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Nr. 1/07
schnitt Punkte
Kundenzeitschrift der HOLTEC GmbH & Co. KG Anlagenbau zur Holzbearbeitung
Magazin für die
Rundholzmanipulation
Magazine for loghandling
Rundholzmanipulation I Paketkappsägen I Holzplatzanlagen I Service
Loghandling I Package crosscut saws I Logyards I Service
2
schnittPunkte
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis Index
04-07
Glennon
Trompeten als Aufgabe
Trumpet Challenge
16-17
Sun Chang
Hart an der Wasserkante
Hard on the water´s edge
08-11
12-15
Kronospan
Flache Späne für große Platten
Small strands for large panels
Pieper
Neustart im Sauerland
New start in Sauerland
18-19
Jörg Elektronik
Das digitale Bildarchiv
The digital image archive
20-23
Interview
Innovation ist unsere Triebfeder
Innovation is our driving force
24-25
Ticker News
Kurzberichte, Projekte
Reports, projects
26
Vorschau: Messe LIGNA
Preview: LIGNA fair
27
Impressum
Impression
Zertifizierte Werksvermessung
Certified plant measurement
Editorial
schnittPunkte
Liebe Leserinnen und Leser,
Dear Readers,
nach einem guten Jahr 2006 sieht sich die Säge- und
Holzwerkstoffindustrie auch weiterhin einer sehr angenehmen
Geschäftslage gegenüber. Gemeinsam können Sie als
Holzverarbeiter und Holtec als Spezialist für die
Rundholzmanipulation eine zumindest mittelfristig ungebrochen erfolgreiche Zukunft erwarten.
Following a successful 2006, the sawmill and wood
based panel industry is expecting the very positive
business climate to continue. Together, you as a
log processor and HOLTEC as a specialist in log
handling equipment, we can expect successful business co-operation in the immediate future.
Diese guten Zeiten bieten einen idealen ökonomischen
Rahmen, um den Erfolg durch Investitionen auch längerfristig
für die Zukunft zu sichern. In der schnittPunkte, Ihrem Magazin
für die Rundholzmanipulation, geben wir dazu wieder viele
Anregungen: Wir zeigen, auf welchen Wegen andere
Unternehmen versuchen, einen möglichst guten Schnitt zu machen. In dieser neuen Ausgabe ist von der Manipulation von
Lang- bis Kurzholz und von deutschen bis koreanischen
Unternehmen wieder vieles Interessantes für Sie dabei.
The economic buoyancy of the current times supports innovative business development and offers
the assurance of long term stability in our industry.
In the schnittPunkte magazine for log handling we
offer suggestions and demonstrate the different
ways companies work to achieve the best cut possible. This latest edition includes several interesting reports on the handling of long & short logs
and German and Korean companies.
Ein richtig spannendes Thema werden wir Ihnen auf der kommenden LIGNA auch in natura demonstrieren: Wir zeigen dort,
wie sich bei der Stammvereinzelung neue Maßstäbe setzen lassen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch an unserem Messestand.
This year's LIGNA exhibition will feature an exciting
development - the setting of new standards in log
separation. We hope we shall see you at our stand
at the exhibition and wish you a very successful
summer...
Einen erfolgreichen Sommer wünschen Ihnen...
3
4
schnittPunkte
Glennon
Trompeten als Aufgabe
Schwierige Hölzer verlangen besondere Technik – Neue Sortieranlage
bei Glennon Bros. Ltd.
I
hr müsst rüberkommen und euch
das Holz anschauen!“, das waren
Pat Glennons erste Worte, als er
Kontakt zu Holtec aufnahm. Der
von Pat und seinem Bruder Mike
geführte Traditionsbetrieb Glennon
Brothers aus dem irischen Fermoy
brauchte eine leistungsfähige neue
Abschnittsortierung. Und schnell
sollte es gehen. „Wir brauchen die
Anlage in vier Monaten!“, so lautete
die Vorgabe von Pat Glennon.
Die Hölzer, die sich die HoltecTechniker so dringend anschauen
sollten, hatten es in der Tat in sich.
Das feucht-milde Klima auf der
grünen Insel scheint den dortigen
Bäumen gut zu bekommen. Die
Stämme legen ein sehr schnelles
Wachstum an den Tag, was nicht
nur zu großen Zuwächsen, sondern
auch zu überdurchschnittlichen
Wurzelanläufen führt. Im Wurzelbereich wie eine Trompetenöffnung
geformt, erreichen die Stämme an
ihren Enden einen Durchmesser
von mehr als 90 cm.
Abschnitte aufgrund Harvester-Ernte mit starken
Wurzelanläufen Bars with big butt ends
Die Rundholzbeschaffenheit verlangte die volle Aufmerksamkeit bei der Projektierung
The condition of the logs required complete attention during the planning of the project
Für solche Stämme eine Sortierung
zu bauen, ist keine leichte Aufgabe,
wie die Holtec-Crew bei ihrem
ersten Besuch in Fermoy sofort
erkannte. Eine weitere Besonderheit des Auftrags: Die bestehende
Anlage – die größtenteils ersetzt
werden musste – sollte möglichst
lange weiter arbeiten können,
während zugleich die Neukomponenten installiert wurden. „Wir wissen, dass jeder Tag Maschinenstillstand unsere Kunden bares Geld
kostet“, so Holtec-Geschäftsführer
Alexander Gebele. „Möglichst kurze Installationszeiten gehören deshalb zu unseren Selbstverständlichkeiten.“
Zugleich sollten die bereits bestehende Beschickung sowie die
Entrindungsmaschine in das neue
Konzept integriert werden. Denn
jener Teil von Glennons Anlagen,
der noch leistungsfähig war, sollte
selbstverständlich weiter genutzt
werden. Es galt also einen Weg zu
finden, bei dem ein maximaler Teil
der Neuanlage um die bestehende
Mechanik herum montiert werden
konnte, ohne die Weiterarbeit der
Altanlage zu sehr zu beeinträchtigen.
Jede Betriebspause kostet Geld
Holtec wählte speziell für Glennon
eine Bauweise, bei der neue
Anlagenteile jeweils in möglichst
großen Einheiten installiert werden
sollten. So wurde der Sortierblockzug in großen Teilkomponenten
schon im Holtec-Werk vorgefertigt
und konnte auf diese Weise in wenigen Tagen neben der bestehenden
Anlage aufgestellt und verkabelt
werden. Die Bautätigkeit auf dem
Glennon-Gelände verringerte sich
dadurch deutlich. Auch der gesamte Bereich der Abschnittvorver-
Glennon
schnittPunkte
Trumpet challenge
Difficult logs require special technology – new sorting plant at Glennon Bros. Ltd.
Y
ou have got to come over
and take a look at these
logs”, were Pat Glennon’s
first words as he contacted Holtec.
Glennon Brothers, a long-established business run by Pat and his
brother Mike from Fermoy, Ireland
needed a powerful new bar sorting
system. And they needed it quickly.
“We need the plant in four months
time!”, specified Pat Glennon.
The logs that Holtec’s engineers
needed to inspect so urgently really
were something a bit special. The
green isle’s damp, mild climate seams to suit the trees very well indeed. The trunks grow very quickly,
which doesn’t just lead to a larger
amount of growth, but also to overaverage butt length. Around the
butt area, which is shaped like the
horn of a trumpet, the ends of the
logs can reach diameters of over 90
cm.
the challenge was to find a way of
installing a maximum portion of the
new plant around the existing mechanics, without in any way disturbing the continued work of the old
system.
Every production-stop
costs money
Holtec selected a design where the
new plant components could be installed in units where the modules
were as large as possible, especially for Glennon. This meant that the
sorting conveyor could already be
pre-assembled at Holtec’s factory
and could then be set up and cabled in just a few days, next to the
existing plant. The installation time
on Glennon’s site was thereby reduced considerably. Also, the complete bar pre-measurement and butt
reducing system was installed as
pre-assembled unit, during continued running of the old plant’s sorting
operations.
Finally, the redundant components
from the old plant were de-installed
during a production-stop of just ten
days, and the missing components
were installed into the “space” left
behind. At the same time, the existing feeding system was modified
so that it fitted in to the new overall
concept.
The logs are now fed into Glennon’s
saw line in a completely new way.
All bars are now fed into the plant
unsorted by small end and top end.
Individual sorting and allocating is
undertaken by means of a dual-function step feeder. Afterwards, the
bars in the first longitudinal conveyor are fed through a 2D measurer and are pre-measured. Based
It is not an easy task to build a sorting system for these kinds of logs,
as the Holtec crew soon discovered
on their first visit to Fermoy. An additional feature of the task was that
the existing plant – which for the
most part had to be replaced – had
to continue working for as long as
possible, while the new components were installed simultaneously.
“We understand that every day of
machine down time costs our customers money”, says Holtec
General
Manager,
Alexander
Gebele. “For this reason, short installation periods simply go without
saying.”
At the same time, the new feeding
system and the new debarker had
to be integrated into the new concept. The reason being, all efficient
components of Glennon’s plant were, of course, to be maintained. So,
Zusammenführung der Abschnitte und Lückenoptimierung vor der Entrindung
Combination of the bars and gap optimisation before the debarker
5
6
schnittPunkte
Glennon
Vorgefertigte Anlagenteile garantieren eine kurze Montagedauer
Prefabricated system components guarantee a short installation period.
messung und -reduzierung wurde
als komplett vormontierte Einheit
während des laufenden Sortierbetriebes der Altanlage installiert.
Am Ende wurden während einer
Betriebspause von lediglich zehn
Tagen die überflüssigen Teile der
alten Anlage demontiert und durch
den Einbau der noch fehlenden
Die Stämme finden nun auf einem
völlig neuen Weg in Glennons
Sägelinie: Sämtliche Abschnitte
werden nach Stock bzw. Zopf
unsortiert auf die Anlage gegeben.
Die Vereinzelung und Zuteilung
erfolgt über einen doppelt wirkenden Stufenschieber. Anschließend
durchlaufen die Abschnitte im
ersten Längsförderer eine 2-DMessung und werden vorvermessen. Anhand der Messergebnisse
werden die Stämme entweder über
einen weiteren Stufenschieber
direkt der Entrindung zugeführt
oder – je nach Stocklage und
Wurzelanlauf – über Staustufen zu
einem der beiden Erdstammreduzierer gefördert. Jedem Reduzierer
sind vier Speicherplätze mit integriertem Ausrichtrollengang vorgeschaltet, die einen flüssigen
Betriebsablauf gewährleisten.
Sowohl die reduzierten als auch
die nicht reduzierten Abschnitte
werden schließlich wechselseitig
über neu gestaltete Zuteiler der Ent-
“Wir wissen, dass jeder Tag Maschinenstillstand unsere
Kunden bares Geld kostet”
Alexander Gebele
Komponenten der „Lückenschluss“
vorgenommen. Zugleich wurde die
bestehende Beschickung modifiziert und an das neue Gesamtkonzept angepasst.
rindungslinie zugeführt. Über einen
V-Rollengang – eine patentierte
Holtec-Entwicklung – gelangen die
Abschnitte optimal beschleunigt
und lückenoptimiert in die Entrindungsmaschine. Die Absortierung
der Abschnitte erfolgt über einen
145 Meter langen Sortierblockzug
mit Innen- und Außenboxen. Mit
diesem Konzept können auf kürzester Strecke 70 verschiedene Sortimentklassen absortiert werden. Das
Holzlängenspektrum liegt hier zwischen 3,0 und 6,7 Metern. Die
Sortierleistung der Anlage beträgt je
nach Rundholzdurchmesser etwa
1.200 Festmeter in acht Stunden.
Große Dimensionen kein
Problem
Auch für die auffälligen TrompetenEnden fand sich eine wirtschaftliche und elegante Lösung. Die
gesamte Anlagentechnik musste
an diese Stämme angepasst
werden und dabei dem Reduzieren
der Erdstämme besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden.
Dazu wurden zwei bereits vorhandene Erdstammreduzierer modifiziert und an die großen Wurzelanläufe angepasst.
Die wirkliche Besonderheit auf dem
neuen Rundholzplatz von Glennon
ist aber ein eigens neu entwickelter
Erdstammreduzierer, der speziell
auf überstarke Stämme ausgelegt
ist. Mit dieser neuen Maschine, die
die Firma Baljer & Zembrod entwickelte, können erstmals auch
Stämme mit einem Durchmesser
von bis zu 800 mm auf ihrer gesamten Länge auf das für den Einschnitt
maximal mögliche Maß herunterreduziert werden.
Für Glennon rechnen sich die
neuen Möglichkeiten, solch starke
Hölzer zu bearbeiten. Denn nun
können auch Stämme, die in der
Vergangenheit nicht zu sägen oder
zu vermarkten waren, eingeschnitten und damit einer Wertschöpfung
unterzogen werden – ein technisches Konzept, dass künftig wegen
seiner Wirtschaftlichkeit auch
bei anderen Sägewerken Schule
machen könnte.
Integration zweier Erdstammreduzierer in die Gesamtanlage Integration of to butt reducers into the
complete system
Glennon
schnittPunkte
7
on the results of this measurement,
the logs are either fed via an additional step feeder directly to the
debarker, or – depending on log
position and butt – transported to
one of the two butt reducers by means of accumulating steps. Each
reducer has four storage areas with
integrated aligning rollerway positioned ahead, so that a flowing process is ensured.
Both the reduced and un-reduced
bars are then reciprocally fed by
newly-designed allocator to the
debarking line. A V-roller conveyor
– a patented Holtec development –
serves to transport the bars to the
debarker, optimized both in terms
of speed and gap size.
The grading of the bars is undertaken by means of a 145-meter long
sorting conveyor with inner and outer boxes. This concept enables 70
different grading classes to be separated on the shortest possible
line. The log length spectrum is
between 3,0 and 6,7 metres. The
sorting performance of the plant is
approximately 1,200 cubic metres
of logs in eight hours.
Large dimensions no problem
An economical and elegant solution was even found for the peculiar
trumpet-shaped ends. The entire
plant technology had to be adapted
to these logs, and in doing so, the
Ganzstammreduzierung- Reduzierergebnis Complete log reducing- Reduction result
reduction of the butt had to be given particular attention. For this
purpose, two pre-existing butt reducers were modified and adapted
to the large butt growths.
However, the really special thing
about Glennon’s new log yard is the
newly-developed custom-made
butt reducer, which was especially
designed to cope with extremely
thick butt. The new machine, developed by Baljer & Zembrod is the
first of its kind to be able to reduce
logs with diameters of up to 800
Ihr Partner für den Rundholzplatz
Wirtschaftlich Vermessen
Ablängen
Sortieren
Umschlagen
Baljer & Zembrod
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www.bz.ag
mm along their entire lengths, the
maximum possible size for the saw
kerf.
For Glennon, the new option of processing such big logs is more than
worthwhile. Now they are able to
process logs which in the past
would not have been possible to
saw or to market, and cut into bars,
thereby creating greater value – a
technical concept that due to its
profitability, could well establish itself at other sawmills in the future.
neu
Kran LGX
4,5 t Hebekraft bei
13 m Ausladung
8
schnittPunkte
Kronospan
Flache Späne für große Platten
Small strands for large panels
Kronospan im tschechischen Jihlava mit neuem OSB-Holzplatz
Kronospan with new OSB logyard in Jihlava, Czech Republic
A
us kleinen Teilen lassen sich
vielfach große Sachen machen. Nach dieser Erkenntnis
produziert die Kronospan-Gruppe
im tschechischen Jihlava seit
Jahren Holzwerkstoffe. Dabei
gehört der Betrieb zu den traditionsreichsten Standorten für
Holzverarbeitung in Tschechien.
Bereits 1883 gründete Julius
Schindler in Jihlava ein erstes
Sägewerk. Im Jahr 1957 begann
dieses Werk unter dem Namen
Jihlavské drevarské závody (JiDZ)
als eines der ersten in Europa die
Produktion von Spanplatten. Gut
zwanzig Jahre später, im Jahr 1978,
wurde bei JiDZ die damals größte
Spanplattenanlage Tschechiens
installiert. Im Jahr 1994 begann
eine Kooperation zwischen JiDZ
und Europas größtem Hersteller
von Holzwerkstoffen, der Kronospan-Gruppe.
Mit dieser Kooperation war der
Startschuss gegeben für die Übernahme von JiDZ durch Kronospan
und die Entstehung eines Muster-
werkes der Holzwerkstoffindustrie.
Dessen Auftrag: in großen Mengen
feine Späne zu großen Platten verarbeiten. Auf 45 Hektar Grundfläche erzeugen mehrere Hundert
Mitarbeiter dabei eine Jahresproduktion von über 45 Millionen
Quadratmeter beschichteter und
von 850.000 Kubikmeter unbeschichteter Spanplatten.
Als Fortsetzung dieses rasanten
Größenwachstums sollte in Jihlava
das produzierte Sortiment in einem
nächsten Schritt um OSB-Platten
erweitert werden. Rund 300.000
Kubikmeter sollten nach einer
ersten Ausbaustufe jährlich produziert werden.
Kronospan vergab die Realisierung
als „turn-key-Projekt“ an den
Generalunternehmer Dieffenbacher
aus dem schwäbischen Eppingen.
Im Bereich Holzplatz – sprich
Rundholzhandling – vertraute
Dieffenbacher auf die jahrzehntelange Erfahrung von Holtec. Galt es
doch, allein für die OSB-Produktion
Kronospan
G
reat things can be made
from tiny parts in many
cases. The Kronospan
group, based in the Czech Republic
has been using this principle for
years in the manufacture of wood
based panels. The company operates from one of the longest-established locations for wood processing in the Czech Republic. Julius
Schindler founded the first sawmill
in Jihlava as early as 1883. In 1957
the company started out under the
name Jihlavské drevarské závody
(JiDZ) as one of the first operations
in Europe for the production of
chipboard. Twenty years later, in
1978, JiDZ installed, what was at
the time, the largest chipboard
plant in the Czech Republic. In
1994, cooperation began between
JiDZ and the Kronospan group,
Europe’s largest manufacturer of
wood materials.
This cooperation marked the starting point for a takeover of JiDZ by
Kronospan, and the creation of a
showcase plant for the wood based
panels industry. The task: to create
a large-scale production of large boards from fine strands. Several hundred employees now produce an
annual production of over 45
million square meters of coated
board and 850,000 cubic meters
of chip board, on a 45 hectare site.
The next phase of dynamic growth
in Jihlava was to be an expansion of
the range into the OSB board segment. Some 300,000 cubic meters
were to be produced annually after
completion of the first stage of
development.
Kronospan awarded realization of
the turn-key project to general
contractor Dieffenbacher, based in
Eppingen, Swabia. Dieffenbacher
trusted Holtec’s decades of experience when it came to the field of
logyards, in other words, log handling. Just for the OSB production
alone, some 60 tons of fresh logs
per hour need to be safely transported into the debarker and, the core
of the logyard, the chipper.
schnittPunkte
During a close a direct collaboration
with Kronospan, Holtec developed
a new concept for handling the
logs, which had to be guided
through the plant as evenly as possible and without jamming. The
greatly-varying lengths and diameters of the log's dimensions proved
a particular challenge. The range of
lengths varies between two and
four meters, and logs with diameters between 100 and 600 millimeters have to be guided safely into
the chipper’s loader without jamming.
Holtec deployed its tried-and-tested twin-stage-design stair feeder
for loading the debarker supplied
by Püttlingen-based partner firm,
HFHN. Feeding of the rotor debarker is undertaken with parallelaligned logs; an overfilling of the
machine is prevented by means of
its stepped geometry. Debarking
is carried out automatically and
reliably – even with greatly-differing
dimensions.
9
10
schnittPunkte
Kronospan
Beschickung mit Treppenschieber – einer bewährten HOLTEC-Entwicklung
Feeding by means of step feeder – a proven HOLTEC development
stündlich über 60 Tonnen frische
Stämme sicher den Entrindungsmaschinen und dem Herzstück des
Holzplatzes, dem Zerspaner, zuzuführen.
In enger, direkter Abstimmung mit
Kronospan entwickelte Holtec ein
neues Konzept zum Handling der
Stämme, die möglichst gleichmäßig
und ohne zu stocken durch die
Anlagen laufen sollten. Als besondere Herausforderung erwiesen
sich dabei die in Länge und
Durchmesser stark schwankenden
Rundholzabmessungen. Das Längenspektrum reicht von zwei bis
vier Metern, Hölzer mit Durchmessern von 100 bis 600 Millimeter
müssen ohne Staubildung sicher in
die zum Zerspaner führende
Beladerinne gefüllt werden.
Zur
Beschickung
der
vom
Partnerunternehmen HFHN aus
Püttlingen stammenden Entrindung
setzte Holtec auf den bewährten
Treppenschieber in zweistufiger
Ausführung. Die Beschickung des
Rotor-Entrinders erfolgt mit parallel
ausgerichteten Stämmen, eine
Überfüllung der Maschine ist aufgrund der Stufengeometrie ausgeschlossen. Die Beschickung erfolgt
völlig automatisch und betriebssicher – auch bei den stark schwankenden Abmessungen.
Die OSB-Stands – jene flachen
Späne, die die Ausgangsbasis für
OSB-Platten darstellen – werden
mit einem ebenfalls von HFHN
stammenden diskontinuierlichem
Zerpaner erzeugt. Wichtigstes
Kriterium für Leistung und Qualität
der Strands ist dabei, dass die
Holzpakete in der Zufuhrrinne möglichst gleichmäßig und dicht gestapelt sind. Holtec hat hierfür einen
neuen
verfahrbaren
BeladeQuerförderer entwickelt, der zur
Befüllung in die Rinne hineinfährt und beim Herausfahren die
Stämme optimal in die Rinne
stapelt. Um dem großen Längenspektrum von zwei bis vier Metern
Holzlänge gerecht zu werden, wurden zudem zwei separate Logdecks parallel zueinander angeordnet. Dabei konnte ein Logdeck
speziell auf kurze Abschnitte ausgelegt werden.
Die erste Platte wurde im Juni 2005
produziert. Seither wurde die
Anlage um eine zweite Linie erweitert, die ebenfalls von Holtec
geliefert wurde. Das Werk hat seit
der abgeschlossenen Erweiterung
eine Kapazität von über 600.000
Kubikmeter OSB pro Jahr.
Und auch im lettischen Riga griff die
Kronospan-Gruppe auf Holtec
zurück. In Kürze wird dort ebenfalls
ein neuer OSB-Holzplatz in Betrieb
genommen.
Kronospan
Einblicke in die Rotor-Debarker View into Rotor debarkers
The OSB strands – the flat strands
that form the basis for OSB boards
– are also created by means of a
discontinuous chipper which was
also supplied by HFHN. The most
important criteria for performance
and quality of the strands are that
the wood packages are fed into
the feeding chute as evenly and
tightly-stacked as possible. For this
reason, Holtec developed a new
traversable feeding cross conveyor,
Innovationspreis
Mobilität
Mittelstand
!"§==Mobile===
which travels into the chute and
stacks the logs optimally in the
chute when exiting. Two separate
log decks were aligned parallel
to each other, in order to enable
handling of the wide range of
lengths, varying between two and
four meters. This meant that one
log deck could be dedicated especially to short bars.
The first boards were produced in
June 2005. Since then, the plant
schnittPunkte
11
HOLTEC-Beladeschieber mit Rückhaltehaken Holtec loader with retaining hook
has been expanded by a second
line, which was also supplied by
Holtec. Since completion of the
expansion project, the factory has
had a capacity of over 600,000
cubic meters of OSB per year.
And the Kronospan group has also
relied on Holtec for its plant in Riga,
Latvia. There a new OSB- logyyard
is also to be commissioned shortly.
12
schnittPunkte
Pieper
Neustart im Sauerland
Neubau einer kombinierten Anlage für Lang- und Kurzholz bei Pieper-Holz im Sauerland
iemand hätte bei Pieper-Holz
vor drei Jahren geglaubt,
einmal
Betreiber
eines
der modernsten Sägewerke im
Sauerland zu sein. Wegen eines
Großbrandes am Unternehmenssitz in Assinghausen war ein kompletter Neuaufbau des Sägewerks
notwendig. „Wenn wir jetzt etwas
machen, dann richtig!“, entschloss
sich in dieser Lage Hans-Georg
Pieper, der Geschäftsführer und
Inhaber des bereits 1948 gegründeten Betriebes.
N
Schnelles Handeln war nach dem
Feuer gefragt. Die Kundschaft –
Pieper hatte sich vornehmlich mit
Vorratskanthölzern, Holz für Gärten
und mit hölzernen Spielgeräten
einen Namen gemacht – wollte
weiterhin versorgt werden. Der
Sägebetrieb musste schnell wieder
in Gang kommen, sollten die
Kunden nicht verloren gehen.
Zum Glück gab es auf dem
Holzplatz noch einige Anlagenkomponenten, die das Feuer mehr
oder wenig schadlos überstanden
hatten. „Schaffen wir es, mit den
vorhandenen Teilen im ersten Schritt
ein ’provisorisches’ Sägewerk zu
bauen?“, hieß die Frage, mit der
Pieper kurz nach dem Brand an
Holtec herantrat.
Der Aufbau eines Provisoriums war
kein Problem. Unbürokratisch,
schnell und mit viel Engagement
installierte Holtec kurzerhand eine
vollwertige Abschnittsortieranlage
mit einer Durchlaufkappung, einer
Entrindung und neuer Elektronik.
Parallel dazu wurde statt der zerstörten Spanerlinie ein kompaktes
Kleinsägewerk mit skandinavischer
Einschnitttechnologie aus der Taufe
gehoben.
Mit dieser Lösung war die Firma
Pieper bereits 8 Monate nach dem
Brand in der Lage, wieder 250 fm
Holz pro Tag zu sortieren und einzuschneiden. „Das Provisorium ist gut
geworden!“, zeigte sich Jörg
Hartmann, der als technischer
Leiter von Pieper die Aufbauarbeiten koordinierte, zufrieden.
Größeres sollte folgen
Klar war von Anfang an, dass das
Provisorium am Ende durch ein
größeres neues Sägewerk und einen ebenfalls völlig neuen Rundholzplatz abgelöst werden sollte.
„Um wirtschaftlich zu produzieren,
müssen wir eine bestimmte
Betriebsgröße erreichen“, lautete
dabei die Erkenntnis bei Pieper.
Der Erkenntnis folgten Taten. So
wurde im Mai 2006 der Grundstein
für ein komplett neues Sägewerk
gelegt, das eine jährliche Einschnittleistung von 250.000 fm
haben sollte. Der Neuaufbau sollte
unweit der ehemaligen Produktionsstätte erfolgen.
Um flexibler arbeiten zu können,
war bei Pieper von Anfang an
ebenfalls klar, dass auch das neue
Werk sowohl Lang- wie Kurzholz
verarbeiten musste. Der neue
Rundholzplatz sollte deshalb auf
einen Parallelbetrieb von Abschnittverarbeitung und Langholzausformung ausgelegt werden.
Schwieriges Gelände kein
Problem
Einfach war der Bau des neuen
Rundholzplatzes nicht. Denn auf
dem Betriebsgelände in der
Mittelgebirgsregion stand nur wenig
ebene Fläche zur Verfügung. So
musste an einigen Stellen in großen
Mengen schwerer Fels abgetragen,
Pieper
schnittPunkte
New start in Sauerland
New construction of a combined plant for long and short logs at Pieper-Holz in
Sauerland
hree years ago, nobody
would have believed that
Pieper-Holz would end up
operating one of the most modern
sawmills in Sauerland. A complete
reconstruction of the sawmill was
necessary after a major fire at their
company
headquarters
in
Assinghausen. “If we have to do something now, we are going to make
sure it’s done right”, decided HansGeorg Pieper, managing director
and owner of the firm, which was
established in 1948.
T
After the blaze, quick action was required. The clientele – Pieper had
made a name for itself first and foremost with square-sawn timber
and timber for gardens and wooden
“If we have to do something
now, we are going to make
sure it’s done right”
Hans-Georg Pieper
toys – continued to require their
supplies. The business had to be
brought back up to speed quickly,
in order to avoid loosing customers.
Luckily, there were a number of
plant components on the logyard
which had more or less survived the
fire without damage. “Can we manage to set up a ‘provisional’ sawmill from the existing components
as a first step?” was the question
posed by Pieper to Holtec, shortly
after the blaze.
The installation of a provisional arrangement was no problem. Holtec
had soon installed a fully adequate
bar sorting line with continuous cutting, debarking system and new electronics, without a lot of red tape,
quickly and with great commitment.
Simultaneously, a compact small
sawmill with Scandinavian cutting
technology was brought into action
to replace the destroyed chipper line.
This solution enabled Pieper to grade and cut 250 cubic meters of logs
per day just 8 months after the fire.
“The provisional arrangement was
excellent!” said Jörg Hartmann,
technical coordinator for the reconstruction work at Pieper.
Greater things to follow
It was clear from the outset, that the
provisional solution was to eventually be replaced by a larger, new sawmill and also a completely new log
04.08.2005
yard. “We need to achieve a certain
operational size in order to achieve
greater production economy”, was
the result of Pieper’s research.
And this realization was followed up
by action. In May 2006, the foundation stone was laid for a completely
new sawmill, with an annual cutting
performance of 250,000 cubic meters of logs. The new construction
was to be erected near to the existing production plant.
In order to be able to work more flexibly, Pieper also made it clear from
the outset that the new plant had to
be able to process both long and
short logs. For this reason, the new
log yard was to be based around
the concurrent operation of bar processing and log handling.
Difficult terrain no problem
The construction of the new log
yard wasn’t easy. The firm’s site is
located in the middle of a minor mountain range and there is only limited level ground available. For this
reason, large amounts of heavy
rock had to first be removed from a
number of areas, and in other areas,
31.08.2006
„Wenn wir jetzt etwas machen, dann richtig!“
Heute
Hans-Georg Pieper
13
14
schnittPunkte
Pieper
anderorts wiederum Material aufgefüllt werden, bis eine brauchbare
Basis für den neuen Rundholzplatz
gelegt war.
Trotzdem war es sehr eng. Nach
vielen Besuchen und etlichen
Konstruktionsvorschlägen konnte
Holtec am Ende eine Lösung anbie
eingesetzt, die ein schnelleres
Beschleunigen und Abbremsen der
Rundhölzer ermöglichen.
Im Beschickungsbereich kommt ein
Langholzreduzierer von Baljer
& Zembrod zum Einsatz. Die
Stämme werden anschließend von
einer Valon-Kone-Entrindung lang
Alle Abschnitte werden mit einer
integrierten Durchlaufkappung angeschnitten bzw. auf das Endmaß
gekappt und vom Bedienungsmann
der Kurzholzanlage beurteilt.
Sonderbox
Entrindung
2D-Messung
werden vorvermessen und gegebenenfalls über einen Bypass mit integriertem Reduzierer wurzelreduziert. Auch diese Reduzierer stammen von Baljer & Zembrod. Das
Unternehmen konzipierte hierfür einen Doppelreduzierer, der mit zwei
Fräswellen Abschnitte bearbeiten
kann, die sowohl mit dem Stock wie
mit dem Zopf voran ankommen.
3D-Messung
Ausrichtplatte
Vereinzelung
Anschnittsäge
Doppelwellenreduzierer
Metallsuchgerät
Referenzmessung
Sortierung
Entrindung
3D-Messung
Reduzierung
Ausrichtplatte
Anschnittsäge
Vereinzelung
Kappsäge
Beschickung Kurzholz
Beschickung Langholz
ten, bei der sowohl die Lang- wie
Kurzholzbearbeitung auf engstem
Raum erfolgen. Pieper-Holz bekam
einen extrem kompakten Rundholzplatz mit optimaler Flächenausnutzung.
Der erste Bauabschnitt sollte der
neuen Langholzbearbeitung dienen. Hier setzte Holtec beim
Kernstück, der Kapplinie, auf die
bewährte Ausführung mit Förderbändern und Anschlagwagen zur
Positionierung. Um die Leistung zu
steigern, wurden jedoch im Einlauf
noch zusätzliche Syncro-Rollen
entrindet. 3D-Vermessung, Protokollierung nach FSÜ und die Rundholzoptimierung stammen vom
langjährigen Holtec-Partner JörgElektronik.
Trotz der kompakten Bauweise des
Rundholzplatzes können neben
dem Langholz auch die Abschnitte
problemlos im Mischbetrieb absortiert werden. Die Beschickung mit
den kurzen Stämmen wurde im
Bereich von Vereinzelung und
Stufenschieber möglichst einfach
gehalten
und
läuft
ohne
Bedienungsmann. Die Abschnitte
Sowohl die aus der Kurzholzlinie
als auch die aus der Kapplinie kommenden Abschnitte werden dann
über einen zentralen V-Rollengang
wechselseitig der Sortierung zugeführt. Die Sortieranlage ist mit 107
Boxen komfortabel ausgestattet.
Um diese Anzahl von Sortiermöglichkeiten auf kürzester Strecke zu
realisieren, wurden für die längeren
Hölzer zusätzliche Überrollboxen
vorgesehen.
Jetzt wo das Sägewerk angelaufen
ist, zeigt sich Hans-Georg Pieper
zufrieden. „Wir können jetzt wieder
mit einem neuen modernen und
wirtschaftlichen Betrieb positiv in
die Zukunft blicken.“
„Wir können jetzt wieder mit einem neuen modernen
und wirtschaftlichen Betrieb positiv in die Zukunft blicken.“
Hans-Georg Pieper
Pieper
schnittPunkte/ Holtec news
15
material had to be filled in, until a
usable foundation for the new log
yard had been created.
Despite this, it was still very tight.
After many visits and several design suggestions, Holtec was finally
able to offer a solution that enabled
both long and short log processing
in a very small amount of space.
Pieper-Holz ordered an extremely
compact log yard with optimized
area utilization.
The first construction stage was the
new long log processing plant. For
this purpose, Holtec deployed its
tried and tested version with conveyor belts and stopper carriage for
positioning the logs at the core of
the system, the cutting line. In order
to increase performance, additional
synchronized rollers were utilized
on the infeed, in order to enable a
quicker acceleration and stopping
of the logs.
A Baljer & Zembrod butt reducer
was deployed for the infeed area.
The logs are then debarked by means of a Valon-Kone debarker. The
3D-measurement, tracing according to FSÜ and log optimization
systems come from Holtec’s longstanding partner, Jörg-Elektronik.
Despite the compact design of the
log yard, bars can nevertheless be
Beschickungsblockzug zur Entrindung mit Reduzierbypass Feeding conveyor for debarker with reducing bypass
separated next to the long logs in
combined operation. Feeding of the
short logs was kept as simple as
possible in the individual sorting
and dual-function step feeder
areas, and works without an operator. The bars are pre-measured and
the butts are reduced where necessary by means of a bypass with integrated butt reducer. This butt reducer was also supplied by Baljer &
Zembrod. The firm created a special dual-reducer which processes
bars via two milling rollers for handling both the small end and top end.
The bars are cut with an integrated
continuous cutting machine or cut
down to the finish size before being
graded by the operator on the short
log plant. Both the bars that come
from the short log line and the cutting line are then alternately guided
to the sorting system via a central
V-roller conveyor. The sorting plant
is generously equipped with 107
boxes. Additional overrun boxes
were planned in for the longer logs
so that this amount of sorting options could be realized on a very
short line.
Hans-Goerg Pieper is most satisfied now that the sawmill is in operation. “Now we are able to look
optimistically to the future once
more, with a new, modern and economical business”.
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16
schnittPunkte
SunChang
Hart an der Wasserkante
Im südkoreanischen Incheon ging die neue Abschnittsortierung der Sunchang
Corporation in kürzester Zeit in Betrieb
o es rasches Wachstum
gibt, da platzt schnell mal
was aus allen Nähten. So
geht es auch der südkoreanischen
Seestadt Incheon, dem mittlerweile
größten Hafen im Gelben Meer. Die
Stadt wuchs innerhalb von etwas
mehr als hundert Jahren von 5000
auf 2,5 Millionen Einwohner.
W
Auch das örtliche Traditionsunternehmen Sunchang Corporation hat
eine beeindruckende Wachstumsphase hinter sich und zählt heute zu
Südkoreas größten Holzverarbeitungsunternehmen.
Während das Unternehmen wuchs,
ließ sich das am Meer gelegene
Betriebsgelände jedoch nicht er-
ein großer Teil der koreanischen
Wälder nur noch aus Buschwald.
Das
meiste
Rundholz
wird
deshalb direkt mit dem Schiff aus
Neuseeland und Australien importiert.
Auf dem Betriebsgelände an der
Wasserkante wollte Sunchang die
Tagesleistung seiner Sägelinie von
rund 500 m2 vor zwei Jahren weiter
ausweiten. Dazu mussten die in
ihrem Durchmesser stark variierenden Hölzer sortiert werden. So
sollte die Wirtschaftlichkeit des
Sägewerks deutlich gesteigert
werden. Mit diesem Ziel ging
Sunchang im Jahr 2005 auf die
Suche nach einem geeigneten
Partner.
Gegebenheiten gerecht werden
musste. Denn der für die Holzsortierung zur Verfügung stehende
Patz war mit einer Breite von
20 Metern einschließlich Zufahrt
zur Boxenentleerung recht beengt:
An ein beidseitiges Absortieren
der Stämme war deshalb nicht zu
denken. Hinzu kam die Problematik, dass die mittleren Durchmesserklassen in sehr großen
Mengen anfallen, so dass klassische Sortierboxen schnell überfüllt
gewesen wären. Holtec griff auf
eine Lösung zurück, bei der die
Stämme einfach auf dem Boden
absortiert und mittels hydraulisch
gesteuerter Schiebeboxen größere
Schnittsätze gebildet werden.
Obwohl alle Anlagenteile nicht
größer als ein Schiffscontainer sein
durften, konnte die Rundholzsortierung bereits nach einer nur
dreiwöchigen Montagezeit im Juni
2006 vom Kunden abgenommen
werden. Ausschlaggebend für
diese kurze Bauphase waren eine
optimale Montagevorbereitung, die
gute Zusammenarbeit zwischen
Holtec und seinem Kunden
Sunchang sowie der Umstand,
dass die komplette Anlage vor
der Auslieferung im Holtec-Werk
Jänkendorf bereits einen Probelauf
absolviert hatte. Überraschungen,
die Zeit und Geld kosten, konnten
so vermieden werden.
Gesamtansicht des Werks im Hafen Incheon, dem größten Hafen im Gelben Meer
Overview of the system in the harbour of Incheon, the biggest harbour in the Yellow Sea
weitern. Auf seinen Hafenstandort
ist Sunchang jedoch angewiesen,
nicht zuletzt weil das dort verarbeitete Holz vor allem über das Wasser
kommt. Denn aufgrund des jahrzehntelangen Rodens besteht
Schon aus dem ersten Gespräch
wurde klar, dass Sunchang eine
besondere Lösung benötigte, die
nicht nur den produktionsbedingten
Anforderungen genügte, sondern
auch den schwierigen örtlichen
Für die Sunchang Corporation hat
sich die Wahl eines speziell auf die
eigenen Bedürfnisse zugeschnittenen Anbieters gelohnt: Dank ausgefeilter Technik können in Incheon
nun täglich bis zu 1.000 Festmeter
Holz sortiert werden.
SunChang
schnittPunkte/ Holtec news
17
Hard on the water’s edge
Sunchang Corporation’s new bar sorting system was commissioned in the shortest
possible time in Incheon, South Korea
T
hings can quickly start bursting at the seams in areas
where rapid growth is experienced. This is what happened in
the South Korean seaside town of
Incheon, which in the meantime
boasts the largest harbor on the
Yellow Sea. The town has grown
from 5,000 to 2.5 million inhabitants
in the space of little over a hundred
years.
Local, long-established firm Sunchang Corporation has also been
through an impressive phase of
growth, and today is one of South
Korea's largest wood processing
companies.
However, while the company was
growing, it wasn’t possible to
further expand the seaside site.
Nevertheless, Sunchang is reliant
on its harbour-side location, not
least because of the fact that the
wood is primarily delivered via
water. This is due to decades of
clearance that have turned the
majority of the Korean forests into
scrub. Most of the logs are therefore delivered directly by ship from
New Zealand and Australia.
Some two years ago, Sunchang
were planning to further expand
their saw line of around 500 m2 on
the site at the water’s edge. In order
to do so, the widely-varying log
diameters needed to be sorted.
The intention was to significantly
increase the sawmill’s production
economy. This was the goal with
which Sunchang initiated their
search for a suitable partner in
2005.
It was clear right from the initial
discussion that Sunchang needed
a special solution, which would not
only meet the production-specific
requirements, but that would also
be up to handling the difficult local
conditions. This was due to the fact
that the amount of available space
for the timber sorting plant was
relatively tight, with a width of just
20 meters including access to the
box emptying area. This meant that
a dual-sided log sorting system was
out of question. The problem was
further complicated by the fact
that the medium diameter classes
occurred in very high quantities,
meaning that traditional sorting
boxes would quickly overfill. Holtec
fell back on a solution where the
logs could be simply sorted on the
ground and larger cutting sets
could be formed by means of
hydraulically-controlled pushing
boxes.
HOLTEC Geschäftsführer Alexander Gebele mit Sunchang Projektleiter
Chang G. Cho (Mitte) und dem Engineering-Leiter Jong Ch. Kim
(rechts). HOLTEC General Manager Alexander Gebele with Sunchang
project manager Chang G. Cho (middle) and the engineering manager
Jong Ch. Kim (right)
Although the plant’s component
parts couldn’t be larger than a
ship’s container, the log sorting
system could be accepted by the
customer after an installation period
of just three weeks, in June 2006.
The deciding factors for this short
construction phase was an optimal
installation preparation, excellent
collaboration between Holtec and
its customer, Sunchang, and the
fact that the complete plant had already undertaken a test run before
being shipped from the Holtec factory in Jänkendorf. This meant that
any surprises that could cause delays and costs were avoided.
And for the Sunchang Corporation,
selecting a supplier that is able to
meet individual requirements has
paid off: Thanks to the sophisticated technology, the firm is now able
to sort up to 1,000 cubic meters
of logs a day in Incheon.
Die Entleerung der Sortierboxen gestaltet sich als sehr einfach Easy emptying of the sorting boxes
18
schnittPunkte
JÖRG Elektronik
JE-Woodarchiv
Das digitale Bildarchiv für den Rundholzplatz von JÖRG Elektronik
ie Anforderungen an die
Rundholzqualität werden immer größer. Um die Qualität
der eingehenden Hölzer dokumentieren zu können, wurde von JörgElektronik eine vollautomatische
Erfassung des Rundholzes mittels
Videokameras für Kurz- und Langholz entwickelt, das JE-Woodarchiv. Die Qualität eines jeden
einzelnen Stammes lässt sich damit
erfassen und in einer BilderDatenbank archivieren.
D
Durch die webbasierte Programmierung kann das JE-Woodarchiv
mit jedem Windows-PC über den
Internet Explorer im betrieblichen
Netzwerk bedient und beobachtet
werden.
Die Bilder mit den entsprechenden
Mess- bzw. Stammdaten können
als PDF versandt oder per FTP
direkt auf Internetserver hochgeladen werden.
Mit dem JE-Woodarchiv-Viewer
kann gezielt im Bildarchiv nach
bestimmten Kriterien gesucht werden. Alle Verwaltungsdaten, Messdaten und Bilder sind damit abrufbar und erlauben somit eine vollständige und lückenlose Dokumentation.
Mit gleichzeitig bis zu vier hochauflösenden digitalen Kameras werden
von jedem einzelnen Stamm gestochen scharfe Bilder erzeugt und in
einer SQL-Datenbank zusammen
mit den Mess- und Fuhrdaten abgelegt.
Der Arbeitskreis Werksvermessung, der deutsche Fachausschuss zur Überwachung der automatisierten Qualitätsermittlung von
Rundholz, hat in einer Rahmenvereinbarung festgehalten, dass eine
visuelle Gütebeurteilung durch eine
geeignete automatisierte, optische
Dokumentation belegt werden
muss. Das JE-Woodarchiv bietet
diese Möglichkeit.
Das JE-Woodarchiv besteht aus drei Softwaremodulen:
The JE-Woodarchiv is comprised of three software modules:
Daten- und Imagescheduler Data and image scheduler
• Aufnahmesoftware mit Überwachungsfunktion Recording software with monitoring functionality
• Nach Kundenwunsch frei definierbarer Aufnahmezeitpunkt
Recording times freely-definable according to customer’s needs
• Kundenlogos können in die Oberfläche mit integriert werden Customer logos can be integrated into the interface.
Bild-Trigger Image-Trigger
• Externe Ansteuerung External activation
• Bildauslösung kundenspezifisch Customer-specific image resolution
Woodarchiv-Viewer Woodarchiv-Viewer
• schnelle Lieferantenzuordnung Quick supplier assignment
• Analyse mit Suchfilter Analysis with search filter
• Auswertung einzelner Stämme einer Fuhre Evaluation of individual logs in a load
• PDF-Export für den Lieferanten, auf Wunsch online PDF-export for suppliers, available online on request
JÖRG Elektronik
schnittPunkte/ Holtec news
JE-Woodarchiv
The digital image archive for the log yard by JÖRG Elektronik
he requirements demanded of
log quality are increasing all
the time. Jörg-Elektronik has
developed the JE-Woodarchiv, a
fully-automated acquisition system
for short and long logs which works
by means of a video camera, in
order to document the quality of
incoming logs. The system enables
the quality of each individual log to
be recorded and stored in an image
database.
T
Thanks to Web-based programming, the JE-Woodarchiv can be operated and monitored by means of any Windows PC
on the corporate network, via the
Internet Explorer.
The images with their corresponding measurements and
master data can be sent in PDF-format or uploaded directly to an
Internet server via FTP.
The JE-Woodarchiv-Viewer
enables targeted searches
within the image archive according
to specified criteria. All administrative data, measurement data and
images are available via the system,
thereby enabling complete and
seamless documentation.
Up to four high-resolution digital
cameras simultaneously create
pin-sharp pictures of every single
log, which are then stored in an
SQL database together with the
measurement and tracking data.
The works measurement
working committee, the
German committee of experts res-
ponsible for monitoring automated
quality evaluation of logs, has created an outline agreement calling for
visual goods evaluations to be substantiated by means of a suitable
automated, optical documentation
system.
The JE-Woodarchiv offers this
possibility.
19
20
schnittPunkte
Interview
„Geht nicht – gibt’s nicht!“
Alexander Gebele
„Innovation ist unsere Triebfeder“
Mit Alexander Gebele, Geschäftsführer der Firma Holtec und verantwortlich für
Produktentwicklung, Vertrieb und Marketing, sprach der Fachjournalist Dr. Stefan
Matysiak über die Bedeutung von Innovationen im Bereich der Rundholzmanipulation
sowie die jüngsten Entwicklungen des Sägemarktes.
schnittPunkte: Herr Gebele, die
Sägeindustrie wird sich – verstärkt
durch die Expansionspläne einiger
großer Sägewerke – immer weiter
konzentrieren, hin zu größeren und
leistungsfähigeren Einheiten. Wie
ist darauf zu reagieren?
sondern ausbauen. Holtec hat
deshalb ein spezifisches Angebot
für Groß- und Kleinkunden entwickelt. Wir sehen diese Angebotsmischung als unverrückbaren Bestandteil unserer Firmenphilosophie
an.
Alexander Gebele: Der Trend geht
in der Tat eindeutig hin zu größeren
und leistungsfähigeren Betrieben.
Dieser Entwicklung müssen wir
Rechnung tragen – wollen doch
sowohl wir als auch unsere Kunden
noch in fünf und zehn Jahren am
Markt existieren. Bereits vor mehr
als einem halben Jahrzehnt haben
wir dazu in unserem Produktprogramm die Weichen gestellt.
schnittPunkte: Wie sieht diese
Produktstrategie konkret aus?
Klar ist für uns, dass wir mit den
kleinen und mittleren Familienunternehmen aufgewachsen und groß
geworden sind. Diese Verbundenheit werden wir nicht aufgeben,
Alexander Gebele: Wir bieten allen
Kundensegmenten ein speziell auf
deren Bedürfnisse zugeschnittenes
und differenziertes Anlagenkonzept. Eigens für die kleineren
Sägewerke, vornehmlich im Bauholzbereich,
haben
wir
die
Produktlinie „basic-line“ entwickelt.
„Basic-line“ steht für eine flexible
und wirtschaftliche Holzbearbeitung. Mit „solid-line“ haben wir ein
Programm, das sich speziell an die
Bedürfnisse von Betrieben mit
einem großen Jahreseinschnitt von
50.000 bis 250.000 Festmeter Holz
richtet. Und speziell für den großindustriellen Einsatz – diese Industriebetriebe knacken ja teilweise
die Eine-Million-Festmeter-Grenze
– haben wir die Produktlinie „solidplus“ entwickelt und sehr erfolgreich am Markt eingeführt.
schnittPunkte: Die Kunden wissen
diese Produktdifferenzierung zu
schätzen?
Alexander Gebele: Mit solid-plus
ist es uns binnen weniger Jahre
gelungen, die Marke Holtec in der
Holzwerkstoffindustrie zu einem
Qualitätsprädikat für das Rundholzhandling auszubauen. Derzeit
montieren wir für die größten europäischen Holzwerkstoffproduzenten Anlagen in Rumänien, Ungarn
und Lettland.
Aber auch im Sägewerksbereich –
Interview
bei uns nach wie vor der Kernbereich der Rundholzmanipulation
– konnten wir mit unserem
Hochleistungsprogramm in neue
Kundenkreise vordringen. Jüngste
Erfolge sind hier Aufträge für die
Klausner-Gruppe zur Lieferung von
vier Rundholzplatzanlagen. Für die
Firma Egger realisieren wir den
Rundholzplatz und die Sägewerksbeschickung im neuen Werk in
Brilon. Dass wir diese hart
umkämpften Projekte gewinnen
konnten, bestätigt uns letztendlich
in der eingeschlagenen Strategie.
Wichtig ist aber, dass von unseren
Innovationen im industriellen Bereich auch jene Kunden profitieren,
die kleinere Sägewerke betreiben.
Jede Innovation wird möglichst auf
alle Produktlinien übertragen.
schnittPunkte: Über Innovation
reden viele. Welche Bedeutung hat
dieses Thema für Holtec?
Alexander Gebele: Auch für uns
sind Innovationen unverzichtbar, sie
sind unsere Triebfeder. Bei Holtec
erwachsen Innovationen meist aus
ganz konkreten Kundenanforderungen. Sämtliche Neuerungen
stehen also bei uns ganz direkt im
Dienste des Kunden. Wir sind stets
offen für ihre Anregungen und
nehmen uns grundsätzlich erst einmal jeder Aufgabe an. Unsere
Konstrukteure arbeiten nach dem
Motto „Geht nicht – gibt’s nicht!“
Es sind also unsere Kunden, von
denen wir die Anstöße für
Innovationen bekommen. In intensiven Gesprächen zwischen Vertrieb
und Technik entwickeln wir dann
Lösungen für die vom Kunden
gestellten Anforderungen. Da wir
einerseits offen für Neuerungen
sind und andererseits über Konstrukteure mit besonders kreativen
Ideen verfügen, hat Holtec in der
Vergangenheit viele echte Innovationen auf den Markt gebracht.
schnittPunkte: Dass gute Technik
solide und stabil ist, ist vielleicht
noch
nachzuvollziehen.
Aber
welche Innovationen sollen bei der
Rundholzmanipulation noch mög-
lich sein, da ist doch alles schon
entwickelt?
Alexander Gebele: Sicher, bei allen
Aufgabenstellungen im Bereich des
Rundholzhandlings geht es letztlich
darum, Rundhölzer von A nach B zu
bringen. Das hört sich einfach an,
ist es aber nicht. Die Schwierigkeiten stecken im Detail. Denn es
geht ja vielfach um den Transport
einer maximalen Anzahl von
Stämmen in maximaler Geschwindigkeit. Speziell im Bereich der
Stammbeschleunigung hat sich
deshalb unsere Entwicklung eines
V-Rollengangs bestens bewährt.
Diese Technik ist in unseren
Hochleistungsanlagen nicht mehr
wegzudenken.
Auch bei den Anlagen für die
Holzwerkstoffindustrie haben uns
innovative Ideen unserer Mitarbeiter zum schnellen Einstieg in den
Markt verholfen. Hier sei der
Treppenschieber zur kontrollierten
Beschickung von Entrindungsanlagen erwähnt, der den Durchbruch
brachte. Oder auch die neu konzipierte verfahrbare Beladeeinheit
zur Befüllung von Zerspanern im
Bereich OSB. Beide Entwicklungen
haben den Ablauf auf den Holzplätzen revolutioniert. Diese Entwicklungen sind nur entstanden,
weil bisherige Systeme eindeutige
Schwächen auswiesen und die
Kunden hier an uns herangetreten
sind: „Mensch, fällt euch da nicht
was Besseres ein!?“
schnittPunkte: Welche Innovationen können die Besucher auf der
LIGNA erwarten?
Alexander Gebele: Ein spezielles
Thema, dem wir uns gewidmet
haben, ist die Stammvereinzelung.
Hier werden wir einen neuen
doppelt
wirkenden
TandemStufenschieber präsentieren, der
über 40 Abschnitte in der Minute
vereinzeln und zuteilen wird. Mit
dieser Neuentwicklung tragen wir
den stetig steigenden Anforderungen von Hochleistungssägen
Rechnung. Speziell im Bereich der
schnittPunkte/ Holtec news
Sägewerksbeschickungen werden
die Anforderungen immer höher.
Die neuen Profilierlinien laufen mit
bis zu 170 m/min Vorschub –
Dieses enorme Leistungspotential
kann nur voll ausgenutzt werden,
wenn die Stämme schnell genug
in die Linie kommen. Zusammen
mit dem V-Rollengang setzt Holtec
da im Bereich der Beschleunigung
Maßstäbe.
schnittPunkte:
Stufenschieber
sind eine bewährte Technologie.
Worin genau liegt der besondere
Unterschied Ihrer Neuentwicklung?
Alexander Gebele: Holtec setzt
schon seit langer Zeit auf die
Stufenschieber-Technologie in der
Stammvereinzelung. Speziell bei
hohen Stückzahlen über 35
Abschnitte in der Minute sowie
beim Überwinden größerer Höhen
kommt diese Technologie jedoch
an ihre Grenzen. Hier wird die
Neuentwicklung ansetzen und diese Schwachstellen überwinden.
Generell gilt bei uns, dass wir den
klaren Ansatz verfolgen, wo es
möglich und sinnvoll ist, auf verschleißanfällige Ketten, Kettenräder
sowie mechanische Gleitflächen
und hydraulische Verbraucher zu
verzichten. Keine Frage, diese
Komponenten sind teilweise nicht
aus den Anlagen wegzudenken, unterliegen aber stets hohem
Verschleiß. Das führt zu kontinuierlichen Wartungs- und Schmierstoffkosten. Über die Laufzeit der
Anlagen gerechnet, gehen diese
Kosten in die Hunderttausende. Da
kann man also viel Geld sparen.
Holtecs neue Entwicklungen zielen
deshalb darauf ab, alle Bewegungen möglichst weitgehend in
Drehbewegungen umzusetzen und
diese Bewegungen elektrisch zu
erzeugen. Das neue Konzept haben
wir chain-less, also kettenlos
genannt. Von dieser Technik werden unsere Kunden profitieren.
schnittPunkte: Besten Dank für
das Gespräch.
21
22
schnittPunkte
Interview
“Innovation is our driving force”
Specialist journalist Dr. Stefan Matysiak spoke with Alexander Gebele, Holtec’s CEO
responsible for product development, sales and marketing, about the importance of
innovation in the field of log processing and the latest developments in the saw market.
schnittPunkte: Mr. Gebele, due to
the expansion plans of several
large sawmills, the saw industry
is concentrating more and more
in the direction of larger and more powerful units. How is one to
react to this development?
Alexander Gebele: It is true that
there is a clear trend towards larger
and more powerful operations. We
have to take this development into
account – we want to still be around
on the market in five or ten years time just as much as our customers
do. We set out a roadmap for the future of our product program over five years ago in this respect.
For us, it is clear that we have grown up with smaller and medium sized family-businesses. This is a
bond that we are not about to break, rather, we will expand it. For this
reason, Holtec has developed specific ranges for larger and smaller
customers. We view this mixture of
offers as an incontrovertible component of our corporate philosophy.
schnittPunkte: What do these product strategies look like in concrete terms?
Alexander Gebele: We offer all
customer segments a differentiated
plant concept that is especially
tailored to their requirements. We
have developed the “basic-line”
product range especially for small
sawmills, mainly working in the
construction timber segment.
“Basic-line” stands for flexible and
economical wood processing. Our
“solid-line” program is geared
especially toward the needs of
businesses with an annual cut of
between 50,000 and 250,000 cubic
meters of logs. And then we have
developed and have been very
successful with the introduction of
the “solid-plus” product range,
especially for deployment in large
industrial settings - some of these
industrial concerns break the one
million cubic meter barrier.
schnittPunkte: Have the customers
come to appreciate this form of
product differentiation?
Alexander Gebele: Within the
period of just a few years, solid plus
has enabled us to expand the
Holtec brand into the wood based
panel industry as a quality product
for log processing. Currently we are
installing plants in Romania,
Hungary and Latvia for some of
Europe’s largest wood based
panels producers.
But we have also been able to gain
clientele in the sawmill segment –
which for us is still the core area
of log manipulation - with our
high-performance program. Latest
success stories include contracts
for the Klausner group for the
supply of four log yards. We are
also realizing the logyard and saw
mill infeed system for Egger’s new
plant in Brilon. The fact that we
were able to gain these highlycontested projects confirms to us
that we have adopted the right
strategy.
However, it is important that those
customers operating smaller sawmills can profit from the innovations
made in the industrial sector. Every
innovation is transferred across
all of the product lines, as far as
possible.
schnittPunkte: A lot of people talk
about innovation. What does this
topic actually mean for Holtec?
Alexander Gebele: For us innovation is also absolutely essential, it
is our driving force. At Holtec,
innovation usually grows out of
tangible customer requirements.
This means that all of the advances
we make form a direct service to
the customer. We are always open
for suggestions and we make a
point of accepting every challenge.
Our engineers work on the principle
of “nothing is impossible”. In other
words, it is our customers who
provide us with the impulse for
innovation. We then develop
solutions for the customer’s requirements by way of intensive
discussion between our sales and
technology departments. Holtec
has introduced many genuine innovations to the market in the past as
a result of the fact that on the one
hand, we are open for ideas and
on the other that we have extremely
creative engineers at our disposal.
schnittPunkte: It is perhaps understandable that quality technology
is solid and stable. But what innovations are still possible within
the field of log manipulation and
isn’t it the case that everything
has already been developed?
Alexander Gebele: It is certainly
the case that when it comes down
to it, all tasks within the field of log
handling are related to moving logs
from A to B. That sounds easy,
but it isn’t. The difficulty lies in the
detail. Frequently, the task involves
transporting a maximum amount
of logs at the maximum possible
Interview
speed. For this reason, the development of our own V-roller conveyor has proven itself extremely
well in the area of log acceleration.
Today it is hard to imagine our
high-performance plants without
this technology.
The innovative ideas of our employees have also aided us in quickly
establishing ourselves in the marketplace for plants for the wood
based panels industry. Special
mention should go to the stair
feeder for controlled loading of
debarking systems, which brought
us the breakthrough. Or also the newly designed traversable loading
unit for filling chips in the OSB
sector. Both developments have
revolutionized processes at the log
yards. These developments only
came about because existing
systems displayed significant
weaknesses and the customers
therefore came to us. “Couldn’t you
come up with something better?”
schnittPunkte: What innovations
can visitors to the LIGNA expect
to see?
Alexander Gebele: One special
theme that we have addressed is
log separation. We will present
our new dual-function tandem stepfeeder, which can be used to separate and distribute over 40 bars per
minute. This new development makes allowances for the perpetuallyincreasing demands of high-performance saws. The requirements are
getting higher all the time, especially in the field of sawmill infeeds. The
new profiling lines feed at up to 170
m/min – this huge performance potential can only be fully utilized if the
logs are transported to the line
quickly enough. In combination
with the V-roller conveyor, Holtec
has set new standards in the field of
acceleration in this respect.
schnittPunkte/ Holtec news
23
“nothing is impossible”
Alexander Gebele
exactly are the special advantages of your new development?
Alexander Gebele: Holtec has long
relied on step feeder technology
in the field of log separation.
However, especially where higher
numbers of over 35 bars per minute
are required and where larger
heights have to be negotiated, the
technology’s limits are quickly
reached. This is where the new
development is applied, in order
to overcome these weaknesses.
Generally we follow the simply principle, that where it is possible and
sensible to do so, parts that are
susceptible to wear such as chains,
sprockets, mechanical sliding surfaces and hydraulic components
are avoided. Of course, sometimes
it can be hard to imagine plants
without these components, but
they are always subject to a high
level of wear. This leads to continuing maintenance and lubrication
costs. These costs often run into
the hundreds of thousands over the
entire lifetime of the plant. In other
words, there is a lot of money to be
saved.
For this reason, Holtec’s new
developments aim to convert all
movements into rotary motion as
far as possible and to power the
motion electrically. We have named
the new concept chain-less. And
our customers are going to profit
from the technology.
schnittPunkte: Many thanks for the
discussion.
schnittPunkte: Step feeders are an
established technology. What
solid-plus – Die Hochleistungsmarke von HOLTEC
solid-plus – HOLTEC’s high performance brand
24
schnittPunkte
Gastbeitrag
Genau wissen, was reinkommt
Zertifizierte Werksvermessung bringt Sägewerken viele Vorteile
I
m Einkauf liegt der Segen, so lautet eine alte Kaufmannsweisheit.
Angesichts tendenziell steigender
Rundholzpreise bedeutet dies für
die Sägereien, möglichst nur jene
Holzmengen zu bezahlen, die auch
tatsächlich auf dem Holzplatz angeliefert werden.
Einen Vorteil bedeutet es insofern,
dass seit einigen Jahren die
Vermessung des Rundholzes zusehends aus dem Wald zur Sägeindustrie verlagert wird. Denn statt
machen, gilt deshalb seit 2005 die
„Rahmenvereinbarung für die
Werksvermessung von Stammholz
des Deutschen Forstwirtschaftsrates e.V. und des Verbandes der
Deutschen Säge- und Holzindustrie
e.V.“ Ausgearbeitet wurde diese
Vereinbarung damit von den beiden
Spitzenverbänden der Holzkäufer
und –verkäufer.
der ungenauen Kluppen kommen
immer mehr elektronische Messeinrichtungen auf den Rundholzplätzen zum Einsatz. Um diese
Werksvermessung von Holz zu regeln, wurde in Deutschland bereits
1994 eine Rahmenvereinbarung
namens „Anforderungskatalog für
die Werksvermessung von Stammholz“ verabschiedet.
Hauptbestandteil
der
neuen
Rahmenvereinbarung ist das Zertifizierungsverfahren, sagt der unabhängige und vereidigte Sachverständige Andreas Wilwerding.
„Damit ist die Werksvermessung
klar und einheitlich geregelt worden.“ Wilwerding ist seit zehn
Jahren auf die Werksvermessung
spezialisiert und hat als führender
deutscher Prüfer mehr als 85
Prozent der deutschen RundholzMessanlagen zertifiziert. Als unabhängiger Fachmann muss er dabei
sowohl die Interessen der Rundholzlieferanten als auch der
Sägereien wahren.
Doch nur exakte Regeln bringen
exakte Ergebnisse. Um die Werksvermessung auch vertragsfest zu
Geld und Aufwand sparen
Für die Sägewerke bietet die mit
der Zertifizierung einher gehende
„Mit einer zertifizierten Werksvermessung
lässt sich viel Geld sparen.“Andreas Wilwerding
Objektivierung der Messung viele
Vorteile. Die ausgedruckten Messprotokolle werden von den Holzlieferanten als verbindliches Verkaufsmaß akzeptiert und können
als unstrittige Anlagen in die
Kaufverträge aufgenommen werden. „Die Abwicklung der Holzkäufe wird dadurch viel einfacher“,
erläutert Wilwerding. Und weil die
unabhängige Zertifizierung für alle
beteiligten Sägewerker die gleichen
Bedingungen schaffe, herrsche
nun Wettbewerbsgleichheit. Ein
weiterer wichtiger Vorteil sei, dass
sich die Sägebetriebe nunmehr
einen Haufen Verwaltungsaufwand
sparen könnten. Vor allem hilft die
Zertifizierung jedoch die Einkaufspreise des Holzes senken. „Bei steigenden Rundholzpreisen geht es
bei der Werksvermessung um immer mehr Geld“, so Wilwerding.
Werde das Holz exakter gemessen,
ließen sich Kosten sparen. „Im
Rahmen unserer Anlagentests stellen wir immer wieder fest, dass besonders bei älteren Anlagen nicht
zu wenig, sondern zu viel Holz gemessen wird.“
Sind die Messeinrichtungen, wie sie
Gastbeitrag
schnittPunkte
25
Vorteile der zertifizierten Werksvermessung:
Exakte Holzmengenerfassung hilft Einkaufskosten senken
Automatische Güteerfassung möglich
Messprotokolle bekommen Vertragsqualität
Abwicklung der Holzkäufe wird einfacher
Der Verwaltungsaufwand sinkt
Die Holzversorgung wird vereinfacht
etwa von Jörg Elektronik geliefert
werden, jedoch geeicht und zertifiziert, zahlen die Betriebe nur jene
Mengen und Qualitäten, die auch
ins Werk geliefert werden. Eine
Investition in die Werksvermessung
könnte sich deshalb lohnen. „Wenn
man bisher zu viel gemessen hat,
kann sich eine zertifizierte Anlage
bereits in wenigen Monaten amortisieren“, so Wilwerding.
Aber nicht nur die Messung der
Rundholzdimensionen kann zertifiziert werden. Neben dieser Mindestzertifizierung lässt sich zudem
die Abholzigkeitsermittlung, die
Krümmungs- und seit neuestem
auch die Ovalitätsmessung offiziell
erfassen. Dies ermöglicht eine
automatische Güteklassifizierung.
Derzeit gibt es bereits 60 Betriebe
mit zertifizierten Rundholzvermessungsanlagen. Von den dort
registrierten 93 Messeinrichtungen
erfassen 88 zu Abrechnungszwecken die Holzdimension, 47 die
Abholzigkeit, 30 die Krümmung und
20 die Ovalität.
Wachsende Bedeutung
Wegen der Vorteile der Messung ist
absehbar, dass die Bedeutung der
Zertifizierung weiter zunehmen
wird, ist sich Wilwerding sicher.
Denn nicht nur die Sägewerke, auch
die Holzverkäufer profitieren von der
offiziellen Messung. Lieferanten
würden deshalb immer mehr Wert
auf die Zertifizierung legen, weiß
Wilwerding. Sägewerke, die eine
Eingangsmessung anbieten können, hätten es deshalb einfacher, an
den Rohstoff Holz zu kommen.
Kein Wunder also, dass nicht nur
große, sondern auch kleinere
Sägereien die zertifizierte Werksvermessung zu schätzen wissen: Die
kleinste von Wilwerding abgenommene Anlage verarbeitet jährlich lediglich 15000 Kubikmeter Rundholz, die größte kommt auf immerhin 1,2 Millionen Kubikmeter. Und
nicht nur in Deutschland finden
diese genormten Anlagen Anklang,
auch Frankreich wird bereits nach
den deutschen Richtlinien gemessen.
Gleiche Messbedingungen schaffen Wettbewerbsgleichheit
Advantages of certified plant-based
measurement:
Precise determination of log quantity helps
lower purchasing prices
Automatic quality acquisition possible
Measurement protocols have contractual
quality
Log purchase processing easier
Administrative expense lowered
Log supply simplified
Standard measurement conditions create
competitive equality
summary
Certified plant measurement systems offer many advantages for sawmills
Measurement of purchased logs is being transferred from the forests to electronic
measurement devices in the logyards. Contractually binding measurement standards for this purpose have already been determined in France and Germany.
Sawmills profit from lower log prices and reduced administrative costs.
26
schnittPunkte
News, Kurzberichte
++ NEWS
Kurzberichte I abridged reports
++
Großauftrag der Klausner Gruppe
Holtec erhält den Auftrag zur Realisierung von zwei kombinierten Rundholzplatzanlagen zur
Manipulation von Kurz- und Langholz. Die Anlagen werden Ende 2007 – Mitte 2008 ausgeliefert und in
Betrieb genommen. Holtec-Partner im Bereich Elektronik / 3-D-Vermessung ist JÖRG-Elektronik aus
Oberstaufen.
Big order by the Klausner group
Holtec received the order for realising two combined logyards for handling short and long logs.
The systems are delivered and installed at the end of 2007 – mid 2008. Holtec-partner in the field
electronics / 3D- measurement is the company JÖRG Elektronik from Ober-staufen.
++
Pollmeier-Werk in Aschaffenburg nimmt Produktion auf
Ende Mai 2007 ist die Gesamtinbetriebnahme abgeschlossen. HOLTEC zeichnete verantwortlich
für den gesamten Bereich des Modelnachschnitts. Mit Aschaffenburg rüstete HOLTEC bereits
den dritten Pollmeier-Standort aus.
Pollmeier plant in Aschaffenburg starts production
At the end of May 2007 is the complete start-up completed. HOLTEC is responsible for the complete
field of the cant resawing. With Aschaffenburg HOLTEC has already supplied the third Pollmeier location.
++
HOLTEC Ausrüster für drei EGGER-Standorte
Aufgrund neuer Innovationen und Konzepte konnte sich Holtec bei der Vergabe der Bereiche
Rundholzhandling für den neuen Sägewerksstandort Brilon erfolgreich durchsetzen. Eingesetzt wird
dort u. a. das neue Vereinzelungssystem „chain-less“. Für die Holzwerkstoffstandorte Wismar und
Radauti (Rumänien) wurde Holtec mit der Lieferung einer Entrindungslinie sowie einer
Hackerbeschickung betraut.
HOLTEC supplier for three EGGER locations
Due to new innovations and concepts HOLTEC succeeded in receiving the order for the log handling
equipment for the new sawmill in Brilon. Among other things the new separation system “chain-less”
will be installed. For the wood based panels location Wismar and Radauti (Romania) HOLTEC received
the order for supplying a new debarking line as well as a chipper feeding.
++
Rundholzplatzanlage KÜNZEL voll in Betrieb
Bereits 2006 konnte die Rundholzplatzanlage mit Reduzierung (BUZ), Entrindung (VK) sowie Elektronik
mit 3-D-Messung (JÖRG) dem Kunden übergeben werden. Bei Künzel wurde nach einem Großbrand in
2005 das Sägewerk komplett wieder aufgebaut.
Logyard KÜNZEL complete in operation
Already in 2006 the logyard system with butt reducer (BUZ), debarker (VK) as well as the electronics
with 3D- measurement (JÖRG Electronics) could be handed over to the customer. After a major fire in
2005 the sawmill was completely reinstalled.
++
KRONOSPAN-Werke ist Osteuropa in der Montagephase
Für den größten, europäischen Holzwerkstoffproduzenten realisiert HOLTEC Holzplatzanlagen in
Mohacs (Ungarn), in Sebes (Rumänien) und im lettischen Riga. In Lettland entsteht ein weiteres OSBWerk, in den beiden erstgenannten Standorten werden große Hack- und Entrindungsanlagen beschickt.
KRONOSPAN plants in Eastern Europe in installation phase
For the biggest European wood based panels producer realizes HOLTEC logyards in Mohacs (Hungary),
in Sebes (Romania) and in the in Latvian Riga. In Latvia is a further OSB- mill installed, in the two
previously mentioned locations are big chippers and debarkers fed.
Alle Neuerungen
können wir Ihnen
hier leider nicht
zeigen...
impressum / impression
„schnittPunkte “, 2. Ausgabe, Nr: 1/07, April 2007 Kundenzeitschrift der Firma
HOLTEC GmbH & Co. Anlagenbau zur Holzbearbeitung
„schnittPunkte “, Second edition, no. 1/07; April 2007 Customer magazine of the
company Holtec GmbH & Co. KG
Dommersbach 52 • 53940 Hellenthal
Fon +49 (0) 24 82/82-0 • Fax +49 (0) 24 82/82-25
Internet: www.holtec.de • E-Mail: [email protected]
...dies holen wir
in Hannover nach!
Redaktion/Editorial staff: Manuela Heinen, Alexander Gebele
Gestaltung/Production:
/ Euskirchen
Auflage/Edition: 5.500
„schnittPunkte “ wird kostenlos an Kunden und Interessenten verteilt.
Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit unserer Genehmigung. Über Zusendungen und Reaktionen freuen wir uns. Anregungen an die Redaktion:
[email protected]
„schnittPunkte “ is distributed free of charge to customers and prospects.
Reprint, also in form of extracts, only with our approval. We look forward to answers and reactions. Suggestions to the editorial staff:
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14.-18. Mai 2007
Halle 027, Stand E52
Hannover, Germany
Unsere Vertretungen weltweit
Our agencies worldwide
HOLTEC GmbH & Co. KG
Anlagenbau zur Holzbearbeitung
Dommersbach 52
53940 Hellenthal
phone: +49 -2482/82 - 0
fax: +49 -2482/82 - 25
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SAGSPECIALISTEN AB
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FALKENBERG EFTF.
AS Maskinforretning
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Postboks 263
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