Musters. ro?m. gerade Quark (Page 1)
Transcription
Musters. ro?m. gerade Quark (Page 1)
Seite 10 I 4. November 2009 Kultur Weltklasse-Trio „PSP“ in der Music Hall Hochkarätiges Konzert zum Auftakt der Deutschland-Tournee / „Erfüllung eines Wunschtraums“ Worpswede – Hinter dem Namenskürzel „PSP“ verbirgt sich hochqualitativer Jazz mit sehr improvisationsfreundigem modernen Keybordssounds. Rockelemente sorgen dafür, dass eine lebendige Ausrichtung auf JazzRock gegeben ist. Das Trio setzt sich aus Simon Phillips, Philippe Saisse und Pino Palladino zusammen; ohne zu übertreiben, eine Band der Superlative. Simon Phillips ist ein Schlagzeuger, der in der Königsklasse der weltbesten Drummer spielt. Mit unermüdlicher Power absolvierte er das Clubkonzert mit käftigen, vielseitigem, nahezu unvorstellbaren Soloeinlagen und kaum nachvollziehbaren Taktzahlen. Dabei verwendete Phillips ein gigantisches TamaSchlagzeug-Set mit vielen Trommeln, Becken und zwei Basstrommeln. ANZEIGE Bereits mit drei Jahren lernte der junge Simon das Schlagzeugspiel kennen. Seine Stationen als Profi-Musiker waren unter anderem Mike Oldfield, Jeff Simon Phillips, einer der weltbesten Schlagzeuger, gastierte mit dem FOTO:TH Trio PSP in der Music Hall Worpswede. Beck, Peter Gabriel. Der gebürtige Londoner verließ 1992 England und spielte ab 1993 mit der Toto-Formation insgesamt sieben Alben ein. Der gleichaltrige Pino Palladino gehört zweifellos zur Elite der Bassisten. 1957 in Cardiff/Wales geboren, steht der Bassist mit italienischen Wurzeln seit 2002 im Dienst der legendären Rockband „The Who“ und ersetzt den verstorbenen Who-Bassisten John Entwistle. Man darf resümieren, dass sowohl Paladino als auch Phillips für die „normale Rockmusik“ schlichtweg unterfordert sind. Auch der Auftritt in der Music Hall bewies erneut, dass sich Jazzmusik in einer viel höheren Liga abspielt. Philippe Saisse, ein französischer Keyborder und Pianist mit Wohnsitz in Los Angeles, ergänzte das PSP-Trio mit verschiedenen, zum Teil sehr modernen Sounds in einem hochbegabten, vielseitigen Spiel. Während des Intros legte er gemeinsam mit Simon Phillips eine kurze Einlage auf zwei Standtrommeln hin. Simon Phillips überraschte das Publikum, in dem er seine Begrüßung in deutscher Sprache vornahm. Auf seinem Spickzettel hatte er alles vermerkt, sozusagen als Hommage an seine Gäste. Auch Pino Palladino ergriff zwischendurch das Mikrofon, nachdem sich die anfängliche Nervosität gelegt hatte. Simon Phillips hatte eingeräumt, dass der Auftritt im Künstlerdorf „in dem tollen Club“ das erste Konzert zum Auftakt einer Deutschlandtournee und der vierte gemeinsame Auftritt überhaupt sei. Für Phillippe Saisse war es wiederum eine besondere Auszeichnung, mit „der besten Rhythmussektion der Welt“ auf der Bühne zu stehen. Das „PSP“-Projekt besteht erst seit Jahresbeginn 2009. Es blieb der Band nur Zeit für eine gemeinsame Probe. Da sich gerade The Who auf ihrer USTournee in L.A. aufhielten, konnte sich Palladino kurzfristig mit Phillips und Saisse treffen. Das Zusammenspiel klappte auf Anhieb, so dass am Tag darauf bereits ein komplettes Konzert vorbereitet wurde. Als Material wurden Stücke von Simon Phillips und Phillipe Saisse verwendet. Nach nur einem Probeauftritt in Osaka/Japan folgte das erste Konzert. Damit war die Band geboren, ein Live-Mitschnitt der drei Konzerte in Japan ist mit insgesamt acht Tracks auf der Debüt-CD „PSP-Live“ veröffentlicht worden. „Wir entdeckten, dass wir eine unglaubliche Synergie besitzen und uns gegenseitig inspirieren“, beschreibt Simon Phillips das Bandprojekt. Für Phillippe Saisse ging damit ein Wunschtraum in Erfüllung. „Ich hatte immer gewaltigen Respekt und große Bewunderung für Simon und Pino als TH Musiker.“ Spencer Davis Group bei „Beat-Club & Friends“ Bremen Eins lädt am Samstag, 7. November zur großen Party in sein Event-Studio ein Bremen-Nord – Bremen Eins setzt seine neue erfolgreiche Reihe „Beat-Club & Friends“ mit bekannten Größen fort, die in den 60er Jahren bei Radio Bremen häufig zu Gast waren. Mit The Spencer Davis Group sind hochkarätige Musiker zu erleben. Moderiert wird Beat-Club & Friends von der Beat-ClubIkone Uschi Nerke und Jörg Sonntag, Initiator von „BeatClub & Friends“. Bereits am kommenden Samstag, 7. November, sind wieder alte Freunde zu sehen. „Larry And The Handjive“, die beliebte Houseband von Radio Bremen, wird ab 20 Uhr im Event-Studio an der Schlachte das Publikum mit Klassikern der Beat- und Rock’n Roll-Zeit auf den langen Abend einstimmen. Erst kürzlich absolvierte das Bremer Quartett spektakuläre Konzertabende mit The Pretty Things, Achim Reichel und Brian Auger. Vollblutmusiker Spencer Davis stand schon am 27. Februar 1966 im „Beat Club“ Folge 6 mit dem jungen Stevie Winwood gemeinsam auf der Bühne. Damit gibt es nach 43 Jahren ein Wiedersehen mit dem englischen Deutschlehrer, der schon damals mit seinem Jackie Edwards Titel „Keep On Running“ für Fuore gesorgt hat: Der Song stand nur in England zwei Monate an der Spitze der Top Ten. Selbstverständlich spielt er alle seine großen Hits und viele weitere Klassiker der Rhythm’ & Blues sowie Beat- und Popge- schichte. Heute zählen zur Spencer Davis Group Weggefährten wie Miller Anderson (Leadgitarre) und Colin Hodgkinson (Bass) sowie Organist Eddie Hardin. Darüber hinaus bietet Radio Bremen jungen Bands die Chance, sich dem Publikum vorzustellen, beispielsweise „Maks & The Minors“, eine Hamburger Band mit Rock-Polka. Der Beat Club von Radio Bremen nahm Mitte der 60er Jahre seine Anfänge in Bremen Nord. Regisseur Mike Leckebusch, der die erfolgreichste Sendung von Radio Bremen aus der Taufe hob, ließ die ersten Ausgaben im ehemaligen Burger Landhaus aufnehmen. Am 25. September 1965 ging die erste Sendung über den Äther. Bis zum 9. De- zember 1972 folgten 83 Ausgaben. Für jeden Beat-Club-Fan ist jetzt Eile geboten, alle früheren Veranstaltungen waren schnell ausverkauft. Eintrittskarten gibt es ab sofort an den bekannten Vorverkaufsstellen. Für „Spätentschlossene“ die gute Nachricht: In diesem Jahr gibt es noch einen weiteren Termin. Für den 5. Dezember hat sich Ex Genesis Sänger Ray Wilson abgekündigt. Er spielt exclusiv für die Zuschauer von Beat-Club & Friends die größten Hits der ehemaligen GenesisSupergruppe. Die Highlights der Beat-Club-Veranstaltungen gibt es dann bei Bremen Eins zum Nachhören. Weitere Infos sind unter www.radiobremen.de erTH hältlich. „Karibuni woté heißt Willkommen“ Ritterhuder Chor KEKELI sang afrikanische Kirchenmusik in der Lesumer St. Martini Lesum – Mit der Begrüßung „Karibuni woté“, was in der afrikanischen Sprache Kisuaheli „Willkommen“ heißt, begrüßte der Chor KEKELI aus Ritterhude vor kurzem die zahlreichen Gäste in der St. Martini-Kirche in Lesum. Sie boten afrikanische Kirchenlieder dar. Beeindruckend einstudiert mit dem für afrikanisches Brauchtum bekannten sentimentalen Stimmlagen, führten die talentierten Sängerinnen ihre Zuhörer in eine Gefühlswelt, die den europäischen Kirchenliedern weniger eigen ist. Es ist weniger die oft sehr simple Melodie als vielmehr die Diktion der markanten Chorstimmen, die dem afrikanischen Kulturkreis entspringen. Der Konzertbesucher kam spontan zu der Empfindung, dass die Chorleiterin Maike Klein eine zeitlang in Afrika gelebt haben muss, um das Flair der dortigen Kultur erfasst haben zu können. Die Besucher des Konzertes in der Lesumer Kirche St. Martini Ergriffenheit zu wecken beabsichtigen. So bleibt es den Konzertbesuchern überlassen, was sie – jeder für sich – von diesem zweifellos eindrucksvollen Kirchenkonzert mit nachhause genommen haben. Verbunden mit dem nützlichen Zweck, statt 17 Sängerinnen des KEKELI Chors aus Ritterhude begeisterten in der St. Martinikirche eines zweiverFOTO: KZI fellos Lesum mit ihrem Konzert. dienten Einzeigten sich mit ihrem dankba- darf jedoch die Frage gestellt trittsgeldes, eine beliebige Spenren Applaus sichtlich beein- werden, wie wohl die Menschen de für die in Not befindlichen druckt, wie Deutsche Sängerin- auf dem fremden Kontinent den Menschen Afrikas zu geben, nen die afrikanische Kultur ver- Gesang empfunden haben mö- wurde an diesem Konzert auch stehen. In Unkenntnis des afri- gen, die mit ihrem Glauben an eine Völker verbindende Geste kanischen Musikempfindens die Religion auch Gefühle der geboten. KZI Das BLV WOCHENZEITUNG K U LT U R K A L E N D E R ····················································································· 5. BIS 11. NOVEMBER 2009 AUSSTELLUNGEN ········································ BURG ZU HAGEN: ● Ausstellung: Heilige Kühe und gläserne Variationen – Glaskunst von Isgard MojeWohlgemuth. Bis 8. 11. – Burg zu Hagen, Burgallee 1. STUDIOHAUS GRAMBKE: ● Ausstellung: Rosemarie Stocklossa „Farben der Jahreszeiten“. Öl-, Aquarell und Acryl-Malerei. Bis 26. 11. – AlwinLonke-Straße 75, Telefon 6 94 94 65. OVERBECK-MUSEUM: ● Ausstellung: „Sehnsuchtsorte“. Bis 10. 1. 2010. – Alte Hafenstraße 30. HAVEN HÖÖVT: ● Kunstschaufenster: Ständige Ausstellung von Bärbel und Olaf Kock. Öffnungszeiten: di. u. do. 16 bis 19 Uhr u. nach Absprache. – Zum Alten Speicher 1. SCHLOSS SCHÖNEBECK: ● Ausstellung: „Romantische Zeiten“. Schöne Dinge aus dem Haushalt. Bis 8. 11. Öffnungszeiten: Di., Mi., Sa., 15–17 Uhr, So. 10–12.30 u. 15–17 Uhr. Schloss Schönebeck, Im Dorfe 3–5. BEGU SCHWANEWEDE: ● Ausstellung: „Gebrauchskunst – Kunst, die schmückt und nützt“ von Bernd Mertes. – Begegnungsstätte Schwanewede, Ostlandstraße 25A. RATHAUS SCHWANEWEDE: ● Ausstellung: „Blütenzauber“ von Heidi Grübmeyer. – Rathaus Schwanewede, Damm 4. FRIEDEHORST: ● Ausstellung Schwarzweissfotografien: Heinz Holtgrefe „Zwischen Strand und Watt“. Bis 20. 11. Öffnungsz.: Mo–Do. 8–16 Uhr, Fr. 8–14 Uhr – Friedehorst, Halle der Verw. GALERIE HAVANNA: ● Ausstellung: „Zeitgenössische Kunst aus Kuba“. Bis 10. 1. 2010. Öffnungszeiten: Mi. bis Fr. u. So. 16 bis 19 Uhr, Sa. 11 bis 15 Uhr und nach Vereinbarung – Galerie Havanna, Alte Hafenstraße 20, Telefon 01 72/4 19 72 52 und 66 39 88. MUSIK ········································ BURG ZU HAGEN: ● Konzert: „Schauerballaden – Zwielichtiges aus zwei Jahrhunderten“. So., 8. 11., 20 Uhr. – Burgallee 1. MUSICA SACRA: ● Lichtersingen. Fr. 6. 11., 19 Uhr. Konzert der Jugendband. Samstag, 7. 11., 20 Uhr. – Beides Rekumer Kirche. „Ensemble Laetare“. Sonntag, 8. 11., 17 Uhr. – Michaelskirche Neuenkirchen. KUBA: ● Soul-/Jazz-Konzert: Tok Tok Tok. Fr., 6. 11., 20 Uhr. – Kulturbahnhof, H.-Fortmann-Straße 32. Festival: Local Rock Festival. Sa., 7. 11., 20 Uhr. – Kulturbahnhof, H.Fortmann-Straße 32. KITO: ● Benefizkonzert für die Frühgeborenen-Abteilung des Krankenhauses Nord: „Perlenfüßchen“ Werke von Mozart, Debussy und Brahms. - Alte Hafenstraße 30. KABARETT ········································ KITO: ● Wortakrobatik: „Kändler macht glücklich“. Mit Friedhelm Kändler. Fr., 6. 11., 20 Uhr. ● Kabarett: Gregor Eckert: „Der Liebesökonom“. Sa., 31. 10., 20 Uhr. ● Kabarett: Thomas Freitag: „Die Angst der Hasen“. Mi., 4. 11., 20 Uhr.– KITO, Alte Hafenstraße 30, Tel. 65 48 48. LESUNG ········································ BÜRGERHAUS VEGESACK: ● Szenische Lesung: „Empfänger unbekannt“ von Katherine Kressmann Taylor, mit Hans Kemner und Wolfgang Schenck. Di., 10. 11., 20 Uhr. Eintritt: 5 Euro, AK 7 Euro. – Bürgerhaus Vegesack, Kirchheide 49. RATHAUS SCHWANEWEDE: ● Lesung: „Gemeinsam statt einsam“ von und mit Henning Scherf. – Damm 4. STADTBIBLIOTHEK VEGESACK: ● Aktionswoche: Deutschland liest – Treffpunkt Bibliothek. Infos: www.stadtbibliothek-bremen.de. N E U E S A U S D E R F I L M W E LT ····················································································· PRÄSENTIEREN DIE KINOS IN DER REGION Michael Jackson’s This is it Eine letzte Hommage an den King of Pop: „This Is It“ ist eine Dokumentation über die letzten Proben zu Jacksons Comeback-Shows und ermöglicht allen Jackson-Fans und Musikliebhabern rund um die Welt einen seltenen Blick hinter die Kulissen auf den Künstler, seine Karriere und die spektakuläre Bühnenshow. Der Film kommt im übrigen weltweit nur für zwei Wochen ins Kino, das heißt, er läuft nur noch bis Mittwoch 11. November. Bandname ist Programm „The Rockalots“ spielen im Muddy Vegesack – Die besten RockTitel der 70er und 80er Jahre wird die Formation „The Rockalots“ am Freitag, 6. November ab 21 Uhr im Muddy zum Besten geben. Der allerfeinste Rockcover der „All Time Classic Rock Hits“ ist zugleich Programm der Bandmitglieder, die bereits seit Jahren in der Bremer Rockszene mitgemischt haben. Dazu zählen klingende Namen wie Dimple Minds, Supervoss, Jelly Roll, Atomic Beat, Stones Only und Helliön mit samt dem Gitarrenduo Ron und Rob Rockalot. Bei den „Rockalots“ leben die Akteure nun ihre gemeinsame Vorliebe für den guten Hardrock exzessiv aus. Somit gibt es ein Wiederhören mit Deep Purple, AC/DC, Led Zeppelin, Golden Earring, Aerosmith, Queen, Gunsn’ Roses, Rose Tattoo bis ZZ Top. Bei dem Heimspiel darf man sich auf eine Bühnenperformance freuen, die zugleich die Stücke authentisch reanimieren hilft. Dafür sorgen Leadsänger Sam, die Gitarristen Ron und Rob, Slick am Bass und und Rick TH am Schlagzeug. Die „Rockalots“ werden im Muddy kräftig rocken. FOTO: TH/FR