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Gymnasium Goetheschule Hannover Termine Personen Ereignisse 15. Ausgabe Januar 2008 Inhaltsverzeichnis 3 4 5 7 8 9 10 11 12 12 13 14 16 17 18 20 22 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 39 40 41 42 44 45 46 47 48 50 51 Vorwort Wilhelm Bredthauer Personelle Veränderungen im letzten Jahr Neu im Kollegium Der Schulvorstand Rückblick auf das vergangene Jahr Piraten - Das Musical Informationen zum Unterricht Arbeitsgemeinschaften 40. Internationale Chemie-Olympiade Die Schulinspektion Arbeit am Schulprogramm Der Schulelternrat Der Förderverein stellt sich vor Schulkleidung Schlichten statt streiten Ein bunter Markt der Berufe Fragen und Antworten zur Ganztagsschule Rede von Herrn Bredthauer zur Abiturientenentlassung 2007 Die Abiturientinnen und Abiturienten 2007 Die Schülervertreter Die SV-Arbeit im Schuljahr 2007/2008 Der Musikzweig Wettbewerbssieger im Bundeswettbewerb Jugend musiziert 2007 Schreibwerksatt mit Nevfel Cumart Ein Schreib- und Lesezentrum an der Goetheschule Smartboards im Unterricht SugaStyle - Show-Act am Gymnasium Goetheschule Die Schule im Schulverbund Herrenhausen-Stöcken Comenius Projekt 2007/2008 Shanghai-Austausch Die neuen Referendarinnen und Referendare stellen sich vor Mittagessen - nicht nur für Schüler! Schüleraustausch mit Australien Studienfahrt London Theater mit Holger Warnecke: Der Streit USA-Austausch Förderung Besonderer Begabungen Begabtentag im Kooperationsverbund Neue Aufgaben der Leiterinnen und Leiter der Fächer Wer macht was an der Goetheschule? Das 2. Schulhalbjahr im Überblick Die Schulordnung Liebe Schülerinnen und Schüler, verehrte Eltern, liebe Freunde der Goetheschule, „Wer nicht neugierig ist, der erfährt nichts!“ lautet das vom Schulvorstand und der Gesamtkonferenz beschlossene Motto unserer Schule. Dieses Zitat von Johann Wolfgang von Goethe soll den Gedanken einer modernen Schule verdeutlichen, die als Ort des Lernens jedem die Möglichkeiten und den Rahmen gibt, für sich soviel zu erfahren und zu entdecken, wie er selber vermag und will. Die Schule schafft die Voraussetzungen – für das Lernen übernimmt jeder für sich die Verantwortung. Unsere Schule hat zur Zeit 1115 Schülerinnen und Schüler, 74 Lehrkräfte, 11 Referendarinnen und Referendare und 23 sonstige Mitarbeiter. Sie ist Hannovers größtes Gymnasium und nutzt zwei Schulgelände. Unser Musikzweig ist ein besonderer Bildungsgang im Sinne des niedersächsischen Schulgesetzes mit zur Zeit mehr als 200 Schülerinnen und Schülern. Das Programm zur Förderung besonderer Begabungen und Hochbegabungen ist ein überregional bedeutsamer Schwerpunkt. 2007 brachte uns zunächst die Schulinspektion mit respektablen Ergebnissen. Wir konnten am Gebäude am Herrenhäuser Markt einen Mittagstisch in Zusammenarbeit mit der Firma Sonnenblume einführen, der sich großer Akzeptanz und Beliebtheit erfreut. Der Schulvorstand hat seine Arbeit aufgenommen. Die SV ist mit ihrem Projekt Schulkleidung gut vorangekommen. Die Besuche und Gegenbesuche von Schülerinnen und Schülern bei den verschiedenen Austauschprojekten USA, China, England und Tschechien, das Comeniusprojekt, die Konzerte u. v. m. zeigen eine lebendige Schule. Vor uns liegen die Vorbereitung eines Musicals und eine Projektwoche. Die Fertigstellung des Schulprogramms und die Einführung einer funktionierenden Selbstevaluation sind wichtige Aufgaben der kommenden Monate. Ingesamt verdienen unsere Lehrerinnen und Lehrer und sonstige Mitarbeiter Anerkennung für ihre Arbeit. Für die Herausgabe der diesjährigen Goethenachrichten danke ich Herrn Klappstein und allen Beteiligten. Wilhelm Bredthauer 3 Personelle Veränderungen Zum 1. 2. 2008 gehen nach zusammen mehr als 70 Jahren aktiver Tätigkeit an der Goetheschule Frau Oberstudienrätin Vera Teischel (Englisch, Französisch) und Herr Studiendirektor Rainer-Rüdiger Suppa (Physik, Informatik) in den Ruhestand. Wir danken beiden und wünschen ihnen Gesundheit und viel Tatkraft für eine aktive Gestaltung des vierten Lebensabschnittes. Herr Studiendirektor Rainer-Rüdiger Suppa hat das Fach Physik an der Schule betreut, den Fachbereich Informatik aufgebaut und war seit 1997 als schulfachlicher Koordinator in der Schulleitung verantwortlich tätig. Er hat den Stundenplan auf EDV-Bearbeitung umgestellt, die EDV in der Schulverwaltung aufgebaut und war in den letzten Jahren vor allem für die Schülerinnen und Schüler der gymnasialen Oberstufe Ansprechpartner und Betreuer. Er hat für die Ehemaligenvereinigung eine vollständige Datenbank erstellt. Für alle kleinen und großen Sorgen hatte er ständig Zeit und ein offenes Ohr. „Über Arbeit redet man nicht – man erledigt sie!“ – nach dieser Devise hat er in der Schule gehandelt. Die Schülerinnen und Schüler und das Kollegium verdanken ihm viel. Zum Schuljahresbeginn sind neu gekommen Frau Studienrätin Petra von Frieling (Deutsch, ev. Reiligion), Herr Alexander Herrfurth (Latein, Griechisch), Frau Studienassessorin Janine Pospiech (Englisch, Sport), Frau Studienrätin Ira Ollman (Mathematik, Chemie), Frau Studienassessorin Yvonne Schwertfeger (Biologie, Chemie), Herr Studienassessor Stefan Schulz (Deutsch, Geschichte, ev. Religion). Frau Studienrätin Kerstin Dammann-Rehab und Frau Oberstudienrätin Sylke Peters (Deutsch, Mathematik, Russisch) beenden ihre Elternzeit. Frau Studienrätin Sybille Carter-Treptau (Deutsch, Sport) geht demnächst in Mutterschutz. Frau Oberstudienrätin Heike Reichert wollte noch einmal ein anderes Tätigkeitsfeld anstreben und wurde an die Sophienschule versetzt. Herr Oberstudienrat a. D. Dietrich Doelitzsch, Herr Florian Ehlert und Frau Ennen-Ahlborn haben uns zeitweise unterstützt. Herr Daniel Behrens (Deutsch, Erdkunde), Frau Margaritta Cäsar (Deutsch, Russisch), Frau Ilka Herrmann (Russisch, Spanisch) und Frau Lena Vedder (Englisch, Sport) sind in diesem Jahr als Referendare zu uns gekommen. Mit Erfolg hat Frau Dorte Ewald (Biologie, Chemie) ihre Prüfung bestanden. Wilhelm Bredthauer 4 Ira Ollmann Hallo! Seit Beginn dieses Schuljahres verstärke ich nun unser Lehrerteam in Mathematik und Chemie. Für die freundliche Aufnahme möchte ich mich an dieser Stelle bei allen bedanken! Doch nun zu mir: Aufgewachsen bin ich in Bremen. Nach dem Abitur zog es mich nach Oldenburg, wo ich mein Studium absolviert habe. Für das Referendariat bin ich an die Nordsee nach Wilhelmshaven gezogen und habe anschließend fast fünf Jahre in Nienburg unterrichtet. Auf eigenen Wunsch bin ich nun in Hannover gelandet und genieße es, bei Wind und Wetter mit dem Rad zur Schule fahren zu können. Als unternehmungslustiger Mensch entdecke ich gerne neue Länder, Menschen und Kulturen. Zu meinen Freizeitbeschäftigungen gehören aber auch Laufen und Lesen. Ira Ollman Yvonne Schwerdtfeger Seit November 2007 unterrichte ich an der Goetheschule die Fächer Biologie und Chemie. Vor einigen Jahren bin ich in der schönen „Bierund Altstadt“ Einbeck geboren und aufgewachsen. Nachdem ich dort – gerade noch im letzten Jahrtausend – mein Abitur absolviert hatte, führte mich mein Weg zunächst nach Göttingen. Dort habe ich fünf Jahre lang neben meinem Lehramtsstudium auch ein bisschen das Studentenleben kennen und lieben gelernt. In den vergangenen zwei Jahren lebte ich als Referendarin in Goslar im Harz, wo ich nach zwei schneereichen und kalten Wintern im Oktober dieses Jahres erfolgreich mein zweites Staatsexamen absolvierte. Nach einer kurzen Verschnaufpause von zwei Wochen, die gegen eventuell aufkommende Langeweile mit einem Umzug in Hannovers Südstadt gefüllt waren, bin ich nun seit Anfang November an der Goetheschule tätig. Yvonne Schwerdtfeger 5 Janine Pospiech Hallo! Ich heiße Janine Pospiech und unterrichte seit Anfang des Schuljahres an der Goetheschule die Fächer Englisch und Sport. Nach meiner Schulzeit und dem Studium in Hannover habe ich den Rest meiner Ausbildung zur Lehrerin in Rheinland-Pfalz verbracht. Auch wenn es mir dort sehr gut gefallen hat, sind meine Wurzeln hier im Norden und ich bin froh, dass es mit einer Stelle hier an der Goetheschule geklappt hat. Das Interesse an der englischen Sprache haben mehrere Aufenthalte in Kanada stark beeinflusst. Einen zweiten wichtigen Bereich in meinem Leben spiegelt auch die Wahl meines zweiten Faches wieder. In meiner Freizeit versuche ich mit den unterschiedlichsten Sportarten einen Ausgleich zur Arbeit in der Schule zu finden. Janine Pospiech Alexander Herrfurth Mein Name ist Alexander Herrfurth. Seit dem neuen Schuljahr unterrichte ich an der Goetheschule die Fächer Latein, Werte und Normen und Geschichte. Geboren, zur Schule gegangen und aufgewachsen bin ich im damals noch von der Mauer umringten Westen von Berlin. Meine Hobbys und Interessen sind neben Sprachen, Sport und Literatur das GoSpiel und die Musik. Interessiert haben mich aber auch stets andere Kulturen und Länder und so habe ich mich einige Zeit außerhalb Deutschlands aufgehalten, in Griechenland zu Studienzwecken und in einigen außereuropäischen Staaten, besonders in Asien, aus reiner Neugier und Freude am Fremden und am Reisen. Nach dem Referendariat habe ich zunächst in Brandenburg und Berlin unterrichtet. Seit vergangenem Sommer lebe ich mit meiner Partnerin und unserer noch sehr jungen Tochter in Hannover. An der Goetheschule bin ich vom Kollegium sehr freundlich aufgenommen worden. Alexander Herrfurth 6 Stefan Schulz Hallo! Mein Name ist Stefan Schulz und ich unterrichte seit dem 1.11.2007 die Fächer Deutsch, Geschichte und katholische Religion an der Goetheschule. Geboren und aufgewachsen bin ich in Bremen (weswegen ich auch Werder-Fan bin und bleibe, obwohl ich nun in Hannover arbeite), bevor es mich dann zum Studium ins westfälische Münster zog. Mein Referendariat absolvierte ich in Hildesheim, wo ich auch noch wohne. Bald allerdings werde ich nach Hannover ziehen, da die Fahrerei auf Dauer schon nervig ist. Die Stelle an der Goetheschule bekam ich direkt nach dem Zweiten Staatsexamen und ich freue mich auf meine neue Aufgabe. Ich bin gespannt auf die Zusammenarbeit mit den Kollegen und Schülern hier in Hannover und auch darauf, wie schnell es mir gelingt, so viele neue Namen zu lernen. Stefan Schulz Schulvorstand der Goetheschule Schuljahr 2007/2008 Ständige Mitglieder: Herr Bredthauer, Herr Knoth Mitglieder aus der Elternschaft: Herr Alenberg, Herr Glenewinkel (11d), Frau Nistroj (7a), Frau Steinecke (10d) Vertreter: Frau Bilgin (6a/5a), Frau Marwede (6b), Frau Schulz (8c), Frau Behmann (8a) Mitglieder der Lehrerschaft: Herr Kämmerer (Aufgabenfeld A), Herr Stuckmann (Aufgabenfeld B), Frau Wehrse (Aufgabenfeld C), Herr Dr. Schedlinsky (Personalrat), Frau Worm-Ruffino (Besondere Angebote), Herr Dr. Hengst, Frau Kretschmer Mitglieder der Schülerschaft: Kay Sören Diesterhöft, Christoph Schoppe, Rebecca Poesch, Elena Norouzi 7 Rückblick auf das Jahr 2007 Januar: Februar: März: 12. 20. – 27. 5. – 16. 19.– 23. 6. 12.– 16. 17. 23. April: 13.– 4.5. 23. – 25. Mai: 19.– 25. Juni: 13.– 15. 29. und 30. Juli: 16. August: 30. 31. – 4.09. September: 12. und 25. 19. Oktober: 10. – 21. ab 14. November: 12. und 14. 14. - 23. 29. Goethe-Jam Ski-Kurs in Österreich Betriebspraktikum Jahrgang 11 Schulinspektion und Tag der offenen Tür Vergleichsarbeit Mathematik Jahrgang 8 Schulschachmeisterschaften Musikarbeitswoche in Hitzacker (Jg. 8 – 13) Tag der Musik Mathematikolympiade schriftliche und mündliche Abiturprüfungen Musikarbeitstage (Jg. 5 – 7) Fahrt der Segel-AG auf der Ostsee EDGG: The Merry Wives of Windsor Abiturientenentlassung und Abiturball Sportfest Einschulung der 5. Klassen Anfangstage der 5. Klassen Gesamtkonferenzen zum Ganztagskonzept MNU–Tag, Hochschulinformationstag Austauschfahrt nach Bristol Studienfahrten des 13. Jg., Austauschfahrten nach Shanghai und Ft. Smith Vorlesewettbewerb und Mathematikolympiade Theater „Nägel mit Köpfen“: Der Streit Novembertee Jg. 5-7 Dezember: 11. Weihnachtskonzert Axel Knoth Sportfest 2007 8 Vorankündigung Vier Aufführungen des Broadway-Musicals “Die Piraten von Penzance" (Gilbert & Sullivan) in einer schuleigenen Produktion am 7., 8., 11. und 12. November 2008 9 Informationen zum Unterricht Einige Fächer werden halbjährig unterrichtet. Sie sind, auch wenn sie nur im ersten Halbjahr erteilt werden, Grundlage der Versetzungsentscheidung. Jahrgang Halbjahresfächer 5 Ge, Ph Musikzweig zus. Ev. Ausfall 6 Bi, Ch, Ek, Ph Ku 7 Mu, Ek Ku kRel 8 9 Mu, Ku, Bi, Ch Ge Ph Ku eRel,WN 10 11 Mu, Ku, Ek, Po, Bi Ge Alle Schülerinnen und Schüler müssen am Unterricht in evangelischer Religion, katholischer Religion oder Werte und Normen teilnehmen. Ummeldungen in den Fächern Religion und Werte und Normen sind jeweils nur zum 15. Dezember oder zum 15. Mai für das folgende Schulhalbjahr in schriftlicher Form über Herrn Schneemann (Jahrgänge 8 – 10) oder Herrn Dr. Wendorf (Jahrgänge 5 – 7) möglich. Es werden zahlreiche Arbeitsgemeinschaften angeboten. Die Arbeitsgemeinschaften beginnen am Montag, dem 4. Februar 2008. Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 5 – 9 müssen an einer Arbeitsgemeinschaft verpflichtend teilnehmen. Wer sich für eine Arbeitsgemeinschaft anmeldet, ist für das gesamte Halbjahr zur Teilnahme verpflichtet. Stunde 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Franziusweg HH-Markt Montag-Donnerst. 07.55 – 08.40 Betreuung 08.45 – 09.30 08.05 – 08.50 09.35 – 10.20 08.55 – 09.40 Große Pause 10.40 – 11.25 10.00 – 10.45 11.30 – 12.15 10.50 – 11.35 Große Pause 12.35 – 13.20 11.40 – 12.25 12.10 – 12.55 13.25 – 14.10 13.00 – 13.45 Große Pause 14.20 – 15.05 13.55 – 13.40 15.10 – 15.55 14.45 – 15.30 16.00 – 16.45 Freitag 11.55 – 12.40 12.45 – 13.30 13.50 – 14.35 14.40 – 15.25 Wilhelm Bredthauer 10 Arbeitsgemeinschaften Musik Theater Sport Sonstiges Vororchester, Opern-AG Bläsergruppe Chöre 5 - 13 Afrikanisches Trommeln Bigband Musical Instrumental Theater Biblisches Theater English Drama Group Hockey Rugby Zirkus Fußball Tanz Segeln Schach Kunst Tierbetreuung, Imker Schülerzeitung Konfliktlotsen Garten Astronomie Schreibwerkstatt Energiesparen Juniorfirma Radio Chemie Mathematik Elektronik Roboter Spanisch Griechisch USA Bristol Australien Shanghai Frau Eichler Herr Jongebloed Herr Liese Frau Trüün Herr Hurek Herr Hurek, Herr Klingeberg Herr Weiß Frau Ahlborn, Herr Warnecke Herr Zinke Frau Ludwig Frau Krohne Herr Krückeberg Herr Paesler Herr Wawrzyniak Frau Deutschmann Herr Dr. Wendorf Frau Schmidt, Herr Müller-Reiß-Wieck Frau Bleck Frau Pettit Herr Eichberg Herr Freyberg Herr Bode Herr Gleiche Herr Dr. Hengst Herr Köhnke Herr Köster Frau Kretschmer Frau Ludwig Frau Ollmann Herr Paesler Herr Selke, Herr Stellfeldt Herr Menkens Frau Nessling-Tihomirov Frau Schmidt Frau Faniadou Herr Kämmerer Frau Moelle, Frau Krohne 11 40. Internationale Chemie-Olympiade Wir, Marcus Kruppa und Michael Liebthal, besuchen die dreizehnte Klasse. Da wir wegen des naturwissenschaftlichen Profils im Chemie-Leistungskurs sind, hat uns Frau Ludwig auf die Chemie-Olympiade aufmerksam gemacht. Um an der Chemie-Olympiade teilnehmen zu können, muss man zunächst vier Auswahlrunden erfolgreich absolvieren und mindestens in der zehnten Klasse sein. In den ersten zwei Runden bearbeitet man zu Hause je drei umfangreiche Aufgaben, die für einen Nicht-Chemie-LKler allerdings kaum zu bewältigen sind. Im Moment zerbrechen wir uns den Kopf und sind voller Motivation in die dritte Runde zu kommen. Die Teilnahme wirkt sich positiv auf die Chemienote aus. Hauptpreis nach der vierten und damit letzen Runde ist die Aufnahme in die Studienstiftung des deutschen Volkes und die Teilnahme an der internationalen Chemie-Olympiade in Ungarn. Bis dahin ist es noch ein langer Weg. Wir können euch nur empfehlen, einfach mal an der Olympiade teilzunehmen. Marcus Kruppa und Michael Lichtal Die Schulinspektion In der Zeit vom 19.02. bis zum 23.02.2007 hatten wir in der Goetheschule das Team der beiden Schulinspektoren im Haus. Schon vorher mussten die notwendigen Unterlagen der Schule gesichtet und für die Inspektion zusammengetragen werden. Mehrere Aktenordner wurden gefüllt und den Inspektoren übergeben. Daraus ergab sich ein erstes Bild der Schule. Wichtiger noch waren den Inspektoren die Gespräche mit den einzelnen an der Schule beteiligten Gruppen: Schülerinnen und Schüler, Eltern, Lehrkräfte, Mitarbeiter und Schulleitung. Den Hauptteil der Inspektion bildeten 61 zwanzigminütige Besuche im Unterricht von ca. 77% aller Lehrkräfte. Am Freitag, dem 23.02.2007, wurde das Inspektionsergebnis in der Aula der Schulöffentlichkeit mitgeteilt. Insgesamt erreichte die Schule in den Qualitätskriterien die dritthöchste Stufe von vier möglichen Stufen, nämlich eher stark als schwach. Mit diesem Ergebnis können wir insgesamt zufrieden sein. Als besonders vorbildlich wurde die Kooperation mit anderen Schulen und mit externen Partnern hervorgehoben. In einzelnen Bereichen besteht Verbesserungsbedarf. So wird zur Zeit das Schulprogramm entwickelt und ein Qualitätsmanagement eingeführt. 12 Absprachen unter den Lehrkräften zu einheitlichen Bewertungskriterien und abgestimmteren Lehrplänen erfolgen in den Fachkonferenzen und den Arbeitsgruppen auch unter der Notwendigkeit, die Umsetzung der neuen Richtlinien (Kerncurricula) zu erarbeiten. Die Schule hat einen positiven Eindruck von der Durchführung der Schulinspektion und der Bewertung gewonnen. Die Hinweise des Inspektionsteams unterstützen die Weiterentwicklung unserer Schule. Axel Knoth “Wer nicht neugierig ist, erfährt nichts!” (J. W. von Goethe) Das Schulprogramm der Goetheschule wird im Frühjahr 2008 endgültig veröffentlicht: unser Schulprogramm. Im Hauptteil wird die allgemeine Richtung festgelegt, in die sich die Goetheschule weiterentwickeln will. Er umfasst nur neun DIN-A-4-Seiten und ist damit möglichst übersichtlich gehalten. In dem wesentlich umfangreicheren Anhang entfaltet sich anschließend die ganze Vielfalt der Goetheschule: Hier stellen sich die Fachgruppen und Fächer, der Musikzweig, das Förderprogramm für Besondere Begabungen, die Arbeitsgemeinschaften und die Austauschprogramme dar. Oberstes Ziel ist es, dass Goetheschüler im späteren Leben Erfolg haben. Dazu will die Goetheschule nicht nur Fachwissen und Fachkompetenzen entwickeln, sondern auch Sozialkompetenz und Selbständigkeit: mit anderen Worten: Persönlichkeit. Diesen Zielen sollen sich alle – Lehrer, Schüler und Eltern – verpflichtet fühlen. Ausdrücklich wird individuellen Entfaltungsmöglichkeiten, etwa in den Arbeitsgemeinschaften oder in der Oberstufe, breiter Raum eingeräumt. Den Vorstellungen der Schüler von einer guten Schule ist ein eigenes Kapitel gewidmet. Auf diese Ziele werden die Lehrerfortbildungen zukünftig abgestimmt, und einmal im Jahr steht das Schulprogramm auf dem Prüfstand. Dann werden die Schulprogramm-Steuergruppe, der Schulvorstand und die Gesamtkonferenz darüber beraten, ob die gesteckten Ziele erreicht wurden und wie das Schulprogramm fortgeschrieben werden soll. Der besondere Dank des Kollegiums gilt den beteiligten Schüler- und Elternvertretern, die in zahllosen Sitzungen aktiv mitgewirkt haben: Isabel Nistroj, Frau Nistroj, Herrn Alenberg und Herrn Glenewinkel. Dr. Joachim Wendorf 13 Schulelternrat der Goetheschule Schuljahr 2007/2008 14 5a 5b 5c 5d 5e Haas, Stephanie Lucia 2715839; Bilgin, Emine 05032-64191 Jonas, Franz Christian 704124; Derksen, Kornelia 881159 Dally, Heike 797946; Kublay, Ziynet 6052281 Jastrzemski, Kai 2713421; Taner, Gabriele 7637821 Müller, Eva 05137/981102; Richter, Axel 05131461899 6a 6b 6c 6d 6e Jeltsch, Frank 755991; Bilgin, Emine 05032/64191 Marwede, Gabriele 754549; Voigt, Kathrin 1694715 Stange, Sonja 7590483; Wegner, Michael 755775 Redmers, Lutz 2282880; Shabanaj, Silke 2715372 Noack, Gudrun 758919; Olbert, Silke 2714966 7a 7b 7c 7d 7d 7e Niestroj, Hildegund 757937; Geller, Wolfgang 13779 Starkulla, Miriam 713451; Günther, Thomas 7248346 Schomburg, Gabriele 751691; Knop, Phädra Özkal, Suat 750751; Kalweit, Dagmar 795990 Köse, Mehmet 799789; Petzold, Heike 2151220 Schulz, Heike 7637696; Bartholdt, Catrin 2710935 8a 8b 8c Janus, Holger 4704047; Bartholdt, Kathrin 2710935 Heidberg, Bettina 713422; Rother, Oliver 2712651 Kaya, Cemal 2714478; Holle, Iris 2714561 9a 9b 9c Griesbach, Christine 9791100; Steinke, Daniela 2714242 Tschechne, Barbara 2714426; Grützner, Rudolf 789792 Rigod, Achim 7000706; Müller,Sabine 2713822 10a 10b 10c 10d Schüßler, Bettina 882251; Stuart, Angelika 05031/76538 Bock, Anette 793901; Morri, Sirpa 27939523 Heinrich-Fricke, Silke 795423; Özer, Gülistan 797580 Steinecke, Garnet 759311; Krüger, Nadine 9791545 11a 11b 11c 11d 11e Khebouz, Renate 667495; Siebert, Hülja 05137/982353 Djafari, Angelika 756190; Yildiz, Yaya 2716991 Schulze, Barbara 752902; Kotermann, Ulrike 7639807 Glenewinkel, Helmut 3503698; Mirza, Renate Hanna 7011004 Gusmag, Ulrike 2712359; Ciftci, Zeki 6765330 12 Kuhn, Christa 604661; Heidemann, Antje 2607142; Gnadeberg, Hilke 2710952; Krüger, Heike 755283; Karateke, Selma 2712346; Adler, Marion 9403355; Wagenleitner, Tatjana 4750518; Brunke, Wolfgang 701938 Vorsitz des Schulelternrates Frau Heidberg (8b), Frau Bartholdt (8a), Herr Richter (5e) Elternvertreter in der Gesamtkonferenz: Frau Schüßler (10a), Frau Morri (10b), Frau Bilgin (6a), Frau Nistroj (7a), Frau Schomburg (7c), Frau Barthold (8a), Frau Heidberg (8b), Herr Alenberg (10b), Herr Steinecke (10d), Herr Jeltsch (6a), Herr Günther (7b), Frau Schulz (7e), Herr Dr. Janus (8a), Frau Knop (9b), Herr Grützner (9b), Frau Schulze (11c), Frau Gnadeberg (Jg. 12), Herr Glenewinkel (11d) Vertreter im Stadtelternrat: Frau Barthold (8a), Frau Petzold (7e) Herr Özer (10c; als Vertreter für ausländ. Erziehungsberechtigte) Delegierte für den Regionselternrat: Herr Morri (10b), Frau Schulz (7e) 15 Förderverein Goetheschule Im vergangenen Jahr hat der Förderverein wieder einige Projekte unterstützt. In unserer Außenstelle wurde das Seilspielgerät aufgebaut und wird sehr gut von den Kindern angenommen. 10 Sitzgruppen aus Lerchenholz wurden auf den Pausenhöfen aufgebaut, auch diese sind - bei gutem Wetter - immer besetzt. Eine tolle Anschaffung sind unsere interaktiven Tafeln. Der Förderverein hat zwei Tafeln unterstützt, zwei weitere wurden von der Schulbehörde bezahlt, und uns als Pilotschule hat die Firma nochmals zwei weitere Tafeln zur Verfügung gestellt. Für unser geplantes Musical “Die Piraten” suchen wir Sponsoren. Wer kann dieses Projekt unterstützen? Wer kennt Firmen, die gegen eine - möglichst großzügige - Spende, in unserer Schule Werbung machen möchten? Bitte melden Sie sich im Sekretariat oder direkt bei mir. Und noch eine Bitte. Unser Schatzmeister wird uns in zwei Jahren verlassen. Nun suchen wir jemanden, der Lust und Zeit hat, diese Aufgabe zu übernehmen. Es ist ja noch etwas Zeit um sich in Ruhe einarbeiten zu können. Nur Mut! Melden Sie sich! Zum Schluss bedanke ich mich bei allen, die in der vergangenen Zeit den Förderverein unterstützt haben. Bitte lassen Sie nicht nach - wir brauchen Sie. Ulrike Gusmag 16 Schulkleidung – die Goetheschule trägt rot, weiß, blau und schwarz! Die Goetheschule konnte in diesem Jahr unter Beweis stellen, dass sie ganz besondere Schüler hat. Die Schülervertretung (SV) hat ein Projekt in die Wege geleitet, das ziemlich einzigartig ist in Niedersachsen – die Schulkleidung. So gelang es der SV, durch unermüdlichen Einsatz (u. a. wurde in beiden Schulgebäuden eine Modenschau in Szene gesetzt), Schüler, Eltern und Lehrer zu überzeugen, dass ab diesem Schuljahr Schulkleidung eingeführt wird. Vor allem Kay Sören Diesterhöft (12. Jahrgang) ist es zu verdanken, dass das Projekt dann auch in die Tat umgesetzt wurde, nachdem alle Gremien zugestimmt hatten. Mit dem Hannoveraner Unternehmer „Christoph & Oschmann“ wurde ein professioneller Partner gewonnen, der die Produktion und Bestickung der Kleidung übernimmt. Inzwischen wurden fast 1000 Oberbekleidungsstücke an die Schüler und Lehrer verteilt. Besonders bei den jüngeren Schülern (Klassen 5-7) kommt die modische und sportliche Kleidung gut an. Polo-Shirts, T-Shirts, Hemden, Blusen, Sweater, Kapuzenpullis und Jacken stehen in unterschiedlichen Formen, Farben und Größen zur Auswahl, so dass man nicht von einer „Schuluniform“ reden kann.Die SV hofft durch das Projekt die Identifikation aller Beteiligten mit der Schule zu steigern und den Drang nach teurer Markenkleidung zu reduzieren.Im Februar oder März 2008 soll eine weitere Bestellrunde beginnen. Dann wird es sicher möglich sein, die Auslieferung der Schulkleidung zu beschleunigen. Lars Köster 17 Foto: Die Teilnehmer der Streitschlichter Schlichten statt streiten! Streitschlichterausbildung beginnt an der Außenstelle Ende der großen Pause. Lars und Ulli wollen gleichzeitig durch die Tür vom Pausenhof ins Gebäude und rempeln sich versehentlich an. „Ey, was soll das?“, ruft Lars. Ulli antwortet nicht. Er gibt Lars einen heftigen Schubs, der dadurch gegen die Rücken anderer Schüler geworfen wird. Diese beschweren sich laut und eine Aufsicht, die an der Spieleausgabe steht, wird darauf aufmerksam. Sie hat das Schubsen von Ulli nicht gesehen und schimpft kräftig mit Lars. Der versucht sich vergeblich zu verteidigen und holt Ulli auf der Treppe ein. Er schwört Rache: „Das bekommst du zurück!“ Das soll zukünftig an der Goetheschule anders möglich sein! Um Konflikte besser regeln zu können, haben sich an der Goetheschule 14 Schülerinnen und Schüler der 5. und 6. Klassen in eine Ausbildung als Streitschlichter begeben und damit bereit erklärt, nach erfolgreicher Abschlussprüfung im Februar für zwei Jahre freiwillig das neue Schlichterteam der Goetheschule zu bilden. 18 Fast ein halbes Jahr Ausbildungszeit liegt nun zurück: Zu Beginn haben sich die angehenden Schlichter nach einer umfangreichen Kennenlernphase in der Gruppe zunächst ein Bild von den Konflikten an unserer Schule gemacht, indem sie zwei Wochen systematisch beobachtet und ausgewertet haben. Das ausgedachte Beispiel mit Lars und Ulli oben ist nach den Ergebnissen der Beobachtungen durchaus typisch: Auffällige Konfliktorte an der Außenstelle sind die Spieleausgabe, die Mädchentoilette, die Tischtennisplatten und die Türbereiche vor den Klassenräumen. Streit entsteht in den meisten Fällen aus Versehen, aber auch Konkurrenz um Spielmaterial und Spielflächen sind häufig beobachtete Ursachen. Leider sind auch geringere Attraktivität, das Fehlen von Markenkleidung sowie geringere Leistungsfähigkeit beobachtete Gründe für Konflikte unter unseren Schülern. Lediglich in zwei der insgesamt 37 beobachteten Konfliktsituationen wurden Lehrer eingeschaltet. Die ermittelte Gesamtzahl bedeutet, dass rein statistisch jeder fünfte Schüler in den zwei Wochen in einen von uns beobachteten Streit verwickelt war. Ein Viertel aller beobachteten Konflikte wurden durch „Kampf“ (Gerangel, Schubsen) vorläufig entschieden, in 30% der Fälle endeten die Konfliktsituationen durch Racheankündigung, Bedrohung oder Einschüchterung. Immerhin in jedem fünften Fall vertrugen sich beide Gegner noch in der Streitsituation und gingen friedlich auseinander. Genug Arbeit also für die Streitschlichter, die keine kleinen Polizisten sein werden. Sie arbeiten zu zweit zu festen Zeiten in den großen Pausen im Streitschlichtungsraum. Schüler mit Konflikten kommen freiwillig oder auf Anregung der Lehrer zu ihnen und bitten um ein Schlichtungsgespräch. Die Lehrer bleiben außen vor, das Gespräch wird auf Augenhöhe geführt und alles Gesagte wird vertraulich behandelt. Die Streitenden treffen in Person der Schlichter auf neutrale und speziell geschulte Vermittler. Im Schlichtungsgespräch gilt das Motto: „Reden, reden lassen und einander verstehen.“ Der Schlichter wiederholt, fasst zusammen, fragt nach, ergreift aber niemals Partei oder fällt ein Urteil. Gemeinsam wird nach fairen Lösungsmöglichkeiten gesucht, aus denen beide Seiten als Gewinner hervorgehen. Die gefundene Lösung wird in einem Schlichtungsvertrag festgehalten, wenn alle Beteiligten zustimmen können. Zu einem vereinbarten, späteren Zeitpunkt trifft man sich erneut im Schlichtungsraum, um die Einhaltung des Vertrages zu kontrollieren. Falk Freyberg 19 Ein bunter Marktplatz der Berufe Am 4. und 5. Juli waren verschiedene Hochschulen, Berufsfachschulen, Unternehmen und Verbände zu Gast an der Goetheschule und verwandelten das Forum, den B-Trakt und Aulabereich kurz vor den Sommerferien in einen großen Marktplatz, auf dem sie über Berufswahl und Studium informierten. Von der Sportjugend Niedersachsen über die Deutsche Bahn AG bis zu Bundespolizei und Bundeswehr - zahlreiche Anbieter waren unserer Einladung gefolgt und präsentierten sich auf dem „Markt der Berufe“, einer Art Berufsmesse mit Infotresen, Vorträgen und Workshopangeboten. Ein riesiges und vielfältiges Angebot aus 48 Workshops und Vorträgen ergänzte den Markt, dessen Besuch für die Schüler des 10. bis 12. Jahrgangs an beiden Tagen verpflichtend war. Sie hatten dazu im Unterricht vorab mindestens sieben Veranstaltungen entsprechend ihrer eigenen Interessen gewählt und erhielten dann einen individuellen Veranstaltungsplan, der auch noch genügend Zeit zum Stöbern oder für den Besuch des extra im Ausstellungsbereich von der Cafeteria eingerichteten Berufsmarkt-Cafes ließ. Einen Schwerpunkt bildeten neben allgemein berufsorientierenden Angeboten die u. a. von der Sparkasse, der Agentur für Arbeit und der Barmer 20 Gesundheitskasse angebotenen Bewerbungstrainings. So konnten sich die Goetheschüler auf Einstellungstests und Bewerbungsgespräche vorbereiten oder Berufswahltests absolvieren. Auch Studenten der Universität Twente in Enschede waren angereist, um anschaulich und aus eigener Erfahrung über Studieren und Studentenleben im Ausland zu berichten. Die Leibniz Universität, die Fachhochschule Hannover und Anbieter des dualen Studiums, wie die Leibniz-Akademie, das b.i.b. International College und die Europafachakademie Dr. Buhmann gaben zudem einen umfassenden und interessanten Einblick zu Studienangeboten in Hannover und beantworteten viele praktische Fragen zur Studienwahl. Besonders lobten die männlichen Schüler die Orientierungsangebote zu Wehrdienst und Alternativen, wie etwa das Freiwillige Jahr im Sport. „Für wen lohnt sich heute noch ein Studium?“ war dann schließlich das provokant formulierte Thema der AulaPodiumsdiskussion, die den zwei Tagen zum Abschluss noch ein Highlight aufsetzte. Respektable Experten konnten für dieses Thema gewonnen werden, zu denen u. a. der Präsident der Leibniz Universität, Prof. Dr. Barke, der Landesvorsitzende der GEW, Eberhard Brandt und Herr Ministerialrat Menke vom Kultusministerium gehörten. Die interessante und durchaus kontrovers geführte Diskussion wurde von Herrn Klappstein moderiert und thematisierte z. B. den Mangel von Studierenden in technischen und naturwissenschaftlichen Fächern, Probleme bei der Finanzierung des Studiums und allgemeine Fragen der gesellschaftlichen Leistungsgerechtigkeit und Bezahlung bei Akademikern. Das große Interesse an der Podiumsdiskussion, welches auch die HAZ in ihrem Bericht über den Markt der Berufe hervorhob, und die vielen Beiträge aus dem Publikum zeigten, dass ein gelungener Ausklang gefunden worden war. Das Organisationsteam, welches Herr Dr. Hengst leitete, und dem Hr. Freyberg, Hr. Köster, Hr. Maniera für die Ehemaligen und die Schüler Marcus Meyer und Philipp Schüttlöffel angehörten, zog nach einer Vorbereitungszeit von einem Dreivierteljahr und einem Aufwand von insgesamt etwa 400 Arbeitsstunden eine positive Bilanz: Die dargebotenen Möglichkeiten und die Form der Veranstaltung haben den berufsorientierenden Unterricht an der Goetheschule sinnvoll ergänzt und erweitert. Die Schülerinnen und Schüler haben den Markt der Berufe überwiegend gut angenommen und auch die beteiligten Anbieter zogen in einer schriftlichen Nachbefragung fast durchweg ein überaus positives Fazit: „Wir kommen gerne wieder an die Goetheschule zu einem Wiedersehen auf einem Markt der Berufe II.” Falk Freyberg 21 Eine Schule, die da ist! Fragen und Antworten zur Ganztagsschule Mit dem Schuljahr 2008/2009 wird die Goetheschule vorbehaltlich der Zustimmung des Nds. Kultusministeriums offene Ganztagsschule. Das heißt, dass an drei Tagen in der Woche bis 16 Uhr außerunterrichtliche Veranstaltungen, Fördermaßnahmen und Betreuungsangebote stattfinden. Als „lange“ Tage sind Montag, Dienstag und Donnerstag geplant. Das Angebot richtet sich zunächst an die neuen 5. Klassen und wächst dann hoch bis Klasse 9. Wer kann am Ganztagsprogramm teilnehmen? Das Angebot ist freiwillig. Eltern melden ihre Kinder verbindlich für die Dauer eines halben Jahres zur Teilnahme an Arbeitsgemeinschaften, Betreuungsangeboten und Fördermaßnahmen an. In der Regel finden diese Veranstaltungen zunächst im Gebäude am Herrenhäuser Markt statt. Schülerinnen und Schüler der 6. und 7. Klassen können ebenfalls mitmachen, wenn noch Plätze frei sind. Welche Angebote sind geplant? Arbeitsgemeinschaften sind Unterricht in anderer Form, der das gymnasiale Bildungsangebot ergänzt. Das umfangreiche Angebot der letzten Jahre zielt bereits in diese Richtung. So gehören musische (neben dem Musikzweig Theater, Kunst, Musical), naturwissenschaftliche (Garten, Imkerei, Astronomie, Solarenergie, Elektronik, technische Informatik, Tierhaltung, Tontechnik…), sprachliche (Fremdsprachen, Austausch, Radio, Schülerzeitung…) und sportliche Angebote (Hockey, Kanu, Rugby, Zirkus, Fußball, Basketball, Jazz-Dance, Segeln…) sowie unsere Schülerfirma traditionell zum Schulleben. Welche neuen Angebote (denkbar sind z.B. Tanz, Kochen oder neue Fremdsprachen) eingerichtet werden, planen Lehrkräfte gemeinsam mit Schüler- und Elternvertretern in den Fachkonferenzen. Über das pädagogische Gesamtkonzept entscheidet die Gesamtkonferenz. Was passiert mit dem Pflichtunterricht? An der Stundentafel und am Stundenplan ändern sich zwei Dinge: Für alle Klassen der Ganztagsschule ist eine Verfügungsstunde mit einem Klassenlehrer vorgesehen. Für alle Schülerinnen und Schüler gibt es an den 22 langen Tagen in der Mittagspause ein warmes Mittagessen in der Schule. Die Einrichtung eines Schulrestaurants im Hauptgebäude ist vorgesehen. Darüber hinaus ändert sich nichts: Der Pflichtunterricht findet wie bisher schwerpunktmäßig am Vormittag statt. Wo bleibt die Freizeit? Bereits heute füllen die Unterrichtsverpflichtungen unserer Schülerinnen und Schüler den Tag weit über den Vormittag hinaus. Viele von ihnen sind außerdem als Musiker oder Sportler erfolgreich und trainieren viel dafür. Zu den Ganztagsangeboten gehört daher die Einrichtung einer Stunde Hausaufgabenbetreuung. Die Angebote des Musikzweigs bleiben vom Ganztagsbetrieb unberührt, die Übungsmöglichkeiten in den Räumen der Schule müssen verbessert werden. Die Ganztagsschule schafft die Bedingungen dafür. Grundsätzlich ist die Teilnahme an allen Veranstaltungen außerhalb des Pflichtunterrichts freiwillig. Schülerinnen und Schüler sollten also nur dann teilnehmen, wenn sie genug Zeit und Lust für ein halbes Jahr (oder mehr) mitbringen. Wohin geht’s? Die Schule ist für die Schülerinnen und Schüler da. Und das im wörtlichen Sinn. Und nicht umgekehrt. Michael Schneemann Essenausgabe in der Außenstelle 23 Abiturrede 2007 von Herrn Oberstudiendirektor Wilhelm Bredthauer Liebe Abiturientinnen und Abiturienten, viele von Ihnen standen 2000 hier erstmalig auf der Bühne und nannten mit zaghafter Stimme ihren Namen. Inzwischen sind Sie erwachsen geworden, zumindest die meisten. 2000 las ich einen kleinen Abschnitt aus dem Buch von Antoine de Saint-Exupéry „Der kleine Prinz“. Es ist der Wunsch der Vorbereitungsgruppe dieses zu wiederholen. …….und die Puppe wird Ihnen sehr wertvoll, und wenn man sie Ihnen wegnimmt, weinen sie …“ „Sie haben es gut“, sagte der Weichensteller. Ihre Puppen warten nun auf andere - vielleicht auch einmal auf Ihre Kinder, das Weinen wird nur noch in Ausnahmesituationen zugestanden, für Sie heißt es jetzt nach vorne schauen und neue Horizonte entdecken. Trotzdem sei die Frage erlaubt: Was hat es gebracht – sieben Jahre im Zug der Goetheschule? Viele Millionen Lehrerworte? Lehrerworte, die fast alle heute schon jetzt vergessen sind. Da war noch etwas! Faust und Wilhelm Tell, Shakespeare und Robespierre, Pythagoras und Euklid, Bach und Beethoven. Hat dies nicht das ewige Hin und Her der Zugfahrt gelohnt? Skeptisch? Gut, dass man in der Schule darüber geredet hat. Schließlich sollte es bilden! Zurück zur Eingangsfrage: Weshalb die 7 Jahre Zugfahrt – oder vielleicht auch ein oder zwei Jahre mehr? Da waren die Mitreisenden, der tägliche Kontakt, die tägliche Auseinandersetzung mit Freunden und Mitschülern, die man eigentlich nicht ertragen konnte, die vielen Gemeinsamkeiten, das tägliche gemeinschaftliche Tun: der Musikzweig, Klassenmusikabende, Hitzacker, Konzerte, Theaterabende, die English-Drama-Group, Goetheabende, England, Frankreich, USA, Shanghai, Polen, Tschechien. Da war das Leben mit- und untereinander – Freundschaft, Eifersucht, Mobbing. Da waren die vielen Stunden in der Cafeteria. Die Schule bot jedem Einzelnen ein Umfeld zum Finden eigener individueller Stärken und Schwächen, sie tolerierte nahezu jede Puppe, um im Bild zu bleiben. Die ständige Reise mit den Mitschülerinnen und Mitschülern, das ständige Hin- und Her, das notwendige eigene Einordnen und permanente Positionbeziehen in unterschiedlichen Bereichen – vielleicht ist das der Sinn von Schule. Man wird in seiner Schule erwachsen! Nimmt man ein Zitat von Robert Southey hinzu, so erkennt man die Bedeutung der Schulzeit! Lebe 24 solange wie du kannst, die ersten zwanzig Jahre sind immer die längste Hälfte Deines Lebens. Einhundertzwei Abiturientinnen und Abiturienten haben das Abitur mit einem Notendurchschnitt von 2,68 bestanden, darunter 22 mit einer 1 vor dem Komma! Das ist für mich eine kleine Sensation - trotz oder vielleicht wegen des Zentralabiturs. Nun fahren die Züge nicht mehr hin und her. Dafür liegt eine spannende Zeit vor Ihnen. Ich hatte viel Freude daran, mit Ihnen durch Ihre Schulzeit zu fahren, genüsslich zusehen zu dürfen, wie Sie erwachsen wurden, wie Sie sich in die Schule eingebracht haben und wie Sie Ihre Schulzeit gelebt haben. Ich bin sicher, Sie werden die notwendige Anstrengungsbereitschaft für Ihren Erfolg aufbringen, denn Sie haben auch die Fahrt in den holprigen Zügen der Goetheschule mit ihren Holzbänken und merkwürdigen Schaffnern überstanden. Alles Gute. Wilhelm Bredthauer Abiturientinnen und Abiturienten 2007 Mariam Alimy, Ertannur Atabay, Sorusch Ataschsokhan, Nele Ballschmiede, Irene Bauer, Katharina Bela, Sebastian Belka, Vivian Bender, Elisabeth Benning, Irina van Beuzekom, Markus Blume, Gideon Bogan, Grigorij Bolotin, Bianca Brünig, Elwira Brzezinska, Irina Bulachowitch, Melisa Canbaz, Boris Cecavac, Viktoria Danilenko, Malik Demirci, Denise Dutz, Friederike Eibach, Benno Evers, Sören Fahlbusch, Vladimir Falkovsy, Lidia Fetsch, Alexander Flemmer, Susanne Friedrich, Michael Fuhrmeister, Ekatarina Garder, Marcello Giordano, Jana Glenewinkel, Nelly-Marlen Glowacka, Sirin Gnadeberg, Esma Görmez, Jacqueline Gusmag, Tom Sebastian Hartwig, Jan Hausfeld, Annabelle Helmerding, Charlotta Hengst, Vitali Henne, Simon Kabuth, Rafael Kandziora, Kira Killermann, Waldemar Klöckner, Ina Kloster, Svea-Kristin Körner, Olga Koop, Julia Krull, Tobias Lächel, Eugeniu Liubcenco, Marianne Mainka, Teymur Mehdibayli, Alina Meinert, Anna-Maria Meller, Anja-Cathrin Müller, Jenny Müller, Jakob Mund, Kirill Neciporenko, Nora Negelmann, Konstantin Neufeld, Martin Nieland, Sarah Niespor, Rufin Olma, Yuliya Osipova, Anika Pages, Danijela Pedic, Moritz Poesch, Olena Popova, Valeska Proske, Nadim Rababah, Elvira Rach, Roman Relge, Stanislaw Resnikow, Katharina Robert-Iletmis, Elina Rosemke, Katharina Rudolf, Dalia Viktoria Saifi, Jasmin-Tanja Samland, Sarah Sartipysadeh, Evgeniya Sazonova, Luba Schleufe, Julian Schmolz, Anna Schwanke, Ria Seebode, Juliane Seibert, Jan Sell, Noemi Skorzinski, Jonathan Sprenger, Joachim Tantau, Dennis Tasche, Deborah Trautz, Jennifer Trenkner, Birk Urmersbach, Sebastian Waldmann, Lingmei Wang, Nadine Wilezich, Robert Wittke, Alper Yazgan, Gülbahar Yücelis, Michael Zabek, Dmitrijs Zlotnikovs. 25 Schulsprecher: Christoph Schoppe Jg. 12, Julian-Benedict Schüßler 10a, Arnold-Calvin Mwanjali 10c, Florian Pramme 6b, Elena Norouzi 9c Vertreter in der Gesamtkonferenz: Julian-Benedict Schüßler 10a, Arnold-Calvin Mwanjali 10c, Havva Özer 10c, Arezu Djafari Naini 11b, Kay Sören Diesterhöft Jg. 12, Daniel Eickmann Jg. 12, Kevin Hinze Jg. 12, Maria Magdalena Mund Jg. 12, Vlada Pesotska Jg. 12, Aylin Savasir Jg. 12, Christoph Schoppe Jg. 12, Maike Larissa Bechtel Jg. 13, Ilya Hatskevich Jg. 13, Mihail Ketov Jg. 13, Leon Mache Jg. 13, Nebojsa Niculovic Jg. 13, Florian Pramme 6b, Elena Norouzi 9c Kassenwart: Marcus Meyer (Jg. 13) Klassensprecher und Stellvertreter: Jahrgang 12: Christoph Schoppe, Kay Sören Diesterhöft, Wlada Pesotskaya, Thure 5a 5b 5c 5d 5e Bianca Krenz, Paul Sassenberg Jana Brinkmann, Robin Döbke Annika Stanko, Tim Obrock Ehsan Ebrahimi, Mara Thoden Chantal Dabrowski, Stanislav Snizhko 8a 8b 8c Sarah Specht, Nima Motewasselin Umut Özdemir, Stavroula Siori Marvin Kalberlah, Yesim Kaya 9a 9b 9c Milena Treu, Tim Griesbach Samira Knop, Kevin George Elena Norouzi, Jonas Memenga 6a 6b 6c 6d 6e Lisa Marie Bach, Jakob Giesler Florian Pramme, Jessica Brack Monika Ermandraut, Jasmin Batic 10a Bünyamin Güdük, Doreen Helmich 10b Güngör Akpulat, Silas Heidt 10c 10d 7a 7b 7c 7d 7e Clemens Liese, Kim Horstmann Mikhail Mirer, Madita Edeling Alena Mehwald, Lukas Wilken Anna Labzenko, Grigori Shapoval Vanessa Klinke, Benjamin Schulz 11a 11b 11c 11d 11e Julian Schüßler, Charlotte Siele Kübra Uzun, Akim Yildiz Arnold Mwanjali, Havva Özer Kira Laue, Sophie Krüger Ibrahim Sarikaya, Arzu Hoyraz Mario Schaper, Arezu Djafari Jan Steggewentz, Arbnore Berisha Leon Schulpin, Lina Schmidt Frederic Gusmag, Ella Vickers Gnadeberg, Kevin Hinze, Christian Skupin, Daniel Eickmann, Rebecca Poesch, Joana Schneider, Maria Magdalena Mund, Aylin Savasir, Behsat Karateke, Uljana Grudentaler, Laura Isabella Brunke, Virginia Kotsina, Feyza Gümusüyü Jahrgang 13: Isabel Niestroj, Franziska Dorn, Marcus Meyer, Maike Bechtel, Kimberley Boettger-Soller, Leon Mache, Michael Liebthal, Christoph Klindworth, Alexander Weißbrot, Katrin Meisner, Monika Noak, Nebojsa Niculovic, Ilya Khatskevitsch, Mischa Ketov 26 Von alten und neuen Wegen Die SV - Arbeit im Schuljahr 2007/08 Dieses Schuljahr ist das erste, in dem die SV für alle Schülerinnen und Schüler offen steht, solange diese in einem Ausschuss mitarbeiten. Zusätzlich finden mindestens zweimal im Halbjahr Klassensprechertreffen statt. Während Julian (Jg. 10), Christoph (Jg. 12) und Frau Ludwig wieder dabei sind, wurden Elena (Jg. 9), Florian (Jg. 6) und Herr Bode neu gewählt. Bevor wir über das kommende Jahr reden, sollen auch die Erfolge des letzten Jahres nicht unerwähnt bleiben: Die Schulkleidung, mit der die SV sich das letzte Jahr hauptsächlich beschäftigte, ist ein gigantischer Erfolg. Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle an Kay Diesterhöft (Jg. 12) und Herrn Lars Köster, sowie an alle anderen Schüler und Lehrer, die an dem Projekt beteiligt waren. Doch nun zu den Projekten, die noch vor uns liegen: Zuerst ist die Projektwoche 2008 zu nennen, die den Erfolg von 2006 möglichst noch übertreffen soll. Das Thema wird wieder „Schüler lernen von Schülern“ sein. Das bedeutet, dass alle jetzt schon einmal in sich gehen sollten und überlegen, ob sie ein Projekt anbieten können. Genauere Informationen zu diesem Thema folgen noch, sobald der Antrag im Schulvorstand angenommen wurde. Die SV ist aber zuversichtlich, einen der Höhepunkte im Schuljahr realisieren zu können. So ist auch geplant, die Projektwoche wieder durch eine Abschlusspräsentation abzurunden, zu der auch Eltern herzlich eingeladen sind sich anzuschauen, was ihre Kinder in der Woche geleistet haben. Ein weiterer Höhepunkt wird sicherlich die Tanzshow der Tanzgruppe „SugaStyle“ sein, die sich dieses Jahr an einem kompletten Bühnenprogramm versucht. Selbstverständlich meistern die Schülervertreter neben diesen großen, hervorstechenden Aktionen auch die Alltagsarbeit, die Interessen der Schülerinnen und Schüler in der Schule zu vertreten. Also ein großes Dankeschön an alle diejenigen Klassen- und Jahrgangssprecher, die die Interessen der Schülerschaft nachmittags in ihrer Freizeit auf unzähligen Konferenzen vertreten. Schließlich noch die Bitte, sich zur SV-Arbeit zu äußern: durch Ansprechen eines Schulsprechers oder einen Zettel in den SV Kasten. Nur so kann die SV die Schüler wirklich vertreten und unterstützen. Christoph Schoppe Schülervertreter im Schuljahr 2007/ 2008 27 Der Musikzweig Im 21. Jahr seines Bestehens ist der Musikzweig an der Goetheschule eine stabile Größe und – auch aus Sicht der vergangenen Schulinspektion – prägend für das Gesamtbild der Schule. Mit über 45 Anmeldungen zum laufenden Schuljahr bestehen nunmehr in den Jahrgängen 5-7 jeweils eine vollständige und eine mit Kunst und Theater-Schwerpunkt kombinierte Musikklasse. Insgesamt besuchen zurzeit mehr als 200 Schülerinnen und Schüler den Unterricht des Musikzweigs. Dazu kommt das Angebot des musisch-künstlerischen Profils in der Sekundarstufe II, das auch von Schülerinnen und Schülern anderer Schulen angewählt wurde und so zu soliden Kursen geführt hat. Die Schule veranstaltete die beiden Sommerkonzerte am Ende des letzten Schuljahres, die Klassenmusikabende, das Konzert des Erweiterten Anforderungskurses Musik im 13. Jahrgang in Wunstorf und das „Kleine Weihnachtskonzert“ in der Zachäuskirche, das aufgrund der Musicalvorbereitungen vorwiegend von den Arbeitsgemeinschaften der Jahrgänge 5 - 7 gestaltet wurde. In Zusammenarbeit mit der Musikschule der Landeshauptstadt Hannover wird im dritten Jahr das „Instrumentenkarussel“ durchgeführt. Es sind eine Oboen-, eine Violinen- und eine Fagottinogruppe entstanden, in der Schüler – über das anfängliche Ausprobieren eines Instrumentes hinaus - gezielt unterrichtet werden. 28 Am Frühstudium des VIFF und IFF der Hochschule für Musik und Theater, (Förderung musikalischer Exzellenzen) mit denen die Goetheschule kooperiert, nehmen inzwischen neun Schülerinnen und Schüler teil. Die Opern-AG bietet Einblicke in einen wichtigen Bereich des kulturellen Lebens. Die Idee einer vernetzten Zusammenarbeit zwischen den musikalischen Institutionen Hannovers wird immer stringenter verfolgt und führt zu individueller und flexibler instrumentaler und allgemeinmusikalischer Förderung. Der Fachbereich Musik hat ein Smartboard erhalten, das neue Darstellungs- und Speichermöglichkeiten zulässt und in die mediale Ausstattung des Raumes noch eingebunden werden muss. Die Ausstattung der Räume durch zeitgemäße Audio-Video-Anlagen sowie durch eine Computervernetzung der Musikräume ist beantragt und wird im nächsten Jahr realisiert werden. Unverändert haben wir dringenden Bedarf hinsichtlich des Raumangebots. Ein Orchester-Chorraum, ein Bandraum (Anm.: dieser wird in der Außenstelle realisiert werden) sowie zwei bis vier Instrumentalübeplätze stellen das Minimum an neu zu schaffenden Unterrichtsräumen aus unserer Sicht dar. Harald Liese Wettbewerbssieger im Bundeswettbewerb „Jugend musiziert 2007“ Der 44. Bundeswettbwerb „Jugend musiziert“ fand vom 23. bis 30. Mai 2007 in Erlangen, Fürth und Nürnberg statt. Sechs SchülerInnen der Goetheschule wurden – nach hervorragenden Ergebnissen in den Regional- und Landesausscheidungen – zu dieser Wettbewerbsrunde, der höchsten Stufe des Wettbewerbs, zugelassen. In der Kategorie „Klavier-Kammermusik“ belegte das Klaviertrio mit Anne-Lynn Stuart (13. Jg./Musik-LK), Klavier, und Sander Stuart (10a), Violine, den 1. Platz mit 24 von 25 möglichen Punkten. In der Kategorie „Mallets“ konnte Simon Etzold (13. Jg./Musik-LK) einen 2. Platz mit 23 Punkten für sich verbuchen. Ebenfalls einen 2. Platz mit der gleichen Punktzahl ging an Artem Nesterenko (13. Jg./Musik-LK), Bariton, in der Kategorie „Vokalensemble: 2 Gesangsstimmen“. Als Klavierbegleiter erkannte die Fachjury Jan Gregor Gatzmann (13. Jg.) einen 2. Platz mit 23 Punkten zu. Mit 22 Punkten belegte Nicolai Behmann (8a), Mandoline, in der Kategorie „Zupfinstrumente“ ebenfalls einen 2. Platz. Die Goetheschule Hannover – insbesondere der Fachbereich Musik – gratuliert den Wettbewerbsteilnehmern zu ihren großartigen Leistungen und wünscht ihnen weitere musikalische Erfolge auf ihrem Lebensweg. Harald Liese 29 „Ich komme gern an die Goetheschule!“ Mit Unterstützung des Friedrich-Bödecker-Kreises e.V. führte die Goetheschule am 14.11.2007 eine Schreibwerkstatt mit dem Schriftsteller Nevfel Cumart durch. Cumart war in den letzten Jahren schon öfters an unserer Schule und hat – vorwiegend in jüngeren Jahrgangsklassen – Gedichte gelesen und interpretiert. Dieses Mal nahm er sich einen ganzen Vormittag Zeit und traf sich mit einer Gruppe von 16 Schreibbegeisterten in der Schülerbücherei. „Literarische Meisterwerke werden hier nicht verlangt“, begrüßte Cumart die Gruppe. „Mein Ziel ist es, Euch ein Gespür für das Schreiben und die Freude am Umgang mit der Sprache zu vermitteln.“ Mit dem herkömmlichen Schreiben in der Schule, in Hausaufgaben und Klassenarbeiten, würde die Schreibwerkstatt allerdings wenig zu tun haben, die Anwesenheit der beiden Deutschlehrer war denn auch nur am Anfang erwünscht. Zunächst stellte sich Cumart vor und beschrieb seinen Weg über Abitur, Zimmermannslehre, Hochschule, Abbruch einer aussichtsreichen akademischen Karriere bis zum Entschluss, nur noch vom Schreiben leben zu wollen. Das bedeutet aber, dass er außer seiner schriftstellerischen Tätigkeit – bisher liegen ca. 20 Einzelveröffentlichungen vor – auch als Übersetzer, Journalist und Dozent („Poet in Residence“ an der Universität Salzburg) und eben auch als Leiter von Schreibwerkstätten im In- und Ausland unterwegs und viel beschäftigt ist. Ulrich Klappstein in der druckerei meines onkels wurde nicht ein fingerbreit papier verschwendet weil es teuer ist sagte der teejunge weil es aus holz ist sagte der lehrling weil es uns brot gibt sagte der geselle weil es unsere seele ist 30 Ein Schreib- und Lesezentrum an der Goetheschule Ab dem Schuljahr 2008/09 sollen unsere Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit bekommen, ihre Fähigkeiten in einem Schreib- und Lesezentrum (SLZ) zu verbessern. Ausgangspunkt der Überlegung sind die vielfachen strukturellen Veränderungen, die unser Schulleben gegenwärtig durchziehen und die es erforderlich machen, in angemessener und nachhaltiger Weise darauf zu reagieren. Das Projekt gründet sich auf zwei unterschiedliche, aber eng miteinander zusammenhängende Pfeiler: einen räumlichen, und zwar die Umwandlung der bisherigen Schülerbibliothek im Hauptgebäude in einen anregungsreichen Raum, in dem Lesen und Schreiben mit unterschiedlichen Medien und in unterschiedlichen Kontexten für Schülerinnen und Schüler möglich wird, und einen unterrichtskonzeptionellen, d.h. verschiedener, zumeist fächerübergreifender und den curricularen Unterricht begleitender Lernangebote. Was die Umwandlung der bisherigen Schülerbibliothek betrifft, so soll hier ein Ort entstehen, an dem die Schüler reichhaltige Materialien für Hausaufgaben, Referate und Facharbeiten finden. Ein angemessener Fundus an Nachschlagewerken und Sachbüchern soll hier zur Verfügung gestellt werden. Zur weiteren Recherche wird der Raum mit Computerarbeitsplätzen und Internetanschluss ausgestattet. Nicht zuletzt soll der Raum im Sinne eines Schreiblabors als Veranstaltungsort zur Durchführung diverser Projekte des SLZ dienen, etwa Workshops für Kreatives Schreiben und Schreib- und Lesewettbewerbe. Aus der Zusammenarbeit mit dem Studiengang Kreatives Schreiben der Universität Hildesheim (Leitung Professor Porombka) etwa verspricht sich die Arbeitsgruppe eine sinnvolle wissenschaftliche Begleitung des SLZ. Auch mit dem Seminar für deutsche Literatur und Sprache der Universität Hannover sollen im Rahmen des SLZ Möglichkeiten einer Zusammenarbeit zur Förderung von Schülerinnen und Schülern genutzt werden. Dr. Jochen Hengst 31 Smartboards im Unterricht Seit diesem Jahr arbeiten wir bei uns an der Schule mit sechs Smartboards. Bei Smartboards handelt es sich um einen Kreislauf aus einem druckempfindlichen Board (ähnlich einem überdimensionalen Touchpad beim Laptop), einer USB-Verbindung zum Computer und einer Projektion eines Beamers zurück auf das Board. Die Vorteile dieser Technologie liegen klar auf der Hand: die Lehrerinnen und Lehrer können am heimischen Arbeitsplatz Tafelbilder erstellen, die sie dann direkt zur Verfügung haben oder es können Tafelbilder, die in der Stunde entstanden sind, abgespeichert werden, sodass sie in der nächsten Stunde wieder zur Verfügung stehen. Da alle Rechner, an denen ein Smartboard betrieben wird, auch einen Internet-Zugang haben, ist es bei Bedarf auch möglich, das Tafelbild per Knopfdruck an die E-Mail-Adressen der Schüler zu versenden. Auch den Schülern ist es möglich, sich die Software des Smartboards auf den heimischen Rechner zu kopieren und diese Technik zum Beispiel für Referate zu nutzen. Damit ist die Goetheschule in Hannover Vorreiter, was den Einsatz moderner Medien im Klassenraum betrifft, und die Erfahrungen, die bislang mit dieser Technik gemacht wurden, sind durchweg positiv. So ist es auch nur konsequent, dass die Installation weiterer Smartboards in Planung ist. Matthias Paesler Monatlich mehr als 30.000 Besucher bei: www.goetheschule.de 32 Neues Jahr – neues Glück! Das denken wir von der Tanzgruppe SUGA-STYLE uns auch und wollen fürs neue Jahr groß durchstarten. Die meisten kennen uns schon, aber für alle noch Unwissenden: Wir sind die Tanzgruppe, die auf den Feiern unserer Schule auftritt, wie Abiball, Goethe-Jam oder auch bei der großartigen Revue „Torten für Goethe’’ (um nur ein paar zu nennen). Wir sind also quasi fast überall dabei gewesen. Uns gibt es seit 2004, mal waren wir mehr, mal weniger, doch nun sind wir eine feste, eingeschweißte Gruppe mit acht jungen, energiegeladenen, tanzfreudigen Mädchen: Havva Özer (10c), Parmis Masoud (10c), Nihan Yildirim (11d), Damla Kanbur (11c), Erika Schröder (11c), Katharina Schröder (11c), Vlada Pesotska (12) und Arbnore Berisha (11c). Auch haben wir 2006 zwei Projektgruppen geleitet und so auch anderen Mitschülern ermöglicht, auf der Bühne zu stehen und Spaß zu haben. Durch die vielen Auftritte und Projekttage haben wir an Erfahrung gewonnen und sind wie eine Familie geworden, eine Familie, die es glücklich macht, anderen Freude zu bereiten. Wir wollen nicht nur als Show-Act bei anderen Projekten auftreten, sondern auch zeigen, dass wir es genauso selber können. Wir wollen euch mit etwas ganz Neuem und Knalligem überzeugen, etwas, was es so noch nicht an der Goetheschule gab: unsere eigene kleine Show! Aber natürlich wollen wir nicht zu viel verraten, also seid gespannt. Wir hoffen, dass wir auf eure Unterstützung zählen können und dass unsere eigene Show euch genauso gut gefällt wie die anderen hervorragenden Events unserer Schule. Dafür geben wir alles, denn unser Motto ist: Ohne Fleiß kein Preis, und euer Gefallen ist unser Preis! Eure SugaStyle 33 Die Goetheschule und der Schulverbund HerrenhausenStöcken Inzwischen blickt der Schulverbund Herrenhausen-Stöcken auf zwölf erfolgreiche Jahre der Zusammenarbeit zurück. Im Zuge der Kooperation der Grundschule Am Stöckener Bach mit der Förderschule WilhelmSchade konnte Ende 2007 erreicht werden, dass die Grundschule den dringend benötigten Ausbau für die pädagogisch wichtige gemeinsame Erziehung von Schülern mit und ohne sonderpädagogischen Förderbedarf zugesichert bekam. Der Schulverbund hat im ersten Schulhalbjahr 2007/08 Konferenzen mit den Leitern der Fächer Deutsch und Mathematik aller dem Schulverbund angeschlossenen Schulen ins Leben gerufen. Damit haben die Schulen im Stadtbezirk nunmehr eine Plattform für einen kontinuierlichen Gedankenaustausch. Dieses vielversprechende Forum wird auch 2008 fortgesetzt. Zusätzlich gibt es Überlegungen, in Zukunft auch für die naturwissenschaftlichen Fächer und das Fach Englisch solche Konferenzen abzuhalten. Im Januar 2008 findet an allen Schulen des Verbundes ein besonderer Aktionstag in Zusammenarbeit mit allen sozialen Organisationen des Stadtbezirks zum Thema gewaltfreies Zusammenleben statt. Die Schulen und die sozialen Einrichtungen des Stadtbezirks haben in zwei Workshops sieben Regeln formuliert, die in allen sozialen Einrichtungen im Stadtbezirk Herrenhausen-Stöcken gelten sollen. Institutionsangemessen werden die sieben Regeln am 8. Januar 2008 mit kreativen dezentralen Aktionen bewusst gemacht und langfristig (durch weitere Maßnahmen) in ihrer Geltung gesichert. Ein weiterer Aktionstag im Mai 2008 wird unter dem Motto „Schule ist bunt“ stehen. Entsprechende Ideen werden zur Zeit von den einzelnen Teilnehmern ausgearbeitet. Allen Beteiligten danken wir sehr für ihr Engagement! Frank Wawrzyniak 34 Europa im Jahr 2030 - Comenius Endspurt! Gastfamilien für das große Abschlusstreffen gesucht Vom 31.03. bis zum 05.04.2008 wird an unserer Schule das große Abschlusstreffen stattfinden, bei dem wir 50 Schüler aus unseren Partnerländern Dänemark, Lettland, Polen und Tschechien an unserer Schule willkommen heißen dürfen. Für die Hälfte der Schüler haben sich bereits Gastfamilien gefunden – an dieser Stelle sei schon einmal allen herzlich gedankt -, für ca. 20 bis 25 Schüler werden noch dringend Unterkünfte gesucht. Bitte meldet Euch zahlreich, denn unsere Schüler wurden in jedem Gastland mit Freude aufgenommen und gut untergebracht. In dieser Woche sollen die inhaltlichen Beiträge der einzelnen Länderdelegationen präsentiert werden. Darüber hinaus sollen sich aber auch unsere Schule und unser Land im besten Lichte zeigen. Dazu ist eine Schüler- und Lehrergruppe bereits damit beschäftigt, ein Programm zusammenzustellen, das neben Information und Kultur auch den Spaßfaktor nicht aus den Augen verliert. Die inhaltliche Vorbereitung erfolgt in Kunstklassen von Frau Schüngel und Frau Bankowski, in einer 11. Klasse in Musik bei Herrn Jongebloed, im Bereich Theater unter Federführung von Herrn Warnecke und im Bereich Geschichte durch eine Schülergruppe der Oberstufe unter Leitung von Herrn Stuckmann und Herrn Hengst. Die Klasse 10d ist mit Frau Worm bereits im zweiten Jahr dabei, diesmal im Fach Politik. Frau Mazurek ist weiterhin daran interessiert, den Polen-Austausch nach Breslau durchzuführen. Schüler, die gerne nach Polen fahren möchten, sollten sich in jedem Fall melden, wenn sie die Möglichkeit haben, einen Gastschüler/in aufzunehmen. Michaela Worm 35 Austauschfahrt Shanghai vom 12.10.- 1.11.2007 Die Goetheschule hat auch dieses Jahr wieder einen Schüleraustausch mit der WuAi-Schule in Shanghai durchgeführt. Nachdem die chinesischen Gastschüler im Juni zu Besuch in Hannover waren, sind im Oktober acht Goetheschüler und zwei Lehrer ohne Übergepäck und bester Laune in die Millionenmetropole an der Ostküste Chinas aufgebrochen, um viele neue und interessante Eindrücke aufzunehmen. Nach einer Flugzeit von 14 Stunden sind wir herzlich an der WuAiSchule von unseren Familien empfangen worden. Die Wochenenden verbrachten wir mit unseren Familien. Shanghai beeindruckte uns jeden Tag aufs Neue. Neben neuen Gerüchen und wahnwitzigen Fahrzeugen war das Essen wohl die größte Herausforderung, an die man sich erst gewöhnen musste. Abends ging es dann meistens in die größte Einkaufsmeile Shanghais, zur Karaokebar oder zum Bund, der beeindruckenden Uferpromenade mit dem Blick auf die Skyline. Nur sehr ungern verabschiedeten wir uns von unseren Gastfamilien. Zum Abschluss der Fahrt ging es mit dem Nachtzug nach Peking. Dort angekommen, fuhren wir direkt zur Chinesischen Mauer, was zu einem der besten Erlebnisse der Reise wurde. Fasziniert genossen wir unsere letzten Tage (auch wegen des Hotels), bevor wir endgültig Abschied genommen haben von einem einzigartigen und andersartigen Land. Thomas Jongebloed/Stefan Menkens 36 Referendarinnen und Referendare stellen sich vor: Ilka Herrmann Mein Name ist Ilka Herrmann und ich komme gebürtig aus der Region Hannover. Nach meinem Studium der Romanistik und Slavistik in Göttingen habe ich mich im Rahmen des Intensivstudiengangs Schulpädagogik und Didaktik für das Referendariat qualifiziert. Aufgrund der Geburt meines Sohnes Yanes im Sommer 2005 habe ich dieses für zwei Jahre unterbrochen. Jetzt setze ich den Vorbereitungsdienst mit Russisch an der Goetheschule und mit Spanisch an der Lutherschule fort. Da es im Moment für Russisch keine Gruppen in der Sekundarstufe I gibt, werde ich zeitweise auch am Gymnasium Mellendorf unterrichten. Ilka Herrmann Anne Brockmeyer Hallo! Ich heiße Anne Brockmeyer. Seit Mai 2007 bin ich als Referendarin an der Goetheschule und unterrichte die Fächer Französisch und Mathematik. Auch wenn die Kombination eher ungewöhnlich ist: Mir machen einfach beide Fächer Spaß! Ursprünglich bin ich keine Hannoveranerin sondern komme aus Osnabrück. Nach dem Abitur im Jahre 2000 hat es mich zum Studium nach Hannover gezogen. Außerdem habe ich neun Monate in Saumur/Frankreich gelebt und dort als Fremdsprachenassistentin im Grundschulbereich Deutsch unterrichtet. Die Goetheschule kenne ich bereits von einem Praktikum im Jahre 2001. Ich freue mich sehr, auch im Referendariat hier tätig sein zu dürfen und möchte mich bei allen für die freundliche Aufnahme bedanken. Anne Brockmeyer 37 Lena Vedder Mein Name ist Lena Vedder und ich bin seit November 2006 Referendarin an der Goetheschule. Ich unterrichte die Fächer Englisch und Sport. Studiert habe ich zunächst an der Universität Hildesheim, nach einem Wechsel des Studiengangs habe ich mein 1. Staatsexamen an der Universität Hannover abgeschlossen. Während meines Studiums war ich viele Jahre in der Jugendarbeit für den CVJM Hannover tätig und habe neben verschiedenen Jugendgruppen und Freizeiten auch Auslandsfahrten in Internationale Camps des YMCA nach z.B. Becket (Massachusetts), Boston oder New York geleitet. Wenn mein 3-jähriger Sohn mich nicht davon abhält, bin ich auch in meiner Freizeit sportlich aktiv. Ich schwimme, jogge und im Winter stehe auch gerne auf Snowboard oder Skiern. Die Arbeit an der Goetheschule macht mir bislang sehr viel Freude und ich hoffe für mein letztes Jahr als Referendarin hier an der Schule auf weiterhin gute Zusammenarbeit! Lena Vedder Daniel Behrens Hallo! Ich heiße Daniel Behrens, bin 29 Jahre alt und seit November 2007 an der Goetheschule als Referendar mit den Fächern Deutsch und Erdkunde tätig. Aufgewachsen und zur Schule gegangen bin ich in Neumünster. Vor meinem Studium in Kiel war ich zwei Jahre lang Grafiker in einer Hamburger Werbeagentur. Der Umzug von der Ostseeküste nach Niedersachen ist mir nicht schwer gefallen, da ich Hannover schon ein wenig kannte. In meiner Freizeit nutze ich die Herrenhäuser Gärten zum Joggen oder spiele gern Schach. Ich freue mich auf eine interessante Zeit an der Goetheschule. Daniel Behrens 38 Margaritta Cäsar Guten Tag! Mein Name ist Margaritta Cäsar. Seit November 2007 bin ich an der Goetheschule als Referendarin tätig und unterrichte die Fächer Deutsch und Russisch. Geboren und aufgewachsen bin ich in Polen, wo ich auch mein erstes Studium absolviert habe. Studiert habe ich Slawische Philologie in Breslau. Danach habe ich das Studium des Faches Germanistik für das gymnasiale Lehramt an der Universität Hannover aufgenommen. Privat interessiere ich mich für moderne Literatur, Film, Kunst und Theater. In der Freizeit gehe ich oft schwimmen und in die Sauna. Ich wohne am wunderschönen Deister. Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit. Margaritta Cäsar Mittagessen – nicht nur für Schüler Endlich war es so weit, im März wurde die Aula anfangs von Montag bis Mittwoch, bald aber auch noch donnerstags für warmes Mittagessen geöffnet. Zunächst wurde das Essen im Flur ausgegeben, in den Herbstferien wurde dann die Essensausgabe in der Aula gebaut. Man kann zwischen zwei Gerichten, normaler oder vegetarischer Kost, wählen, dazu gibt es Salat und Nachspeise. Täglich essen 80 – 120 Kinder versetzt in zwei Gruppen während einer verlängerten Pause nach der fünften Stunde gemeinsam mit ihren Lehrern. Obwohl die Schlange an der Essensausgabe lang ist, geht es schnell voran und jeder findet einen Platz an einem der Sechsertische, die für jede Klasse gekennzeichnet sind. Ist der Hunger groß, holt man sich Nachschlag. Catering Sonnenblume trifft den Geschmack. Herr Tatje und seine Mannschaft sprechen die Schülerinnen und Schüler freundlich an, kennen viele schon mit Namen und reagieren flexibel auf ihre Wünsche. Nach dem Essen ist noch Zeit für die Bewegungspause. Danach fällt das Lernen wieder leichter. Dr. Joachim Wendorf 39 Good day mates, Die Goetheschule pflegt zu der Glenunga International High School in Adelaide, Südaustralien, Kontakte und es finden regelmäßig Schüleraustausche einzelner Schüler statt. Nach anfänglichen Schwierigkeiten konnte ich im April 2007 den Austausch antreten. Mit Hilfe beider Schulen habe ich das Glück gehabt, für fast fünf Monate in einer sehr netten Gastfamilie unterzukommen. Meine Gasteltern - Susan und Phil haben zwei Kinder -Tess und Jack -, die Glenunga besuchen. Beide Elternteile sind berufstätig und so sind die Kinder ziemlich selbstständig und auch oftmals auf sich allein gestellt. So erging es mir auch, aber schon nach kurzer Zeit hatte ich viele Freunde gefunden und wir haben uns auch nach der Schule verabredet: zum Eisessen, Shoppen und vielem mehr. Ein besonderes Erlebnis war für mich der einwöchige Trip in das für Australien so berühmte Outback. Das Leben in der freien, unberührten Wüstenlandschaft, Übernachten unter einem Sternenhimmel, fernab jeder Zivilisation, das war schon etwas Unvergessliches für mich. Mit einigen Schülern Glenungas haben wir dort im Auftrag der Reservate, welche einheimische Tiere wie Kangaroos, Bettongs und Bilbies schützen, Messungen an Nestern durchgeführt. Einige Frischlinge wurden mit Sendern versehen. Das Einfangen dieser Tiere musste in den Nachtstunden erfolgen, da sie nachtaktiv sind, dies war sehr aufregend. Glenunga ist eine internationale Schule. Der Unterricht ist dort anders organisiert als bei uns in Deutschland, z.B. dauern die Schulstunden nicht 45 Minuten, sondern unterschiedlich lange - bis zu 85 Minuten. Das ist ganz besonders in Mathematik und Biologie vorteilhaft, da man Sachverhalte in angemessener Zeit durcharbeiten kann, so dass es auch alle Schüler verstehen. Trotzdem findet ein Frontalunterricht statt, wie er bei uns in den Universitäten üblich ist. Mit der englischen Sprache hat es für mich überhaupt keine Probleme gegeben, ich konnte von Anfang an dem Schulunterricht in Englisch folgen. Wir haben alle Schuluniformen getragen. Alles in allem hat sich der Aufenthalt in Australien für mich gelohnt. Ich bin selbständiger und selbstbewusster geworden. Mein Dank gebührt der Goetheschule und Glenunga, die diesen Austausch ermöglicht haben. Es wird eine unvergessene Bereicherung meines Lebens sein und vor allem: Australia, I’ll come back! Eure Debs (Debora Kristin Kuhn) 40 Jahrgang 13 - Studienfahrt London Am späten Abend des 13. Oktober war es endlich soweit - das Seminarfach Fremdsprachen war versammelt vor dem Reisebus und nichts stand dem Abenteuer mehr im Wege. Nach einer unbequemen, erschöpfenden Nachtfahrt im Bus und mit der Fähre kamen wir an unserem Reiseziel an. And here we are! Die stilbewusste Metropole London empfing uns mit gutem Wetter und jeder Menge Sehenswürdigkeiten: Big Ben, Camden Market, Buckingham Palace, die unzähligen Museen wie auch die Tate Gallery, Shakespeare’s Globe - das Fotografieren nahm kein Ende! - die Londoner Brücken, Greenwich und der Prime Meridian, Chinatown, Piccadilly Circus mit der atemberaubenden Leuchtreklame, ein Besuch im Playhouse zu „Romeo and Juliet“ - die Zeit raste an uns vorbei. Abgesehen von einem Gasleck in unserem Hotel, das zum Drehort eines Horrorfilms getaugt hätte, lief alles gut. Die so manches Mal nervenkitzelnde Tubefahrt, bei der einmal einer unbedingt eine schwarze Tasche vergessen musste, endete mit einem erleichterten Aufatmen an der Lieblingsstation Marble Arch. London - die Stadt, die niemals schläft, um 10 Uhr zur Arbeit geht, am liebsten bei Primark shoppt und ein Anziehungspunkt für Millionen Touristen aus aller Welt ist, wurde auch für uns eine Faszination! Maria Gurova, Jahrgang 13 41 Big Brother goes Rokoko DER STREIT von Pierre Carlet de Chamblain de Marivaux in einer Inszenierung von Holger Warnecke an der Goetheschule Hannover Es bedurfte nicht erst des Privatfernsehens, um die Frage aufzuwerfen, was passiert, wenn man Menschen unter Versuchsbedingungen aufeinander loslässt. Pierre Carlet de Chamblain de Marivaux, dessen barocker Name uns schon den Zeitsprung in das 18. Jahrhundert signalisiert, ist Endemol und RTL um schlappe 250 Jahre zuvorgekommen und hat in seinem Theaterstück „Der Streit“ (La Dispute) die Versuchsanordnung sogar noch radikaler gestaltet: nur vier junge Menschen, zwei männliche und zwei weibliche Probanden. Man könnte sie nach Lebensjahren „erwachsen“ nennen, fehlte ihnen nicht jegliche Lebenserfahrung bezüglich des Umgangs mit anderen Menschen, insbesondere Menschen des anderen Geschlechts. Ein Prinz hat sie isoliert von der Gesellschaft aufwachsen lassen. Nun, da sie alt genug für das Experiment sind, lädt der Prinz (Michael Zlotnikovs) seine beiden Hofdamen Hermiane (Wiebke Beushausen) und Flamina (Friederike Vogel) zur Beobachtung des Experiments ein. Es hatte Streit gegeben um die Frage, ob Untreue und Unbeständigkeit dem Frauen- oder dem Männerherzen zuerst entsprungen sind, und nun soll die Empirie den Disput entscheiden. Hier beginnt das Stück und kommt durch diese Rahmenhandlung, die dem Zuschauer die Voraussetzungen der folgenden Handlung nahebringt, etwas schleppend in Gang, auch wenn sich Wiebke Beushausen und Friederike Vogel im Dialog mit Michael Zlotnikovs munter die Bälle zuwerfen. Macht aber nichts, denn der Zuschauer hat alle Hände (Augen!) voll zu tun, sich an den wunderbaren Kostümen und Frisuren der drei Figuren sattzusehen, bevor diese selbst zu Zuschauern werden und die Bühne gegen einen Logenplatz eintauschen. Nun erobern nacheinander die vier Protagonisten die Bühne, die sich in einen zauberhaften Märchenwald aus schwebenden Herzballons verwandelt hat. Eglé alias Uljana Grudentaler darf ihn als erste erobern und sich im Wasser des Bachs zum ersten Mal selbst bewundern, was zu einem atemberauben42 den, infantilen Narzissmus führt, den der dazu stoßende Azor (Leon Mache) nur zu willig bedient. Er ist von Eglés Schönheit hingerissen, und sie ist von seiner Hingerissenheit hingerissen. Aber jetzt kommt Adine (Maria Mund) hinzu und es gibt Zickenalarm: Konkurrenzdenken und Eitelkeit prägen von nun an die Atmosphäre und lassen das weibliche Geschlecht nicht gerade gut aussehen. Anders die Männer: Wenn Azor das erste Mal auf Mesrin (Matwej Novakowski), sein Pendant, trifft, läuft eine spontane Verbrüderung ab, wie man sie sonst wohl nur in Fußballstadien beim „golden Goal“ sieht. Aber auch die Männer kriegen ihr Fett weg, als Mesrin, obschon frisch mit Adine verbandelt, erfolgreich von Eglé bezirzt wird. Diese erliegt dem Reiz des Neuen und gemeinsam unterliegen sie dem Laster der Unbeständigkeit. Die beiden Erzieher Mesris (Aylin Savasir) und Carise (Kimberley Boettger-Soller) haben ihre Zöglinge behutsam begleitet, stehen nun aber hilflos vor dem Scherbenhaufen der unkontrollierbaren Gefühle. So endet der „Liebesversuch“ im Chaos und die Komödie hinterlässt einen bitteren Nachgeschmack. Holger Warnecke hat ein zeitloses Stück überzeugend modern inszeniert. Wie schon beim zeitgenössischen „Dumm gelaufen“ von George F. Walker ist es dem Theaterpädagogen wieder gelungen, die Bühne dem Publikum zur zauberhaften Welt, zum Fest der Farben und Formen werden zu lassen. Das Spiel mit den geschickt gewählten Farben Rot und Gelb, die die Bühne beherrschen, hat Symbolcharakter, stehen diese Farben doch für Liebe bzw. Neid und Eifersucht. Der Regisseur versteht es, die große Aulabühne durch erstaunlich wenige Requisiten zu einem dichten, intensiven Raum zu machen, in dem die Akteure reden, gehen, springen, tanzen, singen, Grimassen schneiden oder auch vor Freude oder Wut ausflippen können. Nach dieser schweißtreibenden Arbeit, der sichtbare Spielfreude zugrunde liegt, bekommen die jungen Schauspieler den verdienten, langen Schlussapplaus. Kai Kämmerer 43 Goetheschüler in Amerika Der Schüleraustausch zwischen der Southside Highschool in Fort Smith, Arkansas, und der Goetheschule brachte auch in diesem Jahr den Schülern viele neue Eindrücke und Erlebnisse. Frau und Herr Bredthauer und Frau Schmidt begleiteten die Schülergruppe auf der spannenden und interessanten Reise. Der Austausch begann mit einem dreitägigen Aufenthalt in New York und dem anschließenden Weiterflug über Memphis nach Ft. Smith. New York ist immer wieder beeindrukkend mit seinen Straßenschluchten, Gegensätzen und Sehens-würdigkeiten. Die Schülerinnen empfanden den Besuch des Musicals Chicago als echten Höhepunkt. Natürlich stand auch eine Führung durch die UNO-Gebäude auf dem Programm. Die Maschine von Memphis nach Ft. Smith war so klein, dass ein Teil der Gruppe keinen Platz fand und über Atlanta fliegen musste. Der Empfang durch die Eltern und die Schule war herzlich. Fort Smith ist eine Stadt (90 000 Einwohner) mitten in Amerika. Vor hundert Jahren lag hier, am Arkansas River, noch das Tor zum „Wilden Westen“. Vom ersten Tage an fühlten sich die Schüler in den Familien wohl. Die Häuser sind im Vergleich zu Hannover riesig, entsprechend auch die Grundstücke. Bestimmend für den Alltag sind auch die Sportmannschaften, allem voran „American Football“. Neben dem Schulbesuch fanden eine Reihe von Exkursionen statt: nach Sequoyah’s Cabin – dem Wohnhaus eines Indianers, der eine eigene Schrift für die Sprache der Indianer entwickelte, nach Devil’s Den - Natur-höhlen, nach Magazine Mountain - höchster Berg in Ar-kansas und nach Battlefield, dem Schlachtfeld, auf dem der erste Sieg der Nordstaaten stattfand. Ulrike Schmidt 44 Förderung Besonderer Begabungen Vorhandene Potentiale erkennen - Im ersten Halbjahr des fünften Jahrgangs werden die potentiellen Förderschüler beobachtet. In Gesprächen mit Schülern, Fach- und Klassenlehrern versuchen besonders ausgebildete Lehrkräfte einen Überblick über das mit dem neuen Jahrgang an die Schule gelangte Potential zu gewinnen. Dies geschieht in Einzelgesprächen mit den Kindern. Das Lernen lernen - Mit Beginn des zweiten Halbjahres werden zwei Fördergruppen des fünften Jahrgangs mit unterschiedlicher inhaltlicher Ausrichtung gebildet. An der Goetheschule heißt diese Phase „Interessenfindungskurs“. In diesen Gruppen soll jedes Kind jeweils an einem Projekt im Bereich Deutsch/Kunst/Literatur („DeKuLit“) und aus dem Bereich Naturwissenschaften/Mathematik (NaWi) teilnehmen. Dafür verlassen die geförderten Schüler in jeder Woche während zweier Unterrichtsstunden ihre Stammklassen. Verantwortung übernehmen - Die Kinder lernen, Verantwortung für den eigenen Lernprozess zu übernehmen. Wem dieser Schritt am Anfang etwas zu groß erscheint, wird nach Absprache mit seinen Klassen-, Fach- oder Förderlehrern zunächst nur in einer der Stunden in eine Kleingruppe gehen. Selbstständig werden - In den Jahrgängen 7 - 9 wird der Förderunterricht in Kleingruppen ergänzt durch die Einzelförderung. Dabei wählen die vorgesehenen Schüler eine Lehrkraft als „Begleiter“, der sie bei der Projektfindung und -durchführung betreut. Die Arbeitszeiten für diesen Projektunterricht liegen nicht mehr im Band, sondern finden parallel zum Regelunterricht statt. Darüber berichten sie in einem „Forschertagebuch“. Der Anteil der Gruppenförderung wird ab Jahrgang 7 kleiner. Zudem stehen für die Gruppenförderung besondere ständige Angebote zur Wahl, wie z.B. die jahrgangsübergreifenden Kurse: Mathematik-Olympiade, Astronomie, English Brain Box Market, Französisch/Delf-Programm, Englisch Einzel/Gruppenwettbewerb, Das Kleine Theater, die English Drama Group und die Vorbereitung auf den Wettbewerb „Geographie-Wissen“ und der ChemieWettbewerb. Dr. Walter Schedlinsky 45 Begabtentag Bereits zum zweiten Mal veranstaltete der Kooperationsverbund Herrenhausen-Stöcken für die Förderung von Hochbegabungen seinen „Begabtentag“ am 17.07.2007 in der Aula der Goetheschule am Herrenhäuser Markt. Der „Begabtentag“ ist die zentrale Veranstaltung, auf der die Schüler ihre Ergebnisse der im Laufe eines Jahres durchgeführten Projekte präsentieren. Erstmalig beteiligten sich auch die Grundschulen. Insgesamt waren etwa 140 Kinder in die Aula zur Präsentation ihrer Projekte und zum Zuhören und -schauen gekommen. Da wurde Theater gespielt und es wurden Gedichte aus einer Schreibwerkstatt vorgetragen. Viel Applaus gab es für die Projekte der Grundschüler, die sich mit Voltigieren und der Internationalen Raumstation beschäftigt hatten. Eine Tanzgruppe des siebten Jahrganges hatte eine Choreographie zu einem erzählenden Text geschrieben und brachte sie auf der Bühne zur Aufführung. Ebenfalls aus dem siebten Jahrgang kamen drei Jungen, die einen flugfähigen Senkrechtstarter gebaut hatten, der unter lebhafter Anteilnahme aller Anwesenden letztlich jedoch nur zu ein paar kleinen Hüpfern überredet werden konnte. Die Konstrukteure versprachen Nachbesserung für das kommende Schuljahr. Mit der Gewissheit, dass die Begabtenförderung inzwischen einen festen Platz im Bildungsangebot der Schulen des Kooperationsverbundes habe, verabschiedeten sich die Teilnehmer auf den nächsten Begabtentag im Sommer 2008. Dr. Walter Schedlinsky 46 Neue Aufgaben für die Leiterinnen und Leiter der Fächer Mit dem Schuljahr 2007/2008 hat sich der Aufgabenbereich der ehemaligen „Fachobleute“ entscheidend verändert und erweitert. Für die nunmehr als „Leiterin/Leiter des Faches“ bezeichneten Lehrkräfte wurde damit eine eigene Verantwortungsebene geschaffen, die zugleich die Berichtspflicht gegenüber Schulvorstand und Gesamtkonferenz beinhaltet (§ 32 Niedersächsisches Schulgesetz). Im Wesentlichen unverändert bleiben die bereits vorher wahrgenommenen Aufgaben wie die Verantwortung für Fachräume und Sammlung des Faches, die Erstellung und Verwaltung des Fachetats, die Durchführung der Fachkonferenzen, die Betreuung von Referendarinnen und Referendaren sowie die Einweisung neuer Fachkolleginnen und -kollegen. Als neues gewichtiges Aufgabengebiet erhält die Leiterin/der Leiter des Faches die umfassende Verantwortung für die sachlich korrekte Umsetzung der in den Curricula vorgegebenen Kompetenzen und Lerninhalte sowie für die inhaltlich und methodisch optimale Ausgestaltung der Curricula im schulinternen Lehrplan mit den damit verbundenen organisatorischen Konsequenzen. Dieser Zuständigkeitsbereich ist mit erheblichen zusätzlichen Aufgaben für die Leiterin/den Leiter des Faches verbunden: In enger Zusammenarbeit mit der Fachgruppe erstellt die Fachleitung den fachspezifischen Lehrplan und gestaltet das Zusatzangebot des Faches in Form von Arbeitsgemeinschaften und Förderunterricht. Sie ist zuständig für die Zusammenarbeit der Fächer und erarbeitet Vorschläge und Pläne für fächerübergreifende Projekte bzw. fächerübergreifenden Unterricht. Um die Umsetzung des Curriculums und die schulinterne Vergleichbarkeit der Leistungsanforderungen bzw. der Leistungsbewertung zu gewährleisten, informiert sich die Fachleitung durch regelmäßige Einsichtnahme in die Klassenarbeiten der Fachkollegen über Unterrichtsinhalte und Leistungsbewertung. Die zentrale Einsicht in die Klassenarbeiten soll eine größere Transparenz der Unterrichtsarbeit und damit eine intensiver geführte Diskussion über Lerninhalte, Methoden und Leistungsmessung innerhalb der Fachgruppe ermöglichen. Im Rahmen dieser Diskussion ist es weiterhin die Aufgabe der Fachgruppe, ein Fortbildungskonzept für die unmittelbaren und langfristigen Zielsetzungen des Faches zu entwickeln und entsprechend dem aktuellen Angebot und den personellen Möglichkeiten zu gestalten. Sabine Eckelmann 47 Wer macht was an der Goetheschule? Schulleiter: Herr Bredthauer Ständiger Vertreter des Schulleiters: Herr Knoth Schulvorstand: Herr Bredthauer, Herr Knoth Lehrervertr.: Herr Dr. Hengst, Herr Kämmerer, Frau Kretschmer, Herr Stuckmann, Herr Dr. Schedlinsky, Frau Wehrse, Frau Worm-Ruffino Elternvertr.: Herr Alenberg, Herr Glenewinkel (11d), Frau Nistroj (7a), Frau Steinecke (10d) (Vertr.: Frau Bilgin (5a/6a), Frau Marwede (6b), Frau Schulz (8c), Frau Behmann (8a)) Schülervertr.: Kay Sören Diesterhöft, Elena Norouzi, Rebecca Poesch, Christoph Schoppe Schulfachliche Koordinatoren Herr Knoth Sekundarstufe II, Abitur, Statistik, Termine Herr Klappstein Pläne, Berufsvorbereitung, Haushalt, Inventar Herr Schneemann Gebäude, Schulbücher, Schulfahrten, Sicherheit Herr Dr. Wendorf Jahrgänge 5 - 7, Schulpublikationen, Gebäude Frau Eylitz Jahrgänge 5 - 7 NN EDV in der Schulverw., Qualitätssicherung Frauenbeauftragte: Frau Bleck, Frau Ollmann Personalrat: Frau Bleck, Frau Bonas, Herr Dr. Schedlinsky, Herr Selke, Herr Stuckmann Leitung der Fächer Biologie Frau Wehrse Latein Frau Nessling Chemie Frau Ludwig Musik Herr Liese, Herr Weiß Deutsch Frau Eckelmann Physik Herr Gleiche Englisch Herr Werner Politik Herr Freyberg Erdkunde Herr Dr. Schedlinsky Polnisch Frau Mazurek Französisch Frau Ahlborn Religion Herr Berges Geschichte Herr Stuckmann Russisch Frau Peters Informatik Herr Selke Sport Frau Deutschmann Kunst Frau Bleck Werte u. N. Herr Müller-Reiß Mathematik Frau Schmidt Darst. Spiel Frau Ahlborn Sicherheitsbeauftragte: 48 Herr Schneemann, NN Feuerschutz: Herr Bassen, Herr Grund Sonstige Aufgaben Begabtenförderung Beratungslehrer Berufsinformation Bücherei Cafeteria Chronik Curriculum Mobilität Drogen-, Gewaltprävention Ehemaligenvereinigung Gesundheitserziehung, Erste Hilfe Instrumentenkarussel Internet (Webmaster) Kulturforum Projekt Energiesparen Schulverbund HH-Stöcken Strahlenschutz SV-Beratungslehrer Herr Dr. Schedlinsky Frau Bankowsky, Herr Freyberg Herr Köster Frau Eckelmann Frau Torney, Frau Freimann Frau Faniadou, Frau Schoppe, Frau Schüngel Herr Eichberg Frau Eylitz, Herr Paesler Herr Weiß Herr Suppa, Herr Knoth Frau Deutschmann Frau Eichler Herr Fiedler, Herr Kämmerer H. Fiedler, H. Klappstein Herr Köhncke Herr Wawrzyniak Herr Gleiche Herr Bode, Frau Ludwig Austauschprojekte Cotham School, England Southside High School, USA Glenunga Intern. High School, Australien Wrozlav, Polen Shanghai, China Comenius-Programm Frankreich Frau Faniadou Frau Schmidt Herr Kämmerer Frau Mazurek Herr Menkens, Herr Wawrzyniak Frau Worm-Ruffino Frau Ahlborn, Frau Moelle Monatlich mehr als 30.000 Besucher bei: www.goetheschule.de 49 Das 2. Schulhalbjahr im Überblick Februar: März: April: Mai: Juni: Juli: 4. Beginn des 2. Halbjahres / Rosenmontag 4. – 15. Betriebspraktikum Jahrgang 11 7. Anmeldungen neuer Schüler für Jg. 11 8. u. 11. Elternsprechtage 21. Tag der offenen Tür in der Außenstelle 25 u. 29. Musikarbeitswoche in Hitzacker (8 – 12) 26. Schulvorstand 3. Kurswahlen Jg. 11 und Jg. 12 3. – 6. Besuch Comenius Partner – Europa 2030 8. – 26. Osterferien 2. Gesamtkonferenz 5. Tag der Musik im Hauptgebäude 7. – 9. Musikarbeitstage (Jg. 5 – 7) 12. – 30. schriftliche und mündliche Abiturprüfungen 17. Schulvorstand 1. Himmelfahrt 10. – 13. Pfingsten 10. – 16. Fahrt der Segel-AG auf der Ostsee Musicalprojekt, Projekttage 9. Agenda 21-Tag in Jg. 9 18. Schulvorstand 27. u. 28. Abiturientenentlassung und Abiball 8. Gesamtkonferenz 9. Zeugnisse 10.– 20.8. Sommerferien Axel Knoth Schülerschließfächer in der Außenstelle 50 Schulordnung des Gymnasiums Goetheschule Hannover Stand: Juli 2006 Geltungsbereich: Diese Schulordnung gilt für die Schulgebäude und Schulanlagen am Franziusweg und An Mussmanns Haube sowie die angrenzenden Fußwege und Grünanlagen. Verhaltensregeln Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte sind zu gemeinsamem Lernen, gegenseitigem Respekt, Pünktlichkeit, Ordnung und einem für die Gestaltung von Schule angemessenen Verhalten verpflichtet. Aufenthaltsbereiche Schülerinnen und Schüler halten sich während ihrer Schulzeit auf dem Schulgelände auf. Eine Ausnahme gilt für Schülerinnen und Schüler der gymnasialen Oberstufe für Freistunden. In Pausen ist der normale Aufenthaltsort der Pausenhof. Ordnung und Sauberkeit Gebäude und Einrichtungen der Schule sind pfleglich zu behandeln und sauber zu halten. Die Klassen 5 – 11 übernehmen im Wechsel Ordnungsdienste. Verbote In der Schule und auf dem Schulgelände sind das Kauen von Kaugummi, der Betrieb von Handys, das Mitführen nicht wasserlöslicher Faserstifte und Laserpointer, das Werfen von Schneebällen, in Gängen und Unterrichtsräumen das Ballspielen und in Unterrichtsräumen das Tragen von Mützen verboten. Sonstiges Die Klassen geben sich innerhalb des vorgegebenen Rahmens eigene Ordnungen. Gesetze, Vorschriften, spezielle Nutzungsregelungen und Klassenordnungen sind zu beachten. Gez. W. Bredthauer IMPRESSUM: Goethenachrichten 2008, 15. Ausgabe, Januar 2008 Umschlaggestaltung: Klaus Klingeberg Redaktion: Druck: ViSdP: Auflage: Wilhelm Bredthauer, Ulrich Klappstein Albrecht-Druck GmbH, Hannover Wilhelm Bredthauer 1350 51 Wir über uns im Internet: www.goetheschule.de Goetheschule Hannover Gymnasium mit Musikzweig Goetheschule am Herrenhäuser Markt Franziusweg 43 30167 Hannover An Mußmanns Haube 2 30419 Hannover Tel: 0511-168 47620 Fax: 0511-168 47606 Tel: 0511-168 39791 Fax: 0511-168 39710 Schulleiter: Koordination der Außenstelle: Herr Bredthauer Herr Dr. Wendorf Frau Eylitz Ständiger Vertr.: Herr Knoth Sekundarstufe II: Herr Knoth Sekretariat: Frau Meyer Frau Mühe Frau Münx Sekretariat: Frau Köhler Hausmeister: Herr Bassen Hausmeister: Herr Grund E-Mail: [email protected]