Perspektive 2/2014
Transcription
Perspektive 2/2014
Fußball – Mini – Schülerliga Fußballmeisterschaft der Wiener Volksschulen Ein Artikel von: Mario Mazakarini Die Fußball – Mini – Schülerliga, kurz „Miniliga“ genannt, wird seit 1994 für alle Wiener Volksschulen ausgeschrieben. Das Turnier wurde durch eine Zusammenarbeit des Wiener Stadtschulrates und des Wiener Fußballverbandes ermöglicht und wird seither von den Veranstaltern Wolfgang Scheiblauer (Schulleiter VS Kirchenplatz 1230 Wien), und Mario Mazakarini (Volksschullehrer an der GTVS Aspernallee, 1020 Wien) durchgeführt. Die beiden Verantwortlichen wurden 1999 für ihr Engagement rund um die Miniliga mit dem Titel „Teacher of the year“ ausgezeichnet und haben 2005 den Activator Cup von Braun Austria für das „Beste Fußballnachwuchs Förderungsprojekt Österreichs“ gewonnen. 2 Ein besonderes Anliegen ist es Wolfgang Scheiblauer und Mario Mazakarini, das Projekt „Fairplay“ miteinzubinden, das sich gegen Rassismus und Ausgrenzung im Fußball einsetzt. Anmeldung Die Ausschreibung der 6 Turniere findet über den Wiener Stadtschulrat, bzw. die zuständige Inspektionskanzlei statt, die Anmeldung über die Homepage Seit Beginn ist die Teilnehmer- www.miniliga.at. Die Miniliga ist zahl von ca. 30 (1994) Teams auf eine offizielle Schulveranstaltung. rund 100 (2012) angewachsen. Die Miniliga wird in zwei Alters- Der Anmeldeschluss wird von den gruppen (6 - 8 Jahre und 8 - 10 Organisatoren bewusst sehr früh Jahre) jeweils für Mädchen und im Schuljahr (Mitte Oktober) angeBuben ausgetragen. Bei den setzt, da somit eine lange und Burschen gibt es seit 2010/11 optimale Trainings- und Vorbezudem eine Trennung in Teams reitungszeit gewährleistet ist. Die mit und ohne Vereinsspieler, um jungen SpielerInnen sollen den zum Ursprungsgedanken der Fußballsport in seinem ganzen Miniliga zurück zu kehren und Wesen erfassen. Es gilt schließlich gerade die Kinder sportlich zu nicht nur zu gewinnen, sondern fördern, die nicht schon in Verei- auch ein Team zu werden und ein nen eine solche mehrmals in der gemeinsames Ziel zu erreichen. Woche haben. Für das Spieljahr 2013/14 waren ca. 1400 Wiener VolksschülerInnen aus rund 45 Volksschulen angemeldet. Viele Klassen begleiten ihre „jungen Stars“ zu den Spieltagen als Fans. Durch diese lange Vorbereitungszeit wird es den TrainerInnen erst ermöglicht dem Sicherheitsgedanken, der bei jedem Sportevent im Volksschulalter einen zentralen Stellenwert einnimmt, gerecht zu werden. Fußball ist bekanntlich eine sehr dynamische „Kontaktsportart“. Die Kinder üben daher in den Monaten vor Turnierbeginn neue Bewegungsmuster, wie z. B. richtig fallen, mit Bällen umzugehen (werfen, fangen, passen, schießen,...) oder die verschiedenen Laufarten. Dadurch versuchen die TrainerInnen die Verletzungsgefahr schon im Vorfeld zu minimieren. Spielort aller Vorrundenspiele ist der Ankerbrotplatz, Heubergstättenstraße 1, 1100 Wien. Die Finalspiele der Vorjahre wurden in traditionsreichen Stadien Wiens, wie dem Ernst-Happel-Stadion oder dem Stadion Hohe Warte, unter dem tosenden Applaus der zahlreich mitgereisten Fans der teilnehmenden Schulen ausgetragen. Für den Ankick sowie die Siegerehrungen stellen sich seit Jahren Persönlichkeiten der Wie- Liebe Leserin, Lieber Leser Sport und Unterricht – ja sofort kreisen die Gedanken um die tägliche Turnstunde, ausgebessert auf die tägliche Bewegungseinheit, um Engpässe im Turnsaal zu vermeiden und um die dringende Notwendigkeit unseren Stadtkindern die Möglichkeit zur notwendigen Bewegung und Schulung der Motorik zu bieten. In Anbetracht der Deckelungen durch den Finanzausgleich, die heuer Wien wieder besonders betreffen, fällt mir ein Vergleich zum Sport für diejenigen ein, in deren Gedanken die intensive Förderung von ausgesuchten Kindern als Ziel für ihre Bildungspolitik liegt, allen voran unser Herr Finanzminister. nen gefunden werden, wo bereits in der Jugend ein großes Angebot an Breitensport angeboten und angenommen wird. In der Phase des Erwerbs der grundlegenden Fertigkeiten für die jeweilige Sportart ist es also wichtig möglichst viele Kinder für diesen Sport zu begeistern, die Selektion besonderer Talente folgt erst nach einigen Jahren. Das wäre doch auch ein Gedankenmodell für unsere Bildung. Eine breitgestreute gemeinsame Bildung für alle Kinder mit der jeweils individuellen Förderung für jedes einzelne Kind. Eine Selektion erfolgt erst nach der 8. Schulstufe. International gesehen sind diejenigen Länder in den jeweiligen Sportarten in Spitzenfeld zu finden in denen die Sportart als Volkssport gilt – siehe Schifahren in Österreich. Daraus folgt, dass dort die talentiertesten SportlerIn- Ist das die Erfindung eines neuen Schulmodells – nein?? Ach ja, diese Schulform funktioniert ja in den meisten Staaten Europas so. Hat sich nur leider noch nicht gänzlich herumgesprochen. ner Stadtregierung, des Wiener Stadtschulrates, der Sponsoren und selbstverständlich auch Profifußballer zur Verfügung. 2014 waren rund 20 Spieltage notwendig, um die Sieger ermitteln zu können. Spielzeitraum war von April bis Mai 2014. Das Finale wurde am 28.5.2014 im Happel Stadion gespielt. Im Offenlepgreusnsum und g Redaktion : Zentralve rein der W iener Lehre rInnen Die Redakt Texte weite ion behält sich vo r zu bearb eiten und gr, eingereichte Blattlinie gf. zu kürz en. Die Persp ektive info rm nisse und ie rt ü b e r gischen B neueste Forschungbildungspolitische E ereich. Die se re Redaktion rgebnisse im päda igg sarbeit ist journalistis ounabhäng ch ig. Layout & D esign: Felix Verlag un S tu d e ncki d Herausg eb ZENTRALV EREIN DEer R W IENER LE RAUHE HR Tel. 01/813NSTEINGASSE 5, ERINNEN 1010 W 08 11-0, F a x: 0 1/813 08 11IEN E-Mail: pe rs p e kt iv e@zv-wie -15 Druck n.at Grasl FairP rint/Grasl D ruck & Ne ue Druckhauss traße 1, 25Medien GmbH, 40 Bad Vö Erscheinu slau ngsweis Die Persp e: ektive ersch eint vierma € 0,00 (für l jährlich. Mitglieder) Jah / € 5,00 (fü r Nichtmitgresabo lieder) Martin Kirchmayer 3 „ Sport ist MORD MMag. Dr. Thomas Bulant APSFSG Sport ist Mord “ Diesem Winston Churchill zugeschriebenen Ausspruch ist entgegenzusetzen, dass ein Leben ohne Bewegung Selbstmord auf Raten ist, aber nicht jeder Sport Bewegung beinhaltet. Österreich hat zwei solche Nationalsportarten entwickelt: Die österreichische Fußballnationalmannschaft hat fast acht Millionen Nationaltrainer. Ebenso viele ExpertInnen bereichern den österreichischen Schulalltag mit ihren Ratschlägen. Rad schlagen wäre wahrscheinlich oft die gesündere Variante, beinhaltet diese Turnübung doch jene Bewegung, die die Schulpolitik oft missen lässt. Rund um den 1. Mai hat der trainierte Arm der Volksseele, der Boulevard, wieder einmal mit Rat 4 PflichtschullehrerInnen zugeschlagen. Mit den Überlegungen, Fortbildungen rein in der unterrichtsfreien Zeit zu veranstalten, wurde versucht Einsparungspotentiale im Bildungsbereich aufzuzeigen. Gleichzeitig wurde durch die Nennung ausgewählter exotischer Fortbildungsthemen suggeriert, dass sich die LehrerInnen mit ihrer Auswahl unterrichtsirrelevanter Fortbildungsveranstaltungen vom Unterricht zu drücken suchen. Diesen an der Realität vorbei inszenierten Theaterdonner mussten wir als Interessenvertretung kritisieren. Individuell gewählte Fortbildungen finden schon heute außerhalb der Unterrichtszeit statt, die vom Dienstgeber gewünschten und angeordneten Veranstaltungen hingegen nicht. Außerdem müssen alle Fortbildungen seit langem von den SchulleiterInnen und der Schulaufsicht genehmigt werden. Keine LehrerIn kann sich eigenständig frei nehmen. Ohne Dienstfreistellung geht gar nichts. Und dominiert nun der „Käsesezierkurs“ oder nicht doch die Leseförderung, das Lerndesign oder die SQA-Thematik das Fortbildungsangebot? Die Pädagogischen Hochschulen erstellen das Fortbildungsprogramm seit Jahren in Absprache mit den Schulbehörden. Die Unkenntnis über die eigenen Vorgaben sollte den Dienstgeber dazu bewegen, bei einem Änderungsbedarf sozialpartnerschaftliche Gespräche zu führen anstatt über die Medien bildungspolitischen Bewegungsakrobaten wie dem Herrn Salcher nach dem Mund zu reden. Zum Abschluss vor den verdienten mit viel Bewegung angereicherten Sommerferien noch eine „Sportquizfrage“: Warum wartet eine Schülergruppe mit ihrem Freifahrtausweis eine Station vor ihrer Schule auf den Autobus, um rechtzeitig zur täglichen Turnstunde gelangen zu können? Kreative Antworten bitte an die Redaktion! G n ZA Rückblick 2013/14 Mag. Andreas Postmann WiSion: Komisches Jahr irgendwie. Nicht so wie Wickie, Slime und Piper, aber doch hat WiSion das Jahr beherrscht wie früher das Tamagotchi. Erinnern Sie sich? Alle haben es und keiner mag es wirklich. Und irgendwann ist jeder davon genervt. WiSion – unser neues Tamagotchi. 2 Schritte vor, 3 zurück, 1 Schritt vor, 2 zurück, warten, loslegen, „GO“, „STOP“,… In offiziellen Mails heißt das: ●● „Wegen bevorstehender Inbetriebnahme der VIPerSchnittstelle kann es ab sofort, insbesondere am Do. und Fr. zu längerer Nichterreichbarkeit von WiSion kommen.“ ●● „…in WiSion im Zeitraum Freitag 16.00 Uhr bis Montag 10.00 Uhr nicht gearbeitet werden. Ihr dürft noch alles machen bis heute um 16.00 Uhr! Bitte nützt die Zeit!“ ●● „Ich habe nicht auf euch vergessen, aber es gibt wirklich noch kein OK, um dort weiter zu arbeiten! Danke für euer Verständnis!“ ●● „Wenn man nach dem Login (…) in einer falschen Schule landet, dann ist dies unverzüglich der MA 14-Hotline zu melden.“ ●● „Da die Zuteilung der I-LehrerInnen nicht flächendeckend gleich unmöglich oder möglich ist, darf ich kein STOP weitergeben.“ ●● „Nach einem Releaseupdate auf 7.0-1 steht die Applikation ab sofort wieder allen Usern zur Verfügung.“ ●● „Aufgrund eines Programmfehlers werden alle aktuellen KGEs (…) mit dem falschen Status ‚abgelaufen‘ angezeigt. (…) Ich ersuche daher dringendst, derzeit keine Arbeiten an KGEs durchzuführen (…) ●● „Markiere dir mehrere Kinder in der Liste, wähle die SF ‚Bearbeiten‘ und dann kannst du auf der RK Schulstatus von einem Kind zum nächsten wechseln (…)“ Alles klar? Gerüchte berichten von Weinkrämpfen enttäuschter LehrerInnen, die noch immer keinen Token erhalten haben … Fortbildung: Sie soll nach leider nicht verschriftlichten Vorgaben seitens des SSR nur noch in der Freizeit und in den Ferien stattfinden. Gut. Einige wenige Fragen stellen sich dabei schon. ●● „Nun gibt es endlich ein GO zur ●● Woher kommen die vielen StockZuteilung des Personals (…).“ werke der PHs, in denen die zusätzlichen Veranstaltungen im Sommer stattfinden sollen? ●● Woher kommen die vielen ReferentInnen der PHs, die die verschobenen Veranstaltungen im Sommer bei gleich bleibender Qualität abhalten sollen? ●● Was passiert, wenn alle Wiener APS-LehrerInnen auf die PHFortbildungen verzichten und private Anbieter präferieren? ●● Warum koordinieren sich SSR und PH nicht, um Veranstaltungen anzubieten, die im entsprechenden Inskriptionszeitraum von LehrerInnen vorbehaltslos inskribiert werden können? Kuraufenthalte: Sie sollen nach leider auch nicht verschriftlichten Vorgaben seitens des SSR nur noch in der Freizeit und in den Ferien stattfinden. Gut. Oder auch nicht, denn: Die Jahresnorm für APS-LehrerInnen gemäß LDG spricht eindeutig gegen eine verpflichtende Verlegung von Kuraufenthalten in die Ferienzeiten. Im Sinne der Jahresnorm sind die Sommermonate Juli und August diesbezüglich gleich zu setzen mit allen anderen Monaten. Somit liegt viel Arbeit vor uns. In diesem Sinne wünsch ich Ihnen einen spannend-entspannenden Sommer. 5 Sport and Nature Rosmarie Jeßner a Great and Healthy Adventure Die NMSI & JHS - Konstanziagasse nimmt am Comenius - Projekt mit dem Titel “Sport and Nature, a Great and Healthy Adventure“ teil. Dabei sind Schulen aus folgenden Ländern beteiligt: Türkei, Spanien, Polen, Niederlande, Slowenien und Kroatien. Das Projekt beinhaltet vor allem sportliche Aktivitäten, traditionelle Spiele aber auch regionale Speisen und landschaftliche Besonderheiten wie zB Nationalparks. Die SchülerInnen leben in der Austauschwoche bei Gastfamilien und halten Kontakt über eine geschlossene FacebookGruppe. Slowenien Das erste Gastgeberland war Slowenien. Der kleine Ort Krizevci liegt in der Nähe der Südsteirischen Weinstraße. Die Grundschule und die Sekundarstufe sind in einem gemeinsamen Haus und bieten ganztägige Betreuung. Der große Speisesaal wird auch für Veranstaltungen genutzt. Das Freigelände hinter der Schule ist sehr groß und kann hervorragend für diverse Sportarten genutzt werden. Die Comenius-Woche stand unter dem Motto „traditionelle Spiele“. Auf Grund des schönen Wetters konnten die Spiele am 6 Sportplatz im Freien abgehalten werden. Unsere SchülerIinnen waren vom Tempelhüpfen sehr angetan. Österreich Im Dezember war die Schule Konstanziagasse in Wien 22 erfreut, den Austausch fortsetzen zu dürfen. Vor Weihnachten ist Wien durch die Christkindlmärkte und die vielfältigen Veranstaltungen auch ein kulturelles Ereignis. ●● Für die Kinder aus den teilnehmenden Ländern war es sehr lustig, das erste Mal mit Schlittschuhen auf dem Eis zu stehen. Einige konnten sich nach einer Stunde bereits fortbewegen. ●● Das Diana-Bad war als Gegensatz zum Eislaufen eine große Überraschung mit viel Spaß für alle. Die Rutsche, das Wellenbad und das alles mitten im Winter in einer Stadt. ●● Das Rodeln am Zauberberg Semmering begeisterte LehrerInnen und SchülerInnen gleichermaßen. Der Schnee und die hohen Berge, eine Faszination vor allem für die türkischen BesucherInnen. ●● Um die österreichische Kultur zu zeigen, besuchten alle die Spanische Hofreitschule. Klassische Musik, Reiten, Dressur, Pferde und das alles im V.I.P.Bereich. ●● Der Nationalpark Lobau im Winter faszinierte vor allem die LehrerInnen, da er für Freizeitaktivitäten im städtischen Bereich jederzeit genutzt werden kann. Dass die traditionelle österreichische Küche sehr gut ist, aber nicht unbedingt für Sportler geeignet, konnte in dieser Woche auch festgestellt werden. Ein gemeinsamer abschließender Besuch am Chriskindlmarkt vor dem Schloss Schönbrunn durfte natürlich nicht fehlen. Spanien Die Stadt Los Barrios liegt im Süden Spaniens, in der Nähe von Gibraltar. Zumba, Jonglieren, Diabolo spielen und ähnliches wurde trainiert. Ein spanischer Schüler lernte den anderen Flamenco zu tanzen. Der Orientierungslauf im nahe gelegenen Nationalpark war für die LehrerInnen die größere Herausforderung. Eine Wanderung durch ein großes Gebiet mit Korkeichen brachte auch die Sicht nach Marokko und es gibt in Spanien auch „braune Kühe“. Tapas sind das spanische „Fingerfood“ und gehören zur mediterranen Küche. Ob die in Fett herausgebackenen Kleinigkeiten wirklich so gesund sind, sei zu bezweifeln, stellten unsere SchülerInnen fest. Niederlande Aus den Niederlanden kommt die größte teilnehmende Schule mit 1500 SchülerInnen. Im Frühling ist Holland durch die unendlichen Tulpenfelder ein attraktives Teilnehmerland. Dünenwanderungen, Radfahren, Kickboxen, Klettern in der Halle und traditionelle Spiele wurden in einer Woche gemeinsam trainiert. Amsterdam als nahegelegene Großstadt hat kulturell auch vieles zu bieten, alleine die einmaligen Krachtenrundfahrten sind schon eine Reise wert. Wieder in Österreich konnten bei einem Corner die verschiedenen mitgebrachten Käse verkostet werden. Ob Lakritze eine gesunde Ernährung für Sportler ist, wenn sie gut schmeckt?! Bei Sport und Bewegung ist auch der sprachliche Austausch kein Problem. Die SchülerInnen kommunizierten in Facebook, tauschten Fotos aus und unterhielten sich auch mit den LehrerInnen. Das Comenius-Austauschprojekt „Sport and Nature, a Great and Healthy Adventure“ ist wahrlich völkerverbindend, spracherweiternd, bewegungsfördernd, kulturell, kulinarisch, abenteuerlich und sehr sportlich. 7 Flower of Scotland Stuart Simpson Sport plays an important part in Scottish life. Football tops the league. We’ve been playing (a form of) football since 1424. So although we are not very good at it – we’ve been playing it for a long time. And nowadays we have a few relatively famous football teams like Glasgow Celtic and Glasgow Rangers. Golf: the ‘Old Course’ at St. Andrews, dating to before 1574, often called the ‘Home of Golf’, is where every golfer in the world wants to have played at least once in a lifetime. And then there are the famous Formula One racing drivers like Jim Clark, ‘The Flying Scot’ Jackie Stewart – three-time world champion, and more recently, David Coulthard. I could mention more but I won’t because I want to concentrate on a sport that is dear to my heart: rugby. I do not want to bore you with the rules but tell you instead about an annual rugby event – called the ‘The Six Nations Championship’ with national rugby teams from England, Wales, Ireland, France, Italy, and Scotland. Theoretically, a team does not need to win every game to become champion of the Six Nations league table but if it does it will win the Championship and something more called the ‘Grand Slam’. England has won 12 Grand Slams, Wales 11, France 9, Scotland 3, Ireland 2, and Italy 0. And of course, I want to tell you 8 about Scotland’s last Grand Slam; a long way back – to be precise: 17 March 1990. So let’s go back 24 years to a sunny Saturday afternoon in Edinburgh. Scotland was to meet England in the final decider. Both teams are unbeaten; both teams can win everything – Championship and Grand Slam. It all depends on the final score. But let’s go back to the start of the match: the national anthems are being sung: the English team is singing ‘God Save the Queen’ (the official UK national anthem) but on that day, for the first time ever, the Scottish rugby team and the many thousands of Scottish fans sang a different song: ‘Flower of Scotland’ (the new (unofficial) Scottish national anthem). And they’ve been singing it since. ‘Flower of Scotland’ celebrates the victory of the Scottish army led by Robert the Bruce over the much larger and more powerful English army under King Edward II at the Battle of Bannockburn, 700 hundred years ago on 24 June 1314. The song starts: “O flower of Scotland. When will we see your like again, that fought and died for your wee bit hill and glen. And stood against him, proud Edward‘s army and sent him homeward tae think again”. So you are probably now thinking what kind of a wild, bloodthirsty bunch are these Scots: they celebrate ancient battles, they even sing songs about them, and worst of all they seem to be proud of it all? But why? First of all, I do not think that in general the Scots are a wild, bloodthirsty bunch. They are just proud of their country and their identity. I know that the whole question of national identity is a very, very delicate issue. And I don‘t want to tread on any (academic) toes. Many scholars would even say there is no such thing as national identity. It is a recent artificial construction and amongst other things responsible for many of the terrible things that have marred modern European history. This is certainly one sinister side of it. But maybe it depends on how you perceive it and from where you perceive it. A popular T-shirt in Scotland reads: “I’m Scottish – and proud of it”. Lots of people wear it. It’s normal. That doesn’t mean that Scottish people are right-wing extremists and bigots. On the contrary, Scotland is overwhelmingly social democratic and open-minded. The topic of national identity in Scotland has not been high jacked by right-wing bigots and propagated as cheap populist propaganda. So you are probably asking: what on earth has all this to do with sport? Not too much, I’m afraid: but I just wanted to give you a little insight into the way many Scots tick, including this one, when on 18 September 2014, we will have to answer the question: “Should Scotland be an independent country?” By the way, on 17 March 1990, the final score was: Scotland 13 England 7 (smiley). Bewegte Schule Österreich Schulen in Bewegung bringen Karin Medits-Steiner Ruhe und Bewegung sind zwei Zustände, die sich gegeneinander ergänzen und letztendlich den Ausschlag für Leistungsfähigkeit geben. Bewegung ist für die umfassende Leistungsfähigkeit wichtig. Für Kinder ist Bewegung auch Ausdruck ihrer Lebensfreude, sich zu messen, die Welt zu entdecken. Bewegung ist Voraussetzung für eine optimale physische, psychische und soziale Entwicklung. Auch um eine optimale kognitive Entwicklung zu unterstützen braucht man Bewegung. Das Potential der Schülerinnen und Schüler wird dadurch erhöht, die Motivation fürs Lernen wird gesteigert und dadurch die Grundlage zum lebenslangen Lernen gelegt. Damit Schule die Lebenswelt der Kinder und Jugendlichen in einem positiven Sinne mitprägen kann, muss sie den Schülerinnen und Schülern Bewegung ermöglichen. Dabei bieten sich hier Gestaltungsmöglichkeiten in Form von Bewegung im Unterricht, auch neue Formen des Unterrichtsablaufes (die den Bewegungsdrang unterstützen), aber auch eine „bewegte, sportliche“ Pause an. Kinder und Jugendliche verbringen einen beachtlichen Teil ihres Lebens in der Schule. Sie zeigen in der Schule oftmals Verhaltensweisen, wie Aufmerksamkeitsstörungen, Konzentrationsschwäche,Hyperaktivität, geringe Frustrationstoleranz oder wenig soziale Fähigkeiten im Umgang mit anderen Menschen. Schülerinnen und Schüler sind immer mehr mit einer bewegungsarmen Lebenswelt konfrontiert. In großen Städten fehlen auch oftmals die erforderlichen „Bewegungsräume“. Auch in vielen Schulgebäuden herrscht Platzmangel. Schulen, die Bewegung auch außerhalb des Unterrichtfaches Bewegung und Sport in den Schulalltag integrieren, haben guten Erfolg: Diese Schülerinnen und Schüler sind im Unterricht konzentrierter und besser aufnahmefähig, die individuelle Leistungsfähigkeit steigert sich, sie bewegen sich mehr und verbringen weniger Zeit vor dem Fernseher und Computer. Darüber hinaus kann dadurch die Stärkung der Gesundheit, Erhöhung der Beweglichkeit, der Umgang miteinander gefördert werden. Auswirkungen auf das Freizeitverhalten sind dabei eine willkommene Folge. Schon seit den 90er Jahren gibt es Ansätze zur Bewegten Schule in Österreich, in den einzelnen Bundesländern in unterschiedlichen Ausprägungen an einzelnen Standorten. Hinter dem Konzept „Bewegte Schule“ stehen verschiedene Ideen für eine attraktivere Schule, die eine ganzheitliche schulische Bildung fördert. Kinder sollen dadurch auch zu einem gesünderen Lebensstil motiviert werden. Lernen und Lehren mit Bewegung soll zu einem Gelingen des Schulalltags beitragen, wo Bewegung, Spiel und Sport den notwendigen Raum haben. Auf der Homepage „Bewegte Schule Österreich“ wird klar das Konzept umrissen: „Die Bewegte Schule basiert als Schulentwicklungskonzept auf drei Handlungsfeldern (SQA) ●● Lern- und Lebensraum Schule gestalten ●● Unterrichtsqualität und ●● Schule steuern und organisieren Wird Bewegte Schule so verstanden, entspricht das dem umfassenden Ansatz des Gesundheitsbegriffs der WHO (Weltgesundheitsorganisation). Es soll vor allem die Fähigkeit jedes Einzelnen zur Erhaltung und Stärkung seines Wohlbefindens gefördert werden. Die Umsetzung von „Bewegter Schule“ im Schulalltag muss langfristig auch von infrastrukturellen Überlegungen begleitet werden, damit eine bewegte Schule attraktiv wird. Dazu zählen Turnsäle am Puls der Zeit, Ruhe- und Bewegungszonen auf den Gängen, Klassenzimmerausstattungen auf modernstem Stand, Lehrerzimmer, wo es genug Platz zur Vor- und Nachbereitung gibt. Erfolgreiche Unterrichtsarbeit ist vor allem auch eine Ressourcenfrage. 9 30 Jahren Basketball-Schulcup eine Erfolgsstory Ein Artikel von: Christoph Rami Dynamisch, schnell, athletisch und attraktiv – das sind die gängigsten Eigenschaftsworte, mit denen oftmals jenes Ballspiel charakterisiert wird, das – im Auftrag des Direktors des YMCA (=Young Men’s Christian Association) Springfield (Massachussetts) – vom jungen kanadischen Arzt und Pädagogen Dr. James Naismith entwickelt worden war, um die Studenten im Winter zwischen der Freiluftsaison im Football und jener im Baseball in der Sporthalle zu beschäftigen. Pünktlich zum 21. Dezember 1891 legte er sein dreizehn Grundregeln umfassendes Konzept für ein körperloses Pass- und Wurfspiel vor. Einige davon, wie etwa „no travelling“ (das Verbot des Laufens mit dem Ball in der Hand) oder aber auch die Korbhöhe von 10 Fuß (umgerechnet 305 cm) sind sogar heute noch elementare Bestandteile einer der Nationalsportarten der US-Amerikaner – des Basketball. Hierzulande begeben sich Jung und Alt bereits seit 1936 – sowohl in organisierter Form, nämlich im Rahmen von Staats- und Landesmeisterschaften, als auch in den Parkanlagen – auf „Korbjagd“. Im Bereich des Schulsports dauerte 10 es erheblich länger, bis Basketball sich endgültig etablieren konnte. Erst 1971 fand in Lienz die erste Bundesmeisterschaft der Schulen Österreichs für Schüler der AHS Oberstufe und BHS statt. Im Bereich der Sekundarstufe II gab es zu dieser Zeit zwar schon in einigen Bundesländern SchulWettkämpfe, aber noch keinen bundesweiten Bewerb. Damals wurde die heimische Schulsportszene von der Fußball-Schülerliga für Burschen und der VolleyballSchülerliga für Mädchen dominiert. Im Jahre 1982 wurde die Idee eines bundesweiten Basketball-Schulwettbewerbes für Hauptschulen und die AHS Unterstufe vom damaligen Schulsportreferenten des ÖBV (=Österreichischer Basketballverband), Arnold Klien, in Zusammenarbeit mit den Landesreferenten Alfred Wertner (Burgenland), Walter Freytag (Tirol), Hubert Kehrer (Oberösterreich), Peter Trink (Niederösterreich) und Gerhard Judmayer (Steiermark) entwickelt. Basierend auf einem eigenen, zum Teil vereinfachten und bis heute gültigen Regelwerk wurde das Konzept schon ein Jahr später vom Bundesministerium für Unterricht und Kunst genehmigt und in das Schulsport-Programm aufgenommen. Somit konnte bereits im Schuljahr 1984/85 die erste Basketball-Bundesmeisterschaft – wenn auch nur als Testbewerb für Schüler – im BSZ Auhof in Linz durchgeführt werden. Den Titel des 1. Bundessiegers sicherte sich dabei das BG/BRG 17 Wien-Geblergasse. Aufgrund des großen Erfolges wurde der Bewerb im Folgejahr auch auf den Mädchenbereich ausgedehnt. Diese erste Basketball-Bundesmeisterschaft für Schülerinnen und Schüler fand in Wolfsberg (Kärnten) statt. Den ersten Titel im Mädchenbewerb holten sich dabei die Schülerinnen des BG/BRG 15 Wien-Schmelz ab. Die Jahre danach waren zwar durch stetig steigende Teilnehmerzahlen in den Vorrunden, die in den neun Landesverbänden gespielt wurden, gekennzeichnet, aber erst der legendäre Siegeszug des US-amerikanischen „Dream Teams“ - angeführt von Superstars aus der US Profiliga NBA (=National Basketball Association) wie Michael Jordan, Earvin „Magic“ Johnson und Larry Bird, bei den Olympischen Spielen in Barcelona 1992 - lösten auch in Österreich einen wahren Basketball-Boom aus. Dieser spiegelte sich auch in Teilnehmerzahlen in der Rekordhöhe von 350 Teams aus 220 Schulen wider. Damit etablierte sich die Basketball-Bundesmeisterschaft der Sekundarstufe II endgültig hinter den beiden Schülerligen (Fußball und Volleyball) an der dritten Stelle. Daran hat sich auch bis zur heurigen Festveranstaltung „30 Jahre Basketball-Schulcup“ nichts geändert. Ebenso wenig wie an ihren Zielen. Dazu zählen unter anderem: ●● die Sichtung von Talenten. Seit seiner Gründung haben schon weit mehr als 100.000 Jugendliche in über 8.000 Mannschaften mit Begeisterung an den diversen Landes- und Bundesbewerben teilgenommen und ihre individuellen Erfahrungen machen können. Für viele von ihnen ist der Basketball Schulcup die Startrampe zu einer erfolgreichen Laufbahn in Bundesligateams, in den diversen österreichischen Nationalmannschaften, als Trainer, Schiedsrichter oder sogar für eine Karriere im Ausland geworden. Der Bewerb hat sich durch die erfolgreiche Kooperation von Schulen, dem Bundesministerium für Frauen und Bildung, dem Verband und der Wirtschaft zu einem spannenden Bewerb entwickelt, der hoffentlich nicht nur viele Jahre hinter sich, sondern noch viel mehr Jahre vor sich hat. Nähere Informationen zu Basketball-Schulsportprojekten: Bundesreferent BBSC und Geschäftsführer des AK Schulbasketball Gerhard Judmayer [email protected] Schulsportreferent des ÖBV und Geschäftsführer des AK Schulbasketball Christoph Rami [email protected] Fotos: Martin Gössinger ●● die Förderung von Begegnungen in- und außerhalb des Sports mit Schulteams aus anderen Bundesländern und auch aus den unterschiedlichsten Schulformen. ●● die Verankerung des Fair PlayGedankens im Bewusstsein der Schülerinnen und Schüler. ●● die Animation der Kinder und Jugendlichen durch das gemeinsame Ausüben dieser Mannschaftssportart zu mehr Gesundheits-, aber auch Teambewusstsein. Gerade in Zeiten, in denen die Familie als Vermittlerin dieser auch für die weitere berufliche Laufbahn bedeutsamen Schlüsselkompetenzen unserer Gesellschaft nicht selten ausfällt, sind Initiativen wie die des Basketball-Schulcups mit seinen Zielsetzungen wichtiger denn je. 11 Alaba, Horvath, Schaub sind Toptalente – ich auch? Ein Artikel von: Mag. Karl Skalnyk Der Traum, ein erfolgreicher, medienbekannter und vielleicht auch international anerkannter Fußballer zu werden, mag in dem einen oder anderen Kopf eines Vereinsspielers verankert sein. Die Auseinandersetzung mit Verletzungen, durch die eine sportliche Laufbahn beendet werden muss, und die Frage, was tun nach Beendigung der sportlichen Laufbahn, sind je nach persönlichen Erlebnissen und Erfahrungen im näheren Lebensumkreis der einzelnen Leistungssportler/innen (z.B. Familie, Freunde) und Beeinflussung von außen (z.B. Trainer/ innen, Medien, Lehrer/innen) für berufliche Zielsetzungen von Bedeutung. Kann ein duales Ausbildungsprinzip die Zukunft jugendlicher Leistungssportler/innen besser absichern? Ein wesentlicher Gedanke des Kooperationsmodells Schule – Verein ist das Erkennen der Nachwuchsspieler und deren Eltern, dass eine abgeschlossene schulische bzw. berufliche Ausbildung neben der sportlichen Ausbildung für die Zukunft der jungen Menschen große Bedeutung hat. 12 Die internationale Presse hat dieses Thema seit einigen Jahren aufgegriffen und auf die Wichtigkeit der zeitgleichen Ausbildung hingewiesen: Julian Draxler (Schalke): „So geht das mit Fußball und Abitur.“ (Sport Bild 16/2011) „Friss oder stirb“ Kicker auf Jobsuche. Endstation AMS. (Fußballwoche 8/2012) „Ich kann doch nur Fußball“ Robert Enke Hannover 96.(Sport Bild 11/2013) „Schule u. Training: Über 50 Stunden pro Woche“ Daniel Pohl Mainz 05. (Sport Bild 9/2012) Den größten Spielerkader hat der FC AMS (Kurier 21/7/13) „Männlich, ledig, jung sucht…“ (Kurier 9/1/14) 86 Fußballer sind im Sommer vertragslos (Kurier 2/5/14) Bildungsministerin Schavan (Deutschland): „Gute Bildung und Ausbildung sind wichtig. Die Karriere endet in relativ jungen Jahren oder nach Verletzungen: Was jetzt? Niemand soll sich auf das Geld verlassen, das er als Fußballer verdient hat.“ (Sport Bild 16/2011) Im Rahmen einer wissenschaftlichen Arbeit wurden diese Probleme mittels qualitativer Methode des „Problemzentrierten Interviews“ erhoben. Diese Erhebung wurde im ORG für Leistungssportler in Wien 3, Erdbergstraße (Erste Wiener Ballsport Akademie) vorher Expositur Wendstattgasse 3, sowie an der Fachmittelschule mit sportlichem Schwerpunkt Wendstattgasse 3 gemacht, wo Trainingszeiten und Unterrichtszeiten aufeinander abgestimmt werden . Von den Schülern des ORG, Spieler des FK Austria Wien und der Vienna Vikings, haben sich 92% die Matura als Ziel gesetzt, von diesen wollen 33% danach ein Studium, entweder Sportwissenschaften oder Psychologie, beginnen. Die restlichen 8% und die Abgänger der Fachmittelschule würden sich um einen Schulplatz in der Handelsschule für Leistungssportler oder um eine Lehrstelle bemühen. Wobei hingewiesen werden muss, dass eine Lehrstelle für LeistungssportlerInnen, die Rücksicht auf den Trainingsbetrieb nimmt, kaum zu finden ist. In den Familien der Nachwuchs- sportlerInnen wird nicht nur über Fußball gesprochen, der Blick in die Zukunft und die damit verbundene schulische und berufliche Ausbildung sind Gesprächsthemen. Die Mehrheit der Interviewten teilte mit, dass in ihren Familien die Mütter größeres Interesse an der schulischen Ausbildung zeigen: Sie organisieren Lernhilfen, wenn es notwendig erscheint, oder bieten selbst Unterstützung im schulischen Bereich an. Väter hingegen sind mehrheitlich für die sportliche Ausbildung zuständig, obwohl die Interviewten betonten, dass auch ihren Vätern eine fundierte schulische Ausbildung wichtig erscheint. „Meine Mutter sagt immer zu mir: ‚Schau, dass du eine gute Schulausbildung hast, falls du dich verletzt.“ Ein Vater könnte sich ein Studium der Sportwissenschaften für seinen Sohn vorstellen: „Er [mein Vater] hat gesagt, du machst so viel mit Fußball und Sport, bleib beim Sport, werde Turnlehrer im Gymnasium und nebenbei Trainer oder Physiotherapeut.“ In unserer heutigen Wissensund Leistungsgesellschaft ist eine abgeschlossene Ausbildung – sei es eine Schulausbildung mit Matura oder ein Lehrabschluss – von Wichtigkeit. Sollen gut ausgebildete und motivierte Leistungssportler/innen im Spitzensport Österreich einen Platz unter den erfolgreichsten Sportnationen sichern, dann bedeutet das, geeignete Strategien, Kooperationen unter Einbeziehung aller Partner zu entwickeln, um den spezifischen Bedürfnissen der Leistungssportler/innen Rechnung zu tragen. Als Profifußballer Karriere zu machen gelingt nur wenigen, die Konkurrenz ist in den letzten Jahren durch die Ausbildung von FußballernInnen in Akade- mien härter geworden. Laut eines Berichts vom August 2012 sind viele ausgebildete FußballerInnen Mitte 20 ohne Anstellung bei einem Verein und finden auch nur schwer eine Arbeitsstelle, da sie über keine zusätzliche Ausbildung verfügen. Die Situation jener Nachwuchsspieler, die keine Leistungssportklasse im ORG oder in der Hasch für Leistungssportler besuchen, ist daher nicht zufriedenstellend. Es wird einer Bewusstseinsänderung bei den Vereinen bedürfen, dass duale Ausbildung für eine weitblickende Lebensplanung notwendig ist. Es wird eine wesentliche Aufgabe sein, sich Modelle zu überlegen, die den jugendlichen LeistungssportlerInnen eine Perspektive eröffnen, die ihnen auch später eine andere qualifizierte Berufsausübung ermöglicht. Quelle: Hafner/Skalnyk 2012 Der ZV-Vorstand wünscht euch schöne Ferien! 13 Maiaufmarsch 2014 ZV Abschluss 2014 14 15 Termin e : ZV-Bre im Sch nnpunkt Ver uljahr 14/15anstaltungen • 21.1 0. 201 4 • 02.1 2. 2014 • 17. 0 2. 201 5 • 14. 0 4. 2015 • 09. 0 6. 2015 Jeweils um 17 :30 Uh Rauhen r im Le steinga hrerInn ss e 5/4 en-Zen Die The trum men fin det ihr unter w ww.zvBAG-In wien .a fo t • 27. 08. 201 4 • 01.1 0. 2014 • 03.1 2. 2014 • 14. 0 1. 2015 Jeweils um 15 .00 Uhr Rauhen im Leh steinga rerInne sse 5/4 n-Zent rum 37. Treff en der Lehrer/ Montag Innen22. Sep Runde tember Centim 2 014 ab eter I 18:00 U Lenaug 1080 W hr asse 11 ien Nächste Sonder Perspek ausgabe P V-Wa tive: zur hl