Slowakische Republik (Slowakei)

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Slowakische Republik (Slowakei)
SLOWAKISCHE REPUBLIK/SLOWAKEI (SLOVENSKÁ REPUBLIKA) 1  LAND UND LEUTE  GEOGRAFISCHE LAGE  DATEN IM ÜBERBLICK
Länderkürzel SK Hauptstadt: Bratislava (dt. Pressburg, ung. Pozsony) Gesamtfläche in km2: ca. 49 000 (ca. 2/3 der Fläche von Österreich) Bevölkerung: ca. 5 456 000 Einwohner ( das sind ca. 2/3 der österreichischen Bevölkerung) Sprache(n): Slowakisch, Ungarisch (Minderheit) Währung: Euro (EUR; seit 1.1.2009) Staatsform: Parlamentarisch Republik Verwaltungseinheiten: Kraje (wie bei uns Bezirke) Wichtigste Städte: Košice (dt. Kaschau, ung. Kassa), Nitra (dt. Neutra, ung. Nyitra), Žilina (dt. Sillein, ung. Zsolna), Trenčín (dt. Trentschin, ung. Trencsén), Banská Bystrica (dt. Neusohl, ung. Besztercebánya) Eisenbahnlinie in km: 3662 (in Österreich ein Drittel mehr) Straßendichte: 78 km/100 km² (in Österreich mehr als doppelt so viel) PKW je 1.000 Einwohner 253 (in Österreich mehr als doppelt so viele) Internetnutzer je 1.000 Einwohner 461 (in Österreich ein Drittel mehr) Wichtigste Flüsse: Dunaj (Donau),Tisa (Theiß), Váh (Waag), 1
2 SLOWAKISCHE REPUBLIK/SLOWAKEI (SLOVENSKÁ REPUBLIKA) …ein Slowake (Štefan Banič) im Jahr 1913 den ersten wirklich einsetzbaren Fallschirm erfand? Er testete seine Erfindung vor der Patentkommission in den USA durch einen Sprung von einem Hochhaus.  LAND UND LEUTE UND LEUTE  ERSTE SLOWAKISCHE EINDRÜCKE WUSSTEST DU, DASS… …die Hauptstadt der Slowakei Bratislava (Pressburg) nur 55 km von Wien entfernt liegt? …die einzige Auto‐Seilbahn der Welt in der slowakischen Hauptstadt liegt? Dort werden auf einer Länge von 460 m täglich mehr als 1.000 Autos „verschwebt“. Gebaut wurde diese Seilbahn von der österreichischen Firma Doppelmayr. …die Slowakei nach Österreich das zweite Land mit den größten Waldflächen Europas ist? Die Wälder bedecken fast 40 % des
Landesgebiets, wohingegen es in Österreich um 6 % mehr sind. Hier finden sich noch die „großen Drei” — Bär, Wolf und Luchs. … Die größten Steinkugeln (Megoňky) – eine natürliche Besonderheit weltweit – in Milošová, Čadca zu finden sind. Deren Größe beträgt 0,3 m bis 2,6 m. …die Münzstätte von Kremnica (Kremnitz) das älteste Unternehmen der Welt ist, das durchgehend in Betrieb ist? Münzen werden hier bereits seit dem Jahr 1328 geprägt — und heute die slowakischen Euromünzen …die Donau durch die Slowakei fließt? …der geografische Mittelpunkt von Europa in der Nähe dieses slowakischen Städtchens Kremnica (Kremnitz) liegt? …die Brücke von Bratislava, Most SNP, über die Donau ein europäisches Unikat ist? Diese Stahlstraßenbrücke mit der originellen Form hängt auf einem 84,6 m hohen Pylon mit einem charakteristischen Objekt in der Form einer fliegenden Untertasse im Kopfteil, daher auch der Beiname „UFO“. …die Holzhäuser von Čičmany (dt. Zimmermannhau, in der Nordslowakei) einzigartig sind? Sie werden von den Frauen mit Kalk (früher auch mit Lehm) noch heute mit geometrischen Ornamenten verziert, um sie gegen Feuchtigkeit zu schützen. … der Erfinder und Konstrukteur des Hubschraubers d
Slowake Ján Bahýľ ist. Er stieg 1897 in Bratislava mit e
Hubschrauber in die Höhe von 3 Metern auf. 1905 flog
bereits über eine Entfernung von 1.500 m. …die Burg Spišský hrad (Zipser Burg) mit ca. 40.000 m² die größte Burg in Mitteleuropa ist? Diese Burg wurde 1993 zum UNESCO–
Weltkulturerbe erklärt. …die Eishöhle von Dobšiná (Dobschan, Dobšinská ľadová jaskyňa) im Nationalpark Slowakisches Paradies als erste Höhle in Europa im Jahre 1882 eine elektrische Beleuchtung bekam? …die größte Flussinsel Europas die Insel Žitný ostrov (dt. Schüttinsel), mit rund 1.900 km², zwischen der Donau und ihrem linken Flussarm, der Kleinen Donau, im Süden der Slowakei ist? SLOWAKISCHE REPUBLIK/SLOWAKEI (SLOVENSKÁ REPUBLIKA) 3  GEMEINSAME GESCHICHTE DER SLOWAKEI UND ÖSTERREICHS Das Gebiet der Slowakei wurde 906 Teil des ungarischen Königreichs und war in späteren Jahrhunderten daher eng mit Österreich verbunden. Nach dem Zerfall der österreichisch‐ungarischen Monarchie im Jahr 1918 schlossen sich die Slowaken mit Böhmen, Mähren und Österreichisch‐Schlesien zur Tschechoslowakei zusammen. Zwischen 1939 und 1945 war die Slowakei ein von Hitler‐Deutschland abhängiger autoritär regierter Staat. Nach dem Zweiten Weltkrieg stand die wieder errichtete Tschechoslowakei unter dem Einfluss der Sowjetunion und lag für Österreich fast unerreichbar hinter dem Eisernen Vorhang (= symbolische Bezeichnung für die errichteten Bratislava (dt. Pressburg, ung. Pozsony) Stacheldrahtzäune, Minenfelder, Mauern und Wachtürme zur Trennung von die heutige Hauptstadt der Slowakei, war Ost‐ und Westeuropa zur Zeit des kalten Krieges). lange Zeit ungarische Krönungsstadt. Im Jahr 1989 fiel der Vorhang und vier Jahre später (1993) teilte sich die Tschechoslowakei in zwei unabhängige Länder: Die Tschechische und die Slowakische Republik. Mittlerweile sind beide Länder Mitglieder der EU und wichtige Handelspartner Österreichs. Burg und Parlament (Nationalrat ) in Bratislava (dt. Pressburg, ung. Pozsony) Das Palais Grassalkovich (slowakisch Grasalkovičov palác), auch Präsidentenpalais (Prezidentský palác) genannt, Bratislava. In ihm befindet sich der Sitz des Präsidenten der Slowakischen Republik. 3
4 SLOWAKISCHE REPUBLIK/SLOWAKEI (SLOVENSKÁ REPUBLIKA)  EUROPÄISCHE UNION (EU)
Die Slowakei trat im Rahmen der Erweiterungsrunde 2004 gemeinsam mit Tschechien, Estland, Lettland, Litauen, Zypern, Malta, Slowakei, Ungarn und Polen der EU bei. Die Slowaken haben sich seit der Unabhängigkeit 1993 um den Beitritt zur Europäischen Union bemüht und die Aufnahmekriterien nach 1998 in rasanter Geschwindigkeit erfüllt. Für die Bevölkerung war das ein Dauerstress mit galoppierenden Preisen bei einem relativ niedrigen Durchschnittseinkommen und noch immer hohen Arbeitslosenzahlen im Vergleich zu den anderen EU‐Mitgliedstaaten. Die Beitrittsverhandlungen begannen im Februar 2000. Im Mai 2003 fand ein Referendum statt, in dem die Bürger der Slowakischen Republik den Beitritt des Landes zur EU mit 92,46 Prozent der Teilnehmenden bestätigten. Die Wahlbeteiligung lag nur bei 52 %. Bereits vier Jahre später wurde die Slowakische Republik feierlich in die Europäische Union aufgenommen. Nur wenige Monate vorher war auch der Beitritt zur NATO realisiert worden. 2009 wurde die Slowakei Mitglied des Euroraumes.  DIE RELIGION Insgesamt gibt es in der Slowakei fünfzehn vom Staat anerkannte Glaubensgemeinschaften. Etwa 2/3 aller Slowaken gehören der römisch‐
katholischen Kirche an. Ungefähr 7 Prozent sind Angehörige der evangelischen Kirche. Den größten hölzernen gotischen Altar der Welt – mit fast 19 Metern ‐ kann man in Levoča (dt. Leutschau, ung. Lőcse), in der Kirche St. Jakob sehen: Die Fertigstellung dieses Meisterwerks aus dem 16. Jahrhunderts dauerte 10 Jahre. In der Ortschaft Hronsek (dt. Zwickelsdorf, ung. Garamszegam) steht eine evangelische Holzkirche aus dem Jahr 1725. Kaiser Leopold I. sicherte damals der evangelischen Gemeinde den Bau der Kirche zu, jedoch unter fünf Bedingungen: Unter anderem musste der Bau komplett aus Holz erfolgen — nicht einmal Eisennägel durften verwendet werden — und der Bau musste innerhalb eines Jahres beendet sein. Entgegen den Erwartungen des Kaisers wurde die Kirche dennoch errichtet und steht heute noch sowohl für Gottesdienste als auch Hochzeitsfeierlichkeiten zur Verfügung. Die 1100 Sitze im Inneren sind wie im Amphitheater angeordnet, sodass man von überall aus den Altar sieht. SLOWAKISCHE REPUBLIK/SLOWAKEI (SLOVENSKÁ REPUBLIKA) 5  LANDESBRÄUCHE Weihnachten wird in der Slowakei ähnlich wie in Österreich gefeiert. Das Fest beginnt am 24. Dezember traditionell am Abend mit einem familiären Abendessen, zu dem ein Karpfen serviert wird. Als Vorspeise gibt es oft Oblaten mit Honig. Dabei wird auch heute noch eine Fischschuppe unter den Teller gelegt (die Glück bringen soll!). Am Neujahrstag sind die Slowaken sehr abergläubisch. Vieles, das an diesem Tag geschieht, wird als Hinweis dafür gesehen, was alles im nächsten Jahr passiert. Verschläft z. B. jemand, so glaubt man, er komme das ganze Jahr zu spät. In der Slowakei gibt es keine Umzüge mit Faschingsmasken. Aber in den ländlichen Regionen gehen maskierte Burschen mit ihren Musikinstrumenten — Geige, Akkordeon und Kontrabass — von Haus zu Haus und bekommen Speck, Würste, Krapfen etc. als „Lohn“. Der Höhepunkt des Faschings ist aber der Faschingsdienstag, der gewöhnlich um Mitternacht mit der „Bestattung des Kontrabasses“ endet. Der Kontrabass wird deshalb bestattet, weil am Aschermittwoch die Fastenzeit beginnt. Für das Osterfest werden verschiedene Spezialitäten zubereitet. Dazu gehören der im Salz eingelegte Schinken, die Ostereier und der Rote Rüben‐Salat genauso wie. Hrudka ist ein selbst gebackenes Brot, das aus Eiern und Milch besteht. Am Ostermontag werden in der Slowakei Mädchen beim Brauch des „Oster‐Schmitzens“ mit Wasser übergossen und als Zeichen des Neubeginns mit geflochtenen Weidenruten symbolisch geschlagen. Die Burschen bekommen dafür bemalte Ostereier. Ähnliche Bräuche gibt es in Tschechien und in Ungarn. Der Frühlingsbeginn wird in der Slowakei besonders herbeigewünscht. So soll beispiels‐
weise das Hinaustragen der Morena (in Form einer Strohfigur in Frauenkleidern) das Ende des Winters und die Ankunft des Frühlings symbolisieren. Das Hinaustragen der Morena ist ein Brauch, der am 5. Fasten(toten)sonntag, also zwei Wochen vor Ostern vor allem von Kindern und Jugendlichen ausgeübt wird Diese Morena wird von Mädchen zum Bach getragen. Am Ufer wird sie entkleidet, angezündet und in das Wasser geworfen. 5
SLOWAKISCHE REPUBLIK/SLOWAKEI (SLOVENSKÁ REPUBLIKA) 6  ESSEN UND TRINKEN Die slowakische Küche ist sehr reichhaltig. Speisen, wie z. B. Pirohy (Piroggen), das sind gefüllte Teig‐ bzw. Blätterteigtascherl, sind in der Slowakei eine Spezialität. Ein weiteres Nationalgericht sind die Bryndzové halušky (= Kartoffelnockerl gefüllt mit Schafskäse). Diese Nockerl heißen übersetzt Brimsennockerl, da der slowakische Schafskäse Brimsen heißt. Traditionelle Suppen sind z. B. Knoblauchsuppe (cesnaková polievka) und Krautsuppe (kapustnica), die Schweinefleisch, fette Wurst, Schwammerl und Graupen enthalten sollte. Der Šopský Šalát ist ein gemischter Salat mit geriebenem Käse. Spezialitäten des Landes. Typisch sind auch die Käsesorten Parenica und Oštiepok. Ersterer ist ein sogenannter Dampfkäse, mild und wie eine Garnrolle aufgespult. Oft werden auch aus dünnen Käsestreifen die Korbáciky (Käsezöpfe) gefloch‐ten. Geräuchert ist der Oštiepok, etwas fester und traditionell wie ein kleiner Rugbyball geformt. Die Slowaken sind bekannt für ihr Bier, schon seit dem zehnten Jahrhundert wird dieses gebraut. Zwar ist die Slowakei nicht so berühmt für Bier wie ihre Nachbarn – die Tschechen – doch Geschmack und Qualität des Bieres brauchen keinen Vergleich zu scheuen. Wusstest du, dass die „Sachertorte“ von einem Gastronom, geboren 1843 in Zisleiz (slow. Želiezovce) in der Donaumonarchie „erfunden wurde? Eduard Sachers Sohn Franz hat später das Hotel Sacher in Wien erbauen lassen. Der slowakische Schafskäse wurde von der EU als regionale Spezialität, ähnlich wie die Marillenmarmelade in Österreich, anerkannt. Geschützt ist auch die Bezeichnung Skalický trdelník (hohler
süßer Kuchen aus Skalica, deutsch
Skalitz). Jeder kennt den Liptauer, den pikanten Brotaufstrich aus der slowakischen, ungarischen und österreichischen Küche. Er gehört zum Heurigen. Der Name leitet sich von der slowakischen Region Liptov (Liptau), ab. In Ungarn wird Liptauer Liptói oder Kőrözött genannt, in der Slowakei ist der Aufstrich als šmirkás (vom dt. Schmierkäse) oder offiziell bryndzová nátierka (Brimsenaufstrich) bekannt. Zur Zubereitung echten Liptauers benötigt man Brimsen, einen gesalzenen Frischkäse aus Schafsmilch, der heute noch in der Slowakei und Polen (unter dem Namen Bryndza) und in Rumänien (dort unter dem Namen Brânză) hergestellt wird. Der durch ein Sieb gestrichene Brimsen (manche verwenden auch Topfen) wird mit einem gleichen Teil schaumig gerührter Butter zu einer Creme verrührt und mit Rosenpaprika, Kümmel, Pfeffer und geriebener Zwiebel gewürzt. Die Verwendung von Salz ist nur notwendig, wenn man ungesalzenen Käse benutzt. SLOWAKISCHE REPUBLIK/SLOWAKEI (SLOVENSKÁ REPUBLIKA) 7  UNTERHALTUNG 
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Medien Zeitungen In der Slowakei gibt es zwei Jugendmagazine: Kmarát und Maxi Super. Man erhält auch viele ausländische Jugendzeitschriften wie z. B. Bravo, Pop life und Bravo Girl. Weiters gibt es drei Qualitätszeitungen: Sme (vor allem für die Jugend mit starken Internetseiten), Pravda und Hospodaàrske noviny. Die meist gelesene Zeitung ist «Novy čas». o
Radio &TV Für Jugendlichen gibt es ein vielfältiges Angebot an Radio‐ und Fernsehsendungen. Den größten Erfolg haben dabei jene Sendungen, die viele Musikvideos zeigen. Neben «Markíza», der größen privtate Fernsehanstalt haben das öffentlich‐rechtliche Fernsehen «STV» sowie TV JOJ große Marktanteile. Auch beim Radio kann sich der öffentlich‐rechtliche Sender «Slovensko 1» unter den wichtigen Sendern behaupten. Hier konnten aber auch einige Privatsender wie «Rock FM» Marktanteile gewinnen. 
Theater In der Hauptstadt feiert man Festivals mit Musik aus allen Stilrichtungen. Jazzfreunde werden die Jazz Days bevorzugen, klassische Musik dominiert das Bratislava Music Festival und wer Pop, Hiphop und Rock mag, der besucht gerne das Wilsonic Festival. Das Slovenské národné divadlo (Slowakische Nationaltheater) in Bratislava, ist zum einen das älteste Theater der Slowakei, zum anderen der Name zweier Gebäude dieses Theaters, eines historischen, das im 19. Jahrhundert als Stadttheater von zwei Wiener Architekten erbaut und das 2007 eröffnete modernen Haus. Man kann die Kultur in der Slowakei auch an ihren großen Zahl an großen und kleinen Museen messen oder an den Opernensembles in den drei größten Städten, am internationalen Musikfestival von Bratislava oder an den Schlossfestspielen in Zvolen (dt. Altsohl, ung. Zólyom). 
Museen Es gibt rund 15 Museen allein in Bratislava (Pressburg).Die Palette reicht vom Musikmuseum bis zum Museum der slowakischen Polizei. Ein Beispiel unter den vielen Museen: Das Andy Warhol Museum moderner Kunst in Medzilaborce (ung. Mezölaborc) ist heute das einzige seiner Art in Europa und wurde im Jahr 1991 als erstes der Welt gegründet. Es befindet sich nahe dem Dorf Miková (ung. Mikó), aus dem Eltern von Warhol kamen. Sie wanderten in die USA aus. 7
SLOWAKISCHE REPUBLIK/SLOWAKEI (SLOVENSKÁ REPUBLIKA) 8 In Košice (Kaschau) findet jeden ersten Oktobersonntag seit 1924 der älteste europäische Marathonlauf Medzinárodný maratón mieru („Internationaler Friedensmarathon“; gleichzeitig – nach dem Bosto –Marathon — der zweitälteste Marathonlauf der Welt) statt
 SPORT
Der Sport gehört in der Slowakei zum gesellschaftlichen Leben. Insbesondere Eis‐hockey ist sehr populär, und ähnlich wie in Österreich , Fußball. Die Slowakei hat auch viele Wintersportzentren, z. B. in der Hohen Tatra (Vysoke Tatry). Wassersport ist ebenfalls sehr beliebt – mit Kanu‐Wettkämpfen, Rudern etc. Die Slowakei ist sowohl bei den olympischen Sommer‐ wie auch Winterspielen erfolgreich vertreten. Zu beliebten Freizeitaktivitäten gehört auch Tennis. Die Slowakische Eishockeynationalmannschaft belegt auf der Weltrangliste Platz sechs. In den letzten zehn Jahren konnte sie drei Medaillen bei den Eishockey‐
Weltmeisterschaften gewinnen, darunter 2002 die Goldmedaille. Anastasiya Kuzmina ‐ und dann lange nichts: Die Slowakin ist der Konkurrenz im Biathlon‐Sprint davongelaufen und hat sich die Goldmedaille bei den Olympischen Winterspielen (Sotschi) gesichert. Damit konnte sie ihren Erfolg von Vancouver 2010 wiederholen. Michal Martikán gehört seit den Weltmeisterschaften 1995 in Großbritannien zur Weltspitze im Kanu‐Sport. Er war der Sportler, der als 16‐Jähriger jüngster Gewinner eines Weltcups war. Seine größten Erfolge feierte der damals gerade 17 Jahre alte Slowake bei Olympischen Spielen. 1996 gewann er in Atlanta und 2008 in Peking Gold. Damit ist Martikán der erfolgreichste Fahrer im Kanuslalom‐Einzel bei Olympischen Spielen. 2014 erreichte er in Sotschi die Bronze‐Medaille. SLOWAKISCHE REPUBLIK/SLOWAKEI (SLOVENSKÁ REPUBLIKA) 9  WIRTSCHAFT — WOVON LEBT MAN IN DER SLOWAKEI?  DIE VERTEILUNG DER WIRTSCHAFTSSEKTOREN 3,7 %
28,2 %
Landwirtschaft Getreide, Ölsaaten, Zuckerrüben Industrie Maschinen‐ und Fahrzeugbau, chemische Industrie, Energieerzeugung Dienstleistungen Immobilien, Handel, Verkehr, Nachrichtenübermittlung 69,1 %
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2013 betrug das durchschnittliche Brutto‐
Monatseinkommen der Slowaken 830 Euro, während es in Österreich bei 2.900 Euro lag. 
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Die Slowakei will 2014 zu den wachstumsstärksten Volkswirtschaften der Eurozone gehören. Besonders Branchen wie Fahrzeugbau und Elektronik dürften den Aufschwung unterstützen. Löhne steigen und damit der Konsum Exportwirtschaft wächst Hohe Arbeitslosigkeit Verbesserungswürdiges Investitionsklima Bauwirtschaft schrumpft stark Fachkräftemangel „…Die Slowakei ist ein relativ junger Staat im Herzen Europas…Das kleine Land hat sich in den letzten Jahren zum Primus der Region gemausert. Das Schwergesicht der Wirtschaftsaktivitäten liegt im Westen, vor allem im Raum Bratislava. Generell ist ein starkes West‐Ost‐Gefälle zu beobachten. Weitere Wirtschaftszentren sind die Städte Žilina, Martin, Nitra, Košice und Banská Bystrica…“ Mag. Patrick Sagmeister, Wirtschaftsdelegierter für die Slowakei (WKÖ) 9
10 SLOWAKISCHE REPUBLIK/SLOWAKEI (SLOVENSKÁ REPUBLIKA)  BEISPIELE FÜR SLOWAKISCHE WIRTSCHAFTSBEREICHE 
INDUSTRIE Die Autoproduktion ist die wichtigste Säule der slowakischen Wirtschaft. Hier wurden 2013 nicht ganz eine Million Fahrzeuge produziert. Das sind rund 180 Autos pro 1.000 Einwohner – das ist weltweit ein Spitzenwert. Der größte Autoproduzent und einer der größten Arbeitgeber ist Volkswagen Slovakia mit rund 4.30.000 PKW 2013. Der Standort in Bratislava ist der einzige Standort im gesamten Volkswagen‐
Verbund, an dem ein Elektrofahrzeug („e‐up“) seriengefertigt wird. Volkswagen investiert in ein neues Presswerk für Stahl‐und Aluminiumteile 90 Mio. Euro. Das österreichische Unternehmen Ein zweiter Wachstumsbereich ist die Elektrotechnik. Die AKAtech erweitert 2013 seine Produktion Herstellung von elektrischen Ausrüstungen war im Jahresverlauf von Mechatronik in Hlohovec (dt. 2013 die dynamischste Industriebranche in der Slowakei. In den Freistad, ung. Galgóc).
ersten neun Monaten stieg die Produktion um ein Drittel, im September sogar um fast 60 %. Grund ist vor allem die starke Auslandsnachfrage. TOURISMUS Die Slowakei ist dank ihrer Gebirgslandschaft auch aus touristischer Sicht ein erfolgreiches Land. Ein Beispiel: Der Bergrücken der Karpaten mit der Hohen Tatra bietet Chancen für Berg‐ und Skiurlaub (mit 270 km Abfahrtspisten und rund 400 Langlaufloipen). 3 % der Bevölkerung (gemessen am BIP) leben vom Fremdenverkehr. Das sind immerhin rund 100.000 Menschen die in rund 20.000 Betrieben beschäftigt sind. 2012 gab es rund 11 Mio. Nächtigungen, davon 7 Mio. von inländischen und rund 4 Mio. ausländischen Gästen. 3,8 Mio. Touristen besuchten 2012 die Slowakei. Die meisten von ihnen kamen aus den Nachbarländern. Zu den meistbesuchten Regionen zählt die Region Bratislava — dabei insbesondere die Hauptstadt Bratislava Pressburg). Den höchsten Zuwachs an Touristen zählt die Region Banská Bystrica (Neusohl) in der Mittelslowakei und die meisten Nächte verbringen Touristen in der Region Trnava im Kuraufenthaltsort Piešťany. Eine besondere Tourismusdestination ist wie erwähnt die Nízke Tatry (Niedere Tatra) und Vysoké Tatry (Hohe Tatra), und das sowohl im Winter (Skifahren) als auch im Sommer (Wandern). Nennenswert ist die zweitgrößte Stadt der Slowakei – das ostslowakische Košice (Kaschau), die 2013 die Kulturhauptstadt Europas war. Elisabethdom in Košice Die touristische Infrastruktur wird in der Slowakei immer stärker ausgebaut werden. Denn abgesehen von den großen Urlaubszentren in der Hohen Tatra und der Hauptstadt Bratislava besteht noch ein großes Entwicklungspotential. Piešťany (dt. Pistyan, ung. Pöstyény) bekanntes Heilbad im Westen der Slowakei. Schon Kaiserin Elisabeth oder Ludwig van Beethoven ließen sich hier kurieren, heute kommt der Formel‐I‐Pilot David Coulthard in die in den Kurort. SLOWAKISCHE REPUBLIK/SLOWAKEI (SLOVENSKÁ REPUBLIKA) 11 Der Slowakische Karst (440 km²) mit 1.100 Höhlen ist das weitläufigste Karstgebiet in Mitteleuropa (seit 1995 Naturerbe der UNESCO).Die Slowakei gehört zu den Ländern mit einem großen Reichtum an Karstbildungen – bekannt sind über 5.350 Höhlen. Im Landkreis Žilina (dt. Sillein, ung. Zsolna) befindet sich das längste Höhlensystem in der Slowakei. Die Gesamtlänge seiner unterirdischen Räume und Gänge beträgt 24 km. Von neun Höhlen sind zwei der Öffentlichkeit zugänglich – die Eishöhle von Demänová (Demänovská ľadová jaskyňa) und die Freiheitshöhle von Demänová (Demänovská jaskyňa Slobody), die die am meisten besuchte Höhle in der Slowakei ist. Herľany (dt. Bad Rank, ung. Ránkfüred –.etwa 30 km nordöstlich von Košice (Kaschau) entfernt ‐ ist für den einzigen Kaltwassergeysir in der Slowakei bekannt. Ein Kaltwassergeysir ist eine besondere Form von künstlichen Kohlensäurequellen, die wie echte Geysire ihr Wasser in mehr oder minder regelmäßigen Abständen als Fontäne — hier bis zu 20 Meter hoch — ausstoßen. Die treibende Kraft für den Wasserausstoß ist aufperlendes Kohlenstoffdioxid. Die schmalspurige historische Waldbahn in Vychylovka in der Region Kysuce (dt. Kischütz, ung. Kiszuca im Nordwesten der Slowakei ist ein technisches Denkmal von einiger Bedeutung. Die steile Neigung und der Höhenunterschied von 217 m überwindet die Bahn mit Hilfe von Wendeschleifen. Sie wurde in den Jahren 1915 bis 1918 für den Holztransport errichtet. Ursprünglich war die Strecke 61 km, mit Abbiegungen über 110 km lang. 
LANDWIRTSCHAFT Die Land‐ und Forstwirtschaft ist in der Slowakei wie in allen europäischen Ländern ein schrumpfender Wirtschaftssektor. Die landwirtschaftliche Anbaufläche beträgt etwa 15.500 km². Etwa 3.000 km² davon werden bewässert, vor allem in den während des Sommers unter Regenmangel leidenden Gebieten der Südslowakei. Die wichtigsten Anbaupflanzen sind in den fruchtbaren Donauebenen Winterweizen, Sommergerste und Mais Kartoffeln und Zuckerrüben sowie Obst, Tabak und Trauben. Die Slowakei produziert zum Beispiel Soja und Hopfen als Rohstoffe für Lebensmittel. Ohne den Export zehntausender Lämmer nach Italien wäre die Schafzucht in der Slowakei mangels Inlandsnachfrage längst unrentabel geworden. 11
SLOWAKISCHE REPUBLIK/SLOWAKEI (SLOVENSKÁ REPUBLIKA) 12  AUSSENHANDEL Die Slowakei produziert nicht nur Güter für das eigene Land, sondern betreibt auch regen Handel mit anderen Ländern. Eines der wichtigsten slowakischen Exportgüter sind Fahrzeuge. Gehandelt wird u.a. mit Deutschland, der Tschechischen Republik, Russland, Frankreich, Italien, Niederlande, Polen, Ungarn und Österreich. Maschinen, Fahrzeuge (z.B. Autos), Metalle, chemische Erzeugnisse, Transportmittel, Kunststoff EINFUHR (Import) ca. EUR 59,2 Mrd. (2012) AUSFUHR (Export) ca. EUR 62,8Mrd.(2012) Fahrzeuge, Maschinen, Transportmittel, Metalle
SLOWAKISCHE REPUBLIK/SLOWAKEI (SLOVENSKÁ REPUBLIKA) 13  WIRTSCHAFTSBEZIEHUNGEN MIT ÖSTERREICH Die Slowakei ist ein wichtiger Handelspartner für Österreich. Im 1. Halbjahr 2013 hat die Slowakei Waren im Wert ca. 1,6 Mrd. Euro nach Österreich verkauft und im Gegenzug dafür Waren im Wert von ca. 1,2 Mrd. Euro aus Österreich eingekauft. Zu den Waren, die wir Österreicher aus der Slowakei sehr schätzen, zählen z. B. Güter wie Schuhe, Bettwaren, Holz, Fahrzeuge und Schienenfahrzeuge. Umgekehrt kauft die Slowakei österreichische Waren wie Papier, Kraftfahrzeuge (z. B. LKW) Brennstoffe, Maschinen‐
bauerzeugnisse und Kunststoffe. Neben den Handelsbeziehungen zwischen Österreich und der Slowakei investieren auch österreichische Unternehmen in der Slowakei. Nach den Niederlanden ist Österreich der zweigrößte Investor. Die Zahl der österreichischen Niederlassungen wird auf 2.000 geschätzt. Österreich ist die Nr. 1 unter den ausländischen Investoren in der Slowakei. Ähnlich wie in Tschechien liegt der slowakische „Heimmarkt“ vor unserer Haustüre. Gute Chancen bestehen für österreichische Unternehmen in den Bereichen Tourismus‐
Infrastruktur, Automotive, Baustoff Holz, Umwelttechnik und Energiewirtschaft. Einige bekannte Firmen, die es sowohl in Österreich als auch in der Slowakei gibt, siehst Du hier: Bilder aus der Slowakei Stahlwerk in Košice (Kaschau) Einkaufszentrum Aupark in Bratislava (Pressburg)
Kĕzmarok (Käsmark) – Burg Hohe Tatra (Vysoké Tatry 13
14 SLOWAKISCHE REPUBLIK/SLOWAKEI (SLOVENSKÁ REPUBLIKA)  LAND UND LEUTE  DAS SCHULSYSTEM IN DER SLOWAKEI Jugendliche in der Slowakei besuchen die Grundschule, das Gymnasium, die Berufsbildende Mittlere oder Höhere Schule. In der Slowakei besteht eine zehnjährige allgemeine Schulpflicht für Kinder ab sechs Jahren. In der Slowakei gibt es (noch) keine Lehrlingsausbildung wie bei uns, die berufliche Ausbildung erfolgt in der Schule in Zusammenarbeit mit Zentren für praktisches Training Postsekundäre Ausbildungen 1‐3 Jahre Hochschulen (Bachelor‐, Master‐ und PhD‐Studium) Konser‐
vatorium 6 Jahre Gymnasium 4‐8 Jahre Berufsbildende Höhere Schule Berufsbildende Mittlere Schule 4 Jahre 2‐3 Jahre Grundschule II 5 Jahre Grundschule I 4 Jahre ab dem 6. Jahr Kindergarten 3 Jahre SLOWAKISCHE REPUBLIK/SLOWAKEI (SLOVENSKÁ REPUBLIKA) 15  JUGENDARBEITSLOSIGKEIT Die Jugendarbeitslosenrate (15‐ bis 24‐Jähr‐ige) betrug im Jahr 2013 in der Slowakei 23 %. Nehmen wir als Beispiel eine Abschlussklasse mit 24 Schülern, die alle nach diesem Jahr arbeiten gehen möchten. In der Slowakei würden im Durchschnitt sieben Schüler keinen Job finden, in Österreich wären es hingegen nur zwei Schüler. Slowakei Österreich  NOCH EIN PAAR WORTE SLOWAKISCH.... Hallo, Servus — Ahoj Guten Tag! — Dobrý deň! Auf Wiedersehen! — Do videnia! Ja — Áno! Nein — Nie! Danke — Ďakujem! Bitte — Prosím! Das slowakische Alphabet stammt wie das deutsche vom Lateinischen und hat 46 Buchstaben. Kleine Buchstaben: a á ä b c č d ď dz dž e é f g h ch i í j k l ĺ ľ m n ň o ó ô p q r ŕ s š t ť u ú v w x y ý z ž Große Buchstaben: A Á Ä B C Č D Ď Dz Dž E É F G H Ch I Í J K L Ĺ Ľ M N Ň O Ó Ô P Q R Ŕ S Š T Ť U Ú V W X Y Ý Z Ž 15
SLOWAKISCHE REPUBLIK/SLOWAKEI (SLOVENSKÁ REPUBLIKA) 16  AUFGABENSTELLUNGEN Aufgabenstellung 1 Erstelle bitte ein „ABC der Slowakei“, indem du den einzelnen Buchstaben Begriffe zuordnest, die du mit der Slowakei verbindest (z. B. B wie Bratislava). In einem zweiten Schritt versuche bitte kurz die Begriffe zu erklären (z. B. Bratislava= dt. Pressburg, Hauptstadt usw.) Hinweis: Felder, die du mit Hilfe dieser Unterlage nicht befüllen kannst, kannst du auch durch eigene Recherchen (z. B. im Internet) mit Begriffen belegen. BEGRIFF ERKLÄRUNG A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z SLOWAKISCHE REPUBLIK/SLOWAKEI (SLOVENSKÁ REPUBLIKA) 17 Aufgabenstellung 2: Im folgenden Rätsel wurde jeder Buchstabe durch eine Nummer ersetzt. Ein paar der Buchstaben wurden jedoch bereits eingetragen. Löse das Rätsel auf und erkläre dann, in welchem Zusammenhang die einzelnen Wörter mit der Slowakei stehen. DIE SLOWAKEI 1.
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Beispiel: Wort 5: ANO Erklärung: Bedeutet „ja“ auf Slowakisch Wort 1:……………………………. Erklärung: ……………………………………………………………… Wort 2:……………………………. Erklärung: ……………………………………………………………… Wort 3:……………………………. Erklärung: ……………………………………………………………… Wort 4:……………………………. Erklärung: ……………………………………………………………… Wort 6: ……………………………. Erklärung: ……………………………………………………………… Wort 7: ……………………………. Erklärung: ……………………………………………………………… Wort 8: ……………………………. Erklärung: ……………………………………………………………… Wort 9: ……………………………. Erklärung: ……………………………………………………………… Wort 10: ……………………………. Erklärung: ……………………………………………………… Wort 11: ……………………………. Erklärung: ……………………………………………………… 17
18 SLOWAKISCHE REPUBLIK/SLOWAKEI (SLOVENSKÁ REPUBLIKA) Aufgabenstellung 2: Suche in der Unterlage nach drei Gemeinsamkeiten und drei Unterschieden zwischen der Slowakei und Österreich. Trage diese bitte in die jeweiligen Raster ein! Gemeinsamkeiten Österreich Slowakei Unterschiede Österreich Slowakei SLOWAKISCHE REPUBLIK/SLOWAKEI (SLOVENSKÁ REPUBLIKA) 19 3. Aufgabenstellung: Die Wirtschaft in der Slowakei a)
Der durchschnittliche Bruttomonatslohn eines Slowaken liegt bei… 1 400 EUR 830 EUR 1 510 EUR 1 380 EUR b)
In Österreich verdient man hingegen im Monat brutto durchschnittlich… 2 900 EUR 2 400 EUR 2 645 EUR 2 345 EUR c)
Nenne fünf Länder, mit denen die Slowakei ua. Handel betreibt! …………………………………………………………………………………………………………………………………………………………… d)
Welche Güter werden von Österreich u. a. aus der Slowakei eingeführt? (Nenne mindestens zwei Beispiele.) …………………………………………………………………………………………………………………………………………………………… e) In der Slowakei findet man auch einige Marken und Firmen, die es auch bei uns in Österreich gibt. Warum ist es für diese Unternehmen attraktiv in die Slowakei zu investieren? …………………………………………………………………………………………………………………………………………………………… f)
Nenne vier österreichische Unternehmen, die bereits eine Niederlassung in der Slowakei haben! …………………………………………………………………………………………………………………………………………………………… 19
20 SLOWAKISCHE REPUBLIK/SLOWAKEI (SLOVENSKÁ REPUBLIKA) Aufgabenstellung 4: Hallo, Vifzacks! Viel Spaß beim Rätsel lösen. SLOWAKISCHE REPUBLIK/SLOWAKEI (SLOVENSKÁ REPUBLIKA) 21 LÖSUNGSVORSCHLÄGE Aufgabenstellung 2: DIE SLOWAKEI O
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Wort 1: Donau Die Donau fließt durch Bratislava. Wort 2: Bratislava Bratislava (Pressburg) ist die Hauptstadt der Slowakei. Wort 3: Eishockey Eishockey ist die Nr. 1 Sportart in der Slowakei. Wort 4: Hochzeit Eine Hochzeit wird in der Slowakei sehr ausgiebig gefeiert und kann mehrere Tage andauern. Wort 6: Fallschirm Der Erfinder des ersten wirklich brauchbaren Fallschirms war ein Slowake. Wort 7: Euro Die Slowakei hat mit dem 1. Jänner 2009 den Euro eingeführt. Wort 8: Bier Das slowakische Bier ist von hoher Qualität und hat eine lange Tradition in der Slowakei. Wort 9: Neujahrstag Für die Slowaken spiegelt der Neujahrstag das kommende Jahr wieder. Wort 10: Piroggen Piroggen sind ein slowakisches Nationalgericht. Wort 11: Bravo Die Jugendzeitschrift Bravo wird auch in der Slowakei verkauft. 21
22 SLOWAKISCHE REPUBLIK/SLOWAKEI (SLOVENSKÁ REPUBLIKA) Aufgabenstellung 3: Gemeinsamkeiten: 
Die Donau fließt durch Österreich und die Slowakei. 
Weihnachten wird in der Slowakei ähnlich wie in Österreich gefeiert. 
Die Jugendzeitschrift Bravo wird sowohl von österreichischen als auch von slowakischen Jugendlichen gelesen. Unterschiede: 
Die Pflichtschulzeit beträgt in der Slowakei zehn und in Österreich neun Jahre. 
Die Slowakei hat im Gegensatz zu Österreich den Euro erst mit 1. Jänner 2009 eingeführt. 
Die berufliche Ausbildung erfolgt in der Slowakei vorwiegend in der Schule. 
Die slowakische Jugendarbeitslosenrate ist drei Mal so hoch wie die österreichische Quote. 3. Aufgabenstellung: a)
Der durchschnittliche Bruttomonatslohn eines Slowaken liegt bei… 1 400 EUR 830 EUR 1 510 EUR 1 380 EUR b) In Österreich verdient man hingegen im Monat durchschnittlich… 2.890 EUR 2.900 EUR 2.645 EUR 2.345 EUR c)
Deutschland, Tschechische Republik, Russland, Frankreich, Italien, Niederlande, Polen, Ungarn, Österreich d) Schuhe, Bettwaren, Holz, Fahrzeuge, Schienenfahrzeuge e) Die slowakische Wirtschaft hat sich nach der Krise wieder erholt und entwickelt sich positiv. Damit steigen die Konsumnachfrage der Privathaushalte sowie die Investitionsnachfrage von Unternehmen. Für ausländische (österreichische) Unternehmen ergeben sich dadurch neue, attraktive Märkte. Insbesondere aufgrund der räumlichen Nähe zu Österreich, ist die Slowakei sehr attraktiv für österreichische Unternehmen. f)
BILLA AG, Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen AG, Raiffeisen Zentralbank Österreich AG (RZ. B.), UnitCredit Group, Österreichische Post AG, C&A Mode Ges.m.b.H & Co. KG SLOWAKISCHE REPUBLIK/SLOWAKEI (SLOVENSKÁ REPUBLIKA) 23 Aufgabenstellung 4: 23