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A M T S B L AT T D E S V O G T L A N D K R E I S E S
20.07.2013 · Ausgabe Juli · 18. Jahrgang · www.vogtlandkreis.de
Rubin-Mühle Vogtland GmbH investiert im Industriegebiet Plauen-Oberlosa
20 Arbeitsplätze entstehen –
Getreide aus dem Vogtland wird verarbeitet
Karl-Rainer und Rolf Rubin
sind in der 14. Generation Eigentürmer der Rubin Mühle
GmbH mit Sitz in Lahr. Der
wachsende Markt machte eine
Neuinvestition erforderlich.
Gute Kundenbeziehungen lenkten den Weg ins Vogtland.
Durch Vermittlung der Wirtschaftsförderung des Vogtlandkreises fanden die beiden Vettern im Industriegebiet PlauenOberlosa eine geeignete Industriefläche. Die Größe des
Grundstückes sollte Erweiterungen zulassen. Wichtig war die
gute Erreichbarkeit der Autobahn.
Am 12. Juni beschloss der
Stadtrat der Stadt Plauen den
Verkauf einer ca. drei Hektar
großen Fläche an das Unternehmen. Die Baugenehmigung ist
zwischenzeitlich erteilt und der
Freistaat Sachsen prüft die Förderung der Investition.
Im Herbst soll mit dem Bau der des Vogtlandkreises war bei- Industrieflächen in Plauen entmodernen Mühle begonnen spielgebend. Als wir uns für die schieden hatten, ging alles unwerden. Ziel ist es, Getreide aus
der Region zu verarbeiten. Die
Rubin- Mühle produziert am
Standort Lahr hauptsächlich
Haferprodukte und Getreideflocken sowie sogenannte Extrudate wie Crispis und Flakes.
Das Unternehmen beliefert die
Lebensmittelindustrie in ganz
Europa. Viele Produkte werden
entsprechend den speziellen Anforderungen der Kunden entwickelt und hergestellt. Im Vogtland wird das Unternehmen Haferprodukte und Getreideflocken herstellen.
Zunächst werden 20 Arbeitsplätze entstehen, heißt es aus
dem Unternehmen. Von der Investitionsentscheidung bis zum
Kaufvertrag vergingen nur wenige Wochen. Rolf Rubin: „Die Auf dieser Freifläche im Industriegebiet Plauen-Oberlosa invesUnterstützung und Begleitung tiert das Unternehmen, das seinen Firmensitz am südlichen OberFoto: Landratsamt Vogtlandkreis
durch die Wirtschaftsförderung rhein hat
glaublich schnell. Wir haben
uns immer gut betreut gefühlt
und sind begeistert von dem
echten Miteinander von Wirtschaft und öffentlicher Hand im
Vogtland.“
Karl-Rainer Rubin blickt in die
Zukunft: „Wir wollen unsere
Rohstoffe gerne aus der Region
beziehen. Wichtig für uns ist,
dass wir im Herbst 2014 in Produktion gehen können. Hier
sind wir auf die schnelle Arbeit
der Sächsischen Aufbaubank
angewiesen. Wir sind aber zuversichtlich, dass wir auch hier
einen Partner haben, der unsere
Situation versteht und zum Gelingen beiträgt.“
Durch den weiteren Standort
bieten sich dem Unternehmen
zusätzliche Vorteile in der Beschaffung der Rohstoffe und
der Verkürzung der Transportwege.
Bitte beachten Sie im Innenteil (Seiten 14/15) die Stellenausschreibungen des Landratsamtes.
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Super-Sparplan
Das Sparen mit Garantie.
1,25 %
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* Ratenhöhe mind. 50 Euro, max. 500 Euro monatlich, Einmaleinzahlung (optional) max. 2.500 Euro; Laufzeit 5 Jahre, Stand 01.07.2013, Angebot freibleibend. Nähere
Informationen erhalten Sie in allen Geschäftsstellen der Sparkasse Vogtland oder im Internet unter www.sparkasse-vogtland.de.
Seite 2
Datum
01. 08. 2013
02. 08. 2013
02. 08. 2013
06. 08. 2013
06. 08. 2013
10. 08. 2013
13. 08. 2013
15. 08. 2013
20. 08. 2013
21. 08. 2013
23. 08. 2013
23. 08. 2013
24. 08. 2013
24. 08. 2013
26. 08. 2013
27. 08. 2013
27. 08. 2013
28. 08. 2013
29. 08. 2013
29. 08. 2013
29. 08. 2013
30. 08. 2013
30. 08. 2013
31. 08. 2013
LANDKREIS-MOSAIK
Blutspendetermine Vogtlandkreis
im Monat August 2013
Ort
Reichenbach „VAMV“ e. V.; Fritz-Ebert-Straße 25
Werda, Grundschule; Hauptstraße 18
Rodewisch, Sächsisches ...; Bahnhofstr. 1 (Festsaal)
Klingenthal, FFW-Wache 3; Gutenbergstraße 2
Plauen, DRK-Blutspendedienst; Röntgenstraße 2 a
Adorf/V. Grundschule; Kirchplatz 10
Oelsnitz/V. Gymnasium; Melanchthonstraße 11
Reichenbach, McDonald’s; Rosa-Luxemburg-Straße 56
Rothenkirchen, Seniorenzentrum; Am Rathaus 3
Schöneck,Freiwillige Feuerwehr; Geschwister-Scholl-Straße 1
Reuth, Schule; Bahnhofstraße
Bad Brambach, Mittelschule; Schulstraße 1
Lengenfeld, Mittelschule; Schulstraße
Falkenstein, Mittelschule; Pestalozzistraße 31
Klingenthal, Feuerwache 1; Talstraße 22
Bad Elster, Grundschule; Hagerstraße 1
Reichenbach, Goethe-Gymnasium; Ackermannstraße 7
Auerbach, Goethe-Gymnasium; B.-Brecht-Straße 1-3
Pöhl, Sporthalle Jocketa; Jocketa-Bergstraße 26
Falkenstein, Mittelschule; Pestalozzistraße 31
Pausa, Rathaus; Neumarkt 1
Thoßfell, Talsperrenschule; Hauptstraße 41
Weischlitz, Globus Vogtlandcenter; Taltitzer Straße 80
Markneukirchen, Förderschule; Klingenthaler Straße 10
von
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08:00
Bitte nicht vergessen – Blut spenden
gerade auch in der Krisen- und Ferienzeit!
Die Hochwasserkatastrophe hielt
ganz Sachsen in Atem und deren
Auswirkungen betreffen auch den
DRK-Blutspendedienst.
Die Mithilfe der Blutspender wird
dringend benötigt, um auch in Krisensituationen eine stabile Versorgung der Kliniken mit den lebenswichtigen Blutkonserven zu ermöglichen. Zugleich befinden wir uns
in der kritischen Zeit der Sommer07. 08. 2013
19. 08. 2013
22. 08. 2013
27. 08. 2013
28. 08. 2013
ferien und der damit einhergehenden Reise-Hochsaison.
Als besonderen Dank für ihre uneigennützige Spende rüstet der DRKBlutspendedienst in diesem Sommer seine Blutspender mit einer
praktischen und vielseitig einsetzbaren Outdoor-Decke aus. Für
diese entschieden sich bei einer
erstmalig durchgeführten Abstimmung 48 Prozent aller Teilnehmer
zwischen drei zur Wahl stehenden
Geschenken. Dieses Aktions-Geschenk gibt es für alle Spender in
Sachsen noch bis Ende September
2013 auf jeder Blutspendeaktion.
Helfen Sie mit Leben zu retten und
kommen Sie zum nächsten Blutspendetermin in Ihrer Nähe! Wir
wünschen Ihnen einen schönen
Sommer!
Ihr DRK-Blutspendedienst!
Sitzungen des Kreistages und der Ausschüsse
Umwelt, Bau, Vergabe und Landwirtschaft; Plauen, kleiner Sitzungssaal
Haushalt und Finanzen; Plauen, kleiner Sitzungssaal
Gesundheit und Soziales; Plauen, großer Sitzungssaal
Kreisausschuss; Plauen, kleiner Sitzungssaal
Bildung, Kultur und Sport; Plauen, kleiner Sitzungssaal
Änderungen vorbehalten! Aktuellster Sitzungsplan unter www.vogtlandkreis.de!
Aus dem Inhalt
LANDKREIS-MOSAIK
Anerkennung für Ehrenamtliche
Öffentliche Bekanntmachungen
PANORAMA
Veranstaltungstermine
Seiten 8/9 Haus – Hof – Garten
Seiten 10-16 Bildung/Jobvermittlung
IMPRESSUM
bis
18:30
19:00
14:30
18:30
18:30
12:00
19:30
19:30
18:00
18:00
19:00
18:00
12:00
12:00
18:30
18:30
19:00
18:30
19:00
19:00
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19:00
18:00
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17:00 Uhr
17:00 Uhr
17:00 Uhr
17:00 Uhr
17:00 Uhr
Seiten 21/24
Seite 22
Seite 23
Kreis-Journal Vogtland – Amtsblatt des Vogtlandkreises
Herausgeber:
Nichtamtlicher Teil:
Anzeigensatz:
Landratsamt des Vogtlandkreises WVD Mediengruppe GmbH
at-media Marketing GmbH
und WVD Mediengruppe GmbH Heinrich-Lorenz-Straße 2-4
Voßstraße 5, 08525 Plauen
Öffentliche Bekanntmachungen 09120 Chemnitz
Tel.: 0171 1257590
u. Veröffentlichungen d. Land- Geschäftsführer:
Druck:
kreisverwaltung (S. 1 – 20)
Björn Steigert, Dirk Richter
Suhler Verlagsges. mbH & Co. KG
Landratsamt des Vogtlandkreises Tel. 0371 5289-200
Druckerei:
Neundorfer Straße 94/96
Fax 0371 5289-216
Frankenpost Verlag GmbH
08523 Plauen
Redaktion/Satz/Anzeigen:
Schaumbergstraße 9, 95032 Hof
verantwortlich
Wochenspiegel Sachsen
Druck auf Recyclingpapier
Landrat Dr. Tassilo Lenk
Verlag GmbH
Vertrieb:
Redaktion:
Büro Kreis-Journal Vogtland
WVD Mediengruppe GmbH
Pressesprecherin
und Printwerbung Bunzel
Heinrich-Lorenz-Straße 2-4
Kerstin Büttner
Kirchstraße 2, 08523 Plauen
09120 Chemnitz
Tel.: 03741 392-1041
verantwortlich Thomas Bunzel
Tel.: 0371 5289-200
Fax: 03741 392-41041
Tel.: 03741 28055-0
Fax: 0371 5289-216
E-Mail: [email protected] Fax: 03741 28055-49
Nächste Ausgabe: 24. 08. 2013
Auflage: 133.000 Exemplare
E-Mail: [email protected] Redaktionsschluss: 12. 08. 2013
Die komplette Ausgabe des Kreis-Journals finden Sie auch unter www.vogtlandkreis.de.
Das Amtsblatt wird kostenlos an die Haushalte des Vogtlandkreises verteilt. Es kann auf Antrag bei WVD Mediengruppe
GmbH, Büro Kreis-Journal Vogtland, Kirchstraße 2, 08523 Plauen, zu einem Preis von 18,00 Euro / Jahr abonniert oder einzeln zu einem Preis von 1,50 Euro erworben werden. Für die Richtigkeit der Beiträge sind die Autoren verantwortlich.
Die Beiträge geben die Meinung der Autoren, jedoch nicht unbedingt die Ansicht der Redaktion wieder. Nachdruck nur
mit Genehmigung und unter Angabe der Quelle.
KJ 7/2013
Tourenplan der Fahrbibliothek
Monat August 2013
01. 08.: Tirpersdorf, Am Anger*
Kottengrün, Buswendeschl.*
Lottengrün, Spielplatz*
Großfriesen, Str. Windberg*
02. 08.: Herlasgrün, Bauhof Gem.*
Thoßfell, Grundschule*
von 11:00 Uhr bis 11:30 Uhr
05. 08.: Altmannsgrün, Feuerwehrh.* von 12:30 Uhr bis 13:15 Uhr
Pfaffengrün, Dorfmitte B 173* von 14:00 Uhr bis 15:00 Uhr
06. 08.: Reumtengrün, Grundschule* von 10:00 Uhr bis 10:30 Uhr
Ellefeld, Grundschule*
07. 08.: Schneidenbach, Dorfplatz*
Hauptmannsgrün,
Grundschule*
Schönbrunn, Firma
Entlackung Schönbrunn*
08. 08.: Oberlosa, Grundschule*
Schilbach, Buswendeschl.*
Arnoldsgrün, Dorfplatz*
12. 08.: Krebes, Grundschule*
Mißlareuth, Dorfplatz*
Rodersdorf, Dorfplatz*
13. 08.: Mehltheuer, Grundschule*
Schönberg, Bahnhof*
Leubnitz, Schloss*
14. 08.*: Neundorf, Grundschule
Weischlitz, Bahnhofstraße
Geilsdorf, Bushaltestelle
16. 08.: Ruppertsgrün, Kirche*
Jocketa, Bahnhof*
15. 08.: Bergen PL, Feuerwehrhaus* von 11:15 Uhr bis 12:00 Uhr
Werda, Schule*
Kottengrün,
Buswendeschleife*
19. 08.: Kornbach, Feuerwehrhaus*
Reuth, Bahnhof*
Tobertitz, Dorfplatz*
Kürbitz, Elsterbrücke*
20. 08.: Bobenneukirchen,
Grundschule*
Eichigt, Grundschule*
Triebel, Kita*
Triebel, Feuerwehrhaus*
Tirschendorf, Feuerwehrh.*
21. 08.: Limbach, Grundschule*
Limbach, am Markt*
26. 08.: Bad Brambach, Grundschule
Leubetha, Bushaltestelle
Wohlbach, Bushaltestelle
Hermsgrün, Bushaltestelle
22. 08.: Theuma, Grundschule*
Neuensalz, Feuerwehrhaus* von 12:00 Uhr bis 12:30 Uhr
Zobes, Bushaltestelle*
27. 08.: Jößnitz, Pflegeheim
Jößnitz, Schule
28. 08.: Weischlitz, Grundschule
Weischlitz, Mittelschule
Weischlitz, Bahnhofstraße
29. 08.: Tirpersdorf, Am Anger
Kottengrün, Buswendeschl.
Lottengrün, Spielplatz
Großfriesen, Str. Windberg
30. 08.: Herlasgrün, Bauhof Gem.
Thoßfell, Grundschule
* Bitte geänderte Öffnungszeiten während der Ferien beachten!
Frauenschutzwohnung im Vogtlandkreis
ist unter 0173 3720260 rund um die Uhr erreichbar!
Woche der Senioren nimmt Gestalt an
KJ 7/2013
LANDKREIS-MOSAIK
Ältere Generation vom 16. bis 20. September 2013 im Mittelpunkt
Die vom Seniorenbeirat des Vogtlandkreises in Reichenbach und
Umgebung organisierte Woche der
Senioren füllt sich mit immer
mehr Angeboten für und mit der
älteren Generation. Natürlich sind
aber auch noch Anmeldungen von
Senioren oder Gruppen und Vereinen, die etwas anbieten oder aufführen möchten, möglich.
führte Rundgänge durch den Park,
ein Bühnenprogramm auf der
Waldbühne und auf der großen
Bühne lädt das Wehrbereichsmusikkorps III Erfurt zur Konzerttour
Zur Eröffnung am 16. Septemer in
Lengenfeld werden namhafte Gäste
aus dem Vogtlandkreis zu einer Gesprächsrunde zum Thema „Mein
Glück im Alter“, Musik, eine Fotoausstellung und die Prämierung der
besten Arbeiten des Fotowettbewerbs (siehe Ausschreibung im
Kasten) zu erleben sein.
Zum Tag der Pflege am Dienstag
haben sich bereits 15 Einrichtungen
in und um Reichenbach zur Teilnahme angemeldet. Geboten werden u. a. ein „Tag der offenen Tür“
mit Führungen, Vorträge, Gesund- unter dem Motto „Von Marsch bis
heitsaktionen, Beratungen u. v. m. Musical“ – ein Melodienpotpourri
ab 16 Uhr ein.
Am 20. September werden Menschen jeden Alters in den Reichen- Am Donnerstag bittet der Kreisbacher Park der Generationen sportbund zu seinem 17. Senioreneingeladen. Ab 13 Uhr gibt es den wandertag ab 10 Uhr.
9. Reichenbacher Gesundheitstag Start/Ziel: Turnhalle Heinsdorferdes „Netzwerks Gesundheit“, ge- grund. Für die Teilnahme an der 6-,
Seniorenradio Plauen
Mitarbeitergesundheit
Projekt „FIT4 Work im
Vogtland“ läuft an
10- oder 16-km-Wanderung auf
markierten Strecken, Aktionen,
Musik und Tanz am Ziel muss sich
beim Kreissportbund angemeldet Wir werden älter, weniger und haben – trotz guter akutmediziniwerden.
scher Versorgung – zunehmend
chronische Gesundheitsprobleme.
Auch unsere Arbeitswelt veränderte sich in den letzten Jahrzehnten dramatisch. Vielfältige Funktions- und Befindensstörungen, Erschöpfungszustände, chronische
Schmerzzustände mindern heute
die Lebensqualität und Leistungsfähigkeit vieler Menschen in Beruf
und Alltag.
Die Seniorenwoche wird am 20.
Septemer im Begegnungszentrum
der Sparkassenstiftung, Reichenbach, Nordhorner Platz 1 mit Programm, Modenschau, Tanz und
Spaß ausklingen.
Seite 3
Die Überalterung im Vogtland
stellt eine enorme Herausforderung
für die regionale Wirtschaft, Bildung und Politik dar. Vor allem
Fachkräftemangel und Produktivitätsausfälle durch die genannten
chronifizierenden Gesundheitsprobleme stellen eine der wichtigsten
Ressourcen dar, die wir erschließen können. „Schon längst können
wir im Vogtland nicht mehr alle
Lehrstellen besetzen, daher ist es
wichtig, dass wir uns um den Erhalt der vorhandenen Arbeitskräfte
kümmern“, bestätigt der 1. Beigeordnete Vogtlandkreis Rolf Keil.
Und Landtagsabgeordneter Andreas Heinz unterstützt engagiert
diesen richtigen Weg: „Das Vogtland ist besonders vom demografischen Wandel betroffen, deshalb
ist es dringend notwendig, praxisnahe und finanzierbare Angebote
rund um die Mitarbeitergesundheit
zu entwickeln“.
Für den Fotowettbewerb „Mein
Glück im Alter“ gingen bereits
Bilder im Landratsamt ein. Einsendeschluss ist der 16. August.
Es werden die ausdrucksstärksten
Fotos von einer Jury gekürt, die Fotografen erhalten Sachpreise. Der
Erstplatzierte gewinnt eine 5-tägige
Reise nach Österreich (gesponsert
von RVB-Touristik GERLACH,
Reichenbach).
Alle Bilder werden in einer Wan- Wie kann so etwas aussehen?
derausstellung an zahlreichen Orten
Mit EU-Geldern und Unterstützung
gezeigt.
des Sächsischen Ministeriums für
Ideen und Fragen zur Senioren- Soziales und Verbraucher entsteht
woche können gerichtet werden derzeit ein bundesweit einmaliges
an die Seniorenbeauftragte Dag- Angebot: eine Regionale Servicemar Nauruhn, LRA Vogtlandkreis, Stelle für Betriebliche GesundNeundorfer Str. 96, 08523 Plauen, heit. Sie vermittelt den in der ReTelefon 03741 392-3399, E-Mail gion ansässigen kleinen und mitFotos: Landratsamt Vogtlandkreis [email protected] telständische Unternehmen bedarfs-
gerechte, praxisnahe und finanzierbare Angebote und „Rund-um-Lösungen“ von der Gesundheitsförderung bis zur betrieblichen Wiedereingliederung, wie es sich regelmäßig nur Großbetriebe und Konzerne leisten können.
Die vielfältigen Einrichtungen der
Gesundheitswirtschaft im Vogtland –
ambulante und stationäre Einrichtungen aus Vorsorge, Behandlung,
Rehabilitation, aus Vitalangeboten,
Medizin und Pflege – vernetzen
sich systematisch und bieten den
Firmen und Mitarbeitern passgenaue Gesundheitsdienstleistungen
an. Das stärkt die Region doppelt.
Das Ziel: Das Vogtland wird sächsische Modellregion. Viele Kräfte
konzentrieren sich darauf. So wird
auch das spezifische Know-how
der externen Innovationsplattform
„Demografie + Gesundheitsressourcen“ (mit Sitz in Leipzig) mit
ihren neuartigen Technologien zur
Messung und abgestimmten
Dienstleistungen zur Mobilisierung
von körperlichen und psychosozialen Gesundheitsressourcen abgegriffen, neue Versorgungsformen
für die Bevölkerung entwickelt,
mittelfristig Kostenträger eingebunden und über ungewöhnliche
Finanzierungsformen nachgedacht
und verhandelt.
Der „Globus“ in Weischlitz geht
hier als Pionier mit bestem Beispiel
voran und hat im Rahmen des Förderprojektes eine erste Bedarfsanalyse bei seinen Mitarbeitern vorgenommen.
Das Projekt wird unterstützt von
der IHK Regionalkammer Plauen,
dem Landratsamt Vogtlandkreis
und dem Sächsisches Staatsministerium für Soziales und Verbraucherschutz.
Musterhaustage in 08262 Morgenröthe-Rautenkranz, Bahnhofstr. 3 A, 28 u. 29.12.11 von 10.00-16.00 Uhr
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Genehmigter Landkreishaushalt
schafft Planungs- und Investitionssicherheit
Seite 4
Der der Landesdirektion vom Vogtlandkreis vorgelegte Haushalt 2013/14
(siehe KJ-Seite 13) hat die erhoffte Genehmigung erhalten.
Mit dieser Planungssicherheit für die
nächsten zwei Jahre für Vereine, Verbände, Träger können wir die abgestimmte Maßnahmen realisieren, so
Landrat Dr. Lenk.
Auch beabsichtigte Investitionen in die
Vogtland Arena:
LANDKREIS-MOSAIK
Wirtschafts- und Infrastruktur werden
ohne Stocken vorangebracht und Finanzierungsverpflichtungen können eingehalten werden, so der Kreischef weiter.
Die Haushaltwirtschaft ist laut Landesdirektion geordnet. Die Liquidität des
Vogtlandkreises, so die Behörde, ist im
gesamten Finanzierungszeitraum gesichert. In den Haushaltjahren 2014, 2016
und 2017 ist eine Zuführung zur Liqui-
Ticketverkauf für
Skisprung-Highlights läuft
Seit 1. Juli läuft der offizielle Ticket-Vorverkauf für die Skisprung-Highlights in
der Vogtland Arena Klingenthal. Gleich
zweimal wird die Weltelite ins Vogtland
kommen. Am 2. und 3. Oktober finden
der Sparkassen FIS Sommer Grand Prix
und am 22. bis 24. November der FIS
Weltcup presented bei Viessmann statt.
20 Euro kostet ein Ticket für die Entscheidung im Sommer Grand Prix. Beim
Weltcup ist man an einem Tag für 30
Euro dabei. Dazu gibt es Ermäßigungen.
Es lohnt sich vor allem, wenn sich die
Fans sehr zeitig die Karten sichern. Bis
zu 25 Prozent können die sparen, die
sich schon jetzt ihre Tickets sichern.
Tickets gibt es im Eingangsgebäude der
Vogtland Arena, in allen Geschäftsstellen der Freien Presse sowie unter
www.vogtland-arena.de
Es ist einmalig – das EgroNet-Ticket.
Denn jeder kann in der EgroNet-Region
von Bahn auf Bus oder Straßenbahn
umsteigen, muss aber nur einen einzigen Fahrschein, das EgroNet-Ticket lösen.
schenreuth lädt die Gartenschau „Natur
in Tirschenreuth 2013“ unter dem Motto
„Meine Inspiration – Meine Erholung –
Mein Abenteuer“ bis Ende August Besucher ein. In einer wiederhergestellten
Teichlandschaft rund um den histori-
EgroNet – mit dem RegionenTicket auf Entdeckungstour im
Vierländereck
ditätsreserve möglich. Dennoch bleiben
zukünftig Haushaltsrisiken aus Einnahmeentwicklungen der Kommunalfinanzen überhaupt, Aufwendungen für Sozialleistungen sowie der demografischen Entwicklung.
„Mit der Genehmigung wurde dem
Kreishaushalt ebenfalls bescheinigt,
dass der erreichte Schuldenstand unter
dem Normativ des Freistaates liegt“,
KJ 7/2013
verweist Lenk auf das Sparsamkeitsprinzip des kreislichen Haushaltes.
Die Konsolidierung unter dem Prinzip
der sparsamsten Haushaltführung ist
nicht neu und wurde in den Gremien
stets diskutiert, stellt der Landrat in Bezug auf die wieder im Bescheid formulierte Auflage zur sparsamsten Haushaltführung fest.
Die Auflagen beziehen sich insbeson-
dere auf den Prüfbericht des Sä. Rechnungshofes vom Oktober 2011. Dieser
externen Prüfung hatte sich der Vogtlandkreis freiwillig unterzogen.
Die dort gemachten Vorschläge sind in
der weiteren Konsolidierung umzusetzen.
„Nehmen wir die Arbeit in Umsetzung
des Haushaltjahres 2013/14 auf“, so der
Landrat.
Danke an Hochwasser-Helfer im Vogtland
Luisenburg-Festspiele stellen 600 Freikarten zur Verfügung
Obwohl die Luisenburg-Festspiele im
Fichtelgebirge vom diesjährigen Hochwasser verschont geblieben sind, möchten sie sich bei allen Fluthelfern auf
eine ganz besondere Weise bedanken.
„Wir ziehen den Hut vor den vielen
hundert Helfern, die oft unter Aufbietung ihrer letzten Kräfte gegen die Wassergewalten angekämpft haben und nun
mit den Aufräumarbeiten beschäftigt
sind“, so Intendant Michael Lerchenberg, der als ehemaliger THW-Zugtruppführer weiß, was „Retten, Bergen,
Schützen“ heißen kann.
Viele der Schauspieler und Theaterschaffenden der Luisenburg-Festspiele
kommen aus Teilen der Bundesrepublik,
die vom Hochwasser betroffen waren,
und haben voller Aufmerksamkeit die
Berichte der letzten Wochen verfolgt.
„Es ist schon enorm, was viele Leute
freiwillig und unentgeltlich geleistet haben“, meint Lerchenberg. „Und deshalb
hat das gesamte Ensemble der Luisenburg-Festspiele und die Stadt Wunsiedel
gesagt, hier wollen wir Danke sagen.“
Über 1.500 Eintrittskarten – davon 600
für hilfsbereite Vogtländer – stellen die
Festspiele zur Verfügung, damit sich die
Fluthelfer einmal ein paar Stunden von
den Strapazen der letzten Einsätze erholen können. „Wir arbeiten hier mit drei
Regionen zusammen, die vom Hoch-
wasser betroffen waren und die nun
große Anstrengungen unternehmen, um
ihre Städte und Gemeinden wieder auf
Vordermann zu bringen“, erläutert Verwaltungsleiter Michael Zentgraf.
Vize-Landrat Rolf Keil nahm die TicketSpende entgegen und dankte den Kunstschaffenden: „Es tut gut, wenn die Helfer auch auf diese Weise einmal eine besondere Wertschätzung erfahren.“ So
So erhalten die Studenteninitiative „Passau räumt auf“, der Krisenstab des Landratsamtes Deggendorf und der Krisenstab des Vogtlandkreises Eintrittskarten
für die Luisenburg-Festspiele 2013.
sollte jeder Helfer zu einem kostenlosen
Kulturgenuss kommen, ob mit dem Kultmusical „Spamalot“, dem Volksstück
„Die Fahnenweihe“ oder dem Shakespeare-Klassiker „Hamlet“. ie
kehrsbereich Rabatte bei Vorlage des
Tickets.
Neu dabei sind in diesem Jahr die Fußballgolfanlage in der Nähe des Vogtlandstadions Plauen sowie die Badewelt
Waikiki in Zeulenroda.
werb an den Verkehrsverbund senden.
Einsendeschluss ist der 8. September
2013. Für die Gewinner gibt es Preise
vom Freizeitpark Plohn, der Erlebnisbadelandschaft im IFA Schöneck Hotel &
Ferienpark und dem Kletterwald Pöhl.
Foto: Ingo Eckardt
SchülerFerienTicket 2013 –
Das Ticket für die ganzen Sommerferien
Fotowettbewerb gestartet
Erstmalig ist nun der EgroNet-Tourenführer erschienen. Dieser bietet allen,
die die Vielfalt der EgroNet-Region per
Bus und Bahn erkunden möchten, 16
abwechslungsreiche Tagestouren mit
detaillierten Beschreibungen, Ausflugszielen, Übersichtskarten und gastronomischen Tipps – natürlich in Tschechisch und Deutsch. Zur Wahl stehen
vier verschiedene Städtetouren z. B.
durch das historische Bayreuth, sechs
Wandertouren u. a. auf dem Wanderweg rund um Weiden und sechs Radtouren, die beispielsweise auf dem EuregioEgrensis- Radfernweg entlang führen.
Auch für Naturliebhaber gibt es in diesem Jahr in der EgroNet-Region zwei
besondere Höhepunkte – zwei Gartenschauen, die bequem mit Bus und Bahn
erreichbar sind. Im oberpfälzischen Tir-
schen Fischhof gibt es wechselnde Blumenschauen, Themengärten und einen
Naturlehrpfad. Wenige Kilometer entfernt findet parallel bis zum 25. August
die Gartenschau „Natur und Geschichte
Cheb/Eger 2013“ statt. Das Gelände um
die Burg wird über den Fluss hinaus vor
allem mit sportlichen Angeboten erweitert.
Bestellen können Sie den EgroNetTourenführer und weiteres Informationsmaterial unter
www.egronet.de
sowie bei der Tourismus- und Verkehrszentrale unter
Servicetelefon 03744 19449.
Hier erhalten Sie zudem weitere Informationen zu Fahrplänen und Ticketverkaufsstellen und Sehenswürdigkeiten.
Für die schönste Zeit im Jahr gibt es
wieder das SchülerFerienTicket, kurz
SFT.
Der Verkehrsverbund Vogtland und der
Verkehrsverbund Mittelsachsen bieten
gemeinsam das SFT für Schüler und
Azubis bis zum 21. Geburtstag an, wobei das Alter am ersten Ferientag maßgebend ist.
Vom 13. Juli bis 25. August gilt es täglich rund um die Uhr für alle Straßenbahnen, Busse und Nahverkehrszüge im
Vogtland und im Erzgebirge einschließlich Zwickau und Chemnitz. Darüber
hinaus kann das Ticket auf den Regionalbuslinien V-4 bis Zeulenroda, V-21
und V-44 bis Hof sowie auf den Buslinien 400 bis Dresden und 171 bis Seelingstädt genutzt werden. Mit der Fichtelbergbahn kann man einmalig zum
halben Preis rauf und runter fahren.
Erhältlich ist das SFT seit 8. Juli 2013
bei den Fahrschein-Agenturen, beim
Busfahrer, in den Zügen der Vogtlandbahn und als HandyTicket. Für den
Kauf per Handy sind nur ein paar Tasten zu drücken und schon ist das SFT
auf dem Mobiltelefon. Vor dem Kauf
muss man sich nur beim Verkehrsverbund registrieren lassen.
Mit dem SFT kann man sparen und zusätzlich noch gewinnen. Zum einen erhält man bei 14 attraktiven Freizeiteinrichtungen im Vogtland und noch vielen mehr im mittelsächsischen Nahver-
Foto: © Benjamin Thorn / PIXELIO;
Archiv des Tourismusverbandes Vogtland e. V.
Gewinnen ist beim Fotowettbewerb
„Mein schönstes Ferienfoto mit dem
SchülerFerienTicket“ möglich. Einfach
ein Foto vom schönsten Ferienerlebnis
schießen und über das Internetformular
unter vogtlandauskunft.de/fotowettbe-
Flyer und weitere Informationen zum
SchülerFerienTicket erhalten Sie in
der Tourismus- und Verkehrszentrale
Vogtland unter der Servicenummer
03744 19449 oder unter www.vogtlandauskunft.de/sft
KJ 7/2013
LANDKREIS-MOSAIK
Armin Döhler wurde in den Ruhestand offiziell verabschiedet
Ein Leben für die Landwirtschaft – dafür
gab es Lob und Anerkennung
Sein Herz schlägt für die Landwirt- verabschiedet. Er ist Initiator und
schaft! Daran wird der „Ruhestand“ Motor des inzwischen weithin bekannten alljährlichen Europäischen
wohl nichts ändern.
Bauernmarktes. Verbraucher und Erzeuger europäisch zusammenzubringen,
für die Landwirtschaft
grenzüberschreitend
eine Lanze zu brechen
– das ist und bleibt
sein Verdienst. Zahlreiche Gäste dankten
und würdigten ihn für
sein Engagement, für
seine Initiativen und
Projekte, die prägend
bleiben werden.
Minister Frank Kupfer stellte das hohe
Ansehen des Fachmannes Armin Döhler heraus, der es mit
Herzblut verstand
Foto: Helmut Schneider nachhaltig zu wirken
und ein guter RatgeNach 40 Jahren wurde der langjäh- ber zu sein. Auch die anderen Laurige Leiter des Landwirtschaftsam- datoren würdigten respektvoll den
tes und seit 2008 Abteilungsleiter „Menschen Döhler“, der verlässlich,
im Landesamt in Dresden offiziell beharrlich und ehrlich zu begeistern
Geoportal informiert über Bodenpreise
wusste. Die Glückwünsche des
Vogtlandkreises überbrachte in Vertretung des Landrates sein 1. Beigeordneter Rolf Keil. „Dein Ziel war
immer, eine erfolgreiche Landwirtschaft prägend im Vogtland zu verankern“, so Keil. Er erinnerte auch
an die Themen: Regionalschlachthof in Plauen, Erhaltung des Milchhofes, Ökoproduktion und Direktvermarktung, regionale und energetische Kreisläufe wie den Aufbau
der Biodiesel-Produktion, die Verankerung der Landwirtschaft in den
vogtländischen Regionalkonzepten
und Förderstrukturen bis hin zur Zusammenarbeit in und mit der EU.
Die freundschaftlichen Kontakte
zum polnischen Landkreis Kielce
wurden von Döhler geschmiedet.
Die Begegnungen reifen seither und
haben u. a. mit dem Landkreis und
seinen Einrichtungen weitere Partner gefunden.
„Ich wollte nur eine gute Arbeit
leisten“, bedankte sich Döhler bei
den Gratulanten und ermunterte, für
die Themen einen breiten Blick zu
haben, um Entscheidungen richtig
einzuordnen.
Seite 5
Der Vogtlandkreis bietet gegen Gebot aus seinem
Bestand folgendes Inventar zum Kauf an:
Bezeichnung
Baujahr Leistung
Backofen Miwe condo
1991
Backofen Royal – EBS,
Fa. Welker
1999
Schlagmaschine Fa. Rego
1991
2,3 KW
Teigteil- und Wirkmaschine
1999
1,5 – 3,0 KW
Schnellkneter Fa. Hokuma
Combi Dämpfer Fa. Rational
Kochstrecke Wasserbad
Fa. Küppersbusch
1991
1999
1999
Kochstrecke Wasserbad
Fa. Küppersbusch
1999
Kochstrecke Kippbratpfanne
Fa. Küppersbusch
1999
Kochstrecke Schnellkochkessel
Fa. Küppersbusch
Kochstrecke Bratplatte
Fa. Küppersbusch
Kochstrecke Friteuse
Fa. Küppersbusch
Kochstrecke Brat und Backofen
Fa. Küppersbusch
Kochstrecke Arbeitstisch
Fa. Küppersbusch
Kochstrecke Arbeitstisch
Fa. Küppersbusch
1999
1999
1999
1999
1999
1999
Doch es gebe Ausnahmen – in gefragten Lagen in Auerbach und Reichenbach, wo Bedarf im Wohnbereich besteht, werden Quadratmeterpreise um die 80 Euro erzielt. Im
Zentrum der Plauener Altstadt –
Die Bodenrichtwerte müssen nach Einkaufscenter und Umgebung –
gesetzlicher Vorgabe alle zwei klettert der Bodenpreis auf 360
Jahre vom Gutachterausschuss neu Euro pro Qudratmeter. Während die
auf eine Feinheit hin. Die Startseite
des Vogtlandkreises beziehungsweise das Geoportal erkennen das
aufrufende Gerät und bieten eine
mobile Variante an.
Zum ersten und bisher einzigen
Mal in Sachsen können Nutzer von
Smartphone oder Tablet-PC außerdem die Bodenrichtwerte über einen QR-Code von ihren Endgeräten
abrufen. Voraussetzung ist ein QR-
Neuheit im Geoportal des Vogtlandkreises: Vize-Landrat Rolf Keil und
Amtsleiter Uwe Lang präsentieren im Landratskeller den Zugriff auf die
Bodenrichtwerte via Smartphone und QR-Code.
Foto: Wöllner
Code-Reader. Bürger, Firmen und
Planungsbüros genießen über das
Geoportal einen schnelleren Zugriff
auf Daten mit einem höheren Informationsgehalt, hob Keil hervor.
Sachbearbeiter Mike Dölling weist
festgelegt werden, informierte
Lang, welcher dem Ausschuss vorsitzt. Die Bodenwerte errechnen
sich aus den vertraglich erzielten
Verkaufspreisen der betreffenden
zwei Jahre sowie Erfahrungswerten des vergangenen Jahrzehnts. Sie
sind ein Anhaltspunkt für Verkaufoder Kaufinteressenten. Im Trend
gehen die Bodenpreise im Vogtland
leicht nach unten, schätzt Lang ein.
Werte in den übrigen Stadtgebieten zwischen 30 und 50 Euro pendeln, liegen sie in ländlichen Gebieten für Bauland zwischen 10 und 20
Euro. Das Katasteramt unterscheidet zwischen Bauland, Ackerland,
Grünland und Waldboden.
266, 224, 140
90, 210, 90
1,5 – 3,0 KW
10,0 KW
2,35 KW
90, 85, 80
40, 80, 70
3,5 KW
40, 80, 70
10,4 KW
70, 80, 70
12,4 KW
10,4 KW
6,0 KW
14,6 KW
70,80, 70
70, 80, 70
40, 80, 70
70, 80, 70
50, 80, 70
50, 80, 70
Alle Gegenstände sind zum Selbstabbau /- abholung.
Bei Interesse könnten unter der Telefonnummer 03741 3921121 oder unter der E- Mail
Adresse [email protected] Fotos angefordert werden. Interessenten unterbreiten bitte ihr Angebot schriftlich bis zum 15. 08. 2013 an das Landratsamt Vogtlandkreis,
Gebäude und Immobilienmanagement, Neundorfer Str. 94/96 in 08523 Plauen.
Über Smartphone oder Tablet-PC
sind Bodenrichtwerte über QR-Code abrufbar
Erstmalig bildet das Geoportal des
Vogtlandkreises die Bodenrichtwerte im Bereich Bauland flächendeckend in Richtwertzonen ab und
berücksichtigt dabei den unterschiedlichen Entwicklungszustand
sowie die Grundstücksmerkmale.
Das ist jetzt alles kostenfrei für jedermann unter der InternetAdresse http://geoportal.vogtlandkreis.de einzusehen. Das qualitativ
aufgeladene Internet-Portal stellten 1. Beigeordneter Rolf Keil und
Uwe Lang, Leiter des Amtes für
Kataster und Geoinformation in einem Pressetermin vor.
33,6 KW
12,4 KW
Breite, Höhe, Tiefe
schlossen. Das Dokument beruht
auf den Kaufverträgen, welche der
Geschäftsstelle in diesen beiden
Jahren zugeleitet wurden. Der Bericht ermöglicht den Überblick über
den Grundstücksverkehr und seine
Entwicklung im Vogtlandkreis. Er
spiegelt Umsatz und Preisniveau in
den Teilmärkten wider und informiert zu Bodenrichtwerten sowie
Nutzungsentgelten. Lang und Mitarbeiter haben erstmalig für den
Landkreis Liegenschaftszinssätze
und Marktanpassungsfaktoren für
Ein- und Zweifamilienhäuser hergeleitet. „Wir wollen mehr Daten
für Interessenten bereitstellen und
damit positiv auf den Markt Einfluss nehmen“, erklärte Keil. Erhältlich ist der Grundstücksmarktbericht generell in Form einer CD
für 90 Euro im Katasteramt. Im
Ausnahmefall könne analog ein
Ausdruck gefertigt werden.
Eine weitere Neuheit des Geoportals ist der Link zum Verkehrsverbund Vogtland. Für die im Geoportal angezeigten Haltestellen kann
direkt mit einem Maus-Klick auf
die elektronische Fahrplanauskunft
zugegriffen werden. Noch im Aufbau seien touristischen Informationen.
Wichtig für die Datenpflege ist die
Zuarbeit der Kommunen, welche
die verkehrsrechtlichen Anordnungen erlassen und das Portal direkt
und eigenverantwortlich mit Informationen „füttern“, betont Lang. Er
Ende Juni hat der Gutachteraus- habe alle Kommunen vor Ort beschuss des Landkreises den Grund- sucht, mit etwa der Hälfte sei man
stücksmarktbericht für 2011/12 be- in enger Kooperation. „Das muss
sich entwickeln“, meinte Keil. Das
Landratsamt biete einen kostenfreien Service mit Schulungen und
Information. Während der Hochwasserkatastrophen Anfang Juni
kam das Geoportal an seine elektronischen Grenzen: 11.000 Zugriffe
an drei Tagen. Normal sind etwa
17.000 Zugriffe im Monat. Jetzt
werde zusätzliche Server-Leistung
extern zugekauft, um das System
auf sicherere Beine zu stellen, berichtete Lang. In etwa zwei Wochen werde sich die Arbeitsgeschwindigkeit spürbar erhöhen.
R.W.
Die Geschäftsstelle des Gutachterausschusses hat ihren Sitz in
der Europastraße 19, in 08523
Plauen, Telefon: 03741 3922345, oder ist per E-Mail unter
[email protected] zu erreichen. Die Geschäftsstelle erteilt mündlich
oder fernmündlich Auskünfte
über Bodenrichtwerte sowie auf
Antrag schriftlich gegen Gebühr.
Berechtigte können die Erstattung von Gutachten über den
Verkehrswert von bebauten und
unbebauten Grundstücken sowie
Rechten an Grundstücken beantragen.
Außerdem: Bodenrichtwerte im
Geoportal direkt unter der
Adresse: http://geoportal.vogtlandkreis.de?permalink=1KgE1
GhJ abrufen.
Partnerschaft, die gelebt wird
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LANDKREIS-MOSAIK
KJ 7/2013
Einweihung des Deutsch-Tschechischen Sprach- und Kommunikationszentrums am Gymnasium in Oelsnitz
Eisigkalt zum Baustart vor zwei
Jahren, höllisch heiß zur Eröffnung
empfängt das Deutsch-Tschechische Sprach- und Kommunikationszentrum am Julius-MosenGymnasium die Besucher.
Ende Juni blies Mosen’s Brass
Band den „Final Countdown“ an
der Lutherstraße. Die ersten Schüler büffelten Tschechisch im modernen Sprachlabor, während Musiker und Gäste draußen unter Säulen und im Rund des Theatrums
schwitzten. Schulleiter Frank-Rainer Richter enthüllt mit seinem
Amtskollegen Jaroslav Kočvara aus
Cheb das Namensschild in der
neuen Eingangshalle. Ah und Oh
ertönen beim Anblick des großen
Theatersaals mit Flügel und moderner Bühnentechnik.
Landrat Dr. Tassilo Lenk sieht das
tiert, 1,6 Millionen Euro kamen aus
EU-Fördermitteln. Die Eigenmittel
teilten sich Kreis und Stadt Oelsnitz. „Jeder Euro fällt auf fruchtbaren Boden“, ist Arndt Schubert von
der Sächsischen Bildungsagentur
Zwickau überzeugt. Die Abkürzung
JMG stehe außer für den Namen
für „jung, modern und genial“.
Schubert würdigt neben der sprachlichen die lange musische Tradition
des Oelsnitzer Gymnasiums und
seine Vielseitigkeit. Die 40 Jahre
alte Gemeinschaft der Gymnasien
von Cheb und Oelsnitz sei eine
„Partnerschaft, die wirklich gelebt
wird“. Bei der Entwicklung von
Sprachkompetenz bezog Schuberth
auch die Oelsnitzer Mittelschule
ein, „die ab 1. August Oberschule
Rund zwei Millionen Euro hat der heißt“. Das Sprach- und KommuniLandkreis beim Umbau der 110 kationszentrum soll für beide SchuJahre alten Schulturnhalle inves- len nicht nur ein Ort des Lernens
einzige Gymnasium in Trägerschaft
des Vogtlandkreises mitten im Prozess der europäischen Integration.
Die neuen Möglichkeiten zur Entwicklung der Sprach- und Sozialkompetenz bieten die Chance zum
Einstieg in den grenzüberschreitenden Arbeitsmarkt, der in spätestens
20 Jahren Realität sei. Alt-Schulleiter Helmut Schwab und Fördervereinsvorsitzenden Eckardt Scharf
lobt Lenk als die „Visionäre“ der
gemeinsamen Lebenswirklichkeit,
ohne sie wäre das Projekt nicht gelungen. Am Gymnasium Cheb, mit
dem ein Partnerschaftsvertrag besteht, wurde das Sprach- und Kommunikationszentrum im vergangenen Jahr eröffnet.
sondern der vielfältigen kulturellen chitekt Ulrich Leipold aus Treuen,
der mit Evelin Richter vom Amt
Betätigung sein.
für Kreisbauten zusammen gearbeiOberbürgermeister Mario Horn ge- tet hatte. Fast alle Wände waren
denkt des verstorbenen Lehrers durchfeuchtet. Das Gebäude wurde
Georg Wettengel, welcher in den entkernt und über dem Theatersaal
Tschechisch lernen im Sprachlabor: Katrin Neidhardt, Linda Ludwig,
Sara Fritzsch, Monty Goldstein, Lisa Weißbach und Janis Ueberschar
(von links) weihten die neue Location ein.
sechziger Jahren den TschechischUnterricht in Oelsnitz begründete.
Doch er bedauert das Fehlen der
Stadträte. In deren Sitzung am Vorabend hatte Waltraut Klarner kritisiert: „Wir sind nicht eingeladen.“
Horn und Richter würdigen, wie
tatkräftig „die viel zu früh verstorbene Oberbürgermeisterin Eva-Maria Möbius“ das Projekt Sprachzentrum förderte, das kurzzeitig wegen veränderter Förderkonditionen
fast vor dem Aus gestanden habe.
Nicht ohne Hürden verlief die Bauzeit mit 41 ausführenden Firmen,
die fast ausschließlich aus dem
Vogtland kamen. Durch das unDie 110 Jahre alte Schulturnhalle erhielt durch den Anbau und die Eingangsgestaltung eine moderne Anmu- dichte Dach hatte sich der echte
tung. Landrat Dr. Tassilo Lenk eröffnete das Sprach- und Kmmuniktaionszentrum am Julius-Mosen-Gymna- Hausschwamm in die ehemalige
sium.
Fotos: Wöllner Turnhalle eingenistet, berichtete Ar-
eine Galerie eingebaut. Im Winter
2011/12 folgte der Neubau des Eingangsgebäudes.
Betrieben wird das Deutsch-Tschechische Kommunikationszentrum
künftig vom Allgemeinen Dienstleistungsbetrieb Vogtland GmbH
(ABD), gab Anja Kunze Auskunft,
die Sachgebietsleiterin der kreislichen Schulverwaltung. Ein Konzept sei in Arbeit, das spätestens
zum Beginn des neuen Schuljahrs
vorliegen soll. Für Vorhaben der
deutsch-tschechischen Integration
könne der Saal mit seiner schwarzroten Bestuhlung gemietet werden.
In der Außenanlage blies und trommelte Mosen’s Brass Band unter
Leitung von Ralf Fengler zu Small
Talk und Brötchen. R.W.
Anzeige
Sparkasse Vogtland :
Azubi-Team beim Finale des Bankfachklasse-Awards 2013 erfolgreich
sich unter über 100 Mitbewerbern dung sehen wir als Basis für künffür den bundesweiten Endausscheid tige leistungsfähige, motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, so
am 24. Juni 2013 qualifizieren.
Vorstandsvorsitzender Wolfgang
Beim Finale in Wiesbaden galt es, Kuhs zum Ausbildungsengagement
die Jury mit einer kreativen Präsen- der Sparkasse Vogtland. „Zu unsetation zum Thema „Professionelle rer regionalen Verantwortung werKundenberatung“ zu überzeugen. den wir auch künftig stehen und
Die Auszubildenden der Sparkasse aufgeschlossene, selbstbewusste
Vogtland bewiesen ihre Beratungs- und kommunikationsstarke Jugendkompetenz und erreichten mit einer liche hier im Vogtland ausbilden.
Im nächsten Jahr stellen wir fünftollen Leistung den 5. Platz.
zehn Ausbildungsplätze zur VerfüDie Sparkasse Vogtland beglück- gung.“
wünscht die Auszubildenden zu
dem hervorragenden Ergebnis. Ab Am 21. September 2013 beginnt
Juli 2013 werden die jungen Bank- mit der Veranstaltung „Azubis gekaufleute unseren Kunden in finan- sucht“ das neue Auswahlverfahziellen Angelegenheiten in den Ge- ren für den Ausbildungsbeginn
schäftsstellen der Sparkasse Vogt- 2014. Interessierte können sich
schon heute für den Beruf „Bankland beratend zur Seite stehen.
kaufmann/-frau“ oder ein duales
„Eine vielseitige, kundenorientierte, Studium bei der Sparkasse VogtFoto: Sparkasse Vogtland aber auch anspruchsvolle Ausbil- land bewerben.
Für die Sparkasse Vogtland ist es tungsfälle zu lösen und die Ergeb- der Sparkasse Vogtland im Rahmen
ein wichtiges Anliegen ihre Kunden nisse schriftlich einzusenden. Diese des Fachunterrichtes am BSZ
bedarfsgerecht und allumfassend zu Aufgabe meisterte das Azubi-Team „Anne Frank“ souverän und konnte
beraten. Darum wird bereits in der
Ausbildung hierauf ein besonderes
Augenmerk gelegt. Das die Sparkasse Vogtland hierin Spitze ist, bewiesen kürzlich die Azubis des 3.
Lehrjahres. Sie beteiligten sich am
deutschlandweiten BankfachklasseAward 2013.
Unter dem Motto „Professionelle
Kundenberatung mit Methode und
Kundenorientierung“ schrieb die
Zeitschrift „Bankfachklasse“, das
Aus- und Weiterbildungsmagazin
des Gabler Springer Verlages den
Bankfachklasse-Award in diesem
Jahr bereits zum 8. Mal aus.
In einem Vorentscheid waren Auszubildende des Finanzsektors aufgerufen, in Teams Kundenbera-
KJ 7/2013
Vogtlandkreisjugendring: Abschluss der
48-h-Aktion 2013 im „Alten Schloss“ in Erlbach
Vogtländische Jugend redet
nicht nur, sondern packt an
Was hat die Jugend von heute eigentlich wirklich drauf? Wie vielseitig ist
sie, wie kreativ? Gibt es überhaupt
noch die Jugendgruppen, die ehrenamtlich gemeinnützige Projekte im
Vogtlandkreis umsetzen? Die 48-h-Aktion, die in diesem Jahr zum 2. Mal in
Trägerschaft des Vogtlandkreisjugendring e. V. (VKJR) stattfand, ist ein Projekt, bei dem Jugendgruppen, Jugendzentren, Jugendclubs, Jugendfeuerwehren, Junge Gemeinden, Vereine und
Schulklassen ihre gemeinnützigen
Ideen umsetzen können. Innerhalb von
48 Stunden im Projektzeitraum vom
27. Mai –22. Juni 2013 gingen 22 Projektgruppen an den Start. Zirka 350
Kinder und Jugendliche werkelten in
ihren orangefarbenen Aktionsshirts und
setzten ihre Ideen, die sie im Vorfeld
beim VKJR eingereicht haben, um. Mit
viel Engagement und Spaß waren die
Kinder und Jugendlichen in der Umsetzungsphase dabei und blickten am 6.
Juli im Rahmen der Abschlussveranstaltung auf die umgesetzten Projekte
zurück. Für das Engagement erhielten
die Projektgruppen Pokale und Urkunden.
Die Teilnehmer betonten, dass es neben
dem Spaß an der Sache für sie wichtig
war, etwas Sinnvolles zu tun, gemeinsam etwas Nachhaltiges für ihre Gemeinde, ihre Stadt schaffen zu können,
zu zeigen, dass Jugend nicht nur konsumiert – sondern gern bereit ist, auch zu
geben!
LANDKREIS-MOSAIK
Seite 7
Sommerferien in der Tabaluga-Finca
Elf Kinder freuen sich auf zehn Ferientage
Vom 19. bis 29. Juli werden wieder 11
Kinder aus dem Vogtlandkreis die Finka
der Peter Maffay Stiftung auf Mallorca
besuchen. Fünf Jugendliche im Alter
zwischen 14 und 17 Jahren und sechs
Kinder zwischen 10 und 12 Jahren
freuen sich auf die gemeinsame Zeit auf
der Urlaubssonneninsel.
„Anfang Juli wurden die Kinder und
Betreuer von den verantwortlichen Mitarbeitern des Sozialamtes verabschiedet“, so SGL Petra Kern. „Alle Kinder
sind aufgeregt und freuen sich riesig.
Für alle ist es der erste große Urlaub
überhaupt und damit verbunden auch
der erste Flug ihres Lebens, was die
Reise noch spannender macht.“ Ausgewählt von den Sozialarbeitern des Sozialamtes werden die Kinder Erholung,
Spaß, Abenteuer und Freude in einem
„geschützten Raum“ genießen können,
lobt Frau Kern das therapeutische Konzept der Stiftung. Das intensive Erleben der urwüchsigen Natur auf der
Finka, die vielen neuen Eindrücke, vor
allem aber die Geborgenheit, der Schutz
und die individuelle Betreuung sollen
den Kindern bei der Bewältigung ihrer
traumatischen Erlebnisse helfen. Drei
Kinder feiern während dieser Reise ihren Geburtstag. Ein Junge mit schweren
traumatischen Erlebnissen freut sich auf
eine richtig schöne Geburtstagsfeier.
„Seinen wenigen Worten war zu entnehmen, dass er eine solche noch nie erlebt hat“, ist Frau Kern noch immer bewegt.
Begleitet und betreut werden die Kinder
wieder von einem Fachteam der Lebenshilfe Auerbach. Die Mitarbeiter
sind qualifiziert im Umgang mit Kindern und werden in ihrer Verantwortlichkeit dafür sorgen, dass diese Reise
wieder ein voller Erfolg sein wird.
Wir danken, auch im Namen der Kinder, den Sponsoren: Kunststofftechnik
Schedel GmbH Falkenstein, AOK
PLUS – Sachsen und Thüringen, Rotary
Club Vogtland Schloss Voigtsberg,
Firma Weidmann Plastics Technology
Treuen, die die zehntägige Reise ermöglichten.
Wir danken auch dem Geschäftsführer
der Firma Magnetto Automotive
Deutschland GmbH Treuen, Dieter
Pfortner, der nunmehr zum fünften mal
durch seine persönlichen Kontakte zu
Peter Maffay den Besuch unserer Kinder in den Tabalugahäusern ermöglichte.
Der Vogtlandkreisjugendring e. V. bedankt sich bei allen Projektteilnehmern, Aidsberatung des Gesundheitsamtes organisierte
bei den Förderern und Unterstützern.
Aufklärungstheater für Mittelschulen Pausa und Treuen
Bemerkenswert waren der Eifer, der
Spaß und die Freude, mit der sich Kinder und Jugendliche für das Gemeinwohl engagierten. Vielfach wurde bereits eine Teilnahme an der Aktion im „Liebe, Love and the sexperts“ Dieses musikalische Theaterstück ventionsarbeit der Aidsberatung
heißt das neue Theaterstück von wurde in den Mittelschulen Pausa des Gesundheitsamtes organiFolgejahr angekündigt.
Ein lustvolles Stück über Liebe und Sexualität
Beate Albrecht vom Theaterspiel und Treuen als Highlight der Prä- siert.
Witten. Es ist ein Stück über Liebe
und Sexualität, thematisiert Geheimnisse, Tabus und vermeintliche Peinlichkeiten. Mit viel Musik
und Gesang, Live-Raps und Komik nahe an der Lebenswelt der
Jugendlichen konzipiert, betreibt
das Stück humor- und lustvoll Aufklärung.
Lucy und Robin, wie durch einen
Pfeil getroffen, landen in einem Gefühlschaos des Verliebtseins. Fragen über Fragen schwirren in ihren
Köpfen und werden durch zwei
(S)Experten einer Hotline, eingebunden in die Liebesgeschichte der
beiden Hauptdarsteller, beantwortet. Dabei geht es nicht nur um die
Kontaktaufnahme, das Kennenlernen und dabei entstehende Peinlichkeiten, sondern auch um das 1.
Foto: Vogtlandkreisjugendring Mal, Verhütungsmöglichkeiten und
den richtigen Kondomgebrauch.
Folgende Projekte nahmen Gestalt an:
Adolph-Kolping-Schule Plauen – Gestaltung der Außenanlage beim Alaunbergwerk „Ewiges Leben“ in Plauen
Kinderland Plauen e. V. und MJA Plauen e. V. – Gestaltung einer Sitzecke
mit Spiele-Garage am Spielplatz Tischerstraße in Plauen
CVJM Fabrik e. V. – Vorbereitung und Durchführung eines Familienfestes in
der Fabrik in Reichenbach
Jugendfeuerwehr Klingenthal – Erneuerung der Banden an der Eisbahn in Klingenthal
Jugendgruppe Tirpersdorf – Ausbau eines neuen Jugendraumes im Landgasthof in Tirpersdorf
High Life, City-Treff, Jugendpflege Auerbach und Schülerfreizeitzentrum –
kreative Gestaltung im Innenbereich des Schülerfreizeitzentrums und im Außenbereich
Jugendclub Arnoldsgrün – neue Farbe für Tische und Bänke im Badgelände
und Rasenpflege auf dem Fußballplatz
Fußballclub BC Erlbach – der alte Tennisplatz neben dem Fußballplatz in Erlbach, der von den Bambinis für Trainingszwecke genutzt wird, wurde von uns
vom Unkraut befreit
Wintersportverein Erlbach – Pflege des 600 Meter langen Barfußpfades in Erlbach
Fußballclub Grün-Weiß Wernitzgrün – Anstrich des Mehrzweckgebäudes neben dem Edelhof in Wernitzgrün
Jugendclub Gunzen – Bau einer neuen Sitzfläche am Gemeindeamt in Gunzen
„VOLL OUT“ / Jugendclub Schilbach – Jugendkonzert mit anderen Bands
im Bürgerhaus in Schöneck
Jugendclub Erlbach – Streichen des Brückengeländers in Erlbach
Jugendband „Scream of Blood“ – Jugendtreff Klingenthal – Schaffen von Proberäumen im Jugendtreff Klingenthal
Jugendfeuerwehr Erlbach – Säuberung der „Staa-Blick-Hütt’n“ in Erlbach und
Schaffen von freier Sicht zum „Hohen Stein“
Dr.-Christoph-Hufeland-Mittelschule Plauen – ein bleibendes Wandbild mit
Sonnenblumen ersetzt Schmierereien an der Fassade der Turnhalle
Pferdedorf Erlbach e. V. – Durchführung eines Reitturniers in Erlbach
Kinderheim Tannenmühle – Außenwohngruppe – Reinigung des Barfußpfades
Kinderheim Tannenmühle Gruppen 1 und Gruppe 2 (2 Projekte) – Frühjahrsputz vor dem Kinderheim und oberhalb des Heims
Jugendfeuerwehr Irfersgrün – Pflege des Kriegerdenkmals in Irfersgrün
Zeit für Kids Plauen – Kinder bringen durch ein abwechslungsreiches Programm Freude für alte Menschen im Altenheim in Plauen
Foto: Theater
„Tag der Zahngesundheit“ – bundesweiter Aktionstag auch im Vogtland
Jugendzahnärztlicher Dienst:
Zahnpflege muss gelernt und täglich
angewendet werden
Mit dem Aktionstag wird in
Deutschland
seit 1991 jährlich am 25. September die Vorsorge, die Verhütung
von
Zahn-, Mund- und Kiefererkrankungen und die Aufklärung und Förderung von Eigenverantwortung in den
Mittelpunkt gestellt. Im Mittelpunkt
des Aktions- und Gedenktages stehen
lokale und regionale Aktionen zur Aufklärung der Bevölkerung.
„Wir gehen in die Schulen und Kindergärten, um den Kindern die Angst vorm
Zahnarzt zu nehmen und das leichte
Zähneputzen zu zeigen. Wir möchten
Ihnen zeigen, dass es Unterschiede in
den verschiedenen Altersklassen und
Schultypen gibt“, so Jugendzahnärztin
Karin Neidhardt aus dem Gesundheitsamt.
Bei unseren Dreijährigen im Vogtlandkreis weisen 87,8 Prozent der Kinder
im Schuljahr 2011/2012 ein gesundes
Gebiss auf, fasst die Medizinerin zusammen. Im Schuljahr 2006/2007 lag
dieser Wert noch bei 84,9 Prozent. Über
10 Prozent der Dreijährigen sind damit
schon behandlungsbedürftig, was in dieser Altersgruppe hoch ist. Bundesweit
geht man davon aus, dass bis zu 15 Prozent der Dreijährigen behandlungsbedürftig sind.
„Die Reduzierung des Anteils der Kinder mit frühkindlicher Karies bleibt
dringendes Ziel“, heißt es von der Fachfrau. Sie rät: „Ab dem zweiten Geburtstag sollte zweimal täglich, morgens und
abends, eine erbsengroße Menge Kinder-Zahncreme verwendet werden. Dem
Kind sollte keine Plastikflasche zur
ständigen „Selbstbedienung“ mit ins
Bettchen oder in den Kinderwagen gegeben werden. Jede Flüssigkeit, selbst
Trinkwasser, ist beim Dauernuckeln
schlecht für die Zähne.“
Bei unseren Sechsjährigen hat sich die
Zahngesundheit leicht verbessert. Im
Schuljahr 2011/2012 haben 59 Prozent
der Kinder in dieser Altersgruppe ein gesundes Gebiss. Das Ergebnis wollen wir
verbessern helfen, so Neidhardt bezüglich der noch bestehenden Reserven.
Die Zahngesundheit bei unseren 12-Jährigen hat sich in den letzten Jahren deutlich verbessert. Im Schuljahr 2011/2012
haben 68,7 Prozent der 12-Jährigen ein
gesundes Gebiss. Im Schuljahr 2006/
2007 lag dieser Wert bei 57,7 Prozent
und im Schuljahr 2000/2001 bei 47,2
Prozent.
„Zahnpflege ist nicht angeboren, sie
muss erst gelernt werden. Je früher, desto
besser!“, rät Frau Neidhardt. Zusätzlich
sollten halbjährliche Termine beim Zahnarzt zur Vorsorgeuntersuchung und zu
individuellen Prophylaxemaßnahmen
vereinbart werden. Hierzu gehören u. a.
die Versiegelung der Fissuren der bleibenden Backenzähne und zahnschmelzhärtende Maßnahmen mit Fluoridpräparaten. Der regelmäßige Zahnarztbesuch
sollte frühzeitig zum normalen Alltag gehören.
Der Zahnstatus der Kinder und Jugendlichen im Vogtlandkreis hat sich in den
letzten Jahren kontinuierlich verbessert.
Ein Grund sind die regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen und gruppenprophylaktische Maßnahmen in den Einrichtungen und die Gesamtheit der individuellen Prophylaxemaßnahmen
beim Zahnarzt in der Praxis. Trotz der
Fortschritte sind Verbesserungen möglich, heißt es vom jugendzahnärztlichen
Dienst des Gesundheitsamtes.
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LANDKREIS-MOSAIK
KJ 7/2013
Frauen und Männer erhalten vor dem Kreistag öffentliche Ehrung
Mehr Anerkennung für die unbekannten Helden des Alltages
Dass das bürgerschaftliche Engagement im Vogtlandkreis nicht als
selbstverständlich angenommen
wird, zeigt die jährliche Auszeichnung der Ehrenamtlichen zu Beginn des Kreistages. Für ihre uneigennützige Hilfe wurden 33
Frauen und Männer aus dem
Vogtland von Landrat Dr. Tassilo
Lenk geehrt.
Diese Menschen engagieren sich
u. a. im Umwelt- und Naturschutz,
in der Feuerwehr, in sozialen Bereichen, in der Kultur, im Sport und in
Vereinen.
Vor den Kreistagsmitgliedern wurden ausgezeichnet:
DRK der DDR in Silber, Die Ehrenspange des DRK Landesverbandes
Sachsen in Gold für 40-jährige Mitgliedschaft, die Auszeichnungsspange
für 45 Dienstjahre in einer Bereitschaft
sowie die Blutspender-Ehrennadel für
50 Blutspenden erhalten.
Jens Jacob aus Oelsnizt
Jens Jacob ist seit ca. 10 Jahren Ortsund Stadtwehrleiter der Freiwilligen
Feuerwehr Oelsnitz. Er ist als fleißiges
und engagiertes Mitglied bekannt. So
trägt er z. B. zur verbesserten Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr und
Kommune bei. Weiterhin kümmert er
sich aktiv um die Nachwuchsförderung,
ist Hauptansprechpartner bei der Durchführung der Landesmeisterschaften im
Feuerwehrsport und organisiert die Öffentlichkeitsarbeit der FFW Oelsnitz.
Als Ortswehrleiter legt er großes Augenmerk auf die Fortbildung der Kammeraden.
Bereich Umwelt
Roland Schlosser aus Mühlleithen
Roland Schlosser bemüht sich seit 1983
intensiv um die Erhaltung der Arnikawiesen „Winselburg“.
Auf seine Initiative hin wurde diese artenreiche Arnikawiese, welche das
größte Arnikavorkommen im Vogtland
hat, mit Unterstützung des damaligen
Kreisnaturschutzbeauftragten Peter Ihde
1986 als Flächennaturdenkmal unter
Schutz gestellt. Der Wiesenkomplex
wurde Dank der artenreichen Ausstattung dem FFH Gebiet „Bergwiesen um
Klingenthal“ zugeordnet.
Selbst im Alter von über 75 Jahren
pflegt Roland Schlosser noch über 1/4
des gesamten Wiesenkomplexes in eigener Regie und ist, ohne viel darüber zu
sprechen, ein echtes Vorbild im Bereich
des Ehrenamtes.
Volkhard Singer aus Neumark
Volkhard Singer ist seit vielen Jahren
ehrenamtlicher Naturschutzhelfer und
Mitglied des Naturschutzbundes
Deutschland. In der NABU-Gruppe
Reuth unterstützt er mit viel persönlichem Engagement die Überwachung
und Pflege des Naturschutzgebietes
„Waschteich Reuth“.
Bei Einsätzen im praktischen Naturschutz, vor allem bei der Erhaltung des
dortigen Schilfgürtels im Naturschutzgebiet und bei der Anlage von Kleingewässern, zeigte er große Initiative. Auch
bei der Fertigung und Anbringung von
Nisthilfen für gebäudebewohnende Vogelarten unterstützte er ständig seine
Gruppe.
Als langjähriger Naturschützer ist er bemüht, seine Erfahrungen auch an jüngere Naturfreunde weiterzugeben.
Jörg Plaschkies aus Oelsnitz
Jörg Plaschkies ist seit über 15 Jahren
im ehrenamtlichen Naturschutzdienst
und überwiegend als berufener Naturschutzhelfer im Bereich Altkreis Oelsnitz tätig.
Es ist ihm ein persönliches Anliegen,
trotz seines sehr anstrengenden Jobs im
4-Schicht-Rhythmus einen Beitrag zur
Erhaltung und Förderung von Fauna
und Flora der vogtländischen Heimat
zu leisten.
So betreut er akribisch das Flächennaturdenkmal „Glockenhübel“, einer für
die Naturausstattung des Mittelvogtländischen Kuppenlandes sehr bedeutsamen trockenwarmen Diabaskuppe und
seit nunmehr 5 Jahren Uhu-Brutplätze
um Oelsnitz.
Darüber hinaus beteiligt er sich bei der
fotografischen Dokumentation heimischer Tagfalter und ihrer Vorkommen
sowie bei der Erfassung wildwachsender Orchideen und ihrem Schutz. Zu
Arbeitseinsätzen im Naturschutz ist Jörg
Plaschkies jederzeit bereit und aktiv dabei.
Bereich Soziales
Bernd Möckel aus Jößnitz
Bernd Möckel gehört zu den langjährigen Naturschutzhelfern des Vogtlandkreises und ist Mitglied der Ortsgruppe
Plauen im Verein Sächsischer Ornithologen. Mit viel Engagement widmet er
sich den vielfältigen Aufgaben im Naturschutz und der damit verbundenen
Öffentlichkeitsarbeit.
Ganz besonders ist ihm die Naturfotografie ans Herz gewachsen. So beteiligt er sich an den verschiedenen Fotoausstellungen Fachgruppe für Ornithologie, z. B. im Globus Weischlitz, im
Foyer des Rathauses Plauen oder im
Malzhaus. Außerdem hält er regelmäßig
Bildvorträge und führt ornithologische
Exkursionen für die breite Öffentlichkeit.
Im Rahmen seiner Tätigkeit in der freien
Natur sammelt er sehr viele Daten, nicht
nur im Bereich der Ornithologie, sondern auch von Pflanzen, Insekten, Amphibien und Reptilen, die er für die Naturschutzarbeit der Behörden zugänglich macht.
Bernd Möckel trifft man auch regelmäßig zu Pflegeeinsätzen der Orchideenwiese im NSG Burgstein an. Er
betreut einen Brutplatz des Wanderfalken und nimmt jährlich an der
deutschlandweiten Wasservogel- und
sachsenweiten Kormoran- und Graureiherzählung teil.
René Eckert aus Auerbach
„Poetry“ – Ehrenamtliche Müllaktion
des Vogtlandkreises, dafür steht René
Eckert.
Das Projekt „Poetry“ befasst sich mit
der „Reinigung“ von Wald und Wanderwegen. Ehrenamtliche Helfer zwischen 2 und aktuell 64 Jahren finden
sich zusammen, um in einem Radius
von 7 Kilometer um den Poetenweg
Müll aufzusammeln.
Das Besondere an diesem Projekt ist,
dass es
• ein echter Beitrag für unsere Umwelt
ist;
• ehrenamtlich organisiert und durchgeführt wird;
• Jung und Alt sowie Menschen verschiedener Nationen verbindet;
• für das Leben auf dem Land und die
Natur sensibilisiert;
• pädagogischen Charakter hat und
• die Teilnehmerzahl jährlich steigt!
Bereich Brand- und
Katastrophenschutz
Gert Ludwig aus Steinsdorf
Der Kamerad Gert Ludwig ist seit über
21 Jahren Mitglied der Freiwilligen
Feuerwehr. Er ist als äußerst kompetenter und zuverlässiger Feuerwehrmann
bekannt. Er leitet seit 1992, das heißt
seit 21 Jahren, die Löschgruppe Steinsdorf. Als Ansprechpartner und als Bindeglied zur Freiwilligen Feuerwehr Jößnitz, zu welcher die Löschgruppe
Steinsdorf gehört, wird er von jedem
geachtet und respektiert.
Gert Voit aus Ebmath
Kamerad Gert Voit ist seit 37 Jahren aktiv in der Freiwilligen Feuer-wehr Ebmath tätig. Seit 20 Jahren ist er 1. Vorstand des Feuerwehr-fördervereins. Er
führt den Förderverein erfolgreich mit
sehr viel persönlichem Einsatz. Ebmath
hat 100 Einwohner, davon sind 32 Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr. Der Feuerwehrförderverein hat 45 Mitglieder.
Durch die Grenznähe besteht seit 1995
eine lebendige Partner-schaft zur Feuerwehr des tschechischen Nachbarortes
Hranice. Federführend bei all diesen
Aktivitäten ist der 1. Vorstand der Freiwilligen Feuerwehr Ebmath, Kamerad
Gert Voit!
Hans Franke aus Unterheinsdorf
Seit mehr als 40 Jahren engagiert sich
der Kamerad Hans Franke von der Freiwilligen Feuerwehr Heinsdorfergrund,
Ortsfeuerwehr Unterheinsdorf, ehrenamtlich für das Wohl der Bürger in seinem Heimatort. Seit 1998 ist er Wehrleiter der Freiwilligen Feuerwehr Unterheinsdorf. Dazu begleitet er seit einigen Jahren auch noch das Amt des Gemeindewehrleiters der Freiwilligen Feuerwehr Heinsdorfergrund.
Trotz seines Alters und auch gesundheitlicher Probleme ist er im-mer, zu jeder Tages- und Nachtzeit, für die Feuerwehr da. Er küm-mert sich um die
Belange der Kameraden und versucht
immer das Bestmögliche für die Feuerwehren der Gemeinde Heinsdorfergrund
zu erreichen.
Katja Belke aus Falkenstein
Seit dem Jahr 2000 ist Katja Belke ak-
Foto: Dieter Krug
tiv in die Leitung und Organisation der
Jugendfeuerwehr Falkenstein eingebunden.
Neben dem ehrenamtlichen aktiven
Feuerwehrdienst organisiert sie die umfangreiche Arbeit der Dienste der Jugendfeuerwehr, fährt mit den Kindern
zu Veranstaltungen und sportlichen Vergleichen. Hält engen Kontakt mit den
Kindereinrichtungen der Stadt Falkenstein und den anderen Jugendfeuerwehren des Landkreises.
Katja Belke ist mittlerweile 3-fache
Mutter und arbeitet neben ihrer beruflichen Tätigkeit ungebremst weiter sehr
engagiert für die Nachwuchsgewinnung
der Feuerwehr.
Christian Martin aus Jößnitz
Christian Martin ist ein langjähriger
Mitstreiter im Katastrophen-schutzEinsatzzug des Vogtlandkreises. Hier
hat er sich über Jahre einen hohen
fachlichen Kenntnisstand erworben,
den er jederzeit mit hohem Zeitaufwand wieder in den Einsatzzug einbringt. So ist er bei jedem Einsatz dabei und stellt eine große Stütze des
Einsatzzuges dar.
Dittmar Heidel aus Plauen
Dittmar Heidel trat im Januar 1966 in
das DRK der DDR ein. Seither bekleidete er verschiedenste verantwortliche
Funktionen.
Seit 1970 ist er Mitglied in der Sanitätsformation des plauener Roten Kreuzes.
Bis 1989 war er aktiv im Jugendrotkreuz und Bezirkskomitee tätig.
Er gehörte zu den Gründungsmitgliedern des 1. Sanitätszuges des DRK
Kreisverbandes Plauen e. V. Seit 1990
wirkt er aktiv im Katastrophenschutz
des DRK Plauen mit.
Im Jahre 2002 gehörte er zu den Mitorganisatoren der Orstvereinsgründung.
Er ist seit 9 Jahren stellvertretender Vorstandsvorsitzender des DRK Ortsvereines Plauen/Vogtland und des DRK Zentrums Plauen/Vogtland e. V.
Auf Kreis- und Landesebene ist er aktiv als Ausbilder im Sanitätsdienst und
der Ersten Hilfe sowie als Schiedsrichter bei Wettkämp-fen.
Dittmar Heidel hat eine Chronik des
DRK Plauen verfasst, welche bis ins
Jahr 1868 zurückreicht.
Bisher hat er das Ehrenzeichen des
Günter Planitzer aus Reichenbach
Günter Planitzer arbeitet seit 14 Jahren
ehrenamtlich für den Reichenbacher Tafel e. V.
Unabhängig von den herrschenden Witterungsbedingungen ist er seit vielen
Jahren unterwegs, um die Lebensmittelspenden von den Spendern abzuholen.
Dabei führen die Touren bis ins Obere
Vogtland und das Erzgebirge, nach
Dresden und Franken.
Er übernimmt kleine Reparaturen und
unterstützt die Mitarbeiter bei der Renovierung der Tafelräume unkompliziert
und zuverlässig.
Durch seine Einsatzbereitschaft ist er
vielen jüngeren Tafelhelfern eine Vorbild.
Petra Schubert aus Reichenbach
Petra Schubert arbeitet seit 13 Jahren
ehrenamtlich für die Reichenbacher Tafel. Zu ihren Aufgaben gehören neben
der Aufbereitung der Lebensmittelspenden, der Lagerung und Ausgabe an die
Tafelgäste auch die Disposition Spendensammlung und die Erfassung der Arbeitszeit der anderen Tafelhelfer.
Bei Sonderveranstaltungen für die Tafelgäste wie zum Beispiel Kindertag,
Tafelaktionstag, Tag der offenen Tür
oder Kinderweihnachtsfeier ist sie sowohl bei der Vorbereitung als auch bei
der Durchführung aktiv dabei.
Bei Arbeitskräftemangel und Sondereinsätzen kann der Verein stets auf sie
bauen. Sie leistet zahlreiche ehrenamtliche Stunden, um den Menschen in der
Region die Hilfe zum Lebensunterhalt
zu ermöglichen.
Ingrid Goedecke aus Plauen
Ingrid Goedecke ist seit dem 01. 01. 2009
ehrenamtliche im Sozialkeller der Diakonie tätig, wo sie monatlich über 30
ehrenamtliche Stunden leistet. Sie
nimmt sehr pflichtbewusst und mit viel
Freude ihre ehrenamtliche Tätigkeit
wahr, sei es bei der Annahme und dem
Sortieren der Spenden oder beim Gewährleisten der wöchentlichen Öffnungszeiten.
Besonders engagiert ist sie, wenn es darum geht, kurzfristig, d. h. manchmal
von jetzt auf dann, einen Dienst zu übernehmen. Auch im Umgang mit den
Kunden des Sozialkellers zeigt sie großes Einfühlungsvermögen. Kunden und
Mitarbeiter schätzen ihre immer fröhlichen und freundlichen Art und nennen
sie auch gern mal „Oma Ingrid“.
Neben ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit
ist sie aber auch oft familiär gefragt,
wenn es um die Betreuung ihrer Enkel
geht. Wir möchten dieses unermüdliche
KJ 7/2013
LANDKREIS-MOSAIK
Wirken von Ingrid Goedecke, die als
Rentnerin eigentliche ihren Ruhestand
auch anders verbringen könnte, auf diesem Wege ehren und ihr ein großes
Dankeschön sagen!
Menschen Halt, Mut, Selbstvertrauen
und Zuversicht. Bei Bedarf leitet sie
diese Leute auch zu spezifischen Fachstellen, damit sei dort Hilfe finden. Außerdem ist Cornelia Kunert im Sozialkeller eingesprungen und hat etwa ein
Wilfried Rink aus Treuen
Jahr lang die Arbeit der dort Tätigen
Wilfried Rink schied aus gesundheitli- koordiniert und betreut. Solch ein ehrenchen Gründen als Geschäftsführer der amtliches Engagement hat eine Ehrung
Arbeiterwohlfahrt Auerbach/Vogtland unbedingt verdient.
aus. Aufgrund seiner tiefen Verbundenheit zum Unternehmen ist er aktiv eh- Achim Hüttner aus Theuma
renamtlich tätig. Er führt im Auftrag der Achim Hüttner ist 1960 aktives ehrenGeschäftsführerin Geburtstagsgratula- amtliches Mitgleid des DRK. Seit 1978
tionen durch und überbringt im Namen kümmert er sich als Chef der DRK Ortsdes Unternehmens auch Glückwünsche gruppe Theuma mit über 60 Mitgliezu anderen Festlichkeiten.
dern zwischen 2 und 90 Jahren um ein
Er hält ehrenamtlich engen Kontakt zu sehr aktives Vereinsleben.
Bewohnern und ist sehr engagiert bei der Weiterhin kümmert er sich selbstlos um
Hilfe und Unterstützung für Senioren bei hilfebedürftige, alleinstehende Mitgliebürokratischen Handlungen, z. B. bei der der und Mitbürger der Gemeinde. Er
Suche nach einem Heimplatz.
versteht es u. a. durch jährliche Ausflüge und Unternehmungen den ZusamAdelheit Sack aus Schönbrunn
menhalt im Verein zu fördern. Mit seiSeit 1995 ist Adelheit Sack Gruppen- nem selbst gebauten Zugexpress erleiterin der Schwerhörigengruppe freute er in den zurückliegenden Jahren
Oelsnitz. Durch ihre Initiative und zahlreiche Kinder und legte dabei schon
selbstlosen persönlichen Einsatz 10.000 Kilometer zurück. Für diese
konnte sich die Gruppe als Interessen- Zugfahrten opfert er nicht nur einen grovertreter für Schwerhörige und Er- ßen Teil seiner Freizeit, nein, er spentaubte im Territorium bis heute entwi- det den Erlös dieser Fahrten ausschließckeln und behaupten. Sie organisiert lich der DRK- Ortsgruppe Theuma.
monatlich interessante Treffen für Mit- Aber nicht nur der Spaß steht an erster
glieder der Gruppe und sonstige inte- Stelle, mit dem DRK-Ortsgruppenvorressierte Schwerhörige.
stand organisiert er jährlich für alle MitWeiterhin werden Hausbesuche durch- glieder anspruchsvolle Weiterbildungen
geführt, um bei Problemen zu helfen zu medizinischen und anderen Themen.
und um auch Gratulationen vorzuneh- Vielen Dank dafür!
men. Dadurch hat sich ein großes Vertrauen zwischen Adelheit Sack und den
Bereich Kultur
19 Mitgliedern der Gruppe entwickelt.
So konnten viele Scherhörige aus ihrer Dr. med. vet. Klaus Müller & Prof.
Isolation geholt werden oder Isolation Dr. med. Klaus-Dieter Waldmann aus
verhindert werden.
Plauen
Adelheit Sack engagiert sich seit 1996 Der Verein zur Förderung des Vogtland
noch aktiv als Vorstandsmitglied im Re- Theaters Plauen feierte 2011 sein 20gionalverband Vogtland für Schwerhö- jähriges Bestehen. Zu dieser Festveranrige und Ertaubte e. V. In dieser Funk- staltung würdigte der Landrat die großtion war sie öfters Organisator der Vogt- artige Erfolgsbilanz dieses in Deutschlandtreffen der Schwerhörigen. Des land einmaligen Vereins.
Weiteren wirkt Adelheit Sack, in ihrem Dr. Müller und Prof. Dr. Waldmann
Ort Schönbrunn, aktiv bei kommuna- übten fast von Beginn an, also seit
len Fragen und Aufgaben mit.
mehr als 20 Jahren, die Funktion der
Vorstandsmitglieder des Fördervereins
Klaus-Dieter Söll aus Thierbach
aus.
Das Rentnerdasein bedeutet bei Klaus- Während der gesamten Zeit haben sie
Dieter Söll einen Unruhezustand. Gibt sich stets unermüdlich, mit vielen Ideen
es etwas in seinem Ortsteil zu tun, ist und hohem persönlichen Einsatz in die
Klaus-Dieter zur Stelle. Sei es als Chef ehrenamtliche Vereinsarbeit eingeder örtlichen Feuerwehr, sei es für den bracht. Im Mai 2013 erfolgte durch die
Schallmeienzug, die angebotene Um- 250 Mitglieder des Fördervereins die
weltbindung der Arbeitsloseninitiative Neuwahl des Vorstandes. Aus Altersoder seit Bekanntwerden der Kündi- gründen stellten sich Dr. Müller und
gung der Räume der Plauener Tafel das Prof. Dr. Waldmann nicht mehr zur
Engagement für das Finden von Räum- Wahl. Für die engagierte Arbeit im
lichkeiten und nun seit Anfang Januar Theaterförderverein möchten wir uns
2013 bei der Instandsetzung der mit dieser Ehrung recht herzlich bedanRäume.
ken.
Zu seinen jetzigen Aufgaben zählen die
Koordinierung der Abläufe nach den Dr. med. Renate Zaumseil aus Plauen
Vorgaben der Lebensmittelüberwa- Dr. Renate Zaumseil ist Gründungsmitchung und des Arbeitsschutzes. Wände glied des Vereins zur Förderung des
streichen, Fußböden für das Fliesen vor- Vogtlandtheaters Plauen.
bereiten und selbst fliesen, die lange Sie übt seit 20 Jahren die Funktion eistillgelegte Heizung aktivieren, das sind ner Beisitzerin im Vorstand des Förderderzeit seine Vollzeittage … und das al- vereins aus.
les zum Nulltarif.
Auch Dr. Zaumseil hat sich während
Die Arbeitsloseninitiativen Sachsen e. V. der gesamten Zeit engagiert, mit vielen
meint: „Hätten wir den Klaus-Dieter Ideen und hohem persönlichen Einsatz
Söll nicht mit seinem unverbesserlichen in die ehrenamtliche Vereinsarbeit einOptimismus, seinem handwerklichen gebracht.
Geschick, seinen vielen Kontakten … Zur letzten Vorstandswahl gab sie aus
wäre der bis zum 31. 03. 2013 durchzu- Altersgründen ihre Funktion als Beisitführende Umzug bei laufendem Betrieb zerin auf, was wir sehr bedauern. Ein
nicht machbar gewesen.“ Klaus-Dieter herzliches Dankeschön für Ihr EngageSöll ist derzeit auf 600 m2 unterwegs. ment.
Cornelia Kunert aus Plauen
Cornelia Kunert engagiert sich seit 2005
ehrenamtlich mit ihren Fertigkeiten und
Kenntnissen in der Keramikwerkstatt
des Diakonischen Werkes. 2006 übernahm sie dort die volle Verantwortung.
Sie leitet Menschen unterschiedlichen
Alters an, diese haben oft auch soziale
oder psychischen Probleme. Mit ihrer
sozialen Kompetenz gibt sie diesen
Hildegard Fähndrich aus Plauen
Hildegard Fähndrich leitete viele Jahre
lang das Kulturhaus in Klingenthal und
baute dort die Arbeitsgemeinschaft
„Tanzgruppe Klingenthal“ auf, die sie
leitete und mehreren Kindergenerationen gesellige und Folkloretänze beibrachte. Jährlich organisiert sie einen
qualitativ hochwertigen Workshop
„Tanz für Kinder und Jugendliche“.
Sie nimmt regelmäßig an Weiterbildungen in Sachen Tanz teil und gibt ihr
Wissen aktiv weiter.
Sie arbeitet aktiv im Mehrgenerationenhaus Plauen, vor dessen Gründung
auch im Spiel-Spaß-Kindertreff. Seit 5
Jahren leitet sie im Mehrgenerationenhaus eine Gruppe im geselligen Kreistanz und Seniorentanz. Hildegard
Fähndrich ist „ein guter Geist“ nicht
nur im Mehrgenerationenhaus, der von
der Pflege der Außenanlagen bis hin zu
öffentlichen Auftritten mit der Tanzgruppe alles meistert.
Für Vermittlung von „Bildung und Bewegung im Alter“ ist sie eine zuverlässige Ansprechpartnerin für den Seniorenbeirat des Landkreises.
Als Kassenwart im Vorstand des Landesverbandes Tanz vertritt sie würdig
das Vogtland.
Dr. Wolfgang Richter aus Reichenbach
Dr. Wolfgang Richter leistet eine äußerst vielfältige Arbeit im Ehrenamt.
Schon seit 20 Jahren übt er die Funktion
des Vorsitzenden der Reichenbacher
Neuberingesellschaft aus. In Anerkennung seines unermüdlichen Engagements schlagen die Mitglieder der Gesellschaft sowie das Neuberinmuseum
eine angemessene Ehrung vor. Außerdem arbeitet Dr. Richter als Stadtrat von
Reichenbach und leistet auch eine wertvolle Arbeit im Seniorenbeirat.
Als engagierter Historiker wirkt er im
Redaktionskollegium der „Vogtländischen Heimatblätter“ und des Reichenbacher Kalenders.
Er ist Buchautor, arbeitet als Stadtführer und ist 2. Vorsitzender des Fremdenverkehrsvereins „Nördliches Vogtland“.
Hartmut Götz aus Mühltroff
Als guter Geist des Schlosses ist er immer da, wenn Not am Mann oder dringend Zugang zum Schloss erforderlich
ist.
So betreut er u. a. Handwerker, Restauratoren, Behörden …
• lässt Besucher ein und zeigt ihnen
das Gebäude vom Keller bis zum
Dach
• sorgt für Ordnung und Sauberkeit
• führt kleinere Reparaturen aus
• schaut ständig nach Schäden am Bauwerk
• nimmt aktiv am Vereinsleben teil und
sorgt sich auch um die Probleme der
anderen im Schloss untergebrachten
Vereine.
Auf ihn ist absoluter Verlass!
Christian Müller aus Brockau
Stadtrat Christian Müller ist nicht nur
seit vielen Jahren im Stadtrat der Stadt
Netzschkau tätig. Er engagierte sich
auch maßgeblich bei der Organisation
der Festlichkeiten anlässlich dem 325jährigen Jubiläums der Stadt Netzschkau im Juni 2012. Er arbeitete verdient
im Festkomitee mit und organisierte
vorrangig selbstständig den beeindruckenden Festumzug mit über 60 Bildern.
Insbesondere ist aber erwähnenswert,
dass sich Christian Müller seit vielen
Jahren unermüdlich für die Pflege und
die Erhaltung des Naturlehrpfades am
Fuße des Kuhberges einsetzt.
Die Informationstafeln mussten aufgrund von Beschädigungen und Zerstörungen bereits mehrmals erneutert werden. Mit 511 Metern NN ist der 21 Meter hohe Aussichtsturm die höchste Erhebung des nördlichen Vogtlandes. Mit
dem Anlegen des Naturlehrpfades hat
der Bund für Umwelt und Naturschutz
Deutschland 1993 für die Besucher auf
zwölf Tafeln viel Wissenswertes bereitgestellt. Über die im Landschaftsschutzgebiet Kuhberg vorkommenden Vogelarten, Bäume, Sträucher, Forstwirtschaft, gefährdete Tierarten und über
die Geschichte des Kuhberges selbst,
gibt es sehr viel zu erfahren.
Seite 9
Mit seinem Bestreben, diesen Rundgang
zu pflegen, Förderer zu aktivieren und
sich somit für den Erhalt stark zu machen, engagiert sich Christian Müller
nicht zuletzt für die Förderung des Tourismus in unserer Stadt und unserer Region, indem er den Kuhberg als besonders lobenswertes Ausflugsziel für jung
und alt auch für die Zukunft bewahrt.
Bereich Sport
Angelika Felsner aus Falkenstein
Angelika Felsner ist Mitglied des DRK
und leitet den Verein „Wasserfreunde
Reumtengrün e. V.“.
Seit Gründung des Vereins der Wasserfreunde 2003 ist sie engagiertes Mitglied des Vorstandes und leitet den Verein seit 2012 als Vorsitzende.
Ihr Organisationstalent war immer darauf ausgerichtet und geprägt das
Kleinod Freibad Reumtengrün für die
Öffentlichkeit zu erhalten und für alle
Badegäste zu einem Erlebnis zu machen.
Ihr Engagement richtete sich auch immer auf Aktivitäten im Bereich der Jugend. Wobei sie die enge Zusammenarbeit der Wasserfreunde Reumtengrün
mit der Wasserwacht Brunn organisierte. Mit den Kindern und Jugendlichen beider Vereine schaffte sie eine erfolgreiche Wettkampfmannschaft für die
Vogtlandspiele, Wasserwachtkämpfe
und andere Schwimmvergleiche mit
vogtländischen Schwimmvereinen.
In der Wasserwacht Brunn steht Angelika Felsner ab September bis Juni freitags mindestens zwei Stunden am Beckenrand und leitet die Ausbildung der
Kinder und Jugendlichen im Rettungsschwimmen.
Darüber hinaus organisiert sie weitere
Freizeiten, wie Fahrrad- und Skiausflüge. Im Anschluss an ihre Trainingsstunden mit den Kindern und Jugendlichen steigt Angelika Felsner selbst in
den Schwimmanzug und nimmt am
Training der Rettungsschwimmer und
der Sanitätsausbildung der Wasserwacht
teil.
Sie brennt in ihrer Tätigkeit für die Wasserfreunde Reumtengrün und die Wasserwacht Brunn.
Andreas Oberlein aus Coschütz
Andreas Oberlein ist 2. Präsident des
Sportvereins Coschütz. Der Sportverein mit seinen ca. 200 Mitgliedern verfügt über einen lobenswerte Kinder- und
Jugendarbeit, die hauptsächlich von den
Vorstandsmitgliedern organisiert und
realisiert wird.
Neben vereinsinternen Veranstaltungen
werden unter seiner Regie auch überregionale Veranstaltungen (Radrennen um
den Kuhberg, Dorf- und Sportfeste) organisiert. Andreas Oberlein ist Ortsvorsteher von Coschütz und Mitglied des
Stadtrates Elsterberg.
Durch sein engagiertes Wirken hat er
immer dazu beigetragen, dass die Kinder- und Jugendarbeit, als wichtigste
Grundlage in einem Sportverein, durch
die Stadt und Sponsoren besonders unterstützt und gefördert werden. Andreas
Oberlein hat für dieses kontinuierliche
Wirken im Ortsteil Coschütz noch nie
eine besondere Ehrung erhalten. Deshalb soll seine ehrenamtliche Tätigkeit
jetzt eine Würdigung erfahren.
Bereich Sonstiges
Dr. Henning Schönekerl aus Triebel
Dr. Henning Schönekerl kann man bei
dieser Ehrung vielen Rubriken zuordnen: Soziales, Jugend, Kultur oder
Sport. Er hat sich in der Gemeinde Triebel und der Region viele Verdienste erworben.
So ist er seit 1990 Mitglied des Gemeinderates Triebel und nimmt regelmäßig
an allen Beratungen sowohl zu den
Ratssitzungen als auch zu den Ausschusssitzungen teil. Er ist darüber hi-
naus auch bis zum heutigen Tag der
Schriftführer, indem er alle Sitzungsniederschriften anfertigt.
Gleichzeitig ist er der Pressesprecher
des Gemeinderates. Er verfasst Artikel
zur Veröffentlichung in den Tageszeitungen und er ist der Verfasser des vierteljährlich erscheinenden „Triebler
Tratschblattes“.
Weiterhin ist er Hauptakteur und Mitbegründer des „Vereins für Gemeindediakonie Triebel e. V.“
Dieser Verein wurde im November 1990
gegründet. Seit diesem Zeitpunkt ist Dr.
Schönekerl ehrenamtlicher Geschäftsführer. Zum Verein gehören heute mehr
als 300 Mitglieder aus Triebel und Umgebung.
Der Verein hat eine Sozialstation mit
rund 40 Mitarbeitern, die die medizinische und hauswirtschaftliche Pflege von
Bürgern organisieren und durchführen.
Damit ist der Diakonieverein der größte
Arbeitgeber in der Gemeinde.
Dr. Schönekerl leistet aber auch sehr
viel Öffentlichkeitsarbeit. So organisiert
er mit seinem Diakonieverein über 10
Jahr hinweg jeweils im Juni eine Kinder- und Sportfest. Seit 7 Jahren wurde
dar-aus ein Familienfest für Jung und
Alt.
Des Weiteren ist Dr. Schönekerl Musiker. Er unterhält die Öffentlichkeit regelmäßig zu den vierteljährlichen Diakonieveranstaltungen und zu Kirmesveranstaltungen in Triebel mit Klavierkonzerten und das alles ohne Gage.
Ebenfalls ist er ein aktives Mitglied in
anderen Vereinen der Gemeinde. Er war
jahrelang Schatzmeister im Kultur- und
Gewerbeverein Triebel und leitete die
Tischtennisgruppe auch unter sportlichem Selbsteinsatz.
Auch politisch engagiert sich Dr. Schönekerl. Er ist Mitbegründer der „Freien
Wähler Triebel“ und seit 1990 als Stellvertreter fieser Vereinigung tätig. Seit
2009 hat er den Vorsitz übernommen.
Die „Freien Wähler Triebel“ sind seit
1990 im Gemeinderat vertreten und stellen bis heute die stärkste Fraktion dar.
Dr. Schönekerl ist ein Multitalent und
genießt bei den Bürgern der Gemeinde
und in der Region hohe Achtung und
Anerkennung.
Kathrin Eilenberger, Ursula Wiemann und Angelika Schimke
Die drei Frauen sind die unverzichtbaren Säulen der Stiftung für krebskranke
Kinder im Vogtlandkreis, die vor drei
Jahren aus dem 1998 vom Landrat ins
Leben gerufenen Verein hervorgegangen ist. Ohne das Engagement, die Zuverlässigkeit und die Hingabe für die
Arbeit Vereines wäre diese Entwicklung
und diese Verlässlichkeit nicht möglich
gewesen.
Kathrin Eilenberger, die sich im Gesundheitsamt um Selbsthilfegruppen
des Vogtlandkreises kümmert, ist inzwischen stellvertretende Stiftungsvorsitzende und für die betreuten Familien die allererste Ansprechpartnerin in allen Lebensfragen. Individuell
und mit viel Herzblut kümmert sie
sich um die betroffenen Kinder,
nimmt die Hinweise und Sorgen der
Familien auf, telefoniert, organisiert
und erledigt viele Dinge, vor allem in
ihrer Freizeit.
Die juristischen und finanziellen Geschicke liegen in der verlässlichen Verantwortung von Ursula Wiemann. Sie
verwaltet gemeinsam mit Angelika
Schimke die Spendengelder und ihr ist
es maßgeblich zu verdanken, dass der
Verein in eine Stiftung überführt werden
konnte.
Mit Angelika Schimke gemeinsam verwaltet sie das Stiftungsvermögen, das
sich derzeit auf rund eine halbe Million
Euro beziffert. Nur durch dieses verlässliche Engagement ist die Arbeit der
Stiftung leistbar und daher gilt diesen
drei Frauen ein ganz besonderes und
herzliches Dankeschön!
Seite 10
ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNGEN
zur Förderung der Kinder- und Jugendarbeit im Vogtlandkreis
(FRL Jugendarbeit)
vom 01. 01. 2014
Richtlinie
Inhalt
1
2
3
4
5
5.1
5.1.1
5.1.2
5.2
5.2.1
5.2.2
5.3
5.3.1
5.3.2
5.3.3.
5.3.3.1
5.3.3.2
5.4
5.5
5.5.1
5.5.2
5.5.3
5.6
5.6.1
5.6.2
6
7
8
Zuwendungszweck, Rechtsgrundlagen
Gegenstand der Förderung
Zuwendungsempfänger
Zuwendungsvoraussetzungen
Förderbereiche
Jugendarbeit (§11 8.Buch Sozialgesetzbuch – SGB VIII)
Personalkosten
Sach- und Betriebskosten
Jugendverbandsarbeit (§ 12 SGB VIII)
Verbände
Kinder- und Jugenderholung
Jugendsozialarbeit (§ 13 SGB VIII)
Arbeitsweltbezogene Jugendsozialarbeit
Schulbezogene Jugendsozialarbeit
Aufsuchende Jugendsozialarbeit/Mobile Jugendarbeit
Personalkosten
Sach- und Betriebskosten
Erzieherischer Kinder- und Jugendschutz (§ 14 SGB VIII)
Angebote der Jugendarbeit ohne jugendhilfeplanerischen Status
Projekte
Internationaler Jugendaustausch
Außerschulische Jugendbildung
Investitionen
Baumaßnahmen
Ausstattung
Antragsverfahren
Bewilligungsverfahren
Schlussbestimmungen
1 Zuwendungszweck, Rechtsgrundlagen
KJ 7/2013
4 Zuwendungsvoraussetzungen
• Es gelten die Regelungen in der VwV zu § 44 Sächsische Haushaltsordnung.
• Grundlegend ist ein Eigenanteil gemäß der Festlegung in der VwRL Sachkostenblatt zu
erbringen.
• Jugendhilfeplanerisch relevante Personalausgaben sind grundsätzlich nur zuwendungsfähig für Fachkräfte, die über einen sozialpädagogischen oder vergleichbaren Abschluss
verfügen.
• Im Bereich der jugendhilfeplanerisch relevanten Personalstellen haben sich die Zuwendungsempfänger mit Eigenmitteln in Höhe von mindestens 3 % der zuwendungsfähigen Kosten zu beteiligen.
• Im Bereich der Sach- und Betriebskosten können auch nachweisbare Eigenleistungen
im Rahmen der zuwendungsfähigen Kosten und zur Finanzierung Berücksichtigung finden.
• Finanzielle Mittel kreisangehöriger Städte und Gemeinden können im Einzelfall als Eigenanteil des Zuwendungsempfängers angerechnet werden, sofern fehlende Eigenmittel des Antragstellers zusätzlich durch die Kommune ausgeglichen werden.
5 Förderbereiche
5.1
Jugendarbeit (§ 11 SGB VIII)
5.1.1 Personalkosten
Fördergegenstand:
• Es können Zuschüsse zu Personalkosten in Einrichtungen und Maßnahmen der Jugendarbeit gewährt werden.
• Darüber hinaus können sonstige Personalaufwendungen z. B. für Hilfskräfte, Praktikanten, Leistende im Bundesfreiwilligendienst oder im Freiwilligen Sozialen Jahr bezuschusst
werden.
Voraussetzung:
• Personalausgaben in Einrichtungen sind grundsätzlich nur zuwendungsfähig für die
Umsetzung der Leistungsbeschreibung zu Kinder- und Jugendzentren im Vogtlandkreis.
• Für hauptamtliche Mitarbeiter in Kinder- und Jugendzentren sind Qualifikationen entsprechend dieser Leistungsbeschreibung ausreichend.
Förderhöhe:
Zuwendungszweck:
• Die Höhe des Zuschusses von hauptamtlich beschäftigten Fachkräften kann bei einem
• Der Vogtlandkreis als örtlicher Träger der öffentlichen Jugendhilfe gewährt nach Maßmonatlichen Bruttoentgelt ohne Arbeitgeberanteile und/oder zusätzliche Leistungen des
gabe dieser Richtlinie und den allgemeinen rechtlichen Bestimmungen Zuwendungen
Arbeitgebers
zur Erfüllung von Aufgaben der Jugendhilfe aus Mitteln des Vogtlandkreises und aus
Mitteln der Jugendpauschale Sachsen.
bis
2.500,00 E
bis zu 18.000,00 E pro VzÄ und Jahr
von
2.500,01 E bis 3.000,00 E
Rechtsanspruch:
von
3.000,01 E bis 3.500,00 E
• Ein Rechtsanspruch auf die Gewährung von Zuwendungen besteht nicht. Die Bewilli- über 3.500,00 E
gungsbehörde entscheidet aufgrund ihres pflichtgemäßen Ermessens im Rahmen der verfügbaren Haushaltsmittel.
betragen, max. jedoch 50 % der zuwendungsfähigen Personalkosten.
Rechtliche Bestimmungen:
Grundlagen der Förderung von Trägern der freien Jugendhilfe sind insbesondere
• Der Zuschuss für sonstige Personalaufwendungen kann bis zu 2.500,00 E betragen,
max. jedoch bis zu 50 % der zuwendungsfähigen Personalaufwendungen.
• Bemessungsgrundlage unter Berücksichtigung des Gleichstellungsgebotes ist das Tabel• die §§ 23, 44 i. V. m. VwV (Verwaltungsvorschrift) zu § 44 Sächsische Haushaltsordnung
lenentgelt des TVöD.
• §§ 11 bis 14 und 16 SGB VIII i. V. m. § 74 SGB VIII
• § 15 Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD)
5.1.2 Sach- und Betriebskosten
• die Förderrichtlinie des SMS zur Unterstützung örtlicher Träger (FRL Jugendpauschale)
• der Haushaltsplan des Vogtlandkreises
Fördergegenstand:
• die Satzung des Vogtlandkreisjugendamtes
• Es können Zuschüsse zu Sach- und Betriebskosten in Kinder- und Jugendzentren, Kinder• Verwaltungsrichtlinie „Anerkennungsfähige Personal- und Sachkosten bei der Förderung
und Jugendtreffs sowie für Jugendgruppen/-initiativen und Vereine gewährt werden.
der Träger freier Sozialarbeit und der Jugendhilfe sowie Entgelt- und Budgetverhandlungen bei übertragenen Pflichtaufgaben“ (VwRL Sachkostenblatt)
Voraussetzung:
• §§ 8 a, 72 a SGB VIII und § 30 a Bundeszentralregister (BZRG) i. V. m. den aktuell gül- • Die miet- und eigentümerrechtlichen Verhältnisse müssen vertraglich geregelt sein.
tigen Vereinbarung zum Umgang mit dem Schutzauftrag bei Kindeswohlgefährdung
Förderhöhe:
Die rechtlichen Bestimmungen sind in der jeweils gültigen Fassung anzuwenden.
• Die Höhe des Zuschusses für Sach- und Betriebskosten kann bei
2 Gegenstand der Förderung
• Es können Zuwendungen für Leistungen der Jugendhilfe gemäß § 11 Jugendarbeit, § 12
Förderung Jugendverbände, § 13 Abs. 1, 2 und 4 Jugendsozialarbeit, § 14 Erzieherischer
Kinder- und Jugendschutz, § 16 Allgemeine Förderung der Erziehung in der Familie (Zuwendungen ausschließlich für Familienfreizeiten) SGB VIII sowie für Veranstaltungen,
Maßnahmen und Projekte ohne jugendhilfeplanerischen Status gewährt werden.
• Gefördert werden Personalausgaben, Sachausgaben, Ausgaben für bewegliche Sachen
und des Anlagevermögens sowie Ausgaben für Investitionen im Rahmen von Baumaßnahmen.
• Zuwendungen werden gewährt für Angebote und Leistungen, soweit sie in der Zuständigkeit und Planungsverantwortung des örtlichen Trägers der öffentlichen Jugendhilfe
liegen.
3 Zuwendungsempfänger
Kinder- und Jugendzentren
Kinder- und Jugendtreffs,
Maßnahmen der Kinder- und
Jugendarbeit pro Maßnahme
Jugendgruppen/-initiativen,
Vereine
bis zu 3.500,00 E hauptamtlich Beschäftigte
bis zu 3.000,00 E ehrenamtlich Tätige
bis zu
350,00 E pro Einrichtung und Jahr
betragen, max. jedoch 50 % der zuwendungsfähigen Sach- und Betriebskosten.
5.2
Jugendverbandsarbeit (§ 12 SGB VIII)
5.2.1 Verbände
• Zur Förderung der Jugendverbandsarbeit gelten die Regelungen der abgeschlossenen Ver• Zuwendungsempfänger im Sinne dieser Richtlinie sind grundsätzlich die nach § 75 SGB
einbarungen und Punkt. 6.2 dieser Förderrichtlinie.
VIII anerkannten Träger der freien Jugendhilfe und die kommunalen Gebietskörperschaften im Vogtlandkreis.
5.2.2 Kinder- und Jugenderholung
• Des Weiteren können auf dem Gebiet der Jugendhilfe förderwürdig anerkannte Jugendgruppen/-initiativen und Vereine bezuschusst werden, die ihren Sitz und/oder ihren Wir- Fördergegenstand:
kungskreis im Vogtlandkreis haben.
• Es können Zuschüsse zu Maßnahmen der Stadtranderholung, zu Kinder- und Jugend-
KJ 7/2013
Seite 11
freizeiten, Familienfreizeiten sowie Familienpädagogischen Freizeiten gewährt werden. Voraussetzung:
• Kommerzielle Anbieter von Jugendreisen, Erholungsmaßnahmen entgeltfinanzierter • Neben einem weiteren Zuwendungsgeber muss die jugendhilfeplanerische Bedarfsnotwendigkeit der Maßnahme gegeben sein.
Einrichtungen und schulische Veranstaltungen sind nicht förderfähig.
Voraussetzung:
• Grundlage der Förderung ist eine Bedarfsanmeldung der Maßnahme bis zum 31. 08. des
Vorjahres bei der antragsbearbeitenden Stelle *.
• Der Antragsteller hat den offenen Charakter der Maßnahme in geeigneter Weise nachzuweisen.
• Eine aussagefähige Maßnahmebeschreibung ist vorzulegen.
• Der Freizeitanteil/Erholungsanteil an der Maßnahme muss nachweislich mindestens 50 %
betragen.
• Die Leitung von Stadtranderholungen sowie Kinder- und Jugendfreizeiten hat durch eine
pädagogische Fachkraft zu erfolgen. Weitere Betreuer werden gefördert, wenn sie mindestens 16 Jahre alt und im Besitz einer gültigen Jugendleitercard oder eines vergleichbaren Qualifikationsnachweises sind. Betreuer, die vom Träger der Maßnahme auf Grund
ihrer persönlichen Eignung und Qualifikation eingesetzt werden, können nach entsprechendem Betreuerschlüssel gefördert werden.
Förderfähigkeit:
Stadtranderholungen (im Sinne der Förderrichtlinie)
• örtliche Erholungsmaßnahmen ohne Übernachtung
• täglich mindestens sechsstündiges Programm
• Dauer der Maßnahme: min. 3 bis max. 15 Tagen während der Ferienzeiten in Sachsen
• förderfähig Teilnehmer von 6 bis 18 Jahren mit Wohnsitz im Vogtlandkreis
• Mindestteilnehmerzahl: 8 Personen
• pro angefangene 8 Teilnehmer 1 Betreuer förderfähig
• Förderung einer zusätzlichen Küchenkraft bei Selbstversorgermaßnahmen pro 15 Teilnehmern
Kinder- und Jugendfreizeiten (im Sinne der Förderrichtlinie)
• Maßnahmen mit einer Dauer von mind. 3 Tage (2 Übernachtungen) bis max. 15 Tage.
Für die Förderung gelten An- und Abreisetag als 1 Tag (Anwesenheit mind. 18 Stunden
incl. Fahrtzeit)
• für die Förderung gelten An- und Abreisetag als 1 Tag
• förderfähig sind Teilnehmer von 6 bis 21 Jahren mit Wohnsitz im Vogtlandkreis
• Mindestteilnehmerzahl: 8 Personen
• Förderung einer zusätzlichen Küchenkraft bei Selbstversorgermaßnahmen pro 15 Teilnehmern
Familienpädagogische Freizeiten (im Sinne der Förderrichtlinie)
• thematisch konzipierte Maßnahmen
• sollen die Familien in ihrer Erziehungsaufgabe stärken
• inhaltlich-pädagogisch untersetzter Bildungsanteil muss mindestens 30 % betragen
• förderfähig sind alle Familienmitglieder, unabhängig vom Alter mit Wohnsitz im Vogtlandkreis
• förderfähig, wenn die fam.-päd. Freizeiten in Sachsen oder in einem an den Vogtlandkreis angrenzenden Bundesland stattfinden
• maximal 3 Übernachtungen förderfähig
• Mindestteilnehmerzahl: 4 Familien mit 8 Personen
Förderhöhe:
• Die Höhe des Zuschusses kann bis zu 20.000,00 € pro Maßnahme betragen. Maßnahmen mit jugendhilfeplanerisch relevanten Personalstellen können mit maximal 50% der
zuwendungsfähigen Kosten bezuschusst werden.
5.3.2
Schulbezogene Jugendsozialarbeit
Fördergegenstand:
• Es können Zuschüsse für die sozialpädagogische Arbeit an Schulen im Vogtlandkreis
gewährt werden.
Voraussetzung:
• Die jugendhilfeplanerische Bedarfsnotwendigkeit der Maßnahme muss gegeben sein.
• Kooperationsvereinbarungen zwischen Jugendamt und Maßnahmeträger sowie Maßnahmeträger und Schulträger zum Fördergegenstand sind erforderlich.
Förderhöhe:
• Eine Förderung erfolgt in Abhängigkeit der Konzeptfortschreibung zur Schulbezogenen
Jugendsozialarbeit im Kontext zu bestehenden Förderrichtlinien des Landes und des Bundes.
• Die Förderung bedarf eines separaten Beschlusses des Jugendhilfeausschuss bei Mitfinanzierung durch den Vogtlandkreis.
5.3.3
Aufsuchende Jugendsozialarbeit/Mobile Jugendarbeit
5.3.3.1 Personalkosten
Fördergegenstand:
• Es können Zuschüsse zu Personalkosten für Angebote der Mobilen Jugendarbeit gewährt
werden.
Voraussetzung:
• Personalstellen sind grundsätzlich nur zuwendungsfähig für die Umsetzung der Leistungsbeschreibung der Mobilen Jugendarbeit im Vogtlandkreis.
Förderhöhe:
• Die Höhe des Zuschusses von hauptamtlich beschäftigten Fachkräften kann bei einem
monatlichen Bruttoentgelt ohne Arbeitgeberanteil und/oder zusätzliche Leistungen des
Arbeitgebers
bis
von
von
über
2.500,00 E
2.500,01 E bis 3.000,00 E
3.000,01 E bis 3.500,00 E
3.500,00 E
betragen.
• Darüber hinausgehende Fehlbedarfe können zusätzlich max. in Höhe der Finanzierungsanteile beteiligter kreisangehöriger Kommunen bezuschusst werden.
Familienfreizeiten (im Sinne der Förderrichtlinie)
• Vorrangige Förderung von Maßnahmen für Familien in besonders belastenden Situationen • Bemessungsgrundlage unter Berücksichtigung des Gleichstellungsgebotes ist das Tabellenendgeld gemäß TVöD.
• Maßnahmen mit einer Dauer von min. 3 bis max. 15 Tagen
• förderfähig sind Teilnehmer von 3 bis 18 Jahren mit Wohnsitz im Vogtlandkreis
5.3.3.2 Sach- und Betriebskosten
• Mindestteilnehmerzahl: 4 Familien mit 8 Personen
Fördergegenstand.
• Es können Zuschüsse zu Sach- und Betriebskosten für Angebote der Mobilen JugendFörderhöhe:
arbeit gewährt werden.
• Die Höhe des Zuschusses kann für
Stadtranderholungen
2,00 E pro Tag und Teilnehmer/Betreuer
Kinder- und Jugendfreizeiten 5,00 E pro Tag und Teilnehmer/Betreuer
Familienfreizeiten
Voraussetzung:
• keine
betragen.
5.4
Familienpädagogische
Freizeiten
Förderhöhe:
5,00 E pro Tag und Teilnehmer ab vollendetem 3. Lebensjahr • Die Höhe der Sach- und Betriebskosten kann bis zu 3.500,00 E pro VzÄ Mobile Jugendarbeit betragen, max. jedoch 50 % der zuwendungsfähigen Sach- und Betriebskosten.
2,50 E pro Tag und Teilnehmer bis vollendetem 3. Lebensjahr
Erzieherischer Kinder- und Jugendschutz (§ 14 SGB VIII)
Maßnahmeträger des Vogtlandkreises, die im Vorjahr Erholungsmaßnahmen mit mind. 1.000 Fördergegenstand:
Teilnehmertagen vorhielten, können die Förderung per Sammelantrag nach budgetierten • Es können Zuschüsse zu Sach- und Betriebskosten von Projekten und Maßnahmen des
erzieherischen Kinder- und Jugendschutzes gewährt werden.
Teilnehmertagen erhalten.
Teilnehmer an Maßnahmen der Kinder- und Jugenderholung aus Familien/von Alleiner- Voraussetzung:
ziehenden mit geringem Einkommen können auf Antrag zusätzlich gefördert werden. Die • Projekte und Maßnahmen des erzieherischen Kinder- und Jugendschutzes müssen von
thematisch bedarfsrelevanter Notwendigkeit sein und einen offenen Charakter nachweiHöhe der Förderung kann für Stadtranderholungen 5,00 E pro Tag und Teilnehmer sowie
sen. Neben dem Veranstalter müssen weitere Kooperationspartner unter Berücksichtifür Kinder- und Jugendfreizeiten und Familienfreizeiten 10,00 E pro Tag und Teilnehmer
gung der Trägervielfalt beteiligt sein. Originäre Leistungsbestandteile bereits geförderbetragen. Die Einkommensgrenzen orientieren sich an den Regelungen des § 90 SGBVIII.
ter Jugendhilfeangebote sind nicht förderfähig.
5.3 Jugendsozialarbeit (§ 13 SGB VIII)
Förderhöhe:
• Maßnahmen des Kinder- und Jugendschutzes werden im Rahmen einer Fehlbedarfsfi5.3.1 Arbeitsweltbezogene Jugendsozialarbeit
nanzierung gefördert. Bei zuständigkeitsübergreifenden Maßnahmen im Rahmen mit einer Komplementärfinanzierung ist eine Förderung i. H. v. max. 6.000,00 E möglich.
Fördergegenstand:
• Es kann eine Komplementärfinanzierung für die sozialpädagogische Arbeit in Maßnah- • Die Höhe des Zuschusses für eine Projektförderung kann bis 3.000,00 E betragen, max.
jedoch 70 % der zuwendungsfähigen Gesamtkosten.
men gewährt werden.
Seite 12
5.5
Angebote der Jugendarbeit ohne jugendhilfeplanerischen Status
KJ 7/2013
Förderhöhe:
• Die Höhe des Zuschusses kann bei
Fördergegenstand:
• Im Bereich dieser Angebote der Jugendarbeit können Zuschüsse zu Projekten, Interna- Kinder- und Jugendzentren
bis zu 15.000,00 E
tionalem Jugendaustausch und Außerschulischer Jugendbildung gewährt werden.
Kinder- und Jugendtreffs
bis zu 7.500,00 E
Jugendräumen
bis zu
300,00 E
5.5.1 Projekte
betragen, max. jedoch 50 % der zuwendungsfähigen Gesamtkosten.
Voraussetzung:
• Ein Projekt ist ein zeitlich begrenztes, zielgruppenorientiertes Vorhaben mit konkreten 5.6.2 Ausstattung
Zielstellungen im Sinne des SGB VIII. Der Antragsteller hat eine aussagefähige Projektbeschreibung vorzulegen und den offenen Charakter der Maßnahme in geeigneter Weise Fördergegenstand:
nachzuweisen.
• Es können Zuschüsse zur Vervollkommnung der Ausstattung bzw. deren Ersatzbeschaf• Daneben sind Projekte auch Sonderveranstaltungen im Rahmen regional bedeutsamer
fung gewährt werden.
Tagesgroßveranstaltungen für Kinder und Jugendliche mit allgemeinen politischen, so- • Darüber hinaus ist eine Förderung für Ausstattungen im Zusammenhang mit neuen inzialen, gesundheitlichen, kulturellen, naturkundliche und technischen Themen im Vogthaltlichen Konzepten möglich.
landkreis.
Voraussetzung:
Förderhöhe:
• Der Antragsteller ist Eigentümer der Immobilie bzw. verfügt über einen längerfristigen
• Die Höhe des Zuschusses kann bis zu 2.500,00 E betragen, max. jedoch 50 % der zuMietvertrag oder Erbbaurechtsvertrag.
wendungsfähigen Gesamtkosten.
• Es sind mind. 3 aktuelle Kostenvoranschläge einzureichen.
• Die Höhe des Zuschusses kann bei Tagesgroßveranstaltungen bis zu 400,00 E betragen, • Die Zweckbindungsfrist ist mit der Inventarisierung nachzuweisen.
max. jedoch 50 % der zuwendungsfähigen Gesamtkosten.
• Für inhaltlich neue Konzepte ist vorab eine positive Stellungnahme des Zuwendungsgebers zur Förderung notwendig.
5.5.2 Internationaler Jugendaustausch
Förderhöhe:
Voraussetzung:
• Die Höhe des Zuschusses kann bei
• Zweck von Maßnahmen des Internationalen Jugendaustausches sind Jugendbegegnungen, die dem Kennenlernen der Jugendorganisationen oder Jugendgruppen anderer Län- Kinder- und Jugendzentren
bis zu 3.000,00 E
der dienen.
Kinder- und Jugendtreffs
bis zu 1.500,00 E
• Der Begegnungscharakter muss aus der vorzulegenden Konzeption ersichtlich sein.
bis zu 300,00 E
Jugendräumen
• Die Dauer der Maßnahme soll mind. 5 und max. 15 Tage betragen, wobei An- und Abreise als 1 Tag gelten.
betragen, max. jedoch 50 % der zuwendungsfähigen Gesamtkosten.
• Die förderfähige Teilnehmerzahl soll min. 8 und max. 30 betragen.
• Förderfähig sind Jugendliche und junge Volljährige bis zum 21. Lebensjahr
6 Antragsverfahren
• Nicht förderfähig sind Begegnungen im Rahmen von Städtepartnerschaften, schulische
Maßnahmen und touristische Fahrten.
• Der Antrag ist schriftlich bei der Bewilligungsbehörde einzureichen.
• Die Leitung von Internationalen Jugendbegegnungen sowie Kinder- und Jugendfreizeiten hat durch eine pädagogische Fachkraft zu erfolgen. Die weiteren Betreuer sollten 18 • Im Rahmen dieser Förderrichtlinie sind Anträge oder Bedarfsanmeldungen bis zum 31. 08.
Jahre alt und im Besitz einer gültigen Jugendleitercard sein.
für das Folgejahr einzureichen. Für den Bereich der Jugendverbandsarbeit ist die Haus• Pro angefangene 8 Teilnehmer ist ein Betreuer erforderlich.
haltsplanung für künftige Förderzeiträume bis 4 Wochen vor dem Koordinierungsgespräch
einzureichen.
Förderhöhe:
Für den Bereich der Kinder- und Jugenderholung sind Anträge bis spätestens 6 Wochen
• Die Höhe des Zuschusses bei Internationalem Jugendaustausch kann im In- und Ausvor Maßnahmebeginn bei der antragsbearbeitenden Stelle einzureichen.
land 5,00 E pro Tag und Gastteilnehmer einschließlich der Gastbetreuer betragen.
• Bei Jugendaustauschmaßnahmen im Ausland werden nur Teilnehmer bezuschusst, wel- • Die Bearbeitung unvollständig eingereichter Anträge wird bis zu ihrer Vervollständigung
che ihren Wohnsitz im Vogtlandkreis haben.
ausgesetzt.
5.5.3 Außerschulische Jugendbildung
Voraussetzung:
• Jugendbildung vermittelt auf der Basis des Grundgesetzes allgemeine, politische, soziale,
gesundheitliche, kulturelle, naturkundliche und technische Inhalte im Sinne SGB VIII.
• Die Mindestteilnehmerzahl bei Maßnahmen der Jugendbildung soll 10 Teilnehmer betragen. Pro angefangene 10 Teilnehmer ist ein Betreuer förderfähig.
• Der Antragsteller garantiert die fachliche Qualität und die jugendgemäße Darbietung von
Jugendbildungsmaßnahmen und legt entsprechende Unterlagen vor.
• Er hat den offenen Charakter der Bildungsmaßnahme in geeigneter Weise nachzuweisen.
• Veranstaltungen, die der Ausbildung des Nachwuchses des Antragstellers dienen, werden nicht gefördert.
• Beim Antragsteller hauptamtlich Tätige bzw. bereits aus Mitteln des Vogtlandkreises finanzierte Referenten werden nicht gefördert.
7 Bewilligungsverfahren
• Die Bewilligungsbehörde registriert und bestätigt den Eingang der Anträge innerhalb von
4 Wochen.
• Für Investitionen wird eine Prioritätenliste erstellt, die insbesondere die jeweilige Regional- bzw. Kreisentwicklungsplanung berücksichtigt.
• Nach dem Beschluss durch den Jugendhilfeausschuss erlässt die Bewilligungsbehörde
den schriftlichen Bescheid.
• Nicht termingerecht eingereichte Anträge werden erst berücksichtigt, wenn zum Zeitpunkt der Mittelvergabe durch den Jugendhilfeausschuss noch zweckentsprechende Mittel im Haushalt des Vogtlandkreises zur Verfügung stehen.
Förderhöhe:
• Nach Ablauf des Bewilligungszeitraumes ist der Bewilligungsbehörde ein Verwendungs• Die Höhe des Zuschusses bei Jugendbildungsmaßnahmen kann bei einer Maßnahmenachweis einzureichen.
dauer
• Vereinbarungen im Sinne dieser Richtlinie zwischen dem Träger und der Bewilligungsbevon bis zu 6 Stunden
hörde sind dem Jugendhilfeausschuss vorzulegen und durch den Landrat zu unterzeichnen.
von über 6 Stunden bis 10 Stunden
über 10 Stunden
8 Schlussbestimmungen
betragen.
5.6
Investitionen
5.6.1 Baumaßnahmen
• Die Neufassung der Richtlinie zur Förderung der Kinder- und Jugendarbeit im Vogtlandkreis
wurde im Sinne des § 3 Abs. 2, Pkt. d) der Satzung des Jugendamtes vom Jugendhilfeausschuss des Vogtlandkreises am 05. 06. 2013 beschlossen und tritt am 01. 01. 2014 in Kraft.
• Gleichzeitig tritt die Richtlinie zur Förderung der Kinder- und Jugendarbeit im Vogtlandkreis in ihrer Fassung vom 10. 06. 2009 außer Kraft.
Fördergegenstand:
• Es können Zuschüsse für notwendige Baumaßnahmen zur Errichtung, Erweiterung, Ver- • Änderungen, Ergänzungen oder Streichungen von Regelungen der FRL bedürfen der Bebesserung und Vervollkommnung von jugendhilfeplanerisch relevanten Einrichtungen und
schlussfassung durch den Jugendhilfeausschuss.
sonstigen von der öffentlichen Jugendhilfe anerkannten Räumlichkeiten gewährt werden.
Plauen, 06. 06. 2013
Voraussetzung:
• Die Nutzungsdauer muss nachweislich mind. 5 Jahre betragen.
• Der Antragsteller sollte in der Regel Eigentümer der Immobilie sein.
Dr. Lenk
• Erschließungs- und Grundstückskosten sind nicht zuwendungsfähig.
Landrat
• Es sind mindestens 3 aktuelle Kostenvoranschläge einzureichen.
• Eine aussagefähige Maßnahmebeschreibung ist vorzulegen.
* Stand 2014: antragsbearbeitende Stelle Vogtlandkreisjugendring
KJ 7/2013
Seite 13
§3
Haushaltssatzung
des Landratsamtes Vogtlandkreis
für die Haushaltsjahre 2013 und 2014
Der Gesamtbetrag der Verpflichtungsermächtigungen zur Leistung von Investitionen
und Investitionsförderungsmaßnahmen, der in künftigen Jahren erforderlich ist, wird auf
13.656.200 E (2013) und 2.110.000 E (2014) festgesetzt.
Aufgrund des § 61 SächsLKrO i. V. m. §§ 74 und 76 SächsGemO hat der Kreistag in seiner Sitzung am 18. 04. 2013 folgende Haushaltssatzung für die Haushaltsjahre 2013 und
§4
2014 beschlossen, die mit Schreiben der Landesdirektion Sachsen vom 04. 7. 2013 genehmigt wurde.
Der Höchstbetrag der Kassenkredite, der zur rechtzeitigen Leistung von Auszahlungen
in Anspruch genommen werden darf wird auf 20.000.000 E (2013) und 20.000.000 E
§1
(2014) festgesetzt.
Der Haushaltsplan für die Haushaltsjahre 2013 und 2014, der die für die Erfüllung der Auf§5
gaben des Landkreises voraussichtlich anfallenden Erträge und entstehenden Aufwendungen sowie eingehenden Einzahlungen und zu leistenden Auszahlungen enthält, wird
Für die landkreisangehörigen Städte und Gemeinden wird ein Kreisumlagesatz
im Ergebnishaushalt mit dem
- Gesamtbetrag der ordentlichen Erträge auf
- Gesamtbetrag der ordentlichen Aufwendungen auf
- Saldo aus den ordentlichen Erträgen und
Aufwendungen (ordentliches Ergebnis) auf
( 2 0 1 4 ) für das Jahr 2013:
für das Jahr 2014:
219.759.122 E 223.092.512 E
222.193.186 E 225.365.707 E
festgelegt.
(2013)
-2.434.064 E
- Betrag der veranschlagten Abdeckung von
Fehlbeträgen des ordentlichen Ergebnisses aus
0E
Vorjahren auf
- Saldo aus den ordentlichen Erträgen und
Aufwendungen einschließlich der Abdeckung von
Fehlbeträgen des ordentlichen Ergebnisses aus
Vorjahren (veranschlagtes ordentliches Ergebnis) auf -2.434.064 E
- Gesamtbetrag der außerordentlichen Erträge auf
- Gesamtbetrag der außerordentlichen Aufwendungen auf
- Saldo aus den außerordentlichen Erträgen und
Aufwendungen (Sonderergebnis) auf
- Gesamtbetrag des ordentlichen Ergebnisses auf
- Gesamtbetrag des Sonderergebnisses auf
- Gesamtergebnis auf
0E
0E
0E
-2.434.064 E
0E
-2.434.064 E
-2.273.195 E
3.800.000 E
-6.073.195 E
0E
0E
0E
-6.073.195 E
0E
-6.073.195 E
im Finanzhaushalt mit dem
- Gesamtbetrag der Einzahlungen aus laufender
Verwaltungstätigkeit
209.620.922 E 217.498.712 E
- Gesamtbetrag der Auszahlungen aus laufender
Verwaltungstätigkeit
209.596.349 E 211.264.070 E
- Zahlungsmittelüberschuss oder -bedarf aus
laufender Verwaltungstätigkeit als Saldo der
Gesamtbeträge der Einzahlungen und Auszahlungen
aus laufender Verwaltungstätigkeit auf
24.573 E
6.234.642 E
- Gesamtbetrag der Einzahlungen aus
Investitionstätigkeit auf
- Gesamtbetrag der Auszahlungen aus
Investitionstätigkeit auf
- Saldo der Einzahlungen und Auszahlungen
aus Investitionstätigkeit auf
- Finanzierungsmittelüberschuss oder -fehlbetrag
als Saldo aus Zahlungsmittelüberschuss oder
-fehlbetrag aus laufender Verwaltungstätigkeit und
dem Saldo der Gesamtbeträge der Einzahlungen und
Auszahlungen aus Investitionstätigkeit auf
- Gesamtbetrag der Einzahlungen aus
Finanzierungstätigkeit auf
- Gesamtbetrag der Auszahlungen aus
Finanzierungstätigkeit auf
- Saldo der Einzahlungen und Auszahlungen
aus Finanzierungstätigkeit
Änderung des Finanzmittelbestandes im
Haushaltsjahr
15.133.200 E
19.524.400 E
festgesetzt.
§2
30.318.000 E
-4.391.200 E -13.378.500 E
§6
Zweckgebundene Erträge und Einzahlungen dürfen für entsprechende Mehraufwendungen und -auszahlungen verwendet werden.
§7
Die Haushaltssatzung tritt mit Wirkung vom 01. 01. 2013 in Kraft.
Plauen, den 11.07.2013
Dr. Lenk
Landrat
(Siegel)
Die öffentliche Auslegung des Haushaltsplanes des Vogtlandkreises für die Jahre 2013
und 2014 zur kostenlosen Einsichtnahme durch jedermann erfolgt ab der Veröffentlichung
eine Woche entsprechend der Öffnungszeiten in der Dienststelle
Landratsamt Vogtlandkreis
Finanzverwaltung (Haus I, Zimmer 222)
Neundorfer Straße 96
08523 Plauen
Plauen, den 11.07.2013
Dr. Lenk
Landrat
zur Satzung des Betriebs für Kommunaldienstleistung und Beschäftigungsförderung – Eigenbetrieb des Vogtlandkreises –
vom 05. November 1998 in der Fassung der 1. Änderungssatzung
zur Satzung des Betriebs für Kommunaldienstleistung und Beschäftigungsförderung – Eigenbetrieb des Vogtlandkreises – vom 09. 12. 1999.
Aufhebungssatzung
-4.366.627 E
-7.143.858 E
5.718.200 E
14.528.700 E
344.200 E
9.418.200 E
-4.022.427 E
2.274.342 E
5.374.000 E
- Einzahlung aus der Rückzahlung von Geldanlagen,
aus Darlehensrückflüssen und aus Liquiditätskrediten 1.550.000 E
- Auszahlungen für Geldanlagen, für die Gewährung von
Darlehen und für die Tilgung von Liquiditätskrediten
0E
Überschuss oder Bedarf an Zahlungsmittel
im Haushaltsjahr auf
16.939.500 E
31,50 %
31,50 %
-2.472.427 E
5.110.500 E
1.500.000 E
0E
3.774.342 E
§ 1 Aufhebung
Die Satzung des Betriebs für Kommunaldienstleistung und Beschäftigungsförderung - Eigenbetrieb des Vogtlandkreises - vom 05. November 1998 in der Fassung der
1.
Änderungssatzung zur Satzung des Betriebs für Kommunaldienstleistung und Beschäftigungsförderung - Eigenbetrieb des Vogtlandkreises - vom 09.12.1999 wird aufgehoben.
§ 2 Inkrafttreten
Diese Aufhebungssatzung tritt am 01. 01. 2014 in Kraft.
Plauen, den 14. 06.2013
Dr. Lenk
Landrat
– Siegel –
Hinweise nach § 3 Abs. 5 der Landkreisordnung für den Freistaat Sachsen (SächsLKrO)
Nach § 3 Abs. 5 Satz 1 SächsLKrO gelten Satzungen, die unter Verletzung von VerfahrensDer Gesamtbetrag der vorgesehenen Kreditaufnahmen für Investitionen und Investiti- und Formvorschriften der SächsLKrO zustande gekommen sind, ein Jahr nach ihrer Beonsförderungsmaßnahmen wird auf 5.718.200 E (2013) und 14.528.700 E (2014) fest- kanntmachung als von Anfang an gültig zustande gekommen.
Dies gilt nicht, wenn
gesetzt.
Seite 14
1. die Ausfertigung der Satzung nicht oder fehlerhaft erfolgt
Bekanntmachung
ist,
des Landratsamtes Vogtlandkreis zum Vollzug
2. Vorschriften über die Öffentlichkeit der Sitzungen, die
des Gesetzes über die Umweltverträglichkeitsprüfung
Genehmigung oder die Bekanntmachung der Satzung
für das Vorhaben:
verletzt worden sind,
3. der Landrat dem Beschluss nach § 48 Abs. 2 SächsLKrO
Antrag der Fa. EKT Energie und Kommunalwegen Gesetzwidrigkeit widersprochen hat,
Technologie GmbH vom 29. 05. 2013 auf Erteilung
4. vor Ablauf der in Satz 1 genannten Frist
der immissionsschutzrechtlichen Genehmigung zur
a) die Rechtsaufsichtsbehörde den Beschluss beanstanErrichtung und zum Betrieb einer Anlage zur
det hat oder
Erzeugung von Strom und Warmwasser
b) die Verletzung der Verfahrens- oder Formvorschrift
am Standort Keplerstraße 15 in 08248 Klingenthal,
gegenüber dem Landkreis unter Bezeichnung des Flurstück Nummer 1140/5 der Gemarkung Klingenthal
Sachverhalts, der die Verletzung begründen soll,
Vorgangszeichen: 106.11-213-291-1
schriftlich geltend gemacht worden ist.
Ist eine Verletzung nach Satz 2 Nr. 3 oder 4 geltend gemacht Gemäß § 3 a des Gesetzes über die Umweltverträglichkeitsworden, so kann auch nach Ablauf der in Satz 1 genannten prüfung (UVPG) in der Fassung der Bekanntmachung vom
24. Februar 2010 (BGBl. I S. 94), zuletzt geändert durch ArFrist jedermann diese Verletzung geltend machen.
tikel 6 des Gesetzes vom 8. April 2013 (BGBl. I S. 734), in
der jeweils geltenden Fassung wird bekannt gemacht:
Bekanntmachung
des Landratsamtes Vogtlandkreis zum Vollzug
des Gesetzes über die Umweltverträglichkeitsprüfung
(UVPG) für das Vorhaben:
der Gießerei Elsterberg GmbH auf Erteilung
einer immissionsschutzrechtlichen Genehmigung
zur wesentlichen Änderung gemäß § 16 BImSchG
ihrer bestehenden Anlage am Standort
Greizer Straße 14-16 in 07985 Elsterberg
auf den Flurstücken 553/4 und 552
der Gemarkung Elsterberg, Antrag vom 12. 04. 2013.
Az.: 106.11-213-72-4
Gemäß § 3 a des Gesetzes über die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVPG) in der Fassung der Bekanntmachung vom
24. Februar 2010 (BGBl. I S. 94), zuletzt geändert durch Artikel 2 des Gesetzes vom 21. Januar 2013 (BGBl. I S. 95),
in der jeweils geltenden Fassung wird bekannt gemacht:
Die Gießerei Elsterberg GmbH, vertreten durch den Geschäftsführer Herrn Köhler, Greizer Straße 14-16 in 07985
Elsterberg, beantragte am 12. 04. 2013 gemäß § 16 des Gesetzes zum Schutz vor schädlichen Umwelteinwirkungen
durch Luftverunreinigungen, Geräusche, Erschütterungen
und ähnliche Vorgänge (Bundes-Immissionsschutzgesetz –
BImSchG) in Verbindung mit Nr. 3.7.1 des Anhangs zur
Vierten Verordnung zur Durchführung des BIm-SchG (Verordnung über genehmigungsbedürftige Anlagen – 4.
BImSchV) die immissionsschutzrechtliche Genehmigung
zur wesentlichen Änderung ihrer bestehenden Anlage. Diese
Änderungen betreffen den Neubau einer Halle mit Verladerampe an die bestehende Halle, Verlängerung der Gieß- und
Kühlstrecke, sowie Integration eines zusätzlichen Gusskühlers in die bestehende Fertigungslinie, Erweiterung der Sandaufbereitung zur Vergrößerung der Sandumlaufmenge sowie
Installation eines Altsandkühlers, Erweiterung der Putzerei
durch zusätzliche Schleifarbeitsplätze und eine Hängebahnstrahlanlage, Lärmschutzmaßnahmen zur Sicherung der
Grenzwerteinhaltung, Erweiterung und Effizienzsteigerung
der bestehenden Absauganlage sowie die Minimierung der
Benzolemission durch Absaugung und Mitverbrennung dieser Abluft im Kupolofen.
Nach Nr. 3.7.2 der Anlage 1 zu § 3 Abs. 1 S. 1 des Gesetzes über die Umweltverträglichkeitsprüfung – UVPG, war
für diese beantragte Anlage eine allgemeine Vorprüfung des
Einzelfalls i. S. des § 3 c Satz 1 UVPG durchzuführen.
Gemarkung Untertriebel
1518/1, 1520 a, 1231, 1237, 1265
2. Auf den nachfolgend näher bezeichneten Flurstücken
wird die Ausweisung von Reitwegen mit einer Gesamtlänge von ca. 1.250 Metern aufgehoben:
Gemarkung Bösenbrunn
463, 483, 484, 584, 519, 522, 529, 534, 584, 598, 599,
600
3. Der genaue Verlauf der neu ausgewiesenen Reitwege ist
in einer topographischen Karte im Maßstab 1:15.000 rot
gestrichelt, die aufgehobenen Reitwege blau gepunktet
markiert. Die Karte ist wesentlicher Bestandteil dieser
Verfügung.
Die Karte mit dem Reitwegeverlauf und die Begründung für
die Entscheidung in Form der ausführlichen Allgemeinverfügung (§ 39 Abs. 2 Nr. 5 Verwaltungsverfahrensgesetz –
Die Firma EKT Energie und Kommunal-Technologie VwVfG) können bei der ausweisenden Behörde während der
GmbH, vertreten durch die Geschäftsführer, Herrn Dr. Hart- üblichen Dienstzeiten eingesehen werden.
mut Liebisch, Herrn Sven Schmieder und Herrn Dr. Manfred Schüle, Charlottenstraße 40 in 14467 Potsdam, bean- Rechtsbehelfsbelehrung:
tragte am 29. 05. 2013 gemäß § 4 des Gesetzes zum Schutz Gegen diese Allgemeinverfügung kann innerhalb eines Movor schädlichen Umwelteinwirkungen durch Luftverunrei- nats nach Bekanntgabe Widerspruch erhoben werden. Der
nigungen, Geräusche, Erschütterungen und ähnliche Vor- Widerspruch ist schriftlich oder zur Niederschrift beim Landgänge (Bundes-Immissionsschutzgesetz – BImSchG) in Ver- ratsamt Vogtlandkreis, Sachgebiet Forstbehörde, Bahnhofbindung mit Nr. 1.2.2.2 des Anhangs 1 zur Vierten Verord- straße 46-48, 08523 Plauen, zu erheben.
nung zur Durchführung des BImSchG (Verordnung über In elektronischer Form kann der Widerspruch rechtswirksam
genehmigungsbedürftige Anlagen – 4. BImSchV) die immis- nur unter der E-Mail-Adresse [email protected]
sionsschutzrechtliche Genehmigung zur Errichtung einer erhoben werden. Voraussetzung für die Rechtswirksamkeit
Verbrennungsmotoranlage zur Erzeugung von Strom und ist außerdem, dass das elektronische Dokument mit einer
Warmwasser.
qualifizierten elektronischen Signatur nach dem Signaturgesetz vom 16. 05. 2001 (BGBl. I S. 876) versehen ist.
Nach Nr. 1.2.3.2 der Anlage 1 zu § 3 Abs. 1 S. 1 des Gesetzes über die Umweltverträglichkeitsprüfung – UVPG war Plauen, den 10. 06. 2013
für diese beantragte Anlage eine standortbezogene Vorprüfung des Einzelfalls i. S. des § 3 c Satz 2 UVPG durchzuführen.
Siegel
Nach erfolgter einzelfallbezogener Vorprüfung zum UVPG i. A. Beck
konnte festgestellt werden, dass die Errichtung der o. g. Ver- Dezernent
brennungsmotoranlage keine erheblichen nachteiligen Auswirkungen auf die Umwelt, insbesondere auf die SchutzgüStellenausschreibung
ter Menschen, Tiere, Pflanzen, Boden, Wasser, Luft, Klima
und Landschaft, Kultur- und sonstige Güter erwarten lässt. Im Landratsamt des Vogtlandkreises ist im Lebensmittelüberwa-
Eine Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) gemäß § 2
Abs. 1 UVPG konnte somit entfallen.
Diese Entscheidung ist gemäß § 3 a Satz 3 UVPG nicht
selbstständig anfechtbar.
Plauen, den 03. 07. 2013
Landratsamt des Vogtlandkreises
i. V.
Beck
Dezernent
Allgemeinverfügung
des Landratsamtes Vogtlandkreis
zur Ausweisung und Aufhebung
Nach erfolgter einzelfallbezogener Vorprüfung zum UVPG
von Reitwegen im Wald in den Gemarkungen
konnte festgestellt werden, dass die oben genannten Ände- Bobenneukirchen, Bösenbrunn und Untertriebel
rungen keine erheblichen nachteiligen Auswirkungen auf
die Umwelt, insbesondere auf die Schutzgüter Menschen, Aufgrund § 12 Abs. 1 Sächsisches Waldgesetz (SächsTiere, Pflanzen, Boden, Wasser, Luft, Klima und Landschaft, WaldG) vom 10. April 1992 (SächsGVBl. S. 137), rechtsbereinigt mit Stand vom 1. September 2012 und § 1 der
Kultur- und sonstige Güter erwarten lässt.
Verordnung des Sächsischen Staatsministeriums für LandEine Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) gemäß § 2 wirtschaft, Ernährung und Forsten über die Reitwege (Reitwege VO) vom 14. Dezember 1994 (SächsGVBl. 1995 S. 6),
Abs. 1 UVPG konnte somit entfallen.
rechtsbereinigt mit Stand vom 1. August 2008, wird FolgenDiese Entscheidung ist gemäß § 3 a Satz 3 UVPG nicht des verfügt:
selbstständig anfechtbar.
1. Auf den nachfolgend näher bezeichneten Flurstücken
werden Reitwege mit einer Gesamtlänge von ca. 4.250
Plauen, den 18. 06. 2013
Metern im Wald ausgewiesen:
Landratsamt des Vogtlandkreises
i. V.
Beck
Dezernent
KJ 7/2013
Gemarkung Bobenneukirchen
1105, 1106, 1107
Gemarkung Bösenbrunn
442, 451/1, 459, 462, 463, 469,470/1, 483, 484, 485,
489, 510, 513, 514, 515, 516, 520, 638, 654
chungs- und Veterinäramt zum nächstmöglichen Zeitpunkt unbefristet und in Vollzeitbeschäftigung mit Sitz in Oelsnitz die Stelle
eines/einer
amtlichen Fachassistenten / Fachassistentin
zu besetzen.
Das Aufgabengebiet umfasst die amtliche Trichinenuntersuchung
in der Prüfstelle des Amtes sowie Tätigkeiten in der allgemeinen
Fleischhygiene.
Es werden erwartet:
 die abgeschlossene Fortbildung als amtlicher Fachassistent mit
Erfahrungen in der amtlichen Trichinenuntersuchung bzw.
die Bereitschaft zur Erlangung dieser;
 vorteilhaft ist die abgeschlossene Fortbildung als Lebensmittelkontrolleur;
 Kommunikationsbereitschaft, Teamfähigkeit, Flexibilität,
Durchsetzungsvermögen und Entscheidungsfreudigkeit;
 Fähigkeit und Bereitschaft zur selbstständigen Arbeit;
 Erfahrungen im Umgang mit moderner Büro- und Kommunikationstechnik;
 EDV-Kenntnisse (Standard, möglichst spezifische Kenntnisse
zu LEVES Sn);
 die Bereitschaft zur Aufgabenerledigung auch außerhalb der
üblichen Dienstzeiten;
 ein gültiger Führerschein Klasse B sowie die Bereitschaft zur
Nutzung des privaten PKW für dienstliche Zwecke gegen
Gewährung einer Wegstreckenentschädigung nach den geltenden reisekostenrechtlichen Voraussetzungen;
 Bereitschaft zur Fort- und Weiterbildung.
Die Rahmenbedingungen des Arbeitsverhältnisses richten sich
nach dem Tarifvertrag für den Öffentlichen Dienst (TVöD). Die
Eingruppierung erfolgt in die Entgeltgruppe 8.
Ihre aussagefähigen Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte bis
25. 07. 2013 an das
Landratsamt Vogtlandkreis,
Haupt- und Personalamt,
Neundorfer Straße 94/96,
08523 Plauen.
Im Internet finden Sie uns unter www.vogtlandkreis.de.
KJ 7/2013
Beschluss-Nr. 13/3-18:
Der Kreistag beschließt einstimmig:
1. Der Kreistag beschließt die außerplanmäßigen Ausgaben
i. H. v. 2.087.847,25 E für die Beseitigung von WinterDer Kreistag stimmt der Berufung von Frau Brigitte Gerischäden auf Kreisstraßen in den Haushaltsjahren
scher zur Naturschutzhelferin für den Vogtlandkreis für 5
2013/2014.
Jahre zu.
2. Die Maßnahmen werden für untereinander deckungsfähig erklärt.
Vergabebeschluss-Nr. 13/3-19:
Der Kreistag beruft Frau Stephanie Paul mit Wirkung vom Der Kreistag beschließt einstimmig die Vergabe der Bauleis31. 05. 2013 von ihrer Funktion als Leiterin der Finanzver- tungen für die Baumaßnahme Elsterradweg, 1. Abschnitt
waltung ab.
Aš – Oelsnitz, 4. TA Bad Elster – Oelsnitz, „Los Nr. 5 – Unterabschnitt von Rebersreuth bis Bauende (Eichigt) mit ErBeschluss-Nr. 13/3-10:
satzneubau der Brücke über den Lochbach“ gemäß WerDer Kreistag beschließt einstimmig:
tungsvermerk an die Firma Streicher GmbH, NL Oelsnitz
Der Kreistag beruft Frau Antje Hofmann mit Wirkung vom zu einer Vergabesumme von 1.404.147,01 E.
01.06.2013 zur Leiterin der Fi-nanzverwaltung.
Beschlüsse Kreistagssitzung 13. 06. 2013
der Kreiswahlleiterin
Der Kreistag beruft Herrn Leitenden Veterinärdirektor Dr.
Hans-Georg Möckel mit Wirkung vom 31. 08. 2013 von Die öffentliche Sitzung des Kreiswahlausschusses über die
seiner Funktion als Leiter des Lebensmittelüberwachungs- Zulassung der Kreiswahlvorschläge für die Wahl zum 18.
und Veterinäramtes ab.
Deutschen Bundestag findet am 26. Juli 2013, 12.00 Uhr im
Kleinen Saal, des Landratsamtes Vogtlandkreis, Neundorfer
Str. 96, 08523 Plauen, statt.
Der Kreistag beruft Frau Dr. Anne Mütschard mit Wirkung Heidrun Kuhn
vom 01. 09. 2013 zur Leiterin des Lebensmittelüber- stellv. Kreiswahlleiterin
wachungs- und Veterinäramtes.
Öffentliche Bekanntmachung
1. Der Kreistag beschließt die Übertragung der Aufgaben des
Eigenbetriebs bfkb auf die ADB GmbH zum 01. 07. 13. Die
ADB GmbH tritt in alle vom bfkb abgeschlossenen Verträge ein.
2. Der Kreistag beschließt die Abberufung des 1. Betriebsleiters des Eigenbetriebs bfkb, Herrn Friedrich Thoß,
zum 30. 06. 13.
3. Der Kreistag beauftragt die 2. Eigenbetriebsleiterin des
Eigenbetriebs bfkb, Frau Ulrike Groß, für die Zeit vom
30. 06. 13 bis zum 31. 12. 13 mit der Abwicklung des Eigenbetriebs bfkb.
4. Der Kreistag beschließt die Abberufung der 2. Betriebsleiterin des Eigenbetriebs bfkb, Frau Ulrike Groß, zum
31. 12. 13.
5. Der Kreistag beschließt die Aufhebungssatzung zur Satzung des Betriebs für Kommunaldienstleistung und Beschäftigungsförderung – Eigenbetrieb des Vogtlandkreises – vom 05. November 1998 in der Fassung der 1. Änderungssatzung zur Satzung des Betriebs für Kommunaldienstleistung und Beschäftigungsförderung – Eigenbetrieb des Vogtlandkreises – vom 09. 12. 1999
(siehe KJ-Seiten 13/14). Die Aufhebungssatzung tritt
zum 01. 01. 2014 in Kraft.
Der Kreistag beschließt mehrheitlich bei 7 Gegenstimmen
und 9 Enthaltungen:
Der Kreistag beauftragt die Landkreisverwaltung mit der
Umsetzung eines einheitlichen Werbeauftritts der Region
Vogtland auf der Basis der durch das Projekt „Destinationsentwicklung Vogtland“ entwickelten Wortmarke.
Der Kreistag wählt einstimmig für den Amtsgerichtsbezirk
Auerbach 7 Vertrauenspersonen in den Wahlausschuss zur
Wahl der Schöffen und Jugendschöffen:
Dieter Kießling, Peter Seidel, Dr. Wolfgang Netzsch, Friedrich Fuchs, Carmen Künzel, Roberto Rink, Prof. Dr. Volker
Liskowsky.
Der Kreistag wählt einstimmig für den Amtsgerichtsbezirk
Plauen 7 Vertrauenspersonen in den Wahlausschuss zur Wahl
der Schöffen und Jugendschöffen:
Stephan Meinel, Klaus Schumann, Gunter Lochbaum, Helga
Löffler, Steffen Raab, Ulrich Lupart, Ulrike Liebscher.
Der Kreistag beschließt einstimmig außerplanmäßige Ausgaben in Höhe von 890.000,00 EUR zur Sanierung des
Schulgebäudes der Pestalozzischule Schule zur Lernförderung Reichenbach – 3. Bauabschnitt in Form einer Teilverschiebung der für 2014/2015 geplanten Mittel nach
2013.
Stellenausschreibung
Im Landratsamt des Vogtlandkreises ist im Gesundheitsamt ab
01. September 2013 befristet für ein Jahr und in Vollbeschäftigung mit Sitz in Plauen die Stelle
des Leiters / der Leiterin des
Sachgebietes Hygiene als Elternzeitvertretung
zu besetzen.
Voraussetzung für die Besetzung dieser Stelle ist die Approbation als Ärztin/Arzt. Weiterbildungen als Facharzt Hygiene u.
Umweltmedizin, Mikrobiologie, Infektionsepidemiologie oder
Öffentliches Gesundheitswesen wären wünschenswert.
Ärzte anderer Facharztrichtungen wie z. B. Innere Medizin, Allgemeinmedizin werden ausdrücklich zur Bewerbung ermutigt, bei
einschlägiger Berufserfahrung auch Biologinnen, Biologen, unter bestimmten Voraussetzungen auch Gesundheitsingenieure/innen.
Das Aufgabengebiet umfasst:
• Maßnahmen des Infektionsschutzes (Bearbeitung meldepflichtiger übertragbarer Krankheiten, Impfwesen, Hygiene in medizinischen Einrichtungen)
• Bearbeitung medizinischer Fragestellungen im Bereich der
Trink- und Badewasserüberwachung und bei Bauplanungen
• Prävention
• Pandemie- und Katastrophenschutzplanung hinsichtlich des
Gesundheitsschutzes
Es werden erwartet:
• ein hohes Maß an Zuverlässigkeit, Einsatzbereitschaft, Flexibilität und Teamfähigkeit
• Belastbarkeit
• Führerschein Klasse B sowie die Bereitschaft zur Nutzung des
privaten PKW für dienstliche Zwecke gegen Gewährung einer
Wegstreckenentschädigung nach den geltenden reisekostenrechtlichen Bestimmungen
• PC-Grundkenntnisse
Wir bieten:
• ein interessantes, abwechslungsreiches Aufgabengebiet
• geregelte Arbeitszeiten im Rahmen der bestehenden Gleitzeitvereinbarung (kein Schicht- bzw. Nachtdienst)
• Teilnahme an Fortbildungsmaßnahmen, die Kosten werden
übernommen
• gute Vereinbarkeit von Beruf und Familie
nach dem Tarifvertrag für den Öffentlichen Dienst (TVöD).
01. 08. 2013 an das
08523 Plauen.
Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass nicht berücksichtigte Bewerbungen nur gegen einen adressierten und ausreichend frankierten Rückumschlag zurückgesandt werden können. Nach Abschluss des Bewerbungsverfahrens werden nicht berücksichtigte
Unterlagen nach drei Monaten vernichtet.
Seite 15
Stellenausschreibung
Im Landratsamt des Vogtlandkreises ist im Amt für Wirtschaft/
Bildung/Innovation ab 01. September 2013 mit Sitz in Plauen
die Stelle einer / eines
Sachbearbeiter/Teamleiter bzw.
Sachbearbeiterin/Teamleiterin
Ländliche Förderung/
Bodenordnung Vogtland West
im Sachgebiet Ländliche Förderung/Obere Flurbereinigungsbehörde zunächst befristet als Altersteilzeitvertretung bis zum
31. 08. 2016 mit 20 Wochenstunden zu besetzen. Im Anschluss
ist die Weiterbeschäftigung mit 40 Wochenstunden geplant.
Innerhalb der dreijährigen Einarbeitungszeit soll der Sachbearbeiter/Teamleiter bzw. die Sachbearbeiterin/Teamleiterin die technische Vorbildung und Erfahrung in Flurbereinigungsangelegenheiten zur Wahrnehmung des Amtes eines Vorsitzenden des Vorstandes von Teilnehmergemeinschaften nach Flurbereinigungsrecht
sowie zur eigenständigen Wahrnehmung von Aufgaben als Mitarbeiter an der oberen Flurbereinigungsbehörde erwerben.
Aufgabenschwerpunkte:
• Unterstützung des Teamleiters Bodenordnung West beim Leiten
und Organisieren der Arbeit im Team Ländliche Förderung –
Bodenordnung Vogtland West, insbesondere Sicherstellung
des fach- und zeitgerechten Ablaufs der Verfahren nach dem
Flurbereinigungsgesetztes (FlurbG) und dem Landwirtschaftsanpassungsgesetz (LwAnpG)
• Mitarbeit an der Oberen Flurbereinigungsbehörde
• Wahrnehmung der verfahrensbezogenen Aufgaben und Befugnisse der Flurbereinigungsbehörde
• Planung, Koordinierung und Ausführung der Verfahren nach
FlurbG, LwAnpG und BauGB
• Unterstützung des Vorstandsvorsitzenden von Teilnehmergemeinschaften (TG) nach Flurbereinigungsrecht bei der Leitung der ordnungsgemäßen Ausführung der der TG zugewiesenen Aufgaben, insbesondere Aufstellung, Umsetzung und
Kontrolle der Arbeits- und Finanzierungsplanung
• Bearbeitung von Stellungnahmen als Träger öffentlicher Belange bei Planungen Dritter sowie Mitwirkung im ILE-Prozess
im Zuständigkeitsbereich
Anforderungen:
• Befähigung für den höheren vermessungstechnischen Verwaltungsdienst
• wünschenswert sind Kenntnisse auf dem Gebiet Flurneuordnung/Flurbereinigung
• Einsatzfreude, Belastbarkeit, Durchsetzungsvermögen, Bereitschaft zur Teamarbeit und Verhandlungsgeschick
• Erfahrungen im Umgang mit moderner Büro- und Kommunikationstechnik
• Bereitschaft zur Fort- und Weiterbildung
• ein gültiger Führerschein Klasse B sowie die Bereitschaft zur
Nutzung des privaten PKW für dienstliche Zwecke gegen Gewährung einer Wegstreckenentschädigung nach den geltenden
reisekostenrechtlichen Voraussetzungen
nach dem Tarifvertrag für den Öffentlichen Dienst (TVöD).
05. 08. 2013 an das
08523 Plauen.
Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass nicht berücksichtigte Bewerbungen nur gegen einen adressierten und ausreichend frankierten Rückumschlag zurückgesandt werden können. Nach Abschluss des Bewerbungsverfahrens werden nicht berücksichtigte
Unterlagen nach drei Monaten vernichtet.
Richtlinie
des Vogtlandkreises
zur Übernahme von Teilnahmebeiträgen
in Kindertageseinrichtungen und
in Kindertagespflegestellen ab 01. 01. 2009
Rechtsbereinigt mit Stand vom 01. 08. 2013
Rechtsgrundlage:
- Sozialgesetzbuch VIII – Kinder- und Jugendhilfe –, insbes. § 10 Abs. 3, §§ 22 ff und § 90 mit eingearbeiteten Änderungen auf Basis des Kinderförderungsgesetzes (KiföG) vom 10. 12. 2008 und des Bundeskinderschutzgesetzes (BKiSchG) vom 22. 12. 2011
- Gesetz zur Förderung von Kindern in Tageseinrichtungen
im Freistaat Sachsen (SächsKitaG) vom 15. Mai 2009,
rechtsbereinigt zum 01. März 2012
- Sächsische Kindertagesstätten-Zuschuss- und Erstattungsverordnung (SächsKitaZEVO)
- Gesetz über die Gewährung von Landeserziehungsgeld im
Seite 16
Freistaat Sachsen (Sächsisches Landeserziehungsgeldgesetz – SächsLErzGG)
- Empfehlung des Sächsischen Sozialministeriums (SMS)
zur Bedarfsplanung im Bereich Kindertageseinrichtungen und Übernahme von Elternbeiträgen durch die örtliche Jugendhilfe vom 17. 07. 2003
- Bedarfsplanung gemäß § 8 SächsKitaG für Kindertageseinrichtungen im Vogtlandkreis in der jeweils gültigen Fassung
- Richtlinie des SMS über Zuwendungen zur Gewährung
des ganztägigen Besuches einer Kindertageseinrichtung
im Schulvorbereitungsjahr vom 11. 09. 2007
Anliegen:
Kindertageseinrichtungen (Krippe, Kindergarten, Hort) und
als Alternative die Kindertagespflege begleiten, unterstützen
und ergänzen die Erziehung des Kindes in der Familie, ersetzen sie jedoch nicht (SGB VIII und Art. 3 Abs.1 GG). Sie
erfüllen einen Betreuungs- und Bildungsauftrag.
Das Primat für alle Erziehungsleistungen und die Schaffung der Grundlage aller Bildung liegt in der Familie. Darum muss zwischen der Betreuungszeit in der Familie und
in der Einrichtung abgewogen werden.
Durch die Bereitstellung von Kita-Plätzen sichert der Vogtlandkreis vordergründig den Erziehungsberechtigten die Erwerbsfähigkeit, unterstützt diese dadurch bei der Berufsfindung und beim Erhalt ihres Arbeitsplatzes. Der Betreuungsauftrag und damit die Bedarfsplanung der Kindertageseinrichtungen wird vom Umfang her insbesondere auf die Bedürfnisse der Eltern nach dem Grundsatz der Vereinbarkeit
von Familie und Beruf ausgerichtet (Art. 3 Abs. 1 GG).
Die Kindertageseinrichtungen und Kindertagespflegestellen im Vogtlandkreis sind aufgefordert, den im SächsKitaG
formulierten Bildungsauftrag umzusetzen. Dazu gehört auch
die Kooperation der Kindertageseinrichtungen mit den
Grundschulen.
Zum Wohl des Kindes gehört die Schaffung geeigneter Rahmenbedingungen, die Einhaltung von Regeln und Normen
im Bereich der Sicherheit, Gesundheit und Aufsichtspflicht
ebenso wie die Sicherstellung von zahlenmäßig ausreichenden und angemessen qualifizierten Personal in den Kindertageseinrichtungen und in Kindertagespflegestellen.
Bedarfskriterien:
Hauptbedarfskriterium ist die Vereinbarkeit von Familie und
Beruf.
Neben diesem Bedarfskriterium der Vereinbarkeit von Familie und Beruf wird als weiteres Bedarfskriterium die Einzelfallprüfung familienbelastender Faktoren festgelegt.
Zur Dämpfung der Mehrkosten bei der Vorhaltung von Krippen- und Hortplätzen bei einem Träger bzw. Kommune ist
dem Bedarf entsprochen, wenn innerhalb einer Fahrzeit von
40 Minuten die nächstgelegene Kindertageseinrichtung bzw.
Kindertagespflegestelle genutzt werden kann. Unabhängig
davon bleibt das Wunsch und Wahlrecht bestehen.
Im Sinne des § 1 Abs. 3 SGB VIII können Kinder, deren Eltern/Elternteile nicht in den Arbeitsprozess eingebunden
sind oder eingebunden sein möchten, durch Angebote der Familienförderung (Familientreffs, Krabbelgruppen, Selbsthilfegruppen), die Inanspruchnahme von Erziehungsberatungsstellen und anderer Angebote der Jugendhilfe in ihrer
individuellen und sozialen Entwicklung gefördert werden.
Alle Kinder ab vollendetem erstem Lebensjahr haben einen
Rechtsanspruch auf frühkindliche Förderung in einer Tageseinrichtung; Kinder im Vorschuljahr haben einen Rechtsanspruch auf eine tägliche Nutzung von 9 Stunden je Werktag
bzw. 45 Wochenstunden. Für Kinder im schulpflichtigen
Alter sind bedarfsgerechte Angebote in Tageseinrichtungen
vorzuhalten. Dieser Anspruch richtet sich gegen den Träger
der öffentlichen Jugendhilfe (siehe Bedarfskriterien). Der
Bedarf kann auch durch geeignete Kindertagespflegestellen
abgedeckt werden.
Kinder von Asylbewerbern/geduldeten Ausländern (§§ 7
und 9 AufenthG) können grundsätzlich in eine Kindertageseinrichtung aufgenommen werden und haben damit bei Vorliegen der entsprechenden Einkommensgrenzen Anspruch
auf eine ganz- oder teilweise Übernahme der Teilnahmebeiträge durch das Jugendamt. Gleiches gilt für Kinder die sich
nicht nur vorübergehend im Vogtlandkreis aufhalten und
unter den Artikel 12 des Haager Minderjährigenabkommen
fallen.
Für Kinder von abgelehnten Asylbewerbern, die eine Duldung nach § 60 a des AufenthG haben, erfolgt eine Einzelfallprüfung.
KJ 7/2013
Antragsverfahren:
gendhilfe zuständig, in dessen Bereich die Eltern ihren gewöhnlichen Aufenthalt haben. Ein Kind kann auch in einer
Einrichtung außerhalb des Wohnortes oder auch des Landkreises angemeldet werden. Der für den Wohnort zuständige
örtliche Träger der öffentlichen Jugendhilfe übernimmt bei
Bedarf auch in diesem Fall die Elternbeiträge entsprechend
dieser Richtlinie.
Bei Anträgen zur Übernahme von Teilnahmebeiträgen aus
Familien mit belastenden Familiensituationen (z. B. Alleinerziehende benötigen Unterstützung bei der Bewältigung
der Erziehungsaufgaben) sowie bei Einzelfällen werden im
Jugendamt sachgebietsübergreifende Entscheidungen herbeigeführt. Bei Mehrbedarf auf Grund beruflicher Verpflichtungen erfolgt eine vereinfachte Einzelfallprüfung unter Berücksichtigung des jeweiligen Arbeitsvertrages.
Eine Betreuung über bzw. unter die flexiblen festgesetzten
Wochenstunden kann daraufhin erfolgen.
ermäßigt und einheitlich festgelegt werden.
Der Teilnahmebeitrag oder Kostenbeitrag für den Besuch einer Tageseinrichtung oder einer Kindertagespflegstelle soll
auf Antrag ganz oder teilweise vom örtlichen Träger der öffentlichen Jugendhilfe übernommen werden, wenn die Belastung den Eltern nicht zuzumuten ist.
Ein Erlass oder eine Übernahme kommt wegen des im § 90
Abs. 2 und Abs. 3 SGB VIII vorgesehenen Antragserforder- Bescheiderteilung und Zahlungsweise:
nisses frühestens ab dem ersten Tag des Antragsmonats in
Betracht.
Im Ergebnis der Prüfung des Antrages ergeht ein Bescheid
an den Antragsteller. Die Auszahlung erfolgt jeweils nach
1. Der Antrag der Sorgeberechtigten (Eltern/Elternteile) auf Bescheiderteilung zum 30. des Monats für den Folgemonat.
Übernahme des Elternbeitrages ist zu stellen an:
Beträge unter 5 Euro werden nicht geleistet.
Dienststelle Oelsnitz
Träger von Kindertageseinrichtungen im Vogtlandkreis:
– Jugendamt –
Bereich Elternbeiträge
Die durchschnittlichen Betriebskosten betragen zurzeit für
Stephanstraße 9
einen Platz in der Kinderkrippe rund 788 E/Monat, im Kin08606 Oelsnitz
dergarten rund 369 E/Monat und im Hort rund 216 E/Monat.
2. Die Übernahme/anteilige Übernahme der Teilnahmebeiträge erfolgt nach Feststellung der zumutbaren Belastung Der ungekürzte Elternbeitrag (Teilnahmebeitrag) soll bei
der Eltern/Alleinerziehenden gem. § 90 Abs. 4 SGB VIII. Aufnahme eines Kindes betragen:
1. für Kinder bis zur Vollendung 3. Lebensjahr mit einer BeDie Übernahme von Teilnehmerbeiträgen bei der Inantreuungszeit von täglich neun Stunden mindestens 20
spruchnahme eines Krippen-, Kindergarten- und Hortplatund höchstens 23 vom Hundert der durchschnittlichen
zes bzw. einer Kindertagespflegestelle setzt voraus, dass
Betriebskosten pro Platz,
das Einkommen der Eltern sowie des Kindes die Einkom- 2. für Kinder ab 3. Lebensjahr bis zum Schuleintritt und
mensgrenze nach § 85 SGB XII (Zwölftes Buch SozialHortkinder mit einer Betreuungszeit von täglich neun/
gesetzbuch) nicht übersteigt und die Inanspruchnahme
sechs Stunden mindestens 20 und Höchstens 30 vom
des Betreuungsangebotes in der Regel gewährleistet ist.
Hundert der durchschnittlichen Betriebskosten pro Platz
Eine vom Betreuungsvertrag abweichende Minder- bzw.
im Monat.
Nichtauslastung der vereinbarten Betreuungszeiten kann
die Kürzung des Übernahmebetrages auf die tatsächliche Ist ein Kind bis zu viereinhalb Stunden täglich in einer KinInanspruchnahme zur Folge haben; insbesondere im derkrippe, einem Kindergarten oder einer KindertagespfleSchulvorbereitungsjahr haben Eltern und Kindergarten gestelle aufgenommen, ist der Elternbeitrag um 50 vom
auf eine tatsächliche Inanspruchnahme der beantragten Hundert zu mindern. Ist ein Kind länger als viereinhalb
Betreuungszeiten hinzuwirken.
Stunden, jedoch nicht mehr als sechs Stunden täglich aufgenommen, ist der Elternbeitrag um ein Drittel zu mindern.
3. Verpflichtungen vorrangig zuständiger Leistungsträger Die Träger der Kindertageseinrichtung und Kindertagesgehen den Regelungen dieser Richtlinie vor. Insbesondere pflegepersonen haben entsprechend die Elternbeiträge mit
Leistungen zur Eingliederung in Arbeit nach § 3 Abs. 2 vorheriger Zustimmung des Jugendamtes festzusetzen.
und §§ 14 bis 16 des Zweiten Buches dürfen dem Leistungsempfänger nicht versagt werden, weil die Jugend- Zur Vermeidung von Sozialmissbrauch sowie zur Bedarfshilfe entsprechende Leistungen vorsieht.
planung bzw. -anpassung sind die Kindertageseinrichtungen
verpflichtet, die Anwesenheit der Kinder zu dokumentieren
Inanspruchnahme des Betreuungs- und Bildungsangebo- und dem Jugendamt entsprechend Einsicht zu gewähren.
tes im Vogtlandkreis:
Der Träger einer Kindertagesstätte und KindertagespflegeEltern oder Elternteile haben die Möglichkeit einen Krippen-, personen sind verpflichtet unter Berücksichtigung der Zahl
einen Kindergarten- oder einen Hortplatz max. 30 Wochen- der Kinder in der Familie, die gleichzeitig eine Kindertagesstunden flexibel in Anspruch zu nehmen.
einrichtung besuchen und der besonderen Situation der AlFür die Kindertagespflege ist diese Regelung entsprechend leinerziehenden entsprechend die Elternbeiträge zu staffeln.
des Alters der Kinder analog anzuwenden. Hierbei werden Nach der Gemeinsamen Empfehlung der Kommunalen Spitdie Elternbeiträge bei Kindertagespflege maximal in Höhe zenverbände, der Liga der Spitzenverbände der freien Wohlder festgesetzten Elternbeiträge für Kindertageseinrichtun- fahrtspflege und des Sozialministeriums vom 20. 06. 1996
gen innerhalb der jeweils zuständigen Kommune übernom- sollen die Elternbeiträge
men.
Dem Besuch des Kindergartens im Schulvorbereitungsjahr ► Bei Eltern (einschl. Stiefelternteile)
wird ganztägig (9 Stunden bzw. 45 Wochenstunden) uneinfür das 2. Kind um 40 %
geschränkt entsprochen. Mit diesen Bedarfsgrößen ist die
für das 3. Kind um 80 %
Umsetzung des Sächsischen Bildungsplanes in den Kinderfür das 4. Kind um 100 %
tagesstätten gewährleistet.
Bei Feststellung des Bedarfs und Vorliegen der Einkom- ► bei Alleinerziehenden*
mensgrenzen wird der Elternbeitrag für diese Betreuungsfür das 1. Kind um 10 %
zeit ganz oder teilweise lt. § 90 SGB VIII i. V. mit § 85
SGB XII übernommen.
Einzelfallprüfung:
*(geschieden, verwitwet, dauernd getrennt lebend, ledig)
Für das Gebiet des Vogtlandkreises wird die vorgenannte
Staffelung mit der entsprechenden Abstufung damit verbindlich festgelegt. Das Jugendamt zahlt die Differenz zum
vollständigen Elternbeitrag direkt an den Träger oder die
Kindertagespflegeperson.
Inkrafttreten:
Diese rechtsbereinigte Richtlinie tritt zum 01. August 2013
Das Wunsch- und Wahlrecht gemäß § 4 SächsKitaG dient in Kraft.
der Ausgestaltung des Wunsch- und Wahlrechtes nach §§ 5
SGB VIII für den Bereich der Kinderbetreuung.
Nach § 86 SGB VIII ist für die Gewährung von Leistungen Dr. Lenk
nach dem KJHG der örtliche Träger der öffentlichen Ju- Landrat
KJ 7/2013
RATGEBER
Juli
LANDKREIS-MOSAIK
Natur- und Umweltzentrum
Vogtland
Call for Papers
17. Reichenbacher Symposium
„Technische Textilien“
zum Thema:
Funktionalisierung von Textilien – Verfahren
und Produkte
Anfragen/
Lesermeinungen
richten Sie bitte an
LRA Vogtlandkreis/Pressestelle
Neundorfer Str. 94/96, 08523 Plauen
Tel. 03741 392 10 40 / Fax 392 4 10 41
E-Mail [email protected]
Pilzberater des Vogtlandkreises 2013
Pilze, Pilze
Ganz gleich, ob das Jahr 2013 nun
ein gutes oder ein schlechtes Jahr
für die Pilzsucher und -sammler
werden wird, die Pilzberater im
Vogtlandkreis sind wiederum gut
gerüstet und werden alle Pilzfreunde zu den ihnen vorgelegten
Pilzfunden gern und ausführlich
beraten.
Pilzberatung findet im Vogtlandkreis nunmehr seit 16 Jahren statt.
Sie wird als ehrenamtliche Tätigkeit von den 18 amtlichen Pilzsachverständigen durchgeführt.
Alle Pilzliebhaber können ihre gefundenen Pilze auf gesundheitliche Unbedenklichkeit bei den
nachfolgend genannten Pilzberatern (siehe Tabelle u. r.) überprüfen lassen.
Die Pilzberater bilden sich ständig
weiter. Im Jahr 2011 haben sie
2.848 Stunden für ihre Weiterbildung und für die Öffentlichkeitsarbeit aufgewendet. Sie sind also aktuell in der Lage, vorgelegte Pilze
zu beurteilen. Ungenießbare oder
sogar giftige Pilze werden aus den
Körben der Beratung Suchenden
aussortiert.
Gemeinsam mit den Pilzberatern
weist das Lebensmittelüberwachungs- und Veterinäramt des Vogtlandkreises darauf hin, dass in
Sachsen das Pilzesammeln nur für
den eigenen Bedarf möglich ist.
Das Sächsische Waldgesetz sieht
im § 14 die Entnahme von Pilzen,
übrigens auch von Kräutern, Moosen, Beeren und sonstigen Pflanzen, nur für den eigenen Bedarf und
nur in pfleglicher Weise vor.
Seite 17
Donnerstag, 07. November 2013, 9:00 Uhr bis 15:00 Uhr
Veranstaltungsort:
Westsächsische Hochschule Zwickau – Hochschulteil Reichenbach
Ziel unserer Symposien rund um die Thematik „Technische Textilien“
ist es, dieses vielschichtige und umfangreiche Gebiet der modernen
Textiltechnik in all seinen Facetten darzustellen. Damit möchten wir
unseren Studenten und dem interessierten Fachpublikum ein öffentliches Forum bieten, um den eigenen Kenntnisstand zu zeigen, zu erweitern und Diskussionen anzuregen.
Funktionalisierung kann sowohl durch reine Modifikation bekannter
textiler Herstellungsverfahren als auch durch Nutzung von Verfahren
aus anderen Wissensgebieten (z. B. aus Chemie, Physik, Biologie,
Werkstofftechnik) erreicht werden. Für unser diesjähriges Thema
sind Beiträge dazu gewünscht, die sowohl theoretisch als auch praktisch orientiert sein können.
Interessierte Autoren senden bitte den Titel und eine kurze inhaltliche Angabe ihres Beitrages bis zum 16. August 2013 an die unten angegebene Adresse, Anfragen werden gern entgegengenommen.
Programm:
Prof. Dr.-Ing. Silke Heßberg
[email protected]
Tel.: 03765 552120
Prof. Dr. rer. nat. Hardy Müller
[email protected]
Tel.: 03765 552137
NUZ Oberlauterbach
Treuener Straße 2 • 08239 Oberlauterbach,
Telefon 03745 75105-0 • Fax 03745 75105-35
www.nuz-vogtland.de • [email protected]
Veranstaltungen August
10. August, 10:30 Uhr
Kochen mit Wildkräutern – heute im Grünen
Wir kochen gemeinsam mitten in der Natur. Kräuter, Wurzeln und Wildfrüchte bestimmen unseren Speiseplan. Lernen Sie alte Rezepte neu zu interpretieren und erfahren Sie Nützliches aus der traditionellen Heilkunde.
Referent: Bernhard Zinke, Berater für Naturheilkunde
Voranmeldung bis 08. 08. 13, Unkostenbeitrag 16,- Euro
Kräuterwanderung – Wildkräuter für Tees
Wir durchstreifen Felder, Wiesen und Wälder rund um den malerischen alten
Gutshof. Unter fachkundiger Anleitung lernen wir Kräuter zu bestimmen und
von unbekömmlichen oder giftigen zu unterscheiden. Natürlich erhalten Sie auch
Tipps zur Zubereitung von unserer Kräuterfrau Anita Seifert.
Voranmeldung bis 12. 08. 13, Unkostenbeitrag 10,- Euro
Vortrag: Apitherapie – was ist das?
Als Apitherapie wird die medizinische Verwendung der Bienenprodukte, hauptsächlich Propolis, Bienengift und Honig bezeichnet sowie die Verwendung
von Bienenwachs, die Einnahme von Pollen und Gelée Royale.
Themen im Vortrag sind u. a. die Produkte von unseren Honigbienen für Jung
und Alt. Welche Rolle spielen heute biotherapeutische Methoden in unserer von
Chemie geprägten Medizin? Referent: Gerhard Goldsche, Imker
Voranmeldung bis 02. 08. 13, Eintritt 12,- Euro
Diabetes – helfen Vitalpilze?
In der europäischen und der chinesischen Heilkunde haben die Pilze eine lange
Tradition. Selbst Steinzeitmenschen wie Ötzi trugen Vitalpilze bei sich. Durch
den Rückgang der Wälder ging das Wissen um die heimischen Vitalpilze verloren. Referent: Bernhard Zinke, Berater für Naturheilkunde
Anmeldung erbeten, Unkostenbeitrag 8,- Euro
Weitere Informationen / kurzfristige Änderungen www.nuz-vogtland.de
Wenn Sie rund um das NUZ immer auf dem neuesten Stand sein möchten:
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Sprechzeiten der Behindertenbeauftragten:
Finden jeweils am 1. Donnerstag des Monats
von 13:00 bis 17:00 Uhr
im Landratsamt Vogtlandkreis, Neundorfer Str. 94 (Haus II),
2. Etage, Zimmer 2.09 statt.
Behindertengerechter Zugang ist möglich.
Organisation:
Bärbel Adam
[email protected] oder
[email protected]
Tel.: 03765 552121 oder 552141
Fax: 03765 552111
Der Seniorenbeirat des Vogtlandkreises
Die Interessenvertretung der Senioren im Landkreis in allen Angelegeneiten,
Senioren betreffend:
Kneipp-Verein Vogtland e. V.
Gesundes Leben –
naturgemäßes Heilen nach Sebastian Kneipp
Büro:
Telefon:
Sprechzeit:
Webseite:
E-Mail:
Albertplatz 10, 08523 Plauen
03741 281829
Dienstag 10:00 – 12:00 Uhr (und nach Vereinbarung)
www.kneippverein-vogtland.de
[email protected]
Name
Roth
Scholz
Morgner
Stark
Gerhardt-Zaumseil
Pöhland
Sönnichsen
Schneider
Michel
Bauer
Greiner
Greiner
Lorenz
May
Träger
Wagner
Michael
Philipp
Vorname
Lothar
Ilse
Christine
Wolfgang
Steffi
Jochen
Ute
Karl
Lotti
Karola
Dietrich
Christiane
Klaus
Wolfgang
Siegfried
Peter
Jochen
Hans-Georg
Straße
Elsterstr. 52
Bebelstr. 9 a
Am Brandteich 1
Am Brandteich 1
Hohndorfer Str. 17
Grenzstr. 35
Weststr. 27
Alwin-Gerisch-Str. 12
Nordstr. 16
Rotdornweg 15
Einsteinweg 64
Einsteinweg 64
Damaschkestr. 152
Julius-Mosen-Str. 33
Kantor-Hößler-Str. 3
Am Sohr 70
Waldsiedlung 9
Rudolf-Breitscheid-Str. 32
Ansprechpartner: Dagmar Nauruhn
Beiratsvorsitzende und Seniorenbeauftragte
Sprechzeiten:
Montag, Mittwoch, Freitag 9:00 – 12:00 Uhr
und nach vorheriger Terminabsprache
Ort:
Neundorfer Str. 96, Hinterhaus
Erreichbarkeit:
Tel. 03741 392-3399/-1084, Fax 03741 392-4-3399,
E-Mail: [email protected]
PLZ
08626
08209
08239
08239
07985
08248
08485
08262
07952
08529
08529
08529
08468
08468
08468
08261
08237
08233
Ort / Ortsteil
Adorf
Auerbach
Bergen
Bergen
Elsterberg
Klingenthal
Lengenfeld
Muldenhammer
Pausa
Plauen
Plauen
Plauen
Reichenbach
Reichenbach
Reichenbach
Schöneck
Steinberg / OT Rothenkirchen
Treuen
Telefon
037423 2110
03744 213283
037463 83982
037463 83982
036621 20480
037467 24032
037606 2332
037465 2542
037432 7798
03741 444633
03741 472685
03741 472685
0174 3310376
03765 62322
03765 68618
037464 88653
037462 280444
037468 2913
Seite 18
LANDKREIS-MOSAIK / ANZEIGEN
KJ 7/2013
Herzkissenaktion geht ins zweite Jahr / Resonanz zeigt sich bereits länderübergreifend
Betroffene Frauen nehmen Hilfe gerne an
Regelmäßig treffen sich im Begegnungszentrum des Familienverbandes
Vogtland in Auerbach Frauen, um gemeinsam Herzkissen zu nähen und diese
mit einem bestimmten Material zu füllen. Im vergangenen Jahr, als diese Initiative ins Leben gerufen wurde, nähten
die fleißigen Helferinnen der Herzkissenaktion über 360 Herzkissen, berichtet Jutta Staudt, eine der Hauptinitiatoren, bei der erneuten Übergabe von
Herzkissen an das Klinikum Obergöltzsch.
Dr. Hessel begrüßt die Initiative außerordentlich. Zum einen spüren die betroffenen Frauen, dass sie mit all ihren
Problemen, die mit der Diagnose
„Mammakarzinom“ verbunden sind,
nicht alleingelassen werden. Gleichzeitig helfen die Kissen die Folgen von
Krankheit und Behandlung zu lindern.
Mit den besonders langen Ohren nehmen sie nach der OP den Druck von der
Narbe und verhindern mögliche Blockaden des Lymphflusses. Die Patientinnen empfinden diese „Herzkissen“
als angenehm und entspannend, so Dr.
Die Verwaltungsdirektorin des Klini- Hessel.
kums Beate Liebold, die Stationsschwester Ines Sporn und der Leiter des Verwaltungsdirektorin Beate Liebold
Brustzentrums Vogtland und Chefarzt bedankte sich bei allen am Projekt Beder Frauenklinik Dr. Wolfgang Hessel teiligten, den vielen Frauen, dem Fanahmen knapp 100 Herzkissen entge- milienverband Vogtland sowie den
gen, die Frauen, die an Brustkrebs er- Spendern und Unternehmen der Rekrankt sind, bekommen sollen.
gion, die die Herzkissenaktion völlig
uneigennützig unterstützen.
Das seit 2009 am Klinikum Obergöltzsch Rodewisch gewährte Bildungsdarlehen ist ein großartiger Erfolg. 14 Verträge wurden bisher abgeschlossen. Die ersten fünf jungen Ärzte
arbeiten bereits am Klinikum.
Vor allem im Studium machen sich 300
Euro mehr auf dem Konto deutlich bemerkbar. Man ist nicht mehr zwingenderweise auf einen Nebenjob angewiesen – für den man bislang eventuell hat
auch ein paar Vorlesungen schwänzen
müssen. Mit der finanziellen Unterstützung gewinnt man schlichtweg mehr
Zeit, um sich z. B. um seine Doktorarbeit zu kümmern oder das ein oder andere Lehrbuch nochmals intensiver
durchzuarbeiten.
Im Praktischen Jahr, das letzte Jahr des
Medizinstudiums, sind die Studenten
48 Wochen in Vollzeit am Universitätsklinikum oder Lehrkrankenhaus/Lehrpraxis beschäftigt. Während dieses klinisch-praktischen Teils der Medizinerausbildung bleibt einem kaum Zeit sich
um seine Doktorarbeit zu kümmern, geschweige denn noch einem Nebenjob
nachzugehen. Mit einer Job-Zusage und
finanzieller Unterstützung lässt es sich
dabei deutlich entspannter leben zwischen Klinik, Lehrbuch und Labor. Man
muss neben einer meist unbezahlten 40Stunden-Woche nicht noch nach Verlassen der Klinik jobben gehen und
spart sich eine Unmenge Zeit hinter dem
Schreibtisch zum Erstellen von Bewerbungsunterlagen, wenn man weiß, dass
man am Klinikum Obergöltzsch Rodewisch anfangen wird.
Medizinstudenten werden vom Klinikum Obergöltzsch Rodewisch erst finanziell gefördert, später dann als junge
Ärzte am Patienten gefordert. Aber die
Unterstützung der ‘Ärzte in Weiterbildung’ hört dann nicht auf; es gibt immer
erfahrene Kollegen, die einem mit Rat
und Tat zur Seite stehen und sich freuen
ihr Wissen und ihren Erfahrungsschatz
weiterzugeben.“
Unsere Herzkissenaktion habe sich
rasch herumgesprochen und so konnte
ein Netzwerk aufgebaut werden, welches sachsenweit und länderübergreifend wirke. Im erst kurzen Aktionszeitraum konnten wir bereits dem Klinikum in Chemnitz, den Elbkliniken in
Meißen, dem Uniklinikum in Dresden,
den Heliosklinik in Schwerin, der Reha
Bavaria-Klinik in Kreischa und der Paracelsusklinik in Reichenbach helfen,
berichtet Jutta Staudt. Als Anfang Mai
80 Frauen der Selbsthilfegruppe des
Landesverbandes nach Brustkrebs das
Klinikum Obergöltzsch besuchten, erfuhren sie von der Herzkissenaktion und
fanden sie so toll, dass die Vorsitzende
Susanne Schaar die Aktion in den Regionen Bautzen und Großenhain aufbauen möchte. (pdk)
Der Leiter des Brustzentrums Vogtland und Chefarzt der Frauenklinik Dr. Wolfgang Hessel (2. v. l.), Verwaltungsdirektorin des Klinikums Obergöltzsch Rodewisch Beate Liebold (3. v. l.) und Stationsschwester Ines Sporn (l.) nahmen die
Herzkissen von der der Vorsitzenden des Vogtländischen Familienverbandes Jutta
Staudt (2. v. r.) und der Geschäftsführerin des ASB Auerbach Diana Mattes (r.)
entgegen.
Foto: Dieter Krug
Förderung von ärztlichem Nachwuchs am Klinikum Obergöltzsch
So zum Beispiel Bastian Lange. Er
nahm das Bildungsdarlehen des Klinikums in Anspruch und ist jetzt als Arzt
in Weiterbildung in der Klinik für Unfall- und Gelenkchirurgie tätig. Er selbst
dazu:
„Das sechsjährige Medizinstudium gliedert sich in zwei Abschnitte. Ein zweijähriger ‘Vorklinischer Abschnitt’ und
nach der Zwischenprüfung – dem so genannten Physikum – folgt der ‘Klinische Abschnitt’. Bis zum Physikum
müssen drei Monate Krankenpflegedienst abgeleistet werden. Dieses Krankenpflegepraktikum, in dem man die
Grundlagen der Patientenversorgung erlernt, kann man bereits vor dem geplanten Studium absolvieren. Alternativ
kann es auch in mehreren Teilen in den
Semesterferien absolviert werden. Im
Klinikum Obergöltzsch Rodewisch bekommen die Pflegepraktikanten dafür
250 Euro monatlich.
Famulaturen ist das Klinikum Obergöltzsch Rodewisch ein Geheimtipp,
weil man dort mit entsprechendem Engagement wirklich viel Praxisrelevantes
lernen kann. Die Medizinstudenten werden voll in den Klinikalltag integriert
und von den ausbildenden Ärzten als
Kollegen angesehen. Davon können
sich manche akademische Lehrkrankenhäuser oder Universitätskliniken noch
etwas abschauen, wo aufgrund der dortigen ‘Studentenschwemme’ die Ärzte
nicht mehr ausreichend motiviert sind,
sich persönlich um jeden einzelnen Famulanten zu kümmern. Am Klinikum
Obergöltzsch Rodewisch werden die
jungen Mediziner ernst genommen und
für ihre Arbeit obendrein auch noch mit
300 Euro/ Monat honoriert. Außerdem
bietet das Haus insgesamt acht große
Fachrichtungen, in die man in den Famulaturen hineinschnuppern kann.
Wenn man sich bereits im klinischen Teil
des Medizinstudiums befindet, kann man
vom Klinikum ein Darlehen zur Finanzierung des Studiums beantragen. Dem
Studenten werden dabei drei Jahre lang
jeden Monat 300 Euro überwiesen. Der
Clou daran ist, dass einem damit bereits
eine schriftliche Stellenzusage als ‘Arzt
Stefanie Herrmann ist noch mitten im
Medizinstudium:
Herr Dr. med. Steiniger (re.), Chefarzt der Klinik für Unfall- und Gelenkchirurgie und Ärztlicher Direktor des Klinikums Obergöltzsch Rodewisch, und Bastian
Lange (li.), Arzt in Weiterbildung, bei der gemeinsamen Befundung
Foto: Klinikum Obergöltzsch
Ab bestandenem Physikum und Beginn
des ‘Klinischen Abschnittes’ müssen
Medizinstudenten in den Semesterferien insgesamt mindestens vier Monate
Famulatur (ärztliches Praktikum) ableisten. Mindestens zwei Monate davon
sollen im stationären Bereich – also im
Krankenhaus – abgeleistet werden. Für
in Weiterbildung’ gegeben wird. Der
Rückzahlungsbetrag des Darlehens wird
mit jedem Jahr der Tätigkeit als Arzt am
Klinikum Obergöltzsch Rodewisch um
ein Drittel reduziert. Nach drei Jahren
Tätigkeit als Arzt in einer der Kliniken
des Klinikums Obergöltzsch muss man
nichts mehr zurückzahlen.
„Sehr geehrte Damen und Herren,
mein Name ist Stefanie Herrmann. Ich
bin 23 Jahre alt und studiere derzeit im
10. Semester Humanmedizin an der
Martin-Luther-Universität Halle. Seit
2011 erhalte ich finanzielle Unterstützung im Rahmen eines Bildungsdarlehens durch das Klinikum Obergöltzsch.
Meine Entscheidung nach erfolgreicher
Approbation eine Arbeitsstelle in der
Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie antreten zu wollen, wurde durch
einige Faktoren beeinflusst. Einerseits
erblickte ich selbst im Klinikum das
Licht der Welt, wuchs danach im nahegelegenen Reumtengrün auf und besitze daher eine starke Verbindung zur
Region. Andererseits spricht mich bereits jetzt, in meinem Status als Student, das Arbeitsklima am Klinikum
an. Durch den Einsatz auf verschiedenen Stationen in meinen Famulaturen
wurden mir diverse Einblicke in verschiedene Fachrichtungen ermöglicht.
Integration in den Krankenhausalltag
fiel hier nicht schwer. Im Gegensatz
zu großen Klinika herrscht in Ober-
göltzsch eher eine ‘familiäre’ Atmosphäre. Als Student wird man, angefangen beim Pflegepersonal bis hin
zum Chefarzt, sehr gut betreut. Für
fachliche Fragen findet sich immer ein
offenes Ohr und man wird zügig an
den ärztlichen Alltag herangeführt. Für
mich bot das die Möglichkeit viel Patientenkontakt zu erfahren und vor allem praktische Fähigkeiten im klinischen Alltag zu erlernen. Selbstverständlich bietet das Bildungsdarlehen
auch finanzielle Unterstützung, die ermöglicht, sich voll und ganz auf das
Studium und die zahlreichen Prüfungen
zu konzentrieren. Insgesamt stellt für
mich das Bildungsstipendium daher
weniger eine Verpflichtung als den Entschluss für die Arbeit in der Region
dar. Stefanie Herrmann“
Mehr Informationen unter:
Klinikum Obergöltzsch Rodewisch,
Personalabteilung,
Tel.: 03744 361 2111,
E-Mail: [email protected].
Für unser Klinikum suchen wir zum
01.10.2013 eine/n
Psychologin/Psychologen
Zertifiziert durch Deutsche
möglichst mit psychotherapeutischer
Krebsgesellschaft e. V.
Zusatzausbildung bzw. psychoDeutsche Gesellschaft für
Senologie
onkologischer Qualifikation
in Teilzeitbeschäftigung mit 20 Stunden/Woche
Im Bereich der psychoonkologischen Beratung unseres Klinikums –
besonders im Brustzentrum sowie im Palliativbereich – betreuen Sie
Patienten und Angehörige und unterstützen unser Team durch regelmäßige interdisziplinäre Besprechungen.
Sie bringen Engagement und Aufgeschlossenheit mit, arbeiten gern
im Team und sehen wie wir die Behandlung von Tumorerkrankungen
als Herausforderung und reizvolle Aufgabe.
Die Stelle ist befristet. Die Vergütung richtet sich nach dem TVöD
mit entsprechenden Vergünstigungen des öffentlichen Dienstes.
Informationen über unser Klinikum finden Sie unter www.klinikumobergoeltzsch.de
Ihre Bewerbung mit aussagefähigen Unterlagen richten Sie bitte bis
09. 08. 2013 an:
Klinikum Obergöltzsch Rodewisch
Personalabteilung, Stiftstraße 10, 08228 Rodewisch
[email protected]
KJ 7/2013
Göltzschtalbrücke – immer einen Besuch wert
LANDKREIS-MOSAIK
Seite 19
Vogtland Kultur GmbH steuert mit
vielseitigem Programm ins Jubiläumsjahr
Mit einem spektakulären Konzert zum legendären Philharmonic Rock oft in den Vorjahren das atembeließ es Geschäftsführer Jens Pfretz- krachen. Das Wetter hatte zudem raubende Programm. Musik von
schner schon am Pfingstsamstag Gnade und vernieselte nicht wie so Queen bis Puccini, von Bee Gees
bis Verdi und von AC/DC bis Donizetti riss die gut 5.000 Besucher
wahrlich von ihren Plätzen.
Die Besucher fühlten sich eingestimmt in eine Open-Air-Saison im
Vogtland und genossen mit Augen
und Ohren die Kulisse, die besonders an der weltgrößten Ziegelsteinbrücke so imposant wie sonst kaum
wirkt. Grandios war die Vogtland
Philharmonie Greiz Reichenbach,
die Solisten und Ideengeber und
Moderator Jens Pfretzschner. Der
Funke von der Bühne zu den Zuschauern und umgekehrt sprang
über und ließ die Stimmung unter
die Haut gehen.
Der perfekte Abend machte Freude
auf das Jubiläumsjahr 2014, wo am
Pfingstsamstag, den 7. Juni 2014
Foto: Vogtland Kultur GmbH zur 20. Auflage eingeladen wird.
Das 13. Vogtländische Schalmeienspektakel zum Jubiläum 750 Jahre Jößnitz
Ein super Schalmeienfest bei Kaiserwetter
Das Orgteam des Landratsamtes
unter Leitung von Gabriele Klug
bedankt sich ganz herzlich bei allen
Mitwirkenden, die auch in diesem
Jahr wieder vollzählig angetreten
waren und im Jößnitzer Schlosspark mit vollem Einsatz aufspielten.
Sie wurden von einem mitreißenden Publikum belohnt.
Der 1. Beigeordnete des Landrates
Rolf Keil zog ein Resümee der bisherigen 12 durch den Vogtlandkreis
veranstalteten Treffen und dankte
den Gastgebern, allen voran Ortsvorsteherin Ute Müller.
Moderator Ingo Eckardt stellte im
Anschluss die Formationen des
Vogtlandes aus Thierbach, Falkenstein, Wernitzgrün, Plauen (2),
Auerbach und Reichenbach in lockerer Form vor.
Da Jößnitz nun seit langem Ortsteil
von Plauen ist – man sagt auch
schon mal: „Die „Gute Stube“ –
übernahm das Schalmeienorchester Plauen e. V. (früher Schlachthof) den stimmungsvollen Auftakt
der Veranstaltung, gefolgt vom Orchester aus dem vogtländischen
Musikwinkel – dem Erlbacher
Ortsteil Wernitzgrün. Als Dritte gingen die jungen Musiker des Plauener Jugendschalmeienorchesters an
den Start, die an diesem Tag erstmals tatkräftig durch Musikanten
der anderen Plauener Kapelle unterstützt wurden. Im Gespräch ist derzeit ein möglicher Wieder-Zusammenschluss der beiden Plauener
Schalmeiensembles.
Mit dem Einzug des 1. Vogtländischen Schalmeienzuges Auerbach
stieg die Stimmung weiter an.
Im Anschluss setzten die Schalmeien aus Reichenbach noch „einen drauf“ und enterten für die Präsentation ihrer letzten Titel gleich
die Biertische.
Den Staffelstab übernahmen nun
die Thierbacher, die noch mal alle
Register zogen und Ausschnitte aus
ihrer traditionellen Musikshow präsentierten, die am 25. Mai die großen Festlichkeiten zum 750. Stadtjubiläum von Pausa und dem 16.
Tag der Vogtländer einleiteten.
Mit „Pauken und Trompeten“,
sprich Schalmeien, marschierten
zuletzt die Mitglieder der „Schalmeienfreunde der Stadt Falkenstein“ ein und beschlossen den Reigen der sieben vogtländischen
Gruppen.
Dazwischen unterhielten u. a. mehrere Tanzgruppen das begeisterte
Publikum. Sie alle hielten die super
Stimmung. Das Landratsamt bedankt sich daher auch bei: „Die
schrägen Tenöre“, das 1. Tanzstudio
Plauen, die Tanzgruppen „Topolino/Lex Sis“, Melanie Tilch/Tanzstudio „Merhaba“ sowie „Heinrich
von Plauen“.
Fotos: Landratsamt Vogtlandkreis
Bis dahin wartet die Vogtland Kultur GmbH noch mit einem weiteren
und vielseitigem Programm auf:
Einem Steinzeitcamp für Jugendliche im Alter von 10 bis 15 Jahren
vom 6. bis 8. August unter dem Titel „Leben und Arbeiten wie die
Menschen in der Steinzeit – Kunst;
Spiel, Action, Übernachtung“
sowie
38 Jahr KARAT – das Konzert mit
der Kultband am 17. August
Beide Veranstaltungen finden an
der Göltzschtalbrücke statt.
Die weiteren Veranstaltungen finden Sie monatlich übersichtlich
stets auf der Rückseite unseres
Journals.
Seite 20
VERANSTALTUNGEN
KJ 7/2013
Veranstaltungstermine im Vogtlandkreis im August 2013
Termin
Ort
Ausstellungen/Märkte:
noch bis 26.07.
Oelsnitz, Zoephelsches Haus
noch bis 31.07.
Plauen, Galerie e.o.plauen
noch bis 31.07.
Reichenbach, Rathaus
noch bis 31.07.
Leubnitz, Schloss
noch bis 31.07.
Morgenröthe-Rautenkranz,
Veranstaltung
Ausstellung „Das Gedächtnis meiner Stadt“
Geburtstagsausstellung Erich Ohser
Ausstellung „Bilder einer Stadt“
Ausstellung „Natur und Jagd“
Ausstellung „Faszinierende Ausblicke –
das Welterbe aus dem All“
noch bis 25.08.
Auerbach, Museum
Sommerausstellung „Rosenträume“
noch bis 01.09./
Bad Elster, Galerie des
„Agape“, erste Einzelausstellung der japan.
9:00-17:00
Königl. Kurhauses
Künstlerin Natsuko Horinochi
noch bis 27.10.
Plauen, Galerie e.o.plauen
Erich Ohser – e.o.plauen, „Lebenszeichen“
27.07.-08.09.
Plauen, Weisbachsches Haus Ausstellung „Strukturen“ Klaus Helbig
01.-11.08.
Pausa, Heimateck
„Leben und Arbeiten in Pausa –
ein Spiegel der Zeiten“
01.-31.08.
Reichenb., Neuberinmuseum Karin Werlich, Ausstellung „Sichtweisen“
06.08-06.09.
Oelsnitz, Zoephelsches Haus „Fremd und schön“,
Fotoausstellung Luisa Grigorenko
10.08./08:00-13:00 Wernesgrün, Brauerei-Gutshof Brauereiartikel-Tauschbörse
ab 13.08.
Reichenb., Neuberinmuseum Fritz Baumgarten:
Ausstellung „Nur immer hereinspaziert“
ab 16.08.
Reichenb., Neuberinmuseum Siegfried Henze:
Ausstellung „Malerei & Grafik“
17./18.08.
Auerbach, Altmarkt
Töpfermarkt
17./18.08./10:00
Landwüst
Handwerkermarkt
ab 19.08.
Reichenb., Neuberinh.,Foyer „Gesichter“, Gemeinschaftsausstellung
ab 26.08.
Reichenbach, Neuberinhaus, Uwe Reichert: Ausstellung
Foyer
„Hikari no michi – Wege ins Licht“
Sportveranstaltungen:
04.08.
Reichenbach
04.08./10:00
Grünbach, Skihütte Muld. Str.
04.08./10:00
Rebesgrün, Waldsportbad
10.08./08:30 Uhr
Plauen, Concordia-Sportplatz
16.08./18:00
Falkenstein,
Sport- u. Freizeitpark
17.08./7-10 Start
Schönheide, Forstmeister
17.08./11:00
Gelände Göltzschtalbrücke
17./18.08.
Schöneck
17./18.08./13:00
18.08./8-10 Start
Talsperre Pöhl, Gunzenberg
Bad Brambach,
Fa.Mineralquellen
Treuen, Kulturzentrum
18.08./09:00
18.08./ab 10:30
23.08./10:00
23.-25.08.
24.08./09:00
24.08./14:00
25.08./09:00
30.08./18:00
31.08.
Talsperre Pöhl
Oelsnitz, Schloss Voigtsberg
Lengenfeld
Vogtlandkreis
Hammerbrücke, Sportplatz
Lengenfeld, Kegelbahn,
Waldkirchner Weg,
Falkenstein, Stadion
Rodewisch, Göltzschtalhalle
Kulturelle Veranstaltungen:
Unser Tipp noch für Juli:
25.07./20:00
Wernesgrün, Biertenne
02.08./19:30
Bad Elster, König Albert Th.
02.-04.08.
Landwüst, FFw
02.-05.08.
Grünbach
03.08./10:00/19:00 Landwüst, Freilichtmuseum
03.08./13:00
03.08./15:00
03.08./19:30
03.08./19:30
/19:45
03.08./20:00
Bad Brambach, Kurgelände
Cunsdorf, Feuerwehrplatz
Schöneck, IFA Ferienpark
Sagenbunnen am Albertplatz
Oelsnitz, Schloss Voigtsberg
Vogtland-Classics, Oldtimer-Rundfahrt
Kirmeslauf des SV Grünbach
21. Rebesgrüner Duathlon
22. Städtelauf Plauen-Hof
4. Lauf der 20.Stundenlaufserie,
Siegerehrung
22. Schönheider Wanderung „Schwammetour“
Vogtland-Brücken-Rallye für Motorräder,
Mopeds, Roller,Mofas, Quads usw.
Vogtland Bike Marathon mit Kids-Race,
Enduro-Rennen, Downhill unter Flutlicht
mit großer Open-Air-Party
IXYLON-Cup, Regatta
17. Bad Brambacher Brunnenwanderung
3. Lauf zur Sächs. Meisterschaft
im Automobilturniersport des ADAC
Pöhler Triathlon
Sachsen-Classic 2013
52. Lengenfelder Reit- und Springturnier
15. Vogtland-Kfz- und Veteranenrallye
34. Berglandlauf der TSG Bau Hammerbrücke
Paarkampf „Lengenfelder Kegelpott“
(Herren)
Vogtlandmeisterschaften im 10.000-Meter-Lauf
Offenes Rudolf-Hüllebrand-Gedächtnisturnier,
Gewichtheben
Stefanie & Freunde, TV-Produktion
zum Bühnenjubiläum von Stefanie Hertel
Romeo Franz Ensemble feat. Joe Bawelino,
Jazzkonzert
Kirmes
Kirmes
Tag der offenen Tür, 21. Vogtländische
HanddruckspritzenMeisterschaft/Simultan
Lampionfest
Sommerfest
The Flying Pickets (UK), a capella
Nachtwächter bringt Geschichte Schönecks
näher
Kieck Theater Weimar:
„Männer, Frauen u. a. Katastrophen“
Termin
03.08./20:00
03.-04.08.
Ort
Mühltroff, Schloss
Auerbach, Stadtzentrum
04.08./17:00
07.08./14:00
08.08./09:00
Erlbach, St.Laurentiuskirche
Pausa, ALI
Plauen, Tagestreff ALI,
Schlossstr. 15-17
Elsterberg, Laurentiuskirche
Bad Elster, Theater
04.08./14:00
04.08./14:30
04.08./15:00
09.08./19:00
09.08./19:30
09.-11.08.
10.08.
10.08.
10.08./14:00
10.08./19:00
10.08./19:30
10.-11.08.
10.-12.08.
11.08./14-18
11.08./19:00
14.08./09:00
14.-18.08.
16.08.
16.08./19:30
16.-18.08.
17.08./14.45
17.08./19:30
17.08./20:00
17.08./20:00
18.08./09.00
18.08./15:00
22.08./19:30
23.08./19:30
23.-25.08.
23.-25.08.
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30.08.-01.09.
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31.08.
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31.08./20:00
54 Unternehmen starteten beim zweiten Volksbank-Firmenlauf
Mannschaft des Landratsamtes mit am Start
Unter dem Motto „Volksbank sucht
die fittestes Firma“ gingen in der
Sternquell-Arena Plauen 480 Läufer aus 54 Unternehmen an den
Start.
Die Läufer hatten eine Stunde Zeit,
die 5-Kilometer-Strecke entlang
des Vogtland Panorama Weges zu
absolvieren. Der Erlös fließt in die
Stiftung „Hilfe für krebskranke
Kinder im Vogtland“. Im nächsten
Jahr startet der dritte Firmenlauf
am 3. Juli 2014.
In vier Kategorien hießen die Erstplatzierten:
- Unternehmen mit unter 10 Mitarbeitern – der Plauener BikeExpress
- Unternehmen bis 30 Mitarbeiter – die Federntechnik Knörzer
GmbH
- Unternehmen bis 100 Mitarbeiter – der VFC Plauen e. V.
- Unternehmen über 100 Mitarbeiter – die Stadtverwaltung Oelsnitz
Das Läuferteam des Landratsamtes:
3. Reihe v. l. Isabell Küchler, Linda
Appelbohm, Robby Hübscher, Catrin Lohnitz, Christian Gebhardt,
Thomas Findeis, Lucas Kölbel;
2. Reihe v. l. Ines Rockstroh, Denise
Kouba, Dr. Barbara Pendorf, Silke
Meißner, Vizelandrat Rolf Keil und
vorn v. l. Stefanie Brückner, Carina
Becher
Foto: Landratsamt
Erlbach, FLM Eubabrunn
Landwüst, Freilichtmuseum
Bad Elster, NaturTheater
Treuen
Görschnitz
Kleingera
Pausa, Heimateck
Reichenbach,
Park d. Generationen
Wernitzgrün/Luby
Schöneck
Bärendorf, Schupfen
Veranstaltung
Orientalischer Abend
20. Historisches Altmarktfest
1. Vogtl. Feuerwehrtraditionsverein Reichenbach
Altes neu entdecken im Museum, Familientag
KuHL e. V. „Judith“
Schalmeienklang in der Natur,
Folklorenachmittag
KuHL e. V. „Klemzer“
Gesprächsnachmittag
Infoveranstaltung im rahmen des BFD
Alles was Recht ist mit RA Daniel van Heiden
Orgelsommer 2013
Midori (USA) &
Moritzburg Festival Orchester
10. Treuener Schlossfest
Waldfest
Schützenfest
Sommerfest
freemix & friends unplugged
Ray Wilson & Quartett „Genesis-Classics“
Grenzfest
Schönecker Heimatfest
Tanz mit Blasmusik
Kabarett Fettnäpfchen Gera:
„Szenen einer Ehe – Kein Streit entzweit“
Pausa, ALI
Badefahrt nach Bad Steben, Anm. 037432 7765
Plohn
Plohner Kirmes
Kürbitz
Löwenspektakel / SR-2-Treffen
Bad Elster, König Albert Th. Hugo Strasser & Blue Moon Orchestra
Bad Elster
10. Internationale Jazztage Bad Elster
Talsperre Pöhl
Seemannslieder live,
Shantychor Plauen auf dem Fahrgastschiff
Bad Elster, König Albert Th. Jochen Kowalski &
Das Wolfgang Köhler Jazz Quintett
Göltzschtalbrücke
Konzert mit „Karat“
Stellmäcke & Band
Bad Brambach
17. Brunnenfest
Jugend-Jazzorchester Sachsen live!
Bad Elster, König Albert Th. Ottfried Fischer „Mehr sog i ned!“, Kab.
Bad Elster, König Albert Th. Große Johann-Strauss-Gala
Elsterberg, Burgkeller, Stadt Keller- und Brunnenfest
Treuen, Kulturzentrum
Treuener Kirmes
Schöneck, IFA Ferienpark
Nachtwächter bringt Geschichte Schönecks
Sagenbunnen am Albertplatz näher
Phil Bates „Music of the Electric Light Orch.“
Stout Scouts
Erlbach, FLM Eubabrunn
Landtechnik im Wandel der Zeit
Musik aus der Scheune
Stadtorchester Klingenthal
Bad Elster, König-Albert-Th. Symphonische Blasmusik,
Landesjugendblasorchester Sachsen
Elsterberg, Laurentiuskirche Orgelkonzert mit Matthias Grünert
Treuen, Kirche St. Bartholomäi Konzert zum Kirchweihfest
Bad Elster, König Albert Th. Landesjugendblasorchester Sachsen
Reichenbach,
27.Reichenbacher Orgelsommer,
PeterPaul+Trinitat.kirche
Wandelkonzert „Orgel meets Jazz“
Bad Elster, KunstWandelhalle „Perlen der leichten Muse“ Revue
Pausa, Warte
Wandertag der ALI
Bad Elster, König Albert Th. „Die Bühne ruft“, Tanzshow
Netzschkau, FFw Depot
140 Jahre FFw Netzschkau
Rößnitz
Turmfest
Markneukirchen/Siebenbrunn 21. Ernte-und Fischerfest,
Gläserner Bauernhof
Rotschau
125 Jahre FFW Rotschau
Mühltroff, Schloss
Live-Musik mit Steve Schubert
Noßwitz
Dorffest
Falkenstein, Wiesenweg
60 Jahre Feuerwehrverein Trieb e. V.
Oelsnitz
Kneipenfest
Bad Elster, König Albert Th. „Die Bühne ruft“, Tanzshow
Bad Elster, Königl. Kurhaus Maxim Kowalew Don Kosaken, russ. Folkl.
Plauen, Festhalle
Philharmonic Nigth of Classics
Ergänzungen und Änderungen vorbehalten!
KJ 7/2013
RATGEBER
Seite 21
10. Internationale Jazztage begeistern mit Staraufgebot vom 16. bis 18. August
Vom 16. bis 18. August findet mit der
10. Ausgabe der Internationalen Jazztage wieder ein klangvolles Jubiläum in
der Kultur- und Festspielstadt Bad
Elster statt. Damit wird die historische
„Festspielmeile der kurzen Wege" in
Bad Elster in sommerliche Jazz-Farben
eingetaucht und es entfalten sich „Jazzy
Feelings" inmitten des Sächsischen
Staatsbades.
Los geht's am Freitag, dem 16. August:
Dann eröffnet die große Swinglegende
Hugo Strasser gemeinsam mit dem Blue
Moon Orchestra im König Albert Thea-
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ter die Jubiläums-Jazztage in Bad Elster.
Ein Auftakt mit Starfaktor! Am darauffolgenden Samstag, den 17. August gastiert einer der außergewöhnlichsten und
erfolgreichsten Altisten der Gegenwart,
Jochen Kowalski, gemeinsam mit dem
Wolfgang Köhler Jazz Quintett anlässlich der Jazztage mit seinem begeisternden KlassikJazz-Programm erstmals im
König Albert Theater Bad Elster! Klassik und Jazz ist ein Konzertexperiment
und ein Brückenschlag zwischen zwei
Musikwelten. Jochen Kowalski erfüllt
sich mit diesem Programm einen gro-
ßen Wunsch und singt seine barocken
Lieblingsarien und das Jazz Quintett
Berlin interpretiert dazu passende
Werke von Purcell, Bach, Händel und
Hasse auf reizvolle Weise im „jazzigen
Gewand. Ein musikalischer Leckerbissen!
Zum Abschluss der Internationalen
Jazztage präsentiert das spritzige
Jugend-Jazzorchester Sachsen (JJO) am
Sonntag, den 18. August unter der Leitung von Moritz Sembritzki ein verspieltes und abwechslungsreiches Promenadenkonzert im NaturTheater.
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lps/Ww. Nicht nur Rasenflächen und
Beete sind bei der Gartengestaltung
einzuplanen. Man muss auch Überlegungen anstellen, wie man sich draußen sauberen und trockenen Fußes
fortbewegen möchte. Soll ein gerader
oder ein gewundener Weg von der
Straße zum Wohnhaus führen, soll er
mit der Pflasterung vor der Garage
kombiniert werden und auf welchem
Untergrund möchte man wo durch den
Garten laufen? Fußabdrücke auf viel
begangenen Flächen bilden nach einiger Zeit einen Pfad, der als „Wegweiser“ für die Anlage eines befestigten
Weges genutzt werden kann.
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nach farblicher Vorliebe seiner Besitzer mit gelben, roten oder grauen
Pflastersteinen oder farbigem Marmorkies ausgestattet werden. Die Größe
des Gartens und die spätere Nutzung
entscheiden über die Ausmaße des
Weges. Während reine Gehwege mit
einer Breite von 60 Zentimetern auskommen, müssen solche, die auch
befahren werden, auf die Breite des
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achten, das stets vom Haus weg angelegt werden sollte. Die Basis wird verdichtet und anschließend gepflastert
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Stilrichtung des Gartens vorgegeben.
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Schneidenbach mit einer Kapazität von 90 Tonnen existiert seit
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liegt schon seit 1995 vor und hat
weiterhin Bestand.
In den letzten Jahren hat der
erfasste Sonderabfall aus dem
Vogtland zugenommen.
Deshalb erfolgt eine Erweiterung
des Sondermüllzwischenlagers
auf dem Betriebshof in Schneidenbach. Das Zwischenlager in
Schneidenbach wird auf dem
neusten Stand errichtet. Es
erzeugt keine Sonderabfälle und
dient nur als Mittel auf dem
Wege zur ordnungsgemäßen Entsorgung von Sonderabfällen aus
dem Vogtland.
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alle Schadstoffe, die im Rahmen
der normalen Lebensführung in
Haushalten anfallen (z. B. Altlacke, Farben, Putzmittel usw.)
sowie Schadstoffe aus Gewerbeund Landwirtschaftlichen Betrie-
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Ausgeschlossen sind radioaktive,
explosive und infektiöse Stoffe.
Neben der Verbesserung der
Lagerbedingungen wird auch die
theoretische Lagerkapazität auf
300 Tonnen erweitert. Sie wird
im Regelfall nicht erreicht, stellt
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Studium anstreben, bietet die Ausbildung zum staatlich geprüften
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regelmäßig Schüler aus ganz
Deutschland nutzen, da es sich
hierbei um eine Besonderheit der
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geprüften Fremdsprachenkorrespondenten eine intensive Vorbereitung auf vielfältige Jobs.
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einige Fragen stellen. Wie ist der
Anfahrtsweg und wo könnte es
Probleme geben? Wer zu spät
kommt, wird vielleicht gar nicht
mehr empfangen.
Auch bei der Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln könnte es
knapp werden, wenn man zu spät
aus dem Haus geht. Gibt es eine
Kleiderordnung im Unternehmen? Wer sich passend gekleidet
vorstellt, hat gute Karten. Ist das
Äußere gepflegt? Dazu gehört
eine ordentliche Frisur. Nicht
überall passen Dreitagesbärte.
Neben dem positiven Erscheinungsbild zählt ein offenes,
freundliches, aber sicheres Auftreten. Man erscheint nicht als
Bittsteller, sondern hat etwas
anzubieten. Das sind Persönlichkeit, Leistungsbereitschaft und
Ideen, vielleicht auch wertvolle
Erfahrungen. Bevor man sich bei
einem Unternehmen präsentiert,
gilt es, möglichst viele Informationen über das Unternehmen,
die Institution oder Behörde
einzuholen.
Kennt man den Beruf, um den es
geht und kennt man das Unternehmen, bei dem man sich
beworben hat? Sicherlich kann
man auch mit vorab recherchierten Informationen nicht den
Experten spielen, aber mit einigen Eckdaten zu Produkten und
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Seite 24
VERANSTALTUNGEN
KJ 7/2013

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