BrainRecords
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BrainRecords Into The Mind HTW Chur // HS15 // Modul Narratives Datenvisualisieren // Dozenten: Isabelle Bentz, Christian Schneider // Studentinnen: Andrea Peter, Pia Kyburz Grundüberlegungen Mit dem Projekt BrainRecords haben wir versucht herauszufinden, ob Musik das Gehirn beeinflusst und bei verschiedenen Musikstilen Unterschiede offensichtlich werden – beispielsweise ob bei Metalmusik mehr los ist im Hirn als beim Meditationssound. Beide von uns hören Musik jeweils abhängig von unserer Stimmung, deshalb interessierte es uns, inwiefern man mit Musik die eigene Stimmung sti– mulieren kann. Fragestellung Wie beeinflussen verschiedene Musikrichtungen unsere Hirnströme? Inwiefern stimuliert Musik die eigene Stimmung? Vorgehen // Aufnahmeprozess Den vier Probanden wurden drei unterschiedliche Playlists vorge– spielt. Die Playlist besteht jeweils aus einem Zusammenschnitt einzelner Musikstücke. Das einzelne Musikstück dauert 1’ 30’’. Die Playlists bestehen aus 7-8 Tracks. Der Übergang von Stück zu Stück ist hart geschnitten ohne Fade out. Bei der Datenerhebung sass der Proband jeweils still mit geschlossenen Augen und konzentrierte sich rein auf die Musik. Vorgehen // Zusammenstellung Musik Playlist Klassik Track 1: Schubert - Symphonie Nr. 7 h-moll (Frühromantik) Track 2: Johannes Brahms - Hungarian Dance No. 5 (Hochromantik) Track 3: Organum Duplum - Alleluia, hic Martinus (Gregorianischer Gesang) Track 4: Alban Berg - Wozzeck Interlude (Neue Musik) Track 5: Cannabich - Symphony No.50 in D minor (Frühklassik) Track 6: Jean Baptiste Lully - Marche pour la cérémonie des Turcs (Barock) Track 7: Ludwig Senfl - Im Maien (Renaissance) Vorgehen // Zusammenstellung Musik Playlist Filmmusik Track 1: Einzug der Gladiatoren – MF-505 (Zirkus) Track 2: Desert Road – MF-2236 (Western) Track 3: The Park Bench – MF-209 (Traurig) Track 4: They Are Coming – MF-781 (Horror) Track 5: City Center – MF-580 (Erotik) Track 6: Drama Track 7: Comedy Tunes – MF-2839 (Comedy) Vorgehen // Zusammenstellung Musik Playlist Stilmix Track 1: A Deeper Mind - Binaural Beats Alpha waves 7-9hz (Binaural Beats) Track 2: Johann Sebastian Bach - Air (Klassik) Track 3: Albert King - Born under a bad sign (Blues) Track 4: Guns N’Roses - Welcome to the jungle (Rock) Track 5: Coldplay - Paradise (Pop) Track 6: Tyrant of Death - Designer Suffering (Metal) Track 7: Angel Haze - No Bueno (Hip Hop) Track 8: Binary Finary - 1998 (Trance) Analyse // Proband 1 Klassik Filmmusik Stilmix Analyse // Proband 2 Klassik Filmmusik Stilmix Analyse // Proband 1 Klassik Filmmusik Stilmix Analyse // Proband 2 Klassik Filmmusik Stilmix Analyse // Fazit Bei der ersten visuellen Analyse gingen wir davon aus, dass die (eingekreisten) Spitzenwerte die Liedübergänge verdeutlichen. Ansonsten konnten wir nichts aus unseren Datensätzen lesen. Bei der Gegenüberstellung mit der abgespielten Playlist wird aber deutlich, dass die Spitzen kaum von den harten Liedübergängen (rote Linien) kommen, da es zeitlich nicht zutrifft. Aufnahme zur Playlist «Filmmusik», Proband 2 Konzept // Entwicklung Konzept // Entwicklung Die Entwicklung der Hirnströme wird via Feuerwerk aufgezeigt. Die Daten von zwei Probanden fliessen jeweils in ein eigenes Feuerwerk. Die verschiedenen Farben pro Feuerwerk weisen die einzelnen Hirnfrequenzen auf. Während im Hintergrund die Musik abgespielt wird, können die Hirnströme in real time miterlebt werden. Umsetzung siehe Prototyp Fazit Muse-Daten sind verlässlich, es gab wenige Störungen oder Ausfälle während den Aufnahmen. Wir persönlich konnten keine markanten Veränderungen zwischen den Stilwechseln o. ä. erkennen Vergleicht man die Probanden in unserem Prototypen nebeneinander sind Unterschiede erkennbar Für eine bessere Analyse müssten die Werte aufskaliert werden. Weiteres Vorgehen und Learnings Bei den Partikeln sind die Parameter ausbaubar. Werte könnten für Geschwindigkeit, Kreisgrösse o. ä. verwendet werden. Für unseren Prototypen haben wir uns dagegen entschieden. Das Feuerwerk ist unserer Meinung so übersichtlicher, um zu sehen wie die Daten die Grafik beeinflussen. Werden Parameter eingebaut muss der Zu– schauer zuerst zuordnen, wie und warum sich diese auf die Grafik auswirken. Damit innerhalb einer Playlist navigiert werden kann, müssen mehr Steuerelemente eingebaut werden.