NÄHER >dran - Alt

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NÄHER >dran - Alt
Nr. 14/Dezember ´06 – Februar ´07 >> Touristisches aus Leipzig – Quartalszeitschrift
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IV/06
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bedeutende
in Leipzig“
top aktuell Die TOP-Veranstaltungen 2007 für Leipzig und Region +++ im fokus Max Klinger +++ Kunsthalle der Sparkasse
Leipzig +++ das titelthema Leipzig – Hier spielt die Musik +++ gastbeitrag Zu Besuch beim Thomanerchor +++ Zu Gast bei
amarcord +++ vorgestellt Beliebte Ausflugsziele +++ boulevard Out of office +++ Mein Leipzig lob ich mir: Victoria Herrmann
Leipzig – Hier spielt die Musik
Foto: Dirk Brzoska
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titelthema > Seite 13
NÄHER>dran
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mbH & Co. KG, Peterssteinweg 19, 04107 Leipzig
Ich bezahle mit Bankeinzug und erkläre Einzugsermächtigung. Bitte buchen Sie
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2
vorwort
Allerlei Leipzig
Kabarettstadt, Stadt der
Gründerzeit und Hauptstadt
der Kleingärtner.
Leipzig, seine bewegte Geschichte und das rasante
Tempo der Gegenwart haben viele Attribute geschaffen, mit denen Leipzig heute assoziiert wird:
Ältester Messeplatz der
Welt, Schauplatz
historischer Wendepunkte (Reformation, Völkerschlacht,
Friedliche Revolution `89),
Stadt des Buchdrucks- und
der Literatur, Auto-, Universitäts- und Wissenschaftsstadt, Gründungsort
der Frauenbewegung, Wasserstadt mit Seenlandschaft,
Keimzelle der Arbeiterbewegung,
Sportstadt,
Schaue ich mir die Presseveröffentlichungen der letzten Monate an, dann wird
Leipzig u.a. als Kunstzentrum Europas (Neue
Leipziger
Schule),
als
Shopping-Mekka sowie als
Partyhauptstadt des Ostens
betitelt. – Alles ist richtig.
Alles
hat
touristische
Substanz.
Seit
Aufnahme
meiner
Tätigkeit habe ich seit
September 2006 viele Gespräche mit Entscheidungsträgern geführt, die mir weitere Themen ans Herz
legten. Oft trafen wir uns
zum Schluss bei der Frage:
Gibt es für Leipzig ein
Alleinstellungsmerkmal, mit
hohem touristischen Potenzial?
Enormes Potenzial in der
Vermarktung hat das Thema
Musik. Mit seinen hervorragenden Komponisten, wie
z.B. Bach, Mendelssohn
Bartholdy, Schumann und
Wagner, mit dem Gewandhausorchester, den Thomanern, der Oper und natürlich dem Bachfest, könnte
sich Leipzig als Musikhauptstadt Europas bezeichnen. Aber auch Popkonzerte,
Wave Gotik Festival und
Jazz
stehen
für
die
Musikstadt. Im Bereich
Wirtschaft setzen wir die
Akzente besonders in der
Kommunikation des Messeund
Kongressstandortes
Leipzig, um den hohen
Anteil an Geschäftstouristen
zu sichern. Schließlich ist
Leipzig auch eine Universitätsstadt, die starke
Impulse in der angewandten
Forschung und Technologie
setzt, Arbeitsplätze schafft
und einen entscheidenden
Beitrag zur lebendigen, jungen Stadt leistet. Wir freuen
uns
bereits
auf
das
Universitätsjubiläum 2009.
Mit der aktuellen „NÄHER
dran“-Ausgabe wollen wir
Ihnen die einzigartigen
Facetten der Musikstadt
Leipzig zeigen. Ich freue
mich über Ihre Zuschriften
und wünsche Ihnen viel
Vergnügen beim Lesen.
Ihr Volker Bremer
Das besondere Angebot
Musikalisches Leipzig
Wer beim Lesen der aktuellen „NÄHER dran“-Ausgabe auf den Geschmack gekommen
ist, die Musikstadt Leipzig näher kennenzulernen, dem bieten sich ganzjährig hervorragende Möglichkeiten. Neben Angeboten für Individualreisende gibt es selbstverständlich
auch Arrangements für Gruppen. Eine Übersicht finden Sie unter www.lts-leipzig.de
Leistungen:
Gültigkeit :
• 2 x Übernachtung/Frühstück in einem der Partnerhotels
des LTS
• Teilnahme an der öffentlichen Stadtrundfahrt am
zweiten Tag des Aufenthalts
• Eintrittskarte für den Besuch des Sonntagskonzertes
im Musiksalon des Mendelssohn-Hauses mit
anschließendem Museumsbesuch
• Kaffeetrinken und Besuch der Aussichtsplattform im
Panorama-Restaurant des City-Hochhauses in 120 m
Höhe
• Touristischer Stadtplan
ganzjährig Sonntag, nach Spielplan
(vorbehaltlich der Ver fügbarkeit)
Anmeldeschluss: Vier Wochen vor der Anreise
Preis: ab 105,- EUR pro Person im Doppelzimmer
Einzelzimmerzuschlag ab 35,- EUR
Darf ich dieses Angebot für Sie buchen?
Leipzig Tourist Service e.V.
Richard-Wagner-Straße 1, 04109 Leipzig
Tel.: 0341-7104-275
Fax: 0341-7104-251
E-Mail: [email protected]
In Leipzig ist lebendige Musiktradition erlebbar:
Wir zeigen Ihnen wo, wie und wann.
Inhalt
NÄHER dran
Touristische Informationen aus Leipzig
Ausgabe Nr. 14 (Dezember 2006 – Februar 2007)
top aktuell
• Die TOP-Veranstaltungen 2007
Seite 4
im fokus
Seite 10
• Das Kalenderblatt: Max Klinger
• Leuchttürme der Kultur: Kunsthalle der Sparkasse
Leipzig
• Leipziger Stadtteile: Zentrum Süd (Musikviertel)
literaturtipps
Seite 12
das titelthema
Seite 13
• Leipzig – Hier spielt die Musik
• Die Musikstadt Leipzig – Eine Chronik
• Das Wirken bedeutender Komponisten in Leipzig
• Musikstadt Leipzig von A - Z
• Touristische Angebote zur Thematik Musik
• Bedeutende Musikfestivals in Leipzig
• Denkmäler und Gedenktafeln
• Übersichtskarte „Spuren bedeutender Komponisten“
rückblick – ausblick
Seite 26
• Projekte und Aktivitäten des LTS
• Mahlzeit! – Das Tourismusfrühstück
• Was machen eigentlich die Ehemaligen ...? Seite 27
vorgestellt
Seite 28
• Von Leipzig in die Region: Beliebte Ausflugsziele
• Dessau: Bauhausstadt und Kurt-Weill-Zentrum
• Leute in Leipzig
gastbeitrag
Seite 32
• Hinter den Kulissen – Zu Besuch beim Thomanerchor
• Das Kinderinterview: Ensemble amarcord
tourismusnotizen
Seite 33
• Kurzmeldungen aus Gastronomie, Kultur und
Wirtschaft
leipzig in superlativen
• Folge 15
Seite 35
meinungen – ansichten
• Leserbriefe an die Redaktion
• Glorsischd ... De Gwardalschellde
Seite 36
boulevard
Seite 37
• Out of office (Ein Beitrag von Daniel Zanetti)
• Mein Leipzig lob ich mir ... – Unterwegs mit
Victoria Herrmann
• Das LTS-Porträt – 5 Fragen an Nancy Neubert
impressum
Seite 38
Barbara Walentin
NÄHER>dran
3
top aktuell
Veranstaltungstipps 2007
für Leipzig und die Region
Als Wegweiser für Ihre
Planungen haben wir eine
Auswahl touristisch interessanter Veranstaltungen für
2007
zusammengestellt.
Diese Übersicht basiert auf
den Zuarbeiten der einzelnen Veranstalter. Für die
Durchführung der Veranstaltungen übernimmt der
LTS keine Gewähr. Zu den
Musikfestivals finden Sie
auf S. 23 eine Kurzbeschreibung.
Viel Spaß beim Durchstöbern der Highlights und
bei Ihrer Terminplanung!
Bis 31.12. (Alte Messe, Halle 14)
20.1. (Schauspielhaus)
Ausstellung: Welt der Sinne
Premiere: Hedda Gabler
www.ausstellungen-leipzig.de
www.schauspiel-leipzig.de
Januar
26.1. (Musikalische Komödie)
Premiere: The Turn of the Screw
1.1. (Start: Grimmaische Straße)
Indische Exotik: Bharati
www.oper-leipzig.de
Leipziger Galeria Kaufhof Neujahrs-
Februar
lauf www.ssb-leipzig.de
3.2.-20.1.08 (Galerie für Zeitg. Kunst)
9.-11.2. (naTo)
Sammlungsausstellung: Deutsche
Festival zeitgenössischer Jazz- und
2.-14.1. (Arena)
1.-4.2. (Schaubühne Lindenfels)
Geschichten
Improvisationsmusik: MUSIK-ZEIT
Bühnenspektakel: Bharati
WERTLOS. Das Festival
www.gfzk.de
www.jazzclub-leipzig.de
www.arena-ticket.com
www.schaubuehne.com
7.2. (Krystallpalast Varieté)
9.2. (Frosch Café & Theater)
18.-21.1. (Neues Messegelände)
1.2. (Gewandhaus)
Varieté: Housch-Mit-Housch
Premiere: Alabasterkörper
Partner Pferd
7. Benefizkonzert für krebskranke
www.krystallpalastvariete.de
www.frosch-cafe.de
www.partner-pferd.de
Kinder www.elternhilfe-leipzig.de
8.-11.2. (HGB Leipzig)
17.-25.2. (Neues Messegelände)
Bis 20.1. (Kohlrabizirkus)
18.-20.1. (Congress Center Leipzig)
3.-4.2. (Gewandhaus)
Kunst: HGB Rundgang
Haus-Garten-Freizeit
AIDA – Das Musical
5. Kongress christlicher Führungs-
Verdi-Gala www.oper-leipzig.de
www.hgb-leipzig.de
www.haus-garten-freizeit.de
www.aida-on-tour.de
kräfte www.christlicher-kongress.de
3.2. (Museum für Druckkunst)
9.2. (Arena)
17.-18.2. (Arena)
Bis 28.2. (Center of Chinese Arts and
19.1.-9.4. (Galerie für Zeitg. Kunst)
Ausstellung: Jörg Immendorf – Das
L.A. Athletics
54. Deutsche Leichtathletik Hallen-
Culture) Ausstellung: Qin Terrakotta
Ausstellung:
grafische Werk
www.arena-ticket.com
meisterschaften
Armee www.ccac-net.de
schön“ www.gfzk.de
Tilo
Schulz
„Form-
www.druckkunst-museum.de
www.leichtathletik.de
9.-11.2. (Neues Messegelände)
Bis 31.12. (Panometer Leipzig)
20.1. (Spinnerei)
3.2. (Museum für Musikinstrumente)
Motorrad Messe Leipzig
18.2. (Innenstadt + Marktplatz)
Rom CCCXII
Galerien: Rundgang in der Spinnerei
Franz Schubert: Winterreise
www.zweiradmessen.de
8. Leipziger Rosensonntags-Umzug
www.asisi-factory.de
www.spinnerei.de
www.grassimuseum.de
www.leipziger-karneval.de
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Eine Wiener Nacht zum dritten Leipziger Operettenball
Festliche Roben, Glitzerrausch und tiefe Dekolletés,
die schönsten Lieder der
Wiener Operette, vorgetragen in einer Solisten-Gala.
Dazu erwarten die Besucher
Salonmusik von feinster Art,
First Class Swing und vieles
mehr für die große Tanzlust
von Rosenwalzer bis Rock `n`
Roll im glanzvoll geschmückten Ballsaal des
Leipzig Marriott Hotels.
Das kulinarische Verwöhnprogramm der Meisterköche
des Fünf-Sterne Hauses
reicht von erlesenen Weinen
über das Gourmet-Menü bis
4
NÄHER>dran
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hin zu Kaffeespezialitäten. Da
der übergroße Bedarf an
Tickets nicht mit einer
Veranstaltung
abgedeckt
werden kann, findet das
Vergnügen an zwei Tagen,
am 20.04. und 21.04.2007
(jeweils ab 19.00 Uhr), mit
identischem Programm statt.
Der Preis für ein Ticket beträgt (inkl. Menü) 120,00
EURO.
Infos & Tickethotline:
Tel.: 0341 9653123
www.leipzigeroperettenball.de
Ein weiterer musikalischer
Höhepunkt sind Sissis Traummelodien, ein Galakonzert,
welches am 13.05.2007,
15.00 Uhr im Großen Saal
des
Gewandhauses
zu
Leipzig anlässlich des 170.
Geburtstages der „Kaiserin
der Herzen“ stattfindet.
Das Westsächsische Symphonieorchester, die Kaiserliche Bläsergarde, Gesangstars der Staatsoperette
Dresden und Peter Wieland
präsentieren Werke von
Johann Strauß, Franz Lehár,
Emmerich Kálmán und
Robert Stolz.
Veranstalter des Leipziger
Operettenballs und des Galakonzerts ist INFOTAINMENT Leipzig
Konzert-Tickethotline:
Tel.: 0341-1270280
Aufenthalt der TerrakottaKrieger in Leipzig verlängert
Noch bis zum 28. Februar
2007 sind die weltberühmten Tonkrieger des ersten chinesischen Kaisers
Qin Shihuangdi in Leipzig
zu bestaunen.
Bisher haben mehr als
105.000 Besucher die einzigartige Ausstellung im
Center of Chinese Art and
Culture besichtigt und
gleichzeitig eine Fülle von
Informationen über das
Leben im alten China erhalten. Die kulturelle Begegnungsstätte in Markkleeberg wird auch nach
Rückkehr der Krieger nach
China als außergewöhnliches Ausstellungs- und
Veranstaltungszentrum erhalten bleiben. Mit wechselnden Ausstellungen wird
dazu beigetragen, tiefe
Einblicke in das vielfältige
kulturelle Leben des chinesischen Volkes zu vermitteln.
Kontakt und weitere
Information:
Center of Chinese Arts and
Culture
Raschwitzer Straße 11b
04416 Markkleeberg
Tel.: 0341-3503222
Fax: 0341-3503224
[email protected]
www.ccac-net.de
top aktuell
April
21.2. (Gewandhaus)
10.3.-24.6. (Museum der bildenden
Deine Lakaien + Orchester
Künste)
www.mawi-concert.de
Ausstellung: Eine Liebe. Max Klinger
1.-30.4. (BELANTIS Vergnügungspark)
und die Folgen
Grand Opening
www.mdbk.de
www.belantis.de
Austel-Straße 31
14.-16.3. (Neues Messegelände)
4.-9.4. (Marktplatz)
www.kunsthalle-sparkasse.de
Z 2007 – Die Zuliefermesse
Ostermessespektakel
www.zuliefermesse.de
www.ostermesse.de
Premiere: Der Kick
14.-17.3. (Neues Messegelände)
5.4.-8.4 (Arena)
www.schauspiel-leipzig.de
intec – Industrie-Fachmesse
Best of Musical
www.messe-intec.de
www.bestofmusical.de
Welttag der Gästeführer
17.-25.3. (verschiedene Orte)
7.-9.4 (Gewandhaus)
16.4. (Arena)
Nachtschicht. Leipziger Museums-
www.leipzig-erleben.com
Internationale Woche gegen
Norma www.oper-leipzig.de
Konzert: Peter Maffay
nacht
www.arena-ticket.com
www.nachtschicht-leipzig.de
23.2.-29.4. (Kunsthalle)
Ausstellung: Leipzig und die Fritz-
24.2. (Neue Szene)
Weltgrößtes Panorama im Panometer der Stadtwerke Leipzig:
Rom CCCXII
25.2. (10 Uhr ab Leipzig Info)
Rassismus
28.2.-22.4. (Stadtgeschichtliches
www.leipzig.de/migranten
13.4. (Leipziger Funzel)
Kabarett-Premiere: EntMüntigt + aus-
18.4. (Arena)
22.4. (Start: 10 Uhr Straße am Sport-
Nicht nur Lachs und Würstchen
17.3. (Werk II)
geMERKELT
Konzert: Roger Waters
forum)
www.stadtgeschichtliches-museum-
Konzert: SAXON
www.leipziger-funzel.de
www.arena-ticket.com
31. Leipzig Marathon
leipzig.de
www.werk-2.de
14.-22.4. (Neues Messegelände)
20.-21.4. (Marriott Hotel)
22.-25.3. (Neues Messegelände)
AMI Auto Mobil International
3. Leipziger Operettenball
26.4. (Museum für Völkerkunde)
Leipziger Buchmesse und Leipzig liest
www.ami-leipzig.de
www.leipzigeroperettenball.de
Eröffnung Dauerausstellung „Rund-
14.4. (Oper)
20.4.-1.7. (Galerie für Zeitg. Kunst)
und Orient
Ballett-Premiere: Shakespeare Made
Ausstellung: Dora Garcia „Rooms,
www.ses-sachsen.de
24.3. (Musikalische Komödie)
in Leipzig
conversations“ www.gfzk.de
3.3. (Schauspielhaus)
Premiere: Blaubart
www.oper-leipzig.de
Premiere: Wallenstein
www.oper-leipzig.de
März
2.3. (Arena)
www.leipziger-buchmesse.de
Konzert: Shakira
www.leipzig-liest.de
www.arena-ticket.com
www.schauspiel-leipzig.de
www.leipzigmarathon.de
gänge in einer Welt“: Japan, China
14.4.-6.5. (Cottaweg)
Premiere:
www.schauspiel-leipzig.de
29.3. (Frosch Café & Theater)
Leipziger Kleinmesse
5.-8.3. (Neues Messegelände)
Premiere: Lust
www.leipziger-kleinmesse.net
TerraTec www.terratec-leipzig.de
www.frosch-cafe.de
Das Philharmonische Kammerorchester Berlin lädt
zu festlichen Klängen in
Leipzig
Der Tradition der erfolgreichen Weihnachts- und
Silvesterkonzerte folgend,
lädt der bekannte Berliner
Klangkörper auch 2006
wieder zu glanzvollen und
facettenreichen Konzerten
in Leipzig ein.
Ein Fest der Sinne wird am
25.12. und 26.12.06 mit
der Kammerphilharmonie
Leipzig unter Leitung von
Michael Köhler im Gewandhaus gefeiert.
Die besinnlichen und festlichen Werke von Händel,
Bach oder Tartini werden
u.a.
vorgetragen
von
Giuliano
Sommerhalder,
dem 1. Solotrompeter des
Gewandhausorchester Leipzigs.
Konzerttermine:
25.12.2006 um 17.00 und
20.00 Uhr
sowie am 26.12.2006 um
20.00 Uhr im Gewandhaus
zu Leipzig
Tickethotlines:
0341 1270280,
0341 141414,
01805 911505,
01805 4470 oder
www.philharmonie.com
Explodierende
Wagner-Gala www.oper-leipzig.de
Pottwale
30.4. (Völkerschlachtdenkmal)
Courage Konzert
21.4. (diverse Museen)
Jörg Immendorff. Das grafische Werk
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28.-29.4. (Gewandhaus)
21.4. (Schauspielhaus)
www.leipzig-courage-zeigen.de
Das grafische Werk von Jörg Immendorff ermöglicht einen
tieferen Einblick in seine ungeheure Schaffenskraft. Bekannt
wurde Immendorff insbesondere durch seine kritische Auseinandersetzung mit aktuellen politischen, gesellschaftlichen und
kulturellen Themen. Beispielhaft für dieses Engagement steht
sein Gemäldezyklus »Café Deutschland«, in dem er sich mit
der Problematik des geteilten Deutschland befasst.
Die Ausstellung zeigt einen Überblick über das grafische Werk,
das Immendorff parallel zu seinen Bildern entwickelt hat. Zur
Ausstellung wird erstmals ein vollständiges Werkverzeichnis
angeboten.
Museum für Druckkunst Leipzig
Nonnenstraße 38 / 04229 Leipzig
[email protected] / www.druckkunst-museum.de
Ausstellung 3. Februar – 13. Mai 2007
Museum)
top aktuell
Mai
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25.-28.5. (Innenstadt, agra)
16. Wave-Gotik-Treffen
2.-5.5. (Marktplatz)
www.wave-gotik-treffen.de
Blumen- und Keramikmarkt
www.leipzig.de
25.-26.5. (Gewandhaus)
Verdi-Requiem
4.-12.5. (diverse Spielstätten)
www.oper-leipzig.de
A CAPPELLA – 8. Festival für
Vokalmusik
Juni
www.a-cappella-festival.de
Juni-August (Leipziger Kirchen)
5.5. (Oper)
Leipziger Orgelsommer
Ballett-Premiere: Für Uwe Scholz 2007
www.oper-leipzig.de
1.-3.6. (Innenstadt)
16. Leipziger Stadtfest
5.5. (Schauspielhaus)
www.lts-leipzig.de
Premiere: Medea
www.schauspiel-leipzig.de
2.6. (Musikalische Komödie)
Premiere: Show Biz
Frosch Café auch 2007 mit
großem Kulturangebot
Das Frosch Café mit Kleinkunstbühne gehört mit seinen vielfältigen Kulturangeboten im musikalisch-kabarettistischen Bereich zu
den beliebtesten in ganz
Sachsen.
Zu jeder Vorstellung wandelt sich das klassische Caféhaus in ein gemütliches
Theater mit böhmischem
Spitzenpilsener und wohlsortierten Weinen. Allein
bis Juli 2007 wird es über
40 wechselnde Programme
geben, die sowohl Leipziger
wie auch deren Gäste auf
amüsante Art und Weise
unterhalten, aber auch zum
Nachdenken anregen sollen.
So wird die Theaterbühne
ihre Gäste bereits im ersten
Halbjahr mit 3 Premieren
überraschen:
MelanKomiker:
Alabasterkörper 9.02.2007
Katrin Troendle:
Lust 29.03.2007
Gunter Böhnke:
Wenn der Kopf aber nun ein
Loch hat 18.05.2007
9.5.-8.7. (Stadtgeschichtliches
Veranstaltungskarten
und Informationen:
Frosch Café und Theater
Thomasiusstraße 2/
Ecke Jahnallee
04109 Leipzig
Tel.: +49 (0)341 / 2 25 13 63
Fax: +49 (0)341 / 6 51 69 54
E-Mail:[email protected]
www.froschcafe.de
www.oper-leipzig.de
Museum)
Karicartoon 2007
7.-17.6. (Innenstadt)
www.stadtgeschichtliches-museum-
Bachfest Leipzig
leipzig.de
www.bach-leipzig.de
10.-13.5. (Werk II und Clubs)
9.6. (Oper)
Popmusik-Messe: Leipzig (Pop Up)
Ballett-Premiere: Jason et Médée
www.leipzig-popup.de
www.oper-leipzig.de
10.-12.5. (Gewandhaus)
15.-19.6. (Hochschule für Musik und
A CAPPELLA Wettbewerb Leipzig
Theater Leipzig)
www.a-cappella-wettbewerb.de
Oper: Die heimliche Ehe
www.hmt-leipzig.de
12.5. (Brauhaus zu Reudnitz)
Reudnitzer Brauereifest
15.6. (Oper)
www.reudnitzer.de
Premiere: Verlorene Schlachten der
Liebe www.oper-leipzig.de
Auf nach Rom !
13.5. (Gewandhaus)
Gala-Konzert: Sissis Traummelodien
17.6. (Kabarett academixer)
www.asisi - factory.de
www.event-ag-leipzig.de
Premiere: Abkassiert
www.academixer.com
16.-22.5. (diverse Veranstaltungsorte)
Verlängerung bis Ende 2007
anlässlich des Konstantin -Jahres
Wagner-Festtage-Leipzig
17.6. (Völkerschlachtdenkmal)
www.wagner-festtage.com
Konzert: Rosenstolz
www.rosenstolz.de
20.5. (Oper)
Adresse
Panometer Leipzig
Richard -Lehmann-Straße 114
04275 Leipzig
office - [email protected]
www.asisi - factory.de
Telefon: 03 41/1 21 33 96
Telefax: 03 41/1 21 33 89
Opern-Premiere: Der Liebestrank
21.-23.6. (Marktplatz)
www.oper-leipzig.de
Weinfest 2007 www.leipzig.de
23.-27.5. (Lipsia Brunnen im Barfuß-
23.6. (Zentralstadion)
gässchen)
Nabucco www.arena-ticket.com
Musiktheaterfest Leipzig
www.meyer-event.de
24.6. (Fockeberg)
16. Prix des Tacot – Internat. Seifen-
24.-25.5. (Zentralstadion)
kistenrennen
Konzert: Herbert Grönemeyer
www.nato-leipzig.de/seifenkistenren-
www.argo-konzerte.de
nen/
Öffnungszeiten
Dienstag bis Freitag: 9 bis 19 Uhr
Sa., So. und Feiertage: 10 bis 20 Uhr
Montag geschlossen
Eintrittspreise
Normal 9,00 €
Ermäßigt 7,00 €
Nähere Informationen unter
www.asisi-factory.de
Mit freundlicher Unterstützung:
6
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Entspannung im Rosental: Klassik im Park
12.7. (Rosental)
7. Leipziger Wasserfest
Klassik im Park: „Russische Nächte“
www.wasserfest-leipzig.de
www.gewandhaus.de
23.-26.8. (Neues Messegelände)
13.-15.7. (Johannapark)
GC Games Convention
Festivalreihe klassischer Open-Air-
www.gc-germany.com
Konzerte: EDITION 2013
www.pdnet.de
24.8.-25.11. (Krystallpalast Varieté)
Jubiläumsshow
14.7.-14.10. (Museum der bildenden
www.krystallpalastvariete.de
Künste)
Ausstellung: Wolfgang Mattheuer.
30.8.-16.9. (verschiedene Orte)
Landschaften
Mendelssohn-Festtage
www.mdbk.de
www.gewandhaus.de
9. Leipziger Bierbörse
14.-21.7. (Innenstadt)
August, Sonntags 11 Uhr (Museum
www.bierboerse.com
Christopher Street Day
im Mendelssohn-Haus)
www.csd-leipzig.de
Leipziger Klaviersommer
Bachfest-Besucher
28.6.-1.7. (Völkerschlachtdenkmal)
29.6.-1.7. (Augustusplatz)
www.mendelssohn-stiftung.de
Smart Beach Tour 2007
15.7. (Gohliser Schlößchen)
www.smart-beach-tour.de
Premiere: Sommertheater
September
www.gohliser-schloss.de
Juli
www.schauspiel-leipzig.de
4.7. (Zentralstadion)
20.7. (Zoo)
www.nato-leipzig.de/badewannen-
Konzert: Genesis
Rendezvous im Zoo
rennen
www.arena-ticket.com
www.lvz-online.de
7.7. (Marktplatz)
25.-29.7. (Lößnig-Freizeitpark)
Gewandhaustag – Klassik Open Air
campus 2007
14. Balloon Fiesta Leipzig
www.gewandhaus.de
www.uni-leipzig.de/campus2007
www.balloonfiesta.de
7.7. (Zoowiese im Rosental)
26.7. (Völkerschlachtdenkmal oder
Verkaufsausstellung: BASAR
Operngala: Klassik im Park
Augustusplatz)
www.ses-sachsen.de
www.oper-leipzig.de
2.000 km durch Deutschland
2.9. (Völkerschlachtdenkmal)
Internat. Badewannenrennen
2.9. (Augustusplatz)
7.-9.9. (Museum für Völkerkunde)
www.2000kmdurchdeutschland.de
7.-15.7. (Festwiese Zentralstadion)
Traumraum
Weltmeisterschaft im Bogenschießen
Juli-August
www.schuetzenbund.de
(jeden Mo. 19 Uhr am Bachdenkmal)
7.7. (Leipziger Kirchen)
8.-10.9. (Neues Messegelände)
www.traumraum-leipzig.de
Musiksommer Leipzig International
8.-16.9. (Schumann-Haus)
www.bachkonzerte.eu
Schumann-Festwoche
Nacht der offenen Kirchen
www.schumann-verein.de
www.kirche-leipzig.de
August
8.7. (Zoowiese im Rosental)
3.-11.8. (Marktplatz)
6. Mitteldeutscher Marathon
Grosses Concert
Classic Open
www.mitteldeutscher-marathon.de
www.gewandhaus.de
www.leipzig.de/classic-open
8.-15.7. (div. Veranstaltungsorte)
11.8. (Zoo)
GRASSI-FEST
Schalom. Jüdische Woche
Lichter der Dschungelnacht
www.grassimuseum.de
www.leipzig.de
www.zoo-leipzig.de
11.7.-11.9. (Stadtgeschichtliches
11.8.-2.9. (Cottaweg)
Tag des offenen Denkmals
Museum)
Leipziger Kleinmesse
www.leipzig.de
Ausstellung: „Arisierung“ in Leipzig
www.leipziger-kleinmesse.net
9.9. (Spergau-Leipzig)
9.9. (GRASSI Museum)
11.9. (diverse Einrichtungen)
www.stadtgeschichtliches-museumleipzig.de
16.9. (Marktplatz)
17.-19.8. (u.a. Lindenauer Hafen)
Kirche auf dem Markt
www.kirche-leipzig.de
17.-30.9. (verschiedene Orte)
Interkulturelle Wochen
www.leipzig.de/ikw
28.9.-7.10. (Cottaweg)
Leipziger Oktoberfest
www.oktoberfest-leipzig.de
30.9.-6.10. (Congress Center Leipzig)
Bundeskongress ver.di 2007
www.verdi.de
Lebensfreude pur: Leipziger Stadtfest
top aktuell
5CHCTKH€TFKG5KPPG
Oktober
28.10. (Gohliser Schlösschen)
100. Gohliser Bürgerkonzert
3.-7.10. (Innenstadt)
www.gohliser-schloss.de
Leipziger Markttage
29.10. (diverse Kinos)
www.leipzig.de
DOK Leipzig – 50. Int. Festival für
Dokumentar- und Animationsfilm
3.-6.10. (diverse Spielstätten)
www.dok-leipzig.de
Leipziger Jazztage
www.jazzclub-leipzig.de
31.10. (Stadtgeschichtliches Museum)
Ausstellung: Weil wir Mädchen sind ...
7.-9.10. (u.a. Nikolaikirche, Museum
www.stadtgeschichtliches-museum-
in der „Runden Ecke“)
leipzig.de
Herbst `89 – Aufbruch zur
Demokratie
31.10. (BELANTIS Vergnügungspark)
www.herbst89.de
Halloween Finale
www.belantis.de
9.10. (Zeitgeschichtliches Forum)
Neueröffnung der Dauerausstellung
November
www.hdg.de/zfl
2.-3.11. (E. Grieg-Gedenk- und Be-
-ACHEN 3IE SICH AUF DEN 7EG ZU EINER TRAUMHAFTEN !BEN
TEUER4OURDURCHDEN:OO,EIPZIG.EHMEN3IE0LATZINEINEM
DERDREI%RLEBNISRESTAURANTS+IWARA,ODGE(ACIENDA,AS#ASAS
ODER-ARCHmIM'R~NDER'ARTENUNDGENIE†EN3IEHIERAUF
KULINARISCHE!RTEXOTISCHES&LAIR
11.-14.10. (Neues Messegelände)
gegnungsstätte)
modell – hobby – spiel
Konzerte anlässlich des 100. Todes-
www.modell-hobby-spiel.de
tages von E. Grieg am 4.11.
www.grieg-in-leipzig.de
11.-21.10. (diverse Kabaretts)
Lachmesse
6.-11.11. (diverse Spielstätten)
www.lachmesse.de
euro-scene Leipzig – Festival zeitgenössischen europ. Theaters
!PPETITBEKOMMEN
$ANNRUFEN3IEUNSAN
13.10. (Neues Rathaus)
www.leipzig.de/buerger/kultur
:OO,EIPZIG'MB(
4ELEFON
OFFICE ZOOLEIPZIGDE
www.euro-scene.de
13. Leipziger Bürgerfest
9.11. (Museum in der „Runden
Ecke“)
18.10.-Februar 2008 (Kunsthalle der
Lange Filmnacht zum Jahrestag des
Sparkasse
Mauerfalls
Blick in die Sammlung/8
www.runde-ecke-leipzig.de
www.kunsthalle-sparkasse.de
21.-25.11. (Neues Messegelände)
*Alle aufgeführten Preise verstehen sich zzgl. Vorverkaufs- und Systemgebühr.
EINE PRODUKTION VON STAGE ENTERTAINMENT
19.-21.10. (u.a. Torhaus Dölitz)
Tourist & Caravaning
194. Jahrfeier zur Völkerschlacht 1813
www.tmsmessen.de
www.Leipzig1813.com
27.11. (Spiegelzelt, Burgplatz)
23.-27.10. (diverse Spielstätten)
Extravagante Dinnershow: Gans ganz
Off Europa: Schwarzes Meer I
anders
(MANöVER 2007)
www.krystallpalastvariete.de
www.bfot.de
27.11.-22.12. (Innenstadt)
24.-27.10. (Neues Messegelände)
Leipziger Weihnachtsmarkt
baufach
www.leipzig.de
www.baufach.de
Dezember
26.-28.10. (Innenstadt)
1.12.
Designers Open – Festival für zeitge-
Kunst)
(Museum
für
Angewandte
nössisches Design
Wiedereröffnung: GRASSI Museum
www.designersopen.de
für Angewandte Kunst mit dem er-
Arena Leipzig
5. – 8. April 2007
Preise von 27,90 € bis 82,90 €*
www.best-of-musical.de
8
NÄHER>dran
Leipziger Markttage
top aktuell
SPIELZEIT 2006 | 07
EIN JEDER GIBT DEN WERT SICH SELBST.
ab 3. März
2007
Im Spiegelzelt: Gans ganz anders
sten Ausstellungsrundgang: Antike
28.5. (diverse Mühlen)
bis Historismus
Deutscher Mühlentag
www.grassimuseum.de
www.muehlen-nordsachsen.de
2.12.07-29.1.08 (Stadtgeschichtliches
31.5.-10.6. (authentische Orte in
Museum)
Halle)
Weihnachtsausstellung: 100 Jahre
Händel-Festspiele 2007
Kleinmesse
www.haendelfestspiele.halle.de
www.stadtgeschichtliches-museumleipzig.de
9.6. (HEIDE SPA Bad Düben)
7. HEIDE SPA-Lauf
30.-31.12. (Arena)
Wallenstein
Ein Feldzug durch Leipzig
3 Teile – 3 Orte – 1 Tag
www.heidespa.de
Apassionata –
Die Galanacht der Pferde
16.6. (Mittweida)
www.apassionata.de
Klangzauber Mittweida – „American
Classic Hits“ www.mittweida.de
Veranstaltungshöhepunkte in der Region
Friedrich Schiller | Regie Wolfgang Engel
6.7. (Waldheim)
Waldheimer Filmmusik Classics
www.saechsisches-burgenland.de
1 Die Piccolomini k Baumwollspinnerei
2 Wallensteins Tod k Schauspielhaus
3 Wallensteins Lager k Völkerschlachtdenkmal
Beginn 16 Uhr – Ende 23.45 Uhr | Busshuttle | Verköstigung nach Art des
Feldlagers im Schauspielhaus Karten (03 41) 12 68 -168
15.4. (Markkleeberg)
Eröffnung: Kanupark am Markklee-
4.-19.8. (u.a. Moritzburg)
berger See
Moritzburg Festival
www.kanupark-markkleeberg.de
www.moritzburgfestival.de
21.-22.4. (Torgau)
15.9. (Neuseenland)
Elbe-Day Torgau www.torgau.eu
Südraum-Marathon
www.kuhstall-ev.de
28. Mai 2007
Leipziger Neusee
nland
Jetzt anmelden!
4.-5.5. (Neuseenland)
7-Seen-Wanderung
20.-21.9. (Penig)
www.7-seen-wanderung.de
6. Deutscher Büffeltag
www.stadt-penig.de
Der Radkult für Jedermann
6.5. (Bitterfeld)
2. Goitzsche-Marathon
12.-14.10. (Wermsdorf)
www.goitzsche-marathon.de
Horstseeabfischen
www.wermsdorf.de
28.5. (Neuseenland)
neuseen classics 2007 – rund um die
Braunkohle
www.neuseenclassics.de
Auf Wunsch senden wir
Ihnen die ausführliche Version dieser Vorschau gern
per E-Mail zu. Ihre Anfrage
senden Sie bitte an:
[email protected]
Jetzt als Team oder Einzelstarter anmelden!
䡲 Stecken über 70 und 110 km sowie
䡲 neu: Einsteigerstrecke über 30 km
Anmeldung, Ausschreibung und
weitere Informationen im Internet.
Weitere interessante Termine
finden Sie unter www.leipzig.de. Klicken Sie beim
Portal „Tourist Service“ bitte
auf „Veranstaltungshöhepunkte“.
7-Seen-Wanderung
Die Veranstaltungsübersicht
wurde recherchiert von
Juliane Otto, Julia Mohs und
Andreas Schmidt.
www.neuseenclassics.de
NÄHER>dran
9
im fokus
Das Kalenderblatt – 18.2.1857
150. Geburtstag von Max Klinger
Neben Gustav Klimt, dem
Hauptmeister der „Wiener
Sezession”, gilt der am
18.2.1857 in Leipzig (Petersstraße 48) geborene Max
Klinger als bedeutendster
Maler des Jugendstils. Nach
erfolgreichem Studium an
der Berliner Kunstakademie
lebte und arbeitete er viele
Jahre in Brüssel, München,
Berlin, Paris und Rom. 1893
kehrte er als bereits berühmter Mann in seine
Vaterstadt zurück. Obwohl
Klinger zu Lebzeiten heftig
umstritten war, beeinflusste
er das Leipziger Kunstleben
so stark, dass man von einer
„Ära Klinger” sprach. Ab
1897 prägte er als Professor
auch wesentlich die Akademie für grafische Künste
und Buchgestaltung. In
Klingers Wohnhaus verkehrten
u.a.
Johannes
Brahms, Richard Strauss und
Max Reger. Als Bildhauer
bemühte sich Klinger, durch
Verwendung von verschiedenfarbigen Marmorsorten
und anderen Materialien die
vielfarbige Skulptur der Antike wiederzubeleben.
Klingers Malerei war vor
allem von Arnold Böcklin beeinflusst. Seine meist großformatigen Gemälde zeigen
antike und christliche Motive, Porträts und Landschaftsbilder. Gegen das
Unheimliche, Morbide setzte
Klinger
demokratisches
Pathos und Idealismus. Er
war überzeugt, dass künstlerisches Arbeiten stets auf das
Große und Edle gerichtet
sein müssen. Besondere Anerkennung fand er mit seinen graphischen Zyklen, in
denen er politische und soziale Akzente setzte. 1891
veröffentlichte Klinger sein
einziges theoretisches Werk
„Malerei und Zeichnung”.
Klingers Hauptwerke in
Leipzig waren u.a. „Die
blaue Stunde” – ein Schlüsselwerk des Symbolismus –
sowie seine monumentale
Plastik „Sitzender Beethoven”. Bereits kurz nach
der Fertigstellung 1902 wurde die Beethoven-Plastik auf
der 14. Ausstellung der
Wiener Sezession gezeigt.
1912 rief Klinger den Verein
Leipziger Jahresausstellung
ins Leben (wieder gegründet
1993), der moderne Kunst in
Leipzig präsentierte. Um in
Ruhe arbeiten zu können,
erwarb der Künstler 1903 in
Großjena bei Naumburg einen Weinberg, der zu seinem Zweitwohnsitz wurde.
Museum der bildenden Künste Leipzig: Klingerraum
Hier zog er sich mit seiner
Lebensgefährtin, der Schriftstellerin Elsa Asenijeff (18681941), zurück. Beide verband fast 15 Jahre eine enge
Beziehung. Um 1910 lernte
Klinger die 17-jährige Gertrud Bock (1893-1932) kennen, die er 1919 heiratete.
Am 4.7.1920 verstarb er auf
seinem Weinberg und wurde dort beigesetzt (heute
Klinger-Gedächtnisstätte).
Einen Großteil des umfangreichen Lebenswerks Klingers – darunter das Schlüsselwerk „Kreuzigung“ – erwarb seine Vaterstadt So
verfügt heute das Museum
der bildenden Künste Leipzig
über die weltweit größte
Sammlung von Klinger-
Werken. Anlässlich des
Jubiläumsjahres zeigt das
Museum
vom
10.3.24.6.2007 die Ausstellung
„Eine Liebe. Max Klinger
und die Folgen“.
Kontakt:
www.mdbk.de
„Beethoven“, 1902, Marmor,
Bronze, Elfenbein u.a.
Leuchttürme der Kultur –
Die Kunsthalle der Sparkasse Leipzig
Am 22.2.2006 feierte die
Kunsthalle der Sparkasse
Leipzig ihren 5. Geburtstag.
Sie befindet sich an einem
der ältesten Sparkassenstandorte in Leipzig. 1914
durch die Sparkasse erworben, war das Gebäude in
der Otto-Schill-Straße über
den Zweiten Weltkrieg hinaus deren Hauptstelle bis
zu seiner Enteignung 1950.
Seit 1994 wieder im Besitz
der Sparkasse, wurde das
Haus aufwendig saniert. Mit
dem Anspruch, das hohe
bildkünstlerische Potenzial
der Leipziger Region zu fördern und zu dokumentieren,
baut die Sparkasse Leipzig
seit 1993 eine Kunstsammlung auf, die sich speziell an der bildenden Kunst
der Region orientiert. Die
Werke der inzwischen 2.700
Exponate
umfassenden
Sammlung (Malerei, Grafik,
Fotografie und bildhauerische Objekte) stammen
aus den Jahren nach 1946
10 NÄHER>dran
bis in die Gegenwart und
geben einen Ein- und Überblick über die Entwicklung
der „Leipziger Schule“. Es
gibt dabei keine stilistischen
Begrenzungen, aber da die
Exponate natürlich archivarisch und konservatorisch
handhabbar sein müssen,
sind bestimmte Bereiche der
Gegenwartskunst, z.B. Installationen, in der Sammlung
nicht
vertreten.
Inzwischen befindet sich die
größte Sammlung Leipziger
Schule im Eigentum der
Sparkasse Leipzig – rund
500 der 2.700 Werke wurden bereits digitalisiert.
Diese können unter www.
kunsthalle-sparkasse.de bewundert werden.
Anlässlich ihres 175-jährigen
Bestehens eröffnete die
Sparkasse Leipzig im Februar
2001 erstmals ihre Kunsthalle und gestattete den
„blick in die sammlung/1“.
Bis heute präsentierten sie-
ben „blicke in die sammlung“ auf 352 qm bereits
700 Werke. Über 30.000
Besucher strömten seit der
Eröffnung bereits in die
Otto-Schill-Straße 4a. Sieben Sonderschauen faszinierten immer wieder ihr
Publikum. Zu den veranstalterischen Höhepunkten gehörte zweifelsohne die
Nachtwey-Fotoausstellung
(7.5.-4.6.2004). Diese war
mit 3.355 Gästen die besucherstärkste
Ausstellung.
Eine Ausstellung, die selbst
in Künstlerkreisen für Aufsehen sorgte, war „Leipzig
und die Klassische Moderne“.
Ein Großteil der gezeigten
Werke war noch nie zuvor
in der Öffentlichkeit zu sehen. Und nicht zuletzt zeigte
die Sonderschau „Arno Rink
– Malerei und Zeichnung“
wie viel Echo und Anziehungskraft eine Personalausstellung
hervorrufen
kann. Neben den Ausstellungen bietet die Kunst-
Blick auf die Kunsthalle der Sparkasse Leipzig
Blick in die Sammlung
halle auch ein facettenreiches
Zusatzprogramm,
darunter Kabarettaufführungen, Konzerte, Modenschauen, Lesungen und
Kinder-Matineen. Im sechsten Jahr ihres Bestehens
lockt sie mit einer neuen
Veranstaltungsreihe: Don-
nerstags gibt es „Bilder &
Lunch“ um 12 Uhr – eine
Kombination von Kunstund Gaumenfreuden. www.
kunsthalle-sparkasse.de
Öffnungszeiten:
Di.-Fr. 15-18 Uhr, Sa. und
So. 11-16 Uhr
im fokus
Jedes Viertel hat seinen besonderen Charme und einzigartigen Charakter. In jeder Ausgabe stellen wir aus
touristischer Sicht einen
Leipziger Stadtteil vor.
Bundesverwaltungsgericht
Leipziger Stadtteile –
Folge 8: Zentrum Süd (Musikviertel)
Das Musikviertel gehört zu
den architektonisch herausragendsten Stadtgebieten
Leipzigs. Vor über 100
Jahren war der Floßplatz
noch ein Umschlagplatz für
Holz, das seit 1610 aus dem
Altenburgischen und aus
dem Vogtland bis Leipzig
geflößt wurde. Auf der Höhe
des heutigen Bundesverwaltungsgerichts konnte man
einen Kahn mieten und südwärts
in
das
Naherholungsgebiet „Schimmels
Teich“ mit der Ausflugsinsel
„Buen Retiro“ staken. Hier
weilte u.a. Friedrich Gerstäcker und arbeitete an seinem Roman „Die Regulatoren von Arkansas“.
Ein Villenviertel entsteht
Mit der ausgedehnten Flussund Seenlandschaft war es
Ende des 19. Jh. vorbei, als
die Stadt den hier gelegenen
Botanischen Garten der Universität erwarb. Es folgten
umfangreiche
Aufschüttungsarbeiten und die Bebauung
des
Geländes.
Luppe, Pleiße und Elster
wurden reguliert um die
Blick zur Galerie für
Zeitgenössische Kunst
jährlichen
Überschwemmungen zu verhindern. Das
Musikviertel wurde am Reisbrett entworfen und war
bald das Nobelquartier der
Stadt. Die an den Parkanlagen entlang führende
Karl-Tauchnitz-Straße entwickelte sich zur vornehmsten Villenstraße Leipzigs. Um 1900 wurden 71
Villen erbaut; 21 davon entwarf Max Pommer. Seinen
Namen verdankt das Viertel
den frühesten Bauten, dem
Konzerthaus des Gewandhausorchesters und dem
Musikkonservatorium. Diese
dominanten Bauwerke trugen dazu bei, dass eine
Anzahl der in einem Schachbrettmuster
angelegten
Straßen nach bedeutenden
Musikern benannt wurden.
Ein Spaziergang
Das Tor zum Musikviertel
stellt das ehemalige Reichsgericht, heutiges Bundesverwaltungsgericht dar, für
das Kaiser Wilhelm II. 1879
den Grundstein legte. Es
wurde nach den Entwürfen
der Architekten Hoffmann
und Dybwad gebaut und
gehört neben dem Reichstag
in Berlin zu den wichtigsten
Monumentalbauten des Wilhelminischen Kaiserreiches.
Wendet man sich nach
rechts in die Beethovenstraße, steht man mitten im
wissenschaftlichen Zentrum
des Viertels. Links liegt die
Bibliotheka Albertina und
gegenüber der Neubau des
Geisteswissenschaftlichen
Zentrums der Universität.
Die Hauptbibliothek der
Universität wurde 1891 von
Arwed Roßbach errichtet.
Der Bestand umfasst gegenwärtig über 5 Mio. Bände
und Zeitschriften. An der
Stelle des heutigen Geisteswissenschaftlichen Zentrums
stand bis zur Sprengung
1968 die notdürftig gesicherte Ruine des 1884 errichteten Neuen Gewandhauses.
Von
Rossbach
stammt auch das aufwendig
sanierte Eckhaus Beethovenstraße 8, welches der
Architekt für seinen Stuckateur Conrad Louis Heydrich errichtete. Es ist eines
der wunderbarsten Gründerzeithäuser Leipzigs. Zwei
Straßenecken weiter liegt
die Hochschule für Musik
und Theater „Felix Mendelssohn-Bartholdy“. Das Gebäude wurde 1887 von
Hugo Licht erbaut. Eine weitere Attraktion ist die in der
Wächterstraße 11 gelegene
Hochschule für Grafik und
Buchkunst. 1764 als Kurfürstliche Kunstakademie
gegründet, wurde sie neben
den Akademieschülern auch
von Handwerkern genutzt.
Die Akademie stand immer
in engem Verhältnis mit der
Buchdruckergilde Leipzigs
und war die erste Hochschule
für Buchwesen weltweit. Im
angrenzenden, von Hugo
Licht erbauten Gebäude, befindet sich die Hochschule
für Technik, Wirtschaft und
Kultur (HTWK), die eine
mehr als 150-jährige Geschichte technischer Bildungseinrichtungen der Stadt
Herausragende Gründerzeitarchitektur: Beethovenstraße 8
Leipzig weiterführt. Auf der
gegenüberliegenden Straßenseite befindet sich das
Deutsche Literaturinstitut.
Dieses wurde 1995 als
Institut der Universität neu
gegründet und knüpft an
die Tradition des JohannesR.-Becher-Instituts an, das
von 1955 bis zu seiner
Abwicklung 1993 die Mehrzahl der DDR-Schriftsteller
ausgebildet hat. An der Ecke
Karl-Tauchnitz-Str. 11 eröffnete 1998 die Galerie für
Zeitgenössische Kunst. In
der von Peter Kulka umgebauten Gründerzeitvilla sind
auf zwei Etagen Wechselausstellungen
zeitgenössischer Künstler zu sehen.
Faszinierende Mischung
Schlendert man weiter durch
das Viertel, fallen einem im-
mer wieder die prachtvollen
Stadtvillen auf, die einst reichen Leipziger Bürgern als
Wohnsitz dienten. Heute
beherbergen sie vor allem
Büros und Luxusappartments. Besonders die Mischung aus hohem Wohnkomfort,
studentischen
Leben, kultureller Vielfalt
und den vielfältigen Grünanlagen in direkter Nähe
machen den Reiz dieses
Stadtteils aus.
Wichtige Kontakte:
Pro Leipzig e.V.
Waldstraße 19, 04105
Tel.: 0341/98 01 894
www.proleipzig-buecher.de
Bürgerverein Musikviertel e.V.
Schwägrichenstr. 8, 04107
Tel.: 0341/91 37 615
www.musikviertel.de
Teich von Schimmels Gut mit der Vergnügungsinsel Buen Retiro,
1840er Jahre
NÄHER>dran 11
literaturtipps
Literaturtipps
Hier stellen wir Ihnen empfehlenswerte Literatur vor,
die einen Bezug zu Leipzig
sowie zum redaktionellen
Inhalt der aktuellen „NÄHER
dran“-Ausgabe hat.
Vorsicht Wagner! Humorvolles aus dem Leben eines
Komponisten
Otto Werner Förster, Faber
und Faber, 1. Aufl. 2006,
128 S., 9 Abb.,15 Euro
Wagners Platz im Olymp der
Musikgeschichte stellt heute
kein Mensch mehr in Frage.
Dennoch scheiden sich die
Geister oft in „Wagnerianer“
und deren Gegner. Gründe
dafür sind die in Wagners
Werk gespielten Umbrüche
des 19. Jh., vor allem aber
seine Person selbst. Das
Buch bietet eine vergnügliche Auswahl von Für- und
Widerschriften und atemberaubend Widersprüchliches
vom Meister selbst.
Robert und Clara Schumann
- Ein Lebensbogen
Hans Joachim Köhler, Verlag
Kamprad, 1. Aufl. 2006, 336
S., zahlr. Abb., 39,80 Euro
Diese
Doppelbiographie
des Künstlerehepaares beschreibt ihren gemeinsamen
Lebensweg, geprägt vom
musikalischen Schaffen, das
in Leipzig seine Wurzeln hat.
Ihre Kommunikation über
die Gewichtung ihrer künstlerischen Begabungen und
der beruflichen Absicherung
der Existenz steht im
Vordergrund. Briefe, Tagebücher, Zeitzeugnisse und
Fotos schaffen Nähe und
12 NÄHER>dran
holen das legendäre Paar in
unsere Gegenwart herein.
Musik-Stadtführer
Maren
Goltz,
Verlag
Kamprad, 1. Aufl. 2004, 112
S., zahlr. Abb., 4,90 Euro
Dass Leipzig zu den wichtigsten musikalischen Zentren Europas gehört, wissen
viele. Doch Fragen wie: Was
gibt es? Wo und wann gibt
es dies? bleiben unbeantwortet. Der Musik-Stadtführer gibt Antworten und
informiert u.a. über Größen
der Musikszene, Festivals,
Diskotheken, Ausstellungen
und Chöre.
Das Gewandhausorchester.
Seine Mitglieder und seine
Geschichte seit 1743
Hans-Rainer Jung, Claudius
Böhm, Faber und Faber, 1.
Aufl. 2006, 364 S., zahlr.
Abb., 39,80 Euro
Das vorliegende Werk ist ein
einzigartiges Quellenwerk
zur Personalgeschichte des
Gewandhausorchesters. Über
1.200
Musiker-Biografien
aus allen Zeitepochen werden detailliert beleuchtet
und dem Leser in verlässlichen Informationen und
anekdotischen Miniaturen
nahegebracht. Einführende
Essays zu allen Epochen stellen die Leipziger Orchesterentwicklung in den größeren
Zusammenhang der Zeitund Musikgeschichte Europas.
Fußballweltmeisterschaft
2006 – Die Welt zu Gast in
Leipzig
Marko Mädge, 1. Aufl.
2006, 112 S., ca. 200 Abb.,
12 Euro
Mit dieser Dokumentation
hat man die Möglichkeit,
den WM-Sommer Revue
passieren zu lassen. Das
reich bebilderte Buch schlägt
den
Bogen
von
der
Bewerbung sowie dem Bau
des Zentralstadions über den
FIFA Confederations Cup
2005 bis hin zu den vier
Wochen der FIFA WM 2006
mit den fünf Leipziger
Spielen.
Und dienstags auf zum
Wechselball!
Martina Güldemann und
Otto Künnemann, Wartberg
Verlag, 1. Aufl. 2006, 80 S.,
s/w-Fotos, 9,90 Euro
Mit dieser Geschichten- und
Anekdotensammlung schaffen es die Autoren zum dritten Mal, Erinnerungen an
ein früheres Leben in Leipzig
wach werden zu lassen.
Nicht nur der beliebte
Wechselball, sondern auch
zwei Kleingärtner, denen der
„Schalck“ im Nacken saß,
die schöne Harth, eine nimmermüde Postfrau und ein
BH mit Blümchen werden
thematisch aufgegriffen und
durch historische Illustrationen veranschaulicht.
Leipziger Straßengeschichte(n)
Otto Künnemann, Martina
Güldemann, Manfred Ulmer,
Wartberg Verlag, 1. Aufl.
2006, 80 S., s/w Fotos, 12
Euro
Haben Sie Lust, sich auf
spannende Spaziergänge innerhalb Leipzigs mitnehmen
zu lassen? Die reich bebilderte Leipzig-Lektüre berichtet auf informative und
unterhaltsame Weise über
Ereignisse, Menschen und
Bauwerke, die mit Plätzen
und Straßen Leipzigs verbunden sind.
Leipzig. Poetische Ansichten
Ralph Grüneberger, Sigrid
Schmidt, Sax Verlag Beucha,
1. Aufl. 2006, 96 S., 67 s/w
Fotos, 18 Euro
Im vorliegenden Band erinnert sich der Lyriker Ralph
Grüneberger
in
kurzen
Kapiteln erstmals seiner
Leipziger Prägungen und
Bindungen. Die Fotografin
Sigrid Schmidt hat Grünebergers Ansichten mit faszinierenden, poetischen s/wFotos bebildert.
LEIPZIG Original
Stadtgeschichte vom Mittelalter bis zur Völkerschlacht
Stadtgeschichtliches
Museum Leipzig und Autoren,
Hrsg. Volker Rodekamp, 1.
Aufl., 408 S., 500 Abb.,
24,50 Euro
Für Leipzig-Liebhaber glänzt
dieses Geschichtsbuch nicht
nur durch eine Vielzahl größtenteils unveröffentlichter
Aufnahmen. Rund 1.100
Originale aus dem umfangreichen Museumsbestand
erzählen in 17 Kapiteln vom
aufregenden Leben der
Stadt und ihrer Menschen,
aber auch von Angst und
Verlust. Hauptaugenmerk
liegt dabei auf der Dauerausstellung im Alten Rathaus
rund um die historischen
Räume Festsaal und Ratsstube.
Leipziger historischer Kalender 2007
Lehmstedt Verlag, 1. Aufl.
2004, 224 S., 50 Abb., 9,90
Euro
Der bereits im vierten Jahrgang erscheinende Taschenkalender vereint Nachschlagewerk und Lesebuch
in einem. Von der Leipziger
Internetzeitung „Lizzy-Online“ als „Ein kleines Geschichtsbuch voller Überraschungen“ betitelt, informiert es seine Leser auch
anhand von Illustrationen
bedeutender Persönlichkeiten über wichtige Ereignisse
der Stadtgeschichte.
Bauen für die Ewigkeit
Monumentalarchitektur des
20. Jh. und Städtebau in
Leipzig in den fünfziger
Jahren
Birk Engmann, Sax-Verlag,
1. Aufl. 2006, 192 S., ca.
200 Abb., 16,50 Euro
Dieses Buch stellt ein beeindruckendes Panorama dar,
das zeitliche, geographische
und politische Grenzen überschreitet und die ausgetretenen Pfade der Kunstgeschichte verlässt. Im Vordergrund steht die städtebauliche Entwicklung der Stadt
Leipzig in den fünfziger
Jahren. Plastisch und lebendig werden die Charakteristika der Architektur jener Jahre noch einmal vor
Augen geführt.
titelthema
Leipzig ist eine der traditionsreichsten Musikstädte
der Welt: Namen vieler bedeutender Komponisten
sind untrennbar mit der
Stadt verbunden. Leipzig
kann auf eine glanzvolle
Vergangenheit zurückblicken und profitiert von einer spannenden MusikGegenwart.
Schmuserei im Bach-Museum
Schaut mal, von wem die Schumanns alles besucht wurden!
Leipzig –
Hier spielt die Musik
Stadt der Superlative
Alle Superlativen aufzuzählen, die sich mit der Musikstadt verknüpfen, würde ein
Buch füllen. Angefangen
von der über 300 Jahre alten
Oper über den auf eine 800jährige Geschichte zurückblickenden Thomanerchor
bis hin zum Gewandhausorchester, das mit über 250
Jahren älteste Orchester
Deutschlands. Mit unserem
Titelthema laden wir Sie ein,
mit uns auf den Spuren dieser großen Vergangenheit
zu wandeln und zugleich die
lebendige Musikszene der
Gegenwart zu erfahren.
Der rote Faden
Wo beginnen wir - und wo
hören wir auf? Diese Frage
stand am Anfang unserer
Recherche. Während unserer Arbeit machten wir
u.a. die Bekanntschaft mit
den ehemaligen Wohnhäusern
von
Grieg,
Mendelssohn Bartholdy und
Schumann. Zu DDR-Zeiten
zweckentfremdet genutzt
und verfallen, wurden sie
Posing vor dem
Mendelssohn-Haus
nach 1995 saniert und faszinieren die Besucher heute
mit eindrucksvollen Ausstellungen und Konzertreihen. Diese Kleinode sind
überregional noch wenig bekannt, so dass wir uns –
selbst schwer beeindruckt –
die Wirkungsstätten bedeutender Komponisten als
Leitfaden für das Titelthema
wählten.
Endlich: Ruhepause im SPIZZ
Erhabene Atmosphäre:
Sommersaal des Bach-Archivs
Fototermin
Nachdem wir von unserer
Visagistin Denise typgerecht
gestylt wurden, begaben wir
uns auf Fototour ins Mendelssohn-Haus, das Schumann-Haus, das Alte Rathaus und das Bosehaus. Das
Erstaunlichste war, dass uns
Ende November strahlender
Sonnenschein bei 15 °C
empfing. Dies löste bei uns
und unserem Fotografen
Dirk Brzoska Glückshormone
aus, denn so spielerisch locker entstand bisher noch
keine „NÄHER dran“-Fotoserie. Atemberaubend war
es für uns, im Innern der
Museen mit Instrumenten in
Berührung zu kommen, mit
denen vor über hundert
Jahren Clara Wieck und Felix
Mendelssohn Bartholdy ihre
Zuhörer in den Bann zogen.
Wir staunten über die originalgetreu bemalten Wände
in den Wohnhäusern, die
quietschenden Dielen und
das ehrwürdige Inventar.
Das Titelfoto entstand im
ehemaligen Arbeitszimmer
von Felix Mendelssohn
Bartholdy, das mit originalen
Möbeln ausgestattet ist.
NÄHER>dran 13
titelthema
Mit der folgenden Chronik
geben wir Ihnen als Einstieg in unser Titelthema
einen Überblick über wichtige Ereignisse aus der Musikgeschichte Leipzigs.
Konservatorium am Neumarkt, 1843
Die Musikstadt Leipzig –
Eine Chronik
20.2.1254
Erste urkundliche Erwähnung
einer „scola exterior“, aus
der die Thomasschule hervorgeht.
1411
Die Stadtrechnungen weisen
erstmals das Auftreten von
Spielleuten aus.
10.7.1479
Der Leipziger Rat stellt drei
Stadtpfeifer ein. Sie stehen
am Anfang der städtischen
Musikpflege. Ab 1599 werden sie zum täglichen zweimaligen „Abblasen“ vom
Balkon des Rathauses verpflichtet.
1482
Bau des Gewandhauses am
Neumarkt.
8.5.1693
Eröffnung des „Theaters am
Brühl“ – nach Hamburg die
zweitälteste
Musikbühne
Deutschlands.
1703
Gründung
musicum
des Collegium
durch
Georg
Thomasschule, 1902
14 NÄHER>dran
Philipp Telemann, dessen
Auftritte im Markt 1 (heute
Nr. 16) stattfinden.
7.2.1723
Kantoratsprobe Johann Sebastian Bachs. Am 30.5. erfolgt die Amtseinführung als
Thomaskantor.
1724
Erste Aufführung der Johannespassion von Johann
Sebastian Bach in der Nikolaikirche.
1729
Johann Sebastian Bach übernimmt das von Telemann
gegründete Collegium musicum (bis 1741).
5.6.1732
Die von George Werner erbaute Thomasschule wird
eingeweiht.
25.12.1734
Erstaufführung des von Bach
komponierten Weihnachtsoratoriums.
1736
Sperontes (Johann Siegismund Scholz) gibt die bunte
Liedersammlung „Die singende Muse an der Pleiße“
heraus.
11.3.1743
Sechzehn Stifter und sechzehn Musiker schließen sich
zu einem musikalischen Privatzirkel, dem großen Konzert, zusammen, der von
Johann Friedrich Doles geleitet wird.
28.7.1750
Bach stirbt in Leipzig und
wird auf dem Johannisfriedhof beigesetzt.
1752
Heinrich Gottfried Koch führt
mit seiner Schauspielgruppe
mit „Der Teufel ist los“ (Text:
Christian Felix Weiße, Musik:
Johann Georg Standfuß)
erstmals
ein
deutsches
Singspiel auf.
1754
Durch die Erfindung des
Musiknotensatzes mit beweglichen und zerlegbaren
Lettern wird Johann Gottlob
Immanuel Breitkopf bahnbrechend auf dem Gebiet
des Musikaliendrucks.
1764
Georg Simon Löhlein initiiert
die Liebhaberkonzerte des
Großen Konzerts.
1767
Mit seinen „Liedern für
Kinder“ gibt Christian Felix
Weiße einen entscheidenden
Anstoß für die Herausbildung
des Kinderliedes.
1775
Johann Adam Hiller gründet
im Thomäischen Haus die
„Musikausübende Gesellschaft“.
30.8.1781
Gründung des „Leipziger
Concerts“ unter Leitung von
Johann Adam Hiller. Am
25.11. erfolgte die Einweihung des neuen Konzertsaales
im Gewandhaus – Beginn der
„Gewandhauskonzerte“.
12.5.1789
Mozart tritt mit eigenen
Gewandhaus-Saal, 1910
Werken im Gewandhaus auf
und spielt auf der Orgel der
Thomaskirche.
20.10.1798
Herausgabe der „Allgemeinen musikalischen Zeitung“ durch Johann Friedrich
Rochlitz im Verlag Breitkopf
& Härtel, die zur führenden
Musikzeitung Deutschlands
wird.
1.12.1800
Gründung eines Bureau de
Musique mit Druckerei,
Verlag, Notenstecherei und
Instrumentalienhandlung
durch Franz Anton Hoffmeister und den Organisten
Ambrosius Kühnel.
29.3.1828
Uraufführung der Oper
„Der Vampyr“ von Heinrich
Marschner unter dessen
Dirigat.
20.10.1828
Clara Wieck debütiert als
Neunjährige in einem Gewandhauskonzert.
26.5.1829
Friedrich Hofmeister gründet
einen Schutzverband, den
„Verein der Musikverleger
gegen musikalischen Nachdruck“, mit Sitz in Leipzig.
9.11.1835
Im Gewandhaus wird erstmals ein Werk Bachs gespielt,
das Konzert für drei Klaviere
und Orchester d-Moll.
1836
Felix Mendelssohn Bartholdy
führt in der Paulinerkirche
erstmals sein Oratorium
„Paulus“ auf.
22.12.1837
Uraufführung der Oper „Zar
und Zimmermann“ von
Albert Lortzing.
26.9.1840
Die Stadt Leipzig übernimmt
das Patronat für das Gewandhausorchester.
31.3.1841
Mit der Aufführung der 1.
Sinfonie von Robert Schumann fördert Felix Mendelssohn Bartholdy dessen
musikalischen Durchbruch.
2.4.1843
Auf Initiative von Felix
Mendelssohn Bartholdy erfolgt die Gründung des Leipziger „Conservatoriums der
Musik“, des ersten in
Deutschland.
25.6.1850
Uraufführung von Robert
Schumanns einziger Oper
1830
Im Alten Theater wird zum
ersten Mal eine Komposition
Richard Wagners zur Aufführung gebracht, die Paukenschlag-Ouvertüre B-Dur.
3.4.1834
Beginn der Herausgabe der
von Robert Schumann und
Christian Ludwig Schuncke
begründeten „Neuen Zeitschrift für Musik“.
Richard Wagners Geburtshaus
(1886 abgerissen)
titelthema
„Genoveva“
theater.
im
Stadt-
7.11.1853
Julius Blüthner gründet in
der Westvorstadt eine Pianofortefabrik.
9.11.1867
Max Abraham richtet die
„Edition Peters“ ein, die
Klassikerausgaben der Musik
in hohen Auflagen zu niedrigen Preisen herausgibt.
1.10.1880
Paul de Wit begründet in
Leipzig die „Zeitschrift für
Instrumentenbau“.
11.12.1884
Eröffnung des Neuen Gewandhauses in der südwestlichen Vorstadt.
Juli 1886
Gustav Mahler wird als
Orchesterdirigent an der
Leipziger Oper verpflichtet.
27.11.1900
In Nachfolge der Bachgesellschaft kommt es zur
Gründung der Neuen Bachgesellschaft.
1901
Der Verleger Henri Hinrichsen stiftet der Stadt die
Musikbibliothek Peters.
1904
Anton Hartmann pachtet
das 1902 eröffnete Zentraltheater in der Bosestraße
und schafft dort eine
Heimstatt für die Operette.
22.3.1907
Max Reger übernimmt die
Professorenstelle am Konservatorium.
21.2.1915
Auf Initiative von Barnet
Licht findet das erste Konzert
für das Arbeiter-BildungsInstitut unter Leitung von
Arthur Nikisch im Gewand-
haus statt.
18.-23.11.1916
Die erste Auslandsreise des
Gewandhausorchesters führt
in die Schweiz.
31.12.1918
Erstes Silvesterkonzert des
Gewandhausorchesters mit
Beethovens Neunter Sinfonie.
1919
Gründung des Kirchenmusikalischen Instituts am Konservatorium unter Leitung
von Karl Straube.
17.10.1924
Gründung des „Leipziger
Sinfonieorchesters“ (heute
MDR-Sinfonieorchester) unter Leitung von Alfred
Szendrei.
30.5.1929
Eröffnung des Musikinstrumenten-Museums der Universität.
9.3.1930
Uraufführung der Oper
„Aufstieg und Fall der Stadt
Mahagonny“ von Weill/
Brecht im Neuen Theater.
3.5.1940
Gründung des Domchores
(heute Chor des Völkerschlachtdenkmals)
durch
Kurt Blau.
29.7.1945
Erste Leipziger Nachkriegsopernpremiere mit Beethovens „Fidelio“ im „Dreilinden“-Varieté.
22.3.-19.4.1946
Erstmals nach dem Krieg finden Bach-Festwochen mit
22 Chor-, Orchester- und Solistenaufführungen statt.
28.7.1949
Die Gebeine Johann Sebastian Bachs werden aus der
zerstörten Johanniskirche in
die Thomaskirche überführt.
1950
Als Teil der deutschen BachEhrung organisiert Rudolf
Fischer als Rektor der Musikhochschule Leipzig den
I. Internationalen Bach-Wettbewerb.
Die neue Bach-Orgel
in der Thomaskirche
8.10.1960
Eröffnung des neuen Opernhauses Leipzig.
19.11.1962
Gründung des Leipziger Synagogalchores durch Werner Sander.
31.10.1965
In der Innenstadt demonstrieren ca. 2.500 Jugendliche
gegen das Verbot von Tanzkapellen und der Beatmusik
(sog. „Beat-Demo“).
Fasziniert seit 2005 in Leipzig alle Musikliebhaber: Riccardo Chailly
13.4.1969
Eröffnung des Kellertheaters.
24.8.1970
Berufung von Kurt Masur
zum
Gewandhauskapellmeister.
4.5.1973
Anlässlich des 250. Jahrestages der Berufung Bachs
zum Thomaskantor wird im
Bosehaus eine Bachgedenkstätte eröffnet.
1974
Am Opernhaus beginnt Joachim Herz mit der Inszenierung und Neudeutung
von Richard Wagners „Der
Ring der Nibelungen“.
1975
Durchführung der 1. Leipziger Jazztage.
8.10.1981
Feierliche Eröffnung des
Neuen Gewandhauses am
Augustusplatz.
1.3.1990
Udo Zimmermann wird
Intendant des Leipziger
Opernhauses.
29.11.1992
Georg Christoph Biller tritt
das Amt des Thomaskantors
an.
27.8.1995
Das Gewandhausorchester
gibt auf dem Markt sein erstes open-air-Konzert.
Wurde am 31.10.1997 wiedereröffnet: Das Mendelssohn-Haus
1999
Die Rahn/Dittrich GbR erwirbt das Wohnhaus von
Clara und Robert Schumann
(Inselstraße 18) und saniert
es. Seit 2005 befindet sich
darin eine Dauerausstellung.
11.6.2000
Nach einer Komplettsanierung wird die Thomaskirche wieder eingeweiht;
gleichzeitig erfolgt die Weihe
der neuen Bach-Orgel.
21.-30.7.2000
72.000 Besucher kommen
zum „Bachfest Leipzig“. Es
findet anlässlich des 250.
Todestags von Bach unter
dem Motto: „Bach – Ende
und Anfang“ statt.
August 2001
Henri Maier wird neuer
Intendant der Oper Leipzig.
2004
Nach Hamburg ist die
Musikschule Leipzig „Johann
Sebastian Bach“ mit einer
Schülerzahl von rund 6.800
die zweitgrößte Musikschule
Deutschlands.
Mai 2005
Der 10-millionste Gast kann
im Gewandhaus begrüßt
werden.
4.9.2005
Der 19. Gewandhauskapellmeister Riccardo Chailly tritt
nach Herbert Blomstedt seinen Dienst im Gewandhaus
an.
7.11.2005
Die Edvard Grieg Gedenkund Begegnungsstätte wird
eingeweiht.
22.4.2006
Das Museum für Musikinstrumente der Universität Leipzig
wird im sanierten Grassimuseum wiedereröffnet.
Die Chronik wurde recherchiert von Juliane Otto.
Quellen: „Stadtlexikon Leipzig A-Z“ (PRO Leipzig,
2005), „Chronik der Stadt
Leipzig“ (Wartberg Verlag,
2001), „Leipzig musikalisch“
(Edition Gallas, 2000)
31.10.1997
Wiedereröffnung des neu
konstruierten MendelssohnHauses anlässlich des 150.
Todestages des Komponisten
Felix Mendelssohn Bartholdy.
17.11.1997
Wiedereröffnung des Krystallpalast Varietés als erstes und
bisher einziges Varietétheater
der Neuen Bundesländer.
Bach blickt über Leipzig: Im Jubiläumsjahr 2000
initiierte der LTS eine außergewöhnliche Kunstinstallation
NÄHER>dran 15
titelthema
Bedeutende Komponisten in Leipzig –
Spuren, Anekdoten und Geschichten
Wir stellen Ihnen bedeutende Komponisten vor,
die viele Jahre in Leipzig
wirkten und hier ihren
Wohnsitz hatten. Anhand
von
Anekdoten
und
Geschichten nähern wir
uns den menschlichen
Seiten dieser Persönlichkeiten.
Johann Sebastian Bach
(21.3.1685 Eisenach 28.7.1750 Leipzig)
Er hatte sich Ende 1722 um
das frei gewordene Thomaskantorat in Leipzig beworben und zog im Mai 1723
mit seiner Familie in die
Thomasschule. Von 1729 an
leitete er das studentische
Collegium musicum und gab
wöchentlich öffentliche Aufführungen. Es sicherte zugleich den instrumentalen
Anteil an Kantaten- und
Passionsaufführungen mit
den Thomanern in den
Kirchen. In Leipzig komponierte Bach seine wichtigsten
Werke, u.a. die Matthäuspassion. Sein Grab befindet
sich im Altarraum der Thomaskirche. In der Thomaskirche leitete er einmal die
Probe für eine Kantate. Das
Gotteshaus war dicht gefüllt. An einer bestimmten
Stelle setzte der Chor nicht
richtig ein, obwohl dieser
Part bereits mehrmals geübt
worden
war. Schließlich
langte es Bach und er rief
mit donnernder Stimme:
„Der Chor fällt ein!“ Seine
Worte wirkten unbeschreiblich. Kopflos stürzten Sänger
und Zuhörer aus der Kirche.
Sie wollten dem vermeintlichen
Gebäudeeinsturz
entgehen. Nur Bach blieb
zurück, inmitten umherfliegender Notenblätter, umgestürzter Pulte, Bänke und
Stühle. Erst nach und nach
begriff er, was er mit seinen
Worten angerichtet hatte.
Schallend lachte er über das
Missverständnis.
(1949), zu der Johannes R.
Becher später den Text verfasste. Er konnte nicht nur
ein freundlicher, sondern
auch ein strenger Lehrer
sein. Wenn er seine Schüler
nachmittags gegen 15.30
Uhr in seiner Wohnung
empfing, war er meist leger
im Bademantel gekleidet.
Das minderte seine Strenge
jedoch keinesfalls. Eisler hatte wahre Röntgenaugen, die
sich unfehlbar auf alle
Unvollkommenheiten
der
ihm vorgelegten Arbeiten
hefteten. Auch sein guter
Rat zur Verbesserung tröstete nicht immer. Eines Tages
war ein Schüler besonders
niedergeschlagen. Als ihn
Eisler zur Tür begleitete,
sagte er lächelnd: „Mach S`
weiter! Jetzt helfe ich Ihnen
– die Meisterwerke später
schreibn S` dann ohne
mich!“
Edvard Grieg
(15.6.1843 Bergen –
4.9.1907 Bergen)
Norwegens bedeutendster
Komponist ging bereits mit
15 Jahren nach Leipzig, um
am damaligen Konservatorium Klavier und Komposition zu studieren. Seine
hohe Begabung entdeckte
der Verlagsleiter Max Abraham als ihm die Frühwerke,
die Klavierstücke op.1 und
die Lieder op.2, nach
Beendigung des Studiums
von Grieg in die Hände fielen, woraufhin er sie drucken ließ. Der Grundstein einer lebenslangen Freundschaft war geschaffen.
Griegs Faszination von Leipzig war geprägt vom reichen
Musikleben sowie vom geselligen
Umgang
mit
Musikern, Komponisten und
musikinteressierten Persönlichkeiten. Nach einem erfüllten Musikerleben sagte
er an seinem Lebensabend:
„Das Leben ist ein Bankett;
ich bin beim Käse angelangt,
aber er schmeckt mir auch.“
Hanns Eisler
(6.7.1898 Leipzig 6.9.1962 Berlin)
Der in Leipzig geborene
Komponist
schrieb
die
Nationalhymne der DDR
16 NÄHER>dran
Heinrich von Morungen
(um 1150 Burg Morungen bei
Sangerhausen – 1222 Leipzig)
Er gilt als bedeutendster
Lyriker neben Walther von
der Vogelweide. Nachdem
er 1217 in den AugustinerChrorherren-Stift
Leipzig
eintrat, vermachte er seinen
gesamten Besitz dem neuen
Thomaskloster. Der Minnesänger war der erste der
nachweisbaren mittelalterlichen Poeten in Leipzig. Der
Überlieferung zufolge soll er
Reliquien
des
Apostels
Thomas – des Patrons der
Thomaskirche – von den
Kreuzzügen mitgebracht haben.
Johann Sebastian Bach
Hanns Eisler
Edvard Grieg
Johann Adam Hiller
Johann Adam Hiller
(25.12.1728 Wendisch-Ossig –
16.6.1804 Leipzig)
Der vielseitig begabte Hiller
war seit 1781 erster Dirigent
der Gewandhauskonzerte.
In der Zeit von 1789-1801
wirkte er als Thomaskantor
und wurde zum Schöpfer
des deutschen Singspiels,
womit er die Grundlagen für
die eigenständige Entwicklung der deutschen komischen Oper schuf.
Seinen Reformgeist bekam
der Thomanerchor zu spüren. Ein Thomaner namens
Friedrich Küchelbecker hielt
die wohl ungewöhnlichste
Neuerung in Form von
Reimen fest: „(...) Da traf
sichs, dass es dem Hiller gelang und durch beim
Leipziger Rate er drang, der
schickte dem Rektor ein
mächtig großes Schreiben,
dass wir Pennäle künftighin
bloßes Kopfes gehen dürften, weil sich unsere
Perücken zur Aufklärung
nicht länger wollten schicken (...)“
Albert Lortzing
(23.10.1801 Berlin –
21.1.1851 Berlin)
Der Begründer der volkstümlichen deutschen Spieloper kam am 1.11.1833 von
Detmold nach Leipzig und
wirkte am Leipziger Stadttheater als Schauspieler,
Musiker und Dirigent. Hier
war der Höhepunkt seines
Schaffens, hier wurden allein
neun seiner zwölf Opern uraufgeführt. Einmal ging er
an einem Leierkastenmann
vorbei, der gerade seinen
„Holzschuhtanz“ auf der
Albert Lortzing
Gustav Mahler
Walze hatte. Er suchte in
den Taschen, fand einen
Groschen und gab ihn dem
Drehorgelspieler.
„Mehr
ham`Se wohl nich übrich, für
die scheene Musik?“ meinte
dieser unzufrieden. Lortzing,
der für seine eigene Melodie
nicht mehr Geld aufbieten
konnte, sagte schließlich:
„Wissen Sie, eigentlich
kriege ich ja noch die Hälfte
von dem Groschen zurück,
denn Sie haben zwar die
Musik vorgeführt, ich aber
habe sie komponiert!“
Feuerwehrmann herrschte
ihn an: „Nanu?! Wissen Sie
denn nicht, dass hier
Rauchen verboten ist?“ Der
Herr Kapellmeister, erstarrt
über die respektlose Anrede,
raffte sich auf und schrie:
„Herr! Sie scheinen nicht zu
wissen, wen Sie vor sich haben! Ich bin Mahler!!“ Der
brave Feuerwächter stieß
ungerührt hervor: „Ob Sie
Maler oder Lackierer sind,
das ist mir ejal! Sie werden
eb`n Ihre Strafe zahlen!“
Und so geschah es. Mahler
erhielt wirklich eine Ordnungsstrafe von 50 Mark
und soll das Theater nicht
wieder mit brennender Zigarre betreten haben.
Gustav Mahler
(7.7.1860 Kalischt / Böhmen –
18.5.1911 Wien)
Er wurde am Leipziger
Stadttheater für die Spielzeit
1886 mit einer dreijährigen
Vertragsdauer
engagiert.
Auf seinen zahlreichen Spaziergängen durch das Leipziger Rosental ließ sich
Mahler zu seiner 1. Sinfonie
inspirieren. In der Saison
1887/88 dirigierte er in
Leipzig
insgesamt
214
Theatervorstellungen und
54 verschiedene Werke.
Eines Tages ging er mit brennender Zigarre durch das
Leipziger Stadttheater. Ein
Heinrich August Marschner
(16.8.1795 Zittau –
14.12.1861 Hannover)
Großen Erfolg hatte der
Komponist mit seinen romantischen Dämonen- und
Geisteropern. Nach ruhelosen Jahren wechselnder
Gastspiele
trafen
die
Marschners am 12.8.1827 in
Leipzig ein und wohnten in
der „Goldenen Laute“ am
Ranstädter Steinweg. Marschner übernahm die Leitung
titelthema
des Opernorchesters.
Bereits am 29.3.1828 gelangte seine Oper „Der
Vampyr“ zur Uraufführung.
Marschner dirigierte selbst.
Der Erfolg war überwältigend. Es war eine Sternstunde für das Stadttheater
und laut Marschner „Der
schönste Tag meines Künstlerlebens!“. Mehrere Musikpartien – darunter die
Ouvertüre – mussten wiederholt werden.
Felix Mendelssohn
Bartholdy
(3.2.1809 Hamburg –
4.11.1847 Leipzig)
Am 11.3.1829 erweckte er
Bachs „Matthäuspassion“
aus fast 100-jährigem Schlaf
und leitete damit eine BachRenaissance ein. 1835 kam
Mendelssohn aus Berlin
nach Leipzig, um seine Stelle
als Gewandhauskapellmeister anzutreten. Bedeutsam
war seine Initiative bei der
Entwicklung der Leipziger
Gewandhauskonzerte und
bei der Gründung des ersten
deutschen Konservatoriums
1843 in Leipzig. Ihm gelang
es, dem Gewandhausorchester europäische Geltung
zu verschaffen.
Auf einer Probe nahm
Mendelssohn Bartholdy ein
neues Musikstück in Arbeit.
Der Paukenschläger Pfundt,
ein in musikalischer Hinsicht
sehr zuverlässiges Mitglied
des Gewandhausorchesters,
hatte sich verpausiert, wollte
es aber, als ihn Mendelssohn
darauf ansprach, nicht zugeben. Beim Wiederholen der
fraglichen Stelle zeigte sich`s
dann aber, dass Pfundt tatsächlich gefehlt hatte, worauf der Meister – unter
Bezug
der
Szene
im
„Freischütz“, wo Kilian den
Max durch den Meisterschuss übertrifft – lächelnd
sagte: „Sehen Sie, lieber
Pfundt, da ist mal wieder der
Bauer über den Jäger gekommen.“
Johann Gottfried Schicht
(29.9.1753 Reichenau –
16.2.1823 Leipzig)
Der Thomaskantor gründete
am 16.2.1802 die für
Leipzigs Musikkultur bedeutsame Leipziger Singakademie, den ersten gemischten Laienchor der
Stadt. Eine weitere Einrichtung ist aus dem kirchen-
musikalischen Leben Leipzigs
nicht mehr wegzudenken:
die Motette. Sie ging aus
dem
einstigen
Vespergottesdienst (seit 1569) am
Sonnabend Nachmittag in
der Thomaskirche hervor
und fand unter Schichts
Leitung am 14.9.1811 erstmals statt. Weiterhin sorgte
er dafür, dass der Name Bach
erstmals in den GewandhausProgrammen auftauchte.
Schicht war anfangs gegen
die Musik von Ludwig van
Beethoven eingestellt und
bezweifelte dessen Befähigung für dramatische
Musik.
Bekannt
wurde
Schichts Ausspruch: „Beethoven ist ein Esel mit seiner
Opernmusik.“
Nur
mit
Mühe überredeten ihn seine
Freunde, sich eine Aufführung des „Fidelio“ anzuschauen. Nach der Vorstellung verhielt sich Schicht
schweigend. Die Freunde
fragten nach dem Grund
und wollten sein Urteil zu
dem Stück hören. Nach längerem Schweigen antwortete Schicht verlegen: „Die
Sache ist ganz einfach, die
Sache ist umgekehrt – nicht
Beethoven, ich war der
Esel.“
Clara Schumann
(geb. Wieck)
(13.9.1819 Leipzig –
20.5.1896 Frankfurt)
Die Leipzigerin erhielt bei ihrem Vater, dem hervorragenden Klavierpädagogen
Friedrich Wieck, Klavier- und
Kompositionsunterricht. Mit
neun Jahren hatte sie am
20.10.1828 im Leipziger
Gewandhaus ihren ersten
Auftritt. Am 25.12.1831
ging sie mit ihrem Vater auf
Konzertreise, die sie bis nach
Paris führte.
Im November 1839 sagte sie
trotz ihres großen Erfolges,
„Ich glaubte einmal, das
Talent des Schaffens zu besitzen, doch von dieser Idee
bin ich gänzlich abgekommen. Ein Frauenzimmer
muss nicht komponieren
wollen – es konnte es noch
keine, sollte ich dazu bestimmt sein. Das wäre eine
Arroganz, zu der mich bloß
der Vater einmal in früherer
Zeit verleitete.“ Der strenge
Vater stand ihrer Heirat am
12.9.1840
mit
Robert
Schumann, dem er Klavierunterricht gab, lange Jahre
entgegen, da er den nach
seiner Meinung mittelmäßig
begabten Robert ablehnte.
Robert Schumann
(8.6.1810 Zwickau –
29.7.1856 Endenich)
Robert Schumann verlebte
in Leipzig die glücklichste
Zeit seines Lebens und
schrieb hier u.a. seine
„Frühlingssinfonie“.
Robert begleitete einmal seine Frau Clara auf einer
Konzertreise. Sie war eine
europaweit bekannte hervorragende Pianistin. Nach
einem Hofkonzert lobte der
Fürst die Künstlerin überschwenglich. Dann wandte
er sich huldvoll an ihren
Mann: „Sind Sie auch musikalisch, Herr Schumann?“
Heinrich Marschner
Felix Mendelssohn Bartholdy
Johann Gottfried Schicht
Clara und Robert Schumann
Rentaro Taki
Richard Wagner
Rentaro Taki
(24.8.1879 Tokio –
29.6.1903 Tokio)
Japans bekanntester Komponist war der erste Japaner,
der seine Heimat verließ, um
in Europa ein Musikstudium
aufzunehmen. Am 7.6.1901
kam Rentaro Taki in Leipzig
an. Er bestand vier Monate
nach seiner Ankunft die
Aufnahmeprüfung mit hervorragenden Leistungen und
wurde Student am Leipziger
Konservatorium. Ein interessantes Porträt des gesellschaftlichen Lebens in Leipzig zu Beginn des 20. Jh. ergab sich aus Briefen an
japanische Freunde, die von
seinen Eindrücken berichten.
Richard Wagner
Im Schumann-Haus: Beeindruckendes Ambiente
(22.5.1813 Leipzig –
13.2.1883 Venedig)
Er war der einflussreichste
Komponist der Hochromantik. Geboren in Leipzig,
wurde er am 16.8.1813 in
der Thomaskirche getauft.
Er bekam in der Nikolaischule
und anschließend in der
Thomasschule Unterricht in
Philosophie, Ästhetik und
Musiktheorie.
Schon als Musikstudent versuchte Wagner vergeblich,
seine Dienste beim berühmten Musikverlag C.F.
Peters anzubieten. Als der
Student schüchtern anfragte
„ob er nicht etwas Geld mit
Kompositionen verdienen
könne, um sein Studium zu
finanzieren“, wies man ihn
ab: „Leisten Sie erst mal was
in der Musik, dann kommen
Sie wieder.“ Er kam wieder.
Aber erst sehr viel später
und zwar mit „Tannhäuser“,
1853 als erste seiner Opern
in Leipzig uraufgeführt. Und
fand endlich in dem Leipziger
Operndirektor Angelo Neumann einen Förderer seiner
Kunst. Wagner war außer
sich vor Freude: „Heil
Leipzig, meiner Vaterstadt,
die eine so kühne Theaterdirektion hat“, schrieb er in
einem
Telegramm
aus
Bayreuth nach der Uraufführung des „Rings der
Nibelungen“ in Leipzig.
er zwei Motetten, die in der
Thomaskirche
aufgeführt
wurden. Er wandte sich bald
ganz der Musik zu und gründete einen Männergesangsverein. 1820 wurde er Gesangslehrer und Organist
der 1792 gegründeten Ratsfreischule. 1833 erschien
sein erstes Liederheft für
Männerstimmen. Sein berühmtes Volkslied „Das
Wandern ist des Müllers
Lust“ hat er in seiner
Leipziger Stammkneipe „Zills
Tunnel“ ersonnen.
Carl Friedrich Zöllner
Recherchiert und zusammengestellt von Julia Mohs,
Carolin Voigt und Andreas
Schmidt.
(17.3.1800 Mühlhausen –
25.9.1860 Leipzig)
Schon mit 19 Jahren schrieb
NÄHER>dran 17
titelthema
Musikstadt Leipzig –
A bis Z
In Form eines kleinen
Lexikons haben wir für Sie
Informationen zu wichtigen
Musik-Institutionen zusammengestellt.
Akademisches Orchester
Auf Initiative von Horst
Förster entstand es 1954 als
Instrumentalensemble der
Universität. Das erste öffentliche Auftreten erfolgte als
„Collegium musicum“. Im
Vordergrund
steht
das
Bemühen, mit nicht alltäglichen Werken aus Vergangenheit und Gegenwart
das Musikleben Leipzigs zu
bereichern. Nachdem sich
1992 die Universität vom
Orchester trennte, gründeten die Mitglieder das
Akademische Orchester.
www.akademischesorchester.de
Bach-Archiv und BachMuseum
Das Bach- Archiv ist die zentrale Institution für die Pflege
des kulturellen Erbes von
Bach. Hier werden Forschung, Museum, Spezialbibliothek
und
Veranstaltungen in einem Haus
vereint. Herausragend ist
das Forschungszentrum des
Bach-Archivs: Es ist der
Anlaufpunkt für Wissenschaftler der ganzen Welt.
Das Bach-Museum präsentiert neben einer Dauerausstellung zum Leben von
Bach
auch
regelmäßig
Sonderausstellungen.
Die
wöchentlichen
Kammerkonzerte finden regen Zuspruch. Das Bach-Archiv ist
Veranstalter des Bachfestes
in Leipzig.
www.bach-leipzig.de
Im Schumann-Haus:
Ein echter „Blüthner“
18 NÄHER>dran
Blüthner Pianofortefabrik
GmbH
Bereits 1535 wurden in
Leipzig Clavichorde und
Cembali
gebaut.
Julius
Blüthner gründete seine berühmte Klaviermanufaktur
am 7.11.1853 in Leipzig. Die
Manufaktur war zur Jahrhundertwende die größte
Europas und erreichte 1910
mit dem 55.000. Flügel auf
der
Weltausstellung
in
Brüssel einen Grand Prix.
Auch heute produziert die
privatisierte Firma sehr erfolgreich Klaviere.
www.bluethner.de
Capella Fidicina
Der
Musikwissenschaftler
Hans Grüß gründete am
30.10.1957 das Spezialistenensemble des Museums für
Musikinstrumente Leipzig.
Um die Bestände des Museums für die Öffentlichkeit
zu nutzen, setzt man auf die
werkgerechte Aufführung
älterer Musik.
www.klassik-in-leipzig.de
Chopin-Gesellschaft
Die am 6.2.1992 gegründete Neue Leipziger ChopinGesellschaft beschäftigt sich
mit dem umfangreichen
Werk des polnischen Komponisten und Pianisten
Frédéric Chopin. Veranstaltet
werden Klavier- und Kammermusikabende, musikalisch-literarische Programme
und Vorträge.
www.neue-leipzigerchopin-gesellschaft.de
Denkmalchor
Seit den 1930er Jahren finden im Völkerschlachtdenkmal Konzerte statt. 1957
entstand der heutige Denkmalchor, der seine künstlerische Heimat in der a-cappella-Musik sieht, sich aber
nicht auf diese beschränkt.
www.denkmalchorleipzig.de
Die Prinzen
Das Leipziger Popquintett
entstand 1991 aus der Band
„Herzbuben“. Mit über
sechs Mio. verkauften Tonträgern und der Goldenen
Europa „für ihren eigenen
Stil und ihren harmonischen
Satzgesang mit originellen
Textideen“ sind sie eine der
erfolgreichsten deutschen
Popbands. Die Mitglieder erhielten ihre Gesangsausbildung im Thomanerchor.
www.dieprinzen.de
Edvard Grieg – Gedenk- und
Begegnungsstätte e.V.
Leipzigs Musikgeschichte ist
mit Edvard Grieg eng verbunden. Denn hier erhielt er
mit 15 Jahren im berühmten
Leipziger Konservatorium eine Ausbildung in Klavierspiel
und
Komposition.
Im
Gebäude seines Verlegers
C.F. Peters in der Talstraße
10, in dem er später während seiner zahlreichen
Leipzig- Aufenthalte zu Gast
war, kann seit 2005 eine
Ausstellung besichtigt werden. Im beeindruckenden
Ambiente werden auch
Konzerte durchgeführt.
www.grieg-in-leipzig.de
Ensemble amarcord
Bestehend aus ehemaligen
Mitgliedern des Thomanerchors, entstand das a-cappella-Quintett im Jahr 1992.
Seit 1997 veranstalten die
Sänger das Festival für
Vokalmusik „A CAPPELLA“
in Leipzig (siehe S. 23, 26,
32).
www.amarcord.de
Forum
Zeitgenössischer
Musik Leipzig e.V.
Der gemeinnützige Verein
wurde 1990 von Mitgliedern
des bedeutendsten Ensembles für Avantgarde-Musik
der DDR, der „Gruppe Neue
Musik Hanns Eisler“ sowie
Künstlern, Autoren und
Journalisten gegründet. Es
werden neue, von klaren inhaltlichen Schwerpunkten
geprägte Konzertreihen und
Projekte entwickelt sowie
Festivals für zeitgenössische
Musik organisiert.
www.fzml.de
Gewandhauschor
Carl Reinecke gründete
1861 den Gewandhauschor
zur Mitwirkung an den
Gewandhauskonzerten. Die
Entwicklung des Chors förderten Arthur Nikisch, Karl
Straube und Günther Ramin.
1972 wurde auf Anregung
von Kurt Masur der Gewandhaus-Kinderchor gegründet. Heute musizieren
Ausstellung im Bach-Museum
GRASSI Museum für Musikinstrumente der Universität Leipzig
ca. 50 Sänger unter Leitung
von Morten Schuldt-Jensen
a capella oder mit dem
Gewandhausorchester.
www.gewandhaus.de
Gewandhausorchester und
Gewandhaus
Mit Stolz blickt das Gewandhausorchester auf eine
über 250-jährige Geschichte
zurück. So legten bereits
1743 Leipziger Kaufleute
den Grundstein für das heute älteste bürgerliche Konzertorchester Europas. Das
Gewandhaus hat seinen
Namen vom Ende des 18.
Jh. eingeweihten Saal im
ehemaligen
Handelsgebäude der Woll- und Tuchmacher. Die jetzige Spielstätte wurde auf Initiative
von Kurt Masur 1981 am
Augustusplatz
errichtet.
1.900 Besucher finden allein
im großen Saal Platz.
Gekrönt wird er durch die
majestätische Schuke-Orgel
mit ihren 6.638 Pfeifen. Hier
findet sich auch der Leitspruch des Gewandhauses:
„RES SEVERA VERUM GAU-
DUM“ – Wahre Freude ist
eine ernste Sache. Seit 2005
fasziniert Gewandhauskapellmeister Riccardo Chailly
Musikinteressierte aus aller
Welt.
www.gewandhaus.de
Gewandhaus-Quartett
Die 1808 gegründete Kammermusikvereinigung des
Gewandhauses Leipzig ist
die weltweit älteste Quartettvereinigung, die bis heute
ununterbrochen
besteht.
Das Repertoire reicht vom
klassischen Erbe bis hin zum
Gegenwartsschaffen.
www.gewandhaus.de
GRASSI Museum für Musikinstrumente der Universität
Leipzig
Es beherbergt eine der weltweit bedeutendsten Sammlungen ihrer Art. Hier kann
man einen Einblick in die
vielfältige Welt der Musikinstrumente erhalten und
sich einen Eindruck von den
handwerklichen Fähigkeiten
der Instrumentenbauer seit
dem 16. Jh. verschaffen. Zu
Edvard Grieg – Gedenk- und Begegnungsstätte
(Talstraße 10)
titelthema
dem etwa 5.000 Instrumente
umfassenden Bestand zählen Kostbarkeiten wie das älteste datierte Clavichord
(1543), der älteste original
erhaltene Hammerflügel der
Welt (1726) und Instrumente
aus Leipziger Werkstätten
der Bachzeit. Im Klanglabor
besteht die Möglichkeit, verschiedene Instrumente selbst
auszuprobieren.
www.grassimuseum.de
Hochschule für Musik und
Theater „Felix Mendelssohn
Bartholdy“
Sie wurde am 2.4.1843 als
erste höhere Bildungsanstalt
für Musik in Deutschland eröffnet – initiiert von Mendelssohn Bartholdy. Hier lehrten
u.a. Robert Schumann,
Arthur Nikisch und Max
Reger. Entscheidend für den
hervorragenden Ruf der Ausbildungsstätte
war
die
Gründung des Kirchenmusikalischen Institutes Anfang
der 1920er Jahre. An der
Stelle des im 2. Weltkrieg
zerstörten
Konzertsaales
wurde ein funktioneller Bau
errichtet und 2001 eröffnet.
Dieser bietet nun wieder allen Fachrichtungen die
Möglichkeit, Aufführungen
für ein großes Publikum direkt in der Hochschule zu
veranstalten.
www.hmt-leipzig.de
Krystallpalast Varieté
Leipzig
1834 wurde der Krystallpalast als Haus der Leipziger
Schützen-Gesellschaft
errichtet. Hier fanden durch
die Gründung der Krystallpalast AG seit 1884 Konzerte
und Bälle statt. Nach der
Zerstörung im 2. Weltkrieg
bekam Leipzig 1997 das
Varieté zurück. Heute verzeichnet das Haus in der
Magazingasse 4 jedes Jahr
über 50.000 Besucher.
www.krystallpalastvariete.de
Opernhaus
Lehrerchor Leipzig
Er wurde am 18.1.1876 gegründet. Mit anfänglich elf
Männern umfasste der
Verein 1880 bereits 100
Sänger. Hans Sitt übernahm
1889 als erster professioneller Dirigent den Chor, der
„Sängerreisen“ u.a. nach
Wien, Prag, Straßburg unternahm. Mit der Mischung
aus Meistern des 16./17. Jh.
bis zu chorsinfonischen
Neuschöpfungen erlangte
der Chor 2003 ein Diplom in
Gold beim internationalen
Chor- und Musikfest in Linz.
www.chorklang.de
Seit 1999 ist Fabio Luisi
künstlerischer Leiter und
Chefdirigent.
www.mdr.de
Leipziger Barockorchester
Das Spezialensemble für die
Interpretation von Musik des
17. und 18. Jh. gründete
sich 1995. Im Programm
stehen Konzerte mit dem
Thomanerchor, Instrumentalkonzerte und Aufführungen
mit dem Leipziger Vocalensemble.
MDR Kinderchor
Der heute noch einzige
Kinderchor der ARD wurde
1948 von Hans Sandig gegründet. Die außergewöhnliche Tradition setzt seit 1990
der Chorleiter Gunter Berger
mit neuen Akzenten fort.
www.mdr.de
Leipziger Ballett
Die Anfänge des Balettwesens in Leipzig datieren
auf das Jahr 1819. Das
Leipziger Ballett der Oper ist
eines der renommiertesten
Tanzensembles
Deutschlands. Unter dem ab 1991 in
Leipzig als Ballettdirektor
agierenden Uwe Scholz –
der 2004 nach schwerer
Krankheit verstarb – erlangte
die Compagnie einen international
herausragenden
Ruf, der seit 2005 von Paul
Chalmer ausgebaut wird.
www.oper-leipzig.de
Leipziger Vocalensemble
Der Chor wurde 1976 durch
Georg Christoph Biller gegründet und wird seit 2006
von Philipp Amelung geleitet. Er führt selten zu hörende – auch zeitgenössische
– geistliche Chormusik auf.
www.leipzigervocalensemble.de
MDR Sinfonieorchester
1924 gegründet, sorgten
später
Dirigenten
und
Komponisten wie Richard
Strauss oder Herbert Kegel
für mustergültige Interpretationen der Werke des
20. Jh. Nach der Neugründung des MDR 1991
fusionierten das bisherige
Rundfunk- Sinfonieorchester
und die Radio-Philharmonie
zum MDR Sinfonieorchester.
MDR Rundfunkchor
Er existiert seit 1946 und
entwickelte eine Klangkultur,
die ihn in die Reihe europäischer Spitzenchöre aufrücken ließ. Hier behauptet er
sich bis heute. Die Leitung
des größten professionellen
Konzertchores Deutschlands
mit seinen 70 Mitgliedern
hat seit 1998 der Dirigent
Howard Arman inne.
www.mdr.de
Mendelssohn-Haus
1845 zog Felix Mendelssohn
Bartholdy mit seiner Familie
in die heutige Goldschmidtstraße 12. Die Wohnung
wurde zum Treffpunkt berühmter
Zeitgenossen.
Heute ist es das weltweit
einzige Haus, welches mit
zahlreichen Ausstellungen
und Konzerten an Mendelssohn erinnert.
www.mendelssohn-stiftung.
de
Musikalische Komödie
Das als 1918 eröffnete
Varietétheater „Drei Linden“
führt vor allem Spielopern
und Operetten auf. Die
Ausrichtung auf komödiantisches,
musikalisches
Theater erhielt es mit der
Umbennung in „Musikalische
Komödie“ im Jahre 1968.
Die Zusammenführung mit
der Oper Leipzig führte zu
einem überregional guten
Ruf als Musikalische Komödie mit erstrangigen
Operetten- und MusicalAufführungen.
www.oper-leipzig.de
Musikbibliothek Leipzig
Durch den Zusammenschluss
der Musikabteilung der
Stadtbibliothek Leipzig, der
Musikbibliothek Peters und
der Städtischen Musikbücherei entstand 1954 die
Musikbibliothek. Sie ist mit
230.000
Medien
(u.a.
Aufführung der Matthäuspassion im Gewandhaus zu Leipzig
Konzert im Völkerschlachtdenkmal
Musikalien, Autographe und
Tonträgern) die zweitgrößte
öffentliche Musikbibliothek
Deutschlands.
www.leipzig.de
Musikschule „Johann
Sebastian Bach“
Sie wurde 1946 als Volks-
musikschule gegründet. Aufgaben sind die Förderung
und Pflege künstlerisch-musikalischer Fähigkeiten bei
Kindern und Jugendlichen
sowie die Erwachsenenfortbildung. Der Erfolg dieser Ausbildung zeigt sich in
ausgezeichneten Leistungen
Anzeige
Streifzüge
schwärmer
für
Nacht-
Die nächtlichen Stadt führungen von Treffpunkt Leipzig haben sich zum absoluten Publikumsliebling entwickelt. Bei der abendlichen
Mondscheintour im historischen Bus erleben die
Gäste die „Lichter der Großstadt“. Als besonderes Bonbon geht es am Ende der
Tour auf die 130 Meter hohe Panorama-Plattform des
ehemaligen Uniriesen.
Wann: Januar-März jeden
Sa 20-22 Uhr & AprilSeptember jeden Fr & Sa 2123 Uhr, Wo: R.-WagnerStr./ Ecke Goethestr.
Preis: 19 Euro
Der Nachtwächter lädt zu
romantischen Abendrundgängen durch die Leipziger
Innenstadt ein. Leipziger
und Gäste sind herzlich eingeladen, ihn auf seinem unterhaltsamen Rundgang zu
begleiten.
Wann: März, Oktober-Dezember jeden Fr & Sa 2021.30 Uhr, April-September
jeden Fr & Sa 21-22.30 Uhr,
Wo: Gedenksäule an der
Nikolaikirche, Preis: 8 Euro
Tickets gibt es bei Treffpunkt
Leipzig, Tel. 0341/149 78
79, im Nikolai-Eck (Nikolaikirchhof 4) oder in der
Ticketgalerie (Hainstraße 1).
NÄHER>dran 19
titelthema
beim Wettbewerb „Jugend
musiziert“
sowie
in
Konzerten der Solisten und
Orchester.
www.musikschuleleipzig.de
Neue Bachgesellschaft e.V.
Sie wurde am 27.1.1900 in
Leipzig gegründet und basiert auf der 1850 gegründeten Bachgesellschaft, die die
Veröffentlichung sämtlicher
Werke Johann Sebastian
Bachs zum Inhalt hatte. Die
Gesellschaft
veranstaltet
jährlich Bachfeste an wechselnden Orten in Deutschland.
www.neuebachgesellschaft.de
Nikolaikirche
Gegründet wurde die größte
Kirche Leipzigs um 1165.
Die Architektur bestimmen
die achteckigen Turmgeschosse und seitliche gotische Kapitelle. Von 17841797 erfolgte die Umgestaltung
zu
einem
klassizistischen Predigtsaal.
Beeindruckend sind dabei
die als Palmbäume gestalteten Säulen. Die Nikolaikirche war 1723-1750 eine
der Wirkungsstätten Bachs,
der hier zwei Drittel der in
Leipzig geschaffenen Kompositionen uraufführte. Nach
Friedensgebeten von 1981
an formierten sich die
Montagsdemonstrationen,
die Ausgangspunkt der
Friedlichen Revolution `89
waren.
www.nikolaikircheleipzig.de
Oelsner Musikalienhandlung
Sie ist eine der ältesten Musikalienhandlungen Deutschlands. 1860 als Buchantiquariat gegründet, ist sie
seit 1880 ein Familiengeschäft. Es erfolgte die
Spezialisierung auf den
Handel mit Noten, Musikbüchern und Musikantiquariat. Nach wie vor besitzt
das Geschäft in der Schillerstraße 5 einen großen Kundenkreis.
www.m-oelsner.de
Oper Leipzig
Bereits 1693 wurde das erste
Leipziger Opernhaus gegründet. Damit ist Leipzigs
Operntradition eine der ältesten in Europa. Die gesamte
Operngeschichte war ge-
22 NÄHER>dran
prägt durch zahlreiche Uraufführungen
und
das
Wirken berühmter Komponisten und Dirigenten.
Seit 1840 ist das Gewandhausorchester bei jeder
Aufführung dabei. Das heutige
Opernhaus
am
Augustusplatz wurde 1960
eröffnet. Große Namen haben Leipzigs Operngeschichte geprägt, z.B. Georg
Philip Telemann, Gustav
Mahler und Albert Lortzing.
Auch in der Nachkriegszeit
brillierte das Ensemble der
Oper mit spektakulären
Uraufführungen und Premieren, vor allem unter
Joachim Herz und Udo
Zimmermann. Seit 2001 ist
Henri Maier Opernintendant. Er knüpft an die große
Tradition des Hauses an und
prägt das europäische Profil
dieser renommierten Musikstätte.
www.oper-leipzig.de
Richard Wagner Gesellschaft Leipzig 2013 e.V.
Da das Musikgenie zwar
weltweit gefeiert wird, in
seiner Heimatstadt aber wenig an ihn erinnert, denkt die
Wagner-Gesellschaft
in
olympischen Dimensionen.
Den 200. Geburtstag des
Komponisten 2013 fest im
Visier sind Initiativen entstanden, die Leipzig auf unkonventionelle Weise den
„Sohn der Stadt“ näher
bringen und auf den
Geburtstag vorbereiten. So
wurden 2006 in Leipzig die
ersten
Wagner-Festtage
durchgeführt.
www.wagner-festtage.com
Schola Cantorum
Der Chor besteht in seiner
heutigen Form seit 1993.
Seit 2003 bietet er erstmalig
Musikalische Früherziehung
für Kinder ab 2 ½ Jahre an.
www.schola-cantorum.de
Schumann-Haus
Nach ihrer Hochzeit 1840
zogen die gefeierte Pianistin
Clara Wieck und der damals
noch unbekannte Komponist
Robert Schumann in die
Inselstraße 18. Heute ist das
Schumann-Haus einer der
wenigen noch erhaltenen
klassizistischen Wohnbauten
in Leipzig und eine Begegnungsstätte
für
die
Öffentlichkeit. Es können die
Dauerausstellung oder zahl-
reiche musikalische Veranstaltungen in den restaurierten Räumen besucht
werden.
www.schumann-verein.de
Synagogalchor Leipzig
Er ging 1962 aus dem
Oratorienchor hervor und
wird seitdem von Helmut
Klotz geleitet. Der Chor
pflegt jiddische und hebräische Folklore. Die Mitglieder
sind nichtjüdische Bürger;
damit ist er der einzige Chor
dieser Art in Europa.
www.synagogalchorleipzig.de
Thomanerchor
Bis ins frühe 13. Jh. reicht die
Tradition des weltberühmten
Knabenchores. Sein Hauptwirkungsort ist die Thomaskirche. Berühmtester Thomaskantor ist Johann Sebastian Bach. Ihm und seinem
Werk sehen sich die
Thomaner bis heute verpflichtet. Wegen der hohen
Sangesqualität ist der Chor
längst in vielen Ländern der
Erde bekannt.
www.thomanerchor.de
Thomasschule
Sie wurde als Einrichtung
des Thomasstifts unmittelbar nach dessen Gründung
1212 eingerichtet. In ihren
Anfängen hatte sie die
Aufgabe, geeignete Schüler
für das liturgische Singen
und für gottesdienstliche Verpflichtungen auszubilden.
Das Haus wurde mehrmals
abgerissen und an anderer
Stelle
wiederaufgebaut.
Heute befindet sich die
Thomasschule in der Hillerstraße 7. Im Alumnat leben
ca. 90 Thomaner im Alter
von 10-18 Jahren. Als bindende Klammer für das gesamte Chorleben erweist
sich die gemeinsame musikalische Arbeit mit dem
Thomaskantor – seit 1992 ist
dies Georg Christoph Biller.
www.thomanerchor.de
Thomaskirche
Sie wurde 1212-1222 als
Stiftskirche der AugustinerChorherren erbaut. Die
Kirche in ihrer heutigen
Gestalt ist ein Werk des 15.
Jh. Sie wurde 1482-1496
unter Claus Roder als Hallenkirche gebaut und ist ein bedeutendes Zeugnis gotischer
Baukunst in Leipzig. 1884-
1889 erfolgte eine durchgreifende Erneuerung des
Kirchengebäudes in den
Formen der Neugotik. Das
Bachjahr 1950 wurde zum
Anlass genommen, die Gebeine Johann Sebastian
Bachs – der von 1723-1750
als Thomaskantor und Stadtmusikdirektor tätig war –
aus der Gruft der Johanniskirche in die Thomaskirche
zu überführen.
www.thomaskirche.org
können, entstand an der Universität durch die Profilierung
des bürgerlichen Musiklebens an der Wende vom
18. zum 19. Jh. Der durch
Friedrich Rabenschlag 1926
gegründete Madrigalkreis
Leipziger Studenten erhielt
mit der Umbenennung zum
„Leipziger Universitätschor“
die Funktion eines Kirchenchors.
www.uni-leipzig.de/
unichor/
Leipziger Universitätschor
Der Wunsch über ein eigenes Ensemble verfügen zu
Die Übersicht wurde recherchiert und zusammengestellt
von Carolin Voigt.
Thomanerchor in der Thomaskirche
Thomasschule
Hochschule für Musik & Theater
„Felix Mendelssohn Bartholdy“ – Konzertsaal
Blick von der Petersstraße auf die Thomaskirche
titelthema
Bedeutende Musikfestivals in Leipzig
Bach in Leipzigs Passagen?
Das Gewandhausorchester
unter freien Himmel? LatinoRhythmen auf dem Markt?
Das alles bietet Leipzig. Nur
eine Sperrstunde – die gibt’s
nicht. Freuen Sie sich auf
hochkarätige Musikfestivals
2007 (siehe auch S. 4-9).
der Nikolaikirche und der
Thomaskirche hören.
5.4.-8.4.: Best of Musical
Hits. Stars. Live im Original.
29.6.-1.9.: MDR Musiksommer
Er hat seit 1991 Tradition in
Mitteldeutschland. Die Besucher können Musik an außergewöhnlichen Stätten sowie die Konzertreihe „Klangrausch“ erleben.
20.-21.4.: 3. Leipziger
Operettenball
„Eine Wiener Nacht“ mit
den Stars der Musikalischen
Komödie Leipzig und internationalen Showgästen.
4.-12.5.: A CAPPELLA – 8.
FESTIVAL für Vokalmusik
Großartige Vokalensembles
unterschiedlichster Herkunft
kommen in die Musikstadt
Leipzig.
10.-12.5.: A CAPPELLA
Wettbewerb Leipzig
Unter der Leitung von Simon
Carrington entscheidet eine
Jury über junge, engagierte
und noch nicht etablierte
Vokalgruppen.
10.-13.5.: Popmusik-Messe:
Leipzig (Pop Up)
Messe, Foren und Musikfestival für die IndependentMusikszene.
16.-22.5.: Wagner-FesttageLeipzig
Wagners Musik erklingt an
ungewöhnlichen Orten wie
z.B. in einer Montagehalle.
25.-28.5.: 16. Wave-GotikTreffen
Die weltweit wichtigste Veranstaltung
der
Wave-,
Gothic- und Alternativenszene findet jährlich zu
Pfingsten in Leipzig statt.
1.-3.6.: 16. Leipziger Stadtfest
Ob Swing, Schlager oder
Klassik – Leipzigs größte
Veranstaltung bietet Musik
für jeden Geschmack.
Juni-August: Leipziger
Orgelsommer
Orgelkonzerte der ganz besonderen Art kann man in
7.-17.6.: Bachfest Leipzig
Das internationale Festival
gilt als wichtigstes Musikereignis Leipzigs. 2007 steht
es unter dem Motto: „Von
Bach zu Monteverdi“.
Juli/August: Musiksommer
Leipzig International
In idyllischer Atmosphäre
finden jeden Montag 19 Uhr
Konzerte am Bachdenkmal –
von Bach bis Blues – statt.
7.7.: Klassik im Park
Im Rosental bringen Solisten,
der Opernchor und das Gewandhausorchester in einer
Operngala beliebte Arien,
Duette und Chöre aus internationalen Opern zu Gehör.
13.-15.7.: Edition 2013
Die Festivalreihe klassischer
Open-Air-Konzerte im Johannapark macht langfristig
auf den 200. Jahrestag der
Völkerschlacht bei Leipzig
im Jahr 2013 aufmerksam.
August 2007: Leipziger
Klaviersommer
Jeden Samstag 11 Uhr gibt
es im Mendelssohn-Haus
Klaviermusik von Barock bis
Klassik.
3.-11.8.: Classic Open
Neben Live-Auftritten kann
man bei dieser Open AirVeranstaltung auf einer
großen Videowand Musikmitschnitte berühmter Konzerte von Klassik bis Pop erleben.
30.8.-16.9.: MendelssohnFesttage
Die Festtage mit Gewandhausorchester-,
Kammermusik-, Orgel- und Chorkonzerten beleuchten die
unterschiedlichsten Facetten
von Mendelssohn Bartholdy.
2.9.: Gewandhaustag
Musiker und Sänger des
Gewandhauses musizieren
an historischen Orten der
Innenstadt. Den Höhepunkt
bildet das Open-Air-Konzert
des Gewandhausorchesters
auf dem Augustusplatz.
8.-16.9.: SchumannFestwoche
Der Schwerpunkt der Konzerte liegt auf der Musik von
Robert und Clara Schumann.
Bachfest Leipzig
28.9.-7.10.: Leipziger
Oktoberfest
Hier ist Partylaune pur angesagt. Musikalisch heizen u.a.
„The Butlers“ ein.
Teilnehmer des Wave Gotik Treffens
3.-6.10.: Leipziger Jazztage
Das renommierte internationale Festival für zeitgenössischen Jazz wird seit 1976
veranstaltet.
28.10.: 100. Gohliser
Bürgerkonzert
Seit dem 28.2.1999 präsentieren sich im Gohliser
Schlösschen bekannte Leipziger Kammermusikgruppen,
ausgewählte Solisten und
Ensembles.
Leipziger Vocalensemble in der Thomaskirche
2.-3.11.: Grieg-Ehrung
Zu Ehren Edvard Griegs findet anlässlich dessen 100.
Todestages am 4.11. ein
großes Konzert mit Auszügen aus seinem reichhaltigen Werk statt.
Ganzjährig:
Sonntagskonzert im
Mendelssohn-Haus:
Jeden Sonntag, 11 Uhr
Orgelmusik in der
Nikolaikirche
Jeden Samstag, 17 Uhr
Thomaskirche
Hier
kann
man
den
Thomanerchor freitags (18
Uhr) in der Motette und
samstags (15 Uhr) in einer
Bach-Kantate erleben.
Konzerte im Sommersaal
des Bosehauses
mittwochs 20 Uhr (Jan.-Juni
und Sept.-Nov., im Dez.
sonntags 17 Uhr)
Weitere Höhepunkte
www.leipzig.de
www.lts-leipzig.de
NÄHER>dran 23
Denkmäler und Gedenktafeln
Basierend auf unserem
Übersichtsplan „Spuren bedeutender Komponisten in
Leipzig“ (S. 20-21) haben
wir die wichtigsten Denkmäler und Gedenktafeln zur
Thematik
zusammengestellt. Die aufgeführten
Nummern erleichtern Ihnen
die „Spurensuche“ auf dem
Stadtplan.
(29) Altes Bachdenkmal
(Dittrichring, gegenüber Nr. 8)
(30) Bachdenkmal
(Thomaskirchhof)
(24) Bach-Grab in der Thomaskirche
(44) Mendelssohn-Denkmal
(Gewandhaus zu Leipzig, Foyer)
(24) Gedenktafel für Anna
Magdalena Bach (Thomaskirchhof)
(37) Morungen-Gedenktafel
(neben Westportal Thomaskirche)
(35) Mahler-Gedenktafel
(Gustav-Adolf-Str. 32)
(5) Gedenktafel für Edvard Grieg
(Talstraße 10)
(36) Marschner-Gedenktafel
(Jahnallee 8-10)
(45) Nikisch-Gedenkstein
(Nikischplatz, Ecke Thomasiusstr.)
(41) Heinrich-Pfeil-Denkmal
(Kickerlingsberg 15)
(49) Robert-Schumann-Denkmal
(Promenadenhügel am Rossplatz)
(42) Hiller-Denkmal
(an der Thomaskirche, Westseite)
(12) Mendelssohn-Büste
(Goldschmidtstr. 12, Innenhof)
(33) Lortzing-Gedenktafel
(Funkenburgstr. 8)
(46) Rentaro-Taki-Denkmal
(Ecke Mozartstr. 6)
(39) Hinterleuchtete WagnerGedenktafel (Jahnallee)
(34) Trexler-Gedenktafel
(Tschaikowskistr. 10)
(43) Mendelssohn-Büste
(Grünfläche Mozartstr./Simsonstr.)
(48) Richard-Wagner-Denkmal
(Schwanenteichanlage)
(47) Wagner-Denkmal
(Postament – Klingerhain)
(38) Wagner-Gedenktafel (Brühl 3)
(40) Grabstein von Rosalie Wagner
(Alter Johannisfriedhof)
(31) Zöllner-Denkmal
(Emil-Fuchs-Str., Nähe Rosentalteich)
titelthema
Welche Möglichkeiten gibt
es, die Musikstadt Leipzig
individuell oder im Rahmen
von kompetenten Führungen zu erleben? Wir
haben für Sie einige interessante Angebote zusammengestellt.
Gewandhaus mit Mendebrunnen
Touristische Angebote
zur Thematik Musik
Musikstadt Leipzig
Seit 2003 besteht der Auftritt
www.musikstadt-leipzig.de,
der vom LTS speziell für
Reiseveranstalter und Multiplikatoren geschaffen wurde. Ob buchbare Angebote
zur Thematik, Informationen
zu speziellen Museen oder
eine Fotogalerie – hier sind
viele der musikalischen Aktivitäten unter einer Dachmarke gebündelt. Den Internet-Auftritt gibt es auch als
englische und japanische Version:
www.leipzig-cityofmusic.com
www.ongaku-no-machi-leipzig.de
City Pictures
Eine deutschlandweit einzigartige Entdeckertour! An
zehn ausgewählten Standorten wurden mittels einer
Bronzeplatte angedeutete
Fußstapfen in den Boden
eingelassen. Tritt man in diese festen Fotografie-Standpunkte, hat man den besten
Blick, Abstand und Winkel
auf das Objekt. Die komplette Tour kann man auch
unter www.musikstadt-leipzig.de (Rubrik: City Pictures)
nachvollziehen. Anhand von
Vollbildpanoramen – die von
den Standpunkten der Fußstapfen aus sowie innerhalb
der einzelnen Gebäude an-
City Pictures
gefertigt wurden – erlebt
man die Musikstadt am heimischen PC virtuell.
Musiklandschaft Sachsen
So nennt sich der neue
Festivalführer für Sachsen.
Auf 52 Seiten wurden die
musikalischen Höhepunkte
2007 publiziert. Die Broschüre ist kostenlos u.a. in
der Leipzig Information erhältlich.
www.sachsen-tourismus.de
Tastenzauber
Dieses Programm ist exklusiv
beim LTS für Gruppen ab 10
Personen buchbar. Im authentischen Ambiente des
Wohn- und Sterbehauses
von Felix Mendelssohn
Bartholdy führt Prof. Gerhard
Erber die Besucher in die
Welt der Tasteninstrumente
ein. In der Tradition des ehemaligen Hausherrn, der
ebenfalls sehr brilliant auf
Klavier, Orgel und Cembalo
war, spielt und moderiert der
Künstler dieses außergewöhnliche Konzert. Den Abschluss bildet eine Kaffeetafel
im Garten des MendelssohnHauses.
Tel.: 0341/7104275
www.lts-leipzig.de
Das alte Sachsen
Die große Liebe des Musikwissenschaftlers Gunar Günther heißt Sachsen. Mit seiner gug-Verlagsgalerie hat er
sich auf den Druck von
Faksimile-Reproduktionen
historischer Landkarten spezialisiert. In seinen Räumen
in der Jahnallee 46 sind auch
exklusiv Karten über Bachs
Lebensstationen sowie originelle Souvenirs zur Thematik
Musik erhältlich. Wer verweilen möchte, kann vor Ort
Leipzigs
Nationalgetränk
Gose probieren.
Tel. 0162/3751150
www.das-alte-sachsen.de
Leipzig Details mit neuem
Programm
Michael Schaaf von Leipzig
Details hat sich für 2007 wieder viele originelle Stadtführungen einfallen lassen.
So lädt er u.a. zur Entdeckungsreise durch Deutschlands größte Musikinstrumentensammlung mit anschließendem Spaziergang
über den anliegenden Johannisfriedhof, dem ältesten
Friedhof der Stadt: „Von
drinnen nach draußen –
Rundgang durch das Museum für Musikinstrumente
und den Alten Johannisfriedhof“. Tel.: 0341/3039112,
www.leipzigdetails.de
Führung mit Clara
Schumann
Die Sopranistin Ulrike Richter
gestaltet
musikhistorische
Spaziergänge als Clara Schumann. Buchbar ist u.a. ein
60-minütiger
Rundgang
durch das Schumann-Haus.
„Claras“ biografische Erzählungen und Lieder zur
Ausstellung beleben die authentische Atmosphäre der
Wohnräume.
Tel.: 0341/3939620
www.schumann-verein.de
Führungen mit dem Thema
Musik
Wer die Musikstadt Leipzig
unter der fachkundigen Führung von zertifizierten Gästeführern erleben möchte,
Bachdenkmal vor der Thomaskirche
kann bei der Leipzig Erleben
GmbH vier Angebote buchen: „Wege zu Bach – ein
wohltemperierter Stadtrundgang“, „Mendelssohn Bartholdy – Ein Musikgenie aus
Leipzig“, „Richard Wagner –
Ein Leipziger“ und „Musikstadt Leipzig“.
Tel.: 0341/7104230
www.leipzig-erleben.com
Kulinarischer Streifzug
Die Musikstadt kann man
auch kulinarisch erleben. So
sind im Thomasshop u.a. die
Bachpfeiffen, eine der längsten Pralinen der Welt, erhältlich. Diese süßen Leckereien
wurden den Orgelpfeifen
aus Bachs Zeiten nachempfunden und sind mit
Giandulacreme gefüllt und
mit einer feinen Kaffeekuvertüre umschlossen.
Anlässlich des Bachjahrs
2000 erschuf der Leipziger
Konditor René Kandler ein
ganz eigenes Gebäck: die
Bachtaler. Diese in Handarbeit gefertigte Spezialität
besteht aus einer Kuvertüreschale,
gefüllt
mit
Canachekrem und Moccanougat.
Anfang des 18. Jh. reiste
Bach von Weimar nach Halle,
um
mit
Thomaskantor
Johann Kuhnau die neuerbaute Orgel der Liebfrauenkirche zu prüfen. Nach alter
Sitte folgte dem ernsten
Geschäft der Orgelprüfung
eine Stärkung, wofür man
ein spezielles Menü aus 16
Gängen zusammenstellte,
den Orgelschmaus. Dieser
wird – heutigen Essgewohnheiten angepasst – als 5Gänge-Menü
u.a.
im
„Barthels Hof“ angeboten.
Beliebte Souvenirs: Bachpfeiffen, Bachtaler und Bach-Kaffee
Im gug-Verlag
erhältliche Postkarte
Clara Schumann alias
Ulrike Richter
NÄHER>dran 25
rückblick – ausblick
In dieser Rubrik berichten
wir über Aktivitäten des
LTS, die in den vergangenen
Wochen stattgefunden haben, bzw. geben einen
Ausblick auf geplante
Aktionen.
Hier kommen Kunstfreunde auf ihre Kosten:
Museum der bildenden Künste Leipzig
Rückblick – Ausblick
Kunstreisen nach Leipzig
Mit einem neu entwickelten
Angebotsprospekt wirbt der
LTS ab sofort ganz gezielt
in Deutschland, Österreich
und der Schweiz. Der achtseitige Prospekt stellt erstmals die fünf größten
Kunsteinrichtungen der bildenden Kunst vor: Museum
der
bildenden
Künste
Leipzig, Galerie für Zeitgenössische Kunst, Baumwollspinnerei,
Kunsthalle
der Sparkasse Leipzig und
Hochschule für Grafik und
Buchkunst. Ziel ist es, Kunstvereine,
Kunstreiseveranstalter und interessierte
Einzelbesucher
für
die
Kulturstadt Leipzig und die
aktuellen Ausstellungen zu
begeistern.
Angebotsprospekt
26 NÄHER>dran
Speisen Sie gut!
Unter diesem Titel ist der
neue
Gastronomieführer
2007 für Leipzig erschienen.
Mit über 500 gastronomischen Einrichtungen erhebt die Broschüre den
Anspruch, eine möglichst
große Bandbreite des Geschmacks abzudecken. Der
Gastronomieführer ist kostenlos in der Leipzig
Information erhältlich.
Adressen in Leipzig
In der Adressdatenbank des
LTS gibt es jetzt die Anbindung jeder Adresse an
die Fahrplanauskunft des
öffentlichen Personennahverkehrs. Und so einfach
geht es: Zieladresse im
Adressenportal
suchen,
Button „Fahrplanauskunft“
wählen, Ihre Abfahrtsadresse
eingeben und schon wird
Ihnen Ihre Verbindung zur
Zieladresse
erstellt.
Im
Adressenportal können darüber hinaus alle eingetragenen Adressen über die
Straßenkartenfunktion angezeigt werden. Erweiterte
Einträge geben zusätzlich
Informationen zu den angebotenen Leistungen der
Unternehmen.
www.leipziger-adressen.de
Erfolgreiche Pressereise
Vom 11.-12.12.2006 betreute der LTS eine Gruppe
niederländischer
Journalisten der wichtigsten Reisemedien sowie des größten
niederländischen
OnlineReiseportals.
Auf
dem
Programm standen außer
einem Stadtbummel durch
das weihnachtliche Leipzig
auch die Verkostung sächsischen Glühweines auf dem
höchsten
Rathausturm
Deutschlands sowie ein Konzert-Besuch im Mendelssohn-Haus. Die Journalisten
waren ausnahmslos begeistert vom Flair der Stadt
und dem reichhaltigen Angebot an Kultur. Die
Niederlande stehen an der
Spitze der ausländischen
Übernachtungen in Leipzig.
Im Jahr 2005 wurden 26.600
Übernachtungen gezählt.
Neue Flugverbindungen
Seit dem Winterflugplan
2006/07 ist Leipzig neuer
Standort der Fluglinie HLXHLF. Bereits im Vorfeld der
Eröffnung der neuen Fluglinie gab es zahlreiche
Marketing-Maßnahmen. So
weilte
LTS-Mitarbeiterin
Elena Krauße vom 21.22.9.2006 in Klagenfurth
und Salzburg. Die beiden
österreichischen Städte sind
zwei Ziele, die seit 14.12.
von HLX-HLF angeflogen
werden. Auf den jeweiligen
Flughäfen präsentierte der
LTS vor Reiseveranstaltern
die touristischen Vorzüge
Leipzigs sowie buchbare
Angebote. Geplant ist auch
eine Pressereise österreichischer Journalisten nach
Leipzig.
Zu Besuch bei Freunden
Leipzigs Oberbürgermeister
Burkhard Jung sowie 15
AIDA überreicht den Leipziger Tourismuspreis 2006
an das Ensemble amarcord
Vertreter aus Politik und
Wirtschaft – darunter Volker
Bremer – besuchten vom 7.8.12.2006 Lyon. Im Rahmen
der 25-jährigen Städtepartnerschaft Leipzig-Lyon
hatte Lyons Oberbürgermeister Gérard Collomb in
die französische Partnerstadt
eingeladen. Die Delegation
pflegte u.a. bei einem
Empfang im Lyoner Rathaus,
einem Treffen mit dem
deutsch-französischen Wirtschaftsclub
Rhône-Alpes
und einem Get-Together
beim
Nachrichtensender
EuroNews die Kontakte zur
Partnerstadt.
Weiterhin
standen individuelle Gespräche u.a. mit Vertretern
des Tourismus- und Kongressmarketings auf dem
Programm. Das Fazit aller
Beteiligten war sehr positiv:
„Wir haben Potenziale entdeckt, unsere Beziehungen
und den Erfahrungsaustausch
zu
vertiefen“,
schätzte Volker Bremer ein.
Neue Öffnungszeiten
Die Tourist-Information hat
ab 2007 neue Öffnungszeiten. Mo-Fr 9.30-18 Uhr
(Nov.-Feb. 10-18 Uhr), Sa.
9.30-16 Uhr, So/Feiertag
9.30-15 Uhr. Telefonisch
sind die Servicetelefone der
Tourist-Information Mo.-Fr.
von 9-17 Uhr und Sa./So.
9-16 Uhr erreichbar.
Mahlzeit!
Das Tourismusfrühstück
Leipziger Tourismuspreis 2006
Die Veranstalter des „A
CAPPELLA – Festivals für
Vokalmusik“ sind die
diesjährigen
Gewinner
des „Leipziger Tourismuspreises 2006“. Die Auszeichnung wurde am
29.11.2006 im Rahmen
des 117. Tourismusfrühstücks vor über 200
Gästen bekannt gegeben
und an das Ensemble
amarcord überreicht. In
der Laudatio zur Siegerehrung hieß es: „Das
Festival hat sich in den
letzten Jahren von einem
Geheimtipp zu einem
echten Höhepunkt im Veranstaltungskalender der
Stadt entwickelt. Das
Ensemble amarcord wirkt
zusätzlich während ihrer
zahlreichen
nationalen
und internationalen Tourneen als sympathischer
Leipzig-Botschafter.“
Die Plätze zwei und drei
belegten die Leipzig Erleben GmbH für ihr
Engagement im Rahmen
der FIFA Fußball WM
2006 sowie das Schillerhaus Leipzig-Gohlis mit
seinem innovativen Veranstaltungskonzept.
Was machen eigentlich
die Ehemaligen…?
Da es sich bei „NÄHER
dran“ um eine Zeitschrift
handelt, die vor allem von
Praktikanten erstellt wird,
erkundigten wir uns nach
den Lebenswegen der ehemaligen Mitstreiter und
stellten jeweils drei Fragen:
1.) Was geschah nach dem
Praktikum beim LTS?
2.) Was hat das Praktikum
gebracht?
3.) Wie lautet der persönliche Leitspruch?
Anja HEINICKE
Praktikum: 2005
1.) Ich schloss meinen
Bachelorabschluss des Studienganges „Cultural Engineering“ erfolgreich ab und
arbeite nun bei „Torpedo
Leipzig – Agentur für Design
und Kommunikation“. Ab
April 2007 möchte ich in
Halle mein Studium mit
einem Master im Bereich
Multimedia & Autorschaft
fortführen.
2.) Ich lernte, dass man im
System denken muss. Alles
hängt voneinander ab und
beeinflusst sich gegenseitig.
Teamarbeit war beim LTS
äußerst wichtig und hat mir
geholfen, mich in späteren
Projekten zurechtzufinden.
3.) „Das Leben ist zu kurz
um sich auszuruhen.“
Nicole HOFFMANN
Praktikum: 2005
1.) Ich schloss mein Studium
der Tourismuswirtschaft an
der FH Zittau/Görlitz ab. Seit
Juli 2006 bin ich bei der
Reise Mission GmbH in
Leipzig tätig und dort für
den Bereich Flugeinkauf sowie die Organisation von
Gruppenreisen nach Frankreich, Skandinavien, Großbritannien und Irland zuständig.
2.) Ich konnte mich in spannende Projekte einbringen.
Außerdem ergab sich die
Möglichkeit, meine Magisterarbeit für den LTS zu
schreiben und damit das
Konzept für dessen Gaststättenführer zu erstellen.
3.) „Trenne dich nie von deinen Illusionen und Träumen.
Wenn sie verschwunden
sind, wirst du weiter existieren, aber aufgehört haben,
zu leben.“ (Mark Twain)
Berit KARICH
Praktikum: 2004
1.) Das Praktikum absolvierte ich während meiner
Ausbildung zur Assistentin
für Hotelmanagement. Es
folgten Praktika in München
und Südfrankreich sowie in
Wien, wo ich bei der
Auslandsvertretung der DZT
tätig war. Nach erfolgreichem Abschluss meiner
Ausbildung arbeite ich nun
in der IBM-Helpline in
Leipzig und gebe dort dreisprachigen Support.
2.) Es entfachte meine Leidenschaft für den Tourismus!
In Projekten wie der Gestaltung der „NÄHER dran“
konnte ich meine Talente
entdecken und ausbauen.
Auch meine Fremdsprachenkenntnisse waren gefragt,
z.B. bei der Betreuung von
französischen Journalisten.
3.) „Leben ist die Lust, zu
schaffen.“ (Carl Spitzweg)
Celine LAGORSSE
Praktikum: 2004
1.) Ich ging nach Frankreich
zurück, um mein Studium
(Außenhandel) abzuschließen. Danach war ich als
Übersetzerin tätig. Seit Juni
2006 arbeite ich in Brighton
(England). Hier war ich zuerst im Kundendienst von
American Express tätig. Seit
kurzem arbeite ich als internationale Personalberaterin
bei
Quest
Recruitment
Solutions International Ltd.
2.) Die Vielfältigkeit der
Aufgaben sowie die Dynamik
des LTS sorgten dafür, dass
mein Praktikum bereichernd
und aufregend war. Einerseits
hat dies mein Interesse an
der Öffentlichkeitsarbeit offenbart. Andererseits wurden mein Unternehmungsgeist und die Teamfähigkeit
verstärkt.
3.) „Geh deinen Weg und
lass die Leute reden.“
Romy SCHULZ
Praktikum: 2005
1.) Ich schloss meine Ausbildung zur staatlich geprüften Assistentin für Hotelmanagement erfolgreich ab.
Danach ging ich nach London und arbeitete im „The
Dorchester
Hotel“
als
Reservations Sales Agent.
Seit kurzem bin ich im
Country Park Hotel Brehna
im Bereich Verkauf und
Marketing tätig.
2.) Beim Praktikum stellte
ich fest, dass mich der
Bereich Verkauf/Marketing
sehr interessiert und ich mich
dahingehend beruflich weiterentwickeln möchte.
3.) „Es gibt immer etwas
Positives, auch wenn es
noch so schlimm ist.“
vorgestellt
Von Leipzig in die Region:
Beliebte Ausflugsziele –
Teil 1
Der Trend nach Kurzreisen
nimmt erfreulicherweise
mehr und mehr zu. In
Leipzig haben die zahl-
reichen Inves titionen in
die Infra struktur, die ausgezeichneten Zugver bindungen in andere Städte,
aber auch der Ausbau des
Radwege netzes dazu beigetragen, dass sich die
Leipziger und die Gäste
der Stadt immer häufiger
zu Ausflügen in die Umgebung entschließen. Dem
tragen wir gern Rechnung
Bad Lauchstädt
Bad Lauchstädt zählte einst
zu den berühmtesten Kurbädern Deutschlands, in
dem viele berühmte Persönlichkeiten des deutschen
Geisteslebens zu Gast waren. Noch heute ist die Stadt
bekannt für ihr GoetheTheater, dessen Leitung
Goethe im Jahre 1791 selbst
übernahm. Während der
Führungen durch die Kuranlagen erhält man einen
lebhaften Eindruck von der
Orts-, Bade- und Theatergeschichte der Kurstadt.
Chemnitz
Umrahmt von Ausläufern
des Erzgebirges lädt Chemnitz zum Besuch vieler kultureller Angebote ein. Einrichtungen wie die Burg Rabenstein und das Wasserschloss
Klaffenbach sind Anziehungspunkte zu jeder Jahreszeit.
Touristische
Höhepunkte
sind z.B. die jährlich veranstalteten „Chemnitzer Begegnungen“ und das „Sächsische
Mozartfest“. Mit repräsentativen Ausstellungen haben
sich die Kunstsammlungen
einen Namen gemacht.
Colditz
Viele Bauten zeugen von einer wechselvollen Geschichte.
Herzstück der Stadt ist der
Marktplatz mit dem Renaissance-Rathaus. International
bekannt wurde Colditz als
Kriegsgefangenenlager für
alliierte Offiziere des 2. Weltkriegs. Auf dem Schloss wurden Offiziere interniert, die
schon anderweitig Fluchtversuche unternommen hatten und dies hier über 300 mal
weiter versuchten, wie eine
interessante Ausstellung im
Wachhaus belegt.
Delitzsch
Hier
wurde
Hermann
Schulze-Delitzsch geboren,
der Begründer des mittelständischen
Genossenschaftswesens. Außer seinem Gedenkmuseum lohnt
es auch, das Alte Rathaus,
das Barockschloss und die
Stadtkirche St. Peter und
Paul mit ihrer lebensgroßen
Ölbaumgruppe zu besichtigen. Benachbart steht schon
seit 500 Jahren die Alte
Lateinschule, eines der ältesten Schulgebäude Mitteldeutschlands.
Dresden
Der Wiederaufbau der
Frauenkirche fand weltweit
große
Beachtung.
Ob
Zwinger oder Residenzschloss – viele historische
Baudenkmale prägen das
Bild der Stadt. Dresden ist
eine Kunst- und Kulturstadt
von hohem internationalen
Rang
und
Weltkulturerbestätte. Man nennt es
liebevoll „Elbflorenz“. Besonders
empfehlenswert
sind Aus flüge nach Schloss
Pillnitz und in das Elbsandsteingebirge.
Sehenswürdigkeiten:
- Goethe-Theater
- Historische Kuranlagen
- Schloss
Sehenswürdigkeiten:
- Opernhaus Chemnitz
- Sächs. Industriemuseum
- Kunstsammlg. Chemnitz
Sehenswürdigkeiten:
- Schloss Colditz
- Heimatturm
- Johann-David-Köhler-Haus
Sehenswürdigkeiten:
- Schulze-Delitzsch-Haus
- Barockschloss Delitzsch
- Scharfrichterhaus
Sehenswürdigkeiten:
- Frauenkirche
- Grünes Gewölbe
- Semperoper
Entfernung v. Leipzig: 40 km
Entfernung v. Leipzig: 80 km
Entfernung v. Leipzig: 50 km
Entfernung v. Leipzig: 22 km
Entfernung v. Leipzig: 120 km
www.stadt-bad-lauchstaedt.de
www.chemnitz-tourismus.de
www.colditz.de
www.delitzsch.de
www.dresden.de
Grimma
Mit dem historischen Stadtkern und der romantischen
Fluss-Lage bildet Grimma das
Zentrum des Kloster- und
Mühlentals. Die Stadt besitzt
einen hübschen Marktplatz
mit einem bemerkenswerten
Rathaus und der ehemaligen
Göschenschen
Druckerei.
Das Kloster Nimbschen erreicht man auf einer schönen Wanderung entlang der
Mulde. Zu den Persönlichkeiten der Stadt zählt u.a.
Martin Luther, der in der
Klosterkirche predigte.
Halle
Die 1.200 Jahre alte Stadt an
der Saale ist die Geburtsstadt
von Georg Friedrich Händel
und die Kulturhauptstadt
Sachsen-Anhalts. Das Kulturangebot kann sich mit europäischen Metropolen messen. Sehr bekannt sind die
Hallorenkugeln, eine süße
Spezialität. Weithin sichtbare Wahrzeichen sind der
Rote Turm und die Marktkirche St. Marien. Einen Besuch lohnt auch die Moritzburg, eine Vierflügelanlage
der Spätgotik.
Kohren-Sahlis
Hauptort des Kohrener Lands
ist die Doppelgemeinde Kohren-Sahlis, Zentrum der im
Umkreis betriebenen Töpferei. So ist ihr Wahrzeichen
der 1928 aufgestellte bunte
Töpferbrunnen. Die Geschichte der Kohrener Töpferei dokumentiert das Töpfermuseum. Sachsens besterhaltene romanische Wehranlage Burg Gnandstein
befindet sich in unmittelbarer
Nähe. Sie wurde 1210 gegründet und diente dem
Schutz alter Handelsstraßen.
Naumburg
Naumburg gehört zu den
schönsten Städten Mitteldeutschlands. Der besondere
Reichtum an Sehenswürdigkeiten, wie dem Dom „St.
Peter und Paul“ mit dem Domschatzgewölbe, der Charme
der Altstadt, die landschaftlich
einzigartige Umgebung und
die vielen Kulturangebote
versprechen einen angenehmen Aufenthalt. Die Stadt
liegt an der „Straße der Romanik“, eingebettet in die
idyllische Burgen- und Weinregion an Saale- und Unstrut.
Röcken
In diesem stillen, 1232 erstmals erwähnten Dörfchen
wurde der berühmte Philosoph Friedrich Nietzsche geboren und fand hier seine
letzte Ruhe. Geburtshaus,
Grabstätte und zwei Nebengebäude sind noch heute
wenig veränderte steinerne
Zeugen aus Nietzsches Zeit.
Besonders sehenswert ist die
im 12. Jh. erbaute Dorfkirche,
in der Nietzsche getauft wurde. Sie gehört zu den ältesten Kirchenbauten der
Region.
Sehenswürdigkeiten:
- Museum Göschenhaus
- Kloster Nimbschen
- Gattersburg
Sehenswürdigkeiten:
- Burg Giebichenstein
- Hallescher Dom
- Händelhaus
Sehenswürdigkeiten:
- Burg Gnandstein
- Töpfermuseum
- Töpferbrunnen
Sehenswürdigkeiten:
- Dom St. Peter und Paul
- Marientor
- Nietzsche Haus
Sehenswürdigkeiten:
- Pfarrhaus
- Nietzsches Grab
- Röckener Kirche
Entfernung v. Leipzig: 35 km
Entfernung v. Leipzig: 42 km
Entfernung v. Leipzig: 45 km
Entfernung v. Leipzig: 68 km
Entfernung v. Leipzig: 33 km
www.grimma.de
www.stadtmarketing-halle.de
www.kohren-sahlis.de
www.naumburg-tourismus.de
www.saale-unstrut-tourismus.de
vorgestellt
und stellen Ihnen in den
nächsten Heften in einer
Kurzübersicht 100 Städte
vor, die sich in einem
Umkreis von 150 km befinden. In diese Städte ist
ein Ausflug besonders
lohnenswert.
Uns ist natürlich bewusst,
dass wir Ihnen damit nur
einen ersten Anreiz für einen Ausflug in die Um-
gebung geben können.
Für weitere ausführliche
Informationen wenden Sie
sich bitte an die jeweilige
Tourist-Information. Diese
werden Ihnen bei näheren
Fragen gern weiter helfen.
(siehe Internetadressen).
Torgau
Das 1.000-jährige Torgau
gilt als eine der schönsten
Renaissancestädte Deutschlands. Ein städtebauliches
Denkmal von höchstem
Rang ist die als geschlossene
Bebauung erhaltene Altstadt
mit ihren 280 Einzeldenkmälern. Sehenswert ist die
2006 auf Schloss Hartenfels
eröffnete Dauerausstellung
„Torgau – ein Fürstenhof
der Renaissance.“ In Torgau
befindet sich die einzige Gedenkstätte für Katharina
von Bora, Luthers Ehefrau.
Weimar
Als „Stadt der deutschen
Klassik“ besitzt die eher beschauliche Kleinstadt Weltcharme. Dieser ließ nicht nur
Goethe und Schiller durch
verwinkelte Gassen schlendern, sondern auch viele andere „Schöngeister“. Auch
politisch war Weimar bedeutend: Im Deutschen Nationaltheater wurde 1919 die
Nationalversammlung einberufen und die Weimarer
Republik gegründet. Weimar
verfügt über eine der größten Bauhaus-Sammlungen.
Weißenfels
Hier ist ein Stück deutscher
Kulturgeschichte erlebbar.
Herrliche Barockbauten prägen auch heute noch das
Bild der an der Saale gelegenen Stadt. In Weißenfels
wirkten viele bedeutende
Persönlichkeiten wie Bach,
Händel, Schütz, Novalis,
Nietzsche und Louise von
Francois. Das HeinrichSchütz-Haus ist das einzige
im Original erhaltene Wohnhaus des Komponisten, der
es 1651 erwarb und hier von
1657-1672 dauerhaft lebte.
Wittenberg
Wittenberg wurde erstmals
1183 urkundlich erwähnt
und war Ausgangspunkt der
lutherischen Reformationsbewegung. Bei einem Bummel durch die Altstadt – ein
einzigartiges
Freilichtmuseum, um Weltgeschichte zu
erleben – gelangt man geradewegs zur Schlosskirche
mit der berühmten Thesentür und den Gräbern Luthers
und Melanchthons. Die
Lutherstätten wurden 1996
in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen.
Zwickau
Hier wurde der Komponist
Robert Schumann geboren.
In seinem Geburtshaus erinnert eine sehenswerte Ausstellung an sein Wirken. Die
Tuchmacherei und die Beteiligung am erzgebirgischen
Silberbergbau begründeten
Zwickaus Ansehen, das im
20. Jh. durch den Automoblibau (Horch, DKW,
Trabant) gemehrt wurde.
Zwickau besitzt eine besonders gut erhaltene Bausubstanz aus Gründerzeit
und Jugendstil.
Sehenswürdigkeiten:
- Schloss Hartenfels
- Katharina-Luther-Stube
- Hausmannsturm
Sehenswürdigkeiten:
- Goethe-Nationalmuseum
- Anna Amailia Bibliothek
- Bauhaus-Museum
Sehenswürdigkeiten:
- Schloss Neu-Augustusburg
- Schütz-Haus/Novalis-Haus
- Bismarckturm
Sehenswürdigkeiten:
- Schlosskirche mit Thesentür
- Lutherhaus
- Cranachhöfe
Sehenswürdigkeiten:
- Robert-Schumann-Haus
- Automoblimuseum
- Gewandhaus
Entfernung v. Leipzig: 57 km
Entfernung v. Leipzig: 130 km
Entfernung v. Leipzig: 48 km
Entfernung v. Leipzig: 70 km
Entfernung v. Leipzig: 83 km
www.torgauinfo.de
www.weimar.de
www.weissenfelstourist.de
www.wittenberg.de
www.kulturz.de
Anzeige
Belgern:
beschaulich und historisch
Es gibt ein Kleinod am
Elbestrom zwischen Dresden
und Torgau, das seinesgleichen sucht: Der staatlich anerkannte Erholungsort Belgern. Jene Stadt, die als einzige in Sachsen einen 6
Meter großen, in Stein gehauenen Helden hat.
Über 1.000 Jahre Geschichte
atmen die Mauern dieser
Stadt, die – auf einem Bergrücken dicht an der Elbe gelegen – Ruhe und Beschaulichkeit ausstrahlt. Ganz
gleich, ob Sie als „Pedalritter“
auf dem internationalen
Elberadweg oder als Wassersportler auf der Elbe unterwegs sind und im kleinen
Hafen vor Anker gehen –
hier ist die Zeit für eine geschichtsträchtige Pause. Und
diese sollten am Marktplatz
im Stadtkern mit den liebevoll sanierten Bürgerhäusern
aus der Renaissancezeit beginnen.
Wer auf diesem historischen
Pflaster bummelt, wird auch
ihm begegnen: ROLAND,
dem Wahrzeichen der Stadt.
Barfüßig steht er stolze sechs
Meter hoch auf seinem
Podest und zeugt seit 1610
vom Markt- und Münzrecht
sowie von der Gerichtsbarkeit.
Und neuerdings kann man
Belgern sogar als „Stadt der
Rolande“ bezeichnen: Auf
dem Erlebnisrastplatz wurden 14 Nachbildungen von
Rolandstatuen
anderer
Städte errichtet, ein in
Deutschland einmaliges Projekt. Unweit verrät eine
Distanzsäule aus dem Jahre
1730 die Entfernungen zu
80 Städten, angegeben in
Postkutschen-Stunden.
Wenige Schritte hingegen
sind es nur aus dem Stadtzentrum heraus, bis sich
Ihnen ein eindrucksvoller
Ausblick auf den Elbestrom
mit seinen weiten Auen bietet. Gewissermaßen vor der
Haustür beginnt eine natürliche Idylle mit schönen
Anlagen und dem Waldgebiet der Dahlener Heide
mit vielen Möglichkeiten für
Erholung und Sport.
Information:
Fremdenverkehrsbüro der
Stadt Belgern
Markt 10
04874 Belgern
Tel./Fax: 034224–46536
[email protected]
www.stadtbelgern.de
top ausflugsziel
In dieser Rubrik stellen wir
Ihnen einzelne Städte aus
der Umgebung Leipzigs
ausführlicher vor.
Leopold-Denkmal vor der Marienkirche
Dessau – Bauhausstadt
und Kurt-Weill-Zentrum
Geschichte
Dessau liegt an der Mündung der Mulde in die Elbe.
Erstmals 1298 urkundlich als
Stadt erwähnt, war Dessau
von 1471-1918 Residenz askanischer
Fürsten
von
Anhalt-Dessau und von
1918 bis 1945 Hauptstadt
des Freistaates Anhalt. Mit
der Ansiedlung des Bauhauses 1925 erlangte die
Stadt weltweite Bedeutung.
Durch Luftangriffe wurde sie
1945 zu über 80% zerstört.
Nach dem Wiederaufbau
etablierte sich Dessau ab
1972 als Industrie- und
Kulturstadt. Heute ist die
kreisfreie Stadt – gemessen
an ihren ca. 90.000 Einwohnern – nach Halle und
Magdeburg die drittgrößte
Stadt Sachsen-Anhalts.
Touristische Attraktionen
Bauhaus Dessau: Es ist eines
der
wichtigsten
Architekturdenkmäler des 20. Jh.
Mit dem Umzug von Weimar nach Dessau 1925 erhielt das Bauhaus die
Chance, sich mit einem
selbstentworfenen Neubau
optimale
Arbeitsbedingungen zu schaffen. Rasch
wurde das von Walter
Gropius entworfene Bauhausgebäude am 4.12.1926
eingeweiht und zur Ikone
der Klassischen Moderne. Es
Dormote
t
e
l
mitten im grünen
kultur zum greifen nah
hotel∙ restaurant ∙ bistro
Dormotel Parkhotel Dessau
Sonnenallee 4 ∙ 06842 Dessau
Tel.: 0340 2100 0 ∙ Fax: 2100 250
www.Dormotel-Dessau.de
30 NÄHER>dran
Weltbekannt: Das von Walter Gropius
entworfene Bauhausgebäude (1926)
wurde ebenso wie die benachbarten Meisterhäuser
von der UNESCO in die Liste
des Weltkulturerbes aufgenommen. Weitere Bauhausbauten befinden sich im gesamten Stadtgebiet.
Marenkirche: Der spätgotische Hallenbau wurde
1506-1554 von U. Schmiedberger und L. Binder erbaut.
Anhaltisches Theater: Es ist
ein Mehrspartentheater mit
Schauspiel,
Musiktheater,
Ballett, sowie Puppentheater
und europaweit bekannt.
Kurt-Weill-Zentrum:
Am
2.3.1900 wurde Kurt Weill
als Sohn des Kantors der jüdischen Gemeinde in Dessau
geboren. Das Kurt-WeillZentrum wurde 1993 gegründet und ist derzeit die
einzige europäische Dokumentationsstelle für Leben
und Werk des Komponisten.
Anhaltische Gemäldegalerie:
Den Grundstock der 1927
gegründeten Galerie bildeten kostbare Gemälde aus
den Privatsammlungen der
Häuser Oranien und Askanien. Zu den bedeutenden
Beständen gehört die graphische Sammlung mit vielen kostbaren Handzeichnungen, darunter das fast
vollständig erhaltene druckgraphische Werk Albrecht
Dürers.
Ausflugsmöglichkeiten
Wörlitzer Park: Zwischen
1764 bis 1810 angelegt, ist
er nicht nur einer der größten, sondern auch einer der
frühesten
und
bedeutendsten Landschaftsparks
Kontinentaleuropas. Auf 112
ha sind Natur und Kunst harmonisch vereint. Fürst Leopold III, ein Enkel des „Alten
Dessauer“, ließ dieses Kleinod der Gartenbaukunst errichten. Das Gartenreich ist
in seiner Ursprünglichkeit erhalten und wurde 2000 in
die
Welterbeliste
der
UNESCO aufgenommen.
Ferropolis: Fünf gigantische
Bagger stehen zusammengerückt auf einer Halbinsel,
inmitten des neu entstandenen Gremminer Sees, und
erinnern an 150 Jahre
Braunkohlentagebau. Sie bilden ein begeh- und erlebbares Industriemuseum und
umfassen eine neugebaute
Arena, die bis zu 25.000
Zuschauern Platz bietet.
Wichtige Kontakte:
Bauhausgebäude:
Gropiusallee 38
06846 Dessau
Tel.: 0340/65 08 0
www.bauhaus-dessau.de
Anhaltisches Theater:
Friedensplatz 1
06844 Dessau
Tel.: 0340/25 11 0
www.anhaltisches-theater.de
Kurt-Weill-Zentrum:
Kurt Weill Gesellschaft e. V.
Ebertalle 63, 06846 Dessau
Tel.: 0340/61 95 95
www.kurt-weill.de
Anhaltische Gemäldegalerie:
Puschkinallee 100
06846 Dessau
Tel.: 0340/66 12 60 00
www.georgium.de
Dessauer-Wörlitzer Gartenreich.
Kulturstiftung Dessau Wörlitz
Schloß Großkühnau
06846 Dessau
Tel.: 0340/64 61 50
www.gartenreich.com
Ferropolis:
Ferropolisstr. 1
06773 Gräfenhainichen
Tel.: 034953/35 12 3
www.ferropolis-online.de
vorgestellt
Verdienstreicher Schriftsteller
Der
Leipziger
Schriftsteller
Werner Heiduczek feierte am
24.11.2006 seinen 80. Geburtstag. Seine Romane wurden
in mehr als zwanzig Sprachen
übersetzt. Sein „Tod am Meer“
– in der DDR viele Jahre verboten – avancierte zum Kultroman.
Sein Werk „Verfehlung“ – eine
deutsch-deutsche Liebesgeschichte aus den 80er Jahren – wurde von der
DEFA 1991 mit Angelika Domröse verfilmt. Der „Raub der Persephone“
wurde in der Oper Leipzig aufgeführt. Sein „Verschenktes Weinen“ kam als
Ballett in der Oper Berlin zur Aufführung. Für sein literarisches Wirken erhielt
der verdienstreiche Schriftsteller 1999 das Bundesverdienstkreuz.
Tierärztin Dr. Mertens
Seit 10.10.2006 ist der Dienstag
„Dr. Mertens“-Tag. Denn dann
ist Elisabeth Lanz ab 20.15 Uhr
in der ARD als Leipziger „Tierärztin Dr. Mertens“ im Einsatz.
Die neue, vom MDR produzierte Serie aus dem Leipziger
Zoo ist bisher ein Riesenerfolg
und wird von über 5 Mio.
Zuschauern gesehen. Es sind
Geschichten, wie aus dem richtigen Zoo-Leben. Hauptdarstellerin
Elisabeth Lanz wurde im österreichischen Gmunden geboren und begann
ihre Fernsehkarriere mit „Kommissar Rex“ und „Klinik unter Palmen“.
www.daserste.de/tieraerztin
Ein Feldzug durch Leipzig
Leipzigs Schauspiel-Intendant
Wolfgang Engel wurde am
5.11.2006 mit dem KonradWolf-Preis 2006 der Berliner
Akademie der Künste geehrt.
Die Auszeichnung würdigt seine künstlerische Arbeit, das
Engagement für den Nachwuchs und seine Impulse für
das
Ensembletheater.
Mit
Schillers „Wallenstein“ (Premiere: 3.3.) plant Engel 2007 eine außergewöhnliche Inszenierung, für die er auch Regie führt. Das Motto ist: „Ein
Feldzug durch Leipzig. 3 Teile – 3 Orte – 1 Tag“. So werden u.a. die
Baumwollspinnerei und das Völkerschlachtdenkmal in das Stück mit einbezogen. www.schauspiel-leipzig.de
Die Rückkehr der Zeitungsjungen
Auf Initiative des Gasthauses
„Alte Nikolaischule“ startete im
November 2006 ein ambitioniertes Zeitungsprojekt: „Der
„Nikolaibote“, eine historischkulturelle Zeitung mit aktuellen
Bezügen. Diese kann kostenlos
an vielen Orten der Innenstadt
bezogen werden. Vielleicht begegnen Sie aber auch einem Zeitungsjungen,
der die Ausgabe verteilt. „Andere Länder und deren Verbindungen zu
Leipzig und Sachsen liegen uns am Herzen, wir möchten die traditionelle
Weltoffenheit Leipzigs fördern,“ so der 26-jährige Redakteur Silvio
Gimmler. Die erste Ausgabe widmete sich Frankreich. Es folgt Österreich.
www.alte-nikolaischule.de
Neue Perspektiven – die Oper
Leipzig während des Umbaus
Ab 2007 nehmen Bauarbeiter
das Opernhaus in Beschlag. Die
Rekonstruktions- und Sanierungsarbeiten sind aus Sicherheits- und Denkmalschutzgründen notwendig. Dazu Henri
Maier, Intendant der Oper Leipzig: „Opernfans werden dennoch voll auf ihre Kosten kommen. Auf der
Drehbühne bei geschlossenem Eisernen Vorhang werden Opernproduktionen ebenso stattfinden wie im Kellertheater der Oper, in der
Musikalischen Komödie, im Gewandhaus und in der Arena Leipzig.“ Die
Palette der Werke erstreckt sich von Monteverdi über Bellini, Donizetti,
Verdi und Wagner bis Benjamin Britten und Tom Johnson. Bis Ende Oktober
2007 sollen die Bauarbeiten abgeschlossen sein. www.oper-leipzig.de
Lästerliche Plaudereien
Ohne Atempause plappert sie
auf dem Weg nach Hause über
die Sehenswürdigkeiten unterwegs. Als Leipziger Urgestein
schlüpft
Dipl.
Museologin
Angelika Pönitz stadtkundig und
mit Spaß in die Rolle der
Marktfrau Marlene. Sie sächselt
und flachst ihr Publikum an und
macht die sächsisch-deftige
Gästeführung zu einem Erlebnis.
Die unterhaltsame Exkursion
durch die Stadtgeschichte kann
man bei öffentlichen Führungen erleben oder auch individuell buchen.
www.leipzig-erleben.com
Weltberühmter Bach-Forscher
Prof. Christoph Wolff, Direktor
der Stiftung Bach-Archiv Leipzig, erhielt am 16.10.2006 den
Bachpreis der Royal Academy of
Music. Er wurde damit für seinen herausragenden Beitrag zur
Erforschung von Leben und
Werk J. S. Bachs geehrt.
Christoph Wolff leitet das Bach-Archiv seit 2001. Er ist Ordinarius für
Musikwissenschaft der Harvard University in Cambridge. Zum Standardwerk
avancierte seine in acht Sprachen übersetzte Biographie „Johann Sebastian
Bach“. Dafür wurde ihm 2001 der Otto-Kinkeldey-Preis, eine der höchsten
Auszeichnungen für Musikwissenschaftler, verliehen. www.bach-leipzig.de
Quelle musikalischer Inspiration
Der französisch-polnische StarPianist Frédéric Vaysse-Knitter
aus Paris bereitet momentan seine Europatournee für 2007 mit
„Bachs Goldberg Variantionen“
vor. Er gastiert regelmäßig in
Leipzig, um die Goldbergvariationen zu studieren und um
sich die Atmosphäre des Komponisten einzuprägen. Was als Vorbereitung
des Projektes begann, entwickelte sich im Laufe der Zeit zu einer echten
Leidenschaft für die Stadt. Leipzig wird demnächst zweite Wahlheimat für
Frédéric Vaysse-Knitter: „Leipzig ist für mich eine endlose Quelle der musikalischen Inspiration.“ www.vaysse-knitter.com
NÄHER>dran 31
gastbeitrag
Hinter den Kulissen – Zu Besuch
beim Leipziger Thomanerchor
Auf meinen Besuch im
Thomasalumnat war ich sehr
neugierig, denn wann hat
man schon einmal die
Gelegenheit, die berühmten
Jungen privat zu besuchen?
Das, was die Thomaner auf
der Bühne leisten, ist das
Ergebnis harter Arbeit. Davon konnte ich mich bei einer der täglichen Chorproben überzeugen. Einem
straffen Plan folgend, sind
die Proben nach Stimmgruppen gestaffelt: Zwei
Proben gibt es für die Knabenstimmen Sopran und Alt
und eine weitere für die
Männerstimmen Tenor und
Bass. Diese Einzelproben sowie die Gesamtprobe aller
derzeit 94 Thomaner werden geleitet von Prof. Georg
Christoph Biller, dem 16.
Thomaskantor nach Johann
Sebastian Bach. Zwischen
den aneinandergereihten
Proben bleibt ihm kaum Zeit,
sich von seinem Klavierstuhl
zu erheben. Das ist bei den
Thomanern anders, denn
bei ihnen stehen noch
Unterricht in Stimmbildung
und an einem Instrument
auf dem Stundenplan. Freizeit ist bei den Thomanern
ein hochgeschätztes Gut.
Anstatt des Fernsehers oder
des Computers bevorzugen
sie das Fußballspielen.
Außerdem finden sich unter
den Thomassern – wie sich
die Thomaner selbst nennen
– auch Kollegen von mir:
Sascha Hille (16 Jahre) ist
z.B. Redakteur beim „Kastenjournal“, der Schülerzeitung
des Thomanerchors. Er half
mir, mich im verwinkelten
Alumnat zurechtzufinden.
So erklärte er, dass sich in
der 2. Etage die elf Stuben
befinden, in denen jeweils
10-12 Thomaner zusammenwohnen. Die Verantwortung liegt stets beim
Stubenältesten, der zugleich
Stubendienstkoordinator ist.
Den Einkauf erledigen die
sogenannten dispensierten
Thomaner, die sich gerade
im Stimmbruch befinden
und deshalb nur eingeschränkt ihre Stimme trainieren können. Die Zimmerverteilung wechselt jährlich
und wird von einem älteren
Thomaner, dem Domestikus,
bestimmt. Ein insgesamt
sehr gut organisiertes System, in dem jeder Thomaner
eigenverantwortlich seinen
Beitrag leistet. Die Zukunft
des Thomanerchors liegt im
Forum Thomanum, einem
international ausgerichtetem
Bildungszentrum, das bis
zum Jubiläumsjahr 2012 entsteht. Neu wird sein, dass
dann die Ausbildung zum
Thomaner bereits ab dem
Kindergarten möglich ist, erzählt mir Roland Weise, pädagogischer Leiter des
Alumnats. Er verabschiedet
mich mit einem strahlenden
Blick und betont: „Thomaner
sein ist eine Lebensform“
(Siehe auch S. 22).
www.thomanerchor.de
Gesangsprobe unter Leitung von Prof. Biller
Rummsss ... der saß.
Redakteurin Anja Schließ im Alumnat der Thomaner
Das Kinderinterview – Zu Gast
beim Ensemble amarcord
Diesmal stellten sich die
Sänger vom „Ensemble
amarcord“ den Fragen. Die
beiden Freundinnen Johanna Hauptmann und
Laura Rosenbaum (beide
10 Jahre) besuchten die a
cappella-Gruppe in ihrem
Probenraum und entlockten
Dietrich Barth (Tenor),
Holger Krause (Bass) und
Wolfram Lattke (Tenor)
Spannendes
aus
dem
Musikeralltag.
Johanna: Wie kommt ihr
zum Namen „amarcord“?
Holger: Wir sind durch den
berühmten Film „amarcord“ von Fellini darauf gestoßen, der uns allen gut
gefallen hat. „amarcord“
hat die schöne Bedeutung
„Ich erinnere mich“.
Johanna: Ihr habt das „A
CAPPELLA – Festival für
Vokalmusik“ ins Leben gerufen. Wie kam es dazu?
Dietrich: Zum 5-jährigen
32 NÄHER>dran
Geburtstag von „amarcord“ haben wir uns 1997
überlegt, dass wir andere
Gruppen gern einmal in unsere Heimat stadt einladen
wollen. Jetzt haben wir
jährlich ein neun- oder zehntägiges Festival. Außerdem
wollen wir den Leipzigern
zeigen, wie groß die Bandbreite von a cappella-Musik
ist.
Laura: Wieviel übt ihr?
Dietrich: Gewöhnlich etwa
drei Stunden am Tag.
Laura: Wieso singt ihr a
cappella?
Dietrich: Das kam durch
unsere Zeit beim Thomanerchor, in der wir viel ohne
Instrumente gesungen haben und das mehrstimmige
Singen kennengelernt haben. Wenn man ohne
Begleitung singt, dann wird
noch mehr Wert auf die
einzelne Stimme gelegt.
Laura: Wo wart ihr schon
überall mit „amarcord”?
Dietrich: Schon in ganz
Europa, in den USA, in
Kanada, in Südostasien und
Australien.
Johanna: Habt ihr viele
Konzerte im Jahr?
Dietrich: Etwa 80 bis 100.
Laura: Wie ist das, wenn
man viele Fans hat?
Holger: Wir hatten ein lustiges Erlebnis in Manila. Die
Fans auf den Philippinen
waren ziemlich verrückt,
nach dem Konzert haben
wir noch über eine Stunde
Autogramme gegeben. Das
war fast so lang wie das
Konzert selbst.
Johanna: Wann kommt eure neue CD?
Wolfram: Die ist im Januar
2007 fertig. Zu hören sein
wird Madrigal-Musik – das
könnte man als die Popmusik der Renaissance bezeichnen.
www.amarcord.de
Bearbeitung: Anja Schließ
Gut gelaunt vor dem Interview: Ensemble amarcord
Johanna und Laura im Gespräch mit Wolfram Lattke, Dietrich Barth
und Holger Krause (v.l.)
Zum Schluss noch eine musikalische Kostprobe ...
tourismusnotizen
Kurzmeldungen aus Tourismus,
Kultur und Wirtschaft
Das alte Rom mit
Konstantin
Vor kurzem konnte Yadegar
Asisi – Architekt der Illusionen – in seiner Ausstellung
„Rom CCCXII“ den 200.000.
Besucher begrüßen. Der
Schöpfer des weltgrößten
Panoramas hat aufgrund des
großen Erfolgs die Ausstellung bis zum 31.12.2007
verlängert und nun weitere
Pläne. Im Konstantin-Jahr
2007 will er eine Kopie der
Statue Kaiser Konstantins
aufbauen. Das 13 m hohe
Original ist nur in Rom zu
sehen. Vielleicht kann man
auch bald in Leipzig vor der
Kolossal-Statue des legendären
Kaisers
stehen.
Übrigens: Am 9.12.2006 eröffnete Asisis erster Export:
in Dresden „Das barocke
Dresden von 1756“.
www.asisi-factory.de
Merkurfigur enthüllt
Auf Initiative der Kulturstiftung Leipzig konnte jetzt
eine originalgetreue Kopie
der Merkurfigur des Dresdner
Meisters
Balthasar
Permoser wieder ihren Platz
am Romanushaus in der
Katharinenstraße
einnehmen, den sie dort über 20
Jahre bis zu Beginn der
1990er Jahre hatte. Das
Original wurde 1752 für den
Schlosspark Schwerin geschaffen, wo sie auch heute
noch steht.
Bilderspende
Frohe Kunde für Leipzigs
Kunstfreude: Der Kulturkreis
der deutschen Wirtschaft im
BDI übergab am 21.11.2006
im Rahmen eines Festaktes
den zentralen Bestand seiner
Kunstsammlung als Schenkung an die Stiftung Galerie
für Zeitgenössische Kunst
Leipzig. Der Schätzwert der
Werke wird auf 5 Mio. Euro
beziffert. Es handelt sich
um insgesamt 50 hochkarätige, überwiegend abstrakte
Kunstwerke. Dazu zählen
Arbeiten von Emil Schumacher, Fritz Winter, Ernst
Wilhelm Nay, Willy Baumeister und Hans Hartung.
Am 2.2.2007 eröffnet eine
umfassende
langfristige
Sammlungspräsentation.
www.gfzk.de
Neues Gastronomiekonzept
Die Kneipenmeile Gottschedstraße hat Nachwuchs bekommen: Das COOKIT. Den
kulinarischen
Mittelpunkt
des für Leipzig neuen Konzepts bildet das große Buffet.
Hier kann man sich die
Speisen selbst zusammenstellen und dabei aus drei
Dutzend frischer Zutaten mit
zehn verschiedenen Fischund Fleischsorten sowie
Meeresfrüchten
wählen.
Durch die Kombination mit
einer der acht Saucen entstehen stets neue Gerichte.
Am „Front Cooking Desk“
werden die „rohen Speisen“
dann von erfahrenen Köchen
zubereitet.
www.cookit-leipzig.de
Licht an Flüssen ausgezeichnet
Für die Lichtgestaltung an
den freigelegten Flussläufen
erhielt Leipzig im November
2006 den begehrten „International City-People-Light
Award“. Ausgezeichnet wurden drei Projekte, die durch
die Leipziger Architekturbüros Angela Wandelt sowie
Ulrich Coersmeier gestaltet
wurden. Dabei handelte es
sich u.a. um den Elstermühlgraben neben der Jahnallee. Blaue Pylone an der
Angermühlbrücke markieren
dort ein Tor von der City
nach Westen. Der Raum unter den Brücken wird durch
rote LED-Strahlen erhellt.
Zum Lichtkonzept gehören
auch Leuchtstreifen und Orterklärungen am Geländer.
Winterzeit ist Saunazeit
Von der Hektik des Alltags
abschalten und einfach die
Seele baumeln lassen. Die
Saunawelt des HEIDE SPA in
Bad Düben lädt täglich bis
22 Uhr, freitags und samstags bis 23 Uhr, zum
Schwitzen ein. Ein Schwitzvergnügen der besonderen
Art erwartet alle Saunafans
zur „Langen SaunaNacht“
mit sinnlichen Geschichten
am
Kaminfeuer,
FKKSchwimmen in der Badelandschaft und vielem mehr.
Die SaunaNächte finden an
jedem letzten Freitag im
Monat von 22-2 Uhr statt.
Am 26.1.2007 können sich
die Gäste unter dem Motto
„African Dream“ auf einen
Ausflug in die Savanne freuen, u.a. mit Medizinmannaufguss und Safari-Geschichten.
Leipzig erhält HolocaustMuseum
In Leipzig soll ein deutsches
Holocaust-Museum entstehen – ähnlich dem berühmten Yad Vashem in
Jerusalem. Dafür sprachen
sich im Oktober 2006 der
Vorstand und das Kuratorium
der Stiftung Holocaust-Museum aus. Als Standort ist
der Russische Pavillon auf
dem alten Messegelände
vorgesehen. „Wir haben uns
für Leipzig entschieden, weil
die Stadt zentral gelegen
und verkehrsmäßig gut angeschlossen ist“, so Vorstandsvorsitzender
HansJürgen Häßler. „Wir wollen
ein Museum von europäischer Dimension schaffen.“
Die Stiftung rechnet damit,
dass das Museum – finanziert durch Spenden – in acht
bis zehn Jahren eröffnet.
NÄHER>dran 33
tourismusnotizen
Aktivitäten im CCAC
Über 105.000 Besucher sahen bisher die Qin-Terrakotta-Armee-Ausstellung im
Center of Chinese Arts and
Culture (CCAC). Bis zum
28.2.2007 besteht noch die
Gelegenheit, die lebensgroßen Figuren der weltberühmten Terrakotta-Armee
des Ersten Kaisers von China
zu bewundern. Da es viele
Menschen interessiert, wie
solch hochwertige Exponate
abgebaut werden, laden die
Aussteller ein, diesen hoch
komplizierten Prozess des
Abbaus ab 1.3.2007 mitzuerleben. Ab Mai 2007 ist eine Anschlussausstellung geplant. „Wir möchten chinesische Kunst und Kultur allen
und für alle Sinne erlebbar
machen“, so Yolna Grimm,
Geschäftsführer des CCAC.
www.ccac-net.de
Ein Herz für das Stadtbad
Die Leipziger Wasserwerke
haben im September 2006
die gemeinnützige „Förderstiftung Leipziger Stadtbad“
ins Leben gerufen. Ihre Aufgabe: Sie soll von Privatpersonen und Unternehmen
20 Mio. Euro für die Sanierung des seit Juli 2004
stillgelegten Stadtbades sammeln. Die Badeanstalt öffnete am 14.7.1916 zum ersten Mal ihre Pforten und
setzte damals neue Maßstäbe: Die Männerschwimmhalle war mit 384 qm
Wasserfläche das größte
Schwimmbecken der Stadt.
Eine Undosa Wellenanlage
erzeugte bis zu ein Meter
hohe Wellen. WasserwerkeGeschäftsführer
Andreas
Schirmer: „Wenn genug
Geld für eine Sanierung zusammenkommt, wollen wir
aus dem Prachtbau ein ‚Haus
des Wassers und der
Gesundheit‘ machen“.
www.herz-leipzig.de
Rauchfreies Hotelrestaurant
Einmalig in Leipzigs Hotellerie: Seit November 2006
können Nichtraucher im
Restaurant „Am Wasserschloss“ des Lindner Hotels
Leipzig tief durchatmen!
Direktor Stefan Silber wollte
nicht länger auf gesetzliche
Vorgaben warten: „In geschlossenen Räumen soll
niemand mehr rauchen dürfen, wenn Kinder dabei sind.
Unsere Gästebefragungen
haben gezeigt: 80% aller
Gäste wünschen sich ein
rauchfreies
Restaurant.“
Dieses erhält zur Zeit eine
komplette Verjüngungskur.
Silber: „Der mediterrane Stil
spiegelt sich im ganzen
Restaurant wider, denn
durch den Umbau wird der
‚alte‘ Rauch von den
Tapeten entfernt.
www.lindner.de
100 Jahre offizielle Gästeführer
Seit 100 Jahren gibt es offizielle Gästeführer in Leipzig.
Im November 2006 feierten
sie den 10. Namenstag ihres
Vereins
Gästeführungen
Leipzig und Umland e.V.
1896 schulte ein städtischer
Verein erste offizielle Stadtführer für die Sächsisch-Thürinigsche Industrie- und Gewerbeausstellung. Zunächst
hielten sich die Stadtführer
an das Straßenbahnnetz.
Seit 1920 gibt es täglich offizielle Stadtrundfahrten mit
Kraftomnibussen. In den
1930er Jahren erreichten
Gästeführungen einen quantitativen Höhepunkt. 80
Gästeführer bestritten täglich jeweils vier große Rundfahrten, Rundgänge und
Rundflüge. Nach der Kriegsmesse 1941 endeten die offiziellen Rundgänge. Mitarbeiter des Messeamtes
wagten den Neuanfang.
Schon zur Frühjahrsmesse
1946 führten sie erste Gäste
durch die Trümmer. Zwischen
1949 und 1963 fuhren
752.215 Gäste im legendären „Gläsernen Leipziger“.
Seit der Gründung der
Leipzig Information 1969
haben die offiziellen Leipziger
Gästeführer dort bis heute
ihren Sitz (Richard-WagnerStr. 1).
www.leipzig-erleben.com
4884 startet Qualitätsoffensive
Eine verbesserte Qualität ist
der Schlüssel zum Erfolg.
Daran orientieren sich in
Deutschland immer mehr
Taxi-Unternehmen und führen kundenorientierte Aktionen wie „Service-Taxi“
oder „Plus-Taxi“ durch. Als
Vorreiter hat die älteste
Leipziger Funktaxenzentrale
– „4884 Funktaxi“ – vor
kurzem eine Qualitätsoffensive gestartet. Der gesamte Verbund von 170
34 NÄHER>dran
Taxen soll zur Qualitätsmarke in Leipzig entwickelt
werden. Alle Fahrer durchlaufen intensive Dienstleistungsschulungen. Die Zentrale wird vollständig mit
neuer Technik ausgestattet.
Taxiruf: 0341/4884
www.taxi4884.de
Neue Show: Best of Musical
Stage Entertainment präsentiert zum zweiten Mal die erfolgreiche Tournee „Best of
Musical“ und bringt mit einer neuen Show und neuen
Künstlern die Höhepunkte
der schönsten Musicals in
acht deutsche Städte. Diese
werden live und original von
70 Sängern, Tänzern und
Orchestermusikern aufgeführt. In Leipzig gastiert die
spektakuläre Show am 5.4.
sowie vom 7.-8.4.2007 in
der Arena. Das neu ausgearbeitete Programm zeigt als
besonderen Clou exklusiv
Songs aus brandneuen Produktionen. Die Show besticht durch aufwendige
Kostüme, modernste Lichtund Soundtechnik sowie
verblüffende Spezialeffekte.
www.bestofmusical.de
Originelle Tourismuswerbung
Viele Autofahrer haben in
den vergangenen Wochen
gewiss den auffällig mit
Werbung beklebten VW
Caddy schon gesehen. Um
den Dienstwagen zu finanzieren, hatte der Tourismusverband „Sächsisches Burgen- und Heideland“ e.V.
die Idee, die Firmenlogos
von touristischen Unternehmen der Region preisgünstig darauf zu platzieren.
Auch Leipzig ist als einer der
engsten Kooperationspartner
mit dabei. Jährlich legt der
VW Caddy in Deutschland
mehr als 20.000 km zurück.
www.saechsisches-burgenland.de
leipzig in superlativen
Leipzig ist eine Stadt, die
wie kaum eine andere
Großstadt viele einzigartige
Attraktionen besitzt, von
denen die Einheimischen
sagen: „Das habe ich gar
nicht gewusst!“. Wir möchten dazu beitragen, dieses
Wissensdefizit abzubauen
und veröffentlichen aus diesem Grund in jeder Ausgabe
zehn Superlative.
Vom Industriedenkmal zur Veranstaltungslocation:
Das Gasometer der Stadtwerke Leipzig
Alte Handelsbörse auf dem Naschmarkt
Leipzig in Superlativen –
Folge 15
1. Erstes katholisches
Gemeindegesangbuch
In Leipzig erschien 1537 das
„New Gesangbuchlin geystlicher Lieder“ von Michael
Vehe. Es handelt sich um das
erste deutsche gedruckte
Gesangbuch, das teilweise
Überarbeitungen von Liedern
Luthers enthielt.
2. Zentrum musikbibliographischer Arbeit
1807 eröffnete Friedrich Hofmeister in Leipzig eine Musikalienhandlung, der auch
ein Verlag angeschlossen
war. Weltbekannt wurde der
Hofmeister-Verlag mit der
seit 1829 monatlich erscheinenden „Deutschen Musikbibliographie“, der ältesten
im deutschsprachigen Raum.
Damit machte er seinen
Musikverlag zum Zentrum
der musikbibliographischen
Arbeit in Deutschland.
3. Erste Staatsbank Deutschlands
Auf Veranlassung des Kurfürsten August II. wurde
1699 in den Kaufgewölben
der Alten Handelsbörse am
Adam Krieger
Naschmarkt nach italienischem Vorbild die Depositenbank als Kreditbank zur
Wirtschaftsförderung eingerichtet. Das Startkapital betrug 2 Mio. Taler. Sie ist damit die erste Staatsbank in
Deutschland. 1706 wurde
sie wieder aufgelöst. Die
1678-1687 nach einem Entwurf von Johann Georg
Starcke errichtete Handelsbörse ist gleichzeitig Leipzigs
ältestes Versammlungsgebäude der Kaufmannschaft
und eines der ältesten
Barockgebäude.
4. Größte Wollkämmerei
Sachsens
Der Leipziger Textilfabrikant
Ferdinand Johann Heinrich
Hartmann setzte 1831 in seiner Kammgarnspinnerei die
erste Dampfmaschine in
Leipzig ein. 1831 war sein
Unternehmen mit 1.940
Spindeln die größte Wollkämmerei Sachsens. Nach
der Enteignung 1947 verlegten die Eigentümer den
Sitz nach Wiesbaden.
5. Erstes deutsches Lehrbuch
des Orgel- und Klavierspiels
Nikolaus Ammersbach, Organist an der Thomaskirche,
veröffentlichte 1571 in Leipzig mit seiner „Orgel- oder
Instrument-Tabulatur“ das
erste deutsche Lehrbuch des
Orgel- und Klavierspiels.
6. Erste vollständige Gasbeleuchtung
Als erste Stadt Deutschlands
verwirklichte Leipzig die voll-
ständige Gasbeleuchtung innerhalb seiner Stadtmauern.
Zuvor hatte am 4.9.1838 das
erste Leipziger Gaswerk –
das zweite in Sachsen – den
Betrieb aufgenommen. 1840
versorgte es bereits 877 öffentliche Flammen (Gaslaternen) sowie 60 Privatkunden mit 1.100 Gasflammen (darunter Messehäuser, Hotels).
Aufführung des „Geburtstags“ im Theater der Jungen Welt Leipzig
8. Erste Sammlung studentischer Lieder
In Leipzig erschien 1657 die
erste Sammlung studentischer Lieder, herausgegeben vom Nikolaiorganisten
Adam Krieger. Er war der
wichtigste Vertreter der damaligen Studentenmusik.
7. Ältestes deutsches Stadtadressbuch
1701 wurde in Leipzig das
erste Adressbuch Deutschlands verlegt. Mit dem damaligen Titel „Das ietzlebende Leipzig“ war es Vorläufer
für bis heute 131 Ausgaben
des Leipziger Adressbuches,
aber auch Vorbild für Bücher
dieser Art in ganz Deutschland. Ein Reprint, herausgegeben vom Verlag SchmidtRömhild, ist zum Preis von
5 Euro im Buchhandel erhältlich.
www.schmidt-roemhild.de
9. Erste musikwissenschaftliche Gesellschaft
Lorenz Christoph Mizler
gründete 1738 mit der
Sozietät der musikalischen
Wissenschaften die erste im
modernen Sinne wirkende
musikwissenschaftliche Gesellschaft in Deutschland, der
u.a. auch Telemann, Händel
und Bach beitraten. Mit seiner 1743 herausgegebenen
Zeitschrift „Neu eröffnete
musicalische Bibliothek oder
gründliche Nachricht nebst
unpartheylichem Urtheil von
musicalischen Schriften und
Büchern“ setzte Mizler den
Beginn der Musikkritik in
Leipzig. Bis 1743 hielt er an
der Universität Leipzig mathematische, philosophische
und musikwissenschaftliche
Vorlesungen.
10. Einmalige Jubiläumsaufführung
Das erste deutsche Kindertheaterstück in deutscher
Sprache, „Der Geburtstag“
von Christian Felix Weiße,
wurde am 9.11.2006 in einer
Inszenierung von Jürgen
Zielinski vom Theater der
Jungen Welt Leipzig aufgeführt. Dies erfolgte anlässlich
des 60-jährigen TheaterJubiläums. Damit erfuhr das
Stück nach mehr als 230
Jahren seine Wiederaufnahme.
Leipzig …?
Was fällt Ihnen zur Stadt
noch
Außergewöhnliches
ein? Schreiben Sie an:
Leipzig Tourist Service e.V.,
Kennwort: „Superlative“
Richard-Wagner-Straße 1
04109 Leipzig
oder senden Sie uns eine
Mail an:
[email protected]
NÄHER>dran 35
ansichten
Unter dem Motto „Leipzig
– Einkaufsparadies mit
Flair“ hatten wir in der letzten Ausgabe zu einem
Bummel durch das einzigartige Leipziger Passagensystem eingeladen. Zahlreiche Leser haben sich daraufhin auf eine individuelle
Erkundungstour begeben.
Wir bedanken uns herzlich
für die vielen Zuschriften,
von denen wir gern eine
Auswahl veröffentlichen.
„Die Musik ist die Sprache der Engel“ (Thomas Carlyle)
Meinungen-Ansichten
„Es war wieder eine erfrischende und für mich als alten Leipziger überaus interessante Lektüre. Es wäre
schön, Sie könnten öfter mit
dem Blatt erscheinen.“
Bernd Schenke, Vorstandssprecher der Oskar-PatzeltStiftung, Berlin
„Ich habe mit großer Freude
ihr Heft gelesen und festgestellt, dass die Informationen
für alle Leipzig-Besucher eine große Hilfe sind. Besonders die ausführlichen
Beschreibungen der Passagen, Durchhöfe und Messehäuser sind gut gelungen.
Diese Broschüre macht
Appetit auf Leipzig. Da ich
mit einer Gruppe von 30
Teilnehmern am dritten Adventswochenende in Leipzig
bin, möchte ich Sie bitten,
mir für die Teilnehmer einige
Hefte zur Verfügung zu stellen.“
Rolf-Dieter Möhle, Leiter
der Volkshochschule Waltrop
Der Pfeiferstuhl
ist erklommen.
36 NÄHER>dran
„Nicht nur der Inhalt, nein,
allein die Titelseite ist wieder ein Hit. Ein Hinweis: Bei
‚Wichtige Kontakte‘ ist leider die Internet-Adresse
nicht korrekt. Wir trennen
mit einem Bindestrich:
www.rundum-leipzig.de.“
Karl Detlef Mai, Großpösna
„Mit dem Beitrag über die
neu entstehende Seenlandschaft in der Leipziger
Region haben Sie mir eine
große Freude gemacht. Als
aktiver Wassersportler war
es mir bisher entgangen,
welches Potenzial Leipzig
besitzt. Meine Stuttgarter
Freunde haben sich verwundert die Augen gerieben, als ich ihnen Ihren
Beitrag zeigte. Deshalb haben wir uns fest vorgenommen, nächstes Jahr einen
Besuch Ihrer Stadt mit einer
Tour durch die Seenlandschaft zu verbinden.
Könnten Sie uns bitte eine
Veranstaltungsvorschau für
2007 zuschicken?“
Dieter Necke, Stuttgart
„In Ihrem von mir immer
mit
Freude
gelesenen
‚NÄHER dran‘ fand ich den
Hinweis, dass es in Ihrem
nächsten Heft um die
Musikstadt Leipzig gehen
wird. Dass wir im Alten
Rathaus den schönen BachRaum im ehemaligen Bürgermeisterzimmer haben,
muss ich Ihnen ja nicht erzählen. Was Sie aber noch
nicht wissen können, ist,
dass wir jetzt in dem Raum
davor (ehemalige Syndikusstube) die Musik vor Bach
thematisieren: Kirchenmusik
(Anfänge der Thomaner),
die Stadtpfeifer und die
Anfänge des Gewandhausorchesters. Das wichtigste
daran ist, dass wir für
Besucher den so genannten
‚Pfeiferstuhl‘ öffnen. Das ist
der Balkon innen im Festsaal
über dem Portal zum
Nordflügel des Rathauses.
Dort standen seit 1556 die
Stadtpfeifer und musizierten u.a. zu Ratsfeierlichkeiten,
Handwerkerbällen und Hochzeiten.
Eigens für die Stadtpfeifer
ist diese Empore aus
Rochlitzer Porphyr 1556 ins
Rathaus eingebaut worden.
Gern schicke ich Ihnen
Material dazu. Oder Ihre
hübschen Praktikantinnen
steigen (für ein Foto?) selbst
einmal hinauf.“
Doris Mundus, Stadtgeschichtliches Museum
Leipzig
„Soeben erhielt ich Ihren
‚Leipzig Express‘. Außerdem
erhalte ich ‚NÄHER dran‘
regelmäßig, das ich immer
mit großem Interesse lese,
denn es ist kein Hochglanzprodukt, sondern bietet eine Fülle von Informationen
und Wissenswertem in einer guten Aufmachung, die
nicht vom Inhalt ablenkt
oder ihn gar ersetzt.“
Doris Benner, Leipzig
Glorsischd...
De Gwardalschellde
Gehd ihnen das ooch so, mit Musik geht irschendwie alles besser, hä?! Ma krischt gude
Laune, is gud droff und hat´s Zucken in´dn
Knochen...
Das denkt sich bestimmt unser neuer Touri-Scheffe ooch.
Darum will er nämlich unsern “Tonschöpfer” Johann
Sebastian Bach vorn Leiptzscher Karrn spann. Warum
eschentlich ooch nich? Den kennt nu ma jeder off der
Welt. Und Ruck Zuck kennt uns de Welt? Na ja, so leichte wirds nich wern, aber Hauptsache mir wissen ersch
ema, was mer uns nun off de Fahnen schreiben müssen.
Da de Sachsen nu aber von Natur aus e bissl hemtücksch
sin, wird sicher so mancher versuchen, den Karrn in ne
andre Richtung zu zerrn. Aber glooben ses mir, unser dolles Stadtmotto “Leipzscher Freiheet” is bei Leibe nich so
gemeent, das alle machen könn, was se wolln...
Was ich hier ooch quatsche, ich hab doch erscht recht
keene Ahnung, zumindest nich von diesen Markedingern.
Meene Fenster sind dagegen widder erste Sahne, da
habsch den Durchblick, ha,ha,ha
So, nu machen ses ma gud und rutschen se gud ins Neue
Jahr! Ich mache dies Jahr ma off Gultur und besuche de
Fledermaus in der Muko. Der Frau zuliebe, natürlisch...
Und weil mir gerade dabei sin, nächstes Jahr dürfen sie´s
Bachfest vom 7. bis 17. Juni 2007 nich vergessen!
Schließlich müssen se doch wissen, wer hier`n Ton angiebt...
Also, bis zum nächsten Mal, Ihr Garl Glahr
boulevard
Boulevard
Out of Office
ich nichts zu tun haben.“
Das wäre wenigstens ehrlich.
Ein Gastbeitrag von
Daniel Zanetti
Tausende von Newsletter
Abonnenten lösen natürlich
jede Woche auch hunderte
von Out of Office Meldungen aus. Ich habe mal einige etwas genauer unter die
Lupe genommen. Bitte nicht
böse sein, wenn Ihre darunter ist. Es ist mehr als angemessen, wenn wir unsere
Out of Office Texte einmal
kritisch unter die Lupe nehmen. Immerhin kriegen gerade diesen Text viele Ihrer
Kundinnen und Kunden zu
Gesicht. Lesen Sie hier die
fünf meistverbreiteten und
dreistesten Abwesenheitstexte:
Ihre Nachricht wird weder
gelesen noch weitergeleitet.
Eine an Kundenfeindlichkeit
nicht zu überbietende Antwort. Schreiben Sie doch
gleich: „Mit Ihnen möchte
Ich bin OOO (Out of
Office).
Das erinnert mich an meinen
Offizier beim Militär, der litt
auch am AKÜFI-Syndrom
(Abkürzungsfimmel).
Ich bin erst am Mittwoch,
16.8.06 wieder im Büro erreichbar.
Das „erst“ ist eine negative
Kommunikation. Lassen Sie
das Wort „erst“ einfach weg.
Dann tönt es doch schon viel
besser.
In dringenden Fällen kontaktieren Sie bitte Frau
Schürmann. Danke.
Was soll das eigentlich mit
dem dringend? Wer kann
und soll die Dringlichkeit beurteilen? Sie unterstellen
dem Leser, dass es sich gerade bei ihm um etwas Unwichtiges handelt. Diesen
Satz sollten Sie ersatzlos
streichen.
Drei Beispiele, die mich angesprochen haben:
Work – Life Balance! Herzlichen Dank für Ihre Nach-
richt. Am 24. August bin ich
in gewohnter Frische wieder
für Sie da. Meine Mails werden in der Zwischenzeit von
Ernst Hammer gelesen und
beantwortet.
Wenn Sie eine sofortige
Antwort wünschen, bitte ich
Sie, Ihre Mail an unsere
Seminarkoordinatorin (Mailadresse) zu senden. Sie wird
Ihre Anfrage schnell, effizient und kompetent beantworten. Am 20. August bin
ich voller Elan zurück.
Ab dem 7. August 2006
setze ich meine Leidenschaft
gerne wieder für Sie ein. Bis
dahin unterstützt Sie meine
Kollegin Carola Meister
(Mailadresse).
Eine Abwesenheitsmeldung
sollte kurz, prägnant, kundenfreundlich,
informativ
und der Firmensprache angepasst sein. Wenn sich Ihr
Text noch mit einem Schuss
Innovation von den Allerweltsformulierungen abhebt,
um so besser!
Der Autor des Gastbeitrags
ist Geschäftsführer von Neumann Zanetti & Partner
(Meggen/Luzern) und Buchautor der Bestseller „Kundenverblüffung” und „1001
Tipps zur Mitarbeitermotivation”.
Kontakt: www.nzp.ch
5 Fragen an ...
Nancy Neubert
Seit 1.11.2006 ist sie beim LTS in der
Abteilung Information & Zimmer vermittlung tätig.
1) Wo in Leipzig gefällt es Ihnen am besten?
Im Sommer bin ich gern an einem der zahlreichen
Seen in und um Leipzig, im Winter geniesse ich einen Bummel in der Innenstadt mit
Besuch des Weihnachtsmarktes.
Gutgelaunt: Victoria Herrmann beim Frühstücks-Plausch
„Mein Leipzig lob‘
ich mir ...“
Jamina Jahnel unterwegs
mit Victoria Herrmann
Morgens halb zehn in der
„Luise“. Ein reichhaltiges
Frühstücksbüfett, Zeit zum
Entspannen, zum Zeitung
lesen und Teil des gesellschaftlichen Lebens sein.
Das geniest Victoria Herrmann in einer der beliebtesten Cafe-Bars Leipzigs. Gemeinsam erlebten
wir die quirlige Atmosphäre
und plauderten über ihr aufregendes Leben in der
Medienlandschaft.
Schon
mit 15 Jahren wurde sie als
Moderationstalent entdeckt
und prompt betreute sie als
junge, selbstbewusste Frau
ihre
allererste
Jugendsendung „Klik“, ein Magazin, das auf die „Bedürfnisse
und Wünsche der jungen
Generation
ausgerichtet
war“. Mit ihrer lebenslustigen und neugierigen Art
wollte sie aber mehr als nur
vor der Kamera stehen.
Sowohl als Aufnahmeleiterin
als auch mit ihrem Studium
zur Regieassistentin bewies
sie einen beeindruckenden
Ehrgeiz. „Ich wollte nie nur
Moderatorin sein“, verkündet sie mit fester Überzeugung. Mit „Elf 99“,
2) Wie entspannen Sie sich nach der Arbeit?
Beim Abendessen! Ich koche sehr gern und teile diese Leidenschaft mit meinem
Partner. Mit Freunden veranstalten wir oft Spieleabende mit Tabu, Outburst, Kampf
der Geschlechter etc. So trainieren wir unsere Lachmuskeln. Ansonsten telefoniere ich
viel, wahrscheinlich viel zu viel *grins*
3) Wie heißt Ihr Lieblingsfilm oder Ihre Lieblingssendung im Fernsehen?
Am Allerliebsten sind mir Tanzfilme wie „Save the last Dance“, „Street Style“ und natürlich solche Klassiker wie „Dirty Dancing“. Ansonsten mag ich Filme wie: „Oceans
Eleven“ und „Die Insel“.
4) Was essen Sie am liebsten?
Ich probiere eigentlich alles aus und bin nicht sehr wählerisch, aber Rosenkohl ist ein
absolutes Tabu.
5) Welcher Leitspruch drückt Ihre Lebensphilosophie aus?
„Träume nicht Dein Leben, sondern lebe Deinen Traum“
Entspanntes Lokal:
Die „Luise“
einem frechen Fernsehprogramm der ehemaligen
DDR, konnte sie mit ihrem
Team gesellschaftskritische
Themen der Zeit aufgreifen
und zahlreiche Denkansätze
liefern. Für ihr journalistisches Engagement wurde
die Sendung, welche noch
bis 1996 ausgestrahlt wurde, sogar mit einem Bambi
geehrt. Als lebensfrohe und
neugierige Persönlichkeit bereitet ihr die Moderation des
Wissens-Magazins „LexiTV“ besonders viel Freude.
Hier können Wissbegierige
– 3-mal die Woche im mdr –
immer wieder neue interessante Dinge von A-Z erfahren. Dass die Sendung ab
2007 täglich ausgestrahlt
werden soll, macht sie dabei
besonders stolz. Mit ihrer
charmanten und lockeren
Unterhaltungskunst konnte
sie dieses Jahr auch das
Publikum der 13. Balloon
Fiesta am Silbersee in
Leipzig-Lößnig begeistern
und bekam beim legendären Ballonglühen „eine richtige Gänsehaut.“ Doch genauso aufregend wie ihre
zahlreichen Moderationen,
beschreibt sie auch ihr Leben
in Leipzig. Ihre Wahlheimat
besitzt für die in der Nähe
von Berlin geborene Moderatorin
eine
ideale
Mischung „nicht zu groß,
aber auch nicht zu klein“,
dass macht die Medienstadt
mit ihrem heimischen Ambiente und den toleranten
und witzigen Menschen aus.
Ihre Vision für die Zukunft?
„Jeder pflanzt einen Baum
für Leipzig. Damit die Stadt
und ihre Umgebung mit der
eindrucksvollen Seenlandschaft noch grüner und begehrter werden.“
NÄHER>dran 37
das redaktionsteam
Unter verantwortlicher Leitung von Andreas Schmidt (Presse- und Öffentlichkeitsarbeit)
haben an der vorliegenden Ausgabe im LTS-Redaktionsteam mitgewirkt:
Lisa Dühring (24)
Studium der Kommunikations-, Medien- und
Kulturwissenschaften an
der Universität Leipzig,
Hobbys: Judo, Lesen
Jamina Jahnel (23)
Studium Kommunikationsu. Medienwissenschaften/
Anglistik an der Uni Leipzig,
Hobbys: Tanzen, VideoEditing
Julia Mohs (21)
Ausbildung zur Assistentin
für Hotelmanagement an
der Susanna-Eger-Schule in
Leipzig, Hobbys: Radfahren,
Fremdsprachen
Anja Schließ (23)
Studium Medien- und Kommunikationswiss., Anglistik
u. Interkult. Wissenskomm.
an der Universität Halle,
Hobbys: Musik, Sprachen
Juliane Otto (23)
Ausbildung zur Assistentin
für Hotelmanagement an
der Susanna-Eger-Schule in
Leipzig,
Hobbys: Reisen, Fußball
der Oper Leipzig Richard
Wagners berühmte Oper
„Der Vampyr“ uraufgeführt.
Schnappschuss des Quartals
Bitte senden Sie uns den
Buchstaben mit der richtigen
Aussage bis zum 15. Februar
2007 per Post, Fax oder EMail (siehe Impressum) zu.
Carolin Voigt (21)
Ausbildung zur Assistentin
für Hotelmanagement an
der Dr. P. Rahn & Partner
Schule in Leipzig,
Hobbys: Tanzen, Reisen
Adriane Zwirner (20)
Ausbildung zur Internationalen Touristikassistentin in
Leipzig,
Hobbys: Fremdsprachen,
Joggen
Gewinnspiel:
In unserer aktuellen Ausgabe
haben wir uns ausführlich
mit der Musikstadt Leipzig
beschäftigt. Wer die Beiträge
gelesen hat, für den dürfte
die Lösung kein Problem
darstellen ... noch einmal
nachblättern ist natürlich erlaubt.
Welche von den drei
Aussagen ist richtig:
A) Auf Initiative von Felix
Mendelssohn
Bartholdy
wurde 1843 das erste deutsche Konservatorium in
Leipzig gegründet.
B) Johann Sebastian Bach ist
der bedeutendste Sohn der
Stadt Leipzig. Er wurde am
21.3.1685 im „Haus zum
Roten und Weißen Löwen“
geboren.
C) Am 29.3.1828 wurde in
impressum
>> NÄHER dran ist die Tourismus-Zeitschrift und das Sprachrohr
des LTS. Sie ist als Einzelausgabe ohne besonderes Entgelt erhältlich. Die Auflage beträgt 15.000 Exemplare. Zusätzlich erfolgt
der Versand als E-Mail-Newsletter an ca. 180.000 Multiplikatoren. Download: www.naeherdran-leipzig.de
>> Herausgeber:
Leipzig Tourist Service e.V.
Volker Bremer (Geschäftsführer)
Richard-Wagner-Straße 1, 04109 Leipzig
Telefon +49 (0)341 7104-265
Telefax +49 (0)341 7104-276
[email protected]
www.leipzig.de, www.LTS-Leipzig.de
>> Redaktion
Andreas Schmidt (verantwortlich)
Telefon +49 (0)341 7104-310
Telefax +49 (0)341 7104-301
[email protected]
www.naeherdran-leipzig.de
38 NÄHER>dran
Unter allen richtigen Einsendungen verlosen wir als
Hauptpreis ein Paket mit aktueller Leipzig-Literatur:
- „Ein Traum – Die WM in
Deutschland und Leipzig in
Bildern und Geschichten“
- „Leipzig Architektur“
- „Leipzig – Im Zentrum
Europas“.
Unter weiteren zehn richtigen Einsendungen verlosen
wir ebenfalls Leipzig-Bücher
sowie Freikarten für den
Besuch des Leipziger Zoos
sowie der Ausstellung „Rom
CCCXII“ im Panometer der
Stadtwerke Leipzig. Viel
Glück!
„Verrücktes Klima - in diesem Jahr bekommt man
schon im November Frühlingsgefühle ...“
Ausblick
Am 3.3.2007 findet unter
Regie von Wolfgang Engel
im Schauspiel Leipzig die
Premiere
von
Friedrich
Schillers „Wallenstein“ statt.
Wer im Jahr 1999 Engels
Faust-Inszenierung erlebt
hat, ahnt, dass ihn Außergewöhnliches erwartet. Das
Redaktionsteam dieser Ausgabe: Lisa Dühring, Jörg Hartwig,
Jamina Jahnel, Julia Mohs, Anja Schließ, Juliane Otto, Carolin
Voigt und Adriane Zwirner.
Namentlich gezeichnete Beiträge geben die Meinung des Autors,
nicht zwangsläufig die Meinung des LTS wieder. Der Nachdruck
der Artikel ist mit Angabe der Quelle möglich.
>> Konzept, Grafik, Layout
Das Redaktionsteam unter Leitung von Mike Thalheim, simons &
schreiber WA GmbH im Stelzenhaus, Weißenfelser Straße 65,
04229 Leipzig, [email protected]
>> Fotonachweis
S. 31 ARD/Christa Köfer, S. 31 Rolf Arnold, S. 5 Asisi Factory, S.
25 Anika Baarhs, S. 7, 18, 19 (2 Motive), 23, 31 Bach-Archiv
Leipzig, S. 33 Sylvia Baumann, S. 11, 15 (2 Motive), 24, 25 Josef
Beck, S. 6 Andreas Birkigt, S. 33 Uwe Bresack, Titelfoto, S. 3, 13
(3 Motive), 17, 20 (2 Motive), 21, 24, 27, 36 (3 Motive), 38 (4
Motive) Dirk Brzoska, S. 35 City Leipzig Marketing e.V., S. 23
Thomas Diekmann, S. 35 Uwe Frauendorf, S. 25 gug-Verlag, S.
28 Gunther Hartmann, S. 25 Anja Heinicke, S. 11 (Grafik), 20, 21
Gaby Kirchhof, S. 31 Anja Kricheldorf, S. 9 Krystallpalast Varieté,
Motto des Stücks „Ein
Feldzug durch Leipzig“ nehmen wir zum Anlass, um in
der im März 2007 erscheinenden „NÄHER dran“ einen „Feldzug“ durch Leipzigs faszinierende Theaterszene zu starten.
Ihr Redaktionsteam
S. 10 (2 Motive), 19 (2 Motive), 24, 26, 27 Armin Kühne, S. 34
Lindner Hotels AG, S. 26 (Prospekt-Titel) Wolfgang Mattheuer,
S. 24 Julia Mohs, S. 15, 22 (2 Motive), 23 Gert Mothes, S. 33
Ernst Wilhelm Nay, S. 25 Konstantin Orlowski, S. 11, 14 (4
Motive), 16 (3 Motive), 17 (2 Motive), 35 PRO Leipzig e.V., S. 10
(2 Motive) PUNCTUM Leipzig, S. 25 Ulrike Richter, S. 34 Joachim
Rosse, S. 35 Matthias Schiffner, S. 32 (6 Motive) Anja Schließ, S.
3, 11 (2 Motive), 13 (2 Motive), 15, 17, 18, 20 (3 Motive), 21 (2
Motive), 22, 23, 24 (19 Motive), 26, 28 (6 Motive), 29, 30 (2
Motive), 31 (2 Motive), 33 (3 Motive), 34 (2 Motive), 37 (3
Motive), 38 (3 Motive) Andreas Schmidt, S. 29 Mike Schuck, S.
10, 16 (3 Motive), 17 (2 Motive) Stadtgeschichtliches Museum
Leipzig, S. 29 Stadt Naumburg, S. 29 Stadt Zwickau, S. 38 Jessica
Stöbe, S. 3, 7 Studio 80, S. 34 Filip Thiel, S. 31 Traudel Thalheim,
S. 29 Torgau Informations Center, S. 28 TV „Sächs. Burgen- und
Heideland“ e.V., S.8 Michaela Weber
>> Lieferbedingungen
NÄHER dran erscheint 4 x jährlich (März, Juni, September,
Dezember) und ist als Einzelausgabe ohne besonderes Entgelt
erhältlich. Erscheinungstermin der nächsten Ausgabe ist März
2007.
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-$+5(0$;./,1*(5
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samstag und sonntag 11 – 16 uhr