PDF hier laden - The Betty Fordaholics

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Von der wilden Partymaus Miranda Leonhardt
zur trockenen Party-Kolumnistin Mimi Fiedler.
Moderne Technik macht’s möglich: Der schöne
„Tatort“-Star zeigt sich für IN in fünf Stylings und
fünf verschiedenen Posen – auf einem Bild
„Tatort“-Star
Miranda Leonhardt
Jetzt will der „Tatort“-Star keinen Tropfen
mehr trinken – zumindest für ein Jahr. In
einem Blog schreibt Miranda ihre Erlebnisse
in der feuchtfröhlichen Promiwelt auf
fotos: Det Kempke; Assistenz: Ruth Kobbe;
Haare/Make-up: Ilka Jänicke/Blossom Managment
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„Alk kostete mich den Führerschein“
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4| 2013
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ls sie noch Miranda Leonhardt (37)
hieß, musste sie feststellen, dass
einiges in ihrem Leben schiefläuft –
und vieles davon mit Alkohol zusammenhängt. Jetzt nennt sie sich Mimi
Fiedler und will uns zeigen, wie man auch
ohne Schampus Spaß im Leben (und auf
Promi-Partys) haben kann. 365 Tage wird sie
nüchtern bleiben. Auf ihrem Blog „thebetty
fordaholics.com“ kann man ab sofort ihre
Erlebnisse nachlesen. Und ab 21. Januar auch
wöchentlich auf „in-starmagazin.de“.
IN Frau Fiedler, haben Sie ein Problem mit Alkohol?
Mimi Fiedler Es gab Zeiten, in denen habe ich
einiges vertragen – das liegt wohl an meiner
kroatischen Herkunft. Doch vor etwa zwei
Jahren wurde mir schlagartig bewusst, dass
Alkohol kein Spaß ist.
Was hat diese Erkenntnis ausgelöst?
Ich habe meinen Führerschein verloren. Ich
wusste an dem Abend natürlich, dass ich mich
nicht mehr hinters Steuer setzen darf. Trotzdem wollte ich mein Auto noch umparken, nur
ein paar Meter, damit es nicht abgeschleppt
wird. Ich war gerade aus der Lücke raus, da
hielt mich eine Zivilstreife an. Ums kurz zu
machen: Die Strafe war ein einjähriges
Fahrverbot – und ein echter Glücksfall.
Das müssen Sie bitte etwas näher erklären.
Ich war in einer sehr schwierigen Lebens­
phase. Vor allem die Trennung von meinem
damaligen Lebenspartner habe ich kaum
verkraftet. Ich habe dann angefangen, regelmäßig mehr zu trinken, als gut für mich ist.
Erst der Führerscheinverlust hat bei mir die
Alarmglocken läuten lassen.
Wie haben Sie sich Ihrem Problem gestellt?
Das Ende der Fahnenstange war ein Burn-out.
Ich bin dann für zwei Monate in eine Klinik
gegangen. Dort nahm ich mir erstmals die
Zeit, über mein Trinkverhalten nachzudenken.
Die Zeit der Partys ist für sie nun vorüber?
Nein! In mir drin steckt ein durchgedrehtes
Mädchen, eines, das es von Zeit zu
Zeit krachen lassen muss. Und diese
Energie muss auch raus.
Das klingt etwas paradox …
Das war der Punkt, an dem ich mich
fragte, wie es wohl wäre, an dieser
Feierwelt weiter teilzunehmen – und
trotzdem nichts zu trinken. Zusammen
mit der wunderbaren Autorin Micha
Goebig habe ich deswegen ein Projekt
gestartet, „The Betty Fordaholics“, in
dem wir über unsere Erlebnisse in der
Welt des Alkohols schreiben und
darüber, wie wir ohne Alkohol besser
klarkommen.
Befürchten Sie nicht, dass Sie schnell als
Promi-Petze angesehen werden?
Wir wollen niemanden denunzieren. Wir
sind ja vorher genauso gewesen. Aber
über die Geschichten aus der Promi-Welt
können wir trotzdem eine ernsthafte Botschaft
transportieren. Wenn es auf der anderen Seite
aber bedeutet, dass uns Bekannte plötzlich
nicht mehr kennen – kein Problem, damit
CHRISTIAN RENZ
können wir leben.
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foto: ddp images
stars Exklusiv