Vorschau der Abendmusiken und Konzerte

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Vorschau der Abendmusiken und Konzerte
6. Internationales
KLAVIERFEST EPPSTEIN
Rhein Main 2016
International Eppstein
Piano Festival 2016
Anna Victoria Tyshayeva, Pianistin, Initiatorin und künstlerische Leiterin
Heike Schuffenhauer, Pfarrerin, Organisatorin und Moderatorin
Schirmherr: Christian Heinz, Mitglied des Hessischen Landtags
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DER EINTRITT IST FREI!
Für eine freundliche Unterstützung in Form einer Spende
sind die Veranstalter sehr dankbar.
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Musikfreunde,
die Evangelische Talkirchengemeinde lädt dieses Jahr zum 6.
Eppsteiner Klavierfest ein. Eppstein kann bereits auf fünf erfolgreiche Jahre mit internationaler Musik auf höchstem Niveau zurückblicken. Längst kommen Musikbegeisterte aus der ganzen
Region in die Talkirche. Zugleich ist das Klavierfest in die Region
expandiert und ein Botschafter für unsere Stadt.
Mein Dank gilt den Veranstalterinnen und allen Beteiligten für ihr großes Engagement.
Ich wünsche uns allen Musikgenuss auf hohem Niveau.
Mit freundlichen Grüßen
Christian Heinz, Mitglied des Hessischen Landtags und Schirmherr des Klavierfestes
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Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Musikfreundinnen und –freunde,
wir freuen uns sehr, Sie zum 6. Eppsteiner Klavierfest Rhein Main
einladen und begrüßen zu dürfen.
Erneut ist es Anna Victoria Tyshayeva, der musikalisch hochtalentierten Pianistin sowie warmherzigen Initiatorin und künstlerischen
Leiterin unseres Klavierfestes, gelungen, ein abwechslungsreiches, mit international renommierten Musikerinnen und Musikern
hochkarätig besetztes Konzertprogramm zusammenzustellen.
Allen Beteiligten, allen voran Anna Tyshayeva, danken wir für ihre von Herzen kommende Mitwirkung sowie den Sponsoren und Förderern für die freundliche Unterstützung, ohne die das Klavierfest nicht realisierbar wäre.
Unser Dank gilt im Besonderen unserem Hauptsponsor Motor Village Rhein-Main, einer
der sieben FCA Niederlassungen von Fiat Chrysler Automobiles in Deutschland, sowie
dem Kulturfonds Frankfurt RheinMain.
Unseren Gästen wünschen wir viel Freude und Genuss, den Meisterschülern lehrreiche
Erfahrungen und uns so viel Begeisterung, dass mit unser aller Unterstützung das
Eppsteiner Klavierfest auch in Zukunft auf dem gewohnten Niveau fortgesetzt werden
kann.
Mit dankbarem Gruß
Heike Schuffenhauer, Pfarrerin
Die Pianistin ANNA VICTORIA TYSHAYEVA ist eine international konzertierende Solistin und Kammermusikerin.
Sie trat solistisch mit verschiedenen Orchestern auf und arbeitete u.a. mit den Dirigenten Vassilis Christopoulos, Uwe Sandner, Juri Gilbo, Giuliano Betta, Marco Gatto, Johannes Harzer, Ferenc Török und Markus Bieringer zusammen.
Neben ihren zahlreichen Auftritten in Deutschland führten sie Konzerte nach Holland,
Belgien, Dänemark, Luxemburg, Österreich, Italien, Frankreich, Spanien, Japan, in die
Slowakei, die Schweiz und in die Ukraine. Ihr Spiel zeichnet sich durch eine hohe
künstlerische Reife, Fantasie, Sensibilität und Leidenschaft aus. Von der Presse wurde
sie als „Poetin am Flügel“ und „Tastenkönigin“ mit „ihrer besonderen Art, dem Publikum
Klavierwerke näher zu bringen“ gefeiert und von der Fachwelt für die Intensität ihres
Ausdrucksvermögens, natürliche Musikalität, Intelligenz, gesundes Stilempfinden und
spieltechnische Eleganz hoch gelobt.
Anna Tyshayeva ist Initiatorin, Organisatorin und künstlerische Leiterin von Musikfestivals wie dem „Internationalen KLAVIERFEST Eppstein Rhein Main“, den „Okarbener
Musiktagen“, dem „Klavierfestival in der Villa“ und als musikalische Leiterin verschiedener Konzerte und Veranstaltungen gefragt.
Die Bewahrung und Weiterentwicklung der klassischen Musik für ein breites und interessiertes Publikum liegt ihr sehr am Herzen. Außerdem widmet sie sich der Förderung
junger Talente durch Meisterkurse für junge Pianisten im In- und Ausland.
Sie wird als Jurorin bei Klavierwettbewerben und als Dozentin zu Meisterkursen im Inund Ausland eingeladen.
Sie selbst wurde bei renommierten Wettbewerben ausgezeichnet, u.a. mit dem 1. Preis
beim DAAD-Wettbewerb, dem 1. Preis beim Internationalen „A. Scriabine Wettbewerb“
in Paris sowie dem 1. Preis und Publikumspreis beim Wettbewerb der „Da Ponte Stiftung“. Aufgrund ihres herausragenden Talents war sie Stipendiatin der Yehudi Menuhin
Stiftung „Live Music Now“ sowie der „Pestalozzi-Stiftung“.
Die deutsch-ukrainische Pianistin studierte am staatlichen Konservatorium in Odessa
bei Prof. Nikolaj Kryzhanovsky, an der Frankfurter Musikhochschule bei Prof. Irina
Edelstein, an der Musikhochschule Nürnberg bei Prof. Wolfgang Manz, in der Solistenklasse bei Leonid Dorfman an der Musikhochschule Trossingen.
Orgelunterricht bei Prof. Dr. Reinhardt Menger sowie die Teilnahme an verschiedenen
Meisterkursen mit international renommierten Pianisten wie Lev Natochenny, Igor Lazko, Walter Blankenheim, Inge Rosar und Grigory Gruzman ergänzten ihren künstlerischen Werdegang.
„Hohe Musikalität und emotionale Tiefe … Anna Tyshayeva lässt ihr Instrument geheime Geschichten erzählen, lässt es vor Schmerz klagen oder vor Freude jubilieren: eine
pianistische Meisterleistung.“ (Westfalen-Blatt)
(www.annatyshayeva.webnode.sk)
Eröffnung des
6. Internationalen KLAVIERFESTES EPPSTEIN Rhein Main:
Donnerstag, 19. Mai, 19.30 Uhr – KURHAUS WIESBADEN
"Liebestraum – Lebensleid"
Literarisch-musikalische Erinnerung an Franz Liszt und Marie d’Agoult
ANNA VICTORIA TYSHAYEVA, Klavier
Die Schauspielerin Renate Kohn und der Schauspieler Wolfgang Heitz erinnern in
einer musikalisch-literarischen Veranstaltung an das Liebespaar Marie d’Agoult &
Franz Liszt. Mit einer Lesung aus Briefen und Texten bringen sie den Zuhörern die
spannungsreiche Beziehung der französischen Gräfin mit dem ungarischen Pianisten und Komponisten nahe. Natürlich erhält die Musik von Franz Liszt einen besonderen Raum in dieser interessanten und stimmungsvollen Reise durch das Leben
des Künstlerpaares.
RENATE KOHN und WOLFGANG HEITZ, Rezitation
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Als erfahrene Sprecherin arbeitet RENATE KOHN seit Jahren beim ZDF, beim Hessischen Rundfunk und beim Südwestrundfunk in Mainz und Baden-Baden. Hier synchronisiert sie Dokumentationen und Reportagen, sie spricht Beiträge für Kultursendungen, aber auch Werbespots für Funk
und Fernsehen. Einige Jahre moderierte sie eine klassische
Musiksendung beim damaligen SWR/Mainz.
Fernsehzuschauern wird sie als Sekretärin Helga in „Ein Fall
für Zwei“ bekannt sein, eine Rolle, die sie 23 Jahre lang
verkörperte.
Episodenrollen in Serien und Fernsehspielen wie „Die Kommissarin“, „Tatort“, „Soko
Köln“, „Polizeiruf 110“, „Der Landarzt“, „Nikola“ u.v.m. vergrößerten ihr schauspielerisches Renommee.
Von 2008-2010 war sie Dozentin bei der Altana Kulturstiftung. In Workshops und
einem dreijährigen Schulprojekt erarbeitete und realisierte sie mit Kindern Hörspiele.
Ihre besondere Liebe gilt der Rezitations- und Vorlesekunst. So entstanden in den
vergangenen 15 Jahren zahlreiche Programme mit Lyrik- und Prosatexten, mit denen sie ihr Publikum zu begeistern versteht.
Franz Liszt gilt immer noch als der genialste Klaviervirtuose und Superstar der Musikgeschichte des 19. Jahrhunderts, dessen Lebensgeschichte und Karriere von
vielen Brüchen und Widersprüchen gekennzeichnet war.
Marie d’Agoult schreibt: „Die Tür öffnete sich und eine wunderbare Erscheinung trat
vor meine Augen. Ich sage: eine Erscheinung, denn es gibt kein anderes Wort, um
die außerordentliche Empfindung zu beschreiben, die der Anblick der ungewöhnlichsten Person, die ich jemals gesehen hatte, von Anbeginn in mir hervorrief… Wer
könnte den Zauber beschreiben, den er zu seinen menschlichen Tugenden und
seiner überlegenen Intelligenz noch besitzt: seine natürliche Empfänglichkeit, die
fast kindliche Heiterkeit und seinen geistvollen Frohsinn? Man fragt sich erstaunt…,
wie in derselben Brust Eingebung und Logik, Leidenschaft und Überlegung, unerbittliche Traurigkeit und kindliche Freude sich nicht ausschließen und eine so ausgesprochene Persönlichkeit zu bilden vermögen.“
Als der 22-jährige Liszt in einem Pariser Salon die sechs Jahre ältere Gräfin Marie
d’Agoult trifft, ist er fasziniert von ihrer klassischen Schönheit, ihrer Bildung und
ihrem gesellschaftlichen Rang. „Sechs Zentimeter Schnee auf zwanzig Fuß Lava“,
so wird die Gräfin von einem Zeitgenossen charakterisiert.
„Ich fühle ein unwiderstehliches Verlangen nach Ihnen“, bekennt Liszt. „Geliebteste
Marie, ich lebe ein Leben in fieberhafter Leidenschaft.“
Und Marie d’Agoult antwortet: „Ich vergöttere Sie, liebster Franz, und meine Verliebtheit beglückt mich.“
Der Skandal ist perfekt, denn jeder in der Pariser Gesellschaft weiß, dass Marie
verheiratet ist. Das Paar flüchtet vor dem Pariser Klatsch. Es beginnen die „Jahre
der Pilgerschaft“. 10 Jahre voller Leidenschaft und Liebe, Spannungen und Eifersucht, Verletzungen und Versöhnung. Schließlich die endgültige Trennung.
WOLFGANG HEITZ, Schauspieler und Sprecher, erhielt seine
Ausbildung an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst
in Stuttgart. Nach zahlreichen festen Engagements– zuletzt am
Staatstheater Mainz- arbeitet er seit vielen Jahren freischaffend.
Außerdem war er bis 2014 als Dozent an der Schauspielschule
Mainz tätig.
Mittwoch, 25. Mai, 19.30 Uhr – Talkirche Eppstein
HAIOU ZHANG, Klavier
Johann Sebastian Bach
(1685-1750)
Präludium und Fuge Nr. 23 in H-Dur, BWV 868
Wolfgang Amadeus Mozart
(1756-1791)
Sonate in F-Dur, KV 332
Allegro
Adagio
Allegro assai
Ludwig van Beethoven
(1770-1827)
Sonate in C-Dur "Waldstein", op. 53
Allegro con brio
Introduzione
Rondo. Allegretto moderato
Franz Liszt
(1811-1886)
Sonetto 123 del Petrarca
Funérailles aus "Harmonies Poétiques et
Religieuses"
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HAIOU ZHANG tritt in der aktuellen Saison als Solist
mit zahlreichen Orchestern an unterschiedlichsten
Orten auf:
NDR Radiophilharmonie unter Andrew Manze, Ontario Philharmonic Orchestra unter Marco Parisotto,
Philharmonie Festiva unter Gerd Schaller, Russische
Kammerphilharmonie St. Petersburg unter Juri Gilbo, Heidelberger Sinfoniker unter Thomas Fey, Orchestra Filharmonica della Calabria unter Filippo
Arlia, Soloabende in Berlin, München, Wien, Oslo,
Catania und Recital Debüts im Concertgebouw Amsterdam, in der NCPA Peking, Beijing
Concert Hall, Canadian Opera House in Toronto, Tonhalle Düsseldorf, Laeiszhalle Hamburg sowie beim Beethovenfest Bonn, Internationalen Musikfest Kreuth am Tegernsee und
bei den Weilburger Schlosskonzerten.
Haiou Zhangs Liszt-CD zum 200. Geburtstag von Franz Liszt beim Label Hänssler Classic
ist weltweit im Handel erhältlich. Die CD-Einspielung gehört mittlerweile zum offiziellen
„Music Programm on Air“ bei der Lufthansa und KLM Royal Dutch Airlines weltweit, zum
“The Best of Hänssler Classic 2011-12” sowie zum Top 5 Download bei Tonspion Mp3
Category Klassik. Die CD wurde von der Kritik mit großer Begeisterung aufgenommen. Der
American Record Guide schrieb: ''Zhang has great musicality and the technique to back it
up and bring these sound pictures to life.”
In der Saison 2009/2010 gab Haiou Zhang mit der Slovak Sinfonietta unter der Leitung von
Kerry Stratton eine Kanada-Tournee durch 10 Städte. Daraus entstand, aufgenommen im
Glenn Gould Studio der CBC, eine CD- Einspielung mit Beethovens 5. Klavierkonzert beim
Label ACR. Weitere frenetisch gefeierte Konzerttourneen folgten, u.a. nach Brasilien.
Seine Karriere begann im Jahr 2005 und 2006 mit zwei stürmisch gefeierten Auftritten beim
Braunschweig Classix Festival, die das breite Interesse der Öffentlichkeit auf sich zogen.
Es folgten regelmäßige Einladungen zu renommierten Festivals, wie z.B. dem SchleswigHolstein Musik Festival, dem Kissinger Sommer und den Festspielen MecklenburgVorpommern. Soloabende führten ihn u.a. in das Konzerthaus Berlin, in die Philharmonie
Berlin, die Hamburger Laeiszhalle, nach München am Gasteig, in die Tonhalle Düsseldorf,
das Beethoven - Haus Bonn, das NDR Landesfunkhaus Hannover, den Regentenbau Bad
Kissingen, zu den Würzburger Bachtagen, der Mozartiade Augsburg, dem Konzertzyklus
Best of NRW und zum Festival International de Musique de Besançon.
Haiou Zhang gibt regelmäßig Konzerte und Interviews für verschiedene Rundfunkanstalten
und Fernsehen, so z.B. CCTV China, SF1, NPR, NBC, CBC, Classical FM96,3, Ontario TV
Canada und Radio 4 Nederland, ORF 1, Radio New Zealand, France télévision 3, Bayerischen Rundfunk 4, NDR Kultur, NDR TV, WDR3, Radio Bremen, Deutschlandradio Kultur
und die Deutsche Welle TV. Seinem großen Erfolg beim V. Internationalen Vladimir Horowitz Klavierwettbewerb in Kiew folgte eine CD-Produktion beim Norddeutschen Rundfunk.
Im Jahr 2005 gewann er den Gundlach Musikpreis Hannover. 2007 wurde er mit dem Publikumspreis der Kissinger Klavierolympiade ausgezeichnet. Als Kammermusiker gewann er
außerdem den 1. Preis beim I. Chinesischen Nationalen Klavierduo Wettbewerb.
Dabei erkannten seine Eltern erst spät seine musikalische Begabung. Mit knapp neun
Jahren bekam er sein erstes Klavier. Zwei Jahre später wurde er am Central Conservatory
of Music Beijing in Peking angenommen. 2002 beendete er dort seine Studien mit besonderer Auszeichnung. Im gleichen Jahr wechselte er zur Hochschule für Musik und Theater
Hannover zu Prof. Bernd Goetzke. 2011 schloss er sein Konzertexamen mit Höchstnote
ab.
Neben seinen Konzerttätigkeiten gründete er im Jahr 2010 das Internationale Musikfestival
Buxtehude & Altes Land. Dazu lädt er renommierte Orchester und Kammermusikensembles ein und fördert junge begabte Künstler. Außerdem gibt er Meisterkurse in Kanada,
USA, Deutschland und China. Haiou Zhang ist Dozent beim Internationalen Musikwettbewerb in Val Tidone, Italien.
(www.haiou-zhang.com)
Donnerstag, 26. Mai, 19.30 Uhr – Talkirche Eppstein
Carles & Sofia Klavierduo
CARLES LAMA und SOFIA CABRUJA
„Spanische Serenade“
Klavierwerke zu vier Händen von spanischen Komponisten
Enrique Granados
(1867-1916)
“GOYESCAS”
(A selection of the Opera)
Transkription für Klavier zu vier Händen: Abraham Espinosa
El Pelele
Intermezzo
El Baile del Candil
La Maja y el Ruiseñor
Los Requiebros
Isaac Albéniz
(1860–1909)
From “Suite Española”
Cádiz
Sevilla
Aragón
Castilla
Manuel de Falla
Zwei Tänze aus “La vida breve”
***************
(1876-1946)
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Die Steinway Künstler CARLES LAMA und SOFIA CABRUJA sind absolute Paradebeispiele der klassischen Musikwelt und eines der bekanntesten Pianisten-Duos in
Europa. Die beiden Musiker werden sowohl von Kritikern als auch von ihrem Publikum
gleichermaßen bejubelt und besitzen die außergewöhnliche Fähigkeit, Zuschauer mit
ihrem Spiel zu Tränen zu rühren. Dabei zeigt das Duo ein spektakulär synchrones Klavierspiel und ein außerordentliches gegenseitiges Verständnis. Carles und Sofia haben
Kritikerlob für ihre brillante Technik, ihre Leidenschaft, die unvergleichliche Qualität des
Klangs ihrer Musik und ihre grenzenlose Eleganz erhalten.
Mit ihrem umfassenden Können in allen klassischen Genres haben Carles und Sofia
eine einzigartige Weise der Interpretation eines Repertoires zu vier Händen entwickelt.
Das Duo kann ein breites Spektrum von orchestralen Klangfarben erzeugen, besitzt
eine ausgesprochen natürliche Phrasierung und einen beeindruckenden Gesangston,
kombiniert mit einem ausgeprägten Sinn für Harmoniebewusstsein.
Seit 1987, dem Beginn ihres Zusammenspiels,
haben Carles und Sofia es auf die Bühnen renommierter Konzerthallen wie der Carnegie Hall
(New York), der Kolorac Memorial Hall (Belgrad)
oder dem Teatro Solis (Montevideo) geschafft. Sie
treten regelmäßig in Weltstädten wie Paris, London, Madrid, Brüssel, Rom, Barcelona, Mailand,
Prag, Belgrad, Tokyo, Kuala Lumpur, Shanghai,
Sankt Petersburg, Moskau und Buenos Aires in
Konzertvorträgen für vier Hände oder zusammen mit Orchestern wie u.a. London City
Chamber Orchestra, Orquestra Simfònica de Sao Paulo, Orchestre de Chambre du
Namurois, Tokio Chamber Orchestra, Malaysia Philarmonic Orchestra und Hermitage
State Orchestra auf.
Beide Künstler wurden in Girona (Katalonien, Spanien) geboren und haben bereits früh
ihr musikalisches Ausnahmetalent gezeigt. Nach ihrem Universitätsabschluss am Konservatorium in Barcelona haben sie ihre musikalische Ausbildung zunächst in Paris an
der Ecole Normale und dann in Amerika an der Hartt School of Music (Universität Hartford, USA) fortgesetzt. Die Professoren, die den größten Einfluss auf das Duo hatten,
sind die russische Pianistin Nina Svetlanova und der brasilianische Pianist Luiz de
Moura Castro.
Ihr Repertoire reicht von Bach bis zu Stücken aus dem 21. Jahrhundert und beinhaltet
alle bedeutenden Werke für das Klavierspiel zu vier Händen mit höchstbrillanten, anspruchsvollen, orchestralen Transkriptionen. Carles und Sofia haben außerdem eng mit
Komponisten wie John Carmichael und Daniel Basomba zusammengearbeitet, der,
nachdem er das Duo hörte, Werke speziell für sie entwickelte.
Carles und Sofia sind bejubelte Aufnahmekünstler unter dem Label KNS-Classical,
deren Diskografie Schuberts Fantasie in F-Moll, Brahms Walzer Op. 39, Rachmaninovs
Suite Op. 11 und alle Werke zu vier Händen des australischen Komponisten John
Carmichael umfassen.
Carles und Sofia sind außerdem an einer Vielzahl von verschiedenen Projekten zur
Förderung der klassischen Musik und klassischer Künstler beteiligt und haben eine
Reihe von Konzerten und Festivals mit begleitenden Fernsehausstrahlungen initiiert
und entwickelt. Als Teil ihrer Leidenschaft für Bildung wurden sie eingeladen, in vielen
verschiedenen europäischen und asiatischen Ländern in der Meisterklasse zu unterrichten, unter anderem in Italien, Griechenland, Frankreich, China, Japan und Singapur.
Carles und Sofia waren der Hilfe im humanitären, sozialen Bereich schon immer sehr
verbunden. Im Jahr 2001 haben sie daher von der königlichen Hoheit Margarita de
Borbón eine Ehrenauszeichnung der UNICEF für ihre humanitäre Hilfe erhalten.
(www.carlesandsofia.com)
Freitag, 27. Mai, 19.30 Uhr – Talkirche Eppstein
„Schon lacht der holde Frühling“
VILMA PIGAGAITE, Sopran
ROMAN KUPERSCHMIDT, Klarinette
LEONID DORFMAN, Klavier
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Wolfgang Amadeus Mozart
(1756-1791)
Schon lacht der holde Frühling, KV 580
Franz Schubert
(1797-1828)
Impromptu op. 90 Nr. 3 in Ges-Dur
Franz Schubert / Franz Liszt
(1811-1886)
Liedtranskription
Der Müller und der Bach
Wolfgang Amadeus Mozart
Exultate, jubilate, KV 165
Robert Schumann
(1810-1856)
Phantasiestücke, op. 73
Franz Schubert
Der Hirt auf dem Felsen, op. 129
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Der von der Presse als „Russischer Edelstein“ bezeichnete
Ausnahme-Klarinettist ROMAN KUPERSCHMIDT wurde in
Kazan (Russland) geboren. Schon im Alter von 12 Jahren gab
er sein erstes Solo-Konzert mit der Russischen Staatsphilharmonie Kazan. Er studierte am Russischen Staatskonservatorium sowie in Karlsruhe bei Prof. Wolfgang Meyer und später bei
Prof. Peter Löffler-Asal an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt, wo er 2006 sein Aufbaustudium mit
Auszeichnung abschloss.
Internationale Anerkennung erhielt Roman Kuperschmidt 1995, als er mit dem GrandPrix des renommierten Internationalen Klarinettenwettbewerbs Moskau ausgezeichnet
wurde. Es folgten weitere Auszeichnungen, unter anderem beim Internationalen Musikwettbewerb St. Petersburg sowie beim DAAD-Wettbewerb Frankfurt am Main.
Sein Repertoire umfasst die wichtigsten Werke der Klassik für Klarinette. Das besondere Interesse von Roman Kuperschmidt gilt aber auch der Modernen Musik sowie der
Klezmermusik, die er mit seinem Kuperschmidt-Ensemble pflegt. Er konzertiert in ganz
Europa, den USA, Israel sowie im Libanon. Als Solist und Kammermusiker ist er gern
gesehener Gast bei vielen großen internationalen Festivals, wie z. B. „Al Bustan Music
Festival Beirut“, „Festival de Musique à Saint-Victor Marseille“, „Music Summer SaasFeé“ oder „Zeltfestival Freiburg“. Mit mehreren Rundfunkaufnahmen und Fernsehauftritten sowie mit hoch gelobten CD-Einspielungen konnte Roman Kuperschmidt in jüngster Zeit höchste Anerkennung bei Publikum und Kritikern ernten.
VILMA PIGAGAITE wurde in Varėna (Litauen) geboren. Den
ersten Klavierunterricht erhielt sie mit sieben Jahren. Ihre Gesangsausbildung erhielt sie an der Musikhochschule Litauens bei
Nijole Mameniškienė sowie in Frankfurt/M bei Franziska SchäferVondru. Meisterkurse bei Prof. Barbara Schlick (Wuppertal), Prof.
Rainer Hoffmann (Frankfurt), Prof. Sigune von Osten (Würzburg)
u.a. folgten. Vilma Pigagaitė hat sich Dank der Klangfarbe ihrer
Stimme zur Spezialistin für Alte Musik entwickelt. Sie nahm an
mehreren internationalen Festivals teil, u.a. am Biržaier Musikfestival (Litauen), am Festival baltischer Länder im Musikhuset Sondeborg (Dänemark), Pazaislis Musikfestival (Litauen), St. Christopher Summer Festival, Klangfestival Osterspaziergang (Deutschland), Bach Fest
(Deutschland), Mendelssohn-Festtage (Deutschland), Kultursommer Mittelhessen
(Deutschland), Orgelsommer (Litauen) u.a. Außerdem wirkte sie bei mehreren Kantaten und Oratorien im In- und Ausland mit dem Leipziger Kammerorchester, dem Gewandhausorchester, dem Klaipeda Kammerorchester, den Deutschen Bachsolisten,
dem Concerto Saarbrücken und dem Ensemble der Litauischen Philharmonie „Musica
Humana“ mit. Ihr musikalischer Lebenslauf ist eng verbunden mit Dirigenten wie Morten
Schuldt-Jensen, Herbert Blomstedt, Roberto Gini, Armin Rothermel, Philippe Hereweghe u. a.. Seit mehreren Jahren arbeitet sie intensiv mit der Cembalistin Prof. Giedre
Luksaite zusammen, mit der sie zahlreiche Konzerte in Deutschland, Litauen und
Tschechien gegeben und bereits zwei CDs mit frühbarocken Werken eingespielt hat.
Außerdem gaben beide Künstlerinnen Meisterkurse für barocke Musik an den Hochschulen Litauens.
Vilma Pigagaitė interessiert sich jedoch nicht nur für die Musik der Renaissance und
des Barock, sondern auch für die der Romantik und der Moderne, insbesondere für das
Genre des Liedes. Mit ihrem Klavierpartner Leonid Dorfman gab sie Liederabende u.a.
im Literaturhaus Romanfabrik, im Internationalen Theater (beide in Frankfurt am Main)
sowie im Mendelssohnhaus zu Leipzig.
Beide Künstler präsentieren bei verschiedenen Veranstaltungen die Kultur Litauens in
Deutschland, wie z. B. bei der Buchmesse 2002 in Frankfurt am Main.
Foto von Vilma Pigagaitė: Ramune Pigagaitė
Impressionen bisheriger Klavierfeste:
LEONID DORFMAN wurde in Vilnius, Litauen, geboren. Seinen
ersten Klavierunterricht erhielt er von seiner Mutter, einer Konzertpianistin. Ausgebildet im Musik-Kunst-Gymnasium „M. K.
Ciurlionis“ für hochbegabte Kinder, erhielt Dorfman beim nationalen Wettbewerb den 1. Preis für junge litauische Pianisten. Anschließend studierte er an der Musikhochschule in Vilnius und am
Moskauer Tschaikowsky-Konservatorium, wo er mit Auszeichnung abschloss.
Seit 1990 lebt er in Frankfurt am Main. An der Hochschule für Musik und Darstellende
Kunst absolvierte er die Meisterklassen für Klavier, Kammermusik und Liedbegleitung.
Er vervollständigte seine Studien bei Meisterkursen in Freiburg und Salzburg.
Leonid Dorfman hat sich im In- und Ausland mit zahlreichen Konzerten als Solist,
Kammermusiker und Liedbegleiter einen viel beachteten Namen gemacht. So spielte er
u.a. in den USA, in Italien, Griechenland, Österreich, Frankreich und in vielen bedeutenden Städten der ehemaligen UdSSR (etwa Soloabende im TschaikowskyKonservatorium, in der Philharmonie Vilnius mit dem Litauischen Kammerorchester und
dem Staatlichen Sinfonieorchester) sowie in Salzburg (Mozarteum), Frankfurt am Main
(Alte Oper) und Schloss Elmau. Er nahm teil am Schleswig Holstein Musikfestival, am
Kissinger Sommer, an den Koblenzer Mendelssohn Tagen und am Musiksommer
Klaus/Oberösterreich.
Im Jahre 2001 schloss Leonid Dorfman seine Ausbildung zum Dirigenten ab. Er nahm
an Meisterkursen in Wien und Budapest teil. Dorfman dirigierte u.a. das Ungarische
und das Bulgarische Sinfonieorchester sowie das Litauische Kammerorchester und
Sinfonieorchester aus Minsk.
Seine musikalische Arbeit ist u.a. mit den Professoren Irina Edelstein, Edith Peinemann, Michael Woskressensky, Dimitri Bashkirow, Vitaly Margulis, Rainer Hoffmann,
Charles Spencer und dem Dirigenten Professor Woiciech Rajski eng verbunden.
Seit 1997 lehrt Dorfman als Dozent für Klavier an der Universität in Mainz.
Seit 2002 wirkt er außerdem als Dozent für Hauptfach Klavier an der Staatlichen Hochschule für Musik in Trossingen.
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Samstag, 28. Mai, 19.30 Uhr – Talkirche Eppstein
EVGENIA RUBINOVA zählt zu den beeindruckendsten
Pianistinnen der jungen Generation.
Beim renommierten Klavierwettbewerb in Leeds wurde
sie 2003 – wie zuvor beispielsweise Mitsuko Uchida und
Lars Vogt – mit der Silbermedaille ausgezeichnet. Vom
Publikum wird sie bejubelt und von der Presse für ihre
starke Persönlichkeit und ihre musikalische Vorstellungskraft einhellig gelobt: „Ihre Kraft zu persönlicher Aussage
bewährte sich in einer überlegenen Balance der Extreme” (FAZ). „An abslolutely collosal performance by an
absolutely extraordinary pianist!” (Artur Pizzaro, BBC
Fernsehen). Ihre Debüt-CD, die bei EMI erschien, erhielt
international beste Kritiken.
EVGENIA RUBINOVA, Klavier
Beethoven / Liszt
6 Lieder von Gellert
(1770-1827) / (1811-1886)
- Bitten
- Die Liebe des Nächsten
- Vom Tode
- Die Ehre Gottes aus der Natur
- Gottes Macht und Vorsehung
- Bußlied
Beethoven
6 Bagatellen, Op 126
- Andante con moto, cantabile e con piacevole
- Allegro
- Andante. Cantabile ed espressivo
- Presto
- Quasi allegretto
- Presto. Andante amabile e con moto
6 Variierte Themen über Volkslieder, Op. 105
- The cottage maid
- Von edlem Geschlecht war Shinkin
- A Schüsserl und a Reindl
- The last rose of summer
- Chiling O’Guiry
- Paddy whack
Beethoven / Liszt
Adelaide, Op. 46
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Evgenia Rubinova musizierte zuletzt u.a. mit dem London Philharmonic Orchestra unter
Vladimir Jurowski, dem Hallé Orchestra unter Sir Mark Elder, dem Royal Liverpool
Philharmonic Orchestra, dem Orchestra of Opera North in Leeds, dem Ensemble Orchestral de Paris, dem Wiener Kammerorchester und in Tokio mit den Berliner Symphonikern. Im Rahmen eines Konzerts in Lima mit dem Orquesta de la Ciudad de los
Reyes, dem führenden peruanischen Orchester, trat Evgenia Rubinova im Dezember
vorletzten Jahres erstmals in Südamerika auf. Klavierabende spielte sie außerdem
bereits in der Londoner Wigmore Hall, in New York, Washington, Chicago, Paris und
Zürich. Im Mai 2011 gab sie im National Centre for the Performing Arts in Peking ihr
Recital-Debüt in China.
In Deutschland trat Evgenia Rubinova neben ihren sensationellen Einspringern für
Yundi Li im Konzerthaus Dortmund und für Gabriela Montero in Bonn sowie weiteren
Klavierabenden beim Rheingau Musik Festival, beim Klavierfestival Ruhr und beim
Kissinger Sommer bereits zweimal in der Berliner Philharmonie auf, zuletzt mit dem
Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin. Sie debütierte außerdem mit dem GürzenichOrchester Köln in der Kölner Philharmonie, mit dem Radio-Sinfonieorchester Stuttgart
in der Stuttgarter Liederhalle, mit dem Frankfurter Museumsorchester in der Frankfurter
Alten Oper und mit den Münchner Symphonikern in der Münchner Philharmonie am
Gasteig. Zum Abschluss eines Interpreten-Porträts der Alten Oper in Frankfurt, das
insgesamt vier Konzerte umfasste, spielte sie in der vergangenen Saison Chopins erstes Klavierkonzert mit der Deutschen Streicherphilharmonie unter Michael Sanderling.
Recitals gab Evgenia Rubinova u.a. bereits in der Düsseldorfer Tonhalle, im Bonner
Beethovenhaus, im Sendesaal von Radio Bremen und beim SWR in Mainz.
Im kammermusikalischen Bereich konzentriert sie sich auf die Zusammenarbeit mit
dem Oboisten Albrecht Mayer sowie dem Cellisten Gabriel Schwabe.
(www.evgeniarubinova.com)
Sonntag, 29. Mai, 19.30 Uhr – Talkirche Eppstein
Kammermusikabend für Violine und Klavier
DIMITER IVANOV, Violine
ANNA VICTORIA TYSHAYEVA, Klavier
Alfred Schnittke
(1934-1998)
"Suite im alten Stil"
1. Pastorale (Moderato)
2. Ballett (Allegro)
3. Menuett
4. Fuge (Allegro)
5. Pantomime (Andantino)
Maurice Ravel
(1875-1937)
Sonate für Violine und Klavier in G-Dur
1. Allegretto
2. Blues
3. Perpetuum mobile
César Franck
(1822-1890)
Sonate A-Dur für Violine und Klavier
(Eugène Ysaÿe gewidmet)
1. Allegretto moderato
2. Allegro
3. Recitativo – Fantasia. Moderato
4. Allegretto poco mosso
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Im Herbst wird zum Abschluss des 6. Internationalen
KLAVIERFESTES Eppstein Rhein Main 2016 ein großes KONZERT
mit ORCHESTER und ANNA VICTORIA TYSHAYEVA am Flügel
stattfinden.
Termin und Ort werden rechtzeitig bekannt gegeben.
Der Geiger DIMITER IVANOV ist seit 2008 erster Konzertmeister im Opern- und Museumsorchester der Oper
Frankfurt. Davor war er von 2005 bis 2008 als
1.Konzertmeister im „Orchestra del Teatro Lirico di Cagliari“ in Sardinien/Italien tätig.
In Sofia/Bulgarien geboren, wuchs er in Würzburg auf und
erhielt seinen ersten Geigenunterricht im Alter von acht
Jahren bei Georgi Tilev. Später studierte er bei Prof. Grigori Zhislin (Hochschule für Musik Würzburg), Prof. Miriam
Fried (Indiana University in Bloomington/Indiana/USA) und
Prof. Ulf Wallin (Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin). Sein musikalisches
Können vertiefte Dimiter Ivanov darüber hinaus in zahlreichen Meisterkursen, unter
anderem bei Thomas Brandis, Rainer Kussmaul, Walter Forchert, Alberto Lysi,
Liane Issakadze und Gidon Kremer.
Er war Stipendiat der „Studienstiftung des Deutschen Volkes“ und der „Deutschen
Stiftung Musikleben“ und ging aus zahlreichen internationalen Violinwettbewerben
als Preisträger hervor. Darunter die Wettbewerbe „Andrea Postacchini“ (Italien),
„Henryk Szering“ (Mexiko), „Johannes Brahms“ (Österreich), „Rodolfo Lipizer“ (Italien) und „Gerhard Taschner“ (Berlin).
Solistisch trat Dimiter Ivanov unter anderen mit dem „Konzerthausorchester Berlin“,
dem „Museumsorchester der Oper Frankfurt“, dem „Radio-Sinfonieorchester Krakau“, den „Nürnberger Sinfonikern“, dem „Philharmonischen Orchester Würzburg“,
dem „Orchestra del Teatro lirico di Cagliari“ und dem „Klassik-FM Orchester Sofia“
und der „Philharmonie Südwestfalen“ auf. Von 2010-2014 assistierte er an der
Hochschule für Musik „Hanns Eisler Berlin“ als Dozent seines ehemaligen Professors Ulf Wallin.
(www.youtube.com/watch?v=8TKuYrWb7I4)
Donnerstag, 2. Juni, 19.30 Uhr – Talkirche Eppstein
JUNGE TALENTE
Seit seiner Kindheit stand für ihn fest, dass er Konzertpianist werden würde. Sein erstes Konzert gab
er im Alter von 8 Jahren. Nach einer pianistischen
Ausbildung in seiner Heimatstadt Donezk/Ukraine
an der Staatlichen Musikhochschule Prokofjew bei
Professorin Albina Oryshuk studierte er an der
Hochschule für Künste in Bremen bei Professor
Patrick O'Byrne, wo er Anfang 2015 sein Masterstudium mit Auszeichnung abschloss.
ANNA VICTORIA TYSHAYEVA
musiziert zusammen mit Teilnehmenden ihres Meisterkurses –
talentierten Jugendlichen, Studierenden deutscher Musikhochschulen
und Preisträgern von Klavierwettbewerben
Werke von Bach, Chopin, Schumann, Rachmaninov u.a.
Nähere Informationen zum Werdegang von Anna Victoria Tyshayeva finden Sie auf
Seite 3 in diesem Heft.
Freitag, 3. Juni, 19.30 Uhr – Talkirche Eppstein
ARTEM YASYNSKYY, Klavier
Domenico Scarlatti
(1685-1757)
6 Sonaten
Benjamin Britten
(1913-1976)
„Holiday Diary“ op. 5
1. Early Morning Bathe
2. Sailing
3. Fan-Fair
4. Night
Johann Sebastian Bach
(1685-1750)
Präludium und Fuge Nr. 3 Fis-Dur WTK I
Karol Szymanowski
(1882-1937)
Variationen in B-Moll op. 3
Als Konzertpianist schätzt ARTEM YASYNSKYY keine langfristige Wiederholung
festgelegter Programmfolgen, sondern pflegt seine Programme der jeweiligen Konzertsituation sowie seinen temporären musikalischen Schwerpunkten anzupassen.
Sein vielseitiges Repertoire schöpft er aus den pianistischen Meisterwerken aller
Epochen.
Mit Leidenschaft widmet er sich der Erschließung selten gespielter Meister und ihrer
Werke, und seine im Naxos Grand Piano Label erschienene erste CD mit Erstaufführungen und selten gespielten Werken des polnische Komponisten Jozef Hofmann hat gleich nach ihrem Erscheinen im Mai 2015 viel positive Aufmerksamkeit
bei namhaften Kritikern gefunden. Im September 2016 wird er seine zweite CD mit
Sonaten von Domenico Scarlatti, ebenfalls bei Naxos, einspielen.
In seiner Freizeit liebt es Yasynskyy, die Welt durch die Linse seiner Kamera zu
betrachten, denn das Fotografieren ist seine zweite künstlerische Leidenschaft, die
ihn auf seinen Reisen in alle Welt stets begleitet.
Seit dem Sommersemester 2015 lehrt Artem Yasynskyy im Hauptfach Klavier an
der Hochschule für Künste in Bremen. Im Jahr 2016 wird er nicht nur bei Festivals
und Solorezitals an vielen Orten Deutschlands, sondern auch in Großbritannien,
den USA, Kanada, Mexico und Südkorea zu hören sein.
(www.artemyasynskyy.com)
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Samstag, 4. Juni, 19.30 Uhr – Talkirche Eppstein
ELOISA CASCIO, Klavier
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Wolfgang Amadeus Mozart
(1756-1791)
Sonata in B-Dur, KV 333
- Allegro
- Andante Cantabile
- Rondò (Allegretto Grazioso)
Frederic Chopin
(1810-1849)
Brillante Variationen, op. 12
- Introduzione
- Thema - Ronde de "Ludovic"
- Allegro moderato
- Scherzando
- Lento
- Scherzo vivace
George Gershwin
(1898-1937)
Drei Präludien
- Allegro ben ritmato e deciso
- Andante con moto e poco rubato
- Allegro ben ritmato e deciso
Sergej Rachmaninov
(1873-1943)
Sonate Nr. 2 in b-Moll op. 36
- Allegro agitato
- Non allegro
- Allegro molto
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Die junge italienische Pianistin ELOISA CASCIO
absolvierte ihren Masterdiplom-Studiengang Klavier
am Konservatorium von Benevento bei Tina Babuscio mit Auszeichnung.
Sie besuchte Kompositionskurse bei Giacomo Vitale
und lernte Chorleitung im Konservatorium von Avellino. Ihr besonderes Interesse gilt der Alten Musik.
Sie beschäftigte sich mit den philologischen Aspekten der Vortragsweise und Aufführungspraxis in der
Barockzeit und Klassik bei Andreina Di Girolamo
und Emilia Fadini und beendete ihr Master Diplom,
Hauptfach Cembalo, am Konservatorium in Campobasso.
2014 absolvierte sie die Musikschule in Fiesole, wo sie Studentin von Pietro di Maria war, im Fach Klavier mit dem Konzertexamen und schloss 2015 ihren Diplomstudiengang Kammermusik am Konservatorium “San Pietro a Majella” in Napoli mit
“Magna cum Laude” ab.
Sie nahm an Meisterkursen für Klavier und Cembalo bei renommierten Musikern
wie Laura De Fusco, Bruno Canino, Massimo Bertucci, Giorgio Carnini, Gustav
Leonhardt, Gottlieb Jracek von Armin, Peter Lang, Johannes Kropfitsch, Oleg Marshev, Oliver Gardon, Prisca Benoit, Dominique Merlet, Andreas Frolich und Teppo
Koivisto teil.
Bereits seit ihrer Kindheit gewann Eloisa erste Preise und Auszeichnungen bei
verschiedenen nationalen und internationalen Wettbewerben wie Piano “Ottavio
Caiazzo” und “S.Cecilia” in Neapoli im Jahr 2000, den Klavierwettbewerb “Città di
Cercola” und “Poggioli” of Torre Annunziata im Jahr 2003, den Presse-Preis beim
“ANMI” Wettbewerb in Salerno 2007, die Klavierwettbewerbe “Luigi Denza” in Castellammare di Stabia 2008 und 2010, “Guido da Venosa” in Sannicandro di Bari
und “Città di Airola” in 2010, wo sie außerdem einen Preis für die beste Interpretation eines Werkes von Schumann erhielt. 2012 besuchte sie das Wiener MusikSeminar und gewann den 3. Preis beim Prof. Dichler-Wettbewerb.
Neben reger Konzerttätigkeit in ihrem Heimatland Italien trat Eloisa Cascio bereits
in Spanien, Deutschland, Polen, Griechenland und den USA auf.
Sonntag, 5. Juni, 17.00 Uhr – Talkirche Eppstein
"Liebestraum – Lebensleid"
Literarisch-musikalische Erinnerung an
Franz Liszt und Marie d’Agoult
ANNA VICTORIA TYSHAYEVA, Klavier
RENATE KOHN und WOLFGANG HEITZ, Rezitation
Nähere Informationen zum Programm und den Mitwirkenden auf den Seiten 3 bis 5
dieses Programmheftes.
Sonntag, 5. Juni, 19.30 Uhr – Talkirche Eppstein
JANINA FIALKOWSKA, Klavier
Werke von Frédéric Chopin
Frédéric Chopin
(1810-1849)
Polonaise - Fantaisie in As-Dur, opus 61
Nocturne in H-Dur, opus 9 Nr. 3
Impromptu Nr. 3 in Ges-Dur, opus 51
Walzer in h-Moll, opus 69 Nr. 2
Walzer in As-Dur, opus 42
Scherzo Nr. 4 in E-Dur, opus 54
Mazurka in cis-Moll, opus 50 Nr. 3
Prelude in es-Moll, opus 28
Prelude in Des-Dur, opus 28
Ballade Nr. 4 in f-Moll, opus 52
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JANINA FIALKOWSKA, die in Montreal geborene und in Paris bei Yvonne Lefebure
sowie in New York bei Sacha Gorodnitzki an
der Juillard School ausgebildete Pianistin,
eine „der Grandes Dames des Klavierspiels“
(FAZ 2015), begeistert seit über vierzig Jahren ihr Publikum weltweit. Sie wird dabei von
der Kritik vor allem für ihre musikalische Integrität, ihre erfrischende Natürlichkeit und
ihren einzigartigen Klavierklang gepriesen.
Sie konzertierte mit den bedeutendsten Orchestern der Welt unter Dirigenten wie
u.a. Zubin Mehta, Bernard Haitink, Lorin Maazel, Sir Georg Solti, Sir Roger Norrington und Yannick Nézet-Séguin. Kanada ehrte sie mit den höchsten zivilen Auszeichnungen des Landes, dem „Order of Canada“ und dem „Governor General´s
Award“ für ihr Lebenswerk sowie mit drei Ehrendoktorwürden namhafter kanadischer Universitäten. Nach einer gesundheitlich bedingten Auszeit von fast zwei
Jahren ist die Künstlerin 2004 wieder auf das internationale Konzertpodium zurückgekehrt. Der Londoner Evening Standard riet: „Sagen Sie alle Termine ab, falls Sie
eine Möglichkeit haben sie zu hören“.
Ihre elf seither erschienenen CD-Produktionen wurden von der Kritik weltweit stürmisch gefeiert und mit Auszeichnungen überhäuft. So lobte hierzulande Joachim
Kaiser die CD „Chopin Recital“ als „ein ungewöhnliches Zeugnis perfekter pianistischer Kunst“. Janina Fialkowska gibt ihr Wissen in Meisterkursen sowie auf ihrer
eigenen „Internationalen Klavierakademie“ im bayerischen Marktoberdorf weiter
und ist eine gern gesehene Jurorin internationaler Klavierwettbewerbe.
Die noch von dem legendären Arthur Rubinstein geförderte Musikerin, der sie als
eine „geborene Chopininterpretin“ rühmte, feiert 2016 ihren 65. Geburtstag mit einer
„Birthday Celebration Tour“, die sie nach Japan, mehrmals nach Großbritannien
und Polen, nach Spanien, Portugal, Ősterreich sowie zu 30 Konzerten in ihr Heimatland Kanada führen wird. Janina Fialkowska, die bis vor kurzem in der Nähe
von New York lebte, hat nunmehr Bayern zu ihrem Wohnsitz gemacht.
(www.fialkowska.de)
Dienstag, 7. Juni, 19.30 Uhr – Kurhaus Wiesbaden
Kammermusikabend für Violine und Klavier
DIMITER IVANOV, Violine
ANNA VICTORIA TYSHAYEVA, Klavier
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Alfred Schnittke
(1934-1998)
"Suite im alten Stil"
1. Pastorale (Moderato)
2. Ballett (Allegro)
3. Menuett
4. Fuge (Allegro)
5. Pantomime (Andantino)
Eugène Ysaÿe
(1858-1931)
Sonate für Violine Solo Nr. 6
Maurice Ravel
(1875-1937)
„Pavane pour une infante défunte“ für Klavier Solo
Sonate für Violine und Klavier in G-Dur
1. Allegretto
2. Blues
3. Perpetuum mobile
- PAUSE -
Franz Liszt
(1811-1886)
"Vallée d'Obermann" aus "Années de pèlerinage"
(„Im Obermanns Tal“ aus „Jahren der Pilgerschaft“)
für Klavier Solo
César Franck
(1822-1890)
Sonate A-Dur für Violine und Klavier
(Eugène Ysaÿe gewidmet)
1. Allegretto moderato
2. Allegro
3. Recitativo – Fantasia. Moderato
4. Allegretto poco mosso
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Informationen zu den Mitwirkenden auf den Seiten 3 und 17 in diesem Heft.
Musikgenuss pur in der Talkirche Eppstein
Vielfältige Abendmusiken und Konzerte in der Talkirche – in der Regel jeweils am
ersten Samstag im Monat – haben eine lange Tradition und erfreuen sich großen
Zuspruchs in der gesamten Region.
Aufgrund ihrer guten Akustik und der besonderen Atmosphäre ist die Talkirche
auch bei Musikerinnen und Musikern als Konzertort sehr beliebt.
Wir betrachten dabei die Musik in ihrer vielfältigen Ausdrucksform als eine Gabe
Gottes zur Freude der Menschen. Ihr in der und durch die Kirche Raum und Gehör
in unserer bewegten und schnelllebigen Zeit zu verschaffen, mit Hilfe von Tönen
begeisterter Künstlerinnen und Künstler die Herzen der Menschen zu berühren und
zu bewegen, mit beseelten Klängen ein Stück Himmel auf die Erde zu bringen,
bereitet uns Freude und – wie wir glauben – gewiss auch Gott.
So laden wir Sie herzlich dazu ein, dabei zu sein, wenn in unserer schönen Talkirche Musik erklingt – zur Freude der Menschen und zur Ehre Gottes!
Heike Schuffenhauer, Pfrn.

„David kam zu Saul und stand ihm zu Diensten; und er liebte ihn schließlich sehr.
Und es geschah, dass David die Harfe nahm und mit seiner Hand spielte; und es
gab Saul Erleichterung, und es wurde ihm wohl, und der schlechte Geist wich von
ihm.“
Die Bibel: 1 Samuel 16,19-23
Samstag,
2. Juli
2016
bei schlechtem Wetter in der Talkirche:
„Festliche Bläsermusik“ mit Werken alter Meister
www.harmonicbrass.de
Kartenvorverkauf an den Vorverkaufsstellen für die Burgfestspiele
Eppstein sowie der Frankfurt Ticket RheinMain GmbH
(www.frankfurt-ticket.de)
(In Zusammenarbeit mit der Stadt Eppstein)
Samstag,
3. September
2016
„Die Konzerte in der Talkirche bieten immer einen musikalischen Genuss auf hohem Niveau. Der Kirchenraum und die Musik lassen ein harmonisches Gesamtgefüge entstehen. Nach den Konzerten geht man in guter Stimmung und innerlich
ausgeglichen nach Hause.“
Bernhard Heinz, Eppstein (Stadtverordnetenvorsteher)
18.00 Uhr Konzert für Flöte und Marimba mit dem Duo Mélange
Werke von Piazzolla, Schostakowitsch, Bach, Giuliani u.a.
Almut Unger, Flöte
Thomas Laukel, Marimba
www.duo-melange.de
Samstag,
18.00 Uhr Gemeinsames Konzert aller musikalischen Gruppen der
24. September
Talkirchengemeinde
2016
Samstag,
18.00 Uhr "Time for Harp"
1. Oktober
Himmlische Harfe verblüfft mit Pop und Jazz
2016
Konzerterlebnis mit dem Ulla van Daelen Duo
Ulla van Daelen, Harfe
Urs Fuchs, Bass und Percussion
www.ullavandaelen.de
Samstag,
5. November
2016
18.00 Uhr „Virtuose Saitenmalerei“ mit dem Duo „DomraPiano“
Werke von Paganini, Sarasate, Rachmaninoff, Schostakowitsch u.a.
Natalia Anchutina, Domra
Lothar Freund, Klavier
www.domrapiano.de
Samstag,
26. November
2016
2. Feiertag,
26. Dezember
2016
19.00 Uhr Adventskonzert zum Zuhören und Mitmachen
(Infos und Anmeldung ab November unter www.talkirche.de)
„Musik ist ein reines Geschenk und eine Gabe Gottes; sie vertreibt den Teufel, sie
macht die Leute fröhlich und man vergisst über sie alle Laster.“
Martin Luther (1483-1546), Theologe und Reformator
19.30 Uhr Open-Air-Konzert mit HARMONIC BRASS München
im Rahmen der Burgfestspiele Eppstein auf Burg Eppstein:
Jubiläumsprogramm 25 Jahre Harmonic Brass
18.00 Uhr Festliche Klänge zur Weihnacht
Veranstalter: Kulturkreis Eppstein e.V.
Aktuelle Informationen zu den Konzerten unter www.talkirche.de
HAUPTSPONSOR des Eppsteiner Klavierfestes:
Außerdem wird das Klavierfest ermöglicht durch:
_____________________________________________________________
Evangelische Talkirche Eppstein
Burgstraße 44
(von Frankfurt mit der S-Bahn Linie 2 Richtung Niedernhausen bis „Eppstein“)
Tel. 06198 / 8533
www.talkirche.de