- Diakonissen Speyer

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- Diakonissen Speyer
BLICK
Nr. 1 - 2013
PUNKT
Informationsblatt für die Mitarbeitenden der
Diakonissen Speyer-Mannheim und ihrer Gesellschaften
Editorial
Ein gutes neues Jahr. So haben wir
das dutzende Male gehört und gesagt. Oder so ähnlich, vom pfälzischen
Prost Neijohr bis zum zweisilbigen
Frohs Neus, das mir an der Nordsee
wieder begegnet ist. Das wünschen
wir einander. Ein gutes neues Jahr.
Wir wünschen uns dies persönlich, für
die Erfahrungen, die vor uns liegen,
und für unsere Freunde und Familien.
Und wir wünschen uns dies für unsere
Häuser, für die Arbeit im Krankenhaus,
im Pflegeheim, mit Kindern, Jugendlichen und behinderten Menschen,
mit Sterbenden und in Schulen und
Verwaltung. Ein gutes neues Jahr.
Ein Jahr, das vermutlich wieder seine
Anstrengungen hat, wie das vergangene auch. Wir wissen noch, wie viel
Arbeit und Mühe uns der Weg durch
das Jahr 2012 bereitet hat. So ähnlich
wird es auch 2013 sein. Bisher jedenfalls war’s immer so, Jahr für Jahr.
Warum sollte es künftig anders sein?
Gelegentlich fügen wir dem Wunsch
für ein gutes neues Jahr hinzu: Gottes
Segen. Dies zeigt, dass wir wissen:
Wir haben eben nicht alles selbst in
der Hand. Entgegen unserer alltäglichen Einstellung und Lebensweise.
Da tun wir ja so, als könnten wir alles
richten, alles beeinflussen. Nur gelegentlich gibt es Ausnahmen, Dinge,
die uns aus dem Gleis bringen.
Wünschen wir einander in diesem
Sinn: ein gutes neues Jahr, in dem
Gottes Segen sich für uns zeigt und
das deshalb gut für uns ist.
Werner Schwartz
Richtfest im DiakonissenStiftungs-Krankenhaus
Fast genau ein Jahr nach dem ersten Spatenstich für den Neubau
feierten Mitarbeitende der Diakonissen Speyer-Mannheim und der
beteiligten Baufirmen sowie Nachbarn des Diakonissen-StiftungsKrankenhauses am 26. Oktober Richtfest.
Die Baumaßnahme zur Zusammen­
führung der beiden Krankenhaus-Standorte verlaufe nach Plan und ohne Probleme betonte Polier Detlef Lichte von der
­Firma Riedelbau bei seinem Richtspruch.
Mittlerweile ist der Rohbau des zweigeschossigen Funktionsbereiches sowie
n
des fünfgeschossigen Bettentraktes
mit einer Gesamtgrundfläche von über
16.000 m² fast abgeschlossen. Bis zur
Einweihung im Frühjahr 2015 stehen vor
allem Innenausbauten und Umzüge an.
Besonders die Verlegung des Haupteingangs und der Ambulanzen an die Paul-
Du tust mir kund den Weg
zum Leben: Vor dir ist Freude
die Fülle und Wonne zu
deiner Rechten ewiglich.
Psalm 16,11
Monatsspruch Januar 2013
s
Deshalb ist es gut, auch dies in den
Blick zu nehmen. Wir können und sollen uns anstrengen, tun, wozu uns die
Kraft gegeben ist. Für uns und für andere. Aber wir können eben nicht alles
richten. Wir haben unsere Grenzen.
Es gelingt nicht alles, trotz unserer
­Anstrengung. Es kommt nicht auf uns
allein an. Wir brauchen auch Geduld,
es geht nicht ohne Gottes Segen.
Richtspruch auf dem Dach des neuen Funktionstraktes: Polier Detlef Lichte (l.)
Seite Diakonissen Speyer-Mannheim
s
Egell-Straße erfordert organisatorisches
Geschick, Einsatz und Verständnis der
Mitarbeitenden. Ihnen dankte Vorsteher
Pfarrer Dr. Werner Schwartz dafür, dass
sie sich trotz gelegentlicher Störungen
durch die Baumaßnahme gewohnt aufmerksam und konzentriert um die Patienten kümmerten.
Die gute Zusammenarbeit aller Be­
teiligten hob Architekt Linus Hofrichter vom
Ludwigshafener Architekturbüro ­ Sander
Hofrichter hervor. Er freue sich, dass das
Krankenhaus ein traditionelles Richtfest
ausrichte, so Hofrichter, die Arbeiter hätten
es sich verdient. Dass er selten eine so gut
organisierte und funktionierende Baustelle gesehen habe, betont auch Krankenhausgeschäftsführer Werner Vogelsang.
Man sei bislang im Zeit- und Kostenplan
und freue sich, dass auch zahlreiche lokale und regionale Firmen an der Baumaßnahme beteiligt seien.
Eine Besonderheit konnte zum Richtfest auch noch präsentiert werden: Das
Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus gehört zu den ersten Krankenhäusern in
Deutschland, die nach Kriterien der
Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) zertifiziert werden.
Es erhielt Anfang Oktober anlässlich der
EXPO REAL in München ein entsprechendes Vorzertifikat. Krankenhausgeschäftsführer Werner Vogelsang erklärt:
„Als Green Hospital stellen wir sicher,
dass wir nachhaltig bauen im Interesse
der Umwelt, der Mitarbeitenden und der
Patienten.“
BlickPunkt
Green Building
Die Baumaßnahme im Diakonissen-
Krankenhaus in ganz Deutschland, das
Stiftungs-Krankenhaus dient in erster
sich dem Zertifizierungsverfahren stellt.
Linie der Zusammenführung der bei-
Ein Vorzertifikat bestätigt dem Bau der
den derzeitigen Krankenhausstand-
Speyerer Klinik einen ­hohen Standard
orte und hat kürzere Wege, optimier-
an ökologischer, ökonomischer und
te Betriebsabläufe, eine effizientere
technischer Qualität ­sowie Nutzerkom-
Organisation und optimale Vorausset-
fort und die Qualität des ­Planungs- und
zungen für Patienten und Mitarbeiten-
Bauprozesses.
de zum Ziel. „Gleichzeitig streben wir
„Von besonderer Bedeutung sind
eine nachhaltige Entwicklung unseres
ökologische Aspekte“, sagt Werner
Krankenhauses an“, erklärt Geschäfts-
­Vogelsang. Dazu gehöre nicht nur,
führer Werner Vogelsang. „Die Nach-
dass man schadstofffreie oder -arme
haltigkeit umfasst die wirtschaftliche
Baumaterialien verwende, sparsam
und ökologische Entwicklung ebenso
mit fossilen Brennstoffen und Trink-
wie ein angenehmes Arbeitsklima für
wasser umgehe und die CO2-Emissi-
die Mitarbeitenden und optimale Gene-
onen reduziere. „Es geht auch um ei-
sungsbedingungen für die Patienten“,
ne gute Qualität der Innenraumluft, die
so Vogelsang.
Grundrissgestaltung mit Blick auf effiziente Arbeitsabläufe, die größtmögliche
Zur Dokumentation der Nachhaltigkeit
­Belichtung von Arbeitsplätzen und Pa-
strebt das Krankenhaus eine Zertifizie-
tientenzimmern und vieles mehr, was
rung nach Standards der Deutschen
dem Wohlbefinden der Patienten und
Gesellschaft für Nachhaltiges ­ Bauen
unserer Mitarbeitenden dient und den
(DGNB) an. Das Diakonissen-Stif-
Wert des Gebäudes erhält“, so der
tungs-Krankenhaus ist erst das fünfte
Krankenhausgeschäftsführer.
Erstes Speyerer Symposium Schlaf-Medizin
Über 50 Teilnehmer konnte Oberarzt Dr. Michael Weise (Bild) am 16. Januar zum ersten Speyerer Symposium
für Schlafmedizin im Festsaal des Mutterhauses begrüßen, unter ihnen zahlreiche niedergelassene Ärzte und Kollegen anderer Krankenhäuser. Anlass des
Symposiums sei die Akkreditierung des
Schlaflabors durch die Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM) im vergangenen Jahr gewesen, sagte Weise in seiner Begrüßung.
Das vielseitige Programm der Veranstaltung reichte von „Schlafstörungen bei
Schichtarbeit“ über Behandlungsformen
von Schlafstörungen und Zusammenhänge mit anderen Krankheitsbildern bis zu
der Frage, ob nicht abnehmen kann, wer
schlecht schläft.
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Nr. 1 - 2013
BlickPunkt
Nr. 1 - 2013
Diakonissen Speyer-Mannheim
Seite Werkstattfest der Maudacher Werkstatt
Am 15. September öffnete die Maudacher Werkstatt bei wolkig-heiterem
Wetter von 12 Uhr bis 19 Uhr ihre Tore für alle Interessierten. Bei einem
Werkstattfest konnten Besucher einen Eindruck von den zahlreichen
­Angeboten der Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) gewinnen.
Im Eingangsbereich begrüßte der
ehemalige Beschäftigte Claudio Presser
mit seiner Drehorgel die Gäste. Daniel
Schwab und Jürgen Jakob Braun sorgten
als Duocordia mit Gitarrenspiel und Gesang im Außenbereich der Cafeteria für
Stimmung, die Tanzgruppe der Maudacher Werkstatt gab ihr Können zum
Besten und zwei Beschäftigte sorgten
mit ihrer Gitarre für Unterhaltung.
In den Arbeitsgruppen präsentierten
Beschäftigte und Mitarbeitende ­ ihre
Aufträge in Wort und Tat und ermög­
lichten Workshops, in denen die Besucher die vielfältigen Aufgabenbereiche
der Einrichtung ausprobieren konnten.
Auch Werkstattrat und Angehörigenn
beirat sowie Sozialdienst und Integrationsmanagement klärten über ihre Tätigkeiten auf und standen für Fragen zur Ver­
fügung.
Eine große Tombola, der Verkauf werkstatteigener Produkte und eine Indoorhüpfburg für die kleinen Gäste rundeten neben den leckeren Angeboten der
Küche den Tag ab. Als krönender Abschluss verwandelte die Band The Wild
Blend die Cafeteria in einen rockigen
Tanzraum.
Im Namen aller bedankt sich Claudia
Lehmann vom Sozialdienst „bei allen, die
durch Vorbereitung oder ihren Besuch zu
diesem schönen Werkstattfest beigetragen haben.“
Marita Schäfer ist Palliative-Care-Fachkraft
Die im Seniorenstift Bürgerhospital beschäftigte Altenpflegerin Marita Schäfer
hat ihre Weiterbildung zur Palliative-Care-Fachkraft abgeschlossen. Die Weiterbildung findet in der Regel jährlich
in Kooperation von Diakonissen SpeyerMannheim und der Universitätsmedizin
Mannheim statt.
Die Weiterbildung umfasst 160 Stunden berufsbegleitenden Unterricht nach
dem Basis-Curriculum Palliative Care von
M. Kern, M. Müller und K. Aurnhammer
von der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin. Pflegedienstleiterin Sabine
Seifert und Wohnbereichsleiterin Christine
Weber gratulieren Marita Schäfer herzlich
und freuen sich auf eine weitere erfolgreiche und gute Zusammenarbeit. Im Vorjahr hatte bereits Gerda Mack erfolgreich
ihre Weiterbildung absolviert.
Mit Palliative Care wird ein ganzheitliches Konzept zur Pflege von schwerstkranken Menschen verbunden. Das
Ziel ist es, die Lebensqualität von Menschen mit einem fortgeschrittenen Stan
dium einer unheilbaren Erkrankung und
begrenzter Lebenserwartung zu verbessern und möglichst lange zu erhalten. Im Vordergrund der palliativmedizi-
nischen Betreuung steht die Kontrolle der
Symptome, die den Menschen belasten,
wie Schmerzen, Übelkeit, Erbrechen und
Ängste.
v. l.: Christine Weber, Marita Schäfer, Sabine Seifert
Seite Diakonissen Speyer-Mannheim
BlickPunkt
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St. Martin-Umzug am
Seniorenstift
Der St. Martin-Umzug, den das Seniorenstift Bürgerhospital und der Protestantische Kindergarten Villa Kunterbunt gemeinsam veranstalten, hat schon Tradition. 2012 zogen am 12. November Kinder
und ihre Eltern gemeinsam mit Bewohnerinnen und Bewohnern um das Seniorenzentrum, das mit Kerzen und Girlanden in
festliches Licht getaucht war. Zuvor hatte
Pfarrer Marc Reusch von der Dreifaltigkeitskirche die Teilnehmer begrüßt und
begleitet von Luise Friebel am E-Piano
n
mit ihnen gemeinsam Martinslieder gesungen.
Parallel zum Umzug besuchten Schülerinnen und Schüler der Salierschule immobile Bewohner, die nicht teilnehmen
konnten.
Am Ende des Umzugs wurde die
­Legende von St. Martin aufgeführt und
das Martinsfeuer entzündet. Mit einem
geselligen Beisammensein bei Glühwein,
Kinderpunsch, Würstchen und ­ süßen
Hörnchen klang der Abend aus.
Kein Buch mit
sieben Siegeln
Seit November treffen sich im Seniorenstift Bürgerhospital Interessierte einmal in der Woche, um die Welt des Computers zu erkunden. Herbert ­ Gundel,
ehrenamtlich im Seniorenbüro der Stadt
tätig, bietet eine Einführung in den Umgang mit dem PC an. Jeweils Montagvormittag erläutert er in verständlicher
Weise zum Beispiel, was man mit einem
Computer alles machen kann, was das
Internet ist, wie am PC ein Brief geschrieben wird und mehr.
n
Am 17. November fand im Seniorenstift Bürgerhospital ein Tag der
offenen Tür statt. Zahlreiche Besucher nutzten nicht nur die Gelegenheit, sich bei Führungen ein Bild der
Einrichtung zu machen, sondern
stöberten auch ausgiebig auf dem
Künstlermarkt. Er bot eine bunte
Auswahl an Schmuck, Blumen, Marmeladen und vielem mehr, auch die
Maudacher Werkstatt beteiligte sich
mit ihren Produkten. Darüber hinaus
informierte das Seniorenzentrum
über Ausbildungsmöglichkeiten in
der ­Altenpflege.
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BlickPunkt
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Seite Diakonissen Speyer-Mannheim
Exklusives Konzert im Seniorenstift
In Kooperation mit dem Seniorenbüro fand am 13.
November ein kleines Konzert mit den Mannheimer
­Cellisten Andrea Meriu und Jonathan Flaksman statt,
die vor einem kleinen Kreis immobiler Bewohner in
­einer Wohngruppe des Seniorenstifts Bürgerhospital
Werke von Jaques Offenbach, Haydn und anderen dar­
boten.
Mit dieser Konzertreihe des Seniorenbüros sollen gezielt Bewohner erreicht werden, die aufgrund ihrer hohen Pflegebedürftigkeit nicht mehr in vollem Umfang
am ­ kulturellen Leben teilhaben können. Während Ria
­Krampitz, Leiterin des Speyerer Seniorenbüros, den Musikern dankte, sprach Wolfgang Fischer-Oberhauser vom
sozialkulturellen Dienst des Seniorenstifts ihr Dank dafür
aus, dass sie diesen Nachmittag organisiert hatte.
n
Ehrenamt unverzichtbar:
Haus am Germansberg dankt für Engagement
Mit einem Empfang zu Jahresbeginn bedankte sich das ­Diakonissen
Seniorenzentrum Haus am Germansberg am 15. Januar bei seinen
64 ehrenamtlich Mitarbeitenden für ihr beständiges Engagement.
800 Stunden ihrer Zeit hätten die Ehrenamtlichen den Bewohnerinnen und
Bewohnern im vergangenen Jahr geschenkt, so Heimleiter Klaus-Dieter
Schneider. „Sie genießen einen ganz besonderen Stellenwert in unserem Haus“,
sagte Schneider und betonte, dass auch
die ehrenamtlichen Mitarbeiter einen
großen Anteil an Auszeichnungen wie
dem Grünen Haken für Lebensqualität
oder der MDK-Note von 1,0 haben.
Mit elf Angeboten in der Woche, die
von Kreativ- über Rolli- bis zu Musikund Gottesdienstgruppen reichen, helfen
die ehrenamtlich Mitarbeitenden, „dass
Menschen, die hier leben ein Stück Heimat gefunden haben“, unterstrich Pfarrer Dr. Werner Schwartz, der den Dank
des Vorstandes der Diakonissen Speyer-Mannheim überbrachte. Wie zahlreich
die ehrenamtlichen Angebote für die Bewohner sind wurde in der Ansprache der
92jährigen Heimbeiratsvorsitzenden Irma Zund deutlich. „Wir werden geradezu verwöhnt“ schwärmte sie im Namen
ihrer Mitbewohner. Es sei ein Geschenk,
wenn zum Beispiel über Reisen berichtet werde, „die wir selbst nicht mehr machen können“, wenn ein offenes Ohr geliehen oder Neues aus dem Internet ben
richtet werde, bedankte sie sich „für den
beliebten und geachteten Einsatz.“
Die Bedeutung des Ehrenamts in der
Gesellschaft hob auch Pfarrer Hubert
Ehrmantraut hervor, der den Dank der katholischen Gemeinden überbrachte: „Ohne Ehrenamt wäre Seelsorge so wie wir
sie leisten möchten, heute fast nicht mehr
möglich“, zeigte er sich überzeugt.
Bevor Katharina Kieselhorst vom sozialkulturellen Dienst und Pfarrerin Daniela Körber kleine Präsente überreichten
Irma Zund (mit Heimleiter Klaus-Dieter
­Schneider) bedankte sich im Namen der Bewohner für das ehrenamtliche Engagement.
und ein gemeinsames Abendessen wartete, beschenkte das Haus am Germansberg die Gäste noch mit einer besonderen Überraschung: Der neunjährige Leon
Zimmermann, der bereits nationale und
internationale Preise gewonnen hat, gab
in einem kleinen Konzert eine Kostprobe
seines Könnens am Klavier.
Wer Interesse hat, sich ehrenamtlich zu
engagieren kann sich im Haus am Germansberg an Katharina Kieselhorst wenden, Tel. 06232 22-1244 oder 22-1738.
Leon Zimmermann erfreute die Gäste
mit einem Klavierkonzert.
Seite Diakonissen Speyer-Mannheim
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Adventskonzert mit Dr. No
n
Am 9. Dezember erfreute das Ensemble
„Dr. No’s Bande“ der Musikschule Speyer
renzentrums Haus am Germansberg mit
liche“ über Popmusik wie „Last Christ-
einem vorweihnachtlichen Konzert.
mas“ bis zu klassischen Stücken von
unter Leitung von Margarethe Hoffer Be-
Das Repertoire reichte von traditio-
­Vivaldi, Portnoff und Schmitz und erfreu-
wohnerinnen und Bewohner des Senio-
nellen Weihnachtsliedern wir „Oh du fröh-
te jüngere und ältere Zuhörer gleicher­
maßen.
Nach großem Beifall animierte Gesangssolistin Miriam Galm mit „Oh du
fröhliche“ zum Abschluss alle Konzertbesucher, kräftig mitzusingen. Die Freude der Weihnachtszeit war in diesem Moment im ganzen Haus zu spüren. „Wir
bedanken uns herzlich, dass Bernhard
Sperrfechter als Leiter der Musikschule
und das ganze Ensemble unseren Bewohnerinnen und Bewohnern mit ihrem
ehrenamtlichen Engagement eine Freude gemacht haben“, sagte Katharina
­Kieselhorst vom sozialkulturellen Dienst
im Haus am Germansberg.
Allgemeine
Weihnachtsfeier
Zahlreiche Mitarbeitende folgten am 11.
Dezember der Einladung zur allgemeinen
Weihnachtsfeier im Mutterhaus. Mit dem
Lesen der Weihnachtsgeschichte, festlicher Musik, gemeinsamem Singen und
Glühwein stimmten sich die Kollegen aus
allen Arbeitsbereichen der Diakonissen
Speyer-Mannheim auf Weihnachten ein.
Auch Schülerinnen und Schüler der Pflegerischen Schulen beteiligten sich an der Gestaltung des Abends (Foto) und verkauften
Plätzchen für ein Hilfsprojekt in ­Togo.
n
Großes Interesse an Adventsbasar
im Mutterhaus
n
Am 4. Dezember veranstaltete die Diakonische Gemeinschaft ihren
Adventsbasar mit Edeltrödelmarkt und bot im Foyer des Mutterhauses
allerlei Schönes, Nützliches und Weihnachtliches an. Vom Möbelstück
bis zu selbstgebackenen Plätzchen reichte das Angebot, das zahlreiche Neugierige und Käufer anlockte, so dass sich die Schwesternschaft über einen Erlös von über 2.200 Euro freuen kann.
BlickPunkt
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von links: Bethesda-Geschäftsführer Dieter Lang,
stv. dm-Filialleiterin Farina Brohaska und Silke
Speckmann-Boesche mit Hundedame Anouk
Bethesda freut sich über
Spende vom dm-Markt
Hundedame Anouk besucht regelmäßig alte Menschen
und Menschen mit Assistenzbedarf in Diakonissen
Bethesda. Eine 2.500 Euro-Spende des Landauer
dm-Marktes unterstützt nun den Fortbestand des
besonderen Therapieangebotes.
Er habe höchsten Respekt vor der Arbeit der Mitarbeiterinnen des Drogeriemarktes, sagte Bethesda-Geschäftsführer Dieter Lang, der am 29. November
als Kassierer auf Zeit in der Filiale in der
Kornstraße für die Spende gearbeitet hatte. Bereits seit einigen Jahren unterstützen dm-Filialen mit dieser etwas anderen Spendenaktion soziale Projekte. „Ein
prominenter Bürger oder Vertreter eines
sozialen Projektes sitzt für eine Stunde
n
an der Kasse, die Summe, die in dieser
Zeit umgesetzt wird, runden wir auf und
spenden sie“, erläuterte die stellvertretende Filialleiterin Farina Brohaska am 5.
Dezember anlässlich der Spendenübergabe von insgesamt 2.500 Euro.
Die dm-Mitarbeiterin machte sich bei
der Gelegenheit ein Bild von Bethesda
und ließ sich von Silke Speckmann-Boesche erklären, wie ihre Besuche mit Therapiehund Anouk ablaufen und bei den Be-
Muslimische Frauen schwimmen
im Therapiezentrum
Ein besonderes Angebot für muslimische Frauen hat das
Therapiezentrum in Bethesda seit November im Programm.
n Seit dem 2. November können muslimische Frauen jeden Freitag von 13 Uhr
bis 15 Uhr das Schwimmbad des Therapiezentrums besuchen. Die muslimische
Kultur sieht ein gemeinsames Baden
von Frauen und Männern nicht vor. Bislang bestand für muslimische Frauen
in ­ Landau keine Möglichkeit, nur unter
­Frauen schwimmen zu gehen, schwimmen zu lernen oder im Wasser etwas für
ihre Gesundheit zu tun. Nachdem die
Leiterin des Therapiezentrums ­ Marion
­Repschläger von einer muslimischen
­Patientin von diesem „Notstand“ erfahren
hatte, beschloss sie kurzerhand und mit
Unterstützung von Bethesda-Geschäftsführer Dieter Lang, diesen Frauen den
Schwimmbadbesuch zu ermöglichen.
Nachdem an den großen Fensterfronten Vorhänge als Rundum-Sicht-
schutz montiert wurden und entsprechende Informationsblätter in deutscher
und türkischer Sprache verteilt worden
waren, kamen am ersten Tag auch schon
die ersten Frauen. Von Woche zu Woche
werden es mehr junge Mädchen und
Frauen aller Altersgruppen, die den Aufenthalt und die Bewegung im Schwimmbad genießen. Da viele der Besucherinnen nicht schwimmen können und
bereits Bedarf an einem Schwimmkurs
geäußert wurde, wird 2013 voraussichtlich ein solcher Kurs von Diplom-Sportlehrerin Marion Repschläger durchgeführt.
Muslimische Frauen, die weitere Informationen haben möchten, können sich
­unter der Telefonnummer 06341 282-250
melden.
wohnerinnen und Bewohnern ankommen.
„Tiere sind Brückenbauer, sie können zum
Beispiel bei dementen Menschen kleine
Reaktionen oder Glücksgefühle hervorrufen und die Kommunikation aufbrechen“,
so Speckmann-Boesche. „Da dieses Angebot zur Steigerung der Lebensqualität
der Bewohnerinnen und Bewohner beiträgt, freuen wir uns, dass Spenden wie
diese die Besuche ermöglichen“, ergänzt
Geschäftsführer Dieter Lang.
Herzliche Einladung
Mittwoch, 27. Februar 2013,
16.00 bis 18.00 Uhr
Diakonissen Bethesda
Landau
„Sicherheit zu
Hause und
unterwegs“
Tipps und Tricks für
einen sorgenfreien
Alltag
Im Rahmen des Diskussionsforums „In aller Munde! Bethesda
im Gespräch“ diskutieren
Experten und Gäste gemeinsam
über Themen wir barrierefreies
­Wohnen, den Hausnotruf des
DRK, Sturzprophylaxe, Gedächtnistraining und den Schutz vor
Trickbetrügern.
Seite Diakonissen Speyer-Mannheim
BlickPunkt
Nr. 1 - 2013
Haus am Schlossberg geht online:
Projektnachmittag zum Thema Internet
Sieben Bewohnerinnen und Bewohner des Seniorenzentrums Haus
am Schlossberg in Homburg folgten der herzlichen Einladung einer
Gruppe von Schülerinnen und Schülern des Saar-Pfalz-Gymnasiums
zu einem Projektnachmittag zum Thema Internet.
n Mit gemischten Gefühlen und sehr gespannt auf das,
was sie erwarten würde, kam die Gruppe in den Informatik­
räumen der Schule an. Die meisten der Senioren hatten noch
nie ­Kontakt mit einem Computer, geschweige denn mit dem
Medium Internet. Nach einer kurzen Einführung ging es direkt
in die praktische Umsetzung. Jeder der Bewohner hatte die
Gelegenheit, an einem Computer unter der Betreuung eines
Schülers oder einer Schülerin die ersten Schritte mit diesem
Gerät zu wagen. Gemeinsam übten sie, wie beispielsweise
ein Programm geöffnet oder die Maus bewegt wird.
Manch einer der Senioren kam aus dem Staunen nicht mehr
heraus. Nach einer kurzen Verschnaufpause mit Kaffee und
von den Schülerinnen selbst gebackenen Kuchen zeigten
die Jugendlichen den Bewohnern, welche Möglichkeiten das
­Internet bietet. Die Senioren suchten Bilder ihrer Heimatorte,
verschickten E-Mails an Verwandte oder besuchten je nach
Interesse die eine oder andere Homepage.
Besonders angetan waren die älteren Projekt-Teilnehmer
von der Geduld der jungen Leute und dem großen Engage­
ment, mit dem sie ihnen dieses für sie ganz fremde Medium
vorstellten. Mit vielen neuen Eindrücken verging der Nach­
mittag wie im Flug.
Es sind weitere solche Nachmittage im Haus am Schloss­
berg geplant, denn seit Herbst verfügt die Senioreneinrich­
tung über einen Computerplatz, der für die Bewohnerinnen
und Bewohner frei zugänglich ist und selbstverständlich auch
genutzt werden soll.
Wissen, wo die Spende
ankommt: im Hospiz
n Über
eine Spende von 350 Euro freute sich
das Hospiz im Wilhelminenstift in der Vorweih­
nachtszeit. Das Blumenhaus Neumann hatte beim
­Adventsmarkt am letzten Novemberwochenende
Glühwein und Kaffee ausgeschenkt und dafür
um eine Spende für die kleinste Einrichtung der
­Diakonissen Speyer-Mannheim gebeten. Immer­
hin 350 Euro kamen zusammen, die Katja und Ulf
Neumann am 27. November Hospizleiterin DS Iris
Endres überreichten. „Die Idee, in diesem Jahr zu
einer Spende fürs Hospiz aufzurufen, kam durch
zahlreiche persönliche Kontakte zustande“, sagte
Katja Neumann anlässlich der Spendenübergabe.
Und Ulf Neumann unterstreicht: „Uns war auch
wichtig, dort zu spenden, wo man weiß, dass die
Spende zu hundert Prozent ankommt.“
BlickPunkt
Nr. 1 - 2013
Diakonissen Speyer-Mannheim
Seite Ausbildung Erzieher in Teilzeit
– Ein Zwischenbericht
n Gut eingelebt haben sich inzwischen
19 Frauen und drei Männer, die im lau­
fenden Schuljahr als erste den neuen
Ausbildungsgang „Erzieher in Teilzeit“
an der Fachschule begonnen haben. So
unterschiedlich wie ihr Alter – die Span­
ne reicht von 21 bis 54 Jahren – so ver­
schieden sind die Lebensgeschichten
der Auszubildenden. Allen gemein ist:
Sie haben bereits eine Berufsausbildung
abgeschlossen und sich nun ganz be­
wusst für den Erzieherberuf entschieden.
So auch Julia Fiebig und Maria Götz. Für
beide hat nach ersten Berufserfahrungen
das persönliche Erleben im Umgang mit
kleinen Geschwistern bzw. dem Paten­
kind den Ausschlag gegeben, umzu­
satteln.
Drei Tage in der Woche arbeiten die
angehenden Erzieher nun in einer Kin­
dertagesstätte, donnerstags und frei­
tags treffen sie sich zum Unterricht in
der Fachschule. Julia Fiebig ist mit 21
Jahren die Jüngste der Klasse. Sie hat
bereits die Krankenpflegeschule als me­
dizinische Fachangestellte abgeschlos­
sen. Nun verbringt sie einen guten Teil
der Woche unter freiem Himmel: Sie ar­
beitet im Waldkindergarten Flohkiste in
Kassierer für
guten Zweck
Bereits zum zweiten Mal betätigte sich Dr. Werner Schwartz
am 20. Oktober als Kassierer
für einen guten Zweck.
Die Summe der von ihm in
der dm-Filiale in der Wormser
Landstraße kassierten Waren
rundete der Drogeriemarkt auf.
Die Gesamtsumme von 2.500
Euro kommt der Kinder- und
Jugendhilfe zugute, die sie
für die Renovierung des
Spielplatzes am MutterhausPark nutzt.
Speyer. Die Verbindung von Praxis und
Theorie findet Julia sehr abwechslungs­
reich. „Was wir in der Schule lernen, kön­
nen wir gleich umsetzen. Dann merken
wir, ob alles wie gelernt funktioniert oder
ob wir mit den Lehrern noch einmal das
eine oder andere besprechen müssen“,
erklärt sie.
Maria Götz ist 24 und gelernte Haus­
wirtschafterin. Sie hat sich schnell mit Ju­
lia angefreundet. Ihr Praxisplatz ist der
katholische Kindergarten St. Elisabeth in
Lingenfeld. Dort hat sie bereits die Symp­
tome von Kinderkrankheiten parallel zum
Unterricht unmittelbar erlebt. „Das Lernen
ist einfacher, wenn wir die Praxis gleich
dabei haben“, bestätigt sie die Eindrü­
cke ihrer Freundin. Beide sind froh, ­einen
Platz in der ­neuen Ausbildungsform be­
kommen zu haben. „Die Resonanz in
meinem Umfeld ist groß“, sagt Julia,
„und in der Einrichtung bekommen wir
gute Unterstützung.“ Maria nickt: „Wir
werden sehr mit einbezogen“, ergänzt
sie. Dass der Schulunterricht nicht in
­Fächern, sondern Modulen organisiert
ist, finden die beiden zwar hier und da
etwas verwirrend. „Aber na ja“, lächeln
sie und nicken dann doch zufrieden.
Dreizehn neue
Praxisanleiter
Dreizehn Teilnehmer haben
den Praxisanleiterkurs im
Gesundheitswesen und in der
Altenpflege am 14. Dezember
erfolgreich abgeschlossen.
n Die
Teilnehmenden aus den Be­
reichen Altenpflege, Gesundheitsund Krankenpflege sowie Gesund­
heits- und Kinderkrankenpflege
hatten den Kurs am 11. Juni begon­
nen. In den darauf folgenden Mona­
ten absolvierten sie insgesamt 224
Unterrichtsstunden inklusive Hospi­
tationen bei Praxisanleiterinnen und
-leitern. Schwerpunkte der Weiter­
bildung, die an zwei bis fünf Tagen
im Monat stattfand, waren Sozial­
wissenschaften, Pflege- und Ge­
sundheitswissenschaften
sowie
Pflegerecht/ Berufskunde. Zum
Abschluss mussten die Teilneh­
menden eine dreistündige schrift­
liche Aufsichtsarbeit, eine Studien­
arbeit von zehn bis 15 Seiten sowie
eine mündliche Prüfung bestehen,
um zukünftig als Praxisanleiter ar­
beiten zu können.
Die Weiterbildung erfolgreich
abgeschlossen haben Sabina Alti­
ne, Sinavere Dautaj, Nicola Eibich,
Doris Frank, Anita Grzeganek, An­
dy Grünberg , Natalie König, Isa­
bel Leitmeyer, Jessica Schwarz­
trauber , Elke Schackert, Susanne
Schnell, Anna-Lena Vogelgesang,
Dorothee Wolff.
Der nächste Kurs beginnt am
19. August 2013. Teilnahmevor­
aussetzung ist eine abgeschlos­
sene Ausbildung in der Gesund­
heits- und Krankenpflege, Gesund­
heits- und Kinderkrankenpflege
oder Altenpflege mit mindestens
zweijähriger Berufserfahrung. Die
Anmeldung muss bis spätestens
30. Juni erfolgen. Weitere Infomati­
onen bei Weiterbildungsleiterin Mo­
nika Vogler im Bildungszentrum:
[email protected].
Seite 10
Diakonissen Speyer-Mannheim
BlickPunkt
Nr. 1 - 2013
Wissenswertes zur MAV-Wahl 2013
Am 10. April werden die neuen Mitglieder der Mitarbeitervertretung
­gewählt. Wozu ist die MAV gut, warum sollte man wählen gehen, wer
kann kandidieren und was kommt auf die neuen Mitarbeitervertreter zu?
n Die
Mitarbeit in der MAV ist „ein ak­
tives Auseinandersetzen mit den Belan­
gen der Belegschaft“, sagt zum Beispiel
Heike Bergner, die seit 14 Jahren aktives
Mitglied der MAV der Diakonissen Spey­
er-Mannheim ist. Die konkreten Aufga­
ben reichen von einem offenen Ohr für
die kleinen und großen Sorgen der Mit­
arbeitenden über deren Beratung bis zu
Verhandlungen mit dem Vorstand und
die Einbindung in die Entwicklung und
Planung des Unternehmens.
Die Mitarbeitervertretung ist das In­
teressenvertretungsorgan der Mitarbei­
terinnen und Mitarbeiter und bestimmt
beispielsweise bei Einstellungen, Ein­
gruppierungen, Versetzungen und Ab­
ordnungen von Mitarbeitenden mit. Dar­
über hinaus braucht der Dienstgeber die
Zustimmung der MAV zum Beispiel bei
der Festlegung der Arbeitszeiten, bei
Personalfragebogen und Beurteilungs­
richtlinien für Mitarbeitende oder bei
Maßnahmen zur Verhütung von Dienst-
und Arbeitsunfällen, nicht zu vergessen
die Schutzfunktion bei Kündigungen, die
von der MAV überprüft werden.
Neben den „großen“ Aufgaben widmet
sich die MAV auch persönlichen Fragen
und Problemen, gratuliert zu Jubiläen
oder organisiert einmal im Jahr das Be­
triebsfest.
Die Aufgaben in der MAV sind viel­
seitig, ihre Mitglieder können aus allen
Teilbereichen und Berufsgruppen kom­
men. Die gewählten Mitglieder sollten
sich nach Ansicht derzeitiger Aktiver ein
gewisses Grundwissen im MVG (Mitar­
beitervertretungsgesetz), in den AVR
(Arbeitsvertragsrichtlinien) und in den
Grundzügen des Arbeitsrechtes aneig­
nen. Hierfür gibt es Fachliteratur und
Schulungen, die die Mitarbeitervertreter
besuchen können.
Die Vertreter der Mitarbeiterschaft
müssen nun nur noch die Zeit finden, sich
um ihre Aufgaben zu kümmern: In der
­Regel finden die MAV-Tätigkeiten wäh­
rend der Arbeitszeiten statt. Für ­ diese
Zeit gewährt der Dienstgeber eine ent­
sprechende Freistellung.
Mitarbeitervertreter sein ist eine ver­
antwortungsvolle, aber auch interessante
und vielseitige Aufgabe. Das langjährige
Mitglied Heike Bergner wünscht sich
auch für die Zukunft „eine bunte und star­
ke Mannschaft im neuen Gremium, eine
Pluralität der Berufsgruppen und Kennt­
nisse, damit wir auch in der neuen Amts­
zeit alle gut vertreten sind.“ Sie und ihre
MAV-Kollegen wünschen sich also den
Mut der Kollegen, sich wählen zu lassen
und hoffen vor allem auf eine hohe Wahl­
beteiligung am 10. April.
Ausführliche Stimmen (u. a. von Inge
Riebel-Resch, Bethesda) und Informationen über die letzte Mitarbeiterversammlung sowie die kommende MAVWahl am 10. April finden sich auch im
Intranet unter der Rubrik MAV.
Neues Beratungsangebot bei psychischen
Belastungen, Suchtfragen, Mobbing und mehr
Mitarbeitenden der Diakonissen Speyer-
Für einen ersten Kontakt können sich Mitarbeitende
Mannheim steht ab sofort ein Beratungsangebot bei
mit der Betriebsärztin Dr. Rochlitz (Tel. 22-1375) oder
psychischen Belastungen, Suchtfragen, Arbeits­
mit der MAV des Krankenhauses (Christel Hauser,
platzkonflikten und Mobbing zur Verfügung.
Tel. 22-1987) oder der MAV der Körperschaft (Michael
n Den
Nachdem eine Mitarbeitendenbefragung im Dia­
konissen-Stiftungs-Krankenhaus 2011 einen Bedarf
Hemmerich, Tel. 22-1988) in Verbindung setzen.
Die Kontaktaufnahme wird vertraulich behandelt.
an Gesprächen und Beratungen zu psychischen Be­
lastungen im Arbeitsumfeld ergeben hatte, hat eine
Ausführliche Informationen zum Thema finden Sie
Arbeitsgruppe ein Angebot erarbeitet, das nun allen
im Intranet unter der Rubrik „Fort- und Weiterbildung/
Beschäftigten bei den Diakonissen Speyer-Mannheim
Betriebliches Gesundheitsmanagement“.
zur Verfügung steht.
BlickPunkt
Nr. 1 - 2013
Seite 11
Diakonissen Speyer-Mannheim
Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus
investiert in Hybrid-OP
Übergewicht, Rauchen, Diabetes:
die Zahl der Gefäßpatienten in
Deutschland nimmt zu, auch in
­einer der größten gefäßchirurgischen Kliniken des Landes im
Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus. Um diese Patienten noch
besser versorgen zu können,
entsteht in der Speyerer Klinik für
4,8 Mio. Euro ein Hybrid-OP.
zusätzliche, extra große Operati­
onssaal verfügt über eine Hochleistungs­
angiographieanlage, die kleinste Gefäße
gut sichtbar macht. „In dem OP können
wir offen chirurgisch und per Katheterein­
griff operieren“, erklärt Chefarzt Prof. Dr.
Gerhard Rümenapf. Er unterstreicht die Zu­
nahme und Bedeutung kathetergestützter
Eingriffe, die im Hybrid-OP noch ­ besser
durchführbar werden: „Durch die moder­
ne, hoch auflösende Anlage sind die Ge­
fäße deutlicher zu erkennen. Sie eignet
sich besonders für Operationen von Ver­
schlüssen auf verschiedenen Gefäß­etagen
(Becken, Ober- und Unterschenkel) und
wir können auch weiter in die Peripherie
vordringen“, beschreibt Rümenapf neue
Möglichkeiten beispielsweise auch in der
Behandlung von Fußgefäßen. „Aber ob­
gleich Hybrid-Eingriffe vor allem bei Risi­
kopatienten auf dem Vormarsch sind, wer­
den sie die offene Chirurgie nicht ganz ver­
drängen können“, sagt der Gefäßchirurg.
Im Zuge der Baumaßnahmen entstehen
außerdem neue Lager- und Büroräume
sowie ein Sterilflur. „Insgesamt wollen wir
durch die Baumaßnahme die Abläufe im
OP-Bereich verbessern“, so KrankenhausGeschäftsführer Wolfgang Walter. Derzeit
werde zum Teil bis spät abends oder am
Wochenende operiert, allein die Gefäßchir­
urgen würden meist zwei der fünf Operati­
onssäle belegen.
Eine besondere Herausforderung für
­Architekten und Baufirmen sei, dass die
Bauarbeiten bei laufendem Betrieb statt­
finden, erklärt Architekt Roger Strauß aus
Karlsruhe: „Das erfordert eine enge Ab­
stimmung aller Beteiligten.“ Zunächst ent­
stehen die neuen Lagerräume, nach deren
Fertigstellung wird der über 60 m² große
Hybrid-OP eingepasst, der im Herbst
2013 in Betrieb gehen soll.
Derzeit wird
direkt am
be­stehenden
OP-Trakt an­
gebaut.
n Der
So ein HybridOP steht ab
Herbst 2013
im Diakonissen-Stiftungs­Krankenhaus
Speyer zur
Verfügung.
Herzliche Einladung
Mitarbeiterversammlung
der Mitarbeitervertretung des Diakonissen­Stiftungs-Krankenhauses Speyer
Am 6. Februar 2013 um 14.00 Uhr findet in der Aula des
Schulzentrums die Versammlung für alle Mitarbeitenden des
Diakonissen-Stiftungs-Krankenhauses statt.
Themen:
n
Begrüßung
n
Tätigkeitsbericht der MAV
n
Information der Geschäftsführung
n
Information zur MAV-Wahl 2013
n
Wahl des Wahlvorstandes
n
Verschiedenes
Die amtierende MAV hofft auf eine rege Teilnahme und weist
noch einmal daraufhin, dass die Teilnahme und zusätzliche
Wegezeiten als Arbeitszeit gelten.
Der Aushang steht im Intranet unter der Rubrik MAV und kann
dort ausgedruckt und in den Abteilungen und Stationen aus­
gehängt werden.
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Diakonissen Speyer-Mannheim
BlickPunkt
Nr. 1 - 2013
2000. Geburt im
Diakonissen-StiftungsKrankenhaus
Bei der 2000. Geburt des Jahres 2012 erblickte
am 19. November der kleine Luca im DiakonissenStiftungs-Krankenhaus Speyer das Licht der Welt.
n Um
23.45 Uhr wurde das Jubiläumsbaby geboren.
Der Sohn von Lisa und Heiko Hutschenreuter wog bei
seiner Geburt 3.440 Gramm und kam in einem der im
Frühjahr frisch renovierten Kreißsäle ohne Komplikati­
Michael Hemmerich erklärt einer ersten Interessentin
die Funktionsweise des Gerätes.
onen zur Welt, so Hebamme Tahira Khan, die die Ge­
burt begleitet hat.
Luca ist das erste Kind der 24 und 26 Jahre alten Eltern,
Entspannt in
zwölf Minuten
aber bereits das 2070., das 2012 in der Speyerer Klinik ge­
boren wurde. „Durch die große Zahl an Zwillingsgeburten
ist die Zahl der Kinder höher als die der Geburten“, erklärt
Chefarzt Dr. Uwe Eissler, der den jungen Eltern mit einem
Blumenstrauß gratulierte. „Durch den Umbau und die Er­
Eine neues Angebot in den Räumen des
weiterung der geburtshilflichen Station, die im April einge­
Diakonissen-Stiftungs-Krankenhauses bietet
weiht wurde, können wir die große Zahl an Geburten in un­
allen Mitarbeitenden eine andere Art der
Auszeit: Eine Liege sorgt mit einer Kombination
aus Magnetfeld und Klang für Entspannung.
serem Haus noch individueller betreuen“, so Eissler. ­Daher
haben Lisa und Heiko Hutschenreuter kaum bemerkt, dass
ihr Sohn in der größten geburtshilflichen Klinik des Landes
zur Welt kam. Im Moment schlafe Luca die meiste Zeit,
sagte die junge Mutter, die sich schon auf das Familienle­
n
Die Entspannungsliege, die das Krankenhaus im vergan­
genen Jahr auf Initiative der Mitarbeitervertretungen ange­
schafft und zunächst getestet hat, hat nun ihren Platz auf
ben im heimischen Römerberg freute.
Insgesamt kamen 2012 bei 2251 Geburten in der ­Speyerer
Klinik 2321 Kinder zur Welt.
der Station 4A gefunden. „Mitarbeitende, die das Angebot
nutzen wollen, müssen sich in eine Liste im Intranet ein­
tragen“, erklärt Michael Hemmerich, Vorsitzender der MAV
Körperschaft. Die Liste befindet sich dort unter der Rubrik
Fort- und Weiterbildung/ Gesundheitsmanagement, ist aber
auch über einen Link im Outlook-Kalender zu erreichen. Die
Liege wird für jeweils 15 Minuten gebucht, das Programm
dauert zwölf Minuten. „Insgesamt verfügt die Liege über drei
Programme, wie sie ausgewählt werden, wird im Raum und
am Gerät selbst erläutert“, sagt Christel Hauser, Vorsitzen­
de der Krankenhaus-MAV.
Im Grunde ist der Weg zur Entspannung ganz ein­
fach, ­einige Dinge sind allerdings zu beachten. So dürfen
Schwangere, Träger von Herzschrittmachern und Personen
mit einem Körpergewicht von über 130 kg die Liege nicht
benutzen. Allen anderen Mitarbeitenden steht sie „rund um
die Uhr an allen ­Tagen im Jahr“ zur Verfügung, wie Kranken­
haus-Geschäftsführer Werner Vogelsang betont.
Chefarzt Dr. Uwe Eissler, Lisa und Heiko Hutschenreuter
mit Luca, Hebamme Tahira Khan (v. l.)
BlickPunkt
Nr. 1 - 2013
Diakoniekrankenhaus Mannheim
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Privatdozent Dr. Matthias Schuler neuer
Chefarzt der Klinik für Geriatrie am Diako
n Seit dem 1. Januar 2013
ist Privatdozent Dr. ­Matthias
Schuler Chefarzt der neu
gegründeten Klinik für Ger­
iatrie am Diakoniekranken­
haus Mannheim. Diese Klinik
ist entstanden aus der Sek­
tion Akutgeriatrie der Me­
dizinischen Klinik 1. Der 52
jährige Facharzt für Innere
Medizin, Geriatrie, Schmerz­
therapie und Palliativmedi­
zin hat seine geriatrische
Ausbildung bei Professor Oster im Be­
thanien Krankenhaus Heidelberg absol­
viert und im Jahre 2005 die Sektionslei­
tung Akutgeriatrie in der Medizinischen
Klinik 1 übernommen. In der Zeit seiner
Sektionsleitung sind am Diakoniekran­
kenhaus das Zentrum für Altersmedizin
und das Zentrum für Alterstraumatologie
gegründet und letzteres auch zertifiziert
worden.
Das Diakoniekrankenhaus antwortet
mit dieser Umwidmung einer Sektion in
eine eigenständige Klink auf den demo­
graphischen Wandel in un­
serer Gesellschaft. „Hoch­
betagte Patienten leiden
häufig nicht nur unter der
akuten Erkrankung, die sie
ins Krankenhaus führt, son­
dern zusätzlich unter Vor­
erkrankungen. Hinzu kom­
men teilweise kognitive Ein­
schränkungen“, erklärt Dr.
Schuler die Besonderheiten
eines Krankenhausaufent­
haltes älterer Menschen.
„Die Therapie erfordert meist eine enge
Zusammenarbeit mehrerer Disziplinen“,
so Schuler weiter. Das wichtigste Ziel in
der Altersmedizin ist, die Selbstständig­
keit der betagten Menschen zu erhalten
bzw. wieder herzustellen.
Als Chefarzt wird Privatdozent Dr.
Schuler in einer nun auch organisato­
risch selbstständigen Abteilung mit den
anderen Disziplinen am Haus den bisher
eingeschlagenen Weg zu einer kompe­
tenten, interdisziplinären und patienten­
orientierten Versorgung weitergehen.
Kunst im Krankenhaus – Ausstellung
auf der G2 eröffnet
Eine Tradition wird fortgesetzt: Auf
der Station G2 der Reha-Geriatrie wur­
de im November eine Kunstausstellung
der Künstlerin Michaela Pertzdorf eröff­
net. Sie stammt aus Landau in der Pfalz
und arbeitet als Krankenschwester in Be­
n
thesda Landau. Das Thema ihrer Ausstel­
lung ist: „Bunt durchs Leben“.
Die Ausstellung haben Dr. Ulrike ­PahleWolf und Eckhart Groschup, Kunstthera­
peut in der geriatrischen Rehabilitations­
klinik, organisiert. Kunst könne bei der
Genesung ein hilfreicher Baustein sein,
bemerkte Chefarzt Dr. Hans Schäfer an­
lässlich der Ausstellungseröffnung. Sie
kann sowohl bei Patienten als auch bei
Mitarbeitenden alle Sinne beleben und
zum Wohlbefinden beitragen.
Bei der Auswahl der Bilder wurde sorg­
fältig darauf geachtet, dass sie keine Ge­
fühle der Angst, Gewalt oder Depressi­
on hervorrufen, sondern durch wohltuen­
de Farben und Darstellungen ein Gefühl
von Wärme und Sicherheit erzeugen. Die
Exponate können noch bis zum 1. März
auf der Station G2 der Reha-Geriatrie be­
sichtigt werden.
Geschäftsführer Wolfgang Walter betont,
„dass es zu den Stärken des neuen Chef­
arztes Dr. Schuler gehört, fachliche Kom­
petenz mit menschlicher Zuwendung zu
den ihm anvertrauten Patientinnen und
Patienten zu verbinden.“
Jubiläumsbaby ist
Lindenhof-Baby
n
Das 1000. Baby des Jahres 2012
im
Diakoniekrankenhaus
erblickte
am 15. November um 15:42 Uhr das
Licht der Welt. Der kleine Emir ist das
zweite Kind von Cemile und Yasin
­Karakaya, die im Mannheimer Linden­
hof wohnen. Der große Bruder Kerem
Yasar freut sich sehr über sein neues
Brüderchen.
Emir hatte ein Geburtsgewicht von
3880 Gramm bei 54 cm Größe und
kam ohne Komplikationen zur Welt. Der
leitende Oberarzt Dr. Frank Hägele
gratulierte der Bürokauffrau und dem
Anlagenmechaniker im Namen des
Krankenhauses zu ihrem Nachwuchs.
Die Renovierung der drei Kreiß­säle wird
voraussichtlich im Mai abgeschlossen,
die Öffentlichkeit kann sich dann bei
einem Tag der offenen Tür ein Bild der
Räume machen.
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Diakoniekrankenhaus Mannheim
BlickPunkt
Nr. 1 - 2013
Zwölf neue Schüler am Diako begrüßt
solvieren wollen. Monica Colombo ist in
Mailand geboren und hat dort bis 2009
gelebt und als Buchhalterin gearbeitet.
Mit dem Umzug nach Deutschland woll­
te sie sich auch beruflich verändern und
erinnerte sich an ihren früheren Berufs­
wunsch, Hebamme zu werden. Sie hat
sich zunächst für die Ausbildung in der
Krankenpflege entschieden, da sie nach
dem Abschluss mehrere Berufsmöglich­
keiten hat.
Sarah Böttcher hat in einem Kinder­
garten und einem Hospiz Praktika und
am Diakoniekrankenhaus Mannheim be­
reits ein freiwilliges soziales Jahr absol­
viert. Die Erfahrungen haben sie in dem
Wunsch bestärkt, eine Ausbildung im so­
zialen Bereich anzustreben, durch das
einer kurzen Hausführung beantwor­
freiwillige soziale Jahr reifte die Entschei­
Martina Lehmann, Koordinatorin für die
teten sie alle Fragen und die Schüler
dung, eine Ausbildung als Gesundheits-
Ausbildung im Bereich Pflegedienst, und
konnten sich bereits untereinander ein
und Krankenpflegerin zu absolvieren.
Sandra Renner die Schüler für die Aus­
wenig kennen lernen.
n
Am 13. November 2012 begrüßten
Beide Auszubildende schätzen am
bildung in der Gesundheits- und Kran­
Am Ende des Abschlusstags wurden
­Diakoniekrankenhaus die überschau­
kenpflege des neuen Ausbildungsjahr­
zwei Schüler exemplarisch gefragt, war­
bare Größe und familiäre und hilfsbe­
ganges im Diakoniekrankenhaus. Nach
um sie diese Ausbildung am Diako ab­
reite Atmosphäre.
Rund ums Herz:
Invasive Kardiologie und Herztag
Seit Juni 2012 werden im Diakonie­
krankenhaus auch Herzkatheterein­
griffe durchgeführt. Die Patienten wer­
den durch Ala Eldin Farasin betreut. Herr
Farasin wurde mit Wirkung zum 1. Janu­
ar 2013 zum Sektionsleiter der Medizi­
nischen Klinik I für den Bereich der inva­
siven Kardiologie ernannt.
Das neue Angebot wurde am 25. No­
vember am Gesundheitstag im Rahmen
der Herzwochen vorgestellt und zog
über 200 Besucher an. Gemeinsam mit
der Radiologischen Praxis und der Deut­
schen Herzstiftung informierte das Dia­
n
koniekrankenhaus zum Thema „Herzer­
krankungen erkennen und behandeln“.
Neben Vorträgen konnten die Gäste Un­
tersuchungs- und Behandlungs­räume
besichtigen. Neben dem Kardio-CT in
der Radiologischen Praxis erfreuten
sich besonders der neue Katheterraum
und die Live-Präsentation eines HerzEchos regen Interesses. Darüber hinaus
nutzten zahlreiche Besucher die Gele­
genheit, ­ihren Blutzucker und Blutdruck
messen zu lassen. Abgerundet wurde
das Angebot durch Informationen der
Deutschen Herzstiftung.
Ala Eldin
Farasin