Stupe wird eine mechanische, später eine semibiologische und zuletzt eine biologische sein. Die Klärwässer werden aus dieser Anlage mittels einer Rohrleitung zur Bucht von Stobreè und weiter durch einen langen Unterwasserauslaß in den Kanal von Bra~ geleitet. Das gesamte Projekt umfaßt folgende Einrichtungen: Zentrale Abwässerkläranlagen (Anlage "Stupe" 650.000 Einwohnergleichwert und Anlage "^iovo" 150.000 Einwohnergleichwert); Hauptkollektor (500-1.000 38.000 m und 1.000-2.000 - 12.800 m; Pumpstationen (50); Zwei hydrotechnische Tunnel mit einer Gesamtlänge von 5.060 m; Zwei Unterwasserauslässe mit einer Gesamtlänge von 5.500 m. Die Realisierung des gesamten Unternehmens wird vier Jahre in Anspruch nehmen. In Zusammenarbeit mit Fachleuten der Europäischen Bank und der Weltbank werden derzeit die verschiedenen Varianten des Projekts analysiert, sowie die Möglichkeiten einer umfassenden oder phasenweisen Realisierung geprüft. Der Wert des gesamten Projekts wird auf 207 Millionen DM geschätzt. Berücksichtigt man auch die Hauptkanäle des Sekundärnetzes, erhöht sich dieser Betrag sogar auf 255 Millionen DM. Der größte Teil dieser Mittel wird durch Kredite der Europäischen Bank und der Weltbank mit einer Laufzeit von 15 Jahren abgedeckt. Die Eigenmittel und das Schuldenservice stützen sich auf die Einkünfte aus dem zweckgebundenen Wasserpreis und die wasserwirtschaftlichen Beiträge. Der Kroatien aufgezwungene Krieg und dessen Folgen verlangsamte die Realisierung dieses und vieler anderer Projekte. Da diese Gründe heute wegfallen, kann wirklich gesagt werden, daß Split und seine Umgebung sauber in das 21. Jahrhundert eintreten werden. (AUS DEM KROATISCHEN THEO TABAK) Seit 45 Jahren ist Elektroprojekt Ihr Partner in Kroatien und vielen Ländern der Welt. Es ist in der Lage allen Anforderungen der Projekte, Natur und Menschen zu entsprechen, die Aufgaben zu übernehmen und zu erledigen, zu beliebigen Terminen, zuverlässig und mit höchster Qualität. Tel. 01-6125-111 Fax 01-530-504, 336-588, 536-5699 Telex 22179 elproz rh Ulica grada Vukovara 37 10000 Zagreb, Kroatien Direktor der Gesellschaft: Dipl.-Bauing. Kruno Galiæ Planung - Beratung - Engineering Planung - Überwachung - Projektleitung Berislaviæeva 2 10000 Zagreb Tel. 01-424-850 Fax 01-433-357 Direktor: Dipl.-Bauing. Mirko Orekoviæ KROATISCHE BANK FÜR WIEDERAUFBAU UND ENTWICKLUNG (HBOR) ist die staatliche Investitions- und Entwicklungsbank mit der Aufgabe der Wiederaufbauund Entwicklungsfinanzierung der kroatischen Wirtschaft und der Finanzierung von Ausfuhrgeschäften der kroatischen Exporteure. HRVATSKA za obnovu i BANKA razvitak ZAGREB Vorstandsvorsitzender: Dipl.-Kfm. Anton Kovaèev 10000 Zagreb - Strossmayerov trg 9 Tel. 01-4591-666, Fax 01-4569-166 S.W.I.F.T.-HKBOHR2X SPLITSKA BANKA ist die führende Bank von Dalmatien und eine der drei größten Banken im Lande. Sie ist Ihr Geschäftspartner bei Investitionen in Kroatien SPLITSKA BANKA d.d. - 21000 Split - Ruðera Bokoviæa 16 Tel. 021-370-498, 370-499, Fax 021-370-541, Telex 26161 Direktor: Dipl.-Kfm., Tomo Bolotin KONSTRUKTOR-INENJERING d.d. SPLIT 21000 Split - Svaèiæeva 4/1 Tel. 021-355-144, Fax 021-341-100 Direktor: Dipl.-Bauing. eljko deriæ Das Unternehmen wurde 1945 gegründet. Seit 1954 hat es sich auf Tief- und Wasserbau spezialisiert, und zwar mit einem Anteil dieser Tätigkeit von 70%. Seit 1965 ist KONSTRUKTOR ununterbrochen auch im Ausland tätig. Die Haupttätigkeitsbereiche sind: alle Arten von Wasserkraftwerken, Tunnels und unterirdischen Bauten, Straßenbau, Brückenbau, Bergbau, kommunale Infrastrukturbauten, alle Arten von Hochbau, Planung im Tief- und Hochbau, sowie Herstellung von Betonzuschlagstoff und Transportbeton. LAVÈEVIÆ LAVÈEVIÆ d.d. Aktiengesellschaft 21000 Split - Bihaæka ulica 2 Tel. 021-361-588, 361-088 Fax 021-345-187, 361-232 Direktor: Dipl.-Bauing. Marijan Maroeviæ Hochbau - Tiefbau - Hafenbau Planung - Engineering MELIORACIJA d.d. Bauaktiengesellschaft Split 21000 Split, Tolstojeva ul. 32, Tel. 021-585-811, 357-146 Fax 021-357-152 Telex: 26271MELIOR RH Direktor: Bauing. Jure Gunjaèa Die Gesellschaft wurde 1948 gegründet. Haupttätigkeitsbereich: Bau von Talsperren und anderer hydrotechnischer Bauten, Straßen, Wasserversorgungs- und Abwassersystemen, Industriebauten, Hochbau, Schulen, Kirchen, Melioration. Im Ausland war Melioracija tätig i m : H o c h b a u ( L y b i e n -T r i p o l i ) , Hydromelioration (Irak-El Kassaq und El Dujaillah), Sanierung von hohen Talsperren (Algerien-Barrrages Ghirib, Sarno und Bou Hanifia) und Industriebau (Tschetschenien-Grozny). VISOKOGRADNJA, d.d. za graðevinarstvo HOCHBAU, Bauaktiengesellschaft Marina Driæa 8 - 21000 Split Tel. 021-581-786, 581-841 Fax 021-583-722 Direktor: Dipl.-Bauing. Nenad Antiæ Das Unternehmen beschäftigt 160 Mitarbeiter und befindet sich in den Händen von Kleinaktionären mit 50 % und dem Staat mit 50 %. Der Haupttätigkeitsbereich ist der Hochbau. Das Unternehmen verfügt über mehrere Baustellenkräne, eine Transportbetonanlage (60 m 3 /h), Autokräne und Autobetonpumpen. Talsperre Ghrib-Wilaya Ain Delfa Algerien (Erneuerung undurchlässiger Oberschicht 7.500 m2) CENTAR REGIONALNIH AKTIVNOSTI (CRA/PPA) ZENTRUM FÜR REGIONELLE TÄTIGKEITEN PROGRAMM DER VORZUGSAKTION 21000 Split - Kraj sv. Ivana 11, Tel. 021-343-499, 591-191, Fax 021-361-677 E-mail: ivica @ trumbicppa, tel.hr. Direktor: Dr. Petar Reiæ, Dipl.-Bauing. Das Programm der Vorzugsaktionen (PPA) das seitens des Zentrums für regionale Tätigkeiten (CRA) in Split durchgeführt wird ist Bestandteil des Mediterranischen Aktionsplanes (MAP) des Programmes der Vereinten Nationen für Umwelt (UNEP). PPA ist eine nationale Institution, obwohl sie seit 1978 als MAPZentrum wirkt. Ihr sind Mittel und Mandat für die Durchführung einer bestimmten Anzahl von MAP-Tätigkeiten im Küstengebiet des Mediterran gegeben worden. PPA ist eine aktionsorientierte Organisation, deren Hauptziel die Durchführung von praktischen Tätigkeiten ist die zu unmittelbaren Ergebnissen des Naturschutzes und zur Förderung der mediterranischen Umwelt führt. Sie trägt zur Förderung von nationalen und lokalen Kapazitäten für integrale Planung von Küstengebieten bei. PAP arbeitet mit zahlreichen UNOrganisationen (UNEP, FAO, IMO, UNESCO, IOC, WHO, IAEA, WTO, UNDEP), Finanzinstitutionen (Weltbank, Europäische Investitionsbank) und übrigen internationalen Organisationen (Europäische Union, Europarat, IUCN, u.s.w.) einschließlich der internationalen Institutionen und Beratungsunternehmen zusammen. GEOKOMPAS - SPLIT 21000 Split - Ulica Sedam Katela bb Tel./Fax 021-589-350, Tel. 021-587-555 Nebenstelle 236 Mobitel: 098-264-262 Geschäftsführer: Dipl.-Ing. der Landvermessung Napoleon-Leo Vladislaviæ LANDVERMESSUNG Grundtätigkeiten: Planung und Ausführung von Landvermessungsarbeiten, Erstellung von Landvermessungsunterlagen für Planung von: - Wasserversorgungssystemen - Abwassersysteme - Wasserwirtschaftssysteme (Regulierung von Flüssen und Seen) Absteckung und Oskulation: - Talsperren, Brücken, Tunnels, Kraftwerke - Kataster von Gebäuden, Installationen u.ä. - Landvermessungsausarbeitung für Klärung von Eigentumsverhältnissen GEOPROJEKT Aktiengesellschaft für Landesvermessungsarbeiten, Bauplanungund Überwachung 21000 Split - Sukoianska 43 Tel. 021-355-606, 48-987 Fax 021-355-652 E-mail: geoprojekt @ st.tel.hr Direktor: Mr. Rade Gusiæ, Dipl.-Bauing. KROATISCH-DEUTSCHE BERATUNGSGESELLSCHAFT MBH Zagreb-Berlin-Split Die ADRIA CONSULT d.o.o. bietet folgende Beratungsschwerpunkte: - Export- und Importberatung - Vermittlung von Handelsgeschäften - Außenhandelsfinanzierung und Risikoabsicherung - Subventions- und Förderberatung - Privatisierung, Restrukturierung und Sanierung kroatischer Unternehmen - Anbahnung von Industriekooperationen - Investorensuche - Markt- und Marketinganalysen - Entwicklung von Markteintrittsstrategien - Unterstüzung bei Antragsverfahren - Realisierung von B.O.T.-Programmen Die Adria Consult d.o.o. arbeitet mit einer Reihe erfahrener Berater aus dem Bereich der Umwelttechnik zusammen und kann mit ihren Marktkenntnissen bei den entsprechenden Regierungsstellen vor Ort zeitnah Anfragen bearbeiten. ADRIA CONSULT d.o.o. - Büro Berlin 10719 Berlin - Meinekestraße 7 Tel. ..49-30-88 44 02 16, Fax ..49-30-88 44 02 26 Geschäftsführer: Dipl.-Elektroing. Ulrich Peuker Eine Beteiligungsgesellschaft der Unternehmungsberatung für Wirtschaft GmbH HIDROPROJEKT -EKO d.o.o. Unternehmen für ökologische Bauten und kommunale Infrastruktur 10000 Zagreb - Drakoviæeva 33/II. Tel./Fax 01-449-175 Geschäftsführer: Dipl.-Ing. Kult. Tech. Zlatko Stivan Poljièka cesta 39 - 21000 Split Tel. 021-561-233,563-680, 563,690 Fax 021-561-067 Direktor: Dipl.-Maschinenbauing. Nikola Feriæ Das Grundkapital beträgt 9,8 Mio DM (50 % Kleinaktionäre und 50 % Staat). Das Unternehmen wurde 1948 gegründet und beschäftigt heute 300 Mitarbeiter, davon 70 Diplom-Ingenieure. Die Haupttätigkeitsbereiche sind: Planung und Ausführung aller Arten von Elektro-, Thermo- und Hydroinstallationen. PLANUNG UND BERATUNG: - Kläranlagen für Abwasser - Abwassersysteme für Ortschaften und Industrie - Ausarbeitungen für Wasserwirtschaftsgenehmigungen - Regionale Lösungen der Abwassersysteme - Studie der Umweltverträglichkeit - Betriebsanleitungen zur Unterhaltung kommunaler Infrastruktur und Pläne für Interventionsmassnahmen - Erarbeitung von Tenderunterlagen und Angebotsauswertung - Überprüfung von technischer Dokumentation - Erarbeitung von Investitionsprogrammen - Planungs- und Investitionsüberwachung MONDI-DUME PLAST d.o.o. MONDI-DUME PLAST d.o.o. ENGINEERING - VERTRETUNG SL-66320 Portoro, Obala 123 Tel./Fax ..386-66-771-877, Mobitel: 0609-629-576 Geschäftsführer: Bauing. Tonko Sladiæ Tätigkeitsbereiche: - Lieferung und Montage von Rohrleitungen und Armaturen für Abwasser- und Wasserversorgungssysteme, sowie Chemieindustrie aus bewehrten Polyester, PVC, PEHD und PP - Lieferung und Montage von Rohrleitungen für Unterseeauslässe aus Polyester und PEHD - Lieferung und Montage von Schutzfolien aus PEHD für Kommunaldeponien (Breite 11 m und Dicke 1-4 mm) 47000 Karlovac - Mala varèa 155 Tel. (Verkauf) 047-335-924, 336-398, 336-731 Generaldirektor: Mr. Zvonimir Gerber, Dipl.-Ing. Technologie Tel. 047-332-485 Tätigkeitsbereiche: - Einzel- und Serienfertigung von Pumpanlagen - Instandsetzung und Unterhaltung von Pumpanlagen eigener oder fremder Herstellung - Giessen von Gussteilen aus Grauguss und Bundmetall - Erstellung von Gießmodellen - Dienstleistung der maschienellen Verarbeitung - Dienstleistung der Balancierung von rotierenden Teilen Unterseeauslass, Rovinj (PEHD Ø 630) Deponie von Kommunalabfällen, Rogaka Slatina PRVA HRVATSKA TVORNICA PUMPI UTEMELJENA 1949 THE FIRST CROATIAN PUMP WORKS FOUNDED IN 1949 DIE ERSTE KROATISCHE PUMPFABRIK GEGRÜNDET 1949 HRVATSKE VODE KROATISCHE WASSERWIRTSCHAFT 10000 Zagreb - Ulica grada Vukovara 220 Tel. Zentrale 01-6110-522, Fax 01-6151-793 Generaldirektor: Dipl.-Bauing. Stjepan turlan Tel. 01-6151-779 TÄTIGKEITEN DER WASSERSCHUTZSYSTEME, WASSERNUTZUNGSSYSTEME UND SYSTEME DER VERHINDERUNG DER WASSERVERSCHMUTZUNG - Studie und Planung der Entwicklung der Wasserwirtschaft - Organisation und Verwaltung des integralen Wasserwirtschafts-Informationssystems und Wasserwirtschaftsdokumentation - Wasserkontrollsystem, Voraussagen und Unterhaltung von Wasserwegen, Überflutungs- und Eiskontrolle, Regulierung, Unterhaltung und Instandsetzung von Wasseranlagen, Planung und andere Tätigkeiten des Wasserkontrollsystems - Schutz von Wasserresoursen, Entwicklung und Überwachung der Wasserversorgung und anderer Tätigkeiten des Schutzes der Wasserresoursen - Bestrafung von Vergehen in der Wasserwirtschaft entsprechend dem Gesetz WASSERWIRTSCHAFTSABTEILUNGEN EINZUGSGEBIET VON ZAGREB Ulica grada Vukovara 220 10000 Zagreb Tel. 01-6151-789, 6110-522 EINZUGSGEBIET VON SAVA EINZUGSGEBIET VON Fax 01-6151-787 Ulica grada Vukovara 220 Direktor: Dipl.-Bauing. Jadranko Husariæ DRAU UND DONAU 10000 Zagreb Splavarska 2a Tel. 01-6151-781, 6110-522 31000 Osijek Fax 01-6151-781 Tel. 031-165-909, 165-900 Direktor: Dipl.-Bauing. Ivan Cigiæ Fax 031-165-891 Direktor: Ósijek Zagreb Rijeka Dipl.-Bauing. Dragutin Ruka EINZUGSGEBIET VON ISTRIEN UND GORENSKA Giovanni Ciotta 17b 51000 Rjeka Tel. 051-338-209, 339-755 Fax 051-336-947 Direktor: Dipl.-Bauing. Josip Horvat Split EINZUGSGEBIET VON DALMATIEN Vukovarska 35 21000 Split Tel. 021-513-878, 513-544 Fax 021-525-891 Direktor: Dipl.-Bauing. Branko Pejakoviæ VERBESSERUNG UND ERWEITERUNG DES WASSERVERSORGUNGSSYSTEMS VON SPLIT, SOLIN, KATELA UND TROGIR I. Èobrniæ, A. Petkoviæ Der Großraum der Städte Split, Solin, Katela und Trogir werden mit Trinkwasser von der Quelle des Flusses Jadro versorgt. Diese Quelle befindet sich rund 4 km nordöstlich vom Zentrum der Stadt Solin auf einer Meereshöhe von 35 m. Die Quelle hat einen Wasserstrom von über 9,0 m 3 /s. Im Sommer hat man einen minimalen Wasserstrom von rund 4,5 m 3/s (Durschnitt für August). Für die Wasserversorgung der Ortschaften rnovnica und Sitno Donje wird die Quelle des Flusses rnovnica benutzt. Der Wasserstrom des Flusses beträgt rund 1,6 0,5 m3/s im Jahresdurchschnitt und m 3 /s als Durchschnitt für den Monat August. Die Einzugsgebiete der Quellen Jadro und rnovnica reichen bis tief in das Hinterland des Großraumes Split und grenzt mit dem Einzugsgebiet der Quellen Pantan im Westen, dem Fluß Èikola im Norden und dem Fluß Cetina im Osten. Es wird geschätzt, daß das Einzugsgebiet der Quelle Jadro rund 300 km2 und der Quelle rnovnica rund 70 km2 beträgt. Die Ergiebigkeit der Quelle rnovnica ist im Sommer sehr klein. Für die Erschließung dieser Quelle in das Wasserversorgungssystem spricht daher nur deren große Meereshöhe (80 m) die die Gravitationskanäle ermöglicht und zu Energieersparnissen führt, als auch bei aussergewöhnlichen Umständen die Alternativversorgung gewehrleiste werden kann. Falls die Quelle Jadro nicht ausreichende Wassermengen liefer kann, wird es möglich sein, die zusätzliche Wassermenge aus dem Einzugsgebiet des Flusses Cetina (Talsperre Pranèeviæi) und der Quelle Ruda zu erhalten. Die Quelle Pantan könnte nur für den Gewinn von technologischem Wasser oder Wasser für die Landwirtschaft in Frage kommen. Von der Quelle Jadro wird Wasser (1.350 l/s) in Richtung Split, über einen 1.700 Jahre alten Kanal (550-800 l/s) und einem neuen Kanal eine Wasserleitung (Ø 1.000 mm) bis zur Pumpstation Ravne Njive, geleitet. In Richtung Solin, Katela und Trogir wird Wasser (bis Katel Suæurac 650 l/s und Katel tafiliæ 300 l/s) über einen Kanal geleitet. Die Hauptpumpstationen für die Stadt Split sind Kopilica (980 l/s) und Ravne Njive (900 l/s). Von dieser Pumpstation wird Wasser zu Wasserbehältern Gripe (780 m3, 59 m), Marjan (10.000 m3, 59 m), Visoka I. (1.000 m3, 89,5 m), Visoka II. (7.500 m3, 110 m) und Viskoka III. (10.000 m 3 , 73,2 m) gepumt. Die Pumpstation Ravne Njive ist veraltert, unzuverlässig und im Betrieb nicht rationell. Die Wasserversorgung im Gebiet der Stadt Solin ist nicht zufriedenstellend. Ein Teil des Gebietes ist am Gravitationskanal angeschlossen und hat einen zu niedrigen Druck und der andere Teil, direkt auf den Druckleitungen, hat einen zu hohen Druck. In Katela gibt es keine Wasserbehälter. Das Wasser wird von der Pumpstation Katel tafiliæ direkt ins Netz von Katela gepumpt und auch teilweise in Richtung Trogir bis zum Wasserbehälter Pantan (4.000 m3, 74 m). Ein weiterer Wasserbehälter ist in Seget (2.000 m3, 57m). Das gesamte Gebiet von Trogir, Seget und Èiovo hat im Sommer große Probleme mit der Wasserversorgung, da die Wasserzufuhr aus Katela sehr beschränkt ist. Das gesamte Wasserversorgungssystem hat eine Gesamt-leistung aller Pumpstationen von 4.200 l/s, Wasserbehälter eines gesamten Volumens von 48.500 m3, 463 km Druckleitungen (Ø 100 bis 1.000 mm) und rund 1.100 km Sekundärleitungen. Bei der letzten Volkszählung (1991) auf dem Gebiet des Wasserversorgungssystems Split, Solin, Katela und Trogir wohnten 268.500 Einwohner. Der damalige Gesamtverbrauch von Wasser betrug 41 Mio m3 und 1996 rund 37 Mio m3. Für das Jahr 1998 wird ein Wasserverbrauch von 33 Mio m 3 erwartet. Diese Entwicklung kann man mit der Reduzierung des Wasserverbrauchs bei der Industrie erklären, und zwar ist dies durch die Umstrukturierung vieler Betriebe und die durchgeführten Sparmaßnahmen entstanden. Ab 2001 erwartet man wieder eine normale Entwicklung des Wasserverbrauches, so daß man für das Jahr 2025 einen Wasserverbrauch von 45 Mio m3 rechnet. Die Analyse der Entwicklung des Wasserversorgungssystems hat Hidroprojekt-Ing. 1996 im Rahmen der Feasibility Studie Split, Solin, Katela und Trogir: Water Supply System Extension and Improvement erstellt. Diese Studie stellte die Grundlage für die Kreditverhandlungen mit der Weltbank dar. Für die erste Phase der Verbesserung und Erweiterung des Wasserversorgungssystems sind 53 Mio DM vorgesehen. Dieses Investitionsprogramm sieht folgende Baumaßnahmen vor: Errichtung der Pumpstation (1.000 l/s) Kunèeva Greda mit dazugehörigen Wasserbehältern (5.000 m3, 60 m) und der Pumpstation Ravne Njive (1.620 l/s), zwei kleinere Pumpstationen (Solin 64 l/s, Sv. Kajo 18 l/s) und ein Wasserbehälter in Katel Suæurac (4.500 m3, 69 m), sowie eine neue Wasserleitung (11.250 m, Ø 800 und 700 mm) von Solin bis Katel tafiliæ. In der Pumpstation Ravne Njive wird eine neue Steueranlage für das Wasserversorgungssystem errichtet. Zu einem späteren Zeitpunkt (zweite Phase) werden weitere Bauten des Wasserversorgungssystems errichtet. Hierzu gehören: eine Konditionierungsanlage neben der Pumpstation Kunèeva Greda, Umbau an der Entnahmestelle an der Quelle Jadro, eine neue Wasserleitung von (2.000 m, Ø 2.000 mm, 3.000 l/s) der Quelle Jadro bis zur Pumpstation Kunèeva Greda und weiter von (3.300 m, Ø 1.800 mm, 2.000 l/s) bis zur Pumpstation Ravne Njive, eine neue Wasserleitung von Katel tafiliæ bis Trogir (6.500 m, Ø 500 mm), sowie Erschließung der Quelle rnovnica ins Wasserversorgungssystem. ABFALLENTSORGUNG UND KREISLAUFWIRTSCHAFT IM GROSSRAUM VON SPLIT A. Èuliæ, Z. Ribaroviæ Die Städte im Großraum Split stellen seit langer Zeit verschiedene Überlegungen im Hinblick auf die optimale Abfallentsorgung an. So wurde abschließend Mitte 1991 eine Studie unter dem Titel Studie der Neutralisierung von Abfällen aus dem Haushalt und Industrie von Split, Solin, Katela, Trogir, Sinj und Omi in der Zusammenarbeit mit sogar 24 einheimischen und fremden Institutionen, mit 41 Wissenschaftlern und Fachleuten erstellt. Die Konzeption, Koordination und Synthese lag in Händen von Prof. Dr. Zoran Ribaroviæ. Diese Arbeit wurde von den betreffenden Städten und der Weltbank finanziert und seitens Experten der Weltbank, der Universität Split und Universität Maribor positiv rezensiert. Alle Aussagen dieser Studie haben im Prinzip noch heute ihre volle Gültigkeit, so daß man sich hier fast ausschließlich mit deren Ergebnissen befassen wird. Wir befinden uns eigentlich heute in der gleichen Situation wie 1991, nur ist eine mehrjährige Verzögerung wegen den bekannten Kriegsgeschehnissen entstanden. Im Hinblick auf die Standortsbestimmung für die neue zentrale Deponie wird es jetzt jedoch erforderlich sein, die bisherigen Untersuchungen zu erweitern und einen neuen Standort vorher mit den Städten abzustimmen. In dem hier dargestellten Großraum Split wohnten nach der Volkszählung von 1991 insgesamt 369.757 Einwohner. In diesem Gebiet verfügt man über keine sanitäre Abfalldeponie, sondern nur über eine große, einfache, zentrale Deponie (Split/Karepovac) und zwei kleinere einfache Deponien (Trogir/Plano und Sinj/Kukuzovac). Wie auch die Studie eindeutig bestätigt, müssen die Deponien Plano und Kukuzovac, da sie sich im Wasserschutzgebiet befinden, auf eine umweltfreundliche Weise stillgelegt werden. Auch die Deponie Karepovac soll saniert, entgast, sowie in eine sanitäre Deponie umgewandelt werden. Diese Deponie wird in einigen Jahren aus städtebaulichen Gründen stillgelegt. Unter der in der Tabelle zugrundegelegte Entwicklung der jährlichen Abfallmengen in kg/Kopf und des normalen Zuwachses der Einwohnerzahl, kann der Anstieg der gesamten Abfallmenge, die zu entsorgen ist, von heutigen 96.000 t/Jahr im Jahre 2025 auf 199.000 t/Jahr geschäzt werden. Da der Deponieraum extrem knapp ist und das Finden neuer Standorte für eine Deponie mit sehr vielen Schwierigkeiten verbunden ist, wird man sich bei der Konzipierung eines Abfallentsorgungssystems bemühen, den Bedarf bzw. den Verbrauch des Deponieraumes so klein wie möglich zu halten. Diese generelle Bemühung führt in der ersten Linie dazu, daß man versucht mindestens einen Teil des Abfalles wieder zu verwerten und soweit es möglich ist überhaupt die Entstehung des Abfalles zu vermeiden. Weiterhin geht man davon aus, daß bei einer Deponierung die Wiederverwertung einer Verbrennung vorgezogenwerden soll, wie dies aus der folgenden Darstellung ersichtlicht ist. Die ausführliche Analyse dieser Grundprinzipien ergibt viele und sehr breit angelegte Stoffströme, die verschiedene Möglichkeiten der Gestaltung von Abfallentsorgungssystemen bietet, wie auch VERMEIDUNG AUSGEBLIEBENER ABFALL ABFALL ABLEGEN ZUSAMMENBRINGEN durch abfallarmes Verfahren (weniger gefährlichen Abfall und leichter zersetzbaren Abfall) durch Verwendung von Produkten mit geringen Abfallmengen, weniger gefährlichen Abfällen) durch Anwendung von Mehrwegverpackung -und Transportmittel durch Informierung zwecks Verringerung des Verbrauches von Produkten, Verpackungen und Transportmitteln die nicht unbedingt erforderlich sind aus Haushalten aus Geschäftsräumen aus Industrieanlagen von öffentlichen Freiflächen von Baustellen von Gärten und Grünflächen integriert getrennt an Ausgängen an Sammelstellen an Sammelzentren an öffentlichen Freiflächen ANSAMMELN von Abfällen und Nutzstoffen die an Ausgängen und Sammelstellen abgelegt wurden von Nutzstoffen und gefährlichen Stoffen die zu Sammelzentren gebracht wurden von Abfällen öffentlicher Freiflächen SORTIERUNG in Sammelzentren in Einkomponenten-Sortieranlagen in Mehrkomponenten-Sortieranlagen ROHSTOFFE VERARBEITUNG ROHSTOFFPRODUKTION UND ENERGIE VERBRENNUNG ROHSTOFFE UND ENERGIE RESTABFALL DEPONIERUNG ENERGIE Papier und Pappe Glas Kunststoff Textilien Metall andere Nutzstoffe mechanische biologische chemische Glassplitter-Granulat- und Mehl Kunstoffgranulat- und Produkte Textilfaser Kompost mit und ohne Zusätze Brennstoff (feinzerkleinert, Briketts, Ballen) von Hausmüll von Industrieabfall von Sonderabfall Eisen Schlacke Wärme Strom Gesamtabfall nach Sortierung nach Verarbeitung nach Verbrennung ungefährliche inerte Abfallstoffe Hausmüll und hausmüllähnliche Abfälle (verabeitet und uverarbeitet) Sonderabfälle Wärme Strom Die möglichen Stoffströme des Abfallentsorgungssystems Aus den dargestellten Stoffströmen sieht man, daß es sehr viele Möglichkeiten gibt die zur Wiederverwertung von Stoffen führen. Die neuste Entwicklung ergab, daß das Prinzip der Wiederverwertung zum Grundprinzip der Abfallentsorgung wurde. Man spricht in diesem Zusammenhang von Kreislaufwirtschaft. Die Wiederverwertung wird im Voraus geplant und zwar bei der Gestaltung des Herstellungsprozesses und bei der Gestaltung von Produkten selbst. Ein solches Konzept ist in Deutschland seit 1996 auch gesetzlich vorgeschrieben (Kreislaufwirtschaftsgesetz). In Kroatien wird die Abfallvermeidung und die Wiederverwertung unter anderem auch durch das OHO Programm gefördert. Dieses Programm wurde weitgehend von Dr. Zlatko Milanoviæ konzipiert und befindet sich in der Einführungsphase. In Rahmen dieses Programmes wird das OHO-Zeichen (Grünes Quadrat) für die Verpackungen und Transportmittel erteilt bei denen die Wiederverwertung oder Entsorgung vereinbart ist. Dieses Zeichen entspricht dem Zeichen Der grüne Punkt in Deutschland. Man muß sich jedoch im Klaren sein, daß es kein Abfallentsorgungssystem gibt, welches auf eine Deponie vollständig verzichten kann. Es geht nur darum wie groß die Restabfallmenge sein wird und welche Eigenschaften wird der Restabfall haben den man zum Schluß deponieren muß. Unter der Berücksichtigung aller gewonnen Erkenntnisse und der Welterfahrungen sowie lokalen Gegebenheiten und Möglichkeiten, wurde für den Großraum Split folgendes Entsorgungs-konzept vorgeschlagen: - Gründung eines Umwelt-schutzrates der auch über eine Umweltschutz- informationsstelle verfügen würde. Auf diese Weise sollen alle Maßnahmen der Abfallvermeidung und Bürgermotivierung, Tarif- und Subventionswesen sowie Entsorgungssystem-Planung- und Entwicklung gesteuert werden. - Die getrennte Sammlung und Wiederverwertung von Abfällen, wie das heute gesetzlich geregelt ist, (OHO-Programm, sekundäre Rohstoffe, Kompost), sowie die Aussonderung von gefährlichen Substanzen aus dem Abfall soll über einige vorher durchgeführte Pilotprojekte eingeleitet werden und dem Konzept der Kreislaufwirtschaft entsprechen. - Als eine besondere Möglichkeit wurde die Herstellung von Brennstoff aus Müll (BRAM) ermittelt. Dieser Brennstoff kann seine Nutzung in Zementwerken finden, ohne selbst einen Restabfall zur Folge zu haben und ohne Beeinträchtigung der Zementqualität und der Umwelt. Das würde auch den neuesten deutschen Vorschriften (Kreislaufwirtschaftsgesetz) entsprechen. In der ersten Phase (etwa zwei Jahre) des Aufbaues des Abfallentsorgungssystems wird die gesamte Investitionssumme rund 30 Mio. DM, und in der zweiten Phase (etwa zwei weitere Jahre) noch 40 Mio. DM betragen, wie dies aus folgender Tabelle ersichtlich ist. In den zwei folgenden Darstellungen sind die einzelnen Lösungen für die I. und II. Phase der Entwicklung des Abfallentsorgungssystem für den Großraum Split gegeben. kg/Kopf Sammelfahrzeuge mit Zerkleinerung (Pilotprojekt KATELA) Bio-Tonne an Ausgängen HOL-System (Pilotprojekt KATELA) Mini-Kompostanlage (Pilotprojekt KATELA) GARTEN UND PARK ABFÄLLE (Laub,Rinde u.ä.) BIOABFALL (Lebensmittel und organische Stoffe) Ablegen an Ausgängen HOL-System und Sammelstelle BRINGSystem Sammelstelle für gemsichtes Glas BRINGSystem (Flaschen) GLAS Mini-Einkomponenten-Sortierungsanlagen (Pilotprojekt OTPAD-Split) Zusätzliche Tonne an Ausgängen wechselweise genutzt für Glas und Papier HOL-System (Pilotprojekt MEJE) PAPIER UND PAPPE (Zeitungen, Illustrierte, Pappe, Verpackungen, u.ä.) Sammelart von Tür zu Tür (Altbekleidung u.ä.) TEXTILIEN Konzept des Abfallentsorgungssystems im Großraum Split - I. Phase VERKAUF (Kompost, sekundäre Rohstoffe und Nutzstoffe für die Verarbeitung in sekundäre Rohstoffe Sammelzentren BRING System NUTZSTOFFE (Papier, Metall, Glas, Textilien, Kunststoff, u.ä.) ABFALL (Hausmüll, hausmüllähnlicher Abfall und Kommunalabfall u.ä.) Sammelzentrum für Sperrmüll Zeitweilige Sammelstelle BRINGSystem SPERRMÜLL (Autoreifen, Möbel, Geräte, u.ä.) DEPONIERUNG (Sanitärdeponie Karepovac und eine lokale sanitäre Deponie in Sinj) Sammelstelle BRINGSystem (Pilotprojekt STADTMITTE) METALL UND KUNSTSTOFFE (Metalldosen, Kunststofflaschen) Ausgangssammelstelle HOLSystem ABFALL ODER RESTABFALL NEUTRALISATION VON SONDERABFÄLLEN (evtl. auf Staatsebene) Sammelstelle in Verkaufsläden, Schulen, und Geschäftsräumen, sowie Sammelzentren BRING-System SONDERABFALL (Farben, Medikamente, Batterien, u.ä.) Bio-Tonne an Ausgängen HOL-System KLÄRSCHLAMM Klärschlamm Entwässerungsanlage Sammelzentren BRING System Sammelfahrzeuge mit Zerkleinerung und Sammelzentren Sammelstelle für gemsichtes Glas BRINGSystem (Flaschen) GLAS Sammelart von Tür zu Tür (Altbekleidung u.ä.) TEXTILIEN WIEDERVERWERTUNGSZENTREN (Einkomponenten-Sortieranlage und Sperrmüllverwertung-Anlage Ablegen an Ausgängen HOL-System und Sammelzentren BRINGSystem PAPIER UND PAPPE (Zeitungen, Pappe, Illustrierte, Verpackungen, u.ä.) Konzept des Abfallentsorgungssystems im Großraum Split - II. Phase VERKAUF (Kompost, sekundäre Rohstoffe und Nutzstoffe für die Verarbeitung in sekundäre Rohstoffe NUTZSTOFFE (Papier, Metall, Glas, Textilien, Kunststoff, u.ä.) GARTEN UND PARK ABFÄLLE (Laub,Rinde u.ä.) KOMPOSTANLAGE (Grünkompost) BIOABFALL (Lebensmittel und organische Stoffe) ABFALL (Hausmüll, hausmüllähnlicher Abfall und Kommunalabfall u.ä.) DEPONIERUNG (Neue sanitäre Zentraldeponie u. eine lokale sanitäre Deponie in Sin)j Zeitweilige Sammelstelle BRINGSystem SPERRMÜLL (Autoreifen, Möbel, Geräte, u.ä.) BRENNSTOFFNUTZUNG (Zementwerke Anlage für Brennstoffherstellung Ausgangssammelstelle HOLSystem ABFALL ODER RESTABFALL NEUTRALISATION VON SONDERABFÄLLEN AUF SAATSEBENE Sammelstelle in Verkaufsläden, Schulen, und Geschäftsräumen, sowie Sammelzentren BRING-System SONDERABFALL (Farben, Medikamente, Batterien, u.ä.) 21000 SPLIT - Sinjska ulica 3, Tel./Fax 021-345-217, Tel. 021-583-893 Die Kroatisch-Deutsche Gesellschaft wurde Ende 1991 in Zagreb gegründet. Die Gesellschaft verfügt über Niederlassungen in Osijek, Èakovec, Varadin, Rijeka, Zadar, Split und Dubrovnik. Der heutige Vorstandsvorsitzender ist Prof. Dr. Mladen tulhofer. Die Gesellschaft bestrebt in erster Linie kroatische Bürger zur Förderung kultureller, wissenschaftlicher und wirtschaftlicher Beziehungen mit der Bundesrepublik Deutschland zusammenzuführen. Die historisch bedingte Bindung Kroatiens an Deutschland, sowie an die Länder des deutsprachigen Raumes hat die wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung Kroatiens so beeinflußt, daß ihre Zugehörigkeit zu den westeuropäischen Zivilisationen geprägt wurde. Die Gesellschaft gibt die eigene Zeitschrift Neben vielfältigen Tätigkeiten ist die Niederlassung Split, in der Zusammenarbeit mit ZEBRA plus, auch in der Publizistik zur Förderung von Tourismus und Wirtschaft engagiert. So wurden 1994 die Touristen Führer TROGIR, MAKARSKA und HVAR und 1995 SMOTRA/RUNDSCHAU heraus, deren Chefredakteur Prof. Dr. Vlatko Previiæ ist. Das erste Heft dieser Zeitschrift wurde hauptsächlich den Städten Zagreb und Dubrovnik, und das zweite Heft der Stadt Split gewidmet. Die Niederlassung Split der KroatischDeutschen Gesellschaft wurde Anfang 1992 gegründet. Vorstandsvorsitzender der Niederlassung Split ist Prof. Dr. Zoran Ribaroviæ. Die Niederlassung Split hat heute Zweigstellen in: Trogir, Omi, Makarska, Supetar und Hvar. Die Zweigstelle Omi unter der Leitung von Antun Fagarazzi veröffentlicht regelmäßig ihr Bulletin LANDWIRTSCHAFT, LEBENSMITTELINDUSTRIE UND FISCHEREI der Gespanschaft von Split und Dalamatien vorgestellt. In der Niederlassung Split, unter der Federführung von Chefredakteur Prof. Dr. Zoran Ribaroviæ befindet sich die Zeitschrift für Tourismus und Kultur KROATISCHE ADRIA in Vorbereitung. Diese Zeitschrift wird in deutscher Sprache vier mal jährlich in je 40.000 Exemplaren erscheinen. der Touristen Führer SUPETAR herausgegeben. Es folgte die Vorstellung KROATIENS durch die Beteiligung an der Modemesse CPD-Düsseldorf. Im Jahre 1996 hat die Niederlassung Split auch die Publikation BAUWESEN und 1997 die Publikation 10000 Zagreb - Trg Nikole ubiæa Zrinskog 16 Tel. 01-428-896, 427-712 Fax 01-277-797 Direktor: Marko Lopac Generalvertretung und Importeur für: FAUN - KIRCHHOF GRUPPE Für jeden ihrer spezifischen Bedarfsfälle hat die Firma FAUN eine optimale Lösung. Aufbauten und Fahrzeuge für die Sammlung und Transport von festen und flüssigen Abfällen sowie Kehrfahzeuge. GRADATIN Unternehmen für Handel und Vertretung 10000 Zagreb - Dalmatinska 17 Tel./Fax 01-431-030, 431-741 - Gefässe für Sammlung aller Arten von Abfällen (selbststehende Körbe, verzinkte Tonnen 70-110 l, PVCTonnen 80, 120 und 240 l, Container 1100 l, 5 und 7 m3, stationäre Container 8-40 m3, Dreirad für Tonnen und andere Kommunalausrüstung) - In der Zusammenarbeit mit FRIULEXPORT aus Triest werden MORO-Kehrmaschinen und FARID Müllfahrzeuge von 8-40 m3 angeboten - THOME-BORMAN überholte Kommunalfahrzeuge, Kompaktors und Baumaschinen KOMATSU HANOMAG OTPAD SPLIT d.d. 21000 Split - Kralja Zvonimira 21 Tel. 021-511-641, Fax 021-525-268 Direktor: Dipl.-Maschinenbauing. Draen upuk SAUBERMACHER A-8020 Graz - Puchstraße 41 Tel. ..43-316-261-874 SAUBERMACHER-CRO d.o.o. 42000 Varadin - Augusta Cesarca 4 Tel./Fax 042-57-494 Geschäftsführer: Dipl.-Kfm. Zlatko Boiæ Wir reduziern Ihren Müllberg bis zu 60 % 21000 Split - Put Plokita 81 FÜR EINE SAUBERE UMWELT - WENN DU SPLIT LIEBST! Tel. 021-522-399, Fax 021-365-348 Geschäftsführer: Dipl.-iur. Ante Èuliæ ZA ÈIÆI OKOLI - AKO SPLIT VOLI! IPZ Uniprojekt MCF 10000 Zagreb - Baboniæeva 17 Tel. 01-417-010, Fax 01-417-243 Geschäftsführer: Dipl.-Bauing. Mladen Muiniæ Unternehmen für Planung, Beratung und Engineering 51000 Rijeka - rtava faizma 2/IV Tel. 051-215-363, Tel./Fax 051-336-249 e-mail: fluming @ ri.te.hr Geschäftsführer: Dipl.-Bauing. Boris Matiæ Tätigkeitsbereiche: - Abwassersystem für Ab- und Regenwasser - Kläranlagen für Abwasser - Inbetriebnahme von biologischen Anlagen - Wasserversorgungssysteme - Verarbeitung von Kommunal- und Sonderabfällen: - Sortierung - Kompostierung - Recycling - Verbrennung - Deponierung - Sanierung - Plannung und Bau - Erarbeitung von Entwurfsvorschlägen - Erarbeitung von Entwurfsprojekten - Erarbeitung von Standortstudien - Erarbeitung von Umweltverträglichkeitsstudien - Erarbeitung von Ablaufplänen - Erarbeitung von Unterlagen für Wasserwirtschaftsgenehmigungen PRO EKO d.o.o. Planung, Bau, Handel 10000 Zagreb - Martiæeva 17/I. Tel. 01-445-022, 442-222, 445-047 Fax 01-448-563, 413-071 Geschäftsführer: Bauing. Branimir Petener ECO ADRIA HANDEL UND DIENSTLEISTUNG GmbH 21000 Split - Lovretska 27 Tel./Fax 021-587-444, 362-137 Geschäftsführer: Maschinenbauing. Duje Gruiæ ABFALLWIRTSCHAFT ECO ADRIA ist Partner bei der Lösung folgender Probleme: - Entsorgung von Kommunalabfall - Reinigung von Behältern, Ölseperatoren und Absätzbecken - Abfallsammlung- und Verarbeitung von Farben, Lacken, Harze und anderer Industrieabfälle - Sammlung- und Verarbeitung von Kondensatoren und Trafos mit PCB-Öl - Transport von Sonderabfall - Ausfuhr und Verbrennung von Sonderabfall - Handel mit Abfällen - Planung und Beratung auf dem Gebiet der Sonderabfälle Anstalt für öffentliche Gesundheit der Gespanschaft von Split und Dalmatien 21000 Split - Vukovarska 46, p.p. 194, Tel. 021-519-977, 512-486 Anstaltsleiter: Dr. med. Mladen Smoljanoviæ, Epidemiolog Im Jahre 1922 gründete der Mikrobiologe Dr. Josip kariæ die Baktereologische Station in Split. Im gleichen Jahr gründete auch Dr. Andrija Sfarèiæ das Institut für Forschung und Verhinderung von Malaria in Trogir, das ab 1928 den Namen Hygienische Anstalt, Trogir trägt. Im Jahre 1929 wurden beide Institutionen in die Hygienische Anstalt, Split zusammengefasst. Der Bau eines neuen Anstaltsgebäudes, daß im Jahre 1933 fertiggestellt wurde, unterstützte die Hygienische Organisation des Völkerbundes und die Rockefeller Stiftung. Ab 1961 hat diese Institution den Namen Anstalt für Gesundheitsschutz, Split, und den heutigen Namen trägt sie seit 1991. In dieser Anstalt wirken heute folgende Abteilungen: - Dienststelle für Epidemiologie - Dienststelle für Sozialmedizien, Gesundheitsinformationen und Erziehung - Dienststelle für Gesundheitsökologie - Dienststelle für Mikrobiologie - Dienststelle für Gemeinwesen VETERINARSKI ZAVOD SPLIT Veterinärmedizinische Anstalt Split 21000 Split - Poljièka cesta 33 Tel. 021-370-752, Tel./Fax 021-370-755 Anstaltsleiter: Dr. mr. Petar Katiæ, Dipl.-Veterinär Die Veterinärmedizinische Anstalt ist die Niederlassung des Veterinärmedizinischen Instituts Zagreb. Diese Anstalt wurde 1933 gegründet und stellt eine Wissenschaftsforschungsorganisation dar. Abteilungen: - Abteilung für Diagnostik - Abteilung für Prüfung von Lebensmiteln tierischen Usprungs - Abteilung für Tierzucht - Spezialisierte Ambulanz für kleine Tiere INSTITUT ZA JADRANSKE KULTURE I MELIORACIJU KRA Institut für adriatische Pflanzen und Karstmelioration 21000 Split - Put Duilova 11 Tel. 021-374-184, 374-179; Fax 021-374-184 Das Institut wurde 1894, vor 103 Jahren gegründet und wirkte unter verschiedenen Namen. Heute ist es ein staatliches Institut des Ministeriums der Wissenschaft und Technologie als Bestandteil der Universität Split und wird geleitet von Prof. Dr. Petar Male, Dipl.-Landw. Das Institut beschäftigt 40 Mitarbeiter, davon 7 Doktoren und 10 Magister der Wissenschaft sowie 7 Diplom-Ingenieure und Kaufleute. In zwei Gebäuden (Split und Katela) sind folgende Abteilungen untergebracht: Weinbau und Weinverarbeitung, Oliven-, Obst- und Gemüseanbau, Pflanzenschutz, Forstwirtschaft, Landwirtschafts-Betriebswesen, Dorfsoziologie. Das Institut verfügt über ausreichendes Landwirtschaftsgelände und Treibhäuser für Untersuchungen. Das Institut führt wissenschaftliche Grundlagen-untersuchungen sowie angewandte Untersuchungen aus dem Bereich der Landwirtschaft, Lebensmitteltechnologie und Forstwirtschaft durch. Man bildet auch Fachleute aus anderen mediterranischen Ländern aus. Das Institut erstellt verschiedene Studien und Gutachten, und kann auf Anforderung Kontrollen und Planungen durchführen. DRAVNI HIDROMETEOROLOKI ZAVOD ZAGREB HRVATSKA POMORSKA METEOROLOKA SLUBA POMORSKI METEOROLOKI CENTAR SPLIT SEEWETTERZENTRUM SPLIT 21000 Split - Glagoljaka 11 Tel. 021-589-378, Fax 021-591-033, 589-378 Telex: 2216103 meteor rh, E-mail hodzic @ cirus.dhz.hr Internet: http://www.dalmatianet.com/cmms Direktor des Kroatsichen Seewetterdienstes Split: Dr. Milan Hodiæ, Dipl.-Ing. Physik Seewetterdienst an der Adria See besteht seit 1860 und in heutiger Gestaltung mit Sitz in Split seit 1947. Neben dem Seewetterzentrum in Split hat der Kroatische Seewetterdienst ein Seewetterbüro in Rijeka und ein System von Seewetterstationen an der Adria See. Tätigkeitsbereiche: ABTEILUNG FÜR SYNOPTISCHE VORHERSAGE (Seewetter-Bulletin sowie Warnung für Schiffahrt, Ankerplätze und Häfen, Wetterbericht, Wetterberatung, Such- und Rettungsmitteilungen für nautischen Tourismus und Sportaktivitäten in Englisch, Deutsch und Italienisch, besondere Mitteilungen für Seewirtschaft sowie Vorhersage und Warnung +12, +24, +36, +48, +72, +96 und +120 Stunden. KLIMATOLOGISCHE ABTEILUNG (Daten, Bescheinigungen, Übersichten, Analysen, Studien, Projekte und Gutachten) SCHIFFSWETTERDIENST (Errichtung von Schiffswetterstationen, Schulung, Betriebseinleitungen, Kontrolle und Unterhaltung von Geräten) INSTITUT ZA OCEANOGRAFIJU I RIBARSTVO SPLIT (Institut für Ozeanographie und Fischerei Split) 21000 Split - etalite Ivana Metroviæa 63 Tel. 021-358-688, 358-680, Fax 021-358-650 Das Institut wurde 1930 in Rahmen eines freiwilligen Programmes der kroatischen Akademie der Wissenschaft und Künste, in Zagreb gegründet. Heute gehört das Institut zum Ministerium der Wissenschaft und Technologie, wirkt aber innerhalb der Universität Split und wird von Dr. Stjepan Jukiæ-Peladiæ, Dipl.-Biologe geleitet. Es werden 94 Mitarbeiter (27 Doktoren und 21 Magister der Wissenschaft, 10 Neulinge und 36 sonstige Mitarbeiter) beschäftigt. Die Jahreseinnahmen betragen 2,8 Mio DM und das Eigenkapital 3,4 Mio DM. Das Institut verfügt über einen Gebäudekomplex mit 16 Labors und einem Laichplatz sowie einem Aquarium. Neben ihren wissenschaftlichen Untersuchungen der Adria See führt das Institut auch Fachdienstleistungen (Studien und Expertisen) sowie Ausbildung auch von ausländischen Fachleuten durch. Die Haupttätigkeitsbereiche sind ozeanographische und fischereibiologische Untersuchungen zum Schutz der Adria See, wobei das Wichtigste die wissenschaftlichen Grundlagenuntersuchungen sind: - Strukturelle und trophische Verhältnisse in dem Pelagial der Adria See - Biologische Bewertung von wiedererstellbaren Resoursen des kroatischen Küstengebietes - Untersuchungen von erhaltbarer Nutzung der Resoursen der Adria See DRAVNI HIDROGRAFSKI INSTITUT STAATLICHES HYDROGRAFISCHES INSTITUT 21000 Split, Frankopanska 161, Tel. 021-361-840, Fax 021-47-045 Institutleiter: Dr. Zvonko Gretiæ, Dipl.-Ing- Chemie Die Hydrographische Tätigkeit an der Adria See begann mit der Gründung des Hydrographischen Instituts in Triest 1860. Dieses Institut verlegte mehrmals ihren Sitz (Pula 1920, Tivat 1922, Dubrovnik 1923, Split 1929, Hvar 1943, Vis 1944, Monopoli 1944, Split 1944) und seit dem 10. April 1992 trägt es den heutigen Namen. Tätigkeitsbereiche: - Wissenschaftliche und Fachuntersuchungen über die Sicherheit des Schiffahrt auf der Adria See - Hydrographisch-geodätische Vermessungen der Adria See - Geodäsie für Marinen - Planung und Erstellung von Schiffahrtskarten, anderen Karten, nautischen Publikationen und Hilfsmitteln - Ozeanographische Untersuchungen - Geologische Untersuchungen des Meeresbettes - Verlags- und Druckdienstleistungen SVEUÈILITE U SPLITU EKONOMSKI FAKULTET Fakultät der Wirtschaftswissenschaften Universität Split 21000 Split, Radovanova 13 Tel. 021-366-033, 362-465, Fax 021-366-026 e-mail: [email protected] Dekan: Prof. Dr. Ivan Paviæ, Dipl.-Kfm. (Tel. 021-362-465) Das Studium der Wirtschaftswissenschaften in Split begann 1960. An der Fakultät der Wirtschaftswissenschaften der Universität Split studieren rund 2.000 Studenten. Bis heute diplomierten 8.364 Studenten, weiterhin haben 17 Kandidaten als Magister und 33 als Doktoren das Studium abgeschlossen. Das erste Aufbaustudium (Organisation und Arbeitsbewertung) wurde 1987 organisiert, das zweite (Managment) 1994 und das dritte (Versicherung und Bankwesen) ist gerade in Abwicklung. Es wurden zwei internationale wissenschaftliche Tagungen (Das Unternehmen in Transition, Mediterranisches Konzept der Wirtschaftsentwicklung von Kroatien) durgeführt. Von wissenschaftlichen Lehrkräften sind beschäftigt: 10 ordentliche Professoren, 4 ausserordentliche Professoren, 11 Dozenten, 3 höhere Lehrkräfte, 4 Lehrkräfte, 9 Assistenten mit Mr.- und Dr.Grad, 3 Assistenten, 5 wissenschaftliche Neulinge und 1 Fachmitarbeiter. Lehrstühle: Allgemeine Betriebswirtschaftslehre (Prof. Dr. Ante Jelaviæ, Dipl.-Kfm.) Quantitative Methoden (Prof. Dr. Stiepo Andrijiæ, Dipl.-Kfm.) Finanzen (Prof. Dr. Pavao Domanèiæ, Dipl.-Kfm.) Volkswirtschaftslehre (Prof. Dr. Draen tambuk, Dipl.-Volksw.) Managment (Prof. Dr. Marin Buble, Dipl.-Kfm.) Rechnungswesen (Prof. Dr. Ivan Vujeviæ, Dipl.-Kfm.) Marketing (Prof. Dr. Tihomir Radiæ, Dipl.-Kfm.) Recht (Prof. Dr. Branimir Lukiæ, Dipl.-iur) Fremdsprache und allgemeine Fächer (Prof. phil. eljka Radeliæ) Anstalten und Zentren: Anstalt für Wirtschaftsforschung (Prof. Dr. Nika Nikoliæ, Dipl.-Kfm.) Zentren für laufende Fortbildung (Prof. Dr. elimir Dulèiæ, Dipl.-Kfm) FAKULTET ELEKTROTEHNIKE, STROJARSTVA I BRODOGRADNJE SVEUÈILITA U SPLITU FAKULTÄT FÜR ELEKTROTECHNIK, MASCHINEN- UND SCHIFFSBAU UNIVERSITÄT SPLIT 21000 SPLIT - Ruðera Bokoviæa bb Tel. 021-305-777, Fax: 021-563-877 E-mail: dekanat @ fesb.hr Dekan: Prof.dr. Igor Zanchi, Dipl.-Ing. Elektro. (Tel. 305-771) Anstalten: Mathematik und Physik Prof. Dr. Ante Vukoviæ, Dipl.-Math. (Tel. 305-615) Elektroenergetik Prof. Dr. Stanko Milun, Dipl.-Ing. Elektro. (Tel. 305-651) Elektronik Prof. Dr. Darko Stipanièev, Dipl.-Ing. Elektronik (Tel. 305-813) Maschinentechnologie Prof. Dr. Boris Anzuloviæ, Dipl.-Maschinenbauing. (Tel. 341-802) Maschinen- und Schiffbau Prof. Dr. eljko Domazet, Dipl.-Maschinenbauing. (Tel. 305-803) Abteilung allgemeiner Fächer Mr. Ljuba Dabo-Denegri, Prof. Phil. (Tel. 305-614) Der Fakultät für Elektrotechnik, Maschinen- und Schiffsbau in Split wurde 1960 gegründet. In der Zwischenzeit diplomierten 3.221 Studenten und 40 Kandidaten haben Doktor- und Magistertitel der Wissenschaft erworben. Im Studienjahr 1996/97 studieren 1.424 Studenten. Beschäftigt sind 104 Professoren und Assistenten, sowie 74 weitere Personen im Hilfs- und Rechstdienst. GRAÐEVINSKI FAKULTET SVEUÈILITA U SPLITU BAUTECHNISCHE HOCHSCHULE, UNIVERSITÄT SPLIT 21000 Split - Ulica Matica hrvatske 15 Tel. 021-303-333, 512-984, Fax 021-524-162 Dekan: Prof. Dr. Duko Maruiæ, Dipl.-Bauing. (Tel. 512-984, 303-350) Lehrstühle: 1. Fremdsprache und allgemeine Fächer: Doz. Dr. Zjena Èuliæ, Prof. Phil. (Tel. 303-315) 2. Mathematik und Physik: Prof. Dr. Boo Vrdoljak, Dipl.-Math. (Tel. 303-320) 3. Geometrie: Doz. Dr. Zdravka Boikov, Dipl.-Bauing. (Tel. 303-321) 4. Technische Mechanik: Prof. Dr. Bla Gotovac, Dipl.-Bauing. (Tel. 303-335) 5. Betonkonstruktionen und Brücken: Prof. Dr. Jure Radniæ, Dipl.-Bauing. (Tel. 303-336) 6. Verkehrswesen und Landvermessung: Prof. Dr. Ivo Loziæ, Dipl.-Bauing. (Tel. 303-354, 303-312) 7. Geotechnik: Doz. Dr. Tanja Roje Bonacci, Dipl.-Bauing. (Tel. 303-341, 303-353) 8. Hydromechanik und Hydraulik: Prof. Dr. Vinko Joviæ, Dipl.-Bauing. (Tel. 303-327) 9. Hydrologie: Prof. Dr. Ognjen Bonacci, Dipl.-Bauing. (Tel. 303-340, 303-353) 10. Sanitärhydrotechnik: Prof. Dr. Jure Margeta, Dipl.-Bauing. (Tel. 303-356) 11. Wirtschaftshydrotechnik: Doz. Dr. Mijo Vranje, Dipl.-Bauing. (Tel. 303-320) 12. Bauorganisation und -verfahren: Prof. Dr. Zoran Ribaroviæ, Dipl.-Bauing., Dipl.-Kfm. (Tel. 303-318) 13. Hochbau: Prof. Dr. Josip Vojnoviæ, Dipl.-Ing. Arch. (303-337) 14. Baustoffe: Prof. Dr. Petar Krstuloviæ, Dipl.-Bauing. (Tel. 303-339) 15. Konstruktionstheorie: Prof. Dr. Ante Mihanoviæ, Dipl.-Bauing. (Tel. 303-352, 303-357) 16. Metall- und Holzkonstruktionen: Doz. Dr. Bernandini Pero, Dipl.-Bauing. (Tel. 303-331) Zentren: Engineering Modelling Center University of Split: Prof. Dr. Frano B. Damjaniæ, Dipl.-Bauing. Adria-Mediterran Zentrum für Gewässer: Prof. Dr. Jure Margeta, Dipl.-Bauing. Die Bautechnische Hochschule in Split wurde 1976 gegründet. In der Zwischenzeit beendeten 490 Dipl.-Bauing. und 90 Bauing. und 50 Magistranten und Doktoranten das Studium. Zur Zeit sind 610 Studenten eingeschrieben und 77 Mitarbeiter (15 Professoren, 25 Assistenten und Hilfskräfte, 10 Praktikanten und 26 Verwaltungsund sonstiges Personal) beschäftigt. MEDITERANSKI CENTAR ZA GRADITELJSKO NASLJEÐE M E D I T E R R AN I S C H E S Z E N T R U M F Ü R B A UK U N S T E R B E 21000 Sp l i t - B o s a ns k a 4 - Tel. /Fax 0 2 1 -4 7 -7 9 8 D i r e k t o r : Pr o f . D r . Je r k o M a r aso viæ, D ipl. -In g. A rch . Das Mediterranische Zentrum für Baukunsterbe wurde seitens vier Fakultäten der Universität Split und der Anstalt für Städtebau Dalmatiens 1991 gegründet. Das Zentrum setzt ununterbrochene Tätigkeiten der Abteilung für Baukunsterbe der Anstalt für Städtebau Dalmatiens, die 1955 begonnen haben, fort bzw. seit 1983 die Tätigkeiten der Anstalt für Baukunsterbe der Fakultät für Architektur der Universität Zagreb. Diese ununterbrochene Tätigkeit stellt die Grundlage für das Aufbaustudium des Baukunsterbes in Split, die seit 1975 in der Organisation der Universität Split und der Fakultät der Architektur der Universität Zagreb geführt wurde, her. Auf dem Gebiet des Baukunsterbes führt das Zentrums die wissenschaftliche Forschung, Planung von Konservation und Restauration sowie Bewertung von unendeckten Funden durch. Das Ministerium für Wissenschaft und Technologie hat 1991 dem Zentrum die Durchführung des wissenschaftlichen Projekts des Baukunsterbes adriatischer Städte und Orte übertragen. Dieses Projekt wird in Pula, Zadar, Split und Dubrovnik verwirklicht. In Split wird das wissenschaftliche Projekt des Baukunsterbes in folgenden Segmenten durchgeführt: Untersuchung des Diokletianspalastes und Untersuchungen der Raumordnungsentwicklung der Stadt Split, sowie Planung von Konservationsvorhaben im südöstlichen Teil des Diokletianpalastes.