Personalia - Kopernikus
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Personalia - Kopernikus
Personalia – Abschied, Glückwünsche und Willkommen Fast 40 Jahre treue Dienste am KGN – das wird wohl so schnell nicht wieder jemand erreichen! Mit dieser imponierenden Anzahl von Jahren Amtszeit ‚auf dem Buckel‘ wurde am 20. Oktober 2011 in einer kleinen Feier unsere beliebte Sekretärin Doris Friedrich in ihren nun wirklich verdienten Ruhestand verabschiedet. Herzliche Worte der Würdigung und des Dankes, viele Blumen und kleine, originelle Geschenke von Schulleitung, Vertretern der Stadt Beckum und den einzelnen Fachschaften sollten den Abschied leichter machen, aber Scheiden tut nun einmal weh! Mit Doris Friedrich verliert das Kopernikus-Gymnasium eine unglaublich kompetente, hilfsbereite und zuverlässige Mitarbeiterin, die ihre profunden Kenntnisse über all die Jahre zum Wohle der Schülerinnen, Schüler, des Kollegiums und nicht zuletzt der Schulleitung eingesetzt hat. Mit ihrer lockeren, sympathischen, ehrlichen Art hat sie im Sekretariat für gute Stimmung, so manches Mal aber auch für notwendige, klare Regeln gesorgt. Sie war Anlaufstelle für jeden, kümmerte sich – bei Bedarf (!) – um alles, und war morgens die erste Ansprechpartnerin für Lehrerinnen, Lehrer und Eltern am Telefon. Gemeinsam mit ihrer Kollegin Petra Schäfer bildete sie im Sekretariat ein ideales Team, nach dem sich jede Schule sehnen könnte. Doris, wir wünschen Dir beste Gesundheit und gemeinsam mit Deiner Familie einen tollen Ruhestand, sei aber bitte nicht überrascht, wenn wir Dich noch das ein oder andere Mal über Dinge befragen, die wegen Deiner ewig langen Zugehörigkeit zum KGN vielleicht nur Du uns beantworten kannst. Verabschieden müssen wir uns leider auch von zwei - im Grunde unverzichtbaren – „LehrerDinos“. Seit 36 bzw. 38 Jahren haben sie am Kopernikus-Gymnasium unterrichtet, womit auch sie sich dann allerdings auch ihren Ruhestand redlich verdient haben: Am 1. Februar 2012 werden Erich Hoer und Georg Weiner pensioniert und uns bleibt nur, ihnen für ihre unermüdliche Arbeit für die gesamte Schulgemeinde und das wunderbare kollegiale Miteinander aufs Herzlichste zu danken! Erich Hoer war mehr als eine Institution an unserer Schule. Seit dem 1. Februar 1978 war er hauptamtlich bei uns am Kopernikus-Gymnasium Neubeckum tätig, hatte aber hier bereits 1973 und 1974 einen „Job“ als studentische Lehrkraft. Sein Engagement in all den Jahren in Sachen Musik ist mit ‚Geld und guten Worten‘ nicht aufzuwiegen: So hat er seit 1990 unermüdlich jedes Jahr ein neues Musical auf die Bühne gebracht, insgesamt also 21 (!) Inszenierungen mit all ihren Mühen, Stress-Phasen und großartigen Aufführungen vor immer ausverkauften ‚Häusern‘. Auch der Aufbau des Schulorchesters lag im Wesentlichen in seinen Händen, es hat mittlerweile eine bewerkenswerte Qualität und Größe erreicht und ist aus dem schulischen Feier-Alltag nicht mehr wegzudenken. So ganz ‚nebenbei‘ ist durch die Initiativen Erich Hoers eine außergewöhnlich gut sortierte Instrumentensammlung entstanden, mit der sowohl das bestehende Orchester konzertiert als auch die vielen NeuInteressierten ihre ersten Versuche starten können. Nicht zu zählen sind die unterschiedlichsten Chöre und Chorzusammensetzungen, mit denen Erich Hoer im Laufe der Jahre immer wieder die schulischen Veranstaltungen musikalisch begleitet und bereichert hat. Darüber hinaus hat Erich Hoer über die Grenzen unserer Schule hinweg mit unzähligen musikalischen Auftritten das Kopernikus-Gymnasium auch in der Öffentlichkeit repräsentiert. Die Zusammenarbeit mit der Musikschule Beckum-Warendorf und damit auch der Aufbau des schulischen Musikzweigs lag im Wesentlichen in seiner Verantwortung – das Ergebnis: siehe oben!!! Wie viele Stunden seiner kostbaren Freizeit Erich Hoer mit seinem Engagement für das Kopernikus-Gymnasium aufgewendet hat kann man natürlich nicht mehr messen – aber man kann es sich gut vorstellen. Für all das gebührt ihm unendlicher Dank der gesamten Schulgemeinde. Nicht weniger danken möchten wir ihm für seine außergewöhnliche, sympathische und immer hilfsbereite Kollegialität und Freundschaft. Mit Erich Hoer verliert das Kollegium und das Kopernikus-Gymnasium insgesamt einen Lehrer, der sich wie kaum ein anderer für die Schulgemeinschaft eingesetzt hat. Wir wünschen ihm und seiner Familie noch viele viele Jahre bei guter Gesundheit und hoffen, dass er uns trotz seines verdienten Ruhestandes noch häufig besuchen wird. Die wohnortliche Nähe zu seiner nun „alten" Schule macht die Erfüllung dieses unseres Wunsches sicher etwas leichter. Hans-Henning Reincke Georg Weiner begann im Februar 1976 seinen Dienst am Kopernikus-Gymnasium in Neubeckum als „spätberufener Lehrer mit Berufserfahrung“; denn nach einer kaufmännischen Lehre im Bergbau hat er auf dem zweiten Bildungsweg das Abitur in Essen nachgeholt, in Münster Theologie und Geographie studiert. Anschließend absolvierte er die Referendarzeit am Wilhelm - Hittorf - Gymnasium in Münster. Nun verlässt er nach 36 Jahren unsere Schule, um in den wohlverdienten Ruhestand zu gehen. Dass der eingefleischte „Ruhrpöttler“ es solange auf dem Lande ausgehalten hat, spricht für ihn, für seine Flexibilität, zumal die Weiners zu Beginn ihrer Neubeckumer Zeit noch nicht Auto fahren konnten und schmerzlich zur Kenntnis nehmen mussten, dass auf dem Lande die öffentlichen Verkehrsmittel nicht so häufig fuhren wie im Ruhrgebiet. Aber schnell wurde der Führerschein gemacht und das Landleben konnte viel besser genossen werden. Auch war das Ruhrgebiet jetzt zu jeder Zeit schnell zu erreichen. Seinem Hobby „Eisenbahn“ konnte Georg Weiner auch weiterhin frönen und hat es auf Projekttagen für die Schule fruchtbar werden lassen. So hat er z. B. den Besuch der Bahnhöfe in Hamm und Dortmund organisiert und den Teilnehmern seiner Projektgruppe einen fachkundigen Blick hinter die Kulissen eines Bahnhofes ermöglicht. Sein gutes Verhältnis zu Schülerinnen und Schülern und das Verständnis für ihre Belange haben dazu geführt, dass die Schülerschaft ihn bald nach Dienstantritt zum SV- Lehrer gewählt hat. Mit großem Engagement hat er diese nicht immer leichte Aufgabe bewältigt, Schulfeten – damals noch mit und ohne Alkohol erlaubt – organisiert und beaufsichtigt, Tanzkurse für die Jahrgangsstufe 9 in der Schule vorbereitet, ebenso Erste-Hilfe–Kurse für die SI/SII und Wirtschaftskundekurse für die Mittelstufe gehalten. Klosterbesuche am Wochenende vermittelten den teilnehmenden Schülerinnen und Schülern einen Einblick in das für sie ungewohnte Leben von BenediktinerNonnen. Meditationen im Advent noch vor dem Unterricht mit anschließendem Frühstück – in der ehemaligen Küche der LWS vorbereitet - hat er initiiert und durchgeführt, solange die Schülerschaft diese Aktion mitgetragen hat. Als Vorsitzender der Fachschaft Religion und als „Spezialist für Spiritualität“ hat er über lange Zeit wie selbstverständlich viele Schul- und besonders auch Abiturgottesdienste mit seinen Klassen und Kursen erarbeitet und so uns anderen Fachschaftmitgliedern so manche außerunterrichtliche Arbeit abgenommen. Das gilt auch für die Organisation der religiösen Schulwochen, für deren regelmäßige Durchführung er immer gesorgt hat. Als Erdkundelehrer war er zuständig für Verbindung zur heimischen Wirtschaft. Auf seinen mit der Leidenschaft eines „Ruhrpöttlers“ durchgeführten Exkursionen nach Dortmund, Bottrop und Bochum erprobten die Schülerinnen und Schüler ihre im Unterricht erworbenen Kenntnisse in der Praxis. Nie verlegen war er bei Vertretungsstunden, Hauptsache, die Klasse hatte einen Atlas: erdkundliche Spiele verbesserten die Laune und das geographische Wissen der Schüler und Schülerinnen ohne großen Kopieraufwand. Dieses Wirken im Stillen ohne großes Aufhebens, immer zuverlässig, gradlinig, pflichtbewusst, immer für einen guten Rat offen, das wussten neben seinen Kolleginnen und Kollegen auch seine Klassen und Kurse zu schätzen. Sein Humor, wenn er z.B. i-Punkte beim Diktieren mitnannte, wird seinen Schülerinnen und Schülern in Erinnerung bleiben. Lieber Georg, wir lassen dich ungern gehen, wünschen dir einen langen wohlverdienten Ruhestand, gehörst du doch zu den 37 Prozent der Lehrer, die mit 65 Jahren die Schule verlassen. Heinz Enneking Bereits am 19. Mai 2011 konnte Susanne Wenzel ihre „Verbeamtung auf Lebenszeit“ feiern. Was die Sicherheit eines Arbeitsplatzes in unserer heutigen, schnelllebigen Zeit bedeutet, in der die Arbeitswelt mehr und mehr geprägt wird durch Zeitarbeitssjobs und der damit verbundenen Unruhe und Unsicherheit, braucht an dieser Stelle nicht betont zu werden. Wir freuen uns gemeinsam mit Susanne Wenzel über diesen wichtigen Schritt und wünschen ihr, dass sie noch lange mit Freude am Kopernikus-Gymnasium Neubeckum arbeiten wird. Ein aktuelles Ergebnis ihres erfolgreichen engagierten Arbeitens war die ‚Kopernikus-Ausstellung‘ im letzten Herbst, die sie gemeinsam mit der derzeitigen Klasse 8b und Vertretern des westpreußischen Landesmuseums Münster gestaltet und nach Neubeckum geholt hat. Mit herzlichen Glückwünschen und Willkommensgrüßen begann am 6. September 2011 das neue Schuljahr am Kopernikus-Gymnasium Neubeckum. Zunächst bedankte sich Schulleiterin Birgit Nabbe für 30 Jahre treue Dienste am KGN bei Jürgen Köllner, Maria Hoffmann, HansHenning Reincke und Alfred Mellies (auf dem Foto links und rechts neben Frau Nabbe). Das Neubeckumer Gymnasium bestehe seit nunmehr 43 Jahren und mit jeweils 30 Jahren Zugehörigkeit zum ‚Kopernikus‘ hätten die geehrten Kollegen in der noch relativ jungen Geschichte der Schule wesentlich zu deren Entwicklung und Gestaltung beigetragen. Ein herzliches Willkommen galt anschließend drei jungen Kollegen, die mit Beginn des neuen Schuljahres am Kopernikus- Gymnasium ihre erste Lehrerstelle begonnen haben. Es sind dies Caroline Clobes (Deutsch, Biologie), Fabian Ehrhardt (Sozialwissenschaften, Sport, Erdkunde) und Roland Wick (Deutsch, Sport, Musik). Mit nunmehr insgesamt 736 Schülerinnen und Schülern würden die jungen Kollegen dringend für die Unterrichtsversorgung benötigt. Auch das Kollegium begrüßt die drei „Neuen“ ganz herzlich. In den ersten Monaten ihrer Zugehörigkeit zur Schule haben sie bereits gezeigt, wie gut sie ins Team passen und wie engagiert und mit Freude sie ihre jeweiligen Fachschaften unterstützen. Nochmals also: Herzlich willkommen! Ein herzliches Willkommen gilt ebenfalls Michael Pérez, der seit Mitte Oktober und für etwa ein Jahr die Vertretung von Anastasia Willems im Fach Englisch übernommen hat. Herr Pérez hat an der Universität Havanna, Kuba (!) die Fächer Englisch und Schulpsychologie studiert und war von 1991 bis 1994 als Dozent für Phonetik und Englisch an der Universität Las Tunas, ebenfalls auf Kuba, tätig. Seit etwa 11 Jahren ist er nun in Deutschland und hat hier z. B. von 2004 bis 2009 am Städt. Gymnasium Ahlen Englisch unterrichtet und eine Spanisch-AG geleitet. Mit seiner heiteren, offenen, sympathischen Art passt er wunderbar in unser Kollegium. Wir freuen uns, dass wir Herrn Pérez für unsere Schule gewinnen konnten und können uns bereits nach den wenigen Wochen der Zusammenarbeit gar nicht mehr vorstellen, dass seine Tätigkeit bei uns tatsächlich zeitlich begrenzt sein soll. Der Kreis der Personalia-Nachrichten schließt sich mit einem herzlichen Willkommen für unsere neue Schulsekretärin, Anke Angelike. Anke Angelike ist mit ihrem Wechsel zum KGN am 1. November 2011 sozusagen zu ihren Wurzeln zurückgekehrt: 1984 hat sie am Kopernikus-Gymnasium ihr Abitur abgelegt und auch ihre beiden Kinder - Nils und Wibke - haben das KGN besucht und hier das Abitur bestanden (2008 + 2009). In diesen Eltern-Zeiten war Anke Angelike zeitweise auch Mitglied in der Schulpflegschaft und in dieser Funktion auch Vertreterin in der Schulkonferenz. Bevor sie nun bei uns ihren Dienst angetreten hat, war sie parallel (!) an beiden Neubeckumer Grundschulen als Sekretärin tätig. Dieses Splitting ist zwar ein Beleg für ihre Belastbarkeit und Flexibilität, es ist aber auch eine berufliche Situation, die in ihrer Zersplitterung nicht gerade erstrebenwert erscheint. So freuen wir uns mit ihr, dass sie sich nun auf eine Schule konzentrieren kann und erst recht, dass diese das Kopernikus-Gymnasium ist. Vor allem aber hoffen wir, dass sie sich bei uns wohl fühlen wird – die ersten Monate waren in dieser Hinsicht bereits ausgesprochen vielversprechend! Übrigens: In ihrer Freizeit engagiert sich Anke Angelike für den Verein „ana yi africa“ – Brücken nach Afrika e.V., den sie gemeinsam mit ihrer Schwester gegründet hat, um den Menschen in Togo dabei behilflich zu sein, die Armut verlassen zu können! Letzte Meldung: Wir freuen uns, dass wir ab dem 1. Februar 2012 drei neue Kolleginnen und einen neuen Kollegen in Festanstellung bei uns begrüßen dürfen: es sind dies Marie Oldelehr mit den Fächern Mathematik/kath. Religion, Céline Herrmann (Französisch/Pädagogik), Julia Hoffmann (Mathematik/Erdkunde) und Alexander Vortkamp (Deutsch, Philosophie, Sozialwissenschaften). Als Vertretungen für die anstehenden Elternzeiten von Markus Prinze und Alexander Peckrun konnten wir Oliver Schaefers (Sport, Erdkunde) und Judith Bernsmann (Deutsch, Englisch) gewinnen. Beide werden uns zunächst bis zu den Sommerferien unterstützen. Im nächsten Objektiv stellen wir unsere neuen Koleginnen und Kollegen etwas näher vor – aber schon jetzt allen ein herzliches Willkommen und die besten Wünsche für einen guten Start! Texte und Fotos: Hans-Henning Reincke