Dezember 2012 – Januar – Februar 2013
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Dezember 2012 – Januar – Februar 2013
G E M E I N D E B O TE d e r E v a n g e l i s c h e n Ki r c h e n g e m e i n d e G l i e n i c k e / N o r d b a h n D e z e m b e r 2 0 1 2 – F e b r u ar 2 0 1 3 1 5 J ah re Ki rch e n ch o r · We i h n ach tsgo tte sd i e n ste Pfrn . Fre u d e n b e rg · N e u e s au s G KR u n d Ki rch e n kre i s G e s p r äc h s kr e i s · H o l o c au s t - G e d e n ke n 2 Unsere Gemeinde · Inhalt Unsere Gemeinde Gartenstraße 1 9 1 6548 Glienicke/Nordbahn E-Mail: [email protected] Internet: www.ekg-glienicke.de Gemeindebüro Küsterin: Frau Liesenberg Fon & Fax: 033056 80364 E-Mail: [email protected] Di. 1 1 :00–1 2:00 & 1 6:00–1 8:00 Uhr Do. 1 1 :00–1 2:00 Uhr Pfarramt Pfr. Christian Leppler Hattwichstraße 93c Fon: 033056 430882 / 01 78 41 51 994 E-Mail: [email protected] Sprechzeiten: In dringenden Fällen jederzeit, sonst nach Vereinbarung. Friedhof Mitarbeiterin: Frau Kramp-Paarmann Fon 01 71 7048635 Kontoverbindung KVA Mitte-Nord, Glienicke BLZ: 21 0 602 37, Bank: EDG Konto allgemein: Nr. 27 59 21 45 Konto Kirchgeld: Nr. 78 1 1 77 Kirchgeld-Überweisungen: Verwendungszweck = »Kirchgeld« + eigene Anschrift! Impressum Hrsg. v. GKR der Evang. KG Glienicke/ Nordbahn. Erscheint 4 x jährlich. Kostenlose Abgabe. Druck: Gemeindebrief Druckerei Groß Oesingen. Die nächste Ausgabe: Ende Februar 201 3 Inhalt Auf ein Wort Gemeindeleben In eigener Sache Brot für die Welt Vorstellung Pfrn. Freudenberg Gottesdienst außer Haus Rückblick Grunewald-Busfahrt Gesprächskreis Gottesdienste & Veranstaltungen Gemeindegruppen Gemeindeleben Holocaust-Gedenken Infos aus dem GKR Kirchenkreis Kirchenmusik 1 5 Jahre Chor Gemeindekirchenrat (GKR) 3 4 4 4 5 6 6 7 8 10 11 11 12 13 14 14 E-Mail: [email protected] Pfr. Christian Leppler (Vorsitz) Susanna Schneider (stellv. Vorsitz) (033056 94005) Siegfried Ast (033056 27664) Angela Haustein (033056 80328) Elke Kuhlmann-Otto (033056 94620) Burkhart Liesenberg (033056 801 79) Sonnhild Müller (033056 80471 ) Birgit Reukauf (033056 80642) Frank Woschczytzky Gemeindebeirat E-Mail: [email protected] Claus P. Wagener (Vorsitz) Auf ein Wort 3 Auf ein Wort M ache dich auf, werde licht; denn dein Licht kommt, und die Herrlichkeit des Herrn geht auf über dir! Jesaja 60,1 Liebe Gemeinde, wenn die Nacht am dunkelsten ist, ist die Wende zum Tag nicht mehr weit entfernt. Jetzt im Dezember können wir reichlich Erfahrungen mit der Dunkelheit machen. Schon kurz nach vier am Nachmittag wird es dämmerig und so richtig hell dann erst wieder am nächsten Tag um acht, wenn überhaupt. Fast 1 6 Stunden, in denen uns die Sonne nicht leuchtet. »Mache dich auf, werde licht« – Ich stelle mir vor, der Prophet Jesaja ermunterte die Gläubigen in dunkler Zeit. Als noch kein Licht am Ende des Tunnels zu sehen war. Pessimismus, Niedergeschlagenheit, Hoffnungslosigkeit, Selbstaufgabe – das alles kann ansteckend sein. Dann ist das Glas immer halb leer, nichts ist gut genug, Zweifel und Kritik sind mächtig. Diese Stimmung zieht Kreise. Sie ergreift ein Volk. Am Boden zerstört sitzt es da. Fest davon überzeugt, dass die Mühe nicht lohne, dass jede Anstrengung Energieverschwendung sei. Und dann hören wir die Stimme eines Propheten, ei- nes Menschen, der mehr vor Augen hat und sich mehr denken kann als alle anderen. Und der Prophet sagt: »Mache dich auf, werde licht; denn dein Licht kommt!« Jesaja ist davon überzeugt, dass es sich lohnt, aufzubrechen. Er weiß, es gibt keine andere Möglichkeit, als selbst zu strahlen. In der Hoffnung und Glaubensgewissheit, dass Gott uns nicht ausbrennen lässt, sondern zu uns kommt. Gott kommt zu uns und verstärkt unser Strahlen mit seinem Licht. Und plötzlich ist es nicht mehr dunkel. Und plötzlich liegt keiner mehr am Boden. Und keiner verkriecht sich in Hoffnungslosigkeit und Selbstmitleid. Ihnen ist ein Licht aufgegangen – »und die Herrlichkeit des Herrn geht auf über dir!« Viele von Ihnen waren im vergangenen Jahr selbst »Licht« für Hoffnungslose, Kranke, Verzweifelte. Allen, die im vergangenen Jahr ihr Licht leuchten ließen für andere Menschen, für unsere Gemeinde, sage ich heute herzlichen Dank! Für die Advents- und Weihnachtszeit und für das neue Jahr wünsche ich ihnen allen Gottes Segen! Ihr Pfarrer Christian Leppler 4 Gemeindeleben In eigener Sache Liebe Gemeinde, unser Sohn Henry ist nun fast schon neun Monate alt. Bisher hat sich seine Mutter ganz wunderbar um ihn gekümmert. Sie wird das sicher auch weiter tun, aber ab Mitte Dezember nicht mehr rund um die Uhr. Deshalb gehe ich für drei Monate in Erziehungszeit. In diesen Wochen bin ich nicht im Dienst. Der Kirchenkreis hat Frau Pfarrerin Freudenberg mit der Vertretung beauftragt. Frau Freudenberg steht in dieser Zeit ganz der Gemeinde Glienicke mit ihrer Arbeitskraft zur Verfügung. Sie gehört zu den Pfarrerin- nen und Pfarrern unserer Landeskirche, die sich extra für solche Vertretungsfälle bereithalten. Frau Freudenberg hat unsere Gemeinde schon besucht und mit der stellvertretenden GKR-Vorsitzenden Frau Schneider und mir diese Zeit besprochen. Da der Kirchenkreis Frau Freudenberg für vier Monate angefordert hat, begrüßen wir sie schon im Gottesdienst am Ersten Advent. Bis Ostern wird sie dann in unserer Gemeinde tätig sein. Freuen Sie sich auf eine sympathische Pfarrerin mit neuen Ideen und Impulsen für die Predigten und Gruppenarbeiten in der Gemeinde! Ihr Pfarrer Christian Leppler Auf der Südhalbkugel unserer Erde ernähren sich Menschen von dem, was auf ihrem Grund und Boden wächst. Genug fruchtbares Land zu besitzen, ist »Grund zur Hoffnung«! Wer dies hat, braucht keine Hilfe von anderen. Bauernfamilien in den Entwicklungsländern brauchen »Land zum Leben«. Aber vielerorts besitzen Menschen keinen offiziellen Nachweis, dass ihnen das Stück Land gehört, das ihre Familien seit Generationen beackern. Ihr Land ist leichte Beute für Großgrundbesitzer oder globale Konzerne, die sich weltweit im großen Stil fremdes Land aneignen. »Brot für die Welt« engagiert sich für Kleinbauern und Landlose: Land muss den Familien sicher sein und zu allererst die satt machen, die darauf leben und arbeiten. Wir machen uns stark für eine internationale Regulierung des Umgangs mit der Ressource Land. Dem Landraub muss ein Ende gesetzt werden. Schließen Sie sich uns an, unterstützen Sie uns mit Ihrer Spende und Kollekte und mit Ihrem sorgsamen Konsum! Machen Sie mit bei der 54. Aktion von »Brot für die Welt«. Spendentüten liegen bei den Weihnachtsgottesdiensten aus. 5 Gemeindeleben Liebe Gemeindeglieder in der Kirchengemeinde Glienicke/Nordbahn! Ihr Pfarrer Christian Leppler begibt sich für einige Monate in Elternzeit. In dieser Zeit von Advent bis Ostern sollen Sie nicht ohne pfarramtliche Ansprechpartnerin sein, und deshalb bekommen Sie mich: Caterina Freudenberg, seit vielen Jahren Gemeindepfarrerin in der Charlottenburger Gustav-Adolf-Gemeinde, nun ganz neu beauftragt mit einer neu entwickelten Stelle ›zur besonderen Verfügung für den Sprengel Berlin‹. Nach einer sehr schönen und intensiven Zeit an einer Gemeinde, in einem Kirchenkreis hat das Profil dieser Stelle mich sehr gelockt, hat eine gewissermaßen »pastorale Wanderlust« in mir ausgelöst, eine große Neugier auf die vielfältigen und ganz unterschiedlichen Gemeindesituationen und -traditionen in unserer Stadt und im Umland, im Sprengel Berlin. Nach bisherigen Einsätzen in Kreuzberg, Zehlendorf und Reinickendorf werde ich bis Ende März auch Sie vertretungsweise unterstützen in allen pfarramtlichen Belangen und gemeindlichen Aufgaben, in enger Zusammenarbeit mit Ihrem Gemeindekirchenrat, Ihrem Superintendenten und den weiteren Mitarbeitenden. Viel Freude und Erfahrung in der Gemeindearbeit und -leitung und in der Seelsorge bringe ich Ihnen mit, Tatkraft, biblisch-theologisches Pfrn. Caterina Freudenberg © Foto: privat Nachdenken, Einfallsreichtum und Humor – wie mein Name schon sagt – und nicht zuletzt Liebe und Sprachlust zu Liturgie und Verkündigung, zum Gottesdienst-Feiern mit Ihnen. Auch auf den weiten Feldern der Arbeit mit Kindern und Konfirmanden sowie der Verwaltung und Geschäftsführung können Sie auf mich zählen. Ich freue mich, Sie und Ihre Gemeinde kennenzulernen und Sie ein Stück auf Ihrem Wege zu begleiten. Ich bitte Sie: Sprechen Sie mich an! Sagen Sie mir, wo Sie mich brauchen! Mein Telefon: 030 3451 451 oder: [email protected] Mit herzlichen Grüßen, Caterina Freudenberg, Pfarrerin 6 Gemeindeleben Ein SonntagsHerbstlicher Grunewald Gottesdienst außer Haus Rückblick auf eine Busrundfahrt Viele Glienicker folgten der Einladung zum Gottesdienst am Sonntag, dem 4.1 1 .201 2, im »Großen Saal« des Casa Reha Seniorenpflegeheims. Die Idee, einen Gottesdienst im »Angerhof« zu feiern, entstand auf der GKR-Rüste im März dieses Jahres. Wir hatten Fr. Sieber, die Leiterin des Heimes, eingeladen, um über Möglichkeiten der Zusammenarbeit zu sprechen. Schnell stand fest, einen Gottesdienst in den »Großen Saal« zu verlegen. »Anfang November, wenn die Tage kürzer werden und alles um uns herum immer dunkler wird, soll dieser Gottesdienst Licht in den November bringen«, äußerte Frau Sieber. So feierten rund 60 Personen, darunter Bewohner und Angehörige, diesen Gottesdienst gemeinsam. Auch die musikalische Gestaltung erhellte unsere Seele, denn es erklangen wunderschöne Musikstücke für Klavier, Bratsche und Querflöte. Insgesamt waren die Stimmen aus dem Besucherkreis sehr positiv, so freute man sich ganz besonders über den herzlichen Empfang und auch über den geheizten Saal. Nach diesem gelungenen Auftakt können sich der GKR und auch das Team vom »Angerhof« weitere Gottesdienste im großen Saal vorstellen. Ninette Kabus Wieder mal eine Superlative: Es wurde der wärmste 20. Oktober seit Aufzeichnung der Wetterdaten angekündigt, und so war es dann auch: Bei strahlendem Sonnenschein starteten wir unseren diesjährigen Gemeindeausflug unter dem Motto »Auf andere herabschauen ist bei uns erlaubt« – natürlich vom Oberdeck des histori- schen Doppeldeckerbus von Traditionsbus Berlin aus dem Jahre 1 973. Unsere Fahrt führte uns entlang der malerischen Havel durch den herbstlich gefärbten Grunewald bis zum Grunewaldturm, der mit seinen 56 Metern Höhe zum Besteigen einlud. Von oben konnten wir weit ins Havelland blicken. Nach dem Abstieg hatten wir uns dann eine Kaffeepause im Restaurant verdient, und nach einem kleinen Spaziergang setzten wir unsere Fahrt fort und machten eine Stadtrundfahrt mit Erklärungen durch die City West von Berlin, wo wir viele alte und neue Sehenswürdigkeiten sahen. Es hat allen sehr gut gefallen. Frank Woschczytzky Gemeindeleben 7 Gesprächskreis – Gemeindestammtisch Immer wieder donnerstags von 19:30 bis ca. 22:00 Uhr Der Gesprächskreis soll wieder aktiviert werden, allerdings in einer anderen Form als bisher und unter Trägerschaft des Beirates. Der Zusatztitel im Namen betont, dass nicht nur zugehört und »konsumiert« werden soll, sondern der Abend ein Ort der Mitbeteiligung und -gestaltungsein soll. Der Ablauf eines Abends wird i.d.R. drei Teile umfassen: 1 . Block: Offener Anfang mit Gesprächen bei Brot und Wein über aktuelle Themen der Gemeinde (Was uns bewegt, Gottesdienste, Gemeindegruppen, Vorschläge für die nächsten Gesprächgskreise – 1 9:30–20:00 Uhr) 2. Block: Präsentation des Themas (Referent/in, Film, Textlesung etc.). Hier laden wir herzlich, aber nachdrücklich zur Mitwirkung ein (Vorbereitung eines Themas, Leitung der Diskussion). Wir gewährend dabei gern Unterstützung. 3. Block: Gespräch und Diskussion Bis zu den Sommerferien 201 3 sind zunächst drei Termine geplant, danach werden wir Bilanz ziehen. Wir laden herzlich ein zum ersten Termin am 24. Januar 201 3, 1 9:30 Uhr im Gemeindesaal: Ausschwitz: Auswirkungen auf die Familien der Opfer – Auswirkungen auf Nachfahren der Täter An diesem Abend soll an die Befreiung des KZs in Ausschwitz vor 68 Jahren erinnert werden. 1 . Als Betroffener wird Peter Fehér schildern, wie seine jüdische Tante und deren Tochter 1 943 aus Ungarn abtransportiert wurden. Die Ohnmacht seines Onkels, Frau und Tochter zu schützen, der Verlust und die Ungewissheit, was aus ihnen geworden ist und viele weitere Fragen führten zu einem Familientrauma, dass sich über Generationen ausgewirkt hat. Er wird schildern, wie mehrere Familienmitglieder damit umgegangen sind und was ihre gemeinsame Fahrt nach Ausschwitz bewirkte. 2. Heinrich Himmler, Hermann Göring, Amon Göth – diese Namen erinnern ewig an die menschenverachtenden Verbrechen der Nazizeit. Eine Last, die ihre Nachfahren noch heute tragen. Wie leben die Kinder und Enkelkinder von Hitlers engsten Vertrauten heute mit ihrem Erbe? In der Dokumentation von Regisseur Chanoch Ze'evi »Meine Familie, die Nazis und ich« beginnen Kinder und Enkel der NS-Täter eine Aufarbeitung auf ganz persönlicher Ebene. So verschieden wie die Protagonisten des Films, so unterschiedlich sind auch die Wege, die sie gefunden haben. Peter Fehér 8 Gottesdienste & Termine Gottesdienste Dorfkirche 02.12. 1 . Advent Ltg: Pfr. Leppler, Pfrn. Freudenberg 1 0:00 Gd · KGd · 1 5 Jahre Chor Musik: Ergang & Chor 09.12. 2. Advent Leitung: Pfr. Leppler 1 0:00 Gd · KGd · Taufe Musik: Siegele 16.12. 3. Advent Leitung: Pfrn. Freudenberg 1 0:00 Gd · KGd Musik: Ergang 23.12. 4. Advent Leitung: Pfrn. Freudenberg 1 0:00 Gd · Taufe Musik: Siegele 24.12. Heilig Abend (Mo.) Leitung: Dipl.Päd. Reinicke 1 4:30 Krippenspiel Musik: Ergang Heilig Abend (Mo.) Leitung: Kat. Furkert 1 6:00 Krippenspiel Christenlehre Musik: Ergang & Kinderchor Heilig Abend (Mo.) Leitung: Pfrn. Freudenberg 1 8:00 Christvesper Musik: Siegele Heilig Abend (Mo.) Leitung: Pfrn. Freudenberg 22:00 Musikal. Christvesper Musik: Ergang & Chor 25.12. 1 . Weihnachtstag (Di.) Leitung: Pfrn. Freudenberg 1 0:00 Gd Musik: Siegele 26.12. 2. Weihnachtstag (Mi.) Leitung: Pfrn. Freudenberg 1 0:00 Gd Musik: Ergang 30.12. 1 . So. n. Weihnachten Leitung: Pfrn. Freudenberg 1 0:00 Gd Musik: Siegele 30.12. Altjahrsabend (Mo.) Leitung: Pfrn. Freudenberg 1 7:00 Gd Musik: Ergang 01.01. Neujahr (Di.) Leitung: Pfrn. Freudenberg 1 0:00 Gd · Abendmahl Musik: Posaunenchor 06.01. Epiphanias Leitung: Pfrn. Freudenberg 1 0:00 Gd · Abendmahl Musik: Ergang 13.01. 1 . So. n. Epiphanias Leitung: Pfrn. Freudenberg 1 0:00 Gd · KGd Musik: Siegele Gd = Gottesdienst · KGd = Kindergottesdienst Dorfkirche: Hauptstraße/Gartenstraße Gottesdienste & Termine 20.01. Letzter So. n. Epiphanias 1 0:00 27.01. 1 0:00 03.02. 1 0:00 10.02. 1 0:00 17.02. 1 0:00 24.02. 1 0:00 03.03. 1 0:00 Gd · KGd Septuagesimae Gd Holocaust-Gedenktag · KGd Sexagesimae Gd Estomihi Gd Passion: Invocavit Gd · KGd Passion: Reminiscere Gd · KGd Passion: Okuli Gd · KGd Leitung: Pfrn. Freudenberg Musik: Siegele Leitung: Präd. Wagener Musik: Ergang Leitung: Pfrn. Freudenberg Musik: N.N. Leitung: Pfrn. Freudenberg Musik: N.N. Leitung: Pfrn. Freudenberg Musik: N.N. Leitung: Pfrn. Freudenberg Musik: N.N. Leitung: Pfrn. Freudenberg Musik: N.N. Die genaue Verteilung der Gottesdienst-Leitungen wird erst nach dem Dienstantritt von Pfrn. Freudenberg festgelegt. Beachten Sie bei Interesse bitte die Aushänge in unseren Schaukästen. Bärenklauer Chor Konzert Sonntag, 9. Dezember 1 6:00 Uhr Kirche Gesprächskreis »Auschwitz« Donnerstag, 24. Januar 1 9:30 Uhr Gemeinderaum Gottesdienst zum HolocaustGedenktag Sonntag, 27. Januar 1 0:00 Uhr Kirche Ökumenischer Bibelkreis Do., 31 . Januar: Schildow (St. Katharinen) Do. 28. Februar: Glienicke Gemeinderaum Frauenstunde Dienstags, 1 4:00 Uhr Gem.-Raum 04.1 2. Adventsgestecke 1 8.1 2. Weihnachtsfeier 08.01 . Jahreslosung 22.01 . Spielenachmittag 05.02. Fasching & Sitztänze 1 9.02. Vorbereitung WGT 01 .03. Weltgebetstag Weltgebetstag aus Frankreich »Ich war fremd – und ihr habt mich aufgenommen« Freitag, 1 . März, 1 6:00 Uhr Kirche Passions-Andachten Mittwochs, 1 9:00 Uhr Kirche (ab 1 3. Februar) 9 10 Gemeindegruppen Gemeindegruppen Eltern-Kind-Gruppen Di. 1 0:00–1 2:00 Uhr Bummelhaus Kontakt: Frau Lenke E-Mail: eltern-kind@ekg-glienicke Fon: 033056 92400 Arbeit mit Kindern Gruppen für Klassen 1 –6 (Aushang) Kontakt: E-Mail: [email protected] Katechetin Frau Furkert Fon 033056 74345 Dipl.-Päd. Frau Reinicke Fon 033056 76573 Kindertanz (kostenpflichtig) Mo. 1 7:00 Uhr (3–5 J.) Di. 1 7:00 Uhr (4–6 J.) Mi. 1 7:00 (4–6 J.) / 1 8:00 Uhr (6–8 J.) Do. 17:00 (3–5 J.) / 18:00 Uhr (8–10 J.) Veranstaltungsort: Alte Halle Kontakt: Frau Labetzsch E-Mail: [email protected] Fon 030 49870304 Konfirmations-Unterricht Di. 1 5:30/1 7:30 Uhr Gem.-Raum Do. 1 5:30/1 7:30 Uhr Gem.-Raum Kontakt: Pfr. Leppler (siehe S. 2) Chöre Spatzenchor (ab 5 Jahre) Mi. 1 5:1 5 Uhr kl. Gem.-Raum Kinderchor (ab 7 Jahre) Mi. 1 6:1 5 Uhr Gem.-Raum Gemeinde-Chor Mo. 1 9:30 Uhr Gem.-Raum Kontakt: Kirchenmusiker Herr Ergang E-Mail: [email protected] Fon 030 3673041 5 Ökumenischer Bibelkreis Do. 1 9:30 Uhr Schildow/Glienicke Termine siehe S. 9 Kontakt: Pfr. Leppler (siehe S. 2) Frauenstunde (Seniorinnen) Di. 1 4:00 Uhr Gem.-Raum Termine siehe S. 9 Kontakt: Frau Kalisch Fon 033056 24675 Seniorentanz Mo. 1 4:45–1 6:45 Uhr Alte Halle Kontakt: Herr Geißler E-Mail: [email protected] Fon 033056 80486 Junge Gemeinde Di. 1 9:00 Uhr Jugendetage im Bummelhaus Kontakt: Pfr. Leppler (siehe S. 2) Gesprächskreis Do. 1 9:30 Uhr Gem.-Raum Termine siehe S. 9 Kontakt: Herr Fehér E-Mail: [email protected] Weitere Mitarbeiter Orgel: Herr Siegele Prädikant: Herr Wagener E-Mail: [email protected] Fon: 01 52 563671 71 11 Gemeindeleben Denkmal für die ermordeten Juden Europas, Berlin Foto: Pim Zeekoers 27. Januar: Holocaust-Gedenktag I m Januar 1 996 hat der Bundespräsident den 27. Januar zum »Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus« erklärt. Warum dieser Tag? Am 27. Januar 1 945 wurde das Konzentrationslager Auschwitz durch die Rote Armee befreit. Vielleicht fragen sich manche: Mussten erst 50 Jahre ins Land gehen, bis ein solcher Gedenktag eingeführt werden konnte? Vielleicht ist dieses späte Datum ein Ausdruck dafür, dass es schwer ist, einen Gedenktag für die Schuld des eigenen Volkes zu begehen. Nun gilt es, den Tag davor zu bewahren, dass er gar nicht wahrgenommen wird. Denn ein freier Tag ist er nicht! Der Alltag kann ihn rasch zudecken. Aus diesem Grunde haben wir uns heute zu einem Gottesdienst hier versammelt. Am Ende seiner Proklamation erklärte der damalige Bundespräsident Roman Herzog: »Die Erinnerung darf nicht enden; sie muss auch künftige Generationen zur Wachsamkeit mahnen.« Und in seiner Rede im Bundestag sagte er: »Dieses Gedenken ist nicht als ein in die Zukunft wirkendes Schuldbekenntnis gemeint.« Es gehe darum, »aus der Erinnerung immer wieder lebendige Zukunft werden zu lassen.« Deshalb ist es wichtig für uns, eine Form des Erinnerns zu finden, die in die Zukunft wirkt. Und so wollen wir mit diesem Gottesdienst einen Denkanstoß geben: Wie kann es uns gelingen, Erinnerung lebendig zu halten? Gottesdienst zum HolocaustGedenktag Sonntag, 27. Januar, 10:00 Uhr, Kirche 12 Gemeindeleben Informationen aus dem GKR In den vergangenen Sitzungen des GKR nahm natürlich das Thema »Bauen« wieder eine zentrale Rolle ein. Noch immer sind nicht alle »Vorarbeiten« soweit gediehen, dass es endlich losgehen kann. Ein zentrales Thema, das uns in der Vergangenheit schon intensiv beschäftigt hat, ist die farbliche Gestaltung des Innenraumes der Kirche. Auf einer gemeinsamen Besprechung mit allen verantwortlichen Entscheidungsträgern (Kirchliches Bauamt, Architekt, Restaurator, Denkmalpflege und Mitgliedern des GKR), konnte nun eine Kompromisslösung gefunden werden. Ausschlaggebend für die Entscheidung war die größtmögliche Annäherung an die ursprüngliche Fassung von 1 865. Es gibt aber noch weitere The-men, die bei dem Gesamtkonzept bedacht und geplant werden müssen. Dabei geht es um die Heizung, die Beleuchtung und die Orgel. Es ist wichtig, eine fundierte, gute Planung zu haben, damit die reine Bauphase dann zügig voran gehen kann. Der Zeitplan sieht eine Fertigstellung im Jahr 201 3 vor. Weiteres Thema im GKR war die Jahresplanung für das kommende Jahr. Wir wollen auch im nächsten Jahr schöne Höhepunkte schaffen und einen abwechslungsreichen Ablauf des Kirchenjahres gemeinsam gestalten. Außerdem haben wir ein neues Layout des Trauungen: Taufen: Freud und Leid 24.8. Ingo Bäske & Mirjam Spielmann 25.8. Michael & Nicole Peter 01 .9. Manuel Andrés & Vivien Marianne Guzmán Bestattungen: 09.7. 20.7. 31 .8. 31 .8. Joachim Walter, 85 J. Harry Seppik, 63 J. Dieter Schattschneider, 63 J. Anneliese Kunst, 79 J. Gemeindeboten entwickelt – wie gefällt es Ihnen? Susanna Schneider 24.6. 03.7. 1 2.8. 1 9.8. Rebecca Maria Berchner Max Adrian Balzer Tobias Briesemeister Linus Gahlich Viktoria Friedrich 26.8. Paul Konstantin Juhr 02.9. Mareike Wundermann Martin Wundermann Juliane Wundermann Bild: Wikipedia (Obersachse) Kirchenkreis 13 Neues aus dem Kirchenkreis Diesmal wollen wir einen Blick über unseren Kirchenkreis hinaus werfen. Unsere Landeskirche informiert über viele Themen und stellt sie in den kirchlichen Kontext. Zur bevorstehenden besinnlichen Adventsund Weihnachtszeit und der eher »dunklen« Jahreszeit passt das Thema »Kunst und Kultur« sehr gut. Dazu schreibt die Landeskirche an die Gemeinden: »Seit ihren Anfängen lebt die Kirche in einem engen Verhältnis zu den Künsten. Zugleich ist die Kirche selbst Teil der Kultur ihrer Zeit. Sie kommt nicht aus ohne den Dialog und das Verstehen der Zeichen und Zeugnisse der sie umgebenden Kultur. Die Kirchengebäude und die Kirchenmusik sind lebendiger Ausdruck der prägenden Kulturkraft der Kirche. Im Gespräch mit Künstlerinnen und Künstlern lässt sich die Kirche anregen, eine Sprache zu finden, die die Wirklichkeit Gottes in der Welt bezeugt und zu kritischer Reflexion sowie zu einem weiten Blick auf die Welt anregt.« Wir möchten Ihnen einige Tipps geben, an Kunst und besonderen Gottesdiensten in und um Berlin teilzuhaben: Das Bach-Weihnachtsoratorium wird in der Adventszeit sehr oft aufgeführt. Eine besondere Aufführung (Kantaten I–III) findet am 6. Dezember 201 2 um 1 5.00 Uhr im Berliner Dom statt.Die Berliner Domkantorei mit dem Domkammerorchester unter der Leitung von Domkantor Tobias Brommann lädt dazu ein. Zu einer besonderen »Botschaft der Engel«wird am 7. Dezember 201 2 um 20.00 Uhr in die KaiserWilhelm Gedächtniskirche eingeladen. Margot Käßmann liest Texte und Hans-Jürgen Hufeisen spielt (be)sinnlich Flöte(n) und Thomas Strauß begleitet auf dem Klavier. Hier kostet der Eintritt allerdings 25,– Euro. Und zum Schluss noch der Hinweis auf eine außergewöhnliche Veranstaltung am 1 8.1 .201 3 um 20.00 Uhr im Berliner Dom: Das Stummfilmkonzert »Safety Last!« Dazu folgende Kurzbeschreibung: »Fred Newmeyer (USA 1 923) Hollywoods erfolgreichster Komiker der 20er Jahre schuf mit dieser atemberaubenden ›thrill-comedy‹ ein Meisterwerk, dessen Schlusssequenz zur Ikone der Filmkunst wurde. Es gibt eine theologische Einführung vor dem Film. Orgel: Stephan Graf von Bothmer.« Vielleicht haben Sie ja Lust bekommen mal wieder Kunst in der Kirche zu erleben. Lassen Sie sich einladen! Susanna Schneider 14 Kirchenmusik Zum 15. Geburtstag unseres Kirchenchores Du meine Seele singe E s war am Abend des 1 7. November 1 997, einem Montag. Im Gemeinderaum trafen sich etwas mehr als 1 0 Leute, weil sie Interesse am gemeinsamen Singen hatten. Vor ihnen stand ein junger Mann, der gerade seinen Zivildienst beendet hatte. Dieser Mann war damals ich und dies war die Geburtsstunde unseres Glienicker Kirchenchores! Wir probten auch am nächsten Montag und am darauf folgenden Sonntag »trauten« wir uns schon vor die Gemeinde. Es war der 1 . Advent 1 997. Es ist der Abend des 1 9. Novembers 201 2, ebenfalls ein Montag. Im Gemeinderaum treffen sich etwas mehr als 20 Leute, weil sie immer noch Spaß am gemeinsamen Singen haben. Vor ihnen steht der gleiche Mann wie damals, nur eben 1 5 Jahre älter… Hurra, wir haben Geburtstag – am 1. Advent wird unser Chor 15 Jahre alt! Viel hat sich in der Zwischenzeit getan. Wir sind reifer, erwachsener, leistungsfähiger geworden. Mehr Sängerinnen und Sänger treffen sich allwöchentlich als damals, professioneller geht es zu. Aber unsere Hauptaufgabe ist geblieben – die musikalische Begleitung der Gottesdienste. In all den Jahren haben wir in vielen Gottesdiensten gesungen, sei es im Advent, an Heiligabend zum Spätgottesdienst, an Karfreitag, zu den Konfirmationen, zu Erntedank oder wie beim OpenAir-Gottesdienst anlässlich der 600Jahr-Feier Glienickes. Wenn wir alle beisammen sind, zählt unser Chor derzeit 26 Sängerinnen und Sänger. Einige davon singen sogar schon seit der Anfangszeit mit, aber auch viele andere sind schon seit Jahren treu dabei. Unser Repertoire ist mittlerweile groß geworden und reicht von einfachen Kanons über 4-stimmige Gottesdienste & Termine Choräle bis hin zu ganzen Kantaten und Messen. So zum Beispiel zu hören letztens beim Chorkonzert am 1 8. November. Begleitet werden wir manchmal von einem kleinen Kammerorchester, bisweilen von der Orgel oder Klavier. Solche Konzerte sind eben das »Salz in der Suppe«, Höhepunkte, auf die man hinarbeitet – aber es ist eben auch Arbeit. So einfach, wie es eben klingt und auch klingen soll, ist es eben meist nicht. Einmal im Jahr fahren wir ein ganzes Wochenende zusammen weg zu einer Chorrüste, auf der wir von Freitagabend bis zum Sonntagnachmittag beisammen sind und intensiv proben – eine Art »Trainingslager« sozusagen. Auch 15 in diesem Jahr fuhren wir wieder im September nach Dahme/Mark in das Seminar für kirchlichen Dienst. Ruhig gelegen auf einem schönen Gelände mit netten Mitarbeitern bietet es uns genau die richtigen Bedingungen, um konzentriert zu arbeiten. Das hört sich anstrengend an (und ist es auch bisweilen), aber die Freude überwiegt bei weitem! Aber wer nun denkt, wir können nur arbeiten, der irrt gewaltig! Feiern können wir auch gut, und das tun wir auch gern und oft. Sei es auf den Chorrüsten, auf Geburtstagsfeiern oder unserem alljährlichen Sommerfest vor den Sommerferien – wir können auch ein »ganz lustiger Haufen« sein. Und Spaß am Singen ist sehr Der Chor beim Jubiläums-Konzert am 18. November 2012 in der Glienicker Kirche © Foto: Wagener 16 Kirchenmusik wichtig, das kann man sogar hören. Ein von Herzen gesungenes Lied berührt weitaus mehr als das lieblose Aneinanderreihen von Tönen. Dabei darf aber nie die Qualität auf der Strecke bleiben, aber dafür hat der Chor ja einen Chorleiter … Bei aller Anstrengung, die das Proben so mit sich bringt, sieht man nach den Chorproben immer wieder zufriedene, fröhliche und befreite Gesichter. Singen kann eben so vieles, nicht zuletzt den Zuhörern und Sängern Freude bereiten! Wenn Sie nun auch Interesse daran bekommen haben, dann trauen Sie sich und erleben sie, wie viel Spaß es machen kann, miteinander Musik zu machen. Jede(r) ist willkommen, der Interesse am gemeinsamen Singen hat, ob alt oder jung, weiblich oder männlich. Gern kann man auch zu einer Chorprobe kommen und nur einmal hören und sehen, was dort passiert. Insbesondere Die Chöre zu Weihnachten Heilig Abend 16.00 Uhr Krippenspiel/Kindermusical der Christenlehrekinder von Ute Furkert zusammen mit dem Kinderchor »Wenn der Himmel unser Herz erreicht« von Reinhard Horn und Hans-Jürgen Netz Heilig Abend 22.00 Uhr musikalische Christvesper mit dem Kirchenchor unsere Männerstimmen würden sich wie in vielen anderen Chören ja auch über Verstärkung freuen … Der Kirchenchor Glienicke probt jeden Montag von 1 9:30–21 :00 Uhr im Gemeinderaum und steht jedermann offen, der ein gewisses musikalisches Grundverständnis mitbringt. Schritt für Schritt lernt man in der chorischen Arbeit Gesangstechniken anzuwenden, miteinander zu musizieren. Dass bei allem Anspruch auch der Spaß nicht zu kurz kommen darf, versteht sich von selbst! Stolz bin ich auf meine Sängerinnen und Sänger und auf das, was sie alles in den 1 5 Jahren geschafft haben! Und wer weiß, vielleicht steht im November des Jahres 2027 immer noch dieser Mann vor den Glienicker Sängerinnen und Sängern und blickt dann auf 30 Jahre zurück … Alexander Ergang