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Dem
Firmung 2013
ganz nah
 Projekte
 Anregungen
 Geschichten
 Tipps
Vorwort
Katechetische Bausteine
Monsignore Georg Austen
Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
Stefanie Uphues
Firmvorbereitung
im Hochseilgarten . . . . . . . . . . . . . . . 10
Inhalt
Hinführung zum Thema
Weihbischof Ulrich Boom
Dem Himmel ganz nah
Gedanken zum Firmmotiv 2013. . . . . 4
Dirk Bingener / Peter Otten
Firmvorbereitung als Riesen-WG
Lebensweltorientiertes
­Praxismodell Mitwohnwoche . . . . . . 12
Aktuelles
Liturgische Bausteine
Stephan Sigg
Über meinen Glauben
sprechen & schreiben lernen . . . . . . 6
Jens Ehebrecht-Zumsande
Abendlicher Prozessions-­
gottesdienst unter freiem Himmel
mit ­verschiedenen Stationen. . . . . . . 14
Matthias Micheel
Paddy Kelly über die Firmaktion
des Bonifatiuswerkes
Es gibt einen wachsenden
Hunger nach Gott . . . . . . . . . . . . . . . . 8
Diaspora-Projekte
Alfred Herrmann / Matthias Micheel
Zeugnis ohne viel Worte
Suppenküche der Franziskaner hilft
armen hungernden Menschen . . . . . 20
Buchtipps . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
Info für Ihre Planungen
Thema und Bildmotiv der Erstkommunionund Firmaktionen des Bonifatiuswerkes für
2014 finden Sie bereits ab Juni/Juli 2013 im
Internet unter www.bonifatiuswerk.de
Materialien zur Firmung . . . 26
Nachgefragt
Julia Brodersen-Schäfers
Interview
mit Bernhard Leifeld . . . . . . . . . . . . . 28
Beirat ­Religionspädagogik
Theologische
Beratung:
Dr. ­Christian
Hennecke ­(Regens des
Priester­seminars, Bistum
Hildesheim)
Die Erstkommunion- und Firmmaterialien des Bonifatiuswerkes werden gemeinsam konzipiert und erarbeitet vom
»Beirat Religionspädagogik« des Bonifatiuswerkes der
deutschen Katholiken. Im Beirat sind derzeit tätig:
Matthias Micheel (Leiter Diaspora-Kinder- und
-Jugendhilfe), Julia Brodersen-Schäfers (Missionarische und diakonische Pastoral im Bonifatiuswerk), Lioba Kolbe (Schulabteilung Erzbistum Paderborn), Dr. Jan Woppowa (Schulabteilung Bischöfliches
Offizialat Vechta), Heidi Rose (Theologin im Verlag Butzon &
Bercker), Jens Ehebrecht-Zumsande (Referent für Katechese,
Erzbistum Hamburg) und Svenja Kuschke (Religionspädagogin, Erzbistum Paderborn).
V. l. n. r.: Matthias Micheel, Jens Ehebrecht-Zumsande,
Julia Brodersen-Schäfers, Dr. Jan Woppowa, Lioba Kolbe,
Heidi Rose, Svenja Kuschke
»Es muss im Leben mehr als alles geben«, so ist
eine bekannte Geschichte von Maurice Sendak überschrieben. Der Mensch ist nicht, wie etwa die Tiere,
festgelegt auf die Gegenwart oder einen bestimmten
Ort, sondern fragt immer schon über die reine Präsenz
und die aktuelle Situation hinaus.
Gerade junge Menschen fragen nach dem »Warum«,
stellen ihre Situation in Frage, geben sich nicht zufrieden
mit der jeweiligen Gegenwart. Sie haben eine noch ungebrochene Sehnsucht, dem Himmel ganz nah zu sein,
nach dem »Mehr als alles« zu fragen.
Gottes Geist will solche jungen Menschen stärken, sie in
ihrem Denken und Handeln unterstützen, damit ihre ursprüngliche Sehnsucht nach dem Mehr, nach dem ganz
Großen, nicht erstirbt. Wenn wir uns auf den Geist Jesu
Christi einlassen, dann werden wir feststellen, dass jeder
Einzelne viel erreichen kann. Dann erschöpft sich unser
Dasein nicht in bürgerlicher Häuslichkeit und perfekter
Karriereplanung, sondern strebt nach dem »Eigentlichen«, nach höheren Werten, Zielen und Idealen.
Das möchte auch die Diaspora-Kinder- und -Jugendhilfe
im Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken unterstützen. Sie fördert in der ost- und norddeutschen Diaspora
sowie in Nordeuropa und im Baltikum Projekte, die zur
Bildung christlicher Gemeinschaft und zur Vermittlung
der christlichen Botschaft an die neue Generation in
extremer Diaspora notwendig sind, und setzt dabei auch
auf die Solidarität der Firmbewerberinnen und Firmbewerber. Sie möchte
junge Menschen unterstützen, sich
nicht im Konsumbetrieb unserer
Zeit einzurichten, sondern nach der
Wahrheit und dem Ziel ihres Lebens
zu forschen und damit zu einer
ganzheitlichen Identitätsbildung
bezutragen.
Im Sinne einer »Hilfe zur Selbsthilfe«
unterstützen wir richtungweisende Aktionen, von denen
wir Ihnen einige in diesem Heft besonders erläutern
möchten.
Als Dank für Ihre Mitarbeit enthält das Heft eine Reihe
von Anregungen bekannter Autorinnen und Autoren
rund um das Thema Diaspora, Firmung und »Dem
Himmel ganz nah«. Neben den Einheiten in diesem Heft
finden Sie weitere Tipps und Informationen zum Thema
unter www.bonifatiuswerk.de/firmung.
Mit Gottes Segen für Sie und Ihre Arbeit mit den
­Jugendlichen bin ich in froher Verbundenheit und mit
herzlichem Dankeschön
Ihr
Monsignore Georg Austen
(Generalsekretär)
Anregungen | Ideen | Kritik | Mitarbeit
Wir freuen uns auf Ihre Mitarbeit: Bei Kritik, Rückfragen,
­ nregungen oder Interesse an der Mitarbeit am Firmbegleiter
A
Das ­.
können Sie sich jederzeit und gerne an uns wenden.
besondere Geschenk
Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken, .
zum Schulabschluss für
Matthias Micheel (Diaspora-Kinder- und -Jugendhilfe), .
­Jugendliche mit Männchen aus
Tel.: 0 52 51 / 29 96-50, E-Mail: [email protected]
Metall und Holz, Gebetbuch »EchtZeit.
Neue Gebete für junge Menschen« von
Stephan Sigg und Flyer mit Glückwünschen von Schulbischof Hans-Josef
Becker. Verpackt in einer dunkelblauen
Minitasche.
14,90 €,
ab 10 Exemplare
12,90 €
Schulabschlusstasche
Dem
ganz nah
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Vorwort
Lieber Mitbruder, liebe Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter in der Pastoral, liebe Eltern!
Dem Himmel ganz nah
Hinführung
Gedanken zum Firmmotiv 2013
von Weihbischof Ulrich Boom
E
in hoffnungsvolles Bild ist da gezeigt: Ein Mensch mit
offenen, erhobenen Armen vor einem in hellen Gelbbis Rottönen leuchtenden Himmel. Er steht auf einer
Düne am Meer. Über dem Horizont des Meeres erhebt
er sich in den Himmel, ragt in ihn hinein, ein Himmel,
der nach oben in ein dunkles Blau übergeht. Es kann ein
Sonnenaufgang oder -untergang sein. Die Frische eines
Windes wird sichtbar in dem sich biegenden Dünengras.
Ob es nun Morgen oder Abend ist, ein ermutigendes Bild,
das von Sehnsucht und Freiheit, Zuversicht und Vertrauen spricht: »Dem Himmel ganz nahe«.
Beim Betrachten dieses Bildes kommt mir ein Gemälde
in den Sinn, das sich mit dem gleichen Thema befasst. Es
ist 200 Jahre älter: »Der Mönch am Meer« (1808-1818)
Dem
ganz nah
| 4 | Firmung 2013
Kostenlos erhältlich .
beim Bonifatiuswerk.
von einem der bedeutendsten deutschen Romantiker,
dem Maler Caspar David Friedrich. Das Bild gliedert sich
ähnlich, oben viel Himmel und unten Land und Meer. Es
ist nicht leuchtend hell, wenn auch hinter den grauen
Wolken Licht hervorkommt. Der Mönch ragt nicht in den
Himmel hinein, er befindet sich unter dem Horizont des
dunklen Meeres, er ist die Verbindung zwischen dem
Strand und Meer. In einen schwarzen Mantel gehüllt, die
Arme verschränkt, schaut er wohl nachdenklich in die
Weite. Das Gemälde spricht von Einsamkeit, es ist nicht
Hoffnungslosigkeit ins Bild gebracht, aber das Ringen
und Schweben zwischen Hoffnung und Zweifel, Tag und
Nacht, Leben und Tod.
Auf unserem Bild ist der Mensch auch allein, aber es ist
keine Einsamkeit zu spüren. Er fühlt sich offensichtlich
frei und befreit. Dabei haben auch bei ihm der Grund,
auf dem er steht, und die Weite, in die er blickt, nichts
Sicheres an sich. Er steht auf einer Düne, eben kein
Felsengrund. Dünen bewegen sich, man kann in ihnen
sogar versinken. Und der Grund des Meeres kann
unendlich tief liegen. Wer sich im Meer bewegen will,
muss schwimmen und die Wellen meistern können.
Selbst bei einem solchen Wissen um diese Dinge breitet 
Das diesjährige Bildmotiv zur Firmung (»Dem Himmel
ganz nah«) stammt von Valérie Wagner, ­Jahrgang 1965.
Valérie Wagner ist freischaffende Foto­künstlerin und
Dozentin für Fotografie und Gestaltung. Sie lebt und
arbeitet in Hamburg (www.valeriewagner.de).
Dazu gibt es ein eigenes Erinnerungs- und Meditationsbildchen für die Firmlinge mit einem Text von Bischof .
Dr. Karl-Heinz Wiesemann.
 der Mensch die Arme
aus, es ist nichts von
Angst und Traurigkeit zu
spüren, eher Weite und
Freude am Leben. Es ist
ein Glaubensbild, ein Bild des Vertrauens: die Düne mit
dem Meer und darüber der Himmel, die begrenzte Erde
und die Weite des Himmels. Der Mensch ist der Erde
nahe und offen für den Himmel. Wer so da steht, kann
der Beter des Psalms 18 sein: »ER führt mich hinaus
ins Weite (21), mein Gott macht meine Finsternis hell
(29). Du schaffst meinen Schritten weiten Raum, meine
Knöchel wanken nicht (37)«.
Bei allen Unsicherheiten, die es im Leben gibt, weiß
dieser Mensch, dass er getragen und gehalten ist. So ist
er der Erde und dem Himmel nahe. Er weiß sich der Erde
verpflichtet und dem Himmel verbunden.
In dieser Verbindung und Beziehung kann er getrost
in die Zukunft schauen, weil Gott im Himmel und auf
Erden ist. Wir dürfen mit diesem Zuspruch leben. Er gilt
allen Menschen. Den Gläubigen wird dies in der Taufe
ausdrücklich zugesprochen und bei der Firmung besiegelt, bekräftigt, bestätigt. In der Feier deutet die Kirche
in Zeichen, was im Glauben geschenkt wird.
Da ist zum einen die Salbung mit dem Chrisam im
Zeichen des Kreuzes auf die Stirn. Im Kreuzzeichen ist
gesagt, dass Gott in Jesus Christus Mensch geworden
ist. Er wurde geboren, hat unter Menschen gelebt und
ist gestorben. Gott ist uns Menschen nahe, er will uns so
den Himmel nahebringen. Wir sprechen oft im Angesicht
des Todes davon, dass, wenn wir sterben, es still und
schmerzlos geschehen soll. Gott stirbt in Jesus von Nazareth nicht einen stillen und schmerzlosen Tod, er stirbt
einen brutalen Tod, um uns zu sagen und zu zeigen, dass
er immer und überall da ist, auch da, wo wir mit den
Brutalitäten des Lebens konfrontiert sind und das Leben
zur Hölle wird, es nicht auszuhalten ist. Da hält Gott zu
uns, wo nichts mehr hält. »Sei besiegelt durch die Gabe
Gottes, den Heiligen Geist.« Es wird die Freundschaft
zwischen Gott und Mensch, zwischen Christus und uns
besiegelt. Er geht bis in den Tod und damit in alles Dunkel unseres Lebens und unserer Welt, um uns seine Liebe
zu zeigen und uns ins Leben mitzunehmen. Selbst wenn
unsererseits es in der Freundschaft still und sprachlos
wird, aus welchen Gründen auch immer, Gott bleibt ein
Freund der Menschen. Was wäre er für ein Liebhaber,
wenn er ewig liebt und nicht wünschte, dass wir ewig
leben. So wird im Zeichen des Kreuzes ein Plus vor das
Leben geschrieben.
Hinführunga
Weihbischof.
Ulrich Boom auf Firm­
reise im Mai 2012
Hinzu kommt dann die aufgelegte Hand durch den Bischof, aber auch durch den Paten und die Patin. Gewiss
wird gesagt, dass Menschen zu dem Firmling halten, der
Bischof steht für die Kirche und die Gemeinde, der Pate
und die Patin für die Person, aber auch für Eltern, Verwandte, Freunde. Noch mehr sagt die Handauflegung:
»Gott hält zu dir, er steht zu dir, er lässt auf dich nichts
kommen.« Wir Menschen sagen dazu unser »Amen – so
ist es«. In diesem Vertrauen dürfen wir leben.
Der Friedensgruß beschließt die Firmung: »Der Friede
sei mit dir.« Weil der Mensch aus Gottes Geist und Kraft
lebt, es ihm auch noch ausdrücklich zugesprochen wird,
darf er im Frieden und zufrieden seinen Weg gehen.
Bei allem Unfrieden in uns und um uns wissen, dass
Jesus Christus mitgeht im Leben und Sterben. Welch ein
Zuspruch.
Das öffnet den Menschen, das lässt die Arme hochreißen, da kann der Mensch tief durch- und einatmen. Wo
wir Menschen dies erfahren, spüren wir, wie nah wir
dem Himmel sind. Selbst wenn der Grund, auf dem wir
stehen, nicht ganz sicher ist, wie die Düne im Bild, und
vor uns tiefgründig das Meer des Lebens liegt, können
wir uns dem Himmel, der Zukunft zuwenden, weil Gott
auf Erden zu uns hält.
Der Autor
Weihbischof Ulrich Boom, geb. 1947, stellvertretender
Vorsitzender der Kommission für Erziehung und Schule der
Deutschen Bischofskonferenz, Mitglied der Pastoralkommission sowie der Liturgiekommission der Deutschen Bischofskonferenz, Bischofsvikar für Seelsorge und Leiter der Hauptabteilung Seelsorge im Bischöflichen Ordinariat Würzburg
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Über meinen Glauben
sprechen & schreiben lernen
Aktuelles
Von Stephan Sigg
Mit Jugendlichen über den Glauben zu sprechen,
ist eine große Herausforderung. Sie tun sich oft
schwer, mündlich oder schriftlich von ihrem Glauben zu erzählen. Gerade deswegen sind Glaubensgespräche und Schreibwerkstätten in der Firmvorbereitung besonders wichtig.
Viele Menschen tun sich schwer, darüber zu sprechen,
was sie beschäftigt, worauf sie hoffen, was ihnen Sorgen
macht oder woran sie glauben. Es gibt wohl kein komplexeres Gesprächsthema. Selbst gestandene Theologen
tun sich manchmal schwer, mit einfachen, treffenden
Worten von ihrem Glauben zu erzählen. Doch gerade
das Gespräch über den Glauben hilft, sich die eigenen
Glaubensvorstellungen bewusster zu machen und zu
schärfen. Besonders anspruchsvoll ist das Gespräch über
den Glauben für Jugendliche. Ihnen ist es manchmal
fast etwas peinlich, Gespräche über spirituelle Fragen zu
führen. Der persönliche Glauben ist etwas sehr Intimes.
Man hat Angst, sich lächerlich zu machen. Deshalb ist
es besonders wichtig, während der Vorbereitung auf die
Firmung Gelegenheiten für solche Gespräche zu schaffen. Sie regen Jugendliche nicht nur zum Nachdenken
an, sondern fordern sie auch heraus, sich mit passenden
Worten zu Spiritualität auszudrücken. Und das ist in diesem Alter ein dringendes Unterfangen: Der »Kinderglauben« ist passé, es müssen neue Begriffe, Formulierungen
und Bilder für den eigenen Glauben gefunden werden.
Alternativen zur Stuhlkreisdiskussion
Diskussionen und Gruppengespräche haben ihren festen
Platz in der Firmvorbereitung. Es wird intensiv über
die verschiedenen Themen diskutiert. Die Jugendlichen
werden angeregt, persönlich Stellung zu beziehen. Oft
Dem Himmel ganz nah ist der,
der bei den Menschen ist.
Dem Himmel ganz nah ist der,
der die Sehnsucht kennt und
von der Hoffnung erzählt.
Dem Himmel ganz nah ist der,
der über sich hinauswächst,
weil er auch an andere denkt.
–
Dem Himmel ganz nah ist der,
der auf der Erde Gutes tut.
|6|
Jessica Bohn
entscheidet man sich dabei für die einfachste Variante:
Alle sitzen im Kreis und diskutieren miteinander. Doch
nicht jeder fühlt sich in diesem Rahmen wohl. Manche
Jugendlichen trauen sich nicht, sich hier zu öffnen und
etwas von sich preiszugeben. Deshalb sollten auch
andere, »intimere« Methoden ausprobiert werden, zum
Beispiel: das »2er-Gespräch« (je 2 Jugendliche diskutieren miteinander), das »Karussellgespräch« (die Jugendlichen sitzen sich paarweise gegenüber), die »TalkShow« (3-4 Jugendliche + 1 Gesprächsleiter diskutieren
miteinander, während die anderen zuhören oder sich mit
Fragen beteiligen können) oder das »stille Gespräch«
(Schüler diskutieren schriftlich miteinander auf einem
großen Plakat). Der Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt. Es kann aber auch eine Chance sein, Jugendliche
schriftlich über eine spirituelle Frage nachdenken und
dazu einen eigenen Text verfassen zu lassen.
Spirituelle Texte schreiben
Warum nicht einmal eine »spirituelle Schreib­werk­
statt«durchführen? Die Jugendlichen schreiben einen
ganzen Abend oder Nachmittag lang und werden dabei
mit kreativen Methoden inspiriert und begleitet. Die
Schreibwerkstatt kann einem bestimmten Thema aus

der Firmvorbereitung gewidmet sein. So könnten die
Jugendlichen einen Abend
lang dazu aktiviert werden,
Gebete zu verfassen. Aber die
Wahl eines Themas oder
einer Form könnte
auch den Jugendlichen überlassen
werden. Damit
sie sich auf
Die Autorin
Jessica Bohn, Theologin, wiss. Mitarbeiterin
an der Theologischen
Fakultät Paderborn
Text-Update
Die Jugendlichen erhalten ein altes Gebet oder einen
fremden Text und bekommen die Aufgabe, eine moderne, zeitgemäße bzw. persönliche Version zu schreiben.
Durch diese Methode setzen sich die Jugendlichen ganz
intensiv mit dem alten Text auseinander.
Firm-Tagebuch
Die Jugendlichen könnten angeregt werden, vom ersten
Firmtreffen bis zur Firmung ein Tagebuch zu führen.
Sie schreiben auf, was ihnen in dieser Zeit durch den
Kopf geht, was sie Neues erfahren, welche Fragen und
Gedanken auftauchen. Dazu erhalten die Jugendlichen
ein leeres Tagebuch. Auf der ersten Doppelseite könnten
sich die anderen Firmkandidaten mit einem Wunsch
und ihrer Unterschrift verewigen. In der Firmvorbereitung kann immer wieder auf diese Tagebücher Bezug
genommen werden. Zum Beispiel könnte jedes Mal ein
Jugendlicher eingeladen werden, einen Beitrag aus dem
Tagebuch vorzulesen. Dieses Tagebuch lässt sich natürlich auch in einer »modernen« Version als Online-Blog
führen. Dieser bietet die Möglichkeit, dass Verwandte,
Freunde und alle Gemeindemitglieder die Texte auch
lesen und kommentieren können.
Der Autor
Stephan Sigg, geb. 1983, lebt in
der Schweiz, Theologe und Autor,
www.stephansigg.com
Brief an Gott
Die Jugendlichen schreiben Gott einen Brief: Was
wollten sie ihn schon immer fragen? Was freut sie? Für
was wollen sie ihm danken? Was sorgt sie? Was können
sie nicht verstehen? Die Briefe könnten anschließend
in der Kirche aufgehängt werden (z. B. in einer eigenen
»Ausstellung« auf mehreren Stellwänden) oder in einer
Flaschenpost oder Ähnlichem auf die Reise geschickt
werden.
Brief an mich selber
Die Firmkandidaten verfassen einen Brief an sich selber:
Wie geht es dir? Worauf freust du dich? Was macht dir
Sorgen? Worauf hoffst du? Was wünschst du dir? Was
möchtest du an dir bewahren und was ändern? Der
Brief wird anschließend in einen Umschlag gesteckt,
zugeklebt und mit der eigenen Adresse versehen. Dann
werden alle Briefe eingesammelt. Nach ca. einem Jahr
erhalten die Jugendlichen den Brief per Post zugeschickt. Der Brief wird somit eine Erinnerung an die
Firmvorbereitung, gleichzeitig aber auch an die eigenen
Gedanken und Anliegen.
Brief an die Firmkandidaten
Erwachsene Gemeindeangehörige (oder ehemalige
Firmlinge) schreiben den Firmkandidaten einen Brief. Sie
könnten zum Beispiel von ihrem eigenen Glaubensweg,
ihren Glaubensfragen oder Fragen, die sie an die heutige
Jugend haben, erzählen. Jeder Jugendliche erhält einen
eigenen Brief. Alle beantworten ihre Briefe und schicken
dem Verfasser eine Antwort.
Firm-Zeitung
Die Jugendlichen verfassen miteinander eine »FirmZeitung«. Darin stellen sich alle vor und berichten über
die verschiedenen Stationen in der Firmvorbereitung.
Natürlich soll sie wie eine richtige Zeitung verschiedene
journalistische Formen beinhalten (Interviews, Kolumnen, Fotos usw.). Diese Zeitung können die Jugendlichen
dann den Einladungen zur Firmung beilegen, oder die
Zeitung wird am Schluss des Firmgottesdienstes an alle
Mitfeiernden verteilt.
Jede Schreibmethode ist für Jugendliche eine Chance,
sich mit dem Glauben auseinanderzusetzen, Inhalte
aus der Firmvorbereitung zu vertiefen und eine eigene
spirituelle Sprache zu entwickeln. Es ist unsere Aufgabe,
viele Gelegenheiten dafür zu schaffen!
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Aktuelles
 die Übung einlassen, muss das Ambiente stimmen:
genügend Platz, gute Beleuchtung, große Auswahl an
Schreibmaterialien, inspirierende Hintergrundmusik
usw. Als Anregung könnten zum Beispiel, im ganzen
Raum verteilt, verschiedene Texte oder Fragen (»Was
ist der Himmel für mich?«, »Was macht mich glücklich?«, »Was ist mir besonders wichtig?«) ausliegen.
Alle wählen einen Zettel aus und verfassen einen Text
zur gestellten Frage. Die Jugendlichen werden darauf
aufmerksam gemacht, dass bei dieser Werkstatt nicht
wie im Deutschunterricht Grammatik, Rechtschreibung
und Wortschatz im Vordergrund stehen. Es zählen Persönlichkeit und Authentizität – für viele junge Menschen
eine Herausforderung und gerade deshalb eine prägende Erfahrung! Die Übung macht ihnen auch bewusst,
welche Macht Worte haben und dass man damit zum
Beispiel auch gegen Missstände kämpfen kann (z. B. mit
einem Protestbrief). Die Jugendlichen können sich selbst
für eine Textgattung entscheiden: Bei ihren Texten kann
es sich um Briefe, Gebete, Gedichte, Kurzgeschichten,
Essays, Songtexte oder auch einen Rap handeln. Die
Texte können einzeln oder auch als Gemeinschaftswerk
zu zweit oder in größeren Teams verfasst werden.
Es gibt viele kreative Methoden, mit denen in der Firmvorbereitung spirituelle Texte verfasst werden können:
Aktuelles
Es gibt einen wachsenden
Hunger nach Gott
Sie gehörten zu den Megastars der Jugendszene in
Deutschland und Europa: die Mitglieder der Kelly
Family. Allein in Deutschland verkaufte sich ihr
Album »Over the Hump« mehr als 3,5 Millionen
Mal und ist somit das bisher meistverkaufte in
Deutschland überhaupt. In Wien spielte die Familie
vor 250.000 Menschen. Doch die Kellys gehen
heute unterschiedliche Wege. Paddy Kelly, dem
großen Teenie-Idol von einst, ist der Glaube an
Gott immer wichtiger geworden.
Paddy, hast du eigentlich Erinnerungen an
? deine eigene Firmung? Was war für dich als
Jugendlicher besonders wichtig?
Paddy: Ich bin ja in einer irisch-katholischen Familie
groß geworden, wir wurden alle getauft, gingen mit
zur Kommunion, wurden gefirmt …
Aber ich hatte bis zum
Alter von zwanzig,
einundzwanzig
Jahren keine
wirklich persönliche Begegnung
oder bewusste
Erfahrung von
Gott gemacht.
Zu der Zeit waren
wir ja superberühmt
und sehr reich, aber all
das konnte meine innere
Leere nicht ausfüllen. Ich
suchte nach mehr! So mach-
te ich mich auf einen anderen Weg, und das hat ein paar
Jahre gedauert. In dieser Zeit haben mich besonders
überzeugende Priester beeindruckt und geprägt. Oder
Ordensleute, die ihr ganzes Leben wirklich auf Gott
ausgerichtet hatten. Aber auch Ehepaare, die ihren
Glauben ganz persönlich und sehr stark in der eigenen
Familie lebten. Das waren Menschen, die einfach einen
glücklichen, freudigen und friedlichen Eindruck auf mich
machten. Menschen, bei denen ich spürte: Die haben
ein Leben in Fülle in sich. Ganz konkret gab es einen Abt
aus einer Benediktinerabtei in Frankreich. Man hat es
seinem Gesicht angesehen, dass es Gott einfach geben
muss! So einen wahrhaftigen, in sich ruhenden, ja,
liebenden Eindruck machte er.
Dieser Abt war es auch, der mich als Jugendlicher
gefirmt hat.
Du möchtest ja den christlichen Glauben
? besonders jungen Menschen näherbringen,
und das auf besondere Art und Weise …
Paddy: Viele junge Menschen leben heute orientierungslos dahin, ohne zu wissen, dass es Gott gibt
und dass es mehr gibt als das, was einem materiell
so geboten wird. Auf der anderen Seite gibt es einen
wachsenden Hunger nach Spiritualität, nach Sinn, nach
Liebe, nach Glück, nach Gott. Für mich selbst war es das
größte Geschenk, zu erfahren, dass Gott mich liebt, dass
er gegenwärtig ist. Und wenn ich meinen bescheidenen
Beitrag dazu leisten kann, dass auch für andere eine
ähnliche Erfahrung möglich ist, eine wirkliche Begegnung mit Gott, dann, denke ich, ist es vielleicht mit das
Größte, was man als christlicher Künstler tun kann.

aktion
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warum er Feu tus und die Kirche ist
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| 8 | Firmung 2013
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
Ich finde es toll, in Kirchen
singen zu dürfen. Es ist für mich immer eine besondere Erfahrung, weil es nicht das übliche Ambiente von
Konzertsälen oder Open Air darstellt. Die Kirche, das ist
wirklich ein Haus des Gebetes, und das hilft mir, meine
Songs auf eine ganz andere Art und Weise zu singen.
Kunst und Glaube verschmelzen dann. Außerdem können gerade junge Menschen, die sonst nur selten in eine
Kirche kommen, diesen Schatz neu für sich entdecken.
Wenn ein Jugendlicher dich heute fragt:
Warum soll ich denn überhaupt zur Firmung
gehen, was bringt mir das?, was würdest du ihm
antworten?
Paddy: Ich würde sagen: Lass dich firmen, weil es dein
Leben reicher macht. Denn die Firmung schenkt dir sozusagen den »Turbodiesel« deines Lebens, den Heiligen
Geist – und mit so einem Turbodiesel bist du einfach
sicherer unterwegs und kommst besser ans Ziel.
?
Aktuelles
sucht in sich erspüren und ihr
nachgehen?
Paddy: Es scheint mir, dass alle Menschen nach Glück suchen. In uns steckt
ein Drang, eine Motivation, Dinge zu
tun, die uns wirklich erfüllen. Und das
Firmbild des Bonifatiuswerkes, das
zeigt etwas davon: Man sieht einen
Menschen, der irgendwie in die Ferne
schaut, nach oben, in den Himmel, so,
als ob er das Glück sucht, das es für ihn
auf der Erde so vollendet nicht geben
kann. Eine Sehnsucht bewegt ihn nach
dem Immer-Mehr, Immer-Größeren.
Nach einem Himmel, der uns unvorstellbar bleibt, letztlich nach Gott.
Dein Wunsch für
die Firmbewerber …
Paddy: Ich wünsche euch Firmbewerbern ein feuriges
Erlebnis! Dass ihr voller Freude und Frieden seid, den
Heiligen Geist empfangen zu dürfen! Und dass ihr diesen Heiligen Geist als euren Beistand im Leben erkennt,
als eine Art »Turbodiesel«, der euer Leben wirklich reich
macht. Er ist so etwas wie ein „göttliches GPS-System“,
jemand, der euch hilft, das wirkliche Ziel eures Lebens
nicht zu verfehlen.
Vielen Dank für das Gespräch.
?
Das Interview führte Matthias Micheel. .
Das Thema unserer Firmaktion heißt »Dem
Himmel ganz nah. Sehnsucht nach Gott«. Was
meinst du, wie können Jugend­liche diese Sehn-
?
Der Autor
Matthias Micheel, ­Theologe und Sozial­arbeiter,
Leiter der Diaspora-­Kinder- und -Jugendhilfe im
Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken
Das Meer –
Sehnsucht nach Weite und Freiheit.
Der Himmel –
Sehnsucht nach Sinn und Orientierung.
Sehnsucht,
die uns einlädt,
über uns hinauszuwachsen
und uns auszustrecken nach dem
Geist,
der uns geschenkt ist.
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Jessica Bohn
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Katechetische bausteine
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Firmvorbe
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chwankende Balken, schwingende Seile, schaukelnde Brücken – so etwa fühlt sich ein Hochseilgarten
an. Auf einem in über zehn Meter Höhe installierten
Hindernisparcours werden wie von selbst Schlüsselqualifikationen wie Vertrauen, Empathiefähigkeit, die eigene
Persönlichkeit oder die Übernahme von Verantwortung
für sich und andere eingeübt und weiterentwickelt – Erfahrungen, die auch in der Firmvorbereitung eine große
Rolle spielen. Denn auch christlicher Glaube hat immer
etwas mit Erfahrung zu tun.
Firmvorbereitung ist für viele Jugendliche der erste
Anlass seit Jahren, sich wieder näher mit Kirche und
Glaubensfragen zu befassen. Der Seilgarten bietet die
Chance, auf ungewohnte Weise mit Jugendlichen ins
Gespräch über ihr Leben und ihren Glauben zu kommen.
Hierzu wurde im Bistum Münster ein ansprechendes
Konzept erarbeitet.
Konzept
Die Initiative für das Konzept ging von der Pastoralreferentin Yvonne Krabbe aus, die nach neuen Wegen der
Firmvorbereitung suchte. Gemeinsam mit der Hauptabteilung Seelsorge wurde das vorliegende Konzept
entwickelt. Der Seilgarten wie überhaupt praktische
Übungen der Erlebnispädagogik sprechen nicht jeden
Jugendlichen an. Daher kann und soll diese Form der
Firmvorbereitung nur als ein mögliches Element im
Rahmen der Firmkatechese angeboten werden.
| 10 | Firmung 2013
Die Arbeitshilfe, die zu diesem Konzept erarbeitet wurde
und als Download unter www.bonifatiuswerk.de/firmung zugänglich ist, kann als in sich abgeschlossene
Einheit genutzt oder in eine längere Vorbereitungszeit
integriert werden. Wichtig ist die inhaltliche Vor- und
Nachbereitung des Tages im Hochseilgarten. Auf diese
Weise wird eine Brücke geschlagen, die die konkreten
und intensiven Erfahrungen im Seilgarten mit der Vorbereitung der Firmung verbindet. Schließlich geht es um
mehr als einen aufregenden Tag in luftiger Höhe.
So versteht sich das Konzept als methodischer Rahmen
und gibt Anregungen zur Gestaltung der Treffen. Einzelne Bausteine und Methoden können variiert und ergänzt
werden, da es in jeder Pfarrgemeinde einen eigenen
Schatz von Methoden und Traditionen gibt. Auch die
persönlichen Vorlieben und Fähigkeiten der jeweiligen
Katechetinnen und Katecheten in der Gemeinde spielen
eine wichtige Rolle, wenn es um die konkrete Gestaltung der Treffen geht.
Learning by Doing
Der Hochseilgarten hat sich in den vergangenen Jahren
als sinnvolles Instrument der Erlebnispädagogik etabliert.
»Learning by Doing« ist das Schlagwort. Durch die Lösung
nicht alltäglicher Aufgaben betreten die Jugendlichen
fremdes Terrain, wagen Neues und wachsen über sich hinaus. Die Erfah­rungen tragen dazu bei, die oben genannten

Schlüsselqua­lifikationen zu erwerben.
t
Das Konzept sieh
drei Treffen vor:
2. Treffen
Trainingstag .
d.
im Niedrig- un
.
n,
Hochseilgarte
ganztägig
 Glauben ist Erfahrungssache
Auch der christliche Glaube hat von Anfang an etwas
mit Erfahrung zu tun. Der Wert der Bibel liegt nicht in
nachprüfbaren Fakten und Informationen. In ihr finden
sich Erzählungen von Menschen, die Gott begegnet
sind und die Gottes Liebe erfahren haben. Wie ein roter
Faden zieht sich durch die Erzählungen die Frage, wie
ein glückliches Leben gelingen kann. Die Antwort der
Bibel ist einfach: mit Gott.
Firmung = Ja zu Gott
Die Suche nach dem Sinn des Lebens, nach Glück und
Zufriedenheit beschäftigt Menschen zu allen Zeiten und
Phasen ihres Lebens, besonders aber junge Menschen
auf ihrem Weg zum Erwachsenwerden. Die Vorbereitung
auf die Firmung bietet die Chance, Jugendliche bei der
Suche nach einer Antwort zu begleiten. In der Auseinandersetzung mit ihrem Glauben erfahren sie auf neue
Weise, was es heißen kann, Gott nahe zu sein, ihn in
ihre Lebensfragen einzubeziehen und ihm zu vertrauen.
Am Ende der Vorbereitungszeit steht die eigenverantwortliche, sehr persönliche Entscheidung, das Firmsakrament zu empfangen und auf diese Weise ein Leben mit
Gott zu bekräftigen.
Bedürfnisse Jugendlicher ernst nehmen
Jugendliche ticken unterschiedlich. Das zeigt nicht
zuletzt die Sinus-Milieu-Studie U 27. Sinnvoll sind daher
differenzierte Angebote der Firmvorbereitung. Für den
einen mag die regelmäßige Gruppenstunde das Richtige
sein, für den anderen das Praktikum in einer Sozialein-
Die Autorin
Stefanie Uphues, Referentin im
Referat Katechese des Bischöflichen
Generalvikariates Münster
richtung, der Dritte fühlt sich durch spirituelle Angebote
angesprochen. Das Konzept »Firmvorbereitung im
Hochseilgarten« konzentriert sich auf Jugendliche im
Alter ab 16 Jahren, die sich eher auf der praktischen und
emotionalen Ebene angesprochen fühlen.
Firmvorbereitung im Seilgarten
Im Seilgarten sind viele Erfahrungen möglich, die in
der Vorbereitung auf das Firmsakrament eine Rolle
spielen: Verantwortung übernehmen, Gemeinschaft und
Teamgeist erleben, Entscheidungen treffen, Vertrauen
einüben, Zuspruch von anderen erfahren, Unsicherheiten überwinden, Selbstbewusstsein stärken, Grenzen
kennenlernen, Orientierung finden oder die individuellen
Stärken in den Dienst der Gruppe stellen. Die Erfahrungen auf unterschiedlichen Ebenen ermöglichen es
Jugendlichen, sich selbst, ihre Beziehung zu Gott und zu
ihren Mitmenschen neu kennenzulernen und auf diesem
Weg ihr Leben besser bewältigen zu können.
Rolle der Katecheten
Die Katechetinnen und Katecheten haben in diesem
Konzept eine Doppelfunktion: Sie sind aufmerksame Beobachter, die auf das, was während der Treffen bei den
Jugendlichen aufbrechen kann, eingehen. Und sie sind
Begleiter. Das heißt, sie sollten bereit sein, die Übungen
im Seilgarten aktiv als Teil der Gruppe mitzumachen.
Die Gruppenleitung liegt während des Trainings bei den
ausgebildeten Trainerinnen und Trainern des Seilgartens.
Die Katechetinnen und Katecheten machen so die gleichen Erfahrungen wie die Jugendlichen. Darin liegt eine
große Chance für das Gespräch über das Erlebte und
eine gemeinsame Deutung. Die Jugendlichen nehmen
die Katechetinnen und Katecheten »auf Augenhöhe«
anders wahr als in der Gruppenstunde. Sie sind echte
Wegbegleiter – auf der Erde und in der Luft.
Weitere Infos
www.bonifatiuswerk.de/firmung
w w w. b o n i f a t i u s w e r k . d e | 11 |
Katechetische bausteine
Konkreter
Ablauf
arrheim, .
1. Treffen im Pf
m Thema .
4-5 Stunden zu
it Gott«
»Mein Leben m
Kennenlernen
Mein Leben
meinem
Bibelarbeit »Mit
ich Mauern«
Gott überspringe
arrheim, .
3. Treffen im Pf
m Thema .
4-5 Stunden zu
g im Leben«
»BeGEISTerun
ung
Seilgarten – Firm
und Stärken
en
Persönliche Gab
Heiliger Geist
Handauflegung
Katechetische bausteine
Firmvorbereitung als Riesen-WG
in St. Theodor und St. Elisabeth (Köln-Höhenberg/Vingst)
Lebensweltorientiertes
­Praxismodell Mitwohnwoche
G
rundlage und Ursprungsidee einer Mitwohnwoche
war der Firmkurs »Wo meine Sehnsucht ein Zuhause hat« von Riedel/Spangenberger. Dieser Kurs bietet
neben anderen Modellen auch eine Art Blockmodell
mit einer Blockwoche (Lebenswoche) und Wochenenden als Umsetzungsmöglichkeit an. Die Lebenswoche
stellt dabei keinen Glaubenskurs dar, der als Ferienfahrt
durchgeführt wird, sondern er findet im Pfarrzentrum
außerhalb der Ferien statt.
Zu Beginn der Vorbereitung findet ein Kennenlernwochenende außerhalb der Gemeinde statt. Hier werden
erste Hemmungen überwunden und grundsätzliche Fragen geklärt. Des Weiteren ist noch Zeit für einige Einheiten zur anthropologischen Dimension der Firmung. Der
persönliche Lebenslauf steht hierbei im Mittelpunkt und
seine Anknüpfungspunkte an den trinitarischen Gott.
So vorbereitet findet dann einige Zeit später die Mitwohnwoche statt. Während dieser Zeit wohnen, essen,
arbeiten und schlafen alle Katechetinnen/Katecheten
und Firmanden in
den Räumlichkeiten
der Pfarrei. Den
Mittelpunkt dieser
Woche bildet der
Alltag. Dieser ist
ganz ähnlich strukturiert wie eben in
einer Wohngemeinschaft.
| 12 | Firmung 2013
Exemplarischer Tagesa
blauf:
6.00 Uhr
6.30 Uhr
6.40 Uhr
Wecken
Morgenimpuls: gemeins
amer geistlicher .
Start in den Tag in der Kir
che
Frühstück
ab 7.00 Uhr Arbeit/Schu
le/Praktikum .
(Die Firmanden verlasse
n das Haus.)
ab 12.00 Uhr Mittagsbuff
et .
(Selbstbedienung am vo
rbereiteten Imbiss)
An-.
freie Zeit, Hausaufgaben
, Kickern, .
schließend Tisch­tennis
spielen, Zeit für Gespräch
e, .
falls möglich, Nachhilfe
angebote, gestaltete
gemeinsame Freizeit in
Gruppen …
17.00 Uhr
Teatime: spielerisches Zu
sammenkommen,
Spielrunde, kurze Refle
xion .
»Wie war‘s in der Schule
?«
18.30 Uhr
Abendessen (Da die Ha
usarbeit auf
­verschiedene Schultern
verteilt wird, bereiten verschiedene kleine
Gruppen auch das
Abendessen vor.)
19.30 Uhr
Thema des Tages: Das ka
techetische »Thema
des Tages« wird durchge
führt. Verschiedenste
Methoden und Medien
kommen zum Einsatz,
z. B. »Talkshow« zum Th
ema Leid.
21.15 Uhr
Zu guter Letzt: Ein spirit
ueller Impuls zum
Thema des Tages beende
t das inhaltliche
Arbeiten.
21.40 Uhr
After-Work-Party: Auskl
ang des Tages im
»Wohnzimmer«, darin ku
rze Reflexionsrunde
und Hinweise der Katec
heten
23.00 Uhr
Nachtruhe

Info
 Im Anschluss an die Mitwohnwoche gibt’s noch ein
Treffen, in dem inhaltlich auf die sakramentale Dimension der Firmung eingegangen wird. Dazu werden die
Paten eingeladen. Außerdem findet sich noch genügend
Zeit zur Klärung der Formalitäten zur Firmung und zum
Ablauf der Firmfeier.
In zeitlicher Nähe findet dann die Firmfeier mit einem
anschließenden festlichen Empfang statt.
Das wichtigste Ziel der Firmvorbereitung als Riesen-WG
ist die Verbindung von Glauben und realem Alltag. In
einer Mitwohnwoche wird sich herausstellen, ob beides
etwas miteinander zu tun hat, ob der Inhalt der Firmkatechese sich im Alltag der Gruppe, den es zu organisieren gilt, widerspiegelt oder in einer Ebene bloßer Behauptung verbleibt. So gesehen findet die Vorbereitung
stets – vielleicht sogar vor allem – auch außerhalb der
eigentlichen katechetischen Einheiten am Abend statt,
Buchtipp
Franz Meurer, Peter Otten
Wenn nicht hier, wo sonst?
Kirche gründlich anders
14,99 €
ISBN: 978-3579065601
Gütersloh: Gütersloher Verlagshaus, 2011
Die Grundaussage dieses streitbaren Buches ist zeitgemäß
und simpel zugleich: Kirche muss ein öffentlicher Raum
sein, und jeder muss und kann seinen Beitrag leisten. In
acht Kapiteln formulieren die Autoren Leitmotive einer
heutigen christlichen Existenz – alltagsnah und in einer
Sprache, die jeder versteht.
http://­
jugendpastoral.
erzbistum-koeln.
de/export/sites/
jugendpastoral/firmung_
feiern/_galerien/downloads/
Kurzbeschreibung-_
Firmvorbereitung_als_
Riesen-WG.pdf
in den Zwischenräumen, beim gemeinsamen Bewältigen und Organisieren des
Alltags, wobei dieses Geschehen immer
wieder mit den Jugendlichen auf seine
Bedeutsamkeit hinsichtlich des geistlichen
Geschehens reflektiert werden muss.
Ziele der Firmvorbereitung
sind demnach:
 Erfahrungsräume bereitzustellen, damit das Leben
Jugendlicher gelingt (z. B. Erfahrung von Strukturen
wie Gemeinschaft als lebensstärkenden Elementen)
 Vermittlung von gemeinsam gelebtem Glauben und
gemeinsam geglaubtem Leben: Glaube schafft ebenfalls
Lebensstruktur
 Zeit für sich selbst haben
 sich von Gott eingeladen fühlen
Franz Meurer
Ort Macht Heil. Ein Lese- und
Praxisbuch über lebensraumorientierte Pastoral
in Köln-HöVi (HöhenbergVingst)
17,90 €
ISBN: 978-3825882389
Münster: LIT-Verlag, 2007
In den Kölner Stadtteilen
Höhenberg und Vingst (»HöVi«)
leben 23.500 Menschen unter
oft schwierigen sozialen, wirtschaftlichen und persönlichen
Bedingungen. Die Kirchengemeinden dort verstehen unter
pastoraler Arbeit, gemeinsam mit den Menschen des Viertels den Lebensraum positiv zu gestalten. In diesem Buch
berichten vor allem die Beteiligten selbst, wie lebensraum­
orientierte Pastoral zum Motor bürgergesellschaftlichen
Engagements wird und ein ganzes Stadtviertel prägt.
w w w. b o n i f a t i u s w e r k . d e | 13 |
Katechetische bausteine
Weitere
Informationen
und Kontakt:
Pfarrer Dirk Bingener:
02 21 / 87 21 76
Peter Otten:
02 21 / 16 42-12 74
Liturgische Bausteine
Abendlicher Pro­
zessionsgottesdienst
unter freiem Himmel
mit ­verschiedenen
Stationen
Bausteine .
für einen .
Gottesdienst
Dem
ganz nah
Grundlegende Gedanken
Im Alten Testament ist überliefert, wie Mose beim Hüten
der Tiere, also mitten in seinem Alltag, die Erfahrung der
Gegenwart Gottes macht: »… dort, wo du stehst, ist
heiliger Boden« (Ex 3,5). Die folgenden Bausteine greifen diesen Gedanken auf und wollen für die Gegenwart
Gottes mitten im Alltag und in der Lebenswelt sensibilisieren: Der Himmel ist nahe!
Jugendlichen Firmbewerberinnen/-bewerbern fällt es
oftmals schwer, über längere Zeit still in der Kirche
bzw. im Gottesdienst zu sitzen. Dieser Abendgang ist
daher als »Gottesdienst in Bewegung« konzipiert. Nach
Möglichkeit und Jahreszeit kann dieser Abendgang am
späten Nachmittag / frühen Abend gestaltet werden,
so dass die Tagzeitenwende und der Sonnenuntergang
bewusst wahrgenommen werden können. Der Startpunkt, die weiteren Stationen und der Ablauf sollten
entsprechend den örtlichen Gegebenheiten gewählt
werden. Als Stationen bieten sich beispielsweise an: ein
Wegkreuz, eine Waldlichtung, ein Bach oder See … oder
in der Stadt bestimmte Orte wie: hl. Räume anderer Religionen, Friedhof, politische Einrichtungen, botanischer
Garten etc. Noch besser ist es, die Jugendlichen selbst in
die Auswahl der Orte einzubeziehen.
Bei der Vorbereitung sollten der genaue Verlauf und die
benötigte Zeit für die Wege zwischen den Stationen vorher geprüft und geplant werden. Für den Rahmen sind
vorab wichtige Fragen zu klären und folgende Punkte zu
bedenken:
| 14 | Firmung 2013
 Wer führt die Gruppe an?
Wer leitet die Veranstaltung?
 Was wird benötigt? Braucht es außer einem Liederzettel evtl.: ein Tragekreuz, eine große Bibel, Fackeln/
Kerzen, Musikinstrumente etc.?
 Ein jeweils wiederkehrendes Element/Ritual an den
Stationen ist hilfreich.
 Wie groß ist die Gruppe? Ist für die Impulse an den
Stationen eine Verstärkung (tragbare Mikrofonanlage)
notwendig?
 Evtl. Absprachen mit Polizei oder Ordnungsamt
(je nach Gruppengröße)
 Evtl. vorab Information
der aufgesuchten Institutionen
Vorschlag für den Ablauf
an den Stationen:
 Ankommen/Sammeln der Gruppe
 Lied
 hinführende Aktion
 kurze Stille
 anschließender Impuls und/oder biblischer Text
 wiederkehrender kurzer Impuls an jeder Station:
V.: »Dort, wo du stehst, ist heiliger Boden! Hier
sind wir dem Himmel nah!«.
A.: »Hier, wo ich stehe, ist heiliger Boden! Hier
bin ich dem Himmel nah!«
 kurze Stille
 Gebet
 Lied(strophe), evtl. auch Lied unterwegs

Einstimmung zu Beginn
(z. B. in oder vor der Kirche):
Beginn mit einem Lied, .
z. B. Caminando va – Leben lebt vom Aufbruch
Kreuzzeichen
Vorschlag für einen Impuls .
(auf zwei Sprecher/-innen verteilen):
Spr. 1: Wir machen uns heute gemeinsam auf den Weg
und tun damit etwas, was für Christen ganz wesentlich
und eine uralte Tradition ist: miteinander unterwegs sein!
Spr. 2: Das Alte Testament berichtet davon, wie das
Volk Israel sich seinen Weg in die Freiheit sucht und
vierzig Jahre durch die Wüste zieht. Das Vertrauen auf
Gott hat den Menschen trotz vieler Zweifel und Niederschläge geholfen, diesen Weg zu gehen.
Liedruf: Geh’ mit uns auf unserm Weg
(Text: Norbert Weidinger, Melodie: Ludger Edelkötter)
Spr. 1: Die Frauen und Männer, die sich Jesus anschlossen, sind mit ihm durch das ganze Land Israel gezogen
und haben erlebt, wie Gott in Jesus den Menschen ganz
nahe kommt. Menschen lassen sich durch Jesus bewegen – damals und heute.
Spr. 2: Nach dem Tod und der Auferstehung Jesu
bildeten sich erste Gemeinden. Die Christen trugen
die Botschaft Jesu weiter und hielten sie lebendig. So
entstand die Kirche. Die Christen wurden zu Beginn
»Menschen des neuen Weges« genannt. Genau das
soll Kirche sein: ein neuer Weg, eine Gemeinschaft von
Frauen und Männern, Jungen und Alten, Starken und
Schwachen … im Geiste Jesu. Eine Gemeinschaft, die
mitten in der Welt ist und doch andere Maßstäbe kennt,
weil Gott ihre Mitte ist!
Liedruf: Geh’ mit uns auf unserm Weg
Spr. 1: So machen wir uns heute auf den Weg, um in
unserer Stadt Spuren Gottes zu suchen. Christen glauben an einen »heruntergekommenen Gott«, der mitten
unter den Menschen lebt, der bei uns Menschen ist.
Spr. 2: Doch Gottes Gegenwart ist oft nicht sichtbar
für unsere Augen, so wie wir Gegenstände erkennen
können. Gottes Gegenwart erscheint uns oft verborgen
und geheimnisvoll. … Wir hören ein Wort aus dem Alten
Testament:
Spr. 1: (2 x lesen) »Richtet daher euer Herz und euren Sinn darauf, den Herrn, euren Gott, zu suchen«
(1 Chr 22,19).
Spr. 2: Auf unserem Weg versuchen wir das: Wir richten
unser Herz und unseren Verstand auf Gott aus. Wir
gehen sozusagen in den »Such-Modus« und werden
aufmerksam für die verborgene Gegenwart Gottes, da –
wo wir gerade gehen und stehen.
Liedruf: Geh’ mit uns auf unserm Weg
Spr. 1: (wiederkehrender kurzer Impuls an jeder Station) »Dort, wo du stehst, ist heiliger Boden! Hier
sind wir dem Himmel nah!«
Alle: »Hier, wo ich stehe, ist heiliger Boden! Hier
bin ich dem Himmel nah!«
Lied (z. B.): Brich auf, bewege dich
Gebet: (Wechsel Vorbeter/-in und alle)
V.: Lebendiger Gott, wir sind versammelt in deinem
Namen.
A.: Du führst uns auf unterschiedlichen Wegen durch die
Zeit und bist mit uns auf dem Weg.
V.: Du bist unsagbar größer, als wir Menschen es begreifen und ausdrücken können, und doch bist du nahe bei
uns.
A.: Öffne unsere Herzen und unseren Verstand füreinander und für deine Gegenwart in unserer Mitte.
V.: Darum bitten wir durch Jesus Christus, heute und in
Ewigkeit. Amen.
Lied: Geh’ mit uns auf unserm Weg oder
­Caminando va
Liturgische Bausteine

1. Station: Auf der Erde stehen
(z. B. in einem Park, am Friedhof oder auf einer
Wiese etc.)
Lied: Gott gab uns Atem oder Du sei bei uns, in
unserer Mitte
Hinführende Aktion:
 Die Gruppe versammelt sich im Kreis. In die Mitte wird
eine Schale mit Erde gestellt, die in ein oder mehrere
braune Tücher verhüllt ist.
 L. geht zur Mitte und deckt einen Zipfel des Tuches auf,
danach wird ein Jugendlicher namentlich in die Mitte
gerufen, der einen weiteren Zipfel aufdeckt und wieder
einen nächsten Jugendlichen zur Mitte bittet usw.
 L. nimmt die Schale mit Erde, greift hinein und spricht
z. B.: »Ich bin Erde, in mir kann Leben wachsen!«
L. gibt die Schale im Kreis herum, und die Jugendlichen können ebenfalls Erde spüren und ihre Gedanken
sagen …
 Kurze Stille
Vorschlag für einen Impuls .
(evtl. auf zwei Sprecher/-innen verteilen):
Spr. 1: Die Erde trägt uns und ist unser Lebensraum.
Wir können uns bewusst hinstellen und aufrichten.
Unsere Füße finden einen Halt auf der Erde. Wir spüren
es deutlich, wenn wir ein wenig in den Knien wippen.
Ihr könnt für einen Moment die Augen schließen und
nachspüren … Es ist gut, einen festen Grund zu haben.
Spr. 2: Wir haben eben die Erde in unseren Händen
gespürt. Wir Menschen sind ein Teil der Erde. Aus diesem
Stoff sind wir gemacht, und zu diesem Stoff kehren wir
einmal wieder zurück. Die Bibel nennt den Menschen
darum »Adam«, und das bedeutet übersetzt »Erdling«.

w w w. b o n i f a t i u s w e r k . d e | 15 |
Liturgische Bausteine

Spr. 1: In einer der beiden Schöpfungserzählungen der Bibel wird berichtet, wie Gott aus dieser Erde den Menschen
gestaltet und ihm Lebensatem einhaucht: »Da formte
Gott den Menschen aus Erde vom Ackerboden und
blies in seine Nase den Lebensatem. So wurde der
Mensch zu einem lebendigen Wesen« (Gen 2,7).
Spr. 2: Der Lebensatem, den Gott in den Menschen
bläst, ist ein wunderbares Bild für den Heiligen Geist
Gottes. In jedem Menschen ist dieser Lebensatem
wirksam. Durch diesen göttlichen Lebensatem wird der
»Erdling« ein lebendiger Mensch als Abbild Gottes.
Spr. 1: Wir können uns noch einmal bewusst hinstellen,
die Erde unter uns spüren, bewusst ein- und ausatmen … Und wir dürfen uns vorstellen, dass, so wie
unser Atmen ganz selbstverständlich da ist, auch Gottes
Geist in uns ist und in uns wirkt.
Spr. 2: Nehmt euch aus der Schale in der Mitte eine
Hand voll Erde und schaut sie noch einmal an. Wir
können die Erde in unserer Hand mit unserem Atem
anhauchen (Spr. macht dies mehrfach vor) und uns
bewusst machen: So sind wir, sind Menschen – aus Erdenstoff geformt und von Gott mit seinem Lebensatem,
mit seinem Geist, beseelt.
Spr. 1: Diese kostbare Erde geben wir zurück in die
Natur. (Wiederkehrender Impuls an jeder Station):
»Dort, wo du stehst, ist heiliger Boden! Hier sind
wir dem Himmel nah!«
Alle: »Hier, wo ich stehe, ist heiliger Boden! Hier
bin ich dem Himmel nah!«
Lied: Jeder Teil dieser Erde
Lieder für den Weg, z. B.:
– Ich möchte, dass einer mit mir geht
– Erleuchte und bewege uns
2. Station:
Die Weite des Himmels wahrnehmen
(z. B. auf einem freien Feld, auf einem
­Aussichtsturm, auf einem Berg …)
Lied: Der Himmel geht über allen auf o. a.
Hinführende Aktion:
 L. lädt die Gruppe ein, sich wieder im Kreis zu versammeln, und bittet die Jugendlichen, bewusst den
Himmel wahrzunehmen (evtl. auf eine Wiese legen
und in den Himmel schauen).
 Beim Anblick des Himmels werden die Jugendlichen
eingeladen, sich zu äußern, z. B. »Wenn ich in den
Himmel sehe, dann …!« oder »Der Blick in den Himmel ist für mich wie …!«
 Kurze Stille
Vorschlag für einen Impuls.
(evtl. auf zwei Sprecher/-innen verteilen):
Spr. 1: Der Anblick des Himmels hat Menschen zu
allen Zeiten ins Staunen versetzt. Wer in den Himmel
sieht, entdeckt unendliche Weite: am Tag die strahlende
­Sonne oder eben auch Wolken, Wind und Regen. In der
Nacht leuchten die Sterne und der Mond. Beim Blick
in den Himmel ahnen wir Menschen, dass wir nur ein
winziger Teil im Universum sind.
Spr. 2: Auch in der Bibel haben Menschen staunend
den Himmel beschrieben, so zum Beispiel im Alten
Testament: »Die Schönheit der Höhe, das klare
Firmament und der gewaltige Himmel / sind ein
herrlicher Anblick. Die Sonne geht auf und erglänzt
in vollem Licht, / ein staunenswertes Gestirn, das
Werk des Höchsten. Steht sie in der Mittagshöhe, /
versetzt sie die Welt in Glut, / wer hält es aus in
ihrer Hitze?…« (Jesus Sirach 43,1-3).
Firmvorbereitung
Angela Kaupp u. a.
Handbuch der Katechese. .
Für Studium und Praxis
29,95 €. ISBN: 978-3451323867
Freiburg: Herder, 2011
Die Weitergabe des christlichen Glaubens ist zu einer großen Herausforderung
geworden. Die Autoren gehen der Frage nach, wie Kinder, Jugendliche und
Erwachsene unter den Bedingungen der Großraumseelsorge in elementare
christliche Vollzüge eingeführt werden können und welche Möglichkeiten es für
eine Vertiefung des Glaubens gibt. Neben zeitgemäßen Formen von Sakramenten- und Erwachsenenkatechese werden neue katechetische Wege wie
biografisches und kultursensibles Lernen vorgestellt. Ein hilfreiches Basiswerk
für die Katechese.
| 16 | Firmung 2013

Jutta Lehnert u. a.
Gott – kannst du nicht vergessen!
Alternative Jugendgottesdienste
12,90 €
ISBN: 978-3784034850
Kevelaer: Lahn-Verlag, 2011
Jugend für Kirche zu begeistern
ist eine besondere Herausforderung. Das Dekanat Koblenz hat sie
angenommen und setzt dabei seit
einigen Jahren auf ein Jugendgottesdienstprojekt – und das mit großem Erfolg!
Dieses Praxisbuch beweist mit einer Fülle
kreativer Anregungen und Materialien, dass
Gottesdienst und Jugendkultur sich in keiner
Weise ausschließen und eine zeitgemäße
Gottesdienstgestaltung für junge Menschen
spirituell und thematisch hinter keiner traditionelleren Form zurückbleiben muss.
Spr. 1: Der Himmel, der zugleich staunenswert und
unergründlich ist, an dem sich aber auch eine Ordnung
ablesen lässt, hat Menschen von jeher fasziniert, und sie
haben ihn als Ort für Gottes Gegenwart gedeutet. Dabei
ist mit dem »Gottes-Himmel« eigentlich nicht das Firmament über uns gemeint. In dem Bibeltext heißt es weiter:
Spr. 2: »Wir können Gott nur loben, aber nie
erfassen, / ist er doch größer als alle seine Werke. Überaus Ehrfurcht gebietend ist Gott, / unbegreiflich ist seine Stärke. Ihr, die ihr Gott lobt, singt
laut, so viel ihr könnt; / denn nie wird es genügen. Ihr, die ihr ihn preist, schöpft neue Kraft, werdet
nicht müde; / denn fassen könnt ihr es nie. Wer hat
ihn gesehen, dass er erzählen könnte, / und wer
kann ihn loben, wie es ihm entspricht? Die Menge
des Verborgenen ist größer als das Genannte, /
nur wenige von seinen Werken habe ich gesehen. Alles hat Gott gemacht / und den Frommen hat er
Weisheit verliehen!« (Jesus Sirach 43,8-33).
Spr. 1: Wir wissen, dass Gott nicht auf einer Wolke
sitzt, aber wir spüren, dass es uns guttut, über uns hinaus in den Himmel zu schauen. Wir Menschen sind trotz
aller Weisheit begrenzt, und Gott ist größer als unser
begrenzter Verstand, als unser begrenztes Herz.
Lied: Da berühren sich Himmel und Erde
Spr. 2: Wer Gott sucht, muss über sich hinausschauen
und zugleich den Blick auf der Erde haben. Wer Gott
sucht, kann die anderen Menschen nicht aus dem Blick
verlieren, denn der Himmel Gottes beginnt mitten unter
uns auf der Erde: (wiederkehrender kurzer Impuls an jeder Station) »Dort, wo du stehst, ist heiliger Boden!
Hier sind wir dem Himmel nah!«
Alle: »Hier, wo ich stehe, ist heiliger Boden! Hier
bin ich dem Himmel nah!«
Gebet,1 im Wechsel gesprochen
(zwei Gruppen einteilen)
Gr. 1: Gott, zwischen Himmel und Erde begegnest du
uns durch die Liebe. Wir sind von dir aus Liebe geschaffen und in diese Welt gestellt, dass wir sie in deinem
Sinne gestalten und uns an ihr freuen.
Gr. 2: Wir bitten dich, erfülle uns mit der Kraft deines
Heiligen Geistes. Er erleuchte unseren Verstand, dass wir
dich immer mehr erkennen.
Gr. 2: Er schenke uns Kraft und Kreativität, dass wir
unser Leben zu deiner Freude und zum Wohl unserer
Mitmenschen leben können.
Liturgische Bausteine

Gr. 1: Gott, lass uns spüren, dass für uns der Himmel
offen steht.
Alle: Sei uns in dieser Zeit zugleich liebender Freund
und hilfreicher Lehrer, damit wir auch für andere Zeugen
für deine befreiende Liebe sein können. Amen.
Mögliche Lieder:
– Wir erwarten einen neuen Himmel
– Da berühren sich Himmel und Erde
3. Station:
Christen: gehimmelt und geerdet
(z. B. an einem Versammlungsgebäude, Rathaus …)
Lied: Wir haben Gottes Spuren festgestellt o. a.
Hinführende Aktion:
 L. präsentiert ein längeres Seil, mit dem sich die
Jugendlichen verbinden: Mit Hilfe des Seils stellen sich
die Jugendlichen im Kreis auf und halten gemeinsam
das Seil.
 L.: Wir können das Seil in unseren Händen wahrnehmen und z. B. spüren, wie wir miteinander verbunden
sind, wenn wir das Seil in Spannung versetzen, daran
ziehen etc. Lasst euren Blick im Kreis wandern und
lächelt den anderen zu, wenn sich eure Blicke treffen.
 L.: Miteinander ein Seil zu halten, kann uns auch darüber ins Nachdenken bringen, was uns sonst zusammenhält. Was verbindet uns miteinander? (Äußerungen der Jugendlichen aufnehmen) Was ist notwendig
für einen guten Zusammenhalt in einer Gruppe? Was
ist die Mitte der Versammlung? … usw.
 Gemeinsam legt die Gruppe das Seil auf die Erde, die
Mitte kann ausgefüllt werden mit einem Tuch, einer
Kerze und einer Jesusikone / einem Jesusbild o. Ä.
 Liedruf: Du sei bei uns, in unsrer Mitte
 Kurze Stille
Vorschlag für einen Impuls .
(evtl. auf zwei Sprecher/-innen verteilen):
Spr. 1: Immer da, wo Menschen zusammenleben oder
zusammen etwas tun und gestalten, geht es auch um
die Frage, was sie eigentlich miteinander verbindet. Bei
Freundschaften oder Liebesbeziehungen ist das zunächst
vor allem die gegenseitige Sympathie oder Liebe.
Gr. 1: Er stärke unseren Willen, dass wir dich immer
mehr suchen und näher zu dir gelangen. Er gebe uns
Gelassenheit und Mut, dass wir in stürmischen Zeiten
auf deine Liebe vertrauen.
Spr. 2: Bestenfalls ist das in der Kirche und in einer
Gemeinde auch so, dass man gerne miteinander zusammen ist, dass man sich mag. Aber das ist nicht der erste
Grund, der Menschen in der Kirche zusammenführt, der
die Gemeinschaft der Kirche bildet!
1 Nach der Textvorlage von dem Gebetszettel,
Jugendbischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann
(erhalten alle Firmbewerber kostenlos vom Bonifatiuswerk,
www.bonifaituswerk.de)
Spr. 1: Uns Menschen in der Kirche verbindet viel mehr
als gegenseitige Sympathie! Hier in unserer Mitte haben
wir ein Bild dafür, was uns in der Kirche zusammenführt

w w w. b o n i f a t i u s w e r k . d e | 17 |
Liturgische Bausteine

und verbindet – es ist unser gemeinsamer Glaube,
unsere Verbindung zu Jesus Christus. Weil er in der
Mitte ist, kommen wir zusammen, und es entsteht eine
Gemeinschaft.
Spr. 2: So war das schon zur Zeit Jesu: In seiner Gegenwart und durch sein Dasein sind Menschen zusammengekommen und miteinander unterwegs gewesen, die
sich sonst niemals zusammengesetzt hätten!
Spr. 1: Nach dem Tod und der Auferstehung Jesu war
es für die Jüngerinnen und Jünger eine ganz schöne
Herausforderung, wie sie in Zukunft ihre Gemeinschaft
lebendig halten. Sie haben sich gefragt, ob nun, wo Jesus
nicht mehr da ist, alles zerbricht. Im Neuen Testament
gibt es verschiedene Berichte darüber. Wir hören, was in
der Apostelgeschichte über die Himmelfahrt Jesu überliefert wird. Der auferstandene Jesus kommt ein letztes Mal
zu seinen Freunden, die beim Mahl versammelt sind:
Spr. 2: »… ihr werdet die Kraft des Heiligen
Geistes empfangen, der auf euch herabkommen
wird; und ihr werdet meine Zeugen sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samarien und bis
an die Grenzen der Erde. Als er das gesagt hatte,
wurde er vor ihren Augen emporgehoben, und eine
Wolke nahm ihn auf und entzog ihn ihren Blicken. Während sie unverwandt ihm nach zum Himmel
emporschauten, standen plötzlich zwei Männer
in weißen Gewändern bei ihnen und sagten: Ihr
Männer von Galiläa, was steht ihr da und schaut
zum Himmel empor? Dieser Jesus, der von euch
ging und in den Himmel aufgenommen wurde,
wird ebenso wiederkommen, wie ihr ihn habt zum
Himmel hingehen sehen« (Apg 1,8-11).
Spr. 1: Jesus ermutigt und beauftragt seine Jünger
dazu, seine Zeugen zu sein! Das kann sehr unterschiedlich aussehen: von Jesus erzählen und seine Botschaft
weitergeben, viel mehr aber noch: seine Botschaft von
der Liebe Gottes ganz konkret werden lassen durch
Handeln. Die Engel ermutigen die Jünger Jesu dazu,
indem sie Mut machen, nicht in den Himmel zu schauen,
sondern mit dem Blick auf der Erde zu bleiben und die
Nöte an Ort und Stelle wahrzunehmen.
Spr. 2: Als Bestärkung für diese Nachfolge in den
Spuren Jesu verspricht er den Jüngern »die Kraft des Heiligen Geistes«: Im Johannesevangelium wird davon berichtet, dass Jesus die Jünger anhaucht, ähnlich wie bei
der Schöpfung, und ihnen so den Heiligen Geist zusagt.
Das gilt auch uns! Wir haben die Kraft des Geistes Jesu
empfangen, um aus seinem Geist heraus zu handeln! Bei
eurer Firmung werdet ihr dazu bestärkt und beauftragt!
Spr. 1: (wiederkehrender kurzer Impuls an jeder Station) »Dort, wo du stehst, ist heiliger Boden! Hier
sind wir dem Himmel nah!«
Alle: »Hier, wo ich stehe, ist heiliger Boden! Hier
bin ich dem Himmel nah!«
Fürbittgebet
 Kl. Fußspuren aus Papier und ein großes Plakat mit
einer Fußspur vorbereiten, Klebestifte/Klebeband und
Stifte
 L. bittet die Jugendlichen, sich zu dritt in Murmelgruppen zusammenzusetzen und sich darüber auszutauschen, wo sie ganz konkrete Nöte in ihrem Umfeld
wahrnehmen. Was würde hier ein Handeln im Geiste
Jesu bedeuten?
 Die Kleingruppen formulieren entsprechend Fürbitten
und schreiben diese auf vorbereitete Fußspuren.
 Für das Fürbittgebet können die kl. Fußspuren aus den
Gruppen auf ein großes Plakat (in Form einer Fußspur)
geklebt werden.
 Zwischen den einzelnen Bitten Liedruf: Kyrie o. a.
Mögliche Lieder:
– Nada te turbe (Taizé)
– Meine Hoffnung und meine Freude (Taizé)
Der folgende Wegabschnitt soll möglichst .
in Schweigen gegangen werden.
4. Station: Bewegt und gesegnet sein
(wieder bei der Ausgangsstation Kirche)
Lied: Gnädiger Gott, lass dein Angesicht leuchten
o. a.
Hinführende Aktion:
 Die Gruppe versammelt sich in der Kirche nach

www.72-stunden-aktion.de
Für Christen gehören Gottes- und Nächstenliebe untrennbar zusammen. Bei Jesus geht es immer um konkrete
Menschen. In Gemeinschaft mit seinen Jüngern war er unterwegs zu denen, die ihn brauchten, zu denen, die isoliert
und von der Gesellschaft ausgegrenzt waren.
Dieser Geist Jesu inspiriert und befähigt uns auch heute, so wie er zu handeln. Die 72-Stunden-Aktion des BDKJ fordert Kinder und Jugendliche
heraus, dem Beispiel Jesu zu folgen. Zusammen soll es gelingen, Projekte für Menschen
am Rand der Gesellschaft zu verwirklichen, Solidarität zu leben und dem Allgemeinwohl
zu dienen. Dadurch wird unser Glaube konkret, denn „Was nützt es, wenn einer sagt, er
habe den Glauben, aber es fehlen die Werke?“ (Jakobus 2,14). Durch ihre Teilnahme an
der Aktion geben Kinder und Jugendliche ein sichtbares Zeichen ihres Glaubens.
Die 72-Stunden-Sozialaktion „Uns schickt der Himmel“ des BDKJ .
wird unterstützt durch die Diaspora- Kinder- und -Jugendhilfe .
im Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken.
| 18 |
­ andeln
H
aus dem
christ­lichen
Glauben
­heraus
Tipp für
Ihre Firmgruppe
Möglichkeit um das Taufbecken, die Osterkerze ist
angezündet, das Taufbecken mit Weihwasser gefüllt,
und kl. Lichter für alle sind vorbereitet.
 L. kann den Ort bewusst machen und noch einmal mit
wenigen Worten die Eindrücke aus den vorherigen
Stationen zusammenfassen.
Spr. 1: Wir sind jetzt zum Abschluss unseres bewegten
Gottesdienstes hier am Taufbecken versammelt. Vor
vielen Jahren seid ihr wie viele andere Menschen hier
oder in einer anderen Kirche getauft worden. Damals
haben eure Eltern euch getragen, und sie haben ihren
Glauben bekannt.
Spr. 2: Ihr seid mit dem Wasser auf den Namen des
dreifaltigen Gottes getauft worden. Bei eurer Taufe habt
ihr mit der Taufkerze das Licht Christi empfangen. Euch
ist dieses Licht Christi anvertraut. Durch euer Leben soll
dieses Licht erstrahlen.
Spr. 1: Wir alle leben als Getaufte in der Gemeinschaft
der Kirche und aus der Verbindung mit Gott. Diese Verbindung soll in eurem Leben wachsen und immer stärker
werden. Dazu bereitet ihr euch in den kommenden
Monaten/Wochen auf die Firmung vor.
Spr. 2: Darum bekennen und feiern wir heute in dieser
Gemeinschaft unseren verbindenden Glauben. Begrüßen
wir Christus in unserer Mitte:
Liedruf: Du sei bei uns
Spr. 1: Christus, in dir ist Gott Mensch geworden – einer
von uns.
Alle: Herr, erbarme dich.
Spr. 2: Christus, du verbindest Himmel und Erde – in dir
ist Gott uns nahe!
Alle: Christus, erbarme dich.
Spr. 1: Christus, du bist das Licht und machst unseren
Weg hell.
Alle: Herr, erbarme dich.
Spr. 2: Du begleitest uns in unserem Leben und bist an
unserer Seite.
Alle: Christus, erbarme dich.
Spr. 1: Du gehst uns voran und lädst uns ein, dir zu
folgen.
Alle: Herr, erbarme dich.
Spr. 2: Liebe Jugendliche, wenn wir uns hier am Taufbecken versammeln, dann schauen wir nicht zurück, sondern richten unseren Blick nach vorne. In der Firmung
wird entfaltet, was ihr in der Taufe begonnen habt.
Durch die Kraft des Heiligen Geistes werdet ihr gestärkt
für euren Lebensweg.
Der Autor
Jens Ehebrecht-Zumsande, Religions­
pädagoge, Buchautor, Fachstelle
Katechese, Erzbistum Hamburg
Spr. 1: (wiederkehrender kurzer Impuls an jeder Station) Gott stärke euren Glauben und gebe euch Kraft,
im Geiste Jesu zu leben und zu handeln. »Dort, wo
du stehst, ist heiliger Boden! Hier sind wir dem
Himmel nah!«
Alle: »Hier, wo ich stehe, ist heiliger Boden! Hier
bin ich dem Himmel nah!«
Spr. 1: Wir beten gemeinsam das Gebet, das Jesus uns
gegeben hat und das uns mit seinem Geist bestärkt:
Vater unser …
Lied: Keinen Tag soll es geben
Spr. 2: Wir können uns noch einmal bewusst in den
Kreis stellen und die verschiedenen Stationen unseres
Gottesdienstes körperlich nachspüren: Als Mensch
stehe ich mit beiden Beinen auf der Erde. Ich bin ein
»Erdling«, gemacht aus dem Stoff der Erde, zu der ich
einmal zurückkehre. Ich bin aufgerichtet. Ich spüre mein
Rückgrat, eine Linie von unten nach oben. Mit meinem
Kopf denke und entscheide ich. Mit meinem Geist kann
ich aber auch über mich hinausdenken. Wenn ich so
aufgerichtet bin und die Arme ausstrecke, kann ich
damit jemand anderen erreichen (den anderen mit den
Handspitzen berühren). Als Mensch bin ich eingespannt
und hineingeboren in meine Mitwelt. So ausgespannt in
diese vier Dimensionen, trage ich wie jeder Mensch das
Kreuz in mir. Wir Menschen sind sozusagen mit unserem
Körper »kreuzförmig« angelegt: geerdet, gehimmelt und
ausgespannt in die Welt.
Die Jugendlichen bekreuzigen sich mit dem Weihwasser im Taufbecken und entzünden eine Kerze, die sie
abschließend zum Taufbecken stellen (je nach örtl.
Gegebenheiten).
Segenskreis
 Zum Segen stellen sich alle im Kreis auf. Jede/-r legt
die rechte Hand auf den Rücken der nebenstehenden
Person, die linke Hand wird, zur Schale geformt, in die
Mitte gehalten:
L.: Aaronitischer Segen (o. a.)
Der Herr segne dich und behüte dich..
Der Herr lasse sein Angesicht leuchten über dir
und sei dir gnädig..
Der Herr erhebe sein Angesicht auf dich und schenke dir Frieden.
Mögliche Lieder:
– Der Herr wird dich mit seiner Güte segnen
– Segne, Vater, Herz und Hand
(Segne uns mit der Weite des Himmels)
Abschluss mit gemeinsamer Agape o. Ä.
Hinweis: Es handelt sich um liturgische Bausteine, also keinesfalls um
vollständig ausgearbeitete l­iturgische Feiern. Für die freundliche Durchsicht
des Manuskripts danken wir Herrn Dr. Eberhard Amon, Leiter des Deutschen Liturgischen Instituts, Trier.
w w w. b o n i f a t i u s w e r k . d e | 19 |
Liturgische Bausteine

DIaspora-Projekte
Zeugnis ohne viel Worte
Suppenküche der Franziskaner im Berliner
Stadtteil Pankow hilft armen hungernden Menschen
Von Alfred Herrmann
»Das Essen schmeckt gut. Die geben sich hier echt
Mühe.« Carsten P. schaut von seiner Kartoffel-LinsenSuppe auf. Er habe endlich wieder eine Wohnung,
erzählt der 29-Jährige zufrieden. Acht Jahre lebte er als
Obdachloser auf den Straßen Berlins. Noch immer isst
er fast täglich in der Suppenküche der Franziskaner.
Rund 300 Männer und Frauen kommen Tag für Tag in
die Wollankstraße im Berliner Stadtteil Pankow, um sich
wenigstens einmal am Tag satt zu essen.
Carstens Lebensgeschichte handelt von einem hochmütigen Jugendlichen, der ausgebrochen ist. Von der
Straße, die ihn reifer gemacht habe, von den Gefahren,
die von Alkohol und Drogen ausgehen, von besoffenen,
randalierenden Obdachlosen in Männerwohnheimen.
»Dort geben sich viele einfach
auf«, weiß er. Er hingegen habe
gekämpft. Aufgeben ist für
Carsten keine Lebensoption. Als
er bei einem Freund unterkommen konnte und für einige Zeit
endlich wieder ein Dach über
dem Kopf hatte, kam er zur Ruhe, hat sein Leben neu
geordnet. Die Suppenküche in Pankow blieb ihm bis
heute eine feste Lebensstütze, eine Anlaufstelle, die
ihm Sicherheit gibt. »Ich kann keine großen Sprünge
machen«, sagt Carsten.
Der große Essenssaal ist bis zum letzten Platz besetzt.
Die Schlange an der Essensausgabe zieht sich durch den
»Jeder muss
in Ruhe essen
können«
| 20 | Firmung 2013
ganzen Raum. Vor der Tür warten weitere Frauen und
Männer. Bruder Johannes gibt ihnen ein Zeichen, wenn
sie sich anstellen dürfen. »Jeder muss in Ruhe essen
können«, erklärt der 65-jährige Franziskanerbruder. Alles
läuft ruhig und diszipliniert an diesem Mittag.
Seit nunmehr 21 Jahren kochen die katholischen
Franziskaner für Obdachlose in Pankow. »Im Jahr 2011
gaben wir insgesamt mehr als 82.000 Mahlzeiten aus«,
berichtet Bruder Johannes. Neben der Suppenküche
betreiben die Franziskaner auf dem Klostergelände eine
Kleiderkammer und eine Hygienestation mit Dusche und
Waschmaschinen. Außerdem steht eine Sozialarbeiterin
für Ratsuchende zur Verfügung. Weder der Staat noch
die Stadt Berlin helfen dem Orden bei der Finanzierung
dieses umfassenden Angebots. »Wir leben alleine von
Spenden: Lebensmittel, Kleidung und Geld.« Unter-
stützung erhält die Suppenküche vom Bonifatiuswerk
der deutschen Katholiken. Mit den 30.000 Euro des
Diaspora-Hilfswerkes werden notwendige Grundnahrungsmittel wie Kartoffeln, Möhren, Hülsenfrüchte
gekauft. Die Suppenküche ist ein beredtes Zeugnis des
christlichen Glaubens mitten in einer Stadt, in der über
70 Prozent der Bewohner keiner christlichen Konfession
angehören. Sie ist ein greifbares Zeugnis des Glaubens
mitten in der Diaspora.
Früh um sieben beginnt Fabian Frankes Tag in der
Wollankstraße. Zunächst bereitet er die Küche vor. Dann
fährt der 19-Jährige die Supermärkte ab, um Essens
spenden zu sammeln. Überreifes Obst, abgelaufene
DIaspora-ProjektE

Joghurts, zwei Tage altes Brot. Gestern gab es eine
ganze Ladung tiefgefrorener Königsberger Klopse von
einem Großhändler. Fabian hat im Sommer die Schule
abgeschlossen und absolviert nun in der Suppenküche
ein freiwilliges soziales Jahr. Jetzt, um halb elf, sitzt er
mit Marie Reichert auf einer Bank. Zwischen Fabian und
der 21-jährigen Studentin steht ein riesiger Topf, voll mit
gekochten Eiern. Mit stoischer Ruhe schälen sie eines
nach dem anderen, über 2.000 Stück.
»Mir ging es in meinem Leben bislang sehr gut, und ich
habe gerade leicht mein Abitur gemacht«, meint Fabian,
»jetzt möchte ich was zurückgeben«. Er sei nie bedroht
gewesen, in solch eine Notsituation wie die Gäste der
Suppenküche abzurutschen. »Es verändert mich, täglich
die vielen Menschen zu sehen, die einfach zu wenig zu
essen haben, und gleichzeitig am Hinterausgang des Supermarktes mitzubekommen, wie viele Sachen einfach
weggeschmissen werden«, ist Fabian bestürzt. Marie
habe in diesem Semester weniger
zu tun, meint sie, »und da dachte
ich, ich kann hier mithelfen«. Nun
kommt die junge Katholikin immer
donnerstags, schnippelt geduldig
kiloweise Gemüse, schält unendlich viel Obst oder pellt eben
Tausende Eier. »Anstatt gelangweilt zu Hause rumzusitzen, kann man die Zeit nutzen für Menschen, die sie
brauchen«, sagt Marie ganz selbstverständlich.
In der Kleiderkammer steht Melchior Schäfer. Pullo
ver, Hosen, Winterjacken, Unterwäsche, wie in einem
Bekleidungsladen fühlt man
sich in dem 80-Quadratmetermöchten, .
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www.bonifatiuswerk.de
»Jetzt möchte
ich was zurückgeben«
DIaspora-Projekte
Der Autor
 den ersten zwei Wochen beobachten können. »Einigen
ist es peinlich, von anderen gesehen zu werden, dass sie
was brauchen.«
Rosi ist froh über die mehr als 40 ehrenamtlichen Helfer,
die regelmäßig mit anpacken. Seit 20 Jahren kocht
Rosemarie Skupin für mehr als 300 Menschen am Tag.
Die staatlich geprüfte Meisterin in Gemeinschaftsverpflegung mag ihren Beruf in der Suppenküche: »Das
Schöne ist, wir müssen kein Geld erwirtschaften.« Ihr
Motto: »Man kann aus allem was machen« beschreibt
die notwendige Kreativität, die die festangestellte Köchin braucht, um aus den täglich wechselnden Spenden
etwas Ordentliches zu kochen. Ein besonderer Nebeneffekt ihrer Arbeit: Auf den Straßen Berlins ist sie bekannt
wie kaum eine andere Frau der Stadt.
»Gott, komm unter uns und segne uns und diese
Gaben«, betet Bruder Johannes. Um 12.45 Uhr stehen
Männer und Frauen dicht an dicht im lichtdurchfluteten
Alfred Herrmann, Pressesprecher
im Bonifatiuswerk der deutschen
Katholiken
Essenssaal der Suppenküche und schauen auf den Franziskaner in seinem Ordensgewand. Es herrscht einen
Moment ehrfürchtige Stille, als hielte die Welt einen
Augenblick inne. Das Gebet von Bruder Johannes ist
Ritual geworden, auch wenn die Mehrheit der Anwesenden keine Christen sind. Dann geht es los. Einer nach
dem anderen bekommt aus den riesigen Töpfen einen
Schlag Suppe in die Schale, zwei Brote, Obstsalat zum
Nachtisch.
»Ich komme, weil das Geld nicht reicht. Die Kosten für
Ärzte und Medikamente sind zu hoch für meine niedrige
Rente«, begründet Wolfgang K. seinen Gang in die
Suppenküche. »Arbeit krieg ich nicht mehr in meinem
Alter«, sagt dagegen Bernhard V. Der 63-jährige Maurer 
Warum die Firmbewerber/-innen
bundesweit für die Diaspora ­sammeln
»Mithelfen durch Teilen« – die deutschen Bischöfe
haben die Bedeutung der Förderung der Kinder- und
Jugendpastoral in der Diaspora mit der Festlegung der
Firmkollekte immer wieder deutlich unterstrichen. Mehr
denn je ist die Aktion »Mithelfen durch Teilen« heute
höchst sinnvoll und aktuell! Sie ist ein bleibender Akt
beeindruckender Solidarität der Firmbewerber/-innen
mit ihren Altersgenossen in der Diaspora.
»Kinder dürfen nicht um Gott betrogen werden.«
So lautet ein berühmt gewordenes Wort des Tübinger
Religionspädagogen Albert Biesinger: Kinder und Jugendliche sind häufig die Verlierer unserer Gesellschaft,
das lässt sich sehr leicht empirisch nachweisen. Sie sind
es sowohl in materieller als auch – und vor allem – in
»seelisch-geistiger« Hinsicht. Selten zuvor ist eine
Generation nämlich in einem solchen Sinnvakuum
aufgewachsen! Selten zuvor hat eine Gesellschaft
junge Menschen so sehr um die Hoffnungsperspektive
betrogen, die ihr Leben reicher und erfüllter machen
könnte, um die Kraft der Religion und des Glaubens.
Je »religionsleerer« und »wertfreier« aber unsere Zeit
wird, desto dringlicher ist ein sinnorientiertes Angebot
gerade in den Gebieten der Diaspora. Folgerichtig
fordert Biesinger das Recht der Kinder und Jugendlichen in der Diaspora auf Religion und religiöse Erziehung ein. In Ostdeutschland beispielsweise sind nur
noch ca. 20 % der Menschen christlich orientiert, davon
gehören wiederum lediglich 4 bis 5 % zur katholischen
| 22 | Firmung 2013
Kirche. Das muss man sich wirklich einmal sehr bewusst
machen: In einem Gebiet von über 100.000 Quadratkilometern Ausdehnung leben 80 % der Menschen ohne
religiöse Bindung. Mitten in Europa. Das ist ziemlich
einmalig in der Weltgeschichte!
Gerade in den extremen Diaspora-Gebieten haben es
Kinder und Jugendliche daher häufig schwer, ihren Glauben auch praktisch und im Alltag zu leben. Und hier setzt
die Solidaritätsaktion der Firmbewerber/-innen an, damit
in der »Zerstreuung« (= Diaspora) einer säkularen Welt
das Evangelium als alternatives Lebensmodell angeboten
werden kann. Die Diaspora-Kinder- und -Jugendhilfe
unterstützt Projekte, die etwas von der Kraft der
Religion vermitteln. Aus dieser Kraft lernen Kinder
und Jugendliche, ihr Leben sinnvoll und erfüllt zu gestalten, den wahren Geschmack am Leben zu finden.
Und deshalb ist auch heute noch die Spende der
Firmbewerberinnen und Firmbewerber höchst
relevant!
Jeder Euro zählt!
 lebt von Hartz IV. »Ich komme hierher, weil man beim
Essen miteinander in Kontakt kommt. Allein essen ist
nicht schön«, meint die 39-jährige Marlene K. Adrian B.
pflichtet ihr bei: »Man kommt eher aus Einsamkeit. Man
könnte sich auch zu Hause eine Büchse aufmachen.«
Obdachlos sind viele nicht mehr, die in die Suppenküche
nach Pankow kommen. »Die Armut in der Großstadt
sieht heute anders aus«, weiß Bruder Johannes. Einsame, psychisch Kranke, Migranten, Gescheiterte, die sich
selbst aufgegeben haben, zählt der Ordensbruder auf.
»Obdachlos sind sie nicht, aber sie stehen am Rande der
Gesellschaft.« Und jeder habe seine eigene Geschichte,
seine individuelle Not, die wahrgenommen werden
möchte. Vor Gott zähle jeder Einzelne, das staatliche
Sozialsystem dagegen generalisiere, die staatliche Hilfe
reagiere zu unflexibel dafür, dass jeder Mensch anders
sei. »Das sind doch Schicksale, wenn die Ehe zerbricht,
keine Perspektive da ist, man körperlich und psychisch
krank ist, das macht die Menschen kaputt.«
Bruder Johannes wirkt in der Suppenküche seit 15 Jahren. Warum er das mache? »Damit die Leute wach werden, dass es diese Armut gibt«, sagt er bestimmt. Und:
Es sei Auftrag des heiligen Franziskus, für die Armen da
zu sein. »Wir Franziskaner geben Zeugnis von unserem
Glauben ohne viel Worte. Wir wollen keinen bekehren,
sondern allein für den Menschen da sein.«
Sollten für die dargestellten Projekte mehr Gelder eingehen, als benötigt
werden, werden die eingehenden Spenden selbstverständlich im Sinn der
Spenderinnen und Spender für vergleich­bare Projekte verwendet.
Ein Engel für dich
Über 125 Jahre Diaspora-Kinder- und -Jugendhilfe
Die Diaspora-Kinder- und -Jugendhilfe ist ein wichtiger
Bestandteil des Bonifatiuswerkes der deutschen Katholiken. Gegründet wurde sie vor über 125 Jahren und ist
seitdem ein »Engel für Kinder und Jugendliche« in der
Diaspora. Wir fördern mit jährlich über 3 Mio. Euro, was
zur Bildung christlicher Gemeinschaft und zur Vermittlung der christlichen Botschaft an die neue Generation
in extremer Diaspora notwendig ist, zum Beispiel:
K katholische Kinderheime
bzw. familienanaloge Wohngruppen,
K religiöse Elementarerziehung in den katholischen
Tageseinrichtungen in der Diaspora,
K Sakramentenkatechese sowie andere religiöse und
diakonische Bildungsmaßnahmen,
K Religiöse Kinderwochen (RKW),
K das Kinderhaus Sonnenblume bei Berlin (Hilfen für
ausgesetzte Säuglinge bzw. Mütter mit Kleinkindern
in Notsituationen),
K kirchliche Initiativen gegen Jugendarbeitslosigkeit,
Gewalt und Missbrauch,
K internationale religiöse Jugendbegegnungen,
K Straßenkinderprojekte in Nord- und Ostdeutschland, Lettland und Nordeuropa,
K ambulante Kinderhospizdienste,
K Seelsorge an schwerstkranken Kindern,
K Jugendseelsorge in der JA Raßnitz,
K katholische Jugendbands.
w w w. b o n i f a t i u s w e r k . d e | 23 |
DIaspora-Projekte
Hier ist die Hilfe der Firmbewerber
weiter dringend erforderlich,
damit der Betrieb auch 2013/2014
aufrechterhalten werden kann.
Bücher, Tipps & Geschenke
Buchtipps
Firmvorbereitung
Irmi Spangenberger und
Hans-Georg Spangenberger
Wo meine Sehnsucht ein
Zuhause hat. Ein Firmkurs.
Leseheft für Jugendliche
6,60 €
ISBN: 978-3769810660
München: Don Bosco, 2003
Wesentliches Anliegen des
Kurses ist es, die Erfahrungen, Sehnsüchte, Fragen
und Hoffnungen der Jugendlichen aufzugreifen und zur
Sprache zu bringen. Im Dialog mit der christlichen Botschaft soll den Jugendlichen die Möglichkeit gegeben
werden, ihren eigenen Standpunkt zu finden. Firmung
wird verstanden als Sakrament der Entscheidung. Die
Elemente des Kurses sind darauf ausgerichtet, dass
Jugendliche ihren Weg im Glauben gehen lernen.
Gebetbücher
Guido Erbrich
Auf der Suche nach
Gott.
Das neue Jugend­
gebetbuch
12,50 €. ISBN: 9783746233130
Leipzig: St. Benno,
2011
Dieses Buch lädt junge
Menschen ein, auf die
Suche nach Gott zu
gehen. Es möchte ein Begleiter sein und dabei helfen,
dieses Abenteuer zu bestehen. Das Buch beinhaltet
Gebete, Geschichten und Texte von Dietrich Bonhoeffer
und Mutter Teresa, von Albert Schweitzer und Dorothee
Sölle und vielen anderen, die näher zu Gott führen.
Stephan Sigg
EchtZeit. Neue Gebete für
junge Menschen
7,95 €
ISBN: 978-3702231712
Innsbruck: Tyrolia, 2012
24 Stunden lang: Was freut
junge Menschen? Was be­
lastet sie, und wie können
sie diese Anliegen vor Gott
| 24 | Firmung 2013
bringen? Stephan Siggs neue Texte sind ein Angebot für
Jugendliche, zu jeder Tages- und Nachtzeit und in jeder
Gemütslage den Draht zu Gott herzustellen.
Peter Helbig (Hrsg.)
Der Weg der Sehnsucht
19,99 €. ISBN: 978-3-57906573-1. Gütersloh: Gütersloher
Verlagshaus, 2012
Jahreslesebuch mit Texten von
Dietrich Bonhoeffer, Martin
Buber, Anselm Grün, Margot
Käßmann, Janusz Korczak, Odilo
Lechner, Karl Josef Wallner und
Jörg Zink, passend zum Jahres­
thema der Firmaktion.
Geschenkbücher
Marcus C. Leitschuh,
­Peter Jansen
Den Geist spüren..
Zur Firmung
2,50 €
ISBN: 978-3784074221
Kevelaer: Lahn-Verlag, 2012
Dass Gottes guter Geist uns
immer beisteht, dass er der
unsichtbare Faden ist, der
niemals reißt, davon erzählen
die Texte, die zur Auseinandersetzung mit dem eigenen
Glauben anregen und den Firmling ermuntern, sein Credo überzeugt und voll Freude lebendig werden zu lassen.
Marcus C. Leitschuh,
Peter Jansen
Den roten Faden finden.
Impulse für Jugendliche
8,95 €
ISBN: 978-3766615589
Kevelaer: Butzon & Bercker,
2012
Jugendliche sehnen sich nach
einem roten Faden für ihr
Leben: Wer bin ich? Was wünsche ich mir? Worauf hoffe
ich, wovon träume ich? Auf ihrer Suche nach Sinn gibt
das mit vielen Farbfotos gestaltete Buch jungen Menschen eine starke Mischung mitreißender Impulstexte an
die Hand. Die Gedanken fordern zur Auseinandersetzung
heraus und machen Mut, die unsichtbare Verbindung
mit Gott nicht abreißen zu lassen.
Stephan Sigg
Das Hohe Lied der Liebe. Geschichten und Liebesgedichte aus unserer Zeit
14,95 €
ISBN: 978-3-522-30325-5
Stuttgart: Gabriel, 2013
Stephan Sigg interpretiert
das Hohe Lied der Liebe neu,
gerade auch im Hinblick
auf das Verstehen und die
Sprache von Jugendlichen.
Es geht um Geschichten und Gedichte, die zeigen, dass
die Liebe ein einzigartiges Geschenk ist.
Romane
Els Beerten
Als gäbe es einen Himmel
19,95 €
ISBN: 978-3841421357
Frankfurt/Main: S. Fischer
Verlag, 2012
Diese ergreifende Geschichte
über Krieg in Zeiten der Liebe
und über die zerstörerischen
Entscheidungen, zu denen
ein Krieg die Menschen
zwingt, spielt 1943. An der
Ostfront wird ein knallharter
Krieg gegen die Russen geführt. Die Deutschen erleiden
große Verluste und brauchen dringend tapfere junge
Männer, die ihnen helfen. Für die Jungen Jef und Ward
eine Traumchance, Helden zu werden. Für Volk und
Vaterland. Für eine bessere Welt. Ward zieht lieber heute
als morgen los. Aber nicht alle denken so.
Jenny Valentine
Das zweite Leben des
Cassiel Roadnight
12,90 €
ISBN: 978-3423248839
München: dtv (dtv premium),
2011
Ein obdachloser Jugendlicher
nimmt die Identität eines
vermissten Jungen an. Die
Ähnlichkeit der beiden ist
so verblüffend, dass nicht
einmal die Familie von Cassiel den Betrug merkt. Doch
jeder Mensch, jede Familie hat ein Geheimnis. Wer wird
die Wahrheit als Erster herausfinden?
Timothée de Fombelle,
Tobias Scheffel,
Sabine Grebing
Vango. Zwischen Himmel
und Erde.
16,95 €
ISBN: 978-3-8369-5365-8
Hildesheim: Gerstenberg,
2011
Paris, 1934. Zusammen mit
vierzig anderen weiß gekleideten Männern wartet
Vango, 19 Jahre, ausgestreckt auf den Pflastersteinen
vor Notre-Dame, auf seine Priesterweihe. Doch dazu
kommt es nicht. Vango muss fliehen, und es beginnt
eine waghalsige Verfolgungsjagd. Immer auf der Flucht
und getrieben von der Frage: Wer bin ich? Denn Vangos
Herkunft ist auch ihm selbst ein Rätsel … und scheint
doch der Schlüssel, um dahinterzukommen, wer genau
ihm nachsetzt und vor allem warum seine Verfolger so
umbarmherzig sind.
Elisabeth Zöller
Wir tanzen nicht nach Führers Pfeife. Ein TatsachenThriller über die Edelweißpiraten
14,90 €
ISBN: 978-3-446-24024-7
München: Hanser, 2012
Ein spannender Roman von
Elisabeth Zöller (Katholischer
Jugendliteraturpreis) über
eine Gruppe Jugendlicher,
die gegen den NS-Staat rebellierten. Historisch genau
recherchiert und authentisch.
Sämtliche Publikationen .
sind in jeder Buchhandlung erhältlich. .
Preisänderungen und Irrtümer vorbehalten!
w w w. b o n i f a t i u s w e r k . d e | 25 |
Buchtipps
Christof May
jung. entschieden. christlich
Lebenskompass
12,90 €
ISBN: 978-3766613530
Kevelaer: Butzon & Bercker,
2012
Jugendliche haben ihre eigene Welt und sprechen ihre
eigene Sprache. Und entgegen allen Vorurteilen sind
sie auf der Suche nach etwas, das ihrem Leben einen
tieferen Sinn gibt. Um sie dabei zu begleiten, greift der
Autor kapitelweise wesentliche Erfahrungen aus der
Lebenswelt junger Leute auf und setzt sie in Bezug zur
christlichen Botschaft. Dabei wird deutlich: Glauben ist
nichts Weltfremdes, sondern gibt dem Leben Halt und
Perspektive.
Materialien zur Firmung
Materialien
Diese Materialien sind exklusiv
beim Bonifatiuswerk erhältlich!
Telefon: 0 52 51 / 29 96-53
Glaubensrucksack
Ein ideales Geschenk für Jugendliche und Erwachsene mit Bibel-Mini-CD-ROM (Einheitsübersetzung),
Zollstock »Maßstab Mensch«, Buch
»Durchkreuztes Land«, Stundenbuch »Zeit mit Gott« von Bischof
Dr. Franz-Josef Bode,
gepa-»Wegzehrung«
u. v. m. 22,00 E
Karte zur Firmung mit Mini-CD.
Die besondere Mini-CD bietet die
Original-­Version des von deutschen Bischöfen eingesungenen Liedes »Denken,
was niemand vorher gedacht!« (Komponist: P. Norbert M. Becker), zudem eine
Playbackversion zum Mitsingen sowie ein
Notenblatt als PDF-Datei. Preis: 3,50 E
Stiftebox: BONI-Bus
Der rapsgelbe BONI-Bus der
MIVA-Verkehrshilfe als nützliche und originelle Stiftebox.
Ökologisch und in Deutschland produziert, räumt er den
Schreibtisch auf.
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Buch: Die Betenden
Impulstexte und Gebete von Benediktinerpater Anselm Grün zu den Kunstwerken »Die Betenden« der Künstlerin
Sylvia Vandermeer. Ein wertvolles Buch
auch schon für ältere Jugendliche und
junge Erwachsene. Das Buch lädt dazu
ein, ganz neu mit Gott ins Gespräch zu
kommen. Mit Geleitwort von Bischof
Dr. Franz-Josef Bode und Monsignore
Georg Austen. 86 Seiten.
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Auf dem großen PosterKalender im DIN-A2-Format
können Großeltern, Eltern,
Jungen und Mädchen den
Tag des eigenen Patrons
oder der Patronin finden.
Kostenlos
| 26 | Firmung 2013
CD + Begleitheft:
HIMMELSWEGE
Gelesen von Prominenten wir Hardy
Krüger jr., Karl Kardinal Lehmann, Notker
Wolf, Nadja Uhl, Armin
Maiwald, Michael
Degen u. v. m.
CD 10,50 E
BEGLEITHEFT
(100 Seiten) 3,00 E
Namenstagskalender
Januar
Februar
1. Maria Gottesmutter, Wilhelm v. Dij.
2. Basilius, Gregor, Dietmar
3. Hl. Name Jesu, Odilo, Genoveva
4. Marius, Angela, Titus, Rüdiger
5. Johann Nep. Neum., Emilia
6. Erscheinungsfest / C+M+B
7. Raimund, Valentin
8. Severin, Erhard, Gudula
9. Adrian, Julian, Alice, Eberhard
10. Paulus v. Th., Leonie
11. Paulin, Theodosius
12. Ernst, Tatjana, Xenia
13. Jutta, Hilmar, Hilarius
14. Rainer, Felix, Engelmar
15. Arnold, Romedius, Maurus
16. Marcel, Tilman, Dietwald
17. Antonius d. Gr., Beatrix
18. Margitta, Ulfried (Uwe)
19. Agritius, Marius
20. Fabian, Sebastian, Ursula
21. Agnes, Meinrad, Ines
22. Vinzenz, Epiphanius
G.
23. Heinrich Seuse, Hartmut, Nikolaus
24. Franz v. S., Vera, Thurid, Bertram
25. Pauli Bekehrg., Wolfram
26. Timotheus u. Titus, Paula
27. Angela M. Julian
28. Thomas v. A., Manfred, Karoline
29. Gerhard (Gerd), Josef Fr., Valerius
30. Martina, Adelgunde, Maria Ward
1. Brigitta, Reginald, Katharina
2. Darstellung des Herrn
(Mariä Lichtmess), Bodo
3. Blasius, Ansgar (Oskar)
4.Veronika, Andreas C., Rabanus Maurus
5. Agatha, Albuin
6. Dorothea (Doris), Paul Miki
7. Richard, Ava, Ronan
1. Dietrich, Aaron, Theobald, Otto
2. Mariä Heimsuchg, Wiltrud
3. Thomas Ap., Ramon (a), Günther
4. Ulrich, Berta, Elisabeth v.P.
5. Albrecht, Letizia; Antonius M. Z.
6. Marietta Goretti, Goar, Isaias
7. Willibald, Edda, Firmin
8. Kilian, Amalia, Edgar
9. Augustin Zhao Rong
10. Knud, Engelbert, Raphael
11. Benedikt, Olga, Oliver
12. Siegbert, Henriette, Felix
13. Heinrich, Kunigunde, Arno
14. Roland, Kamillus v. L., Goswin
15. Bonaventura, Egon, Waldemar
16. U. L. Frau v. Berg Karamel, Irmgard
17. Donata, Gabriella, Charlotte
18. Arnulf (Ulf), Friedrich, Answer
19. Marina, Reto, Bernulf, Poppo
20. Margaretha, Bernhard, Apollinaris
21. Daniel (a), Laurentius v.B., Julia
22. Maria Magdalena
23. Birgitta (Birgit), Liborius
24. Christoph, Scharbel Mahluf
25. Jakobus, Thomas v. K., Valentina
26. Anna u. Joachim, Gloria
27. Berthold, Pantaleon, Natalie
28. Adele (Ada), Innozenz, Beatus, Bantus
29. Martha, Olaf, Ladislaus
30. Ingeborg (Inga), Petrus Chrysol.
31. Ignatius v. Loyola, Hermann, Justinus
1. Albin, Roger, Leontina
2. Agnes, Karl
3. Kunigunde, Friedrich
4. Kasimir, Edwin, Humbert
5. Olivia, Dietmar, Jeremia
6. Fridolin, Nicola, Rosa
7. Reinhard, Felicitas, Perpetua
8. Johannes v.G., Gerhard
9. Apollonia, Anne-Kathrin, Alto
9. Franziska, Bruno
10. Emil, Gustav, John O.
10. Scholastika, Siegmar
11. Rosina, Alram
8. Josefine B., Hieronymus
11. U. L. Frau v. Lourdes, Anselm
12. Benedikt, Eulalia, Gregor II.
12. Beatrix, Almut, Serafina
13. Judith, Pauline, Leander
13. Christina, Irmhild, Adolf
14. Valentin, Cyrill, Method
14. Mathilde, Eva (Evelyn)
15. Klemens Maria, Luise
15. Siegfried, Drutmar, Georgia
16. Juliana (Liane), Adalbert
16. Herbert, Eduard
17. Gründer d. Servitenordens
18. Constanze, Simon(e)
19. Irmgard (Irma), Hadwig
20. Corona, Falko, Jacinta
21. Petrus D., Gunthild, Enrica
22. Petri Stuhlfeier, Isabella
23. Romana, Raffaela, Polykarp
17. Gertr(a)ud, Patrick
18. Cyrill, Edward, Sibylle
19. Josef, Josefa, Josefine
20. Claudia, Wolfram
21. Christian, Axel, Emilia
22. Lea, Elmar, Clemens A. v. Galen
23. Otto, Rebekka, Toribio
24. Matthias
24. Karin, Elias, Katharina v. V.
25. Verkündigung d. Herrn
25. Walburga
26. Ludger, Lara
26. Gerlinde, Ottokar, Edigna
27. Gabriel, Marko, Baldur
27. Heimo, Ernst, Frowin
28. Roman, Silvana, Oswald
28. Guntram, Ingbert
29. Helmut, Ludolf, Berthold
29. Schalttag, Oswald, Hilarius
30. Amadeus, Diemut, Dodo
August
1. Alfons, Kenneth, Peter F.
2. Eusebius, Julian, Petrus J. E.
3. Lydia, August, Nikodemus
4. Johannes M.V., Rainer
5. Maria Schnee, Oswald
6. Christi Verklärung, Gilbert
7. Cajetan, Afra, Albert
8. Dominik, Cyriak, Elgar
9. Edith, Altmann, Meinwerk
10. Laurenz (Lars), Astrid
11. Klara, Susanna, Nik. v. Cues
12. Radegunde, Karl L.
13. Hippolyt, Marko, Cassian, Pontianus
14. Meinhard, Maximilian Kolbe
15. Maria Himmelfahrt, Tarsitius
16. Stefan, Rochus, Alfried
17. Gudrun, Hyazinth, Janine
18. Helena, Rainald, Claudia
19. Sebald, Johann E., Julius
20. Bernhard (Bernd), Ronald
21. Pius X., Maximilian
22. Maria Königin
23. Rosa, Isolde, Zachäus
24. Bartholomäus, Michaela
25. Ludwig, Elvira, Josef v. C.
26. Gregor, Miriam, Teresa
27. Monika, Gebhard, Vivian
28. Augustin, Adelinde, Aline
29. Johannes’ Enthauptung
30. Felix, Heribert, Rebekka
31. Paulinus, Raimund
(vorwiegend populären) Namenspatronen.
aufgeführt.
Es handelt sich um eine Auswahl von
(nicht beweglichen) Herren- und Marienfeste
Zur Orientierung sind auch die wichtigsten
vorbehalten!
für das deutsche Sprachgebeit. Irrtümer
Basis ist vor allem der Regionalkalender
September
1. Verena, Ruth, Ägidius
2. Ingrid, René, Salomon
3. Gregor, Silvia, Sophie
4. Rosalie, Ida, Iris, Irmgard
5. Maria v.d.A., Roswitha, Mutter Teresa
6. Magnus, Gundolf, Bertram
7. Regina, Otto, Ralph
8. Mariä Geburt, Adrian
9. Otmar, Edgar, Pedro Cl.
10. Diethard, Isabella, Carlo
11. Maternus, Felix u. Regula
12. Maria Namen, Gerfried
13. Notburga, Tobias, Johann. Chrys.
14. Kreuzerhöhung, Albert, Cornelius
15. Dolores, Melitta (Melissa)
16. Ludmilla, Mechthild, Edith
17. Hildegard, Robert, Ariane
18. Lambert, Herlinde, Rica
19. Januarius, Euthymia
20. Andreas Kim T., Paul Chong H.
21. Matthäus, Deborah, Jonas
22. Mauritius, Emmeram
23. Padre Pio, Linus, Thekla, Gerhild
24. Rupert, Virgil, Gerhard, Hermann
25. Nikolaus v. Fl., Serge, Irmfried
26. Kosmas, Damian, Cosima
27. Vinzenz, Hiltrud, Dietrich
28. Wenzel, Lioba, Giselher, Thekla
29. Michael (a), Gabriel (a), Rafael (a)
30. Hieronymus, Urs u. Victor
Juni
Mai
1. Irene (Irina), Hugo
2. Franz v.P., Mirjam, Sandra
3. Richard, Sixtus
4. Isidor, Konrad (Kurt)
5. Crescentia, Vinzenz F.
6. Notker, Wilhelm
7. Johann Baptist d. la Salle
8. Walter, Beate, Rose-Marie
9. Waltraud, Casilda
10. Gernot, Holda, Ezechiel
11. Stanislaus, Hildebrand
12. Herta, Julius, Zeno
13. Ida, Hermenegild, Martin I
14. Ernestine, Erna, Elmo
15. Anastasia, Una, Damian
16. Bernadette, Magnus
17. Eberhard, Rudolph
18. Werner, Wigbert
19. Gerold, Marcel C., Leo IX,
20. Odetta, Hildegund, Wilhelm
21. Konrad, Anselm
22. Alfred, Kaj, Leonidas
23. Georg (Jörg, Jürgen), Adalbert
24. Wilfried, Egbert, Fidelis
25. Markus Ev., Erwin
26. Helene, Trudpert
27. Zita, Petrus Kanisius
28. Hugo, Pierre, Ludwig
29. Katharina v.S., Roswitha
30. Pauline, Silvio, Pius V.
31. Cornelia, Benjamin
31. Johannes Bosco, Marcella
Juli
April
März
Obtober
1. Theresia v.L., Remigius
2. Schutzengelfest, Gideon
3. Ewald, Udo, Bianca
4. Franz v. A., Edwin, Aurea
5. Herwig, Meinolf, Gallina
6. Bruno, Adalbero, Melanie
7. Rosa Maria, Justina, Jörg
8. Simeon, Felix, Günther
9. Günter, Sara, Dionys, Johannes L.
10. Viktor, Samuel, Gereon
11. Bruno, Jakob
12. Maximilian, Edwin, Gottfried
13. Gerald, Eduard
14. Burkhard, Kallixtus
15. Theresia v. A., Aurelia
16. Hedwig, Gallus, Margareta M.A.
17. Ignatius v. A., Anselm
18. Lukas, Gwenn, Justus
v. K.
19. Johannes de Brébeuf, Isaak, Paul
20. Wendelin, Ira (Irina), Vitalis
21. Ursula (Ulla), Karl I.
22. Cordula, Salome, Ingbert
23. Johannes C., Severin, Uta
24. Anton, Armella, Alois(ia)
25. Krispin u. Krispinian
26. Amand., Albin, Wigand
27. Sabina, Wolfhard, Christa
28. Simon u. J. Thaddäus
29. Ermelinda (Melinda)
30. Dieter, Alfons, Angelo
1. Simeon, Justin, Silvana
2. Armin, Erasmus, Marcel, Petrus
1. Josef d. Arbeiter
2. Siegmund, Boris, Athanasius
3. Philipp u. Jakob, Viola
3. Karl L., Silvia, Hildburg
4. Christa, Klothilde, Iona
4. Florian, Guido, Valeria
5. Godehard, Sigrid, Jutta
5. Winfried Bonifatius, Erika
6. Norbert, Bertrand, Kevin
6. Gundula, Antonia, Britto
7. Gisela (Silke), Notker, Helga
7. Robert, Gottlieb, Anita, Eoban
8. Medardus, Elga, Maria D.z.V.
8. Ida, Ulrike (Ulla), Klara
9. Beatus, Caroline, Volkmar
9. Ephraim, Grazia, Annamaria
10. Diana, Heinrich, Heinz, Bardo
10. Isidor, Gordian, Liliana
11. Joachim, Mamertus, Gangolf
11. Paula, Barnabas, Alice
12. Guido, Leo III., Florinda
12. Pankratius, Nereus, Achilleus
13. U. L. Frau v. Fatima, Servatius
13. Antonius v.P., Bernhard
14. Hartwig, Meinrad
15. Veit, Lothar, Gebhard
14. Bonifatius, Christian
15. Sophie (Sonja), Hertraud, Rupert
16. Benno, Luitgard, Quirin
17. Adolf, Volker, Alena
16. Johann Nepomuk, Adolf
17. Dietmar, Pascal, Walter
18. Elisabeth (Ilsa), Marina
18. Erich (Erika), Felix, Johannes I.
19. Ivo (Yvonne), Kuno
19. Juliana, Romuald
20. Adalbert, Florentina
21. Alois (ia), Alban, Ralf
20. Bernhardin, Elfriede,Mira
Julio
21. H.-Josef, Christoph, Constantin,
22. Paulinus, John Fisher, Thomas M.
23. Edeltraud, Ortrud, Marion
22. Julia, Rita, Ortwin
23. Renate, Désirée, Alma
24. Johannes d.T., Reingard
25. Eleonora (Ella), Dorothea
24. Dagmar, Esther
25. Beda, Gregor VII, Magdalene
26. Vigilius, Anthelm
27. Cyrill, Hemma, Heimo, Maxim
26. Philipp Neri, Alwin
27. August, Bruno, Randolph
28. Irenäus, Harald, Ekkehard
29. Peter u. Paul, Gero
28. Wilhelm, German
29. Erwin, Irmtraud, Maximin
30. Otto, Bertram, Ehrentrud
30. Ferdinand, Johanna, Otto N.
31. Petra, Mechthild, Helma
Dezember
November
1. Blanka, Natalie, Eligius, Charles d.
2. Bibiana, Lucius, Jan
1. Allerheiligen
2. Allerseelen
3. Hubert, Pirmin, Rupert Mayer, Martin
4. Karl (Karla), Modesta
5. Emmerich, Bernhard L., Berthild
5. Anno, Gerald, Reinhard, Niels
6. Nikolaus, Denise, Henrike
6. Leonhard, Christine, Rudolf
7. Engelbert, Carina, Willibr.
9. Juan D. C., Valerie, Liborius, Reinmar
10. Angelina, Bruno, Emma
10. Leo, Andrea(s), Jens
11. Martin, Senta, Menas
11. Arthur, Damasus, Tassilo
12. U. L. Frau i. Guad., Johanna
12. Emil, Kunibert, Josaphat
13. Eugen, Stanislaus, Livia
13. Lucia, Odilia, Jodok
14. Johannes v. K., Berthold
14. Sidonia, Nikolaus Tavelic
15. Albert, Leopold (ine)
15. Christiane (Nina), Carlo
16. Adelheid (Heidi, Elke), Sturm
16. Margareta, Otmar
17. Gertrud, Hilda, Florin
17. Lazarus, Jolanda, Viviana
18. Philipp, Wunibald
18. Odo, Philippine
19. Susanne, Benjamin
20. Holger, Eike, Regina, Julius
19. Elisabeth (Bettina, Lisa)
20. Edmund, Korbinian, Bernward
21. Hagar, Peter F.
21. U. L. Frau in. Jerusal., Amalie
22. Jutta, Francesca-Saveria
23. Victoria, Johannes C.
22. Cäcilia, Salvator
23. Clemens, Detlef, Columban
24. Flora, Albert, Andreas D-L.
Stensen
27. Uta, Brunhilde, Albrecht
28. Berta, Jakob, Gunther
29. Friedrich (Friederike), Christine
30. Andreas (Andrea),Volkert
31. Wolfgang, Quentin
Redaktion: Matthias Micheel · © Bonifatiuswerk
Illustration und Gestaltung: ulf k. ·
Beratung: Prof. Manfred Becker-Huberti.
7. Ambrosius, Benedikte
8. Mariä Empfängnis, Edith, Elfriede
8. Gottfried, Willehad, Joh. Duns Skotus
9. Theodor, Herfried, Roland
25. Katharina (Kathrin, Katja), Niels
26. Konrad, Gebhard, Anneliese
Foucauld
3. Franz Xaver, Jason, Emma
4. Barbara, Johannes v. D., Adolf K.
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der deutschen Katholiken/Diaspora-Kinderhilfe,
24. Hl. Abend, Adam u. Eva
25. Weihnachten, Anastasia
26. Stephan, Stephanie
27. Johannes Ev., Fabiola
28. Unschuldige Kinder
29. Thomas Becket, David, Isai, Jonathan
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Firmbegleiters möchten
wir wieder Akteure, die in der
Firmvorbereitung oder während der
Firmfeier eine wichtige Rolle spielen, .
zu Wort kommen lassen.
Nachgefragt
Interview mit
Bernhard Leifeld
Bernhard Leifeld ist Vater von vier Söhnen und einer Tochter. Das
jüngste seiner Kinder, Pauline, wurde vor wenigen Wochen in der
St.‑Marien-Kirche in Steinheim, Westfalen, gefirmt.
Kurze Zeit vor der Firmung gab es für die Firmbewerber des Pastoralverbundes die Möglichkeit, an einem Firmtrekking auf einem Teilstück
des Jakobswegs teilzunehmen, das durch Bernhard initiiert wurde.
Bernhard, wie seid ihr auf die Idee gekommen,
Wie ist das
? innerhalb der Firmvorbereitung deiner Tochter ? Firmtrekking gelaufen?
Pauline ein viertägiges Firmtrekking anzubieten?
Bernhard Leifeld: »Gehen« hat alles, was das Leben
uns bieten kann: die Frage nach dem Ziel, nach dem
»Wie schaffen wir das?« und die Frage nach dem Grund,
der unsere Füße / unser Leben trägt: Jesus Christus! Was
liegt da näher für die Firmvorbereitung, als gemeinsam
zu gehen! Dann braucht man auch nicht mehr zu erklären, was mit dem wandernden Gottesvolk gemeint ist.
Was war euch bei der Planung des Firmtrekkings wichtig?
Bernhard Leifeld: Die Outdoorerfahrung, die Pilgererfahrung, die Gemeinschafts- und GastfreundschaftserfahBernhard rung, die Wir-sind-Kirche-Erfahrung, die »der Herr ist dein
Leifeld und Stab und dein Stecken«-Erfahrung … für uns und die
Jugendlichen zu ermöglichen.
seine FirmFür viele Jugendliche
gruppe.
ist Wandern nicht
gerade angesagt. Wie
waren die Reaktionen der
Firmbewerber auf das
Angebot?
Bernhard Leifeld: Nachdem
wir Initiatoren unsere eigenen
Kinder »aktiv überredet«
hatten, wurde der Teilnehmerkreis schnell größer, und nach
einem Vorbereitungstreffen
sind weitere Freunde der
Jugendlichen dazugekommen.
?
?
2012 stand
Bernhard Leifeld,
Vater einer Gefirmten
und Dekanatsreferent im
Dekanat Höxter (Erzbistum
Paderborn), Julia Brodersen-Schäfers Rede und
Antwort. Bernhard Leifeld: Wir sind ein Stück
auf dem westfälischen Jakobsweg gegangen. Allerdings
haben wir die Richtung gedreht und sind von Paderborn
nach Corvey gegangen. Die Jugendlichen wurden beim
Vorbereitungstreffen an den Planungen beteiligt und
haben Morgenrunden und Kochdienste übernommen.
Nach der Morgenrunde starteten wir die Tagesetappe.
An jedem Tag wurde mindestens eine Stunde schweigend gegangen, und abends sammelten wir die Weg­
ein­drücke ein. Zwischendurch gab es in Kirchen und an
besonderen Orten kurze Gebetspausen. Dazu haben
wir uns im Kreis aufgestellt, und die Pilgerstöcke haben
sich in der Mitte »getroffen«. Das waren sehr besondere
Runden für alle!
Schon beim Vorbereitungstreffen bekamen alle Jugendlichen einen Haselnussstock, den sie sich als Pilgerstab
schnitzen konnten.
Was bedeutet dir, dass dein jüngstes Kind nun
auch gefirmt ist?
Bernhard Leifeld: Ich bin sehr froh um die gemeinsamen Erfahrungen, die ich mit meiner Tochter im Rahmen
der Firmvorbereitung machen konnte. Die weiteren
Sakramente der Kirche sind für meine Kinder nun nicht
mehr selbstverständlich, und mit der direkten Vorbereitung haben wir auch nichts mehr zu tun … Ja, dass meine Tochter gefirmt ist, bedeutet auch ein Stück Abschied
von unserem Kind, das mehr und mehr seinen eigenen
Weg (mit Gottes Geist) finden wird.
Vielen Dank für das Gespräch!
?
Impressum
Herausgegeben vom Bonifatiuswerk/Diaspora-Kinderhilfe, Kamp 22, 33098 Paderborn,
Tel. (0 52 51) 29 96-50/-51, E-Mail: [email protected], Internet: www.bonifatiuswerk.de
Konto: Bank für Kirche und Caritas Paderborn,
Kontonr. 50 000 500 (BLZ 472 603 07)
Verantwortlich: Monsignore Georg Austen (General­
sekretär)
Idee, Konzeption und Gesamtredaktion: Matthias
­Micheel (Diaspora-Kinder- und -Jugendhilfe),
Julia Brodersen-Schäfers (Missionarische und diakonische Pastoral)
Bildnachweis: © Valérie Wagner, Dem Himmel ganz
nah / Bonifatiuswerk / Diaspora-Kinder- u. -Jugend­hilfe
Basislogo
(Titelmotiv); © Taras Livyy - Fotolia.com (2); Caspar David
Friedrich, Der Mönch und das Meer (1808-10), Alte Natiklimaneutral
onalgalerie Berlin (Öl auf Leinwand, 110 klimaneutral
cm x 171,5 cm);
Bistum Würzburg (5); Foto Künstler (8, 9); © Fotograf (10,
11); © Fotograf (12, 13); © Andrey Kiselev - Fotolia.com
(6); © Klaus-Peter Adler - Fotolia.com (7); © Helix2012
- Fotolia.com (14); Franziskaner Berlin / Nowak (20, 21);
© Picture-Factory - Fotolia.com (26)
Mit Nummer
Herstellung: Bonifatius GmbH, Druck · Buch · Verlag,
Paderborn; grafische Gestaltung: Elke Brosch
klimaneutral
gedruckt
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53323-1205-1009
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