81 Block 1C Block 3A Block 4C Block 5A
Transcription
81 Block 1C Block 3A Block 4C Block 5A
Block 3A Block 5A Block 4C This presentation, prepared on behalf of the Central Dredging Association (CEDA) Environment Commission, outlines concepts of integrating adaptive management (AM) for the enhancement of the environment into dredging activities (inclusive of placement / disposal / reclamation). Dredging projects are often permitted with license conditions or regulations based on an assessment of the potential environmental effects. For those dredging projects where the environmental outcome can, with less certainty, be assessed, a sequence of more intense and targeted monitoring, impact assessment and management actions might be implemented. This sequence of activities is understood as 'adaptive management', although various ways of implementation may exist. AM can be an efficient and cost-effective management process in dredging projects, it helps to achieve goals by addressing uncertainty and by incorporating adaptivity in decision-making as the project develops. AM in dredging projects represents a “modern” approach and has the potential to become good practice in the future, although is not likely to become good practice for all kinds of dredging projects. The need for integrating AM in dredging projects is already becoming recognised, but will probably increase in future. This presentation offers guidance on how to successfully apply AM in dredging projects, illustrated along a number of case histories. Block 1C Integrating Adaptive Environmental Management into Dredging Projects van Raalte, G.1 1 Central Dredging Association (CEDA), Delft, Netherlands 81 Maritim Hotel Bremen Block 1C Block 3A Um Schiffen den Zugang zum Hamburger Hafen und zu den weiteren Häfen an der Unterelbe entsprechend den planfestgestellten Fahrwassertiefen zu sichern, werden jedes Jahr mehrere Millionen Kubikmeter Sediment gebaggert und umgelagert. Gleichzeitig ist die Tideelbe ein schützenswerter Lebensraum. Der aktuelle Umgang mit Sedimenten im Fluss – aber auch die zukünftige Entlastung der Unterelbe durch die Reduzierung von Feinsedimentmengen und ihrer Schadstoffbelastung – berühren vielfältige Interessen in der Region. Vor diesem Hintergrund haben die Hamburg Port Authority (HPA) und die Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV) ca. 40 unterschiedliche Interessengruppen an der Unterelbe zu einem Dialog im Rahmen des Forums Strombau- und Sedimentmanagement Tideelbe (http://www.dialogforum-tideelbe.de/) eingeladen. Das Ziel: Die Weiterentwicklung eines nachhaltigen Strombau- und Sedimentmanagements entlang der Unter- und Außenelbe. Ein Abschlussbericht des Forums ist Mitte des Jahres 2015 zu erwarten. HPA und WSV möchten dies zum Anlass nehmen, um über den Beteiligungsprozess zu berichten. Block 5A Block 4C Block 3C Forum Strombau- und Sedimentmanagement Tideelbe: Die Bewirtschaftung des Elbästuars in der Diskussion mit der Region Abratis, M., Dr. Bohne, M Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes, Hamburg Port Authority HTG‐Kongress 2015 82 Block 1C Block 3A Block 5A Die deutsche Wirtschaft ist zur Sicherstellung ihrer internationalen Konkurrenzfähigkeit auf leistungsfähige Wasserstraßen angewiesen. Für die hierfür erforderliche Bereitstellung eines verlässlichen und sicheren Verkehrsweges ist die Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV) verantwortlich. Entlang der Seeschifffahrtsstraße Weser sind als wesentliche Säulen der maritimen Wirtschaft die Häfen Bremerhaven, Nordenham, Brake und Bremen mit einem jährlichen Gesamtumschlagsvolumen von ca. 90 Mio. Tonnen angesiedelt. Damit diese Häfen für die Schifffahrt verlässlich erreichbar sind, müssen die planfestgestellten Fahrrinnen regelmäßig unterhalten werden. Die hierfür erforderlichen Unterhaltungsbaggerungen sind abhängig von saisonalen und jährlichen Schwankungen. Die Baggermengen variieren zwischen 7 und 10 Mio. m³ / Jahr. Es fallen jährliche Kosten in Höhe von bis zu 28 Mio. € an. Neben ihrer Funktion als Verkehrsweg von nationaler Bedeutung ist die Weser auch ein besonders wertvolles Ökosystem. Große Teile sind ausgewiesene FFH Gebiete. Die Tideweser ist Bestandteil des ökologischen Netzes Natura 2000. Die Anforderungen, die sich aus den hierfür geltenden Umweltrichtlinien ergeben, sind im integrierten Bewirtschaftungsplan Weser festgelegt. Dieser wurde durch die zuständigen Länder Niedersachsen und Bremen gemeinsam mit der WSV erstellt. Darauf aufbauend haben die Bundesanstalt für Gewässerkunde und die WSV ein Sedimentmanagementkonzept für die Tideweser erarbeitet, dessen wesentlicher Bestandteil die Unterhaltungsbaggerungen und die damit verbundenen Verfahren sind. In der Weser werden unterschiedliche Nassbaggermethoden angewendet, um einen sicheren Verkehrsweg zur Verfügung zu stellen und gleichzeitig sowohl ökologische als auch ökonomische Aspekte zu berücksichtigen. Über die hierüber gewonnenen Erfahrungen wird berichtet. Block 4C Fahrrinnenunterhaltung in der Seeschifffahrtsstraße Weser unter Berücksichtigung sicherheitsrelevanter, ökologischer und ökonomischer Aspekte Dr.-Ing. Stengel, T.1 1 WSA Bremen, Bremen, Germany 83 Maritim Hotel Bremen An der Einmündung des Elbe-Seiten-Kanals (ESK) in die Elbe kommt es zu ständig wiederkehrenden Sedimentablagerungen, die die Schifffahrt behindern und regelmäßig durch Baggerungen entfernt werden müssen. Die Bundesanstalt für Wasserbau (BAW) wurde von den Wasser- und Schifffahrtsämtern Uelzen und Lauenburg beauftragt, Vorschläge für eine nachhaltige Verbesserung dieses Unterhaltungsschwerpunkts zu erarbeiten. Primäre Ursache für die Sedimentationen ist die Querschnittsaufweitung an der Einmündung des Kanals, verbunden mit einem komplexen Wirbelsystem im Mündungstrichter, das dort zu Ablagerungen von feinem Geschiebe und Schwebstoffen aus der Elbe führt. Mithin zielen die Lösungsvorschläge darauf ab, dieses Wirbelsystem zu verändern. Eine Möglichkeit besteht darin, einen Teil des Mündungstrichters durch Einbauten, z. B. eine Insel, zu verschließen. Ggf. kann diese Maßnahme durch Veränderungen an den Strombauwerken in der Elbe flankiert werden. Sämtliche wasserbaulichen Maßnahmen müssen so geplant werden, dass sie auch nautisch verträglich sind. Ebenso sind ökologische Aspekte zu berücksichtigen. Das Untersuchungskonzept der BAW sieht vor, die hydraulischen und morphologischen Fragestellungen vorrangig in einem gegenständlichen Modell (Maßstab 1:60, 2-fach überhöht) zu untersuchen. Parallel dazu werden numerische Untersuchungen in einem 2D-hydrodynamischen Modell durchgeführt. Für die Beurteilung der nautischen Auswirkungen (Befahrbarkeitsanalyse) wird der Binnenschiffsführungssimulator der BAW eingesetzt. Im Vortrag sollen die Ergebnisse der derzeit laufenden Untersuchungen präsentiert werden. Einen Schwerpunkt bildet dabei die hybride Modellierungstechnik, die am Beispiel des ausgewählten Projektes zeigt, welcher „Methoden-Werkzeugkasten“ der BAW für die umfassende Bearbeitung verkehrswasserbaulicher Fragestellungen zur Verfügung steht. Block 5A Block 4C Block 3C Block 3A Block 1C Optimierung der Unterhaltungssituation an der Einmündung des Elbe-Seiten-Kanals in die Elbe Prof. Dr.-Ing. Heinzelmann, C.1, Dipl-Ing. Hentschel, B.1, Dipl-Ing. Dettmann, T.1 1 Bundesanstalt für Wasserbau, Karlsruhe, Germany [Modell für die Einmündung des ESK in die Elbe] HTG‐Kongress 2015 84