S - Theologische Fakultät

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S - Theologische Fakultät
Für das Studium bei Mohr Siebeck
Calvin Handbuch
Augustin Handbuch
Herausgegeben von
Herman J. Selderhuis
Herausgegeben von
Volker H. Drecoll
Die Calvinforschung erlebt
derzeit ein erneutes Aufblühen weltweit. Der 500.
Geburtstag Calvins, der im
Jahr 2009 gefeiert wird, hat
der Forschungsarbeit neue
Impulse gegeben. Mit dem
vorliegenden Handbuch soll
die Forschung unterstützt
und stimuliert werden. Die
Beiträger möchten damit
neben den Fachgelehrten
auch jenen eine verlässliche
Information bieten, die sich
nicht wissenschaftlich oder
von Berufs wegen mit Calvin
beschäftigen.
Auf der Grundlage jüngster
Forschungsergebnisse bietet
ein internationales Team von
anerkannten Wissenschaftlern eine umfangreiche Übersicht über die Biographie,
Theologie und Wirkungsgeschichte Calvins. Dies
macht das Werk zu einem
bisher einzigartigen Handbuch der Calvinforschung.
Der Band erscheint zugleich
in englischer Sprache bei
Eerdmans, in italienischer
Sprache bei Claudiana und in
niederländischer Sprache bei
Kok.
Dieses Handbuch bündelt die
weitverzweigte Forschung zu
Augustin. Es gibt einen Überblick über Leben und Schriften des Kirchenvaters, sein
historisches Umfeld, die
Autoren und Tradtionen, die
ihn beeinflußten, sowie über
die zentralen Auseinandersetzungen um sein Werk.
2008. XI, 569 Seiten. ISBN 978-316-149229-7 Broschur € 39,–; ISBN
978-3-16-149791-9 Leinen € 79,–
2007. XIX, 799 Seiten. ISBN 978-316-148269-4 Broschur € 79,–; ISBN
978-3-16-148268-7 Leinen € 149,–
Luther Handbuch
Herausgegeben von
Albrecht Beutel
Dieses neu konzipierte Lehrund Studienbuch gewährt
verläßliche und bündige
Orientierung über Leben,
Werk und Wirkung Martin
Luthers. Das Buch ist für
Fachleute und Liebhaber der
Theologie, aber auch der
angrenzenden Disziplinen
wie der Geschichtswissenschaft, Germanistik oder
Philosophie von Interesse.
2005. XIV, 537 Seiten. ISBN
978-3-16-148267-0 fadengeheftete
Broschur € 44,–; ISBN 978-3-16148266-3 Leinen € 89,–
Bitte fordern Sie unseren
aktuellen Gesamtkatalog an.
Mohr Siebeck
Maßgeschneiderte
Informationen:
www.mohr.de
Tübingen
[email protected]
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RGG4 – Religion in
Geschichte und Gegenwart –
jetzt als Studienausgabe
Mit der vierten Auflage erreicht die RGG eine hundertjährige
Geschichte. Wie kaum ein anderes Werk der religionswissenschaftlichen und theologischen Geschichte spiegeln alle
vier Auflagen sowohl als Gesamtdarstellung als auch in den
einzelnen Artikeln Religion und religiöse Weltanschauungen
ihrer jeweiligen Zeit wider.
Für die vierte Auflage wurden die Fächer und Stichwortlisten
an die neuen wissenschaftlichen Gegebenheiten angepasst.
Neu ist auch die über Europa hinausreichende internationale
Perspektive bei den Fachberatern und Autoren.
In acht Bänden plus Register steht Ihnen in dieser vierten,
völlig neu bearbeiteten Auflage ein Handwerkszeug und
Wissensfundus erster Güte zur Verfügung.
Die günstige, ungekürzte Studienausgabe erscheint kurz
nach Vollendung der Originalausgabe bei UTB und ist damit
hochaktuell.
Studienausgabe RGG4
4., völlig neu
bearbeitete Auflage 2008.
9.046 Seiten,
262 Abbildungen,
65 Karten und Pläne,
fadengeheftete Broschur,
ISBN 978-3-8252-8401-5
EUR (D) 498,00
www.utb.de
Editorial
2009 hat begonnen und das Sommersemester steht vor der Tür. Witzig, dass das KVV dafür
schon mitten im kalten Winter verkauft wird. Als dieses KVV in Druck gegangen ist, hatten wir
in Heidelberg gerade 10 Grad unter Null. In dieser Eiseskälte im Dezember und Januar hat sich
eine sympathische Theologiestudentin hingesetzt und uns ein klein wenig Sommerstimmung
auf das Titelblatt des KVV gezaubert. Deshalb, liebe Tine, gilt der erste Dank in diesem Editorial
dir. Danke, dass du dir so viel Mühe mit unserem Deckblatt gemacht hast – handgezeichnet,
digitalisiert und weiter verziert! Wir sind begeistert.
Weiterer Dank gilt Herrn Schmitt, Frau Grote und ihrem Team im Dekanat für die enge Zusammenarbeit und die gute Kommunikation.
Nicht zuletzt noch ein herzliches Dankeschön an alle, die sonst an der Herstellung des KVVs
beteiligt waren. Ihr (vor allem Tobias H.) habt so viel Arbeit auf euch genommen und eure
Unterstützung war sehr wertvoll.
Zum Schluss noch ein Hinweis: Die Stelle des »KVV-Chefredakteures« wird neu besetzt. Da für
diese Position noch jemand gesucht wird, beachtet bitte die abgedruckte »Stellenanzeige«.
Bleibt nur noch, allen Mitgliedern und Freunden der Theologischen Fakultät (und natürlich auch
den Studierenden) ein schönes und erfolgreiches Sommersemester 2009 zu wünschen.
Euer KVV-Team
www.theologie.uni-heidelberg.de/fachschaft
Das »Kommentierte Vorlesungsverzeichnis der Theologischen Fakultät Heidelberg« wird herausgegeben von der Fachschaft
Theologie, Kisselgasse 1, 69117 Heidelberg
Mail: [email protected]
Redaktion: Stefan Karcher, Christian Brost, Tobias Dötzkirchner, Tobias Habicht, Anna-Maria Schmidt
Deckblatt: Christine Siegel
In eigener Sache
Mittwoch, 13.30 Uhr – da hast du keine Lehrveranstaltung? Dann komm zu uns, zur Fachschaft
Theologie in den Fachschaftskeller (Treppenabgang bei KiGa I)! Hier kannst du Hochschulpolitik
betreiben, Studiengebühren sinnvoll vergeben, Partys organisieren, Studientage vorbereiten und
beim KVV mitarbeiten – oder auch einfach nur nette Leute treffen, Kaffee trinken und viel Spaß
haben.
Die Fachschaft Theologie besteht derzeit aus etwa 15 aktiven Mitgliedern, die sich einmal in der
Woche treffen und versuchen, den Unialltag besser und schöner zu machen. Damit wir auch
dieses Semester was erreichen können, brauchen wir DICH! Also, komm vorbei, wir freuen uns
auf dich!
Eine weitere Information an alle, die neu in Heidelberg sind: Solltet ihr einmal nicht
wissen, wohin mit euren Fragen, wendet euch vertrauensvoll an eure Fachschaft, wir helfen euch
gerne weiter. Kommt einfach mittwochs ab 13.30 Uhr vorbei oder besucht uns im Internet unter
www.theologie.uni-heidelberg.de/fachschaft. Dort findet ihr viele weitere Informationen
über unsere Fakultät und das Leben und Studium in Heidelberg.
Semestertermine
Sommersemester 2009
Semesterzeit
Vorlesungszeit
Vorlesungsfreie Zeit
01.
30.
10.
01.
21.
01.
11.
März – 31. August 2009
März – 11. Juli 2009
April bis 13. April 2009
Mai
Mai
Juni
Juni
(Ostern)
(Tag der Arbeit)
(Christi Himmelfahrt)
(Pfingstmontag)
(Fronleichnam)
Wintersemester 2009/10
Semesterzeit
Vorlesungszeit
Vorlesungsfreie Zeit
01. September 2009 – 28. Februar 2010
05. Oktober 2009 – 30. Januar 2010
23. Dezember 2009 – 06. Januar 2010
Studium
Informationen für Bachelor
Jedem Bachelorstudenten wird zu Beginn des Studiums zuerst erklärt, dass der Bachelor wahnsinnig kompliziert ist und dass dieses Studium im Grunde eh niemand versteht. Das sehen wir
Bachelorstudenten nicht so, also keine Angst!
Die wichtigsten Informationen findest du unter:
www.uni-heidelberg.de/studium/interesse/faecher/christentumundkultur.html
Darüber hinaus sind zwei Dokumente für dich besonders wichtig: Auf der Fakultätshomepage
findest du unter »Studium« das Modulhandbuch und die Prüfungsordnung. Beides solltest du dir
herunterladen bzw. ausdrucken!
Als Bachelor musst du je nach Gewichtung des Faches unterschiedlich viele Module mit einer
Prüfungsleistung absolvieren. Diese Module setzen sich in der Regel aus zwei Veranstaltungen
meist einer Vorlesung und einem dazugehörigen Proseminar zusammen. Im Modulhandbuch wird
zu jedem Modul aufgeführt, welche Veranstaltungen dafür notwendig sind, wie viel Arbeit dafür
vorgesehen ist, wie viele Punkte du dafür bekommst und noch ein paar nützliche Informationen
mehr. In der Prüfungsordnung kannst du dann nachlesen, welche Module du für Christentum und
Kultur als Haupt- bzw. Nebenfach brauchst, um für die Abschlussarbeit zugelassen zu werden.
Bei weiteren Fragen wendest du dich am besten an unseren Fachstudienberater Dirk Schwiderski
Lehramtsinfo
Bei Fragen zu deinem Studium wendest du dich am besten an das Zentrum für Lehrerbildung
(ZLB)
www.uni-heidelberg.de/studium/kontakt/zlb/
Ein gelegentlicher Blick auf die Internetseite lohnt sich, dort werden aktuelle Veranstaltungen und
Beratungstermine angekündigt.
Beim ZLB bekommst du außerdem Informationen zu Studienmöglichkeiten, Bewerbung und Zulassung, Studienanforderungen, Praktika, Fachwechsel oder Wechsel von Hochschulorten, Parallelstudium, Lernen und Prüfungen, sowie Unterstützung in schwierigen Phasen des Studiums oder
Orientierungshilfen.
Für Fragen, die speziell dein Studium der Theologie betreffen, wende dich bitte an unseren Fachstudienberater Dirk Schwiderski.
Informationen bezüglich des Ethisch Philosophischen Grundlagenstudiums (EPG) erhältst du im
Internet unter
www.rzuser.uni-heidelberg.de/~d04/epg/
Für das Schulpraxissemester
bewirbst du dich unter
www.lehrer.uni-karlsruhe.de/~za242/PS/
Falls du dein Praxissemester gerne als assistant teacher oder assistante absolvieren möchtest,
wende dich an das Landeslehrerprüfungsamt (LLPA) in Baden-Württemberg:
http://www.kultusportal-bw.de/servlet/PB/-s/1lem65npz8uw7roc9c694xiiu1927d7/menu/1180555/index.html
Prüfungsordnungen online:
Zwischenprüfung (ZP) Uni Heidelberg allgemeiner Teil
www.zuv.uni-heidelberg.de/studsekr/rechtsgrundlagen/ordnungen/05/0500101.pdf
ZP Uni Heidelberg besonderer Teil ev. Theologie
www.zuv.uni-heidelberg.de/studsekr/rechtsgrundlagen/ordnungen/01/0101104.pdf
Die Prüfungsordnungen zum Staatsexamen finden sich auf den Seiten des LLPA unter »Ausbildungs- und Prüfungsordnungen«.
Auf der Internetpräsenz der Theologischen Fakultät (www.theologie.uni-heidelberg.de/)
findest du unter der Rubrik »Studium« weitere nützliche Links und Hinweise.
Die Theologische Fakultät
• Dekanat
Hauptstr. 231, 69117 Heidelberg
Tel.:
54 3334/35
Fax:
54 3372
E-Mail: [email protected]
Öffnungszeiten: Mo-Do 9-13 Uhr
Dekan
Prof. Dr. Jan Christian Gertz
Tel.:
54 3334/35
Prodekan
Prof. Dr. Christoph Strohm
Tel.:
54 3334/35
Studiendekanin
Prof. Dr. Friederike Nüssel
Tel.:
54 3341 (Sekretariat)
• Prüfungsamt (inkl. Zwischenprüfung)
Ines Pollmann
Raum 002, Tel. 54 3371
E-Mail: [email protected]
Sprechstunde: Di 14-16 Uhr/Telefonisch: Di 10.30-11.30 Uhr
• Fachstudienberatung Ev. Theologie &
Ausstellung von BAföG-Bescheinigungen
Dr. Dirk Schwiderski
KiGa Z. 123, Tel.: 54 3394
E-Mail: [email protected]
Sprechstunde: Di 11.30-13 Uhr
• EPG-Koordination
Dr. Frank Martin Brunn, KiGa Z. 211, Tel.: 54 2414
E-Mail: [email protected]
Sprechstunde: Mi 14.30 Uhr – 16 Uhr
Seminare & Institute
• Wissenschaftlich-Theologisches Seminar
Kisselgasse 1
69117 Heidelberg
• Praktisch-Theologisches Seminar
Karlstr. 16
69117 Heidelberg
• Diakoniewissenschaftliches Institut
Das Diakoniewissenschaftliche Institut (DWI) bietet die Möglichkeit, das soziale Handeln der
Kirche, die Diakonie, theologisch und sozialwissenschaftlich zu reflektieren. Im Rahmen der Lehrveranstaltungen möchten die Vorlesungen anhand ausgewählter Beispiele einen Überblick über
Theorie und Praxis der Diakonie in Kirchengeschichte und Gegenwart bieten. Die sozialwissenschaftlichen Vorlesungen haben das Ziel, Kenntnisse und Problemstellungen des jeweiligen Be-
reichs zu vermitteln. In den Seminaren werden spezielle Fragen aus Diakonie, Gemeindeaufbau,
Ökumene, Probleme der sozialen Arbeit, historischen Entwicklung und theologischen Begründung
behandelt. Einblicke in die diakonische Praxis erfolgen durch Exkursionen und Praxisprojekte.
Drei Möglichkeiten bieten sich an, das Angebot des DWI wahrzunehmen:
Grundsätzlich sind die Veranstaltungen des DWI als integraler Bestandteil des Studiums der
Praktischen Theologie offen für alle Studierenden. Es ist also durchaus möglich, nur einzelne
ausgewählte Vorlesungen und Seminare zu besuchen.
Zum anderen steht der Weg offen, am DWI ein diakoniewissenschaftliches Zusatzstudium
aufzunehmen. Im Zeitraum von vier – bzw. zwei – Semestern kann ein Curriculum absolviert
werden, das der Schwerpunktbildung dient. Zukünftigen Pfarrerinnen/Pfarrern und kirchlichen
Mitarbeiterinnen/Mitarbeitern soll im Blick auf relevante Bereiche der Diakonie eine spezifische
Kompetenz vermittelt werden.
Seit dem Wintersemester 2008 ist die Möglichkeit eines viersemestrigen MasterErgänzungsstudiengangs »Diakonie – Führungsverantwortung in christlich-sozialer
Praxis« eröffnet, der sich an Interessierte mit abgeschlossenem Studium (Theologie, Psychologie,
Medizin, Pädagogik usw.) richtet. Für die individuelle Studienplanung wird eine ausführliche Studienberatung empfohlen. Mehr über die Studienmöglichkeiten: Karlstr. 16, Zimmer 105 und bei
den MitarbeiterInnen des DWI. Für weitere Informationen siehe auch http://www.dwi.uni-hd.de.
Sprechstunden
Prof. Dr. Heinz Schmidt
Christian Oelschlägel
Anika Christina Albert
nach Vereinbarung
nach Vereinbarung
nach Vereinbarung
DWI Zi. 104
DWI Zi. 102
DWI Zi. 101
• Ökumenisches Institut
Plankengasse 1
69117 Heidelberg
Bibliotheken
Fakultätsbibliothek Theologie
Bibliotheksleitung
Dr. theol. Beate Müller, Dipl.-Bibl.
KiGa Z. 112, Tel.: 54 3280
E-Mail: [email protected]
http://www.theologie.uni-hd.de/bib/
Bibliothek des Wissenschaftlich-Theologischen Seminars
Ansprechpartnerinnen
Dr. Beate Müller, Dipl.-Bibl.
KiGa Z. 112, Tel.: 54 3280
E-Mail: [email protected]
Bettina Böhler, Dipl.-Bibl.
KiGa Z. 109, Tel.: 54 3283
E-Mail: [email protected]
Karin Bühler, Bibliotheksassistentin
KiGa Z. 111, Tel.: 54 3282
Öffnungszeiten
Semester
Mo-Fr
8-21.45 Uhr
Sa
9-18 Uhr
E-Mail: [email protected]
Semesterferien
Mo-Fr
8-19.45 Uhr
Bibliothek des Praktisch-Theologischen Seminars und des DWI
Ansprechpartnerinnen
Bettina Böhler, Dipl.-Bibl.
Karl Z. 205, Tel. 54 3328 oder 54 3283
E-Mail: [email protected]
Alla Gilberg,
Beschäftigte im Bibliotheksdienst
Karl Z. 204 und Aufsicht, Tel. 54 3329
Öffnungszeiten
Semester
Mo-Fr
8-20 Uhr
Sa
9-18 Uhr
E-Mail: [email protected]
Semesterferien
aktuelle Infos auf der Homepage und Aushänge beachten
Bibliothek des Ökumenischen Instituts
Ansprechpartnerin
Karin Bühler, Bibliotheksassistentin
E-Mail: [email protected]
donnerstags: Tel. 54 3390, übrige Zeit: Tel. 54 3282
Öffnungszeiten
Semester
Mo-Do
9-20.30 Uhr
Fr
9-18 Uhr
Semesterferien
aktuelle Infos auf der Homepage und Aushänge beachten
Universitätsbibliothek (Hauptstelle)
Plöck 107-109
69117 Heidelberg
Website: www.ub.uni-heidelberg.de
Öffnungszeiten
Ausleihe
Mo-Fr
9-19 Uhr
Sa
9-13 Uhr
Lesesaal
Mo-Fr
8.30-22 Uhr
Sa-So
9-22 Uhr
Die UB ist auch in den Semesterferien durchgehend geöffnet. Geänderte Öffnungszeiten sowie
Schließungen an Feiertagen finden sich auf der Homepage.
Ausleihbibliothek Theologische Studienbibliothek Heidelberg
Neuenheimer Landstraße 2
69120 Heidelberg
Website: www.badischer-theologendienst.de
Öffnungszeiten
Semester
Mo-Di
14-17 Uhr
Mi
09-12 Uhr / 14-17 Uhr
Semesterferien
aktuelle Infos auf der Homepage und Aushänge beachten
Fehlt dir ein Buch und es ist nicht in der Bibliothek vorhanden?
Dann mach doch einen Vorschlag zur Anschaffung neuer Bücher! Ein Antragsformular erhältst du
an der Pforte der Bibliotheken der Theologischen Fakultät. Du kannst deine Vorschläge auch
online abschicken unter:
theologie.uni-hd.de/bib/anschaffung.htm
Gremien
Fakultätsrat
Wer entscheidet eigentlich über die wirklich wichtigen Dinge einer Fakultät? Wer arbeitet in Berufungskommissionen für neue Stellen mit? Und wer entscheidet darüber, ob Anträgen, wie z. B.
der Verteilung der Studiengebühren, stattgegeben wird oder nicht?
Natürlich die Professoren und Dozenten! Allerdings nicht nur, denn eine kleine, aber wichtige
Gruppe von 6 StudentInnen sitzt 2-3-mal im Semester mit dem Dekan, den Professoren und
Vertretern des akademischen Mittelbaus zusammen an einem Tisch und entscheidet mit, bringt
Ideen und Anträge ein und versucht, den Anliegen und Interessen der Mitstudierenden Gehör zu
verschaffen.
Dieses beschlussfassende Gremium nennt sich Fakultätsrat. Die studentischen Vertreter einer
jeden Fakultät werden immer im Sommersemester bei den uniweiten Gremienwahlen in diesen
Rat gewählt.
Bei weiteren Fragen bzgl. des Fakultätsrates sind die studentischen Vertreter für euch mittwochs
zwischen 14 und 15 Uhr im Fachschaftskeller zu erreichen.
Studienkommission
Die Studienkommission besteht aus 4 Professoren, 3 Vertretern des Mittelbaus und 4 Studentischen Mitgliedern. Unter Vorsitz der Studiendekanin befasst sie sich mit allen Fragen zu Lehre und
Lehrangebot. Darunter fallen Studien- und Prüfungsordnungen, sowie die Kontrolle des Lehrangebots.
Gleichstellungskommission
An der Theologischen Fakultät steht als Gleichstellungsbauftragter Professor Doktor Winrich Löhr
zur Verfügung. Die Sprechstunde wird nach Vereinbarung abgehalten, Anmeldung über das Büro
Karlstr. 2, Zimmer 205. Studentische Vertreterinnen der Gleichstellungskommission sind Tina
Winter und Johanna Kluge.
Universitätsgottesdienste
Die Universitätsgottesdienste werden im Rhythmus des Kirchenjahres in der Regel sonntags um
10 Uhr gefeiert, sowohl in der vorlesungsfreien Zeit als auch im Semester.
An zwei Sonntagen des Monats (in der Regel am ersten und dritten Sonntag), zum Semesteranfang, zum Semesterende und an den hohen Feiertagen wird Gesamtgottesdienst, an den übrigen
Sonntagen Predigtgottesdienst gefeiert. Im Gesamtgottesdienst sind Wortverkündigung und Feier
des Heiligen Abendmahls verbunden. In der Peterskirche herrscht ökumenische Gastfreundschaft:
Alle Getauften, unabhängig davon, welcher Kirche sie angehören und wie alt sie sind, sind zum
Abendmahl herzlich eingeladen. Im Predigtgottesdienst steht die Wortverkündigung in Schriftlesungen und Predigt im Zentrum. Während des Semesters wird ein Mal pro Monat im Anschluss an
einen Predigtgottesdienst zum Predigtnachgespräch eingeladen. In regelmäßigen Abständen wird
auch Kindergottesdienst gefeiert: Vor der Predigt gehen die Kinder in die Sakristei und lernen dort
eine biblische Geschichte kennen, singen, malen und spielen; zur Feier des Abendmahls kehren
sie zurück. In der Kirche ist auch eine Spiel- und Krabbelecke für kleine Kinder eingerichtet.
Am ersten Sonntag im Monat gibt es in der Regel nach dem Gottesdienst Kirchkaffee.
Für Predigt und Liturgie sind die ordinierten und beauftragten Mitglieder der Theologischen Fakultät und die Studierendenpfarrer Franziska Gnändinger und Albrecht Herrmann verantwortlich.
Organisiert wird der Universitätsgottesdienst vom Universitätsprediger, Prof. Dr. Helmut Schwier,
in Zusammenarbeit mit dem gewählten Kapitel der Peterskirche.
Weitere regelmäßige Gottesdienste sind der Abendmahlsgottesdienst mit reich ausgestalteter
Liturgie am Mittwochmorgen (anschließend gemeinsames Frühstück) und während des Semesters
die Abendgottesdienste der ESG am Mittwoch sowie die Gottesdienstreihe »Inspirationen am
Abend«.
Semestereröffnungsgottesdienst ist am 5. April 2009,
Semesterschlussgottesdienst am 5. Juli 2009.
Während des ganzen Jahres:
Sonntag, 10 Uhr, Universitätsgottesdienst (Peterskirche)
Mittwoch, 7 Uhr, Abendmahlsgottesdienst (Chorraum der Peterskirche)
Während des Semesters:
Mittwoch, 18.15 Uhr, Abendgottesdienst der ESG (Kapelle im Karl-Jaspers-Haus, Plöck 66)
Ansprechpartner:
Prof. Dr. Helmut Schwier, Universitätsprediger, Tel.: 543326,
Mail: [email protected]
Pfarrerin Franziska Gnändinger, Pfarrer Albrecht Herrmann, ESG-PfarrerIn, Tel.: 163230,
Mail: [email protected]
Weitere Informationen: www.peterskirche-heidelberg.de und über die Homepage der Theologischen Fakultät (»Universitätsgottesdienste«).
Mittwochmorgengottesdienst
Seit Anfang der 1960er Jahre wird am Mittwochmorgen ein Abendmahlsgottesdienst als lutherische Messe gefeiert, der zugleich spirituelle Traditionen der ökumenischen Liturgiefamilien bewahrt. Prof. Albrecht Peters und seine Frau begründeten diese Tradition, die von Prof. Adolf
Martin Ritter und seiner Frau übernommen wurde. Seit 2004 hat Dr. Joachim Vette die Organisation der Gottesdienste übernommen. Der Gottesdienst zeichnet sich durch eine reiche Liturgie
aus, die von der Gemeinde aktiv mitgestaltet wird. Die Predigten werden von Mitgliedern der
theologischen Fakultät mitgestaltet. Der Gottesdienst findet jeden Mittwoch, auch in den Semesterferien, von 7 bis 8 Uhr in der Peterskirche statt. Dafür lohnt sich frühes Aufstehen wie sonst
selten. Im Anschluss an den Gottesdienst gibt es ein gemeinsames Frühstück mit frischen Brötchen und viel Kaffee und Tee in der Glaskapelle der Peterskirche. Weitere Anfragen gerne an Dr.
Vette.
Konvente
Konvente setzen sich aus den Studierenden der einzelnen Landeskirchen zusammen und werden
ca. 2 Mal im Semester einberufen. Auf den Konventstreffen habt ihr die Möglichkeit euch über
Anliegen auszutauschen, die eure Landeskirche betreffen, neue Informationen über Prüfungsordnungen etc. zu erhalten oder einfach nur gemütlich zusammensitzen und eure zukünftigen Kollegen besser kennen zu lernen.
Nähere Informationen darüber, wer alles in eurem ist, wo ihr euch trefft etc. erhaltet ihr bei
eurem Konventssprecher oder auf dem Konventsbrett im WTS (am Treppenabgang neben KiGa I).
Ach ja… solltet ihr euer Konvent nicht hier finden, schaut auf dem Konventsbrett nach oder gründet selbst eins. Fragt dazu einfach bei eurer Landeskirche an.
Baden
Liebe Badenerinnen und Badener,
zu unserem traditionsgemäßen Grillkonvent im Sommersemester 2009 laden wir euch alle herzlich
ein.
Wir freuen uns darauf, euch in fröhlicher Runde kennenzulernen und die neusten Infos zu Studium und Landeskirche auszutauschen.
Eure Konventssprecherinnen
Carolin und Julia
([email protected]; [email protected])
Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz
Du hast deine heimischen Berlin-Brandenburger Gefilde verlassen und willst dich fern deiner
Landeskirche ins theologische Abenteuer stürzen? DU BIST NICHT ALLEIN! Der Konvent
wartet auf dich! Hier kannst du deine Berliner Mitstreiter kennenlernen und bekommst Informationen rund um unsere Landeskirche. Interesse? Dann melde Dich bei Anna
([email protected])
Hannover Konvent
Liebe Hannoveranerinnen und Hannoveraner
wir laden euch ein in gemütlicher Runde ein paar Mal im Semester Leute aus der alten Heimat
kennenzulernen, gemeinsam Informationen über das Studium auszutauschen und das Neueste
aus der Landeskirche zu erfahren…. und das mal wieder auf Hochdeutsch ;-)
Wir freuen uns auf euch
Robert (0176/64624855) und Annabell (06221) 3265860
Pfalz-Konvent
Hast auch du den Sprung über den Rhein gewagt
und dich für ein Theologiestudium in Heidelberg
entschieden?
Dann schau doch einfach mal bei einem Treffen
des Pfalzkonvents vorbei und finde bei geselligem
und fröhlichem Beisammensein heraus, wen es
aus deiner Landeskirche noch alles hierher verschlagen hat!
Infos zum nächsten Treffen gibt´s am Aushang im
WTS an der Kellertreppe oder bei mir: Tobias
([email protected])
SETh
Der SETh ist der Studierendenrat der Evangelischen Theologie und somit unsere Interessenvertretung auf Bundesebene. Er verhandelt auf Augenhöhe mit der EKD und den bundesweiten Hochschulgremien und verschafft unseren Anliegen und Problemen Gehör. Der SETh vernetzt die
Fachschaft- und Konventsarbeit vor Ort. Dreimal jährlich treffen sich Delegierte aus Fachschaften
und Konventen zur Vollversammlung, um Informationen auszutauschen und zu aktuellen Themen
Stellung zu beziehen.
Momentan handelt es sich hierbei beispielsweise um die geplante Modularisierung des Diplomund Pfarramtsstudiengangs oder die Fremdsprachenkenntnisse für Lehramtsstudierende.
Aktuelle Stellungnahmen, Berichte, Protokolle und alles Weitere findet ihr auf
www.interseth.de
Anliegen und Fragen könnt ihr dort im Internetforum äußern oder per E-Mail senden.
Stadtplan für Heidelberger Theologiestudenten
Einrichtungen der Theologischen Fakultät
(1)
(2)
(3)
(4)
Dekanat
Wissenschaftlich-Theologisches Seminar
Praktisch-Theologisches Seminar
Ökumenisches Institut
Hauptstraße 231
Kisselgasse 1
Karlstraße 16
Plankengasse 1-3
(5)
(6)
Kirchengeschichte
Hauptstraße 216 (Eingang am Karlsplatz)
Karlstraße 2
Weitere Einrichtungen der Universität Heidelberg
(7)
(8)
(9)
Historisches Seminar
Heuscheuer
Ägyptologisches Institut + SKPh
(10) Universitätsbibliothek
(11) Studentensekretariat/Univerwaltung
Grabengasse 3-5
Mantelgasse
Marstallhof 4
Plöck 107-109
Seminarstraße 2
Weitere
(12) FIIT
(13) Petersstift
Kirchen
(14) Heiliggeistkirche
(15) Peterskirche
(16) Jesuitenkirche
Mensen
(17) Marstallmensa
(18) Triplexmensa
Hauptstraße 240
Neuenheimer Landstraße 2
Teil II – Veranstaltungsübersicht und Kommentare
Benutzungshinweise
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Die Veranstaltungen der theologischen Fakultät beginnen grundsätzlich in der ersten
Vorlesungswoche. Sollte eine Veranstaltung früher oder später beginnen, ist das in der
Zeile »Beginnt am:« vermerkt. Meistens stehen hier auch die Termine für Vorbesprechungen von Blockveranstaltungen.
Die »Zielgruppe:« bezeichnet die Studiereneden, für die die Veranstaltung empfohlen
wird und ist nicht als Zulassungsbeschränkung zu verstehen.
Unter »Teilnahmevorrausetzungen:« findet man alle Vorleistungen, die zur
Teilnahmen an dieser Veransltung erforderliche sind. Sind keine speziellen
Vorrausetzungen erforderlich, fehlt diese Zeile.
Die Veranstaltungen der theologischen Fakultät sind meistens anmeldungsfrei. Sollte
aus bestimmten Gründen (z. B. Teilnehmerbeschränkung usw.) eine Voranmeldung
erforderlich sein, findet man im Veranstaltungskommentar die Zeile: »Anmeldung:«
und die genauen Anmeldeformalitäten.
Die Zahl hinter »Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche:« gibt an, wie viele
Stunden man zusätzlich zur Seminarzeit pro Woche zur Vor- und Nachbereitung
aufbringen sollte. Sie wird von den jeweiligen Dozentinnen/Dozenten als Schätz- bzw.
Erfahrungswert angegeben und kann u. U. in der Realität abweichen.
Will man in einer Veranstaltung einen Schein erwerben, wird in der Zeile
»Leistungsnachweis:«darauf hingewiesen, welche Leistungen dafür erbracht werden
müssen. Bitte die Dozentinnen/Dozenten nicht auf dieser Angabe im KVV festnageln,
denn es ist immer mal wieder möglich, dass hier nur »Proseminararbeit« angegeben
wurde und man dennoch um ein zusätzliches Referat gebeten wird.
Kolloquien, Repetitorien, Sozietäten und eine Übersicht über EPG/PhE Veranstaltungen
sind am Ende des Kommentarteils unter »Weitere Veranstaltungen« aufgelistet.
Zum Schluss: Der Aktualitätsstand des KVV ist auf der Umschlaginnenseite angegeben.
Änderungen am Lehrangebot, die nach diesem Datum vorgenommen wurden, sind hier deshalb
nicht eingearbeitet. Ein aktuelles Lehrangebot, mit aktuellen Zeiten und Räumen, hängt im WTS
(neben KiGa I), ÖInst, PTS und im Dekanat aus. Man sollte sich an diesen Stellen rechtzeitig
darüber informieren, ob ein Zeit- oder Raumänderung vorgenommen oder Veranstaltungen
aufgenommen oder gestrichen wurden!
21-22
20-21
19-20
18-19
17-18
16-17
15-16
14-15
13-14
12-13
11-12
10-11
9-10
8-9
Zeit
Montag
Dienstag
Mittwoch
Stundenplan
Donnerstag
Freitag
Veranstaltungen im Sommersemester 2009
Sprachkurse
DR. SCHWIDERSKI
Hebräisch I
Æ S. 30
TZVETKOVA-GLASER
Einführung in die griechische Sprache I - Griechisch für Anfänger
Æ S. 32
TZVETKOVA-GLASER
Einführung in die griechische Sprache II - Griechisch für Fortgeschrittene
Æ S. 32
MEISTERS
Latein I: Einführung in Sprache und Kultur Roms - Latein für AnfängerInnen
Æ S. 34
MEISTERS
Latein II: Einführung in Sprache und Kultur Roms (Forts.) - Latein für
Fortgeschrittene
Æ S. 35
Vorlesungen
PROF. GERTZ
AT | Überblickslehrveranstaltung: Klassische Propheten (für Hörer aller Fakultäten) Æ S. 38
PROF. DIEBNER
AT | Mose - Gab es ihn? Und wer war »Mose«? (für Hörer aller Fakultäten)
Æ S. 39
PROF. LAMPE
NT | Überblicksvorlesung: »Die kanonischen Evangelien im Profil«
Æ S. 46
N. N.
NT | Überblicksvorlesung
Æ S. 47
PROF. THEIßEN
NT | Das Verstehen des Neuen Testaments in der modernen Zeit (Hermeneutik)
Æ S. 47
PROF. LÖHR
KG | Überblicksvorlesung: KG I (Alte Kirche)
Æ S. 53
PROF. STROHM
KG | Überblicksvorlesung: KG III (Reformation)
Æ S. 53
PROF. LÖHR
KG | Geschichte des Christentums im Überblick: KG I (Antike und Mittelalter) für
BA Christentum und Kultur
Æ S. 54
PD DR. KLEIN
KG | Geschichte des sozialen Protestantismus
Æ S. 54
DR. PICKER
KG | Pfälzische Kirchengeschichte in der NS-Zeit
Æ S. 55
PROF. WELKER
ST | Christologie
Æ S. 62
PROF. TANNER
ST | Überblicksvorlesung: Geschichte der Ethik seit der Reformation (Vorlesung
und Übung)
Æ S. 63
PROF. PLATHOW
ST | »Theologie der Liebe. Augustin –
doctor caritatis«
Æ S. 64
PD DR. HAIGIS
ST | Kirche der Freiheit in einer pluralistischen Gesellschaft
Æ S. 64
PD DR. ETZELMÜLLER
ST | Gottesdienst als Thema ökumenischer Theologie
Æ S. 65
PD DR. WLADIKA
ST | Repetitorium Dogmatik
Æ S. 65
PROF. BERGUNDER
RW | Überblickslehrveranstaltung: Einführung in die Religionswissenschaft und
Interkulturelle Theologie (Missionswissenschaft)
Æ S. 78
PD DR. HARTUNG
RP | Einführung in die Religionsphilosophie
Æ S. 81
PD DR. WLADIKA
RP | Geschichte der Philosophie im Überblick (Repetitorium)
Æ S. 81
PROF. SCHOBERTH
PT | Einführung in die Religionspädagogik
Æ S. 83
PROF. LIENHARD
PT | Die Zukunft der evangelischen Kirche in Europa – am Beispiel von Deutschland
und Frankreich
Æ S. 84
PROF. MÖLLER/PD DR. HEYMEL
PT | Sternstunden der Predigt
Æ S. 84
N. N.
DW | Diakonische Leitlinien im Alten und Neuen Testament
Æ S. 93
Proseminare
DR. KOCH
AT | Einführung in die Exegese des Alten Testaments
Æ S. 39
DR. VETTE
AT | Einführung in die Exegese des Alten Testaments
Æ S. 40
SCHRÖDER
NT | Einführung in die Methoden der neutestamentlichen Exegese
Æ S. 48
THEOBALD
NT | Einführung in die Methoden der neutestamentlichen Exegese
Æ S. 48
DR. KÖCKERT
KG | Einführung in die Methoden der Kirchengeschichte: Die Klosterregel des
Benedikt von Nursia (Regula Benedicti)
Æ S. 55
GRANDCLÈRE-PRAETORIUS
KG | Einführung in die Methoden der Kirchengeschichte: Calvin
Æ S. 56
DR. SPRINGHART
ST | Karl Barths Lehre vom Wort Gottes
Æ S. 66
SCHMIDTKE
ST | Adolf von Harnack: Das Wesen des Christentums
Æ S. 66
MAßMANN
ST | Einführung in die Trinitätslehre anhand von Pannenbegs Theologie
Æ S. 67
HAUSTEIN
RW | Einführung in die Religionsgeschichte Afrikas
Æ S. 78
PROF. LIENHARD
PT | Homiletisches Proseminar: Einführung in die Predigttheorie
Æ S.
85
DR. KERNER
PT | Religionspädagogisches Proseminar
Æ S. 86
PROF. SCHOBERTH/ DR. KROCHMALNIK
PT | Religionspädagogisches Proseminar: Der Lehrer – traditionelles und
modernes Bild des Religionspädagogen
Æ S. 86
Hauptseminare
PROF. GERTZ
AT | Segen als Thema des Alten Testaments
Æ S. 40
PROF. KEGLER
AT | Esra/Nehemia. Wiederaufbau in der Perserzeit
Æ S. 41
PROF. DIEBNER/PROF. NAUERTH
AT | Garizim und Synagoge
Æ S. 41
N.N.
NT | Titel folgt
Æ S. 49
N.N.
NT | Titel folgt
Æ S. 49
PROF. SCHWIER
NT | Die Auferstehung Jesu Christi
Æ S. 49
PROF. WANDER
NT | Zur Kritik moderner Jesusbilder
Æ S. 49
PROF. PÖTTNER
NT | Die Bibel in gerechter Sprache
Æ S. 49
PROF. BUSCH
NT | Dämonen und Exorzismen im NT
Æ S. 50
DR. HUPE
NT | (Post-)Moderne Gerechtigkeitsdiskurse und Neues Testament
Æ S. 51
PROF. LÖHR/ PROF. HALFWASSEN
KG | Philosophische Theologie in der Spätantike: Ps.-Dionysius Areopagita
Æ S. 57
PD DR. NOORMANN
KG | Athanasius
Æ S. 58
PD DR. EHMANN
KG | Martin Luther, Disputatio de homine
Æ S. 58
PROF. WELKER
ST | Anthropologie: Moltmann – Jüngel – Pannenberg
Æ S. 67
PROF. TANNER
ST | Geschichte und Normen – Das Historismusproblem bei Ernst Troeltsch
Æ S. 68
PROF. NÜSSEL/PROF. TANNER
ST | Bioethik – ein neues Feld ökumenischer Kontroversen
Æ S. 68
PROF. PLATHOW
ST | Die Wirklichkeit der Kirche (evang., röm.-kath., orth., freikirchl.)
Æ S. 69
PROF. DRECHSEL/ PD DR. MÜHLING
ST | Glaube und Zweifel – Systematisch-theologische und Praktisch-Theol. Aspekte
Æ S. 69
PROF. HÜBNER
ST | Neue Schöpfungstheologien
Æ S. 69
PROF. TANNER
ST | Toleranz – zum historischen Profil des Begriffs
Æ S. 70
PD DR. LÄMMLIN/DR. VÖGELE
ST | Glaube zwischen Vernunft und Gefühl – Symbole und Rituale in der
Zivilgesellschaft
Æ S. 70
PD DR. ETZELMÜLLER
ST | Parusie, Gericht-Auferstehung, Ewiges Leben. Themenfelder christlicher
Eschatologie
Æ S. 70
PD DR. FREUND
ST | Theologie im Umbruch – Texte zur Theologie der Aufklärungszeit
Æ S. 71
PROF. BERGUNDER
RW | Religiöser Nationalismus im Vergleich. Theorien und Fallbeispiele
Æ S. 79
PROF. SCHWIER
PT | Homiletisches Seminar: Ostern predigen
Æ S. 87
PROF. SCHOBERTH
PT | Der Kleine Katechismus im Religionsunterricht
Æ S. 87
PD DR. NEIJENHUIS
PT | Glocken in Theorie und Praxis
Æ S. 88
PROF. MÖLLER/DR. MAUTNER
PT | Kirchenpädagogisches Seminar: »Die Heiliggeistkirche in Heidelberg in
theologischer und kunstgeschichtlicher Sicht«
Æ S. 88
PD DR. HEYMEL
PT | »Singet dem Herrn ein neues Lied!« - Erneuerung des liturgischen Betens aus
der Sprache der Bibel
Æ S. 89
PROF. DRECHSEL
PT | Gemeinde – Altenheim – Krankenhaus – Gefängnis. Seelsorgefelder im
Vergleich
Æ S. 89
PROF. DRECHSEL/PD DR. MÜHLING
PT | Glaube und Zweifel – systematisch-theologische und praktisch-theologische
Perspektiven
Æ S. 90
PD DR. LÄMMLIN/PD DR. VÖGELE
PT | Systematisch-theologisches/praktisch-theologisches Seminar: Glaube
zwischen Vernunft und Gefühl – Symbole und Rituale in der Zivilgesellschaft
Æ S. 90
PROF. RUPP/OSTR HOYNINGEN-HUENE/DISCHINGER
PT | Religion in der Alltagskultur als Gegenstandsbereich des
kompetenzorientierten Religionsunterrichts
Æ S. 91
KASPER
PT | »Ethische Themen und ihre didaktische Behandlung im Evang. Religionsunterricht«
Æ S. 91
PROF. SCHNEIDER-HARPPRECHT
PT | Der Kindergottesdienst
Æ S. 92
PROF. SCHMIDT/PROF. WEBER
DW | Kritische Lebensereignisse und ihre religiöse Relevanz
Æ S. 94
N. N.
DW | Rechtes Handeln, Nächstenliebe, Solidarität
Æ S. 95
DR. SCHWARTZ
DW | Diakonische Unternehmenskultur
Æ S. 96
PROF. MÜLLER
DW | Rabbinische Texte zur Gerechtigkeit
Æ S. 96
Oberseminare
PROF. LAMPE
NT | Neue Forschungen im NT
Æ S. 51
PROF. NÜSSEL
ST | Zur Aktualität der Erbsündenlehre
Æ S. 73
Übungen
DR. SCHWIDERSKI
SK/AT | Hebräische Lektüre: Das Buch Ruth
Æ S. 31
DR. SCHWIDERSKI
SK/AT | Nichttiberische hebräische Textzeugen des AT
Æ S. 31
DR. HUG
SK/AT | Syrische Lektüre für Anfänger
Æ S. 37
DR. HUG
SK/AT | Syrische Lektüre für Fortgeschrittene
Æ S. 38
TZVETKOVA-GLASER
SK/NT | Lektüre des Römerbriefes
Æ S. 34
MEISTERS
SK/KG | Lektüre-Übung Augustinus, Confessiones
Æ S. 36
MEISTERS
SK/KG | Anthropologie und Ethik der Stoa (Seneca, epistulae morales) im Vergleich
zur christlichen Ethik (bibl.Texte)
Æ S. 37
DR. KOCH
AT | Bundestheologie im AT
Æ S. 42
DR. VETTE/DR. HUPE
AT | »Das Alte Testament im Lukanischen Doppelwerk«
Æ S. 43
PROF. DIEBNER/DR. GRIESHAMMER/PROF. NAUERTH
AT | Texte des Koptischen Museums Kairo
Æ S. 43
PFR. GÜNTHER
AT | Mischna-Traktakt. Pirke Aboth – Die Sprüche der Väter: Lektüre und
Interpretation
Æ S. 45
DR. AUGENSTEIN
NT | Bibelkunde des Neuen Testaments
Æ S. 51
LUKE WELCH
NT | Neutestamentliche Textkritik
Æ S. 52
DR. KÖCKERT
KG | Bekehrung im antiken Christentum
Æ S.
DR. SCHNEIDER
KG | Briefe Melanchthons an König Heinrich VIII von England
Æ S. 59
60
PD DR. EHMANN
KG | Zeitgeschichtlich-konfessionskundliche Übung: Ökumenische, rk-prot. Texte
Æ S. 60
KLEIN
ST | Grundkurs Analytische Religionsphilosophie
Æ S. 74
NOORDVELD
ST | Einführung in das Denken J. Calvins. Lektüre ausgewählter Texte
Æ S. 74
DR. BRUNN
ST | Einführung in die Ethik mit klassischen Texten
Æ S. 74
KLEIN
ST | Rawls: Eine Theorie der Gerechtigkeit
Æ S.
75
DR. BRUNN / KOLB
ST | Sportethik und Geschlechterdifferenz
Æ S.
76
PROF. BERGUNDER
RW | Grundtexte der Religionswissenschaft und Interkulturellen Theologie
(Missionswissenschaft)
Æ S.
80
DR. SCHAEDE
RP | Einführung in die Religionsphilosophie anhand der Lektüre von Immanuel
Kant, die Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft (EPG 1)
Æ S.
81
KLEIN
RP | Grundkurs Analytische Religionsphilosophie
Æ S.
82
HENSCHEN
RP | Gerechtigkeitstheorien
Æ S.
82
BRAATZ
PT | Liturgisches Singen
Æ S.
92
FERDINAND
PT | Gemeinde wahrnehmen
Æ S.
92
ALBERT
DW | Schlaglichter der Diakoniegeschichte
Æ S.
96
Blockveranstaltungen
Allgemeine und einführende Veranstaltungen
ALBERT/OELSCHLÄGEL
[ET] Einführung in das diakoniewissenschaftliche Studium
Æ S.
29
FOCKEN
[EP] Examensprojekt
Æ S.
29
Intensivsprachkurse
TZVETKOVA-GLASER
Feriensprachkurs: Griechisch I
Æ S. 33
MEISTERS
Feriensprachkurs: Latein I
Æ S. 36
Altes Testament
PROF. GERTZ
[OS] Reste hebräischen Heidentums im Alten Testament (Blockseminar)
Æ S. 42
PROF. OEMING/PROF. LIPSCHITS
[Ü] Vorbereitung der Grabung in Ramat Rahel
Æ S. 46
PROF. REICH
[BV] Jerusalem, wie Jesus es kannte
Æ S.
46
Neues Testament
PD DR. CZACHESZ
[S] Ritual und Überlieferung im Frühen Christentum
Æ S. 50
Kirchengeschichte
PROF. DÖRFLER-DIERKEN
[S] Friedenskämpfer - Glaubenskrieger
HAUSTEIN/SUARSANA
[Ü] Pfingstliche Theologien
GRANDCLÈRE-PRAETORIUS
[Ü] Auf den Spuren Calvins
Æ S. 59
Æ S. 61
Æ S. 61
Systematische Theologie
PROF. DUCHROW/ PROF. VASSILIADIS/ PROF. KALAITZIDIS
[S] Biblical Liberation Theology, Patristic Theology and the Ambivalence of
Modernity in Orthodox and Ecumentical Perspective (post-graduate
Oberseminar)
Æ S. 72
PROF. NÜSSEL ET AL.
[S] The triune God - a God of dialogue and peace?
Æ S. 72
DR. SPRINGHART
[Ü] Bedenken, dass wir sterben müssen…
Æ S. 73
PROF. NÜSSEL/SCHMIDTKE/WAGNER
[Ü] Frühes Christentum und Ökumene in Rom (mit Exkursion)
Æ S. 76
KLEIN
[Ü] Die natürliche Gotteserkenntnis des Menschen: Anthropologie und
Epistemologie in J. Calvins "Instituio Christianae Religionis" (1559) und in A.
Plantigas "Wareanted Christian Belief" (2000)
Æ S. 77
Religionswissenschaft und Interkulturelle Theologie/Missionswissenschaft
HAUSTEIN/SUARSANA
[Ü] Pfingstliche Theologien
Æ S. 61
Philosophie und Religionsphilosophie
PD DR. WLADIKA
[BV] Platon, Politeia
Æ S. 83
Praktische Theologie
PD DR. NÜCHTERN
[V] Kasualien
Æ S. 85
Diakoniewissenschaften
DR. MICHEL
[S] Werteorientiertes Management. Überlegungen zu einem werteorientierten
Management auf Makro-, Meso- und Mikroebene in Theorie und Praxis.
Æ S. 94
N. N.
[S] Konfliktfelder materialer Ethik in diakoniewissenschaftlicher Perspektive
Æ S. 95
Lehrauftrag für feministische Theologie
DR. KÖSER/DEMIRCI
[BS] Interkulturelle Öffnung - Grundlagen - theologische Reflexion –
Praxiserfahrung
Æ S. 99
EPG 1 & 2
PD DR. WLADIKA
EPG 1 |[BV] Platon, Politeia
N. N.
EPG 2 |[S]
Konfliktfelder materialer Ethik in diakoniewissenschaftlicher
Perspektive
Æ S. 83
Æ S. 95
Lehrauftrag: Katholische Theologie
Æ S.
97
Lehrauftrag: Feministische Theologie
Æ S. 97
Weitere Veranstaltungen
Æ S. 100
EPG 1/2, PhE
Æ S. 100
Repetitorien
Æ S. 102
Kolloquien
Æ S. 102
Sozietäten
Æ S. 103
Weitere Veranstaltungen für Studierende der DW
Æ S. 104
Lehrexport
Æ S. 105
Empfehlenswerte Veranstaltungen
Æ S. 109
Allgemeine und einführende Veranstaltungen
ALBERT/OELSCHLÄGEL
ET
30.03.2009 | 10-16 Uhr
ÜR K 2
Einführung in das
diakoniewissenschaftliche Studium
Der Einführungstag will interessierten Studierenden und Examinierten aller Wissenschaften
Informationen zu den Zulassungs- und Studienmöglichkeiten des DWI, zu Anerkennungs- und
Prüfungsordnungsfragen, zu Studieninhalten und beruflichen Perspektiven vermitteln. Darüber
hinaus sollen neu eingeschriebene Studierende der diakoniewissenschaftlichen Schwerpunkt- und
Ergänzungsstudiengänge Hinweise für den Beginn ihres Studiums am DWI bekommen:
Arbeitsweise und Veranstaltungen, Personelles und Aktuelles, Räumlichkeiten und Bibliothek,
Literatur etc.
Zielgruppe: StudieninteressentInnen und Neueingeschriebene der DWI-Studiengänge
FERDINAND
AP
Do 16-18 Uhr
ÜR K 3
»Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt
sind…« – Einführung in das theologische Studium am
Beispiel der Ekklesiologie
Das AnfängerInnenprojekt bietet eine Einführung in das Theologiestudium. Ziel ist die Befähigung
der TeilnehmerInnen, ihr (Grund-)Studium sinnvoll aufzubauen und Grundkenntnisse in der wissenschaftlichen Theologie zu erwerben. Die verschiedenen theologischen Disziplinen werden von
FachvertreteInnen und Fachvertretern anhand des Leitthemas »Kirche« (Ekklesiologie = Lehre
von der Kirche) vorgestellt. Schließlich führt das AnfängerInnenprojekt in wissenschaftliches
Arbeiten ein und vermittelt die dazu erforderlichen Schlüsselkompetenzen wie Literaturrecherche,
Lese- und Arbeitstechniken, Strukturieren und Präsentation. Die Lehrveranstaltung wird durch
eine Wochenendveranstaltung ergänzt und schließt mit der obligatorischen Orientierungsprüfung
ab.
LITERATUR:
wird in der Veranstaltung bekannt gegeben
Zielgruppe: StudienanfängerInnen (Pfarramts- und LehramtsstudentInnen)
Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 2-3h
Leistungsnachweis: obligatorische Orientierungsprüfung
FOCKEN
EP
03.04.2009 | 14-16 Uhr
+ 2 Blocks, Termine folgen
Examensprojekt (Informationsveranstaltung und
2 Blockseminare Fr/Sa)
Das Examensprojekt vemittelt Schlüsselkompetenzen für die Lernphase vor dem Examen und für
die Prüfungen. Literatur zum Lernen und Festigen des Allgemeinwissens wird vorgestellt. Die
Bereitschaft zur gründlichen Vorbereitung und Mitgestaltung der Blockseminare ist Voraussetzung
für die Teilnahme.
LITERATUR:
Helga Esselborn-Krumbiegel, Leichter lernen. Strategien für Prüfung und Examen (UTB 2755),
Paderborn, München, Wien, Zürich 2006.
Zielgruppe: Studierende aller Studiengänge in der letzten Studienphase vor Beginn der
Examensvorbereitung
Anmeldung: Anmeldung bei der Informationsveranstaltung
Sprachen
Hebräisch, Griechisch und Latein sind die Sprachen, die jedem Theologiestudenten im Laufe
seines Studiums begegnen werden. Deshalb besteht die Möglichkeit sich in vorbereitenden Kursen
an der Theologischen Fakultät auf die Hebraicums- sowie die staatliche Latinums- und Graecumsprüfung vorzubereiten. Welche Sprachvorrausetzungen für die einzelnen Studiengänge erforderlich sind, ist den einzelnen Prüfungsordnungen zu entnehmen.
Hebräisch
DR. SCHWIDERSKI
SK
Mo-Do 9-11 Uhr
KiGa I
Hebräisch I
Hebräisch I ist ein Intensivkurs, der in die hebräische Sprache des Alten Testaments einführt.
Vermittelt werden die Grundlagen der Formenbildung und Syntax sowie ein Grundwortschatz von
ca. 800 Wörtern. Ziel ist die Befähigung zu selbständiger Lektüre alttestamentlicher Texte. Der
Kurs bereitet gezielt auf die Hebraicumsprüfung am Ende des Semesters vor.
Teilnahmevoraussetzung ist die Bereitschaft zu intensiver Mitarbeit, die zusätzlich zum Kursbesuch
pro Woche ca. 20 Stunden Vor- und Nachbereitung umfaßt (Grammatik, Vokabeln, Übersetzen).
Es ist nicht empfehlenswert, neben Hebräisch I noch andere lernintensive Sprachkurse (z.B.
Latein I/II oder Griechisch I/II) zu besuchen. Begleitend zum Kurs findet ein Hebräisch-Tutorium
statt.
Zur Vorbereitung auf den Kurs: Jenni, Lehrbuch S.30 (das Alphabet) und S.10-17 (kurzer
Überblick zur geschichtlichen Einordnung der hebräischen Sprache und Schrift).
LITERATUR:
Ab der 1. Sitzung ist mitzubringen: E. Jenni, Lehrbuch der hebräischen Sprache des Alten
Testaments, 3. Aufl. Basel 2003 (oder 2. Aufl. 1981).
Im Laufe des Semesters benötigen Sie eine Biblia Hebraica Stuttgartensia (beliebige Aufl.) und W.
Gesenius – F. Buhl, Hebräisches und aramäisches Handwörterbuch über das Alte Testament,
unveränd. Neudruck der 1915 erschienenen 17. Aufl. (nicht die noch unvollständige 18. Aufl.!).
Zum kursbegleitenden Üben empfohlen: J. M. Grassau, Vokabeltrainer Hebräisch / Griechisch /
Lateinisch, CD-ROM für Windows in der Version 2 (gelb) oder 3 (blau) (Anschaffung oder Ausleihe
in der Lehrbuchsammlung der UB). Lerndateien mit Vokabeln und Formen werden im Kurs zur
Verfügung gestellt.
Zielgruppe: Studierende ohne Hebraicum
Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: ca. 20 h/Woche zusätzlich zum Kursbesuch
Leistungsnachweis: Hebraicum zum Kursabschluß; für BA Christentum und Kultur Modul BA-AT
4a
DR. SCHWIDERSKI
Ü
Di 13-14 Uhr
KiGa I
Hebräische Lektüre: Das Buch Ruth
Durch kursorische Lektüre eines einfachen hebräischen Prosatextes sollen die durch das
Hebraicum erworbenen Kenntnisse erhalten und vertieft werden. Zur 1 .Sitzung vorzubereiten:
Ruth 1,1-10.
LITERATUR:
Wird während der Veranstaltung bekanntgegeben.
Zielgruppe: Studierende aller Semester
Teilnahmevorausetzungen: Hebraicum
Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: abhängig vom Kenntnisstand
Leistungsnachweis:Für Bachelor Christentum und Kultur, geeignet für die Module AT 1, 2, 3a,
4a, 4b, NT 2 (Leistungsnachweis nach Absprache)
DR. SCHWIDERSKI
Ü
Di 14-15 Uhr
Dek
Nichttiberische hebräische Textzeugen des AT
Der in der Biblia Hebraica abgedruckte Codex Petropolitanus (ehemals Leningradensis) ist ein
später Zeuge der tiberischen Aussprachetradition, die in der jüdischen und christlichen Exegese
quasi normative Geltung erlangt hat. In dieser Übung sollen vergleichend ausgewählte Beispiele
nichttiberischer Textzeugen betrachtet und im Hinblick auf Ihren Lautbestand diskutiert werden.
Geplant sind Textfragmente mit babylonischer und palästinischer Punktation sowie Ausschnitte
aus der fragmentarisch erhaltenen Hexapla des Origenes, die in der 2. Spalte (Secunda) eine
Transkription des hebräischen Textes mit griechischen Buchstaben bietet. Einzelheiten werden in
der konstituierenden Sitzung besprochen.
Teilnahmevorausetzungen: Hebraicum, Griechischkenntnisse; Bereitschaft, sich mit
unterschiedlichen Schriftsystemen und den Grundlagen der historischen Phonologie des
Althebräischen zu beschäftigen
Leistungsnachweis: Für Bachelor Christentum und Kultur, geeignet insbesondere für die
Module AT 2, 3a, 4b, NT 2 (Leistungsnachweis nach Absprache)
Griechisch
TZVETKOVA-GLASER
SK
Mo 14-16 Uhr | HS 007
Mi
9-11 Uhr | ÖInst
Do
9-11 Uhr | ÖInst
Einführung in die griechische Sprache I Griechisch für Anfänger
Griechisch I ist der erste der beiden Sprachkurse, die als Vorbereitung für das Graecum konzipiert
sind. Im Kurs Griechisch I steht der Unterricht der altgriechischen Formenlehre im Vordergrund.
Durch die Übersetzung der im Lese- und Arbeitsbuch angebotenen Texte, sowie einiger
zusätzlicher Texte werden auch erste Grundkenntnisse in altgriechischer Syntax vermittelt, welche
im Kurs Griechisch II vertieft werden. Vorgesehen sind Vokabeltests und zwei kleine Klausuren zur
Selbsteinschätzung.
Zu den Aufgaben des Kurses zählt nicht zuletzt die Vermittlung fundamentaler Kenntnisse antiker
Geschichte und Literatur, die für das Verständnis der Originaltexte notwendig sind und die
faszinierende Kultur der griechischen Antike spürbar machen. Vorgesehen ist ebenso die Lektüre
mehrerer z.T. adaptierter neutestamentlicher Texte.
LITERATUR:
Kantharos, Griechisches Unterrichtswerk, Lese- und Arbeitsbuch (Klett Verlag)
Eine griechische Grammatik, sehr empfehlenswert:
Hellas, Griechische Grammatik (Buchner Verlag) oder
Ars Graeca, Grammatik (Schöningh Verlag)
Ein Griechisch-Deutsches Schulwörterbuch, z.B. Gemoll (besonders empfehlenswert) oder
Benseler
Zielgruppe:Alle Theologiestudierenden, die sich für die staatliche Graecumsprüfung vorbereiten
Teilnahmevorrausetzungen:Aktive Mitarbeit und regelmäßiger Besuch des Kurses werden
dringend empfohlen.
Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche:ca. 6 h
Leistungsnachweis:Der Kurs dient als Voraussetzung für den Besuch von Griechisch II
TZVETKOVA-GLASER
SK
Mo 11-13 Uhr | KiGa I
Mi 11-13 Uhr | Dek
Do 11-13 Uhr | Dek
Einführung in die griechische Sprache II Griechisch für Fortgeschrittene
Aufgabe des Kurses ist die Vertiefung der bereits im Kurs Griechisch I erworbenen Kenntnisse in
der Formenlehre und der Aufbau von Kenntnissen im altgriechischen Satzbau. Gelesen werden v.
a. ausgewählte Abschnitte aus Platons »Apologie« und dem Dialog »Phaidon«, sowie mehrere
kleine Ausschnitte anderer platonischer Werke, die dem Schwierigkeitsgrad der Graecumsprüfung
entsprechen und einen Überblick über die in den Werken Platons diskutierten Themen erlauben.
Vorgesehen sind mehrere Probeklausuren, die z. T. außerhalb der regelmäßigen Unterrichtszeit,
nach Absprache mit den Teilnehmern stattfinden. Stammformentests und Probeübersetzungen
kleiner Texte ohne Wörterbuch sollen zu einer größeren Vertrautheit mit der altgriechischen
Morphologie und Lexik führen.
Der Kurs beginnt mit einer Wiederholung des Materials von Griechisch I. Eine selbständige
Wiederholung der im ersten Sprachkurs unterrichteten Grammatik ist allerdings sehr
empfehlenswert.
LITERATUR:
Platon, Apologie und Kriton nebst Abschnitten aus Phaidon (Aschendorf Verlag)
Eine altgriechische Grammatik, sehr empfehlenswert:
Hellas, Griechische Grammatik (Buchner Verlag)
Oder
Ars Graeca, Grammatik (Schöningh Verlag)
Ein Griechisch-Deutsches Schulwörterbuch, z.B. Gemoll (besonders empfehlenswert)oder Benseler
Zielgruppe: Alle Theologiestudierenden, die sich für das Graecum vorbereiten
Teilnahmevorausetzungen: Griechisch I
Aktive Mitarbeit und regelmäßiger Besuch des Kurses werden dringend empfohlen.
Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: min. 6 h
Leistungsnachweis: Ziel des Kurses ist das Bestehen der staatlichen Graecumsprüfung
TZVETKOVA-GLASER
SK
02.02.200927.02.2009
Feriensprachkurs: Griechisch I
Griechisch I ist der erste der beiden Sprachkurse, die als Vorbereitung für das Graecum konzipiert
sind. Im Kurs Griechisch I steht der Unterricht der altgriechischen Formenlehre im Vordergrund.
Durch die Übersetzung der im Lese- und Arbeitsbuch angebotenen Texte werden auch erste
Grundkenntnisse in altgriechischer Syntax vermittelt, welche im Kurs Griechisch II vertieft werden.
Der Ferienkurs ist als ein Intensivkurs konzipiert, der eine tägliche mehrstündige Nacharbeitung
der behandelten Themen fordert. Sehr empfehlenswert ist der regelmäßige Besuch des im
Rahmen des Kurses angebotenen Tutoriums.
LITERATUR:
Kantharos, Griechisches Unterrichtswerk, Lese- und Arbeitsbuch (Klett Verlag); Eine griechische
Grammatik, sehr empfehlenswert: Hellas, Griechische Grammatik (Buchner Verlag) oder Ars
Graeca, Grammatik (Schöningh Verlag); Ein Griechisch-Deutsches Schulwörterbuch (z.B. Gemoll
(sehr empfehlenswert) oder Benseler
Beginnt am: 02.02.2009
Zielgruppe: Alle Theologiestudierenden, die sich für die staatliche Graecumsprüfung vorbereiten
Teilnahmevorausetzungen: Aktive Mitarbeit und regelmäßiger Besuch des Kurses und des
Tutoriums
Anmeldung: Schicken Sie bitte bis zum 25.01.2009 eine Email an [email protected]
Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: mindestens 15 h
Leistungsnachweis: Der Kurs dient als Voraussetzung für den Besuch von Griechisch 2
TZVETKOVA-GLASER
Ü
Mi 17-18 Uhr
KiGa II
Lektüre des Römerbriefes
Im Laufe der Lektüreübung werden ausgewählte Abschnitte aus dem Römerbrief gelesen, deren
sprachliche Kommentierung im Vordergrund steht. Hingewiesen wird vor allem auf lexikalische
und grammatische Phänomene, die das neutestamentliche Griechisch kennzeichnen. Die Übung
bietet die Möglichkeit, die eigenen Griechischkenntnisse aufzufrischen, sowie das eigene
Vokabular zu erweitern. Übersetzungshilfen sind vorgesehen. Erwartet wird eine selbstständige
Vorbereitung der zu übersetzenden Texte (10-15 Verse pro Sitzung).
LITERATUR:
Alle Teilnehmer, die ein Neues Testament auf Griechisch besitzen (sehr empfehlenswert ist die
Edition Nestle-Aland), können dieses mitbringen und benutzen. Es besteht die Möglichkeit, Kopien
der zu übersetzenden Texte zu bekommen.
Teilnahmevorausetzungen: Griechischkenntnisse (mindestens Griechisch 1)
Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 1-2 h
Leistungsnachweis: Die Teilnahme kann durch einen Schein nachgewiesen werden
Latein
MEISTERS
SK
Mo 14-16 Uhr | ÜR K 2
Di
9-11 Uhr | ÜR K 3
Do 14-16 Uhr | ÜR K 3
Latein I: Einführung in Sprache und
Kultur Roms - Latein für AnfängerInnen
Der Sprachkurs Latein I (Einführung in Sprache und Kultur Roms = Latein für AnfängerInnen) ist
der erste von zwei Sprachkursen, die auf das Latinum vorbereiten. Es werden die grammatischen
Grundlagen behandelt (Formenlehre und Syntax) sowie ein Grundwortschatz gelernt, immer mit
Blick auf die Lektürefähigkeit (Cicero) und die schriftliche und mündliche Latinumsprüfung.
Vokabeltraining und Übersetzungstechnik gehören ebenso zum Inhalt des Sprachkurses wie
Grundlagenwissen zur Antike, das ggf. am Rande Gegenstand der mündlichen Prüfung ist. Das
Erlernen einer wunderschönen Sprache mit Ausstrahlung nicht nur auf die romanischen Sprachen,
sondern auch auf Geist, Kunst und Kultur ist selbstredend der kostenlose Nebeneffekt. Neben
regelmäßiger Teilnahme und intensiver Mitarbeit sollten Sie mindestens 4-6 Std. wöchentlich vorund nachbereiten, um die Voraussetzung zu schaffen, unmittelbar im folgenden Semester den
Sprachkurs Latein II zu besuchen und die Prüfungsreife zu erlangen. Das Lehrbuch und die
Begleitgrammatik sollten Sie zur ersten Veranstaltung mitbringen, sie erhalten darüber hinaus
umfangreiches Zusatzmaterial.
LITERATUR:
Für die erste Veranstaltung: 1. Litora (Texte u. Übungen+Lernvokabeln). Lehrgang für den spät
beginnenden Lateinunterricht. V&R 2005 (ISBN 3-525-71750-4). 2. Litora Begleitgrammatik, V&R
2005 (ISBN 3-525-71752-0). Weitere Grammatiken, Wörterbücher etc. werden Ihnen vorgestellt
und ggf. zur Anschaffung empfohlen.
Beginnt am: 31.03.2009
Teilnahmevorausetzungen: aktive Mitarbeit, regelmäßige Teilnahme, intensive Vor- und
Nachbereitung
Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: mindestens 4-6 Std. zusätzlich zum Kursbesuch
von 6 h.
MEISTERS
SK
Mo
Mi
Do
9-11 Uhr | ÜR K 3
9-11 Uhr | Dek
9-11 Uhr | ÜR K 3
Latein II: Einführung in Sprache und Kultur
Roms (Forts.) - Latein für Fortgeschrittene
Der Sprachkurs Latein II (Einführung in Sprache und Kultur Roms = Latein für Fortgeschrittene)
führt den Sprachkurs Latein I fort (siehe deshalb auch dort). Der Kurs gliedert sich in drei Teile:
1. Die Behandlung der grundlegenden grammatischen Phänomene wird abgeschlossen. 2.
(Hauptteil) Übersetzung von Texten aus mittelschweren (prüfungsrelevanten) Cicero-Reden 3.
Zusätzliche Vorbereitung auf die mündliche Prüfung. Darüber hinaus wird Ihre
Übersetzungstechnik weiter geschult, Ihr Wortschatz (Cicero-Spezialvokabular) weiter ausgebaut
und Ihr Hintergrundwissen vertieft. Durch Probeklausuren auf Prüfungsniveau können Sie Ihren
Leistungsstand jederzeit realistisch einschätzen. Da es unerlässlich ist, mindestens etwa 20
Cicero-Texte zu übersetzen, um eine gewisse Routine und Sicherheit zu erlangen, sind eine sehr
aktive Mitarbeit sowie eine intensive Vor- und Nachbereitung von mindestens 8-10 Std.
wöchentlich zusätzlich zum Kursbesuch unerlässlich. Sie erhalten umfangreiches Zusatzmaterial,
etwa vertiefende Grammatikübersichten, Spezialvokabular zu Cicero, Einführungen in Leben und
Werk Ciceros etc.
LITERATUR:
Für die erste Veranstaltung: 1. Litora (Texte u. Übungen+Lernvokabeln). Lehrgang für den spät
beginnenden Lateinunterricht. V&R 2005 (ISBN 3-525-71750-4). 2. Litora Begleitgrammatik, V&R
2005 (ISBN 3-525-71752-0). Weitere Grammatiken, Wörterbücher, Wortschätze etc. werden
Ihnen vorgestellt und zur Anschaffung empfohlen.
Zielgruppe: TeilnehmerInnen des Sprachkurses Latein I vom WS 2008/2009 sowie
TeilnehmerInnen mit sehr guten Lateingrundkenntnisse aus der Schule oder aus Lateinkursen
Teilnahmevorausetzungen: aktive Mitarbeit, regelmäßige Teilnahme, intensive Vor- und
Nachbereitung
Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: mindestens 8-10 Std. wöchentlich zusätzlich zum
Kursbesuch von 6 Std.
MEISTERS
SK
5 Wochen in
Vorlesungsfreier Zeit
(Aug./Sept. 09)
Feriensprachkurs: Latein I
Erstmals haben Sie die Möglichkeit den Sprachkurs Latein I in einem Ferienkurs zu absolvieren,
um dann im darauf folgenden Wintersemester Latein II zu absolvieren, so dass Sie bei
entsprechendem Einsatz bereits im Frühjahr 2010 das Latinum erwerben können. Die geplanten
Unterrichtszeiten: Mo-Fr 9.00-10.30 u. 10.45-12.15. Der Sprachkurs Latein I (Einführung in
Sprache und Kultur Roms = Latein für AnfängerInnen) ist der erste von zwei Sprachkursen, die
auf das Latinum vorbereiten. Es werden die grammatischen Grundlagen behandelt (Formenlehre
und Syntax) sowie ein Grundwortschatz gelernt, immer mit Blick auf die Lektürefähigkeit (Cicero)
und die schriftliche und mündliche Latinumsprüfung. Vokabeltraining und Übersetzungstechnik
gehören ebenso zum Inhalt des Sprachkurses wie Grundlagenwissen zur Antike, das ggf. am
Rande Gegenstand der mündlichen Prüfung ist.
Das Erlernen einer wunderschönen Sprache mit Ausstrahlung nicht nur auf die romanischen
Sprachen, sondern auch auf Geist, Kunst und Kultur ist selbstredend der kostenlose Nebeneffekt.
Neben regelmäßiger Teilnahme und intensiver Mitarbeit sollten Sie mindestens 2-4 Std. täglich,
also 10-20 Std. wöchentlich, vor- und nachbereiten. Diese Vor- und Nachbereitung ist gerade bei
einem Intensivkurs unerlässlich, damit sich der Stoff setzen kann und die vertiefenden
Übungseinheiten innerhalb der Veranstaltung auf fruchtbaren Boden fallen. Das Lehrbuch und die
Begleitgrammatik sollten Sie zur ersten Veranstaltung mitbringen, sie erhalten darüber hinaus
umfangreiches Zusatzmaterial.
Anmeldemodalitäten werden noch bekannt gegeben.
LITERATUR:
Für die erste Veranstaltung: 1. Litora (Texte u. Übungen+Lernvokabeln). Lehrgang für den spät
beginnenden Lateinunterricht. V&R 2005 (ISBN 3-525-71750-4). 2. Litora Begleitgrammatik, V&R
2005 (ISBN 3-525-71752-0). Weitere Grammatiken, Wörterbücher etc. werden Ihnen vorgestellt
und ggf. zur Anschaffung empfohlen.
Zielgruppe: alle interessierten Theologiestudierenden
Teilnahmevorausetzungen: aktive Mitarbeit, regelmäßige Teilnahme, intensive Vor- und
Nachbereitung
Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 2-4 Std. täglich (!), also 10-20 Std. wöchentlich zur
Vor- u. Nachbereitung der tägl. 4 Std. LV
MEISTERS
Ü
Di 14-15 Uhr
KiGa II
Lektüre-Übung Augustinus, Confessiones
Die Confessiones des Augustinus gehören zu den bedeutendsten Werken der Weltliteratur;
darüber hinaus werden die theologischen Kerngedanken des Kirchenvaters an einer überaus
bildreichen und kraftvollen Sprache nicht nur deutlich, sondern lassen sich auch gut behalten und
wiedergeben. Es sollen zentrale mit zahlreichen Anmerkungen versehene Texte aus den
Confessiones behandelt werden, die einen guten ersten Einblick in die Confessiones vermitteln.
Sie erhalten zu den Arbeitstexten Übersichten zum Aufbau des Werkes sowie zu Leben und Werk
des Augustinus.
LITERATUR:
Sie erhalten Literaturempfehlungen zu Beginn und im Verlauf der Veranstaltung.
Teilnahmevorausetzungen: Interesse, lateinische Grundkenntnisse
Leistungsnachweis: Teilnahme-Schein
MEISTERS
Ü
Di 15-16 Uhr
KiGa II
Anthropologie und Ethik der Stoa (Seneca,
epistulae morales) im Vergleich zur
christlichen Ethik (bibl.Texte)
Die Anthropologie und Ethik der Stoa, insbesondere wie sie in den wunderschönen, literarisch
brillanten und zugespitzt formulierten epistulae morales ad Lucilium von Seneca vorgetragen wird,
war und ist bis heute sehr populär. Viele Gedanken der Stoa scheinen dem christlichen
Menschenbild und einer christlichen Ethik sehr nah. Immerhin hat sich in der Antike ein
apokrypher Briefwechsel zwischen Paulus und Seneca eine Zeitlang als vermeintlich echt halten
können. In dieser Leküre-Übung sollen daher wesentliche Unterschiede und Gemeinsamkeiten der
Ethik der Stoa und einer biblischen Ethik erarbeitet werden, einerseits an ausgewählten Briefen
des Seneca, anderseits an biblischen Texten (Vulgata). Sie erhalten dazu Texte mit zahlreichen
erhellenden Anmerkungen sowie darüber hinaus Texte zum Hintergrund, zum Verständnis und zur
Vertiefung.
LITERATUR:
Sie erhalten Literaturempfehlungen zu Beginn und im Verlauf der Veranstaltung.
Teilnahmevorausetzungen: Interesse, lateinische Grundkenntnisse
Leistungsnachweis: Teilnahme-Schein
Syrisch
DR. HUG
Ü
Mo 18-19 Uhr
KiGa II
Syrische Lektüre für Anfänger
Lektüre vokalisierter Originalprosa nach Absprache
LITERATUR:
A. Ungnad, Syrische Grammatik mit Übungsbuch. 2. Aufl. 1932, Nachdruck 1992 (mehrfach in der
Lehrbuchsammlung der UB)
Teilnahmevorausetzungen: syrische Grundkenntnisse
Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: abhängig vom Kenntnisstand
Leistungsnachweis: nach Absprache (BA Christentum und Kultur Module BA-AT 4c, BA-ÜK 2)
DR. HUG
Ü
Syrische Lektüre für Fortgeschrittene
Mo 13-14 Uhr
KiGa II
Lektüre syrischer Texte nach Absprache
Teilnahmevorausetzungen: solide Syrischkenntnisse
Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: abhängig vom Kenntnisstand
Leistungsnachweis: nach Absprache (BA Christentum und Kultur Module BA-AT 4c, BA-ÜK 2)
Altes Testament
Das Studium des Alten Testamentes (AT) beschäftigt sich mit der Entstehung des AT, seiner
Theologie und seiner Einordnung in die Geschichte, Religionsgeschichte und Umwelt des antiken
Israels. Die Studierenden sollen in die Lage versetzt werden, selbstständig das AT mit Hilfe wissenschaftlicher Methoden auszulegen, die Bedeutung des AT für heute zu erfassen und auch zu
vermitteln. Eine zusätzliche Möglichkeit zur Vertiefung des Studiums des AT bietet in Heidelberg
die interreligiöse Zusammenarbeit mit der Hochschule für jüdische Studien.
Vorlesungen
PROF. GERTZ
V
Mo 11-13 Uhr
NUni HS 1
Do 12-13 Uhr
NUni HS 1
Überblickslehrveranstaltung: Klassische
Propheten (für Hörer aller Fakultäten)
Die Prophetie des Alten Testaments gehört zu den eindrücklichsten Phänomenen der israelitischjüdischen Religion. Mit dem Aufkommen der Schriftprophetie im 8. Jh. v. Chr. vollzieht sich ein
tiefgreifender Wandel im Gottes- und Selbstverständnis des antiken »Israel«, der die Literatur und
Religion des Alten Testaments maßgeblich geprägt hat. Zugleich sind die Propheten immer als die
markantesten Persönlichkeiten der israelitisch-jüdischen Religion wahrgenommen worden, die
auch im Christentum und Islam bis in die Gegenwart hinein eine zentrale Rolle einnehmen.
Ausgehend von der Exegese zentraler Texte des Amos-, des Hosea- und Jesajabuches fragt die
Vorlesung nach den historischen und religionsgeschichtlichen Wurzeln des Phänomens und den
Anfängen der literarischen Überlieferungsbildung. Hebräischkenntnisse sind hilfreich, aber keine
Voraussetzung. Als Begleitung wird ein Tutorium zur Vorlesung angeboten.
LITERATUR:
J. Blenkinsopp, Geschichte der Prophetie. Von den Anfängen bis zum hellenistischen Zeitalter,
Stuttgart u. a. 1998; K. Koch, Die Profeten I, UB 280, Stuttgart u. a. 31995, II, UB 281, Stuttgart
u. a. 21988; R. G. Kratz, Die Propheten Israels, München 2003; K. Schmid, Hintere Propheten, in:
J.C. Gertz (Hg.), Grundinformation Altes Testament, 32008.
Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 2h
Leistungsnachweis: Je nach Studien- und Prüfungsordnung: Teilnahmeschein; Klausur oder
mündliche Prüfung
PROF. DIEBNER
V
Mo 11-13 Uhr
NUni HS 4a
Mose - Gab es ihn? Und wer war
»Mose«? (für Hörer aller Fakultäten)
Gab es einen »historischen« Mose oder nicht? Wenn ja: Wer war er, welche Funktion hatte er? Ist
diese identisch mit der uns in der jüdischen Thora beschriebenen, die in der christlichen Tradition
als »Pentateuch« oder die »fünf Bücher Mose« rezipiert wurde? - Nach Martin Noth (1948) ist nur
die Grabesnotiz über Moses Tod (vgl. Dtn 34) historisch. Doch niemand weiß, wo dieses Grab
liegt. Nach Jan Assmann (1997; dt. 1998) war Mose ein rebellischer ägyptischer Gaufürst der
Amarnazeit. Doch was hat ein solcher »Mose« mit dem der biblischen Überlieferung zu tun? Es
sollen die Bemühungen der Forscher um einen »historischen« Mose in den letzten 50 Jahren
besprochen werden und auch die literarische Funktion Moses in der jüdischen Tradition, der sich
die christliche anschloss.
LITERATUR:
Die begleitende Literatur wird im Verlauf der Veranstaltung je bekannt gegeben. Als Vorbereitung
sinnvoll wäre die Lektüre des Artikel »Mose« in einer der jüngeren theologischen Enzyklopädien
(TRE, NBL, RGG4)
Zielgruppe: Studierende mittleren und höheren Semesters; alle am Thema Interessierte
Teilnahmevorausetzungen: Hebräisch- und Griechischkenntnisse günstig
Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: je nach Interesse 2-4 h
Leistungsnachweis: Individuelle Absprache; abhängig von Studienfach und Anforderungen
Proseminare
DR. KOCH
PS
Do 16-18 Uhr
Dek
Einführung in die Exegese des Alten Testaments
In der Veranstaltung sollen die klassischen Methoden der historisch-kritischen Exegese
kennengelernt und eingeübt werden. Daneben sollen auch neuere exegetische Ansätze in den
Blick kommen. Die Teilnehmenden sollen in die Lage versetzt werden, einen alttestamentlichen
Text eigenständig auslegen und eine wissenschaftliche Hausarbeit anfertigen zu können.
LITERATUR:
U. Becker, Exegese des Alten Testaments. Ein Methoden- und Arbeitsbuch, Tübingen 2005.
Weitere Literatur wird im Seminar besprochen.
Zielgruppe: Studierende der Theologie im Grundstudium
Teilnahmevorausetzungen: Hebraicum
Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 4-6h
Leistungsnachweis:Benoteter Schein für eine Proseminararbeit; unbenoteter Schein für ein
Protokoll und regelmäßige Mitarbeit
DR. VETTE
PS
n. V.
Einführung in die Exegese des Alten Testaments
s. Proseminar AT von Herrn Dr. Koch. Dieses Proseminar wird als Zusatzangebot bereit gestellt,
falls es aufgrund der Teilnehmerzahlen sinnvoll sein sollte.
Zielgruppe: StudienanfängerInnen
Teilnahmevorausetzungen: Hebraicum
Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 4h
Leistungsnachweis: Proseminarschein
Haupt-/Oberseminare
PROF. GERTZ
S
Do 16-18 Uhr
KiGa I
Segen als Thema des Alten Testaments
Segen und Fluch gehören zu den grundliegenden Ausdrucksformen religiöser Kommunikation, in
der sich göttliche und irdische Dimensionen verbinden. Umfasst der von Gott ausgehende Segen
das Individuum, das erwählte Volk, die gesamte Menschheit und die Schöpfung, so bezeichnet der
Fluch die Störung der gottgewollten Ordnung. Im Seminar werden die prägenden Texte des Alten
Testaments auf ihre theologischen Vorstellungsgehalte und ihre soziale Funktion hin untersucht.
LITERATUR:
M. Leuenberger, Segen und Segenstheologien im alten Israel. Untersuchungen zu ihren religionsund theologiegeschichtlichen Konstellationen und Transformationen, AThANT 90, Zürich 2008.
Zielgruppe: Studierende im Hauptstudium
Teilnahmevorausetzungen: AT-Proseminar
Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 4h
Leistungsnachweis: Teilnahmeschein; benoteter Schein aufgrund einer Seminararbeit
PROF. KEGLER
S
Mo 16-18 Uhr
Dek
Esra/Nehemia. Wiederaufbau in der Perserzeit
Die Perserzeit gilt heute vielen Alttestamentlern als die fruchtbarste Zeit theologischer
Textproduktion im antiken Israel. Mit den Büchern bzw. dem Buch Esra / Nehemia besitzen wir
eine einzigartige Quelle, die den Wiederaufbau Jerusalems nach der Zerstörung durch die
Babylonier zum Thema hat. Im Seminar soll der Aufbau des Buches als theologische Konzeption
erarbeitet, archäologische Fragen aufgrund der Angaben des Nehemiabuches und der Grabungen
in der Davidstadt erörtert werden, die Reformmaßnahmen Esras und Nehemias theologie- und
sozialgeschichtlich analysiert und die Bedeutung der Torah für das nachexilische Israel / Juda
beleuchtet werden.
LITERATUR:
Erhard Gerstenberger, Israel in der Perserzeit: 5. und 4. Jahrhundert v. Chr: Biblische
Enzyklopädie Bd. 8, 2005; Albertz, Rainer, Religionsgeschichte Israels in alttestamentlicher Zeit. 2.
Vom Exil bis zu den Makkabäern, Grundrisse zum Alten Testament 8, 2, Vandenhoeck & Ruprecht,
Göttingen, 1992; 2. Auflage 1997
Beginnt am: 20.Apr.08
Zielgruppe: Studierende im Hauptstudium
Teilnahmevorausetzungen: AT-Proseminar
Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 2 h
Leistungsnachweis:Hauptseminararbeit
PROF. DIEBNER/PROF. NAUERTH
S
Mo 14-16 Uhr
KiGa II
Garizim und Synagoge
Welcher ist der älterer Kultort des alten Israel? Ist es der samaritanische Garizim bei
Sichem/Nablus? Oder ist es der jerusalemer Berg Zion? Vermutlich ist der Garizim die alte
Kultstätte Israels und der Zion ein jüngerer »häretischer« Ableger. Wir pflegen den Zion für die
»wahre Kultstätte« Israels zu halten, weil wir die biblischen Überlieferungen aus der judäischen
Optik und polemischen Würdigung zu rezipieren pflegen. Aber der ältere und traditionelle Kultort
dürfte der Garizim sein. - Der Religionssoziologe H. G. Kippenberg (1971) begründete eine völlig
neue Bewertung und Datierung des »samaritanischen Schismas«. B. J. Diebner (2002) vertritt die
Meinung, dass es sich ein »judäisches Schisma« im 2. Jahrhundert v. Chr. handele und dass die
jerusalemer Zionsgemeinde kaum früher die Bezeichnung als »Israel« im ekklesiologischen Sinne
übernommen haben dürfte. - Welche Reflexe hinterlassen Samaritaner und Judäer im »jüdischen«
Kulturspektrum in der Folgezeit? Literarische und archäologische Zeugnisse sollen untersucht
werden: in Palästina, in Ägypten, im ägäischen Mittelmeerraum.
LITERATUR:
H. G. Kippenberg: Garizim und Synagoge. RGVV XXX. Berlin, New York, 1971. Weitere Literatur
wird im Laufe des Seminars bekannt gegeben.
Beginnt am: 20.04.2009
Zielgruppe: Theologiestudierende der mittleren und höheren Semester, Orientalisten,
(christliche) Archäologen. Studierende der Klassischen Altertumswissenschaften.
Teilnahmevorausetzungen: Einige Kenntnis der Geschichte des vorderen Orients von ca. 500
v. Chr. bis 500 n. Chr. förderlich, auch Sprachkenntnisse (Hebräisch, Griechisch, Latein)
Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: Je nach Interesse und eventueller
Leistungsanforderungen; 2-4 h sollten eingeplant werden.
Leistungsnachweis: Ja nach Studiengang und Absprache; Hausarbeit; Referat ( schriftlich)
PROF. GERTZ
OS
BV 26./27. Juni 2009
FIIT
Reste hebräischen Heidentums im
Alten Testament (Blockseminar)
Das Alte Testament ist in seiner vorliegenden Form ganz überwiegend das literarische Zeugnis
des sich formierenden Judentums der nachexilischen Zeit. Im Seminar wird die Frage diskutiert,
ob - und wenn ja wie - ein methodisch kontrollierter Zugriff auf die vorexilische Literatur der
Staaten Juda und Israel hinter der vorliegenden Gestalt möglich ist.
LITERATUR:
Texte und Sekundärliteratur werden in der Vorbesprechung genannt.
Beginnt am: Vorbesprechung am 1. Donnerstag im Semester um 14 Uhr c. t. | Dekanat
Zielgruppe: Studierende im Hauptstudium
Teilnahmevorausetzungen: AT-Hauptseminar
Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 4 h
Leistungsnachweis: Teilnahmeschein; benoteter Schein aufgrund einer Seminararbeit
Übungen
DR. KOCH
Ü
Mi 18-20 Uhr
KiGa II
Bundestheologie im AT
Der »Bund« (hebr. bryt) ist im Alten Testament die zentrale Metapher für die Darstellung des
Gottesverhältnisses Israels. Während dem ältesten Bundeskonzept im Deuteronomium die
restriktiven altorientalischen Vasallenverträge Modell standen, gehen jüngere Bundeskonzepte (im
Deuteronomismus, der Priesterschrift und im Jeremiabuch) ihre - theologisch äußerst spannenden
- eigenen Wege. In der Übung sollen die wichtigsten Bundeskonzepte auf ihre theologische
Interpretationskraft hin untersucht werden. Darüber hinaus soll der Ausdruck auch in Bezug auf
seine Tragfähigkeit im jüdisch-christlichen Dialog in den Blick genommen werden.
LITERATUR:
W. Groß, Zukunft für Israel. Alttestamentliche Bundeskonzepte und die aktuelle Debatte um den
Neuen Bund, SBS 176, Stuttgart 1998. Weitere Literatur wird in der Übung besprochen.
Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 1-2h
Leistungsnachweis: Teilnahmeschein
DR. VETTE/DR. HUPE
Ü
Mi 16-18 Uhr
KiGa I
»Das Alte Testament im Lukanischen
Doppelwerk«
Das Lukasevangelium zeigt eine Fülle unterschiedlicher Strategien, wie alttestamentliche
Traditionen aufgenommen und verarbeitet werden. In dieser Übung werden wir dieser Vielfalt
nachgehen, um unseren Verstehenshorizont zum LkEv zu erweitern.
Teilnahmevorausetzungen: Graecum und Hebraicum empfohlen
Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 1 h
Leistungsnachweis: Teilnahmeschein
PROF. DIEBNER/DR. GRIESHAMMER/
PROF. NAUERTH
Ü
Mo 17-19 Uhr
ÄI
Texte des Koptischen Museums Kairo
Überwiegend Texte in koptischer Sprache sollen behandelt werden, aber natürlich auch ihre
Fundzusammenhänge und »ursprünglichen« Funktionen. Daher hat die Veranstaltung auch
archäologische Aspekte.
LITERATUR:
Die Texte stammen zumeist aus Ausstellungskatalogen und Grabungspublikationen. Diese werden
je bekannt gegeben.
Beginnt am: 20.04.2009
Zielgruppe: Kirchengeschitlich interessierte Theologen, Ägyptologen (mit Prüfungsinteresse für
Koptologie im Nebenfach).
Teilnahmevorausetzungen: Griechisch- und Koptischkenntnisse förderlich; die Texte werden
aber in den Sitzungen minutiös übersetzt.
Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 0-4 h (bei verbereitenden Übersetzungen)
Leistungsnachweis: Studiengangabhängig
Gesucht wird
ein Macher für das KVV Wintersemester 2009/10.
Was sind deine Aufgaben? - Du bist hauptverantwortlich dafür, dass es am
Ende des Sommersemesters 2009 ein neues KVV geben wird.
Was ist zu tun? - Du solltest dir ein kleines Team aufbauen und die Bereiche
Planung, Kommentare, Werbung, Druck, Verkauf organisieren und am Laufen
halten.
Was musst du können und haben? - Du solltest dich mit Word und Excel
auskennen (oder jemanden kennen, der sich auskennt), brauchst Einfühlungsvermögen im Kontakt mit Dozenten und Verhandlungsgeschick mit
Werbekunden und Druckereien.
Was ist nicht zu tun? - Du musst das Rad nicht neu erfinden!!! Systeme,
Kontakte, Listen usw. sind wohlorganisiert und übersichtlich vorhanden. Du
musst einfach nur das fortsetzen, was in diesem und letztem Semester bereits begonnen wurde. Außerdem kannst du dich jederzeit vertrauensvoll an
die Verantwortlichen aus den letzten Semestern wenden und erhältst eine
Einführung und Unterstützung.
Was bringts? - Arbeit, Erfahrung und viel Spaß und gute Verbindungen mit
Dozenten und vielen anderen Mitarbeitern der Fakultät und die Fachschaft
wird dich lieben.
Und jetzt? - Melde dich! Mail an: [email protected] genügt.
PFR. GÜNTHER
Ü
Mo 16-18 Uhr
ÜR K 2
Der Mischna-Traktakt Pirke Awot – Die Sprüche
der Väter: Lektüre und Interpretation
Pirke Awot - Sprüche der Väter heißt ein Mischnatraktat mit fünf Kapiteln, dem später ein
sechstes hinzugefügt wurde. Enthalten sind die Lebensregeln der bedeutendsten Weisen (»Väter«)
vom 3. Jahrhundert v. Chr. bis zum 3. Jahrhundert n. Chr. Neben den Sprüchen Salomos und
denen des Jesus Sirach sind die »Sprüche der Väter« die volkstümlichsten und beliebtesten
geworden. Auch zur Zeitgeschichte bieten sie Interessantes und Wertvolles, denn sie spiegeln die
Auseinandersetzung der pharisäischen Richtung mit dem Hellenismus, den Sadduzäern und dem
aufkommenden Christentum. Zur Einstimmung wird zuerst das angefügte 6. Kapitel gelesen mit
den Sprüchen über den Wert und die Bedeutung der Beschäftigung mit der Thora. An
Textausgaben (vokalisiert und mit Übersetzung) besteht kein Mangel. Die »Sprüche der Väter«
sind zudem eine gute Einführung in ein späteres Stadium des Hebräischen, in das rabbinische
Hebräisch.
Zielgruppe: Mittlere Semester
Teilnahmevorausetzungen: Hebräisch-Kenntnisse
Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: Entsprechend den Vorkenntnissen
Leistungsnachweis: Referat
DR. SCHWIDERSKI
Ü
Æ S. 31
DR. SCHWIDERSKI
Ü
Æ S. 31
Hebräische Lektüre: Das Buch Ruth
Nichttiberische hebräische Textzeugen
des AT
DR. HUG
Ü
Æ S. 37
Syrische Lektüre für Anfänger
DR. HUG
Ü
Æ S. 38
Syrische Lektüre für Fortgeschrittene
DR. SCHWIDERSKI
SK
Æ S. 32
PROF. OEMING/
PROF. LIPSCHITS
BS
09./10.05.2009
10-13+14-17 Uhr
Hebräisch I
Vorbereitung der Grabung in Ramat Rahel
PROF. REICH
BS
Vorbespr.:
31.03.2009, 11-13Uhr
Block:
15.-17.05.2009
Jerusalem, wie Jesus es kannte
Neues Testament
Zum Studium des Neuen Testamentes (NT) gehört es, sich mit dem neutestamentlichen Kanon
und seiner Umwelt auseinanderzusetzen, insbesondere der politischen und religiösen Geschichte
des Judentums unter römischer Herrschaft und der Geschichte des Urchristentums. Außerdem soll
es Kenntnis der Hauptprobleme neutestamentlicher Theologie unter Berücksichtigung des Verhältnisses zum Alten Testamentes und zur Theologie des frühen Judentums sowie Fragestellungen christlicher und geschlechtergerechter Hermeneutik vermitteln.
Zu seinen Zielen zählt es, sich in die Gedankenwelt des NT zurechtzufinden und eine eigene,
reflektierte Auslegung zu ermöglichen.
Vorlesungen
PROF. LAMPE
V
V | Do 9-11 Uhr
NUni HS 6
Ü | Mi 10-11 Uhr
ÜR K 2
Überblicksvorlesung: »Die kanonischen
Evangelien im Profil«
Die kanonischen Evangelien sollen in ihrem je sehr eigenen situativen und theologischen Profil
dargestellt werden, so dass sich ein Vergleich dieser unterschiedlichen Profilierungen ergeben
kann. In der Übung sollen Fragen der Vorlesung vertieft, nach Möglichkeit aber auch einzelne
Evg.-Texte im Urtext erarbeitet werden (für die Übung wäre also Griechisch Voraussetzung, für
die Vorlesung dagegen nicht)
LITERATUR:
in einer der bekannten »Einleitungen« (nach Wahl) die entspr. Abschnitte über die synoptische
Frage und die vier Evangelien
Beginnt am: 02.04.2009 (nicht am Mi 01.04.)
Teilnahmevorausetzungen: keine, aber Griechischkenntnis wären hilfreich, NTProseminarkenntnisse ebenfalls, aber keine Voraussetzung
Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: für die Übung 2 Std. Die Vorlesung am Do ist aber
auch ohne die Übung am Mi besuchbar, und umgekehrt.
Leistungsnachweis: mdl. Vorlesungsprüfung am Ende des Semesters, allerdings nur für die, die
sowohl Vorlesung als auch Übung besuchten.
PROF. PÖTTNER
V
Mo 11-13 Uhr
NUni HS 8
Die Entstehung des Christentums als
pluraler Religion
Die Vorlesung befasst sich mit der Grundstruktur des Christentums, wie es sich im Neuen Testament als Teil der Präkanonischen Edition von Septuaginta als Altem Testament und Neuem Testament zeigt. Dabei wird sich zeigen, dass hier der Entwurf einer in sich pluralen christlichen
Religion vorliegt, welche die konfessionelle Struktur der christlichen Religion weitgehend vorstrukturiert. Die Methode ist daher eher textsemiotisch-wirkungsgeschichtlich ausgelegt. Im NT und
seinem Bezug auf das AT schlagen sich verschiedene narrative und bildliche Muster nieder, um
die Erlösung durch Jesus von Nazaret darzustellen, diese werden exemplarisch nachvollzogen.
Die normative Frage wird religionsphilosophisch zu klären versucht: Kann es verteidigt werden,
den Lebenssinn bildlich auszudrücken?
LITERATUR:
Gerd Theißen, Die Religion der ersten Christen, 2003; Martin Pöttner, Formatives Christentum, in:
O. Wischmeyer (Hgin.), Herkunft und Zukunft der Neutestamentlichen Wissenschaft, 2003, 165ff.
Zielgruppe: Studierende aller Semester aus Theologie und Religionswissenschaft
Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 2h
PROF. THEIßEN
V
Mi 14-16 Uhr
NUni HS 1
Das Verstehen des Neuen Testaments in
der modernen Zeit (Hermeneutik)
Hermeneutik kreist um zwei Fragen: Welchen Erkenntnis- und Wahrheitswert haben die Geistesverglichen mit den Naturwissenschaften? Welchen Geltungsanspruch haben Texte aus der Vergangenheit für die Gegenwart? In der Bibelauslegung konzentrieren sich beide Fragen: Eine
theologische Auslegung der Bibel will in ihr eine Wahrheit für Welt- und Lebensinterpretation
gewinnen. Wir verfolgen diesen Versuch in der Geschichte der Bibelauslegung. Mit der Erosion
einer naiven narrativ erzählbaren Heilsgeschichte wurde die Bibel neu gewertet: als Dichtung und
Ethik im 18. Jh., als Erscheinung einer Idee und als Geschichte im 19. Jh., als Zeugnis der Religion (um 1900), als Kerygma (im 20.Jh.) und in der Gegenwart als Zeichensprache. Auch die Verirrungen nationalsozialistischer Exegeten gehören in diese Geschichte der Hermeneutik, dazu aber
auch die konservativen Gegenströmungen heilsgeschichtlichen Denkens. Die wichtigsten Entwürfe
einer Hermeneutik in der Gegenwart werden dargestellt und ein eigener Versuch wird in Umrissen
dargestellt, bei dem die Grundfrage ist: Was in der Bibel erweist sich durch alle humanwissenschaftliche Analyse und Kritik hindurch als gültig?
LITERATUR:
Allgemeine Hermeneutik: Jean Grondin, Einführung in die philosophische Hermeneutik, Darmstadt
22001. Theologische Hermeneutik: J. Lauster, Religion als Lebensdeutung, Darmstadt 2005.
Biblische Hermeneutik: M. Oeming, Biblische Hermeneutik. Eine Einführung, Darmstadt 1998.
Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 2 h
Pro-/Haupt-/Oberseminare
SCHROEDER
PS
Do 14-16 Uhr
ÖInst
Einführung in die Methoden der
neutestamentlichen Exegese
Im Proseminar werden klassische und neue Methoden der Auslegung des Neuen Testaments
erarbeitet und eingeübt. Ziel des PS ist es, selbständiges exegetisches Arbeiten zu lernen, um
eine wissenschaftliche Auslegung eines ntl. Textes verfassen zu können. Die intensive Arbeit am
griechischen ntl. Text mit textkritischen, literarkritischen, formgeschichtlichen, traditions- und
motivgeschichtlichen, religionsgeschichtlichen und neueren Ansätzen ist dabei Gegenstand des
PS.
LITERATUR:
Wird zu Beginn des Proseminars bekannt gegeben.
Zielgruppe: Studierende im Grundstudium
Teilnahmevorausetzungen: Graecum
Anmeldung: schriftliche Anmeldung ab Mo, 30.03.2009, Zi. 017 im WTS
Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: ca. 4 h
Leistungsnachweis: Proseminararbeit (benoteter Schein)
THEOBALD
PS
Di 16-18 Uhr
Dek
Einführung in die Methoden der
neutestamentlichen Exegese
Im Proseminar werden die klassischen Methoden der historisch-kritischen Exegese kennengelernt
und eingeübt. Daneben sollen auch alternative/ ergänzende Ansätze in den Blick genommen
werden. Ziel der Veranstaltung ist es, selbstständiges exegetisches Arbeiten zu erlernen, um im
Rahmen einer Proseminararbeit einen neutestamentlichen Text wissenschaftlich auslegen zu
können.
LITERATUR:
Wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben.
Zielgruppe: Studierende im Grundstudium
Teilnahmevorausetzungen: Graecum
Anmeldung: Schriftliche Anmeldung ab Mo, 30.03.2009, im WTS (Zi. 010)
Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 4-6 h
Leistungsnachweis: Proseminararbeit
PROF. PÖTTNER
S
Di 18-20 Uhr
Dek
Friedrich Schleiermachers Hermeneutik
im Kontext seiner Exegesetheorie
Die Hermeneutik Schleiermachers ist in den letzten dreißig Jahren allmählich wiederentdeckt
worden, sie bietet immer noch große Anregungen für die schwierige und unendliche Aufgabe des
Verstehens.
Das SE befasst sich ausführlich mit dem Text und übt an Beispielen praktisch, worum es dabei
geht. Zudem werden wir zu verstehen versuchen, wie die Hermeneutikonzeption in
Schleiermachers Theologiekonzeption einbezogen ist.
Seminarplan
und
Literaturliste
ab
Ende
Februar
unter
http://www.martinpoettner.de/html/lehrmaterialien.html.
Literatur:
F. D. E. Schleiermacher, Hermeneutik und Kritik (stw 211); Kurze Darstellung des Theologischen
Studiums.
Zielgruppe: Studierende im Hauptstudium aus Theologie und Religionswissenschaft
Teilnahmevorausetzung:
Exegetisches
Proseminar
oder
vergleichbare
religionswissenschaftliche Veranstaltung
Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 6 Stunden
Leistungsnachweis: Seminararbeit
PROF. SCHWIER
S
Di 14-16 Uhr
ÜR K 2
Die Auferstehung Jesu Christi
Dass Jesus Christus aus dem Tod auferweckt wurde, ist das Grundbekenntnis des frühen
Christentums und gleichzeitig in Moderne und Gegenwart heftig umstritten. Wir analysieren im
Seminar die entsprechenden Bibeltexte in gemeinsamer Arbeit, um das Zeugnis des NT zu
verstehen und mit Gegenwartsfragen zu konfrontieren. Dem Seminar korrespondiert das
homiletische Seminar, in dem die Predigtarbeit anhand der hier gewonnenen exegetischen
Ergebnisse erfolgt.
LITERATUR:
H.-J. Eckstein / M. Welker (Hg.): Die Wirklichkeit der Auferstehung, Neukirchen 2002; J. Becker:
Die Auferstehung Jesu Christi nach dem Neuen Testament, Tübingen 2007
Zielgruppe: Studierende im Hauptstudium
Teilnahmevorausetzungen: NT Proseminar
Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 2-3 h
Leistungsnachweis: Seminararbeit
PROF. WANDER
S
Mi 11-13 Uhr
KiGa I
Zur Kritik moderner Jesusbilder
PROF. PÖTTNER
S
Mo 16-18 Uhr
KiGa I
Die Bibel in gerechter Sprache
Das Übersetzungskonzept der Bibel in gerechter Sprache wird z. T. scharf kritisiert. Das SE
untersucht anhand von Mt 5,21-48 und Joh 1,1-18 exemlarisch die Berechtigung dieser Kritik.
Zudem wird zu verstehen versucht, welche Übersetzungskonzepte die Übersetzer/innen verfolgt
haben und wie dies zu der klassischen Konzeption Schleiermachers steht. Seminarplan und
Literaturliste ab Ende Februar unter: www.martinpoettner.de/html/lehrmaterialien.html.
Zielgruppe: Studierende im Hauptstudium aus Theologie und Religionswissenschaft
Teilnahmevorausetzungen: Griechisch und Hebräisch
Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 6-8 h
Leistungsnachweis: Hauptseminararbeit
PROF. BUSCH
S
Di 18-20 Uhr
KiGa I
Dämonen und Exorzismen im NT
In der Antike wurde ein Dämon wahrgenommen wie heutzutage elektrischer Strom: Er ist
eigentlich unsichtbar, nur an seiner Wirkung erfahrbar und kann zerstörerische Kräfte entfalten.
Wer mit Dämonen umgehen kann, genießt größte Hochachtung. Im Seminar werden wir die
Dämonenvorstellungen im Neuen Testament und seiner Umwelt nachzeichnen. Wir werden dabei
in die antike Volksreligiosität einerseits und in die zeitgenössische philosophische Diskussion
andererseits eintauchen. Dabei sind gründliche Kenntnisse der alten Sprachen und der
exegetischen Methoden unabdingbar.
LITERATUR:
Lange, A.(Hg.), Die Dämonen. Die Dämonologie der israelitisch-jüdischen und frühchristlichen
Literatur im Kontext ihrer Umwelt, Tübingen 2003
Beginnt am: 21.04.2009
Teilnahmevorausetzungen: Latinum, Graecum, Zwischenprüfung
Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: ca. 4 h
Leistungsnachweis: Referat und Seminararbeit
PD DR. CZACHESZ
S
s. u.
Ritual und Überlieferung im Frühen Christentum
(Gesprächspartner: Prof. Gerd Theißen)
In diesem Seminar beschäftigen wir uns mit den Riten des Urchristentums, aufgrund des Neuen
Testaments und ausgewählter apokyphen Texten. Die Belege werden im Rahmen von
verschiedenen Ritualtheorien ausgewertet, mit kognitiven Ritualtheorien als Schwerpunkt. Wir
fragen u.a. nach den Emotionen und religiösen Erfahrungen, die die urchristlichen Riten
auslösten, sowie nach der Rolle von Ritualen, Emotionen, und Erfahrungen in der Entstehung und
Überlieferung von Traditionen und theologischen Konzepten.
Das Seminar findet in drei Blöcken statt: 24/25. April, 15/16. Mai, 29/30. Mai, immer am
Freitagmittag (14.00-17.00) und Samstagmorgen (9.00-12.00). Vorbesprechung: 3. April.
LITERATUR:
Eine Auswahl von Texten wird am Anfang des Seminars aufgegeben.
Leistungsnachweis: Seminararbeit
DR. HUPE
S
Di 18-20 Uhr
KiGa II
(Post-)Moderne Gerechtigkeitsdiskurse
und Neues Testament
Die aktuelle Finanzkrise führt es symbolisch vor Augen: Der interdisziplinäre Gerechtigkeitsdiskurs
muss und wird neu bestimmt werden. Die bisher lange Zeit erfolgreichen, distributiv und
universalistisch ausgerichteten Gerechtigkeitstheorien (z.B. Rawls und Walzer) erfahren z. Zt.
durch personale und kontextbezogene Modelle eine interessante und ernst zu nehmende
Erweiterung und Kritik. Aus Perspektive des Neuen Testaments bietet sich hier die Chance, eine
theologische Stimme in den philosophischen Diskurs einzubringen, die nicht zuletzt mit Blick auf
»Jesu Gerechtigkeitshandeln« wichtige Topoi setzen und inhaltlich-konkret füllen kann. Die Übung
wird analysieren, wo die Schnittpunkte der Diskurse liegen und wie hier philosophisch-formal und
inhaltlich-neutestamentlich argumentiert werden kann.
LITERATUR:
Wird zu Beginn bekannt gegeben.
Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 2 h
Leistungsnachweis: Teilnahmeschein bei Kurzreferat
PROF. LAMPE
OS
Neue Forschungen im NT
Fr 13-15 Uhr
Dek
Hier stellen v.a. die am Lehrstuhl arbeitenden DokorandInnen Einzelabschnitte ihrer jeweiligen
Forschungsprojekte vor und unterziehen Sie der Kritik der Seminargruppe. Auch werden zuweilen
Quellentexte zusammen analysiert, die für Einzelprojekte der TeilnehmerInnen relevant sind.
Zielgruppe: DoktorandInnen und höhere Semester
Anmeldung: Per Tel. oder E-mail
Leistungsnachweis: Referat
Übungen
DR. AUGENSTEIN
Ü
Mo 16-18 Uhr
HS 007
Bibelkunde des Neuen Testaments
Die Übung hat das Ziel, den Teilnehmerinnen und Teilnehmern einen Überblick über Inhalt und
Struktur der neutestamentlichen Schriften zu verschaffen. Dazu werden zu Hause die Schriften
des Neuen Testaments kursorisch gelesen. In der Übungsstunde werden dann diese Vorarbeiten
vertieft und wichtige gattungsgeschichtliche, historische und theologische Themen behandelt. Die
Übung will auch gezielt auf die Bibelkundeprüfung vorbereiten.
LITERATUR:
Reader wird in der ersten Sitzung ausgegeben; eine Bibelkunde eigener Wahl
Zielgruppe: Studierende in den Anfangssemestern
Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 1 Arbeitstag pro Woche
Leistungsnachweis: Bibelkundeprüfung
PROF. PÖTTNER
Ü
Fr 16-18 Uhr
Dek
Aharon Agus' »Das Judentum in seiner
Entstehung«
Agus' Interpretation des Judentums in seiner formativen Phase wird zu verstehen versucht. Dabei
geht es um das Verständnis des Judentums als einer dynamischen Schriftreligion im Unterschied
zu einer priesterlich bestimmten Religion. Tiefe und Leistungsfähigkeit der rabbinischen
Religiosität, wie Agus sie sieht, sollen erfasst werden.
LITERATUR:
Aharon R. E. Agus, Das Judentums in seiner Entstehung, 2001; Martin Pöttner, Aharon Agus'
Beitrag zum Verständnis des Entstehens des Christentums, in: Ronen Reichman (Hg.), "Der Odem
des Menschen ist eine Leuchte des Herrn", 2006, 15ff; in diesem Gedenkband auch weitere
wichtige Beitäge zum Verständnis Agus', etwa von Jan Assmann, 1ff.
Zielgruppe: Studierende der Theologie und Religionswissenschaft mit Interesse am Judentum
Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 4 h
WELCH
Ü
Fr 10-12 Uhr
KiGa II
Neutestamentliche Textkritik
War der Römerbrief eigentlich ein Brief an Rom? Ist eine weibliche Apostelin in der Bibel bezeugt?
Müssen Frauen, laut Paulus, in der Kirche schweigen? Wie lautet das Ende des
Markusevangelium? Die Methoden, wie man den Text dieser Stellen im NT festlegt, wird in dieser
Veranstaltung behandelt. Wie man eine Lesart der andere vorzieht, wird gründlich diskutiert und
eingeübt. Nach der Erörterung der Methoden, werden einige Handschriften vorgestellt, die
maßgeblich für die Rekonstruktion der Überlieferung sind. Nach dieser Veranstaltung sollen die
Teilnehmer, durch Verwendung der gängigen Hilfsmittel, alle Lesarten kritisch und
wissenschaftlich beurteilen können.
LITERATUR:
B. und K. Aland, Der Text des neuen Testaments, Stuttgart 1981; Nestle-Aland, Novum
Testamentum Graecum, 27. Auflage; Bruce M. Metzger and Bart D. Ehrman, The Text of the New
Testament: Its Transmission, Corruption, and Restoration, 4. Auflage, Oxford 2005; Bruce
Metzger, The early versions of the New Testament, Oxford 1977; Bruce Metzger, Textual
Commentary to the New Testament, Stuttgart 1994
Beginnt am: 10.04.2009
Teilnahmevorausetzungen: NT Proseminar oder begleitend
Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 2 h
TZVETKOVA-GLASER
Ü
Æ S. 36
Lektüre des Römerbriefes
Kirchengeschichte
Wie hat der christliche Glaube seit der Zeit der ersten Christen Gestalt angenommen, sich entwickelt und gewandelt? Wieso sieht die Kirche heute so aus wie wir sie kennen und nicht anders?
Diesen Fragen geht die Kirchengeschichte nach. Sie bietet in Vorlesungen einen Überblick über
ihre wichtigsten Epochen und führt sowohl in das historische als auch das theologische wissenschaftliche Arbeiten ein.
Vorlesungen
PROF. LÖHR
V
Mi 11-13 Uhr
NUni HS 1
Fr 11-12 Uhr
NUni HS 1
Überblicksvorlesung: KG I (Alte Kirche)
Die Vorlesung gibt einen Überblick über die Geschichte des Christentums vom ersten bis zum
fünften Jahrhundert. Behandelt werden u.a. die Ausbreitung des Christentums, die Debatten mit
dem Heidentum, Christenverfolgungen und Märtyrer, die Entstehung einer kirchlichen
Organisation, die Entstehung der Unterscheidung von Orthodoxie und Häresie, das Verhältnis von
Kirche und Staat, die ersten vier Konzilien, die Entstehung des christlichen Gottesdienstes und des
Kirchenjahrs. Besondere Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.
LITERATUR:
Als Lehrbuch zur begleitenden Lektüre wird empfohlen: Ernst Dassmann, Kirchengeschichte, Bdd.
I–II,2,
Kohlhammer-Studienbücher
Theologie,
Bdd.
10/
11,1/
11,2,
Stuttgart
1991/2000.1996.1999. Weitere Literatur wird in der Vorlesung genannt.
Zielgruppe: Studierende aller Semester
Teilnahmevorausetzungen: Interesse
Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: entsprechend der Intensität der Nachbereitung
Leistungsnachweis: mündl. Vorlesungsprüfung; mündl. Prüfung als Teil der Zwischenprüfung
PROF. STROHM
V
Mi 9-11 Uhr
NUni HS 1
Do 9-10 Uhr
NUni HS 1
Überblicksvorlesung: KG III
(Reformation)
Die Vorlesung gibt einen Überblick über die Kirchen- und Theologiegeschich-te der
Reformationszeit (bis ca. 1555). Sie richtet sich sowohl an Anfänger und Anfängerinnen als auch
an fortgeschrittene Studierende, die Ereignisse, Per-sonen und Entwicklungen des behandelten
Zeitraum noch einmal im Zu-sammenhang erarbeiten wollen. In der Vorlesung wird edv-gestützt
Bild- und Kartenmaterial präsentiert.
LITERATUR:
Beutel, A.: Luther-Handbuch, Tübingen 2005; Lohse, B.: Luthers Theologie in ihrer historischen
Entwicklung und in ihrem systematischen Zusammenhang, Göttingen 1995; Reformation,
ausgew.u. komm. v. V. Leppin (KThQ 3), Neukirchen-Vluyn 2005; Seebaß, G.: Geschichte des
Christentums III: Spätmittelalter – Reformation – Konfessionalisierung (Theologische
Wissenschaft, 7), Stuttgart 2006.
Zielgruppe: Studierende in den Anfangssemestern oder später
Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 2h
Leistungsnachweis: Benoteter Schein nach schriftlicher Prüfung od. mündl. Prüfung als Teil der
Zwischenprüfung
PROF. LÖHR
V
Di 11-13 Uhr
NUni HS 7
Geschichte des Christentums im Überblick: KG I
(Antike und Mittelalter) für BA Christentum und Kultur
Die Vorlesung gibt einen Überblick über die Geschichte des Christentums vom 1.bis zum
15.Jahrhundert. Behandelt werden u.a. die Mission des Christentums in Antike und Mittelalter, die
Entstehung einer kirchlichen Organisation (Papsttum), die Entstehung und Entwicklung des
Mönchtums, die verschiedenen Kirchenspaltungen, die wichtigsten Synoden und Konzilien, die
Geschichte der Frömmigkeit. Die Vorlesung richtet sich vor allem an Studierende des BachelorStudienganges »Christentum und Kultur«.
LITERATUR:
Wird in der Vorlesung genannt.
Zielgruppe: BA-Studierende
Teilnahmevorausetzungen: Interesse
Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: je nach Intensität der Nachbereitung
Leistungsnachweis: mündl. Vorlesungsprüfung
PD DR. KLEIN
V
Mo 10-12 Uhr
NUni HS 5
Geschichte des sozialen Protestantismus
Von den Almosenordungen der Reformationszeit über die großen Einzelinitiativen des Pietismus
(z.B. Halle'sche Anstalten) und der Erweckungsbewegung (z.B. Retungshausbewegung), die
zentrale Gestalt Johann Hinrich Wicherns und die Begründung der Inneren Mission, die »soziale
Frage« des 19. Jahrhunderts, bis zur Entsehung des Diakonischen Werkes 1957 sowie der
Sozialen Marktwirtschaft aus dem Geiste des sozialen Protestantismus wird in der Vorlesung der
Bogen geschlagen.
LITERATUR:
für einen ersten Überblick: Erich Beyreuther, Geschichte der Diakonie und der Inneren Mission in
der Neuzeit, Berlin 1983.
Beginnt am: erste Semesterwoche, dann 14 tg. 2std. (Ort und Zeit s. Aushang)
Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 2h
Leistungsnachweis: Vorlesungsprüfung
DR. PICKER
V
Do 11-13 Uhr
NUni HS 4
Pfälzische Kirchengeschichte in der NS-Zeit
Pfälzische Kirchengeschichte ist nicht nur eine Sache für Spezialisten oder eingefleischte Pfälzer.
Der regionalkirchengeschichtliche Fokus bietet die besondere Chance, sehr konkrete
Anschauungen zu gewinnen. Protestantische Affinität zum Nationalsozialismus, Gleichschaltung,
Kirchenkampf, Anpassung und Widerstand, Verfolgung und Krieg, Entnazifizierung und
Erinnerungskultur – alle diese Themenfelder der Vorlesung verbinden sich mit konkreten
Menschen, Orten und Institutionen in der Pfalz. Die allgemeine Kirchengeschichte wird durch
diesen Fokus illustriert, ergänzt, kritisch überprüft und manchmal überhaupt erst recht
verständlich. In der Vorlesung werden die pfälzischen Entwicklungen immer wieder in einen
größeren Rahmen gestellt, so dass auch allgemeinhistorisch Interessierte mit Gewinn teilnehmen
können.
LITERATUR:
Kurt Meier, Der Evangelische Kirchenkampf, 3 Bdd., Göttingen ²1984; Gerhard Nestler, Hannes
Ziegler (Hgg.) Die Pfalz unterm Hakenkreuz, Landau 1993; Manfred Gailus/Wolfgang Krogel
(Hgg.), Von der babylonischen Gefangenschaft der Kirchen im Nationalen, Berlin 2006
Beginnt am: 16.4.
Zielgruppe: Studierende der Theologie und der Geschichtswissenschaften
Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 0-2 h
Pro-/Haupt-/Oberseminare
DR. KÖCKERT
PS
Fr 9-11 Uhr
KiGa I
Einführung in die Methoden der Kirchengeschichte: Die
Klosterregel des Benedikt von Nursia (Regula Benedicti)
Die Benediktsregel versteht sich als eine Anleitung zum wahren christlichen Leben. Benedikt von
Nursia (gest. ca. 547) schrieb sie für die Mitglieder der klösterlichen Gemeinschaft, die er auf dem
Monte Cassino gegründet hatte. Von dort breitete sie sich aus und prägte das abendländische
Mönchtum so stark wie kaum eine andere Klosterregel. In dem Proseminar werden wir die
Benediktsregel studieren, ihre Vorgänger und ihre Wirkungsgeschichte erarbeiten und einen
lebendigen Einblick in die Lebenshaltung und Theologie christlicher Asketen in der Spätantike und
im Mittelalter gewinnen. Dabei werden Sie Methoden des historischen Arbeitens einüben und
lernen, historische und theologische Fragestellungen zu entwickeln.
LITERATUR:
TEXTAUSGABE: Die Benediktusregel – Regula monachorum, Lateinisch-deutsch, übersetzt von
Burkhard Ellegast, herausgegeben im Auftrag der Salzburger Äbtekonferenz, vierte verbesserte
Auflage, Beuron 2006, ISBN: 978-3-87071-141-2 3-87071-141-8. LITERATUR: Arnold Angenendt,
Das Frühmittelalter. Die abendländische Christenheit von 400 bis 900, 3. Auflage, Stuttgart/
Berlin/ Köln 2001; Adalbert de Vogüé, Art. Benedikt von Nursia, TRE 5, Berlin/ New York 1980,
538-549. ZUR METHODIK: Christoph Markschies, Arbeitsbuch Kirchengeschichte, Tübingen 1995.
Zielgruppe: Studierende im Grundstudium
Teilnahmevorausetzungen: Latinum
Anmeldung: Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldung bis 1. April unter
[email protected]
Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: ca. 4 h
Leistungsnachweis: Teilnahmeschein: regelmäßige Vorbereitung und Mitarbeit, Anfertigung
eines Protokolls oder eines Referats; benoteter Schein: eine zusätzliche schriftliche Hausarbeit
GRANDCLÈRE-PRAETORIUS
PS
Mo 11-13 Uhr
ÖInst
Einführung in die Methoden der
Kirchengeschichte: Calvin
Calvin (1509-1564) ist eine der zentralen Figuren der Reformationzeit. In diesem Seminar werden
wir uns mit verschiedenen Aspekten seiner Biographie, Theologie und Rezeption beschäftigen.
Anhand ausgewählter Texte wollen wir Methoden des historischen Arbeitens erlernen, die dazu
befähigen, historische und theologische Themen selbstständig erarbeiten zu können.
LITERATUR:
VORBEREITEND: eine Biographie Calvins (z.B. Thomas H. Parker, John Calvin: A Biography,
London 1975; Denis Crouzet, Jean Calvin: vies parallèles, Paris 2000). ZUR METHODIK: Christoph
Markschies, Arbeitsbuch Kirchengeschichte, Tübingen 1995.
Zielgruppe: Studierende im Grundstudium
Teilnahmevorausetzungen: Latinum
Anmeldung: Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Ameldung bis
27. März unter
[email protected]
Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: ca. 4h
Leistungsnachweis: Teilnahmeschein: regelmäßige Vorbereitung und Mitarbeit, Anfertigung
eines Protokolls oder eines Referats; benoteter Schein: eine zusätzliche schriftliche Hausarbeit
PROF. LÖHR/ PROF. HALFWASSEN
S
Do 18-21 Uhr
KiGa I
Philosophische Theologie in der
Spätantike: Ps.-Dionysius Areopagita
Die christliche Rezeption der griechischen Metaphysik erreicht ihren Höhepunkt mit einem Autor,
den wir bis heute nur unter seinem Pseudonym kennen: Dionysius Areopagita. Der Autor gibt vor,
der von Paulus bei seiner Predigt über den unbekannten Gott bekehrte Athener Ratsherr
Dionysius zu sein. Sein Denken aber basiert ganz und gar auf dem Neuplatonismus, und zwar auf
jener späten Form des Neuplatonismus, für die Proklos, der 485 gestorbene »Hegel der Antike«
steht. Die von Proklos mit aller Konsequenz durchgeführte Theorie des absoluten Einen, das in
reiner Transzendenz jenseits des Seins und aller denkbaren Bestimmungen steht und darum
überhaupt nur in Negationen zu umkreisen ist, wendet Dionysius rigoros auf den christlichen Gott
an: das unsagbare Eine ist Gott oder richtiger: die »Übergottheit«. Dionysius wird damit zum
Begründer einer negativen Theologie als dem Versuch, das Unsagbare zu sagen, indem man sagt,
was es nicht ist; Sprache und Denken sollen in ihrem eigenen Vollzug überstiegen werden.
Zugleich aber kennt Dionysius auch eine affirmative Theologie, die bei ihm freilich nur analoge
und metaphorische Bedeutung hat als Vorstufe zur negativen Theologie. Sein Denken blendet den
Weltbezug Gottes nicht aus, versucht ihn aber konsequent auf die Transzendenz hin zu denken:
so ist Gott zugleich alles und nichts, nämlich jenseits von allem. Wirkungsgeschichtlich war dieser
Versuch von größtem Einfluß: unter anderen auf Johannes Eriugena, Meister Eckhart, Nikolaus
von Kues und Angelus Silesius. Neuerdings wird der christliche Platonismus des Dionysius von
philosophischer Seite wieder gewürdigt; auch die Enzyklika Benedikts XVI. »Deus caritas est«
bezieht sich positiv auf ihn. Im Seminar wollen wir die umfangreiche Schrift Über göttliche Namen
in Auszügen und den kurzen Text Über mystische Theologie lesen. Die Teilnahme setzt die
Bereitschaft zur Übernahme eines Referats über einen Textabschnitt voraus; Griechischkenntnisse
der Teilnehmer sind erwünscht. Eine Liste mit Referatsthemen wird rechtzeitig ausgehängt.
LITERATUR:
TEXTAUSGABEN: De divinis nominibus, hg. v. B. R. Suchla, PTS 33, Berlin/ New York 1990; De
mystica theologia, in: De coelesti hierarchia (u.a.), hg. v. G. Heil/ A. M. Ritter, PTS 36, Berlin/
New York 1991. ÜBERSETZUNGEN: Pseudo-Dionysius Areopagita, Über die mystische Theologie
und Briefe, hg. v. A. M. Ritter, BGrL 40, Stuttgart 1994. Pseudo-Dionysius Areopagita, Die Namen
Gottes, hg. v. B. R. Suchla, BGrL 26, Stuttgart 1988; Von den Namen zum Unbenennbaren,
Auswahl und Einl. von E. von Ivanka, Einsiedeln 1956. Kopiervorlagen von Text und Übersetzung
werden rechtzeitig bereitgestellt. LITERATUR: W. Beierwaltes, Platonismus im Christentum,
Frankfurt a. M. 1998, bes. S. 44-84. W. Beierwaltes, Denken des Einen, Frankfurt a. M. 1985. J.
Halfwassen, Plotin und der Neuplatonismus, München 2004.
Zielgruppe: Interessierte im Hauptstudium
Teilnahmevorausetzungen: Griechischkenntnisse; Bereitschaft zur Übernahme eines Referats
Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: ca. 4 h
Leistungsnachweis: Nach Absprache.
PD DR. NOORMANN
S
Mo 11-13 Uhr
KiGa I
Athanasius
Wie kaum ein zweiter hat Athanasius, Bischof von Alexandrien von 328 bis 373, die Geschichte
des Christentums im 4. Jh. mit geprägt. Als junger Diakon begleitete er im Jahr 325 seinen
Bischof Alexander von Alexandrien zum Konzil von Nicäa. In den nachfolgenden, bis zum Konzil
von Konstantinopel 381 andauernden trinitarischen Streitigkeiten wird Athanasius zum
entschiedensten Verfechter des nicänischen Bekenntnisses und wird deshalb insgesamt fünfmal
ins Exil verbannt. Das Seminar wird sich daher mit der Geschichte des trinitarischen Streites und
der Rolle, die Athanasius darin spielt, beschäftigen. Darüber hinaus werden die grundlegenden
theologischen Vorstellungen des Athanasius, die im Hintergrund seines theologischkirchenpolitischen Engagements stehen, erarbeitet.
LITERATUR:
Zur Einführung: K. Metzler, Athanasius von Alexandrien, in: Lexikon der antiken christlichen
Literatur, hg. v. S. Döpp / W. Geerlings, 1998, 58-62; P. Stockmeier, Athanasius, in: Klassiker der
Theologie, hg. v. H. Fries / G. Kretschmar, Bd.1, 1981, 44-61. Die bekannteste theologische
Schrift des Athanasius, das Doppelwerk Contra gentes / De incarnatione Verbi, liegt jetzt,
zusammen mit der Schrift De decretis Nicaeni synodi, in einer erschwinglichen Neuübersetzung
vor: Athanasius von Alexandria. Gegen die Heiden. Über die Menschwerdung des Wortes Gottes.
Über die Beschlüsse der Synode von Nizäa. Aus dem Griechischen übers. u. hg. von Uta Heil,
2008.
Zielgruppe: Studierende im Hauptstudium
Teilnahmevorausetzungen: KG Proseminar; Graecum
Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 2-3 h
Leistungsnachweis: Benoteter Schein aufgrund einer Seminararbeit oder eines ausgearbeiteten
Referats
PD DR. EHMANN
S
Mo 14-16 Uhr
KiGa II
Martin Luther, Disputatio de homine
Der kurze Text (40 Sätze!) hat es in sich. Luther entfaltet in seinen Thesen über den Menschen
(s)eine reformatorische Anthropologie. Es geht um Vernunft und Philosophie, um die Bestimmung
des Menschen und den eschatologischen Horizont von Luthers Theologie. Die überschaubare
Grundlage ermöglicht es, sehr genau hinzuschauen und diverse Interpretationen zu erproben
bzw. vorliegende zu prüfen. Natürlich muss auch der historische Kontext angemessen gewürdigt
werden (Reformationsgeschichte, Biographie Luthers). Die Interpretation orientiert sich am
lateinischen Text, daher empfiehlt sich zur Lektüre nicht nur ein erster Blick auf die Übersetzung,
sondern ein zumindest zweiter auf das lateinische Original.
LITERATUR:
zur Anschaffung empfohlen (Grundlage im Seminar): Martin Luther, Lateinisch-Deutsche
Studienausgabe, Band 1, Leipzig 2006, 663-669 (vgl. WA 39/1 und StA 5)
Zielgruppe: höhere und hohe Semester
Teilnahmevorausetzungen: Latein, Proseminarschein und Bereitschaft zum Referat
Anmeldung: per e-Mail
Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 2 - 4 h
Leistungsnachweis: Hausarbeit
PROF. DÖRFLER-DIERKEN
S
1. Termin: 20./21.06.2009
2. Termin: n.V.
Friedenskämpfer - Glaubenskrieger
Die Begriffe Krieger / Kämpfer / Soldat erleben gegenwärtig eine Renaissance, das Vertrauen in
die Wirkung militärischer Mittel scheint zu wachsen. Religiöse Überzeugung spielt als Motivator für
Terroristen ebenso wie für staatlich bestellte Soldatinnen und Soldaten eine immer wichtigere
Rolle. Diese zeitdiagnostische Überlegung will die Veranstaltung zum Anlass nehmen, Grundtexte
der christlichen Tradition zum Thema Soldat zu lesen und zu interpretieren. Tertullian, Luther,
Ignatius von Loyola sollten unbedingt auf der Lektüreliste stehen. Wenn Interesse besteht,
können auch Texte aus anderen Religionen (etwa Islam und Zen-Buddhismus) herangezogen
werden können.
LITERATUR:
eigenständige Recherche
Beginnt am: 24.04.2009, 10 Uhr s.t.
Anmeldung: Anmeldung per e-mail
Leistungsnachweis: wie üblich
Übungen
DR. SCHNEIDER
Ü
Mo 18-20 Uhr
ÜR K 2
Briefe Melanchthons an König Heinrich
VIII von England
Die Lektüre ausgewählter Briefe in lateinischer Sprache verdeutlicht M. Wirksamkeit und
Ausstrahlung in ganz Europa. Die Briefe werfen ein Licht auf die politischen Bedingungen für die
Ausbreitung der Reformation in Europa und lassen Grundzüge von Melanchthons Theologie
erkennen. Wenig bekannt ist, dass M. seine Loci communes von 1535 diesem Herrscher gewidmet
hat. Je nach Voraussetzungen und Interessen können Auswahl und Schwerpunktsetzung
angepasst werden. Auf Wunsch ist auch ein Besuch in der Melanchthon- Forschungsstelle der
Heidelberger Akademie der Wissenschaften und eine Exkursion zur Europäischen Melanchthon -
Akademie möglich. Die Übung begleitet die Edition von Melanchthon deutsch (bislang erschienen
Bd.1+2, Leipzig 1997ff) – eine Veröffentlichung wichtiger Mel. Schriften in deutscher Sprache.
LITERATUR:
Wird bei Beginn bekanntgegeben
Beginnt am: 06.04.2009
Zielgruppe: Theologen, Historiker, Klass. Philologen
Teilnahmevorausetzungen: Lateinkenntnisse
Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 1 h
Leistungsnachweis: Teilnahmebescheinigung
PD DR. EHMANN
Ü
Mo 16-18 Uhr
KiGa II
Zeitgeschichtlich-konfessionskundliche
Übung: Ökumenische, rk-prot. Texte
Zur ökumenischen Verständigung zwischen den Kirchen gehört die Kenntnis der jeweils »anderen«
Konfessionskirche(n). Die Lektüreübung soll dazu verhelfen, Grundtexte der evangelischkatholischen Verständigung der letzten Jahrzehnte zur Kennntnis zu nehmen, einzuordnen und zu
würdigen.
LITERATUR:
Die Textgrundlage wird eigens für die Übung erstellt. Wer sie in Reichweite hat, mag die 3 bdg.
Ausgabe der »Dokumente wachsender Übereinstimmung« einmal sichten. Die Textauswahl richtet
sich nach den Interessen im Kolleg.
Zielgruppe: mittlere Semester
Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 2 h
DR. KÖCKERT
Ü
Di 11-13 Uhr
KiGa II
Bekehrung im antiken Christentum
Christliche Bekehrungsgeschichten erzählen, wie Menschen Christen wurden. Dabei machen sie
die geistig-religiöse Entwicklung eines Menschen plausibel und konstruieren dessen neue
Identität. Aus den ersten Jahrhunderten der Christentumsgeschichte sind sehr unterschiedliche
Zeugnisse von Bekehrungen zum Christentum erhalten. In dieser Übung wollen wir einige dieser
Zeugnisse analysieren und fragen, wie in ihnen der Weg zum Christentum dargestellt wird und
wie in ihnen eine christliche Identität umrissen wird. Eine Vermutung ist, daß dabei ein sehr
vielfältiges Bild vom antiken Christentum zu Tage treten wird. In der ersten Sitzung wird die
Auswahl der Texte besprochen.
LITERATUR:
Gustave Bardy, Menschen werden Christen. Das Drama der Bekehrung in den ersten
Jahrhunderten, herausgegeben von Josef Blank, Freiburg/ Basel/ Wien 1988.
Beginnt am: Dienstag, 7. April
Teilnahmevorausetzungen: Latein- und Griechischkenntnisse
Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 2-4 h
Leistungsnachweis: Teilnahmeschein
GRANDCLÈRE-PRAETORIUS
Ü
Fr-Sa 08./09.05.09 (HD)
Sa-Di 23.-26.05.09 (Genf)
Auf den Spuren Calvins
Der 500. Geburtstag Calvins wird in der protestantischen Welt reichlich gefeiert. Dies ist Anlass
genug sich auf die geistigen und räumlichen Spuren dieses herausragenden Reformators und
französischen Humanisten zu begeben. Die Veranstaltung umfasst ein Blockseminar und eine
Exkursion nach Genf (8.-9. Mai und 23.-27. Mai). Im Blockseminar werden wir uns vorbereitend
einen Überblick über Calvins Leben, seine Theologie und Wirkung verschaffen. Dann werden wir
in Genf nicht nur die Orte seines Lebens und Wirkens besuchen, sondern auch an einigen
Veranstaltungen im Rahmen der »International Conference Calvin and his influence. 1509-2009«
teilnehmen. Voraussichtlich wird die Exkursion mit Mitteln der Studiengebühren unterstützt.
LITERATUR:
Eine Biographie Calvins (z.B. Thomas H. Parker, John Calvin: A Biography, London 1975; Denis
Crouzet, Jean Calvin: vies parallèles, Paris 2000). Weitere Hinweise erhalten Sie während der
Informationsveranstaltung am 2. Februar
Beginnt am: Infoveranstaltung Mo 02.02.2009, 11 Uhr | KiGa II
Teilnahmevorausetzungen: Latinum; Teilnahme an Blockseminar (Heidelberg 8.-9. Mai) und
Exkursion (Genf 23.-27. Mai); Bereitschaft ein Referat zu übernehmen.
Anmeldung: Die Teilnehmerzahl ist auf 16 Studierende begrenzt. Ameldung bis 15. Februar
unter [email protected]
Leistungsnachweis: Teilnahmeschein: Referat
HAUSTEIN/SUARSANA
Ü
Æ S. 79
MEISTERS
Ü
Æ S. 37
Pfingstliche Theologien
Anthropologie und Ethik der Stoa (Seneca,
epistulae morales) im Vergleich zur
christlichen Ethik (bibl.Texte)
MEISTERS
Ü
Æ S. 36
Lektüre-Übung Augustinus, Confessiones
Systematische Theologie
Das Studium der systematischen Theologie umfasst die Disziplinen Dogmatik, Ethik, Ökumenische
Theologie und Philosophie. Ihre Aufgabe ist es, den christlichen Glauben in seinen Voraussetzungen, in seinem Glaubensinhalt und in seinen Konsequenzen für das menschliche Handeln systematisch zu reflektieren. In der Dogmatik werden Kenntnisse zu biblischen, historischen und gegenwartsbezogenen Themen vermittelt und Möglichkeiten zur Integration dieser Themen in theologische Lehren aufgezeigt. Ferner wird die Fähigkeit zur argumentativen Darlegung der Inhalte
des christlichen Glaubens eingeübt. In der Ethik sollen die Studierenden Kenntnis und Einsicht in
Probleme christlich motivierten Handelns in Geschichte und Gegenwart gewinnen und zu eigenem
ethischen Urteilen befähigt werden. In der Ökumenischen Theologie werden Kenntnisse über die
Beziehungen der christlichen Kirchen untereinander, deren theologische Grundlegung in ihren
unterschiedlichen Traditionen und ihre Bedeutung für das gesellschaftliche und politische Zusammenleben vermittelt. Ziel der Religionsphilosophie ist es, den selbständigen Umgang mit Fragestellungen und zentralen Texten der Philosophie zu lehren.
Vorlesungen
PROF. WELKER
V
Di 11-12 Uhr
NUni HS 8
Mi 11-13 Uhr
NUni HS 8
Christologie
Die Vorlesung behandelt die wichtigsten Themen der Christologie. Sie nimmt dabei die klassischen
und zeitgenössischen Positionen und Fragestellungen auf. Jede Woche werden kurze Schlüsseltexte behandelt. Tutorien zur Vorlesung werden angeboten.
Themen:
•
Die Faszination und die Problematik des »nahen Gottes«; Der nahe Gott ohne Christus
und die Ferne des historischen Jesus; »Wer ist Jesus Christus für uns heute?«
(Bonhoeffer);
•
Die klassischen Fragen nach dem historischen Jesus; Die »dritte Frage« nach dem
historischen Jesus und der Archäologismus; Die »vierte Frage« nach dem historischen
Jesus; Alttestamentliche Christologie?;
•
Der Streit um die Historizität der Auferstehung (Strauss, Bultmann, Lüdemann,
Pannenberg); Die Wirklichkeit der Auferstehung;
•
Theologie und Philosophie des Kreuzes (Luther, Hegel, Bonhoeffer, Moltmann, Jüngel);
Die Offenbarungskraft des Kreuzes: mehr als der leidende Gott; Opfer und Sühne;
•
•
Der erhöhte Christus; Der öffentliche Christus und die Lehre vom dreifachen Amt
(Calvin, Schleiermacher, Barth); Das kommende Reich Gottes als Emergenzgeschehen;
Sakramentale und gottesdienstliche Gegenwart Christi und der christliche Humanismus;
Die Parusie Jesu Christi zum Gericht und zum ewigen Leben; Die Offenbarung des
dreieinigen Gottes.
LITERATUR:
Neben den Schlüsseltexten empfiehlt sich einer der folgenden Bände zur begleitenden Lektüre:
Wolfhart Pannenberg, Grundzüge der Christologie, Gütersloh, 7. Aufl. 1990; Jürgen Moltmann,
Der gekreuzigte Gott. Das Kreuz Christi als Grund und Kritik christlicher Theologie, Gütersloh, 7.
Aufl. 2002; Paul Tillich, Systematische Theologie Bd. 2, neue Ausgabe, De Gruyter 1987; Gerd
Theißen / Annette Merz, Der historische Jesus, Vandenhoeck 1997; Hans-Joachim Eckstein /
Michael Welker, Die Wirklichkeit der Auferstehung, Neukirchen, 3. Aufl. 2005.
PROF. TANNER
V
V | Do 11-13 Uhr
NUni HS 4a
Ü | Di 14-15 Uhr
ÖInst
Überblicksvorlesung: Geschichte der Ethik
seit der Reformation (Vorlesung und Übung)
Die Reformatoren läuten mehr ungewollt als gewollt eine neue Epoche der Ethik ein. Die
konfessionelle Spaltung führt zu einer intensiven Suche nach ethischen Grundlagen für das
Zusammenleben, die unabhängig sind von den Besonderheiten konfessionell-dogmatischer
Lehren. So bildet sich zunächst eine eigene Staatstheorie, die an einem Zusammenhang zwischen
Gemeinwesen und Religion noch festhält, sich aber mit dem spezifisch neuzeitlichen Naturrecht
immer stärker gegenüber Theologie und Kirchen verselbständigt. Die Souveränität staatlicher
Macht und später die Autonomie der Bürger in einem Gemeinwesen werden zu Schlüsselthemen
des philosophischen und theologischen Auseinandersetzungen. Die theologischen Debatten im 18.
und 19. Jahrhundert polarisieren sich im Streit um Recht und Grenzen der modernen Autonomie.
Die politische und ökonomische Doppelrevolution im 19. Jahrhundert radikalisiert nochmals den
theologischen und kirchlichen Streit um die Legitimität der Moderne. Die Vorlesung soll einen
Überblick über bis in die Gegenwart hineinwirkende Reaktionsmuster auf diese
Modernisierungsprozesse geben.
LITERATUR:
Trutz Rendtorff, Artikel: Ethik der Neuzeit, in: TRE Bd X, 481 - 517; Jan Rohls, Geschichte der
Ethik, Tübingen 1991; John Rawls, Geschichte der Moralphilosophie, Frankfurt a. Main 2002
Beginnt am:2. April 2009 (Übung am 7. April 2009)
Zielgruppe:Studierende im Grund- und Hauptstudium
PROF. PLATHOW
V
Mo 15-16 Uhr
ÖInst
»Theologie der Liebe. Augustin –
doctor caritatis«
Liebe – vielstimmig, pluriform, ganzheitlich – wird philosophisch u. theologisch in Geschichte u.
Gegenwart bedacht: u. a. Platon, besonders Augustin: caritas, Luther: die am Kreuz geborene
Liebe des Kreuzes, Papst Benedict XVI.: Deus caritas est, u. a. (eros, agape, philia). Von bibl.theol. Verständnis her wird Liebe dann systematisch-theologisch reflektiert: Gott ist Liebe, Liebe
und Zorn, Barmherzigkeit und Gerechtigkeit; Liebe zu Gott und zum Nächsten, Liebe in Ehe und
Familie, Barmherzigkeit und Gerechtigkeit in der Gesellschaft (Grundwerte und Gottes Gebot)
LITERATUR:
Platon, Symposium; Augustin, Bekenntnisse u. De doctrina Christiana; A. Nygren, Eros u.
Agape,1955; H. v. Campenhausen, Latein. Kirchenväter; Th. Fuhrer, Augustinus, 2004; Enzyklika:
Deus caritas est; W. Härle, Dogmatik; G. Härle, Lyrik - Liebe - Leidenschaft, 2007; H. Kuhn,
Liebe.Geschichte eines Begriffs, 1975
Beginnt am: 20.04.2009
Zielgruppe: Hörer aller Fakultäten
Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 1 h
Leistungsnachweis: schriftliches Essay
PD DR. HAIGIS
V
Mi 11-13 Uhr
NUni HS 4
Kirche der Freiheit in einer
pluralistischen Gesellschaft
Im Sommer 2006 hat der Rat der EKD das »Impuls-« oder »Perspektivpapier« »Kirche der
Freiheit« veröffentlicht. Es enthält - ausgehend von einer Erhebung der aktuellen Daten und
Tendenzen - die Planungsziele für die Entwicklung der evangelischen Kirche in Deutschland für die
nächsten rund 20 Jahre. Inzwischen ist dieses Papier breit rezipiert und diskutiert worden. Die
Vorlesung will ausgehend von einer Vorstellung des Impulspapiers nach den ekklesiologischen
und gesellschaftstheoretischen Überlegungen, die im Hintergrund stehen, fragen und
Perspektiven für das Selbstverständnis der evangelischen Kirche in einer pluralistischen
Gesellschaft aufzeigen.
LITERATUR:
Kirche der Freiheit. Perspektiven für die Evangelische Kirche im 21. Jahrhundert (hrsg. v.
Kirchenamt der EKD), Hannover 2006
Beginnt am: 22.04.09
Zielgruppe: Studierende mittlerer und oberer Fachsemester
Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 2 h
Leistungsnachweis: Teilnahmeschein
PD DR. ETZELMÜLLER
V
Di 12-13 Uhr
NUni HS 8
Gottesdienst als Thema ökumenischer Theologie
Allein in Berlin feiern Sonntag für Sonntag über 70 verschiedene Kirchen und Konfessionen
Gottesdienst. Doch der ökumenischen Bewegung fällt es schwer, diese Vielfalt zu verstehen. Auf
Weltebene schwankt die Ökumenische Bewegung zwischen der Suche nach einer Einheitsliturgie
und dem Eingeständnis, dass wir im gottesdienstlichen Leben radikal getrennt seien. Indem die
Vorlesung die biblischen Bezüge zentraler liturgischer Traditionen freilegt, möchte sie zeigen, dass
die Fülle christlicher Gottesdienstformen dadurch untereinander verbunden ist, dass alle
Traditionen die Bibel als entscheidenden Bezugspunkt haben. Doch die biblischen Überlieferungen
konstituieren nicht nur die Einheit, sondern auch die Differenz der Liturgien. Die Vorlesung bietet
einen konfessionskundlichen Überblick über die großen Liturgietraditionen von der Orthodoxie bis
zur Pfingstbewegung und entfaltet ein ökumenetheologisches Konzept, das die biblisch
begründeten Differenzen zwischen den Konfessionen fruchtbar machen möchte. Die Vorlesung
greift Einsichten meiner Habilitationschrift auf, gewährt also Einblick in aktuelle Forschung. Bei
Interesse besteht die Möglichkeit, jeweils im Anschluß an die Vorlesung das Vorgetragene im
kleinen Kreis zu diskutieren.
LITERATUR:
Peter Cornehl, Der Evangelische Gottesdienst. Biblische Kontur und neuzeitliche Wirklichkeit,
Stuttgart 2006.
Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: nach Interesse
PD DR. MÜHLING
V
Di 11-13 Uhr
SenS
Mi 11-12 Uhr
SenS
Repetitorium Dogmatik
Das Repetitorium bespricht die klassischen Loci der Dogmatik und stellt damit eine Hilfe für die
Examensvorbereitung dar. Jedes theologische Thema wird anhand klassischer Texte, bzw. eines
klassischen Entwurfs zum Thema von Arbeitsgruppen bearbeitet und einschließlich von
Lesempfehlungen vorgestellt. Zusätzlich die Begleitlektüre einer Lehrbuchdogmatik und eines
positionellen Enwurfs nach eigener Wahl empfohlen.
LITERATUR:
Wird im Seminar bekannt gegeben
Zielgruppe: Studierende im Hauptstudium
Teilnahmevorausetzungen: ST-PS & ST-HS;
Seminarpräsentation
Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: ca. 3-6h
Bereitschaft
zur
Übernahme
einer
Proseminare
DR. SPRINGHART
PS
Do 14-16 Uhr
Dek
Karl Barths Lehre vom Wort Gottes
Die sog. »Wort-Gottes-Theologie« Karl Barths hat die theologische Landschaft des 20.
Jahrhunderts nachhaltig geprägt und gehört zu den dogmatischen Klassikern. Im Proseminar
werden grundlegende Texte Barths zu seiner Lehre vom Wort Gottes gelesen und diskutiert. Die
TeilnehmerInnen sollen außerdem mit den wesentlichen Arbeitstechniken der Systematischen
Theologie, mit den wichtigsten Hilfmitteln und mit dem argumentativen Umgang mit Texten
vertraut gemacht werden. Zur Vorbereitung auf die erste Sitzung bietet sich der Artikel zu K.
Barth von E. Jüngel an, in: Ch. Axt-Piscalar/J. Ringleben (Hg.), Denker des Christentums,
Tübingen 2004, 285-310 und 319f. (alternativ: die einschlägigen Artikel in TRE oder RGG)
LITERATUR:
Texte von K. Barth werden in der ersten Sitzung genannt. Ergänzend: E. Busch, Karl Barths
Lebenslauf, Gütersloh 1993 (5. Aufl.); ders., Die große Leidenschaft. Einführung in die Theologie
Karl Barths, Gütersloh 1998
Zielgruppe: Studierende der ev. Theologie (Pfarramt und Lehramt)
Anmeldung: Anmeldung bitte bis 26.03.09 per e-mail an
heidelberg.de
Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: ein halber Arbeitstag
Leistungsnachweis: Proseminararbeit
SCHMIDTKE
PS
Do 18-20 Uhr
ÖInst
[email protected]
Adolf von Harnack: Das Wesen des
Christentums
Die Frage nach dem »Wesen des Christentums« stellt sich der Theologie sachlich seit ihren
Anfängen, in greifbarer Gestalt aber v.a. seit der Aufklärung. Adolf von Harnack (1851-1930), der
als herausragender Repräsentant des sog. Kulturprotestantismus gilt, hielt im Wintersemester
1899/1900 vor rund 600 Hörern aller Fakultäten eine Vorlesung über »Das Wesen des
Christentums«, die 1900 nach der stenographischen Aufzeichnung eines Zuhörers veröffentlicht
wurde. Die »Wesensschrift« ist Harnacks populärstes Werk (es ist in der ersten Hälfte des 20. Jh.
das - neben der Bibel - meistverkaufte theologische Buch in Deutschland) und bietet einen
knappen, gut verständlichen Zugang zu seiner Theologie, die als Versuch gelten kann,
Christentum und Moderne zu vermitteln. Im Proseminar soll anhand der Erarbeitung der
»Wesensschrift« in die grundlegenden Arbeitsweisen und Fragestellungen der Systematischen
Theologie eingeführt werden.
LITERATUR:
Adolf von Harnack: Das Wesen des Christentums. Sechzehn Vorlesungen vor Studierenden aller
Fakultäten im Wintersemester 1899/1900 an der Universität Berlin gehalten von Adolf v. Harnack,
hg.v. Claus-Dieter Osthövener, Tübingen ²2007.
Zielgruppe: Theologiestudierende im Grundstudium
Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: ca. 2 h
Leistungsnachweis: Teilnahmeschein, benoteter Schein (Proseminararbeit)
MAßMANN
PS
Einführung in die Trinitätslehre anhand
von Pannenbergs Theologie
Di 16-18 Uhr
KiGa II
Die Trinitätslehre behandelt den Kern des christlichen Glaubens. Deshalb spielt sie nicht nur z.B.
in kirchengeschichtlichen Entwicklungen eine sehr prominente Rolle, sondern auch in der systematischen Theologie. Gegenüber dem Verdacht, sie sei etwa zu spekulativ, geht das Proseminar
ihrer biblischen Begründung und theologischen Bedeutung nach. Dabei lassen wir uns von einem
der profiliertesten Theologen der Gegenwart leiten. Damit dieser anspruchsvolle Weg zu Ende
gegangen werden kann, leitet der Kurs dazu an, sich unterwegs das methodische Handwerkszeug
der systematischen Theologie anzueignen.
LITERATUR:
W. Pannenberg, Systematische Theologie, Bd. 1, Göttingen 1988, 283-364; G. Wenz, Wolfhart
Pannenbergs Systematische Theologie. Ein einführender Bericht, Göttingen 2003; R. Weth (Hg.),
Der lebendige Gott: Auf den Spuren neueren trinitarischen Denkens, Neukirchen 2005; M.
Welker/M. Volf (Hg.), Der lebendige Gott als Trinität: Jürgen Moltmann zum 80. Geburtstag,
Gütersloh 2006.
Zielgruppe: Grundstudium
Anmeldung: Anmeldung bitte vor Semesterbeginn per Email
Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: ca. 3 h
Leistungsnachweis: benoteter Schein für Proseminararbeit
Haupt-/Oberseminare
PROF. WELKER
S
Di 16-18 Uhr
KiGa I
Anthropologie: Moltmann – Jüngel – Pannenberg
Das Seminar erschließt Beiträge zur Anthropologie in neuerer deutschsprachiger Systematischer
Theologie.
Themen:
•
(Moltmann): Der Mensch als Bild Gottes; Der Mensch als Seele und Leib;
•
•
(Jüngel): Der Gott entsprechende Mensch; Der leistungsunfähige Mensch und die
Menschenwürde; Der Tod als Geheimnis des Lebens; Grenzen des Menschseins;
(Pannenberg):
Die
Sonderstellung
des
Menschen;
Weltoffenheit
und
Gottebenbildlichkeit; Sünde, Freiheit, Entfremdung; Identität und Nichtidentität; Mensch
und Geist.
LITERATUR:
Jürgen Moltmann, Gott in der Schöpfung. Ökologische Schöpfungslehre, Gütersloh, 4. Aufl. 1993,
Kapitel IX. und X.; Eberhard Jüngel, Entsprechungen: Gott – Wahrheit – Mensch, Mohr Siebeck
2003 (ausgewählte Beiträge); Wolfhart Pannenberg, Anthropologie in theologischer Perspektive,
Vandenhoeck 2000 (ausgewählte Kapitel).
PROF. TANNER
S
Di 16-18 Uhr
ÖInst
Geschichte und Normen – Das
Historismusproblem bei Ernst Troeltsch
Die starken Konzepte von »Vernunft« mit »unbedingten« Geltungsansprüchen haben im Zuge der
Historisierung aller Wissensbestände an Überzeugungskraft verloren. Damit wurde auch auf dem
Feld der Ethik die Frage nach der Begründung von Normen verschärft. Der protestantische
Theologe und Religionsphilosoph Ernst Troeltsch hat in seinen Studien zur Geschichtsphilosophie
und zum Historismus die Probleme der »Maßstabbildung« unter den Bedingungen eines
verschärften Pluralismus in der Moderne und die Suchbewegungen nach tragfähigen
Argumentationen jenseits der Alternative »Relativismus« oder »Letztbegründung« analysiert. Im
Seminar sollen die Texte Troeltschs als Leitfaden zur Bearbeitung der Fragestellung dienen.
LITERATUR:
Ernst Troeltsch: Der Historismus und seine Probleme, Tübingen 1922. Kritische Neuausgabe (KGA
16) Tübingen 2008
Zielgruppe:Studierende im Hauptstudium
PROF. NÜSSEL/PROF. TANNER
S
Do 16-18 Uhr
ÖInst
Bioethik – ein neues Feld ökumenischer
Kontroversen
Die beiden großen christlichen Kirchen haben sich bei Stellungnahmen im politischen Raum immer
um ein ökumenisch-gemeinsames Vorgehen bemüht. Schon in den Auseinandersetzungen um die
Regelung des Schwangerschaftsabbruchs zeigten sich allerdings Differenzen im Umgang mit den
Konfliktlagen. Diese Differenzen haben sich verstärkt in den jüngsten Diskussionen um die
Regelungen für den Schutz der frühesten Formen menschlichen Lebens, etwa auf dem Gebiet der
Stammzellforschung. Im Seminar sollen die Konfliktlinien analysiert und mögliche tieferliegende
theologische und konzeptionelle Differenzen herausgearbeitet werden.
Zielgruppe: Studierende im Hauptstudium
PROF. PLATHOW
S
Mo 16-18 Uhr
ÖInst
Die Wirklichkeit der Kirche (evang., röm.kath., orth., freikirchl.)
Was konstituiert und kennzeichnet die Kirche?, Welche bibl. Modelllbegriffe sind adäquat für die
Kirche als geglaubte und sichtbare, als theol. und soziolog. Größe?, Wie ist das Verhältnis von
Ämtern und Gemeinde?, Was ist der Auftrag der Kirche?, Was sind konfessionskundlichökumenische Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den verschiedenen Kirchen (Luther,
Bonhoeffer, Vatikanum II, usw.)? Welche kirchenreformerischen Ansätze gibt es?, Welche
ökumenischen Zielvorstellungen? Die Frage nach Wesen und Gestalt der Kirchen im theol. und
soziolog. Verständnis wird in den konfessionskundlich-ökumenischen Horizonz gestellt (evang.,
röm.-kath., orth., freikirchl.); im biblisch-theol. Begründungszusammenhang werden die
genannten und weitere Fragen ekklesiolog., kirchentheoret. und kirchenkundl. Antworten
zugeführt.
LITERATUR:
BSELK V, VII, VIII, XIV, XXVIII; M. Luther, von Konzilien u. Kirchen; Barmer Theol. Erklärung,
1934; Leuenberger Kirchengemeinschaft (GEKE), Die Kirche Jesu Christi; Dogmat. Konstitution
'Lumen gentium', Ökumenismusdekret; A. Basdekis (Hg.), Othodoxe Kirchen u. ökumenische
Bewegung, 2006; E. Geldbach, Evang. Freikirchen, 1985; D. Bonhoeffer, Sanctorum communio,
1930; U. Kühn, Kirche, 1980; M. Friedrich, Kirche, 2008
Beginnt am: 20.04.2009
Zielgruppe: mittlere u. höhere Semester
Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 2 h
Leistungsnachweis: schiftl. Referat; Seminararbeit
PROF. DRECHSEL/PD DR. MÜHLING
S
Mo 14-16 Uhr
ÜR K 3
Glaube und Zweifel – Systematischtheologische und Praktisch-Theol. Aspekte
PROF. HÜBNER
S
Mi 18-20 Uhr
KiGa I
Neue Schöpfungstheologien
Was bedeutet »Schöpfung«? Und was veranlaßt dazu, von »Schöpfung« zu sprechen? Religiöse
Grundorientierungen wie der christliche Glaube prägen das Weltverständnis, in die theologische
Reflexion gehen aber auch zeitgenössische Weltbilder ein. Die aktuelle weltanschauliche
Diskussion um Kosmologie und Evolutionstheorie zeigt dieses Wechselverhältnis. Dem soll an
Hand einschlägiger Texte nachgegangen werden, um im Diskurs Orientierung zu finden und
weitergeben zu können.
LITERATUR:
Klaiber, Walter: Schöpfung. Urgeschichte und Gegenwart. 2005; Welker, Michael: Schöpfung und
Wirklichkeit. 1995; Körtner, Ulrich H.J.; Popp, Marianne (Hg.): Schöpfung und Evolution zwischen Sein und Design. 2007
Zielgruppe: Alle Studiengänge, Hörer aller Fakultäten
Teilnahmevorausetzungen: Theologische / philosophische Vorkenntnisse, Interesse an
interdisziplinären Fragestellungen
Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 2-3 h
Leistungsnachweis: Referat, Seminararbeit
PROF. TANNER
S
Fr 11-13 Uhr
KiGa I
Toleranz – zum historischen Profil des Begriffs
(EPG 2)
Religionen werden heute verstärkt wieder wahrgenommen als eine Quelle für Gewalt und
politische Konflikte. In der Christentumsgeschichte gibt es auf dem Hintergrund des Wissens um
die Gewaltpotentiale der eigenen Tradition zugleich auch eine breite Tradition der Reflexion über
Konzepte der Toleranz und ihre möglichen Begründungen. Die Arbeit im Seminar soll der Analyse
der verschiedenen Konzepte dienen. Den Leitfaden dazu wird die Publikation von Rainer Frost
»Toleranz im Konflikt« (Frankfurt 2003) bilden.
LITERATUR:
Rainer Frost, Toleranz im Konflikt, Frankfurt a. M. 2003
Zielgruppe: Studierende im Grund- und Hauptstudium
PD DR. LÄMMLIN/DR. VÖGELE
S
Mo 16-18 Uhr
ÜR K 3
PD DR. ETZELMÜLLER
S
Mo 9-11 Uhr
ÖInst
Glaube zwischen Vernunft und Gefühl –
Symbole und Rituale in der Zivilgesellschaft
Parusie, Gericht-Auferstehung, Ewiges Leben.
Themenfelder christlicher Eschatologie
»Als ich in dem einzigen Gespräch, das ich - als junger Physiker - mit Karl Barth geführt habe, ihn
fragte, ob ich nach seiner Ansicht weiter Physik treiben dürfte, da ich eingesehen habe, dass die
Atombombe eine faktisch unausweichliche Folge der Physik ist, sagte er: º... Herr v. Weizsäcker,
wenn Sie das glauben, was alle Christen bekennen und fast keiner wirklich glaubt, nämlich dass
Christus wiederkommt, dann dürfen und sollen Sie weiter Physik machen; sonst nicht¿. Barth war
für mich alles andere als ein Kirchenvater, aber diese Antwort ging mir in die Knochen« (Carl
Friedrich von Weizsäcker). Von Weizsäcker leuchtete diese Antwort ein. Denn »eine Kirche, die
nicht mehr, um die alten Worte noch einmal zu gebrauchen, auf die Wiederkunft des Herrn
wartet, hat den Kern ihres Wesens, ihrer Kraft aufgegeben«. Aber es erschien ihm zugleich
fragwürdig, ob man so etwas glauben könne: »Weiß man als moderner Mensch überhaupt, was
man damit meint?« Diese Erinnerungen und Fragen von Weizsäckers markieren das
Erkenntnisinteresse des angebotenen Seminars. Verschiedene Themenfelder der Eschatologie
sollen daraufhin befragt werden, was mit der Rede vom Kommen Christi, vom Gericht und vom
ewigen Leben eigentlich gemeint ist, inwiefern man eine solche Rede heute noch verstehen und
wie die inhaltlich geprägte christliche Erwartungshaltung Handeln in der Gegenwart orientieren
kann. Ausgangspunkt sind die Enzyklika Spe salvi von Papst Benedikt XVI. und die Münsteraner
Eschatologie-Vorlesung von Karl Barth aus dem Wintersemester 1925/26 (ein relativ unbekannter,
aber lesenswerter Text von Karl Barth, der auch als Einführung in dessen Theologie dienen kann).
LITERATUR:
Papst
Benedikt
XVI.,
Enzyklika
Spe
salvi
(diverse
Ausgaben,
u.a.;
http://www.dbk.de/imperia/md/content/schriften/dbk2.vas/ve_179.pdf); Karl Barth, Unterricht in
der christlichen Religion. Dritter Band: Die Lehre von der Versöhnung/Die Lehre von der Erlösung,
Zürich 2003, 378-493.
Zielgruppe: Studierende im Hauptstudium
Teilnahmevorausetzungen: Besuch eines Proseminars Systematische Theologie
Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 4 h
Leistungsnachweis: Seminararbeit
PD DR. FREUND
S
Do 16-18 Uhr
KiGa II
Theologie im Umbruch - Texte zur
Theologie der Aufklärungszeit
Theologie der Gegenwart steht im Wirkungsfeld der epochalen Veränderungen, die sich im
philosophischen und theologischen Denken der Aufklärungszeit vollzogen haben. Anhand
ausgewählter Texte vermittelt das Seminar einen exemplarischen Einblick in das Selbstverständnis
der deutschen Aufklärung sowie in die Rezeption und Kritik der spätorthodoxen Dogmantik durch
Neologie und Religionsapologetik. Abschluss und Ausblick bilden Auszüge aus dem »Wolfenbüttler
Fragmentensteit«, in dem Lessing die Theologie seiner Zeit auf den Prüfstand gezwungen hat.
LITERATUR:
K. Aner, Die Theologie der Lessingzeit. Halle 1929; W. Philipp, Das Werden der Aufklärung in
theologiegeschichtlicher Sicht. Göttingen 1957; G. Freund, Theologie im Widerspruch. Die
Lessing-Goeze-Kontroverse. Stuttgart 1989
Zielgruppe: Studierende im Hauptstudium
Teilnahmevorausetzungen: Proseminar in syst. Theologie
Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 2 h
Leistungsnachweis: Benoteter Schein für Hauptseminararbeit
PROF. DUCHROW/ PROF.
VASSILIADIS/ PROF. KALAITZIDIS
S
28.-30.05.2009
Thessaloniki (Griechenland)
Biblical Liberation Theology, Patristic
Theology and the Ambivalence of
Modernity in Orthodox and Ecumentical
Perspective (post-graduate Oberseminar)
Die gegenwärtigen wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Krisen sind letztlich eine Krise der
westlichen Moderne. Für einen weltweiten Paradigmenwechsel ist deshalb ein Lernen von nichtwestlichen Kulturen und Glaubensformen notwendig. Grundlage bleibt die kontextuell gelesene
Bibel, aber auch die kontextuell interpretierte orthodoxe Patristik und Spiritualität bietet
überraschende Einsichten. Das Angebot der Theologischen Fakultät der Aristoteles-Universität in
Thessaloniki, ein gemeinsames Blockseminar mit griechischen und deutschen fortgeschrittenen
Studierenden zu organisieren, ist deshalb eine besondere Chance.
LITERATUR:
Hinkelammert, Franz, 2007, Das Subjekt und das Gesetz. Die Wiederkehr des verdrängten
Subjekts, Edition ITP-Kompass, Münster. Bergmann, Sigurd, 1995, Geist, der Natur befreit - Die
trinitarische Kosmologie Gregors von Nazianz im Horizont einer ökologischen Theologie der
Befreiung, Grünewald, Mainz. Pixley, Jorge, 1997, Heilsgeschichte von unten. Eine Geschichte
Israels aus der Sicht der Armen (1220 v. Chr. - 135 n. Chr.), Peter Athmann, Nürnberg.
Beginnt am: 28.-30. Mai 2009 in Thessaloniki (Anreise 27.5., Abreise 31.5.)
Zielgruppe: fortgeschrittene Studierende
Teilnahmevorausetzungen: Englische Sprachkenntnisse, Bereitschaft, 30% der Flugkosten
nach Thessaloniki selbst zu tragen (z.Zt. mit Olympic 50-60€, da der Studiengebührenfonds
70%=ca. 140 € trägt). Der Aufenthalt wird von der Orthodoxen Akademie Volos finanziert.
Anmeldung: Da die Preise des Fluges steigen, je später die Buchung, sollten die, die eine
gemeinsame Frühbuchung wünschen, sich bis zum 15. Februar anmelden. Danach ist weiter eine
individuelle Buchung möglich.
Leistungsnachweis: schriftliche Arbeit
PROF. NÜSSEL ET AL.
S
25.-28.06.2009
ÖInst
The triune God - a God of dialogue and peace?
Das Blockseminar geht der Frage nach, welche Potentiale die christliche Vorstellung vom
dreieinen Gott für eine Friedensethik und für das interreligiöse Gespräch enthält. Es soll der
ökumenischen Begegnung Studierender aus unterschiedlichen Kontexten dienen. Daher werden
Studierende unterschiedlicher Konfession aus England und aus anderen deutschen Universitäten
eingeladen. Zwei Hauptreferenten werden Vorträge zum Thema halten, die gemeinsam diskutiert
und in mehreren workshops durch Textarbeit vertieft werden. Am Sonntag, 28.6. ist eine
gemeinsame Abschlussexkursion nach Speyer geplant.
LITERATUR:
wird bei Anmeldung bekannt gegeben
Zielgruppe: Studierende mit ökumenischen Interessen
Teilnahmevorausetzungen: Englischkenntnisse
Anmeldung: bis 15. April 2009 an [email protected]
Leistungsnachweis: benoteter Hauptseminarschein für Hauptseminararbeit
PROF. NÜSSEL
OS
Do 20-22 Uhr
ÖInst
Zur Aktualität der Erbsündenlehre
Die Lehre von der Erbsünde gehört zusammen mit der Rechtfertigungslehre zu den Kernthemen
reformatorischer und protestantischer Lehrbildung. Schon in der Aufklärungszeit ist sie jedoch
grundlegender Kritik unterzogen worden. Im Oberseminar soll der Frage nachgegangen werden,
wie sich die Fragehorizonte im Blick auf die Erbsündenlehre verschoben haben und welche
spezifischen Herausforderungen sich in der gegenwärtigen Diskussionslage identifizieren lassen.
Auf dieser Basis sollen neue Entwürfe gemeinsam studiert und diskutiert werden, die die
Aktualität der Erbsündenlehre zur Geltung zu bringen suchen.
LITERATUR:
W. Pannenberg, Systematische Theologie, Bd. 2, Göttingen 1990; I. U. Dalferth, Das Böse,
Tübingen 2008.
Zielgruppe: Studierende im Hauptstudium
Teilnahmevorausetzungen: Systematisch-theologisches Pro- und Hauptseminar
Anmeldung: per email an [email protected]
Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 4-5 h
Leistungsnachweis: Teilnahmeschein aufgrund regelmäßiger Teilnahme
Übungen
DR. SPRINGHART
Ü
08./09.05.+05./06.06.
KiGa II
Bedenken, dass wir sterben müssen…
Die aktuellen Debatten um das Sterben kreisen häufig um ethische oder praktisch-theologische
Fragen des Umgangs mit dem Sterben. Eine dogmatische Reflexion darüber, wie wir Sterben, Tod
und Endlichkeit verstehen wollen, kommt dabei nicht selten zu kurz. Das Blockseminar versucht,
sich einer solchen Bestimmung des Sterbens zu nähern. Je nach Interesse der TeilnehmerInnen
wäre auch vorstellbar, die Seminartage durch einen Gang über den Heidelberger Bergfriedhof zu
ergänzen.
LITERATUR:
E. Jüngel, Tod, Stuttgart 1971; A. Kruse, Das letzte Lebensjahr, Stuttgart 2007; H. Luther, Tod
und Praxis, in: ZThK, Vol 88 (1991), 407-426; D. Sölle, Mystik des Todes, Stuttgart 2003
Beginnt am: Vorbesprechung am 02.04.2009, 18 Uhr s. t. | KiGa II
Anmeldung: bitte per e-mail an [email protected]
Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 2 h
KLEIN
Ü
Di 9-11 Uhr
KiGa II
Grundkurs Analytische Religionsphilosophie
An ausgewählten Positionen werden Sinn und Funktion von Religionsphilosophie vorgestellt und
diskutiert. Der Schwerpunkt liegt in diesem Grundkurs auf analytischen und postanalytischen
Perspektiven. Dabei werden u.a. Entwürfe der von L. Wittgenstein beeinflussten Religionsphilosophie, der Reformed Epistemology und des Theismus behandelt.
LITERATUR:
W. Jaeschke, Art. Religionsphilosophie, HWP 8 (1992), 748-763; D.Z. Philipps et al. (eds.),
Philosophy of Religion in the 21st Century, Basingstoke 2001; Ch. Jäger (ed.), Analytische
Religionsphilosophie, Paderborn 1998.
Zielgruppe: Studierende der Theologie und Philosophie
Teilnahmevorausetzungen: Proseminar in Systematischer Theologie oder Philosophie
Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 3 h
NOORDVELD
Ü
Di 9-11 Uhr
ÖInst
Einführung in das Denken J. Calvins.
Lektüre ausgewählter Texte
Im 500. Geburtsjahr Johannes Calvins (1509-1564) bietet diese Übung eine Einführung in das
theologische Denken des Genfer Reformators. Anhand ausgewählter Primär- und Sekundärquellen
werden wir uns mit zentralen Themen seiner Theologie, wie z.B. seiner Christologie, dem
Zusammenhang von Rechtfertigung und Heiligung, der Bedeutung der doppelten
Prädestinationslehre und auch seiner Abendmahlslehre, beschäftigen. Ziel der Übung ist es, die
seit Max Weber und Stefan Zweig vorherrschende, negative Meinung über diesen reformierten
Theologen zu überprüfen und vielleicht sogar ein wenig zu relativieren.
Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 2-3 h Vorbereitung
DR. BRUNN
Ü
Di 11-13 Uhr
KiGa I
Einführung in die Ethik mit klassischen
Texten (EPG 1)
Zu den Denkern, die maßgeblich die ethische Theoriebildung bis heute geprägt haben, gehören
Aristoteles (Tugendethik), Kant (Pflichtenethik), Mill (Güterethik/Utilitarismus) und Luther
(christliche Liebesethik). Ihre Positionen werfen aus unterschiedlichen Perspektiven Licht auf das
Ganze der Ethik und versuchen die Grundfrage der Ethik zu beantworten, die Kant in die Worte
gefasst hat: »Was sollen wir tun?« An Hand ausgewählter Texte sollen diese vier Perspektiven
erarbeitet werden. Mit Aristoteles tritt die Frage nach den Tugenden und damit nach den
verschiedenen Handlungsweisen in den Vordergrund. Mit Kant suchen wir nach dem ethischen
Minimum, also den Pflichten, die für jeden Menschen unbedingt gelten müssen. Mit Mill und
anderen Utilitaristen fällt der Blick auf die Ziele, denen ethisches Handeln zu dienen hat und die
von ihnen als den größten gesellschaftlichen Nutzen bestimmt werden. An Hand des Denkens von
Luther wird schließlich deutlich, dass sich Ethik nicht voraussetzungslos betreiben lässt, sondern
dass sie von weltanschaulichen und religiösen Überzeugungen geprägt ist und getragen wird. Dies
zeigt sich bei Luther als christliche Liebesethik. Ziel der Lehrveranstaltung ist es in erster Linie,
Handwerkszeug für die Beschäftigung mit ethischen Fragen zu vermitteln. Das bedeutet, mit den
in der Ethik üblichen Begrifflichkeiten vertraut zu werden, Arbeitsweisen der Ethik einzuüben,
unterschiedliche Ansätze und Typen der Ethik an Hand von klassischen Texten kennen zu lernen
sowie über die Voraussetzungen von Ethik nachzudenken.
LITERATUR:
Andersen, Svend: Einführung in die Ethik, Berlin/New York 2005 (2. Auflage)
Zielgruppe: Lehramtstudierende, alle Interessierte
Anmeldung: per Mail ([email protected])
Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 2-3 h Vorbereitung
Leistungsnachweis: Protokoll + Klausur oder ausgearbeitetes Referat
KLEIN
Ü
Di 18-20 Uhr
ÖInst
Rawls: Eine Theorie der Gerechtigkeit
(EPG 1)
J. Rawls »Theorie der Gerechtigkeit« (1971) stellt eines der bedeutendsten Werke der Politischen
Philosophie des 20. Jahrhunderts dar. Die darin enthaltene Erneuerung der Theorie des
Gesellschaftsvertrags aus dem 17. und 18. Jh. und Rawls eigene Revision der Theorie in
»Gerechtigkeit als Fairness« (2001) und »Das Recht der Völker« (2001) wird ebenso Thema sein
wie eine kritische Diskussion seines Ansatzes, das politische Handeln vorrangig an ethische
Normen zu binden.
LITERATUR:
J. Rawls, Eine Theorie der Gerechtigkeit (Klassiker Auslegen 15), hg.v. O. Höffe, Berlin 1998; W.
Kersting, John Rawls zur Einführung,Hamburg 1993; G. Schaal/F. Heidenreich, Theorien der
Gerechtigkeit. Eine Einführung, Opladen 2008.
Zielgruppe: Studierende des EPG, der Philosophie und der Theologie
Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 2 h
Leistungsnachweis: EPG-Schein
DR. BRUNN / KOLB
Ü
Di 16-18 Uhr
ISSW
Sportethik und Geschlechterdifferenz
(EPG 2)
Sport ist ein beliebter Produzent dramatischer Bilder und Symbole, die Politik und Wirtschaft
gerne zur Illustration ihrer Botschaften übernehmen. Doch wie steht es um die Gleichheit der
Geschlechter im Sport? Wenn von »der Fußball-Nationalmannschaft« die Rede ist, geht es um die
deutsche Fußballnationalmanschaft der Männer, obwohl die deutsche Nationalmanschaft der
Frauen im Fußball die letzte Weltmeisterschaft gewonnen hat. Ähnlich ist es, wenn von »der
Bundesliga« gesprochen wird. Einige Sportarten haben sexistische Bekleidungsregeln (z.B.
Beachvolleyball). Sind an vielen Stellen in unserer Gesellschaft Institutionen eingerichtet, die auf
die Gleichbehandlung der Geschlechter in semantischer und pragmatischer Hinsicht achten, so
scheint diese Aufgabe den Sport noch nicht recht erreicht zu haben.
Die Übung will am Phänomen des Sports in die Methodik der Gender Studies einführen, Themen
der Gender-Ethik im Sport herausarbeiten und Konsequenzen für die Pädagogik aufzeigen. Dabei
soll der Sport als beispielhaftes Handlungsfeld begriffen werden, an dem eine allgemeine
Kompetenz in Fragen der Gender-Ethik erlernt werden kann.
LITERATUR:
Hartmann-Tews, Ilse/ Rulofs, Bettina (Hg.): Handbuch Sport und Geschlecht (Beiträge zur Lehre
und Forschung im Sport 158), Schorndorf 2006.
Zielgruppe: Lehramtstudierende, alle Interessierte
Anmeldung: per Mail ([email protected])
Teilnahmevorausetzungen: ethische Grundkenntnisse
Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 2-3 h Vorbereitung
Leistungsnachweis: Protokoll + ausgearbeitetes Referat oder Hausarbeit
PROF. NÜSSEL/SCHMIDTKE/WAGNER
Ü
Termine s. u.
ÖInst
Frühes Christentum und Ökumene
in Rom (mit Exkursion)
Exkursion 1.-8.9.2009
Während der Exkursion sollen Schauplätze und Themen der frühen Christenheit und Ökumene
»vor Ort« erkundet werden. Zur Vorbereitung dient eine Blockveranstaltung, in dessen Rahmen
die Teilnehmenden Referate zur Thematik halten und hören werden. Geplante Programmpunkte
während der Exkursion sind u.a.: Besuch der Vatikanischen Museen, Führungen im Petersdom
und in den Katakomben, Gespräche in der deutschen Auslandsgemeine und im Vatikan. Die
Kosten für Studierende werden sich vermutlich auf ca. 220 € belaufen (sollten finanzielle Gründe
eine Teilnahme an der Exkursion unmöglich machen, wenden Sie sich bitte an genannte Kontaktperson).
LITERATUR:
wird in der konstituierenden Sitzung bekannt gegeben
Beginnt am: 17.04.2009, 16:00-18:00 (konstituierendes Treffen), 05./06.06.2009
(Blockveranstaltung)
Anmeldung: Verbindliche Anmeldung bitte bis zum 06.04.2009 bei Sabine Schmidtke
([email protected]). Die Teilnehmerzahl ist auf 30 Personen begrenzt.
KLEIN
BS
15.-16.05.09
10.-11.07.09
und
Die natürliche Gotteserkenntnis des Menschen:
Anthropologie und Epistemologie in J. Calvins
»Instituio Christianae Religionis« (1559) und in
A. Plantigas »Warranted Christian Belief« (2000)
Das Seminar setzt eine vollständige Lektüre der Institutio Calvins und grundlegende Kenntnisse
über sein Denken bereits voraus. Ausgehend von der Besprechung einzelner Textpassagen
werden wir Calvins enge Verbindung von Anthropologie und Gotteslehre zum Ausgangspunkt
nehmen, um deren historischen Kontext (humanistische Menschenbilder) und deren Relevanz für
die gegenwärtige reformierte Epistemologie und Religionsphilosophie zu untersuchen.
LITERATUR:
J. Calvin, Institutio Christianae Religionis, hg.v. M. Freudenberg, Neukirchen-Vluyn 2008; A.
Plantinga, Warranted Christian Belief, New York 2000.
Beginnt am: 15.05.2009
Zielgruppe: Studierende der Theologie im Hauptstudium
Teilnahmevorausetzungen: Kenntnisse über J.Calvin und sein Werk
Anmeldung: Anmeldung zur Planung und Vorbereitung der Kurswochenenden an R. Klein
([email protected]).
Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: Durchführung von 2 Blockkursen an 2
Wochenenden; pro Woche ca 2-3h Vorbereitung; Ausarbeitung Kurzreferat
Religionswissenschaft und
Interkulturelle Theologie/Missionswissenschaft
In der Religionswissenschaft werden theoretische Ansätze und Kenntnisse zum Islam, Hinduismus
und Buddhismus sowie zu neuen religiösen Bewegungen und zur Esoterik vermittelt. In der Interkulturellen Theologie stehen die Theologie- und Christentumsgeschichte Asiens, Afrikas und Lateinamerikas sowie Grundfragen der interkulturellen Theologie (Interreligiöser Dialog, Theologie
der Religionen, Mission, kontextuelle Theologien etc.) im Mittelpunkt.
PROF. BERGUNDER
V
Mo 14-16 Uhr
NUni HS 1
Überblickslehrveranstaltung: Einführung in die
Religionswissenschaft und Interkulturelle
Theologie (Missionswissenschaft)
Die Vorlesung führt in Gegenstände und Methoden der Religionswissenschaft und Interkulturellen
Theologie (Missionswissenschaft) ein, wozu u. a. die Diskussion des Religionsbegriffs und des
Verhältnisses von Religionswissenschaft und Theologie gehören. Thematisiert werden auch
konkrete religionswissenschaftliche Zugänge zu Islam, Hinduismus und Buddhismus sowie
zentrale missionswissenschaftliche Problemstellungen der Christentums- und Theologiegeschichte
Asiens, Afrikas und Lateinamerikas, Grundfragen der interkulturellen Theologie und des
interreligiösen Dialogs. Als Ergänzung und Vertiefung zur Vorlesung kann die Lektüreübung
»Grundtexte der Religionswissenschaft und Interkulturellen Theologie (Missionswissenschaft)«
besucht werden. Die Vorlesung wird von einer Beamer-Präsentation begleitet. Für aktuelle
Informationen siehe auch »http://theologie.uni-hd.de/rm/«.
LITERATUR:
K. Hock, Einführung in die Religionswissenschaft, Darmstadt 2002; H. G. Kippenberg/K. von
Stuckrad, Einführung in die Religionswissenschaft, München 2003; C. Dahling-Sander (Hg.)
Leitfaden ökumenische Missionstheologie, Gütersloh 2003.
Leistungsnachweis:Mündliche Vorlesungsprüfung (Im Studiengang Theologie Prüfung nur als
Überblickslehrveranstaltung bei zusätzlichem Besuch der Lektüreübung »Grundtexte«)
HAUSTEIN
PS
Mi 18-20 Uhr
ÖInst
Einführung in die Religionsgeschichte Afrikas
Die afrikanische Religionsgeschichte bietet ein vielseitiges Spektrum: angefangen vom alten
Ägypten und frühen Christentum über Islam und die sog. »Stammesreligionen« bis hin zu
Kimbanguismus und Pfingstbewegung. Die Erforschung und neuzeitliche Fortschreibung dieser
Religionsgeschichte steht jedoch im Kontext der kolonialen Expansion Europas, die aufgrund der
Quellenlage das historische Wissen über Religionen in Afrika strukturiert. Die Veranstaltung wird
daher nicht nur anhand von ausgewählten Beispielen in die Vielfalt der afrikanischen
Religionsgeschichte einführen, sondern zugleich die Erzeugung religionshistorischen Wissens und
die grundlegenden Theorien und Methoden der allgemeinen Religionsgeschichte kritisch
bedenken. Für aktuelle Informationen siehe auch »http://theologie.uni-hd.de/rm«
LITERATUR:
Chidester, David: Savage Systems. Colonialism and Comparative Religion in Southern Africa.
Charlottesville, VA: Univ. Press of Virginia, 1996 – Glazier, Stephen D. (Hrsg.): Encyclopedia of
African and African-American Religions. New York: Routledge, 2001 – Kippenberg, Hans G.: Die
Entdeckung der Religionsgeschichte. München: Beck, 1997.
Zielgruppe: Studienanfänger/innen, mittlere Semester und alle Interessierte
Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 3 h
Leistungsnachweis: schriftliche Hausarbeit
PROF. BERGUNDER
S
Di 14-16 Uhr
KiGa I
Religiöser Nationalismus im Vergleich.
Theorien und Fallbeispiele
Religionen werden immer wieder zur Legitimierung nationaler Identitäten herangezogen oder
beanspruchen selbst, im Kern Nationalismus zu sein. Hierbei handelt es sich um ein globales
Phänomen, das sich im Nahen Osten genauso wie in Süd- oder Südostasien findet und durch
seine Bezüge zu militanten Bewegungen in den letzten Jahrzehnten auch in der breiteren
Öffentlichkeit für Aufsehen gesorgt hat. In der Forschung ist dieses Phänomen meist als religiöser
Fundamentalismus thematisiert worden. Dies droht aber die Besonderheiten des Zusammenhangs
von Religion und Nation zu verdecken, den deshalb das Seminar thematisieren will, in der
Hoffnung, dadurch neue, geeignetere konzeptionelle Perspektiven für die Religionswissenschaft zu
gewinnen. Für aktuelle Informationen siehe auch »http://theologie.uni-hd.de/rm/«.
LITERATUR:
Zur Einführung: Adrian Hastings: The Construction of Nationhood. Ethnicity, Religion and
Nationalism. Cambridge: Cambridge University Press, 1997; Mark Juergensmeyer: Religious
Nationalism Confronts the Secular State. New Delhi: Oxford University Press, 1994
Zielgruppe: Studierende im Hauptstudium
Teilnahmevorausetzungen: Proseminar
Leistungsnachweis: Seminararbeit (für Theologiestudierende auch Erwerb des Nachweises über
die Beschäftigung mit einer lebenden nicht-christlichen Religion möglich)
HAUSTEIN/SUARSANA
Ü
Termine s. u.
ÖInst
Pfingstliche Theologien
Die weltweite Pfingstbewegung ist zweifellos eine der dynamischsten Erscheinungen des
Christentums der Gegenwart. Sie ist jedoch nicht immer leicht theologisch einzuordnen. Der
großen Vielfalt der pfingstlich/charismatischen Theologie trägt diese Veranstaltung Rechnung,
indem ein breites Spektrum pfingstlicher Theologien – von den ersten dogmatischen Streitigkeiten
der frühen Pfingstbewegung über charismatische Ökumeniker und neo-pentekostale Beiträge bis
hin zu gegenwärtigen Entwürfen liberaler Akademiker – in gemeinsamer Lektüre unter die Lupe
genommen werden sollen. Der Schwerpunkt wird dabei auf Beiträgen in pfingstlicher
Kirchengeschichte, systematischer Theologie und interkultureller Theologie liegen. Für aktuelle
Informationen siehe auch »http://theologie.uni-hd.de/rm«
LITERATUR:
Burgess, Stanley M., van der Maas, Eduard M. (Hrsg.): The New International Dictionary of
Pentecostal and Charismatic Movements. Grand Rapids, MI: Zondervan, 2002.
Beginnt am: Verbindliche Vorbesprechung am 15. April um 14 Uhr. Termine der Sitzungen:
15./16. Mai und 29./30. Mai, jeweils 16-20 und 9-17 Uhr.
Teilnahmevorausetzungen: gute Englischkenntnisse
PROF. BERGUNDER
Ü
Mi 11-13 Uhr
ÖInst
Grundtexte der Religionswissenschaft
und Interkulturellen Theologie (Missionswissenschaft) (EPG 2)
Die Veranstaltung erschließt zentrale Problemstellungen der Religionswissenschaft und
Interkulturellen Theologie (Missionswissenschaft). Dazu werden klassische Entwürfe gelesen und
diskutiert. Vor Beginn des Semesters werden der vorläufige Lektüreplan und ggf. aktuelle
Informationen im Internet abrufbar sein (http://theologie.uni-hd.de/rm/).
LITERATUR:
Ein Reader wird zu Beginn der Veranstaltung zum Selbstkostenpreis zur Verfügung gestellt.
Zielgruppe: Studierende im Grund- und Hauptstudium
Anmeldung: Nur für diejenigen, die nicht Theologie/Christentum und Kultur oder
Religionswissenschaft studieren, ist eine vorherige schriftliche Anmeldung per Email
([email protected]) bis zum 30.03.2009 erforderlich, falls sie einen
Schein für für EPG2 erwerben möchten.
Leistungsnachweis: Siehe Vorlesung »Einführung in die Religionswissenschaft und
Interkulturelle Theologie (Missionswissenschaft)«, schriftliche Hausarbeit für EPG2
Philosophie und Religionsphilosophie
PD DR. HARTUNG
V
Mi 8-10 Uhr
NUni HS 5
Einführung in die Religionsphilosophie
Die Vorlesung wird einen Überblick über die Positionen und Konstellationen der
Religionsphilosophie des 19. und 20. Jahrhunderts geben. Die Lehrveranstaltung ist als
Einführung konzipiert, daher bedarf es keiner weiteren Voraussetzung außer der Bereitschaf, sich
mit der Thematik auseinander zu setzen und zu weiterführenden Lektüre anregen zu lassen.
LITERATUR:
Eine Bibliographie zur begleitenden Lektüre wird zu Beginn der Lehrveranstaltung verteilt.
Zielgruppe: Studierende der Theologie und Philosophie
PD DR. WLADIKA
V
Do 11-13 Uhr
SGU 1016
Geschichte der Philosophie im Überblick
(Repetitorium)
Diese Lehrveranstaltung soll im Sinne eines Grundkurses einen Überblick über die Geschichte der
Philosophie geben, beginnend mit den ersten Denkern, durch viele große Denker, die griechischen
Klassiker zunächst und auch viele Filiationen spätaqntiker neuplatonischer und sonstiger stoischer
usf. Systembildung, weiter durch früh-, hoch- und spätmittelaterliche riesige Neubildungen und
Synthesen von Glauben und Philosophie, schließlich durch die vielen Revolutionen und Stufen
neuzeitlichen Denkens.
DR. SCHAEDE
Ü
Di 11-13 Uhr
ÖInst
Einführung in die Religionsphilosophie anhand der
Lektüre von Immanuel Kant, die Religion innerhalb
der Grenzen der bloßen Vernunft (EPG 1)
Kants Klassiker der Religionsphilosophie wird in Auszügen gründlich gelesen und interpretiert. Das
wird verknüpft mit einer Schulung in philosophischen Argumentationstechniken und ethischer
Urteilsbildung. Durch Kurzreferate zu Texten des unten genannten Readers wird zugleich ein
Überblick über wichtige Positionen der Religionsphilosophie gegeben. Die Frage wird dann auch
sein: Lässt sich Religion überhaupt philosophisch fassen - und wofür soll das gut sein? Am Ende
der Veranstaltung sollte vor Augen stehen, was Religionsphilosophie leisten kann und will, und wo
sie an Grenzen stößt.
LITERATUR:
Eine Ausgabe der im Titel genannten Schrift Kants.
Es wird zu Beginn der Veranstaltung ein Reader zur Verfügung gestellt.
Zielgruppe: Studierende in den Fächern Theologie und Philosophie; Hörerinnen und Hörer aller
Fakultäten, die einen Nachweis im Ethisch-Philosophischen Grundlagenstudium benötigen
Anmeldung: Erscheinen in der ersten Sitzung wird erwartet!
Teilnahmevorausetzungen: Immatrikulation in eines der oben genannten Fächer
Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: Je nach Interpretations- und Lesefähigkeit 1-2 h
Leistungsnachweis: Qualifizierter Schein nach mündlicher Prüfung oder ausgearbeitetem
Kurzreferat
HENSCHEN
Ü
Do 18-20 Uhr
Dek
Gerechtigkeitstheorien
Auffassungen darüber, was gerecht und was ungerecht ist, divergieren in der Philosophie bisweilen erheblich. Utilitaristen glauben, dass eine gerechte Handlung eine solche ist, die den Nutzen
einer Gemeinschaft maximiert. Nach Kant dagegen ist eine Handlung gerecht, wenn sie an sich
gerecht ist und die praktische Vernunft den Willen zu dieser Handlung nötigt. Egalitäre Liberalisten und Kommunitaristen denken, dass es gerecht ist, wenn der Staat das Aufstellen von Spielautomaten besteuert, um Opernhäuser zu finanzieren (oder Vermögen besteuert, um Arbeitslose zu
unterstützen). Libertaristen dagegen meinen, dass genau dies ungerecht ist. Libertaristen und
egalitäre Liberalisten glauben, dass Verteilungsgerechtigkeit nichts mit einer Entlohnung tugendhaften Verhaltens oder moralischer Verdienste zu tun hat. Aristoteles dagegen behauptet, dass
sich eine gerechte Verteilung von Ämtern und Ehren proportional zur Tugend der Beamten und
Geehrten verhält. Das Proseminar soll nicht so etwas wie einen geschichtlichen Überblick über
verschiedene Gerechtigkeitstheorien geben, sondern mit den wichtigsten philosophischen Argumenten vertraut machen, die verwendet werden, um Auffassungen wie die genannten zu begründen.
LITERATUR:
Aristoteles: Politik. Übers. v. Rolfes, Eugen. Hamburg: Meiner, 1990.; Bentham, Jeremy: An Introduction to the Principles of Morals and Legislation. New York: Columbia University Press, 1945.;
Hayek, Friedrich A.: The Constitution of Liberty. Chicago: University of Chicago Press, 2001.;
Kant, Immanuel: Grundlegung zur Metaphysik der Sitten. Darmstadt: WBG, 1983.; MacIntyre,
Alasdair: After Virtue. Notre Dame: University of Notre Dame Press, 21984.; Mill, John Stuart:
Utilitarianism. Oxford: Oxford University Press, 1998.; Nozick, Robert: Anarchy, State, and Utopia.
Basic Books 1974; Rawls, John: A Theory of Justice. Cambridge, MA: The Belknap Press of HUP,
1971.; Walzer, Michael: Spheres of Justice. Basic Books 1983.
Zielgruppe: Theologie-, Philosophie- und Lehramtsstudierende
Teilnahmevoraussetzungen: gutes Leseverständnis englischer Texte
Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 3-5h
Leistungsnachweis: 4 kurze essays < 1000 Wörter im Verlauf des Semesters
KLEIN
Ü
Æ S. 74
Grundkurs Analytische
Religionsphilosophie
PD DR. WLADIKA
BV
Platon, Politeia
24.04./15.05./26.06.
jeweils von 8-16 Uhr
Dieses Seminar soll einen Gesamtberblick über einen der bedeutendsten Texte der Tradition der
Ethik geben. Platons ‑ Politeia
entwickelt in einem gßrßen Zusammenhang eine Lehre von den
Teilen der Tugend, der Gemeinschaft und der Seele, definiert auf extrem wirkmächtige Weise vor
allem die Gerechtigkeit, gibt vielfltigste Auskunft in Erziehungs- und Bildungsfragen. Das alles
brauchen wir, um heute in ethicis irgend etwas leisten zu können.
LITERATUR:
Platon, Politeia, in: Sämtliche Werke, bers. F. Schleichermacher, hrsg. K. Hlser, Bd. V,
Frankfurt/M. 1991
Beginnt am: Kostituierende Sitzung: 02.04.09, 10-11 Uhr.
Praktische Theologie
Die Praktische Theologie ist das jüngste Fach im Kanon der Wissenschaftlichen Theologie.
Hier sollen den Studierenden die notwendigen Theorien vermittelt werden, wie der Pfarrberuf
bzw. der Beruf des Religionslehrers in der Praxis umgesetzt werden kann.
Das Fach wird aktuell im Studienbetrieb in die Teildisziplinen Homiletik (Predigtlehre), Liturgik
(Gottesdienstlehre), Poimenik (Seelsorge), Pastoraltheologie (Gemeindeleitung und Amtsausführung), Kirchentheorie (Gemeindekonzeption und -Arbeit) und Religionspädagogik (Theorien über
den Religionsunterricht) untergliedert.
Vorlesungen
PROF. SCHOBERTH
V
Mi 11-14 Uhr
NUni HS 4
Einführung in die Religionspädagogik
Die Vorlesung bietet eine Einführung in die Themen und Gegenstandsbereiche der
Religionspädagogik: Der Ort der Religionspädagogik im Ganzen der Praktische Theologie wird
erörtert, das spannungsvolle Verhältnis von Religionspädagogik und Katechetik reflektiert und der
religiöse Bildungs- und Erziehungsauftrag an der Schule thematisiert. Besonderes Augenmerk gilt
der Gestalt religiöser Lernprozesse im Religionsunterricht – in der Geschichte (Konzeptionen) wie
auch in der religiösen Gegenwartskultur heute. Zur Vorlesung wird eine 1stündige Übung
angeboten. In der Übung werden die Themen aus der Vorlesung Einführung in die Religionspädagogik vertieft. Didaktisches Material wird für die Unterrichtsvorbe-reitung erarbeitet und
wichtige religionspädagogische Texte diskutiert.
LITERATUR:
Grethlein, Christian: Religionspädagogik, Berlin u.a.1998. Gutmann, Hans-Martin: Der Herr der
Heerscharen, die Prinzessin der Herzen und der König der Löwen. Religion lehren zwischen
Kirche, Schule und populärer Kultur, Gütersloh 1998. Kunstmann, Joachim: Religionspädagogik.
Eine Einführung, Tübingen 2004. Meyer-Black, Michael: Kleine Geschichte der RP, Gütersloh 2003.
Zielgruppe: Studierende im Grund- und Hauptstudium
Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 2 h
Leistungsnachweis: gemeinsam mit der didaktischen Übung Überblicksveranstaltung Praktische
Theologie – mündliche Prüfung
PROF. LIENHARD
V
Di 11-13 Uhr
NUni HS 1
Die Zukunft der evangelischen Kirche in Europa –
am Beispiel von Deutschland und Frankreich
Seit seinem Erscheinen im Sommer 2006 wird der Text »Kirche der Freiheit« vielfältig
kommentiert. In der Vorlesung wird es zunächst darum gehen ihn zu verstehen. Er wird dann
verglichen mit ähnlichen Überlegungen aus anderen Kontexten. Wir werden auch die wichtigsten
Stellungsnahmen untersuchen, um dann ein Bild für die Zukunft der evangelische Kirche in
Europa zu entwerfen.
LITERATUR:
EVANGELISCHE KIRCHE IN DEUTSCHLAND (Hg.), Kirche der Freiheit. Perspektiven für die
Evangelische Kirche im 21. Jahrhundert, Hannover 2006. Materialband Diskussion des
Impulspapiers, Hannover 2006, Zukunftskongress der Evangelischen Kirche in Deutschland,
Hannover 2007.
Zielgruppe: Hauptstudium
Leistungsnachweis: Teilnahme und Vorlesungsprüfung
PROF. MÖLLER/PD DR. HEYMEL
V
Fr 11-13 Uhr
NUni HS 4a
Sternstunden der Predigt
Wie Stefan Zweigs Buch »Sternstunden der Menschheit« besonders dichte Augenblicke der
Geschichte anschaulich macht, so sollen in dieser Vorlesung Predigten zu Gehör und zur Analyse
kommen, in denen sich die Kirchengeschichte oder gar die Menschheitsgeschichte verdichtet hat,
wie z.B. die Säulenpredigten des Chrysostomus, die die Stadt Antiochia im 4.Jh. vor der
Zerstörung durchden byzantinischen Kaiser bewahrt haben, oder Augustins Predigt angesichts des
Untergangs von Rom im Jahr 411 oder Luthers Invokavitpredigten von 1522 oder Martin Luther
Kings Predigt von 1970 »I have a dream« usw. usw. Diese Vorlesung kann also ebenso mit
kirchengeschichtlichem wie mit homiletischem Interesse gehört werden. Mündliche Prüfungen
zum Abschluß können auf Wunsch zur Qualifikation abgelegt werden.
LITERATUR:
Wird im Verlauf der Vorlesung genannt.
Beginnt am: 17.04.2009
Zielgruppe: alle Semester und Kontaktsemester
Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 1-2 h
PD DR. NÜCHTERN
BV
13.-17.07.
10 s. t. - 12 s. t.
+ 14 c. t. - 18 Uhr
ÜR K 3
Kasualien – Blockvorlesung mit
Seminar- und Übungselementen
Diese Intensivveranstaltung vermittelt einen Überblick über die sog. Kasualien. Neuere
Kasualtheorien werden ebenso behandelt wie liturgische Fragen.
LITERATUR:
Joachim Matthes, Volkskirchliche Amtshandlungen. Lebenszyklus und Lebensgeschichte, in: ders.
(Hg.), Erneuerung der Kirche. Stabilität als Chance Ergebnisse einer Umfrage, Gelnhausen 1975;
Michael Nüchtern, Kirche bei Gelegenheit, PTheute 4, Stuttgart 1991; Volker Drehsen, Die
Heiligung von Lebensgeschichten, in: ders., Wie religionsfähig ist die Volkskirche, Gütersloh 1994,
S. 174 ff ; Eberhard Winkler, Tore zum Leben, Neukirchen 1995; Wilhelm Gräb,
Lebensgeschichten – Lebensentwürfe – Sinndeutungen. Eine praktische Theologie gelebter
Religion, Gütersloh 1998, bes. S. 172 ff; Kristian Fechtner, Kirche von Fall zu Fall. Kasualpraxis in
der Gegenwart – eine Orientierung, Gütersloh 2003, Christian Albrecht, Kasualtheologie, Tübingen
2006, Christian Grethlein, Grundinformation Kasualien. Kommunikation des Evangeliums an
Übergängen im Leben, Göttingen 2007, Lutz Friedrichs, Kasualpraxis in der Spätmoderne, Leipzig
2008, Michael Nüchtern, Kirche evangelisch gestalten, Münster 2008, Ulrike Wagner-Rau,
Segensraum. Kasualpraxis in der modernen Gesellschaft, PTheute 50, 2. neubearbeitete Auflage
Stuttgart 2008,
Zielgruppe: Studierende der Theologie höheren Semesters
Anmeldung: Verbindliche Anmeldung per Mail bis 29.6.09
Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: ca. 90 Minuten pro Tag
Leistungsnachweis: Ja
Proseminare
PROF. LIENHARD
PS
Mi 9-11 Uhr
ÜR K 3
Homiletisches Proseminar: Einführung in
die Predigttheorie
Wir werden die Kunst der Predigtlektüre uns aneignen und parallel dazu das jüngste homiletische
Lehrbuch bearbeiten.
LITERATUR:
Albrecht Grözinger, Homiletik, Gütersloh, 2008.
Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: Lesen der jeweils angegebenen Texte
Leistungsnachweis: Proseminararbeit
Zielgruppe: Grundstudium
DR. KERNER
PS
Di 11-13 Uhr
ÜR K 3
Religionspädagogisches Proseminar
Das Proseminar »Einführung in die Religionspädagogik« will religionspädagogische Grundlagen
vermitteln. Beschäftigen werden wir uns mit Rahmenbedingungen und Bedingungsfaktoren
religiöser Bildung im Allgemeinen wie schulischen Religionsunterrichts im Besonderen. Themen
werden u.a. sein: die rechtlichen Bedingungen des Religionsunterrichts in der BRD, die
einschlägigen religionspädagogischen Konzeptionen des 20. Jahrhunderts, die Rolle des Lehrers/
der Lehrerin, Situation und religiöse Entwicklung von Kindern und Jugendlichen. Darüber hinaus
sollen auch erste Schritte der Unterrichtsvorbereitung erprobt werden.
LITERATUR:
Joachim Kunstmann: Religionspädagogik. Eine Einführung, Tübingen/ Basel 2004.
Zielgruppe: Studienanfänger (insbesondere Lehramtsstudierende)
Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 3 h
Leistungsnachweis: benoteter Schein für schriftliche Hausarbeiten während des Semesters
PROF. SCHOBERTH/
DR. KROCHMALNIK
PS
Di 16-18 Uhr
ÜR K 3
Religionspädagogisches Proseminar: Der
Lehrer – traditionelles und modernes Bild des
Religionspädagogen
Das (interreligiöse) religionspädagogische Proseminar wird gemeinsam mit Prof. Dr. D.
Krochmalnik von der Hochschule für Jüdische Studien in Heidelberg veranstaltet und geht den
Grundfragen des religiösen Lernens nach. Welche Rolle den Lehrenden im religiösen Lernen
zukommt soll dabei besonders thematisiert werden. Dazu werden das traditionelle und auch das
moderne Bild des Lehrers befragt. Als interdisziplinäres Proseminar führt es auch ein in die
Grundlagen des christlichen, jüdischen und muslimischen Lehrens und Lernens.
LITERATUR:
wird im Seminar bekanntgegeben
Zielgruppe: Lehramt; Pfarramt
Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 3-4 h
Leistungsnachweis: Proseminarschein für Religionspädagogik
Haupt-/Oberseminare
PROF. SCHWIER
S
Di 18-21 Uhr
ÜR K 3
Homiletisches Seminar: Ostern predigen
Hier werden die Wege zur Predigt erkundet und reflektiert, homiletische Theorien kennen gelernt
und Predigtübungen im Seminar ausprobiert. Dies geschieht anhand von NT-Texten über die
Auferstehung Jesu (daher ist die gleichzeitige Teilnahme am exeget. Seminar sehr empfohlen!).
Erwartet wird von den Teilnehmenden neben der gründlichen Vorbereitung der Sitzungen die
Bereitschaft zur theologischen und existentiellen Auseinandersetzung mit Bibeltexten, zur Suche
nach kreativen Formen und verständlicher Sprache und zum regelmäßigen Predigthören (samt
Feedback). Am Ende steht die eigene Erarbeitung einer Homiletischen Seminararbeit.
Besonderheiten im Seminar sind neben der Verbindung zur Exegese die Möglichkeit, eine eigene
Predigt im Gottesdienst zu halten und das Angebot zu einem Seminartag (voraussichtlich am
Don., 25.6., 15-20h; Freit., 26.6., 9-13h) mit einem Theaterregisseur, der das Predigen noch
einmal aus einer fremden Perspektive (Dramaturgie, Inszenierung, Aufführung) erschließt und
einübt.
LITERATUR:
W. Engemann: Einführung in die Homiletik, 2002, 163-421; A. Grözinger: Homiletik, 2008.
Zielgruppe: Studierende (Pfarramt) im Hauptstudium
Teilnahmevorausetzungen: Homilet. PS (bzw. PT-Grundkurs) und exeget. PS
Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 3 h
Leistungsnachweis: Seminararbeit
PROF. SCHOBERTH
S
Di 18-20 Uhr
ÜR K 2
Der Kleine Katechismus im Religionsunterricht
Der Kleine Katechismus Martin Luthers zeigt eine spezifische Lehr- und Lernpraxis auf, in der an
grundlegenden elementaren theologischen Fragestellungen gearbeitet wird. Als theologisches
Summarium sind hier die für das Glauben-lernen wichtigsten Stücke aufgenommen, die auch für
gegenwärtige religiöse Bildungsprozesse unerläßlich sind. Insofern thematisiert das Seminar
angeleitet vom Kleinen Katechismus »Theologie im Religionsunterricht« und sucht nach der
Ausgestaltung von Lernwegen in der Sekundarstufe I und II. Das Seminar bereitet auf die
selbständige Unterrichtsvorbereitung vor.
LITERATUR:
wird im Seminar bekanntgegeben
Zielgruppe: Lehramt; Pfarramt
Teilnahmevorausetzungen: Religionspädagogisches Proseminar oder Grundkurs
Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 3-4 h
Leistungsnachweis: Fachdidaktischer Seminarschein
PD DR. NEIJENHUIS
S
Glocken in Theorie und Praxis
Mo 11-13 Uhr
Dek
Glocken gehören zur Kirche und zum Ausdruck des Glaubens selbstverständlich dazu. Aber auch
im weltlichen Bereich haben Glocken Funktion und Bedeutung. Im Seminar sollen diese
Selbstverständlichkeiten
mit
Inhalt
gefüllt
werden:
Glockengestalt,
Glockenklang,
Glockengebrauch, kirchliche und staatliche Gesetzgebung zum Glockeneinsatz etc. Es werden
Glockentürme bestiegen, eine Glockengießerei aufgesucht, Klangbeispiele gehört, Literatur
gelesen. Theologisch werden die Sinnzuschreibungen der Glocke und der mit ihr verbundenen
Läuteordungen untersucht; der Glockenklang wird liturgisch als nonverbale Sprache des
Gottesdienstes gewürdigt.
LITERATUR:
Kurt Kramer: Die Glocke. Eine Kulturgeschichte, Ostfildern 2007; Walter Reindell: Die Glocken der
Kirche, in: Leiturgia 4, 1961, 858-886.
Zielgruppe: Theologiestudierende und für alle Interessierten
Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 2 h
Leistungsnachweis: Seminararbeit
PROF. MÖLLER
S
Di 9-11 Uhr
ÜR K 2
Kirchenpädagogisches Seminar: »Die
Heiliggeistkirche in Heidelberg in theologischer
und kunstgeschichtlicher Sicht«
Die Heiliggeistkirche in Heidelberg ist eine spätgotische Kirche, deren Grundstein 1396 gelegt
wurde, und deren Chorraum bereits 1410 fertig war. Es lohnt sich, am Beispiel dieser Kirche aus
kunstgeschichtlicher wie aus theologischer Sicht den Raum, die Symbole und die Geschichte einer
Kirche zu entdecken, um sie dann kirchenpädagogisch anderen Menschen zeigen zu können. Die
Bereitschaft der TeilnehmerInnen zu Referaten und Protokollen und ggf. zu Seminarabeiten wird
vorausgesetzt..
LITERATUR:
Literatur wird am Beginn des Seminars genannt.
Beginnt am: 21.4.
Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 2-3 h
PD DR. HEYMEL
S
Mi 11-13 Uhr
ÜR K 3
»Singet dem Herrn ein neues Lied!« Erneuerung des liturgischen Betens aus
der Sprache der Bibel
Liturgische Gebete geben dem gemeinschaftlichen Beten eine Sprachform. Sie sollen für die
Gemeinde mit- und nachvollziehbar sein. Sie so zu formulieren, erfordert Kenntnis kirchlicher
Gebetstraditionen und Sensibilität für die Sprache. Wie kann biblische Sprache zur Quelle und
Anregung für das christliche Gebet werden? Das ist Thema des Seminars. Sein Ziel ist, in
Orientierung an den Psalmen zu einer neuen Gebetssprache zu finden. Dazu dient die
Beschäftigung mit den Psalmen unter liturgischen Aspekten, mit Ansätzen zu einer Theologie des
Gebets und der Arbeit der Amsterdamer Theologie sowie die Analyse von liturgischen Gebeten
aus verschiedenen kirchlichen Traditionen.
LITERATUR:
R.Albertz, Art. Gebet II., TRE 12, 34-42; A.Deeg, Das neue Lied und die alten Worte. Plädoyer für
eine Erneuerung liturgischen Betens aus der Sprache der Bibel, DtPfBl 12/2007, 641-645;
F.Schulz, Art. Gebet VII., TRE 12, 71-84
Zielgruppe: Studierende der Theologie
Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 4 h
Leistungsnachweis: Teilnahmeschein; benoteter Schein für Seminararbeit
PROF. DRECHSEL
S
Mo 11-13 Uhr
ÜR K 3
Gemeinde – Altenheim – Krankenhaus –
Gefängnis. Seelsorgefelder im Vergleich
In den letzten Jahren wird, nach einer langen Zeit einer rein beziehungsorientierten
Seelsorgetheorie, die Bedeutung des Kontextes der Seelsorge wieder entdeckt: Die Gemeinde
braucht eine andere Antwort auf die Frage: Was ist eigentlich Seelsorge? als das Altenheim, das
Gefängnis, das Krankenhaus. Was aber bedeutet ein solches Nebeneinander dann für die
Seelsorgetheorie? In diesem Seminar wollen wir die Seelsorgefelder Gemeinde, Altenheim,
Krankenhaus, Gefängnis (und die Notfallseelsorge) genauer analysieren: Wie sind die
Rahmenbedingungen? Was heißt hier Seelsorge? Welches seelsorgliche Handeln ist notwenig?
Welche Auswirkungen hat dies auf die Seelsorgetheorie? Dabei soll unter Einbeziehung der Frage
nach der Praxis eine Annäherung geschehen an eine »Topologie der Seelsorge«, die die Basis
abgibt für eine Neukonzeption der Poimenik.
Zielgruppe: alle Studiengänge im Hauptstudium
Teilnahmevorausetzungen: prakt.-theol. Proseminar
Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 2 h
Leistungsnachweis: Seminarschein
PROF. DRECHSEL/
PD DR. MÜHLING
S
Mo 14-16 Uhr
ÜR K 3
Glaube und Zweifel – systematisch-theologische
und praktisch-theologische Perspektiven
Wie ist das mit dem Glauben in der Theologie? Geht es da um ein Nachdenken über den Glauben?
Ist dafür Glaube die Voraussetzung? Ist Glaube schlicht Vertrauen? Oder bedarf er der inhaltlichen
Bestimmung? Gibt es so etwas wie eine »notwendige« Glaubenssicherheit? Oder muss der Zweifel
als ein ganz zentrales Element des Glaubens angesehen werden? Ist das theologische Denken
eine Art institutionalisierter Zweifel am Glauben selbst? Im Kontext der Theologie geht es um
Glaube auf ganz unterschiedlichen Ebenen: 1. Es geht um die Frage: Was ist eigentlich Glaube?
und - zutiefst damit verbunden – Was ist eigentlich Zweifel? Im Kontext der Deutungsangebote
der christlichen Tradition. Wobei ein annäherndes Verstehen an das, was »objektiv« sagbar ist,
immer auch immer auch eine ganz subjektive Seite hat: den eigenen Glauben, den eigenen
Zweifel. 2. Und es geht um die Frage nach der Weitergabe des Glaubens, wobei von dem
Gedanken »Glaube als Geschenk« eine Anfrage entsteht an das ganze Treiben der Praktischen
Theologie: Muss nicht die Rede vom »Glauben lernen« und vom »Glauben lehren« aus einer
systematisch-theologischen Perspektive zutiefst angezweifelt werden? Nur, was »macht« dann
eigentlich die Praktische Theologie? Solchen und ähnlichen Fragen wollen wir in diesem Seminar
nachgehen, aus sytematisch- und praktisch-theologischer Perspektive. Dabei sollen neben den
klassischen Topoi der Dogmatik und den glaubens- und zweifelsbezogenen Gegenwartsfragen
auch konkrete Perspektiven wie die Frage nach dem Gebet, nach der Spiritualität usw. unter den
Bedingungen theologischer Reflexion zum Thema werden.
LITERATUR:
wird im Seminar bekannt gegeben
Teilnahmevorausetzungen: Bereitschaft zur Übernahme eines Referats
Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 2 h
PD DR. LÄMMLIN/
PD DR. VÖGELE
S
Mo 16-18 Uhr
ÜR K 3
Systematisch-theologisches/praktisch-theologisches
Seminar: Glaube zwischen Vernunft und Gefühl –
Symbole und Rituale in der Zivilgesellschaft
Ausgangspunkt des Seminars ist die Beobachtung, dass Rituale sowohl für konfessionell-religiöse
wie für zivilreligiöse Kommunikation eine besondere, wenn auch zu differenzierende Rolle spielen
und immer gespielt haben. In welcher Weise sich die Rahmenbedingungen für Rituale und für
symbolische Kommunikation und Sprache verändert haben und wie sich auch Teilnahmeformen
und Rezeptionen dieser Rituale entwickeln, und welche kritischen Anfragen an die zivilreligiöse
Ritualpraxis und Symbolsprache zu formulieren sind, wird im Rahmen der neueren Literatur
diskutiert. Dabei spielt auch die Kontroverse im Verhältnis von Vernunft und Religion, Glaube und
Gefühl eine zentraler Rolle.
LITERATUR:
Jürgen Habermas/Joseph Ratzinger, Dialektik der Säkularisierung. Über Vernunft und Religion,
Freiburg 2005; Wolfgang Vögele, Weltgestaltung und Gewissheit. Alltagsethik und theologische
Anthropologie, Münster 2002; Horst W. Opaschowski, Kathedralen des 21. Jahrhunderts.
Erlebniswelten im Zeitalter der Eventkultur, 2000
Zielgruppe: Theologiestudierende im Hauptstudium, Studierende der Religionswissenschaft
Teilnahmevorausetzungen: PS (prakt.-theol./sysdt.-theol.) oder Vergleichbares
Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 3 h
Leistungsnachweis: Referat, Prototokoll, Seminararbeit
PROF. RUPP
S
Di 16-18 Uhr
ÜR K 2
Religion in der Alltagskultur als
Gegenstandsbereich des
kompetenzorientierten Religionsunterrichts
Neben der eigenen Religiosität, dem evangelischen Christentum und anderen Religionen und
Weltanschaungen ist die Religion in der Alltagskultur Gegenstandsbereich des
kompetenzorientierten Religionsunterrichts. Das Seminar will auf dem Hintergrund eines geklärten
Religionsbegriffes religiöse Phänomene in der Alltagskultur wie z.B. in Filmen, in der Werbung, in
der Popmusik beschreiben und daraufhin religiöse Lernprozesse für die Sekundarstufe I und II
entwerfen. Schritte didaktischer Analyse werden angewendet. Das Seminar wird gemeinsam mit
OStR Elmar von Hyningen-Huene (Studienseminar Heidelberg) und LRS Jochen Dischinger
durchgeführt.
LITERATUR:
zu Beginn des Seminars wird eine ausführliche Literaturliste vorgelegt.
Zielgruppe: Studierende für das Pfarramt und für das höhere Lehramt
Teilnahmevorausetzungen: Proseminar
Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 3 h
Leistungsnachweis: Unterichtsentwurf
KASPER
S
Di 14-16 Uhr
ÜR K 3
»Ethische Themen und ihre didaktische Behandlung im Evang. Religionsunterricht«
Dieses religionsdidaktische Seminar wir den Schwerpunkt auf die didaktisch-methodische Behandlung ethischer Fragestellungen im Religionsunterricht legen und dabei das bereits erworbene
fachwissenschaftliche Wissen auf künftige Unterrichtssituationen exemplarisch anwenden.
Die bisherige - zumindest punktuelle - Beschäftigung mit einem systematisch-theologischen Entwurf im Studium ist für diese Lehrveranstaltung unabdingbar!
LITERATUR:
Eine Literaturliste wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben; ein entsprechender Reader wird
auf Wunsch erstellt!
Zielgruppe: Lehramtsstudierende im Hauptstudium
Teilnahmevorausetzungen: Religionspädagogische oder fachdidaktische Proseminararbeit
Anmeldung: Verbindliche Anmeldung per Mail unter [email protected]. Begrenzung auf
achtzehn Teilnehmer/-innen.
Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 2 h
Leistungsnachweis: Fachdidaktische Seminararbeit (Erarbeitung einer Unterrichtsstunde mit
präziser Analyse!)
PROF. SCHNEIDERHARPPRECHT
S
Do 18.15-21.30 Uhr
ÜR K 3
Der Kindergottesdienst
Die bisherige - zumindest punktuelle - Beschäftigung mii einem systematisch-theologischen
Entwurf im Studium ist für diese Lehrveranstaltung unabdingbar!
Übungen
BRAATZ
Ü
Di 16-18 Uhr
Chorsaal der
Friedenskirche, An
der Tiefburg 10,
69121 HDHandschuhsheim
Liturgisches Singen
Schwerpunkte der Übung:
•
Psalmensingen responsorial und antiphonal - unterschiedliche Notationen und Traditionen, Praxis für den Gottesdienst
•
Das Stundengebet - Strukturen, Geschichte, Praxis
•
Responsorien im Hauptgottesdienst - Ordinariumsstücke und Proprien der evangelischen Tradition und des Graduale Romanum
•
Singen von Gregorianik, evangelischen Chorälen und neuen Liedern
Zielgruppe: alle Studierenden
Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 1 h
FERDINAND
Ü
Do 11-13 Uhr
ÜR K 3
Gemeinde wahrnehmen
Die Übung ist erster Teil und Pilotprojekt eines dreistufigen Elementes in der Studienmitte zur
Bearbeitung des Praxisbezuges im Theologiestudium (vor allem für »Pfarrämtler«) um das zentrale
Element eines obligatorischen oder freiwilligen Gemeindepraktikums. Im Verbund mit der
Erarbeitung ausgewählter Themen der Gemeindepraxis bzw. Pastoraltheologie und der Methoden
vor allem ethnografischer Religionsforschung (teilnehmende Beobachtung, Interviews) sollen die
TeilnehmerInnen kleine Forschungsprojekte erarbeiten (Auswahl eines Forschungsfeldes,
Formulierung einer Fragestellung, Forschungsdesign), in deren Fokus Formen von Religiösität
bzw. theologische Prägungen in ihrer Bedeutung für die Gestalt von Gemeinden oder
Gemeindeteilen stehen.
LITERATUR:
Baumann, Martin: Qualitative Methoden in der Religionswissenschaft. Hinweise zur
religionswissenschaftlichen Feldforschung. 2. Aufl. Marburg, 1998. (REMID); Knoblauch, Hubert:
Qualitative Religionsforschung. Religionsethnografie in der eigenen Gesellschaft. Paderborn 2003;
Meyer-Blanck, Michael/Birgit Weyel: Studien- und Arbeitsbuch Praktische Theologie. Göttingen
2008; Angel, Hans-Ferdinand u.a.: Religiosität. Anthropologische, theologische und
sozialwissenschaftliche Klärungen. Stuttgart 2006. (D IIIa 218); Dinter, Astrid u.a.: Einführung in
die Empirische Theologie. Gelebte Religion erforschen. Göttingen 2007; Religionsmonitor 2008.
Hrsg. v. Bertelsmann Stiftung. 2. Aufl. Gütersloh 2008.
Zielgruppe: Studierende, die ein Gemeindepraktikum planen; alle Interessierten
Teilnahmevorausetzungen: Regelmäßige Teilnahme, Lektüre, Mitarbeit,
Projektvorstellung, evtl. Protokoll
Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 3 h
Referat
od.
Diakoniewissenschaften
ALBERT/OELSCHLÄGEL
ET
ÆS. 29
N. N.
V
Di 11-13 Uhr
ÜR K 2
Einführung in das
diakoniewissenschaftliche Studium
Diakonische Leitlinien im Alten und
Neuen Testament
In dieser Veranstaltung lernen wir biblische Leitlinien diakonischen Handelns im Alten Testament
und im Neuen Testament kennen, die theologisch reflektiert und auf die heutige Zeit übertragen
werden.
LITERATUR:
Gerhard K. Schäfer/Theodor Strohm (Hg.): Diakonie - biblische Grundlagen und Orientierungen :
ein Arbeitsbuch zur theologischen Verständigung über den diakonischen Auftrag. 3. Auflage.
Heidelberg 1998.
Zielgruppe: Die Vorlesung richtet sich vor allem an Studierende, die einen Überblick über die
biblisch-theologische Begründung diakonischen Handelns erlangen möchten.
Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 2 Stunden Vorbereitung und 1 St. Nachbereitung
Leistungsnachweis: Hausarbeit oder mündliche Prüfung
DR. MICHEL
S
17.-18.04.09 +
08.-09.05.09
ÜR K 2
Werteorientiertes Management. Überlegungen zu
einem werteorientierten Management auf Makro-,
Meso- und Mikroebene in Theorie und Praxis.
Es werden die grundlegenden Positionen zu einer Wirtschaftsethik, wie die der »Moralökonomik«
von Karl Homann, die der »Integrativen Wirtschaftsethik« von Peter Ulrich und die der
»Governanceethik« von Josef Wieland diskutiert. Die ethischen bzw. sozialethischen Maßstäben
zur verantwortlichen Gestaltung der (Sozial-) Wirtschaft auf der Basis der EKD-Denkschrift
»Unternehmerisches Handeln in evangelischer Perspektive« werden ermittelt und kritisch diskutiert
(Frieden mit dem Kapital?, Ulrich Duchrow). Schließlich wird die »Gefangenendilemma-Situation«
des Managements SGB-refinanzierter, staatlich durchregulierter und standardisierter diakonischer
Dienstleister unter dem Paradigma aus Lukasevangelium 10 (selbstlose Samariter- bzw. bezahlte
Wirtsfunktion) betrachtet.
Die Komplexität des Managements auf der Mikroebene wird schließlich anhand des St. Gallener
Managementmodell erschlossen und aus der Praxis heraus beraten.
PROF. SCHMIDT/PROF. WEBER
S
Do 10-12 Uhr
ÜR K 2
Kritische Lebensereignisse und ihre
religiöse Relevanz
In der Biographieforschung kann sich das Hauptinteresse an der Lebens- und
Schicksalsgeschichte von Individuen auf kritische Lebensereignisse, ihre Folgen und deren
Bewältigungsversuche konzentrieren. Befragte Kinder und Jugendliche, die z.B. in Kolumbien auf
der Straße leben, verweisen immer wieder auf traumatische Erfahrungen, die am Anfang ihrer
Exklusionskarrieren stehen. Das Hauptseminar widmet sich dieser Thematik, ihrer Erforschung
und der Entwicklung von Strategien der Inklusion. Ziel des Seminars ist Kenntnisse über
Biographie- und Resilienzforschung, Kinder und Jugendliche in gesellschaftlichen
Problemsituationen, Exklusionsphänomene in unterschiedlichen Gesellschaften zu erwerben.
LITERATUR:
siehe Literaturverzeichnis im Seminarplan (Aushang)
Beginnt am: Do, 23.04.08; letzte Seminarsitzung am 26.07.09.
Zielgruppe: Lehramtsstudenten, Studierende des Masterstudiengangs Straßenkinderpädagogik,
Studierende der Uni und des DWI
Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 4 h
Leistungsnachweis: Referate, Präsentationen mit schriftlicher Ausarbeitung
N. N.
S
Do 14-16 Uhr
ÜR K 2
Rechtes Handeln, Nächstenliebe, Solidarität
In dieser Veranstaltung lernen wir biblisch-theologische und philosophische Konzeptionen von
Gerechtigkeit, Solidarität und Nächstenliebe kennen und setzen diese in Beziehung zu heutigem
Hilfehandeln am Beispiel von sozial ausgeschlossenen Menschen.
Literatur:
Gerechte Teilhabe - Befähigung zu Eigenverantwortung und Solidarität. Eine Denkschrift des
Rates der EKD zur Armut in Deutschland, Juli 2006. Güterloher Verlagshaus
Zielgruppe: Die Veranstaltung richtet sich an alle interessierten Studierenden der
Diakoniewissenschaft und wird gemeinsam mit Studiengang Straßenkinderpädagogik der
Pädagogischen Hochschule Heidelberg angeboten.
Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 2 Stunden Vorbereitung und 1 St. Nachbereitung
Leistungsnachweis: Teilnahmeschein für ein mündliches Impulsreferat mit Handout und didakt.
Hinweisen; Benoteter Schein für ein mündl. Impulsreferat und zusätzlicher schriftliche
Ausarbeitung des Referats
N. N.
S
3.7.-5.7.2009 | 9 Uhr
ÜR K 2
Konfliktfelder materialer Ethik in diakoniewissenschaftlicher Perspektive
Im Seminar werden ethische Konfliktfelder am Lebensbeginn und Lebensende bearbeitet.
Unterschiedliche Ansätze werden anhand von Fallbeispielen besprochen und in Gruppen
vorbereitet. Ziel ist der Erwerb einer ethisch-diakoniewissenschaftlichen Kompetenz zur Orientierung in ethischen Konfliktfeldern am Lebensbeginn und Lebensende.
LITERATUR:
Eberhard Schockenhoff: Ethik des Lebens. Ein theologischer Grundriß. 3. Aufl. Mainz 2000.
Beginnt am: Vorbesprechung 24.03.2009 | 16 Uhr
Zielgruppe: Die Veranstaltung richtet sich an alle interessierten Studierenden der
Diakoniewissenschaft.
Teilnahmevorausetzungen: Ohne Teilnahme an der Vorbesprechung ist eine Belegung des
Blocks nicht möglich!
Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 2 Stunden Vorbereitung und 1 St. Nachbereitung
Leistungsnachweis: Teilnahmeschein für ein mündliches Impulsreferat mit Handout und didakt.
Hinweisen; Benoteter Schein für ein mündl. Impulsreferat und zusätzlicher schriftliche
Ausarbeitung des Referats
DR. SCHWARTZ
S
Do 16-18 Uhr
ÜR K 2
Diakonische Unternehmenskultur
Diakonische Einrichtungen unterscheiden sich (oder sollen sich unterscheiden) von anderen
Anbietern von Sozial- und Gesundheitsdienstleistungen maßgeblich durch ihr Profil, die sie
tragenden Wertvorstellungen, die sich in ihrer Arbeit äußern. Das Seminar geht der Frage nach,
wie sich diese Kultur zeigt - in der Arbeit, bei den Mitarbeitenden, in der Außensicht -, woher sie
gespeist ist - aus der biblischen Tradition, der Geschichte der Einrichtungen und der Anbindung
zur Kirche - und wie sie geschärft und verstetigt werden kann.
LITERATUR:
Beate Hofmann, Diakonische Unternehmenskultur, Stuttgart 2008; Diakonisches Werk der EKD,
Charakteristika einer diakonischen Kultur, Diakonie Texte 1.2008
Beginnt am: 30. März bzw. 6. April 2009
Teilnahmevorausetzungen: Interesse
Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: ca. 2 h
Leistungsnachweis: Referat oder Hausarbeit
PROF. MÜLLER
S
Mo 11-13 Uhr
ÜR K 2
Rabbinische Texte zur Gerechtigkeit
Der ehrwürdige biblische Begriff der Gerechtigkeit wird zusehends - schon biblisch und dann mehr
und mehr in der nachbiblischen jüdischen Auslegungsgeschichte - zum Äquivalent für »soziale
Gerechtigkeit« und damit zu einem Integral der nachmaligen »Diakonia«. Ein spannender
Zusammenhang, den es zu untersuchen und an den Quellen zu verifizieren lohnt.
ALBERT
Ü
Mi 11-13 Uhr
ÜR K 2
Schlaglichter der Diakoniegeschichte
Kenntnisse historischer Entwicklungslinien sind für ein angemessenes Verstehen heutiger Diakonie
unerlässlich. Deshalb gibt diese Veranstaltung einen Überblick über prägende Gestalten der
Diakoniegeschichte vor allem im 19. Jahrhundert, richtet ihren Blick aber auch auf
vorausgegangene und nachfolgende Entwicklungen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der
»weiblichen Diakonie«, denn sowohl in der Vergangenheit als auch in der Gegenwart gilt, dass
Diakonie im Wesentlichen von Frauen gestaltet wird, während Leitungsfunktionen - damals wie
heute - zumeist in männlicher Hand liegen.
LITERATUR:
Ursula Röper/Carola Jüllig, Die Macht der Nächstenliebe. Einhundertfünfzig Jahre Innere Mission
und Diakonie 1848-1998, 2. Auflage, Stuttgart 2007; Volker Herrmann (Hg.), Zur Diakonie im 19.
Jahrhundert. Überblicke - Durchblicke - Einblicke (DWI-Sonderinfo 6), Heidelberg 2005; Kaiser,
Jochen-Christoph, Evangelische Kirche und sozialer Staat. Diakonie im 19. und 20. Jahrhundert,
hg. von Volker Herrmann, Stuttgart 2008; Jutta Schmidt, Beruf: Schwester. Mutterhausdiakonie
im 19. Jahrhundert , Frankfurt/Main 1998; Adelheid M. von Hauff (Hg.), Frauen gestalten
Diakonie, 2 Bände, Stuttgart 2006/2007.
Zielgruppe: DWI-Studierende und alle Interessierten
Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 2 h
Leistungsnachweis: schriftlich ausgearbeitetes Referat
Exkursion und Praxisprojekte des DWI ab Seite 103.
Lehrauftrag für katholische Theologie
DR. RUTTE/PD DR. PETERSEN
V
Do 10-13 Uhr
NUni HS 8
Das Kreuz als Erkenntnisprinzip? Die Lehre
des Paulus als bleibende Herausforderung
für die Theologie und die Philosophie
Gegenstand dieser auf zwei Semester angelegten systematischen Vorlesung ist die christliche
Bestimmung des Gottesbegriffs vor dem normativen Hintergrund der paulinischen
Kreuzestheologie. Die Vorlesung geht der Frage nach, was es philosophisch und theologisch
bedeutet, Gott konsequent vom Ereignis des Todes Jesu Christi her zu begreifen. In diesem
Kontext werden auch einflußreiche kreuzestheologische Entwürfe (Thomas von Aquin, Luther, von
Balthasar, Rahner, Jüngel) und relevante philosophische Auseinandersetzungen mit dem
Christentum (Kant, Hegel, Schelling, Nietzsche) diskutiert. Die Vorlesung ist interdisziplinär, d. h.
sie wird von einem Theologen und einem Philosophen gemeinsam gehalten und wendet sich an
Studierende der Theologie und Philosophie. Im Wintersemester 2009/10 wird die Vorlesung an
der philosophischen Fakultät fortgesetzt.
LITERATUR:
Literaturliste wird bei der Vorlesung ausgeteilt.
Zielgruppe: Studierende der Theologie und Philosophie
Lehrauftrag für feministische Theologie
DR. ELSDÖRFER
S
Mi 16-18 Uhr
Öinst
Frauen im Bereich des Islam
»Gleichstellung« ist ein Begriff, den der Islam im Kontext der Beziehungen zwischen Männern und
Frauen in der Religion und der Gesellschaft kennt. »Gleichberechtigung« dagegen ist ihm nicht
geläufig.
Der in Europa und Amerika – oft auf dem Kontext der Absetzung und des Kampfes mit dem
Christentum – entwickelte Begriff der »Gleichberechtigung« impliziert alle Rechte der Frauen,
sämtliche Rollen in der Gesellschaft ausüben zu können, die auch Männer ausüben können.
Da in vielen islamischen Ländern die Religion stärker die gesellschaftlichen Normen bestimmt, als
das im christlichen »Westen« mit seiner weitgehenden Trennung von Religion und Gesellschaft der
Fall ist, gelten die religiösen Normen, die Mohammed in seiner Zeit aufgestellt hat, oft noch heute
– nicht nur in Bezug auf die Frauen.
Mohammed war ein Prophet der »Gerechtigkeit Allahs«, und so konnten zwar Frauen zu seiner
Zeit durchaus Geld besitzen, ein Geschäft ausüben - Mohammeds erste Frau Chadidscha war eine
erfolgreiche Geschäftsfrau – aber als Regel galt: Männer sind physisch stärker, ihre Aufgabe ist,
die Frauen und Familien zu beschützen und zu ernähren – und deshalb erbten Männer mehr aus
dem Familienerbe als die Frauen; schließlich oblag den Männern die Erhaltung der Familie.
Im 19. Jahrhundert wurde von ägyptischen Sozialreformern gefordert, islamische Frauen zu
höheren Schulen und öffentlicher Bildung zuzulassen, später auch das Universitätsstudium in
einigen islamischen Ländern legalisiert. Das Argument war: In den Händen der Frauen liegt die
Bildung der nächsten Generation, und so muss alles daran gesetzt werden, dass die islamischen
Frauen selbst gebildet sind, sonst verkümmert die Gesellschaft.
Frauen und Familie – ein gesellschaftlicher Grundpfeiler im Islam – werden besonders
aufmerksam verfolgt in den Augen des »Westens«. Mit Schleier und »Restriktionen« versehen
scheinen Frauen hier zu verkümmern. Diesem Bild aber hält die sich ständig wandelnde
»islamische Welt« so nicht stand. Frauen in der Türkei, im Iran, in Pakistan können studieren,
Berufe ausüben – »gleichberechtigt« sind sie sicher in der Gesellschaft nicht, aber den Männern
»gleichgestellt«, vor den Augen Allahs, im Sinne der Begriffe von Gerechtigkeit, die der Koran
nahe legt.
»Manche Fragen der westlichen feministischen Bewegung würden islamische Frauen nicht
aufwerfen«, so schreibt Hamideh Mohagheghi in der Betrachtung meines Buches »Frauen in
Christentum und Islam«, »die islamische Welt ist befangen von der Liebe zur Vergangenheit« – so
schreibt Fatima Mernisssi, die wohl berühmteste Vordenkerin eines »islamischen Feminismus«UNO – Beauftragte für Frauenfragen und marokkanische Soziologie-Professorin.
In meinem Seminar möchte ich, ausgehend von meiner eigenen historischen und aktuellen Studie
zur Situation von Frauen im Islam, islamischen »Feminismus« zu Wort und persönlicher
Darstellung kommen lassen. Die Verwurzelung in der Kultur und Religion ist mir dabei genauso
wertvoll wie die aktuelle politische und soziologische Betrachtung der Situation von Frauen in
divergierenden islamischen Gesellschaften – vor allem geht es aber auch um die Situation
islamischer Mitbürgerinnen in Deutschland, ihr Selbstverständnis und ihre religiöse, politische und
kulturelle Verwurzelung.
LITERATUR:
Ulrike Elsdörfer: Frauen in Christentum und Islam, Königstein 2006, Helmer Verlag
Fatima Mernissi: Der politische Harem. Mohammed und die Frauen, Freiburg 1992, Herder Verlag
Grit Klinkhammer: Moderne Formen islamischer Lebensführung, Marburg 2000, diagonal-Verlag
Heide Oestreich: Der Kopftuch – Streit. Das Abendland und ein Quadratmeter Islam,
Frankfurt/Main, Brandes & Apsel, 2005
Zielgruppe: StudentInnen - 3. Lebensalter
Teilnahmevorausetzungen: offen
Anmeldung: Persönliche Anmeldung per e-mail
Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 2 Stunden
Leistungsnachweis: Referate, Hausarbeiten - qualifizierte Scheine
DR. KÖSER/DEMIRCI
BS
24.04.-26.04.2009
Interkulturelle Öffnung - Grundlagen theologische Reflexion - Praxiserfahrung
Deutschland ist ein Einwanderungsland. Diese Realität spiegelt sich auch in diakonischen Diensten
und Einrichtungen sowie in Kirchengemeinden und den ihnen angeschlossenen sozialen Diensten
(Kita, Jugenarbeit etc.) wider. Die wachsende Zahl von Menschen mit Migrationshintergrund
macht es erforderlich, den Prozess der interkulturellen Öffnung auch in Kirche und Diakonie
voranzutreiben.
Das Blockseminar vermittelt Grundlagen der Interkulturellen Öffnung und bietet eine theologische
Reflexion zu Chancen und Grenzen dieses Prozesses.
Ein interkulturelles Kompetenztraining sichert den Theorie-Praxis-Transfer und gibt Einblicke in die
praktische Arbeit.
LITERATUR:
Eine Literaturliste wird Anfang April an alle angemeldeten Teilnehmenden verschickt.
Anmeldung: Bitte melden Sie sich bis 30.3.2009 unter [email protected] formlos für das
Blockseminar an.
Zielgruppe: Studierende der Theologie/Diakoniewissemschaften
Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: vorbereitende Lektüre
Weitere Veranstaltungen
EPG 1
PROF. TANNER
[V] Überblicksvorlesung: Geschichte der Ethik seit der Reformation
Æ S. 63
DR. BRUNN
[Ü] Einführung in die Ethik mit klassischen Texten.
Æ S. 74
DR. SCHAEDE
[Ü] Einführung in die Religionsphilosophie anhand der Lektüre von
Immanuel Kant, die Religion innerhalb der Grenzen der bloßen
Vernunft
Æ S. 81
DR. LAX
[Ü] Epikur – oder die Kunst, glücklich zu leben
Fr 15-17 Uhr | KiGa I
Epikurs Philosophie kreist um den Zentralbegriff der »hedone«, zu übersetzen mit Lust, Freude,
Glück. Dieser vermeintliche Hedonismus hat dazu geführt, dass Epikur meist verkannt und als
(Haupt-)Vertreter ungezügelten Genießens reiner Sinnesfreuden missgedeutet wurde und wird.
Wer sich mit Epikurs erhaltenen Schriften und denen seiner späteren Anhänger befasst, wird
jedoch schnell feststellen, dass es Epikur darum ging, dem Individuum Wege aufzuzeigen, wie
dauerhaft glücklich zu leben ist und Lebensfreude wie Seelenruhe erlangt werden können durch
Überwindung von (unbegründeter) Angst, Schmerz und (sinnlichen) Begierden. Wie im einzelnen
diese Kunst des glücklichen Lebens, seine Ethik, aussieht und wie sie sich in das gesamte Weltverständnis Epikurs einfügt, wollen wir gemeinsam ergründen.
LITERATUR:
wird in der ersten Sitzung bekanntgegeben
Beginnt am: 3. April konstituierende Sitzung, danach ggf. als Blockveranstaltung
Zielgruppe: alle Interessierten, EPG 1
Anmeldung: ja
Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: ca. 2 h
Leistungsnachweis: gemäß EPG-Voraussetzungen; ausgearbeitetes Referat, Hausarbeit
KLEIN
[Ü] Rawls: Eine Theorie der Gerechtigkeit
Æ S. 75
RÜPPEL
[Ü] Sinn und Sinne
Obwohl die Sinne unerlässlich beim Sammeln von Erfahrungswerten sind und maßgeblich zur
Erkenntnis beitragen, werden sie von vielen Philosophen wegen mangelnder Zuverlässigkeit
gegenüber den Erkenntnisvermögen Verstand und Vernunft abgewertet. Die Übung soll der
Frage nachgehen, inwiefern sinnliche Eindrücke unsere Denkweise und Wertungen bestimmen,
ob sinnliche Eindrücke einen (spezifischen) Wert haben und ob die Fragen nach Sinn ohne ästhetische Erfahrung auskommt. Dazu werden Texte aus verschiedenen Epochen der Philosophiegeschichte herangezogen. Leitende Fragen: »Macht etwas Sinn« oder ist es in sich »sinnvoll«? Liegt
Sinn im Objekt oder im Subjekt, wann verkehrt er zum Wahnsinn oder wird als Unsinn verachtet
bzw. geschätzt? Inwiefern folgt Sinn im Leben einer moralischen Richtung? Kann man sich alternativ auf sinnlichen Genuss und Spiel beschränken? In dieser Übung sollen verschiedene Disziplinen, deren Wissenschafts- und Erkenntnisformen miteinander ins Gespräch kommen.
LITERATUR:
wird in der ersten Sitzung bekanntgegeben
Zielgruppe: Lehramtsstudierende (EPG I) und Bachelor-Studierende
Anmeldung: Anmeldung per Mail: [email protected]
Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 2 h
Leistungsnachweis: Klausur
HENSCHEN
[Ü] Gerechtigkeitstheorien
Æ S. 82
PD DR. WLADIKA
[BV] Platon, Politeia
Æ S. 83
EPG 2
PROF. TANNER
[S] Toleranz – zum historischen Profil des Begriffs
Æ S. 70
DR. BRUNN / KOLB
[Ü] Sportethik und Geschlechterdifferenz
N. N.
[S] Rechtes Handeln, Nächstenliebe, Solidarität
Æ S. 76
Do 14-16 Uhr | ÜR K 2
N. N.
[S] Konfliktfelder materialer Ethik in diakoniewissenschaftlicher
Perspektive
Æ S. 95
PROF. BERGUNDER
[Ü] Grundtexte der Religionswissenschaft und Interkulturellen
Theologie (Missionswissenschaft)
Æ S. 80
PhE
PROF. GERTZ
[S] Segen als Thema des Alten Testaments
Æ S. 40
DR. HUPE
[S] (Post-)Moderne Gerechtigkeitsdiskurse und Neues Testament
Æ S. 51
PD DR. ETZELMÜLLER
[S] Parusie, Gericht-Auferstehung, Ewiges Leben. Themenfelder
christlicher Eschatologie
Æ S. 70
PD DR. FREUND
[S] Theologie im Umbruch - Texte zur Theologie der Aufklärungszeit
Æ S. 71
PD DR. EHMANN
[Ü] Zeitgeschichtlich-konfessionskundliche Übung: Ökumenische, rkprot. Texte
Æ S. 60
DR. KÖCKERT
[Ü] Bekehrung im antiken Christentum
Æ S. 60
Repetitorien
DR. PICKER
KG | Kirchengeschichte
Do 8-10 Uhr | ÜR K2
Die Veranstaltung ergänzt die eigene Examensvorbereitung im Fach Kirchengeschichte. Das
prüfungsrelevante Basiswissen wird wiederholt und strukturiert. Entsprechend den mündlichen
Spezialgebieten der Teilnehmerinnen und Teilnehmer können besondere Akzente gesetzt werden.
Prüfungssimulationen, die Besprechung von Klausuraufrissen und Hilfestellungen zur Entwicklung
individueller Vorbereitungsstrategien sowie zur Literaturauswahl ergänzen das Programm.
LITERATUR:
Basislektüre: Wolfgang Sommer/Detlef Klahr, Kirchengeschichtliches Repetitorium, Göttingen,
4
2006, oder andere aktuelle Überblicksdarstellungen.
Lektüreplan und Literaturliste werden in der ersten Sitzung verteilt.
Beginnt am: 16. April 2009
Zielgruppe: Studierende in oder unmittelbar vor der Examensvorbereitung (Kirchliches Examen,
Diplom, Staatsexamen, Magister)
Teilnahmevorausetzungen: Grundstudium in Kirchengeschichte
Anmeldung: formlos per e-mail
Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 2-6 h
Leistungsnachweis: Nein
PD DR. MÜHLING
ST | Repetitorium Dogmatik
PD DR. WLADIKA
RP | Geschichte der Philosophie im Überblick
Æ S. 65
Æ S. 81
Kolloquien
PROF. A. M. RITTER
Do 18-20 Uhr | SKPh kÜR
KG | Kirchenväter-Kolloquium: Johannes von Damaskus (?), »Erbauliche Geschichte
von Barlaam und Joasaph«
In gemeinsamer Lektüre unter Beteiligung von Fachleuten aus der Klassischen Philologie, der
Papyrologie, der neutestamentlichen Exegese und der Patristik soll ein Stück Weltliteratur erarbeitet werden, die meist unter dem Namen des Johannes von Damaskus überlieferte »Historia animae utilis de Barlaam et Ioasaph« (s.o.), die aber nach Auffassung des Herausgebers der jüngst
erschienenen kritischen Ausgabe (s.u.) »mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit« unecht
ist. Das mindert ihre Bedeutung jedoch nicht im geringsten; sind in ihr doch Teile der Buddhalegende, verschiedene indische Parabeln und das griechische Original der bis auf wenige Fragmente
verlorenen frühen Verteidigung des Christentums aus der Feder des »Apologeten« Aristides verarbeitet worden zu einem Werk von unglaublicher geschichtlicher Wirkung und Verbreitung.
LITERATUR:
Robert Volk, Die Schriften des Johannes von Damaskos, VI, 2 (PTS 60), Berlin 2006 (Teilbd. 1 mit
der Gesamteinleitung wird rechtzeitig zu Semesterbeginn vorliegen). Auf Übersetzungen ins
Deutsche und andere moderne Sprachen wird beizeiten aufmerksam gemacht
Zielgruppe: Alle an der Spätantike Interessierten, die ihre Sprachkompetenz im Altgriechischen
befestigen und ein Stück Weltliteratur kennenlernen möchten
Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: Zusätzlich zu den beiden Übungsstunden ca. zwei
weitere
Leistungsnachweis: Mündlich oder schriftlich möglich
Prof. Strohm
KG | Doktoranden/Habilitandinnen-Seminar
n. V.
Es werden die laufenden Arbeiten vorgestellt und diskutiert. Ferner neuere Forschungen zu
spezifischen Themen diskutiert.
Zielgruppe: Fortgeschrittene Studierende, Doktoranden, Habilitandinnen
Teilnahmevorausetzungen: Rücksprache mit dem Dozenten
Anmeldung: ja
NOORDVELD
ST | Kolloquium für ausländische Graduierte
Fr 14-17 Uhr (3-wöchentlich) | ÖInst
Beginnt am: Die erste Sitzung des Kolloquiums findet in der dritten Semesterwoche statt.
Zielgruppe: ausländische Graduierte
PROF. WELKER
ST | Kolloquium für Doktorandinnen, Doktoranden und Postdocs.
PROF. BERGUNDER
RW | Forschungskolloquium, Blockveranstaltung
n. V.
BV n. V.
Sozietäten
DIV.
Alttestamentliche Sozietät
PROF. LAMPE / PROF. SCHWIER /N.N.
Neutestamentliche Sozietät
Mo 18-20 Uhr | KiGa I
Mi 18-21 Uhr | Dek
PROF. LÖHR/PROF. STROHM U. A.
Kirchengeschichtliche Sozietät
Di 20 Uhr | ÖInst
In der kirchengeschichtlichen Sozietät werden neuere Forschungen zur Kirchengeschichte vorgestellt
und diskutiert
Zielgruppe: fortgeschrittene Studierende
PROF. SCHOBERTH
Religionspädagogische Sozietät
n. V.
DIV.
Praktisch-theologische Sozietät
Mi 18-20 Uhr | ÜR K3
Weitere Veranstaltungen für Studierende der DW
Praxisprojekte
OELSCHLÄGEL
n. V.
Auswertung zum Diakoniepraktikum und zum »Praxissemester Diakonie«, insbes. für
Theologiestudierende der Evang. Landeskirche in Baden
Im Mittelpunkt dieser Begleitung steht die Beratung und Auswertung von Diakoniepraktika von
der Auswahl der Praktikumsstelle bis zur gemeinsamen abschließenden Reflexion der Erfahrungen
und ihrer theologischen Relevanz im hospitierten Tätigkeitsfeld. Als besonderes Angebot wird auf
die Möglichkeit hingewiesen, im Rahmen des diakonischen Gemeindeaufbaus der Heidelberger
Kapellengemeinde in der Plöck ein Diakoniepraktikum durchzuführen. – Bei ausreichender
TeilnehmerInnenzahl wird im Anschluss an die Praktika ein gemeinsamer Auswertungstag
veranstaltet. InteressentInnen vereinbaren bitte einen Beratungstermin.
Zielgruppe: Studierende der Diakoniewissenschaft und Theologiestudierende, insbes. der Evang.
Landeskirche in Baden
Leistungsnachweis: Praktikumsbericht bzw. Praxissemesterbericht
ALBERT
Besprechung von Praxisprojekten
n. V.
Vorhaben von Praxisprojekten werden besprochen, ggf. vermittelt und begleitet. Diese können
mit anderen Lehrveranstaltungen bzw. Handlungsfeldern diakonischer Praxis in Verbindung
stehen. Erste Informationen sind als Merkblatt »Praxisprojekt« im DWI erhältlich. Es besteht
zugleich die Möglichkeit der Studienberatung am DWI.
Zielgruppe: Alle Interessierten
Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 2-4 h
Leistungsnachweis: Praxisprojektbericht
Exkursion
N. N.
Exkursion zu einer diakonischen Einrichtung
BV
LITERATUR:
wird bei der Vorbereitungssitzung bekannt gegeben.
Beginnt am: weitere Informationen zum Ziel und Ablauf werden zu gegebener Zeit per Aushang
bekannt gegeben, Auskunft gibt auch das Sekretariat des Diakoniewissenschaftlichen Instituts
unter Tel. 06221/543336
Zielgruppe: Studierende der Diakoniewissenschaft und alle Interessierten
Teilnahmevorausetzungen: Besuch einer Vorbereitungssitzung, Übernahme eines Berichtes
Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: ca. 4 Tage
Kolloquien
N.N./ALBERT/OELSCHLÄGEL
Kolloquium für AbsolventInnen und DiplomandInnen
Mi 13-15 Uhr | ÜR K 2
Die Veranstaltung verfolgt das Ziel, AbsolventInnen und DiplomandInnen am DWI die Gelegenheit
zu geben, ihre Abschluss- und Diplomarbeitsprojekte nach Intention, Zielsetzung, Themenstellung
und Methodik vorzustellen und zu diskutieren. Zugelassen sind alle Studierenden des DWI, die
ihre Abschluss- bzw. Diplomarbeiten planen, entwerfen oder ausgestalten.
Zielgruppe: Studierende der diakoniewissenschaftlichen Studiengänge
N.N./STROHM/THIERFELDER
Kolloquium für DoktorandInnen
n. V. | ÜR K 2
Das Kolloquium für Doktorandinnen und Doktoranden der Diakoniewissenschaft bietet die
Gelegenheit, Konzeptionen und Methodik der Dissertation darzustellen und ins Gespräch zu
bringen. Wir wollen die Kommunikation der Teilnehmerinnen und Teilnehmer fördern und uns
gegenseitig beraten. Die Themen umfassen das gesamte Spektrum der Diakoniewissenschaft.
Zielgruppe: Studierende der diakoniewissenschaftlichen Studiengänge
N. N.
Kolloquium zum Dritten Sektor gemeinsam mit dem ‚Centrum
Investitionen und Innovationen’ (CSI) der Universität Heidelberg
für
n. V.
Soziale
Im Kolloquium werden anhand unterschiedlicher Vorträge Themen des Dritten Sektors wie
Entwicklung der Zivilgesellschaft, Aktivierung der Verantwortung, Freiwilligen-Management,
Steuerung von NGOs und NPOs, Stiftungsmodelle sowie Stellung des Dritten Sektors zwischen
Markt und Staatvorgestellt und diskutiert.
Zielgruppe: Fortgeschrittene Studierende, DiplomandInnen und DoktorandInnen
Lehrexport
Altes Testament
PD DR. JERICKE
Di 15.30-17 Uhr | Uni Mannheim
[V] Die Erzeltern-Erzählung im Buch Genesis (1. Mose)
Die Lehrveranstaltung folgt einer textnahen Interpretation der Erzeltern-Erzählungen im Buch
Genesis (1. Mose) Kapitel 12-50. Zudem werden Fragen der Entstehungsgeschichte der Texte,
des historischen Hintergrunds, der Religionsgeschichte und der Wirkungsgeschichte besprochen.
LITERATUR:
wird in der Lehrveranstaltung angegeben
Beginnt am: 17.02.2009
Leistungsnachweis: mündliche Prüfung oder Referat
DR. VETTE
[S] Am Anfang: Einführung in das Buch Genesis
PH Heidelberg
s. Eintragungen in StudIP
LITERATUR:
s. Eintragungen in StudIP
Zielgruppe: Studierende an der PH-Heidelberg
Teilnahmevorausetzungen: Einschreibung an der PH
Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 3h
Leistungsnachweis: Schein
Neues Testament
PROF. LAMPE
[S] Sprachorientierte Einführung ins NT II
Do 11.45-14 Uhr | Uni Mannheim
siehe Vorlesungsverzeichnis Mannheim; kein Scheinerwerb für Heidelberger Hauptseminare
möglich
SCHRÖDER
[S] In Absprache mit PH
PH Heidelberg
Kirchengeschichte
PROF. STROHM
[V] Kirchengeschichte des 19. u. 20. Jh
Di 10-13 Uhr | Uni Mannheim
Die Vorlesung gibt einen Überblick über die Kirchen- und Theologiegeschichte des 19. und 20.
Jahrhunderts. Sie richtet sich sowohl an Anfänger und Anfängerinnen als auch an fortgeschrittene
Studierende, die Ereignisse, Per-sonen und Entwicklungen des behandelten Zeitraum noch einmal
im Zusammenhang erarbeiten wollen. In der Vorlesung wird edv-gestützt Bild- und Kartenmaterial
präsentiert.
LITERATUR:
Als knappe Übersichtsdarstellung kann zur vorbereitenden Lektüre empfohlen werden:
Nowak, Kurt, Geschichte des Christentums in Deutschland: Religion, Politik und Gesellschaft vom
Ende der Aufklärung bis zur Mitte des 20. Jahrhun-derts, München 1995; Ferner:Greschat, Martin
(Hg.), Vom Konfessionalismus zur Moderne (KThQ IV), Neukirchen-Vluyn 1997 (Quellen!);
Greschat, Martin/Hans-Walter Krumwiede (Hg.), Das Zeitalter der Weltkriege und Revolutionen
(KThQ V), Neukirchen-Vluyn 1999 (Quellen!); Hauschild, Wolf-Dieter, Lehrbuch der Kirchen- und
Dogmengeschichte, Bd. II: Reformation und Neuzeit, Gütersloh 1999; Wallmann, Johannes,
Kirchengeschichte Deutschlands seit der Reformation (UTB 1355), 6. Aufl., Tübingen 2006.
Beginnt am: 30. März 2009
Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 2h
Leistungsnachweis: Benoteter Schein nach Prüfung
Systematische Theologie
PROF. WELKER
[V+Ü] Theologie und Naturwissenschaften
Do 14-16 Uhr | Uni Mannheim
Was kann die Theologie im Dialog zwischen Theologie und Naturwissenschaften leisten?;
Dialogmodelle und die neuere Dialoggeschichte; Was ist Schöpfung? Zur Weisheit antiken
Weltordnungsdenkens;
Zur
Problematik
naturalistischer
und
rein
kosmologischer
Weltwahrnehmungen (Dawkins, Hawking); Theologische und naturalistische Anthropologie;
Fleisch – Leib – Bewusstsein – Herz – Seele – Gewissen – Geist: die komplexe Einheit der
menschlichen Person als interdisziplinäre Herausforderung; Gesetzesbegriffe in Theologie und
Naturwissenschaften; Unsichtbare Wirklichkeiten? Theologie und Naturwissenschaften über
Fragen der Eschatologie
LITERATUR:
In der Übung werden folgende Texte diskutiert: J. Polkinghorne u. M. Welker, An den lebendigen
Gott glauben. Ein Gespräch, Gütersloh 2005. Weitere Texte werden den Teilnehmenden genannt
und z.T. zur Verfügung gestellt.
Beginnt am: 30.03.2009
PD DR. MÜHLING
Di 16-18 Uhr | PH Heidelberg
[S] Grundzüge des Gespräches zwischen Schöpfungsglaube und Naturwissenschaft
Siehe StudIP der PH zu gegebener Zeit. Die Anmeldung erfolgt ebenso dort. Das Seminar wird an
der PH angeboten und es werden PH-Teilnahme-/leistungsbestätigungen erteilt.
LITERATUR:
Wird im Seminar bekannt gegeben
Beginnt am: 20. April 2008
Zielgruppe: Studierende der PH
Teilnahmevorausetzungen: Bereitschaft zur Übernahme einer Seminarpräsentation
Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 3h
Leistungsnachweis: Seminararbeit
Religionswissenschaft und Interkulturelle Theologie/Missionswissenschaft
PROF. BERGUNDER
[S+Ü] Weltreligionen
Di 17-20 Uhr | Uni Mannheim
Aktuelle Informationen unter http://theologie.uni-hd.de/rm/
Praktische Theologie
PROF. DRECHSEL
BS | Uni Mannheim
[S] Zwischen Sinnsuche und Lebensangst, Spaßgesellschaft und Kampf ums wirtschaftliche Überleben. Lebensfragen und Lebensprobleme junger Erwachsener heute
Übergang ins Arbeitsleben, Selbstsuche, Sinnfindung, sexuelle Identität, Beziehung, Trennung,
Suizid, Drogen, Konsumgesellschaft, »unzeitgemäße« Krankheit, Tod.... Eine Fülle an Themen,
Problemen und möglichen Krisen bewegen und betreffen auf einer unmittelbaren Ebene
Jugendliche und junge Erwachsene in unserer gegenwärtigen Gesellschaft. Dabei stellt diese
Gesellschaft dann noch einmal ganz unterschiedliche »kollektive Perspektiven« vor, unter denen
das eigene Leben betrachtet werden kann (oder auch soll). Auf der Basis eines gemeinsam
erarbeiteten Themenkatalogs sollen in diesem Seminar exemplarische Problemfelder in ihrem
altersspezifischen sowie im gesellschaftlichen Zusammenhang gesichtet werden, um dann aus
pastoralpsychologisch-theologischer Perspektive die Frage nach dem individuellen Umgang mit
ihnen zu stellen. Das Interesse gilt dabei einer Grundlage für die Thematisierung dieser
Problembereiche im Horizont religiöser Lebensdeutung.
Beginnt am: Einführung: 17. 02., 12.00 - 13.30 | 2 Blöcke: 27./28.03.09 und 15./16.05.09
jeweils 16-19 Uhr und 9-13 Uhr in Mannheim
Zielgruppe: Studierende im Hauptstudium
Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 2 h
Leistungsnachweis: Seminarschein
Kurse im Petersstift
(Termine s. Aushang Pstift)
Zielgruppe: Vikarinnen und Vikare der badischen Landeskirche
PROF. SCHWIER/DR. TREIBER
Homiletischer Kurs für LehrvikarInnen der Badischen Landeskirche
PROF. SCHOBERTH/ZIEGLER
Religionspädagogischer Kurs für LehrvikarInnen der Badischen Landeskirche
PROF. DRECHSEL/ZOBEL
Poimenischer Kurs für LehrvikarInnen der Badischen Landeskirche
PROF. LIENHARD/DR. TREIBER
Pastorallehre und Kybernetik (Kurs für LehrvikarInnen der Badischen Landeskirche)
Empfehlenswerte Veranstaltungen
PD DR. THOMAS WILHELMI
KG | [S] Das protestantische Kirchenlied im 16. Und 17. Jahrhundert
Fr 14-16 Uhr | PB SR 122
Vom ältesten erhaltenen Zeugnis eines deutschsprachigen geistlichen Liedes, dem Freisinger Petruslied (Anfang
10. Jh.), führt eine lückenlose Tradition über eine erste Blüte im Mittelalter (die sog. »Leisen«) zur Zeit der
Reformation, wo Martin Luther und andere (z.B. Nikolaus Herman, Thomas Müntzer, Paulus Speratus, Michael
Weiße, Johannes Zwick und Huldrych Zwingli) bestehende Texte übersetzten und bearbeiteten und etliche neue
Lieder schrieben. Im Zeitalter der Gegenreformation und der beginnenden protestantischen Orthodoxie erfuhr
das evangelische Liedgut manche Erweiterungen (z.B. durch Kornelius Becker, Paul Eber und Philipp Nicolai). Zu
einer Hochblüte kam es in der Zeit des Dreißigjährigen Krieges und den darauffolgenden Jahrzehnten, dies nicht
zuletzt durch die Bestrebungen der Sprach- und Dichtergesellschaften. Das protestantische Kirchenlied nimmt in
der deutschen Barockdichtung einen zentralen Platz ein. Der bekannteste Kirchenlieddichter jener Zeit ist Paul
Gerhardt; zu nennen sind aber u.a. auch Matthias Apelles von Löwenstern, Simon Dach, Johann Heermann,
Johann Matthäus Meyfart, Georg Neumark, Johann Rist und Christian Knorr von Rosenroth.
LITERATUR:
Philipp Wackernagel: Das deutsche Kirchenlied, 5 Bde. Leipzig 1864-1877 (Reprint: Hildesheim 1990). Albert
Fischer/Wilhelm Tümpel: Das deutsche evangelische Kirchenlied des 17. Jahrhunderts. 6 Bde. Gütersloh 19041916. Handbuch zum Evangelischen Kirchengesangbuch, 6 Bde. Göttingen 1953-1990. Handbuch zum
Evangelischen Gesangbuch, Bde. 1ff. Göttingen 1995ff. Wolfgang Herbst: Komponisten und Liederdichter des
Evangelischen Gesangbuchs. Göttingen ²2001. Markus Jenny: Luther, Zwingli, Calvin in ihren Liedern. Zürich
1983. Volker Meid: Barocklyrik. Stuttgart 1986. Patrice Veit: Das Kirchenlied in der Reformation Martin Luthers.
Stuttgart und Wiesbaden 1986. Christian Bunners: Paul Gerhardt. Göttingen 2006. TRE 18, Berlin 1989, S. 602643.
Anmeldung:
ab
Ende
Januar
bei
SignUP,
obligatorisch.
Anmeldung
frühzeitig
unter:
[email protected]
Leistungsnachweis: Lektüre, Interpretation, Diskussion, Referate.
BA B 3.1 HS: 10 LP durch Hausarbeit; HS Mag und LA: HS-Schein durch Hausarbeit. BA B 3.2 HS: 10 LP durch
Hausarbeit; HS Mag und LA: HS-Schein durch Hausarbeit. BA B 3.3 HS: 10 LP durch Hausarbeit; HS Mag und
LA: HS-Schein durch Hausarbeit.
Abkürzungen und Symbole
Allgemein
rollstuhlgerecht
Z.
nicht rollstuhlgerecht
Zimmer/Büro
Veranstaltungen
AP
BV
EP
EPG
Randregister*
Allg.
Spr.
AT
NT
KG
ST
RW
Phil.
PT
DW
Allgemeine und einführende Veranstaltungen
Sprachen
Altes Testament
Neues Testament
Kirchengeschichte
Systematische Theologie
Religionswissenschaft und Interkulturelle Theologie/Missionswissenschaft
Philosophie und Religionsphilosophie
Praktische Theologie
Diakoniewissenschaften
* Die Abkürzungen des Randregisters entsprechen den Abkürzungen der
Veranstaltungsübersicht ab Seite 20.
ET
Ex
Ko
Ku
OS
P
PhE
PS
Rep
S
SK
Soz
Ü
V
AnfängerInnen-Projekt
Blockveranstaltung
Examensprojekt
Veranstaltung im Rahmen des
»Ethisch-Philosophischen Grundlagenstudiums« (für Lehramtsstudierende)
Einführungstag
Exkursion
Kolloquium
Kurs
Oberseminar
Praxisprojekt
Veranstaltung für Lehramtsstudiengang Philosophie/Ethik
Proseminar
Repetitorium
Hauptseminar
Sprachkurs
Sozietät
Übung
Vorlesung
Seminare und Institute
Räume
AI
Archäologisches Institut,
Dek
Übungsraum im Dekanat
Marstallhof 4
Forschungszentrum Internationale
und Interdisziplinäre Theologie,
Hauptstr. 240
Historisches Seminar,
Grabengasse 3-5
KiGa …
ÜR K …
Übungsräume, Kisselgasse 1
Übungsräume, Karlstr. 16
FIIT
Karl
PTS, Karlstr. 16
Hörsaal 007, Karlstraße 16
Institut für Sport und Sportwissenschaft, INF 720
NUni HS … Neue Uni, Hörsaal …
ÖInst
Ökumenisches Institut/ Übungsraum
KiGa
NUni
WTS, Kisselgasse 1
Neue Universität,
PB
HistSem
PH
PStift
PTS
SKPh
UniMA
WTS
ZEKG
Grabengasse 1
Pädagogische Hochschule (Alte PH),
Keplerstraße 87
Petersstift, Neuenheimer Landstr. 35
Praktisch-Theologisches Seminar,
Karlstr. 16
Seminar für klassische Philologie,
Marstallhof 4
Uni Mannheim
Wissenschaftlich-Theologisches
Seminar, Kisselgasse 1
Zentrums für Europäische Geschichtsund Kulturwissenschaften
HS 007
ISSW
SenS
Plankengasse 1
Germanistisches Seminar, Hauptstraße
207-209
ehemaliger Senatssaal,
SGU
Neue Universität, 2. OG
Seminargebäude am Uniplatz
Grabengasse 14/Sandgasse 7
Kontakte und Sprechzeiten (Sommersemester 2009)
Die Kontaktdaten der Dozenten in den vergangenen Semestern sind in den alten KVVs verfügbar
unter:
www.theologie.uni-heidelberg.de/fachschaft/
A
Anika Christina Albert ([email protected])
Karlstraße 16, 69117 Heidelberg
Tel.: (06221) 543337
Fax: (06221) 543380
Privat:
Tel.: (06221) 756592
Fax: -
Sprechzeiten: n. V. per Mail | Z. 101 (Karl)
Dr. Jörg Augenstein ([email protected])
Blumenstr. 1, 76133 Karlsruhe
Tel.: (0721) 9175208
Fax: Sprechzeiten: n. V.
B
Prof. Dr. Michael Bergunder ([email protected])
Kisselgasse 1, 69117 Heidelberg
Tel.: (06221) 54 3289
Fax: (06221) 54 3290
Sprechzeiten: Mi 13-14 u. n. V. | Hauptstr. 216
Aktuelle Informationen unter http://theologie.uni-hd.de/rm/
Kantor Michael Braatz ([email protected])
Ev. Friedensgemeinde Handschuhsheim, An der Tiefburg 10, 69121 Heidelberg
Tel.: (06221) 4379010
Fax: Sprechzeiten: n. V.
Dr. Frank Martin Brunn ([email protected])
Interdisziplinäres Forum für Biomedizin und Kulturwissenschaften
Projekt Menschenbild und Menschenwürde, Dekanat der Medizinischen Fakultät,
Im Neuenheimer Feld 672, Raum 018, 69120 Heidelberg
Koordination des Ethisch-Philosophischen Grundlagenstudiums
Wissenschaftlich Theologisches Seminar, Kisselgasse 1, Raum 211, 69117 Heidelberg
Tel.: (06221) 54 2414/56 6825
Fax: -
Sprechzeiten: Mi 14.30 – 16 | Z. 211 (KiGa)
Prof. Dr. Peter Busch ([email protected])
Sprechzeiten: n. V.
PD Dr. István Czaches ([email protected])
Helsinki Collegium for Advanced Studies, Fabianinkatu 24, Box 4, 00014 Helsinki
Tel.: +358 (9) 19122886
Fax: +358 (9) 19124509
C
Prof. Dr. Bernd Jørg Diebner ([email protected])
Kisselgasse 1, 69117 Heidelberg
Tel.: (06221) 543299
Fax: -
D
Privat: Zuzenhausener Str. 3, 69234 Dielheim-Horrenberg
Tel.: (06222) 71619
Fax: Sprechzeiten: Mo 10-11 | Z. 212 (KiGa)
Prof. Dr. Angelika Dörfler-Dierken ([email protected])
Sozialwissenschaftliches Institut der Bundeswehr, Prötzeler Chaussee 20, 15344 Strausberg
Tel.: (03341) 581836
Fax: (03341) 581802
Privat: Achtern Diek 16, 22927 Großhansdorf
Tel.: (04102) 67345
Fax: Sprechzeiten: Vor und nach dem Blockseminar
Prof. Dr. Wolfgang Drechsel ([email protected])
Karlstr. 16, 69117 Heidelberg
Tel.: (06221) 543323
Fax: Sprechzeiten: Montag 13-15 | Z. 404 (Karl)
Prof. Dr. Ulrich Duchrow ([email protected])
Alfred-Jost-Str. 7, 69124 Heidelberg
Tel.: (06221) 786360
Fax: (06221) 786361
PD Dr. Johannes Ehmann ([email protected])
Konfessionskundliches Institut, Ernst-Ludwig-Str. 7, 64625 Bensheim
Tel.: (06251) 843319
Fax: (06251) 843328
Privat: Eichenstr. 36
67067 Ludwigshafen
Tel.: (0621) 5495174
Sprechzeiten: n. V.
Fax: -
E
Dr. Ulrike Elsdörfer ([email protected])
Wiesengrundstr.6, 61462 Königstein
Tel.: (06174) 22864
Fax: PD Dr. Gregor Etzelmüller ([email protected])
Kisselgasse 1, 69117 Heidelberg
Tel.: (06221) 54 3278
Fax: Privat: Goethestr. 14, 69502 Hemsbach
Tel.: (06201) 71271
Fax:
Sprechzeiten: Mo 11-12 | Z. 221 (KiGa)
Prof. Dr. Johannes Eurich ([email protected])
Karlstr. 16, 69117 Heidelberg
Tel.: (06221) 54 3336
F
Fax: (06221) 54 3380
Manfred Ferdinand ([email protected])
Karlstraße 16, 69117 Heidelberg
Tel.: (06221) 54 3386
Fax: Sprechzeiten: Do 15-16
Friedrich-Emanuel Focken ([email protected])
Kisselgasse 1, 69117 Heidelberg
Tel.: (06221) 543306
Fax: Privat: Dachsweg 5, 69221 Dossenheim
Tel.: (06221) 485398
Fax: Sprechzeiten: n. V. | Z. 124 (KiGa)
PD Dr. Gerhard Freund ([email protected])
Eugenstraße 6, 71229 Leonberg
Tel.: (07152) 42117
Fax: (07152)28382
Sprechzeiten: n. V.
G
Prof. Dr. Jan Christian Gertz ([email protected])
Kisselgasse 1, 69117 Heidelberg
Tel.: (06221) 54 3309
Fax: (06221) 54 3395
Privat: Eckenerstraße 1, 69121 Heidelberg
Tel.: (06221) 6530999
Fax:
Sprechzeiten: Mi 12-13 | Z. 125 (KiGa)
Céline Grandclère-Praetorius ([email protected])
Kisselgasse 1, 69117 Heidelberg
Tel.: (06221) 54 3312
Fax: Sprechzeiten: n. V. | Z. 204 (Karl 2)
Pfr. Karl Günther
Höhenstr. 34, 69118 Heidelberg
Tel.: (06221) 896608
Fax: (06221) 896610
PD Dr. Peter Haigis ([email protected])
Schlossberg 67, 71394 Kernen
Tel.: (07151) 45294
Fax: (07151) 45294
Sprechzeiten: im Anschluss an die Lehrveranstaltung
PD Dr. Gerald Hartung ([email protected])
Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft e. V., Schmeilweg 5, 69118 Heidelberg
Tel.: (06221) 9122 -37
Fax: (06221) 167257
Sprechzeiten: n. V. | s. o.
Jörg Haustein ([email protected])
Kisselgasse 1, 69117 Heidelberg
Tel.: (06221) 54 3360
Fax: (06221) 54 3290
Sprechzeiten: Mi 12-13 | Hauptstr. 216
Dr. Tobias Henschen ([email protected])
Philosophisches Seminar, Schulgasse 6, 69117 Heidelberg
Sprechzeiten: Mi 16-18
PD Dr. Michael Heymel ([email protected])
Tel.: (06151) 1360165
Sprechzeiten: Mi n. V.
PD Dr. Rolf Noormann ([email protected])
Sprechzeiten: Im Anschluss an das Seminar (Mo 13)
Prof. Dr. Jürgen Hübner ([email protected])
FEST, Schmeilweg 5, 69118 Heidelberg
Tel.: (06221) 912224
Fax: (06221) 167257
Privat: Silcherstr. 2, 69256 Mauer
Tel.: (06226) 990565
Fax: -
Sprechzeiten: Mi 17-18 (nach Anmeldung!) | Z. 212 (KiGa)
H
Dr. Verena Hug ([email protected])
Dr. Henning Hupe ([email protected])
Kisselgasse 1, 69117 Heidelberg
Tel.: (06221) 54 3353
Fax: Privat: Mümmelmannweg 1, 69118 Heidelberg
Tel.: (06221) 895474
Fax:
Sprechzeiten: Do 17-18 | Z. 014 (Kiga)
J
PD Dr. Detlef Jericke ([email protected])
Kisselgasse 1, 69117 Heidelberg
Tel.: (06221) 54 3608
Fax: Privat: Peterstaler Str. 35, 68118 Heidelberg
Tel.: (06221) 4319197
Fax: Sprechzeiten: nach der Lehrveranstaltung | Z. 208 (Karl 2)
K
OstD Wolfgang Kasper ([email protected])
Hölderlin-Gymnasium Heidelberg, Plöck 40, 69117 Heidelberg
Privat: Breslauer Str. 61, 69124 Heidelberg
Tel.: (06221) 783830
Fax: (06221) 783830
Prof. Dr. Jürgen Kegler ([email protected])
Dr. Wolfram Kerner ([email protected])
Karlstr. 16, 69117 Heidelberg
Tel.: (06221) 54 3331
Fax: Privat:
Tel.: (07258) 927421
Fax: -
Sprechzeiten: Di 13-14 | Z. 405 (Karl)
Rebekka A. Klein ([email protected])
Kisselgasse 1, 69117 Heidelberg
Tel.: (06221) 54 3486
Fax: Sprechzeiten: Di 8-9 (mit Anmeldung) | Z. 225 (KiGa)
PD Dr. Michael Klein ([email protected])
Goethestr. 1, 57577 Hamm/Sieg
Sprechzeiten: n. V.
Dr. Christoph Koch ([email protected])
Kisselgasse 1, 69117 Heidelberg
Tel.: (06221) 54 3306
Fax: Sprechzeiten: n. V. | Z. 124 (KiGa)
Dr. des Charlotte Köckert ([email protected])
Kisselgasse 1, 69117 Heidelberg
Tel.: (06221) 54 3314
Fax: (06221) 543623
Sprechzeiten: Di 15-16 | Z. 207 (Karl 2)
Dr. Silke Köser ([email protected])
Diakonisches Werk der EKD e.V., Reichensteiner Weg 24, 14195 Berlin
Tel.: (030) 83001 141
Fax: (030) 83001 286
Sprechzeiten: [email protected]
PD Dr. Georg Lämmlin ([email protected])
Blumenstr. 1-7, 76133 Karlsruhe
Tel.: (0721) 9175315
Fax: (0721) 917525315
Privat: Kurzgewannstr. 13, 68526 Ladenburg
Tel.: (06203) 16834
Fax:
Sprechzeiten: n. V.
Prof. Dr. Peter Lampe ([email protected])
Kisselgasse 1, 69117 Heidelberg
Tel.: (06221) 54 3319
Fax: Sprechzeiten: Mi 11ct -12ct, um Warten zu vermeiden, Anmeldung bei
[email protected] | Dekanat Parterre
Dr. Doris Lax ([email protected])
Tel.: (06372) 3928
Fax: (06372) 507710
Sprechzeiten: n. V. | n. V.
Prof. Dr. Fritz Lienhard ([email protected])
Karlstr. 16, 69117 Heidelberg
Tel.: (06221) 54 3325
Fax: Sprechzeiten: Di 15-17 | Z. 302 (Karl)
L
Prof. Dr. Winrich Löhr ([email protected])
Kisselgasse 1, 69117 Heidelberg
Tel.: (06221) 54 3302
Fax: (06221) 54 3623
Sprechzeiten: Do 10 Uhr | Z. 202 (Karl 2)
M
Alexander Maßmann ([email protected])
Kisselgasse 1, 69117 Heidelberg
Tel.: (06221) 54 3488
Fax: Stefan Meisters ([email protected])
Kisselgasse 1, 69117 Heidelberg
Tel.: (06221) 54 3487
Fax: Sprechzeiten: n. V. | Z. 210 (KiGa)
Dr. Martin Michel ([email protected])
Tel.: (07251) 9384266
Fax: Prof. Dr. Christian Möller ([email protected])
Karlstrasse 16, 69117 Heidelberg
Sprechzeiten: n. V. | Z. 212 (KiGa)
PD Dr. Markus Mühling ([email protected])
Ökumenisches Institut, Plankengasse 1, 69117 Heidelberg
Tel.: (06221) 54 3520
Fax: Sprechzeiten: n. V. | Z. 026 Kia)
Prof. Klaus Müller ([email protected])
PD Dr. Jörg Neijenhuis ([email protected])
Am Gutleuthofhang 13, 69118 Heidelberg
Tel.: (06221) 800336
Fax: Sprechzeiten: n. V.
N
Diederik Noordveld ([email protected])
Ökumenisches Institut, Plankengasse 1, 69117 Heidelberg
Tel.: (06221) 54 3346
Fax: (06221) 54 3259
PD Dr. Michael Nüchtern ([email protected])
Blumenstraße 1, 76133 Karlsruhe
Tel.: (0721) 9175300
Fax: Sprechzeiten: n. V.
Prof. Dr. Friederike Nüssel ([email protected])
Plankengasse 1-3, 69117 Heidelberg
Tel.: (06221) 543341
Fax: (06221) 543259
Sprechzeiten: Do 15-16 Uhr, Anmeldung bitte bei [email protected] oder
telefonisch unter 54 3341 | (Öinst)
Christian Oelschlägel ([email protected])
Karlstraße 16, 69117 Heidelberg
Tel.: (06221) 54 3339
Fax: (06221) 54 3380
Sprechzeiten: Di 15-16 | Z. 102 (Karl)
O
Prof. Dr. Manfred Oeming ([email protected])
Kisselgasse 1, 69117 Heidelberg
Tel.: (06221) 54 3305
Fax: (06221) 54 3391
Privat: Zeisigweg 14, 68799 Reilingen
Tel.: (06205) 104000
Fax: (06205) 104900
Sprechzeiten: Mi 11-30-12.30 Uhr | Zi. 125 (KiGa)
PD Dr. Thomas Petersen
Philosophisches Seminar, Schulgasse 6, 69117 Heidelberg
Tel.: 06221-542284
Dr. Hanns-Christoph Picker ([email protected])
Evangelische Akademie der Pfalz, Domplatz 5, 67346 Speyer
Tel.: (06232) 6020-60
Fax: Privat: Niedererdstraße 44, 67071 Ludwigshafen
Tel.: (0621) 67180250
Fax: Sprechzeiten: n. V. | extern
Prof. Michael Plathow ([email protected])
Kisselgasse 1, 69117 Heidelberg
Privat: Beintweg 41, 69181 Leimen
Tel.: (06224) 921730
Fax: -
Sprechzeiten: n. V.
PD Dr. Martin Pöttner ([email protected])
Sprechzeiten: n. V.
P
R
Prof. Dr. Adolf-Martin Ritter ([email protected])
Kisselgasse 1, 69117 Heidelberg
Tel.: (06221) 543299
Fax: Privat: Herrenweg 66, 69151 Neckargemünd
Tel.: (06223) 3799
Fax: (06223) 809053
Sprechzeiten: Mi 9-11 (nur nach telefonischer Vereinbarung) | Z. 212 (KiGa)
Prof. Dr. Hartmut Rupp ([email protected])
Religionspädagogisches Institut der Badischen Landeskirche, Blumenstr. 5-7, 76133 Karlsruhe
Tel.: (0721) 9175 -425/-427
Fax: (0721) 9175 -435
Privat: Spessartstr. 7, 68753 Waghäusel
Tel.: (07254) 8963
Fax: Sprechzeiten: n. V.
Andrea Rüppel ([email protected])
Gertrude-von-Ubisch-Straße 17, 69124 Heidelberg-Kirchheim
Tel.: (06221) 784574
Fax: Sprechzeiten: n. V.
Dr. Thomas Rutte ([email protected])
Edith-Stein-Haus, Neckarstaden 32, 69117 Heidelberg
Tel.: (06221) 4340584
Fax: (06221) 4340588
S
Dr. Stephan Schaede ([email protected])
FEST Heidelberg - Institut für interdisziplinäre Forschungen, Schmeilweg 5, 69118 Heidelberg
Tel.: (06221) 912222
Fax: (06221) 167257
Privat: Dantestr. 25, 69115 Heidelberg
Tel.: (0173) 4674754
Fax:
Sprechzeiten: nach Vereinbarung: telefonisch oder nach der Veranstaltung | Anke Muno,
Schmeilweg 5, 69118 Heidelberg; Tel.: 06221-912240
Prof. Dr. Heinz Schmidt ([email protected])
Karlstraße 16, 69117 Heidelberg
Tel.: (06221) 54 3336
Fax: (06221) 54 3380
Sprechzeiten: n.V. (Anmeldung per E-Mail oder unter (06221) 54 3336)
Sabine Schmidtke ([email protected])
Plankengasse 1, 69117 Heidelberg
Tel.: (06221) 54 3512
Fax: Sprechzeiten: n. V. | R 013 (ÖInst)
Dr. Martin Schneider ([email protected])
Europäische Melanchthon-Akademie Bretten, Melanchthonstrasse 1, 75015 Bretten
Tel.: (07252) 944119
Fax: (07252) 944116
Sprechzeiten: vor und nach der Übung
PD Prof. Dr. Christoph Schneider-Harpprecht ([email protected])
Evangelischer Oberkirchenrat, Blumenstr. 1-7, 76133 Karlsruhe
Tel.: (0721) 9175400
Fax: (0721) 9175559
Privat: Vorholzstr. 2, 76137 Karlsruhe
Tel.: (0721) 4708069
Fax: Sprechzeiten: n. V.
Prof. Dr. Ingrid Schoberth ([email protected])
Karlstr. 16, 69117 Heidelberg
Tel.: (06221) 54 3332
Fax: Sprechzeiten: Di 13-14 | (06221) 54 3333 Frau Christiane Hemberger-Ullrich (Karl)
Heidrun Schröder ([email protected])
Kisselgasse 1, 69117 Heidelberg
Tel.: (06221) 54 3541
Fax: Sprechzeiten: n. V. per Mail | Z. 017 (KiGa)
Dr. Werner Schwartz ([email protected])
Diakonissen Speyer-Mannheim, Hilgardstr. 26, 67346 Speyer
Tel.: (06232) 22 1202
Fax: (06232) 22 1587
Privat: Hilgardstr. 9, 67346 Speyer
Tel.: (06232) 919610
Fax: (06232) 919612
Sprechzeiten: n. V., evtl. vor und nach der Veranstaltung
Dr. Dirk Schwiderski ([email protected])
Kisselgasse 1, 69117 Heidelberg
Tel.: (06221) 54 3394
Fax: Sprechzeiten: Di 11.30-13 | Z. 123 (KiGa)
Prof. Dr. Helmut Schwier ([email protected])
Karlstr. 16, 69117 Heidelberg
Tel.: (06221) 54 3326
Fax: (06221) 54 3190
Sprechzeiten: Di 16-17 | Z. 304 (Karl)
Dr. Heike Springhart ([email protected])
Kisselgasse 1, 69117 Heidelberg
Tel.: (06221) 54 3278
Fax: Sprechzeiten: Do 13-14 | Z. 221 (KiGa)
Prof. Dr. Christoph Strohm ([email protected])
Karlstr. 2, 69117 Heidelberg
Tel.: (06221) 54 3315/3303
Fax: (06221) 543197
Sprechzeiten: Mi 11.15-12.30 | Karl 2, 2. OG
Yan Suarsana ([email protected])
Kisselgasse 1, 69117 Heidelberg
Tel.: (06221) 54 3312
Fax: Sprechzeiten: n. V. | Karl 2
T
Prof. Klaus Tanner ([email protected])
Kisselgasse 1, 69117 Heidelberg
Tel.: (06221) 54 3518
Fax: (06221) 54 3318
Sprechzeiten: Di 15.15-16 | Z. 224 (KiGa)
Prof. Dr. Gerd Theißen ([email protected])
Kisselgasse 1, 69117 Heidelberg
Tel.: (06221) 54 3293 (kann sich im Laufe des Semesters ändern)
Privat: Max-Josef-Str. 54/1, 69126 Heidelberg
Sprechzeiten: nach der Vorlesung n. V.| 019 (KiGa) (kann sich im laufe des Semesters ändern)
Florian Theobald ([email protected])
Kisselgasse 1, 69117 Heidelberg
Tel.: (06221) 54 3517
Fax: Privat: Schillerstraße 32, 69115 Heidelberg
Tel.: (06221) 7258276
Fax: Sprechzeiten: Di 14-15 | Z. 010 (KiGa)
Anna Tzvetkova-Glaser ([email protected])
Kisselgasse 1,69117 Heidelberg
Tel.: (06221) 54 3350
Fax: Privat:
Tel.: (07151) 2056846
Fax: -
Sprechzeiten: Mi 14-15 | Z. 209 (KiGa)
Dr. Joachim Vette ([email protected])
Kisselgasse 1, 69117 Heidelberg
Tel.: (06221) 54 3516
Fax: -
V
Privat: Kirchheimer Weg 16/1, 69124 Heidelberg
Tel.: (06221) 6502651
Fax:
Sprechzeiten: Mi 10-11 o. n. V. | Z. 126 (KiGa)
Prof. Dr. Bernd Wander
Luke Welch ([email protected])
Prof. Dr. Michael Welker ([email protected])
Kisselgasse 1, 69117 Heidelberg
Tel.: (06221) 54 3356
Fax: Privat: Bannholzweg 51, 69151 Neckargemünd
Sprechzeiten: Di 18-19 | Haupt 216
PD Dr. Thomas Wilhelmi ([email protected])
Karlstraße 5, 69117 Heidelberg
Tel.: (06221) 54 4396
Fax: Sprechzeiten: Do 16.15-17.30/Fr 9-9.30 | Akademie-Büro 1
PD Dr. Michael Wladika ([email protected])
W
DIE EVANGELISCHE
STUDIERENDEN
GEMEINDE
lädt ein
in das Karl-Jaspers-Haus, Plöck 66, schräg gegenüber der UB
Mittwoch, 1. April 2009, Semestereröffnung
ab 18.15 Uhr
Gottesdienst ʹ Fest ʹ
Vorstellung des Programms und der Gruppen
jeden Mittwoch:
18.15 Uhr Gottesdienst von und für Studierende
19.15 Uhr Abendessen
20.15 Uhr Gemeindeabend
Regelmäßige Gruppen:
Gottesdienst-Werkstatt, Christlich-Muslimisches Friedensgebet, Der Kreis,
Kontemplation, ESG-Chor, Blechbläserensemble,
Kammermusikkreis, Besuchsdienst in der Psychiatrie, KnastAK, Theatergruppe Mikrokosmos, Tanzkurs und ʹkreis
25.4.2009, 11.00 Uhr Internationale Brunch
Alle Informationen zu
Veranstaltungen und Gruppen findest Du unter
www.esg-heidelberg.de