evangelischen Wochenzeitung "die Kirche"
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evangelischen Wochenzeitung "die Kirche"
24 13. Juni 2010 | 2. Sonntag nach Trinitatis 1, 50 Euro | 16. Jahrgang | A 3237 | www.die-kirche.de Anzeige Die EDG ist 0431 / 66 32 - 0 www.edg-kiel.de Ihre Kirchenbank. Die Bank für Kirchen, Diakonie, Caritas, Freie Wohlfahrtspflege und deren Mitarbeiter. E v a n g e l i s c h e Der Ball rollt – doch was nützt das den Südafrikanern? Schattenseiten der WM Seite 3 Tiefer blicken. 50 Jahre Evangelisches Zentrum für Weltanschauungsfragen Seite 5 W o c h e n z e i t u n g Lange Tafel. Der Kreiskirchentag in Spandau deckte ein und auf Seite 8 Kick zur guten Hoffnung Keck werden Von Angelika Obert Aus der Mode gekommen ist das schöne Verb „erquicken“. Heute sagen wir eher „auftanken“. Ein Sinneswandel kommt darin zum Ausdruck. Wer auftankt, will Kraft sammeln, um danach weiterzusausen wie zuvor. Auftanken – das mache ich. Erquickt aber werde ich. Und das heißt so viel wie: Ich werde lebendig, frisch, keck. Das hat mehr mit Loswerden als mit Einsammeln zu tun. „Ich will euch erlösen“, sagt Jesus. Nicht: „Ich will euch auftanken.“ Karl Rabeder zum Beispiel hat sich erquicken lassen. Jahrelang hat er sich schwer abgerackert auf Geschäftsreisen und zäh gelangweilt in Luxusurlauben. Immer war angesagt Foto: epd Am 11. Juni ist Anpfiff für die Fußball-Weltmeisterschaft im Gastgeberland Südafrika: 32 Nationen kämpfen dann um den Siegerpokal, darunter auch sechs afrikanische Länder. Die Armut in Südafrika wird das nicht lindern. Aber der Fußball im Land zeigt auch Chancen und neue Hoffnungsträger auf – zum Beispiel gute kirchliche Projekte. Ein Kommentar von Bernhard Felmberg In Südafrika war der 27. April 1994 ein Tag wie kein anderer zuvor. Es war der Tag der Befreiung von jahrzehntelanger Unterdrückung einer großen Mehrheit aufgrund ihrer Hautfarbe durch eine kleine Minderheit. Der Tag der ersten demokratischen Wahl. Nelson Mandela, der 27 Jahre im Gefängnis gesessen hatte, wurde Präsident. Nach diesem Ereignis folgt nun für Südafrika ein weiterer magischer Tag, der von kaum vorstellbarer Vorfreude erwartet wird, der Beginn der FifaFußball-Weltmeisterschaft 2010. Es gibt kaum ein Thema in diesem wunderschönen Land am Kap der guten Hoffnung, das die Nation so eint und bewegt zugleich. Der frühere Kapstädter Erzbischof und Friedensnobelpreisträger Desmond Tutu sagte bei seinem letzten Besuch in Berlin: „Die Fifa-Fußball-Weltmeisterschaft ist wirklich unsere WM, sie wird uns sehr dabei helfen, unser Land weiter zusammenzuführen. Wir werden beweisen, dass eine multi-kulturelle Gesellschaft möglich ist. Wir sind ein Zeichen der Hoffnung für die ganze Welt.“ Seit der Vergabe der WM bereitet sich Südafrika konzentriert auf seine Gastgeberrolle vor. Und manchen Befürchtungen aus dem Ausland zum Trotz konnten alle Stadien rechtzeitig fertiggestellt werden. Auch die Generalprobe, der Fifa-ConfederationsCup, wurde erfolgreich bestanden. Sportliche Großereignisse tragen in Südafrika in besonderer Weise zu Stabilität und Harmonie bei. Schließlich finden die Spiele in einem Land statt, das vor enormen Herausforderungen beim Aufbau des „neuen“ Südafrikas steht. Die Armut im Land ist groß, die Arbeitslosigkeit und die Ausbreitung von Aids gilt es zu meistern. Die Regierung muss es schaffen, die Annäherung der vielen unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen zu unterstützen und soziale Spannungen abzubauen. Trotz aller Schwierigkeiten gibt es viele beispielhafte und bewundernswerte Bemühungen um Versöhnung und Aufbau gerechter Strukturen. Dabei sind auch die Kirchen in vielfältiger Weise beteiligt. Die Initiative „Kirche am Ball“ bemüht sich, Jugendliche am Rande der Gesellschaft stärker an der FußballWM 2010 teilhaben zu lassen. Das ökumenische Medienprojekt „Heartlines“ will durch Betonung universeller Werte wie Ehrlichkeit, Mut oder Mitgefühl in Film- und Radioprogrammen die Gesellschaft positiv beeinflussen. Ein weiteres Projekt, das Hoffnung weckt, geht von der Emmanuel-Kathedrale in Durban aus – in einer Gegend mit vielen Flüchtlingen, Obdachlosen und Arbeitslosen. Dort wird ein Gemeindezentrum renoviert, um Sozialleistungen und Bildungsangebote anzu- Mitgefühl und Mut beeinflussen bieten. Und der nächste Nachbar des Kirchenzentrums, die Juma Musjid – die „große Moschee“ – unterstützt die christliche Gemeinde nach Kräften bei diesem Programm. Beim Fußballtraining in Südafrika lernen Jugendliche mehr als nur gut zu kicken, sagt ein Trainer des „Youth Development through Football“ Projekts: „Wir wollen, dass die Jugendlichen ihr Leben selber in die Hand nehmen, statt darauf zu warten, dass ihnen andere helfen.“ Und diese Botschaft scheint nicht nur in Südafrika, sondern in vielen anderen Orten des schwarzen Kontinents angekommen zu sein. Bernhard Felmberg. Foto: promo Nomen est omen: FußballWeltmeisterschaft am Kap der guten Hoffnung – nicht nur Fußball – sondern ein Hoffnungszeichen für ganz Afrika? Das ist mein persönlicher Wunsch für die vor uns liegenden Spiele. Bernhard Felmberg ist Bevollmächtigter des Rates der EKD bei der Bundesrepublik Deutschland und der EU und Sportbeauftragter der EKD. Zum Wochenspruch: Christus spricht: Kommt her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken (Matthäus 11,28). er ein wenig neidisch, wenn er das Lachen von Leuten hörte, die auf schäbigen Plastikstühlen einfach in der Sonne saßen und miteinander schwatzten, Leute, die keinen Dresscode befolgen und keine EMails abrufen mussten. Warum waren die so heiter? Schließlich tat er das, was der reiche Jüngling im Neuen Testament nicht geschafft hat: Er verkaufte die Firma, die Häuser, die Flugzeuge und gab das Geld den Armen. Jetzt will er mit dem Inhalt von zwei Rucksäcken und 1 000 Euro im Monat leben. Ob er denn nun glücklicher sei, wurde er gefragt. Er antwortete: „Jedenfalls freier. Authentischer.“ Karl Rabeder wird jetzt bestaunt wie ein Weltwunder. Dabei würden wir das Joch unseres Vermögens doch auch glatt abschütteln, wenn wir es nur mal hätten, nicht wahr? Was machen wir bis dahin? Immer auftanken, um weiterzusausen? Wo wollen wir hin? Und wo kämen wir hin, wenn wir der Einladung Jesu wirklich folgten? Wo ist er denn? Na ja, vielleicht doch wirklich bei den Leuten auf den schäbigen Plastikstühlen . . . Angelika Obert leitet den Rundfunkdienst der EKBO. Ralph Ludwig Der Herrnhuter Wie Nikolaus von Zinzendorf die Losungen erfand 120 Seiten, 11 Abbildungen kartoniert, 9,95 Euro ISBN 978-3-88981-274-2 Wichern-Verlag www.wichern.de 2 A k t u e l l e s www.die-kirche.de | Nr. 24 | 13. Juni 2010 Schindehütte kritisiert Israel Hannover/BethlehemDer Leiter der Vor allem an Hunger: Bei einer Umfrage zum Thema „Woran denken Sie bei Afrika als Erstes?“ ist das Ergebnis eindeutig. Und trotz der Medienpräsenz der kommenden Fußball-Weltmeisterschaft ist in Verbindung mit dem Kontinent Aids immer noch genausos im Kopf der Befragten. Infografik: epd Hauptabteilung „Ökumene und Auslandsarbeit“ der EKD, Bischof Martin Schindehütte, hat die Maßnahmen der israelischen Behörden gegen das palästinensisch-christliche Friedens- und Begegnungsprojekt „Zelt der Völker“ scharf kritisiert. Die Behörden hatten angeordnet, Teile des Projektes im Westjordanland nahe Bethlehem abzureißen. Der Widerspruch gegen den Abriss wurde von der Besatzungsverwaltung jetzt zurückgewiesen. Dagegen protestierte Schindehütte mit anderen Kirchenvertretern bei der israelischen Botschaft in Berlin. Der Staat Israel müsse auch als Besatzungsmacht internationales Recht anerkennen und umsetzen, sagte Schindehütte. „Zelt der Völker“ ist ein christliches Projekt nahe Bethlehem, umgeben von jüdischen Siedlungen. Infos: www.tentofnations.org Finnland: Lutheraner wählen erstmals Frau in Bischofsamt Religionsfreiheit gewähren Genf/epdDer Lutherische Weltbund (LWB) In einigen Erdteilen werden Christen immer noch diskriminiert und verfolgt. Ein Interview mit Thomas Rachel, Bundesvorsitzender des Evangelischen Arbeitskreises/CDU und Parlamentarischer Staatssekretär im Forschungsministerium Herr Rachel, warum be- gelebt werden. schäftigt sich der Evangelische Arbeitskreis der CDU/CSU auf seiner Jahrestagung am 11. Juni mit verfolgten Christen? Wie soll das aussehen? Wir sehen mit Sorge, dass sich rund 200 Millionen Christen weltweit starker Bedrohung, Bedrängnis und Verfolgung ausgesetzt sehen. Die Religionsfreiheit ist in 64 Ländern dieser Welt eingeschränkt oder sie existiert überhaupt nicht. Die am meisten betroffene Gruppe ist die der Christen. Was wünscht sich der EAK an dieser Stelle von der deutschen Politik? Aus Sicht des EAK ist es wichtig, dass die Bundesregierung das Thema Religionsfreiheit zu einem festen Bestandteil der deutschen Außenpolitik macht. CDU/CSU und FDP haben in ihrem Koalitionsvertrag ja auch festgelegt, dass das Eintreten für die Religionsfreiheit ein Ziel der Außenpolitik ist. Das muss aber auch in der praktischen Regierungspolitik Uns geht es darum, dass Mitglieder der Bundesregierung bei allen außenpolitischen Kontakten neben Fragen der wirtschaftlichen Zusammenarbeit oder der Sicherheitspolitik immer auch das Gespräch nutzen, um das Thema Religionsfreiheit anzusprechen. Was mich persönlich betrifft, lege ich Wert darauf, als Parlamentarischer Staatssekretär im Forschungsministerium immer auch christliche Gemeinden vor Ort zu besuchen, um ihnen zu zeigen, dass wir uns in Deutschland für sie interessieren. Das habe ich in Indien getan und das werde ich auch in dieser Woche in Palästina tun. Wie reagieren Ihre Gesprächspartner vor Ort ? Die Reaktionen reichen von diplomatischer Zurück- Margot Käßmann lehnt erneutes Bischofsamt klar ab versche Landesbischöfin Margot Käßmann hat eine Rückkehr als Bischöfin oder EKD-Ratsvorsitzende ausgeschlossen. Es sei ein „sehr persönliches Zeichen der Wertschätzung“ gewesen, dass die Mitarbeitervertre- Ein Land, was an dieser Stelle oft genannt wird, ist die Türkei. Wie sehen Sie die Situation? Wir wissen, dass es in den letzten Jahren häufiger Attacken auf Christen in der Türkei gegeben hat. Die Türkei möchte nach Europa. Aber wer das will, muss Religionsfreiheit im eigenen Land gewährleisten. Ich sehe mit großer Sorge, dass das dort zurzeit nicht der Fall ist. „Ich sehe die Türkei mit großer Sorge“ Bischöfin der Herzen dkDie ehemalige Hanno- haltung und dem Versuch, das Thema zu wechseln, bis zu völliger Offenheit. In Indien, wo es in den letzten Jahren massive Gewalttätigkeiten gegen Christen etwa im Bezirk Orissa gab, habe ich ein sehr intensives und offenes Gespräch mit Regierungsvertretern führen können. tung der hannoverschen Landeskirche mit Plakaten und einer „Margot-KäßmannHymne“ für eine zweite Amtszeit der Ex-Bischöfin demonstriert habe, sagte Käßmann am vergangenen Mittwoch bei ihrer offiziellen Verabschiedung vor der Landessynode. Aber: „Du kannst Nachrichten-Ticker +++ Der Gesamtverband für Suchtkrankenhilfe fordert, Mediensucht als schwerwiegende Abhängigkeit anzuerkennen +++ Die Weltmissionskonferenz im schottischen Edinburgh hat an die Anfänge der ökumenischen Bewegung vor 100 Jahren erinnert +++ Papst Benedikt XVI. hat den israelischen Angriff auf die Hilfsflotte für Gaza verurteilt +++ Woran machen Sie das fest? Zum Beispiel am Ökumenisch Patriachat von Konstantinopel. Seit 1971 bemü- nicht in ein Amt zurückkehren, von dem Du selbst zurückgetreten bist“, so die Theologin. Mit Blick auf ihre Ämter wie die eigene Person sei der Rücktritt „die angemessene und damit richtige Entscheidung“ gewesen. Im Herbst wird Käßmann einen Studienaufenthalt an der Emory-Universität in Atlanta/Georgia antreten. Ihre weitere berufliche Zukunft bleibt dagegen weiterhin unklar. „Ich packe ein, ohne zu wissen, wo ich nach dem USA-Aufenthalt auspacken werde.“ Während der Landessynode war die ehemalige Bischöfin mit minutenlangem Ap- Thomas Rachel. Foto: promo hen sich die griechisch-orthodoxen Christen um die Wiedereröffnung des theologischen Seminars auf der Insel Chalki. Dass es ihnen nicht möglich ist, Priester auszubilden, ist ein subtiler Versuch der Regierung, der griechisch-orthodoxen Kirche dort den Lebensraum zu nehmen. Denn wo eine Kirche keinen Nachwuchs ausbilden kann, stirbt sie irgendwann aus. Ich denke, dass es eine Frage des Anstands ist und die Türkei erkennen muss, dass sie mit den Christen in ihrer Bevölkerung anders umzugehen hat. Das Interview führte Benjamin Lassiwe. plaus im Saal der Henriettenstiftung begrüßt worden. Elf Jahre zuvor war sie dort zur Bischöfin gewählt worden. „Du bleibst unsere Bischöfin der Herzen“, sagte der Präses der Synode, Jürgen Schneider, „du hast unserer, deiner Kirche ein Gesicht gegeben, ein frisches, junges, weibliches Gesicht.“ Allerdings sei die Theologin ihrer Kirche manchmal auch „so schnell und so spontan“ vorausgeeilt, „dass nicht immer alle mitkommen konnten“. In der größten evangelischen Landeskirche beginnt nun die Suche nach einem Nachfolger. Die Bischofs-Wahl findet kommenden November statt. Zukunft ist unklar hat die Wahl von Irja Askola (57) zur ersten Bischöfin in Finnland als Meilenstein für die Kirche bezeichnet. „Es ist ein wichtiges Zeichen, dass in einer weiteren LWB-Mitgliedskirche eine Frau zur Bischöfin gewählt worden ist“, erklärte der Generalsekretär des LWB, Ishmael Noko, in Genf. Askola soll im September ihr Amt als Bischöfin von Helsinki antreten. EU-Staaten: minderjährige Einwanderer besser schützen Luxemburg/epdDie europäischen Regierungen wollen mehr für den Schutz unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge tun. Die Zahl der allein reisenden Flüchtlingskinder an Europas Grenzen steige stetig an, unterstrichen die EU-Innenminister bei einem Treffen in Luxemburg am vergangenen Donnerstag. Sie verabschiedeten eine Erklärung, laut der das Kindeswohl bei allen Maßnahmen an erster Stelle stehen muss. Es müsse genau geprüft werden, ob das Kind in der EU bleiben solle oder in der Heimat bei seiner Familie besser aufgehoben sei, so der Ministerrat. Militärbischof prognostiziert mehr Tote in Afghanistan Detmold/epdDer evangelische Militärbischof Martin Dutzmann befürchtet, dass es künftig mehr Tote und Verwundete unter den Bundeswehrsoldaten in Afghanistan geben wird. Durch den Wechsel in der Strategie, künftig häufiger in kleinen Gruppen in die Dörfer zu gehen, seien sie wesentlich gefährdeter als bislang, sagte Dutzmann. Wenn die Strategie geändert werde, müssten auch die Risiken stärker bedacht werden, mahnte der Militärbischof der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Brot für die Welt: Spendeneinnahmen gestiegen Berlin/dkDas evangelische Hilfswerk „Brot für die Welt“ hat seine Spendeneinnahmen um 6,3 Prozent gesteigert. Während es 2008 noch 51,4 Millionen Euro Spenden und Kollekte einnahm, waren es 2009 54,7 Millionen Euro, sagte Direktorin Cornelia FüllkrugWeitzel bei einer Pressekonferenz in Berlin. Die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburgschlesische Oberlausitz steigerte ihr Spendenergebnis in diesem Jahr für „Brot für die Welt“ von 2,54 auf 2,67 Millionen Euro. Kontakt zur Redaktion Telefon: (030) 28 87 48-11 /-19 /-21 E-Mail: [email protected] F o k u s Nr. 24 | 13. Juni 2010 | www.die-kirche.de 3 Die nach Gerechtigkeit schreien Die Fußball-Weltmeisterschaft in Südafrika ist ein riesiges Fest. Doch zuvor wurden die Armen aus der Nähe der Stadien entfernt Von Roswith Gerloff Südafrika ist reich – reich im Sinne der Vielfalt an Menschen, Landschaften, Sprachen, Kulturen, Religionen, in der Tier- und Pflanzenwelt. Südafrika ist aber auch verarmt, weil die Apartheidpolitik einer weißen Oberschicht diese Vielfalt verachtete und zu zerstören suchte. Desmond Tutu, südafrikanischer anglikanischer Bischof und Friedensnobelpreisträger, hat kürzlich vom immer noch spürbaren „Unheil“ dieses Erbes gesprochen, das die Mehrheit der Bürger zu Gefangenen im eigenen Land macht. Und der verstorbene südafrikanische Widerstandstheologe Wolfram Kistner hat Südafrika mit dem Volk Israel verglichen, das von Fron und Ungerechtigkeit befreit durch die Wüste wandert, aber „Ägypten“ noch immer in Herz und Hirn trägt – die „Fleischtöpfe“ so wie fortdauernde Gewalttätigkeit, Korruption und Ausgrenzung. Die Fußballweltmeisterschaft, die ab 11. Juni nicht nur Afrika, sondern die Völker der Erde in Atem halten wird, ist ein Symbol solch ungelösten Widerspruchs. 20 Jahre nach der Freilassung Nelson Mandelas und 16 Jahre nach den ersten freien Wahlen (und der Verabschiedung einer der liberalsten Verfassungen der Welt), erfüllt sich für viele Afrikaner ein Traum. Endlich berichten die Medien nicht nur von Konflikten, Elend, HIV/Aids und Gewaltverbrechen, sondern rücken Stolz, Teamgeist, körperliche Ertüchtigung, das Zusammenspiel aller Hautfarben, Gewinnchancen, Gastfreundschaft und vor allem Begeisterung ins Scheinwerferlicht. Die Jungen kicken den Ball und sogar Großmütter in den Dörfern üben sich in der Meisterschaft. Entgegen jeder Warnung sind rechtzeitig zehn Stadien – davon die Hälfte Neubauten – fertiggestellt, Straßen gebaut, Transportsysteme erweitert, kostenlose Tickets an die Bauarbeiter verteilt. Die Touristenbranche rüstet sich für den Empfang von bis zu einer halben Million Besucher. In Zahlen: Das vorgesehene Budget der WM beläuft sich auf umgerechnet 3,5 Milliarden Euro, die, wie die Regierung hofft, das wirtschaftliche Wachstum ankurbelt, neue Arbeitsplätze schafft, technologische Errungenschaften fördert und die Infrastruktur verbessert. Davon belaufen sich die Kosten für Renovierung und Neubauten auf etwa ein Drittel, davon allein 300 Millionen Euro für das Soccer City Stadium, Schauplatz des Endspiels. 200 Millionen Euro sind für die Sicherheit, den Kauf von Helikoptern, Wasserwerfern und Notzellen und die Gehälter von 41 000 Polizisten, einschließlich Armee und Interpol, veranschlagt. Über 3 Millionen Euro wurden ausgegeben, um Notunterkünfte einzurichten, um Platz zu schaffen und den internationalen Gästen ein „sauberes“ Gelände zu präsentieren. Doch streikten schon im letzten Jahr 70 000 Bauarbeiter, weil viele nur fünf Dollar in der Woche verdienten. Schon jetzt sind aber ungelernte Arbeiter erneut arbeitslos. Nach den strengen Fifa-Regeln können kleine Unternehmer nicht in der Nähe von Stadien und Parks ihr Gewerbe betreiben, dürfen die „Shebeen“, die Ausschankstätten in den Townships, nicht für sich werben. Die offizielle Politik orientiert sich weniger an der demokratischen Teilhabe aller, als am internationalen Werbe-Image. Während eine weiße extremistische Bedrohung unwahrscheinlich ist, gefährden organisiertes Verbrechen, Menschenhandel, Drogen, Umweltschäden, Verkauf junger Frauen in die Prostitution und die erhöhte Infektionsgefahr das Fest. Auch kann erneut Fremdenhass entstehen, wenn Illegale aus ärmeren Ländern bleiben und Ressourcen des Landes beanspruchen. Für viele erfüllt sich ein Traum Der frühere südafrikanische Präsident Nelson Mandela mit dem Fifa-Pokal. Fußball war, anders als Kricket und Rugby, immer schon der Sport der schwarzen Bevölkerung. Hier spielen Jungs auf der Straße von Soweto im Südwesten des Landes. Fotos: dpa Wem also gehört die WM? Wer zieht den eigentlichen Nutzen? Die Benachteiligten, Arbeitslosen, Kranken und Ungeschulten? Oder die Fifa und eine kleine, aber mächtige Elite, weiß und schwarz, die Menschen in Townships und ländlichen Bezirken ausgrenzt und benachteiligt? Ist es gerecht, Unsummen zu verschleudern, welche die allgemeine Lebensqualität nicht verbessern und die Kluft zwischen Arm und Reich noch vertiefen? Was geschieht mit den neuen Megabauten, die vielleicht nur halb genutzt zu „weißen Elefanten“ werden? Die größte Herausforderung ist die Landfrage, weil in Vorbereitung auf die WM Menschen mehr als unter der Apartheid aus ihren Wohnstätten vertrieben, ihrer Rechte beraubt und in Notbehelfen („shackle settlements“) nahe der Autobahnen untergebracht wurden. Die britische Zeitung „The Guardian“ berichtete im April von Blikkiesdorp, einer Notsiedlung im Kap, in die Tausende in unzureichende Unterkünfte verfrachtet wurden, ohne Zugang zu sauberem Wasser, Hygiene, Müllabfuhr, und Straßen. Thulani Ndlazi vom „Church Land Program“ in Kwa ZuluNatal spricht vom Versagen der Regierung, die den Rückkauf von Land für die Einheimischen stoppt und Menschenrechtsverletzungen skrupelloser Großgrundbesitzer nicht ahndet. In Babanango auf dem Lande hat sich im April ein ökumenisches soziales Netzwerk gebildet und einen „Nicht-Freiheits-Tag“ deklariert, um gegen die wachsende Verarmung, Unterentwicklung und Enteignung zugunsten von Touristenattraktionen und Reser- vaten zu protestieren. Dorthin und nach Blikkiesdorp sollten Gäste der WM gebeten werden, um das reale Leben zu sehen, das noch immer von Klasse, Hautfarbe, Geschlecht und Adresse bestimmt wird. Auf dem Spiel steht das Uranliegen der Bibel – die Gerechtigkeit Gottes für alle Geschöpfe. Tinyiko Maluleke, Präsident des Südafrikanischen Kirchenrates, hat im März in einer Rede vor Mitgliedskirchen, ökumenischen Schwesterorganisationen und Journalisten das Verhältnis von Macht und Ohnmacht angesprochen und sich dabei auf den 2. Korintherbrief berufen: „Lass dir an meiner Gnade genügen, denn meine Kraft ist in den Schwachen mächtig.“ In einer Situation, sagte er, in der nach der politischen Wende die Kirchen weitgehend einen Rückzug antraten, sich um ihre eigenen Interessen drehten und so den Einfluss auf die Veränderung der Gesellschaft verloren, müssen sich Christen auf ihre ureigenste Berufung besinnen. Sie dürfen weder schweigen noch Erfüllungsgehilfen der offiziellen Politik sein, sondern müssen prophetisch handeln. Abhanden gekommen sei ihnen die Leidenschaft, weil sie die Substanz verloren; sie gebärdeten sich wie Fußballklubs, die das Fußballspielen verlernt haben. Nelson Mandela sprach von der „Rekonstruktion“, der Wiederherstellung, nicht nur der Wirtschaft, sondern der Seele der Menschen, die nach Gerechtigkeit schreien. Nicht Stadien müssen gefüllt, sondern Geist und Sinn eines Volkes erneuert werden. Der ANC, Regierungspartei und einst Instrument der Befreiung, wird aufgefordert, die Säuberungsaktivitäten nach den Regeln der Fifa zu beenden. „Wir rufen die Regierung, Kommunen, regionale und nationale Instanzen auf, die Armen nicht weiter zu quälen und sie aus dem Blickwinkel der Stadien zu entfernen“, sagt Tinyiko Maluleke vom Südafrikanischen Kirchenrat. Die WM dürfe nicht nur ein Fest für die Fifa-Familie und die Reichen sein, sondern müsse ein spürbares Erbe hinterlassen, „für die Armen und auch für verletzbare Menschen aus anderen afrikanischen Ländern.“ Ein junger Freund, Mitglied einer charismatischen Gemeinde, machte für die Zeit nach der WM einen Vorschlag: bei künftigen Spielen Videoeinblendungen zu bringen, die den Fans die Realität Südafrikas vor Augen führen – Straßenkinder, „Shackle“-Bewohner, Obdachlose, Aidsopfer – und so die Sportbegeisterten zu barmherzigen Samaritern zu machen. Wie überall, auch in Deutschland, geht es um soziale Gerechtigkeit. Noch kann die WM ein Zeichen des Widerstandes gegen Ausgrenzung und Verarmung werden, wenn es gelingt, gemeinsam den erhofften Aufschwung zu fördern. Vier Wochen lang wird Südafrika, das sonst oft mit negativen Schlagzeilen in der Welt präsent ist, die Vielfalt seines Landes zeigen und die wiedergewonnene Würde seiner Menschen feiern. Die Adresse bestimmt das Leben Roswith Gerloff ist Pfarrerin im Ruhestand und war Dozentin für Schwarze Theologie. 4 Z u m P r e d i g t t e x t www.die-kirche.de | Nr. 24 | 13. Juni 2010 Die Ordnung des Gottesdienstes Abkündigungen und Mitteilungen Wenn man zwei Stunden lang mit einem Mädchen zusammensitzt, meint man, es wäre eine Minute. Sitzt man jedoch eine Minute auf einem heißen Ofen, meint man, es wären zwei Stunden. Das ist Relativität. Jeder Gottesdienst hat eine Ordnung. Sie besteht aus verschiedenen Teilen, die man als Liturgie bezeichnet. Was sie bedeuten, erklärt in dieser Reihe Pfarrerin Ilsabe Seibt. Sie leitet die Arbeitsstelle Gottesdienst im Amt für kirchliche Dienste in Berlin-Charlottenburg. Von Ilsabe Seibt Manchmal wirken die Abkündigungen wie Albert Einstein Foto: epd Bausteine für ein prächtiges Haus Paulus schreibt der Gemeinde in Ephesus und den Christen in Kleinasien, was ihm am Herzen liegt: die Offenbarung der Gnade Gottes in Jesus Christus, das neue Menschsein im Glauben und das Hineinwachsen in die christliche Gemeinschaft. Und Paulus grenzt dabei niemanden aus: Sowohl die Nahen als auch die Fernen werden angesprochen, Heiden- und Judenchristen, Menschen, die schon lange eine tiefe Gottesbeziehung haben und solche, die sich erst seit kurzem für Christus entschieden haben. Ihnen allen gilt die Friedenszusage Christi im Evangelium. Zugleich ist damit die Zusage der Versöhnung mit Gott und den Menschen ausgesprochen. Betrachten wir diese Zusage im Zusammenhang mit dem Evangelium des Sonntags, dann wird deutlich: Die Einladung Gottes ergeht natürlich zuerst an sein auserwähltes Volk Israel, dann aber auch an alle anderen Menschen, die der Einladung Gottes folgen. So auch Paulus: Wer den Ruf Gottes für sein Leben gehört hat und diesem Ruf folgt, der ist nicht mehr nur ein Gast oder ein Fremder, sondern gehört mit zur Fami- Foto: privat Von Steffen Schumann lie Gottes in Jesus Christus. Durch den Heiligen Geist, der zu Pfingsten über seine Jünger Jesu ausgegossen wurde, haben alle Christen „in dem einen Geist den Zugang zum Vater“. Und da spielt es auch keine Rolle 2. Sonntag nach Trinitatis: Epheser 2, 17–22 17 Und er ist gekommen und hat im Evangelium Frieden verkündigt euch, die ihr fern wart, und Frieden denen, die nahe waren. 18 Denn durch ihn haben wir alle beide in einem Geist den Zugang zum Vater. 19 So seid ihr nun nicht mehr Gäste und Fremdlinge, sondern Mitbürger der Heiligen und Gottes Hausgenossen, 20 erbaut auf den Grund der Apostel und Propheten, da Jesus Christus der Eckstein ist, 21 auf welchem der ganze Bau ineinandergefügt wächst zu einem heiligen Tempel in dem Herrn. 22 Durch ihn werdet auch ihr miterbaut zu einer Wohnung Gottes im Geist. mehr, wann und wo und in welchem Volk wir geboren wurden, sondern allein der Glaube und die Taufe machen uns „zu Gottes Hausgenossen“. Doch Paulus geht noch weiter: Wer dem Ruf Gottes in Jesus Christus folgt, wird nicht nur ein Familienmitglied in der Gemeinde Christi, sondern auch ein lebendiger Baustein am Hause Gottes. Und für ein prächtiges Haus und besonders für einen Tempel braucht man sehr viele Bausteine. Jeder Einzelne ist dabei in seiner Einzigartigkeit wichtig und erfüllt mit anderen zusammen einen bestimmten Bereich. Natürlich ist auch das Fundament beziehungsweise der Grund von Bedeutung. Und die Grundlage unseres Glaubens ist nun mal die Lehre der Apostel – und was überrascht: die Propheten, also die Visionäre Gottes. Doch am allerwichtigsten ist der, der alles zusammenhält. Paulus redet hier vom Eckstein oder vom Schlussstein. Er ist – wie bei gotischen Kirchen im Scheitelpunkt des Chores – der oberste und wichtigste Stein. Mit anderen Worten: Jesus hält von oben das Haus Gottes und seine Gemeinde zusammen. Durch ihn werden auch wir gehalten und durch seinen Geist gestärkt und aufgrbaut. Und dass dann Gott so durch seinen Geist in uns wirkt und wohnt, das können wir uns für unsere Kirche und für uns selbst nur wünschen! Steffen Schumann ist Pfarrer in Bad Muskau und Gablenz/Oberlausitz. Wissenswertes zum Predigttext dkEphesus war zur Zeit des Paulus eines der Zentren des östlichen Mittelmeerraumes. Es war die Hauptstadt der römischen Provinz Asien, die den westlichen Teil Kleinasiens umfasst: eine aufblühende Handelsmetropole mit einem Hafen und zwei wichtigen Handelsstraßen, die in den Osten führten. Ephesus besaß im Tempel der Artemis ein weltberühmtes Heiligtum und hatte über 100 000 Einwohner. Viele Ausleger bezweifeln, dass der Brief von Paulus geschrieben wurde und halten den Brief eher für ein Rundschreiben an kleinasiatische Gemeinden als einen Brief an die Gemeinde in Ephesus. ein Fremdkörper im Gottesdienst. Wie passen Informationen für die Gemeinde zum gottesdienstlichen Gespräch zwischen Gott und seiner Gemeinde? Sie gehören zur Antwort der Gemeinde auf Gottes Wort. Erstens zum Dankopfer beziehungsweise zur Kollekte. Damit bekunden ja die Gottesdienst feiernden Menschen, dass sie nach Gottes Weisung für andere leben und zu den Aufgaben der Kirche und zur Behebung von Notlagen beitragen wollen – jede und jeder in persönlicher Freiheit und Verantwortung. Dafür muss bekannt sein, wozu die Kollekte bestimmt ist. Deshalb werden die Kollektenzwecke abgekündigt. Zweitens gehören die Abkündigungen zu den Fürbitten. In ihnen bittet die Gemeinde Gott aus gegebenen Anlässen, seine Verheißungen wahr zu machen und vor allem den besonders Bedürftigen beizustehen. Zu solchen konkreten Anlässen gehören Taufen, Trauungen und Bestattungen in der Gemeinde, aber auch Synoden und andere wichtige kirchliche Ereignisse nah und fern. Abkündigungen dienen dazu, dass die Gemeinde informiert mitbeten kann – übrigens auch für die, denen das gesammelte Geld nützen soll. Gehören die Abkündigungen, im Block oder aufgeteilt, vor das Dankopferlied und die Fürbitten, so fügen sich die Hinweise und Einladungen zu bevorstehenden Veranstaltungen am besten in den Sendungsteil am Schluss des Gottesdienstes ein. Solche Mitteilungen, knapp formuliert und vorgetragen, können mit dem Wochenspruch schließen, der so zum Sendungswort wird. Eine Liedstrophe leitet zum Segen über. LeseTipp Mit Literatur predigen Von Jürgen Israel Anregend, geistvoll, erbaulich und gut zu lesen sind die in dem Band von KarlHeinz Ronecker unter dem Titel „Mit Literatur predigen“ gesammelten 19 Predigten alle. Das Christentum erscheint als eine lebendige, hoffnungsvolle, kräftige Bewegung, der gar nichts Abgestandenes, Muffiges anhaftet. Der Autor, 1991 bis 2001 Propst der Evangelischen Kirche in Jerusalem, beruft sich auf Bonhoeffer, der 1944 aus dem Gefängnis schrieb, das Wort Gottes sei zukünftig „so auszusprechen, dass sich die Welt darunter verändert und erneuert. Es wird eine neue Sprache sein, vielleicht ganz unreligiös, aber befreiend und erlösend wie die Sprache Jesu“. Schriftsteller können durch anschauliche Worte, „Sätze, die aufhorchen lassen“, durch Geschichten und Bilder dazu helfen, dass zeitgemäß, gründlich und lebensnah gepredigt wird. In den vorliegenden Predigten gelingt dies sehr überzeugend, wenn sich der Autor auf einen Text konzentriert und ihn gründlich auslegt (Dino Buzzati, Die neuen Freunde, Wenn es dunkelt; Werner Bergengruen, Das Netz). Wenn der Autor sich aber von einem Zitat zum anderen hangelt (etwa über Lukas 1,67–79), gibt er eher ein Beispiel, wie man es nicht machen sollte. Karl-Heinz Ronecker, Mit Literatur predigen. Radius-Verlag, Stuttgart 2010, 158 Seiten, 15 Euro L e b e n Nr. 24 | 13. Juni 2010 | www.die-kirche.de Gottesdienstkritik Von Thierse überfordert Von Fabian Maysenhölder Die Zionskirche in Berlin-Mitte ist eine Baustelle. Der Beton blickt durch den abgebröckelten Putz, die großen Kuppeln erzählen von ihrem ehemals kräftigen Grün. Es ist ein besonderer Sonntag. Die Kirchenbänke sind gefüllt. „Heute will ich nicht so weit hinten sitzen“, murmelt eine Frau zu ihrer Begleitung und schreitet selbstbewusst zu den vorderen Reihen. Von dort hat sie einen guten Blick auf die provisorische Kanzel – ein Rednerpult. Ich begnüge mich mit einem Platz in der vorletzten Reihe. Irgendwie fällt es mir schwer, mich hier wie in einer Kirche zu fühlen und mich recht auf den Gottesdienst einzustellen. Doch mangelnde Atmosphäre muss ich der Kirche in ihrer Renovierungsphase wohl nachsehen. Der Gottesdienst beginnt. Pfarrerin Christina-Maria Bammel begrüßt die Gemeinde und die vielen Gäste. Es gäbe heute einen Gastprediger: Der Bundestags-Vizepräsident Wolfgang Thierse, der die aktuelle Predigtreihe „Zusammen wachsen“ fortsetzen werde. Sein Thema: „Ein Volk – mein Volk“. Für diese Predigtreihe sei die Zionskirche von der Initiative „Land der Ideen“ ausgezeichnet worden. Weil sie 20 Jahre nach dem Mauerfall ganz konkret von der Einheit reden wolle. Als Wolfgang Thierse bedächtig ans Rednerpult tritt, fühle ich mich wie ein Mitglied des Bundestages. Der bekennende Katholik hält zunächst eine politische Rede. Doch er schafft es, noch zum Prediger zu werden: Solidarität und christliche Nächstenliebe seien es, die ein Volk zusammenhalten. Der Anspruch, dass ich ganz persönlich meinen Teil zur „gefühlten Einheit“ unseres Landes beitragen kann, überfordert mich. Er bringt mich aber auch zum Nachdenken. Gut zu wissen Kontakt zur Redaktion Telefon: (030) 28 87 48-11 /-19 /-21 E-Mail: [email protected] G o t t 5 „Es gibt auch religiösen Missbrauch“ Seit 50 Jahren beschreibt und deutet die Evangelische Zentrale für Weltanschauungsfragen die religiös-weltanschaulichen Entwicklungen im Land. Ein Interview mit dem Leiter Reinhard Hempelmann Herr Hempelmann, mit welchen Fragen wenden sich Menschen an das Evangelische Zentrum für Weltanschauungsfragen (EZW)? Menschen erkundigen sich nach nicht-christlichen Religionen in Deutschland, sie fragen nach Pfingstkirchen und ihrer Glaubwürdigkeit, nach Anbietern auf dem Coaching-Markt und esoterischen Heilungspraktiken. Gefragt wird auch nach Chancen und Grenzen des Dialoges mit den Zeugen Jehovas, mit der Neuapostolischen Kirche und mit der anthroposophisch beeinflussten Christengemeinschaft. Kann die Neuapostolische Kirche Mitglied einer örtlichen „Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen“ werden? Gibt es begründete Grenzen der christlichen Ökumene? Mit solchen Fragen wenden sich Einzelpersonen und Gemeinden an die EZW – und wir versuchen eine Antwort zu geben. nachzulassen scheint. Das heißt: Die Milieus gehen immer weiter auseinander und lassen die Frage des Umgangs mit Vielfalt und den Chancen und Grenzen des innerkirchlichen Pluralismus virulent werden. Was ist legitime Vielfalt und wie viel Profil ist notwendig, damit der Pluralismus nicht zur Beliebigkeit wird? Unsere Kirchen stehen hier vor großen Herausforderungen. Sie sprachen von den Grenzen christlicher Ökumene. Was hat die EZW damit zu tun? Vorrangiges Thema ist nicht die christliche Ökumene, sondern der Dialog der Religionen und Weltanschauungen und die christliche Apologetik. Es gibt Religionsgemeinschaften, bei denen der Wunsch besteht, sich der christlichen Ökumene anzunähern. Andere betonen, dass sie eine christliche Religionsgemeinschaft sind. Die Religionsgemeinschaft der Mormonen versteht sich als christlich, interpretiert die christliche Tradition aber in einer sehr spezifischen Weise. Sie versteht das Buch Mormon als göttliche Offenbarung und stellt es neben die Bibel. Der Kanon der Bibel ist nicht ergänzungsbedürftig. Das gemeinsame Hören auf die Bibel ist für die Ökumene grundlegend. Und dann gibt es Religionsgemeinschaften, die der Ökumene gegenüber viele Jahre distanziert und ablehnend waren, mittlerweile jedoch offen sind. Die Milieus gehen weiter auseinander Millenniumsziele dkVertreter von 189 Mitgliedsländern der Vereinten Nationen (UN) haben im Jahr 2000 unter anderem die Halbierung der weltweiten Armut bis 2015 beschlossen. Derzeit leben nach Schätzungen 1,2 Milliarden Menschen von weniger als einem Dollar pro Tag. In der sogenannten Millenniumserklärung verpflichteten sich die Staaten, acht Ziele zu erreichen. So sollen alle Kinder die Grundschule besuchen können. Gegenwärtig gehen weltweit mehr als 100 Millionen Kinder nicht zur Schule. Stärken wollen die Staaten auch die Frauen, die global gesehen zwei Drittel aller Arbeit leisten, doch dafür nur ein Zehntel des Einkommens erhalten. Die Kindersterblichkeit soll verringert werden. Jährlich sterben fast elf Millionen Kinder vor ihrem fünften Geburtstag, die meisten an behandelbaren Krankheiten. Verbessert werden soll auch die Gesundheit der Mütter, ihre Sterblichkeitsrate um drei Viertel reduziert werden. Auch im Kampf gegen HIV/Aids, Malaria und andere übertragbaren Krankheiten wollen die Staaten stärkere Anstrengungen unternehmen. Weltweit sind mehr als 42 Millionen Menschen mit Aids infiziert. Jährlich kommen 5 Millionen Neuinfektionen dazu. Verbessert werden soll ebenso der Umweltschutz und die weltweite Entwicklungspartnerschaft. Dazu zählen die Erhöhung der Entwicklungshilfe und die Entschuldung. m i t Theologe Reinhard Hempelmann ist Leiter des EZW. Foto: Archiv Gibt es Beobachtungen, die Ihnen Sorgen machen? Gesellschaftliche Milieus driften auseinander und werfen die Frage nach dem Zusammenhalt der Gesellschaft auf. Auch kirchliche Milieus differenzieren sich aus. So gibt es ganz unterschiedliche Perspektiven und Visionen im Blick auf das, was Kirche heute heißen könnte und sollte. Innerhalb der evangelischen Landeskirchen gibt es – etwas vereinfachend gesprochen – eine volkskirchlich-liberale, eine missionarisch-evangelistische, eine charismatische und eine ökumenisch-konziliare Vision von Kirche. Darum entwickeln sich Milieus, deren Kommunikationsbereitschaft Welche zum Beispiel? Ich zähle dazu Teile der Pfingstbewegung und ebenso des Adventismus. Teile der Pfingstbewegung lassen sich heute in das vielgestaltige Spektrum einer evangelikal geprägten Freikirchlichkeit einordnen. Die Sieben-TagsAdventisten haben einen Gaststatus in der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen inne und sind ebenso Mitglied im Gaststatus in der Vereinigung Evangelischer Freikirchen. Sie stellen die gemeinsamen Glaubensüberzeugungen aller Christen in den Vordergrund ihrer Glaubensauffassung. Die für den Adventismus typische Gestalt der Endzeiterwartung und die Grenzen des Dialogs. Zeugen Jehovas bei einem Kongress in Hamburg. Foto: dpa Praxis der Sabbatheiligung spielen eine Rolle, werden aber nicht in den Vordergrund gestellt. Gleichzeitig zeigt sich: Die im Adventismus vorgenommene Betonung des alttestamentlichen Gesetzes für die Lebensführung ist nach wie vor eine strittige Frage. Vor 20 Jahren hieß es: Der Osten Deutschlands wird wieder christlich. Gleichzeitig warnten Sektenexperten davor, dass Gurus auf Anhängerfang gehen. Wie sieht es heute aus? Es hat selbstverständlich den Versuch von Guru-Bewegungen, Sondergemeinschaften und Sekten gegeben, im Osten die eigene Präsenz zu verstärken. Dieser Versuch ist meines Erachtens gescheitert. Die Skepsis und Distanz gegenüber allem Religiösen und Weltanschaulichen ist hier so groß, dass die Mission solcher Gruppen, ähnlich wie die Mission der Kirche, erfolglos blieb. Wir haben im Osten eine andere Religionskultur als im Westen. im Blick auf Bewertungen Zurückhaltung üben. Selbstverständlich sind wir bereit, Informationen, die wir zu einer Religionsgemeinschaft haben, zur Verfügung zu stellen. Wie oft wurden Sie deswegen schon verklagt? Informationen sind nichts, für das man verklagt werden kann. Verklagt wird man, wenn man Stellung bezieht und Kritik übt. Unser vorrangiges Interesse ist die Information. Aber wir scheuen uns nicht, unsere Meinung zu sagen. Wir tun dies aus der Perspektive eines christlichen Verständnisses von Mensch und Welt. Es gibt auch religiösen Missbrauch, über den geredet werden muss, auch öffentlich. Es gibt vereinnahmende Formen von Religion. Man muss da nicht nur an Scientology oder das Universelle Leben denken. Nicht immer lassen sich Konflikte vermeiden. Die Unterscheidung der Geister gewinnt eben auch Gestalt im kritischen Widerspruch gegenüber verletzenden und krankmachenden Formen von Religiosität. Distanz und Skepsis im Osten Wirkt sich das auf die Arbeit der EZW aus? Gibt es eine Zusammenarbeit mit staatlichen Institutionen im Osten? Die rechtlichen Rahmenbedingungen sind in Ost und West gleich. Wir arbeiten mit staatlichen Informationsstellen zusammen. Da für den Staat das Prinzip der Neutralität und der Nichtidentifikation mit einer Religion oder Weltanschauung gilt, muss er Das EZW mit Sitz in Berlin ist eine Einrichtung der EKD. Sie gibt regelmäßig einen „Materialdienst“ heraus. Kontakt und Infos: Telefon (030) 28395-211 www.ekd.de/ezw.de Das Gespräch führte Benjamin Lassiwe. 6 F o r u m www.die-kirche.de | Nr. 24 | 13. Juni 2010 Zum Gedenken LeserReport „Butter bei die Fische“ Zur Erinnerung an Klaus Pritzkuleit, der Ende Mai starb Von Almuth Berger Seine mecklenburgische Heimat war unüberhörbar, wenn Klaus Pritzkuleit sich und seine Gesprächspartner ermunterte: „Jetzt aber mal Butter bei die Fische!“ Wie oft habe ich diesen Ausspruch von ihm gehört, wenn er das Gefühl hatte, dass genug geredet worden war und feste Verabredungen getroffen werden sollten. Dann ging es darum, die Situation der Vertragsarbeiter in der DDR wahrzunehmen und Kirchengemeinden zu motivieren, ihnen Hilfe und Begleitung anzubieten. Oder es ging um Flüchtlinge, ihre Rechte, den menschenwürdigen Umgang mit ihnen. Dass der Schutz der „Fremdlinge“ und das Eintreten für die gleiche Würde aller Menschen unabweisbare Anliegen von Kirchen und Christen sein müssen, davon war er zutiefst überzeugt. An unterschiedlichen Stationen seines beruflichen Lebens, aber auch ehrenamtlich, hat er das mit Leidenschaft praktiziert. Seit Mitte der 80er Jahre war er dabei, als es um die Partnerschaft der Kirchen der DDR mit Kirchen in Mosambik ging, um die mosambikanischen Christen, die als Vertragsarbeiter hier waren, bei Aufbau und Koordinierung kirchlicher Ausländerarbeit in der DDR und später bei der Zusammenführung dieser Arbeit in Ost und West. Wie nur wenige hat er dabei grenzüberschreitend gedacht und gearbeitet. Ökumene, Entwicklungszusammenarbeit und die Arbeit für und mit Migranten im eigenen Land gehörten für ihn zusammen. Und er überschritt konfessionelle Grenzen: We- Klaus Pritzkuleit. Foto: privat sentlich durch ihn war die Ausländerarbeit in der DDR eine ökumenische – mit der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen, die er als Mitglied einer Freikirche vertrat, dem Ökumenischmissionarischen Zentrum in Berlin und der Leipziger Mission. „nah und fern“ hieß die Zeitschrift für ökumenische Ausländerarbeit, die ab 1989 (und leicht verändert bis heute) Informationen und Materialien zur Verfügung stellte. Klaus Pritzkuleit hat daran mitgearbeitet, wie auch an der Vorbereitung der Interkulturellen Wochen oder am „Gemeinsamen Wort der Kirchen zu den Herausforderungen durch Migration und Flucht“. Es ist nur folgerichtig, dass sein Engagement nicht auf den „innerkirchlichen Dienstgebrauch“ beschränkt blieb: Er wurde in die Arbeitsgruppe „Ausländerfragen“ am zentralen Runden Tisch der DDR geholt und war tätig im Büro der Ausländerbeauftragten beim Ministerrat der DDR.. Seit 2000 war er Geschäftsführer der Diakonischen Arbeitsgemeinschaft evangelischer Kirchen. Klaus Pritzkuleit starb am 21. Mai mit 59 Jahren. Auf gleicher Höhe Der ökumenische Kirchentag gab Hoffnung Von Mechthild Falk Seit einigen Wochen weist in Jüterbog ein Findling darauf hin, dass die Stadt auf dem 52. Grad nördlicher Breite liegt. Neugierig suchte ich auf dem Globus, mit welchen Menschen wir auf gleicher Höhe leben. Uns trennen Zeit- und Klimazonen, aber wir haben dieselbe Entfernung zum Nordpol und zum Äquator. Diesen Blick sollten wir viel öfter haben – auf Menschen, die auf gleicher Höhe mit uns leben. Könnte es nicht für viele Fragen ein wichtiger Schlüssel sein, einen gemeinsamen „Breitengrad“ zu finden? Vor vier Wochen war ich auf dem Ökumenischen Kirchentag in München. Gemeinsam mit 130 000 Christen konnte ich erleben, mit anderen auf gleicher Höhe zu stehen oder zu sitzen. Ganz praktisch: mit Politikern aller Couleur und Prominenten, mit katholischen Nonnen und Mönchen, mit orthodoxen Pries- Almuth Berger ist Pfarrerin i.R., war Ausländerbeauftragte beim Ministerrat der DDR und später des Landes Brandenburg. Leserbriefe Unerforschliche Wege Gottes Die alte Angst Gedanken zu einer Predigt von Hans-Michael Passauer am Trinitatissonntag. Nr. 22, Seite 2: Ein anderes Verständnis Die Predigt regt zu Gedanken an, zu einem Blick auf das eigene Leben. Im Krieg ohne Eltern aufgewachsen. Es gab einen Traum mit Jesus und einem Schäferstab. Trotz dieser Zeit und Jugend fand ich einen Weg durch das Le- ben, ebenso zwei Schwestern und Verwandte – und es gibt Kinder und Enkel. Mit den Worten des Paulus darf ich ebenfalls dankbar ausrufen: „Oh, welch eine Tiefe des Reichtums, beides, der Weisheit und Erkenntnis Gottes!“ Wie unbegreiflich und unerforschlich sind seine Wege. Siegfried Rumbaum, Berlin Leserservice So erreichen Sie Ihre Kundenbetreuung: Telefon (030) 28 87 48 -16 oder -17 Fax (030) 28 87 48 20 E-Mail: [email protected] Lesen Hiermit bestelle ich ein Abonnement der Evangelischen Wochenzeitung „dieKirche“ für 4,50 Euro monatlich (inklusive Zustellung) Name, Vorname Dem Artikel könnte man entnehmen, dass das entführte Ehepaar Hentschel zwar als Helfer in dem jemenitischen Krankenhaus gewirkt habe, aber mit einem falschen Missionsverständnis, mit dem sie aktiv anderen die Freiheit genommen haben, den Glauben anzunehmen oder abzu- lehnen. Woher will der Schreiber das aber wissen? Steckt hinter so einem spekulativen Vorwurf nicht wieder einmal die alte Angst vor allem, was passieren könnte, nicht nur, wenn man evangelisiert, sondern schon dann, wenn man nur als Gefragter sein Engagement als Christ begründet? Hans-Theo Manz, Pfarrer im Ruhestand, per E-Mail Ungerechte Weltwirtschaftsordnung Zum Thema Afghanistan Jetzt hat Horst Köhler den Schleier gelüftet: Ein exportabhängiges Land müsse Kriege führen. Es ginge um „die Aufrechterhaltung des freien Welthandels und den ungehinderten Zugang zu Märkten und Rohstoffen in aller Welt im Rahmen einer gerechten Weltwirtschaftsordnung.“ Diese Sätze stehen nicht im Grundgesetz – sie stammen vielmehr aus den verteidigungspolitischen Richtlinien, die 1992 vom damaligen Verteidigungsminister Rühe erlassen worden sind und bis heute gelten. Nicht der 11. September 2001, nicht der Mangel an Frauenrechten und Demo- kratie, nicht der Drogenanbau – die Bundeswehr dient wirtschaftlichen Interessen in einer unausgewogenen, ungerechten Weltwirtschaftsordnung. Wäre die Weltwirtschaft gerecht, wären Kriege und Handelswege um natürliche Ressourcen nicht nötig. Es geht also erst einmal um die Schaffung einer gerechten Weltwirtschaftsordnung als Bedingung für einen gerechten Frieden. Willibald Jacob, per E-Mail Die Beiträge auf dieser Seite geben die Meinung unserer Leserinnen und Leser, nicht der Redaktion wieder. Leserbriefe sind uns willkommen. Die Redaktion behält sich sinnwahrende Kürzungen vor. Straße, Nummer PLZ, Ort Datum, Unterschrift – Wichern-Verlag Abschicken dieKirche Vertrieb 69–70 bitte Georgenkirchstraße 10249 Berlin Schreiben Sie uns! Was haben Sie in Ihrer Gemeinde erlebt? Eine spannende Diskussion, eine originelle Aktion, ein Projekt, das gut ankam, ein schönes Konzert? Schreiben Sie uns, rufen Sie uns an – die Redaktion freut sich über Ihre Berichte. Wir veröffentlichen sie in der Rubrik „LeserReport“ oder greifen das Thema in der „Kirche“ auf. Ihre Redaktion Das gemeinsame Mahl war Herzstück des Kirchentages. Foto: Falk tern, mit ansteckend fröhlichen Jugendlichen, mit Müttern und Wissenschaftlern. Auf Papphockern zu sitzen und über Klimafragen, Gentechnik, Stammzellenforschung zu diskutieren, über Menschenwürde, Friedensethik und über die Frage, wie viel Kirche unser Land braucht. Ich habe erlebt, wie die bayrische Landeshauptstadt auch bei miesestem Wetter von menschlicher Wärme und von einem Geist der Freundlichkeit durchzogen war. München war voller Menschen, die es sich auch in einer Zeit schwerster Krisen nicht nehmen ließen, von der Hoffnung zu sprechen, die in uns ist, davon zu singen und sie überspringen zu lassen auf verdatterte Münchner Bahnbedienstete oder Passanten. Auf gleicher Höhe saßen wir mit so vielen Rollstuhlfahrern, Seh- und Hörbehinderten, mit Menschen aller Hautfarben, die auf einem Kirchentag spüren, wie gleichgeachtet sie sind. Auf gleicher Höhe saßen wir dann auch bei der großen Mahlfeier auf dem Odeonplatz – für mich das Herzstück dieses Kirchentages und ein neues Datum in der Kirchengeschichte Deutschlands. Für 10 000 waren Tische gedeckt und 20 000 kamen! Evangelische, katholische, orthodoxe Christen und Christen aus verschiedenen Freikirchen feierten in schönster Weise, was wir schon jetzt gemeinsam tun können und müssen. Alle spürten, wie sehr die Welt es braucht, dass wir Christen zusammenstehen und gemeinsam handeln. Wir brachen das Brot, teilten Wasser, Äpfel und Öl, aber auch Gedanken und vor allem eine große Sehnsucht. Ich habe in den letzten Wochen an und mit unseren Kirchen sehr gelitten – im Blick auf die vielen Fälle sexuellen Missbrauchs. Aber bei diesem gemeinsamen Brotbrechen war ich selig, ein Glied der Kirche zu sein, standen mir Tränen der Freude in den Augen, dass ich zu dieser großen Hoffnungsgemeinschaft gehören darf. Der 52. Breitengrad ist eine unter vielen Möglichkeiten, auf gleicher Höhe mit anderen zu sitzen. Viele warten darauf, dass wir das endlich tun. Mechthild Falk ist Pfarrerin in Jüterbog. Aus Stadt und Land Nr. 24 | 13. Juni 2010 | www.die-kirche.de Berliner Missionswerk verlost handsignierte Fußballtrikots Berlin/dkDas Projekt „Lutheran Commu- nity Centre Themba Labantu“ organisiert in einem Armenviertel Kapstadts/Südafrika die Bewohner mit zahlreichen Aktivitäten. Der vom Berliner Missionwerkswerk getragene Verein holt unter anderem Jugendliche von der Straße und trainiert sie in Fußballcamps. Die Philip-Lahm-Stiftung hat in diesem Rahmen drei T-Shirts gespendet, die von Philip Lahm, Kapitän der deutschen National-Elf, handsigniert wurden. Die Trikots werden unter allen Unterstützern verlost, die bis zum 11. Juli für „Themba Labantu“ spenden möchten. Infos: www.berliner-missionswerk.de/berliner-missionswerk/aktuelles/artikel/12/vonphilipp/ Spendenkonto Berliner Missionswerk 71617, BLZ 21060237, EDG, ProjektNr. 6016 „Schule ohne Rassismus“ feiert 15-jähriges Bestehen Berlin/epdDem bundesweiten Netzwerk „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ gehören 15 Jahre nach seiner Gründung rund 750 Schulen mit insgesamt etwa 600 000 Schülern an. Damit sei „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ das größte Schülernetzwerk in Deutschland, erklärte das Koordinationsbüro. Zum 15-jährigen Bestehen versammeln sich vom 11. bis 13. Juni im Jüdischen Museum in Berlin rund 300 Schüler zu dem Kongress „Land der Vielfalt – Wie wollen wir zusammenleben?“ Zum Festakt am 13. Juni werden die Generalsekretäre des Zentralrates der Juden und der Muslime sowie Politiker Cem Özdemir erwartet. Fußball: Pfarrer gegen Imame Berlin/dkAm Samstag, 12. Juni, spielen Berliner Pfarrer gegen Berliner Imame Fußball. Es ist die fünfte Begegnung der beiden Teams seit 2006. Anpfiff ist um 11 Uhr auf dem Fußballfeld der Wilmersdorfer FriedrichEbert Oberschule in der Blissestraße 22. Zu dem Spiel laden die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, der Ökumenische Rat der Kirchen Berlin-Brandenburg, die Islamische Föderation, Inssan e.V., die Initiative Berliner Muslime, Islamic Relief und der Evangelische Kirchenkreis Wilmersdorf ein. Interessierte können vorbeikommen und zugucken. Gaza-Flotte: Berliner Jüdische Gemeinde bedauert Todesopfer Berlin/epdDie Berliner Jüdische Gemeinde hat ihr „ausdrückliches Bedauern“ über die Todesopfer bei der Erstürmung der „GazaFlotte“ durch die israelische Armee bekundet. Die Umstände dieses Vorfalls müssten „gründlich recherchiert und untersucht werden“, teilte die Gemeinde mit. Solange kein abschließendes Ergebnis vorliege, dürfe es aber auch keine „einseitige und vorschnelle Vorverurteilung Israels“ geben, wie dies im überwiegenden Teil der Berichterstattung festzustellen sei, kritisierte die größte jüdische Gemeinde in Deutschland. Bei der Hilfsaktion am 31. Mai waren neun Aktivisten getötet worden. Bislang hatten die jüdischen Gemeinden es stets vermieden, sich offiziell zum Nahostkonflikt zu äußern. Leserservice So erreichen Sie Ihre Kundenbetreuung und den Lieferservice: Telefon (030) 28 87 48 17 Fax (030) 28 87 48 20 E-Mail: vertrieb@w ichern.de 7 Stein auf Stein In der Gemeinde Neuendorf arbeiten Christen und Heimatverbundene gemeinsam für ihr Dorf Von Andrea von Fournier „Ach, Sie sind das, Herr Pfarrer – das ist aber schön!“ Mehrfach wird der hochgewachsene Mann bei seinem Rundgang von erfreuten Neuendorfern angesprochen. Aus den Gemeinden Dass die Menschen Helmut Kloft, ihren ehemaligen Pastor, achten, ist nicht selbstverständlich. „Die Neuendorfer haben früher nicht nur gute Erfahrungen mit Pfarrern gemacht“, sagt Helmut Kloft, jetzt Superintendent im Ruhestand. Bis 1986 war er hier Gemeindepfarrer und erzählt nun die „ollen Kamellen“: Zum Beispiel auf die, dass ein früherer Gemeindehirte und dessen angebliche Schwester irgendwann ein Kind bekamen. Und die, dass ein Pfarrer durch das Fenster des Pfarrhauses von einem wütenden Einwohner von draußen erschossen worden sein soll. Oder, dass einer der Pfarrer dieses Haus in üblem Zustand hinterließ. In seinen 18 Amtsjahren wollte Kloft deshalb Vertrauen zurückgewinnen bei den Bewohnern. Er legte Wert darauf, sich der Dorfgemeinschaft anzunähern. Neuendorf hat heute etwa 300 Einwohner, davon gehören 99 zur evangelischen Gemeinde. Helmut Kloft sagt, er habe in dieser friedlichen Idylle seine schönsten Jahre verbracht. Seine Frau nickt. Die Kirche wurde zu DDRZeiten Mittlerin zwischen der entstehenden LPG und den Bauern. Die Kirchensanierung, begonnen unter Kloft’s Vorgänger Eginhart Schmiechen, ging weiter, die Orgel wurde instand gesetzt, das Pfarrhaus modernisiert. Und es gelang bis 1989, den Kreiskirchentag regelmäßig in den kleinen Ort zu holen. Jetzt, 2010, besucht eine Gruppe von Ortschronisten Neuendorf. Helmut Kloft zeigt stolz auf die Tanne vor der Kirche: „Die wurde gepflanzt, als Bischof Albrecht Schönherr zum Kirchentag hier war.“ Helmut Kloft ist mit seiner Frau aus Hennigsdorf angereist. Die 30 Ortschronisten stammen aus Potsdam und der Mittelmark. Sie sind im Dorf unterwegs, um den Ausführungen von Liselotte Marschner-Katzur zu folgen. Die 61-jährige gebürtige Neuendorferin lebt jetzt in Dresden. Doch genau wie Helmut Kloft tat es ihr weh, ihr altes Dorf nach der Wende in die Bedeutungslosigkeit abgleiten zu sehen. „Die Arbeitsplätze verschwanden hier. Früher hatten wir die große LPG, Schule, Kindergarten, Post, Konsum, Pfarramt – sogar Stellmacher und Schmiedemeister“, sagt sie. Als nach der Wende all das wegfegt wurde und von den 617 Einwohnern im Jahr 2005 gerade mal 280 übrigblieben, lag das Gemeinschaftsleben danieder. Durch einen Friedhofsbesuch in Neuendorf vor zehn Jahren ausgelöst, beschloss die Sonderschullehrerin, sich fortan einzumischen. Neuendorf habe interessante Kleinode, eine Geschichte, die sich bis 1332 zurückverfolgen ließe, sagte sie sich und begann, historische Quellen zu sichten und sich um eine Chronik zu kümmern. Obwohl Liselotte Marschner-Katzur heute nicht mehr in Neuendorf lebt, ist sie sicher, dass die Kirche der Mittelpunkt des Dorfes ist und bleiben muss. In den beiden ehemaligen Pfarrern Schmiechen und Kloft fand sie starke Verbündete für ihr Vorhaben, das Gemeindeleben zu aktivieren und den Ort attraktiver zu machen – durch einen Anstoß von außen. Das achtet und befürwortet Pastor Helmut Kautz aus Brück, der seit 2008 die Vakanzverwaltung der Kirchengemeinde inne hat. Durch Liselotte Marschner-Katzurs Aktionen tue sich was im Dorf: „Die Neuendorfer scheinen ihre Identität wiederzufinden und ein Bewusstsein für ihre Geschichte zu bekommen. Einheimische, Sie wälzte Kirchenbücher Früher einmal kurz vor Sachsen Die Gemeinde Neuendorf ist ein Ortsteil von Brück bei Beelitz, südwestlich von Berlin. Die erste urkundliche Erwähnung des nahe des Baruther Urstromtals gelegenen Ortes geht auf die 30er Jahre des 14. Jahrhunderts zurück. Bis Anfang des 19. Jahrhunderts war Neuendorf letzter Grenzposten Brandenburgs zu Sachsen. Die Gegend ist bis heute landwirtschaftlich geprägt. Der Gemeindekirchenrat tagt zusammen mit dem Brücker. Vorsitzender ist Pfarrer Helmut Kautz. Katechetin Christina Zesche kümmert sich um die Christenlehrekinder. Foto oben: Liselotte Marschner-Katzur berichtet vor angereisten Ortschronisten über Neuendorf in der Kirche. Foto unten: Chronistin Liselotte Marschner-Katzur, der ehemalige Pfarrer Helmut Kloft und seine Frau sowie Kirchenältester Dirk Brauer. Fotos: Andrea von Fournier Ehemalige und Zugezogene entdecken durch den neuen Heimatverein ihre Verbindungen“. Doch bis zur Gründung des Vereins war es ein langer Weg: Die energische Frau ahnte nicht, welche Kraftanstrengungen nötig sein würden, um sich ihrem Ziel zu nähern. MarschnerKatzur wälzte Kirchenbücher, ging in Archive, sprach mit den Bewohnern. Der Heimatverein war geboren. Und vor zwei Jahren eröffnete sie eine kleine Ausstellung in dem romantischen Feldsteinkirchlein, das einen Turmanbau aus Backstein, ein hölzernes Tonnengewölbe und einen fünfseitigen Anbau einer Patronatsloge besitzt. Auf kleinen Schautafeln findet der Besucher jetzt die akribisch recherchierten Listen ehemaliger Neuendorfer Familien, alle Informationen zum Kirchenbau und zeitgeschichtliche Dokumente. Die Ortschronik liegt sogar gedruckt Brück vor. Gern würde der Heimatverein nun auch mit Ausstellungsstücken im alten Pfarrhaus ein „Heimatzimmer“ einrichten. Der Gemeindekirchenrat hat seine Zustimmung bereits signalisiert. „Ein guter Ort. Wenn der Verein an uns herantritt, ist er herzlich willkommen“, sagt Pastor Kautz. Die Kommune möchte ein Gemeinschaftshaus bauen, das der Verein – neben anderen – beziehen könnte. Wie die Entscheidung auch ausfallen wird: Die Neuendorfer sind aktiviert. Und die Kirchengemeinde ist mit dabei. 8 A u s S t a d t u n d L a n d www.die-kirche.de | Nr. 24 | 13. Juni 2010 die es politischer Lösungen besind geladen, zu singen und zu dürfe. Blaue, das bedeute Kleinstloben und zu danken unserm familien und Vereinzelung, die zu Gott.“ Nachmittags sorgt der EnIsolation und Angst vor anderen tertainer Daniel Kallauch mit seiführe. „Diese Stolpersteine kann ner Familienshow vor allem bei jeder Einzelne von uns bewegen.“ den jungen Gästen für Stimmung Dass bereits eine Menge be. Und mit einer Tanzshow der wegt wird, davon zeugen nicht „Power girls“, Klezmermusik und zuletzt zahlreiche lokale Projek„spiritual groove“ klingt der Tag te, in denen sich Menschen einaus. ander annähern. Zum Beispiel Beim „Gottesdienst für alle das 2007 ins Leben gerufene PräGenerationen“ am Sonntag hebt ventionsprojekt der Generalsuperin„Stark ohne Getendent von Berlin, walt“. Hier gehen Ralf Meister, noch Spandauer Jugendlieinmal die soziale che unterschiedlicher Bedeutung des geHerkunft gemeinsam mit Polizismeinsamen Speisens hervor. Mit ten auf Streife. Diese und weitere den über 300 versammelten Initiativen stellten sich im „Zelt Gläubigen feierte er das Abendfür Rat und Tat“ vor. mahl. Während der Tisch gedeckt Immer wieder wird zum geund die Kelche mit Traubensaft meinsamen Mahl an der großen gefüllt werden, erklingen im Tafel geladen, am Nachmittag zu Hintergrund die Kirchenglocken Bienenstich und Streuselkuchen, von St. Nikolai und ein Glockenabends zu gegrilltem Gemüse. spiel. Der fast 100-köpfige Chor Die Befürchtung der Veranstalter, stimmt gleichzeitig an. Zufall viele Stühle könnten leer bleiben, oder perfekte Inszenierung? Jeerweist sich als unbegründet. Im denfalls ein würdiger Abschluss Gegenteil, der Run auf die 100 für diesen insgesamt sehr stimmiSitzplätze, vor allem die im gen Kreiskirchentag. Schatten der Bäume, ist so groß, dass manch ein Besucher sich mit einem Stehtisch begnügen muss. Natürlich kommen auch Musik, Spiel und Spaß nicht zu kurz. Am Samstagvormittag, während sich die Reihen füllen, wird mit den Anwesenden schon mal der Kanon für die anstehende Himmlicher Sonnenschirm: Ein Mann Eröffnungsandacht eingelauscht gemeinsam mit seinem Tischnachübt: „Kommt alle, wir barn der Predigt. Fotos: Sonja Richter Klezmermusik und Spirituals Alle an einem Tisch Beim Kreiskirchentag in Berlin-Spandau wurde Tacheles geredet und gemeinsam gebetet Von Sonja Richter Mitten in der geschäftigen Spandauer Altstadt zwischen Woolworth und Karstadt werden zwei lange Tafeln gedeckt. Das frische Gelb der Tischdecken kontrastiert mit dem Blau der Papierservietten und des Himmels an diesem nahezu wolkenlosen Frühsommertag. Kurz darauf füllen sich die Tische mit Leben. Mehr als 100 Kirchentagsgäste können sich kostenlos mit Brot und Suppe stärken. „Alle um einen Tisch ... weil wir eingeladen sind, das Brot zu teilen“ – unter diesem Motto lud der Evangelische Kirchenkreis Spandau vergangenes Wochenende zum zweiten Mal zu einem Kreiskirchentag ein. Und das ganz praktisch: mit Tisch und Brot für alle. „Es ist die Gemeinschaft, die uns trägt und hält“, betonte Bischof Markus Dröge in seiner Eröffnungsansprache am Samstag in Anlehnung an biblische Vorbilder. Je mehr die Schere zwischen Arm und Reich auseinandergehe, desto wichtiger sei die Solidarität mit Schwächeren und der soziale Zusammenhalt. Mit der gemeinsamen Tafel verleiht die Kirche diesem Zusammenhalt Ausdruck in einem Berliner Bezirk, in dem etwa 20 Prozent der Bevölkerung Sozialleistungen vom Staat beziehen. Doch wie ist es tatsächlich um den Zusammenhalt in der Gesellschaft bestellt? Noch gibt es viele „Stolpersteine des Zusammenlebens“, wie der Titel eines Podiumsgesprächs lautete. Petra Sperling vom Gemeinwesenverein „Heerstraße Nord“ spricht von „grauen“ und „blauen“ Stolpersteinen. Graue, das seien Armut und mangelnde Perspektiven, für Missbrauchsverdacht gegen Potsdamer Pfarrer Potsdam/epdGegen einen evangelischen Pfarrer in Potsdam sind schwere Missbrauchsvorwürfe erhoben worden. Wie die „Märkische Allgemeine“ berichtet, hat der Potsdamer Superintendent Joachim Zehner Anzeige bei der Staatsanwaltschaft erstattet. Der inzwischen pensionierte Pfarrer soll demnach im Jahr 1999 auf einer Bildungsreise in die USA einen damals 16-Jährigen vergewaltigt haben. Gegen den heute 76-Jährigen liege zudem noch eine zweite Anzeige wegen Misshandlung Schutzbefohlener und sexuellen Missbrauchs vor, bestätigte der Sprecher der Staatsanwaltschaft, Ralf Roggenbuck. Die Landeskirche hat laut Zehner inzwischen ein Disziplinarverfahren gegen den Geistlichen, der 25 Jahre lang Jugendpfarrer in der Stadt war, eingeleitet. Dieser bestreitet die Vorwüfe. Berlin: Migranten auf Arbeitsmarkt weiter diskriminiert Berlin/epdIn Berlin erhalten Jugendliche mit Migrationshintergrund immer noch seltener einen Ausbildungsplatz als ihre deutschen Altersgenossen. Die Ausbildungsbeteiligungsquote von Jugendlichen ohne deutsche Staatsbürgerschaft sei mit 5,9 Prozent deutlich niedriger als bei deutschen Jugendlichen (23,7 Prozent), teilte die Senatssozialverwaltung mit. Darüber hinaus sei auch die Erwerbstätigenquote von Migranten in Berlin mit 47,3 Prozent deutlich niedriger als bei Personen ohne Migrationshintergrund (67,6 Prozent). Die Daten deuteten auf eine „ethnisch bedingte Benachteiligung“ hin, so die Senatssozialverwaltung. Der Senat bereitet derzeit ein Gesetz zur Integration und Partizipation von Menschen mit Migrationshintergrund vor. M e n s c h e n Nr. 24 | 13. Juni 2010 | www.die-kirche.de Glöckner von Tätzschwitz Personen & Benjamin Urlaß und Heinz Hoffmann läuten die Glocke der Kirche noch per Hand Von Heinz Hirschfeld „Der Läuter kommt, wir müssen hin.“ Das hat Heinz Hoffmann, der in diesem Jahr 75 Jahre alt wird, in seiner 26-jährigen Karriere als ältester ehrenamtlicher Glöckner von Tätzschwitz schon oft gehört. Wenn er mit seinem Rad zum Läuten kommt und auf dem der Kirche gegenüberliegenden Spielplatz noch Betrieb ist, lassen es sich die Kinder in den seltensten Fällen nehmen, Heinz Hoffman bei seinem Ehrenamt zuzuschauen. „Manchmal wollen sie auch am Seil ziehen. Die kleinere von den beiden Glocken kann durchaus von einem Kind geläutet werden, aber die Größere erfordert schon Kraft und Geschicklichkeit“, sagt er. In Tätzschwitz bei Spremberg ist das ein Stück jahrhundertealter Tradition. In den 80er Jahren wurde ein Läuteplan aufgestellt, der die Dienste von damals acht Ehrenamtlichen einteilt. Heinz Hoffmann gehörte von Anfang an zu dem Team. „Anfangs habe ich noch im Dreischichtrhythmus gearbeitet. Noch heute bin ich stolz im Glöcknerteam zu sein, denn wenn die Glocken läuten, kommt mir das wie ein freudiges Lebenszeichen unserer Kirche und des Dorfes vor“, sagt er. An jedem Wochentag wird Punkt 18 Uhr mit einer Glocke Nicole Herrenkind Foto: Liva Haensel Benjamin Urlaß und Heinz Hoffmann sehen ihre Aufgabe als Ehre an. Foto: Heinz Hirschfeld geläutet. Und vor jedem Gottesdienst, in der Regel alle 14 Tage sonntags, wird mit zweien geläutet. Hinzu kommen noch die besonderen Dienste bei Hochzeiten, Taufen und Begräbnissen. Auch die Glöckner werden mal älter. Es ist ein ungeschriebenes Gesetz, dass sie sich selbst um Nachwuchs bemühen müssen. Das klappt in der Regel ganz gut. Benjamin Urlaß wurde Anfang des Jahres gefragt, ob er Lust habe mitzumachen. Sein Onkel, Mitglied im Gemeindekirchenrat und auch ehrenamtlicher Glöckner, holte ihn ins „Glöcknerboot“. „Da habe ich gar nicht lange überlegt“, sagt der 15-Jährige. „Als junger Christ ist das für mich eine große Ehre.“ Am 24. Januar tat er das erste Mal Dienst. „Mich hat auch schon ein Kumpel gefragt, ob er nicht auch mitmachen dürfe. Da habe ich mich natürlich gefreut.“ Er hofft, dass noch ein paar Neue über ihn dazu kommen. „Aber mehr kann ich jetzt nicht erzählen, denn ich muss gleich zum Läuten“, sagt Benjamin lächelnd, aber bestimmt. Ta g e b u c h a u s d e r K i r c h e n l e i t u n g „Sexuelle Gewalt wird nicht geduldet“ Die Kirchenleitung ist die Exekutive der Landeskirche und besteht aus 19 Männern und Frauen, Theologen und NichtTheologen. Im „Tagebuch“ beschreiben sie ihre Arbeit. Sonya Winterberg, Journalistin in Berlin, über den Umgang der Kirche mit einem schwierigen Thema und der Ernennung einer Ansprechpartnerin für die Opfer von Missbrauch. Kaum ein Thema hat die breite Öffentlichkeit im ersten Halbjahr 2010 so sehr bestürzt und beschäftigt wie das der sexuellen Gewalt in den Kirchen. Und kaum ein Thema ist in seiner ganzen Entsetzlichkeit schwieriger in Worte zu fassen. Bei vielen Tagungsordnungspunkten, die wir in der Kirchenleitung beraten, insbesondere den verwaltungsrechtlichen, geht es mir so, dass sie am Ende „abgehakt“ sind und mich nicht weiter beschäftigen. Anders hier. Hier geht es um Menschen, an denen sich Amtsträger unserer Kirche vergangen haben. Hier geht es um eine eklatante Verletzung der Intimsphäre und Menschenwürde. Hier geht es um strafrechtlich relevante Tatbestände, um deren Verfolgung wir uns alle, häufig auch aus Unsicherheit, schon viel Sonya Winterberg. Foto: EKBO zu lange herumgemogelt haben. Wie begegnen wir diesem Aspekt der Schuld theologisch, ohne zu verklären oder zu entschuldigen? Zwei Fragen haben mich persönlich nachhaltig beschäftigt. Wie können wir eine Atmosphäre schaffen, die es jeder und jedem ermöglicht, das Schweigen zu brechen, Tat und Täter zu benennen und im wahrsten Sinne des Wortes, ihr Leid zu klagen? Und: Wie können wir als Kirche adäquat und glaubwürdig unsere Schuld bekennen, dass wir beispielsweise erst jetzt und somit in vielen Fällen zu spät, mit dem gebotenen Nachdruck handeln? Müssten nicht auch wir um Vergebung bitten? Nun gibt es bereits seit 2002 Vorgaben der EKD, die in der Landeskirche verbindlich sind, wie mit Verdachtsfällen umzugehen sei. Es schien uns in der Kirchenleitung aber wichtig, diese nochmals zu konkretisieren und auf allen Ebenen unserer Landeskirche erneut bekannt zu machen. So wurde die Berliner Rechtsanwältin Frauke Reeckmann-Fiedler als unabhängige Ansprechpartnerin benannt. Bei ihr stehen die Bedürfnisse des Opfers im Mittelpunkt. Frauke Reeckmann-Fiedler unterliegt einer uneingeschränkten Schweigepflicht. Es bleibt daher der Entscheidung der Opfer vorbehalten, ob sie die Einschaltung der kirchlichen oder diakonischen Stellen oder nur eine Vermittlung von individuellen Hilfsangeboten wünschen. Die Kirchenleitung hat einen Teil des Weges bereitet, den wir nun als Kirchengemeinschaft gehen müssen. Lassen Sie uns gemeinsam mutiger werden in der Unterstützung derer, die aus Angst und Scham immer noch alleine sind mit ihrem Leid. Und lassen Sie uns deutlich sagen, dass sexuelle Gewalt in unserer Mitte nicht geduldet wird. Kontakt zu Frauke ReeckmannFiedler, Ansprechpartnerin für Opfer sexueller Gewalt, unter Tel (030) 243 44–121 (Montag bis Freitag von 9 bis 17 Uhr) oder E-Mail: [email protected]. Auf Wunsch auch anonym. Nicole Herrenkind (37) ist neue Fundraiserin beim Berliner Missionswerk (BMW). Sie stammt aus Frankfurt/Main. Am 15. April hat sie die neu geschaffene Stelle angetreten und ist nun verantwortlich für die Spendenbeschaffung. Die Romanistin und ausgebildete Fundraiserin war vorher neun Jahre lang Konzeptentwicklerin für die „Museumsshop Freunde der Preussischen Schlösser und Gärten GmbH“. 9 Zitate Georg Kardinal Sterzinsky, katholischer Erzbischof von Berlin, warnt vor einem Burkaverbot, wie es in immer mehr europäischen Ländern erwogen wird. „Man muss den Ganzkörperschleier für Frauen nicht mögen und das unter ihm verborgene Weltbild auch nicht“, sagte er dem RBB-Hörfunk. Dennoch gerate der liberale westliche Staat durch solche Gesetze in Widerspruch mit sich selbst. „Eine demokratische Gesellschaft muss es doch wohl aushalten, dass jede Religion, sofern sie nicht dem Grundgesetz widerspricht, in der Öffentlichkeit präsent ist durch ihre Anhänger, ob sie nun Kopftuch, Kreuz oder Kippa tragen.“ Bernd Schade. Foto: privat Viola Kennert. Foto: privat Mit einem Festgottesdienst wird Pfarrerin Viola Kennert (57) in das Amt der Superintendentin des Evangelischen Kirchenkreises Neukölln eingeführt. Der Gottesdienst mit dem Berliner Generalsuperintendent Ralf Meister findet am 13. Juni, um 14 Uhr in der Magdalenenkirche statt. Kennert sieht ihre Arbeit als Herausforderung. Dem „KirchenkreisInfo“ sagte sie: „Den Kontrast zwischen dem Norden Neuköllns und Charlottenburg erlebe ich ähnlich wie in meiner Kindheit in Santiago de Chile, wo man von Viertel zu Viertel auch wahrnahm, wo sich die Menschen mit hohem Einkommen ansiedeln und wo diejenigen, die wenig verdienen und die arm sind.“ Das berge Konfliktpotential. Bernd Schade, Beauftragter für die kirchliche Arbeit mit Motorradfahrenden, ist mit 20 Bikern aus Berlin und Brandenburg auf dem Weg nach St. Petersburg. Am 6. Juni startete die „Weiße Nächte Tour 2010“ nach einem Besuch in der Marienkirche in Frankfurt/Oder. Sie ist als Sternfahrt angelegt. Motorradfahrer aus Thüringen, Hamburg und Sachsen kamen hinzu. Insgesamt sind es sechs Gruppen, die die Reise gemeinsam unternehmen. Die größte kommt aus Berlin und Brandenburg. In Polen, Litauen, Lettland und Estland sind Begegnungen mit Christen vorgesehen. Am 20. Juni, wenn die Nacht besonders kurz ist, wird in St. Petersburg ein Motorradgottesdienst gefeiert. Am 24. Juni werden die Biker zurückerwartet. Nachrichten zu Personen bitte per E-Mail an [email protected] oder unter Telefon (030) 28 87 48 19 Herr, ich habe lieb die Stätte Deines Hauses und den Ort, da Deine Ehre wohnt. Psalm 26, Vers 8. Konfirmationsspruch Dieser Konfirmationsspruch wurde wegweisend und bestimmend für sein langes und erfülltes Leben. Erwin Dietrich * 10. Januar 1915 in Berlin † 24. Mai 2010 in Dreibrück Religionslehrer, Jugendmitarbeiter und Katechet in Prenzlauer Berg. In Liebe und großer Dankbarkeit nehmen wir Abschied seine Kinder Hildegard Seifert geb. Dietrich mit Ehemann Gert Seifert Johannes Dietrich mit Ehefrau Karin Stecher Martin Dietrich seine Enkelkinder Tabea, Florian, Kai und Nadine Die Beisetzung fand am 3. Juni 2010 auf dem Friedhof Alt-Mariendorf statt. Berlin und Dreibrück im Juni 2010 10 A u s S t a d t u n d L a n d / A n z e i g e n www.die-kirche.de | Nr. 24 | 13. Juni 2010 Stellenmarkt Die Pfarrstelle der Evangelischen Stadt- und Landkirchengemeinde Beeskow ist mit 100 % Dienstumfang zum 1. Februar 2011 wiederzubesetzen. Von der Nachbarpfarrerin werden weitere 10 Dörfer (5 Kirchen), die zur Gemeinde gehören, betreut. Der Gemeinde gehören ca. 2 000 Mitglieder an. An Ihrer Seite sind eine 50%ige Pfarrerin, ein Kantor, eine beim Kirchenkreis angestellte Katechetin, eine teilangestellte Gemeindehelferin und Verwaltungskraft und ein einsatzbereiter Gemeindekirchenrat um die Gemeinde bemüht. Die Kirchengemeinde hat vor 2 Jahren mit den Kirchengemeinden Friedland-Niewisch und Krügersdorf-Grunow einen Pfarrsprengel gebildet, dessen Zusammenarbeit weiter angestrebt wird. Gute ökumenische Kontakte werden auch zur katholischen Gemeinde der Stadt unterhalten. Foto: Lasse Hochfeld Liebeserklärung an die Erde 850 Jugendliche kamen zum Landesjugendcamp Boxberg Von Liva Haensel Mit dem passenden Titel „Da steckt Power drin“ fand vergangenes Wochenende das Landesjugendcamp 2010 der Evangelischen Jugend in Boxberg in der schlesischen Oberlausitz statt. Laut Angaben der Veranstalter hatten sich rund 850 Jugendliche im Alter von 14 bis 18 Jahren in das Dorf aufgemacht, darunter auch rund 20 aktive Helfer. „Der Ort selbst hat 1000 Einwohner, von denen uns viele geholfen haben, das muss man mal sagen“, stellte Ekkehard Kirchner, Landespfarrer für Jugendarbeit und Arbeit mit Kindern in der EKBO, heraus. Das Landesjugendcamp findet einmal im Jahr an einem Ort statt, der sich logistisch und organisatorisch für junge Menschen anbietet. Im Klartext: Er muss gut zu erreichen sein und sollte sich atmosphärisch für ein großes Treffen von Gruppen eignen. Mit Boxberg schienen diese Bedingungen perfekt erfüllt. Das Dorf liegt direkt an dem, laut Kirchner, „größten Binnensee Sachsens“, dem Bärwalder See. Das benachbarte „Lebensdorf“, eine diakonische Einrichtung für suchtkranke Menschen, versorgte die Camper mit Mittagessen. Die Jugendlichen konnten ihre Zelte direkt am Ufer des Sees aufschlagen und zwischendurch baden. Idylle pur für die jungen Menschen, die sich dieses Mal vor allem aufgrund der Lage mit Um- weltthemen beschäftigten. Auf dem Programm, das von Freitagabend bis Sonntag dauerte, stand neben Musik, Theatervorführungen und vielen Gesprächen auch eine dreistündige Führung durch das nahe gelegene Braunkohlekraftwerk, an der rund 30 Jugendliche teilnahmen. Die Diskussionen drehten sich denn auch um Energiewirtschaft, Verantwortung für die Natur sowie um Arbeitsplätze. „Der Bärwalder See selbst ist entstanden, weil dort mal drei Dörfer aufgrund der Braunkohle abgebaggert wurden“, berichtete Kirchner. Besonders erfreut waren die Veranstalter über den Besuch von Bischof Markus Dröge, der gemeinsam mit dem Bürgermeister von Boxberg ein Grußwort an die Jugendlichen richtete. Er habe die Einladung für das Camp angenommen und hätte wirklich Zeit mitgebracht, berichtete Kirchner erfreut. Unter vielen kleinen Highlights stach für den Pfarrer der Abschlussgottesdienst am Sonntag heraus: Jugendliche gestalteten ihn mit einer „Liebeserklärung an die Erde“, und ein Mädchen brachte ihre Sorgen über die Umwelt in einem Rapsong zum Ausdruck. „Diese Reflexionen über unsere Erde waren sehr berührend.“ Das nächste Ziel für das Landesjugendcamp steht schon fest: Es findet vom 17. bis 19 Juni 2011 in Großzerlang in Mecklenburg-Vorpommern statt. Rap-Song mit Sorgen Die geräumige Pfarrwohnung mit Garten befindet sich im frisch restaurierten Pfarrhaus, (das zugleich die Gemeinderäume und das Büro beherbergt.) Die in reizvoller Landschaft liegende Kreisstadt Beeskow (ca. 8500 Einwohner) verfügt über einen historischen Stadtkern, in dessen Zentrum die gotische St. Marienkirche steht, um deren weitere Sanierung sich ein engagierter Förderverein bemüht. Alle Schulformen und sozialen Einrichtungen sind in der Kreisstadt vorhanden. Beeskow liegt ca. 90 km südöstlich von Berlin. Besuchen Sie uns. Wir zeigen Ihnen gern unsere Stadt, unsere Kirchen und Umgebung und stellen Ihnen gern unsere Mitarbeitenden vor. Auskünfte erteilt Pfarrerin Marianne Tiedeke, Kirchstraße 7, 15848 Beeskow OT Krügersdorf, Tel. (0 33 66) 2 63 53 oder [email protected]. Gesundheit Gesundheitspraxis MeNaGe ® Bettina Jüdes Wellnessangebote und Gesundheitsberatung für Frauen Geschenkgutscheine u. v. m. im ABACUS Tierpark Hotel Franz-Mett-Straße 3–9, 10319 Berlin Tel.: 53 0196 82 www.mensch-natur-gesundheit.de 0173/ 6 95 5145 5 Euro Neukundenrabatt bei Vorlage dieser Anzeige. Der Bärwalder See. Die Gemeinde freut sich auf eine Pfarrerin oder einen Pfarrer, die oder der gerne - das Wort Gottes verkündigt und geistlich, theologisch und liturgisch bewusst mit der Gemeinde Gottesdienst feiert, - die geistliche Bildungsarbeit weiter befördert, - offen auf Menschen zugeht und sie zum Christsein ermutigt bzw. sie darin bestärkt, - die seelsorgerliche Begleitung der Gemeindeglieder ernst nimmt, - zusammen mit Kantor und Katechetin den übergreifenden Zusammenhalt der Gemeinde befördert und sich besonders um die jüngere Generation bemüht, - den laufenden Prozess der Vernetzung kirchlicher Aktivitäten im Rahmen der umliegenden Gemeinden und Einrichtungen unterstützt und vertieft. Service Bestattungen Gartenbau Gusta Hecken-, Strauch- und Obstbaumschnitt Fällungen und Entsorgung, Rasendoktor, Zaunbau Anzeigenschluss: Donnerstag, 12 Uhr Telefon (030) 246 415 72 Gardinen Waschservice * de r pers Regine Müller önlich e Serv Hauswirtschaftsmeisterin ice In dieser Ausgabe finden Sie zwei Beilagen Weltbild und Mission ohne Grenzen Wir bitten Sie um Ihre freundliche Aufmerksamkeit. Lehrer Europas Uwe Birnstein Der Humanist Was Philipp Melanchthon Europa Lehrte 120 Seiten, 11 Abb., kart., 9,95 Euro ISBN 978-3-88981-282-7 Unterhaltsam und theologisch versiert führt Uwe Birnstein in das Leben und Werk des humanistischen Reformators und leidenschaftlichen Lehrers ein. Die Biografie macht deutlich: Die Ideen Philipp Melanchthons bieten Antworten auch für heutige Diskussionen über Kirche und Bildungssystem. wichern Bitte bestellen Sie bei Ihrer Buchhandlung oder beim Wichern-Verlag, Tel: (030) 28 87 48 10 · · * mit Abholung und Lieferung in Berlin und im nördlichen Brandenburg mit Abhängen und wieder Aufhängen Terminvereinbarung Tel: (0 33 01) 83 69 46 Ihr Ansprechpartner für Anzeigen-Aufträge: m-public Medien Services GmbH Georgenkirchstraße 69–70 · 10249 Berlin Telefon: (030) 28 87 48 38 · Fax: (030) 24 04 74 03 E-Mail: [email protected] Kleinanzeigen Handwerk Reisen Haus Service. Reparaturen-MontagenDienstleistungen. B. Fechner, (030) 3 67 70 48. Jugendreise Schwanberg. Die Kreisjugendpfarrerin Teltow-Zehlendorf, Manon Althaus, bietet für Jugendliche/ Junge Erwachsene vom 23.–30. 7. 2010 eine Reise zur Evangelischen Frauenkommunität/Schwanberg an. Programm: Leben der klösterlichen Gemeinschaft, „Perlen des Glaubens“, Ferien genießen. Kosten: 240,-. Informationen: Telefon: (030) 31 86 85 24, [email protected] Junger Malermeister: Simon Kaapke bittet um Ihre Aufträge – zuverlässige Malerarbeiten zum guten Preis. Telefon: (030) 8 24 58 36 oder (0173) 4 83 62 16. Partnersuche Gutaussehender, netter Mann (46/1,80), sucht ruhige, liebevolle und verständnisvolle Frau zwecks Brieffreundschaft, die es ehrlich meint. Später dann bitte treffen. Bitte nur ernstgemeinte Bildzuschriften. Behinderung kein Hindernis. Bild wäre nett. Chiffre 24/01. Vermietung Ehepaar zw. 30 und 60 oder Einzelpersonen – gerne Unternehmer – zum Mitwohnen in saniertem, großem ländlichen Pfarrhaus mit Garten Nähe Berlin gesucht. Zwei separate Wohnungen. Gute Verkehrsanbindung. Chiffre 18/01 Fettwort: 0,60 Euro, Normalwort: 0,35 Euro Chiffregebühr 5,00 Euro zuzüglich MwSt. A u s Nr. 24 | 13. Juni 2010 | www.die-kirche.de S t a d t u n d L a n d 11 Der Kalender 12. Juni bis 18. Juni 2010 „Ausatmen – Kraft schöpfen“ nennt sich ein Seminar in Brandenburg/Havel für Pfarrerinnen, Mitarbeiterinnen und andere interessierte Frauen. Mit Elementen aus der Supervision sowie spiritueller Wahrnehmung von biblischen Worten und Tagzeitgebeten im Brandenburger Dom. Vom 6. bis 8. Juli, Anmeldung bis 18.6. telefonisch unter: (030) 3 19 12 87 oder per Mail an: [email protected] Veranstaltungen Sa 12. 6. Berlin Veranstaltungen Sommer- und Bauernmarkt rund um die Martin-Luther-Gedächtniskirche. Mit Essen/Spielen/Musik u. a. Ab 10 Uhr. Rathausstr. 28, Mariendorf. Kirchenkreisfest. 17 Gemeinden stellen Schwerpunkte ihrer Arbeit vor. Mit Basteln/Spielen/Musik u. a. 11 Uhr. Kirchstr., Zehlendorf. Wochenschlussandacht mit Sonntagsbegrüßung und Lichtfeier. 18 Uhr. Alte Pfarrkiche, Breite Str. 38, Pankow. CSU – Christlich Satirische Unterhaltung. Kirchenkabarett mit Ingmar Neserke. 20 Uhr. Ölberg-Kirche, Lausitzer Str. 30, Kreuzberg. Musik Orgelandacht Lenka Fehl-Gajdošová. Orgelmusik alter und neuer Meister. 12 Uhr. St. Nikolai-Kirche, Reformationsplatz, Spandau. NoonSong – 30 Minuten Himmel. Mit dem Vokalensemble sirventes berlin. 12 Uhr. Kirche am Hohenzollernplatz, Wilmersdorf. Händels Messias für Kinder. ZwölfApostel-Chor, Orchester des Kirchenkreises Schöneberg. 16 Uhr. ZwölfApostel-Kirche, An der Apostelkirche 1, Schöneberg. Orgelkonzert. 16.30 Uhr. St. Marienkirche, Karl-Liebknecht-Str., Mitte. Chorkonzert. Liederreigen anlässlich des 650. Jahrestages der Ersterwähnung von Rixdorf. 17 Uhr. Ev. Brüdergemeine, Kirchgasse 14–17, Neukölln. Gitarre und Flöte. Musik aus 4 Jh. mit Werken von Dowland, Bach, Carulli. 17 Uhr. St. Peter und Paul auf Nikolskoe, Nikolskoer Weg 17, Wannsee. „Die Himmel erzählen ...“. Chorwerke von Schütz bis Jazz. 17 Uhr. GenezarethKirche, Herrfurthplatz 14, Neukölln. Domvesper. Werke von Liszt u. a. 18 Uhr. Berliner Dom, Am Lustgarten, Mitte. Orgelvesper. Mit Werken von Bach u. a. 18 Uhr. Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche, Breitscheidplatz, Charlottenburg. H-Moll-Messe. Kyrie und Gloria. „Missa in h“ von Bach und „Sechs Fugen über B-A-C-H“ von R. Schumann. 18 Uhr. Johanneskirche, Zeltinger Pl., Frohnau. Gitarrenkonzert. Heitere Klassik mit Werken von Bach u. a. 18 Uhr. Dorfki., Alt-Müggelheim/Dorfplatz, Müggelheim. Orgelsommer St. Nikolai – Jubilate Deo. Musik für Chor und Orgel. 18 Uhr. St. Nikolai-Kirche, Reformationsplatz, Spandau. Venite Exultemus Domino. Musikprojekt zum 95. Psalm. 19 Uhr. St. MarienLiebfrauenkirche, Wrangelstarße 50/51, Kreuzberg. Bekannte Orchesterwerke auf der Orgel. Werke von Bach u. a. 19 Uhr. Nathanaelki., Grazer Pl., Schöneberg. Romantischer Liederabend. Lieder von Schumann u. a., sowie ukrainische, russische, italienische romantische Lieder. 19 Uhr. Epiphanienkirche, Knobelsdorffstr. 72, Charlottenburg. Konzert mit dem Ensemble Nagomi (Japanischer Frauen-Kammerchor), „Die Berliner Stadtstreicher“ u. a. 19.30 Uhr . Heilandski. Thusnelda-Allee 1, Moabit. Händel: „Israel in Egypt“ mit Camerata Wannsee und dem Neuen Barockorchester Berlin. 20 Uhr. Jesus-ChristusKirche, Hittorfstr. 23, Dahlem. Erstes Kreuzberger Hofkonzert. Friedemann-Bach-Orchester spielt Orchesterwerke von Mozart u. a. 20.30 Uhr. Garten oder Hof der Jacobi-Kirche, Oranienstr. 134, Kreuzberg. Brandenburg Veranstaltungen Labyrinth des Lebens. Bibelgarten im „Labyrinth des Lebens“ in Mühlenbeck entdecken. 11 Uhr. Mühlenbeck. Musik „Kommt, wir reisen durch die Zeit“. Festwoche 300 Jahre Kirche Fredersdorf. Mitmach-Lieder und Bibelballaden. 15 Uhr. Kirche, Fredersdorf. Lieder von Freud und Leid. Chorkonzert mit dem LaWiCantus. 15 Uhr. Dorfkirche, Reesdorf. Streichkonzert. Mit Cornelius Katzer. 15.30 Uhr. Dorfkirche, Rahnsdorf. Orgelkonzert. Werke von Brahms u. a. 16 Uhr. Ev. Kirche, Schmachtenhagener Dorfstraße 14, Schmachtenhagen. Konzert für zwei Trompeten und Cembalo. Mit Joachim Schäfer, Kiichi Yotsumoto und Judith Izsak. 16 Uhr. Dorfkirche, Schönfließ Orgelkonzert. Werke von Kittel u. a. 16 Uhr. Ev. Kirche, Schmachtenhagener Dorfstraße 14, Schmachtenhagen. Schönwalder Musiksommer. 16 Uhr. Dorfkirche Schönwalde, Dorfstraße, Schönwalde-Dorf. Musik im Kreuzgang. Musik des 17. und 18. Jahrhunderts. Leipziger Kammersolisten. 17 Uhr. Dom St. Marien, Domplatz, Havelberg Festliche Klänge. Gesang, Harfe und Cembalo. 17 Uhr. Dorfkirche, Freiherr von Loeben-Str. 12, Schenkendorf. Virtuose Kammermusik der Barockzeit. Mit Werken von Händel, Fancesco u. a. 17 Uhr. Dorfkirche, Tremmen. Gregorianik-Gesang der Mönche. Gregorianische Choräle der Mönche des Hochmittelalters in einer ehemaligen Zisterzienser-Abteikirche. 18 Uhr. Klosterkirche, Hauptstr. 3, Doberlug. Granseer Sommermusiken. Werke von Grieg u. a. 19 Uhr. St.-Marien-Kirche, Gransee. Orgelkonzert. Werke von Sigmund u. a. 19 Uhr. Kreuzki., Kirchpl. 5, Spremberg. Taizé-Nacht. Festwoche 300 Jahre Kirche Fredersdorf. 22 Uhr. Kirche, Fredersdorf. Schlesische Oberlausitz Musik Fantasiereisen. Orchester der TU Dresden. 18.30 Uhr. Peterskirche, Bei der Peterskirche, Görlitz. Vokalensemble Ostinato. Geistliches Konzert des Chores der Selbständigen Evangelischen Kirche. 19 Uhr. Ev. Kirche Schleife, Friedensstr. 68, Schleife. So 13. 6. Berlin Veranstaltungen Wind, Sturm und Heiliger Geist. Von der Kraft, die Leben schafft! Familiengottesdienst und Sommerfest. 10 Uhr. Apostel-Paulus-Kirchengemeinde, Klixstr. 2, Schöneberg. Kantategottesdienst. Bach: „Es ist ein trotzig und verzagt Ding“. Berliner Domkantorei; Domkammerorchester. 10 Uhr. Berliner Dom, Am Lustgarten, Mitte. Ist doch Ehrensache. Soziale Arbeit braucht Ehrenamt. Jahresfest des Ev. Jugend- und Fürsorgewerkes. 11 Uhr. Diakoniezentrum, Keilerstr. 19, Heiligensee. Frauentouren: Zu Besuch bei Effi Briest und Rahel Sanzara. Literarische Führung auf den Stahnsdorfer Friedhöfen. 12 Uhr. Anm. Claudia v. Gélieu, Tel (030) 6 21 16 51. „Nachmittag wie in Taizé“. 15.30 Uhr. Heilige-Geist-Gemeinde, Perleberger Str. 36, Moabit. hORA-Gottesdienst. Kammerchor der Humboldt-Universität. Musik von Böhme u. a. Kammerchor der Humboldt-Universität zu Berlin, Lothar Knappe, Orgel. 18 Uhr. St.-Matthäus-Kirche im Kulturforum, Matthäikirchplatz, Tiergarten. Melanchthon beim Wort. Anlässlich zum 450. Todestages Philipp Melanchthon. Predigt von Markus Dröge. 18 Uhr. St. Matthäus-Kirche. Matthäikirchplatz, Tiergarten. „wozugott“ – Universitätsgottesdienst. Thema: „Es gibt nur einen Gott – Es gibt nur meinen Gott“ Predigt: Teresa Forcades i Vila und Ulrike Auga. 18 Uhr. St. Marienki., Karl-Liebknecht-Str., Mitte. Es geht ums Tun und nicht ums Siegen! K. Wecker trifft B. Glassmann. 20 Uhr. Heilig-Kreuz-Kirche, Zossener Straße 65, Kreuzberg. AbendbeSINNung zum Wochenstart. 21 Uhr. Stadtkloster Segen, Schönhauser Allee 161, Prenzlauer Berg. Musik Pianistischer Musikgottesdienst. Bachs Suitenwerk XV in A-Dur am historischen Steinway-Flügel Tammy Price. 11 Uhr. Lutherhaus, Baseler Str. 18, Reinickendorf. „Das Arche Noah Projekt“. Blockflötenorchester Neukölln. Musik und Wort zum Weltuntergangt am 30. Mai. 16 Uhr. Dorfkirche, Alt-Mariendorf 37, Alt-Mariendorf. Jugendorchester Charlottenburg. Sinfoniekonzert. 16 Uhr. Heilig-KreuzKirche, Zossener Straße 65, Kreuzberg. A-cappella nova. Musik von Komponisten unserer Zeit. 16 Uhr. Ölbergkirche, Lausitzer Str. 28, Kreuzberg. GropiusSoirée. Musik zum 95. Psalm mit Werken von Britten u. a. 17 Uhr. Martin-Luther-King-Kirche, MartinLuther-King-Weg 6, Neukölln. Sinfoniekonzert. Werke von Beethoven u. a. 17 Uhr. Ev. Kirche, Alt-Tegel. H-Moll-Messe. Kyrie und Gloria. „Missa in h“ von Bach und „Sechs Fugen über B-A-C-H“ von Schumann. 18 Uhr. Johanneskirche, Zeltinger Pl., Frohnau. Sonntagabendmusik. Lieder, Arien und Instrumentalmusik des englischen, deutschen und italienischen Barock. 18 Uhr. Johanneskirche, Johanneskirchplatz 4, Lichterfelde. Orgelmusik mit Lesung. Werke von Bach u. a. 18 Uhr. Melanchthonkirche, Planufer 84, Kreuzberg. Orgelkonzert. 40 Variationen über den Lutherchoral „Vater unser im Himmelreich“. 18 Uhr. Paul-Gerhardt-Kirche, Hauptstr. 47, Schöneberg. Musiksalon Friedenau. Mendelssohn und Brahms. 18 Uhr. Gemeindehaus, Großer Saal, Bundesallee 76 a, Friedenau. Sommerkonzert mit enCHORe. Werke von Brahms u. a. Jugendchor enCHORe. 18 Uhr. Paul-Gerhardt-Kirche, Wisbyer Str. 7, Prenzlauer Berg. Damian Savarino – SonntagsausKlang. Ital., deutsche, franz., amerikanische Arien und Lieder; mit Werken von Purcell u. a. 19 Uhr. Passionskirche, Marheinekeplatz 1, Kreuzberg. Konzert „zeitlos“. Kammerchor Sophien mit Werken von Schütz u. a. 19 Uhr. Sophienki., Große Hamburger Str., Mitte. Sona Nova. Classic, Pop, Crossover mit Christina und Micheal Schütz. 19.30 Uhr. Gemeindehaus Trinitatis, Leibnizstr. 79, Charlottenburg. Konzert. Musik aus Afrika von Adjiri Odametey. 20 Uhr. Petruskirche, Oberhofer Platz, Lichterfelde. Brandenburg Musik Kinderkonzert Peter und der Wolf. Mit Collegium musicum potsdam. 15 Uhr. Friedrichskirche am Weberplatz, Babelsberg. Sommerkonzert. Spatzenkantorei. 16 Uhr. Gemeindesaal Erlösergemeinde, Nansenstr. 5, Potsdam. Lieder von Freud und Leid. Chorkonzert mit dem LaWiCantus. 16 Uhr. Dorfkirche, Langerwisch. Gospelkonzert zum Böhmischen Weberfest. Mit Gospellight-Babelsberg und Bospellight-Band. 16 Uhr. Friedrichskirche am Weberplatz, Babelsberg. Sommermusik im Dom. Mendelssohn Bartholdy „ELIAS“. 17 Uhr. Dom zu Brandenburg, Dominsel, Brandenburg. Bläsermusik. Evangelischer Posaunenchor. 17 Uhr. Friedrichskirche am Weberplatz, Babelsberg. Altflöten und Orgel. Werke des Barocks und der Klassik. 17 Uhr. St. Laurentiuskirche, Kirchstraße 16, Rheinsberg. Orgelkonzert. Orgelmusik verschiedener Epochen. 17 Uhr. Dom St. Marien, Domplatz 10, Fürstenwalde. Gospelkonzert. Modern Gospel Choir. 17 Uhr. Ev. Kirche, Am Händelplatz, Eichwalde. Foto: cydonna/photocase.com Chorkonzert. Festwoche 300 Jahre Kirche Fredersdorf. Chor der Matthäusgemeinde Berlin-Steglitz. 17 Uhr. Kirche, Fredersdorf. Sommerkonzert. Werke von Bach, Mendelssohn. Ökum. Chor Senftenberg u. a. 17 Uhr. Peter-und-Paul-Kirche, Kirchplatz 14, Senftenberg. Orgelkonzert. Mit Christian Milkereit. 17 Uhr. Nikolaiki., Kirchpl. 1, Alt Ruppin. Konzert der Kreismusikschule. 17 Uhr. Klosterkirche, Niemöllerpl., Neuruppin. „Lauf Müller, lauf !“ Frühjahrskonzertgemischter Chor Pankow. 17 Uhr. Dorfkirche, Wartenberger Str., Lindenberg. Brandenburgische Sommerkonzerte. Werke von Debussy u. a. SymphonieOrchester Berlin. 17 Uhr. Erlöserkirche, Nansenstr. 5, Potsdam. Mo 14. 6. Berlin Veranstaltungen Anstöße des Glaubens – Theologie im Gespräch. Theodizee? Die Allmacht Gottes und das Licht der Welt. 19 Uhr. Kirchenforum Stadtmitte, Klosterstr. 66, Mitte. Di 15. 6. Berlin Veranstaltungen Theaterstück. „Voilá Calvin“ – leidenschaflicher Asket – unerschrockener Denker. Mit der Jungen Gemeinde in Lindenberg. 17 Uhr. St. Markus, LazarusHaus, Machlewskistr. 40, Friedrichshain. „Wo, bitte, geht es zu den guten Nachrichten“. Musikalischer Abendgottesdienst. 19 Uhr. Sophienkirche, Große Hamburger Str., Mitte. Komplet. Das Gebet zur Nacht in der Tradition christlicher Klöster. 20 Uhr. Alte Pfarrkirche, Breite Str., Pankow. Musik 30 Minuten Orgelmusik. Orgelmusik. Kilian Nauhaus. 15 Uhr. Franz. Friedrichstadtkirche, Gendarmenmarkt, Mitte. Sommerliche Orgelmusik. Werke von Bach u. a. Mit Edda Straakholder. 18.30 Uhr. Erlöserkirche, Wikingerufer 9, Moabit. Orgel Plus. Orgelmusik von Couperin und Vierne. 19 Uhr. Samariterkirche, Samariterstr. 27, Friedrichshain. Mi 16. 6. Berlin Veranstaltungen Jubiläum. 20 Jahre Elisabeth-Seniorenzentrum am Bürgerpark. Festgottesdienst mit Enthüllung einer Gedenktafel. 10 Uhr. Elisabeth-Seniorenzentrum, Leonard-Frank-Straße 10, Pankow. Frauentouren: 200 Jahre Berliner Universität. Frauenstudium – von der Ausnahme zur Mehrheit. 18 Uhr. Französischer Dom, Gendarmenmarkt, Mitte. Öffentliche Orgelprüfung. Mit Frank Schreiber. 19 Uhr. Kaiser-WilhelmGedächtniskirche, Breitscheidplatz, Charlottenburg. Amnesty International. Informationsabend für Interessierte über die Arbeit von Amnesty International. 19.30 Uhr. Heilig-Kreuz-Kirche, Zossener Straße 65, Kreuzberg. Singeparty. Lieder zum Mitsingen. 20.30 Uhr. Sophienkirche, Große Hamburger Str. 31, Mitte. Musik 30 Minuten Orgelmusik. Mit Florian Wilkesl. 15 Uhr. St.-Hedwigs-Kathedrale, Bebelplatz, Mitte. Frank Bode: Viele Hände. KinderSuperMitmachKonzert!. 16.30 Uhr. MartinLuther-Kirche, Hortensienstr. 18, Lichterfelde. Orgelmusik. Gunter Kennel. Werke von Chopin u. a. 18 Uhr. Bartholomäuskirche, Friedenstraße 1, Friedrichshain. Bach, Mendelssohn und andere. Orgelkonzert. 18 Uhr. Martin-LutherGedächtniskirche, Riegerzeile 1a, Mariendorf. Orgelmusik. Mit kurzen besinnlichen Texten. 18 Uhr. Gnadenkirche, Alt Biesdorf 59, Biesdorf. Orgelmusik zur Wochenmitte. Mit Lothar Graap. 18 Uhr. Christophoruski., Bölschestr. 27–30, Friedrichshagen. Musik in der Pfingstkirche. Musik des Mittelalters und der Renaissance auf historischen Instrumenten. 18.30 Uhr. Pfingstkirche, Petersburger Platz 5, Friedrichshain. Musik für Horn und Orgel. Mit Manfred Dippmann, Reinhard Seeliger. 19.30 Uhr. Ev. Pfarrkirche, Berliner Allee 184, Weissensee. Brandenburg Musik Sommermusik im Dom. Musik für Glasharfe und Knopfakkordeon. 19.30 Uhr. Dom, Dominsel, Brandenburg Jauchzet Gott in allen Landen. Konzert des Preußischen Kammerorchesters. 19.30 Uhr. Maria-Magdalenen-Kirche, Martin-Luther-Str., Templin Do 17. 6. Berlin Veranstaltungen Eröffnungsveranstaltung der Moabiter Kulturtage „Inselglück“. Begrüßung und Eröffnung durch Frau Claudia Beelitz vom Kunstverein-Tiergarten e.V. Vernissage und Ausstellung Salah Saouli. 13–21 Uhr. Heilandskirche, ThusneldaAllee 1, Moabit. Frauentouren: Frauen der Familien Mendelsohn, Hensel und Itzig. Führung. 15 Uhr. Eingang Jüdischer Friedhof, Schönhauser Alle, Prenzlauer Berg. Kuppelsaal, Göhrener Str. 11, Hinterhof, Prenzlauer Berg. Chorkonzert. Motetten von Pärt u. a. 20 Uhr. Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche, Breitscheidplatz, Charlottenburg. Duo Belsuono. Schlager und Chansons. 20 Uhr. Nikodemus-Kirche, Nansenstr. 12, Neukölln. Brandenburg Musik Das kleine Orgelkonzert. 12 Uhr. Oberkirche St. Nikolai, Oberkirchplatz, Cottbus. Männerchor-Konzert. Männerchor Oranienburg und Männerchor aus Vught/Niederlande. 18 Uhr. St.-NicolaiKirche, Havelstr. 28, Oranienburg. Fr 18. 6. Berlin Veranstaltungen Frauentouren: Frauenhistorische Spurensuche auf dem Zentralfriedhof Friedrichsfelde. In Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung. 17 Uhr. Friedhofseingang, Gudrunstr. , Lichtenberg. Wie mit vollen Chören. Buchpräsentation in Kooperation mit dem ortus musikverlag und dem Verein Musik aus Berlins historischer Mitte e. V. 18 Uhr. Nikolaikirche, Nikolaikirchplatz, Mitte. Abendgebet. Meditativ-liturgischer Gottesdienst mit Liedern und Lesungen. 18 Uhr. Jona-Gemeinde, Roscherstr. 6, Charlottenburg. Abendandacht. Anschließend Abend der Begegnung. 19 Uhr. Sophienkirche, Große Hamburger Strasse 31, Mitte. Taizéandacht. 19 Uhr. St. Nikolai-Kirche, Reformationsplatz, Spandau. Musik Orgel zur Mittagszeit. Mit Martina Kürschner. 13.30 Uhr. St. Marienkirche, Karl-Liebknecht-Str., Mitte. Abendandacht. 30 Minuten Chormusik. 18 Uhr. K.-Wilhelm-Gedächtniskirche, Breitscheidplatz, Charlottenburg. Benefizkonzert. Für Projekte in Mosambique, Peru und Südsudan. 18 Uhr. Samariter-Kirche, Samariterplatz, Friedrichshain. Familien – Traumnacht. 18 Uhr. Katharinensaal, Berliner A. 184, Weißensee. Sommerkonzert. Berliner FrauenVokalensembles an St. Matthäus. 20 Uhr. St.-Matthäus-Kirche, Matthäikirchplatz, Tiergarten. Flöte und Orgel. Konzert mit Ralf Ziegler und Christian Finke. 20 Uhr. Dorfki., Alt-Schmöckwitz, Schmöckwitz. Brandenburg Musik Veranstaltungen Orgel zur Mittagszeit. Mit Martina Kürschner. 13.30 Uhr. St. Marienkirche, Karl-Liebknecht-Str., Mitte. Sommermelodien. Chor- und Orchester des Gerhard-Hauptmann-Gymnasiums. 18 Uhr. Waldkapelle, Hessenwinkel. 30 Minuten Orgelmusik. Werke von Franck u. a. 19 Uhr. Bekenntniskirche, Plesserstr. 3–4, Treptow. Kammermusikabend. Zum Jubiläum 100 Jahre Elias-Kirche. 19 Uhr. Elias- VI. internationales Dudelsackfestival. Eröffnung der Ausstellung und Einweihung des Anwesens. 20 Uhr. Trebendorf. Musik Kleine Abendmusik. Orgel & Saxophon & Percussion. 19 Uhr. Nikolaikirche, Oderstraße 1, Fürstenberg. Atrium-Serenade. Heiteres und Besinnliches in der Sommernacht. 21 Uhr. Friedenskirche Sanssouci, Am Grünen Gitter, Potsdam. A u s 12 S t a d t u n d Gottesdienste in Berlin 13. Juni 2010 Die Abkürzungen A = Abendmahl im Gottesdienst / aA = anschl. Abendmahl / Ad = Andacht / Ag = Agape / AoA = Abendmahl ohne Alkohol / B = Bibelstunde / Bei = Beichte / F = Familiengottesdienst / FG = Friedensgebet / G = Gesprächsgottesdienst / GK = Goldene Konfirmation / GV = Gemeindeversammlung / J = Jugendgottesdienst / K = Konfirmation / Kigo = Kindergottesdienst / Mu = musikalischer Gottesdienst / N = Nachbesprechung / Ök = ökumenischer Gottesdienst / Reg = RegionalGottesdienst / T = Taufe / TE = Tauferinnerung / TG = Taufgedächtnis / V = Vesper / Ws = Wochenschlussandacht / Wochentagsangaben für die Zeit von Sa, 12. Juni bis Fr, 18. Juni 2010 Friedrichshain Andreas: So 18 J Dillenhardt. Auferstehung: So 11 Machoni. St. Bartholomäuskirche: So 10 A Goertz. Offenbarungskirche: So 10 Roth. Pfingst, Gmh.: So 9.30 A Runge. Samariter: So 9.30 A Machoni. Hellersdorf Hönow: So 11 A Täuber. Kaulsdorf: So 10 A+J Brüning. Mahlsdorf, Kreuzkirche: So 9.30 Behrend. Mahlsdorf, Alte Pfarrkirche: So 10.30 GK Jabs. TheodorFliedner-Heim: Sa 15 Jabs. Hellersdorf, Gmz. Glauchauer Str. 7: So 10 N Michelis. Hohenschönhausen Tabor: So 10 Trodler. Heinrich-Grüber: So 10 Hofmeister. 2. Sonntag nach Trinitatis Wochenspruch: Christus spricht: Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken. (Matthäus 11,28) Wochenpsalm: 36, 6–11 Epistel und Predigttext: Epheser 2, 17–22 Evangelium: Lukas 14, (15).16–24 Wochenlied: Ich lobe dich von ganzer Seele EG 250 oder Kommt her zu mir, spricht Gottes Sohn EG 363 Liturgische Farbe: Grün Kollekte: Für die Telefonseelsorge. Charlottenburg Gmz. Plötzensee: So 10 AoA Greupner. Epiphanien: So 10 Bings. Frieden: Sa 11+14 K/So 10.30 K Dannemann. Hermann-Stöhr-Haus: So 11 A Kennert. Ruhleben: So 9 Kennert. Gustav-Adolf: So 10 Maillard. Jona: So 10 Tschernig. Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis: So 10 A Meister. 11.30 F Kulawik. 18 Schwarz. Am Lietzensee: So 10 Böttcher. Luisen: So 10 A+11.30 F Wentz. Alt-Lietzow: So 15 Ad Becker. 18 A Kunkel. Fr 19 Thomasmesse Runge. Neu-Westend: Sa 18 Taizé Schwer/Bader. So 10 K Vöhler/ Schwer. Trinitatis: So 8.30 Daniels. 10 T Daniels. Impressum Die Kirche – Evangelische Wochenzeitung für Berlin, Brandenburg und die schlesische Oberlausitz. Mitglied im Evangelischen Medienverband. Redaktion: Aktuell, Focus, Aus Stadt und Land, Vermischtes: Amet Bick (bi), leitende Redakteurin.; Kultur, Stadt und Land, Aktuell, Kalender: Liva Haensel (lha); Aktuell, Leben mit Gott, Forum: Sibylle Sterzik (st); Chefin vom Dienst, V.i.S.d.P. Georgenkirchstr. 69–70, 10249 Berlin, Telefon: (030) 28 87 48-11, -19, -21 Fax: (030) 28 87 48 12 E-Mail: [email protected] Internet: www.die-kirche.de Verlag: Wichern-Verlag GmbH, Georgenkirchstraße 69-70, 10249 Berlin, Telefon: (030) 28 87 48 10, Fax: (030) 28 87 48 12, E-Mail: [email protected], Internet: www.wichern.de Konzept und Gestaltung: wicherndesign, Dietmar Silber (Bildredakteur) Druck: Henke Pressedruck, Berlin Anzeigenverwaltung: m-public, Georgenkirchstraße 69–70, 10249 Berlin, Telefon: (030) 28 87 48-38, Fax: (030) 24 04 74 03. E-Mail: [email protected]. Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 21 vom 1. 1. 2010. Bezugsbedingungen: Einzelpreis: 1,50 Euro. Abonnement: 4,50 monatlich inklusive Zustellgebühr. Alle Preise enthalten 7 Prozent Mehrwertsteuer. Bestellungen an den Wichern-Verlag, Georgenkirchstraße 69–70, 10249 Berlin, Telefon: (030) 28 87 48 17, Fax: (030) 28 87 48 12. Abbestellungen sind zum Quartalsende mit vierteljährlicher Frist schriftlich möglich. ISSN 0949-8664 Köpenick Friedrichshagen: So 10 Forck. Grünau, Frieden: So 15 Mu Kastner. Köpenick, Stadtkirche: So 10.30 Henkys. MartinLuther-Kap.: So 10.30 Seeber. Nikolaikapelle: So 9 Ruppel. Werner-SyltenKap.: So 9 Radloff. Rahnsdorf, Dorfki.: So 10 Wogenstein. Schmöckwitz: So 11 Waldgd. an der Großen Krampe Schwedusch-Bishara. Kreuzberg Jesus-Christus: So 11 Schulz. Emmaus: So 18 (HuK) AoA. Ölberg: So 11 AoA Machel. Zum Heiligen Kreuz: So 10 AoA Weber. Martha: So 10 Scholl. Melanchthon, Planufer 84: So 10 A+GK/Fr 18 Ws Bergerhoff. Passion: So 11 Storck. St. Jacobi, Kirche: So 10/Di 18.30 Steinhoff. St. Simeon: So 10 Durst. St. Thomas: So 10 Müller. Mi 19 Ad. Tabor: So 10 St. Matthias. Lichtenberg Alt-Lichtenberg: So 10.30 Radziwill. Am Fennpfuhl, Gmz.: So 10 AlbrechtSchatta. Erlöser: So 10 Goyn. Friedrichsfelde: So 9.30 Dusdal. Karlshorst: So 10 Krüger. Ev. Krhs. E. Herzberge: So 10 Zank-Wins. Marzahn Biesdorf, Gnaden: So 11 AoA+GK Pfeiffer. Alt Marzahn, Dorfki.: So 9 Bossauer. Krhs. im Wuhlgarten: So 10. Mitte Berliner Dom: Sa 18 V Biebuyck. So 10 Hünerbein. 18 Schieder. Sa/Mo–Fr 12+ 18 Ad. Mo–Fr 12 Ad. Franz. Friedrichstadt: So 9.30 Frielinghaus. 11 T in der Hugenottenki. Kaiser. Golgatha: So 10 A Kösling. Sophien: So 10 T+K Bammel. Zion: So 10 A+K+N Dröge/Menard. St. Marien: So 10.30 A+Kigo Höcker. 18 Uni-Gd. 18 anglikan. Gem. St. Georg. Fr 12.30 Friedensad Hohberg. Krhs. Charité Mitte: So 10. Neukölln Alt-Buckow, Dorfki.: So 9.30 T Michel. Do 19 Taizé-Ad Fräks. Haus Köln: Do 12 Ad Kuhnt. Ananias: Sa 18 Lersner. Britz: So 10 Besier/Rämer. Dreieinigkeit: So 18 Team. Philipp-Melanchthon-Kap.: So 11 Schneemann. Fürbitt: So 10 Feigel. Genezareth: So 9.30 A Stierle. Philipp-Melanchthon-Kirche: So 10 Hansen. Gropiusstadt Süd, Gmz.: So 9.30. Hephatha: So 10 A Dorn. JohannChristoph-Blumhardt: So 10 Ulrich. Magdalenen: So 14. Martin-Luther: So 10 AoA+GK Weber. Neu-Buckow: So 11 Wurst. Nikodemus: So 10 Ad Lehmann. 11 Mu Matineé. Rudow, Dorfkirche: So 9.30 Krüger. Gmz., Geflügelsteig: So 11 Krüger. Krhs. Neukölln: So 10. L a n d Pankow Alte Pfarrkirche: Sa 18 Ws. So 10 F Misselwitz. Di 20 Komplet. Buch, Schlosski.: So 10. Alt Karow, Dorfki.: So 10 F Grasse. Hoffnung: So 10 Zarnow. M.-Luther-Gem.: So 10.30. Nordend: So 9. Rosenthal: So 10 J Althausen. Niederschönhausen, Frieden: So 10 A Dusdal. Haus Immanuel: Fr 10 Galley. Prenzlauer Berg Advent: So 10 Dirschauer. Elias, Gms. Göhrener Str. 11: So 9.30 A Seidenschnur. Gethsemane: So 11 T Mangliers. Immanuel: So 10 A+T Scheufele. PaulGerhardt: So 9.30 Fey. Stadtkloster Segen: So 21 AbendbeSINNung. Mo–Fr 8+12 Liturgische Gebete. Di+Do 21 Liturgische Gebete. Zachäus, Ladenki.: So 10 Daser. St.-Elisabeth-Stift: So 10. Reinickendorf Albert-Schweitzer: So 9.30 Waetzold. Segen: So 11 Waetzold. Alt-Tegel, Kirche: So 10 T Schmelzer. Alt-Wittenau, Dorfkirche: So 10 AoA Langner. Mi 18 Ad. Felsengemeinde, Gmz., Titiseestr. 7: So 10.45 Hornschuh-Böhm. Kirche am Eichhorster Weg 58: So 9.15 Reich. 10.30 Kigo Schubert. Apostel-Johannes: So 10 Kaufmann. Apostel-Petrus: So 10.30 F Hoffmann. Evangelium: So 11 Jahr. Frohnau, Johannes: So 10 Kottsieper. Borsigwalde, Gnade-Christi: So 10. Heiligensee, Dorfkirche: So 11 A Zastrow. Waldki.: So 9.30 A Zastrow. Hermsdorf, Apostel-Paulus: So 10.30 A von Kekulé. Dorfkirche: Fr 18 Hertel. Neu-Tegel, Hoffnungskirche: So 10 A Fliegel. Fr 19 Ad Rühle. Konradshöhe, Jesu-Christus: So 9.30 Richter. Lübars, Dorfkirche: So 10. Gmh.: So 8.30. AltReinickendorf, Luther-Kirche, Lutherhaus: So 11 Mu Bornemann. Dorfkirche: Sa 17 Fritz. So 9.30 Jahr. Seggeluchbecken: So 11.15 Orland. Tegel-Süd, Martinuskirche: So 10 A Domanski. Waidmannslust, Königin-Luise-Kirche: So 10 A+T Kühn. 11.30 Kigo. Do 18 Augenblick der Stille. Bonhoeffer-Krhs.: So 9. Humboldt-Klinikum, Kap.: So 10. Dominikus-Krhs.: So 9 Zander. Seniorenheim Friedenshöhe: So 11 Liesenberg. Schöneberg Alt Schöneberg, Paul-Gerhardt-Kirche: So 10 A Horn. Apostel-Paulus: So 10 F Daudert. Do 10+15.30 F Daudert. Zum Guten Hirten: So 9.30 A Wittrowsky. 11 F Moll. Heilsbronnen, Kirche: So 9 A van Kann. 11 Hövermann. KöniginLuise-Gedächtnis: So 10 A v. Heidenfeld. Luther, Gms.: So 10 Gerber. Michael: So 10 v. Homeyer. Nathanael: So 10 Puls. Philippus: So 10.30 A Blech. Silas: Sa 16 v. Heidenfeld. Zwölf-Apostel: So 10 AoA Bedorf. Auguste-Viktoria-Krhs.: Di 14.30 Schüür. Spandau Alt-Staaken,Dorfki.: So 10 A C. Kusch. Bethanien, Stadtrandstr.: So 10 A Rosemann. Siemensstadt, Dreieinigkeitski.: Do 10 A Steffen-Elis. Jeremia: So 11 A Steffen. Gatow: So 10 F+T Hoffmann. Groß-Glienicker See, Schilfdachkap.: So 11 T Schönfisch. Heerstr.-Nord: So 10 Hasselblatt. Johannesstift, Kirche: So 10 T Hierse. Kladow: So 10 A Mayer. Klosterfelde: So 10 Martschink. Laurentius: So 10 A Porotkowitz. Lutherkirche: So 10 F Pfeiffer. Melanchthon: So 10 Sturm. Nathan-Söderblom: So 11 Türk. Paul-Gerhardt, Gmz.: So 11 A Liefke. Pichelsdorf, Gnadenkirche: Sa 18 Ws. So 10 Roschlau. Radelandki., Schwandter Weg: So 10 A Reichenheim. Radelandkirche, Haus Bethanien: Sa 10.15 AoA Kuhnert. Staaken, Zuversicht: So 9.30 T Moest. Gartenstadt: So 9.30 T Hartmann. St. Nikolai: So 10 Dierks. Petrus: So 11 F Schlund. Weihnacht: So 10 Goede. Wichern: So 10 Kuhnert. Zuflucht: So 9.30 T Diekmann. Seniorenheim Haus Hohengatow: So 10.30. Ev. Waldkrhs. Spandau: So 9.45 Birke. Steglitz Dietrich-Bonhoeffer: So 9.30 Manterfeld-Wormit. Dreifaltigkeit: So 11 K Göwecke/Naujeck. Johannes: So 10 A Brezger. Johann-Sebastian-Bach: So 10 Rake. Lankwitz, Dorfkirche: So 11 A Dürr. Fr 18 Ad Stenger. Lukas: So 11 TE Köppen. Markus: So 11 A Mews. Gravelottestr. So 9.30 Mews. MartinLuther: So 11 Zabka. Matthäus: So 9.30 A Zabka. 11 Kinderkirche. Patmos: So Nr. 24 | 13. Juni 2010 | www.die-kirche.de 11 Wuttig-Perkowski. Paul Schneider: Sa 18 AoA Göwecke/Naujeck. So 11 Göwecke/Naujeck. Lichterfelde, Pauluskirche: So 10 Helmert/Obert. 11.30 F Juschka. Mi 18.30 Helmert. Alte Dorfkirche: So 8 AoA Helmert/Obert. Dorfkirche-Giesensdorf, Ostpreußend. 131: So 9.30 A Poetter. Petrus-Kirche, Oberhofer Pl.: So 11 T Poetter. Südende: So 9.30 Immel. Klinikum: So 10.30 aA Weeke. Weitere Tempelhof Gem.-Diakonie-Verband Alt-Tempelhof, Glaubenskirche: So 11 Max/Harke-Gutsch. Paulus, Kirche auf dem Tempelhofer Feld: Sa 18 Meditation Gerritzmann. So 11 AoA Gerritzmann/ Hochbaum. Paulus, St.-Joseph-Krhs.: So 9.30 AoA Hoffmann. Lichtenrade, Dorfkirche: So 9.30 AoA/11 T Haak. D.-Bonhoeffer-Kirche: So 9.30 AoA Rudolph. Kapelle, Finchleystr.: So 11 Wieloch. Mariendorf, Dorfkirche: So 10 Köppen. Wohnstift Otto Dibelius, Kap.: So 10.30 Schimpf. Gms., Rixdorfer Str.: So 10 F Steinbach. MariendorfSüd: So 10 K Weber. Marienfelde, Dorothee-Sölle-Haus: So 11 SenstRütenik. Dorfkirche: So 9.30 Park. Friedrich-Wilhelm-Platz 7: So 10.30 Schellong. Di 17 B Rohde. Alt-Tempelhof 14: So 10 Paesler. Di 17+19 B Heinke. Driesener 1: So 17 Weider. Di 18 B Paulus. Ollenhauerstr. 99: So 10.30/Mi 18 B Lotz. Fritz-Erler-Allee 79: So 10.30 Scheiter. Do 14.30 B Bräuning. 20 B Hillmeister-Becker. Bergstr. 80: So 12.30 Thai+Deutsch/Mi 19.30 B Weider. Reinickendorfer Str. 6: Di 19.30 B Hartmann. Spanische Allee 10–14, Hubertuskrhs., Kapelle: So 11.30 Weider. Do 15.30 B Jahn. Tiergarten Erlöser: So 10 Reichwald-Siewert. Heilandski.: So 11 A Fiedler. HeiligeGeist: Sa 18 Mu+Wort Milkereit. So 14 Taizé Rebiger. K.-Friedrich-Gedächtnis: So 11 Liedtke. St. Johannis: So 9.30 AoA Geissler/Zeller. St. Matthäus: So 18 A Gröge/Bahr. Brüdergemeine, Neukölln: So 15.30 Kreusel. Niederländisch-ökumenische Gemeinde, Jerusalem u. Neue Kirche, Kreuzberg: So 15.30. Anglikanische Kirche, St. Marien, Mitte: So 19.30. St. George’s, Preußena. 17–19: So 10. Reformierte Gemeinde Französische Friedrichstadtkirche, Gendarmenmarkt 5: So 11 T Kaiser. Stadtmission Tiergarten, Lehrter Str. 68: So 11 A Filker. Britz, Malchiner 73: So 10 A Fingerhut. Kreuzberg, Bernburger Str. 3–5: So 11 Seidel. Neukölln, Lenau 4: So 10 Döbbeling. Tegel, Billerbecker Weg 112–114: So 10.30 Garth. Wedding, Stettiner Str. 45: So 10 A Erichsen. Wilmersdorf, Joachim-Friedrich 46: So 10.30 Ziemer. Weißensee, Bizetstr.: So 10.30 A Steffens. Lichtenberg, Archenhold 25: So 10 Büsser. Siegfriedstr. 204 B: So 18. Pankow, Berliner 44: So 10.30 Jaeckel-Engler. Friedrichshagen, Bölschestr. 135: So 19 Koloska. Blankenburg, Flaischlen 1: So 11 Young. Friedrichshain, Frankfurter Allee 96: So 10 Hensel. Köpenick, Seniorenheim „Müggelschlösschenweg“: So 10 Chr. Zobel. Karow, Alt Karow 8/9: So 10.30. Friedrichsfelde Ost, Seddiner Str. 1: So 10.45 G. Zobel. Selbstständig ev.-lutherische Kirche Mitte, Annenstr. 53: So 10 A Hillermann. Kranoldplatz 11: So 10 A+J Kempe. Nassauische 17: So 10 A Hoffmann. Riemeister 10: So 10 A Martens. Di 18 A Martens. Schönwalder A. 57: So 10 A Zieger. Schwarzburger Str. 8: So 11 A Gevers. Südend 19: Sa 17 A Martens. Usedomer 11: So 10 A Brückmann. Landeskirchliche Gemeinschaft Gierkezeile 13: So 10. Schönhauser Allee 134 A: So 10. Treffurter Str. 10: So 10 Reumann. Hermsdorf, Wickhofstr. 15: So 10 Hertel. Ruhlebener Str. 9: So 11 W. Schmidt. Lichterfelde Süd, Celsiusstr. 46–48: So 10 F Schmidt. Lichtenrade-Salem, Wünsdorfer Str. 88: So 10 Wehrheim. Radelandstr.: So 10 Gebe. Mi 19.30 Hartmann. Werbellinstr. 32: So 10 Martens. Treptow Adlershof, Verklärungskirche: So 10 T Quien/Schlegel. Altglienicke, Gmh.: So 10 Schulze. Baumschulenweg: So 9.30 Kähler. Johannisthal: So 11 Kähler. Niederschöneweide: So 9.30 Hecker. Bekenntnis-Kirche: So 11 A Hecker. Wedding Dankes-Kirche: So 15 A Homeyer. Himmelfahrt: So 11 Krause. Kapernaum: So 11 Zimmermann. Gmz. Schillerhöhe: So 9.30 T Zimmermann. Kornelius: So 10 AoA Heyne. Diakoniestiftung Lazarus: Sa 18 Ws. So 10 Stawinski. Mo 8 Ad. Mi 16 B Weider. Di–Fr 7.30 Ad. Nazareth: So 10 A Homeyer. Oster: So 10 Dehmel. St. Paul: So 10 Kirchner. Versöhnung, Kapelle: Sa 12. So 10 Nützel. Di–Fr 12 Ad zum Gedenken an die Mauertoten. Fr 18. Paul-Gerhardt-Stift, Kapelle: So 10 Beeskow. Virchow-Klinikum: So 10 Graewe. Weißensee Heinersdorf: So 10. Weißensee, Pfarrkirche: So 10 A Gabriel. StephanusStiftung/Friedenski.: So 10 A Zademack. Kunst von Obdachlosen und Armen zeigt die Obdachlosenhilfe der Gemeinde Heilig Kreuz-Passion im Haus der Diakonie, Wilmersdorf Paulsenstraße 55/56, Berlin-Steglitz. Die Objekte von „KunstAlt-Schmargendorf: So 10 Fischer. Auen: So 10 Reichardt. Mi 19 Plehnm2“ wird an Paten des Obdachlosen-Projekts „Gitschiner 15“ Martins. Daniel: So 10 Wiarda. 11.30 F verschenkt. Zu sehen bis 8. Juli, Mo-Do von 9–16.30 Uhr, Fr von Zakrewski-Fischer. Fr 19 Wiarda. Grune9–14 Uhr. Foto: promo wald, Kirche: So 11.30 Michalek. 11.30 F Felmberg. Do 19 Theves. Hochmeister: So 10 A Benus-Dreyer. Hohenzollernplatz: Sa 12 NoonSong Schuck. So 10 Grün-Rath. 11.30 Kigo+F. Mi 9 Ad Nguyen-Huu. Kreuz: So 10.30 A Wagner. Lindenki.: So 11 K Dannenmann/Balt. Mo 18 Schwietering-Evers. Vaterunser: So 10 A Flemming. Martin-Luther-Krhs.: So 11 AoA Friedewald. St.-GertraudenKrhs.: So 10.30 AoA Nguyen-Huu. Schwed. Victoriagemeinde: So 11 A+schwed. Petersson. Mi 18 A+Ad. Zehlendorf Jesus Christus: So 11 AoA+K Dekara. St. Annen: So 9.30 Passoth. ErnstMoritz-Arndt: So 10 A Hagmayer. 18 Mu+V Uehling. Nikolassee: So 10. Nikolskoe: So 15 Marcus. Schlachtensee: So 10 A Althaus. Schönow-Buschgraben: So 10 Schaar. Wannsee, Andreaskirche: So 11 A/Mi 18 Taizé Raddatz. Zehlendorf, Pauluskirche: So 10 Klaß. Paulusgem., Alte Dorfkirche: Fr 15.30 Ad Schiel. Zur Heimat: So 10 T Ahrens-Cornely. Stephanus: So 10 Gestrich. Haus der Stille: So 11 Lobo/ Alvisi. Waldhausklinik: Fr 18.45 Wragge. Ev. Krhs. Hubertus: So 10 Schukat. Gehörlose St. Lukas, Bernburger Str. 3–5: So 14 F Krusche. Dorfkirchensommer 2010 Sa 12. 6. Bornsdorf, Dorfkirche, bei Luckau. 17 Uhr. Musikschulen öffnen Kirchen. Damelack, Dorfki., bei Kyritz. 15 Uhr. Klezmer-Musik. 15 Uhr. Festwoche 300 Jahre Kirche. 22 Uhr. Taize-Nacht. Gollmitz, Dorfki., bei Prenzlau. 19 Uhr. Klassikkonzert. Kleptow, Dorfki., bei Prenzlau. 15 Uhr. Vortrag über die Entwicklung der Ev. Kirche in Polen nach 1945. Mit Bischof Ryszard Borgusz. Kroppen, Barockkirche, bei Ortrand/ Ruhland. 19 Uhr. Konzert. Pieskow, Dorfkirche, bei Bad Saarow. 17 Uhr. Gospelkonzert. Schenkenberg, Dorfkirche, bei Prenzlau. 19.30 Uhr. Preisträgerkonzert. Schenkendorf, Dorfkirche, bei Königs Wusterhausen. 17 Uhr: Festliche Klänge. Schmachtenhagen, Dorfkirche, bei Oranienburg. 17 Uhr. Orgelkonzert. Schmiedeberg, Dorfkirche, bei Angermünde. 16 Uhr: Orgelkonzert. Tremmen, Dorfki., bei Ketzin. 17 Uhr. Kammermusik. Wegendorf, Dorfkirche, bei Altlandsberg. 20 Uhr. Vorstellung im Rahmen der Reihe Kino in der Kirche. Anschl. Essen und Trinken. 22 Uhr. Beginn der Kinovorstellung (bei schönem Wetter open air). Wustrau, Dorfkirche, bei Neuruppin. 19 Uhr. Else Lasker-Schüler-Abend. So 13. 6. Fredersdorf, Dorfkirche, bei Strausberg. 17 Uhr. Chorkonzert. Friedersdorf Dorfkirche, bei Königs Wusterhausen. 14 Uhr. Kindermusical, anschl. Sommerfest. Göhlen, Dorfkirche, bei Eisenhüttenstadt. 17 Uhr. Chorkonzert. Groß Glienicke, Dorfkirche, bei Potsdam. 17 Uhr. Benefizkonzert zugunsten der Renovierung der Dorfkirche. Malchow, Dorfkirche, bei Prenzlau. 10 Uhr. Festgottesdienst. Steinhöfel, Dorfkirche, bei Fürstenwalde. 15 Uhr. Benefizkonzert des Bildungsund Musikschulzentrums Oder-Spree, Fürstenwalde. Walddrehna, Dorfkirche, bei Luckau. 17 Uhr. Konzert. Wolfshagen, Dorfkirche, bei Woldegk. 15 Uhr. Abschlusskonzert des 1. Uckermärkischen Orgelfrühlings. A u s Nr. 24 | 13. Juni 2010 | www.die-kirche.de Gottesdienste in Brandenburg und in der schlesischen Oberlausitz Lübben Musik braucht Zeit - und die nimmt sich der Chor der Sophinengemeinde am So, 13.6., für ein Konzert, um genau das zu thematisieren. Mit Werken von Schütz, Bach u.a. Sophienkirche, Große Hamburger Straße 52, Berlin-Mitte. Foto: Fliegenpilz11/photocase.com An Oder und Spree Finsterwalde Beeskow, St. Marien: So 10.30 T Henschke. Briesen: So 9 A. Althausen. Jacobsdorf: So 10.30 A. Althausen. Frankfurt, Gertraudkirche: So 10 A Seehaus. St. Georg: So 17 Kohlenberg. Kreuzkirche, Gmh.: So 9.15 Kunze. Lutherstift: So 10.30 Behnke. Kliestow: So 11 Kohlenberg. Lebus: So 9.30 Sucker. Neuzelle: So 10.30 A Weise. Do 18.30 Taizé Deimling. Wellmitz: So 9 T Weise. Lichtenberg: So 11 Falkenhagen. Lossow: So 8.30 Falkenhagen. Mixdorf: So 14 Radfahrergd Fischer-Kremer. Finsterwalde, St. Trinitatis: So 10. Doberlug, Klosterkirche: So 14 A+GK. Eichholz: So 9. Lugau: So 10.30. Sonnewalde, St. Marien: So 9.30 Alpermann. Schönewalde: So 11 Alpermann. Goßmar: Sa 19 A+GK Grapentin. Zeckerin: So 11 A Grapentin. Wehnsdorf: So 9.30 A Grapentin. Trebbus: So 10 Nocke. Friedersdorf: So 9 Nocke. Gruhno: So 10.30. Kirchhain: So 16 F+T Koppmann. Hennersdorf: So 9.30 Koppmann. Drehna, Babben: So 9 Magiruius. Bergen: So 15 Magirius. Crinitz: So 10.30 Magirius. Breitenau: So 9 Reinke. Massen: So 10 T Reinke. Dollenchen: So 10 Wolf. Lipten: So 11 Wolf. Lieskau: So 9 Wolf. Barnim Bernau, St. Marien: So 10.15 Gericke. Ladeburg: So 10.15 Werstat. Willmersdorf: So 9 Gericke. Eberswalde, MariaMagdalena: So 10.15 T Lorenz. W. Forßmann-Krhs: So 10 M. Feldmann. Finowfurt: So 10 Reg Schulz. Schönfeld: So 11 Sprenelgd. Städler. Werneuchen, Stadtkirche: So 10.30 Brilla. Krummensee: So 9 Brilla. Biesenthal: So 10.30 Brust. Danewitz: So 9 Brust. Lobetal: So 10 A+AoA Kühne. Lunow: So 14. Beelitz-Treuenbrietzen Beelitz, St. Marien-St. Nikolai: So 11. Krhs. Heilstätten: Fr 16.30. Brachwitz: So 9. Fresdorf: So 9.30. Elsholz: So 9. Borkwalde: So 11. Buchholz: So 10. Klein Marzehns: So 10.30. Wittbrietzen: So 14. Schönefeld: So 9.30. Nichel: So 8.30. Niebel: So 10. Rietz: So 11. Schlalach: So 10.30. Grabow: So 8.30. Niemegk: So 9.30. Saarmund: So 14. Treuenbrietzen, St. Marienkirche: So 9.30. Krhs. Johanniter: So 8.30. Langerwisch: So 16 Mu. Wildenbruch: So 11. Michendorf: So 9.30. Wilhelmshorst: So 11. Seniorenzentrum St. Elisabeth: Do 10 Ök Eylert. Brandenburg Brandenburg, Auferstehung: So 10.30 Gau. St. Gotthardt: So 10 Mosch. St. Katharinen: So 10 Winkler. Haus Wilhelmsdorf: Sa 16 Teubner. Dom: Sa 15.30 Familienki. Radcke. So 10.30 Wiethölter. Pritzerbe: So 10 Familienki. Kluchert. Kirchmöser-West: So 9 Teubner. Kirchmöser-Dorf: So 10.15 Teubner. Krahne: So 10.45. Reckahn: So 9.30. Göttin: So 10.45. Schmerzke: So 15.30. Rietz: So 9.30. Cottbus Burg: So 10. Oberkirche, St. Nikolai: So 10 A Polster. Cottbus-Süd: So 10.30 A D. Marnitz. Lutherkirche: So 10 A Hennrich. Dissenchen: So 9 Lektor. Merzdorf: So 10.30 Lektor. Seniorenwohnp. Peitzer Str.: Mi 15.30. Noßdorf: So 9 A+T Kschenka. Groß Bademeusel: So 10.30 A Kschenka. Herrnhuter Brüdergemeine, Blumenstr. 3: So 9.30 A. Sacro: So 9 Trummer. Eulo: So 10.30 Trummer. Guben, Bergkapelle: So 9.30. Guben, Gmh.: So 10.30 A Brockes. Atterwasch: So 10.30 Berndt. Pinnow: So 9 Brockes. Groß Breesen: So 9 Berndt. Coschen: So 10.30 Domke. Bromsdorf: Sa 11 Mu. Falkensee Falkensee, Heilig-Geist-Kirche: So 10.30 Eißler. Heilig-Kreuz-Kap.: So 9 Eißler. Schönwalde, Dorf: So 10 T Burmeister. Groß Glienicke: So 10.30 Ök Schmidt. Falkenhagen, Kirche: Sa 14 F Team. Brieselang: So 10. Neufinkenkrug: So 10 A+F+GK Hergenröther. Seegefeld: So 10 Dittmer. Fürstenwalde-Strausberg Erkner: So 10 A+Kigo. Friedersdorf: So 14 Mai/Tiepner. Reichenwalde: So 15 Mai/Tiepner. Grünheide: So 9.30 Jaß. Kagel: Sa 14.30 Madloch. Hangelsberg: So 10 Lektor. Woltersdorf: So 10 Trodler. Fürstenwalde, Dom: So 10 Haupt. Jänickendorf: So 10.30 Hemmerling. Bad Saarow: So 10 T Bekemeier. Müncheberg: So 10 Müller. Eggersdorf: So 9 Conradi. Spreenhagen: So 10 Winter. Altlandsberg: So 10 Menard. Görlitz Peterskirche: So 10 T Pietz. Lutherki.: So 9.30 A+T Bochwitz/Hanert. Bethanien, Pflegeheim: Fr 10 Ad. Wichernhaus: Fr 11 Ad. Kreuzkirche: So 10 Schwarzbach. Christuskirche: So 10 A Wittig. Haus Gottessegen: Do 15 Ad. Haus Luisenstift. Do 10.15 Ad. Klinikum Görlitz, Kapelle: So 10 evang. Naumann. Hoffnung: So 9.30 F+Kigo Kopphel. Glaubenswerk: Sa 17.30 Ws Pietz. Tauchritz: So 9 Geißler. Weinhübel: So 18 J Warnatsch. Jauernick: So 10.30 Geißler. Kunnerwitz: So 9 Wollstadt. Ebersbach: So 9 Lichterfeld. Kunnersdorf: So 10.30 Lichterfeld. Königshain: So 10.30 Bertram. Ludwigsdorf: So 9 Naumann. Zodel: So 14 Naumann. Friedersdorf: So 9. Havelberg-Pritzwalk Bad Wilsnack, Wunderblutkirche: So 10 Rochusch. Jederitz: So 9. Kletzke: So 14 GK Rochusch. Heiligengrabe: So 10 Hellriegel. Havelberg, Stadtkirche: So 10 F. Hoyerswerda Hoyerswerda, Martin-Luther-KingHaus: So 9.30 T. Lohsa: So 9 Gnüchtel. Uhyst: So 10.15 Gnüchtel. Wittichenau: So 8.45. Wittichenau, Pflegeheim, St. Adalbert: Do 10. Groß Särchen: So 10.15. Kyritz-Wusterhausen Kyritz, St. Marien: So 10.30 Hofmann. Wusterhausen, St. Peter und Paul: So 9.30. Dessow: So 9.30 Kraft. Kantow: So 11 Kraft. Köritz: So 10 A+Kigo. Segeletz: Fr 19 Kraft. Lehnin-Belzig Belzig, St. Marienkirche: So 10 Zesche. Hospital „Zum Heiligen Geist“: So 11 Frenzel. Reha Klinikum, Waldkap.: So 9.30 Frenzel. Bergholz: So 8.30 Berlin. Ferch: So 10.30 A+T Uecker. Kanin: So 9 Uecker. Lehnin, Klosterki.: So 10.30 A Teichmann. Grubo: So 10 Berlin. Rädike: So 10 Teichmann. Raben: So 8.30 Teichmann. Rottstock: So 9 Asse. Gömnigk: So 9 Baier. Trebitz: So 10.30 Baier. Altdöbern: So 10.30. Wüstenhain: So 9. Calau: So 10 M. Schmidt. DahmeBerste-Land, Waldow: So 10.30. KaselGolzig: So 9. Golßen: So 9.30 A Nikolitsch. Falkenhain: So 9.30 Guth. Jetsch: So 14 A Nikolitsch. Altgolßen: So 11 Nikolitsch. Mallenchen: Di 14 Schmidt. Beesdau: So 10.30 Schiemenz. Görlsdorf: So 9.30 Schiemenz. Leibchel: So 11 Poethke. Krugau: So 9.30 Kreutz. Neu Lübbenau: So 9.30 Heide. Neu Schadow: So 11 Heide. Luckau: So 10 Strauch. Lübben, Paul-Gerhardt-Kirche: So 10 Beier. Lübbenau, St. Nikolai: So 10 Freye. Groß Lübbenau: So 9 Döhle. Lübbenau-Neustadt: So 10 Döhle. Neu Zauche: So 10 Jaeger. Schlepzig: So 11 Heide. Straupitz: So 10 Hanke. Mochow: So 8.30 Hanke. Vetschau: So 10 Eiselt. Zaue: So 9.30 Poethke. Wittmannsdorf: So 11 T Kaestner. Nauen-Rathenow Nauen, St. Jacobi: So 10 AoA Giering. Berge: So 10.30. Retzow: So 9.30 Plume. Ribbeck: So 10.30 Plume. KleinBehnitz: So 9.15. Haage: So 10.30 A+GK Wohlfahrt. Friesack: Sa 14 F+Ök Wohlfahrt. Königshorst: So 10. Rathenow, Lutherkirche: So 10 Schöne. Semlin: So 9 Schöne. Niesky Niesky, Christus: So 9.30 AoA. Nochten: So 10.30 A Jordanov. Klitten: So 9 A Jordanov. Reichenbach: So 14 im Martinsstift Wiesener. S t a d t So 14.30 Tomaske-Fellenberg. Rheinsberg, St. Laurentiuskirche: So 10.15 L. Wittkopf. Flecken Zechlin: So 10.15. Großerlang: So 14 A+GK. Zempow: So 9. Wittstock, St. Marien: So 9.30 Behnken. Zossen-Fläming Zossen, Dreifaltigkeitskirche: So 10.30 A Domke. 14 T am Gattower See Furian. Klausdorf, Gmz: So 9 Hemmerling. Blankenfelde: So 10 Soppa. Jühnsdorf: So 8.30 Soppa. Baruth: Sa 20 Rockgd Domke. So 10.30 Thimme. Sperenberg, Pfh.: So 10.30 Hemmerling. Jüterbog, St. Nikolaikirche: Mi 10 Kigo Falk. Jüterbog, Liebfrauenkirche: So 10 T Falk. Niendorf: So 9. Dahme: So 10.15. Rosenthal: So 9. Kirchen an der Skaterstrecke: Neuhof: So 9 Langhans. Lindow: So 9. Werder: So 10 Langhans. Görlsdorf: So 10. Gottow: So 14 T am See Furian. u n d L a n d 10.30 A Theilemann. Miersdorf: So 9.15 Fichtenhofer. Kiekebusch: So 9.30 Busack. Zeesen, Gmh. Friedenstr.: So 9 A Theilemann. Zeuthen: So 10.45 Lüpke. Großziethen: So 10 Kohlstädt. Schönefeld: So 9.30 Kohlstädt. Kleinmachnow, Dorfkirche: So 10.30 A Duschka. Stahnsdorf: So 10 Edert. Ruhlsdorf: So 8.45 A Bindemann. Teltow, Pfarrhaus Ritterstr.: So 10.30 A Bindemann. Großbeeren: So 10 Manntz. Gehörlose Finsterwalde, St. Trinitatis: So 14 Nocke. Görlitz, Jochmannstr. 4: Fr 15 Fünfstück. Neuruppin, Klosterkirche: Sa 15 Reg Mironowa. 13 Weitere Eichwalde, ev.-method.: So 10 Siegfried. Reformierte Gemeinden Görlitz, Blumenstr. 58: So 10 T. Landeskirchliche Gemeinschaft Finow, Eberswalder Str.: Sa 14. Görlitz, Gartenstr. 7: So 16.30 J. Hoyerswerda, Bleichgäßchen 6: So 15 Klöber. Potsdam, Franz. Kirche: So 18 Rugenstein. Plattdüütsch Lenzen, St. Katharinenkirche: So 10 Winter. Berliner Umgebung Ahrensfelde: So 9.30. Blumberg: So 8.30 Finke. Eiche: So 10 A Finke. Bergfelde: So 10.30 AoA Rohrer. Birkenwerder: So 14 Kroll. Borgsdorf: So 10.45 A Kroll. Schildow, Kirche: So 9 Hasse. Mühlenbeck, Kirche: So 10.30 Hasse. Hohen Neuendorf: So 10.30. Stolpe: So 9. Glienicke: So 11 F. Velten: So 10.30 Schwarz. Oranienburg, St. Nicolai: So 9.30. Hennigsdorf, Martin-Luther: So 10 Taizé. Nieder Neuendorf: So 10. Schöneiche, Dorfki.: So 10 Ök Lütke/ Reetz. Schöneiche, Theresienheim: So 10:40 Schumann. Neuenhagen-Nord: So 9.30 A Knuth. Dahlwitz: So 11 A Knuth. Eggersdorf: So 9.30 Leu. Petershagen: So 11 Leu. Fredersdorf: So 11 F. Schulzendorf: So 10.45 F Uber. Wildau: So 9.15 Lüpke. Eichwalde: So 10.45 Fichtenhofer. Königs Wusterhausen: So Im Martinshof in Rothenburg findet das „7. Sächsische Spieltreffen der Modelleisenbahner“ statt. Am Sa, 12.6, 10 Uhr, wird im Bahnhofsstellwerk das Signal auf „Freie Fahrt“ geschaltet. Am 13.6. rollen die Züge ab 8.30 Uhr. So, 10 Uhr, wird zu einem „Eisenbahn-Gottesdienst“ eingeladen. Infos unter Telefon: (03 58 91) 3 81 49. Foto: dpa Oderbruch Bad Freienwalde, St. Nikolai: So 10 Lektor. Falkenhagen: So 14 GK+DK Hemmerling. Treplin: So 10.30 Hemmerling. Podelizg: So 9 Hemmerling. Döbberin: Sa 18 Hemmerling. Arensdorf: Sa 14 GK+DK Hemmerling. Steinbeck: So 9 Reimer. Wölsickendorf: So 10.15 Reimer. Altranft: So 10 Lektor. Wriezen, Marienkirche: So 10. Über den Tag hinaus Evangelische Akademie Asyl heute: Gemeinsame Verantwortung für den Flüchtlingsschutz. 10. Berliner Symposium zum Flüchtlingsschutz. Mo, 14. 6.–Di, 15. 6. Ort: Franz. Perleberg-Wittenberge Perleberg, Stadtkirche: So 10.30 Kuhn. Friedrichstadtkirche, Gendarmenmarkt, Mitte. Anmeldung: Belinda Elter, Ev. Wittenberge, Kirche: So 10 Worch. Akademie, Charlottenstr. 53/54, Mitte, Lenzen: So 10 Nier. Tel (030) 20 35 54 11, E-Mail: [email protected] Potsdam Info: Hannah Kickel-Andrae, Auferstehung: So 9.30 Türpe. BergEv. Akademie, Charlottenstr. 53/54, holz-Rehbrücke: So 10. Heilig-KreuzHaus: So 9.30 Kwaschik. Erlöser: So 10 Mitte, Tel (030) 20 35 55 06, Elmer-Herzig. Potsdam, Franz. Kirche: E-Mail: [email protected] „Am dritten Tage auferstanden von So 18 Rugenstein. Geltow: So 11 A Kwaschik. Caputh: So 10 A+Mu Baaske. den Toten“. 3. Feministische SommerSt. Nikolai: So 10 Weichenhan. Eiche: akademie. Mit Erika Godel. Fr, 9. 7.–So, So 11 Blank. Pfingst: So 14 F Wizisla. 11. 7. Ort: Ev. Bildungsstätte auf SchwanenHeilandskirche: So 15 Spinola. Golm, werder, Inselstr. 27–28, Nikolassee. Geiselbergstr. 52: So 18. Friedenski.: Info/Anm.: Silke Ewe, Ev. Akademie, So 10.30 A+Mu Zehner. Babelsberg, Charlottenstr. 53/54, Mitte, Tel (030) Friedrichskirche: So 10 Müller-Becker. 20 35 54 07, E-Mail: [email protected] Hermannswerder: So 10. Drewitz, Berliner Bibelwochen: Dorfkirche: So 10 Stempfle. Sternki., Die monotheistischen Religionen und Im Schäferfeld: So 10 Mu Markert. der Fundamentalismus. Bibelwoche für Sternkirche, Bürgerhaus am Schlaatz: Interessierte an Weltanschauungsfragen. So 18. Sa, 12. 6.–Mi, 16. 6. Ort: AkademieHotel, Heinrich-Mann-Str. 29, Pankow. Uckermark „Erinnern und versöhnen“. Die Kirchen Prenzlau, St. Jacobi: So 14+15 MüllerEuropas 20 Jahre nach dem Fall des Zetzsche. Angermünde, St. Marien: So Eisernen Vorhangs. Fr, 25. 6.–Di, 29. 6. 9.30 Schulanfängergd. Schuchmilski. Ort: Akademie-Hotel, Heinrich-MannStr. 29, Pankow. Senftenberg-Spremberg Spremberg, Auferstehungski.: So 10.30. Ein Leben voll Glück und Seligkeit? Bibelwoche für haupt- und ehrenamtliKreuzkirche: So 9.30. St. Michaelski.: che Mitarbeiter/innen in Diakonie und So 9.30 Werdin. Senftenberg, PeterPaul-Kirche: So 9.30 F Malinski/Schwarz. Gesundheitsdienst. Fr, 25. 6.–Di, 29. 6. Groß Ossnig: So 11 Werdin. Graustein: Ort: Ev. Bildungsstätte auf Schwanenwerder, Inselstr. 27–28, Nikolassee. So 15. Brieske: So 11 Scholte-Reh/ „Geh unter der Gnade, geh mit Gottes Domann. Sedlitz: So 14 Scholte-Reh. Segen!“ Theologischer Grundkurs für Klettwitz: So 9 T Scholte-Reh. ehrenamtlich Engagierte. Do, 1. 7.–Mo, Templin-Gransee 5. 7. Ort: Ev. Bildungsstätte auf SchwaTemplin, Maria-Magdalenen-Kirche: nenwerder, Inselstr. 27–28, Nikolassee. So 10.30 Waldhoffest. Milmersdorf: Sa Info/Anm.: Berliner Bibelwochen/Ev. 10 Kinderkirche. Engelsburg: Fr 14.45 Akademie, Tel (030) 20 35 55 50, R. Penz. Löwenberger Land, Gutenger- www.eaberlin.de/berliner_ mendorf: So 9.30 Ziemann. Löwenber- bibelwochen.php ger Land, Buberow: So 11 Ziemann. Weißwasser Schleife: So 9.30 GK Huth. Bad Muskau: So 10.30. Reichwalde: So 9.30 Hermasch. Wittstock-Ruppin Neuruppin, Klosterkirche: So 10 A Rein. Treskow: So 14 Rein. Wuthenow: Katholische Akademie Wenn Herz und Galle zum Gesang ansetzen ... Erzählcafé mit Marianne Kirschke, Karla Schulz und Irm Schulze. Di, 15. 6., 15 Uhr. Martin Heidegger und der Nationalsozialismus. Akademieabend mit Holger Zaborowski. Di, 22. 6., 19 Uhr. „Die Erfindung des Lebens“. Lesung und Gespräch mit Hermann Kurzke, Hans Josef Ortheil. Do, 24. 6., 19 Uhr. Kath. Akademie, Hannoversche Str. 5, 10115 Berlin. Tel (030) 2 83 09 51 15. Fax (030) 2 83 09 51 24. E-Mail: [email protected]. Amt für kirchliche Dienste „Sieh hin, Frau Lot!“ – Fortbildung für Ehrenamtlich zum Mirjamsonntag. Mit Christine Pink. Mo, 14. 6., 17.30–19 Uhr. Gemeindehaus, Kirchplatz 2, Weißwasser. Mi, 16. 6., 18–19.30 Uhr. M.-L.-KingHaus, Bonhoefferstr., Hoyerswerda. Info/Anmeldung: Tel (0 35 81) 40 68 18, E-Mail: [email protected] Bis 7. 6. Das Credo als Grundlage zum Theologisieren mit Jugendlichen und liturgisches Lernen. Religionspädagogische Methodenübung. Mit Ulrike Häusler, Matthias Röhm. Wöchentlich 14–16 Uhr bis Do, 17. 6. Ort: Theol. Fakultät der HU, Burgstr. 26, Mitte. Anmeldung: Tel (030) 3 19 12 76, E-Mail: [email protected] Krabbelmäuse und Zappelfinger. Singen – klatschen – tanzen. Kleine Kinder (1–3 Jahre) spielend bewegen mit Musik. Do, 17. 6., 18–21 Uhr. Haus der Kirche, Goethestr. 26–30, Charlottenburg. Info/Anmeldung: Tel (030) 3 19 12 84. E-Mail: [email protected] Bis 1. 6. Familienpilgertag auf dem Annenweg. Mit Roswitha Döring, Carola Ritter. Sa, 19. 6., 10–18 Uhr. Kapelle / Heiligengrabe. Info/Anm.: Tel (030) 3 19 12 84, E-Mail: [email protected] Bis 10. 6. Vom Wortsalat zum Textmenü – Ausschreibungstexte kreativ gestalten. Mit Marianne Philipps-Prenzel. Do, 1. 7., 18–21 Uhr. Haus der Kirche, Goethestr. 26–30, Charlottenburg. Info/Anmeldung: Tel (030) 3 19 12 84. E-Mail: [email protected] Bis 15. 6. Frauenpilgertag. Entlang der „Via Sacra“ zum Thema „Veränderung“. Sa, 3. 7., 9.30 Uhr. Weberkirche, Zittau. Info/ Anmeldung: Tel (0 35 81) 40 68 18, E-Mail: [email protected] Bis 17. 6. Ausatmen – Kraft schöpfen. Angebot für alleinlebende Pfarrerinnen, Mitarbeiterinnen und interessierte Frauen. Mit Heidemarie Langer und Cornelia RadekeErnst. Di, 6. 7.–Mi, 8.7. Tagungshaus Brandenburg/Dominsel, Burghof 5, Brandenburg. Info/Anmeldung: Christa Kaiser, Tel (030) 3 19 12 87, E-Mail: [email protected] Bis 10. 6. Haus der Stille Heilkunde nach Hildegard von Bingen. Kräuter und Gewürze im Alltag. Mit Daniela Dumann. Mo, 14. 6. Hagar – in der Wüste Leben finden. Bibliolog zum Wochenbeginn mit Iris Weiss. So, 13. 6., 16–19 Uhr. Ausstellung: Musik zu sehen. Zweiund dreidimensionale Partituren von Martin Duske. Geöffnet: Mo, Di, Do, Fr, 10–12 Uhr und 14–16 Uhr. Bis 14. 6. Schokolade für die Seele. Anti-BurnoutSeminar. Leitung Ruth Knaup. Mo, 14. 6.–Do, 17. 6. Singen wie Himmel. Singen in Gemeinschaft (keine Vorkenntnisse erforderlich!) Leitung Dieter Wienand. Fr, 18. 6.– So, 20. 6. Leichter durch die Wechseljahre. Ayurvedische Kochkunst I. Leitung Astrid Siegert. Fr, 18. 6.–So, 20. 6. Die moderne Literatur der Länder des Mittelmeeres – Balkan – Okzieden und Orient. Leitung Michael FoersterEspirel. So, 20. 6., 19–21 Uhr. Krise als Chance für ein neues Leben! Aus der Krise Kraft schöpfen. Leitung Tanja Madsen. Mo, 21. 6.–Fr, 25. 6. Bewusster leben, frei und leicht – Vipassanna – Meditation (Schweigekurs). Leitung Renate Seifahrt. Fr, 25. 6.–So, 27. 6. Info/Anmeldung: Haus der Stille, Am Kleinen Wannsee 9, 14109 Berlin. Tel/Fax (030) 8 05 30 64. E-Mail: [email protected]. Homepage: www.haus-der-stille.de „Das Haus“ Grüntal Taizé-Abendgebet. Fr, 18 Uhr. Liturgische Präsenz – Praxis und Theorie. Mit Karina Kretzschmar, Ruth Passauer. Mo, 5. 7.–Mi, 7. 7. Der besondere Film: „The colour of Paradise“. Fr, 9. 7., 19.30 Uhr. Oasentag. Sa, 10. 7., 9.30–16.30 Uhr. Kirchliches Besinnungszentrum „Das Haus” Grüntal, Dorfstr. 39, Sydower Fließ. Tel (0 33 37) 4 61 80. Fax (0 33 37) 46 34 34. E-Mail: dashausevgruental@ yahoo.de. 14 A u s S t a d t u n d L a n d Pilgerwege und mittelalterliche Wallfahrten in Brandenburg. Alt Krüssow, Heiligengrabe, Pritzwalk, Wilsnack. Mi, 16. 6., Info/Anm.: URANIA-Verein „Wilhelm Foerster“ Potsdam e.V., Gutenbergstr. 71/72, 14467 Potsdam. Tel (03 31) 29 17 41. E-Mail: verein@ urania-potsdam.de. Potsdamer Wanderungen mit Margit Brusch: Am Trebelsee entlang nach Ketzin (Mittagessen) und Paretz. Etwa 11 km. Sa, 12. 6. Treff: 8.23 Uhr ab Platz der Einheit mit Bus nach Gutenpaaren. Rückkehr: 16.39 Uhr. Kleine Mittwochsona nova. Christina Schütz (Flöten) und Michael Schütz (Flügel, Kompositionen) verbinden Barock, Klassik und Romantik mit runde: Über Drachenberg und Düstere Teiche nach Bornim. Treff: Mi, 16. 6., Pop, Jazz und Latin. So, 13. 6, 19.30 Uhr, Trinitatisgemeinde, 13.40 Uhr Tramhaltestelle Schloß CharGemeindehaus, Leibnitzstr. 79, Berlin-Charlottenburg. Foto: promo lottenhof. Nächste Wanderung: Sa, 26. 6. Dreitägig Radtour. Zwischen Herzberg, Dahme und Jüterbog: So, 13. 7.–Di, 15. 7. Ukranenland und „castrum Turglowe“. Exkursion an den Stadtrand von Torgelow: Sa, 19. 8., 8 Uhr. Busparkplatz lität mit Monika Matthias. Info/Anm.: Evas Arche Invalidenstr. Tel (030) 61 28 80 72. Vortrag und Gespräch mit Friederike Müttergesprächsgruppe. Rund um alle Info/Anm.: Joachim Pohl, Brandenvon Kirchbach. Perspektiven und burgische Exkursionen, Holteistr. 11, Themen, die in dieser Lebensphase Visionen in der Ökumene. Sa, 12. 6., 10245 Berlin. Tel/Fax (030) 29 66 91 89. bewegen. Mit Kinderbetreuung. Mit Els 10–15 Uhr. E-Mail: pohl@brandenburgischevan Vemde und Marina Bellin. Café Eva-Sophie. Alleinerziehend – exkusionen.de. Internet: www.brandenMo, 10–12 Uhr. Info/Anm.: Tel (030) aber nicht allein. Sa, 12. 6., 15–17 Uhr. burgische-exkursionen.de. 61 28 80 72. Eine Dreiviertelstunde gegen Schmer- Be-werben kommt von werben. EinWildpflanzen – Gesundheit kostenlos. zen und Verspannungen. Mit Cornelia wöchiger Bewerbungsworkshop. Entwik- Kräuterwanderungen mit der „Grünen Schulz. Mo, 14. 6., 10–14 Uhr. Liga“: So, 13. 6., 11 Uhr. Bushaltestelle keln Sie Ihre persönliche BewerbungsGespräch über einen Bibeltext: Bibel „Lobetal Dorf“ (Bus 903 ab Bhf. Bernau). strategie. Schwerpunkt lieg auf der teilen. Mit Magdalena Möbius. Jugendreise auf den Schwanberg. Reimündlichen Präsentation. Mo, 14. 6., 19 Uhr. se auf den Jugendhof der Evangelischen Mo, 28. 6.–Fr, 2. 7. Info/Anmeldung: Frauenfrühstück. Mi, 16. 6., 10–12 Uhr. Tel (030) 6 18 90 46. Frauenkommunität. Fr, 23. 7.–Fr, 30. 7. 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St.-Matthäusvergabe: Do, 13–16 Uhr unter Mi, 16. 6., 19 Uhr. Kirche im Kulturforum, MatthäikirchTel (0180) 1 13 46 62. Frühstück für Schwangere, Mütter und Info: Frauencafé „Mira Martha“/Frauen platz, Tiergarten. ihre Kinder. Do, 17. 6., 10–12 Uhr. und Beruf e. V., Glogauer Str. 22, Berlin- 21. Kabinettausstellung im Ev. ZenGemeinsam ausgehen. Unterhaltsamer Kreuzberg. Tel (030) 6 12 31 12 oder trum Berlin. „Metaphysik?!“ – Arbeiten Abend. Do, 17. 6., 17 Uhr. 6 18 90 46. www.frauundberuf-berlin.de von Günther Scharein. Geöffnet: Mo–Fr, Workshop. Collage und Bildgestaltung. 9–18 Uhr. Ev. Zentrum, GeorgenkirchSa, 19. 6., 14–17 Uhr. Anmeldung str. 69, Friedrichshain. Bis 30. 6. bis 14. 6. Seminar/Weiterbildung Das andere Altarbild: „langesstück 11“. Nur für Frauen! Info: Ökumenisches Noch freie Plätze in der Diakonenaus- Von holgerherrmann. Bis 29. 8. Frauenzentrum Evas Arche e.V. Große Ausstellung: „... nicht mehr als diesen bildung. Zweijährige Grundausbildung. 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Bis 29. 8. www.kirchenmusikerverband-ekbo.de Vesper: Fr, 18 Uhr. „Trauerwegbegleitung“ des Ev. Diako3. Heiligengraber Gesangstage. Klangerlebnis Gesang und Stimme. Mo, niewerkes Königin Elisabeth sucht Ausstellungen Menschen, die sich ehrenamtlich 12. 7.–Sa, 17. 7. Info/Anmeldung: Frau Berlin engagieren wollen. Neue Kurse beginAnja Ganschow, Tel (03301) 57 55 93, Malerei von Ingolf Kriegsmann. GeöffBis 1. 7. nen im September 2010. Kontakt/Info: Ora et labora – bete und arbeite. Eine Elvira Sandkühler Tel (030) 54 72 57 40, net: Di–Do, 10–15 Uhr. Meerbaum-Haus, Siegmunds Hof 20, Tiergarten. Bis 14. 7. Woche im Kloster (nur für Frauen). E-Mail: trauerweg-begleitung@ „Blut und Geist“. Bach, Mendelssohn So, 25. 7.–Sa, 31. 7. Kloster Stift zum keh-berlin.de und ihre Musik im „Dritten Reich“. GeHeiligengrabe. Info/Anmeldung: öffnet: Di–Sa, 14–17 Uhr. Martin-LutherTel (03 39 62) 80 80, Bis 2. 7. Gedächtniskirche, Riegerzeile 1, MarienSeelsorgekurse Sehnsucht nach Jerusalem. Wege zum Heiligen Grab. Ausstellung in Koopera- Einführungskurs EK 2. Mit Walter Hykel, dorf. Bis 18. 7. „Auf einem blauen Elefanten“. Fototion mit dem Museum Europäischer Rainer Paar. Mo, 28. 6.–Fr, 2. 7. Ort: grafien von Christoph D. Brumme. Kulturen der Staatlichen Museen Berlin. Kloster Lehnin. Geöffnet: Di, 9–12 Uhr+14–16 Uhr. Geöffnet: So, 12–16 Uhr, Di–Sa, 10–16 Uhr. Info/Anmeldung: Seelsorge Aus-, FortSt.-Bartholomäus-Kirche, Friedenstr. 1, Interkonfessionelles Museum im Ostund Weiterbildung in der EKBO, Friedrichshain. Bis 12. 9. flügel der Abtei. Bis 31. 10. 2010 Frau Puras: Tel (030) 3 19 12 89, Engelsgesichter. Fotoporträts von EhDauerausstellung: Vom Nonnenchor E-Mail: [email protected] renamtlichen, die im Begleittext über zum Damenplatz. 700 Jahre Kloster und ihre Arbeit berichten. Geöffnet: Mo–Do, Stift Heiligengrabe. Geöffnet: So, 12–16 8–18 Uhr, Fr, Sa, 8–22 Uhr, So, 9–22 Uhr, Di–Sa, 10–16 Uhr. Museum im Trauergruppen Uhr. Bahnhofsmission, Hauptbahnhof, Stifthauptmannhaus. Kloster Stift zum Heiligengrabe, Stiftsge- Trauercafé. Jeden 1. und 3. Mittwoch. Tiergarten. 16.30–18 Uhr. Nächster Termin: Mi, 16. 6. Zwangsarbeiter des kirchlichen Friedlände 1, 16909 Heiligengrabe, Tel (03 39 62) 80 80, E-Mail: klosterstift- Ort: Kirche Zum Heilsbronnen, Heilbron- hoflagers Berlin 1942–45. Ausstellung über das Lager und das Leben ehemaliner Str. 20, Berlin-Schöneberg. [email protected] ger Zwangsarbeiter. Mi, Sa, 14–18 Uhr. telefon: (0 30) 21 91 99 07. St. Thomasfriedhof, Hermannstr. 179– 185, Neukölln. Bis 30. 11. Frauencafé Mira Martha Nr. 24 | 13. Juni 2010 | www.die-kirche.de Radio und Fernsehen Sonntag, 13. Juni Frau – Spiritualität und Alltag. Offene Abende für Frauen. Gesang, Tanz, Stille, Bibliolog, Gespräch. Wir gehen mit dem heilsamen Rhythmus des Kirchenjahres. Mit Monika Matthias. Mi, 19.30–21.30 Uhr. Info/Anmeldung: Tel (030) 61 28 80 72. „Du stellst meine Füße auf weiten Raum“. Coaching im Raum von Spiritua- Freizeit/Reisen Dr.-Carl-Sonnenschein-Wanderungen: Heilig-Blut-Wallfahrt Bad Wilsnack. Treff: Do, 17. 6., 10 Uhr. Bhf. Berlin-Südkreuz, Regionalbahnsteig. Dr.-Carl-Sonnenschein-Wanderungen: Heilig-Blut-Wallfahrt nach Zehdenick. Treff: Sa, 12. 6., 10.20 Uhr. Bhf. BerlinLichtenberg, Reisezentrum. Brandenburg Zuhause und unterwegs. Malerei und Skulpturen von Diethard Wahl. Geöffnet: So, 15–18 Uhr. Dorfkirche, Gosen. Bis 11. 7. „Wäsche, Mode & Gewerbe“. Objekte aus dem Fundus des Museums. Geöffnet Di–Fr, 12–17 Uhr, Sa–So, 13–17 Uhr. Mönchenkirchplatz 4, Jüterbog, Bis 28. 9. D i e F r e q u e n z e n d e r R a d i o - u n d F e r n s e h s e n d e r : MDR FiGARO 94,7 Hoyerswerda/92,2 Lausitz – MDR 1–Radio Sachsen 93,0 Hoyerswerda/98,2 Lausitz – Hitradio RTL 105,6 Hoyerswerda/Lausitz – Radio PSR 101,0 Lausitz – Radio Paradiso 98,2 – Kulturradio 92,4 – radiomultikulti 96,3 – Radio Eins 95,8 – infoRADIO 93,1 – Antenne Brandenburg 99,7 – DeutschlandRadio Kultur 89,6 Berlin/89,7 Hoyerswerda – Deutschlandfunk Köln 97,7 – RadioBerlin 88,8 Über den Tag hinaus MDR FIGARO, 6.05 Uhr: Wort zum Tag – Andreas Beuchel, Dresden. Radio Paradiso, ab 7 Uhr: Sonntagsandacht. 8 Uhr: Einfach Himmlisch. Kirchenmagazin. Pfarrerin Johanna Friese, Berlin. KULTURradio, 7.04 Uhr: Musica Sacra am 2. Sonntag nach Trinitatis. Deutschlandradio Kultur, 7.05 Uhr: Feiertag: Robert Schumann – „religiös unmusikalisch“? Pfarrer Burkhard Müller, Bonn. MDR 1-Radio Sachsen, 7.45 Uhr: Wort am Sonntag – Andreas Beuchel, Dresden. infoRadio, 8.25 Uhr: Babylon. Religion und Gesellschaft. (Wdh. 13.25 Uhr u. 18.25 Uhr/ Mo. 4.25 Uhr) Deutschlandfunk, 8.35 Uhr: Am Sonntagmorgen – Was ist erfüllte Zeit? Auf der Suche nach einem kostbaren Gut. Elena Griepentrog, Berlin. Antenne Brandenburg, 8.40 Uhr: „Apropos Sonntag“ – Das Unrecht nicht vergessen, das Leben aber auch nicht. Ein Gang durch das DDR-Geschichtsmuseum in Perleberg. Ulrike Klehmet, Berlin. ZDF, 9.02 Uhr: sonntags – TV fürs Leben. KULTURradio, 9.04 Uhr: Gott und die Welt – Hoffnung am Kap? Südafrika zwischen Fußball-Fieber und Aids-Agonie. KULTURradio, 9.30 Uhr: Bachkantate. „Ach Gott vom Himmel sieh darein“. (BWV 2) ZDF, 9.30 Uhr: Evangelischer Gottesdienst aus der Justizvollzugsanstalt in Bautzen. radioBERLIN 88,8, 9.50 Uhr: Das Wort – Pfarrerin Jutta Schreur, Berlin. KULTURradio, 10 Uhr: Katholischer Gottesdienst aus der Kirche Stella Maris auf Norderney. MDR FIGARO, 10 Uhr: Evangelischer Gottesdienst aus dem Dom St. Marien in Zwickau. Deutschlandfunk, 10.05 Uhr: Evangelischer Gottesdienst aus der Kirche St. Stephan in Würzburg. ARD, 17.30 Uhr: Gott und die Welt. Unser Traum von Afrika. Montag, 14. Juni, bis Sonnabend, 19. Juni Hitradio RTL, 5.59 Uhr und 20.45 Uhr: „Nachgedacht“. (außer 19. 9.) MDR 1-Radio Sachsen, 5.45 Uhr und 8.55 Uhr (am 19. 6. nicht um 5.45 Uhr): Wort zum Tag – Karin Bertheau, Leipzig. Radio PSR, Mo.–Fr. 5.50 Uhr und 19.20 Uhr; Sa./So. 7.20 Uhr: Andachten „Augenblick mal“. radioBERLIN 88,8, 5.50 Uhr; Kulturradio, 6.45 Uhr; Antenne Brandenburg, 9.12 Uhr: Worte auf den Weg/ Worte für den Tag – Pfarrer Carl-Heinz Mertz, Berlin. MDR FIGARO, 6.05 Uhr: Wort zum Tag – Karin Bertheau, Leipzig. Deutschlandradio Kultur, 6.23 Uhr: Wort zum Tage – Pfarrerin Christina-Maria Bammel, Berlin. Deutschlandfunk, 6.35 Uhr: Morgenandacht – Monsignore Michael Menke-Peitzmeyer, Paderborn. Deutschlandfunk, 9.35 Uhr (außer 19. 6.): Tag für Tag. Aus Religion und Gesellschaft. radioBERLIN 88,8, 21.58 Uhr: Abendsegen. (auch So.) radio EINS, 22.58 Uhr: Einsichten – Gedanken zur Nacht. (auch So.) Montag, 14. Juni Deutschlandradio Kultur, 19.30 Uhr: Zeitfragen. Das politische Feature. „Freie Fahrt für Europäer“. 25 Jahre Schengener Abkommen. rbb Fernsehen, 22.15 Uhr: 1000 Jahre Knast. In der Gefängnisstadt Tegel. Dienstag, 15. Juni rbb Fernsehen, 14.15 Uhr: Planet Wissen. Ex-Jugoslawien. Deutschlandffunk,19.15 Uhr: Das Feature. Der Krieg, der Mob und das Gotteshaus. Die Ferhadija-Moschee in Banja Luka. Deutschlandradio Kultur, 19.30 Uhr: Literatur. „Hebräische Arabesken“. Israelische Palästinenser und ihr Umgang mit der Sprache des Feindes. ARD, 22.45 Uhr: Der DokumentarFilm. „Good morning Africa“. Mit Mut und Lippenstift in die Zukunft. Afrika im Aufbruch – der Kontinent an der Schwelle zur Moderne ... Es sind Frauen, die mutig vorangehen. Mittwoch, 16. Juni Theodor-Touren. Auf Fontanes Spuren in Hoppenrade und anderswo. Am 16. 6., um 11.50 Uhr im rbb Fernsehen. Foto: Archiv rbb Fernsehen, 11.50 Uhr: Theodor-Touren. Auf Fontanes Spuren in Hoppenrade, Wusterhausen und anderswo. Deutschlandradio Kultur, 19.30 Uhr: Zeitreisen. „Der unaufhaltsame Abschied“. Die Idee von einer gesamtdeutschen Verfassung in den 90er Jahren. Deutschlandfunk, 20.10 Uhr: Studiozeit. Aus Religion und Gesellschaft. ARD, 23.45 Uhr: „Schatten der Erinnerung“. Am 13. 5.1939 lichtet der deutsche Luxusliner St. Louis in Hamburg die Anker. Sein Ziel: Havanna. Seine Passagiere: 937 deutsche Juden. Eine Odyssee beginnt. Donnerstag, 17. Juni ZDF, 00.00 Uhr: Totgesagte leben länger. Das Comeback der Kernkraft. KULTURradio, 22.04 Uhr: Perspektiven. Pandora – das schöne Übel. Göttin, Frau und Trauma des Mannes. rbb Fernsehen, 22.15 Uhr: Freundschaft! (1) Die Freie Deutsche Jugend. Geschichte des sozialistischen Jugendverbands FDJ bis zum Niedergang der DDR. (2. Teil: 24. 6./22.15 Uhr) MDR Fernsehen, 22.35 Uhr: Wider Willen in den Aufstand. Die Protestanten und der 17. Juni. Freitag, 18. Juni MDR FIGARO, 15.45 Uhr: Shabbat Schalom. Deutschlandradio Kultur, 18.07 Uhr: Aus der jüdischen Welt mit „Shabbat“. KULTURradio, 18.50 Uhr: Das Wort zum Sabbat: Rabbiner Michael Goldberger, Zürich. KULTURradio, 19.04 Uhr: Kulturtermin. Religion und Gesellschaft. Deutschlandfunk, 20.05 Uhr: Zur Diskussion – extra. Wege und Formen des Widerstands. Von der Résistance über das Zeitalter kommunistischer Diktaturen bis zu Globalisierung. Eine Diskussion live aus dem Goethe-Institut in Rom. Sonnabend, 19. Juni Der Katastrophe entkommen. Nichts ist radioBERLIN 88,8, 9.50 Uhr: Wort des Bischofs – Georg Kardinal Sterzinsky. rbb Fernsehen, 10.45 Uhr: Sehen statt Hören. Magazin für Hörgeschädigte. mehr so, wie es war. KULTURradio, 14.04 Uhr: Das Gespräch. Zeitzeugen, Positionen, Disput. Am 19. 6., um 18.02 Uhr Deutschlandradio Kultur, 16.05 Uhr: „Religionen“. im rbb Fernsehen. SAT 1, 16.59 Uhr: „So gesehen“. Gedanken über Gott und die Welt. Foto: Archiv MDR FIGARO, 17.05 Uhr: „Sinn- und Glaubensfragen“. Ein Magazin. rbb Fernsehen, 18.02 Uhr: Der Katastrophe entkommen. Nichts ist mehr so, wie es war. (Wdh. 21. 6./10.15 Uhr) Deutschlandradio, 18.05 Uhr: Feature. „Mahnwache oder Der Kapitalismus geht über Leichen“. Seit 1990 steht Gregor Böckermann vor der Deutschen Bank in Frankfurt/Main, Symbol eines Wirtschaftssystems, das Geld arbeiten lässt – auf Kosten von Menschen. „Wer Christ ist, kann nicht Kapitalist sein“, sagt er und legt sich auch mit seiner Kirche an. MDR Fernsehen, 18.45 Uhr: „Glaubwürdig“. Deutschlandfunk, 23.05 Uhr: „Die Zeit hängt zum Trocknen auf den Dächern“. Eine Lange Nacht über Lateinamerika. ARD, (20. 6.) ca. 00.00 Uhr: Das Wort zum Sonntag – Generalsuperintendent Ralf Meister, Berlin. K u l t u r Nr. 24 | 13. Juni 2010 | www.die-kirche.de Zu Hilfe, Himmel Stiftung finanziert erstmals Dorfkirchen Potsdam/epdDie Stiftung Brandenburgi- sche Dorfkirchen vergibt erstmals Fördermittel zur Sanierung alter Kirchen. Der Zinsertrag des ersten Stiftungsjahres in Höhe von 1 850 Euro soll am 11. Juni im Landkreis Barnim für die Sicherung und Instandsetzung der Hirschfelder Kirchenruine übergeben werden, teilte der Förderkreis Alte Kirchen Berlin-Brandenburg mit. Die Hirschfelder Kirche stammt aus der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts und wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört. Im Laufe des Sommers sollen weitere 2 500 Euro aus Zinserträgen der Stiftung zur Sanierung der Dorfkirche in Selbelang im Landkreis Havelland zur Verfügung gestellt werden. Infos: www.stiftung-brandenburgischedorfkirchen.de Marianne-BreslauerRetrospektive zu sehen Berlin/epdZu einer Werkschau der Foto- grafin Marianne Breslauer lädt die Berlinische Galerie ab 11. Juni ein. Unter dem Motto „Unbeachtete Momente – Fotografien 1927-1936“ sind rund 130 Aufnahmen zu sehen, die unter anderem bei Breslauers Reisen ins europäische Ausland entstanden und aus dem Nachlass der Fotografin stammen. Berlinische Galerie, Alte Jakobstraße 124– 128, Berlin-Kreuzberg, täglich außer dienstags, 10–18 Uhr. Denkmalstiftung unterstützt Martin-Luther-Gedächtniskirche Berlin/Bonn/epdDie Deutsche Stiftung Denkmalschutz unterstützt die Sanierung der baufälligen Martin-Luther-Gedächtniskirche im Berliner Stadtteil Mariendorf mit 25 000 Euro. Das Geld werde für die anstehenden Restaurierungsarbeiten am Turm der für ihre NS-Symbole bekannten Kirche zur Verfügung gestellt, teilte die Stiftung Denkmalschutz in Bonn mit. Der Fördervertrag wurde am 2. Juni in Berlin übergeben. Für die Restaurierung des Turms sind insgesamt mehr als 820 000 Euro notwendig, an denen sich der Bund, Kirche und Land beteiligen. Kontakt Redaktion Telefon: (030) 28 87 48-11 /-19 /-21 Fax: (030) 28 87 48 20 Die Fußball-Weltmeisterschaft steht vor der Tür. Zeit, sich mit der Bibel auf das große Spiel vorzubereiten. Göttliche Tipps (nicht nur) für Fußballer Von Uwe Birnstein 1. „Zum Laufen hilft nicht schnell sein, zum Kampf hilft nicht stark sein, sondern alles liegt an Zeit und Glück.“ (Prediger 9,11; Judit 9,15; Tobias 13,11) Nein, liebe Fußballer, dieser Tipp bedeutet natürlich nicht, dass ihr nicht schnell laufen oder den Gegnern keine starken Kämpfe liefern sollt. Gemeint ist: Ohne eine gehörige Portion Glück hilft auch schnelles Laufen und hartes Kämpfen nicht. Diese Einsicht könnte auch Trost spenden, wenn‘s mal trotz größter Anstrengung nicht geklappt hat. Helfen wird in jedem Fall ein Gebet vor dem Spiel – zum Beispiel mit den Worten der mutigen Witwe Judit: „Denke, Herr, an deinen Bund, und gib mir ein, wie ich vorgehen soll, und gib mir Glück dazu.“ 2. „Verschont nicht ihre junge Mannschaft!“ (Jeremia 51,3; Lukas 6,27) Wer Gott auf seiner Seite weiß, kann sich gewiss sein: Er wird helfen, den Gegner zu besiegen. Zum Beispiel damals, zur Zeit des Propheten Jeremia: Die fremde Macht Babel bedrohte Israel und hätte das kleine Land besiegen können. Gott springt seinem Volk zur Seite und schickt „Verderben bringenden Wind“ (der im Falle eines Fußballspiels den Torball über die Latte wehen könnte). Danach scheint Gott die Gegner in eine Art Starre zu versetzen, denn es heißt: „Ihre Schützen sollen nicht schießen.“ Am Ende folgt der himmlische Ratschlag, rücksichtslos gegen Foto: Irmela Hennig Absolut sorbisch Für evangelische Sorben gibt es nun ein neues Gesangbuch Gut zehn Jahre hat es gedauert. Nun ist es fertig und zu haben – das neue Gesangbuch für die gegnerische Elf vorzugehen. Wer diesen Tipp zu radikal umsetzen möchte, sei jedoch an Jesu Gebot der Feindesliebe erinnert und wäge ab: „Liebt eure Feinde!“ 3. „Die auf den Herrn harren, kriegen neue Kraft, dass sie laufen und nicht matt werden.“ (Jesaja 40,31) 90 Minuten, dazu womöglich noch eine Nachspielzeit und gar Elfmeterschießen: Das kann ganz schön an den Muskeln zerren und die Energiereserven anzapfen. Massagen sind auf dem Platz nicht möglich. Ein Gebet schon. Denn die Verheißung des Propheten Jesaja gilt für alle Zeiten und Lebenslagen: Wer an die Hilfe Gottes glaubt, wird neue Kraft schöpfen und nicht laufmüde werden. Das zerrt an den Muskeln Maria Matschie vom DomowinaVerlag, der sorbische Superintendent Jan Mahling und Martin Wirth vom sorbischevangelischen Verein. Von Irmela Hennig 15 die evangelischen Sorben in der sächsischen Oberlausitz. Erstellt hat es im Wesentlichen der sorbische Superintendent Jan Mahling von der Sächsischen Kirche. Er 4. „Sie umgeben mich von allen Seiten; aber im Namen des Herrn will ich sie abwehren.“ (Psalm 118,11; Habakuk 1,9) Vor dieser schwierigen Situation werden viele Spieler in den kommenden Wochen nicht bewahrt bleiben: Da stürmen drei oder vier Gegner mit dem Ball zum Tor und der Verteidiger, allein auf weiter Flur, muss die Angreifer stoppen. Vielleicht kommt ihm ein Spruch des Propheten Habakuk in den Sinn und verstärkt die Angst: „Sie kommen allesamt, um Schaden zu tun; wo sie hinwollen, stürmen sie vorwärts.“ Keine Chance? Doch, die gibt’s immer. Vor allem mit dem Bewusstsein, dass Gott im Spiel ist. Denn im Namen des Herrn lässt sich möchte es nun mit Nachdruck in sorbischen Gemeinden wie Hoyerswerda oder Schleife bekannt machen. 348 Lieder enthält das Buch, das im Bautzener Domowina Verlag erschienen ist. Erstmals in der 300-jährigen sorbischen Gesangbuch-Geschichte gibt es Noten zu den Texten. „Das war ein Grund für die lange Bearbeitungszeit“, sagt Jan Mahling. Auch die Übersetzung kostete viel Zeit. Denn den größten Teil der Lieder, 230 genau, haben die Sorben aus dem deutschsprachigen Liederbuch der evangelisch-lutherischen Kirche übernommen. Darunter ist Modernes, aber auch Klassiker wie Friedrich Räders „Harre, meine Seele“. Doch es gibt auch Texte und Lieder aus sorbischer Feder. Insgesamt wurden Werke von 71 jeder Angriff parieren. 5. „Einer empfängt den Siegespreis. Lauft so, dass ihr ihn erlangt!“ (1 Korinther 9,24; 2 Timotheus 4,7; Philipper 3,14) Es gab eine Zeit, in der wurden für Kinder „Spiele ohne Sieger“ vorgeschlagen. Spielen um des Spielens Willen war Ziel, damit niemand am Ende als Verlierer traurig ist und sich kein Sieger auf die stolz geschwellte Brust schlagen konnte. Die Fußballer der Weltmeisterschaftsmannschaften haben hoffentlich anderes im Sinn: den WM-Pokal. Es geht um den Sieger-Preis. Ist der empfangen, kann die Siegermannschaft wiederum mit den Worten des Apostels Paulus sagen: „Ich habe den guten Kampf gekämpft, ich habe den Lauf vollendet.“ 6. „Die Plätze der Stadt sollen voll sein von Knaben und Mädchen, die dort spielen.“ (Sacharja 8,5) Fußball-Weltmeisterschaft in Südafrika – das bedeutet viel mehr als die offiziellen Spiele. Auch die südafrikanischen Kinder sind im Bann des Balles. Die WM bedeutet Hoffnung für das ganze Land, besonders für die jungen Menschen am unteren Zipfel des armen Kontinents. Das sollten sich auch die Profi-Fußballer immer wieder ins Gedächtnis rufen und abseits ihrer Hotels und Spielstätten zu den Menschen vor Ort gehen. Dort können sie besonders den Kindern gute Vorbilder sein und ihnen Mut machen auf dem Weg in die Welt des Profifußballs. 7. „Viele blieben erschlagen liegen bis an das Tor.“ (Richter 9,40; 2 Mose 20,13) sorbischen Dichtern, Komponisten und Übersetzern aufgenommen. Der jüngste ist erst 32 Jahre alt. Neben den Liedern enthält das Buch Psalmen, Gebete, Bekenntnisse und Bibelworte, aber auch sorbische Zitate, Sprichwörter und Aphorismen. Und weil es der 300. Gesangbuch-Geburtstag ist, gibt es momentan auch eine Ausstellung zur Geschichte des Buches im Sorbischen Institut Bautzen. Dort wird ein Großteil der 40 unterschiedlichen Auflagen vergangener Jahrhunderte zu sehen sein, sagt Superintendent Jan Mahling. Das Jubiläum ist darüber hinaus Anlass für eine in Leder gebundene Prachtausgabe des neuen Buches – limitiert auf 50 Stück. Insgesamt sind zunächst Die EKBO beteiligt sich Ja, wo laufen sie? Auch auf so eine Frage hat die Bibel Antworten. Foto: akuepper/photocase.com Nein, alle Tipps der Bibel sollten die Fußballer nicht befolgen. Man kann eben nicht alle Sätze herausnehmen und auf eine völlig andere Situation anwenden. Also, liebe Spieler: In euren Spielen geht es nicht um Leben und Tod, sondern um die Ehre und um einen Pokal. Nicht um mehr – aber auch nicht um weniger. Deswegen sind Schiedsrichter unerlässlich und gelbe und rote Karten eine segensreiche Erfindung. 800 Gesangbuch-Exemplare zu haben. Sie sollen von allen sorbisch-evangelischen Kirchgemeinden genutzt werden, gehen jedoch auch an Privatleute, Vereine und Schulen. Das Sorbische Internat Bautzen hat beispielsweise schon Interesse angemeldet. Ein sorbisch-evangelische Verein der Region hat zugesagt, 200 Exemplare zu kaufen und dann zu verteilen. Finanziert wird das Buch vor allem vom Domowina Verlag selbst, aber auch von der Evangelisch-lutherischen Kirche Sachsens. Die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesischeOberlausitz, zu der die deutschsorbischen Regionen Schleife und Niesky sowie Hoyerswerda gehören, möchte sich beteiligen. Sorbisches Gesangbuch, Domowina-Verlag Bautzen 2010. Auflage: 800 Exemplare. Preis: 14,90 Euro 16 Ve r m i s c h t e s www.die-kirche.de | Nr. 24 | 13. Juni 2010 Chauffeur tötete Bischof dkDer gewaltsame Tod des katholischen Bischofs Luigi Padovese in der Türkei ist aufgeklärt. Der Fahrer des Geistlichen habe während der Vernehmungen gestanden, dem 63-jährigen apostolischen Vikar von Anatolien im Garten seines Sommerhauses in der südtürkischen Stadt Iskenderun die Kehle durchschnitten zu haben. Das berichtete die Nachrichtenagentur Anadolu. Der 26-jährige Fahrer gab laut des türkischen Fernsehsenders NTV an, er habe den Bischof auf eine göttliche „Erscheinung“ hin getötet. Baby für 120 Euro verkauft Aufgelesen Joachim Gauck. Foto: dpa Joachim Gauck, Kandidat der Opposition für das Amt des Bundespräsidenten, sagt, in der gegenwärtigen Krise komme es darauf an, die Menschen zu ermutigen: „Mit Angst kann man Aufmerksamkeit erringen, aber keine Zukunft.“ Ihn habe die Zeit der Friedlichen Revolution in der DDR geprägt. Daher wisse er, dass Angst nicht der Kompass sein könne, weder in einer privaten noch einer gesellschaftlichen Krise. Der evangelische Sozialethiker Traugott Jähnichen hat vor einer Panik angesichts einer Euro-Krise gewarnt. Der bisherige Wertverlust des Euro um zehn Cent sei zwar „problematisch, aber immer noch in einem verkraftbaren Rahmen“, so der Bochumer Professor für Christliche Gesellschaftslehre. Panik und Hysterie könnten jedoch die befürchtete Krise herbeireden, zitierte ihn die Wochenzeitung „Unsere Kirche“. Der Bestsellerautor Werner Tiki Küstenmacher („Simplify your life“) hat die Politiker vor übertriebenen Sparprogrammen gewarnt. Man könne sich nicht gesund sparen, sagte der evangelische Pfarrer vor der Generalversammlung der Evangelischen Kreditgenossenschaft. Ein Blick in die Werner Tiki Küstenmacher. Foto: dpa Natur zeige, dass diese in Krisenzeiten nicht sparsam, sondern geradezu verschwenderisch sei. Zur Befruchtung einer menschlichen Eizelle etwa würden drei Millionen Samenzellen gebraucht. Die gegenwärtige Krise sei auch darauf zurückzuführen, dass jedes schuldenbasierte System nach zwei Generationen auseinanderbreche. dkIn Bolivien ist eine 30Jährige festgenommen worden, die ihr Neugeborenes für umgerechnet nicht einmal 120 Euro verkauft hat. Laut der „Süddeutschen Zeitung“ hatte die Frau zunächst angegeben, dass ihre Tochter entführt worden sei. Festgenommen wurde auch die Käuferin: eine 35-jährige, kinderlose Frau. Die Lösung des Rätsels aus der Ausgabe 23 Randbemerkung Auflaufen und einlaufen Von Wolfgang Fietkau Nun spielen sie wieder. Dem LenaFieber folgt das WM-Fieber. Angefangen hat es vor Wochen mit einem textilen Saison-Artikel: Da lockten bündelweise Fahnen in Schwarz, Rot, Gold: Deckt euch ein, Leute, ihr dürft wieder. Vieles ist ritualisiert. Auch die Reportersprache. Da wird spekuliert, in welcher Formation sie denn „auflaufen“, „unsere Jungs“. Gemeint ist nicht der „Auflauf“, sondern, wer „gesetzt“ ist in einem Spiel. Früher sprachen sie von „Aufstellung“. Doch das ist für Schweini, Lahm und Kollegen nicht dynamisch genug. So laufen sie auf. Oder – Variante in der Reportersprache – sie laufen ein. Mal ist das Spielfeld gemeint und mal das Stadion. Die Sehnsucht nach Sommermärchen erfasst auch viele Gemeinden. Sie laden ein zum „Public viewing“. Wer daran teilnimmt, wird, wenigstens nebenher, erfahren, wie arme Familien und Straßenkinder in Südafrika beiseite geräumt wurden. Damit es schön aussieht, das Märchen. Und ist in Deutschland der politische Alltag nicht gerade so, dass man ihm am liebsten enthoben wäre? Niemand blickt so richtig durch. Aber hier und da wackelt es wohl. Was fehlt, ist ein richtiges Feindbild, pardon, ein Gegner. Und die Weh-Emm bietet das ersatzweise: Gegner, die einen Namen haben. Denen man Niederlagen so richtig wünschen kann. Und Siege, die man bejubeln darf. Wie immer, wenn Begeisterung sich breit macht und „Massen“ ergreift, spielt im Hintergrund leise auch eine politische Melodei. Das 1954 von Herbert Zimmermann, viermal gebrüllte „Aus“ seinerzeit in Bern („Deutschland ist Weltmeister“) proklamierte nicht nur das Ende eines Spiels. Sondern ungewollt auch: Das Ende der Nachkriegszeit. Wenn sie nun einlaufen oder auflaufen, dann können wir Zuschauer, bei aller Begeisterung am Wettkampf, auch hellhörig bleiben: für Zwischentöne.