Eine Silbermedaille zum Abschluss
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Eine Silbermedaille zum Abschluss
Sport Winterthurer Zeitung | Mittwoch, 21. Dezember 2011 Serena's Sportsplitter */'04t3&46-5"5&t/&84 5FMt&.BJMTQPSU!XJOUFSUIVSFS[FJUVOHDIt3FEBLUJPOTTDIMVTT.P6IS DWSSchneesportlager Ein Ausrufezeichen zum Jahresende WINTERSPORT Der Dachver- VOLLEYBALL Mit dem Sieg band Winterthurer Sport DWS organisiert in den Winterthurer Sportferien vom 13. bis 17. Februar 2012 wiederum ein Ski- und Snowboardlager in Davos. Geleitet wird diese kostengünstige Schneesportwoche von einem kompetenten Leiterteam. Das gedruckte Kurs- gegen den Leader gehen die Volleyballer von Flexo Smash in die Weihnachtspause. Erst zeigten die Winterthurer jedoch Auflösungserscheinungen. Als Einsiedeln im dritten Durchgang den Satzball zum 25:12 verwertete, hätte wohl niemand mehr auf Flexo Smash gewettet. Die Winterthurer lagen mit 1:2 Sätzen im Rückstand und schienen nicht mehr in der Lage, die Niederlage abzuwenden. Nachdem Flexo Smash den ersten Durchgang für sich entschieden hatte, spielte Einsiedeln vor heimischem Publikum immer stärker auf. Nicht ohne Grund hatte sich der Leader bereits vor dem letzten Spiel der Qualifikation seinen Platz in der programm für alle DWS-Sportkurse Aufstiegsrunde gesichert. Wie der in den Winterthurer Sportferien Leader spielte im vierten Satz dann 2012 ist jetzt in den Winterthurer aber nicht Einsiedeln auf, sondern Schulen, in den ZKB-Filialen, die Winterthurer. Die Teams Drogerien und im Tourist Office schienen die Rollen getauscht zu erhältlich. Anmelden kann man haben; während das Heimteam sich im Internet unter www. nichts mehr zu Stande brachte, zog dwswinterthur.ch. Telefonische Flexo Smash kontinuierlich davon. Auskünfte erteilt die Verantwortliche für die DWS-SchülerInnensportwochen, Regula Kuhn, c/o Schwimmschule Winterthur, Telefon 052 343 39 40. Yellow Cup HANDBALL Von Freitag, 6. Januar, bis Sonntag, 8. Januar 2012, findet in der Eulachhalle Winterthur die 40. Ausgabe des Yellow Cup statt. Am traditionellen Vierländerturnier trifft die Schweizer Handball-Nationalmannschaft auf Holland, Katar und die Ukraine. Die SHV-Auswahl von Trainer Goran Perkovac bereitet sich mit diesem Turnier wohl auf die entscheidenden Spiele in der WM-Qualifikation gegen Litauen vor. «Das Turnier bietet die Voraussetzungen, damit wir uns für die Partien gegen Litauen optimal vorbereiten können», sagt Nationaltrainer Perkovac, der von einem guten Teilnehmerfeld spricht. «Die Ukraine nimmt regelmässig an grossen Turnieren teil und Holland verfügt über zahlreiche Spieler mit internationaler Erfahrung. Ausserdem ist mit Katar ein attraktiver Aussenseiter dabei, der wahrscheinlich einen interessanten, für uns etwas exotischen Handball spielen wird.» Im Anschluss an den Yellow Cup treffen die Schweizer am Donnerstag, 12. Januar 2012, in der Schaffhauser BBC-Arena auf Litauen. Das Rückspiel findet am Sonntag, 15. Januar 2012, auswärts statt. Für die SHV-Auswahl geht die WM-Vorqualifikation aber bereits früher los. In der ersten Novemberwoche trifft sie zum Auftakt zweimal auf Italien. Tickets und Infos online unter www.yellow-cup.ch. BILD: ARCHIV Samuel Lüthi und Flexo Smash konnten sich gegen Einsiedeln erneut durchsetzen. Mit 18:6 lagen die Winterthurer zeitweise in Front – diese Führung liessen sie sich nicht mehr nehmen. Dass Flexo Smash in die Abstiegsrunde muss, war bereits vor dem Spiel klar. Weil man dabei die Hälfte der bislang erzielten Punkte mitnimmt, war jedes zählbare Resultat wertvoll. Vor allem dank einem stabilen Block konnten die Winterthurer im Tiebreak das Glück auf ihre Seite zwingen und das Spiel für sich entscheiden. Flexo Smash verbringt die Weihnachtsferien dank diesen zwei Zählern oberhalb des Trennstriches. Dabei soll es auch bleiben, wenn es nach den Teamverantwortlichen geht. Um Verletzungen vorzubeugen, wird über den Jahreswechsel auf Trainingseinheiten in der Halle verzichtet. Pascal Häderli 27. Internationales Piccoloturnier EISHOCKEY Ein Highlight zum Jahresende ist das wie stets topbesetzte Piccoloturnier am Donnerstag und Freitag, 28. und 29. Dezember 2011, in der Eishalle Deutweg. Top-Mannschaften aus dem In- und Ausland werden auch dieses Jahr wieder um den begehrten Römercup kämpfen. Am Donnerstagabend steigt zudem eine grosse Party. Weitere Infos dazu im Netz unter www.ehc-winterthur.ch. | Seite 21 Eine Silbermedaille zum Abschluss RADBALL Waldispühl/Jiricek mit versöhnlichem Saisonende Die Winterthurer Radballer Marcel Waldispühl und Peter Jiricek unterlagen im Endspiel der erstmals ausgetragenen Hallenrad Champions Trophy in der Stuttgarter Porsche Arena knapp mit 3:4. Es war nicht die Saison der erfolgsverwöhnten Winterthurer Radballer. Da kam die erstmals ausgetragene Champions Trophy der Hallenradsportler in Stuttgart gerade recht. In der Vorrunde verloren Waldispühl/Jiricek die Auftaktpartie gegen die frischgebackenen Weltmeister Schnetzer/Schneider aus Höchst (Ö) mit 3:5. Doch dank Erfolgen über die WM-Dritten Ginsheim aus Deutschland (5:2) und Brünn, die Weltmeister 2004 (6:3) erreichten die Winterthurer das Halbfinale. Dort trafen sie auf die Vizeweltmeister Altdorf mit Roman Schneider und Dominik Planzer. Die Innerschweizer nutzten gleich den ersten Angriff und erzielten nach nur sieben Sekunden Spielzeit den Führungstreffer. Danach nahmen die Winterthurer unbeeindruckt das Spieldiktat in ihre Hände, während die Altdorfer fortan auf Konter spielten und auf Fehler der Winterthurer lauerten. Und Marcel Waldispühl unterlief prompt ein Fehlzuspiel, was Dominik Planzer zum 2:0 ausnutzen konnte. Peter Jiricek verkürzte durch einen Nachschuss nach einem Eckball zum längst verdienten 1:2-Anschlusstreffer. Nach der Pause spielten die Eulachstädter konzentriert weiter und schafften vierzig Sekunden nach Wiederanpfiff durch ein Penaltytor von Peter Jiricek den Ausgleich. BILD: DANIEL FREI/SPORTJOURNALIST.CH Auch in diesem Jahr mussten sich die Winterthurer in Stuttgart im Finalspiel – wie hier an der Weltmeisterschaft 2010 – dem deutschen Team geschlagen geben. Durch einen Doppelschlag von Marcel Waldispühl kippte das Spiel auch resultatmässig auf die Winterthurer Seite. Das 4:2 bedeutete den Finaleinzug, wo sie auf Gärtringen trafen. Die Deutschen bezwangen in ihrem Halbfinalspiel die Weltmeister aus Höchst im Penaltyschiessen. Das Schiedsgericht sorgte für einen Skandal, da die Österreicher eine Sekunde vor Ablauf der regulären Spielzeit den vermeintlichen 5:4-Siegestreffer erzielten. Doch das Schiedsgericht am Tisch sagte, dass die Partie bereits vorher zu Ende war. Ein folgenschwerer Fehlentscheid, welcher die tolle Veranstaltung in Stuttgart nicht verdient hatte. Finaltaktik ging nicht auf Damit kam es im Endspiel zur Neuauflage der WM-Finals 2009, welches Winterthur gewann, resp. 2010, wo die Deutschen das WMTrikot gewannen. Die ersten sieben Minuten des erstmaligen Endspiels um die Champions Trophy war geprägt von unterschiedlicher Spieltaktik. Während die Gastgeber in aller Ruhe gute Chancen herausspielten, zogen es die Eidgenossen vor, den schnellen Abschluss zu suchen. Doch diese Taktik ging nicht auf und Deutschland führte zur Pause mit 2:0. Zwar erzielte Marcel Waldispühl zu Beginn der zweiten Spielhälfte den schneller Anschlusstreffer, doch die Deutschen stellten gleich wieder den alten Torabstand her. Auch als Peter Jiricek einen Angriff unterbinden konnte und das 2:3 erzielte, zogen die Deutschen im Gegenangriff wieder zum 2:4 davon. Der letzte Treffer der Partie erzielte Jiricek. Doch die restliche Spielzeit reichte nicht mehr aus, den Ausgleichstreffer zu erzielen. Mit 4:3 gewannen die Weltmeister 2010 die erstmalig ausgetragene Champions Trophy. Für die Winterthurer war die Finalteilnahme ein versöhnlicher Saisonabschluss, auf welchem sich die neue Saison aufbauen lässt. Im Januar beginnt diese mit dem Internationalen Neujahrsturnier in Frauenfeld und dem Löwencup in Winterthur. Daniel Frei Medaillenregen Erlebnis abseits der Piste SCHWIMMEN Am Wochenende vom 17. und 18. Dezember fand in Singen (D) das traditionelle Internationale Hohentwiel-Festival statt. Die Elitemannschaft des Schwimmclub Winterthur holte dabei zum Jahresabschluss 17 Medaillen. Annick van Westendorp war die erfolgreichste Teilnehmerin des gesamten Wettkampfes. Bei sieben Starts (50 und 200 m Delfin; 50, 100, 200 und 400 m Freistil und 200 m Vierlagen) verliess sie das Wasser siebenmal als Siegerin. Als Krönung für Ihren erfolgreichen Wettkampf wurde Annick mit den Ehrenpreisen für die beste Leistung der Frauen über die Mittelstrecke, dem Sprint und dem Kurzsprint ausgezeichnet. Jeroen van Westendorp konnte sich ebenfalls in die Liste der Medaillengewinner eintragen lassen. In der offenen Klasse gewann er zweimal Bronze und einmal Silber (200 m Brust, 50 m Delfin und 200 m Vierlagen). Komplettiert wurde das erfolgreiche Wochenende durch die zwei Goldmedaillen von Jana Nikolic (200 m und 100 m Vierlagen), den Bronzemedaillen von Tamara Manser (200 m Brust), Elia Zanetti (100 m und 200 m Rücken) und Tashi Garne (100 m Vierlagen). Cheftrainer Andrei Ichoutov war zum Jahresabschluss mit der Leistung seiner Mannschaft sehr zufrieden und freut sich gemeinsam mit den Schwimmer und Schwimmerinnen auf ein erfolgreiches 2012. Markus Gafner WINTERSPORT Ski- und Snowboard-Tourenlager BILD: Z.V.G. Mountainscouts, ein Verein bergbegeisterter Pfadis und anderer Outdoor-Freunde, organisiert im Februar 2012 erneut ein Tourenlager für Jugendliche und junge Erwachsene. Das Lager bietet Interessierten die Möglichkeit, das Abenteuer des Ski- oder Snowboardtourens abseits der Pisten kennenzulernen. Für diejenigen, welche noch nie auf einer Skitour waren oder gerne einmal die Grundlagen des Snowboardtourens kennen lernen möchten, bieten die Mountainscouts vom 6. bis 8. Januar ein Schnupperwochenende in St. Antönien an. Zusammen werden hohe, aber leichte Berge bestiegen und die Abfahrten im Pulverschnee genossen. Die Kosten betragen etwa 60.– Franken. Ebenfalls im Angebot: das Tourenlager für J+S-Altrige (ab 15 Jahren), EinsteigerInnen und weniger erfahrene Ski- und Snowboard-TourerInnen. Technisch wird einem alles beigebracht, was zum Touren dazugehört. Mitbringen soll man eine gute Grundkondition und sicheres Fahren abseits der Piste. Wer auch gerne ein gemütliches Lagerleben geniesst und einmal in der Gruppe für das ganze Lager kocht, ist hier richtig. Das Lager findet von Samstag, 11. Februar, bis Freitag, 17. Februar 2012, in Splügen statt. Die Kosten betragen für J+S-Altrige (Jahrgang 1992 und jünger) 350.– und für ältere Teilnehmer 450.– Franken. Weitere Informationen zu den verschiedenen Angeboten sowie zu den Mountainscouts im Internet: www.mountainscouts.ch.