evangelischen Wochenzeitung "die Kirche"

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evangelischen Wochenzeitung "die Kirche"
24
13. Juni 2010 | 2. Sonntag nach Trinitatis
1, 50 Euro | 16. Jahrgang | A 3237 | www.die-kirche.de
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E v a n g e l i s c h e
Der Ball rollt – doch was nützt das den
Südafrikanern? Schattenseiten der WM Seite 3
Tiefer blicken. 50 Jahre Evangelisches
Zentrum für Weltanschauungsfragen Seite 5
W o c h e n z e i t u n g
Lange Tafel. Der Kreiskirchentag in Spandau
deckte ein und auf Seite 8
Kick zur guten Hoffnung
Keck werden
Von Angelika Obert
Aus der Mode gekommen ist das
schöne Verb „erquicken“. Heute
sagen wir eher „auftanken“. Ein Sinneswandel kommt darin zum Ausdruck.
Wer auftankt, will Kraft sammeln, um danach weiterzusausen wie zuvor.
Auftanken – das mache ich. Erquickt
aber werde ich. Und das heißt so viel wie:
Ich werde lebendig,
frisch, keck. Das hat
mehr mit Loswerden als
mit Einsammeln zu tun.
„Ich will euch erlösen“,
sagt Jesus. Nicht: „Ich
will euch auftanken.“
Karl Rabeder zum
Beispiel hat sich erquicken lassen. Jahrelang hat er sich schwer
abgerackert auf Geschäftsreisen und zäh
gelangweilt in Luxusurlauben. Immer war
angesagt
Foto: epd
Am 11. Juni ist Anpfiff für die Fußball-Weltmeisterschaft im Gastgeberland Südafrika: 32 Nationen kämpfen dann um den Siegerpokal, darunter auch sechs afrikanische Länder. Die Armut in
Südafrika wird das nicht lindern. Aber der Fußball im Land zeigt
auch Chancen und neue Hoffnungsträger auf – zum Beispiel
gute kirchliche Projekte.
Ein Kommentar von
Bernhard Felmberg
In Südafrika war der 27.
April 1994 ein Tag wie kein
anderer zuvor. Es war der Tag
der Befreiung von jahrzehntelanger Unterdrückung einer
großen Mehrheit aufgrund
ihrer Hautfarbe durch eine
kleine Minderheit. Der Tag der
ersten demokratischen Wahl.
Nelson Mandela, der 27 Jahre
im Gefängnis gesessen hatte,
wurde Präsident.
Nach diesem Ereignis folgt
nun für Südafrika ein weiterer
magischer Tag, der von kaum
vorstellbarer Vorfreude erwartet wird, der Beginn der FifaFußball-Weltmeisterschaft
2010. Es gibt kaum ein Thema
in diesem wunderschönen
Land am Kap der guten Hoffnung, das die Nation so eint
und bewegt zugleich.
Der frühere
Kapstädter Erzbischof und
Friedensnobelpreisträger Desmond Tutu sagte bei seinem
letzten Besuch in Berlin: „Die
Fifa-Fußball-Weltmeisterschaft
ist wirklich unsere WM, sie
wird uns sehr dabei helfen,
unser Land weiter zusammenzuführen. Wir werden beweisen, dass eine multi-kulturelle
Gesellschaft möglich ist. Wir
sind ein Zeichen der Hoffnung
für die ganze Welt.“
Seit der Vergabe der WM
bereitet sich Südafrika konzentriert auf seine Gastgeberrolle vor. Und manchen Befürchtungen aus dem Ausland
zum Trotz konnten alle Stadien rechtzeitig fertiggestellt
werden. Auch die Generalprobe, der Fifa-ConfederationsCup, wurde erfolgreich bestanden. Sportliche Großereignisse
tragen in Südafrika in besonderer Weise zu Stabilität und
Harmonie bei. Schließlich finden die Spiele in einem Land
statt, das vor enormen Herausforderungen beim Aufbau des
„neuen“ Südafrikas steht. Die
Armut im Land ist groß, die
Arbeitslosigkeit und die Ausbreitung von Aids gilt es zu
meistern. Die Regierung muss
es schaffen, die Annäherung
der vielen unterschiedlichen
Bevölkerungsgruppen zu
unterstützen und soziale Spannungen abzubauen.
Trotz aller Schwierigkeiten
gibt es viele
beispielhafte
und bewundernswerte Bemühungen um
Versöhnung
und Aufbau gerechter Strukturen. Dabei sind auch die Kirchen in vielfältiger Weise beteiligt. Die Initiative „Kirche
am Ball“ bemüht sich, Jugendliche am Rande der Gesellschaft stärker an der FußballWM 2010 teilhaben zu lassen.
Das ökumenische Medienprojekt „Heartlines“ will durch
Betonung universeller Werte
wie Ehrlichkeit, Mut oder Mitgefühl in Film- und Radioprogrammen die Gesellschaft positiv beeinflussen.
Ein weiteres Projekt, das
Hoffnung weckt, geht von der
Emmanuel-Kathedrale in Durban aus – in einer Gegend mit
vielen Flüchtlingen, Obdachlosen und Arbeitslosen. Dort
wird ein Gemeindezentrum renoviert, um Sozialleistungen
und Bildungsangebote anzu-
Mitgefühl und
Mut beeinflussen
bieten. Und der nächste Nachbar des Kirchenzentrums, die
Juma Musjid – die „große Moschee“ – unterstützt die christliche Gemeinde nach Kräften
bei diesem Programm.
Beim Fußballtraining in
Südafrika lernen Jugendliche
mehr als nur gut zu kicken,
sagt ein Trainer des „Youth
Development through Football“ Projekts: „Wir wollen,
dass die Jugendlichen ihr
Leben selber in die Hand nehmen, statt darauf zu warten,
dass ihnen andere helfen.“
Und diese Botschaft scheint
nicht nur in Südafrika, sondern in vielen anderen Orten
des schwarzen Kontinents angekommen zu sein.
Bernhard
Felmberg.
Foto: promo
Nomen est omen: FußballWeltmeisterschaft am Kap der
guten Hoffnung – nicht nur
Fußball – sondern ein Hoffnungszeichen für ganz Afrika?
Das ist mein persönlicher
Wunsch für die vor uns liegenden Spiele.
Bernhard Felmberg ist Bevollmächtigter des Rates der
EKD bei der Bundesrepublik
Deutschland und der EU und
Sportbeauftragter der EKD.
Zum Wochenspruch: Christus
spricht: Kommt her zu mir alle,
die ihr mühselig und beladen
seid; ich will euch erquicken
(Matthäus 11,28).
er ein wenig neidisch, wenn er das Lachen von Leuten hörte, die auf schäbigen
Plastikstühlen einfach in der Sonne saßen
und miteinander schwatzten, Leute, die
keinen Dresscode befolgen und keine EMails abrufen mussten. Warum waren die
so heiter? Schließlich tat er das, was der
reiche Jüngling im Neuen Testament nicht
geschafft hat: Er verkaufte die Firma, die
Häuser, die Flugzeuge und gab das Geld
den Armen. Jetzt will er mit dem Inhalt
von zwei Rucksäcken und 1 000 Euro im
Monat leben. Ob er denn nun glücklicher
sei, wurde er gefragt. Er antwortete: „Jedenfalls freier. Authentischer.“
Karl Rabeder wird jetzt bestaunt wie
ein Weltwunder. Dabei würden wir das
Joch unseres Vermögens doch auch glatt
abschütteln, wenn wir es nur mal hätten,
nicht wahr? Was machen wir bis dahin?
Immer auftanken, um weiterzusausen?
Wo wollen wir hin? Und wo kämen wir
hin, wenn wir der Einladung Jesu wirklich folgten? Wo ist er denn? Na ja, vielleicht doch wirklich bei den Leuten auf
den schäbigen Plastikstühlen . . .
Angelika Obert leitet den Rundfunkdienst der EKBO.
Ralph Ludwig
Der Herrnhuter
Wie Nikolaus von
Zinzendorf die
Losungen erfand
120 Seiten, 11 Abbildungen
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2
A k t u e l l e s
www.die-kirche.de | Nr. 24 | 13. Juni 2010
Schindehütte kritisiert Israel
Hannover/BethlehemDer Leiter der
Vor allem an Hunger: Bei einer
Umfrage zum Thema „Woran denken
Sie bei Afrika als Erstes?“ ist das
Ergebnis eindeutig. Und trotz der
Medienpräsenz der kommenden
Fußball-Weltmeisterschaft ist in Verbindung mit dem Kontinent Aids
immer noch genausos im Kopf der
Befragten.
Infografik: epd
Hauptabteilung „Ökumene und Auslandsarbeit“ der EKD, Bischof Martin Schindehütte, hat die Maßnahmen der israelischen Behörden gegen das palästinensisch-christliche Friedens- und Begegnungsprojekt „Zelt der Völker“ scharf kritisiert. Die
Behörden hatten angeordnet, Teile des Projektes im Westjordanland nahe Bethlehem
abzureißen. Der Widerspruch gegen den Abriss wurde von der Besatzungsverwaltung
jetzt zurückgewiesen. Dagegen protestierte
Schindehütte mit anderen Kirchenvertretern
bei der israelischen Botschaft in Berlin. Der
Staat Israel müsse auch als Besatzungsmacht
internationales Recht anerkennen und umsetzen, sagte Schindehütte.
„Zelt der Völker“ ist ein christliches Projekt
nahe Bethlehem, umgeben von jüdischen
Siedlungen. Infos: www.tentofnations.org
Finnland: Lutheraner wählen
erstmals Frau in Bischofsamt
Religionsfreiheit gewähren
Genf/epdDer Lutherische Weltbund (LWB)
In einigen Erdteilen werden Christen immer noch diskriminiert und verfolgt. Ein Interview mit Thomas Rachel, Bundesvorsitzender des Evangelischen Arbeitskreises/CDU und Parlamentarischer Staatssekretär im Forschungsministerium
Herr Rachel, warum be-
gelebt werden.
schäftigt sich der Evangelische
Arbeitskreis der CDU/CSU auf
seiner Jahrestagung am 11. Juni
mit verfolgten Christen?
Wie soll das aussehen?
Wir sehen mit Sorge, dass
sich rund 200 Millionen
Christen weltweit starker Bedrohung, Bedrängnis und
Verfolgung ausgesetzt sehen.
Die Religionsfreiheit ist in 64
Ländern dieser Welt eingeschränkt oder sie existiert
überhaupt nicht. Die am
meisten betroffene Gruppe ist
die der Christen.
Was wünscht sich der EAK an
dieser Stelle von der deutschen
Politik?
Aus Sicht des EAK ist es
wichtig, dass die Bundesregierung das Thema Religionsfreiheit zu einem festen Bestandteil der deutschen
Außenpolitik macht.
CDU/CSU und FDP haben
in ihrem Koalitionsvertrag ja
auch festgelegt, dass das Eintreten für die Religionsfreiheit
ein Ziel der Außenpolitik ist.
Das muss aber auch in der
praktischen Regierungspolitik
Uns geht es darum, dass
Mitglieder der Bundesregierung bei allen außenpolitischen Kontakten neben Fragen der wirtschaftlichen Zusammenarbeit oder der
Sicherheitspolitik immer
auch das Gespräch nutzen,
um das Thema Religionsfreiheit anzusprechen. Was mich
persönlich betrifft, lege ich
Wert darauf, als Parlamentarischer Staatssekretär im Forschungsministerium immer auch
christliche Gemeinden vor Ort
zu besuchen, um
ihnen zu zeigen,
dass wir uns in
Deutschland für sie interessieren. Das habe ich in Indien getan und das werde ich
auch in dieser Woche in Palästina tun.
Wie reagieren Ihre Gesprächspartner vor Ort ?
Die Reaktionen reichen
von diplomatischer Zurück-
Margot Käßmann lehnt erneutes Bischofsamt klar ab
versche Landesbischöfin
Margot Käßmann hat eine
Rückkehr als Bischöfin oder
EKD-Ratsvorsitzende ausgeschlossen. Es sei ein „sehr
persönliches Zeichen der
Wertschätzung“ gewesen,
dass die Mitarbeitervertre-
Ein Land, was an dieser Stelle
oft genannt wird, ist die Türkei.
Wie sehen Sie die Situation?
Wir wissen, dass es in den
letzten Jahren
häufiger Attacken auf Christen in der Türkei
gegeben hat. Die
Türkei möchte
nach Europa.
Aber wer das will, muss Religionsfreiheit im eigenen Land
gewährleisten. Ich sehe mit
großer Sorge, dass das dort
zurzeit nicht der Fall ist.
„Ich sehe
die Türkei mit
großer Sorge“
Bischöfin der Herzen
dkDie ehemalige Hanno-
haltung und dem Versuch,
das Thema zu wechseln, bis
zu völliger Offenheit. In Indien, wo es in den letzten
Jahren massive Gewalttätigkeiten gegen Christen etwa
im Bezirk Orissa gab, habe
ich ein sehr intensives und
offenes Gespräch mit Regierungsvertretern führen können.
tung der hannoverschen Landeskirche mit Plakaten und
einer „Margot-KäßmannHymne“ für eine zweite
Amtszeit der Ex-Bischöfin demonstriert habe, sagte Käßmann am vergangenen Mittwoch bei ihrer offiziellen Verabschiedung vor der Landessynode. Aber: „Du kannst
Nachrichten-Ticker
+++ Der Gesamtverband für Suchtkrankenhilfe fordert, Mediensucht als schwerwiegende Abhängigkeit anzuerkennen
+++ Die Weltmissionskonferenz im schottischen Edinburgh
hat an die Anfänge der ökumenischen Bewegung vor 100
Jahren erinnert +++ Papst Benedikt XVI. hat den israelischen
Angriff auf die Hilfsflotte für Gaza verurteilt +++
Woran machen Sie das fest?
Zum Beispiel am Ökumenisch Patriachat von Konstantinopel. Seit 1971 bemü-
nicht in ein Amt zurückkehren, von dem Du selbst zurückgetreten bist“, so die
Theologin. Mit Blick auf ihre
Ämter wie die eigene Person
sei der Rücktritt „die angemessene und damit richtige
Entscheidung“ gewesen.
Im Herbst wird
Käßmann einen
Studienaufenthalt
an der Emory-Universität in
Atlanta/Georgia antreten.
Ihre weitere berufliche Zukunft bleibt dagegen weiterhin unklar. „Ich packe ein,
ohne zu wissen, wo ich nach
dem USA-Aufenthalt auspacken werde.“
Während der Landessynode war die ehemalige Bischöfin mit minutenlangem Ap-
Thomas
Rachel.
Foto: promo
hen sich die griechisch-orthodoxen Christen um die
Wiedereröffnung des theologischen Seminars auf der
Insel Chalki. Dass es ihnen
nicht möglich ist, Priester
auszubilden, ist ein subtiler
Versuch der Regierung, der
griechisch-orthodoxen Kirche
dort den Lebensraum zu nehmen. Denn wo eine Kirche
keinen Nachwuchs ausbilden
kann, stirbt sie irgendwann
aus. Ich denke, dass es eine
Frage des Anstands ist und
die Türkei erkennen muss,
dass sie mit den Christen in
ihrer Bevölkerung anders
umzugehen hat.
Das Interview führte
Benjamin Lassiwe.
plaus im Saal der Henriettenstiftung begrüßt worden. Elf
Jahre zuvor war sie dort zur
Bischöfin gewählt worden.
„Du bleibst unsere Bischöfin der Herzen“, sagte der
Präses der Synode, Jürgen
Schneider, „du hast
unserer, deiner Kirche
ein Gesicht gegeben,
ein frisches, junges,
weibliches Gesicht.“
Allerdings sei die Theologin
ihrer Kirche manchmal auch
„so schnell und so spontan“
vorausgeeilt, „dass nicht
immer alle mitkommen
konnten“. In der größten
evangelischen Landeskirche
beginnt nun die Suche nach
einem Nachfolger. Die Bischofs-Wahl findet kommenden November statt.
Zukunft
ist unklar
hat die Wahl von Irja Askola (57) zur ersten
Bischöfin in Finnland als Meilenstein für die
Kirche bezeichnet. „Es ist ein wichtiges Zeichen, dass in einer weiteren LWB-Mitgliedskirche eine Frau zur Bischöfin gewählt worden ist“, erklärte der Generalsekretär des
LWB, Ishmael Noko, in Genf. Askola soll im
September ihr Amt als Bischöfin von Helsinki antreten.
EU-Staaten: minderjährige
Einwanderer besser schützen
Luxemburg/epdDie europäischen Regierungen wollen mehr für den Schutz unbegleiteter
minderjähriger Flüchtlinge tun. Die Zahl der
allein reisenden Flüchtlingskinder an Europas
Grenzen steige stetig an, unterstrichen die
EU-Innenminister bei einem Treffen in Luxemburg am vergangenen Donnerstag. Sie
verabschiedeten eine Erklärung, laut der das
Kindeswohl bei allen Maßnahmen an erster
Stelle stehen muss. Es müsse genau geprüft
werden, ob das Kind in der EU bleiben solle
oder in der Heimat bei seiner Familie besser
aufgehoben sei, so der Ministerrat.
Militärbischof prognostiziert
mehr Tote in Afghanistan
Detmold/epdDer evangelische Militärbischof Martin Dutzmann befürchtet, dass
es künftig mehr Tote und Verwundete unter
den Bundeswehrsoldaten in Afghanistan
geben wird. Durch den Wechsel in der Strategie, künftig häufiger in kleinen Gruppen in
die Dörfer zu gehen, seien sie wesentlich gefährdeter als bislang, sagte Dutzmann. Wenn
die Strategie geändert werde, müssten auch
die Risiken stärker bedacht werden, mahnte
der Militärbischof der Evangelischen Kirche
in Deutschland (EKD).
Brot für die Welt:
Spendeneinnahmen gestiegen
Berlin/dkDas evangelische Hilfswerk „Brot
für die Welt“ hat seine Spendeneinnahmen
um 6,3 Prozent gesteigert. Während es 2008
noch 51,4 Millionen Euro Spenden und Kollekte einnahm, waren es 2009 54,7 Millionen
Euro, sagte Direktorin Cornelia FüllkrugWeitzel bei einer Pressekonferenz in Berlin.
Die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburgschlesische Oberlausitz steigerte ihr Spendenergebnis in diesem Jahr für „Brot für die
Welt“ von 2,54 auf 2,67 Millionen Euro.
Kontakt zur Redaktion
Telefon: (030) 28 87 48-11 /-19 /-21
E-Mail: [email protected]
F o k u s
Nr. 24 | 13. Juni 2010 | www.die-kirche.de
3
Die nach
Gerechtigkeit
schreien
Die Fußball-Weltmeisterschaft in Südafrika
ist ein riesiges Fest. Doch zuvor wurden die
Armen aus der Nähe der Stadien entfernt
Von Roswith Gerloff
Südafrika ist reich – reich im
Sinne der Vielfalt an Menschen,
Landschaften, Sprachen, Kulturen, Religionen, in der Tier- und
Pflanzenwelt. Südafrika ist aber
auch verarmt, weil die Apartheidpolitik einer weißen Oberschicht
diese Vielfalt verachtete und zu
zerstören suchte. Desmond Tutu,
südafrikanischer anglikanischer
Bischof und Friedensnobelpreisträger, hat kürzlich vom immer
noch spürbaren „Unheil“ dieses
Erbes gesprochen, das die Mehrheit der Bürger zu Gefangenen
im eigenen Land macht. Und der
verstorbene südafrikanische
Widerstandstheologe Wolfram
Kistner hat Südafrika mit dem
Volk Israel verglichen, das von
Fron und Ungerechtigkeit befreit
durch die Wüste wandert, aber
„Ägypten“ noch immer in Herz
und Hirn trägt – die „Fleischtöpfe“ so wie fortdauernde Gewalttätigkeit, Korruption und Ausgrenzung.
Die Fußballweltmeisterschaft, die ab
11. Juni nicht nur
Afrika, sondern die
Völker der Erde in
Atem halten wird, ist
ein Symbol solch ungelösten
Widerspruchs. 20 Jahre nach der
Freilassung Nelson Mandelas
und 16 Jahre nach den ersten
freien Wahlen (und der Verabschiedung einer der liberalsten
Verfassungen der Welt), erfüllt
sich für viele Afrikaner ein
Traum. Endlich berichten die
Medien nicht nur von Konflikten,
Elend, HIV/Aids und Gewaltverbrechen, sondern rücken Stolz,
Teamgeist, körperliche Ertüchtigung, das Zusammenspiel aller
Hautfarben, Gewinnchancen,
Gastfreundschaft und vor allem
Begeisterung ins Scheinwerferlicht.
Die Jungen kicken den Ball
und sogar Großmütter in den
Dörfern üben sich in der Meisterschaft. Entgegen jeder Warnung
sind rechtzeitig zehn Stadien –
davon die Hälfte Neubauten –
fertiggestellt, Straßen gebaut,
Transportsysteme erweitert, kostenlose Tickets an die Bauarbeiter verteilt. Die Touristenbranche
rüstet sich für den Empfang von
bis zu einer halben Million Besucher.
In Zahlen: Das vorgesehene
Budget der WM beläuft sich auf
umgerechnet 3,5 Milliarden Euro,
die, wie die Regierung hofft, das
wirtschaftliche Wachstum ankurbelt, neue Arbeitsplätze schafft,
technologische Errungenschaften
fördert und die Infrastruktur verbessert. Davon belaufen sich die
Kosten für Renovierung und
Neubauten auf etwa ein Drittel,
davon allein 300 Millionen Euro
für das Soccer City Stadium, Schauplatz des
Endspiels. 200 Millionen Euro sind für die Sicherheit, den Kauf von
Helikoptern, Wasserwerfern und Notzellen und
die Gehälter von 41 000 Polizisten, einschließlich Armee und
Interpol, veranschlagt. Über 3
Millionen Euro wurden ausgegeben, um Notunterkünfte einzurichten, um Platz zu schaffen und
den internationalen Gästen ein
„sauberes“ Gelände zu präsentieren. Doch streikten schon im
letzten Jahr 70 000 Bauarbeiter,
weil viele nur fünf Dollar in der
Woche verdienten.
Schon jetzt sind aber ungelernte Arbeiter erneut arbeitslos.
Nach den strengen Fifa-Regeln
können kleine Unternehmer
nicht in der Nähe von Stadien
und Parks ihr Gewerbe betreiben, dürfen die „Shebeen“, die
Ausschankstätten in den Townships, nicht für sich werben. Die
offizielle Politik orientiert sich
weniger an der demokratischen
Teilhabe aller, als am internationalen Werbe-Image. Während
eine weiße extremistische Bedrohung unwahrscheinlich ist, gefährden organisiertes Verbrechen,
Menschenhandel, Drogen, Umweltschäden, Verkauf junger
Frauen in die Prostitution und
die erhöhte Infektionsgefahr das
Fest. Auch kann erneut Fremdenhass entstehen, wenn Illegale aus
ärmeren Ländern bleiben und
Ressourcen des Landes beanspruchen.
Für viele
erfüllt sich
ein Traum
Der frühere südafrikanische Präsident Nelson Mandela mit dem
Fifa-Pokal.
Fußball war, anders als Kricket und Rugby, immer schon der Sport der schwarzen Bevölkerung. Hier spielen Jungs
auf der Straße von Soweto im Südwesten des Landes.
Fotos: dpa
Wem also gehört die WM?
Wer zieht den eigentlichen Nutzen? Die Benachteiligten, Arbeitslosen, Kranken und Ungeschulten? Oder die Fifa und eine
kleine, aber mächtige Elite, weiß
und schwarz, die Menschen in
Townships und ländlichen Bezirken ausgrenzt und benachteiligt?
Ist es gerecht, Unsummen zu verschleudern, welche die allgemeine Lebensqualität nicht verbessern und die Kluft zwischen Arm
und Reich noch vertiefen? Was
geschieht mit den neuen Megabauten, die vielleicht nur halb genutzt zu „weißen Elefanten“ werden?
Die größte Herausforderung
ist die Landfrage, weil in Vorbereitung auf die WM Menschen
mehr als unter der Apartheid aus
ihren Wohnstätten vertrieben,
ihrer Rechte beraubt und in Notbehelfen („shackle settlements“)
nahe der Autobahnen untergebracht wurden. Die britische Zeitung „The Guardian“ berichtete
im April von Blikkiesdorp, einer
Notsiedlung im Kap, in die Tausende in unzureichende Unterkünfte verfrachtet wurden, ohne
Zugang zu sauberem Wasser, Hygiene, Müllabfuhr, und Straßen.
Thulani Ndlazi vom „Church
Land Program“ in Kwa ZuluNatal spricht vom Versagen der
Regierung, die den Rückkauf von
Land für die Einheimischen
stoppt und Menschenrechtsverletzungen skrupelloser Großgrundbesitzer nicht ahndet. In
Babanango auf dem Lande hat
sich im April ein ökumenisches
soziales Netzwerk gebildet und
einen „Nicht-Freiheits-Tag“ deklariert, um gegen die wachsende
Verarmung, Unterentwicklung
und Enteignung zugunsten von
Touristenattraktionen und Reser-
vaten zu protestieren. Dorthin
und nach Blikkiesdorp sollten
Gäste der WM gebeten werden,
um das reale Leben zu sehen, das
noch immer von Klasse, Hautfarbe, Geschlecht und Adresse bestimmt wird.
Auf dem Spiel steht das Uranliegen der Bibel – die Gerechtigkeit Gottes für alle Geschöpfe.
Tinyiko Maluleke, Präsident des
Südafrikanischen Kirchenrates,
hat im März in einer Rede vor
Mitgliedskirchen, ökumenischen
Schwesterorganisationen und
Journalisten das Verhältnis von
Macht und Ohnmacht
angesprochen und sich
dabei auf den 2. Korintherbrief berufen: „Lass
dir an meiner Gnade
genügen, denn meine
Kraft ist in den Schwachen mächtig.“ In einer Situation,
sagte er, in der nach der politischen Wende die Kirchen weitgehend einen Rückzug antraten,
sich um ihre eigenen Interessen
drehten und so den Einfluss auf
die Veränderung der Gesellschaft
verloren, müssen sich Christen
auf ihre ureigenste Berufung besinnen. Sie dürfen weder schweigen noch Erfüllungsgehilfen der
offiziellen Politik sein, sondern
müssen prophetisch handeln. Abhanden gekommen sei ihnen die
Leidenschaft, weil sie die Substanz verloren; sie gebärdeten
sich wie Fußballklubs, die das
Fußballspielen verlernt haben.
Nelson Mandela sprach von
der „Rekonstruktion“, der
Wiederherstellung, nicht nur der
Wirtschaft, sondern der Seele der
Menschen, die nach Gerechtigkeit schreien. Nicht Stadien müssen gefüllt, sondern Geist und
Sinn eines Volkes erneuert werden.
Der ANC, Regierungspartei
und einst Instrument der Befreiung, wird aufgefordert, die Säuberungsaktivitäten nach den Regeln der Fifa zu beenden. „Wir
rufen die Regierung, Kommunen,
regionale und nationale Instanzen auf, die Armen nicht weiter
zu quälen und sie aus dem Blickwinkel der Stadien zu entfernen“,
sagt Tinyiko Maluleke vom Südafrikanischen Kirchenrat. Die
WM dürfe nicht nur ein Fest für
die Fifa-Familie und die Reichen
sein, sondern müsse ein spürbares Erbe hinterlassen, „für die
Armen und auch für
verletzbare Menschen aus anderen
afrikanischen Ländern.“
Ein junger
Freund, Mitglied
einer charismatischen Gemeinde,
machte für die Zeit nach der WM
einen Vorschlag: bei künftigen
Spielen Videoeinblendungen zu
bringen, die den Fans die Realität
Südafrikas vor Augen führen –
Straßenkinder, „Shackle“-Bewohner, Obdachlose, Aidsopfer – und
so die Sportbegeisterten zu barmherzigen Samaritern zu machen.
Wie überall, auch in Deutschland, geht es um soziale Gerechtigkeit. Noch kann die WM ein
Zeichen des Widerstandes gegen
Ausgrenzung und Verarmung
werden, wenn es gelingt, gemeinsam den erhofften Aufschwung
zu fördern. Vier Wochen lang
wird Südafrika, das sonst oft mit
negativen Schlagzeilen in der
Welt präsent ist, die Vielfalt seines Landes zeigen und die
wiedergewonnene Würde seiner
Menschen feiern.
Die Adresse
bestimmt
das Leben
Roswith Gerloff ist Pfarrerin im
Ruhestand und war Dozentin
für Schwarze Theologie.
4
Z u m
P r e d i g t t e x t
www.die-kirche.de | Nr. 24 | 13. Juni 2010
Die Ordnung des Gottesdienstes
Abkündigungen
und Mitteilungen
Wenn man zwei
Stunden lang mit
einem Mädchen
zusammensitzt,
meint man, es wäre
eine Minute. Sitzt
man jedoch eine
Minute auf einem
heißen Ofen, meint
man, es wären zwei
Stunden. Das ist
Relativität.
Jeder Gottesdienst hat eine Ordnung. Sie
besteht aus verschiedenen Teilen, die man
als Liturgie bezeichnet. Was sie bedeuten,
erklärt in dieser Reihe Pfarrerin Ilsabe Seibt.
Sie leitet die Arbeitsstelle Gottesdienst im
Amt für kirchliche Dienste in Berlin-Charlottenburg.
Von Ilsabe Seibt
Manchmal wirken die Abkündigungen wie
Albert Einstein
Foto: epd
Bausteine für ein prächtiges Haus
Paulus schreibt der Gemeinde in Ephesus und den
Christen in Kleinasien, was
ihm am Herzen liegt: die Offenbarung der Gnade Gottes
in Jesus Christus, das neue
Menschsein im Glauben und
das Hineinwachsen in die
christliche Gemeinschaft.
Und Paulus grenzt dabei
niemanden aus: Sowohl die
Nahen als auch die Fernen
werden angesprochen, Heiden- und Judenchristen, Menschen, die schon lange eine
tiefe Gottesbeziehung haben
und solche, die sich erst seit
kurzem für Christus entschieden haben. Ihnen allen gilt
die Friedenszusage Christi im
Evangelium.
Zugleich ist damit die
Zusage der Versöhnung mit
Gott und den Menschen ausgesprochen. Betrachten wir
diese Zusage im Zusammenhang mit dem Evangelium
des Sonntags, dann wird
deutlich: Die Einladung Gottes ergeht natürlich zuerst an
sein auserwähltes Volk Israel,
dann aber auch an alle anderen Menschen, die der Einladung Gottes folgen.
So auch Paulus: Wer den
Ruf Gottes für sein Leben gehört hat und diesem Ruf
folgt, der ist nicht mehr nur
ein Gast oder ein Fremder,
sondern gehört mit zur Fami-
Foto: privat
Von Steffen Schumann
lie Gottes in Jesus Christus.
Durch den Heiligen Geist,
der zu Pfingsten über seine
Jünger Jesu ausgegossen
wurde, haben alle Christen
„in dem einen Geist den Zugang zum Vater“. Und da
spielt es auch keine Rolle
2. Sonntag nach Trinitatis: Epheser 2, 17–22
17 Und er ist gekommen und hat im Evangelium Frieden
verkündigt euch, die ihr fern wart, und Frieden denen, die
nahe waren. 18 Denn durch ihn haben wir alle beide in
einem Geist den Zugang zum Vater. 19 So seid ihr nun nicht
mehr Gäste und Fremdlinge, sondern Mitbürger der Heiligen und Gottes Hausgenossen, 20 erbaut auf den Grund der
Apostel und Propheten, da Jesus Christus der Eckstein ist, 21
auf welchem der ganze Bau ineinandergefügt wächst zu
einem heiligen Tempel in dem Herrn. 22 Durch ihn werdet
auch ihr miterbaut zu einer Wohnung Gottes im Geist.
mehr, wann und wo und in
welchem Volk wir geboren
wurden, sondern allein der
Glaube und die Taufe machen uns „zu Gottes Hausgenossen“. Doch Paulus geht
noch weiter: Wer dem Ruf
Gottes in Jesus Christus folgt,
wird nicht nur ein Familienmitglied in der Gemeinde
Christi, sondern auch ein lebendiger Baustein am Hause
Gottes. Und für ein prächtiges Haus und besonders für
einen Tempel braucht man
sehr viele Bausteine. Jeder
Einzelne ist dabei in seiner
Einzigartigkeit wichtig und
erfüllt mit anderen zusammen einen bestimmten Bereich. Natürlich ist auch das
Fundament beziehungsweise
der Grund von Bedeutung.
Und die Grundlage unseres Glaubens ist nun mal die
Lehre der Apostel – und was
überrascht: die Propheten,
also die Visionäre Gottes.
Doch am allerwichtigsten ist
der, der alles zusammenhält.
Paulus redet hier vom Eckstein oder vom Schlussstein.
Er ist – wie bei gotischen Kirchen im Scheitelpunkt des
Chores – der oberste und
wichtigste Stein.
Mit anderen Worten: Jesus
hält von oben das Haus Gottes und seine Gemeinde zusammen. Durch ihn werden
auch wir gehalten und durch
seinen Geist gestärkt und
aufgrbaut. Und dass dann
Gott so durch seinen Geist in
uns wirkt und wohnt, das
können wir uns für unsere
Kirche und für uns selbst nur
wünschen!
Steffen Schumann ist
Pfarrer in Bad Muskau
und Gablenz/Oberlausitz.
Wissenswertes zum Predigttext
dkEphesus war zur Zeit
des Paulus eines der Zentren
des östlichen Mittelmeerraumes. Es war die Hauptstadt
der römischen Provinz Asien,
die den westlichen Teil Kleinasiens umfasst: eine aufblühende Handelsmetropole mit
einem Hafen und zwei wichtigen Handelsstraßen, die in
den Osten führten. Ephesus
besaß im Tempel der Artemis
ein weltberühmtes Heiligtum
und hatte über 100 000 Einwohner.
Viele Ausleger bezweifeln,
dass der Brief von Paulus geschrieben wurde und halten
den Brief eher für ein Rundschreiben an kleinasiatische
Gemeinden als einen Brief an
die Gemeinde in Ephesus.
ein Fremdkörper im Gottesdienst. Wie passen
Informationen für die Gemeinde zum gottesdienstlichen Gespräch zwischen Gott und
seiner Gemeinde? Sie gehören zur Antwort
der Gemeinde auf Gottes Wort. Erstens zum
Dankopfer beziehungsweise zur Kollekte.
Damit bekunden ja die Gottesdienst feiernden Menschen, dass sie nach Gottes Weisung
für andere leben und zu den Aufgaben der
Kirche und zur Behebung von Notlagen beitragen wollen – jede und jeder in persönlicher Freiheit und Verantwortung. Dafür
muss bekannt sein, wozu die Kollekte bestimmt ist. Deshalb werden die Kollektenzwecke abgekündigt.
Zweitens gehören die Abkündigungen zu
den Fürbitten. In ihnen bittet die Gemeinde
Gott aus gegebenen Anlässen, seine Verheißungen wahr zu machen und vor allem den
besonders Bedürftigen beizustehen. Zu solchen konkreten Anlässen gehören Taufen,
Trauungen und Bestattungen in der Gemeinde, aber auch Synoden und andere wichtige
kirchliche Ereignisse nah und fern. Abkündigungen dienen dazu, dass die Gemeinde informiert mitbeten kann – übrigens auch für
die, denen das gesammelte Geld nützen soll.
Gehören die Abkündigungen, im Block
oder aufgeteilt, vor das Dankopferlied und
die Fürbitten, so fügen sich die Hinweise und
Einladungen zu bevorstehenden Veranstaltungen am besten in den Sendungsteil am
Schluss des Gottesdienstes ein. Solche Mitteilungen, knapp formuliert und vorgetragen,
können mit dem Wochenspruch schließen,
der so zum Sendungswort wird. Eine Liedstrophe leitet zum Segen über.
LeseTipp
Mit Literatur predigen
Von Jürgen Israel
Anregend, geistvoll, erbaulich und gut
zu lesen sind die in dem Band von KarlHeinz Ronecker unter dem Titel „Mit Literatur predigen“ gesammelten 19 Predigten
alle. Das Christentum erscheint als eine lebendige, hoffnungsvolle, kräftige Bewegung,
der gar nichts Abgestandenes, Muffiges anhaftet. Der Autor, 1991 bis 2001 Propst der
Evangelischen Kirche in Jerusalem, beruft
sich auf Bonhoeffer, der 1944 aus dem Gefängnis schrieb, das Wort Gottes sei zukünftig
„so auszusprechen, dass sich die Welt darunter verändert und erneuert. Es wird eine neue
Sprache sein, vielleicht ganz unreligiös, aber
befreiend und erlösend wie die Sprache Jesu“.
Schriftsteller können durch anschauliche
Worte, „Sätze, die aufhorchen lassen“, durch
Geschichten und Bilder dazu helfen, dass
zeitgemäß, gründlich und lebensnah gepredigt
wird. In den vorliegenden Predigten gelingt
dies sehr überzeugend, wenn sich der Autor
auf einen Text konzentriert und ihn gründlich
auslegt (Dino Buzzati, Die neuen Freunde,
Wenn es dunkelt; Werner Bergengruen, Das
Netz). Wenn der Autor sich aber von einem
Zitat zum anderen hangelt (etwa über Lukas
1,67–79), gibt er eher ein Beispiel, wie man es
nicht machen sollte.
Karl-Heinz Ronecker, Mit Literatur
predigen. Radius-Verlag, Stuttgart 2010,
158 Seiten, 15 Euro
L e b e n
Nr. 24 | 13. Juni 2010 | www.die-kirche.de
Gottesdienstkritik
Von Thierse
überfordert
Von Fabian Maysenhölder
Die Zionskirche in Berlin-Mitte ist
eine Baustelle. Der Beton blickt durch
den abgebröckelten Putz, die großen Kuppeln
erzählen von ihrem ehemals kräftigen Grün.
Es ist ein besonderer Sonntag. Die Kirchenbänke sind gefüllt. „Heute will ich nicht so
weit hinten sitzen“, murmelt eine Frau zu ihrer Begleitung und schreitet selbstbewusst zu
den vorderen Reihen. Von dort hat sie einen
guten Blick auf die provisorische Kanzel –
ein Rednerpult. Ich begnüge mich mit einem
Platz in der vorletzten Reihe. Irgendwie fällt
es mir schwer, mich hier wie in einer Kirche
zu fühlen und mich recht auf den Gottesdienst einzustellen. Doch mangelnde Atmosphäre muss ich der Kirche in ihrer Renovierungsphase wohl nachsehen.
Der Gottesdienst beginnt. Pfarrerin Christina-Maria Bammel begrüßt die Gemeinde
und die vielen Gäste. Es gäbe heute einen
Gastprediger: Der Bundestags-Vizepräsident
Wolfgang Thierse, der die aktuelle Predigtreihe „Zusammen wachsen“ fortsetzen werde.
Sein Thema: „Ein Volk – mein Volk“. Für
diese Predigtreihe sei die Zionskirche von der
Initiative „Land der Ideen“ ausgezeichnet
worden. Weil sie 20 Jahre nach dem Mauerfall ganz konkret von der Einheit reden wolle.
Als Wolfgang Thierse bedächtig ans Rednerpult tritt, fühle ich mich wie ein Mitglied
des Bundestages. Der bekennende Katholik
hält zunächst eine politische Rede. Doch er
schafft es, noch zum Prediger zu werden: Solidarität und christliche Nächstenliebe seien
es, die ein Volk zusammenhalten. Der Anspruch, dass ich ganz persönlich meinen Teil
zur „gefühlten Einheit“ unseres Landes beitragen kann, überfordert mich. Er bringt mich
aber auch zum Nachdenken.
Gut zu wissen
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G o t t
5
„Es gibt auch
religiösen
Missbrauch“
Seit 50 Jahren beschreibt und deutet die
Evangelische Zentrale für Weltanschauungsfragen
die religiös-weltanschaulichen Entwicklungen im Land.
Ein Interview mit dem Leiter Reinhard Hempelmann
Herr Hempelmann, mit welchen
Fragen wenden sich Menschen
an das Evangelische Zentrum
für Weltanschauungsfragen
(EZW)?
Menschen erkundigen sich
nach nicht-christlichen Religionen in Deutschland, sie
fragen nach Pfingstkirchen
und ihrer Glaubwürdigkeit,
nach Anbietern auf dem Coaching-Markt und esoterischen
Heilungspraktiken. Gefragt
wird auch nach Chancen und
Grenzen des Dialoges mit
den Zeugen Jehovas, mit der
Neuapostolischen Kirche und
mit der anthroposophisch beeinflussten Christengemeinschaft. Kann die Neuapostolische Kirche Mitglied einer
örtlichen „Arbeitsgemeinschaft
christlicher Kirchen“ werden?
Gibt es begründete
Grenzen der christlichen Ökumene?
Mit solchen Fragen wenden
sich Einzelpersonen und Gemeinden an die EZW – und
wir versuchen eine Antwort
zu geben.
nachzulassen scheint. Das
heißt: Die Milieus gehen immer weiter auseinander und
lassen die Frage des Umgangs
mit Vielfalt und den Chancen
und Grenzen des innerkirchlichen Pluralismus virulent
werden. Was ist legitime Vielfalt und wie viel Profil ist
notwendig, damit der Pluralismus nicht zur Beliebigkeit
wird? Unsere Kirchen stehen
hier vor großen Herausforderungen.
Sie sprachen von den Grenzen
christlicher Ökumene. Was hat
die EZW damit zu tun?
Vorrangiges Thema ist
nicht die christliche Ökumene, sondern der Dialog der
Religionen und Weltanschauungen und die
christliche Apologetik. Es gibt
Religionsgemeinschaften, bei denen der Wunsch
besteht, sich der
christlichen Ökumene anzunähern. Andere betonen, dass
sie eine christliche Religionsgemeinschaft sind. Die Religionsgemeinschaft der Mormonen versteht sich als
christlich, interpretiert die
christliche Tradition aber in
einer sehr spezifischen Weise.
Sie versteht das Buch Mormon als göttliche Offenbarung und stellt es neben die
Bibel. Der Kanon der Bibel
ist nicht ergänzungsbedürftig.
Das gemeinsame Hören auf
die Bibel ist für die Ökumene
grundlegend. Und dann gibt
es Religionsgemeinschaften,
die der Ökumene gegenüber
viele Jahre distanziert und
ablehnend waren, mittlerweile jedoch offen sind.
Die Milieus
gehen weiter
auseinander
Millenniumsziele
dkVertreter von 189 Mitgliedsländern
der Vereinten Nationen (UN) haben im
Jahr 2000 unter anderem die Halbierung
der weltweiten Armut bis 2015 beschlossen. Derzeit leben nach Schätzungen 1,2
Milliarden Menschen von weniger als einem
Dollar pro Tag. In der sogenannten Millenniumserklärung verpflichteten sich die Staaten,
acht Ziele zu erreichen.
So sollen alle Kinder die Grundschule besuchen können. Gegenwärtig gehen weltweit
mehr als 100 Millionen Kinder nicht zur
Schule. Stärken wollen die Staaten auch die
Frauen, die global gesehen zwei Drittel aller
Arbeit leisten, doch dafür nur ein Zehntel des
Einkommens erhalten. Die Kindersterblichkeit soll verringert werden. Jährlich sterben
fast elf Millionen Kinder vor ihrem fünften
Geburtstag, die meisten an behandelbaren
Krankheiten. Verbessert werden soll auch die
Gesundheit der Mütter, ihre Sterblichkeitsrate
um drei Viertel reduziert werden.
Auch im Kampf gegen HIV/Aids, Malaria
und andere übertragbaren Krankheiten wollen die Staaten stärkere Anstrengungen
unternehmen. Weltweit sind mehr als 42
Millionen Menschen mit Aids infiziert. Jährlich kommen 5 Millionen Neuinfektionen
dazu. Verbessert werden soll ebenso der Umweltschutz und die weltweite Entwicklungspartnerschaft. Dazu zählen die Erhöhung der
Entwicklungshilfe und die Entschuldung.
m i t
Theologe Reinhard Hempelmann ist Leiter des EZW.
Foto: Archiv
Gibt es Beobachtungen, die Ihnen Sorgen machen?
Gesellschaftliche Milieus
driften auseinander und werfen die Frage nach dem Zusammenhalt der Gesellschaft
auf. Auch kirchliche Milieus
differenzieren sich aus. So
gibt es ganz unterschiedliche
Perspektiven und Visionen
im Blick auf das, was Kirche
heute heißen könnte und
sollte. Innerhalb der evangelischen Landeskirchen gibt es
– etwas vereinfachend gesprochen – eine volkskirchlich-liberale, eine missionarisch-evangelistische, eine
charismatische und eine ökumenisch-konziliare Vision
von Kirche. Darum entwickeln sich Milieus, deren
Kommunikationsbereitschaft
Welche zum Beispiel?
Ich zähle dazu Teile der
Pfingstbewegung und ebenso
des Adventismus. Teile der
Pfingstbewegung lassen sich
heute in das vielgestaltige
Spektrum einer evangelikal
geprägten Freikirchlichkeit
einordnen. Die Sieben-TagsAdventisten haben einen
Gaststatus in der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen inne und sind ebenso
Mitglied im Gaststatus in der
Vereinigung Evangelischer
Freikirchen. Sie stellen die
gemeinsamen Glaubensüberzeugungen aller Christen in
den Vordergrund ihrer Glaubensauffassung. Die für den
Adventismus typische Gestalt
der Endzeiterwartung und die
Grenzen des Dialogs. Zeugen Jehovas bei einem Kongress in
Hamburg.
Foto: dpa
Praxis der Sabbatheiligung
spielen eine Rolle, werden
aber nicht in den Vordergrund gestellt. Gleichzeitig
zeigt sich: Die im Adventismus vorgenommene Betonung des alttestamentlichen
Gesetzes für die Lebensführung ist nach wie vor eine
strittige Frage.
Vor 20 Jahren hieß es: Der Osten Deutschlands wird wieder
christlich. Gleichzeitig warnten
Sektenexperten davor, dass Gurus auf Anhängerfang gehen.
Wie sieht es heute aus?
Es hat selbstverständlich
den Versuch von Guru-Bewegungen, Sondergemeinschaften und Sekten gegeben, im
Osten die eigene Präsenz zu
verstärken. Dieser Versuch ist
meines Erachtens gescheitert.
Die Skepsis und Distanz
gegenüber allem Religiösen
und Weltanschaulichen ist hier so
groß, dass die Mission solcher Gruppen, ähnlich wie
die Mission der
Kirche, erfolglos
blieb. Wir haben im Osten
eine andere Religionskultur
als im Westen.
im Blick auf Bewertungen
Zurückhaltung üben. Selbstverständlich sind wir bereit,
Informationen, die wir zu einer Religionsgemeinschaft
haben, zur Verfügung zu stellen.
Wie oft wurden Sie deswegen
schon verklagt?
Informationen sind nichts,
für das man verklagt werden
kann. Verklagt wird man,
wenn man Stellung bezieht
und Kritik übt. Unser vorrangiges Interesse ist die Information. Aber wir scheuen uns
nicht, unsere Meinung zu sagen. Wir tun dies aus der Perspektive eines christlichen
Verständnisses von Mensch
und Welt. Es gibt auch religiösen Missbrauch, über den
geredet werden muss, auch
öffentlich. Es gibt vereinnahmende Formen von Religion.
Man muss da
nicht nur an
Scientology oder
das Universelle
Leben denken.
Nicht immer lassen sich Konflikte
vermeiden. Die Unterscheidung der Geister gewinnt
eben auch Gestalt im kritischen Widerspruch gegenüber verletzenden und krankmachenden Formen von Religiosität.
Distanz
und Skepsis
im Osten
Wirkt sich das auf die Arbeit
der EZW aus? Gibt es eine Zusammenarbeit mit staatlichen
Institutionen im Osten?
Die rechtlichen Rahmenbedingungen sind in Ost und
West gleich. Wir arbeiten mit
staatlichen Informationsstellen zusammen. Da für den
Staat das Prinzip der Neutralität und der Nichtidentifikation mit einer Religion oder
Weltanschauung gilt, muss er
Das EZW mit Sitz in Berlin
ist eine Einrichtung der
EKD. Sie gibt regelmäßig
einen „Materialdienst“ heraus. Kontakt und Infos:
Telefon (030) 28395-211
www.ekd.de/ezw.de
Das Gespräch führte
Benjamin Lassiwe.
6
F o r u m
www.die-kirche.de | Nr. 24 | 13. Juni 2010
Zum Gedenken
LeserReport
„Butter bei die Fische“
Zur Erinnerung an Klaus Pritzkuleit, der Ende Mai starb
Von Almuth Berger
Seine mecklenburgische
Heimat war unüberhörbar,
wenn Klaus Pritzkuleit sich
und seine Gesprächspartner
ermunterte: „Jetzt aber mal
Butter bei die Fische!“ Wie
oft habe ich diesen Ausspruch von ihm gehört, wenn
er das Gefühl hatte, dass genug geredet worden war und
feste Verabredungen getroffen
werden sollten.
Dann ging es darum, die
Situation der Vertragsarbeiter
in der DDR wahrzunehmen
und Kirchengemeinden zu
motivieren, ihnen Hilfe und
Begleitung anzubieten. Oder
es ging um Flüchtlinge, ihre
Rechte, den menschenwürdigen Umgang mit ihnen. Dass
der Schutz der „Fremdlinge“
und das Eintreten für die
gleiche Würde aller Menschen unabweisbare Anliegen
von Kirchen und Christen
sein müssen, davon war er
zutiefst überzeugt. An unterschiedlichen Stationen seines
beruflichen Lebens, aber
auch ehrenamtlich, hat er das
mit Leidenschaft praktiziert.
Seit Mitte der 80er Jahre
war er dabei, als es um die
Partnerschaft der Kirchen der
DDR mit Kirchen in Mosambik ging, um die mosambikanischen Christen, die als Vertragsarbeiter hier waren, bei
Aufbau und Koordinierung
kirchlicher Ausländerarbeit
in der DDR und später bei
der Zusammenführung dieser
Arbeit in Ost und West. Wie
nur wenige hat er dabei
grenzüberschreitend gedacht
und gearbeitet. Ökumene,
Entwicklungszusammenarbeit und die Arbeit für und
mit Migranten im eigenen
Land gehörten für ihn zusammen. Und er überschritt
konfessionelle Grenzen: We-
Klaus Pritzkuleit.
Foto: privat
sentlich durch ihn war die
Ausländerarbeit in der DDR
eine ökumenische – mit der
Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen, die er als
Mitglied einer Freikirche
vertrat, dem Ökumenischmissionarischen Zentrum in
Berlin und der Leipziger
Mission.
„nah und fern“ hieß die
Zeitschrift für ökumenische
Ausländerarbeit, die ab 1989
(und leicht verändert bis
heute) Informationen und
Materialien zur Verfügung
stellte. Klaus Pritzkuleit hat
daran mitgearbeitet, wie
auch an der Vorbereitung
der Interkulturellen Wochen
oder am „Gemeinsamen
Wort der Kirchen zu den
Herausforderungen durch
Migration und Flucht“.
Es ist nur folgerichtig,
dass sein Engagement nicht
auf den „innerkirchlichen
Dienstgebrauch“ beschränkt
blieb: Er wurde in die Arbeitsgruppe „Ausländerfragen“ am zentralen Runden
Tisch der DDR geholt und
war tätig im Büro der Ausländerbeauftragten beim Ministerrat der DDR.. Seit
2000 war er Geschäftsführer
der Diakonischen Arbeitsgemeinschaft evangelischer
Kirchen.
Klaus Pritzkuleit starb
am 21. Mai mit 59 Jahren.
Auf gleicher Höhe
Der ökumenische Kirchentag gab Hoffnung
Von Mechthild Falk
Seit einigen Wochen weist in Jüterbog
ein Findling darauf hin, dass die Stadt auf dem
52. Grad nördlicher Breite liegt. Neugierig
suchte ich auf dem Globus, mit welchen Menschen wir auf gleicher Höhe leben. Uns trennen Zeit- und Klimazonen, aber wir haben
dieselbe Entfernung zum Nordpol und zum
Äquator. Diesen Blick sollten wir viel öfter haben – auf Menschen, die auf gleicher Höhe mit
uns leben. Könnte es nicht für viele Fragen ein
wichtiger Schlüssel sein, einen gemeinsamen
„Breitengrad“ zu finden?
Vor vier Wochen war ich auf dem Ökumenischen Kirchentag in München. Gemeinsam
mit 130 000 Christen konnte ich erleben, mit
anderen auf gleicher Höhe zu stehen oder zu
sitzen. Ganz praktisch: mit Politikern aller
Couleur und Prominenten, mit katholischen
Nonnen und Mönchen, mit orthodoxen Pries-
Almuth Berger ist Pfarrerin
i.R., war Ausländerbeauftragte beim Ministerrat der
DDR und später des Landes
Brandenburg.
Leserbriefe
Unerforschliche Wege Gottes
Die alte Angst
Gedanken zu einer Predigt
von Hans-Michael Passauer
am Trinitatissonntag.
Nr. 22, Seite 2:
Ein anderes Verständnis
Die Predigt regt zu Gedanken an, zu einem Blick auf
das eigene Leben. Im Krieg
ohne Eltern aufgewachsen.
Es gab einen Traum mit Jesus
und einem Schäferstab. Trotz
dieser Zeit und Jugend fand
ich einen Weg durch das Le-
ben, ebenso zwei Schwestern
und Verwandte – und es gibt
Kinder und Enkel. Mit den
Worten des Paulus darf ich
ebenfalls dankbar ausrufen:
„Oh, welch eine Tiefe des
Reichtums, beides, der Weisheit und Erkenntnis Gottes!“
Wie unbegreiflich und unerforschlich sind seine Wege.
Siegfried Rumbaum, Berlin
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Fax (030) 28 87 48 20
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Lesen
Hiermit bestelle ich ein Abonnement der Evangelischen
Wochenzeitung „dieKirche“ für 4,50 Euro monatlich (inklusive Zustellung)
Name, Vorname
Dem Artikel könnte man
entnehmen, dass das entführte Ehepaar Hentschel zwar
als Helfer in dem jemenitischen Krankenhaus gewirkt
habe, aber mit einem falschen
Missionsverständnis, mit dem
sie aktiv anderen die Freiheit
genommen haben, den Glauben anzunehmen oder abzu-
lehnen. Woher will der
Schreiber das aber wissen?
Steckt hinter so einem
spekulativen Vorwurf nicht
wieder einmal die alte Angst
vor allem, was passieren
könnte, nicht nur, wenn man
evangelisiert, sondern schon
dann, wenn man nur als Gefragter sein Engagement als
Christ begründet?
Hans-Theo Manz, Pfarrer im
Ruhestand, per E-Mail
Ungerechte Weltwirtschaftsordnung
Zum Thema Afghanistan
Jetzt hat Horst Köhler
den Schleier gelüftet: Ein exportabhängiges Land müsse
Kriege führen. Es ginge um
„die Aufrechterhaltung des
freien Welthandels und den
ungehinderten Zugang zu
Märkten und Rohstoffen in
aller Welt im Rahmen einer
gerechten Weltwirtschaftsordnung.“ Diese Sätze stehen nicht im Grundgesetz –
sie stammen vielmehr aus
den verteidigungspolitischen
Richtlinien, die 1992 vom
damaligen Verteidigungsminister Rühe erlassen worden
sind und bis heute gelten.
Nicht der 11. September
2001, nicht der Mangel an
Frauenrechten und Demo-
kratie, nicht der Drogenanbau – die Bundeswehr dient
wirtschaftlichen Interessen
in einer unausgewogenen,
ungerechten Weltwirtschaftsordnung. Wäre die Weltwirtschaft gerecht, wären Kriege
und Handelswege um natürliche Ressourcen nicht nötig.
Es geht also erst einmal um
die Schaffung einer gerechten Weltwirtschaftsordnung
als Bedingung für einen gerechten Frieden.
Willibald Jacob, per E-Mail
Die Beiträge auf dieser Seite
geben die Meinung unserer
Leserinnen und Leser, nicht
der Redaktion wieder. Leserbriefe sind uns willkommen.
Die Redaktion behält sich
sinnwahrende Kürzungen vor.
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Schreiben Sie uns!
Was haben Sie in Ihrer Gemeinde erlebt? Eine spannende Diskussion, eine originelle Aktion, ein Projekt,
das gut ankam, ein schönes Konzert? Schreiben Sie
uns, rufen Sie uns an – die Redaktion freut sich über
Ihre Berichte. Wir veröffentlichen sie in der Rubrik
„LeserReport“ oder greifen das Thema in der „Kirche“
auf.
Ihre Redaktion
Das gemeinsame Mahl war Herzstück des Kirchentages. Foto: Falk
tern, mit ansteckend fröhlichen Jugendlichen,
mit Müttern und Wissenschaftlern. Auf Papphockern zu sitzen und über Klimafragen, Gentechnik, Stammzellenforschung zu diskutieren,
über Menschenwürde, Friedensethik und über
die Frage, wie viel Kirche unser Land braucht.
Ich habe erlebt, wie die bayrische Landeshauptstadt auch bei miesestem Wetter von
menschlicher Wärme und von einem Geist der
Freundlichkeit durchzogen war. München war
voller Menschen, die es sich auch in einer Zeit
schwerster Krisen nicht nehmen ließen, von
der Hoffnung zu sprechen, die in uns ist, davon zu singen und sie überspringen zu lassen
auf verdatterte Münchner Bahnbedienstete
oder Passanten.
Auf gleicher Höhe saßen wir mit so vielen
Rollstuhlfahrern, Seh- und Hörbehinderten,
mit Menschen aller Hautfarben, die auf einem
Kirchentag spüren, wie gleichgeachtet sie sind.
Auf gleicher Höhe saßen wir dann auch bei
der großen Mahlfeier auf dem Odeonplatz –
für mich das Herzstück dieses Kirchentages
und ein neues Datum in der Kirchengeschichte
Deutschlands. Für 10 000 waren Tische gedeckt und 20 000 kamen! Evangelische, katholische, orthodoxe Christen und Christen aus
verschiedenen Freikirchen feierten in schönster Weise, was wir schon jetzt gemeinsam tun
können und müssen. Alle spürten, wie sehr die
Welt es braucht, dass wir Christen zusammenstehen und gemeinsam handeln. Wir brachen
das Brot, teilten Wasser, Äpfel und Öl, aber
auch Gedanken und vor allem eine große
Sehnsucht.
Ich habe in den letzten Wochen an und mit
unseren Kirchen sehr gelitten – im Blick auf
die vielen Fälle sexuellen Missbrauchs. Aber
bei diesem gemeinsamen Brotbrechen war ich
selig, ein Glied der Kirche zu sein, standen mir
Tränen der Freude in den Augen, dass ich zu
dieser großen Hoffnungsgemeinschaft gehören
darf.
Der 52. Breitengrad ist eine unter vielen
Möglichkeiten, auf gleicher Höhe mit anderen
zu sitzen. Viele warten darauf, dass wir das
endlich tun.
Mechthild Falk ist Pfarrerin in Jüterbog.
Aus Stadt und Land
Nr. 24 | 13. Juni 2010 | www.die-kirche.de
Berliner Missionswerk verlost
handsignierte Fußballtrikots
Berlin/dkDas Projekt „Lutheran Commu-
nity Centre Themba Labantu“ organisiert
in einem Armenviertel Kapstadts/Südafrika
die Bewohner mit zahlreichen Aktivitäten.
Der vom Berliner Missionwerkswerk getragene Verein holt unter anderem Jugendliche
von der Straße und trainiert sie in Fußballcamps. Die Philip-Lahm-Stiftung hat in diesem Rahmen drei T-Shirts gespendet, die von
Philip Lahm, Kapitän der deutschen National-Elf, handsigniert wurden. Die Trikots
werden unter allen Unterstützern verlost, die
bis zum 11. Juli für „Themba Labantu“ spenden möchten.
Infos: www.berliner-missionswerk.de/berliner-missionswerk/aktuelles/artikel/12/vonphilipp/ Spendenkonto Berliner Missionswerk 71617, BLZ 21060237, EDG, ProjektNr. 6016
„Schule ohne Rassismus“
feiert 15-jähriges Bestehen
Berlin/epdDem bundesweiten Netzwerk
„Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ gehören 15 Jahre nach seiner Gründung
rund 750 Schulen mit insgesamt etwa
600 000 Schülern an. Damit sei „Schule ohne
Rassismus – Schule mit Courage“ das größte
Schülernetzwerk in Deutschland, erklärte das
Koordinationsbüro. Zum 15-jährigen Bestehen versammeln sich vom 11. bis 13. Juni im
Jüdischen Museum in Berlin rund 300 Schüler zu dem Kongress „Land der Vielfalt – Wie
wollen wir zusammenleben?“ Zum Festakt
am 13. Juni werden die Generalsekretäre des
Zentralrates der Juden und der Muslime
sowie Politiker Cem Özdemir erwartet.
Fußball: Pfarrer gegen Imame
Berlin/dkAm Samstag, 12. Juni, spielen Berliner Pfarrer gegen Berliner Imame Fußball.
Es ist die fünfte Begegnung der beiden Teams
seit 2006. Anpfiff ist um 11 Uhr auf dem
Fußballfeld der Wilmersdorfer FriedrichEbert Oberschule in der Blissestraße 22. Zu
dem Spiel laden die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, der
Ökumenische Rat der Kirchen Berlin-Brandenburg, die Islamische Föderation, Inssan
e.V., die Initiative Berliner Muslime, Islamic
Relief und der Evangelische Kirchenkreis
Wilmersdorf ein. Interessierte können vorbeikommen und zugucken.
Gaza-Flotte: Berliner Jüdische
Gemeinde bedauert Todesopfer
Berlin/epdDie Berliner Jüdische Gemeinde
hat ihr „ausdrückliches Bedauern“ über die
Todesopfer bei der Erstürmung der „GazaFlotte“ durch die israelische Armee bekundet.
Die Umstände dieses Vorfalls müssten
„gründlich recherchiert und untersucht werden“, teilte die Gemeinde mit. Solange kein
abschließendes Ergebnis vorliege, dürfe es
aber auch keine „einseitige und vorschnelle
Vorverurteilung Israels“ geben, wie dies im
überwiegenden Teil der Berichterstattung
festzustellen sei, kritisierte die größte jüdische
Gemeinde in Deutschland. Bei der Hilfsaktion am 31. Mai waren neun Aktivisten getötet worden. Bislang hatten die jüdischen Gemeinden es stets vermieden, sich offiziell zum
Nahostkonflikt zu äußern.
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und den Lieferservice:
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Fax (030) 28 87 48 20
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Stein auf Stein
In der Gemeinde Neuendorf arbeiten Christen
und Heimatverbundene gemeinsam für ihr Dorf
Von Andrea von Fournier
„Ach, Sie sind das, Herr
Pfarrer – das ist aber schön!“
Mehrfach wird der hochgewachsene Mann bei seinem
Rundgang von erfreuten
Neuendorfern angesprochen.
Aus den Gemeinden
Dass die Menschen Helmut
Kloft, ihren ehemaligen Pastor, achten, ist nicht selbstverständlich. „Die Neuendorfer haben früher nicht nur
gute Erfahrungen mit Pfarrern gemacht“, sagt Helmut
Kloft, jetzt Superintendent im
Ruhestand. Bis 1986 war er
hier Gemeindepfarrer und erzählt nun die „ollen Kamellen“: Zum Beispiel auf die,
dass ein früherer Gemeindehirte und dessen angebliche
Schwester irgendwann ein
Kind bekamen. Und die, dass
ein Pfarrer durch das Fenster
des Pfarrhauses von einem
wütenden Einwohner von
draußen erschossen worden sein
soll. Oder, dass
einer der Pfarrer
dieses Haus in üblem Zustand hinterließ. In seinen 18
Amtsjahren wollte Kloft deshalb Vertrauen zurückgewinnen bei den Bewohnern. Er
legte Wert darauf, sich der
Dorfgemeinschaft anzunähern.
Neuendorf hat heute etwa
300 Einwohner, davon gehören 99 zur evangelischen Gemeinde. Helmut Kloft sagt, er
habe in dieser friedlichen
Idylle seine schönsten Jahre
verbracht. Seine Frau nickt.
Die Kirche wurde zu DDRZeiten Mittlerin zwischen der
entstehenden LPG und den
Bauern. Die Kirchensanierung, begonnen unter Kloft’s
Vorgänger Eginhart Schmiechen, ging weiter, die Orgel
wurde instand gesetzt, das
Pfarrhaus modernisiert. Und
es gelang bis 1989, den
Kreiskirchentag regelmäßig
in den kleinen Ort zu holen.
Jetzt, 2010, besucht eine
Gruppe von Ortschronisten
Neuendorf. Helmut Kloft
zeigt stolz auf die Tanne vor
der Kirche: „Die wurde gepflanzt, als Bischof Albrecht
Schönherr zum Kirchentag
hier war.“ Helmut Kloft ist
mit seiner Frau aus Hennigsdorf angereist. Die 30 Ortschronisten stammen aus
Potsdam und der Mittelmark.
Sie sind im Dorf unterwegs,
um den Ausführungen von
Liselotte Marschner-Katzur
zu folgen.
Die 61-jährige gebürtige
Neuendorferin lebt jetzt in
Dresden. Doch genau wie
Helmut Kloft tat es ihr weh,
ihr altes Dorf nach der
Wende in die Bedeutungslosigkeit abgleiten zu sehen.
„Die Arbeitsplätze verschwanden hier. Früher hatten wir die große LPG, Schule, Kindergarten, Post, Konsum, Pfarramt – sogar Stellmacher und Schmiedemeister“, sagt sie. Als nach der
Wende all das wegfegt wurde
und von den 617 Einwohnern
im Jahr 2005 gerade mal 280
übrigblieben, lag das Gemeinschaftsleben danieder.
Durch einen Friedhofsbesuch in Neuendorf vor zehn
Jahren ausgelöst, beschloss
die Sonderschullehrerin,
sich fortan einzumischen. Neuendorf habe
interessante Kleinode, eine
Geschichte, die sich bis 1332
zurückverfolgen ließe, sagte
sie sich und begann, historische Quellen zu sichten und
sich um eine Chronik zu
kümmern.
Obwohl Liselotte Marschner-Katzur heute nicht
mehr in Neuendorf lebt, ist
sie sicher, dass die Kirche der
Mittelpunkt des Dorfes ist
und bleiben muss. In den
beiden ehemaligen Pfarrern
Schmiechen und Kloft fand
sie starke Verbündete für ihr
Vorhaben, das Gemeindeleben zu aktivieren und den
Ort attraktiver zu machen –
durch einen Anstoß von
außen.
Das achtet und befürwortet Pastor Helmut Kautz aus
Brück, der seit 2008 die Vakanzverwaltung der Kirchengemeinde inne hat. Durch Liselotte Marschner-Katzurs
Aktionen tue sich was im
Dorf: „Die Neuendorfer
scheinen ihre Identität
wiederzufinden und ein Bewusstsein für ihre Geschichte
zu bekommen. Einheimische,
Sie wälzte
Kirchenbücher
Früher einmal kurz vor Sachsen
Die Gemeinde Neuendorf ist ein Ortsteil von Brück bei
Beelitz, südwestlich von Berlin. Die erste urkundliche
Erwähnung des nahe des Baruther Urstromtals gelegenen Ortes geht auf die 30er Jahre des 14. Jahrhunderts
zurück. Bis Anfang des 19. Jahrhunderts war Neuendorf
letzter Grenzposten Brandenburgs zu Sachsen. Die Gegend ist bis heute landwirtschaftlich geprägt. Der Gemeindekirchenrat tagt zusammen mit dem Brücker.
Vorsitzender ist Pfarrer Helmut Kautz. Katechetin Christina Zesche kümmert sich um die Christenlehrekinder.
Foto oben: Liselotte Marschner-Katzur berichtet vor angereisten
Ortschronisten über Neuendorf in der Kirche. Foto unten:
Chronistin Liselotte Marschner-Katzur, der ehemalige Pfarrer Helmut Kloft und seine Frau sowie Kirchenältester Dirk Brauer.
Fotos: Andrea von Fournier
Ehemalige und Zugezogene
entdecken durch den neuen
Heimatverein ihre Verbindungen“. Doch bis zur Gründung des Vereins war es ein
langer Weg: Die energische
Frau ahnte nicht, welche
Kraftanstrengungen nötig
sein würden, um sich ihrem
Ziel zu nähern. MarschnerKatzur wälzte Kirchenbücher, ging in Archive, sprach
mit den Bewohnern. Der
Heimatverein war geboren.
Und vor zwei Jahren eröffnete sie eine kleine Ausstellung
in dem romantischen Feldsteinkirchlein, das einen
Turmanbau aus Backstein,
ein hölzernes Tonnengewölbe
und einen fünfseitigen Anbau
einer Patronatsloge besitzt.
Auf kleinen
Schautafeln findet der Besucher
jetzt die akribisch
recherchierten
Listen ehemaliger
Neuendorfer Familien, alle Informationen zum
Kirchenbau und
zeitgeschichtliche
Dokumente. Die
Ortschronik liegt
sogar gedruckt
Brück
vor. Gern würde der Heimatverein nun auch mit Ausstellungsstücken im alten Pfarrhaus ein „Heimatzimmer“
einrichten.
Der Gemeindekirchenrat
hat seine Zustimmung bereits
signalisiert. „Ein guter Ort.
Wenn der Verein an uns herantritt, ist er herzlich willkommen“, sagt Pastor Kautz.
Die Kommune möchte ein
Gemeinschaftshaus bauen,
das der Verein – neben anderen – beziehen könnte. Wie
die Entscheidung auch ausfallen wird: Die Neuendorfer
sind aktiviert. Und die Kirchengemeinde ist mit
dabei.
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A u s
S t a d t
u n d
L a n d
www.die-kirche.de | Nr. 24 | 13. Juni 2010
die es politischer Lösungen besind geladen, zu singen und zu
dürfe. Blaue, das bedeute Kleinstloben und zu danken unserm
familien und Vereinzelung, die zu
Gott.“ Nachmittags sorgt der EnIsolation und Angst vor anderen
tertainer Daniel Kallauch mit seiführe. „Diese Stolpersteine kann
ner Familienshow vor allem bei
jeder Einzelne von uns bewegen.“
den jungen Gästen für Stimmung
Dass bereits eine Menge be. Und mit einer Tanzshow der
wegt wird, davon zeugen nicht
„Power girls“, Klezmermusik und
zuletzt zahlreiche lokale Projek„spiritual groove“ klingt der Tag
te, in denen sich Menschen einaus.
ander annähern. Zum Beispiel
Beim „Gottesdienst für alle
das 2007 ins Leben gerufene PräGenerationen“ am Sonntag hebt
ventionsprojekt
der Generalsuperin„Stark ohne Getendent von Berlin,
walt“. Hier gehen
Ralf Meister, noch
Spandauer Jugendlieinmal die soziale
che unterschiedlicher
Bedeutung des geHerkunft gemeinsam mit Polizismeinsamen Speisens hervor. Mit
ten auf Streife. Diese und weitere
den über 300 versammelten
Initiativen stellten sich im „Zelt
Gläubigen feierte er das Abendfür Rat und Tat“ vor.
mahl. Während der Tisch gedeckt
Immer wieder wird zum geund die Kelche mit Traubensaft
meinsamen Mahl an der großen
gefüllt werden, erklingen im
Tafel geladen, am Nachmittag zu
Hintergrund die Kirchenglocken
Bienenstich und Streuselkuchen,
von St. Nikolai und ein Glockenabends zu gegrilltem Gemüse.
spiel. Der fast 100-köpfige Chor
Die Befürchtung der Veranstalter,
stimmt gleichzeitig an. Zufall
viele Stühle könnten leer bleiben,
oder perfekte Inszenierung? Jeerweist sich als unbegründet. Im
denfalls ein würdiger Abschluss
Gegenteil, der Run auf die 100
für diesen insgesamt sehr stimmiSitzplätze, vor allem die im
gen Kreiskirchentag.
Schatten der Bäume, ist
so groß, dass manch ein
Besucher sich mit einem
Stehtisch begnügen muss.
Natürlich kommen
auch Musik, Spiel und
Spaß nicht zu kurz. Am
Samstagvormittag, während sich die Reihen füllen, wird mit den Anwesenden schon mal der
Kanon für die anstehende
Himmlicher Sonnenschirm: Ein Mann
Eröffnungsandacht eingelauscht gemeinsam mit seinem Tischnachübt: „Kommt alle, wir
barn der Predigt.
Fotos: Sonja Richter
Klezmermusik
und Spirituals
Alle an einem Tisch
Beim Kreiskirchentag in Berlin-Spandau wurde Tacheles geredet und gemeinsam gebetet
Von Sonja Richter
Mitten in der geschäftigen
Spandauer Altstadt zwischen
Woolworth und Karstadt werden
zwei lange Tafeln gedeckt. Das
frische Gelb der Tischdecken
kontrastiert mit dem Blau der Papierservietten und des Himmels
an diesem nahezu wolkenlosen
Frühsommertag. Kurz darauf füllen sich die Tische mit Leben.
Mehr als 100 Kirchentagsgäste können sich kostenlos mit
Brot und Suppe stärken. „Alle
um einen Tisch ... weil wir eingeladen sind, das Brot zu teilen“ –
unter diesem Motto lud der
Evangelische Kirchenkreis Spandau vergangenes Wochenende
zum zweiten Mal zu einem Kreiskirchentag ein. Und das ganz
praktisch: mit Tisch und Brot für
alle.
„Es ist die Gemeinschaft, die
uns trägt und hält“, betonte Bischof Markus Dröge in seiner Eröffnungsansprache am Samstag
in Anlehnung an biblische Vorbilder. Je mehr die Schere zwischen Arm und Reich auseinandergehe, desto wichtiger sei die
Solidarität mit Schwächeren und
der soziale Zusammenhalt.
Mit der gemeinsamen Tafel
verleiht die Kirche diesem Zusammenhalt Ausdruck in einem
Berliner Bezirk, in dem etwa 20
Prozent der Bevölkerung Sozialleistungen vom Staat beziehen.
Doch wie ist es tatsächlich um
den Zusammenhalt in der Gesellschaft bestellt? Noch gibt es viele
„Stolpersteine des Zusammenlebens“, wie der Titel eines Podiumsgesprächs lautete. Petra Sperling vom Gemeinwesenverein
„Heerstraße Nord“ spricht von
„grauen“ und „blauen“ Stolpersteinen. Graue, das seien Armut
und mangelnde Perspektiven, für
Missbrauchsverdacht
gegen Potsdamer Pfarrer
Potsdam/epdGegen einen evangelischen
Pfarrer in Potsdam sind schwere Missbrauchsvorwürfe erhoben worden. Wie die
„Märkische Allgemeine“ berichtet, hat der
Potsdamer Superintendent Joachim Zehner
Anzeige bei der Staatsanwaltschaft erstattet.
Der inzwischen pensionierte Pfarrer soll demnach im Jahr 1999 auf einer Bildungsreise in
die USA einen damals 16-Jährigen vergewaltigt
haben. Gegen den heute 76-Jährigen liege zudem noch eine zweite Anzeige wegen Misshandlung Schutzbefohlener und sexuellen
Missbrauchs vor, bestätigte der Sprecher der
Staatsanwaltschaft, Ralf Roggenbuck. Die Landeskirche hat laut Zehner inzwischen ein Disziplinarverfahren gegen den Geistlichen, der
25 Jahre lang Jugendpfarrer in der Stadt war,
eingeleitet. Dieser bestreitet die Vorwüfe.
Berlin: Migranten auf Arbeitsmarkt weiter diskriminiert
Berlin/epdIn Berlin erhalten Jugendliche mit
Migrationshintergrund immer noch seltener einen Ausbildungsplatz als ihre deutschen Altersgenossen. Die Ausbildungsbeteiligungsquote von Jugendlichen ohne deutsche Staatsbürgerschaft sei mit 5,9 Prozent deutlich niedriger
als bei deutschen Jugendlichen (23,7 Prozent),
teilte die Senatssozialverwaltung mit. Darüber
hinaus sei auch die Erwerbstätigenquote von
Migranten in Berlin mit 47,3 Prozent deutlich
niedriger als bei Personen ohne Migrationshintergrund (67,6 Prozent). Die Daten deuteten
auf eine „ethnisch bedingte Benachteiligung“
hin, so die Senatssozialverwaltung. Der Senat
bereitet derzeit ein Gesetz zur Integration und
Partizipation von Menschen mit Migrationshintergrund vor.
M e n s c h e n
Nr. 24 | 13. Juni 2010 | www.die-kirche.de
Glöckner von Tätzschwitz
Personen &
Benjamin Urlaß und Heinz Hoffmann läuten die Glocke der Kirche noch per Hand
Von Heinz Hirschfeld
„Der Läuter kommt, wir müssen hin.“ Das hat Heinz Hoffmann, der in diesem Jahr 75
Jahre alt wird, in seiner 26-jährigen Karriere als ältester ehrenamtlicher Glöckner von Tätzschwitz schon oft gehört. Wenn
er mit seinem Rad zum Läuten
kommt und auf dem der Kirche
gegenüberliegenden Spielplatz
noch Betrieb ist, lassen es sich
die Kinder in den seltensten Fällen nehmen, Heinz Hoffman bei
seinem Ehrenamt zuzuschauen.
„Manchmal wollen sie auch am
Seil ziehen. Die kleinere von den
beiden Glocken kann durchaus
von einem Kind geläutet werden,
aber die Größere erfordert schon
Kraft und Geschicklichkeit“, sagt
er.
In Tätzschwitz bei Spremberg
ist das ein Stück jahrhundertealter Tradition. In den 80er Jahren
wurde ein Läuteplan aufgestellt,
der die Dienste von damals acht
Ehrenamtlichen einteilt. Heinz
Hoffmann gehörte von Anfang
an zu dem Team. „Anfangs habe
ich noch im Dreischichtrhythmus
gearbeitet. Noch heute bin ich
stolz im Glöcknerteam zu sein,
denn wenn die Glocken läuten,
kommt mir das wie ein freudiges
Lebenszeichen unserer Kirche
und des Dorfes vor“, sagt er.
An jedem Wochentag wird
Punkt 18 Uhr mit einer Glocke
Nicole
Herrenkind
Foto: Liva Haensel
Benjamin Urlaß und Heinz Hoffmann sehen ihre Aufgabe als Ehre an.
Foto: Heinz Hirschfeld
geläutet. Und vor jedem Gottesdienst, in der Regel alle 14 Tage
sonntags, wird mit zweien geläutet. Hinzu kommen noch die besonderen Dienste bei Hochzeiten,
Taufen und Begräbnissen.
Auch die Glöckner werden
mal älter. Es ist ein ungeschriebenes Gesetz, dass sie sich selbst
um Nachwuchs bemühen müssen. Das klappt in der Regel ganz
gut. Benjamin Urlaß wurde Anfang des Jahres gefragt, ob er
Lust habe mitzumachen. Sein
Onkel, Mitglied im Gemeindekirchenrat und auch ehrenamtlicher
Glöckner, holte ihn ins „Glöcknerboot“. „Da habe ich gar nicht
lange überlegt“, sagt der 15-Jährige. „Als junger Christ ist das für
mich eine große Ehre.“
Am 24. Januar tat er das erste
Mal Dienst. „Mich hat auch
schon ein Kumpel gefragt, ob er
nicht auch mitmachen dürfe. Da
habe ich mich natürlich gefreut.“
Er hofft, dass noch ein paar Neue
über ihn dazu kommen. „Aber
mehr kann ich jetzt nicht erzählen, denn ich muss gleich zum
Läuten“, sagt Benjamin lächelnd,
aber bestimmt.
Ta g e b u c h a u s d e r K i r c h e n l e i t u n g
„Sexuelle Gewalt wird nicht geduldet“
Die Kirchenleitung ist die Exekutive der Landeskirche und
besteht aus 19 Männern und
Frauen, Theologen und NichtTheologen. Im „Tagebuch“ beschreiben sie ihre Arbeit. Sonya
Winterberg, Journalistin in Berlin,
über den Umgang der Kirche mit
einem schwierigen Thema und
der Ernennung einer Ansprechpartnerin für die Opfer von Missbrauch.
Kaum ein Thema hat die breite Öffentlichkeit im ersten Halbjahr 2010 so sehr bestürzt und
beschäftigt wie das der sexuellen
Gewalt in den Kirchen. Und
kaum ein Thema ist in seiner
ganzen Entsetzlichkeit schwieriger in Worte zu fassen.
Bei vielen Tagungsordnungspunkten, die wir in der Kirchenleitung beraten, insbesondere den
verwaltungsrechtlichen, geht es
mir so, dass sie am Ende „abgehakt“ sind und mich nicht weiter
beschäftigen. Anders hier. Hier
geht es um Menschen, an denen
sich Amtsträger unserer Kirche
vergangen haben. Hier geht es
um eine eklatante Verletzung der
Intimsphäre und Menschenwürde. Hier geht es um strafrechtlich
relevante Tatbestände, um deren
Verfolgung wir uns alle, häufig
auch aus Unsicherheit, schon viel
Sonya
Winterberg.
Foto: EKBO
zu lange herumgemogelt haben.
Wie begegnen wir diesem Aspekt
der Schuld theologisch, ohne zu
verklären oder zu entschuldigen?
Zwei Fragen haben mich persönlich nachhaltig beschäftigt.
Wie können wir eine Atmosphäre schaffen, die es jeder und
jedem ermöglicht, das Schweigen
zu brechen, Tat und Täter zu benennen und im wahrsten Sinne
des Wortes, ihr Leid zu klagen?
Und: Wie können wir als Kirche
adäquat und glaubwürdig unsere
Schuld bekennen, dass wir beispielsweise erst jetzt und somit in
vielen Fällen zu spät, mit dem gebotenen Nachdruck handeln?
Müssten nicht auch wir um Vergebung bitten?
Nun gibt es bereits seit 2002
Vorgaben der EKD, die in der
Landeskirche verbindlich sind,
wie mit Verdachtsfällen umzugehen sei. Es schien uns in der Kirchenleitung aber wichtig, diese
nochmals zu konkretisieren und
auf allen Ebenen unserer Landeskirche erneut bekannt zu machen. So wurde die Berliner
Rechtsanwältin Frauke Reeckmann-Fiedler als unabhängige
Ansprechpartnerin benannt. Bei
ihr stehen die Bedürfnisse des
Opfers im Mittelpunkt. Frauke
Reeckmann-Fiedler unterliegt
einer uneingeschränkten Schweigepflicht. Es bleibt daher der Entscheidung der Opfer vorbehalten,
ob sie die Einschaltung der kirchlichen oder diakonischen Stellen
oder nur eine Vermittlung von individuellen Hilfsangeboten wünschen.
Die Kirchenleitung hat einen
Teil des Weges bereitet, den wir
nun als Kirchengemeinschaft
gehen müssen. Lassen Sie uns gemeinsam mutiger werden in der
Unterstützung derer, die aus
Angst und Scham immer noch alleine sind mit ihrem Leid. Und
lassen Sie uns deutlich sagen,
dass sexuelle Gewalt in unserer
Mitte nicht geduldet wird.
Kontakt zu Frauke ReeckmannFiedler, Ansprechpartnerin für
Opfer sexueller Gewalt, unter
Tel (030) 243 44–121 (Montag
bis Freitag von 9 bis 17 Uhr)
oder E-Mail: [email protected].
Auf Wunsch auch anonym.
Nicole Herrenkind (37) ist neue
Fundraiserin beim Berliner Missionswerk (BMW). Sie stammt aus
Frankfurt/Main. Am 15. April hat
sie die neu geschaffene Stelle angetreten und ist nun verantwortlich für die Spendenbeschaffung.
Die Romanistin und ausgebildete
Fundraiserin war vorher neun
Jahre lang Konzeptentwicklerin
für die „Museumsshop Freunde
der Preussischen Schlösser und
Gärten GmbH“.
9
Zitate
Georg Kardinal Sterzinsky, katholischer Erzbischof von Berlin,
warnt vor einem Burkaverbot,
wie es in immer mehr europäischen Ländern erwogen wird.
„Man muss den Ganzkörperschleier für Frauen nicht mögen
und das unter ihm verborgene
Weltbild auch nicht“, sagte er
dem RBB-Hörfunk. Dennoch gerate der liberale westliche Staat
durch solche Gesetze in Widerspruch mit sich selbst. „Eine demokratische Gesellschaft muss es
doch wohl aushalten, dass jede
Religion, sofern sie nicht dem
Grundgesetz widerspricht, in der
Öffentlichkeit präsent ist durch
ihre Anhänger, ob sie nun Kopftuch, Kreuz oder Kippa tragen.“
Bernd Schade.
Foto: privat
Viola Kennert.
Foto: privat
Mit einem Festgottesdienst wird
Pfarrerin Viola Kennert (57) in
das Amt der Superintendentin des
Evangelischen Kirchenkreises
Neukölln eingeführt. Der Gottesdienst mit dem Berliner Generalsuperintendent Ralf Meister findet am 13. Juni, um 14 Uhr in der
Magdalenenkirche statt. Kennert
sieht ihre Arbeit als Herausforderung. Dem „KirchenkreisInfo“
sagte sie: „Den Kontrast zwischen dem Norden Neuköllns
und Charlottenburg erlebe ich
ähnlich wie in meiner Kindheit in
Santiago de Chile, wo man von
Viertel zu Viertel auch wahrnahm, wo sich die Menschen mit
hohem Einkommen ansiedeln
und wo diejenigen, die wenig verdienen und die arm sind.“ Das
berge Konfliktpotential.
Bernd Schade, Beauftragter für
die kirchliche Arbeit mit Motorradfahrenden, ist mit 20 Bikern
aus Berlin und Brandenburg auf
dem Weg nach St. Petersburg.
Am 6. Juni startete die „Weiße
Nächte Tour 2010“ nach einem
Besuch in der Marienkirche in
Frankfurt/Oder. Sie ist als Sternfahrt angelegt. Motorradfahrer
aus Thüringen, Hamburg und
Sachsen kamen hinzu. Insgesamt
sind es sechs Gruppen, die die
Reise gemeinsam unternehmen.
Die größte kommt aus Berlin und
Brandenburg. In Polen, Litauen,
Lettland und Estland sind Begegnungen mit Christen vorgesehen.
Am 20. Juni, wenn die Nacht besonders kurz ist, wird in St. Petersburg ein Motorradgottesdienst
gefeiert. Am 24. Juni werden die
Biker zurückerwartet.
Nachrichten zu Personen bitte per E-Mail an
[email protected] oder unter Telefon (030) 28 87 48 19
Herr, ich habe lieb die Stätte
Deines Hauses und den Ort,
da Deine Ehre wohnt.
Psalm 26, Vers 8.
Konfirmationsspruch
Dieser Konfirmationsspruch wurde wegweisend und
bestimmend für sein langes und erfülltes Leben.
Erwin Dietrich
* 10. Januar 1915
in Berlin
† 24. Mai 2010
in Dreibrück
Religionslehrer, Jugendmitarbeiter und Katechet
in Prenzlauer Berg.
In Liebe und großer Dankbarkeit nehmen wir Abschied
seine Kinder Hildegard Seifert geb. Dietrich mit
Ehemann Gert Seifert
Johannes Dietrich mit Ehefrau Karin Stecher
Martin Dietrich
seine Enkelkinder Tabea, Florian, Kai und Nadine
Die Beisetzung fand am 3. Juni 2010 auf dem Friedhof Alt-Mariendorf statt.
Berlin und Dreibrück im Juni 2010
10
A u s
S t a d t
u n d
L a n d / A n z e i g e n
www.die-kirche.de | Nr. 24 | 13. Juni 2010
Stellenmarkt
Die
Pfarrstelle
der Evangelischen Stadt- und Landkirchengemeinde Beeskow
ist mit 100 % Dienstumfang zum 1. Februar 2011 wiederzubesetzen. Von der Nachbarpfarrerin werden weitere 10 Dörfer
(5 Kirchen), die zur Gemeinde gehören, betreut. Der Gemeinde
gehören ca. 2 000 Mitglieder an. An Ihrer Seite sind eine
50%ige Pfarrerin, ein Kantor, eine beim Kirchenkreis angestellte
Katechetin, eine teilangestellte Gemeindehelferin und
Verwaltungskraft und ein einsatzbereiter Gemeindekirchenrat
um die Gemeinde bemüht.
Die Kirchengemeinde hat vor 2 Jahren mit den Kirchengemeinden
Friedland-Niewisch und Krügersdorf-Grunow einen Pfarrsprengel
gebildet, dessen Zusammenarbeit weiter angestrebt wird. Gute
ökumenische Kontakte werden auch zur katholischen Gemeinde
der Stadt unterhalten.
Foto: Lasse Hochfeld
Liebeserklärung
an die Erde
850 Jugendliche kamen zum Landesjugendcamp Boxberg
Von Liva Haensel
Mit dem passenden
Titel „Da steckt Power
drin“ fand vergangenes
Wochenende das Landesjugendcamp 2010 der
Evangelischen Jugend in
Boxberg in der schlesischen Oberlausitz statt.
Laut Angaben der Veranstalter hatten sich rund
850 Jugendliche im Alter
von 14 bis 18 Jahren in das
Dorf aufgemacht, darunter
auch rund 20 aktive Helfer. „Der Ort selbst hat
1000 Einwohner, von
denen uns viele geholfen
haben, das muss man mal
sagen“, stellte Ekkehard
Kirchner, Landespfarrer für
Jugendarbeit
und Arbeit mit
Kindern in der
EKBO, heraus.
Das Landesjugendcamp
findet einmal im Jahr an
einem Ort statt, der sich
logistisch und organisatorisch für junge Menschen
anbietet. Im Klartext: Er
muss gut zu erreichen sein
und sollte sich atmosphärisch für ein großes Treffen
von Gruppen eignen. Mit
Boxberg schienen diese
Bedingungen perfekt erfüllt. Das Dorf liegt direkt
an dem, laut Kirchner,
„größten Binnensee Sachsens“, dem Bärwalder See.
Das benachbarte „Lebensdorf“, eine diakonische Einrichtung für suchtkranke Menschen, versorgte die Camper mit Mittagessen. Die Jugendlichen
konnten ihre Zelte direkt
am Ufer des Sees aufschlagen und zwischendurch
baden. Idylle pur für die
jungen Menschen, die sich
dieses Mal vor allem aufgrund der Lage mit Um-
weltthemen beschäftigten.
Auf dem Programm, das
von Freitagabend bis
Sonntag dauerte, stand
neben Musik, Theatervorführungen und vielen Gesprächen auch eine dreistündige Führung durch
das nahe gelegene Braunkohlekraftwerk, an der
rund 30 Jugendliche teilnahmen.
Die Diskussionen drehten sich denn auch um
Energiewirtschaft, Verantwortung für die Natur
sowie um Arbeitsplätze.
„Der Bärwalder See selbst
ist entstanden, weil dort
mal drei Dörfer aufgrund
der Braunkohle
abgebaggert wurden“, berichtete
Kirchner.
Besonders erfreut waren die
Veranstalter über den Besuch von Bischof Markus
Dröge, der gemeinsam mit
dem Bürgermeister von
Boxberg ein Grußwort an
die Jugendlichen richtete.
Er habe die Einladung für
das Camp angenommen
und hätte wirklich Zeit
mitgebracht, berichtete
Kirchner erfreut. Unter
vielen kleinen Highlights
stach für den Pfarrer der
Abschlussgottesdienst am
Sonntag heraus: Jugendliche gestalteten ihn mit
einer „Liebeserklärung an
die Erde“, und ein Mädchen brachte ihre Sorgen
über die Umwelt in einem
Rapsong zum Ausdruck.
„Diese Reflexionen über
unsere Erde waren sehr
berührend.“
Das nächste Ziel für
das Landesjugendcamp
steht schon fest: Es findet
vom 17. bis 19 Juni 2011 in
Großzerlang in Mecklenburg-Vorpommern statt.
Rap-Song
mit Sorgen
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liturgisch bewusst mit der Gemeinde Gottesdienst feiert,
- die geistliche Bildungsarbeit weiter befördert,
- offen auf Menschen zugeht und sie zum Christsein ermutigt
bzw. sie darin bestärkt,
- die seelsorgerliche Begleitung der Gemeindeglieder ernst
nimmt,
- zusammen mit Kantor und Katechetin den übergreifenden
Zusammenhalt der Gemeinde befördert und sich besonders
um die jüngere Generation bemüht,
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A u s
Nr. 24 | 13. Juni 2010 | www.die-kirche.de
S t a d t
u n d
L a n d
11
Der Kalender
12. Juni bis 18. Juni 2010
„Ausatmen – Kraft schöpfen“ nennt sich ein Seminar in Brandenburg/Havel
für Pfarrerinnen,
Mitarbeiterinnen und andere interessierte Frauen.
Mit Elementen aus der
Supervision sowie spiritueller Wahrnehmung
von biblischen Worten
und Tagzeitgebeten im
Brandenburger Dom.
Vom 6. bis 8. Juli, Anmeldung bis 18.6. telefonisch
unter: (030) 3 19 12 87
oder per Mail an:
[email protected]
Veranstaltungen
Sa
12. 6.
Berlin
Veranstaltungen
Sommer- und Bauernmarkt rund um
die Martin-Luther-Gedächtniskirche. Mit
Essen/Spielen/Musik u. a. Ab 10 Uhr.
Rathausstr. 28, Mariendorf.
Kirchenkreisfest. 17 Gemeinden stellen
Schwerpunkte ihrer Arbeit vor. Mit
Basteln/Spielen/Musik u. a. 11 Uhr.
Kirchstr., Zehlendorf.
Wochenschlussandacht mit Sonntagsbegrüßung und Lichtfeier. 18 Uhr.
Alte Pfarrkiche, Breite Str. 38, Pankow.
CSU – Christlich Satirische Unterhaltung. Kirchenkabarett mit Ingmar
Neserke. 20 Uhr. Ölberg-Kirche,
Lausitzer Str. 30, Kreuzberg.
Musik
Orgelandacht Lenka Fehl-Gajdošová.
Orgelmusik alter und neuer Meister.
12 Uhr. St. Nikolai-Kirche, Reformationsplatz, Spandau.
NoonSong – 30 Minuten Himmel. Mit
dem Vokalensemble sirventes berlin.
12 Uhr. Kirche am Hohenzollernplatz,
Wilmersdorf.
Händels Messias für Kinder. ZwölfApostel-Chor, Orchester des Kirchenkreises Schöneberg. 16 Uhr. ZwölfApostel-Kirche, An der Apostelkirche 1,
Schöneberg.
Orgelkonzert. 16.30 Uhr. St. Marienkirche, Karl-Liebknecht-Str., Mitte.
Chorkonzert. Liederreigen anlässlich
des 650. Jahrestages der Ersterwähnung
von Rixdorf. 17 Uhr. Ev. Brüdergemeine,
Kirchgasse 14–17, Neukölln.
Gitarre und Flöte. Musik aus 4 Jh. mit
Werken von Dowland, Bach, Carulli.
17 Uhr. St. Peter und Paul auf Nikolskoe,
Nikolskoer Weg 17, Wannsee.
„Die Himmel erzählen ...“. Chorwerke
von Schütz bis Jazz. 17 Uhr. GenezarethKirche, Herrfurthplatz 14, Neukölln.
Domvesper. Werke von Liszt u. a. 18 Uhr.
Berliner Dom, Am Lustgarten, Mitte.
Orgelvesper. Mit Werken von Bach u. a.
18 Uhr. Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche,
Breitscheidplatz, Charlottenburg.
H-Moll-Messe. Kyrie und Gloria. „Missa
in h“ von Bach und „Sechs Fugen über
B-A-C-H“ von R. Schumann. 18 Uhr.
Johanneskirche, Zeltinger Pl., Frohnau.
Gitarrenkonzert. Heitere Klassik mit
Werken von Bach u. a. 18 Uhr. Dorfki.,
Alt-Müggelheim/Dorfplatz, Müggelheim.
Orgelsommer St. Nikolai – Jubilate
Deo. Musik für Chor und Orgel. 18 Uhr.
St. Nikolai-Kirche, Reformationsplatz,
Spandau.
Venite Exultemus Domino. Musikprojekt zum 95. Psalm. 19 Uhr. St. MarienLiebfrauenkirche, Wrangelstarße 50/51,
Kreuzberg.
Bekannte Orchesterwerke auf der
Orgel. Werke von Bach u. a. 19 Uhr.
Nathanaelki., Grazer Pl., Schöneberg.
Romantischer Liederabend. Lieder von
Schumann u. a., sowie ukrainische, russische, italienische romantische Lieder.
19 Uhr. Epiphanienkirche, Knobelsdorffstr. 72, Charlottenburg.
Konzert mit dem Ensemble Nagomi
(Japanischer Frauen-Kammerchor), „Die
Berliner Stadtstreicher“ u. a. 19.30 Uhr .
Heilandski. Thusnelda-Allee 1, Moabit.
Händel: „Israel in Egypt“ mit Camerata
Wannsee und dem Neuen Barockorchester Berlin. 20 Uhr. Jesus-ChristusKirche, Hittorfstr. 23, Dahlem.
Erstes Kreuzberger Hofkonzert. Friedemann-Bach-Orchester spielt Orchesterwerke von Mozart u. a. 20.30 Uhr.
Garten oder Hof der Jacobi-Kirche,
Oranienstr. 134, Kreuzberg.
Brandenburg
Veranstaltungen
Labyrinth des Lebens. Bibelgarten im
„Labyrinth des Lebens“ in Mühlenbeck
entdecken. 11 Uhr. Mühlenbeck.
Musik
„Kommt, wir reisen durch die Zeit“.
Festwoche 300 Jahre Kirche Fredersdorf.
Mitmach-Lieder und Bibelballaden.
15 Uhr. Kirche, Fredersdorf.
Lieder von Freud und Leid. Chorkonzert mit dem LaWiCantus. 15 Uhr. Dorfkirche, Reesdorf.
Streichkonzert. Mit Cornelius Katzer.
15.30 Uhr. Dorfkirche, Rahnsdorf.
Orgelkonzert. Werke von Brahms u. a.
16 Uhr. Ev. Kirche, Schmachtenhagener
Dorfstraße 14, Schmachtenhagen.
Konzert für zwei Trompeten und
Cembalo. Mit Joachim Schäfer, Kiichi
Yotsumoto und Judith Izsak. 16 Uhr.
Dorfkirche, Schönfließ
Orgelkonzert. Werke von Kittel u. a.
16 Uhr. Ev. Kirche, Schmachtenhagener
Dorfstraße 14, Schmachtenhagen.
Schönwalder Musiksommer. 16 Uhr.
Dorfkirche Schönwalde, Dorfstraße,
Schönwalde-Dorf.
Musik im Kreuzgang. Musik des 17.
und 18. Jahrhunderts. Leipziger Kammersolisten. 17 Uhr. Dom St. Marien,
Domplatz, Havelberg
Festliche Klänge. Gesang, Harfe und
Cembalo. 17 Uhr. Dorfkirche, Freiherr
von Loeben-Str. 12, Schenkendorf.
Virtuose Kammermusik der Barockzeit.
Mit Werken von Händel, Fancesco u. a.
17 Uhr. Dorfkirche, Tremmen.
Gregorianik-Gesang der Mönche.
Gregorianische Choräle der Mönche des
Hochmittelalters in einer ehemaligen
Zisterzienser-Abteikirche. 18 Uhr. Klosterkirche, Hauptstr. 3, Doberlug.
Granseer Sommermusiken. Werke von
Grieg u. a. 19 Uhr. St.-Marien-Kirche,
Gransee.
Orgelkonzert. Werke von Sigmund u. a.
19 Uhr. Kreuzki., Kirchpl. 5, Spremberg.
Taizé-Nacht. Festwoche 300 Jahre Kirche
Fredersdorf. 22 Uhr. Kirche, Fredersdorf.
Schlesische Oberlausitz
Musik
Fantasiereisen. Orchester der TU
Dresden. 18.30 Uhr. Peterskirche,
Bei der Peterskirche, Görlitz.
Vokalensemble Ostinato. Geistliches
Konzert des Chores der Selbständigen
Evangelischen Kirche. 19 Uhr. Ev. Kirche
Schleife, Friedensstr. 68, Schleife.
So
13. 6.
Berlin
Veranstaltungen
Wind, Sturm und Heiliger Geist. Von
der Kraft, die Leben schafft! Familiengottesdienst und Sommerfest. 10 Uhr.
Apostel-Paulus-Kirchengemeinde,
Klixstr. 2, Schöneberg.
Kantategottesdienst. Bach: „Es ist ein
trotzig und verzagt Ding“. Berliner Domkantorei; Domkammerorchester. 10 Uhr.
Berliner Dom, Am Lustgarten, Mitte.
Ist doch Ehrensache. Soziale Arbeit
braucht Ehrenamt. Jahresfest des Ev.
Jugend- und Fürsorgewerkes. 11 Uhr.
Diakoniezentrum, Keilerstr. 19,
Heiligensee.
Frauentouren: Zu Besuch bei Effi Briest
und Rahel Sanzara. Literarische Führung auf den Stahnsdorfer Friedhöfen.
12 Uhr. Anm. Claudia v. Gélieu, Tel (030)
6 21 16 51.
„Nachmittag wie in Taizé“. 15.30 Uhr.
Heilige-Geist-Gemeinde, Perleberger
Str. 36, Moabit.
hORA-Gottesdienst. Kammerchor der
Humboldt-Universität. Musik von Böhme
u. a. Kammerchor der Humboldt-Universität zu Berlin, Lothar Knappe, Orgel.
18 Uhr. St.-Matthäus-Kirche im Kulturforum, Matthäikirchplatz, Tiergarten.
Melanchthon beim Wort. Anlässlich
zum 450. Todestages Philipp Melanchthon. Predigt von Markus Dröge. 18 Uhr.
St. Matthäus-Kirche. Matthäikirchplatz,
Tiergarten.
„wozugott“ – Universitätsgottesdienst.
Thema: „Es gibt nur einen Gott – Es gibt
nur meinen Gott“ Predigt: Teresa Forcades i Vila und Ulrike Auga. 18 Uhr.
St. Marienki., Karl-Liebknecht-Str., Mitte.
Es geht ums Tun und nicht ums Siegen!
K. Wecker trifft B. Glassmann. 20 Uhr.
Heilig-Kreuz-Kirche, Zossener Straße 65,
Kreuzberg.
AbendbeSINNung zum Wochenstart.
21 Uhr. Stadtkloster Segen, Schönhauser
Allee 161, Prenzlauer Berg.
Musik
Pianistischer Musikgottesdienst. Bachs
Suitenwerk XV in A-Dur am historischen
Steinway-Flügel Tammy Price. 11 Uhr.
Lutherhaus, Baseler Str. 18, Reinickendorf.
„Das Arche Noah Projekt“. Blockflötenorchester Neukölln. Musik und Wort
zum Weltuntergangt am 30. Mai. 16 Uhr.
Dorfkirche, Alt-Mariendorf 37,
Alt-Mariendorf.
Jugendorchester Charlottenburg.
Sinfoniekonzert. 16 Uhr. Heilig-KreuzKirche, Zossener Straße 65, Kreuzberg.
A-cappella nova. Musik von Komponisten unserer Zeit. 16 Uhr. Ölbergkirche,
Lausitzer Str. 28, Kreuzberg.
GropiusSoirée. Musik zum 95. Psalm
mit Werken von Britten u. a. 17 Uhr.
Martin-Luther-King-Kirche, MartinLuther-King-Weg 6, Neukölln.
Sinfoniekonzert. Werke von Beethoven
u. a. 17 Uhr. Ev. Kirche, Alt-Tegel.
H-Moll-Messe. Kyrie und Gloria. „Missa
in h“ von Bach und „Sechs Fugen über
B-A-C-H“ von Schumann. 18 Uhr.
Johanneskirche, Zeltinger Pl., Frohnau.
Sonntagabendmusik. Lieder, Arien und
Instrumentalmusik des englischen, deutschen und italienischen Barock. 18 Uhr.
Johanneskirche, Johanneskirchplatz 4,
Lichterfelde.
Orgelmusik mit Lesung. Werke von
Bach u. a. 18 Uhr. Melanchthonkirche,
Planufer 84, Kreuzberg.
Orgelkonzert. 40 Variationen über den
Lutherchoral „Vater unser im Himmelreich“. 18 Uhr. Paul-Gerhardt-Kirche,
Hauptstr. 47, Schöneberg.
Musiksalon Friedenau. Mendelssohn
und Brahms. 18 Uhr. Gemeindehaus,
Großer Saal, Bundesallee 76 a, Friedenau.
Sommerkonzert mit enCHORe. Werke
von Brahms u. a. Jugendchor enCHORe.
18 Uhr. Paul-Gerhardt-Kirche, Wisbyer
Str. 7, Prenzlauer Berg.
Damian Savarino – SonntagsausKlang. Ital., deutsche, franz., amerikanische Arien und Lieder; mit Werken von
Purcell u. a. 19 Uhr. Passionskirche,
Marheinekeplatz 1, Kreuzberg.
Konzert „zeitlos“. Kammerchor
Sophien mit Werken von Schütz u. a.
19 Uhr. Sophienki., Große Hamburger
Str., Mitte.
Sona Nova. Classic, Pop, Crossover mit
Christina und Micheal Schütz. 19.30 Uhr.
Gemeindehaus Trinitatis, Leibnizstr. 79,
Charlottenburg.
Konzert. Musik aus Afrika von Adjiri
Odametey. 20 Uhr. Petruskirche, Oberhofer Platz, Lichterfelde.
Brandenburg
Musik
Kinderkonzert Peter und der Wolf.
Mit Collegium musicum potsdam.
15 Uhr. Friedrichskirche am Weberplatz,
Babelsberg.
Sommerkonzert. Spatzenkantorei. 16
Uhr. Gemeindesaal Erlösergemeinde,
Nansenstr. 5, Potsdam.
Lieder von Freud und Leid. Chorkonzert mit dem LaWiCantus. 16 Uhr. Dorfkirche, Langerwisch.
Gospelkonzert zum Böhmischen Weberfest. Mit Gospellight-Babelsberg und
Bospellight-Band. 16 Uhr. Friedrichskirche am Weberplatz, Babelsberg.
Sommermusik im Dom. Mendelssohn
Bartholdy „ELIAS“. 17 Uhr. Dom zu
Brandenburg, Dominsel, Brandenburg.
Bläsermusik. Evangelischer Posaunenchor. 17 Uhr. Friedrichskirche am
Weberplatz, Babelsberg.
Altflöten und Orgel. Werke des Barocks
und der Klassik. 17 Uhr. St. Laurentiuskirche, Kirchstraße 16, Rheinsberg.
Orgelkonzert. Orgelmusik verschiedener
Epochen. 17 Uhr. Dom St. Marien, Domplatz 10, Fürstenwalde.
Gospelkonzert. Modern Gospel Choir.
17 Uhr. Ev. Kirche, Am Händelplatz,
Eichwalde.
Foto: cydonna/photocase.com
Chorkonzert. Festwoche 300 Jahre
Kirche Fredersdorf. Chor der Matthäusgemeinde Berlin-Steglitz. 17 Uhr. Kirche,
Fredersdorf.
Sommerkonzert. Werke von Bach,
Mendelssohn. Ökum. Chor Senftenberg
u. a. 17 Uhr. Peter-und-Paul-Kirche,
Kirchplatz 14, Senftenberg.
Orgelkonzert. Mit Christian Milkereit.
17 Uhr. Nikolaiki., Kirchpl. 1, Alt Ruppin.
Konzert der Kreismusikschule. 17 Uhr.
Klosterkirche, Niemöllerpl., Neuruppin.
„Lauf Müller, lauf !“ Frühjahrskonzertgemischter Chor Pankow. 17 Uhr. Dorfkirche, Wartenberger Str., Lindenberg.
Brandenburgische Sommerkonzerte.
Werke von Debussy u. a. SymphonieOrchester Berlin. 17 Uhr. Erlöserkirche,
Nansenstr. 5, Potsdam.
Mo
14. 6.
Berlin
Veranstaltungen
Anstöße des Glaubens – Theologie im
Gespräch. Theodizee? Die Allmacht
Gottes und das Licht der Welt. 19 Uhr.
Kirchenforum Stadtmitte, Klosterstr. 66,
Mitte.
Di
15. 6.
Berlin
Veranstaltungen
Theaterstück. „Voilá Calvin“ – leidenschaflicher Asket – unerschrockener
Denker. Mit der Jungen Gemeinde in
Lindenberg. 17 Uhr. St. Markus, LazarusHaus, Machlewskistr. 40, Friedrichshain.
„Wo, bitte, geht es zu den guten
Nachrichten“. Musikalischer Abendgottesdienst. 19 Uhr. Sophienkirche, Große
Hamburger Str., Mitte.
Komplet. Das Gebet zur Nacht in der
Tradition christlicher Klöster. 20 Uhr.
Alte Pfarrkirche, Breite Str., Pankow.
Musik
30 Minuten Orgelmusik. Orgelmusik.
Kilian Nauhaus. 15 Uhr. Franz. Friedrichstadtkirche, Gendarmenmarkt, Mitte.
Sommerliche Orgelmusik. Werke von
Bach u. a. Mit Edda Straakholder.
18.30 Uhr. Erlöserkirche, Wikingerufer 9,
Moabit.
Orgel Plus. Orgelmusik von Couperin
und Vierne. 19 Uhr. Samariterkirche,
Samariterstr. 27, Friedrichshain.
Mi
16. 6.
Berlin
Veranstaltungen
Jubiläum. 20 Jahre Elisabeth-Seniorenzentrum am Bürgerpark. Festgottesdienst mit Enthüllung einer Gedenktafel.
10 Uhr. Elisabeth-Seniorenzentrum,
Leonard-Frank-Straße 10, Pankow.
Frauentouren: 200 Jahre Berliner Universität. Frauenstudium – von der Ausnahme zur Mehrheit. 18 Uhr. Französischer Dom, Gendarmenmarkt, Mitte.
Öffentliche Orgelprüfung. Mit Frank
Schreiber. 19 Uhr. Kaiser-WilhelmGedächtniskirche, Breitscheidplatz,
Charlottenburg.
Amnesty International. Informationsabend für Interessierte über die Arbeit
von Amnesty International. 19.30 Uhr.
Heilig-Kreuz-Kirche, Zossener Straße 65,
Kreuzberg.
Singeparty. Lieder zum Mitsingen.
20.30 Uhr. Sophienkirche, Große Hamburger Str. 31, Mitte.
Musik
30 Minuten Orgelmusik. Mit Florian
Wilkesl. 15 Uhr. St.-Hedwigs-Kathedrale,
Bebelplatz, Mitte.
Frank Bode: Viele Hände. KinderSuperMitmachKonzert!. 16.30 Uhr. MartinLuther-Kirche, Hortensienstr. 18, Lichterfelde.
Orgelmusik. Gunter Kennel. Werke von
Chopin u. a. 18 Uhr. Bartholomäuskirche, Friedenstraße 1, Friedrichshain.
Bach, Mendelssohn und andere.
Orgelkonzert. 18 Uhr. Martin-LutherGedächtniskirche, Riegerzeile 1a,
Mariendorf.
Orgelmusik. Mit kurzen besinnlichen
Texten. 18 Uhr. Gnadenkirche, Alt Biesdorf 59, Biesdorf.
Orgelmusik zur Wochenmitte. Mit
Lothar Graap. 18 Uhr. Christophoruski.,
Bölschestr. 27–30, Friedrichshagen.
Musik in der Pfingstkirche. Musik des
Mittelalters und der Renaissance auf
historischen Instrumenten. 18.30 Uhr.
Pfingstkirche, Petersburger Platz 5,
Friedrichshain.
Musik für Horn und Orgel. Mit Manfred
Dippmann, Reinhard Seeliger. 19.30 Uhr.
Ev. Pfarrkirche, Berliner Allee 184,
Weissensee.
Brandenburg
Musik
Sommermusik im Dom. Musik für
Glasharfe und Knopfakkordeon. 19.30
Uhr. Dom, Dominsel, Brandenburg
Jauchzet Gott in allen Landen. Konzert
des Preußischen Kammerorchesters.
19.30 Uhr. Maria-Magdalenen-Kirche,
Martin-Luther-Str., Templin
Do
17. 6.
Berlin
Veranstaltungen
Eröffnungsveranstaltung der Moabiter
Kulturtage „Inselglück“. Begrüßung
und Eröffnung durch Frau Claudia
Beelitz vom Kunstverein-Tiergarten e.V.
Vernissage und Ausstellung Salah Saouli.
13–21 Uhr. Heilandskirche, ThusneldaAllee 1, Moabit.
Frauentouren: Frauen der Familien
Mendelsohn, Hensel und Itzig. Führung.
15 Uhr. Eingang Jüdischer Friedhof,
Schönhauser Alle, Prenzlauer Berg.
Kuppelsaal, Göhrener Str. 11, Hinterhof,
Prenzlauer Berg.
Chorkonzert. Motetten von Pärt u. a. 20
Uhr. Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche,
Breitscheidplatz, Charlottenburg.
Duo Belsuono. Schlager und Chansons.
20 Uhr. Nikodemus-Kirche, Nansenstr.
12, Neukölln.
Brandenburg
Musik
Das kleine Orgelkonzert. 12 Uhr.
Oberkirche St. Nikolai, Oberkirchplatz,
Cottbus.
Männerchor-Konzert. Männerchor
Oranienburg und Männerchor aus
Vught/Niederlande. 18 Uhr. St.-NicolaiKirche, Havelstr. 28, Oranienburg.
Fr
18. 6.
Berlin
Veranstaltungen
Frauentouren: Frauenhistorische
Spurensuche auf dem Zentralfriedhof
Friedrichsfelde. In Kooperation mit der
Rosa-Luxemburg-Stiftung. 17 Uhr. Friedhofseingang, Gudrunstr. , Lichtenberg.
Wie mit vollen Chören. Buchpräsentation in Kooperation mit dem ortus
musikverlag und dem Verein Musik aus
Berlins historischer Mitte e. V. 18 Uhr.
Nikolaikirche, Nikolaikirchplatz, Mitte.
Abendgebet. Meditativ-liturgischer
Gottesdienst mit Liedern und Lesungen.
18 Uhr. Jona-Gemeinde, Roscherstr. 6,
Charlottenburg.
Abendandacht. Anschließend Abend
der Begegnung. 19 Uhr. Sophienkirche,
Große Hamburger Strasse 31, Mitte.
Taizéandacht. 19 Uhr. St. Nikolai-Kirche,
Reformationsplatz, Spandau.
Musik
Orgel zur Mittagszeit. Mit Martina
Kürschner. 13.30 Uhr. St. Marienkirche,
Karl-Liebknecht-Str., Mitte.
Abendandacht. 30 Minuten Chormusik.
18 Uhr. K.-Wilhelm-Gedächtniskirche,
Breitscheidplatz, Charlottenburg.
Benefizkonzert. Für Projekte in
Mosambique, Peru und Südsudan.
18 Uhr. Samariter-Kirche, Samariterplatz, Friedrichshain.
Familien – Traumnacht. 18 Uhr. Katharinensaal, Berliner A. 184, Weißensee.
Sommerkonzert. Berliner FrauenVokalensembles an St. Matthäus. 20
Uhr. St.-Matthäus-Kirche, Matthäikirchplatz, Tiergarten.
Flöte und Orgel. Konzert mit Ralf Ziegler und Christian Finke. 20 Uhr. Dorfki.,
Alt-Schmöckwitz, Schmöckwitz.
Brandenburg
Musik
Veranstaltungen
Orgel zur Mittagszeit. Mit Martina
Kürschner. 13.30 Uhr. St. Marienkirche,
Karl-Liebknecht-Str., Mitte.
Sommermelodien. Chor- und Orchester
des Gerhard-Hauptmann-Gymnasiums.
18 Uhr. Waldkapelle, Hessenwinkel.
30 Minuten Orgelmusik. Werke von
Franck u. a. 19 Uhr. Bekenntniskirche,
Plesserstr. 3–4, Treptow.
Kammermusikabend. Zum Jubiläum
100 Jahre Elias-Kirche. 19 Uhr. Elias-
VI. internationales Dudelsackfestival.
Eröffnung der Ausstellung und Einweihung des Anwesens. 20 Uhr. Trebendorf.
Musik
Kleine Abendmusik. Orgel & Saxophon
& Percussion. 19 Uhr. Nikolaikirche,
Oderstraße 1, Fürstenberg.
Atrium-Serenade. Heiteres und Besinnliches in der Sommernacht. 21 Uhr.
Friedenskirche Sanssouci, Am Grünen
Gitter, Potsdam.
A u s
12
S t a d t
u n d
Gottesdienste in Berlin
13. Juni 2010
Die Abkürzungen
A = Abendmahl im Gottesdienst / aA =
anschl. Abendmahl / Ad = Andacht / Ag
= Agape / AoA = Abendmahl ohne Alkohol / B = Bibelstunde / Bei = Beichte / F
= Familiengottesdienst / FG = Friedensgebet / G = Gesprächsgottesdienst / GK =
Goldene Konfirmation / GV = Gemeindeversammlung / J = Jugendgottesdienst /
K = Konfirmation / Kigo = Kindergottesdienst / Mu = musikalischer Gottesdienst
/ N = Nachbesprechung / Ök = ökumenischer Gottesdienst / Reg = RegionalGottesdienst / T = Taufe / TE = Tauferinnerung / TG = Taufgedächtnis / V =
Vesper / Ws = Wochenschlussandacht /
Wochentagsangaben für die Zeit von
Sa, 12. Juni bis Fr, 18. Juni 2010
Friedrichshain
Andreas: So 18 J Dillenhardt. Auferstehung: So 11 Machoni. St. Bartholomäuskirche: So 10 A Goertz. Offenbarungskirche: So 10 Roth. Pfingst, Gmh.: So
9.30 A Runge. Samariter: So 9.30 A
Machoni.
Hellersdorf
Hönow: So 11 A Täuber. Kaulsdorf: So
10 A+J Brüning. Mahlsdorf, Kreuzkirche:
So 9.30 Behrend. Mahlsdorf, Alte Pfarrkirche: So 10.30 GK Jabs. TheodorFliedner-Heim: Sa 15 Jabs. Hellersdorf,
Gmz. Glauchauer Str. 7: So 10 N
Michelis.
Hohenschönhausen
Tabor: So 10 Trodler. Heinrich-Grüber:
So 10 Hofmeister.
2. Sonntag nach Trinitatis
Wochenspruch: Christus spricht: Kommt her zu mir, alle,
die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken.
(Matthäus 11,28)
Wochenpsalm: 36, 6–11
Epistel und Predigttext: Epheser 2, 17–22
Evangelium: Lukas 14, (15).16–24
Wochenlied: Ich lobe dich von ganzer Seele EG 250 oder
Kommt her zu mir, spricht Gottes Sohn EG 363
Liturgische Farbe: Grün
Kollekte: Für die Telefonseelsorge.
Charlottenburg
Gmz. Plötzensee: So 10 AoA Greupner.
Epiphanien: So 10 Bings. Frieden:
Sa 11+14 K/So 10.30 K Dannemann.
Hermann-Stöhr-Haus: So 11 A Kennert.
Ruhleben: So 9 Kennert. Gustav-Adolf:
So 10 Maillard. Jona: So 10 Tschernig.
Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis: So 10 A
Meister. 11.30 F Kulawik. 18 Schwarz.
Am Lietzensee: So 10 Böttcher. Luisen:
So 10 A+11.30 F Wentz. Alt-Lietzow:
So 15 Ad Becker. 18 A Kunkel. Fr 19
Thomasmesse Runge. Neu-Westend:
Sa 18 Taizé Schwer/Bader. So 10 K Vöhler/
Schwer. Trinitatis: So 8.30 Daniels. 10 T
Daniels.
Impressum
Die Kirche – Evangelische Wochenzeitung für Berlin, Brandenburg
und die schlesische Oberlausitz.
Mitglied im Evangelischen Medienverband.
Redaktion: Aktuell, Focus, Aus
Stadt und Land, Vermischtes: Amet
Bick (bi), leitende Redakteurin.;
Kultur, Stadt und Land,
Aktuell, Kalender: Liva Haensel (lha);
Aktuell, Leben mit Gott, Forum:
Sibylle Sterzik (st); Chefin vom Dienst,
V.i.S.d.P.
Georgenkirchstr. 69–70, 10249 Berlin,
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Fax: (030) 28 87 48 12
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Internet: www.die-kirche.de
Verlag: Wichern-Verlag GmbH,
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sind zum Quartalsende mit vierteljährlicher Frist schriftlich möglich.
ISSN 0949-8664
Köpenick
Friedrichshagen: So 10 Forck. Grünau,
Frieden: So 15 Mu Kastner. Köpenick,
Stadtkirche: So 10.30 Henkys. MartinLuther-Kap.: So 10.30 Seeber. Nikolaikapelle: So 9 Ruppel. Werner-SyltenKap.: So 9 Radloff. Rahnsdorf, Dorfki.:
So 10 Wogenstein. Schmöckwitz: So 11
Waldgd. an der Großen Krampe
Schwedusch-Bishara.
Kreuzberg
Jesus-Christus: So 11 Schulz. Emmaus:
So 18 (HuK) AoA. Ölberg: So 11 AoA
Machel. Zum Heiligen Kreuz: So 10
AoA Weber. Martha: So 10 Scholl.
Melanchthon, Planufer 84: So 10
A+GK/Fr 18 Ws Bergerhoff. Passion: So
11 Storck. St. Jacobi, Kirche: So 10/Di
18.30 Steinhoff. St. Simeon: So 10 Durst.
St. Thomas: So 10 Müller. Mi 19 Ad.
Tabor: So 10 St. Matthias.
Lichtenberg
Alt-Lichtenberg: So 10.30 Radziwill.
Am Fennpfuhl, Gmz.: So 10 AlbrechtSchatta. Erlöser: So 10 Goyn. Friedrichsfelde: So 9.30 Dusdal. Karlshorst: So
10 Krüger. Ev. Krhs. E. Herzberge: So
10 Zank-Wins.
Marzahn
Biesdorf, Gnaden: So 11 AoA+GK Pfeiffer. Alt Marzahn, Dorfki.: So 9 Bossauer.
Krhs. im Wuhlgarten: So 10.
Mitte
Berliner Dom: Sa 18 V Biebuyck. So 10
Hünerbein. 18 Schieder. Sa/Mo–Fr 12+
18 Ad. Mo–Fr 12 Ad. Franz. Friedrichstadt: So 9.30 Frielinghaus. 11 T in der
Hugenottenki. Kaiser. Golgatha: So 10 A
Kösling. Sophien: So 10 T+K Bammel.
Zion: So 10 A+K+N Dröge/Menard.
St. Marien: So 10.30 A+Kigo Höcker.
18 Uni-Gd. 18 anglikan. Gem. St. Georg.
Fr 12.30 Friedensad Hohberg. Krhs.
Charité Mitte: So 10.
Neukölln
Alt-Buckow, Dorfki.: So 9.30 T Michel.
Do 19 Taizé-Ad Fräks. Haus Köln: Do 12
Ad Kuhnt. Ananias: Sa 18 Lersner. Britz:
So 10 Besier/Rämer. Dreieinigkeit: So
18 Team. Philipp-Melanchthon-Kap.:
So 11 Schneemann. Fürbitt: So 10
Feigel. Genezareth: So 9.30 A Stierle.
Philipp-Melanchthon-Kirche: So 10
Hansen. Gropiusstadt Süd, Gmz.: So
9.30. Hephatha: So 10 A Dorn. JohannChristoph-Blumhardt: So 10 Ulrich.
Magdalenen: So 14. Martin-Luther: So
10 AoA+GK Weber. Neu-Buckow: So 11
Wurst. Nikodemus: So 10 Ad Lehmann.
11 Mu Matineé. Rudow, Dorfkirche: So
9.30 Krüger. Gmz., Geflügelsteig: So 11
Krüger. Krhs. Neukölln: So 10.
L a n d
Pankow
Alte Pfarrkirche: Sa 18 Ws. So 10 F
Misselwitz. Di 20 Komplet. Buch,
Schlosski.: So 10. Alt Karow, Dorfki.:
So 10 F Grasse. Hoffnung: So 10 Zarnow.
M.-Luther-Gem.: So 10.30. Nordend:
So 9. Rosenthal: So 10 J Althausen.
Niederschönhausen, Frieden: So 10 A
Dusdal. Haus Immanuel: Fr 10 Galley.
Prenzlauer Berg
Advent: So 10 Dirschauer. Elias, Gms.
Göhrener Str. 11: So 9.30 A Seidenschnur. Gethsemane: So 11 T Mangliers.
Immanuel: So 10 A+T Scheufele. PaulGerhardt: So 9.30 Fey. Stadtkloster
Segen: So 21 AbendbeSINNung. Mo–Fr
8+12 Liturgische Gebete. Di+Do 21
Liturgische Gebete. Zachäus, Ladenki.:
So 10 Daser. St.-Elisabeth-Stift: So 10.
Reinickendorf
Albert-Schweitzer: So 9.30 Waetzold.
Segen: So 11 Waetzold. Alt-Tegel, Kirche:
So 10 T Schmelzer. Alt-Wittenau, Dorfkirche: So 10 AoA Langner. Mi 18 Ad.
Felsengemeinde, Gmz., Titiseestr. 7:
So 10.45 Hornschuh-Böhm. Kirche am
Eichhorster Weg 58: So 9.15 Reich.
10.30 Kigo Schubert. Apostel-Johannes:
So 10 Kaufmann. Apostel-Petrus: So
10.30 F Hoffmann. Evangelium: So 11
Jahr. Frohnau, Johannes: So 10 Kottsieper. Borsigwalde, Gnade-Christi:
So 10. Heiligensee, Dorfkirche: So 11
A Zastrow. Waldki.: So 9.30 A Zastrow.
Hermsdorf, Apostel-Paulus: So 10.30
A von Kekulé. Dorfkirche: Fr 18 Hertel.
Neu-Tegel, Hoffnungskirche: So 10 A
Fliegel. Fr 19 Ad Rühle. Konradshöhe,
Jesu-Christus: So 9.30 Richter. Lübars,
Dorfkirche: So 10. Gmh.: So 8.30. AltReinickendorf, Luther-Kirche, Lutherhaus: So 11 Mu Bornemann. Dorfkirche:
Sa 17 Fritz. So 9.30 Jahr. Seggeluchbecken: So 11.15 Orland. Tegel-Süd,
Martinuskirche: So 10 A Domanski.
Waidmannslust, Königin-Luise-Kirche:
So 10 A+T Kühn. 11.30 Kigo. Do 18
Augenblick der Stille. Bonhoeffer-Krhs.:
So 9. Humboldt-Klinikum, Kap.: So 10.
Dominikus-Krhs.: So 9 Zander. Seniorenheim Friedenshöhe: So 11 Liesenberg.
Schöneberg
Alt Schöneberg, Paul-Gerhardt-Kirche:
So 10 A Horn. Apostel-Paulus: So 10 F
Daudert. Do 10+15.30 F Daudert. Zum
Guten Hirten: So 9.30 A Wittrowsky. 11
F Moll. Heilsbronnen, Kirche: So 9 A
van Kann. 11 Hövermann. KöniginLuise-Gedächtnis: So 10 A v. Heidenfeld.
Luther, Gms.: So 10 Gerber. Michael:
So 10 v. Homeyer. Nathanael: So 10
Puls. Philippus: So 10.30 A Blech. Silas:
Sa 16 v. Heidenfeld. Zwölf-Apostel: So
10 AoA Bedorf. Auguste-Viktoria-Krhs.:
Di 14.30 Schüür.
Spandau
Alt-Staaken,Dorfki.: So 10 A C. Kusch.
Bethanien, Stadtrandstr.: So 10 A
Rosemann. Siemensstadt, Dreieinigkeitski.: Do 10 A Steffen-Elis. Jeremia:
So 11 A Steffen. Gatow: So 10 F+T Hoffmann. Groß-Glienicker See, Schilfdachkap.: So 11 T Schönfisch. Heerstr.-Nord:
So 10 Hasselblatt. Johannesstift, Kirche:
So 10 T Hierse. Kladow: So 10 A Mayer.
Klosterfelde: So 10 Martschink. Laurentius: So 10 A Porotkowitz. Lutherkirche: So 10 F Pfeiffer. Melanchthon:
So 10 Sturm. Nathan-Söderblom: So 11
Türk. Paul-Gerhardt, Gmz.: So 11 A
Liefke. Pichelsdorf, Gnadenkirche: Sa
18 Ws. So 10 Roschlau. Radelandki.,
Schwandter Weg: So 10 A Reichenheim.
Radelandkirche, Haus Bethanien: Sa
10.15 AoA Kuhnert. Staaken, Zuversicht:
So 9.30 T Moest. Gartenstadt: So 9.30
T Hartmann. St. Nikolai: So 10 Dierks.
Petrus: So 11 F Schlund. Weihnacht:
So 10 Goede. Wichern: So 10 Kuhnert.
Zuflucht: So 9.30 T Diekmann. Seniorenheim Haus Hohengatow: So 10.30.
Ev. Waldkrhs. Spandau: So 9.45 Birke.
Steglitz
Dietrich-Bonhoeffer: So 9.30 Manterfeld-Wormit. Dreifaltigkeit: So 11 K
Göwecke/Naujeck. Johannes: So 10 A
Brezger. Johann-Sebastian-Bach: So 10
Rake. Lankwitz, Dorfkirche: So 11 A
Dürr. Fr 18 Ad Stenger. Lukas: So 11 TE
Köppen. Markus: So 11 A Mews.
Gravelottestr. So 9.30 Mews. MartinLuther: So 11 Zabka. Matthäus: So 9.30
A Zabka. 11 Kinderkirche. Patmos: So
Nr. 24 | 13. Juni 2010 | www.die-kirche.de
11 Wuttig-Perkowski. Paul Schneider:
Sa 18 AoA Göwecke/Naujeck. So 11
Göwecke/Naujeck. Lichterfelde, Pauluskirche: So 10 Helmert/Obert. 11.30 F
Juschka. Mi 18.30 Helmert. Alte Dorfkirche: So 8 AoA Helmert/Obert. Dorfkirche-Giesensdorf, Ostpreußend. 131:
So 9.30 A Poetter. Petrus-Kirche, Oberhofer Pl.: So 11 T Poetter. Südende:
So 9.30 Immel. Klinikum: So 10.30 aA
Weeke.
Weitere
Tempelhof
Gem.-Diakonie-Verband
Alt-Tempelhof, Glaubenskirche: So 11
Max/Harke-Gutsch. Paulus, Kirche auf
dem Tempelhofer Feld: Sa 18 Meditation
Gerritzmann. So 11 AoA Gerritzmann/
Hochbaum. Paulus, St.-Joseph-Krhs.:
So 9.30 AoA Hoffmann. Lichtenrade,
Dorfkirche: So 9.30 AoA/11 T Haak.
D.-Bonhoeffer-Kirche: So 9.30 AoA
Rudolph. Kapelle, Finchleystr.: So 11
Wieloch. Mariendorf, Dorfkirche: So
10 Köppen. Wohnstift Otto Dibelius,
Kap.: So 10.30 Schimpf. Gms., Rixdorfer Str.: So 10 F Steinbach. MariendorfSüd: So 10 K Weber. Marienfelde,
Dorothee-Sölle-Haus: So 11 SenstRütenik. Dorfkirche: So 9.30 Park.
Friedrich-Wilhelm-Platz 7: So 10.30
Schellong. Di 17 B Rohde. Alt-Tempelhof 14: So 10 Paesler. Di 17+19 B Heinke.
Driesener 1: So 17 Weider. Di 18 B
Paulus. Ollenhauerstr. 99: So 10.30/Mi
18 B Lotz. Fritz-Erler-Allee 79: So 10.30
Scheiter. Do 14.30 B Bräuning. 20 B Hillmeister-Becker. Bergstr. 80: So 12.30
Thai+Deutsch/Mi 19.30 B Weider.
Reinickendorfer Str. 6: Di 19.30 B
Hartmann. Spanische Allee 10–14,
Hubertuskrhs., Kapelle: So 11.30 Weider.
Do 15.30 B Jahn.
Tiergarten
Erlöser: So 10 Reichwald-Siewert.
Heilandski.: So 11 A Fiedler. HeiligeGeist: Sa 18 Mu+Wort Milkereit. So 14
Taizé Rebiger. K.-Friedrich-Gedächtnis:
So 11 Liedtke. St. Johannis: So 9.30
AoA Geissler/Zeller. St. Matthäus: So 18
A Gröge/Bahr.
Brüdergemeine, Neukölln: So 15.30
Kreusel. Niederländisch-ökumenische
Gemeinde, Jerusalem u. Neue Kirche,
Kreuzberg: So 15.30. Anglikanische
Kirche, St. Marien, Mitte: So 19.30.
St. George’s, Preußena. 17–19: So 10.
Reformierte Gemeinde
Französische Friedrichstadtkirche,
Gendarmenmarkt 5: So 11 T Kaiser.
Stadtmission
Tiergarten, Lehrter Str. 68: So 11 A
Filker. Britz, Malchiner 73: So 10 A
Fingerhut. Kreuzberg, Bernburger Str.
3–5: So 11 Seidel. Neukölln, Lenau 4:
So 10 Döbbeling. Tegel, Billerbecker
Weg 112–114: So 10.30 Garth. Wedding,
Stettiner Str. 45: So 10 A Erichsen.
Wilmersdorf, Joachim-Friedrich 46:
So 10.30 Ziemer. Weißensee, Bizetstr.:
So 10.30 A Steffens. Lichtenberg,
Archenhold 25: So 10 Büsser. Siegfriedstr. 204 B: So 18. Pankow, Berliner
44: So 10.30 Jaeckel-Engler. Friedrichshagen, Bölschestr. 135: So 19 Koloska.
Blankenburg, Flaischlen 1: So 11 Young.
Friedrichshain, Frankfurter Allee 96:
So 10 Hensel. Köpenick, Seniorenheim
„Müggelschlösschenweg“: So 10 Chr.
Zobel. Karow, Alt Karow 8/9: So 10.30.
Friedrichsfelde Ost, Seddiner Str. 1:
So 10.45 G. Zobel.
Selbstständig
ev.-lutherische Kirche
Mitte, Annenstr. 53: So 10 A Hillermann. Kranoldplatz 11: So 10 A+J
Kempe. Nassauische 17: So 10 A Hoffmann. Riemeister 10: So 10 A Martens.
Di 18 A Martens. Schönwalder A. 57:
So 10 A Zieger. Schwarzburger Str. 8:
So 11 A Gevers. Südend 19: Sa 17 A
Martens. Usedomer 11: So 10 A
Brückmann.
Landeskirchliche
Gemeinschaft
Gierkezeile 13: So 10. Schönhauser
Allee 134 A: So 10. Treffurter Str. 10:
So 10 Reumann. Hermsdorf, Wickhofstr. 15: So 10 Hertel. Ruhlebener Str. 9:
So 11 W. Schmidt. Lichterfelde Süd,
Celsiusstr. 46–48: So 10 F Schmidt.
Lichtenrade-Salem, Wünsdorfer Str.
88: So 10 Wehrheim. Radelandstr.:
So 10 Gebe. Mi 19.30 Hartmann.
Werbellinstr. 32: So 10 Martens.
Treptow
Adlershof, Verklärungskirche: So 10 T
Quien/Schlegel. Altglienicke, Gmh.: So
10 Schulze. Baumschulenweg: So 9.30
Kähler. Johannisthal: So 11 Kähler.
Niederschöneweide: So 9.30 Hecker.
Bekenntnis-Kirche: So 11 A Hecker.
Wedding
Dankes-Kirche: So 15 A Homeyer. Himmelfahrt: So 11 Krause. Kapernaum:
So 11 Zimmermann. Gmz. Schillerhöhe:
So 9.30 T Zimmermann. Kornelius: So
10 AoA Heyne. Diakoniestiftung Lazarus:
Sa 18 Ws. So 10 Stawinski. Mo 8 Ad. Mi
16 B Weider. Di–Fr 7.30 Ad. Nazareth:
So 10 A Homeyer. Oster: So 10 Dehmel.
St. Paul: So 10 Kirchner. Versöhnung,
Kapelle: Sa 12. So 10 Nützel. Di–Fr 12
Ad zum Gedenken an die Mauertoten.
Fr 18. Paul-Gerhardt-Stift, Kapelle: So
10 Beeskow. Virchow-Klinikum: So 10
Graewe.
Weißensee
Heinersdorf: So 10. Weißensee, Pfarrkirche: So 10 A Gabriel. StephanusStiftung/Friedenski.: So 10 A Zademack.
Kunst von Obdachlosen und Armen zeigt die Obdachlosenhilfe der Gemeinde Heilig Kreuz-Passion im Haus der Diakonie,
Wilmersdorf
Paulsenstraße 55/56, Berlin-Steglitz. Die Objekte von „KunstAlt-Schmargendorf: So 10 Fischer.
Auen: So 10 Reichardt. Mi 19 Plehnm2“ wird an Paten des Obdachlosen-Projekts „Gitschiner 15“
Martins. Daniel: So 10 Wiarda. 11.30 F
verschenkt. Zu sehen bis 8. Juli, Mo-Do von 9–16.30 Uhr, Fr von
Zakrewski-Fischer. Fr 19 Wiarda. Grune9–14 Uhr. Foto: promo
wald, Kirche: So 11.30 Michalek. 11.30
F Felmberg. Do 19 Theves. Hochmeister:
So 10 A Benus-Dreyer. Hohenzollernplatz: Sa 12 NoonSong Schuck. So 10
Grün-Rath. 11.30 Kigo+F. Mi 9 Ad
Nguyen-Huu. Kreuz: So 10.30 A Wagner.
Lindenki.: So 11 K Dannenmann/Balt.
Mo 18 Schwietering-Evers. Vaterunser:
So 10 A Flemming. Martin-Luther-Krhs.:
So 11 AoA Friedewald. St.-GertraudenKrhs.: So 10.30 AoA Nguyen-Huu.
Schwed. Victoriagemeinde: So 11
A+schwed. Petersson. Mi 18 A+Ad.
Zehlendorf
Jesus Christus: So 11 AoA+K Dekara.
St. Annen: So 9.30 Passoth. ErnstMoritz-Arndt: So 10 A Hagmayer. 18
Mu+V Uehling. Nikolassee: So 10.
Nikolskoe: So 15 Marcus. Schlachtensee: So 10 A Althaus. Schönow-Buschgraben: So 10 Schaar. Wannsee,
Andreaskirche: So 11 A/Mi 18 Taizé
Raddatz. Zehlendorf, Pauluskirche: So
10 Klaß. Paulusgem., Alte Dorfkirche:
Fr 15.30 Ad Schiel. Zur Heimat: So 10 T
Ahrens-Cornely. Stephanus: So 10
Gestrich. Haus der Stille: So 11 Lobo/
Alvisi. Waldhausklinik: Fr 18.45 Wragge.
Ev. Krhs. Hubertus: So 10 Schukat.
Gehörlose
St. Lukas, Bernburger Str. 3–5: So 14
F Krusche.
Dorfkirchensommer 2010
Sa
12. 6.
Bornsdorf, Dorfkirche, bei Luckau.
17 Uhr. Musikschulen öffnen Kirchen.
Damelack, Dorfki., bei Kyritz. 15 Uhr.
Klezmer-Musik.
15 Uhr. Festwoche 300 Jahre Kirche.
22 Uhr. Taize-Nacht.
Gollmitz, Dorfki., bei Prenzlau. 19 Uhr.
Klassikkonzert.
Kleptow, Dorfki., bei Prenzlau. 15 Uhr.
Vortrag über die Entwicklung der Ev.
Kirche in Polen nach 1945. Mit Bischof
Ryszard Borgusz.
Kroppen, Barockkirche, bei Ortrand/
Ruhland. 19 Uhr. Konzert.
Pieskow, Dorfkirche, bei Bad Saarow.
17 Uhr. Gospelkonzert.
Schenkenberg, Dorfkirche, bei Prenzlau. 19.30 Uhr. Preisträgerkonzert.
Schenkendorf, Dorfkirche, bei Königs
Wusterhausen. 17 Uhr: Festliche Klänge.
Schmachtenhagen, Dorfkirche, bei
Oranienburg. 17 Uhr. Orgelkonzert.
Schmiedeberg, Dorfkirche, bei Angermünde. 16 Uhr: Orgelkonzert.
Tremmen, Dorfki., bei Ketzin. 17 Uhr.
Kammermusik.
Wegendorf, Dorfkirche, bei Altlandsberg. 20 Uhr. Vorstellung im Rahmen
der Reihe Kino in der Kirche. Anschl.
Essen und Trinken. 22 Uhr. Beginn der
Kinovorstellung (bei schönem Wetter
open air).
Wustrau, Dorfkirche, bei Neuruppin.
19 Uhr. Else Lasker-Schüler-Abend.
So
13. 6.
Fredersdorf, Dorfkirche, bei Strausberg. 17 Uhr. Chorkonzert.
Friedersdorf Dorfkirche, bei Königs
Wusterhausen. 14 Uhr. Kindermusical,
anschl. Sommerfest.
Göhlen, Dorfkirche, bei Eisenhüttenstadt. 17 Uhr. Chorkonzert.
Groß Glienicke, Dorfkirche, bei Potsdam. 17 Uhr. Benefizkonzert zugunsten
der Renovierung der Dorfkirche.
Malchow, Dorfkirche, bei Prenzlau.
10 Uhr. Festgottesdienst.
Steinhöfel, Dorfkirche, bei Fürstenwalde.
15 Uhr. Benefizkonzert des Bildungsund Musikschulzentrums Oder-Spree,
Fürstenwalde.
Walddrehna, Dorfkirche, bei Luckau.
17 Uhr. Konzert.
Wolfshagen, Dorfkirche, bei Woldegk.
15 Uhr. Abschlusskonzert des 1. Uckermärkischen Orgelfrühlings.
A u s
Nr. 24 | 13. Juni 2010 | www.die-kirche.de
Gottesdienste in Brandenburg
und in der schlesischen Oberlausitz
Lübben
Musik braucht Zeit - und die nimmt sich der Chor der Sophinengemeinde am So, 13.6., für ein Konzert, um genau das zu
thematisieren. Mit Werken von Schütz, Bach u.a. Sophienkirche,
Große Hamburger Straße 52, Berlin-Mitte.
Foto: Fliegenpilz11/photocase.com
An Oder und Spree
Finsterwalde
Beeskow, St. Marien: So 10.30 T
Henschke. Briesen: So 9 A. Althausen.
Jacobsdorf: So 10.30 A. Althausen.
Frankfurt, Gertraudkirche: So 10 A
Seehaus. St. Georg: So 17 Kohlenberg.
Kreuzkirche, Gmh.: So 9.15 Kunze.
Lutherstift: So 10.30 Behnke. Kliestow:
So 11 Kohlenberg. Lebus: So 9.30 Sucker.
Neuzelle: So 10.30 A Weise. Do 18.30
Taizé Deimling. Wellmitz: So 9 T Weise.
Lichtenberg: So 11 Falkenhagen. Lossow:
So 8.30 Falkenhagen. Mixdorf: So 14
Radfahrergd Fischer-Kremer.
Finsterwalde, St. Trinitatis: So 10.
Doberlug, Klosterkirche: So 14 A+GK.
Eichholz: So 9. Lugau: So 10.30. Sonnewalde, St. Marien: So 9.30 Alpermann.
Schönewalde: So 11 Alpermann. Goßmar: Sa 19 A+GK Grapentin. Zeckerin:
So 11 A Grapentin. Wehnsdorf: So 9.30
A Grapentin. Trebbus: So 10 Nocke.
Friedersdorf: So 9 Nocke. Gruhno: So
10.30. Kirchhain: So 16 F+T Koppmann.
Hennersdorf: So 9.30 Koppmann.
Drehna, Babben: So 9 Magiruius.
Bergen: So 15 Magirius. Crinitz: So
10.30 Magirius. Breitenau: So 9 Reinke.
Massen: So 10 T Reinke. Dollenchen:
So 10 Wolf. Lipten: So 11 Wolf.
Lieskau: So 9 Wolf.
Barnim
Bernau, St. Marien: So 10.15 Gericke.
Ladeburg: So 10.15 Werstat. Willmersdorf: So 9 Gericke. Eberswalde, MariaMagdalena: So 10.15 T Lorenz. W. Forßmann-Krhs: So 10 M. Feldmann. Finowfurt: So 10 Reg Schulz. Schönfeld: So
11 Sprenelgd. Städler. Werneuchen,
Stadtkirche: So 10.30 Brilla. Krummensee: So 9 Brilla. Biesenthal: So 10.30
Brust. Danewitz: So 9 Brust. Lobetal:
So 10 A+AoA Kühne. Lunow: So 14.
Beelitz-Treuenbrietzen
Beelitz, St. Marien-St. Nikolai: So 11.
Krhs. Heilstätten: Fr 16.30. Brachwitz:
So 9. Fresdorf: So 9.30. Elsholz: So 9.
Borkwalde: So 11. Buchholz: So 10.
Klein Marzehns: So 10.30. Wittbrietzen:
So 14. Schönefeld: So 9.30. Nichel: So
8.30. Niebel: So 10. Rietz: So 11.
Schlalach: So 10.30. Grabow: So 8.30.
Niemegk: So 9.30. Saarmund: So 14.
Treuenbrietzen, St. Marienkirche: So
9.30. Krhs. Johanniter: So 8.30. Langerwisch: So 16 Mu. Wildenbruch: So 11.
Michendorf: So 9.30. Wilhelmshorst:
So 11. Seniorenzentrum St. Elisabeth:
Do 10 Ök Eylert.
Brandenburg
Brandenburg, Auferstehung: So 10.30
Gau. St. Gotthardt: So 10 Mosch.
St. Katharinen: So 10 Winkler. Haus
Wilhelmsdorf: Sa 16 Teubner. Dom:
Sa 15.30 Familienki. Radcke. So 10.30
Wiethölter. Pritzerbe: So 10 Familienki.
Kluchert. Kirchmöser-West: So 9 Teubner.
Kirchmöser-Dorf: So 10.15 Teubner.
Krahne: So 10.45. Reckahn: So 9.30.
Göttin: So 10.45. Schmerzke: So 15.30.
Rietz: So 9.30.
Cottbus
Burg: So 10. Oberkirche, St. Nikolai:
So 10 A Polster. Cottbus-Süd: So 10.30
A D. Marnitz. Lutherkirche: So 10 A
Hennrich. Dissenchen: So 9 Lektor.
Merzdorf: So 10.30 Lektor. Seniorenwohnp. Peitzer Str.: Mi 15.30. Noßdorf:
So 9 A+T Kschenka. Groß Bademeusel:
So 10.30 A Kschenka. Herrnhuter
Brüdergemeine, Blumenstr. 3: So 9.30
A. Sacro: So 9 Trummer. Eulo: So 10.30
Trummer. Guben, Bergkapelle: So 9.30.
Guben, Gmh.: So 10.30 A Brockes.
Atterwasch: So 10.30 Berndt. Pinnow:
So 9 Brockes. Groß Breesen: So 9
Berndt. Coschen: So 10.30 Domke.
Bromsdorf: Sa 11 Mu.
Falkensee
Falkensee, Heilig-Geist-Kirche: So 10.30
Eißler. Heilig-Kreuz-Kap.: So 9 Eißler.
Schönwalde, Dorf: So 10 T Burmeister.
Groß Glienicke: So 10.30 Ök Schmidt.
Falkenhagen, Kirche: Sa 14 F Team.
Brieselang: So 10. Neufinkenkrug: So
10 A+F+GK Hergenröther. Seegefeld:
So 10 Dittmer.
Fürstenwalde-Strausberg
Erkner: So 10 A+Kigo. Friedersdorf: So
14 Mai/Tiepner. Reichenwalde: So 15
Mai/Tiepner. Grünheide: So 9.30 Jaß.
Kagel: Sa 14.30 Madloch. Hangelsberg:
So 10 Lektor. Woltersdorf: So 10 Trodler.
Fürstenwalde, Dom: So 10 Haupt.
Jänickendorf: So 10.30 Hemmerling.
Bad Saarow: So 10 T Bekemeier. Müncheberg: So 10 Müller. Eggersdorf: So
9 Conradi. Spreenhagen: So 10 Winter.
Altlandsberg: So 10 Menard.
Görlitz
Peterskirche: So 10 T Pietz. Lutherki.:
So 9.30 A+T Bochwitz/Hanert. Bethanien, Pflegeheim: Fr 10 Ad. Wichernhaus: Fr 11 Ad. Kreuzkirche: So 10
Schwarzbach. Christuskirche: So 10 A
Wittig. Haus Gottessegen: Do 15 Ad.
Haus Luisenstift. Do 10.15 Ad. Klinikum Görlitz, Kapelle: So 10 evang.
Naumann. Hoffnung: So 9.30 F+Kigo
Kopphel. Glaubenswerk: Sa 17.30 Ws
Pietz. Tauchritz: So 9 Geißler. Weinhübel: So 18 J Warnatsch. Jauernick:
So 10.30 Geißler. Kunnerwitz: So 9
Wollstadt. Ebersbach: So 9 Lichterfeld.
Kunnersdorf: So 10.30 Lichterfeld.
Königshain: So 10.30 Bertram. Ludwigsdorf: So 9 Naumann. Zodel: So 14 Naumann. Friedersdorf: So 9.
Havelberg-Pritzwalk
Bad Wilsnack, Wunderblutkirche: So
10 Rochusch. Jederitz: So 9. Kletzke:
So 14 GK Rochusch. Heiligengrabe: So
10 Hellriegel. Havelberg, Stadtkirche:
So 10 F.
Hoyerswerda
Hoyerswerda, Martin-Luther-KingHaus: So 9.30 T. Lohsa: So 9 Gnüchtel.
Uhyst: So 10.15 Gnüchtel. Wittichenau:
So 8.45. Wittichenau, Pflegeheim,
St. Adalbert: Do 10. Groß Särchen:
So 10.15.
Kyritz-Wusterhausen
Kyritz, St. Marien: So 10.30 Hofmann.
Wusterhausen, St. Peter und Paul: So
9.30. Dessow: So 9.30 Kraft. Kantow:
So 11 Kraft. Köritz: So 10 A+Kigo.
Segeletz: Fr 19 Kraft.
Lehnin-Belzig
Belzig, St. Marienkirche: So 10 Zesche.
Hospital „Zum Heiligen Geist“: So 11
Frenzel. Reha Klinikum, Waldkap.: So
9.30 Frenzel. Bergholz: So 8.30 Berlin.
Ferch: So 10.30 A+T Uecker. Kanin: So
9 Uecker. Lehnin, Klosterki.: So 10.30 A
Teichmann. Grubo: So 10 Berlin. Rädike:
So 10 Teichmann. Raben: So 8.30 Teichmann. Rottstock: So 9 Asse. Gömnigk:
So 9 Baier. Trebitz: So 10.30 Baier.
Altdöbern: So 10.30. Wüstenhain: So
9. Calau: So 10 M. Schmidt. DahmeBerste-Land, Waldow: So 10.30. KaselGolzig: So 9. Golßen: So 9.30 A Nikolitsch. Falkenhain: So 9.30 Guth. Jetsch:
So 14 A Nikolitsch. Altgolßen: So 11
Nikolitsch. Mallenchen: Di 14 Schmidt.
Beesdau: So 10.30 Schiemenz. Görlsdorf: So 9.30 Schiemenz. Leibchel: So
11 Poethke. Krugau: So 9.30 Kreutz.
Neu Lübbenau: So 9.30 Heide. Neu
Schadow: So 11 Heide. Luckau: So 10
Strauch. Lübben, Paul-Gerhardt-Kirche:
So 10 Beier. Lübbenau, St. Nikolai: So
10 Freye. Groß Lübbenau: So 9 Döhle.
Lübbenau-Neustadt: So 10 Döhle. Neu
Zauche: So 10 Jaeger. Schlepzig: So 11
Heide. Straupitz: So 10 Hanke. Mochow:
So 8.30 Hanke. Vetschau: So 10 Eiselt.
Zaue: So 9.30 Poethke. Wittmannsdorf: So 11 T Kaestner.
Nauen-Rathenow
Nauen, St. Jacobi: So 10 AoA Giering.
Berge: So 10.30. Retzow: So 9.30 Plume. Ribbeck: So 10.30 Plume. KleinBehnitz: So 9.15. Haage: So 10.30
A+GK Wohlfahrt. Friesack: Sa 14 F+Ök
Wohlfahrt. Königshorst: So 10. Rathenow, Lutherkirche: So 10 Schöne.
Semlin: So 9 Schöne.
Niesky
Niesky, Christus: So 9.30 AoA. Nochten:
So 10.30 A Jordanov. Klitten: So 9 A
Jordanov. Reichenbach: So 14 im
Martinsstift Wiesener.
S t a d t
So 14.30 Tomaske-Fellenberg. Rheinsberg, St. Laurentiuskirche: So 10.15
L. Wittkopf. Flecken Zechlin: So 10.15.
Großerlang: So 14 A+GK. Zempow:
So 9. Wittstock, St. Marien: So 9.30
Behnken.
Zossen-Fläming
Zossen, Dreifaltigkeitskirche: So 10.30
A Domke. 14 T am Gattower See Furian.
Klausdorf, Gmz: So 9 Hemmerling.
Blankenfelde: So 10 Soppa. Jühnsdorf:
So 8.30 Soppa. Baruth: Sa 20 Rockgd
Domke. So 10.30 Thimme. Sperenberg,
Pfh.: So 10.30 Hemmerling. Jüterbog,
St. Nikolaikirche: Mi 10 Kigo Falk.
Jüterbog, Liebfrauenkirche: So 10 T
Falk. Niendorf: So 9. Dahme: So 10.15.
Rosenthal: So 9.
Kirchen an der Skaterstrecke:
Neuhof: So 9 Langhans. Lindow: So 9.
Werder: So 10 Langhans. Görlsdorf:
So 10. Gottow: So 14 T am See Furian.
u n d
L a n d
10.30 A Theilemann. Miersdorf: So 9.15
Fichtenhofer. Kiekebusch: So 9.30
Busack. Zeesen, Gmh. Friedenstr.: So 9
A Theilemann. Zeuthen: So 10.45
Lüpke. Großziethen: So 10 Kohlstädt.
Schönefeld: So 9.30 Kohlstädt. Kleinmachnow, Dorfkirche: So 10.30 A
Duschka. Stahnsdorf: So 10 Edert.
Ruhlsdorf: So 8.45 A Bindemann.
Teltow, Pfarrhaus Ritterstr.: So 10.30
A Bindemann. Großbeeren: So 10
Manntz.
Gehörlose
Finsterwalde, St. Trinitatis: So 14
Nocke. Görlitz, Jochmannstr. 4: Fr 15
Fünfstück. Neuruppin, Klosterkirche:
Sa 15 Reg Mironowa.
13
Weitere
Eichwalde, ev.-method.: So 10 Siegfried.
Reformierte Gemeinden
Görlitz, Blumenstr. 58: So 10 T.
Landeskirchliche
Gemeinschaft
Finow, Eberswalder Str.: Sa 14.
Görlitz, Gartenstr. 7: So 16.30 J.
Hoyerswerda, Bleichgäßchen 6: So 15
Klöber. Potsdam, Franz. Kirche: So 18
Rugenstein.
Plattdüütsch
Lenzen, St. Katharinenkirche: So 10
Winter.
Berliner Umgebung
Ahrensfelde: So 9.30. Blumberg: So
8.30 Finke. Eiche: So 10 A Finke. Bergfelde: So 10.30 AoA Rohrer. Birkenwerder: So 14 Kroll. Borgsdorf: So 10.45 A
Kroll. Schildow, Kirche: So 9 Hasse.
Mühlenbeck, Kirche: So 10.30 Hasse.
Hohen Neuendorf: So 10.30. Stolpe:
So 9. Glienicke: So 11 F. Velten: So 10.30
Schwarz. Oranienburg, St. Nicolai:
So 9.30. Hennigsdorf, Martin-Luther:
So 10 Taizé. Nieder Neuendorf: So 10.
Schöneiche, Dorfki.: So 10 Ök Lütke/
Reetz. Schöneiche, Theresienheim: So
10:40 Schumann. Neuenhagen-Nord:
So 9.30 A Knuth. Dahlwitz: So 11 A
Knuth. Eggersdorf: So 9.30 Leu. Petershagen: So 11 Leu. Fredersdorf: So 11 F.
Schulzendorf: So 10.45 F Uber. Wildau:
So 9.15 Lüpke. Eichwalde: So 10.45
Fichtenhofer. Königs Wusterhausen: So
Im Martinshof in Rothenburg findet das „7. Sächsische Spieltreffen der Modelleisenbahner“ statt. Am Sa, 12.6, 10 Uhr,
wird im Bahnhofsstellwerk das Signal auf „Freie Fahrt“ geschaltet. Am 13.6. rollen die Züge ab 8.30 Uhr. So, 10 Uhr,
wird zu einem „Eisenbahn-Gottesdienst“ eingeladen.
Infos unter Telefon: (03 58 91) 3 81 49. Foto: dpa
Oderbruch
Bad Freienwalde, St. Nikolai: So 10
Lektor. Falkenhagen: So 14 GK+DK
Hemmerling. Treplin: So 10.30 Hemmerling. Podelizg: So 9 Hemmerling.
Döbberin: Sa 18 Hemmerling. Arensdorf: Sa 14 GK+DK Hemmerling. Steinbeck: So 9 Reimer. Wölsickendorf: So
10.15 Reimer. Altranft: So 10 Lektor.
Wriezen, Marienkirche: So 10.
Über den Tag hinaus
Evangelische Akademie
Asyl heute: Gemeinsame Verantwortung für den Flüchtlingsschutz. 10.
Berliner Symposium zum Flüchtlingsschutz. Mo, 14. 6.–Di, 15. 6. Ort: Franz.
Perleberg-Wittenberge
Perleberg, Stadtkirche: So 10.30 Kuhn. Friedrichstadtkirche, Gendarmenmarkt,
Mitte. Anmeldung: Belinda Elter, Ev.
Wittenberge, Kirche: So 10 Worch.
Akademie, Charlottenstr. 53/54, Mitte,
Lenzen: So 10 Nier.
Tel (030) 20 35 54 11,
E-Mail: [email protected]
Potsdam
Info: Hannah Kickel-Andrae,
Auferstehung: So 9.30 Türpe. BergEv. Akademie, Charlottenstr. 53/54,
holz-Rehbrücke: So 10. Heilig-KreuzHaus: So 9.30 Kwaschik. Erlöser: So 10 Mitte, Tel (030) 20 35 55 06,
Elmer-Herzig. Potsdam, Franz. Kirche: E-Mail: [email protected]
„Am dritten Tage auferstanden von
So 18 Rugenstein. Geltow: So 11 A
Kwaschik. Caputh: So 10 A+Mu Baaske. den Toten“. 3. Feministische SommerSt. Nikolai: So 10 Weichenhan. Eiche:
akademie. Mit Erika Godel. Fr, 9. 7.–So,
So 11 Blank. Pfingst: So 14 F Wizisla.
11. 7. Ort: Ev. Bildungsstätte auf SchwanenHeilandskirche: So 15 Spinola. Golm,
werder, Inselstr. 27–28, Nikolassee.
Geiselbergstr. 52: So 18. Friedenski.:
Info/Anm.: Silke Ewe, Ev. Akademie,
So 10.30 A+Mu Zehner. Babelsberg,
Charlottenstr. 53/54, Mitte, Tel (030)
Friedrichskirche: So 10 Müller-Becker.
20 35 54 07, E-Mail: [email protected]
Hermannswerder: So 10. Drewitz,
Berliner Bibelwochen:
Dorfkirche: So 10 Stempfle. Sternki.,
Die monotheistischen Religionen und
Im Schäferfeld: So 10 Mu Markert.
der Fundamentalismus. Bibelwoche für
Sternkirche, Bürgerhaus am Schlaatz:
Interessierte an Weltanschauungsfragen.
So 18.
Sa, 12. 6.–Mi, 16. 6. Ort: AkademieHotel, Heinrich-Mann-Str. 29, Pankow.
Uckermark
„Erinnern und versöhnen“. Die Kirchen
Prenzlau, St. Jacobi: So 14+15 MüllerEuropas 20 Jahre nach dem Fall des
Zetzsche. Angermünde, St. Marien: So
Eisernen Vorhangs. Fr, 25. 6.–Di, 29. 6.
9.30 Schulanfängergd. Schuchmilski.
Ort: Akademie-Hotel, Heinrich-MannStr. 29, Pankow.
Senftenberg-Spremberg
Spremberg, Auferstehungski.: So 10.30. Ein Leben voll Glück und Seligkeit?
Bibelwoche für haupt- und ehrenamtliKreuzkirche: So 9.30. St. Michaelski.:
che Mitarbeiter/innen in Diakonie und
So 9.30 Werdin. Senftenberg, PeterPaul-Kirche: So 9.30 F Malinski/Schwarz. Gesundheitsdienst. Fr, 25. 6.–Di, 29. 6.
Groß Ossnig: So 11 Werdin. Graustein: Ort: Ev. Bildungsstätte auf Schwanenwerder, Inselstr. 27–28, Nikolassee.
So 15. Brieske: So 11 Scholte-Reh/
„Geh unter der Gnade, geh mit Gottes
Domann. Sedlitz: So 14 Scholte-Reh.
Segen!“ Theologischer Grundkurs für
Klettwitz: So 9 T Scholte-Reh.
ehrenamtlich Engagierte. Do, 1. 7.–Mo,
Templin-Gransee
5. 7. Ort: Ev. Bildungsstätte auf SchwaTemplin, Maria-Magdalenen-Kirche:
nenwerder, Inselstr. 27–28, Nikolassee.
So 10.30 Waldhoffest. Milmersdorf: Sa Info/Anm.: Berliner Bibelwochen/Ev.
10 Kinderkirche. Engelsburg: Fr 14.45
Akademie, Tel (030) 20 35 55 50,
R. Penz. Löwenberger Land, Gutenger- www.eaberlin.de/berliner_
mendorf: So 9.30 Ziemann. Löwenber- bibelwochen.php
ger Land, Buberow: So 11 Ziemann.
Weißwasser
Schleife: So 9.30 GK Huth. Bad Muskau: So 10.30. Reichwalde: So 9.30
Hermasch.
Wittstock-Ruppin
Neuruppin, Klosterkirche: So 10 A
Rein. Treskow: So 14 Rein. Wuthenow:
Katholische Akademie
Wenn Herz und Galle zum Gesang
ansetzen ... Erzählcafé mit Marianne
Kirschke, Karla Schulz und Irm Schulze.
Di, 15. 6., 15 Uhr.
Martin Heidegger und der Nationalsozialismus. Akademieabend mit Holger
Zaborowski. Di, 22. 6., 19 Uhr.
„Die Erfindung des Lebens“. Lesung
und Gespräch mit Hermann Kurzke, Hans
Josef Ortheil. Do, 24. 6., 19 Uhr.
Kath. Akademie, Hannoversche Str. 5,
10115 Berlin. Tel (030) 2 83 09 51 15.
Fax (030) 2 83 09 51 24. E-Mail:
[email protected].
Amt für
kirchliche Dienste
„Sieh hin, Frau Lot!“ – Fortbildung für
Ehrenamtlich zum Mirjamsonntag. Mit
Christine Pink. Mo, 14. 6., 17.30–19 Uhr.
Gemeindehaus, Kirchplatz 2, Weißwasser.
Mi, 16. 6., 18–19.30 Uhr. M.-L.-KingHaus, Bonhoefferstr., Hoyerswerda.
Info/Anmeldung: Tel (0 35 81) 40 68 18,
E-Mail: [email protected] Bis 7. 6.
Das Credo als Grundlage zum Theologisieren mit Jugendlichen und liturgisches Lernen. Religionspädagogische
Methodenübung. Mit Ulrike Häusler,
Matthias Röhm. Wöchentlich 14–16 Uhr
bis Do, 17. 6. Ort: Theol. Fakultät der
HU, Burgstr. 26, Mitte. Anmeldung:
Tel (030) 3 19 12 76,
E-Mail: [email protected]
Krabbelmäuse und Zappelfinger. Singen – klatschen – tanzen. Kleine Kinder
(1–3 Jahre) spielend bewegen mit
Musik. Do, 17. 6., 18–21 Uhr. Haus der
Kirche, Goethestr. 26–30, Charlottenburg.
Info/Anmeldung: Tel (030) 3 19 12 84.
E-Mail: [email protected] Bis 1. 6.
Familienpilgertag auf dem Annenweg.
Mit Roswitha Döring, Carola Ritter. Sa,
19. 6., 10–18 Uhr. Kapelle / Heiligengrabe. Info/Anm.: Tel (030) 3 19 12 84,
E-Mail: [email protected] Bis 10. 6.
Vom Wortsalat zum Textmenü – Ausschreibungstexte kreativ gestalten.
Mit Marianne Philipps-Prenzel. Do, 1. 7.,
18–21 Uhr. Haus der Kirche, Goethestr.
26–30, Charlottenburg. Info/Anmeldung:
Tel (030) 3 19 12 84.
E-Mail: [email protected] Bis 15. 6.
Frauenpilgertag. Entlang der „Via Sacra“
zum Thema „Veränderung“. Sa, 3. 7.,
9.30 Uhr. Weberkirche, Zittau. Info/
Anmeldung: Tel (0 35 81) 40 68 18,
E-Mail: [email protected]
Bis 17. 6.
Ausatmen – Kraft schöpfen. Angebot
für alleinlebende Pfarrerinnen, Mitarbeiterinnen und interessierte Frauen. Mit
Heidemarie Langer und Cornelia RadekeErnst. Di, 6. 7.–Mi, 8.7. Tagungshaus
Brandenburg/Dominsel, Burghof 5,
Brandenburg. Info/Anmeldung: Christa
Kaiser, Tel (030) 3 19 12 87, E-Mail:
[email protected] Bis 10. 6.
Haus der Stille
Heilkunde nach Hildegard von Bingen. Kräuter und Gewürze im Alltag. Mit
Daniela Dumann. Mo, 14. 6.
Hagar – in der Wüste Leben finden.
Bibliolog zum Wochenbeginn mit Iris
Weiss. So, 13. 6., 16–19 Uhr.
Ausstellung: Musik zu sehen. Zweiund dreidimensionale Partituren von
Martin Duske. Geöffnet: Mo, Di, Do, Fr,
10–12 Uhr und 14–16 Uhr. Bis 14. 6.
Schokolade für die Seele. Anti-BurnoutSeminar. Leitung Ruth Knaup.
Mo, 14. 6.–Do, 17. 6.
Singen wie Himmel. Singen in Gemeinschaft (keine Vorkenntnisse erforderlich!)
Leitung Dieter Wienand. Fr, 18. 6.–
So, 20. 6.
Leichter durch die Wechseljahre.
Ayurvedische Kochkunst I. Leitung Astrid
Siegert. Fr, 18. 6.–So, 20. 6.
Die moderne Literatur der Länder des
Mittelmeeres – Balkan – Okzieden
und Orient. Leitung Michael FoersterEspirel. So, 20. 6., 19–21 Uhr.
Krise als Chance für ein neues Leben!
Aus der Krise Kraft schöpfen. Leitung
Tanja Madsen. Mo, 21. 6.–Fr, 25. 6.
Bewusster leben, frei und leicht –
Vipassanna – Meditation (Schweigekurs). Leitung Renate Seifahrt.
Fr, 25. 6.–So, 27. 6.
Info/Anmeldung: Haus der Stille,
Am Kleinen Wannsee 9, 14109 Berlin.
Tel/Fax (030) 8 05 30 64.
E-Mail: [email protected].
Homepage: www.haus-der-stille.de
„Das Haus“ Grüntal
Taizé-Abendgebet. Fr, 18 Uhr.
Liturgische Präsenz – Praxis und
Theorie. Mit Karina Kretzschmar, Ruth
Passauer. Mo, 5. 7.–Mi, 7. 7.
Der besondere Film: „The colour of
Paradise“. Fr, 9. 7., 19.30 Uhr.
Oasentag. Sa, 10. 7., 9.30–16.30 Uhr.
Kirchliches Besinnungszentrum „Das
Haus” Grüntal, Dorfstr. 39, Sydower
Fließ. Tel (0 33 37) 4 61 80. Fax (0 33 37)
46 34 34. E-Mail: dashausevgruental@
yahoo.de.
14
A u s
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Pilgerwege und mittelalterliche Wallfahrten in Brandenburg. Alt Krüssow,
Heiligengrabe, Pritzwalk, Wilsnack.
Mi, 16. 6.,
Info/Anm.: URANIA-Verein „Wilhelm
Foerster“ Potsdam e.V., Gutenbergstr. 71/72, 14467 Potsdam.
Tel (03 31) 29 17 41. E-Mail: verein@
urania-potsdam.de.
Potsdamer Wanderungen mit Margit
Brusch: Am Trebelsee entlang nach
Ketzin (Mittagessen) und Paretz. Etwa
11 km. Sa, 12. 6. Treff: 8.23 Uhr ab Platz
der Einheit mit Bus nach Gutenpaaren.
Rückkehr: 16.39 Uhr. Kleine Mittwochsona nova. Christina Schütz (Flöten) und Michael Schütz (Flügel, Kompositionen) verbinden Barock, Klassik und Romantik mit runde: Über Drachenberg und Düstere
Teiche nach Bornim. Treff: Mi, 16. 6.,
Pop, Jazz und Latin. So, 13. 6, 19.30 Uhr, Trinitatisgemeinde,
13.40 Uhr Tramhaltestelle Schloß CharGemeindehaus, Leibnitzstr. 79, Berlin-Charlottenburg. Foto: promo lottenhof. Nächste Wanderung: Sa, 26. 6.
Dreitägig Radtour. Zwischen Herzberg,
Dahme und Jüterbog: So, 13. 7.–Di, 15. 7.
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lität mit Monika Matthias. Info/Anm.:
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Tel (030) 61 28 80 72.
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wöchiger Bewerbungsworkshop. Entwik- Kräuterwanderungen mit der „Grünen
Schulz. Mo, 14. 6., 10–14 Uhr.
Liga“: So, 13. 6., 11 Uhr. Bushaltestelle
keln Sie Ihre persönliche BewerbungsGespräch über einen Bibeltext: Bibel
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teilen. Mit Magdalena Möbius.
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Mo, 14. 6., 19 Uhr.
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Veranstaltungsreihe Prägung, Erzielicher Orientierung – Berufswegplanung hORA-Gottesdienst – Predigtreihe
hung, Vision. Lesung und Gespräch.
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Die Mütter in Werk und Leben des
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Hermes-Kissling, Ingrid Kaisers. TerminKinderbuchautors Erich Kästner.
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Mi, 16. 6., 19 Uhr.
Kirche im Kulturforum, MatthäikirchTel (0180) 1 13 46 62.
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ihre Kinder. Do, 17. 6., 10–12 Uhr.
und Beruf e. V., Glogauer Str. 22, Berlin- 21. Kabinettausstellung im Ev. ZenGemeinsam ausgehen. Unterhaltsamer Kreuzberg. Tel (030) 6 12 31 12 oder
trum Berlin. „Metaphysik?!“ – Arbeiten
Abend. Do, 17. 6., 17 Uhr.
6 18 90 46. www.frauundberuf-berlin.de von Günther Scharein. Geöffnet: Mo–Fr,
Workshop. Collage und Bildgestaltung.
9–18 Uhr. Ev. Zentrum, GeorgenkirchSa, 19. 6., 14–17 Uhr. Anmeldung
str. 69, Friedrichshain. Bis 30. 6.
bis 14. 6.
Seminar/Weiterbildung Das andere Altarbild: „langesstück 11“.
Nur für Frauen! Info: Ökumenisches
Noch freie Plätze in der Diakonenaus- Von holgerherrmann. Bis 29. 8.
Frauenzentrum Evas Arche e.V. Große
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bildung. Zweijährige Grundausbildung.
Hamburger Str. 28, Mitte, Tel (030)
Stab“. Holzdrucke aus der Reihe „Frag2 82 74 35. Internet: www.evas-arche.de Info: Tel (0 39 47) 9 91 30.
mente“ und ein Tafelbild aus der WerkSommerorgelkurs in Görlitz. Kurs für
reihe „langenstücke“ von holgerherralle, die Kenntnisse im Orgelspiel
mann. Geöffnet: Di–So, 12–18 Uhr.
Kloster Stift
erlangen oder vertiefen möchten. Mo,
Bis 29. 8.
12. 7.–So, 18. 7. Ort: Peregrinus PilgerSommerausstellung: „SeeLand-Bilder“.
zum Heiligengrabe
herberge, Langestr. 37, Görlitz. Anm.:
Malerei von Hermann Buß. Eröffnung:
Angelika
Menzel,
Georgenkirchstr.
69,
Klosterführungen. Di–So, 14 Uhr.
Geöffnet: Di, Do, Fr, 14–18 Uhr, Mi, Sa,
10249 Berlin. Auskunft: Britta Martini,
Gruppen nach Anmeldung.
11–13 Uhr. Kirche Am HohenzollernTel (030) 24 34 43 26,
Morgengebet: Mo+Mi, 8 Uhr.
platz, Nassauische Str. 66, Wilmersdorf.
E-Mail: [email protected] Internet:
Mittagsgebet: Mo–Fr, 12 Uhr, Kapelle.
Bis 29. 8.
www.kirchenmusikerverband-ekbo.de
Vesper: Fr, 18 Uhr.
„Trauerwegbegleitung“ des Ev. Diako3. Heiligengraber Gesangstage.
Klangerlebnis Gesang und Stimme. Mo, niewerkes Königin Elisabeth sucht
Ausstellungen
Menschen, die sich ehrenamtlich
12. 7.–Sa, 17. 7. Info/Anmeldung: Frau
Berlin
engagieren wollen. Neue Kurse beginAnja Ganschow, Tel (03301) 57 55 93,
Malerei von Ingolf Kriegsmann. GeöffBis 1. 7.
nen im September 2010. Kontakt/Info:
Ora et labora – bete und arbeite. Eine Elvira Sandkühler Tel (030) 54 72 57 40, net: Di–Do, 10–15 Uhr. Meerbaum-Haus,
Siegmunds Hof 20, Tiergarten. Bis 14. 7.
Woche im Kloster (nur für Frauen).
E-Mail: trauerweg-begleitung@
„Blut und Geist“. Bach, Mendelssohn
So, 25. 7.–Sa, 31. 7. Kloster Stift zum
keh-berlin.de
und ihre Musik im „Dritten Reich“. GeHeiligengrabe. Info/Anmeldung:
öffnet: Di–Sa, 14–17 Uhr. Martin-LutherTel (03 39 62) 80 80, Bis 2. 7.
Gedächtniskirche, Riegerzeile 1, MarienSeelsorgekurse
Sehnsucht nach Jerusalem. Wege zum
Heiligen Grab. Ausstellung in Koopera- Einführungskurs EK 2. Mit Walter Hykel, dorf. Bis 18. 7.
„Auf einem blauen Elefanten“. Fototion mit dem Museum Europäischer
Rainer Paar. Mo, 28. 6.–Fr, 2. 7. Ort:
grafien von Christoph D. Brumme.
Kulturen der Staatlichen Museen Berlin. Kloster Lehnin.
Geöffnet: Di, 9–12 Uhr+14–16 Uhr.
Geöffnet: So, 12–16 Uhr, Di–Sa, 10–16 Uhr. Info/Anmeldung: Seelsorge Aus-, FortSt.-Bartholomäus-Kirche, Friedenstr. 1,
Interkonfessionelles Museum im Ostund Weiterbildung in der EKBO,
Friedrichshain. Bis 12. 9.
flügel der Abtei. Bis 31. 10. 2010
Frau Puras: Tel (030) 3 19 12 89,
Engelsgesichter. Fotoporträts von EhDauerausstellung: Vom Nonnenchor
E-Mail: [email protected]
renamtlichen, die im Begleittext über
zum Damenplatz. 700 Jahre Kloster und
ihre Arbeit berichten. Geöffnet: Mo–Do,
Stift Heiligengrabe. Geöffnet: So, 12–16
8–18 Uhr, Fr, Sa, 8–22 Uhr, So, 9–22
Uhr, Di–Sa, 10–16 Uhr. Museum im
Trauergruppen
Uhr. Bahnhofsmission, Hauptbahnhof,
Stifthauptmannhaus.
Kloster Stift zum Heiligengrabe, Stiftsge- Trauercafé. Jeden 1. und 3. Mittwoch. Tiergarten.
16.30–18 Uhr. Nächster Termin: Mi, 16. 6. Zwangsarbeiter des kirchlichen Friedlände 1, 16909 Heiligengrabe,
Tel (03 39 62) 80 80, E-Mail: klosterstift- Ort: Kirche Zum Heilsbronnen, Heilbron- hoflagers Berlin 1942–45. Ausstellung
über das Lager und das Leben ehemaliner Str. 20, Berlin-Schöneberg. [email protected]
ger Zwangsarbeiter. Mi, Sa, 14–18 Uhr.
telefon: (0 30) 21 91 99 07.
St. Thomasfriedhof, Hermannstr. 179–
185, Neukölln. Bis 30. 11.
Frauencafé Mira Martha
Nr. 24 | 13. Juni 2010 | www.die-kirche.de
Radio und Fernsehen
Sonntag, 13. Juni
Frau – Spiritualität und Alltag. Offene
Abende für Frauen. Gesang, Tanz, Stille,
Bibliolog, Gespräch. Wir gehen mit dem
heilsamen Rhythmus des Kirchenjahres.
Mit Monika Matthias.
Mi, 19.30–21.30 Uhr. Info/Anmeldung:
Tel (030) 61 28 80 72.
„Du stellst meine Füße auf weiten
Raum“. Coaching im Raum von Spiritua-
Freizeit/Reisen
Dr.-Carl-Sonnenschein-Wanderungen:
Heilig-Blut-Wallfahrt Bad Wilsnack.
Treff: Do, 17. 6., 10 Uhr. Bhf. Berlin-Südkreuz, Regionalbahnsteig.
Dr.-Carl-Sonnenschein-Wanderungen:
Heilig-Blut-Wallfahrt nach Zehdenick.
Treff: Sa, 12. 6., 10.20 Uhr. Bhf. BerlinLichtenberg, Reisezentrum.
Brandenburg
Zuhause und unterwegs. Malerei und
Skulpturen von Diethard Wahl. Geöffnet:
So, 15–18 Uhr. Dorfkirche, Gosen.
Bis 11. 7.
„Wäsche, Mode & Gewerbe“. Objekte
aus dem Fundus des Museums. Geöffnet
Di–Fr, 12–17 Uhr, Sa–So, 13–17 Uhr.
Mönchenkirchplatz 4, Jüterbog, Bis 28. 9.
D i e F r e q u e n z e n d e r R a d i o - u n d F e r n s e h s e n d e r : MDR FiGARO 94,7 Hoyerswerda/92,2 Lausitz – MDR 1–Radio Sachsen 93,0 Hoyerswerda/98,2 Lausitz – Hitradio RTL 105,6 Hoyerswerda/Lausitz – Radio PSR 101,0 Lausitz – Radio Paradiso 98,2 –
Kulturradio 92,4 – radiomultikulti 96,3 – Radio Eins 95,8 – infoRADIO 93,1 – Antenne Brandenburg 99,7 – DeutschlandRadio Kultur 89,6 Berlin/89,7 Hoyerswerda – Deutschlandfunk Köln 97,7 – RadioBerlin 88,8
Über den Tag hinaus
MDR FIGARO, 6.05 Uhr: Wort zum Tag – Andreas Beuchel, Dresden.
Radio Paradiso, ab 7 Uhr: Sonntagsandacht. 8 Uhr: Einfach Himmlisch. Kirchenmagazin.
Pfarrerin Johanna Friese, Berlin.
KULTURradio, 7.04 Uhr: Musica Sacra am 2. Sonntag nach Trinitatis.
Deutschlandradio Kultur, 7.05 Uhr: Feiertag: Robert Schumann – „religiös unmusikalisch“?
Pfarrer Burkhard Müller, Bonn.
MDR 1-Radio Sachsen, 7.45 Uhr: Wort am Sonntag – Andreas Beuchel, Dresden.
infoRadio, 8.25 Uhr: Babylon. Religion und Gesellschaft. (Wdh. 13.25 Uhr u. 18.25 Uhr/
Mo. 4.25 Uhr)
Deutschlandfunk, 8.35 Uhr: Am Sonntagmorgen – Was ist erfüllte Zeit? Auf der Suche nach
einem kostbaren Gut. Elena Griepentrog, Berlin.
Antenne Brandenburg, 8.40 Uhr: „Apropos Sonntag“ – Das Unrecht nicht vergessen,
das Leben aber auch nicht. Ein Gang durch das DDR-Geschichtsmuseum in Perleberg.
Ulrike Klehmet, Berlin.
ZDF, 9.02 Uhr: sonntags – TV fürs Leben.
KULTURradio, 9.04 Uhr: Gott und die Welt – Hoffnung am Kap? Südafrika zwischen Fußball-Fieber
und Aids-Agonie.
KULTURradio, 9.30 Uhr: Bachkantate. „Ach Gott vom Himmel sieh darein“. (BWV 2)
ZDF, 9.30 Uhr: Evangelischer Gottesdienst aus der Justizvollzugsanstalt in Bautzen.
radioBERLIN 88,8, 9.50 Uhr: Das Wort – Pfarrerin Jutta Schreur, Berlin.
KULTURradio, 10 Uhr: Katholischer Gottesdienst aus der Kirche Stella Maris auf Norderney.
MDR FIGARO, 10 Uhr: Evangelischer Gottesdienst aus dem Dom St. Marien in Zwickau.
Deutschlandfunk, 10.05 Uhr: Evangelischer Gottesdienst aus der Kirche St. Stephan in Würzburg.
ARD, 17.30 Uhr: Gott und die Welt. Unser Traum von Afrika.
Montag, 14. Juni, bis Sonnabend, 19. Juni
Hitradio RTL, 5.59 Uhr und 20.45 Uhr: „Nachgedacht“. (außer 19. 9.)
MDR 1-Radio Sachsen, 5.45 Uhr und 8.55 Uhr (am 19. 6. nicht um 5.45 Uhr): Wort zum Tag –
Karin Bertheau, Leipzig.
Radio PSR, Mo.–Fr. 5.50 Uhr und 19.20 Uhr; Sa./So. 7.20 Uhr: Andachten „Augenblick mal“.
radioBERLIN 88,8, 5.50 Uhr; Kulturradio, 6.45 Uhr; Antenne Brandenburg, 9.12 Uhr: Worte auf den Weg/
Worte für den Tag – Pfarrer Carl-Heinz Mertz, Berlin.
MDR FIGARO, 6.05 Uhr: Wort zum Tag – Karin Bertheau, Leipzig.
Deutschlandradio Kultur, 6.23 Uhr: Wort zum Tage – Pfarrerin Christina-Maria Bammel, Berlin.
Deutschlandfunk, 6.35 Uhr: Morgenandacht – Monsignore Michael Menke-Peitzmeyer, Paderborn.
Deutschlandfunk, 9.35 Uhr (außer 19. 6.): Tag für Tag. Aus Religion und Gesellschaft.
radioBERLIN 88,8, 21.58 Uhr: Abendsegen. (auch So.)
radio EINS, 22.58 Uhr: Einsichten – Gedanken zur Nacht. (auch So.)
Montag, 14. Juni
Deutschlandradio Kultur, 19.30 Uhr: Zeitfragen. Das politische Feature.
„Freie Fahrt für Europäer“. 25 Jahre Schengener Abkommen.
rbb Fernsehen, 22.15 Uhr: 1000 Jahre Knast. In der Gefängnisstadt Tegel.
Dienstag, 15. Juni
rbb Fernsehen, 14.15 Uhr: Planet Wissen. Ex-Jugoslawien.
Deutschlandffunk,19.15 Uhr: Das Feature. Der Krieg, der Mob und das
Gotteshaus. Die Ferhadija-Moschee in Banja Luka.
Deutschlandradio Kultur, 19.30 Uhr: Literatur. „Hebräische Arabesken“.
Israelische Palästinenser und ihr Umgang mit der Sprache des Feindes.
ARD, 22.45 Uhr: Der DokumentarFilm. „Good morning Africa“. Mit Mut
und Lippenstift in die Zukunft. Afrika im Aufbruch – der Kontinent an der
Schwelle zur Moderne ... Es sind Frauen, die mutig vorangehen.
Mittwoch, 16. Juni
Theodor-Touren. Auf
Fontanes Spuren in
Hoppenrade und
anderswo. Am 16. 6.,
um 11.50 Uhr im
rbb Fernsehen.
Foto: Archiv
rbb Fernsehen, 11.50 Uhr: Theodor-Touren. Auf Fontanes Spuren in Hoppenrade, Wusterhausen und anderswo.
Deutschlandradio Kultur, 19.30 Uhr: Zeitreisen. „Der unaufhaltsame Abschied“. Die Idee von einer
gesamtdeutschen Verfassung in den 90er Jahren.
Deutschlandfunk, 20.10 Uhr: Studiozeit. Aus Religion und Gesellschaft.
ARD, 23.45 Uhr: „Schatten der Erinnerung“. Am 13. 5.1939 lichtet der deutsche Luxusliner St. Louis in Hamburg
die Anker. Sein Ziel: Havanna. Seine Passagiere: 937 deutsche Juden. Eine Odyssee beginnt.
Donnerstag, 17. Juni
ZDF, 00.00 Uhr: Totgesagte leben länger. Das Comeback der Kernkraft.
KULTURradio, 22.04 Uhr: Perspektiven. Pandora – das schöne Übel. Göttin, Frau und Trauma des Mannes.
rbb Fernsehen, 22.15 Uhr: Freundschaft! (1) Die Freie Deutsche Jugend. Geschichte des sozialistischen
Jugendverbands FDJ bis zum Niedergang der DDR. (2. Teil: 24. 6./22.15 Uhr)
MDR Fernsehen, 22.35 Uhr: Wider Willen in den Aufstand. Die Protestanten und der 17. Juni.
Freitag, 18. Juni
MDR FIGARO, 15.45 Uhr: Shabbat Schalom.
Deutschlandradio Kultur, 18.07 Uhr: Aus der jüdischen Welt mit „Shabbat“.
KULTURradio, 18.50 Uhr: Das Wort zum Sabbat: Rabbiner Michael Goldberger,
Zürich.
KULTURradio, 19.04 Uhr: Kulturtermin. Religion und Gesellschaft.
Deutschlandfunk, 20.05 Uhr: Zur Diskussion – extra. Wege und Formen des
Widerstands. Von der Résistance über das Zeitalter kommunistischer Diktaturen
bis zu Globalisierung. Eine Diskussion live aus dem Goethe-Institut in Rom.
Sonnabend, 19. Juni
Der Katastrophe
entkommen. Nichts ist
radioBERLIN 88,8, 9.50 Uhr: Wort des Bischofs – Georg Kardinal Sterzinsky.
rbb Fernsehen, 10.45 Uhr: Sehen statt Hören. Magazin für Hörgeschädigte.
mehr so, wie es war.
KULTURradio, 14.04 Uhr: Das Gespräch. Zeitzeugen, Positionen, Disput.
Am 19. 6., um 18.02 Uhr
Deutschlandradio Kultur, 16.05 Uhr: „Religionen“.
im rbb Fernsehen.
SAT 1, 16.59 Uhr: „So gesehen“. Gedanken über Gott und die Welt.
Foto: Archiv
MDR FIGARO, 17.05 Uhr: „Sinn- und Glaubensfragen“. Ein Magazin.
rbb Fernsehen, 18.02 Uhr: Der Katastrophe entkommen.
Nichts ist mehr so, wie es war. (Wdh. 21. 6./10.15 Uhr)
Deutschlandradio, 18.05 Uhr: Feature. „Mahnwache oder Der Kapitalismus geht über Leichen“. Seit 1990 steht
Gregor Böckermann vor der Deutschen Bank in Frankfurt/Main, Symbol eines Wirtschaftssystems, das Geld
arbeiten lässt – auf Kosten von Menschen. „Wer Christ ist, kann nicht Kapitalist sein“, sagt er und legt sich auch
mit seiner Kirche an.
MDR Fernsehen, 18.45 Uhr: „Glaubwürdig“.
Deutschlandfunk, 23.05 Uhr: „Die Zeit hängt zum Trocknen auf den Dächern“. Eine Lange Nacht über
Lateinamerika.
ARD, (20. 6.) ca. 00.00 Uhr: Das Wort zum Sonntag – Generalsuperintendent Ralf Meister, Berlin.
K u l t u r
Nr. 24 | 13. Juni 2010 | www.die-kirche.de
Zu Hilfe, Himmel
Stiftung finanziert
erstmals Dorfkirchen
Potsdam/epdDie Stiftung Brandenburgi-
sche Dorfkirchen vergibt erstmals Fördermittel zur Sanierung alter Kirchen. Der
Zinsertrag des ersten Stiftungsjahres in
Höhe von 1 850 Euro soll am 11. Juni im
Landkreis Barnim für die Sicherung und Instandsetzung der Hirschfelder Kirchenruine
übergeben werden, teilte der Förderkreis Alte
Kirchen Berlin-Brandenburg mit. Die Hirschfelder Kirche stammt aus der ersten Hälfte
des 13. Jahrhunderts und wurde im Zweiten
Weltkrieg zerstört. Im Laufe des Sommers
sollen weitere 2 500 Euro aus Zinserträgen
der Stiftung zur Sanierung der Dorfkirche in
Selbelang im Landkreis Havelland zur Verfügung gestellt werden.
Infos: www.stiftung-brandenburgischedorfkirchen.de
Marianne-BreslauerRetrospektive zu sehen
Berlin/epdZu einer Werkschau der Foto-
grafin Marianne Breslauer lädt die Berlinische Galerie ab 11. Juni ein. Unter dem Motto „Unbeachtete Momente – Fotografien
1927-1936“ sind rund 130 Aufnahmen zu sehen, die unter anderem bei Breslauers Reisen
ins europäische Ausland entstanden und aus
dem Nachlass der Fotografin stammen.
Berlinische Galerie, Alte Jakobstraße 124–
128, Berlin-Kreuzberg, täglich außer dienstags, 10–18 Uhr.
Denkmalstiftung unterstützt
Martin-Luther-Gedächtniskirche
Berlin/Bonn/epdDie Deutsche Stiftung
Denkmalschutz unterstützt die Sanierung der
baufälligen Martin-Luther-Gedächtniskirche
im Berliner Stadtteil Mariendorf mit 25 000
Euro. Das Geld werde für die anstehenden
Restaurierungsarbeiten am Turm der für ihre
NS-Symbole bekannten Kirche zur Verfügung gestellt, teilte die Stiftung Denkmalschutz in Bonn mit. Der Fördervertrag wurde
am 2. Juni in Berlin übergeben. Für die Restaurierung des Turms sind insgesamt mehr
als 820 000 Euro notwendig, an denen sich
der Bund, Kirche und Land beteiligen.
Kontakt Redaktion
Telefon: (030) 28 87 48-11 /-19 /-21
Fax: (030) 28 87 48 20
Die Fußball-Weltmeisterschaft steht vor der Tür. Zeit, sich mit der Bibel
auf das große Spiel vorzubereiten. Göttliche Tipps (nicht nur) für Fußballer
Von Uwe Birnstein
1. „Zum Laufen hilft
nicht schnell sein, zum
Kampf hilft nicht stark sein,
sondern alles liegt an Zeit
und Glück.“ (Prediger 9,11;
Judit 9,15; Tobias 13,11)
Nein, liebe Fußballer, dieser Tipp bedeutet natürlich
nicht, dass ihr nicht schnell
laufen oder den Gegnern keine starken Kämpfe liefern
sollt. Gemeint ist: Ohne eine
gehörige Portion Glück hilft
auch schnelles
Laufen und hartes
Kämpfen nicht.
Diese Einsicht
könnte auch Trost
spenden, wenn‘s
mal trotz größter Anstrengung nicht geklappt hat. Helfen wird in jedem Fall ein
Gebet vor dem Spiel – zum
Beispiel mit den Worten der
mutigen Witwe Judit: „Denke, Herr, an deinen Bund,
und gib mir ein, wie ich vorgehen soll, und gib mir
Glück dazu.“
2. „Verschont nicht ihre junge Mannschaft!“ (Jeremia
51,3; Lukas 6,27)
Wer Gott auf seiner Seite
weiß, kann sich gewiss sein:
Er wird helfen, den Gegner
zu besiegen. Zum Beispiel
damals, zur Zeit des Propheten Jeremia: Die fremde
Macht Babel bedrohte Israel
und hätte das kleine Land
besiegen können. Gott
springt seinem Volk zur Seite
und schickt „Verderben bringenden Wind“ (der im Falle
eines Fußballspiels den Torball über die Latte wehen
könnte). Danach scheint
Gott die Gegner in eine Art
Starre zu versetzen, denn es
heißt: „Ihre Schützen sollen
nicht schießen.“ Am Ende
folgt der himmlische Ratschlag, rücksichtslos gegen
Foto:
Irmela Hennig
Absolut sorbisch
Für evangelische Sorben gibt es nun ein neues Gesangbuch
Gut zehn Jahre hat es gedauert. Nun ist es fertig und zu haben – das neue Gesangbuch für
die gegnerische Elf vorzugehen. Wer diesen Tipp zu radikal umsetzen möchte, sei
jedoch an Jesu Gebot der
Feindesliebe erinnert und
wäge ab: „Liebt eure Feinde!“
3. „Die auf den Herrn harren, kriegen neue Kraft, dass
sie laufen und nicht matt
werden.“ (Jesaja 40,31)
90 Minuten, dazu womöglich noch eine Nachspielzeit und gar Elfmeterschießen: Das
kann ganz
schön an den
Muskeln zerren
und die Energiereserven anzapfen. Massagen sind auf dem
Platz nicht möglich. Ein Gebet schon. Denn die Verheißung des Propheten Jesaja
gilt für alle Zeiten und Lebenslagen: Wer an die Hilfe
Gottes glaubt, wird neue
Kraft schöpfen und nicht
laufmüde werden.
Das zerrt an
den Muskeln
Maria
Matschie vom
DomowinaVerlag, der
sorbische
Superintendent Jan Mahling und Martin Wirth vom
sorbischevangelischen Verein.
Von Irmela Hennig
15
die evangelischen Sorben in der
sächsischen Oberlausitz. Erstellt
hat es im Wesentlichen der sorbische Superintendent Jan Mahling
von der Sächsischen Kirche. Er
4. „Sie umgeben mich von
allen Seiten; aber im Namen des Herrn will ich sie
abwehren.“ (Psalm 118,11;
Habakuk 1,9)
Vor dieser schwierigen Situation werden viele Spieler
in den kommenden Wochen
nicht bewahrt bleiben: Da
stürmen drei oder vier Gegner mit dem Ball zum Tor
und der Verteidiger, allein
auf weiter Flur, muss die Angreifer stoppen. Vielleicht
kommt ihm ein Spruch des
Propheten Habakuk in den
Sinn und verstärkt die Angst:
„Sie kommen allesamt, um
Schaden zu tun; wo sie hinwollen, stürmen sie vorwärts.“ Keine Chance? Doch,
die gibt’s immer. Vor allem
mit dem Bewusstsein, dass
Gott im Spiel ist. Denn im
Namen des Herrn lässt sich
möchte es nun mit Nachdruck in
sorbischen Gemeinden wie Hoyerswerda oder Schleife bekannt
machen.
348 Lieder enthält das Buch,
das im Bautzener Domowina
Verlag erschienen ist. Erstmals in
der 300-jährigen sorbischen Gesangbuch-Geschichte gibt es Noten zu den Texten. „Das war ein
Grund für die lange Bearbeitungszeit“, sagt Jan Mahling. Auch die Übersetzung kostete viel Zeit.
Denn den größten Teil
der Lieder, 230 genau,
haben die Sorben aus
dem deutschsprachigen Liederbuch der evangelisch-lutherischen Kirche übernommen. Darunter ist Modernes, aber auch
Klassiker wie Friedrich Räders
„Harre, meine Seele“.
Doch es gibt auch Texte und
Lieder aus sorbischer Feder. Insgesamt wurden Werke von 71
jeder Angriff parieren.
5. „Einer empfängt den Siegespreis. Lauft so, dass ihr
ihn erlangt!“ (1 Korinther
9,24; 2 Timotheus 4,7; Philipper 3,14)
Es gab eine Zeit, in der
wurden für Kinder „Spiele
ohne Sieger“ vorgeschlagen.
Spielen um des Spielens
Willen war Ziel, damit niemand am Ende als Verlierer
traurig ist und sich kein Sieger auf die stolz geschwellte
Brust schlagen konnte. Die
Fußballer der Weltmeisterschaftsmannschaften haben
hoffentlich anderes im Sinn:
den WM-Pokal. Es geht um
den Sieger-Preis. Ist der empfangen, kann die Siegermannschaft wiederum mit
den Worten des Apostels
Paulus sagen: „Ich habe den
guten Kampf gekämpft, ich
habe den Lauf vollendet.“
6. „Die Plätze der Stadt sollen voll sein von Knaben
und Mädchen, die dort spielen.“ (Sacharja 8,5)
Fußball-Weltmeisterschaft
in Südafrika – das bedeutet
viel mehr als die offiziellen
Spiele. Auch die südafrikanischen Kinder sind im Bann
des Balles. Die WM bedeutet
Hoffnung für das ganze
Land, besonders für die jungen Menschen am unteren
Zipfel des armen Kontinents.
Das sollten sich auch die
Profi-Fußballer immer wieder
ins Gedächtnis rufen und abseits ihrer Hotels und Spielstätten zu den Menschen vor
Ort gehen. Dort können sie
besonders den Kindern gute
Vorbilder sein und ihnen
Mut machen auf dem Weg in
die Welt des Profifußballs.
7. „Viele blieben erschlagen
liegen bis an das Tor.“
(Richter 9,40; 2 Mose 20,13)
sorbischen Dichtern, Komponisten und Übersetzern aufgenommen. Der jüngste ist erst 32 Jahre
alt.
Neben den Liedern enthält
das Buch Psalmen, Gebete, Bekenntnisse und Bibelworte, aber
auch sorbische Zitate, Sprichwörter und Aphorismen. Und weil es
der 300. Gesangbuch-Geburtstag
ist, gibt es momentan auch eine
Ausstellung zur
Geschichte des
Buches im Sorbischen Institut
Bautzen. Dort
wird ein Großteil
der 40 unterschiedlichen Auflagen vergangener Jahrhunderte zu
sehen sein, sagt Superintendent
Jan Mahling.
Das Jubiläum ist darüber hinaus Anlass für eine in Leder gebundene Prachtausgabe des neuen Buches – limitiert auf 50
Stück. Insgesamt sind zunächst
Die EKBO
beteiligt sich
Ja, wo laufen sie? Auch auf so
eine Frage hat die Bibel Antworten. Foto: akuepper/photocase.com
Nein, alle Tipps der Bibel
sollten die Fußballer nicht
befolgen. Man kann eben
nicht alle Sätze herausnehmen und auf eine völlig andere Situation anwenden.
Also, liebe Spieler: In euren
Spielen geht es nicht um Leben und Tod, sondern um die
Ehre und um einen Pokal.
Nicht um mehr – aber auch
nicht um weniger. Deswegen
sind Schiedsrichter unerlässlich und gelbe und rote Karten eine segensreiche Erfindung.
800 Gesangbuch-Exemplare zu
haben. Sie sollen von allen sorbisch-evangelischen Kirchgemeinden genutzt werden, gehen
jedoch auch an Privatleute, Vereine und Schulen. Das Sorbische
Internat Bautzen hat beispielsweise schon Interesse angemeldet. Ein sorbisch-evangelische
Verein der Region hat zugesagt,
200 Exemplare zu kaufen und
dann zu verteilen.
Finanziert wird das Buch vor
allem vom Domowina Verlag
selbst, aber auch von der Evangelisch-lutherischen Kirche Sachsens. Die Evangelische Kirche
Berlin-Brandenburg-schlesischeOberlausitz, zu der die deutschsorbischen Regionen Schleife und
Niesky sowie Hoyerswerda gehören, möchte sich beteiligen.
Sorbisches Gesangbuch,
Domowina-Verlag Bautzen
2010. Auflage: 800 Exemplare.
Preis: 14,90 Euro
16
Ve r m i s c h t e s
www.die-kirche.de | Nr. 24 | 13. Juni 2010
Chauffeur
tötete Bischof
dkDer gewaltsame Tod des
katholischen Bischofs Luigi
Padovese in der Türkei ist
aufgeklärt. Der Fahrer des
Geistlichen habe während der
Vernehmungen gestanden,
dem 63-jährigen apostolischen Vikar von Anatolien im
Garten seines Sommerhauses
in der südtürkischen Stadt Iskenderun die Kehle durchschnitten zu haben. Das berichtete die Nachrichtenagentur Anadolu. Der 26-jährige
Fahrer gab laut des türkischen Fernsehsenders NTV
an, er habe den Bischof auf
eine göttliche „Erscheinung“
hin getötet.
Baby für
120 Euro verkauft
Aufgelesen
Joachim
Gauck.
Foto: dpa
Joachim Gauck, Kandidat der
Opposition für das Amt des
Bundespräsidenten, sagt, in
der gegenwärtigen Krise komme es darauf an, die Menschen zu ermutigen: „Mit
Angst kann man Aufmerksamkeit erringen, aber keine
Zukunft.“ Ihn habe die Zeit
der Friedlichen Revolution in
der DDR geprägt. Daher wisse er, dass Angst nicht der
Kompass sein könne, weder
in einer privaten noch einer
gesellschaftlichen Krise.
Der evangelische Sozialethiker Traugott Jähnichen hat
vor einer Panik angesichts einer Euro-Krise gewarnt. Der
bisherige Wertverlust des
Euro um zehn Cent sei zwar
„problematisch, aber immer
noch in einem verkraftbaren
Rahmen“, so der Bochumer
Professor für Christliche Gesellschaftslehre. Panik und
Hysterie könnten jedoch die
befürchtete Krise herbeireden, zitierte ihn die Wochenzeitung „Unsere Kirche“.
Der Bestsellerautor Werner
Tiki Küstenmacher („Simplify
your life“) hat die Politiker
vor übertriebenen Sparprogrammen gewarnt. Man könne sich nicht gesund sparen,
sagte der evangelische Pfarrer
vor der Generalversammlung
der Evangelischen Kreditgenossenschaft. Ein Blick in die
Werner Tiki
Küstenmacher.
Foto: dpa
Natur zeige, dass diese in Krisenzeiten nicht sparsam, sondern geradezu verschwenderisch sei. Zur Befruchtung einer menschlichen Eizelle
etwa würden drei Millionen
Samenzellen gebraucht. Die
gegenwärtige Krise sei auch
darauf zurückzuführen, dass
jedes schuldenbasierte System
nach zwei Generationen auseinanderbreche.
dkIn Bolivien ist eine 30Jährige festgenommen worden, die ihr Neugeborenes für
umgerechnet nicht einmal
120 Euro verkauft hat. Laut
der „Süddeutschen Zeitung“
hatte die Frau zunächst angegeben, dass ihre Tochter entführt worden sei. Festgenommen wurde auch die Käuferin: eine 35-jährige, kinderlose Frau.
Die Lösung des Rätsels
aus der Ausgabe 23
Randbemerkung
Auflaufen
und einlaufen
Von Wolfgang Fietkau
Nun spielen sie wieder. Dem LenaFieber folgt das WM-Fieber. Angefangen hat
es vor Wochen mit einem textilen Saison-Artikel: Da lockten bündelweise Fahnen in
Schwarz, Rot, Gold: Deckt euch ein, Leute,
ihr dürft wieder. Vieles ist ritualisiert. Auch
die Reportersprache. Da wird spekuliert, in
welcher Formation sie denn „auflaufen“, „unsere Jungs“. Gemeint ist nicht der „Auflauf“,
sondern, wer „gesetzt“ ist in einem Spiel. Früher sprachen sie von „Aufstellung“. Doch das
ist für Schweini, Lahm und Kollegen nicht
dynamisch genug. So laufen sie auf. Oder –
Variante in der Reportersprache – sie laufen
ein. Mal ist das Spielfeld gemeint und mal
das Stadion.
Die Sehnsucht nach Sommermärchen erfasst auch viele Gemeinden. Sie laden ein
zum „Public viewing“. Wer daran teilnimmt,
wird, wenigstens nebenher, erfahren, wie
arme Familien und Straßenkinder in Südafrika beiseite geräumt wurden. Damit es schön
aussieht, das Märchen.
Und ist in Deutschland der politische Alltag nicht gerade so, dass man ihm am liebsten enthoben wäre? Niemand blickt so richtig durch. Aber hier und da wackelt es wohl.
Was fehlt, ist ein richtiges Feindbild, pardon,
ein Gegner. Und die Weh-Emm bietet das ersatzweise: Gegner, die einen Namen haben.
Denen man Niederlagen so richtig wünschen
kann. Und Siege, die man bejubeln darf.
Wie immer, wenn Begeisterung sich breit
macht und „Massen“ ergreift, spielt im
Hintergrund leise auch eine politische Melodei. Das 1954 von Herbert Zimmermann,
viermal gebrüllte „Aus“ seinerzeit in Bern
(„Deutschland ist Weltmeister“) proklamierte
nicht nur das Ende eines Spiels. Sondern ungewollt auch: Das Ende der Nachkriegszeit.
Wenn sie nun einlaufen oder auflaufen, dann
können wir Zuschauer, bei aller Begeisterung
am Wettkampf, auch hellhörig bleiben: für
Zwischentöne.