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Englisch Informationen für die Hand der Lehrerin/des Lehrers Grundkurs 1. Leistungskurs Aufgabenart Aufgabenart A A1 Textaufgabe mit analytisch-interpretierendem Schwerpunkt A2 Analytisch-interpretierende Textaufgabe mit anwendungs- bzw. produktionsorientierter Aufgabenstellung A1 / A2 Kombination A1 und A2 mit Wahl der Prüflinge zwischen analytisch-interpretierendem Schwerpunkt (Evaluation: comment) und anwendungs-/produktionsorientiertem Schwerpunkt (Evaluation: re-creation of text) Aufgabenart B B1 Textaufgabe in Kombination mit Statistiken, Diagrammen, Schaubildern, bildlichen Darstellungen B2 Textaufgabe in Kombination mit Textausschnitten in auditiver bzw. audiovisueller Vermittlung 2. Aufgabenstellung 1. Outline Parvez and Ali's conflict and their respective positions. (Comprehension) 2. Analyse the roles of Parvez and Ali in the development of their conflict as well as the narrative technique/perspective used to influence the reader's perception of the two characters and their positions in this clash of cultures. (Analysis) 3. You have a choice here. Choose one of the following tasks: 3.1 At the end of this extract from the short story Parvez states: "But I love England. […] They let you do almost anything here." Take this statement as the starting point for a comment on conflicting positions in the current debate on a clash of cultures. (Evaluation: comment) 3.2 Imagine that Ali and Jesminder Bhamra (from the film Bend it like Beckham) are interviewed by a journalist from a British quality paper about their views on living in multicultural Britain. Write the interview, making their diverging positions on life in Western society become apparent. (Evaluation: re-creation of text) -1- 3. Materialgrundlage Ausgangstext: Literarischer Text (short story – Auszug) Fundstelle des Textes: Hanif Kureishi, "My Son the Fanatic", in Love in a Blue Time, London, 1997, pp. 119-131: 124-126 Wortzahl: 829 Wörter (Die geringe Überschreitung der Textlänge begründet sich aus dem nur mittleren sprachlichen Schwierigkeitsgrad des Ausgangstextes.) 4. Bezüge zu den 'Vorgaben zu den unterrichtlichen Voraussetzungen für die schriftlichen Prüfungen im Abitur in der gymnasialen Oberstufe im Jahr 2007' 1. Inhaltliche Schwerpunkte • Post-colonialism and migration: - The role of the New English Literatures: Indian and Pakistani communities in Britain • European and American traditions and visions 2. Medien/Materialien • Spielfilm: Gurinder Chadha, Bend it like Beckham 5. Zugelassene Hilfsmittel • • Einsprachiges Wörterbuch Zweisprachiges Wörterbuch 6. • Hinweise zur Aufgabenauswahl durch die Lehrkraft/den Prüfling Die Schülerinnen und Schüler erhalten zwei Prüfungsaufgaben zur Auswahl. 7. Vorgaben für die Bewertung der Schülerleistungen 7.1 Allgemeine Hinweise Die Bewertung erfolgt anhand des folgenden Bewertungsschemas. Als Grundlage einer kriteriengeleiteten Beurteilung werden zu erbringende Teilleistungen ausgewiesen, die die mit der jeweiligen Aufgabe verbundenen Anforderungen aufschlüsseln. Für komplexere Teilleistungen werden unterschiedliche Lösungsqualitäten exemplarisch ausdifferenziert, um zu verdeutlichen, unter welchen Bedingungen eine be- -2- stimmte Bewertung angemessen ist. Die Angaben dienen der Orientierung der Korrektoren und sind nicht als exakte Vorformulierungen von Schülerlösungen zu verstehen. Der Kriterienkatalog sieht in der Regel die Möglichkeit vor, zusätzliche Teilleistungen des Prüflings zu berücksichtigen. Die hierbei maximal zu erreichende Punktzahl ist in Klammern angegeben. Die Höchstpunktzahl für die Teilaufgabe insgesamt kann dadurch nicht überschritten werden. Die Anordnung der Kriterien folgt einer plausiblen logischen Abfolge von Lösungsschritten, die aber keineswegs allgemein vorausgesetzt werden kann und soll. Die Teilleistungen werden den in den Lehrplänen definierten Anforderungsbereichen I bis III zugeordnet, die Klassen von unterschiedlich komplexen kognitiven Operationen definieren, aber noch keine eindeutige Hierarchie der Aufgabenschwierigkeiten begründen. Dazu dienen Punktwerte, die die Lösungsqualität der erwarteten Teilleistung bezogen auf den jeweiligen Anforderungsbereich gewichten. Die Punktwerte qualifizieren Schwierigkeitsgrade von Teilleistungen im Verhältnis zueinander. Die Zuordnungen zu Anforderungsbereichen und Punktwertungen sind Setzungen, die von typischen Annahmen über Voraussetzungen und Schwierigkeitsgrade der Teilleistungen ausgehen. Die für jede Teilleistung angegebenen Punktwerte entsprechen einer maximal zu erwartenden Lösungsqualität. Inhaltliche Leistungen und Darstellungsleistungen werden in der Regel gesondert ausgewiesen und gehen mit fachspezifischer Gewichtung in die Gesamtwertung ein. Für die modernen Fremdsprachen gilt: Eine ungenügende Leistung in einem der beiden Teilbereiche inhaltliche Leistung bzw. Darstellungsleistung / sprachliche Leistung schließt eine Gesamtnote von mehr als 3 Punkten aus. Die für das Zentralabitur vorgesehene kriteriengeleitete Beurteilung präzisiert, ergänzt und ersetzt z.T. Festlegungen des Lehrplans Englisch gymnasiale Oberstufe, S. 98. Die folgenden Bewertungskriterien werden in einen für jede Klausur gesondert auszufüllenden 'Bewertungsbogen' aufgenommen, der den Fachlehrerinnen und Fachlehrern zur Verfügung gestellt wird. In diesen trägt die erstkorrigierende Lehrkraft den entsprechend der Lösungsqualität jeweils tatsächlich erreichten Punktwert für die Teilleistung in der Bandbreite von 0 bis zur vorgegebenen Höchstpunktzahl ein. Sie ordnet der erreichten Gesamtpunktzahl ein Notenurteil zu, das ggf. gem. § 13 Abs. 6 APO-GOSt abschließend abzusenken ist. -3- 7.2 Teilleistungen – Kriterien a) inhaltliche Leistung Teilaufgaben Anforderung Der Prüfling Teilaufgabe 1 (Comprehension) 1 beschreibt die kommunikative Ausgangssituation eines Va- 2 3 4 5 ter-Sohn-Konfliktes in einer Londoner pakistanischen Familie über Fragen der Lebensführung in der westlichen Welt und stellt als Grundlage des Konfliktes die gegensätzlichen Haltungen zur Integration dar. stellt die aggressive fundamentalistische Position des Sohnes dar und benennt einzelne Vorwürfe gegen den Vater. stellt die defensive liberale Position des Vaters dar und erläutert diese aus der Biographie des in England assimilierten Einwanderers sowie seiner Wertschätzung westlicher Freiheiten. erfasst die Kompromisslosigkeit der fundamentalistischen Position des Sohnes als grundsätzliche Ablehnung einer materialistisch geprägten westlichen Welt und der Perspektive der weltweiten Verbreitung des Gesetzes des Islam und des Niederkämpfens der Ungläubigen im jihad. ggf.: erfüllt weiteres, aufgabenbezogenes Kriterium (4). Summe 1. Teilaufgabe -4- Lösungsqualität Anforderungsbereich I II III 5 3 4 4 16 Der Prüfling 1 analysiert die Figurenkonstellation als Vertauschung der tradierten Rollen von Vater und Sohn (vgl. Z. 49-51 und 61). 2 erläutert die Stufen der Entwicklung des Konfliktes und die korrespondierenden kommunikativen Strategien: a) Provokation auf Seiten des Sohnes durch Vorwürfe (z.B. Z. 10 u. 18), offene Kritik (z.B. Z. 44), Belehrungen (z.B. Z. 16 u. 31f.), abschätzige Mimik (z.B. Z. 9, 20f. u. 23-24) und seine Sprechweise orientiert an der eingeübten Rhetorik seiner fundamentalistischen Zirkel (z.B. Z. 31f., 43-59, 65); b) defensive emotionale Reaktion des Vaters in den Stufen Wut (Z. 25-27), Entsetzen (Z. 42 u. 67f.) und Hilflosigkeit und Trauer (Z. 49 u. 61). 3 erkennt und analysiert die Funktion der mehrfach gebrochenen Erzählsituation: 2 8 Orientierung für eine 3 Gewichtungspunkten entsprechende Lösungsqualität: Teilaufgabe 2 (Analysis) erkennt und analysiert die Wahl der Erzählperspektive eines third person selective narrator, in der aus der Sicht des Vaters erzählt und der Sohn Ali nur in der Außensicht durch den Vater präsentiert wird; erkennt die Funktion der Einleitung (Z. 1-5, 11f.) als Rahmen für die Erzählung. Orientierung für eine 6 Gewichtungspunkten entsprechende Lösungsqualität: 6 analysiert die Bedeutung der Erzählgegenwart als distanzierendes Element (Z. 1-5, 11f.) und Rahmen für die Erzählung; identifiziert die Wahl der Erzählperspektive eines third person selective narrator, in der aus der Sicht des Vaters erzählt wird, wobei Einblick in dessen Innenleben gegeben wird (internal analysis: z.B. Z. 6-8, 22-24, 26f., 45 u. 67f.; indirect interior monologue: z.B. Z. 27-29) und der Sohn Ali nur in der Außensicht durch den Vater präsentiert wird (z.B. Z. 9, 20f., 23f., 43f. u. 65); erläutert das Zusammenspiel von direkter und indirekter Rede (Z. 9-19) als Mittel der Fokussierung. bewertet die ästhetische Funktion der in 3 erarbeiteten Ele4 mente unter dem Aspekt der Leserlenkung und erläutert, wie der Leser in der Wahrnehmung der Figuren beeinflusst wird: empathieförderndes Ausschmücken der Position des Vaters, Reduktion der Position des Sohnes z.B. durch einseitige Wiedergabe in der indirekten Rede sowie teilweise verkürzende formelhafte Sprache in der direkten Rede – z.B. Alis stereotype und dogmatische Haltung in parataktisch gereihten Kurzsätzen (Z. 51-53). 5 wendet ein Repertoire von Fachmethoden eigenständig auf die Analyse eines literarischen Textes (Kurzgeschichte) an. 6 ggf.: erfüllt weiteres, aufgabenbezogenes Kriterium (4). Summe 2. Teilaufgabe -5- 5 3 24 Der Prüfling Teilaufgabe 3.1 (Evaluation: comment) 1 2 3 4 5 6 entwickelt ausgehend von dem Textzitat seinen Gedankengang und stellt dabei die exemplarische Bedeutung des Zitats heraus. erläutert aktuelle gegensätzliche Haltungen zum clash of cultures (z.B. Pluralismus / Multikulturalismus, Integration / Assimilation, Unilateralismus / Universalismus). nimmt Stellung zu diesen Haltungen, indem er u.a. mögliche Folgen nennt, die sich aus den Haltungen ergeben können (z.B. Selbstbestimmung, Freiheit, Identitätswahrung, Identitätsverlust und Verlust kultureller Vielfalt). wägt zwischen Argumenten für und gegen die jeweilige Haltung ab. verschafft dem Leser an Hand konkreter Beispiele Klarheit über ihre Ansicht. ggf.: erfüllt weiteres, aufgabenbezogenes Kriterium (4). Summe 3.1. Teilaufgabe 4 4 4 4 4 20 Teilaufgabe 3.2 (Evaluation: re-creation of text) Der Prüfling 1 lässt den/die Journalisten/in das Interview angemessen ein- 2 3 4 5 leiten und abschließen und lässt ihn/sie geeignete moderierende Impulse geben, die dem Interview eine Richtung weisen. lässt Ali und Jesminder sich in dem Interview konträr über das Leben in Großbritannien als einer multikulturellen westlichen Gesellschaft äußern (z.B. Assimilation und Orientierung an westlichen Werten vs. strikte Bewahrung der eigenen Kultur, Verweigerung einer Öffnung und des Dialogs). wendet unterschiedliche Strategien der Gesprächsführung an (z.B. sachlich, argumentativ, persuasiv, provokativ, polemisch). orientiert sich in der Ausgestaltung des Interviews an der in Text und Film gegebenen Charakterisierung der beiden Figuren Ali und Jesminder. ggf.: erfüllt weiteres, aufgabenbezogenes Kriterium (4). Summe 3.2. Teilaufgabe -6- 4 8 4 4 20 b) Darstellungsleistung/sprachliche Leistung Die Darstellungsleistung/sprachliche Leistung entspricht dem Referenzniveau C1 des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens. Lösungsqualität erstellt einen kohärenten und flüssig lesbaren Text, berücksichtigt 5 Der Prüfling Sprachrichtigkeit Ausdrucksvermögen / Verfügbarkeit sprachlicher Mittel Kommunikative Textgestaltung 1 F% 1 Punktintervalle 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 dabei den Adressaten und bedient sich adäquater sprachlicher Mittel der Leserleitung (z.B. topic sentences, signposts). beachtet die Normen der jeweils geforderten Textsorte (Teilaufgaben 1, 2, 3.1 = expositorisch-argumentative Textform; Teilaufgabe 3.2 = Interview [British quality paper]). strukturiert seinen Text in erkennbare und thematisch kohärente Abschnitte, die die Darstellungsabsicht sachgerecht unterstützen. stellt die einzelnen Gedanken in logischer, folgerichtiger Weise dar und verknüpft diese so, dass der Leser der Argumentation leicht folgen kann. gestaltet den Text ökonomisch (ohne unnötige Wiederholungen und Umständlichkeiten). schafft Leseanreiz, zeigt Originalität, gibt Beispiele, stellt rhetorische Fragen, gibt Vorverweise. 5 5 5 5 5 formuliert verständlich, präzise und klar. bedient sich eines sachlich wie stilistisch angemessenen und differenzierten allgemeinen Wortschatzes sowie passender idiomatischer Wendungen. bedient sich eines treffenden und differenzierten thematischen Wortschatzes. bedient sich sachlich wie stilistisch angemessen des fachmethodischen Wortschatzes (Interpretationswortschatz). bildet angemessen komplexe Satzgefüge und variiert den Satzbau in angemessener Weise (z.B. Wechsel zwischen Para- und Hypotaxe, Partizipial-, Gerundial- und Infinitivkonstruktionen, Aktiv und Passiv). 5 5 5 5 10 ist in der Lage, einen Text weitgehend nach den Normen der sprachlichen Korrektheit zu verfassen (Lexis, Grammatik, Orthographie). Die u.a. Intervalle geben eine Orientierung für die Vergabe von Punkten in Relation zum Fehlerprozentsatz. 30 0 - 1,2 1,3 - 2,2 2,3 - 3,2 3,3 - 4,2 4,3 - 5,2 ab 5,3 30 - 25 24 - 19 18 - 13 12 - 7 6-1 0 F% = Fehlerzahl x 100 : Anzahl der Wörter. Gesamtsumme der Punkte aus 7.2a und 7.2b: -7- 150 Punkte Insgesamt sind folgende Punktwerte für die Lösungsqualitäten zu vergeben: Inhaltliche Leistung Teilaufgabe 1 (Comprehension) Teilaufgabe 2 (Analysis) Teilaufgabe 3 (Evaluation: comment bzw. recreation of text) Eine ungenügende Leistung im inhaltlichen Bereich liegt vor, wenn weniger als 12 Punkte erreicht werden. 16 24 20 Kommunikative Textgestaltung Ausdrucksvermögen / Verfügbarkeit sprachlicher Mittel Sprachrichtigkeit Eine ungenügende Leistung im Darstellungs- und sprachlichen Bereich liegt vor, wenn weniger als 18 Punkte erreicht werden. 30 30 Darstellungsleistung / sprachliche Leistung Gesamt 30 150 7.3 Grundsätze für die Bewertung (Notenfindung) Die Zuordnung der Noten (einschließlich der jeweiligen Tendenzen) geht davon aus, • • • dass die Note ausreichend (5 Punkte) erteilt wird, wenn annähernd die Hälfte (mindestens 45 %) der Gesamtleistung erbracht worden ist. dass die Note gut (11 Punkte) erteilt wird, wenn annähernd vier Fünftel (mindestens 75 %) der Gesamtleistung erbracht worden ist. dass die Noten oberhalb und unterhalb dieser Schwellen den Notenstufen annähernd linear zugeordnet werden. Daraus resultiert die folgende Zuordnung der Notenstufen zu den Punktzahlen: Note Punkte Erreichte Punktzahl sehr gut plus 15 143-150 sehr gut 14 135-142 sehr gut minus 13 128-134 gut plus 12 120-127 gut 11 113-119 gut minus 10 105-112 befriedigend plus 9 98-104 befriedigend 8 90-97 -8- befriedigend minus 7 83-89 ausreichend plus 6 75-82 ausreichend 5 68-74 ausreichend minus 4 58-67 mangelhaft plus 3 49-57 mangelhaft 2 40-48 mangelhaft minus 1 30-39 ungenügend 0 0-29 -9- Anlage (Prüfungsaufgabe in der Form, in der sie den Schülern vorgelegt wird) - 10 - Aufgabenstellung: 1. Outline Parvez and Ali's conflict and their respective positions. (Comprehension) 2. Analyse the roles of Parvez and Ali in the development of their conflict as well as the narrative technique/perspective used to influence the reader's perception of the two characters and their positions in this clash of cultures. (Analysis) 3. You have a choice here. Choose one of the following tasks: 3.1 At the end of this extract from the short story Parvez states: "But I love England. […] They let you do almost anything here." Take this statement as the starting point for a comment on conflicting positions in the current debate on a clash of cultures. (Evaluation: comment) 3.2 Imagine that Ali and Jesminder Bhamra (from the film Bend it like Beckham) are interviewed by a journalist from a British quality paper about their views on living in multicultural Britain. Write the interview, making their diverging positions on life in Western society become apparent. (Evaluation: re-creation of text) Text: Extract from Hanif Kureishi's "My Son the Fanatic" Kureishi's short story is set in East London. Parvez, a 40-year-old Pakistani taxi driver, has been living in England for almost 20 years. He has taken a night off to take his son, Ali, out for a meal. In the extract he is telling Bettina, his friend and soulmate, about that evening... This time Parvez was trembling. Bettina put her arms around him. 'What's happened?' 'I've just had the worst experience of my life.' As Bettina rubbed his head Parvez told her that the previous evening he and Ali had 5 gone to a restaurant. As they studied the menu, the waiter, whom Parvez knew, brought him his usual whisky and water. Parvez had been so nervous he had even prepared a question. He was going to ask Ali if he was worried about his imminent exams. But first, wanting to relax, he loosened his tie, crunched a popadom and took a long drink. Before Parvez could speak, Ali made a face. 'Don't you know it's wrong to drink alcohol?' he said. 10 'He spoke to me very harshly,' Parvez told Bettina. 'I was about to castigate the boy for being insolent, but managed to control myself.' He had explained patiently to Ali that for years he had worked more than ten hours a day, that he had few enjoyments or hobbies and never went on holiday. Surely it wasn't 15 a crime to have a drink when he wanted one? 'But it is forbidden,' the boy said. Parvez shrugged, 'I know.' 'And so is gambling, isn't it?' 'Yes. But surely we are only human?' Each time Parvez took a drink, the boy winced, or made a fastidious face as an ac20 1 - 11 - 25 30 35 40 45 50 55 60 65 70 companiment. This made Parvez drink more quickly. The waiter, wanting to please his friend, brought another glass of whisky. Parvez knew he was getting drunk, but he couldn't stop himself. Ali had a horrible look on his face, full of disgust and censure. It was as if he hated his father. Halfway through the meal Parvez suddenly lost his temper and threw a plate on the floor. He had felt like ripping the cloth from the table, but the waiters and other customers were staring at him. Yet he wouldn't stand for his own son telling him the difference between right and wrong. He knew he wasn't a bad man. He had a conscience. There were a few things of which he was ashamed, but on the whole he had lived a decent life. 'When have I had time to be wicked?' he asked Ali. In a low monotonous voice the boy explained that Parvez had not, in fact, lived a good life. He had broken countless rules of the Koran. 'For instance?' Parvez demanded. Ali hadn't needed time to think. As if he had been waiting for this moment, he asked his father if he didn't relish pork pies? 'Well...' Parvez couldn't deny that he loved crispy bacon smothered with mushrooms and mustard and sandwiched between slices of fried bread. In fact he ate this for breakfast every morning. Ali then reminded Parvez that he had ordered his own wife to cook pork sausages, saying to her, 'You're not in the village now, this is England. We have to fit in!' Parvez was so annoyed and perplexed by this attack that he called for more drink. 'The problem is this,' the boy said. He leaned across the table. For the first time that night his eyes were alive. 'You are too implicated in Western civilisation.' Parvez burped; he thought he was going to choke. 'Implicated!' he said. 'But we live here!' 'The Western materialists hate us,' Ali said. 'Papa, how can you love something which hates you?' 'What is the answer then?' Parvez said miserably. 'According to you.' Ali addressed his father fluently, as if Parvez were a rowdy crowd that had to be quelled and convinced. The Law of Islam would rule the world; the skin of the infidel would burn off again and again; the Jews and Christers would be routed. The West was a sink of hypocrites, adulterers, homosexuals, drug takers and prostitutes. As Ali talked, Parvez looked out of the window as if to check that they were still in London. 'My people have taken enough. If the persecution doesn't stop there will be jihad. I, and millions of others, will gladly give our lives for the cause.' 'But why, why?' Parvez said. 'For us the reward will be in paradise.' 'Paradise!' Finally, as Parvez's eyes filled with tears, the boy urged him to mend his ways. 'How is that possible?' Parvez asked. 'Pray,' Ali said. 'Pray beside me.' Parvez called for the bill and ushered his boy out of the restaurant as soon as he was able. He couldn't take any more. Ali sounded as if he'd swallowed someone else's voice. On the way home the boy sat in the back of the taxi, as if he were a customer. 'What has made you like this?' Parvez asked him, afraid that somehow he was to blame for all this. 'Is there a particular event which has influenced you?' 'Living in this country.' 'But I love England,' Parvez said, watching his boy in the mirror. 'They let you do almost anything here.' 'That is the problem,' he replied. - 12 - Anmerkungen: popadom: a thin, crisp, spiced bread eaten with curry etc. (typical Indian food); Christer: Christian (derogatory) Hilfsmittel: • • Einsprachiges Wörterbuch Zweisprachiges Wörterbuch Hinweis zur Aufgabenauswahl: • Von den zwei vorgelegten Aufgaben ist eine für die Bearbeitung auszuwählen. Bearbeitungszeit einschließlich Auswahlzeit: - 13 - 285 Minuten