2011/2 - LLA IMST
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2011/2 - LLA IMST
Reife Früchte und Früchtchen, die noch reifen? Foto: Ing. Franz Girstmair Nr. 2 | Sptember 2011 | 63. Jahrgang Arm reich Arm und und reich Reich und arm, hungrig und satt, Überfluss und Mangel leben Tür an Tür in unserer Welt. Geld regiert die Welt, doch lässt sich damit die Armut in der Welt beseitigen? Nein. Leider nicht! Wer ist reich? Und wer ist arm? Fragen, die sich nicht eindeutig beantworten lassen. Wenn ich mir selber die Frage stelle: Bin ich reich?, dann komme ich ins Nachdenken. In materieller Hinsicht bin ich reich: ich habe ein regelmäßiges Einkommen, Zugang zu einer unüberschaubaren Menge und Auswahl an Lebensmitteln, selbstverständlichen Zugang zu sauberem Wasser, zu Energie und zu Medikamenten usw. In sozialer Hinsicht bin ich reich durch meine Familie, durch meine Freunde, durch meine Möglichkeiten, Beziehungen zu knüpfen und zu pflegen. In politischer Hinsicht bin ich reich, da ich in einem Land lebe, in dem ich mich frei bewegen kann, in dem meine Rechte und Pflichten gesetzlich geregelt und garantiert sind. In religiöser Hinsicht bin ich reich: Durch das Beispiel zuerst meiner Eltern, später meiner Wegbegleiter und Weggefährten durfte ich erfahren, dass Gott wie eine unsichtbare Kraft mit mir geht und dass es schön ist, diese Erfahrung mit anderen zu teilen in der Feier der Sakramente der Kirche. In jeglicher Hinsicht bin ich reich. Arm wäre ich dann, wenn ich meinte, ein Anrecht auf all meinen Reichtum zu haben, oder wenn ich meinte, dass ich mir alle meine Reichtümer selbst „verdient“ hätte. Alles im Leben ist Gnade, ist Geschenk. Geteiltes Leid ist halbes Leid. Geteilter Reichtum ist halbe Armut. Deshalb wird die Lehranstalt den Erlös aus dem Missionsessen 2 am Weltmissionssonntag, dem 23. Oktober, Sr. Leonardi Pfausler aus Roppen bzw. ihrem Orden, den Missionsschwestern vom Kostbaren Blut, zur Verfügung stellten. Damit leisten wir einen kleinen Beitrag zur Finanzierung ihrer Projekte in Kenia, Afrika: Schulgebäude und Unterkünfte, Speisesaal und Küche sowie ein Waschhaus für den Unterricht von Kindern und jungen Erwachsenen sind bereits im Bau. Vielleicht sehen wir uns am 23. Oktober im Speisesaal der Lehranstalt zwischen 11 und 14 Uhr zum Schnitzelessen gegen eine Spende für die Projekte von Sr. Leonardi (sie ist im 80. Lebensjahr) für die Kinder in Kenia. Mag. Franz Heiß Seit der letzten Absolventenzeitung sind verstorben: Edith Witsch geb. Doblander, Silz Erwin Weber, Wenns Petra Obweger, geb. Plattner, Längenfeld Karl Föger, Nassereith Alois Krabacher, Mötz Marianne Morherr geb. Heiß, Schönwies Friedrich Sohler, Hörbranz, SJ 71/72 SJ 56/57 SJ 83/84 SJ 39/40 SJ 38/39 SJ 62/63 Buchhalter an der LLA Imst von 1944 bis 1975 Der Herr schenke ihnen den ewigen Frieden! Wandertage der 1. Klassen Bereits in der zweiten Unterrichtswoche waren für die vier ersten Klassen der landwirtschaftlichen Fachschule Wandertage angesagt. Am Mittwoch, 22.09.2011, fuhren die Schüler der 1b- und 1cKlasse mit ihren Klassenvorständen und zwei Begleitlehrern nach Barwies und wanderten über das Mieminger Plateau und durchs Gurgltal nach Imst zur Schule zurück. Herzliche Gratulation zum 80. Geburtstag Dr. Heinrich Juen zum 70. Geburtstag Pfarrer Otto Gleinser zum 60. Geburtstag Hubert Eisath (Absolventenvertreter Südtirol) zur Hochzeit von Einen Tag später stand für die SchülerInnen der 1a- und 1dKlasse mit deren KVs und Begleitlehrern die Wanderung durch das Gaistal am Programm. Mit dem Bus ging‘s zunächst in die Klamm bei Leutasch. Bei herrlichem Herbstwetter und bestens motivierten SchülerInnen war die Wanderung bis zur Ehrwalder Alm mit Rast am Iglsee ein Erlebnis. In der Alm wurde natürlich eingekehrt. Bei der Talstation der Ehrwalder Bergbahnen wartete der Bus, der alle wieder zurück in die Schule brachte. unserem Absolventen Günter Röck mit Andrea am 20.08.11 in Wenns zur Lehrabschlussprüfung im Lehrberuf Metalltechniker Simon Neuner Lehrling in der Schlosserei der LLA Imst Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man etwas Schönes bauen. Johann W. von Goethe 3 Liebe Absolventinnen, liebe Absolventen! Mit einer Rekordschüler/innenzahl beginnt das Schuljahr 2011/12 an der LLA Imst. Den Unterricht aufgenommen haben bereits 115 Schüler/innen im ersten Jahrgang der Fachrichtung Landwirtschaft sowie 62 bzw. 56 Schülerinnen im ersten bzw. zweiten Jahrgang der Fachrichtung ländliche Hauswirtschaft. Anfang Oktober werden die restlichen Schüler/innen (FSL 112, FSH 44) eintreffen. Nachdem die Bettenzahl in den angeschlossenen Heimen nicht erweiterbar ist, müssen zwangsläufig 25 Schüler/innen als Externe geführt werden. Nach Auslaufen des Meisterkurses im Herbst starten wir wieder mit einem Facharbeiterkurs für Erwachsene. Die erfreulich starke Nachfrage nach einem Ausbildungsplatz an der LLA Imst und das gestiegene Interesse, die dreijährige Schule abzuschließen, sollten nicht darüber hinwegtäuschen, dass in den kommenden Jahren die Anzahl der Pflichtschulabgänger drastisch zurückgehen wird. Diese unabwendbare Entwicklung wird Auswirkungen auf die Neuanmeldungen für unsere Fachschulen haben. Umso mehr gilt es, sich anzustrengen und möglichst vielen Schülern/innen sowie deren Eltern klarzumachen, dass der Besuch aller drei Schuljahre für die weitere berufliche und schulische Laubahn von großem Wert ist. Personelle Veränderungen Bedingt durch die Schließung der Haushaltungsschule in Breitenwang wurden die Fachlehrerinnen Frau Gertrude Eberhart und Frau Elisabeth Obererlacher nach Imst versetzt. Aufgrund einer Rochade gilt dies auch für Frau Katharina Apolonio, die an der HS Landeck-Perjen unterrichtete und nunmehr Frau Marianne Grissemann (vormals Breitenwang) Platz macht. Ihren Karenzurlaub beendet haben Frau Heike Girstmair und Frau Sabine Posch. Nach vierjähriger Dienstzeit in Imst wechselte Frau Barbara Fuchs an die LLA St.Johann. Im Obstbaubetrieb ist Fabian Neururer neu dazu gekommen. Bauliche Maßnahmen Die Sommermonate wurden wiederum intensiv genützt, um eine ganze Reihe von Sanierungen und Adaptierungen in verschie4 denen Bereichen des LLA-Areals abzuwickeln. Besonders hervorzuheben ist der Totalumbau des Speisesaales im Hauptgebäude. Mit Ausnahme des Beibehaltens der Kubatur blieb „kein Auge trocken“. Zwischen die Deckenträger wurden Schallschutzelemente eingebaut, darin integriert ist die gesamte Saalbeleuchtung. Die bisherige Täfelung wurde entfernt und durch eine neue großflächigere ersetzt sowie auf einen ebenfalls neuen Wandkasten abgestimmt. Die Schüler fühlen sich im neuen Speisesaal sichtlich wohl. Ein Herzstück ist die zentrale Steuerung der gesamten audiovisuellen Anlage, die nun optimale Voraussetzungen für Vorträge, Filmvorführungen, Schulfeiern u.a.m. gewährleistet. Ebenfalls Rechnung getragen wurde den Brandschutzbestimmungen durch den Einbau der erforderlichen Melder und durch die Montage von dafür geeigneten Türen. Alles in allem wohl ein gelungenes Werk, das sich nahtlos an das im Vorjahr renovierte Stiegenhaus anschließt und bei aller Funktionalität so etwas wie zeitgemäße Wohnatmosphäre vermittelt. Großer Dank für die professionelle und geschmackvolle Planung und Abwicklung gebührt allen Firmen, aber ganz besonders dem Architekten DI Albert Höhenwarter und Herrn Ing. Günter Mathoi. Von den weiteren erledigten Vorhaben seien noch die Neugestaltung einiger Internatszimmer in der Hauswirtschaft, die Einrichtung eines Computerraumes für Unterrichtszwecke im Luise-Wallnöfer-Haus und die Fertigstellung des Jugendraumes erwähnt. Nicht zu vergessen die umfangreichen Malerarbeiten, die zu einem beträchtlichen Teil vom Hausteam unter der Leitung von Petra Thöni bewerkstelligt wurden. So gut wie auf Schiene zu sein scheint ein Großbauvorhaben für die nächsten zwei Jahre. Dabei geht es um die Generalsanierung des ehemaligen Betriebsgebäudes am Eduard-Wallnöfer-Platz (Unterbringung der FSH-Klassenräume, des Hofladens und eines betriebswirtschaftlichen Zentrums) bei gleichzeitiger Umfunktionierung des Luise-Wallnöfer-Hauses zum reinen Schülerinnenwohnheim. Nach dem noch ausstehenden Budgetbeschluss im Tiroler Landtag werde ich ausführlicher darüber berichten. Rückblick – Schulabschluss 2010/11 Im Rahmen einer würdevollen Feier – Schulchor und Schulmusikkapelle leisteten ihren Beitrag – wurden am 7. Juli an insgesamt 77 Absolventen/innen die Abschlusszeugnisse und Facharbeiterbriefe überreicht. Eine Reihe von Ehrengästen, unter ihnen Kammerobmann BM Rudolf Köll, BM Stefan Weirather und Landesschulinspektor Dr. Stephan Prantauer, wohnten der Veranstaltung bei. Organisiert wurde die Feier von der Managementgruppe des zweiten Jahrgangs der FSH, als Moderatoren fungierten Angela Schranz und Stefan Frischhut. Die Ehrengäste betonten in ihren Grußadressen, dass Investitionen in die Bildung nach wie vor die besten Zinsen bringen und darüber hinaus einen maßgeblichen Beitrag zur Bewältigung des Lebens leisten. Viele ehemalige Schüler/innen der inzwischen über 90 Abschlussjahrgänge hätten dies unter Beweis gestellt und damit ihrer Bildungseinrichtung ein gutes Zeugnis ausgestellt. Allen frischgebackenen Absolventen/innen sei auf diesem Weg nochmals herzlich gratuliert! Abschließend möchte ich mich bei der gesamten Schulgemeinschaft für den Einsatz und die geleistete Arbeit sowie beim Vorstand des Absoventenvereins für die Unterstützung und gute Zusammenarbeit herzlich bedanken. Allen aktuellen Schülern/ innen wünsche ich ein erfolgreiches Schuljahr 2011/12! Dir. DI Josef Gstrein Neuer Mitarbeiter im Obstbau Das Team im Betriebszweig Obstbau und Obstverarbeitung wurde im Frühjahr durch einen neuen Mitarbeiter, Herrn Fabian Neururer aus Arzl im Pitztal, verstärkt. Er ist Absolvent der HBLA Klosterneuburg (Obst- und Weinbau) und hat unmittelbar nach der Ableistung des Präsenzdienstes seine Tätigkeit an der LLA Imst aufgenommen. Im Rahmen der im letzten Jahr abgelegten Reifeprüfung beschäftigte er sich mit dem Einfluss der Essigsäurekonzentration bei der destillativen Alkoholbestimmung. Belegschaft und Direktion wünschen dem ambitionierten jungen Mann alles Gute für seine Arbeit im Obstbaubetrieb. Evi Wilhelmer im Ruhestand Neben dem Sekreteriat ist die Buchhaltung im Parterre des Hauptgebäudes eine der am häufigsten frequentierten Räumlichkeiten an der LLA Imst. Dort befand sich über einen Zeitraum von 30 Jahren der Arbeitsplatz von Evi Wilhelmer. Zusammen mit ihrem unmittelbar vorgesetzten Abteilungsleiter (Sepp Falch bis zum Jahr 2000, anschließend Andreas Wander) hat sie eine betriebliche Schaltstelle besetzt. Abgesehen von ihrem Haupteinsatzbereich (Rechnungswesen und Lohnverrechnung) stand sie im regen Kontakt mit allen MitarbeiterInnen, Lehrpersonen und SchülerInnen, die mit den unterschiedlichsten Anliegen an sie herangetreten sind. Entgegenkommen und Hilfsbereitschaft haben sie dabei ausgezeichnet, aber auch um ein klares Wort war sie nicht verlegen, wenn das Benehmen eines Schülers nicht angebracht war. Evi Wilhelmer hat die ihr anvertrauten Arbeiten äußerst gewissenhaft, kompetent und korrekt erledigt und großes Engagement an den Tag gelegt. Dass sie sich bis zum Schluss eng mit der Lehranstalt verbunden fühlte, zeigte sich in der Bereitschaft, ihre Nachfolgerin einzuschulen und zu diesem Zweck über mehrere Monate jeweils halbtags zur Verfügung zu stehen. Im Namen aller Bediensteten möchte ich mich für den Einsatz und die geleistete Arbeit bedanken und für die Zukunft alles Gute wünschen! Dir. DI Josef Gstrein 5 DI Marianne Enthofer/Stefan Gapp/Dominik Huter/Lukas Vogl/ Mag. Wolfgang Harasleben Abschlussexkursion der FSL Die diesjährige Abschlussexkursion der 3. Klassen der Fachrichtung Landwirtschaft führte uns nach Oberösterreich. Aus den umfangreichen Vorbereitungen einer Gruppe von Schülern beider Abschlussklassen ist ein buntes und abwechslungsreiches Programm entstanden. Darin war nicht nur die fachliche Komponente bestens abgedeckt, auch dem Thema Freizeit und Erholung wurde ausreichend Rechnung getragen. Im Folgenden könnt ihr die wichtigsten Splitter unserer Exkursion genauer nachlesen: Erster Programmpunkt war am Mittwoch, dem 11. Mai, der Abstecher zur Genossenschaft der Biosennerei Hatzenstädt in Niederndorferberg. 43 Bauern liefern 365 Tage im Jahr zweimal täglich ihre silofreie Milch an die Sennerei, wo sie innerhalb eines Tages zu Emmentaler, Bergkäse und Butter verarbeitet wird. Die Betriebe der Lieferanten liegen im näheren Umkreis der Sennerei. Sie arbeiten nach den Richtlinien des Ernteverbandes. Teilweise muss die Milch mit der Seilbahn angeliefert werden, wo sie dann sofort heruntergekühlt und spätestens am folgenden Morgen verarbeitet wird. Betriebsleiter Holaus hat unserer Gruppe einen ausführlichen Einblick in die tägliche Arbeit gewährt. Aber besonders die Möglichkeit, alle Betriebsstätten zu besichtigen – auch die Reifungskeller – , das intensive Gespräch mit dem Käsereimeister sowie die Verkostung von Emmentaler und Bergkäse wird uns allen in Erinnerung bleiben. Am Donnerstag begann unser Exkursions-Tag auf dem Werksgelände der Voest-Alpine in Linz. Das Voest-Alpine-Stahlwerk gibt es seit dem Ende des 2. Weltkrieges. Es ging aus den während des 2. Weltkrieges errichteten kleineren Hermann-Göring-Werken hervor. Das Gelände, auf dem sich die Werkshallen der Voest-Alpine befinden, umfasst 5,2 km². Die Voest beschäftigt weltweit rund 39 400 Mitarbeiter. Davon arbeiten etwa 10 000 am Standort in Linz. Dort werden jedes Jahr 1,7 Millionen Tonnen Stahl erzeugt. Der Jahresgewinn des Konzerns beträgt 350 Millionen Euro. Gearbeitet wird im 4-Schichtbetrieb. Eine Schicht dauert 8 Stunden. Natürlich tragen die Arbeiter, die direkt am Hochofen arbeiten, eine Schutzbekleidung. 6 Ein Gruppenfoto bei CNH Um 13:30 Uhr trafen wir bei der Firma CNH (Case New Holland) in St. Valentin ein. Am Anfang wurde uns eine Präsentation über das Unternehmen und das Werk in Steyr gezeigt. Dabei erfuhren wir, dass der Steyr-Traktor immer noch der beliebteste Traktor in Österreich ist. Das Werksgelände ist 17 ha groß. In St. Valentin sind etwa 760 Mitarbeiter beschäftigt. Für den Bau eines Traktors werden 2 Tage benötigt. Alle 15 Minuten läuft ein Traktor vom Band. Dabei werden täglich 300 Tonnen Material verarbeitet. Das ergibt ca. 10 000 Traktoren pro Jahr. Seit 1947 - dem Gründungsjahr des Steyr-Traktoren-Werkes in St. Valentin - konnten 550 000 Traktoren verkauft werden. Die heute geläufige rot-weiße Farbe erhielt der Steyr-Traktor 1967. Vorher waren die Traktoren grün bzw. orange. Nach der Präsentation konnten wir uns das im Rahmen einer Führung durch die Montagehallen hautnah ansehen. Am Ende dieses interessanten Nachmittages wurde uns bei einem Zapfwellentest die Leistungsfähigkeit der Steyr-Traktoren vorgeführt. Am dritten Tag besuchten wir die Firma Pöttinger. Sie wurde 1871 gegründet und wird heute in der 4. Generation von den Brüdern Pöttinger geführt. Der Betrieb gehört den Brüdern Heinz und Klaus Pöttinger auch zu 100 %. Die Hauptwerke befinden sich in Grießkirchen, Landsberg und in Tschechien. Die Firma Pöttinger beschäftigt etwa 11 000 Mitarbeiter. Hergestellt werden unter anderem Mäh-Werke, Kreiselzetter, Schwader, Ladewagen, Pflüge, Grubber, Kreiseleggen und Sämaschinen. Pöttinger ist der größte Ladewagenhersteller der Welt. Der Marktanteil in diesem Sektor liegt bei etwas mehr als 50 %. Die Firma verkauft ihre Erzeugnisse in Europa, Kanada, den USA und in Australien. Im Jahr 2010 wurde ein Umsatz von 190 Mio. Euro erwirtschaftet. Das beste Betriebsergebnis konnte im Jahr 2008 erreicht werden. Beeindruckend die Reifen eines Ladewagens Den Abschluss bildeten zwei landwirtschaftliche Betriebe: Franz Niedermayr aus Kochlöffling bei Schwanenstadt hat seinen Betrieb auf mehrere Standbeine gestellt. Neben der Mast von Puten hat sich der Betrieb Niedermayr auch noch der Stiermast verschrieben. Die Futtergrundlage für beide Betriebszweige wird im Ackerbau erwirtschaftet. Im Rahmen zweier weiterer Betriebszweige, Links: Die Eindrücke werden an Ort un Stelle diskutiert. Unten: Putenmast auf engstem Raum der Be- und Verarbeitung sowie der Direktvermarktung, wird ein Teil des Puten- und des Rindfleisches weiterverarbeitet und über einen Bauernmarkt verkauft. Rudolf Mitterbucher aus Sieber in der Nähe von Ried im Innkreis setzt dagegen ausschließlich auf die Aufmast von Rindern. Gehalten werden ca. 160 Fleckviehstiere bzw. -ochsen in verschiedenen Altersgruppen. Auch in diesem Betrieb wird das Futter zum Großteil auf den eigenen Feldern angebaut. Beide Betriebsleiter gaben interessante Einblicke in ihre Betriebe und waren gerne bereit, Fragen zu beantworten. Bleibt nur noch, uns - die Klassenvorstände Marianne Enthofer und Wolfgang Harasleben - bei den Schülern für die tolle Mithilfe bei der Vorbereitung dieser Exkursion zu bedanken und unseren SchülerInnen alles Gute auf ihrem weiteren Lebensweg zu wünschen. 7 FL Angelika Stritzinger Projektwochen der FS für ländliche Hauswirtschaft Die Schülerinnen des 2. Jahrganges hatten auch im Schuljahr 2010/11 wieder die Möglichkeit, sich zusätzliche Qualifikationen für ihren weiteren Lebensweg anzueignen. In Zusammenarbeit mit dem Wifi stellte die Fachschule für ländliche Hauswirtschaft für den Zeitraum vom 15. Juni bis 1. Juli 2011 ein sehr vielfältiges Programm zusammen, aus dem die Mädchen wählen konnten. Angeboten wurden Kurse zur medizinischen Verwaltungsfachkraft. Diese umfassten Hygiene, Medizin, Erste Hilfe, aber auch Büroorganisation, Schriftverkehr und die Abrechnung mit der Gebietskrankenkasse. Die Schülerinnen erarbeiteten sich die Grundlagen für eine berufliche Tätigkeit in Spitälern, Ordinationen, Kuranstalten oder sonstigen medizinischen Institutionen. Es wurde auch die Gelegenheit geboten, sich optimal für die Tätigkeit als Rezeptionistin vorzubereiten. Diese Schülerinnen beschäftigten sich mit den Abläufen im Empfangsbereich, wie Tagesabläufe, Check-in, Check-out oder Umgang mit Beschwerden. Sie klärten auch Rechtsfragen und erlernten den EDV-Einsatz im Hotel sowie richtige Kommunikation beim Telefonieren und Auftreten gegenüber dem Gast. Der Traktorführerschein konnte an der LLA Rotholz und der LLA St. Johann erworben werden. Im Zuge dessen beschäftigten sich die Schülerinnen auch mit den Tiertransportvorschriften. An der LLA Lienz standen die Projektwochen unter dem Motto „Kreative Selbsterfahrung für Schülerinnen“. Unter der Leitung von Heidi Jaufer-Hiebl, Systemische Familientherapeutin und Dipl.-Kunsttherapeutin, wurden verschiedene unterstützende Selbsthilfeschritte trainiert, wie Autogenes Training als Hilfe zum Stressabbau, Klärung von Familienbeziehungen am Familienbrett, Atem- und Körperübungen für mehr Selbstsicherheit, Fantasiereisen und Frau sein - Körperbilder als Weg zur Freude. 4 Schülerinnen der LLA Imst waren mutig genug, sich auf diese intensive Persönlichkeitsbildung einzulassen. Pferdefreunde konnten an der LLA St. Johann ihr Wissen erweitern und je nach Können verschiedene Reitabzeichen, beispielsweise den Reiterpass, ablegen. Auch die Schülerinnen, die am internen Programm teilgenommen hatten, konnten einige neue Eindrücke und Fähigkeiten 8 Sie nahmen am internen Programm teil und fertigten das Hochbeet an. sammeln. So setzten sie ihre Ressourcen unter anderem dafür ein, Hochbeete für den Anbau von Beerensträuchern anzulegen. Mit tatkräftiger Unterstützung der Mitarbeiter der Schlosserei, besonders von SM Karlheinz Ehart, versuchten sich die Schülerinnen auch auf dem Gebiet der Metallbearbeitung. Das Ergebnis kann sich durchaus sehen lassen. Bei einer geführten Wanderung durch das Piller Moor ließen die Schülerinnen die Hektik des Schulalltags für ein paar Stunden hinter sich und bestaunten auch die kleineren Wunder unseres Le- SM Karlheinz Ehart hilft bei der Metallbebensraumes. arbeitung. FL Barbara Mayregger Schlussexkursion des 2. Jahrgangs der FSH Unsere Abschlussexkursion führte uns heuer Ende Mai drei Tage nach Osttirol. Bereits beim ersten Programmpunkt zeigte sich der Bezirk von seiner schönsten Seite. Im Kräuterwirtshaus „Strumerhof“ auf 1451 m Seehöhe genossen wir neben besonderen Kräuterspezialitäten und Gerichten aus hofeigenen Produkten einen wunderschönen Ausblick auf Matrei und das Iseltal. Frau Holzer empfing uns mit selbst hergestellten Blütenessenzen, die sie eigens für unsere Gruppe zusammengestellt hatte. Nach dem Mittagessen führte sie uns durch das hofeigene Museum in der angrenzenden Scheune. Dort wird in jährlich wechselnden Ausstellungen die Osttiroler Lebensweise in Zusammenarbeit mit verschiedensten Institutionen beleuchtet. Der Betrieb ist unter anderem Mitglied bei Urlaub am Bauernhof, Schule am Bauernhof, des Kneippvereins und Partner des Nationalparks Hohe Tauern. Ausstellung in der Scheune des Strumerhofes Nach kurzer Fahrt erreichten wir unser zweites Ziel, die Schaubrennerei Webhofer in Gaimberg. Während uns Herr Friedl Webhofer durch seinen rund 3 ha großen Obstgarten führte, erklärte er ausführlich die besonderen Einflüsse von Klima, Bodenbeschaffenheit und Pflege auf die Gesundheit der Bäume. Im ausgebauten Heustadel wurden wir anschließend mit hausgemachten Kuchen und Kaffee verwöhnt und erhielten Einblick Führung im Obstgarten der Fam. Webhofer in Gaimberg in die Geschichte des Betriebes. Die gesamte Ernte des Betriebes wird direkt vermarktet bzw. veredelt, alle Produkte können im hofeigenen Laden gekauft werden. Die Produktpalette umfasst Tafelobst, Apfelsaft, Apfelessig, Liköre und Edelbrände. Nach der Umstellung von Milchwirtschaft auf Obstbau wurde der Heustadel nicht mehr benötigt. Liebevoll umgestaltet, beherbergt er jetzt die Schaubrennerei, eine Ausschank und diverse technische Ausstattung, um verschiedenste Veranstaltungen durchführen zu können. Am Ende dieses interessanten Tages bezogen wir unsere Zimmer im wunderschön gelegenen Gasthof „Unterwöger“ in Obertilliach. Nach einem ausgezeichneten Abendessen wurde das hauseigene Schwimmbad bzw. ein Spaziergang zum Abkühlen genutzt. Am nächsten Tag besichtigten wir das „Villgrater Naturhaus“. Nachdem sich Herr Josef Schett bereits 1985 auf die Schafzucht spezialisiert hatte, entstand 1990 dieses Haus als Produktionsund Verkaufsstelle. Inzwischen wird ein Drittel der in Österreich anfallenden Schafwolle im Betrieb unter anderem zu Dämmstoffen, Matratzen, Bettwaren und Filzprodukten weiterverarbeitet. Lebensmittel aus Schaffleisch und Schafmilch gehören ebenfalls zum umfangreichen Angebot. Frau Schett führte durch 9 die Betriebsstätten, stellte ihre Produkte vor und informierte uns über ihre Betriebsphilosophie. Anschließend durften wir Schafswürstel und verschiedene Käsesorten probieren. Im Verkaufsraum gab es noch die Möglichkeit, ein wenig zu „shoppen“. Die Mittagspause verbrachten wir diesmal direkt in Lienz. Nach ausgiebigem „Bummeln“ trafen wir uns schließlich zum Nachmittagsprogramm wieder. Frau Schett führte im Vilgra- Eine rund einstündige Wandeter Naturhaus rung führte zur Bergstation des Hochsteins, dem Ausgangspunkt für winterliches Skivergnügen und sommerliche Bergwanderungen. Ein grandioser Ausblick auf den Lienzer Talkessel und Schloss Bruck belohnte alle für den anstrengenden Aufstieg in der Nachmittagshitze. Bei der anschließenden Talfahrt mit dem angeblich spektakulärsten „Alpin Coaster“ der Alpen, dem sogenannten „Osttirodler“, zeigten einige Schülerinnen, dass sie gern rasant unterwegs sind. Die immerhin 2,7 km lange Strecke lud mit Wellen, Kurven und Kreiseln zum Austoben ein. Schließlich blieb noch etwas Zeit für Nachmittagskaffee oder Eis in Lienz, bevor wir ins Quartier nach Obertilliach fuhren. Die Landwirtschaftliche Lehranstalt Lienz, die ebenfalls ihr 90-jähriges Bestehen feiern konnte, war das letzte Ziel unserer Osttirol-Exkursion. Bei unserer Ankunft wurden wir von Herrn Direktor DI Alfred Hanser herzlich begrüßt. Frau Dipl.-Päd. Ing. Hannelore Frank führte uns anschließend durch die Hauswirtschaftsschule. Während in der Küche und im Speisesaal die Vorbereitungen für das Mittagessen der Mädchen getroffen wurden, hatten einige Schülerinnen an diesem Tag Projektunterricht. Wir besuchten sie in den Werkstätten der Tischlerei und der Schlosserei, besichtigten die Stallungen und das Internat. Besonders beeindruckt waren unsere Schülerinnen von den Internatszimmern der Burschen im umgebauten Hauptgebäude. Frisch gestärkt nach einem ausgezeichneten Mittagessen traten wir die Heimreise an. Drei interessante, aber auch anstrengende Tage gingen zu Ende. 10 FV Christina Röck Ein Dirndl für ganz Tirol Es ist rot, es ist schlicht und es ist ein Stück Heimat. Es gibt in Tirol viele wunderschöne Talschaftstrachten, auch für den Alltag. Diese gehören in eine bestimmte Region und sollten auch dort beheimatet bleiben, denn sie stehen als Symbol für Herkunft und Zusammengehörigkeit. Als eine Ergänzung dazu gibt es nun das Tiroler Dirndl, das für ganz Tirol stehen soll. Das Dirndl ist, wie die Werktagstrachten, schlicht, einfach in der Bandführung und in natürlichen Materialen gehalten. Das „tirolerrote“ Oberteil wird ohne Teilungsnähte gearbeitet, mit einem breiten grünen Passepoil am runden Halsausschnitt verziert und vorne mit dem „Tiroler Knopf“ geknöpft. Der Rock ist gereiht oder in Falten gelegt, die grüne Schürze wie in Tirol üblich, vorne gebunden. Für die Baumwollvariante wählt man einen Rotdruck für Oberteil und Rock sowie eine grüne Baumwollschürze. Unsere Absolventinnen Theresa Eller und Johanna Röck in ihren selbstgenähten Tiroler Dirndln Beim festlichen Tiroler Dirndl wird das Oberteil aus rotem Seiden- oder Wollbrokat gearbeitet, für den Rock wählt man einen schwarzen Wollstoff, und die Schürze ist in grün gehalten, am edelsten wirkt Seide. Wer Lust bekommen hat, sich selber ein Dirndl oder auch eine Tracht zu nähen, ist bei unserem Trachten- und Dirndlnähkurs herzlich willkommen. (Siehe Kursankündigung auf Seite 25!) Personelle Änderungen an den Schulen Das neue Schuljahr 2011/12 bringt wieder im personellen Bereich einige Änderungen. Vor allem bei den Lehrerinnen wirkt sich die Schließung der Haushaltungsschule Breitenwang aus. So unterrichten nun zwei Lehrerinnen aus dem Außerfern an der Fachschule für ländliche Hauswirtschaft in Imst, Frau Gertrude Eberhard und Frau Elisabeth Obererlacher. Eine dritte Lehrerin wurde von der Haushaltungsschule Landeck-Perjen übernommen. Dafür kam Frau Kathrin Apolonio von dort an die Schule nach Imst. Frau Heike Girstmair und Frau Sabine Posch waren in den letzten Jahren zur Betreuung ihrer Kinder in Karenz und nahmen im September wieder ihre aktive Unterrichtstätigkeit an der Fachschule für ländliche Hauswirtschaft in Imst auf. Um ihren Wirkungsbereich zu erfahren, stellen sich die „Neuen“ nun selbst kurz vor: Ich bin Kathrin Apolonio, 25 Jahre alt, ledig und liebe den Lehrberuf. 2006 absolvierte ich die HBLA Kematen. Nach meiner 3-jährigen Ausbildung an der Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik in Wien/Ober St. Veit begann ich meine Diensttätigkeit an der FSH Breitenwang. Dort unterrichtete ich Deutsch, Gesundheit und Soziales, Englisch und Kochen im praktischen Unterricht. Nach diesem Jahr wurde ich an die FSH Landeck- Perjen versetzt. Dort lehrte ich die Gegenstände Deutsch, EDV, Ernährungslehre und im Praxisunterricht Kochen. Ab heurigem Schuljahr unterrichte ich an der FS für ländliche Hauswirtschaft in Imst die Gegenstände Englisch, IKT, Bewegung und Sport, Ernährungslehre und im praktischen Unterricht Kochen. Ich hoffe nun, dass mein Nomadendasein endlich ein Ende hat und ich an der LLA Imst meine Wurzeln schlagen kann. Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit den KollegInnen und natürlich auch mit den SchülerInnen. Mein Name ist Gertrude Eberhard. Ich bin gebürtige Oberösterreicherin. Nach der Hauptschule in Sierning besuchte ich die HBLA Elmberg bei Linz. Anschließend besuchte ich das Bundesseminar für das landwirtschaftliche Bildungswesen in Wien/Ober St. Veit. Dort entschied ich mich für den Lehrberuf und kam in die Haushaltungsschule Breitenwang. Nach 36 Dienstjahren an der Schule Breitenwang wechsle ich nach deren Schließung in die Fachschule für ländl. Hauswirtschaft Imst. Hier unterrichte ich Bewegung Unsere 5 neuen Lehrerinnen mit der Schulleitung (v.l.n.r.): FV Purgi Schnegg, Kathrin Apolonio, Sabine Posch, Heike Girstmair, Gerti Eberhard, Elisabeth Obererlacher und Direktor DI Josef Gstrein und Sport, Kreatives Gestalten, Hauspraxis, Haushaltsführung und Politische Bildung. Ich bin verheiratet, habe 2 Söhne und seit 3 Monaten einen Enkel, der mir viel Freude bereitet! Ich, Elisabeth Obererlacher (48), absolvierte die HBLA Kematen. Nach einem kurzen Abstecher auf die BOKU Wien (2 Semester) besuchte ich die Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik in Wien/Ober St.Veit. Nach meiner Ausbildung zur Lehrerin unterrichtete ich drei Jahre an der FSH in Breitenwang und anschließend fünf Jahre an der FSH Landeck-Perjen. Nach der Geburt meiner Kinder stieg ich im Jänner 2000 wieder in den Schuldienst an der FSH Breitenwang ein. Mit Schließung dieser Schule im Juli 2011 heißt es nun für mich über, den Fernpass zu pendeln. Zu meinen Unterrichtsfächern zählen Deutsch und Textilverarbeitung. Ich freue mich schon auf die Arbeit mit den Schülerinnen und auf die Zusammenarbeit mit meinen neuen Kolleginnen und starte mit viel Motivation ins neue Schuljahr. 11 Ich, Heike Girstmair, absolvierte nach der HBLA in Kematen meine Lehrerausbildung in Wien/Ober St. Veit. Meine erste Arbeitsstelle war die Haushaltungsschule in Breitenwang, im zweiten Dienstjahr wurde ich an die Fachschule für ländliche Hauswirtschaft in Imst versetzt. Dort unterrichtete ich bis zum Beginn meiner Karenzzeit im Jahr 2002. Die letzten neun Jahre war ich zu Hause bei meiner Familie und widmete mich der Betreuung unserer Kinder. Heuer entschloss ich mich, wieder in das Schulleben einzusteigen. Ich unterrichte die Fächer Praktischer Unterricht Weben, Erste Hilfe, Deutsch und Kommunikation und IKT. Ich freue mich, die Jugendlichen ein Stück ihres Weges begleiten zu dürfen, und wünsche uns allen ein erfolgreiches, schönes Schuljahr. Mein Name ist Sabine Posch, ich bin Mutter von drei Kindern und Bäuerin in Karrösten. Nach meiner Lehramtsprüfung 1992 trat ich meinen Dienst an der LHS Landeck-Perjen an, wo ich zehn Jahre unterrichtete. Nach der Karenz wechselte ich 2004 an die LLA Imst. Dort war ich drei Jahre Klassenvorstand und lehrte die Fächer Deutsch, EDV, Bewegung und Sport und Textilverarbeitung. Nach vierjähriger Pause zu Hause bei meinen Kindern freue ich mich auf meine neuen Aufgaben im Schuldienst. Ich unterrichte die Praxisfächer Nähen und Landwirtschaft im 1. Jahrgang und Deutsch in den Abschlussklassen. Die Schulleitung und der Absolventenverein der Lehranstalt Imst wünschen viel Freude und Erfolg bei den Tätigkeiten als Pädagoginnen. Im Rahmen der Schulabschlussfeier im vergangenen Juli wurden von Adi Huber (links) die Sicherheitsplaketen der Sozialversicherungsanstalt der Bauern jenen überreicht, deren Betrieb den Sicherheitsanforderungen entsprechen. 12 DI Thomas Moritz Milchverarbeitung in der Mobilitätswoche Schon seit einigen Jahren ist es üblich, im Zuge der praktischen Ausbildung einen Schüleraustausch zwischen den vier landwirtschaftlichen Schulen Tirols durchzuführen. So können Schüler auch Schwerpunkte anderer Schulen, die regional natürlich gegeben sind, eine Woche lang bestmöglich nutzen. Im Rahmen der Milchverarbeitung haben Jugendliche so die Möglichkeit, die Kunst des Käsens von Grund auf zu erlernen und diese auf die speziellen Anforderungen der Tiroler Almen anzupassen. Jeder weiß, dass die Produktion von Qualitätsprodukten unter den von der Behörde streng kontrollierten Hygienebedingungen nur mit guter Aus- und Weiterbildung zu erreichen ist. Einen großen Qualitätssprung konnten unsere Landsleute aus Südtirol in den letzten Jahren verzeichnen. So konnten die Schüler aus dem Unterland und aus Osttirol, die sich für die Milchverarbeitungsgruppe in Imst gemeldet hatten, auch die neue Michverabeitungsstätte in unserer Partnerschule in Burgeis (Südtirol) begutachten. Die Schüler waren sichtlich angetan vom perfekt ausgestatteten Milchverarbeitungsraum, der allen Anforderungen zur Ausbildung entspricht. Frau Fachlehrerin Elisabeth Haid, die aus dem Ötztal stammt und bereits selbst einige Male auf Milchviehalmen gekäst hat, ist selbst mit dem Ergebnis der längeren Umbauarbeiten sehr zufrieden. Abschließend danken wir ihr und der Schulleitung für die Ermöglichung und Führung dieser Exkursion. Sie haben die Kunst des Käsens in Imst erlernt. DI Thomas Moritz Aus dem Internat der landw. Fachschule Vergleichskampf Fußball Sportliche Wettkämpfe fördern die Zusammengehörigkeit, stärken den Ehrgeiz und verkürzen - was für Schüler nicht unwichtig ist - die Unterrichtszeit. Die Schulen Rotholz und Burgeis sind seit vielen Jahren unsere Mitstreiter, wenn es um den Titel im Fußball oder Luftgewehrschießen geht. Leider ist es uns heuer nicht gelungen, die Rotholzer Abwehrreihen öfters zu knacken als sie die unseren. Mit einem knappen 1:0 Sieg mussten wir uns vom Kramsacher Kunstrasen verabschieden. Im zweiten Auswärtsspiel in Burgeis konnten unsere Burschen voll überzeugen - die Lehrermannschaft hatte allerdings das Nachsehen im Spiel gegen die Kollegen. Allen Siegern der Vergleichskämpfe sei an dieser Stelle recht herzlich gratuliert! Die Einladung für das kommende Schuljahr wird folgen. te Meinung: Sind einige SchülerInnen froh darüber, so gab es doch viele, die unbedingt einen Internatsplatz anstrebten. Mit der Schülerzahl hat sich zwar auch unser Lehrerkollegium vor allem durch Kolleginnen aus der Fachschule für ländliche Hauswirtschaft vergrößert, das Lehrerteam, welches im Internat Dienste verrichtet, bleibt jedoch gleich. Eine gute und enge Zusammenarbeit im Dreieck Schüler-SchuleEltern wird in diesem Schuljahr damit noch wichtiger, um einerseits die fachliche Ausbildung und andererseits die „menschliche“ Entwicklung unserer anvertrauten Jugendlichen sicherzustellen. Ich bin mir sicher, dass die Schule fürs Leben auch heuer diesem Leitbild gerecht wird. Jugendraum Neue Herausforderungen Die landwirtschaftliche Fachschule hat ein spannendes Schuljahr begonnen. Im Fußball würde man sagen, unser Spielsystem ist heuer 4/2/2, das bedeutet 4 erste, 2 zweite und 2 dritte Klassen, also eine Klasse im ersten Jahrgang mehr. Mit den durchwegs schülerreichen Klassen werden in diesem Schuljahr die Kapazitäten des Internates gesprengt, weshalb 14 Schüler des ersten Jahrganges die Schule extern besuchen müssen, also nicht im Internat leben können. Über diese Situation herrscht geteil- Erfreulicherweise konnten wir unser Freizeitangebot in diesem Schuljahr wieder erweitern. Gerade in der kalten Jahreszeit war und ist es ein Anliegen unserer SchülerInnen, einen Raum für gemeinsame Treffen zur Verfügung zu haben. Der neu geschaffene Jugendraum bietet nun die Möglichkeit, sich auf einen Plausch zu treffen, gemeinsam Spiele zu spielen, sich mit kleinen Snacks oder Getränken zu versorgen und in der Freizeit Zugang zum Word-Wide-Web zu haben. Der gefällig eingerichtete Jugendraum wird gemeinsam mit den Mädchen der Fachrichtung Hauswirtschaft genutzt. Bei der Planung wurden im letzten Schuljahr unsere SchülerInnen selbst involviert, damit dieser Raum auch bestmöglich ihren Bedürfnissen enspricht. 13 Die Absolventinnen der Fachschule für ländl. Hauswirtschaft des vergangenen Schuljahres Links: Klasse 3aFSH (v.l.n.r.): Hinten sitzend v.l.n.r: Lisa-Maria Fiegl, Sölden; Raffaela Scheiber, Längenfeld; Katharina Annemarie Fender, Sölden; Stefanie Siehs, Grins; Christina Gröber, Neustift; KV Birgit Röck Mitte: Michele Klotz, Sölden; Katharina Marianna Fender, Sölden Vorne: Gabriele Somweber, Ehrwald; Maria Lung, Tarrenz; Julia Besler, Ehrwald; Carmen Jenul, Weißenbach; Julia Pfurtscheller, Neustift; Isabel Tilg, Fiss Rechts: Klasse 3bFSH (v.l.n.r.): Hinten stehend v.l.n.r: Martina Doppelhofer, Imst; Johanna Lenauer, Biberwier; Sophie Schwendinger, Landeck; Theresa Ochsenreiter, Ötz; Jasmin Ben Salah, Pfunds; Anina Genewein, Imst; Jasmin Baumann, Umhausen; Marisa Gritsch, Wenns; KV Barbara Fuchs, Christina Spiß, Pettneu; Tanja Leis, Axams 1. Reihe sitzend: Tanja Bundschuh, Imst; Simone Schranz, Tösens; Nadine Schranz, Arzl; Reingard Zoller, Tarrenz; Sabine Neuruer, Roppen; Verena Poscher, Flaurling; Anna Raich, Mühlbachl; Anna Vögele, Imsterberg; Magdalena Krawina, Stams; Angeliki Neuner, Scharnitz; Lucia Auderer, Grins; Bernadett Holzknecht, Längenfeld; Jaqueline Hainz, Imst 2. Reihe sitzend: Lisa Rudigier, Grins;Selina Zangerle, Pfunds; Christine Mader, Stams; Lisa Tilg, Wenns; Johanna Strasser, Tarrenz; Helena Lumper, Holzgau; Verena Hohenrainer, Breitenwang; Nicole Holzknecht, Längenfeld; Vanessa Pleifer, Flirsch; Andrea Ranalter, Neustift 14 Die Absolventen der Fachschule für Landwirtschaft des vergangenen Schuljahres Rechts: Klasse 3aFSL (v.l.n.r.): 1. Reihe sitzend: Sandro Keuschnigg, Steeg; Damian Griesser, Ötz; Michael Höpperger, Mötz; Romana Gasser, Wenns; Gabriel Eiter, Pfunds; Andre Kerle, Lechaschau 2. Reihe Sitzend: Christoph Jung, Serfaus; KV Wolfgang Harasleben, Markus Karner, Fendels; Alexander Klotz, Kaunerberg 3. Reihe stehend: Martin Lechthaler, Nauders; Christopher Kirchmair, Weißenbach; Florian Jäger, Spiss; Lukas Haid, Wenns; Dominik Huter, Serfaus; Christian Haslwanter, Fiss; Daniel Kapeller, Höfen; Marcus Knitel, Holzgau; Philipp Handle, Ried; Florian Larcher, Fließ; Stefan Frick, Höfen; David Hellbert, Flaurling; Stefan Gapp, Telfs Fotos: Foto Perjen Links: Klasse 3bFSL (v.l.n.r.): 1. Reihe vorne sitzend: Christoph Schmid, Fließ; Tobias Venier, Mötz; Mathias Wachter, Pfunds; Stefan Wieser, Natters; Robert Leitl, Mösern 2. Reihe: Marcel Rudigier, Kappl; KV Marianne Enthofer, Johannes Zimmermann, Berwang; Markus Stadelwieser, Pfunds; Mathias Posch, Imst; Justus Hüsgen, Baruth (D); Roy Wachter, Weißenbach; Markus Rott, Polling 3. Reihe: Bernhard Prantauer, Pians; Wolfgang Oberhofer, Tarrenz; Martin Peer, Navis; Johann Neurauter, Silz; Alexander Leiter, Umhausen; Ulrich Moosbrugger, Kaisers; Lukas Vogl, Flaurling; Lukas Monz, Serfaus; Raphael Prantauer, Pians; Thomas Pfeifer, Ischgl 15 Gabriel Walch Landtechnikexkursion Anfang Mai unternahm die 2a-Klasse der landwirtschaftlichen Fachschule eine Fachexkursion zu den Traktorwerken Lindner in Kundl. Begleitet wurden wir von unseren Landtechniklehrern, Josef Grill und Paul Egger. Um 8 Uhr ging es mit dem Busunternehmen Auderer Richtung Kundl in Tirol. Knapp eine Stunde später kamen wir bei den Traktorwerken Lindner an. Mit der fachlichen Führung zweier Mitarbeiter der Traktorwerke verfolgten wir den spannenden Verlauf der Entstehung des Geotrac Serie 4 und des Unitrac. Nach einer Einführung der geschichtlichen Entwicklung der 1946 gegründeten Traktorwerke Lindner ging es weiter in die Produktion der verschiedenen Maschinenteile, die zur Entstehung der Geotrac-Serie 4 und der Unitrac notwendig sind. Der schrittweise Aufbau und Arbeitsablauf wurde aufmerksam verfolgt. Täglich werden aus dem Lindner-Werk sieben Traktoren zu den verschiedensten Kunden geliefert. Lindner ist nicht nur im landwirtschaftlichen Bereich tätig, sondern auch im kommunalen und im forstwirtschaftlichen Bereich und ist damit an Österreichs Marktspitze beteiligt. Nach dem Besuch der Traktorwerke ging es zu einem ausgewogenen Mittagessen nach Wörgl. Anschließend fuhren wir dann nach Roppen zur Firma MS-Desing. Diesen zweiten Teil der Exkursion haben wir Herrn Fachlehrer Paul Egger zu verdanken, der vor seiner Lehrertätigkeit bei MS-Desing arbeitete. Bei der Führung durch eine Mitarbeiterin bekamen wir Einblick in die 1986 gegründete Firma. MS-Desing beschäftigt heute 295 Mitarbeiter und ist Partner der verschiedensten Automarken, wie Audi, BMW, Mitsubishi, Ford und anderen mehr. Die Produktion von Modellen 16 und Formen für die zahlreichen Automobilhersteller war sehr interessant zu verfolgen. MS-Desing ist seit kurzem auch in einem neuen Bereich tätig, nämlich in der Elektronik für die verschiedensten Produkte, wie Motorräder, Mopeds und Roller, diese sind unter dem Namen EH-Line bekannt. Nach dem spannenden Einblick in die Produktion von Modellen für die jeweiligen Automobilhersteller ging es wieder zurück Richtung Imst. Wir Schüler erlebten einen schönen und lehrreichen Tag, der uns spannende Einblicke in die Welt zweier großen Firmen ermöglichte. Wir bedanken uns bei den Traktorwerken Lindner und bei der Firma MS-Desing, dass das möglich wurde. Herzlichen Dank auch unseren zwei Fachlehrern für die Organisation und die gute Betreuung! Dipl.-Päd. Paul Egger Internatsentwicklung Damit das schuleigene Internat für die Schüler ein Ort zum Leben, Lernen und Wohlfühlen bleibt, ist es wichtig, diese Bedingungen zu erhalten und kontinuierlich weiterzuentwickeln. Da die Schulen großen Wert auf ein geordnetes Zusammenleben im Internat mit gegenseitigem Respekt, Toleranz und Vertrauen zwischen Schülern und Pädagogen legt, wurde auch heuer wieder eine Heimkonferenz abgehalten und zwar nicht in den eigenen 4 Wänden, sondern im Klösterle auf der Kronburg. Das gewährleistet einen gewissen Abstand. In vier Gruppen arbeiteten die Lehrpersonen der Fachschule für Landwirtschaft eifrig an Verbesserungen vom Tagesablauf bis hin zu sozialen Themen im Heim. Die ausgearbeiteten Ergebnisse werden im neuen Schulejahr bereits umgesetzt. Dipl.-Päd. Maria-Luise Schnegg Zeit zum Spielen – Zeit zum Lustigsein Schon Tradition hat das Spielefest der FSH in der letzten Schulwoche. Die einzelnen Gruppen mussten in verschiedenen Stationen Wissen, Geschicklichkeit und Teamgeist unter Beweis stellen. Hier einige Einblicke in die verschiedenen Aufgaben. Ein Nachmittag, der von den Schülerinnen im Unterrichtsfach Veranstaltungsmanagement vorbereitet wurde und mit einem gemeinsamen Grillfest ausklang. An dieser Stelle sei auch den Lehrerinnen aus dem Fachbereich Küche für die gute Versorgung gedankt. Wer hüpft als Erste ins Ziel? Wer bringt den Faden zuerst durch alle Nadeln? Mit einem Löffel einen Tischtennisball transportieren ist gar nicht so einfach, aber lustig. Wie hoch kann der Dosenturm gebaut werden? Wer pustet mehr Bälle vom Becher in die Schüssel? Die Siegergruppe freut sich über die Preise. 17 Erfolgreiche Absolventen der LLA Imst Immer wieder liest man in Zeitungen von Lehrlingswettbewerben aus allen Berufssparten und Lehrlingen des Monats, und immer wieder lachen von den Siegerbildern bekannte Gesichter, ehemalige SchülerInnen der Lehranstalt, die es in ihrer weiteren Berufsausbildung zu Spitzenleistungen und öffentlicher Anerkennung gebracht haben. Die Auszeichnung „Lehrling des Monats“ wird vom Land Tirol für besondere Leistungen am Arbeitsplatz und besonderes soziales Engagement vergeben. Gewürdigt werden neben der schulischen und praktischen Leistung im Lehrbetrieb und die Übernahme und Verantwortung in Gesellschaft und Familie, interessante Freizeitbeschäftigungen bzw. außerordentliche sportliche Leistungen. Eine Jury aus VertreterInnen des Landes Tirol, der Wirtschaftskammer Tirol, der Arbeiterkammer Tirol, der TILAK und der Berufsschulen entscheidet über diese Auszeichnung. Drei erfolgreiche Absolventen werden nun vorgestellt: Simon Greil aus Serfaus begann nach dem Abschluss der landw. Fachschule im Juni 2009 die Ausbildung zum Seilbahnfacharbeiter bei der Seilbahn Komperdell in seinem Heimatort, die normalerweise 3 Jahre dauert. Obwohl die landwirtschaftliche Ausbildung für diesen Beruf keine Lehrzeitanrechnung vorsieht, wurde Simon ein Jahr der Lehrzeit angerechnet, und er konnte in das zweite Lehrjahr einsteigen. Zu seinen Ausbildungsschwerpunkten zählten die Bereiche Maschinenbau, Metallbearbeitungs- und Elektrotechnik. Die Berufsschule meisterte er jeweils mit Auszeichnung. Zu den Anforderungen eines Seilbahnfachmanns zählen: technisches Verständnis, handwerkliches Geschick, Interesse an Technik und Tourismus, Kontaktfreude und höflicher Umgang mit den Gästen, Selbständigkeit, Bereitschaft zu unregelmäßiger Arbeitszeit, Belastbarkeit, Schwindelfreiheit und gute Gesundheit. Fremdsprachenkenntnisse sind vorteilhaft. Im Juli 2010 bestand er die Lehrabschlussprüfung und ist nun als Maschinist bei der Seilbahn beschäftigt. Im Oktober 2010 wurde er zum Lehrling des Monats gewählt. 18 Josef Triendl aus Zöblen wurde zum Lehrling des Monats Dezember 2010 gekürt. Nach seinem Abschluss an der landw. Fachschule im Mai 2008 begann er im September mit der Ausbildung zum Elektroinstallationstechniker beim EW Reutte im Zweigbetrieb in Tannheim. Jetzt ist er im letzten der 4 Lehrjahre und möchte im nächsten Jahr erfolgreich die Gesellenprüfung ablegen. Josef ist nicht nur als Lehrling sehr beschäftigt, sondern ist auch bei der Freiwilligen Feuerwehr tätig, ist ausgebildeter Rettungssanitäter, ist im Gemeinderat von Zöblen und hilft in seiner Freizeit im elterlichen Landwirtschaftsbetrieb mit. Jessica Schnegg aus Imsterberg absolvierte im Juni 2009 die Fachschule für ländliche Hauswirtschaft in Imst. Anschließend begann sie die Lehre zur Kosmetikerin im Hotel Schwarz in Mieming. Im Mai 2011 trat sie beim Bundeslehrlingswettbewerb der Kosmetiker in Salzburg für Tirol an. Die Kosmetiker hatten die Aufgabe, einen Vormittag lang ein Fantasy-Makeup zum Thema „Rock me Amadeus“ zu kreieren. Jessica konnte die erlesene Jury von ihrer Arbeit überzeugen und gewann den Bewerb überlegen vor den Bewerberinnen aus Wien und Vorarlberg. Ehemalige LehrerInnen, Direktion und Absolventenverein gratulieren zu den tollen Erfolgen und wünschen das Beste für die Zukunft. Gottfried Gabl Forstliche Fachkräfte für den Tiroler Wald Dipl.-Päd. Michaela Rauch/Dipl.-Päd. Viktoria Dornauer Schlussexkursion FSH 1 Eine zukünftige Herausforderung für den Maschinenring in der Forstwirtschaft ist die Bereitstellung von gut ausgebildeten Forstarbeitern. Aus diesem Grund entwickelten im letzten Jahr das Land Tirol, das ländliche Fortbildungsinstitut, die landwirtschaftlichen Lehranstalten und der Maschinenring einen Lehrgang für Erwachsene. Dieser Kurs beinhaltete sieben Module mit insgesamt 81 Unterrichtsstunden. Das Kursprogramm zog sich von der persönlichen Schutzausrüstung, Unfallverhütung, Pflege und Wartung der Motorsäge, Aufforstung, Dickungspflege, Durchforstung, Starkholzschlägerung, Holzrückung bis hin zur Spezialbaumfällung in Theorie und Praxis. Die Schlussexkursion der beiden Klassen des ersten Jahrganges der Fachschule für ländliche Hauwirtschaft führte im Juni zwei Tage nach Südtirol. Glurns, eine der kleinsten Städte der Alpen, faszinierte mit seinen mittelalterlichen Häusern. Natürlich wurden auch die restaurierten Wehrgänge in der alten Stadtmauer erkundet. In Meran stand als Erstes das völlig neu gestaltete Frauenmuseum am Programm. In Vitrinen präsentieren sich Kultur- und Alltagsgeschichten aus weiblicher Sicht. Die Führerin fesselte die Schülerinnen mit ihren Erzählungen. Kaum eine wusste zum Beispiel, dass die erste Frau, die einen Badeanzug trug, sofort verhaftet wurde. Zum Genuss wurde am späteren Nachmittag der Spaziergang mit dem unglaublichen Panorama auf dem Weg zum Schloss Tirol, das der Stammsitz der Grafen von Tirol war und unserem Bundesland den Namen gab. Jeder Teilnehmer, der alle Module absolvierte, verfügt über eine anerkannte Ausbildung. Die Kursteilnehmer waren begeistert von diesem Lehrgang und können diesen nur weiterempfehlen. Als Referenten fungierten anerkannte Fachleute, wie Lehrer der LLA Imst und Förster der BFI Imst. Vor allem jungen Landwirten mit noch wenig Erfahrung im Forstbereich ist dieser Lehrgang zu empfehlen. Sollten sich genügend Interessierte in der Maschinenringgeschäftsstelle melden, werden wir erneut ein Ausbildungsmodul dieser Art abhalten. Übernachtet wurde in der Jugendherberge in Meran. Am nächsten Morgen war der Besuch von den Gärten von Schloss Trauttmansdorff ein Erlebnis. Die Sonne ließ die Blütenpracht der wunderbar angelegten Pflanzen und Sträucher in bestem Licht erscheinen. Viele Bänke luden zu einer kurzen Rast ein. Im Bergwerk Ridnaun am Schneeberg wurden die Schülerinnen in die Geheimnisse des Bergbaus eingeweiht. Sie wurden in einen Stollen geführt und durften eine Sprengladung zünden, mit einem Luftdruckbohrer hantieren und Gesteinsbrocken zertrümmern. Ich bedanke mich bei allen Referenten, vor allem bei Kursleiter FL Ing. Robert Neuner, für die perfekte Durchführung dieses Kurses. Zwei schöne Tage prägten neben Kennenlernen von Neuem auch die Gemeinschaft, was noch lange in guter Erinnerung bleiben wird. Eine Zusammenarbeit von Land Tirol, LFi, LLA und MR 19 AUS DEM LEBEN DES Absolvententreffen 2011 1985/86 besuchten sie die Haushaltungsschule in Imst. Sie absolvierten die landwirtschaftliche Fachschule 1960/61. Vor 50 Jahren besuchten sie die Haushaltungsschule in Imst. 20 Sie machten vor 25 Jahren ihren landw. Facharbeiter in den Abschlussklassen der zwei- und dreijährigen landw. Fachschule. Im Bild mit den ehemaligen Lehrern OSR Matthias Frischmann, StR Hansjörg Weratschnig, Dr. Heinrich Juen und Ing. Karl Holzknecht. A B S O LV E N T E N V E R E I N S Absolventenball Am Abend des 21. Mai 2011 luden dann die SchülerInnen der Abschlussklassen zum Absolventenball in den Imster Stadtsaal. Neben den Eltern der SchülerInnen folgten dieser Einladung auch JubilarInnen und viele ehemalige SchülerInnen der Lehranstalt. In gewohnter Weise stand am Beginn eine Volkstanzvorführung der AbschlussschülerInnen unter der Leitung von FL Adelheid Falkner. Seit ihrer Schulzeit an der der landw. Fachschule vor 50 Jahren sind sie alte Freunde (v.r.n.l): Josef Neuner, Josef Schiechtl, Alois Streng, Johann Huber mit ihrem ehemaligen Fachlehrer Mathias Frischmann. Amüsant war die Mitternachtseinlage der SchülerInnen, die sich vom Publikum das Super-Talent küren ließen. Obmann Josef Waldner begrüßte die JubilarInnen und überreichte ihnen gemeinsam mit Direktor Josef Gstrein die Anstecknadel. Natürlich hatten sich alle untereinander viel zu erzählen. Im Anschluss waren die JubilarInnen an der Haushaltungsschule zur Jause geladen. Dem Personal der Betriebsküche und den fleißigen Lehrerinnen der Haushaltungsschule ein herzliches Dankeschön! 21 AUS DER FACHSCHULE DER LÄNDLICHEN Neugestaltung des Schulhofes Noch vor den Sommerferien erstrahlte der Schulhof der FSH Landeck-Perjen in neuem Gesicht. Die Schulhofgestaltung konnte in Zusammenarbeit mit der Firma Swietelsky, welche die Vorarbeiten erledigte, in nur 3 Tagen realisiert werden. Dazu wurde die alte Bepflanzung samt Humus entfernt, neue Betonrandsteine wurden verlegt und neuer Humus aufgefüllt. Die weitere Gestaltung und Bepflanzung wurde schulintern im Zuge des Praxisunterrichts Gartenbau von den Schülerinnen und mit tatkräftiger Unterstützung des Schulwartes, Herrn Hubert Divan, durchgeführt. FL Nicola Grasmann Der perfekt gedeckte Tisch Ein schön gedeckter Tisch schafft ein besonderes Ambiente zu den unterschiedlichsten Anlässen. Davon konnten sich die Schülerinnen der FSH Landeck-Perjen bei den Abschlussprüfungen im Service selbst überzeugen. Schon über das gesamte Schuljahr wurden die Schülerinnen angehalten, zu verschiedenen Themen festliche Tische zu gestalten. Das Gelernte sollten sie dann bei den Abschlussprüfungen unter Beweis stellen. Neben dem fachgerechten Service wurde auch der Tischschmuck bewertet. Die 22 Geschmackvoll gedeckt: Winterzauber, Faschingsparty, Kaffeekränzchen und Osterschmaus Servicelehrerinnen gratulieren auf diesem Weg noch einmal zu den gelungenen Abschlussprüfungen! FL Katharina Zangerl COOLe Schule Mit viel Schwung und Eifer stürzte sich die Haushaltungsschule Landeck-Perjen im letzten Schuljahr in ein neues Abenteuer. Statt traditionellem, oft sehr lehrerorientiertem Unterricht sollte ab sofort modern und cool gelernt und gelehrt werden. Kooperatives, offenes Lernen hieß die Devise, kurz COOL. Das gesamte Lehrerteam einschließlich des Direktors zog an einem Strang und setzte mit Rückendeckung des Teams für systematische Unterrichtsentwicklung, Gerhard File und Deborah File, ihr Vorhaben in die Tat um. In mehreren Fortbildungsnach- HAUSWIRTSCHAFT LANDECK-PERJEN mittagen wurden alternative Methoden getestet, neue Konzepte entdeckt und viele kreative Ideen geboren und umgesetzt. Im Vordergrund stehen die Schülerinnen, das selbstständige Lernen und die Förderung sozialer Kompetenzen. Einfach COOL die Haushaltungsschule Landeck-Perjen! Deborah File Graffiti-Projekt Was man aus einer grauen leeren Wand alles machen kann, zeigt das Graffitiprojekt an unserer Schule. Die Schülerinnen hatten die Möglichkeit, mit Herrn Toni Landecka eine innovative Schulverschönerung in Angriff zu nehmen. Die Mädchen lernten hierbei nicht nur verschiedene Techniken kennen, sondern im Teamwork gemeinsam ein Kunstgemälde zu erstellen. Nach fleißiger körperlicher, geistiger und kreativer Arbeit kann sich das Endergebnis wirklich sehen lassen. Dipl.-Päd. Heidi Holzknecht Personelle Änderungen Das neue Schuljahr bringt an der Fachschule für ländliche Hauswirtschaft Landeck-Perjen auch wieder Änderungen in der personellen Besetzung. So hat uns Frau Dipl.-Päd. Kathrin Apolonio verlassen. Sie unterrichtet nun in Imst. Durch die Auflassung der Fachschule in Breitenwang wurde Frau FL Marianne Grisseman nach Landeck versetzt. Sie stellt sich nun selber vor: Mein Name ist Marianne Grissemann. Vor 33 Jahren trat ich mein erstes Dienstjahr in Breitenwang an und habe mich dort bald wohl und heimisch gefühlt. Das Außerfern und unsere kleine Schule ist mir ein Stück Heimat geworden. Mit meinen Kolleginnen habe ich viel Schönes, aber auch Schwieriges gestalten und erleben dürfen und habe wichtige Freundschaften gefunden. Der Abschied von Breitenwang nach der Schließung der Schule ist mir nicht leicht gefallen. Jetzt freue ich mich aber ganz besonders, dass ich in Landeck unterrichten darf, ganz in der Nähe von meinem Heimatort Zams. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit meinen neuen Kolleginnen, die Arbeit mit den Oberländer Schülerinnen, auf die „COOLE“ Schule. An meiner neuen Schule werde ich heuer die Gegenstände Ernährung und Küchenführung, Deutsch, Gartenbau und Landwirtschaft sowie Bewegung und Sport unterrichten. Im praktischen Unterricht werde ich mit den Schülerinnen kochen. Herzliche Gratulation unserem Direktor, Ing. Heinz Kofler, zum 25-Jahre-Dienstjubiläum. Die Mädchen zeigten bei der Arbeit vollen Einsatz und waren vom Ergebnis begeistert. Das Team der FSH Landeck-Perjen bedankt sich für die sehr gute Zusammenarbeit und wünscht auch weiterhin viel Erfolg. 23 Kurse an der Imkerschule Kerzenherstellung Inhalt: Informationen über Bienenwachs, Herstellung diverser Kerzenarten Zeit: Freitag, 4. November 2011, 19 - 22 Uhr Kosten: € 10,– (Materialkosten werden gesondert verrechnet) Bienenprodukte/Wellness Inhalt: Herstellung von Cremes, Körperlotion, Shampoos und Seifen Praxis: Samstag, 11. November 2011, 9 - 12 und 13 - 16:30 Uhr Kosten: € 50,– (inkl. Materialkosten) Beutenbau Inhalt: Zeit: Herstellung einer Magazinbeute Freitag, 18., und Samstag, 19. November 2011, jeweils 9 - 16:30 Uhr Kosten: € 40,– (Materialkosten werden gesondert verrechnet) Kreativ arbeiten mit Bienenwachs Inhalt: Verzierung von Bienenwachskerzen und besondere Techniken der Kerzenherstellung Zeit: Freitag, 25. November 2011, 19 – 22 Uhr Kosten: € 10,– (Materialkosten werden gesondert verrechnet) Anmeldung/Rückfragen für die Kurse: bis spätestens eine Woche vor Kursbeginn an das Sekretariat der Landw. Landeslehranstalt Imst, Meraner Straße 6, 6460 Imst, ( (05412) 66 346 oder eMail: [email protected]. 24 Kursankündigung Tracht und Dirndl nähen Zeit: 1. Infoabend: Dienstag, 11.10.2011, 19 Uhr, insgesamt 39 Unterrichtseinheiten Ort: Nähzimmer der Fachschule für ländl. Hauswirtschaft Kosten: € 130,–/Dirndl bzw. € 150,–/Tracht Leitung: Ing. Christina Röck, Dipl.-Päd. Marlies Gasteiger Nordic Walking Inhalt: Vorzüge des Nordic Walkings als Ganzkörper- und Ausdauertraining. Information zur Ausrüstung (Bekleidung, Schuhe, Stöcke). Praktisches Üben (Aufwärmen, Kräftigen, Mobilisieren, richtiges Gehen, abschließendes Dehnen). Praxisteil: Wanderung mit der Gruppe ca. 30 - 60 Minuten lang Zeit: Samstag, 12.10.2011, 14 - 17 Uhr Ort: LLA Imst Kosten: keine (€ 12,50 übernimmt die SVA der Bauern) Leitung: Reinhard Tschuggmall Mitzubringen: Nordic-Walking-Stöcke (Werden auch bei Bedarf vom Trainer zur Verfügung gestellt.) Teilnehmerzahl: mind. 8, max. 25 Brote selbst gebacken Inhalt: Anregungen, Tipps und Tricks für verschiedene Brotrezepte Termin: Samstag, 29.10.2011, 9 - ca. 13 Uhr Ort: Lehrküche der Fachschule für ländl. Hauswirtschaft Kosten: € 20,–/Person inkl. Rezeptheft und Kostprobenanteil Mitzubringen: Schürze, Behälter für Brote Leitung: Dipl.-Päd. Michaela Gundolf Teilnehmerzahl: max. 12 Betriebsbesichtigungen „Zweckmäßige Stallbaulösungen“ Inhalt: Aufgrund der gesetzlichen Anforderungen und der Situation vor Ort gibt es viele Möglichkeiten von Stallbaulösungen. Bei diesen Betriebsbesichtigungen werden Anregungen, Erfahrungen, Entscheidungsgrundlagen usw. besprochen. Termin: Samstag, 19.11.2011, 8 - ca. 17 Uhr Abfahrt/Rückkehr Agrarzentrum West, Zustiegsmöglichkeiten je nach Anmeldungen, ca. 13 Uhr Mittagessen in Nauders Betriebe: Robert Wolf, Nauders - Umbau Anbindestall Hans Dilitz, Nauders - Umbau Laufstall (Erweiterung geplant) Hansjörg Rietzler, Ried - Neubau Wirtschaftsgebäude Kosten: € 20,–/Person für Busfahrt (wird im Bus kassiert) Leitung: Ing. Leo Larcher, Wirtschaftsberater BLK Imst Weihnachtsbäckereien Inhalt: Anregungen, Tipps und Tricks für leckere Weihnachtskekse Termin: Samstag, 3.12.2011, 9 - ca. 13 Uhr Ort: Lehrküche der Fachschule für ländl. Hauswirtschaft Kosten: € 20,–/Person inkl. Rezeptheft und Kostprobenanteil Mitzubringen: Schürze, Behälter für anfallende Kostproben Leitung: Dipl.-Päd. Michaela Gundolf Teilnehmerzahl: max. 12 Anmeldungen für alle Kurse: bis spätestens 1 Woche vor Kursbeginn im Sekretariat der Landeslehranstalt Imst ( (05412) 66 346 l e-Mail: [email protected] 25 Zu Verkaufen: Abrichthobelmaschine Marke VEMA 41 cm Streifenhobelmesser, lange Tische, Motorbremse, guter Gesamtzustand. Verkaufspreis € 1.600,– Impressum Anfragen bei FOL Thomas Steger, Landwirtschaftliche Landeslehranstalt Imst, ((05412) 66 346-70 oder [email protected] 26 Eigentümer, Herausgeber und Verleger: Absolventenverein der Landw. Landeslehranstalt Imst Für den Inhalt verantwortlich: FOL Ing. Karl Holzknecht Satz und Gestaltung: FOL Peter Haslwanter, FOL Josef Frischmann Fotos: Ing. Karl Holzknecht, FOL Josef Frischmann, Mag. Wolfgang Harasleben, FL Angelika Stritzinger, FL Barbara Mayregger, Ing. Christina Röck, FL Maria-Luise Schnegg, DI Thomas Moritz, FL Michaela Rauch, FL Michaela Gundolf Lithos und Druck:eggerdruck, Gebhard Egger, 6460 Imst, Palmersbachweg 2, Telefon (05412) 66 2 39 Aufgrund der vielen Anmeldungen fand der Kurs für „Kalte Platten“ im Mai gleich zweimal statt. Es wurden dabei verschiedenste Käse-, Wurst-, Schinken- und Fischplatten kreiert. Auch die traditionelle Speckplatte und bunte Obstplatten fanden auf dem Buffet einen Platz. Ziel war es, ansprechende Garnituren sowie Legetechniken in die Praxis umzusetzen und zu üben. Das ist den interessierten Teilnehmerinnen hervorragend gelungen. Dipl.-Päd. Michaela Gundolf K U R S VO R A N K Ü N D I G U N G Tanzkurs Im Jänner und Februar 2012 wird bei genügend tanzfreudigen Teilnehmern ein Tanzkurs angeboten. Bei Interesse bitte um Anmeldung und Bekanntgabe, ob ein Grundkurs oder ein Kurs für Fortgeschrittene erwünscht wäre. Zeit: 2mal pro Woche, 20:45 - 22:15 Uhr Ort: Mehrzwecksaal der HAK Leitung: Tanzschule Polai Termine und Kosten werden in der nächsten Absolventenzeitung ausgeschrieben. 27 P.b.b. „02Z030008“ Erscheinungsort und Verlagspostamt 6460 Imst Österr. Post AG/Sponsoring.Post Einladung Herbstlehrfahrt Donnerstag, 20.10., bis Samstag, 22.10.2011 Programm: 1. Tag - Donnerstag, 20. Oktober: Fahrt von Imst/Landeck nach Flirsch (Kaffeepause). Besichtigung des modernen Naturmuseums Inatura in Dornbirn. Nach dem Mittagessen in Schwarzach geht es weiter in die Schweiz zur Besichtigung der Schokoladenfabrik Maestrani in Flawil. Abendessen und Nächtigung im Hotel Sternen in Kirchen-Hausen. 2. Tag - Freitag, 21. Oktober: Besichtigung des Wasserkraftwerkes Etzlwerk in Altendorf oder Rebpfad Freienbach (Weinbau). Nach dem Mittagessen bei Familie Betschart in Trachslau Weiterfahrt nach Einsiedeln zur Besichtigung des Familienbetriebes Birchler. Anschließend erfolgt eine Führung durch das Kloster Einsiedeln und Feier der heiligen Messe mit Pater Hilarius Estermann. Abendessen und Nächtigung wieder im Hotel Sternen in KirchenHausen. 3. Tag - Samstag, 22. Oktober: Besichtigung des landwirtschaftlichen Betriebes der Familie Moriz in Kirchen-Hausen, ein Fleckviehzuchtbetrieb mit eigener Nachzucht. Noch am Vormittag erfolgt die Besichtigung der Wallfahrtskirche Bir- nau. Mittagessen im Strandhotel Wilder Mann in Meersburg. Heimfahrt mit Abendessen im Hotel Traube in Brad. Pauschalpreis pro Person: € 250,– (Einzelzimmerzuschlag: € 13,–) Leistungen: • Fahrt und Rundreise im Luxusreisebus der Firma Auderer von Imst/Landeck nach Vorarlberg, Schweiz, Kirchen-Hausen, Meersburg, Imst • 2 x Nächtigung im Hotel Sternen auf Basis DZ/DU/WC • 2 x Halbpension • 3 x Mittagessen • 1 x Abendessen • sämtliche Führungen Anmeldung: Absolventenverein der Landw. Landeslehranstalt, 6460 Imst, Meraner Straße 6, ( (05412) 66 346 oder e-Mail: [email protected]. Kleine Programmänderungen vorbehalten ! Gültiger bis max. 5 Jahre abgelaufener Reisepass oder gültiger Personalausweis erforderlich!