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3 2004 I N H A L T Verändertes Gesicht Schulhof und Anbau Seite 2 Erweiterter Gesichtskreis Religionsphilosophische Woche – Projektwoche Seite 3 Kurs- und Klassenfahrten Seite 4 Von Angesicht zu Angesicht Schüleraustausch Fremdsprachenassistent Seite 5 Mit Blick auf die Zukunft Methodenwoche Seite 6 Praktikum Klasse 9 Seite 7 Neue Ansichten und Aussichten Jugend und Politik Seite 8/9 Liebe Leserin, lieber Leser des Bechstein Journals, wusste AbiturientInnen auf die weiten Felder neuer Herausforderungen. Die Schulgemeinschaft gratulierte mit Advent und Jahresausklang ist wieder die Zeit gekom- mit Stolz. men dankbar zurückzublicken auf das, was im vergange- In einer insgesamt unruhiger werdenden Schullandschaft in Brandenburg konnten wir eine hundertprozentige Lehnen Jahr in der Schule gelungen ist. rerversorgung zum Schuljahresbeginn erreichen. Die Die Aula und der Ergänzungsbau mit 4 Fachräumen ste- Neuen haben sich eingelassen auf den Leitgedanken des hen vor der Fertigstellung, der Aufbau hochmoderner Kollegiums, als Vorbilder den SchülerInnen Raum zu lasFachkabinette für die naturwissenschaftliche Ausbildung sen, das eigene Potential zu entdecken und zu entfalten, ist im Prozess und der Schulhof wird freundlicher gestal- sich zu Rate ziehen zu lassen ohne zu bevormunden. tet. Gut zu arbeiten will gelernt sein. Dazu bedarf es nicht nur Eltern aus Erkner, Berlin und den umliegenden Gemein- guter LehrmeisterInnen und günstiger Umstände, sonden schätzen es nach wie vor, ihre Kinder bereits nach der dern auch eines großen Maßes an Geduld und Offenheit 4. Grundschulklasse der Bildung und Erziehung am Carl für Kritik. In den Mitwirkungsgremien stellen wir uns Bechstein Gymnasium anzuvertrauen. So haben wir wie- den Fehlern und Versäumnissen und analysieren sie. der eine große Gruppe dieser besonders lernwilligen Allen, die daran mit gutem Willen mitgewirkt haben, gilt SchülerinInnen im Frühjahr aufnehmen können. Mit den mein besonderer Dank. neuen 7. Klassen hat sich die Schule im 1. Jahrgang der Sekundarstufe I eingestellt auf eine wohl langfristig stabile Wir wissen, das Gewohnte gibt uns Sicherheit, doch nur Dreizügigkeit. Alle Neuen haben wir herzlich willkom- die Würze der seltenen Freuden macht sie bekömmlich. Gönnen wir uns spätestens zu den Festtagen die Freude, men geheißen. das innere Rad hin und wieder anzuhalten und uns durch In Abstimmung mit den abgebenden Grundschulen ent- das eigene Bewusstsein aus dem Zeitstrudel herauszuziestand durch die Methodenwoche in den Jahrgängen 5 hen. Was ist wichtig? Was kann warten? Was nicht? und 7 eine neue Plattform für den Unterricht beim „Ler- Heute, jetzt. Herzlichst Ihr Rüdiger Konertz nen“ lernen. Im Juni entließen wir fast hundert selbstbe- Genau hingeschaut Historischer Stadtspaziergang Seite 10 Die anderen im Blick Benefizkonzert Seite 11 Schulförderverein Seite 12 Die Beiträge zum Thema Weihnachten wurden zusammengestellt von den SchülerInnen des Wahlpflichtkurses Deutsch Klasse 10. I N H A L T 2 Ausgabe 03 · 2004 Im Skulpturenpark Richtfest ! Vier Holz-Skulpturen, beleben seit kurzem das Bild des Schulhofes. Eine Fichte bildet das mehr oder weniger passende Zentrumder Gruppe. Die Idee, die wegen des Anbaus gefällte Eiche in Skulpturenform weiterleben zu lassen, begeisterte den Leistungskurs Kunst so, dass er sich gemeinsam mit Herrn Nordheim sofort an die Arbeit machte: im Juni, während der Projekttage, griffen die Schüler zu Stechbeitel, Feile und Säge. Spätestens zum Ende des Sommers namen die Eichen-Volumen neue Formen an und ziehen nun die Blicke der Vorübergehenden auf sich. Ziel ist es, unseren Schulhof in den nächsten Jahren mit weiteren Plastiken langsam zu einem Skulpturenpark werden zu lassen. I m September 2004 war es endlich soweit: wir konnten Richtfest feiern. Zu diesem Anlass waren u. a. Schulrätin Frau Schenk, Finanzdezernent Dr. Feehse, Bundestagsabgeordneter Herr Vogelsänger sowie der Bürgermeister der Stadt Erkner, Herr Kirsch, geladen. In seiner Rede dankte der Schulleiter allen am Bau Beteiligten für ihr Engagement, das den reibungslosen Abschluss dieser Bauphase ermöglichte. Gespannt warten wir nun auf die Fertigstellung des Anbaus im Januar. Wer schon einen Blick durch die großen Glasfenster der Aula werfen konnte, hat sicherlich die eindrucksvolle Deckenkonstruktion bemerkt. In dieser Umgebung wird sich doch eine Abiturklausur viel leichter schreiben lassen, davon abgesehen, dass das leidige Raumproblem endlich vom Tisch sein dürfte. Der Raum soll außerdem unaufwändig zu einem Theater- oder Konzertsaal umgestaltet werden können. Die Besucher der DSP - Aufführungen, der Konzerte und der anderen öffentlichen Veranstaltungen werden von allen Plätzen einen guten Blick auf die Bühne haben. Auch die Technik, die Requisiten und die Dekorationen können leichter transportiert werden, entweder mit dem Fahrstuhl oder einfach zu Fuß über den Flur. Die vier neuen Räume stehen nämlich hauptsächlich den Fächern Kunst, DSP und Musik zur Verfügung. Johanna Ziesing Tanne oder Fichte? Für den interessierten Besucher unserer Schule folgender Hinweis: Der noch einsame Baum in Mitten der derzeit öden Flächen ist eine Fichte. Nächstes Jahr soll der Schulhof dann systematisch grüner werden. Vielleicht wird die kleine Fichte auch noch festlich geschmückt so kurz vor Weihnachten. Doch woher kommt der Brauch des Tannenschmucks überhaupt? Von den heidnischen Germanen, die die Tanne als Symbol ewigen Lebens verehrt haben und zur Wintersonnenwende Zweige vor die Tür der Häuser gelegt haben? Fachleute gehen nicht davon aus. Gesichert ist nur der Brauch des geschmückten Nadelbaumes in der Welt der spätmittelalterlichen Handwerkszünfte. Später übernahmen wohlhabende Bürger zunehmend den Brauch des Christbaumschmückens. In den Nordischen Botschaften (Tiergarten, Rauchstr.1) könnt ihr euch noch bis zum 2.Januar informieren, woher der Weihnachtsbaum kommt. Die Dänen, Marktführer im Tannenexport, zeigen an einer Demonstarationsschulung den Weg vom Saatgut zur verkaufsfertigen Tanne. Fotos: Mareike Kürschner IDEE MUT PARTNER ASSMANN & KLASEN Blumenbinderei Naturfloristik · Dekoration · Kränze Marianne Schneider Einblicke und Ausblicke gibt es bei Assmann & Klasen, Gewerbegebiet Tasdorf Süd Nr. 2, 15562 Rüdersdorf Tel. 03 36 38 / 75 40 · Fax 7 54 25 · www.Assmann-Klasen.de Fenster · Türen · Fassaden Püttbergeweg 1 · 12589 Berlin-Rahnsdorf Telefon / Telefax (030) 64 16 94 03 Mo. – Fr. 8 – 18 Uhr · Sa. 8 – 13 Uhr 3 Ausgabe 03 · 2004 Einblicke in die Welt der Religionen „Die 10. Klasse ist auf Klassenfahrt, die 12. hat Kursfahrt und was machen wir? – Religionsphilosophische Woche???“ – So oder ähnlich klangen die Ausrufe einiger Elftklässler, als sie am Schwarzen Brett den Plan für die Woche vom 6.09. bis zum 10.09.04 zur Kenntnis nahmen. Und wahrscheinlich sind viele Schüler genauso schnell zu dem Schluss gekommen, dass diese Idee nur von einem Lehrer stammen kann. Aber werfen wir doch mal einen Blick zurück. Vor sieben Jahren machten auch die 11. Klassen noch Klassenfahrten. Da aber nicht jeder der Schüler so viel Geld hat, dass er zwei Jahre hintereinander eine solche Reise bezahlen kann, sahen sich Schüler und Lehrer gemeinsam nach etwas anderem um. Und die Schüler selbst haben letztendlich den Auslöser dafür gegeben, dass seitdem jedes Jahr diese Woche im Zeichen der vier großen Weltreligionen steht. So kann jeder Schüler wenigstens einen kleinen Einblick in die Welt der Religionen erhalten. Allen ist bewusst, dass das mittlerweile zum Grundwissen gehört und sich doch sehr viele Probleme und Konflikte wahrscheinlich durch mehr interkulturelles Wissen lösen ließen (d.h. dadurch, dass man die anderen Kulturen versteht). Außerdem begeistern sich viele auch privat für den Buddhismus und den Islam. Was stand in diesem Jahr auf dem Programm? An den beiden ersten Tagen wurden wiederum Grundkenntnisse über Judentum, Christentum, Islam und Buddhismus von Vertretern dieser Religionen vermittelt. Ergänzend gab es vertiefende Videoangebote. Am Mittwoch standen u.a. ein Schnellkurs in Tai Chi und geistliche Musik auf dem Programm. Am Donnerstag fanden die Exkursionen statt. Ziele waren u. a. das jüdische Museum und die neue Synagoge, die Columbia-Moschee, das Buddhistische Zentrum in Fronau und ein Franziskanerkloster. Zum Abschluss der Woche standen Diskussionsrunden und Referate zu den Themen Religion und Literatur bzw. Musik, Naturwissenschaften und biblische Mythen zur Auswahl. Es lief zwar in dieser Woche nicht alles nach Plan, da z.B. die „Gruppe Christentum“ vor geschlossenen Toren des Berliner Doms stand, aber im Großen und Ganzen waren die Elften sehr zufrieden. Ganz sicher wurde den meisten Schülern ein erster Zugang zu den großen Weltreligionen und zu weiteren ethisch-philosphischen Fragen eröffnet. Weihnachten in aller Welt und bei uns zu Hause Ägypten Hier stehen rund 70 Millionen Muslime 10 Millionen koptischen Christen gegenüber, ein Verhältnis voller Spannungen. Die Christen feiern die Geburt Jesu in ihren Kirchen, allerdings erst am 7. Januar, der unterschiedlichen Zeitrechnung wegen. Ägyptische Christen fasten die letzten 43 Tage vor Heiligabend. Erst nach Mitternacht fangen sie wieder an auch Fleisch zu essen. In der Auswertungsrunde wurden noch manche kleine Organisationsprobleme festgestellt. Jedoch wurde den Referenten (von denen einige bereits seit mehreren Jahren dabei sind) und verantwortlichen Lehrern viel Lob gespendet. Ein ganz besonderes Dankeschön geht an den Verein zur Förderung der Religionsphilosophischen Schulprojektwochen e.V., vor allem an Frau Kirchner, der diese erfolgreiche Woche erst ermöglichte. Adina Berns und Sarah Bochenek Wissenschaftlern über die Schulter geschaut Lehrer, Schüler und Bildungspolitiker sind sich einig, dass der normale Schulunterricht im Klassenzimmer nicht ausreicht um die SchülerInnen aufs Leben vorzubereiten. Deshalb findet schon seit fünf Jahren die Projektwoche für die 13. Klassen an unserer Schule statt. In den ersten drei Jahren wurden Themen aus den Fachgebieten Geografie, Politische Bildung und Geschichte bearbeitet. Jetzt beschäftigen sich die SchülerInnen mit Mathematik und Naturwissenschaften. In einem der Fächer Biologie, Chemie, Physik, Informatik oder Mathematik mussten die 96 SchülerInnen der 13. Klassen bis zum 1. Oktober eine 15-seitige Facharbeit über ihr gewähltes wissenschaftliches Thema verfassen. Ein besonderes Projekt bot Herr Vogel an. Er organisierte für elf SchülerInnen die Arbeit mit den Chemikern des Leibniz Instituts für Gewässerökologie und Binnenfischerei. Den SchülerInnen hat es viel Spaß gemacht, den Chemikern einmal bei ihrer Arbeit über die Schulter zu schauen und selbst aktiv zu werden. Solche außergewöhnlichen Angebote eignen sich auch gut um einen Beruf näher kennen zu lernen. Andere Arbeiten wie die Entwicklung eines Programms zur Auswertung der Sportfestergebnisse und die Einrichtung einer Datenbank zur Schulbuchverwaltung werden im Schulalltag ihre Qualität beweisen können. Es standen auch eher traditionelle Aufgaben, so z.B. die Untersuchung des Lichts als elektromagnetische Welle oder die Erstellung eines Herbariums mit mindestens 35 Pflanzen zur Auswahl, deren Attraktivität durch Exkursionen, z.B. zur Sternwarte in der Prenzlauer Allee, erhöht wurde. Ausblick: Am 18. Januar 2005 findet an unserer Schule ein „Tag der Naturwissenschaften“ unter der Leitung von Herrn Vogel statt. Die SchülerInnen werden dann die Ergebnisse ihrer Projekte vorstellen. Geplant ist auch ein Besuch mehrerer Referenten, die im naturwissenschaftlichen Bereich aktiv sind. Luisa Richwien und Dana Valentin LIBELLEN Foto: F. Thiele Indien Dieses Land ist eines der bevölkerungsreichsten der Erde. Von den 950 Einwohnern sind mehr als 80% Hinduisten, neben Moslems und Buddhisten stellen die Christen eine religiöse Minderheit dar. Diese haben ihre heimischen Bräuche mit denen anderer Länder vermischt. In Goa werden die Stämme der Palmen mit Lichterketten verziert. Als Weihnachtsbaum verwenden sie Bananenstauden oder Mangobäume. In manchen Teilen Indiens wird am Weihnachtsmorgen eine Zitrone als Symbol der gegenseitigen Verehrung überreicht. APOTHEKE Inhaberin: Martina Lietzmann Friedrichstraße 53b 15537 Erkner Tel. 03362 / 30 71 Fax 03362 / 20 678 Unsere Öffnungszeiten: Mo. - Fr. 8.00 - 19.00 Uhr Sa. 8.00 - 12.30 Uhr Parkplätze auf dem Hof 4 Ausgabe 03 · 2004 Buon Natale Italien Am 6. Dezember finden die Kinder Geschenke von San Nicola vor der Tür. Am 13. Dezember wird Santa Lucia gehuldigt. Die im Jahre 281 in Sizilien geborene heilige Lucia hatte ihr ganzes Vermögen den Armen geschenkt. Deshalb wird noch heute am 13.Dezember „Torrone die poveri“, eine Mahlzeit für die Armen, zubereitet. Sie besteht aus mit Zucker gekochten Kichererbsen. Am frühen Morgen des 25. Dezember kommt il Bambinello Gesu (Jesuskind). Die Kinder finden Geschenke vor der Tür des Schlafzimmers oder unter dem Tannenbaum neben der Krippe. Verschiedene Formen von Fest und Feier haben sich in den Regionen Italiens eingebürgert. In manchen Gegenden wird ein Olivenbaum gefällt und für das Feuer im Kamin bereit gehalten. In Rom und Neapel tragen die Kinder einen großen Stern aus Pappe über einer kleinen beleuchteten Krippe von Haus zu Haus. Die wohl berühmteste Krippe, Santo Bambino, steht in Rom. Am 6. Januar kommt la Befana, die gute alte Hexenfigur der italienischen Kinder. Am Abend stellen die Kinder Schuhe vor die Tür oder hängen Strümpfe vor den Kamin. La Befana fliegt von Dach zu Dach und durch die Schornsteine ins Haus hinein: für die artigen Kinder hinterlässt sie Süßigkeiten, für die unartigen schwarze Kohlen. La Befana soll sich der Legende nach nicht schnell genug auf den Weg zur Krippe gemacht haben und verpasste den Stern. Seitdem irrt sie auf der Welt umher auf der Suche nach dem Christkind. In jedem Haus hinterlässt sie Geschenke in der Hoffnung dort das Christkind zu finden. Foto:Florian Thiele Moderne Lucia, gesehen in Rom REIFEN • • • • TÜV & AU Autoglasreparatur Gebrauchtwagenaufbereitung Reparatur auch an ZR Reifen Unterwegs in Deutschland und Europa Die Zehnten auf Klassenfahrt und die Zwölften auf Kursfahrt Harz, England oder Vom 06.09. bis Rom? Das war die Fra10.09.2004 hieß es für ge, welche sich die die Klasse 10d und Schüler der 12. Klassen Herrn Trommer: Paddieses Jahr wieder steldeln, was das Zeug len durften. Bei der hält, denn als AbWahl ihres Reisezieles schlussfahrt veranstalrichteten sie sich vor teten sie eine Kanutour allem nach ihren Leisauf der Spree. Gleich tungskursfächern, manam ersten Tag ging es che sicher auch nach mit dem Kanu ca. 9 km ihren finanziellen Mögzum ersten Lagerplatz. lichkeiten. Dort musste selber Die ca. 40 Schüler, die gekocht werden und in Begleitung von Frau die Schüler sammelten Dr. Lembeck und Frau Holz für das Feuer. Am Jannsen nach England Abend wurden dann fuhren, wurden in die Zelte aufgeschlagen Stratford Up-On Avon und der Tag endete bei Gastfamilien unterin einer gemütlichen gebracht, maximal zu Runde am Lagerfeuer. viert. Den Aufenthalt Auch an den folgenden nutzten sie u.a. dazu, Tagen erkundeten alle berühmte Schauplätze mit ihren Booten und der englischen Geaus eigener Muskelschichte kennen zu lerkraft die Spree. Das Ewige Rommacht fußlahm... Foto: M. Spiertz nen. Es standen jeden Im Großen und GanTag Ausflüge an, zum Beispiel eine Stadtführung durch Lonzen fand die 10d die Abschlussfahrt jedoch „genial“. Auch die Klasse 10c konnte in derselben Woche ihre don, die unter anderem in das Shakespeare und das Imperial Abschlussfahrt genießen. Gemeinsam mit Frau Pahlke ging War Museum führte. Außerdem durfte die Gruppe auch eine es bei strahlendem Sonnenschein an die polnische Ostsee- englische Schule besichtigen, von englischen Schülern geleiküste. Dort wurde allerhand besichtigt und erkundet, unter tet, die gerne das englische Schulsystem erklärten. anderem die Städte Kolberg und Stettin. Ein ganz besonderer Den Harz hatten sich dieses Jahr rund 30 Schüler unter der Höhepunkt der Reise war der Besuch einer Bastion. Hier Leitung von Herr Bindig und Herrn Fuchs als Ziel ausgekonnten die Schüler alte Militärfahrzeuge kennen lernen sucht. Ihr Quartier war eine Jugendherberge in Quedlinund ausprobieren, was sie mit Begeisterung taten. Die burg. Von dort aus wanderten der Geografie- und Biologiegemeinsamen Erlebnisse haben der Klasse einen neuen, kurs z.B. zum Brocken und in das Bodetal. Weitere Höhepunkte waren die Besichtigung des Schlossmuseums in guten Zusammenhalt gegeben. Die Klasse 10 a fuhr unter der Leitung von Frau Urban in Quedlinburg und des Schaubergwerks. die neu eröffnete Ferienunterkunft „Euroville“ in Naum- Frau Winkler, Herr Spiertz und Herr Müller flogen mit ca. burg. Von dort aus unternahmen sie so viel wie möglich. So 40 Schülern nach Rom, wo sie in einem zentral gelegenen stand eine Besichtigung des Konzentrationslagers Buchen- Hotel untergebracht waren. Diesmal drehte sich alles um die wald auf dem Programm. Anschließend erfuhren sie in Wei- Fächer Kunst, Latein und Mathe. Zu den Latein- und Kunstmar viel über Goethes Leben und Dichten in dieser Stadt. aufgaben gehörten z.B. Vorträge über das Colosseum, den Davon abgesehen, dass der Bus am Ankunftstag zweieinhalb Vatikan und den Petersdom. Die mathematisch und künstlerisch Interessierten konnten die Anwendung des Goldenen Stunden Verspätung hatte, gab es keinerlei Probleme. Da die 10b bereits am Ende der Neunten auf Klassenfahrt Schnittes an Meisterwerken der Archtiktur wie z.B. dem ging, verbrachte sie die Woche in der Schule oder mit Exkur- Pantheon bewundern. Eine große Besonderheit war eine Audienz beim Papst. Dieses einmalige Erlebnis hat alle Beteisionen in unserer Umgebung. ligten sehr beeindruckt. Nadin Abu Al-Rub und Christina Wundschock Laura Schultz, Julia Zander und Anica Schmidt WERNER • • • • Reifen-Einlagerung Tuning Moped- und Quadvermietung Batterie-Service & vieles mehr Pannenhilfe jederzeit: Tel. 030 / 649 29 86 – The tyre Company – Rahnsdorfer Straße 75 · 15566 Schöneiche Telefon: 030 / 649 29 86 · www.reifen-werner.de SEE YOUR STYLIST. Art of Beauty Haar- & Kosmetik Studio Berliner Straße 36 15569 Woltersdorf Telefon: 0 33 62 - 88 88 02 GET INSPIRED. SEE YOUR STYLIST. WWW.REDKEN.DE 5 Ausgabe 03 · 2004 До с September 2004 - endlich war es wieder so weit. 22 Schüler unseres Gymnasiums begaben sich für eine Woche nach Sankt Petersburg. Der Schüleraustausch erfreut sich jedes Jahr großer Beliebtheit und gibt besonders den Schülern der 10. Klassen einen Einblick in die Kultur Russlands. Neben festen Programmpunkten wie dem Besuch der Eremitage und des Puschkin-Museums sowie einem Besuch im deutschen Konsulat gab es selbstverständlich auch Freizeit, die meist mit Bummeln auf dem „Newski“ verging. Unter dem Motto „Wir über Euch, ihr über uns“ arbeiteten die Schüler gemeinsam an einem Projekt, bei dem sie Poster über den deutsch-russischen Schüleraustausch anfertigten, die auf verschiedenen Ausstellungen zu sehen sein werden. Ein musikalisches Projekt unter Leitung von Herrn Falk war ein weiterer Höhepunkt der Schülerbegegnung. Das von deutschen und russischen Schülern gemeinsam eingeübte Konzert wurde vor Gasteltern, russischen und deutschen Lehrern und allen Schülern mit viel Erfolg aufgeführt. Die deutschen Schüler wurden zu Hospitationen in den Unterricht eingeladen, in dem sie ein selbstgedrehtes Video über Erkner und Umgebung präsentierten. Die Woche der deutsch-russischen Begegnung ist nicht nur ein Versuch, die SchülerInnen der Russischklassen unseres Gymnasiums an die zu lernende Sprache heranzuführen, sondern eröffnet für diese auch eine Chance neue Freundschaften zu knüpfen. Ein großes Dankeschön möchten alle Teilnehmer der engagierten Arbeit von Frau Fehrmann, Frau Urban und Herrn Falk sowie den russischen Lehrerinnen aussprechen. Jan Rehwaldt, Klasse 10a Bienvenue á Erkner Zwanzig neugierige, motivierte SchülerInnen der secondes (Jg. 10) und premieres (Jg.11) aus Boulogne sur mer werden uns vom 12. bis 19. März besuchen. Gemeinsam mit den französischen BegleiterInnen erarbeiten Frau Meyer und Frau Jannsen das Rahmenprogramm der nächsten Schülerbegegnung. Auf dem Plan werden auf jeden Fall Erkundungen der Berliner City, eine Exkursion nach Potsdam sowie Spaziergänge durch Erkner und die unmittelbare Umgebung stehen. Der Gegenbesuch ist geplant für den Herbst 2005. Bis dahin für alle: Bon courage! Annette Jannsen Russland Nicht das Christkind, sondern Väterchen Frost bringt den russischen Kindern die Geschenke und dies am 31.Dezember, denn hier wird nach dem Julianischen Kalender gerechnet. Ab dem 27. Dezember werden in Schulen und Kindergärten die Weihnachtsbäume geschmückt. Die Kinder verkleiden sich und bevor sie ihre Geschenke auspacken dürfen, sagen sie kleine Gedichte auf und tanzen um den Tannenbaum. England Glück für den, der große Füße hat, denn in England werden am Weihnachtsabend die Strümpfe an den Kamin gehängt. Durch diesen schlüpft Santa Claus in der Nacht vom 24. auf den 25. Dezember und versteckt seine Geschenke. Zum Weihnachtsessen am 25. Dezember gehören der mit Brot und Hackgemisch oder sauren Äpfeln und Backpflaumen gefüllte Truthahn, Plumpudding und Eierpunsch. Beim Schmausen lieben es die sonst so steifen Engländer etwas ausgeflippt: Alle tragen Papphütchen und lassen Knallbonbons platzen. Gegen 15 Uhr versammelt sich die Familie vor dem Fernseher, um der 10minütigen Ansprache der Queen ans Commonwealth zu lauschen. Frankreich Deutsch-englische Begegnung am CBG: Anne Goldack, Laura Tyler, Daniel Goodrum und David Löser, Foto: Red. Do you speak Deutsch? Konversation mit David Vom 21. bis zum 27.Oktober besuchten uns vier Jungen, ein Mädchen und zwei Lehrer aus der St. Edward’s School in Cheltenham. Diese Stadt liegt ca. 70 km nordwestlich von London. Die fünf Schüler lernen in einer Privatschule Deutsch und gehen dort in die Klassen 8 - 11. Hier in Deutschland, am CBG zu Gast, bemühten sie sich sehr um die sprachliche Verständigung in Deutsch. Anfängliche Vorbehalte und Bedenken hinsichtlich des Austausches auf Seiten der Engländer wurden schnell zerstreut. Das lag sicher am herzlichen Empfang in den Gastfamilien, am Engagement unserer Englischlehrer und am abwechslungsreichen Programm. Mit den Schülern wurden Exkursionen nach Berlin, Potsdam und ins Kalkwerk Rüdersdorf unternommen. Die Verbindung zwischen den beiden Schulen wird bis zur nächsten Begegnung per eMail aufrecht erhalten. Damit aus dem ersten Kontakt ein richtiger Austausch wird, findet der Gegenbesuch der deutschen Schüler in der Zeit vom 10. bis 16. April 2005 statt. Dann werden vielleicht sogar mehr als 5 Schüler unserer Schule nach Cheltenham fahren und sich dort u.a. auf die Spuren Shakespeares und Madame Tussaud’s begeben. Mareike Kürschner Unser neuer Fremdsprachenassistent, David Evans, kommt aus Schottland und wird im Januar 20 Jahre alt. Er ist auf dem Land groß geworden und studierte Deutsch und Französisch in der schottischen Stadt Glasgow. Bevor er nach Deutschland kam, hatte David ein sehr klischeereiches Bild von Deutschland, was sich jedoch nicht bestätigte. Sowohl an einem Gymnasium in Neuenhagen als auch an unserer Schule wurden ihm schnell die Unterschiede zwischen unserem Schulsystem und dem schottischen bewusst. Zum Beispiel gibt es in Schottland sowohl staatliche als auch private Schulen, die entweder katholisch und protestantisch geprägt sind. Ob das allerdings dazu führt, dass ihm schottische Schüler etwas höflicher erzogen verkommen, da sie z.B. im Unterricht fragen müssen, wenn sie aufstehen oder etwas sagen wollen, gilt es noch zu klären. Am 9.Dezember fand mit David der zweite „Konversationskurs“ statt, eine Vorbereitung der Englischprüfung in Klasse 10. Marie, Marie, Franziska Früher lieferte Saint Nicolas seine Geschenke am 6. Dezember. Die Geschenke bringt den französischen Kindern in der Nacht vom 24. auf den 25. Dezember nun Pere Noel, der durch den Schornstein kommt und seine Gaben in die bereitgestellten Schuhe legt. Heiligabend wird alles andere als besinnlich gefeiert. Es ist ein normaler Arbeitstag, der mit einem großen Essen in schillernd bunt dekorierten Restaurants und ausgelassenem Tanzen ausklingt. Festlich wird es erst am 25. Dezember. Dann werden die traditionelle „Foie Gras“ (Gänsestopfleber) und der „Buche de Noel“, ein Kuchen mit Buttercreme in Form eines abgesägten Baumstammes, serviert. 6 Ausgabe 03 · 2004 Alle Jahre wieder, kurz vor der Adventszeit, also an einem trüben Novembertag, glänzten plötzlich so etwa 25 Augenpaare in der Aula des kreislichen Gymnasiums in Fürstenwalde auf. Sicher nicht wegen des trüben Himmels, vielmehr war die Ursache in einigen dicht und klein bedruckten Zetteln zu finden. Einige Köpfe, die sich über das Papier beugten, wurden rot, andere Gesichter blass. Der Grund für so viel Aufregung: Die Kreismathematikolympiade 2004 des Landkreises Oder-Spree. Vor Spannung schien es in dem von den „Glühköpfen” aufgeheizten Saal zu knistern, kein Wunder: die Aufgaben bargen für alle Klassenstufen (jg. 5 - 13) gewisse Tücken. Wer sie selber lösen will, findet alle im Ausstellungskasten vor dem Raum 203. Demnächst erscheinen dort auch die Lösungen. Die besten Platzierungen der 16 Teilnehmer unserer Schule können wir an dieser Stelle bekannt geben: Einen 1. Platz belegten Konstantin Klippstein (Jg. 6) und Julia Bräuer (Jg.7). Einen 2. Platz erreichte Fine Schirrmeister (Jg.10 ) vierte Plätze gab es für Christopher Ullrich (Jg. 7) und Sven Audehm (Jg.9). Ein herzliches Dankeschön an unsere Kandidaten, die unser Gymnasium würdig vertreten haben. Jeder sollte jetzt schon daran denken : auch ich habe eine Chance mit dabei zu sein, allerdings erst nächstes Jahr, wenn der November wieder so grau ist. M. Thiele Von Lerntypen, Mind Maps und Zeitmanagment Ria, Marlene, Manon und Nora aus der fünften Klasse lernen „Mit Methode lernen“. S Foto: M. Richtsteiger o einen Stundenplan haben die neuen Schüler des Carl Bechstein Gymnasiums garantiert noch nie gesehen: Emotionsabbau, Lernorganisation und Methodenkompetenz, das waren nur einige der ungewöhnlichen Fächer, mit denen sie sich während der Methodenwoche vom 06.09 - 10.09.2004 auseinandersetzten. Was war hier eigentlich los, dass die Schüler der fünften bis siebenten Klassen so eine „Halbferienwoche“ hatten, wie sie der zwölfjährige Alex aus der 6. Klasse nannte? Methodenwochen sind schon in vielen Schulen Brandenburgs üblich, in ihnen werden die Neuankömmlinge auf das schnelle und wissenschaftliche Arbeiten vorbereitet, sodass sie einen viel leichteren Einstieg in das Lernen am Gymnasium haben und besser die neuen Aufgaben bewältigen können. Auf einige dieser Erfahrungen konnten die LehrerInnen bei der Vorbereitung dieser Woche zurückgreifen, doch es sollte vor allem ein Konzept entwickelt werden, das zu unserer Schule passt. Dazu wurde auf einer schulinternen Lehrerfortbildung sehr viel Material gesichtet, diskutiert, verworfen bzw. für gut befunden und schließlich zu sieben „Bausteinen“ zusammengefasst, aus denen das Methodentraining in dieser Woche bestand. Am ersten Tag der Methodenwoche bestimmten alle Schüler ihren Lerntyp. Sie sprachen über ihre Probleme bei der Zeiteinteilung an den Nachmittagen und dachten gemeinsam darüber nach, wie man Hausaufgaben mit mehr „Köpfchen“ erledigt. Ein großes Problem für viele Schüler ist zum Beispiel das Lernen von Vokabeln. Von den Fremdsprachenlehrern wurden ihnen dazu Tipps gegeben, mit deren Hilfe die neue Lexik schneller und länger im Gedächtnis bleiben soll. Die Regel „sieben an einem Tag“ war bestimmt für viele neu. Am umfangreichsten war der „Baustein“ Wissensaneignung und Informationsbewältigung, dabei übten die Schüler Texte zu erschließen, das Wichtigste zu markieren und z.B. in einer Mind Map zu veranschaulichen. Das Halten von Kurzvorträgen soll dann schrittweise in den einzelnen Schulfächern eingeführt werden. Doch auch der Spaß kam nicht zu kurz: So gab es einen abwechslungsreichen Stundenplan, der immer vier Stunden Methodentraining und zwei Stunden Sport, Musik oder Kunst beinhaltete. Zur aufgelockerten Atmosphäre trug auch bei, dass die Schüler der 5. und 6. Klasse in drei Gruppen aufgeteilt waren, damit sie sich gleichzeitig besser kennen lernen konnten. Bei den Vorbereitungen für diese Projekte wurde Frau Röske, die Leiterin der Klassenstufen 5-7, von Herrn Stoye-Balk und Frau Zeiske unterstützt. Es hat sich gelohnt! Schüler waren von den vielseitigen Angeboten hellauf begeistert; Eltern empfanden das Konzept als ziemlich überzeugend, einige bedankten sich sogar schriftlich. Auch Grundschulen nutzten die Gelegenheit sich über die Fortsetzung ihrer methodischen Arbeit zu informieren. So besuchte z.B. Frau Salender, Leiterin der Grundschule an den Püttbergen, das Methodentraining bei einigen Kollegen. Dass die erste Methodenwoche an unserer Schule ein Erfolg war, sollte allen Mut machen nicht auf halbem Weg stehen zu bleiben. L. Grabowski, G. Langner und M. Richtsteiger Mit einem Fragebogen wurde die Methodenwoche für die 5. und 6. Klasse ausgewertet. Es stellte sich heraus, dass die Mehrheit der Schüler die Methodenwoche „sehr lehrreich“ fand. Fast alle meinten sogar, dass ihnen der Unterricht in dieser Woche ein sehr große Hilfe war, um die erhöhten Anforderungen am Gymnasium zu bewältigen. Der Schnupperunterricht im Computerkabinett und die Sportstunden fanden besonderen Anklang. Einig waren sich alle auch darin, dass die Methodenwoche im nächsten Schuljahr wieder stattfinden soll. Von vielen wurde angeregt, den Umgang mit den neuen Medien und das kreative Lernen mit Musik noch stärker zu üben. Heute bis 16.45 Uhr bestellt – Stefan Hillerscheidt morgen ab 9.00 Uhr abholbar Schulbücher, Lernhilfen und mehr Bestellen Sie telefonisch oder per Fax: Buchhandlung „Zum Bahnwärter Thiel“ Heike & Peter Klonovsky GbR Friedrichstraße 63 · 15537 Erkner Tel. 03362 / 48 42 oder 2 30 63 · Fax: 03362 / 2 30 64 Stefan Hillerscheidt • Fenster und Türen / Zimmertüren • Rolläden / Markisen • Garagentore • Multiraum-Schiebeverglasung • Insektenschutz • Vordächer / Wintergärten Besuchen Sie unsere ständige Ausstellung in der Brandenburgischen Str. 149, 15566 Schöneiche Tel.: (030) 6 49 29 01 · Fax: (030) 64 38 98 78 7 Ausgabe 03 · 2004 Von der Schulbank in den Berufsalltag In der 9. Klasse macht jeder Schüler ein Schülerbetriebspraktikum, welches innerhalb des Schulfaches WAT organisiert und durchgeführt wird. In diesem Jahr fand das Schülerpraktikum vom 8. bis 19.November statt. Herr Sutor, der Fachlehrer des Schulfaches WAT, ist der verantwortliche Lehrer des Schülerpraktikums. Er kümmert sich dabei um die Vorbereitung und Organisation des Praktikums sowie um die Einweisung bzw. Belehrung der Schüler. Sollten einige Schüler in einem „besonderen“ oder „außergewöhnlichen“ Betrieb arbeiten wollen, kann Herr Sutor dabei helfen, das zu erreichen. Durch seine Vermittlungen wurden in der Vergangenheit z.B. Praktika in einem Labor im Klinikum Buch oder in einem archäologisches Institut ermöglicht. Falls ein Schüler Probleme hat einen Praktikumsplatz zu finden, steht ihm Herr Sutor zur Seite. Auch aufgrund seiner engagierten Arbeit ist das Praktikum in diesem wie in den letzten Jahren ein voller Erfolg gewesen. In unseren Recherchen fanden wir heraus, dass es das Praktikum erst seit der Wende in Brandenburg gibt. Seitdem werden einige Betriebe sehr oft und sehr gern als Praktikumsplatz ausgewählt. Das sind Kindergärten, Rechtsanwaltskanzleien, Gerichte und Medien. Manche Schüler fragen sich, welches Ziel das Praktikum verfolgt. Es ist dazu da, den Schülern einen ersten Eindruck in das Berufsleben zu geben oder ihnen später bei ihrer Berufswahl zu helfen. Deshalb versuchen circa 90% der Schüler einen Praktikumsplatz zu finden, der ihrem späteren Berufswunsch entspricht. Doch nur ungefähr 70% der Schüler schaffen das auch. Während des Praktikums muss eine Praktikumsmappe geführt werden. Sie dient der Dokumentation der Arbeit und der Benotung im Schulfach WAT. Außerdem ist diese Mappe eine „schöne“ Erinnerung an das zweiwöchige Praktikum der 9.Klasse. Zeichnung: Katja Grossmann Schweden God Jul! So heißt es am 24.12. in Schweden. Dort wird der „Julabend“ zur gleichen Zeit wie in Deutschland gefeiert. Doch die Weihnachtszeit beginnt schon mit dem St. Lucia’s Day am 13. Dezember. Morgens, vor Sonnenaufgang, kommt die älteste Tochter der Familie als „heilige Lucia“ verkleidet ins Schlafzimmer der Eltern. Sie trägt ein weißes Gewand und auf dem Kopf eine Krone mit Kerzen, welche Licht in die Dunkelheit bringen sollen, da dieser Tag der kürzeste im ganzen Jahr ist. Der Tag ist jedoch nicht nur in den Pascal Christiani und Maximilian Reinhold Familien ein großes Ereignis, auch in den Schulen wird St. Lucia gefeiert und in den Städten finden meist große Paraden statt. Die Bescherung verläuft anders als bei uns. Man schenkt nicht jedem etwas, sondern nur dem, dessen Namen man gezogen hat. Auch in Deutschland kennen wir diesen Brauch, der „Julklapp“ genannt wird. ternehmen und Geschäften. Bei den Jungen scheint Johanna und Denise jedoch die Konzentration auf bestimmte Berufsgruppen weniger stark ausgeprägt zu sein als bei den Mädchen. Diese wählten fast zu achtzig Prozent ein Praktikum im IMPRESSUM medizinischen oder pädagogischen Bereich. Praktikum Klasse 9: Mädchen und Jungen – Wer wählt was? Wirft man einen Blick auf die Praktikumstatistik unserer Schule, so erkennt man, dass Jungen und Mädchen sich in der Wahl ihrer Praktikumplätze sehr unterscheiden: So sind bei den Mädchen die Praktika in Arztpraxen, Krankenhäusern und Apotheken am beliebtesten. Die Jungen jedoch entscheiden sich lieber für Schülerbetriebspraktika in Autohäusern, Autowerkstätten, BauunJungen Josephine Ohmann und Julia Sänger Mädchen Autohaus/ Werkstatt Einzelhandel Medien Kanzlei/ Recht 33% 24% 24% 19% Arzt Kita/ Schule Medien Kanzlei/ Recht 42% 34% 13% 11% Praktikumsplätze 2003 / 2004 Archivierte Missgeschicke Natürlich läuft das Praktikum nicht immer ganz reibungslos ab. Und weil diese Zwischenfälle oft ganz lustig sind, haben wir die Praktikumsmappen der letzten Jahre nach ihnen durchblättert: „Aller Anfang ist schwer“.Diese Worte passen zu dem Praktikum von Katrin W. bei einer Zahnärztin. Bereits am ersten Tag durfte sie bei einer Operation assistieren. Dabei wurde ihr jedoch schwindlig und sie fiel in Ohnmacht. Anschließend musste sie sich in ärztliche Behandlung begeben. Vom Praktikum wurde sie vorübergehend beurlaubt. Dass das Praktikum auch anstrengend sein kann, lernte Christoph W. in einem Kindergarten. Eines Tages bekamen alle Kinder auf einmal Lust auf Papierflieger und so war er stundenlang am Basteln, da einige Kinder ihre verloren oder gar sieben Exemplare anforderten. Ein lebensgefährliches Erlebnis hatte Leonard H. bei seinem Praktikum als Elektriker. Nachdem Leonard seine Aufgaben erledigt hatte, schaute er einem Mitarbeiter zu, wie dieser einen Monitor aufschraubte. Kurze Zeit später steckte der Chef des Unternehmens aus Versehen den Stecker für den Monitor in die Steckdose. Daraufhin sprangen nun überall Funken umher und der Bildschirm drohte zu implodieren. Doch in diesem Moment flog die Sicherung heraus. Alle waren gerettet, außer der Monitor, der war kaputt. Markus D., der sein Praktikum im Amtsgericht absolvierte, wurde am dritten Praktikumstag angenehm überrascht. Gerade als er auf viel Arbeit vorbereitet war, fielen alle Systeme der Computer aus. So konnte er sich in aller Ruhe entspannen. Das Praktikum muss also nicht immer eine riesige Schinderei sein, im Gegenteil: Ein besonders schönes Abschiedsgeschenk bekam Julia P., die bei einem Friseur tätig war. Statt Tausenden von Worten erhielt sie eine neue Frisur, und zwar kostenlos. Praktikum zahlt sich also doch aus. Zusammengestellt von Marcus Dunkel und Ruben Kunert Bechstein Journal Herausgeber: Carl Bechstein Gymnasium Neu Zittauer Straße 1-2 15537 Erkner Telefon 03362 - 33 33 Redaktion: Sabine Winkler, Astrid Zeiske Wahlpflichtkurse Ku/D 9, 10 Stellvertretender Redakteur: Andreas Stoye-Balk Satz und Layout: Falk Flach, SLC-GmbH, Badstraße 2, 15344 Strausberg Telefon 03341 - 30 94 05 Druck: SLC-GmbH Die Redaktion übernimmt keine Gewähr für eingereichte Manuskripte und Fotos und behält sich das Recht der auszugsweisen und redigierten Wiedergabe vor. Veröffentlichungen müssen nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen. Für das Design dieser Zeitung gelten die Bestimmungen der §§ 2 und 31 UrhG in Verbindung mit den Werkvertragbestimmungen des BGB. Jede anderweitige oder weitergehende Nutzung von Text und Bild ist nur mit der ausdrücklichen Einwilligung des Designers und der Redaktion gestattet. Auflage: 1200 Exemplare Erscheinungsweise: 3 x jährlich www.carl-bechstein-g ymnasium.de 8 Ausgabe 03 · 2004 Sorbischer Weihnachtsbrauch Den Kindern in der Oberlausitz bringt das „Bescherkind“ die weihnachtlichen Gaben. Als Bescherkind wird ein Mädchen ausgewählt, das der baldigen Hochzeit versprochen ist. Von ihren Freundinnen wird es in die Tracht einer Brautjungfer gekleidet und sein Gesicht wird verschleiert. Jedes Mädchen hat ein buntes Band dabei, welches am Rock befestigt wird. An der Art des Bänderputzes sehen die Einheimischen, aus welchem Ort das Bescherkind stammt. Die Weihnachtsumfrage Aus der am CBG durchgeführten Umfrage zum Thema „Weihnachten und Geschenke“ ergeben sich zum Teil recht interessante Resultate: Etwa 70% unserer Schüler geben zwischen 10 und 20 Euro für Geschenke aus, nur jeweils ca. 15% schenken großzügiger oder sparsamer. 87% geben seit der Einführung des Euro immerhin mehr Geld für Geschenke aus und 13% geben genauso viel wie vorher aus. Erstaunlicherweise feiert jeder fünfte Schüler Weihnachten im Ausland. Dass drei Viertel der Schüler mit den Eltern feiert, ist ebenso wenig verwunderlich wie der Umstand, dass zum Fest der „Liebe“ traditionelle Festtagsspeisen wie Karpfen, Ente, Gans bevorzugt werden. Nur sehr wenige essen exotisch (etwa 7%) oder nicht zu Hause (18%). Nur einer von 10 Befragten gab an am Heiligen Abend in die Kirche zu gehen. Was den Weihnachtsbaum betrifft, wird nach Weihnachten nicht lange gefackelt: 70% der Befragten entsorgen denselben schon vor dem Jahreswechsel. Dan Kamphus und Matthias Busse Brandenburg hat gewählt! D ie Brandenburgischen Landtagswahlen vom 19. September 2004 sind nun schon eine Weile her, jedoch sind die Diskussionen um die Ergebnisse noch immer nicht verebbt. Die hohen Prozentverluste von SPD und CDU, die seit fünf Jahren eine große Koalition im Bundesland bilden, führten die Politiker auf die derzeitige Gesamtlage in Deutschland zurück, z.B. auf die Einführung von Hartz IV. Die Perspektivlosigkeit unter Jugendlichen ließ vor allem junge Erstwähler die DVU wählen, die einen weiteren Stimmenzuwachs verzeichnen konnte. Die PDS ging aus der Landtagswahl mit dem größten Stimmenzuwachs hervor. Die Ursachen des Wählerverhaltens wurden diskutiert. Warum wählten so viele junge Menschen die DVU? Warum kam die PDS auf ihr bestes Ergebnis seit der Wende? Die Politiker waren geteilter Meinung. Die SPD konnte ihre Stellung als stärkste Kraft nur durch ihren Kandidaten Matthias Platzeck halten. Die Partei hätte auch eine Koalition mit der PDS eingehen können, aber am Ende blieb alles beim Alten: CDU und SPD kamen zusammen auf eine knappe Mehrheit und nach Koalitionsverhandlungen nahmen sie ihre gemeinsame Tätigkeit wieder auf. Änderungen gab es lediglich durch den Wechsel von Ministerposten, so auch im Bildungsressort. Der neue Bildungsminister, Holger Rupprecht, wird nach wie vor von der SPD gestellt. Mareike Kürschner Kinder an die Macht 8 Doppelstunden ganz Brandenburg mit allen Wahlkreisen und Kandidaten in ihren Klassenraum um das vielen undurchschaubare Wahlsystem durchschaubar zu machen. Unter Leitung von Herrn Jaksch und Assistenten Herrn Sutor, übernahmen wir Verantwortung für Brandenburgs 44 Wahlkreise, anhand von Spielfiguren erfuhren wir, was Listen- und Direktkandidaten sind. Geübt wurde zunächst an den Ergebnissen der Landtagswahlen, aus jedem Wahlkreis zogen Direkt- mit Listenkandidaten in den symbolischen Landtag aus Papier. Richtig ernst wurde es am Montag nach den Wahlen, denn wir präsentierten unser Projekt mit den aktuellen Ergebnissen vor Schülersprecher Tobias Prêt und die Klassensprecher Alexander Jaehnisch, Sebastian einem Kamerateam des RBB. EiniFrey, Johanna Kuhnke und Tom Bähr machen Politik an unserer Schule Foto: Red. ge Schüler wurden zu der Stimmung im Land Brandenburg Immerhin rund 56% der Brandenburger nutzten am befragt und unser nachgestellter Wahlvorgang von allen 19.09.04 ihre Chance die Politik zu beeinflussen und Seiten gefilmt. Geplant war eine Ausstrahlung innerhalb nahmen an der Landtagswahl teil. Überraschend, wenn des Mittagsmagazins im ARD und eine im RBB. Aber aus man betrachtet, dass viele unzufrieden mit dem Handeln unbekannten Gründen war von uns leider nichts auf dem der Politiker sind und jeder mit seiner Stimme für Verän- Bildschirm zu sehen. Zumindest sind wir jetzt umfassend derungen sorgen könnte. Doch an unserer Schule versu- informiert und sorgen eventuell in 5 Jahren für eine höhechen Lehrer und Schüler gemeinsam der Politikverdros- re Wahlbeteiligung in unserem Wahlkreis 31. Katja Grossmann senheit entgegenzuwirken. Die Klasse 10d holte sich für Gut und sicher Wohnen! In Erkner umgeben von Wald und Seen. Mit der S-Bahn nach Berlin oder mit dem RE in 16 Minuten am Ostbahnhof. Wir vermieten (Kaltmiete ab 3,40 Euro pro m2 Wohnfläche) Wohnungen verschiedener Größen und mit hohem Komfort! Sprechzeiten: Dienstag 9.00 - 12.00 Uhr und 13.30 - 18.00 Uhr Donnerstag 13.30 - 17.00 Uhr Telefon: (03362) 7 94 90 Telefax: (03362) 7 59 39 Internet: www.wg-erkner.de Flakenseeweg 99 · 15537 Erkner Wohnungsgesellschaft Erkner mbH 9 Ausgabe 03 · 2004 S Politik und Schule eit Anfang des Schuljahres ist das Rauchen an Berliner Schulen für Schüler und Lehrer nicht mehr gestattet. Die Mitglieder des Abgeordnetenhauses hatten den Vorschlag der Grünen mit knapper Mehrheit befürwortet. „Rauchfreie Zone“ könnte es auch an Brandenburger Schulen bald heißen, denn über einen derartigen Gesetzesentwurf wird bereits diskutiert. Aber auch andere Dinge des Schulalltags hängen von politischen Entscheidungen ab, so z.B. was wir lernen oder ob wir „dass“ mit „doppel- s“ oder „ß“ zu schreiben haben. Selbst wann ein Lehrer eine Leistung mit der Note „5“ oder „1“ zu bewerten hat, wird von Verantwortlichen im Bildungsministerium beschlossen. Ein weiteres Bei- spiel ist das Ziel des neuen brandenburgischen Bildungsministers Rupprecht, dass ab 2006 alle Gymnasiasten ihr Abitur schon nach 12 Jahren (6 + 6 Modell) ablegen sollen. Auch der Anbau des CBG ist eine politische Entscheidung, denn die 1,5 Millionen Euro mussten schließlich erst einmal bewilligt werden. Nicht zuletzt wird innerhalb unserer Schule Politik gemacht, zum Beispiel in den Schulversammlungen, in denen u.a. über Belastungskarten für Schüler der Sek. II demokratisch abgestimmt wird. Politik hat also erhebliche Auswirkungen auf unseren Schulalltag, auch wenn man diese auf den ersten Blick nicht sofort erkennt. Karin Bokelmann Jugendparlament in Schöneiche „Klar sind wir stolz auf das, was wir bis jetzt erreicht haben“, sagt Tobias Dreher im Interview mit dem Bechstein Journal: „Das heißt jetzt jedoch noch lange nicht, dass wir uns darauf ausruhen, ganz im Gegenteil, jetzt fangen wir erst richtig an!“. Seit März 2004 läuft in Schöneiche das Projekt Jugendparlament. „In Gemeinden haben Jugendliche oft kaum Mitspracherecht, daher sollten sie die Möglichkeit nutzen mit Hilfe eines Jugendparlaments angehört zu werden“, so Dreher. Ein Jugendparlament ist kein Parlament im eigentlichen Sinne. Vielmehr ist es eine Art politische Vertretung der Jugendlichen in einer Stadt oder Gemeinde. Da sich das Jugendparlament in Schöneiche stark an der Gemeindevertretung orientiert hatte, wurde es Gemeinde- Jugendvertretung, kurz GJV, genannt. Die GJV entstand aus einer Initiativgruppe (Oliver Nuß, Kristin Kegel, Arne Schaller und Tobias Dreher) sowie aus weiteren interessierten Jugendlichen. In einem Punkt waren sich damals schon alle einig, es muss etwas geändert werden. „Wir dachten uns damals, dass wir nicht immer nur reden können, sondern dass wir aktiv werden müssen!“, erinnert sich Tobias. Das geschah auch in den nächsten Monaten. 1400 Briefe wurden gedruckt und an Schöneicher Jugendliche verschickt. In den Briefen fand man eine kurze Erklärung, was ein Jugendparlament ist und was es bringt. Natürlich kann man nicht einfach so ein Jugendparlament gründen. Die Initiativgruppe schrieb die Satzung der GJV, mit dem Schöneicher Bürgermeister Heinrich Jüttner wurde gesprochen, Kontakte zu Jugendclubs und schon vorhandenen Jugendparlamenten entstanden, z.B. in Beelitz, Potsdam, Zossen und Cottbus. Nach diesen Vorbereitungen folgte schnell der zweite Brief mit den Terminen für die Kandidatenvorstellung und die eigentliche Wahl. Anfang Februar 2004 fand im Freizeithaus „Das Nest“, einem der beiden Jugendclubs von Schöneiche, die Kandidatenvorstellung statt. Bei dieser Veranstaltung konnte man die anwesenden Vertreter mal so richtig löchern. Schließlich muss man ja genau wissen, ob die verschiedenen Kandidaten die eigenen Interessen auch wirklich vertreten. Kurze Zeit darauf fand dann die Wahl statt. Es wurden 13 Kandidaten in die GJV gewählt. Leider gab es damals nur eine geringe Wahlbeteiligung von 10% - ein Reinfall ??? Nein, denn trotz der geringen Wahlbeteiligung tagt das Jugendparlament 6 Mal im Jahr und hat schon eine Menge erreicht. Ein Punkt wäre zum Beispiel, dass die Schöneicher-Rüdersdorfer Straßenbahn Linie 88 jetzt an den Wochenenden länger fährt und dass nächstes Jahr mit dem Bau eines Radweges begonnen wird, der von Schöneiche bis Rüdersdorf führt. Am Ende des Interviews wurde uns noch verraten, dass das Projekt Jugendparlament auch in Rüdersdorf geplant ist. Natalie Dreher Ultimative Geschenketipps Massagegutscheine, Konzertkarten, Bücher - alljährlich werden „persönliche“ Geschenke gesucht und meist doch nicht gefunden, wie der Umtausch- und Rückgabeboom nach Weihnachten beweist. Wir haben die ultimativen Tipps für euch: Kauft ein Himmelsgestirn bei eBay für 49 Euro. Der Stern wird auf einen von euch gewählten Namen getauft und in die Liste der „Star Administration International“ eingetragen. Deutlich teurer ist übrigens die Wunschnamensgebung von Tief- oder Hochdruckgebieten (199 - 299 Euro). Oder wie wäre es mit einem Grundstück auf dem Mond? 9000m2 für nur 19,95 Euro inklusive Besitzerurkunde. (www.racheshop.com) Vielleicht wollt ihr auch der Natur unseres Erdballs etwas Gutes tun, indem ihr ein Stück Regenwald in Equador für 20 Euro kauft? (www.racheshop.com) Für den Naturliebhaber ist ein Olivenbaum in Andalusien genau das Richtige! 49 Euro kostet die Patenschaft für einen Baum im Jahr. Zusätzlich erhält der Pate 30% des gewonnenen Olivenöls. Besuche vor Ort werden mit Reisekostenrabatten belohnt. (www.olivenbaum.de) Dem Menschenfreund sei eine Kinderpatenschaft empfohlen mit einer Investition von 1 Euro pro Tag. (www.world-vision.de) Wer möchte nicht gerne seinen eigenen Namen in einem Buch stehen haben? Personalisierte Bücher gibt es ab 14,95 Euro. (www.esoterik-pur.de) Etwas ganz Außergewöhnliches ist es, seine eigene DNS zu verschenken. Sie wird einer Speichelprobe entnommen, eingefärbt und z.B. in einen Schlüsselanhänger gegeben. Mit 57 - 75 Euro ist es keine Kleinigkeit, aber dafür etwas ganz Besonderes. (www.echt-wahnsinn.de) Mareike, Karin , Nathalie 10 Ausgabe 03 · 2004 „Shoppen wie in New York“ Dieses Jahr will Deutschland in der Adventszeit 600 000 Menschen mehr nach Berlin locken. Dazu wurde die Kampagne „WinterZauber Berlin“ gestartet. Diese besteht aus Aktionen von Hotels, Gastronomen, Kaufhäusern und dem Einzelhandel sowie über 40 Weihnachtsmärkten vom Gendarmmarkt bis nach Spandau. Der Höhepunkt soll die Silvesterparty am Brandenburger Tor sein und die Eröffnung von „Europas größter mobilen Rodelbahn“ am Potsdamer Platz. Diese ist bis zum 9. Januar geöffnet und bietet neben dem traditionellen Rodeln auf der 68 m Blick auf das Deutsche Historische Museum langen und 12 m hohen Bahn auch eine Eislaufbahn und mehrere Almhütten. Ein weiterer Hingucker ist auch die Lichterkette am Kudamm. Ob so viele Touristen wirklich nach erlin- die Bundeshauptstadt - ist eine Metropole mit Berlin kommen werden, vielen Gesichtern. Doch viele kennen nur das moderbleibt abzuwarten ne Berlin. Dabei hat die Stadt weit mehr zu bieten als MC Donald’s, Shoppingmöglichkeiten, Freunde treffen und Saskia Günther nächtelanges Um-die-Häuser-Ziehen. Deshalb entschlossen sich der Leistungskurs Geschichte und der Grundkurs Geografie an der Seite von Herrn Dr. Eyckeler und Herrn Fuchs den Wandertag zu nutzen, um auf der Basis gründlich ausgearbeiteter Schülervorträge einigen Spuren der Berliner Geschichte zu folgen. Am 27.09.2004 pünktlich um 9.00 Uhr sollte die Tour auf dem Bahnsteig Jannowitzbrücke beginnen. Doch infolge der Verspätung zweier Mitschülerinnen verzögerte sich der Marsch... Dann aber ging’s los: Bei trübem Wetter, jedoch mit guter Laune trugen uns unsere Füße zunächst zur Ruine der alten Berliner Stadtmauer und zur „Letzten Instanz“. Dieses älteste Lokal Berlins - benannt Foto: Red. nach dem nahe gelegenen Stadtgericht - lockte und lockt mit seinem Altberliner Charme viele berühmte Menschen Nicht für jeden ist die an. So soll Napoleon hier einst Station gemacht haben frohe Zeit zum Jahreswechsel und sein Landsmann Jacques Chirac besteht bei Staatsbeeine wirklich gute Zeit. suchen gern darauf, hier Eisbein mit Sauerkraut zu verFalls jemand Probleme hat, speisen. Vorbei an der Ruine des Franziskanerklosters passollte er sich nicht verkriechen sierten wir bald die Jüdenstraße, wo im Mittelalter ausoder mit Marzipan vollstopfen. schließlich Juden lebten, und erreichten das „Rote RatBesser ist es, sich an professionelle Hilfe haus“. Sicher hat jeder schon einmal von diesem Gebäude zu wenden, z.B. an: gehört, in dem sich der Sitz des Regierenden Bürgermeisters von Berlin befindet. Vom „Roten Rathaus“ hatten wir unser nächstes Ziel schon fast im Blickfeld, den „Alexanderplatz“. Wo es im 17. Jh. nur Ackerland gab, ist heute ein moderner Platz entstanden, den u. a. die 1969 errichtete Weltzeituhr zu einem markanten Punkt im Stadtbild macht. Zentral gelegen ist der Brunnen der Völkerfreundbundesweite kostenlose Sondernummer schaft - ein Sammelpunkt für viele. Trotz stark verdichtezu erreichen unter: 0800/1 11 03 33 ter Wolken und prompt einsetzendem Nieselregen setzten von Mo-Fr von 15.00 - 19.00 Uhr wir unseren Rundgang Richtung „Marienkirche“ fort. Krisen- und Beratungsdienst e.V. Nachdem wir im Inneren des gotischen Bauwerks das Apostel-Paulus-Str. 35, 10823 Berlin, „Totentanz-Fresko“, das Taufbecken aus dem 15. Jh. 030/81 85 85 sowie die Orgel aus dem 18. Jh. bewundert hatten, strebBerliner Krisendienst, ten wir als nächstes Ziel das wohlbekannte „Nikolaiviertelefonische Seelsorge: 030/3406300 tel“ an. Anfang des 13. Jh. hatte Berlin hier im „Nikolaiviertel“ seinen Ursprung. Allerdings sieht man heute meist nicht mehr die Originalgebäude - die wurden ein Opfer der Bombardements des Zweiten Weltkriegs. Das älteste erhaltende Bauwerk im „Nikolaiviertel“ ist die Nikolaikirche. Foto: Winkler Historischer Stadtspaziergang durch Berlin B Kinder- und Jugendtelefon Nach einem Stopp beim „Berliner Dom“, welcher unter Kaiser Wilhelm II. erbaut wurde und als Grabeskirche der Hohenzollern diente, stießen wir auf die Inschrift „Den Opfern von Krieg- und Gewaltherrschaft“ im Inneren der „Neuen Wache“. Sie ist das früheste von Karl Friedrich Schinkel geschaffene Bauwerk (1817/18), ein Monument zur Erinnerung an die Befreiungskriege gegen Napoleons Fremdherrschaft. Im daneben gelegenen „Zeughaus“, welches ein Ort der Trophäensammlung des preußischen Heeres war, wird sich nach den Restaurierungsarbeiten wieder die Dauerausstellung des Deutschen Historischen Museums befinden. Es folgten weitere Vorträge der Schüler über die 1810 gegründete Humboldt-Universität, das Kronprinzenpalais und das „Brandenburger Tor“ am Ende der Prachtstraße „Unter den Linden“, welches das letzte erhaltene Stadttor des alten Berlin ist. Schon reichlich erschöpft, steuerten wir schließlich die „Wilhelmstraße“ an. In dieser „Regierungsstraße“ hatten seit Anfang des 19. Jh.s, und auch heute wieder, wichtige Ministerien ihren Sitz. In unmittelbarer Nähe befinden sich heute die Botschaften großer europäischer Staaten. Vom 19. bis zur Mitte des 20. Jh.s befand sich in der Wilhelmstraße in Gestalt der Reichskanzlei auch das Zentrum der Politik des Kaiserreiches, der Weimarer Republik sowie auch der nationalsozialistischen Diktatur. Im ehemaligen Reichsluftfahrtministerium residiert heute übrigens der Finanzminister. Die in den 1930er Jahren errichtete neue Reichskanzlei sollte die Macht des NS-Regimes hervorheben. Im Zentrum dieses Hauses lag Hitlers Arbeitszimmer. Unter dieser Kanzlei war der Luftschutzbunker, der sog. Führerbunker. Heute spielen über dieser Stelle die Kinder einer Kita... Den Schluss unserer Exkursion bildete die Besichtigung des ehemaligen Gestapo-Geländes, das heute die Bezeichnung „Topographie des Terrors“ trägt und zu einer Erinnerungsstätte für die Folgen der Gewaltherrschaft der Nazis ausgestaltet werden soll. Nach einem langen, kulturreichen Tag fuhren wir leicht erschöpft, aber mit vielen neuen Eindrücken von Berlins Geschichte nach Hause und wir müssen feststellen: Auch die historische und kulturelle Seite der Stadt ist sehenswert und unbedingt weiterzuempfehlen! Cathleen Bergholz, Linthja Liebscher (LK Geschichte 12) 11 Ausgabe 03 · 2004 Benefizkonzert für Menschenrechte Unsere Zwölfer beim Konzert für Menschenrechte am 10. November in der Genezarethkirche ... Und da soll noch mal einer behaupten, dass die Schule es nicht schafft Werte zu vermitteln und Schüler zu motivieren ... Denn dass die Auffassung ‚da lernt ihr ja sowieso nichts Vernünftiges mehr’ keineswegs auf unsere Schule zutrifft, hat sich am Mittwoch, dem 10.11. 2004 einmal mehr bewahrheitet. Im Wahlpflichtfach Blasinstrument erlernen Im nächsten Schuljahr besteht ein außerordentliches Angebot für die kommenden Klassen 9: In den drei Wochenstunden des Wahlpflichtkurses „Bläserkurs“ erhalten die SchülerInnen Unterricht auf Querflöte, Klarinette, Saxophon, Trompete, Horn oder Posaune. Die Schule erwirbt diese Instrumente, die dann den Schülern für diesen zweijährigen Zeitraum gegen eine Miete von max. 25 Euro/Monat (incl. Versicherung und Zubehör) zur Verfügung gestellt werden. Eine im weiten Umkreis einzigartige Chance - ohne die wesentlich höheren Kosten der Musikschule und den zusätzlichen Zeitaufwand in Kauf nehmen zu müssen. Das demnächst folgende Informationsblatt und ein Schüler- und Elternabend werden dieses Angebot näher erläutern. Mindestteilnehmerzahl: 15. Ansprechpartner und Leitung: Jochen Settili, Fachbereich Musik Die 12. Klassen veranstalteten an diesem Abend auf Initiative von Herrn Karau - jedoch unter völliger Eigenregie - das erste Benefizkonzert zum Thema ‚Menschenrechte’ in der Geschichte des CBG. Im Rahmen des Politikunterrichts befassten sich die Schüler mit der Entstehung der Menschenrechte. Anschließend sollten sie sich selbstständig mit der realen Situation auseinander setzen und die Problematik auf individuelle Weise präsentieren. Aus diesem Grund fand nach sechsmonatiger Planung unter dem Motto „Schüler für Menschenrechte“ in der Erkneraner Genezarethkirche ein zweieinhalbstündiges Programm statt. Rund 50 Schüler lieferten abwechslungsreiche Beiträge. Es waren Vorträge sowohl der Schüler selbst als auch der Gastredner des Instituts für Menschenrechte und der Organisation Amnesty International zu hören - letzterer wird auch der (leider doch recht geringe) Spendenbetrag zur Verfügung gestellt. Ein musikalisches Highlight stellte zweifelsohne auch der Foto: F. Thiele Auftritt unserer Lehrerband dar. Den emotionalen Höhepunkt jedoch bildete das Abschlussstück ‚When The Children Cry’. Dieses trugen die Mitglieder des Schulchors mit Kerzen in den Händen vor der Kulisse der abgedunkelten Kirche vor. Damit gaben sie dieser rundherum gelungenen Veranstaltung einen würdigen Abschluss und entließen das begeisterte und zugleich nachdenkliche Publikum. Für das enorme Engagement gilt allen Mitwirkenden - insbesondere den Projektleiterinnen Susanne Liebsch und Saskia Oswald - unser herzlichster Dank. Bleibt nur zu hoffen, dass sich derartige Veranstaltungen wiederholen, denn sie zeigen nicht nur, welch großes kreatives und künstlerisches Potential in uns steckt, sondern auch, dass es an unserer Schule möglich ist, über den Unterricht hinaus Lehrer und Schüler für gesellschaftliche Projekte zu begeistern und dabei über sich hinaus zu wachsen. Sabrina Hahm, 12b Weihnachten in China hat keine Tradition, ähnlich wie in Japan. Doch mit dem neuen Wohlstand drangen auch westliche Bräuche ins kommunistische Riesenreich. Chinesen lieben das Fest der Feste obwohl nur zwei Prozent der Bevölkerung Christen sind und Weihnachten gesetzlich nicht vorgesehen ist. Die Popularität der Weihnachtsmesse ist in den vergangenen Jahren sehr groß geworden und obwohl die meisten Kirchenbesucher nur aus Neugierde kommen, hoffen die Pfarrer, dass dies ein positiver Trend ist, um das Christentum in China zu etablieren. Der Weihnachtsmann wird „Dun Che Lao Ren“ genannt und steckt die Geschenke in von den Kindern aufgehängte Socken. Am 31. Dezember zu Mitternacht wird das Glockenschlagen zum Neujahr landesweit gefeiert. In den berühmten Tempeln werden zum Jahreswechsel Glocken geschlagen, womit heute wie früher der Wunsch nach Harmonie für das kommende Jahr zum Ausdruck gebracht wird. „Der Name der Rose“ „Schreibe eine Inhaltsangabe zu einem Buch der Weltliteratur, deren Länge maximal einer SMS (160 Zeichen) entspricht“ So lautete der an alle Schüler des Landes gerichtete Aufruf der Süddeutschen Zeitung. Mehrere Schüler des CBG nahmen die Unkosten von 49 Cent auf sich, in der Hoffnung ein neues Nokia 6820 oder besagte Bücherreihe der Weltliteratur zu gewinnen. „Am Anfang ein zweifelhafter Selbstmord. Am Ende eine brennende Bibliothek. Wer zu viel liest, lebt gefährlich, denn auch Bücher können töten!“. Mit diesen pointiert formulierten Sätzen versuchte sich Lorelotte, Schülerin der 10. Klasse, am Roman Umberto Ecos „Der Name der Rose“ und gewann tatsächlich jene Bücherreihe. Ob sie die Werke behält oder bei Ebay versteigert, ist noch nicht sicher. Dennoch freute sie sich, dass ihre Inhaltsangabe als eine der originellsten gewertet wurde. Franzi Bettmann 12 Ausgabe 03 · 2004 Weihnachtskonzert Unter dem Motto „Weihnacht einmal anders“ fand am 21.Dezember das Weihnachtskonzert in der Cafeteria statt. Mit einem Programm aus traditionellen, klassischen und modernen Liedern konnte man sich aufs Weihnachtsfest einstimmen lassen. Neben dem Schulchor, einem Männerquartett und der Schülerband war ein besonderer Höhepunkt ein Gast der erfolgreichen Blue Man Group, der mit unserem Schlagzeugtrio spielte. Christin Vogelsänger Schüler und Autos Erste Sponsoren-Kontakte konnten zum Erkneraner Autohaus Mercedes Mettchen entwickelt werden. Zum Tag der offenen Tür des Autohauses im September betreuten einige unserer SchülerInnen die rund um die „A-Klasse“ „drapierten“ Themeninseln. Bob Rangnow, im Verkauf der Mercedes-Benz Vertretung tätig, zeigte sich höchst zufrieden mit dem Engagement der Standbetreuer. Saskia Günther Wer wirbt gewinnt! Schulförderverein startet neue Mitglieder-Werbung Die diesjährige Aktion zur Mitgliederwerbung hat begonnen und läuft bis 31. Dezember 2004. Das Ziel des SFV ist es, die magische Zahl von 200 Mitgliedern zu erreichen. Deswegen sprechen wir noch einmal alle Eltern an, die noch nicht dabei sind! Aufnahmeanträge gibt es im Sekretariat und bei den Klassenlehrern. Nicht vergessen: Die Klasse, die die meisten Mitglieder bereits geworben hat bzw. neu wirbt, gewinnt einen Bowlingabend im Wert von 100 EUR. stellt, allein den Schülerinnen und Schülern unseres Gymnasiums zugute kommen. Durch die ehrenamtliche Tätigkeit der Vereinsmitglieder werden scheinbar kleine Dinge, die in keiner Landeskasse als Leistungen vorgesehen sind, ermöglicht. So wird der Schulförderverein die Malerarbeiten der Eltern der Klasse 8c unterstützen, indem er die Kosten für die Anschaffungen der Farben übernimmt. Außerdem wird er die festliche Einweihung des Anbaus zu Beginn des neuen Jahres mit gestalten helfen. Im Frühjahr wird an dieser Stelle das Seit September hat der Verein das Gymnasium bei der neue Schulhofprojekt vorgestellt. Durchführung zahlreicher Aktivitäten unterstützt. Stellvertretend seien hier die Zuschüsse für die Schüleraus- Bleiben Sie schön neugierig, oder besser: unterstützen Sie tauschprogramme mit St. Petersburg (Russland) und die Arbeit des SFV! Bitte überweisen Sie ihren Beitrag in Cheltenham (England) mit je 20 EUR pro Teilnehmer, Höhe von 12 EUR pro Jahr oder Ihre Spende auf das die Preise für die Gewinner der Staffelwettbewerbe beim Konto des SFV CBG, Kontonummer: 550 52 500 Schulsportfest sowie die Finanzierung der Fahrgelder für bei der Commerzbank Erkner, BLZ: 160 400 00. die Teilnehmer an der Kreismathematikolympiade und Übrigens: alle volljährigen Personen, also Mütter und der Kreisvergleiche in den Ballsportarten genannt. Außer- Väter, Großeltern und Nachbarn, Schüler der Oberstufe dem wird das Bechsteinjournal, das Sie gerade lesen, usw. können Mitglieder des SFV werden! durch den SFV teilfinanziert. Das zeigt, dass die Beiträge Wer wirbt, gewinnt! und Spenden, für die der Verein Spendenquittungen ausDer Vorstand Die Schülerband unter der Leitung von Herrn Falk sorgte auch für musikalische Umrandungen bei einigen Veranstaltungen in unserer Region. So war sie im August Gast bei der Mittelstandsvereinigung und im Dezember gestaltete sie das Programm der WSE. Wir bedanken uns für die Unterstützung durch: EWE, WSE, Edis EWE AG Geschäftsregion Brandenburg/Rügen Hegermühlenstraße 58 15344 Strausberg Tel. (03341) 38-20 www.ewe.de Dienstleister der Kommunen Wir klären das Wir sichern • qualitätsgerechte Trinkwasserversorgung • umweltgerechte Abwasserbeseitigung Frohe Feiertage Wir wünschen allen unseren Kunden ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Start in das Jahr 2005. Wasserverband Strausberg-Erkner Hubertusallee 12 15344 Strausberg Regionalzentrum Neuenhagen Zum Erlenbruch 8 15366 Neuenhagen Telefon: (03342) 2449-0 e.dis ENERGIE NORD AG