agazin - Kreiskrankenhaus Mechernich
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AGAZIN 01 15 Mitarbeiter- und Patientenzeitung der Kreiskrankenhaus Mechernich GmbH • Ausgabe 1/2015 Die neue Zentralsterilisation im Kreiskrankenhaus Mechernich Partner für Generationen & die Region Modernisiert: Umbauten in Schleiden und Mechernich Digitalisiert: Neues Bestellsystem im OP Zertifiziert: Die Brabenderklinik in Zülpich Orientiert: 1. Startseminar im Konzern Editorial AGAZIN 02 11 Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter! Fortschritt bedeutet auch immer Veränderung – so könnte man die aktuellen Ereignisse in unserer Unternehmensgruppe beschreiben. Eines der aufwändigeren Projekte wurde vor kurzem abgeschlossen und ist ein zentrales Thema dieser Ausgabe. Die neue Zentralsterilisation in Mechernich steht beiden Krankenhäusern – Schleiden und Mechernich – sowie dem Ambulanten OP-Zentrum in Zülpich zur Verfügung. Einer der ersten Meilensteine im Veränderungsprozess ist damit erreicht. Andere sind im Bereich der IT und der Organisation in Arbeit, damit aus dem St. Antonius Krankenhaus Schleiden ab dem 1. Januar 2016 das Krankenhaus Schleiden wird. Der Bau der neuen Zentralsterilisation wurde im Juli 2015 abgeschlossen. Zudem gibt es einige personelle Veränderungen zu berichten. So begrüßen wir Wael Shabanah als Chefarzt in der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin sowie Dr. Stephanie Zippel als ärztliche Leiterin des Sozialpädiatrischen Zentrums (SPZ) und Sandra Schruff als Leiterin der Krankenpflegeschule. Chefarzt Wael Shabanah Die Brabenderklinik hat die Zertifizierung nach dem Qualitätssiegel Geriatrie erfolgreich abgeschlossen. Wir gratulieren den Mitarbeitern zu diesem Erfolg und danken allen für ihren Einsatz. Wir wünschen Ihnen eine spannende Lektüre. Ihr Dr. Hans Rossels Hauptgeschäftsführer 2 Michael Metzen und Stefan Linke leiten die IT-Abteilung. 20 Jahre Kardiologie im Kreiskrankenhaus..............................................6 Umbaumaßnahmen an den Krankenhausstandorten...................... 8 Erfolgreiche Re-Zertifizierung des EPZmax..........................................20 Hygiene im Kreiskrankenhaus .............................................................................28 10 Jahre Betreutes Wohnen................................................................................ 40 Fotowettbewerb 2016................................................................................................... 44 Aktuell A Im Erdgeschoss wurde im Juli 2015 die neue Zentralsterilisation fertiggestellt. Errichtung bzw. Ausbau des 1. und 2. Obergeschosses folgen planmäßig bis 2017. Neue Zentralsterilisation eröffnet In dem modernen Gebäude werden zukünftig für die Standorte Mechernich, Schleiden und Zülpich die OP-Instrumente gereinigt. Lothar Jentges, Leiter der Medizintechnik und des Zentraleinkaufs, und Pflegedirektor Markus Thur ließen in VorabFührungen die Kollegen hinter die Kulissen schauen, bevor die neue Zentrale Sterilgutversorgungs-Abteilung (ZSVA) am 6. Juli 2015 ihren Betrieb aufnahm. ➜ Die bisherige Zentralsterilisation im Kreiskrankenhaus Mechernich stellt nach 25 Jahren ihren Dienst ein. Nun wird sie durch brandneue, moderne und computergestützte Geräte ersetzt, die den gestiegenen Anforderungen gerecht werden. Im Moment durchlaufen ca. 100 InstrumentenContainer am Tag den Sterilisationsprozess. In Zukunft werden zusätzlich alle Instrumente aus dem Krankenhaus Schleiden in der neuen Zentralsterilisation aufbereitet, die nach ca. anderthalb Jahren Bauzeit im Juli 2015 fertig gestellt wurde. Dreimal am Tag sowie je einmal am Samstag und Sonntag fährt der krankenhauseigene Transportdienst die Instrumente von Mechernich nach Schleiden. Ebenso werden die Instrumente aus dem AOPZ in Zülpich hier gereinigt. Die unreine Seite Im Eingangsbereich kommt das gesamte Instrumentarium an. Auf der „unreinen Seite“ werden die verschmutzten Instrumente vorbereitet und in die Spülsiebe eingeräumt. Danach durchlaufen sie den Reinigungs- und Desinfektionsprozess. Auch Instrumente, die augenscheinlich nicht benutzt wurden, gehen in die Vollreinigung. So beseitigt man auch mikroskopisch kleine Verunrei- nigungen. Fünf Aufbereitungsgeräte stehen zum Reinigen der Instrumente bereit. Alle Bereiche wirken sehr geräumig. Der bisher nicht genutzte Platz dient als Reserve für eventuelle spätere Kapazitätserweiterungen. Die Container-Waschanlage – ein großes Reinigungs- und Desinfektionsgerät – wirkt mit ihrer Beleuchtung wie aus einem Science-Fiction-Film. Das blaue Licht signalisiert die Betriebsbereitschaft, weißes Licht, dass der Waschgang korrekt läuft. Wird es rot, liegt eine Störung vor, und es muss eingegriffen werden. Eine weitere Neuerung sind die besonders langen Becken zur Aufbereitung der Endoskope. Dadurch ist zukünftig eine schonendere Reinigung möglich. EDV-gestützte Dokumentation Der gesamte Prozess wird mittels EDV dokumentiert, sodass die korrekte 3 Aktuell AGAZIN 02 11 Markus Thur und Lothar Jentges erläutern interessierten Mitarbeitern den Waschvorgang. 4 Aufbereitung jederzeit nachvollziehbar ist. Mehrmals im Procedere werden die Instrumente gescannt. Hier wird nichts dem Zufall überlassen. Dementsprechend hoch sind auch die Sicherheitsmaßnahmen. „Sollten Störungen wie ein Stromausfall auftreten, können wir per Notstrom weiter arbeiten, bis das Problem behoben ist. Wasserversorgung, Lüftung und Sterilisation arbeiten mit redundanten Systemen. Viele Steuerungen wie beispielsweise die Zuführung des Reinigungsmittels laufen zentral und werden kontinuierlich geprüft“, erklärt Jentges. Die reine Seite Auch auf der „reinen Seite“ sind diverse Sicherungen eingebaut. Steht eine Tür offen, bleibt die andere automatisch zu. Es gibt eine strikte Trennung zwischen reinem und unreinem Bereich, betont Thur. Den reinen Bereich erreicht man nur durch eine Schleuse, in der sich die Mitarbeiter Funktionskleidung anlegen müssen – ähnlich wie im OP. Herzstück der neuen Anlage sind zwei Sterilisatoren, die zeitgleich 18 große Siebe fassen können. Eine Nachrüstung einer Plasma- oder Gassterilisation ist möglich. Die technischen Voraussetzungen dafür gibt es bereits. So viele Sicherheitsmaßnahmen haben auch ihren Preis: „Das gesamte Gebäude inklusive 1. Etage und Ausstattung der ZSVA hat ca. 4 Mio. Euro gekostet. Besonders kostenintensiv sind die Lüftungsanlage mit 400.000 Euro sowie die Wasseraufbereitung für 120.000 Euro. In die technische Ausstattung wurden insgesamt 670.000 Euro investiert.“ Ein Waschgang der Desinfektionsgeräte dauert ca. 60 Minuten – 30 Minuten schneller als bisher. Auf der reinen Seite kommt das Instrumentarium sauber, desinfiziert und trocken heraus. „Besser als in Ihrer Spülmaschine zu Hause“, erklärt Markus Thur. Vor der Sterilisation werden die Gelenke an Scheren und Klemmen geölt, per Hand geprüft und gepackt. Die Mitarbeiter schauen dabei durch große Lupen. Für jedes Sieb gibt es eine Packliste und ein Musterfoto. Nach der optischen Kontrolle wird der Vorgang gecheckt und edv-basiert freigegeben. Auch die Arbeitsplätze der Mitarbeiter sind den modernen Gegebenheiten angepasst. Die Tische sind höhenverstellbar, es gibt Stehhocker und das Licht ist ideal auf jeden Mitarbeiter angepasst. Nach der Freigabe werden die Instrumente bei 130 Grad Celsius sterilisiert. Die daraus entstehende Abwärme dient im Winter zum Heizen. Die Instrumente müssen nach dem Sterilisieren eine Stunde abkühlen. Es ist also nicht möglich „mal eben schnell“ eine Beckenzange, die es nur einmal im Haus gibt, wieder zu verwenden, erklärt Pflegedirektor Thur. „Sobald der neue OP-Bereich fertig ist, können die gebrauchten Instrumente dann per Aufzug direkt in die Zentralsterilisation transportiert werden“, erläutert er. Der ganze Prozess der Sterilisation dauert insgesamt ca. drei Stunden. Aktuell Ein Musterfoto dient der optischen Kontrolle. In der Abteilung arbeiten 9,5 Vollkräfte. In den letzten zehn Jahren stieg die Belegschaft von vier Kräften stetig an. Die Man-Power entspricht einer mittleren Station. Auch in der alten Zentralsterilisation fuhr man einen hohen Standard und schulte das Personal der Abteilung regelmäßig. Die Mitarbeiter sind in der Woche von 6.00 Uhr bis 23.45 Uhr tätig, am Wochenende arbeiten zwei Mitarbeiter täglich vier Stunden. Die Kapazitäten werden nach der Fertigstellung des OP-Neubaus nochmals angepasst. A Vor der Sterilisation werden Scheren und Klemmen geölt. Die Instrumente werden einzeln verschweißt. Für die Abteilung ist zukünftig eine TÜV-Zertifizierung geplant, damit auch Drittfirmen und Kooperationspartner durch die neue Zentralsterilisation versorgt werden können. ● Ansprechpartner: Lothar Jentges, Markus Thur Der Sterilisationsvorgang wird abgeschlossen. 5 Aktuell AGAZIN 02 11 Die Bereichsleitungen Astrid Sadowski und Michaela Mathia gratulierten Dr. Peter Wirtz zum Jubiläum. 20 Jahre Kardiologie im Kreiskrankenhaus Mechernich Unter der Leitung von Chefarzt Dr. Peter Wirtz fand am 4. März 2015 anlässlich des zwanzigjährigen Bestehens der kardiologischen Klinik eine feierliche Fortbildungsveranstaltung im St. Elisabeth-Saal unter Mitwirkung namhafter Referenten statt. ➜ Der Ärztliche Direktor des Kreiskrankenhauses, Dr. Peter Wirtz, dankte in seiner Ansprache besonders den drei ehemaligen Ärztlichen Direktoren, Dr. Josef Neuhaus, Dr. Udo Freiberger und Dr. Paul Mattias für ihr Kommen. Aber auch viele der Kooperationspartner, wie Dr. Norbert Cattelaens (Praxis für Innere Medizin & Kardiologie in Euskirchen), Prof. Dr. med. A. Welz (Direktor der Herzund Gefäßchirurgie an der Uniklinik Bonn), Prof. Dr. med. C. Weiss (Ärztlicher Direktor der Eifelhöhenklinik Marmagen) sowie Chefarzt a. D. Dr. med. H. Haase aus dem Krankenhaus im Siebengebirge besuchten die Veranstaltung. 6 Ehemalige Kollegen wie die nun niedergelassenen Ärzte Frank Gummelt und Ralf Fey waren ebenfalls Gäste der Veranstaltung. Dr. Peter Wirtz gelang bei der Veranstaltung die wunderbare Kombination aus Fortbildung und feierlichem Jubiläum. Viele frühere und aktuelle Weggefährten gratulierten dem Chefarzt herzlich, so auch Bereichsleitung Michaela Mathia und ihr Team mit einem österlichen Gruß. „Die Süßigkeiten sind natürlich für die Kinder“, schmunzelte der Jubilar. Der Ärztliche Direktor ließ das Publikum an einer Reihe spannender und unterhaltsamer Anekdoten teilhaben und moderierte gekonnt den kurzweiligen Abend. Stetiger Fortschritt in der Kardiologie Seit der Einführung der Kardiologie im Jahre 1995 wurden im Kreiskrankenhaus Herzschrittmacher implantiert und im Weiteren kontrolliert sowie eine umfassende nicht-invasive kardiologische Diagnostik in Form von Ultraschalluntersuchungen des Herzens und spezieller ultraschallgestützter Belastungsuntersuchungen durchgeführt (Stressechokardiographie). Das Spektrum der diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten wurde mit Inbetriebnahme des Herzkatheterlabors im Jahre 1999 erheblich erweitert. Zur Herz- und Gefäßkatheter-Kooperation gehören Dr. Peter Wirtz, die Praxis für Innere Medizin & Kardiologie Euskirchen sowie das Röntgeninstitut Mechernich. Seit 2009 verfügt die Kooperation über ein volldigitalisiertes Herzkatheterlabor mit geringer Strahlenbelastung für Arzt und Patient, in dem jährlich über 1.900 Eingriffe durchgeführt werden. Unter Zuhilfenahme modernster Technik kann das Ausmaß einer koronaren Herzerkrankung genau festgelegt und direkt mittels Ballondilatation und Stentimplantation behandelt werden. Seit Jahren werden während der Kernarbeitszeit Patienten mit akutem Aktuell Drei ehemalige Ärztliche Direktoren waren der Einladung von Dr. Peter Wirtz gefolgt: Dr. Paul Mattias, Dr. Kurt-Udo Freiberger, Dr. Josef Neuhaus (v.l.n.r.). Dr. Wirtz begrüßt Prof. Dr. H. D. Funke. Dirk Hoffmann und Dr. (Syr.) Wasim Schehab Dr. Norbert Cattelaens Herzinfarkt im Herzkatheterlabor interventionell behandelt. Seit Anfang April bietet Dr. Wirtz mit seinem Team, Oberärztin Anke Mrotzek und den Oberärzten, Dr. (Syr.) Wasim Schehab und Dirk Hoffmann, sowie den Herzkatheterassistentinnen, auch über Nacht und an Wochenenden die Bereitschaft zur Notfallbehandlung an. Spannende Vorträge Prof. Dr. H. Omran, Chefarzt am Marienhospital in Bonn, führte in seinem Vortrag die Weiterentwicklung der Herzultraschalluntersuchung unter Miteinbeziehung der farbcodierten Dopplerechokardiographie sowie der dreidimensionalen Darstellung der Strukturen im Herzen aus. Aufgrund der erheblichen technischen Neuerungen lassen sich frühzeitig Durchblutungsstörungen sowie Erkrankungen des Herzmuskels und der Herzklappen erkennen. Ein besonderes Highlight war der Vortrag von Prof. Dr. H. D. Funke, der während seiner Tätigkeiten in der Herzchirurgie der Universitätsklinik Bonn den elektrischen Schaltkreis eines Zweikammerschrittmachersystems zur Patentreife entwickelt und nachfolgend in Form von Herzschrittmachern erfolgreich bei Patienten eingesetzt hat. Seine Erfindung gilt als Meilenstein in der Behandlung von Herzrhythmusstö- A rungen und in einem anschaulichen Vortrag legte er die gedanklichen Abläufe seiner bahnbrechenden Erfindung dar. Auch Dr. Norbert Cattelaens und die Oberärzte, Dr. (Syr.) Wasim Schehab und Dirk Hoffmann, vermittelten in ihren Vorträgen spannende Inhalte. „Es war ein rundum gelungener Abend“, so lautete das einhellige Resümee der Gäste und des Jubilars, die sich anschließend in der Cafeteria stärken konnten. ● Ansprechpartner: Dr. Peter Wirtz 7 Aktuell AGAZIN 02 11 Die vergrößerte Eingangshalle im Kreiskrankenhaus Mechernich erstrahlt im neuen hellen Ambiente. Umbaumaßnahmen im Kreiskrankenhaus Mechernich und im St. Antonius Krankenhaus Schleiden Baukräne, Bagger, Betonmischer – an den Krankenhausstandorten Mechernich und Schleiden wird zurzeit kräftig neu- und umgebaut. „Wir müssen mit der Zeit gehen und uns weiterentwickeln. Das bedeutet, wir müssen in Baumaßnahmen investieren und zwar an beiden Krankenhausstandorten. Nur so sichern wir die Zukunft der Kreiskrankenhaus Mechernich GmbH“, erklärt Hauptgeschäftsführer Dr. Hans Rossels. ➜ Die kontinuierliche Modernisierung der Unternehmensgebäude und deren Ausstattung ist ein unabdingbares Mittel, um wettbewerbsfähig zu bleiben und Patienten, Besuchern wie auch den Mitarbeitern einen fortwährend guten Standard bieten zu können. 8 Wir geben Ihnen einen Überblick über die laufenden Bauprojekte: Kreiskrankenhaus Mechernich Eingangshalle und Vorplatz Gesamtkosten: ca. 2,2 Mio. Euro Fertigstellung Eingangshalle: 01/2015 Fertigstellung Vorplatz: 11/2015 Das Krankenhaus wächst kontinuierlich, das Behandlungsspektrum wird größer und die Patientenzahlen steigen. Dem erhöhten Patienten- und Besucheraufkommen wurde der alte Eingangsbereich aus dem Jahr 1992 nicht mehr gerecht. Damals kamen etwa 8.000 bis 9.000 Patienten pro Jahr ins Kreiskrankenhaus Mechernich. Seitdem ist die Zahl bis 2014 auf über 18.000 pro Jahr gestiegen. Höchste Zeit also für eine Erweiterung. Im Juni 2014 begannen die ersten Bauarbeiten am neuen Vor- bau des Haupteingangs. Im Zuge der Vergrößerung wurde die Patienteninformation völlig neu gestaltet und empfängt Besucher jetzt in einer freundlichen und offenen Anmutung. Auch die Patientenbücherei ist durch eine großzügige Verglasung frei einsehbar. Angrenzend zum Eingangsbereich erstrahlt der Konferenzraum ebenfalls im neuen Glanz. Im Juni 2015 erfolgten die letzten Feinarbeiten im Innenbereich, der sich jetzt auf über 360 Quadratmeter in einem lichtdurchfluteten, modernen Ambiente präsentiert und mit einladenden Wartebereichen ausgestattet ist. Eine rundum attraktive Sicht auf die Außenanlagen mit Umfahrt entsteht bis Ende 2015. Zusätzlich wird die angrenzende Cafeteria dem neuen Eingangsbereich entsprechend bis Ende des Jahres modernisiert. Aktuell A Die neue Station Elisabeth erfüllt auch hohe individuelle Ansprüche. Neubau Zentralsterilisation / Erweiterung aseptischer OP-Bereich Gesamtkosten: ca. 10 Mio. Euro Fertigstellung: 2017 Zusammenwachsen und Synergien schaffen – unter diesem Motto entsteht seit Mai 2014 ein Neubau zwischen dem Haus B und dem Rettungszentrum. Seit Anfang Juli 2015 ist dort bereits die neue Zentralsterilisation im EG in Betrieb. Hier werden Instrumente, Container und Transportwagen gereinigt und sterilisiert. Nicht zuletzt durch die Integration des St. Antonius Krankenhauses in die Unternehmensgruppe und die steigenden OP-Zahlen gelangte die bisherige Zentralsterilisation an den Rand ihrer Leistungskapazität. Mit etwa 440 qm ist die Zentralsterilisation im Neubau nun fast doppelt so groß wie zuvor. Die modernen Reinigungs- und Desinfektionsgeräte sind um ca. 50 Prozent leistungsfähiger. Ende August wird der Standort Schleiden in den Sterilisationsablauf integriert. Der krankenhauseigene Kurierdienst transportiert dann täglich die OP-Bestecke von Schleiden nach Mechernich und zurück. Der laufende Betrieb wird von den Bauarbeiten nicht beeinflusst. Im weiteren Bauverlauf wird ca. Mitte 2016 mit der Aufstockung für die Erweiterung des aseptischen OPs (vier neue OP-Säle) begonnen. Das Gebäudekonzept wurde darauf ausgerichtet, dass das 2. OG durch zwei Aufzüge direkt mit der Zentralsterilisation im EG verbunden ist – einem für das unreine Material und einem für das Sterilgut. So ist ein logistisch optimaler und hygienisch sauberer Reinigungszyklus sichergestellt. Liegendkranken-Anfahrt Gesamtkosten: ca. 320.000 Euro Fertigstellung: 11/2015 Mit der Aufstockung werden beide Etagen über einen Verbindungstrakt an das Haus B angeschlossen – im 1. OG an die chirurgische Ambulanz, im 2. OG an den aseptischen OP-Bereich. Danach folgt der Umbau des OP im Altbau, der an die neuen Gegebenheiten angepasst wird. Die Fertigstellung des gesamten Neubaus ist bis Ende 2017, der Abschluss der Umbauarbeiten im bestehenden OP-Bereich bis Mitte 2019 vorgesehen. Nicht nur die Patientenzahlen, auch die Größe der Rettungswagen ist über die Jahre hinweg gewachsen. Daher wird die Rettungswagen-Garage zwischen den Häusern B und C ebenfalls ab Juli 2015 verlängert und erhöht. Zusätzlich werden Rolltore angebracht, die Sicht- aber auch Wetterschutz für das Rettungsteam und ihre Notfallpatienten bieten sollen. Station Elisabeth Gesamtkosten: ca. 1,6 Mio. Euro Fertigstellung: 02/2015 Seit Februar 2015 steht unseren Patienten mit hohen individuellen Ansprüchen eine weitere Wahlleistungsstation zur Verfügung – die Station Elisabeth. Sie ersetzt die Station Innere 3 und befindet sich im 3. OG über der Station Barbara. 9 Aktuell AGAZIN 02 11 bereich. Insgesamt 43 Sitzplätze werden so im gastronomischen Bereich zur Verfügung stehen. Die Ausstattung und den Betrieb der Cafeteria übernimmt der gleiche GastronomieBetreiber wie im Kreiskrankenhaus Mechernich und im Geriatrischen Zentrum Zülpich. Durch die Auslagerung der Cafeteria entsteht neuer Raum. Die Patientenaufnahme wird dann zusammen mit einem vergrößerten Wartebereich ihren Platz zentral am Lichthof finden. Umliegend werden die Ambulanzen mit ihren insgesamt 17 Untersuchungszimmern und 13 Arztzimmern angeordnet. So z. B. auch die Abteilung für plastische und ästhetische Chirurgie, die bislang in der „Villa Poensgen“ in der Schleidener Innenstadt angesiedelt ist. Zusätzlich rückt der Pflegedienst VIVANT näher an den Eingangsbereich heran. Die neue Wahlleistungsstation im St. Antonius Krankenhaus wird Ende 2015 fertig sein. Mit nun 18 Betten mehr für internistische Patienten ist die Gesamtzahl der Wahlleistungsbetten auf insgesamt 35 (plus 5 in der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe) gestiegen. Die komfortabel ausgestatteten Zimmer entsprechen dem Standard auf der Station Barbara und präsentieren sich in einem modernen Stil. Die Zimmer verfügen jeweils über ein angeschlossenes Bad und sind mit hochwertigen Möbeln, Flachbildschirm, BambusParkettboden und weiteren Extras ausgestattet. Ende des Jahres insgesamt sieben Einzelzimmer, zwei Doppelzimmer und ein Aufenthaltsbereich – hochwertig ausgestattet und ganz im Stil der beiden Mechernicher Wahlleistungsstationen. Die Zimmer werden modernisiert und jedes mit einem eigenem Bad ausgestattet. St. Antonius Krankenhaus Schleiden Auch der Eingangsbereich in Schleiden wird modernisiert und den aktuellen Erfordernissen angepasst. Station Antonius Gesamtkosten: ca. 980.000 Euro Fertigstellung: 12/2015 Im April 2015 haben die Bauarbeiten für die neue Wahlleistungsstation im St. Antonius Krankenhaus Schleiden begonnen. Im 3. OG entstehen bis 10 Haupteingang, Neugestaltung Erdgeschoss, Cafeteria Gesamtkosten: ca. 3,3 Mio. Euro Fertigstellung Cafeteria: 03/2016 Fertgstellung Patientenaufnahme: 2017 Die bislang zentral gelegene Cafeteria wird neben das Krankenhausgebäude in Richtung Schwesternwohnheim ausgelagert und gleichzeitig auf 80 qm vergrößert. Daneben entsteht ein attraktiv gestalteter Terrassen- Parkdeck Gesamtkosten: ca. 984.000 Euro Fertigstellung: 12/2015 Mit bislang 65 Plätzen sind die Parkmöglichkeiten vor dem Krankenhaus Schleiden oftmals nicht ausreichend. Daher beginnt im August 2015 der Bau des neuen Parkdecks. Dieses soll über der bereits vorhanden Parkfläche vor dem Krankenhaus auf einer weiteren Etage errichtet werden und nach Fertigstellung die Parkmöglichkeiten auf insgesamt 105 Plätze anwachsen lassen. Es wird ein Kassenautomat installiert. Die Parkgebühren von max. 5 Euro pro Tag gleichen denen am Standort Mechernich. Zusätzlich entstehen umliegend 85 Mitarbeiterparkplätze am Krankenhaus. Eine Übergangslösung für die Bauphase des Parkdecks wird derzeit abgestimmt. ● Ansprechpartner: Dr. Hans Rossels Aktuell A Werner Lentzen, Markus Schröder und Lisa Gier (v.l.n.r.) haben mit MUSE das digitale Zeitalter der Materialwirtschaft im aseptischen OP-Bereich eingeläutet. MUSE im OP – schreibst du noch oder scannst du schon? Eine Muse (griechisch) ist eine Person, die einen anderen Menschen zu kreativen Leistungen anspornt oder inspiriert. Nicht als Person, aber als frisch etablierte Software im OP, hat MUSE das OP-Team zu Kreativität und Inspiration angespornt. ➜ Das Ausfüllen von langen Tabellenblättern per Hand hat ein Ende! Die Bestellung von Artikeln des Einmalbedarfs und Medikamenten im anästhesiologischen und aseptischen OP läuft jetzt digital. Bereits auf der Intensivstation meisterte das digitale Stationsbestellwesen `MUSE‘, inklusive einem mobilen Arbeitswagen, erfolgreich die Testphase und findet seitdem dort seinen Einsatz. Der OP folgte diesem Vorbild und zog erfolgreich nach. Bestelllisten in Papierform, per Hand eingetragene Kommentare und Mengenangaben sowie die Anforderung per Fax und Telefon gehören jetzt der Vergangenheit an. In der neuen Software Muse werden die benötigten Artikel über einen Warenkorb mit digitaler Unterschrift direkt an den Zentraleinkauf bzw. die Apotheke übermittelt. Die Artikel sind mittels Scanner und Barcode direkt in MUSE aufrufbar. Kommentare lassen sich schnell und leserlich eintragen. Für jeden Artikel sind Zusatzinformationen wie z. B. Verpackungseinheiten, Hersteller, Generika oder Inhaltsstoffe hinterlegt. Zudem können Mitarbeiter jetzt Listen mit regelmäßig zu bestellenden Artikeln erstellen. Das vereinfacht den Bestellvorgang erheblich. Während der Integration der Software bestanden zunächst Befürchtungen, dass endlose Tabellenblätter mit Artikelangaben die Schrankwände im OP tapezieren würden. Eine Lösung wurde jedoch schnell gefunden: Etikettenschilder pro Artikelfach. Ein fast perfekter Plan, wären da nicht die Plastikhalterungen, die immer aus der Schublade fallen. Alles kein Problem für den leitenden OP-Pfleger Markus Schröder, den leitenden Anästhesie-Pfleger Werner Lentzen und ihr Team: was nicht von selbst haftet, wird eben selbsthaftend gemacht. Etikettenlisten mit Barcodes wurden erstellt, gedruckt und an alle 1.300 Artikel angebracht. Zwei mobile Arbeitswagen wurden hergerichtet, die Software für den OP vorbereitet und Schulungen für das OP-Team durchgeführt. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Lisa Gier, Mitarbeiterin in der Abteilung Organisation und Qualitätsmanagement, stand dem Team während der Planung und Umsetzung vor Ort unterstützend zur Seite und koordinierte die Projekt-Schritte. Das Projekt-Team bestand aus dem Zentraleinkauf, der Apotheke, der IT, dem Pflegedienst und dem Qualitätsmanagement. Lisa Gier freut sich, dass das Ziel erreicht ist: „Wir konnten gemeinsam mehr Transparenz schaffen, mehr Informationen zur Verfügung stellen, den Arbeitsablauf beschleunigen, Fehlerquellen verringern und damit vor allem die Sicherheit erhöhen“. ● Ansprechpartnerin: Lisa Gier 11 Aktuell AGAZIN 02 11 Wael Shabanah mit kleinem Patienten beim Ultraschall. Eine Herzensangelegenheit – Klinik für Kinderund Jugendmedizin erhält Zuwachs Wael Shabanah ist seit dem 1. Mai 2015 neuer Chefarzt im Kollegialsystem mit Dr. Herbert Schade. Als Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin mit den Schwerpunkten Kinderkardiologie und Diabetologie bereichert er das Leistungsspektrum der Klinik um neue Kompetenzen. ➜ Einige kennen ihn sicherlich noch von früher. Nach seinem Studium an den Unikliniken Homburg kam Wael Shabanah bereits 2001 ins Kreiskrankenhaus Mechernich. Zuerst arbeitete er hier als Arzt im Praktikum, danach als Assistenzarzt. Nach seiner Weiterbildung 2007 zum Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin wechselte er 2008 ins Herz- und Diabeteszentrum NRW der Uni Bochum. Hier erlangte er 2012 die Schwerpunktbezeichnung Kinderkardiologie und die Zusatzbezeichnung Diabetologe DDG. 12 Bis zum Wechsel nach Mechernich betreute er in dem Zentrum Kinder und Jugendliche konsiliarisch allgemeinpädiatrisch. Die Weiterbildung zur Zusatzqualifikation Intensivmedizin schloss er 2014 ab. Dass hier im Kreiskrankenhaus eine Chefarztstelle frei wurde, sieht der aus Palästina stammende Mediziner als glücklichen Zufall. „Ich wollte gerne zurück nach Mechernich, weil ich hier viel mitgestalten und mich mit anderen Fachdisziplinen austauschen kann.“ Auch das Einzugsgebiet des Kreiskrankenhauses, das teilweise bis nach Rheinland-Pfalz reicht, sieht er als besonderen Vorteil, da es ein großes Spektrum an Krankheitsbildern bietet. Er beschreitet mit seinen Spezialgebieten Kinderkardiologie und Diabetologie neue Wege im Kreiskrankenhaus Mechernich. Seine Schwerpunkte ergänzen sich mit denen von Dr. Schade – Neuropädiatrie und Neonatologie – sehr gut. Schwerpunkt: Kinderkardiologie Neben seiner täglichen ChefarztVisite auf den verschiedenen Stationen der Klinik widmet sich Wael Shabanah der Beurteilung von kinderkardiologischen Fällen. Sein Arbeitsspektrum umfasst dabei z. B. den Ausschluss kardialer Erkrankungen bei nicht selten vorkommenden Herzbeschwerden während der Pubertät. Auch die Abklärung angeborener Herzfehler bei Zyanose (Blausucht) sowie die Untersuchung auffälliger Herzgeräusche und sonstiger klinisch-kardiologischer Auffälligkeiten zählen zu seinen Tätigkeiten. Hinzu kommen die Diagnostik und die Therapie von Herzrhythmusstörungen oder einer Herzinsuffizienz. Aktuell Neugeborene zählen ebenfalls zu Shabanahs Patienten. Etwa drei bis vier Herzechos pro Tag führt er durch. Mittels EKG, LangzeitEKG und Ultraschall stellt er fest, ob Herzrhythmusstörungen bestehen, Wasseransammlungen am Herzen vorhanden sind oder ob ein komplexer Herzfehler vorliegt. „Wirklich lebensgefährliche Fälle kommen eher selten vor“, erklärt er. Auch die Untersuchung von Neugeborenen übernimmt Shabanah. Am Nachmittag betreut der qualifizierte Diabetologe die Diabetesambulanz für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre. Eine konventionelle intensivierte Diabetes-Therapie mit InsulinPens zählt dabei ebenso zu seinem Behandlungsspektrum wie auch die Therapie mittels Insulinpumpe. Auch mit den Ärzten anderer Kliniken pflegen er und sein Chefarztkollege einen regen interdisziplinären Austausch. Beispielsweise mit dem Team der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie bei Blinddarmentzündungen. Oder mit der Klinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie, wenn Knochenbrüche bei Kindern- und Jugendlichen operiert werden müssen. Die stationäre Versorgung der kleinen kardiologischen Patienten ist noch im Aufbau. Eine Ambulanz gibt es in diesem Fachbereich noch nicht. Für die nächsten Jahre wünscht sich Shabanah, dass ein zentraler Kompetenzbereich für Kinderkardiologie entsteht. „Ich freue mich darauf, diesen Bereich mit gestalten und etablieren zu können.“ Engagiert über die Grenzen von Mechernich hinaus Zurzeit arbeitet er noch an seiner Dissertation und schafft dabei den Spagat zwischen Beruf, Familienleben, Weiterbildung und nebenberuflichen Projekten. Schon seit Jahren engagiert sich Wael Shabanah ehrenamtlich im Hammer Forum, einer Hilfsorganisation, die medizinische Hilfe für Kinder in Kriegs- und Krisengebieten bereit hält. Als Mitglied eines interdisziplinären Teams reist er dabei in Länder wie den Jemen, Kongo oder Südsudan und untersucht dort Kinder auf angeborene Herzfehler. „Wir entscheiden dann gemeinsam, welche Kinder für eine weiterführende medizinische Versorgung in Deutschland in Frage kommen und organisieren den Transport sowie die Unterbringung der Kinder in Gastfamilien“, erklärt Shabanah. Das Projekt wird über die Deutsche Herzstiftung finanziert. A Unregelmäßigkeiten werden auch durch Ultraschalluntersuchungen sichtbar. es für ihn selbstverständlich, neben seinen vier eigenen Kindern, zwei Mal pro Jahr herzkranke Kinder aus anderen Ländern bei sich aufzunehmen. „Ich finde es wichtig, dass sie von Anfang an eine Bezugsperson haben. So gestalten wir ihre etwa zweiwöchige Behandlung hier in Deutschland angenehmer“, ergänzt er. Zusammen mit seiner Frau, die im Kinderschutzbund aktiv ist, sucht er fortwährend Gastfamilien, die die jeweiligen Sprachen beherrschen und eine Betreuung übernehmen können. Für seine Hobbys findet der leidenschaftliche Fotograf und Angler nur noch wenig Zeit. Dennoch hat er seine Balance gefunden und geht in seiner neuen Rolle in der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin voll auf. „Das Haus hat einen sehr guten Standard und erfüllt die Voraussetzungen für eine moderne Medizin. Ich freue mich darauf, einen neuen spannenden Weg zu gehen.“ Wir wünschen ihm viel Erfolg im Kreiskrankenhaus Mechernich! ● Shabanah ist ein Familienmensch und das Ehrenamt für ihn wortwörtlich eine Herzensangelegenheit. So ist 13 Was macht ... AGAZIN 02 11 Kevin Gobien, Michael Metzen, Rainer Eschweiler, Stefan Nußbaum, Stefan Linke (v.l.n.r.). Ebenfalls zum Team gehört Marc Jannes (siehe Seite 16). Ein neues Team für ein starkes Netzwerk Wie die IT im Kreiskrankenhaus Mechernich bestehende Strukturen sichert und die Standorte vernetzt Seit gut einem Jahr tritt das Team in der IT-Abteilung mit neuer Besetzung auf. Wir stellen Ihnen die Personen und ihre Aufgaben im Alltag genauer vor. ➜ Das klischeehafte InformatikerBild von introvertierten TechnikFreaks muss man im Hinblick auf das dynamische und innovative Team der IT-Abteilung im Kreiskrankenhaus Mechernich schnell beiseite schieben. Unkomplizierte, flexible, schnelle und zuverlässige Dienstleistung haben sich die sechs Fachmänner auf die Fahne geschrieben. Die Kompetenzen und die damit verbundenen Zuständigkeiten im Team gehen fließend ineinander über. Jeder kennt die grundlegenden Strukturen. Auf unnötige Bürokratie verzichten alle bewusst. Organisato- 14 rische Absprachen erfolgen zunächst morgens und dann kurzfristig im laufenden Tagesgeschäft. So weiß jeder immer, was gerade auf dem Plan steht. Organisation und Teamarbeit – ohne das geht’s nicht Seit dem 1. Juli 2014 leiten Stefan Linke und Michael Metzen die IT-Abteilung im Kollegialsystem. Gemeinsam strukturieren sie die Projektarbeit und das Tagesgeschäft, und formen so seit einem Jahr die „Neu-Organisation“ der Abteilung. Die fortlaufende Überwachung und Anpassung der Systeme – sei es aufgrund von technischen oder gesetzlichen Anforderungen – macht einen Großteil der Arbeit in der Abteilung aus. Hinzu kommt die tägliche Anwenderunterstützung. Diese erstreckt sich auf Bereiche wie Benutzerzugänge, Softwarefehler und -aktualisierungen, Datenwiederherstellung oder auch defekte oder falsch eingestellte Geräte. Zentrales Instrument für den Anwender-Support ist das Ticketsystem, das auf allen Rechnern der Kreiskrankenhaus Mechernich GmbH verfügbar ist. In dem System laufen Störmeldungen für die Bereiche EDV, Technik und Medizintechnik ein und werden dort gleichzeitig verwaltet. Auf einen Blick sind Problembeschreibungen, Standort und Kontaktdaten der Meldeperson für das Support-Team sichtbar. Über diese Informationen erfolgt dann eine Priorisierung. Für die IT-Abteilung bietet das Ticketsystem vor allem zwei Vorteile: Die Bearbeitung erfolgt strukturiert und transparent und der Benutzer hat jederzeit die Möglichkeit den Bearbeitungsstatus Was macht ... A auch das ganz gut, versichert er mit einem Augenzwinkern. Zukünftig will er noch mehr auf Anwendungsebene arbeiten und macht daher nebenberuflich eine Weiterbildung zum staatlich geprüften Informatiker an der Abendschule. Rainer Eschweiler installiert die neuen Arbeitsplätze in der Zentralsterilisation. seines Tickets einzusehen. Durch diese Transparenz hat das Ticketsystem auch maßgeblichen Einfluss auf die IT-Zufriedenheit. Das ist besonders Abteilungsleiter Stefan Linke wichtig. „Wir sind Dienstleister hier im Haus und unsere Kollegen unsere Kunden. Je zielgerichteter wir unsere Arbeit über solche Instrumente organisieren können, desto zufriedener sind die Mitarbeiter und damit auch wir.“ Zusätzlich zu den geplanten Tätigkeiten laufen täglich etwa 20-30 Tickets ein. Das Ziel ist, diese möglichst innerhalb weniger Stunden abzuarbeiten. Die Bandbreite der Meldungen reicht vom vergessenen Kennwort bis hin zu komplizierten Schnittstellen- oder Datenbankproblemen, deren Bearbeitung auch mal Tage dauern kann. Obwohl Kevin Gobien und Rainer Eschweiler vorrangig den sogenannten 1st- und 2nd-LevelSupport übernehmen, ist hier übergreifende Teamarbeit gefragt. „Wir haben alle eine ähnliche Ausbildung, jedoch unterschiedliche Bereiche in denen wir uns besonders gut ausken- nen. Je nach Ticket entscheiden wir also nicht nur, wer im Moment Kapazitäten frei hat, sondern auch, wer sich in dem Fall am besten auskennt. So arbeiten wir schnell und effektiv“, erklärt Rainer Eschweiler, ausgebildeter IT-Systemelektroniker. Seit gut einem Jahr gehört der 26-Jährige zum Team. Bei seiner täglichen Arbeit kann er auf ein umfangreiches Hardware-Wissen zurückgreifen. Über fünf Jahre war er für ein Systemhaus in Bad Münstereifel tätig und kümmerte sich dort vorrangig um PCs, Telefonanlagen, Drucker und Alarmanlagentechnik. Dann reizte ihn der Blick in ein größeres Unternehmen. „In einer kleinen Firma ist die Arbeit sehr breit gefächert. Hier im Kreiskrankenhaus hat dagegen jeder Nutzer die gleichen Anwendungen, und ich kann mich gezielter in Systeme einarbeiten“, erklärt er weiter. Die Einarbeitung in die Systeme des Kreiskrankenhauses fiel ihm leicht, die Orientierung im Krankenhaus dauerte dagegen schon etwas. Aber nach einem Jahr klappt Kevin Gobien, begeisterter Thaiboxer in seiner Freizeit, schätzt das Engagement und die Vielseitigkeit seiner Kollegen sehr. „Es gibt nicht mehr die Unterteilung in Software- und Hardware-Team. Wir sind alle Allrounder und jeder packt mit an. Selbst unser Chef Stefan Linke legt sich schon mal unter den Schreibtisch und schraubt was fest.“ Seit über sieben Jahren arbeitet der Bergheimer bereits in der IT-Abteilung. Nach seinem Jahrespraktikum und der Ausbildung zum Fachinformatiker hielten ihn das spannende Aufgabengebiet und die gute Atmosphäre hier. Einen Teil seiner Arbeit verbringt das Team außerhalb der Abteilungsräume, meist an den Arzt- oder Stationsarbeitsplätzen. IT-Ausfälle gibt es eher selten. Ein Verdienst der Abteilung und erklärtes Ziel der beiden Leiter. Für sie steht die konzernweite Systemsicherung und -verfügbarkeit täglich im Vordergrund. Seit über zehn Jahren gehört Leiter Stefan Linke zur IT im Kreiskrankenhaus und ist vorrangig für die Serversysteme, Netzwerkkomponenten, Peripherie, Kontrolle der Hardware, Verwaltung der über 800 Benutzerzugänge und für administrative Aufgaben zuständig. Hinzu kommen größere Projekte wie z. B. die Anbindung der Computer-Arbeitsplätze und der medizinischen Geräte in der neuen Zentralsterilisation an das bestehende Netzwerk. Dennoch unterstützt er sein Team, wenn nötig, auch beim täglichen Anwender-Support. „Wir wollen mit unserer jungen Besetzung einen neuen, modernen Weg gehen und die hierarchischen Strukturen 15 Was macht ... AGAZIN 02 11 Kevin Gobien konfiguriert das Netzwerk in der neuen Zentralsterilisation. hat er schon einige Projekte erfolgreich koordiniert. flach halten“, erklärt er. Der Erfolg seines Führungsprinzips spiegelt sich in der guten Team-Atmosphäre und den reibungslosen Abläufen in seiner Abteilung wieder. Für den Notfall organisiert sich das Team über eine 24-Stunden-Rufbereitschaft. Um die Erreichbarkeit der IT-Abteilung während der Arbeitszeit zu erhöhen, wurde Anfang Mai 2015 eine zentrale Support-Hotline eingerichtet. Über die Kurzwahl 6111 erreichen Mitarbeiter des Kreiskrankenhauses seitdem direkt einen freien Ansprechpartner der IT-Abteilung. Zwei Krankenhäuser werden eins Mit der Übernahme des St. Antonius Krankenhauses in die Unternehmensgruppe kamen neue technische Herausforderungen auf die IT-Abteilung zu – und neue Kollegen. Leiter Michael Metzen ergänzt das Team seit Ende 2013 und betreut seitdem das Krankenhaus-Informations-System sowie sämtliche Medizinische Software. Die Zusammenlegung der beiden IT-Abteilungen sieht der 16 In den ersten fünf Jahren konzentrierte er sich, neben dem täglichen Anwender-Support, auf den Aufbau grundlegender IT-Strukturen im St. Antonius Krankenhaus. Dabei nutzte er ebenfalls ein Ticket-System. Mit der Übernahme in die Trägerschaft der Caritas Trägergesellschaft West gGmbH verlagerte sich sein Arbeitsschwerpunkt auf die Betreuung von IT-Projekten der Gesellschaft. Im St. Antonius Krankenhaus immer vor Ort: Marc Jannes. Diplom-Informatiker (FH) als großen Vorteil für beide Häuser. „Unsere Kommunikationswege sind viel kürzer. Dadurch können wir wesentlich effektiver arbeiten.“ Den Standort Schleiden kennt Metzen besonders gut und fühlt sich ihm verbunden. Bereits seit 2003 arbeitet der Keldenicher, der privat seinen Ausgleich als Handwerker findet, für das St. Antonius Krankenhaus. Dabei Seine Erfahrungen im Projektmanagement aus dieser Zeit nutzt er für eines der momentan umfangreichsten IT-Ziele: die Integration des St. Antonius Krankenhauses in die bestehenden IT-Strukturen bis zum 1. Januar 2016. Bereits jetzt schon können die Mitarbeiter aus Schleiden auf bestehende Dienste, wie z. B. das E-Mail-System, im Kreiskrankenhaus Mechernich zugreifen. Die größte Herausforderung besteht jedoch in der Anpassung des modular aufgebauten Krankenhaus-Informations- Was macht ... A Systems (KIS). „Bislang können wir keinen technischen Support für das KIS in Schleiden leisten, denn es wird alles von einem externen Rechenzentrum aus gesteuert. Das soll sich zum Jahresbeginn 2016 ändern“, erklärt der IT-Leiter. Zwei bis drei Mal pro Woche ist er an seinem „Zweitarbeitsplatz“ in Schleiden und koordiniert den Projektverlauf direkt vor Ort. Unterstützt wird er im St. Antonius Krankenhaus von Marc Jannes, der im Juni 2015 seine Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration erfolgreich beendet hat und seitdem ebenfalls fest zum Team gehört. Als IT-Allrounder ist der 25-Jährige häufig im Krankenhaus unterwegs und kümmert sich um Anwenderprobleme und Computerwartung. Einen großen Teil nimmt zudem die Korrespondenz in Sachen Serververwaltung und KIS-Problemen ein. „Es kommt hin und wieder vor, dass wir Anpassungen oder Fehlerbehebungen in dem System nicht selbst vornehmen können. Daher stehe ich in regelmäßigem Kontakt zum externen Rechenzentrum“, erklärt Jannes. Das KIS umfasst eine Vielzahl an Programmen und beinhaltet z. B. Stati- Die IT ist zuständig für: 12 Standorte • ca. 1.000 Anwender • ca. 600 Rechner • ca. 280 Drucker • 149 Server • 150 verschiedene • Programme (wie SAP, medico, Office, AMOR etc.) Stefan Linke und Michael Metzen stimmen sich regelmäßig ab. onsarbeitsplätze, die zur Verwaltung der Bettenbelegung und zur Koordination der Patiententermine genutzt werden. Auch die Arztbriefschreibung und das OP-Management zählen zu den umfassenden Funktionen. „Die Konfigurationen in Mechernich sind nicht einfach übertragbar. Am Standort Schleiden gibt es andere Abteilungen, die jeweils andere Anforderungen an die Programme haben. Die Module müssen wir also individuell aufbauen, anpassen und zusammen mit den sogenannten Key-UserGruppen testen – und das im fortlaufenden Betrieb“, erklärt Metzen. Stefan Nußbaum steht ihm bei diesem Projekt tatkräftig zur Seite. Zunächst als externer und später dann als fester Mitarbeiter arbeitete er fast acht Jahre lang für das Röntgeninstitut Mechernich. Zu dieser Zeit betreute der ausgebildete IT-SystemKaufmann das aufbauverwandte Röntgen-Informations-System (RIS). Die Infrastruktur und das Netzwerk waren ihm bei seinem Wechsel 2014 zum Kreiskrankenhaus Mechernich somit schon bekannt. Sein Hauptaugenmerk legt der frisch gebackene Familienvater zurzeit auf die passgenaue Konfiguration der KIS-Module und steht dabei in enger Abstimmung mit einem externen Dienstleister für Softwarelösungen. Hinzu kommt der Transfer von Protokollen sowie Patienten- und Finanzdaten auf die neue Serverumgebung – dieser muss bis zum Ende dieses Jahres abgeschlossen sein. Hier bringt Nußbaum sein Fachwissen im Umgang mit sensiblen Daten mit ein. Als interner Datenschutzkoordinator ist er zudem konzernweit für die Einhaltung der Datenschutzanforderungen verantwortlich. Gemeinsam arbeitet er so mit Michael Metzen daraufhin, dass im Zuge der Umstellung ein möglichst fließender Übergang zum Jahresbeginn erfolgen kann. Doch Langeweile kommt in diesem Projekt auch danach nicht auf. Nach der erfolgreichen Umstellung steht die Konfiguration von Programmen an, die nicht im KIS integriert, aber dennoch eng damit verbunden sind. Zusätzlich soll es zukünftig für alle Mitarbeiter in der Unternehmensgruppe möglich sein, standortunabhängig auf ihren digitalen Arbeitsplatz zugreifen zu können. ● Ansprechpartner: Stefan Linke, Michael Metzen 17 Aktuell AGAZIN 02 11 Der Neue im Team – Dr. med. Jan Hirsch Verstärkung auf der Intensivstation Die Klinik für Anästhesiologie, Operative Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie hat einen neuen Oberarzt Seit dem 1. April 2015 ergänzt Dr. med. Jan Hirsch als neuer Oberarzt das Team der Klinik für Anästhesiologie, Operative Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie. Die Intensivstation und der OPBereich sind sein täglicher Arbeitsplatz. Der Neu-Berzdorfer bringt einen frischen Wind in die Klinik. ➜ Magazin: Wie kommt es, dass Sie vom Norden ins Rheinland gezogen sind? Ich habe 17 Jahre in Lübeck gelebt und mein Studium, die Facharztausbildung sowie andere Weiterbildungen dort absolviert. Als ich dann längere Zeit als Oberarzt am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein gearbeitet hatte, fehlte mir die Perspektive. Zusammen mit meiner Frau habe ich dann die Entscheidung getroffen, etwas Neues zu wagen und ins Rheinland nahe Brühl zu 18 ziehen, wo wir bereits einen großen Freundeskreis haben. Über die Stellenausschreibung kam ich dann zum Kreiskrankenhaus Mechernich. Magazin: Was hat Sie an der Stelle besonders angesprochen? Die Ausschreibung traf genau das richtige Aufgabengebiet, und bot mir auch die Aussicht, die Klinik mit gestalten zu können. Ich bin mit völlig anderen Kliniken und Arbeitskreisen in Hamburg und Berlin vernetzt und bringe andere Sichtweisen mit. Ich denke, davon profitieren das Team und ich in Zukunft sehr stark. Magazin: Können Sie uns dazu ein konkretes Beispiel nennen? Dr. Hering hat viel über eine spezielle Beatmungsform APRV (air pressure release ventilation) geforscht, die wir an meinem vorherigen Arbeits- platz nur in ganz bestimmten Fällen eingesetzt haben. Hier geschieht das deutlich häufiger und die Indikation wird wesentlich breiter gestellt. Auch habe ich eine andere Herangehensweise, wenn wir Patienten vom Beatmungsgerät entwöhnen. Ich denke, dass dieser Austausch alle voran bringt, besonders die Weiterbildungsassistenten, für deren fachliche Förderung ich mich stark einsetze. Sie bekommen dadurch verschiedene Sichtweisen und Praktiken aus anderen Kliniken mit auf den Weg und erweitern so ihren Horizont. Magazin: Warum haben Sie sich für das Fachgebiet Anästhesiologie entschieden? Anfangs wollte ich Chirurg werden. Als ich dann mein Praktisches Jahr in der Anästhesie gemacht habe, gefiel mir besonders gut, dass ich dort eine begrenzte Anzahl von Patienten sehr Aktuell intensiv betreuen konnte, sozusagen von A bis Z. Indem ich die komplette Vorgeschichte eines Patienten kenne, kann ich Situationen besser einschätzen und werde dem einzelnen Patienten dadurch gerechter. Mich fasziniert an der Anästhesie besonders, dass es ein „kleines Fach“ ist, das jedoch unglaublich viele Facetten hat. Man kann sich in vielen Bereichen spezialisieren, verliert aber nie den Gesamtüberblick. Wir tragen mit unserer Arbeit maßgeblich zum therapeutischen und medizinischen Gesamterfolg bei. Während wir uns z. B. bei einer Operation voll und ganz auf die Narkose und hämodynamische sowie pulmonale Stabilität des Patienten konzentrieren, kann der Chirurg seine Aufmerksamkeit gänzlich auf seine Arbeit richten. Zudem haben wir mit allen Patientengruppen zu tun – alt, jung, krank, gesund – und wir arbeiten mit allen Fachdisziplinen zusammen. Manchmal haben wir Anästhesisten dadurch auch eine Mittlerfunktion, ohne selbst direkt im Mittelpunkt zu stehen. Das mag ich besonders. Ich sehe die Anästhesie und mich ganz persönlich als „Perioperativen“ Mediziner, der von der Planung und Prämedikation über die OP bis hin zur postoperativen Versorgung den Patienten umfassend betreut. Magazin: Wo haben Sie vorher gearbeitet? Ich habe 10 Jahre an der Universität zu Lübeck gearbeitet. Nach meinem Studium habe ich direkt in der Klinik für Anästhesiologie angefangen und frühzeitig dann auch begonnen Intensivmedizin zu betreiben. Die anästhesiologische Intensivstation war sehr stark auf kardiochirurgische Patienten konzentriert, d. h. wir haben überwiegend herzchirurgische Patienten betreut. Zusätzlich habe ich in den letzten Jahren zusammen mit einem weiteren Kollegen den allgemeinchirurgischen OP-Bereich anästhesiologisch geleitet und die Koordination der operativen Intensivstationen (30 Betten und 6 Betten für die Intensivüberwachungspflege) übernommen. Mir gefällt die familiäre Atmosphäre am Kreiskrankenhaus Mechernich. In Lübeck hatte die Universität etwa 1.000 Betten, in Mechernich sind es dagegen nur etwa 420. Das ist ein enormer Größenunterschied. Das operative Spektrum ist hier zwar etwas kleiner, dafür kann man mehr auf dem kleinen Dienstweg machen. Das finde ich an diesem Haus sehr reizvoll. A Magazin: Welche Aufgaben übernehmen Sie hier zukünftig? Momentan befinde ich mich noch in der Einfindungsphase, aber wahrscheinlich ist, dass ich als „Allrounder“ hier viel Intensivmedizin machen werde und meine Kollegen im OP unterstütze. Zusätzlich möchte ich mich verstärkt um die Förderung der Weiterbildungsassistenten kümmern, die während ihrer Ausbildung zum Facharzt auch für ein Jahr in die Intensivmedizin rotieren. Magazin: Wie gehen Sie dabei vor? Bereits in Lübeck habe ich ein Programm konzipiert, in dem ich sozusagen als Mentor die Facharztausbildung meiner Assistenten begleitet und sie in ihrer persönlichen Entwicklung unterstützt habe. Dabei schätze ich zunächst ihr Kompetenzniveau ein und hinterfrage stets kritisch ihre Ausbildung, die qualitativ gut und facettenreich sein sollte. Das Programm führe ich jetzt hier in Absprache mit Dr. Hering weiter. So schaffen wir eine strukturierte Ausbildung und Sicherheit für unsere Assistenten. Magazin: Welchen Ausgleich haben Sie zu Ihrer Arbeit? Früher habe ich ca. 80-100 Stunden pro Woche gearbeitet und meiner Frau, die jetzt als Pädiaterin im Kinderherz-Zentrum in St. Augustin arbeitet, erging es ähnlich. Das hat sich zum Glück reduziert. Ich habe etwas mehr Freizeit und mache wieder Sport. Mit meinem Rennrad fahre ich jetzt öfter auch mal am Rhein entlang und genieße die neue Umgebung. Im Winter gehe ich dann meiner großen Leidenschaft Skifahren nach. Magazin: Wir wünschen Ihnen einen guten Start im Kreiskrankenhaus Mechernich! ● Dr. Jan Hirsch bespricht mit Assistenzärztin Sophia Klockner die Werte der Patienten. 19 Aktuell AGAZIN 02 11 Mitarbeiter und Patienten freuen sich über das gute Ergebnis. Re-Zertifizierung des EndoProthetikZentrums der Maximalversorgung (EPZmax) im Kreiskrankenhaus Mechernich Überwachungsaudit bestätigte die guten Ergebnisse des EPZmax Mechernich Die Klinik für Orthopädie im Kreiskrankenhaus Mechernich nimmt jährlich ca. 300 Erstimplantationen von Hüft- und Knieprothesen sowie 100 Wechseleingriffe bei Infektionen oder Lockerung von Prothesen vor. In 2014 steigerte das Team um Dr. Dirk Bremer und Anders Knutsen nach eigenen Angaben die Gesamtzahl der endoprothetischen Eingriffe um 17 Prozent. Was verbirgt sich hinter dem EPZmax? ➜ Die EndoCert, eine Initiative der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und orthopädische Chirurgie, verleiht bei Erfüllung höchster Qualitäts- und Mengenstandards das Zertifikat „Endoprothetikzentrum der Maximalversorgung“. Diese Auszeichnung erhielt das Kreiskranken- 20 haus Mechernich im April 2014. Dabei wurde von den Prüfern eine hervorragende Aufstellung hinsichtlich der Anforderungen an das Qualitätsmanagement und der Behandlungsstandards bescheinigt. Eine stetige Verbesserung der Behandlungsqualität und der Patientensicherheit sind dabei erklärte Ziele der beteiligten Institutionen. Zu diesen gehören neben der Klinik für Orthopädie auch die Intensivstation und die Klinik für Innere Medizin. Zudem besteht eine enge Zusammenarbeit mit: Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie ● Kardiologie durch die Medizinische Klinik II ● Pathologie durch das Institut für Pathologie Düren und Trier ● Physiotherapie durch die pro medik concept GmbH ● Praxis für Strahlentherapie ● Sozialdienst durch die Abteilung Organisation & Qualitätsmanagement des Kreiskrankenhauses ● Technische Orthopädie durch das SanVitalcenter Urack ● Klinik für Anästhesie und Intensiv- Vorteile für die Patienten Das EPZmax in Mechernich ist das einzige Endoprothetikzentrum im Kreis Euskirchen. Die nächsten Zentren finden Patienten erst wieder in Düren, Aachen, Bonn und Köln. Mehr als 400 Operationen in diesem Bereich, durchgeführt von erfahrenen medizin ● Radiologie und Nuklearmedizin durch das Röntgeninstitut Mechernich ● Mikrobiologie durch die MVZ synlab Leverkusen GmbH ● Gefäßchirurgie durch die Klinik für Aktuell 450 +17% 400 350 300 250 200 150 Hüft-TEP 100 Knie-TEP Oberarzt David Schäfer und Oberärztin Fatma Delfs zu leitenden Abteilungsärzten für Fußchirurgie bestellt TEP-Wechsel 50 0 A Gesamt-TEP 2011 2012 2013 2014 Leistungsentwicklung seit 2011 Behandlungsqualität und der Patientensicherheit ergriffen wurden. Überwachung der Qualität Ein jährliches Überwachungsaudit prüft die Qualität des EPZmax. Am 17. Juni 2015 bestätigte der Auditor Priv. Doz. Dr. med. Uwe Maus erneut die überdurchschnittliche Qualität des Endoprothetikzentrums. Röntgenbild einer Knieendoprothese vor und nach der OP Operateuren in den entsprechenden qualifizierten Strukturen verschaffen dem Standort Mechernich eine hohe Behandlungsqualität. So können die Menschen der Region heimatnah versorgt werden. Dabei arbeiten Behandlungszentren mehrerer Fachdisziplinen gemeinsam an der strukturierten Versorgung der Patienten. Alle Beteiligten haben sich verpflichtet, vereinbarte Strukturqualitäten vorzuhalten und die Patientenversorgung auf der Grundlage der vereinbarten Prozessabläufe durchzuführen. Zudem muss nachgewiesen werden, welche Maßnahmen zur ständigen Verbesserung der Parallel führte die Klinik für Orthopädie eine Zuweiserbefragung bei den regionalen und überregionalen niedergelassenen Ärzten durch. Das Ergebnis war ebenfalls sehr erfreulich, denn 91 Prozent der Zuweiser würden das EPZmax weiterempfehlen. Termine Orthopädie in für der Klinik Die Klinik plant mit h iic n r e h Unfallch Mec ein- und e m m e a g s ll in A eme für hleiden g c S e t in s r ie rurg . Der e seminare t Patienten et am 26. Augus d zin t f le r in as ve Term hema „D T bie m L u z 2015 nie“ im K e t k n a r t. rk te und e iden stat in Schle f o h n e u fra ➜ Im August wechselt David Schäfer, Oberarzt der Klinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie, ins St. Antonius Krankenhaus nach Schleiden. Gemeinsam mit der bereits im Schleidener Krankenhaus tätigen Oberärztin Fatma Zohra Delfs (Bild unten), Fachärztin für Orthopädie und Unfallchirurgie, wird er dort im Kollegialsystem als Leitender Abteilungsarzt für den Bereich Fußchirurgie tätig sein. Darüber hinaus wird David Schäfer auch als Oberarzt in der Abteilung Unfallchirurgie tätig sein. ● ● Ansprechpartner: Dr. Dirk Bremer, Anders Knutsen 21 Intern AGAZIN 02 11 Lydia Burow, Christine Peschke, Manfred Herrmann, Siegmund Gobien, Walfried Meyer, Helga Weckmann, Alexa Zintzen, Simona Haas, Carmen Peters, Doris Wenzel, Gisela Boldt, Gudrun Pfeiffer, Martina Pilgram, Marie-Luise Brüll, Anna Schönberger (v.l.n.r.) So lang simmer schon dabei! – Mitarbeiter feiern Jubiläum im Kreiskrankenhaus Mechernich Am 9. Juni 2015, um 15.00 Uhr, lud Geschäftsführer Manfred Herrmann langjährige Mitarbeiter zur Jubiläumsfeier in den Konferenzraum im Kreiskrankenhaus ein. ➜ Viermal 40 Jahre, sechsmal 25 Jahre und zweimal Ruhestand – das sind ein Dutzend Gründe zu feiern. So taten es die zwölf Jubilare dann auch zusammen mit Manfred Herrmann, der stellvertretenden Personalleiterin Simona Haas und Pflegedienstleiterin Martina Pilgram. Herrmann bedankte sich für das lang jährige Vertrauen aller Anwesenden in ihren Arbeitgeber. „25 und 40 Jahre im Kreiskrankenhaus tätig zu sein spricht für sich“, so Herrmann. Mit über 1.600 Mitarbeitern gilt die Kreiskrankenhaus Mechernich GmbH als größter Arbeitgeber in der Region 22 und hat ihren Mitarbeitern einiges zu bieten: Einen guten Namen, stabile wirtschaftliche Verhältnisse und eine zukunftsweisende Entwicklungsstrategie. Verständnis brachte der Geschäftsführer allen Anwesenden für schwierige Zeiten entgegen, die besonders durch Umbaumaßnahmen entstehen. „Das ist nicht immer einfach und wir muten unseren Mitarbeitern manchmal viel zu. Aber wir wollen unser Unternehmen weiterentwickeln, damit es weiterhin ein sicherer, verlässlicher und somit attraktiver Arbeitgeber mit Zukunft für die Region ist.“ In seiner Danksagung an die Anwesenden hob er hervor, dass gute, überzeugte und motivierte Mitarbeiter täglich das Unternehmen mit gestalten und zu diesem Erfolg beitragen. Ebenso würdigte er die Arbeit des Betriebsrats und erklärte mit einem Schmunzeln: „Unsere Mitarbeiter haben einen sehr guten Vertreter, der auch vor Konfrontation mit der Geschäftsführung nicht zurückscheut.“ Betriebsratsvorsitzender Siegmund Gobien feierte an diesem Tag ebenfalls sein 40-Jähriges. Zum Abschluss des offiziellen Teils übergab Manfred Herrmann gemeinsam mit Simona Haas die Urkunden und gratulierte herzlich. Im gemütlichen Teil tauschten die Jubilare sich über alte Geschichten aus und blickten zurück auf ihre Ausbildung, die einige damals schon mit 16 Jahren begonnen hatten. So schwelgten auch Christine Peschke und Helga Weckmann in Erinnerungen an ihren gemeinsamen Anfang im Kreiskrankenhaus. „Am ersten Tag unserer Ausbildung hier mussten wir zwei einen großen Sack Zwiebeln schälen Intern A und schneiden. Danach konnten wir keine Zwiebeln mehr sehen“, lacht Weckmann. Doch sie blieben noch 40 Jahre. Christine Peschke, die Patienten und Besucher täglich an der Zentrale empfängt, erklärt warum: „Nicht jeder Tag ist super, aber das Haus und die Menschen geben einem sehr viel Positives. Das motiviert jeden Tag, und ich fühle mich hier sehr wohl.“ Schon fast Tradition ist der gemeinsame Ausflug, den die Jubilare jedes Jahr gegen Ende Januar gemeinsam ins Millowitsch-Theater oder ins Senftöpfchen in Köln unternehmen und auf den sich jetzt schon alle freuen. ● Ansprechpartner: Manfred Herrmann, Simona Haas Herzlichen Glückwunsch! ➜ Wir gratulieren den folgenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu ihrem Dienstjubiläum und danken ihnen für ihre Treue: 40-jähriges Jubiläum Kreiskrankenhaus Mechernich Gisela Boldt 01.01.15 Siegmund Gobien 01.04.15 Christine Peschke 01.04.15 Helga Weckmann 01.04.15 25-jähriges Jubiläum Kreiskrankenhaus Mechernich Gudrun Pfeiffer 15.01.15 Carmen Peters 15.02.15 Doris Wenzel 01.03.15 Walfried Meyer 01.04.15 Alexa Zintzen 01.04.15 Lydia Burow 15.04.15 Geschäftsführer Manfred Herrmann gratulierte Walfried Meyer zum 25-Jährigen. Frisch aus dem Druck Ratgeber für eine schöne Stillzeit gemeinsamgeborgen Die aktualisierte Auflage beinhaltet nützliche Tipps rund ums Stillen: die richtige Haltung, Tipps zur Gabe von Beikost und wie Mütter richtig Abpumpen, Erste Hilfe bei Beschwerden und Erläuterungen zur Massage. Ratgeber für eine schöne Stillzeit Exemplare erhalten Sie in der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe. KREISKRANKENHAUS MECHERNICH GMBH AKADEMISCHES LEHRKRANKENHAUS DER UNIVERSITÄT BONN Partner für Generationen & die Region Wegweiser für Patienten Patienten der Brabenderklinik in Zülpich finden ab sofort die wichtigsten Informationen von A-Z rund um ihren Rehaaufenthalt in den neuen Wegweisern. 23 Aktuell AGAZIN 02 11 Leiterin Isabell Fischer-Laubis Jennifer Grundtner ist seit dem 1. Mai 2015 dabei. Neue Abteilung für Unternehmenskommunikation Isabell Fischer-Laubis und Jennifer Grundtner gestalten die verschiedenen Kommunikationsmaßnahmen der Unternehmensgruppe ➜„So neu sind wir hier im Haus ja nicht“, erklärt Jennifer Grundtner lachend. Schon seit mehreren Jahren gestalten Isabell Fischer-Laubis und sie die kommunikativen Geschicke in der Unternehmensgruppe. Zunächst als Freiberuflerin und dann als Inhaberin der Agentur DIE FISCHER ist Isabell Fischer-Laubis seit 2006 für das Kreiskrankenhaus Mechernich tätig. Seit dem 1. Oktober 2014 ist sie als Leiterin der Unternehmenskommunikation fest angestellt. Ihren beruflichen Weg startete die gebürtige Zülpicherin in einem Kölner Verlag als Werbekauffrau. Bereits zum Ende der Ausbildung begann sie eine Weiterbildung zur Werbefachwirtin und schließlich folgte 2001 das BWL-Studium in Köln mit dem erfolgreichen Abschluss 2008. 2003 machte sie sich parallel zum Studium 24 mit der Werbeagentur DIE FISCHER selbstständig und lernte 2006 das Kreiskrankenhaus im Rahmen eines gemeinsamen Projektes kennen. Danach übernahm sie mehr und mehr die Beratung und Umsetzung der Werbemaßnahmen und merkte, dass ihr die Arbeit im Kreiskrankenhaus sehr viel Spaß machte. Nach der Geburt ihres Sohnes Frederick Ende 2013 änderte sich beruflich wie privat die Perspektive. „Wenn man selbstständig ist, beschäftigt man sich mit vielen fachfremden Dingen wie beispielsweise Akquise. Ich wollte lieber wieder mehr inhaltlich arbeiten und konnte mir das von allen Kunden, die ich betreute, beim Kreiskrankenhaus am besten vorstellen. Hier fühlte ich mich schon lange als Teil des Teams und freue mich, dass die Geschäftsführung dem zugestimmt hat.“ Mit dem neuen Job wechselte auch der Lebensmittelpunkt ihrer Familie von Köln in die Eifel nach Lorbach. Auch Jennifer Grundtner kennt das Unternehmen schon seit Jahren. Nach ihrer Ausbildung zur Mediengestalterin an der Glasfachschule in Rheinbach und dem journalistisch geprägten Studium zur OnlineRedakteurin in Köln, kam sie 2009 als Volontärin zur Werbeagentur DIE FISCHER. Dort war sie zunächst als Grafik- und Webdesignerin tätig. Nach dem Abschluss ihres Volontariats übernahm sie federführend den Bereich Internet und Multimedia. Viele Mitarbeiter im Haus kennen sie von Fotoshootings, Videodrehs und der Betreuung von Veranstaltungen. Zudem ist sie für die Internetseiten der Krankenhausgruppe verantwortlich. Aktuell Nach mehr als fünf Jahren bei der Agentur DIE FISCHER zog es sie nach Düsseldorf. „Ich bekam die Möglichkeit für Vodafone Deutschland zu arbeiten und somit einen Blick in ein internationales Unternehmen werfen zu können. Ich habe viele spannende Eindrücke aus dieser Zeit mitgenommen“, erklärt die gebürtige Bonnerin. Aber das tägliche Pendeln zwischen ihrem derzeitigen Wohnort in der Eifel und Düsseldorf war einfach zu stressig und das Angebot, die Unternehmenskommunikation in Mechernich zu verstärken, zu verlockend. Nach der Erkrankung von Isabell Fischer-Laubis übernahm die 30-Jährige daher zum 1. Mai 2015 die stellvertretende Leitung in der Abteilung Unternehmenskommunikation. Vielfältiges Aufgabengebiet Die Aufgaben in der Unternehmenskommunikation sind vielfältig. „Zu unseren wichtigsten Aufgaben zählen die Organisation, Vermarktung und Betreuung der Mechernicher und Schleidener Seminare“, erklärt Jennifer Grundtner. Alle Printmaterialien wie Flyer, Broschüren und Plakate werden durch die Abteilung für Unternehmenskommunikation konzeptioniert und gestaltet, ebenso die Stellen- und Imageanzeigen. Hinzu kommt die Pflege der Webpräsenzen. Im Bereich Text und Redaktion gehören das Verfassen von Artikeln und Pressemitteilungen zu den regelmäßigen Tätigkeiten des Teams. Außerdem die Entwicklung von Werbekonzepten und die Durchführung von Fotoshootings und Filmaufnahmen. „Von der Recherche, Konzeption, Abstimmung, Gestaltung und Qualitätskontrolle machen wir dabei alles selbst“, erklärt Jennifer Grundtner. Natürlich gehört zu den Aufgaben auch das Erstellen des Mitarbeitermagazins von A bis Z. A Eingespieltes Team Die beiden kreativen Köpfe sind ein eingespieltes Team mit vielen Gemeinsamkeiten. Privat teilen die Werbefachfrauen sich den Faible für Filme und Serien und gelten als wandelndes Film-Lexikon. Beide haben ein Händchen für Gestaltung, betreuen gerne Veranstaltungen und haben einen hohen Anspruch an Qualität. Während Isabell Fischer-Laubis gerne Konzepte entwickelt, textet und Anzeigen entwirft, kümmert sich ihre Kollegin lieber um multimediale Themen wie Web und Onlinemarketing sowie die Fotografie. Aber jeder kann für die andere einspringen – das haben die letzten Jahre in der Zusammenarbeit deutlich gemacht. Daher freut sich Jennifer Grundtner, wenn ihre Kollegin wieder arbeiten kann. ● Ansprechpartnerinnen: Isabell Fischer-Laubis, Jennifer Grundtner Kinderbild der Ausgabe Vielen Dank an Kevin Stecher (13 Jahre) für dieses tolle Manga-Bild! 25 Aus dem Konzern AGAZIN 02 11 Erstes Startseminar im Konzern Am Dienstag, 18. November 2014, fand für alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, die in 2014 in einer der Gesellschaften der Unternehmensgruppe eingestellt wurden, das erste Startseminar statt. Mehr als 40 Teilnehmer folgten der Einladung in den St. Elisabeth-Saal. ➜ Ziel des Startseminars war es, den Konzern Kreiskrankenhaus Mechernich GmbH detaillierter vorzustellen und den neuen Mitarbeitern näher zu bringen. So begrüßte Geschäftsführer Manfred Herrmann alle herzlich und stellte die Unternehmensgruppe anhand des Organigramms vor, nannte Zahlen, Daten und Fakten und erläuterte das Leitbild sowie das Motto „Partner für Generationen und die Region“. Sarah Lückenbach erklärte den Aufbau des Qualitätsmanagements und wie hilfreich das Intranet für die Mitarbeiter ist. Stefan Linke und Michael Metzen stellten die IT-Abteilung im Konzern vor, ebenso präsentierte Siegmund Gobien die Aufgaben des Betriebsrates. Claus Dümmer erläuterte den Bereich Hygiene im Konzern und Fachkraft für 26 Arbeitssicherheit Franz Schwamborn informierte über Pflichtschulungen und den Umgang mit vertraulichem Datenmüll. Nachdem Manfred Herrmann den Datenschutz vorstellte, gab Personalleiterin Ingrid Oberhammer noch nützliche Informationen aus der Personalabteilung weiter. In ihrem Vortrag ging es um das Verhalten im Krankheitsfall, Erläuterungen zur Gehaltsabrechnung und den Ablauf von Mitarbeitergesprächen. Flyer aus allen Bereichen lagen aus, sodass sich alle ein umfassendes Bild machen konnten. Abschließend hatten die neuen Mitarbeiter Gelegenheit, Fragen zu stellen. Zukünftig sollen die Startseminare zweimal jährlich stattfinden. „Wir freuen uns, dass viele Mitarbeiter unsere Einladung angenommen haben. So hatten wir aus fast allen Unternehmensbereichen, ob aus dem Kreiskrankenhaus Mechernich, dem St. Antonius Krankenhaus Schleiden, dem Liebfrauenhof Schleiden, dem Geriatrischen Zentrum Zülpich, des VIVANT-Pflegedienstes oder der KKM Servicegesellschaft neue Mitarbeiter als interessierte Teilnehmer“, erklärte Ingrid Oberhammer im Anschluss. „Dieser Nachmittag ist als Teil der Einarbeitung zu verstehen. Jeder Mitarbeiter ist Teil unseres Konzerns und in welcher Position oder Rolle man bei uns auch tätig ist, man ist wichtig für das Unternehmen. Wir möchten mit dem Startseminar die Gelegenheit geben, mehr darüber zu erfahren.“ Das Feedback von vielen Mitarbeitern fiel auch dementsprechend positiv aus. Eine Mitarbeiterin, die früher schon einmal für die Krankenhausgruppe tätig war, lobte, dass nun Ansprechpartner ein „Gesicht“ haben. Eine andere Mitarbeiterin meinte, dass sie stolz sei, hier zu arbeiten. IT-Mitarbeiter Rainer Eschweiler fand es ebenfalls gut, so kompakte Informationen zu erhalten. „Vor allem aus den Bereichen, in die man sonst keinen Einblick bekommt, wie beispielsweise die Hygiene“, erläuterte er. Sein IT-Kollege Stefan Nußbaum stimmte dem zu und ergänzte: „Besonders hilfreich fand ich den Überblick über die Konzernstruktur. Dadurch wurden die Zusammenhänge zwischen den Tochterunternehmen für mich viel deutlicher.“ Aus dem Konzern A Für Simone Wiesberger, die als Diplom-Psychologin in der Schmerztherapie in Schleiden und im Bereich Psychoonkologie in Mechernich tätig ist, war das Startseminar ebenfalls eine tolle Erfahrung. „Ich finde es großartig, dass der Arbeitgeber sich die Zeit nimmt, sich neuen Mitarbeitern so ausführlich zu präsentieren. Da fühlt man sich gleich willkommen.“ Mitarbeiter gewinnen, binden, entwickeln Das Startseminar gehört zu einem Paket an Maßnahmen, um Mitarbeiter zu gewinnen, zu binden und zu entwickeln. So nahm die Personalabteilung beispielsweise am 12. März 2015 an der ersten PJ-ler Messe im Uniklinikum Bonn teil. Dort hatten Studierende die Möglichkeit Professoren und junge Ärzte an Krankenhäusern mit ihren „Fragen zu löchern“. Unser Kreiskrankenhaus wurde vom ärztlichen Direktor Dr. Peter Wirtz, der Personalleiterin Ingrid Oberhammer, den PJ`lern Theresa Mokry und Annalena Klose unter dem Motto „Es gibt viele Gründe, die für uns sprechen“ vertreten. Zudem werden beispielsweise regel- 1. PJ-Messe an der Uni Bonn – Personalleiterin Ingrid Oberhammer, Chefarzt Dr. Wirtz und die PJ-ler Theresa Mokry und Annalena Klose waren dabei! mäßig Stellenanzeigen geschaltet, in denen „echte“ Mitarbeiterfotos verwendet werden. Auch dies soll zur Identifikation mit dem Unternehmen beitragen. Bis Ende des Jahres wird es neben dem „Starter-Kit für neue Ärzte“ auch eine Version für nicht-ärztliche Mitarbeiter geben. Dieses Starter-Kit bietet dem jeweiligen Mitarbeiter gebündelt alle wichtigen Informationen. Dies war ein Ergebnis des Startseminars, bei dem sich viele Teilnehmer eine kompakte schriftliche Dokumentation gewünscht haben. ● Ansprechpartnerin: Ingrid Oberhammer MVZ am Kreiskrankenhaus – Wer ist wo? ➜ Das MVZ am Kreiskrankenhaus verfügt über zwei Standorte, den „Stiftsweg 17“ und „Im Distelchen 1“. Zur besseren Orientierung geben wir hier eine Übersicht der Ansprechpartner und Fachdisziplinen: Im Distelchen 1 erreichen Sie die Ärzte unter der Telefonnummer: 0 24 43 / 90 32 20 - 0. Dr. med. Jan Olaf Piontek (Dermatologie, Venerologie und Proktologie) Dr. med. André Charrier/ Dr. med. Anna Coen (Gynäkologie und Geburtshilfe) Im Stiftsweg 17 erreichen Sie die Sprechstunde unter den Telefonnummern: 0 24 43 / 17 - 19 80 und 0 24 43 / 17 - 19 90. Dr. med. Norbert Seeger (Innere Medizin) Dr. med. Birgit Knauff (Chirurgie und Unfallchirurgie) Björn C. Orth (Orthopädie und Unfallchirurgie, Kinderorthopädie) ● 27 Intern AGAZIN 02 11 Ayka Zrdaloviv, stellvertretende Leitung des Reinigungsdienstes, reinigt und desinfiziert täglich nach festen Reinigungsprinzipen. Hygiene im Kreiskrankenhaus – eine saubere Sache Im letzten Jahr wurden im CIRS* häufig Fragen von Mitarbeitern gemeldet, wie infektiöse Patienten unterzubringen sind und welche Patientengruppen trotz Infektionsrisiko zusammen auf einem Zimmer liegen können. Bei der Überprüfung der CIRS-Meldungen zeigte sich, dass alle Entscheidungen, Patienten gemeinsam in Zimmern unterzubringen, aus hygienischer Sicht korrekt waren und dem geprüften Hygieneplan entsprachen. Aber wissen Sie, wer die Zimmer reinigt und wie die organisatorischen Abläufe und Zuständigkeiten organisiert sind? Hier wollen wir Licht ins Dunkel bringen und lassen Hygienefachkraft Claus Dümmer und die stellvertretende Leitung des Reinigungsdienstes, Ayka Zrdaloviv, zu Wort kommen. 28 ➜ „Im Kreiskrankenhaus Mechernich verfolgen wir die Philosophie, dass das aktive Umsetzen von einfachen Routinemaßnahmen durch jeden einzelnen Mitarbeiter die Übertragung von Keimen reduziert und so die allgemeine Hygiene erhöht“, erläutert Claus Dümmer das Grundprinzip. Deshalb ist das Wissen über die im Kreiskrankenhaus geltenden Hygienestandards und Maßnahmen sowie deren korrekte Umsetzung von immens hoher Bedeutung. Hierzu gehören auch die im Haus bekannten „Fünf Indikationen für Händedesinfektion“. Mitarbeiter der KKM Gebäudedienste GmbH desinfizieren die Pflegekräfte täglich alle Kontaktflächen. Dabei ist Eigeninitiative gefragt. Verschmutzungen halten sich leider nicht an Arbeitszeiten, kennen keine Wartezeiten und treten oft unerwartet auf. Idealerweise werden sie von der Person beseitigt, die sie entdeckt hat, denn das Reinigungspersonal könnte gerade nicht vor Ort sein oder bereits den Dienst an diesem Tag beendet haben. Wichtig ist eine direkte Reinigung und Desinfektion aller Flächen nach Benutzung und bei sichtbarer Verschmutzung. Zudem wird die Hygiene im Rahmen der Reinigung und Desinfektion aller patientennahen Bereiche von einem System getragen, bei dem sowohl die Mitarbeiter der Pflege als auch die des Reinigungsdienstes eine tragende Rolle einnehmen. Reinigen nach Plan Der Reinigungsdienst ist täglich im Einsatz, wie Ayka Zrdaloviv, die stellvertretende Leitung erklärt. „Von Montag bis Samstag zwischen 8 Uhr und 16 Uhr sowie am Sonntag zwischen 7 Uhr und 10 Uhr wird feucht gereinigt. Besondere Aufgaben wie beispielsweise die Schlussdesinfek- Zusätzlich zur täglichen Arbeit der *Critical Incident Reporting System – Berichtssystem zum Risikomanagement Intern tion von Isolationszimmern werden bis 16 Uhr bei der Leiterin Frau Kaiser oder mir vorgemerkt. Sind außerhalb dieser Uhrzeiten besondere Reinigungseinsätze notwendig, können diese noch telefonisch angemeldet werden.“ „Muss ein Zimmer schnell neu belegt werden, reinigen Stationsmitarbeiter dieses in Absprache mit der Pflegedirektion. Als Grundlage für ihr Vorgehen dient der Hygieneplan“, ergänzt Claus Dümmer. Ayka Zrdaloviv erklärt weiterhin: „In unserem Reinigungsprinzip haben wir ein Vier-Farben-System. Die Farben stehen für bestimmte Bereiche: Rot und Gelb für die Sanitärbereiche, Grün und Blau für die Flächen im Patientenzimmer. Einmal verwendete Tücher oder Schwämme werden nicht wieder in die Reinigungslösung eingetaucht, um eine Kontamination zu vermeiden. Für starke Verschmutzungen beispielsweise der Verkehrswege, erfolgt die Reinigung täglich mit einem Putzautomaten.“ Alle Reinigungskräfte werden regelmäßig in die Handhabung eingewiesen und geschult. Seit 2009 werden die Desinfektionsmaßnahmen im Arbeitsalltag mit Einwegtüchern aller patientennahen Kontaktflächen durchgeführt, um die natürliche Umgebungskontamination regelmäßig zu reduzieren. Die Desinfektion ist für den durchführenden Mitarbeiter selbstverständlich völlig unschädlich. Zum Schutz der Haut werden Einweghandschuhe getragen. Neben den alltäglichen desinfizierenden Maßnahmen ist die Schluss- A desinfektion eine besondere Herausforderung. „Bevor wir das Zimmer zur Desinfektion betreten, legen wir selbst Kittel, Handschuhe sowie Mundschutz an. Erst dann fangen wir an. Seit März 2015 desinfizieren wir auch die Betten und Innenflächen von Schränken“, erklärt Ayka Zrdaloviv. Alle Mitarbeiter finden die relevanten Informationen zur Hygiene im Intranet unter `Hygieneplan des KKH Mechernich´(4086). Für externe Fragen stehen Claus Dümmer und Manfred Lingscheidt unter 0 24 43 / 17 - 64 60 bzw. 17 - 64 61 zur Verfügung. ● Ansprechpartner: Claus Dümmer, Manfred Lingscheidt Das innerbetriebliche Fortbildungsprogramm 2015 Seit April 2015 läuft das neue System des innerbetrieblichen Fortbildungsprogramms (IBF), das allen Pflegemitarbeitern im Kreiskrankenhaus und in den Tochtergesellschaften (Pflegeeinrichtungen, VIVANT-Pflegedienst und Brabenderklinik Zülpich) zugänglich ist. Zusätzlich wurde das Programm für unsere Pflegemitarbeiter in Schleiden geöffnet. ➜ Ein verstärktes Augenmerk liegt diesmal auf dem Bedarf der Pflegekräfte. Die Inhalte der einzelnen Fortbildungen orientieren sich an sechs Themenschwerpunkten: ● Pflichtfortbildungen – gesetzlich ● Pflichtfortbildungen – Kreiskran- kenhaus Mechernich ● Fortbildung für Stations- und Be- reichsleitungen ● Kompetent pflegen ● Aktuelle Themen in der Pflege ● EDV-Anwendung Einen großen Schwerpunkt bildet in diesem Jahr die interne Fort- und Weiterbildung der Stations- und Bereichsleitungen. Entsprechend ihrer Fortbildungswünsche wurden das Programm und die spezifischen Lehrinhalte ausgerichtet. Die Inhalte werden durch die Leitungskräfte an ihre jeweiligen Teams weitergegeben. Zusätzlich zu den Pflichtfortbildungen orientieren sich die ergänzenden Fortbildungsangebote gezielt am Bedarf der Mitarbeiter und sind besonders praxisnah. Zusammengetragen wurden die Themen zuvor in Mitarbeitergesprächen, Teamsitzungen oder Alltagssituationen. Wie kann ich als Mitarbeiter Fortbildungswünsche abgeben? Jede Pflegekraft ist herzlich eingeladen, über ihre Bereichsleitung Fortbildungsthemen zu benennen. Die Anregungen fließen dann in die Besprechungen zwischen der Koordinatorin Andrea Kirfel und der Pfle- Andrea Kirfel gedirektion mit ein und werden dort weiter geplant. Das IBF wird fortlaufend angepasst. Die Aktualisierungen können alle Mitarbeiter im Intranet einsehen. Als Evaluierungspunkt steht schon in Kürze die Terminwahl der Fortbildungen an. Im nächsten Jahr werden die schwerpunktbezogenen Fortbildungen – soweit dies möglich ist – ins Frühjahr und in den Herbst geplant. ● Ansprechpartnerin: Andrea Kirfel 29 Intern AGAZIN 02 11 30 Intern A Sicherheit geht vor! Alle Kliniken im Kreiskrankenhaus Mechernich unterziehen sich in mehrjährigen Zyklen einem freiwilligen externen Risikoaudit. Ab 2015 werden jedes Jahr drei Kliniken oder Bereiche auditiert. ➜ Ziele der freiwilligen Risikoaudits sind, „durch Interviews, Gespräche und teilnehmende Beobachtung Risiken in der Patientenversorgung zu identifizieren, zu bewerten und, wenn möglich, unter Berücksichtigung der bereits vorhandenen Qualitätsmanagement-Aktivitäten zu modifizieren“, erläutert Sarah Lückenbach die Vorbereitungen. Die vertiefende Auseinandersetzung mit diesem Thema stellt eines der wichtigsten Unternehmensziele für 2015 dar und entspricht weiterhin den Forderungen des Gemeinsamen Bundesausschuss nach Identifikation, Analyse und Bewertung von klinischen Risiken vom April 2014. Im ersten Jahr nahmen die Klinik für Orthopädie sowie die anästhesiologische und die internistische Intensivstation am Verfahren teil. Nach und nach werden alle anderen Kliniken folgen. „Behandlungsfehler und Hygieneprobleme werden in der Öffentlichkeit und in den Medien zunehmend kritisch diskutiert. Und das ist auch richtig“, erklärt Anders Knutsen, Chefarzt der Klinik für Orthopädie. „Patienten sind heutzutage besser informiert und dürfen die Erwartung einer möglichst risikoarmen Behandlung an uns stellen“, sagt der Mediziner mit Nachdruck. Damit dies gelinge, müssten klinische Abläufe immer wieder auf dem Prüfstand stehen. Was beinhaltet ein Risikoaudit? Risikoaudits umfassen alle inhalt- lichen risikorelevanten klinischen Bereiche. Dazu gehören: ● ein Grund-Risikoaudit, welches leuchtet wurde. Der Blick von außen hat uns gute Anregungen gebracht.“ In einem zweiten Termin wurde in Form von Workshops die Bewertung in jeder Fachabteilung identisch durchgeführt wird – hier lassen sich systematisch Risiken identifizieren ● ein zusätzliches spezifisches Risikoaudit für jede Fachabteilung – hier werden die für die Abteilung relevanten und spezifischen Risikoaspekte abgedeckt ● parallel zu diesen beiden Audits erfolgt ein Dokumentations-Check von Akten entlassener Patienten der betreffenden Klinik – zur Identifikation von Dokumentations-Risiken Ein besonderes Augenmerk lag in der Organisationsanalyse der Kliniken: Wie arbeiten ärztliches und pflegerisches Team in den verschiedenen Schichtsystemen miteinander? Und insbesondere: Wie werden wichtige Informationen zügig weitergegeben? Weiterhin wurde über die eigenen Verfahrensanweisungen und die interdisziplinäre Zusammenarbeit besonders im Hinblick auf die Einarbeitung diskutiert. Die Audits werden von Alexander Neufang durchgeführt, der bereits durch diverse Prozessaudits mit den Strukturen des Kreiskrankenhauses vertraut ist. Begleitet werden die Audits von Sarah Lückenbach in ihrer Funktion als interne klinische Risikomanagerin. Die Risikoaudits werden in der jeweiligen Klinik an einem kompletten Tag durchgeführt. Faranak Binesch war als Oberärztin der internistischen Intensivstation beim Audit dabei: „Die Zeit war gut investiert, weil der komplette Arbeitsprozess einmal von A bis Z durch- Kritischer Blick von außen – Auditor Alexander Neufang der festgestellten Risiken gemeinsam mit den jeweiligen Leitungen vorgenommen. Auditor Neufang präsentierte die wahrgenommene Situation. Gemeinsam beurteilten alle Teilnehmer das Risiko und leiteten dementsprechende Maßnahmen ab. Manuel Will, Bereichsleitung der Intensivstation, empfand die neue Arbeitsweise als erfreulich praxisnah: „Wir haben lange miteinander diskutiert und die möglichen Risiken komplett durchgearbeitet. Die Maßnahmen werden dem Team helfen, sicherer arbeiten zu können. Und Sicherheit steigert die Zufriedenheit.“ Diese Arbeitsmethode wird in den nächsten Jahren dazu beitragen, die Strukturen des Risikomanagements auf- und auszubauen. Dabei werden natürlich auch bereits vorhandene, effiziente Strukturen bestätigt. ● Ansprechpartnerin: Sarah Lückenbach 31 Intern AGAZIN 02 11 Team Kreiskrankenhaus Mechernich glänzt beim 3. Gemünder Citylauf Am Samstag, 16. Mai 2015, fand in der Gemünder Innenstadt der 3. Citylauf statt, zu dem sich Firmen aus der Region angemeldet hatten. Mit 26 Läuferinnen und Läufern stellte das Kreiskrankenhaus Mechernich die größte Gruppe. ➜ Sowohl Kollegen aus der Pflege und der Verwaltung als auch einige Ärzte waren gekommen und feuerten das Krankenhaus-Team kräftig an. Selbst Mitarbeiter, die nicht vor Ort sein konnten, schickten motivierende Textnachrichten. Michaela Mathia, Bereichsleitung der Medizinischen Klinik 2 und Mitorganisatorin der sportlichen Aktion, freute sich über den großen Zuspruch. „Wir haben so viel positive Resonanz von unseren Läufern und auch unseren Zuschauern bekommen, dass wir im nächsten Jahr auf jeden Fall wieder teilnehmen wollen.“ Angela Steinhauer, die fleißig Trikots verteilte, freute sich ebenfalls. „Zuerst 32 dachten wir, es kommt keiner, und jetzt sind wir das größte Team am Start.“ In der Firmenwertung für den 5-kmJedermannlauf belegten die Frauen mit Nina Endemann, Steffi Möseler und Stephanie Winkler einen souveränen 1. Platz und Sofia Linden, Astrid Sadowski und Christina Hupp legten mit dem 2. Platz gleich nach. Die männlichen Läufer schafften es in der Wertung mit Sven Hoffmann, Florian Mies und Sebastian Gautsch auf den zweiten Platz. Unter den Azubis holte Sven Hoffmann sich mit der Bestzeit von zwanzig Minuten in der Einzelwertung den Sieg. Das Training im Vorfeld zahlte sich somit aus. Claus Dümmer, selbst Läufer und Geschäftsführer des Betriebssports im Kreiskrankenhaus, fügte motiviert hinzu: „In den vergangenen Jahren ist unser Betriebssportangebot mangels Interesse weniger geworden. Durch solche Aktionen wollen wir unsere Kollegen dazu animieren wieder Michaela Mathia und Claus Dümmer mehr mitzumachen. Und wie man sieht hat es mit dem Lauf ganz gut geklappt.“ Die verregnete Wetterlage tat der lustigen Atmosphäre vor Ort keinen Abbruch. Bei einem Bierchen zum Abschluss der Veranstaltung ließen die Läufer den Tag gemütlich ausklingen und waren sich alle einig: Es hat riesig Spaß gemacht! ● Ansprechpartner: Michaela Mathia, Claus Dümmer Intern A 33 Aktuell AGAZIN 02 11 Betriebsrat Mechernich: Das gibt‘s Neues! Der Betriebsrat im Kreiskrankenhaus Mechernich hat sich zum Ziel gesetzt, seine Aktivitäten regelmäßig transparent darzustellen sowie Vorschläge, Ideen und Anregungen von Mitarbeitern kontinuierlich in seine Arbeit zu integrieren. Mit dem „Tag der offenen Tür“ am 12. Mai 2015, der zwischen 10.00 Uhr und 17.00 Uhr in und um die Räumlichkeiten des Betriebsrats stattfand, bot sich Betriebsrat und Mitarbeitern die Gelegenheit für einen direkten Austausch. ➜ Über 140 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter waren der Einladung gefolgt und informierten sich an den verschiedenen Ständen zu Themen wie „Integration des St. Antonius Krankenhauses Schleiden“ und „Nachwuchsförderung in den Berufsgruppen Pflege und Ärzte“. Teil der Standdiskussionen waren auch aktuelle bundesweite Themen wie z. B. die Regelungen im geplanten Krankenhausreformgesetz (1.1.2016), die die Forderungen zur gesetzlichen Personalbemessung für Krankenhäuser laut der Gewerkschaft ver.di nicht ausreichend berücksichtigen. Tag der offenen Tür beim Betriebsrat Mechernich die Mitglieder des Betriebsrates sowie der Schwerbehindertenvertretung z. B. alles Wichtige rund um die Regelung zum betrieblichen Eingliederungsmanagement (BEM), die für die Kreiskrankenhaus Mechernich GmbH getroffen wurde. In Einzelgesprächen und über Infomaterial erfuhren interessierte Mitarbeiter, wie sich die Rückkehr ins Berufsleben nach längerer Krankheit gestaltet. Ein weiteres Schwerpunktthema bildete die Weiterentwicklung der betrieblichen Gesundheitsförderung. Wissenswertes zu beruflichen und medizinischen Rehabilitationsleistungen erläuterte Ute Böhm, Rehaberaterin bei der Deutschen Rentenversicherung, in ihrem praxisnahen Vortrag. Yvonne ThiesBrandner, Diplom-Psychologin des Rehazentrums Michaelshoven, rundete das Vortragsprogramm mit ihrer Darstellung zu psychologischen Auswirkungen von Langzeiterkrankungen ab. Ergänzend zu den Fachvorträgen im nahegelegenen Sozialraum gab es einige Infotische. Dort erläuterten 34 Fast schon Tradition und auch an diesem Tag wieder komplett gefüllt waren die zuvor vereinbarten Termine zur Rentenversicherungsgespräche. Herr Eckweiler, Beamter bei der Deutschen Rentenversicherung, prüfte in den individuellen Fällen die persönlichen Rentenkonten der Mitarbeiter auf Vollständigkeit der Daten und Zeiten. Betriebsratsvorsitzender Siegmund Gobien freute sich sichtlich über die vielen interessierten Kolleginnen und Kollegen: „Die Resonanz macht deutlich, dass wir mit unserer Arbeit nah an den Mitarbeitern im Haus sind.“ Auch auf sein Hauptanliegen erhielt der Betriebsrat große Resonanz: Anregungen, Fragen und Verbesserungsvorschläge füllten an diesem Tag wieder reichlich die Sammelbox. Nach entsprechender Auswertung werden diese Teil der weiteren fruchtbaren Betriebsratsarbeit sein. ● Ansprechpartner: Siegmund Gobien Externe Vorträge rundeten das Programm ab. Aktuell A Betriebssport im Kreiskrankenhaus Mechernich Das Mitarbeiter-Angebot einer vergünstigten Jahreskarte für das Fitness-Center der promedik gilt weiterhin. Interessierte Kollegen können dort unter fachkundiger Betreuung verschiedenste Sportgeräte nutzen. Weitere Angebote wie Fußball, Wandern oder Laufen bieten wir fortwährend an. Mehr Infos dazu gibt’s beim Betriebsrat unter der Durchwahl -1030. Aufgrund der großen Resonanz auf den Gemünder Firmenlauf im Mai 2015, planen wir diese Aktion als festen Bestandteil unserer betrieblichen Gesundheitsförderung mit ein und freuen uns schon riesig auf das nächste Jahr! „Der Betriebssport kann nur so gut sein, wie die Leute, die ihn mit gestalten“, erklärt Angela Steinhauer, stv. Betriebsrats-Vorsitzende. Wir freuen uns daher, wenn bald weitere Vorschläge zu gesundheitsfördernden Aktivitäten eingehen. Melden Sie sich dazu einfach bei Claus Dümmer, Geschäftsführer des Betriebssports, oder Michaela Mathia, erste Vorsitzende. ● Ansprechpartner: Claus Dümmer Betriebsrat Schleiden zieht Bilanz Betriebsratsmitglieder im St. Antonius Krankenhaus Schleiden (v.l.n.r.): Bastian Dahmen, Sascha Leesch, Andrea Kratz, Annegret Mies, Bernd Händler, Carmen Hecker, Dr. Hans-Joachim Booß. Das St. Antonius Krankenhaus Schleiden wechselte 2014 von der Caritas Trägergesellschaft West gGmbH in die mehrheitliche Trägerschaft der Kreiskrankenhaus Mechernich GmbH. Damit endete auch die bestehende Mitarbeitervertretung im St. Antonius Krankenhaus und die Mitarbeiter wählten erstmals einen eigenen Betriebsrat. Gut ein Jahr danach fragen wir nach, wie es in der neuen Runde läuft. ➜ Teamarbeit, Transparenz und Tatendrang – so könnte man die bisherige Arbeit des Betriebsrates im St. Antonius Krankenhaus Schleiden umschreiben. Bernd Händler, erster Vorsitzender, und seinen acht Betriebsratskollegen ist besonders eines wichtig: jeder, für den eine Neuerung am Standort Schleiden eintritt, sollte frühzeitig und ausreichend informiert sein. In diesem Punkt zieht er ein positives Resümee. „Wir haben bereits zwei Betriebsversammlungen durchgeführt, die mit über der Hälfte unserer 35 Aktuell AGAZIN 02 11 Mitarbeiter sehr gut besucht waren. Das Interesse an den zukünftigen Plänen für den Standort Schleiden war verständlicherweise groß, und wir waren froh, die geplanten Umstrukturierungen für so viele Mitarbeiter transparent thematisieren zu können“, erklärt Händler. Neben der Geschäftsführung des Kreiskrankenhauses Mechernich nahmen auch Vertreter von ver.di und des Marburger Bundes teil und referierten über Themen wie geplante Umbaumaßnahmen oder die weitere Personalpolitik. Als Bindeglied zwischen seinen Kollegen und der Geschäftsführung hat der Betriebsrat seit dem letzten Jahr auch neue Aufgaben. Wöchentliche Betriebsratssitzungen und Quartalsgespräche mit der Geschäftsführung wurden eingeführt. Zudem nehmen die Vorsitzenden auch an den Personalbesprechungen für das St. Antonius Krankenhaus im Kreiskrankenhaus Mechernich mit Geschäftsführung, Betriebsrat Mechernich, Personalabteilung und Pflegedirektion teil und pflegen dabei den intensiven Austausch zwischen beiden Krankenhausstandorten. „In unserer Funktion als Betriebsrat greifen wir jetzt natürlich auch Themen von ver.di oder dem Marburger Bund auf, wollen uns aber in erster Linie für die standortspezifischen Belange unserer Kollegen einsetzen“, erklärt Händler. Susanne Meyer führte die Wahl der Schwerbehindertenvertretung durch, die sich um alle Belange von behinderten Menschen kümmert. Ein weiterer Aspekt aktiver Betriebsratsarbeit. Zur Vertrauensperson der Schwerbehinderten wurde Ursula Rupp, Mitarbeiterin der Telefonzentrale, gewählt. Mit Claudia Baron unterstützte der Betriebsrat zudem die Ernennung der stellvertretenden Pflegedienstleitung. Auch gesundheitsfördernde Projekte strebt er an. Dazu zählt er beispielsweise die Befürwortung einer Kantine wie in Mechernich und den Einsatz für eine aktive Mittagspause. Das bedeutet keine Mittagspause am Arbeitsplatz und vor allem in ruhiger Atmosphäre, bei der man nicht immer auf dem Sprung sein muss. Die „klassischen“ Aufgaben eines Betriebsrates wie die Begleitung von personellen Entscheidungen, die Bearbeitung von Mitarbeiteranliegen oder die Förderung der internen Karrieremöglichkeiten stehen fortwährend auf der Agenda. Zurzeit führen sie etwa zwei bis drei Mitarbeitergespräche pro Woche, in denen auch Sorgen und Zukunftsängste besprochen werden können. Dabei ist jedes Betriebsratsmitglied für feste Bereiche (Stationen, Ambulanzen, Schreibkräfte, Einkauf etc.) zuständig. Sascha Leesch, zweiter Vorsitzender, blickt positiv in die Zukunft. „Für Termine bsverte Betrie s h c ä n Die den g ist für tzt sammlun 15 angese 0 2 r e b m nach5. Nove orgens & m s il e w (je mittags). nThema: r den Kra ü f n e iv t Perspek chleiden andort S t s s u a h ken 16. Januar20 ab dem 1. uns war die Arbeit als Betriebsrat noch Neuland. Uns fehlt die langjährige Erfahrung der Kollegen in Mechernich. Aber ich denke wir sind auf einem guten Weg und können zufrieden auf unser erstes Jahr zurückblicken.“ Sie erreichen den Betriebsrat im St. Antonius Krankenhaus Schleiden jeden Montag von 12.30 Uhr bis 13.30 Uhr persönlich im Betriebsratsbüro oder per E-Mail an betriebsrat.sle@ kkhm.de. ● Ansprechpartner: Bernd Händler Kreiskrankenhaus Mechernich GmbH ist alleiniger Träger der Liebfrauenhof Schleiden GmbH ➜ Die Liebfrauenhof Schleiden GmbH bietet in Schleiden und im Brabenderstift des Geriatrischen Zentrums in Zülpich stationäre Altenpflege in familiärer Atmosphäre – kombiniert mit professioneller Betreuung. Zwischen 2003 und 2014 führten die Kreiskrankenhaus Mechernich 36 GmbH und der Familienpflege der Franziskusschwestern e.V. Essen in gemeinsamer Trägerschaft das Unternehmen. Mit Wirkung zum 31.12.2014 schieden die Franziskusschwestern auf eigenen Wunsch als GmbH-Gesellschafter aus. Aber der Orden bleibt dem Liebfrauenhof verbunden und die Ordensschwestern weiterhin mit uns im Liebfrauenhof tätig. Der Liebfrauenhof bietet aus einer Hand: Kurzzeitpflege, Dauerpflege und Betreutes Wohnen. Zudem befindet sich die VIVANT-Tagespflege in Schleiden in den Räumlichkeiten im Neubau am Schloss Schleiden. ● Ansprechpartner: Reiner Weckmann Aus dem Konzern A Das Sekretariat befindet sich im 2. OG über der VIVANT-Tagespflege und dem betreuten Wohnen. Umzug in der Brabenderklinik – ein neuer Blick auf die Stadtmauern von Zülpich ➜ Es war an einem Mittwoch im Februar, als Dr. Michael Münchmeyer mit seinem Sekretariat die neuen Büroräume in der Kölnstr. 14 e bezog. Etwas versteckt im 2. OG im Trakt des „Betreuten Wohnens“ des Geriatrischen Zentrums Zülpich sitzen sie jetzt – zwar nicht „über den Dächern von Nizza“, aber über den Dächern von Zülpich. Die Besonderheit des Chefarztsekretariats der Medizinischen Klinik 3 des Kreiskrankenhauses Mechernich war schon seit jeher, dass es seinen Sitz nicht in Mechernich hat, sondern an den Standort Zülpich angebunden ist. Denn Dr. Michael Münchmeyer, Chefarzt der Medizinischen Klinik 3, ist auch zeitgleich leitender Arzt der Brabenderklinik (Geriatrische Rehabilitation) im Geriatrischen Zentrum Zülpich. Sein Sekretariat „residierte“ bislang im ehemaligen Schwesternwohn- heim von Zülpich, welches anfangs als Übergangslösung – aus der schließlich 17 Jahre wurden – gedacht war. Verfügung, den wir natürlich nur tagesformabhängig benutzen“, scherzt Anja Bestling. Viel wichtiger ist ihr aber, dass das Sekretariat für den Publikumsverkehr jetzt auch barrierefrei erreichbar ist. Besonders die Organisation vor und während des Umzugs lobt Anja Bestling: „Es hat alles sehr gut geklappt. Die EDV, die Technik, das Umzugsunternehmen – sie haben einen super Job gemacht.“ Was sich sonst noch geändert hat? Anja Bestling freut sich über die neuen Räume. Nichts! Das Sekretariat ist weiterhin wie gewohnt erreichbar unter Chefarztsekretärin Anja Bestling und Telefon: 0 22 52 / 304-439 oder Telefax: 0 22 52 / 304-111 oder E-Mail: geriatrie@ ihre Kollegin Claudia Becker freuen sich über ihr neues „Reich“: „Wir haben kkhm-gzz.de. endlich alles an einem Ort, und müssen nicht mehr ständig improvisie● Ansprechpartnerin: ren. Nun ist dank besserer Übersicht Anja Bestling und Technik ein organisierteres und zügigeres Arbeiten möglich. Und es steht uns jetzt sogar ein Aufzug zur 37 Aus dem Konzern AGAZIN 02 11 Erfolgreiche Rezertifizierung der Brabenderklinik Wir haben es zum zweiten Mal geschafft und das mit einem Ergebnis, welches sich mehr als nur sehen lassen kann! Fast drei Jahre liegt die Erstzertifizierung der Brabenderklinik nach KTQ bereits zurück. Nach gesetzlicher Vorgabe war es nun Zeit für eine Rezertifizierung. Am 7. Mai 2015 wurde, vor allem durch das große Engagement der Mitarbeiter, die Brabenderklinik wieder erfolgreich zertifiziert. Ärzte, nachsorgende Institutionen und die Mitarbeiter selbst ● Wie organisieren wir unsere Prozesse? berufsgruppen- bereichsübergreifend, wenig Schnittstellen, schnellere Arbeitsabläufe, höhere Transparenz und Sicherheit ● Wie entwickeln wir uns stetig ➜ KTQ-Verfahren versus Qualitätssiegel Geriatrie? Dieses Mal wurde die Zertifizierung nach dem Qualitätssiegel Geriatrie durchgeführt. Diese basiert auf der DIN EN ISO 9001:2008 (DIN ISO), einer Qualitätsnorm, nach der auch das Kreiskrankenhaus erfolgreich zertifiziert ist. Zu den Grundsäulen der DIN ISO gehören folgende Fragen: ● Wer sind unsere Kunden und was wollen sie? Rehabilitanden, niedergelassene 38 weiter? Festlegung von jährlichen Qualitätszielen; Bewertung und Weiterentwicklung der Qualitätsziele den Arbeitsalltag zu verändern. Das DIN ISO-Verfahren stellt die Grundlage für das Qualitätssiegel Geriatrie dar. Was macht denn das Verfahren so besonders? Hervorzuheben ist die spezielle Ausrichtung auf die geriatrische Rehabilitation, als Kernleistung der Brabenderklinik. Daher sprach sich die QM-Lenkungsgruppe im August 2014 für dieses Verfahrens aus. Die Vorbereitungen bestanden aus: ● Dabei ist die DIN ISO ein Verfahren mit weniger Dokumentationsaufwand und Strukturvorgaben im Vergleich zum KTQ-Modell. Viele Tätigkeiten, wie z. B. Prophylaxen, die bereits alltäglich umgesetzt werden, gehören zu den verpflichtenden Verfahren der Norm. Ziel der Norm ist es daher, ein Bewusstsein und Transparenz für die alltägliche Arbeit zu schaffen und weniger einem einmaligen Systemaudit im September 2014, um zunächst die Möglichkeit einer Zertifizierung nach dem Qualitätssiegel Geriatrie festzustellen ● regelmäßigen Sitzungen der QM- Lenkungsgruppe, in denen alle zertifizierungsrelevanten Maßnahmen und Verantwortlichkeiten festgelegt wurden Aus dem Konzern ● Kommunikation und Schulungen mit allen Mitarbeitern Im März 2015 fand zudem ein Probeaudit mit dem Auditor Wolfgang Krell statt. All diese Maßnahmen mündeten am 6. und 7. Mai in einem Zertifizierungsaudit durch den auch im Kreiskrankenhaus bekannten Auditor Wolfgang Krell. An zwei spannenden Tagen wurden alle Bereiche und Schnittstellen der Brabenderklinik in Form von Dialogen mit den Mitarbeitern und Begehungen vor Ort begutachtet. Dabei wurde die Brabenderklinik vor allem für folgende Punkte gelobt: ● Kommunikation und Besprechungs- wesen allgemein sowie Integration der Kooperationspartner ● ICF*-Orientierung hinsichtlich des Einrichtungskonzeptes und der Behandlungskonzepte ● Aufgaben der Führungsebene hin- sichtlich der Weiterentwicklung des Leitbildes, der Managementbewertung, der festgelegten QM-Ziele und geplante Projekte ● Umsetzung der Expertenstandards einschließlich Schulung der Mitarbeiter und einer Bewertung der Wirksamkeit der Umsetzung A Dr. Michael Münchmeyer, Elisabeth Neuhaus und Dr. Ahmad Alkhateeb stellten insbesondere die aktuelle Ausrichtung nach ICF-Kriterien in den Fokus. ● Dokumentenlenkung und Intranet ● Organisation der Verwaltung ● Nachsorge- und Entlassungsma- nagement, gestützt durch viele Einrichtungen und Synergien des Verbundes In der Abschlussbesprechung wurde besonders die einzigartige Konzernstruktur sowie die Zusammenarbeit der einzelnen Berufsgruppen als gesamtes therapeutisches Team betont. Das Ergebnis freut alle Mitarbeiter der Rehabilitationsklinik sehr. Im Pflegeteam rund um Dimitri Peters und Steffi Esser wurde das Ergebnis als Bestätigung ihrer monatelangen Vorbereitungen angesehen: „Wir haben einige gute neue Ansätze aus dem Akuthaus übernommen. Insgesamt war die Zertifizierung wieder eine gute Möglichkeit alle Bereiche neu zu überdenken und zu sortieren“, erklärt Dimitri Peters. *ICF = International Classification of Functioning, Disability and Health (Klassifikationssystem) Das Team der Brabenderklinik arbeitet jeden Tag gemeinsam mit den Patienten an deren Zielen und hat im Zertifizierungsverfahren wieder eindrucksvoll seine Strukturen „Hand in Hand“ präsentiert. Die intensiven Vorbereitungen haben sich ausgezahlt und eine Weiterentwicklung hat nicht nur maßnahmenbedingt und strukturell stattgefunden. Es hat sich vielmehr gezeigt, dass Qualitätsmanagement von den Mitarbeitern gut wahr- und angenommen wird. Ab jetzt wird die Brabenderklinik durch ein jährliches Überwachungsaudit kontinuierlich die Weiterentwicklung der Strukturen fördern. ● Ansprechpartner: Martin Wiesel 39 Aus dem Konzern AGAZIN 02 11 Das schlechte Wetter trübte die gute Stimmung im Festzelt kein bisschen. 10 Jahre ein betreutes Zuhause in Mechernich Am Samstag, 16. Mai 2015, feierte Im Schmidtenloch 34 das Betreute Wohnen für Senioren sein zehnjähriges Bestehen. Zahlreiche Bewohner, Mitarbeiter und Gäste waren der Einladung, trotz des schlechten Wetters, ab 11.00 Uhr in das Festzelt im Garten gefolgt. ➜ „Eine Einrichtung lebt durch ihre Personen“, hob Geschäftsführer Manfred Herrmann in seiner Begrüßungsrede hervor. Er bedankte sich damit bei allen Mitarbeitern, die durch ihre Arbeit aus dem Betreuten Wohnen Im Schmidtenloch 34 ein betreutes Zuhause machen, in dem sich die Bewohner wohlfühlen. Das Betreute Wohnen ist ein Angebot der Geriatrisches Zentrum Zülpich GmbH, die mit weiteren Appartements mit der Adresse Zum Markt 1 noch einen zweiten attraktiven Standort in Mechernich betreibt. Als Tochterunternehmen der Kreiskrankenhaus Mechernich GmbH bietet 40 sie Senioren die Möglichkeit selbstbestimmt in ihren eigenen vier Wänden zu leben und dabei gleichzeitig eine Vielzahl an Serviceleistungen wie z. B. Notruf, soziale Betreuung, Haushaltshilfe sowie Hol- und Bringdienste nutzen zu können. „Nicht nur die Rund-um-die-UhrBetreuung sowie die Feiern und Ausflüge machen das Angebot für die Bewohner attraktiv. Auch Menschlichkeit, Zuwendung und ein stets offenes Ohr der Mitarbeiter tragen dazu bei“, betonte Herrmann. Besonderen Dank richtete er dabei an Martina Willner, die seit vielen Jahren die Bewohner mit Herzblut betreut und so Ansprechpartnerin, Organisatorin und für viele Bewohner auch eine Freundin geworden ist. Gisela Dölle und Dr. Werner Hartmann, mit 96 Jahren der älteste Bewohner, ließen es sich ebenfalls nicht nehmen, stellvertretend für alle Bewohner ihren besonderen Dank an Martina Willner zu richten. Besonders Dr. Hartmann betonte noch einmal die Vorzüge des Wohnkonzepts. Die Nähe zum Krankenhaus, ein 24-Stunden-Notruf, die guten Informationsgespräche, die Freizeitangebote und der herzliche Umgang waren nur einige Argumente, die ihn dazu bewegten vor neun Jahren eine Wohnung Im Schmidtenloch 34 zu beziehen. Und er ist heute noch „rundum happy“ mit seiner Entscheidung. Jung und Alt unter einem Dach Zunächst seit 1974 als Schwesternwohnheim genutzt, wurde 2005, nach fast zwei Jahren Umbauzeit, Raum für eine Kindertagesstätte und für moderne, barrierefreie betreute Wohnungen geschaffen. Auf den Etagen zwei, drei und vier befinden sich heute insgesamt 22 Seniorenwohnungen, die ihren Bewohnern ein Zuhause im hellen und schönen Ambiente am Stadtrand von Mechernich bieten. Die Kombination mit einer Kindertagesstätte im Erdgeschoss ist in der Aus dem Konzern Dr. Werner Hartmann bedankt sich bei Martina Willner. Region einmalig und das Konzept hat sich bewährt. Die Berührung zwischen den Generationen kommt bei jung und alt gut an. Dies wurde gebührend gefeiert. Mit dem stimmungsvollen Duo Ralf & Max kam auch während gelegentlicher Regenschauer keine schlechte Laune A Die jungen Trompeter spielten einen Hit nach dem anderen. auf. Für ein weiteres musikalisches Highlight sorgten „Die zwei jungen Trompeter“ Markus und Peter Rey, die Hits wie „Strangers in the night“ und „Rock around the clock“ zum Besten gaben. Ein buntes Buffet ließ kulinarisch keine Wünsche offen und heißer Kaffee versöhnte die Feiergemeinde mit dem schlechten Frühlingswetter. Bei Interesse am Betreuten Wohnen steht Ihnen Martina Willner, Telefon: 0 24 43 / 17 - 10 02, gerne für Fragen zur Verfügung. ● Ansprechpartnerin: Martina Willner VIVANT-Pflegedienst informiert zum Pflegestärkungsgesetz hier ihre Unterstützung an. Im Liebfrauenhof Schleiden, im Barbarahof Mechernich sowie im Geriatrischen Zentrum Zülpich stehen Pflegestärk ungsgesetz Tagespflegeplätze zur Verfügung. Die Teilnehmer werden tagsüber betreut und verbringen die Nächte in ihrem Zuhause. „Das Angebot der Tagespflege ist bei vielen Menschen noch nicht so bekannt, obwohl eine Betreuung der Angehörigen so sinnvoll wäre“, erläutert Kirsten Timmke weiter. ● Ansprechpartnerin: Kirsten Timmke Informatio nen zum neu stärkungs en Pflegegesetz für Pflegebedü und Ihre An rftige gehörigen Die Leistunge n der Pfleg eversicherun 01.01.2015 deut g wurden zum gestaltet werd lich verbessert und können flexi en. bler Das Pflegegel d wird ange hoben: Pflegegeld Stufe der Pflegebedür ftigke Pflegestufe 0 (mit Demen z*) Pflegestufe I Pflegestufe I (mit Demen z*) Pflegestufe II Pflegestufe II (mit Demen z*) Pflegestufe III Pflegestufe III (mit Demen z*) it für Häusliche Pflege Leistungen ab 2015 Euro/M onat 123 Leistungen 2014 Euro/Monat 120 244 235 316 305 458 440 545 525 728 700 Das Pflege 728 geld 700 rige oder Ehren kann in Anspruch genommen werden, wenn auch mit Pflege amtliche die Pflege übernehmen Angehösachleistung . Das Pflege en komb geld kann iniert werde Die Pflegeleis n. tungen für dienstes werd den Einsatz eines Pfleg en erhöht: e- Ansprüch Stufe der Pflegebedür e auf Pfleg esachleistung für häusliche en Pflege ftigkeit Pflegestufe 0 (mit Demen z*) Pflegestufe I Pflegestufe I (mit Demen z*) Pflegestufe II Pflegestufe II (mit Demen z*) Pflegestufe III Pflegestufe III (mit Demen z*) Härtefall Härtefall (mit Demenz*) Leistungen ab 2015 Euro/M onat 231 468 689 1.144 1.298 1.612 1.612 Leistungen 2014 Euro/Monat 225 450 665 1.100 1.250 1.500 1.500 Pflegesachle istungen könne Pflegedienst n für die eingesetzt dem Pflege werden. PflegeHilfe durch einen ambu geld komb lanten sachleistung iniert werde en können n. auch mit Dreifache Unterstützung durch die Tagespflege Für pflegende Angehörige bietet die Tagespflege eine enorme Entlastungsmöglichkeit und kann seit 2015 ohne Anrechnung auf die ambulante Pflege zu 100 Prozent genutzt werden. Das geht auch, wenn die Pflegesachleistungen schon ausgeschöpft sind. Gleich dreimal bietet die VIVANT Sprechen Sie Wir sind für uns an. Sie da. Sozialstation Kirsten Timm Mechernich ke St. Elisabeth -Straße 2-6 53894 Mec hernich Telefon: 0 24 E-Mail: info 43 / 17 19 50 @vivant-me chernich.de Sozialstation Sabr ina Ewa Schleiden ld St. Antonius Kran kenh Am Häh nche aus Schleide n 53937 Schl n 36 eiden Telefon: 0 24 E-Mail: info 45 / 897 89 62 @vivant-sch leiden.de Sozialstation Wei lersw ist Desi ree Jona s Kölner Stra ße 92 53919 Wei lersw ist Telefon: 0 22 E-Mail: info 54 / 48 31 @vivant-wei lersw ist.de Sozialstation Zülpich Heike Stul lgies Kölnstra ße 14g 53909 Zülp ich Telefon: 0 22 52 / 10 10 E-Mail: info @vivant-zue lpich.de Weitere Info rmationen finden Sie unter: www.viva nt-eu.de • www.vivant-eu .de kann nun der Betrag, der nicht für die Sachleistungen aufgebraucht wird auch für Betreuungs- und Entlastungsangebote genutzt werden. „Wir haben alle Leistungen in einem Flyer zusammengefasst, den wir Interessierten gerne zukommen lassen“, erklärt Kirsten Timmke von der VIVANT-Sozialstation in Mechernich. 12/2014/500 ➜ Zum Beginn des Jahres wurden die Leistungen der Pflegeversicherung erhöht und können zudem flexibler gestaltet werden. So wurde das Pflegegeld deutlich angehoben, das in Anspruch genommen werden kann, wenn Angehörige oder Ehrenamtliche die Pflege übernehmen. Das Pflegegeld kann auch mit Pflegesachleistungen kombiniert werden. Zudem wurden die Pflegeleistungen für den Einsatz eines Pflegedienstes erhöht. Zusätzlich zum Pflegegeld bzw. zu Sachleistungen erhalten auch Menschen ohne Einschränkungen der Alltagskompetenz sogenannte Entlastungsleistungen. Den Betreuungsbetrag erhalten psychisch kranke, behinderte oder demenziell erkrankte Menschen. Außerdem Partner für Generatione n & die Region 41 Intern AGAZIN 02 11 Herzlich willkommen den neuen Kolleginnen und Kollegen! Kreiskrankenhaus Mechernich ➜ Ärztlicher Dienst • Johanna Griet Bruchhausen (Gynäkologie) • Katharina Rohwer (Anästhesiologie) • Anna Maria Szumocki (Chirurgie) • Manuel Külshammer (Pädiatrie) • Dr. med. Theresa Mellios-Foppe (Innere Medizin) • Christofori-Eleni Magnisali (Innere Medizin) • Dr. med. Malgorzata Ilona Keßler (Innere Medizin) • Rüdiger Sybertz (Röntgendiagnostik) • Gero Björn Denda (Innere Medizin) • Caroline Janina Buczek (Gynäkologie) • Dr. med. Jan Hirsch (Anästhesiologie) • Dr. med. Huu Quang Le (Innere Medizin) • Thilo Pessies (Unfallchirurgie) • Wael Shabanah (Kinder- und Jugendmedizin) • Volker Schmieskors (Unfallchirurgie) 42 • Houda Ramadan (Innere Medizin) • Catharina Lowtzow (Pädiatrie) • Claudia Maria Degen (Pädiatrie) • Eris Doci (Innere Medizin) • Stephanie Kriebel (Urologie) • Eike Grupp (Anästhesiologie) ➜ Pflege- und Funktionsdienst, Wirtschafts- und Versorgungsdienst • Judith Mc Clellan (Endoskopie) • Karin Kronenberg (Pädiatrie) • Kira Künzl (Pädiatrie) • Kathleen Schlenker (Station Elisabeth) • Iris Greve (Station Elisabeth) • Susanne Anika Hagedorn (Pädiatrie) • Mariola Augustyniak (Bettenzentrale) • Olga Litke (Bettenzentrale) • Daniela Schewe (Eifelkids) • Sabrina Siegeris (Station Barbara) • Raphaela Hanceroglu (Station Elisabeth) • Laura Schütz (Innere 4/Iso-Station) • Rene Mathia (Hauptküche) • Martina Dederichs (Station Elisabeth) • Olesja Kindsvater (Station Elisabeth) • Vanessa Stark (Innere 4/Iso-Station) • Margarete Wassong (Hauptküche) • Astrid Quick (Innere Medizin) • Agnes Friesen (Bettenzentrale) ➜ Verwaltung • Manuela Engels (Patientenaufnahme) • Brigitte Jakobs (Organisation/Case Management) • Jennifer Grundtner (Unternehmenskommunikation) • Simone Rodenbüsch (Patientenaufnahme) • Esther Scholl (Buchhaltung) • Marc Jannes (IT) Intern ➜ Medizinisch-technischer Dienst • Claudia Antonius (Mediznische Dokumentation) • Michaela Boos-Schmeling (Arzthelferin) • Birgit Dywan (Urologie) • Eva Jung (Orthopädie) • Yvonne Sonntag (IBE/Intensivüberwachung) • Nadine Thar-Kurth (IBE/Intensivüberwachung) ➜ Wirtschafts- und Versorgungsdienst/Sonderdienste • Marianne Düster (Liebfrauenhof Schleiden) • Diana Mehnert (Liebfrauenhof Schleiden) • Danuta Ratmann (Brabenderstift Zülpich) • Rebecca Hannes (Brabenderstift Zülpich) • Annette Heinen (Liebfrauenhof Schleiden) Geriatrisches Zentrum Zülpich ➜ Pflegedienst • Simone Berties (Sozialstation Zülpich) • Verena Jungbluth (Sozialstation Zülpich) • Sonja Urhahn (Sozialstation Schleiden) • Meike Müller (Sozialstation Schleiden) • Ute Kirfel (Sozialstation Schleiden) • Sabrina Assion (Sozialstation Weilerswist) • Michaela Gödderz-Cuti (Sozialstation Weilerswist) • Inge Becker (Sozialstation Mechernich) ➜ Pflegedienst • Manuela Jungbluth (Barbarahof Mechernich) • Birgit Glatzel (Barbarahof Mechernich) • Anika Richartz (Barbarahof Mechernich) • Michelle May (Barbarahof Mechernich) • Elisabeth Niehsen (Barbarahof Mechernich) ➜ Verwaltung/Medizinisch-technischer Dienst/Sonderdienste • Alexander Claren (Verwaltung) • Andrea Rohde (MVZ am Kreiskrankenhaus) • Helga Quack-Oebel (Sozialdienst) • Gertrud Schmitz (Barbarahof Mechernich) • Helene Hoffmann (Brabenderstift Zülpich) VIVANT-Pflegedienst ➜ Wirtschafts- und Versorgungsdienst • Gisela Pütz (Sozialstation Schleiden) • Elke Behr (Sozialstation Weilerswist) • Sonja Polte (Sozialstation Mechernich) Liebfrauenhof Schleiden KKM Servicegesellschaft ➜ Pflegedienst • Inna Gazina (Liebfrauenhof Schleiden) • Brigitte Rhein (Brabenderstift Zülpich) • Cristita Tröster (Liebfrauenhof Schleiden) • Friedel Yeboa (Liebfrauenhof Schleiden) • Sabrina Gerlach (Brabenderstift Zülpich) ➜ Medizinisch-technischer Dienst • Franz-Josef Ohlerth (Aushilfe) • Alexander Schmitz (Aushilfe) St. Antonius Krankenhaus Schleiden ➜ Ärztlicher Dienst • Oleksandr Chukhno (Chirurgie) A • Husam Slim (Chirurgie) • Youssra El Ahmadi (Chirurgie) • Jörg Kutzer (Handchirurgie) • Nils Völkel (Innere Medizin) • Maximilian Schmitz (Innere Medizin) ➜ Pflegedienst • Doris Fuchs-Blum (Innere Medizin) • Hannelore Neumann (Innere Medizin) • Pia Mießeler (Innere Medizin) • Monika Drehsen (Chirurgie) ➜ Funktionsdienst • Walburga Hilgers (Endoskopie) • Heike Weber (OP) ➜ Herausgeber Kreiskrankenhaus Mechernich GmbH St. Elisabeth-Str. 2-6 53894 Mechernich www.kreiskrankenhaus-mechernich.de Geschäftsführer Manfred Herrmann ➜ Redaktion Abteilung für Unternehmenskommunikation Telefon: 0 24 43 / 17 11 96 ➜ Fotos Jennifer Grundtner, Martin Wiesel, Thinkstock ➜ Druck Berk Druck, Euskirchen Juli 2015, Auflage 3.500 Stück Hinweis: Ausschließlich aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird im Text oft nur die männliche Form verwendet. Gemeint ist stets sowohl die weibliche als auch die männliche Form. 43 Kalender-Foto-Wettbewerb 2016 – Ihre Bilder sind wieder gefragt! ➜ Unser Fotowettbewerb geht in die nächste Runde. Die Gewinner können das ganze Jahr „ihre“ Bilder in den Kalendern im Haus bewundern. Schicken Sie uns Ihre Bilder zu, und mit etwas Glück gestalten diese den neuen Kalender 2016. Wir hoffen wieder auf eine rege Teilnahme aus allen Einrichtungen. Senden Sie uns Ihre Fotos – das Motiv können Sie frei bestimmen – per E-Mail oder per Post bis zum 30. September 2015 zu und schreiben Sie uns Ihren Namen, Ihre Abteilung und den Namen bzw. Inhalt Ihres Bildes auf. Natürlich erhalten Sie Ihre Originale zurück. ber 2015 Ihre Fotos per E-Mail an: [email protected] oder hinterlegen Sie diese im Postfach der Unternehmenskommunikation. Bitte beachten Sie, dass die Bilder hochauflösend sein müssen – Handyfotos können wir leider nicht drucken. Am besten digital in der Größe 20 cm x 30 cm und 300 dpi. Wir prüfen die Qualität auch gerne für Sie! Wir freuen uns auf Ihre Bilder und stehen für Ihre Fragen gerne unter der Telefonnummer 0 24 43 / 17 11 96 zur Verfügung. Interessiert? Dann machen Sie mit und senden Sie bis zum 30. Septem- ● Ansprechpartnerinnen: Isabell Fischer-Laubis, Jennifer Grundtner