2011/2 - LLA IMST

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2011/2 - LLA IMST
Reife Früchte und Früchtchen, die noch reifen?
Foto: Ing. Franz Girstmair
Nr. 2 | Sptember 2011 | 63. Jahrgang
Arm
reich
Arm und
und reich
Reich und arm, hungrig und satt, Überfluss und Mangel leben
Tür an Tür in unserer Welt. Geld regiert die Welt, doch lässt sich
damit die Armut in der Welt beseitigen? Nein. Leider nicht! Wer
ist reich? Und wer ist arm? Fragen, die sich nicht eindeutig beantworten lassen. Wenn ich mir selber die Frage stelle: Bin ich
reich?, dann komme ich ins Nachdenken. In materieller Hinsicht
bin ich reich: ich habe ein regelmäßiges Einkommen, Zugang zu
einer unüberschaubaren Menge und Auswahl an Lebensmitteln,
selbstverständlichen Zugang zu sauberem Wasser, zu Energie und
zu Medikamenten usw. In sozialer Hinsicht bin ich reich durch
meine Familie, durch meine Freunde, durch meine Möglichkeiten,
Beziehungen zu knüpfen und zu pflegen. In politischer Hinsicht
bin ich reich, da ich in einem Land lebe, in dem ich mich frei bewegen kann, in dem meine Rechte und Pflichten gesetzlich geregelt und garantiert sind. In religiöser Hinsicht bin ich reich: Durch
das Beispiel zuerst meiner Eltern, später meiner Wegbegleiter und
Weggefährten durfte ich erfahren, dass Gott wie eine unsichtbare
Kraft mit mir geht und dass es schön ist, diese Erfahrung mit anderen zu teilen in der Feier der Sakramente der Kirche. In jeglicher
Hinsicht bin ich reich. Arm wäre ich dann, wenn ich meinte, ein
Anrecht auf all meinen Reichtum zu haben, oder wenn ich meinte,
dass ich mir alle meine Reichtümer selbst „verdient“ hätte. Alles
im Leben ist Gnade, ist Geschenk.
Geteiltes Leid ist halbes Leid. Geteilter Reichtum ist halbe Armut.
Deshalb wird die Lehranstalt den Erlös aus dem Missionsessen
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am Weltmissionssonntag, dem 23. Oktober, Sr. Leonardi Pfausler aus Roppen bzw. ihrem Orden, den Missionsschwestern vom
Kostbaren Blut, zur Verfügung stellten. Damit leisten wir einen
kleinen Beitrag zur Finanzierung ihrer Projekte in Kenia, Afrika:
Schulgebäude und Unterkünfte, Speisesaal und Küche sowie ein
Waschhaus für den Unterricht von Kindern und jungen Erwachsenen sind bereits im Bau. Vielleicht sehen wir uns am 23. Oktober
im Speisesaal der Lehranstalt zwischen 11 und 14 Uhr zum
Schnitzelessen gegen eine Spende für die Projekte von Sr. Leonardi (sie ist im 80. Lebensjahr) für die Kinder in Kenia.
Mag. Franz Heiß
Seit der letzten
Absolventenzeitung
sind verstorben:
Edith Witsch
geb. Doblander, Silz
Erwin Weber, Wenns
Petra Obweger,
geb. Plattner, Längenfeld
Karl Föger, Nassereith
Alois Krabacher, Mötz
Marianne Morherr
geb. Heiß, Schönwies
Friedrich Sohler, Hörbranz,
SJ 71/72
SJ 56/57
SJ 83/84
SJ 39/40
SJ 38/39
SJ 62/63
Buchhalter an der LLA Imst von
1944 bis 1975
Der Herr schenke ihnen den ewigen Frieden!
Wandertage der 1. Klassen
Bereits in der zweiten Unterrichtswoche waren für die vier ersten
Klassen der landwirtschaftlichen Fachschule Wandertage angesagt.
Am Mittwoch, 22.09.2011, fuhren die Schüler der 1b- und 1cKlasse mit ihren Klassenvorständen und zwei Begleitlehrern
nach Barwies und wanderten über das Mieminger Plateau und
durchs Gurgltal nach Imst zur Schule zurück.
Herzliche Gratulation
zum 80. Geburtstag
Dr. Heinrich Juen
zum 70. Geburtstag
Pfarrer Otto Gleinser
zum 60. Geburtstag
Hubert Eisath
(Absolventenvertreter Südtirol)
zur Hochzeit von
Einen Tag später stand für die SchülerInnen der 1a- und 1dKlasse mit deren KVs und Begleitlehrern die Wanderung durch
das Gaistal am Programm. Mit dem Bus ging‘s zunächst in die
Klamm bei Leutasch. Bei herrlichem Herbstwetter und bestens
motivierten SchülerInnen war die Wanderung bis zur Ehrwalder
Alm mit Rast am Iglsee ein Erlebnis. In der Alm wurde natürlich
eingekehrt. Bei der Talstation der Ehrwalder Bergbahnen wartete
der Bus, der alle wieder zurück in die Schule brachte.
unserem Absolventen
Günter Röck mit Andrea
am 20.08.11 in Wenns
zur Lehrabschlussprüfung
im Lehrberuf Metalltechniker
Simon Neuner
Lehrling in der Schlosserei der LLA Imst
Auch aus Steinen,
die einem in den Weg gelegt werden,
kann man etwas Schönes bauen.
Johann W. von Goethe
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Liebe Absolventinnen, liebe Absolventen!
Mit einer Rekordschüler/innenzahl beginnt das Schuljahr
2011/12 an der LLA Imst. Den Unterricht aufgenommen haben
bereits 115 Schüler/innen im ersten Jahrgang der Fachrichtung
Landwirtschaft sowie 62 bzw. 56 Schülerinnen im ersten bzw.
zweiten Jahrgang der Fachrichtung ländliche Hauswirtschaft.
Anfang Oktober werden die restlichen Schüler/innen (FSL 112,
FSH 44) eintreffen. Nachdem die Bettenzahl in den angeschlossenen Heimen nicht erweiterbar ist, müssen zwangsläufig 25
Schüler/innen als Externe geführt werden.
Nach Auslaufen des Meisterkurses im Herbst starten wir wieder
mit einem Facharbeiterkurs für Erwachsene.
Die erfreulich starke Nachfrage nach einem Ausbildungsplatz an
der LLA Imst und das gestiegene Interesse, die dreijährige Schule abzuschließen, sollten nicht darüber hinwegtäuschen, dass in
den kommenden Jahren die Anzahl der Pflichtschulabgänger
drastisch zurückgehen wird. Diese unabwendbare Entwicklung
wird Auswirkungen auf die Neuanmeldungen für unsere Fachschulen haben. Umso mehr gilt es, sich anzustrengen und möglichst vielen Schülern/innen sowie deren Eltern klarzumachen,
dass der Besuch aller drei Schuljahre für die weitere berufliche
und schulische Laubahn von großem Wert ist.
Personelle Veränderungen
Bedingt durch die Schließung der Haushaltungsschule in Breitenwang wurden die Fachlehrerinnen Frau Gertrude Eberhart
und Frau Elisabeth Obererlacher nach Imst versetzt. Aufgrund
einer Rochade gilt dies auch für Frau Katharina Apolonio, die
an der HS Landeck-Perjen unterrichtete und nunmehr Frau Marianne Grissemann (vormals Breitenwang) Platz macht. Ihren
Karenzurlaub beendet haben Frau Heike Girstmair und Frau Sabine Posch. Nach vierjähriger Dienstzeit in Imst wechselte Frau
Barbara Fuchs an die LLA St.Johann.
Im Obstbaubetrieb ist Fabian Neururer neu dazu gekommen.
Bauliche Maßnahmen
Die Sommermonate wurden wiederum intensiv genützt, um eine
ganze Reihe von Sanierungen und Adaptierungen in verschie4
denen Bereichen des LLA-Areals abzuwickeln. Besonders hervorzuheben ist der
Totalumbau des Speisesaales im Hauptgebäude. Mit Ausnahme des Beibehaltens der
Kubatur blieb „kein Auge trocken“. Zwischen die Deckenträger wurden Schallschutzelemente eingebaut,
darin integriert ist die gesamte Saalbeleuchtung. Die bisherige
Täfelung wurde entfernt und durch eine neue großflächigere ersetzt sowie auf einen ebenfalls neuen Wandkasten abgestimmt.
Die Schüler fühlen sich im neuen Speisesaal sichtlich wohl.
Ein Herzstück ist die zentrale Steuerung der gesamten audiovisuellen Anlage, die nun optimale Voraussetzungen für Vorträge,
Filmvorführungen, Schulfeiern u.a.m. gewährleistet. Ebenfalls
Rechnung getragen wurde den Brandschutzbestimmungen durch
den Einbau der erforderlichen Melder und durch die Montage
von dafür geeigneten Türen. Alles in allem wohl ein gelungenes
Werk, das sich nahtlos an das im Vorjahr renovierte Stiegenhaus
anschließt und bei aller Funktionalität so etwas wie zeitgemäße
Wohnatmosphäre vermittelt. Großer Dank für die professionelle
und geschmackvolle Planung und Abwicklung gebührt allen Firmen, aber ganz besonders dem Architekten DI Albert Höhenwarter und Herrn Ing. Günter Mathoi.
Von den weiteren erledigten Vorhaben seien noch die Neugestaltung einiger Internatszimmer in der Hauswirtschaft, die
Einrichtung eines Computerraumes für Unterrichtszwecke im
Luise-Wallnöfer-Haus und die Fertigstellung des Jugendraumes
erwähnt. Nicht zu vergessen die umfangreichen Malerarbeiten,
die zu einem beträchtlichen Teil vom Hausteam unter der Leitung
von Petra Thöni bewerkstelligt wurden.
So gut wie auf Schiene zu sein scheint ein Großbauvorhaben für
die nächsten zwei Jahre. Dabei geht es um die Generalsanierung
des ehemaligen Betriebsgebäudes am Eduard-Wallnöfer-Platz
(Unterbringung der FSH-Klassenräume, des Hofladens und eines
betriebswirtschaftlichen Zentrums) bei gleichzeitiger Umfunktionierung des Luise-Wallnöfer-Hauses zum reinen Schülerinnenwohnheim. Nach dem noch ausstehenden Budgetbeschluss im
Tiroler Landtag werde ich ausführlicher darüber berichten.
Rückblick – Schulabschluss 2010/11
Im Rahmen einer würdevollen Feier – Schulchor und Schulmusikkapelle leisteten ihren Beitrag – wurden am 7. Juli an insgesamt 77 Absolventen/innen die Abschlusszeugnisse und Facharbeiterbriefe überreicht. Eine Reihe von Ehrengästen, unter
ihnen Kammerobmann BM Rudolf Köll, BM Stefan Weirather
und Landesschulinspektor Dr. Stephan Prantauer, wohnten der
Veranstaltung bei. Organisiert wurde die Feier von der Managementgruppe des zweiten Jahrgangs der FSH, als Moderatoren
fungierten Angela Schranz und Stefan Frischhut. Die Ehrengäste
betonten in ihren Grußadressen, dass Investitionen in die Bildung
nach wie vor die besten Zinsen bringen und darüber hinaus einen
maßgeblichen Beitrag zur Bewältigung des Lebens leisten. Viele
ehemalige Schüler/innen der inzwischen über 90 Abschlussjahrgänge hätten dies unter Beweis gestellt und damit ihrer Bildungseinrichtung ein gutes Zeugnis ausgestellt.
Allen frischgebackenen Absolventen/innen sei auf diesem Weg
nochmals herzlich gratuliert!
Abschließend möchte ich mich bei der gesamten Schulgemeinschaft für den Einsatz und die geleistete Arbeit sowie beim Vorstand des Absoventenvereins für die Unterstützung und gute
Zusammenarbeit herzlich bedanken. Allen aktuellen Schülern/
innen wünsche ich ein erfolgreiches Schuljahr 2011/12!
Dir. DI Josef Gstrein
Neuer Mitarbeiter im Obstbau
Das Team im Betriebszweig Obstbau und Obstverarbeitung wurde im Frühjahr durch einen neuen
Mitarbeiter, Herrn Fabian Neururer aus Arzl im
Pitztal, verstärkt. Er ist Absolvent der HBLA Klosterneuburg (Obst- und Weinbau) und hat unmittelbar nach der Ableistung des Präsenzdienstes seine
Tätigkeit an der LLA Imst aufgenommen. Im Rahmen der im letzten Jahr abgelegten Reifeprüfung
beschäftigte er sich mit dem Einfluss der Essigsäurekonzentration
bei der destillativen Alkoholbestimmung.
Belegschaft und Direktion wünschen dem ambitionierten jungen
Mann alles Gute für seine Arbeit im Obstbaubetrieb.
Evi Wilhelmer im Ruhestand
Neben dem Sekreteriat ist die Buchhaltung im Parterre des Hauptgebäudes eine der am häufigsten frequentierten Räumlichkeiten an der LLA Imst. Dort
befand sich über einen Zeitraum von 30 Jahren der
Arbeitsplatz von Evi Wilhelmer. Zusammen mit
ihrem unmittelbar vorgesetzten Abteilungsleiter
(Sepp Falch bis zum Jahr 2000, anschließend Andreas Wander) hat sie eine betriebliche Schaltstelle besetzt. Abgesehen von ihrem Haupteinsatzbereich (Rechnungswesen und Lohnverrechnung) stand sie im regen Kontakt mit allen
MitarbeiterInnen, Lehrpersonen und SchülerInnen, die mit den unterschiedlichsten Anliegen an sie herangetreten sind. Entgegenkommen
und Hilfsbereitschaft haben sie dabei ausgezeichnet, aber auch um
ein klares Wort war sie nicht verlegen, wenn das Benehmen eines
Schülers nicht angebracht war. Evi Wilhelmer hat die ihr anvertrauten Arbeiten äußerst gewissenhaft, kompetent und korrekt erledigt
und großes Engagement an den Tag gelegt. Dass sie sich bis zum
Schluss eng mit der Lehranstalt verbunden fühlte, zeigte sich in der
Bereitschaft, ihre Nachfolgerin einzuschulen und zu diesem Zweck
über mehrere Monate jeweils halbtags zur Verfügung zu stehen.
Im Namen aller Bediensteten möchte ich mich für den Einsatz und die
geleistete Arbeit bedanken und für die Zukunft alles Gute wünschen!
Dir. DI Josef Gstrein
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DI Marianne Enthofer/Stefan Gapp/Dominik Huter/Lukas Vogl/ Mag. Wolfgang Harasleben
Abschlussexkursion der FSL
Die diesjährige Abschlussexkursion der 3. Klassen der
Fachrichtung Landwirtschaft führte uns nach Oberösterreich. Aus den umfangreichen Vorbereitungen einer Gruppe von Schülern beider Abschlussklassen ist ein buntes
und abwechslungsreiches Programm entstanden. Darin
war nicht nur die fachliche Komponente bestens abgedeckt, auch dem Thema Freizeit und Erholung wurde ausreichend Rechnung getragen. Im Folgenden könnt ihr die
wichtigsten Splitter unserer Exkursion genauer nachlesen:
Erster Programmpunkt war am Mittwoch, dem 11. Mai,
der Abstecher zur Genossenschaft der Biosennerei Hatzenstädt in Niederndorferberg. 43 Bauern liefern 365 Tage
im Jahr zweimal täglich ihre silofreie Milch an die Sennerei, wo sie innerhalb eines Tages zu Emmentaler, Bergkäse
und Butter verarbeitet wird. Die Betriebe der Lieferanten
liegen im näheren Umkreis der Sennerei. Sie arbeiten nach
den Richtlinien des Ernteverbandes. Teilweise muss die
Milch mit der Seilbahn angeliefert werden, wo sie dann sofort heruntergekühlt und spätestens am folgenden Morgen
verarbeitet wird. Betriebsleiter Holaus hat unserer Gruppe einen
ausführlichen Einblick in die tägliche Arbeit gewährt. Aber besonders die Möglichkeit, alle Betriebsstätten zu besichtigen – auch die
Reifungskeller – , das intensive Gespräch mit dem Käsereimeister
sowie die Verkostung von Emmentaler und Bergkäse wird uns allen in Erinnerung bleiben.
Am Donnerstag begann unser Exkursions-Tag auf dem Werksgelände der Voest-Alpine in Linz. Das Voest-Alpine-Stahlwerk gibt
es seit dem Ende des 2. Weltkrieges. Es ging aus den während des
2. Weltkrieges errichteten kleineren Hermann-Göring-Werken hervor. Das Gelände, auf dem sich die Werkshallen der Voest-Alpine
befinden, umfasst 5,2 km². Die Voest beschäftigt weltweit rund
39 400 Mitarbeiter. Davon arbeiten etwa 10 000 am Standort in
Linz. Dort werden jedes Jahr 1,7 Millionen Tonnen Stahl erzeugt.
Der Jahresgewinn des Konzerns beträgt 350 Millionen Euro. Gearbeitet wird im 4-Schichtbetrieb. Eine Schicht dauert 8 Stunden.
Natürlich tragen die Arbeiter, die direkt am Hochofen arbeiten,
eine Schutzbekleidung.
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Ein Gruppenfoto bei CNH
Um 13:30 Uhr trafen wir bei der Firma CNH (Case New Holland)
in St. Valentin ein. Am Anfang wurde uns eine Präsentation über
das Unternehmen und das Werk in Steyr gezeigt. Dabei erfuhren
wir, dass der Steyr-Traktor immer noch der beliebteste Traktor in
Österreich ist. Das Werksgelände ist 17 ha groß. In St. Valentin sind
etwa 760 Mitarbeiter beschäftigt. Für den Bau eines Traktors werden 2 Tage benötigt. Alle 15 Minuten läuft ein Traktor vom Band.
Dabei werden täglich 300 Tonnen Material verarbeitet. Das ergibt
ca. 10 000 Traktoren pro Jahr. Seit 1947 - dem Gründungsjahr des
Steyr-Traktoren-Werkes in St. Valentin - konnten 550 000 Traktoren verkauft werden. Die heute geläufige rot-weiße Farbe erhielt der
Steyr-Traktor 1967. Vorher waren die Traktoren grün bzw. orange.
Nach der Präsentation konnten wir uns das im Rahmen einer Führung durch die Montagehallen hautnah ansehen. Am Ende dieses
interessanten Nachmittages wurde uns bei einem Zapfwellentest
die Leistungsfähigkeit der Steyr-Traktoren vorgeführt.
Am dritten Tag besuchten wir die Firma Pöttinger. Sie wurde 1871
gegründet und wird heute in der 4. Generation von den Brüdern
Pöttinger geführt. Der Betrieb gehört den Brüdern Heinz und
Klaus Pöttinger auch zu 100 %. Die Hauptwerke befinden sich in
Grießkirchen, Landsberg und in Tschechien. Die Firma Pöttinger
beschäftigt etwa 11 000 Mitarbeiter. Hergestellt werden unter anderem Mäh-Werke, Kreiselzetter, Schwader, Ladewagen, Pflüge,
Grubber, Kreiseleggen und Sämaschinen. Pöttinger ist der größte
Ladewagenhersteller der Welt. Der Marktanteil in diesem Sektor
liegt bei etwas mehr als 50 %. Die Firma verkauft ihre Erzeugnisse in Europa, Kanada, den USA und in Australien. Im Jahr 2010
wurde ein Umsatz von 190 Mio. Euro erwirtschaftet. Das beste
Betriebsergebnis konnte im Jahr 2008 erreicht werden.
Beeindruckend die Reifen eines Ladewagens
Den Abschluss bildeten zwei landwirtschaftliche Betriebe: Franz
Niedermayr aus Kochlöffling bei Schwanenstadt hat seinen Betrieb auf mehrere Standbeine gestellt. Neben der Mast von Puten
hat sich der Betrieb Niedermayr auch noch der Stiermast verschrieben. Die Futtergrundlage für beide Betriebszweige wird im Ackerbau erwirtschaftet. Im Rahmen zweier weiterer Betriebszweige,
Links: Die Eindrücke
werden an Ort un Stelle
diskutiert.
Unten: Putenmast auf
engstem Raum
der Be- und Verarbeitung sowie der Direktvermarktung, wird ein
Teil des Puten- und des Rindfleisches weiterverarbeitet und über
einen Bauernmarkt verkauft. Rudolf Mitterbucher aus Sieber in
der Nähe von Ried im Innkreis setzt dagegen ausschließlich auf
die Aufmast von Rindern. Gehalten werden ca. 160 Fleckviehstiere bzw. -ochsen in verschiedenen Altersgruppen. Auch in diesem
Betrieb wird das Futter zum Großteil auf den eigenen Feldern angebaut. Beide Betriebsleiter gaben interessante Einblicke in ihre
Betriebe und waren gerne bereit, Fragen zu beantworten.
Bleibt nur noch, uns - die Klassenvorstände Marianne Enthofer und
Wolfgang Harasleben - bei den Schülern für die tolle Mithilfe bei
der Vorbereitung dieser Exkursion zu bedanken und unseren SchülerInnen alles Gute auf ihrem weiteren Lebensweg zu wünschen.
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FL Angelika Stritzinger
Projektwochen der FS für ländliche Hauswirtschaft
Die Schülerinnen des 2. Jahrganges hatten auch im Schuljahr
2010/11 wieder die Möglichkeit, sich zusätzliche Qualifikationen
für ihren weiteren Lebensweg anzueignen. In Zusammenarbeit
mit dem Wifi stellte die Fachschule für ländliche Hauswirtschaft
für den Zeitraum vom 15. Juni bis 1. Juli 2011 ein sehr vielfältiges
Programm zusammen, aus dem die Mädchen wählen konnten.
Angeboten wurden Kurse zur medizinischen Verwaltungsfachkraft. Diese umfassten Hygiene, Medizin, Erste Hilfe, aber auch
Büroorganisation, Schriftverkehr und die Abrechnung mit der
Gebietskrankenkasse. Die Schülerinnen erarbeiteten sich die
Grundlagen für eine berufliche Tätigkeit in Spitälern, Ordinationen, Kuranstalten oder sonstigen medizinischen Institutionen.
Es wurde auch die Gelegenheit geboten, sich optimal für die
Tätigkeit als Rezeptionistin vorzubereiten. Diese Schülerinnen
beschäftigten sich mit den Abläufen im Empfangsbereich, wie
Tagesabläufe, Check-in, Check-out oder Umgang mit Beschwerden. Sie klärten auch Rechtsfragen und erlernten den EDV-Einsatz im Hotel sowie richtige Kommunikation beim Telefonieren
und Auftreten gegenüber dem Gast.
Der Traktorführerschein konnte an der LLA Rotholz und der
LLA St. Johann erworben werden. Im Zuge dessen beschäftigten
sich die Schülerinnen auch mit den Tiertransportvorschriften.
An der LLA Lienz standen die Projektwochen unter dem Motto
„Kreative Selbsterfahrung für Schülerinnen“. Unter der Leitung
von Heidi Jaufer-Hiebl, Systemische Familientherapeutin und
Dipl.-Kunsttherapeutin, wurden verschiedene unterstützende
Selbsthilfeschritte trainiert, wie Autogenes Training als Hilfe
zum Stressabbau, Klärung von Familienbeziehungen am Familienbrett, Atem- und Körperübungen für mehr Selbstsicherheit,
Fantasiereisen und Frau sein - Körperbilder als Weg zur Freude.
4 Schülerinnen der LLA Imst waren mutig genug, sich auf diese
intensive Persönlichkeitsbildung einzulassen.
Pferdefreunde konnten an der LLA St. Johann ihr Wissen erweitern und je nach Können verschiedene Reitabzeichen, beispielsweise den Reiterpass, ablegen.
Auch die Schülerinnen, die am internen Programm teilgenommen hatten, konnten einige neue Eindrücke und Fähigkeiten
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Sie nahmen am internen Programm teil und fertigten das Hochbeet an.
sammeln. So setzten sie ihre Ressourcen unter anderem dafür
ein, Hochbeete für den Anbau von Beerensträuchern anzulegen.
Mit tatkräftiger Unterstützung der Mitarbeiter der Schlosserei,
besonders von SM Karlheinz Ehart, versuchten sich die Schülerinnen auch auf dem
Gebiet der Metallbearbeitung. Das Ergebnis
kann sich durchaus sehen lassen.
Bei einer geführten
Wanderung durch das
Piller Moor ließen die
Schülerinnen die Hektik des Schulalltags für
ein paar Stunden hinter sich und bestaunten auch die kleineren
Wunder unseres Le- SM Karlheinz Ehart hilft bei der Metallbebensraumes.
arbeitung.
FL Barbara Mayregger
Schlussexkursion des 2. Jahrgangs der FSH
Unsere Abschlussexkursion führte uns heuer Ende Mai drei Tage
nach Osttirol. Bereits beim ersten Programmpunkt zeigte sich der
Bezirk von seiner schönsten Seite.
Im Kräuterwirtshaus „Strumerhof“ auf 1451 m Seehöhe genossen wir neben besonderen Kräuterspezialitäten und Gerichten aus
hofeigenen Produkten einen wunderschönen Ausblick auf Matrei
und das Iseltal. Frau Holzer empfing uns mit selbst hergestellten
Blütenessenzen, die sie eigens für unsere Gruppe zusammengestellt hatte. Nach dem Mittagessen führte sie uns durch das
hofeigene Museum in der angrenzenden Scheune. Dort wird in
jährlich wechselnden Ausstellungen die Osttiroler Lebensweise
in Zusammenarbeit mit verschiedensten Institutionen beleuchtet.
Der Betrieb ist unter anderem Mitglied bei Urlaub am Bauernhof, Schule am Bauernhof, des Kneippvereins und Partner des
Nationalparks Hohe Tauern.
Ausstellung in der Scheune des Strumerhofes
Nach kurzer Fahrt erreichten wir unser zweites Ziel, die
Schaubrennerei Webhofer in Gaimberg. Während uns Herr Friedl
Webhofer durch seinen rund 3 ha großen Obstgarten führte, erklärte er ausführlich die besonderen Einflüsse von Klima, Bodenbeschaffenheit und Pflege auf die Gesundheit der Bäume.
Im ausgebauten Heustadel wurden wir anschließend mit hausgemachten Kuchen und Kaffee verwöhnt und erhielten Einblick
Führung im Obstgarten der Fam. Webhofer in Gaimberg
in die Geschichte des Betriebes. Die gesamte Ernte des Betriebes
wird direkt vermarktet bzw. veredelt, alle Produkte können im
hofeigenen Laden gekauft werden. Die Produktpalette umfasst
Tafelobst, Apfelsaft, Apfelessig, Liköre und Edelbrände. Nach
der Umstellung von Milchwirtschaft auf Obstbau wurde der Heustadel nicht mehr benötigt. Liebevoll umgestaltet, beherbergt er
jetzt die Schaubrennerei, eine Ausschank und diverse technische
Ausstattung, um verschiedenste Veranstaltungen durchführen zu
können.
Am Ende dieses interessanten Tages bezogen wir unsere Zimmer im wunderschön gelegenen Gasthof „Unterwöger“ in Obertilliach. Nach einem ausgezeichneten Abendessen wurde das
hauseigene Schwimmbad bzw. ein Spaziergang zum Abkühlen
genutzt.
Am nächsten Tag besichtigten wir das „Villgrater Naturhaus“.
Nachdem sich Herr Josef Schett bereits 1985 auf die Schafzucht
spezialisiert hatte, entstand 1990 dieses Haus als Produktionsund Verkaufsstelle. Inzwischen wird ein Drittel der in Österreich
anfallenden Schafwolle im Betrieb unter anderem zu Dämmstoffen, Matratzen, Bettwaren und Filzprodukten weiterverarbeitet. Lebensmittel aus Schaffleisch und Schafmilch gehören
ebenfalls zum umfangreichen Angebot. Frau Schett führte durch
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die Betriebsstätten, stellte ihre
Produkte vor und informierte
uns über ihre Betriebsphilosophie. Anschließend durften wir
Schafswürstel und verschiedene
Käsesorten probieren. Im Verkaufsraum gab es noch die Möglichkeit, ein wenig zu „shoppen“.
Die Mittagspause verbrachten
wir diesmal direkt in Lienz.
Nach ausgiebigem „Bummeln“
trafen wir uns schließlich zum
Nachmittagsprogramm wieder.
Frau Schett führte im Vilgra- Eine rund einstündige Wandeter Naturhaus
rung führte zur Bergstation des
Hochsteins, dem Ausgangspunkt für winterliches Skivergnügen und sommerliche Bergwanderungen. Ein grandioser Ausblick auf den Lienzer Talkessel und
Schloss Bruck belohnte alle für den anstrengenden Aufstieg in
der Nachmittagshitze. Bei der anschließenden Talfahrt mit dem
angeblich spektakulärsten „Alpin Coaster“ der Alpen, dem sogenannten „Osttirodler“, zeigten einige Schülerinnen, dass sie gern
rasant unterwegs sind. Die immerhin 2,7 km lange Strecke lud
mit Wellen, Kurven und Kreiseln zum Austoben ein. Schließlich
blieb noch etwas Zeit für Nachmittagskaffee oder Eis in Lienz,
bevor wir ins Quartier nach Obertilliach fuhren.
Die Landwirtschaftliche Lehranstalt Lienz, die ebenfalls ihr
90-jähriges Bestehen feiern konnte, war das letzte Ziel unserer
Osttirol-Exkursion. Bei unserer Ankunft wurden wir von Herrn
Direktor DI Alfred Hanser herzlich begrüßt. Frau Dipl.-Päd. Ing.
Hannelore Frank führte uns anschließend durch die Hauswirtschaftsschule. Während in der Küche und im Speisesaal die Vorbereitungen für das Mittagessen der Mädchen getroffen wurden,
hatten einige Schülerinnen an diesem Tag Projektunterricht. Wir
besuchten sie in den Werkstätten der Tischlerei und der Schlosserei, besichtigten die Stallungen und das Internat. Besonders beeindruckt waren unsere Schülerinnen von den Internatszimmern
der Burschen im umgebauten Hauptgebäude. Frisch gestärkt
nach einem ausgezeichneten Mittagessen traten wir die Heimreise an. Drei interessante, aber auch anstrengende Tage gingen
zu Ende.
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FV Christina Röck
Ein Dirndl für ganz Tirol
Es ist rot, es ist schlicht und es ist ein Stück Heimat.
Es gibt in Tirol viele wunderschöne Talschaftstrachten, auch für
den Alltag. Diese gehören in eine bestimmte Region und sollten auch dort beheimatet bleiben, denn sie stehen als Symbol für
Herkunft und Zusammengehörigkeit.
Als eine Ergänzung dazu gibt es nun das Tiroler Dirndl, das für
ganz Tirol stehen soll. Das Dirndl ist, wie die Werktagstrachten,
schlicht, einfach in der Bandführung und in natürlichen Materialen gehalten. Das „tirolerrote“ Oberteil wird ohne Teilungsnähte
gearbeitet, mit einem breiten grünen Passepoil am runden Halsausschnitt verziert und vorne mit dem „Tiroler Knopf“ geknöpft.
Der Rock ist gereiht oder in Falten gelegt, die grüne Schürze
wie in Tirol üblich, vorne gebunden. Für die Baumwollvariante
wählt man einen Rotdruck für Oberteil und Rock sowie eine grüne Baumwollschürze.
Unsere Absolventinnen Theresa
Eller und Johanna Röck in ihren
selbstgenähten
Tiroler Dirndln
Beim festlichen Tiroler Dirndl wird das Oberteil aus rotem Seiden- oder Wollbrokat gearbeitet, für den Rock wählt man einen
schwarzen Wollstoff, und die Schürze ist in grün gehalten, am
edelsten wirkt Seide.
Wer Lust bekommen hat, sich selber ein Dirndl oder auch eine
Tracht zu nähen, ist bei unserem Trachten- und Dirndlnähkurs
herzlich willkommen. (Siehe Kursankündigung auf Seite 25!)
Personelle Änderungen an den Schulen
Das neue Schuljahr 2011/12 bringt wieder im personellen Bereich
einige Änderungen. Vor allem bei den Lehrerinnen wirkt sich die
Schließung der Haushaltungsschule Breitenwang aus. So unterrichten nun zwei Lehrerinnen aus dem Außerfern an der Fachschule für ländliche Hauswirtschaft in Imst, Frau Gertrude Eberhard
und Frau Elisabeth Obererlacher. Eine dritte Lehrerin wurde von
der Haushaltungsschule Landeck-Perjen übernommen. Dafür kam
Frau Kathrin Apolonio von dort an die Schule nach Imst. Frau
Heike Girstmair und Frau Sabine Posch waren in den letzten
Jahren zur Betreuung ihrer Kinder in Karenz und nahmen im September wieder ihre aktive Unterrichtstätigkeit an der Fachschule
für ländliche Hauswirtschaft in Imst auf.
Um ihren Wirkungsbereich zu erfahren, stellen sich die „Neuen“
nun selbst kurz vor:
Ich bin Kathrin Apolonio, 25 Jahre alt, ledig und liebe den Lehrberuf. 2006 absolvierte ich die HBLA Kematen. Nach meiner 3-jährigen Ausbildung an der Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik in Wien/Ober St. Veit begann ich meine Diensttätigkeit an
der FSH Breitenwang. Dort unterrichtete ich Deutsch, Gesundheit
und Soziales, Englisch und Kochen im praktischen Unterricht.
Nach diesem Jahr wurde ich an die FSH Landeck- Perjen versetzt.
Dort lehrte ich die Gegenstände Deutsch, EDV, Ernährungslehre
und im Praxisunterricht Kochen. Ab heurigem Schuljahr unterrichte ich an der FS für ländliche Hauswirtschaft in Imst die Gegenstände Englisch, IKT, Bewegung und Sport, Ernährungslehre
und im praktischen Unterricht Kochen. Ich hoffe nun, dass mein
Nomadendasein endlich ein Ende hat und ich an der LLA Imst
meine Wurzeln schlagen kann. Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit den KollegInnen und natürlich auch mit den
SchülerInnen.
Mein Name ist Gertrude Eberhard. Ich bin gebürtige Oberösterreicherin. Nach der Hauptschule in Sierning besuchte ich die HBLA
Elmberg bei Linz. Anschließend besuchte ich das Bundesseminar
für das landwirtschaftliche Bildungswesen in Wien/Ober St. Veit.
Dort entschied ich mich für den Lehrberuf und kam in die Haushaltungsschule Breitenwang. Nach 36 Dienstjahren an der Schule
Breitenwang wechsle ich nach deren Schließung in die Fachschule für ländl. Hauswirtschaft Imst. Hier unterrichte ich Bewegung
Unsere 5 neuen Lehrerinnen mit der Schulleitung (v.l.n.r.):
FV Purgi Schnegg, Kathrin Apolonio, Sabine Posch, Heike
Girstmair, Gerti Eberhard, Elisabeth Obererlacher und
Direktor DI Josef Gstrein
und Sport, Kreatives Gestalten, Hauspraxis, Haushaltsführung und
Politische Bildung. Ich bin verheiratet, habe 2 Söhne und seit 3
Monaten einen Enkel, der mir viel Freude bereitet!
Ich, Elisabeth Obererlacher (48), absolvierte die HBLA Kematen.
Nach einem kurzen Abstecher auf die BOKU Wien (2 Semester)
besuchte ich die Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik in
Wien/Ober St.Veit. Nach meiner Ausbildung zur Lehrerin unterrichtete ich drei Jahre an der FSH in Breitenwang und anschließend fünf Jahre an der FSH Landeck-Perjen. Nach der Geburt
meiner Kinder stieg ich im Jänner 2000 wieder in den Schuldienst
an der FSH Breitenwang ein. Mit Schließung dieser Schule im Juli
2011 heißt es nun für mich über, den Fernpass zu pendeln. Zu meinen Unterrichtsfächern zählen Deutsch und Textilverarbeitung.
Ich freue mich schon auf die Arbeit mit den Schülerinnen und auf
die Zusammenarbeit mit meinen neuen Kolleginnen und starte mit
viel Motivation ins neue Schuljahr.
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Ich, Heike Girstmair, absolvierte nach der HBLA in Kematen
meine Lehrerausbildung in Wien/Ober St. Veit. Meine erste Arbeitsstelle war die Haushaltungsschule in Breitenwang, im zweiten Dienstjahr wurde ich an die Fachschule für ländliche Hauswirtschaft in Imst versetzt. Dort unterrichtete ich bis zum Beginn
meiner Karenzzeit im Jahr 2002. Die letzten neun Jahre war ich zu
Hause bei meiner Familie und widmete mich der Betreuung unserer Kinder. Heuer entschloss ich mich, wieder in das Schulleben
einzusteigen. Ich unterrichte die Fächer Praktischer Unterricht Weben, Erste Hilfe, Deutsch und Kommunikation und IKT. Ich freue
mich, die Jugendlichen ein Stück ihres Weges begleiten zu dürfen,
und wünsche uns allen ein erfolgreiches, schönes Schuljahr.
Mein Name ist Sabine Posch, ich bin Mutter von drei Kindern und
Bäuerin in Karrösten. Nach meiner Lehramtsprüfung 1992 trat ich
meinen Dienst an der LHS Landeck-Perjen an, wo ich zehn Jahre unterrichtete. Nach der Karenz wechselte ich 2004 an die LLA
Imst. Dort war ich drei Jahre Klassenvorstand und lehrte die Fächer Deutsch, EDV, Bewegung und Sport und Textilverarbeitung.
Nach vierjähriger Pause zu Hause bei meinen Kindern freue ich
mich auf meine neuen Aufgaben im Schuldienst. Ich unterrichte
die Praxisfächer Nähen und Landwirtschaft im 1. Jahrgang und
Deutsch in den Abschlussklassen.
Die Schulleitung und der Absolventenverein der Lehranstalt Imst
wünschen viel Freude und Erfolg bei den Tätigkeiten als Pädagoginnen.
Im Rahmen der Schulabschlussfeier im vergangenen Juli
wurden von Adi Huber (links) die Sicherheitsplaketen der
Sozialversicherungsanstalt der Bauern jenen überreicht, deren
Betrieb den Sicherheitsanforderungen entsprechen.
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DI Thomas Moritz
Milchverarbeitung
in der Mobilitätswoche
Schon seit einigen Jahren ist es üblich, im Zuge der praktischen
Ausbildung einen Schüleraustausch zwischen den vier landwirtschaftlichen Schulen Tirols durchzuführen. So können Schüler
auch Schwerpunkte anderer Schulen, die regional natürlich gegeben sind, eine Woche lang bestmöglich nutzen.
Im Rahmen der Milchverarbeitung haben Jugendliche so die Möglichkeit, die Kunst des Käsens von Grund auf zu erlernen und diese
auf die speziellen Anforderungen der Tiroler Almen anzupassen.
Jeder weiß, dass die Produktion von Qualitätsprodukten unter den
von der Behörde streng kontrollierten Hygienebedingungen nur
mit guter Aus- und Weiterbildung zu erreichen ist. Einen großen
Qualitätssprung konnten unsere Landsleute aus Südtirol in den
letzten Jahren verzeichnen. So konnten die Schüler aus dem Unterland und aus Osttirol, die sich für die Milchverarbeitungsgruppe
in Imst gemeldet hatten, auch die neue Michverabeitungsstätte in
unserer Partnerschule in Burgeis (Südtirol) begutachten. Die Schüler waren sichtlich angetan vom perfekt ausgestatteten Milchverarbeitungsraum, der allen Anforderungen zur Ausbildung entspricht.
Frau Fachlehrerin Elisabeth Haid, die aus dem Ötztal stammt und
bereits selbst einige Male auf Milchviehalmen gekäst hat, ist selbst
mit dem Ergebnis der längeren Umbauarbeiten sehr zufrieden.
Abschließend danken wir ihr und der Schulleitung für die Ermöglichung und Führung dieser Exkursion.
Sie haben die Kunst des Käsens in Imst erlernt.
DI Thomas Moritz
Aus dem Internat der landw. Fachschule
Vergleichskampf Fußball
Sportliche Wettkämpfe fördern die Zusammengehörigkeit, stärken den Ehrgeiz und verkürzen - was für Schüler nicht unwichtig
ist - die Unterrichtszeit. Die Schulen Rotholz und Burgeis sind
seit vielen Jahren unsere Mitstreiter, wenn es um den Titel im
Fußball oder Luftgewehrschießen geht. Leider ist es uns heuer
nicht gelungen, die Rotholzer Abwehrreihen öfters zu knacken
als sie die unseren. Mit einem knappen 1:0 Sieg mussten wir
uns vom Kramsacher Kunstrasen verabschieden. Im zweiten
Auswärtsspiel in Burgeis konnten unsere Burschen voll überzeugen - die Lehrermannschaft hatte allerdings das Nachsehen im
Spiel gegen die Kollegen. Allen Siegern der Vergleichskämpfe
sei an dieser Stelle recht herzlich gratuliert! Die Einladung für
das kommende Schuljahr wird folgen.
te Meinung: Sind einige SchülerInnen froh darüber, so gab es
doch viele, die unbedingt einen Internatsplatz anstrebten. Mit der
Schülerzahl hat sich zwar auch unser Lehrerkollegium vor allem
durch Kolleginnen aus der Fachschule für ländliche Hauswirtschaft vergrößert, das Lehrerteam, welches im Internat Dienste
verrichtet, bleibt jedoch gleich.
Eine gute und enge Zusammenarbeit im Dreieck Schüler-SchuleEltern wird in diesem Schuljahr damit noch wichtiger, um einerseits die fachliche Ausbildung und andererseits die „menschliche“
Entwicklung unserer anvertrauten Jugendlichen sicherzustellen.
Ich bin mir sicher, dass die Schule fürs Leben auch heuer diesem
Leitbild gerecht wird.
Jugendraum
Neue Herausforderungen
Die landwirtschaftliche Fachschule hat ein spannendes Schuljahr
begonnen. Im Fußball würde man sagen, unser Spielsystem ist
heuer 4/2/2, das bedeutet 4 erste, 2 zweite und 2 dritte Klassen,
also eine Klasse im ersten Jahrgang mehr. Mit den durchwegs
schülerreichen Klassen werden in diesem Schuljahr die Kapazitäten des Internates gesprengt, weshalb 14 Schüler des ersten Jahrganges die Schule extern besuchen müssen, also nicht
im Internat leben können. Über diese Situation herrscht geteil-
Erfreulicherweise konnten wir unser Freizeitangebot in diesem
Schuljahr wieder erweitern. Gerade in der kalten Jahreszeit war
und ist es ein Anliegen unserer SchülerInnen, einen Raum für gemeinsame Treffen zur Verfügung zu haben. Der neu geschaffene
Jugendraum bietet nun die Möglichkeit, sich auf einen Plausch
zu treffen, gemeinsam Spiele zu spielen, sich mit kleinen Snacks
oder Getränken zu versorgen und in der Freizeit Zugang zum
Word-Wide-Web zu haben. Der gefällig eingerichtete Jugendraum wird gemeinsam mit den Mädchen der Fachrichtung Hauswirtschaft genutzt. Bei der Planung wurden im letzten Schuljahr
unsere SchülerInnen selbst involviert, damit dieser Raum auch
bestmöglich ihren Bedürfnissen enspricht.
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Die Absolventinnen der Fachschule für ländl. Hauswirtschaft
des vergangenen Schuljahres
Links: Klasse 3aFSH (v.l.n.r.):
Hinten sitzend v.l.n.r: Lisa-Maria Fiegl, Sölden; Raffaela Scheiber, Längenfeld; Katharina
Annemarie Fender, Sölden; Stefanie Siehs,
Grins; Christina Gröber, Neustift; KV Birgit
Röck
Mitte: Michele Klotz, Sölden; Katharina Marianna Fender, Sölden
Vorne: Gabriele Somweber, Ehrwald; Maria
Lung, Tarrenz; Julia Besler, Ehrwald; Carmen
Jenul, Weißenbach; Julia Pfurtscheller, Neustift; Isabel Tilg, Fiss
Rechts: Klasse 3bFSH (v.l.n.r.):
Hinten stehend v.l.n.r: Martina Doppelhofer, Imst;
Johanna Lenauer, Biberwier; Sophie Schwendinger,
Landeck; Theresa Ochsenreiter, Ötz; Jasmin Ben Salah, Pfunds; Anina Genewein, Imst; Jasmin Baumann,
Umhausen; Marisa Gritsch, Wenns; KV Barbara
Fuchs, Christina Spiß, Pettneu; Tanja Leis, Axams
1. Reihe sitzend: Tanja Bundschuh, Imst; Simone
Schranz, Tösens; Nadine Schranz, Arzl; Reingard Zoller, Tarrenz; Sabine Neuruer, Roppen; Verena Poscher,
Flaurling; Anna Raich, Mühlbachl; Anna Vögele,
Imsterberg; Magdalena Krawina, Stams; Angeliki
Neuner, Scharnitz; Lucia Auderer, Grins; Bernadett
Holzknecht, Längenfeld; Jaqueline Hainz, Imst
2. Reihe sitzend: Lisa Rudigier, Grins;Selina Zangerle,
Pfunds; Christine Mader, Stams; Lisa Tilg, Wenns; Johanna Strasser, Tarrenz; Helena Lumper, Holzgau; Verena
Hohenrainer, Breitenwang; Nicole Holzknecht, Längenfeld; Vanessa Pleifer, Flirsch; Andrea Ranalter, Neustift
14
Die Absolventen der Fachschule für Landwirtschaft
des vergangenen Schuljahres
Rechts: Klasse 3aFSL (v.l.n.r.):
1. Reihe sitzend: Sandro Keuschnigg, Steeg;
Damian Griesser, Ötz; Michael Höpperger, Mötz;
Romana Gasser, Wenns; Gabriel Eiter, Pfunds;
Andre Kerle, Lechaschau
2. Reihe Sitzend: Christoph Jung, Serfaus; KV
Wolfgang Harasleben, Markus Karner, Fendels;
Alexander Klotz, Kaunerberg
3. Reihe stehend: Martin Lechthaler, Nauders;
Christopher Kirchmair, Weißenbach; Florian Jäger,
Spiss; Lukas Haid, Wenns; Dominik Huter, Serfaus;
Christian Haslwanter, Fiss; Daniel Kapeller, Höfen;
Marcus Knitel, Holzgau; Philipp Handle, Ried;
Florian Larcher, Fließ; Stefan Frick, Höfen; David
Hellbert, Flaurling; Stefan Gapp, Telfs
Fotos: Foto Perjen
Links: Klasse 3bFSL (v.l.n.r.):
1. Reihe vorne sitzend: Christoph Schmid, Fließ; Tobias Venier, Mötz; Mathias Wachter, Pfunds; Stefan
Wieser, Natters; Robert Leitl, Mösern
2. Reihe: Marcel Rudigier, Kappl; KV Marianne Enthofer, Johannes Zimmermann, Berwang;
Markus Stadelwieser, Pfunds; Mathias Posch, Imst;
Justus Hüsgen, Baruth (D); Roy Wachter, Weißenbach; Markus Rott, Polling
3. Reihe: Bernhard Prantauer, Pians; Wolfgang
Oberhofer, Tarrenz; Martin Peer, Navis; Johann
Neurauter, Silz; Alexander Leiter, Umhausen; Ulrich
Moosbrugger, Kaisers; Lukas Vogl, Flaurling;
Lukas Monz, Serfaus; Raphael Prantauer, Pians;
Thomas Pfeifer, Ischgl
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Gabriel Walch
Landtechnikexkursion
Anfang Mai unternahm die 2a-Klasse der landwirtschaftlichen
Fachschule eine Fachexkursion zu den Traktorwerken Lindner in
Kundl. Begleitet wurden wir von unseren Landtechniklehrern, Josef Grill und Paul Egger. Um 8 Uhr ging es mit dem Busunternehmen Auderer Richtung Kundl in Tirol. Knapp eine Stunde später
kamen wir bei den Traktorwerken Lindner an. Mit der fachlichen
Führung zweier Mitarbeiter der Traktorwerke verfolgten wir den
spannenden Verlauf der Entstehung des Geotrac Serie 4 und des
Unitrac. Nach einer Einführung der geschichtlichen Entwicklung
der 1946 gegründeten Traktorwerke Lindner ging es weiter in die
Produktion der verschiedenen Maschinenteile, die zur Entstehung
der Geotrac-Serie 4 und der Unitrac notwendig sind. Der schrittweise Aufbau und Arbeitsablauf wurde aufmerksam verfolgt.
Täglich werden aus dem Lindner-Werk sieben Traktoren zu den
verschiedensten Kunden geliefert. Lindner ist nicht nur im landwirtschaftlichen Bereich tätig, sondern auch im kommunalen
und im forstwirtschaftlichen Bereich und ist damit an Österreichs
Marktspitze beteiligt.
Nach dem Besuch der Traktorwerke ging es zu einem ausgewogenen Mittagessen nach Wörgl. Anschließend fuhren wir dann
nach Roppen zur Firma MS-Desing. Diesen zweiten Teil der Exkursion haben wir Herrn Fachlehrer Paul Egger zu verdanken, der
vor seiner Lehrertätigkeit bei MS-Desing arbeitete. Bei der Führung durch eine Mitarbeiterin bekamen wir Einblick in die 1986
gegründete Firma. MS-Desing beschäftigt heute 295 Mitarbeiter
und ist Partner der verschiedensten Automarken, wie Audi, BMW,
Mitsubishi, Ford und anderen mehr. Die Produktion von Modellen
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und Formen für die zahlreichen Automobilhersteller war sehr interessant zu verfolgen. MS-Desing ist seit kurzem auch in einem
neuen Bereich tätig, nämlich in der Elektronik für die verschiedensten Produkte, wie Motorräder, Mopeds und Roller, diese sind
unter dem Namen EH-Line bekannt. Nach dem spannenden Einblick in die Produktion von Modellen für die jeweiligen Automobilhersteller ging es wieder zurück Richtung Imst.
Wir Schüler erlebten einen schönen und lehrreichen Tag, der uns
spannende Einblicke in die Welt zweier großen Firmen ermöglichte. Wir bedanken uns bei den Traktorwerken Lindner und bei
der Firma MS-Desing, dass das möglich wurde. Herzlichen Dank
auch unseren zwei Fachlehrern für die Organisation und die gute
Betreuung!
Dipl.-Päd. Paul Egger
Internatsentwicklung
Damit das schuleigene Internat für die Schüler ein Ort zum Leben, Lernen und Wohlfühlen bleibt, ist es wichtig, diese Bedingungen zu erhalten und kontinuierlich weiterzuentwickeln. Da
die Schulen großen Wert auf ein geordnetes Zusammenleben im
Internat mit gegenseitigem
Respekt, Toleranz und Vertrauen zwischen Schülern
und Pädagogen legt, wurde auch heuer wieder eine
Heimkonferenz abgehalten
und zwar nicht in den eigenen 4 Wänden, sondern im
Klösterle auf der Kronburg.
Das gewährleistet einen
gewissen Abstand. In vier
Gruppen arbeiteten die Lehrpersonen der Fachschule für Landwirtschaft eifrig an Verbesserungen vom Tagesablauf bis hin
zu sozialen Themen im Heim. Die ausgearbeiteten Ergebnisse
werden im neuen Schulejahr bereits umgesetzt.
Dipl.-Päd. Maria-Luise Schnegg
Zeit zum Spielen – Zeit zum Lustigsein
Schon Tradition hat das Spielefest der FSH in der letzten Schulwoche. Die einzelnen Gruppen mussten in verschiedenen Stationen
Wissen, Geschicklichkeit und Teamgeist unter Beweis stellen. Hier
einige Einblicke in die verschiedenen Aufgaben. Ein Nachmittag,
der von den Schülerinnen im Unterrichtsfach Veranstaltungsmanagement vorbereitet wurde und mit einem gemeinsamen Grillfest
ausklang. An dieser Stelle sei auch den Lehrerinnen aus dem Fachbereich Küche für die gute Versorgung gedankt.
Wer hüpft als Erste ins Ziel?
Wer bringt den Faden zuerst durch alle Nadeln?
Mit einem Löffel einen
Tischtennisball transportieren ist gar nicht
so einfach, aber lustig.
Wie hoch kann der Dosenturm gebaut werden?
Wer pustet mehr Bälle vom Becher in die Schüssel?
Die Siegergruppe freut
sich über die Preise.
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Erfolgreiche Absolventen der LLA Imst
Immer wieder liest man in Zeitungen von Lehrlingswettbewerben
aus allen Berufssparten und Lehrlingen des Monats, und immer
wieder lachen von den Siegerbildern bekannte Gesichter, ehemalige
SchülerInnen der Lehranstalt, die es in ihrer weiteren Berufsausbildung zu Spitzenleistungen und öffentlicher Anerkennung gebracht
haben. Die Auszeichnung „Lehrling des Monats“ wird vom Land
Tirol für besondere Leistungen am Arbeitsplatz und besonderes soziales Engagement vergeben. Gewürdigt werden neben der schulischen und praktischen Leistung im Lehrbetrieb und die Übernahme
und Verantwortung in Gesellschaft und Familie, interessante Freizeitbeschäftigungen bzw. außerordentliche sportliche Leistungen.
Eine Jury aus VertreterInnen des Landes Tirol, der Wirtschaftskammer Tirol, der Arbeiterkammer Tirol, der TILAK und der Berufsschulen entscheidet über diese Auszeichnung.
Drei erfolgreiche Absolventen werden nun vorgestellt:
Simon Greil aus Serfaus begann nach dem Abschluss
der landw. Fachschule im Juni 2009 die Ausbildung
zum Seilbahnfacharbeiter bei der Seilbahn Komperdell in seinem Heimatort, die normalerweise 3 Jahre
dauert. Obwohl die landwirtschaftliche Ausbildung
für diesen Beruf keine Lehrzeitanrechnung vorsieht,
wurde Simon ein Jahr der Lehrzeit angerechnet, und
er konnte in das zweite
Lehrjahr einsteigen. Zu seinen Ausbildungsschwerpunkten zählten die Bereiche
Maschinenbau, Metallbearbeitungs- und
Elektrotechnik. Die Berufsschule meisterte er jeweils mit Auszeichnung. Zu den
Anforderungen eines Seilbahnfachmanns
zählen: technisches Verständnis, handwerkliches Geschick, Interesse an Technik und Tourismus, Kontaktfreude und höflicher Umgang mit den Gästen, Selbständigkeit,
Bereitschaft zu unregelmäßiger Arbeitszeit, Belastbarkeit, Schwindelfreiheit und gute Gesundheit. Fremdsprachenkenntnisse sind vorteilhaft. Im Juli 2010 bestand er die Lehrabschlussprüfung und ist
nun als Maschinist bei der Seilbahn beschäftigt.
Im Oktober 2010 wurde er zum Lehrling des Monats gewählt.
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Josef Triendl aus Zöblen wurde zum Lehrling des Monats
Dezember 2010 gekürt. Nach
seinem Abschluss an der landw.
Fachschule im Mai 2008 begann
er im September mit der Ausbildung zum Elektroinstallationstechniker beim EW Reutte im
Zweigbetrieb in Tannheim. Jetzt
ist er im letzten der 4 Lehrjahre und möchte im nächsten Jahr
erfolgreich die Gesellenprüfung
ablegen.
Josef ist nicht nur als Lehrling sehr beschäftigt, sondern
ist auch bei der Freiwilligen
Feuerwehr tätig, ist ausgebildeter Rettungssanitäter, ist im
Gemeinderat von Zöblen und hilft in seiner Freizeit im elterlichen
Landwirtschaftsbetrieb mit.
Jessica Schnegg aus Imsterberg absolvierte im Juni 2009 die Fachschule für ländliche Hauswirtschaft in Imst. Anschließend
begann sie die Lehre zur Kosmetikerin im
Hotel Schwarz in Mieming. Im Mai 2011
trat sie beim Bundeslehrlingswettbewerb
der Kosmetiker in Salzburg für Tirol an. Die
Kosmetiker hatten die Aufgabe, einen Vormittag lang ein
Fantasy-Makeup zum Thema „Rock me Amadeus“
zu kreieren. Jessica konnte die erlesene
Jury von ihrer Arbeit überzeugen und gewann den Bewerb überlegen vor den Bewerberinnen aus Wien und Vorarlberg.
Ehemalige LehrerInnen, Direktion und Absolventenverein gratulieren zu den tollen Erfolgen und wünschen das Beste für die Zukunft.
Gottfried Gabl
Forstliche Fachkräfte
für den Tiroler Wald
Dipl.-Päd. Michaela Rauch/Dipl.-Päd. Viktoria Dornauer
Schlussexkursion FSH 1
Eine zukünftige Herausforderung für den Maschinenring in der
Forstwirtschaft ist die Bereitstellung von gut ausgebildeten Forstarbeitern. Aus diesem Grund entwickelten im letzten Jahr das Land
Tirol, das ländliche Fortbildungsinstitut, die landwirtschaftlichen
Lehranstalten und der Maschinenring einen Lehrgang für Erwachsene. Dieser Kurs beinhaltete sieben Module mit insgesamt 81 Unterrichtsstunden.
Das Kursprogramm zog sich von der persönlichen Schutzausrüstung, Unfallverhütung, Pflege und Wartung der Motorsäge, Aufforstung, Dickungspflege, Durchforstung, Starkholzschlägerung,
Holzrückung bis hin zur Spezialbaumfällung in Theorie und Praxis.
Die Schlussexkursion der beiden Klassen des ersten Jahrganges der
Fachschule für ländliche Hauwirtschaft führte im Juni zwei Tage
nach Südtirol. Glurns, eine der kleinsten Städte der Alpen, faszinierte
mit seinen mittelalterlichen Häusern. Natürlich wurden auch die restaurierten Wehrgänge in der alten Stadtmauer erkundet.
In Meran stand als Erstes das völlig neu gestaltete Frauenmuseum
am Programm. In Vitrinen präsentieren sich Kultur- und Alltagsgeschichten aus weiblicher Sicht. Die Führerin fesselte die Schülerinnen mit ihren Erzählungen. Kaum eine wusste zum Beispiel, dass die
erste Frau, die einen Badeanzug trug, sofort verhaftet wurde. Zum
Genuss wurde am späteren Nachmittag der Spaziergang mit dem
unglaublichen Panorama auf dem Weg zum Schloss Tirol, das der
Stammsitz der Grafen von Tirol war und unserem Bundesland den
Namen gab.
Jeder Teilnehmer, der alle Module absolvierte, verfügt über eine
anerkannte Ausbildung. Die Kursteilnehmer waren begeistert von
diesem Lehrgang und können diesen nur weiterempfehlen. Als Referenten fungierten anerkannte Fachleute, wie Lehrer der LLA Imst
und Förster der BFI Imst. Vor allem jungen Landwirten mit noch
wenig Erfahrung im Forstbereich ist dieser Lehrgang zu empfehlen.
Sollten sich genügend Interessierte in der Maschinenringgeschäftsstelle melden, werden wir erneut ein Ausbildungsmodul dieser Art
abhalten.
Übernachtet wurde in der Jugendherberge in Meran. Am nächsten
Morgen war der Besuch von den Gärten von Schloss Trauttmansdorff ein Erlebnis. Die Sonne ließ die Blütenpracht der wunderbar
angelegten Pflanzen und Sträucher in bestem Licht erscheinen. Viele
Bänke luden zu einer kurzen Rast ein.
Im Bergwerk Ridnaun am Schneeberg wurden die Schülerinnen in
die Geheimnisse des Bergbaus eingeweiht. Sie wurden in einen Stollen geführt und durften eine Sprengladung zünden, mit einem Luftdruckbohrer hantieren und Gesteinsbrocken zertrümmern.
Ich bedanke mich bei allen Referenten, vor allem bei Kursleiter FL
Ing. Robert Neuner, für die perfekte Durchführung dieses Kurses.
Zwei schöne Tage prägten neben Kennenlernen von Neuem auch
die Gemeinschaft, was noch lange in guter Erinnerung bleiben wird.
Eine Zusammenarbeit von Land Tirol, LFi, LLA und MR
19
AUS DEM LEBEN DES
Absolvententreffen 2011
1985/86 besuchten sie die Haushaltungsschule in Imst.
Sie absolvierten die landwirtschaftliche Fachschule 1960/61.
Vor 50 Jahren besuchten sie die Haushaltungsschule in Imst.
20
Sie machten vor 25 Jahren ihren landw. Facharbeiter in den Abschlussklassen der zwei- und dreijährigen landw. Fachschule.
Im Bild mit den ehemaligen Lehrern OSR Matthias Frischmann, StR
Hansjörg Weratschnig, Dr. Heinrich Juen und Ing. Karl Holzknecht.
A B S O LV E N T E N V E R E I N S
Absolventenball
Am Abend des 21. Mai 2011 luden dann die SchülerInnen der
Abschlussklassen zum Absolventenball in den Imster Stadtsaal.
Neben den Eltern der SchülerInnen folgten dieser Einladung auch
JubilarInnen und viele ehemalige SchülerInnen der Lehranstalt.
In gewohnter Weise stand am Beginn eine Volkstanzvorführung
der AbschlussschülerInnen unter der Leitung von FL Adelheid
Falkner.
Seit ihrer Schulzeit an der der landw. Fachschule vor 50 Jahren
sind sie alte Freunde (v.r.n.l): Josef Neuner, Josef Schiechtl,
Alois Streng, Johann Huber mit ihrem ehemaligen Fachlehrer
Mathias Frischmann.
Amüsant war die Mitternachtseinlage der SchülerInnen, die sich vom Publikum das Super-Talent küren ließen.
Obmann Josef Waldner begrüßte die JubilarInnen und überreichte
ihnen gemeinsam mit Direktor Josef Gstrein die Anstecknadel.
Natürlich hatten sich alle untereinander viel zu erzählen. Im
Anschluss waren die JubilarInnen an der Haushaltungsschule zur
Jause geladen. Dem Personal der Betriebsküche und den fleißigen
Lehrerinnen der Haushaltungsschule ein herzliches Dankeschön!
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AUS DER FACHSCHULE DER LÄNDLICHEN
Neugestaltung des Schulhofes
Noch vor den Sommerferien erstrahlte der Schulhof der FSH Landeck-Perjen in neuem Gesicht. Die Schulhofgestaltung konnte in
Zusammenarbeit mit der Firma Swietelsky, welche die Vorarbeiten
erledigte, in nur 3 Tagen realisiert werden. Dazu wurde die alte
Bepflanzung samt Humus entfernt, neue Betonrandsteine wurden
verlegt und neuer Humus aufgefüllt. Die weitere Gestaltung und
Bepflanzung wurde schulintern im Zuge des Praxisunterrichts
Gartenbau von den Schülerinnen und mit tatkräftiger Unterstützung des Schulwartes, Herrn Hubert Divan, durchgeführt.
FL Nicola Grasmann
Der perfekt gedeckte Tisch
Ein schön gedeckter Tisch schafft ein besonderes Ambiente zu
den unterschiedlichsten Anlässen. Davon konnten sich die Schülerinnen der FSH Landeck-Perjen bei den Abschlussprüfungen
im Service selbst überzeugen. Schon über das gesamte Schuljahr
wurden die Schülerinnen angehalten, zu verschiedenen Themen
festliche Tische zu gestalten. Das Gelernte sollten sie dann bei
den Abschlussprüfungen unter Beweis stellen. Neben dem fachgerechten Service wurde auch der Tischschmuck bewertet. Die
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Geschmackvoll gedeckt: Winterzauber, Faschingsparty, Kaffeekränzchen und Osterschmaus
Servicelehrerinnen gratulieren auf diesem Weg noch einmal zu
den gelungenen Abschlussprüfungen!
FL Katharina Zangerl
COOLe Schule
Mit viel Schwung und Eifer stürzte sich die Haushaltungsschule Landeck-Perjen im letzten Schuljahr in ein neues Abenteuer.
Statt traditionellem, oft sehr lehrerorientiertem Unterricht sollte
ab sofort modern und cool gelernt und gelehrt werden. Kooperatives, offenes Lernen hieß die Devise, kurz COOL.
Das gesamte Lehrerteam einschließlich des Direktors zog an einem Strang und setzte mit Rückendeckung des Teams für systematische Unterrichtsentwicklung, Gerhard File und Deborah
File, ihr Vorhaben in die Tat um. In mehreren Fortbildungsnach-
HAUSWIRTSCHAFT LANDECK-PERJEN
mittagen wurden alternative Methoden getestet, neue Konzepte
entdeckt und viele kreative Ideen geboren und umgesetzt. Im
Vordergrund stehen die Schülerinnen, das selbstständige Lernen
und die Förderung sozialer Kompetenzen.
Einfach COOL die Haushaltungsschule Landeck-Perjen!
Deborah File
Graffiti-Projekt
Was man aus einer grauen leeren Wand alles machen kann, zeigt
das Graffitiprojekt an unserer Schule.
Die Schülerinnen hatten die Möglichkeit, mit Herrn Toni Landecka eine innovative Schulverschönerung in Angriff zu nehmen.
Die Mädchen lernten hierbei nicht nur verschiedene Techniken
kennen, sondern im Teamwork gemeinsam ein Kunstgemälde zu
erstellen. Nach fleißiger körperlicher, geistiger und kreativer Arbeit kann sich das Endergebnis wirklich sehen lassen.
Dipl.-Päd. Heidi Holzknecht
Personelle Änderungen
Das neue Schuljahr bringt an der Fachschule für ländliche
Hauswirtschaft Landeck-Perjen auch wieder Änderungen in
der personellen Besetzung. So hat uns Frau Dipl.-Päd. Kathrin Apolonio verlassen. Sie unterrichtet nun in Imst. Durch die
Auflassung der Fachschule in Breitenwang wurde Frau FL Marianne Grisseman nach Landeck versetzt.
Sie stellt sich nun selber vor:
Mein Name ist Marianne Grissemann. Vor
33 Jahren trat ich mein erstes Dienstjahr in
Breitenwang an und habe mich dort bald
wohl und heimisch gefühlt. Das Außerfern
und unsere kleine Schule ist mir ein Stück
Heimat geworden. Mit meinen Kolleginnen
habe ich viel Schönes, aber auch Schwieriges
gestalten und erleben dürfen und habe wichtige Freundschaften gefunden. Der Abschied von Breitenwang
nach der Schließung der Schule ist mir nicht leicht gefallen.
Jetzt freue ich mich aber ganz besonders, dass ich in Landeck
unterrichten darf, ganz in der Nähe von meinem Heimatort
Zams. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit meinen neuen Kolleginnen, die Arbeit mit den Oberländer Schülerinnen,
auf die „COOLE“ Schule.
An meiner neuen Schule werde ich heuer die Gegenstände Ernährung und Küchenführung, Deutsch, Gartenbau und Landwirtschaft sowie Bewegung und Sport unterrichten. Im praktischen Unterricht werde ich mit den Schülerinnen kochen.
Herzliche Gratulation
unserem Direktor, Ing. Heinz Kofler,
zum 25-Jahre-Dienstjubiläum.
Die Mädchen zeigten bei der
Arbeit vollen Einsatz und waren
vom Ergebnis begeistert.
Das Team der FSH Landeck-Perjen bedankt sich für die sehr
gute Zusammenarbeit und wünscht auch weiterhin viel Erfolg.
23
Kurse an der Imkerschule
Kerzenherstellung
Inhalt:
Informationen über Bienenwachs, Herstellung
diverser Kerzenarten
Zeit:
Freitag, 4. November 2011, 19 - 22 Uhr
Kosten: € 10,– (Materialkosten werden gesondert verrechnet)
Bienenprodukte/Wellness
Inhalt:
Herstellung von Cremes, Körperlotion, Shampoos
und Seifen
Praxis: Samstag, 11. November 2011,
9 - 12 und 13 - 16:30 Uhr
Kosten: € 50,– (inkl. Materialkosten)
Beutenbau
Inhalt:
Zeit:
Herstellung einer Magazinbeute
Freitag, 18., und Samstag, 19. November 2011,
jeweils 9 - 16:30 Uhr
Kosten: € 40,– (Materialkosten werden gesondert verrechnet)
Kreativ arbeiten mit
Bienenwachs
Inhalt:
Verzierung von Bienenwachskerzen und besondere Techniken der Kerzenherstellung
Zeit:
Freitag, 25. November 2011, 19 – 22 Uhr
Kosten: € 10,– (Materialkosten werden gesondert verrechnet)
Anmeldung/Rückfragen für die Kurse:
bis spätestens eine Woche vor Kursbeginn an
das Sekretariat der Landw. Landeslehranstalt Imst,
Meraner Straße 6, 6460 Imst,
( (05412) 66 346 oder eMail: [email protected].
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Kursankündigung
Tracht und Dirndl nähen
Zeit:
1. Infoabend: Dienstag, 11.10.2011, 19 Uhr,
insgesamt 39 Unterrichtseinheiten
Ort:
Nähzimmer der Fachschule für ländl. Hauswirtschaft
Kosten: € 130,–/Dirndl bzw. € 150,–/Tracht
Leitung: Ing. Christina Röck, Dipl.-Päd. Marlies Gasteiger
Nordic Walking
Inhalt:
Vorzüge des Nordic Walkings als Ganzkörper- und
Ausdauertraining. Information zur Ausrüstung (Bekleidung, Schuhe, Stöcke). Praktisches Üben (Aufwärmen, Kräftigen, Mobilisieren, richtiges Gehen,
abschließendes Dehnen). Praxisteil: Wanderung mit
der Gruppe ca. 30 - 60 Minuten lang
Zeit: Samstag, 12.10.2011, 14 - 17 Uhr
Ort:
LLA Imst
Kosten: keine (€ 12,50 übernimmt die SVA der Bauern)
Leitung: Reinhard Tschuggmall
Mitzubringen: Nordic-Walking-Stöcke (Werden auch bei Bedarf vom Trainer zur Verfügung gestellt.)
Teilnehmerzahl: mind. 8, max. 25
Brote selbst gebacken
Inhalt: Anregungen, Tipps und Tricks für verschiedene Brotrezepte
Termin: Samstag, 29.10.2011, 9 - ca. 13 Uhr
Ort:
Lehrküche der Fachschule für ländl. Hauswirtschaft
Kosten: € 20,–/Person inkl. Rezeptheft und Kostprobenanteil
Mitzubringen: Schürze, Behälter für Brote
Leitung: Dipl.-Päd. Michaela Gundolf
Teilnehmerzahl: max. 12
Betriebsbesichtigungen
„Zweckmäßige Stallbaulösungen“
Inhalt: Aufgrund der gesetzlichen Anforderungen und der
Situation vor Ort gibt es viele Möglichkeiten von
Stallbaulösungen. Bei diesen Betriebsbesichtigungen
werden Anregungen, Erfahrungen, Entscheidungsgrundlagen usw. besprochen.
Termin: Samstag, 19.11.2011, 8 - ca. 17 Uhr
Abfahrt/Rückkehr Agrarzentrum West, Zustiegsmöglichkeiten je nach Anmeldungen,
ca. 13 Uhr Mittagessen in Nauders
Betriebe: Robert Wolf, Nauders - Umbau Anbindestall
Hans Dilitz, Nauders - Umbau Laufstall (Erweiterung
geplant)
Hansjörg Rietzler, Ried - Neubau Wirtschaftsgebäude
Kosten: € 20,–/Person für Busfahrt (wird im Bus kassiert)
Leitung: Ing. Leo Larcher, Wirtschaftsberater BLK Imst
Weihnachtsbäckereien
Inhalt: Anregungen, Tipps und Tricks für leckere Weihnachtskekse
Termin: Samstag, 3.12.2011, 9 - ca. 13 Uhr
Ort:
Lehrküche der Fachschule für ländl. Hauswirtschaft
Kosten: € 20,–/Person inkl. Rezeptheft und Kostprobenanteil
Mitzubringen: Schürze, Behälter für anfallende Kostproben
Leitung: Dipl.-Päd. Michaela Gundolf
Teilnehmerzahl: max. 12
Anmeldungen für alle Kurse:
bis spätestens 1 Woche vor Kursbeginn
im Sekretariat der Landeslehranstalt Imst
( (05412) 66 346 l e-Mail: [email protected]
25
Zu Verkaufen:
Abrichthobelmaschine Marke VEMA
41 cm Streifenhobelmesser, lange Tische,
Motorbremse, guter Gesamtzustand.
Verkaufspreis € 1.600,–
Impressum
Anfragen bei FOL Thomas Steger, Landwirtschaftliche Landeslehranstalt Imst,
((05412) 66 346-70 oder [email protected]
26
Eigentümer, Herausgeber und Verleger:
Absolventenverein der Landw. Landeslehranstalt Imst
Für den Inhalt verantwortlich: FOL Ing. Karl Holzknecht
Satz und Gestaltung: FOL Peter Haslwanter, FOL Josef Frischmann
Fotos: Ing. Karl Holzknecht, FOL Josef Frischmann, Mag. Wolfgang
Harasleben, FL Angelika Stritzinger, FL Barbara Mayregger, Ing.
Christina Röck, FL Maria-Luise Schnegg, DI Thomas Moritz,
FL Michaela Rauch, FL Michaela Gundolf
Lithos und Druck:eggerdruck, Gebhard Egger, 6460 Imst,
Palmersbachweg 2, Telefon (05412) 66 2 39
Aufgrund der vielen Anmeldungen fand der
Kurs für „Kalte Platten“ im Mai gleich
zweimal statt. Es wurden dabei verschiedenste Käse-, Wurst-, Schinken- und Fischplatten
kreiert. Auch die traditionelle Speckplatte
und bunte Obstplatten fanden auf dem Buffet
einen Platz.
Ziel war es, ansprechende Garnituren sowie
Legetechniken in die Praxis umzusetzen und
zu üben. Das ist den interessierten Teilnehmerinnen hervorragend gelungen.
Dipl.-Päd. Michaela Gundolf
K U R S VO R A N K Ü N D I G U N G
Tanzkurs
Im Jänner und Februar 2012 wird bei genügend tanzfreudigen Teilnehmern ein
Tanzkurs angeboten.
Bei Interesse bitte um Anmeldung und
Bekanntgabe, ob ein Grundkurs oder ein
Kurs für Fortgeschrittene erwünscht wäre.
Zeit: 2mal pro Woche, 20:45 - 22:15 Uhr
Ort: Mehrzwecksaal der HAK
Leitung: Tanzschule Polai
Termine und Kosten werden in der nächsten Absolventenzeitung ausgeschrieben.
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P.b.b.
„02Z030008“
Erscheinungsort und
Verlagspostamt 6460 Imst
Österr. Post AG/Sponsoring.Post
Einladung
Herbstlehrfahrt
Donnerstag, 20.10., bis Samstag, 22.10.2011
Programm:
1. Tag - Donnerstag, 20. Oktober:
Fahrt von Imst/Landeck nach Flirsch (Kaffeepause). Besichtigung des
modernen Naturmuseums Inatura in Dornbirn. Nach dem Mittagessen in Schwarzach geht es weiter in die Schweiz zur Besichtigung der
Schokoladenfabrik Maestrani in Flawil. Abendessen und Nächtigung
im Hotel Sternen in Kirchen-Hausen.
2. Tag - Freitag, 21. Oktober:
Besichtigung des Wasserkraftwerkes Etzlwerk in Altendorf oder Rebpfad Freienbach (Weinbau).
Nach dem Mittagessen bei Familie Betschart in Trachslau Weiterfahrt
nach Einsiedeln zur Besichtigung des Familienbetriebes Birchler. Anschließend erfolgt eine Führung durch das Kloster Einsiedeln und Feier der heiligen Messe mit Pater Hilarius Estermann.
Abendessen und Nächtigung wieder im Hotel Sternen in KirchenHausen.
3. Tag - Samstag, 22. Oktober:
Besichtigung des landwirtschaftlichen Betriebes der Familie Moriz in
Kirchen-Hausen, ein Fleckviehzuchtbetrieb mit eigener Nachzucht.
Noch am Vormittag erfolgt die Besichtigung der Wallfahrtskirche Bir-
nau. Mittagessen im Strandhotel Wilder Mann in Meersburg.
Heimfahrt mit Abendessen im Hotel Traube in Brad.
Pauschalpreis pro Person: € 250,– (Einzelzimmerzuschlag: € 13,–)
Leistungen:
• Fahrt und Rundreise im Luxusreisebus der Firma Auderer von
Imst/Landeck nach Vorarlberg, Schweiz, Kirchen-Hausen,
Meersburg, Imst
• 2 x Nächtigung im Hotel Sternen auf Basis DZ/DU/WC
• 2 x Halbpension
• 3 x Mittagessen
• 1 x Abendessen
• sämtliche Führungen
Anmeldung: Absolventenverein der Landw. Landeslehranstalt,
6460 Imst, Meraner Straße 6,
( (05412) 66 346 oder e-Mail: [email protected].
Kleine Programmänderungen vorbehalten !
Gültiger bis max. 5 Jahre abgelaufener Reisepass oder
gültiger Personalausweis erforderlich!