zum Programm - Anthroposophische Gesellschaft in Deutschland

Transcription

zum Programm - Anthroposophische Gesellschaft in Deutschland
Du, meines Erdenraumes Geist
Enthülle deines Alters Licht
Der christbegabten Seele,
Dass strebend sie finden kann
Im Chor der Friedenssphären
Dich tönend von Lob und Macht
Des christergebnen Menschensinns.
Rudolf Steiner
Impuls Frieden –
Kulturarbeit Anthroposophie
Öffentliche Tagung und Mitgliederversammlung
der Anthroposophischen Gesellschaft in Deutschland
19. bis 21. Juni 2015
Anthroposophisches Zentrum, Kassel
Anmeldung
Information
Ausstellungen
Zur Tagung ‹Impuls Frieden – Kulturarbeit Anthroposophie›, 19. bis 21. Juni 2015 in Kassel.
Online: www.anthroposophische-gesellschaft.org | Fax 0711 / 164 31 – 30 | Bitte eine
Anmeldung pro Person senden an: Anthroposophische Gesellschaft in Deutschland
Sekretariat | Zur Uhlandshöhe 10 | 70188 Stuttgart | Anmeldeschluss: 5. Juni 2015.
Tagungsort
Anthroposophisches Zentrum Kassel e.V.
Wilhelmshöher Allee 261
34131 Kassel
Tel 0561 / 93 0 88-0
[email protected]
Aenigma-Kunstbetrachtungen
Betrachtung ausgewählter Bilder-Kostbarkeiten von Künstlern, die gegenwärtig
in der großen Ausstellung ‹Aenigma –
Hundert Jahre anthroposophische Kunst›
im Kunstmuseum Olmütz/Olomouc
und anschließend im Kunstmuseum
Moritzburg Halle (Saale) zu sehen sind.
Im Zusammenhang mit der Arbeitsgruppe von Reinhold Fäth: ‹Friedenstiftende Formen›
Tagungsbeitrag Mitglied für alle Veranstaltungen
Jugend-Tagungsbeitrag bis 28 Jahre, für alle Veranstaltungen
Mitglied nur für Mitgliederversammlung
Tagungsbeitrag Nicht-Mitglied alle Veranstaltungen
50,- €
25,- €
0,- €
100,- €
(Die Kaffeepausen sind im Preis enthalten)
Verpflegung
Abendessen Freitag Abend
Mittagessen Samstag Mittag
Abendessen Samstag Abend
(alle Mahlzeiten sind vegetarisch)
Die Gesamtsumme von
10,- €
11,- €
10,- €
Tagungsbüro
Anthroposophische Gesellschaft
Sekretariat
Zur Uhlandshöhe 10
70188 Stuttgart
Tel 0711 / 164 31 – 21
Fax 0711 / 164 31 – 30
[email protected]
www.anthroposophische-gesellschaft.org
. . . ,- €
habe ich überwiesen auf das Konto: Anthroposophische Gesellschaft
Konto 1008 45 05 | blz 430 609 67 | gls Bank | Stichwort: Tagung Kassel 2015
iban DE51 4306 0967 0010 0845 05 | bic GENODEM1GLS
Bei Fremdüberweisung bitte angeben, für welchen Teilnehmer bezahlt wird. | Nach
Anmeldeschluss: zusätzliche Bearbeitungsgebühr von 15 €. | Stornogebühr: mindestens 20 €. Bei Stornierung innerhalb einer Frist von 14 Tagen bis zur Veranstaltung:
die Hälfte aller bestellten Karten- und Verpflegungspreise. | Karten für Einzelveranstaltungen an der Abendkasse.
Übernachtung
Hotels
Unter www.az-kassel.de (=> Das Haus
=> Besucherinformationen => Hotels)
finden Sie eine Liste von nahe gelegenen Hotels sowie Informationen zu
weiteren Unterkünften.
Vorname, Nachname
Straße, PLZ, Ort
Telefon, ggf. Fax, ggf. Email
Datum, Unterschrift
Vermittlung von Privatquartieren
Frau Herppich | Tel. 0561/2021887
Friedensimpulse von Frauen
Bildtafeln von Frauen mit Idealen, Zivilcourage und Geduld
Im Zusammenhang mit der Arbeitsgruppe des Frauenrats des AZ Frankfurt
Fotografien von Bertram Schiller
*1976, lebt in Japan und besucht die Region um Fukushima regelmäßig seit der
Natur- und Nuklearkatastrophe von 2011.
Er ist mit vielen Menschen dort vertraut
und dokumentiert ihre Existenzbedingungen. Dabei fängt er die desolate Stimmung der Menschen, ihre Hilflosigkeit
und gleichzeitige Verbundenheit mit der
seit Generationen gepflegten Natur ein.
Emanuela Assenza
Ausstellung von malerischen Arbeiten der
Künstlerin, April - Juli 2015 im Anthroposophischen Zentrum Kassel
Gestaltung: Benjamin Kolass
Tagungskarte
Arbeitsgruppen
Thomas Kracht Heidelberg,
Angelika Sandtmann Simmern
Mit anderen sich zusammenfinden – in
sich selbst sich gründen. Eine Besinnung auf das Denken anhand Rudolf
Steiners Mitgliederbrief VI (ga 260a)
Ludger Linnemann Darmstadt,
Wolfgang Noack,
Rainer Werthmann Kassel
Wege über die Schwelle im Zeitalter
der Bewusstseinsseelen-Entwicklung
Michael Zech Kassel
Identitätsbildung im Spannungsfeld von
Individualität, Kultur und Menschheit
Reinhold Fäth Apolda
Friedenstiftende Formen (mit Bildbetrachtung)
Erika Bauer, Britta Hoffmann, Hannelore Honsel, Verena Klee, Barbara
Messmer, Angelika Oldenburg, Sigrid
Speckhardt Frauenrat des AZ Frankfurt
Konflikte erkennen – Erfahrungen austauschen. Gesellschaftsleben bei zunehmender Individualisierung
(alle Interessierten sind willkommen)
Gesine Fay, Gerhard Ruppert,
Johannes Wolter Kassel
Wege zum Verstehen des fremden
Anderen – Was heißt aktive Toleranz?
(Plastizieren und Gespräch)
Peter Guttenhöfer, Tobias Hartkemeyer,
Manfred Schulze Kassel
Handlungspädagogik und gemeinschaftsgetragene Landwirtschaft
Friedrich Glasl Salzburg
Wie kann ich mich gegen soziale Ansteckung immunisieren?
Beate Spehr-Bechinger Kassel
Eurythmie – Bewegen im ‹Mit-Einander› (mit Klavier)
Barbara Schiller Gröbenzell,
Birgit-Marie Stoewer Kassel
Der Friedensimpuls in der Notfall-pädagogik. Hintergründe und Beispiele
aus internationalen Einsätzen
Sebastian Boegner Berlin,
Peter Krüger Bad Honnef,
Alexander Thiersch Stuttgart
Zur Immobilienfrage in der Landesgesellschaft
Eurythmieprobe
Am Samstag, 20. Juni, in der Arbeitsgruppen-Zeit ca. 17.30 bis 18.30, besteht
die Möglichkeit, die eurythmische Arbeit
von Gioia Falk in einer öffentlichen
Probe des Eurythmieensembles für die
Aufführung ‹Die fünf Tempelgespenster›
wahrzunehmen.
Das Bemühen, voll und ganz Mensch zu werden, wie es sich die
Anthroposophie und die Anthroposophische Gesellschaft zur Aufgabe machen, ist ein Frieden stiftendes. Dieses Streben versucht alle
menschlichen Seinsschichten zu durchdringen und die Gesamtheit
der verschiedenen Kulturfelder zu erfassen.
Wissenschaft, Kunst und Religion werden so zu ihren Tätigkeitsfeldern.
Vielfache Hindernisse stellen sich diesem Bemühen entgegen. Gern
werden die Ursachen solcher Schwierigkeiten in der Außenwelt gesucht, ist die Außenwelt doch jenes Tableau, auf dem sich Probleme
unübersehbar zeigen. Dennoch bleibt dieser Blick illusionär, solange
der Zusammenhang menschlichen Denkens, Miterlebens und Handelns mit den auftretenden Zeiterscheinungen nicht entdeckt wird.
Die Gegenwart ist geprägt durch zahlreiche Kriege. Kriege um Herrschaft, um Macht, um Einflusssphären werden geführt neben Kriegen
ums Überleben, um Naturressourcen oder Nahrung. Aber auch das
Konkurrenzverhältnis am Arbeitsplatz, die Verteilung von Reichtum
und Armut, von Bildungsferne und Bildungsnähe, von Liebe und
Beziehungslosigkeit verraten die Abwesenheit von Frieden.
Frieden ist nicht nur ein gewaltloses Verhältnis zum anderen Menschen. Es ist auch ein erfülltes, sanftes, wahres und wesensgemäßes
Verhältnis zu Selbst und Welt. Wer Selbst- und Welterkenntnis übt,
wird die Hand gegenüber anderen Wesen nicht erheben und auch
mit sich selbst barmherzig umgehen.
Es ist an der Zeit! Zahllose Gedenkfeiern verflossener Gräuel rufen
uns zu: Tut etwas! Kommt heraus aus der bequemen Gedenkkultur!
Verwirklicht eine Kultur der praktischen Menschwerdung!
Diesem Aufruf will die Mitgliederversammlung 2015 der Anthroposophischen Gesellschaft in Deutschland folgen. Seit langer Zeit
findet sie einmal wieder in Kassel statt und ist von allen Seiten aus
leicht zu erreichen.
Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit an einer zeitgeschichtlichen
und zentralanthroposophischen Aufgabe.
Hartwig Schiller
Referenten
Freitag, 19. Juni
Samstag, 20. Juni
8.00 – 8.45
Klassenstunde (zur
3. Mantrengruppe,
Blaue Karte erford.)
W. Kilthau, G. Falk,
B. v. Plato, H. Schiller
Stefanie Allon, Waldorfpädagogin,
Mitbegründerin der Waldorferziehung
in Israel, tätig in Waldorf-Aus- und Fortbildungen, Begleitung von hebräischund arabischsprachigen Waldorf-Initiativen in Israel
Friedrich Glasl, Salzburg, Politikwissenschaften und soziale Psychologie,
Organisationsberater, Konfliktforscher
und Mediator, Gründer und Mitarbeiter
der ‹Trigon-Entwicklungsberatung›
Constanza Kaliks, Dornach, Mathematik- und Waldorflehrerin, Promotion
in Erziehungswissenschaft, Leitung der
Jugendsektion, nominiert für den Vorstand der Allgemeinen Anthroposophischen Gesellschaft
Petra Kühne, Frankfurt, Ernährungswissenschaftlerin, Promotion in Agrarwissenschaft, Leiterin des Arbeitskreises
für Ernährungsforschung in Bad Vilbel
Martin von Mackensen, Frankfurt,
Landwirt, Mitarbeiter am Dottenfelderhof und Dozent in der Landbauschule
am Dottenfelderhof in Bad Vilbel
Hartwig Schiller, Stuttgart, Waldorflehrer, Generalsekretär der Anthroposophischen Gesellschaft in Deutschland
Sebastian von Tschammer, Friedrichshafen, Heileurythmist, tätig bei pädagogischen Notfalleinsätzen, Vorstandsund Gründungsmitglied von stART
international e.V.
Michael Zech, Kassel, Dozent am Lehrerseminar für Waldorfpädagogik und Mitarbeiter der Pädagogischen Forschungsstelle Kassel
Sonntag, 21. Juni
14.00
Freie Aussprache über aktuelle Fragen
15.00 – 16.30 Begrüßung (Gioia Falk)
Schülereurythmie (Einst.: A. + S. Mothes)
Wozu rufen die Kriege in Osteuropa
und Nahost auf?
Michael Zech, Stefanie Allon
17.00 – 18.30
Mitgliederversammlung I
Entwicklungsfragen
der Anthroposophischen
Gesellschaft
Parallel
Einführung in die
Arbeit der Freien
Hochschule
Peter Guttenhöfer
9.00 – 11.00
Stumme Eurythmie u.a.
9.00 – 11.00 Eurythmie:
‹Du, meines Erdenraumes Geist›
Konfliktfähigkeit – eine Forderung
unserer Zeit Friedrich Glasl
Frieden im Anderen finden
Constanza Kaliks
Arbeitsgruppen I
Arbeitsgruppen III
11.30 – 13.00
Mitgliederversammlung II
Wirtschaftsbericht
Immobilien, Zeitschriften
11.30 – 13.00 Eurythmie: Komposition
von Otto Siegel (Bratsche, Cello)
15.00 – 16.30
Mitgliederversammlung III
Wahl des Schatzmeisters
Satzungsänderung
Zukunftsaussichten
17.00 – 18.30 Eurythmie:
‹Du, meines Erdenraumes Geist›
Podiumsgespräch: Friedensfähigkeit
durch Anthroposophie
S. Allon, P. Kühne, M. v. Mackensen,
S. v. Tschammer
Moderation: B. Kolass
Verabschiedung (R. Fäth)
‹In der Zeitenwende ...›
(Kasseler Sprechchor,
Leitung: Gabriela Cieslinski)
Zukunft und Herkunft –
Volksgeist und Menschheit
Hartwig Schiller
Arbeitsgruppen II
20.00
Totengedenken
Piano-Improvisation: J. Schöllhorn
Einstimmung (Angelika Sandtmann),
einzelne Gedenken
Gesang: Nicoline Hake
Eurythmie: Kasseler Gruppe,
einstudiert von G. Falk
20.00
‹Die fünf Tempelgespenster›,
ein japanisches Märchen;
Japanische Gedichte
Internationales Freies Eurythmieensemble (Leitung: G. Falk)
im Anschluss: Nachtcafé
(Stand März 2015,
Änderungen vorbehalten)