eine lösung - 3 varianten

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eine lösung - 3 varianten
Auflagenkontrolle
ÖAK
Energie-effizient ist wer die HLK liest!
8–9 |
 201
5
P.b.b. | GZ 14Z039882 M | WEKA Verlag GmbH, Dresdner Straße 45, 1200 Wien | Einzelpreis: EUR 4,–
Österreichische
www.weka-fachmedien.at
EINE LÖSUNG - 3 VARIANTEN
LC1 DECKENKÜHL- UND HEIZMODUL
Entwickelt für Sichtinstallationen in
Verkaufsräumen und Produktionshallen.
modernen
KC3A DECKENKÜHL- UND HEIZMÄANDER
Entwickelt für abgehängte Decken in modernen
Bürogebäuden sowie auch Wohnungsbau.
KC90 B OBERFLÄCHENNAHE BAUTEILAKTIVIERUNG
Entwickelt für moderne Bürogebäude sowie auch
Wohnungsbau.
www.kekelit.com
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DECKENKÜHLSYSTEME - COOLING CEILING
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Unsere Kunden sind höchste Qualität und besten Service gewöhnt.
Wir unternehmen alles dafür, dass es so bleibt. Dabei machen wir auch vor
unserem bisherigen Namen und Logo keinen Halt. Wir erfinden uns neu mit all unserer Erfahrung. Freuen Sie sich auf eine Partnerschaft mit Frische:
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editorial
Inhalt | hlk
Der Sommer 2015 wartete mit neuen Rekorden bei Temperatur und
Trockenheit auf. Und er zeigte wie wichtig das Kühlen und angenehm
temperierte Räume sind. Genau darum dreht sich alles beim Klima-Kälte-Tag
am 15. Oktober (siehe S. 62 bis S. 71) und den folgenden Zeilen.
W
ir erlebten heuer einen der extremsten Sommer der Messgeschichte”, sagt Alexander Orlik von der Zentralanstalt für
Meteorologie und Geodynamik (ZAMG), „österreichweit gesehen
war es der zweitwärmste Sommer seit 1767, mit einer Abweichung
von 2,5° C zum vieljährigen Mittel. An der Spitze liegt weiterhin
der Sommer 2003 mit 2,8° C über dem Mittel.“ Aber der Juli 2015,
mit einem Plus zum Mittel von 3,1° C, war sogar der wärmste der
Messgeschichte. An einigen Wetterstationen wurden die Rekorde
aus dem Jahr 2003 sogar übertroffen. „Ungewöhnlich waren in diesem Sommer auch die vielen Tage über 35° C“, sagt Klimatologe
Orlik, „hier gab es neue Rekorde in Wien, Eisenstadt, Bregenz, Linz,
und St. Pölten.“
Der Sommer 2015 brachte überraschenderweise auch sehr wenig
Regen. Österreichweit gesehen lag die Regenmenge um 20 % unter
dem vieljährigen Mittel (der Jahre 1981 bis 2010). Im Norden und
Osten Österreichs gab es sogar 43 % weniger Regen als im Mittel.
Das ergibt den trockensten Sommer seit dem Jahr 1911. An einigen
Wetterstationen der ZAMG gab es überhaupt neue TrockenheitsRekorde, wie in Bernstein, Kremsmünster, Linz und Mariazell.
Der Sommer 2015 war für die Wasserwirtschaft in Österreich eine
Bewährungsprobe, wie die ÖVGW auf Seite 88 resümiert. Aber mit
wenigen Ausnahmen klappte die Trinkwasserversorgung trotz des
Trockenheits-Rekordes sehr gut. Eine der wenigen Ausnahmen betraf z.B. Zwettl und Umgebung in NÖ, wo Wassernutzungsbeschränkungen ausgesprochen und ein Hochbehälter mit Tanklastern
befüllt werden musste; kurz danach gab es dort die nächste Heraus­
forderung: das Trinkwasser war mit Bakterien (Enterokkoken) verunreinigt und fürs Trinken nur in abgekochtem Zustand geeignet;
am 1. September konnte aber Entwarnung gegeben werden.
Bild: Reinhold Seeböck
Sommer mit Nachwirkungen?
Entwarnung kann im Bereich Heizungstechnik noch keine gegeben werden, denn der 26. September 2015 steht erst bevor und
damit der Stichtag, an dem seitens der Installateure bzw. Hersteller alle neuen Heiz-Geräte (Öl, Gas, WP, BHKW) und -systeme sowie
WW-Bereiter mit einem Energielabel gekennzeichnet sein müssen
(siehe dazu Beitrag auf S. 25). Viele in der Branche sind gespannt,
ob das alles auf Anhieb reibungslos funktionieren wird.
Gespannt ist auch die Klima-Kältetechnik-Branche, ob der Rekordsommer 2015 so stark im Gedächtnis der Österreicher (m/w) verankert bleibt, sodass auch mit späterem Geschäft zu rechnen ist.
Der Sommer 2015 brachte nicht nur Dauereinsätze für die KälteKlimatechniker, sondern zeigte sehr eindringlich auf, wie wichtig
das Kühlen ist bzw. wie wertvoll angenehm temperierte Räume
sind. Welche sinnvollen Möglichkeiten es zur effizienten Kühlung
und Klimatisierung gibt, zeigt der Klima-Kälte-Tag der HLK am 15.
Oktober 2015. Es erwarten Sie viele wichtige Infos und alle relevanten Klima-Kältetechnik-Branchengrößen ebenso, wie Investoren,
Betreiber, Planer (Beratende Ingenieure), Ausführende. Alles Wesentliche zum Klima-Kälte-Tag zeigen wir Ihnen auf den Seiten 62
bis 71 dieser HLK. Lassen Sie sich diese einzigartige Veranstaltung
nicht entgehen und melden Sie sich gleich an. Das HLK-Team hofft
auf Ihre Teilnahme und freut sich auf Sie.
Eberhard Herrmann
Chefredakteur HLK
ÖAK
Auflagenkontrolle
TITELSEITE
ENERGIE-EFFIZIENT IST WER DIE HLK LIEST!
8–9 |
2015
P.b.b. | GZ 14Z039882 M | WEKA Verlag GmbH, Dresdner Straße 45, 1200 Wien | Einzelpreis: EUR 4,–
Österreichische
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EINE LÖSUNG - 3 VARIANTEN
LC1 DECKENKÜHL- UND HEIZMODUL
Entwickelt für Sichtinstallationen in
Verkaufsräumen und Produktionshallen.
modernen
KC3A DECKENKÜHL- UND HEIZMÄANDER
Entwickelt für abgehängte Decken in modernen
Bürogebäuden sowie auch Wohnungsbau.
KC90 B OBERFLÄCHENNAHE BAUTEILAKTIVIERUNG
Entwickelt für moderne Bürogebäude sowie auch
Wohnungsbau.
DECKENKÜHLSYSTEME - COOLING CEILING
www.kekelit.com
[email protected]
Eine Lösung – 3 Varianten
Die „thermische Behaglichkeit“ übt einen wesentlichen
Einfluss auf das Wohlbefinden, die Gesundheit sowie das
konzentrierte Arbeiten aus. Die coolFIX Klimadecken­
systeme der KE KELIT Kunststoffwerk GesmbH, Linz,
­werden diesen Ansprüchen voll gerecht.
Die coolFIX Klimadecke vereint mehrere Vorteile in sich.
Sie kann im Sommer als Kühldecke und im Winter als
Heiz­decke verwendet werden. Das österreichische Unter­
nehmen KE KELIT bietet mit coolFIX eine Systemlösung
an, die in verschiedenen Varianten in Verkaufsräumen,
Produktionshallen, Bürogebäuden und auch im Wohnbau
installiert werden kann.
Wie man Raumdecken Funktion verleihen kann, zeigt sich
auf Seite 38 dieser Aufgabe und bei KE KELIT.
KE KELIT Kunststoffwerk Gesellschaft m.b.H.
Ignaz-Mayer-Straße 17,
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Kooperationspartner
Heizung . Lüftung . Klimatechnik
8-9/2015
3
hLK | inhalt
inhalt AUSGABE 8-9 | 2015
heizungstechnik
lüftungstechnik
klima-kältetechnik
06 Neues aus der Branche
30 Küchenabluft muss schadstofffrei sein
36 Neues aus der Branche
08Nachhaltige, effiziente WP-Systeme
30 Komfortlüftung: 1.000-fach bewährt
38Klimadeckensysteme für individuelle
mit Format
Ansprüche
32Aktives Schallschutzmodul macht
10 Wie wir künftig heizen
40Der europäische Klimaanlagen-Markt
Lüftungskanäle leiser
12 Neues Hackschnitzelfördersystem
im Nichtwohnbau
33Erfolg für Ziehl-Abegg beim
42 Wissen bringt Vorsprung
Umwelttechnikpreis
14 Jeder Zweite entscheidet sich für Gas
34 Effizienz und komfortable Funktionalität
16 Neues Klettsystem für Flächenheizungen
45Panasonic: Service in Österreich
neu aufgestellt
35VDMA Hersteller- und
17Lehrlingswettbewerbe
47 Personelle Änderungen bei LG
Lieferverzeichnis 2015
18Effiziente Regelungstechnik für
35 Seminar zu Brandschutzklappen und DBA
bestes ErP-Labeling
48WP für ganzjährige GebäudeKlimatisierung
20Auszeichnung für Windhager Kunden­
52 Güntner Neuheiten
dienst
54 Wechsel der Geschäftsführung bei Bitzer
22Umweltfreundliche Energiegewinnung
56 ebm-papst erhielt Umwelttechnikpreis
im Naturschutzgebiet
Bild: ebm-papst
264 km Deckenstrahlplatten für höchste
Energieeffizienz
Werksbesuch in Schweden beim
­Wärmpumpenspezialisten Nibe/KNV.
32
60 Komfortables Klima im Hotel Capri
62 Alles zum Klima-Kälte-Tag der HLK
66Vorstellung der Patronanz- und
Premium-Partner des Klima-Kälte-Tages
Bild: Fraunhofer LBF/Raapke
08
Der Radialventialtor RadiPac
von ebm-papst setzt einen
neuen Benchmark.
Bild: VPC Markaryd/KNV
31
58 Aus GEA Air Treatment wird DencoHappel
Hier wird an der Entwicklung eines
kompakten aktiven Schallschutzmoduls für Lüftungskanäle geforscht.
60
Das Wiener Hotel Capri ist eines
der ersten Hotels Europas mit
Drei-Leiter-Klimatechnik.
www.hlk.co.at/klimakaeltetag
Zweiter Österreichischer
Klima-Kälte-Tag
18
4
15. Oktober 2015
Eventhotel Pyramide
Wien-Vösendorf
Energieeffizienz und Klimaschutz – so setzt die
Klima-Kälte-Branche die strengen EU-Ziele um!
34
Viel Zeit ist nicht mehr –
ab 26. Sept. 2015 müssen
Heizsysteme in der EU mit
einem Energielabel gekennzeichnet
sein (Infos auch auf S. 19 und 25).
8-9/2015
Logo+datum.indd 1
Modernste Lüftungs- und
Klimatechnik sorgt im neuen
LIDL-Logistikzentrum für
komfortable Funktionalität.
Heizung . Lüftung . Klimatechnik
62
04.09.2015 09:26:50
Der Zweite Österreichische
Klima-Kälte-Tag steht bevor –
informieren Sie sich hier über
die Vorträge sowie die Partner
und seien Sie dabei am 15.10.2015!
smartelösungen
72 Neues aus der Branche
74Gebäudeisolation durch
U-Wert-Messung bestimmen
76Ein Dübel für alle
­Dämmstoffdicken
78Erste Power-to-Gas Anlage
78
Österreichs erste
Power-to-Gas Pilotanlage „Wind2Hydrogen“
nahm in Auersthal/NÖ
ihren Betrieb auf.
in Österreich
81Power-to-Gas Leuchtturm­
projekt in D
82Neue Mascot Warnschutz­
kollektion
branchenfokus
86 Neues aus der Branche
88Wasserversorgung Öster­
reichs im Sommer 2015
89Was sich Österreicher vom
Strom wünschen
84HeatBloc MC von PAW:
96Gewerbe & Handwerk benö­
85 Traussnigg: Der Tunnelexperte
97Klagen gegen EU-Kommission
tigen dringend Entlastungs­
maßnahmen
wegen AKW
gement in der Hotellerie
und Gastronomie
100Veranstaltungshinweise
104Termine
Bestbieterprinzip
Mobil in Time Austria
Das PAW-Team präsentiert hier
das neue HeatBloC MC-System
für den automatischen hydraulischen Abgleich.
99Energie(effizienz)mana­
106BVergG-Novelle bringt
98Vorstellung
84
Sie appellieren an die
Bundesregierung, das
Gewerbe & Handwerk
zu entlasten und ­deuten
darauf hin, was dafür
dringend wichtig ist.
93Holter: Schnellste Retouren­
abwicklung der Branche
Automatischer hydraulischer
Abgleich
96
Bild: HLK/Herrmann
Bild: Klima- und Energiefonds/APA-Fotoservice/Schedl
Inhalt | hlk
hlkstandards
03Editorial
04Inhalt
106Impressum
Aus drei wird eins – komplette Entrauchungssysteme von TROX
Maximale Leistung. Optimale Sicherheit. Höchste Effizienz.
Entrauchungsklappe EK – EU
Entrauchungsventilator BV DAX
■
Die Entrauchungsklappe EK-EU:
CE klassifiziert nach Produktnorm EN 12101-8
■
Der Entrauchungsventilator BV DAX:
erfüllt alle Anforderungen der Energieeinsparungsverordnung (EnEV)
■
Die Steuerung TROXNETCOM:
eine Schnittstelle verbindet alle Komponenten zum funktionierenden System
■
Das TROX-TLT-VentilatorDiagnosesystem:
bringt Kosteneinsparung durch zustandsabhängige Wartung
Fans
Steuerung TROXNETCOM
www.trox.at
Heizung . Lüftung . Klimatechnik
www.bshtechik.at
8-9/2015
5
Energie-effiziente
heizungstechnik
VAILLANT GROUP AUSTRIA
Mit neuem Unternehmenssitz näher am Kunden
Die zukünftige Zentrale des Heizund Klimatechnikspezialisten im
Business Park Vienna am Wienerberg erfüllt alle Ansprüche an einen kunden- und mitarbeiterorientierten Unternehmenssitz. „Für die
Kunden ist Vaillant mit dem Umzug
an einen verkehrsgünstigen Standort zum einen sehr leicht erreichbar. Zum anderen bieten wir unseren Kunden und Partnern an der
neuen Adresse optimal ausgestatte
Praxis- und Trainingsräume sowie
eine umfassende Produktausstellung. Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, die alle von Anfang an in
die Planungen eingebunden wurden, können sich auf ein hochwertiges Arbeitsumfeld freuen“, so Dr.
Barbara Priesching, Geschäftsführerin von Vaillant in Österreich:
Das Vaillant Austria Führungsteam plant die neue Unternehmenszentrale
(v.l.): Georg Patay, Erich Ifsits, Barbara Priesching, Michael Haas, Gerda
Krumböck und Alexander Kaufmann
Sanitär/Heizung/Lüftung
Geschäftsführerwechsel
bei der Wiener Innung
Seit 1. Juli 2015 ist Mag. (FH) Harald Emberger neuer Geschäftsführer der Installateur-Innung in Wien.
Bild: Wiener Installateure
Nach zehn Jahren als Geschäftsführer der Wiener Installateur-Innung
übergab Alexander Schrötter die Agenden an Harald Emberger. Er
stammt aus einer Wiener Unternehmerfamilie und ist seit drei Jahren in der Wirtschaftskammer
Wien tätig. Alexander Schrötter
übernimmt eine neue Funktion
in der Wirtschaftskammer Wien
– er ist dort nun Spartengeschäftsführer der Industrie. K
www.dieinstallateure.at/wien
Alexander Schrötter (r.) übergab die Agenden an Mag. (FH)
Harald Emberger.
6
8-9/2015
Das neue Trainingscenter und die
Praxisräume im Erdgeschoß des Gebäudes werden technisch auf dem
neuesten Stand sein und „alle Stückerln spielen“ – und auch das integrierte Vaillant Ausstellungscenter
wird Konsumenten und Fachpartnern Beratung und Information
rund um und zum Thema energieeffizientes Heizen in einem anspreK
chenden Ambiente bieten. www.vaillant.at
VERTRIEBSNETZ AUSGEBAUT
HERZ gelingt Markteintritt
in Japan
Der österreichische Spezialist für Scheitholz-, Pellets-, Hackgutanlagen und Wärmepumpen – Herz Energietechnik GmbH –
setzt seinen permanenten Expansionskurs fort und verkündet
den erfolgreichen Markteintritt in Japan.
Bild: Fa. Ryokusan
Die Vaillant Group Austria wird
im kommenden Jahr ihren bisherigen Firmensitz in der Wiener Forchheimergasse gegen einen modernen, besonders verkehrsgünstig gelegenen Standort tauschen.
Foto der Vertragsunterzeichnung zwischen der österreichischen HERZ
Energietechnik und der japanischen Firma Ryokusan in Sagamihara
im Juli 2015.
Mit seinen 127 Millionen Einwohnern ist das Wachstumspotenzial im
Überseemarkt Japan riesig – die Nachfrage an erneuerbaren Energiesystemen ist dort in den letzten Jahren rapide angestiegen. Jetzt hat
man mit der Firma Ryokusan den optimalen Partner für den Vertrieb
der HERZ Produktpalette gefunden, meldete das österreichische Unternehmen am 22. Juli 2015.
Das 1969 gegründete Unternehmen Ryokusan mit Hauptsitz in Sagamihara (in der Nähe von Tokio) hat den Trend zur Biomasse früh erkannt und setzt schon seit jeher auf den erneuerbaren Brennstoff.
Obwohl die offizielle Vertragsunterzeichnung erst letzte Woche stattfand, befindet sich das erste Projekt bereits in der Endphase: Die HERZ
Hackgut-/Pellets-Anlage „firematic“ wird mit einer Leistung von 80 kW
in Ebetsu/ Hokkaido installiert und sorgt dort in Kürze für wohlige
Wärme. Durch die Übernahme von Binder ist HERZ als eines der wenigen Unternehmen weltweit in der Lage Anlagen von 4 bis 20.000 kW
anbieten zu können – die Beheizung vom Einfamilienhaus bis hin zum
Industriebetrieb wird dadurch möglich.
Laut DI Dr. Morteza Fesharaki, GF der Herz Energietechnik GmbH, sind
bereits weitere attraktive Aufträge in Sicht. „Wir sind stolz unser Angebot nun auch in Japan bereitstellen zu können und unser Vertriebsnetz
so weitreichend auszubauen. Der Markt Japan birgt viel Potenzial und
wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit!“ K
www.herz-energie.at | www.ryokusan.co.jp
Heizung . Lüftung . Klimatechnik
FRÖLING
tung und Hydraulikeinheit mit
Heizkreispumpen, Heizkreismischer und Boilerladepumpe erhältlich. Diese beiden Module sind
jederzeit nachrüstbar und machen
so den PE1 Pellet zur kompakten
Gesamtlösung für den Heizraum.K
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T WÄ
Der jüngste Pelletkessel aus dem
Hause Fröling überzeugt seit
Markteinführung nicht nur Kunden
und Partner sondern auch zum wiederholten Mal die Jury des Plus X
Awards. Daher wurde das flexible
Platzwunder (nur 0,38 m² Stellfläche) auch dieses Jahr wieder beim
weltweit größten Innovationspreis
für Technologie, Sport und Lifestyle
als „Bestes Produkt des Jahres“ ausgezeichnet worden. Der kompakte
Pelletkessel konnte die Jury in den
Kategorien Innovation, High Quality, Bedienkomfort, Funktionalität
und Ökologie überzeugen.
Emissionen und geringem Stromverbrauch.
Durch den raumluftunabhängigen
Betrieb eignet sich der Pelletskessel für den Neubau, speziell bei
Niedrig­energie- und Passivhäuser.
Das leise, drehzahlgeregelte Saugzuggebläse und die Lambdaregelung sorgen für optimale Verbrennung. Besonders komfortabel ist
die automatische Reinigung der
Wärmetauscherrohre durch eingebaute Spiralfedern. Durch automatisches Auf- und Abbewegen lösen
sich die Rückstände, die Heizflächen
werden gereinigt und der Energieverbrauch ist dauerhaft niedrig.
Flexible Lösung für die Zukunft
Der PE1 Pellet ist optional mit Boilereinheit zur WarmwasserbereiBilder: Fröling
Kompakte Gesamtlösung
Der neue PE1 Pellet (7 bis 20 kW)
besticht durch seine kompakte
und modulare Bauweise. Mit einer
Grundfläche von nur 0,38 m² (7 und
10 kW) und einem Gewicht von unter 180 kg setzt der PE1 Pellet neue
Maßstäbe. Zusätzlich zum minimalen Platzbedarf punktet der PE1
Pellet mit äußerst leisem Betrieb
und hohem Komfort, niedrigen
MIE
Der Pelletkessel PE1 Pellet von
Fröling überzeugte beim Plus X
Award und wurde erneut „Bestes
Produkt des Jahres 2015/2016“.
RM E
Heizkessel PE1 Pellet erneut ausgezeichnet
Schnittbild des
PE 1 P­ ellet von
Fröling.
PE 1 Pellet Unit
mit Saugsystem
Uno.
SOLARFOCUS
Deutschland-Zentrale in Lorsch vor Eröffnung
Stetiges Wachstum bestätigt eine
erfolgreiche Unternehmensentwicklung. 2013 hat Solarfocus
expandiert und eine GmbH in
Deutschland gegründet. Nun bildet die Eröffnung der DeutschlandVertriebszentrale im hessischen
Lorsch am Fuße der Bergstraße einen weiteren Meilenstein in der Erfolgsgeschichte von Solarfocus. Bereits im Oktober ist es so weit: Am
09.10.2015 wird das Gebäude mit
Solarfocus-Partnern feierlich eröffnet. Am 10.10.2015 findet der erste
Tag der offenen Tür in der neuen
Deutschland-Vertriebszentrale
statt, zu dem Interessierte herzlich
eingeladen sind. Von 10 bis 18 Uhr
gibt es die Möglichkeit, alle Kessel und
Solaranlagen live
in Funktion zu erleben und die Warmbzw. Kaltausstellung
zu besichtigen. In
Bild: Solarfocus
Anfang Oktober eröffnet Solarfocus im hessischen Lorsch seine
Deutschland-Vertriebszentrale.
Wenn die Vision
zur Realität wird:
die Solarfocus
DeutschlandZentrale in Lorsch.
l­ockerer Atmosphäre können Fragen rund um das Thema Heizen
und Energie gestellt werden. Mit
einer Band und spannendem Kinderprogramm ist gute Stimmung
garantiert.
Ab Herbst 2015 beherbergt die
moderne Niederlassung auf über
4.100 m² ein Büro-Schulungs- und
Vertriebszentrum sowie einen Vorführ-Heizraum. Über 750 Partnerbetriebe aus ganz Deutschland
können sich nun im Zentrum der
Bundesrepublik fachgerecht weiterbilden und von dem neuen
umfangreichen Seminarprogramm profitieren. In verkehrsgünstiger Lage bildet die Zentrale
den zukünftigen Mittelpunkt aller
deutschlandweiten Aktivitäten. Als
international agierendes Unternehmen steht in regionaler Atmosphäre ein motiviertes Team für alle
Anfragen bereit.
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heizungstechnik
Bild: Stephan Prohaska
Teilansicht des NIBE Wärmepumpencenters
mit Schauraum in Markaryd.
WÄRMEPUMPENSPEZIALISTEN NIBE/KNV
Nachhaltige, effiziente
Wärmepumpensysteme mit Format
Im Juni bot sich für über 20 Partner der KNV Energietechnik GmbH die Möglichkeit, das Traditionsunternehmen
NIBE AB in Markaryd, Schweden, zu besichtigen. Die HLK war als einziges Fachmedium beim Werksbesuch des
äußerst erfolgreichen Geschäftsbereiches NIBE Energy Systems dabei.
E
indrucksvoll wurde den teilnehmenden
­Installateuren, Planern und Architekten vor
Ort die NIBE-Unternehmensphilosophie – Entwicklung von nachhaltigen Energielösungen
von Weltklasse – vermittelt.
Der Geschäftsbereich NIBE Energy Systems
nimmt mit seinen rund 25 Brands (Stand Juli
2015) eine marktführende Stellung in Europa
und Nordamerika ein und zählt mit Sicherheit
zu den größten Wärmepumpenherstellern in
Europa. Seit 2008 ist auch die KNV Energietechnik GmbH aus Schörfling am Attersee Teil von
NIBE AB. Das breitgefächerte Produktportfolio
umfasst unter anderen Wärmepumpen (Wärmequellen Erdwärme, Luft und Wasser) Warmwasserspeicher und andere Raumklima-Produkte.
Wärmepumpen- und Kaminofenproduktion
Die Teilnehmer konnten in den beiden Produktionsstätten die unterschiedlichsten Fertigungs-
abschnitte sowie die laufenden, umfangreichen
Qualitätskontrollen besichtigen. Voll- und halbautomatische Produktion hielten sich dabei die
Waage. Man sieht ganz einfach, dass in die flexible Produktion laufend investiert, erweitert bzw.
modernisiert wird und die NIBE-Strategie, den
Markt mit mehreren unterschiedlichen, starken
Marken zu bearbeiten, somit voll aufgeht.
Besonders interessant gestaltete sich für die
Teilnehmer die Besichtigung der Technikräume
für die Beheizung, Warmwasserversorgung und
Belüftung der Produktionsstätten. Wirklich zwei
sehr feine Industrie-Anwendungslösungen, die
man nicht oft zu sehen bekommt.
info
Bild: VPC Markaryd/KNV
Über das Unternehmen NIBE
Attraktives Rahmenprogramm als Hightech-Kontrast: KNV-Partner bei der Besichtigung des Örenäs
Schlosses. Johann Peer, Hannes Schier (beide KNV) und Henrik Henningsson (NIBE Energy Systems)
sorgten für eine optimale Rund-um-Betreuung.
8
8-9/2015
NIBE wurde im Jahre 1952 von Nils Bernerup in
Markaryd, Schweden, gegründet. Mit den richti­
gen Investitionen in Produktentwicklungen und
Akquisitionen wuchs man zum globalen, börsen­
notierten Konzern. Heute ist NIBE mit seinen drei
Geschäftsbereichen (Energy Systems, Element
und Kaminöfen) auf fünf Kontinenten tätig und
beschäftigt rund 10.000 Mitarbeiter in Europa.
Der Umsatz liegt mittlerweile bei rund zehn Mil­
liarden SEK. Mit dem Erwerb von zwei nordame­
rikanischen Wärmepumpen-Unternehmen im
Jahr 2014 hat das Unternehmen weitere wich­
tige Schritte in Richtung internationaler Expan­
sion gesetzt und seine Position als Weltmarkt­
führer für nachhaltige Energielösungen gestärkt.
Heizung . Lüftung . Klimatechnik
heizungstechnik
Schallwerte-Überprüfung einer Luft/Wasser-Wärmepumpe im modernen NIBE Wärmepumpen-Testlabor. Dort gibt es eine Reihe von Klimakammern, in denen jede erdenkliche Klimabedingung (Klimazonen von -30° C bis +50° C und eine Luftfeuchtigkeit von bis zu 100 %) simuliert werden kann.
Auch bei größeren Gewerbe- und Industrieprojekten bewähren sich NIBE Wärmepumpen. Im
Kaminofenwerk übernehmen zehn Wärmepumpen in Kaskadenschaltung die Heizungs- und
Brauchwarmwasser-Versorgung.
KNV-Gebietsbetreuer
Ing. Hannes Schier.
Formung des Kupferkorrosionsschutzes für
Warmwasserbehälter.
Roboterschweißung an einem Deckel für
Wasser­erwärmer. Aber auch fachmännische,
manuelle Bearbeitungen sind nach wie vor in
vielen Produktionsabschnitten gefragt.
Nach der Betriebsprobe erfolgt die Endmontage
sowie das Anbringen der Front- und Seiten­
bleche. Danach werden die Wärmepumpen eingepackt und an Kunden ausgeliefert.
Details zur Versorgung der Produktionsstätten
Im Wärmepumpencenter wurden drei F1345
NIBE-Erdwärmepumpen installiert. Die Energie
wird von drei verschiedene Quellen bezogen –
Erdbohrung, Außenluft via Konvektoren am
Dach sowie Prozesswärme aus der Fertigung.
Das Kaminofenwerk (Specköfen) mit einer beachtlichen Größe von 24.000 m2 wurde im Jahre
2008 eröffnet.
Hier sind neun F1330-60 Erdwärmepumpen,
Vorgänger zu F1345, für die Heizung und eine
F1345-60 für die Brauchwassererwärmung in­
stalliert worden. Für die Energieeffizienzgewinnung aus der Wärmequelle Erdreich wurden
100 Bohrungen zu jeweils 130 m Tiefe vorgenommen.
Die Leistungs-Kapazität beträgt rund 600 kW.
Die Länge sämtlicher Leitungen umfasst, wie
bei einem Marathon, unglaubliche 42 km. Um
ein angenehmes Klima zu bekommen, verwendet man auch die Soleseite für Free-Cooling.
Das komplette Free-Cooling läuft dann über das
Ventilationssystem.
Abgerundet wurde der Werksbesuch mit einer
Schulung im Trainingscenter sowie der Besichtigung des großzügigen Ausstellungsraumes. Resümee von Henrik Henningsson, Sales-Manager
bei NIBE Energy Systems: „NIBE Wärmepumpensysteme stellen umweltfreundliche und energiesparende Gesamtlösungen für zukunftsorientierte Technikanwendungen im modernen
Hausbau dar.“
Natürlich kamen von den Teilnehmern auch einige Fragen zur am 26. September in Kraft tretenden Öko-Design-Richtlinie bzw. Energieeffizienzlabel. Diese Herausforderung wird die
gesamte Branche noch länger beschäftigen.
KNV wird seine Partner mit einem eigenen Berechnungsprogramm unterstützen. Erste Ansätze dazu wurden in Markaryd präsentiert.
Fazit
Eine sehr gelungene Inforeise für die Teilnehmer mit interessanten Einblicken in moderne
Produktionsprozesse und Qualitätskontrollen
von Wärmepumpensystemen und Kaminöfen.
Imponierend auch die Technikräume für die Beheizung und Belüftung der beiden besichtigten
Produktionsstätten. Vom Prinzip eigentlich aufgebaut wie ein Ein- oder Mehrfamilienhaus, nur
vielfach größer und mit Installationszeiten von
mehreren Monaten.
Insgesamt ist der Geschäftsbereich NIBE Energy
Systems mit seinem starken Produktprogramm
ausgezeichnet aufgestellt. Trotz schwankender
Nachfrage – niedrige Neubautätigkeit – gewinnt
das Unternehmen kontinuierlich Marktanteile.
Neue, vielleicht auch ungewöhnliche Marktmodelle, stehen vor der Erprobung. Man sieht für
die nahe Zukunft derzeit aber auch noch genügend Marktpotenzial am Heizungssanierungs-
Heizung . Lüftung . Klimatechnik
markt für nachhaltige, effiziente Wärmepumpentechnologien.
K
www.nibe.eu
www.knv.at
info
KNV/Hannes Schier
Seit rund einem Jahr verstärkt Ing. Hannes Schier
(39) das KNV-Wärmepumpenteam als Gebietslei­
ter für Wien, östliches Niederösterreich und das
Burgenland. Aufgrund seiner Ausbildung, HBLA
Forstwirtschaft, hat sich Schier schon immer für
erneuerbare Energieträger interessiert. Beruflich
kann er auf 14 Jahre Außendienst verweisen. Da­
von neun Jahre bei verschiedenen Stationen in
der Energieversorgung, vorwiegend als Gemein­
debetreuer von Biomasse-Fernwärmenetzen.
Auch die komplexen Wärmepumpentechnolo­
gien haben ihn stets fasziniert. Schier ist davon
überzeugt, dass Wärmepumpensysteme eine
wichtige, nachhaltige Rolle für unsere Gesell­
schaft und Umwelt in der Zukunft einnehmen
werden. Daher stellt er sich auch sehr leiden­
schaftlich den anstehenden Herausforderungen
als KNV-Gebietsbetreuer.
„Mir gefällt die Flexibilität, das Know-how und
der große Background der kleinen, aber feinen
KNV Energietechnik. Wir wollen unser ausge­
zeichnetes Wärmepumpenleistungsspektrum
verstärkt bei Fach- und Endkunden präsentieren.
Daher bietet sich für meinen Betreuungsraum
ideal die Kombination der Fachmesse Aqua­
therm/Publikumsmesse Bauen & Energie Ende
Jänner 2016 in Wien an. Ein Ausstellungs-High­
light, so viel sei bereits jetzt verraten, neben den
neuen NIBE Produkten, wird sicherlich unsere
Made in Austria Wärmepumpenfamilie Green­
Line, mit ausgezeichneten Effizienzwerten, dar­
stellen“, so Schier.
8-9/2015
9
heizungstechnik
KWB/BIOENERGY 2020+
Wie wir künftig heizen
Eine langjährige erfolgreiche Forschungskooperation geht in die nächste Runde: Gleich zwei Großprojekte
des Kesselherstellers KWB aus St. Margarethen und des Kompetenzzentrums Bioenergy 2020+ starten heuer
mit einem Gesamtfördervolumen von rund einer Million Euro.
Z
iel ist es, die Technologie bei Scheitholzkesseln weiter zu verbessern und damit auf nationalen und internationalen Märkten erfolgreich
zu sein. KWB setzt auf das Wissen und die Erfahrung des K1-Kompetenzzentrums Bioenergy
2020+, um einerseits mehr Komfort und geringere Kosten für die Kunden zu erzielen und andererseits die Feinstaubemissionen weiter zu
reduzieren.
auch international stetig festigen und ausbauen.
Durch die weitere Projektkooperation mit KWB
erwartet sich das steirische Kompetenzzentrum
eine Stärkung seiner Rolle als F&E-Partner und
eine Zunahme der F&E-Projekte mit anderen
Biomasse-Feuerungsherstellern.
Weitere Details zu den beiden Projekten finden Interessenten auf der HLK-Website unter
www.hlk.co.at.
Forschungskooperationen zwischen KWB und
Bioenergy 2020+ sind herausragende Beispiele
für den Erfolg der COMET-Kompetenzzentren
in der Steiermark. Die Kompetenzzentren sind
wesentliche Motoren für die Innovationskraft
der steirischen Wirtschaft. Die enge Vernetzung
zwischen Wirtschaft und Wissenschaft führt zu
innovativen Produkten und Dienstleistungen,
mit denen unsere Unternehmen auf nationalen
Projekt „Smart logwood boiler“
Bild: Wachmann
Wann ist der richtige Zeitpunkt, um Scheitholz
im Heizkessel nachzulegen, damit die optimale
Raum- und Wassertemperatur dauerhaft erhalten bleibt? Wenn die Informationen über den
Brennvorgang im Kessel, den Warmwasserspeicher, allfällige weitere Energiequellen wie Solarzellen und die Wetterprognosen verknüpft
werden, wird dem Kesselbesitzer die ideale
„Heizanleitung“ geliefert – im Idealfall über ein
Bediengerät mit Alarmfunktion im Wohnzimmer.
KWB forscht gemeinsam mit dem Kompetenzzentrum Bioenergy 2020+ im Rahmen des Projektes „Smart logwood boiler“ gerade an der entsprechenden Technologie. Die Vorteile liegen auf
der Hand. Die Effizienz der Scheitholzkessel kann
durch die Ergebnisse des Projektes optimal genutzt werden. Dies bedeutet nicht nur, eine stets
optimale Raum- und Wassertemperatur, sondern
reduziert auch die Heizkosten immens.
Projekt „MoREIntegrALBiomass“
Auch das Projekt „MoREIntegrALBiomass“ hat
das Ziel, durch effizientere und flexiblere Regelung dem Endkunden Einsparungen bei den
Brennstoffkosten zu gewährleisten. Aber nicht
nur das: Im Rahmen dieses Projektes werden
Grundlagenuntersuchungen zur Integration
von Elektrofiltern durchgeführt, sodass man in
Zukunft in den betrachteten Kesseln nicht nur
Hackschnitzel aus Holz, sondern auch Pellets
aus Stroh oder anderen landwirtschaftlichen
Nebenprodukten schadstoffarm und bei hohen
Wirkungsgraden heizen kann. Insbesondere der
oft in der Öffentlichkeit diskutierte Feinstaub
soll damit signifikant reduziert werden, um den
immer strengeren Emissionsgrenzwerten auch
bei der Verbrennung dieser alternativen Brennstoffe gerecht zu werden.
Im Laufe der langjährigen Kooperation des Forschungszentrums Bioenergy 2020+ mit KWB gab
es schon zahlreiche, erfolgreiche Projekte. KWB
konnte im Laufe der Zeit seinen Marktanteil steigern und möchte dies mit der Entwicklung von
technologischen Spitzenprodukten weiterhin
tun. Bioenergy 2020+ konnte seit Gründung im
Jahr 2003 seine Position als Forschungseinrichtung im Bioenergie-Bereich sowohl national als
10
Präsentierten die beiden Forschungsprojekte (v.l.): Vizerektor O.Univ.-Prof. DI Dr.techn. Ulrich Bauer,
LR Dr. Christian Buchmann, DI Dr. Walter Haslinger, DI Stephan Jantscher.
Statements zu den Projekten
O.Univ.-Prof. DI Dr.techn. Ulrich Bauer, Vizerektor für Personal und Beteiligungen der TU Graz
(Miteigentümerin von Bioenergy 2020+): „Das
Kompetenzzentrum Bioenergy 2020+ ist deutlicher Ausdruck für die erfolgreiche Arbeit an
der Schnittstelle von Wissenschaft und Wirtschaft, die hier am Campus der TU Graz gemeinsam und disziplinenübergreifend passiert. Wissenschaft und Wirtschaft ziehen bei Bioenergy
2020+ an einem Strang, um mit gebündelten
Kräften bestmögliche Leistungen mit hohem
Anwendungspotenzial zu erzielen. Man kann
allen Beteiligten gratulieren, derart hochkarätige Projekte an Land zu ziehen. Wir freuen uns
auch über die Rückendeckung von Seiten der
Politik, die das Innovationsland Steiermark für
ihren Erfolg braucht, damit die Wissenschaft die
notwendigen Bedingungen vorfindet, um Innovationen hervorbringen zu können.“
Dr. Christian Buchmann (Landesrat für Wirtschaft, Tourismus, Europa und Kultur): „Die
8-9/2015
und internationalen Märkten erfolgreich sind. So
können bestehende Arbeitsplätze in der Steiermark gesichert und neue geschaffen werden!“
DI Dr. Walter Haslinger (CEO Bioenergy 2020+):
„Nach mehr als zwölf Jahren erfolgreicher Zusammenarbeit im Rahmen von Branchenforschungsprojekten und der punktuellen Unterstützung in der Produktvorentwicklung und der
Produktoptimierung läuten die beiden Projekte
„Smart logwood boiler“ und „MoREIntegrALBiomass“ eine neue Ära der Zusammenarbeit zwischen Bioenergy 2020+ und KWB ein: Die direkte Kooperation im Rahmen der Entwicklung
und Implementierung von neuen Technologien!“
DI Stephan Jantscher (CEO KWB): „Wir bei KWB
setzen auf langjährige Partnerschaften. Vor allem in der Forschung ist es ganz entscheidend,
über oft lange Entwicklungszeiten hinweg kompetente und zuverlässige Ansprechpartner wie
die Bioenergy 2020+ zu haben.“ K
www.bioenergy2020.eu
www.kwb.at
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Die Pumpen tun nicht, was Sie wollen?
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ungeregelte Systeme oder Ventile,
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BIOMASSEHEIZANLAGEN
Prototypenanlage für neues
­Hackschnitzelfördersystem entwickelt
Mehr Effizienz und weniger
­Emissionen sind Ziele des
EU-Projekts „BioChipFeeding“.
D
as Schicksal von Hackschnitzel ist großteils
besiegelt: Zumeist landen sie als „Futter“ in
Biomasseheizanlagen. Die TU Graz hat gemeinsam mit der TU München und weiteren Partnern
im Rahmen eines EU-Projekts ein neuartiges Fördersystem für Hackschnitzel entwickelt. Das System spart Energie, kann Hackschnitzel je nach
Größe, Feuchte und Qualität bedarfsorientiert
zuführen und vereinfacht die Wartung und Reparatur der Anlagen. Nach dem Betrieb der Prototypanlage ist bereits eine marktfähige Komplettanlage in Planung.
12
Ab in den Biomasse-Ofen: Forscher der
TU Graz nehmen Prototypenanlage für
neues Hackschnitzelfördersystem in Betrieb.
info
Über das EU-Projekt „BioChipFeeding“
Bild: Landschützer
Biomasseheizanlagen sind im Kommen: Aktuell werden in Europa jährlich rund 700.000
dieser Anlagen im niedrigen Leistungsbereich
zwischen 50 und
400 kW verkauft, laut
Prognosen wird sich
diese Zahl bis 2020
ve rd o p p e l n . A m
häufigsten werden
Biomasseheizanlagen mit Hackschnitzel befeuert. Wie die
Hackschnitzel in die
Heizanlage kommen,
ist allerdings noch
verbesserungswürdig: Momentan lie- Christian ­Landschützer
gen die Hackschnit- vom Institut für
zel in einem Bunker, ­Technische Logistik
werden durch eine der TU Graz.
Öffnung an der Unterseite entnommen und mit einer Förderschnecke zum Heizkessel transportiert. Das
klingt unauffällig, bringt aber drei gravierende
Nachteile, wie Christian Landschützer vom Institut für Technische Logistik der TU Graz erklärt:
„Durch die Entnahme der Hackschnitzel von unten muss der gesamte Hackschnitzel-Berg sehr
energieintensiv in Bewegung gebracht und
‚umgerührt‘ werden. Außerdem füttert man die
Heizanlage quasi blind mit Hackschnitzeln, weiß
also nicht, wie groß oder feucht die zugeführten
Holzstücke sind. Und drittens ist ein Störfall in
Rührwerk und Förderschnecke extrem zeit- und
kostenintensiv: Bevor man irgendetwas reparieren kann, muss der ganze Hackschnitzelbunker
entleert werden.“ Forscherinnen und Forscher
von der TU Graz, der TU München und weiteren Partnern haben sich dem Problem gewidmet und im Rahmen des EU-Projektes „BioChipFeeding“ ein neues Hackschnitzelfördersystem
Bilder: TU Graz
Problemlöser: EU-Projekt „BioChipFeeding“
Neben der TU Graz sind die TU München, Fraun­
hofer Italia Research, BIOS Bioenergiesysteme
GmbH (am Campus Inffeldgasse der TU Graz be­
heimatet), die HET Heiz- & Energietechnik Ent­
wicklungs-GmbH, die HDG Bavaria GmbH und
Sinte S.R.L. am Projekt „BioChipFeeding“ betei­
ligt. Das Projekt wird im Rahmen des Seventh
Framework Programme der EU gefördert.
Dieses Projekt ist den Fields of Expertise „Sus­tain­
able Systems“ sowie „Mobility & Production“ ver­
ankert, zwei von fünf Forschungsschwerpunkten
der TU Graz.
entwickelt und eine Prototypenanlage in Betrieb genommen.
Gezielter Griff von oben
Herzstück des neuen Systems ist das an der
TU Graz entwickelte kombinierte Greifer-Kransystem, das die gezielte Hackschnitzelentnahme
an der Oberseite des „Hackschnitzel-Bergs“ ermöglicht. „Unser System ist zudem mit Sensoren
ausgerüstet, welche die Feuchte, die Korngröße
und die Qualität der Hackschnitzel bestimmen
können. Letzteres Merkmal lässt sich über die
Farbe bestimmen und somit auf den Aschegehalt schließen und ist in der Verbrennung nicht
unwesentlich. Wir schaffen somit eine bedarfs-
8-9/2015
orientierte Zufuhr“, erläutert Landschützer.
Die Entnahme von oben ist zudem energieeffizienter, da nicht mehr das komplette Hackschnitzelgut bewegt werden muss. Auch die Wartung
und die Reparatur der Anlage gestalten sich viel
unkomplizierter. Bei den Projektpartner HDG
Bavaria GmbH im bayrischen Massing und BIOS
Bioenergiesysteme GmbH in Graz haben die Forscher jeweils eine Prototypanlage in Betrieb genommen, mit 10 x 6 x 6 Meter geeignet für rund
90 Tonnen Hackschnitzel. Der Testbetrieb läuft
noch bis Herbst 2015. Eine Komplettanlage ist
bereits in Planung. K
www.biochipfeeding.com/
www.tugraz.at
Heizung . Lüftung . Klimatechnik
Bild: Viessmann
VIESSMANN ÜBERNIMMT HEXIS
Mit der vollständigen Übernahme der H
­ exis AG
sichert Viessmann die Kontinuität des Schweizer Brennstoffzellen-Spezialisten an seinem
Entwicklungs- und Produktionsstandort in
info
Über Viessmann
Die Viessmann Gruppe ist einer der international
führenden Hersteller von Heiz-, Industrie- und
Kühlsystemen. Das 1917 gegründete Familien­
unternehmen beschäftigt 11.500 Mitarbeiter,
der Gruppenumsatz beträgt 2,2 Milliarden Euro.
Mit 22 Produktionsgesellschaften in 11 Ländern,
mit Vertriebsgesellschaften und Vertretungen in
74 Ländern sowie weltweit 120 Verkaufsnieder­
lassungen ist Viessmann international ausgerich­
tet. 56 % des Umsatzes entfallen auf das Ausland.
info
Über Hexis
Die Schweizer Firma Hexis gehört weltweit zu
den führenden Unternehmen im Bereich der
Hochtemperatur-Brennstoffzellen-Technologie
(SOFC – Solid Oxide Fuel Cell) für stationäre An­
wendungen im kleinen Leistungsbereich. Das
Unternehmen entwickelt und produziert mit ei­
nem rund 40-köpfigen Team in Winterthur und
Konstanz Brennstoffzellen-Systeme für Ein- und
kleine Mehrfamilienhäuser. Hexis wurde in 1997
von der Sulzer AG in Winterthur gegründet. Von
2006 bis 2012 war das Unternehmen zu 100 %
im Besitz der Stiftung für Kunst, Kultur und Ge­
schichte. Stiftungsgründer Bruno Stefanini hatte
die Hexis AG von Sulzer erworben und deren
Forschungsaktivitäten in den Folgejahren um­
fassend unterstützt und gefördert.
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Sicherung der Kontinuität bei Hexis
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Hexis gilt europaweit als ausgewiesener Spezialist für Mikro-KWK-Systeme auf Basis von Hochtemperatur-Brennstoffzellen (SOFC). Die SOFC
und das dazugehörige System haben eine vergleichsweise geringe Komplexität und damit
das Potenzial, hohe elektrische Wirkungsgrade
und langfristig niedrige Herstellkosten zu erreichen.
Auch auf dem Gebiet der PEM-Brennstoffzelle (Polymerelektrolyt-Brennstoffzelle) ist
­Viessmann aktiv – vor drei Jahren wurde dafür
eine Kooperation mit dem japanischen Konzern
Panasonic ins Leben gerufen. Das Ergebnis der
Zusammenarbeit beider Technologie-Unternehmen wurde im April vergangenen Jahres als
Weltneuheit in den Markt eingeführt: ein serienmäßig hergestelltes Brennstoffzellenheizgerät. Mit beiden Technologien sieht man sich
bei Viessmann in der gekoppelten Strom- und
Wärmeversorgung, die innerhalb des Heizungsmarktes eine immer wichtigere Rolle einnimmt,
hervorragend positioniert.
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www.viessmann.de
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Europaweit ausgewiesener Spezialist
Mit zwei Technologien hervorragend
positioniert
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Die Viessmann Unternehmensgruppe gibt damit ein klares Bekenntnis zur hocheffizienten und CO2-armen Brennstoffzellen-Technologie ab.
­ interthur und unterstreicht seine Rolle als
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Umweltpionier und Technologieführer. Über
den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
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Nachdem Viessmann im Jahr 2012 bereits 50 % der Hexis AG von der Stiftung
für Kunst, Kultur und Geschichte erworben
hatte, wurde das Schweizer Unternehmen
jetzt komplett übernommen.
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Klares Bekenntnis zur Zukunfts­
technologie Brennstoffzellenheizung
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ENERGIETRÄGER
Jeder zweite Österreicher entscheidet sich für Gasheizung
Erdgas ist unangefochtener Marktführer bei
Heizkesseln.
Österreichischen Energieagentur sind die Kosten für die Anschaffung und den Betrieb von
Erdgas-Brennwert-Geräten um fast 30 % niedriger als bei Pelletsheizungen. Gegenüber Öl ist
Erdgas im Durchschnitt um 10 % günstiger. Gut
gewartete Geräte arbeiten zudem effizient und
sind damit auch äußerst emissionsarm.
K
www.gaswaerme.at
„Jede zweite verkaufte
Heizung ist eine Gasheizung. Es ist das meistverkaufte Heizsystem in Österreich und dieser Trend
hält an“, sagt Mag. Michael
Mock, Geschäftsführer des
Fachverbandes der Gasund Wärmeversorgungsunternehmungen (FGW).
Aufgrund des vergangenen milden Winters gab es
insgesamt einen Einbruch
auf dem Heizkesselmarkt. Das Jahr 2014 war das
wärmste Jahr seit Beginn der Temperatur- und
Klimaaufzeichnungen in Österreich. Dies wirkte
sich laut der Marktstatistik des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie
auch auf den gesamten Kesselmarkt aus: Über
alle Kesseltypen gab es einen Absatzrückgang
von rund 8 %. Gründe für den Einbruch der
Verkaufszahlen sind neben den milden Temperaturen und der verringerten Bau- und Sanierungstätigkeiten im Wohnbereich auch die
Energiepreise.
Minus 27,6 % bei Biomasseund Pelletsheizungen
Über die Initiative Gas
Verkaufte Heizungen in
Österreich in den Jahren 2013 und 2014.
Mag. Michael Mock,
Geschäftsführer des
Fachverbandes der
Gas- und Wärmeversorgungsunternehmungen (FGW).
Ziel der „Initiative Gas“ des Fachverbandes der
Gas- und Wärmeversorgungsunternehmungen
ist es, insbesondere Entscheidungsträger aus
Wirtschaft und Politik über die zentrale Rolle von
Gas in der Zukunft aufzuklären und diese neuen
Lösungsvorschläge vorzustellen. Zu diesem
Zweck wurde die neue Website www.initiativegas.at erstellt und umfangreiches Informations­
material erarbeitet. Mock: „Es ist unser Ziel, bei
den relevanten Entscheidungsträgern die Ak­
zeptanz für den Energieträger Gas zu erhöhen.
Unsere Botschaft ist klar: Die Energiewende lässt
sich nur mithilfe von Gas umsetzen.“ Daher ge­
ben wir mit Gas „der Zukunft eine Zukunft“.
NEUE WOLF CGS-2R GASBRENNWERT-ZENTRALE MIT WW-ROHRWENDELSPEICHER
Fast jeder zweite Käufer entschied sich 2014 für
eine Gasheizung. Mit 43.400 verkauften Gasgeräten gab es gegenüber dem Jahr 2013 zwar einen leichten Rückgang von 9 %, beim Neuanlagen-Absatz ist Erdgas aber mit Abstand der
Marktführer beim Heizen, gefolgt von den mit
Strom betriebenen Wärmepumpen mit 22.400
verkauften Anlagen.
Einen Einbruch der Verkaufszahlen mussten
Biomasseheizungen hinnehmen: Insgesamt
wurden im Vorjahr mit 14.100 Stück um fast
28 % weniger Biomasseheizungen errichtet als
2013. Während sich die Anzahl der verkauften
Hackgutkessel um 20,7 % reduzierte, sanken
die Pelletskessel-Verkaufszahlen sogar auf 6.209
Anlagen. Das ist ein Rückgang von fast 40 %. Gegenüber dem Jahr 2012 entschieden sich im vergangenen Jahr sogar nur halb so viele Österreicher für Pelletsheizungen. Verantwortlich dafür
sind der Preisanstieg bei Pellets sowie die Diskussion um den Pellets-Tourismus und illegal
gerodete Wälder in Osteuropa.
Hohe Nachfrage bei Gasthermen
50 % aller verkauften Heizungen werden 2014 mit
Gas betrieben. „Gasgeräte sind günstig in der Anschaffung, benötigen wenig Platz und sind höchst
komfortabel und bedienerfreundlich“, sagt Mock:
„Bei regelmäßiger Wartung funktionieren die Geräte jahrelang zuverlässig und störungsfrei.“
Erdgas deckt derzeit ein Viertel des gesamten
österreichischen Energiebedarfs und die Tendenz ist steigend. Laut Heizkosten-Analyse der
14
info
Für Regionen mit höheren Wasserhärten
Die bodenstehende Gasbrennwertzentrale CGS-2 von Wolf
Testsiegers ist ab sofort auch als CGS-2R mit Rohrwendelspeicher anstelle des Schichtenspeichers erhältlich.
Sie zählt zu den Wolf Erfolgsprodukten schlechthin: Die bodenstehende Gasbrennwertzentrale CGS-2. Der Hightech-Nachfolger des
Wolf Testsiegers ist nun auch als CGS-2R mit Rohrwendelspeicher anstelle des Schichtenspeichers erhältlich. Die Gerätevariante eignet sich
damit besonders für den Einsatz in Regionen mit höherer Wasserhärte.
Die neue Gasbrennwertzentrale CGS-2 ist in drei verschiedenen
Baugrößen mit den Nennwerten 14/20/24 kW verfügbar.
Eine abgestimmte Speicherregelung sorgt für höchste Effizienz
durch wirkungsvolle Brennwertnutzung. Kurze Aufheizzeiten und
hoher Warmwasserkomfort mit NL Zahlen von 1,7/2,0/2,2 werden durch eine großzügig dimensionierte Wärmetauscherfläche
der robusten Heizschlange gewährleistet. So kann mithilfe einer
CGS-2-20/150R beispielsweise eine Badewanne in zehn Minuten
mit ca. 230 Litern/40° C problemlos gefüllt werden. Mit der CGS-214/150R werden in gleicher Zeitspanne ca. 210 Liter erreicht. Eine
hocheffiziente Dämmtechnik minimiert zudem die Auskühlverluste
des Speichers und sorgt dafür, dass die Wärmeverluste auf lediglich
1,47 kWh reduziert werden. Flüsterleiste sorgt die Wolf Gas-Brennwertzentrale für wohlige Wärme und die zentrale Warmwasserversorgung in Ein- und Zweifamilienhäusern.
Serienmäßig ist ein kathodischer Korrosionsschutz über eine Magnesiumanode vorhanden. Eine Fremdstromanode ist als Zubehör
lieferbar. Der kompakte Aufbau (B x H x T 600 x 1.792 x 635 mm) des
Brennwertgerätes ist mit wenigen Handgriffen in zwei Module mit 35
und 80 kg trennbar und damit leicht zu installieren. K
www.wolf-heiztechnik.at
8-9/2015
Heizung . Lüftung . Klimatechnik
Die bodenstehende
Gasbrennwertzentrale
CGS-2 von Wolf gibt es
auch als CGS-2R mit
Rohrwendelspeicher.
Der neue MinoWIN
von ­Windhager ist
der ­kompakteste
Gas-Brennwertkessel
seiner Klasse.
Wetterfroschfunktion
mySOLARFOCUS-App
pelletelegance
MINOWIN VON WINDHAGER
Der kleinste Gas-Brennwertkessel seiner Klasse

2-Seiten-wandbündige Aufstellung

Integrierte Hydraulik

Automatische Ascheaustragung


Touchscreen-Regelungstechnik mit
mySOLARFOCUS-App
und vieles mehr!
Einfache Bedienung
EMIUM
PR
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an
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Die Bedienung des MinoWIN ist
einfach und unkompliziert. Am
Kesselschaltfeld befinden sich zwei
Stellräder, mit denen der Betreiber
die Maximaltemperaturen für die
Heizung und das Warmwasser auswählen kann. Alle anderen Einstellungen kann der Betreiber direkt
über den Raumregler der Windhager Standardregelung vornehmen.
Windhager gewährt auf den
­MinoWIN bis zu fünf Jahre Vollgarantie und zusätzlich zehn Jahre
Materialgarantie auf den Wärmetauscher. Der Kessel ist in den Leistungsgrößen 15 und 25 kW ab sofort
lieferbar. K
www.windhager.com
G
Durch die geringen Abmessungen eignet sich der MinoWIN perfekt für den Austausch veralteter
Gasthermen. Zusätzlich erleichtert
sein geringes Gewicht den Einbau.
Inklusive aller Einbauten wiegt der
Kessel nur zirka 25 kg.
Der MinoWIN ist sowohl als SoloGerät als auch als praktischer
Kombi-Kessel mit integriertem
Platten-Wärmetauscher zur Warm-
Der MinoWIN ist nicht nur sehr
preiswert in der Anschaffung, er
überzeugt ebenso durch seinen
sparsamen Betrieb. Durch die ausgereifte Gas-Brennwerttechnik erreicht der Kessel Wirkungsgrade
von über 109 %. Die serienmäßig
integrierte Energiespar-Umwälzpumpe sorgt zusätzlich für einen
geringen Stromverbrauch.
Nur 0,54 m² Standfläche
ut
Ideal für den Gasthermen-Tausch
Günstig in der Anschaffung,
sparsam im Verbrauch

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Der neue MinoWIN ist der ideale
Gas-Brennwertkessel für die Wärmeversorgung von einfachen Heizsystemen mit nur einem Heizkreis.
Neben seinem attraktiven PreisLeistungs-Verhältnis überzeugt er
vor allem durch seine kompakte
Bauweise. Mit seinen Maßen von
37 x 54 x 36 cm (B/H/T) ist der
­MinoWIN der kleinste Gas-Brennwertkessel seiner Klasse. Sowohl
die Pumpe als auch das Ladeventil und Ausdehnungsgefäß sind im
Gerät bereits integriert.
wasser-Bereitung erhältlich – und
das bei gleich minimalem Platzbedarf. Als Zubehör bietet Windhager
auch sehr günstige Kunststoff-Abgassysteme mit einem Durchmesser von 80/125 oder 60/100 mm an.
Leistungsgrößen: 10, 15, 20 und 24 kW
G
ar
an
tie
Mit dem neuen MinoWIN bietet Windhager einen einzigartig kleinen und sehr preiswerten Gas-Brennwertkessel für
einfache Heizsysteme an. Der
Neue im Windhager Gas-Sortiment ist in den zwei Leitungsgrößen 15 und 25 kW ab sofort
lieferbar.

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Werkstraße 1,
4451 St. Ulrich/Steyr
www.solarfocus.at
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RAUTHERM SPEED – 30 % SCHNELLERE VERLEGUNG
REHAU stellt neues Klettsystem
für Flächenheizungen vor
Flächenheiz-/kühlsysteme sind die effizienteste Form zur Beheizung beziehungsweise Kühlung eines Gebäudes.
Ein nicht nur im Betrieb besonders effizientes System hat REHAU im Frühling 2015 auf den Markt gebracht.
D
as neue Klettsystem Rautherm Speed zeichnet sich durch seine extrem schnelle und
kraftschonende Verlegung aus. Es lässt sich bis
zu 30 % schneller verlegen als herkömmliche
Verlegesysteme. Die Montage kann dabei von
einem Mann und ohne den Einsatz von Werkzeugen ausgeführt werden. Dank der Klettbefestigung sind eine flexible Auswahl der Rohrverlegerichtung und eine einfache Lagekorrektur der
Rohre möglich. Außerdem wird das neue System
auch den höchsten Trittschallanforderungen gerecht, da die Feuchtigkeitssperre auf der Dämmung nicht durchstoßen wird.
Das neue Klettsystem Rautherm Speed lässt sich bis zu 30 %
schneller verlegen als herkömmliche Verlegesysteme.
Flexibles Herzstück
Herzstück des Systems sind die neuen Rautherm
Speed PE-Xa Rohre in der Farbe Orange, die optimal auf den Einsatz in der Flächenheizung/
-kühlung abgestimmt sind. Gegenüber herkömmlichen Flächenheizungsrohren profitiert
der Fachhandwerker von einer bis zu 30 % geringeren Rohr-Biegesteifigkeit und den daraus
resultierenden, noch schnelleren Verlegezeiten.
Erhältlich sind die Rautherm Speed Rohre in den
Abmessungen 16 x 1,5 und 14 x 1,5 mm.
Für die Anwendung im neuen REHAU Klettsystem werden die Rautherm Speed Rohre ab Werk
mit einem Klett-Hakenband umwickelt. Auf die
System-Dämmplatte ist die passende Haftfolie
vollflächig aufgebracht. Die Rohre werden abgerollt und einfach auf die kaschierte Dämmplatte
im kalkulierten Abstand aufgedrückt. Durch die
Verzahnung des Klettbandes der Rohre mit der
Systemplatte werden die Rohre fixiert. Die Komponenten sind so aufeinander abgestimmt, dass
sich höchste Haltekraft ergibt.
Dank dem Verlegeraster, das auf der Systemplatte aufgedruckt ist, ist es besonders leicht,
den berechneten Verlegeabstand einzuhalten.
Sollten dennoch einmal Korrekturen notwendig
Die neuen
Rautherm
Speed Rohre
werden für
die Anwendung im R
­ EHAU
Klettsystem ab
Werk mit einem KlettHakenband umwickelt.
den. Somit ergibt sich der Einsatz als Gewerketrennschicht und Trägerelement. Die Verlegung
erfolgt vollflächig auf der bauseitig verlegten
Dämmschicht. Die Klettmatte trennt die jeweilige Wärme- und Trittschalldämmung von der
Fußbodenheizung und bietet gleichzeitig einen
wirkungsvollen Schutz für die Dämmung während der Bauphase.
sein, so ist dies nachträglich problemlos möglich. Zusätzlich zu den Rautherm Speed Systemplatten mit unterseitiger Polystyrol-Dämmung
hat der Systemgeber die superflache Rautherm
Speed plus Systemmatte entwickelt. Durch den
bewussten Verzicht auf die unterseitige Dämmung weist die Systemmatte lediglich eine Aufbauhöhe von drei Millimetern auf.
Durch ihre geringe Aufbauhöhe und die unterseitige, vollflächige Kleberbeschichtung
kann die neue und exklusiv bei REHAU erhältliche Rautherm Speed plus Systemmatte auf
verschiedenen Dämmungen aufgebracht wer-
Der ideale Partner der Rautherm S und Rautherm Speed Rohre ist die bewährte Verbindungstechnik Schiebehülse. Sie garantiert eine
dauerhaft dichte Verbindung ohne O-Ringe
und ist damit sicher und wirtschaftlich. Durch
optimale hydraulische Eigenschaften ist diese
Verbindungstechnik besonders effizient. Rohrrestlängen werden mit der Schiebehülsenverbindung wirtschaftlich verwertet, da sie sich
auch in Beton und Estrich einsetzen lässt. Weitere Informationen finden Interessenten auf der
Website des Unternehmens.
K
www.rehau.at/flaechenheizung
Sichere Verbindung
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Über REHAU
Die exklusiv bei REHAU erhältliche Rautherm
Speed plus Systemmatte weist lediglich eine
Aufbauhöhe von drei Millimetern auf.
16
8-9/2015
REHAU bietet zukunftsorientierte und ganzheitliche
Lösungen für nachhaltiges Bauen und Modernisie­
ren. Dabei stehen Themen wie energieeffizientes
Bauen, die Nutzung regenerativer Energien sowie
Wassermanagement im Fokus. In den Bereichen
Fenster, Gebäudetechnik und Tiefbau ist REHAU
seinen Kunden ein starker Partner mit ausgereiften
Systemlösungen und umfassenden Serviceangebo­
ten. Mit mehr als 18.000 Mitarbeitern an über 170
Standorten sucht das unabhängige Familienunter­
nehmen weltweit die Nähe zu Markt und Kunde.
Heizung . Lüftung . Klimatechnik
heizungstechnik
NIEDERÖSTERREICH UND KÄRNTEN
Lehrlingswettbewerbe der I­nstallations- und Gebäudetechniker
Im Juni 2015 fand in Niederösterreich
und in Kärnten die Vorausscheidung zum
Bundeslehrlingswettbewerb der Installa­
tions- und Gebäudetechniker statt (wir
berichten darüber seit einiger Zeit auch auf
www.hlk.co.at).
Nach einem vorgegebenen Plan, sauber, maßhaltig in bestmöglicher Zeit arbeiten – bei den
Landeslehrlingswettbewerben der Installationsund Gebäudetechniker in Kärntnen und Niederösterreich war das ebenso gefordert, wie starke Nerven.
­ erntaler (Lehrbetrieb: Pirker-Frühauf Heizung
B
und Bad GmbH) – er war nur drei Punkte hinter
dem Zweitplatzierten (nicht viel, bei 170 erreichbaren Punkten).
Niederösterreich
Bereits zum 35. Mal fand der Landeslehrlingswettbewerb der Installations- und Gebäudetechniker in der niederösterreichischen Landesberufsschule Zistersdorf statt. Für die Ausrichtung und
Organisation zeichneten diesmal LIM Karl Pech,
LIM-Stellvertreter Johannes Dojahn, BD Ing.
lagerhaus Zwettl eGen aus Zwettl; 2. Platz: Kajtaz
Mazrekaj vom Lehrbetrieb Hössinger Manfred
GmbH; 3.Platz: Daniel Göttinger vom Lehrbetrieb Quasnitschka Haustechnik GmbH.
Am traditionellen Landeslehrlingswettbewerb
nahmen Lehrlinge teil, die die Abschlussklasse
der Berufsschule mit ausgezeichnetem Erfolg
beendet haben bzw. besondere handwerkliche
Fähigkeiten aufweisen. Hier die drei Topplatzierten (von 28 Teilnehmern):
1.Platz: Martin Burger vom Lehrbetrieb K
­ ugler
GmbH aus Gföhl; 2.Platz: Hasan Yildiz vom
Bild: LBS Zistersdorf
„Die größte Herausforderung
waren sicher die Schweißarbeiten“, sagt Berufsschullehrer
Erich Bujar, der für die Organisation des Wettbewerbs in
der Berufsschule Spittal verantwortlich war. Die Jugendlichen zeigten dabei großes
Geschick und ließen sich auch
vom Zeitdruck nicht aus dem
Konzept bringen. „Es haben
wirklich alle tolle Leistungen
abgeliefert“, fassen Bujar und Lehrlingswart
­Peter ­Aigner zusammen.
Vor allem einer von ihnen stach dabei heraus:
Dominik Oberessl, Lehrling bei der Firma Zoppoth in Gundersdorf. Er holte sich nicht nur den
Sieg beim Landeslehrlingswettbewerb, sondern
schaffte dies auch mit einer Rekord-Punktzahl.
Gemeinsam mit dem Zweitplatzierten – Lukas
Zmug (von der RH-Tech Gebäudetechnik und
Anlagenbau GmbH) – wird er Kärnten im Frühling 2016 beim Bundeslehrlingswettbewerb
der Installations- und Gebäudetechniker vertreten. Auf den dritten Platz schaffte es Andreas
Bild: Patrick Sommeregger-Baurecht
Kärnten
Die drei Erstplatzierten in Kärnten
(v. l.): Lukas Zmug (2. Platz), Dominik
Oberessl (1. Platz) und Andreas
Berntaler (3. Platz).
Sieger der Ausscheidung zum Bundeslehrlingswettbewerb in NÖ (v.l.): LIM Karl Pech,
Lukas Liebenauer (Raiffeisen­lagerhaus Zwettl),
BD Ing. Rudolf Wickenhauser.
­ udolf Wickenhauser, BDS Ing. Christian Weiß
R
und BOL Michael Lindhofer verantwortlich.
Wie im Vorjahr wurde auch heuer wieder pa­rallel
die Vorausscheidung für den im Frühjahr 2016
stattfindenden Bundeslehrlingswettbewerb
durchgeführt. Teilnahmeberechtigt waren die
fünf Bestplatzierten des Landeslehrlingswettbewerbes des Vorjahres. Das Ergebnis: 1.Platz:
Markus Liebenauer vom Lehrbetrieb Raiffeisen-
Lehrbetrieb Integral Gebäudetechnik GmbH;
3. Platz: Manuel Ehrgott vom Lehrbetrieb
Kugler GesmbH.
Außerdem kämpften insgesamt zehn Schüler
der Partnerschulen aus Ungarn und Tschechien
in einer eigenen Gästeklasse um den Sieg.
Allen teilnehmenden Lehrlingen in Kärnten und
Niederösterreich: Gratulation zu Euren Top-Leistungen!
K
HERZ Wärmepumpen commotherm 5 bis 110 kW
www.herz.eu
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Wasser/Wasser 5-110 kW
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100/300/500 Liter
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Langlebigkeit
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spezielle Schalldämmung
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Heizung . •
Lüftung
Nachhaltige
Nutzung
der Umweltwärme
8-9/2015
Herz Energietechnik GmbH
17
Herzstraße 1, A-7423 Pinkafeld
Tel: 03357 / 42 840-0, www.herz.eu
heizungstechnik
HOCHWERTIGE SYSTEMKOMPONENTEN GEFRAGT
Effiziente Regelungstechnik ermöglicht beste Ergebnisse für ErP-Labeling
„Mit einer effizienten Regelungstechnik kann eine sehr hohe Stufe des ErP-Labels erzielt werden. Als Spezialist
für Haustechnik bieten wir mit unseren Produkten die beste Ausgangslage für die höchste Energieeffizienz des
Heizsystems“, erklärt Volker Galonske, Marketingleiter von Honeywell Haustechnik.
m September tritt die europäische ErP-Richtlinie (Energy related Products Directive) für
Raumheiz- und Kombiheizgeräte sowie Warmwasserbereiter in Kraft. Der Verbraucher soll
mit einem Energieverbrauchslabel für das Heizsystem informiert und motiviert werden, möglichst effiziente Produkte zu kaufen. Installateure sollen weiterhin die für den Kunden und
seine individuelle Anlagensituation am besten geeigneten Systemkomponenten passend
gielabel gekennzeichnet werden. Die neue
ErP-Richtlinie – auch Ökodesign-Richtlinie genannt – in Verbindung mit der Umsetzung der
Labeling Richtlinie soll garantieren, dass in Europa nur noch Produkte verkauft werden, die
bestmöglichst definierte Umweltkriterien erfüllen. Für alle diese erlaubten Produkte wird eine
Energieverbrauchskennzeichnung vorgeschrieben, damit Verbraucher verstärkt ökologische
Aspekte in ihre Kaufentscheidung einbeziehen,
statt nur auf den Preis zu achten.
Die Richtlinie bringt große Herausforderungen,
aber auch Chancen für die ganze Branche: Hersteller sind mit der neuen Verordnung verpflichtet, die entsprechenden Produktdaten zu messen und zu veröffentlichen. Großhändler dürfen
keine Produkte weitervertreiben, die den europäischen Ökodesign-Anforderungen nicht entsprechen. Der Installateur ist der erste Fachansprechpartner des Endkunden, deshalb muss
das installierende SHK-Unternehmen bereits
mit dem Angebot Informationen zur Energieeffizienz der angebotenen Produkte in Form eines
Datenblatts und eines Energieeffizienz-Etiketts
zur Verfügung stellen. Hersteller und das Fachhandwerk sind außerdem verpflichtet, die Effizienzklasse in Preislisten, Anzeigen und Prospekten auszuweisen. Das Label und die Einteilung
in Effizienzklassen (A++ bis G) sind den Verbrauchern bereits von der Weißen Ware bekannt und
schaffen Transparenz.
beispielsweise zeigen, wie sich eine qualitativ
hochwertige Regelung in Sachen Energieeffizienz und Energiekostenersparnis positiv auf die
Gesamteffizienz auswirkt und von weniger gut
abgestimmten Produkten unterscheidet.
Einzelkomponenten ermöglichen
höhere Energieeffizienzklassen
Produkte und Komponenten mit sehr guten
technischen Eigenschaften ermöglichen den
Bilder: Honeywell
I
Installateur soll weiterhin Produkte verschiedener Hersteller kombinieren
Der Installateur trägt alle Angaben zu den Systemkomponenten eines Heizsystems in ein Datenblatt ein und erhält damit das Systemlabel.
zum jeweiligen Wärmeerzeuger auswählen und
­installieren. Eine innerhalb des neuen Labels als
besonders effizient eingestufte Regelungstechnik trägt zu einer besseren Gesamtbewertung
des Heizsystems bei. Das Portfolio von Honeywell Haustechnik bietet hier zahlreiche sehr gut
eingestufte Produkte.
Herausforderung und Chance
für die ganze Branche
Vom 26. September 2015 an müssen Wärmeerzeuger, Warmwasserbereiter, Warmwasserspeicher und Verbundanlagen mit einem Ener-
18
Die ErP-Richtlinie unterscheidet zwischen einem Label für Einzelprodukte, das vom Hersteller ausgestellt wird, und dem Systemlabel für
Verbundanlagen – zum Beispiel Heizsysteme
bestehend aus Heizgerät(en), Solaranlage, Speicher und einem oder mehreren Temperaturreglern. Für die Regelungstechnik gibt es acht Effizienzklassen, in die der Hersteller seine Produkte
einzuordnen hat.
Wichtig ist: Die Richtlinie motiviert den Heizungsbauer/Installateur als Fachmann vor Ort,
die Systemkomponenten individuell aufeinander abgestimmt einzusetzen und Produkte
verschiedener Hersteller zu kombinieren. Das
heißt, jede Komponente kann je nach Bedarf
auf die jeweilige Gebäudesituation angepasst
werden. Denn das höchste Energieeffizienz-Label ist unnütz, wenn die Anlage aufgrund falsch
abgestimmter Komponenten, nicht optimal
funktioniert. Ausgehend von der Klassifizierung
verschiedener Produkte kann der Installateur
8-9/2015
Das ErP-Label für Verbundanlagen.
Sprung in höhere Klassen des Systemlabels (z.
B. von A auf A++). Individuelle Verbundanlagen
lassen sich so optimal für die konkrete Einbausituation und das Budget des Kunden planen und
erstellen.
Die Honeywell-Produkte für Verbundanlagen erfüllen die hohen Anforderungen der ErP-Richtlinie. Sie zeichnen sich unter anderem durch eine
sehr hohe Energieeffizienz aus. Beispielsweise
erreicht das intelligente Einzelraumregelungssystem evohome mit OpenTherm-Schnittstelle
zur modulierenden Wärmeerzeugeransteuerung Kategorie VIII, also die beste ErP-Klasse.
Die Honeywell SDC-Regler der Smile-Reihe kommen auf ErP-Klasse VI, die programmierbaren
Raumthermostate CM von Honeywell sind in
Klasse IV eingeordnet.
K
www.honeywell-haustechnik.at
Heizung . Lüftung . Klimatechnik
heizungstechnik
EINFACH UND PRAKTISCH
Windhager Energielabel-Assistent
Windhager bietet seinen Kompetenz-Partner Installateuren ein neues Online-Tool,
mit dessen Hilfe Energielabels selbst für
komplexe Heizsysteme einfach erstellt werden können.
Mit Inkrafttreten der EU-Ökodesign-Richtlinie
am 26. September 2015 wird es ernst für die Installateur- und Kesselbranche. Alle Heizungen,
die mit Gas, Öl oder Strom betrieben werden,
aber auch Behälter müssen ab diesem Zeitpunkt
mit dem Energielabel gekennzeichnet sein.
Windhager bietet seinen Kompetenz-Partner
Installateuren zu diesem Zweck ein besonders
einfach zu bedienendes Online-Tool an: den
Windhager Energielabel-Assistenten. Je nach An-
forderung kann der Fachmann damit Energielabels sowohl für einzelne Produkte downloaden
als auch Paketlabels für komplexe Anlagen mit
mehreren Wärmeerzeugern im Handumdrehen
erstellen. Dazu muss er sich nur in den Windhager Kompetenz-Partner Bereich einloggen und
den Label-Assistenten anklicken. Bei Erstellung
eines Paketlabels wird er dann Schritt für Schritt
durch die Anwendung geführt und zur Auswahl
oder Dateneingabe aufgefordert. Sind alle Daten erfasst, generiert der Label-Assistent eine
PDF-Datei, die der Nutzer ausdrucken oder abspeichern kann. Der Windhager Energielabel-Assistent verfügt weiters über einen Downloadbereich, in dem neben allen Produktlabels auch die
Datenblätter der Kessel, Behälter, Solarkollektoren und Regelungen als PDF abgelegt sind.
Der Windhager Energielabel-Assistent ist ab
Mitte September 2015 verfügbar.
Windhager legt zudem allen Heizanlagen, die ab
dem 26. September 2015 ausgeliefert werden,
sowohl die Produktlabels als auch das richtige
Paketlabel bei. K
www.windhager.com
Logamax U154/ Sieger HG 15
Sicherheitsrelevante Umrüstaktion bei Gas-Heizwertkesseln!
Bei Gas-Heizwertkesseln der Typen „Buderus Logamax U154“ sowie „Sieger GasHeizwertkessel HG 15“ kann es zu technischen Problemen kommen. Installateure
sollten ihre Kunden informieren – Gerätebesitzer vom kostenlosen Umrüstservice
Gebrauch machen!
Marktbeobachtungen haben gezeigt, dass
beim Buderus Gas-Heizwertkessel Logamax
U154 sowie beim Sieger Gas-Heizwertkessel
HG 15 technische Probleme mit der integrierten Abschaltautomatik des Abgassensors auftreten können. In Österreich sind Geräte mit einer Leistung von 20 kW betroffen, die zwischen
1. Jänner 2007 und 31. Dezember 2011 hergestellt wurden.
Bei einigen Geräten kann es passieren, dass
die Abschaltautomatik nicht rechtzeitig auslöst. Unter bestimmten Betriebsbedingungen,
etwa bei der Zündung von ausgekühlten großen Heizsystemen und gleichzeitiger Verstopfung des Abgassystems, kann dies zum Austritt
von Kohlenmonoxid (CO) am Gerät führen. In
kleinen, ungelüfteten Aufstellräumen kann
dann eine Gefährdung durch CO-Vergiftung
für Personen entstehen, die sich dort aufhalten.
Kostenlose Umrüstung
Der Hersteller bietet allen betroffenen Kunden
eine kostenlose Umrüstung an. Dabei wird der
Abgassensor am Kessel neu positioniert, die
Gerätesoftware angepasst und in einigen Fällen die Abgastemperaturblende ausgetauscht.
Die Umrüstung ist vor Ort am Gerät durch den
Buderus Kundendienst sowie bei zusätzlichem
Bedarf über Service-Partner von Buderus möglich und dauert weniger als 60 Minuten. Eine
Beeinträchtigung des Heiz- und Warmwasserbetriebs ist dabei nicht zu erwarten.
Das Unternehmen hat eine Hotline mit der Rufnummer (0810) 810 555 eingerichtet, die von
Montag bis Donnerstag zwischen 8 und 16 Uhr
sowie am Freitag von 8 bis 14 Uhr erreichbar
ist. Weitere Informationen gibt es auch unter
der E-Mail-Adresse „aktionen.thermotechnik@
at.bosch.com“.
K
Höchste Energieeffizienz mit
EC+ durch ILK Dresden bestätigt
Das Institut für Luft- und Kältetechnik gGmbH (ILK) in Dresden
bestätigt als unabhängige Prüfstelle: Durch Auswahl des optimalen
Frequenzumrichters, PM-Motors und Lüfters erzielt das EC+ Konzept
den besten Systemwirkungsgrad in Ihrer RLT-Anlage.
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herkömmlicher
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Heizung . Lüftung . Klimatechnik
8-9/2015
19
heizungstechnik
Service-Excellence Zertifikat
Hohe Auszeichnung für Windhager Kundendienst
Der Salzburger Heizungsspezialist Windhager
wurde vom unabhängigen Kundendienstverband Österreich (KVA)
mit dem begehrten Service-Excellence Zertifikat
in Gold ausgezeichnet.
Damit wird die hohe Zufriedenheit der Kunden
mit dem Kundenservice
dokumentiert.
90 % der Kunden empfehlen Windhager weiter
Ausschlaggebend für das Service Excellence
Zertifikat in Gold ist eine außerordentlich hohe
Kundenzufriedenheit. Diese wurde vom KVA im
Rahmen einer Endkunden-Befragung erhoben.
Mit einer Gesamt-Zufriedenheit von 90 (von 100
möglichen) Punkten hat Windhager dabei ein
hervorragendes Ergebnis erzielt. Besonders herausragende Bewertungen erhielt der Kundenservice für die freundliche Auftragsannahme (92
Punkte), die technische Kompetenz (95 Punkte),
die saubere Arbeitsweise (95 Punkte) und die
Termintreue (92 Punkte). Sehr erfreulich war
auch die hohe Empfehlungsrate. 90 % aller Kunden würden Windhager aufgrund ihrer Erfahrung mit dem Windhager Kundendienst weiterempfehlen.
Top-Qualität in allen Service-Bereichen
Ein ebenso wichtiger Bestandteil der Zertifizierung ist eine umfangreiche Qualitäts-Prüfung
der internen Kundendienst-Organisation. Dazu
werden im Rahmen eines umfassenden Audits
alle servicerelevanten Prozesse wie zum Beispiel
das Reklamationswesen, die Schulung der Kundendienst-Mitarbeiter, aber auch die strategische Ausrichtung des Kundendienstes unter die
Lupe genommen. Die Bewertung erfolgt nach
den Kriterien Qualität, Effizienz und Potenzial für
weitere Geschäfte. Windhager hat auch in diesen Bereichen mit beeindruckenden Ergebnissen überzeugt.
20
Übergabe des KVA Service-Excellence Zertifikat
in Gold an Windhager (v.l.): Windhager Kundendienstleiter Philipp Baumgartner, KVA Geschäftsführer Herbert F. Vock, Windhager Geschäftsführer Markus Buchmayr.
Der Windhager Werkskundendienst ist schon
seit vielen Jahren eine der tragenden Säulen des
Unternehmenserfolgs. „Unser Ziel ist es, Kunden
nicht nur zufriedenzustellen, sondern für Windhager zu begeistern“, erklärt Windhager Ge-
info
Über Windhager
Mit rund 500 Mitarbeitern, drei Auslandsnie­
derlassungen und einem weltweiten PartnerNetzwerk zählt Windhager heute zu den bedeu­
tendsten Heizkessel-Herstellern Österreichs. Das
1921gegründete Seekirchner Traditionsunter­
nehmen hat sich in den letzten Jahren auf die
Herstellung umweltfreundlicher Pellets- und
Holzheizungen spezialisiert. Produziert wird aus­
schließlich am Firmenstammsitz in Seekirchen.
Die hauseigene Forschungs- und Entwicklungs­
abteilung sorgt laufend für Innovationen, die
auch international große Anerkennung finden.
HERZ HOLZKESSEL-CASTING
Burgenland-Gewinner ermittelt
Insgesamt 72 Teilnehmer bewarben sich
mit ihren alten Holzkesseln, als die HERZ
Energietechnik GmbH zum HolzkesselCasting aufrief und den ältesten Festbrennstoffkessel im Burgenland suchte.
Mitmachen konnten alle Personen aus dem
Burgenland, deren Kessel älter als 15 Jahre
und noch in Betrieb waren sowie mit Holz
oder Koks heizten. Als Hauptgewinne winkten
Gutscheine im Gesamtwert von 9.000 Euro für
ein neues und umweltfreundliches HERZ Heizsystem der Wahl, doch schon die Teilnahme
machte sich für jeden bezahlt und wurde mit 300
Euro belohnt.
des erklärt. Als Gewinner konnte sich Herr
Schmidl einen Gutschein im Wert von 5.000
Euro mit nach Hause nehmen.
Platz 2 belegte Bernd Kegler aus Markt St. Martin und sicherte sich damit einen 3.000 EuroGutschein, Platz 3 und ein Gutschein im Wert
von 1.000 Euro ging nach Forchtenstein an
Wolfgang Zeilbauer.
Mit den Gutscheinen werden nun neue, effiziente und umweltfreundliche Heizkessel von
HERZ angeschafft, die für mehr Komfort sorgen, die Betriebskosten senken und gleichzeitig die Umwelt schonen.
K
www.herz-energietechnik.at
Die drei Hauptgewinner
Der Kessel von Franz
Schmidl aus Marz wurde vor
1950 gebaut (ist somit über
65 Jahre alt) und wurde nun
zum ältesten Festbrennstoffkessel des Burgenlan-
8-9/2015
Die Gewinner des
HERZ HolzkesselCastings Burgenland.
Heizung . Lüftung . Klimatechnik
Bild: Herz
Windhager setzt nicht nur
bei seinen Heizlösungen
auf Top-Qualität, sondern auch beim Kundenservice. Das wurde dem Salzburger Heizungsspezialisten nun durch das Service Excellence
Zertifikat in Gold der Stufe 1 vom Kundendienstverband Österreich (KVA) bestätigt. Windhager
zählt damit zu einer erlesenen Gruppe von
nur sechs Unternehmen in ganz Österreich,
die diese begehrte Auszeichnung erhalten haben. „Wir sind sehr stolz auf diese Prämierung“,
freut sich Windhager Kundendienstleiter Philipp
Baumgartner, „sie beweist den hohen Stellenwert, den der Kunde bei uns hat und ist gleichzeitig auch ein Erfolg für unsere Mitarbeiter, die
sich tagtäglich darum bemühen, die Zufriedenheit unserer Kunden zu optimieren.“
Bild: Windhager
schäftsführer Markus Buchmayr. Dazu setzt Windhager auf ein Team von bestens ausgebildeten
Kundendienst-Mitarbeitern. Mit einem umfassenden Schulungsprogramm wird ihnen sowohl
das technische Know-how aber auch die für die
Kundenbetreuung notwendige soziale Kompetenz vermittelt. Um den Service laufend verbessern zu können und immer neue Benchmarks zu
setzen, führt Windhager daher auch selbst regelK
mäßig Kunden-Befragungen durch. www.windhager.com
heizungstechnik
GRÜNE ALTERNATIVE
info
mobiheat entwickelt mobile
Pellets-Heizzentrale
Als Spezialist für mobile Heizzentralen hat mobiheat unter seiner Produktlinie „green line“ nun
ein einzigartiges Produkt auf den
Weg gebracht. Mit dem MHP300
ist es erstmals gelungen, eine leistungsstarke, mobile Heizzentrale
zu entwickeln, die mit einem regenerativen Brennstoff (Holzpellets) befeuert wird und deren
komplette Technik sowie das
Brennstofflager in einem Container vereint ist.
Versehen mit einem Zyklon­
abscheider, der eine feinstaubfreie Verbrennung garantiert, arbeitet der MHP300
besonders umweltschonend
und ist mit einer Leistungsstärke von 300 kW die „grüne Alternative“ zu herkömmlichen öl- oder
gasbefeuerten Heizzentralen.
Technische Details
Über die verbaute Förderspirale
wird das Brenngut automatisch aus
Die Energieversorgung Offenbach AG (EVO) hat über ihre Tochter Biokraft Na­
turbrennstoffe GmbH die Mehrheit an dem Unternehmen mobiheat GmbH
übernommen.
Biokraft hat 74,9 % der mobiheat-Anteile erworben. „Mit dem Kauf setzen wir
unsere Wachstumsstrategie konsequent fort“, berichtet der EVO-Technikvor­
stand Günther Weiß. Die EVO hat Erfahrung mit dem Verkauf mobiler Wärme
im Rhein-Main-Gebiet; unter dem Namen EVOmobil ist das Unternehmen
seit dem Jahr 2007 tätig.
„Mit dem Zusammenschluss entstehen gegenseitige Synergien, um die mo­
bile Energie in der weiteren Zukunft national wie international zu etablieren“,
sagt Andreas Lutzenberger, einer der beiden Geschäftsführer der mobiheat
GmbH. Er und sein Partner Helmut Schäffer, die das Unternehmen vor elf Jah­
ren gegründet haben, werden dieses auch in der erneuerten GesellschafterStruktur leiten. „Uns ist wichtig, für die Zukunft gut aufgestellt zu sein, um das
Thema der mobilen Energie die nächsten Jahre mit Nachdruck zu verfolgen“,
so Lutzenberger. „Wir sind sicher, mit der Biokraft Naturbrennstoffe GmbH den
richtigen Partner gefunden zu haben.“
dem Brennstoffbehälter zum Brenner transportiert. Der Brennstoffbehälter ist ebenfalls in die Heizzentrale integriert. Ein externer
Pelletbehälter ist somit nicht erforderlich. Der Brennstofftank hat
ein Fassungsvermögen von etwa 6
Tonnen Pellets, was einer Betriebszeit von rund 100 Stunden bei voller Leistung entspricht. Der Füllstand wird automatisch von
Sensoren ermittelt, kann aber
auch manuell über Schaugläser
kontrolliert werden. Zur Befül-
über einen Einblasstutzen, über den der Tank
mittels eines Gebläses
gespeist werden kann.
Außerdem befindet sich
auf der Oberseite der
Heizzentrale eine Luke,
die eine Befüllung von
oben, beispielsweise aus
Big-Bags, ermöglicht. Zudem ist
Der MHP300 von mobiheat mit
integriertem Brennstoffbehälter
(grauer Bereich).
die umweltfreundliche Containerheizung mit einem Druckhaltesystem und einer Umwälzpumpe für
einen gemischten Heizkreis ausgestattet. Die Heizzentrale für regenerative Brennstoffe wird, wie andere
bewährte mobiheat-Heizzentralen,
mit flexiblen Schläuchen mit dem
Heizsystem verbunden.
K
www.mobiheat.at
lung des Brennstoffbehälters bietet der Heizcontainer zwei Möglichkeiten. Der MHP300 verfügt
DAS SCHNELLE 1-MANN-SYSTEM
Klettsystem RAUTHERM SPEED
mobiheat-Geschäftsführer
Helmut Schäffer
zeigt die neu entwickelte mobile
Heizzentrale, die
mit regenerierten Brennstoffen
besonders umweltfreundlich
­arbeitet.
Bilder: mobiheat
Mit der MHP300 bietet mobiheat dem Markt eine leistungsstarke, mobile Heizzentrale für
regenerative Brennstoffe an.
mobiheat mit neuem Gesellschafter
Flächenheizung neu definiert:
- Bis zu 30 % biegeweicheres Rohr
- Bis zu 6 % mehr Haftfläche
- Keine Perforation der Dämmschicht
- Einfach fehlerverzeihend
- Kein Bücken, kein Werkzeug
- 3 statt nur 2 Häuser pro Woche!
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REHAU Gesellschaft m.b.H., Industriestraße 17, 2353 Guntramsdorf,
Tel. 02236 24684-0, [email protected], www.rehau.at/flaechenheizung
Bild: Lighthouse Foundation
heizungstechnik
Die idyllische Lotseninsel
in Norddeutschland.
CPC-KOLLEKTOREN VON SOLARFOCUS
I
m Juli, bei idealen sommerlichen Temperaturen, präsentierte der Solaranlagen- und
Biomassekesselhersteller Solarfocus eine besondere Referenzanlage: Auf der Lotseninsel
in Schleimünde in Norddeutschland wird eine
kleine Gaststätte, die nur per Boot erreichbar ist,
von vier CPC-Kollektoren versorgt.
Erholung in der Natur
Die Halbinsel, welche die Schlei von der Ostsee trennt, liegt inmitten einer einzigartigen
Kultur- und Naturlandschaft. Es existiert keine
begehbare Verbindung zum Festland, da die
Lotseninsel durch das Naturschutzgebiet Schleimündung vom Land getrennt wird, einem der
ältesten Schutzgebiete in Deutschland. Mit dem
eigenen Boot oder per Ausflugsschiff, das z.B.
im unweit entfernten Kappeln abfährt, erreicht
man bequem die idyllische Insel, die im Besitz
der Lighthouse Foundation, einer gemeinnützigen Stiftung für Meere und Ozeane, ist.
Die Lotseninsel hat ihren Namen von den Lotsen oder Piloten, die es auf der Schlei wegen des
schwierigen Fahrwassers viele hundert Jahre
lang gab. Der Schleimünder Leuchtturm, das
Wahrzeichen der Lotseninsel, wurde 1871 in Betrieb genommen. Er dient der Schifffahrt als Ansteuerungs- und Orientierungsfeuer.
Die abgeschiedene Insel bietet die perfekte Atmosphäre für Entspannung und Erholung.
Die Insel ist auch eine beliebte Anlaufstelle für
Naturschützer und -liebhaber, Segler und Wassersportler sowie Badegäste.
22
Gaststätte versorgt Naturliebende
und Sportbegeisterte
Die kleine Traditions-Gaststätte „Giftbude“ ist
eine Institution, die auf der Lotseninsel nicht
mehr wegzudenken ist. Als Schleimünde noch
ein Nothafen war, stand die Giftbude in Notfällen für Unterkunft und Verpflegung bereit. Auch
Schiffer, die wegen ungünstiger Wetterlagen die
Schlei nicht verlassen konnten, waren regelmäßige Gäste. Die Betreiber der Giftbude versorgen
ihre Gäste liebevoll mit köstlichen Speisen und
Getränken aus der Region.
Energie von der Sonne
Da der Betrieb inmitten eines Naturschutzgebietes steht, war es den Besitzern wichtig, dass
auch beim Thema Energiegewinnung umweltschonende Technik zum Einsatz kommt. Vier
CPC-Kollektoren mit einer Fläche von insgesamt
11,2 m² von Solarfocus sorgen nun für die Warmwasseraufbereitung. Das Potenzial der großen
Sonneneinstrahlung auf der Insel wird somit
sinnvoll genutzt.
Das Besondere an dem „compound parabolic
concentrate“-Kollektor ist neben seiner erstklassigen Verarbeitung die durchdachte Kon­struktion:
Der senkrechte Einbau des Absorbers ermöglicht auch die Nutzung von schräg einfallendem
Licht, was vor allem in den Übergangszeiten von
Bedeutung ist, in denen bis zu 80 % der Sonnenstrahlen schräg einfallen. Durch die Beleuchtung
des Absorbers von beiden Seiten wird außerdem
vermieden, dass eine Rückseite entsteht, die eine
8-9/2015
Die Gaststätte „Giftbude“ auf der Lotseninsel.
Bild: Georg C. Hansen
Idyllische Buchten und Strände, eine einzigartige Flora und Fauna mit sel­
tenen Vogelarten, ein Leuchtturm wie aus einem Rosamunde-Pilcher-Film
sowie historische Gebäude: All das erwartet Besucher auf der Lotseninsel
in Schleimünde. Die dort gelegene Gaststätte wird seit Kurzem von vier
CPC-Kollektoren von Solarfocus mit umweltfreundlicher Energie versorgt.
Bild: Lighthouse Foundation
Umweltfreundliche Energiegewinnung
in Naturschutzgebiet
Vier CPC-Kollektoren von Solarfocus sorgen
für umweltfreundlich generierte Warmwasseraufbereitung.
reine Wärmeverlustfläche wäre. Der kleine Absorberstreifen, der in den Kollektoren verarbeitet
wird, sorgt für eine geringe Wärmeabstrahlfläche
und damit für weniger Wärmeverlust. Gleichzeitig garantiert der kleine CPC-Absorberstreifen
eine schnelle Erwärmung.
Die besonders hochwertige Material- und Verarbeitungsqualität war ein wesentlicher Anspruch,
der sich aus den auf einer Insel herrschenden
Umwelteinflüssen ergibt. Wind, Regen, Schmutz,
UV-Strahlung, Schneelasten und starke Temperaturschwankungen wirken über Jahrzehnte
hinweg auf den Kollektor ein. CPC-Kollektoren
halten diesen Einwirkungen ohne Qualitäts- und
Funktionsverlust stand.
K
www.solarfocus.at
Heizung . Lüftung . Klimatechnik
heizungstechnik
COMPACT-COMFORT-CLEAN
Neuer Pelletskessel Vitoligno 300-C
Die Viessmann Holzheiztechnik GmbH hat bereits 2014
mit dem Vitoligno 300-C, 8 bis
12 kW, eine neue Generation
an Pelletskessel vorgestellt. Mit
August 2015 ist nun diese Baureihe, Gewinner von Innovations- und Designpreisen, nun
auch mit 18, 24, 32, 40 und
48 kW erhältlich.
Wie schon bei seinem kleinen
­Bruder wurden auch hier wieder
die Augenmerke auf die drei C gesetzt.
Compact
Zeigt sich dadurch, dass der Kessel
mit einer Bauhöhe von weniger als
1.400 mm bzw. 1.600 mm auch für
niedrige Heizräume geeignet ist.
Für Saugsysteme wurde die Turbine im Kessel integriert, natürlich
ist der Kessel auch mit Schneckenaustragung erhältlich.
Comfort
Durch selbstreinigende Wärmetauscher und selbstreinigenden Rost,
aber vor allem durch die vollautomatische Verdichtung der Asche in
den Aschetrolley – Entleerung nur
1- bis 2-mal jährlich.
Clean
Durch geringen Stromverbrauch
mit keramischer Zünd-Einheit und
einer sauberen und effizienten Verbrennung mit hohem Wirkungsgrad und geringen Staubwerten.
Thomas Pesendorfer, Produkt­
gruppenmanager Viessmann
Holzheiztechnik.
Vitoligno 300-C
Ein vollautomatischer und kompakter Pelletskessel der Spitzenklasse wird ergänzt durch eine
neue automatische Umschalteinheit für Saugsysteme. Diese bringt
ebenfalls entscheidende Produktvorteile:
–– Freiblasen einer verstopften
Pellets­förderleitung durch Umkehrung der Vor- und Rückluft –
wartungsfrei
–– Lagerraum ohne Schrägboden
bis zu ein Drittel mehr Lagerraum – bis zu 1.000 Euro Kosten­
einsparung
–– Auch für zwei getrennte Lagerräume
–– Vier oder acht Saugsonden – modular aufgebaut
–– Automatische Funktionskon­
trolle umschalten
–– Erkennung von nicht vorhandenen Pellets im Lagerraum
Ergänzend Thomas Pesendorfer,
Produktgruppenmanager
Viessmann Holzheizteichnik:
„Der ­V itoligno
300-C konnte
bereits in der
kleinen Baureihe
überzeugen und
wird dies auch
in den größeren
Baureihen tun.
Klares Ziel ist es,
entgegen der
aktuellen Marktentwicklung,
unsere Vertriebszahlen zu steigern.
Die eingegangenen Vorbestellungen (der Kessel wurde bereits
auf der Energiesparmesse in Wels
und auf der ISH vorgestellt) zwan-
Vitoligno 300-C – ausgereifte
Verbrennungstechnologie.
gen uns bereits die Produktions­
planung zu erhöhen.“
K
www.viessmann.at
Pellematic
Condens
Die neue Dimension der
Pellets-Brennwerttechnik
107,3 %
NEU
Die revolutionäre CondensBrennwerttechnik
WIRKUNGSGRAD
Funktioniert mit Heizkörper
und Fußbodenheizung
Gleitende Kesseltemperaturen von 28 bis 85 °C
Äußerst kompakt: nur
72 x 73 cm Stellfläche
Die Vitoligno
300-C Baureihe
ist nun auch
mit 18 bis 48 kW
erhältlich.
www.pelletsheizung.at
Heizung . Lüftung . Klimatechnik
8-9/2015
23
heizungstechnik
FRÖLING
Hackschnitzelkessel T4 erneut ausgezeichnet
Der Hackschnitzelkessel T4 überzeugt bereits zum wiederholten Male beim Plus X
Award. Er wurde in sechs von sieben Kategorien erneut als „Bestes Produkt des Jahres 2015/2016“ ausgezeichnet.
tierte Formgebung und vereinfachen so die
Wartungsarbeiten. Der T4 wird ausschließlich
unterdruckgeregelt, was in Kombination mit
der patentierten, robusten Zellradschleuse
Der Fröling T4 (verfügbar von 24 bis
150 kW) vereint robuste Verarbeitung,
zukunftsweisende Technik und effiziente Verbrennung mit optimalem Bedienkomfort. Nicht zuletzt deshalb ist
der T4 auch beim Plus X Award, dem
weltweit größten Innovationspreis für
Technologie, Sport und Lifestyle, zum
wiederholten Male in Folge als „Bestes
Produkt des Jahres“ (2012, 2013, 2014,
2015 und 2016) ausgezeichnet worden
und konnte die Jury in den Kategorien Innovation, High Quality, Design,
Bedien­komfort, Funktionalität und Ökologie überzeugen.
Bilder: Fröling
Der mehrfach
ausgezeichnete
Hackschnitzelkessel T4.
für optimale Betriebssicherheit sorgt. Zur guten
Energiebilanz trägt auch der niedrige Stromverbrauch aller elektrischen Aggregate bei. Damit
gehören, so Fröling, die Hackgutanlagen der
T4-Serie zu den sparsamsten, die derzeit
am Markt erhältlich sind.
K
www.froeling.com
Grafisch dargestellte
T4 Lagerraum-Situation.
Anlagendetails
Die T4 Hackgutanlagen erreichen Wirkungsgrade von bis zu 94 %. Die Brennkammer ist mit hoch feuerfestem Siliziumkarbid ausgekleidet und schafft so eine
außergewöhnlich heiße Verbrennungszone
für einen sehr guten Ausbrand. Die Retortensteine besitzen eine neu entwickelte paten-
Schnittbild des
Hackschnitzelkessels
T4 von Fröling.
DEHOUST-AKTION
Das Unternehmen sucht den ältesten
­Dehoust- bzw. MILA-Tank. Mitmachen
und gewinnen. Einsendeschluss ist der
30. Oktober 2015.
Mit dem Siegeszug der Ölheizung begann
auch die Entwicklung von Heizöltanks bei der
Dehoust GmbH in Leimen, damals noch MILA
Metallwerke GmbH.
Die ersten Öltanks aus Stahlblech waren 1 bis
1,5 mm stark, hatten eine Pumpe für die Versorgung des Ölofens und später eine untere Umlaufleitung und einen Anschluss an die zentrale
Ölversorgung bzw. den Ölbrenner.
Die Technik entwickelte sich weiter, die Wandstärken nahmen zu und die Tanks standen im
Regelfall mit einem Gesamtvolumen von 5.000
bis 10.000 Litern im Heizungskeller.
Der Schutz der Gewässer vor Verunreinigung
und ein verstärktes Umweltbewusstsein führten zu der Forderung des Sekundärschutzes,
d.h. einwandige Tanks, die damals Standard
waren, mussten in eine bauseitige Auffangwanne. An dieser Situation hatte sich bis Mitte
der 70er-Jahre – als nach der Öl-Krise der Um-
24
satz mit kleineren Kunststoff-Tanks
boomte und jährlich mehrere 100.000
Stück hergestellt wurden – nichts wesentlich geändert. Die Behälter aus
dieser Zeit erledigen oft bis heute
noch ihren Dienst in mehr oder weniger schadhaften Auffangräumen
(Auffangwannen). Waren es in der Anfangszeit regelrechte „Kellertanks“, die
im dunklen Keller ihr Dasein fristeten,
so sind es heute moderne doppelwandige Hightech-Kunststoff-Tanks, die im
Heizraum stehen, die das Öl sicher im
Tank halten und auch keinen Ölgeruch nach
außen lassen.
Doch was passiert mit den vielen alten Tanks,
die ihre theoretische Lebenserwartung längst
überschritten haben?
Hier ist der Fachbetrieb gefordert, den Ölheizungsbesitzer auf die Gefahren aufmerksam zu
machen, die durch solche alten Tanks entstehen können. Als kunden- und serviceorientierter Partner muss der Fachbetrieb sich für die
Tankerneuerung stark machen.
Dehoust würde diese „Schätzchen“ aus der
guten alten Zeit gerne für sein Archiv sichern
8-9/2015
Bild: Dehoust
Wer findet den ältesten Öltank?
und startet deshalb die Aktion „Wer findet den
ältesten Öltank?“.
Heizungsfachbetriebe, Tankschutzbetriebe
und Ölhändler sind aufgefordert nach den
schönsten und skurrilsten Schmuckstücken
Ausschau zu halten. Einfach fotografieren und
die Bilder der Dehoust- bzw. MILA-Tanks mit
der Dehoust App oder im Internet unter www.
dehoust.de/alterheizoeltank hochladen.
Die ältesten und schönsten Tanks werden prämiert. Für die Gewinner gibt es ein Apple iPad
und zwei Apple iPad Mini sowie weitere Preise
zu gewinnen.
K
www.dehoust.de
Heizung . Lüftung . Klimatechnik
heizungstechnik
Ausgezeichnete Qualität – Wärmepumpen
von HERZ Energietechnik tragen das EHPAGütesiegel.
HERZ WÄRMEPUMPEN
Mit EHPA Gütesiegel ausgezeichnet
Das hohe Qualitätsniveau, auf dem sich
die Wärmepumpen der Herz Energietechnik GmbH befinden, wurde nun kürzlich
durch die Zertifizierung mit dem EHPA
(„European Heat Pump Association“)
Gütesiegel bescheinigt.
Sowohl die Wärmepumpen der Reihe commotherm LW-A, die sich der Wärmequelle Luft bedienen, als auch die Sole/Wasser- und Wasser/
Wasser- Anlagen der Reihe commotherm SW/
WW entsprechen den strengen Anforderungen der EHPA Gütesiegelkommission Austria,
die die Zertifizierung in Österreich vornimmt.
Das angesehene Gütesiegel, das mittlerweile in
zwölf Ländern der EU verfügbar ist, vereint die
technischen, planerischen sowie servicespezifischen Qualitätsrichtlinien für Wärmepumpen
und garantiert für eine hohe Energieeffizienz
und Betriebssicherheit der Anlagen. Ausschlaggebende Kriterien für eine Auszeichnung mit
dem Gütesiegel sind unter anderem die Einhal-
tung der festgelegten
Leistungszahlen (COP)
und der relevanten Europäischen Richtlinien,
eine flächendeckende
Servicestruktur und die
Erfüllung der Garantiebedingungen.
„Die HERZ Energietechnik ist stolz alle geforderten Punkte zu erfüllen und ihre Produkte mit
dem EHPA Gütesiegel auszeichnen zu dürfen“,
teilt das Unternehmen mit. Die Zertifizierung
sei gleichzeitig auch eine Bestätigung der hohen Qualität der HERZ Produkte und diene als
Motivation für das Unternehmen und dessen
Mitarbeiter. Doch das ist nicht das Einzige, was
sich im Wärmepumpenbereich getan hat.
Im Salzburger Qualitätsnetzwerk Wärmepumpe
Seit Kurzem ist die HERZ Energietechnik auch
offizieller Partnerbetrieb des „Salzburger Qua-
litätsnetzwerk Wärmepumpe“.
Das Ziel der
Kooperation
zwischen
der Salzburger Landesinnung der
Sanitär-, Heizungs- und Lüftungstechniker,
dem Land Salzburg und
der Salzburg AG ist es, bis
2050 die Klimaneutralität des Landes Salzburg
zu erreichen und so maßgeblich zur Energiewende beizutragen. Die Mitgliedschaft ist vor
allem für den Salzburger Markt interessant und
nimmt auch entscheidenden Einfluss, was den
Förderungsbereich angeht. K
www.herz-energie.at
VERPFLICHTUNG AB SEPTEMBER 2015
Energielabel für Heizgeräte und Warmwasserbereiter beachten
Ab 26. September 2015 müssen alle neuen
Heizsysteme (Öl, Gas, WP, BHKW) und WWBereiter mit einem Energielabel gekennzeichnet sein. Hersteller und Installateure haben
dafür zu sorgen. Mit 1.4.2017 müssen auch
Festbrennstoffkessel „gelabelt“ werden.
Ähnlich dem Energielabel auf beispielsweise
Kühlschränken und Klimaanlagen müssen ab
26. September 2015 künftig in der gesamten
EU auf Heizungen und Warmwasserbereitern
bis 70 kW Leistung bzw. 500 Liter Speichervolumen mit der jeweiligen Energieeffizienzklasse
gekennzeichnet sein. Nicht gekennzeichnete
Produkte dürfen dann nicht mehr verkauft werden. Basis dafür ist die vom Europäischen Parlament beschlossene ErP-Richtlinie – bekannt
auch als Ökodesign- oder Ecodesign-Richtlinie,
die auf eine Reduzierung des Endenergieverbrauchs abzielt. Konsumenten (m/w) sollen bei
ihrem Kauf mit dem Energielabel eine Entscheidungshilfe erhalten und sich für energieeffizientere Produkte entscheiden können.
Die ErP-Richtline gilt für alle sogenannten
„Energy Related Products“ (ErP) – damit für Ölund Gas-Heizkessel, Wärmepumpen, Blockheizkraftwerke und Speicher.
Der Installateur ist ab 26. September 2015 verpflichtet, die vom Hersteller zur Verfügung gestellten Energielabel am Gerät sichtbar anzubringen und auch bereits im Angebot darauf
hinzuweisen.
Es müssen ab 26. September 2015 aber nicht
nur einzelne Wärmeerzeuger mit dem Energielabel ausgestattet sein, sondern auch Systeme. Wenn der Installateur also Systemkomponenten (z.B. Heizkessel, Regelung, Speicher
oder Solar) anbietet, muss von
ihm für das Gesamtsystem ein
„Paket­label“ ausgestellt werden. Meist unterstützen die
Hersteller die Planer von Heizungsanlagen dabei und bieten bereits entsprechende
Berechnungshilfen an. Installateure sollten ihre Kunden
unbedingt darauf hinweisen,
dass das Energielabel nur eine
indirekte Entscheidungshilfe
für die Energiekosten darstellt,
aber KEIN Indikator für die tatsächlichen Betriebskosten ist
(die auch vom Dämmstandard des Gebäudes, dem Wetter und dem Nutzerverhalten
abhängt).
Die Energielabel kennzeichnen das Heizungsgerät nicht nur nach G bis A++,
dem Kunden werden durch viele Piktogramme
weitere Informationen zum Produkt geliefert,
z.B. zum Schallpegel, dem durchschnittlichen
jährlichen Stromverbrauch in kWh, europäische
Landkarte für regionale Effizienzeinstufung,
oder zur Warmwasserbereitungsfunktion mit
angegebenem Zapfprofil.
Heizung . Lüftung . Klimatechnik
Auch hier sollte es Aufgabe des Installateurs sein,
dem Endkunden beratend zur Seite zu stehen.
Die Einstufung der Heizgeräte erfolgt nunmehr
einheitlich durch Errechnung des saisonalen
Wirkungsgrades. Dieser bezieht sich künftig
ausschließlich auf den Brennwert
(!) und inkludiert den Volllast- und
den Teillastbetrieb in der Weise,
dass damit die tatsächliche Betriebsweise im Jahreszyklus nachempfunden wird. Von diesem saisonalen Wirkungsgrad werden
dann noch Faktoren wie die Stillstandsverluste , Hilfsenergie, Regler usw. abgezogen und man erhält
die jahreszeitbedingte Raumheizungsenergieeffizienz – kurz etas.
Je nach etas erfolgt dann die Einstufung in der Skala zwischen G bis
A++. Im Jahr 2019 wird die Klasse
G entfallen und als beste Klasse
A+++ hinzukommen.
Für Anlagen die mit festen Brennstoffen betrieben werden, ist
eine ähnliche Regelung vorgesehen. Seit der Erscheinung der Verordnung (EU)
2015/1187 der EU-Kommission im Amtsblatt der
Europäischen Union im Juli 2015 ist auch klar,
wann das sein wird. Ab 1.4.2017 gilt die Energieverbrauchskennzeichnung auch für Festbrennstoffkessel in der gesamten EU. K
http://ec.europa.eu/energy/en/topics/
energy-efficient-products/heaters
8-9/2015
25
heizungstechnik
Maschinenbau-Spezialist Reifenhäuser setzt auf Strahlungsheizung
Rund vier Kilometer
Deckenstrahl­platten für
höchste Energieeffizienz
Um sowohl die Energieeffizienz im Heizbetrieb als auch die Behaglichkeit an den Arbeitsplätzen des Werkskomplexes des Maschinenbau-Spezialisten Reifenhäuser zu
optimieren, wurden im Jahre 2012 insgesamt neun Produktions- und Montagehallen verschiedener Baujahre mit insgesamt 3,7 km Deckenstrahlplatten ausgestattet.
Dabei handelte es sich sowohl um die Erstausstattung eines Neubautraktes als auch
die Umstellung der Wärmeverteilung in den Altbeständen.
S
eit über 100 Jahren haben die
Maschinenbau-Experten der
Firma Reifenhäuser ihren Hauptsitz in Troisdorf, zwischen Köln und
Bonn gelegen. Von den 1.200 Beschäftigten des längst international
agierenden Konzerns in Familienbesitz arbeiten allein 850 Mitarbeiter nach wie vor auf dem weitläufigen Areal des Stammgeländes.
Am Standort Troisdorf fertigt die
Reifenhäuser GmbH & Co. KG in
neun Hallen Maschinen für die
kunststoffverarbeitende Industrie
an. Im Jahr 2012 wurde die neunte
und damit neueste dieser Hallen
fertiggestellt, gleichzeitig wurden
die älteren acht Hallen bezüglich
Wärmeversorgung und -verteilung
auf einen zeitgemäßen Standard
gebracht: Die alten Lufterhitzer
wurden gegen hocheffiziente Deckenstrahlplatten ausgetauscht,
die bestehende Heizzentrale umgebaut und mit einem Blockheizkraftwerk (BHKW) ausgestattet.
„Vor dem Umbau versorgten noch
drei Gaskessel aus den 1970er Jahren das Areal mit Wärme, diese
haben wir nun gegen zwei neue
Gaskessel und ein BHKW mit
Brennwerttechnik ausgetauscht“,
so Jakob Aaberg vom Gebäudemanagement der Firma Reifenhäuser. „Parallel dazu haben wir in
puncto Wärmeverteilung auf Deckenstrahlplatten umgestellt, die
viel energiesparender arbeiten als
Lufterhitzer. Dadurch reicht es uns
zur Beheizung in den Übergangszeiten sogar aus, nur das BHKW
zu betreiben, welches Wärme und
Deckenstrahlplatten funktionieren nach dem Strahlungsprinzip: Die Infrarotstrahlung, welche die von warmem Wasser durchströmte Platte abgibt,
verwandelt sich erst beim Auftreffen auf einen Körper oder Gegenstand in
Wärme. Weil damit nicht die gesamte Luftkubatur erhitzt und umgewälzt
werden muss, sind Energieeinsparungen über 40 % gegenüber konven­
tionellen Wärmeverteilsystemen möglich.
26
8-9/2015
Strom liefert, und die beiden Gasthermen abgeschaltet zu lassen.“
Um die Wärme künftig hocheffi­
zient und gleichmäßig in allen
Abschnitten der Fertigungsbereiche zu verteilen, wurden in den
acht Altbauhallen und dem Neubau 4.476 m² bzw. 3,7 km Zehnder
Decken­strahlplatten in insgesamt
96 Bändern von 12 bis 84 m Baulänge aufgehängt, wobei Zehnder
die passende Befestigung mittels
Ketten gleich mitlieferte. Je nach
Architektur der einzelnen Halle
hängen die Deckenstrahlplatten
nun in einer Höhe von 8 bis 27 m.
Durch diesen intelligenten Lösungsansatz zur Wärmeverteilung,
sind in den Hallen verschiedenster
Bauart Energieeinsparungen von
über 40 % möglich. Denn anders als
bei Lufterhitzern muss beim Einsatz
von Deckenstrahlplatten nicht die
gesamte Luftkubatur des Raumes
Der Lastkran kann knapp unter der Decke der neuen Halle verlaufen, die
lichte Höhe des Hallenneubaus wird optimal genutzt – die Deckenstrahlplatte macht es möglich. Die flachen Elemente brauchen nur einen Warmwasservorlauf von maximal 80 Grad Celsius, so dass der Kranweg direkt
unterhalb der Platten verlaufen kann. Bei anderen Systemen, wie z.B. Gasstrahlern, wäre solch eine Anordnung nicht möglich gewesen, denn der
Kran benötigt einen Mindestabstand zu den Gasstrahlern aufgrund deren
hoher Oberflächentemperaturen.
Heizung . Lüftung . Klimatechnik
Bilder: Zehnder Group Deutschland GmbH, Lahr
Insgesamt 850 Mitarbeiter arbeiten
auf dem Stammgelände der Reifenhäuser GmbH & Co. KG in Troisdorf.
Um die Effizienz der Wärmeverteilung und die Behaglichkeit für die
Mitarbeiter zu optimieren, wurden
in allen neun Werkshallen auf dem
Gelände nun über vier Kilometer
Deckenstrahlplatten installiert. Eine
Investition, die sich über enorme
Energieeinsparungen auszahlt.
erwärmt und umgewälzt werden.
Die Deckenstrahlplatten sind leicht,
und verfügen durch die geringe
Masse über kurze Ansprechzeiten.
Zudem funktionieren sie nach dem
Strahlungsprinzip: Die Energie wird
zum größten Teil als Infrarotstrahlung an den Raum abgegeben und
wandelt sich erst beim Auftreffen
auf den menschlichen Körper oder
auf Gegenstände in Wärme um.
Durch diese Funktionsweise kann
beim Einsatz von Deckenstrahlplatten bei gleicher Empfindungstemperatur die Lufttemperatur um
ca. 3 Grad Kelvin geringer gehalten
werden als bei einem luftbasierendem System. Hinzu kommt, dass
die Deckenstrahlplattenbänder –
im Gegensatz zu anderen Systemen beispielsweise – komplett
wartungsfrei sind. Sie weisen auch
nach vielen Jahren des Betriebs erfahrungsgemäß keinen Verschleiß
auf.
Gleichmäßige
Temperaturverteilung
Und auch auf die Arbeitnehmer in
den Fabrikationshallen wirkt die
Wärmestrahlung sehr angenehm.
Denn auch wenn die Deckenstrahlplatten-Technologie hier im groß-
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einfach wie noch nie
die Heizung regeln
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überall - ob von unterwegs oder einfach nur
von der Couch aus.
Flexible Montage: In einer älteren Halle mit Sheddach war es kein
Problem, die Zehnder Deckenstrahlplatten an die Raumgeometrie
angepasst parallel zur Decke aufzuhängen. Die 20 % Schräglage
beeinträchtigt Effizienz und Behaglichkeit der Wärmeverteilung
über die Strahlplatten dabei nicht.
heizungstechnik
Durch die individuellen Aufhängelösungen sorgen Zehnder Deckenstrahlplatten dafür, dass die
Wärmeverteilung möglichst wenig
Platz wegnimmt. Dank geringer
Eigenmasse verfügen sie zudem
über sehr kurze Ansprechzeiten. In
Kombination mit dem hohen Anteil
an Infrarotstrahlung bei der Wärmeabgabe sind in Hallen über 40 %
Heizkostenreduktion möglich.
flächigen, industriellen und modernen Maßstab eingesetzt wird, das
Wirkungsprinzip der Strahlungsheizung löst beim Menschen ein
behagliches, gleichmäßiges Wärmeempfinden aus, das mit einem
Kachelofen vergleichbar ist.
„Die gleichmäßige Temperaturverteilung ohne Zuglufterscheinungen in allen Hallenbereichen war
für uns neben dem Wohlbefinden
der Mitarbeiter auch noch von einem weiteren praktischen Nutzen“,
erklärt Haustechniker Aaberg die
Gründe für die Entscheidung pro
Deckenstrahlplatten, zusätzlich
zur hohen Energieeffizienz. „Weil
die Luft nicht umgewälzt wird
und die Wärme erst beim Auftreffen auf einen Körper bzw. Gegenstand entsteht, haben wir inner-
halb der jeweiligen Hallen trotz
verschiedenster Baukörper mit
unterschiedlichsten Höhen, Architekturkonzepten und Nutzungsprofilen auf jeder Ebene dasselbe
Temperaturniveau. Diese gleichmäßige Temperaturschichtung ist für
Präzisionsarbeiten wie etwa dem
Schleifen von Maschinenbauteilen
ein großer Vorteil.“
Ein weiterer großer Pluspunkt der
Zehnder DeckenstrahlplattenTechnologie für Reifenhäuser besteht in der optimalen Kombinierbarkeit mit den Lastkran-Systemen,
welche dadurch nun direkt unter
der Hallendecke verlaufen können.
Mit zum Beispiel Gasstrahlern wäre
solch eine Anordnung nicht möglich gewesen, denn der Kran benötigt einen Mindestabstand zu
den Gasstrahlern aufgrund deren
hoher Oberflächentemperaturen.
Nicht so bei Deckenstrahlsystemen. Da die flachen StrahlplattenElemente nur einen Wasservorlauf
von maximal 80° C benötigen, kann
der Kranweg unmittelbar unter ihnen verlaufen und damit die lichte
Höhe der Halle optimal ausgenutzt
werden.
Schnelle Montage
Sehr erfreulich für den Großbetrieb
wirkte sich auch der Umstand aus,
dass die Zehnder Deckenstrahlplatten während des laufenden
Betriebs montiert werden konnten. „Wir haben zwar darauf geachtet, die Sanierungsmaßnahmen
während des Nacht- und Wochenendschichtbetriebs zu montieren,
um eventuelle Störungen der Belegschaft bei der Arbeit gering zu
halten“, erinnert sich Aaberg. „Aber
generell war die Einbringung der
Technik während der laufenden
Produktion kein Problem.“ Die Deckenstrahlplatten wurden mit einem passenden Aufhängungssystem angeliefert. Damit konnte man
die Teilelemente einzeln schnell an
der Hallendecke fixieren und dann
die Rohre der Teillängen miteinander verbinden: Zudem waren die
einzelnen Teile bereits ab Werk in
der Reihenfolge vorsortiert, wie
sie dann in die Hallen eingebracht
werden sollten.
Positive Rückmeldungen
So fällt denn auch das Resümee von
Gebäudemanager Jakob ­Aaberg
sehr positiv aus: „Mit den Zehnder
Deckenstrahlplatten waren wir in
der Lage, den Heizungsvorlauf von
110° C auf nur mehr 80° C zu reduzieren, ein gravierender Unterschied in puncto Energieaufwand
bei unseren weitläufigen Betriebsanlagen. Zudem bekommen wir
positiven Rücklauf von Kollegen,
die früher in etwas zugigen oder
kühleren Hallenbereichen arbeiteten und sich nun über das neue,
angenehme Raumklima freuen.“ So
plant Reifenhäuser durch die guten
Erfahrungen mit der Deckenstrahlplatten-Technologie auch seinen
nächsten Hallenneubau wieder mit
diesem modernen und wirtschaftlichen Wärmeverteilsystem auszustatten. K
www.reifenhauser.com
www.zehnder-systems.de
Gleichmäßige Wärme in allen Hallenbereichen: Durch die Funktion
der Deckenstrahlplatten nach dem
Strahlungsprinzip herrscht bei Reifenhäuser überall eine zugluftfreie,
behagliche und vor allem konstante
Temperatur. Das ist nicht nur angenehm für die Belegschaft, sondern
auch förderlich für Präzisionsarbeiten an den Maschinenbauteilen.
28
8-9/2015
Heizung . Lüftung . Klimatechnik
Poleposition: der neue RadiPac.
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Die Wahl der Ingenieure
Energie-effiziente
lüftungstechnik
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Komfortlüftung: 1.000-fach bewährt
Ein neuer Imagefilm der Komfortlüftungssysteme Austria (KLA) zeigt zahlreiche Vorteile innovativer Haustechnik auf.
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wer konstante Frischluftzufuhr für die eigenen
Wohnräume schätzt, findet mit zukunftsweisenden Technologien der Komfortlüftungssysteme
Austria die ideale Lösung für den individuellen
Lebensraum. Als starker Verband von hochspezialisierten Unternehmen tragen die KLA mit Sitz
in Oberösterreich immerhin seit einigen Jahren
dazu bei, dass im Bereich moderner Haustechnik
neue Maßstäbe gesetzt werden.
Mit einem neuen Imagefilm des Verbandes
werden ab sofort nun auch die beeindruckenden Vorzüge zeitgemäßer Wohnraumbelüftung
auf charmante Art und Weise zielgruppengerecht vermittelt. Schließlich führen heutige Baustandards dazu, dass Gebäudehüllen etwa zur
Senkung von Energiekosten nahezu vollständig isoliert und damit luftdicht sind. Demnach
empfiehlt es sich, allein aus gesundheitlichen
Aspekten für nachhaltig frische Raumbelüftung
zu sorgen.
Neben dem Prinzip der Wärmerückgewinnung
oder der Auswirkung von speziellen Filtersystemen für gesunde Luft erklärt der Animationsfilm auch, dass mit Komfortlüftungssystem
etwa störende Lärm- und Geruchsbelästigung
im Wohnraum der Vergangenheit angehören.
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Den neuen Imagefilm und alle Infos rund ums
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gesunde Wohnen finden Interessenten auf der
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Selbstverständlich steht dieser Film auch Fachbetrieben zum Download zur Verfügung und
kann damit auch im Kundengespräch unterstützend eingesetzt werden.
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Roland Kasper,
neuer CEO der
schwedischen
Systemair-Gruppe.
ROLAND KASPER NEUER CEO/ÄNDERUNGEN IN ÖSTERREICH
Der Aufsichtsrat der Systemair AB hat
­Roland Kasper zum CEO der schwedischen
Systemair-Gruppe mit Inkrafttreten zur
Jahreshauptversammlung am 27. August
2015 ernannt. Gerald Engström wurde vom
Nominierungsausschuss für die Wahl zum
Aufsichtsratsvorsitzenden vorgeschlagen.
Roland Kasper ist 45 Jahre alt und seit 2007 bei
Systemair. Seit 2011 ist er Mitglied des Vorstands
der Systemair-Gruppe und zuständig für das
Produktmarketing und Produktmanagement
des Unternehmens. Ebenfalls ist Kasper Vorstandsmitglied vieler Systemair-Niederlassun-
gen. Zuvor war er als Produktmanager bei der
Fläkt Woods Group und auch als Vertriebsmanager bei der ABB Ventilation Products GmbH
tätig. „Ich bin sehr zufrieden mit der Ernennung
Roland Kaspers zum neuen CEO der SystemairGruppe. Er verfügt über langjährige Erfahrung
in der Lüftungsindustrie und kennt Systemair
und die Branche sehr gut. Die anderen Mitglieder des Aufsichtsrats und ich sind davon überzeugt, dass er die richtige Person dafür ist, die
Verantwortung als CEO der Systemair-Gruppe
zu übernehmen. Was meine Person angeht,
habe ich vor, weiterhin im Bereich Akquisitionen
und Investor Relations operativ mitzuwirken“, so
Gerald Engström, aktueller CEO der Systemair-
Bild: Systemair
Einige Neuerungen bei Systemair
Gruppe. „Ich bin sehr
glücklich und stolz,
gleichzeitig aber auch
voller Respekt, die
Nachfolge von Gerald
Engström anzutreten. Systemair ist ein
führendes Unternehmen in der Lüftungsbranche. Wir werden unserer Strategie des internationalen Wachstums durch die kontinuierliche
Entwicklung energieeffizienter Produkte, wohlüberlegtes Marketing über unsere Vertriebsgesellschaften in 45 Ländern sowie durch AkquisiK
tionen treu bleiben“, so Roland Kasper.
www.systemair.at
REVEN
Kanalabscheider für den Einbau in
den Abluftkanal einer
Hotelküche.
Küchenabluft muss schadstofffrei sein
Die Küchenabluft sollte frei von Schadstoffen sein. Mit herkömmlichen Fettfiltern ist
das nicht zu erfüllen, weil sie feine Restpartikel ins Abluftsystem sickern lassen.
Diese bilden eine gefährliche Brandlast und belästigen mithin die Umgebung durch Gerüche.
Als Problemlöser bietet die Lüftungsindustrie hochwirksame Fettabscheider nach dem
Cyclon­prinzip und spezielle Kanalabscheider an.
Der schwäbische Hersteller Rentschler Reven erläutert den Unterschied zu der bisher üblichen
Filtermethode: Cyclon-Fettabscheider schleu-
30
dern durch wiederholte Luftumlenkung
die Fettpartikel aus und reinigen sich
praktisch von selbst. Filter speichern hingegen das Fett und lassen, vor allem im
gesättigten Zustand, Fettaerosole in den
Luftkanal sickern.
Mit einem zusätzlichen Kanalabscheider werden Fettreste vom Abluftstrang ferngehalten.
Reven entwickelte einen besonderen Typus
mit drei Abscheidestufen: Ein X-Cyclon-Abscheider entfernt feinste Restaerosole, ein UV-System
und ein feinmaschiger Edelstahlkatalysator beseitigen die Geruchspartikel.
Die Installation ist in waagrechten Kanalsträn-
8-9/2015
gen ratsam, weil
diese besonders
zur Verschmutzung
neigen. Ein Kanalabscheider ist unter
anderem beim Umluftbetrieb geboten –
also dort, wo die gereiBil
nigte Abluft in den Raum
d:
Re
ve
zurückströmt. Beispielsweise
n
in Einkaufspassagen, in Bahnhofshallen und Flughafengebäuden.
K
www.reven.at
Heizung . Lüftung . Klimatechnik
EBM-PAPST ERFINDET DAS RAD NEU
Radialventilator RadiPac
setzt neuen Benchmark
ebm-papst Mulfingen stellt sich seit Langem einem kontinuierlichen Verbesserungsprozess, der sich für die Umwelt und
den Geldbeutel des Anwenders letztendlich
gleichermaßen rechnet. So wurden die speziell für den Einsatz in Klima- und Raumluftgeräten konzipierten Radialventilatoren
der RadiPac-Baureihe in den letzten Jahren
stetig verbessert.
Bild: ebm-papst
Die Ventilatoren-Spezialisten haben sich in einem weiteren Schritt die Strömungsmaschine
noch einmal vorgenommen. Hauptaugenmerk
bei dieser Überarbeitung galt dabei dem Lufteintritt in das Laufrad, der Positionierung des
Die neue Generation der RadiPac
­Radialventilatoren.
Außenläufermotors im Laufrad und dem Schaufelprofil der Laufräder.
Bei der Überarbeitung wurde die Einströmdüse
beispielsweise nun perfekt auf das Laufrad mit
seinem aerodynamisch optimierten Schaufelkanal ausgelegt. Auch die Motorposition im Laufrad wurde verbessert, um einen guten Kompromiss zwischen Kompaktheit der kompletten
Ventilatoreinheit und strömungstechnisch
günstigster Platzierung des Motors im Laufrad
zu erreichen. Bei den Laufrädern selbst sorgen
die neuen Aluminium-Hohlprofil-Schaufeln
für mehr Effizienz. Das Gewicht des Laufrades
konnte durch die profilierte Form der Schaufel
reduziert werden, und das bei gleichzeitiger Erhöhung der Stabilität. Druckverluste am Eintritt
wurden weiter minimiert – auch das Abströmverhalten konnte verbessert werden. Bereits
am Laufradaustritt wird die Luft in die Hauptströmrichtung des Klimageräts gelenkt, was
die druckverlustbehaftete Umlenkung deutlich
verbessert. Das Ergebnis der Optimierung kann
sich sehen lassen: Insgesamt konnte bei den
RadiPac-Ventilatoren durch die Überarbeitung
der Strömungsmaschine die Effizienz um über
10 % gesteigert werden. Gleichzeitig hat sich
auch das Geräuschverhalten um über 3 dB(A)
verbessert. Die neuen Radialventilatoren arbeiten sehr leise.
Weil bei den RadiPac EC-Ventilatoren zudem
Motor und die im Motorsystem integrierte Elektronik bereits perfekt aufeinander abgestimmt
sind, werden zusätzliche elektronische Filter und
geschirmte Kabel überflüssig. Mit der EC-Motortypischen stufenlosen Drehzahlregelung lässt
sich die Luftleistung der Ventilatoren außerdem
exakt an die individuellen Bedürfnisse anpassen.
Die Kommunikation ist dabei wahlweise über
den 0-10 V-Eingang oder MODBUS-RTU möglich. Die Motoren
in Außenläuferbauweise kommen ohne die versorgungskritischen Seltene Erden Magnete
aus, und das bei Wirkungsgraden von weit über 90 %.
Die neuen RadiPac werden ab
Herbst 2015 in den Baugrößen
250 bis 560 lieferbar sein. Damit
stehen für viele Anwendungen
noch effizientere, leisere und
kompakte Plug & Play-Ventilatoren zur Verfügung, die nicht
nur in Klimazentralgeräten hervorragende Ergebnisse liefern,
sondern sich auch zur Kühlung
von Leistungselektronik, z.B. in
Wechselrichtern, eignen.
K
www.ebmpapst.at
info
Über ebm-papst
Die ebm-papst Gruppe ist der weltweit führende
Hersteller von Ventilatoren und Motoren. Seit
Gründung setzt das Technologieunternehmen
kontinuierlich weltweite Marktstandards: von
der Marktreife elektronisch geregelter EC-Venti­
latoren über die aerodynamische Verbesserung
der Ventilatorflügel bis hin zur ressourcenscho­
nenden Materialauswahl u.a. mit Biowerkstoffen.
Im Geschäftsjahr 2014/15 erzielte das Unter­
nehmen einen Umsatz von knapp 1,6 Mrd. Euro.
ebm-papst beschäftigt rund 12.000 Mitarbeite­
rinnen und Mitarbeiter an 18 Produktionsstätten
(u.a. in Deutschland, China und den USA) sowie
57 Vertriebsstandorten weltweit. Ventilatoren
und Motoren des Weltmarktführers sind in vie­
len Branchen zu finden, wie zum Beispiel in den
Bereichen Lüftungs-, Klima- und Kältetechnik,
Haushaltsgeräte, Heiztechnik, IT und Telekom­
munikation, Pkw-Applikationen und Nutzfahr­
zeugtechnik.
lüftungstechnik
Gutes Klima ohne Lärm
Aktives Schallschutzmodul
macht Lüftungskanäle leiser
Grafik: Fraunhofer LBF
Bild: Fraunhofer LBF/Raapke
Ungewollten Schallübertragungen aus Nachbarräumen oder Fluren, die über Lüftungsleitungen übertragen
werden, sollte mit probaten Maßnahmen entgegengetreten werden. Das Fraunhofer-Institut für Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit LBF forscht an der Entwicklung eines kompakten aktiven Schallschutzmoduls
auf der Basis eines einkanaligen adaptiven Feed-Forward-Reglers.
Aktives Schallschutzmodul für einen Lüftungskanal.
I
n modernen Wohn- und Bürogebäuden gibt es
immer mehr Zwangslüftungen oder Klimasysteme. Das bringt zwar frische Luft, macht aber
oft Probleme durch störende Lüftungsgeräusche und ungewollte Schallübertragungen aus
Nachbarräumen oder Fluren. Also gilt es, dem
Lärm mit probaten Maßnahmen entgegenzutreten. Dazu entwickelt das Fraunhofer-Institut
für Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit
LBF kompakte aktive Schallschutzmodule. Basierend auf dem Prinzip des aktiven Gegenschalls
können die Module störende Lüftungsgeräusche und Schalltransmissionen reduzieren. So
steigern sie den Wohn- und Arbeitskomfort und
schützen die Privatsphäre. Zukünftig wird das
Fraunhofer LBF kundenspezifische Fragestellungen zu aktiven Schallschutzsystemen, insbesondere für modulare Lösungen zur Reduktion von Schallemissionen von Lüftungs- und
Abgasanlagen, systematisch analysieren und
kundenspezifische Lösungsansätze ausarbeiten
können.
Um die Übertragung von Schall in Lüftungssystemen zu reduzieren, kommen zurzeit überwiegend passive Schalldämpfer mit porösem Absorptionsmaterial oder Helmholzresonatoren
zum Einsatz. Allerdings sind passive Lösungen
bei tiefen Audiofrequenzen oft nicht das Mittel
der Wahl, da unverhältnismäßig große Schalldämpfer benötigt würden. Zur Kontrolle tieffrequenter Schallübertragung bieten sich daher aktive Schallschutzsysteme (ANC-Systeme)
an, die Lärm durch aktiven Gegenschall auslöschen. Wegen ihrer relativ hohen Komplexität
beschränkt sich der Einsatz aktiver ANC-Systeme
bisher auf wenige industrielle Spezialeinsatz­
gebiete.
32
Gemittelter Schalldruckpegel im Inneren des Bürocontainers für ANC-AUS (schwarz) und ANC-AN (rot).
Die Entwicklung modularer Systemlösungen,
die bei Kosten, Bauraumbedarf und Handhabung den praktischen Anforderungen gerecht
werden, wäre ein wichtiger Schritt hin zu einer
breiten kommerziellen Anwendung von ANCSystemen für Lüftungsanlagen. Ziel des am
Fraunhofer LBF laufenden Forschungsprojektes ist daher die Entwicklung eines kompakten
info
Fraunhofer
Das Fraunhofer LBF entwickelt, bewertet und
realisiert im Kundenauftrag maßgeschneiderte
Lösungen für maschinenbauliche Komponenten
und Systeme, vor allem für sicherheitsrelevante
Bauteile und Systeme. Der Leichtbau steht da­
bei im Zentrum der Überlegungen. Neben der
Bewertung und optimierten Auslegung pas­
siver mechanischer Strukturen werden aktive,
mechatronisch-adaptronische Funktionseinhei­
ten entwickelt und proto-typisch umgesetzt. Pa­
rallel werden entsprechende numerische sowie
experimentelle Methoden und Prüftechniken
vorausschauend weiter-entwickelt. Die Auftrag­
geber kommen aus dem Automobil- und Nutz­
fahrzeugbau, der Schienenverkehrstechnik, dem
Schiffbau, der Luftfahrt, dem Maschinen- und
Anlagenbau, der Energietechnik, der Elektro­
technik, dem Bauwesen, der Medizintechnik, der
chemischen Industrie und weiteren Branchen. Sie
profitieren von ausgewiesener Expertise der rund
500 Mitarbeiter und modernster Technologie auf
mehr als 11 560 m² Labor- und Versuchsfläche an
den Standorten Bartningstraße und Schlossgar­
tenstraße in Darmstadt/D.
www.lbf.fraunhofer.de
8-9/2015
aktiven Schallschutzmoduls auf der Basis eines
einkanaligen adaptiven Feed-Forward-Reglers.
Zunächst installierten die Wissenschaftler ein
Lüftungssystem mit einem ANC-Demonstrator
an einem Bürocontainer. Anschließend konnten
sie an diesem Demonstrator die Regelgüte verschiedener Systemkonfigurationen experimentell erproben. Neben der Optimierung der Regelalgorithmen gehören hierzu beispielsweise
auch die absolute und relative geometrische Anordnung der Referenz- und Fehlersensoren und
Kontrolllautsprecher innerhalb des Lüftungssystems. Da ANC-Systeme vor allem bei tiefen
Audiofrequenzen effektiv sind, wird ebenfalls
untersucht, wie sich ANC-Systeme mit probaten
passiven akustischen Maßnahmen verbinden
lassen, um eine optimierte breitbandige RegelPerformance zu erzielen.
Die LBF-Wissenschaftler implementierten eine
robuste Regelung. Damit ließen sich sowohl bei
einer synthetischen Lautsprecheranregung als
auch beim Betrieb eines Lüfters deutlich reduzierte Schallpegel im Innern des Bürocontainers
erzielen. Im nächsten Schritt wollen die Forscher die hochwertige Labor-Sensorik des ANCSystems durch geeignete praxisnahe Low-Cost
Sensorik ersetzen.
Privatsphäre besser schützen
In Zukunft sind Studien zur Integration von
akustischen Maskierungssystemen zum Schutz
der Privatsphäre und Vertraulichkeit angedacht.
Darüber hinaus will das Fraunhofer LBF die Skalierbarkeit des ANC-Konzepts untersuchen, um
auch Lösungsansätze für großformatige industrielle und kleinformatige Lüftungssysteme im
Automotive-Bereich anbieten zu können.
K
Heizung . Lüftung . Klimatechnik
lüftungstechnik
ZIEHL-ABEGG
Erneuter Erfolg beim Umwelttechnikpreis
Ziehl-Abegg kam mit der Entwicklung eines
bionischen Bio-Ventilators ins Finale beim
Umwelttechnikpreis des Landes BadenWürttemberg.
Bild: Ziehl-Abegg/Rainer Grill
Umweltminister Franz Untersteller würdigte das
hohe Niveau der eingereichten Bewerbungen
um den Umwelttechnikpreis: „Was mich immer
wieder freut, ist die Innovationskraft der Unternehmen im Land.“ Flexible, effiziente und leistungsfähige Unternehmen können im globalen
Wettbewerb nur mit innovativen Technologien
dauerhaft bestehen. Um diese Unternehmen
bekannter zu machen, gebe es den Umwelttechnikpreis, sagte der Umweltminister.
Der bionische Bio-Ventilator erspart den Menschen Lärm, benötigt weniger Strom und reduziert den CO2-Ausstoß in mehrfacher Hinsicht.
Eingesetzt werden kann die Neuentwicklung
beispielsweise in der Kältetechnik (Kühlkette bis
zum Supermarkt), in Heizungen, Wärmepumpen
und zur Elektronikkühlung (Rechenzen­tren,
Schaltschrankkühlung, Umrichterkühlung).
„Ziehl-Abegg ist beim Umwelttechnikpreis zum
dritten Mal in Folge ins Finale gekommen“, freut
sich der Technische Leiter Dr. Walter A
­ ngelis.
Das jetzt ausgezeichnete Produkt vereint Erkenntnisse aus der Biologie mit dem Einsatz
von nachwachsenden Rohstoffen statt fossiler
Umweltminister Franz Untersteller (links)
überreicht dem Technischen Leiter von
Ziehl-Abegg, Dr. Walter Angelis, in Stuttgart
die Auszeichnungsurkunde.
Materialien. „Das Beste ist, dass der bionische
Bio-Ventilator in seinen Produkteigenschaften
jedem Produkt auf Erdölbasis überlegen ist“,
sagt Angelis. Der Ventilator hat eine höhere chemische Beständigkeit, weist eine bessere Kälteschlagzähigkeit auf und ist
heißwasser- sowie dampfbeständiger.
Zum nachhaltigen Ansatz passt, dass
der Ventilator zu 100 % recycelbar ist.
Der CO2-Fußabdruck wird minimiert,
weil der Ventilator aus einem Bio-Polymer besteht.
„Wir haben in diesem Jahr wieder Preisträger und Platzierte, die ihm voll und
ganz gerecht werden“, sagte Franz
­Untersteller bei der Preisverleihung in
Stuttgart. Die Entwicklung moderner
Technik für Aufzüge, lufttechnische
Anlagen und Elektroantrieb für Stadtbusse ist für den Minister nichts Neues:
Erst im Frühjahr hatte der Umweltminister bei Ziehl-Abegg in Künzelsau
einen Einblick erhalten, wie energiesparende und leise Ventilatoren sowie effiziente
Elektromotoren der Zukunft aussehen.
K
www.ziehl-abegg.de
SCHWIMMHALLENKLIMA NACH MASS Die Frivent® Geräteserie “AquaVent®“ entspricht nicht nur den neuesten Energiespar-­‐ und Hygienestandards wie der Ökodesign-­‐Richtlinie (ErP), den Normen VDI 6022, ÖNORM H6021, DIN 1946-­‐4, EN 1886 sondern bietet auch ein OpTmum an Flexibilität. Modularer GeräteauWau, horizontale oder verTkale Bauweise ermöglichen eine leichte Anpassung an beengte Platzverhältnisse, wie z.B. bei Umbau-­‐
ten oder Erneuerung von bestehenden Anlagen. Geräteausführungen für alle Einsatzbe-­‐
reiche vom kleinen Privatschwimmbad bis hin zum Aquapark mit Lu_leistung-­‐
en von 500 bis 35.000 m³/h möglich. Für größere Leistungen werden mehrere Einzelgeräte zusammengeschaltet. Speziell konzipierte Geräte mit er-­‐
höhtem Korrosionsschutz für medi-­‐
zinische Bäder, Thermalbäder, Meer-­‐
wasserbäder u. ä. erhältlich. Große Revisionstüren ermöglichen die Zugänglichkeit aller Komponenten für einfache Wartung, Reinigung und höchster Hygiene im Betrieb. Frivent® verfügt über eine mehr als 50-­‐
jährige Erfahrung im Bau und Betrieb von Schwimmhallen-­‐Enkeuchtungsgeräten. Aus der Erfahrung wurde die So_ware für energieopTmierten Betrieb mit Schnilstellen für die Anbindung an Ge-­‐
bäudeleitsystem, Fernwartung, Fern-­‐
überwachung, Visualisierung entwickelt. AquaVent® Geräte enkeuchten und klimaTsieren seit kurzem auch das „Mosquarium“ (eines der weltgrößten Delphinarien) in Moskau. Frivent GmbH Salzburgerstraße 20b 6380 St. Johann in Tirol [email protected] www.frivent.com Promotion
Fotolia_rogerphoto Heizung . Lüftung . Klimatechnik
8-9/2015
33
lüftungstechnik
Das Investitionsvolumen für das neue LIDL-Logistikzentrum in Wundschuh (südlich von Graz)
beträgt rund 60 Mio. Euro.
Neben Trockenlager, Kühl- und Tiefkühl­
bereichen beherbergt der neue Standort
auch einen Verwaltungsteil.
LIDL LOGISTIKZENTRUM WUNDSCHUH
Effizientes und komfortables
Raumklima
Mehr Schnelligkeit, Effizienz und kurze Wege wird das neue Logistikzentrum von LIDL Österreich
im steirischen Wundschuh ermöglichen. Modernste Lüftungs- und Klimatechnik hilft dabei.
S
eit dem Marktstart 1998 in Österreich hat
sich LIDL als Lebensmittelhändler am heimischen Markt erfolgreich etabliert. Rund 200
Standorte werden mittlerweile in Österreich betrieben.
Der Fokus des Lebensmittelhändlers liegt ganz
klar auf Top-Qualität, von regionalen Lieferanten. Auch bei Investitionen in die Infrastruktur
setzt der Konzern vor allem auf heimische Unternehmen. Mit knapp 4.500 Mitarbeitern (m/w)
ist LIDL auch als Arbeitgeber mittlerweile eine
relevante Größe im Land. Dass das Unternehmen auch zwei Mal in Folge vom renommierten „Great Place to Work“-Institute als einer der
besten Arbeitgeber Österreichs ausgezeichnet
wurde, spiegelt etwas vom Selbstverständnis
des Konzerns wider.
Gerade im Lebensmittelhandel – dem Kerngeschäft des LIDL-Konzerns – geht es um Schnelligkeit, Effizienz und kurze Wege. Dies nicht nur
aus Kostengründen. Frische und Qualität der Lebensmittel entscheiden letztendlich über den
Erfolg des Unternehmens. Diese können nur mit
einem ausgeklügelten Logistiksystem garantiert
werden. Es gilt Kühlketten bis zum Kunden aufrechtzuerhalten, leicht verderbliche Lebensmittel schnell in die Filialen zu bringen und dafür zu
sorgen, dass alle Waren zum richtigen Zeitpunkt
am richtigen Ort sind. Um dies auch weiter erfolgreich umzusetzen, kommt nun zu den be-
reits zwei in Österreich bestehenden ein ­drittes
modernes Logistikzentrum in Wundschuh bei
Graz hinzu.
Bestes Raumklima
Mit dem größten Investitionsprogramm in der
Geschichte des Unternehmens hat der Konzern
in den vergangenen Jahren intensiv an der qualitativen und quantitativen Erweiterung des Filialnetzes gearbeitet. Das neue Logistikzentrum
in Wundschuh ist dabei ein wichtiger Baustein –
es wird mit einem Investitionsvolumen von rund
60 Mio. Euro errichtet und gilt als das modernste
und nachhaltigste LIDL-Lager Europas.
Auf 37.000 m² werden die mehr als 1.400 verschiedenen Artikel des LIDL-Sortiments Platz
finden. Das Logistikzentrum für Lebensmittel
mit Trockenlager, Kühl- und Tiefkühlbereichen
wird auch einen Verwaltungsteil beherbergen.
Das Gebäude wurde bereits, wie auch die haustechnischen Anlagen, samt infrastrukturellen
Einrichtungen fertiggestellt. Bald werden bis zu
200 Mitarbeiter auf diesem Standort beschäftigt
sein – die Eröffnung ist für Herbst 2015 geplant.
Nicht zuletzt um das Wohlbefinden der Mitarbeiter bemüht, hat sich die Unternehmensleitung entschlossen, ein umfangreiches und optimiertes Klimatisierungs-und Lüftungskonzept
umzusetzen. Der am Sektor Haustechnik bei
Logistikzentren und Großmärkten erfahrene
Das neue Logistikcenter ist rund 37.000 m² groß (das Areal rund 100.000 m²).
34
8-9/2015
Haustechnikplaner TB Adenbeck mit Hauptsitz
in Wels (OÖ) sorgte für das Planungskonzept, bei
dem der Fokus auf Energieeffizienz und komfortable wie reibungslose Funktionalität lag.
Für die Klimatisierung bzw. Lüftung im neuen
LIDL-Logistikzentrum Wundschuh sorgen Geräte
von WOLF − „Das freut uns natürlich sehr“, hört
man aus der Zentrale in Linz. Dem Lüftungskonzept folgend, kommen nicht nur Geräte der Serie
KG TOP W zum Einsatz, sondern auch die ComfortKompakt-Klimageräteserie CKL sowie Wohnraumlüftungsgeräte der Serie CWL. „Als Systemanbieter freuen wir uns selbstverständlich über das
harmonische Zusammenwirken verschiedenster
Produktsparten der WOLF-Produktpalette.“
Die Anlagenerrichtung bzw. die genaue Umsetzung des umfangreichen Planungskonzeptes erfolgte durch das steirische Unternehmen
Licht Loidl.
Nach bereits fertiggestellter Anlage und der
erfolgreichen Absolvierung des Testbetriebes
steht dem Start, zumindest in Bezug auf die
haustechnischen Voraussetzungen, nichts mehr
im Weg.
K
www.lidl.at
www.wolf-heiztechnik.at
info
Projektdaten auf einen Blick
Objekt: Logistikzentrum LIDL,
Wundschuh bei Graz
Bauherr: LIDL Austria GmbH, Salzburg
Architekt: MDM civil-engineers
Haustechnik Planer: Adenbeck Gebäude­
technik, Wels
Anlagenbauer: Fa. Licht Loidl, Lafnitz
Gesamtluftmenge: 41.000 m³/h
Wärmerückgewinnung: 271 kW
Heizleistung gesamt: 143 kW
Kühlleistung gesamt: 152 kW
Lüftungs- und Klimageräte: WOLF Klima- und
Heiztechnik GmbH
Heizung . Lüftung . Klimatechnik
Hersteller- und Lieferverzeichnisse 2015
Aktuelle VDMA-Hersteller- und Lieferverzeichnisse der Klima- und Lüftungstechnik
sind nun online und als Printpublikation
verfügbar.
Sie suchen Hersteller und Lieferanten raumlufttechnischer Anlagen, Geräte und Bauelemente?
Dann hilft das zur ISH 2015 erschienene und nun
auch online im Internet verfügbare „Herstellerund Lieferverzeichnis – Raumlufttechnische Anlagen, Geräte und Bauelemente” der Fachabteilung Klima- und Lüftungstechnik im VDMA.
Das Hersteller- und Lieferverzeichnis listet in insgesamt zehn Sprachen die Hersteller und Lieferanten raumlufttechnischer Anlagen, Geräte
und Bauelemente für Gebäude und auch Industrieanwendungen.
Zur besseren Handhabung und auch in sprachlicher Hinsicht für die östlichen und westlichen
Zielmärkte konzipiert sind folgende zwei Ausgaben verfügbar:
–– Verzeichnis Ost: Deutsch, Englisch, Polnisch,
Russisch, Türkisch, Chinesisch
–– Verzeichnis West: Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Portugiesisch
Printexemplare sind kostenfrei auf Bestellung
unter E-Mail [email protected] beim
Fachverband Allgemeine Lufttechnik, Fachabteilung Klima- und Lüftungstechnik erhältlich. Das
digitale Format (pdf ) steht auf der Internetseite
http://klt.vdma.org/article/-/articleview/8919869
als Download kostenlos zur Verfügung.
K
www.vdma.org
Bild: VDMA e.V., Frankfurt/Main
VDMA
Deckblatt Hersteller- und Lieferverzeichnis
Klima- und Lüftungstechnik im VDMA.
SEMINAR BRANDSCHUTZTECHNIK
Brandschutz-/Entrauchungsklappen
in LT-Anlagen und DBA
Am 29. Oktober 2015 (9 – 17 Uhr) wird bei
Austrian Standards (in Wien 2) über den
normgerechten Einsatz von Brandschutz-/
Entrauchungsklappen in lüftungstechnischen (LT) Anlagen sowie über Druckbelüftungsanlagen (DBA) informiert.
Mit Brandschutzklappen ist die Absperrung von
Luftleitungen in Gebäuden im Brandfall sichergestellt – sie verhindern die Übertragung von
Feuer und Rauch in Lüftungsleitungen. Dabei
gilt es Normen und Einbauregeln zu beachten.
Über den richtigen Einsatz von Brandschutzklappen und DBA informieren die Vortragenden
Ing. Andreas Fragner (Sachverständigendienste
Ing. A. Fragner), Dipl.-HTL-Ing. Manfred Pfündl
(G&P Air Systems), DI. Frank Peter (Meng brandRat ZT) und Ing. Wolfgang Sattler (Hilti Austria).
Folgende Themen werden behandelt:
–– Brandschutzklappen – ÖNORM EN 15650
–– Brandabschottung – europäisch technische
Bewertung und Zulassung
–– Entrauchungsklappen ÖNORM EN 12101-8
–– Brandschutzklappen und Entrauchungsklappen (Brandrauch-Steuerklappen): Neuerungen aufgrund der ÖNORM H 6031:2014
–– Druckbelüftungsanlagen
–– Abschlussdiskussion
Alle Details zu dieser Veranstaltung findet man
bei Austrian Standards.
www.austrian-standards.at/seminare
SPIELEND LEICHT ZU EINEM
GESUNDEN RAUMKLIMA
COMPACT P AIR 9 BY NILAN
Die perfekte Lüftungslösung für Ihr zu Hause
AIR 9 SCOP
5.11
Nilan hat sich einen Wunsch erfüllt – ein Compact P Gerät mit einer Luft-Wasser Wärmepumpe (AIR 9) für einen
Leistungsbereich bis 8,7 kW. Die neue Luft-Wasser-Wärmepumpe AIR 9 zeichnet sich mit dem derzeit besten SCOPWert ihrer Klasse, nämlich 5,11. Damit kann die Anlage den kommenden Ecodesign Richtlinien (gültig ab 26. Sept
2015) entsprechend die Kennzeichnung A+++ tragen.
Die Luft-Wasser-Wärmepumpe AIR 9 ist mit einem flüsterleisen Ventilator ausgestattet. Kompressor und Ventilator
werden bedarfsabhängig geregelt und so der Energieverbrauch minimiert.
Nilan Lüftungssysteme GmbH
Stutterheimstrasse 16-18 · A -1150 Wien
Tel. +43 14 89 25 31 · [email protected] · www.nilan.at
Heizung . Lüftung . Klimatechnik
8-9/2015
35
Energie-effiziente
klima-kältetechnik
KLIMAZENTRALGERÄT TROX X-CUBE
Neues TÜV-geprüftes Hochleistungs-Kreislaufverbundsystem
Im Hinblick auf die ErP Richtlinie 2016 hat
TROX ein TÜV-zertifiziertes Kreislaufverbundsystem (KV-System) entwickelt.
ganzer Linie. TROX bietet nun alles aus einer
Hand: RLT-Geräte und Komponenten – optimal
aufeinander abgestimmt.
Für mehr Energieeffizienz und mehr Qualität bei
weniger Abstimmungsaufwand:
–– Zur Be- und Entlüftung von Räumen und Gebäuden, zum Filtern, Heizen, Kühlen, zur Wärmerückgewinnung sowie Be- und Entfeuchtung, Volumenströme bis 86.000 m³/h
–– Flexible Rahmenkonstruktion, außenseitig
von den thermisch getrennten Paneelen oder
Türen komplett abgedeckt
–– Einfache Montage, Wartung und Reinigung
–– Flexible MSR-Lösung auf Feldbus-Basis mit
deutlich reduziertem Verdrahtungsaufwand
–– Auch erhältlich in spezieller Hygieneausführung gemäß RLT-Richtlinie 01, zum Beispiel für
den Einsatz in Krankenhäusern und Laboren,
sowie in wetterfester Ausführung zur Aufstellung im Freien
K
www.trox.at
Es lässt sich leicht in das frei konfigurierbare
TROX X-CUBE Klimazentralgerät integrieren
und die dazugehörige Regelung kann direkt mit
X-CUBE Control vernetzt werden.
Die eigens entwickelte TROX Hydraulikstation
ermöglicht die Realisierung von hoch effizienten Kreislaufverbundsystemen, beispielsweise in
hygienisch sensiblen Bereichen. Mit diesem System können Rückwärmzahlen bis 80 % erreicht
werden und somit nicht nur die Anforderungen
von 2016, sondern schon jetzt die zukünftigen
Anforderungen von 2018 erfüllt werden.
Durch die bestandene TÜV-Süd Prüfung ist TROX
nun einer von wenigen RLT-Geräte-Herstellern
mit einem entsprechenden EnergieeffizienzKennzeichen des Herstellerverbandes für Kreislaufverbundsysteme.
Details zu TROX X-CUBE
Mit dem TROX X-CUBE, einem frei konfigurierbaren Klimazentralgerät, definiert TROX neue
Maßstäbe im Markt der RLT-Geräte und legt die
Messlatte für Qualität, Leistung, Flexibilität, Zu-
TROX Hydraulikstation.
verlässigkeit, Energieeffizienz und Hygiene auf
ein deutlich höheres Niveau. Überzeugend auf
MINIATUR-KOMPRESSOR
Wegbereiter für neue Kühlanwendungen
AMS Technologies, Lösungsanbieter in den
Bereichen Optoelektronik und Wärmemanagement, stellte einen ultra-leichten, hocheffizienten, vibrations- und geräuscharmen
Mini-Kompressor von Samsung für neue
Kühlanwendungen in der Photonik vor.
Der Mini-Kompressor von Samsung besitzt eine
Kühlleistung von bis zu 500 W und ist das Ergebnis einer maßgeblichen Weiterentwicklung
in der Kompressor-Technologie. Einsatzmöglichkeiten in der Photonik sind zum Beispiel kompakte Umlaufkühler oder das direkte Kühlen
von Laserdioden. Den Produktentwicklern von
Samsung ist es gelungen, Gewicht und Größe
des Kompressors auf ein Viertel konventioneller
Kompressoren zu reduzieren, dies entspricht ungefähr einer 250 ml Getränkedose.
Der neue Mini-Kompressor erreicht durch seine
hocheffiziente Motorkonstruktion, der durchdachten Kompressionstechnologie mit minimalen Kältemittelverlusten sowie der verwendeten
Nano-Technologie und Regelungstechnik eine
Effizienzsteigerung von 35 %.
AMS Technologies bietet seinen Kunden die
notwendige Expertise an, um den neuen MiniKompressor in kundenspezifische Lösungen zu
integrieren. Von der CFD Simulation über die Berechnung der thermischen Komponenten bis hin
zum kompletten System inklusive der thermischen Steuerung − AMS Technologies beschleunigt die Entwicklungszyklen beim Kunden durch
kompetentes Wärme-Management. Die neue
Technologie wurde erstmals auf der „Laser World
of Photonics“ am Messestand des Unternehmens
im Juni 2015 in München präsentiert.
K
www.amstechnologies.com
Samsung ist es gelungen, Gewicht und Größe
auf ein Viertel konventioneller Kompressoren zu
reduzieren, was in etwa einer 250 ml Getränke­
dose entspricht.
36
8-9/2015
COOLAIR KLIMASYSTEME
Neue Geschäftsführung
Jörg Butke (42) ist seit dem 1. Juli 2015
neuer Geschäftsführer der coolair Klimasysteme GmbH, Nordhorn.
Jörg Butke verfügt über langjährige Erfahrungen als Kälteanlagenbauermeister. Zusätzlich bringt er umfangreiches Wissen im
Gebäude- und Energiemanagement mit. Sein
Engagement setzte
er in den letzten
Jahren bei führenden Facility Management Dienstleistern
ein und leitete diverse Großprojekte.
Mit dieser Branchenund Berufserfahrung
kennt Jörg Butke
die Bedürfnisse des
Marktes. KundenJörg Butke, GF der
und serviceorientiert
coolair Klimasysteme bietet er bei der Planung von umfangGmbH.
reichen Projekten effektive und praxisorientierte Lösungen an. Er
leitet die Großprojekte und den Vertrieb der
coolair Klimasysteme GmbH sowie alle internen Strukturen der Gesellschaft.
K
www.coolair.de
Heizung . Lüftung . Klimatechnik
NEUE DAIKIN KALTWASSERSÄTZE
Hohe Flexibilität in der Komfortkühlung
und Prozessanwendung
Im Bereich der Kaltwassersätze
erweitert Daikin sein Produktportfolio um fünf neue luft- und
wassergekühlte Kaltwassersätze in verschiedenen Ausführungen und Leistungsklassen.
wartungsarmen wassergekühlten
Kaltwassersätze von Daikin sind
besonders gut für Industrie- und
Komfortanwendungen geeignet.
Damit bietet Daikin mit seiner breiten Produktpalette für mittlere und
große Anlagen neben einer hohen
Verlässlichkeit auch eine hohe Flexibilität in der Komfortkühlung und
Prozesskühlanwendung.
Ebenfalls neu sind der luftgekühlte
Kaltwassersatz EWAQ-G und die
Luft-Wasser-Wärmepumpe EWYQ-G
für Heiz- und Klimatisierungsanforderungen. Der Kaltwassersatz
ist als „Nur Kühlen“- und als Wärmepumpenversion und ebenfalls
in den Ausführungen „Standard“
oder „Hoher Wirkungsgrad“ erhältlich. Der Leistungsbereich für kleine
und mittlere Kühl- und Heizleistungen reicht von 75 bis 168 kW (Küh-
Für vielfältige Anwendungen in
der Prozesskühlung: neue wassergekühlte Scroll-Kaltwassersätze
Daikin erweitert sein Angebot an
Kaltwassersätzen um die neuen
Luftgekühlte Scroll-Kaltwassersätze als ideale Kühllösung für industrielle Anwendungen
len) und 89 bis 182 kW (Heizen). Für
besonders lärmsensible Umgebungen sind die Kaltwassersätze auch
als spezielle geräuschreduzierte
Geräte-Ausführungen erhältlich.
Im Kühlbetrieb wird ein EER von bis
zu 3,20 erreicht; im Heizbetrieb ein
COP von bis zu 3,20.
Internationale Fachmesse für
Heizung, Klima, Sanitär, Bad &
Design und erneuerbare Energien
Neues Konzept!
Vielfältige Einsatzmöglichkeiten
und hohe Betriebseffizienz
Die genannten Kaltwassersätze
von Daikin sind mit wartungsarmen Scrollverdichtern ausgestattet und arbeiten mit dem Kältemittel R410A. Durch eine Vielzahl an
Baugrößen kann ein breites Leistungsspektrum an Kühl- und Heizanwendungen abgedeckt werden.
Mit EER-Werten bis zu 4,56 sind die
Daikin Kaltwassersätze sowohl für
Neubauten als auch für Modernisierungsprojekte zur Nachrüstung
einsetzbar. Durch das kompakte
Design der Systeme wird zudem
nur eine geringe Aufstellfläche
benötigt. Alle Kaltwassersätze
von Daikin zeichnen sich durch
ihre Wartungsfreundlichkeit und
geringe Betriebskosten aus. Optional sind die Kaltwassersätze
auch mit Wärmerückgewinnungsfunktion, einer integrierten Wasserpumpe oder einem integrierten Pufferspeicher erhältlich. Alle
Kaltwassersätze sind Eurovent
zertifiziert.
K
www.daikin.at
26. – 29.1.2016
Messe Wien
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ALLE VORTEILE AUF EINEN BLICK:
✓ Die Aquatherm bleibt eine reine Fachmesse
✓ Freitag-Öffnung für Bauen & Energie Wien
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Neue luftgekühlte
Kaltwassersätze EWAQ von Daikin.
wassergekühlten Kaltwassersätze
EWWQ-G und EWWQ-L sowie die
Wasser-Wasser-Wärmepumpe
EWHQ-G-SS. Die Kaltwassersätze
sind als „Nur Kühlen“- oder als Wärmepumpenversion sowie mit einem oder zwei Kältemittelkreisläufen erhältlich. Die Kühlleistung
reicht von 92 bis 722 kW. Die Umschaltung zwischen Kühlen und
Heizen erfolgt bei den Baureihen
EWWQ-G & L wasserseitig. Die Baureihe EWHQ-G-SS ist kältemittelseitig reversibel und damit ideal
für Geothermie-Anwendungen geeignet. Es wird ein EER von bis zu
4,56 erreicht. Die effizienten und
✓ Bauen & Energie Wien findet ab Donnerstag
teilparallel statt
✓ Aquatherm-Aussteller mit B2C Fokus
können die Baumesse auch am Samstag +
Sonntag nutzen
✓ B2B Aussteller mit reinem Business-Fokus
beenden ihre Messeteilnahme am Freitag
abend
✓ B2C Aussteller profitieren vom doppelten
Nutzen – zwei Messen mit einem Auftritt
Die ebenfalls neuen,
wassergekühlten Daikin
Kaltwassersätze EWWQ.
klima-kältetechnik
Klimadeckensysteme
für individuelle Ansprüche
Der diesjährige Rekordsommer hat es uns mehr als eindrucksvoll spüren lassen – die „thermische Behaglichkeit“
übt einen wesentlichen Einfluss auf das Wohlbefinden, die Gesundheit sowie das konzentrierte Arbeiten von
Menschen aus. Die coolFIX Klimadeckensysteme der KE KELIT Kunststoffwerk GesmbH, Linz, werden diesen
Ansprüchen voll gerecht.
D
ie coolFIX Klimadecke vereint mehrere Vorteile in sich. Sie kann im Sommer als Kühldecke und im Winter als Heizdecke verwendet werden. Das österreichische Unternehmen KE KELIT
bietet mit coolFIX eine Systemlösung an, die in
verschiedenen Varianten in Verkaufsräumen,
Produktionshallen, Bürogebäuden und auch im
Wohnbau installiert werden kann.
Wohnanlage Riedenburg Sternbrauerei
KE KELIT kann bei seinen Produkt- und Systemlösungen auf eine Vielzahl von Referenzobjekten
verweisen. Interessenten finden auf der Website
des Unternehmens eine detaillierte Auflistung.
Als hervorragende Paradereferenz ist aber die
Wohnanlage Riedenburg Sternbrauerei hervorzuheben. Neben modernster Haustechnik bietet
diese Anlange faszinierende Wohnkultur am Tor
zu Salzburgs barocker Altstadt.
Die Wohnungen und Penthouses, in denen Deckensysteme coolFIX KC3A installiert wurden,
repräsentieren modernes Wohnen auf höchstem Niveau in einer der begehrtesten Innenstadtlagen der Stadt Salzburg. Die außergewöhnliche Lage verspricht ein anspruchsvolles
Programm voller Exklusivität.
Die beeindruckende Felswand des Rainbergs
und das angrenzende Naturschutzgebiet mit
altem Baumbestand bereiten eine für Salzburg
typische Kulisse für die von den New Yorker Architekten Hariri & Hariri gekonnt entworfenen
und an Skulpturen erinnernden Baukörper. Die
Natursteinfassaden der Gebäude harmonieren
hervorragend mit der Umgebung.
Die Wohnanlage Riedenburg
Sternbrauerei zählt zu den
architektonisch spannenden
und auch vielfältigen Wohnbauprojekten in einer der begehrtesten Lagen der Stadt
Salzburg. Mit Wohnflächen von
60 m² bis 170 m² zuzüglich
Terrasse oder Balkon wurde
für jedes Wohnbedürfnis die
passende Eigentumswohnung
in hochwertiger Ausführung
konzipiert.
38
8-9/2015
Nachfolgend einige technische Details, so
KE KELIT, wie man Raumdecken Funktion verleihen kann.
Kühlen, aber wie?
Man kennt die Thematik: Deckeneinbauten,
Kondensatableitungen, unterschiedliche Temperaturbereiche, Zuglufterscheinungen und
­vieles mehr bilden oft bereits in der Planungsphase Stolpersteine.
Die Rohbauhöhen werden immer niedriger
und daraus resultierend verringert sich der Zwischendeckenbereich.
Aufgrund dieser unterschiedlichen Themenanforderungen haben statische Kühlflächen Vorteile gegenüber konventioneller Kühlung mit
Umluftkühler und Lüftungsanlagen.
KE KELIT hat sich mit dem coolFIX-Produkt- und
Systemportfolio zum Ziel gesetzt, für sämtliche
Anforderungen des Marktes eine perfekte Lösung anzubieten.
coolFIX – eine Lösung mit
verschiedenen Varianten
KE KELIT bietet eine optimale Lösung mit drei
Varianten – Deckenkühl- und Heizmodul,
Decken­kühl- und Heizmäander sowie oberflächennahe Bauteilaktivierung.
Für Bürogebäude gibt es die oberflächennahe
Bauteilaktivierung coolFIX KC90B, welche mit
vorgefertigten Modulen auf Baustahlgittermatten als Abstandhalter direkt auf der Scha-
Heizung . Lüftung . Klimatechnik
Bilder: KE KELIT
COOLFIX VON KE KELIT
klima-kältetechnik
Das System coolFIX KC3A
­Deckenheiz- und Kühlmodul
für den Einbau in abgehängten Deckenkonstruktionen. Die
Elemente sind sowohl für den
Neu- als auch Sanierungs­
bereich geeignet.
lung montiert werden. Zusätzlich ist das vor Ort
Verlegesystem der Betonkernaktivierung coolFIX KCBK mit etwas geringeren Leistungen als
Alternative möglich.
Weiters sind im Büro, Geschäfts- bzw. Wohnbereich bei Gipskarton bzw. Akustikdecken die Deckensysteme coolFIX KC3A sowie KC4A von Vorteil. Die Montage erfolgt mittels Einhängen der
Module in den bauseits hergestellten Feinraster
mit dem fixierten Achsabstand von 333 mm.
Zertifizierte Schall- bzw. Leistungsprüfungen
belegen die physikalischen Eigenschaften der
Produkte von KE KELIT.
Als neues Standbein für Verkaufsflächen, Lagerhallen, Produktionsstätten und Büros mit keinen
oder offenen Zwischendecken wurde das System coolFIX KCLC1 entwickelt.
Dieses patentierte System ist einzigartig und
zeigt wie man effizient und platzsparend montiert und ein Objekt kühlt und/oder beheizt.
Das System ist bereits in Österreich und
Deutschland erprobt und ist perfekt für Niedertemperatursysteme geeignet. Viel diskutierte
Themen wie das Verteilen von Staub und Zuglufterscheinungen gehören der Vergangenheit
an (Vermeidung von allergischen Reaktionen
und Erkältungen).
Das Produkt coolFIX KCLC1 enthält das KE K
­ ELIT
KC100 Alu-Verbundrohr (außen weiß/innen
Heiz- und Kühlsystem coolFIX KCLC1. Die
großformatigen, vorgefertigten Deckenmodule mit Rohrregister gewährleisten optimale
Wärme- bzw. Kälteübergänge an die darunterliegenden Räumlichkeiten. Die Rohrverbindungen der Heiz- und Kühlmodule erfolgen
mit dem KELOX-Standardprogramm.
info
info
Vorteile der coolFIX-Decken­
kühlsysteme im Überblick:
Über KE KELIT
–– Kühlung und Heizung
–– reduzierte Anlagekosten
–– kurze Montagezeiten
–– optimierter thermischer Komfort
–– kein Bakterientransport durchs Gebäude
–– geringe Betriebskosten durch Geothermie
und Solarenergie
–– Sonderlösungen für spezielle Deckenformen
–– kann an alle Bedürfnisse angepasst werden
–– geräuschloser Betrieb
–– keine Zugluft
–– gleichmäßige Temperatur im ganzen Raum
transparent) mit dem Durchmesser 16 mm, welches mit dem revolutionären protec Steckfitting
verbunden wird.
Natürlich ist die Verbindung auch mit den jahrelang bewährten und erfolgreichen KE KELITPressfittings KELOX System KWU und KMU möglich.
Die KE KELIT-Anwendungstechniker stehen
gerne auch mit praktischen Einschulungen zur
Verfügung.
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Blick auf die KE KELIT-Zentrale in Linz.
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Die Firma KE KELIT Kunststoffwerk GmbH, ein
mittelständisches Unternehmen in Linz, beschäf­
tigt sich seit fast 70 Jahren mit der Entwicklung,
der Herstellung und dem Vertrieb von Kunst­
stoffrohrsystemen, Rohrisolierungen, werkseitig
vor­isolierten Rohren sowie Mantelrohrsystemen.
Das Unternehmen stellt von Anbeginn an eine
Privatinitiative der Linzer Unternehmerfamilie
Karl Egger dar.
Mehr als 100 Patente und Gebrauchsmuster be­
legen die Entwicklungskompetenz von KE KELIT.
Die im Laufe der Zeit eingeführten Markenna­
men sind international registriert und oftmals zu
Synonymen für spezielle Rohrsysteme geworden.
Die weltweite Verkaufstätigkeit in anspruchsvol­
len Märkten mit eigenen Vertriebsfirmen und
Handelsagenturen von Europa über den Mittle­
ren und Fernen Osten bis nach Australien und
Südamerika unterstreicht eindrucksvoll die Kon­
kurrenzfähigkeit des Unternehmens.
Anwendungsbereiche
der Rohrsysteme:
–– Sanitärsysteme (Trinkwasser-, Sanitär- und
Brauchwasserverrohrung)
–– Heizungssysteme (Modulrohrsystem, Flächen­
heizung, Sockelleisten, C-Stahl)
–– Druckluft- und Kühlwasser (Industrierohrsys­
teme für Druckluft, Kühlwasser und Kälte)
–– Flächenkühlung und -heizung (Deckenküh­
lung, Bauteiltemperierung, Klimaplatten für
Trockenbau)
–– Wasserversorgung und -entsorgung (Druck­
rohrsysteme für Trink- und Abwasser mit
Schutzeigenschaften)
–– Abflussrohrsystem (hochschalldämmend)
–– Rohr-Isoliersystem
–– Vorisolierte Rohrsysteme (Fernwärme,
PEX, Stahlrohre, Modulrohre, Sanitärrohre,
­Industrierohre, Thermosand)
8-9/2015
39
klima-kältetechnik
NEUE STUDIE VON INTERCONNECTION CONSULTING IN TOP 6-EURO-LÄNDERN
Der europäische Klimaanlagen-Markt
im Nicht-Wohnbau
Der Klimaanlagen-Markt für Nicht-Wohnbau in den europäischen Top 6-Ländern (I, E, F, GB, D und A)
stieg 2014 weiterhin mit einer bescheidenen wertmäßigen Rate von 0,7 %, wie die jüngste Studie von
Interconnection Consulting zeigt. Bis auf Italien konnten alle untersuchten Märkte ein Wachstum verzeichnen.
D
er europäische Klimaanlagen-Markt im NichtWohnbau in den Top 6-Ländern (Italien, Spanien, Frankreich, Großbritannien, Deutschland
und Österreich) wuchs 2014 weiterhin mit einer geringen Rate von 0,7 % gemessen an der
Menge. Alle untersuchten Märkte, mit Ausnahme
von Italien, konnten 2014 ein Plus verzeichnen.
Hätte der Gesamtmarkt keinen Verlust durch Italien in Kauf nehmen müssen, wäre das Wachstum
insgesamt noch stärker ausgefallen.
Trotz Rückgang bleibt Italien Marktleader
Der Klimaanlagen-Gesamtmarkt 2014 im NichtWohnbau erreichte 1.160.682 verkaufte Einheiten. Dies entspricht einem Umsatz von 3,2 Mrd.
Euro sowie einem Plus von 1,1 %. Interconnec-
Einheiten und erlebte damit ein bescheidenes
Wachstum von 0,7 %.
67,5 % davon zählten zum Single-Split-Markt,
womit dieses Segment den ersten Platz einnimmt. Danach rangieren mit 21,9 % Multi
Splits, VRF mit 6,1 %, Kältemaschinen mit 3,6 %
und Rooftops mit 0,9 % des Gesamtabsatzes. Die
geringste Nachfrage mit einem durchschnittlichen Anteil von 0,9 % des Gesamtabsatzes stellen Rooftops dar. Laut Interconnection Consulting ist es nicht zu erwarten, dass sich diese
Tendenz im Prognosezeitraum ändern wird.
VRF-Anlagen waren im Jahr 2014 mit 2,7 %
das Segment mit dem stärksten Wachstum. Interconnection erwartet weiterhin eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate von 4,9 %
Büros werden die führende Position mit einem
durchschnittlichen Anteil von 50,5 % halten.
F-Gase-Verordnung verändert
Marktbedingungen
Seit Anfang 2015 ist die neue F-Gas-Verordnung
in Kraft getreten und beeinflusst sowohl den
Kühlgeräte- als auch den Klimagerätemarkt. Bis
zum Jahr 2030 soll die Produktion von F-Gasen
und deren Import in die EU nach und nach um
21 % reduziert werden. Das Gesetz selbst wird
die Anzahl der verfügbaren Kühlgeräte mit hohem Treibhauspotenzial (GWP) beeinflussen
und in einigen Fällen sogar verbieten. Angesichts des breiten Angebotes von bereits jetzt
erhältlichen umweltfreundlichen Produkten in
Der europäische Klima­
anlagen-Markt im NichtWohnbau in den Top 6-Ländern (I, E, F, GB, D, A) 2013
bis 2018 (Quelle: Inter­
connection ­Consulting).
Die Top 3-/5-/10Hersteller haben von 2013
auf 2014 Marktterrain gewonnen (Quelle: Inter­
connection ­Consulting).
tion erwartet in den kommenden Jahren weiterhin ein durchschnittliches jährliches Wachstum von 2,8 % in Menge und 4,9 % in Wert. Bis
2018 würden demnach ca. 1,3 Mio. Einheiten zu
3,9 Mrd. Euro verkauft werden. Der Marktanteil
von Italien lag 2014 bei 29,8 % im Vergleich zu
30,2 % im Jahr 2013. Trotz des Rückgangs bleiben die Italiener sowohl wert- als auch mengenmäßig auf Platz 1. Nach vielen Jahren des
Rückgangs konnte Spanien aufgrund des BIPWachstums und der Erholung des Nichtwohnbau-Segmentes der Bauindustrie ein Wachstum verzeichnen. Mit 23,2 % Marktanteil halten
die Spanier damit die zweitstärkste Position im
Jahr 2014. Die leistungsstärksten Märkte im Jahr
2014 waren England und Frankreich. Sie erlebten ein Wachstum von 2,4 % bzw. 2,3 %, während der deutsche Markt sein bescheidenes,
aber stetiges Wachstum mit 1,5 % fortsetzte.
Single-Split-Markt sorgt für
stärkstes Mengenwachstum
Der Gesamtmarkt für Nicht-Wohnklimaanlagen
erreichte im Jahr 2014 rund 1,1 Mio. verkaufte
40
im Studienzeitraum bis 2018. Einige Gründe
sprechen für die zunehmende Beliebtheit dieses Segments: Die hohe Energieeffizienz im Vergleich zu ähnlichen Systemen und die einfache
Installation und Wartung.
Doch trotz der Tatsache, dass das Kältemaschinen-Segment im Jahr 2014 einen Rückgang
von 2,2 % erlebte, ist festzuhalten, dass die
Nachfrage für diese Produktgruppe in den untersuchten Ländern weiterhin zunimmt. Dieses
Segment wird voraussichtlich ein durchschnittliches jährliches Wachstum von 2,6 % im Pro­
gnosezeitraum erleben.
Bürogebäude generieren stärkste Nachfrage
Das Gebäudesegment „Büro“ erzeugt mit 50,6 %
des Gesamtabsatzes im Jahr 2014 immer noch
die stärkste Nachfrage nach Klimaanlagen am
Markt für Nichtwohngebäude. Geschäftsgebäude waren mit 21,6 % das zweitleistungsstärkste Segment, gefolgt von Hotels mit 20,5 %
und öffentlichen Gebäuden mit 7,4 % des Gesamtabsatzes. Eine Änderung dieser Aufteilung
ist in den nächsten Jahren nicht zu erwarten.
8-9/2015
der Kälte- und Klimatechnik wird die Reduktionsrate mit relativ geringen Kosten zu erreichen
sein. Die Verordnung wird Auswirkungen auf
andere Märkte, z.B. auf in die EU exportierende
Länder, haben. Allerdings wird die Verordnung
auch neue Möglichkeiten durch Innovation und
die Nachfrage nach umweltfreundlichen Produkten in der Kälte- und Klimatechnik steigern.
VRF bestimmt Marktwachstum
Der Markt für Klimaanlagen in Nicht-WohnbauGebäuden in den Euro Top 6-Ländern wird im
Prognosezeitraum voraussichtlich weiter wachsen. Unterstützt wird dieses Wachstum vom VRFSegment, wofür ein starkes Wachstum von 4,9 %
im Jahresdurchschnitt erwartet wird. Betrachtet man den Gesamtmarkt als Ganzes, rechnet
­Interconnection bis zum Jahr 2018 mit 1,3 Mio.
verkauften Einheiten und einem durchschnittlichen jährlichen Wachstum von 2,8 %. Gleichzeitig steigen die wertmäßigen Verkäufe um eine
durchschnittliche Rate von 4,9 % pro Jahr und
erreichen 2018 einen Wert von 3,9 Mrd. Euro. K
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41
klima-kältetechnik
ARMSTRONG DECKENLÖSUNG
­Wissen bringt ­Vorsprung
10.800 Quadratmeter für die
Forschung – als erster Schritt zum
neuen MED Campus in Graz wurde
im letzten Jahr das ZWT, Zentrum
für Wissens- und Technologietransfer, gebaut. Das Wirtschaftsressort
des Landes Steiermark und die Medizinische Universität Graz zogen
an einem Strang und realisierten
ein Projekt, das eine rosige Zukunft
für die allseits bekannte „Weltstadt
der Medizin” verspricht.
D
as ZWT ist das erste österreichische Technologie- und Forschungszentrum, das baulich
und organisatorisch vollständig in einen UniCampus integriert ist. Es ist somit ein idealer Ort
für die Zusammenarbeit von Unternehmen und
Forschern. Gemäß dem deutschen Sprichwort:
„Das ist die beste Wissenschaft, die gute Menschen schafft“, verschaffte das ZWT, seit Beginn
des Vollbetriebs im Mai 2014, vielen Personen
einen Job.
Auf den 10.800 m2 sind Labor- und Büroflächen
für Forschungseinrichtungen, Firmenansiedlungen und Spin-offs beheimatet. Die ZWT-GmbH,
eine eigens gegründete Gesellschaft, die sich im
Besitz der Medizinischen Universität Graz und
der Innofinanz, einem Tochterunternehmen der
Steirischen Wirtschaftsförderung SFG, befindet,
ist Betreiber und Errichter.
Mit der Eröffnung des MED Campus Graz, der
in Graz-Ries entstand, ist ein ganzer Stadtteil
nur der Gesundheit gewidmet. Besonders in
den letzten Jahren hat man erkannt, dass durch
biologische Proben viele noch unbekannte Forschungszweige ergründet werden können. Hierfür soll im Forschungskomplex Platz geschaffen
Blick auf die „spacige“ Gebäudearchitektur des ZWT, Zentrum für Wissens- und Technologietransfer,
in Graz.
werden. Die erstklassige Architektur, hervorgegangen aus einem europaweiten Wettbewerb
mit 56 Teilnehmern, stammt von Rigler Riewe
Architekten ZT. Mit der Innenraumplanung
diverser Büros sowie Labors beschäftigte sich
auch DI Gerlinde Ellmerer vom ­Architekturbüro
Pluspunkt.
Kühle Decken für kluge Köpfe
Ein besonderes Augenmerk in diesem Projekt
wurde auf die Akustik und auf ein angenehmes Raumklima gelegt. Ziel war es, eine schwebende, leichte Lösung passend zu der ­„spacigen“
Architektur zu finden. Fündig wurde man bei
­Armstrong, dem Spezialisten für Metalldecken.
Die Deckenlösung ICO-P ist die innovative
Antwort, wenn es um die Anforderungen der
heutigen Klimatisierung in Kombination mit
­k reativem Deckendesign geht. Die Register
Vielseitig einsetzbar. Kühlelemente werden oft in Büros und Verwaltungsgebäuden eingesetzt. Optische Raumdefinitionen und Betonungen von
Bereichen sind problemlos möglich.
42
8-9/2015
aus Kunststoff werden mit den Metalldeckenplatten zu thermischen Feldern, die entsprechend der planerischen Vorgabe eine Materialstärke von 1 mm aufweisen, gekoppelt. Dem
Klimatisierungskonzept entsprechend, werden
die Registerflächen an das Kühl- bzw. Heizsystem angeschlossen. Der Komfortanspruch wird
von den klimatischen Gegebenheiten, internen
Lasten und der Systemauswahl bestimmt. Der
Vorteil ist, dass nicht alle Deckensegel mit Registern ausgestattet sein müssen. Aktive und interaktive Platten wurden auch in einigen Bereichen im ZWT kombiniert, was von außen nicht
sichtbar ist. Hier ist die Berechnung maßgeblich,
die ebenfalls im Haus Armstrong erfolgt. Tobias
Brugger hat anhand von thermografischen Aufnahmen die Bedarfsberechnung erstellt. Im Zeitraum von August 2013 bis März 2014 wurden ca.
950 Deckensegel im ZWT montiert.
Hörbares Erlebnis. Die im Farbton RAL 9010 montierten Deckensegel sind
perforiert und zusätzlich mit einem schwarzen Akustikvlies ausgeführt.
Heizung . Lüftung . Klimatechnik
Bilder: Armstrong Metalldecken/Tobias Brugger
klima-kältetechnik
Bilder: Walter Henisch
Thermografische Analyse inkl. kurzer Erklärung:
Die Wärmeabfuhr von modernen Kühldeckensystemen basiert größtenteils auf dem Prinzip
des Strahlungsaustauschs. Zwischen Oberflächen mit unterschiedlichen Temperaturen findet
ein Austausch und somit auch eine Leistungsverschiebung von der wärmeren zur kälteren
Oberfläche statt.
Schwebende Decke. Die verdeckte Unterkons­
truk­tion erleichtert die Ausrichtung der einzelnen
­Felder und sorgt für einen monolithischen Effekt.
Nach Inbetriebnahme wurde die Funktion der
Klimadeckensegel mittels Thermografieaufnahmen überprüft – mit „sichtbarem“ und spürba-
rem Erfolg. Der große Vorteil ist, dass die Planung, Produktion und Montage in einer Hand
liegen.
„Für mich persönlich war dieses Bauvorhaben
auch ein Novum, da wir dieses Produkt das
erste Mal in Österreich eingesetzt haben“, erzählt der sichtlich stolze Projektleiter der Firma
­Armstrong Metalldecken, René Weiß.
K
www.ico-cooling.com
info
Facts & Figures zum Projekt
Bauherr: ZWT – Zentrum für Wissens- und
Technologietransfer in der Medizin, Graz
Architektur: Riegler Riewe Architekten ZT
Ges.m.b.H, Graz
Metalldecken/Kühldecken: Armstrong Metall­
decken GmbH
Projektleiter und Fachberatung: René Weiß
und Tobias Brugger
945 Stück/1.700 m² Deckensegel D-H 700,
­gehängt
Kühlung: ICO-P
Perforation Rg 2516
Farbton: RAL 9010
Einlage: schwarzes Vlies
Ausführungszeitraum: August 2013 – März 2014
Viessmann – climate of innovation
Viessmann ist einer der führenden europäischen Hersteller
innovativer Kühllösungen. Das umfassende Sortiment an
Produkten und Dienstleistungen beinhaltet höchst effiziente
Lösungen für gewerbliche Anwendungen.
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Heizung . Lüftung . Klimatechnik
8-9/2015
43
klima-kältetechnik
ZUKUNFTSTREND FERNKÄLTE
Nachfrage wächst österreichweit
Mit den hohen Sommertemperaturen steigt der Wunsch nach Kühlung – und damit die Nachfrage an Fernkälte.
Die saubere Kälte verzeichnete im vergangenen Jahr einen Anstieg von 20 % gegenüber 2013. Der Trend setzt
sich fort: In 20 Jahren könnte der Bedarf so hoch sein wie bei Wärme.
D
Saubere Fernkälte statt
stromfressender Klimaanlagen
Fernkälte ist emissionsarm und kühlt effizient –
ohne Energie zu verschwenden. Im Vergleich
zu konventionellen Kühlsystemen verbraucht
Fernkälte nur rund ein Zehntel der zugeführten
Brennstoffe und spart daher das Zweieinhalbfache an Kohlendioxid (CO2). Die saubere Kälte
wird aus der Abwärme gewonnen, die zum
Beispiel beim Verbrennen von Abfällen und in
Kraftwerken entsteht. Die Erzeugung von Fernkälte erfordert jedenfalls weniger als die Hälfte
an Primärenergie, die zur konventionellen Kälteerzeugung benötigt wird und stellt somit eine
wichtige Energieeffizienzmaßnahme dar.
Mock: „Industrie- und Großkunden nützen Fernkälte über das gesamte Jahr: In den Wintermonaten hauptsächlich zur Kühlung von technischen oder medizinischen Geräten, Servern,
Großküchen oder Laboratorien; im Sommer zur
Klimatisierung von Bürogebäuden, Spitälern
oder Einkaufszentren.“
100 Megawatt aus 13 Wiener
­Fernkältezentralen
Fernkälte ist in der Erzeugung besonders platzsparend und damit ideal für Ballungszentren.
„Insbesondere in Großstädten steigt der Kältebedarf“, sagt Mock: „In Wien gibt es mittlerweile
13 Fernkältezentralen, die jährlich rund 100 Megawatt Leistung produzieren.“ Mit der sauberen
Kälte werden bereits die Universität für Bodenkultur, der Stadtteil TownTown, der Radiosender
Ö3, die Österreichische Nationalbank sowie das
Allgemeine Krankenhaus (AKH) versorgt. Die
Leistung des Fernkälteanschlusses des AKH beträgt beispielsweise zwölf Megawatt, was eine
jährliche Einsparung von rund 5.000 Tonnen CO2
bedeutet.
Das jüngste und größte Projekt ist die Fernkältezentrale am Hauptbahnhof in Wien. Sie versorgt
die Gebäude der Österreichischen Bundesbah-
44
Blick in die
Fernkältezen­
trale Schottenring in Wien. Die
Anlage ist auf
eine Gesamtleistung von
15 Megawatt
ausgelegt. Dies
entspricht rund
einer Kühlleistung von umgerechnet 100.000
im Handel erhältlichen Kühlschränken.
Copyright: Wien Energie/Foto Christian Hofer
er Kältebedarf und die Nachfrage an Fernkälte ist in den vergangenen Jahren rasant
angestiegen“, sagt Mag. Michael Mock, Geschäftsführer des Fachverbands der Gas- und
Wärmeversorgungsunternehmungen (FGW).
Seit 2012 ist der Bedarf an der umweltfreundlichen Kälte jeweils um 20 % gewachsen: So produzierte Österreich im vergangenen Jahr rund
107 Gigawattstunden Fernkälte.
„Die Nachfrage wird weiter anziehen. Prognosen zeigen: In 20 Jahren werden wir genauso
viel Kühlenergie benötigen wie Heizenergie“,
sagt Mock: „Die Zukunft gehört der Fernkälte
als umweltschonende Alternative zu herkömmlichen Methoden der Klimatisierung.“
nen, die BahnhofCity, den Erste Campus und das
Sonnwendcenter mit Kälte. Mit einer Leistung
von 20 Megawatt werden rund 400.000 m2 an
Büro- und Geschäftsflächen klimatisiert. Ein weiterer Ausbau von 20 auf 25 Megawatt Leistung
ist geplant. Zwei weitere Kältezentralen entstehen in Wien: im Krankenhaus Nord sowie eine
Erweiterung im Sozialmedizinischen Zentrum
Ost (SMZ-Ost).
Großprojekte in Linz
Die erste Fernkälteanlage in Österreich, die mit
einem für die Ozonschicht unschädlichen Kältemittel betrieben wird, ging 1993 in Linz im Donaupark in Betrieb. Die Anlage versorgt das Brucknerhaus, das Krankenhaus der Elisabethinen und
ein Veranstaltungsgebäude mit Fernkälte. Seither
wird das Linzer Fernkälte-Netz immer weiter ausgebaut und umfasst heute rund 1,4 Kilometer. Der
Anschlusswert beträgt rund 4.300 Kilowatt.
In Linz werden auch einige öffentliche Einrichtungen mit Kältezentralen am Abnehmerstandort versorgt. So wird zum Beispiel das Passage
City Center und seit dem Sommer 2011 auch
der ­Science Park am Campus der Johannes Kepler Universität mit einer solchen Kälteanlage versorgt. Eine weitere Nahkältezentrale mit einer
Leistung von 2400 Kilowatt ist 2012 in Linz-Mitte
zur Abdeckung des Kältebedarfes des Musiktheaters und eines Geschäfts- und Wohngebäudes
errichtet worden. Angeschlossen sind diese Objekte über eine rund 800 Meter lange Kälteleitung.
Der Gesamtanschlusswert aller Linz Gas/Wärme
GmbH Kältezentralen beträgt 10,55 Megawatt.
Fernkälte für niederösterreichische
Landeskliniken
In Niederösterreich werden drei Landeskliniken
mit Fernkälte versorgt: St. Pölten, MistelbachGänserndorf und Mödling. Die Kliniken nützen
die umweltfreundliche Kälte für die Kühlung
8-9/2015
technischer Geräte und Einrichtungen sowie für
die Klimatisierung der Gebäude und der Operationssäle. Der gesamte Kältebedarf des Universitätsklinikum St. Pölten wird von der Fernwärme
St. Pölten GmbH im Heizwerk Nord erzeugt und
über Fernkälteleitungen zu den Energiezentralen transportiert. Durch die von der Energieversorgung Niederösterreich (EVN) 2009 errichteten
längsten Fernwärmeleitung Österreichs – von
Dürnrohr nach St. Pölten – können daher über
sogenannte „Absorptionskältemaschinen“ rund
zwei Drittel der Kälte aus Abwärme einer hocheffizienten KWK-Anlage erzeugt werden. Jedes
Jahr werden so 630 Tonnen CO2 eingespart. Im
Endausbau, der in den nächsten Jahren erfolgt,
beträgt die geplante Kapazität 14 Megawatt.
Auch das Landesklinikum Mistelbach-Gänserndorf und das Landesklinikum Mödling sind von
einer lokalen Kälteproduktion auf Fernkälte umgestiegen. Die technischen Arbeiten der Fernkälteanlagen begannen im Oktober 2013 und
wurden im Juni 2014 weitgehend abgeschlossen. Zusätzlich zu Strom wird nun auch Wärme
für die Erzeugung von Kälte verwendet. Die Kälteleistung im Landesklinikum Mistelbach-Gänserndorf beträgt vier Megawatt, in Mödling wird
eine Kälteleistung von fünf Megawatt erreicht.
Wie Fernkälte erzeugt wird
Fernwärme wird im Sommer ebenso wie im Winter zur Warmwasseraufbereitung erzeugt und
gleichzeitig zur Herstellung der umweltfreundlichen Fernkälte eingesetzt. Sogenannte „Absorptionskältemaschinen“ verwenden Abwärme, wie
sie zum Beispiel in Fernwärmezentren beim Verbrennen von Abfällen anfällt, als Antriebsenergie
für Kühlgeräte. So erzeugte Kälte benötigt, im
Vergleich zur herkömmlichen Kälteerzeugung,
weniger als die Hälfte an Primärenergie.
K
www.gaswaerme.at
www.fernwaerme.at
Heizung . Lüftung . Klimatechnik
PANASONIC
Service in Österreich
neu aufgestellt
Um einen einwandfreien Betrieb der Produkte und Systeme
sicherzustellen, gelten bei Panasonic auch höchste Ansprüche an die Installation und
den Support der Systeme. Damit dies gewährleistet werden
kann, hat das Unternehmen den
Service in Österreich auf eine
neue Basis gestellt.
fach abrufbar. Auf der Website des
Panasonic PRO Club stehen alle
entsprechenden Formulare für Service + Inbetriebnahme sowie die
Preisliste zum Download zur Verfügung. Darüber hinaus wurde eine
Qualitätskontrolle implementiert.
Ein Panasonic After Sales Team
wird nach Inanspruchnahme des
Service die Zufriedenheit abfragen
und so die Qualität der Arbeit evaluieren.
Der Club der Profis
Roland ­Kerschbaum, Vertriebsbeauftragter für Österreich von Panasonic Heiz- und Kühlsysteme.
Zur Sicherstellung kurzer Reaktionszeiten werden flächendeckend
fünf Servicestützpunkte zur Verfügung stehen. Für Installateure
bedeutet dies, dass Panasonic ein
neues Service-Konzept samt zentraler Ersatzteilversorgung entwickelt
hat. Für allgemeine technische Fragen und telefonischen Direkt-Support gibt es weiterhin eine Hotline
(0800-700666), während für Störungen, aber auch Inbetriebnahmen,
zusätzlich ein 24/7-Notdienst eingerichtet wurde.
Der Panasonic Service unterstützt
Installateure bei der Wartung und
der Inbetriebnahme der Systeme,
bei Bedarf auch bei der Montage.
Diese Unterstützung ist ganz ein-
Panasonic bietet mit dem PRO
Club ein weiteres starkes Tool, um
Planer, Architekten, Installateure
und Fachhändler des Heizungsund Klimamarktes zu unterstützen.
Beim PRO Club handelt es sich um
ein Online-Portal (www.panasonicproclub.com), bei dem sich alle
Fachleute registrieren lassen können, um dann erstklassige Informationen und Support von Panasonic bereitgestellt zu bekommen.
Hier eine Auswahl aus der Fülle des
Angebotes:
–– Kataloge und Broschüren
–– Marketingmaterialien
–– Technische Unterlagen
–– Schulungen
–– Software
–– Energielabel-Generator u.v.m.
„Panasonic liefert innovative Produktlösungen, aber erst die umfassende Unterstützung für Installationsbetriebe macht unser Angebot
perfekt. Wir haben den Anspruch
ein zuverlässiger Partner zu sein
und haben immer ein offenes Ohr,
aus diesem Grund haben wir reagiert und unseren Service in Österreich neu aufgesetzt“, so Roland
Kerschbaum, Vertriebsbeauftragter
für Österreich von Panasonic Heizund Kühlsysteme.
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Panasonic
PRO Club: Mehr als
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Kompetenz des
Unternehmens.
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Medaille, was beim
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klima-kältetechnik
BESTES KLIMA AUCH BEI SCHWIERIGEN UMGEBUNGSBEDINGUNGEN
Neue MULTI V IV Klimaanlage
von LG jetzt mit Korrosionsschutz
Staub, Dreck, Feuchtigkeit oder Salzwasser machen Geräten in industriellen oder landwirtschaftlichen Umgebungen schwer zu schaffen. Der neuen VRF-Klimaanlage MULTI V IV Corrosion Resistance von LG Electronics
können, der Name verrät’s, widrige Umwelt- und Wettereinflüsse nichts anhaben. Denn ihr hochwertiger
Korrosionsschutz bewahrt die Anlage vor zahlreichen geräteschädigenden Einflüssen. Gleichzeitig punktet das
Gerät mit Leistungsstärke und Energieeffizienz.
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Hoher Wirkungsgrad und
niedrige Betriebskosten
Gs exklusiver Ocean Black Fin-Inverter, der in
der MULTI V IV Corrosion Resistance zum Einsatz kommt, wurde speziell für den Betrieb in extremen korrosiven Umgebungen entwickelt. Die
schwarze, doppelseitige Beschichtung (Epoxy)
gewährt einen starken Schutz vor Korrosion,
während die hydrophilische Beschichtung (Polyester) angesammelte Feuchtigkeit auf den Lamellen minimiert. Salzwasser, Sand oder andere
Elemente beeinflussen die Leistung des Geräts
nicht. Es eignet sich daher auch hervorragend
für industrielle Produktionsumgebungen oder
landwirtschaftliche Betriebe, bei denen der Ammoniakgehalt in der Luft oft vergleichsweise
hoch ist, oder für Anwender, die in Meeresnähe
oder eines anderen Gewässers angesiedelt sind.
Der verlässliche Korrosionsschutz an den äußeren Paneelen, den Paneelen der Steuerungsbox,
den Halterungen sowie dem Serviceventil erhöht gerade bei widrigen Umweltbedingungen
die Lebensdauer und reduziert die Wartungskosten des Geräts. Dank einer ZinklegierungBeschichtung sind selbst die Schrauben des
Geräts vor Rost geschützt. Zusammen mit der
hohen Effizienz stellt das neue Modell somit ein
nachhaltiges Investment für Anwender dar. Die
Zuverlässigkeit der LG Korrosionsschutzlösung
wurde in einem unabhängigen ISO-Korrosionstest nach UL-Standard bestätigt.
Klimaanlagen mit VRF-Technik zum Heizen und
Kühlen genießen bei Unternehmen, Gebäudeverwaltern und Konstrukteuren aufgrund ihrer
Zuverlässigkeit und einfachen Wartung einen
hervorragenden Ruf. Klimaanlagen verbrauchen
bei Vollast jedoch in der Regel viel Strom. Deshalb hat LG Komponenten und Technologien
entwickelt, durch die das MULTI V IV-System
wirkungsvoller arbeitet als andere Klimaanlagen. Tests bei Teillast, bei der die Anlagen mit
95 % Leistung betrieben werden, zeigen eine bis
zu 40 % höhere Effizienz als bei herkömmlichen
luftgekühlten VRF- Systemen.
Starke Technik für jeden Einsatzbereich
Damit nicht genug: MULTI V IV-Geräte bieten
Leistungsreserven für Rohrleitungen von bis
zu 1.000 Metern, ideal für die einfache und kostengünstige Außeninstallation. Mit einem Betriebsbereich von -10 bis 43° C (Kühlen) und -25
bis 18° C (Heizen) sorgt die MULTI V IV auch bei
extremen Witterungsbedingungen für kons­
tante Temperaturen. Die leise, aber trotzdem
leistungsstarke BLDC-Lüftereinheit befördert
je nach Modell 11.400 bzw. 12.600 m³/h. Ihre
Fault Detection and Diagnosis (FDD)-Funktion
erkennt zudem mögliche Fehler und gibt sofortige Lösungsvorschläge. Darüber hinaus lässt
sich das System via Smartphone und LG Monitoring View (LGMV) überwachen.
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Zukunftsweisende
Air Conditioning-Technologie
Zudem überzeugt die MULTI V IV mit branchenweit führender Energieeffizienz und hilft,
Betriebskosten durch verringerten Stromverbrauch zu reduzieren. Ihr Leistungskoeffizient (COP) liegt bei 4,79 und ist somit einer der
höchsten im Bereich der VRF-Systeme. Mit dieser neuen Anlage untermauert LG abermals
seinen Anspruch und sein Engagement, marktführende und zukunftsweisende Air Condition- Technologien zu entwickeln und zu implementieren. Die vierte Generation der MULTI
V-Produktfamilie unterstützt Anwender, Energieverluste unter Teillastbedingungen sichtbar zu
minimieren.
Das MULTI V IV-System adressiert insbesondere
Anforderungen des gewerblichen Umfelds. Es
ist ausgelegt für große Gebäudekomplexe und
bietet fortschrittliche Komponenten für den
nachhaltigen Betrieb. Unternehmer, Landwirte
oder Agrarökonome profitieren von starker
46
Für raueste Umgebungsbedingungen:
das VRF-System MULTI V IV Corrosion
Resistance von LG zum Heizen und Kühlen.
Leistung bei höchster Energieeffizienz. HiPOR,
ein Kompressor mit Hochdruck-Ölrückführung,
verbessert beispielsweise den Wirkungsgrad.
Die MULTI V IV gehört mit European Seasonal
Energy Efficiency Ratio (ESEER- Wert) zwischen
7,48 und 7,90 zudem zu den effizientesten Klimasystemen der Welt. Ein weiterer Pluspunkt ist,
dass das neue System bis zu 64 % schneller kühlt
und heizt als andere Geräte.
8-9/2015
Dualbeschichtung:
Die schwarze,
doppelseitige Beschichtung (Epoxy) gewährt einen starken Schutz vor Korrosion,
während die hydrophilische Beschichtung
(Polyester) angesammelte Feuchtigkeit auf
den Lamellen minimiert.
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verbesserten Kundenservice
Leon Trajber hat per 1. Juli
2015 die Vertriebsleitung im
Bereich Air Conditioning B2B
bei LG Electronics Austria übernommen. Florian Kraschnitzer
ist neuer Planerbetreuer und
­Helmut Dobrovits ist nun als
Key Account Manager tätig.
Leon Trajber (49) ist seit 20 Jahren
in der Refrigeration & Air Condition-Branche tätig und spricht fließend fünf Sprachen. Der studierte
Maschinenbauer mit ungarischer
Muttersprache verfügt über fundierte Fachkenntnisse und langjährige Erfahrung in Führungspo-
meint: „Ich bin gerade dabei, die
interne Organisation umzustrukturieren, damit unsere Kunden in
Form einer verbesserten Dienstleistung bzw. einem verbessertem
Service von uns profitieren. Natürlich bin ich auch angetreten, um
à la longue den Verkauf anzukurbeln“. Von nun an wird er für seine
Hobbys – Radfahren und Laufen –
weniger Zeit haben, wie er selbst
meint. Allerdings erhält der neue
Vertriebsleiter profunde personelle
Unterstützung, denn zur Verbesserung des Services für Kunden gab
es bei der Air Conditioning-Abteilung bei LG Electronics Austria einen weiteren Neuzugang.
OptymaTM Komplettverflüssigungssätze für die Kältetechnik
Doppelt optimal
• Innovative und energieeffiziente Technologien:
Microchannel Verflüssiger, multikältemitteltauglich
• Komplettes Produkangebot für Normal- und
Tiefkühlung
• Einfache Inbetriebnahme, schnelle Montage
Optyma PlusTM neue Generation:
Premiumklasse mit Top Ausstattung
Stapelmontage
Elektonische Regelung:
Sicherheit, Energieeffizienz,
voreingestellte Parameter
Geräuscharm
Drei ServicetürenKonzept
Ansprechpartner für die Klima- und Heizungssystem von LG (v.l.):
Vertriebsleiter Leon Trajber und Key Account Manager Helmut Dobrovits.
sitionen mit Vertriebsausrichtung
in Österreich und Teilen Europas.
Zuletzt arbeitete er als regionaler
Vertriebsleiter bei Danfoss Kältetechnik.
In seiner neuen Position als LG Vertriebsleiter Air Conditioning B2B
ist er für die Vertriebssteuerung
des umfangreichen LG Klimatechnikportfolios in Österreich und
der Schweiz verantwortlich. Leon
­Trajber (Tel.: 01/74015-5500) wird
das Geschäft mit Klima- und Heizungssystemen im privaten und
gewerblichen Umfeld weiter vorantreiben; wie der verheiratete Vater
zweier Kinder gegenüber der HLK
Als neuer Betreuer für die Planer
agiert nun Florian Kraschnitzer –
er steht allen Planern mit Rat und
Tat zur Seite. Ähnliches gilt für den
bisherigen Vertriebsleiter, ­Helmut
­D obrovits – er ist nun als Key
­Account Manager für den Ausbau
der bestehenden Kundenbeziehungen tätig und zeichnet für die
Kundenneugewinnung sowie den
Aufbau von nachhaltigen Kontakten zu Entscheidungsträgern aus
der Branche zuständig. „So, wie es
von Anfang an, seit meinem Antritt bei LG, gedacht war“, ergänzt
­Dobrovits gegenüber der HLK. K
www.lg.com/at/klimageraete
OptymaTM Slim Pack:
Kosteneffiziente und kompakte Lösung
Gewichtsoptimiert
Für Lüfterdrehzahlregelung vorbereitet
Filtertrockner mit
Lötadaptor
kaelte.danfoss.de
klima-kältetechnik
DAIKIN VRV
Wärmepumpe für die ganzjährige Gebäude-Klimatisierung
Von der Einzelraumlösung bis zur GebäudeKlimatisierung oder technischen Anwendung: Die Ganzjahreslösungen von ­Daikin
klimatisieren und heizen wirtschaftlich an
365 Tagen im Jahr – und das zukunfts­
sicher durch Nutzung der erneuerbaren
Energie Luft.
Herzstück des breiten Daikin Produktportfolios ist die VRV-Technologie. Mit der Erfindung
der VRV-Wärmepumpe hat Daikin Anfang der
1980er Jahre neue Maßstäbe bei der Gebäudeklimatisierung gesetzt und eine umweltfreundliche Alternative zu herkömmlichen Heizsystemen geschaffen. Die Wärmepumpe VRV gewinnt
ihre thermische Energie aus der erneuerbaren
Energien Luft. Dadurch senkt sie nicht nur die
Betriebskosten und spart bis zu 60 % Energie
ein, auch der CO2-Ausstoß wird um 30 bis 40 %
verringert. Der Gebäudeeigentümer kann damit
vollständig auf ein konventionelles Heizsystem
mit fossilen Brennstoffen verzichten.
Seit Herbst 2012 ist die vierte Generation der
Daikin VRV auf dem Markt. Sie vereint zwei einzigartige technologische Neuheiten: die variable Kältemitteltemperatur für eine hohe Ganzjahreseffizienz (VRT-Technologie) sowie den
kontinuierlichen Heizbetrieb während der Abtauphase.
Dank der VRT-Technologie (Variable Refrigerant
Temperature) passt sich die Verdampfungs- und
Verflüssigungstemperatur dem Leistungsbedarf
des laufenden Betriebes an. Die Verdichterleistung wird energetisch so auf dem benötigten
Minimum gehalten. Der kontinuierliche Heizbetrieb während der Abtauphase erhöht den
Nutzerkomfort. Der unvermeidliche Abtauvor-
Die verschiedenen VRV IV Außengeräte eigenen
sich für spezielle Anwendungen und die unterschiedlichsten Nutzungsbedürfnisse.
gang bei Luft-Luft-Wärmepumpen wird bei der
VRV IV durch ein neues Wärmespeicherelement
geregelt. Dieses liefert die Energie für das Abtauen. Dadurch bleibt die Temperatur im Raum
konstant.
Daikin VRV IV – moderne Klimatechnologie für maximale Energieeffizienz.
Für jede Anwendung die passende VRV
Daikin bietet verschiedene VRV IV Außengeräte
für spezielle Anwendungen und unterschiedliche Nutzungsbedürfnisse: Mit der VRV IV Q ist
ein sicherer und wirtschaftlicher R22-Ausstieg
und der Wechsel zu einem zeitgemäßen und
zukunftssicheren Betrieb mit R-410A möglich.
Und das bei minimaler Ausfallzeit und geringen
Investitionskosten. Die VRV IV wassergekühlt
ist für Grundwasser- und Geothermie-Anwendungen konzipiert, die als Wärmequelle Wasser
anstatt Luft nutzt. Mit den beiden neuen VRVSerien VRV S-Serie und VRV i-Serie bietet D
­ aikin
noch mehr Flexibilität: Die VRV S-Serie mit den
Leistungsgrößen 4, 5, 6 und 8 PS eignet sich
durch ihre kompakten Außenmaße für Wohnungen oder kleinere Gewerbeeinheiten mit wenig
Stellfläche und geringem Leistungsbedarf. Mit
der VRV i-Serie für die Innenaufstellung reagiert
Daikin auf die Bedürfnisse von Gebäudeeigentümern in Innenstadtlagen, wo Platz Mangelware
ist, die Nutzer unsichtbare Klimatechnik wollen
und die Bauvorschriften und Lärmschutzregeln
besonders streng sind. K
www.daikin.at
EURAMMON UND EUROVENT
Mit vereinten Kräften für umweltfreundliche Kältetechnik
eurammon, die Initiative für natürliche
Kältemittel, und Eurovent, der europäische Verband für Kälte- und Klimatechnik,
setzen sich zukünftig verstärkt gemeinsam
für den Einsatz natürlicher Kältemittel ein.
48
Bild: euramonn
Monika Witt, Vorstandsvorsitzende von
­eurammon, und Christian Herten, aus dem
Amt scheidender Präsident von Eurovent, unterzeichneten dazu nun ein „Memorandum of
Understanding“.
Im Hinblick auf neue gesetzliche Verordnungen und das steigende ökologische Bewusstsein der Betreiber gewinnt der Markt für natürliche Kältemittel weiter an Bedeutung. Vor
diesem Hintergrund haben die Organisationen e­ urammon und Eurovent eine verstärkte
Zusammenarbeit vereinbart: eurammon, als
Kompetenzzentrum für den Einsatz natürlicher
Kältemittel, wird die neue Partner-Organisation
künftig mit seiner gesammelten Sach- und Expertenkompetenz unterstützen, um die gemeinsamen Ziele voranzutreiben.
8-9/2015
Netzwerk für natürliche Kältemittel
Neben dem Austausch von technischem
Know-how ist geplant, dass beide Organisationen ihre bestehenden Netzwerke stärker miteinander verknüpfen. Dazu zählt unter anderem
die gegenseitige Teilnahme an regelmäßigen
Meetings und Veranstaltungen.
K
www.eurammon.com
Monika Witt, Vorstandsvorsitzende
von eurammon, und Christian Herten,
aus dem Amt scheidender Präsident
von Eurovent, unterzeichnen das
„Memorandum of Understanding“ im
Rahmen der eurammon Mitgliederversammlung in Budapest im Mai 2015.
Heizung . Lüftung . Klimatechnik
BÖSCH/SAMSUNG
Größte Party in Weiß
Anfang Juli 2015 erstrahlte die Kurstadt
Baden/NÖ komplett in Weiß. Denn die
fünfte Auflage von „Baden in Weiß“
ging über die Bühne. Kunden von bösch/
Samsung waren dabei.
Besucher der Kurstadt Baden kamen aus dem
Staunen nicht heraus, als Anfang Juli 2015
plötzlich so viele Personen in weißer Kleidung
die Stadt bevölkerten. Bei strahlend schönem
Wetter zogen die Gäste am Freitag (bei der langen Einkaufsnacht) in der Fußgängerzone durch
die Gassen, am Samstag feierten sie in den vier
Locations die Party des Jahres (beim Theaterplatz, im Congress Casino Baden, im Arkadenhof des BG Frauengassen und im Melkerkeller).
Stimmung pur und das bis in die frühen Morgenstunden. In Summe machten tausende Besucher in Weiß Baden am ersten Wochenende
im Juli 2015 zur Partyhauptstadt – hier wurde
das größte „Weiße Fest“ Ostösterreichs gefeiert!
Ein Riesenerfolg − auch für die KlimatechnikGrößen bösch und Samsung, die den VIP-Bereich im Casino Baden sponserten und kurzerhand Kunden zur Party einluden. In ungezwungener Atmosphäre wurde gefeiert, getanzt, die
­Musik und das Leben genossen. Ein Spaß, den
sich viele bösch/Samsung-Kunden nicht entgehen ließen.
Wer nächstes Jahr die „Party in Weiß“ in Baden
selbst miterleben möchte, kann sich schon den
Termin notieren (1. bis 3. Juli 2016). K
www.badeninweiss.at
DECKENKÜHLSYSTEME - COOLING CEILING
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Tausende Besucher in Weiß machten
Baden am ersten Wochenende im
Juli 2015 zur ­Partyhauptstadt.
Viele bösch/Samsung-Kunden ließen sich
den Partyspaß in Weiß nicht entgehen.
klima-kältetechnik
EMERSON CLIMATE TECHNOLOGIES
Emerson Climate Technologies bestätigt die
Zulassung von Scrollverdichtern und halbhermetischen Verdichtern für die Kältemittel R448A, R449A, R450A und R513A. Mit
Erfolg wurde die Materialverträglichkeit
getestet sowie Anwendungsrichtlinien und
Lebensdauer geprüft.
Die neuen Kältemittel weisen ein geringeres
Treibhauspotenzial (GWP) auf und dienen als Ersatz für konventionelle Kältemittel wie R404A,
R507A, R407A/F und R134A, die derzeit in gewerblicher Kältetechnik noch regelmäßig zum
Einsatz kommen. R404A und R507A sollen nach
und nach vom Markt genommen werden. Grund
dafür ist das ab Jänner 2020 geltende Verbot
von FKWs mit hohem Treibhauspotenzial (GWP
≥2.500) in neuen ortsgebundenen Kälteanlagen
(Ausnahme: Anwendungstemperatur kleiner
-50° C) und bei der Wartung solcher Systeme mit
neuen Kältemitteln. 2022 folgt ein Verbot von
Kältemitteln mit einem GWP ≥150 für gewerbliche Verbundanlagen mit Kälteleistungen über
40 kW. Ausgenommen sind Kaskadenkälteanlagen, bei denen im Primärkreislauf Kältemittel
mit weniger als GWP 1.500 verwendet werden.
„Es ist wichtig, dass wir unseren Kunden sorgfältig geprüfte und nachhaltige Alternativen für
treibhausstarke Kältemittel zur Verfügung stellen, die von den neuen Regelungen betroffen
sind“, so Dr. Frank Rinne, Direktor der Anwendungstechnik bei Emerson Climate Technologies Europa. „Ein derartiger Paradigmenwechsel
kann für unsere Kunden mit erheblichen Kosten
und Materialaufwand einhergehen. Deshalb bemühen wir uns um die Zulassung von Produkten und Technologien, die nicht nur mit der aktuellen F-Gas-Verordnung, sondern auch mit in
absehbarer Zukunft zu erwartenden Regelungen konform sind.“
Um seine Kunden beim Umstieg zu unterstützen, veröffentlicht Emerson Climate Technologies auf seiner Website Empfehlungen zur
Nachrüstung sowie neueste technische Richtlinien. Leistungszahlen und Einsatzbereiche
für die neuen Kältemittel von Honeywell und
­DuPont sind für die meisten Scroll- und halbhermetischen Verdichter von Copeland bereits
jetzt über Select 7.11 abrufbar. Die neue Version der Select-Software von Emerson wurde
im Juni 2015 veröffentlicht. Die meisten der
halbhermetischen Copeland-Verdichter und
Copeland ­Scroll-Verdichter werden ebenfalls zu
Bild: Copeland Scroll K5-Baureihe mit CoreSense Diagnostics
Neue Verdichterzulassungen für R448A,
R449A, R450A und R513A
Leistungszahlen und Einsatzbereiche für die
neuen Kältemittel sind für die meisten Scrollund halbhermetischen Verdichter von Copeland
über die neue Version der Select-Software (7.11)
von Emerson abrufbar.
diesem Zeitpunkt auf den Markt gebracht. Eine
vollständige Liste der zugelassenen Verdichter
kann über das Tool Select 7.11 eingesehen werden – abrufbar über das Internet.
K
www.emersonclimate.com
EMERSON CLIMATE TECHNOLOGIES/COPELAND
EazyCool ZX-Verflüssigungssätze mit erweiterten Funktionen
Emerson Climate Technologies (ein Unternehmen der Emerson-Gruppe) bringt eine
neue Generation von Copeland EazyCool
ZX-Verflüssigungssätzen auf den Markt,
die mit zahlreichen technischen Neuerungen aufwartet.
Zu den Neuerungen der neuen Copeland
­EazyCool ZX-Verflüssigungsssätzen zählt unter anderem ein elektronischer Regler, der eine
noch präzisere Justierung von Saugdruck und
Verflüssigungsdruck ermöglicht. Alle Parameter können bequem über das neue LED-Display
abgerufen werden. In die schwenkbare Vordertür ist zudem ein Kontrollfenster integriert,
sodass man den Systemstatus ablesen kann,
ohne die Anlage zu öffnen. Der verbesserte
Zugriff und die vorkonfigurierte Reglereinstellungen sorgen dafür, dass die Inbetriebnahme innerhalb kurzer Zeit erfolgen kann
und die Installationskosten gering gehalten
werden.
Auch die neuen Modelle verfügen über die
bewährt kompakten Abmessungen. Durch
die Nutzung geräuscharmer Lüfter mit einstellbarer Rotationsgeschwindigkeit sowie
hocheffizienter Copeland Scroll-Verdichter
50
wird der Energieverbrauch gesenkt und Betriebskosten eingespart. Die Zulassung mehrerer Kältemittel wie R134a, R407A und R407F
erhöht die Flexibilität und erleichtert den logistischen Aufwand, da nur ein Modell für
alle vorgesehenen Anwendungsbereiche ausreicht – ein wichtiger Vorteil für Großhändler
und Installateure.
Alle wichtigen Systemeinstellungen, wie etwa
die Lüfterdrehzahl, können exakt an die
Anforderungen der jeweiligen Anwendung
angepasst werden. Der
neue Universalregler
bietet außerdem elek-
8-9/2015
tronischen Motorschutz für den Verdichter
sowie Echtzeitkommunikation per Modbus.
Verzinkte Gehäuseteile und der beschichtete
Verflüssiger sorgen für verbesserten Korrosionsschutz und einen zuverlässigen Betrieb
selbst unter schwierigen Einsatzbedingungen.
Die neue Generation zeichnet sich durch kurze
Montagezeiten, überlegene Effizienz und hohe
Zuverlässigkeit aus, so dass die Lebenszykluskosten auf ein Minimum reduziert werden.
ZX-Verflüssigungssätze erfüllen bereits heute die gestiegenen Anforderungen
zur Energieeffizienz, die in
der Ökodesign-Richtlinie
2009/125/EG des Europäischen Parlaments festgelegt
sind. Davon betroffen sind
beispielsweise gewerbliche
Kühlmöbel, Verflüssigungssätze und Prozesskühler. K
www.emersonclimate.com
Neue Generation der
Copeland EazyCool ZXKühlaggregate mit neuem
Display an der Vordertür.
Heizung . Lüftung . Klimatechnik
LEISTUNGSSTARK, WENN ES ENG WIRD
Mikrokanalwärmetauscher
verbessern HLK-Systeme
Mikrokanalwärmetauscher (MKW)
sind kompakte Leichtgewichte, die
thermische Energie bei
geringem Kältemittel­
einsatz übertragen. Das
Geheimnis liegt in deren
mikrometergroße Kanälen und der verbesserten
Strömung. Hersteller
können dadurch hocheffiziente Systeme mit
wenig Gewicht sowie
geringstem Platz- und
Materialverbrauch
produzieren. Sanhua
hat einen solchen Mikro­
k analwärmetauscher
(engl.: Micro Channel
Heat Exchanger, MCHE)
im Programm. Das Gerät mit den Mikrometer-Rohren braucht nur
etwa halb so viel Platz
wie andere Lösungen
und wiegt wesentlich
weniger. Es reduziert
den Kältemitteleinsatz
bei gleichzeitig besserem Wärmetransfer. Wer
den MKW in seine Systeme einbaut, produziert kostengünstiger
und schont die Umwelt.
Durch seine feinen Röhrchen mit
dem geringen Innen-Volumen benötigt der MKW um bis zu 40 %
weniger Kältemittel als andere
Geräte. Baugrößen bis 4.000 x
1.900 mm sind verfügbar und das
Gewicht beträgt lediglich circa
20 % eines Rippenrohr-Wärmetauschers. Zugleich erreicht der MKW
eine stärkere Übertragung von
thermischer Energie durch die verbesserte Kältemittelströmung auf
Mikroebene.
Für Fachpartner von Sanhua resultieren daraus viele Vorteile. Setzen
sie den MKW in ihren Kondensatoren, Wärmepumpen oder Klimaanlagen ein, werden diese effizienter,
kompakter und leichter. Der Ener-
gieverbrauch ist so gering, dass die
Umweltvorschriften ohne weiteres
eingehalten werden und der CO2Fußabdruck klein ist. Hersteller verbrauchen bei der Produktion weniger Rohstoffe und können mehr
Fabrikate auf weniger Platz transportieren als auch lagern. Durch
all das sparen Unternehmen sowie
Anwender Geld und schützen die
Umwelt.
Ein weiterer Vorteil liegt in der genauen und zuverlässigen Temperierung, die beispielsweise in der
Präzisionskühlung zum Schutz
Such´mich,
du findest mich nicht
Bild: Sanhua
Effizienter, kompakter, leichter – die Ansprüche an Wärmetauscher werden zunehmend
größer. Der MKW-Mikro­
kanalwärmetauscher (engl.:
Micro Channel Heat Exchanger,
MCHE) von Sanhua erfüllt in
diesen Kategorien modernste
Standards.
Der Mikrokanalwärmetauscher ist
ein kompaktes Leichtgewicht, das
thermische Energie bei geringem
Kältemitteleinsatz überträgt. Hersteller können dadurch hocheffiziente Systeme mit wenig Gewicht
sowie geringstem Platz- und Materialverbrauch produzieren.
empfindlicher Geräte zum Einsatz
kommt und generell zur Effizienz
von Systemen beiträgt. Die platzsparende Form ermöglicht Herstellern ein schlankes, attraktives
Design ihrer Produkte. Über viele
Jahre hinweg bleibt die Leistung
des MKW konstant. Er besteht zu
100 % aus Aluminium, was eine
Rostbildung verhindert und ein
langes Anlagenleben garantiert.
Zudem ist das Gerät komplett recycelbar. K
www.sanhuaeurope.com
Platzsparend ohne Kompromisse
Mit einer Höhe von unter 1 m ist unsere neue
VRV IV S-Baureihe derzeit das kleinste VRV Gerät
auf dem Markt.
Finden Sie mehr Infos unter
www.daikin.at/vrv-iv
klima-kältetechnik
GÜNTNER-NEUHEITEN
Produktserien in kompakter Vielfalt
und mobile Regler
Seit Mai sind die neuen Güntner Verflüssiger, Gaskühler und Rückkühler FLAT Compact und VERTICAL
Compact verfügbar. Ferner ist das Güntner Motor Management jetzt auch WLAN-, LAN- und Web-fähig.
N
geschriebenen Leckageüberprüfungen nach
F-Gas-Verordnung zu minimieren.
Kleinere Geräte lassen sich einfach mittels Gabelstapler transportieren. Die größeren Modelle
verfügen standardmäßig über Aufhängelaschen
für den Krantransport.
Die hocheffizienten und selbstverständlich ErPkonformen Ventilatoren sind sowohl in AC- als
auch EC-Technologie verfügbar und bilden zusammen mit dem Gehäuse eine luft- und schalltechnisch optimale Einheit. Für die EC-Ventilatoren besteht die Möglichkeit der externen
Ansteuerung über ein 0 – 10 V-Signal. Für eine
besonders einfache Installation und schnelle Inbetriebnahme der Geräte steht für beide Technologien das bewährte Güntner Motor Management mit einem speziell auf die Geräte
abgestimmten Regelungskonzept als Zubehör
zur Verfügung.
Präzise Konfiguration
Die Auswahl eines auf die Anlagenbedürfnisse
maßgeschneiderten Gerätes bleibt gewohnt
einfach und erfolgt schnell und zuverlässig mittels GPC (Güntner Product Configurator). Durch
Bilder: Güntner
ach einer kompletten Überarbeitung der erfolgreichen Produktserien sind neue Compact-Geräte für ein breites Anwendungsspek­
trum in der Kälte- und Klimatechnik entstanden,
die sich je nach Bedarf als Verflüssiger, Gaskühler oder Rückkühler, in horizontaler oder vertikaler Bauform, in finoox- oder microox-Technologie jeder Aufgabe gewachsen zeigen.
FLAT Compact und VERTICAL Compact von Güntner überzeugen mit zahlreichen Vorteilen.
Optimiert für verschiedene Kältemittel –
optimal für die Gewerbekälte
Die neuen Produktserien sind mit ihrem Leistungsspektrum von 4 bis 400 kW, der kompakten Bauart und den für verschiedene Kältemittel angepassten Wärmeübertragern geradezu
ideal für die zahlreichen Anwendungen der Gewerbekälte. Die Verflüssiger GCHC (horizontale
Bauform) und GCVC (vertikale Bauform) stehen
für alle gängigen und neuen synthetischen Kältemittel sowie für Propan zur Verfügung. Die
CO2-Gaskühler GGHC und GGVC sind mit ihrem
maximalen Betriebsdruck von 120 bar sowohl
für subkritische als auch für transkritische Anlagenkonzepte bestens geeignet. Die Rückkühler
GFHC und GFVC runden die Produktfamilie für
alle Anwendungen im Bereich indirekte Kühlung ab.
Zukunftsweisende Technik
Dabei sind die Geräte auf technischer Ebene in
beeindruckender Weise auf die jeweiligen Fluide hin optimiert: Die Kernrohrdurchmesser und
-materialien in Kombination mit den Lamellengeometrien bilden das Optimum aus maximaler Leistung und minimalem Rohrvolumen. Die
neuen Verflüssiger können somit in besonderem Maße dazu beitragen, die Kältemittel-Füllmenge einer Anlage zu reduzieren und ihren
GWP zu senken. Eine geringere Füllmenge kann
außerdem dazu beitragen, die Anzahl an vor-
52
Zertifizierte Leistung
Durch die freiwillige Teilnahme am
­Eurovent-„Certify All“-Programm verpflichtet
sich ­Güntner, alle Produktserien unabhängig
überprüfen und zertifizieren zu lassen. Dies
führt zu bestätigten und somit verlässlichen
technischen Angaben. Das schützt die Investition und gewährleistet Planungs- und Betriebssicherheit in Bezug auf Leistung und Energie­
effizienz der Gesamt­anlage.
Güntner Regler werden mobil
Das Güntner Motor Management ist jetzt auch
WLAN-, LAN- und Web-fähig.
die dynamische Konfiguration der zur Verfügung stehenden Wärmeübertrager-Technologien (finoox oder microox) mit ihren Varianten
(Rohrmaterialien, -durchmessern, Lamellenformen etc.) in Verbindung mit einer großen Auswahl verschiedener Ventilatoren entsteht ein
passgenaues Gerät, dass schnell und zu einem
überzeugenden Preis-Leistungs-Verhältnis verfügbar ist.
Zahlreiche Vorteile
Neben den imposanten „inneren Werten“ überzeugen die neuen FLAT Compact und VERTICAL
Compact mit zahlreichen weiteren Vorteilen:
Auch die Gehäuse wurden überarbeitet und für
Transport und Lagerung optimiert. So können,
aufgrund des reduzierten Gerätegewichtes, bis
zu drei Geräte übereinander gestapelt werden.
8-9/2015
Das Güntner Wireless Communication Module ist
eine Applikation für das Güntner Motor Management GMM. Das GMM regelt die Drehzahl der
Ventilatoren in Abhängigkeit des Drucks oder
der Temperatur, steuert Prozesse und schafft somit ein energieoptimiertes WärmeübertragerSystem. Dieses Managementsystem ist für ECund AC-Ventilatoren verfügbar und verfügt über
wichtige Funktionen wie Nachtbegrenzung, Unterkühlerfunktion, Reinigungslauf etc.
Bisher waren die Einstellungen nur stationär am
Klartext-Display des GMM möglich; jetzt lassen
sich die Geräteparameter mit dem Güntner Wireless Communication Module auch einfach via
App, Webbrowser oder einen VPN-Tunnel mit
einem Smartphone, Tablet oder Computer vornehmen.
Das Menü in der App ist klar strukturiert und einfach zu bedienen. Bereits auf einen Blick können
die Geräteparameter erfasst werden. Mit einem
Klick auf eines dieser Felder lassen sich Einstellungen vornehmen.
Die Applikation ist seit März 2015 für iOS oder
alle gängigen Webbrowser sowie seit Ende Juni
auch für Android verfügbar.
K
www.guentner.de
Heizung . Lüftung . Klimatechnik
klima-kältetechnik
MESSTECHNIK
App für die nächste Generation digitaler Monteurhilfen
Leistungsfähiger, präziser, komfortabler:
Testo erfüllt die gesteigerten Anforderungen am Markt und erhöht mit der neuen
Generation digitaler Monteurhilfen einmal
mehr den Maßstab für Effizienz.
Highlight ist die App zur drahtlosen Anbindung
von Mobilgeräten an die neuen Monteurhilfen
testo 550 und testo 557. Als Einstiegsmodell soll
das neue testo 549 mit einem attraktiven PreisLeistungs-Verhältnis bisherige Analog-Nutzer
von den Vorteilen digitaler Monteurhilfen überzeugen. Bluetooth und App ermöglichen dem
Anwender neue Möglichkeiten einer komfortablen Analyse und Dokumentation. Besonders
bei unzugänglichen Stellen und bei großen Anlagen ist die kabellose Übertragungstechnik im
Zusammenspiel mit der App ein Plus an Komfort
und Wirtschaftlichkeit.
App spart Zeit beim Messen
Die App verbindet über Bluetooth Android- und
iOS-Mobilgeräte mit den Monteurhilfen testo
550 und testo 557. Über die App-Anbindung lassen sich die Messdaten bequem auf dem Smartphone ablesen. Direkt vor Ort kann der Anwender die 60 hinterlegten Kältemittel aktualisieren.
Die Messdaten können in der App finalisiert und
per E-Mail versandt werden. So spart der Anwender deutlich an Zeit und steigert komfortabel seine Flexibilität.
Umfassende Optimierungen
für gesteigerte Anforderungen
Die App für die neuen Monteurhilfen testo 550
und testo 557 ist eine von vielen Weiterentwicklungen, mit der Testo einmal mehr die Anforderungen am Markt erfüllt und seine Kältekompetenz unterstreicht. Weiteres Highlight ist die
von Testo entwickelte Pirani-Sonde für das neue
testo 557, die hochpräzise Vakuummessungen
ermöglicht.
Die neue Generation ist robuster denn je, zum
Beispiel durch einen zusätzlichen Metallrahmen
für das Display. Darüber hinaus sind nun sämtliche digitale Monteurhilfen wasser- und schmutzabweisend gemäß Schutzklasse IP42. Für eine
noch sicherere Bedienung wurde unter anderem
die Menüführung weiter vereinfacht und mit automatischen Funktionen ergänzt. So wählt das
testo 557 den Modus Evakuierung selbstständig
an, sobald der Anwender die neue Pirani-Sonde
anschließt. Die externe Sonde ist ein Beispiel für
die erhöhte Leistungsfähigkeit der neuen Monteurhilfen: Der Messbereich wurde bis 60 bar erweitert und die Batteriestandzeit auf 250 Stunden
verlängert. Mit der neuen Generation sind nun 60
gängige Kältemittel in der Monteurhilfe hinterlegt.
Für Anwender jeden Anspruchs
Während das testo 557 als Monteurhilfe für
den Service und die Inbetriebnahme an Kältesystemen geeignet ist, dient das testo 550 für
den einfachen Service an Kältesystemen. Beide
Über die App-Anbindung lassen sich die
Messdaten der Monteurhilfen bequem auf
dem Smartphone ablesen, können bewertet
und auch dokumentiert
werden. Ein Reporting
per E-Mail ist mit der
neuen App möglich.
Schnell und sicher Kälteanlagen überprüfen mit
der neuen Monteurhilfe testo 549.
verfügen über die Möglichkeit, über Bluetooth
Daten an ein Mobilgerät zu senden, die in einer
App gelesen, bewertet und dokumentiert werden können. Auch ein Reporting per E-Mail ist
mit dieser App möglich.
Digital ist günstiger
Testo hat mit der neuesten Generation das
Preis-Leistungs-Verhältnis der digitalen Monteurhilfen weiter optimiert. Insbesondere mit
dem testo 549 wendet sich das Unternehmen
an Anwender, die noch analoge Instrumenten
einsetzen. Mehr als der attraktive Einstiegspreis
stehen die Produktvorteile im Vordergrund der
Kommunikation: Das testo 549 erfüllt alle täglichen Anforderungen im Kältefachhandwerk.
Der Anwender kann verschiedene Betriebsparameter mit nur einem Gerät messen und erhält in
Echtzeit einen umfassenden Überblick über den
Zustand einer Kälteanlage oder Wärmepumpe.
Diese schnelle und sichere Prüfung spart nicht
nur Energiekosten – sie macht auch die Arbeit
deutlich effizienter.
K
www.testo.at
BUCHTIPP
Leitfaden für Kompressions­
wasserkühlsätze
Der für die 2. Auflage überarbeitete und
erweiterte „Leitfaden für Kompressionswasserkühlsätze“ soll die wichtigsten Gesichtspunkte bei der Wahl, dem Betrieb
und der Wartung von Kaltwassersätzen
aufzeigen.
Es werden die Grundlagen der Thermodynamik und die Anwendung des h log p-Diagrammes aufgezeigt. Die wichtigsten Kältemittel
und Fachbegriffserklärungen werden ebenso
behandelt wie Hauptkomponenten, Installation, Wirtschaftlichkeit, Regelung und die relevanten technischen Regeln, DIN-Normen und
VDI-Vorschriften.
Dem Leser wird eine kompakte Zusammenfassung über den Stand der Technik gegeben. Für
die 2. Auflage sind alle Inhalte an die aktuelle
Gesetzeslage angepasst worden, beispiels-
Heizung . Lüftung . Klimatechnik
weise ist das Kapitel „Kältemittel”
im Hinblick auf
die neue F-GasVerordnung vollkommen überarbeitet und
erweitert. Neu hinzugekommen ist das Kapitel „Wasser- und Wasseraufbereitung”.
Der Leitfaden für Kompressionswasserkühlsätze erscheint in der Edition Recknagel und
bietet neben dem gedruckten Buch eine digitale Vollversion als interaktives eBook im MediaCenter.
Das 344 Seiten umfassende Print-Werk von
Lars Keller „Leitfaden für Kompressionswasserkühlsätze“ (ISBN: 9783835672659) ist um
49,90 Euro im Buchhandel und beim DIV
Deutscher Industrieverlag erhältlich.
K
www.di-verlag.de
8-9/2015
53
klima-kältetechnik
BITZER
info
Wechsel in der
Geschäftsführung
Senator h. c. Peter Schaufler gestorben
Die Bitzer SE mit Sitz in Sindelfingen/D hat ihre Geschäftsführung teilweise
neu strukturiert. Die beiden Mitglieder Jürgen Kleiner (Chief Procurement
Officer) und Helmut Meyer (Chief Sales & Marketing Officer) sind auf
eigenen Wunsch aus dem Unternehmen ausgeschieden.
J
Finanzsektor und wird als Mitglied der ­Bitzer Geschäftsführung zukünftig den intensiven Kontakt zu den Finanzpartnern pflegen.
Ebenfalls auf eigenen Wunsch und im besten
Einvernehmen hat Helmut Meyer sein Arbeitsverhältnis mit dem Unternehmen beendet.
„Herr Meyer hat in den vergangenen Jahren zur
erfolgreichen Entwicklung der Bitzer Gruppe
Die Aufgaben des Bitzer Chief Sales and
Marketing Officer übernimmt Gianni Parlanti.
Neuer Bitzer Chief Financial Officer
ist Frank Hartmann.
rausragende und überaus erfolgreiche Tätigkeit
für Bitzer und wünschen ihm beruflich und privat alles Gute für die Zukunft“, sagte Senator h.c.
Peter Schaufler, CEO von Bitzer (vor seinem Ableben).
Eine solide Nachfolgeregelung hat das Unternehmen bereits getroffen. Die Aufgaben von
Jürgen Kleiner innerhalb der Geschäftsführung
als Leiter der Materialwirtschaft wird Christian
Wehrle als neuer Chief Operations Officer übernehmen.
Christian Wehrle gehörte der Bitzer Geschäftsführung bereits vorher als Chief Production
­Officer an. Mit dieser personellen Entscheidung
liegt die Verantwortung für Produktion sowie
Einkauf jetzt in einer Hand.
Neuer Chief Financial Officer ist Frank H
­ artmann,
der diese interimistisch von Jürgen Kleiner wahrgenommene Aufgabe übernimmt. Der 41-Jährige ist ein ausgewiesener Finanzexperte, der
bei Bitzer bisher als Director Corporate Finance
and Treasury in der Unternehmenszen­trale in
Sindelfingen bereits Verantwortung trug. Frank
Hartmann besitzt auch aufgrund seiner früheren
Tätigkeit als Vice President bei der Deutschen
Bank umfangreiche internationale Erfahrung im
beigetragen. Wir danken ihm für sein langjähriges Engagement in unserem Vertrieb – mit
den besten Wünschen für seine berufliche und
private Zukunft“, betonte Senator h.c. ­Peter
­Schaufler. Helmut Meyer hat das Bitzer Vertriebssystem in Süd- und Mittelamerika mit aufgebaut und am Aufbau des Geschäftsbereiches
Transportkühlung wesentlich mitgewirkt.
Die Aufgaben des Chief Sales and Marketing
Officer übernimmt Gianni Parlanti. Bisher bekleidete der 47-Jährige in der Bitzer Zentrale in
Sindelfingen die Position des Director Business
Development. Zuvor war er fast acht Jahre lang
als Managing Director von Bitzer Refrigeration in
Asien tätig. „Asien ist eine für das Unternehmen
ausgesprochen wichtige Region, die er sehr erfolgreich für uns entwickelt hat“, sagte Senator
h.c. Peter Schaufler. Mit der Berufung von Gianni
Parlanti unterstreicht Bitzer die Bedeutung der
weiter fortschreitenden Internationalisierung –
der neue Chief Sales and Marketing Officer verfügt über 25 Jahre Erfahrung in der Kälte- und
Klimatechnik und 20 Jahre mit Kältemittelverdichtern und kann so auf sehr gute internationale Kontakte zurückgreifen.
K
www.bitzer.de
Alle Bilder: Bitzer
ürgen Kleiner war seit 23 Jahren für den weltgrößten unabhängigen Hersteller von Kältemittelverdichtern tätig. Der geschäftsführende
Direktor der Bitzer SE verlässt das Unternehmen
auf eigenen Wunsch und im besten gegenseitigen Einvernehmen. „Verwaltungsrat und Geschäftsführung bedauern das Ausscheiden von
Herrn Kleiner sehr. Wir danken ihm für seine he-
54
8-9/2015
Am 18.08.2015 wurde seitens der Bitzer Firmen­
gruppe die traurige Mitteilung gemacht, dass
Senator h.c. Peter Schaufler im Alter von 74 Jah­
ren unerwartet in Salzburg gestorben ist.
Senator h.c. Peter Schaufler leitete als CEO und
Inhaber 36 Jahre lang überaus erfolgreich die
Geschicke von Bitzer und hat das Traditionsun­
ternehmen zum weltgrößten unabhängigen Her­
steller von Kältemittelverdichtern gemacht.
Als Senator h.c. Peter Schaufler 1979 die Leitung
von Bitzer übernahm, richtete er das Unterneh­
men konsequent international aus. Er hat die
schwäbische Firma zu einem Global Player und
Innovationstreiber der gesamten Kälte- und
Klimabranche ausgebaut. Mit 3.400 Mitarbei­
tern in mehr als 90 Ländern und einem Umsatz
von 657 Mio. Euro ist Bitzer heute 50-mal so groß
wie zu der Zeit, als Senator h.c. Peter Schaufler
die Geschäftsführung übernahm. Bei seinen Ent­
scheidungen zeigte er stets unternehmerischen
Mut. So gründete
er beispielsweise
bereits 1994 ein
Joint Venture mit
einem chinesi­
schen Unterneh­
men in Peking.
Werte wie Fleiß,
Erfindungsgeist
und Qualität
prägten die PeterSchaufler-Ära und
sind heute fest in
der Unterneh­
menskultur von
Bitzer verankert.
Ein Großer der Kältetech- Zeitlebens hat
nik-Branche ist von uns
sich Senator h.c.
gegangen: Senator h.c.
Peter Schaufler
Peter Schaufler †.
stark für das Ge­
meinwohl enga­
giert. Mit der 2005 gegründeten „The Schaufler
Foundation“ verfolgte er das Ziel, Unternehmer­
tum, Wissenschaft, Forschung und Kunst zusam­
menzuführen. Als Hauptsponsor unterstützt „The
Schaufler Foundation“ den Valerius-Füner-Preis
der Hochschule Karlsruhe für hervorragende
Leistungen von Maschinenbaustudenten mit
dem Schwerpunkt Kälte-, Klima- und Umwelt­
technik. Ein großes Anliegen war es Senator h.c.
Peter Schaufler auch, die wissenschaftliche For­
schung im Bereich der Kälte- und Klimatechnik
voranzubringen. Aus diesem Grunde stiftete er
2007 an der TU Dresden die Bitzer Professur für
Kälte-, Kryo- und Kompressorentechnik.
Darüber hinaus förderten Senator h.c. Peter
Schaufler und seine Frau Christiane SchauflerMünch soziale Einrichtungen großzügig und
machten der Öffentlichkeit seit 2010 im „Schau­
werk“ Sindelfingen ihre umfangreiche Kunst­
sammlung mit mehr als 3.000 Werken zugäng­
lich.
Zahlreiche Ehrungen wurden ihm zeitlebens zu­
teil, z.B. 2010 das Verdienstkreuz am Bande der
Bundesrepublik Deutschland.
Die Familie hat bereits in aller Stille Abschied ge­
nommen.
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KÜHL- UND HEIZDECKENSYSTEME
Luftgekühlte Wasserkühl­
maschinen mit Niedrig-GWPKältemittel
gerregister und der kompakten,
leistungsstarken, integrierten Konstruktion des Verdampfers mit geringer Kältemittelbefüllung benötigt diese Lösung bis zu 40 %
weniger Kältemittel als die traditionelle Rohr-/Lamellen- und überflutete Wärmetauscher.
Bild: Inge
rsoll Rand
/Trane
Die luftgekühlten SintesisWasserkühlmaschinen – für die
Verwendung von R-513A, einem modernen Kältemittel mit
geringem Treibhauspotenzial
(GWP), konzipiert – sind jetzt
in Europa, dem Nahen Osten,
Nord- und Lateinamerika erhältlich.
Trane, ein führender globaler Anbieter von Innenraum-Komfortlösungen und -Services und eine
Marke von Ingersoll Rand, hat kürzlich die Trane Sintesis-Baureihe luftgekühlter Wasserkühlmaschinen
eingeführt. Diese Wasserkühlmaschinen sind jetzt in Europa, dem
Nahen Osten, Nord- und Lateinamerika erhältlich. Die luftgekühlten Sintesis-Wasserkühlmaschinen
von Trane sind Teil des EcoWiseProduktportfolios von Ingersoll
Rand, das entwickelt wurde, um
deren Auswirkungen auf die Umwelt mithilfe modernster Kältemittel, die ein geringes Treibhauspotenzial sowie einen hocheffizienten
Betrieb aufweisen, zu verringern.
Die Sintesis-Wasserkühlmaschinen
bieten Kunden die Wahl, entweder
R-134a oder DuPont Opteon XP10
(R-513A), ein modernes Kältemittel mit geringem Treibhauspotenzial, zu verwenden. Das Portfolio
stellt mehr als nur Auswahlmöglichkeiten für Kältemittel bereit.
Ebenfalls erreicht es marktführende Werte für EER (Energy Efficiency Ratio) und ESEER (European
Seasonal Energy Efficiency Ratio).
Durch das Mikrokanal-Verflüssi-
Um spezifischen
Anwendungsanforderungen flexibel gerecht zu werden, wurden auch Verbesserungen beim Geräuschpegel erreicht
und zwar durch die verbesserte
Schalldämmung bzw. die werkseitigen Schallschutzausführungen.
Die Tracer AdaptiView-Wasserkühlmaschinensteuerung ist für
die Statusübersicht auf einen Blick
mit einem farbigen 7 Zoll-Touchscreen-Display und intuitiver Navigation für einen vereinfachten Betrieb ausgestattet.
Adaptive Control – die anpassbare Regelung gewährleistet
auch unter Extrembedingungen
und selbst bei einem Ausfall des
Gebäudeautomatisierungssystems einen effizienten Betrieb
der Wasserkühlmaschine. Die Regelungseinrichtung von SintesisWasserkühlmaschinen bietet eine
einzigartige „Eisspeicher“-Funktion
für Kühlen bei Spitzenlasten.
In Europa und dem Nahen Osten
sind die neuen luftgekühlten Trane
Sintesis-Wasserkühlmaschinen in
den Größen 245 bis 450 (Kühlkapazitäten von 300 kW bis 1.600 kW)
erhältlich. Die Wasserkühlmaschinen erreichen nach Eurovent eine
Kühlkapazität von 1,6 MW und ergänzen die ursprünglichen, von
Trane im Jahr 2014 eingeführten
Größen 090 bis 205.
K
www.trane.com/Sintesis
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TRANE SINTESIS
klima-kältetechnik
AXICOOL FÜR VERDAMPFER
ebm-papst beim Umwelttechnikpreis Baden-Württemberg
Das optionale Heizband ist nachrüstbar und
reduziert durch den Hohlwandring den Wärmeeintrag in die Kühlkammer und spart damit
Energie und Kosten. Die Ablaufrinnen im Wandring ermöglichen, dass das Tauwasser abfließt,
einheit durch eine Scharnierbefestigung weggeklappt werden. Dank der Hybridkonstruktion
aus Metall und Verbundwerkstoff ist er robust
und montagefreundlich. Mit Motoren in GreenTech EC-Technologie werden eine bis zu 25 %
Berücksichtigt wurden Produkte, die einen bedeutenden Beitrag zur Ressourceneffizienz und
Umweltschonung leisten. Für den Umwelttechnikpreis 2015 sind knapp 60 Bewerbungen für
insgesamt vier Kategorien eingegangen. ebmpapst wurde in der Vergangenheit bereits zweimal als Preisträger ausgezeichnet und hat weitere Nominierungen erhalten.
„Wir freuen uns, dass wir zum wiederholten Mal
zu den Umwelttechnik-Innovationsführern Baden-Württembergs zählen. Das ist ein Gütesiegel und eine Auszeichnung, die uns anspornt,
auch in Zukunft die Entwicklung ressourcen- und energieeffizienter Systemlösungen
voran­zutreiben“ freut sich Gunter Streng, Leiter Entwicklung ebm-papst Mulfingen. Er
nahm die Urkunde von Umweltminister Franz
­Untersteller bei der Preisverleihung in Stuttgart
entgegen.
Umweltminister Franz Untersteller überreicht
Gunter Streng von ebm-papst die Urkunde.
Die AxiCool Baureihe bietet zahlreiche Vorteile
für den Einsatz in Verdampfern.
ohne auf das Lagergut zu tropfen und verhindern gleichzeitig das Festfrieren der Ventilatorschaufeln beim erneuten Herunterkühlen.
Der optionale Strömungsgleichrichter kann die
Wurfweite des Ventilators im Idealfall nahezu
verdoppeln und so auch das Kühlhaus „bis in
die letzte Ecke“ gekühlt werden. Zur Reinigung
des Verdampfers kann die komplette Ventilator-
verringerte Energieaufnahme, hohe Effizienzwerte auch im Teillastbereich erreicht und der
Ventilator ist ErP 2015 konform. Der AxiCool
ist als deutsches Patent angemeldet, sowie als
deutsches und chinesisches Gebrauchsmuster.
Weltweite Anmeldungen als Geschmacksmuster
liegen vor oder laufen.
K
www.ebmpapst.com
Bilder: ebm-papst
Die Innovation „AxiCool“ von ebm-papst
erhielt beim Umwelttechnikpreis BadenWürttemberg eine Nominierung in der Kategorie Materialeffizienz.
Details AxiCool
AxiCool – der Ventilator für Verdampfer und
Kühlgeräte im Lebensmittelbereich – bietet einfachstes Handling und Ressourcenschonung.
Mit der Entwicklung wurde der Marktanforderung hinsichtlich Servicefreundlichkeit, Robustheit und Hygiene entsprochen und das Produkt
konsequent entwickelt. Der Nutzer profitiert so
z.B. vom zweiteiligen Aufbau des Wandrings:
TWK KARLSRUHE
Weiterbildungsveranstaltungen Kälte- und WP-Technik
Die Test- und Weiterbildungszentrum Wärmepumpen und Kältetechnik GmbH (TWK) in Karlsruhe/D bietet im 4. Quartal 2015
viele Weiterbildungsveranstaltungen im Bereich Kältetechnik an.
Hier eine Übersicht.
–– Kältetechnik A für Wärmepumpen (TWK-WP-Fachmann BASIC+):
28.09. – 02.10.
–– Kältetechnik mit dem Kältemittel CO2 – stationär: 30.09. – 01.10.
–– Kältetechnik D Projektierung: 05.10. – 09.10.
–– Elektrotechnik B in Kälteanlagen: 05.10. – 06.10.
–– Frequenzumrichter in Kälteanlagen und Wärmepumpen: 07.10.
–– Vorkurs – Einstieg in die Kältetechnik: 14.10. – 15.10.
–– Kältetechnik kompakt (Sachkunde Kategorie I nach EG 303/2008):
12.10. – 15.10.
–– Pkw-Klimaanlagen mit R744 (CO2): 12.10. – 13.10.
–– Kältetechnik A: 19.10. – 23.10.
–– Kältetechnik E – Regelung/Energieeffizienz: 19.10. – 21.10.
–– Umgang mit A2L-Kältemitteln: 22.10.
–– Sachkunde für Arbeiten an Kfz-Klimaanlagen: 22.10.
–– Kältetechnik B: 26.10. – 30.10.
–– Pkw-Klimaanlagen A: 26.10. – 30.10.
56
8-9/2015
–– Praxis an Kälteanlagen: 02.11. – 06.11.
–– Pkw-Klimaanlagen mit R1234yf: 02.11. – 03.11.
–– Verdichter, Verdichter-Leistungsregelung: 04.11. – 05.11.
–– Kältetechnik C: 09.11. – 13.11.
–– Pkw-Klimaanlagen B: 09.11. – 11.11.
–– Kältemittel – Gegenwart und Zukunft: 12.11.
–– Dichtheitsprüfung an Kälteanlagen: 16.11. – 17.11.
–– Elektrotechnik A in Kälteanlagen: 16.11. – 18.11.
–– Elektronische Regler in Kälteanlagen: 19.11.
–– Kältetechnik A: 23.11. – 27.11.
–– NH3-, R723- und CO2-Kälteanlagen: 23.11. – 27.11.
–– Kältetechnik B: 30.11. – 04.12.
–– Pkw-Klimaanlagen mit R744 (CO2): 30.11. – 01.12.
–– TWK-Wärmepumpen-Fachmann PRO: 30.11. – 02.12.
–– Elektro- und Hybrid-Fahrzeugklimaanlagen: 02.12.
–– Praxis an Kälteanlagen: 07.12. – 11.12.
–– Sicherheit und Unfallverhütung bei Kälteanlagen: 07.12.
–– Hydraulik in Kälteanlagen – indirekte Kühlung: 14.12. – 16.12.
Details und Infos zu den Veranstaltungen gibt es beim TWK –
weitere Termine und Veranstaltungshinweise auf den Seiten 100 bis
105 dieser HLK.
K
www.twk-karlsruhe.de
Heizung . Lüftung . Klimatechnik
www.cofely.info
www.cofely.info
www.cofely.infowww.cofely.info
ZWEITÄGIGE FEIERLICHKEITEN AN BFS UND ESAK
Doppeljubiläum und ein Abschied
Bilder: rheinmain-eventfoto, Mainhausen
KÄLTEMASCHINEN
KÄLTEMASCHINEN
- WÄRMEPUMPEN
- WÄRMEPUMPEN
KÄL
TEMASCHINEN
- WÄRMEPUMPEN
KÄLTEMASCHINEN - WÄRMEPUMPEN
50 Jahre Bundesfachschule
Kälte-Klima- Über den Dächern
Technik (BFS) und 10 Jahre Europäische Bereits am Vortag des Festaktes standen in
- höchste
- höchste
Energieeffizienz
Energieeffizienz
Maintal die Türen der Bundesfachschule und
höchste
Energieeffizienz
-- höchste
Energieeffizienz
luft- luftoderoder
wassergekühlt
wassergekühlt
Studienakademie
Kälte-Klima-Lüftung
der ESaK offen für ehemalige Schüler, Studen- luft- oder wassergekühlt
-- luftoder wassergekühlt
reversibel
- reversibel
zumzum
Heizen
Heizen
undund
Kühlen
Kühlen
(ESaK) – Anlass genug, einen „Tag der of- ten, Lehrer, Partner und Freunde. Rundgänge,
- reversibel zum Heizen und Kühlen
-- reversibel
zum Heizen
und Kühlen
umfangreiches
umfangreiches
Zubehör
Zubehör
fenen Tür“ und eine Jubiläumsfeier für ehe- Versuche, Vorführungen und Vorträge boten in- umfangreiches
Zubehör
- umfangreiches Zubehör
malige Schüler, Studenten, Mitarbeiter und formative Einblicke in die tägliche Arbeit. Aber
Weggefährten auszurichten. Hinzu kam auch für Action war gesorgt, u.a. mit Kran und
die Verabschiedung des langjährigen Ge- Personenkorb, der schwindelfreie Besucher rund
60 Meter über die Dächer der Bundesfachschule,
schäftsführers.
ESaK und Internat hob. Am Ende waren es über
300 Gäste, die diesen sonnigen Tag ausgiebig
Minutenlanger Beifall von Mitarbeitern, Mit- genossen. K
streitern, Weggefährten und Freunden. In diesem emotional geladenen Moment zum Abschluss der zweitägigen Feierlichkeiten von BFS
NECS
NECS
und ESaK verabschiedete sich Manfred Seikel,
NECS
langjähriger Geschäftsführer der Landesinnung
Leistungsbereich
Leistungsbereich
35 bis
35NECS
bis
880880
kW kW
Leistungsbereich 35 bis
Leistungsbereich
880
35Scrollverdichter
bis
kW
880 kW
Kälte-Klima-Technik Hessen-Thüringen/BadenScrollverdichter
Württemberg, nach über 35 Jahren GeschäftsScrollverdichter
Scrollverdichter
führung für Schule und Innung endgültig in
den Ruhestand. Über 300 geladene Gäste der
Kälte-Klima-Branche waren im Juni 2015 der
Einladung zur Doppeljubiläumsfeier für BFS
FOCS
FOCS
FOCS
FOCS
Leistungsbereich
Leistungsbereich
125125
bis bis
1.750
1.750
kW kW
Amtierender und ehe­
Leistungsbereich
125 bis
Leistungsbereich
1.750
125
bis
kW
1.750
kW
maliger GF der Landes­
Schraubenverdichter
Schraubenverdichter
Schraubenverdichter
Schraubenverdichter
innung
Kälte-Klima-Technik
Hessen-Thüringen/BadenWürttemberg sowie der
Bundesfachschule KälteKlima-Technik. Manfred
Seikel (rechts) übergab an
Jörg Peters.
Die Bundesfachschule Kälte-Klima-Technik
Maintal und Europäische Studienakademie
info
Kälte-Klima-Lüftung feiern heuer 50- bzw.
10-Jahr-Jubiliäum.
Zum Hintergrund
QUANTUM
QUANTUM
QUANTUM
QUANTUM
Leistungsbereich
Leistungsbereich
250
250
bis bis
5.000
5.000
kW kW
Die Bundesfachschule (BFS) Kälte-Klima-Tech-
und ESaK im Bürgerhaus
der Stadt Maintal geLeistungsbereich
250 bis
Leistungsbereich
5.000
250
bis
kW
5.000 kW
nik startete im Jahr 1965 mit der Ausbildung
ölfreie
ölfreie
Turboverdichter
Turboverdichter
folgt. Ihnen allen, aber besonders der Familie
von Kältefachleuten
und Meistern. Im Laufe der
ölfreie
Turboverdichter
ölfreie Turboverdichter
und seiner Frau Andrea, dankte Manfred Seikel
Zeit wurde das Bildungsangebot immer weiter
für unvergessliche Jahre „in einer der schönsausgebaut. Es umfasst heute die überbetriebliten Branchen unserer Zeit“, so sein Fazit, das mit
che Lehrlingsunterweisung von jährlich mehr
„Standing Ovations“ belohnt wurde.
als 1.000 Lehrlingen, die Meisterausbildung im
Dem Anlass des Abends gebührend begrüßKälteanlagenbauerhandwerk, das Studium zum
ten Landesinnungsmeister Jürgen Kaul sowie
staatlich geprüften Kälte-Klima-Systemtechniker
Maintals Bürgermeister Erhard Rohrbach zuvor
und ein umfangreiches Schulungs- und Seminardie Festgesellschaft. Ihr besonderer Dank galt
programm. Pro Jahr besuchen rund 3.000 Teilallen Schaffenden, die die beiden Lehranstalten
nehmer die Bildungseinrichtung, die inzwischen
AMMONIAK
AMMONIAK
auf den Weg gebracht und den Standort Maintal
AMMONIAK
AMMONIAK
an drei Standorten in Hessen, Thüringen
und
Leistungsbereich
Leistungsbereich
20
bis
20 bis
1.500
1.500
kW kW
zu einem bedeutenden Bildungszentrum für die
Baden-Württemberg vertreten ist. EingebunLeistungsbereich
20 bis
Leistungsbereich
1.500
20 biskW
1.500 kW
KolbenKolben/
Schraubenverdichter
/
Schraubenverdichter
kälte- und klimatechnische Aus-, Fort- und Weiden in diese Entwicklung
ist auch die EuropäiKolben/ Schraubenverdichter
Kolben- / Schraubenverdichter
terbildung inklusive Studium entwickelt
haben.
sche Studienakademie Kälte-Klima-Lüftung, an
Für den Festvortrag hatte sich Geschäftsführer
der Studenten ihr duales Studium zum DiplomVERKAUF
VERKAUF
UND
UND
SERVICE
SERVICE
Jörg
Peters dann etwas besonders einfallen lasVERKAUF
UND
SERVICE
VERKAUF UND SERVICE
Ingenieur Kältesystemtechnik
bzw. Klimasyssen. Gemeinsam mit Henriette Schmidt vom
LAUTERACH
LAUTERACH
/ KEMATEN
/ KEMATEN
temtechnik absolvieren. Aktuell studieren ca. 70
MDR Radio unternahm er
in Etappen eine kurzLAUTERACH
/ ESaK
KEMA
TEN
LAUTERACH
/ KEMATEN
junge Männer und Frauen an der
in Maintal.
WALS-SIEZENHEIM
WALS-SIEZENHEIM
/ WELS
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weilige Zeitreise. WALS-SIEZENHEIM / WELS
WALS-SIEZENHEIM / WELS
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klima-kältetechnik
UMFIRMIERUNG
Aus GEA Air Treatment
wird DencoHappel
Im Oktober 2014 hat die Beteiligungsgesellschaft Triton* die Wärmetauscher-Sparte von der GEA Group übernommen. Um fokussierter und
effektiver auf den Märkten zu agieren, wird das Air Treatment-Geschäft
separat und unter dem neuen Namen DencoHappel eigenständig fortgeführt. Ebenso werden die Einheiten des Wärmetauscher-Bereichs künftig
mit einem eigenen Namen am Markt agieren. Eine entsprechende Information folgt zeitgerecht.
D
ie beiden Namen „Denco“ und „Happel“ sind
bereits bestens vertraut und stehen in ihren
Märkten für hohe Qualität und Zuverlässigkeit.
Denco ist bekannt als Experte für Lösungen zur
Kontrolle von Luftqualität, -feuchtigkeit und
-temperatur in besonders sensiblen Bereichen.
Der Name Happel geht auf den Gründer von
GEA, Otto Happel, zurück.
Details und Aussichten
Über nähere Details zur Umfirmierung sprach
die HLK mit Österreich-Geschäftsführer Ing.
Christian Nobis, MBA.
„Wir sehen diese Veränderungen sehr positiv,
denn zusammen mit unserem neuen Gesellschafter können wir uns jetzt noch viel stärker
darauf konzentrieren Produkte und Dienstleistungen weiterzuentwickeln, die Wachstumsstrategie forciert fortzuführen und den Wünschen
und Anforderungen der Kunden noch besser
nachkommen“, so Nobis.
An der Zusammenarbeit zwischen den Kunden
und dem Unternehmen wird sich durch die Umfirmierung nichts ändern, alle Ansprechpartner
bleiben dieselben, lediglich Firmenname und
E-Mail-Adresse verändern sich.
Gegenwärtig ist man dabei, die österreichische Gesellschaft umzubenennen. Aufgrund
gesetzlicher Bestimmungen wird die Umbenennung jedoch noch einige Zeit in Anspruch
nehmen.
Marktsituation Österreich
„Natürlich streben wir auch in Österreich eine
noch dynamischere, wirtschaftliche Entwicklung des Unternehmens an. Wir sind aber auch
2015, nach einem erfolgreichen Jahr 2014, mit
der aktuellen Marktsituation zufrieden. Alle
Produktgruppen entwickeln sich äußerst positiv und wir werden auch heuer österreichweit
zahlreiche Infoveranstaltungen für unsere Kunden anbieten. Unsere Ziele sind klar definiert:
Marktführerschaft und nachhaltige Profitabilität bei allen Produktgruppen, hohe Kundenzufriedenheit durch perfekt angepasste Produkte
und Dienstleistungen sowie ausgezeichnetes
Image als Lieferant qualitativ hochwertiger und
energiesparender Komponenten für die Luftund Klimatechnik. Ich bin mir sicher, dass diese
Zielsetzung von den rund 120 Mitarbeitern (30
Servicemitarbeiter, 12 Vertriebsingenieure) ideal
umgesetzt wird“, erläutert Nobis.
Top-Effizienztechnologie. Durch die Verwendung des neuen Designs und neuen Materialien mit
z.B. einem Wärmerückgewinnungssystem, welches die Anforderungen der Energieeffizienzklasse H1 übertrifft, erfüllt CAIRpool auch alle anderen zukünftigen Anforderungen.
58
8-9/2015
Ing. Christian
­Nobis, MBA, schon
rund 30 Jahre für
das Unternehmen tätig und seit
April 2014 Geschäftsführer in
­Österreich.
Zentrale Systeme
Bei den zentralen Systemen, so Nobis, konnte
2015 das neue Schwimmbadgerät CAIRpool erfolgreich gestartet werden. Der Ausbau der Produktion in Wurzen, Deutschland, ist vollständig
abgeschlossen und es wird bereits intensiv an
weiteren Verbesserungen und Innovationen am
Zentralgerät gearbeitet.
Dezentrale Systeme Komfort und Industrie
Auch bei den Gebläsekonvektoren und Luftheizern verweist Geschäftsführer Nobis auf eine
gute Marktstellung. Für heuer sieht er eine sehr
positive Entwicklung bei den dezentralen Systemen Industrie. Mit dem neuen HyCassetteGeko mit SWIRL-Auslass konnte man ein sehr
interessantes Produkt am Markt platzieren. Gerade für das attraktive Produktpaket der Geko­
familie (4 Wege Cassette, SWIRL Cassette, Flex
Geko und HyPower Geko) sieht er optimale
Marktchancen.
Der neuartige Gebläsekonvektor HyCassette-Geko
mit SWIRL Luftauslasstechnologie überzeugt vierfach in einem ganzheitlichen Konzept, das Maßstäbe setzt: Mit höchstem Komfortanspruch, intelligenter Regelung, höchstem Hygienestandard
(zertifizierte Hygiene-Konformität -VDI 6022) und
attraktiver Optik bringt das System die individuelle
Raumklimatisierung auf den Punkt.
Heizung . Lüftung . Klimatechnik
klima-kältetechnik
info
Produktgruppen von DencoHappel
Zentralgeräte
Bilder: DencoHappel
Dezentrale Systeme Gewerbe und Komfort
–– Luftheizer – Gebläsekonvektoren
Systemregelungen
–– Eigenes Regelungssystem
–– Systemlösungen können angeboten werden (Planungsunterstützung, Lieferung,
­Inbetriebnahme, Wartung)
Blick auf die österreichische DencoHappel-Zentrale in Gaspoltshofen. Von hier aus erfolgt die
Marktbearbeitung von Österreich, Russland (mit
eigenem Büro in Moskau) und Südosteuropa.
Mitsubishi Electric
–– Split-Systeme – VRF-Systeme
–– Ecodan Wärmepumpen
–– Zubadan Wärmepumpen
Kundendienst
–– Inbetriebnahmen – Störungsbehebung
–– Wartungsverträge
Wärmetauscher
–– Edelstahl
–– Cu/Alu
Filter
–– Taschenfilter
–– Spezialfilter
– Stahlverzinkt
– Plattentauscher
– Schwebstofffilter
* Interessenten finden nähere Informationen
unter www.triton-partners.com.
Ecodan-Innengeräte der
neuesten Generation von Mitsubishi Electric.
Zusammenarbeit und Aktivitäten
mit Mitsubishi Electric
Am österreichischen Markt wird die sehr erfolgreiche Zusammenarbeit mit Mitsubishi Electric
natürlich auch unter dem neuen Namen fortgesetzt. Das gemeinsame Ziel mit Mitsubishi Electric ist es die Marktposition im Bereich Klima,
aber auch speziell im Bereich Wärmepumpen,
weiter auszubauen.
Gemeinsam hat man sich für die nächsten Jahre
am heimischen Markt bei den Split-, Multi-Split-
und VRF-Anlagen sowie den Wärmepumpensystemen ehrgeizige Ziele gesetzt.
„Bezüglich VRF-Systeme bieten wir mit HVRF
ein System an, bei dem einfach ausgedrückt
VRF-Außengeräte mit Fan Coils als Innengeräte
kombiniert werden, das am Markt konkurrenzlos ist. Nach intensiver und sorgfältiger Vorarbeit werden wir mit unserem Partnernetzwerk
für ­Mitsubishi Ecodan Wärmepumpensysteme
durchstarten. Ende August 2015 fiel bereits der
offizielle Startschuss mit unserer ersten Partnertagung. Es werden Wärmepumpen nicht nur als
Komponenten, sondern auch als komplette Heizsysteme angeboten. Unsere Partner erhalten Unterstützung durch technische Schulungen für
Auslegung, Montage und spezielle Verkaufstrainings. In unserer Zentrale in Gaspoltshofen ist
dafür ein Trainingscenter eingerichtet worden.
Mit unserem flächendeckenden Servicenetzwerk
in Österreich, 30 Serviceingenieure für Elektro-,
Luft- und Kältetechnik, erhalten Partner, aber
auch Endkunden, somit eine in Österreich einzigartige Unterstützung bezüglich Inbetriebnahme
und Wartung“, erläutert Nobis.
K
www.dencohappel.com
info
Über DencoHappel
Die neuen leistungsstarken Kanal-Gebläsekonvektoren HyPower, eine Erweiterung der Baureihe
MPower-Geko, lüften, heizen oder kühlen je nach
Anforderung. Ihre maximale Kälteleistung liegt
bei 25 kW. HyPower ist druckstabil bis 150 Pa.
Wärmepumpen-Kompaktsystem
Zubadan von Mitsubishi Electric.
Heizung . Lüftung . Klimatechnik
Mit rund 1.700 Mitarbeitern, Produktionsstandorten in Deutschland, England, Tschechien,
­Türkei, China und Indien sowie eigenen Vertriebsgesellschaften und Distributoren in mehr
als 50 Ländern zählt DencoHappel zu den führenden Anbietern von Anlagen und Systemen
der Luft und Klimatechnik, der Luftfilterung und
der Prozessluftkühlung. Mit den Premiummarken ­CAIRplus, Denco, MultiMAXX, Multi Flair,
DencoHappel COM4, Fire Tex und Sahara sowie
den Delbag-Produkten setzt das Unternehmen
durch seine Innovationskraft seit mehr als 100
Jahren immer wieder technologische Maßstäbe
und kann durch seine Produktvielfalt nahezu alle
Kundenwünsche erfüllen.
8-9/2015
59
klima-kältetechnik
Das Capri (Wien) ist eines der ersten Hotels Europas mit Drei-Leiter-Klimatechnik
Komfortables Hotel-Klima
Das Wiener Hotel Das Capri zeigt: Höchstmöglicher Klimakomfort und minimale Betriebskosten müssen im
­Hotelbetrieb kein Widerspruch sein. Als eines der ersten Hotels Europas setzt es auf Drei-Leiter-Klimatechnik.
Dank effizienter Klimageräte mit moderner Direktverdampfungstechnik können bis zu 40 % an Energiekosten
eingespart werden, da auf den Einsatz von Wasser als Zwischenträgermedium völlig verzichtet wird.
Komm.-Rat Ing. Alfred Scheibenpflug
D
as Capri – Ihr Wiener Hotel – als Pension in
den 1960er-Jahren eröffnet, macht es von
Beginn an seinem Namen alle Ehre und wird
Anlaufpunkt für viele internationale Gäste. 1997
übernahm der hotelerfahrene Jacek Pastuszyn
die veralteten Räume und erfüllte sich einen Lebenstraum: Er gestaltete die Pension zu einem
modernen Hotel mit 73 großzügigen Zimmern
um. Jetzt leitet sein Sohn Georg das Haus. Als leidenschaftlicher Gastgeber verbindet er Knowhow mit dem Gespür für die Wünsche seiner
Gäste und ist stolz, dass Das Capri heute zu den
beliebtesten Hotels Wiens zählt.
Hotel Das Capri
Georg Pastuszyn arbeitet seit seiner Übernahme
des Hauses im Jahr 2008 laufend an der Verbesserung des Hotels: Sämtliche Zimmer wurden
renoviert und erzählen jetzt typische Wiener
G`schichten – z.B. vom jahrzehntelangen Kampf
um die Sachertorte, einer Kaiserin mit Anker-Tattoo oder dem Gemischten Satz als Wiener Spezialität. Diese typischen Geschichten machen
das Hotel in Wien einzigartig. Doch ohne Klimaanlage kann ein modernes Stadthotel heute
nicht mehr erfolgreich agieren. Grund für Georg
­Pastuszyn, auch das in die Jahre gekommene,
überdimensionierte ölbefeuerte Heizsystem
gegen ein energieeffizientes, dem Hotel angepasstes Heizsystem zu tauschen, mit dem die
Zimmer auch gekühlt werden können.
Hotel Das Capri in der Wiener Innenstadt.
Die Außengeräte sind auf dem Hoteldach aufgestellt bzw. installiert.
Wärmepumpe oder Gas-Brennwerttechnik?
Bei einem wirtschaftlichen und ökologischen Vergleich von Wärmepumpen als Außeneinheiten,
mit Inverter geregelter Verdampfer- und Verflüssigereinheit mit einer modernen Gas-Brennwertheizung, war bei dieser Anlage im Heizbetrieb
mit einem COP von 4,4 (AT +7° C) und im Kühlbetrieb mit einem EER von 4,1 (AT +35° C) und
für Gas-Brennwerttechnik mit einem Jahresnutzungsgrad von 92 bis 96 % zu rechnen.
Da der Strompreis deutlich stabiler als der Gasoder Ölpreis ist und für Gas- oder Ölheizungen
rohstoffbedingt (Endenergie) langfristig größere Preissteigerungen als beim Strompreis
(Ökostrom) zu erwarten sind und die Wärmepumpe zusätzlich auch den Vorteil der Raumkühlung bietet, entschieden sich die Herren Dr.
Thomas Tambornino (Bauherr) und Mag. Georg
­Pastuszyn (Betreiber) für den Einbau einer Wärmepumpenanlage.
Im Zuge des Einbaues wurde auch die interne
Infrastruktur des Hotels „Das Capri“ über alle
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neun Etagen auf den neuesten technischen
Stand gebracht.
Um im Sommer und im Winter die Raumkonditionen in den Gästezimmern, Rezeption und
Frühstücksraum im Bereich von 20 bis 24° C
kons­tant halten zu können, wurden Außeneinheiten (luftgekühlte Kompressor-Wärmetauscher-Einheiten) in Verbundschaltung als Kühl-/
Heizgerät sowie als Wärmerückgewinnungssystem für monovalenten Betrieb geplant und auch
ausgeführt. Die Außengeräte wurden im Freien
auf dem Dach des Hotels aufgestellt.
Leiser Betrieb während der Nachtstunden
Um bei den umliegenden Anrainern keine Lärmbelästigung in Folge des Tag-/Nacht-Betriebes
der Wärmepumpenanlage zu erzeugen, wurden
um diese Schallschutzwände angebracht.
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Das Wärmepumpensystem nutzt ein Arbeitskontrollsystem an den Ventilatoren der acht
Außeneinheiten. Dieses System reduziert die
Lärm­emission und sorgt für einen leisen Betrieb
während der Nachtstunden.
Klimatisieren ohne Wasser
Nach Prüfung diverser Produkte/Lieferanten
am Markt entschied man sich für ein SamsungDVM-S-System von bösch (Eurovent zertifiziert
und ausgezeichnet mit dem Planet Fist Award
für die umweltfreundlichste VRF-Technologie).
Hierbei handelt es sich um ein Inverter geregeltes 3-Leiter-VRF-System mit Wärmerückgewinnungsfunktion für monovalenten Betrieb mit
acht Luft/Luft-Wärmepumpen, an welche insgesamt 93 Innengeräte mit einer Gesamtleistung
von 250 kW angeschlossen sind.
Heizung . Lüftung . Klimatechnik
klima-kältetechnik
Anders als bei herkömmlichen Systemen, die
Wasser zur Klimatisierung oder für die Warmwasserheizung nutzen und dabei zwischen 5
und 20 % an Energie verlieren, verzichtet das
First-Class-Hotel mit dem Einsatz von Direktverdampfungstechnik völlig auf Wasser als Wärmeträger für Heizung und Klimatisierung. In puncto
Energieeinsparung setzt der Betreiber damit auf
das bewährte Variable-Refrigerant-Flow-Verfahren (VRF) – eine Technik, die in Abhängigkeit
von der benötigten Leistung den transportierenden Kältemittelstrom so gering wie möglich
hält und dadurch besonders im Teillastbereich
für höchste Wirkungsgradzahlen sorgt.
In einem VRF-System lassen sich mehrere Innengeräte an ein Außengerät anschließen, wobei jedes Innengerät über ein elektronisch geregeltes
Einspritzventil verfügt, das nur so viel Leistung
erhält, wie es benötigt. Entsprechend erzeugt
das Außengerät auch nur die Heiz- oder Kälteleistung, die alle Innengeräte zusammen zu diesem Zeitpunkt anfordern.
Diese DVM-System-Technologie mit Wärmerückgewinnung erreicht bei Außentemperaturen
bis -15° C eine sehr hohe Flexibilität bei maximaler Energieeffizienz. Beim simultanen Kühlen
und Heizen mit Wärmerückgewinnung wird die
Wärme, die den zu kühlenden Räumen entzogen (z.B. auf der Gebäudesüdseite) wird, den zu
heizenden Räumen (auf der Nordseite) bzw. der
Warmwasseraufbereitung bedarfsgerecht zur
Verfügung gestellt.
Die individuelle Regelung der einzelnen Gästezimmer, Rezeption und Frühstücksräume erfolgt
über Kabelfernbedienung mit Energiesparfunktion (Energieeinsparung durch Beschränken der
unteren Temperaturgrenze für das Kühlen und
der oberen Temperaturgrenze für das Heizen).
Dabei fungiert die neueste Vollinverter-Technologie bei den verwendeten Geräten als eine Art
Energiespar-Automatik. Im Gegensatz zu vergleichbaren Klimageräten, die abwechselnd entweder mit voller Leistung kühlen, heizen oder
ganz ausgeschaltet sind, werden alle eingebauten Verdichter bei Vollinvertergeräten stufenlos
und von der Drehzahl abhängig geregelt.
So bleibt nach Angaben der Firma Samsung
nicht nur die Raumtemperatur konstant, auch
die Geräte selbst verbrauchen weniger Energie
und sind zudem noch deutlich leiser.
Hohe Energieeffizienz
Das installierte VRF-Raumklimasystem arbeitet als Luft/Luft-Wärmepumpe, sodass im Hotel nicht nur gekühlt, sondern auch die traditionelle Heizungsanlage ganzjährig ersetzt
werden kann. Da die Steuerungswerte für die
Klimatisierung auf den wärmsten Tag und die
kälteste Nacht des Jahres ausgelegt sind, läuft
das System die meiste Zeit im Teillastbereich.
Es erzielt infolge dessen eine beachtliche Energieeffizienz. So steigt die Energie-Effizienzrate
(EER) – das Verhältnis der erbrachten Kühlleistung zur eingesetzten Elektroenergie – von ca.
3,4 bei Volllast auf etwa 4,6 im Teillastbetrieb.
Zudem steigt der COP-Wert (Coefficient of Performance) beim Heizen von rund 4,1 bei Volllast
auf über 6,0 im Teillastbereich – ein Wirkungsgrad von ca. 600 %.
frühzeitig erkannt, Betriebsdaten abgefragt
oder Betriebszustände geändert werden.
Innovative Technologie
Im Hotel Das Capri arbeitet ein MultisplitRaumklimasystem als Luft/Luft-Wärmepumpe.
So wird gekühlt und auch die traditionelle Heizungsanlage konnte komplett ersetzt werden.
Badezimmer mit Kompakt-Heizkörper.
Energiezentrale Inverter-Hochtemperatur-HydroWärmetauscher-Einheiten.
Da die Energieeffizienz für den Hotelbetreiber zu
den elementaren Forderungen gehörte, erfolgt
das gesamte Steuerungssystem dieser ultimativen Heiz- und Kühllösung über einen Hotel-Daten Management-Server (integrierter Webserver) für die Verwaltung und Zugriffsmöglichkeit
über die Protel-Hotel-Management-Software
(z.B. Fehlerdiagnostik, Energieerfassung, Bedienung, Monitoring etc.).
Einbindung in die Gebäudeleittechnik
Um diesen Ansprüchen zu genügen, wurde das
Klimasystem mit dem von Samsung entwickelten DMS-Server, welcher über ein integriertes
Web-basierendes GLT-System verfügt, ausgestattet und die Außengeräte an einen eigenen
Stromzähler angeschlossen. Die Vorteile liegen
für den Betreiber auf der Hand: So lässt sich deren Stromverbrauch stets getrennt von den allgemeinen Verbrauchsstellen des Hotels wie Beleuchtung oder Steckdosengeräte erfassen. Auf
diese Weise können am PC nicht nur alle relevanten System- und Einzelgerätedaten ausgelesen, sondern auch die Heiz- und Kühlkosten
separat dargestellt werden. Zudem können beispielsweise Störungen per Fernüberwachung
Heizung . Lüftung . Klimatechnik
Durch den Einbau von Kältemittelverteilermodulen (3-Leiter-System), die als Umschaltmodule
für Mischbetrieb nach den Außeneinheiten bzw.
vor den Inneneinheiten in das Kältemittel-Rohrsystem eingebaut werden, können diese individuell von Kühlen auf Heizen und von Heizen auf
Kühlen umschalten. Das heißt, mit diesen Modulen können die anderen Umluftgeräte weiter
heizen, während die betreffenden Innengeräte
von Kühlen auf Heizen umgeschaltet werden.
Brauchwarmwasser/Badheizung
Für die zentrale Brauchwarmwasser-Bereitung
wurde ein neuer Standspeicher mit 1.000 Liter
Inhalt installiert. Das Brauchwarmwasser wird
ganzjährig über zwei Inverter-HochtemperaturHydro-Einheiten mit einer Vorlauftemperatur
von bis zu 75° C bereitgestellt und sichert dadurch nach ÖNorm B 5019 Legionellen freies
Brauchwarmwasser.
Die vorhandenen Heizkörper in den Bädern werden über einen 500-Liter-Pufferspeicher durch
eine Niedertemperatur-Hydro-Einheit mit 55° C
Heizwasser versorgt.
Seit April 2015 punktet Das Capri nun in allen 73
Zimmern, der Rezeption und in den Frühstücksräumen mit hocheffizienter Klimatechnologie.
Was bei den Hotelgästen inzwischen für ein
komfortables Wohlfühlklima in allen Bereichen
sorgt, gehörte für Hotelbetreiber und Geschäftsführer Mag. Georg Pastuszyn von Anfang an zu
den grundlegenden Forderungen des Bauvorhabens. Neben hoher Fachkompetenz für die Installation wurde bei der Klimatisierung großer
Wert auf niedrige und transparente Betriebskosten gelegt, sowie auf umfangreiche Überwachungs- und Steuerungsmöglichkeiten über
ein zentrales Computersystem. Ziel des Konzepts war es, dem individuellen Gästeanspruch
mit höchstmöglichem Klimakomfort gerecht zu
werden und zugleich die laufenden Kosten zu
minimieren.
K
info
Das Projekt
Betreiber: Hotel Das Capri, Wien
(Mag. Georg Pastuszyn) – www.dascapri.at
HKLS-Planung: gtprojekt GmbH. EisenstadtSalzburg (Komm.-Rat Ing. Alfred Scheibenpflug)
– www.tb-topf.at
Fachbauaufsicht: Komm.-Rat Ing. Alfred
­Scheibenpflug
Produktlieferant: Samsung Wien
(Ing. Klaus Gschiel) – www.boesch.at/Samsung
Anlagenbau Kima: Kühlanlagen POSTL,
Oberwart (Ing. Markus Kirchsteiger) –
www.postl.co.at
Badheizung/Sanitär: FHT Haustechnik GmbH,
Eisenstadt (Ing. Johan Friedl) –
www.fht-haustechnik.at
Lärmschutz: JIRA ZT SV GmbH, Wien
(DI Joachim Jira)
Bauzeit: September 2014 – März 2015
8-9/2015
61
klima-kältetechnik
www.hlk.co.at/klimakaeltetag
Zweiter Österreichischer
Klima-Kälte-Tag
15. Oktober 2015
Eventhotel Pyramide
Wien-Vösendorf
Energieeffizienz und Klimaschutz – so setzt die
Klima-Kälte-Branche die strengen EU-Ziele um!
BRANCHEN-INFOS UND -TREFF AM 15. OKTOBER 2015 IN WIEN-VÖSENDORF
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Beim Klima-Kälte-Tag dabeisein
Der von WEKA FACHMEDIEN ÖSTERREICH (WEKA-Verlag GmbH) veranstaltete Zweite Österreichische
Klima-Kälte-Tag der HLK bringt Planer, Beratende Ingenieure, Klima- und Kälteanlagenbauer, Generalunternehmer, Ausführende, Betreiber und Hersteller von Klima-/Kälte-/Kühlungs-/WP-/Heizungs-/LüftungstechnikAnlagen auf den Letztstand des Wissens. Die Referenten geben hier einen kurzen thematischen Einblick in ihre
Vorträge und beantworten, warum der Stellenwert der Klima-Kältetechnik-Branche wichtig ist.
D
er Zweite Österreichische Klima-Kälte-Tag
am 15. Oktober 2015 im Austria Trend Eventhotel Pyramide in Wien-Vösendorf bringt wichtige Updates für Investoren, Planer, Ausführende
und Betreiber von Klima-/Kälte-/Lüftungs-/Heizungs-/Wärmepumpen-Anlagen. Er bietet aber
auch die Chance, sich mit Kollegen der Branche
auszutauschen. Und nicht zuletzt informiert der
Klima-Kälte-Tag 2015 über interessante Anlagen- bzw. Praxistipps sowie eine Trendvorschau.
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Zum Klima-Kälte-Tag anmelden
Der 15. Oktober 2015 ist ein wichtiger Tag für
Investoren, Planer, Ausführende, Betreiber und
Hersteller von Klima-/Kälte-/Kühlungs-/WP-/Heizungs-/Lüftungstechnik-Anlagen – verpassen Sie
diese Veranstaltung nicht. Der Zweite Österreichische Klima-Kälte-Tag ist auch eine der wenigen
Möglichkeiten in Österreich, mit nahezu allen
wichtigen Playern der Klima-Kälte-Branche in
Kontakt zu kommen.
Melden Sie sich zum Klima-Kälte-Tag an.
Die Teilnahmegebühr beträgt 250,– Euro
(+ MwSt.) und beinhaltet Kongressunterlagen,
Mittagsbuffet und Kaffeepausen. Ab zwei Teilnehmern (m/w) gibt es 10 % Rabatt auf jede Teilnahmegebühr.
Die Anmeldung zum Klima-Kälte-Tag erfolgt
­online via HLK-Website.
www.hlk.co.at/klimakaeltetag/anmeldung
62
Die Referenten und ihre Themen
Wir haben die Referenten des Klima-Kälte-Tages
2015 gebeten, Ihnen kurz zu erklären, welche
zentralen Inhalte Sie beim jeweiligen Vortrag
erwarten. HLK hat die Vortragenden aber auch
befragt, warum die Klima-Kältetechnik-Branche
aus deren Sicht wichtig ist. Nachfolgend finden
Sie deren Antworten.
Energie und Klima neu denken!
Univ.-Prof. DI Dr. ­Stefan Schleicher, Wegener
Center der Universität Graz, wird die erste Keynote des Tages zum Thema „Energie und Klima
neu denken!“ halten.
In seinem Vortrag
zeigt er, dass von den
Umbrüchen im Energiesystem vor allem
der mit der Klimatisierung von Gebäuden
befasste Bereich der
Wirtschaft besonders
betroffen sein wird.
Ein Grund ist die erwartete Verschiebung
des Jahresprofils der
Außentemperaturen mit im Durschnitt niedrigeren Werten im Winter, aber höheren Werten
im Sommer, wobei zusätzlich noch extreme
Schwankungen denkbar sind. Ein Teil dieser
Veränderungen wird durch die verbesserte thermische Gebäudequalität aufgefangen werden,
wie sie ab 2020 in der Gebäuderichtlinie der
8-9/2015
EU vorgesehen ist. Diese passive Reaktion auf
die Klimaveränderung wird aber zu begleiten
sein durch aktive Maßnahmen bei Heizung und
Kühlung von Gebäuden. Dabei wird es entscheidende technologische Änderungen geben, die
mit den zu erwartenden Transformationen des
gesamten Energiesystems eng verknüpft sind.
Mindestens gleich stark wie die Motivation zum
Übergang auf erneuerbare Energien ist nämlich die Notwendigkeit, das Energiesystem viel
effizienter zu machen. Eine Schlüsseltechnologie wird dabei in allen thermischen Anlagen die
gemeinsame Bereitstellung von Elektrizität und
Wärme sein, ergänzt noch durch Aggregate für
Kühlen und für die Rückgewinnung von Wärme
über Wärmepumpen. Diese Anlagen übernehmen dann jene ergänzende Funktionen, mit
denen die Schwankungen bei Wind und Photovoltaik bei Elektrizität ausgeglichen werden
können.
Auf die Frage, wieso die Klima-Kälte-Branche
wichtig ist, meint Dr. Schleicher: „Die KlimaKälte-Branche könnte zu einem Träger der Innovation in Richtung der absehbaren dezentralern
Strukturen in einem zukunftsfähigen Energiesystem werden. Wärme und Kälte werden nicht
mehr isoliert zu sehen sein, sondern voll integriert in hocheffiziente Systeme, die bei jeder
thermischen Umwandlung von Energie die Arbeitsfähigkeit der eingesetzten Primärenergie
in Elektrizität umsetzen und dann kaskadisch
Wärme und Kälte integrieren. Der nächste Innovationsschritt werden lokale Speicher für Elek­
Heizung . Lüftung . Klimatechnik
klima-kältetechnik
trizität und Wärme sein, die sich dann aktiv in die
dafür verfügbaren Netze integrieren, die wiederum viel lokaler strukturiert sein werden. Für die
Tätigkeiten der Klima-Kälte-Branche sind somit
eine neue Identität und ein neues Business-Modell absehbar.“
Klimaanlagen – energie- und
klimapolitische Rahmenbedingungen
DI Peter Traupmann, GF der Österreichischen
Energieagentur aus Wien, wird in seinem Vortrag auf die energieund klimapolitischen
Rahmenbedingungen
bei Klimaanlagen eingehen und meint über
den Inhalt seines Vortrages: „In Folge der
sommerlichen Rekordtemperaturen sind Klimaanlagen heiß begehrt. Der Vortrag
fokussiert daher auf
die Vorgaben der Europäischen Kommission, um Energieverbrauch
und Kosten im Griff zu behalten. Auf Basis der
Ökodesign-Richtlinie wurden Mindeststandards
und ein Labelingsystem für Klimageräte implementiert. Für zentrale Klimaanlagen sind solche
EU-Vorschriften erst in Entwicklung.
Der effiziente Betrieb von Klimaanlagen soll
durch die Pflicht zu deren regelmäßiger In­spek­
tion im Rahmen der Gebäuderichtlinie gewährleistet werden. Neben der Darstellung der österreichischen Umsetzung wird hier auch auf
Best-Practice Anwendungen eingegangen. Weiters werden die energierelevanten Effekte der
F-Gase-Verordnung diskutiert.
Abgerundet wird der Vortrag durch die Darstellung anderer Initiativen zur Effizienz von Klimaanlagen: einerseits durch die europäische Industrie – Stichwort Eurovent – andererseits durch
die Käufer im Wege von entsprechenden Beschaffungskriterien.
Auf die Frage, warum die Klima-Kälte-Branche
wichtig ist, meint Traupmann: „Weil durch den
Klimawandel der Energieverbrauch für Kühlung
deutlich steigen wird.“
VRF- und Kaltwasserklimaanlagen
im Vergleich – Entscheidungskriterien
für die Systemauswahl
Ing. Bernhard Hammer, MBA von der Bernhard
Hammer Consulting GmbH aus Pöls, meint zu
seinem Vortrag: „Seit
vielen Jahren gibt es
Grundsatzdiskussionen, wo welches System zur optimalen
Anwendung kommen
sollte. Dies waren speziell technisch begrenzende Rahmenbedingungen. Sind diese
nach wie vor gültig?
Wie sieht es mit den
ökonomischen Einsatzgrenzen aus? Wie kann man auf Basis von
Projekt- und Nutzungsanforderungen das opti-
male System konfigurieren? Mein Vortrag liefert
entsprechende Antworten.“
Für Ing. Bernhard Hammer ist die Klima-KälteBranche wichtig, weil „sich aufgrund von Umweltveränderungen auch die notwendigen
Anforderungen an die Haustechnik geändert
haben. War es früher einfach nur notwendig,
ein annähernd gutes Raumklima zu schaffen,
so sind heute die Anforderungen diesbezüglich
wesentlich gestiegen. Zusätzlich sind Ressourcenoptimierung, Energieeffizienz und Nachhaltigkeit als Planungs- und Ausführungskriterien
hinzugekommen. Daher ist es wichtig, sich an
Kongressen wie diesem den notwendigen fachlichen Input für sein eigenes Wirken zu holen.“
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kann mehr:
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Keine Klima-Kälte-Anlage ohne
Schallemission – Energieeffizienz
und akustischer Komfort für Benutzer
und Anrainer sind kein Widerspruch!
Mag. Wolfgang Hebenstreit, Zivilingenieur
für Technische Physik aus Wien, geht in seinem
Vortrag vor allem auf
die Schallemmission
bei Klima-Kälte-Anlagen ein.
In den meisten Fällen
hat der Klimatechniker seine ersten Berührungen mit der
Schalltechnik, wenn
es bei einem aufgestellten Klimagerät
zu einer Lärmbelästigung für einen Anrainer oder eine andere Partei im Haus kommt und
er dazu genötigt wird, diesen Mangel zu beseitigen und das Lärmproblem zu beenden.
In meinem Vortrag werde ich Ihnen daher einen kurzen Umriss der Theorie der Schalltechnik ­darlegen,
–– wieso kommt es zu Schallemissionen,
–– welche schalltechnische Kenngrößen gibt es,
–– welche Fälle sind schon von der Planung akustisch heikel,
–– was kann man dagegen tun, wenn es zu laut ist.
Dieser Akustik-Vortrag soll für Sie eine Hilfe sein,
derartige Situationen durch eine einwandfreie
Planung schon gar nicht aufkommen zu lassen.
Die Hersteller der Klima-Kälteanlagen sind sehr
bemüht, deren Energieeffizienz immer mehr zu
erhöhen, um deren Kälteleistung zu erhöhen
und den Stromverbrauch zu vermindern, womit sich aus der Betrachtungsweise der letzten
30 Jahre die Schallemissionen der Geräte merklich reduziert haben.
Allerdings bleiben weiterhin in jedem Klimagerät die beiden Schallquellen (Kompressor und
Ventilator) vorhanden, welche physikalisch bedingt durch die Bewegung von Teilchen und
Luft in allen Fällen zu einer Schallentwicklung
führen.
Dabei weist der Kompressor meist einen stark
tonalen Charakter durch dessen Brummgeräusch bei einem Vielfachen der Grundfrequenz
der Drehzahl, und der Ventilator eher ein breitbandiges Luftgeräusch, auf.
Das Kompressorgeräusch kann durch entsprechende Schallschutzmaßnahmen wie Verklei-
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8-9/2015
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63
klima-kältetechnik
dung, Schall dämmende Einhausung, Anti­
dröhnschichten vermindert werden.
Das Luftgeräusch des Ventilators ist direkt proportional der fünften Potenz der Drehzahl,
womit die erste wirksame Verminderung der
Schallemission eines Ventilators durch die Reduzierung der Drehzahl erreicht werden kann.
Dies wird auch besonders augenscheinlich bei
den großen luftgekühlten Rückkühlern mit den
meist liegenden Axialventilatoren in der Praxis
umgesetzt, welche auf Drehzahlen von unter
600 U/min ja mitunter auf sogar bis nur mehr
300 U/min heruntergeregelt werden, aber trotzdem noch den gewünschten Luftdurchsatz und
damit die Kühlleistung erreichen.
Bei vielen dieser Rückkühler muss man daher
schon in eine Entfernung von weniger als 3 m
zum Gerät kommen, um wahrzunehmen, dass
diese in Betrieb sind, sich drehen und man ein
leises Luftgeräusch hört.
Die erste Aufgabe ist, Ihnen die schalltechnischen Grundbegriffe zu vermitteln.
So können Sie die akustischen Vorgaben der
Leistungsbeschreibungen sinnvoll und physikalisch richtig festlegen.
Grundsätzlich sollte bei jedem aufzustellenden
Klimagerät durch eine zumindest überschlägige
Berechnung der zu erwartende Geräuschpegel
im Raum oder die Schallemission im Freien errechnet werden.
Effizienzsteigerung in gewerblicher
und industrieller Luftreinigung
DI Sven Rentschler, Geschäftsführer, Rentschler
REVEN-Lüftungssysteme GmbH aus Sersheim/D,
erläutert anhand von anschaulichen Beispielen
die Hintergründe zur
Effizienzsteigerung in
der industriellen und
gewerblichen Luftreinigung. Es wird erläutert, was bei der
industriellen Luftreinigung zu beachten ist,
welche Grenzwerte
anzustreben sind, warum luftgetragene
­Aerosole so gesundheitsschädlich sind
und mit welchen Technologien diese Schadstoffe analysiert, gemessen und abgeschieden
werden können. Des weiteren wird auf die aktuellsten Europäischen Normen in diesem Bereich
hingewiesen und diese kurz vorgestellt.
Auf die Frage, warum die Klima-Kältetechnik-
Branche wichtig ist, meint Rentschler: „Ein jeder
Mensch hat ein Grundrecht auf ein gesundes
Klima, nicht nur in Städten und im Freien, auch
in Gebäuden und Fabriken!“
Potenzial bei energetischer Sanierung
bestehender Anlagen – rasche Ermittlung
des Kosten-Nutzen-Verhältnisses durch
standardisierte Analyse
DI Vilim Mergl, Geschäftsführer CoolTool Technology GmbH aus Duisburg-Rheinhausen, über
den Inhalt seines Vortrages: „Die Verbesserung
der Energieeffizienz
unserer Technik ist
eine der zentralen Herausforderungen in
der Gegenwart. Dabei
spielt insbesondere
der Energiebedarf
der Kälte- und Klimatechnik eine wichtige
Rolle, die bisher nur
schwer zu beurteilen
war, da der Einfluss der
einzelnen konstruktiven Elemente auf die gesamte Betriebsweise
einer Kälteanlage stellt ein recht komplexes Gebilde darstellt. Durch die starke Individualisierung des Anlagenbaus in den Bereichen Industrie, Gewerbe, Logistik und Einzelhandel sind
vielfältige Systemlösungen entstanden, die mit
unterschiedlichen thermodynamischen Prozessen arbeiten. Einzelne Bauteile beeinflussen
durch ungünstige Betriebspunkte häufig die Gesamtbilanz der Systeme. Eine umfassende Messwerteerfassung zur Bewertung der Betriebsparameter ist sowohl im Anlagenbestand sowie
bei Neuanlagen in der Regel nicht vorhanden.
Eine belastbare Beurteilung der Energieeffizienz
und der Leistungsdaten der Anlagen ist daher
nur schwer durchführbar.
Mit einem auf einem Auslegungstool basierenden System „CoolTool DiaGnostics“ wurden über
300 unterschiedlichste Kälte- und Klimaanlagen
im Bestand aufgenommen, analysiert, bewertet und die aktuellen Leistungsdaten ermittelt.
Ferner konnte der Energiebedarf einschließlich der Nebenaggregate im „Ist“-Zustand und
im optimalen „Soll“-Zustand simuliert werden.
Um eine einheitliche Erfassung und Beurteilung
von unterschiedlichen Systemlösungen mit vertretbarem Zeitaufwand vornehmen zu können,
wurden dabei die Betriebsdaten zentral in dem
Diagnosegerät erfasst, visualisiert und in Echtzeit ausgewertet. Basierend auf den Ergebnis-
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Zum Klima-Kälte-Tag anmelden
Der 15. Oktober 2015 ist ein wichtiger Tag für Investoren, Planer, Ausführende, Betreiber und Hersteller
von Klima-/Kälte-/Kühlungs-/WP-/Heizungs-/Lüftungstechnik-Anlagen – verpassen Sie diese Veranstaltung nicht. Der Zweite Österreichische Klima-Kälte-Tag ist auch eine der wenigen Möglichkeiten in Österreich, mit nahezu allen wichtigen Playern der Klima-Kälte-Branche in Kontakt zu kommen.
Melden Sie sich zum Klima-Kälte-Tag an.
Die Teilnahmegebühr beträgt 250,– Euro (+ MwSt.) und beinhaltet Kongressunterlagen, Mittagsbuffet
und Kaffeepausen. Ab zwei Teilnehmern (m/w) gibt es 10 % Rabatt auf jede Teilnahmegebühr.
Die Anmeldung zum Klima-Kälte-Tag erfolgt ­online via HLK-Website.
www.hlk.co.at/klimakaeltetag/anmeldung
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8-9/2015
sen wurden Empfehlungen für eine gezielte
energetische Sanierung erstellt. Durch die Prozessvisualisierung konnten auch konstruktive
Vorschläge für den Austausch einzelner Komponenten gemacht werden. Die abschließende
Messung der Betriebszustände und Energiebedarfszahlen nach Sanierung bestätigt grundsätzlich die simulierten Werte.
Auf die Frage, warum die Kälte-Klima-Branche
wichtig ist, meint Mergl: „Weil effizientes Kühlen
für unsere moderne Gesellschaft heute so wichtig ist wie Heizen.“
Der CO2-Fußabdruck verschiedener
Kaltwassersysteme im Vergleich
DI Dr. Klaus Reisinger war langjähriger Geschäftsführer der Allplan GesmbH aus Wien und
wird ab 2016 die Geschicke der Cofely Gebäudetechnik GmbH als
Geschäftsführer leiten
(HLK berichtete in der
Ausgabe 6-7/15, S. 66).
Reisinger: „In meinem
Vortrag wird versucht,
den CO2- Fußabdruck
verschiedener Erzeugungssysteme zu
vergleichen und das
effizienteste System
hervorzuheben. Weiters wird auch Bezug
auf das neue Energieeffizienzgesetz genommen, im Vortrag wird die Möglichkeit dargestellt, Energieeinsparungen zu handeln.
Auf die Frage, warum die Klima-Kälte-Branche
wichtig ist, meint Reisinger: „Weil
–– die Branche einen großen Energieverbraucher
darstellt,
–– die Basis für die Kälteerzeugung oft nach wie
vor fossile Energieträger sind,
–– das Komfortbedürfnis der Menschen immer
mehr steigt.“
2 Millionen kWh Gas einsparen! –
Heizen mit der Kältetechnik
Andreas Schauer, Director Sales & Services international Hauser GmbH aus Linz, wird in seinem Vortrag ein interessantes Praxisbeispiel
bringen.
Ein sehr erfolgreicher
Lebensmittelkonzern
will eine Fleischfabrik ausbauen und
dadurch die Produktionsmenge verdoppeln. Die bestehenden Kälteanlagen und
die Gasheizungen für
die Reiferäume sind
die größten Energiefresser in der Fa­
brik. Der geplante Ausbau verdoppelt auch die
Energieanforderung!
Durch die integrale Planung der Gewerke
Kälte, Prozesswärme, Gebäudeheizung und Lüftung kann der Gasverbrauch aber um 2 Millionen kWh reduziert werden.
Über die Art und Weise wie die Abwärme der
Kälteanlage in die Prozess- und Gebäudehei-
Heizung . Lüftung . Klimatechnik
klima-kältetechnik
zung fließt, wird in diesem Vortrag informiert.
Auf die Frage, warum die Klima-Kälte-Branche
aus seiner Sicht wichtig ist, meint Schauer: „Weil
sie über den Tellerrand hinaus die besten Lösungen anbietet.“
Das Austria Trend Eventhotel Pyramide
in Vösendorf bei Wien ist der Austragungsort des Zweiten Klima-KälteTages am 15. Oktober 2015.
Glykol oder nicht Glykol –
eine Frage der Philosophie
DI Jürgen Römer, Leiter Produktmanagement
CyberCool 2 Kaltwassersätze bei der Stulz GmbH
aus Hamburg, zum Inhalt des Referates: „Inhaltlich bezieht sich unser Vortrag auf einen
Systemvergleich bei
der Verwendung von
,reinem‘ Wasser bzw.
Wasser-Glykol-Ge misch als Kälteträgermedium zur Kühlung
von Rechenzentren.
Es gibt hier über viele
Generationen von
Projektingenieuren
gewachsene Positionierungen, die durchaus unterschiedlich geprägt sein können. Insofern ist die Zielsetzung
unserer Präsentation auf dem Grundsatz der völligen Transparenz auf der Basis eines 1:1 Vergleiches aufgebaut – und: Vielleicht ist das Ergebnis
sogar überraschend?!“
Auf die Frage, warum die Klima-Kälte-Branche
wichtig ist, meint Römer: „Weil Branchentreff,
Kommunikation, Erfahrungsaustausch mindestens genauso wichtig sind wie Energieeffizienz
und Klimaschutz“.
Energetische Generalsanierung von Europas
drittgrößtem Einkaufszentrum
DI Gunther Hipfinger, Geschäftsführer J­ ohnson
Controls Austria GmbH aus Wien, über den Inhalt seines Vortrages: „Ich werde über die Generalsanierung von
Europas drittgrößtem
Einkaufszentrum berichten und zuerst auf
die SCS-Entstehungsgeschichte bis zum
Verkauf an UnibailRodamco eingehen.
In weiterer Folge wird
das Konzept zur gesamten Modernisierung (Marken, Shops,
Erscheinungsbild, Bau
generell) vorgestellt − dieser Part wird freundlicherweise von DI Philipp Frey, Senior Program
Manager bei Unibail-Rodamco, dem Besitzer
und Betreiber der SCS, wahrgenommen.
Außerdem wird im Vortrag über die Ausgangssituation und Pläne zur Modernisierung der Haustechnik sowie auf Schwerpunkte der Maßnahmen und damit erstrebte Energieeinsparungen
eingegangen. Und ich werde natürlich die Ergebnisse präsentieren.“
Die Klima-Kälte Branche ist wichtig, „weil das
Lebens- und Arbeitsumfeld immer stärkere Eingriffe in das Raumklima fordert und gleichzeitig
neueste Technologien zur Verringerung der Umweltbelastung gefragt sind.“
Gut erreichbare Location:
Eventhotel Pyramide in Vösendorf
Im Süden Wiens, in Vösendorf befindet sich eine
außergewöhnliche Business-Location, die viele
bereits kennen: Eine 42 Meter hohe Glas-Pyramide mit Hotel und Congress Center verleiht
dem Austria Trend Eventhotel Pyramide (Park­
allee 2, 2334 Vösendorf; www.austria-trend.at/
Eventhotel-Pyramide/de/) eine außergewöhnliche Aura. Das ist der Austragungsort des Zweiten Klima-Kälte-Tages am 15. Oktober 2015.
Das Eventhotel Pyramide ist bestens erreichbar. Die Zufahrten der wichtigsten Autobahnen
wie A2, A21 und A23 befinden sich im Umkreis
von nur fünf Fahrminuten und garantieren einfachste Erreichbarkeit.
Wichtig: Es stehen ausreichend Autostellflächen
zur Verfügung − 500 Gratis-Parkplätze und 600
Gebühren-Parkplätze (Parkgebühr pro Tag laut
Hotel: 10 Euro).
Auch die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist kein Problem: Die Badner Bahn hält direkt vor dem Hotel und mit U6 + Bus Nr. 207 von
Siebenhirten oder Bus Nr. 265 vom Südtirolerplatz ist man auch recht flott beim Austria Trend
Eventhotel Pyramide.
Fachausstellung und Networking
Den Klima-Kälte-Tag 2015 unterstützen erfreulicherweise wieder viele Unternehmen der Branche, die während der Veranstaltung auch als
Aussteller vor Ort sein werden.
Die Patronanz für den Klima-Kälte-Tag 2015
hat Samsung/bösch übernommen. Als Premiumpartner agieren AHI Carrier, Bitzer, Daikin,
­Metallwerk Möllersdorf, Reven, Schiessl, Stulz
und Viessmann. Eine Vorstellung der Unternehmen finden Sie auf den Seiten 66 bis 71 dieser
HLK. Die Aquatherm wird als Aussteller beim
Klima-Kälte-Tag dabeisein.
Um den Kongress-Teilnehmern nicht nur in den
Pausen ausgiebige Möglichkeit zum Netzwerken zu geben, wird es nach dem Ende der Vor-
Heizung . Lüftung . Klimatechnik
Moderator beim
Klima-Kälte-Tag 2015:
Mag. Wolfgang Lusak.
träge auch ein gemütliches „Get-together“ geben, das freundlicherweise von Samsung/bösch
gesponsert wird.
K
www.hlk.co.at/klimakaeltetag
info
Eine Branche zeigt Flagge
Die Veranstaltung am 15. Oktober 2015 in WienVösendorf ist zugleich auch ein wichtiges ­Signal
der Klima-Kältetechnik-Branche, die einen
wichtigen Stellenwert
in der Energie- und
Umweltbranche hat
– auch das soll der
Klima-Kälte-Tag zeigen, wie der fachliche Leiter des KlimaKälte-Tages – Konsulent Otto ­Oberhumer
– ausführt: „Die KlimaK älte -Branche ist
Fachlicher Leiter
wichtig, weil die Gedes Klima-Kälte-­
bäude 40 Prozent des
Tages: Konsulent
gesamten PrimärenerOtto ­Oberhumer.
gie-Einsatzes verursachen. Somit trägt die Klima-Kälte-Branche eine
sehr hohe Verantwortung am Weg zur CO2-neu­
tralen Wirtschaft!“
Außerdem stehen alle Bauherren, Betreiber, Planer und Anlagenbauer im harten Wettbewerb
der besten Ideen in ihrem jeweiligen Geschäftsumfeld! Deshalb sollten Sie sich diese aufschlussreichen und erfrischenden Vorträge auf keinen
Fall entgehen lassen und mit ihrer Teilnahme zugleich die Branche stärken.
8-9/2015
65
klima-kältetechnik
her
terreichisc
Zweiter Ös
Eine erfolgreiche
Zusammenarbeit
nz
Patrona
Bild: Samsung/Florian Wieser
bösch und Samsung
älte
Klima-K
Tag
Seit Beginn der Partnerschaft 2014 stehen
zufriedene Kunden und innovative Produkte
im Vordergrund. Die steigende Anzahl begeisterter
Kunden spricht eine deutliche Sprache.
D
ie Produktpalette zum Heizen und Kühlen
von Samsung bzw. bösch ist äußerst vielseitig, bietet für jeden Bedarf eine adäquate Lösung.
Vielversprechendes Sortiment
Einzel-Split-Geräte, Multi-Split-Geräte, Anlagen
für den kommerziellen Einsatz als auch hochwertige VRF-Systemlösungen und Luft-WasserWärmepumpen gehören in der umfangreichen
Produktpalette von Samsung zum Standard. Im
Schulungszentrum in der bösch Landeszentrale
Wien werden die Produkte vollumfänglich in ihrer Funktionalität präsentiert. Alle Geräte sind
betriebsfertig installiert und stehen zu Schulungszwecken für Kunden, Vertrieb und Kundendienst zur Verfügung. Gleichzeitig wurde
auch ein eigenes Abhollager für Samsung Produkte und Ersatzteile errichtet. Die flächendeckende, kompetente Betreuung wird durch erfahrene Mitarbeiter aus der Branche gesichert.
gegenüber einem herkömmlichen Klimagerät
bis zu 70 % Energie gespart. Der durchschnittliche Stromverbrauch beträgt beim Gerät Etesia
­Premium 103 kWh/Jahr bei einer Nominalkühlleistung von 2,5 kW. Durch den niedrigen Schallpegel arbeiten die Etesia Klimaanlagen kaum
hörbar und bieten somit höchsten Komfort. Auf
der kleinsten Ventilatorstufe beträgt der Schalldruckpegel des Innengerätes Etesia Premium
nur 16 dB(A) (gemessen in 1 m Entfernung).
Das Samsung DVM S-System von bösch ist ein
Inverter-geregeltes 2- oder 3-Leiter-VRF-System für monovalenten Betrieb mit einer NennKälteleistung von 22,4 bis 72,8 kW und einer
Nenn-Heizleistung von 25,2 bis 81,9 kW. Alle
Innengeräte sind mit elektronischen Einspritzventilen ausgestattet. Dies ermöglicht eine effektive Leistungsanpassung/Leistungsregelung.
Beim Modell mit Wärmerückgewinnung lassen
sich über einen einzigen Kältekreis alle Innengeräte individuell im Kühl- oder Heizmodus be-
Klimasysteme einer
neuen Generation
Samsung Klimasysteme stehen
für modernste Technik und haben den Vorteil einer hohen In­
stallations- und Nutzerfreundlichkeit, von der Fernbedienung
bis hin zur Integration in die Gebäudeleittechnik. Intelligente
Systemprogramme untersuchen die Anlage automatisch,
um sicher zu gehen, dass die
Montage fachgerecht durchgeführt wurde. Über das
Smartphone oder einen Tablet-PC ist es möglich, mit dafür eigens installierten Apps,
über WiFi das Klimasystem zu
überprüfen, zu parametrieren
und zu regeln, sowohl von zu
Hause als auch von unterwegs.
Die Klimageräte aus der vielseitigen Produktpalette werden
von bösch alle aus einer Hand
geliefert.
Die Samsung Etesia Klimageräte
von bösch besitzen einen hoch
effizienten, digital gesteuerten Inverter-Kompressor. Dies hilft die
gewünschte Temperatur im Raum
beizubehalten, ohne dass das Gerät ständig
ein- und ausgeschaltet wird. Dadurch werden
66
Ing. Peter Mender (Mitglied der Geschäftsleitung von bösch), Ing. Werner Kaiser (Ressortleiter Samsung bei bösch Klima) und Ing. Klaus
Gschiel (Product Sales Manager Air Condition, Samsung) bei der Präsentation der neuen
Samsung Preisliste 2015 (v.l.).
treiben. Das Samsung DVM S-System von bösch
ist eines der wenigen VRF-Systeme mit Eurovent
Auszeichnung und wurde mit dem Planet First
Award für die umweltfreundlichste VRF-Technologie ausgezeichnet.
Die Samsung Luft/Wasser Split WärmepumpenSerie SLS von bösch überzeugt nicht nur durch
geringe Anschaffungskosten, sondern auch
durch hohe Energieeffizienz und die einfache
Installation. Das Außengerät ist so kompakt,
dass man es mühelos an der Wand mittels optional erhältlicher Wandkonsole oder als Bodenaufständerung unterbringen kann. Auch das Innengerät wird keine Platzprobleme bereiten, da
es einfach an der Wand montiert wird.
myboesch.at – Das Portal
der Zukunft
Seit letztem Jahr startete bösch
den Vertrieb der Samsung-Produkte auf dem Online Portal
myboesch.at. Neben einer Verfügbarkeit rund um die Uhr, ist myboesch.
at immer aktuell und mit praktischen
Unterlagen ausgestattet und erleichtert somit die Produktauswahl und Angebotserstellung
bei den Kunden. Das Portal
hält zusätzlich alle Informationen zu den einzelnen Komponenten übersichtlich bereit.
Neben den bösch Produkten aus
dem Bereich Heizung können auch
die Samsung Klimasysteme jederzeit bestellt werden. Am
besten gleich anmelden unter
www.myboesch.at oder die Zugangsdaten beim persönlichen
bösch-Fachberater anfragen!
Durchbruch in der Schweiz
Die Samsung Etesia Klimageräte von bösch
­besitzen einen effizienten, digital gesteuerten
Inverter.
8-9/2015
Anfang 2015 starteten Samsung und
bösch mit innovativen Konzepten und einem umfassenden Produktportfolio auch in der
Schweiz voll durch. K
www.boesch.at/samsung
www.myboesch.at
Heizung . Lüftung . Klimatechnik
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Zweiter Ös
STULZ AUSTRIA/MHI
Individuelle Cooling
­Solutions and Services
Die STULZ Austria GmbH ist
seit 1.6.2011 ein Tochterunternehmen der STULZ GmbH Klimatechnik, deren individuellen Klimalösungen bereits seit
1984 in Österreich exklusiv vertrieben wurden.
älte
Klima-K
Tag
er
mpartn
Premiu
geschäft hinausgeht. Die STULZ
Produktpalette umfasst klassische Raumkühlung, High Density
Kühlung, Kaltwassersätze, Containermodule und AirHandler mit
­adiabater Kühlung. Dabei sind alle
Systeme mit indirekter „Freier Kühlung“ erhältlich. Direkte „Freie Küh-
Lösungen für die Kältetechnik
Ing. Michael Weiss,
GF von STULZ Austria.
Gegründet 1947 in Hamburg, ist
STULZ heute in mehr als 110 Ländern präsent. Zur STULZ-Gruppe
gehören STULZ Tochtergesellschaften in nun 16 Ländern, 7 Produktionsstätten in Europa, USA, Indien
und China und mehr als 100 exklusive Verkaufs- und Servicepartner
auf allen Kontinenten. Weltweit beschäftigt STULZ mehr als 2.200 Mitarbeiter.
Mit über 40 Jahren Erfahrung zählt
STULZ zu den führenden Pionieren
in der Klimatisierung von betriebssicheren Anwendungen und Rechenzentren. Die Entwicklung und
Herstellung der STULZ-Klimageräte
erfolgt unter Einhaltung höchster Qualitätsstandards und Prüfkriterien größtenteils in Deutschland. Innovationen von STULZ
helfen auch, den Stromverbrauch
von Rechenzentren und anderen
betriebssicheren Anwendungen
drastisch zu reduzieren. Erstklassige Handwerkskunst und Ingenieursleistung „Made in Germany“ −
dafür steht STULZ.
Individuelle Kühlung,
nicht nur für Rechenzentren
STULZ und die STULZ Austria
GmbH sind Spezialisten im Geschäftsfeld Rechenzentren, verfügen aber über eine technische
Kompetenz, die weit über das Kern-
lung“ bietet STULZ für CRAC-Klimatisierung, AirHandler-Units und
Modulare Data Center an.
STULZ liefert auch Systeme für
Komfortklima und Befeuchtung
und ist seit 46 Jahren exklusiver
Vertriebspartner für Komfortklimasysteme der Mitsubishi Heavy
Industries (MHI) Ltd. Seit 1.5.2015
ist auch STULZ Austria exklusiver
Vertriebspartner von MHI in Österreich.
Dank ausgezeichneter Komfortklimageräte von Mitsubishi Heavy
Industries und den Regelungsmodulen bzw. Gerätekomponenten
von STULZ bietet dieser Geschäftsbereich den Kunden zukunftsorientierte Lösungen zur Individualisierung spezieller Klimalösungen
in allen Leistungsgrößen rund um
das Thema Raumklima.
„Mit unserem Service für KälteKlima-Fachfirmen, Planer und
Energieberater, wie persönliche
Beratung und Technischer Support,
e-STULZ Online-Service-Portal, Veranstaltungen und Fachseminaren
unterstützen wir unsere Kunden
und Partner bei ihrer täglichen Arbeit“, erklärt Ing. Michael Weiss, GF
von STULZ Austria.
„Wir helfen Werte zu erhalten und
schaffen optimale Betriebsbedingungen in Human- und Technikräumen.“
K
UltraCella
PlantWatchPRO
ir33 DIN
ir33+
EXV Sistema
easy
Lösungen für die Fernüberwachung
und Kommunikation
Elektronische Kühlstellenregler für den Einsatz
in Kühlräumen, Kühlvitrinen und Kühltheken
System - Plattform für elektronische
Expansionsventile
C- Store
High
Efficiency
Solutions.
www.schiessl.at | sis.schiessl.at
carel.com
SCHIESSL Kältegesellschaft m.b.H
Plainbachstraße 1 A-5101 Bergheim b. Salzburg
A-9201 Krumpendorf
Hauptstraße 155
Biròstrasse 9
Bahnhofstraße 10
Gewerbepark Wagram 6
Kärntnerstraße 303
Römer Str. 14
[email protected]
[email protected]
A-1230 Wien
[email protected]
A-6922 Wolfurt
[email protected]
A-4061 Pasching
A-8054 Graz
A-6065 Thaur b. Innsbruck
[email protected]
[email protected]
[email protected]
klima-kältetechnik
her
terreichisc
Zweiter Ös
VIESSMANN KÜHLSYSTEMTECHNIK
Gebündelte Kompetenz unter einer starken Marke
Die modulare TECTO Spezial Kühl- und Tiefkühl-Kombizelle mit antimikrobieller Pulverbeschichtung SmartProtec ist ein Musterbeispiel für die Hygienekompetenz, Energieeffizienz und perfekte Viessmann-Systemtechnik. Kälte nach Maß abgestimmt auf die
höchsten Ansprüche in Lebensmittelhandel
und Gastronomie. Der TÜV Süd bestätigt die
hohe Energie- und Dämmeffizienz.
Kühlzelle im Vergleich zur bisherigen Ausführung im Test auf dem ATP-Prüfstand von TÜV
Süd durch einen um ca. 7 % geringeren Energieverbrauch. Dies wird durch bessere thermische Eigenschaften und somit einem besseren
Dämmwert erreicht.
Hoher Hygienestandard
Mit SmartProtec wird Kühlzellenhygiene auf
ein neues Niveau gehoben. Gegenüber dem
bereits hygienisch überlegenen Vorgängerprodukt werden nochmals 20 % mehr mikrobielle
Stämme bekämpft, inklusive Schwarzschimmel. Alle inneren und äußeren Wand-, Bodenund Deckenoberflächen von Viessmann TECTO
Standard und TECTO Spezial Kühlzellen sind
dauerhaft mit SmartProtec beschichtet oder in
Edelstahl ausgeführt. Viessmann ist der erste
Hersteller, der Kühlzellen mit einer antimikrobiellen Pulverbeschichtung anbietet, empfohlen
vom Bundesverband der Lebensmittelkontrolleure Deutschlands e.V. Bei den renommierten
Gulfood Awards 2015 wurde SmartProtec kürzlich in Dubai mit dem begehrten Prädikat „Sehr
empfehlenswert“ ausgezeichnet. Mehr als 300
Bewerber aus 25 Ländern und über 6 Kontinente
hinweg hatten sich in 6 Kategorien für diese internationale Auszeichnung beworben.
K
www.viessmann.de
www.viessmann.de/kuehlsysteme
her
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Zweiter Ös
HOHE ÖKODESIGN-ANFORDERUNGEN AB 2016
Mit Bitzer bestens vorbereitet
Bitzer ist Premiumpartner des Zweiten
Österreichischen Klima-Kälte-Tages und
als weltgrößter unabhängiger Hersteller
von Kältemittelverdichtern auch der Ansprechpartner, wenn es um die bald anstehenden Änderungen der ÖkodesignVerordnung geht.
Durch die neue Ökodesign-Verordnung legt
die EU ab Juli 2016 u.a. für Flüssigkeitskühlsätze und Verflüssigungssätze hohe Effizienz­
anforderungen fest. Der Einsatz von Bitzer
Hubkolben-, Schrauben- und Scrollverdichtern ermöglicht es den Herstellern von Flüssigkeitskühlsätzen, die hohen Effizienzkriterien
bei entsprechender Systemtechnik sogar zu
übertreffen.
Die neue Ökodesign-Verordnung Nr.
2015/1095, die u.a. für Verflüssigungssätze und
Flüssigkeitskühlsätze für Prozessanwendungen
(Normal- sowie Tiefkühlung) gilt, wurde im offiziellen Amtsblatt der EU veröffentlicht und
trat am 28. Juli 2015 in Kraft. Damit kommen
68
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mpartn
Premiu
Besonders hygienisch und energieeffizient −
die modulare TECTO Spezial Kühl- und Tiefkühl-Kombizelle mit antimikrobieller Pulverbeschichtung SmartProtec von Viessmann.
Langfristige Planungssicherheit
Bitzer Hubkolben-, Schrauben- und Scrollverdichter zeichnen sich durch eine hohe
Bitzer Ecostar
LHV7E Verflüssigungssatz – erfüllt
schon heute die Anforderungen der ab
2016 gültigen EUÖkodesign-Richtlinie.
er
mpartn
Premiu
die anspruchsvollen Anforderungen, die sogenannten Minimum Efficiency Performance
Standards (MEPS), ab dem
1. Juli 2016 (Tier-1) zur Anwendung. In einer zweiten Phase
werden die MEPS dann ab Juli
2018 (Tier-2) noch einmal verschärft. „Die Verordnung greift
schon sehr bald und stellt die
gesamte Branche vor große
Herausforderungen. Marktrecherchen haben ergeben, dass
ein beträchtlicher Teil der heute angebotenen
Produkte diese Kriterien nicht erfüllt und damit
in weniger als einem Jahr nicht mehr verkauft
werden darf“, sagt Hermann Renz, Technical
Programs Manager bei Bitzer. „Doch wir sind
sehr gut vorbereitet“, weiß Michael Eichberger
von Bitzer Österreich.
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ält
Klima-K
Tag
Energieeffizienz bei
Voll- und Teillastbedingungen aus.
Bei Einsatz dieser
Verdichter in den
der Verordnung unterliegenden Flüssigkeitskühlsätzen
können die Effizienzkriterien schon heute gut erreicht, je nach Systemtechnik sogar deutlich überboten werden.
Es steht bereits heute ein vollständiges Programm an Verflüssigungssätzen über den gesamten Leistungsbereich zur Verfügung, das
sogar die Tier 2-Anforderungen erfüllt, die
erst ab 2018 gelten. Anwender haben mit den
­Bitzer Verflüssigungssätzen somit ein hohes
Maß an Planungssicherheit – selbst bei längerfristigen Projekten.
K
www.bitzer.at
Heizung . Lüftung . Klimatechnik
Bild: Bitzer
Ein aktueller Wettbewerbsvergleich mit neun europäischen Anbietern von Kühlzellen bestätigt,
warum Viessmann einer der führenden Hersteller von innovativen Kühlzellen für Normal- und
Tiefkühlung in Europa ist. Der Test vergleichbarer
Wettbewerbszellen und Aggregate auf dem ATPPrüfstand des TÜV Süd ergab einen um mindestens 10 % niedrigeren Energieverbrauch bei der
Viessmann Kühlzelle. Im Vergleich zum Durchschnitt der Wettbewerber lag die Viessmann
Kühlzellentechnologie sogar bei einem niedrigeren Energieverbrauch von ca. 15,5 %. Die
Viessmann Kühlzellen zeichnen sich außerdem
durch sehr günstige Lebenszykluskosten, einen
hohen Verpackungsstandard, einen hohen Grad
an Vormontage, einen hohen Hygienestandard
und eine hohe Produktqualität aus.
Viessmann optimiert durch ständige Verbesserungen nicht nur den Herstellungsprozess,
sondern auch die Qualität seiner Kühl- und Tiefkühlzellen. So besticht die schaumverbesserte
älte
Klima-K
Tag
klima-kältetechnik
her
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Zweiter Ös
älte
Klima-K
Tag
METALLWERK MÖLLERSDORF
er
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K65 – Natürlich kühlen
Premiu
–– Sicherheit durch ein System aus
einer Hand
–– TÜV zertifiziertes Rohrsystem
Alle gängigen Rohrabmessungen
Das Rohrsystem K65 ist unschlagbar in Kom- und Fittings aus K65 sind bei Mebination aus Rohren und Fittings. Mit K65 bie- tallwerk Möllersdorf in Wien ab Latet Metallwerk Möllersdorf und IBP Conex-­ ger erhältlich.
Bänninger ein komfortables, sicheres und das
einzige TÜV-zertifizierte Komplettsystem. In Verarbeitung
der Kältetechnik, insbesondere im Bereich Bewährte Verbindungstechnik –
Super­marktkälteanlagen, kommen heute zu- Löten. K65 lässt sich ähnlich gut verarbeiten
nehmend ökologisch orientierte Anlagen- wie Kupfer. Die Fügeeigenschaften sind ebenkonzepte zum Einsatz. Umweltfreundliche falls vergleichbar.
Kältemittel wie z.B. CO2 (R744) benötigen Lei- Daher lassen sich K65-Rohre und K65-Fittings
tungssysteme, die für Betriebsdrücke von bis mit der einfachen und sicheren Verbindungszu 120 bar zugelassen sind.
technik des Hartlötens verbinden, was in der
Mit Wieland- K65-Rohren und dem Sortiment Kältetechnik für Kupfer bereits gängig und bean K65-Lötfittings von IBP Conex Bänninger währt ist.
steht ein System für Hochdruckanwendungen
aus dem Werkstoff Kupfer zur Verfügung, mit Profis als Partner in der Kältetechnik
gewohnt einfacher Verarbeitung und den her- Ganz dem Thema „Profi als Partner“ hat sich
vorragenden Wärmeübertragungseigenschaf- Metallwerk Möllersdorf, Wien, verschrieben. Als
ten von Kupfer. Ihr Nutzen beim Einsatz von K65: marktführender österreichischer Hersteller von
–– Kostensenkung durch Metergewichtsredu- Rohrsystemen wartet Metallwerk Möllersdorf
zierung
im Bereich Kupferrohre und Verbindungstechnik mit einem besonders breiten Angebots–– Aktiver Beitrag zum Umweltschutz
–– Bewährte Verarbeitungstechnik: Löten statt spektrum auf. Das vor allem für sein qualitativ
Schweißen!
hochwertiges, technisch ausgereiftes Frigotec-
Mit dem zertifizierten Rohrsystem K65
kühlen Sie natürlich und sicher.
System (blanke und ummantelte Kälterohre)
bekannte Unternehmen hat ein umfassendes
Fullservice-Programm. Österreichweit stehen
dafür speziell ausgebildete Fachleute zur Verfügung. Telefonisch und vor Ort leisten sie
technische Hilfe und kompetente Beratung.
Auf Wunsch gehört dazu sogar die Einschulung von Monteuren auf der Baustelle oder
im jeweiligen Betrieb. Ein breites Angebot an
Schulungen rundet das Angebot ab. Gütegeprüfte Kupferrohre, Kupferlötfittings, Klemmringverschraubungen, Press- und Steckfittings,
Lote und Flussmittel stehen zur Verfügung.
Weitere Auskünfte: Metallwerk Möllersdorf
Handelsges.m.b.H. (DI Johannes Pfeil; office@
mmhg.at, Lützowgasse 12-14, 1140 Wien;
Tel. 01/91086-0).
K
www.mmhg.at
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Zweiter Ös
AHI CARRIER
Zukunftsorientiert und wirtschaftlich
AHI (Air Conditioning & Heating International) ist der größte unabhängige Carrier
Vertriebspartner weltweit, vertreten in mehr
als 52 Ländern verteilt auf 4 ­Kontinente.
AHI Carrier ist auch in Österreich aktiv.
In Österreich wurde die AHI-Carrier GmbH im
Juli 2009 gegründet und betreut nicht nur die
Alpenrepublik, sondern auch Länder in Zen­tralund Osteuropa. Die Produktpalette umfasst
sämtliche Geräte/Anlagen zur wasserbasier-
älte
Klima-K
Tag
ten Kühlung im Leistungsbereich von 1 kW bis
10 MW. Ob Kompressions-, Turbo- oder Absorptionskältemaschinen – AHI-Carrier bietet Hand
in Hand mit sämtlichen Servicedienstleistungen
eine umfassende Palette im Bereich der Kältetechnik und Klimatisierung.
Profundes Wissen und ein großer Erfahrungsschatz auf dem Gebiet der Kälte- und Klimatechnik sind ein hervorragendes Fundament.
„Darauf aufbauend versuchen wir, unseren
Kunden durch engagierten Einsatz und mit Flexibilität ein höchst attraktives Angebotsspektrum zu bieten, gepaart
mit einer topausgebildeten und stets einKurt Kerschbaummair,
Country ­Manager von
AHI-Carrier in Österreich:
„Wir gehen auf die Wünsche der Kunden ein und
liefern ihnen die bestmögliche Lösung zum
Heizen und/oder Kühlen.
Und auch punkto Service
und Wartung sind wir
der richtige Ansprechpartner.“
Heizung . Lüftung . Klimatechnik
er
mpartn
Premiu
satzbereiten Servicemannschaft“, erklärt Kurt
­Kerschbaummair, Country Manager von AHI
Carrier in Österreich.
„Im Fokus der Energieeffizienz und der Nachhaltigkeit haben wir gemeinsam mit unseren
langjährigen Partner und Kunden im Bereich
der Gebäudetechnik, Industrie, Chemie, Krankenhaustechnik verschiedenste zukunftsorientierte und wirtschaftliche Konzepte realisiert.“
Beispiele ausgeführter Projekte: Donauzentrum,
HUMA, Takeda, Böhringer, SMZ OST, MED Campus, DC Tower, Kältezentrale Renngasse.
Carrier Produkte und Systeme zeichnen sich
durch Qualität, Zuverlässigkeit und Nachhaltigkeit aus, daher durchlaufen die Produkte
umfangreiche Tests und müssen höchsten Ansprüchen an Sicherheit und Qualität genügen.
„Innovation wird bei Carrier großgeschrieben,
daher haben wir uns zum Ziel gemacht, dass wir
mit dem Kunden gemeinsam energieeffiziente
und kundengerechte Gebäudelösungen entwickeln“, erklärt Kerschbaummair.
Daher hat auch Carrier neue Produkte entwickelt, wie z.B. die neueste Generation an
Scroll Maschinen 30RBP oder Schrauben
Maschinen 30XA, sowie die neuen drehzahlgeregelten Schrauben Maschinen 30XAV (luftgekühlt), 30XWV (wassergekühlt).
K
www.ahi-carrier.at
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69
klima-kältetechnik
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Zweiter Ös
PREMIUMPARTNER
Schiessl ist offizieller Carel Großhändler in Österreich
Carel, einer der weltweit führenden Anbieter von Steuerungs- und Regelungstechnik
für die Kälte- und Klimatechnik sowie Systemen zur Luftbefeuchtung und Verdunstungskühlung, gibt die Partnerschaft mit der Schiessl KältegesellschaftmbH in Österreich bekannt.
allen sieben Schiessl-Verkaufshäusern ist eine
zeitnahe Belieferung der Kunden möglich, ein
großer Vorteil bei der Realisierung von Projekten
mit engen Zeitrahmen.
Demzufolge wird Schiessl die kältetechnischen Produkte von Carel an
seine Kunden in Österreich vertreiben
und steht als kompetenter Ansprechpartner in allen technischen Fragestellungen zur Verfügung.
„Wir freuen uns mit Schiessl einen
starken und kompetenten Partner für
den Vertrieb unserer Produkte in Österreich gewonnen zu haben“, sagt
Frank Lauer, GF der Carel Deutschland
GmbH. „Diese Vereinbarung ist ein
wichtiger Schritt unsere Position im
österreichischen Markt zu stärken und
auszubauen.“
Die Kunden profitieren hierbei von einem effizienten Supply Chain Management bei Schiessl. Durch die Bevorratung der gängigen Carel Produkte in
älte
Klima-K
Tag
„Schiessl bietet seinen Kunden einen optimalen
Service und die notwendige kompetente Beratung − wir sind überzeugt, dass die Zusammenarbeit für beide Seiten ein sehr gutes Wachs­
tums­potenzial bietet“, so Frank Lauer weiter.
Dabei ist es Carel besonders wichtig, die Vielzahl
der zum Kundenkreis von Schiessl zählenden
Klein-, Mittel- und Großbetriebe der Kälte- und
Klimabranche zu adressieren, die Bekanntheit
von Carel zu steigern, sowie die Vorteile der innovativen Produkte und Lösungen, welche unter dem Aspekt „high efficiency solutions” entwickelt und konzipiert sind, im österreichischen
Markt zu etablieren.
„Das Sortiment von Carel hat uns von Beginn
an überzeugt und wir können unseren Kunden somit innovative und energieeffiziente
Produkte und Lösungen anbieten, welche unser bisheriges Angebot sinnvoll ergänzen und
in verschiedenen Bereichen erweitern“, sagt
Gerhard Windhofer, GF von Schiessl Österreich. „Carels Strategie und Ziele in Bezug auf
Großhandel, Installationsbetriebe und Anlagenbauer bieten für beide Unternehmen sehr
gute Wachstumspotenziale in den kommenden
Jahren.“
K
www.carel.de
www.schiessl.at
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Zweiter Ös
PREMIUMPARTNER
Rentschler REVEN – die smarten Luftreiniger
Dunstabzugshauben, Metall-Lüftungsdecken für Großküchen und Luftreiniger
sind die Spezialität der Rentschler ­REVEN
GmbH, die als Premiumpartner beim Zweiten Österreichischen Klima-Kälte-Tag am
15. Oktober 2015 dabei ist.
Das schwäbische Unternehmen wird in diesem Jahr 110 Jahre alt und exportiert seine
Produkte unter dem Namen „REVEN“ (abgeleitet von Rentschler Ventilation) auch nach Österreich.
Besonders hervorzuheben sind die patentierten Fettabscheider, die rein mechanisch nach
dem X-Cycloneprinzip arbeiten: Durch eine
schnelle Luftumlenkung werden die Fettaerosole auszentrifugiert; der Abscheider reinigt
sich weitgehend von selbst. Die Wartungskosten bleiben damit gering und Wegwerffilter
entfallen. Daher sind die Unterhalts-, Betriebsund Wartungskosten weitaus geringer als bei
herkömmlichen Luftreinigern! Die Abscheider
sind ferner flammendurchschlagfest und erhöhen somit den baulichen Brandschutz.
Das Unternehmen führt aber noch andere,
smarte Produkte im Programm, wie z. B. Luftreiniger für Rauch, Staub und Gas, die in der
Elektro-, Fotovoltaik-, Laser- und Metallindus-
70
trie benötigt werden. Das jüngste innovative
Produkt des Unternehmens ist der neue REVEN
SH-Ölnebelabscheider. Der zeichnet sich durch
sein gutes Preis-Leistungsverhältnis, sein kompaktes und umweltfreundliches Design
und seinen geringen
Energieverbrauch unter den industriellen
Luftreinigern aus. Er
leistet beste Dienste
bei der Reinigung der
Abluft von Bearbeitungsmaschinen, Beschichtungsanlagen
oder Lebensmittelverarbeitungslinien
bzw. bei der Abscheidung von wasser- und ölhaltigen
Aerosolen (z. B. Kühlschmierstoffe oder Sprühnebel). Wichtig: Die Reinigung des REVEN SHLuftreinigers ist einfach und kann mit wenigen
Handgriffen selbst durchgeführt werden.
Rentschler REVEN versteht sich als ein werteorientiert geführtes Familienunternehmen,
das nach der Philosophie „Qualität im Sinne
der Nachhaltigkeit“ agiert. Das bedeutet in der
Praxis: Eine abgenommene Anlage muss nach
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Klima-K
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mpartn
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Jahren immer noch so gut und zuverlässig arbeiten wie am ersten Tag.
In Österreich verkauft das Unternehmen seine
Produkte direkt an HLK-Anlagenbauer ohne
Geschäftsführer Sven Rentschler (rechts)
und Verkaufsleiter Vitali Lai.
den Zwischenhandel einzuschalten. Beim
Klima-Kälte-Tag 2015 kann man sich selbst ein
Bild vom Unternehmen machen; auch den Vortrag „Effizienzsteigerung in gewerblicher und
industrieller Luftreinigung“ von Sven Rentschler sollte man sich nicht entgehen lassen. K
www.reven.at
Heizung . Lüftung . Klimatechnik
klima-kältetechnik
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Zweiter Ös
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PREMIUMPARTNER
Daikin unterstützt den Zweiten
Österreichischen Klima-Kälte-Tag
Als weltweit führender Hersteller der
Branche unterstützt Daikin als Premiumpartner den Zweiten Österreichischen
Klima-Kälte-Tag.
Auf dem österreichischen Markt vertreibt
­Daikin hochwertige, energieeffiziente Klimaanlagen sowie Wärmepumpen für Privatmarkt,
Gewerbe und Industrie. Für den gewerblichen
Bereich bietet das Unternehmen zudem Produkte für Normal- und Tiefkühlung sowie Lüftungsanlagen und Kaltwassersätze an. Durch
sein breites Produktportfolio ist Daikin der einzige Hersteller am Markt, der 90 % der technischen Gebäudeausrüstung eines Gebäudes bereitstellen kann.
Die 1999 gegründete Daikin Airconditioning
Central Europe HandelsgesmbH ist für die
Vertriebsaktivitäten von Daikin in 15 Ländern
in Zentral- und Südosteuropa verantwortlich:
Albanien, Bosnien-Herzegowina, Bulgarien,
Kosovo, Kroatien, Mazedonien, Montenegro,
Österreich, Moldawien, Rumänien, Serbien,
Slowakei, Slowenien, Tschechische Republik,
Ungarn. Insgesamt 180 Mitarbeiter sind bei
­Daikin Central Europe in der gesamten Ver-
er
mpartn
Premiu
triebsregion tätig, davon 75 am Standort
Brunn am Gebirge. 38 Mitarbeiter sind für
den österreichischen Markt zuständig.
Für Daikin in Europa bildet das im belgischen Oostende etablierte Forschungsund Entwicklungszentrum einen entscheidenden Erfolgsfaktor: Hier werden
energieeffiziente Produkte entwickelt,
die sich an den länderspezifischen Gegebenheiten in Europa orientieren und den
Ansprüchen europäischer Märkte entsprechen. Über 80 % der Geräte für den europäischen Markt werden in den sieben europäischen Werken produziert. Das Unternehmen
ist weltweit der einzige Klimaanlagenhersteller, der alle wichtigen Komponenten wie Kältemittel, Kompressoren und Elektronik selbst
entwickelt und produziert. Durch diese Spezialisierung ist Daikin stets federführend bei
der Entwicklung technischer Innovationen in
der Kälte- und Klimabranche. Eine wichtige
technische Innovation war beispielsweise das
erste VRV-System im Jahr 1982, das den Markt
revolutionierte und die Klimatisierung größerer Gewerbeflächen durch mehrere Innengeräte, die nur an ein Außengerät angeschlossen
waren, ermöglichte. Heute ist die mittlerweile
VRV S-Serie: Das niedrigste
Gerät auf dem Markt nur nur 823 mm hoch.
vierte Generation der VRV-Technologie auf
dem Markt. Daikin bietet verschiedene VRV IV
Außengeräte für spezielle Anwendungen und
unterschiedliche Nutzungsbedürfnisse an: die
VRV IV Heat Recovery mit Wärmerückgewinnungsfunktion, die VRV IV Q für einen sicheren
und wirtschaftlichen R22-Ausstieg, die VRV
IV wassergekühlt für Grundwasser- und Geothermie-Anwendungen, die VRV S-Serie mit
geringeren Leistungsgrößen für Wohnungen
oder kleinere Gewerbeeinheiten sowie die VRV
i-Serie für die Innenaufstellung.
K
www.daikin.at
NEUES ERFAHREN UND ZEIT ZUR KONTAKTPFLEGE
Fachausstellung und Networking beim Klima-Kälte-Tag
Beim Klima-Kälte-Tag der HLK am 15. Oktober 2015 werden nicht nur viele interessante Vorträge geboten – auch eine Fachausstellung und ein „Get-together“ am
Abend geben Gelegenheit zum Netzwerken
und Informationsaustausch.
ner agieren AHI Carrier, Bitzer, Daikin, ­Metallwerk
Möllersdorf, Reven, Schiessl, Stulz und Viessmann.
Auch die „Aquatherm“ wird informieren. Teilnehmer des Kongresses werden auf Ansprechpartner
der genannten Unternehmen treffen und können
sich mit ihnen über wichtige Neuerungen und Ereignisse austauschen.
Der von WEKA FACHMEDIEN ÖSTERREICH
(WEKA-Verlag GmbH) veranstaltete Zweite Österreichische Klima-Kälte-Tag der HLK in WienVösendorf bringt nicht nur wichtige Infos,
sondern auch Planer, Beratende Ingenieure,
Klima- und Kälteanlagenbauer, Generalunternehmer, Ausführende, Betreiber und Hersteller
von Klima-/Kälte-/Kühlungs-/WP-/Heizungs-/
Lüftungstechnik-Anlagen zusammen. Außerdem werden die Teilnehmer (m/w) auch bei einer Fachausstellung über wissenswerte Neuheiten der Branche informiert. Auch die sollte man
sich nicht entgehen lassen und sich zur Veranstaltung anmelden.
Erfahrungsaustausch am Abend
Um den Kongressteilnehmern nicht nur in den
Pausen ausgiebige Möglichkeit zum Netzwerken zu geben, wird es nach dem Ende der Vorträge auch ein gemütliches „Get-together“ geben (powered by Samsung/bösch). So viele
Persönlichkeiten aus der Branche wird man in
diesem Jahr in Österreich nicht wieder auf einem Platz finden. Deshalb nehmen Sie sich am
15. Oktober Zeit und melden Sie sich zum KlimaKälte-Tag an. Wir freuen uns auf Ihr Kommen! K
www.hlk.co.at/klimakaeltetag/anmeldung
Unterstützer des Klima-Kälte-Tages
Erfreulicherweise wird der Klima-Kälte-Tag 2015
wieder von vielen Branchengrößen unterstützt.
Die Patronanz für den Klima-Kälte-Tag 2015 hat
Samsung/bösch übernommen. Als Premiumpart-
Beim Klima-Kälte-Tag gibt es am Abend auch ein „Get-together“
– Gelegenheit zum Netzwerken und Infoaustausch.
Heizung . Lüftung . Klimatechnik
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hlk
smartelösungen
INDIVIDUELLE WARTUNGSVEREINBARUNGEN
TotalCare-Konzept von Xylem
Wenn die Mittel knapp sind und überall
Maßnahmen zur Kostensenkung durchgeführt werden, suchen Unternehmen nach
intelligenten Möglichkeiten, um teure Reparaturen und Notfälle zu verhindern.
Durch eine regelmäßige, vorbeugende Wartung
können sie die maximale Verfügbarkeit der Geräte und Anlagen sicherstellen.
Ein Wartungsvertrag ist eine kostengünstige
Servicevereinbarung von Xylem TotalCare, die
auf die spezifischen Anforderungen und das
Budget der Kunden zugeschnitten ist. Ein Wartungsvertrag eignet sich ideal für Betriebe, die
wichtige Ressourcen für ihr Kerngeschäft nutzen
möchten, aber trotzdem feste Wartungskosten
einplanen, das Risiko von ungeplanten Ausfällen
mindern und die Umwelt-,
Gesundheits- und Sicherheitsanforderungen sowie die Vorschriften der Betriebssicherheitsverordnung
(BetrSichV) einhalten wollen.
Die Geräte und Anlagen bleiben bei
möglichst niedrigen Wartungskosten in gutem
Betriebszustand. Dies spart Zeit und Geld!
„Auf der Basis von umfangreichem Fachwissen
erstellen wir einen individuellen Wartungsvertrag mit einer vordefinierten Anzahl an jährlichen Besuchen mit unseren komplett ausgestatteten Servicefahrzeugen. Durch unsere
umfassende Kompetenz können wir uns um das
gesamte System kümmern. Sollte ein Fehler vorliegen, suchen wir nach der Ursache und beheben das Problem“, so Ing. Georg Hobbiger, Ge-
schäftsbereichsleiter After Market &
Service bei Xylem in Österreich.
Durch die Anpassung eines Wartungsvertrags an kundenspezifischen Anforderungen kann teils erheblich Geld eingespart werden. In der
Regel sind die Einsparungen deutlich höher
als die Kosten für einen Jahresvertrag. Das TotalCare-Konzept umfasst alle denkbaren Kundenanforderungen rund um ein Produkt – von der
Konstruktion und Beratung über Installation,
Dokumentation, Training und technische Unterstützung, Wartung, Reparatur bis hin zur Inspektion und Überprüfung wie Energie-Audits.
Mit einem flächendeckenden Servicenetz in
ganz Österreich ist einer der Xylem Experten
immer in der Nähe.
K
www.xylemaustria.at
Netzbetreiber Westösterreichs
Kooperation bei Smart Metern
Vier Netzbetreiber aus Westösterreich
bündeln ihr Know-how und planen die gemeinsame Ausschreibung von intelligenten Stromzählern.
Unter dem Namen „Kooperation Smart Meter
West“ planen vier westösterreichische Netzbetreiber (Salzburg Netz GmbH, Innsbrucker
Kommunalbetriebe AG, Tinetz-Stromnetz Tirol
AG, Vorarlberger Energienetze GmbH) eine gemeinsame Ausschreibung von rund 1,2 Mio. intelligenten Stromzählern.
Das mehrstufige Verfahren soll im November
2015 starten. Ende August 2016 soll der Bestbieter feststehen. Die Salzburg AG wurde von den
Netzbetreibern mit der operativen Abwicklung
des komplexen Vergabeverfahrens beauftragt.
Ein besseres System zu einem besseren Preis
Michael Strebl, GF der Salzburg Netz GmbH:
„Die enge Zusammenarbeit in der ´Kooperation Smart Meter West` sehen wir als große
Chance. Wir bündeln das Know-how von vier
Netzbetreibern und bauen so gemeinsam ein
besseres System auf. Aufgrund der höheren
Stückzahlen – immerhin schreiben wir jetzt 1,2
Millionen Zähler aus – erwarten wir uns auch
einen besseren Preis. So wollen wir zu einem
kosteneffizienten und zukunftssicheren Smart
Metering-System für Westösterreich kommen.“
Durch die gemeinsame Beschaffung erhofft
sich die „Kooperation Smart Meter West“ Mengen- und Skaleneffekte. Der zukünftige Einsatz
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eines einheitlichen Systems soll die
Marktposition der Netzbetreiber gegenüber Herstellern nachhaltig stärken. In weiterer Folge könnte beim Betrieb der Systeme kooperiert und die
Nutzung weiterer Synergien im Smart
Metering-Bereich angedacht werden.
Johannes Türtscher, GF der Vorarlberger Energienetze GmbH: „Die flächendeckende Einführung eines intelligenten Messsystems (Smart Metering) stellt für die
Netzbetreiber eine große Herausforderung dar.
Die Zusammenarbeit der Netzbetreiber ermöglicht einen wertvollen Erfahrungsaustausch
und verspricht unter anderem eine technisch
fortgeschrittene Lösung.“
Höhere Akzeptanz der Kunden
Die gemeinsame Vorgehensweise der vier Netzbetreiber soll auch vor allem bei deren Kunden
Sicherheit und Vertrauen hinsichtlich der neuen
Zählertechnologie erzeugen. Thomas Trattler,
Vorstandsmitglied der Tinetz-Stromnetz Tirol
AG: „Die Information zu den Chancen des Smart
Metering-Systems wird den Kunden auf breiter
Ebene näher gebracht. Wir sehen die Kundenakzeptanz als unverzichtbare Bedingung für
den Umstieg auf die neue Zählergeneration.“
Franz Hairer, Vorstandsdirektor der IKB, ergänzt:
„Wir Tiroler Netzbetreiber beteiligen uns gerne
an dieser Kooperation. Gemeinsam können
wir gezielt Synergien nutzen, die schlussendlich unseren Kunden zugutekommen. Das ist
unser erklärtes Ziel.“
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Vier Netzbetreiber kooperieren für ein einheitliches Smart Metering-System in Westösterreich. Im Bild die Geschäftsführer bei der Unterzeichnung des Kooperationsvertrages: (v.l.)
MMag. Gerhard Röthlin und DI Werner Neyer
(beide GF Vorarlberger Energienetze), DI Mag.
Michael Strebl (GF Salzburg Netz), DI Franz
Hairer (Vorstand TINETZ und IKB), DI Johannes
Türtscher (GF Vorarlberger Energienetze) und
Mag. Thomas Trattler (Vorstand TINETZ).
Kooperation mit Zukunft
2015 wurde die „Kooperation Smart Meter
West“ mit dem Ziel, sich bei der Einführung
intelligenter Stromzähler gegenseitig zu unterstützen, ins Leben gerufen. Experten der
jeweiligen Unternehmen arbeiteten in unterschiedlichen Arbeitsgruppen an den notwendigen Anforderungen des einheitlichen
Zählersystems. Durch den regen Erfahrungsaustausch soll einerseits die Qualität sichergestellt, andererseits das System dann im Betrieb
laufend weiterentwickelt werden.
K
Heizung . Lüftung . Klimatechnik
FORSCHUNG
Schnelltest der TU Wien spürt
­Wasserverunreinigungen auf
Auf der Hannover Messe 2015 präsentierte
die TU Wien Schnelltests, die viel einfacher
und rascher als bisher Auskunft über fäkale
Verunreinigungen geben können.
Die Bakterien aus dem getesteten Wasser werden mittels Nährlösung vermehrt und dann
nachgewiesen, das kann mehr als einen Arbeitstag dauern. Außerdem wird die Anwendbarkeit
dieser Indikator-Bakterien zunehmend hinterfragt, weil sie auch nichtfäkalen Ursprungs sein
können. Die Tests sagen nichts über die eigentliche Kontaminationsquelle aus.
Verschmutztes Wasser zählt zu den bedeutendsten Gesundheitsrisiken für den Menschen. Besonders gefährlich sind fäkale Verunreinigungen, die man bisher nur mithilfe von
aufwendigen Bakterienkulturen nachweisen
konnte. Die TU Wien
und das Start-up BioTrac
konnten nun allerdings
eine Methode entwickeln, die viel einfacher
und spezifischer funktioniert: Die neue Methode detektiert nicht
Bakterienkulturen, sondern spezifische DNASequenzen. Auf der
diesjährigen Hannover
Messe wurde der Prototyp des neuen Testgeräts
präsentiert.
DNA-Sequenzen nachweisen
An der TU Wien wurden moderne Methoden
Sauberes Wasser
für alle
Seit 2010 zählt der Zugang zu sauberem Trinkwasser zu den Menschenrechten. Dennoch
muss noch immer eine Milliarde Menschen
da­rauf verzichten. Fäkale Verunreinigungen
enthalten oft eine große Zahl von Krankheitserregern und werden als schwerwiegendste
Kontamination von Trinkwasser betrachtet. „Umfassende und kostengünstige direkte Verfahren
zum Nachweis dieser Fäkalkeime gab es bisher
nicht“, sagt Andreas Farnleitner (TU Wien). „Seit
mehr als einem Jahrhundert werden kultivierbare bakterielle Fäkalindikatoren eingesetzt, um
Belastungen sensitiv nachzuweisen.“
Bilder: TU Wien
Der „Amplicator“ von BioTrac für
neuartigen Wasserqualitätstest.
Woher kommen die Verunreinigungen? Mit dem
neuen Schnelltest lässt sich das herausfinden.
entwickelt, mit denen man eine spezifische
DNA-Sequenz von Darmbakterien nachweisen
kann. „Dieser Ansatz hat das Potenzial, die Analytik in den nächsten Jahren zu revolutionieren“,
ist Farnleitner überzeugt. „Erstens kann man damit die Analysezeit auf wenige Stunden reduzieren, weil keine Bakterienkulturen mehr gezüchtet werden müssen, und zweitens lässt sich nun
die Herkunft der Kontamination bestimmen.“ So
kann man etwa zwischen Kontamination durch
Menschen oder Tiere unterscheiden – das ist
essenziell, um die Gesundheitsgefährdung, die
von Wasser ausgeht, besser beurteilen und zielgerichtet Gegenmaßnahmen ergreifen zu können.
Technisch waren solche DNA-Tests schon bisher möglich, allerdings mit teuren Instrumenten, die nur von sehr gut geschultem Personal
bedient werden können. Die TU Wien präsentierte zur Hannover Messe erstmals ein Gerät,
mit dem die Tests in vereinfachter Form durchführbar sind. Damit können selbst Spuren von
bakterieller DNA vermehrt und anschließend
mit einem einfachen Streifentest nachgewiesen
werden. „Dieser Teststreifen funktioniert ähnlich
einfach wie ein Schwangerschaftstest“, sagt Kurt
Brunner (TU Wien und BioTrac). „Bei positivem
Resultat entsteht eine dunkelrote Linie, die mit
freiem Auge sichtbar ist.“
K
www.tuwien.ac.at
smartelösungen
ETH SPIN-OFF GREENTEG
Gebäudeisolation präzise durch U-Wert Messung bestimmen
Für eine professionelle energetische Modernisierung von Gebäuden werden Kenntnisse über den aktuellen Zustand der Fassade vorausgesetzt. Die U-Wert Messung
mittels Wärmeflusssensor liefert verlässliche quantitative Daten dafür.
Was würden Sie gerne alte Fassaden fragen,
wenn diese mit Ihnen sprechen könnten? Viele
Kollegen werden wohl antworten, sie würden
gerne den U-Wert der derzeitigen Fassade kennen. Denn der U-Wert ist der Ausgangspunkt,
ben werden. Auch kürzere Messungen liefern
brauchbare Ergebnisse, folgen jedoch nicht der
ISO Norm.
Technologie aus der ETH-Forschung –
für die Praxis nutzbar
So können fast ganzjährig U-Wert Messungen
durchgeführt werden. Konkrete Anwendungsfälle sind beispielsweise die Untersuchung von
historischen Fassaden, bei denen eine möglichst sparsame Dämmung angebracht werden
soll. Ein anderes Beispiel ist die genaue Wärmebedarfsbestimmung für die Auslegung neuer
Bild 2: Mit dem Wärmeflusssensor kann
der U-Wert sicher bestimmt werden.
um energetische Sanierungsmaßnahmen gezielt, kosteneffizient sowie regulatorischen Anforderungen gemäß zu planen und durchzuführen. Ferner bildet der U-Wert die Basis, um
Ansprüche auf Förderung durch öffentliche Gelder (z. B. „Das Gebäudeprogramm“) geltend machen zu können. Bei neuen Bauteilen wird dieser
U-Wert durch die vom Hersteller angegebenen
λ Werte, also die spezifische Wärmeleitfähigkeit
einer Gebäudeschicht in W/(m²*K), angegeben
bzw. berechnet. Diese sind jedoch bei sanierungsbedürftigen Altbauten oft unbekannt und
müssten dann geschätzt oder gar durch invasive
Proben beurteilt werden.
U-Wert-Messung beurteilt Isolationsqualität
Mit Hilfe eines U-Wert Messgeräts kann auf invasive Probebohrungen und Unsicherheiten
bei Schätzungen verzichtet werden. Ein U-Wert
Messgerät (siehe Bild 1), bestehend aus einem
hochsensiblen Wärmeflusssensor (B), zwei
Temperaturfühlern für den Innen- und Außenbereich (D), und einem Datenlogger (E), kann
schon bei Temperaturunterschieden von 5° C
zu Messwerten führen, die für die weitere seriöse Planung unverzichtbar sind. Die zugrundeliegende Wärmeflussmessmethode ist in der
ISO Norm 9869 beschrieben. Das Zürcher ETH
Spin-off greenTEG ist dieser Norm bei der Entwicklung des U-Wert KITs gefolgt. Auf Grundlage
einer 72 Stunden Messung kann quantitativ das
thermische Verhalten von Gebäudeelementen mittels der U-Wert Bestimmung beschrie-
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Bild 1: Konzeptioneller Aufbau einer
U-Wert Messung mittels Wärmeflusssensor.
Heizsysteme oder die Mängelüberprüfung nach
Bauabschluss im Schadensfall. In all diese Fällen
kann Fachpersonal das U-Wertmessgerät innert
Minuten montieren und Messungen live am
Laptop mitverfolgen bzw. gemessene Werte für
die weitere Berechnung in andere Programme
exportieren. Anwendungsbeschreibungen
und Fallstudien sind auf der Internetseite von
GreenTEG frei zugänglich. Das Messgerät ist für
1.590,-- SFR zzgl. MwSt direkt bei greenTEG erhältlich.
K
www.greenTEG.com
NEUERSCHEINUNG
Strömungslehre in der
­Gebäudesystemtechnik
Das neue Lehrbuch von Autor Dr. Gernot
H. Weber beinhaltet die Grundlagen der
Strömungsvorgänge bis hin zur Darstellung praktischer Aspekte bei der Anwendung in wärme-, kälte-, wasser- und lufttechnischen Anlagen.
Das Verständnis der Strömungslehre in der
Gebäudesystemtechnik stellt eine der Voraussetzungen für die Planung und den Bau von
Heizungs-, Lüftungs-, Wasser- und Kälteanlagen dar. Dieses Lehrbuch gibt einen nützlichen Einstieg in die Materie und konzentriert
sich vor allem auf den Themenbereich Druckverlust, denn adäquate Auslegungsmethoden
und Druckverlustberechnungen werden in der
Praxis noch nicht überall beachtet.
Der Autor beginnt mit einer Darstellung der
Grundlagen der Strömungsvorgänge. Er beschreibt ergänzend Impulsströme und das Zusammenwirken der Pumpen bzw. Ventilatoren
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in den Anlagen und schließt mit einer Darstellung praktischer Aspekte bei der Anwendung
in wärme-, kälte-, wasser- und lufttechnischen
Anlagen. Mehr als 40 konkrete Berechnungsbeispiele runden die Ausführungen ab.
Das 155 Seiten umfassende Lehrbuch Strömungslehre in der Gebäudesystemtechnik,
Heizung – Lüftung – Wasser – Kälte (ISBN 9783-8007-3930-1), von Dr. Gernot H. Weber, ist
um 28,- Euro im Buchhandel und im VDE-Verlag erhältlich. K
www.vde-verlag.de
Heizung . Lüftung . Klimatechnik
IMPAL AWOLFMITBISS
smartelösungen
Die fischer Innovation vereint bereits vormontiert
Federmechanik,
Schraube, Unterlegescheibe und
Sicherheitsmutter in einem Bauteil. Mit nur drei
Handgriffen verbindet das Durchsteckelement die
U-Profil-Montageschienen FUS
mit den verschiedenen Konstruktionselementen
des Systems.
FISCHER DURCHSTECKSYSTEM FUS
Clevere Installation
Das neue Durchsteckelement spart Zeit
bei der Montage und Demontage des
universellen fischer MontageschienenSystems FUS.
Stecken, drehen – fertig. Bei der Montage werden die Schiene und das Anbauteil zusammengeführt. Im zweiten Arbeitsschritt wird
das Durchsteckelement durch die Systemlochung des Anbauteils durchgesteckt und mit
einer 90-Grad-Drehbewegung in der Montageschiene befestigt. Im dritten Arbeitsschritt
wird das Durchsteckelement durch das drehmomentkontrollierte (40 Nm) Anziehen der
Sechskantschraube aus hochfestem Stahl der
Güte 8.8 sicher fixiert.
Die durchdachten Detaillösungen des Durchsteckelementes vereinfachen die Montage, vor
allem bei Überkopfarbeiten. Die integrierte Federmechanik ermöglicht durch einfaches Drücken und Schieben die Positionierung und
Justierung von Montageschiene und Konstruktionselementen. Die spezielle Form der Unterlagscheibe sichert das Verbindungselement in
der Position. Die form- und kraftschlüssige Mikroverzahnung garantiert eine dauerhafte Verbindung und ermöglicht zudem die Aufnahme
hoher Querkräfte.
Das neue Durchsteckelement ist mit den drei
fischer Montageschienen, allen Konsolen und
Konstruktionselementen des fischer Montageschienen-Systems FUS kompatibel und erlaubt
so sehr vielfältige Anwendungen. Montageschiene und Winkelkonsole lassen sich einfach
und schnell zu Leitungstrassen verbinden, mit
dem Verbindungselement PFUF entsteht eine
einfache und sichere Unterkonstruktion für
Leitungen und mit dem Verbindungselement
PFAF lassen sich flexible konsolenartige Konstruktionen für Leitungstrassen konstruieren.
Das Durchsteckelement vereinfacht zudem
die Konstruktion von Installationsrastern und
-schächten. Ideal geeignet ist das Element auch
für die justierbare Positionierung von Steigleitungen mit Winkeln und die horizontale Installation mit dem Sattelflansch PSF.
K
www.fischer.at
FISCHER ECOTWIST
Ein Dübel für alle Dämmstoffdicken
Einfach, schnell und
sicher: Das alles gilt
für den Ecotwist, den
Dübel für alle Dämmstärken. Er verfügt
über eine ETA-Zulassung und lässt sich
einfach und schnell in Polystyrol-Dämmungen zwischen 10 und 40 cm Dicke einsetzen. Der Verarbeiter hat stets den richtigen
Dämmstoffdübel vor Ort.
Zur Befestigung von Dämmmaterialien aus
­Polystyrol an Wänden müssen für verschiedene
Dämmstärken nicht mehr unterschiedliche Dübel verwendet werden. Der fischer Ecotwist eignet sich für Polystyrol-Hartschaumplatten zwischen 10 und 40 cm Dicke. Das spart Lagerplatz
und vereinfacht die Baustellenlogistik.
Der mit einer Europäischen Technischen Zulassung (ETA) ausgestattete Dübel besteht aus drei
Elementen: dem Dübelteller, der Dübelhülse
und der Stahlschraube. Auch bei der Montage
spart er Zeit und Kraft: Schraubteller und Stahlschraube werden in einem einzigen Arbeitsgang
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eingedreht und tief im Dämmstoff versenkt. Anschließend genügt ein einfacher Drucktest: Der
Ecotwist ist sicher verankert.
Vor der Montage bohrt der Verarbeiter wie üblich ein Loch in den Untergrund. Die MindestBohrlochtiefe entspricht nach Zulassung der
jeweiligen Dämmstärke zuzüglich 75 mm. Zum
Setzen des Ecotwist genügt ein SechskantBohrmaschinenaufsatz mit variabler Tiefenmarkierung. Damit wird er dann in das vorgebohrte
Loch eingedreht. Da Schraubteller und Stahlschraube die gleiche Steigung haben, drehen
sie sich gleichzeitig. Dabei schneidet sich der
Schraubteller in den Dämmstoff ein, ohne diesen zu beschädigen. Gleichzeitig wird die Dübelhülse weiter in Richtung Untergrund geschoben, bis ihre Verdrehsicherung dort anstößt und
die Hülse fixiert.
Jetzt erst dreht sich die Schraube in die Dübelhülse ein, wobei deren Kompressionszone
extrem gestaucht wird. Beendet ist der Setzvorgang, wenn der Markierungsring des Mon-
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fischer Ecotwist – der inno­
vative, tiefenversenkbare
WDVS-Dübel für alle Baustoffklassen.
tage-Werkzeugs an der Dämmstoff-Oberfläche
angekommen ist. Nun ist der Dübel fest im Untergrund verankert. Da sich der Schraubteller
dabei tief in den Dämmstoff einschneidet, vermeidet er so Abzeichnungen an der Oberfläche.
Am Ende dieses einfachen Setzvorgangs wird
das Bohrloch mit dem Ecotwist-Verschlusselement oder handelsüblichem Pistolenschaum
verschlossen.
Mit dem Ecotwist haben Verarbeiter bei Sanierungen, unterschiedlichen Dämmstoffstärken
bzw. Bauuntergründen stets den richtigen Dübel zur Hand. Das optimiert die Lagerhaltung
und schützt vor Überraschungen auf der Baustelle. Ein Video zum fischer Ecotwist können Interessenten auf youtube abrufen.
K
www.fischer.at
Heizung . Lüftung . Klimatechnik
smartelösungen
HILTI
Neue Österreich-Zentrale eröffnet
Mit einem feierlichen Programm eröffnete
im Juni die Hilti Austria Ges.m.b.H. in Wien
die neue Österreich-Zentrale mit integriertem Hilti Center Flagship-Store.
ein neues Ambiente für Mitarbeiter und Kunden
geschaffen werden.
Mit einem Festakt, an dem neben zahlreichen weiteren Gästen Eigentümervertreter
­Michael Hilti sowie I.D. Botschafterin Maria-Pia
unserem Stammsitz in Liechtenstein ein wichtiger Markt im Hilti Konzern. Die neue Österreich-Zentrale drückt auch unsere Zuversicht
und Absicht aus, in Österreich weiter zu wachsen und weitere Arbeitsplätze zu schaffen“, sagt
Jochen Olbert, Leiter Region Zentraleuropa, Hilti
Deutschland AG, zur gelungenen Eröffnung.
Innovatives Gebäudekonzept
Nach rund einjähriger Bauphase wurde die neue Hilti Österreich-Zentrale in Wien 23 feierlich eröffnet.
Hilti kann in Österreich auf eine lange Tradition
zurückblicken: Bereits im Jahr 1956 wurde die
erste Vertriebsniederlassung eröffnet. „Wir sind
seit fast 60 Jahren mit Hilti in Österreich vertreten und sind sehr stolz darauf, dass in nahezu
jedem Bauwerk in Österreich ein Stück innovativer Hilti-Lösungen steckt“, sagt DI Dr. M
­ anfred
­G utternigg, Geschäftsführer Hilti ­A ustria
Ges.m.b.H. Nach über 45 Jahren am gleichen
Standort sollte mit der Hilti Österreich-Zentrale
­ othbauer-Liechtenstein Prinzessin von und zu
K
Liechtenstein teilnahmen, wurden die neuen
Räumlichkeiten der Hilti Österreich-Zentrale am
18. Juni feierlich eingeweiht und eröffnet. „Wir
freuen uns sehr, dass wir diese neuen Räumlichkeiten mit ihnen allen zusammen einweihen dürfen. Und ganz besonders freuen wir uns
über das klare Bekenntnis zum Standort Österreich“, sagt Manfred Gutternigg. „Österreich ist,
nicht nur aufgrund seiner räumlichen Nähe zu
Die neue Hilti Österreich-Zentrale bietet ein
transparentes Bürokonzept mit rund 120 Büroarbeitsplätzen sowie
acht Besprechungsräumen, darunter auch ein
großer Meeting-Raum,
der bis zu 200 Personen fasst. Und auch für ein
gutes Klima wurde Vorsorge getroffen: Mittels
einer Klimadecke können die neuen Räumlichkeiten im Sommer gekühlt sowie im Winter beheizt werden.
Der in die neue Hilti Österreich-Zentrale integrierte Hilti Center Flagship Store zählt zu den
größten und professionellsten Verkaufscenter in
ganz Europa und deckt das komplette Hilti Produkt- und Anwendungsspektrum ab. K
www.hilti.at
PHILIPS HUE WIRELESS DIMMING KIT
Intelligenter Einstieg in die Smart Home-Beleuchtung
Mit dem Hue Wireless Dimming Kit präsentiert Philips eine smarte, besonders
einfache und kostengünstige Lösung für
stufenlos dimmbares Licht.
Nach Einschrauben der Hue-LED-Lampe ist
der beiliegende Dimmer sofort einsatzbereit
und keinerlei weitere Installationen erforderlich. Dabei lässt sich der Dimmer aus seiner
Wandhalterung nehmen und wie eine Fernbedienung nutzen. So lassen sich bequem bis zu
zehn der besonders lichtstarken Lampen bedienen. Auch die Einbindung in bestehende
Philips Hue-Systeme ist möglich und erweitert
das Anwendungsspektrum.
Lampe. Auch das Verlegen zusätzlicher Kabel
oder eine professionelle Beratung und Vor-OrtInstallation durch Elektrotechniker entfallen.
Während herkömmliche LED-Dimmer im Zusammenspiel mit unterschiedlichen Lampen
mitunter Lichtflackern oder Brummen verursachen können, ermöglicht das kabellose Philips
Hue Dimm-Set ein garantiert makelloses, flimmerfreies und stufenloses Dimmen. Mit bis zu
806 Lumen (60 Watt-Äquivalent) sind die Lampen zudem besonders lichtstark.
Einfache Inbetriebnahme, flimmerfreie
Licht-Atmosphäre
Jedes Set beinhaltet eine Hue LED-Weißlichtlampe sowie einen mitnehmbaren, batteriebetriebenen Dimmschalter. Mit ihm lassen sich
bis zu zehn Lampen stufenlos dimmen sowie
an- oder ausschalten. Nicht mehr nötig sind
damit kostspielige Unterputz-LED-Dimmer je
Heizung . Lüftung . Klimatechnik
Komfortable Smart Home-Beleuchtung
Die Atmosphäre in Wohnräumen zu verändern,
war noch nie so einfach: Der Dimmer ist einsatzbereit, sobald die Lampe in die gewünschte
Leuchte eingeschraubt ist. Seine Wandhalterung lässt sich wahlweise mittels Schrauben
oder rückstandsfreier Klebestreifen befestigen.
Die Steuereinheit haftet magnetisch und lässt
sich wie eine Fernbedienung mitnehmen.
Zukunftsweisende Beleuchtung
Das Set funktioniert ohne Bridge, Internetanbindung oder weiteres Zubehör. Wer bereits ein
Philips Hue-System mit Bridge besitzt oder zu einem späterem Zeitpunkt zulegt, kann den Dimmer und die Hue-Weißlichtlampen ganz einfach
in dieses einbinden. Der Schalter kann dann bis
zu 50 Hue-Lampen steuern und die Hue-App
ermöglicht weitere Anwendungsmöglichkeiten
auch für die neuen Hue-Weißlichtlampen. K
www.philips.at
Das Philips Hue Dimming Kit bietet einen
komfortablen und kostengünstigen Einstieg
in moderne Dimmtechnologie.
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Bilder: Klima- und Energiefonds/APA-Fotoservice/Schedl
smartelösungen
Die Projektpartner bei der Eröffnung der Pilotanlage.
Die Power-to-Gas-Pilotanlage „Wind2Hydrogen“
in Auersthal/NÖ soll ein Hauptproblem nachhaltiger
(erneuerbarer) Energie lösen helfen: die Speicherung.
PILOTANLAGE WIND2HYDROGEN
Erste Power-to-Gas Anlage in Österreich
Aus Windkraft-Strom wird mittels Elektrolyse Wasserstoff erzeugt, der in
das Erdgasnetz eingespeist oder für mobile Zwecke genutzt werden kann:
Das 100 kW-Pilotprojekt am Standort der OMV Gasstation Auersthal ist
Österreichs erste Power-to-Gas-Anlage.
D
ie Energiewende auf Basis von Wind- und
Solarkraft ist zur wirtschaftlichen Realität
geworden. Erneuerbare, nachhaltige Energie
steht jedoch vor einer großen Herausforderung:
der Speicherung. Die am 19. August 2015 von
Bundesminister Alois Stöger (BMVIT) eröffnete
Pilotanlage „Wind2Hydrogen“ am Standort der
OMV im niederösterreichischen Auersthal soll
zur Lösung dieser Herausforderung beitragen.
Das Projekt zielt darauf ab, Strom aus erneuerbaren Quellen in Wasserstoff umzuwandeln,
zu speichern, ins Erdgasnetz einzuspeisen oder
als hochreinen Wasserstoff für die Mobilität zu
nutzen. Diese Anlage ist die erste Power-to-Gas
Pilotanlage in Österreich und die einzige europaweit, die sich mit der Neuentwicklung eines
flexiblen Hochdruck-Elektrolyseurs beschäftigt.
Bundesminister Alois Stöger: „Diese Anlage leistet einen wertvollen Beitrag zur Umsetzung unseres Entwicklungsschwerpunktes im Bereich
der erneuerbaren Energietechnologien. Wissenschaft und Wirtschaft haben bei diesem Projekt
eng zusammengearbeitet und können dadurch
international wettbewerbsfähige Spitzenforschung leisten – die heute in die Testphase geht
und bald am internationalen Markt reüssieren
wird. Energieforschung ist eine zentrale Investition in die Zukunft und stärkt den Industriestandort Österreich.“
Das Projekt
Der für dieses Projekt entwickelte, flexible Hochdruck-Elektrolyseur (Wasser wird hier mittels
erneuerbaren Stroms zu Wasserstoff und Sauerstoff gespalten; gleichzeitig wird Wasserstoff
komprimiert) ist derzeit nur in dieser Pilotanlage
zu finden, und das europaweit. Die Erzeugung
78
des hier verwendeten, erneuerbaren Wasserstoffs erfolgt mittels Windstrom, weshalb hier
weder bei der Produktion noch bei der Nutzung
des Wasserstoffs CO2 oder sonstige Schadstoffe
freigesetzt werden.
Die OMV ist in diesem Wind2Hydrogen-Projekt
Teil eines Konsortiums, das aus EVN, Fronius,
­HyCentA und dem Energieinstitut an der Johannes Kepler Universität Linz besteht. Gemeinsam
testen die Projektpartner technisch und genehmigungsrechtlich, wie eine optimale Einspeisung des erneuerbaren Wasserstoffs in das Erdgasnetz erfolgen kann und die Abfüllung und
Verwendung von Wasserstoff in der Mobilität im
Idealfall funktioniert.
Die darüber hinaus durchgeführten rechtlichen,
wirtschaftlichen und ökologischen Bewertungen dienen ebenfalls als Vorbereitung für den
geplanten Rollout. Sämtliche Optionen von Geschäftsmodellen, die mit diesem zukunftsweisenden Verfahren ermöglicht werden, sind Teil
der Untersuchungen. Der durch die 100 kW-Anlage erzeugte, erneuerbare Wasserstoff, wird –
nachdem er die projekteigene Test-Pipeline passiert hat – direkt in das Hochdrucknetz der OMV
Gas-Kompressorstation Auersthal eingespeist.
Das Projekt wurde vom Klima- und Energiefonds
im Rahmen seines Energieforschungsprogrammes mit rund 1,25 Mio. Euro gefördert (Gesamtkosten des Projektes: 2.819.088 Euro).
Statements der Projektpartner
Klima- und Energiefonds Geschäftsführerin
­Theresia Vogel: „Regenerativ erzeugter Wasserstoff und dessen Nutzung in Brennstoffzellen,
die diesen hocheffizient in Energie umwandeln,
werden dazu beitragen, ambitionierte Klima-
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Power-to-Gas-Anlagenprinzip: Mit Strom aus
Windenergie wird via Elektrolyse Wasserstoff
erzeugt, der in das Erdgasnetz eingespeist oder
für mobile Zweck genutzt wird.
schutzziele zu erreichen und stellt den ersten
Meilenstein bei der Umsetzung der Power-toGas-Roadmap dar.“
Manfred Leitner, Vorstandsdirektor OMV
Downstream: „Wir werden mit einer neuen Elektrolysetechnologie die Voraussetzungen für das
Erdgasnetzwerk als Speicher untersuchen. Langfristig könnte diese Technologie auch die Möglichkeit bieten, nachhaltigen Wasserstoff für die
Mobilität zu erzeugen.“
Elisabeth Engelbrechtsmüller-Strauss, CEO
­Fronius: „Die Stückzahl ist aus industrieller Sicht
der wesentliche Parameter um die wirtschaftliche Konkurrenzfähigkeit der Wasserstoff-Energiespeicherung zu erreichen. Die Förderung des
Wind2Hydrogen-Projekts durch den Klima- und
Energiefonds ist ein erster wichtiger Schritt die
Technologie für einen weltweiten Markt fit zu
machen.“
Stefan Szyszkowitz, EVN Vorstandsdirektor: „Eine
der großen Herausforderungen der ‚Energiewende‘ ist die Entwicklung intelligenter Speichersysteme. Sowohl als Netzbetreiber als auch
als Niederösterreichs größter Windkrafterzeuger
erwarten wir uns von diesem Projekt wichtige
Erkenntnisse für die Zukunft unseres Energiesystems.“ K
www.omv.com/wind2hydrogen
Heizung . Lüftung . Klimatechnik
smartelösungen
POWER-TO-GAS-ANLAGE IN DER SCHWEIZ
Solarstrom zu Brenn- oder Treibstoff
Die Grundidee ist ebenso
genial wie einfach: Aus (erneuerbarem) Strom wird
Gas produziert. Das kann
als Brenn- oder Treibstoff
benutzt werden und ist
CO2-neutral. Dazu werden
mittels Elektrolyse Wassermoleküle in Wasserstoff
und Sauerstoff gespalten.
Der Wasserstoff wird zusammen mit klimaneutral
erzeugtem Kohlendioxid in
einen Reaktor geleitet, in dem die beiden Gase
miteinander reagieren. Das Ergebnis dieser Reaktion sind Methangas und Wasser. Eine Photovoltaikanlage liefert regenerativ erzeugten
Solarstrom für dieses Power-to-Gas genannte
Verfahren. Die Power-to-Gas(PtG)-Demons­
trationsanlage in der Schweiz produziert in
20 Stunden eine Tankfüllung für ein Gas-Fahrzeug, das damit 400 km weit fahren kann. Den
Strom für die PtG-Anlage liefert eine Solaranlage. Das Photovoltaik-System mit langlebigen,
monokristallinen Solarmodulen des Photovol-
Bild: HSR
Nicht nur in Deutschland (S. 81) und Österreich (S. 78) wird an Power-to-Gas-Anlagen geforscht, sondern auch in der Schweiz.
Die Pilot- und Demonstrationsanlage der
Hochschule für Technik
­Rapperswil und der Erdgas Obersee AG arbeitet
schon einige Monate.
Außenansicht der Schweizer Power-to-GasPilotanlage mit Gasfahrzeug.
taik-Systemhauses IBC Solar (vom Typ IBC MonoSol 270 CS) mit zusammen gut 7,4 kWp Leistung
wurde von der ch-Solar AG projektiert, installiert
und nahm im Jänner 2015 den Betrieb auf. Um
den spezifischen Anforderungen des Projekts
Ein Markenzeichen
Österreichs:
gerecht zu werden, setzte das Schweizer Solarunternehmen auf Komponenten des deutschen
Systemhauses IBC Solar. So sollten auf der kleinen Dachfläche so viele Module wie möglich
Platz finden. ch-Solar wählte dafür das platzsparende Flachdachmontagesystem IBC AeroFix. Es erlaubt, Flächen bis an die Dachkante mit
Modulen zu belegen und nutzt so auch kleine
Dächer optimal aus.
Doch warum der Umweg über die Methanproduktion statt ein Elektrofahrzeug direkt mit
dem Sonnenstrom zu betanken? Zum einen ist
­Methan deutlich länger speicherbar als sein Vorprodukt Strom. Zum anderen kann das Fahrzeug
deutlich schneller betankt werden und weitere
Strecken zurücklegen. Außerdem könnte man
das erneuerbare Gas auch in Erdgasleitungen
einbringen.
Initiatoren der Pilot- und Demonstrationsanlage Power-to-Methane an der HSR sind die
Erdgas Obersee AG und das IET Institut für Energietechnik der HSR Hochschule Rapperswil,
die den Langzeitversuch auch wissenschaftlich begleitet. Die Vision wird auch von weiteren Projektpartnern geteilt [Audi, Erdgas Regio,
E-Wer Jona-Rapperswil, Climeworks, Etogas, Forschungsfonds der Schweizerischen Gasindustrie
(FOGA)].
K
www.hsr.ch
www.ch-solar.ch
DiE ÖVGW ZErtifiZiErunG
Von ProDuktEn:
in der Erdgasversorgung:
•Leitungs-undRohrsysteme
•Armaturen
•Heizkessel
•Gasthermen
•Regel-,Sicherheits-und
Steuereinrichtungen
in der Wasserversorgung:
•Leitungs-undRohrsysteme
•Armaturen
•UVDesinfektionsanlagen
•Messeinrichtungen
•Aufbereitungsgeräte
Sichere Wasser- und
Erdgasversorgung.
Heizung . Lüftung . Klimatechnik
8-9/2015
www.ovgw.at
79
smartelösungen
BIOGAS-PRODUKTION UND KLÄRSCHLAMM-VERWERTUNG
Naturgas als Paradebeispiel für
­Kooperation auf kommunaler Ebene
Die Bauarbeiten für die neue Naturgas-Anlage in Straß sind in vollem Gange. Das Besondere an der Anlage ist, dass
Biogas in Erdgasqualität produziert und gleichzeitig Klärschlamm energieautark verwertet wird. In dieser Kombination ist das eine Pionierleistung. Außerdem ist es die erste Biomethan-Anlage in der Steiermark, die in das Gasnetz
der Energie Steiermark einspeist. Die Fertigstellung und Inbetriebnahme ist für Sommer/Herbst 2016 geplant.
jekt bekannt. Am Ende verbleiben rund 12 %
des Inputmaterials in Form von getrocknetem
Klärschlamm, der als Düngekohle verwendet
werden kann. Teil des Projekts ist auch eine Biogas-Tankstelle, über die Fahrzeuge der projektbeteiligten Gemeinden betankt werden.
Bild: Muchitsch
Kette der Nachhaltigkeit weiter ausbauen
Die Projektinitiatoren feiern die Dachgleiche (v.l.): Martin Wratschko (Bürgermeister Ehrenhausen
an der Weinstraße), Reinhold Höflechner (Bürgermeister Straß-Spielfeld), Hans Seitinger (Landesrat), Karl Wratschko (Bürgermeister von Gamlitz und Obmann Abwasserverband Leibnitzerfeld-Süd),
Franz Hierzer (Bürgermeister Gabersdorf), Edmund Kohl (Geschäftsführer NGS Naturgas GmbH),
Gerhard Rohrer (Vizebürgermeister Sankt Veit in der Südsteiermark).
M
öglich gemacht haben das Projekt die konsequente Zusammenarbeit der Gemeinden
des Abwasserverbandes Leibnitzerfeld-Süd, betonte man im Zuge der Dachgleiche Anfang Juni
2015 mit Landesrat Johann Seitinger im Umweltkompetenzzentrum Leibnitzerfeld-Süd in Straß.
Bereits in der Vergangenheit hat der Abwasserverband Leibnitzerfeld-Süd Innovationsgeist im
Bereich der Nachhaltigkeit bzw. Optimierung
der Verwertungsmöglichkeiten bewiesen – unter anderem mit der zum Bauzeitpunkt längsten
Solar-Trocknungsanlage für Klärschlamm in Österreich, die sich nach nur zwei Jahren zur Gänze
amortisiert hat. Wesentlich waren dabei von Anfang an, die vorhandenen Kernkompetenzen in
der Abwassertechnik zu nutzen und neben einer
effizienteren und nachhaltigeren Verwertung
auch einen wirtschaftlichen Erfolg zu erzielen.
widmen. Das Projekt des Abwasserverbandes
Leibnitzerfeld-Süd ist ein europäisches Vorzeigebeispiel, das uns auf dem Weg zur Erreichung
der Klimaschutzziele einen wesentlichen Schritt
weiterbringen wird“, freut sich Landesrat Johann
Seitinger über den steirischen Pioniergeist.
„Das Besondere an der Anlage ist, dass sie nicht
nur die erste Biomethan-Anlage der Steiermark
ist, die in das Gasnetz der Energie Steiermark
einspeist, sondern auch eine energieautarke
Verwertung von Klärschlamm ermöglicht. Klärschlamm musste bislang in den meisten Fällen kostenintensiv entsorgt werden“, erläutert
Edmund Kohl, Geschäftsführer der Betreibergesellschaft NGS Naturgas GmbH, die sich in
100 %igem Eigentum des Abwasserverbandes
Leibnitzerfeld-Süd befindet.
Erste Anlage, die Biomethan in
das öffentliche Netz einspeist
Die Naturgasanlage produziert Biomethan (aufbereitetes Biogas in Erdgasqualität) aus Co-Fermenten und Klärschlämmen mittels PSA- bzw.
Druckwechseladsorptions-Anlage und verwertet den getrockneten Klärschlamm danach mithilfe der patentierten Neuentwicklung KlärschlammReformerTM energieautark.
In getrennter Form werden diese Verfahren bereits eingesetzt, in der für Straß geplanten Kombination ist allerdings kein vergleichbares Pro-
Nun arbeitet man im Umweltkompetenzzen­
trum Leibnitzerfeld-Süd in Straß an einer weiteren Pionierleistung: der neuen Naturgas-Anlage.
Am 10. Juni 2015 lud man zur Dachgleiche mit
Landesrat Johann Seitinger. „Wir müssen uns in
Zukunft noch mehr dem Thema Versorgungssicherheit mit Energie und einer damit verbundenen maximalen regionalen Wertschöpfung
80
Einzigartige Kombination
8-9/2015
Dem Projekt vorausgegangen ist eine jahrelange
Entwicklungsarbeit, bei der immer das gemeinsame Ziel der projektbeteiligten Gemeinden
Ehrenhausen an der Weinstraße, Gabersdorf,
Gamlitz, Sankt Veit in der Südsteiermark und
Straß-Spielfeld im Mittelpunkt stand: Die Kette
der Nachhaltigkeit im Umweltkompetenzzen­
trum Leibnitzerfeld-Süd noch weiter auszubauen und sowohl den Grad der stofflichen Verwertung als auch die wirtschaftliche Effizienz zu
steigern. „Auch wenn die technischen Möglichkeiten vorhanden sind, lässt sich ein Projekt dieser Größenordnung nur dann umsetzen, wenn
die Eigentümer an einem Strang ziehen. Die Kooperationsbereitschaft der fünf Gemeinden als
Eigentümer war unabdingbar für das Gelingen
des Projekts Naturgas“, betont Kohl.
Liefervertrag für 20 Jahre fixiert
Dass sich der Stoffflusskreislauf aus rein technischer Sicht schließen lässt, ist ein bekanntes
Faktum. Wesentlich beim Projekt Naturgas ist es
allerdings, dass neben der ökologischen auch
die wirtschaftliche Effizienz gegeben ist, wofür
neben der innovativen Technik der bereits für
20 Jahre abgeschlossene Liefervertrag mit der
Energie Steiermark eine wesentliche Basis ist.
Teil des Vertrags ist auch ein Preiskorridor: Der
Gaspreis ist auf den Energiemischpreis und den
Gas-Verkaufspreis der Energie Steiermark indiziert.
Gasbedarf der Haushalte
im Raum Leibnitz abgedeckt
Die Naturgas-Anlage ist auf eine Kapazität
von rund 20.000 t Klärschlamm ausgerichtet
(14.000 t Klärschlamm aus externen Quellen sowie rund 5.000 bis 6.000 t Klärschlamm aus Eigenproduktion). Energieproduktion: Rund 12
Millionen kWh pro Jahr werden ins Netz eingespeist, was ungefähr dem Gasverbrauch von
2.000 Haushalten entspricht. Anders formuliert:
Mit Ausnahme des Winters kann theoretisch
der Gasbedarf aller Haushalte in und um Leibnitz (mit Ausnahme der Tierkörperverwertung
Landscha) abgedeckt werden.
K
Heizung . Lüftung . Klimatechnik
NEUES POWER-TO-GAS-LEUCHTTURMPROJEKT
Erneuerbarer Wasserstoff für
die Mobilität der Zukunft
In der vom ZSW entwickelten
Power-to-Gas (P2G) Technologie wird ein neues Kapitel aufgeschlagen: Die baden-württembergische Landesregierung
in Deutschland fördert ein Power-to-Gas-Projekt im Megawatt-Maßstab zur Herstellung
von regenerativem Wasserstoff.
Beim maßgeblich am ZSW entwickelten Konzept Power-to-Gas
(P2G) handelt es sich um ein Verfahren zur langfristigen Speicherung von überschüssigem Wind-
Wohlfühlen mit
Smart Zoning
Technologie (KIT), einer Einrichtung des DVGW Deutscher Verein
des Gas- und Wasserfaches e.V. und
des KIT. Die Unternehmen Daimler
AG, e-mobil BW GmbH, Energiedienst AG, RBB Böblingen, Stadtwerke Sindelfingen GmbH und Air
Liquide Advanced Technologies
GmbH unterstützen als assoziierte
Partner die Forschungsinstitute.
Bei der Pilotanlage sollen die letzten wissenschaftlichen Weichen für
den wirtschaftlichen Betrieb der
Technologie gestellt werden. Geplant ist der Betrieb einer Power-toGas-Anlage mit 1 MW elektrischen
Anschlussleistung. Dort soll per
Bild: Finanz- und Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg
evohome
Heizungsregelung Raum für Raum.
Raum 5
Übergabe des Förderbescheids für das P2G-Projekt (v.l.): Dr. Frank Graf
(DVGW-KIT), Jörg Piskurek (DLR), Dr. Christopher Hebling (Fraunhofer-ISE),
Dr. Nils Schmid (Finanz- und Wirtschaftsminister BW), Prof. Dr. Frithjof
Staiß (ZSW), Dr. Michael Specht (ZSW), Wolfgang Köppel (DVGW-KIT)) und
Thomas Anders (DVGW-KIT).
und Sonnenstrom in Form von
Wasserstoff. Das ZSW betreibt seit
2012 in Stuttgart eine P2G-Versuchsanlage mit 250 kWel. Jetzt
soll eine 1 MW große P2G-Anlage
errichtet werden.
Vier führende Institute des Landes
Baden-Württemberg wollen mit ihrer Forschung und Entwicklung im
Industriemaßstab die Wirtschaftlichkeit der Power-to-Gas-Technologie erhöhen. Die Spezialisten
kommen vom Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW)
in Stuttgart, dem Deutschen Zen­
trum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
in Stuttgart, dem Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE
in Freiburg und der DVGW-Forschungsstelle am Engler-BunteInstitut des Karlsruher Instituts für
Elektrolyse Wasserstoff aus erneuerbarem Strom, sogenannter eH2,
erzeugt und anschließend an Wasserstoff-Tankstellen verteilt werden. Perspektivisch können allein
mit dieser Industrieanlage mehr als
1.000 Brennstoffzellenfahrzeuge
klimaneutral mobil sein. Das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft
Baden-Württemberg fördert das
Leuchtturmprojekt von 2015 bis
2017 mit insgesamt 4,5 Mio. Euro.
Festzulegen sind noch Standort
und Betreiber der P2G-Anlage. Das
ZSW hat dazu im Sommer 2015
einen öffentlichen Wettbewerb
ausgerufen (Bewerbungsfrist für
Einreichungen: 17.09.2015). Bis
Jahresende soll feststehen, wo das
Leuchtturmprojekt für nachhaltige
Mobilität verwirklicht wird. K
www.zsw-bw.de
Raum 6
Raum 7
Raum 4
Raum 3
Raum 2
Raum 1
Mobile
Steuerung
evohome ist ein intelligentes Heizsystem, das dank Smar t
Zoning bis zu 12 Heizzonen individuell steuern kann.
evohome Heizkörperregler können auf vorhandene
Thermostatventile montier t werden, ohne in das vorhandene
Heizsystem einzugreifen oder die Einrichtung zu beschädigen.
evohome ist auch für Fußbodenheizungen geeignet.
Ein farbiger Touchscreen und eine einfache Menüführung
erleichtern die individuelle Regelung. Mit der evohome App
und Ihrem Smar tphone oder Tablet regeln Sie Ihre Heizung
auch von unter wegs.
Die Haustechnik
www.honeywell-haustechnik.at
[email protected]
Honeywell Austria Ges.m.b.H. · Handelskai 388 · A-1023 WIEN
© 2014 Honeywell International
smartelösungen
MASCOT-ARBEITSBEKLEIDUNG
Neue Warnschutzkollektion mit Vollausstattung
Ab Herbst ist die neue Generation Warnschutzkleidung von MASCOT verfügbar.
Die MASCOT Safe Supreme Kollektion ist gespickt mit einer Vielzahl an funktionalen Details
und ermöglicht die passende Ausstattung für
jede erdenkliche Arbeitssituation.
der Innenseite und das robuste Polyester auf der
Außenseite liegt. Verstärkungen aus CorduraGewebe sind an den besonders beanspruchten
Stellen wie Taschen, Knien und den Ärmelenden angebracht. Cordura-Gewebe ist siebenmal stärker als Baumwolle und sorgt dadurch
für extra Strapazierfähigkeit. Dreifache Kappnähte an den Beinen und im Schritt
sowie eine schmutzabweisende Teflonbehandlung für langanhaltende Sichtbarkeit tun ihr Übriges, um die Lebenszeit der
Produkte zu verlängern und
machen sie so auch besonders
wirtschaftlich.
Neue Produkttypen
Die neuen MASCOT Safe Supreme Produkte sind
ab sofort lieferbar.
MASCOT Safe Supreme bietet anspruchsvolle
Workwear mit der vollen Sicherheit – zertifiziert
nach dem neusten Standard EN ISO 20471 und
ist verfügbar in sechs zweifarbigen Kombinationen in fluoreszierendem Gelb, Orange und Rot
und mit schicken dunklen Kontrastfarben dort,
wo die Produkte am meisten Schmutz ausgesetzt werden.
Extrem hohe Strapazierfähigkeit
MASCOT Safe Supreme ist Arbeitskleidung für
höchste Anforderungen, entwickelt mit dem
Anspruch, die besten Produkte im Segment anzubieten. Bereits beim Material treffen bester
Komfort und größte Strapazierfähigkeit aufeinander. Das Polyester-Baumwoll-Gemisch wurde
so verarbeitet, dass die weiche Baumwolle auf
Völlig neue, flexible Oberteile kommen nun mit EN ISO
20471-Zertifikat im Hinblick auf
verschiedene Jahreszeiten und
unterschiedliche Umgebungstemperaturen, z.B. Thermojacke, Thermoweste,
gesteppte Kapuzenjacke und Softshelljacke. Die
Shirts und Sweatshirts der Kollektion sind ebenfalls von höchster Qualität und Funktionalität,
durch elastische Reflexstreifen auf elastischen
Materialien machen sie jede Bewegung mit.
Für alle Mitarbeiter
Um die gesamte Belegschaft perfekt auszustatten, kommt die Kollektion in einem breiten
Größenspektrum. Hosen werden standardmäßig in drei verschiedenen Schrittlängen angeboten und in bis zu 17 Konfektionsgrößen pro
Schrittlänge. Außerdem kann man die Schrittlänge der Hosen einfach selbst um 3 cm verlängern. Für diesen Zweck liegt auf der Innenseite
der Hose eine spezielle rote Naht, die z.B. mit
einem Messer leicht aufgetrennt werden kann.
Die kürzeste Schrittlänge kann selbst noch einmal um 3 cm gekürzt werden, ohne dass die
Warnschutz-Zertifizierung verloren geht. Das
ergibt Schrittlängen von 73 cm bis hin zu 93 cm,
so dass wirklich jeder perfekt passende Hosen
bekommen kann, wo die Knietaschen immer an
der richtigen Stelle sitzen.
Sicher mit zertifizierter Klasse 3
Die Norm EN ISO 20471 ermöglicht ausdrücklich
die Kombination von Bekleidungsteilen zum Erreichen einer höheren Warnschutz-Klasse. Um
das einfach und sicher im Alltag anwenden zu
können, hat MASCOT ein eigenes, vom Prüfinstitut anerkanntes System mit Kennbuchstaben
entwickelt. Das vermeidet Unsicherheiten, da
auf den ersten Blick deutlich wird, welche Kombinationsmöglichkeiten es gibt – zum Beispiel
ein Poloshirt der Klasse 2 und eine Hose der
Klasse 1 zum Erreichen der höchsten Klasse 3.
So ist man jederzeit auf der sicheren Seite.
Zahlreiche Kombinationsmöglichkeiten mit
anderen Produkten
MASCOT Safe Supreme erzeugt einen professionellen und markanten Auftritt für ein Unternehmen. Durch modernes, ergonomisches Design
gepaart mit durchweg funktionalen Details hebt
sich die Kollektion deutlich von der Masse ab.
Die Produkte vermitteln durch die Anordnung
der Reflexstreifen zusammen mit den kon­
trastfarbigen Einsätzen sportliche Dynamik und
transportieren die hohen Ambitionen der Kollektion auch visuell. Alle Farbtöne sind über das
gesamte Sortiment hinweg abgestimmt, so dass
Kombinationen mit über 600 anderen MASCOTProdukten, z.B. aus der MASCOT Hardwear Kollektion, problemlos möglich sind.
Einen ganz persönlichen Eindruck können sich
Interessenten auf der Website des Unternehmens verschaffen. Hier findet man zahlreiche
Detailvideos zur neuen MASCOT Safe Supreme
Kollektion.
K
www.mascot.dk
FKM COMPOUND VI 840
Dichtungswerkstoff mit hoher Tieftemperaturflexibilität
Er kann als Durchbruch für die Armaturenbranche und die Gasindustrie gesehen
werden, der neue kälteflexible FKM-Dichtungswerkstoff „Vi 840“.
Eine der zentralen Branchenforderungen der
Armaturen- und Gasindustrie ist seit Jahren
nach einem Dichtungswerkstoff mit einer geeigneten Tieftemperaturflexibilität, normkonform nach DIN EN 14141. Bisher gab es hierfür
keinen geeigneten FKM Dichtungswerkstoff.
Das hat sich nun geändert.
Der unabhängige Dichtungshersteller C. Otto
Gehrckens hat jetzt den kälteflexiblen FKM-
82
Compound „Vi 840“ entwickelt. Dieser ist nach
DVGW DIN EN 682 (Typ GBL) erfolgreich getestet. Darüber hinaus hält der Werkstoff aber
auch die wichtige Tieftemperaturflexibilität
von über -40° C ein und entspricht damit den
Anforderungen zur Erfüllung der DIN EN 14141.
8-9/2015
Mit einem TR-10 Wert von -40,1° C eignet sich
dieser Hightech-Compound für einen Einsatz
bis -46° C und erfüllt somit auch die wichtigen
API 6A & 6D Normen. Zusätzlich stellt er seine
Beständigkeit unter Beweis, belegt anhand der
Norm DIN EN 13787. Diese Kombination von
Eigenschaften ist laut Hersteller für einen FKM
Dichtungswerkstoff im Markt bisher einzigartig
und ist gleichbedeutend mit einem großen Fortschritt in der Dichtungstechnik für die Armaturenbranche und Gasindustrie. Der neue COGHochleistungswerkstoff „Vi 840“ wurde mit dem
„Achema Innovation Award“ in der Kategorie
„Valves, Seals and Fittings” ausgezeichnet“. K
www.cog.de
Heizung . Lüftung . Klimatechnik
smartelösungen
BESONDERE PV-ANLAGE
Solarblume „blüht“ am Weingut Cobenzl
Wenn in der Früh die Sonne aufgeht, richten sich am Weingut Wien Cobenzl nicht
nur die Weinblätter nach dem Licht – sondern ab sofort auch eine rund fünf Meter
hohe „Solarblume“.
80 Tonnen CO2 weniger im Jahr
Die Solarblume ist aber längst nicht alles am
Weingut Wien Cobenzl: Eine 304 m2 große Photovoltaik-Anlage macht das Weingut der Stadt
Wien bereits seit dem Jahr 2007 zum EnergieSelbstversorger. Der Öko-Strom von den Dächern des Weinguts bringt eine jährliche Emissions-Verringerung von bis zu 80 Tonnen CO2.
Zusätzlich stellt eine weitere, 18 m2 große, Solaranlage am Dach, mit einer Ertragsleistung
Bild: Christian Houdek / PID
Die neue Photovoltaik-Anlage in Form einer
Blume richtet ihre Solarmodulfächer zur Sonne
aus und beginnt mit einer Nennleistung von
2,13 kWp Strom zu erzeugen. Die aufgeklappten Solarmodulfächer wandern im Laufe des
Tages mittels GPS mit der Sonne mit. Damit
ist die optimale Ausrichtung zur Sonne im gesamten Tagesverlauf garantiert. Bei Sonnenuntergang oder starkem Wind falten sich die „Blütenblätter“ wieder in ihre Sicherheitsposition
zusammen.
Das Wiener Weingut
­Cobenzl setzt auf
nachhaltige Sonnen­
energie und betreibt
nun zusätzlich auch
eine Strom erzeugende
„Solarblume“.
von umgerechnet ca. 9.500 kWh pro Jahr, die
klimafreundliche Warmwasserbereitung sicher.
Nachhaltiger Weinbau am städtischen Weingut
Das Weingut der Stadt Wien hat kürzlich als
eines der ersten heimischen Weingüter die
vom Österreichischen Weinbauverband und
der Österreich Wein Marketing (ÖWM) entwickelte Nachhaltigkeits-Zertifizierung erfolgreich absolviert und damit die Auszeichnung
„Nachhaltig Austria“ erlangt. „Die einzelnen
Nachhaltigkeits-Maßnahmen reichen von der
Traubenproduktion, der
Arbeit im Weingarten bis
hin zur umweltfreundlichen Stromerzeugung“,
erklärt Cobenzl-Betriebsleiter Thomas Podsednik.
Das rund 60 Hektar
große Weingut Cobenzl
ist bereits seit dem Jahr 1907 im Besitz der
Stadt Wien. Heute zählt es zu den bedeutendsten Wiener Weinbaubetrieben. Unter der Leitung von Thomas Podsednik werden herausragende Qualitätsweine gekeltert, die national
und international vielfach prämiert sind. Zu den
jüngsten Erfolgen zählen der Landessieg beim
Wiener Weinpreis 2015, die Auszeichnung zum
Salon Österreich Wein 2015 sowie der erste Platz
beim „Österreich Weißwein Guide 2015“. K
www.weingutcobenzl.at
www.smartflower.com
s c h er -
io n c
vat
Gemeinsam
neue Wege gehen!
Nachhaltig haltbar
fischer bietet mit „greenline“ erstmalig ein Befestigungssortiment aus
nachwachsenden Rohstoffen an, wobei der verwendete Rohstoff Rizinusöl nicht mit
Nahrungs- und Futtermitteln und den entsprechenden Anbauflächen konkurriert.
In Deutschland produziert – auch im Herstellungsprozess wird auf Nachhaltigkeit
. Lüftung
. Klimatechnik 8-9/2015
geachtet – die Produktion ist nach DIN Heizung
ISO 14001
zertifiziert.
www.fischer.at
83
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smartelösungen
AUTOMATISCHER; DYNAMISCHER; HYDYDRAULISCHER ABGLEICH
HeatBloC MC passt sich automatisch
an jeden Betriebszustand an
Der HeatBloC MC von PAW ermöglicht automatisch den dynamischen, hydraulischen Abgleich der
Heizkreisgruppen auf einem Verteiler und spart damit Zeit, Nerven, vor allem aber Energiekosten.
PAW hat die perfekte Lösung: HeatBloc MC
Meilenstein im Heizungsmarkt – das PAW-Team
präsentierte das HeatBloC MC-System erstmals
auf der ISH 2015.
I
n herkömmlichen Systemen mit Heizkreisverteiler beeinflussen sich die verschiedenen Heizkreise gegenseitig, was die selbstregelnden Pumpen genau falsch interpretieren. Das führt dazu,
dass sie mit einer Drehzahlreduktion auf eine
Wärmebedarfssteigerung anderer Heizkreise reagieren. Um die Versorgung zu gewährleisten
und Komfortverlust zu vermeiden, wird in der Regel die Vorlauftemperatur erhöht und die Pumpenstufe angehoben. Das System arbeitet dadurch ineffizient und es kann zu einer Unter- oder
Überversorgung einzelner Heizkreise kommen.
Strom und Brennstoff werden verschwendet!
Hydraulischer Abgleich
Der hydraulische Abgleich der Heizkreise ist ein
wichtiger Bestandteil bei der Installation bzw.
Inbetriebnahme von Heizungsanlagen und ergänzt sinnvoll den hydraulischen Abgleich der
Heizkörper und Fußbodenheizung:
–– Niedrigere Rücklauftemperaturen = Brennstoffeinsparung
–– Geringere Pumpenleistung = Weniger Strombedarf
–– Keine Unter- oder Überversorgung von Heizkreisen = Versorgungssicherheit
–– Vermeidung von Geräuschentwicklung = Steigerung des Wohlfühlfaktors
Für den hydraulischen Abgleich eines Heizkreisverteilers gibt es bislang folgende Möglichkeiten:
meerzeugers (z.B. Kesselnutzungsgrad, Jahresarbeitszahl) wird verschlechtert. Hinzu kommt
die Kesselpumpe, die für die Wärmeversorgung
des gesamten Objektes entscheidend ist.
Abgleich mit einem Differenzdruckregler oder
Strangregulierventil
Das Strangregulierventil wird im Vollastbetrieb eingestellt, die Heizungsanlage läuft
häufig aber im Teillastbetrieb und hier beeinflussen sich die Heizkreise wieder gegenseitig.
Der Differenzdruckregler sorgt, anders als das
Strangregulierventil, auch bei Teillast für eine
abgeglichene Wärmeverteilung. Der Differenzdruckregler und das Strangregulierventil verursachen einen höheren Druckverlust, den
die Pumpen überwinden müssen.
Hoher Stromverbrauch ist die
Folge. Wer sich das ersparen
möchte, für den gibt es jetzt
eine andere, einfachere Lösung
– den neuen HeatBloc MC.
84
Via App wird eine einfache wie schnelle
Anlageninbetriebnahme sowie Dokumentation ermöglicht.
info
Vorteile HeatBloC MC
Entkopplung mit einer hydraulischen
Weiche oder Pufferspeicher
Die hydraulische Weiche sorgt für eine Reduktion der gegenseitigen Beeinflussung, weil der
Differenzdruck zwischen Vor- und Rücklaufkammer des Verteilers verringert wird. Nachteilig ist
jedoch die Erhöhung der Rücklauftemperatur
zum Kessel, wenn die Volumenströme nicht miteinander übereinstimmen bzw. Wärmeverluste
durch den Pufferspeicher. Die Effizienz des Wär-
Der neue HeatBloC MC der Firma PAW eröffnet
die Möglichkeit, einfach und schnell einen automatischen – dynamischen – hydraulischen Abgleich der Heizkreisgruppen auf einem Verteiler
vorzunehmen!
Das System arbeitet damit sowohl bei Teillast als
auch bei Volllast im Optimum und es wird von
den Pumpen nur so viel Druck aufgebaut, wie
für die Wärmeversorgung benötigt wird. Die
gegenseitige Beeinflussung der Heizkreise wird
dynamisch ausgeregelt und die Versorgungssicherheit ist zu jeder Zeit gegeben.
Das Konzept ist ein Meilenstein im Heizungsmarkt und wurde von der Firma PAW zum ­Patent
angemeldet. Jahr für Jahr werden mit dem HeatBloC MC-System nach dessen Installation Energiekosten eingespart und damit nachhaltig
Geldbeutel und Ressourcen geschont.
Eine neue Designisolierung ausgestattet mit
Dichtlippen verhindert Luftzirkulation und die
Dämmstärke entspricht der deutschen Energieeinsparverordnung (EnEV 2014).
Auch für die Integration in Smart-Home-Lösungen ist der HeatBloC MC bestens gerüstet. Mit
dem optionalen Kommunikationsset und einer
kostenlosen Produkt-App wird eine einfache
und schnelle Anlageninbetriebnahme sowie
Dokumentation ermöglicht. Weiterhin ist eine
Überwachung des Systems möglich.
Die App ist als Android- und iOS-Version erhältlich und rundet das Gesamtpaket ab. K
www.paw.eu
Das HeatBloC MC-System ermöglicht den automatischen, dynamischen, hydraulischen Abgleich der Heizkreisgruppen auf einem Verteiler.
8-9/2015
–– Keine Energievernichtung (durch ungeregelte
Systeme oder Ventile, die einen Widerstand
aufbauen)
–– Kosten und Ressourcen werden eingespart
–– Jeder Kreis bekommt genau so viel an E­ nergie,
wie benötigt wird
–– Kein Komfortverlust
–– Einfache Installation und Integration in vorhandene Heizungssysteme
–– Anlagenmonitoring mittels App
–– einfach und schnell einen automatischen, dynamischen, hydraulischen Abgleich der Heizkreisgruppen auf einem Verteiler vornehmen
Heizung . Lüftung . Klimatechnik
smartelösungen
TRAUSSNIGG
Der Tunnelexperte
Das Köflacher Installationsunternehmen
avanciert zum Tunnelexperten − ­Traussnigg
liefert nun auch Löschwasserversorgung,
Lüftungs- und Klimaanlagen für den
­Arlberg Straßentunnel.
Bild: Traussnigg
Nach 35 Jahren Betriebszeit wird der 14 km
lange Arlberg Straßentunnel generalsaniert. Die
Demontage der Altanlage, die Verlegung neuer
Löschwasserleitungen sowie die Installation der
Pumpstationen verantwortet die H. Traussnigg
GmbH aus Köflach. Zusätzlich wurde das Traditionsunternehmen mit der Einrichtung der Be-
Mitterberg-, dem Ganzstein-, dem Ofenauerund Hiefler-, dem P
­ fänder-, dem Hengsberg-,
­Plabutsch-, ­Karawanken-, Bosruck- oder aktuell
dem ­Arlberg-Straßentunnel, hat sich das Unternehmen auch als „Tunnelexperte“ etabliert.
Arlberg Straßentunnel
mit modernster Technik
„Wenn es um Brandschutz und Brandbekämpfung geht, ist die Löschwasserversorgung ein
wesentliches Sicherheitskriterium. Mit der Erneuerung der Löschwasserleitungen und der
Belüftungsanlagen können wir tagtäglich
dazu beitragen, den Arlbergtunnel, den längsten Straßentunnel Österreichs, für rund 8.000
Auto­fahrer täglich noch sicherer zu machen“,
so Geschäftsführer Ing. Stefan Traussnigg. Der
Projektumfang beinhaltet die Demontage der
Altanlage sowie die Installation und Einrichtung von 105 Tunnelhydranten, drei Druckerhöhungspumpstationen und 26 Rosenbauer-Tunnellöschanlagen bei den Pannenbuchten. Aber
auch Teile der Tunnellüftung und Klimatisierung
der Betriebszentralen – 40 Split-Klimaanlagen
bis 20 kW werden verbaut – sowie die Über-
Löschwasserversorgung
in ­einer Pannenbucht.
Ing. Stefan Traussnigg, GF der
H. Traussnigg GmbH, liefert
Löschwasserversorgung,
Lüftungs- und Klimaanlagen für Tunnelprojekte in
Deutschland und Österreich.
lüftung für die Betriebszentralen sowie teilweise auch
mit der Belüftung der Fluchtwege betraut. Und ganz aktuell: Auch der Zuschlag für die Löschwasserversorgung der zweiten Röhre des Gleinalmtunnels
geht an Traussnigg.
Im Vorjahr feierte Traussnigg sein 40-jähriges
Firmenjubiläum. Die Tätigkeitsschwerpunkte
des familiengeführten Dienstleistungsunternehmens liegen in der Planung und Installation sowie im Betrieb und in der Wartung von
gebäudetechnischen Anlagen in den Bereichen Heizung, Kälte/Klima, Lüftung und Sanitär
für Privatkunden sowie Industrie- und Gewerbeunternehmen und Wirtschaftsbetriebe der
Öffentlichen Hand. Geht es um Brandschutz­
lösungen ist das steirische Unternehmen so
gut wie bei jedem Tunnelprojekt mit dabei.
So auch beim Bosrucktunnel. Hier wurde 2013
im Zuge des Vollausbaus die Löschwasserleitung bei der neuen Röhre fertiggestellt sowie
im Anschluss die Generalerneuerung der Bestandsröhre in Angriff genommen und 2015
auch fertiggestellt. Mit weiteren Projekten wie
dem Agnesburg- (D), dem Kalcherkogel-, dem
Bild: Der-Lenz.com
Klima-Messgerät
mit Grafik-Display
+ digitalen Sonden
druckbelüftungsventilatoren für den Rettungs­
stollen liegen im Verantwortungsbereich der
Firma Traussnigg.
Da sämtliche Sicherheitseinrichtungen im Arlbergtunnel erneuert werden, ist der Tunnel seit
dem 21. April bis zum 14. November 2015 für
den Verkehr komplett gesperrt. „In dieser kurzen Zeitspanne müssen unsere Arbeiten abgeschlossen sein. Wobei wir allein 15,5 Kilometer
Gußdruckrohre für die Löschwasserleitung verlegen. Das kann nur durch exakte Planung, gute
Koordination, hohe Qualitätsstandards, viel Erfahrung und hoch motivierte Mitarbeiter gelingen“, ist Stefan Traussnigg überzeugt.
Dass Erfahrung und Know-how zählen, zeigt die
Vergabe eines weiteren Wasserversorgungsprojekts an den steirischen Spezialisten. Im Zuge
des Vollausbaus des Gleinalmtunnels wurde
Traussnigg erst kürzlich mit der Ausführung der
Löschwasserversorgung zur Brandbekämpfung
beauftragt.
K
www.traussnigg.at
Heizung . Lüftung . Klimatechnik
Für jede Aufgabe die richtige
Sonde und das passende
Mess-Menü. Schnell und
einfach zum exakten
Messergebnis.
• Eigenes Messprogramm für
RLT Netzmessung nach EN 12599
• PMV/ PPD-Messung und
Berechnung nach ISO 7730
• Laborabzug-Messung nach
DIN EN 14175
Testo GmbH
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1170 Wien
Telefon: 01 / 486 26 11-0
Mail: [email protected]
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www.testo.at/klima
85
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branchenfokus
NEUFASSUNG
Controlling mit Microsoft Excel 2013
Microsoft Excel ist eines der meistgenutzten Programme für Controlling-Aufgaben.
Die neue Version „Excel 2013“ ist noch
einmal verbessert und es wurden interessante Tools hinzugefügt.
Insgesamt ist das Programm intelligenter geworden: Es unterstützt den Anwender bei Problemlösungen, sodass es eine große Hilfe und
Zeitersparnis sein kann – wenn man die richtigen Tricks und Kniffe kennt. Diese und vieles
mehr erläutert Robert Roller in der Neuauflage
des erfolgreichen Lehrbuchs von 2012.
Die Neufassung werden sowohl Einsteiger als
auch fortgeschrittene Anwender mit Gewinn
lesen. Es ist für alle Berufstätigen zu empfehlen,
die in ihrem Arbeitsalltag mit Controlling-Aufgaben betraut sind. Der Autor erläutert an konkreten Aufgabenstellungen aus dem Arbeitsleben
Schritt für Schritt elegante und effiziente Lösungen mit Microsoft Excel.
Im ersten Kapitel werden die wichtigsten Neuerungen von Microsoft Excel 2013 vorgestellt. In
den folgenden Kapiteln lernt der Leser grundlegende Techniken kennen, wie etwa die Datenauswertung und -analyse mit Pivot-Table sowie Beispiele aus der Kosten- und Leistungsrechnung.
Der zweite Teil baut auf diesen Basiskenntnissen auf und erklärt dem fortgeschrittenen Nutzer Verfahren für Datenbankabfragen (SQL)
und Automatisierungsmöglichkeiten mit VBA
etwa den Import aktueller Devisen- und Aktien-Kurse aus dem Internet.
Zu allen Beispielen, die in dem Buch besprochen werden, stehen dem Leser im Internet
unter www.robert-roller.de/excel2013.zip
Download-Dateien zur Verfügung.
Aus dem Inhalt:
–– Datenimport von Textdateien und aus
Datenbanken, Datenauswertung und
-analyse, Prüfung Datenkonsistenz, Datenfilter, Erstellung Pivot-Tabellen und
Pivot-Charts
–– ABC-Analyse von Produkten und Kunden
–– Kosten-Leistungsrechnung: Kostenarten,
Kostenstellenrechnung (BAB)
–– Kostenträgerrechnung, Beispiele für Prozessund Teilkostenrechnung
–– Unternehmenskennziffern: IFRS, KPI, Impairment-Test, Kennziffern visualisieren
–– Wirtschaftlichkeitsrechnung: statische und
dynamische Verfahren der Investitionsrechnung
–– Finanzierungsrechnung mit RMZ, Zielwert­
suche
–– Datenabfragen mit Microsoft Access: Tabellenverknüpfungen, Import nach Excel
–– Business Intelligence mit PowerPivot
–– Automatisierung: Makros, Schleifenprogrammierung, Funktionen, Web-Abfragen
„Controlling mit Microsoft Excel 2013“, von
­Robert Roller (ISBN: 978-3-73479-3837), 394 Seiten, kann direkt im Buchshop des Autors um
29,90 Euro bestellt werden.
K
www.robert-roller.de
HLK IM INTERNET
HLK-Angebot auch online
Neben der Print-Ausgabe gibt es News der
HLK auch in digitaler Form: Neueste Meldungen auf www.hlk.co.at, Newsletter und
die Ausgaben als e-paper zum Runterladen.
Es bleibt Ihnen, werter Leser, werte Leserin,
überlassen, wie Sie die Informationen der HLK
am liebsten nutzen möchten. Die Papier- bzw.
Print-Version der HLK bietet den Vorteil, dass
man sich in aller Ruhe und gemütlich auf dem
Laufenden halten kann. Außerdem bietet Papier auch eine stromlose Möglichkeit Information zu genießen, um nicht schon wieder vor
dem Bildschirm sitzen zu müssen.
Manche mögen aber kein Papier. Darauf ­haben
wir von der HLK schon seit Langem reagiert.
Seit geraumer Zeit gibt es die HLK nach Erscheinung der Printausgabe und dem Postversand auch als kostenlose e-paper-Version. Die
­e -paper-Version kann man sich über die HLKWebsite www.hlk.co.at bequem (kostenfrei)
runterladen. So können Sie die HLK am Tablet
oder am PC durchblättern.
86
Das ist aber nicht das einzige Angebot, das wir Ihnen in digitaler
Form bieten. Nahezu täglich finden Sie in den einzelnen Rubriken neueste Meldungen aus der
Branche, meist mit weiterführenden Links oder Hinweisen. Einige
Meldungsbeispiele der jüngsten
Vergangenheit:
–– WKÖ-Nachhaltigkeitsranking:
Österreich noch unter den Top 3
–– WorldSkills 2015: Österreich ist
fünffacher Weltmeister
–– Krankenhaustechniker/innen:
ÖVKT-Tagung 2015
–– Buchtipp: Führen mit Hirn
Übrigens: Dass sich die HLK-Website an die
Rubriken der Printversion anlehnt (Heizungstechnik, Lüftungstechnik, Klima-Kälte-Technik,
Smarte Lösungen, Branchenfokus), ist natürlich
kein Zufall – es erleichtert Ihnen die Suche und
schafft klare Übersicht.
Und für jene, die in gewissen Abständen digital
auf dem Laufenden gehalten werden möchten,
8-9/2015
Sehen Sie rein, auf www.hlk.co.at,
und machen sich selbst ein Bild.
bieten wir den HLK-Newsletter an. Den erhalten Sie alle zwei Wochen regelmäßig auf den
Bildschirm geliefert, sofern Sie sich (kostenfrei)
dafür auf der HLK-Website registriert haben.
Sehen Sie mal rein, auf die HLK-Website, und
machen sich selbst ein Bild. Aber Hauptsache,
Sie bleiben uns treu – egal ob mit Papier und/
oder digital. Danke dafür.
K
www.hlk.co.at
Heizung . Lüftung . Klimatechnik
MESS- UND REGELTECHNIK
Honeywell will Elster Group übernehmen
Die im Mess- und Regeltechnik agierende
Elster-Gruppe soll an den US-Konzern Honeywell verkauft werden. Der bisherige
Eigentümer, die britische Beteiligungsgesellschaft Melrose plc, soll dafür 3,3 Mrd.
Pfund (rund 4,5 Mrd. Euro) erhalten.
Die an der Londoner Börse notierte Melrose
plc (melroseplc.net) hat sich darauf spezialisiert herstellende Unternehmen zu kaufen,
zu verbessern und danach wieder zugunsten
der eigenen Investoren wieder zu verkaufen.
Der britische Investor hatte die Elster Group
im Sommer 2012 von den damaligen Eigentümern (u.a. Rembrandt Holding) für rund
2,3 Mrd. USD gekauft und danach in drei separate Geschäftseinheiten (Gas, Wasser, Energie) reorganisiert.
Die Elster Group zählt im Bereich der Messtechnik für Gas, Wasser und Energie für den
Gebäude-, Gewerbe- und Industrie-Bereich
zu den Weltmarktführern. Stromzähler, Smart
Meter, Wasserzähler, Rohrnetzanalysegeräte
sowie Gasdruckregler und Gasmessgeräte
zählen u.a. zum Herstellungsprogramm des
Konzerns (mit Hauptsitz in Deutschland), der
in 130 Ländern vertreten ist und rund 6.800
Mitarbeiter beschäftigt (Umsatz 2014: rund
1,47 Mrd. Euro).
Honeywell hat Melrose Ende Juli 2015 für den
Verkauf der Elster Group nun 3,3 Mrd. Pfund
geboten (rund 5,15 Mrd. USD). Sollte der Verkauf (vorbehaltlich kartellrechtlicher Genehmigung) über die Bühne gehen, was für Anfang
2016 angepeilt wird, können sich die MelroseShareholder über eine 2,3-Verfachung ihres
Einsatzes in drei Jahren freuen.
Honeywell sieht in der Elster Group eine große
Möglichkeit sich langfristig in Schlüsselbereichen zum Wohl der Anteilseigner weiterzuentwickeln bzw. zu wachsen. Vor allem der
Gas-Bereich von Elster sei für Honeywell interessant.
Honeywell Chairman and CEO Dave Cote sagte
wörtlich: „Elster has outstanding technologies,
brands, energy efficiency know-how and global presence, all of which we are very well-positioned to build on. Elster also creates a new
platform for acquisition targets for Honeywell
that will be additive to the business’ growth
and global presence. We will see immediate
benefits to Honeywell’s portfolio, accelerating
into 2016 and 2017. This is a great acquisition
for Honeywell and our shareowners.”
Elster ist ein weiterer Teil der Erweiterungsstrategie des Honeywell Konzerns, der eigenen
Angaben zufolge in der letzten Dekade mehr
als 80 Akquisitionen um rund 12 Mrd. USD erfolgreich abwickelte. Auf den Elster-Kauf könnten noch weitere Übernahmen folgen, meint
Dave Cote. K
www.elster.com
www.honeywell.com
FÖRDERUNGSAKTION
„Sanierungsoffensive 2015”
abgeschlossen
AUF DEM
WIENER WIESN
FEST 2015
Die ÖAG darf stolz von sich
behaupten Erfinder der Abholmärkte für Installateure zu sein.
In den IZs finden Installateure
seit 40 Jahren alles, was sie täglich für ihre Kunden benötigen,
von Profi zu Profi! Kein langes
Suchen, die Ware ist schnell zu
finden und immer griffbereit.
Die vom Wirtschaftsministerium und vom
Umweltministerium initiierte Förderungsaktion „Sanierungsoffensive 2015“ zur
thermischen Sanierung wurde im August
2015 für beendet erklärt und war ein Erfolg.
Aufgrund der großen Nachfrage sind die zur Verfügung stehenden Förderungsmittel der „Sanierungsoffensive 2015“ ausgeschöpft – das wurde
per Pressemitteilung am 5. August 2015 von beiden Ministerien mitgeteilt.
Die Aktion wurde von den Österreichern damit auch heuer wieder sehr gut angenommen.
Insgesamt sind mehr als 17.000 Anträge eingelangt, die ein Investitionsvolumen von mehr als
570 Millionen Euro auslösen.
Mit dem „Sanierungsscheck 2015“ wird der effiziente Einsatz von Energie ermöglicht und damit
ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz geleistet.
Von der Aktion profitieren sowohl die Umwelt
als auch Österreichs Wirtschaft und der heimische Arbeitsmarkt aufgrund der zusätzlichen
ZAM
KUMMA
DAMMA!
Es bestand große Nachfrage zur „Sanierungs­
offensive 2015“ – die Förderungsmittel sind
nun ausgeschöpft.
Aufträge für Handwerker, Gewerbebetriebe und
die Industrie.
Gefördert wurden private Haushalte und Betriebe. Im betrieblichen Bereich liegen rund
430 Projekte vor. Im privaten Wohnbau wurden
mehr als 16.600 Projekte eingereicht. Förderzusagen für die thermischen Sanierungsmaßnahmen gibt es bisher für rund 7.100 Projekte. K
www.bmlfuw.gv.at
www.lebensministerium.at
Als einziger Großhändler bietet
die ÖAG Abholmärkte in allen
9 Bundesländern, also perfekte
Versorgung vom Neusiedlersee
bis zum Bodensee!
Das gehört gefeiert!
Und wo geht das besser als auf
der Wiener Wiesn?
branchenfokus
WASSERVERSORGUNG IN ÖSTERREICH
Milliardeninvestitionen
machen sich bezahlt
Dass die Wasserversorgung in Österreich heute so gut funktioniert, ist das
Ergebnis intensiver Arbeit und Investitionen in mehr als 28.000 Projekten.
Kommunen, Länder und Wasserversorger haben seit 2003 jährlich durchschnittlich rund 700 Mio. Euro in den Ausbau der Wasserver- und Abwasserentsorgung investiert.
er heurige Sommer war für die Wasserwirtschaft eine Bewährungsprobe“, sagt DI Dr.
Wolfgang Zerobin, Präsident der Österreichischen Vereinigung für das Gas- und Wasserfach
(ÖVGW): „Das Ergebnis macht mich stolz. Bis auf
einige kleine Ausnahmen hat die Wasserversorgung in diesem Rekordsommer hervorragend
funktioniert. Wir haben gelernt. Wir haben investiert.“
Das war nicht immer so. Bis zum heurigen Sommer war das Jahr 2003 die Messlatte. Damals
wurden 44 Hitzetage jenseits der 30° C gezählt –
2003 war der heißeste Sommer seit Beginn der
weil die Wasserversorgung heute selbst in trockenen Regionen hervorragend funktioniert“.
Einer der wichtigsten Bestandteile in der Versorgungskette ist das dabei natürlich auch das
Leitungsnetz, das die beachtliche Gesamtlänge
von 78.000 km hat.
Zusammenschluss von Kleinversorgern
Während 2003 etliche Kleinversorger in manchen Regionen der Steiermark, in Ober- oder
Niederösterreich noch mit Wasserknappheit zu
kämpfen hatten, war das Übel heuer aufgrund
von Leitungsverbünden behoben. DI Dr. Helmut
Herlicska, technischer Betriebsleiter des Wasserleitungsverbands Nördliches Burgenland:
„Wir haben alle Anlagen auf
Spitzenleistungen ausgelegt
und können unsere Kunden
optimal mit Wasser versorgen.“
Ähnlich ist das in Linz, wo die
Speicher laut DI Reinhold Plöchl,
Bereichsleiter der Linz AG Wasser, „selbst dann, wenn es kaum
regnet, immer bestens gefüllt
sind; auch dann, wenn der Sommer anhaltend heiß ist.“
Neue Rekorde im
heurigen Sommer
In Österreich liegt der durchschnittliche
­Wasserkonsum der Bevölkerung bei etwa
130 Litern pro Tag. Besonders hoch ist der
Bedarf im Sommer.
Aufzeichnungen. Wasserknappheit war mancherorts die Folge. Das war laut Zerobin ein Ereignis, das sich „nicht mehr wiederholen sollte,
weil wir in Österreich ja ausreichend Wasser
­haben“.
Aus Fehlern wurden die richtigen Schlüsse gezogen und es wurde investiert. Insgesamt haben
die Wasserversorger und öffentlichen Haushalte in den vergangenen zehn Jahren laut
Kommunalkredit Public Consulting mehr als
28.000 Projekte zum Ausbau der Versorgungssicherheit in die Tat umgesetzt. Die jährlich rund
700 Mio. Euro, seit 2003 knapp acht Milliarden
Euro, waren laut Zerobin „gut investiertes Geld,
88
Der Sommer 2015 geht laut
Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG)
als zweitwärmster Sommer seit 1767 in die Geschichtsbücher ein (nur 2003 war wärmer). Laut
ZAMG gab es viele Tage mit Temperaturen über
+30°C – in Wien waren es z.B. 38. Der Sommer
2015 brachte auch auffällig wenig Regen. Österreichweit gesehen lag die Regenmenge um 20
% unter dem vieljährigen Mittel. Im Norden und
Osten Österreichs, nördlich einer Linie SalzburgMattersburg, gab es sogar 43 % weniger Regen
als im Mittel. Das ergibt den trockensten Sommer seit dem Jahr 1911. An einigen Wetterstationen der ZAMG gab es überhaupt neue Trockenheits-Rekorde, wie in Bernstein, Kremsmünster,
Linz und Mariazell.
Im langjährigen Durchschnitt werden in Wien an
zwei Tagen pro Jahr mehr als 500.000 m³ Wasser
verbraucht. Aufgrund der zahlreichen Hitzetage
wurde dieser Spitzenverbrauch heuer bereits an
acht Tagen überschritten.
8-9/2015
Bilder: HLK/Herrmann
D
Der heiße Sommer 2015 rückte bei den
­Österreichern (m/w) u.a. ein Thema
in den Fokus des Interesses: Wasser.
Auch DI Wilhelm Balber, Betriebsleiter des Wasserleitungsverbands Triestingtal, erlebt heuer
einen Rekordsommer: „An insgesamt 33 Tagen
wurden in unserem Verbrauchsgebiet jeweils
mehr als 60.000 Kubikmeter Wasser benötigt.
2014 gab es keinen einzigen solchen Tag. Vereinzelt wurde bis zu drei Mal mehr Wasser verbraucht als an einem durchschnittlichen Tag in
den Wintermonaten.“
Vorausdenken lautet die Devise
„Wir müssen vorausdenken“, sagt Präsident
­Zerobin, „wenn wir uns in Zukunft bei enormer
Hitze weiterhin am kühlen Nass erfreuen wollen.
Und wir müssen weiter in die Infrastruktur der
Wasserversorgung investieren.“
Der Bund jedenfalls fördert die weitere Verbesserung der Wasserversorgung mit 100 Mio. Euro
jährlich. K
info
Die ÖVGW
Die Österreichische Vereinigung für das Gas- und
Wasserfach (ÖVGW) ist die freiwillige Vertretung
der österreichischen Gasnetzbetreiber und Wasserversorgungsunternehmen. Sie zählt alle Gasnetzbetreiber und rund 250 Unternehmen im
Wasserbereich zu ihren Mitgliedern. Über Kooperationen mit Landesverbänden vertritt die ÖVGW
mehr als 1.500 Wasserversorger. Diese beliefern
knapp 6,2 Mio. Österreicher (m/w) mit Trinkwasser, also rund 77 % der Bevölkerung. Mehr unter
www.ovgw.at
Heizung . Lüftung . Klimatechnik
branchenfokus
UMFRAGE
Was sich die Österreicher vom Strom wünschen
Die Österreicher (m/w) sprechen sich für
einen Ausbau der erneuerbaren Stromproduktion im Inland und gegen mehr Strom­
importe aus. Das und noch viel mehr,
zeigt eine aktuelle Umfrage. „Oesterreichs
Energie“ präsentiert aber auch eine neue,
interaktive Kraftwerkskarte.
Laut Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Gallup im Auftrag von Oesterreichs Energie
(der Interessenvertretung der österreichischen
E-Wirtschaft) soll der Strom „sicher, sauber und
aus Österreich“ sein. Die Österreicher (m/w)
sind gegen steigende Stromimporte. „Jeweils
mehr als 60 Prozent befürworten den Ausbau
der Wasserkraft, der Windkraft und der Stromgewinnung mittels Photovoltaik im Inland“, erklärte Barbara Schmidt, Generalsekretärin von
Oesterreichs Energie. Rund ein Drittel spricht
sich zudem für Effizienzmaßnahmen aus.
Atomstrom: Nein, danke
Große Einigkeit gibt es in Bezug auf die Ablehnung von Atomstrom: „Für 87 Prozent ist der
Verzicht auf Atomstrom wichtig beziehungsweise sehr wichtig”, erklärte Schmidt. Ebenfalls
87 % befürworten die Klagen gegen die Subventionen für das geplante britische Atomkraftwerk
Hinkley Point (HLK berichtet online darüber).
Hoher Informationsbedarf …
Den Wunsch nach Klimaschutzmaßnahmen
­äußern die Österreicher vor allem in Bezug auf
eine Senkung der Emissionen der Indus­trie. 46 %
sehen das als wichtigste Aufgabe. An zweiter
Stelle liegt die Senkung der Emissionen von Pkw
und Lkw, danach folgen Stromproduktion und
der Bereich Heizung/Warmwasser. Schmidt: „Hier
UNSERE
„e“ SERIE
wird deutlich, wie groß der Einfluss der deutschen Diskussion auf Österreich ist, denn in
Österreich sind die Emissionen der Stromproduktion schon jetzt auf einem historischen Tiefstand, weil die thermischen Kraftwerke aufgrund
der niedrigen Preise am Strommarkt kaum wirtschaftlich betrieben werden können.“
Rein nach den Größenordnungen der Emissionen müssten Maßnahmen der Haushalte und
beim Verkehr an erster Stelle stehen.
… und geringe Investitionsbereitschaft für
Energiesparmaßnahmen
Die Investitionsbereitschaft der Österreicher
für Energiesparmaßnahmen ist trotz der Dringlichkeit des Klimaschutzes recht gering. 24 %
wären bereit in den nächsten fünf Jahren insgesamt 500 Euro dafür zu investieren. 1.000
Euro in fünf Jahren würden nur 17 % ausgeben, 3.000 Euro lediglich 8 %. Knapp jeder
Achte möchte nicht investieren, auch wenn das
bedeutet, in Zukunft mehr für Energie ausgeben zu müssen. Schmidt: „Hier zeigt sich, dass
die Politik, aber auch unsere Branche noch viel
Überzeugungsarbeit leisten müssen, um den
Klimaschutz voranzubringen“
Bestnoten für E-Wirtschaft
Bestnoten erhielt Österreichs E-Wirtschaft in
Bezug auf ihre Leistungen und Kundenfreundlichkeit. 49 % bescheinigen der Branche einen
guten Ruf, das sind 4 % mehr als im Vorjahr
und der höchste Wert seit Langem. „Nur Kommunalwirtschaft und Lebensmittelindustrie
schneiden besser ab“, so Schmidt. Am wichtigsten ist den Konsumenten eine sichere und unterbrechungsfreie Stromversorgung. An zweiter Stelle folgt ein möglichst niedriger Preis und
an dritter Stelle woraus der Strom erzeugt wird.
Schmidt: „77 Prozent sind zufrieden mit ihrem
Stromlieferanten.“
Zufriedenheit mit Strompreisniveau steigt
Sinkende Arbeitspreise für Strom haben die Zufriedenheit mit dem Strompreisniveau steigen
lassen. 47 % finden Strom aktuell für billig oder
sogar zu billig, 36 % für teuer und nur 14 % für
zu teuer. Schmidt: „Seit 2013 ist damit der Anteil jener, die mit dem Strompreisniveau in Österreich einverstanden sind, um zehn Prozentpunkte gestiegen.“ Rund 13 % haben bereits
ihren Stromanbieter gewechselt, 37 % können
sich einen Wechsel vorstellen und 34 % wollen bei ihrem Stromanbieter bleiben. Schmidt:
„Hier zeigt sich, dass die Zahl der treuen Kunden erstmals wieder leicht gestiegen ist“.
Kraftwerkskarte jetzt interaktiv
Die Kraftwerkskarte der österreichischen
E-Wirtschaft, die auf der Website zum Download
bereitsteht (http://oesterreichsenergie.at/interaktivekraftwerkskarte), enthält sämtliche Erzeugungsanlagen der rund 140 Mitgliedsunternehmen von Oesterreichs Energie mit einer Leistung
von über 10 Megawatt (MW). Ab sofort zeigt
diese Karte jetzt interaktiv und geordnet nach
Bundesländern die wesentlichen Kraftwerkdaten
inklusive eines Bildes der Anlage. Herzstück der
österreichischen Stromerzeugung ist die Wasserkraft mit insgesamt 93 Anlagen über 10 MW und
einer installierten Leistung von knapp 4.500 MW
in Laufkraftwerken. Österreich verfügt weiters
über 67 Speicherkraftwerke mit einer Leistung
über 10 MW und knapp 7.700 MW Engpassleistung, die ebenfalls größtenteils von Mitgliedern
von Oesterreichs Energie betrieben werden.
Interaktive Kraftwerkskarte: K
www.oesterreichsenergie.at
Erreichen Sie höhere Effizienz
mit unseren neuentwickelten
Pumpen der e-Serie
IST NUN
KOMPLETT
Die von Xylem Experten neu konstruierten, hocheffizienten Hydrauliken
mit einem MEI>0,6 übertreffen sogar die Anforderungen der ErP2015
Vorgaben. Kombiniert man diese Pumpen mit einem Hydrovar, dem
Frequenzumrichter von Xylem, können weitere Energieeinsparungen
von bis zu 70% erreicht werden.
www.xylemaustria.at
Heizung . Lüftung . Klimatechnik
8-9/2015
89
branchenfokus
UMWELTDACHVERBAND: WASSER – PREIS & WERT?
Neue Studie bringt Vorschläge für
die Einhebung von Wassergebühren
Eine kürzlich präsentierte Studie des Umweltdachverbandes (UWD) zeigt Möglichkeiten zur Anpassung der
österreichischen Wassergebührenpolitik im Lichte der Vorgaben der EU-Wasserrahmenrichtlinie auf. Derzeitige
Gebührenbefreiungen für Tourismus, Industrie und E-Wirtschaft, so der Verband, gehen auf Kosten der Allgemeinheit und sind indirekte umweltschädliche Subventionen in Millionenhöhe. Der UWD fordert daher: Schluss
mit der Gratis-Nutzung und Ausbeutung der kostbaren Ressource Wasser. Die Sicherstellung der finanziellen
Absicherung der NGP-Maßnahmen ist laut UWD das Gebot der Stunde.
ie EU-Wasserrahmenrichtlinie
versteht die wertvolle Ressource Wasser nicht als übliche
Handelsware, sondern als ererbtes
Gut, das geschützt, verteidigt und
entsprechend behandelt werden
muss. Wasser ist wertvoll, auch und
gerade in Österreich – trotzdem
sind viele Wassernutzungen derzeit
gratis, was oftmals einen sorglosen
und verschwenderischen Umgang
mit unserem ‚blauen Gold‘ zur Folge
hat. Und dies trotz des besorgniserregenden Zustandes unserer Gewässer und der ungeklärten Finanzierungssituation für die dringend
notwendigen und in der Regel sehr
teuren gewässerökologischen Sanierungsmaßnahmen“, sagt Franz
Maier, ehrenamtlicher Präsident des
Umweltdachverbandes.
Allein die kommunale Wasserverund Abwasserentsorgung sind in
Österreich mit Gebühren belegt
und treffen damit in erster Linie die
Haushalte, während andere Sektoren, wie Tourismus, Industrie und
E-Wirtschaft, das Wasser gratis nutzen können und damit auch noch
Geld verdienen. Es kann nicht länger angehen, dass Wassernutzung
im Bereich des Tourismus etwa für
den Betrieb von Schneekanonen,
in der Industrie durch die Nutzung
der thermischen Kapazität des
Wassers z.B. zur Kühlung oder in
der Energieproduktion durch die
Wasserkraft gratis ist. „Das ist Luxus
auf Kosten der Allgemeinheit, der
nicht mehr länger verantwortbar
ist, und zudem eine umweltschädliche Subvention, die nicht länger
bestehen darf“, so Maier.
Kostendeckungsprinzip für
alle Wasserdienstleistungen
Die EU-Wasserrahmenrichtlinie
verlangt, dass von den Mitgliedstaaten eine verursachergerechte
und kostendeckende, auch die
Umwelt- und Ressourcenkosten
90
Bild: Grebenjak/UWD
D
Präsentierten die neue Studie (v.l.): Beate Geretschläger, Institut für Umweltrecht der Johannes Kepler
Universität Linz, Franz Maier, Präsident des Umweltdachverbandes, Stephan Lutter, Institute for Ecological
Economics der Wirtschaftsuniversität Wien.
berücksichtigende, Wasserbepreisung sichergestellt wird. „Seit dem
Urteil des Europäischen Gerichtshofs im Wassergebührenvertragsverletzungsverfahren der EU-Kommission gegen die Bundesrepublik
Deutschland ist ganz klar: Eine weitergehende Bepreisung von Wasserdienstleistungen ist immer dann
möglich, wenn die Ziele der Wasserrahmenrichtlinie gefährdet sind.
Nur 37 % (!) der Fließgewässer befinden sich nach der 1. Planungsperiode des Nationalen Gewässerbewirtschaftungsplans (NGP) in einem
sehr guten oder guten Zustand, wie
er von der Wasserrahmenrichtlinie
gefordert wird. Und vom 100 %-Ziel
aller Gewässer im zumindest guten
ökologischen Zustand bis 2027 sind
wir überhaupt so weit entfernt wie
nie. Wann, wenn nicht jetzt, sollten
ergänzend ökonomische Instrumente eingesetzt werden?“, fragt
Maier. „In der derzeitigen angespannten wirtschaftlichen Finanzlage können wir uns nicht auf die
Mittel aus dem Umweltförderungsgesetz verlassen, die bis dato für
Sanierungsmaßnahmen an unseren Gewässern bereitgestellt wurden. Österreich muss endlich auch
die Aufforderung der EU-Kommission ernst nehmen, ergänzend auf
8-9/2015
ökonomische Instrumente im Gewässerschutz zurückzugreifen –
die Abgaben müssen selbstverständlich zweckgebunden sein. Im
aktuellen NGP-Entwurf wird vom
BMLFUW selbst eingeräumt, dass
es ohne finanzielle Bedeckung auch
keine Gewässersanierungsmaßnahmen geben wird. Wir wollen keinen
Papiertiger ohne Zähne“, ergänzt
Maier.
UWD-Studie bietet „konkrete
Vorschläge für die Einhebung
von Wassergebühren“
Der Umweltdachverband hat in Zusammenarbeit mit der Johannes
Kepler Universität (JKU) Linz und
der Wirtschaftsuniversität (WU)
Wien im Rahmen eines ÖNB Jubiläumsfonds-Projektes eine Studie
erstellt, die den Ergebnissen eines
Vorgängerprojektes folgend die
konkrete Einführung von richtlinienkonformen Wassergebühren untersucht hat.
„Aus umweltrechtlicher Sicht ist eines klar: Sobald eine Wasserdienstleistung in Anspruch genommen
wird, ist eine Abgeltung der entstehenden Kosten für die Umwelt
gemäß dem Verursacherprinzip anzustreben. Dabei spricht man von
einer Wasserdienstleistung, sobald
Heizung . Lüftung . Klimatechnik
auf einen Wasserkörper signifikant
eingewirkt wird; beispielsweise bei
einer Beeinträchtigung des Ökosystems. Zur Erreichung der Ziele
der WRRL werden daher auch Wassergebühren eingeführt werden
müssen“, so Beate Geretschläger
von der JKU Linz, neben Ferdinand
­Kerschner Mitautorin des juristischen Teils der Studie. „Mit den Arbeiten aus unserer Studie haben wir
die Grundlage für die Implementierung einer modernen, die Umweltund Ressourcenkosten berücksichtigenden Wassergebührenpolitik
geschaffen“, so die Umweltrechtsexpertin weiter. Bislang werden bei
der Wasserpreisgestaltung Umweltund Ressourcenkosten wenig bis
gar nicht berücksichtigt.
„Dabei läge darin ein hohes Potenzial. Einerseits würden Wassergebühren in Landwirtschaft, Tourismus und E-Wirtschaft zu einem
sorgsameren Umgang mit der
Ressource führen und wenig rentable Anlagen damit einfach nicht
errichtet“, erläutert Stephan Lutter
von der WU Wien, einer der Verfasser des umweltökonomischen Teils
der Studie.
„Andererseits ist auch klar, dass
durch die Einführung von entsprechenden Gebühren Einnahmen
kreiert würden, die für öffentliche
Interessen – im Idealfall zweckgebunden für den Wasserschutz –
einsetzbar wären“, so Lutter.
Bundesregierung sollte
Chance nutzen
„Die Studie, die im MANZ-Verlag
erscheinen wird, belegt nicht nur,
dass eine Anwendung der Wassergebührenpolitik gefordert ist,
da sie Anreize setzt, die Wasserressourcen effizienter zu nutzen,
sondern zeigt auch auf, wie eine
solche Wassergebührenpolitik konkret – legistisch wie ökonomisch –
umgesetzt werden könnte. Das
Gemeingut Wasser darf keinesfalls dem Profitdenken geopfert
werden – die Gebührenbefreiung
für einzelne Wirtschaftsakteure
ist als umweltschädliche Subvention in Millionenhöhe einzustufen
und konterkariert so die notwendigen Wasserschutzmaßnahmen.
Die Bundesregierung – allen voran
Bundesminister Rupprechter und
Finanzminister Schelling – ist gefordert, für den Wert dieser kostbaren Ressource auch einen entsprechenden Preis anzusetzen – allein
auch um die Finanzierbarkeit der
Umsetzung der verpflichtend von
Österreich zu erfüllenden unionsrechtlichen Vorgaben der Wasserrahmenrichtlinie sicherzustellen,
die sich ohne teure Sanierungsmaßnahmen nicht erfüllen lassen
werden“, so Maier abschließend. K
www.umweltdachverband.at
INDUSTRIEBAU-ARCHITEKTUR
ATP-Gründer Fred
­Achammer verstorben
Fred Achammer, Gründer von
ATP architekten ingenieure,
verstarb im 92. Lebensjahr.
Der Architekt, Visionär und
Erfinder führte das Büro von
1951 bis 1987.
Nach Abschluss seines Architekturstudiums an der ETH Zürich gründete Achammer 1951
in Innsbruck ein Architekturbüro
mit Schwerpunkt Industriebau.
Der begeisterte Segelflieger war
zudem von 1951 bis 1956 Präsident des Österreichischen Skiverbandes.
Als unkonventioneller Geist und Vorbild
Vom Ein-Mann-Büro
einer ganzen Genezum größten
ration von IndustrieArchitekturbüro
bauarchitekten legte
Österreichs
er den Grundstein für
den heutigen Erfolg
Achammer plante
von ATP.
für zahlreiche KunFr e d A c h a m m e r,
den, etwa aus der
Gründer und langjähLebensmittel- und
riger geschäftsführenAutomobilindustrie,
Fred Achammer –
der Gesellschafter von
in Österreich und
ATP architekten ingeArchitekt, Visionär,
Deutschland. Mit
nieure, galt als Pionier Erfinder und Vorbild dem Bauingenieur
der interdisziplinären einer ganzen Gene- Sigfrid Tritthart und
Zusammenarbeit von ration von Industrie­ dem MaschinenbauArchitekten und Ingebauarchitekten.
ingenieur Gunther
nieuren im deutschFröhlich entstand die
sprachigen Raum. Geboren am 28. Idee der „Gesamtplanung” als VorJänner 1924 als Sohn eines Tiroler läufer der „Integralen Planung”.
Weingroßhändlers und -produ- Die modernen Produktionstechzenten und einer Südtiroler Win- niken seiner industriellen Bauzertochter wuchs der Tiroler in herren hatten ihn dazu inspiriert,
Innsbruck auf. Seine Herkunft und auch die Planungsprozesse seines
das Wissen um die Bedürfnisse Büros interdisziplinär zu struktuder Lebensmittelindustrie präg- rieren. Aus dieser Zusammenarten sein grundlegendes Verständ- beit entstand die Grundlage für
nis für industrielle Prozesse. Zeit den heutigen Erfolg von ATP arseines Lebens war er als Indus­ chitekten ingenieure als Pionier
triearchitekt im deutschsprachen der Integralen Planung. K
Raum außerordentlich erfolgreich.
www.atp.ag
Bild: Thule G. Jug
branchenfokus
Wirtschaftslandesrätin Dr.in Petra Bohuslav (Bildmitte Dame im weißen Hosenanzug), Generalsponsor Mag. Reinhard Karl, Vorstandsdirektor der
­Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien, ecoplus Geschäftsführer Mag. Helmut Miernicki mit den Projektvertreterinnen und Vertretern aller Siegerprojekte.
ECOPLUS CLUSTER NIEDERÖSTERREICH
Clusterland Award 2015 vergeben
In feierlichem Rahmen wurden im Juni die Preisträger des Clusterland Award 2015
für innovative niederösterreichische Kooperationsprojekte mit Beispielwirkung geehrt.
D
ie eingereichten Projekte zeigen, dass die
Bereitschaft zu überbetrieblicher Zusammenarbeit in den heimischen Unternehmen
bereits fest verankert ist. Kooperation fungiert
dabei als Innovationsmotor und dadurch steigt
auch der F&E-Anteil. Damit wird die Grundlage
für den wirtschaftlichen Erfolg der Zukunft gelegt“, sind sich Wirtschaftslandesrätin Dr.in Petra
Bohuslav und Mag. Reinhard Karl, Vorstandsdirektor der Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien, einig.
Als Generalsponsor der ecoplus Cluster Niederösterreich hat die Raiffeisen-Bankengruppe
NÖ-Wien in Kooperation mit dem Land Niederösterreich und ecoplus, der Wirtschaftsagentur
des Landes Niederösterreich, im Jahr 2004 den
Clusterland Award ins Leben gerufen. Ziel dieses Wettbewerbs ist es, herausragenden Kooperationsprojekten zu den Themen nachhaltiges
Bauen und Wohnen, Kunststoff, Lebensmittel,
Logistik, Mechatronik sowie Elektromobilität
eine Bühne zu geben und damit auch andere
Unternehmen für überbetriebliche Kooperationen zu begeistern.
arbeit“. Eine Kooperation muss aus mindestens
drei Partnern bestehen. Jedes Siegerprojekt erhält ein Preisgeld in der Höhe von 3.000 Euro.
Wirtschaftslandesrätin Dr.in Petra Bohuslav: „Die
Förderung von kooperativen Innovationsprojekten sowie die Entwicklung und Begleitung von
kooperativen F&E&I-Projekten und bedarfsgerechten Bildungsangeboten sind fix in der Niederösterreichischen Wirtschaftsstrategie 2020
verankert und auch im erst kürzlich vorgestellten FTI-Programm des Landes sind Innovationsstärke und Marktumsetzung wichtige Themen.
Die Siegerprojekte des Clusterland Award 2015
bestätigen eindrucksvoll, dass viele heimische
Betriebe unsere Einschätzung teilen und einer
projektbezogenen, überbetrieblichen Zusammenarbeit größten Stellenwert einräumen.“
Insgesamt wurden für den diesjährigen Clusterland Award 80 Projekte eingereicht. Beurteilt
wurden einerseits generelle Projektziele und
Die Preisträger
Drei neue Kategorien
Um die Aktualität und Praxisbezogenheit des
Awards auch weiterhin garantieren zu können, wurden drei neue Kategorien eingeführt,
in denen der Clusterland Award 2015 vergeben wurde: „Das beste Kooperationsprojekt im
Bereich Qualifizierung/Prozess- und Organisationsinnovation“, „Das beste Kooperationsprojekt im Bereich Forschung & Entwicklung, Innovation“ und „Das beste Kooperationsprojekt im
Bereich branchenübergreifender Zusammen-
92
-inhalte, andererseits konkrete Kriterien wie
die Qualität der Kooperation, Innovationsgrad,
Nachhaltigkeit, erwarteter bzw. erreichter Beitrag zur Steigerung der regionalen Wertschöpfung, Schaffung/Erhalt von Arbeitsplätzen oder
auch der erwartete/erreichter Beitrag zum Ausbau des Technologiestandortes Niederösterreich.
Unternehmen, die an überbetrieblichen, innovativen Kooperationsprojekten interessiert sind,
finden bei ecoplus die richtigen Ansprechpartner. Mag. Helmut Miernicki, Geschäftsführer
ecoplus: „Seit mehr als einem Jahrzehnt ist ecoplus als Wirtschaftsagentur des Landes Niederösterreich mit der Umsetzung des Programms
Cluster Niederösterreich betraut. Hier unterstützen wir nicht nur tatkräftig die Bildung überbetrieblicher Kooperationen, sondern erleichtern
den niederösterreichischen Unternehmen den
Zugang zu Forschung und Entwicklung.“
Wärmepumpen- und Kachelofen-Kombi –
geht doch.
8-9/2015
Kategorie „Das beste Kooperationsprojekt im
Bereich Qualifizierung/Prozess- und Organisationsinnovation“: Bauanschluss – Optimierte
Fenstereinbaulösungen mit neuen Schalldämmprognosen.
Die Kooperationsgruppe erarbeitet optimierte
Fenstereinbaulösungen mit neuen Schalldämmprognosen. Im Fokus stehen Wärmeschutz, Diffusion, Schallschutz und Dichtheit des Bauanschlusses von Fenstern und Türen.
Kategorie „Das beste Kooperationsprojekt im
Bereich Forschung & Entwicklung, Innovation“:
BaMa – Balanced Manufacturing.
Heizung . Lüftung . Klimatechnik
branchenfokus
Projektziel ist eine signifikante Energieeffizienzsteigerung in der industriellen Produktion. Die Partner arbeiten
an der Entwicklung einer AnalyseMethodik sowie einer Software-ToolKette zur Planung und Steuerung des
Energiebedarfs.
Preisträger in der Kategorie „Das
beste Kooperationsprojekt im Bereich branchenübergreifender Zusammenarbeit“: Trinkwasserqualität
in ­Gebäuden.
Die Projektpartner analysieren konkrete Problemstellungen entlang der
Wertschöpfungskette „Trinkwasser
im Gebäude“. Der Fokus liegt auf der
Qualitätserhaltung des Trinkwassers
vom Wasserzähler bis zur Entnahmearmatur (siehe Beitrag Forum Wasser­
hygiene HLK 6-7/2015, Seite 46).
Alle Projektpartner der Preisträger finden Inte­
ressenten auf der ecoplus-Website.
Sonderpreis
In der Kategorie „Das beste Kooperationsprojekt im Bereich Forschung & Entwicklung, Innovation“ wurde von der Jury auch ein Sonderpreis
für die sinnvolle Verknüpfung von Tradition und
Innovation vergeben: Kachelofen – Wärmepumpe Ganzhausheizung.
Mit einer bahnbrechenden Entwicklung, die das
Heizen der Zukunft revolutionieren könnte, warteten zwei niederösterreichische Unternehmen
Schema Prototyp: Kachelofen-WärmepumpeGanzhausheizung.
mik-Modul-Speichersystem in Kombination mit einer für die speziellen
Anforderungen entwickelten Luftwärmepumpe.
Durch die kontinuierliche Energieabfuhr aus der Kachelofenhülle wird
eine Überhitzung der Räume vermieden, die abgeführte Energie wird über
den Pufferspeicher in das Wärmeabgabesystem, nämlich Fußbodenheizung
und Niedertemperaturradiatoren gebracht. Die Kachelofenhüllentemperatur kann je nach Präferenz der Nutzer
eingestellt werden. Während der Sommer- und Übergangszeit entnimmt die
Wärmepumpe die Energie der Außenluft, in der Winterzeit und an manchen
Übergangstagen aus der Kachelofenhülle; dabei wird die Kachelofentemperatur nicht unter die Raumtemperatur abgekühlt.
Markteintritt in Vorbereitung
und ein COMET-Kompetenzzentrum auf. In Kooperation mit der Firma Ortner GmbH und der
Forschungseinrichtung BioEnergy 2020+ ist der
Kälte- und Systemtechnik GmbH die Entwicklung einer Kachelofen-Wärmepumpe gelungen. Es geht dabei um die Ganzhausheizung für
Niedrig- und Passivhäuser mit hohem Wasseranteil, geringen Emissionen und der Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern. Das System
besteht aus einem Kachelofen mit einem Kera-
Von der Kachelofen-Wärmepumpe-Ganzhausheizung wurden bisher zwei Prototypen gebaut.
Eine Feldanlage ist bereits bei Laszlo Golicza, Researcher bei BioEnergy 2020+ und Vater der Idee
zur Kachelofen-Wärmepumpe-Kombination, in
Betrieb. Die Marktreife wird für 2016 erwartet.K
www.ecoplus.at
www.ortner-cc.at
www.bioenergy2020.eu
www.kaelte-technik.at
HOLTER
Die schnellste Retourwarenabwicklung in der Branche
Lediglich fünf Tage benötigt der Welser
Sanitär- und Heizungsgroßhändler Holter
von der Rückgabe der Ware bis zur Ausstellung der dadurch fälligen Gutschrift an
den jeweiligen Kunden.
Für alle, die aus welchen Gründen auch immer, schon einmal bestellte Ware zurückgeben wollten, ist die unkomplizierte und nervenschonende Abwicklung der Retournierung
spätestens ab diesem Zeitpunkt ein wichtiges
Kriterium für weitere Bestellungen. „Bei täglichem Warenverkehr wie zwischen uns und
unseren Geschäftspartnern kommt dieses Kriterium noch wesentlich stärker zum Tragen“,
erklärt Prok. Hubert Doppelbauer, Logistikleiter bei Holter, warum dieser Bereich des Liefer­
services sehr hohen Ansprüche gerecht werden muss.
Retourwarenabwicklung in nur fünf Tagen
Die Retourgabe leitet der Kunde ganz einfach
über das Holter-Online Kundenportal in die
Wege.
Lediglich fünf Tage benötigt der Welser Sanitär- und Heizungsgroßhändler von der Rückgabe der Ware bis zur Ausstellung der dadurch
nicht benötigt wird. Erst dann folgen andere
Ursachen wie Mängel, Beschädigungen oder
Falschlieferungen. Rund 900 Artikel finden so
täglich wieder den Weg zurück zu Holter, wo
nur eingehend geprüfte Ware wieder im Lager
landet. „Um Fehler zu erkennen, diese den Mitarbeitern bewusst zu machen und sie künftig
zu vermeiden, ist in den Prozess der Retourwarenabwicklung ständig unsere Qualitätssicherung eingebunden“, so Doppelbauer.
Auch wenn es sich bei den Retouren um Beschaffungsware handelt, zeichnet sich sein
Unternehmen durch
unkomplizierte Abwicklung aus. Österreichweit
wird auch diese Ware
auf kurzem Wege zurückgenommen. ­Holter
kümmert sich um die
Rückabwicklung mit
den jeweiligen Lieferanten ohne dass den
Kunden dadurch Verzögerungen (z.B. bei der
Gutschriftenausstellung) entstehen.
K
Schnell in allen Belangen – der Holter-Lieferservice.
www.holter.at
fälligen Gutschrift an den jeweiligen Kunden.
Wobei häufig keine Gutschrift mehr ausgestellt
werden muss, weil durch die schnelle Abwicklung der Rücknahme die betroffene Ware in der
übermittelten Rechnung schon nicht mehr aufscheint.
Gründe, weshalb eine Ware zurückgegeben
wird, gibt es viele. Ähnlich wie bei privaten
Bestellungen entfällt auch bei den Installateurpartnern der Großteil, nämlich über 80 %,
auf Ware, die zwar bestellt wurde, aber doch
Heizung . Lüftung . Klimatechnik
8-9/2015
93
branchenfokus
ÖSTERREICHISCHE ENERGIEAGENTUR/AUSTRIAN ENERGY AGENCY
Monitoringstelle Energieeffizienz
Die Österreichische Energieagentur (Austrian Energy Agency) ist die nationale Energieeffizienz-Monitoringstelle,
die gemäß Energieeffizienz-Gesetz (im Auftrag des Wirtschaftsministeriums) die Anlauf- und Informationsstelle
für die verpflichteten Unternehmen/Organisationen/öffentl. Stellen/Energiedienstleister ist.
E
nde April 2015 hat die Österreichische Energieagentur vom Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung
und Wirtschaft (BMWFW) den Zuschlag
für den Aufbau und Betrieb der Nationalen Energieeffizienz-Monitoringstelle
erhalten. Seit Mitte Juni gibt es eine
Website und eine telefonische Hotline.
Auftrag der Monitoringstelle
Die Leistungen der Monitoringstelle
Energieeffizienz sind in einem Vertrag
mit dem Wirtschaftsministerium klar
geregelt: Sie ist Anlauf- und Informationsstelle für die laut Energieeffizienzgesetz verpflichteten Unternehmen und Organisationen, öffentlichen
Stellen und Energiedienstleister. Die
Aufgabe der Monitoringstelle ist es,
gemeldete Daten zu evaluieren und standardisierte Methoden zur Bewertung von Energieeffizienzmaßnahmen zu entwickeln.
Die Österreichische Energieagentur hat nach Beauftragung die erforderliche Infrastruktur aufgebaut und steht den vom Energieeffizienzgesetz
angesprochenen Unternehmen als Anlaufstelle
zur Verfügung, damit eine möglichst praxistaugliche Umsetzung sichergestellt werden kann.
Die Mitarbeiter (m/w) der Energieagentur sind
mit den im Gesetz definierten Aufgaben der
Nationalen Energieeffizienz-Monitoringstelle
bestens vertraut.
„Wir freuen uns, unsere langjährige Erfahrung
und fachliche Kompetenz für diese Aufgabe
einbringen zu können“, so DI Peter Traupmann,
Geschäftsführer der Österreichischen Energieagentur. „Es hat nun höchste Priorität für uns,
die Umsetzung so rasch wie möglich voranzutreiben. Dazu finden laufend Gespräche und
Abstimmungen mit den Interessenvertretungen der betroffenen Unternehmen statt.“ Denn
die Zeit drängt.
Hotline und Website für betroffene
Unternehmen und Organisationen
Seit Mitte Juni sind eine Telefon-Hotline
(Tel.: 01/20 52 20) und die Website www.monitoringstelle.at in Betrieb, damit alle, für die das
Energieeffizienzgesetz anzuwenden ist, Informationen über Verpflichtungen und Meldefristen erhalten.
In den weiteren Ausbaustufen werden entsprechende Datenbanken und Register eingerichtet
und aufgebaut. Am 1. Juli 2015 wurde in einer
Aussendung mitgeteilt, dass man derzeit an einer Richtlinien-Verordnung mit einem neuen
Methodendokument als Fundament für die Bewertung von Effizienzmaßnahmen arbeitet. Die-
94
Mitte Juni 2015 gingen die Website
www.monitoringstelle.at und die
Telefon-Hotline (Tel.: 01/20 52 20) in Betrieb.
ses wird eine zentrale Basis für die weitere Arbeit
der Monitoringstelle bilden.
Das österreichische Energieeffizienzgesetz setzt
zur Umsetzung der EU-Energieeffizienzrichtlinie
auf strategische Maßnahmen (wie Sanierungsscheck) sowie auf ein Verpflichtungssystem.
Dabei müssen Energielieferanten Energieeffizi-
gielieferanten betrifft das Gesetz auch
große energieverbrauchende Unternehmen, öffentliche Einrichtungen sowie
Energiedienstleister. Große Unternehmen müssen sich mit ihrem Energieverbrauch auseinandersetzen und externe
Energieaudits durchführen oder ein
zertifiziertes Managementsystem samt
Energieaudits implementieren. Erbringer von Energiedienstleistungen und
Energieberatungen für Unternehmen
müssen Qualifikationskriterien erfüllen
und sich in ein öffentliches Register der
Monitoringstelle eintragen lassen.
„Das Rennen um Energieeffizienz ist bereits gestartet. Die ersten Erfahrungen
und Rückmeldungen aus Gesprächen
mit der Wirtschaft zeigen eine äußerst
dynamische Entwicklung in diesem Bereich mit vielen innovativen Ansätzen. Wir werden diese Entwicklung durch eine möglichst
unbürokratische und effiziente Abwicklung unterstützen“, so Peter Traupmann.
Das Wirtschaftsministerium erwartet sich durch
einen effizienteren Energieeinsatz positive Auswirkungen auf die Umwelt, eine Erhöhung der
Versorgungssicherheit sowie volkswirtschaftliche Vorteile für den Standort Österreich. Weitere
Informationen finden sich online.
K
www.monitoringstelle.at
info
Über die Österreichische Energieagentur
DI Peter Traupmann, Geschäftsführer der Österreichischen Energieagentur und Vortragender
beim Zweiten Österreichischen Klima-Kälte-Tag
der HLK am 15. Oktober 2015 (siehe Seite 63).
enz-Maßnahmen im Umfang von 0,6 % ihrer Vorjahresenergieabsätze an Endverbraucher nachweisen. Entscheidend ist, dass eine Maßnahme
gesetzt wird, die das Input-Output-Verhältnis
(z.B. eines Gerätes oder Prozesses) verbessert und
dem Lieferanten zurechenbar ist. Die Lieferantenverpflichtung gilt erstmals für das Jahr 2015. 2014
gesetzte Maßnahmen, die 2015 nach wie vor
wirksam sind, können angerechnet werden. Die
Evaluierung der Zielerreichung erfolgt im Februar
2016 durch die Monitoringstelle. Neben Ener-
8-9/2015
Die Österreichische Energieagentur (Austrian
Energy Agency) ist das nationale Kompetenzzentrum für Energie in Österreich. Sie berät auf Basis
ihrer vorwiegend wissenschaftlichen Tätigkeit
Entscheidungsträger aus Politik, Wissenschaft
und Wirtschaft. Ihre Schwerpunkte liegen in der
Forcierung von Energieeffizienz und erneuerbaren Energieträgern im Spannungsfeld zwischen
Wettbewerbsfähigkeit, Klima- und Umweltschutz
sowie Versorgungssicherheit. Dazu realisiert die
Österreichische Energieagentur nationale und
internationale Projekte und Programme, führt
gezielte Informations- und Öffentlichkeitsarbeit
durch und entwickelt Strategien für die nachhaltige und sichere Energieversorgung. Die Österreichische Energieagentur setzt klimaaktiv – die
Klimaschutzinitiative des BMLFUW – operativ um
und koordiniert die verschiedenen Maßnahmen
in den Themenbereichen Bauen & Sanieren, Energiesparen, Erneuerbare Energie und Mobilität.
Die Österreichische Energieagentur ist die nationale Energieeffizienz-Monitoringstelle gemäß
Energieeffizienzgesetz.
www.energyagency.at
Heizung . Lüftung . Klimatechnik
branchenfokus
ENERGIEEFFIZIENZGESETZ
Die Zeit läuft für „große, verpflichtete Unternehmen“
Das Energieeffizienzgesetz ist
seit 1.1.2015 in Kraft. Es verpflichtet große Unternehmen
zur Einführung eines Energiemanagementsystems oder zur
Durchführung eines Energieaudits. Bis 30.11.2015 sind diese
Maßnahmen zu melden. KMU
können freiwillig mittun und
profitieren.
Ende April 2015 hat die Österreichische Energieagentur vom Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft (BMWFW)
den Zuschlag für den Aufbau und
Betrieb der Nationalen Energieeffizienz-Monitoringstelle erhalten. Seit Mitte Juni 2015 sind eine
Telefon-Hotline (Tel.: 01/20 52 20)
und die Website www.monitoringstelle.at in Betrieb, damit alle, für
die das Energieeffizienzgesetz anzuwenden ist, Informationen über
Verpflichtungen und Meldefristen
erhalten (siehe auch gegenüberliegende Seite 94).
Wer muss Energieverbrauch
melden?
Eine gesetzliche Verpflichtung zur
Einführung eines Energiemanagementsystems oder zur Durchführung eines Energieaudits besteht
nur für „große Unternehmen“, nicht
jedoch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU).
„Große Unternehmen“ sind solche
mit mehr als 250 Beschäftigten,
oder mehr als 50 Mio. Euro Umsatz
oder 43 Mio. Euro Bilanzsumme.
Wenn unklar sein sollte, ob das Unternehmen „verpflichtet“ ist oder
nicht, gehen Sie auf die Internetseite www.bmwfw.gv.at und geben
im Suchfeld „Verpflichtete energieverbrauchende Unternehmen“ ein.
Dort sollte diese Frage ebenso beantwortet werden, wie bei der Monitoringstelle.
Große energieverbrauchende Unternehmen mit Sitz in Österreich
müssen nach § 9 (2) des Energieeffizienzgesetzes (EEffG) bis 30.
November 2015 die Durchführung
eines der beiden Punkte an die Nationale Energieeffizienz-Monitoringstelle melden.
„Es ist meiner Meinung nach ein
sehr ambitionierter Fahrplan und
es herrscht noch große Verunsicherung bei allen Beteiligten – sowohl bei den verpflichteten Un-
„Große Unternehmen“ müssen ein Energiemanagementsystem einführen oder ein Energieaudit durchführen –
bis 30.11.2015 muss die Durchführung eines der beiden Punkte an die Nationale Energieeffizienz-Monitoringstelle gemeldet werden.
ternehmen als auch bei manchen
Auditoren selbst, wie ich bei Veranstaltungen, wo ich über das Energieeffizienzgesetz referierte, erfahren musste. Außerdem sind es nur
mehr knapp vier Monate bis zur
Abgabe der Nachweise großer Unternehmen an die Nationale Energieeffizienz-Monitoring-Stelle – ich
bin sehr gespannt, ob das alle Verpflichteten schaffen können und
werden“, meint DI (FH) Christoph
Urschler, MSc von der TBH Ingenieur GmbH aus Pinkafeld gegenüber der HLK, der selbst Energieauditor nach §17 EEffG (für Gebäude
und Prozesse) ist.
Energieauditor finden
Die Zeit bis November ist sehr
knapp, um ein Energiemanagementsystem einzuführen oder ein
Energieaudit durchzuführen – sollten „große Unternehmen“ bis dato
noch nichts unternommen haben,
ist es eigentlich schon fast zu spät.
Eine Liste der Personen, die Energieaudits durchführen dürfen, findet sich auf der Internetseite des
BMWFW. Nur die hier gelisteten
Fachleute dürfen ein Energieaudit
in den Bereichen Gebäude, Prozesse oder Transport durchführen.
Geben Sie auf www.bmwfw.gv.at
im Suchfeld „Register Energieauditoren“ ein und öffnen Sie die laufend aktualisierte Liste im pdf-Dateiformat.
KMU können freiwillig
tätig werden
Wie bereits erwähnt, müssen KMU
kein Energiemanagementsystem
einführen oder ein Energieaudit
durchführen. Allerdings können
auch KMU freiwillig Verbesserungsmaßnahmen setzen und diese gegebenenfalls sogar verkaufen.
Denn die in Folge einer Energieberatung erzielten Einsparungen
eines KMU können an Energielieferanten, die durch das EEffG einen Nachweis über Energieeffizienzmaßnahmen abliefern müssen,
weitergegeben werden. Die KMU
können mit Energielieferanten eine
Abgeltung dieser Einsparung verhandeln. Wenn Energielieferanten
Heizung . Lüftung . Klimatechnik
8-9/2015
Effizienzmaßnahmen ausschreiben, können sie sich die Leistungen
anderer Unternehmen anrechnen
lassen. An diesen Ausschreibungen können sich auch KMU beteiligen und sich ihre Maßnahmen abgelten lassen. Eine vorangehende
Energieberatung ist aber empfehlenswert! Der Online-Marktplatz
für Energieeffizienznachweise
„OneTwoEnergy“ ist seit Juli 2015
offiziell für den Handel freigeschaltet. Jeder, dem eine Energieeffizienzmaßnahme zurechenbar
ist, kann den Nachweis dafür auf
OneTwoEnergy zu einem Fixpreis
oder mittels Auktion zum Handel
anbieten (siehe auch Meldung auf
www.hlk.co.at). K
95
branchenfokus
GEWERBE & HANDWERK SIND GRÖSSTER ARBEITGEBER IN ÖSTERREICH
Betriebe sind stabilster ArbeitsmarktFaktor und benötigen dringend
­Entlastungsmaßnahmen
Den dringenden Appell, den größten Arbeitgeber im Land (das Gewerbe & Handwerk) zu entlasten, richtet
WKO-Bundesobfrau R. Scheichelbauer-Schuster an die Bundesregierung. KMU Forschung Austria präsentierte
dazu besorgniserregende Daten aus dem Gewerbe & Handwerk.
N
icht nur die Hitze, sondern auch die Konjunktur drückt auf die heimischen Gewerbeund Handwerksbetriebe: Nach dem schwachem
Jahresbeginn 2015 brachte auch das 2. Quartal
keine Erholung und für das laufende 3. Quartal
befürchten die Unternehmerinnen und Unternehmer weitere Rückgänge“, betonte die Obfrau
der Bundessparte Gewerbe und Handwerk, Renate Scheichelbauer-Schuster, am 8. Juli 2015
bei einer eigens anberaumten Pressekonferenz. Das heißt, die Ausgangssituation für die
Betriebe wird nicht besser, die Konjunktur sta-
mehr für den heimischen Arbeitsmarkt leisten:
Mit klugen Entlastungsmaßnahmen und damit
verbunden einem Anspringen der Konjunktur
wären in den kommenden zehn Jahren, also bis
2025, rund 220.000 neue Jobs möglich. „Die Berechnungen der KMU Forschung Austria zeigen,
dass bei einem Wirtschaftswachstum von etwa
drei Prozent diese Zahl zu erreichen ist. Bei einem derzeit realistischen Konjunkturplus von
einem Prozent liegen wir bei einem prognostizierten Job-Plus von etwa 60.000“, so Scheichelbauer-Schuster. Deshalb fordert die Spartenob-
Appellierten an die
Bundesregierung, das
Gewerbe & Handwerk zu
entlasten und deuten darauf hin, was dafür dringend
wichtig wäre und ist (v.l.):
Dr. Walter ­Bornett, Direktor
der KMU Forschung Austria;
Ing. R
­ enate ScheichelbauerSchuster, Obfrau der Bundessparte Gewerbe & Handwerk in der WKÖ; Prof. Dr.
Reinhard Kainz, GF der Bundessparte Gewerbe & Handwerk in der WKÖ.
gniert und die erhofften Effekte der Steuerreform lassen noch rund ein Jahr auf sich warten.
Fakt ist aber, so die Bundesspartenobfrau, dass
Gewerbe & Handwerk der stabilste Faktor am
heimischen Arbeitsmarkt ist: „Unsere Betriebe
sind Job-Meister! 2014 wurden trotz schwieriger Rahmenbedingungen 14.000 neue Arbeitsplätze geschaffen.“
Gewerbe & Handwerk:
DIE Job-Maschine in Österreich
Mit 720.000 Mitarbeitern (m/w) und rund 50.000
Lehrlingen ist die Sparte Gewerbe & Handwerk
der größte Arbeitgeber Österreichs (siehe Kasten). Und auch einer „mit Herz und Hand“, wie
Scheichelbauer-Schuster betont. Denn im Gegensatz zu anderen Bereichen schätzen Gewerbe- & Handwerksbetriebe ihre Mitarbeiter
sehr, entlassen sie auch nicht oder nur sehr ungern, wenn die Wirtschaftslage ungemütlich
ist. Gewerbe & Handwerk könnten aber noch
96
frau, dass die Bundesregierung dringend und
bald etwas für das Gewerbe & Handwerk tut,
denn der Sparte gehe es derzeit nicht gut.
Wohnbauoffensive und Lohnnebenkosten­
senkung jetzt umsetzen!
Mit dem Bewusstsein, dass „die budgetären
Spielräume eng geworden sind“, gelte es, kluge
Entlastungsmaßnahmen zu setzen. Jetzt abzuwarten, wäre kontraproduktiv. Deshalb habe
die Sparte ganz klar eine rasche Umsetzung der
Wohnbauoffensive im Fokus sowie eine Lohnnebenkostensenkung bis 2020. „Der Bedarf an
Wohnungen ist da, Bau und Baunebengewerbe
sind Konjunkturtreiber, d.h. wir erwarten uns
klarerweise auch positive Effekte am Arbeitsmarkt“, betont die Bundesspartenobfrau. Mit
dem Bau von zusätzlichen 30.000 Wohnungen
(ca. 6.000 Wohnungen jährlich) würde ein Volumen von insgesamt 5,75 Mrd. Euro investiert.
Im Bereich der Lohnnebenkosten-Senkung
8-9/2015
des Unfallversicherungsbeitrages, des Beitrages zum Familienlastenausgleichsfonds (FLAF),
Wohnbauförderungsbeitrages, des Beitrags zur
Insolvenz-Entgeltsicherung (IESG) und der Kommunalsteuer – könnten bei einem Volumen von
5 Mrd. Euro gesamtwirtschaftlich 30.000 dringend benötigte und zusätzliche Arbeitsplätze
geschaffen werden.
Auf die Frage der HLK, inwieweit die „Registrierkassen-Pflicht, Energieeffizienz-Gesetz oder Anlagen-Genehmigungs-Erschwernisse“ das Gewerbe & Handwerk zusätzlich belaste, meinte
Scheichelbauer-Schuster: „Wir unterstützen viele
Ziele der Bundesregierung – sie sind meist ehrenwert und richtig. Aber die Art und Weise, wie
manches dann praktisch umgesetzt wird, belastet oftmals unsere Betriebe. Die Rolle der Unternehmen wird viel zu wenig gewürdigt!“
Stimmungsbarometer im negativen Bereich
Das Stimmungsbarometer der heimischen Betriebe im Gewerbe & Handwerk sei jedenfalls
„weiterhin schlecht“, unterstrich der Direktor der
KMU Forschung Austria, Walter Bornett, bei der
Pressekonferenz. Im 2. Quartal 2015 liege man
zwar gegenüber dem 1. Quartal geringfügig besser, bleibe aber deutlich im negativen Bereich.
Verglichen mit dem 2. Quartal des Vorjahres ist
der Anteil der Betriebe mit einer guten Geschäftslage von 21 % auf 16 % zurückgegangen, während der Anteil der Betriebe mit schlechter Geschäftslage von 23 % auf 29 % gestiegen ist.
In den investitionsgüternahen Branchen sank
der Auftragsbestand um 3,8 % und 58 % der
Betriebe kämpfen mit Auslastungsproblemen.
Überdurchschnittliche Rückgänge meldeten
z.B. Sanitär-/Heizungs- und Lüftungstechniker
(-19,6 %), Kunststoffverarbeiter (-17,1 %) oder
das Bauhilfsgewerbe (-12,9 %). Im konsumnahen Bereich verzeichneten mehr als doppelt so
viele Betriebe Umsatzrückgänge als Umsatzsteigerungen und auch hier verlief das 2. Quartal
schlechter als im Vorjahr.
Für das 3. Quartal erwarten lediglich 15 % der
Unternehmerinnen und Unternehmer eine Verbesserung, 23 % befürchten hingegen weitere
Rückgänge.
Trotz schlechter Lage: Betriebe halten Personal
Erfreuliche Aspekte werden, so Bornett, von
den – wenn auch wenigen – Betrieben mit guter
Auftragslage, vermeldet: 22 % beabsichtigen ih-
Heizung . Lüftung . Klimatechnik
Bilder: HLK/Herrmann
branchenfokus
Bei der Pressekonferenz wurde auch über die aktuelle Stimmungslage der Gewerbe- & Handwerksbetriebe im 2. und 3. Quartal berichtet und die sieht nicht gut aus.
ren Personalstand um 22 % zu erhöhen und 78 %
werden versuchen, den Beschäftigtenstand trotz
schwacher Nachfrage zu halten. Lediglich 7 %
der Unternehmen befürchten, Personal abbauen
zu müssen. Insgesamt liegt der Personalbedarf
damit sogar etwas über dem Vergleichswert aus
dem Vorjahr und das Gewerbe und Handwerk
stellt einmal mehr seine stabilisierende Wirkung
für den Arbeitsmarkt unter Beweis.
Flächendeckende Potenzialanalyse
und frühe Berufsorientierung
Das Gewerbe & Handwerk ist nicht nur Jobmeister, sondern auch Ausbildungsmeister:
2014 wurden 42,7 % oder knapp 50.000 Lehr-
linge in Unternehmen der Sparte ausgebildet.
Keine andere Sparte bildet mehr junge Menschen aus. Die Weiterentwicklung der dualen
Berufsbildung ist dem Gewerbe und Handwerk
daher eines der wichtigsten Anliegen. „Angesichts des Handlungsbedarfs bei Konjunktur
und Arbeitsmarkt dürfen wird auf Maßnahmen
im Bereich der Qualifizierung nicht vergessen.
Diese gehen Hand in Hand. Je frühzeitiger wir
Berufs­orientierung und Berufsberatung sicherstellen, desto zielsicherer können wir die Potenziale der Fachkräfte von morgen entwickeln!“, so
­Scheichelbauer- Schuster.
Auf der Agenda der Bundessparte Gewerbe
& Handwerk ist daher eine rasche flächende-
ckende Einführung einer verpflichtenden Potenzialanalyse, damit Berufsorientierung und
Bildungsberatung Hand in Hand gehen. Die Berufsbildung soll möglichst früh in allen Schularten im Rahmen eines eigenen Unterrichtsfaches
angeboten werden. „Gleichzeitig gilt es, die Bildungsstandards mit Abschluss der Schulpflicht
zu gewährleisten, sodass jeder Jugendliche, der
seine Schulpflicht erfüllt hat, rechnen, schreiben und sinnerfassend lesen kann. Nur wenn
wir umfassend im Bereich der Qualifizierung
ansetzen, können wir den Fachkräftenachwuchs
von morgen sicherstellen“, so Scheichelbauer-­
Schuster abschließend. K
https://wko.at/bsgh
www.kmuforschung.ac.at
info
Gewerbe & Handwerk:
Größter Arbeitgeber Österreichs
Österreichs Gewerbe- & Handwerksbetriebe
sind verlässliche Partner und starke Anker in den
Regionen, denn sie sichern Arbeitsplätze und
Wertschöpfung. Damit präsentieren sich die heimischen Unternehmen als die Wirtschaftsdrehscheibe: Denn Gewerbe- und Handwerksbetriebe
sind klare Nummer eins mit 230.000 Mitgliedsbetrieben, 720.000 MitarbeiterInnen und rund
50.000 Lehrlingen. Auch mehr als die Hälfte der
Start-ups kommt aus dieser Sparte. 2014 wurden
trotz schwieriger Rahmenbedingungen 14.000
neue Arbeitsplätze geschaffen.
REPUBLIK ÖSTERREICH/UNTERNEHMEN
Klagen gegen EU-Kommission wegen britischem AKW
Die Republik Österreich hat am 6.7.2015
Klage beim Europäischen Gericht (EuG)
wegen der Entscheidung der Europäischen Kommission zur Atomsubventionen
für das britische Atomkraftwerk Hinkley
Point C eingebracht. Auch ein Unternehmensbündnis aus D und A klagt.
Am 8. Oktober 2014 hatte die Europäische
Kommission die Fördermaßnahmen für das
britische Kernkraftwerk Hinkley Point C als beihilferechtlich vereinbar mit dem Binnenmarkt
erklärt. Am 28. April 2015 wurde der Beihilfebeschluss im Amtsblatt der EU veröffentlicht.
Am 6.7.2015 wurde vom österreichischen Verfassungsdienst Klage beim Europäischen Gericht/EuG (http://curia.europa.eu/) gegen diese
Entscheidung der EU-Kommission, wonach
die britische Regierung den Ausbau des AKWs
­Hinkley Point subventionieren darf, eingebracht.
Österreich bestreitet besonders die Argumentation der Europäischen Kommission, wonach
die Beihilfe einen Beitrag zur Förderung eines
Wirtschaftszweiges leisten würde. „Der staatlich garantierte Abnahmepreis über eine Lauf-
dass die Österreicher AKW-Energie mehrheitlich ablehnen (siehe S. 89).
Auch Unternehmensbündnis
hat Klage eingereicht
zeit von 35 Jahren, die staatliche Kreditgarantie Großbritanniens von bis zu 17 Milliarden
Britischen Pfund und die Ausgleichszahlung
bei einer vorzeitigen Schließung der Anlage
widersprechen unserer Ansicht nach den Erfordernissen für eine beihilferechtliche Genehmigung“, unterstrich Bundeskanzler Werner
­Faymann die österreichische Position.
Der am 6.7.2015 eingebrachten Nichtigkeitsklage gegen den Beschluss der Europäischen
Kommission liegen auch ein Beschluss des österreichischen Parlaments, der von allen Parteien mitgetragen wurde, und ein Beschluss
des Ministerrats vom 22. Juni 2015 zugrunde.
Eine kürzlich erfolgte Umfrage zeigt zudem,
Heizung . Lüftung . Klimatechnik
Auch ein Bündnis aus Ökostromanbietern
und Stadtwerken hat am 15.7.2015 beim Gericht der Europäischen Union (EuG) in Luxemburg Klage gegen Subventionen für das geplante britische Atomkraftwerk Hinkley Point
C eingereicht. Die zehn Unternehmen − die
österreichische oekostrom AG sowie die deutschen Ökoenergieanbieter Greenpeace Energy,
Stadtwerke Aalen, Bietigheim-Bissingen,
­Bochum, die Energieversorgung Filstal, Mainz,
­Mühlacker, Schwäbisch Hall und Tübingen −
gehen damit wie angekündigt juristisch gegen
die EU-Kommission vor. Das Klagebündnis wirft
der Kommission hierbei Rechts- und Verfahrensfehler vor. Zudem befürchten die Kläger,
das weit mehr als 100 Mrd. Euro umfassende
Subventionspaket für Hinkley Point C könnte
zusammen mit weiteren AKW-Projekten den
europäischen Energiemarkt massiv verzerren
und der riskanten Atomtechnik Wettbewerbsvorteile verschaffen. K
8-9/2015
97
branchenfokus
MOBILE ENERGIELÖSUNGEN
Mobil in Time Austria GmbH – eine
kleine Erfolgsgeschichte
Im Bereich der mobilen Energie ist die Firma „Mobil in Time“ in der Schweiz ein Begriff. Die Spezialisten für die
Vermietung und den Verkauf mobiler Kälte-, Wärme- und Dampfanlagen konnten sich innerhalb von acht Jahren
als Marktführer etablieren. Auch in Österreich gelang dem Unternehmen im Vorjahr ein äußerst erfolgreicher Start.
I
m tirolerischen Thiersee bei Kufstein befindet
sich der Hauptsitz der im Februar 2014 gegründeten Mobil in Time Austria GmbH.
Technische Stützpunkte von Mobil in Time
­Austria gibt es auch in Guntramsdorf bei Wien
und in Wals-Siezheim bei Salzburg.
Markus Juffinger, Geschäftsführer der Mobil in Time Austria
GmbH, zum Start in Österreich:
„Die Österreicher sind naturverbunden und bevorzugen auch bei
mobilen Energielösungen umweltfreundliche Technik, Energieeffizienz und Nachhaltigkeit. Mit
unserem Angebot, z.B. mit
ECOline Kälte- und Wärme, liegen wir absolut richtig. Auch
Pellfix, die neue fahrbare PelletWarmluftheizung, verspricht im
Holzland Österreich ein echter
Renner zu werden“.
Gelungener Start und spannende Projekte
Langjährige Erfahrung und Pionierarbeit
Markus Juffinger ist Mitinhaber, österreichischer Geschäftsführer und gebürtiger Tiroler.
„Ich konnte mir das Know-how durch meine Arbeit am Hauptsitz in der Schweiz aneignen. Ich
wollte anschließend das Erfolgskonzept auch
in Österreich weiterführen. Die Gründer haben
mich in meinem Vorhaben aktiv unterstützt“, erläutert Juffinger.
Die Gründer von Mobil in Time, Marcel Ginter
und Fabio Doriguzzi, sind bereits erfolgreich
seit über 30 Jahren in der Branche tätig und
gelten als Pioniere im Bereich der mobilen
Energie.
Zukunftsorientierte Produktinnovationen
„Die Firma ist ständig bemüht, sich weiterzuentwickeln und so entstehen auch neue Produktideen“, erklärt Juffinger. „2015 haben wir neues
Produkt auf den Markt gebracht, das gerade in
Österreich für Aufsehen sorgt“.
Pellfix ist die erste mobile Pellet-Warmluftheizung auf Rädern, die flexibel und vielfältig einsetzbar ist. In Leistungsgrößen von 120 – 230 kW
ist sie sowohl als Bauheizung, Hallenheizung für
Events, aber auch für die Heutrocknung perfekt
geeignet.
Heizkosteneinsparungen von bis zu 40 %,
Flexibilität, Mobilität und CO2-Neutralität
sind nur einige Vorteile dieses innovativen
Produktes.
Positive Aussichten sowie Feedback
„Wir sind nach dem ersten erfolgreichen
Jahr hier in Österreich äußerst zufrieden.
Aber unser Potenzial ist noch lange nicht
ausgeschöpft“, erklärt der Geschäftsführer.
Die gute Zusammenarbeit innerhalb der
deutschsprachigen Mobil in Time Gruppe
erlaubt ein hohes Maß an Qualität, Flexibilität und Leistungsfähigkeit. „Die Kunden
sind hoch zufrieden mit unseren Leistungen und meist erstaunt von unserer Schnelligkeit. Wir sind definitiv
auf dem richtigen Weg“, resümiert
Juffinger.
K
www.mobilintime.at
Die mobile Pellet-Warmluftheizung Pellfix und
das passende Pellet-Silo Pellbox sind die neuesten Produktinnovationen von Mobil in Time.
98
8-9/2015
Bilder: Mobil in Time
Ob Klimageräte, Kaltwassersätze, Rückkühler im
Bereich der mobilen Kälte oder Heizcontainer,
Tankanlagen oder Plattenwärmetauscher im Bereich der mobilen Wärme, Mobil in Time steht
für mobile Energielösung für fast jeden Bereich.
Bereits im ersten Jahr ihres Bestehen konnte
die Mobil in Time Austria GmbH große Aufträge
verbuchen. Zu den Großprojekten gehören beispielsweise die Klimatisierung von Industriehallen oder die Beheizung von ganzen Gemeinden
über bestehende Fernwärme-Netze.
Die Split-Klimageräte bestehen aus einer Innenund einer Außeneinheit, die mittels Schläuchen
und Schnellkupplungen verbunden werden.
Ideal zur Kühlung von Serverräumen und für
Event-Einsätze.
info
Über Mobil in Time Austria
Gründung: Februar 2014
Geschäftsführer: Markus Juffinger
Hauptsitz: Thiersee bei Kufstein
Technische Stützpunkte: Wien und Salzburg
Produktportfolio:
–– Mobile Kälte
–– Mobile Wärme
–– Mobiler Dampf
–– Mietmodule und Zubehör
–– ECOline
–– astebo Industriekessel
Heizung . Lüftung . Klimatechnik
branchenfokus
LEITFADEN ERSCHIENEN
Energie(effizienz)management
in der Hotellerie und Gastronomie
Der jüngst erschienene Leitfaden „Energiemanagement in der Hotellerie und Gastronomie“ enthält jede Menge Tipps und
Hilfestellungen, um Energie und Kosten zu
sparen.
Das seit 1.1.2015 in Kraft befindliche Energieeffizienzgesetz ist ein Hintergrund für die 3. Auflage des Leitfadens „Energiemanagement in der
Hotellerie und Gastronomie“. Demnach besteht
für „große Unternehmen“ die Verpflichtung zur
Einführung eines Energiemanagementsystems
oder zur Durchführung eines Energieaudits. Bis
30. November 2015 müssen diese Maßnahmen
an die Österreichische Energieagentur (= Nationale Energieeffizienz-Monitoringstelle) gemeldet werden.
„Große Unternehmen“ sind solche mit mehr als
250 Beschäftigten oder mehr als 50 Mio. Euro
Umsatz oder 43 Mio. Euro Bilanzsumme. Es kann
sich also durchaus der eine oder andere Tourismusbetrieb unter den „großen Unternehmen“
befinden.
Energie und Kosten sparen
So vielfältig wie die österreichische Hotellerie
und Gastronomie sind auch die Möglichkeiten,
Energie und Kosten in diesen beiden Bereichen
zu sparen. Immerhin sind die Energiekosten
in den letzten Jahren gestiegen und machen
in der Hotellerie mittlerweile mehr als 5 % des
Umsatzes aus. Schon mit geringem Aufwand
kann man beträchtliche Einsparungen erzielen
und die Betriebskosten dauerhaft senken. Abgesehen vom Geld: Verantwortungsvoller Einsatz von Energie und sorgsamer Umgang mit
der Natur sind Grundsätze, die sich der Gast erwartet, die er mit Österreich und den Österreichern assoziiert, die ihm ein gutes Gefühl und
Sicherheit bieten.
Aus all den genannten Gründen hat das
­BMWFW mit dem Lebensministerium, der Österreichischen Hoteliers Vereinigung und der
Wirtschaftskammer Österreich die Österreichische Energieagentur mit der Ausarbeitung der
3. Auflage des Leitfadens „Energiemanagement
in der Hotellerie und Gastronomie“ beauftragt.
Vielfältige praxisrelevante Informationen
Der umfassende und praxisnahe Leitfaden
„Energiemanagement in der Hotellerie und
Gastronomie“ hilft gastgewerblichen Betrieben,
(Zukunfts-)Fragen zu beantworten und neue
Wege in der Energieoptimierung zu beschreiten.
Viele wissenswerte Kapitel informieren sehr anschaulich über die vielfältigen Möglichkeiten
energieeffizienter zu werden: Das im Leitfaden
enthaltene, praktische Ampel-Bewertungssystem hilft dabei Zeit- und Kostenaufwand,
Komplexität sowie Nutzen einzelner Energieeffizienz-Maßnahmen schnell abzuschätzen.
Auch etliche Sofortmaßnahmen werden ge-
nannt. Natürlich
informiert der Leitfaden auch über
Energieberatungsangebote, Förderungs- und andere
Umsetzungsmöglichkeiten (z.B. Contracting). Auch die
Expertenliste hilft
weiter, wenn größere
Maßnahmen eingeleitet werden sollen.
Interessant sind auch
die genannten Vergleichskennzahlen
(Benchmark) – hier
kann man die Kennzahlen (Strom und Wärme)
des eigenen Betriebs
heranziehen und dann
schnell sehen, wie gut
oder schlecht man im Vergleich liegt.
Auch zehn Praxisbeispiele von Hotels, die bereits Energieeffizienz-Maßnahmen setzten, finden sich im empfehlenswerten Leitfaden.
Mag. Petra Lackner
(Österreichische Energieagentur) mit dem von ihr
mitgestalteten Leitfaden
Leitfaden „Energiemanagement in der Hotellerie und Gastronomie“.
Der Leitfaden „Energiemanagement in der
Hotellerie und Gastronomie“ kann beim
BMWFW kostenlos angefordert werden ([email protected]; Tel.: 01/71100-5597) – es
gibt ihn aber in PDF-Form zum Runterladen auf
der Internetseite des BMWFW. K
www.bmwf.gv.at/Tourismus
26./27. NOVEMBER 2015
Kongress e-nova 2015
Nachhaltige Gebäude und Lösungen (die
zu solchen Bauwerken führen) stehen im
Fokus des internationalen Kongresses
­e-nova im November 2015 in Pinkafeld.
Wie allgemein bekannt, entfallen ca. 40 % des
weltweiten Energiebedarfs und 21 % der Treibhausgas-Emissionen auf den Gebäudesektor.
In Österreich liegt der Anteil der Bereiche
Raumheizung und Klimatisierung am energetischen Endverbrauch nach wie vor bei zirka
einem Drittel. Dieser Anteil entspricht in etwa
jenem des Verkehrs und ist in den letzten Jahren trotz aller Maßnahmen nahezu unverändert geblieben, sowohl was den Absolutwert
Am 26. und 27. November 2015 dreht sich beim
e-nova-Kongress in Pinkafeld wieder alles um
„Nachhaltige Gebäude und Lösungen“.
Heizung . Lüftung . Klimatechnik
als auch den prozentualen Anteil betrifft. Die
Nachhaltigkeit von Gebäuden ist also nach wie
vor ein aktuelles Thema.
Nachhaltige Gebäude kennzeichnen sich nicht
nur durch eine hohe Energieeffizienz, sondern
auch durch einen hohen Standard an ökologischer, ökonomischer und sozio-kultureller
Qualität aus. Ein Gebäude nachhaltig zu machen, ist also ein vielschichtiges Thema.
Die Fachhochschule Burgenland setzt es sich
als Veranstalter zum Ziel, im Rahmen des internationalen Kongresses e-nova 2015 einen
nennenswerten Beitrag in den behandelten
Themenbereichen zum Fachgebiet der nachhaltigen Gebäude zu ermöglichen – dass mit
spannenden Themen und Referenten aus dem
In- und Ausland zu rechnen ist, bewiesen die
Letztveranstaltungen sehr schön.
Auch am 26. und 27. November 2015 können
die Teilnehmer (m/w) mit einem spannenden
Programm in Pinkafeld rechnen. Konkrete
Vortragsthemen gab es zum HLK-Redaktionsschluss (17.08.2015) zwar noch keine – das
könnte sich mittlerweile aber geändert haben.
Auf jeden Fall sollte man bei der Kongresswebsite vorbeisehen. Dort kann man sich auch
gleich anmelden.
K
www.fh-burgenland.at/enova2015
8-9/2015
99
branchenfokus
NÜRNBERGMESSE
Niederlassung in
Österreich gründet
Bild: NuernbergMesse / Bischof & Broel
Österreich zählt in puncto Aussteller- und
Besucher-Zahlen zu den wichtigsten Nationen der Nürnberg Messe Group. Darauf reagierte man jetzt mit einer eigenen Niederlassung, der NürnbergMesse Austria, die
von Inge Tremmel geleitet wird.
Mit rund 30.000 Ausstellern, 1,4 Millionen Besuchern und einem Umsatz von rund 230 Millionen Euro ist die NürnbergMesse Group eine
der 15 führenden Messegesellschaften der Welt.
Österreich nimmt dabei eine bedeutende Funktion ein: 2014 kamen alleine rund 18.000 Fachbesucher (entspricht 7,9 %) und circa 600 Unternehmen (entspricht 5,6 %) als Aussteller aus der
Alpenrepublik ins Nürnberger Messezentrum.
Österreich spielt damit ganz vorne mit, nahm im
Bild: NuernbergMesse
2014 kamen alleine rund 18.000 Fachbesucher (entspricht 7,9 %) und circa 600 Unternehmen
(entspricht 5,6 %) aus Österreich ins Nürnberger Messezentrum.
Die beiden CEOs der NürnbergMesse Group,
­Peter Ottmann (r.) und Dr. Roland Fleck (l.),
freuen sich gemeinsam mit Inge Tremmel,
Leiterin der Niederlassung NürnbergMesse
Austria, über den Startschuss der neu
gegründeten Vertriebsgesellschaft.
vergangenen Jahr Platz 2 bei den ausländischen
Fachbesuchern ein und steht auf Position 6 bei
den internationalen Ausstellern. Damit dies so
bleibt – möglichst sogar noch weiter ausgebaut wird – gründete die NürnbergMesse nun
eine Niederlassung in Wien. Die Leitung übernahm Inge Tremmel. Für Peter Ottmann und
Dr. Roland Fleck, CEOs der NürnbergMesse, ein
konsequenter Schritt: „Die Wirtschaftskraft Österreichs, unser auf Qualität ausgerichtetes Messeportfolio und die regionale Nähe sind beste
Voraussetzungen, um enger zu kooperieren. Die
Niederlassung in Wien ist hierbei ein wichtiger
Baustein.“
Nicht nur Messen in Nürnberg
Seit Jahren heißt es „Felix Austria“ in Nürnberg,
denn die Zahlen österreichischer Aussteller und
Besucher entwickeln sich im Messezen­trum
Nürnberg prächtig. Für Peter Ottmann und Dr.
Roland Fleck ist dies vor allem auch ein Ver-
100
dienst von Kurt G. Regenscheidt, langjähriger
Vertreter der NürnbergMesse in Österreich, der
sich künftig anderen Projekten widmet: „Egal ob
zu BioFach, Holz-Handwerk oder anderen Veranstaltungen – auf die Kunden aus Österreich ist
immer Verlass. Dies ist auch dem engagierten
Einsatz von Kurt Regenscheidt geschuldet, der
ein Brückenbauer im besten Sinne des Wortes
zwischen Österreich und Nürnberg ist.“
Um zukünftig noch näher am Kunden zu sein,
hat die NürnbergMesse entschieden, eine eigene Niederlassung vor Ort zu eröffnen. Die
Leitung der NürnbergMesse Austria übernahm
Inge Tremmel, die mit ihrem Team von Wien
aus am österreichischen Markt agiert. „Unsere
Hauptaufgabe bleibt die Vermittlung von Ausstellern und Besuchern. Dabei liegt unser Fokus
klar auf Veranstaltungen in Nürnberg. Passend
zur Unternehmensstrategie beraten wir unsere
Kunden aber natürlich auch zu Veranstaltungen
unserer internationalen Tochtergesellschaften
in Brasilien, China, Indien und Nordamerika“, so
Inge Tremmel. Neben der Aussteller- und Besucheransprache für die Veranstaltungen, unterstützt NürnbergMesse Austria aber auch bei
jeglichen Fragen um die Veranstaltungen der
NürnbergMesse.
Österreich – ein starker Handelspartner
Vergleichbare Wirtschaftsstandards, ein gemeinsames kulturelles Verständnis, direkte Flug- und
Bahnverbindungen zwischen Wien und Nürnberg sind beste Voraussetzungen, um gemeinsam Handel treiben zu können. Das Beispiel
der NürnbergMesse steht pars pro toto für die
guten Beziehungen zwischen beiden Ländern.
Deutschland ist für Österreich sogar der wichtigste Handelspartner. Die Alpenrepublik bezog
laut Angaben der Deutschen Auslandshandelskammer Österreich 37 % der 2014 eingeführten
Waren vom nördlichen Nachbarn. Umgekehrt
gingen 30 % der österreichischen Exporte nach
Deutschland. Auf dieser stabilen Basis weitere
Schnittmengen zwischen österreichischen Un-
8-9/2015
ternehmen und der NürnbergMesse zu finden,
ist Kernaufgabe der neuen Niederlassung in
Wien. Denn es soll ja auch in Zukunft gelten:
„Felix Austria!“
K
www.nuernbergmesse.at
Velden
Verkaufstagung
„For Sale“
Mitte Oktober 2015 findet die Verkaufsfachtagung „For Sale“ mit internationalen Top-Speakern in Velden statt.
Körpersprache für mehr Verkaufserfolg, Verkauf in der digitalen Welt, Neukundengewinnung durch Kaltakquisition, Vermeidung unnötiger Preisnachlässe – das sind die Themen
der Verkaufstagung „For Sale“, die am 15. Oktober 2015 (9 – 16.30 Uhr) im Casineum Velden stattfindet. Die Themen-/ReferentenListe verspricht einen interessanten Tag:
–– Heiß auf Kaltakquisition – So funktioniert
Neukundenakquisition heute (Tim Taxis)
–– Social Business or no Business! Social
­Connections und digitale Reputation als
Verkaufsschlager (Robert Seeger)
–– Powergesten für mehr Verkaufserfolg,
Teil 1 (Monika Matschnig)
–– Powergesten für mehr Verkaufserfolg,
Teil 2 (Monika Matschnig)
–– Schluss mit unnötigen Preisnachlässen
(Tim Taxis)
–– Ohne Worte!? Geheimnisse der
­Kommunikation (Thorsten Havener)
Die Anmeldung erfolgt über die Website
(Teilnahmekosten: 279,– Euro exkl. MwSt.). K
www.forsale-tagung.at
Heizung . Lüftung . Klimatechnik
branchenfokus
Sieger Kategorie „Wohnbau“, ETHOUSE 2014:
Einfamilienhaus Haus P., Mieming Tirol;
­Architektur: F|H Architekten ZT KG, Zirl;
Verarbeitung: M & C Bau, Vomp.
QUALITÄTSGRUPPE WÄRMEDÄMMSYSTEME
ETHOUSE Award 2015 für energie­
effizientes Sanieren ausgeschrieben
info
Bild: Günter Richard Wett
ETHOUSE-Jurymitglieder 2015
Zum achten Mal vergibt die Qualitätsgruppe Wärmedämmsysteme (QG WDS)
den ETHOUSE Award.
Der mit 12.000 Euro dotierte Architekturpreis
würdigt Sanierungen, die ein kreatives, auf
Nachhaltigkeit ausgerichtetes Herangehen an
das Thema Energieeffizienz unter Beweis stellen. Bewertungskriterien sind die Qualität in der
Ausführung, der Umgang mit dem Altbestand
und die architektonische Umsetzung sowie der
Umfang der Energieeinsparung.
Einreichungen sind in den drei Kategorien
öffent­liche und gewerbliche Bauten sowie
Wohnbau möglich. Neben dem Planer werden
auch die verarbeitenden Betriebe ausgezeichnet. Der Preis wird am 11. November 2015 in Wien
verliehen.
Bewertung unter ganzheitlichem Blick
Der ETHOUSE Award verdeutlicht die Relevanz
von Wärmeschutzmaßnahmen für den Klimaschutz. Er ruft öffentlichkeitswirksam in Erinnerung, dass die beste Energie jene ist, die gar nicht
erst erzeugt werden muss. Schließlich können
mit einer Fassadendämmung bis zu 75 % Energie eingespart werden. Das Ausmaß der Energieeinsparung ist daher ein wichtiger, jedoch nicht
der einzige Aspekt, unter dem die E­ THOUSE-Jury
die eingereichten Projekte bewertet. Was zählt,
ist das Ergebnis als Ganzes: wie bei den Wärmeschutzmaßnahmen mit dem Bestand verfahren
wurde, die dabei erzielte architektonische Qualität und nicht zuletzt der Wert der Verarbeitung.
Es werden anspruchsvolle und neuartige Lösungen gesucht, die aufzeigen, was mit Wärmedämmverbundsystemen möglich ist.
–– Renate Hammer (Institute of Building
­Research & Innovation)
–– Clemens Hecht, Sprecher QG WDS
–– Johann Kislinger (ah3 architekten)
–– Richard Mauerlechner (Herausgeber und
­Verlagsleiter wohnnet.at)
–– Ralf Pasker (Geschäftsführer EAE – European
Association for External thermal insulation
composite systems)
–– Christian Pöhn (MA 39 – Prüf-,
­Überwachungs- und Zertifizierungsstelle
der Stadt Wien)
–– Bruno Sandbichler (GF gharakhanzadeh
­sandbichler architekten zt gmbh)
Teilnahmebedingungen
Einreichen können alle privaten und öffentlichen Bauträger, Architekten und Planer, städtische oder einfache Verwaltungsinstitutionen
(auch Gemeinden) sowie Wohnbaugesellschaften mit Sitz in Österreich. Eingereicht werden
können Objekte, die nach dem 5.10.2013 fertiggestellt worden sind. Einreichende ist der
6. Oktober 2015. Weitere Informationen sowie
alle Einreichunterlagen finden Interessenten
auf der Website der QG WDS.
K
www.waermedaemmsysteme.at
BUCHTIPP
Klima: Alarmstufe Rot – Mutter Erde ruft um Hilfe
Dieses Buch gibt Antworten auf entscheidende Zukunftsfragen.
Der Klimawandel in der Welt wirft viele Fragen
auf. Gibt es den Klimawandel überhaupt? Ist
der exzessive Verbrauch von Kohle, Öl und Gas
in den letzten Jahrzehnten dafür verantwortlich? Wem schadet es, wenn es um zwei oder
drei Grad wärmer wird? Bringt der Klimawandel nicht auch viel Nutzen und neue Chancen?
Warum wächst trotz der unübersehbaren Auswirkungen des Klimawandels die Zahl jener,
die meinen, es handle sich dabei um eine gezielte Panikmache von Profiteuren? Wer sind
die Menschen und Institutionen, die mit aller
Macht gegen die Klimawende kämpfen? Ist ein
Kampf gegen den Klimawandel nicht sinnlos,
weil es schon zu spät für wirksame Gegenmaßnahmen ist? Ist es nicht wirkungslos und daher
sinnlos, wenn ein kleines Land wie Österreich
oder ein kleiner Kontinent wie Europa gegen
den Klimawandel ankämpft, wenn Riesen wie
USA, China, Indien oder Russland nichts unternehmen?
Derartige Fragen bekommt man immer wieder
zu hören, aber fundierte und schlüssige Antworten gab es bislang wenige. Das im Mai 2015
erschienene Buch „Klima: Alarmstufe Rot – Mutter Erde ruft um Hilfe“ (Verlag DTW ZukunftsPR)
gibt umfassende Antworten auf diese und viele
andere Fragen.
„Ziel dieses Buches ist es, auch Skeptiker davon
zu überzeugen, dass es einen von Menschen
verursachten Klimawandel mit katastrophalen
Auswirkungen für Mensch und Natur gibt“, erläutern die Herausgeber des spannenden Buches, Ernst Scheiber und Kurt Ceipek. „Vor allem geht es aber darum, deutlich zu machen,
dass der Kampf gegen den Klimawandel noch
gewonnen werden kann. Dazu müssten aber
so rasch wie möglich die notwendigen Maßnahmen eingeleitet und umgesetzt werden.“
Jeder auch noch so klein erscheinende Beitrag
zur Klimawende ist wichtig und unverzichtbar.
Heizung . Lüftung . Klimatechnik
Anerkannte Expertenmeinungen
Einer der weltweit führenden Experten in Sachen Klimawandel, der
Präsident des WeltBiomasseverbandes,
Heinz G. Kopetz, gibt
in diesem Buch Antworten auf entscheidende
Fragen. Viele offene Fragen beantwortet auch
Claudia Kemfert, Professorin für Energieökonomie und Nachhaltigkeit, vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) in einem
Interview. Die Argumente der Leugner eines
Klimawandels werden dabei entkräftet.
Das 160 Seiten umfassende Werk „Klima:
Alarmstufe Rot – Mutter Erde ruft um Hilfe“
(ISBN 978-3-200-04082-3) ist um 18,00 Euro
(inkl. 10 % Mwst zzgl. Versandkosten) im
Buchhandel oder direkt beim Verlag DTW
ZukunftsPR, Mauerbach, erhältlich.
K
8-9/2015
101
branchenfokus
SEMINAR
Arbeitsrecht für Führungskräfte
Lohnkontrollen, neue Arbeitszeitmodelle
und Gleichbehandlung – Führungskräfte
sind immer häufiger mit Arbeitsrechtsfragen konfrontiert. Das Seminar „Arbeitsrecht für Führungskräfte“ informiert.
Geschäftsführer und Führungskräfte müssen
bei wichtigen Personalentscheidungen aktuelle
gesetzliche Vorschriften ebenso berücksichtigen wie Vorgaben für die Zielerreichung. Solides arbeitsrechtliches Wissen, etwa zu Arbeitszeit, Karenz, Krankenstand oder Beendigung, ist
in solchen Situationen unerlässlich und verhindert teure Fehler.
So gelten seit Jahresbeginn etwa die neuen
Regelungen des Arbeitszeitgesetzes und des
Lohn- und Sozialdumpinggesetzes. Mit diesen
Änderungen sind bürokratische Hürden bei der
Arbeitszeitaufzeichnung gefallen, bei Lohnkontrollen werden hingegen Grundlohn und beitragspflichtige Entgeltbestandteile seither sehr
genau von den zuständigen Behörden geprüft.
Liegen Mitarbeitergehälter unter der Mindest-
grenze, drohen Verwaltungsstrafen von bis zu
10.000 Euro pro Mitarbeiter!
Auch bei der Mitarbeitersuche sorgt etwa das
Gleichbehandlungsgesetz für Unsicherheit. Die
Angst ist groß, dass eine unbedarfte Frage nach
dem Familienstand, ethnischer Zugehörigkeit
oder dem Alter Schadenersatzforderungen nach
sich zieht. Meldungen aus Deutschland verunsichern zusätzlich: Dort häufen sich Berichte von
Scheinbewerbern, die sich gezielt bewerben,
um wegen Nicht-Einhaltung des Allgemeinen
Gleichbehandlungsgesetzes Schadenersatz einzufordern.
Das erfolgreiche Seminar „Arbeitsrecht für Führungskräfte“ liefert solides Grundwissen. Die Referentin Mag. Sylvia Unger vermittelt kompakt
Arbeitsrecht für Geschäftsführer und Führungskräften und liefert praktische Tipps für den Alltag.
Informationen zum Seminar
Hier die relevanten Daten zum Seminar „Arbeitsrecht für Führungskräfte“.
–– Referentin: RA Mag. Sylvia Unger
–– Termin: 07.10.2015
Referentin RA Mag. Sylvia Unger.
–– Veranstaltungsort: Wien
–– Teilnehmerkreis: Geschäftsführer, Führungskräfte, Abteilungs- und Bereichsleiter, Mitarbeiter in HR-Abteilungen (m/w).
–– Einzelpreis: 595,– Euro (zzgl. MwSt.)
–– 10 % Rabatt ab zwei Teilnehmern
Anmeldung und weitere Informationen zum
Seminar über den WEKA-Kundenservice
(Tel.:+43.1.97000-100; Fax: +43.1.97000-5100;
[email protected]) oder über das Web. K
www.weka.at/verlag/Seminare
TRENDS UND PERSPEKTIVEN
Österreichische Photovoltaik-Tagung in Tirol
„Photovoltaische Technologietrends –
Perspektiven für die Wirtschaft” lautet der
­Titel der Auftaktdiskussion am Vorabend der
13. Österreichischen Photovoltaik-Tagung
(Montag, 5. Oktober), die in Schwaz in Tirol
stattfindet.
Teilnehmer der Diskussion mit Blickpunkt auf
den aktuellen Stand der Photovoltaik sind
Energielandesrat LH-Stv. Josef Geisler, Stefan
Nowak von der Internationalen Energieagentur, Harry Lehman vom deutschen Umweltbundesamt, Peter Bauhofer von der Tiroler Wasserkraft, Thomas Becker von ATB Becker sowie
Hans Kronberger von Photovoltaic Austria.
Die Österreichische und internationale Entwicklung der Photovoltaik präsentieren 30 Experten aus Forschung und Wirtschaft zu den
Themen photovoltaische Perspektiven, Lichtsysteme, Gebäudeintegration sowie Netzintegration und Speichersysteme.
Highlights aus dem Vortragsprogramm
am 6. und 7. Oktober:
–– Rolle der Photovoltaik im Gesamtenergiesystem, Harry Lehmann, Umweltbundesamt
Deutschland
–– Perspektiven und Zeithorizonte der Dünnschicht-Technologien, Christoph Brabec, ZAE
Bayern und Uni Erlangen
–– Efficiency and Performance of Building Integrated Photovoltaic (BiPV), Senthilarasu
Sundaram, University of Exeter, UK
–– Bemühungen der österreichischen Netzbetreiber im Zusammenhang mit der PV-Netz-
integration, Herbert Strobl, Tinetz-Stromnetz
Tirol AG; Andreas Abart, Netz Oberösterreich
GmbH; Walter Niederhuemer, Linz AG
–– F & E in Europa, Marko Topic, Vorsitzender EU
Technology Platform EU PVTP
–– Stromspeicherung, wichtig(st)er Baustein
der Energiewende? Clemens Triebel, Founder, Younicos AG, Berlin
Parallel zur Tagung präsentieren sich 20 Unternehmen am Marktplatz der Innovationen und
stehen für Informationen zur Verfügung.
Nähere Informationen über das Tagungsprogramm, Anmeldungsmöglichkeiten, die internationalen Referenten, Marktplatz der Innovationen, Galaempfang, Poster-Award und
Exkursionsmöglichkeiten zu ausgewählten
Vorzeigeprojekten finden Interessenten auf
der Website des Bundesverbandes Photovoltaic Austria.
K
www.pvaustria.at/pv-tagung
Interessante PV-Referenzanlage aus
Österreich am Flughafen Salzburg.
102
Blick auf eine PV-Fassade im
Energiepark West, Vorarlberg.
8-9/2015
Heizung . Lüftung . Klimatechnik
Bilder: Bundesverband Photovoltaic Austria
Experten aus Forschung und Wirtschaft
präsentieren bei dieser Veranstaltung,
vom 5. bis 7. Oktober 2015, die neuesten
­photovoltaischen Technologietrends.
branchenfokus
Fachkongress E-Mobilität 2015
Die Implementierung von Elektromobilität
in Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen ist das Thema des am 1. Oktober
2015 im Florido Tower in Wien stattfindenden Fachkongresses E-Mobilität 2015.
Veranstalter sind die WEKA FACHMEDIEN ÖSTERREICH mit den Magazinen „firmenwagen“ und
„Punktum“ in Kooperation mit AMP AUSTRIAN
MOBILE POWER. Das sind die Themenhighlights:
–– Elektromobilität – Beginn des Markthochlaufs?!
–– Steuerliche Rahmenbedingungen für
E-Mobilität in Österreich
–– Warum ist Fuhrparkmanagement gerade
für die E-Mobilität optimal?
–– Finanzierungsmodelle für die Implementierung eines grünen Fuhrparks
–– Beitrag der Elektromobilität zur urbanen
Mobilität
–– Ökologische und finanzwirtschaftliche
Modellierung von Flotten in österreichischen
Unternehmen
–– Mythbuster: Konventionell und elektrisch
betriebene Fahrzeuge im Vergleich
–– Schnellladeinfrastruktur als elementarer
Bestandteil des Erfolgs von Elektromobilität
–– Fahrzeugmanagement im konventionell und
elektrisch gemischten Fuhrpark
–– Win – Win! Wie E-Mobilität einen Beitrag zum
Unternehmenserfolg leistet
–– Energie- und Lademanagement im
elektrifizierten Unternehmensfuhrpark
–– Best Practice: Zugänglichkeit und betreiberübergreifende Abrechnung von E-Mobilitätsdienstleistungen
–– Blitzlichtvorträge zu Fahrzeugmodellen &
Antriebstechniken für den bedarfsgerechten
Einsatz im Unternehmen und öffentlichen
Einrichtungen
–– E-Mobilität im Anwendungsfall von Logistik
und Nutzfahrzeugen
–– EMILIA – Innovative Logistikkonzepte für den
urbanen Raum
–– Beitrag der E-Mobilität zur CO2-neutralen
Zustellung der Österreichischen Post AG
Bild: VDA
E-Mobilität im Unternehmen – reine
Utopie oder sinnvolle Alternative?
Dr.-Ing. Ulrich Eichhorn, Geschäftsführer
Technik & Umwelt, Verband der Automobilin­
dus­trie e.V. (VDA), Berlin referiert über „Elektro­
mobilität – Beginn des Markthochlaufs?!“
Treffpunkt für Opinion Leader
Als Teilnehmer werden Opinion Leader aus Politik und Verwaltung sowie Geschäftsführer und
Entscheider aus der Wirtschaft erwartet, insbesondere Technologieexperten, Fahrzeughersteller, Energieversorger, Leasinggesellschaften,
Behörden, Interessenvertretungen, Logistiker,
Fuhrparkmanager und Nachhaltigkeitsbeauftragte. Informationen und Anmeldung zur Teilnahme im Web:
K
www.firmenflotte.at/emobilitaet
www.energieweb.at/emobilitaet
UNTERNEHMENSFINANZIERUNG
Neue Chancen durch alternative Finanzierungsformen
Im Rahmen eines eintägigen Seminares „Alternative Finanzierungsformen –
Crowdfunding & Co“ werden Alternativen
zum klassischen Bankkredit als Unternehmensfinanzierung vorgestellt.
Investitionen in neue Betriebsanlagen oder innovative Projekte im KMU-Bereich scheitern
immer häufiger daran, dass Banken kleineren
und mittleren Unternehmen keinen Kredit gewähren. Kreative Lösungen der Unternehmensfinanzierung führten bisher zuweilen zu Pro­
blemen mit der Finanzmarktaufsicht.
Das im Juli beschlossene Alternativfinanzierungsgesetz wird Erleichterungen für Unternehmer schaffen, die sich durch Crowdfunding,
stille Beteiligungen oder Unternehmensanleihen Fremdkapital ins Unternehmen holen. So
sind etwa für Finanzierungen unter 100.000,–
Euro keine besonderen Informationspflichten
mehr vorgesehen. Einen vollen Kapitalmarktprospekt, dessen Erstellung mit hohen Kosten
verbunden ist, benötigt man nur mehr für Finanzierungen über 5 Millionen Euro.
Im Rahmen eines eintägigen Seminares „Alternative Finanzierungsformen – Crowdfunding &
–– welche Änderungen sich durch das neue
Alternativfinanzierungsgesetz ergeben.
Der Vortragende ist Experte in der Beratung
von Unternehmen und geht auf die Fragen und
Anregungen der einzelnen Seminarteilnehmer
umfassend ein. So lernen die Teilnehmer einzuschätzen, wie sie den besten Weg zur Finanzierung ihrer Unternehmen und Projekte gehen.
Informationen zum Seminar
Referent Dr. Mag. Georg Prchlik.
Co“ stellt Rechtsanwalt Dr. Mag. Georg Prchlik
daher die Alternativen zum klassischen Bankkredit als Unternehmensfinanzierung vor.
Die Teilnehmer erfahren
–– welche Möglichkeiten der alternativen Unternehmensfinanzierung für kleinere und
mittlere Unternehmen es gibt,
–– welche Vor- und Nachteile die einzelnen Finanzierungsmöglichkeiten in der Praxis haben und
Heizung . Lüftung . Klimatechnik
–– „Alternative Finanzierungsformen –
Crowdfunding & Co“
–– Referent: Dr. Mag. Georg Prchlik
–– Termin: 21.10.2015
–– Veranstaltungsort: Wien
–– Teilnehmerkreis:Unternehmer; Geschäftsführer; kaufmännische Leiter
–– Bestellnummer: 1563200/650049
–– Preis: 595,– Euro zzgl. MwSt. (10 % Rabatt
ab zwei Teilnehmern)
Anmeldung und weitere Informationen zum
Seminar über den WEKA-Kundenservice
(Tel.: +43.1.97000-100, Fax: +43.1.970005100, [email protected]) oder über das
Internet.
K
www.weka.at/bestellformular/
1563200/1/650049
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103
branchenfokus
ENERGIEWELT TRIFFT SICH IM FEBRUAR IN WELS
World Sustainable Energy Days: Ökoenergie im Fokus
Als eine der größten jährlichen Konferenzen zu
Energie-Effizienz und Ökoenergie in Europa haben
sich die World Sustainable
Energy Days (WSED) in den
letzten 20 Jahren zu einem
globalen Branchentreff etabliert.
–– Konferenz „Energieeffizienz-Dienstleistungen”
–– Konferenz „Smart Facade Materials“
–– Networking & Erfahrungsaustausch stehen
bei drei interaktiven Events im Vordergrund:
–– Energiesparmesse, die führende Messe rund
um erneuerbare Energie & Energieeffizienz
–– Fachexkursionen
–– Kooperationsplattform
K
www.energiesparverband.at
info
Die einzigartige Kombination
von Veranstaltungen lockt jedes Jahr Expert/-innen aus aller Welt nach Wels. Sechs Fachkonferenzen bieten die Gelegenheit, sich über
aktuelle Trends in der Energiewelt zu informieren, interaktive Events laden zum Networking
ein. Im Jahr 2015 nahmen 750 Energie-Expert/
-innen aus 65 Ländern an den Word Sustainable
Energy Days teil. Die nächste Konferenz findet
von 24. – 26. Februar 2016 in Wels, OÖ, statt.
Die World Sustainable Energy Days informieren
über Technologien, Strategien und Märkte, zeigen Trends in der Ökoenergie-Branche auf und
bieten die Chance auf neue Kooperationen und
Partnerschaften. Die aktuellen und zukunftweisenden Fragestellungen und das breite Spek­
trum an Fachgebieten machen die WSED zu der
Ökoenergie-Konferenz schlechthin.
Call for Papers & Referent/innenVorschläge
Bei der diesjährigen Veranstaltung nahmen
rund 750 Energie-Expert/innen aus 65 Ländern
an den Word Sustainable Energy Days teil.
Themenschwerpunkte im Detail
Die WSED 2016 stellen die Themen Biomasse,
nachhaltige Gebäude und Energiedienstleistungen auf sechs Fachkonferenzen in den Fokus:
–– Europäische Pelletskonferenz
–– Europäische Niedrigstenergie-Gebäude
Konferenz
–– Young Researchers Conference:
Biomass + Energy Efficiency
–– Europäische „Energy Efficiency Watch”
Konferenz
info | schulungen – Weiterbildung 17. − 18. Sept. 2015 | Altlengbach
KVA Servicemanager Lehrgang –
Modul 3
KVA – www.kva.at
17. − 18. September 2015 | Wien
Kältetechnik/Wärmepumpe kompakt: Grundlagen und vertiefende
Info
Haustechnik live Prof. Roiger
www.roiger.at
21. − 22. September 2015 | Wien
Hydraulik kompakt: Grundlagen,
Schaltungen, Praxis mit Übungen
Haustechnik live Prof. Roiger
www.roiger.at
Einreichschluss: 9. Oktober 2015
Weitere Informationen: www.wsed.at/call-dt
Anmeldung & Information: Konferenz-Website
www.wsed.at/dt und OÖ Energiesparverband,
Landstraße 45, A-4020 Linz, T: +43-732-772014386, [email protected], www.esv.or.at
Weitere Terminhinweise auch unter www.hlk.co.at
28.09. – 02.10.2015 | Gänserndorf
Ausbildung zum MAGSchweißer (m/w)
TÜV Austria Akademie/OMV
Weinviertel
www.tuv-akademie.at
30.09. – 01.10.2015 | Ferschnitz
Qualifizierungsprogramm Trinkwasserhygiene-Techniker (m/w)/
Modul 1
Forum Wasserhygiene
www.forum-wasserhygiene.at
28.09. – 02.10.2015 | Karlsruhe/D
Kältetechnik A für Wärmepumpen
(TWK-WP-Fachmann BASIC+)
TWK – www.twk-karlsruhe.de
30.09. – 01.10.2015 | Karlsruhe/D
Kältetechnik mit dem Kältemittel
CO2 – stationär
TWK – www.twk-karlsruhe.de
29. September 2015 | Wien
Grundlagen der Lüftungs-/
Klimatechnik: Komponenten,
Energieeffizienz
Haustechnik live Prof. Roiger
www.roiger.at
1. Oktober 2015 | Wien
Workshop + Upgrade VDI 6022
Version Juli 2011 – Hygiene
in LK- Anlagen
Haustechnik live Prof. Roiger
www.roiger.at
23. − 25. September 2015 | Wien
Regelungstechnik kompakt:
Grundlagen (PID, usw.)/ Anwendung (DDC, GLT)
Haustechnik live Prof. Roiger
www.roiger.at
30. September 2015 | Wien
Hygiene in LK- Anlagen – Schulung
nach VDI 6022 (Typ B)
Haustechnik live Prof. Roiger
www.roiger.at
28. September 2015 | Wien
Legionellenfreie WW-Bereitung aus
Kälte-/Klimaanlagen
TÜV Austria Akademie
www.tuv-akademie.at
30.09. – 01.10. 2015 | Wien
Hygiene in LK-Anlagen/ VDI 6022
(Typ A mit Hygieneinspektion)
Haustechnik live Prof. Roiger
www.roiger.at
104
Interessierte sollten die Gelegenheit nützen, ihre
Projekte, Erfahrungen und Ideen einem internationalen Fachpublikum zu präsentieren. Die Veranstalter laden Interessierte herzlich ein, sich mit
Beiträgen zu folgenden Themen zu beteiligen: erneuerbare Energieträger, energieeffiziente und
nachhaltige Gebäude, Pellets, nachhaltige Energietechnologien, Energieprogramme und Energiestrategien, Energieeffizienz-Dienstleistungen.
8-9/2015
05. – 09. Oktober 2015 | Karlsruhe/D
Kältetechnik D Projektierung
TWK – www.twk-karlsruhe.de
07. Oktober 2015 | Wien
Wichtige Normen bei raumlufttechnischen Anlagen
Haustechnik live Prof. Roiger
www.roiger.at
07. – 08. Oktober 2015 | Wien
Kälte1: Grundlagen der Kältetechnik
ATGA – www.atga.com
08. Oktober 2015 | Salzburg
KVA Spotlight: Innovative mobile
Lösungen im Service
KVA – www.kva.at
08. Oktober 2015 | St. Pölten
Das neue NÖ. Baurecht (& OIBRichtlinien 1 bis 6)
FST FireSafetyTeam GmbH
www.fst.at
05. – 06. Oktober 2015 | Karlsruhe/D
Elektrotechnik B in Kälteanlagen
TWK – www.twk-karlsruhe.de
08. Oktober 2015 | Wien
Hydraulik Teil 2: Schaltungen für
tiefe Rücklauftemperaturen
Haustechnik live Prof. Roiger
www.roiger.at
07. Oktober 2015 | Karlsruhe/D
Frequenzumrichter in Kälteanlagen
und Wärmepumpen
TWK – www.twk-karlsruhe.de
12. – 15. Oktober 2015 | Wien
Kältetechnik 2
TÜV Austria Akademie
www.tuv-akademie.at
Heizung . Lüftung . Klimatechnik
branchenfokus
AQUATHERM/BAUEN & ENERGIE
Blick auf das Messegelände in Wien.
Bild: Reed Exhibitions Messe Wien/David Faber
Bündelung
der Stärken
Die nächste Aquatherm wird vom 26. bis
29. Jänner 2016 in der Messe Wien stattfinden. Gleichzeitig wird die Publikumsmesse
Bauen & Energie Wien terminlich nach vor
verlegt, auf den Zeitraum von Donnerstag,
28. bis Sonntag, 31. Jänner 2016.
Damit überschneiden einander die beiden Veranstaltungen an zwei Tagen: Donnerstag, 28.
und Freitag, 29. Jänner 2016. Diese Terminkon­
stellation mit der Zwei-Tages-Parallelität der beiden Messen wurde, so Reed Exhibitions Messe
Wien, nach umfassenden Markt- und Meinungserhebungen getroffen. Der Veranstalter sieht in
der neuen Aufstellung der Aquatherm eine Lösung, bei der die Interessen aller Ausstellergruppen ideal bedient werden.
„Die Entwicklung der Bedürfnisse von Herstellern und Händlern im SHK-Markt erfordert
ein flexibles Messemodell mit unverändert
klarer Ausrichtung auf die jeweiligen Besuchergruppen. Ziel war die Entwicklung eines
Konzeptes, das die Aufrechterhaltung der eindeutigen Fachbesucheransprache gewährleistet und andererseits die Option einer Öffnung zum Endkunden hin ermöglicht“, erklärt
die Geschäftsführung von Reed Exhibitions
Messe Wien.
„Die gemeinsam entwickelte und vereinbarte
Lösung wird, davon sind wir überzeugt, den Interessen aller Beteiligten gerecht – wobei, das
sei ausdrücklich hervorgehoben, die Eigenständigkeit beider Messen vollkommen unangetastet bleibt“, betont die Messeleitung.
Präsenzmodalitäten für die Aussteller
Konkret bedeutet das: An den ersten drei Tagen
(26. bis 28. Jänner 2016) haben ausschließlich
Fachbesucher Zutritt zur Aquatherm, die in den
Hallen C und D stattfinden wird. Der Hauptzugang zur Aquatherm erfolgt über den Eingangsbereich D (U-Bahn-Station Krieau). Am Donnerstag, 28. Jänner startet die Bauen & Energie Wien
und ist sowohl für Endkunden als auch für Fachbesucher geöffnet. Die Aquatherm bleibt an diesem Tag weiterhin ausschließlich den Fachbesuchern vorbehalten. Am Freitag, 29. Jänner, haben
info | Messen – Tagungen 22. – 25. Sep. 2015 | Pörtschach
Tagung des Österreichischen
Verbandes der Krankenhaus­
techniker/innen
ÖVKT – www.oevkt.at
23. September 2015 | Wien
FM-Day
FMA und IFMA Austria
www.fm-day.at
5. – 7. Oktober 2015 | Schwaz
Österreichische PhotovoltaikTagung
Photovoltaik Österreich
www.pvaustria.at/pv-tagung
6. – 7. Oktober 2015 | Fulda/D
KWK 2015 – industrieller
und kommunaler KWK-Einsatz
BHKW-Infozentrum
www.kwk2015.de
Fachbesucher und erstmals auch Endverbraucher Zugang zur Aquatherm. Am Freitagabend
(29. Jänner) endet die „Aquatherm“. Deren Aussteller haben je nach Zielgruppeninteresse die
Wahl, ihren Auftritt im Rahmen der „Bauen &
Energie Wien“ bis Sonntagabend zu verlängern
oder, sofern kein B2C-Interesse besteht, ihren
Messestand am Freitagabend zu schließen.
Mehrwert für alle Beteiligten
„Die teilweise Verschränkung von Aquatherm
und Bauen & Energie Wien hat für die Aussteller beider Messen Vorteile. Jene AquathermAussteller, die sich für die Öffnung gegenüber
privaten Messebesuchern und dem Publikum
der Bauen & Energie Wien entschließen, schlagen sozusagen zwei Fliegen mit einer Klappe“,
erklärt Reed Exhibitions Messe Wien.
K
www.aquatherm.at
Weitere Terminhinweise auch unter www.hlk.co.at
15. Oktober 2015 | Wien-Vösendorf
Klima-Kälte-Tag
HLK – www.hlk.co.at
15. Oktober 2015 | Velden
Verkaufstagung „For Sale“
Stenitzer & Stenitzer
www.forsale-tagung.at
15. – 16. Oktober 2015 | Wien
Vergabeforum
Business Circle
www.businesscircle.at
19. Oktober 2015 | Wien
11. Symposium Nachhaltigkeit
und Prävention im Krankenhaus
Wiener KAV
www.wienkav.at/kav/gd/
Anmeldung_Symp_Tech.asp
12. − 14. Oktober 2015 | Stuttgart/D
World of Energy Solutions
Messe Stuttgart
www.world-of-energy-solutions.de
20. Oktober 2015 | Wien
EPD (Umwelt Produkt
Deklarationen)-Tagung
ÖGNI/ thinkstep
www.thinkstep.com/de/content/
event-epd-tagung
13. Oktober 2015 | Dornbirn
Fachtagung Dezentrale Regenwasserbewirtschaftung
Mall – www.mall-umweltsysteme.at
20. – 21. Oktober 2015 | Wien
Buildings under Control
Symposium 2015
Loytec – www.loytec.com
20. – 21. Oktober 2015 | Krefeld/D
Bau und Betrieb von Logistikimmobilien
Management Forum Starnberg
www.management-forum.de/Logistikimmobilien
28. − 30. Oktober 2015 | Leipzig/D
efa − Fachmesse für Gebäudeund Elektrotechnik, Klima und
Automation
Messe Leipzig – www.efa-messe.com
28. − 30. Oktober 2015 | Leipzig/D
SHKG − Messe für Sanitär, Heizung,
Klima und Gebäudeautomation
Messe Leipzig – www.shkg-leipzig.de
28. − 30. Oktober 2015 | Leipzig/D
HiVoltec − Fachmesse für Hochund Mittelspannungstechnik
Messe Leipzig – www.shkg-leipzig.de
4. – 5. November 2015 | Wien
Personal Austria (Messe)
spring Messe Management
www.personal-austria.at
10. − 13. November 2015 | Zürich/CH
Sicherheit
(Fachmesse und -kongress)
Exhibit & More AG
www.sicherheit-messe.ch
Heizung . Lüftung . Klimatechnik
8-9/2015
16. November 2015 | Essen/D
Brandschutz im Tank- und Gefahrgutlager
Haus der Technik
www.hdt-essen.de
19. − 20. November 2015 | Wien
8. IFM-Kongress
TU Wien/IFM – www.ifm.tuwien.ac.at
19. – 20. November 2015 | Dresden/D
Deutsche Kälte-Klimatagung
DKV – www.dkv.org
26. – 29. Jänner 2016 | Wien
Aquatherm − Fachmesse für Heizung, Klima, Sanitär, Bad & Design
und erneuerbare Energien
Reed Messe Wien
www.aquatherm.at
28. – 31. Jänner 2016 | Wien
Bauen & Energie (Publikumsmesse
für Bauen, Renovieren, Energiesparen, Sicherheit)
Reed Messe Wien
www.bauen-energie.at/
Events – Veranstaltungen
15. Oktober 2015 | Wien-Vösendorf
Klima-Kälte-Tag
HLK – www.hlk.co.at
105
branchenfokus
BUNDESVERGABEGESETZ
Heizung
Lüftung
Klimatechnik
Aug.-Sept. 8-9/15
46. Jahrgang
Dieses Magazin unterliegt der ÖAK
Österreichische
Druckauflage 2. Halbjahr 2014:
11.800 Exemplare
Novelle bringt nicht nur Bestbieterprinzip
Im Ministerrat wurde eine Novelle zum Bundesvergabegesetz
(BVergG) beschlossen. Herzstück ist die Einführung eines
verpflichtenden Bestbieterprinzips sowie Maßnahmen gegen
Lohn- und Sozialdumping und
somit auch gegen den ruinösen Preiskampf. Die Forderungen der Sozialpartnerinitiative
„Faire Vergaben“ wurden somit von der Regierung übernommen.
ÖAK
Auflagenkontrolle
I M P R E S S U M
Medieninhaber und Verleger:
WEKA-Verlag Gesellschaft m.b.H.
Dresdner Straße 45, 1200 Wien
Tel +43.1.97000-0, Fax +43.1.97000-5100
www.energieweb.at
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Herausgeber:
Dipl.-Bw. (FH) Kurt Skupin, M.B.A.
Geschäftsführer:
Dipl.-Bw. (FH) Kurt Skupin, M.B.A.
Dipl.-iur. Jochen Hortschansky
Dipl.-Kfm. Werner Pehland
Verlagsleiter, Prokurist:
Manfred Krejci
Die Sprecher der Initiative „Faire Vergaben sichern Arbeitsplätze“, Gewerkschaft Bau-Holz-Bundesvorsitzender Abg. z. NR Josef ­Muchitsch
und Bundesinnungsmeister Ing.
Hans-Werner Frömmel, zeigen sich
erfreut über das Bekenntnis der
Bundesregierung zu einem seriösen Wettbewerb bei öffentlichen
Vergaben. Nach dem Entwurf ist im
Baubereich das Bestbieterprinzip
Chefredakteur: 
Eberhard Herrmann, +43.1.97000-248
[email protected]
Redakteur:
Wolfgang Kadrnoska, +43.664-4375590
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Objektleitung:
Kerstin Hainzl, +43.1.97000-273
[email protected]
Anzeigenverrechnung:
Sandra List, +43.1.97000-265
Regina Pessenlehner, +43.1.97000-225
[email protected]
Produktion:
Gerhard Schartmüller, +43.1.97000-226
[email protected]
Muchitsch sieht im vorliegenden
Gesetzesentwurf ein wichtiges Instrument gegen Lohn- und Sozial­
dumping sowie für mehr Transparenz bei den Subvergaben: „Damit
wird dem ruinösen Preiskampf, der
auf dem Rücken der Arbeitnehmer
ausgetragen wurde, ein Riegel vorgeschoben und die Vergabe an regionale Klein- und Mittelbetriebe
gestärkt! Das sichert und schafft
Arbeitsplätze“.
Das neue Sozialbetrugsbekämpfungsgesetz ist in Ergänzung zur
Novelle zu sehen. Dieses enthält
Regelungen, wann ein Bieter wegen Lohn- und Sozialdumping auszuschließen ist, sowie umfassende
verstärkte Behördenkooperationen
und Entgelt-Haftungsbestimmungen für Unternehmen, die behördlich als Scheinunternehmen eingestuft wurden.
Mag. Martin Schiefer von Heid
Schiefer Rechtsanwälte, welche
die Initiative von Anfang an begleiteten: „Die BVergG-Novelle 2015
Lektorat: Monika Maurer
Fotos: Falls nicht anders angegeben,
WEKA-Verlag GmbH
Druck: Berger, Horn
Abonnements:
Kundenservice, Tel +43.1.97000-100,
[email protected]
Jahresbezugspreis Inland (9 Ausgaben):
EUR 35,– inkl. Porto und 10 % MwSt.
Jahresbezugspreis Ausland (9 Ausgaben):
EUR 52,20 inkl. Porto
Allgemeines: Für unverlangt eingesandte
Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. Gastkommentare geben nicht unbedingt
die Meinung der Redaktion wieder. Nachdruck,
auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des
Herausgebers. Alle Rechte, auch die Übernahme
von Beiträgen nach § 44 Abs. 1 und 2 Urheberrechtsgesetz, sind vorbehalten.
Bankverbindung:
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BIC: BKAUATWW
Erste Bank
IBAN: AT42 2011 1300 0103 4833
BIC: GIBAATWW
Firmenbuchnummer: FN 82687 z,
Handelsgericht Wien
UID-Nr.: ATU 14921708
Gerichtsstand: Wien
Verlagspostamt: 1200 Wien
Die Offenlegung lt. § 25 Mediengesetz ist unter
www.weka-fachmedien.at/impressum abrufbar.
106
Bild: GBH-Presse/TRABI
Erscheinungsweise: 9 x pro Jahr
(plus Sonderausgaben)
Einzelpreis Inland: EUR 4,– inkl. 10 % MwSt.
Nach dem Ministerratsbeschluss
hat der Nationalrat im Juli 2015
die Novelle dem Verfassungsausschuss zur weiteren Behandlung
zugewiesen. Noch im Herbst 2015
soll das Gesetz von Parlament/
Bundesrat beschlossen werden
und Anfang 2016 in Kraft treten.
Ende April 2016 muss eine weitere
Novelle zur Umsetzung der EUVergaberichtlinien folgen. Dabei
werden sämtliche andere Bereiche
(öffentl. Nahverkehr, Sozial- und
Gesundheitsdienste) im BVergG
behandelt.
K
www.faire-vergaben.at
Die Eckpunkte der
­geplanten Novelle
Grafik und Litho: Wolfgang Hopiczan
Anzeigenpreise: lt. aktuellem Anzeigentarif.
Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen
des Österreichischen Zeitungsherausgeberverbandes.
Fahrplan der Novelle
info
Art Direction: Karl Peherstorfer
Erscheinungsort: Wien
onstechniker: „Die Novelle betrifft
nicht nur den Bau, sondern alle anderen Branchen auch. Speziell die
Gewerbebetriebe leiden stark unter der aktuellen Situation bei den
Vergaben. Deshalb hoffen wir, dass
uns die Novelle den notwendigen
Rückenwind gibt, um aus diesem
Tief wieder herauszukommen“.
Erfolg für die Initiative „Faire Vergaben“ (v.l.): Mag. Martin Schiefer,
Abg. z. NR Josef Muchitsch, BIM Hans-Werner Frömmel und BIM Joe Witke.
ab einem Auftragswert von einer
Million Euro verpflichtend vorgesehen. Das heißt, dass neben dem
Preis und Eignungskriterien künftig
auch qualitative Zuschlagskriterien
vorgesehen sein müssen.
„Nachdem seit Jahren von allen
Seiten die Einführung des Bestbieterprinzips gefordert wird, ist nun
das Eis gebrochen. Nun liegt es an
den öffentlichen Auftraggebern,
mit diesem Instrument verantwortungsvoll umzugehen. Nur so können faire Vergaben gesichert und
durch verbesserte Zuschlagskriterien die Qualität und Vorzüge der
regionalen Anbieter besser berücksichtigt werden”, so Frömmel.
8-9/2015
stellt einen großen Schritt in die
richtige Richtung dar und betrifft
nicht nur die Baubranche. Insbesondere die Regelungen zur vollen Transparenz bei Subvergaben,
die verpflichtende Anwendung
des Bestbieterprinzips bei Bauaufträgen über einer Million Euro
und der Ausschluss von Unternehmen, welche mehrfach gegen arbeits- und sozialrechtliche Bestimmungen verstoßen haben, werden
die Praxis bei der Vergabe von
Bauleistungen nachhaltig positiv
verändern.“
Ing. TR Josef Witke, Bundesinnungsmeister der Elektro-, Gebäude-, Alarm- und Kommunikati-
Heizung . Lüftung . Klimatechnik
Volle Transparenz bei Sub- und
Sub-Sub-Unternehmen. Nur mit
Zustimmung des Auftraggebers
dürfen Subunternehmer und
Sub-Subunternehmer Aufträge
ausführen.
„Schwarze Schafe“ sind von öffentlichen Ausschreibungen ausgeschlossen. Unternehmen, die
gegen Lohn- und Sozialdumping
verstoßen haben, sind bei Ausschreibungen nicht zugelassen.
Das Bestbieterprinzip kommt:
Nicht mehr der Preis alleine zählt,
sondern auch Qualitätskriterien
werden bei der Vergabe berücksichtigt. Im Baubereich ist ein verpflichtendes Bestbieterprinzip ab
1 Mio. Euro Auftragssumme vorgesehen.
Klein- und Mittelunternehmen
werden auch bei Großaufträgen
berücksichtigt. Teilleistungen sollen nach Gewerken ausgeschrieben werden können (Kleinlosregelung). Dadurch kommen nicht nur
große Gesamtanbieter zum Zug,
sondern auch kleine Gewerbetreibende können von direkten Vergaben bei großen Bauvorhaben profitieren und sind somit nicht mehr
Subauftragnehmer von Gesamtanbietern.
www.hlk.co.at/klimakaeltetag
Zweiter Österreichischer
Klima-Kälte-Tag
15. Oktober 2015
Eventhotel Pyramide | Wien-Vösendorf
Energieeffizienz und Klimaschutz – so setzt die
Klima-Kälte-Branche die strengen EU-Ziele um!
Energie und Klima neu denken!
Klimaanlagen – energie- und klimapolitische Rahmenbedingungen
VRF- und Kaltwasserklimaanlagen im Vergleich – Entscheidungskriterien für die Systemauswahl
Keine Klima-Kälte-Anlage ohne Schallemission – Energieeffizienz und akustischer Komfort für
Benutzer und Anrainer sind kein Widerspruch!
Potenzial bei energetischer Sanierung bestehender Anlagen – rasche Ermittlung des Kosten/
Nutzen-Verhältnisses durch standardisierte Analyse
Der CO2-Fußabdruck verschiedener Kaltwassersysteme im Vergleich
2 Millionen kWh Gas einsparen! – Heizen mit der Kältetechnik
Glykol oder nicht Glykol – eine Frage der Philosophie
Energetische Generalsanierung von Europas drittgrößtem Einkaufszentrum
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heizung .klima .lüftung
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Otto Oberhumer
Konsulent
WEKA FACHMEDIEN ÖSTERREICH mit der Zeitschrift HLK
Heizung Lüftung Klimatechnik und der Website www.hlk.co.at
MULTI V ZERTIFIZIERTE
QUALITÄT, DIE JEDEN
ÜBERZEUGT.
*Modell ARUN80LTE4 mit 28 kW (10 PS)
VRF-System der neuesten Generation
Mit erweiterten und verbesserten Technologien erfüllt die neue VRF-Generation von LG nicht nur den jetzigen Marktstandard - sie übertrifft ihn auch bei Weitem. Dafür sorgen Spitzen COP (5,74) EER/SEER-Werte (5,20/7,54)*, verlängerte Rohrleitungsmöglichkeiten und die Verlässlichkeit der Produkte. Aktuelle Zertifizierungen von Eurovent bestätigen die hohe Qualität der LG Klimageräte.
Mehr Informationen unter www.eurovent-certification.com
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Guglgasse 15/4a
A-1110 Wien
LG Service-Hotline: 0810 144 131
www.lg.com/at