Outokumpu - piepenbrock.de

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Outokumpu - piepenbrock.de
Ausgabe 3/2016
Panorama
Magazin der Piepenbrock Unternehmensgruppe
Outokumpu
Working towards forever
Offen sein für Innovationen
Ludwig Weinrich
Leitinterview mit Olaf Lies
Schokoladenguss perfekt verpackt
Liebe Leserinnen
und Leser,
die Stärke des Wirtschaftsstandortes
Deutschland ist eng verknüpft mit
der Kraft der deutschen Industrieunternehmen. Sie sind der Garant für
sichere Arbeitsplätze und sorgen für
ständige Innovation. In Deutschland
erwirtschaften die 45 000 Unternehmen des verarbeitenden Gewerbes
23 Prozent der Bruttowertschöpfung,
bieten laut Statistischem Bundesamt
mehr als 6,1 Millionen Menschen
einen sicheren Arbeitsplatz und sind
für alle anderen Branchen ein wichtiger Absatzmarkt. Auch in Zukunft werden die Industrieunternehmen eine
wichtige Rolle spielen: Die wachsende Weltbevölkerung sowie die zunehmende Urbanisierung und Digitalisie-
rung sorgen für eine ungebrochene
Nachfrage nach Industriegütern. Starke Partner wie Piepenbrock sichern
die Produktion im Industriesektor mit
hochwertigen Services und halten ihren Auftraggebern den Rücken für ihre
Kernaufgaben frei – wie etwa bei Outokumpu, dem finnischen Erzeuger von
Premium-Edelstahlprodukten. Großen
Wert legt das Industrieunternehmen
nicht nur auf akkurate Dienstleistungen und Nachhaltigkeit, sondern auch
auf Einhaltung der strikten Sicherheitsvorgaben (Seite 12).
Insgesamt befinden sich die produzierenden Unternehmen in Deutschland
in einer guten Ausgangslage, meint
Niedersachsens Wirtschaftsminister
Olaf Lies. Im Interview auf Seite 6 unterstreicht er aber auch, dass die Unternehmen am Ball bleiben und für Innovationen offen sein müssen, sonst
sei der Technologievorsprung rasch
aufgezehrt. Vor allem in Zukunftstechnologien wie der E-Mobilität sei es an
der Zeit, den Rückstand aufzuholen
und selbst Trends zu setzen.
„Trends setzen“ ist auch das Stichwort
von Piepenbrocks Tochterunternehmen Loesch Verpackungstechnik. Für
Ludwig Weinrich aus Herford lieferte der Maschinenbauspezialist zwei
seiner
Hochleistungsverpackungsmaschinen LTM-DUO, die jeweils bis
zu 200 Tafeln Schokolade pro Minute
verpacken (Seite 18). Währenddessen
rollen beim Global Player BSH in Nauen jedes Jahr knapp 600 000 Frontlader-Waschmaschinen vom Band,
die von hier aus im gesamten nordeuropäischen Raum verbreitet werden.
Der Beitrag „Weiße Ware für weiße
Wäsche“ ab Seite 30 beschreibt anschaulich, wie Piepenbrock Sicherheit
zu einem sauberen Geschäft mit den
Wäschepflegeprodukten beiträgt.
Ihnen wünschen wir bei allen industriellen Einblicken eine aufschlussreiche
und spannende Lektüre der Piepenbrock Panorama!
Ihre
Wilhelm Giertler
Olaf Piepenbrock
Paul Richter
Arnulf Piepenbrock
INHALT
IMPULS
KOMPETENZ
06 Leitinterview: Offen sein für Innovationen
09 Erwiesen umweltfreundlich in Greifswald
16 Saubere Lösungen für Industrieanlagen
PARTNER
12 Working towards forever
18 Ludwig Weinrich – Schokoladenguss perfekt verpackt
22 HAUTAU öffnet das Fenster zur Welt
25 Unsere Neukunden
30 BSH Nauen: Weiße Ware für weiße Wäsche
Foto: BSH Hausgeräte GmbH.
30
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Panorama 3/2016
PIEPENBROCKER
10 Zeitreise durch den Dresden-Marathon
21 Erfolgreich auf Punktejagd gegangen
26 Willkommen bei Piepenbrock
27 Hannover feierte tausendsten Mitarbeiter
33 Kurz gesagt
10
INHALT
34 Druck erzeugt Gegendruck
KARRIERE
34 Autokorso Leipzig
28 Spiel, Spaß, Workshops – und ein haushoher Sieg
35 Reinigungstipp – Spülmaschine gezielt nutzen
35 Süden nach AMS BAU zertifiziert
36 Unsere Dienstjubilare
28
NACHHALTIGKEIT
11 Unweit des Schulgartens wächst ein neuer Baum
38 Piepenbrocker nachhaltig aktiv
38
Panorama 3/2016
5
Interview mit Olaf Lies, niedersächsischer Minister für Wirtschaft,
Arbeit und Verkehr, zu den Themen Mobilität, Digitalisierung und
der Problematik des Fachkräftemangels.
Das Thema Mobilität bewegt nicht
nur die Pendler. Während der diesjährigen politischen Mittagspause bei Piepenbrock nahmen Sie
auch Bezug zum Ausbau der Infra-
6
Panorama 3/2016
struktur. Welche Vision zeichnen Sie
für die kommenden Jahre?
Olaf Lies: Der Erhalt der Substanz ist
derzeit eine besonders große Aufgabe, die wir leider jahrelang vernach-
Foto: Thiemo Jentsch.
Offen sein für
Innovationen
lässigt haben. Das gilt für jeden Verkehrsweg, egal, ob er dem Bund, dem
Land oder einer Kommune zugeordnet werden kann. Wir brauchen aber
auch den Ausbau der Verkehrswege.
Für Niedersachsen und Deutschland
von zentraler Bedeutung: die Hinterlandanbindung der deutschen Seehäfen. Mit der Aufstellung des Bundesverkehrswegeplans 2030 haben wir da
eine sehr gute Zukunftsperspektive.
In den Fokus rückt auch das Thema
Verkehrssicherheit.
Automatisiertes
Fahren ist das Stichwort. Moderne
Fahrzeuge sind mit technischer Unterstützung wie Abstandswarnern und
automatischen Bremssystemen deutlich sicherer geworden. Diese Entwicklung wird weitergehen.
Ein Augenmerk liegt für uns in der verstärkten Nutzung der umweltfreundlichen Verkehrsmittel. Wir brauchen
mehr Kapazitäten auf der Schiene und
wir ermöglichen mehr Mobilität auf der
Schiene mit unserer Unterstützung für
den
Schienenpersonennahverkehr.
Ziel der Landesregierung ist es, mehr
Personen einen Anschluss an den
attraktiven Schienenpersonennahverkehr anzubieten.
Digitalisierung wird immer wichtiger.
Sie wird alle Lebensbereiche erfassen,
auch den Mobilitätsbereich. So bietet die Digitalisierung auch vielfältige
Chancen, den ÖPNV noch effektiver
und attraktiver zu machen. Moderne
Kommunikationstechnologie – Smartphone und Apps – minimiert Zugangsbarrieren zum ÖPNV. Sie ermöglicht
komfortable Reiseketten auch ohne
eigenen Pkw. Fahrräder, Carsharing,
IMPULS
Mitnahmezentralen,
Anrufsammeltaxis und ÖPNV-Tickets lassen sich
vom Smartphone aus planen, buchen
und bezahlen. Im Idealfall kann der
Kunde alles mit einer App erledigen.
Wichtiger Treiber der Digitalisierung
wird die E-Mobilität sein. Sie verbindet eine moderne Antriebstechnik mit
einer leistungsfähigen Informationsverarbeitung zwischen verschiedenen
Fahrzeugen und deren Nutzern.
bei den Datengrundlagen begleitet
und unterstützt. Und ganz klassisch:
Wir haben mit unseren Anmeldungen
zum Bundesverkehrswegeplan und
den Planungen sehr gute Vorarbeit geleistet. Die Früchte werden wir in den
nächsten 15 Jahren ernten. Ich nenne
die Alpha-Trasse im Schienenverkehr,
die Schleuse Lüneburg sowie auch die
A 20, die A 39, die A 33. All diese Projekte werden verwirklicht.
Was muss diesbezüglich in Deutschland geschehen?
Olaf Lies: Mobilität kann in Deutschland nur gemeinsam vorangebracht
werden. Wir brauchen solide Verabredungen zur Finanzierung der Verkehrsinfrastruktur. Es ist überhaupt
nichts dagegen einzuwenden, wenn
auch privates Kapital in den Ausbau
der Infrastruktur fließt – wenn man das
Ganze klug organisiert. Für neue Antriebstechnologien sind viele Fragen
zu beantworten, zum Beispiel die flächendeckende Versorgung mit Ladeinfrastruktur. Eine Pkw-Maut zur Finanzierung unserer Vorhaben braucht
übrigens kein Mensch. Die Höhe der
Einnahmen rechtfertigt nicht den Verwaltungsaufwand – und nach Jahren
der Mangelverwaltung fließt inzwischen genug Geld im System.
Welches Produkt oder welche
Dienstleistung haben wir noch nicht
„auf dem Schirm“, das oder die in
zehn Jahren für Furore gesorgt haben werden?
Olaf Lies: Die alles durchdringende
Entwicklung der Digitalisierung ist in
ihrer Dimension noch lange nicht allen bewusst. Sie wird unser tägliches
Leben verändern: die Produktion, die
Verbreitung von Informationen und natürlich auch die Mobilität.
Wie wird die Politik dazu beitragen,
die notwendigen Rahmenbedingungen zu schaffen?
Olaf Lies: Seitens des Landes wird sehr
viel für Verbesserungen getan. So werden zum Beispiel die Entwicklungen
bei der E-Mobilität im Speziellen und
Wie bewerten Sie die aktuelle Lage
in den Industriebranchen und worin
sehen Sie die Stärken der Unternehmen?
Olaf Lies: Im Unterschied zum Beispiel zu Großbritannien haben wir in
Deutschland unsere industriellen Kerne
erhalten. Und aus diesen historischen
Kernen heraus haben sich unsere Unternehmen weiterentwickelt und an
die neuen Zeiten angepasst. Es gibt
unglaublich viel Substanz, Know-how
und Potenzial in der deutschen Industrie. Nicht zuletzt deshalb haben wir im
Unterschied zu anderen Teilen Europas
in Deutschland einen sehr robusten Ar-
beitsmarkt. Die besten Zahlen seit 20
Jahren. Man hat vielfach das Gefühl,
dass überhaupt nichts schiefgehen
kann.
Worin besteht aus Ihrer Sicht Optimierungspotenzial?
Olaf Lies: Vielleicht liegt eine gewisse
Gefahr genau in diesem Sicherheitsgefühl, von dem ich gesprochen habe.
Wir können alles, wir kriegen alles hin,
uns kann nichts passieren. So ist es
eben nicht. Wir müssen immer dranbleiben, immer offen sein für Innovationen, sonst ist der Modernitäts- und
Technologievorsprung aufgezehrt. Das
geht manchmal viel schneller, als man
denkt.
Was muss geschehen, um zukunftsfähig zu bleiben?
Olaf Lies: Nehmen wir das Beispiel
E-Mobilität. Für das dringend notwendige Erreichen unserer Klimaziele
brauchen wir emissionsfreie Mobilität.
Und wir haben es in Deutschland viel
zu lange nicht geschafft, marktreife
E-Autos zu produzieren. Die staatliche Kaufprämie ist jetzt endlich gekommen – ich war der Erste, der sie
vorgeschlagen hat. Volle eineinhalb
Jahre ist das jetzt her. Die Batterien
für diese Fahrzeuge sind die Schlüsseltechnologie. Produziert werden sie
in Asien, hier hat die Industrie wirklich
etwas verschlafen. Das schmerzt mich
als Elektroingenieur besonders. Und
wir arbeiten daran, eine eigene Batterieproduktion in Deutschland aufzubauen – in Niedersachsen, genau
genommen.
Panorama 3/2016
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IMPULS
Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies (r.) besuchte Namensvetter Olaf Piepenbrock (l.) am 18. Januar 2016 bei der „Politischen Mittagspause“ in Osnabrück. Damals wie heute bewegen ihn die Themen Mobilität, Digitalisierung und Fachkräftemangel.
Also: Mut haben, offen sein für Innovationen – und nicht technische Trends
verschlafen.
Konzepte, bessere Ausbildung, Spezialisierung. „Arbeit 4.0“, darauf läuft es
hinaus.
„Fachkräftemangel 4.0“: Welche
Entwicklung steht uns bevor?
Olaf Lies: Nicht zuletzt die Dienstleistungsbranche wird sich auf einen
Mangel an Fachkräften in vielen Bereichen einzustellen haben. Es nützt alles nichts: Die Zahl der Erwerbstätigen
in Niedersachsen wird bis 2030 um
670 000 auf rund 3,2 Millionen sinken.
Mit anderen Worten: In den nächsten
knapp 15 Jahren verlieren wir ein Fünftel unserer Beschäftigten. Ein Fünftel!
Ich frage mich wirklich manchmal, ob
sich diese Erkenntnis schon überall
durchgesetzt hat. Das bedeutet: Die
anfallende Arbeit muss von den verbliebenen Kolleginnen und Kollegen
erledigt werden. Dies verlangt kluge
Wie kann die Politik unterstützen?
Olaf Lies: Erst einmal müssen wir immer wieder auf die sich verändernden
Umstände hinweisen. Mit unserer landesweiten Fachkräfteinitiative tragen
wir unseren Teil dazu bei, das Problem abzumildern. Wir müssen überdies zu einer klug gesteuerten Zuwanderung in unser Land kommen.
Wir brauchen endlich ein Einwanderungsgesetz, das uns hilft, weltweit
Fachkräfte zu gewinnen – oder junge
Menschen, die wir selbst ausbilden
können. Außerdem müssen wir das
Potenzial im eigenen Land ausschöpfen, die Erwerbsquote von Menschen
mit Handicap erhöhen zum Beispiel.
Auch die Erwerbsquote von Frauen.
8
Panorama 3/2016
Familienfreundlichkeit ist immer noch
eine Herausforderung für große Teile
der Wirtschaft. Es wird die Zeit kommen, da werden sich Unternehmen
um junge Mütter reißen. Ein weiteres
Feld: Wir dürfen niemanden zurücklassen. Gemeinsam mit der Bundesagentur für Arbeit kümmern wir uns
zurzeit darum, dass nicht mehr ganz
so junge Menschen zwischen 25 und
35 Jahren eine „Zweite Chance“, so
der Name des Projektes, für die Berufsausbildung bekommen. Das ist
ein Erfolgsmodell.
Sonderfall Mittelstand. Zukunftsoder Auslaufmodell?
Olaf Lies: Ohne Wenn und Aber ein
Zukunftsmodell! Als Wirtschafts- und
als Arbeitsminister sage ich: Ein dreifaches Hoch auf unseren Mittelstand
in Deutschland und in Niedersachsen!
KOMPETENZ
Im Bild: Sabahudin Dzino (3. v. l. DEKRA)
überreicht das Zertifikat ISO 14001:2004 an
Piepenbrock-Niederlassungsleiterin Kathrin
Baier-Winkler (3. v. r.), die sich mit Jens Winkler, Gudrun Kaphengst, Doris Rebentrost,
Jörn Riemer und Thomas Ziegler (v. l., alle
Piepenbrock) über die Auszeichnung freut.
gungen festzustellen, um im Anschluss
Lösungen zu finden und umzusetzen.“
Umweltstrategie punktete
Erwiesen
umweltfreundlich
in Greifswald
Piepenbrock wirtschaftet nachhaltig.
Umweltaspekte werden vorausschauend und systematisch in unternehmerische Entscheidungen einbezogen.
Umweltmanagement stärkt nicht nur
ideelle Werte, sondern spart bares
Geld – beispielsweise infolge eines geringeren Ressourcenverbrauchs. Die
Norm ISO 14001 bietet für den Aufbau
von
Umweltmanagementsystemen
eine weltweit anerkannte Grundlage.
Holger Möllmann, Umwelttechniker
und Fachkraft für Arbeitssicherheit bei
Piepenbrock, ist Teil des Teams, das
die internen Geschäftseinheiten darin
unterstützt, die festgelegten Vorgaben der Norm umzusetzen. Anhand
stichprobenartiger
Prozessanalysen
wird der Qualitätsstandard des Unternehmens durch externe Auditoren ermittelt. „Die anerkannte Zertifizierung
hilft, Rechtssicherheit herzustellen und
zu prüfen, ob die Umweltgesetze eingehalten werden“, erklärt Möllmann,
der auch Mitglied des Arbeitskreises
Nachhaltigkeit bei Piepenbrock ist. „Es
ist dabei wesentlich, potenzielle Gefährdungen sowie fehlende Genehmi-
Kürzlich ließ sich die Niederlassung
Greifswald nach ISO 14001 zertifizieren.
Deren Leiterin Kathrin Baier-Winkler war
bei einer Infoveranstaltung zum Thema
Nachhaltigkeit in Unternehmen hellhörig geworden und hatte im August 2015
ein Projektteam mit dem Ziel ins Leben
gerufen, bestehende Prozesse zu optimieren. Die Niederlassung punktete
vor allem mit ihrer umweltfreundlichen
Strategie, die detaillierte Maßnahmen
für Klimaschutz, Rohstoffeinsatz sowie zur Nutzung fossiler Energieträger
aufführte. Auf dieser Basis wurden drei
ständige und sechs wechselnde Umweltziele definiert, zu denen etwa die
Abgas- und Lärmreduktion, die Einsparung von Kraft- und Betriebsstoffen
oder der Einsatz umweltschonender
Arbeitsmittel gehörten. „Mit der Zertifizierung zeigen wir, dass es uns ernst
ist, in Sachen Nachhaltigkeit voranzugehen“, betont Baier-Winkler. „Denn
umweltfreundlichere Produkte und
Strategien steigern die Attraktivität für
unsere Kunden, deren Ansprüche sich
in den vergangenen Jahren verändert
haben.“ Und das Beste ist: Höhere
Kosten entstehen ihnen dadurch nicht.
Panorama 3/2016
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PIEPENBROCKER
Zeitreise durch den
Dresden-Marathon
Der Dresden-Marathon wird im Jahr 2016 „volljährig“. Seit seiner
Premiere entwickelte sich in 18 Ausgaben eine echte Erfolgsstory,
an der auch Piepenbrock mitschrieb.
Die Wende beendete den vom DDRSportbund veranstalteten Dresdner
Elbe-Friedenslauf abrupt. Es sollte
bis 1998 dauern, bis elf „verrückte“
laufbegeisterte Sportler die Marathontradition in der Region wieder aufleben
ließen. Die Siegerehrung des Probemarathons wurde noch auf einer Parkbank
vollzogen. „Dass alles gut gelaufen ist,
hat uns Mut gemacht“, erinnert sich
der von Beginn an als Vereinsvorsitzender fungierende Gerald Henzel, der
den Vorgänger 1987 selbst gewonnen
hatte. Am 24. Oktober 1999 begann
mit dem „1. Elbe-Dresden-Marathon“
die Erfolgsgeschichte. Bei bald 3 000
Startern wurde klar, dass Henzels ehrenamtliches Engagement nicht mit der
Funktion als Niederlassungsleiter bei
Piepenbrock zu vereinen war. Ersten lockeren Kontakten folgte daher die feste
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Panorama 3/2016
Zusammenarbeit mit Peter Eckstein,
der zunächst über eine Sportagentur
und später als selbstständiger Organisations-Chef in den Dresden-Marathon
eingebunden wurde.
Hochwasser und Frauenkirche
Als die vielleicht größte Herausforderung empfanden beide das Jahrhunderthochwasser von 2002. Trotz der
immensen Zerstörungen hielten sie an
der Durchführung des Events fest. „Die
Solidarität und Hilfsbereitschaft der
Läuferszene in ganz Deutschland waren überwältigend“, erinnert sich Eckstein. Zu den weiteren größeren Meilensteinen gehörten das Überwinden
der 5 000er-Anmeldungsmarke 2004
und der „Frauenkircheneffekt“ 2006,
als die Wiedereröffnung des 1945
zerstörten Gotteshauses dem Event
einen weiteren Schub verlieh. Überraschend kam für Peter Eckstein 2008
der Runner’s-World-Titel „Beliebtester
Marathon Deutschlands“, über den
mehr als 15 000 Marathonis online abgestimmt hatten. „Wir lagen trotz des
miesen Wetters 2007 sogar vor dem
Berlin-Marathon“, sagt er stolz. Auch
die kontrovers diskutierte Eröffnung
der Waldschlößchenbrücke gehörte zu
den unvergesslichen Momenten. „Als
erste Großveranstaltung haben wir sie
integriert, weil wir meinen, dass sowohl
Brücken als auch das Laufen die Menschen verbinden“, erklärt Gerald Henzel. 2014 verlief der Dresden-Marathon
auch aufgrund der Teilnehmerzahlentwicklung erstmals durch die Dresdner
Neustadt – ein Szeneviertel der Studenten und jungen Familien. „Es herrschte eine wunderbare Atmosphäre:
Während die einen nach durchfeierter
Nacht aus dem Club kamen, feuerten
andere die Läufer noch im Schlafanzug
an“, beschreibt Eckstein schmunzelnd.
Angeführt von Arnulf Piepenbrock,
nahm 2010 erstmals ein Team des Gebäudedienstleisters teil – ein ganz besonderer Moment für Gerald Henzel, in
dessen Leben sowohl Piepenbrock als
auch der Marathon eine wichtige Rolle
spielten. „Es war ein toller Start in eine
Partnerschaft, die 2016 zum Titelsponsoring des Dresden-Marathons geführt
hat“, freut sich Henzel, der sich im Ruhestand voll und ganz seiner Aufgabe
als Vorsitzender des Dresden Marathon
e. V. widmet. „Ich wünsche mir am 23.
Oktober eine schöne Veranstaltung,
bei der wir hoffentlich den 10 000 Startern näherkommen werden, und dass
ich viele Piepenbrocker in Dresden
begrüßen darf.“
NACHHALTIGKEIT
und pflegen, können wir der Umwelt
etwas zurückgeben.“ Neben dem ökologischen Aspekt unterstrich die Schulleiterin ebenfalls den biologischen. Der
Baum benötige Wasser zum Wachsen
und Gedeihen. Dadurch entstünde eine
enge praktische Verknüpfung zum Unterricht: „Unsere Schüler sehen, woher
unsere Früchte kommen und wie man
sie ökologisch einwandfrei anbaut. Dieser Baum schließt daher für uns einen
Kreis.“
Unweit des Schulgartens wächst ein
neuer Baum
Die „Erich Kästner-Schule“ (EKSB) freut sich über einen neuen
Esskastanienbaum. Die Kölner Piepenbrock-Niederlassung setzte mit dessen Pflanzung im Mai ein Zeichen für Nachhaltigkeit
und Partnerschaft.
Ein Kastanienbaum symbolisiert ab
sofort die langfristige Partnerschaft
zwischen Piepenbrock und der „Erich
Kästner-Schule“. Seit einigen Jahren erbringt die Kölner Niederlassung des Familienunternehmens die Gebäudereinigung in der Eschweiler Bildungsstätte
für Sprachförderung. Jürgen Schneider,
Piepenbrock-Niederlassungsleiter, und
Brigitte Kaltwasser, Schulleiterin der
EKSB, entschieden sich dafür, auf dem
Gelände der Sprachförderschule ein
sichtbares Zeichen der Partnerschaft
zu setzen. „Der bewusste Umgang mit
der Umwelt ist Teil der Grundschulrichtlinien“, erklärte Kaltwasser während der
offiziellen Pflanzaktion. „Es gehört zu
den Fragestellungen im Sachunterricht,
wie man ein Biotop zusammenhält und
schützt. Indem wir einen Baum setzen
Wachstum im Bergschädengebiet
Die Förderschule Sprache Erich Kästner befindet sich auf einem von Bergschäden betroffenen Gelände. Die
Stelle für die Kastanie wählten Kaltwasser und Schneider daher sorgfältig aus.
Sie befindet sich nun in etwa zehn Metern Entfernung zum Schulgarten auf
einem Untergrund, der nicht mit Beton
und Abraum verfüllt ist. Die Schulgarten
AG wird die Pflege übernehmen. Zwei
Kolleginnen zeigen den sechs- bis
zehnjährigen Schülern, wie zum Beispiel Erdbeeren, Himbeeren oder auch
Kräuter angebaut werden.
Für Jürgen Schneider war die Pflanzung ein persönliches Anliegen. „Wir
überreichen normalerweise Urkunden
für die Pflanzung der Kundenbäume
im Piepenbrock-Forst“, führte er aus.
„Ich fand es aber wichtig, auch vor Ort
etwas Greifbares zu schaffen, dem die
Schülerinnen und Schüler täglich begegnen und aus dem sie einen persönlichen Nutzen ziehen können. Ich denke, das ist uns geglückt. Der Baum wird
die Kinder noch viele Jahre erfreuen.“
Panorama 3/2016
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Working towards forever
Der Name „Outokumpu“ leitet sich her von der größten Bergwerksstadt Finnlands, der Herkunft des
heute weltweit führenden Produzenten von rostfreiem Stahl. Die Mission: Hochleistungsmaterialien
herzustellen, die effizient, langlebig und recycelbar sind. Piepenbrock unterstützt am Standort Krefeld nachhaltig dabei, dass die Kernprozesse laufen.
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Panorama 3/2016
PARTNER
Wer sich auf das weitläufige Werksgelände begibt, atmet die bis weit ins 20.
Jahrhundert zurückreichende Industriegeschichte des Standorts Krefeld.
Hier hat Outokumpu seinen deutschen Hauptsitz und ein Kaltwalzwerk
für Edelstahl, in dem unter anderem
hochmoderne Glüh- und Beizlinien
für Kaltbandfertigung betrieben wer-
den. Nachdem die Schmelze – die
sogenannte Flüssigphase – 2013 geschlossen wurde, produziert Outokumpu heute hochwertige, 0,2 bis
2,5 Millimeter dicke Edelstahlprodukte – sogenannte „Coils“ oder auch
„Bunde“. Auf dem gesamten Werksgelände verteilen sich die riesigen
Produktionshallen. Überall bewegt
sich etwas: Hier ein Kran, dort ein
Gabelstapler, und jederzeit besteht
die Möglichkeit, dass ein Schienenfahrzeug die Wege kreuzt. Vom ersten
bis zum letzten Moment spielt der Sicherheitsgedanke eine entscheidende Rolle. So führt der Weg auf das
Gelände durch ein Empfangshaus am
Eingangstor. Eine Präsentation erläutert jedem Besucher die auf dem Unternehmensgelände zu beachtenden
Regeln. Dieser muss anschließend
in einem Multiple-Choice-Test beweisen, dass er das eben Gelernte auch
tatsächlich verstanden hat. Wer die
Fragen richtig beantwortet, erhält ein
offizielles Zertifikat. Erst im Anschluss
darf man sich zu der Halle begeben,
in der Piepenbrock seinen eigenen
Standort unterhält.
Gegenüber dem Werksgelände befindet sich auf der anderen Straßenseite
die beeindruckende glas- und edelstahlummantelte
Hauptverwaltung.
Die Aufgaben des infrastrukturellen
Facility Managements unterscheiden sich im Grundsatz nicht viel von
denjenigen auf dem Werksgelände.
Allerdings sind die Wege kürzer. Auch
hier ist der Anspruch an die Sauberkeit penibel. Die Außenfassaden erfordern Hochglanz, den Piepenbrock
zwei Mal pro Jahr mit einem Essener Spezialistenteam herstellt. Für
den Rest zeichnet die Niederlassung
Mönchengladbach
verantwortlich,
die Oliver Schröder leitet. „Die hellen
Farben sowie die modernen dunklen
Steinfliesen, die sich mit den hochwertigen Teppichböden abwechseln
– das sind Materialien, die wir mit den
richtigen Instrumenten in passenden
Intervallen behandeln müssen“, erläutert er. „Schließlich gilt es im Auftrag
des Kunden den Wert des Gebäudes
unbedingt zu erhalten.“
Gegenseitige Wertschätzung
Günter Klinger ist Schröders erster
Ansprechpartner auf Kundenseite. Er
ist ein wahres Urgestein. Bereits seit
seinem Ausbildungsbeginn 1978 gehört er in wechselnden Funktionen
quasi zum Inventar am Standort Krefeld. „Schon die Auftragseinrichtung
mit Piepenbrock ist optimal verlaufen“,
FAKTEN
Der Kunde
Outokumpu
Branche: Edelstahlerzeugung
Mitarbeiter: 11 000 (2 500 in Deutschland)
Umsatz: 6,384 Mrd. Euro (2014)
Produkte: Edelstähle und Hochleistungswerkstoffe
Der Auftrag Standort: Krefeld (seit 2014)
Dienstleistungen: Unterhaltsreinigung, Glasreinigung,
Grund- und Sonderreinigungen
Besonderheiten:
Strikte Einhaltung der Sicherheitsbestimmungen,
Reinigung in nahezu 30 Einzelgebäuden mit unterschiedlichster Nutzung und Anforderungen (Restaurants, Ambulanz, Feuerwehr, Leitstände, Verwaltung,
Stellwerk etc.)
Panorama 3/2016
13
PARTNER
Arbeiten gemeinsam in Richtung Zukunft: Günter Klinger, Oliver Schröder, Sven van Zoest und
Brigitte Nöcker (v. l., es fehlt Oratai Büttgenbach).
sagt er. „Implementierungsmanager
Andreas Wawrzyniak ist mit mir an
mehreren Tagen durch alle – wirklich
alle – Objekte gelaufen und hat sich
ein persönliches Bild gemacht. Die
Dimensionen dieses Areals unterschätzt man schnell. Er hat aber alles genau so wie besprochen aufgenommen und es dementsprechend
umgesetzt.“ Schröder unterstreicht:
„Klar kann ich ein Angebot erstellen,
das sich ausschließlich auf ein Verwaltungsgebäude bezieht und analog auf das Werksgelände erweitern.
Das zieht aber einen ganz anderen
Materialverschleiß und Verschmutzungsgrad nach sich. Hätten wir ein
Dumpingangebot gemacht, dann
wären wir spätestens nach zwei Monaten ‚auf die Nase gefallen‘.“ Günter
KONTAKT
Oliver Schröder
Niederlassungsleiter
Gebäudemanagement, Mönchengladbach
Telefon: +49 2161 56127-10
Mobil: +49 177 9401412
E-Mail: [email protected]
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Panorama 3/2016
Klinger pflichtet bei: „Es gibt Grundlagen, die gegeben sein müssen. Die
Mitarbeiter von Outokumpu arbeiten in
einem Drei-Schicht-System, und am
Wochenende wirkt es beispielsweise nicht sehr motivierend, wenn die
Toiletten nicht in tadellosem Zustand
sind.“
Die Sauberkeit zu erhalten gehört
zu den Hauptaufgaben von Objektbetreuerin Brigitte Nöcker und Vorarbeiterin Oratai Büttgenbach. In einer
Halle mitten auf dem Werksgelände
steuern sie die Dienstleistungen ihrer
insgesamt 30 Piepenbrock-Kräfte.
Die zu reinigenden Flächen umfassen
bei Outokumpu ungefähr 350 000
Quadratmeter im Monat, was nahezu
50 Fußballfeldern entspricht. Da fällt
einiges an Verbrauchsmaterial an,
das umweltschonend wiederverwendet wird, indem Piepenbrock es vor
Ort wäscht. Denn so muss es nicht in
eine externe Wäscherei transportiert
werden.
Nachhaltig bereits beim Kernprodukt
Das
Thema
Nachhaltigkeit
spielt
bei Outokumpu eine zentrale Rolle,
wie bereits der Claim zum Ausdruck
bringt: „Working towards a world that
lasts forever“. Das Kernprodukt ist in
äußerstem Maße nachhaltig. Denn
Edelstahl kann nach dem Einsatz in
den zahllosen Anwendungen ohne
Qualitätsverlust nahezu 1:1 wiederverwertet und eingeschmolzen werden.
„Unser Anteil recycelter Materialien
liegt bei gut 80 Prozent und das fertige Material kann schließlich zu 100
Prozent wiederverwendet werden. In
erster Linie ermöglicht die Verwendung von Wiederverwertbarem, den
allgemeinen Bedarf an Edelstahl zu
decken“, erläutert Sven van Zoest,
Director Marketing and Communications EMEA. Unter anderem bringe
dieses Recycling Outokumpu unter
die weltweit führenden Unternehmen
bei der umweltfreundlichen Produktion von Edelstahl. „Wir sind seit Jahren im Dow-Jones-Umweltbericht
erwähnt und aktuell zum Beispiel in
Mexiko mit einem Umwelt-Award ausgezeichnet worden“, fügt er hinzu.
Aufgrund dieser Unternehmensphilosophie sei es wichtig, dass auch die
Zulieferer die Sicht auf die Welt und
die Philosophie teilten. „Darum ist
es natürlich wunderbar, wenn unser
Dienstleister sich über das geforderte
Maß hinaus engagiert.“ Beispielweise
habe Piepenbrock als Zeichen für die
nachhaltige Partnerschaft einen Baum
auf dem Outokumpu-Gelände gepflanzt. Es sei eine Herausforderung,
das Bewusstsein dafür zu schaffen,
dass nachhaltiges Handeln nicht nur
ein „Nice to have“ sei, sondern eine
Verpflichtung, die eingefordert und
wertgeschätzt werden müsse. „Da
geht es dann auch um Konsequenz in
PARTNER
der Wertschöpfungskette vom ersten
bis ins letzte Glied“, fasst van Zoest
zusammen.
Erfolgsrezept Erfahrung
Auf dem Krefelder Werksgelände produziert Outokumpu hochwertige 0,2 bis 2,5
Millimeter dicke Edelstahlprodukte – sogenannte „Coils“ oder auch „Bunde“.
Objekte betreut sie in Krefeld und
Umgebung. Jeder Tag ist für sie komplett anders. So ist heute Morgen um
Viertel nach sieben in der Spülküche
eines anderen Kunden eine von zwei
Kräften ausgefallen. Da war schnelles Handeln gefragt. Das bedeutet
fen. Darum schafft Nöcker es immer
wieder mit ihrem Stammpersonal
und ihrem Netzwerk, den Auftrag zur
vollen Zufriedenheit ihrer Auftraggeber umzusetzen – wie die Note 1 in
der vergangenen von Piepenbrock
initiierten
Zufriedenheitsbefragung
«Es geht auch um Konsequenz in der
Wertschöpfungskette vom ersten bis
ins letzte Glied.»
telefonieren, Messages versenden,
Ersatzlösung finden. „Mittlerweile ist
es nicht mehr so einfach, zuverlässiges Personal zu finden“, bedauert sie. „Da kommt dann eine kurze
Nachricht nach der Einarbeitung und
schon ist man erneut auf der Suche.“ Schuld sei die demografische
Entwicklung. Piepenbrock verfügt
aber über einen Personalpool, der
es ermöglicht, auch kurzfristig auf
verlässliche Mitarbeiter zurückzugrei-
Sven van Zoest
bei Outokumpu zeigt. Da klingelt das
Handy: Ein neuer Einsatz ruft. Brigitte Nöcker verabschiedet sich schnell,
aber freundlich, und wünscht noch
eine gute Heimreise. Der Weg nach
draußen führt wieder am Wartehäuschen vorbei, wo die Besucherausweise in eine Box eingeworfen werden.
Das erworbene Zertifikat darf man
mit nach Hause nehmen, um es beim
nächsten Besuch wieder vorzeigen
zu können. Sicher ist sicher.
Panorama 3/2016
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Fotos: Courtesy of Outokumpu.
Oratai Büttgenbach ist seit 14 Jahren am Standort Krefeld im Einsatz
– auch ein Zeichen von Nachhaltigkeit. Sie ist die gute Seele im Haus.
Als Vorarbeiterin fühlt sie sich für
die Qualität der erbrachten Leistungen verantwortlich und packt immer
selbst mit an. „Ich lasse meine Kolleginnen nicht allein“, betont sie. Büttgenbachs Wirkungsbereich erstreckt
sich von den Büros in den Verwaltungsgebäuden über die Werkshallen bis hin zu den Toiletten und Treppenhäusern in der Hauptverwaltung.
Weil die Wege auf dem Werksgelände weit sind, übernimmt sie mit ihrem
Dienstfahrzeug auch den Transport
von Mensch und Material. In manchen Arealen erschweren Schleusen
den Zutritt, wenn beispielsweise Lebensgefahr durch den Einsatz von
Säure besteht. Deshalb ist Schutzkleidung ständiger Begleiter der Piepenbrocker. Büttgenbach kennt eigentlich jeden bei Outokumpu – und
jeder kennt sie. „Wenn ich einmal in
einen bestimmten Raum muss, weiß
ich, wen ich dafür anrufen muss.“ Gemeinsam mit Brigitte Nöcker ist sie für
die Planung reibungsloser Abläufe
verantwortlich. Mittlerweile erfolgen
viele Absprachen über das Smartphone. Gerade bei den jungen Kolleginnen ist das „Tickern“ angesagt.
Da werden schon einmal Fotos von
zu reinigenden Orten und kurzfristige
Abstimmungen ausgetauscht.
Seit neun Jahren ist Brigitte Nöcker
nun bei Piepenbrock. Insgesamt 54
Niedriger Druck – hohe Reinigungsleistung
Saubere Lösungen
für Industrieanlagen
Die Sauberkeit von betriebstechnischen Anlagen ist entscheidend für die Qualität der hergestellten Produkte. Nur ein konstant hohes Niveau bei der Industriereinigung gewährleistet einen
reibungslosen und zuverlässigen Produktionsablauf. Piepenbrock bietet seinen Kunden passende Lösungen.
„Sauberkeit garantiert Leistungsfähigkeit“ – so einfach, aber prägnant bringt
Wolfgang Büsing die Bedeutung der
Industriereinigung für produzierende
Unternehmen auf den Punkt. „Schmutz
erhöht die Ausfallwahrscheinlichkeit
KONTAKT
Wolfgang Büsing
Projektleiter
Instandhaltung, Osnabrück
Telefon:+49 541 584-1740
Mobil: +49 177 9400740
E-Mail: [email protected]
16
Panorama 3/2016
von Maschinen und beeinträchtigt
die Produktqualität. Maschinenstillstände und mangelhafte Erzeugnisse
bedeuten Umsatzeinbußen“, macht
der Projektleiter bei Piepenbrock Instandhaltung und Spezialist für Industriereinigung deutlich. Nur durch ein
konstant hohes Sauberkeitsniveau der
betriebstechnischen Anlagen könne
langfristig ein „sauberer“ Produktionsablauf garantiert werden. Für die
speziellen Anforderungen der Industriereinigung liefert Piepenbrock auf die
Erfordernisse des jeweiligen Auftraggebers zugeschnittene Konzepte.
In der Reinigung von Industrieanlagen setzt der Gebäudedienstleister
immer häufiger auf das NiederdruckHeißreinigungsverfahren. Vergleichsweise geringe Drücke bis maximal
8 bar führen in Verbindung mit einer
hohen Temperatur zu optimalen Reinigungsergebnissen. Die Vorteile liegen laut Industriereinigungsexperte
Büsing auf der Hand: „Die Niederdruck-Heißreinigung kann während
des laufenden Betriebes eingesetzt
werden. Sie schont die bearbeiteten
Materialien und verbraucht weniger
Wasser sowie Reinigungschemie
als vergleichbare Verfahren.“ Große
Werkzeugmaschinen und Förderbänder in der Food-Branche können
damit genauso gereinigt werden wie
kleinteilige Filtersysteme oder Lager.
„Das Verfahren kann mit oder ohne
Zusatz von Reinigungschemie angewendet werden – bei beiden Varianten überzeugt am Ende das saubere
Resultat“, so Büsing.
Schmutz löst sich im Schaum auf
Durch ein sauberes Endergebnis
zeichnet sich auch die Methode der
Niederdruck-Schaumreinigung aus.
Hier werden nacheinander mehrere
Arbeitsgänge ausgeführt: „Zunächst
entfernen wir manuell die groben Verschmutzungen. Anschließend wird
mit einem alkalischen Reiniger vorgereinigt“, führt Wolfgang Büsing
aus. Danach wird das eigentliche
Reinigungsmittel durch Düsen mechanisch auf die zu reinigenden
Oberflächen aufgeschäumt. „Wenn
KOMPETENZ
beispielsweise
Kalkablagerungen
entfernt werden sollen, bringen wir einen säurehaltigen Reiniger zum Einsatz und lassen diesen etwa 20 Minuten einwirken. Nachdem der Schaum
mit den abgelösten Verunreinigungen
abgespült wurde, stellen wir wieder
einen neutralen pH-Wert her“, beschreibt Büsing das Verfahren. In der
Lebensmittelindustrie ist zusätzlich
der Arbeitsschritt Desinfektion nachgeschaltet.
Tiefkalte Pellets, die Verschmutzungen absprengen
Eine weitere Methode der technischen Reinigung stellt das Verfahren
mit Trockeneis dar, das sich vor allem
bei der Behandlung empfindlicher
Oberflächen empfiehlt. „Mit Trockeneis-Pellets können auch unzugängliche Stellen mit einem optimalen
Ergebnis gereinigt werden“, erklärt
Büsing. Die Einsatzmöglichkeiten
sind vielfältig, ob im hochsensiblen
Segment der Lebensmittelindustrie,
der chemischen Industrie oder der
Automobilbranche – überall falle die
Methode durch ihre Kosteneffizienz
und ihr sauberes Reinigungsergebnis auf. Bei der Trockeneisreinigung
wird die zu reinigende Oberfläche
mit tiefkalten Trockeneis-Pellets beschossen, die etwa die Größe eines
Reiskorns aufweisen. „Das Material hat dabei eine Temperatur von
-78 Grad Celsius und wird mit einem Druck zwischen 6 und 14 bar
maschinell auf nahezu Schallgeschwindigkeit beschleunigt“, zeichnet Büsing das Verfahren nach. Die
Komponenten Aufprall und punk-
Vorher/nachher: Das Zusammenspiel von niedrigem Druck, alkalischem und säurehaltigem Reiniger sorgt für ein sauberes Ergebnis.
tuelle Unterkühlung sorgen dafür,
dass unerwünschte Beschichtungen
und Beläge spröde werden und sich
problemlos ablösen. Beim Aufprall
geht das Trockeneis direkt in den
gasförmigen Aggregatzustand über,
ohne zwischenzeitlich zu verflüssigen. „Das feste CO2 sublimiert und
löst sich rückstandslos in Luft auf“,
so Büsing. Bei diesem Wechsel des
Aggregatzustandes wächst das Volumen der Pellets schlagartig an, sodass die Verschmutzung buchstäblich abgesprengt wird. Anders als bei
sonstigen Methoden der technischen
Reinigung entstehen so neben den
entfernten Verunreinigungen keine
weiteren Abfälle, die entsorgt werden
müssen. In vielen Fällen kann die Reinigung während des laufenden Fertigungsprozesses erfolgen, wodurch
Stillstandzeiten verringert werden.
Drei Verfahren – ein sauberes
Ergebnis
„Wir übernehmen die Verantwortung für
die Reinigung von Maschinen, Anlagen
und Ausrüstungen, dabei gewährleisten wir eine hohe Reinigungsqualität
bei optimalem Kosten-Nutzen-Verhältnis“, fasst Büsing zusammen. Dass
der Gebäudedienstleister mit kurzen
Vorlaufzeiten bundesweit für seine
Auftraggeber aktiv werden könne, sei
laut Büsing ein weiterer Grund, warum viele Industrieunternehmen bei der
Reinigung ihrer Produktionstechnik auf
Piepenbrock setzen. Dabei verfügen
die
Gebäudedienstleistungsspezialisten über langjährige Erfahrung auf
dem Gebiet. „Selbst in sensibelsten
Bereichen der Lebensmittelindustrie
und in Reinräumen unterstützen wir
unsere Kunden seit Jahren mit sauberen Dienstleistungen.“
Panorama 3/2016
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Ludwig Weinrich –
Schokoladenguss
perfekt verpackt
Der Schokoladenhersteller Ludwig Weinrich aus Herford steht
weltweit für Premiumprodukte, hochwertige Bio-Schokoladen, Fair-Trade-Zertifizierung und Trendprodukte wie vegane
Schokoladen. Der hohe Qualitätsanspruch des Unternehmens
erstreckt sich auf die Rohstoffe, die Herstellungsprozesse und
die Produktverpackung. Deshalb setzen die Ostwestfalen auf
innovative Verpackungslösungen von LoeschPack.
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Panorama 3/2016
Kompromisse macht Weinrich bei der
Schokoladenherstellung grundsätzlich
nicht. Das gilt ganz besonders, wenn
es um die Qualität geht. Sowohl der
Geschmack als auch die hochwertige
Verpackung mit Systemlösungen von
LoeschPack müssen stimmen. „Als
traditionsreicher Mittelständler produzieren wir im Premiumsegment neben
Private-Label-Produkten unsere Eigenmarke VIVANI“, erklärt Werkleiter HansJoachim Kamphowe am Stammsitz in
Herford. Dort sind derzeit 290 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Dreischichtbetrieb beschäftigt. Mit seinen vielfach
prämierten Bio-Schokoladen stellt das
Unternehmen eine der Topmarken im
Biotafelsegment her. ln den sozialen
Medien sind Weinrichs vegane Schokoladen aktuell ein Trendthema.
Foto: ©serg_dibrova/fotolia.de.
PARTNER
PARTNER
Nachhaltige Qualität ohne jeden
Makel
„Die Kunden sind sensibel und der
Markt ist transparent“, konstatiert
Kamphowe. „Davon profitieren wir mit
unserem nachhaltigen Engagement.“
Seit Januar 2014 hat Weinrich seine Produktion komplett auf Kakao aus nachhaltigem Anbau umgestellt. Als FairTrade-Pionier zahlt das Unternehmen
auch höhere Rohstoffpreise für Kakaobohnen und Rohrohrzucker aus kontrolliert biologischem Anbau. „Dadurch
garantieren wir den Biokakaobauern
ein sicheres, kalkulierbares Einkommen
und machen sie unabhängig von den
Risiken des schwankenden Weltmarktpreises“, bringt es Kamphowe auf den
Punkt. Die Zertifizierung nach dem International Food Standard (IFS) ist für
Weinrich ebenso selbstverständlich wie
das staatliche Bio-Siegel, die Kooperation mit Naturland e. V., die Zusammenarbeit mit der Rainforest Alliance
oder das geprüfte Energiemanagement
nach ISO 50001. Absolute Priorität hat
für den Produktionsbetrieb die kontrollierte Qualität. Und die ist ausgezeichnet. „Im Rahmen der jährlich durchgeführten Qualitätstests der Deutschen
Landwirtschafts-Gesellschaft e. V. wurden in den letzten drei Jahren alle unsere Schokoladen prämiert. 85 Prozent erhielten die höchste Auszeichnung‚ DLG
Gold‘“, so der Werkleiter. Der Kunde soll
die Produkte von Weinrich am Point of
Sale sofort erkennen und ihre Hochwertigkeit auch haptisch erleben. „Deshalb
ist uns die ansprechende Verpackung
unserer Schokolade so wichtig. Das gilt
insbesondere, wenn wir entsprechend
unseren Wertvorstellungen biologisch
abbaubare Verpackungsfolie verarbei-
Der Betriebsleiter Hans-Joachim Kamphowe von Weinrich (r.) und der Produktmanager Tobias
Heinze von Loesch besichtigen zufrieden die Verpackungsanlage.
ten“, unterstreicht Kamphowe. Sowohl
Handel als auch Endkunde erwarten
von dem Premiumhersteller perfekt verpackte Schokolade – ohne jeden Makel.
Deshalb setzt der Werkleiter seit Jahren
auf Verpackungstechnik von LoeschPack. Das Altendorfer Traditionsunternehmen steht seit fast 100 Jahren für
innovative
Verpackungsmaschinen,
-anlagen und Systemlösungen für Kaugummi, Süß- und Dauerbackwaren
sowie Schokolade. Das internationale
Renommee des Spezialmaschinenbauers gründet auf der starken Performance der Verpackungsmaschinen
und der bewährten Qualität der modular aufgebauten Anlagen.
Keine Kompromisse
Als Gesamtverantwortlicher erwartet
Kamphowe bei Investitionsentscheidungen immer Effizienzsteigerung und
Qualitätsverbesserung. Eine Einstellung, die bei der Neuausrichtung der
Produktion in Herford zum Tragen kam.
„Im Zuge einer Restrukturierung wollten
wir eine weitere Qualitätsverbesserung
bei der Verpackung unserer Produkte
und eine Leistungssteigerung errei-
chen“, erklärt Kamphowe, der schon
seit längerer Zeit mit der Investition in
neue
Falteinschlagverpackungsmaschinen LTM-DUO von LoeschPack
liebäugelte. Neben der Geschwindigkeit, der Verpackungsqualität und der
Zuverlässigkeit bestechen die Maschinen durch ihren geringen Platzbedarf.
Die Investitionsentscheidung für zwei
Verpackungsmaschinen fiel Mitte des
Jahres 2012, Anfang 2013 kam die
Bestellung und nach Weihnachten des
gleichen Jahres erfolgte der Aufbau.
„Wir mussten die beiden neuen Falteinschlagmaschinen ‚on the fly‘ in die
laufende Produktion integrieren und
FAKTEN
Der Kunde
Ludwig Weinrich GmbH & Co. KG
Branche: Herstellung von Schokoladenprodukten
Mitarbeiter: 290
Umsatz: 100 Mio. Euro
Der Auftrag Standort: Herford
Produkte: 2 Falteinschlagmaschinen LTM-DUO
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PARTNER
Die LTM-DUO von LoeschPack verpackt bis zu 180 Schokoladentafeln pro Minute in biopolymere Verpackungsfolie und bis zu 200 Tafeln in Aluminiumfolie.
zwei ältere Loesch-Maschinen im Werk
umsetzen“, erinnert sich Tobias Heinze,
Produktmanager bei LoeschPack. Ein
großer Vorteil der zweistufigen Verpackungsmaschine LTM-DUO besteht
darin, dass es Rechts- und Linksausführungen gibt. So kann bei der Aufstellung von zwei Verpackungsmaschinen
die Bedienerseite in der Mitte zwischen
den Anlagen platziert werden. In der
Wertschöpfungskette leistet die erste
Station der LTM-DUO im Anschluss an
die Zuführung den Inneneinschlag, auf
Wunsch auch dicht gesiegelt. Verschiedene Faltungs- und Verschlussarten
machen die Verarbeitung unterschiedlichster Hüllstoffe möglich. Die zweite
Station führt den Außeneinschlag der
Schokoladentafeln in Karton- oder
Papieretikett durch. „Die Produktzuführung mit unserem Smart Infeed ist
staudrucklos und somit absolut produktschonend. Auch die hohe Ausbringungsleistung von bis zu 200 Tafeln pro
Minute basiert zu einem guten Teil auf
der ausgeklügelten Zuführung“, wird
Heinze technisch. Beschädigte Tafeln
werden durch ein Bruchausscheideband automatisch ausgeschleust und
20
Panorama 3/2016
bei Formatwechseln sind lediglich geringe Einstellungen notwendig. „Die
klare konstruktive Trennung von Antrieb
und Verpackungsbereich garantiert den
hohen Hygienestandard“, fügt Heinze
hinzu. „Die Bestückung der Maschine
mit Verpackungsmaterial, die Störungsbehebung, Reinigung und Wartung
sind komfortabel zu erledigen“, bestätigt Kamphowe.
Schneller Formatwechsel und biologisch abbaubare Verpackungsfolien
Der Schokoladenproduzent wechselt
mehrmals am Tag das Verpackungsmaterial sowie die Etiketten und will
möglichst schnell reproduzierbare Ergebnisse. Genau das ist eine der Stärken der LTM-DUO. Die Mannschaft
der Herforder kam mit den Maschinen
sofort gut zurecht. „Die Formatumstellungen und der Wechsel der Verpackungsmaterialien sind heute völlig
unproblematisch. Selbst für einen großen Umbau rechnen wir mit maximal
anderthalb Stunden Arbeitszeit“, freut
sich Kamphowe. Ein eingespieltes
Team und starke Maschinen werden
so in der Produktion zu einem echten Wettbewerbsvorteil. „Theoretisch
können wir bei maximaler Leistung je
Maschine bis zu 200 Tafeln pro Minute
in Aluminiumfolie verpacken. Biologisch
abbaubare Folien lassen sich mit einer
Höchstleistung von bis zu 180 Produkten pro Minute fahren – das ist absolute
Spitzenleistung in der Branche“, erklärt
Kamphowe. Ganz entscheidend ist
für Weinrich die qualitativ hochwertige
Verpackung von Schokoladentafeln
verschiedener Größe in biopolymere
Verpackungsfolien. „Schon auf unseren
vorherigen Anlagen haben wir viele Versuche mit der Verpackung in Bio-Folien
der verschiedensten Hersteller und mit
unterschiedlichen Stärken gemacht. Die
Versuchsreihen waren schier unendlich.
Trotzdem waren wir nicht in der Lage,
ein adäquates Produkt herzustellen“,
denkt Kamphowe mit erkennbarem Unbehagen zurück. Das lag daran, dass
viele Folien nicht gut schweißbar waren
oder die Verpackungsmaschinen diese
Folien nur schlecht schweißen konnten. Die LTM-DUO von LoeschPack
ist heute auch auf die effiziente Verarbeitung von Bio-Folie ausgelegt, faltet
und verschweißt die Folie exakt. „In der
ersten Stufe werden die verschiedenen
Packmaterialien passgenau zugeführt
und dann so um das Produkt herumgefaltet, dass sie für den Falteinschlag in
der zweiten Verpackungsstufe perfekt
liegen“, betont Heinze. Bei der Verarbeitung von Biofolie erreicht Weinrich
im Werk in Herford heute ein vergleichbares Qualitätsniveau wie bei der einfacher zu verarbeitenden Aluminiumfolie.
So bleibt das Unternehmen mit seinen
Premiumprodukten auch künftig auf der
Poleposition.
Erfolgreich auf
Punktejagd gegangen
Die Fußball-Europameisterschaft in
Frankreich war nicht nur für die siegreiche portugiesische Mannschaft ein
voller Erfolg, sondern auch für die
76 Tipper, die bei der PiepenbrockPunktejagd einen richtigen Riecher
bewiesen. Vom 10. Juni bis zum 10.
Juli tippten 930 Fußballexpertinnen
und -experten online die Ergebnisse
der 51 Europameisterschaftsspiele.
Siegerin „Pauline“ hatte am Ende
mit 104 Punkten die Nase vorne vor
„McSurfy“ (100) und „Bernd“ (98).
Insgesamt wurden an die 75 bestplatzierten Tipper attraktive Preise
im Gesamtwert von knapp 6 000
Euro ausgeschüttet. Diese hatte Piepenbrock gemeinsam mit seinen
Lieferanten zusammengestellt – zu
gewinnen gab es unter anderem ein
Klappfahrrad der Marke Mini, einen
„mydays“-Gutschein in Höhe von
Pauline
McSurfy
100 Punkte
104 Punkte
Bernd
98 Punkte
250 Euro, Akkuschrauber und ein
Raumklimagerät. Bei Tipper „Penafiel“ sorgte der Europameistertitel der
Portugiesen für doppelte Freude: Als
einer von sechs Spielern hatte er den
Europameister richtig getippt und
wurde als glücklicher Gewinner des
Sonderpreises ausgelost. Gemeinsam mit einer Begleitperson geht es
zum WM-Qualifikationsspiel der Deutschen Mannschaft gegen Tschechien
nach Hamburg. Zum Spiel kommt
der Gewinner perfekt ausgerüstet mit
zwei nagelneuen Deutschland-Trikots
und übernachtet anschließend zwei
Nächte in der Metropole an der Elbe.
Foto: freepik.com.
PIEPENBROCKER
DANKE
Wir bedanken uns bei unseren Zulieferern für Ihre
tolle Unterstützung!
A.T.U.
Nilco
Alphabet
Ford Rahenbrock
Mercedes-Benz Beresa
Sander Bürosysteme
BMW
SCA Tork
B.W.L.-Gruppe
Schneidereit
CWS-Boco
Shell
Deiss
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Ecolab
Stavermann
Ford
Telekom
Golenia Werbung
Tennant
Hako
Vermop
Hertz
Vileda
Igefa
VHV
IPC Gansow
BMW Walkenhorst
Kimberly-Clark Professional
Würth
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HAUTAU aus Helpsen ist das, was man landläufig als einen „Hidden Champion“ bezeichnet: Das
Industrieunternehmen aus Niedersachsen beliefert seinen internationalen Kundenkreis mit Beschlägen für Fenster, Oberlichtöffner und Gebäudeautomation. Mit Prüfservices an ortsfesten und ortsveränderlichen Elektrogeräten hilft Piepenbrock dem Unternehmen, Arbeitsunfällen sowie Schäden
vorzubeugen und Rechtssicherheit zu gewährleisten.
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Panorama 3/2016
Foto: HAUTAU GmbH.
HAUTAU öffnet das Fenster
zur Welt
PARTNER
Eine 400 Tonnen schwere Hydraulikpresse fertigt im Sekundentakt die
silberglänzenden metallenen Grundbestandteile für Fensterbeschläge.
Wenige Meter weiter montiert eine
Werkerin Laufschienen für große
Schiebefenster – Alltagsgeschäft bei
HAUTAU in Helpsen. In einem kleinen Büro am Rand der weitläufigen
Produktionshalle steht PiepenbrockElektriker Marco Nelle und prüft einen
Bildschirm nach den Vorgaben der
Unfallverhütungsnorm DGUV Vorschrift 3. Zunächst inventarisiert Nelle
das Elektrogerät mit einem Barcode
und nimmt es in eine Datenbank auf,
in der Messergebnisse dokumentiert
werden. Auf diese wird bei der nächsten Prüfung wieder zurückgegriffen,
wenn die ortsveränderlichen Elektrogeräte erneut geprüft werden müssen. So entsteht für jedes Gerät eine
individuelle Prüfhistorie. Anschließend wird der Bildschirm auf sichtbare Beschädigungen untersucht.
Mit seinem Prüfwagen fährt Nelle nun
einen Testdurchlauf. Dabei wird nicht
nur der Schutzleiter geprüft, sondern
auch, ob ein Leitungsschluss vorliegt
und wie gut die Isolierung ist. Am
Ende steht ein Protokoll, das festhält,
wer den Bildschirm wann und mit welchen Messwerten getestet hat und ob
die festgehaltenen Grenzwerte eingehalten wurden. Alle erfolgreich überprüften Geräte erhalten ein entsprechendes Siegel. „Um es vereinfacht
zu sagen, müssen regelmäßig alle
elektronischen Geräte geprüft werden, die einen Stecker haben“, sagt
Carlos Vilas, der bei Piepenbrock als
Bereichsleiter das Thema Prüfservices verantwortet. Bei HAUTAU be-
deutet das, dass je nach Umgebung
im Abstand zwischen sechs Monaten
und zwei Jahren 3 000 Computer,
Steckerleisten, Drucker, Verlängerungskabel und viele andere Geräte
zu prüfen sind.
Kreml und Knesset lüften mit
HAUTAU
Funktionierende Geräte und Maschinen sind für HAUTAU besonders
wichtig, denn Schnelligkeit und Liefertreue sind bei den Spezialisten für
Beschläge oberstes Gebot. Beinahe
jeder hat schon einmal Produkte des
niedersächsischen Herstellers bedient, doch die wenigsten nehmen
sie bewusst wahr. Es geht um die
meist metallenen Beschläge, die an
Fenstern und Schiebetüren ein problemloses Öffnen und Schieben ermöglichen. Nicht nur in zahlreichen
privaten Haushalten sind Fenster mit
HAUTAU-Produkten verbaut. Auch
das Olympische Dorf in Peking, die
Knesset in Jerusalem und der Kreml
in Moskau zählen zum Kundenportfolio. „Unser HAUTAU-Geschäftsportfolio gliedert sich in die drei Bereiche
Beschlagtechnik, Gebäudeautomation für Rauchwärmeabzugsanlagen
und ventilatorische Lüftung“, sagt
Dietmar Heinisch, Ausbildungsleiter
und Fachkraft für Arbeitssicherheit
bei HAUTAU. „Der Fokus bei der Beschlagtechnik liegt insbesondere auf
dem Segment Schiebetechnik. Wir
haben den Anspruch, Beschlaglösungen für individuelle Anforderungen in höchster Qualität anzubieten,
und sind mit unseren Produkten sehr
gut am Markt platziert“, macht Heinisch deutlich.
Sportlich unterwegs
Begonnen hatte alles 1910, als Unternehmensgründer Wilhelm Hautau
seinen ersten Einschnur-Oberlichtöffner Mars verkaufte. Später hatte eine
heute selbstverständliche Entwicklung
ihren Ursprung in Helpsen: Nachdem
man bis dahin zwei Hebel benötigte,
um ein dreh- und kippbares Fenster
in die Lüftungsstellung zu bringen,
brachte das Unternehmen 1959 den
weltweit ersten Einhand-DrehkippBeschlag auf den Markt. Heute stehen
mehr als 400 Patente und zahlreiche
Gebrauchsmuster für die stetige Weiterentwicklung des über 6 000 Fertigerzeugnisse umfassenden Produktportfolios von HAUTAU. „Besonders
wichtig für unser Unternehmen sind
Qualität und Liefertreue“, betont Martin Nuernberg, der bei HAUTAU als
Teamleiter Instandhaltung fungiert.
Deshalb wird jedes Produkt auf Herz
und Nieren getestet. Neben Klimakammern, Schiebe- und Rollenprüf-
FAKTEN
Der Kunde
HAUTAU GmbH
Branche: Metallverarbeitende Industrie
Mitarbeiter: 330
Umsatz: Etwa 47 Mio Euro
Produkte/Dienstleistungen: Beschläge für Fenster,
Oberlichtöffner und Gebäudeleittechnik
Der Auftrag Standort: Helpsen (seit 2016)
Dienstleistungen: Wiederkehrende Prüfungen an ortsfesten und ortsveränderlichen Elektroanlagen
Besonderheiten: Prüfungen von Montageanlagen aus
eigener Entwicklung des Kunden
Panorama 3/2016
23
PARTNER
ständen kommt beispielsweise auch
eine Salznebelprüfung zum Einsatz,
die untersucht, wie das verarbeitete
Material auf maritime Umgebungen reagiert. Einen hohen Anspruch an sich
hat das Unternehmen auch bei den
Lieferzeiten: „Von der Bestellung bis
zur Anlieferung des Produkts auf dem
Hof unseres Kunden vergehen nicht
mehr als acht Tage – damit sind übrigens nicht Werktage gemeint“, präzisiert Nuernberg. „Wir sind eben auf
allen Ebenen sportlich unterwegs.“ Ein
hoher Anteil der Wertschöpfung findet
dabei im eigenen Unternehmen statt.
„Wir fertigen viele Teile selbst, da wir unsere hohe Output-Geschwindigkeit sowie unsere Anforderungen hinsichtlich
der Qualität umfassend gewährleisten
wollen“, sagt Dietmar Heinisch. „Entsprechend reicht der Maschinenpark
auch von Hydraulikpressen, Bohr-,
Werkzeug- und Erodiermaschinen bis
zur zweispurigen Galvanikstraße.“ Eine
Besonderheit stellt der hauseigene
Sondermaschinenbau dar: Die zahlreichen Montageanlagen, mit denen
die Produkte komplettiert werden, entwickelt und produziert Hautau selbst.
„Wir haben eine große Fertigungstiefe
und umfassendes Know-how, was den
Anlagenbau betrifft“, hebt Heinisch ein
wesentliches Alleinstellungsmerkmal
seines Unternehmens hervor.
KONTAKT
Carlos Vilas
Bereichsleiter
Instandhaltung, Osnabrück
Telefon:+49 541 584-1741
Mobil: +49 177 9405952
E-Mail: [email protected]
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Panorama 3/2016
Neben den ortsveränderlichen elektrischen Geräten ist Piepenbrock bei HAUTAU mit der
Prüfung der ortsfesten Maschinen beauftragt.
Elektrische Anlagen rechtssicher
geprüft
Neben den ortsveränderlichen elektrischen Anlagen müssen auch diese etwa 250 ortsfesten Maschinen
regelmäßig einer umfassenden Untersuchung nach DGUV Vorschrift 3
unterzogen werden. Auf das Thema
angesprochen, lacht Martin Nuernberg: „Es ist eine Pflichtveranstaltung
– es stellt sich nicht die Frage, ob
man das macht, sondern mit wem.“
Da die Zusammenarbeit mit dem
vorherigen Partner nicht zur Zufriedenheit von HAUTAU verlief, machte
sich Nuernberg erneut auf die Suche
und stieß auf Piepenbrock. „HAUTAU
beauftragte uns zunächst mit der Prüfung der ortsfesten Anlagen“, sagt
Piepenbrocker Carlos Vilas. Dabei
werden diese in einem festgelegten
Prozess einer Sichtprüfung unterzogen. Anschließend folgen verschiedene Messungen und Erprobungen.
„Der Zeitaufwand bemisst sich nach
der Komplexität der Maschine und
ist deutlich höher als bei ortsverän-
derlichen Geräten. Wir schauen uns
die Dokumentation der vorherigen
Prüfung an, kontrollieren, ob die Kabel nach Schaltplan richtig verdrahtet
sind, prüfen die verbauten Schutzeinrichtungen sowie die Verbindung zum
Feststromkreis und dokumentieren
unsere Ergebnisse“, skizziert Vilas.
Insbesondere die enge Abstimmung
mit dem Kunden sei ein elementarer Bestandteil der Zusammenarbeit.
„Wir haben gemeinsam geplant, welche Maschinen wann geprüft werden,
damit die Produktion weitgehend ungestört weiterlaufen kann. Die Galvanikstraße haben wir uns deshalb an
einem Samstag vorgenommen“, so
Vilas. Die Professionalität und Flexibilität, mit der Piepenbrock zu Werke
ging, überzeugte HAUTAU. „Nachdem die ortsfesten Anlagen abgeschlossen waren, hatten wir keine
Zweifel daran, Piepenbrock auch mit
den ortsveränderlichen zu beauftragen“, sagt Nuernberg. „Ganz klar:
Ich kann mir eine langfristige Partnerschaft sehr gut vorstellen!“
PARTNER
Erneut haben sich zahlreiche Kunden für die Zusammenarbeit mit Piepenbrock entschieden. Dafür
sagen wir Danke! Symbolisch für eine wachsende
Partnerschaft pflanzen wir im Rahmen unserer Kampagne „Wachstum“ gemeinsam Bäume im Piepenbrock-Forst. Für das entgegengebrachte Vertrauen
danken wir stellvertretend:
Alexander Brückner (l.) und Roland Wappelhorst (r., beide
Piepenbrock) überreichen eine Baumpflanzungsurkunde an
Jens-Uwe Mätzig (Globus Handelshof St. Wendel GmbH &
Co. KG).
Panorama 3/2016
25
Foto: ©Inga Nielsen/fotolia.de.
38
687
Bäume seit 2010
Zertifikatsübergabe beim Auftraggeber Max Planck Institute of
Molecular Cell Biology and Genetics (MPI CBG) in Dresden.
Im Bild: Sebastian Hanke (Piepenbrock), Melanie Raupach,
Dr. Ivan Baines (beide MPI CBG), Alexander Brückner, Olaf
Fritzsche (beide Piepenbrock, v. l.).
PIEPENBROCKER
Erik
Halsband
In
meiner
Funktion als
Assistent des
geschäftsführenden
Gesellschafters
Arnulf Piepenbrock befasse ich mich
unter anderem damit, Entscheidungsvorlagen und betriebswirtschaftliche
Analysen zu erstellen. In enger Zusammenarbeit mit den Abteilungen
und Unternehmenseinheiten plane
und realisiere ich unterschiedliche
Projektarbeiten. Als gebürtiger Osnabrücker kannte ich das Unternehmen selbstverständlich schon lange.
Während meines Masterstudiums der
Wirtschaftswissenschaften an der
Universität Osnabrück absolvierte ich
dann ein Praktikum bei Piepenbrock
und war anschließend als Werkstudent für das Unternehmen tätig. Auch
meine Masterarbeit verfasste ich in
Zusammenarbeit mit Piepenbrocks
Rechnungswesen und dem Tochterunternehmen Planol. Besonders ge26
Panorama 3/2016
fallen mir die kollegiale Zusammenarbeit zwischen den unterschiedlichen
Unternehmenseinheiten und die Offenheit für neue Ideen. Ich möchte
meinen Teil dazu beitragen, dass wir
unsere gesteckten Ziele erreichen
und sich das Unternehmen weiterhin positiv entwickelt. Wenn ich nicht
mit meiner Freundin unterwegs bin,
spiele ich bei meinem Heimatverein
BSV Holzhausen Fußball oder fordere
meine ehemaligen Kommilitonen bei
einer Runde Squash.
Martin Höls
Zum 1. Januar
2016 wurden
die
beiden
Niederlassungen Berlin und
Potsdam
zu
einer starken
Einheit verschmolzen. Seitdem bin
ich als Niederlassungsleiter für unser
komplettes Dienstleistungsspektrum
inklusive technischem Gebäudeservice verantwortlich. Zunächst lag der
Schwerpunkt meiner Arbeit darin, die
Strukturen und Prozesse der beiden
Niederlassungen zu vereinheitlichen.
Vor meinem Einstieg bei Piepenbrock
habe ich eine Ausbildung zum Industriekaufmann absolviert, Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Prüfungswesen/Controlling studiert und
war in verschiedenen Unternehmen
zunächst als Leiter Rechnungswesen
sowie später als kaufmännischer und
Personalleiter tätig. Die Umstrukturierung in Berlin und Potsdam stellt für
uns eine große Chance dar. Im Hinblick auf unsere Wachstumsstrategie
schaue ich nicht nur auf Neukunden,
sondern möchte unsere Partnerschaften und unsere vielfältigen Tätigkeitsfelder in der Region weiterentwickeln. Mein Ziel ist es, dass meine
Niederlassung beständig gute Ergebnisse bezüglich Kundenzufriedenheit,
Verlässlichkeit und Wachstum erzielt.
Privat verbringe ich viel Zeit mit meinen Freunden, meiner Frau und meinen beiden Kindern. Zudem bin ich
im Sportverein aktiv und spiele regelmäßig Volleyball und Squash.
Foto: ©matka_Wariatka/fotolia.de.
Willkommen bei Piepenbrock
PIEPENBROCKER
Hannover feierte
tausendsten Mitarbeiter
Carsten Warneboldt blickt auf eine
außergewöhnliche Entwicklung in der
Region Hannover zurück. Als der Leiter
die Piepenbrock-Niederlassung 2003
übernahm, bot diese im Herzen der
Landeshauptstadt nur wenig Lagerraum und erzeugte hohe Mietpreise.
Im Jahr 1978 gegründet, erzielte sie zu
diesem Zeitpunkt einen Jahresumsatz
von fünf Millionen Euro. Um Platz für
weiteres Wachstum zu schaffen, nutzte
Warneboldt die Möglichkeit, ein freigewordenes Piepenbrock-Objekt am Rande Hannovers zu beziehen. In Laatzen
ist die Niederlassung seitdem optimal
über die nahe gelegene Autobahn an
die Leine-Stadt und die umgebenden
Gebiete angeschlossen. Bereits 2006
wurde eine Halle in einen zusätzlichen
Bürotrakt umgewandelt und der Personalstamm kräftig aufgestockt. Der
Umsatz verdreifachte sich seither und
auch die Mitarbeiterzahl wuchs stetig
auf heute 1 100 Piepenbrocker an.
Gebäudeservice im Mittelpunkt
Der Fokus liegt auf den Dienstleistungen Unterhalts-, Glas- und Ma-
schinenreinigung sowie auf Sicherheitsservices. Doch auch das Thema
Cross-Selling haben die Hannoveraner
fest im Blick: „Wir möchten nicht nur
mit verbindlichen und verlässlichen
Leistungen die Partnerschaften mit
unseren Bestandskunden langfristig
bestätigen, sondern unsere Kunden
in weiteren Aufgabenfeldern stärken“,
sagt Carsten Warneboldt. Weitere
Dienstleistungen des infrastrukturellen,
technischen und kaufmännischen Facility Managements werden sukzessive
ausgebaut. Zum Kundenstamm zählen
namhafte Auftraggeber wie das Kraftwerk Mehrum und Barilla sowie zahlreiche umliegende Kommunen. „Die
Besonderheit meiner Niederlassung
sind meine Mitarbeiter“, unterstreicht
der Niederlassungsleiter. „Ohne unsere
vertrauensvolle Zusammenarbeit, die in
Teilen bereits seit Jahrzehnten anhält,
wären unsere Erfolge nicht möglich gewesen.“ Als Anfang 2016 seine Niederlassung 1 000 Mitarbeiter zählte, hielt
er ein lange gegebenes Versprechen
und lud seine Hannoveraner Mitarbeiter sowie den geschäftsführenden Ge-
sellschafter der Unternehmensgruppe
Arnulf Piepenbrock zu einer Betriebsfeier ein. Dieser ließ es sich Anfang Mai
nicht nehmen, persönlich zur positiven Entwicklung der Niederlassung zu
gratulieren. In seiner Ansprache lobte
er die gesamte Belegschaft und hob
beispielhaft diejenigen hervor, die bereits mehr als zehn Jahre für das Unternehmen tätig sind. Bei sommerlichen
Temperaturen läutete er anschließend
den gemütlichen Teil mit gegrillten Spezialitäten, erfrischenden Getränken und
angeregten Gesprächen ein. Am Ende
waren sich alle Teilnehmer einig: Es war
ein gelungenes Fest, das Rückenwind
für zukünftige Erfolge erzeugte.
Gründung
13. Februar 1978
Mitarbeiter
• Etwa 1 100
• Dienstälteste: Marina Willkens (25 Jahre),
Sascha Waltemathe (17 Jahre), Elena Helfrich (16 Jahre)
Pluspunkte
• Mehrere langjährige Betriebszugehörigkeiten
• Verkehrsgünstige Lage
• Jährlicher Betriebsausflug
zur Stärkung des Teamgeists
ADRESSE
Piepenbrock Dienstleistungen
GmbH + Co. KG
Hamburger Straße 2a
30880 Laatzen
Telefon: +49 5102 6736-0
Panorama 3/2016
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Spiel, Spaß, Workshops –
und ein haushoher Sieg
Beim 1. Piepenbrock Azubi-Fußballturnier standen neben dem fußballerischen Vergleich auch interessante Vorträge und Workshops auf dem Programm. Am 9. und 10. Juni hatten sich knapp
50 Auszubildende und duale Studenten des Unternehmens in Osnabrück versammelt, um den
Hauptsitz ihres Unternehmens kennenzulernen und sich untereinander auszutauschen.
Im Hintergrund erklang der WM-Song
„Jeder für Jeden“, als Arnulf Piepenbrock seine Begrüßungsworte an das
Publikum richtete. 47 Auszubildende
und duale Studenten seiner Unternehmensgruppe hatten sich Anfang Juni
zum erstmalig ausgetragenen AzubiFußballturnier in Osnabrück zusammengefunden. Sie waren eigens aus
Altendorf in Oberfranken, Dresden,
Hanau, Frankfurt am Main, Zwickau,
Pirna, Hamburg, Leipzig, Bremen und
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Panorama 3/2016
Dortmund angereist. Der geschäftsführende Gesellschafter betonte die
Bedeutung des Themas Ausbildung
für das Familienunternehmen: „Die
Piepenbrock Unternehmensgruppe hat
vier Fachbereiche, drei Tochterunternehmen und bildet in 14 unterschiedlichen Berufen aus. Wir möchten, dass
Sie über den Tellerrand blicken, unser
Unternehmen kennenlernen und sich
miteinander vernetzen.“ Für die angehenden Gebäudereiniger, Industrieme-
chaniker, Garten- und Landschaftsbauer, Informatik- und Industriekaufleute,
Büromanager, Fachkräfte für Schutz
und Sicherheit, Fachlageristen sowie
Betriebswirte stand folgerichtig neben der sportlichen Aktivität auch ein
buntes Programm an Vorträgen und
Workshops auf der Agenda. Angefangen beim Thema Nachhaltigkeit, bei
dem die jungen Piepenbrocker mehr
über das soziale und ökologische Engagement ihres Arbeitgebers sowie
KARRIERE
den Zusammenhang mit der ökonomischen Komponente erfuhren, reichte
das Spektrum bis zur Vorstellung des
Tochterunternehmens Loesch Verpackungstechnik. Dazwischen erfuhren
die Auszubildenden viel Interessantes
über die Geschichte ihres Arbeitgebers, die Aufgaben des Geschäftsbereichs Sicherheit und lieferten sich
im Piepenbrock-Technologiezentrum
spannende Rennen bei der ParcoursFahrt mit einer Aufsitzreinigungsmaschine.
„Schlag‘ den Chef“ mit deutlichem
Sieger
Sportlich ging es natürlich ebenfalls
zur Sache: Bunt gemischt in sechs
Länderteams spielten die Azubis bei
Kaiserwetter den Turniersieg auf einer
Sportanlage im Osnabrücker Stadt-
teil Burg Gretesch aus. Zum Schluss
hieß es Frankreich vor Spanien und
Deutschland. Ein besonderes Highlight
wartete am Ende: Unter dem Motto
„Schlag‘ den Chef“ forderte eine Auswahl der Azubi-Teams Geschäftsführer
organisiert, wir haben eine Menge über
unser Unternehmen erfahren und ganz
viele nette Leute kennengelernt“, sagte
Jenny Taggeselle, die ihre Ausbildung
zur Gebäudereinigerin bei Piepenbrock
in Bremen absolviert. Trotz der Nieder-
«Wir haben eine Menge über unser
Unternehmen erfahren.»
und Abteilungsleiter aus der gesamten Unternehmensgruppe heraus. Die
„Führungsmannschaft“ hielt bis zur
Pause gut mit und ging mit einem 4:4
in die Halbzeit. Nach dem Wechsel
drehten die Nachwuchskräfte auf und
schossen bis zum Abpfiff ein 10:4 heraus. Spaß hatten dabei alle: „Wir hatten hier eine tolle Zeit! Alles war super
Jenny Taggeselle
lage im Abschlussspiel lobte Piepenbrocks Leiterin Personalentwicklung
und Recruiting Claudia Schopf: „Wir
möchten unseren Auszubildenden
nicht nur inhaltlich hohe Qualität bieten, sondern auch die Identifikation mit
unserem Unternehmen stärken. Das
Azubi-Fußballturnier hat dazu einen tollen Beitrag geleistet.“
Panorama 3/2016
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lichen Verladestationen auf dem weitläufigen Gelände dirigiert. Auf diese
Art und Weise passieren täglich zwischen 160 und 190 LKWs das Haupttor der Hausgerätespezialisten.
High-End-Hausgeräte
BSH Nauen: Weiße
Ware für weiße
Wäsche
Die BSH-Gruppe steht für Hausgeräte, die höchsten Qualitätsansprüchen gerecht werden. Am Standort Nauen bündelt der Global Player seine Expertise in der Fertigung von Wäschepflegeprodukten und die zentrale Logistikdrehscheibe für Nordeuropa.
Mit seinen Dienstleistungen sorgt Piepenbrock für Sicherheit im
Geschäft mit der Weißen Ware.
Ein 40 Tonnen schwerer LKW passiert
die Hauptpforte der BSH Hausgeräte
GmbH im brandenburgischen Nauen,
etwa 25 Kilometer vor den Toren von
Berlin gelegen. Denise Keidel kontrolliert mit geübtem Blick, ob die Ladung ordnungsgemäß gesichert ist.
Anschließend prüft die PiepenbrockMitarbeiterin die Ladungspapiere auf
30
Panorama 3/2016
ihre Vollständigkeit und Richtigkeit. Mit
einem freundlichen „Alles OK. Gute
Fahrt!“ gibt Denise Keidel die Papiere zurück und schickt den mit 170
Waschmaschinen beladenen Laster
auf seine Reise nach Bremerhaven. In
Gegenrichtung werden Zulieferer bei
ihrer Ankunft am Werksgelände überprüft und zu den sieben unterschied-
Das Werk in Nauen gehört zu einem
weltumspannenden Netz an Produktions- und Logistikstandorten der
BSH-Gruppe. 1967 als Kooperation
von Bosch und Siemens gegründet,
stellt das Unternehmen heute vom
Kühlschrank über den Staubsauger
bis zur Waschmaschine alle Geräte
her, die im Haushalt zu finden sind. Im
vergangenen Jahr übernahm Bosch
den Siemens-Anteil am Unternehmen
und ist seitdem alleiniger Eigentümer
des weltweit zweitgrößten Hausgeräteherstellers. Heute produziert die BSHGruppe mit 56 000 Mitarbeitern in 50
Ländern der Erde und erwirtschaftete
im vergangenen Jahr einen Umsatz
von 12,6 Milliarden Euro. „Fast jeder
Standort hat seinen Schwerpunkt, was
die produzierten Produkte betrifft – in
Nauen ist das die Wäschepflege“,
sagt Michael Nossbach, Gruppenleiter Technische Dienste bei BSH.
1995 wurde das Werk nordwestlich
von Berlin aus der Taufe gehoben.
„Damals haben wir mit einem Wäschetrockner auf der grünen Wiese
begonnen“, sagt Michael Nossbach
mit einem Lächeln. Der Gruppenleiter
weiß, wovon er spricht, war er doch
als Kind der ersten Stunde von Beginn
an dabei. Später produzierte man am
Standort eine Toplader- und eine Slimline-Waschmaschine, die speziell für
kleine Wohnungen und Bäder ausge-
PARTNER
Waschmaschinen aus dem Premium-Segment: In Nauen produziert BSH seine High-End-Frontlader-Waschmaschinen.
legt war. Heute werden hier High-EndFrontlader-Waschmaschinen gebaut.
Die Zahlen sind beeindruckend: Für
die verschiedenen Marken der Gruppe, wozu unter anderem Bosch, Siemens, Constructa, Gaggenau, NEFF
und eine Reihe von Regionalmarken
zählen, werden in Nauen etwa 380
verschiedene Waschmaschinen-Varianten gebaut. Die rund 500 Mitarbeiter
stellen pro Jahr über 600 000 Geräte
her, die anschließend in Geschäften in
86 Ländern der Erde ihre neuen Eigentümer finden.
Vom Einzelteil bis zur fertigen Maschine
Das Lieferantennetz der BSH-Gruppe
ist ebenso weit gespannt wie das Vertriebsnetz: Rohstoffe kommen zum
Teil aus Fernost, Einzelteile werden
in Spanien oder Portugal gefertigt,
andere müssen nur einmal über das
Werksgelände transportiert werden,
da der Zulieferer in direkter Nach-
barschaft beheimatet ist. In Nauen
angekommen, werden die Einzelteile
zu Baugruppen und anschließend zu
Gehäusen und Trommeln zusammengesetzt. Nach der Vorfertigung werden
die Produkte an zwei Montagelinien
endmontiert. Dazu ist nicht nur ein
hochmoderner Maschinenpark aus
Stanzen, Press- und Roboterstraßen
notwendig, sondern auch entsprechend geschultes und spezialisiertes
Personal. „Wir sind einer von nur zwei
Anbietern, der Waschmaschinen noch
in Deutschland produziert, deshalb
müssen wir Kostenvorteile von anderen Produzenten durch höhere Qualität und Flexibilität ausgleichen“, bringt
Michael Nossbach auf den Punkt. Zu
den Spezialitäten der Nauener gehört
deshalb auch der Bau von Prototypen
und Vorserien, die gebaut werden,
wenn neue Waschmaschinentypen
aus dem Berliner Entwicklungszentrum des Unternehmens in die Testphase übergehen.
Neben der Produktion von Waschmaschinen hat sich das Thema Logistik
am Standort stark entwickelt. „Früher
wurden nur Geräte, die am Standort
gebaut wurden, von Nauen aus weiterverteilt – heute schlägt hier eines
der Herzen der Logistik bei BSH“,
beschreibt Michael Nossbach bildhaft. Es werden nicht nur die in Nauen
gefertigten Waschmaschinen gelagert
und in ganz Nordeuropa verteilt, sondern auch die Geräte aus anderen
Standorten. „2016 wird unser Unternehmen rund 3,2 Millionen Geräte von
Nauen aus verschicken. Inzwischen
ist in Nauen eine der größten Hauptumschlagbasen (HUB) für die Fertigungsmaterialien des Hausgeräteherstellers lokalisiert. Zwei russische, drei
polnische, eine indische, sechs chinesische und vier amerikanische Werke
werden von Brandenburg aus mit Fertigungsmaterialien versorgt. Zudem
werden sämtliche Warenströme aus
Fotos: BSH Hausgeräte GmbH.
Logistik als Wachstumstreiber
FAKTEN
Der Kunde
BSH Hausgeräte GmbH (Werk Nauen)
Branche: Produktion von Wäschepflegegeräten
Mitarbeiter: 700
Jahresproduktion: ca. 600 000 Geräte
Produkte/Dienstleistungen: Frontlader-Waschmaschinen aus dem Premium-Segment
Der Auftrag Standort: Nauen (seit 2011)
Dienstleistungen: Objektschutz, Besuchermanagement
Besonderheiten: Gemeinsame Entwicklung eines
Sicherheitskonzepts für die Pforte
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31
PARTNER
Europa zu diesen Fabriken von Nauen aus gesteuert. Für die Logistikprozesse zeichnen knapp 200 Mitarbeiter
verantwortlich“, so Michael Nossbach.
Am Standort hat das Unternehmen
beste Voraussetzungen für das weitere
Wachstum: Die Bundesstraße B 5 wurde nicht zuletzt wegen BSH – dem mit
Abstand größten Arbeitgeber vor Ort –
vierspurig ausgebaut. Vom Werkstor
bis zur A 10 benötigt die gewaltige Anzahl an LKWs, die täglich vom Hof des
Hausgeräteherstellers rollt, nur etwa
fünf Minuten. Ein weiterer Standortvorteil ist die Anbindung an die Schiene.
Auf dem Werksgelände werden pro
Woche bis zu fünf Ganzzüge be- und
entladen. „In Nauen werden große
Zahlen an Geräten mit hohen Sachwerten umgeschlagen, aus diesem
Grund sind wir im Sicherheitskonzept
der BSH-Gruppe mit der höchsten
Klassifizierung versehen“, so Michael
Nossbach. 2011 suchte das Unternehmen deshalb einen Partner für die
Sicherheitsdienste am Standort. „Piepenbrock erhielt den Zuschlag, weil es
uns mit seiner Kombination aus Konzept und Preis überzeugte.“
Überzeugende Performance
Der Gebäudedienstleister verantwortet
heute mit elf Mitarbeitern die Sicherheit
KONTAKT
Robert Geldermann
Niederlassungsleiter
Sicherheit, Berlin
Telefon:+49 30 409004-410
Mobil: +49 177 9406201
E-Mail:[email protected]
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Panorama 3/2016
Gemeinsam im Einsatz für die Sicherheit des Standortes: BSH-Gruppenleiter Michael Nossbach sowie die Piepenbrocker Knut Kettmann und Robert Geldermann (v. l.).
des Standortes. „Angefangen bei klassischen Objektschutzthemen, wie der
Kontrolle von Zäunen, Zufahrten und
Personen, sind wir für die Abwicklung
der Logistik an der Hauptzufahrt sowie die Überwachung der Video- und
Alarmtechnik zuständig“, sagt Robert
Geldermann, der als Niederlassungsleiter der Piepenbrock Sicherheit in
Berlin den Kunden BSH betreut. Piepenbrock-Objektbetreuer Knut Kettmann pflichtet bei: „Wir haben hier
ein riesiges Grundstück mit mehreren
Eingängen und Zufahrten – insgesamt
sprechen wir von einer Fläche von
200 000 Quadratmetern, die es zu bewachen gilt.“ Das weitläufige Gelände
wird regelmäßig bestreift, was bei den
Dimensionen schon einmal 45 Minuten dauern kann. „In unserer Sicherheitszentrale an der Pforte haben wir
außerdem die 120 Kameras im Blick,
die das Gelände überwachen. Darunter befindet sich eine ganze Reihe
von Wärmebildkameras“, beschreibt
Knut Kettmann das engmaschige
Sicherheitsnetz. Zu den wichtigsten
Aufgaben gehören die Zufahrtskontrolle und das Besuchermanagement
an der Pforte. Letzteres wird mit einem
neu implementierten GatekeeperProgramm umgesetzt, auf das sowohl
BSH- als auch die Piepenbrock-Mitarbeiter zugreifen können. So sind die
Sicherheitskräfte an der Pforte immer
schon im Vorfeld über die erwarteten
Besucher informiert – eine telefonische Rücksprache erübrigt sich in vielen Fällen. In enger Kooperation zwischen BSH und Piepenbrock wurde
auch ein neues Sicherheitskonzept für
die Pforte entwickelt: Fernfahrer und
ankommende Dienstleister müssen
an einem Terminal an der Hauptzufahrt
einen Sicherheitscheck absolvieren,
um auf das Gelände zu kommen. „Die
Zusammenarbeit ist nicht nur sehr
eng, wie es sich bei der ArbeitsschutzThematik zeigt, sie ist auch sehr angenehm. Wir erfahren hier ein hohes Maß
an Wertschätzung“, freut sich Knut
Kettmann.
PIEPENBROCKER
Piepenbrock im
Magdeburger
Polizeiruf
Feuerprobe bei Planol
Am 29. Mai 2016 staunten einige Zuschau-
Feuer und starke Rauchentwicklung im Keller, zwei vermisste Mitarbeiter –
schlecht, denn Piepenbrocks Außenwerbung
über die Lage verschafft hatten, wurden die beiden Mitarbeiter gerettet und der
Brand gelöscht.
war mehrmals großflächig im Bild zu sehen.
Mehrfach ermittelten die Kommissare Doreen
Brasch (Claudia Michelsen) und Dirk Köhler
(Matthias Matschke) in einer Wäscherei neben
einem Lagerraum des Gebäudedienstleisters
in der Elbe-Stadt.
„Key Supplier Award“
für Piepenbrock
Als einer von 70 Geschäftspartnern weltweit erhielt Piepenbrock den „Key
Supplier Award“ des internationalen Automobilzulieferers Brose. „Für Brose ist
Piepenbrock im infrastrukturellen Facility Management ein zuverlässiger und
flexibler Dienstleister. Mit der Auszeichnung würdigen wir die langjährige Partnerschaft mit dem Unternehmen“, unterstrich Achim Brückner (l.), Leiter Investitionen und
Dienstleistungen
Einkauf
bei
der Brose Gruppe. David Jung
Foto: Screenshot ARD Mediathek.
nehmen Planol für den Ernstfall. Nachdem sich die Kameraden einen Überblick
Fotos: Feuerwehr Steinheim.
Ende April übte die Feuerwehr Steinheim am Main bei unserem Tochterunter-
er des Magdeburger Polizeirufs 110 nicht
Woche der Umwelt
Als einer von 190 ausgewählten Ausstellern
präsentierte sich Piepenbrock auf der „Woche
der Umwelt“ des Bundespräsidenten. Am 7.
und 8. Juni 2016 informierte der Gebäudedienstleister im Park des Schlosses Bellevue
über seine nachhaltigen Maßnahmen im firmeneigenen Forst Rheinshagen, wo zu Ehren
von Joachim Gauck der Baum des Jahres gepflanzt wurde.
nahm den Award stellvertretend
für Piepenbrock entgegen.
Panorama 3/2016
33
PIEPENBROCKER
Druck erzeugt Gegendruck
Im Piepenbrock Service Center begeisterte Karsten Brocke 160 Gäste
mit seinem Vortrag „Aktivieren Sie Ihre
Kunden!“ Auf Einladung des Bundesverbands mittelständische Wirtschaft
Osnabrück e. V. rief seine erfrischende Präsentation zum Umdenken in
der Kundenansprache auf. Er verband
dabei Elemente des Neuromarketings,
des Vertriebs und der Hirnforschung
miteinander. Seine Kernbotschaft:
„Menschen kaufen Werte – keine Preise“. Um seine Thesen mit persönlichen
Erfahrungen anzureichern, beteiligte
Brocke das Publikum, indem es zum
Beispiel aufstehen und die rechte Hand
gegen die linke drücken sollte – wie
zum Gebet vor der Brust gegeneinander gehalten. „Druck erzeugt Gegendruck“, kommentierte der Vortragende.
„Bleibt also am besten entspannt!“
Immer wieder bezog Karsten Brocke
Erkenntnisse aus der Hirnforschung
in seine Ausführungen ein und stellte Bezüge zu Verkaufssituationen her.
„Das Gehirn ist aufs Sparen programmiert und alles, was das Leben erleichtert, kauft es gerne“, führte er aus. Da
die Systeme im Denkorgan seit etwa
100 000 Jahren gleich funktionierten,
gehe es im Vertrieb vornehmlich um
Emotionen. Verkäufer sollten zum
Kaufanreger avancieren und Veränderungen als Chancen begreifen, um
langfristig erfolgreich zu werden. Der
Schlüssel liege im Aktivieren des Menschen: „Es geht darum, die eigenen
Interessen zu den Zielen des Gegenübers zu machen.“
Lila-oranger Autokorso in Leipzig
Piepenbrocks Niederlassung Leipzig
veranstaltete im Mai einen Autokorso.
Mit dem in auffälligem Lila-Orange
gestalteten Fuhrpark wurden die Einwohner der Messestadt auf das Unternehmen und seine Dienstleistungen
aufmerksam gemacht. Die Piepenbrocker steuerten während der Aktion
wichtige Sehenswürdigkeiten in der
Messestadt an – unter anderem standen das Völkerschlachtdenkmal, der
Augustusplatz und das Bundesverwaltungsgericht auf dem Streckenplan.
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Panorama 3/2016
PIEPENBROCKER
Reinigungstipp
Spülmaschine gezielt nutzen
Jeder weiß, wie man die Spülmaschine
richtig befüllt. Geschirr kreuz und quer
einstellen, Tab einfügen, Maschine an
– läuft. Nicht jedoch, wenn man ein
optimales Ergebnis erzielen und dabei die Umwelt schonen möchte. Es
lohnt sich, vor dem Einschalten des
Spülgangs ein paar Fragen zu beantworten: Wie lange steht das benutzte
Geschirr, bevor ich die Spülmaschine
nutze? Muss sie täglich eingeschaltet
werden? Was befindet sich in der Maschine?
Moderne Geräte bieten unterschied-
liche Spülprogramme, die auf die
Füllmenge und den Verschmutzungsgrad abgestimmt sind. In den meisten
Fällen reicht es bereits aus, das EcoProgramm zu nutzen, um Wasser und
Energie zu reduzieren und trotzdem
ein gutes Reinigungsergebnis zu erzielen. Bei nur anteiliger Füllung könnte
bereits ein halber Spültab als Zugabe
ausreichen. Besser ist es aber, wenn
Sie das Gerät strukturiert befüllen und
gezielt nach dem durchschnittlichen
Geschirraufkommen benutzen – ein
Spülgang alle zwei bis drei Tage kann
schon genügen. Um Gerüche zu vermeiden, behandeln Sie zum Beispiel
fettige Pfannen kurz mit kaltem bis
lauwarmem Wasser vor. Alternativ bieten einige Maschinentypen auch Einweichprogramme an. So sparen Sie
Geld und handeln nach der Devise:
Energie sparen – Ergebnis optimieren!
Süden nach AMS BAU zertifiziert
Die
Piepenbrock-Niederlassungen
in Bayern und Baden-Württemberg
wurden nach den Vorgaben des Arbeitsschutzmanagementsystems der
Berufsgenossenschaft Bau (AMS
BAU) zertifiziert. Insgesamt sechs Niederlassungen der Piepenbrock Regionalgeschäftsführung Süd mussten im
Rahmen der Zertifizierung unter Beweis stellen, dass sie systematischen
Arbeitsschutz durchführen. Begleitet
wurde der elfstufige Prozess von der
damaligen Piepenbrock-Qualitätsmanagerin Esra Deniz Pfeil. „Für uns war
es nicht kompliziert, aber aufwändig“,
betont sie. „Als Unternehmen, das
nach ISO 9001 zertifiziert ist, decken
wir einen Großteil der Vorgaben bereits ab.“
Das AMS BAU ist ein ManagementTool, mit dem sich Unternehmen in die
Lage versetzen sollen, eine systematisch betriebene Arbeitsschutzorganisation aufzubauen und vorhandene
Betriebsstrukturen zu verbessern. Mit
der Zertifizierung erfüllen die Niederlassungen eine von den Auftraggebern immer öfter definierte Voraussetzung. Vorteile ergäben sich aber nicht
nur für die Niederlassungen selbst,
sondern auch für den Kunden, so
Pfeil. „Unsere Kunden und wir profitieren langfristig davon, dass die eingesetzten Mitarbeiter weniger durch
vermeidbare Fehler ausfallen, indem
wir mit den angezeigten Maßnahmen
Arbeitsunfälle präventiv verringern.“
Panorama 3/2016
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PIEPENBROCKER
Piepenbrock
sagt Danke!
30 Jahre
Duman, Ayise
Piepenbrock Dienstleistungen, Bielefeld
02.10.2016
Eckloff, Erwin
Piepenbrock Dienstleistungen, Münster
01.11.2016
Emmerich, Odilia
Piepenbrock Dienstleistungen, Köln
02.11.2016
Endel, Claudia
Piepenbrock Dienstleistungen, Bautzen
01.11.2016
Frahm, Enrico
Piepenbrock Dienstleistungen, Greifswald
13.12.2016
Freimut, Angela
Piepenbrock Dienstleistungen, Osnabrück
04.12.2016
Genova, Maria-Christina
Piepenbrock Dienstleistungen, Karlsruhe
14.12.2016
Gleich, Doreen
Piepenbrock Dienstleistungen, Eisenach
01.12.2016
Goßmann, Karl-Heinz
Piepenbrock Dienstleistungen, Gießen
01.10.2016
Grüner, Irina
Piepenbrock Dienstleistungen, Hanau
01.12.2016
Gül, Erdal
Piepenbrock Dienstleistungen, Esslingen
01.11.2016
Chasan-Oglou, Ferdane
Piepenbrock Dienstleistungen, Gießen
12.11.2016
Harder, Nadja
Piepenbrock Dienstleistungen, Osnabrück
09.11.2016
Keen, Horst
Piepenbrock Service, Osnabrück
09.12.2016
Hormes, Marga
Piepenbrock Dienstleistungen, Münster
25.10.2016
Stephan, Simone
Piepenbrock Dienstleistungen, Bautzen
10.11.2016
Isik, Sebahat
Piepenbrock Dienstleistungen, Köln
06.11.2016
Völcker, Ulrike
Piepenbrock Service, Osnabrück
01.12.2016
Jacobasch, Silvia
Piepenbrock Dienstleistungen, Cottbus
13.11.2016
Janthor, Erika
Piepenbrock Dienstleistungen, Dresden
04.12.2016
Jeschke, Barbara
Hastamat Verpackungstechnik, Lahnau
01.10.2016
Jolic, Brankica
Piepenbrock Dienstleistungen, Esslingen
01.10.2016
Karaali, Ibrahim
Piepenbrock Dienstleistungen, Ulm
16.10.2016
Kauer, Johannes
Piepenbrock Dienstleistungen, Laatzen
01.10.2016
Kaya, Birsen
Piepenbrock Dienstleistungen, Mönchengladbach
02.10.2016
Kelm, Ursula
Piepenbrock Dienstleistungen, Magdeburg
20.12.2016
Kizilarslan, Sabriye
Piepenbrock Dienstleistungen, Gießen
02.11.2016
25 Jahre
Bikar, Ingrid
Piepenbrock Dienstleistungen, Dresden
01.10.2016
Boeker, Anita
Piepenbrock Dienstleistungen, Magdeburg
08.11.2016
Ficker, Monika
Piepenbrock Dienstleistungen, Zwickau
12.12.2016
Freiter, Brigitte
Piepenbrock Dienstleistungen, Eisenach
16.10.2016
Gödecke, Uta
Piepenbrock Instandhaltung, Bremen
01.12.2016
Hanihs, Lothar
Piepenbrock Dienstleistungen, Neuruppin
25.11.2016
Höffler, Christa
Piepenbrock Dienstleistungen, Neuruppin
19.11.2016
Klein-Antoni, Maria
Piepenbrock Dienstleistungen, Mönchengladbach
02.10.2016
Kljajic, Kata
Piepenbrock Dienstleistungen, Groß-Umstadt
18.11.2016
Klier, Stefanie
Piepenbrock Dienstleistungen, Zwickau
01.11.2016
Monaco, Gertrud
Piepenbrock Dienstleistungen, Ulm
01.10.2016
Konschak, Manuela
Piepenbrock Dienstleistungen, Neubrandenburg
04.12.2016
Ropönus, Ute
Piepenbrock Dienstleistungen, Aschersleben
01.11.2016
Kronenwett, Beate
Piepenbrock Dienstleistungen, Kaiserslautern
27.11.2016
Spitalny, Maria
Piepenbrock Dienstleistungen, Essen
18.11.2016
Krupke, Petra
Piepenbrock Dienstleistungen, Greifswald
09.11.2016
Taiber, Tanja
Piepenbrock Dienstleistungen, Rheine
07.10.2016
Kück, Bianca
Piepenbrock Facility Management, Osnabrück
01.11.2016
Tavares-Bernardo-Neves,
Maria-Da-Conceicao
Piepenbrock Dienstleistungen, Frankfurt/Main
21.10.2016
Kühlmann, Nicole
Piepenbrock Dienstleistungen, Rheine
01.11.2016
Westphal, Kerstin
Piepenbrock Dienstleistungen, Aschersleben
21.11.2016
Lammers, Heike
Piepenbrock Dienstleistungen, Rheine
02.10.2016
Westphal, Petra
Piepenbrock Dienstleistungen, Aschersleben
01.11.2016
Lohr, Stefan
Piepenbrock Dienstleistungen, Düsseldorf
01.10.2016
Yzerman, Johannes
Piepenbrock Glas- und Fassadenreinigung, Osnabrück 04.11.2016
Manoubi, Saida
Piepenbrock Dienstleistungen, Laatzen
06.10.2016
Menke, Roland
Piepenbrock Dienstleistungen, Dresden
28.11.2016
Miersky, Torsten
Piepenbrock Dienstleistungen, Köln
01.12.2016
10 Jahre
Abel, Ramona
Piepenbrock Dienstleistungen, Laatzen
17.11.2016
Mohr, Ute
Piepenbrock Dienstleistungen, Kaiserslautern
09.10.2016
Alcu, Neslihan
Piepenbrock Dienstleistungen, Laatzen
01.11.2016
Moritz, Wilma
Piepenbrock Dienstleistungen, Kaiserslautern
16.11.2016
Alimanovic, Nada
Piepenbrock Dienstleistungen, Groß-Umstadt
23.11.2016
Munker, Klaudia
Piepenbrock Dienstleistungen, Karlsruhe
21.11.2016
Allegro Costa, Filomena Stella
Piepenbrock Dienstleistungen, Esslingen
01.10.2016
Murati, Lija
Piepenbrock Dienstleistungen, Esslingen
01.10.2016
Artem'eva, Marina
Piepenbrock Sicherheit, Berlin
06.10.2016
Phadthale, Daranee
Piepenbrock Dienstleistungen, Berlin
15.11.2016
Artz-Ennen, Sigrid
Piepenbrock Dienstleistungen, Osnabrück
01.12.2016
Pohl, Bernd
Piepenbrock Dienstleistungen, Dresden
15.11.2016
Aydin, Adnan
Piepenbrock Dienstleistungen, Hanau
01.10.2016
Reichmann, Michael
Piepenbrock Dienstleistungen, Groß-Umstadt
01.12.2016
Barischnikov, Olga
Piepenbrock Dienstleistungen, Münster
13.11.2016
Rinka, Beate
Piepenbrock Dienstleistungen, Cottbus
01.11.2016
Barros Teixeira de Carvalho,
Maria Joao
Piepenbrock Dienstleistungen, Groß-Umstadt
15.11.2016
Roll, Sonja
Piepenbrock Dienstleistungen, Essen
20.12.2016
Saalmann, Marina
Piepenbrock Dienstleistungen, Dortmund
01.12.2016
Bart, Lydia
Piepenbrock Dienstleistungen, Hanau
13.11.2016
Sarar, Mehmet
Piepenbrock Dienstleistungen, Frankfurt/Main
21.11.2016
Bauernschmidt, Gerhard
Loesch Verpackungstechnik, Altendorf
04.10.2016
Schäfer, Alexander
Piepenbrock Dienstleistungen, Kassel
08.10.2016
Baumann, Erhard
Piepenbrock Dienstleistungen, Zwickau
01.12.2016
Schlee, Marlies
Piepenbrock Dienstleistungen, Magdeburg
01.11.2016
Blank, Nelli
Piepenbrock Dienstleistungen, Gießen
08.11.2016
Schmidt, Sebastian
Piepenbrock Dienstleistungen, Dortmund
01.10.2016
Blank, Nina
Piepenbrock Dienstleistungen, Wiesbaden
11.12.2016
Schuchhardt, Ramona
Piepenbrock Dienstleistungen, Eisenach
06.12.2016
Bley, Margarete
Piepenbrock Dienstleistungen, Dortmund
01.11.2016
Schultz, Peter
Piepenbrock Instandhaltung, Esslingen
15.11.2016
Bondarenko, Maria
Piepenbrock Dienstleistungen, Nürnberg
20.10.2016
Schulz, Darani
Piepenbrock Dienstleistungen, Berlin
10.11.2016
Bounniyt, Annita
Piepenbrock Dienstleistungen, Köln
06.11.2016
Schwichtenberg, Ulrike
Piepenbrock Dienstleistungen, Mönchengladbach
19.12.2016
Brosig, Gabriele
Piepenbrock Dienstleistungen, Bautzen
15.11.2016
Selka, Petra
Piepenbrock Dienstleistungen, Dresden
06.11.2016
Bruch, Katharina
Piepenbrock Dienstleistungen, Nürnberg
19.12.2016
Siemer, Christina
Piepenbrock Dienstleistungen, Bremen
13.11.2016
Bulowski, Brigitte
Piepenbrock Dienstleistungen, Dresden
04.10.2016
Simon, Helgard
Piepenbrock Dienstleistungen, Laatzen
15.11.2016
Caliskan, Ayse
Piepenbrock Dienstleistungen, Rheine
02.11.2016
Stamm, Ulrike
Piepenbrock Dienstleistungen, Düsseldorf
01.10.2016
Ceyhan, Nazan
Piepenbrock Veranstalt.- und
Sportstättenservice, Osnabrück
01.11.2016
Stump, Valentina
Piepenbrock Dienstleistungen, Gießen
01.11.2016
Szczypiorski, Doris
Piepenbrock Dienstleistungen, Kaiserslautern
10.10.2016
Corinth, Edeltraud
Piepenbrock Sicherheit, Schwerin
01.12.2016
Szulinski, Edith
Piepenbrock Dienstleistungen, Kassel
02.10.2016
Dalci, Zahide
Piepenbrock Dienstleistungen, Laatzen
01.12.2016
Tadic, Katarina
Piepenbrock Dienstleistungen, Göttingen
18.10.2016
Darscht, Ludmila
Piepenbrock Dienstleistungen, Kaiserslautern
18.12.2016
Taube, Valentina
Piepenbrock Dienstleistungen, Göttingen
01.12.2016
Dazert, Irmgard
Piepenbrock Dienstleistungen, Köln
15.11.2016
Tiganin, Anatoli
Piepenbrock Dienstleistungen, Bielefeld
02.10.2016
Disterhof, Tatjana
Piepenbrock Dienstleistungen, Hanau
27.11.2016
Topal, Oya
Piepenbrock Dienstleistungen, Dortmund
01.12.2016
36
Panorama 3/2016
PIEPENBROCKER
Uhrig-Wölfelschneider, Silvia
Piepenbrock Dienstleistungen, Groß-Umstadt
01.11.2016
Vidovic, Gorana
Piepenbrock Dienstleistungen, Esslingen
01.11.2016
Vogel, Ilona
Piepenbrock Dienstleistungen, Eisenach
20.11.2016
Voß, Karin
Piepenbrock Sicherheit, Schwerin
01.11.2016
Wegner, Reimo
Piepenbrock Dienstleistungen, Neuruppin
01.11.2016
Welker, Heidi
Piepenbrock Sicherheit, Frankfurt/Main
01.10.2016
Wendt, Andrea
Piepenbrock Techn. Gebäudeservice, Dresden
01.11.2016
Wirtel, Henryk
Piepenbrock Dienstleistungen, Karlsruhe
01.12.2016
Wolf, Wiktor
Piepenbrock Techn. Gebäudeservice, Zwickau
05.12.2016
Yilmaz, Emine
Piepenbrock Dienstleistungen, Dortmund
01.12.2016
Yilmaz, Özgül
Piepenbrock Dienstleistungen, Dortmund
01.12.2016
Zenkova, Erna
Piepenbrock Dienstleistungen, Gießen
01.12.2016
Thorsten Seewöster (Re
gionalgeschäftsführer
West, l.)
dankt Oliver Schröder
(Niederlassungsleiter Mö
nchengladbach) für 10 Jahre
Piepenbrock.
Der Kölner N
iederlassungs
leiter Jürgen
überreicht G
Schneider
isela Prochn
ow Blumen zu
30 Jahre bei
m Dank für
Piepenbrock.
Vom Auszubildenden zum Abteilungsleiter Angebotsmanagement: Arnulf Piepenbrock (r.) und Andy Röben (Geschäftsleitung
Zentralvertrieb Facility Services, l.) beglückwünschen Jens Hülsmann zu einem Vierteljahrhundert im Unternehmen.
Andreas
betreuer, l.) und
gehender Kunden
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Thymian (Nied
Piepenbrock.
25 Jahre Treue zu
ria Soares-Silva für
Sieglinde Scholz au
s Gießen freut sich
über die Ehrung
ihres 10-jährigen Jub
iläums als Piepenbroc
kerin.
Panorama 3/2016
37
NACHHALTIGKEIT
Impressum
Piepenbrocker
nachhaltig aktiv
Vom 30. Mai bis zum 3. Juni organisierte Piepenbrock seine dritten Nachhaltigkeitstage in Osnabrück. In verschiedenen Workshops und Vorträgen informierten sich die Mitarbeiter des Service Centers zu den Themen Ökologie, Sport und Gesundheit.
„Der Schwerpunkt der Angebote lag
dieses Jahr auf Sport- und Gesundheitsthemen. Damit reagieren wir
auf das Feedback der Teilnehmer im
letzten Jahr“, so Patricia Klibert, Referentin Nachhaltigkeitsmanagement
bei Piepenbrock. Zusammen mit externen Partnern wie der Kaufmännischen Krankenkasse oder dem Landkreis Osnabrück wurden insgesamt
14 verschiedene Stationen auf die
Beine gestellt. „Besonders positives
Feedback bekamen die Fahrradwerkstatt und das Bootcamp“, zieht Klibert
Bilanz. In der Fahrradwerkstatt konnten die Piepenbrocker ihre Zweiräder
einem kostenfreien Sicherheitscheck
unterziehen und Kleinigkeiten sofort
reparieren lassen. Beim einstündigen Bootcamp stießen die besonders
Sportbegeisterten an ihre körperlichen Grenzen. Neben den Workshops fanden Vorträge, zum Beispiel
38
Panorama 3/2016
zum Thema gesunde Ernährung, und
verschiedene Entspannungssequenzen wie autogenes Training oder progressive Muskelentspannung großes
Interesse.
Steigende Teilnehmerzahlen und
positives Feedback
Mit dem Ergebnis ist Klibert zufrieden:
„Die Nachhaltigkeitstage kommen bei
den Mitarbeitern sehr gut an. Seit der
Premiere 2013 steigt die Teilnehmerzahl kontinuierlich.“ Diesmal nahmen
123 Piepenbrocker an mindestens einer der Veranstaltungen teil. Mit den
Nachhaltigkeitstagen beteiligt sich
das Unternehmen an den bundesweiten Aktionstagen Nachhaltigkeit des
Rats für Nachhaltige Entwicklung.
2017 geht die Veranstaltungsreihe
in die vierte Runde – voraussichtlich
wieder mit einem Schwerpunkt auf
Sport- und Gesundheitsthemen.
Herausgeber:
Piepenbrock Unternehmensgruppe GmbH + Co. KG
Hannoversche Straße 91–95
49084 Osnabrück
Telefon: +49 541 584-10
Telefax: +49 541 584-1338
E-Mail:[email protected]
Internet:www.piepenbrock.de
Redaktion:
Arnulf Piepenbrock (V.i.S.d.P.), Olaf Piepenbrock,
Timo Brümmer, Markus Forytta, Ralf Dobmeier
und Ramona Lummer.
Redaktionsassistenz/Anzeigen:
Denise Westermeyer
Konzeption, Gestaltung:
Jacqueline Osterhus
Druck und Vertrieb:
Steinbacher Druck GmbH
Anton-Storch-Str. 15 · 49080 Osnabrück
Bildnachweise:
Titel: Courtesy of Outokumpu, Piepenbrock Unternehmensgruppe GmbH + Co. KG, Thiemo Jentsch, Courtesy
of Outokumpu, Fotolia LLC, BSH Hausgeräte GmbH,
HAUTAU GmbH, Feuerwehr Steinheim, ARD Mediathek.
Erscheinungsweise:
„Piepenbrock Panorama“ erscheint vierteljährlich.
Dieses Magazin wurde auf Claro Silk gedruckt, das
mit dem Zertifikat PEFC ausgezeichnet ist. PEFC steht
für Zellstoff, der aus ökologisch, ökonomisch und
sozial nachhaltig bewirtschafteten Wäldern stammt.
Der Druck der Panorama erfolgt klimaneutral. Alle CO2Emissionen, die während der Herstellung entstehen,
wurden analysiert sowie berechnet und die ermittelte
CO2-Menge durch den Ankauf eines Emissionsminderungs-Zertifikates für das anerkannte Klimaschutzprojekt
„Windenergie in Yuntdag“ ausgeglichen.
Auch beim Versand der Panorama legt Piepenbrock
Wert auf Klimaneutralität mit dem GOGREEN-Programm
der Deutschen Post, der CO2-neutralen Versandart. Das
GOGREEN-Programm berechnet die CO2-Emissionen
des Versands und neutralisiert sie in verschiedenen Klimaschutzprojekten.
Ihr SB-Warenhaus
im Norden von Leipzig.
Wir kennen unsere
Lieferanten persönlich –
Unsere Fachmetzgerei
Ofenwarm und handgemacht –
Unsere Meisterbäckerei und
Konditorei
Immer Marktfrisch –
Unsere Obst- und Gemüseabteilung
Wir wissen, woher unser
frischer Fisch kommt –
Unsere Fischtheke
In unserer Fachmetzgerei stellen wir Wurst
und Fleisch selbst her: aus dem besten
Fleisch, das wir täglich geliefert bekommen,
nach eigenen Rezepten und mit dem Können
gelernter Metzgermeister –
immer frisch, hochwertig und nach
handwerklicher Tradition.
In unserem Globus-Markt gibt es eine zusätzliche Backstube, die streng von der übrigen
Meisterbäckerei getrennt ist. Hier stellen
sorgfältig geschulte Bäcker zehn glutenfreie
Brotsorten her –
zusätzlich zum Sortiment.
Jeder weiß, wie wichtig Obst und Gemüse für die
Gesundheit ist. Entsprechend groß ist bei Globus
die Auswahl an frischer Ware. Denn auch, wenn
die Obst- und Gemüseabteilungen in unserem
Markt keine echten Wochenmärkte sind, so haben
sie doch so manches mit ihnen gemeinsam –
und sogar bei Wind und Wetter ein festes Dach
über dem Kopf. Und fachkundige Beratung gibt
es durch unsere Mitarbeiter dazu.
Dass Fisch frisch ist, ist für uns selbstverständlich. An unserer Fischtheke kommt es für uns
aber noch auf ganz andere Dinge an:
täglich frische Lieferung, sachkundige
Beratung zu Fisch und Zubereitung und
nachhaltiger Fischeinkauf gehören dazu.
Entdecken Sie Käse
aus Deutschland und
aus aller Welt –
Unsere Käsetheke
Handgemacht
mit Leidenschaft –
Unsere Sushibar
Schicken Sie Ihren Gaumen
auf Entdeckungsreise –
Unsere Culinaria
Unsere fernöstlichen Sushi-Spezialitäten
produzieren wir täglich frisch direkt vor Ihren
Augen, gleich zum Mitnehmen. Probieren Sie
doch mal unsere veganen und vegetarischen
Sushiboxen. Gern nehmen wir auch
Ihre Vorbestellungen an Platten entgegen.
Alle Gerichte werden in bekannter Globusqualität vor Ort für Sie frisch zubereitet. Für
unsere Gerichte verwenden wir ausschließlich
nur die besten Zutaten aus unseren
hauseigenen Frischebereichen oder kaufen
die Artikel bei regionalen Lieferanten.
Entdecken Sie eine neue
Gastlichkeit mit modernem
Ambiente –
Unser Restaurant
Käse gibt es in unzähligen Formen, Geschmacksnoten und aus vielen Ländern der
Welt. Wer eine vielfältige Auswahl sucht, wird
erstaunt sein, welche Fülle an Sorten er an
der Käsetheke von Globus findet. Manchmal
sind wir selbst überrascht, was wir so alles bei
unseren Lieferanten entdecken.
Unser modernes Front-Cooking-System macht
es möglich, dass jeder Gast unseren Mitarbeitern bei der Zubereitung der Speisen auf die
Finger schauen können. Mehr als 80 Prozent
aller verarbeiteten Rohstoffe - unter anderem
Fleisch, Obst, Gemüse und Backwaren - werden direkt aus dem Markt bezogen.
GLOBUS Handelshof St. Wendel GmbH & Co. KG
Betriebsstätte Seehausen (im Sachsenpark)
An der Passage 1, 04356 Leipzig
Telefon: 0341 5245-0
Telefax: 0341 5245-290
(Gesellschaftssitz: Am Wirthembösch, 66606 St. Wendel)
Öffnungszeiten: Mo–Sa: 08.00–21.00 Uhr
24 Stunden mit EC- oder Kreditkarte tanken
www.globus-seehausen.de
E-Mail: [email protected]
www.piepenbrock.de/goesgreen
www.piepenbrock.de
Der nächste Winter kommt bestimmt.
Piepenbrock steht Ihnen mit einem starken Team im Winterdienst bundesweit zur Verfügung. Gemeinsam stimmen wir
das Servicekonzept exakt auf Ihre Bedürfnisse ab und übernehmen Ihre Verkehrssicherungspflichten. Auf die langjährige
Erfahrung von Deutschlands Gebäudedienstleister Nr. 1 können Sie sich auch beim Winterdienst verlassen. Versprochen!
Jetzt beauftragen und bei Schnee und Eis entspannt zurücklehnen: www.piepenbrock.de/winterdienst
Facility Management
Gebäudereinigung
Instandhaltung
Sicherheit